Generalprobe PHYSIKUM - Medi

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Generalprobe
PHYSIKUM
Frühjahr 2012
Tag 1+2
© Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen, Mainz
Die Prüfungsaufgaben sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Jegliche
Nutzung, insbesondere die Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung sowie Umgestaltung – auch
auszugsweise – ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des IMPP zulässig.
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Chemie für Mediziner und Biochemie/Molekularbiologie
80 Aufgaben
STOFFGEBIET II
Physik für Mediziner und Physiologie
80 Aufgaben
STOFFGEBIET I
Erster Tag
Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung
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(E) Die mittlere Geschwindigkeit der O2-Moleküle ist größer als die der N2-Moleküle.
(D) Die Gasmoleküle besitzen keine anziehenden intermolekularen Kräfte.
(C) Die Eigenvolumina der Gasmoleküle steigen proportional mit ihrer Masse an.
(B) Der mittlere Abstand zweier benachbarter Gasmoleküle ist unter Normalbedingungen genau 1 μm.
(A) Das Gasvolumen 1 m3 enthält unter Normalbedingungen die Stoffmenge 1 mol.
Im Rahmen des Modells des idealen Gases gilt:
Bei vielen Überlegungen zum Atemgas wird dieses in guter Näherung als sog. ideales
Gas betrachtet.
Welcher der Graphen A bis E gibt dies (für ein willkürlich gewähltes Beispiel) korrekt wieder?
Im Rahmen des Modells des idealen Gases hängt das Volumen V einer Stoffmenge an
Gas bei einem konstanten Druck in charakteristischer Weise von der Temperatur T
ab.
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(C) gleich
(D) doppelt so hoch
(E) viermal so hoch
(B) 0,2 kJ
(C) 0,2 kN
(A) ein Viertel so hoch
(E) 200 kg
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Bei gleicher Beobachtungswellenlänge und Vergrößerung ist das Auflösungsvermögen von Mikroskop A im Vergleich zu Mikroskop B
Es stehen zwei Lichtmikroskope (konventioneller Bauart) zur Verfügung. Die numerische Apertur des Mikroskops A ist 0,5 und die des Mikroskops B 1,0.
(E) 2 000 W
(D) 1 000 W
(C) 500 W
(B) 100 W
(A) 40 W
Sein Gesamtenergieumsatz beträgt während dieser Belastung somit etwa
Ein Sportler verrichtet mit einem (Brutto-)Wirkungsgrad von etwa 20 % auf einem
Fahrradergometer 200 W mechanische Leistung.
(E) 7 cm
(D) 3 cm
(C) 0,7 cm
(B) 0,3 cm
(A) 0,03 cm
Etwa welche Längenzunahme erfährt der Knochen bis zum Auseinanderbrechen?
(A) 0,2 kg
(D) 200 kN
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Ein 45 cm langer Knochen wird einer zunehmenden Zugbelastung (Zugspannung)
ausgesetzt. Bevor er bei etwa 120 MPa Zugbelastung auseinanderbricht, gilt näherungsweise das Hooke’sche Gesetz. Der Elastizitätsmodul des Knochens beträgt
18 GPa.
(B) halb so hoch
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Etwa wie groß ist die während dieser Beschleunigung auf die Kugel in Abwurfrichtung wirkende Kraft?
Von einem Kugelstoßer wird eine Kugel, die etwa 7 kg Masse hat, mit etwa 30 m/s2
in Abwurfrichtung beschleunigt. (Die Gewichtskraft der Kugel wird zur Vereinfachung nicht berücksichtigt.)
(E) 32 %
(D) 16 %
(C) 8 %
(B) 4 %
(A) 2 %
Mit etwa welcher Wahrscheinlichkeit unterschreitet ein zufällig ausgewählter Proband dieser Population diesen Grenzwert (und scheidet schon allein deshalb als
Blutspender aus)?
In einer bestimmten Population streuen die Hämoglobinkonzentrationen des Blutes
in guter Näherung in Form einer Normalverteilung mit der Standardabweichung
0,60 mmol/L um den Mittelwert 9,57 mmol/L. Mindestens 8,37 mmol/L seien für
die Zulassung als Blutspender erforderlich.
(E) 1,0 m3
(D) 0,75 m3
(C) 0,13 m3
(B) 0,10 m3
(A) 0,075 m3
Etwa wie groß ist das Volumen eines Menschen bei 75 kg Körpergewicht (Masse des
Körpers)?
Die mittlere Massendichte des Menschen weicht nur relativ wenig von der Dichte
des Wassers ab.
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(E) 1·104 A/m2
(D) 2·103 A/m2
(C) 1·103 A/m2
(B) 2·10 A/m
2
(A) 1·10 A/m
2
Welche Stromdichte ergibt sich daraus im Gewebe an der Kontaktfläche?
200 V effektive Spannung
400 : ohmscher Widerstand
5·105 m2 Kontaktfläche zwischen der aktiven Elektrode und dem Gewebe
Bei einem Patienten wird mit hochfrequentem Wechselstrom Gewebe koaguliert.
Als elektrischer Widerstand des Gewebes ist nur der ohmsche Widerstand bedeutsam (Phasenwinkel M = 0). Folgende Werte sind gegeben:
(E) 1/20
(D) 0,02
(C) 1/100
(B) 2·104
(A) 1·104
Um welchen Faktor ändert sich durch die Schallschutzmaßnahme die Schallintensität?
Eine Maschine erzeugt ein lautes Geräusch in einem engen Frequenzbereich. Durch
den Einsatz von Gehörschützern mit einem Dämmwert von 20 dB hinsichtlich dieses
Geräuschs wird die ins Ohr eingestrahlte Energie pro Zeit und Fläche (Schallintensität) vermindert. Andere Geräusche sind so leise, dass sie vernachlässigt werden
können.
(E) 45 MHz
(D) 5 MHz
(C) 2 MHz
(B) 450 kHz
(A) 200 kHz
Etwa wie groß ist die Frequenz zu wählen, wenn im Gewebe bei einer Schallgeschwindigkeit von etwa 1,5 km/s die Wellenlänge etwa 300 μm betragen soll?
Der in der Sonographie verwendete Ultraschall liegt in einem Frequenzbereich weit
oberhalb der Hörgrenze.
-4-
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(E) die Zeitdauer, bis die Radioaktivität unter die Nachweisgrenze gefallen ist
(D) die Energie der ausgesandten Strahlung
(C) die biologische Wirksamkeit der emittierten Strahlung
(B) die Anzahl der Zerfälle pro Zeit
(A) das Durchdringungsvermögen der ausgesandten Strahlung
Unter der Aktivität eines Radionuklids versteht man
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(E) geht unter Emission von E-Strahlung in ein Nuklid der Ordnungszahl 54 über
(D) ist ein Nebengruppenelement
(C) enthält 131 Neutronen
(B) enthält 78 Protonen
(A) enthält 53 Nukleonen
131
53 I
Das Isotop Iod-131 findet Anwendung in der Radioiodtherapie.
(E) maximal 4 zusätzliche Monitore möglich
(D) maximal 3 zusätzliche Monitore möglich
(C) maximal 2 zusätzliche Monitore möglich
(B) maximal 1 zusätzlicher Monitor möglich
(A) kein zusätzlicher Monitor möglich
Die Stromversorgung einer mobilen Operationsstation liefert 230 V effektive Spannung und ist mit einer Überstrom-Schutzeinrichtung für 10 A effektive Stromstärke
abgesichert. Die Standardausrüstung hat eine Leistungsaufnahme von genau 2 kW.
Es stellt sich nun die Frage, ob die Station mit zusätzlichen Monitoren zur Überwachung von Vitalfunktionen betrieben werden kann, ohne die Grenze von 10 A zu
überschreiten. Die Leistungsaufnahme eines Monitors beträgt 200 W.
(Phasenwinkel M = 0)
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(D) Van-der-Waals-Kräfte
(E) Wasserstoffbrücken
(A) 0,1 nSv
(B) 0,64 μSv
(D) Na2SO4 mit der Bariumverbindung einen Chelatkomplex bildet, der ausgeschieden wird
(C) Cholesterin (Cholesterol)
(E) Triglycerid (Triacylglycerol)
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(C) Na2SO4 die Löslichkeit der Bariumverbindung erhöht
(B) Adenosintriphosphat (ATP)
(E) sich schwer lösliches BaSO4 bildet, das über den Stuhl ausgeschieden wird
(B) Na2SO4 die Bariumverbindung in einer Säure-Basen-Reaktion neutralisiert
(A) Acetacetat (Acetoacetat)
(D) Saccharose
(A) Na2SO4 die Barium-Ionen zu metallischem Barium oxidiert
Die Antidotwirkung von Na2SO4 beruht am wahrscheinlichsten darauf, dass
Bei akuter Vergiftung durch orale Aufnahme von Bariumverbindungen wie Bariumchlorid kann therapeutisch die orale Gabe einer Lösung von Na2SO4 (Glaubersalz) indiziert sein.
Welches Molekül dient typischerweise der langfristigen Speicherung von Energiereserven (im menschlichen Organismus)?
(E) 2 Sv
(D) 1,6 Sv
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(C) Ionenbindungen
(A) Disulfidbrücken
Welcher Bindungstyp ist für die Stabilisierung von D-Helix- und E-Faltblattstrukturen
in Proteinen hauptsächlich verantwortlich?
(E) Aufgrund der hydrophoben Wechselwirkungen werden unpolare Moleküle in
Wasser homogen verteilt.
(D) Aufgrund der hydrophoben Wechselwirkungen vergrößern unpolare Moleküle in
Wasser ihre Kontaktfläche mit Wasser.
(C) Aufgrund der hydrophoben Wechselwirkungen lösen sich polare Stoffe in Wasser.
(B) Aufgrund der hydrophoben Wechselwirkungen lagern sich unpolare Moleküle in
Wasser zu größeren Aggregaten zusammen.
(A) Als hydrophobe Wechselwirkungen werden die Überlappungen von Atomorbitalen zu bindenden Molekülorbitalen hydrophober Substanzen bezeichnet.
Welche Äquivalentdosis für den gesamten Organismus erhält der Patient somit?
(C) 0,64 mSv
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Welche der Aussagen zu hydrophoben Wechselwirkungen trifft typischerweise zu?
(B) hydrophobe Wechselwirkungen
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Einem 70 kg schweren Patienten werden intravenös für eine Schilddrüsenszintigraphie etwa 2·1012 Atomkerne des metastabilen Radionuklids 99mTc (als Pertechnetat)
verabreicht. 99mTc ist ein nahezu reiner J-Strahler mit einer Energie der J-Quanten
von 140 keV. Vereinfachend wird angenommen, dass alle der bei der Umwandlung
des 99mTc in 99Tc entstehenden J-Quanten im Organismus des Patienten vollständig
absorbiert werden.
(Elementarladung e | 1,6·1019 A·s)
(E) 6,25·104 μSv/h
(D) 2,5·104 μSv/h
(C) 1·104 μSv/h
(B) 0,4·104 μSv/h
(A) 0,16·104 μSv/h
Welche Dosisleistung wird dann an einer Stelle in 2 m Abstand unter sonst gleichen
Bedingungen gemessen, wenn die Absorption in Luft vernachlässigbar klein ist?
In 5 m Abstand von einer (als punktförmig angesehenen und nur durch Luft vom
Messort getrennten) radioaktiven Strahlungsquelle wird eine Dosisleistung von
1·104 μSv/h gemessen.
-6-
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(E) Tryptophan
(D) Methionin
(C) Leucin
(B) Asparagin
(A) Arginin
Für welche der Aminosäuren ist im elektrischen Feld bei pH 7,0 eine Wanderung zur
negativen Elektrode typisch?
(E) 8,9 g
(D) 7,5 g
(C) 8,9 mg
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(E) Die typische Reaktion für Aldehyde ist die nucleophile Substitution.
(D) Aldehyde können mit primären Aminen Acetale bilden.
(C) Aldehyde können durch Oxidation von sekundären Alkoholen entstehen.
(B) Aldehyde können durch Hydridionen oxidiert werden.
(A) Aldehyde können Aldoladditionen eingehen.
Welche Aussage zu Aldehyden trifft zu?
Welches der Kationen ist am stabilsten?
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Die nachfolgend angeführten Kationen wandeln sich beispielsweise mit Wasser sehr
rasch in einen Alkohol um. Ihre Stabilität ist jedoch trotzdem keineswegs gleich.
(E) NO3
(C) NO
(B) N2H4
(A) NH3
In welchem der folgenden Teilchen hat Stickstoff die Oxidationszahl +5?
(E) 6,8
(D) 5,8
(C) 4,1
(B) 3,1
(A) 2,1
Bei welchem pH-Wert liegt der isoelektrische Punkt von Glutaminsäure?
(A) 7,5 μg
(B) 7,5 mg
-9-
Glutaminsäure hat die folgenden 3 pK-Werte: pK1 = 2,1, pK2 = 4,1 und pK3 = 9,5.
(D) NO2
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Etwa wie viel g Glycin sind in der Lösung enthalten?
Glycin liegt als Zwitterion in einer wässrigen Lösung vor. Bei der Titration dieser
Lösung wird der Äquivalenzpunkt erreicht, wenn 10 mL wässrige NaOH-Lösung der
Konzentration 10 mmol/L zugegeben werden. Die relative Molekülmasse von Glycin
beträgt etwa 75.
(E) oberhalb 50 %
(D) zwischen 5 und 50 %
(C) zwischen 0,5 und 5 %
(B) zwischen 0,05 und 0,5 %
(A) unterhalb 0,0005 %
Der Dissoziationsgrad (Protolysegrad) von (reinem) Wasser (bei 25 °C) liegt
-8-
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O
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H
HO
HO
(E)
HO
H
H
(D)
H
H
H
OH
HO
CH2OH
OH
H
CHO
CH2OH
H
OH
HO
CHO
(B) E-Hydroxybutyrat
(C) Lysin
(D) Oleat
(E) Palmitat
(B) 45 g
(C) 60 g
(D) 75 g
(E) 90 g
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Aus welcher der Verbindungen kann bei Nahrungskarenz Glucose synthetisiert werden?
(E) UDP-Mannose
(D) UDP-Lactose
(C) UDP-Glucose
(B) Glucose-1-phosphat
(A) Galactose-1-phosphat
Welche Verbindung entsteht aus UDP-Galactose durch die Aktivität der entsprechenden 4-Epimerase?
(C)
OH
H
(B)
OH
OH
H
(A)
H
H
OH
CH2OH
H
HO
H
HO
H
CH2OH
H
OH
H
HO
CHO
CH2OH
OH
H
O
O
HO
CH2OH
CH2OH
Welche Formel stellt die offenkettige Form der D-Fructose in der Fischer-Projektion
dar?
(A) Glycerin
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(A) 30 g
Etwa wie viel Gramm Glucose werden mit Sauerstoff vollständig zu Kohlendioxid
und Wasser oxidiert, wenn dabei 1 Mol Kohlendioxid entsteht?
(Die ungefähre relative Atommasse von H ist 1, von C 12 und von O 16.)
(E) Sie unterstützt die Ausbildung von E-Faltblatt-Strukturen in löslichen Proteinen.
(D) Sie ist ein Intermediat des Harnstoff-Zyklus.
(C) Sie ist ein Hauptbestandteil von Histonen.
(B) Sie ist am Transport von Fettsäuren durch Membranen beteiligt.
(A) Sie dient als Neurotransmitter.
H N
3
O
Welche Funktion hat die abgebildete Verbindung am ehesten?
(E) In der oxidierten Form ist Glutathion ein Aldehyd.
(D) Glutathion wird aus einem im Genom kodierten Vorläuferprotein als Tripeptid
abgespalten.
(C) Glutathion liegt im Erythrozyten überwiegend in der oxidierten Form vor.
(B) Glutathion besteht aus den Aminosäuren Glutamat, Methionin und Glycin.
(A) Bei der Konjugation mit Glutathion im Rahmen der Biotransformation reagiert
das Substrat im Allgemeinen mit der SH-Gruppe des Glutathions.
Welche Aussage zu Glutathion trifft zu?
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(E) Glc o Glc-6-P o Glc-1-P o UDP-Glc o Glykogen
(D) Glc o Glc-6-P o Glc-1-P o ADP-Glc o Glykogen
(C) Glc o Glc-6-P o ADP-Glc o Glykogen
(B) Glc o Glc-1-P o Glc-6-P o UDP-Glc o Glykogen
(A) Glc o Glc-1-P o ADP-Glc o Glykogen
Wie lautet die richtige Reihenfolge der Metaboliten? (Glc = Glucose, P = Phosphat)
Die Biosynthese des Glykogens beginnt mit Glucose und verläuft in mehreren Schritten.
(E) E-Glucosyl-(1o4)-glucosid
(D) E-Galactosyl-(1o4)-glucosid
(C) D-Glucosyl-(1o4)-glucosid
(B) D-Glucosyl-(1o2)-E-fructosid
(A) D-Glucosyl-(1o1)-D-glucosid
Maltose ist ein
(E) Valin
(D) Serin
(C) Leucin
(B) Histidin
(A) Cystein
Welche der Aminosäuren ist rein ketogen (d.h. aus ihr kann keine Glucose entstehen)?
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O
(E) Tautomere
(D) Konstitutionsisomere
(C) Enantiomere
(B) Diastereomere
(A) Arene (aromatische Kohlenwasserstoffe)
Bei den beiden Verbindungen handelt es sich um:
H
trans-Decalin
H
H
cis-Decalin
H
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Die hier abgebildeten Kohlenwasserstoffe cis-Decalin und trans-Decalin kommen als
Strukturbausteine im Steranringgerüst (Ringe A und B) vor.
(E) Es ist ein zweiwertiges Phenol.
(D) Es ist ein para-Chinon.
(C) Es handelt sich um 1,4-Benzochinon.
(B) Es entsteht durch Reduktion aus 1,2-Dihydroxybenzen.
(A) Alle C-Atome sind sp2-hybridisiert.
O
Welche Aussage zu dem abgebildeten Molekül trifft zu?
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O
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(B) Ihre Biosynthese findet vor allem in den Mitochondrien der Myozyten statt.
(A) Acetacetat ist das Endprodukt der E-Oxidation von Fettsäuren.
Welche Aussage zu Ketonkörpern trifft zu?
(E) Die C18-Fettsäure ist Ölsäure.
(D) Die C20-Fettsäure ist eine Z-6-Fettsäure.
(C) Die Doppelbindungen der C20-Fettsäure sind konjugiert.
(B) Die C20-Fettsäure kann im menschlichen Organismus aus Ölsäure gebildet werden.
(E) räumliche Verlagerung von Enzymen zwischen Zellkompartimenten
(D) Anlagerung von Reaktionsprodukten von Enzymen im aktiven Zentrum
(C) Aktivierung von Enzymen durch Abspaltung von Peptidstücken
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(B) Aktivierung oder Inaktivierung von Enzymen durch nichtkovalente Bindung von
Effektormolekülen außerhalb des aktiven Zentrums
(A) Aktivierung bzw. Inaktivierung von Enzymen durch Phosphorylierung bzw. Dephosphorylierung
Für welchen Mechanismus der Stoffwechselregulation trifft die Bezeichnung Interkonversion am besten zu?
(E) Sie dienen u.a. den Herzmuskelzellen als Energielieferanten.
