Gespräch Hadi Teherani Referenz Museum Brandhorst Innenstationen Edelstahl-Schwarz Kommunikations- und Leitsystem Farbe und Beschriftung Türstation Compact-Select Interview Hadi Teherani Reference Brandhorst Museum Indoor stations Stainless steel/black Communication and signage system Colour and lettering Door station Compact Select intro volume 4 Innenstationen Die vermeintlich Uniformen Sie befinden sich häufig an exponierter Stelle, im Flur, im Wohnzimmer, doch nur selten werden sie ihrer repräsentativen Rolle gerecht: Innenstationen prägen ein Gebäude oder eine Wohnung im gleichen Maße, wie Türstationen eine Fassade oder einen Eingangsbereich prägen. Jeder Besucher passiert sie. Jeder Bewohner drückt sich durch sie aus. Insofern kommt einer Innenstation eine weit größere Bedeutung zu als einem vermeintlich uniformen Stück Funktionalität. Eine Innenstation, speziell eine aus dem Hause Siedle, ist immer Gebäudetechnik, Einrichtungsobjekt und Sicherheitselement in einem. Dieser Anspruch spiegelt sich sowohl funktio­ nal als auch formal wider: Acht unterschiedlich ausge­ stattete Modelle – Standard-­ und Comfort-Geräte, Audio und Video, mit Hörer und freisprechend – sowie zwölf sehr verschiedenartige Gestaltungsvarianten – aus Edelstahl, Aluminium und Edelholzfurnier – machen die Innenseite der Schwelle zu einem Spielfeld individueller Vorlieben. Die neue Material­ variante Edelstahl-Schwarz und der neue MonitorStandard 3,5 Zoll sind die jüngsten Erweiterungen dieser enormen gestalterischen Freiheit. Indoor stations Assumed to all be alike They are often found in exposed areas, in hallways or living rooms, but they rarely fulfil their representative role: indoor stations shape a building or residence to the same degree that a door station shapes a facade or entryway. Every visitor passes by them. Every inhabitant expresses themselves through them. Insofar, an indoor station has much greater significance than as just a supposedly uniform functional object. An indoor station, especially one created by Siedle, always combines building technology, furnishing object, and safety element in one. This requirement is mirrored both in the functionality and in the design: eight differently equipped models – Standard and Comfort devices, audio and video, with receiver and handsfree – as well as twelve very different design variants – made from stainless steel, aluminium and precious wood veneer – turn the inside of the threshold into a playing field for individual preferences. The new type of material, stainless steel/black, and the new display standard of 3.5 inches are the newest additions to this enormous freedom in design. intro volume 4 der architekt als designer Hadi Teherani über Individualität, Stil und die Schwelle Interview mit Hadi Teherani Industrie- und InteriorDesign haben seit Beginn der Moderne nicht nur als Inspirationsquelle eine besondere Rolle für Architekten gespielt, sondern auch als Betätigungsfeld, auf dem sie ihre architektonischen Ideen konsequent fortsetzen und weiterentwickeln konnten. Diese Tatsache wird in den Ausstellungen zum 90-jährigen Jubiläum des Bauhauses in diesem Jahr besonders augenfällig. Neben der Architektur bildet vor allem das Design der BauhausArchitekten einen besonderen Fokus. Die Radikalität ihrer Architektur war eng verbunden mit einem neuen Raumkonzept, das nicht nur in der Architektur, sondern auch in den Möbelentwürfen und Inneneinrichtungen zum Ausdruck kam. Diese Möbel wurden in der Folge zu Ikonen der Moderne und entfalteten eine Breitenwirkung, die weit über die Architektur hinaus reichte. Es wird deutlich, dass das Design nicht nebensächlich war, sondern wesentlich zur Propagierung des neuen, modernen Lebens­stils beitrug. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass Hadi Teherani als einer der erfolgreichsten Architekten Deutschlands (BRT) seit ge­ raumer Zeit auch als Produktund Interior Designer tätig ist. Mit seiner 2003 gegründeten Firma Hadi Teherani Design AG schließt Hadi Teherani konsequent eine Marktlücke im Design, das verstärkt auf zugkräftige Namen be­ kannter Architekten setzt. Seit Be­ginn des Jahres firmiert die Design­abteilung als selbstständige Marke in einem eigens errichteten Gebäude am Kaiserkai in der Hamburger HafenCity. Herr Teherani, angesichts der Bedeutung des Designs für die Architekturgeschichte der Moderne, welche Rolle kann Ihrer Meinung nach das Design für die zeitgenössische Architektur spielen? „Mir genügt es nicht, ein Gebäude