Hormondiagnostik und Therapie. Serum

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Hormondiagnostik und Therapie. Serum- oder Speicheluntersuchung? Biologische oder synthetische Hormonsubstitution?
Grundlegendes zu den Hormonen und zu deren Untersuchung. Welche Therapie ist erfolgreich und welche richtet eigentlich nach anfänglichem Wohlbefinden doch nur Schaden an?
Der Begriff Hormon (= in Bewegung setzen, aufwecken) wurde 1905 vom britischen Physiologen
Ernst Starling eingeführt. Er bezeichnet biochemische Botenstoffe, die innerhalb des Körpers die
Kommunikation der Organe und Gewebe untereinander ermöglichen. In verschwindend geringen
Konzentrationen gelangen die Hormone zum Zielorgan, wo sie sich an spezifische Rezeptoren binden.
Die dort ausgelösten biochemischen Reaktionen ermöglichen dem Organismus, wichtige Lebensprozesse zu steuern. Stoffwechsel, Wachstum, Fortpflanzung werden beispielsweise beeinflusst und
reguliert. Die Geschwindigkeit, mit der dies geschieht, ist sehr unterschiedlich. Erfahrungen zeigen,
dass die Ursache, der Beginn vieler Erkrankungen, mit Dysfunktionen im endokrinen Bereich einhergehen. Bedingt durch steigende Umweltbelastung, Stress, Medikamentenmissbrauch bzw. Hormonsubstitution, Infektionen, Belastung der Nahrungsmittel mit Hormonen. steigt die Zahl der Erkrankungen auf diesem Gebiet ständig weiter an.
Bisherige Therapieversuche der Schulmedizin sind keine klassischen Kausaltherapien. Überfunktionen werden mit Antagonisten behandelt, bzw. enden u.U. mit chirurgischer Entfernung der Drüsen.
Bei Unterfunktionen werden Hormone substituiert. Die angewandte Substitutionsmethode ist eine
nicht ungefährliche Methode, da sie auf Dauer unter anderem die Drüsen schädigen und deren Hormonproduktion weiter herabsetzen kann.
Auch kann die Natur nicht annähernd imitiert werden in Sachen Bedarfsdosierung. Einflüsse hinsichtlich der Bildung von Mammakarzinomen können bei Substitution von Östrogen nicht ausgeschlossen
werden. Daher erscheint diese Art der Behandlung zumindest fragwürdig. Alle bisherigen schulmedizinischen Therapieansätze stellen keine Besserung oder sogar Heilung der Erkrankung in Aussicht, sie
arbeiten lediglich darauf hin, Krankheitssymptome zeitweilig zu lindern.
Unser gedanklicher Einstieg in die Hormonregulation ist die Wirkungsform der Hormone. Sie sind in
fast unvorstellbar geringen Mengen im Körper vorhanden, welche aber durchaus ausreichend sind.
Es scheint nicht direkt der stoffliche, sondern mehr der feinstoffliche Bereich, der Bereich der
Schwingungen und Wellen zu sein, in dem sie Einfluss nehmen. Genau in diesem Bereich wirken homöopathische Arzneimittel auch. Das Hormonsystem, vor allem die Hypophyse, Nebennieren,
Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Hoden und Eierstöcke, sind daher geradezu prädestiniert, homöopathisch reguliert zu werden. Mit der homöopathischen Hormonregulationstherapie können wir eine
effektive und ungefährliche Beeinflussung des endokrinen Systems erzielen. Die Hormone sind ausschließlich im feinstofflichen Bereich vorhanden. Sie können daher ihre volle regulierende Wirkung
entfalten, ohne jedoch den natürlichen Hormonhaushalt des Körpers noch weiter zu stören bzw.
ernsthafte neue Gesundheitsprobleme zu schaffen. Es werden hierbei homöopathische Infomarker
gesetzt, mit denen der Körper arbeiten kann. Diese Informationen reichen aus, um den Hormonhaushalt zu regulieren. Die Erfahrung zeigt uns, dass der Körper innerhalb kürzester Zeit in der Lage
ist, seinen natürlichen Rhythmus wieder zu finden.
Der Einsatz der Hormonregulationstherapie beschränkt sich nicht nur auf die schulmedizinisch klassisch behandelten Krankheiten. Sie bezieht auch viele andere Erkrankungen mit ein, bei denen oft
eine sekundäre Störung des Hormonhaushaltes vorliegt. Zu diesen Erkrankungen zählen beispielsweise: Allergien, Unverträglichkeiten, Hauterkrankungen, psychosomatische und psychische Erkrankungen, gastrointestinale Mykosen, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, gynäkologische
Erkrankungen, Kinderlosigkeit, Immunschwäche, Giftstoffbelastungen, Haarausfall, Krebs, virale Infektionen und die Einnahme bestimmter allopathischer Arzneimittel.
