projektarbeit - Thomas Harlander

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PROJE
KTAR B E IT
PROJEKTARBEIT
4.SEMESTER SS2006
4.SEMESTER SS2011
PASSIVHAUSSIEDLUNG
MILLSTATT
IDEENWETTBEWERB ZUR
BELEBUNG
series“
DER „geometric
REGION LAVAMÜND
Spittal
/ Drau, am
Spittal/Drau,
am 20.09.2012
10 09 2007
JÜRGEN PHILLIP WIRNSBERGER
THOMAS HARLANDER
Matrikelnr.:
Matrikelnr.:0410290030
0910290003
im Team mit Christian Probst und Erhard Steiner
Dr DI
Peter
im Betreuung:
Workshop-Team
mit
KatjaNIgst
Vidic
Betreuung: Dr. FH-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Peter Nigst, FH-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Alessandro Ronco, FH-Prof. Arch. Dipl.-Ing. Guntram Müller
BACHELORSTUDIENGANG ARCHITEKTUR
I
Villacherstrasse 1, 9800 Spittal/Drau
I
Tel.: 0043 (0) 94762 / 90500 - 1101
Fax: - 1110
I
[email protected]
www.fh-kaernten.at
Bachelorstudiengang
Architektur | Villacherstr.
1, 9800 Spittal/Drau | Tel.: 0043
(0)
94762 / 90500 - 1101 Fax: -1110
| [email protected]
| www.fh-kaernten.at
EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG
Name:
Matrikelnummer:
Geburtsdatum:
Adresse:
Thomas Harlander
0910290003
13.03.1990
Membergerstr. 25
5020 Salzburg
Austria
Eidesstattliche Erklärung
Ich erkläre hiermit, die vorliegende Bachelorarbeit selbstständig erstellt zu haben.
Es wurden nur die von mir angegebenen Hilfsmittel und Quellen verwendet, inhaltlich entnommene Stellen sind als solche erkenntlich gemacht.
Ort, Datum
2
Unterschrift Student
KURZFASSUNG | ABSTRACT
Der Bürgermeister der Stadt Lavamünd hat uns gebeten, eine zukunftsorientierte Vision für die Grenzregion Österreich - Slowenien zu entwickeln, um die
sprachlichen und kulturellen Barrieren zu verringern.
Mit der Idee eines nationenübergreifenden Sportangebotes möchte ich die nationalen Egoismen überwinden und einen Teil zur Verständigung der Völker beitragen. Der Wille zur Bewegung verbindet Kulturen,
Staaten und Menschen über alle Grenzen hinweg
und verschafft den Bewohnern eine neue Offenheit.
Der vorgestellte Neubau (auf dem Grundstück eines
brach¬liegenden Sägewerkes) stellt ein spezifisches
Symbol der gesellschaftlichen Entwicklung dar. Das
Gebäude ist Signal und Identifikationsobjekt, das einerseits die Menschen der Region zusammenbringt
und andererseits auch den Grundstein für ein abwechslungsreiches Sportangebot legen soll. Durch
die zahlreichen Wünsche der Vereine wurde schnell
klar, dass es zugleich auch eines der größten Gebäude des Ortes sein wird. Die zentrale Frage an dieser
Arbeit war: Sollte ich mein Objekt in diesem sehr traditionellen und konservativen Städtchen integrieren
(durch mehrere kleine Blöcke) oder durch bewussten
Kontrast gegenüberstellen? Während der Befassung
mit der Aufgabenstellung hat sich gezeigt, dass ich
eine Großform bevorzugte (um die Wichtigkeit des
Sports zu betonen), die sich als monolithischer Bau
aus Sichtbeton in den Hang integriert. Durch die Gliederung des Bauwerks in einzelne Blöcke, die jeweils
eine andere Sportart beherbergen, wird der Maßstab
zu den umgebenden Einfamilienhäusern hergestellt.
Diese Blöcke werden atmosphärisch durch heimisches
Holz ausgekleidet. Der Raum zwischen den Blöcken
wird zu einem Gefüge aus kleinen Plätzen und Gassen
und führt den kleinstädtischen - öffentlichen Raum in
das Bauwerk fort. Die Sportwelt wird zu einem Ort der
Begegnung, der die nationalen Charakteristiken verbindet.
