Solaranlagen

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Solaranlagen
Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Umwandlung von Sonnenenergie in eine andere
Energieform. In unserem Fall in die Umwandlung von kaltem in warmes Wasser. Solche
sogenannte "Thermische Solaranlagen" im kleineren Maßstab liefern
Wärmeenergie im niedrigen Temperaturbereich hauptsächlich für die direkte Nutzung in
Haushalten (z. B. Sonnenkollektoren, Solarkocher).
Thermische Solaranlagen – wie flache Sonnenkollektoren und Vakuumröhrenkollektoren –
können für die Erwärmung von Trinkwasser (Dusch- und Badewasser) sowie zur
Wärmegewinnung für Raumheizung eingesetzt werden. Dabei wird eine speziell beschichtete
Absorber Oberfläche (sog. Solarzellen) innerhalb eines sogenannten thermischen „Kollektors“ (=
Sammler) durch die elektromagnetische Sonnenstrahlung im sichtbaren und infraroten Bereich
des Spektrums erhitzt.
Diese Solarzellen / Absorberflächen werden üblicherweise auf dem Dach oder im Dach integriert
montiert (je nach Situation).Durch die Rohre des Absorbers strömt eine Flüssigkeit, das diese
Wärme aufnimmt (Wärmetransportmedium). Mittels einer Pumpe wird dieses Medium zu einem
Speicher geleitet, dort erwärmt es das darin enthaltenem Kaltwasser und wird abgekühlt
(Wärmeaustauscher) und wieder zum Eingang des Absorbers geführt (Kreislauf).
In Zentraleuropa können mit thermischen Solaranlagen – je nach Region – üblicherweise 50 bis 60
Prozent des Energiebedarfs zur Erwärmung von Trinkwasser gedeckt werden. Es sind auch höhere
Deckungsbeiträge bzw. der Einsatz in der Gebäudeheizungstechnik möglich. Die thermische
Solaranlage kann die Heizung unterstützen, der Deckungsbeitrag ist jedoch von verschiedenen
Randbedingungen (Bedarf, Speicher, Medium usw.) abhängig.
Referenzobjekt: Wohnüberbauung Sackzelg am Langhagweg in 8047 Zürich
Bauherrschaft: Gemeinnützige Baugenossenschaft Limmattal (GBL), Fellenbergstrasse 218, 8047 Zürich
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