E D I S IN Nr. 2 I 2013 Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld Das Dach der Püntener Fenster GmbH in Erstfeld wurde auf einer Fläche von 505 m2 mit Solarstrommodulen belegt (Leistung: rund 82 kWp). Die Gebrüder Karl, links, und Benedikt Püntener sind überzeugt von der Investition. Bei den Gemeindewerken gibt es fürs spätere Berufsleben viel zu lernen (von links): Helen Zgraggen, Roger Wyrsch, Lars Gisler, Michael Traxel, Michèle Amrhein und Livio Epp. Fensterbauer produzieren mit Solarstrom Die Gemeindewerke als wichtige Ausbildungsstätte Die Gebrüder Karl und Benedikt Püntener setzen als erste Fensterbauer im Kanton Uri auf Solarstrom. Die Solarstromanlage ihres Betriebes in Erstfeld ist kantonal eine der grössten von Privaten. Umweltüberlegungen und Marketing waren die Gründe. Die Gemeindewerke Erstfeld sind ein bedeutender Arbeitgeber, aber zugleich auch ein wichtiger Anbieter von Ausbildungsplätzen. Aktuell sind sechs Jugendliche in Ausbildung. Einen aktuellen Anlass hatten sie nicht, um auf dem Dach ihres Betriebsgebäudes in Erstfeld eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. «Wir wollten in der Diskussion um Energiepolitik und Atomstrom einen Akzent setzen», sagt Karl Püntener. Und Benedikt Püntener, wie sein Bruder Karl Mitbesitzer und Geschäftsführer der Püntener Fenster GmbH in Erstfeld, ergänzt: «Wir wollten handeln statt nur reden.» 40% mehr Strom als benötigt Seit Anfang Mai ist die von den Gemeindewerken Erstfeld erstellte Anlage betriebsbereit. 309 Module zu 1,6 m2 wurden aufs Dach montiert. Als Besonderheit sind sogar die ins Freie verlegten Wechselrichter mit Solarstrommodulen überdeckt worden. Mit etwa 70’000 Kilowattstunden pro Jahr ist die Anlage eine der grössten von Privaten im Kanton. Mit Stolz erfüllt die Gebrüder Püntener, dass sie die ersten Fensterbauer im Kanton sind, die mit Solarstrom pro- duzieren. Ihre Anlage liefert 40% mehr Solarstrom als der Fensterbau-Betrieb benötigt. Sorgenvoller Umgang mit Ressourcen Finanziell interessant ist, dass der stromintensive Fensterbau-Betrieb tagsüber gleichmässig Strom braucht und beim Strombezug keine Spitzenzeiten kennt. Zudem profitieren die Fensterbauer von den kantonalen Förderbedingungen, aber auch von der Einspeisevergütung von 15,5 Rp. pro kWh, die von den Gemeindewerken bezahlt werden, bis die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zur Verfügung steht. «Ohne KEV ist die Anlage im Moment finanziell ein Nullsummenspiel», sagt Benedikt Püntener, «aber uns ging es nicht ums Geld. Wir wollen hier vorhandene Ressourcen nutzen, sei es beim Holz wie beim Strom.» Die ersten positiven Reaktionen der Nachbarn zeigen den Gebrüder Püntener, dass sich ihr Solar-Effort auch marketingmässig für den Betrieb lohnt. Seite 5 Bei den Gemeindewerken hat die Ausbildung junger Menschen einen hohen Stellenwert. Seit Jahren werden Lernende zu Elektroinstallateuren EFZ, Kaufleuten und Detailhandelsfachleuten ausgebildet. Zurzeit sind vier junge Männer und zwei junge Frauen in Ausbildung. Das entspricht bei 26 Vollzeitstellen einem Verhältnis von 1:4. Im Lehrstellenranking der grössten Urner Firmen (NUZ, 22.5.2013) ist das ein Spitzenwert. Verantwortung für Berufsnachwuchs Mit der Ausbildung von jungen Berufsleuten