4
The local authorities of Lavamünd have given us the
task to develop a sustainable concept for the region
between Austria and Slovenia in order to reduce the
cultural and linguistic borders between Austria and
Slovenia. With the idea of trans-national sports offers I want to overcome the national egoism and try
to contribute to the understanding of different cultures. The will to practice sports unites cultures, nations and people across all boundaries and gives local
residents a new mental openness. The new proposal
(on the strategic site of an old sawmill) combines this
approach and presents a specific symbol of the social
development of a small city. The building is a symbol
and gives identity and therefore doesn‘t only unite the
people of the region but leads to an improvement of
the local infrastructure. Due to the request of several
communities and sports clubs, the new building will be
one of the biggest buildings of the city and will have
an enormous impact on the surrounding. The question whether I should integrate the new sports world or
aim at contrasting the traditional and the conservative
surrounding was a major task in this project. In order
to achieve a monumental expression, that emphasizes
the importance of sports, I pushed forward a monolithic form of visible concrete that integrates into the
hillside.
The large building is divided into individual blocks.
Each of them houses a sports facility lined atmospherically different with indigenous wood in order to
get the surrounding scale of single family homes. The
space between those blocks is a continuation of alternative paths, alleys, streets and squares that enrich
the public space of Lavamünd. The sports world will
make people ready to overcome national egoism.
INHALTSVERZEICHNIS
ABSTRACT | KURZFASSUNG ..............................................................................................................................
4
DIE KRAFT DES SPORTS .....................................................................................................................................
8
SPORT IN LAVAMÜND (BISHER) ........................................................................................................................
10
SPORT IN LAVAMÜND (IN ZUKUNFT) ................................................................................................................
12
IDEE ................................................................................................................................................................... 14
ÖFFENTLICHER RAUM IN LAVAMÜND ..............................................................................................................
16
INTEGRATION IN DEN ORT ................................................................................................................................
18
LAGE IN BEZUG ZU BESTANDSBEBAUUNG ....................................................,...................................................
20
ERSTE SKIZZEN ..................................................................................................................................................
22
ZUR LAGE AM GRUNDSTÜCK ............................................................................................................................
24
GRUNDRISS + RAUMERLEBNIS .........................................................................................................................
26
GRUNDRISS .......................................................................................................................................................
30
SCHNITT ............................................................................................................................................................
32
ANSICHT | FASSADE | BAUKÖRPER ................................................................................................................... 34
6
ENTWURFSMODELLE ........................................................................................................................................
36
PRÄSENTATIONSMODELLE ................................................................................................................................
40
GESTALTUNG DER BOXEN .................................................................................................................................
44
VISUALISIERUNGEN ..........................................................................................................................................
46
LICHT UND FARBE .............................................................................................................................................
54
MATERIALIEN ....................................................................................................................................................
56
FAZIT .................................................................................................................................................................
60
VERZEICHNISSE .................................................................................................................................................
62
DIE KRAFT DES SPORTS
baseball
basketball
beach volleyball
bogen schießen
bouldern
draisinen fahren
federball
fussball
geräte turnen
gewichtheben (fitness center)
gymnastik
flying fox
handball
hockey
inlineskaten - eislaufen
kanu flachwasser
klettern
laufen
radeln - mountainbiken
rudern
schwimmen
segeln
tennis
tischtennis
trampolin
volleyball
wandern
wasserball
wasserspringen
zorbing
Im Stadion treffen die verschiedensten Kulturen und völkerübergreifende Philosophien aufeinander.
Der Wille zur Bewegung verbindet Kulturen, Staaten und Menschen über alle Grenzen hinweg.
