Thema Beseitigung und Vermeidung von Mikroorganismen

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Die kleinen Störenfriede.
Bakterien, Algen, Hefen und Pilze.
Störungen bei Nassprozessstufen in der Fertigung.
Bakterien im Abwasser und in den Gewässern sind
wichtige Hilfskräfte, um diese zu reinigen und wieder
brauchbar zu machen. So ist es im Laufe mehrerer Jahrzehnte gelungen, durch Gesetze und Verordnungen die
Industrie zu zwingen, weniger Wasser gefährdende Stoffe
in die Gewässer einzuleiten und möglichst nur noch biologisch abbaubare oberflächenaktive Hilfsstoffe zu entwickeln und einzusetzen. Hierdurch wurde der Selbstreinigungsmechanismus wieder in Gang gebracht. In biologischen Kläranlagen werden mit Hilfe von Bakterien organische Ballaststoffe, Fäkalien genauso wie organische Hilfsstoffe aus der Industrie abgebaut. Die Abbauprodukte
können unter anderem Biogas zur Wärmegewinnung oder
stickstoffhaltiger Dünger sein.
ben sowenig Nahrung wie möglich zukommen zu
lassen. Dies kann z.B. durch die Verringerung der
Verschleppungen aus Glanzmittel haltigem Elektrolyt,
stark gepufferten galvanischen Bädern, wie Sauergold (Zitronensäure), Glanznickel (Borsäure) und
insbesondere chemische Nickelbäder (Acetate) geschehen. Auch Beizbäder und Entfettungen enthalten
oft große Mengen Netzmittel und organische Entfettungsverstärker aber auch die in diesem Bereich
verwendeten Phosphate sind bei der so genannten
Algenbildung nicht zu unterschätzen.
Fazit: Bakterien sind wertvoll und wichtig.
In Gewässern sind Mikroorganismen unverzichtbare Bestandteile, im industriellen Brauchwasser
sind sie oft störend und unerwünscht. So waren in
der Vergangenheit viele unserer Flüsse und Seen
tot, da sie von Industrie- und Haushaltsabwässern
vergiftet waren und kein Fisch und keine Bakterien
hier leben konnten.
In industriell genutzten Flüssigkeiten und
Wasser sieht dies jedoch anders aus. Die Bakterien
selber (Schleim, Algen, Hefen und Pilze) stören den
Betriebsablauf, beeinträchtigen die Qualität der Produkte und machen einen erheblichen Wartungsaufwand nötig. Das alles nur, weil sie auch hier die organischen Ballaststoffe abbauen. Einschlüsse beim
Anodisieren, aufblühen nach dem Verdichten, insbesondere bei dunklen Farbtönen oder Krater und
Rauhigkeiten beim Galvanisieren oder der Kunststoffbeschichtung sind oft die Folge.
Oft steigt der Stickstoff- oder Schwefelgehalt
im Abwasser aus unerklärlicher Weise. Dieses ist
meistens die Folge der Bakterientätigkeit. Die aeroben Bakterien produzieren unter anderem Stickstoffverbindungen (bis zum Ammoniakgeruch). Die anaeroben Bakterien, oft in geschlossenen dunklen Systemen, produzieren unter anderem Schwefel (erkennbar am Schwefelgeruch meist wie faule Eier).
Mikroorganismen leben von organischen Stoffen, die sie abbauen können. Reduziere ich diese
Nährstoffe, so reduziere ich auch die Bakterien und
somit die Problematik, die durch sie hervorgerufen
wird. Beseitige ich nur die Mikroben, so werden die
Verunreinigungen nicht mehr abgebaut und der chemische Sauerstoffbedarf (CSB) im Wasser steigt, so
dass z.B. das Wasser schäumt. Es ist somit erkennbar, dass alleine durch die Beseitigung der Mikroben
aus dem Wasser noch nicht die gesamte Problematik
gelöst ist. Wichtig ist, dass versucht wird, den Mikro© Copyright 2004 bei Gerit Philipp
Verschleimte Durchflussmesser
Eine Verschleppung von Problemstoffen ins
Spülwasser lässt sich oft durch angepasste Tropfzeiten, geeigneter Spülverfahren und die Vermeidung
starker Schaumbildung reduzieren. Schaumbildung
führt regelmäßig auch zu erheblichen Verschleppungen. Wird die Schaumbildung verringert oder vermieden, gelangen auch weniger der störenden Substanzen ins Wasser. Oft lässt sich dieses schon durch die
Zugabe geringer Mengen geeigneter Entschäumer
erreichen (z.B. G. & S. – AU04).
