Ziele der Lyme-Borreliose Selbsthilfegruppen Aussprachemöglichkeiten, Informations- und Erfahrungsaustausch unter Betroffenen und ihren Angehörigen Verständnis finden und erfahren: “Ich bin nicht allein mit meinen Nöten Schmerzen und Schwierigkeiten. Ich kann neu Mut und Kraft schöpfen.“ Wer? Betroffene und ihre Angehörigen Wo? Bern Zürich Basel Forum im Internet: www.borreliose.ch Wann? Der genaue Zeitpunkt und Ort wird interessierten Betroffenen und Angehörigen gerne mitgeteilt. Telefon 044 382 16 50 siehe www.borreliose.ch oder www.zeckenliga.ch Und? LYME-BORRELIOSE SELBSTHILFEGRUPPEN IN DER SCHWEIZ Sie möchten eine LB SHG in Ihrer Region aufbauen? Bitte wenden Sie sich an Lyme-Borreliose SHG CH Koordinationsteam, c/o M. Horger, Buchholzstr. 117, 8053 Zürich oder via E-mail : [email protected] Die Stiftung KOSCH, Koordination und Förderung von Selbsthilfegruppen in der Schweiz Laufenstrasse 12, CH-4053 Basel, vermittelt Betroffenen mit unterschiedlichsten Anliegen Kontaktstellen in ihrer Region: Infoline Selbsthilfegruppen: 0848 810 814 2010-11 Koordination LB SHG CH / horger / byland Liga für Zeckenkranke Schweiz LiZ CH 3000 Bern setzt sich ein für Zeckenkranke - fördert Lyme-Borreliose Selbsthilfegruppen Die Lyme-Borreliose Was bewegt uns? Sie ist benannt nach der Stadt Old Lyme, Connecticut, USA, wo sie 1975 erstmals beschrieben wurde. Das meist über Jahre dauernde Leiden führt nicht nur bei den Betroffenen zu vielfältigen Unsicherheiten und Schwierigkeiten, sondern auch in der Familie und am Arbeitsplatz. Oft beschäftigen uns Fragen im Zusammenhang mit der eingeschränkten Leistungsfähigkeit, der damit entstehenden Arbeitsunfähigkeit und der eventuell drohenden Invalidität. In der Schweiz erkrankt jährlich eine immer grössere Anzahl Personen an der Lyme-Borreliose (sprich „Laim“-... ). Zecken, die mit Borrelien-Bakterien infiziert sind, verursachen die Lyme-Borreliose. Beim Zeckenstich (rechtlich ein Unfall) gelangen die Bakterien in den menschlichen Körper. Nach 1 – 2 Wochen führt die Infektion in ca. 40% der Fälle zu einer ringförmigen Hautrötung, daneben verspürt der Patient grippeähnliche Symptome. Täglich müssen wir uns mit unterschiedlichsten Behinderungen, Schmerzen, Schwächezuständen oder einer abnormer Müdigkeit auseinandersetzen. Hinzu kommt die Ungewissheit über den Krankheitsverlauf, was zusätzlich psychisch belastet. Die Lyme-Borreliose ist schwer erkennbar Gruppentreffen – Lyme-Borreliose Selbsthilfegruppen Da die Lyme-Borreliose nicht in jedem Fall frühzeitig erkannt oder nicht konsequent genug behandelt wird, treten bei zahlreichen Patienten im Laufe von Monaten und Jahren schwerwiegende Spätfolgen auf. In einer Lyme-Borreliose Selbsthilfegruppe (LB SHG) treffen sich Menschen, welche Ähnliches erleben. Für viele Betroffene wirkt es entlastend zu sehen, dass andere mit gleichen oder ähnlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Sie merken, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind. Im Gespräch zeigt sich, wie Schicksalsgefährten mit ihren Schwierigkeiten umgehen. Persönliche Erfahrungen werden ausgetauscht und Ideen eingebracht, wie Probleme gelöst werden könnten. Dies spornt an, selber neue Wege zu suchen. Behandlung Die Krankheit lässt sich im Frühstadium meist erfolgreich mit Antibiotika behandeln. Sind Spätfolgen aufgetreten, gestaltet sich die Therapie bedeutend schwieriger. Spätfolgen – chronisches, facettenreiches Leiden Nach einer oder mehreren Phasen scheinbarer Erholung kann sich der Gesundheitszustand wieder verschlechtern. Zu den anfänglichen Symptomen können Gelenk- und / oder Hirnhaut-, Nervenentzündungen, Lähmungen und Herzfunktionsstörungen hinzu kommen. Das Erlebte, unsere Gedanken und Gefühle an einem Ort äussern zu dürfen, wo aufeinander gehört wird und Vieles besser verstanden wird als anderswo, tut gut. Was in der Gruppe besprochen wird, ist streng vertraulich und darf keinesfalls nach aussen dringen. Jede(r) entscheidet selbst, was und wieviel er/sie von sich sagen will. Die Treffen finden an einem neutralen Ort statt. Selbsthilfegruppen arbeiten selbständig; sie sind nicht von Fachleuten geleitet. Jede Gruppe bestimmt für sich, wie sie ihre Sitzungen gestaltet, wie häufig, wann und wo sie sich trifft. Alle Gruppenmitglieder sind gleichgestellt.