und seine Räume zu definieren. Ich möchte die architektonische Atmosphäre, die emotionale Bindung der Menschen an ihre Umgebung beeinflussen. Das kann ich aber nur, wenn ich mehr anbiete als die Raumhülle. Mit der Einrichtung und Ausstattung der Räume möchte ich meine architektonische Idee bis zum kleinsten Detail fortsetzen. Wenn ich eine perfekte Raumatmosphäre schaffen möchte, muss ich mich auch um den Bodenbelag, die Möbel, sogar um das Teegeschirr oder die Blumenvase kümmern. Die Verbindung von Architektur und Design ist insofern konsequent, schon das Bauhaus sah darin den einzigen Weg zum Gesamtkunstwerk der Wohnung, des Arbeitsplatzes usw. Dieser Weg ist auch für unsere gegenwärtigen Architektursprachen immer noch der einzig überzeugen­ de, wenn es darum geht, gestalterisch und atmosphärisch konsequent das stimmigste Ergebnis zu erzielen.“ Welche Entwurfshaltung kommt in dem eigens für Ihre Designabteilung entworfenen Gebäude und in dessen Einrichtung zum Ausdruck? „Bei dem Gebäude in der HafenCity, in dessen untere Ebenen unsere Designfirma integriert ist, handelt es sich primär um einen Wohnungsbau unserer Typologie home4. Das heißt, wir verfolgen damit die Idee des Einfamilienhauses auf der Etage. Wohnen mitten in der Stadt, aber mit allen Vorteilen eines Hauses mit reduzierter Garten- bzw. Terrassenfläche. Unser Arbeitsplatz für Design liegt damit mitten im Geschehen, mitten im Getriebe einer sehr stimulierenden urbanen Situation am Wasser. Der Zusammenhang mit der Architektur des Wohnens und Arbeitens, der Stadt insgesamt ist sehr präsent. Das war mir das Wichtigste an diesem Standort, die ebenerdige Nähe zu allen Fragen der Urbanität und des Alltags. Dabei setzen auch die Einrichtung und die Aufteilung unseres Büros die Gegebenheiten der Architektur um.“ Die Fassade Ihres neuen Firmensitzes zeigt, dass Design und Architektur eine Einheit bilden können. Markante weiße Bänder gliedern den Bau und kontrastieren mit den schwarzen Bändern der Fenstereinfassungen, die die grafische Wirkung der­Fassade verstärken. Am Eingang ist bündig und in der gleichen Oberflächenwirkung wie die Fensterein­ fassungen eine VideoSprechanlage von Siedle eingelassen, die sich perfekt in die Architektursprache einfügt. Welche Eigenschaften muss ein Designprodukt haben, damit es mit Ihrer Architektur harmoniert? „Architektur manifestiert, gewollt oder ungewollt, eine spezifische Raumauffassung. Wenn ein harmonisches Ganzes gefragt ist, weil sich Menschen nur dann emotional aufgehoben fühlen, darf es nicht zu Kollisionen zwischen Architektur und Design kommen. Was liegt also näher als beide Arbeits­ ebenen in ein und derselben Person zu verbinden. Voraussetzung ist allerdings, dass schon der architektonische Entwurf die emotionale und atmosphärische Dimension der konkreten späteren Nutzung einbezieht. Dieses emphatische, ganz am Menschen orientierte Verständnis der Architektur ist sicher noch nicht selbstverständlich.“ Schwelle und Eingang lösen bei Ihren Besuchern und Kunden den ersten Eindruck von Ihrem Unternehmen aus. Warum haben Sie sich als Designer und Architekt für ein bestehendes Produkt entschieden und keine Eigen­ kreation entworfen? „Die Notwendigkeit, ein eigenes Produkt zu entwickeln, ist immer dann zwingend gegeben, wenn der Markt für die jeweilige Architektur nichts Passendes anbietet. Ganz gleich, ob in technischer oder ästhetischer Hinsicht. In diesem Fall war ich natürlich sehr froh, kein eigenes Produkt entwickeln zu müssen. Denn es ist sicher keine leichte Übung, so viel Technik in so kompakten Abmessungen unterzubringen und dabei gleichzeitig das Erscheinungsbild so sachlich und reduziert zu halten. Es gibt beim Design viel zu viele drängendere Aufgaben. Man muss sich nicht mit Aufgaben beschäftigen, die schon ihre perfekte Lösung gefunden haben.