(D) In Hungerphasen ist ihre Biosynthese typischerweise reduziert.
18
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(A) Nach Hydrolyse und Aktivierung wird die C16-Fettsäure typischerweise in Peroxisomen vollständig zu Acetyl-CoA abgebaut.
16
(E) zunächst mit UTP unter Bildung von Acyl-UDP, dessen Acylgruppe dann auf CoA
übertragen wird
(D) zunächst mit Glycerin unter Bildung von Monoacyl-Glycerin, das dann mit CoA
reagiert
(C) zunächst mit ATP unter Bildung von Acyladenylat, dessen Acylgruppe dann auf
CoA übertragen wird
(B) unter Bildung von CO2 (Decarboxylierung) mit CoA zu Acyl-CoA
(A) mit Succinyl-CoA unter Bildung von Acyl-CoA und Succinat
Die freie Fettsäure reagiert
Wie wird dieses Acyl-CoA im Zytosol typischerweise gebildet?
Eine freie Fettsäure wie Palmitin- oder Stearinsäure im Zytosol muss zunächst zu
Acyl-CoA umgesetzt werden, damit die Acylgruppe in die mitochondriale Matrix importiert und durch E-Oxidation abgebaut werden kann.
(C) Die Decarboxylierung von Acetacetat zu Aceton erfolgt überwiegend enzymkatalysiert.
H2C O C
C O CH
H2C O C
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Welche Aussage trifft für diese Fettsäuren zu?
20
O
In nachstehender Formel eines Triglycerids (Triacylglycerols) sind an das Glycerin
(Glycerol) drei Fettsäuren gebunden, die sich unter anderem in der Kettenlänge unterscheiden: eine C16-, eine C20- und eine C18-Fettsäure.
O
(E) Retinol
(D) Geranol
(C) Farnesol
(B) Cholesterin (Cholesterol)
(A) E-Carotin
Zu welcher der folgenden Verbindungen passt die Beschreibung „PolyisoprenStruktur aus 8 (acht) Isopren-Untereinheiten“ (also „Tetraterpen“) am besten?
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(C) Harnstoff-Biosynthese
(D) Purinnucleotid-Biosynthese
(D) Malat
(E) Oxalacetat
(E) Taurin-Biosynthese
(B) Harnsäure-Biosynthese
(C) Lactat
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Durch einen angeborenen Defekt der Argininosuccinat-Synthetase ist primär welcher
der genannten Stoffwechselwege gestört?
(E) Oxidation von Selenocystein
(D) Isomerisierung von L-Cystein
(C) Demethylierung und Hydrolyse von S-Adenosylmethionin
(B) Decarboxylierung von Cystein
(A) Bildung einer Disulfidbrücke zwischen zwei freien Cysteinmolekülen
Homocystein entsteht im Stoffwechsel durch
(A) Creatin-Biosynthese
50
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(B) Citrat
(A) Aspartat
Um welches Molekül handelt es sich dabei typischerweise?
Im Zytosol gebildetes NADH z.B. aus der aeroben Glycolyse kann die innere
Mitochondrienmembran nicht passieren. Daher wird ein unter Verbrauch von NADH
durch Hydrierung (Reduktion) im Zytosol entstandenes Molekül nach Transport
durch die innere Mitochondrienmembran intramitochondrial unter Bildung von NADH
wieder dehydriert (oxidiert).
(E) Pyruvat o Lactat
(D) 2-Phosphoglycerat o Phosphoenolpyruvat
(E) Malonyl-CoA hemmt die Carnitin-Acyltransferase 1.
(D) Malonyl-CoA ist ein Thioester einer Monocarbonsäure.
(B) Glucose-6-phosphat o Glucose
(C) Glycerinaldehyd-3-phosphat o 1,3-Bisphosphoglycerat
(C) Malonyl-CoA ist ein Intermediat des Citrat-Zyklus.
(A) 1,3-Bisphosphoglycerat o 3-Phosphoglycerat
(A) Die Hauptmenge an Malonyl-CoA im Körper entsteht beim Abbau ungeradzahliger Fettsäuren.
Welche Aussage zu Malonyl-CoA trifft zu?
(E) Succinyl-CoA-Synthetase
(D) Succinat-Dehydrogenase
(C) Malat-Dehydrogenase
(B) D-Ketoglutarat-Dehydrogenase
(A) Isocitrat-Dehydrogenase
Welches der Enzyme des Citrat-Zyklus nutzt die gleichen Coenzyme und hat den
prinzipiell gleichen Reaktionsmechanismus wie die Pyruvat-Dehydrogenase?
(B) Malonyl-CoA entsteht in einer biotinabhängigen Reaktion aus Pyruvat.
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Bei welcher der Reaktionen wird ATP gewonnen?
(E) 19S-Komplex eines 26S-Proteasoms
(D) Myosin
(C) Hsp70
(B) Gyrase
(A) eukaryontischer (Translations-)Initiationsfaktor 2 (eIF2)
Welches der Proteine bzw. welcher der Proteinkomplexe besitzt die Fähigkeit zur
Bindung und (unter Mitwirkung eines GAP) Hydrolyse typischerweise von GTP?
Zahlreiche Proteine verändern ihre Eigenschaften durch Bindung von Nucleosidphosphaten.
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(E) Im Zytosol lösen Proteindisulfidisomerasen falsche Disulfidbrücken und knüpfen
die korrekten Bindungen.
(D) Im endoplasmatischen Retikulum ist eine abgeschlossene und korrekte Faltung
der Proteine Voraussetzung für ihre Glykosylierung.
(C) Dauerhaft falsch gefaltete Proteine werden zum Abbau aus dem Zytosol in die
Lysosomen überführt.
(B) Chaperone verhindern die Aggregation ungefalteter Proteine.
(A) Chaperone falten Proteine unter Glutathion-Verbrauch in die richtige Konformation.
Welche Aussage zur intrazellulären Proteinfaltung trifft typischerweise zu?
(E) Häm wird in Erythroblasten aus Glutamin und Succinyl-CoA synthetisiert.
(D) Direktes Bilirubin entsteht durch Hydroxylierung von Biliverdin.
(C) Die Pyrrolringe von Häm entstehen beim Abbau von Tryptophan.
(B) Der Einbau von Eisen in Protoporphyrin IX wird von Ferritin katalysiert.
(A) Beim Abbau von Häm entsteht Kohlenmonoxid.
Welche Aussage zum Stoffwechsel von Häm trifft zu?
(E) Tryptophan
(D) Glutamin
(C) Glutamat
(B) Arginin
(A) Alanin
Typischerweise welche Aminosäure reagiert auf diese Weise mit
NH4+?
Ein Enzym (des menschlichen Organismus) katalysiert unter ATP-Verbrauch die Reaktion einer Aminosäure mit NH4+ als unmittelbarem NH2-Donor (eine Form der sog.
Ammoniakfixierung).
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(E) Der familiären Hypercholesterinämie liegt typischerweise eine Überproduktion
des LDL-Rezeptors zugrunde.
(D) Niedrige Cholesterinanteile in der Membran des endoplasmatischen Retikulums
führen typischerweise zu einer Zunahme der Transkription des LDL-RezeptorGens.
(C) Nach Bindung eines LDL-Partikels wird der LDL-Rezeptor endozytiert und typischerweise in seine Aminosäuren aufgespalten.
(B) Der LDL-Rezeptor wird typischerweise von freien zytosolischen Ribosomen synthetisiert.
(A) Der LDL-Rezeptor bindet typischerweise an das Apolipoprotein B48 (ApoB-48).
Welche Aussage zum LDL-Rezeptor trifft zu?
Die Anzahl an LDL-Rezeptoren auf der Zelloberfläche spielt eine wichtige Rolle für
die Einstellung der Cholesterin-Konzentration im Blutplasma und damit für das Risiko der Ausbildung atherosklerotischer Plaques.
(E) Myeloperoxidase
(D) Katalase
(C) Glutathion-Reduktase
(B) Glutathion-Peroxidase
(A) Cytochrom-c-Oxidase
Bei dem für diese Reaktion verantwortlichen Enzym handelt es sich um
In einer enzymkatalysierten Reaktion entsteht in Peroxisomen gasförmiger molekularer Sauerstoff.
(E) Vorrangig F-Actin, das ATP enthält, wird vom Actindepolymerisierungsfaktor
ADF/Cofilin gebunden.
(D) Vorrangig G-Actin, das ADP enthält, wird von Profilin zur Verlängerung von
F-Actin gebunden.
(C) F-Actin kann gebundenes ATP zu ADP und anorganischem Phosphat hydrolysieren.
(B) Actin liegt in der Muskelzelle an Kinesin gebunden vor.
(A) Actin zählt zu den Intermediärfilament-Proteinen.
Welche Aussage zum Actin (in eukaryontischen Zellen) trifft typischerweise zu?
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innen
Cm
(E) W | 200 ms
(D) W | 20 ms
(C) W | 13 ms
(B) W | 8 ms
(A) W | 2 ms
Etwa wie groß ist die Zeitkonstante W dieser Anordnung für Rm = 16 M: und
Cm = 0,8 nF?
Rm
außen
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(C) spannungsabhängiger Ca2+-Kanal
(E) ist ein typisches Glycerophospholipid
Ein Teil der elektrischen Eigenschaften eines Zellmembranabschnitts eines Neurons
kann durch ein elektrisches Ersatzschaltbild mit einem ohmschen Widerstand Rm
und einem Kondensator der Kapazität Cm wiedergegeben werden:
(B) Glycin-Rezeptor
(D) enthält Galactose
(E) Tyrosin
(D) Serin
(C) Glycin
(B) Cystein
(A) Asparagin
M11AF12
Typischerweise ist jede dritte Aminosäure der Sequenz einer D-Kette in der Tripelhelix des Kollagens vom Typ I
(E) Tubuluslumen gegenüber basolateralem Extrazellulärraum (transepitheliales
Potential) im proximalen Tubulus der Niere
(D) Tubuluslumen gegenüber basolateralem Extrazellulärraum (transepitheliales
Potential) im dicken aufsteigenden Teil der Henle-Schleife der Niere
(C) Lumen der Scala media gegenüber Perilymphraum der Cochlea
(B) Intrazellulärraum einer unbelichteten Lichtsinneszelle gegenüber Extrazellulärraum der Retina
(A) Intrazellulärraum einer Arbeitsmyokardzelle gegenüber Extrazellulärraum des
Arbeitsmyokards zum Zeitpunkt des Gipfels des Aktionspotentials
Die elektrische Potentialdifferenz von
Welche der folgenden elektrischen Potentialdifferenzen hat typischerweise den
höchsten Betrag?
(E) spannungsabhängiger Na+-Kanal
(D) spannungsabhängiger K+-Kanal
(A) GABA-A-Rezeptor
(C) enthält einen Fettsäurerest, der über eine Esterbindung verknüpft ist
An einer Modellzelle entsprechen die intra- und extrazellulären Ionen-Konzentrationen und damit die Gleichgewichtspotentiale dieser Ionen den Bedingungen an
einem typischen nicht erregten Neuron. In der Zellmembran befinden sich die nachfolgend genannten Ionenkanäle, bei deren Öffnung jeweils hauptsächlich ein bestimmtes Ion hindurchströmen würde.
Durch welchen der Ionenkanäle strömt somit bei dessen Öffnung das Ion mit dem
höchsten Gleichgewichtspotential?
60
59
- 21 -
(B) enthält einen Fettsäurerest, der über eine Amidbindung verknüpft ist
(A) enthält ein Oligosaccharid
Sphingomyelin
Sphingomyelin ist ein weit verbreiteter Membranbestandteil, vor allem im Nervensystem.
- 20 -
M11AF12
63
62
N
N
N
CH3
N
N
H
H
COOH
COOH
(E) Phosphoribosyl-Amin
(D) N -Formyl-Tetrahydrofolat
5
(C) Glycin
(B) Carbamylphosphat
(A) E-Alanin
Welche der Verbindungen wird für die Biosynthese der Pyrimidinnucleoside Uridin
und Cytidin benötigt?
(E) NAD
(D) Inosinmonophosphat
(C) Hypoxanthin
(B) Folsäure
(A) FAD
Mit welcher der folgenden Substanzen hat Methotrexat die größte strukturelle Ähnlichkeit?
H2 N
N
NH2
O
Das abgebildete Methotrexat hemmt die Synthese der für die DNA-Synthese notwendigen Bausteine und wird u.a. in der Tumortherapie eingesetzt.
- 22 -
65
64
Adenin
(C) Guanin-Desaminase
(E) Xanthin
(D) Inosin
(C) Harnsäure
(B) Guanin
(A) Adenosin
O
HN
N
H
O
N
H
H
N
O
Wie heißt die dargestellte Verbindung?
(E) Xanthin-Dehydrogenase
Hypoxanthin
M11AF12
Hypoxanthin-Guanin-Dinucleotid
Inosin
Hypoxanthin-Guanin-Phosphoribosyl(D)
transferase
Produkt
cyclisches AMP (cAMP)
(B) Adenosin-Desaminase
(A) Adenin-Phosphoribosyltransferase
Enzym
Welche Zuordnung von Enzym und Produkt, das in der durch dieses Enzym katalysierten Reaktion entsteht, trifft zu?
- 23 -
M11AF12
68
67
66
O
P
O
O
P
O
O
O
P
O
O
OH
O
N
O
NH
O
(C) Primer A und Primer D
(D) Primer B und Primer C
(D) Thymin zu Uracil
(E) Uracil zu Cytosin
(E) zytosolische Hormonrezeptoren
(D) transmembranäre Wachstumsfaktorrezeptoren
(C) Transkriptionsfaktoren
(B) membranassoziierte Tyrosinkinasen
(A) intrazelluläre Signalüberträger
(E) Primer C und Primer D
(B) Primer A und Primer C
M11AF12
Mit welchem Primerpaar kann der grau markierte Bereich der DNA analog der Schemazeichnung in einer Polymerasekettenreaktion (PCR) amplifiziert werden?
(E) Helicasen schützen intermediär gebildete einzelsträngige DNA-Bereiche vor
Schädigungen und Strangbrüchen.
(D) Für die Verknüpfung der DNA-Fragmente nach Entfernen der Primer phosphoryliert die DNA-Ligase das 3'-OH-Ende des einen Fragmentes.
(C) Durch Topoisomerasen wird die Konformation der DNA während der Replikation
modifiziert.
(B) Die Replikation startet mit dem Aufbau von Primern aus Desoxyribonucleosidtriphosphaten.
(A) Die Neusynthese der DNA erfolgt an beiden Strängen einer Replikationsgabel in
kürzeren Stücken, sogenannten Okazaki-Fragmenten.
(C) Thymin zu Cytosin
Welcher Klasse von Protoonkogenen ist das Ras-Protein am ehesten zuzuordnen?
- 25 -
Welche Aussage zur Replikation der DNA trifft zu?
(A) Primer A und Primer B
70
69
(B) Cytosin zu Uracil
(A) Cytosin zu Thymin
Dabei erfolgt insbesondere eine Umwandlung von
Nitrit (NO2), das Anion der salpetrigen Säure (HNO2), gehört zu den Nahrungsbestandteilen, die kritisch bewertet werden, weil HNO2 Nucleobasen desaminieren
kann.
(E) Sie dient als Baustein für die mRNA-Synthese.
(D) Sie dient als Baustein für die DNA-Synthese.
(C) Sie enthält eine O-glycosidische Bindung.
(B) Die Phosphatreste sind mit C1' (dem C-Atom 1 des Zuckers) verknüpft.
(A) Die Nucleobase heißt Cytosin.
O
O
H3C
Welche Aussage zu der dargestellten Verbindung trifft zu?
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M11AF12
73
72
71
2 kB
6 kB
pd
8 kB
pe
4 kB
(E) hat einen Sedimentationskoeffizienten von etwa 80 Svedberg-Einheiten (S)
(D) enthält mehrere Ribosomen mit gleich langen, naszierenden Ketten desselben
Proteins
(C) enthält ein Histon-Octamer
(B) besteht aus einer mRNA und mehreren Ribosomen mit unterschiedlich langen,
naszierenden Ketten desselben Proteins
(A) besteht aus einer mRNA und einem Ribosom, das unterschiedlich lange, naszierende Ketten desselben Proteins trägt
Ein typisches Polysom
(E) snoRNA
(D) snRNA
(C) siRNA
(B) rRNA
(A) miRNA
(E) RT ist eine virale RNA-Polymerase.
(D) Infektiöse Humane Immundefizienzviren (HIV) verfügen über eine RT.
(C) Die Transkription von Plasmiden erfolgt durch eine RT.
(B) Die DNA-Polymerase I enthält als Untereinheit eine RT.
M11AF12
(A) Der RNA-Primer für die DNA-Replikation bei Prokaryonten wird durch eine RT
synthetisiert.
Welche Aussage zur reversen Transkriptase (RT) trifft zu?
(E) Der Peptidyltransfer wird vom Elongationsfaktor eEF-2 katalysiert.
(D) Der Peptidyltransfer verknüpft eine neue Aminosäure mit dem N-Terminus des
vorgefertigten Peptids.
(C) Der Peptidyltransfer führt zur Verlagerung der neusynthetisierten Peptidkette
in die E-Stelle.
(B) Der Peptidyltransfer benötigt ATP.
Welche der folgenden RNAs bewirkt (beim Menschen) katalytisch die Neuverknüpfung zweier Prä-mRNA-Segmente?
Welche Aussage zum Peptidyltransfer (bei Eukaryonten) trifft zu?
Während des Elongationsschritts der Translation katalysiert eine Peptidyltransferase
die Ausbildung von Peptidbindungen.
(E) UGU (Codon für Cystein)
(D) UGA (Stoppcodon)
(C) UCU (Codon für Serin)
(B) GGG (Codon für Glycin)
(A) AUG (Startcodon)
Welches Trinucleotid im genetischen Code sorgt unter bestimmten Bedingungen für
den Einbau von Selenocystein in Proteine?
(A) Das Peptidyltransferasezentrum ist in der 60S-Untereinheit der Ribosomen lokalisiert.
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75
74
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Die RNA erfüllt vielfältige Aufgaben bei der Übersetzung der genetischen Information von der DNA-Sequenz in Proteinstrukturen.
(E) Schnittstellen d und e
(D) Schnittstellen c und e
(C) Schnittstellen c und d
(B) Schnittstelle e
(A) Schnittstelle c
Welche EcoRI-Schnittstelle(n) ist (sind) durch die Mutation verloren gegangen?
Nach Mutagenisierung dieser DNA wird die Mutante dem Restriktionsenzym EcoRI
exponiert, und es ergeben sich nur drei DNA-Fragmente mit 2 kB, 6kB bzw. 12 kB.
Wildtyp-DNA:
pc
Die Skizze zeigt eine doppelsträngige Wildtyp-DNA mit den EcoRI-Schnittstellen c,
d und e. (kB = tausend Basenpaare)
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(E) Normalerweise werden täglich etwa 200 Millionen (2·10 ) Erythrozyten erneuert.
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(E) Thromboxan A2
(D) Thrombomodulin
(C) Heparin
(B) Fibrinogen
M11AF12
Welche der Substanzen bindet typischerweise an den Glykoprotein-IIb/IIIa-Rezeptor
(GPIIb/IIIa) der Thrombozyten?
(E) Die Kinder müssen unterschiedliche Väter haben.