übernehmen die Gemeindewerke Verantwortung gegenüber den Lernenden sowie gegenüber der Allgemeinheit, die auch in Zukunft auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist. Durch die fundierte Ausbildung in verschiedenen Fachbereichen erlangen die Jugendlichen ein breites Fachwissen. Bei den Gemeindewerken als mittelgrosses Unternehmen werden zudem hohe Anforderungen an die Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit der Lernenden gestellt. Lernende wissen Angebot zu schätzen Das wissen die Lernenden zu schätzen: «Ich finde es sehr interessant zu verstehen, wie der Strom ins Haus kommt, verteilt und installiert wird», sagt Elektroinstallateur-Lernender Roger Wyrsch (18). Und Helen Zgraggen (16) als Kauffrau wird mit Themen konfrontiert wie Wasser, Strom, Solarnergie, «spannende Dinge, wovon ich vorher keine Ahnung hatte». Michèle Amrhein (18) schätzt bei ihrer Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau im Verkaufsladen den Kontakt mit den Menschen: «Mir gefällt es, Kunden gut und kompetent zu beraten.» Seiten 2–4 Elektrofachgeschäft: sparsame Geräte zu Top-Preisen Seite 5 Fenster Püntener produziert mit Solarstrom Seite 6 Impressum: Gemeindewerke Erstfeld, Gotthardstrasse 101, 6472 Erstfeld, Tel. 041 882 00 10 www.gemeindewerke-erstfeld.ch INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2013 Die Gemeindewerke bieten wertvolle Lehrstellen an Seite 6 KÜHL-/GEFRIERGERÄTE: DIE ERSATZ-FAUSTREGEL DEFEKT DEFEKT Reparaturkosten DEFEKT älter 10 Jahre 35–55% Reparaturkosten ERSETZEN ERSETZEN des Neupreises Reparaturkosten 10–15% ERSETZEN des Neupreises DEFEKT max. 65% bis 4 Jahre des Neupreises DEFEKT Reparaturkosten 5 bis 10 Jahre DEFEKT älter 10 Jahre 30–45% ERSETZEN ERSETZEN des Neupreises Reparaturkosten max. 10% ERSETZEN des Neupreises Quelle: EnergieSchweiz, S.A.F.E. Quelle: EnergieSchweiz, S.A.F.E. auf Waschmaschinen, Tumbler und Küchengeräte A++/A+++ Altgeräte ersetzen lohnt sich in der Regel auf alle Kühl- und Gefriergeräte A++/A+++ Ob Kaffee-, Waschmaschine, Tumbler, Kühl- und Gefriergeräte oder effiziente Leuchten – das Elektrofachgeschäft der Gemeindewerke will stets die besten Geräte zu Top-Konditionen anbieten. Energieeffiziente Geräte zu Top-Preisen In unserem Elektrofachgeschäft erhalten Sie – nebst Fachberatung und Kundenservice – die besten und energieeffizientesten Geräte zu Top-Preisen. Über die Sommermonate gibt es 40% Sonderrabatt auf alle Kühl- und Gefriergeräte. Die Erstfelder Einwohnerschaft kann wie gewohnt zusätzlich von Beiträgen des Geräte-Förderprogramms profitieren. ziente Kaffeemaschine mit Abschaltautomatik entscheidet, profitiert also von 3 x 10% Rabatt, plus 100 Franken für die Erstfelder Bevölkerung aus dem Geräte-Förderprogramm. Unser Elektrofachgeschäft setzt – wie die Gemeindewerke Erstfeld – auf Energieeffizienz und Qualität. Wir haben stets die besten und sparsamsten Elektrogeräte im Sortiment. Bei uns finden Sie also Top-Geräte zu günstigen Preisen. Über die Sommermonate kann die Kundschaft nun besonders profitieren. Sommerzeit ist Kühlzeit: 40% statt 30% Im Sommer wird es oft heiss. Umso mehr zahlen sich energieeffiziente Kühl- und Gefriergeräte aus. Unser Elektrofachgeschäft hilft beim Stromsparen und gibt Ihnen von Juni bis August 