“ Interview with Hadi Teherani the architect as designer Hadi Teherani on individuality, style and the threshold Since the beginning of modernity, industrial and interior design have not only played an important role as a source of inspiration for architects, but also as a field of activity in which they can consistently pursue and continue to refine their architectural ideas. This fact becomes particularly obvious in the exhibitions surrounding the 90th anniversary of the Bauhaus. In addition to the architecture, the design style of the Bauhaus architects is a special focus. The radical nature of their architecture was closely linked to a new spatial concept, which was expressed not only through the architecture but also through the design of the furniture and interior fittings. This furniture subsequently became the icon of modernity and developed a broad effect which went far beyond architecture. It becomes clear that the design was not secondary, but significantly contributed to promoting the new, modern lifestyle. Against this backdrop, it is not surprising that Hadi Teherani, who is one of Germany’s most successful architects (BRT), has also worked as a product and interior designer for a considerable time. With the company which he founded in 2003, Hadi Teherani Design AG, Hadi Teherani consistently fills a market gap in design which places increasing emphasis on the popular names of wellknown architects. Since the beginning of the year, the design department has been operating as an independent brand in a specially constructed building on the Kaiserkai in the Hamburg HafenCity. Mr. Teherani, given the importance of design for the architectural history of modernity, what role do you think design can play in contemporary architecture? “It is not enough for me to define a building and its Für Hadi Teheranis neuen Firmensitz in der Hamburger HafenCity hat Siedle ein Video-Sprechsystem nach seinen Vorgaben gefertigt. Die Anlage passt in das Rastermaß der Fenstereinfassung und ist in der gleichen Farbe lackiert. Das Firmensignet wurde graviert und teilweise mit Lack ausgelegt. Das Systemdesign und die Einzelfertigung in der modernen Manufaktur lassen eine so weitgehende Individualisierung zu, dass sich die Anlage perfekt in die Architektur einfügt. For Hadi Teherani’s new head office in the Hamburg HafenCity, Siedle produced a video intercom system according to his specifications. The system fits into the grid dimensions of the window borders and is painted in the same colour. The company logo was engraved and partially coated with varnish. The system design and the made-to-order production in Modern Manufacture allow for such a wide degree of individualization that the system fits perfectly with the architecture. rooms. I want to affect the architectural atmosphere, the emotional connection which people have with their surroundings. But I can only do this if I offer more than just the room shell. I want to pursue my architectural ideas down to the smallest detail with the fitting and furnishing of the rooms. When I want to create a perfect atmosphere in a room, I also have to look after the flooring, the furniture, even the tea set or the flower vase. Insofar, the connection between architecture and design is consistent, and even the Bauhaus already saw this as the only way of turning the home or workplace, etc., into a comprehensive work of art. For our current architectural language, this path is still the only convincing one if the goal is to achieve the most harmonious result with consistent design and atmosphere.” What design attitude is ex­pressed in the building, which was specially designed for your design department, and in its fittings? “The building in the HafenCity, in which our design company is accommodated on the ground floor, is primarily a residential building using our home4 typology. That is to say, we are pursuing the idea of the single-family dwelling on one floor. Life in the middle of the city, but with all the benefits of a house with reduced garden or terrace area. At the same time our workplace for design lies right within a happening place, in the middle of the whirl of a very stimulating urban waterside situation. The relationship with the architecture of living and working and with the city as a whole is very obvious. To me, that was the most important thing about this location: the ground-level proximity to all questions of urbanity and everyday life. The furnishings and the partitioning of our offices also implement the given conditions of the architecture.” The facade of your new head office shows that design and architecture can form a single entity. Distinctive white bands structure the building and contrast with the black bands of the window borders, which strengthen the graph­ ical effect of the facade. A Siedle video intercom with the same surface appearance as the window frames is flushmounted at the entrance and fits perfectly into the architectural language. What properties does a designer product need to have so that it harmonizes with your architecture? “Architecture manifests a specific spatial concept, either intentionally or