Vor ziemlich genau einhundertdreißig Jahren setzte
Pierre de Coubertin, ein französischer Pädagoge,
Historiker und Sportbegeisterter, seine Idee zu internationalen Sportspielen um: Mit seiner Wiederbelebung der Olympischen Spiele wollte er die nationalen
Egoismen überwinden und zur Verständigung der Völker beitragen. Im Stadion treffen die verschiedensten
biken, Klettern, Beachvolleyball spielen, Inlineskaten und Schwimmen nicht das Olympische Niveau
erreichen (und es nur als Ausgleich zum Studium
betreiben), gibt es Zusammenhänge bezüglich einer
Philosophie des Sports. Der Wille zur Bewegung
fördert und fordert nicht nur die Offenheit gegenüber
neuen Sportarten und neuen Mitspielern, sondern
Kulturen und völkerübergreifende Philosophien aufeinander. Der Wille zur Bewegung verbindet Kulturen,
Staaten und Menschen über alle Grenzen hinweg.
zeigt sich sogleich als verbindendes Element beider
Kulturen. Der vorgestellte Neubau vereint die sportlichen Ambitionen der beiden Kulturen. Es stellt ein
spezifisches Symbol der gesellschaftlichen Entwicklung in Lavamünd dar. Ein Projekt mit dem wir nicht
nur die Menschen von Lavamünd zusammenbringen
Auch wenn meine slowenische Partnerin Katja Vidic
und ich bei unseren Hobbies wie Fußball, Mountain-
8
und deren Willen zum Sport entfachen, sondern
auch den Grundstein für ein abwechslungsreiches
Sportangebot bieten wollen. Auch wenn unsere
herausstechende Sportwelt aufgrund des Maßstabes
zu größeren Diskussionen über die Aufgaben der
Architektur und Sport im Leben unter neugierigen,
staunenden und zweifelnden Anteilnahme der Bevölkerung führen wird, wird es den Ort nicht nur positiv
beeinflussen, sondern den Bürgern auch ein stärkeres
Selbstbewusstsein geben. Das Gebäude ist Signal
und Identifikationsobjekt für alle sportlich aktiven
Menschen in der gesamten Grenzregion. Es verbindet
und bewegt Menschen.
Um diese Zielsetzungen für die Region zu erreichen,
haben wir in unserem Konzept das bereits vorhandene sportliche Angebot samt beeindruckender
natürlicher Umwelt genutzt um die Erweiterung des
Sportangebotes mittels Interventionen darzustellen.
Während wir bloß die Vergangenheit von Morgen
bauen, sollen die Bewohner der Region Lavamünd
die zukünftige Philosophie bezüglich des Sports
verstehen und leben, denn nur dadurch kann sich die
Stadt bewegen!
SPORT IN LAVAMÜND (BISHER)
Um das Ziel, die Menschen von Lavamünd zusammenzubringen und deren Willen zum Sport zu entfachen,
haben wir das bereits vorhandene sportliche Angebot genutzt um für die Erweiterung des Sportangebotes zu sorgen.
N
M 1:15.000
10
SPORT IN LAVAMÜND (IN ZUKUNFT)
Der vorgestellte Neubau ist Signal und Identifikationsobjekt für alle sportlich aktiven Menschen in der gesamten Grenzregion.
Es verbindet und bewegt Menschen.
N
M 1:15.000
12
IDEE
Das Gebäude ist Signal und Identifikationsobjekt für alle sportlich aktiven Menschen in der gesamten Grenzregion.
Es verbindet und bewegt Menschen.
14
ÖFFENTLICHER RAUM IN LAVAMÜND
Der Dorfplatz ist zu einem anonymen öffentlichen Raum - bestehend aus Plätzen, Wegen, Gassen und Straßen - geworden,
weit weg, auch nur annähernd identitätsstiftender oder gar erweiterter Lebensraum der Bewohner zu sein.
Der kleinstädtische öffentlichene Raum ist für
jede Siedlunsstruktur eine Schlüsselstelle. Er steht
aufgrund der Erweiterung der privaten Wohnmöglichkeiten bzw. den halböffentlichen Arbeitsplätzen
unter der ständigen Beobachtung seiner Bewohner.