40% Sonderrabatt auf alle Kühl- und Gefriergeräte der besten Effizienzklassen A++/A+++. SPARPOTENZIAL BEI KÜHLSCHRÄNKEN Kaffeemaschinen jetzt fast 30% günstiger Auch der Ersatz Ihrer alten Kaffeemaschine lohnt sich nun mehrfach: Wir gewähren auf sämtliche Kaffeemaschinen immer 10% Rabatt. Nochmals 10% gibt es, wenn Sie Ihre alte Kaffeemaschine eintauschen. Und weitere 10% erhalten Sie mit dem Gutschein der Gemeindewerke im Urner Checkheft, welches in alle Urner Haushalte zugestellt wurde. Der Gutschein gilt – nebst Kaffeemaschinen – für alle nicht bereits reduzierten Geräte und ist gültig bis am 31. Juli 2013. Wer sich jetzt für eine neue, energieeffi- Dauerrabatt von 30% auf Grossgeräte Auf Elektro-Grossgeräte wie Tumbler, Waschmaschinen und Kochfelder gewähren wir einen Dauerrabatt von mindestens 30%. In unserem Elektrofachgeschäft finden Sie stets die energieeffizientesten Geräte. Haben Sie ein anderes Gerät im Auge (z.B. eines auf www.topten.ch), werden wir das Gerät gerne für Sie besorgen. Wer im Elektrofachgeschäft der Gemeindewerke einkauft, profitiert von Qualitiät zu Top- INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2013 max. 70% des Neupreises JETZT PROFITIEREN Gutschein im Urner Checkheft auf alle nicht reduzierten Artikel Reparaturkosten bis 4 Jahre 5 bis 10 Jahre WASCHMASCHINEN: DIE ERSATZ-FAUSTREGEL Seite 2 Preisen und kann auf bestmöglichen Service zählen. Kleinere Reparaturen beheben wir oft selber. Einige Geräte werden in einem bestimmten Umkreis gratis geliefert und nicht zuletzt kommen wir Ihnen gerne mit einer günstigen Montagepauschale (150 bis 300 Franken) entgegen. Sparsame Leuchten für Haus und Geschäft Wir verkaufen nicht nur Elektrogeräte, wir beraten, liefern, montieren, reparieren oder erklären Ihnen auch gerne das neue Gerät. Wer zum Beispiel fürs Haus oder Geschäft energieeffiziente und zudem schöne Leuchten sucht, ist bei den Gemeindewerken an der richtigen Adresse. Infos dazu unter www.toplicht.ch. Strom sparen und profitieren GERÄTE-FÖRDERBEITRÄGE 2013 Effizienzklasse Beitrag Für Geräte mit den besten Energieeffizienzklassen erhalten die Erstfelder Einwohnerinnen und Einwohner von den Gemeindewerken Förderbeiträge zwischen 100 und 300 Franken. Sie sind kumulierbar mit den laufenden Rabatt-Aktion von 30% und 40% auf Elektro-Grossgeräte. Erstfelder Haushalte profitieren damit gleich doppelt. Tumbler/Raumluftwäschetrockner A Fr. 300.– Waschmaschinen A+ Fr. 200.– Kühl- und Gefriergeräte A++ Fr. 200.– A Fr. 200.– Abschaltautomatik Fr. 100.– Geschirrspüler Kaffeemaschinen Seite 3 Ist der Gefrier- oder Kühlschrank, die Waschmaschine oder der Tumbler älter als zehn Jahre, dann gehören diese zum «alten Eisen». Die Geräte haben meistens eine schlechte Energieeffizienz und kosten im Betrieb zweibis dreimal so viel wie die besten, sparsamsten Geräte (A++/A+++). Mit dem Ersatz durch ein energieeffizientes Gerät sparen Sie nicht nur Geld, auch ökologisch zahlt sich der Ersatz aus. Die Ersatz-Faustregeln (siehe oben) für defekte Kühl-/Gefriergeräte und Waschmaschinen geben Ihnen einen Anhaltspunkt, ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt. Sind die Reparaturkosten für ein 5- bis 10-jähriges Gerät höher als 35 bis 55% des Neupreises, lohnt sich in der Regel ein