uninten­ tionally. If a harmonic whole is desired, because only then do people feel emotionally comfortable, then there must be no interference between architecture and design. So there is really nothing more obvious than combining both types of work in one and the same person. However, the prerequisite is that the architectural design already considers the emotional and atmospheric dimension of the actual later usage. This emphatic understanding of the architecture which orients itself wholly around the person is certainly not yet a matter of course.” Threshold and entrance give your visitors and customers a first impression of your company. Why, as a designer and architect, did you decide on an existing product instead of designing your own creation? “The necessity of developing my own product is compellingly given when the market does not have anything suitable to offer for the respective architecture. Regardless of whether this is in a technical or aesthetic sense. Naturally, I was very happy that I didn’t have to develop my own product in this case. After all, it is certainly no easy task to put so much technology into such compact dimensions and at the same time keep the appearance so objective and reduced. There are way too many more pressing tasks when it comes to design. It is not necessary to occupy oneself with problems for which a perfect solution is already available.” intro volume 4 SSH 0409-ST Referenz Das Museum Brandhorst in München Reference SSH 0409-ST The Brandhorst Museum in Munich Architekten: Sauerbruch Hutton, Berlin Referenznummer: SSH 0409-ST Architects: Sauerbruch Hutton, Berlin Reference number: SSH 0409-ST Das Museum Brandhorst ist das neueste Gebäude im Münchner Museumsareal. Eröffnet im Mai 2009, gilt der rechteckige Langbau mit dem deutlich höheren Kopfbau als einer der innovativsten Museumsbauten weltweit. Im Inneren des Gebäudes setzen die Berliner Architekten Sauerbruch Hutton auf kluge Dezenz. Die Galerie-Räume bilden mit ihren weißen Wänden und dem massiven Eichendielenboden einen unaufdringlichen Hintergrund für die über 700 Kunstwerke der Sammler Udo und Anette Brandhorst. Weniger dezent als vielmehr offen beeindruckend ist die Fassade, die sich aus 36.000 unterschiedlich leuchtintensiven Keramikstäben zusammensetzt. Sauer­ bruch Hutton verwenden hier Farbe virtuos als strukturelles Element. Das ganze Gebäude wirkt selbst wie ein abstraktes Gemälde – eine Antizipation seiner Inhalte. Zu den Hütern dieser In­halte gehören auch zwei frei­stehende Türstationen des Kommunikations- und Leitsystems Siedle-Steel: eine schmale Kommunikationsstele am Zugang zum Innenhof und ein größeres Element samt Feuerwehrschlüsselkasten vor dem Büro- und Personalzugang. Beide Stationen sind an die Telefonanlage des Museums angebunden, sodass jeder Mitarbeiter sein Telefon als Innensprechstelle nutzen kann. The Brandhorst Museum is the newest building in the Munich museum area. Opened in May 2009, the long re­ctangular building with a significantly higher front building is considered to be one of the most innovative museum buildings in the world. The Berlin architects Sauerbruch Hutton applied intelligent restraint to the interior of the building. The gallery rooms with their white walls and solid oak flooring form an unobtrusive background to the over 700 works of art from the collectors Udo and Anette Brandhorst. The facade, which is made up of 36,000 ceramic slats which glow with different intensity, is less discreet and in fact openly impressive. Here Sauerbruch Hutton virtuously uses colour as a structural element. The entire building itself appears like an abstract painting – an anticipation of its contents. The guardians of these contents include two freestanding door stations from the Siedle Steel communication and signage system: a slender communication pedestal at the entrance to the inner courtyard and a larger element which includes a fire department key box in front of the office and staff entrance. Both stations are connected to the museum’s telephone system, so that every employee can use their telephone as an indoor station. Siedle-Steel Schmale Kommunikationsstele mit Sprechsystem und Ruftasten Siedle Steel Slender communication pedestal with intercom system and call buttons intro volume 4 elf plus eins Innenstationen Die neue Materialvariante Edelstahl-Schwarz Indoor stations eleven plus one Haustelefon Standard/Comfort In-house telephone Standard/Comfort Haustelefon Standard/Comfort mit 