Gebrauchsanweisung SISS BABYCONTROL plus - Liv

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Gebrauchsanweisung
SISS BABYCONTROL plus
Bedienelemente
Bedienelemente
Abbildung 1: Bedienelemente
2
Bedienelemente
1
Schalter für Untergrenze Herzfrequenz
2
Schalter für Obergrenze Herzfrequenz
3
Alarmanzeige Bradykardie
4
Funktionsanzeige Herz (grün)
5
Alarmanzeige Tachykardie
6
Störung Elektroden / Patientenstammkabel
7
Schalter für Atemalarmzeit
8
Störung Atemsensor
9
Alarmanzeige Atmung
10
Funktionsanzeige Atmung (grün)
11
Alarmanzeige Batterie leer
12
ON / EIN-Taste / Gerät einschalten
13
Reset Taste für Alarm
14
Taste für Atmungskontrollton Ein/Aus
15
Batteriefach (Geräterückseite)
3
Bedeutung der Symbole
Bedeutung der Symbole
Herzfrequenzüberwachung
Atmungsüberwachung
Atmungskontrollton EIN / AUS
ON / EINSCHALTEN
OFF / Gerät ausschalten
(Tasten 12 und 13 gleichzeitig drücken
- dies dient als Kindersicherung)
RESET, Alarm rücksetzen
Geräteanschlüsse
Abbildung 2 Geräteanschlüsse
16
Alarmausgang
17
Buchse für Patientenstammkabel
4
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
Bedienelemente .......................................................................... 2
Bedeutung der Symbole ............................................................. 4
Geräteanschlüsse....................................................................... 4
Inhaltsverzeichnis ...................................................................... 5
Aufgabe und Funktion ................................................................ 6
Wichtige Hinweise ...................................................................... 7
Sicherheitshinweise ................................................................... 8
Allgemeine Hinweise .................................................................. 9
Speicherfunktion ........................................................................ 9
Kurzanweisung Erste Inbetriebnahme....................................... 10
Platzierung von Elektroden und Atemsensor ............................ 11
Übersicht Alarm- und Störungsanzeigen ................................. 12
Aufstellen und Einschalten des Gerätes ................................... 14
Atmungsüberwachung .............................................................. 15
Herzüberwachung ..................................................................... 17
Verhalten bei Alarm .................................................................. 19
Wartung und Pflege des Gerätes .............................................. 21
Batterie- und Akkuversorgung / Batteriewechsel / Batteriealarm
................................................................................................ 22
Meldungen, Störungen und Problembehebung .......................... 23
Die Daten mit einen PC auslesen .............................................. 27
Technische Daten ..................................................................... 29
Wartung und Kalibrierung ........................................................ 32
Technische Beschreibung ........................................................ 33
Glossar .................................................................................... 38
Gewährleistung ........................................................................ 39
Haftung .................................................................................... 40
5
Aufgabe und Funktion
Aufgabe und Funktion
Sehr geehrter Kunde,
mit SISS BABYCONTROL plus erhalten Sie ein einfach zu
bedienendes Gerät zur Überwachung der Atem- und Herzfrequenz
bei Säuglingen und Kleinkindern.
SISS BABYCONTROL plus gibt Alarm, sobald entweder eine
bedrohlich lange Atempause entstanden ist oder die Herzfrequenz
bestimmte Grenzwerte über- oder unterschritten hat.
SISS BABYCONTROL plus speichert alle Vorgänge automatisch
sekundengenau ab. Eine besondere Bedienung ist dazu nicht
erforderlich. Zu den erfassten Vorgängen gehören:
ƒ
ƒ
ƒ
ƒ
Ein- und Ausschalten des Gerätes
Reset der Alarme
Alarme aller Art
Herz- und Atemfrequenz
Mit dem optional erhältlichen USB-Transponder-Pad und
zugehöriger Software können die erfassten Ereignisse auf einem
handelsüblichen PC dargestellt und ausgewertet werden.
Das SISS BABYCONTROL plus ist geeignet für die Überwachung von
Säuglingen und Kleinkindern, in mobiler und häuslicher Umgebung,
sowie in Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen.
6
Wichtige Hinweise
Zu dieser Anleitung
!
!
GROSS
Courier
Warnhinweise, deren Nichtbeachtung eine
Gefährdung des Kindes zur Folge haben kann.
Besondere Hinweise, Tipps
Bezeichnet eine Taste auf dem Gerät
Bezeichnet einen Menüpunkt der Software
Fett
Besondere Hervorhebung im Text
=>
Verweis auf…
Wichtige Hinweise
Warnhinweis:
!
Die Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung kann zu
fehlerhaften Funktionen oder Beeinträchtigung der
Überwachung führen, und dies wiederum kann zu
Verletzungen oder zum Tode des Kindes führen.
Warnhinweis:
!
Der SISS BABYCONTROL plus Monitor kann nur dann
eine Hilfe sein, wenn die Aufsichtsperson immer in
Hörweite der möglichen Alarmierung ist. Nur so kann
im Notfall die sofortige lebenswichtige Hilfe gegeben
werden.
7
Sicherheitshinweise
Sicherheitshinweise
1. Der Monitor ist nicht defibrillationssicher. Vor dem
Einsatz eines Defibrillators ist der Monitor vorher
vom Körper zu trennen.
2. Der Monitor ist nicht für den Betrieb in
explosionsgefährdeten Bereichen bestimmt.
3. Der gleichzeitige Betrieb mit Monitoren, die die
Atmungsüberwachung mittels Impedanzmessung
(Meßstrom durch den Körper des Patienten)
durchführen, ist zu vermeiden. Es können
Schäden am SISS BABYCONTROL plus Monitor
entstehen und / oder die Überwachung kann
gestört werden.
!
4. Mobile Kommunikationsgeräte (z. B.
Funktelefone, Funkgeräte) dürfen nicht in
unmittelbarer Nähe vom Monitor verwendet
werden (=> Technische Beschreibung im
Anhang). Diese Geräte können die sichere
Funktion des SISS BABYCONTROL plus stören
oder unmöglich machen.
5. Lassen Sie keine Kleinteile (Verpackungsteile,
o.ä.) im Bett Ihres Kindes liegen. Ihr Kind könnte
diese Teile verschlucken.
6. Für den sicheren Betrieb der Monitore verwenden
Sie bitte nur empfohlene Batterien/Akkus.
=>Batterie- und Akkuversorgung / Batteriewechsel /
Batteriealarm Seite 22
Vor Inbetriebnahme des Gerätes beachten Sie bitte folgendes:
Diese Gebrauchsanweisung ist von allen Personen, die Ihr Kind
betreuen, sorgfältig durchzulesen. Damit werden Fehlbedienungen
und Missverständnisse vermieden. Diese Gebrauchsanweisung
gilt als Bestandteil des SISS BABYCONTROL plus und ist
immer in dessen Nähe aufzubewahren.