Neugerät. Unser Elektrofachgeschäft berät Sie gerne und macht Ihnen einen unverbindlichen Kostenvoranschlag. Entscheidungshilfe «Defekte elektrische Geräte reparieren oder ersetzen?» www.energieeffizienz.ch > Downloads 20% auf AquaClic: Wasser und Energie sparen Wasser ist ein kostbares Gut. Sparen lohnt sich: Mit den Wassersparsets von AquaClic lässt sich der Wasserverbrauch um rund die Hälfte reduzieren. Sie sparen Geld und auch Energie. Auf alle AquaClic-Produkte gewährt unser Verkaufsladen stets 20% Rabatt. Durchschnittlich verbrauchen wir pro Tag über 160 Liter Trinkwasser. Ein grosser Teil davon ist Warmwasser. Um das Wasser zu erwärmen, braucht es viel Energie. Durch die Wasserhahnen und Duschbrausen fliesst meist viel mehr Wasser als nötig (Dusche zirka 20 Liter pro Minute, Wasserhahn rund 12 Liter). Mit AquaClicWassersparsets kann der Verbrauch halbiert werden. Damit reduzieren sich die Energiekosten fürs Warmwasser und es fällt weniger Abwasser an, was tiefere Kosten bei den Abwassergebühren bringt. Das ergibt schnell eine Ersparnis von rund 200 Franken pro Jahr. AquaClic für jeden Hahn Weicher Strahl, 3–6 l/min, bunt oder Edelstahl, viele Dessins, mit 20% Rabatt Fr. 27.– (statt Fr. 34.–) Sparbrause Clima Kräftiger Strahl, 5–11 l/min, diverse Chrom- und FarbDessins, mit 20% Rabatt Fr. 31.– (statt Fr. 39.–) Seite 4 KÜHL-/GEFRIERGERÄTE: DIE ERSATZ-FAUSTREGEL DEFEKT DEFEKT Reparaturkosten DEFEKT älter 10 Jahre 35–55% Reparaturkosten ERSETZEN ERSETZEN des Neupreises Reparaturkosten 10–15% ERSETZEN des Neupreises DEFEKT max. 65% bis 4 Jahre des Neupreises DEFEKT Reparaturkosten 5 bis 10 Jahre DEFEKT älter 10 Jahre 30–45% ERSETZEN ERSETZEN des Neupreises Reparaturkosten max. 10% ERSETZEN des Neupreises Quelle: EnergieSchweiz, S.A.F.E. Quelle: EnergieSchweiz, S.A.F.E. auf Waschmaschinen, Tumbler und Küchengeräte A++/A+++ Altgeräte ersetzen lohnt sich in der Regel auf alle Kühl- und Gefriergeräte A++/A+++ Ob Kaffee-, Waschmaschine, Tumbler, Kühl- und Gefriergeräte oder effiziente Leuchten – das Elektrofachgeschäft der Gemeindewerke will stets die besten Geräte zu Top-Konditionen anbieten. Energieeffiziente Geräte zu Top-Preisen In unserem Elektrofachgeschäft erhalten Sie – nebst Fachberatung und Kundenservice – die besten und energieeffizientesten Geräte zu Top-Preisen. Über die Sommermonate gibt es 40% Sonderrabatt auf alle Kühl- und Gefriergeräte. Die Erstfelder Einwohnerschaft kann wie gewohnt zusätzlich von Beiträgen des Geräte-Förderprogramms profitieren. ziente Kaffeemaschine mit Abschaltautomatik entscheidet, profitiert also von 3 x 10% Rabatt, plus 100 Franken für die Erstfelder Bevölkerung aus dem Geräte-Förderprogramm. 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Strom sparen und profitieren GERÄTE-FÖRDERBEITRÄGE 2013 Effizienzklasse Beitrag Für Geräte mit den besten Energieeffizienzklassen erhalten die Erstfelder Einwohnerinnen und Einwohner von den Gemeindewerken Förderbeiträge zwischen 100 und 300 Franken. Sie sind kumulierbar mit den laufenden Rabatt-Aktion von 30% und 40% auf Elektro-Grossgeräte. Erstfelder Haushalte profitieren damit gleich doppelt. Tumbler/Raumluftwäschetrockner A Fr. 300.– Waschmaschinen A+ Fr. 200.– Kühl- und Gefriergeräte A++ Fr. 200.– A Fr. 200.– Abschaltautomatik Fr. 100.