3,5-Zoll-Bildschirm In-house telephone Standard/Comfort with 3.5 inch display Freisprechtelefon Standard/Comfort Handsfree telephone Standard/Comfort Freisprechtelefon Standard/Comfort mit 3,5-Zoll-Bildschirm Handsfree telephone Standard/Comfort with 3.5 inch display Eloxiertes Aluminium, vergoldeter Edelstahl, echtes Edel­holzfurnier – das Materialspektrum der Haus- und Freisprechtelefone ist ohnehin schon groß. Dennoch gibt es Kundenwünsche und Einrichtungsstile, die mit den bisherigen formalen Möglichkeiten nicht bedient wurden. Ihnen ist eine neue Ausführung gewidmet: Edelstahl-Schwarz. Die Kombination des gebürsteten Edelstahls mit dem schwarzen Gehäuse verleiht den Geräten einen sehr hochwertigen Charakter. Dieser hebt sich deutlich von den anderen elf Varianten ab und harmoniert besonders gut mit den metallenen Türstationen der Designlinien Siedle-Steel oder Siedle-Classic. Alle acht Produktmodelle – Standardoder Comfort-Gerät, Audio oder Video, mit Hörer oder freisprechend – sind im neuen Design erhältlich. Einschließlich der neuen Variante stehen nunmehr zwölf serienmäßige Ausfüh­ rungen zur Wahl. Sie alle laden zu einer bewussten Gestaltung der Türkommunikation ein. Haus- und Frei­ sprechtelefone von Siedle können Akzente setzen oder sich harmonisch in ein be­ stehendes Interieur einfügen. Ihre jeweilige Anmutung entsteht nicht durch ein ober­flächliches Dekor, sondern durch den Einsatz massiver Materialien und den groß­ zügigen Umgang mit Fläche. Diese ist so großzügig be­ messen, dass das Material seine Wirkung auch voll entfalten kann. The new stainless steel variant – stainless steel/black Anodized aluminium, goldplated stainless steel, real precious wood veneer – the material spectrum of the inhouse and handsfree tele­ phones is already broad. Yet there are customer wishes and finishing styles which were not served with the existing design options. A new option is dedicated to them: stainless steel/black. The combination of brushed stainless steel with the black housing lends the devices a very high-grade character. This is clearly differentiated from the other eleven variants and harmonizes particularly well with the metal door stations of the Siedle Steel or Siedle Classic design lines. All eight product models – Standard or Comfort devices, audio or video, with receiver or handsfree – are available in the new design. Including the new variant,­ there are now twelve stan­ dard options available to choose from. They all invite you to consciously design communication at the door. In-house and handsfree tele­phones from Siedle can create a focus or fit harmo­ niously into an existing interior. Their respective appearance is not the result of superficial décor, but is created through the use of solid materials and the generous use of surfaces. These are ­dimensioned so generously that the material can develop its full effect. intro volume 4 Individuelle Gestaltung Zwölf serienmäßige Materialvarianten stehen zur Wahl Individual design Twelve standard material variants are available to choose from Tischausführung Alle Modelle sind auch in Tischausführung erhältlich Desktop versions All models are also available as desktop versions intro volume 4 tiefe als gestalterisches konzept Kommunikations- und Leitsystem Die Farb- und Beschriftungsoptionen von Siedle-Steel Communication and signage system depth as a design concept Die enorme Gestaltungsvielfalt des Kommunikations- und Leitsystems Siedle-Steel ergibt sich aus dem Zusammenspiel drei übereinander liegender Ebenen, die allesamt individuell gestaltet werden können: ­ Die unterste Schicht ist die Montageebene, die für die Be­festigung der Anlage und die Anordnung der technischen Komponenten sorgt. Darüber befindet sich die plane Funktionsebene aus massivem, in verschiedenen Ausführungen erhältlichem Metall. Ihr verdankt Siedle-Steel seine einzigartige Materialästhetik. Zu guter Letzt können beide Ebenen­noch durch eine dritte er­gänzt werden: bedruckte Folie – eine von insgesamt fünf Beschriftungsoptionen. Immer dort, wo die je­weils darunter liegende Ebene sichtbar wird – an den Kanten, durch Ausschnitte in der Frontplatte oder durch unbedruckte, transparente Bereiche der Folie – können sich die drei Ebenen in ihrer Farbgebung gleichen, er­ gänzen oder kontrastieren. Mit diesem Gestaltungs­ spielraum passt sich das ­System nicht nur persönlichen Wünschen, archi­ tek­tonischen Stilen oder um­gebenden Ma­terialien an; auch die Um­setzung eines Corporate