8
Allgemeine Hinweise
Allgemeine Hinweise
SISS BABYCONTROL plus kann in folgenden Betriebsarten
benutzt werden - die Auswahl sollte in jedem Fall durch den
behandelnden Kinderarzt erfolgen:
ƒ nur Atmungsüberwachung
ƒ nur Herzüberwachung
ƒ Atmungs- und Herzüberwachung
Zur Handhabung der Betriebsarten fragen sie Ihren Händler oder den
Hersteller.
Speicherfunktion
Die Speicherfunktion ist immer aktiviert. Eine besondere Bedienung
dieser Funktion ist nicht erforderlich.
Beim Speicher handelt es sich um einen ’nicht flüchtigen Ringspeicher’, d.h. die gespeicherten Daten gehen bei Entnahme der
Batterien nicht verloren; nach Überlauf des Speichers werden die
ältesten Daten überschrieben.
Die Batterien sollten jedoch im Monitor verbleiben, da ansonsten die
Datum- und Uhrzeitinformationen in der Software nicht korrekt
angezeigt werden. Für kurzzeitige Entnahme (ca. 1-2 Tage) bzw. bei
Batteriewechsel ist die interne Uhr gepuffert.
9
Kurzanweisung Erste Inbetriebnahme
Kurzanweisung Erste Inbetriebnahme
Die nachstehenden Hinweise zur ersten Inbetriebnahme erleichtern
Ihnen den schnellen Einstieg in die Verwendung des Gerätes.
1. Ziehen Sie zwei EKG-Elektroden vom Schutzträger und bringen
Sie die Elektroden auf der Brust Ihres Kindes gemäß Abb. 3 auf
der trockenen, fettfreien Haut an.
2. Verbinden Sie die Elektroden mit dem Patientenstammkabel,
ordnen Sie dabei die Elektroden den farbigen Kennzeichnungen
gelb und rot am Kabel zu. Die Farben gelb und rot können
untereinander vertauscht werden. Bei evt. Verwendung der
dritten neutralen Elektrode halten Sie bitte stets die Zuordnung
zur schwarzen Kennzeichnung bei. => Herzüberwachung Seite 17
3. Platzieren sie den blauen Atemsensor entsprechend Abb. 3.
Befestigen Sie den Atemsensor mit dem beiliegenden Klebeband
Leukosilk oder Leukopor am Körper des Kindes. Es genügt ein
Querstreifen über den Sensor. Der Atemsensor darf nicht geknickt
werden.
4. Verbinden Sie den Atemsensor mit der 3-poligen Buchse des
Patientenstammkabels (blaue Kennzeichnung).
5. Stellen Sie nun die Verbindungen zum Überwachungsmonitor her.
Stecken Sie das Patientenstammkabel in die Geräte-Buchse (17)
am Monitor.
6. Überprüfen Sie die eingestellten Alarmierungsgrenzen am Monitor.
( 12 ) ein,
7. Schalten Sie das Gerät durch Druck auf die Taste
indem Sie die Taste für ca. 1 Sekunde gedrückt halten.
8. Das Gerät führt daraufhin einen Selbsttest durch und beginnt nach
Abgabe eines Quittungstons mit der zuverlässigen Überwachung.
10
Platzierung von Elektroden und Atemsensor
Platzierung von Elektroden und Atemsensor
Abbildung 3: Empfohlene Platzierung von Elektroden und Atemsensor
Abbildung 4: Alternative Platzierung der Elektroden,
z.B. bei häufigen Bradykardie-Fehlalarmen
11
Übersicht Alarm- und Störungsanzeigen
Übersicht Alarm- und Störungsanzeigen
Bedeutung der LED-Farben
Grün:
Aktivitätsanzeige der Atmungs-, und Herz - Funktion
Rot:
- Patientenalarm: der zugehörige Grenzwert wurde
über- oder unterschritten
Technischer Alarm. Technisches Problem,
z. B. Sensor gelöst, Elektroden ab
Gelb:
Patienten-Alarme sind Alarme hoher Priorität.
Sie weisen auf eine Situation hin, die eine sofortige
Betreuung ihres Kindes erfordert.
Hierzu zählen Atmungs-, Bradykardie- und
Tachykardie-Alarme. Sie zeigen die Über- oder
Unterschreitung der Alarmierungsgrenzen der
überwachten Körperfunktionen an. Entsprechend der
betroffenen Körperfunktion werden die Alarme über
die roten LED's (3), (5), oder (9)angezeigt. Zudem
wird die Tonfolge für den Patienten-Alarm
wiederholend ausgegeben:
‘ Beep - Beep - Beep- kurze Pause - Beep - Beep lange Pause ‘
=> Geräteverhalten bei Patienten Alarm Seite 20
Technische Alarme sind Alarme mittlerer Priorität
Sie zeigen eine länger andauernde Störung oder
Beeinträchtigung eines Überwachungskanals oder
einen Defekt in der Sensorik bzw. abgezogenen
Sensorik an. Die bestimmungsgemäße Überwachung
kann nicht fortgeführt werden.
Entsprechend des betroffenen Überwachungskanals
werden die Alarme über die gelben LED's ( 6 ) oder
( 8 ) angezeigt.
Parallel wird die Tonfolge für den technischen Alarm
mittlerer Priorität wiederholend ausgegeben:
‘ Beep – Beep – Beep – lange Pause – Beep – Beep
–Beep – lange Pause ‘
=>Geräteverhalten bei technischen Alarmen mittlerer
Priorität Seite 20
12
Übersicht Alarm- und Störungsanzeigen
Technische Alarme niedriger Priorität
Batterie-Voralarm
Anzeige durch die gelb blinkende LED ( 11 ).
Es wird weiterhin überwacht, jedoch sollten die
Batterien/ Akkus möglichst bald erneuert werden.
=> Batterie- und Akkuversorgung / Batteriewechsel /
Batteriealarm Seite 22
Batterie-Alarm
Anzeige durch die gelb leuchtende LED ( 11 ) mit
Ausgabe der Tonfolge für den technischen Alarm
mittlerer Priorität.
Es wird nicht mehr überwacht. Erneuern Sie
umgehend die Batterien / Akkus um die Überwachung
fortzusetzen.
=> Batterie- und Akkuversorgung / Batteriewechsel /
Batteriealarm Seite 22
13
Aufstellen und Einschalten des Gerätes
Aufstellen und Einschalten des Gerätes
Wählen Sie für das Gerät einen Standort, bei dem die Anzeigen
beim Betreten des Raumes gut erkennbar sind. Mit der auf Wunsch
lieferbaren Multifunktionstasche können Sie SISS BABYCONTROL
plus optimal nutzen.
!
Warnhinweis:
Stellen Sie SISS BABYCONTROL plus nicht direkt
über dem Bett auf. Durch Zug am Kabel könnte das
Gerät in das Bett fallen und Ihr Kind verletzen.
Vor dem Einschalten des SISS BABYCONTROL plus platzieren Sie
zuerst die Elektroden und Sensoren an Ihrem Kind.