(D) Die Blutgruppenbestimmung eines der beiden Kinder muss fehlerhaft sein.
(C) Der gemeinsame genetische Vater der Kinder kann die Blutgruppe 0 haben.
(B) Der gemeinsame genetische Vater der Kinder hat die Blutgruppe AB, Rh-positiv.
(A) Der gemeinsame genetische Vater der Kinder hat die Blutgruppe AB, rh-negativ.
Welche Aussage passt am besten zu dieser Blutgruppenkonstellation?
Eine Frau mit der Blutgruppe 0, Rhesus-negativ (rh-negativ), gebärt genetisch eigene Zwillinge (z.B. keine Leihmutterschaft). Bei einem der Neugeborenen wird die
Blutgruppe A, Rhesus-positiv (Rh-positiv), bei dem anderen die Blutgruppe B, Rhesus-negativ (rh-negativ) bestimmt.
(E) (Insulin-unabhängigem) Glucosetransporter GLUT1
(D) (Insulin-abhängigem) Glucosetransporter GLUT4
(C) einfacher (freier) Diffusion
(B) Endozytose
(A) Aquaporin Typ 2 (AQP2)
(C) HIF (hypoxia-inducible factor) stimuliert als Transkriptionsfaktor die Expression
von Erythropoetin.
(D) HIF (hypoxia-inducible factor) wird durch Vitamin-C-abhängige Hydroxylierung
aktiviert.
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Glucose gelangt vom Blutplasma in die Erythrozyten hinein typischerweise mittels
(A) ADP
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80
(B) Erythropoetin wird vor allem von Hepatozyten gebildet.
(A) Bei Sauerstoffmangel im Blut ist die Transkription des Erythropoetin-Gens typischerweise vermindert.
Welche Aussage zur Erythropoese und ihrer Regulation trifft (beim Erwachsenen)
zu?
(E) Transferrin
(D) Hepcidin
(C) Ferroportin
(B) Ferritin
(A) Albumin
Welches der folgenden Proteine ist das typische Transportprotein von Fe3+ im Blutplasma?
(E) Zellwand-Biosynthese
(D) Translation
(C) Transkription
(B) Replikation
(A) Folsäure-Synthese
Die antibakterielle Wirkung von Chloramphenicol beruht in erster Linie auf der
Hemmung der
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(E) Monozyten
(D) Lymphozyten
(C) basophile Granulozyten
(B) eosinophile Granulozyten
(A) neutrophile Granulozyten
Für welche der Leukozyten im Blut ist typisch, dass sie Heparin speichern und dieses bei Aktivierung freisetzen?
(E) Steigerung der Wirkung von Antithrombin III
(D) proteolytische Spaltung von Gerinnungsfaktor VIII
(C) Hemmung der Wirkung von Protein S
(B) Hemmung der Wirkung von Protein C
(A) Hemmung der Synthese von Prothrombin in der Leber
Heparin vermittelt seine Gerinnungshemmung typischerweise durch
(E) Prothrombin
(D) Gerinnungsfaktor X
(C) Gerinnungsfaktor IX
(B) Gerinnungsfaktor VII
(A) Fibrinogen
Welcher der folgenden Gerinnungsfaktoren kann bei dem Patienten am wahrscheinlichsten trotzdem ungestört synthetisiert werden?
Bei einem Patienten liegt ein ausgeprägter Mangel an Vitamin K vor.
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(E) T-Zell-Rezeptoren (TCR)
(D) MHC-Proteine der Klasse I
(C) membrangebundene IgM
(B) CD8-Moleküle
(A) CD4-Moleküle
M11AF12
Bei diesen Proteinen/Proteinkomplexen der T-Lymphozyten-Zellmembran handelt
es sich typischerweise um:
Über die Antigenbindungsstellen bestimmter Proteine/Proteinkomplexe der T-Lymphozyten-Zellmembran erfolgt eine spezifische Erkennung der von anderen Zellen
präsentierten und dazu passenden Antigenpeptide.
(E) Die CH-Domänen werden von basophilen Granulozyten synthetisiert.
(D) Die CH-Domänen sind bei allen Immunglobulinklassen eines Individuums gleich.
(C) Die CH-Domänen der Immunglobulinklassen IgM und IgE sind gleich, jedoch unterscheiden sie sich von denen der Immunglobulinklassen IgG und IgA.
(B) Die Bindung von Immunglobulinen an Fc-Rezeptoren von Makrophagen erfolgt
an CH-Domänen.
(A) Antigenkontakt bewirkt durch eine Konformationsänderung von CH-Domänen
eine Bindung der schweren Kette an eine leichte Kette zu einem Heterodimer.
Welche Aussage über CH-Domänen löslicher, im Blut zirkulierender Immunglobuline
trifft typischerweise zu?
Die konstanten Anteile der schweren Ketten der Immunglobuline bestehen aus
CH-Domänen.
(E) C7
(D) C6
(C) C5
(B) C4
(A) C3
Eine isolierte Aktivierung des sog. alternativen Weges des Komplementsystems (z.B.
bei einem atypischen hämolytisch-urämischen Syndrom) ist zu erkennen an einer
fehlenden Verminderung welches der folgenden Komplementfaktoren?
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(E) Sie sind zur Fusion synaptischer Acetylcholin-haltiger Vesikel mit der neuronalen Zellmembran erforderlich.
(D) Sie katalysieren die Spaltung von Acetylcholin im synaptischen Spalt.
(C) Sie katalysieren die Biosynthese von Acetylcholin aus Acetyl-CoA und Cholin in
der präsynaptischen Endigung.
(B) Sie fungieren als spannungsgesteuerte Ca2+-Kanäle in der neuronalen Zellmembran.
(A) Sie fungieren als nicotinerge Acetylcholin-Rezeptoren in der subsynaptischen
Zellmembran.
Welche Funktion haben diese SNARE-Proteine dort normalerweise?
(E) Pyridoxalphosphat-abhängige Decarboxylierung von Aminosäuren
(D) Methylierung von Catecholaminen
(C) Hydroxylierung von Steroiden
M11AF12
(B) Entfernung des N-terminalen Methionins von bestimmten Proteinen des ZNS
(A) Abbau von biogenen Aminen
Welcher der Stoffwechselprozesse ist durch eine Hemmung der Monoaminoxidase in
erster Linie betroffen?
Hemmstoffe der Monoaminoxidase werden in der Neuropharmakologie eingesetzt.
(E) im Thalamus
(C) im Nucleus subthalamicus
(B) im Globus pallidus medialis
(A) im Globus pallidus lateralis
Wo enden die Axone derartiger Neurone typischerweise?
Beim Morbus Parkinson sind Start und Durchführung von Bewegungen (z.B. der Extremitäten) gestört. Zugrunde liegt in erster Linie ein degenerativer Mangel an Neuronen, deren Somata in der Pars compacta der Substantia nigra liegen und deren
Axone an ihren synaptischen Endigungen Dopamin freisetzen.
(E) Sternzellen
(D) Purkinje-Zellen
(C) Körnerzellen
(B) Korbzellen
(A) Golgi-Zellen
(E) die Temperatur niedriger ist
Zur Therapie spezieller neuromuskulärer Störungen (z.B. Spasmen) kann in manchen
Fällen Botulinumtoxin eingesetzt werden. Botulinumtoxin spaltet Proteine des sog.
SNARE-Komplexes, deren Funktion hierdurch u.a. im Bereich der motorischen Endplatten gestört wird.
- 33 -
Welche der Neurone in der Kleinhirnrinde sind typischerweise erregend?
(D) im Striatum
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(D) die Membrankapazität pro Flächeneinheit im Bereich des Internodiums größer
ist
(C) die Markscheide dünner ist
(B) die Dichte der spannungsabhängigen Na+-Kanäle (Anzahl pro Flächeneinheit) in
der Zellmembran der Ranvier-Schnürringe kleiner ist
(A) der Innendurchmesser des Axons größer ist
Die Erregungsleitungsgeschwindigkeit einer markhaltigen Nervenfaser ist (im Vergleich zu einer anderen ebenfalls markhaltigen Nervenfaser) im Allgemeinen größer, wenn
(E) Während der relativen Refraktärphase ist das Schwellenpotential weiter vom
Ruhemembranpotential entfernt als vor der Auslösung des Aktionspotentials.
(D) Die rasche Depolarisation beim Aufstrich des Aktionspotentials wird vor allem
durch die Verminderung der K+-Leitfähigkeit des Axolemms hervorgerufen.
(C) Das Membranpotential zur Auslösung eines Aktionspotentials (Schwellenpotential) liegt im unerregten Zustand bei etwa 10 mV.
(B) Am Gipfel des Aktionspotentials ist die intrazelluläre Na -Konzentration an die
extrazelluläre Na+-Konzentration angeglichen.
+
(A) Am Gipfel des Aktionspotentials ist das Membranpotential deutlich positiver als
das Na+-Gleichgewichtspotential.
Welche Aussage über Aktionspotentiale am Axonhügel eines D-Motoneurons beim
Erwachsenen trifft typischerweise zu?
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(E) 4565 dpt
(C) Drüsenepithelzellen des exokrinen Pankreas
(E) Hemmung nicotinerger Acetylcholin-Rezeptoren im Auge
(D) Hemmung muscarinerger Acetylcholin-Rezeptoren im Auge
(C) Hemmung der Cholinesterase im Auge
(B) Aktivierung nicotinerger Acetylcholin-Rezeptoren im Auge
(A) Aktivierung D-adrenerger Rezeptoren im Auge
Welcher der folgenden Wirkmechanismen führt am wahrscheinlichsten zu einer
Miosis?
(E) Drüsenepithelzellen der Tränendrüse
(E) Wasser hat eine höhere Brechzahl (Brechungsindex) als Luft.
(D) Es tritt diffuse Reflexion (Streuung) an der Grenzfläche Wasser-Cornea auf.
M11AF12
(C) Die Akkommodationsbreite hat unter Wasser um mehr als 15 dpt abgenommen.
(B) Der hydrostatische Druck im Wasser verändert reversibel die Krümmung der
Augenlinse.
(A) Der Brechwert (Brechkraft) des Auges ist unter Wasser höher.
Ursache hierfür ist in erster Linie:
Einem in Luft Normalsichtigen ist es ohne Hilfsmittel (z.B. Taucherbrille) selbst bei
günstigen Lichtverhältnissen nicht möglich, unter Wasser ein scharfes Bild zu sehen.
(D) 3040 dpt
(B) Drüsenepithelzellen der Glandula parotidea
100
(C) 1525 dpt
(A) Belegzellen der Magenschleimhaut
(D) Drüsenepithelzellen der ekkrinen Schweißdrüsen
(B) 1014 dpt
(A) 58 dpt
Die Gesamtbrechkraft des fernakkommodierten Auges eines normalsichtigen Jugendlichen liegt am wahrscheinlichsten im Bereich von
Die Sekretion welcher der folgenden Zellen exokriner Drüsen wird durch Aktivierung
sympathischer (cholinerger und/oder adrenerger) Efferenzen, jedoch nicht bzw.
unwesentlich durch Aktivierung parasympathischer Efferenzen gesteigert?
(E) J-Aminobuttersäure (GABA)
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(D) steigt die Aktionspotentialfrequenz des N. abducens typischerweise am linken
Auge
(C) Glutamat
(E) führen die Augenbulbi eine langsame Bewegung nach links aus
(C) wird am linken Auge typischerweise der M. rectus lateralis aktiviert
(B) Dopamin
(D) Glycin
(B) wird am rechten Auge typischerweise der M. rectus lateralis aktiviert
(A) Acetylcholin
Während dieser Augenbewegung des Probanden
Während ein aufrecht sitzender Proband ein vor ihm an der Wand hängendes Bild
fixiert, wird sein Kopf aus der Mittelstellung passiv um 45° nach links gedreht, sodass eine kompensatorische Augenbewegung erfolgt.
(A) wird am rechten Auge typischerweise der M. rectus medialis aktiviert
98
- 35 -
Der typische Neurotransmitter dieser Neurone, die von der Area ventralis tegmentalis zum Nucleus accumbens projizieren und zum positiven Verstärkersystem gehören, ist
Mesolimbische Netzwerke spielen als positive Verstärkersysteme im Rahmen der
Suchtentstehung eine Rolle. Hierbei sind Projektionsbahnen von der Area tegmentalis ventralis (VTA) zum Nucleus accumbens wichtig.
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M11AF12
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(E) des rechten Tractus opticus
(D) des linken Tractus opticus
(C) des linken Corpus geniculatum laterale
(B) der rechten Retina bzw. des rechten N. opticus
(A) der rechten Area striata (am rechten Sulcus calcarinus)
Zu diesem Befund passt am besten eine Schädigung im Bereich
Die folgende Zeichnung zeigt schematisch den Befund der Gesichtsfeldbestimmungen am linken und rechten Auge eines Patienten, wobei der schwarz markierte Bereich einen Gesichtsfeldausfall darstellt. (Das Zentrum des gestrichelten Kreuzes
korrespondiert jeweils mit dem Zentrum der Fovea centralis.)
(E) Die D-Untereinheit des Transducins hydrolisiert GTP zu GDP.
(D) Die D-Untereinheit des Transducins bindet an die Guanylat-Cyclase und hemmt
diese.
(C) Es öffnen sich zusätzliche Kationenkanäle, und die Zellmembran depolarisiert.
(B) 11-cis-Retinal isomerisiert zu all-trans-Retinal.
(A) Arrestin bindet an 11-cis-Retinal-gebundenes Rhodopsin.
Welche Situation beschreibt am ehesten die Signalvorgänge in einem Stäbchen der
menschlichen Retina in dem Moment, in dem es Photonen absorbiert?
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M11AF12
(E) Eine einzelne Riechsinneszelle exprimiert im Mittel etwa 300 sich in ihrer Aminosäuresequenz unterscheidende olfaktorische Riechrezeptoren.
(D) Die Riechsinneszellen übertragen ihre Erregung auf in der Riechschleimhaut gelegene sensorische Neurone.
(C) Die Riechsinneszellen haben eine durchschnittliche Lebensdauer von einigen
Jahren.
(B) Die Anzahl der unterscheidbaren Düfte entspricht etwa der Anzahl der unterschiedlichen olfaktorischen Riechrezeptoren.
(A) Der großen Anzahl unterschiedlicher olfaktorischer Riechrezeptoren eines Individuums liegt im Wesentlichen eine große Anzahl der sie codierenden Gene zugrunde.
Welche Aussage zum (menschlichen) Geruchssinn trifft im Allgemeinen zu?
(E) Die akustisch evozierten Hirnstammpotentiale zeigen beidseits verkürzte Latenzzeiten.
(D) Der Rinne-Test ist beidseits negativ.
(C) Das Tonschwellenaudiogramm bei Luftleitung zeigt beidseits bei Tönen oberhalb von 1 000 Hz normale Hörschwellen.
(B) Das Tonschwellenaudiogramm bei Knochenleitung zeigt beidseits bei Tönen unterhalb von 1 000 Hz einen Hörverlust von mehr als 40 dB.
(A) Beim Weber-Test lateralisiert der Patient nicht.
Welches der folgenden Untersuchungsergebnisse passt am besten zu dieser Diagnose?
Bei einem 80-jährigen Patienten liegt eine beidseitige symmetrische Presbyakusis
(Altersschwerhörigkeit) vor.
(E) 300 ms
(D) 30 ms
(C) 3 ms
(B) 0,3 ms
(A) 0,03 ms
Der Laufzeitunterschied beträgt etwa
Eine Schallquelle befindet sich in der Transversalebene der Ohren und 3° rechts von
der Medianebene. Die Ohren haben voneinander 20 cm Abstand. Ein Signal der
Schallquelle hat damit einen um etwa 1 cm längeren Weg in Luft zum linken als zum
rechten Ohr.
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(E) primärer Hyperaldosteronismus
(D) nicht-respiratorische Azidose infolge verstärkter Lipolyse
(C) Lactatazidose infolge schwerer Skelettmuskelarbeit
(B) Hemmung der renaltubulären H+-Sekretion in den Harn
(A) akute Hyperventilation infolge psychischer Belastung
Welche der genannten Störungen verursacht am wahrscheinlichsten eine erhöhte
HCO3-Konzentration im Blutplasma?
(E) Serotonin
(D) Glycin
(C) Glutamat
(B) Endorphin
(A) Acetylcholin
Welche der folgenden Substanzen ist bei der synaptischen Umschaltung nozizeptiver
C-Fasern auf die Hinterhornneurone im Rahmen der Schmerzleitung typischerweise
ein von den C-Fasern freigesetzter Neurotransmitter?
(E) Unterarm
(D) Stirn
(C) Fingerbeere
(B) Brust
(A) Bauch
Welcher der Bereiche der menschlichen Körperoberfläche weist bei der Untersuchung der simultanen taktilen Zweipunkt-Diskrimination normalerweise die niedrigste Raumschwelle (also den kleinsten Abstand in mm) auf?
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109
M11AF12
Welche der Kurven (A) bis (E) entspricht am ehesten dem Atemtyp, der für eine
metabolische Azidose (z.B. ausgeprägte Ketoazidose bei Diabetes mellitus) typisch
ist?
Die folgenden Diagramme zeigen (bei gleichen Achsenskalierungen) in schematischer Darstellung unterschiedliche zeitliche Verläufe des Atemvolumens bei Spontanatmung in Ruhe (V = Atemvolumen; t = Zeit). Das erste der Diagramme (mit der
Beschriftung „normal“) stellt den Normalbefund eines entsprechenden gesunden
Probanden zum Vergleich dar.
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M11AF12
110
In welcher der Zeichnungen (A) bis (E) gibt die gestrichelte Kurve einen typischen
exspiratorischen Befund eines Lungenkranken mit Atemwegsobstruktion wieder?
Die nachstehenden Zeichnungen (A) bis (E) stellen jeweils den exspiratorischen Anteil der Fluss-Volumen-Kurve dar, dabei entspricht die durchgezogene Kurve dem
Befund der o.g. lungengesunden Vergleichsperson.
Die folgende Schemazeichnung zeigt die Fluss-Volumen-Kurve (jeweils maximale Inund Exspiration) eines Lungengesunden ( V = Atemstromstärke in L/s; V = Volumen
in L):
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111
(E) 40 L/min
(D) 20 L/min
(C) 12 L/min
(B) 8 L/min
(A) 4 L/min
Aus diesen Werten errechnet sich eine alveoläre Ventilation von etwa
M11AF12
Während einer Untersuchung unter körperlicher Belastung hat ein Proband einen O2Verbrauch von 2,2 L/min. Sein respiratorischer Quotient beträgt unter dieser Bedingung 0,9 und seine endexspiratorische CO2-Fraktion (fraktionelle CO2-Konzentration
im Ausatemgas am Ende der Exspiration) 0,05.
(E) 20 kPa
(D) 18 kPa
(C) 17 kPa
(B) 15 kPa
(A) 14 kPa
Welcher Sauerstoffpartialdruck ergibt sich im Gasgemisch der Lungenalveolen unter
der Annahme der sofortigen vollständigen Vermischung?
Bei einem Mädchen verbleibt nach der Ausatmung ein Gasvolumen von 2 L mit
einem Sauerstoffpartialdruck von 14 kPa in den Lungenalveolen. Durch Einatmen
kommen 0,4 L Luft mit einem Sauerstoffpartialdruck von 20 kPa in den Lungenalveolen hinzu.