Wurde der Betriebsablauf entsprechend überprüft und womöglich korrigiert, ist es beim bereits
befallenen System erforderlich, dieses erst zu reinigen und zu desinfizieren, bevor eine effektive Prävention vorgenommen werden kann. Wird das System nicht gereinigt und desinfiziert, besteht die Gefahr, dass die Dosierung von Keim verhindernden
Mitteln unwirksam bleibt oder die abgetöteten Bakteriennester (Schleim / Algen) zu Störungen im Betriebsablauf führen.
Bei der Auswahl der Reinigungsmethode und
der Reinigungsmittel ist darauf zu achten, dass diese
mit dem System verträglich sind. Günstig ist es, solwww.GuSChem.de
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che Mittel zu verwenden, die gleichzeitig reinigen und
desinfizieren und sich anschließend leicht ausspülen
und entsorgen lassen (wie z.B. G. & S. – WS Peressigsäurepräparat).
Veralgte Frischwasser-Spülwanne
Keimverhindernde Mittel müssen in geringen
Mengen den gewünschten Effekt bringen, ohne hierbei im System zu stören. Sie müssen insbesondere
so geartet sein, dass sie selber leicht abbaubar sind,
so dass sie im externen Abwasser keinen Einfluss
auf die Mikrobiologie mehr haben. Es ist daher sehr
wichtig, sich nicht auf fragwürdige Hausrezepte oder
auf Bademeisterchemie zu verlassen, sondern sich
an ein Unternehmen zu wenden, welches auf umfassende Erfahrung auf diesem Gebiet zurückgreifen
kann (Dies kann Ihnen die G. & S. PHILIPP Chemische Produkte bieten).
Ideal scheint im ersten Moment der Einsatz
von UV-Strahlern. Abgesehen von deren Investitions, Wartungs- und Energiekosten ist der Einsatz bei
mehrfach verwendeten Medien in der Regel unwirksam und daher nur vor deren ersten Gebrauch angebracht. Silber und Kupfer sind Mittel, die dann zur
Vermeidung von Bakterien eingesetzt werden können, wenn kein Silber oder Kupfer verwendet oder
bearbeitet wird. Diese wirken auch dann nur wie dass
UV-Strahler tun. In allen drei Verfahren werden die
Bakterien sehr schnell resistent, sonst gebe es in den
meisten Galvaniken keine Algenbildung.
Bei im Kreislauf geführten wässrigen Lösungen
und Wasser ist darauf zu achten, dass keine unzulässige Aufkonzentrierung des Biozid stattfindet, welche die Qualität negativ beeinflusst.
Eine geeignete Vorbeugung zur Vermeidung
von unerwünschtem Mikrobenwachstum kann bei
geringem Aufwand auf lange Sicht erhebliche Kosten
vermeiden helfen. Angefangen mit dem geringeren
Wasser- und Chemikalienverbrauch durch das Erzielen längerer Standzeiten, längerer Wartungs- und
Regenerierungszyklen und nicht zuletzt durch Verrin© Copyright 2004 bei Gerit Philipp
gerung der Fehlerquoten ist eine Kostensenkung
sicher.
Voraussetzung zum Entstehen des Problems
ist z.B. Mehrfachverwendung und Lagerung von
Wasser und wasserhaltigen Lösungen und Mischungen mit organischen Bestandteilen wie Borsäure,
Zitronensäure und sonstige Acetate, Glanzzusätze
oder Netzmittel, Entfettungsadditive wie Polyglykole
und Phosphate. Auch durch den Eintrag von tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Fetten und
Ölen werden die Mikroben genährt.
