16-21 Hallwilersee

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Eiszeit am Hallwil
An den geschützen Ufern des Hallwilersees wachsen über
300 verschiedene Pflanzenarten. Trotzdem litt der See lange
Zeit an einer massiven Überdüngung. Seit er künstlich
beatmet wird, hat sich die Wasserqualität verbessert.
Text: Andreas Krebs
W
Fotos: René Berner
enn im Winter und Vorfrühling die Ufergehölze noch
unbelaubt sind, geben sie
fast dauernd den Blick frei
auf den Hallwilersee. Deshalb ist diese Zeit
besonders einladend für eine Seeumrundung. Die dauert gut sechs Stunden. Starten kann man zum Beispiel am Nordende
16 Natürlich | 2-2006
rechts von der Hauptstrasse weg – und
schon ist der Wanderweg erreicht. Ab
hier informieren Wanderwegweiser über
die zahlreichen Wandermöglichkeiten in
dieser Gegend. Eine davon ist der Seeuferweg. Rechts entlang des Ufers dauert es
rund 2,5 Stunden bis ans Südende des
Hallwilersees, bis ins luzernische Mosen.
Ein national bedeutendes
Flachmoor
des Sees im aargauischen Boniswil, das mit
der Seetalbahn der SBB (Lenzburg–Luzern)
gut erreichbar ist. Vom Bahnhof geht es
etwa zweihundert Meter Richtung Süden
entlang der Hauptstrasse. Bei der ersten
Abzweigung links geht es in Richtung
Seengen und Schloss Hallwil. Nach weiteren 200 Metern führt die Mättelistrasse
Am Startpunkt in Boniswil führt der
Seeuferweg nicht direkt am Ufer entlang,
sondern erst einige Meter über dem See
durch Aussenquartiere, dann durch
Landwirtschaftsland. Unten ist das Boniswiler Ried, der Rest eines grossflächigen Ufermoores im Abflussbereich des
Hallwilersees. Das Boniswiler Ried ist
das grösste verbliebene Flachmoor im
Wanderung NATUR
Eingriff ins Brutgeschäft
ersee
Nicht zu überhören sind die kreischenden
Möwen, die in wilden Manövern um
quäkende Stockenten und nervöse Blässhühner fliegen. Vogelfütterung. Alte
Hände brechen hartes Brot, kleine Menschen kreischen vor Freude. Im Winter
füttern auch die Mitglieder des Vereins
«Schwanenkolonie Hallwilersee» ihre
Lieblinge – mit rund drei Tonnen Mais.
Das Verbreitungsgebiet der Höckerschwäne beschränkte sich ursprünglich auf
Nordosteuropa und auf weite Teile Asiens.
Aber schon im 16. und 17. Jahrhundert
brachte man diese majestätisch anmutende
Schwanenart nach Mitteleuropa, auch in
die Schweiz. Sie wurden in Schloss- und
Landgutweihern ausgesetzt. Von hier aus
breiteten sich die Schwäne vor allem im
20. Jahrhundert rasch auf Seen und langsam fliessende Flüsse aus. In der Zwischenzeit haben Höckerschwäne alle ihnen
zusagenden Gewässer besiedelt.
Der Verein «Schwanenkolonie Hallwilersee» sorgte dafür, dass die Population
von rund 50 Höckerschwänen in den vergangenen Jahren konstant geblieben ist.
Durch ein gezieltes Eingreifen ins Brutgeschäft, eine Art Geburtenkontrolle, können eine Überpopulation verhindert und
negative Einwirkungen auf die Ufervegetation vermieden werden. Jeden Frühling
werden die Schwanennester von den Vereinsmitgliedern überprüft. In der Regel
Rückläufige
Berufsfischereierträge
In der Schweiz wird die gesamte Fangmenge der Berufsfischer seit Jahren immer
kleiner, wie die Zahlen einiger ausgewählter
Seen zeigen.
Ertrag (t)
Ertrag (t)
See
im Jahr 2000 im Jahr 2004
Genfersee
289
217,5
Hallwilersee
26
5,6
Thunersee
48,8
21,5
Zugersee
77,3
60,7
In allen Schweizer Seen wurden im Jahr
2000 gesamt 1658,6 Tonnen Fisch gefangen, im Jahr 2004 waren es noch 1601,3
Tonnen. Zum Vergleich: In den 70er-Jahren
lag die durchschnittliche Fangmenge bei
Quelle: Bafu
rund 3600 Tonnen.
darf ein Schwanenpaar – sie leben wie alle
Gänsevögel in Dauerehe – zwei Eier ausbrüten. Da das Weibchen nach einer Entnahme Eier nachlegt, müssen die Vereinsmitglieder die Nester während der Brutzeit
mehrmals kontrollieren.
