Nosokomiale Pneumonie Neues aus der Leitlinie

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Pneumologie | Commentary
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Nosokomiale Pneumonie
Neues aus der Leitlinie
Hospital-acquired pneumonia: news from the guidelines
3Aktuelle S3-Leitlinie: Die interdisziplinäre Leitlinie der deutschen Fachgesellschaften legt den
Fokus auf gezielte mikrobiologische Diagnostik
und risikoadaptierte Therapie.
3Welche Erreger? Staphylokokken, Enterobakterien und Nonfermenter stehen im Vordergrund. Die Situation wird zunehmend durch
multiresistente Erreger wie MRSA, Enterobakterien mit Extended-spectrum-Betalaktamasen
(ESBL), multiresistente Pseudomonas aeruginosa
und Acinetobacter baumannii kompliziert.
3Invasive oder nichtinvasive Diagnostik?
Inzwischen ist klar, dass beide Optionen bei
korrekter Technik zu vergleichbaren Resultaten führen. Entscheidend ist, dass respiratorisches Material vor Beginn der antimikrobiellen
Therapie abgenommen wird.
3Rechtzeitiger Therapiebeginn, rechtzeitige
Deeskalation: Vor allem bei schweren Infektionen ist eine frühe, adäquate Initialtherapie innerhalb der ersten Stunden prognostisch wichtig.
Die Therapie sollte also bereits bei klinischer
Verdachtsdiagnose eingeleitet werden. Um
eine Übertherapie und dadurch ausgelösten
Selektionsdruck zu vermeiden, werden stringente Konzepte zur Deeskalation und Begrenzung der Therapiedauer empfohlen
3Monotherapie oder Kombinationstherapie?
Dieses Thema wird weiter kontrovers diskutiert.
Randomisierte Studien zeigten keine Überlegenheit der Kombinationstherapie. Allerdings erhöht diese die Treffsicherheit der Therapie bei
Vorliegen multiresistenter Erreger (MRE). Die
Leitlinie empfiehlt eine initiale Kombinationstherapie bei hohem Risiko für MRE. Falls mikrobiologisch keine MRE nachgewiesen werden
und der Patient sich stabilisiert, kann 48–72
Stunden nach Therapiebeginn auf eine Monotherapie deeskaliert werden.
Einleitung
▼
Die nosokomiale Pneumonie („hospital-acquired
pneumonia“, international abgekürzt: HAP) ist
unverändert eine ernste und häufige Komplikation im Laufe eines Krankenhausaufenthalts. Wesentliche Elemente des erfolgreichen Umgangs
mit dieser Erkrankung sind präventive Maßnahmen für den vermeidbaren Anteil dieser Infektion, eine hohe Aufmerksamkeit für die rechtzeitige klinische Verdachtsdiagnose, eine adäquate
mikrobiologische Diagnostik vor Therapiebe-
ginn, die sichere Indikationsstellung für eine
rechtzeitige, kalkulierte antimikrobielle Therapie und die Begrenzung des Antibiotikagebrauchs durch Deeskalation und weitestgehende
Begrenzung der Therapiedauer.
Neue S3-Leitlinie zur Epidemiologie,
Diagnostik und Therapie der
nosokomialen Pneumonie
▼
Die S3-Leitlinie [5] wurde in den Jahren 2010–
2012 von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe
auf der Basis einer systematischen Literaturrecherche erarbeitet. Sie unterscheidet sich von anderen Leitlinien darin, dass das international
umstrittene Konzept der „health care associated
pneumonia“ (HCAP) [7] nicht in die Definition
der nosokomialen Pneumonie übernommen
wird und dass Patienten mit definierter Immundefizienz wegen des unterschiedlichen Erregerspektrums ebenfalls nicht einbezogen sind. Patienten mit Charakteristika der HCAP unterscheiden sich in Mitteleuropa nicht wesentlich von
Patienten mit ambulant erworbener Pneumonie.