(E) pulmonalen Dehnungsrezeptoren
(D) O2-sensitiven Rezeptoren im Glomus aorticum
(C) H+-sensitiven Rezeptoren in der Medulla oblongata
(B) H+-sensitiven Rezeptoren im Glomus aorticum
(A) CO2-sensitiven Rezeptoren im Glomus caroticum
Zu einer Verminderung der Inspirationstiefe führt am wahrscheinlichsten die Aktivierung von
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M11AF12
116
115
114
(E) Stimulation ihrer E2-adrenergen Rezeptoren führt zur Kontraktion der Uterusmuskulatur.
(D) Stimulation ihrer D1-adrenergen Rezeptoren führt zur Relaxation der Uterusmuskulatur.
(C) Stimulation ihrer Oxytocin-Rezeptoren führt zur Relaxation der Uterusmuskulatur.
(B) Sie sind über Gap junctions miteinander verbunden.
(A) Sie nutzen zur Auslösung einer Kontraktion hauptsächlich Troponin C als Ca2+bindendes Protein.
Welche Aussage über die Uterusmuskelzellen am Ende der Schwangerschaft trifft
typischerweise zu?
(E) III (nach Einthoven)
(D) II (nach Einthoven)
(C) aVR (nach Goldberger)
(B) aVL (nach Goldberger)
(A) aVF (nach Goldberger)
M11AF12
Welche der folgenden EKG-Ableitungen bliebe auch bei Vertauschung der beiden
Armelektroden unverändert?
Bei der Bestimmung des Lagetyps im Rahmen einer EKG-Auswertung ergibt sich
nachträglich die Frage, ob bei der Aufzeichnung des EKGs die beiden Armelektroden
vertauscht wurden.
(E) Das Aktionspotential der Zellen des Atrioventrikularknotens dauert im Mittel
länger als das der Purkinje-Fasern.
(D) Hemmung der Myosin-leichte-Ketten-Phosphatase (MLCP)
(E) Hemmung der Proteinkinase A
(D) Die Zellen des Atrioventrikularknotens besitzen keine Gap junctions.
(C) Hemmung der Adenylat-Cyclase
(B) Der Aufstrich des Aktionspotentials der Sinusknotenzellen erfolgt überwiegend
durch Öffnung spannungsgesteuerter Na+-Kanäle.
(A) Das maximale diastolische Potential der Sinusknotenzellen liegt zwischen
100 mV und 110 mV.
Welche Aussage über das kardiale Erregungsbildungs- bzw. Erregungsleitungssystem
trifft normalerweise zu?
(E) Na+-Ionenstrom INa
(D) K+-Ionenstrom IKs
(C) K+-Ionenstrom IKr
(B) K+-Ionenstrom IK1
(A) Cl-Ionenstrom ICl
Durch welchen transmembranären Ionenstrom erfolgt typischerweise die Depolarisation beim Aufstrich des Aktionspotentials einer Arbeitsmyokardzelle?
(C) Die erneute diastolische Depolarisation der Sinusknotenzellen wird durch Abnahme der K+-Leitfähigkeit gefördert.
119
118
117
- 43 -
(B) Aktivierung der Rho-Kinase
(A) Aktivierung der Proteinkinase G
Eine Relaxation der glatten Gefäßmuskelzelle wird am wahrscheinlichsten herbeigeführt durch
(E) Die Ventilation der Lungenspitze ist größer als die der Lungenbasis.
(D) Die Perfusion der Lungenbasis ist größer als die der Lungenspitze.
(C) Der alveoläre O2-Partialdruck ist in der Lungenbasis größer als in der Lungenspitze.
(B) Der alveoläre CO2-Partialdruck ist in der Lungenspitze größer als in der Lungenbasis.
(A) Das Ventilations-Perfusions-Verhältnis ist in der Lungenbasis größer als in der
Lungenspitze.
Welche Aussage trifft für den gesunden Menschen im Stehen und in Ruhe im Allgemeinen zu?
Sowohl Ventilation als auch Perfusion der Lunge sind u.a. aufgrund der Schwerkraft
in den verschiedenen Lungenabschnitten unterschiedlich.
- 42 -
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121
120
A
B C
D
E
Zeit
70 mL
90 min1
(E)
(E) Zunahme des Sauerstoffverbrauchs des Arbeitsmyokards
(E) verringertes Herzzeitvolumen
(D) verringerte Herzfrequenz
(C) verminderter Strömungswiderstands des großen Kreislaufs (TPR)
M11AF12
(B) erhöhter zentraler Venendruck
(C) Abnahme der Offenwahrscheinlichkeit von L-Typ-Ca2+-Kanälen (Cav1.2) der Arbeitsmyokardzellen
(D) Zunahme der Diastolendauer der Herzventrikel
(A) erhöhter Mitteldruck in den zerebralen Arterien
(B) Abnahme der Amplitude des funny-Stroms (If, Ih) an Sinusknotenzellen
Ein Proband ist nach 15-minütigem Liegen aufgestanden und steht nun seit einer
Minute ruhig.
(E) Pulmonalklappenstenose
(D) Pulmonalklappeninsuffizienz
(C) Mitralklappenstenose
(B) Aortenklappenstenose
(A) Aortenklappeninsuffizienz
Welcher der folgenden Herzklappenfehler führt in erster Linie zu einer Volumenbelastung des linken Ventrikels?
110 mL
110 mL
70 mL
40 mL
70 min1
48 min
1
48 min
1
48 min1
Schlagvolumen
(D)
(C)
(B)
(A)
Herzfrequenz
Welche Kombination kardialer Funktionsparameter (in Ruhe, Liegendposition) passt
am besten zu einem sehr gut trainierten, gesunden 25-jährigen Ausdauersportler
(70 kg Körpergewicht)?
Welche der Veränderungen ist im Vergleich zum Liegen am wahrscheinlichsten eingetreten?
124
123
122
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(A) Abnahme der Aktivität der Ca2+-ATPase des sarkoplasmatischen Retikulums in
Arbeitsmyokardzellen
Welche Wirkung hat die Aktivierung kardialer sympathischer Efferenzen typischerweise?
0
40
80
mmHg
120
Druck
Innerhalb welcher der zeitlichen Phasen A bis E ändert sich das linksventrikuläre
Volumen am schnellsten?
Die folgende Zeichnung zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf des linksventrikulären Drucks (durchgezogene Kurve) und des Aortendrucks (gestrichelte Kurve).
- 44 -
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127
126
125
c
und der Strömungswiderstand der Arte-
(E) zwischen Abgang des Truncus brachiocephalicus und Messpunkt am rechten Arm
(D) zwischen Abgang des Truncus brachiocephalicus und Messpunkt am linken Arm
(C) in der Aorta distal des Abgangs der linken Arteria subclavia
(B) distal des Messpunktes am rechten Arm
(A) distal des Messpunktes am linken Arm
Wo wäre diese Stenose lokalisiert?
Die wiederholte Blutdruckmessung nach Riva-Rocci ergibt bei einem Patienten
systolisch am linken Arm 120 mmHg und am rechten Arm 90 mmHg. Als Ursache
wird eine Verengung eines Blutgefäßes vermutet.
(E) 16 : 1
(D) 8 : 1
(C) 4 : 1
(B) 2 : 1
(A) 1 : 1
Der Strömungswiderstand der Arterie
rie d stehen dann im Verhältnis von
c ist 10 cm lang und hat einen Innendurchmesser von 1 mm.
d ist 20 cm lang und hat einen Innendurchmesser von 2 mm.
Es sollen die Strömungswiderstände von zwei Arterienabschnitten (c und d) miteinander verglichen werden, wobei vereinfachend das Hagen-Poiseuille-Gesetz als
gültig angenommen wird.
(E) 120 mL/s
(D) 80 mL/s
(C) 60 mL/s
(B) 40 mL/s
(A) 30 mL/s
Etwa wie groß ist der Volumenstrom (die Volumenstromstärke)?
Der Innendurchmesser eines Blutgefäßes (mit nahezu kreisförmigem Querschnitt)
beträgt etwa 2,0 cm und die dortige mittlere Strömungsgeschwindigkeit des Blutes
etwa 20 cm/s.
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130
129
128
(E) im Pentosephosphat-Zyklus an der Übertragung von C2-Einheiten beteiligt
(D) für die letzte Reaktion im Aufbau des Purinrings notwendig
(C) Coenzym der Pyruvat-Carboxylase
M11AF12
(B) Coenzym der Alanin-Aminotransferase (ALT, GPT) und der Aspartat-Aminotransferase (AST, GOT)
(A) Coenzym bei der Oxidation von Glucose-6-phosphat zu Gluconolacton
Das Vitamin Thiamin ist nach seiner Aktivierung zu Thiamindiphosphat (Thiaminpyrophosphat)
(E) Mehr als die Hälfte des im Organismus enthaltenen Kupfers befindet sich in den
Nieren.
(D) Kupfer wird im Blutplasma überwiegend an Haptoglobin gebunden transportiert.
(C) Kupfer ist das Zentral-Ion im Vitamin B12.
(B) Kupfer ist das Ion im aktiven Zentrum der Cytochrom-P-450-Enzyme.
(A) Bei Überschuss an Kupfer in den Hepatozyten wird Kupfer in die Gallenkanälchen sezerniert.
Welche Aussage zum Kupfer trifft unter physiologischen Bedingungen zu?
Kupfer zählt zu den essenziellen Mikroelementen des Menschen. (Nachstehend werden auch Kupfer-Ionen vereinfachend Kupfer genannt.)
(E) wird die Strömung laminar
(D) wird der Strömungswiderstand unabhängig vom Volumenstrom (von der Volumenstromstärke)
(C) wird das Geschwindigkeitsprofil parabolisch
(B) spricht man von einer newtonschen Flüssigkeit
(A) kommt es zur Wirbelbildung
Überschreitet die Strömungsgeschwindigkeit in einem Blutgefäß die zugehörige kritische Geschwindigkeit, so
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M11AF12
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132
131
(E) Somatostatin
(D) Peptid YY
(C) pankreatisches Polypeptid
(B) Glucagon
(A) Abnahme des pH-Werts im Duodenum
Erhöhend auf die exokrine Pankreassekretion wirkt am wahrscheinlichsten:
(E) 3040 %
(D) 1420 %
(C) 34 %
(B) 12 %
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(E) als Symporter zusammen mit H+-Ionen transportiert
(D) als Symporter zusammen mit Na+-Ionen transportiert
(C) als Antiporter im Austausch gegen Na+-Ionen transportiert
(B) als Uniporter primär-aktiv transportiert
(A) als Uniporter passiv transportiert
M11AF12
Der Transport von Di- und Tripeptiden aus dem Darmlumen in die Enterozyten durch
die apikale Zellmembran hindurch erfolgt typischerweise durch einen Peptidtransporter, der die Di- bzw. Tripeptide
(E) Durch Abspaltung eines N-terminalen Peptids des Trypsins entsteht daraus das
Chymotrypsin.
(D) Die an der Bildung des Trypsins beteiligte Enteropeptidase wird überwiegend im
exokrinen Pankreas synthetisiert.
(C) Das Trypsin wird als Zymogen bezeichnet.
(B) Das Trypsin ist eine Metalloprotease.
Etwa welcher prozentuale Anteil des täglichen Energiebedarfs dieses Mannes wird
durch die Ethanolmenge gedeckt?
(A) 0,30,4 %
(A) Das Trypsin entsteht aus dem Trypsinogen durch Abspaltung eines N-terminalen
Peptids.
Ein 50-jähriger gesunder Büroangestellter mit 70 kg Körpergewicht trinkt abends 1 L
Bier, das 50 g Ethanol enthält. Der Energieumsatz des Mannes beträgt 10 MJ/Tag.
Welche Aussage zum Verdauungsenzym Trypsin trifft zu?
(E) Lecithin
(C) Cl
(B) Cholesterin
(A) Ca2+
(D) Vitamin B12 bindet im Magenlumen an Transcobalamin.
(E) Vitamin B12 ist Bestandteil des Hämoglobins.
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Welcher der folgenden Bestandteile der Gallenflüssigkeit ist typischerweise in der
Lebergalle in höherer Konzentration als in der Blasengalle enthalten?
(D) Gallensäuren (Gallensalze)
135
134
(C) Im Blut zirkulierendes Vitamin B12 ist überwiegend an den Intrinsic-Faktor gebunden.
(B) Eine mangelnde Vitamin-B12-Versorgung des Körpers führt meist erst nach Monaten bis Jahren zu Beschwerden.
(A) Die Vitamin-B12-Versorgung des Körpers erfolgt überwiegend durch die VitaminB12-Synthese der Bakterien im Darm.
Welche Aussage zum Vitamin B12 trifft (beim Menschen) im Allgemeinen zu?
- 48 -
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138
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(E) luminaler Na+/H+-Antiporter des proximalen Tubulus
(E) 180 L/Tag
(D) 90 L/Tag
(C) 30 L/Tag
(B) 10 L/Tag
(C) luminaler Na+,K+,2Cl-Symporter des dicken Teils der aufsteigenden HenleSchleife
(D) luminaler Na+,Cl-Symporter des distalen Tubulus
(A) 3 L/Tag
(B) luminaler Na+,Glucose-Symporter des proximalen Tubulus
M11AF12
Ein Patient scheidet pro Tag 900 mg Creatinin in 3 L Endharn aus. Die (mittlere)
Creatinin-Konzentration im (arteriellen) Blutplasma beträgt hierbei 30 mg/L.
(E) Undurchlässigkeit der Zellmembran von Sammelrohrzellen für Cortisol
(D) hohe Konzentration von Aldosteron im Blutplasma verglichen mit der Konzentration von Cortisol im Blutplasma
(C) hohe Affinität des renalen MR zu Aldosteron verglichen mit der Affinität des renalen MR zu Cortisol
(B) Bildung des Cortisol-bindenden Proteins Transcortin in den Sammelrohrzellen
(A) Aktivität der 11E-Hydroxysteroid-Dehydrogenase 2 in den Sammelrohrzellen
Hierzu trägt in erster Linie bei:
Dennoch werden die Mineralocorticoidwirkungen im Sammelrohr der Niere normalerweise mehr über Aldosteron als über Cortisol vermittelt.
Cortisol kann in renalen Sammelrohrzellen prinzipiell an den MineralocorticoidRezeptor (MR) binden und so entsprechende Mineralocorticoidwirkungen auslösen.
(E) Hemmung des ENaC ist der Wirkmechanismus des Schleifendiuretikums Furosemid.
(D) Gesteigerte Aktivität des ENaC erhöht die renale K+-Ausscheidung.
(C) Die Aktivität des ENaC wird durch Adiuretin (ADH) vermindert.
(B) Der ENaC wird vor allem im proximalen Tubulusepithel exprimiert.
(A) Der ENaC ist in der Zellmembran des Sammelrohrepithels vor allem basolateral
lokalisiert.
Welche Aussage zum epithelialen Natriumkanal ENaC in der Niere trifft im Allgemeinen zu?
Aus diesen Werten errechnet sich eine Creatinin-Clearance von
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140
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(A) basolateraler Na+,3HCO3-Symporter des proximalen Tubulus
Welcher der folgenden Carrier transportiert Na+-Ionen normalerweise gegen deren
Konzentrationsgradienten durch die Zellmembran einer Nierentubuluszelle?
(E) Die glomeruläre Glucosefiltration (in mmol/min) steigt mit (linearer) Zunahme
der Blutglucosekonzentration linear an.
(D) Die glomeruläre Glucosefiltration (in mmol/min) steigt mit (linearer) Zunahme
der Blutglucosekonzentration exponentiell an.
(C) Die glomeruläre Glucosefiltration (in mmol/min) hat unabhängig von der Blutglucosekonzentration einen konstanten Wert.
(B) Die glomeruläre Glucosefiltration (in mmol/min) erreicht ab einer Blutglucosekonzentration von etwa 10 mmol/L einen konstanten Maximalwert.
(A) Die glomerulär filtrierte Glucose erscheint ab einer Blutglucosekonzentration
von etwa 5 mmol/L im Endharn.
Welche Aussage zur glomerulären Glucosefiltration trifft im Allgemeinen zu?
(E) Konstriktion der afferenten Arteriolen (bei konstantem Tonus der efferenten
Arteriolen) führt zur Erhöhung der glomerulären Filtrationsrate (GFR).
(D) Erhöhung der NaCl-Konzentration in der Tubulusflüssigkeit an der Macula densa
führt zur Dilatation der zugehörigen afferenten Arteriole.
(C) Ein Abfall des arteriellen Mitteldrucks in der A. renalis (z.B. auf 80 mmHg)
führt zur Dilatation der afferenten Arteriolen (sog. myogene Reaktion).
(B) Der arterielle Mitteldruck ist in der afferenten Arteriole niedriger als in der zugehörigen efferenten Arteriole.
(A) Atriopeptin (ANP) konstringiert die afferenten Arteriolen.
Welche Aussage über die afferenten Arteriolen der Niere trifft typischerweise zu?
- 50 -
M11AF12
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144
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(D) Gefäßmuskelzellen: Vasokonstriktion
(E) Sammelrohrzellen der Niere: Zunahme der renalen Wasserausscheidung
(D) HCO3
(E) Na+
(D) Prolactin wird hauptsächlich im Hypothalamus synthetisiert.
(E) Thyroliberin (TRH) wirkt hemmend auf die hypophysäre Freisetzung von Prolactin.
(C) 1 : 100
(D) 1 : 400
(E) Phosphatidylinositol-3,4,5-trisphosphat
(D) Phosphatidylethanolamin
(C) Phosphatidylcholin
(B) Phosphatidsäure
(A) Diphosphatidylglycerin (Bisphosphatidylglycerol)
An welches der folgenden Membranmoleküle bindet Proteinkinase B dabei typischerweise?
Zur Aktivierung der Proteinkinase B (PKB, Proteinkinase Akt) muss sie im Allgemeinen (von intrazellulär her) an die Zellmembran binden.
(E) Parathormon
(D) Insulin
(C) Estradiol
(B) Calcitonin
(A) Aldosteron
M11AF12
Welches der Hormone ist das im Rahmen der hormonal regulierten Calciumhomöostase typische Hormon zur Anhebung der Calciumkonzentration im Blutplasma?
(C) Prolactin wird hauptsächlich im Hypophysenhinterlappen synthetisiert.
(B) 1 : 4
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(B) Prolactin ist ein biogenes Amin.
(A) 1 : 1,8
(E) 1 : 10 000
(A) Dopamin wirkt hemmend auf die hypophysäre Freisetzung von Prolactin.
In der Urinprobe ist das Verhältnis der Konzentration von NH3 zu der von NH4+ nach
der Henderson-Hasselbalch-Gleichung somit
Welche Aussage über Prolactin trifft typischerweise zu?
(C) Bronchialmuskelzellen: Bronchodilatation
(C) Harnstoff
147
(B) Belegzellen der Magenschleimhaut: Hemmung der Salzsäuresekretion
(B) H2O
Folgende Werte sind gegeben:
Der pKs-Wert (pKa-Wert) für NH4+ ist 9,2.
Der pH-Wert der Urinprobe ist 5,2.
(A) Arbeitsmyokardzellen: Abnahme der Kontraktionskraft
(A) Glucose
Zytosolisches cAMP ist in Zellen unterschiedlicher Gewebe ein wichtiger second
messenger.