=> Kurzanweisung Erste Inbetriebnahme Seite 10
Stellen Sie danach die Verbindungen zum Monitor her. Führen Sie
das Patientenstammkabel am besten zum Fußende des Bettes
heraus, damit Ihr Kind das Kabel nicht als Spielzeug verwendet.
Nach dem Anbringen der Sensoren schalten Sie das Gerät mit der
(12) ein.
Taste ON
!
Warnhinweis:
Überprüfen Sie vor jedem Einschalten die Drehschalter auf
Richtigkeit der zu überwachenden Alarmwerte.
Nach dem Einschalten durchläuft das Gerät einen Selbsttest: Der
Reihe nach leuchten alle Kontrollanzeigen auf. Zusätzlich ertönt am
Anfang und am Ende des Tests jeweils ein kurzer Signalton.
Sie haben damit die Möglichkeit, alle Anzeige- Elemente und die
akustischen Signalgeber bei jedem Einschalten auf einwandfreie
Funktion zu überprüfen.
SISS BABYCONTROL plus zeigt die regelmäßige
Atemtätigkeit durch Blinken der grünen LED (10)
sowie durch einen leisen Knackton an. Der Knackton
kann mit der Taste
(14) ein- und ausgeschaltet
werden.
Die Kontrolle der regelmäßigen Herztätigkeit erhalten
Sie über die "Funktionsanzeige Herz" (4), die im
Herzrhythmus grün blinkt.
14
Atmungsüberwachung
Atmungsüberwachung
Atmungsaufnahme
Atmungsbewegungen (Zwerchfellbewegungen) werden mittels
Piezoelement im Atemsensor über Druck- / Biegemomente in
elektrische Signale transformiert. Die Aufnahmeempfindlichkeit der
Sensorik wird maßgeblich von der Platzierungsstelle (neben
Bauchnabel) und der dort vorherrschenden Stärke der
Zwerchfellbewegung bestimmt.
In besonderen Fällen der flachen Atmung kann die
Atmungserfassung am Monitor empfindlicher geschaltet werden:
Abbildung 5: Empfindlichkeitsumschalter des
Atemkanals im Batteriefach.
Stellung N: Normalbetrieb
Stellung E: Empfindlich
=> Meldungen, Störungen und Problembehebung, Seite 23
Alarmverzögerung
Bei Kleinkindern kann es gelegentlich zu Atempausen von mehr
als 10 Sekunden kommen. Dies ist nichts Ungewöhnliches. Diese
Unregelmäßigkeit im Atemrhythmus verliert sich mit zunehmendem
Alter, meist bis zum Abschluss des 2. Lebensjahres. Erst wenn die
Atempausen die oben genannte Zeit deutlich überschreiten und /
oder häufiger auftreten, kann dies eine Gefahr für Ihr Kind bedeuten.
Um individuellen Schwankungen gerecht zu werden, kann die
Verzögerungszeit bis zur Alarmgebung eingestellt werden.
15
Atmungsüberwachung
Einstellen der Atemalarmzeit
Bitte beachten: Grenzwerte nur bei ausgeschaltetem Gerät
ändern. Änderungen der Grenzwerte werden erst wirksam, wenn
der Monitor neu eingeschaltet wird (Kindersicherung).
Die Einstellung erfolgt über den Drehschalter (7). Stellen Sie den
Wert nach Angaben Ihres Arztes ein. Häufig wird die Zeit
20 Sekunden (bei Säuglingen) oder 15 Sekunden (etwa ab dem
2. Lebensmonat) verwendet. Ergeben sich hierbei oft Alarme,
ohne dass eine wirkliche Gefahrensituation vorliegt, so ist
die Verlängerung der Alarmzeit nach Rücksprache mit dem
behandelnden Kinderarzt möglich (20 oder 25 Sekunden).
Atemalarm
Der Alarm wird ausgelöst, sobald über die Dauer der eingestellten
Atemalarmzeit kein Impuls vom Atemsensor detektiert wurde. Die
rote LED (9) leuchtet und es wird die Tonfolge für den PatientenAlarm ausgegeben.
!
Atemstillstand, Notfallsituation!
Beachten Sie bitte die Angaben auf Seite 19 „Verhalten
bei Alarm”.
Zentrale und obstruktive Apnoen
!
SISS BABYCONTROL kann Erschütterungsbedingte
Bewegungen, z.B. während des Transportes in
Krankenwagen, Auto oder Kinderwagen fälschlicherweise als Atmung interpretieren. Gleiches gilt, wenn
das Kind auf dem Arm bewegt wird. Zentrale Apnoen
(keinerlei Atemantrieb oder Aktivität der Atemmuskulatur) können deswegen nur unter der
Voraussetzung erkannt werden, dass das Kind schläft,
ruhig liegt, sich nicht bewegt oder bewegt wird.
Obstruktive Apnoen, also Apnoen durch Verschluss
oder Verstopfung der Atemwege werden vom SISS
BABYCONTROL nicht erkannt.
16
Herzüberwachung
Herzüberwachung
Signalaufnahme
Über zwei EKG-Elektroden werden die bei der Herzkontraktion
entstehenden elektrischen Signale als Spannungsdifferenzpotentiale
an der Körperoberfläche im Oberkörperbereich abgegriffen.
Bei stark gestörter Signalaufnahme hilft die Verwendung der dritten,
neutralen Elektrode das gewünschte Herzsignal von Störungen frei
zu halten. In der Regel zeigt sich die Verwendung von nur zwei
Elektroden aber als ausreichend. Aus der Anzahl der detektierten
Herz-Pulse pro Zeiteinheit wird die Herzfrequenz berechnet.
!
Hinweis:
Für eine verbesserte Registrierung der Herzfrequenz
kann es je nach Umgebung notwendig sein, die dritte
neutrale Elektrode (schwarze Kennzeichnung) zu
verwenden.
Entfernen Sie dazu den Kunststoffstopfen von der Weiche des
Patientenstammkabels und verbinden Sie die zusätzliche EKGElektrode dann mit der schwarzen Buchse laut Abb. 3 und 4.
Einstellen der Grenzwerte
Bitte beachten: Grenzwerte nur beim ausgeschalteten Gerät
ändern. Änderungen der Grenzwerte werden erst wirksam, wenn
der Monitor neu eingeschaltet wird (Kindersicherung).
Mit den Drehschaltern (1) und (2) werden die Alarmgrenzen für
die Herzfrequenz-Überwachung eingestellt. Da dies vom
Lebensalter der Kinder abhängig ist, sollten Sie sich von Ihrem
Kinderarzt in dieser Frage beraten lassen. Standardwerte für die
Grenzeinstellungen können Sie folgender Tabelle entnehmen.
17
Herzüberwachung
Alter
Frühgeborene
Neugeborene
6 Monate
1 Jahr
2 Jahre
Normale Herzfrequenz
(Schläge pro Minute)
120 - 170
115 - 140
100 - 140
100 - 140
80 - 130
Standardgrenzwerte
Unten
Oben
90
90
80
70
60
240
220
220
200
200
Bei Umstellung der Ober- / Untergrenzen den jeweiligen Schalter
bitte auf eine Position einrasten lassen. Zwischenwerte dürfen nicht
eingestellt werden.