– Geschirrspüler Kaffeemaschinen Seite 3 Ist der Gefrier- oder Kühlschrank, die Waschmaschine oder der Tumbler älter als zehn Jahre, dann gehören diese zum «alten Eisen». Die Geräte haben meistens eine schlechte Energieeffizienz und kosten im Betrieb zweibis dreimal so viel wie die besten, sparsamsten Geräte (A++/A+++). Mit dem Ersatz durch ein energieeffizientes Gerät sparen Sie nicht nur Geld, auch ökologisch zahlt sich der Ersatz aus. 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Unser Elektrofachgeschäft setzt – wie die Gemeindewerke Erstfeld – auf Energieeffizienz und Qualität. Wir haben stets die besten und sparsamsten Elektrogeräte im Sortiment. Bei uns finden Sie also Top-Geräte zu günstigen Preisen. Über die Sommermonate kann die Kundschaft nun besonders profitieren. Sommerzeit ist Kühlzeit: 40% statt 30% Im Sommer wird es oft heiss. Umso mehr zahlen sich energieeffiziente Kühl- und Gefriergeräte aus. Unser Elektrofachgeschäft hilft beim Stromsparen und gibt Ihnen von Juni bis August 40% Sonderrabatt auf alle Kühl- und Gefriergeräte der besten Effizienzklassen A++/A+++. SPARPOTENZIAL BEI KÜHLSCHRÄNKEN Kaffeemaschinen jetzt fast 30% günstiger Auch der Ersatz Ihrer alten Kaffeemaschine lohnt sich nun mehrfach: Wir gewähren auf sämtliche Kaffeemaschinen immer 10% Rabatt. Nochmals 10% gibt es, wenn Sie Ihre alte Kaffeemaschine eintauschen. Und weitere 10% erhalten Sie mit dem Gutschein der Gemeindewerke im Urner Checkheft, welches in alle Urner Haushalte zugestellt wurde. Der Gutschein gilt – nebst Kaffeemaschinen – für alle nicht bereits reduzierten Geräte und ist gültig bis am 31. Juli 2013. Wer sich jetzt für eine neue, energieeffi- Dauerrabatt von 30% auf Grossgeräte Auf Elektro-Grossgeräte wie Tumbler, Waschmaschinen und Kochfelder gewähren wir einen Dauerrabatt von mindestens 30%. In unserem Elektrofachgeschäft finden Sie stets die energieeffizientesten Geräte. Haben Sie ein anderes Gerät im Auge (z.B. eines auf www.topten.ch), werden wir das Gerät gerne für Sie besorgen. 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Die Ersatz-Faustregeln (siehe oben) für defekte Kühl-/Gefriergeräte und Waschmaschinen geben Ihnen einen Anhaltspunkt, ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt. Sind die Reparaturkosten für ein 5- bis 10-jähriges Gerät höher als 35 bis 55% des Neupreises, lohnt sich in der Regel ein Neugerät. Unser Elektrofachgeschäft berät Sie gerne und macht Ihnen einen unverbindlichen Kostenvoranschlag. Entscheidungshilfe «Defekte elektrische Geräte reparieren oder ersetzen?» www.energieeffizienz.ch > Downloads 20% auf AquaClic: Wasser und Energie sparen Wasser ist ein kostbares Gut. Sparen lohnt sich: Mit den Wassersparsets von AquaClic lässt sich der Wasserverbrauch um rund die Hälfte reduzieren. Sie sparen Geld und auch Energie. Auf alle AquaClic-Produkte gewährt unser Verkaufsladen stets 20% Rabatt. Durchschnittlich verbrauchen wir pro Tag über 160 Liter Trinkwasser. Ein grosser Teil davon ist Warmwasser. Um das Wasser zu erwärmen, braucht es viel Energie. Durch die Wasserhahnen und Duschbrausen fliesst meist viel mehr Wasser als nötig (Dusche zirka 20 Liter pro Minute, Wasserhahn rund 12 Liter). Mit AquaClicWassersparsets kann der Verbrauch halbiert werden. Damit reduzieren sich die Energiekosten fürs Warmwasser und es fällt weniger Abwasser an, was tiefere Kosten bei den Abwassergebühren bringt. Das ergibt schnell eine Ersparnis von rund 200 Franken pro Jahr. AquaClic für jeden Hahn Weicher Strahl, 3–6 l/min, bunt oder Edelstahl, viele Dessins, mit 20% Rabatt Fr. 27.