Wozu führt ein Anstieg der zytosolischen cAMP-Konzentration in den jeweils angegebenen Zellen am wahrscheinlichsten?
146
- 53 -
Welches der folgenden Moleküle bzw. Ionen hat im Allgemeinen die höchste fraktionelle Ausscheidung?
Die über die Niere ausgeschiedene Menge eines Moleküls oder Ions im Verhältnis zu
seiner glomerulär filtrierten Menge ist dessen fraktionelle Ausscheidung.
- 52 -
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(E) Transaminierung
(D) Methylierung
(C) Hydroxylierung
(B) Desaminierung
(A) Decarboxylierung
Die Umwandlung von Dopa zu Dopamin ist eine
(E) Thromboxan A2 (TXA2) fördert die Arteriolendilatation.
(D) Prostaglandin E2 (PGE2) steigert die Mucinsekretion der Magenschleimhaut.
(C) Prostacyclin (PGI2) steigert die Thrombozytenaggregation.
(B) Leukotrien D4 (LTD4) vermindert die Kapillarwandpermeabilität.
(A) Leukotrien C4 (LTC4) fördert die Bronchiolendilatation.
Welche Aussage zur Wirkung des jeweils angegebenen Eicosanoids trifft typischerweise zu?
Aus Arachidonsäure entstehen im Körper Derivate (Eikosanoide), die an physiologischen und pathophysiologischen Prozessen beteiligt sind.
(E) Squalen
(D) Prostaglandinen
(C) Leukotrienen
(B) Glucocorticoiden
(A) Bradykinin
Dadurch wird unmittelbar gehemmt die Biosynthese von
Nichtsteroidale Entzündungshemmer wie Acetylsalicylsäure blockieren die Aktivität
der Cyclooxygenase.
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basales TSH
p
n
p
n
n
freies T4
p
p
n
n
n
(A)
(B)
(C)
(D)
(E)
(p = erniedrigt, n = erhöht, n = im Referenzbereich)
M11AF12
Welche der folgenden Befundkonstellationen passt am besten zur Diagnose Morbus
Basedow?
Konzentration von freiem Thyroxin im Blutplasma (freies T4)
basale Konzentration von Thyrotropin im Blutplasma (basales TSH)
Bei einer 55-jährigen Patientin mit ungewollter Körpergewichtsabnahme, die über
Nervosität, Schlafstörungen und Herzrasen klagt, wurden Autoantikörper nachgewiesen, die TSH-Rezeptoren stimulieren (Verdachtsdiagnose Morbus Basedow). Im
Rahmen der Labordiagnostik wurden außerdem bestimmt:
(E) Thyreoglobulin-katalysierte Iodierung der freien Aminosäure Tyrosin im Lumen
der Follikel
(D) lysosomale Proteolyse des zuvor extrazellulär im Follikellumen iodierten Thyreoglobulins
(C) Iodierung und Kopplung der freien Aminosäure Tyrosin in Vesikeln des Schilddrüsenepithels
(B) intrazelluläre Iodierung und Kopplung des zuvor extrazellulär im Follikellumen
gespeicherten Thyreoglobulins
(A) cotranslationale Iodierung und Kopplung von Tyrosinresten während der Synthese des Thyreoglobulins
Wie werden in den Schilddrüsenfollikeln die Schilddrüsenhormone gebildet?
- 55 -
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(E) verminderte Bildung von Kollagen und anderen Bindegewebsproteinen
(D) verminderte Bildung von IGF-1 (insulin-like growth factor 1) in der Leber
(C) Herzvergrößerung
(B) Hemmung der Erythropoese
(A) chronisch verminderte Glucosekonzentration im Blut
Welche der folgenden Veränderungen passt am besten zu diesem Krankheitsbild?
Bei einem Patienten wird eine Akromegalie durch Überproduktion von Somatotropin
(GH, STH) diagnostiziert.
(E) Erhöhung des Vorhofdrucks vermindert die ANP-Freisetzung aus den Vorhofmyozyten in den Blutkreislauf.
(D) ANP vermindert die glomeruläre Filtrationsrate.
(C) ANP vermindert die Aktivität der Guanylat-Cyclase in den Zielzellen.
(B) ANP führt zu einer Vergrößerung des Blutplasmavolumens.
(A) ANP erhöht die renale Na+-Ausscheidung.
Welche Aussage über Atriopeptin (ANP) trifft typischerweise zu?
(E) hemmt über die Aktivierung von V2-Rezeptoren den Einbau von Aquaporinen
(AQP2) in die luminale Zellmembran der renalen Sammelrohrzellen
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(E) hemmt in den Nierentubuluszellen die Synthese von Proteinen, die an der Rückresorption von Na+-Ionen beteiligt sind
(D) hemmt in den Nierentubuluszellen die Synthese der Na+/K+-ATPase
(C) wirkt an den Nierentubuli typischerweise über G-Protein-gekoppelte Rezeptoren der Zellmembran
(B) wird in der Nebennierenrinde mithilfe einer 11E-Hydroxylase ausgehend von
Cortison synthetisiert
(A) wird in der Nebennierenrinde typischerweise über Progesteron als Zwischenprodukt synthetisiert
Aldosteron
(E) Umwandlung von Proteinen in Kohlenhydrate durch Proteolyse und Gluconeogenese
(D) Reaktion von Glycin mit den Carboxylgruppen von Glutamat- und AspartatResten der Proteine
(C) Reaktion der Aldehydgruppe von Glucose mit den Hydroxylgruppen von Serinund Threonin-Resten in den Proteinen
(B) Reaktion der Aldehydgruppe von Glucose mit Aminogruppen in Seitenketten von
Proteinen
(A) Esterbildung der Carboxylgruppen von Glutamat- und Aspartat-Resten der Proteine mit Hydroxylgruppen von Glucose
Welche Reaktion bzw. Reaktionskette liegt der Glykierung zugrunde?
Das Auftreten von Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus wird unter anderem in
Zusammenhang gebracht mit einer verstärkten Glykierung von Proteinen.
(E) In den Skelettmuskelzellen wird die Gluconeogenese gedrosselt.
(D) In den Skelettmuskelzellen wird die Bildung des Enzyms Glucose-6-phosphatase
induziert.
(C) In den Hepatozyten wird die Glycolyse stimuliert.
(C) wird durch proteolytische Prozessierung von Proopiomelanocortin (POMC) gebildet
(D) bewirkt über die Aktivierung von V1-Rezeptoren der Gefäßmuskelzellen typischerweise eine Vasodilatation
(B) In den Hepatozyten wird die Bildung des Enzyms Glucose-6-phosphatase induziert.
(B) unterscheidet sich in seiner Aminosäuresequenz vom Oxytocin in zwei Positionen
Zur Insulin-induzierten Senkung der Glucose-Konzentration im Blut trägt folgender
Mechanismus bei:
(A) Der KM-Wert des GLUT4-Transporters der Skelettmuskelzellen wird erhöht.
157
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(A) ist ein überwiegend von Zellen der Adenohypophyse synthetisiertes Peptidhormon
Adiuretin (ADH)
- 56 -
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(E) Testosteron wird in der Leber zu Acetyl-CoA abgebaut.
(D) Durch NADPH-abhängige Reduktion zu Dihydrotestosteron (DHT) wird Testosteron inaktiviert.
(C) Die Biosynthese des Testosterons wird in den Leydig-Zwischenzellen durch LH
(Luteinisierendes Hormon) stimuliert.
(B) Testosteron wird ausgehend von Cholesterin über Estradiol als Zwischenprodukt
synthetisiert.
(A) Testosteron wird ausgehend von Cholesterin über Cortisol als Zwischenprodukt
synthetisiert.
Welche Aussage zum Testosteron trifft zu?
- 58 -
M12AF12
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Grundlagen der Medizinischen Psychologie und
der Medizinischen Soziologie
60 Aufgaben
STOFFGEBIET IV
Biologie für Mediziner und Anatomie
100 Aufgaben
STOFFGEBIET III
Zweiter Tag
Erster Abschnitt der Ärztlichen Prüfung
3
2
1
(E) Sekretgranula
(D) raues endoplasmatisches Retikulum
(C) Nucleolus
(B) Mitochondrien vom tubulären Typ
(A) Golgi-Apparat
M12AF12
In Zellen, die Glucocorticoide synthetisieren, ist das Vorkommen welcher der genannten Zellstrukturen besonders typisch?
(E) Perichromatingranula
(D) Kernlamina
(C) Kernporenkomplex
(B) äußere Membran
(A) innere Membran
Welche der folgenden Komponenten der Kernhülle steht in direkter kontinuierlicher
Verbindung mit den Membranen des rauen endoplasmatischen Retikulums im Zytoplasma?
(E) enthält die für die Glykolyse erforderlichen Enzyme
(D) grenzt den Zellkern gegen das Zytoplasma ab
(C) ist die äußere Membran der Mitochondrien
(B) bildet Stoffwechselräume (Kompartimente) in der Zelle
(A) enthält Moleküle mit antigenen Eigenschaften (z.B. Blutgruppensubstanzen)
Die Glykokalix
-1-
M12AF12
6
5
4
(D) Myosin
(E) im Lysosom
-adrenerge Rezeptor
(C)
(D) muscarinerge Acetylcholinrezeptor
(E) nicotinerge Acetylcholinrezeptor
(C) F1-Partikel
(D) Porine
(E) Succinatdehydrogenase
-Tubulin
(E) Elastin
(D) Prokollagen
(C) Fibronektin
(B)
(A) Matrix-Metalloproteinase
Ein typisches an freien Ribosomen gebildetes Protein ist:
(E) Zonula occludens
(D) Zonula adhaerens
(C) Nexus
(B) Macula adhaerens
(A) Hemidesmosom
M12AF12
Welche der genannten Zellverbindungen verhindert am ehesten eine Lateraldiffusion von Zellmembranproteinen von der apikalen zur basolateralen Membran?
Die polare Differenzierung von Darmepithelien ist notwendig für gerichtete Transportvorgänge.
-adrenerge Rezeptor
(B)
(B) Cytochrome
9
-adrenerge Rezeptor
(A) Cardiolipine
(A)
Zur Klasse der direkt ligandengesteuerten Ionenkanäle (ionotropen Rezeptoren)
gehört der
(E) Spermidin
(C) Dynein
(A) Actin
Ein Defekt welches Proteins ist demnach für dieses Syndrom am wahrscheinlichsten?
(D) in dem von der inneren Mitochondrienmembran umgebenen Matrixraum
Was gehört zu den charakteristischen Bestandteilen der äußeren Mitochondrienmembran?
-3-
Typisch für das Kartagener-Syndrom sind mangelnder Zilienschlag des respiratorischen Epithels mit chronischen Atemwegserkrankungen und bei Männern eine Unbeweglichkeit der Spermien.
(B) Dynamin
8
7
(C) im intermembranären Spalt zwischen äußerer und innerer Mitochondrienmembran
(B) in der inneren Mitochondrienmembran
(A) in der äußeren Mitochondrienmembran
An welcher der genannten Lokalisationen befinden sich typischerweise die Enzyme
der -Oxidation der Fettsäuren?
-2-
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11
10
(D) 1 : 200
(E) Vimentin
(E) Ullrich-Turner-Syndrom
(D) Trisomie 18
(C) Triploidie
(B) Frau ohne numerische Chromosomenaberration
(A) Mann ohne numerische Chromosomenaberration
Der in der Abbildung Nr. 21 der Bildbeilage gezeigte Karyotyp zeigt am ehesten
einen Chromosomensatz bei einem/einer
(B) 1/3
(E) Y-chromosomal-rezessiv
Mit welchem der Buchstaben (A) (E) ist die Flügelplatte bezeichnet?
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Abbildung Nr. 9 der Bildbeilage zeigt einen Transversalschnitt durch das Rückenmark eines menschlichen Embryos.
(E) 1
(D) 2/3
(C) 1/4
(A) 1/2
Unter 3 Geschwistern ist eines von der autosomal-rezessiv erblichen Zystischen Fibrose betroffen. Die Zystische Fibrose beruht auf Mutationen im CFTR-Gen. Die beiden anderen Geschwister sind gesund. Auch die Eltern sind gesund. Mit welcher
Wahrscheinlichkeit ist jedes der beiden Geschwister für eine Mutation im CFTR-Gen
heterozygot?
(D) X-chromosomal-rezessiv
(C) paternal
(B) maternal
(A) autosomal-dominant
15
(C) 1 : 100
(D) Kollagen XVII
(E) 1 : 400
(B) 1 : 20
Bei jedem wievielten Elternpaar der Allgemeinbevölkerung dieses Landes liegt die
Konstellation vor, dass beide Partner für die für diese Erkrankung verantwortliche
Mutation heterozygot sind?
(C) Desmosin
Wie wird eine durch eine Mutation der mitochondrialen DNA bedingte Erkrankung
typischerweise vererbt?
-5-
In einem Land der Subtropen ist jedes 400. Neugeborene von der autosomal-rezessiv
erblichen -Thalassämie betroffen. Gesunde Eltern eines von dieser Erkrankung betroffenen Kindes sind also beide heterozygot für die verantwortliche Mutation.
(A) 1 : 10
14
13
(B) Desmoglein 3
(A) Claudin
Gegen welches der folgenden Moleküle können somit bullöses Pemphigoid auslösende Antikörper typischerweise gerichtet sein?
Erworbene blasenbildende Hauterkrankungen vom Typ des bullösen Pemphigoids
beruhen auf Autoantikörpern gegen Komponenten von Hemidesmosomen.
-4-
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16
(E) Jede Oozyte besitzt eine eigene Theca folliculi externa.
(E) den Zahnzement
(B) ELISA (enzyme-linked immunosorbent assay)
(E) Os hyoideum
(C) interstitiell
(D) intraluminal
(E) labyrinthär
(A) A. carotis externa sinistra
(B) A. carotis interna sinistra
(C) A. stapedia sinistra
(E) Ductus arteriosus
(D) definitive Aortenbogen
(B) epitheliochorial
(A) bidiskoidal
Aus der linken sechsten Pharyngealbogenarterie entsteht die/der
(E) Er entsteht im 5. Schwangerschaftsmonat.
(D) An seinem postnatalen Verschluss wirkt eine Intimaproliferation mit.
(C) Er entwickelt sich aus der 4. Pharyngealbogenarterie links.
M12AF12
Welcher Begriff beschreibt die Art der Implantation des menschlichen Keimes am
besten?
(E) Western blot (Immunoblot)
(A) Er leitet in der Fetalzeit Blut aus der Aorta in den Truncus pulmonalis.
(B) Er entwickelt sich aus der 3. Pharyngealbogenarterie links.
(D) Sequenzierung der isolierten DNA
Welche Aussage zum Ductus arteriosus (DA) trifft im Allgemeinen zu?
(C) PCR (Polymerase-Kettenreaktion)
(A) Chromosomenpräparation
Welche der genannten Methoden zum Nachweis von Mutationen kommt bei dieser
Präimplantationsdiagnostik vorzugsweise zum Einsatz?
(D) Maxilla
(C) Mandibula
(B) Cartilago thyroidea
(A) Cartilago cricoidea
22
(D) Jede Oozyte besitzt eine eigene Theca folliculi interna.
(D) den Zahnschmelz
Die Möglichkeiten der Präimplantationsdiagnostik, bei der Blastomeren untersucht
werden, werden weltweit diskutiert.
(C) Jede Oozyte besitzt eine eigene Zona pellucida.
(C) den Zahnhalteapparat
21
(B) Zwischen beiden Oozyten liegen Zellen der Theca folliculi interna.
(B) das Pulpagewebe
Das Skelettelement des 2. Pharyngealbogens (Reichert-Knorpel) beteiligt sich an der
Bildung der/des
(A) Beide Oozyten teilen sich eine gemeinsame Zellmembran.
(A) das Dentin
Abbildung Nr. 2 der Bildbeilage zeigt den besonderen Fall eines ovariellen Follikels
mit zwei Oozyten.
Welche Aussage trifft zu?
20
-7-
Die Zellen, die sich aus der mit einem Pfeil markierten Struktur entwickeln, bilden
typischerweise
Abbildung Nr. 13 der Bildbeilage zeigt ein Stadium der Zahnentwicklung.
-6-
M12AF12
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23
(E) die Tunica interna (Intima) eines Blutgefäßes
(D) ein Sammelrohr in der Nierenpapille
(C) die Lamina epithelialis des Dünndarms
(B) das Endothel eines Lymphgefäßes
(A) einen Drüsenausführungsgang
Abbildung Nr. 18 der Bildbeilage zeigt
(E) Zonulae occludentes
(D) Nexus
(C) Maculae adhaerentes
(B) Hemidesmosomen
(A) Desmosomen
Ein transzellulärer Austausch von Ionen zwischen benachbarten Dünndarmepithelzellen kann erfolgen durch
(E) Tanyzyten
(D) Mikroglia
(C) Oligodendroglia
(B) Ependymzellen
(A) Astrozyten
Von welchen Zellen leitet sich der Tumor am wahrscheinlichsten her?
Bei einem Patienten wird ein Hirntumor des Frontalhirns festgestellt, in dem sich
das Intermediärfilament-Protein GFAP (Glial Fibrillary Acidic Protein) nachweisen
lässt.
-8-
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28
27
26
(E) kommt auch in der Herzmuskulatur vor
(D) ist für den Ruhetonus der glatten Muskulatur verantwortlich
(C) erstreckt sich vom Ende einer I-Bande bis zum Beginn der nächsten I-Bande
(B) hat eine transmembranäre Domäne im Sarkolemm
(A) ist ein Filament des Extrazellulärraums im Skelettmuskel
Das Muskelprotein Titin
(E) apokrine Gl. sudorifera (apokrine Schweißdrüse = Duftdrüse)
(D) ekkrine Gl. sudorifera (ekkrine Schweißdrüse)
(C) Gl. mammaria (Milchdrüse)
(B) Gl. sebacea (Talgdrüse)
(A) Gl. mucosa (Schleimdrüse)
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Zu welcher der nachfolgend genannten Strukturen gehört der markierte, spiralförmige Gang auf der Abbildung Nr. 3 der Bildbeilage?
(E) Zymogene
(D) Pepsinogen
(C) Lipase
(B) Intrinsic-Faktor
(A) Bicarbonat
Die in Abbildung Nr. 5 der Bildbeilage mit Pfeilen markierten Zellen sezernieren vor
allem
(E) Pankreas
(D) Gl. sebacea
(C) Gl. sublingualis
(B) Gl. parotidea
(A) Gl. lacrimalis
Der in Abbildung Nr. 4 der Bildbeilage gezeigte Ausschnitt eines histologischen
Schnittes stammt am ehesten aus:
-9-
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(D) Retina
(E) Zerebellum
(D) Kollagen IV
(E) Kollagen V
(E) Harn
(D) Lymphe
(C) venöses Blut aus dem gastrointestinalen Portalkreislauf
(B) venöses Blut aus dem Körperkreislauf
(A) arterielles Blut
In dem mit einem Pfeil gekennzeichneten Lumen (siehe Abbildung Nr. 17 der Bildbeilage) fließt normalerweise
(E) Knochenlamelle
(D) Knochenmanschette
(C) verkalkte Knorpelgrundsubstanz
(B) Interterritorium
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(E) 10 μm
(D) 7,5 μm
(C) 3,5 μm
(B) 1 μm
(A) 100 nm
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Welche Größenangabe entspricht am ehesten dem Durchmesser eines Erythrozyten?