Ein Abfall der Herzfrequenz (Bradykardie) ist beim Kleinkind von
größerer Bedeutung als ein Anstieg der Herzfrequenz (Tachykardie),
da als Ursache von Bradykardien häufig ein Sauerstoffmangel,
also eine lebensbedrohliche Situation vorliegt, die sofort
behandelt werden muss.
Herzalarm
Ein Herzalarm wird bei Unterschreiten des unteren Grenzwertes
( Bradykardiealarm ) oder Überschreiten des oberen Grenzwertes
( Tachykardiealarm ) ausgelöst. Die rote LED (3) bzw. (5) leuchtet
und es wird die Tonfolge für den Patienten-Alarm ausgegeben.
!
!
18
Notfallsituation!
Beachten Sie bitte die Angaben auf Seite 19 „Verhalten
bei Alarm”.
Einschränkung der Herzratenüberwachung
Die Herzrate kann mit Elektroden auch bei Bewegung
des Kindes überwacht werden, jedoch können starke
Bewegungen, z.B. bei Transport im Auto oder
Kinderwagen, die Messgenauigkeit beeinträchtigen.
Verhalten bei Alarm
Verhalten bei Alarm
So verhalten Sie sich bei einem Patientenalarm
Die folgenden Hinweise stellen nur eine sehr kurze
Zusammenfassung der notwendigen Handlungen im Notfall dar:
1. Schalten Sie den Alarm durch Drücken der Taste
überprüfen folgendes:
ab und
ƒ Atmet Ihr Kind nicht?
ƒ Besteht eine Blaufärbung der Haut (Lippen, Gesicht,
Finger)?
ƒ Ist der Puls langsam oder gar nicht tastbar?
2. Trifft einer der genannten Punkte zu, lassen Sie sofort durch
eine zweite Person den Notarzt verständigen.
3. Nehmen Sie Ihr Kind aus dem Bett und versuchen Sie es zum
Atmen zu animieren.
4. Setzt daraufhin die Atmung nicht spontan wieder ein, müssen
Sie Ihr Kind sofort künstlich beatmen. Ist kein Puls zu spüren,
ist eine Herzdruckmassage durchzuführen.
5. Diese Maßnahmen müssen bis zum Eintreffen des Notarztes
fortgesetzt werden.
Warnhinweis:
!
Insbesondere die Maßnahme unter dem Punkt 3 bis 5
können nur durch fachgerechte Anleitung gelernt
werden. Auch die Kenntnisse von Wiederbelebungsmaßnahmen bei Erwachsenen sind nicht ausreichend,
da bei Kindern einige Besonderheiten zu beachten
sind.
19
Geräteverhalten bei Patienten Alarm
Anzeige des Alarms: => Übersicht Alarm- und Störung Seite 12
Durch Drücken der Taste
wird der Patienten Alarm zurückgesetzt:
ƒ Die Ausgabe des Alarmtons wird gestoppt.
ƒ Die entsprechende Alarm LED erlischt.
ƒ Für die Dauer der nachfolgenden 30 sec. wird kein weiterer
gleichartiger Alarm ausgegeben (Alarmunterrückung). Die
grünen LED (Herz- und Atmungsanzeigen) bleiben aktiviert.
Sollte nach Ablauf der Alarmunterdrückung die Alarmbedingung
weiter bestehen, wird erneut ein Alarm ausgelöst.
Geräteverhalten bei technischen Alarmen mittlerer Priorität
Anzeige des Alarms: => Übersicht Alarm- und Störung Seite 12
Ein technischer Alarm mittlerer Priorität wird durch Ausschalten des
Gerätes (Drücken der Tasten
und
) zurückgesetzt.
Geräteverhalten bei technischen Alarmen niedriger Priorität
Anzeige des Alarms: => Übersicht Alarm- und Störung Seite 12
Ein technischer Alarm niedriger Priorität wird durch Ausschalten des
Gerätes (Drücken der Tasten
20
und
) zurückgesetzt.
Wartung und Pflege des Gerätes
Sonstige Geräte-Anzeigen
Abgeschaltete Überwachungskanäle werden nach dem Einschalten
nach Beendigung des Selbsttests durch 3-maliges Aufblinken der
zugehörigen roten Alarm-LED ( 3 ), (5 ) und ( 9 ) angezeigt. Es wird
ein kurzer Hinweiston ausgegeben.
Wartung und Pflege des Gerätes
Gerätetest
Schalten Sie das Gerät einmal pro Woche mit eingesteckten
Kabeln ein, ohne Ihr Kind mit den Elektroden zu verbinden.
1. Direkt nach dem Selbsttest muss nun der technische
Elektrodenalarm (Störungsanzeige Herz, gelbe LED (6))
auftreten.
Zusätzlich wird ein Alarmton mittlerer Priorität ausgegeben.
Gehen sie dann wie folgt vor:
2. Entfernen Sie den Atemsensor. Es sollte nun die
Störungsanzeige Atmung (gelbe LED (8)) zusätzlich
aufleuchten.
=> Übersicht Alarm- und Störung Seite 12
Pflege des Gerätes
Im Bedarfsfall kann das Gehäuse vorsichtig mit einem leicht
angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Das Gerät niemals unter
Wasser tauchen.
!
Warnhinweis:
Achten Sie darauf, dass keine Feuchtigkeit in das
Gehäuseinnere gelangt. Das Gerät kann ansonsten
beschädigt werden und nicht mehr ordnungsgemäß
funktionieren oder ganz ausfallen.
21
Batterie- und Akkuversorgung / Batteriewechsel / Batteriealarm
Batterie- und Akkuversorgung / Batteriewechsel / Batteriealarm
Die Gebrauchsdauer mit einer Batterie beträgt bei durchschnittlichem
Gebrauch ca. 4 bis 6 Wochen.
Vor dem eigentlichen Batteriealarm meldet sich das Gerät mit
einer Batterievorwarnung: Die gelbe LED blinkt im 10 Sek.-Rhythmus
während des Betriebs
Wechseln Sie die Batterie dann innerhalb der nächsten 1-2 Tage.
Akkus sind sofort zu wechseln.
für kurze Zeit wieder
Das Blinken können Sie mit der Taste
unterdrücken. Sofern die Batteriespannung dann während des
Betriebes weiter absinkt, erfolgt der eigentliche Batteriealarm. Es
ertönt ein Alarm mittlerer Priorität und die gelbe Anzeige
"Batteriealarm" (11) leuchtet.
Zum Batteriewechsel öffnen Sie das Batteriefach und legen die neue
Batterie gemäß der Skizze im Batteriefach ein.
!
Hinweis:
Entladene Batterien/Akkus, die nicht aus dem Gerät
genommen werden, können durch auslaufende Säure
das Gerät beschädigen. Batterien gehören nach
Entladung zum Sondermüll oder zu den Sammelstellen
der Händler. Nicht in den Hausmüll werfen!