– (statt Fr. 34.–) Sparbrause Clima Kräftiger Strahl, 5–11 l/min, diverse Chrom- und FarbDessins, mit 20% Rabatt Fr. 31.– (statt Fr. 39.–) Seite 4 E D I S IN Nr. 2 I 2013 Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld Das Dach der Püntener Fenster GmbH in Erstfeld wurde auf einer Fläche von 505 m2 mit Solarstrommodulen belegt (Leistung: rund 82 kWp). Die Gebrüder Karl, links, und Benedikt Püntener sind überzeugt von der Investition. Bei den Gemeindewerken gibt es fürs spätere Berufsleben viel zu lernen (von links): Helen Zgraggen, Roger Wyrsch, Lars Gisler, Michael Traxel, Michèle Amrhein und Livio Epp. Fensterbauer produzieren mit Solarstrom Die Gemeindewerke als wichtige Ausbildungsstätte Die Gebrüder Karl und Benedikt Püntener setzen als erste Fensterbauer im Kanton Uri auf Solarstrom. Die Solarstromanlage ihres Betriebes in Erstfeld ist kantonal eine der grössten von Privaten. Umweltüberlegungen und Marketing waren die Gründe. Die Gemeindewerke Erstfeld sind ein bedeutender Arbeitgeber, aber zugleich auch ein wichtiger Anbieter von Ausbildungsplätzen. Aktuell sind sechs Jugendliche in Ausbildung. Einen aktuellen Anlass hatten sie nicht, um auf dem Dach ihres Betriebsgebäudes in Erstfeld eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. «Wir wollten in der Diskussion um Energiepolitik und Atomstrom einen Akzent setzen», sagt Karl Püntener. Und Benedikt Püntener, wie sein Bruder Karl Mitbesitzer und Geschäftsführer der Püntener Fenster GmbH in Erstfeld, ergänzt: «Wir wollten handeln statt nur reden.» 40% mehr Strom als benötigt Seit Anfang Mai ist die von den Gemeindewerken Erstfeld erstellte Anlage betriebsbereit. 309 Module zu 1,6 m2 wurden aufs Dach montiert. Als Besonderheit sind sogar die ins Freie verlegten Wechselrichter mit Solarstrommodulen überdeckt worden. Mit etwa 70’000 Kilowattstunden pro Jahr ist die Anlage eine der grössten von Privaten im Kanton. Mit Stolz erfüllt die Gebrüder Püntener, dass sie die ersten Fensterbauer im Kanton sind, die mit Solarstrom pro- duzieren. Ihre Anlage liefert 40% mehr Solarstrom als der Fensterbau-Betrieb benötigt. Sorgenvoller Umgang mit Ressourcen Finanziell interessant ist, dass der stromintensive Fensterbau-Betrieb tagsüber gleichmässig Strom braucht und beim Strombezug keine Spitzenzeiten kennt. Zudem profitieren die Fensterbauer von den kantonalen Förderbedingungen, aber auch von der Einspeisevergütung von 15,5 Rp. pro kWh, die von den Gemeindewerken bezahlt werden, bis die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zur Verfügung steht. «Ohne KEV ist die Anlage im Moment finanziell ein Nullsummenspiel», sagt Benedikt Püntener, «aber uns ging es nicht ums Geld. Wir wollen hier vorhandene Ressourcen nutzen, sei es beim Holz wie beim Strom.» Die ersten positiven Reaktionen der Nachbarn zeigen den Gebrüder Püntener, dass sich ihr Solar-Effort auch marketingmässig für den Betrieb lohnt. Seite 5 Bei den Gemeindewerken hat