Bei der Abschätzung der Größe einer im Mikroskop sichtbaren Struktur dienen
Erythrozyten oft als Maßstab.
(E) in der Schilddrüse
(D) in den Nebennieren
(C) im Hypothalamus
(B) im Hypophysenvorderlappen
(A) Knorpelhof
Außer in den Langerhansschen Inseln wird Somatostatin typischerweise synthetisiert
(A) in den Epithelkörperchen
36
(E) Vorkommen an Terminalen von afferenten Neuronen der Haut
(D) Vorhandensein von Nexus
(C) Lokalisation an Ranvier-Knoten
(B) hoher Gehalt an ligandengesteuerten Natriumkanälen
(A) hohe Anzahl synaptischer Vesikel
Welche Struktur ist in Abbildung Nr. 10 der Bildbeilage mit einem Pfeil gekennzeichnet?
(E) Sarcoglycan
(D) Aggrecan
(C) Hyaluronan (Hyaluronat)
(B) Glycophorin
(A) Fibronectin
Welche der Angaben gilt am ehesten für elektrische Synapsen?
(C) motorischem Neokortex
(C) Kollagen III
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(B) sensiblem Neokortex
(B) Kollagen II
Welches der aufgelisteten Moleküle ist ein Proteoglykan der extrazellulären Matrix?
- 11 -
Abbildung Nr. 1 der Bildbeilage zeigt einen Ausschnitt aus:
(A) Bulbus olfactorius
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(A) Kollagen I
Die Aufgabe gilt als nicht gestellt.
- 10 -
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(E) A. plantaris medialis
(E) Segment C8/Th1
(E) Extensoren
(D) oberflächliche Flexoren
(C) tiefe Flexoren
(B) Fibularisgruppe
(A) plantare Muskeln
In welcher Muskelgruppe ist eine Funktionsstörung am ehesten zu erwarten?
Nach einer Fraktur beider Unterschenkelknochen eines Beines stellt der Arzt bei
einer Patientin eine Taubheit in einem Hautareal zwischen erster und zweiter Zehe
und in einem kleinen Areal etwas oberhalb auf dem Fußrücken fest. Die Sensibilität
auf dem größten Teil des Fußrückens ist nicht eingeschränkt.
(E) M. quadratus femoris
(D) M. piriformis
(C) M. gluteus maximus
(B) M. gluteus medius
(A) M. gluteus minimus
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(D) A. dorsalis pedis
(D) Segment C6
Bei einer korrekt ausgeführten seitlichen intramuskulären Injektion in die Glutealregion erfolgt die Injektion in den
(C) A. fibularis
(C) Segment C5
(E) M. flexor hallucis longus
(D) M. fibularis longus
(C) M. fibularis brevis
(B) M. extensor digitorum longus
(A) M. extensor digitorum brevis
Einer Abflachung des Fußlängsgewölbes wirkt am ehesten entgegen der
(E) die Ligg. tibiofibulares anterius und posterius
(D) das Lig. talocalcaneum interosseum
(C) das Lig. deltoideum
(B) das Lig. calcaneonaviculare plantare
(A) das Lig. bifurcatum
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Die Stabilität der Malleolengabel des oberen Sprunggelenkes wird bei maximaler
Dorsalextension vor allem bestimmt durch
(E) Achillessehne
(D) Malleolus medialis
(C) Malleolus lateralis
(B) Lig. calcaneofibulare
(A) Ossa metatarsalia
Die (unter den folgenden Optionen) am weitesten distal lokalisierten Verbindungen
zwischen V. saphena magna und V. saphena parva liegen im subkutanen Bindegewebe in Nachbarschaft der/des
(B) A. profunda femoris
(B) Segment C4
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- 13 -
Der Puls welcher der aufgelisteten Arterien kann beim Gesunden am Bein am besten
getastet werden?
(A) A. obturatoria
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(A) Segment C2
Die Perikaryen der die Hypothenarmuskulatur versorgenden Motoneurone liegen am
wahrscheinlichsten in
- 12 -
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(E) Tight junctions
(D) Gap junctions
(C) Fokalkontakte
(B) Fasciae adhaerentes
(A) axonale Varikositäten
Die Erregungsweiterleitung in der Arbeitsmuskulatur des Herzens erfolgt über
(E) am Boden des rechten Vorhofs neben der Mündung des Sinus coronarius
(D) im linken Herzohr
(C) im Septum interatriale
(B) im Trigonum fibrosum dextrum
(A) in der Wand des rechten Vorhofs nahe der Einmündung der V. cava superior
Wo liegt der Sinusknoten des Herzens?
(E) Vv. cardiacae minimae
(D) V. ventriculi sinistri posterior
(C) V. cardiaca parva
(B) V. cardiaca media
(A) V. cardiaca magna
51
(D) schlussunfähige Trikuspidalklappe
(E) Vv. brachiocephalicae
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(C) verengte Mitralklappe
(D) Vasa thoracica interna
Welche Herzvene(n) mündet/münden direkt in den rechten bzw. linken Ventrikel?
(B) verengte Pulmonalklappe
(C) Nn. vagi
(E) Kapillarendothelzellen
(D) Ito-Zellen
(C) Alveolarmakrophagen
(B) Alveolarepithelzellen Typ II
(A) Alveolarepithelzellen Typ I
M12AF12
Von welchen der genannten Zellen werden die Phospholipide des Surfactant typischerweise gebildet?
(E) rechts ventral
(D) rechts dorsal unten
(C) rechts dorsal oben
(B) links dorsal unten
(A) links dorsal oben
Falls der Lungenmittellappen betroffen wäre, wären an welcher Stelle des Thorax
am ehesten solche Auskultationsbefunde zu erwarten?
Es besteht der Verdacht auf eine Lobärpneumonie (Entzündung eines Lungenlappens), den Sie durch typische Befunde bei der Auskultation (Abhorchen) erhärten
können.
Ein 50-jähriger Landwirt (Nichtraucher) kommt zur Notaufnahme wegen
Atemnot (Dyspnoe), akut aufgetretenen Schüttelfrosts und Fieber bis 40 °C.
(E) offenen Ductus arteriosus
(A) verengte Aortenklappe
(B) Herz und Herzbeutel
Bei der Auskultation eines Patienten hören Sie während der Diastole ein pathologisches Herzgeräusch im Bereich der Herzspitze im 5. Interkostalraum.
Dieses Geräusch weist am ehesten hin auf eine(n)
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- 15 -
(A) Aorta descendens
Welche der Strukturen liegt/liegen im mittleren Mediastinum (Mediastinum medium), einem Teil des unteren Mediastinums?
- 14 -
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(D) an der Zottenbasis
(E) in den Krypten
(D) in den Nn. intercostales
(E) im Truncus sympathicus
58
(E) Becherzelle
(D) Hauptzelle
(C) Plasmazelle
(B) Parietalzelle (Belegzelle)
(A) Nebenzelle
Bei der in Abbildung Nr. 12 der Bildbeilage mit einem Pfeil markierten Struktur
handelt es sich um eine
(E) ist mit dem Colon transversum verwachsen
(D) zieht an die kleine Kurvatur des Magens
(C) ist frei von Lymphgefäßen
(E) an Ito-Zellen
(D) in Lebersinusoide
(C) in den Disse-Raum
(B) in extrazelluläre Sekretkanälchen
(A) in intrazelluläre Sekretkanälchen
Deren Abgabe erfolgt hauptsächlich direkt
M12AF12
Eine wichtige Aufgabe der Leber ist die Synthese von an der Blutgerinnung beteiligten Proteinen.
(E) mündet auf der Papilla duodeni minor
(A) entwickelt sich aus dem Mesogastrium ventrale
(B) geht in das Lig. hepatoduodenale über
(D) ist ein gemeinsamer erweiterter Endabschnitt von Ductus choledochus und Ductus pancreaticus (major)
(C) ist ein ampullenförmiger gemeinsamer Abschnitt zwischen dorsaler Pankreasanlage und Leberanlage während der Embryonalentwicklung
(B) entsteht durch Vereinigung von Ductus pancreaticus und Ductus cysticus
(A) entsteht durch Vereinigung von Ductus pancreaticus und Ductus hepaticus
communis
Die in Abbildung Nr. 8 der Bildbeilage mit Sternchen markierte Struktur
(E) Vasa coronaria
(D) Pleura visceralis dextra
(C) Peritonealüberzug der Gallenblase
(B) Gl. thyroidea
(A) Endokard
Die Ampulla hepatopancreatica
(C) in der Zottenmitte
(C) im N. vagus
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(B) an den Zottenspitzen
(B) im N. phrenicus
Vom N. phrenicus wird/werden am wahrscheinlichsten sensibel innerviert:
- 17 -
In welchem Bereich des Dünndarms findet die Regeneration der Epithelzellen
(Enterozyten) durch Zellteilung (Mitose) statt?
(A) im Bereich der Mikrovilli
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(A) im N. glossopharyngeus
Die afferenten Fasern des Hering-Breuer-Reflexes (Lungendehnungsreflexes) verlaufen typischerweise
- 16 -
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(B) Lig. latum uteri
(C) Lig. ovarii proprium
(D) Rec. intersigmoideus
(E) Rec. subphrenicus sinister
(E) Lig. suspensorium ovarii
(D) Lig. teres uteri
(C) Mesosalpinx
(B) Lig. latum uteri
(A) Lig. ovarii proprium
Über welche Struktur erreicht die A. ovarica das Ovar?
(E) befindet sich am Ileum
(D) erstreckt sich in das Mesenterium
(C) ist eine Ausstülpung des Zäkums
(B) kennzeichnet die Grenze zwischen Duodenum und Jejunum
(A) kennzeichnet die Grenze zwischen Dünn- und Dickdarm
(E) Utriculus prostaticus
(D) M. cremaster
(C) Gubernaculum testis
(B) Appendix testis
(A) Appendix epididymidis
M12AF12
Welche der Strukturen ist beim männlichen Geschlecht von ganz wesentlicher Bedeutung für den Descensus testis?
(E) Lig. vesicouterinum
(D) Lig. cardinale
(A) Lig. teres uteri
(C) Rec. ileocaecalis inferior
Ein Meckel-Divertikel, sofern vorhanden,
Am ehesten Erfolg versprechend ist eine Verkürzung des
(B) Rec. duodenalis superior
(A) linker parietokolischer Spalt
Welcher Bauchfellrezessus liegt an der V. mesenterica inferior?
(E) V. splenica und V. gastroomentalis dextra
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(E) Dextroflexio
(C) V. gastroomentalis dextra und V. phrenica superior
Bei einer nach dorsal gekippten Gebärmutter muss unter Umständen zur Rückführung in die normale Flexio eine operative Verkürzung von Bändern/Peritonealduplikaturen erfolgen.
(D) Retroversio-Anteflexio
(B) V. rectalis superior und Vv. rectales mediae
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(C) Anteversio-Anteflexio
(A) Anteversio-Retroflexio
(A) V. splenica und V. epigastrica inferior
(D) Vv. rectales mediae und Vv. rectales inferiores
- 19 -
Die für den Uterus am ehesten zutreffende Lagebeschreibung ist:
(B) Retroversio-Retroflexio
63
Welche Venen kommen zur Ausbildung einer portocavalen Anastomose am ehesten
in Betracht?
Eine Leberzirrhose kann zum Druckanstieg in der V. portae (portale Hypertension)
und zur Ausbildung von portocavalen Anastomosen führen.
- 18 -
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Pars prostatica
Pars membranacea
Pars spongiosa
Pars membranacea
Pars spongiosa
Fossa navicularis
Fossa navicularis
Pars spongiosa
Fossa navicularis
Fossa navicularis
(D) Ramus anterior n. spinalis C2
(E) Ramus posterior n. spinalis C2
(D) M. quadratus lumborum
(E) unteres Rückenmark
(E) A. palatina ascendens
(D) A. palatina major
(C) A. ophthalmica
(B) A. labialis superior
(A) A. infraorbitalis
(E) N. laryngeus superior
(D) N. laryngeus inferior
(C) N. hypoglossus
(B) mediale Äste der Rr. posteriores C3/C5
(A) Ansa cervicalis (Radix superior)
M12AF12
Welcher/welche der genannten Nerven innerviert/innervieren den größten Teil des
M. constrictor pharyngis inferior?
(C) N. mylohyoideus
Nasenbluten aus dem vorderen Drittel der Lateralwand vor den Nasenmuscheln der
Cavitas nasi stammt vor allem aus Ästen folgender Arterie:
(B) N. facialis
(A) N. auriculotemporalis
Welcher Nerv innerviert den Venter anterior des M. digastricus?
(E) N. facialis rechts
(D) N. lingualis rechts
(C) N. hypoglossus links
(B) N. hypoglossus rechts
(A) N. glossopharyngeus links
Dieser Befund beruht am wahrscheinlichsten auf einer Schädigung des
Bei der in der Abbildung Nr. 15 der Bildbeilage gezeigten Patientin weicht die Zunge
beim Herausstrecken nach links ab.
(C) linker Hoden
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(E) Tränen-Nasen-Gang
(D) Stirnhöhle
(B) Gl. suprarenalis sinistra
(A) Diaphragma links
Welches Organ wird im Regelfall aus der A. renalis sinistra mit Blut versorgt?
(E) Pars spongiosa
Pars prostatica
Pars prostatica
(C) Fossa navicularis
(D) Pars membranacea
Pars membranacea
(B) Pars prostatica
Pars membranacea
Pars spongiosa
(A) Pars prostatica
Bitte geben Sie die (Teil-)Abschnitte der männlichen Harnröhre vom Ostium
urethrae internum zum Ostium urethrae externum in der richtigen Reihenfolge an!
(E) Genitalhöcker
(D) Sinus urogenitalis
(C) Kieferhöhle
(B) Keilbeinhöhle
(B) Wolff-Gang
(C) Müller-Gang
- 21 -
In den oberen Nasengang drainiert/drainieren direkt:
(A) hintere Siebbeinzellen
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(A) Mesonephros
Die Glandula vesiculosa entwickelt sich aus:
- 20 -
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(C) M. omohyoideus
(D) M. sternocleidomastoideus
(E) M. sternothyroideus
(B) M. cricoarytenoideus posterior
(C) M. cricothyroideus
(D) M. thyroarytenoideus
(E) Ncl. spinalis n. trigemini
(D) Ggl. superius n. glossopharyngei
(C) Ncl. tractus solitarii
(B) Ncl. ambiguus
(A) Ncl. posterior (dorsalis) n. vagi
Die motorischen Fasern des N. vagus zur Versorgung der Larynxmuskulatur entstammen dem
(E) M. rotator longus
(D) M. rectus capitis posterior minor
(C) M. rectus capitis posterior major
(B) M. obliquus capitis superior
(A) M. obliquus capitis inferior
Der mit einem Sternchen markierte Muskel ist der
Abbildung Nr. 6 der Bildbeilage zeigt eine Präparation der tiefen Nackenregion.
(B) M. longus capitis
(A) M. cricoarytenoideus lateralis
(E) M. vocalis
(A) M. geniohyoideus
Welcher Muskel zählt zu den äußeren Kehlkopfmuskeln?
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(E) Es gibt im weiteren Verlauf die A. thyroidea superior ab.
(D) Vallecula epiglottica
Die Lamina prevertebralis der Fascia cervicalis bedeckt den
(D) Es wird vom N. laryngeus recurrens sinister umschlungen.
(C) Recessus (Sinus) piriformis
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(C) Es teilt sich in A. carotis communis und A. subclavia.
(B) Conus elasticus
(E) Vestibulum laryngis
(B) Es verläuft zwischen M. scalenus anterior und M. scalenus medius.
(A) Cavitas infraglottica
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Welche Aussage über das in Abbildung Nr. 16 der Bildbeilage mit 3 markierte Gefäß
trifft zu?
(A) Es teilt sich in A. carotis externa und A. carotis interna.
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- 23 -
Der rote Pfeil markiert:
Die Abbildung Nr. 20 der Bildbeilage zeigt ein Photo eines Kehlkopfs in Phonationsstellung, aufgenommen mit einer 90°-Winkeloptik.
- 22 -
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(E) Fasciculus uncinatus
(D) Tr. vestibulocerebellaris
(E) ist eine Schaltstation der Sehbahn
(D) ist eine Schaltstation der Hörbahn
(C) erhält in erster Linie direkte Afferenzen aus dem Ncl. supraopticus
M12AF12
(B) erhält direkte postganglionäre sympathische Afferenzen aus dem Ggl. cervicale
superius
(C) Tr. spinocerebellaris posterior
Die in Abbildung Nr. 14 der Bildbeilage markierte Struktur
(A) ist dem Mesenzephalon zuzuordnen
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(E) Corpus geniculatum mediale
(D) Area postrema
(C) Corpus mammillare
(B) Ncl. gracilis
(A) Substantia nigra
(B) Tr. olivocerebellaris
(A) Fibrae pontocerebellares
Welche Bahn verläuft im Pedunculus cerebellaris medius?
(E) N. vagus
(D) N. trigeminus
(C) N. glossopharyngeus
Welche Struktur wird dem Mesenzephalon zugeordnet?
(E) Körnerzellen
(A) N. accessorius
(B) N. facialis
(D) Purkinje-Zellen
(C) Golgi-Zellen
(B) Sternzellen
(A) Korbzellen
Die präganglionären parasympathischen Fasern, die im N. petrosus major zum
Ganglion pterygopalatinum ziehen, verlassen das Gehirn mit dem
(E) Ncl. spinalis n. trigemini
85
(E) Ncl. olivaris inferior
(C) Ncl. ambiguus
Neurone der in Abbildung Nr. 7 der Bildbeilage markierten Struktur erhalten typischerweise Afferenzen von welchen Nervenzellen des Kleinhirns?
(D) Kleinhirnrinde
(B) Ggl. superius n. vagi
84
(C) pontinen Kernen
(A) Area postcentralis
(A) Ggl. inferius n. glossopharyngei
(D) Ncl. tractus solitarii
- 25 -
Kletterfasern im Kleinhirn sind Strukturen, deren Perikaryen typischerweise lokalisiert sind in:
(B) Area praecentralis
83
Wo sitzen typischerweise die Perikaryen der Nervenzellen, deren Fasern den (viszero)afferenten Schenkel dieses Reflexbogens bilden?
Bei der Auskultation der A. carotis wird ein 75-jähriger Patient ohnmächtig, da die
Pressorezeptoren (Barorezeptoren) im Sinus caroticus stimuliert wurden und
dadurch der Blutdruck reflektorisch abfiel.
- 24 -
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(E) Ggl. vestibulare
(D) Ggl. spirale
(C) Ggl. geniculi
(B) Ggl. oticum
(A) Ggl. ciliare
Die mit einem Pfeil markierte Struktur auf der Abbildung Nr. 19 der Bildbeilage ist
das
(E) äußere Haarzellen
(D) Zellen der Stria vascularis
(C) Pfeilerzellen
(E) Confluens sinuum
(D) Sinus cavernosus
(C) Sinus sagittalis superior
(B) Sinus sagittalis inferior
(A) Sinus rectus
Die V. magna cerebri mündet unmittelbar in den
(E) N. trochlearis
(D) N. oculomotorius, R. medialis
(A) Epithel der Reissner-Membran
(B) Phalangenzellen
(C) N. oculomotorius, R. inferior
(B) N. nasociliaris
(A) N. abducens
M12AF12
Ein Funktionsausfall welches der Nerven/-äste verursacht typischerweise eine derartige Störung?