Entgegen einer weit verbreiteten Meinung nimmt der Bestand des Höckerschwans dank solchen Kontrollen seit rund
15 Jahren nicht mehr weiter zu. Er hat
sich bei schweizweit rund 500 Brutpaaren
stabilisiert. Im Winter bevölkern 4000 bis
Boniswiler Ried: Grösstes Flachmoor im Aargau und Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung
Kanton Aargau – ein Flachmoor von
nationaler Bedeutung. Die offene Ebene
mit den eingestreuten Hecken und
Gehölzen wirkt parkartig – im Herbst
wurde geholzt und gemäht – darf aber
nicht betreten werden, . Im Winter lassen
sich mit einem Fernglas und etwas Geduld viele Vögel beobachten, darunter
auch Wintergäste wie Gänsesäger, Reiherund Tafelenten.
Nach einer halben Stunde Wandern
führt der Weg hinunter zum See. Der
Wanderweg verläuft jetzt fast immer direkt
entlang des Seeufers und führt durch die
«Landschaftsschutzzone Hallwilersee», die
alle Uferpartien umfasst. Auch die über
weite Strecken noch intakten Schilfgürtel
stehen unter Schutz und sind mit Fahrverboten und Nutzungsbeschränkungen
belegt worden. Die Verhaltensregeln auf
den Hinweistafeln sind zu beachten.
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NATUR Wanderung
Gemeiner Schneeball:
Leuchtender Farbtupfer und wichtige
Winternahrung für Singvögel
Phosphor im Wasser
(oligotroph) geworden. Das ist das Ergebnis
Anfang der 80er-Jahre erreichte die Phos-
wirksamer Gewässerschutz-Massnahmen.
phorfracht in unseren Seen und Flüssen den
Der wichtigste Schritt war 1986 das Phos-
Höchstwert: Der Gesamtphosphorgehalt im
phatverbot in Waschmitteln. In Kläranlagen
Rhein bei Basel lag damals bei 180 Mikro-
hat man zudem die Stufe der Phosphat-
gramm pro Liter. Inzwischen ist er auf weni-
Elimination eingebaut. Später begann man
ger als die Hälfte dieses Wertes gesunken.
auch durch Beschränkung der Viehbestände
Manche nährstoffbelasteten (eutrophen)
den Eintrag von Landwirtschaftsdünger in
Gewässer sind sogar wieder nährstoffarm
Bäche, Seen und Flüsse zu reduzieren.
5000 Schwäne unsere Gewässer – viele davon sind Gäste aus dem Norden. Auf hochgelegenen Seen müssen die Höckerschwäne im Spätherbst eingefangen und im
Frühjahr wieder ausgesetzt werden, weil
sie auf den zufrierenden Gewässern nicht
überleben könnten.
Umfassender Uferschutz
Der Hallwilersee ist letztmals 1986 ganz
zugefroren. In dieser Jahreszeit erinnern
Bootshäuschen und der strahlend blaue
Himmel an einen See, der zum Bade lädt;
eine heftige Brise lässt die Gedanken
ans Baden jedoch vergessen, die vielen
Wanderer ziehen ihre Kappen tiefer über
die Ohren. Auch im Winter ist der Hallwilersee ein beliebtes Ausflugsziel.
Nach einer Stunde Wandern kommt
man zum Restaurant Schifflände, eine
erste Möglichkeit sich aufzuwärmen und
zu stärken. Entlang des Sees gibt es noch
mehrere davon. Weiter geht es dann
durch ein sumpfiges Pro-Natura-Schutzgebiet in einem schönen Auenwald. Amseln hüpfen durch das Laub, ein Fischreiher schreckt auf und fliegt davon.
Auf der Roten Liste: Turmdohle im Schloss Hallwil
Vor der Badi Beinwil AG kommt
man wieder aus dem Wald und weg vom
See, weil man die Badi während der
Badesaison umgehen muss; nach dem
angrenzenden Hotel Hallwil kommt man
wieder an das Seeufer und in ein weiteres
Pro-Natura-Schutzgebiet: das prächtige
Altmoos, das sich von Schwarzenbach LU
über Mosen bis nach Aesch LU zieht. Dank
dem umfassenden Uferschutz wachsen
rund um den Hallwilersee ungefähr 300
verschiedene Pflanzenarten. Vielen Vögeln
– auch seltenen – bietet der See und seine
Umgebung Brutmöglichkeiten. Einige
aber, wie die Bekassine – das Wappentier
von Boniswil – brüten hier trotz der Bemühungen der Naturschützer nicht mehr.
Landwirtschaft
machte Egli fett
Besonders arg zugesetzt hat dem See die
äusserst intensive Landwirtschaft mit dem
entsprechenden Einsatz von Düngemitteln.