die Ausbildung junger Menschen einen hohen Stellenwert. Seit Jahren werden Lernende zu Elektroinstallateuren EFZ, Kaufleuten und Detailhandelsfachleuten ausgebildet. Zurzeit sind vier junge Männer und zwei junge Frauen in Ausbildung. Das entspricht bei 26 Vollzeitstellen einem Verhältnis von 1:4. Im Lehrstellenranking der grössten Urner Firmen (NUZ, 22.5.2013) ist das ein Spitzenwert. Verantwortung für Berufsnachwuchs Mit der Ausbildung von jungen Berufsleuten übernehmen die Gemeindewerke Verantwortung gegenüber den Lernenden sowie gegenüber der Allgemeinheit, die auch in Zukunft auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist. Durch die fundierte Ausbildung in verschiedenen Fachbereichen erlangen die Jugendlichen ein breites Fachwissen. Bei den Gemeindewerken als mittelgrosses Unternehmen werden zudem hohe Anforderungen an die Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit der Lernenden gestellt. Lernende wissen Angebot zu schätzen Das wissen die Lernenden zu schätzen: «Ich finde es sehr interessant zu verstehen, wie der Strom ins Haus kommt, verteilt und installiert wird», sagt Elektroinstallateur-Lernender Roger Wyrsch (18). Und Helen Zgraggen (16) als Kauffrau wird mit Themen konfrontiert wie Wasser, Strom, Solarnergie, «spannende Dinge, wovon ich vorher keine Ahnung hatte». Michèle Amrhein (18) schätzt bei ihrer Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau im Verkaufsladen den Kontakt mit den Menschen: «Mir gefällt es, Kunden gut und kompetent zu beraten.» Seiten 2–4 Elektrofachgeschäft: sparsame Geräte zu Top-Preisen Seite 5 Fenster Püntener produziert mit Solarstrom Seite 6 Impressum: Gemeindewerke Erstfeld, Gotthardstrasse 101, 6472 Erstfeld, Tel. 041 882 00 10 www.gemeindewerke-erstfeld.ch INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2013 Die Gemeindewerke bieten wertvolle Lehrstellen an Seite 6 E D I S IN Nr. 2 I 2013 Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld Das Dach der Püntener Fenster GmbH in Erstfeld wurde auf einer Fläche von 505 m2 mit Solarstrommodulen belegt (Leistung: rund 82 kWp). Die Gebrüder Karl, links, und Benedikt Püntener sind überzeugt von der Investition. Bei den Gemeindewerken gibt es fürs spätere Berufsleben viel zu lernen (von links): Helen Zgraggen, Roger Wyrsch, Lars Gisler, Michael Traxel, Michèle Amrhein und Livio Epp. Fensterbauer produzieren mit Solarstrom Die Gemeindewerke als wichtige Ausbildungsstätte Die Gebrüder Karl und Benedikt Püntener setzen als erste Fensterbauer im Kanton Uri auf Solarstrom. Die Solarstromanlage ihres Betriebes in Erstfeld ist kantonal eine der grössten von Privaten. Umweltüberlegungen und Marketing waren die Gründe. Die Gemeindewerke Erstfeld sind ein bedeutender Arbeitgeber, aber zugleich auch ein wichtiger Anbieter von Ausbildungsplätzen. Aktuell sind sechs Jugendliche in Ausbildung. Einen aktuellen Anlass hatten sie nicht, um auf dem Dach ihres Betriebsgebäudes in Erstfeld eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. «Wir wollten in der Diskussion um Energiepolitik und Atomstrom einen Akzent setzen», sagt Karl Püntener. Und Benedikt Püntener, wie sein Bruder Karl Mitbesitzer und Geschäftsführer der Püntener Fenster GmbH in Erstfeld, ergänzt: «Wir wollten handeln statt nur reden.» 