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Die unterschiedlichen Bestimmungsmethoden und die Frage nach
welcher Methode für welches Hormon zu welcher Zeit.
Vollblut, EDTA-Blut, EDTA-Plasma, Serum oder Blutserum oder Speichel?
Wir unterscheiden:
1. Steroidhormone wie Östrogen, Progesteron, Androgen, Glucocorticoid, Mineralocorticoid
und Cholecalciferol und Abkömmlinge.
2. Polipeptid- und Proteohormone wie Oxytocin, Vasopressin (ADH), Insulin, Glukagon, Parathormon, Calcitonin, Histamin, Gastrin, Renin, die im Hypothalamus gebildeten Releasinghormone und alle in der Hypophyse gebildeten oder gespeicherten Hormone.
3. Von Aminosäuren abgeleitete Hormone wie Trijodthyronin, Thyroxin, Katecholamine, Serotonin, Dopamin und Acetylcholin und von ungesättigten Fettsäuren abgeleitete Hormone,
Prostaglandine.
Die Aussagen Serum und Speichel sind NICHT vergleichbar - auch hat nicht das Eine eine „höhere"
oder „bessere" Aussage! Es sind verschiedene Aussagen! Im Serum misst man ALLES was im Körper
an Hormon gebunden zur Verfügung steht, im Speichel nur den klitzekleinen freien Anteil, eine Momentaufnahme, vielleicht auch das, was wirklich zur Verfügung steht!
Seit nahezu einem Jahrhundert werden Hormone in verschiedenen Körperflüssigkeiten gemessen,
um hilfreiche Aussagen zur Diagnostik von Krankheiten oder anderen Zuständen bei Patienten zu
bekommen. Besonders seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts hat es einen gewaltigen Aufschwung gegeben bei der Entwicklung von äußerst sensitiven Verfahren zur Messung selbst kleinster
Hormonkonzentrationen.
Die Konzentration der Steroidhormone z. B. ist im menschlichen Organismus sehr gering. Daher muss
man an die Qualität der Bestimmungsmethoden sehr hohe Anforderungen stellen. Andernfalls ist mit
unbrauchbaren Ergebnissen zu rechnen, die eher schaden als nützen und die auch volkswirtschaftlich
nicht zu verantworten sind. Wir schauen uns die z.Zt. gängigen Bestimmungsmethoden kritisch an.
Blut, Urin und Speichel als Analysenmaterial
Hormonbestimmungen werden heutzutage in erster Linie im Blut bzw. in seinen Bestandteilen Serum
und/oder Plasma vorgenommen. Serum wird durch Zentrifugation aus geronnenem Blut gewonnen,
während Plasma gewonnen wird, indem man bei der Blutabnahme Gerinnungshemmer zusetzt und
dann die Blutzellen abtrennt. Plasma enthält also noch sämtliche Gerinnungsstoffe.
In weitaus geringerem Maße werden für die Hormonanalytik auch Urinproben verwendet. Um hier
aussagefähige Werte zu bekommen, muss die gesamte Urinausscheidung über Salzsäure für 24 Stunden gesammelt werden. Dies stellt eine erhebliche Belästigung der Patienten dar und ist auch mit
nicht zu unterschätzenden logistischen Problemen verbunden.
Die Bestimmung von Steroidhormonen im Speichel hatte in den 80er Jahren eine erste Blüte erlebt
und zumindest die medizinische Forschung sehr beflügelt. Wegen der relativ großen Speichelvolumina und der umständlichen Analyseverfahren (Extraktion, radioaktive Isotope) hat sich diese Methode
dann aber doch nicht für die Routine durchsetzen können. Erst zum Ende der 90er Jahre wurde dieses Thema wieder aktuell, da in der Zwischenzeit bei der Entwicklung der Speichelanalytik große
Fortschritte erzielt wurden. In der englisch-sprachigen Literatur wird Speichel als Saliva bezeichnet. In
neuerer Zeit setzt sich dieser Ausdruck auch im deutschen Sprachraum immer mehr durch.
Zu erwartende Konzentrationsbereiche
Um eine zuverlässige Bestimmung von Steroidhormonen durchführen zu können, werden Analyseverfahren benötigt, mit denen man sicher im Pikogramm-Bereich und noch darunter messen kann.