Beim Lesen sieht ein Patient Doppelbilder. Er kann rechts den Blick nicht senken,
wenn das rechte Auge in Adduktionsstellung ist. Es wird eine Nervenläsion vermutet.
Welche der genannten Zellen transportieren typischerweise die Kalium-Ionen in die
Endolymphe der Cochlea?
(E) V
(D) IV
(C) III
(B) II
(A) I
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(D) homonyme linksseitige Hemianopsie
(E) Ncl. tractus solitarii
(E) homonyme rechtsseitige Hemianopsie
(C) heteronyme bitemporale Hemianopsie
(D) Tractus tegmentalis centralis
Die Fenestra vestibuli und der Stapes projizieren auf welchen der mit I bis V bezeichneten Abschnitte des rechten Trommelfells (siehe Abbildung Nr. 11 der Bildbeilage)?
(B) heteronyme binasale Hemianopsie
(C) Corpus geniculatum laterale
Welcher der Gesichtsfeldausfälle ist bei einer Kompression des Mittelabschnitts des
Chiasma opticum, beispielsweise durch einen Hypophysentumor, am wahrscheinlichsten zu erwarten?
(A) isolierter zentraler Gesichtsfeldausfall
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- 27 -
(B) Brachium colliculi superioris
(A) Lemniscus lateralis
Welche der genannten Strukturen ist ein Bestandteil der Hörbahn?
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(E) Virus-eigene Translationsmaschinerie
(D) Zell-spezifische Protease
(E) Streptococcus pneumoniae
(B) Zell-spezifische Integrase
(A) Zell-spezifische Oberflächenrezeptoren
M12AF12
Wodurch wird die Zellspezifität des menschlichen Immundefizienzvirus (HIV) für
T-Lymphozyten und Makrophagen bestimmt?
(E) bilden filamentöse Myzele
(D) bilden Fruktifikationsorgane
(C) vermehren sich in der Regel auf dem sexuellen Weg
(B) vermehren sich durch Abschnürung von Tochterzellen
(A) vermehren sich durch Sporenbildung
Die Aufgabe gilt als nicht gestellt.
(E) Zellmembran
(D) Pili (Fimbrien)
(C) Mureinsacculus
(B) Kapsel
(A) Geißeln
Welche der folgenden Strukturen ist als typischer Adhärenzfaktor von Escherichia
coli bekannt?
Einige Bakterien besitzen die Fähigkeit zur starken Adhärenz an Wirtsgewebe.
(E) Translation
(D) DNA-Synthese
(C) Transkription
(B) Quervernetzung der Polysaccharide der Zellwand
(A) Polysaccharidsynthese für die Zellwand
Der Angriffspunkt der Penicillin-Wirkung auf Bakterien ist die Blockade der
(C) Zell-spezifische reverse Transkriptase
100
99
98
97
- 29 -
(D) Staphylococcus aureus
(C) Salmonella enteritidis
(B) Mycoplasma pneumoniae
(A) Escherichia coli
Zu welchem Erreger passt die Beschreibung der Bakterien am besten?
Ein junger, zuvor gesunder Erwachsener entwickelt schwere Atemnot, Fieber,
schnellen Puls sowie niedrigen Blutdruck und wird auf die Intensivstation aufgenommen. In den tiefen Atemwegen und im Blut werden kugelförmige Bakterien
nachgewiesen, die grampositiv und paarig gelagert sind und eine Kapsel tragen.
(E) L5
(D) L3 4
(C) L1 2
(B) Th11 12
(A) Th9 10
Im Regelfall liegt der Conus medullaris des Rückenmarks beim Erwachsenen etwa in
Höhe der/des Wirbelkörper(s)
(E) A. vertebralis
(D) A. occipitalis
(C) A. lingualis
(B) A. angularis
(A) A. alveolaris superior
Welche Arterie bildet am wahrscheinlichsten eine Anastomose zwischen den Versorgungsgebieten der A. carotis interna und der A. carotis externa aus?
- 28 -
M12AF12
103
102
101
(D) PR = 80
(E) PR = 84
(D) Psychologisierung
(E) Somatisierung
(A) den negativen Prädiktionswert
(B) den positiven Prädiktionswert
(C) die Objektivität
(D) die Sensitivität
(B) Median
(C) Modalwert
(D) Range
(E) Z-Wert
(E) die Spezifität
Bei dieser Angabe handelt es sich um
(A) Durchschnitt
Der Wert, der in einer Liste von Zahlen (Größen) am häufigsten vorkommt, wird
bezeichnet als
M12AF12
Eine Patientin informiert sich beim Arzt über das Mammographiescreening. Insbesondere will sie wissen, wie sicher das Ergebnis des Screenings ist. Sie fragt: „Wenn
der Test sagt, dass ich Krebs habe, stimmt das dann auch?“ Der Arzt gibt ihr an, wie
viel Prozent vergleichbarer Frauen tatsächlich an Brustkrebs erkrankt sind, wenn
das Mammographiescreening einen verdächtigen (positiven) Befund ergibt.
(C) PR = 76
(C) Kontiguität
106
(B) PR = 64
(B) Konfundierung
Verschiedene Maße der zentralen Tendenz werden in der deskriptiven Statistik für
die Beschreibung einer Verteilung benutzt.
(A) PR = 16
(A) Komorbidität
Ein Wert von IQ = 115 auf der IQ-Skala beim Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene liegt genau eine Standardabweichung über dem Mittelwert der Bezugspopulation.
(E) Verhältnisskala
(D) Rationalskala (Ratioskala)
(C) Ordinalskala
(B) Nominalskala
(A) Intervallskala
Welches Skalenniveau liegt hierbei dann typischerweise vor?
Sie erstellen einen Fragebogen, der u.a. folgende Frage enthält:
“Wie stark waren Ihre Rückenschmerzen in der letzten Woche?“
Die Antwortmöglichkeiten sind:
„keine Schmerzen“, „sehr leicht“, „leicht“, „mäßig“, „stark“, „sehr stark“
Etwa welchem Prozentrang (PR) entspricht dies?
105
104
- 31 -
Wie wird dieser Sachverhalt am treffendsten bezeichnet?
Bei einem Patienten wird zusätzlich zu einem akuten Herzinfarkt eine depressive
Störung diagnostiziert.
(E) therapeutische Norm
(D) statistische Norm
(C) Idealnorm
(B) funktionale Norm
(A) diagnostische Norm
Auf welchen Normbegriff nimmt der Arzt am ehesten Bezug?
Der Hausarzt eines 46-jährigen Patienten, der an chronischen Rückenschmerzen
leidet, will diesen für eine stationäre medizinische Rehabilitation motivieren. Er
stellt ihm in Aussicht, dass er nach der Rehabilitation wieder dazu in der Lage sein
werde, seine Alltagsaktivitäten auszuführen und an seinen Arbeitsplatz zurückzukehren.
- 30 -
M12AF12
109
108
107
(E) Validität
(D) Reliabilität
(C) Interpretationsobjektivität
(B) Durchführungsobjektivität
(A) Auswertungsobjektivität
Auf die Bestimmung welchen Gütekriteriums zielt dieses Vorgehen ab?
Ein diagnostisches Labor entwickelt ein neues, kostengünstiges Verfahren zur Messung der Alkoholkonzentration im Blut. Zur Überprüfung der Güte wird an einer großen Anzahl von Blutproben die Alkoholkonzentration nicht nur mit dem neuen, sondern auch mit einem bereits bewährten Verfahren bestimmt, und die erhaltenen
Werte werden anschließend miteinander korreliert.
(E) Ein positives Testergebnis (Krankheit liegt vor) ist mit größerer Wahrscheinlichkeit falsch.
(D) Ein negatives Testergebnis (Krankheit liegt nicht vor) ist mit größerer Wahrscheinlichkeit falsch.
(C) Die Spezifität des Screenings sinkt.
(B) Die Sensitivität des Screenings sinkt.
(A) Die Auswertungsobjektivität des Screenings sinkt.
Welche Veränderung in der Aussagekraft eines Screenings ergibt sich, wenn es in
einer Gruppe mit niedriger statt in einer mit hoher Prävalenz durchgeführt wird?
Herr Dr. S. und Frau Dr. S. diskutieren darüber, ob sie allen privatversicherten Patientinnen eine Mammographie schon im Alter von 35 Jahren und nicht erst ab
55 Jahren anbieten sollen. Frau Dr. S. ist dagegen. Sie argumentiert: „Die Prävalenz
von Brustkrebs ist bei 35-jährigen Frauen viel niedriger als bei 55-jährigen.“
112
(E) Stratifizierung
(D) Randomisierung
(C) Prä-Post-Vergleich
(B) Intention-to-treat-Auswertung
(A) doppelte Verblindung
M12AF12
Welches der folgenden methodischen Verfahren eignet sich am ehesten zur Ausschaltung des sogenannten Rosenthal-Effekts?
(E) Zur Untersuchung einer solchen Fragestellung ist es notwendig, eine Vollerhebung durchzuführen.
(D) Fall-Kontroll-Studien sind für die Untersuchung einer solchen Fragestellung geeignet.
(C) Emotionale Unterstützung wird auf dem Messniveau einer Rational-Skala abgebildet.
(B) Emotionale Unterstützung ist die Moderatorvariable.
(A) Die Inzidenz von Depressionen ist die abhängige Variable.
Welche der folgenden methodischen Aussagen ist am ehesten richtig?
Sie wollen prospektiv untersuchen, ob ein Mangel an emotionaler Unterstützung die
Inzidenz von Depressionen in Deutschland beeinflusst.
(E) randomisierte kontrollierte Studie
(D) Querschnittsstudie
(C) prospektive Kohortenstudie
(B) Fall-Kontroll-Studie
(D) er einen möglichst großen Anteil derjenigen Patienten ausschließt, die auch
tatsächlich keine Depression haben
(E) er einen möglichst großen Anteil derjenigen Patienten erfasst, die auch tatsächlich an einer Depression leiden
(A) experimentelle Studie
(C) die Rate falsch positiver Testergebnisse niedrig ist
In einer Bevölkerungsstudie wird herausgefunden, dass zu Beginn der Studie erfasste
psychosoziale Arbeitsbelastungen das Risiko einer später gemessenen Neuentstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen signifikant vorhersagen.
Welche der folgenden Bezeichnungen beschreibt am besten den Studientyp, um den
es sich hier handelt?
111
110
- 33 -
(B) die Prävalenz der Depression in der untersuchten Population hoch ist
(A) bei einem positiven Testergebnis mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Depression vorliegt
Ein Screeningtest zur Diagnostik einer Depression hat eine hohe Sensitivität, wenn
- 32 -
M12AF12
115
114
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(D) soziale Produktivität
(E) sozioökonomischer Status
(B) Halo-Effekt
(C) Hawthorne-Effekt
(E) Übertragung
(D) Projektion
(C) soziale Mobilität
(A) Gegenübertragung
(A) Akkulturation
M12AF12
Welches soziologische Phänomen wird mit dem Begriff der sog. meritokratischen
Triade beschrieben?
(B) Exklusion
118
(E) Tertiarisierung
(D) Prekarisierung
(C) Individualisierung
(B) demographische Transformation
(A) Akkulturation
Welcher der folgenden Begriffe beschreibt dieses Phänomen am zutreffendsten?
Die Ausweitung des Dienstleistungssektors und der damit verbundene Rückgang anderer Wirtschaftssektoren werden als Indiz für eine Wohlfahrtssteigerung der Gesellschaft betrachtet.
(E) Reaktanz
(D) nonkonformes Verhalten
(C) kognitive Dissonanz
(B) fundamentalen Attributionsfehler
Welcher Mechanismus könnte dem Verhalten der Ärztin am ehesten zugrunde liegen?
Eine Ärztin, die sich davor fürchtet, einem Patienten eine unangenehme Nachricht
zu überbringen, ist deswegen sehr aufgeregt und ärgert sich über sich selbst. Als
der Patient bei der Überbringung der Nachricht nachfragt, ob die Ärztin sich ihrer
Sache sicher sei, wirft sie dem Patienten vor, gereizt und überängstlich zu reagieren.
(E) Verschiebung
(D) Sublimierung
(C) Rationalisierung
(B) Projektion
(A) Isolierung
Falls diesem Verhalten ein Abwehrmechanismus zugrunde liegen sollte, um welchen
handelt es sich dann am ehesten?
Eine Patientin, die wegen eines Magengeschwürs in die Arztpraxis gekommen ist,
erzählt dem Arzt völlig emotionslos, dass ihr Ehemann nach 30-jähriger Ehe und
langer Krankheit vor vier Wochen gestorben sei.
(E) Theta-Wellen finden sich typischerweise bei geschlossenen Augen im entspannten Wachzustand.
(D) Hirnelektrische Reaktionen auf einen Stimulus werden üblicherweise mit dem
Spontan-EEG gemessen.
(A) Dissimulation
(C) Die kontingent negative Variation (CNV) ist die hirnelektrische Aktivität, die auf
eine motorische Reaktion folgt.
Bei der Ursachenzuschreibung für eigenes Fehlverhalten neigen Menschen dazu,
äußere Gegebenheiten heranzuziehen. Geht es um das Fehlverhalten anderer Personen, wird dies häufig deren Persönlichkeit zugeschrieben.
Diese Tendenz nennt man üblicherweise
117
116
- 35 -
(B) Das Spontan-EEG erfasst Potentialschwankungen an der Kopfhaut.
(A) Das EEG ist gleichzusetzen mit dem evozierten Potential (EP).
Welche Aussage zur Messung der hirnelektrischen Aktivität trifft zu?
- 34 -
M12AF12
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120
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(E) vertikale Mobilität
(D) soziale Mobilität
(C) epidemiologische Transition
(B) demographische Transformation
(A) Akkulturation
Welcher Begriff bezeichnet diesen „Wandel der Morbiditätsstruktur“ am zutreffendsten?
Im historischen Verlauf der Gesellschaftsentwicklung moderner Staaten ist ein Wandel der Häufigkeit bestimmter Erkrankungen bzw. Todesursachen zu beobachten.
(E) Statusinkonsistenz
(D) soziale Kohäsion
(C) relative Deprivation
(B) intragenerative Mobilität (Intragenerationenmobilität)
(A) Autonomie in der Berufstätigkeit
Diese Situation, von der bekannt ist, dass sie die Entstehung stressbedingter Erkrankungen fördern kann, ist am ehesten zu bezeichnen als eine
Angesichts seiner Arbeitsbelastungen empfindet ein Krankenpfleger sein Einkommen
verglichen mit dem von Oberärzten als ungerecht und frustrierend.
(E) Statusinkonsistenz
124
(E) Eine OR tritt auf, wenn ein unerwarteter Reiz wahrgenommen wird.
M12AF12
(D) Ein Schwächerwerden der OR infolge der wiederholten Darbietung gleicher Reize wird als Habituation bezeichnet.
(C) Die OR ist bzgl. der motorischen Reaktionen der Defensivreaktion gleich.
(B) Die OR führt zu einer Erhöhung der Hautleitfähigkeit.
(A) Charakteristisch für die OR ist u.a. eine Erniedrigung der Reizschwelle für die
Sinnesmodalität, mit der der auslösende Reiz wahrgenommen wurde.
Welche Aussage zur Orientierungsreaktion (OR) trifft nicht zu?
(E) Einkommensungleichheit wird als Indikator struktureller Deprivation benutzt.
(D) Einkommensungleichheit lässt sich mithilfe von aggregierten Daten untersuchen.
(C) Einkommensungleichheit beschreibt die ungleiche Verteilung des Einkommens
auf einzelne Bevölkerungsgruppen.
(B) Eine Maßzahl für Einkommensungleichheit ist das relative Risiko.
(A) Ein Indikator für Einkommensungleichheit ist der Gini-Koeffizient.
Welche der folgenden Aussagen zur Einkommensungleichheit trifft nicht zu?
(E) die zunehmende intergenerative Mobilität
(C) intragenerative horizontale Mobilität
123
(D) die vertikale soziale Differenzierung der Bevölkerung
(B) intergenerative vertikale Mobilität
(D) intragenerative vertikale Mobilität
(C) die unterschiedliche Bedeutung des sozialen Status in verschiedenen Ländern
(A) intergenerative horizontale Mobilität
(A) den unterschiedlichen Einfluss des sozialen Status auf die Gesundheit in unterschiedlichen Altersgruppen
Was versteht man am ehesten unter Statusinkonsistenz?
(B) die unterschiedliche Ausprägung von Statusindikatoren bei einer Person
122
- 37 -
Mit welchem soziologischen Begriff lässt sich dieser Sachverhalt am besten beschreiben?
Ein Krankenpfleger entscheidet sich nach einigen Jahren Berufserfahrung für ein
Medizinstudium, das er erfolgreich abschließt. Nach seiner Facharztprüfung lässt er
sich als Internist nieder.
- 36 -
M12AF12
126
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(D) Prompting
(E) Shaping
(B) der Fenchelgeschmack des Tees
(C) die Angst vor der Übelkeit
(E) Eine Rückenschmerzpatientin macht jetzt häufiger Gymnastik, nachdem sie
festgestellt hat, dass dadurch die Schmerzen nachlassen.
(D) Eine Patientin bricht eine Aknetherapie bereits in den ersten Tagen ab, weil die
Hauteffloreszenzen stärker hervortreten.
(C) Eine 18-jährige Patientin raucht entgegen ärztlichem Rat Zigaretten, weil ihr
Musiker-Idol ebenfalls raucht.
(B) Ein Patient isst entgegen ärztlichem Rat weiterhin bestimmte Speisen, weil sie
ihm so gut schmecken.
(A) Ein adipöser Patient bricht die Diät ab, weil er auch nach 3 Wochen Verzicht
auf Lieblingsspeisen keine Gewichtsreduktion feststellt.
Welches der folgenden Beispiele kennzeichnet charakteristischerweise eine negative Verstärkung?
Ob Patienten ein in gesundheitlicher Hinsicht erwünschtes Verhalten ausüben oder
nicht, hängt nach der Lerntheorie auch von den Konsequenzen dieses Verhaltens ab.
(E) die durch den Fenchelgeschmack verursachte Übelkeit
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(C) Premack-Prinzip
(A) das chemotherapeutische Medikament
(D) die durch das Medikament verursachte Übelkeit
(B) Modelllernen
(E) Wernicke-Aphasie
(D) Broca-Aphasie
(C) Apraxie
(B) Alexie
(A) Agnosie
Bei der hier beschriebenen Störung handelt es sich am ehesten um eine
M12AF12
In der Famulatur in der Neurologie lernen Sie einen Patienten kennen, der flüssig
spricht, aber vertraute Gegenstände, die er sieht, nicht benennen kann (z.B. einen
Kugelschreiber). Sein Gesichtssinn ist dabei intakt. Er kann auch die Form des Gegenstands beschreiben, findet aber nicht den passenden Begriff. Dass der Patient
den Begriff als solchen nicht vergessen hat, merken Sie daran, dass er den Gegenstand richtig benennen kann, sobald dieser charakteristische Geräusche macht.
(E) Signallernen
(D) operante Konditionierung
(C) Modelllernen
(B) klassisches Konditionieren
(A) Extinktion
Auf welchem Lernprinzip basiert diese Interventionsstrategie am ehesten?