Für den sicheren Betrieb der Monitore werden folgende
Batterien/Akkus dringend empfohlen:
Batterien:
Akkus
9 V Blockbatterie, Typ Alkaline,
z.B. Duracell Plus
9 V Blockakku, 200 NiMH-Akku
z.B. ANSMANN 9V Block PP3 6F22
Bei Akku Betrieb:
Vermeiden Sie unnötige Akku-Alarme, indem Sie die Akkus
regelmäßig und frühzeitig wechseln. Halten Sie dazu immer eine
geladenen Akku bereit.
Batterien/Akkus abweichend von oben genannten Typen können zu
Störungen des Betriebs bei schwachem Ladezustand führen.
22
Meldungen, Störungen und Problembehebung
Meldungen, Störungen und Problembehebung
Hinweis: Nachfolgende Tabellen dienen der schnellen Erkennung von
Meldungen bzw. dem Erkennen und Beheben von möglichen
Störungen und Problemen. Bitte beachten Sie auch die Hinweise in
den vorangegangenen Kapitel zu den entsprechenden Themen. Im
Zweifelsfall kontaktieren Sie Ihren Händler oder den Hersteller.
Technische Störungen
Störung / Anzeige
Batterie - LED (11) leuchtet
gelb, Ausgabe Tonfolge für
tech. Alarm mittl. Priorität
(Beep – Beep –Beep –Pause ...)
Ursache / Abhilfe
Batteriealarm. Setzen Sie
umgehend neue Batterien /
Akkus ein.
Batterie - LED (11) blinkt gelb.
Batterie-Voralarm. Batterien /
Akkus haben noch eine
Restladung: die Überwachung ist
noch kurzzeitig möglich ( 1 – 2
Tage) abhängig von Batterie- /
Akku-Typ
Durch Drücken der Taste
können Sie LED des Voralarms
zurücksetzen. Sie vermeiden
einen unnötigen Batterie-Alarm,
indem Sie jetzt eine neue
Batterien / einen geladenen Akku
einsetzen.
23
Meldungen, Störungen und Problembehebung
Störung / Anzeige
technischer Alarm mittlerer
Priorität.
Ursache / Abhilfe
Ausgabe Tonfolge für tech.
Alarm mittl. Priorität
( Beep – Beep - Beep – Pause...), zusätzlich leuchten eine
oder mehrere LED’s gelb:
a) LED (8)
a) ... im Bereich der Atmung.
Prüfen Sie den Anschluss des
Atemsensors oder tauschen Sie
ihn aus.
b) LED (6)
b)... im Bereich Herz.
Prüfen Sie die Elektroden auf
korrekten Sitz am Kind. Haften
die Elektroden noch fest genug
auf der Haut. Aufgetragene
Cremes an der Applikationsstelle
verschlechtern den Hautkontakt
deutlich. Bringen Sie ggfs. neue
Elektroden auf trockener,
fettfreier Haut an.
Prüfen Sie die Verbindung
zwischen Elektroden und
Patientenstammkabel.
c) LED (4) und (6)
24
c)... im Bereich Atmung und Herz.
Da beide Kanäle betroffen sind,
wird das Patientenstammkabel
Ursache sein. Prüfen Sie dessen
Verbindung zum Monitor.
Anderenfalls prüfen Sie
entsprechend a) und b)
Meldungen, Störungen und Problembehebung
Fehlalarme
Alarm
(häufige) unberechtigte
Atemalarme, insbesondere bei
Säuglingen im Alter von 1-4
Wochen
Ursache / Abhilfe
flache Atmung.
Erhöhen Sie die GeräteEmpfindlichkeit der
Atmungsaufnahme.
Beachten:
Nach Stabilisierung der Atmung
stellen Sie die Empfindlichkeit
wieder auf normale
Empfindlichkeit zurück
=> Atmungsaufnahme Seite 15
( häufige ) unberechtigte
nicht korrekte Frequenzermittlung
Herzalarme
durch starke Bewegung oder
schlechte Kontaktierung der
Elektroden.
Bei schwitzender Haut erneuern
Sie die Elektroden in
kürzeren Abständen. Verwenden
sie ggf. die 3. neutrale Elektrode
=> Herzüberwachung Seite 17
( häufige ) unerklärliche Alarme Beeinträchtigung des Monitor
auf allen Kanälen
durch elektro-magnetische
Störquellen.
Entfernen Sie elektrische und
elektronische Geräte z.B.
Heizkissen, Babyphone, Handys
aus der unmittelbaren Nähe zum
Überwachungsmonitor
=>Technische Beschreibung Seite 33
25
Meldungen, Störungen und Problembehebung
sonstige Meldungen
Anzeige
Nach Einschalten und
Durchlaufen des Selbsttest
blinken folgende roten LED’s
3 mal kurz auf
Hinweis
Hinweis auf abgeschaltete
Überwachungskanäle
a) LED ( 3 ) und ( 5 )
a) Herzüberwachnung ist
abgeschaltet
b) LED ( 9 )
b) Atmungsüberwachung ist
abgeschaltet
Reaktionen am Kind
Problem
Hautreizungen an den
Applikationsstellen der
Elektroden
26
Abhilfe
empfindliche Haut bzw.
allergische Reaktion.
Fragen Sie Ihren Händler nach
einem Alternativ-Elektroden-Typ.
Die Daten mit einen PC auslesen
Die Daten mit einen PC auslesen
Sie benötigen dazu die optional erhältliche Anwendersoftware
sowie das Transponder-Pad.
Das Transponder-Pad ist in zwei Versionen erhältlich:
-
USB Transponder-Pad (mit USB Anschluss)
Transponder-Pad (mit seriellem Anschluss)
Systemvoraussetzungen:
ƒ PC mit Windows 98/ ME / NT/ 2000 / XP home 1
ƒ 1 freier USB-Port oder serieller Port am Computer
ƒ 2 MB freier Festplattenspeicher
Programminstallation
1. Schließen Sie das Transponder-Pad an einem freien USB-Port
oder seriellen Port Ihres Computers an.
2. Legen Sie die CD mit der Anwendersoftware in das
entsprechende Laufwerk Ihres Computers.
3. Folgen Sie nun den Hinweisen des Installationsprogramms.
Das Transponder-Pad kann dauerhaft am Computer angeschlossen
bleiben.
1
Windows un d Windows 9 8 / ME / 2 000 / XP ( ho me) s ind einge trage ne
War enz eich en d er Micr oso ft Corp ora tio n
27
Die Daten mit einen PC auslesen
Auslesen der Daten
1. Starten Sie die Anwendersoftware durch einen Doppelklick auf
das Programmsymbol auf dem Desktop oder über das
Startmenü.
2. Wählen Sie unter “Optionen / Hardwareeinstellungen“ die
entsprechende Schnittstelle (USB oder RS-232 und COM-Port)
aus.