40% mehr Strom als benötigt Seit Anfang Mai ist die von den Gemeindewerken Erstfeld erstellte Anlage betriebsbereit. 309 Module zu 1,6 m2 wurden aufs Dach montiert. Als Besonderheit sind sogar die ins Freie verlegten Wechselrichter mit Solarstrommodulen überdeckt worden. Mit etwa 70’000 Kilowattstunden pro Jahr ist die Anlage eine der grössten von Privaten im Kanton. Mit Stolz erfüllt die Gebrüder Püntener, dass sie die ersten Fensterbauer im Kanton sind, die mit Solarstrom pro- duzieren. Ihre Anlage liefert 40% mehr Solarstrom als der Fensterbau-Betrieb benötigt. Sorgenvoller Umgang mit Ressourcen Finanziell interessant ist, dass der stromintensive Fensterbau-Betrieb tagsüber gleichmässig Strom braucht und beim Strombezug keine Spitzenzeiten kennt. Zudem profitieren die Fensterbauer von den kantonalen Förderbedingungen, aber auch von der Einspeisevergütung von 15,5 Rp. pro kWh, die von den Gemeindewerken bezahlt werden, bis die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) zur Verfügung steht. «Ohne KEV ist die Anlage im Moment finanziell ein Nullsummenspiel», sagt Benedikt Püntener, «aber uns ging es nicht ums Geld. Wir wollen hier vorhandene Ressourcen nutzen, sei es beim Holz wie beim Strom.» Die ersten positiven Reaktionen der Nachbarn zeigen den Gebrüder Püntener, dass sich ihr Solar-Effort auch marketingmässig für den Betrieb lohnt. Seite 5 Bei den Gemeindewerken hat die Ausbildung junger Menschen einen hohen Stellenwert. Seit Jahren werden Lernende zu Elektroinstallateuren EFZ, Kaufleuten und Detailhandelsfachleuten ausgebildet. Zurzeit sind vier junge Männer und zwei junge Frauen in Ausbildung. Das entspricht bei 26 Vollzeitstellen einem Verhältnis von 1:4. Im Lehrstellenranking der grössten Urner Firmen (NUZ, 22.5.2013) ist das ein Spitzenwert. Verantwortung für Berufsnachwuchs Mit der Ausbildung von jungen Berufsleuten übernehmen die Gemeindewerke Verantwortung gegenüber den Lernenden sowie gegenüber der Allgemeinheit, die auch in Zukunft auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen ist. Durch die fundierte Ausbildung in verschiedenen Fachbereichen erlangen die Jugendlichen ein breites Fachwissen. Bei den Gemeindewerken als mittelgrosses Unternehmen werden zudem hohe Anforderungen an die Selbstständigkeit und Zuverlässigkeit der Lernenden gestellt. Lernende wissen Angebot zu schätzen Das wissen die Lernenden zu schätzen: «Ich finde es sehr interessant zu verstehen, wie der Strom ins Haus kommt, verteilt und installiert wird», sagt Elektroinstallateur-Lernender Roger Wyrsch (18). Und Helen Zgraggen (16) als Kauffrau wird mit Themen konfrontiert wie Wasser, Strom, Solarnergie, «spannende Dinge, wovon ich vorher keine Ahnung hatte». Michèle Amrhein (18) schätzt bei ihrer Ausbildung zur Detailhandelsfachfrau im Verkaufsladen den Kontakt mit den Menschen: «Mir gefällt es, Kunden gut und kompetent zu beraten.» Seiten 2–4 Elektrofachgeschäft: sparsame Geräte zu Top-Preisen Seite 5 Fenster Püntener produziert mit Solarstrom Seite 6 Impressum: Gemeindewerke Erstfeld, Gotthardstrasse 101, 6472 Erstfeld, Tel. 041 882 00 10 www.gemeindewerke-erstfeld.ch INSIDE – Aktuelle Informationen der Gemeindewerke Erstfeld, Nr. 2 I 2013 Die Gemeindewerke bieten wertvolle Lehrstellen an Seite 6