Presse-Information Furtwangen, 17.01.2011 Abdruck honorarfrei, Belegexemplare erbeten 1947 Anschläge (ohne Headline und Bildunterschriften) Bildvorschau am Dokumentende, druckfähige Bilddaten separat Siedle fördert Diskursplattform zur Gegenwartsarchitektur ARCH+ features 3: raumlaborberlin Nach dem erfolgreichen Auftakt im Herbst 2010 setzen ARCH+ und Siedle die Diskursplattform ARCH+ features zu den Kölner Passagen, dem Begleitprogramm der imm cologne, fort. Am 20. Januar sprechen Nikolaus Kuhnert und Anh-Linh Ngo von ARCH+ mit Matthias Rick von raumlaborberlin über die Aktion als architektonisches und urbanistisches Mittel. Wie kaum ein anderes Büro steht raumlaborberlin für einen genreübergreifenden und interdisziplinären Ansatz in Architektur und Städtebau. ARCH+ features führt die Nachwuchsförderung in Theorie und Praxis in einer Veranstaltungsreihe zusammen. In der Auftaktveranstaltung stellten die Berliner BARarchitekten ihre prämierte Bebauung einer Brachfläche in der Oderberger Straße vor. Die zweite Veranstaltung im Dezember widmete ARCH+ Diébédo Francis Kéré aus Burkina Faso, der gemeinsam mit Christoph Schlingensief das Projekt „Festspielhaus Afrika“ ins Leben rief. Jörg Stollmann, Professor für Städtebau an der TU Berlin, diskutierte mit Kéré dessen partizipative Ansätze in der Planung. Die Kooperation mit ARCH+ öffnet Siedle den Blick in die gegenwärtigen Produktionsbedingungen von Architektur und gibt wichtige Impulse für Innovationen. Das Familienunternehmen beschäftigt sich intensiv mit dem Übergang von außen nach innen und der Frage, wie sich die Bedeutung dieser Schwelle künftig verändert. Für Kéré beispielsweise hat die Schwelle entscheidenden Einfluss: „Gerade beim Bauen unter extremen klimatischen Verhältnissen spielen Schwellenräume eine wichtige Rolle. Meine Architektur ist so konzipiert, dass nur ein Teil der Räume in geschlossenen Volumina untergebracht ist. Ein Großteil steht als verschattete Schwellenräume zum Lernen, Essen und Spielen bereit und wird intensiv genutzt.“ Siedle und ARCH+ laden Matthias Rick von raumlaborberlin am 20. Januar um 19 Uhr in die Cologne Factory von Meiré und Meiré ein. Siedle unterstützt die Veranstaltungsreihe von Beginn an als Initiativpartner. www.siedle.de/unternehmen (Bildvorschau und Hintergrundinformationen: siehe Folgeseiten) 1/6 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Beethovenstraße 10 79100 Freiburg [email protected] Peter Strobel Telefon +49 761 214840-8 Telefax +49 761 214840-9 Irina Weiß Telefon +49 761 151057-6 Telefax +49 761 151057-7 Presse-Information Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Beethovenstraße 10 79100 Freiburg [email protected] Peter Strobel Telefon +49 761 214840-8 Telefax +49 761 214840-9 Irina Weiß Telefon +49 761 151057-6 Telefax +49 761 151057-7 Die BARarchitekten über die Schwelle Die BARarchitekten setzen sich intensiv mit dem Verhältnis von Einzelobjekt zur Stadt und von Nutzung zu Raum auseinander: „Im Spannungsfeld zwischen räumlicher Dichte und Großzügigkeit suchen wir nach Strukturmustern, in denen Schwellen als Übergangsräume definiert werden. Diese Übergangsräume steuern Kommunikation und Rückzug gleichermaßen und ermöglichen die nachhaltige Flexibilität in Raum und Zeit. Dieses Prinzip versuchen wir sowohl innerhalb des Hauses als auch in der Beziehung zum städtischen Umfeld umzusetzen.“ Kommunikationsaspekte haben entscheidenden Einfluss: „Durch die Vernetzung eines Gebäudes nach innen wie nach außen kann ein hybrides Gebäude zu einem lokalen Motor, einem urbanen Katalysator auch an einem schwierigen Ort werden.