3. Wählen Sie Datenübertragung aus.
4. Legen Sie das SISS BABYCONTROL auf das Transponder-Pad
und folgen Sie den Hinweisen.
Daten im Monitor löschen:
den
Nach der Übertragung können Sie durch Drücken der Taste
Datenspeicher im Monitor löschen. Danach schaltet der Monitor
automatisch aus. Werden die Daten im Gerät nicht gelöscht, schaltet
sich das Gerät nach 2 Minuten automatisch ab. Die Daten bleiben
dann im Monitor erhalten.
Daten auswerten
Klicken Sie ein Ereignis an. Es werden zusätzliche Informationen
zum ausgewählten Ereignis angezeigt. Unter Auswertung wird eine
Statistik der Ereignisse angezeigt. Unter Drucken können die
angezeigten Werte ausgedruckt werden.
Im Archiv können Sie Patienten anlegen und deren ausgelesenen
Daten dauerhaft speichern.
28
Technische Daten
Technische Daten
Artikel:
Lieferumfang:
1 SISS BABYCONTROL plus Monitor
1 Atemsensor
12 Einmalelektroden
1 Patientenstammkabel
1 Batterie
1 Gebrauchsanweisung
1 Lehrfilm auf DVD
1 Einstellhilfe
1 Koffer
Artikelnummer
B00005
BZ0005
BZ0002
BZ0015
BZ0036
Elektrische Daten
Batteriewechsel:
Batteriebetrieb,
9 V Blockbatterie Typ Alkaline oder
9 V Block Akku mind. 200 mAh NiMH
Abhängig vom Batterietyp nach
ca. 4 bis 6 Wochen bei den empfohlenen
Batterien (siehe Seite 22), bei
Akkubetrieb auch weniger
Schutzklasse:
BF
Geräteschutz:
IPX1
Betriebsart:
29
Technische Daten
Funktionsdaten
Funktionsanzeigen
Atemsignal
Herzsignal
Signale
Atemkontrolle
Atemstillstand
Bradykardie
Tachykardie
Batterie leer
Kabel defekt oder
Elektroden nicht
korrekt befestigt:
Schallpegel
Einstellmöglichkeiten
Alarmverzögerungszeiten
Atmung [Sek.]
Untergrenze
Herzfrequenz
[Schläge/Min.]
Obergrenze Herzfrequenz
[Schläge/Min.]
Mittelung Herzfrequenz
Anschlüsse
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optisch
(grüne LED (10))
optisch
(grüne LED (4))
akustisch,
abschaltbar
optische (rote LED
(9)), akustisch
optisch (rote LED
(3)), akustisch
optisch (rote LED
(5)), akustisch
optisch, (gelbe
LED (11))
optisch (gelbe LED
(6, 8))
> 80 db(A) (1 Meter Abstand)
Unter- u. Obergrenze Herzfrequenz
Alarmverzögerung Atmung
Empfindlichkeit Atemsensor
(im Batteriefach)
10, 15, 20, 25
60, 70, 80, 90
180, 200, 220, 240
6 Sek.
Patientenstammkabel
Alarmausgang
Technische Daten
Geometrische Daten, Umgebungsbedingungen
Betriebstemperatur:
10 – 40° C
Lagertemperatur:
4 – 50° C
Abmessungen:
L x B x H (in mm): 152x78x44
Gewicht:
ca. 360 g, inkl. Batterien
Regulatorische Daten
Klassifikation nach
MPG :
II B
Angewandte Normen
IEC EN 60601-1
mit zugehörigen Unternormen
EMV-Entsprechung:
EN 60601-1-2, Klasse B
CE-Kennzeichnung:
CE 1275
Technische Änderungen vorbehalten.
Entsorgungshinweise:
Entsorgen Sie die Verpackung sortenrein. Wenn Sie sich
von dem Artikel trennen möchten, entsorgen Sie ihn zu den
aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Auskunft erteilt die
kommunale Stelle.
31
Wartung und Kalibrierung
Wartung und Kalibrierung
SISS BABYCONTROL Monitore benötigen keine regelmäßige
jährliche Prüfung nach dem MPG.
Der Hersteller empfiehlt jedoch Folgendes:
ƒ Funktionsprüfung der Monitore und Zubehör bei jedem
Patientenwechsel (sog. kleine Wartung)
ƒ Prüfung der Monitore mit evtl. Update der internen Software
nach Ablauf von 3 Kalenderjahren (sog. große Wartung)
Auf Wunsch bietet der Hersteller zu den genannten Monitoren auch
Schaltbilder, Ersatzteillisten, Beschreibungen, Kalibrierhilfen und
Einstellanweisungen an, die dem entsprechend qualifizierten
Personal des Betreibers beim Reparieren des Gerätes von Nutzen
sind.
Der Hersteller haftet jedoch nicht für Reparaturen, Modifikationen,
Justagen oder ähnliche Eingriffe, wenn sie vom technischen
Personal des Anwenders oder des Händlers vorgenommen werden.
Auch nicht, wenn diese Geräte vom Hersteller als “reparierbar
durch den Kunden“ bezeichnet werden und geeignete Unterlagen
zur Verfügung stehen. Nach den genannten Eingriffen kann auch
keine Garantieleistung mehr in Anspruch genommen werden.
Kosten:
Sofern die Wartungen beim Hersteller durchgeführt werden, gelten
die jeweiligen Angaben in der jeweils aktuell gültigen Preisliste.
Schulungsmaterial
Auf Wunsch bietet der Hersteller zu den genannten Monitoren auch
Schulungsmaterial an. Dieses umfasst nähere Beschreibungen zu der
Monitorfamilie, Einweisungshilfen, FAQ-Listen, usw.
32
Technische Beschreibung
Technische Beschreibung
Freigegebenes Zubehör
Zubehör
Kabellänge Hersteller, Bezeichnung
Patientenstammkabel
Atemsensor
EKG-EinwegElektroden
1,9 m
Schulte-Elektronik GmbH
1,0 m
Schulte-Elektronik GmbH
max. 0,6 m - Kendall, H87V
- Kendall Neonatal ECG electrodes H87PG/F
- Kendall Neonatal ECG electrodes H27PG/F
- Kendall KITTYCAT 1051 NPSM
- Kendall KITTYCAT 1050 NPSM
- Medicotest A/S.DK, NF-60-K/HC
- Medicotest A/S.DK, NF-50-K/W
max. 0,6 m Schulte-Elektronik GmbH
2,2 m
Schulte-Elektronik GmbH
EKG-Dauerelektroden
USB-Transponder-Pad
Hinweise:
Die Verwendung von hier nicht aufgeführtem Zubehör ( z.B. Elektroden anderer Hersteller und
Typen ) an genannten Monitoren kann eine verminderte Störfestigkeit bzw. eine erhöhte EMAussendung zur Folge haben.
Die Verwendung obigen Zubehörs ist – soweit funktionell möglich – auch an anderen
BABYCONTROL- der SCHULTE-ELEKTRONIK GMBH möglich, ohne dass deren Störfestigkeit
und EM-Aussendung über ein erlaubtes Maße hinaus beeinflusst werden.