Die Leitlinie vermittelt in einem allgemeinen Teil
zunächst einen Überblick zu Epidemiologie und
Erregerspektrum der nosokomialen Pneumonie
sowie den Eigenschaften häufig eingesetzter antimikrobieller Substanzen. Handlungsorientierte,
evidenzbasierte Empfehlungen werden dann zu
zentralen Fragen der Diagnostik und Therapie
abgegeben, die Hintergründe hierfür im Fließtext erklärt. Neben der kalkulierten Therapie
werden auch Empfehlungen zur gezielten Therapie bei positivem Erregernachweis sowie zum
Vorgehen bei Therapieversagen gegeben. Die
Empfehlungen wurden nach dem GRADE-System
abgefasst, das neben der Evidenzqualität der berücksichtigten Literatur gleichrangig eine Abwägung von Nutzen und Risiko sowie Nutzen und
Aufwand im klinischen Kontext vornimmt. Graduierung und Empfehlungsstärke entsprechen
der Methodik der Nationalen Versorgungsleitlinien. Auf Empfehlungen zur Prävention der nosokomialen Pneumonie wurde bewusst verzichtet. Die Leitliniengruppe verweist hierzu auf die
Empfehlungen des Robert Koch-Instituts.
Welche Erreger?
▼
Die wesentliche Änderung im Erregerspektrum
der nosokomialen Pneumonie besteht in einem
Anstieg der Rate multiresistenter Erreger (MRE)
K. Dalhoff1
J. Lorenz2
Pneumologie, Infektiologie
Pneumologie | Commentary
Schlüsselwörter
nosokomiale Pneumonie
HAP
S3-Leitlinie
q
q
q
Keywords
hospital-acquired
pneumonia
HAP
German guideline
q
q
q
Institut
1Medizinische Klinik III –
Pneumologie / Infektiologie,
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
2Klinik für Pneumologie und
Internistische Intensivmedizin
(Infektiologie, Schlafmedizin),
Klinikum Lüdenscheid
Bibliografie
DOI 10.1055/s-0032-1327324
Online Publikation: 19.11.2012
Dtsch Med Wochenschr 0
2012;
1370
0:2571–2573 · © Georg
Thieme Verlag KG · Stuttgart ·
New York · ISSN 0012-04721439-4 13
Korrespondenz
Prof. Dr. med. Klaus Dalhoff
Medizinische Klinik III –
Pneumologie / Infektiologie,
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Ratzeburger Allee 160
23538 Lübeck
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Was ist neu ?
Pneumologie | Commentary
Tab. 1 Risikofaktoren für multiresistente Infektionserreger (MRE) bei nosokomialer Pneumonie.
Antimikrobielle Therapie
Hospitalisierung > 4 Tage (late-onset)
Invasive Beatmung > 4–6 Tage
Aufenthalt auf Intensivstation
Malnutrition
Strukturelle Lungenerkrankung
Bekannte Kolonisation durch MRE
Aufnahme aus Langzeitpflegebereichen,
chronische Dialyse, Tracheostomalträger,
offene Hautwunden
wie MRSA, ESBL-bildende Klebsiellen
und E.-coli-Stämme sowie gram-negative
Nonfermenter [12]. Zu diesen gehören
Pseudomonas aeruginosa und Acinetobacter baumannii, die meist bereits intrinsisch Resistenzen gegenüber mehreren Breitspektrumantibiotika aufweisen.
Stämme, die nur noch gegenüber Reserveantibiotika wie Colistin empfindlich
sind, stellen auch auf deutschen Intensivstationen keine Seltenheit mehr dar. Für
den klinischen Umgang mit dem Problem
der Multiresistenz ist neben der Beachtung der Hygienevorschriften eine gute
Einschätzung des individuellen Risikos
für die Akquisition von Infektionen mit
MRE entscheidend. q Tab. 1 zeigt klinische Risikofaktoren, die an derartige Infektionen denken lassen sollten. Darüber
hinaus ist die Kenntnis des lokalen Erreger- und Resistenzspektrums wichtig, da
sich Krankenhäuser unterschiedlicher
Versorgungsstufen, Fachabteilungen und
Regionen in dieser Hinsicht deutlich unterscheiden. Unter den nichtbakteriellen
Erregern spielen Candida spp. bei der
HAP keine Rolle; mit Aspergillusinfektionen ist dagegen insbesondere bei Langzeitbeatmung und schweren Komorbiditäten wie struktureller Lungenkrankheit
im Einzelfall zu rechnen.