Designs oder eines Farbleitsystems ist problemlos möglich. The colour and lettering options of Siedle Steel The enormous configuration options of the Siedle Steel communication and signage system result from the interplay of three levels placed on top of one another, each of which can be configured individually: the bottom level is the mounting level, which provides for the installation of the system and supports the technical components. On top of this is the flat function level made of solid metal, available in different designs. This is the source of the unique material aesthetics of Siedle Steel. Last but not least, the two levels can be complemented by a third: printed foil – one of a total of five lettering options. In all the places where the respective lower level becomes visible – at the edges, through cut-outs in the front panel or through unprinted, transparent areas of the foil – the colours of the three­levels can be the same, complement or contrast one another. With this freedom of design, the system not only adjusts to meet personal wishes, architectural styles or the surrounding materials; the implementation of a corporate design or a colour coding system is possible without a problem. Drei Ebenen Montageebene: DB Eisenglimmer, Funktionsebene: Edelstahl gebürstet, Beschriftung: einfarbig bedruckte, transparente Klebefolie. Durch nicht bedruckte Textstellen wird der Edelstahluntergrund sichtbar. Three levels Mounting level: DB micaceous iron, function level: brushed stainless steel, lettering: transparent adhesive foil with monochrome printing. The stainless steel background be­comes visible through unprinted text areas. Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand 01 02 03 04 05 06 Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Logistikzentrum Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand Warenannahme Warenausgabe Eingangskontrolle Versand 07 08 09 10 11 Laserschneidtechnik Laser cutting technology Gravur Engraving Siebdruck Screenprinting Folienschrift Foil lettering Folie bedruckt Printed foil Mühelose Individualisierung Die abgebildeten Anlagen 01 – 12 sind weitgehend identisch. Ihre unterschiedliche Wirkung resultiert allein aus dem Einsatz von Farbe. Effortless individualization The systems 01 – 12 which are shown are largely identical. Their different appearance results purely from the use of colour. 12 Flaches Profil Durch das nach hinten verjüngte Gehäuse wirkt die Türstation noch flacher, als sie ohnehin schon ist. Flat profile Because the housing is tapered towards the back, the door station seems to be even flatter than it already is. intro volume 4 schwebende avantgarde Türstation Compact-Select konzentriert die Kernfunktionen der Türkommunikation in einem kontemporären Design Anders als die Kommunikationssysteme Siedle-Steel und Siedle-Vario basiert die Gestaltung der Türstation Compact-Select nicht auf dem Bedürfnis nach Modula­ rität und funktionaler Vielfalt. Ihr Design entspringt vielmehr dem Wunsch, eine technisch gleichwertige Alternative zu­schaffen, welche die wesent­lichen Funktionen der Türkommunikation in einer modernen, eigenständigen Formensprache konzentriert. Compact-Select definiert das Bild der typischen Türstation grundlegend neu: Die charakteristischen Radien greifen das Design der Siedle-Innensprechstellen auf und stellen einen bewussten Gegensatz zur Geradlinigkeit der Systeme Siedle-Steel und Siedle-Vario dar; die großzügig bemessene Fläche der Blende aus massivem, eloxiertem Aluminium lässt ebendieses Material besonders gut zur Geltung kommen; und der auffällig flache, transluzente Kunststoffkorpus verjüngt sich so nach hinten, dass der Eindruck entsteht, die Anlage schwebe vor der Wand. Compact-Select ist als Audiound Videovariante erhältlich. Door station floating avant-garde Compact Select concentrates the core functions of door communication in a contemporary design Unlike the Siedle Steel and Siedle Vario communication systems, the design of the Compact Select door station is not based on the need for modularity and functional variety. Rather, its design corresponds to the desire to create a technical alternative of equal value, which concentrates the key functions of door communication in a modern, independent design language. Compact Select redefines the image of the typical door station from the ground up: The characteristic radii pick up on the design of the Siedle indoor stations and represent a conscious contrast to the straight