Für das USB-Transponder-Pad wurde durch eine Risikoanalyse ermittelt, dass es keinen
Einfluss auf die Wesentlichen Leistungsmerkmale der Monitore aufweist. Hinsichtlich der
Störfestigkeit gegen Elektromagnetische Störgrößen wurde es daher nicht geprüft.
Die Verwendung obigen Zubehörs an anderen elektrischen Medizingeräten kann zu deren
verminderter Störfestigkeit und erhöhter EM-Aussendung führen.
33
Technische Beschreibung
Leitlinie und Herstellererklärung –Elektromagnetische Aussendungen
SISS BABYCONTROL Monitore sind für den Betrieb in einer wie unten angegebenen
elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender der Monitore
sollte sicherstellen, dass sie in einer derartigen Umgebung betrieben werden.
Störaussendung
Übereinstimmung
HF-Aussendungen
nach
CISPR11
Gruppe1
HF-Aussendungen
Klasse B
nach
CISPR11
Aussendungen von
Nicht anwendbar
Oberschwingungen
nach IEC61000-3-2
Aussendungen von
Nicht anwendbar
Spannungsschwankung
en / Flicker nach
IEC 61000-3-3
Elektromagnetische Umgebung –
Leitfaden
Die Monitore verwenden HF-Energie
aus- schließlich zu ihrer internen
Funktion. HF- Aussendung sind
daher sehr gering, und es ist
unwahrscheinlich, dass benachbarte
elektronische Geräte gestört werden.
Die Monitore sind für den Gebrauch
in allen Einrichtungen einschließlich
denen im Wohnbereich und solchen,
geeignet, die unmittelbar an ein
öffentliches Versorgungs-netz
angeschlossen sind, das auch
Gebäude versorgt, die zu
Wohnzwecken benutzt werden.
Leitlinien und Herstellererklärungen – Elektromagnetische Störfestigkeit
SISS BABYCONTROLMonitore sind für den Betrieb in der unten angegebenen
elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender der Monitore
sollte sicherstellen, dass sie in einer solchen Umgebung benutzt werden.
Störfestigkeitsprüfung
Entladung
statischer
Elektrizität ( ESD )
nach
IEC 61000-4-2
schnelle transiente
elektrische
Störgrößen /
Bursts nach
IEC 61000-4-4
Magnetfeld bei der
Versorgungsfreque
nz ( 50/60 Hz )
nach
IEC 61000-4-8
34
IEC 60601
Prüfpegel
±6 kV
Kontaktentladung
Übereinstimmungs
pegel
±6 kV
Kontaktentladung
±8 kV
Luftentladung
±8 kV
Luftentladung
±1kV für
Eingangsund Ausgangsleitungen
±1kV für
Eingangsund Ausgangsleitungen
3 A/m
3 A/m
Elektromagnetische
Umgebung –
Leitlinie
Fußböden sollten aus Holz
oder Beton bestehen oder mit
Keramikfliesen versehen sein.
Wenn der Fußboden mit
synthetischem Material
versehen ist, muss die relative
Luftfeuchte mindestens 30%
betragen.
Die Qualität der
Versorgungsspannung sollte
der einer typischen Geschäftsoder Krankenhausumgebung
entsprechen.
Magnetfelder bei der
Netzfrequenz sollten den
typischen Werten, wie sie in
der Geschäfts – und
Krankenhausumgebung zu
finden sind, entsprechen.
Technische Beschreibung
Leitlinien und Herstellererklärungen – Elektromagnetische Störfestigkeit
SISS BABYCONTROL Monitore sind für den Betrieb in der unten angegebenen
elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender der Monitore
sollte sicherstellen, dass sie in einer solchen Umgebung benutzt werden.
IEC 60601
Störfestigkeitsprüfung
Prüfpegel
Geleitete HFStörgrößen nach
IEC 61000-4-6
3Veff
Gestrahlte HFStörgrößen nach
IEC 61000-4-3
3V/m
150kHz – 80 MHz
80MHz – 800MHz
Übereinstimmungs Elektromagnetische
Umgebung –
pegel
Leitlinie
Tragbare und mobile
Funkgeräte sollten in keinem
geringeren Abstand zu den
Monitoren einschließlich der
Leitungen verwendet werden
als dem empfohlenen
Schutzabstand, der nach der
für die Sendefrequenz
zutreffenden Gleichung
berechnet wird.
Empfohlener Schutzabstand
1,5Veff (c)
3 V/m
800MHz – 2,5GHz 1,5V/m (c)
d = 2,33 * P
d = 1,77 * P
d = 4,67 * P
80MHz-800 Mhz
0.8GHz – 2,5GHz
mit P als der Nennleistung des
Senders in Watt (W) gemäß
Angaben des Senderherstellers und d als
empfohlener Schutzabstand in
Metern.(m)
Die Feldstärke stationärer
Funksender sollte bei allen
Frequenzen gemäß einer
Untersuchung vor Ort (a)
geringer als der
Übereinstimmungspegel
sein.(b)
In der Umgebung von Geräten,
die das folgende Bildzeichen
tragen, sind Störungen
möglich.
35
Technische Beschreibung
Anmerkung 1:
Bei 80 und 800MHz gilt der höhere Frequenzbereich.
Anmerkung 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die
Ausbreitung elektromagnetischer
Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude,
Gegenstände und Menschen beeinflusst.
(a)
Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B. Basisstationen von Funktelefonen und
mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen, AM- und FM-Rundfunk- und
Fernsehsender können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die
elektromagnetische Umgebung hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte
eine Studie des Standortes erwogen werden. Wenn die gemessenen Feldstärken an dem
Standort, an dem die Monitore benutzt werden, die obigen Übereinstimmungspegel
überschreiten, sollten die Monitore beobachtet werden, um die bestimmungsgemäße
Funktion zu prüfen. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden,
können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, z.B. eine veränderte Ausrichtung oder
ein anderer Standort der Monitore.
(b)
Über den Frequenzbereich von 150kHz bis 80MHz sollte die Feldstärke geringer als 1,5
V/m sein.
(c)
Um die Überwachungsfunktion der Monitore einer möglichst breiten Patientengruppe zur
Verfügung stellen zu können, arbeitet die Monitore auf allen Messkanälen mit einer sehr
empfindlichem Aufnahmeschwelle - im Besonderen die BlutsauerstoffsättigungsMessung mit einer Operationsschwelle von 0,5% Pulsamplituden –Modulation.
Im Grenzbereich der Empfindlichkeit erzielen die Monitore einen Störfestigkeitspegel von
1,5V im Frequenzbereich 150KHz bis 80 MHz und 1,5 V/m im Frequenzbereich 800MHz
bis 2,5GHz.
36
Technische Beschreibung
Empfohlene Schutzabstände zu
tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten
SISS BABYCONTROL sind für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung
bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder der Anwender der
Monitore kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den
Mindestabstand zu tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten ( Sendern ) –
abhängig von der Ausgangsleistung der Kommunikationsgeräte, wie unten angegeben –
einhält.