Erkennen und kontrollieren: in den meisten Fällen wird eine Störung durch vorhandene Mikroben
nicht erkannt, mit Ausnahme bei starker Geruchsbelästigung und Schleimbildung. Durch anaerobe Bakterien, z.B. in Ölemulsionen, Gleitschleifmitteln und
geschlossenen Systemen werden Sulfit und
Schlamm, durch aerobe Bakterien (Algen) werden
Schleim und Nitrit gebildet. Tanks, Spülbäder und
Rohrleitungen verschleimen und Feststofffilter, Ionenaustauscher verkleben und verblocken (verklumpen). Es kann zu unangenehmen Geruchsbelästigungen kommen. Dies wird in der Regel auf sonstige
Verunreinigungen durch die Wassernutzung zurückgeführt. Ist die Ursache nicht offensichtlich, können
mit geeigneten Eintauch-Nährböden die Mikroben
leicht nachgewiesen werden.
Nährböden mit sichtbarem Bakteriennachweis
Beseitigung unter Berücksichtigung von Anlagen und Werkstücken: häufiger Wasseraustausch,
mechanische Reinigung (putzen), chemische Reinigung mit Salzsäure, Natronlauge, Chlorbleichlauge,
mit Wasserstoffperoxyd oder Peressigsäure sind
bekannte Methoden mit Vor- und Nachteilen. Vorzugsweise empfehlen sich Peressigsäurepräparate.
Diese reinigen sehr gut und desinfizieren gleichzeitig,
außerdem lassen sie sich leicht wieder ausspülen
(z.B. G. & S. – WS). Durch eine Schock-Impfung mit
geeigneten Mitteln (z.B. G. & S. – WA) und anschließendem intensivem Filtern, können bei geringem
Befall kostspielige Lösungen oder große Wasservolumen desinfiziert und so gerettet werden.
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Vermeiden und Vorbeugen: durch den Einsatz
von UV-Strahlern, Aktivkohlefiltern oder häufiges
Verwerfen gefährdeter Lösungen bzw. hoher Wasserverbrauch können Störungen durch Bakterien
verringert werden. Wirtschaftlicher ist das regelmäßige Impfen mit geeigneten Mitteln. Ohne hierbei die
externe Biologie zu gefährden, kann die Bildung von
Mikroben durch den Einsatz von G. & S. – WA unterdrückt werden. In jedem Fall empfiehlt es sich, bei
empfindlichen Medien, vorher einen geeigneten Verträglichkeitstest durchzuführen.
Kostensenkung und Qualitätsverbesserung
durch vorbeugende Maßnahmen: die gründliche
Reinigung und Desinfizierung des Systems sowie die
konsequente Impfung der gefährdeten Medien vermeiden unnötige Kosten. Erheblicher Wartungsaufwand für die regelmäßige Reinigung sowie Wasserund Chemikalienverbrauch für zusätzliche Regenerierungen der Aufbereitungsanlage werden eingespart.
Störungen des Betriebsablaufs mit Qualitätseinbußen
werden so verhindert. Durch den konsequenten Einsatz von G. & S. – WS zur Reinigung und Desinfizierung sowie die anschließende laufende Dosierung
von G. & S. – WA wird z.B. in Kunststoffgalvaniken
bis ca. 30% an Wartungsaufwand für Spülwannenreinigung und Regenerierung der Wasseraufbereitung
eingespart. Hinzu kommt der deutliche Qualitätsgewinn der Produkte.
Die G. & S. PHILIPP Chemische Produkte Vertriebsgesellschaft beschäftigt sich mit der Entwicklung
und dem Vertrieb von Produkten und Verfahren für
die Vorbereitung von Metalloberflächen vor dem Veredelungsprozess und die sich hieraus ergebene
Wasser- und Abwasserbehandlung.
Geeignete, Strom unabhängige Dosierpumpe,
diese dosiert exakt und proportional geringste Mengen.
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Die G. & S. PHILIPP Vertriebsgesellschaft hat die
Erfahrung und verfügt über bewährte Verfahren und
Produkte, um eine sichere Reinigung und Prävention
durchzuführen.
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