Klinische Relevanz
Für eine erfolgreiche antimikrobielle
Therapie der nosokomialen Pneumonie ist die Abschätzung des Risikos
multiresistenter Erreger entscheidend.
Grundlage hierfür sind die Beurteilung
klinischer Risikofaktoren und
die Kenntnis des lokalen Erregerspektrums.
Invasive oder nichtinvasive
Diagnostik?
▼
Rechtzeitiger Therapiebeginn,
rechtzeitige Deeskalation
▼
Die Frage, ob eine invasive, d. h. bronchoskopische Diagnostik der einfacheren
Materialentnahme durch tracheobronchiale Absaugung überlegen ist, wurde
lange kontrovers diskutiert. Inzwischen
besteht hinreichende Evidenz dafür, dass
nichtinvasive und invasive Materialentnahme sich im mikrobiologischen Ergebnis nicht deutlich unterscheiden, wenn
die Asservierung sorgfältig und standardisiert erfolgt [3]. Ein verlässlicher
Schwellenwert zwischen signifikanten
und nichtsignifikanten Keimzahlen existiert nicht, eine semiquantitative Aufarbeitung ist dennoch zur Abschätzung der
Bedeutung der Isolate empfehlenswert.
Prognostisch gibt es nach überwiegender
Evidenz ebenfalls keine Differenzen zwischen nichtinvasivem und invasivem Vorgehen. Entscheidend ist, dass die Materialentnahme überhaupt erfolgt und dass
sie vor Einleitung der antimikrobiellen
Therapie durchgeführt wird. Schwerpunkt der mikrobiologischen Aufarbeitung bleiben Ausstrich und Kultur mit
Antibiogramm sowie im Einzelfall Antigentests [11], da molekulare Methoden
noch nicht ausreichend für den klinischen Einsatz validiert sind. Im Gegensatz zu früheren Aussagen verschlechtert
ein Probentransport über maximal 24
Stunden bei gekühlter Lagerung die Ergebnisqualität nicht wesentlich [6]. Neben der Diagnostik aus respiratorischem
Material wird die Abnahme von Blutkulturen empfohlen, die allerdings nur selten positiv ausfallen. Ihr Wert besteht neben dem Nachweis einer Bakteriämie
insbesondere in der Aufdeckung extrapulmonaler Infektionsquellen.
Zur erfolgreichen Steuerung der Therapie
gehört ein zügiger Therapiebeginn, da in
großen Kohortenstudien gezeigt werden
konnte, dass bei schweren Infektionen
eine rasche, adäquate Initialtherapie die
Prognose verbessert [10]. Dies erklärt die
Bedeutung einer rechtzeitigen klinischen Verdachtsdiagnose, die bislang
durch Biomarker und Scores nicht zu ersetzen ist. Bei Verdacht auf pneumogene
Sepsis sind zusätzlich Sepsismarker wie
Procalcitonin und Sepsis-Scores hilfreich.
Um einen unnötigen Antibiotikaeinsatz
zu vermeiden, wird eine Reevaluation
nach 48–72 Stunden empfohlen. Auf der
Basis der klinischen Entwicklung, einer
radiologischen Kontrolle, der Beatmungssituation und der mikrobiologischen Ergebnisse sollte die antimikrobielle Therapie abgesetzt werden, falls sich die Verdachtsdiagnose Pneumonie nicht bestätigt hat. Ansonsten erfolgt eine
Deeskalation bei Stabilisierung des Patienten. Die Therapiedauer soll im Regelfall auf 8 Tage begrenzt werden [4].