Also ist 1 Gramm = 1000.000.000.000 pg (D12)
oder anders herum ausgedrückt 1 pg = 0,000 000 000 001 g.
Mit diesen Konzentrationen hat man es tatsächlich auch zu tun, wenn man eine Hormonanalytik
durchführen will. Bei diesen extrem niedrigen Hormonkonzentrationen sind aber eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen bei der Probenahme erforderlich, ohne die zuverlässige Ergebnisse nicht zu erwar2
ten sind. Die Hormonkonzentrationen im Blut und im Speichel unterscheiden sich ganz erheblich. Sie
stehen aber dennoch in einem Gleichgewicht und dieses Gleichgewicht stellt sich auch recht schnell
ein, wenn im Blut eine Hormonzufuhr geschieht. Nach spätestens einer Minute kann man diese Zufuhr auch im Speichel nachweisen. Grundsätzlich ist die Hormonkonzentration im Speichel aber geringer und zwar um den Faktor 10 – 100. Dieser Konzentrationsunterschied ist von verschiedenen
Faktoren abhängig und ist für jedes Hormon unterschiedlich. Daher ist es grundsätzlich nicht möglich,
aus der Messung der Hormonkonzentration im Blut einen Rückschluss zu ziehen auf die entsprechende Konzentration im Speichel.
Störende Einflüsse
An das Sammelgefäß müssen ganz besondere Anforderungen gestellt werden, da die Speichelkonzentration der Hormone extrem gering ist. In diesen sehr niedrigen Konzentrationsbereichen gibt es
Wechselwirkungen mit dem Material des Gefäßes (Adsorptionseffekte), die noch dadurch verstärkt
werden, dass im Speichel praktisch keine Proteine vorhanden sind, die bei Blutuntersuchungen solche Effekte verhindern. Besonders beim Progesteron können Adsorptionseffekte an der Gefäßwand
auftreten, die bis zu 50% und mehr des Hormons wegfangen. Der Kunststoff Polyäthylen (PE) ist für
die Speichelanalytik grundsätzlich ungeeignet. Glasgefäße sind geeignet und daher auch als Referenz
bei der Auswahl geeigneter Plastikmaterialien zu empfehlen. Hier gibt es aber das Problem mit den
Kunststoffstopfen zum Verschließen der Glasröhrchen. Die Verwendung von Kunststoffstopfen bei
Glasgefäßen muss daher hier als die Achillesferse betrachtet werden.
In der Praxis haben sich Sammelgefäße aus ultrareinem Polypropylen (PP) bewährt, deren Qualität
aber chargenabhängig schwanken kann. Beste Erfahrungen wurden bisher gemacht mit den 2 ml
Reaktionsgefäßen aus PP von Sarstedt. Diese sind auch vom Volumen her bestens für die Speichelanalytik geeignet, da ein Flüssigkeitsvolumen von einem Milliliter in der Regel für die gesamte
Hormonanalytik im Speichel ausreichend ist.
Auch bei der Speichelanalytik gilt das Prinzip der Abnahme im nüchternen Zustand. Besonders hormonhaltige Nahrungsmittel (z.B. Milch oder Milchprodukte) stören die Bestimmung ganz erheblich
und täuschen zu hohe Werte vor. Das gleiche gilt für die Einnahme von hormonhaltigen Medikamenten, die selbstverständlich einen signifikanten Einfluss auf die Hormonbestimmung haben. Es ist
wichtig immer darauf zu achten, dass die Speichelprobe farblos ist. Jede Art von Färbung ist kritisch;
ganz besonders eine Rotfärbung muss unbedingt vermieden werden. Selbst eine schwache Rotfärbung sollte Anlass dafür sein, die Speichelprobe zu verwerfen.