“ Zur Bedeutung der Schwelle in der Architektur von Diébédo Francis Kéré „Gerade beim Bauen unter extremen klimatischen Verhältnissen spielen Schwellenräume eine wichtige Rolle“, so Kéré. „Üblicherweise halten sich die Menschen in Afrika sehr gerne im Freien auf, so finden Theaterveranstaltungen, Konzerte oder auch Restaurantbesuche häufig im Freien statt. Ein Grund dafür ist der Tatsache geschuldet, dass die herkömmlichen Gebäude sehr schlechten Schutz vor der Hitze bieten, deswegen sind verschattete Schwellenräume, wie zum Beispiel unter Bäumen, extrem wichtig. Meine Architektur ist daher so konzipiert, dass nur ein Teil der Räume in geschlossenen Volumina untergebracht ist. Ein Großteil des Raumes steht als verschattete Schwellenräume zum Lernen, Essen, Spielen bereit und wird intensiv genutzt." 2/6 Presse-Information Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Beethovenstraße 10 79100 Freiburg [email protected] Peter Strobel Telefon +49 761 214840-8 Telefax +49 761 214840-9 Irina Weiß Telefon +49 761 151057-6 Telefax +49 761 151057-7 Siedle befasst sich mit Prozessen des Übergangs März 2009: Siedle fördert ein Symposium zur Architektur der Schwelle an der ETH Zürich, das einen dreijährigen Forschungszyklus des Instituts für Geschichte und Theorie der Architektur an der ETH resümiert. Außerdem beteiligt sich Siedle am Arch+-Schwellenatlas, auch er ein Resultat des Forschungszyklus von Laurent Stalder und seinem Team. Der Schwellenatlas, der wie ein kultur- und geschichtswissenschaftliches Lexikon der Haustechnik funktioniert, schließt eine Lücke in der Serie architektonischer Nachschlagewerke. November 2009: Siedle initiiert in Berlin einen Rundgang zum Thema „Architektur der Schwelle im Wandel der Zeit“. Anhand ausgewählter Bauten diskutiert Architekturkritiker Andreas Ruby verschiedene Aspekte der Architektur der Schwelle. Januar 2010: Mit der Inszenierung der Schwelle bei den Kölner Passagen dokumentiert Siedle die Auseinandersetzung mit dem Thema des Übergangs zwischen Außen und Innen und führte die Reflexion des Themas fort. Oktober 2010: Auftaktveranstaltung von ARCH+ features mit den BARarchitekten. Die Veranstaltungsreihe führt die Nachwuchsförderung in Theorie und Praxis in einem Programm zusammen und diskutiert auch aktuelle Aspekte der Schwelle. Siedle unterstützt Siedle unterstützt ARCH+ features als Initiativpartner. Dezember 2010: ARCH+ features 2 mit Diébédo Francis Kéré. Januar 2011: ARCH+ features 3 mit raumlaborberlin. 3/6 Presse-Information Bildvorschau Druckfähige Bilddaten separat © S. Siedle & Söhne, Abdruck frei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Beethovenstraße 10 79100 Freiburg [email protected] Peter Strobel Telefon +49 761 214840-8 Telefax +49 761 214840-9 Irina Weiß Telefon +49 761 151057-6 Telefax +49 761 151057-7 ((ArchPlus_feat02_02; ArchPlus_feat02_07; ArchPlus_feat02_18)) Diébédo Francis Kéré. Jörg Stollmann, Anh-Linh Ngo und Diébédo Francis Kéré im Gespräch. 4/6 Presse-Information Bildvorschau Druckfähige Bilddaten separat © S. Siedle & Söhne, Abdruck frei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Beethovenstraße 10 79100 Freiburg [email protected] Peter Strobel Telefon +49 761 214840-8 Telefax +49 761 214840-9 Irina Weiß Telefon +49 761 151057-6 Telefax +49 761 151057-7 ((ArchPlus_feat_104_09311)) Zum Launch der ARCH+ features stellte Redakteur Anh-Linh Ngo (rechts) die BARarchitekten vor, die für ihr Projekt Oderberger Straße in Berlin den KfW Award "Mut zur Lücke" erhielten. ((ArchPlus_feat_02_09308)) Anh-Linh Ngo, Redaktion ARCH+, und Geschäftsführerin Gabriele Siedle im Gespräch. 5/6 Presse-Information Bildvorschau Druckfähige Bilddaten separat © S. Siedle & Söhne, Abdruck frei Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Beethovenstraße 10 79100 Freiburg [email protected] Peter Strobel Telefon +49 761 214840-8 Telefax +49 761 214840-9 Irina Weiß Telefon +49 761 151057-6 Telefax +49 761 151057-7 ((ArchPlus_feat_113_09312)) Blick ins Publikum im .HBC, dem ehemaligen Ungarischen Kulturinstitut am Berliner Alexanderplatz. ((ArchPlus_feat_34_09310; ArchPlus_feat_142_09309)) 6/6