Dabei können die Nutzer allgemein bemerken, dass
diese öffentlichen Räume mit oftmals überfüllenden
Angeboten vollgestopft sind, wofür eigentlich der
verstaubte samt Unterhaltungsangebot gebaute Kultursaal dienen sollte. Auch das Verlangen der Nutzer
nach einem Freizeitprogramm wird in Lavamünd
nicht erfüllt. So gibt es nur eine Inszenierung der
16
Waren durch die zahlreichen anonymen Shops der
Einkaufsketten. Zwar haben diese Shops eine gute
und schnelle Versorgung der Bevölkerung übernommen, aber zugleich ging der frühere Greißler als
identiätsstiftende Begegnungsstätte verloren. Der
Marktplatz ist zu einem halbanonymen aber total unemotionalen Konsumplatz geworden, weit weg auch
nur annähernd identitätsstiftender, selbstbewusst
oder gar erweiternder Lebensraum der Bewohner
zu sein. Die schlichten und manchmal chaotisch wirkenden öffentlichen Räume bestehend aus Plätzen,
Wegen, Gassen und Straßen mussten nun eine weit
wichtigere Aufgabe übernehmen: Sie sind zu einem
Ort der Begegnung geworden. Hier trifft man sich,
beinahe gewollt und doch meistens zufällig, um mit
benachbarten Bewohnern, Bekannten und Freunden
einen ständigen Informations und Neuigkeitsaustausch zu praktizieren. Durch die enge Gemeinschaft
untereinander (im Kontrast zur modernen Stadt)
ist sowohl hinsichtlich der umgebenden Landschaft
als auch den Bewohnern eine starke Verbundenheit
enstanden. Trotzdem muss angemerkt werden, dass
weder der Marktplatz in Lavamünd noch die große
Investition in den Kultursaal zu einem ansprechenden
kommunikativen Raum geführt hat, geschweige
denn zu einem sinvollen Freizeitangebot. Somit ist
es dem Sport überlassen, nicht nur ein wesentliches
Grundbedürfnis abzudecken, sondern den Bewohnern einen hochwertigen öffentlichen Lebensraum
zu verschaffen und gleichzeitig den entscheidenden
Wettbewerbsvorteil gegenüber benachbarten Dörfern
zu lukrieren. Die identitätsstiftende und für die
Region neue öffentliche Sportwelt in meinem Projekt
besteht aus einem hochwertigen Gefüge aus kleinen
Plätzen und Gassen und verschafft dem Ort einen
neuen wertvollen öffentlichen Raum.
N
M 1:10.000 | bestehender öffentlicher Raum
INTEGRATION IN DEN ORT
Die Grundsatzfrage, ob man bewusst verändert oder kontrastiert, wird mit JEIN beantwortet.
Wir integrieren uns bewusst in die Landschaft und kontrastieren dadurch alle bestehenden Gebäude.
Gleich am Anfang eines Entwurfs stellt sich die Frage,
ob man das Objekt in einem sehr traditionellen und
konservativen Städtchen am Besten in die Umgebung
integriert oder durch bewussten Kontrast gegenüberstellt. Ergänzend oder angepasst? Ist es dazu
notwendig jedes architektonisch nicht stimmige bzw.
kritische Gebäude in der Nachbarschaft zu berücksichtigen um es zu kontrastieren bzw. falls überhaupt
möglich gar zu ergänzen?