Steuerung der Hormonsekretion
Was ist der Grund für die Kurzzeitschwankungen der Hormonkonzentration? Dazu muss man sich
einmal die physiologischen Zusammenhänge der Hormonsekretion vergegenwärtigen. Die Sekretion
der hier betrachteten Steroidhormone wird gesteuert von der Hypothalamus/Hypophysenachse. Von
der Hypophyse wird zum Beispiel das LH (luteinisierendes Hormon) sezerniert, das bei der Frau in
den Ovarien (bzw. beim Mann in den Gonaden) die Bildung von vorwiegend Estradiol (bei Mann von
Testosteron) bewirkt. Die Hypothalamus/Hypophysenachse ist auch ein ganz wesentlicher Bestandteil des menschlichen Zeitorgans. Daher werden die Hypophysenhormone typischerweise in einem
charakteristischen zeitlichen Rhythmus in den Blutkreislauf ausgeschieden. Dieses wiederum hat zur
Folge, dass die Stimulation der Zielorgane (im vorliegenden Beispiel die Ovarien oder die Gonaden)
ebenfalls stoßweise erfolgt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Zielorgane auch die Steroidhormone in einem ähnlichen Rhythmus absondern. Dieses führt zu den charakteristischen wellenförmigen Hormonprofilen, wie man sie ganz besonders sieht beim Testosteron, Estradiol, Progesteron und DHEA. Bei den relativ hohen Cortisol-Konzentrationen ist dies dagegen nicht erkennbar.
Beim Cortisol sieht man aber ebenfalls unregelmäßige Kurzzeitschwankungen, die wohl eher durch
psychische Faktoren oder durch Nahrungsaufnahme verursacht werden.
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Vergleich von Blut- und Speichelanalytik
Es ist offensichtlich, dass der weitaus überwiegende Teil der heutigen Steroidanalytik auf der Serumbestimmung basiert. Dieses ist umso erstaunlicher, weil in der aktuellen wissenschaftliche Literatur
reichlich überzeugende Veröffentlichungen zu finden sind, die die eklatanten Schwächen dieser Analytik vor allem im niedrigen Konzentrationsbereich eindrucksvoll belegen.
Um die prinzipiellen Unterschiede der Steroidhormone im Blut und im Speichel zu verstehen, müssen
wir uns einmal genauer ansehen, in welcher Form diese Hormone vorliegen. Im Blut liegen diese
Steroidhormone überwiegend (zu 95-99%) gebunden an Bindungsproteine vor. In dieser gebundenen
Form sind diese Hormone inaktiv und stellen eine Art biologisches Reservoir dar, das in Mangelzeiten
aktiviert wird. Wir bezeichnen dieses als die gesamte Hormonkonzentration. Im Gegensatz dazu
spricht man von der Hormonaktivität, wenn man nur die freien Hormone meint, die nicht an diese
Bindungsproteine gebunden sind. Es ist wichtig sich zu vergegenwärtigen, dass die gesamte Hormonkonzentration im Blut weitaus überwiegend aus vollständig inaktiven Hormonen besteht. Die Konzentration dieser gebundenen Hormonfraktion ist stark abhängig von der Konzentration der Bindungsproteine. Daher kann man ein Messergebnis im Serum überhaupt nur dann vernünftig interpretieren, wenn man gleichzeitig auch die Konzentration der Bindungsproteine misst. Nur ein kleiner
Teil der Hormone liegt in freier Form vor. Aber dieser freie Anteil ist die eigentlich aktive Hormonfraktion und repräsentiert damit die biologische Hormonaktivität. Nur in der freien Form können die
Steroide ihre biologische Aktivität entfalten. Diese biologische Aktivität der freien Hormone im Blut
kann man aber mit keiner Routinemethode zuverlässig messen.
Wenn man die freie Hormonaktivität in der Routine messen möchte, muss man zwangsläufig übergehen zur Speichelanalytik. Daher gibt es zur Speicheltestung für die Routine keine Alternative, wenn
man die freien Steroide und damit die biologische Aktivität bestimmen will.
Wie kommt es, dass man im Speichel die freien Steroidhormone findet? Blut und Speichel sind im
menschlichen Körper getrennt durch eine Membran in den Speicheldrüsen, die die Steroidhormone
durch passive Diffusion problemlos durchqueren können. Dieses geht aber nur dann, wenn die Hormone klein genug sind und keine elektrische Ladung tragen. Genau das ist der Fall bei den hier betrachteten Steroidhormonen. Daher repräsentiert die Speichelkonzentration der Steroide in idealer
Weise die tatsächliche biologische Hormonaktivität. Aus diesem Grunde bestimmt man im Speichel
grundsätzlich die Aktivität der Steroide, während man im Blut fast ausschließlich nur die inaktive
(weil gebundene) Hormonkonzentration messen kann. Dieses ist ein ganz besonderer Vorteil, der die
Speichelbestimmung so wertvoll macht.
Biologische oder synthetische Hormonsubstitution
Wenn ein Hormonmangel feststellt wird, kann man von biologische oder auch synthetische Hormone
zuführen, um diesen „Mangel“ wieder auszugleichen. In diesem Falle spricht man von Hormonersatztherapie. Frauen und Männer, die unter Stress sind, haben zu wenig Testosteron im Blut – das Hormongleichgewicht ist gestört, weil die Nebennierenrinde vergleichsweise zu viel Cortisol produziert.