In einer forensischen Klinik werden erwünschte Verhaltensweisen wie Teilnahme an
freiwilligen Anti-Aggressions-Trainings oder regelmäßige Medikamenteneinnahme
mit Gutscheinen belohnt. Die Gutscheine können für Privilegien wie z.B. längere
Besuchszeiten eingelöst werden.
Wie bezeichnet man am ehesten diese Technik zum Verhaltensaufbau?
Was ist in dem geschilderten Fallbeispiel der unkonditionierte Stimulus?
- 39 -
Nach einem Schlaganfall benötigt Frau S. einen Rollstuhl. In der Klinik erlernt sie
mit Hilfe einer Physiotherapeutin die Handhabung. Um der Patientin das richtige
Ergreifen der Räder und Hebel beizubringen, führt die Therapeutin die Hand der Patientin.
(A) Chaining
127
Frau B. ist an Darmkrebs erkrankt und muss sich nach erfolgreicher Operation einer
Chemotherapie unterziehen. Da sie seit ihrer Jugend auf Fencheltee zur Beruhigung
des Magens schwört, trinkt sie während der Infusion des chemotherapeutischen Medikaments immer eine Tasse davon in der Hoffnung, die dann durch das Medikament
verursachte Übelkeit leichter zu ertragen.
Nach Abschluss der Behandlung stellt Frau B. fest, dass ihr übel wird, wenn sie nur
von dem Tee trinkt. Dieses Phänomen lässt sich durch die klassische Konditionierung
erklären.
- 38 -
M12AF12
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(E) Stolz
(D) Neid
(C) Mitgefühl
(B) Dankbarkeit
(A) Ärger
Welche der folgenden Emotionen wird dazu gezählt?
Primäre Emotionen sind angeborene und zentralnervös determinierte Emotionen.
(E) Prosopagnosie
(D) Perseveration
(C) Apraxie
(B) Aphasie
(A) anterograde Amnesie
Wie nennt man dieses Phänomen am treffendsten?
Nach seinem Autounfall kann sich Herr G. keine neuen Informationen merken.
(E) Frau M. schließt ihre Augen und bemerkt, dass sie weiterhin ein Bild wahrnimmt, welches dann aber rasch verschwindet.
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(E) Verträglichkeit
(D) Sensation seeking
(C) Offenheit für Erfahrungen
(B) Extraversion
(A) emotionale Stabilität
M12AF12
Welche der folgenden Eigenschaften scheint demnach bei Lisa M. besonders ausgeprägt zu sein?
Ihre Patientin Lisa M. fällt Ihnen durch ihre Durchsetzungsfähigkeit und ihre Freude,
sich anderen mitzuteilen, auf.
(E) wendet sich mehr als andere Menschen gezielt einer Bedrohung zu
(D) möchte nicht viel über seine Erkrankung wissen
(C) erinnert sich mehr als andere Menschen an negative Erlebnisse
(B) berichtet über hohe Ängstlichkeit
(A) achtet stark auf Krankheitssymptome und setzt sich ausgeprägt mit ihnen auseinander
Ein Repressor
Welches der folgenden Merkmale charakterisiert einen Repressor?
Es hat sich gezeigt, dass es günstig ist, in der Arzt-Patient-Interaktion auf den Verhaltensstil Repression vs. Sensitization Rücksicht zu nehmen. Daher ist es wichtig,
einen Repressor von einem Sensitizer unterscheiden zu können.
(E) Toleranzentwicklung
(D) Konsum größerer Mengen als beabsichtigt
(C) fortgesetzter Konsum trotz Wissen um körperliche oder psychische Schäden
(B) fehlende Einsicht in die Schädlichkeit der konsumierten Substanz
(C) Frau M. kann sich gut an die Gefühle erinnern, die sie in längst vergangenen
Situationen gespürt hatte.
(D) Frau M. lernt motorische Abfolgen (z.B. Skifahren, Tennis u.a.) besonders
schnell.
(A) Entzugssymptome
(B) Frau M. kann besonders gut Auskunft zu Fakten ihrer eigenen Person geben.
Nach gängiger Klassifikation (ICD-10 oder DSM-IV) müssen zumindest einige von bestimmten Diagnosekriterien vorliegen, damit die Diagnose einer Substanzabhängigkeit gestellt werden kann.
Was gehört nicht zu den Diagnosekriterien für eine Substanzabhängigkeit?
133
- 41 -
(A) Frau M. erinnert sich am Nachmittag an die Empfehlungen ihres Arztes vom
Vormittag.
Welches der folgenden Beispiele weist am ehesten auf die Existenz eines sensorischen Registers hin?
- 40 -
M12AF12
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(E) Faktoren, die die vertikale Abwärtsmobilität reduzieren und dadurch Krankheitsrisiken mindern
(E) Die Kinder entscheiden selbst, was sie machen; die Eltern geben wenig vor.
(E) Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung
(D) Theorie der Schutzmotivation
(C) Sozial-kognitive Theorie
(B) Modell des geplanten Verhaltens
(A) Health-Belief-Modell
Welches gesundheitspsychologische Modell ist ein Stadienmodell?
(E) Vulnerabilität
(D) Selbstwirksamkeit
(C) Schutzmotivation
(B) Handlungsergebniserwartung
(A) Bewältigungsplanung
Welchen gesundheitspsychologischen Einflussfaktor spricht sie damit in erster Linie
an?
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(D) Eigenschaften, die dazu führen, dass jemand trotz widriger Umstände gesund
bleibt
(D) Die Eltern zeigen hohe Akzeptanz gegenüber dem Kind und stellen nur wenig
Anforderungen an das Kind.
(E) Vulnerabilität
(D) Risikofaktor
(C) Rezidiv
(B) Protektivfaktor
(A) Aggravation
M12AF12
Soziale Unterstützung kann in einem solchen Fall am ehesten bezeichnet werden als
Soziale Unterstützung durch Freunde und Angehörige in Form von emotionaler, informationeller oder finanzieller Zuwendung kann dazu beitragen, das Auftreten von
Erkrankungen zu verhindern bzw. pathogenetische Prozesse zu verzögern.
(E) relative Deprivation
(D) Disstress
(C) dispositioneller Optimismus
(B) Anomie
(A) Allostase
Welches der folgenden Konzepte zählt am ehesten zu den die Gesundheit schützenden psychischen Faktoren?
(C) Eigenschaften eines Menschen, die das Risiko für eine Krankheit erhöhen
(C) Die Eltern setzen ihr Erziehungskonzept mittels autoritären Verhaltens durch.
140
(B) Bedingungen, die einen Menschen dazu veranlassen, sich ärztlichen Vorschlägen
zu widersetzen
(B) Die Eltern lenken das Kind in hohem Maße und sorgen dafür, dass mehr auf die
elterlichen Interessen als die des Kindes geachtet wird.
Eine Ärztin ermutigt ihren übergewichtigen Patienten, sich mehr zu bewegen und
dreimal pro Woche nachmittags zu joggen. Als er zweifelt, ob ihm das gelingen
werde, zumal bei schlechtem Wetter, sagt sie. „Probieren Sie es einfach einmal
aus! Sie werden sehen, dass es Ihnen gar nicht schwer fällt selbst wenn es einmal
regnen sollte.“
(A) äußere Rahmenbedingungen, die den Zugriff zu ärztlichen Leistungen erschweren
(A) Die Eltern achten auf klare Strukturen und zeigen zugleich hohe Akzeptanz gegenüber dem Kind.
Für die primäre Prävention von Krankheiten ist es hilfreich, Resilienzfaktoren zu
identifizieren.
Was versteht man in erster Linie unter Resilienzfaktoren?
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- 43 -
Was kennzeichnet diesen Erziehungsstil am ehesten?
In der Erziehung von Kindern scheint der autoritative Erziehungsstil besonders günstig zu sein.
- 42 -
M12AF12
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(E) Selbsthilfegruppe für chronisch Kranke
(D) Sterberituale gemeinsam gestalten
(E) Verbesserung sozialer Lebensbedingungen
(D) sekundärpräventiven Reduzierung von sozialen Risikofaktoren
(C) Koordinierung von sozialen Leistungen zur Prävention und Gesundheitsförderung bei chronischer Krankheit und drohender Behinderung
(B) Koordinierung sozialer Leistungen im Rahmen von Disease-ManagementProgrammen
(A) Koordinierung medizinischer Leistungen für psychisch Kranke bei Unfähigkeit
zur selbstständigen Inanspruchnahme
Maßnahmen zur Soziotherapie nach Sozialgesetzbuch V (§ 37a) werden von den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) finanziert zur
(E) internal, variabel, spezifisch
(D) internal, stabil, global
(C) external, variabel, global
(B) external, stabil, spezifisch
(A) external, stabil, global
Wie attribuiert Dr. P. die Ursache für dieses Ereignis?
M12AF12
Frau W. kommt wegen unspezifischer Schmerzen in die Praxis von Dr. P. Eine Behandlung bringt keine Besserung, dann kommt Frau W. nicht mehr zur Sprechstunde. Als Dr. P. seine ehemalige Patientin zufällig auf der Straße trifft, sagt sie spitz
zu ihm: „Ich war bei Dr. S. Der hat mir sofort geholfen, jetzt geht’s mir wieder
gut!“ Dr. P. trifft diese Aussage sehr. Er sagt zu seiner Frau: „Ich bin eben unfähig
auf allen Gebieten!“
(D) Qualitätszirkel in einer Klinik
(C) kurative Medizin statt palliativer Medizin
(E) Verbesserung der Lebensqualität des Patienten
(C) psychoedukative Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Patienten
(B) Erkennen, Einschätzen und Behandeln von Schmerzen
(A) Gruppe, in der Ärzte schwierige Arzt-Patient-Beziehungen besprechen
Welche der folgenden Gruppen ist am ehesten eine Balint-Gruppe?
(E) Weiterbildungsangebote zur Personalentwicklung
(D) tagesklinische Versorgungsformen
(C) leitlinienorientierte Behandlungskonzepte für chronisch Kranke
(B) fallpauschalierte Vergütungsformen in der stationären Behandlung
(A) Computersoftware für gesundheitsökonomische Evaluationen
Was ist in der Gesetzlichen Krankenversicherung unter Disease-ManagementProgrammen am ehesten zu verstehen?
(B) Gruppe, in der die Teilnehmer eine Gruppentherapie erfahren (z.B. Adipöse zur
Körpergewichtsreduktion)
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(A) Einbeziehung der Angehörigen
Was gehört üblicherweise nicht zu den Zielen der Hospizarbeit?
(E) Partizipation (Teilhabe an Beruf und Gesellschaft)
(D) Krankheitsdiagnose
(C) Körperfunktionen und -strukturen
(B) Kontextfaktoren in Person und Umwelt
(A) Aktivität (Funktionsfähigkeit im Alltag)
Was gehört nicht zu den Komponenten dieses Modells?
Die „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit“ (ICF) der WHO beschreibt die Auswirkungen chronischer Krankheiten für die
Betroffenen. Sie unterscheidet mehrere Komponenten.
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M12AF12
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(E) Zeigarnik-Effekt
(E) Empathie, positive Wertschätzung und Übertragung
(E) Widerstand des Arztes gegenüber den Wünschen des Patienten, wenn dieser zu
großen Druck auf den Arzt ausübt
(D) Verstärkung der unzutreffenden Überzeugung eines Patienten, an einer organischen Krankheit zu leiden, durch unangemessene diagnostische oder therapeutische Maßnahmen
(C) Verfestigung einer unzutreffenden diagnostischen Vermutung infolge frühzeitiger selektiver Informationsaufnahme
(B) übermäßige Betonung diagnostischer Detailinformationen aufgrund von Wahrnehmungsstereotypien
(A) Festlegung des Behandlungsplans durch den Arzt im Rahmen eines hierarchischen Modells der Arzt-Patient-Beziehung
(E) Orientierung
(D) Organismus
(C) Organisation
(B) Ontogenese
(A) Offenheit
Wofür steht der Buchstabe O im SORKC-Schema der Verhaltensanalyse?
M12AF12
Eine Verhaltensanalyse kann dabei helfen zu verstehen, warum ein Patient ein Verhalten aufrechterhält, von dem er weiß, dass es gesundheitsschädlich ist.
(E) Ein hervorstechendes Merkmal beeinflusst die Wahrnehmung anderer Merkmale.
(E) paternalistisches Modell
Was ist unter iatrogener Fixierung am ehesten zu verstehen?
(D) Die Art und Weise, wie geschlossene Fragen gestellt werden, beeinflusst die
Antworthäufigkeit der Probanden.
(C) Die Art der Stichprobenziehung beeinflusst die Repräsentativität der Ergebnisse.
(B) Der Versuchsleiter selbst beeinflusst durch Erwartungen, Überzeugungen und
Vorurteile das Ergebnis der Untersuchung.
(A) Allein das Wissen darüber, beobachtet zu werden, kann das Verhalten der beobachteten Person beeinflussen.
(D) partizipatives Modell
(C) kooperatives Modell
(B) Konsumentenmodell
(A) informatives Modell
Welches Modell der Arzt-Patient-Beziehung liegt seinem Handeln am ehesten zugrunde?
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(D) Rosenthal-Effekt
(D) Echtheit, Empathie und positive Wertschätzung
Welche der Aussagen beschreibt den Halo-Effekt am besten?
(C) Recency-Effekt
(C) Echtheit, Empathie und Gegenübertragung
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(B) Primacy-Effect
(B) direktives Vorgehen, Echtheit und positive Wertschätzung
Ein Arzt weist einen im Rahmen einer Psychose akut suizidalen Patienten gegen seinen Willen in eine psychiatrische Klinik ein, um Gefahr für sein Leben abzuwenden.
(A) Fading
(A) direktives Vorgehen, Echtheit und Informationsbereitschaft
Am Ende eines langen Arbeitstages kann sich eine Ärztin noch gut an den ersten
Eindruck erinnern, den der Patient Herr W. bei ihr hinterlassen hat. Die nachfolgenden Informationen, die diesen Eindruck zum Teil infrage gestellt haben, hat sie
wieder vergessen.
Wie bezeichnet man dieses Gedächtnisphänomen am ehesten?
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- 47 -
Welche auf die klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Rogers zurückgehenden Basismerkmale müssen seitens des Arztes als Voraussetzungen für eine vertrauensvolle Basis von Arzt und Patient am ehesten gegeben sein?
In der Arzt-Patient-Kommunikation wirkt sich ein patientenzentriertes Vorgehen
positiv auf die Zufriedenheit und die Compliance des Patienten aus.
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M12AF12
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(E) systemische Therapie
(D) Psychoanalyse
(C) nondirektive Gesprächspsychotherapie
(B) kognitive Verhaltenstherapie
(A) Hypnose
Im Konzept welcher Psychotherapieform werden am ehesten Erlebens- und Handlungsmuster des Patienten, die aus früheren Beziehungen stammen und dem Therapeuten entgegengebracht werden, genutzt, um diese Muster zu verstehen und dem
Patienten neue Beziehungserfahrungen zu ermöglichen?
(E) Selbsthilfegruppe
(D) Psychotherapie
(C) Patientenschulung
(B) integrierte Versorgung
(A) Expositionstraining
Welche der folgenden Bezeichnungen ist für diese Intervention am treffendsten?
Während seiner stationären medizinischen Rehabilitation nimmt ein 50-jähriger Patient mit Diabetes mellitus an einer multiprofessionell geleiteten Intervention teil.
Dort erhält er Informationen über seine Erkrankung und diskutiert deren Auswirkungen auf sein Alltagsleben mit anderen Patienten. Er wird zu mehr körperlicher Aktivität motiviert und lernt außerdem, seinen Blutzucker zu bestimmen und die Insulindosis entsprechend anzupassen.
(E) technische Qualität
(D) Strukturqualität
(C) Prozessqualität
(B) Ergebnisqualität
(A) Beziehungsqualität
Welche Ebene der Qualitätssicherung ist damit vorrangig angesprochen?
Im Rahmen der Evaluation von Leistungen des Gesundheitswesens können mehrere
Ebenen der Qualitätssicherung unterschieden werden. Bei einem Konzept geht es
darum, inwieweit sich die expliziten Leitlinien und Standards mit den konkreten
Durchführungsmodalitäten im gesamten Bereich der diagnostischen und therapeutisch-rehabilitativen Maßnahmen decken.
- 48 -
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157
(E) Versuche, den Patienten zu trösten, sind erfolglos.
(D) Die Traurigkeit ist mit Angst vermischt.
(C) Der Patient weist Angebote der emotionalen Unterstützung zurück.
(B) Der Patient klagt über eine innere Leere.
(A) Der Patient ist auch in der Lage, Freude zu empfinden.
Welches Kriterium würde eher für Trauer und gegen eine Depression sprechen?
M12AF12
In der Sprechstunde des Hausarztes sitzt ein 65-jähriger Mann, der nach dem Tod
seiner Frau vor einigen Monaten noch immer sehr traurig wirkt. Der Hausarzt ist sich
nicht sicher, ob seine Niedergeschlagenheit Bestandteil des Trauerprozesses oder
aber Ausdruck einer Depression ist.
(E) Zielorientierung
(D) Nondirektivität
(C) Metakommunikation
(B) Kollusion
(A) Abstinenz
Welches Prinzip beschreibt diese Gesprächsgestaltung am besten?
Bei einer 28-jährigen Schwangeren hat die pränatale Diagnostik einen auffälligen
Befund erbracht, der auf eine drohende Behinderung des Kindes hindeutet. Die Ärztin, die die genetische Beratung durchführt, gestaltet das Beratungsgespräch bewusst ergebnisoffen. Sie legt der Schwangeren keine bestimmte Entscheidung nahe
und betont z.B., dass ein pathologischer Befund keinesfalls automatisch einen
Schwangerschaftsabbruch zur Folge haben muss.
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(E) Subsidiaritätsprinzip
(D) Solidarprinzip (Solidaritätsprinzip)
(C) Sachleistungsprinzip
(B) Kostenerstattungsprinzip
(A) Äquivalenzprinzip
Wie bezeichnet man das dem obigen Verfahren zugrunde liegende Gestaltungsprinzip?
Herr M. nimmt eine ärztliche Behandlung in Anspruch. Er muss die Behandlung nicht
direkt beim Arzt bezahlen. Vielmehr erhält der Arzt von seiner Kassenärztlichen
Vereinigung das Honorar für die Behandlung.
(E) Übersicht über das Inanspruchnahmeverhalten gesundheitlicher Leistungen von
Patienten gleicher Altersgruppe
(D) Begutachtung der Leistungen von Fachkollegen durch andere Fachkollegen
(C) ein regelmäßiges, hierarchiefreies Treffen von Kolleginnen und Kollegen, um
Probleme im Berufsalltag zu besprechen
(B) ein organisatorisch fest verankertes regelmäßiges Treffen einer Organisationseinheit (z.B. Praxisteam, Stationsteam), um die geleistete Arbeit kritisch zu reflektieren
(A) das Verfassen eines standardisierten Jahresberichts durch eine Organisationseinheit (z.B. Arztpraxis, Stationsteam im Krankenhaus)
Was versteht man darunter am ehesten?
Eine wichtige Methode der Qualitätssicherung im Gesundheitswesen ist das PeerReview-Verfahren.
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