Wir wussten recht schnell, dass wir unsere homogene
Großform, die sich, wie Sie später bei der Fassade
noch feststellen werden, perfekt in die Landschaft integriert, bewusst in den Gesamtlandschaftsraum inte-
grieren wollten. Doch es war weit mehr zu bedenken:
Nachdem heute in den Vorbezirken der Städte immer
die Wirtschaft zu Hause ist, sollte der Eingang klar
und feingliedrig beginnen, nicht deftig bis überhaupt
grob. [1] forderte bereits Ernst Hiesmayr für die kleinen Dörfer und Städtchen Vorarlbergs. Aus ähnlichem
Grund befindet sich das Gebäude im Osten des
Grundstücks. Städtebaulich bleibt auch mit unserem
Gebäude die klare Haltung zwischen dem westlichen
und östlichen Teil der Stadt erhalten. Wir verwischen
bewusst nicht die beiden räumlichen Strukturen, sondern betonen mit unserem Gebäude den Eingang zur
östlichen Siedlung. Durch das Studieren der Höhen-
18
vgl.[1]. Ernst Hiesmayr, Eine neue Tradition, Seite 14
schichtenlinien und der gegebenen Hangsituation hat
sich dieser Platz für das neue Gebäude dann bekräftigt. Wir studierten lange die beschriebenen Beispiele
von Ernst Hiesmayr und überlegten uns die Vor- und
Nachteile: Wie können wir unser monumentales
und zugleich schlichtes Gebäude ebenso in den Ort
integrieren, dass es zwar auffällt, aber sich zugleich
auch in die Umgebung einpasst. Die Grundsatzfrage,
ob man bewusst verändert oder kontrastiert, wird
also klar mit JEIN beantwortet. Wir integrieren uns
bewusst in die Landschaft und kontrastieren dadurch
alle bestehenden Gebäude. Obwohl die Bewohner
der Stadt einen angepassten öffentlichen Bau leichter
akzeptieren würden, bedeutet der Neubau andererseits sowohl städtebaulich als auch für den Freizeit- und Sportsektor so viel, dass dieser neben dem
Rathaus, der Kirche und der Schule in einer gewissen
Art und Weise auffallen muss. Aus diesem Grund ist
es auch als einheitliches, unaufdringliches Gebäude
konzipiert, ohne dabei den naheliegenden Häusern zu
Nahe treten zu wollen. Die Integration des Gebäudes
durch das Material und den Pflanzenwuchs in unsere
ökologische Umwelt wird mit Sicherheit gelingen.
N
M 1:10.000 | neuer öffentlicher Raum
LAGE IN BEZUG ZU BESTANDSBEBAUUNG
Auch wenn unsere Sportwelt aufgrund des Maßstabes zu größeren Diskussionen über die Aufgaben der Architektur
und Sport im Leben unter neugierigen, staunenden und zweifelnden Anteilnahme der Bevölkerung führen wird,
wird sie den Bürgern dieses Ortes auch ein stärkeres Selbstbewusstsein geben
+3
+4
+5
+6
+7
+2
+1
+8
+11
+12
+10
+9
+16
+13
+15
+14
N
M1:2000
20
ERSTE SKIZZEN
Die Grundidee zweier Arten von Räumen war seit den ersten Skizzen in Lavamünd immer vorhanden. Einerseits der Raum zwischen den Boxen,
weitläufig, fließend und andererseits introvertierte Räume in den Boxen selber: intime, warme und geheime Verstecke.
Die Grundidee zweier Arten von Räumen war seit den ersten Skizzen in Lavamünd immer vorhanden. Einerseits der Raum zwischen den Boxen, weitläufig, fließend und andererseits introvertierte Räume in den Blöcken selber:
intime, warme und geheime Verstecke. Von der Komposition her betrachtet war die Arbeit an der Form und Platzierung der Boxen zugleich auch immer die Arbeit am fließenden Raum. Durch das Entdecken findet man auch immer
wieder gewollt bzw. zufällig Ausblicke in die umgebende Natur. Man hat zwei Passagen, die sich eher nach Außen orientieren und die gegenüberliegende Talseite und den dahinter liegenden Bergrücken einrahmen. Die Landschaft
dringt unauffällig in meine Höhle ein.
22
Text in Anlehnung an:Therme Vals, Peter Zumthor, Verlag Scheidegger & Spiess AG, Zürich, 2007
ZUR LAGE AM GRUNDSTÜCK
Das Gebäude besteht aus einzelnen Blöcken, die jeweils eine andere Welt beherbergen. Die Blöcke sind es auch,
die den maßstäblichen Bezug zu den umgebenden Einfamilienhäusern herstellen.
N
M1:1250
24
GRUNDRISS + RAUMERLEBNIS
Mein gesamter Grundriss arbeitet nun mit einem unsichtbaren System von Ordnungslinien, die den Blöcken Halt geben und eine Komposition gewährleisten. Die meisten (aber nicht alle) Blöcke befinden sich - wie meistens auch ein weiterer Block - auf ein und derselben Ordnungslinie.
Wichtig für mein Projekt 4 war das Studieren von bestehenden Bädern und Thermen sowie geschichtlich
überlieferte Bäder von den Griechen und Römern.