Besonders ältere Frauen und Männer bilden oft zu wenig Testosteron. Liegt der Testosteronwert zu
niedrig, so gelingt ein Fettabbau fast nie und ein Muskelaufbau schon nicht gar nicht.
Jahrelange Studien haben inzwischen gezeigt, dass ein Mangel an DHEA, einem Nebennierenhormon,
zu nachlassender körperlicher Leistung, Muskelabbau und Fettgewebsvermehrung führen kann.
DHEA gilt als Vorstufe für Testosteron beim Mann und für Östrogen bei der Frau. Bei der Frau wirkt
DHEA ganz anders: Es kann sich positiv auf die Stressfähigkeit, die körperliche Leistung und die Emotionen auswirken, und es wurde berichtet, dass sich dadurch die Stimmung und das Wohlbefinden
verbessern
können.
Nicht selten – bei der Frau häufiger als beim Mann – findet man fast stumme Schilddrüsenentzündungen (Immunthyreopathie), wobei die Antikörper selbst das Fettgewebe stimulieren können. Häufig lässt sich eine Schilddrüsenunterfunktion feststellen, die jenseits des 50. Lebensjahres sogar physiologisch sein kann. Ohne eine ausreichende Konzentration von Schilddrüsenhormon ist allerdings
die Wärmeproduktion in den Zellen vermindert oder reduziert, das heißt der Organismus kann seine
Energiereserven nicht mehr mobilisieren, die Verbrennung kommt zum Erliegen.
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Das waren jetzt drei Beispiele für Probleme im Organismus, die für eine entsprechende Substitution
sprechen.
Momentan oder seit einiger Zeit vertrete ich die Meinung, dass die Substitution homöopathisierter
bioidentischer Hormone die Lösung darstellt! So haben wir inzwischen reichhaltige Erfahrungen
sammeln können mit der Substitution von Östrogenen, Progesteron, Testosteron sowie an Dehydroepiandrosteronsulfat, welche wir zusammen binden in dem Androgen-Östrogen-Komplex.
Androgen-Östrogen-Komplex D12 nach W. M. Ebert (Marktapotheke/Rotthalmünster)
Inhaltsstoffe: Estradiol D12, Progesteron D12, Testosteron D12, DHEA D12.
S. 2 x tägl. 2 Sprühstöße unter die Zunge geben.
Eine echte Alternative wäre der Einsatz von dem von mir entwickelten funktionalen Hormonkomplex (Frau) bzw. dem funktionalen Hormonkomplex (Mann). Beide können zusätzlich bei der Frau das Estriol D4/D12 sowie das Progesteron D4/D12, beim Mann das Testosteron D4/D12 sowie das DHEA-Creme D4/12 enthalten.
Funktionaler Hormonkomplex Frau + Estriol D4/D12, Progesteron D4/D12 (Marktapotheke Rotthalmünster)
Inhaltsstoffe: Ignatia D12 (spagyrisch), Pulsatilla D12 (spagyrisch), Sepia D12, Aristolochia D12 (spagyrisch),
Estradiol D4/D12, Progesteron D4/D12.
S. 2 x tägl. 2 Sprühstöße unter die Zunge geben.
Funktionaler Hormonkomplex Mann + Testosteron D4/D12, DHEA D4/D12 (Marktapotheke Rotthalmünster)
Inhaltsstoffe: Lycopodium D12 (spagyrisch), Nux vomica D12 (spagyrisch), Arnica D12 (spagyrisch),
Aurum metallicum D12, Testosteron D4/D12, DHEA D4/D12.
S. 2 x tägl. 2 Sprühstöße unter die Zunge geben.
Wenn sie als reine spagyrische Mischung gegeben werden, ohne die homöopathisierten Hormone
können sie aus der Paracelsus Apotheke in Rottweil, der Versandapotheke von Spagyros GmbH, bezogen werden.
Die Substitution von Thyroxin oder Trijodthyronin, ob synthetisch oder auch bioidentisch, haben sich
beide eigentlich nicht bewährt auch die Substitution von Biogenen Amine, von Cortisol sowie Somatomedin. Wir sind dazu übergegangen, regulative Therapien zur Mobilisation von Resthormonen aus
den entsprechenden Organen voranzutreiben und haben offensichtlich hier schon ganz gute Ergebnisse.
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