Durch die Phosphoreinträge produzierte
der See mehr pflanzliche Biomasse und
damit via Nahrungskette auch mehr Fischfutter. Das Egli (Flussbarsch) sowie das
Rotauge, aber auch andere, so genannte
Weissfische, gehörten zu den Profiteuren
dieser Entwicklung. Ursprünglich waren
Egli und Rotauge eher im Uferbereich zu
Hause, wo das Futterangebot natürlicherweise am höchsten ist. Die Überdüngung
erweiterte ihren Lebensraum in den nun
ebenfalls futterreichen offenen See hinaus.
Die Weissfische wurden immer grösser und
immer fetter. Dass Phosphorüberschuss
im Wasser fast stets mit Sauerstoffarmut
am Grund verbunden ist, störte sie nicht:
Das Rotauge laicht im Schilfgürtel, das Egli
in den seichten Krautbeständen am Ufer.
Am Rande des Komas
Etliche Seefische aber, namentlich die
Felchen, deponieren ihre Eier am Grund.
Wenn hier der Sauerstoff zu knapp wird,
kann sich die Brut nicht entwickeln. Vier
Milligramm Sauerstoff pro Liter ist ein
kritischer Wert, bei dem die meisten Lebewesen unserer Seen nicht mehr existieren
können. Ein gesunder See enthält rund
zwölf Milligramm pro Liter.
Anfang der 80er-Jahre war der Hallwilersee beinahe tot. Wegen des hohen
Wintergäste aus dem Norden: Reiher- und Tafelente
Nachgebaut: Das Pfahlbauhaus
Foto: Andreas Krebs
Wanderung NATUR
Winterruhe: Idyllischer Wasserspiegel am Uferweg
Anteils an Phosphat bildeten sich riesige
Algenteppiche. Die abgestorbenen Algen
sanken auf den Seegrund und verrotteten.
Dabei wurde der dort vorhandene Sauerstoff verbraucht. Der faulige Schlamm
sondert zeitweise giftige Substanzen wie
Ammonium oder Schwefelwasserstoff
ab. Darüber hinaus setzt der Sauerstoffmangel einen chemischen Prozess in
Gang, bei dem jener Phosphor wieder
ins Wasser gelangt, der im Laufe der
letzten Jahrzehnte im Sediment (Seegrund) abgelagert wurde – und somit
dem Kreislauf vorübergehend entzogen
war. Diesen Teufelskreis nennt man
«interne Seedüngung».
Atmosphäre versorgt. Der vollständig
durchmischte See reichert sich so mit
rund 1000 Tonnen Sauerstoff an.
Im Sommer wird dem See künstlich
Sauerstoff zugeführt: Reiner Sauerstoff
wird direkt über dem Seegrund in feinen
Blasen dem Wasser zugegeben. Damit
werden 400 bis 600 Tonnen des im
Tiefenwasser verzehrten Sauerstoffs ersetzt. Die erwärmte Oberflächenschicht
des Sees wird dabei nicht gestört. Durch
diese künstliche Beatmung sowie durch
die Reduzierung des Düngereinsatzes
konnte der Phosphatgehalt des Hallwilersees von 250 Milligramm pro Liter
Wasser auf etwa 50 reduziert werden.
Druckluft
mischt das Wasser auf
Der Natur auf der Spur
Seit 1985 wird der Hallwilersee künstlich
belüftet. Im Winter wird über Düsen
am Seegrund Druckluft eingeblasen – so
erhält der See zusätzlich zur natürlichen,
temperaturbedingten Umwälzung eine
künstliche Zirkulationshilfe. Wasser wird
dabei aus der Tiefe an die Oberfläche
transportiert und mit Sauerstoff aus der
beim Seenger Schiffssteg
Nach der Hälfte des Weges erreicht der
Wanderer Mosen. Ein romantischer Weg
führt durch das Altmoos. Diesen Weg
sollte man allerdings nur bei trockener
Witterung nehmen. Regnet es, führt
ein Weg aussen herum nach Aesch.
An der Strasse Mosen–Aesch steht die
reizvolle Kapelle St. Wendel mit ihrem
roten Zwiebelturm.
Als Fischräuber verschrien: Gänsesäger-Pärchen
«Der Natur auf der Spur» heisst
der Weg, der von hier nach Norden
führt. Zahlreiche Tafeln informieren
über «Spuren im Wald», den «See», das
«Ufergehölz» und so weiter. Mit dem
Teufenbach quert der Weg wieder die
Kantonsgrenze zurück in den Aargau
und weiter steht: «Der Bach», «Wild
und Wald». Durch das Erlenhölzli, ein
schöner Laubwald, verläuft der Weg in
einiger Entfernung zum Ufer.