lines of the Siedle Steel and Siedle Vario systems; the generously dimensioned bezel made of solid anodized aluminium allows this material in particular to come to its full effect; and the noticeably flat, translucent plastic body tapers towards the back, making the system look as if it was floating in front of the wall. Compact Select is available as audio and video variant. Langlebiger Schimmer Im Set mit den passenden Innenstationen sind die Türstationen als Sonderedition in den Eloxalfarben Rot, Schwarz und Bronze erhältlich. Long-lasting lustre The door stations are available as a set with the matching indoor stations as a special edition in the anodized colours red, black and bronze. © 09/2009 Artikel-Nr. 0-1108/084326 Tour der Moderne Tour of Modernity Die klassische Moderne verliert nicht an Aktualität. Die bedeutende Avantgardeschule, deren Grundstein Walter Gropius 1919 mit der Eröffnung des Bauhauses in Weimar legte, beeinflusst dabei nicht nur Architekten. Sondern auch viele Gestalter, deren Objekte enge Verbindungen mit Gebäuden eingehen. Beleuchtung, Objekt­ein­ richtung und Gebäudekom­ munikation stehen seit Jahrzehnten im Dialog mit der Architektur. Für ein Ereignis der besonderen Art nahmen Siedle, Artemide, bene, Carpet Concept und Wilkhahn den Dialog auch untereinander auf: „Tour der Moderne“ heißt die gemeinsame, an Architekten gerichtete Einladung zu einer Reise durch die Geschichte der Moderne. Die BauhausGebäude der Zwanziger Jahre liegen dabei ebenso auf der Route wie aktuelle Architektur. The classic modernity has still not lost its timeliness. The notable avant-garde school, which Walter Gropius laid the foundation for in 1919 with the opening of the Bauhaus in Weimar, not only influences architects but also many designers whose objects have a close connection to buildings. Lighting, object fixtures and building communication have had a dialogue with architecture for decades. For a special type of event, Siedle, Artemide, bene, Carpet Concept and Wilkhahn also started a dialogue amongst themselves: “Tour of Modernity” is the name of the joint invitation issued to architects for a trip through the history of modernity. The Bauhaus buildings from the twenties are just as much a part of the route as current architecture. Bauhausgebäude in Dessau Bauhaus building in Dessau Impressum Siedle – intro volume 4 Die „intro“ dient als Inspira­ tionsquelle für Bauherren und Architekten. Sie erscheint dreimal jährlich und illustriert aktuelle Strömungen in der Gestaltung von Gebäudekommunikation. Herausgeber: S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG Bregstraße 1 78120 Furtwangen Telefon +49 7723 63-0 Telefax +49 7723 63-300 [email protected] www.siedle.com Redaktion (verantwortlich): Peter Strobel S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG Konzept und Art Direction: Meiré und Meiré, Köln www.m2web.de Fotografie: Jan Bitter, bitterbredt.de / Cy Twombly, 2009 Zooey Braun, arturimages / Frank-Architekten, Winnenden Roger Mandt, Hamburg Hartmut Nägele Axel Waldecker Wilkhahn Druck: Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG, Esslingen Imprint Siedle – intro volume 4 The “intro” serves as a source of inspiration for building de­ve­lopers and architects. It is published three times annually and illustrates current trends in building communication design. Publisher: S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG Bregstraße 1 78120 Furtwangen Telephone +49 7723 63-0 Facsimile +49 7723 63-300 [email protected] www.siedle.com Edited by (person responsible): Peter Strobel S. Siedle & Söhne Telefon- und Telegrafenwerke OHG Concept and Art Direction: Meiré und Meiré, Cologne www.m2web.de Photography: Jan Bitter, bitterbredt.de / Cy Twombly, 2009 Zooey Braun, arturimages / Frank-Architekten, Winnenden Roger Mandt, Hamburg Hartmut Nägele Axel Waldecker Wilkhahn Print: Bechtle Druck & Service GmbH & Co. KG, Esslingen Nachbestellung Die vorangegangenen Ausgaben der „intro“ sind noch erhältlich. Anforderung unter +49 7723 63-596 oder [email protected] Back issues The previous issues of “intro” are still available. Request copies by calling +49 7723 63-596 or from [email protected] Titelbilder: Video-Haustelefon, Modell: Comfort Video-Freisprechtelefon, Modell: Standard Beide in der neuen Materialvariante Edelstahl-Schwarz Cover pictures: Video in-house telephone, model: Comfort Video handsfree telephone, model: Standard Both in the new type of material, stainless steel/black