Nennleistung des
Sender
in Watt
0,01
0,1
1
10
100
Schutzabstand in Meter abhängig von der Sendefrequenz
150 kHz – 80 MHz
80 MHz – 800 MHz
800 MHz – 2,5 GHz
d = 2,33 * P
d = 1,77 * P
d = 4,67 * P
0,23
0,74
2,33
7,37
23,3
0,12
0,37
1,17
3,70
11,7
0,47
1,48
4,67
14,8
46,7
Für Sender, deren maximale Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der
empfohlene Schutzabstand d in Metern (m) unter der Verwendung der Gleichung ermittelt
werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in
Watt (W) gemäß der Angabe des Senderherstellers ist.
Anmerkung 1:
Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich.
Anmerkung 2:
Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die
Ausbreitung elektromagnetischer Größen
wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände
und Menschen beeinflusst.
Sollte der empfohlene Schutzabstand nicht eingehalten werden
können, sollten die Monitore beobachtet werden, um die
ordnungsgemäße Funktion zu prüfen.
Anmerkung 3:
37
Neben Sendeleistung und Frequenz gehen auch die Art der Modulation und das
Modulationssignal selbst in das Störpotential eines Funksenders ein. Nachfolgende
Auflistung nennt beispielhaft Funksender und zugehörige, praktisch ermittelte
Schutzabstände, die teils deutlich geringer als oben aufgeführt liegen.
Aufgrund von Reflektionen und Ausbreitungseffekten im Nahfeld von Funksendern ist jedoch
nicht auszuschließen, dass sich in größeren Abständen wiederum höhere Feldstärken
einstellen, die zu Störungen führen können. Bei Orientierung an den nachfolgenden
Abständen sollten die Monitore daher anfangs beobachtet werden, um die ordnungsgemäße
Funktion zu prüfen. Im Zweifelsfall ist die obige Bestimmung des Schutzabstandes
anzuwenden.
Beispiele:
Gerät
keine Störeinwirkung im
Funktechnische Merkmale
Abstand
von mindestens
Handy
800/900/1800MHz, 1-2W, GMSK
1,0m
schnurloses Telefon,
1880-1930MHz, 250mW, GPSK
0,7m
DECT
schnurloses Telefon, CTx 860-930Mhz, 10mW, AM, GPSK
0,5m
CB Mobilfunkgerät AM *)
26/27 MHz, 1W, AM
2,5m
CB Mobilfunkgerät FM *)
26/27 MHz, 4W, FM
1,0m
PMR-Handfunkgerät
446MHz, 0,5W, FM/PM
0,5m
Babyphone
27MHz, 0.1W, FM
0,5m
Fernsteuerung für
40MHz, 100mW, AM PWM
0,5m
Spielzeug und Modellbau
35MHz, 100mW, FM PPM
*) mit 60cm-Antenne
Glossar
Begriff
Bedeutung
Bradykardie
verlangsamte Herzschlagfolge
Tachykardie
beschleunigte Herzschlagfolge
Pulsrhythmus
Anstoß der vom Herzschlag angetriebenen
Blutwelle an die Blutgefäßwände; je nach
Abtaststelle gegenüber dem Herzrhythmus
leicht verzögert
Herzrhythmus Folge des Herzschlags
Monitor
38
Medizinisches Überwachungsgerät
Gewährleistung
Gewährleistung
Wir leisten Gewähr für zwei Jahre ab Übergabe der Ware an den
Käufer. Beanstandungen wegen unvollständiger oder unrichtiger
Lieferung oder Rügen wegen erkennbarer Mängel sind unverzüglich
nach Empfang der Ware, andere Mängel unverzüglich nach
Entdeckung schriftlich mitzuteilen. Der Käufer hat die
Rückgriffsrechte gegen Dritte zu wahren (z. B. Tatbestandsaufnahme
bei Transportbeschädigungen). Verarbeitung oder Weiterveräußerung
bzw. Verbindung oder Vermischung gelten als vorbehaltlose
Billigung. Bei rechtzeitiger Mängelrüge übernehmen wir die Haftung
im Rahmen der nachfolgenden Bestimmungen. Unsere Haftung
wegen Mängeln (Gewährleistung) erstreckt sich auf eine
dem Stand der Technik entsprechende Mangelfreiheit der Ware.
Änderungen in Konstruktion oder Ausführung, die wir vor
Auslieferung eines Auftrages vornehmen, berechtigen nicht zu einer
Beanstandung. Sofern wir Gewährleistungsansprüche gegen
unsere Lieferanten haben, erfolgt unsere Gewährleistung durch
Abtretung dieser Ansprüche an den Käufer, der diese Abtretung
für diesen Fall bereits hierdurch annimmt. Kommt Gewährleistung
gegenüber dem Lieferanten nicht in Betracht oder weigert
sich der Lieferant, gegenüber dem Käufer Gewährleistung
vorzunehmen, beschränkt sich unsere Gewährleistung auf die
Nacherfüllung, d. h. nach unserer Wahl auf Ersatzlieferung oder
Nachbesserung. Die mangelhafte Ware bzw. die ausgetauschten
Teile muss der Käufer an uns herausgeben. Ist die Nacherfüllung
fehlgeschlagen oder sind wir hierzu nicht in der Lage, ist
der Käufer berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten oder den
Kaufpreis zu mindern. Sämtliche vorstehenden
Haftungsbeschränkungen gelten nicht für den Verbrauchsgüterkauf.
Ein Anspruch des Käufers auf Ersatz von Kosten, die im Rahmen der
Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen gegen den
Lieferanten entstehen, ist jedenfalls dann ausgeschlossen, wenn
etwaige Kostenauslösende Maßnahmen, insbesondere die Einleitung
eines Gerichtsverfahrens, nicht vorher mit uns abgestimmt
werden.
39
Haftung
Haftung
SCHULTE-ELEKTRONIK GMBH
Schörenbergstr. 20
D-59939 Olsberg
Tel. +49 (0) 2962 97 07-0
Fax. +49 (0) 2962 97 07-15
www.schulte-elektronik.de
[email protected]
40
BA00230 04/2007 50
Weitergehende Ansprüche des Käufers als die in Ziff. 5 genannten,
gleich aus welchen Rechtsgründen, sind ausgeschlossen.
Wir haften deshalb nicht für Schäden, die nicht am Liefergegenstand
selbst entstanden sind und nicht für sonstige Vermögensschäden
des Käufers. Vorstehende Haftungsfreizeichnung gilt
nicht für Personenschäden; für sonstige Schäden gilt sie nicht,
soweit die Schadensursache auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit
beruht; schließlich gilt sie nicht, soweit ein Schaden durch
das Fehlen einer Beschaffenheit entsteht, die wir garantiert
haben. Der Ausschluss einer weitergehenden Haftung auf
Schadensersatz gilt nicht für Ansprüche gemäß §§ 1,4
Produkthaftungsgesetz.
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