Klinische Relevanz
Eine mikrobiologische Diagnostik aus
respiratorischem Material sollte bei
der nosokomialen Pneumonie immer
vor Einleitung der antimikrobiellen
Therapie erfolgen. Eine sorgfältige
Entnahmetechnik und Verarbeitung
ist notwendig. Die Entscheidung über
die Anwendung invasiver oder nichtinvasiver Verfahren kann individuell erfolgen, da sich die Ergebnisse hinsichtlich der Prognose nicht unterscheiden.
Klinische Relevanz
In der Therapie der nosokomialen
Pneumonie hat sich das Deeskalationsprinzip durchgesetzt. Um den Antibiotikaeinsatz und damit die Selektion
von multiresistenten Erregern zu begrenzen, werden wirksame Konzepte
zur Deeskalation einer initial breiten
Therapie und zur Begrenzung der Therapiedauer empfohlen. Die Entscheidung hierüber sollte im Anschluss an
eine Reevaluation 2–3 Tage nach Therapiebeginn getroffen werden.
Monotherapie oder
Kombinationstherapie?
▼
Um die Treffsicherheit der antimikrobiellen Therapie zu gewährleisten, empfiehlt
die Leitlinie bei hohem Risiko für Infektionen mit MRE eine initiale Kombinationstherapie. Dieses Thema wird kontrovers diskutiert, da in zwei randomisierten Studien [2, 9] kein Unterschied zwischen einer Monotherapie mit sehr
breitem Spektrum und einer Kombinationstherapie gefunden wurde und eine
Metaanalyse unter Einschluss älterer Studien zu dem gleichen Ergebnis kam [1].
Allerdings waren in einer der randomisierten Studien Infektionen mit multire-
Dtsch Med Wochenschr 2012; 137: 2571–2573 · K. Dalhoff u. J. Lorenz, Nosokomiale Pneumonie
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Tab. 2
Differenzialdiagnose der nosokomialen Pneumonie (HAP).
Bei korrekter Diagnose
3 Infektion mit primär resistenten bakteriellen oder nicht bakteriellen Erregern
3 Resistenzentwicklung unter Therapie
3 Unterdosierung der antimikrobiellen Therapie
3 Superinfektion mit „neuem“ Erreger
3 Einschmelzende/organübergreifende Infektion (z. B. Lungenabszess, Pleuraempyem)
Diese Diagnosen können durch adäquate mikrobiologische Diagnostik bzw. thorakale Bildgebung
bestätigt oder ausgeschlossen werden.
Bei Fehldiagnose HAP
3 Interstitielle Lungenerkrankung (z. B. kryptogen organisierende Pneumonie [COP],
medikamenös induzierte Pneumonitis)
3 Kongestive Herzinsuffizienz
3 Lungenembolie/Lungeninfarkt
3 Alveoläre Hämorraghie
3 Aspirationssyndrom
3 Atelektase
Die Überprüfung dieser Diagnosen erfordert Echokardiographie, Bronchoskopie mit Differenzialzytologie
bzw. Angio-CT
sistenten Erregern unterrepräsentiert
[9], in der anderen nur ein Kombinationspartner gegen gram-negative MRE
wirksam [2].
Das Hauptargument für die Empfehlung
einer initialen Kombinationstherapie bestand für die Leitliniengruppe in der höheren Wahrscheinlichkeit, auf diese Weise MRE mit zumindest einer Substanz zu
erreichen. Hierzu gibt es u. a. Evidenz in
einer retrospektiven Kohortenstudie, in
der ausschließlich beatmungsassoziierte
Pneumonien mit Nachweis von P. aeruginosa untersucht wurden [8]. Um andererseits einen unnötigen Antibiotikaeinsatz und den damit verbundenen Selektionsdruck auf die körpereigene Darmflora
zu begrenzen, empfiehlt die Leitlinie 48–
72 Stunden nach Therapiebeginn auf eine
Monotherapie zu deeskalieren, falls mikrobiologisch keine MRE nachgewiesen
wurden und der Patient sich stabilisiert
hat. Dies kann bei Nachweis eines ursächlichen Erregers gezielt erfolgen;
wenn kein Erreger nachgewiesen wurde,
sollte in der Regel auf die Betalaktamkomponente deeskaliert werden. Falls
sich zu diesem Zeitpunkt keine Stabilisierung gezeigt hat, sollten Diagnose und
Therapie überprüft werden. Hierzu empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen
(q Tab. 2).