Vor dem Restaurant Seerose kommen
wir wieder an den See. Dieses und das
Restaurant Delphin bieten nach rund
vier Stunden Wandern Rastmöglichkeiten. Von hier, aber auch von anderen
Orten (siehe Karte auf Seite 21), fahren
ab 5. März an Sonntagen wieder Kursschiffe. Mit ihnen lässt sich die Wanderung beliebig verkürzen.
Mittelsteinzeit
und Bauvorschriften
Weiter geht es. Links See, rechts Rebberge. Bald erscheint erhöht das Schlosshotel Brestenberg. Die Wanderung führt
durch das Seenger Moor, ein weiteres
Feuchtgebiet, das Pro Natura schützt
und pflegt. Oberhalb des schön angelegten Weges liegen Seengen AG und
der Eichberg, ein herrlicher Aussichtspunkt. In der Nähe der Schiffsstation
steht die Rekonstruktion eines rund
5000 Jahre alten mit Schilf bedeckten
Pfahlbaus aus der Jungsteinzeit.
Der Hallwilersee ist ein Erbe der letzten
Eiszeit, also zwischen 10 000 bis 115 000
Jahre alt. Ein Seitenarm des Reussgletschers stiess bei seiner grössten Ausdehnung bis Seon AG vor und hinterliess dort eine mächtige Stirnmoräne.
Bereits während der Mittelsteinzeit, der
Bekassine: Brütete letztmals 1955 im Boniswiler Ried
2-2006 19
■ Schiffsstationen
Abkürzungen per Schiff
Fahrplanauskunft:
Schifffahrtgesellschaft Hallwilersee,
Telefon 056 667 00 00,
www.schifffahrt-hallwilersee.ch
Abkürzungen zu Fuss
Stichwort Hallwilersee
Beste Jahreszeit: Ganzjährig interessant
Anreise: Der Ausgangspunkt Boniswil AG
liegt auf der Regionalzugstrecke Lenzburg–Luzern (entlang des Westufers); er ist von
Luzern aus direkt, von Zürich aus mit
Umsteigen in Lenzburg zu erreichen.
Das Ostufer wird mit Buslinien erschlossen.
Ausrüstung: Landeskarte 1:25 000 Blatt 1110
Hitzkirch, leichte Trekking- oder Wanderschuhe, Feldstecher.
Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (B067564)
Wanderung NATUR
Jungsteinzeit und der Bronzezeit lebten
Menschen in Seeufersiedlungen am Hallwilersee. Bei Seengen siedelten später
Römer. Um 1300 hatte der See verschiedene Namen: «Halwiler se», «lacus de Seingen», «Escherse». Dann aber setzte sich
der Name der Vögte von Hallwyl durch.
Späte Öffnung
für das gemeine Volk
Erst 1859 wurde der Hallwilersee zu einem
öffentlich zugänglichen Gewässer. Bereits
1935 wurden in einem Dekret zum Schutz
der Uferzonen sehr restriktive Bauvorschriften erlassen. So konnten die Ufer des
Sees weit gehend freigehalten werden.
Der Hallwilersee ist 8,4 Kilometer
lang, an der breitesten Stelle 1,5 Kilometer
breit und maximal 48 Meter tief. Seine
Fläche misst 10,3 Quadratkilometer; davon
liegen fünf Sechstel im aargauischen Bezirk
Lenzburg und ein Sechstel im Amt Hochdorf des Kantons Luzern. Das Dorf Hallwil
AG liegt interessanterweise nicht am See,
Zeitaufwand: Marschzeit zirka sechs Stunden,
keine topographischen Schwierigkeiten.
Schutzstatus: Seit Jahrzehnten stehen See und
angrenzendes Ufergelände unter Naturschutz.
Am Nord- und am Südende sind je ein grösseres Naturschutzgebiet ausgeschieden, das der
Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.
Verhalten im Schutzgebiet: Wege nicht verlassen, Hunde an die Leine nehmen, Feuer
machen und Campieren verboten, mit Booten
50 Meter Abstand zum Schilfgürtel halten.
sondern etwa zwei Kilometer von dessen
nördlichem Ende entfernt.
Nach knapp sechs Stunden Wandern
ist das prächtige Wasserschloss Hallwil erreicht. Es steht auf einer Insel des Aabachs
und beherbergt die grösste TurmdohlenKolonie der Schweiz. Der letzte Besitzer
aus dem Geschlecht von Hallwyl starb
1921. Seit 1924 ist die ganze Anlage in
eine Stiftung übergegangen. Im Schloss
ist ein Wohnmuseum, das ab Ostern
geöffnet ist. Von hier dauert es zu Fuss
bis zum Bahnhof Boniswil noch eine
halbe Stunde – der Bus, der gleich neben
dem Schloss hält, schafft die gleiche
Strecke in fünf Minuten.
■
Erstrahlt in neuem Glanz: Das renovierte Wasserschloss Hallwil
Natürlich | 2-2006 21
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