Eine weitere Option der Therapie von
MRE besteht in der zusätzlichen inhalativen Applikation von Aminoglykosiden
oder Colistin. Für diese Therapieform wird
wegen spärlicher Evidenz in der Leitlinie
keine generelle Empfehlung gegeben. Im
Einzelfall sollte aber die kombinierte sys-
temisch/inhalative
Antibiotikatherapie
geprüft werden, wenn Infektionen vermutet werden, die auf systemischem Weg allein nicht erfolgversprechend behandelt
werden können.
Klinische Relevanz
Generell besteht kein Vorteil einer
antimikrobiellen Kombinationstherapie der nosokomialen Pneumonie. Bei
dringendem Verdacht auf Infektionen
mit multiresistenten Erregern wird
eine initiale Kombinationstherapie
dennoch empfohlen, um die Wahrscheinlichkeit einer bereits zu Beginn
der Behandlung adäquaten Therapie
zu erhöhen.
4 Chastre J, Wolff M, Fagon JY et al. Comparison of 8 vs 15 days of antibiotic therapy for
ventilator-associated pneumonia in adults.
JAMA 2003; 290: 2588–2598
5 Dalhoff K, Abele-Horn M, Andreas S et al.
Epidemiologie, Diagnostik und Therapie
erwachsener Patienten mit nosokomialer
Pneumonie. Pneumologie 2012; 66: im
Druck
6 de Lassence A, Joly-Guillou ML, Salah A et al.
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bacterial pneumonia. Crit Care Med 2004;
32: 680–685
7 Ewig S, Welte T, Chastre J et al. Rethinking
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multicenter study comparing monotherapy with combination antibiotic therapy.
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9 Heyland DK, Dodek P, Muscedere J et al.
Randomized trial of combination versus
monotherapy for the empiric treatment of
suspected ventilator-associated pneumonia. Crit Care Med 2008; 36: 737–744
10 Kumar A, Roberts D, Wood KE et al. Duration of hypotension before initiation of effective antimicrobial therapy is the critical
determinant of survival in human septic
shock. Crit Care Med 2006; 34: 1589–1596
11 Meersseman W, Lagrou K, Maertens J et al.
Galactomannan in bronchoalveolar lavage
fluid: a tool for diagnosing aspergillosis in
intensive care unit patients. Am J Respir
Crit Care Med 2008; 177: 27–34
12 Nationales Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen. KISS
(Krankenhaus-Infektions-SurveillanceSystem).
www.nrz-hygiene.de/surveillance/kiss
Autorenerklärung: K.D. hat Honorare für
nicht produktgebundene Vorträge von
Astra-Zeneca, Bayer Vital, GSK, MSD Novartis und Pfizer erhalten sowie klinische
Auftragsstudien für Johnson + Johnson,
Cerexa und Optimer durchgeführt. J.L.
hat Vortragshonorare von Pfizer erhalten.
Literatur
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Med 2008; 36: 108–117
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sepsis-related organ dysfunction in patients with severe sepsis. JAMA 2012; 307:
2390–2399
3 Canadian Critical Care Trials Group. A randomized trial of diagnostic techniques for
ventilator-associated pneumonia. N Engl J
Med 2006; 355: 2619–2630
Prof. Dr. med. K. Dalhoff
Medizinische Klinik III –
Pneumologie/Infektiologie,
Universitätsklinikum
Schleswig-Holstein
Prof. Dr. med. J. Lorenz
Klinik für Pneumologie und
Internistische Intensivmedizin
(Infektiologie, Schlafmedizin),
Klinikum Lüdenscheid
Dtsch Med Wochenschr 2012; 137: 2571–2573 · K. Dalhoff u. J. Lorenz, Nosokomiale Pneumonie
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