Wie bereits Anfangs erwähnt, liegt es Nahe, dass ich
mich auch bei der funktionellen Gliederung eher an
die Griechen gehalten habe. So war das griechische
Bad, das vor allem an die Sportstädten angegliedert
war und nur den Athleten vorbehalten war, das
Vorbild für die römische Therme. Das uns heute bekannte Bad aus der Kaiserzeit ist eines der wichtigsten
öffentlichen Gebäude im römischen Imperium, da
es nicht mehr nur den Athlethen vorbehalten war,
sondern der Vergnügung des Volkes diente. So gab
es während der Zeit Konstantins bereits um die 900
öffentlichen Thermen, die ohne Eintritt betreten werden konnten und daher politisch von den
herrschenden Kaisern genutzt wurden um sich zu
legitimieren. Neben den durchaus interessanten
26
Raumkonzepten aus Apodyterium (Garderobe), Palästra, Frigidarium (Kaltbad), Tepidarium (Warmbad),
Caldarium... ist in diesem Kapitel aber vor allem die
Bauweise. Diese Thermen hatten als Baumaterial meistens Ziegel mit einer Füllung aus römischem Beton,
bestehend aus Mörtel und Bruchstein, lateinisch
„opus caementitium“ genannt. (wurde bereits von
Virtuv beschrieben!)
Doch nun zu meinem Grundriss:
Neben der durchdachten Integration in seine Umgebung zeichnet sich dieses Projekt vor allem durch
seinen Grundriss samt seiner Organisation aus. Die
grüne Fassade hinter sich lassend, gelangt der Besucher durch „die präzis gesetzte Eingangssituation“ wie
bei einer Höhle in einen großen weitläufigen Raum.
Es fällt gleich etwas auf. Es gibt in diesem Gebäude
wie in den sonst üblichen öffentlichen bzw. halböffentlichen Gebäuden keine starre repräsentative
Achse, die den Besucherstrom wie in einem billigen
Supermarkt-Discounter diktatorisch lenken würde.
Durch das bewusste Weglassen eines Blickfangs samt
Inszenierung und der dazugehörigen starren zentralen
Achse sorge ich für einen Moment der Unsicherheit.
Der Besucher kommt in einen entworfenen Raum, der
einer modernen Höhle nachempfunden sein könnte.
Rechts und links, oben und unten befindet sich Stein,
gegossener Stein, Beton, genauer: Sichtbeton. Von
der Sporthalle links, die aufgrund ihrer Höhe gestalterisch schwierig in den harmonischen Baukörper zu
integrieren war und deshalb eingetieft ist, merkt man
nichts. Ein Moment der Verwunderung. Man fühlt
sich zuerst fremd. Vor einem breitet sich ein offener,
gehobener und halböffentlicher Lebensraum aus,
der sofort als fließender Raum wargenommen wird.
Man versteht gleich, dass man diesen Raum nie auf
einen Blick überblicken wird können. Der offen dalie-
gende Raum regt zum Gehen, zum Erwandern, zum
Erforschen und zum Entdecken ein. Nur wohin? Die
räumliche Anordnung gibt keinen bestimmten Weg
vor, zumindest im Großteil meiner Sportwelt. Am Anfang schlage ich dem gelassenen und beobachtenden
Sportler allerdings ganz subtil eine Richtung vor. Diese
mag zwar für den Besucher kaum wahrnehmbar sein,
aber er wird trotzdem unauffällig angezogen: Er wandert instinktiv in die Richtung des überraschenden
Lichteinfalls. Das geschieht durch ein Atrium, durch
das Licht von oben aus dem Berg herein sickert. Der
Besucher ist angekommen in einer neuen Welt. Vor
allem aber: In einer spannenden Welt, bestehend aus
lauter Blöcken. Das Gebäude besteht aus einzelnen
Blöcken die jeweils eine andere Welt beherbergen.
Von Außen lässt sich die jeweilige Funktion bzw. Atmosphäre kaum vorhersehen, da jeder Eingang über
ein Eck geführt wird.
GRUNDRISS + RAUMERLEBNIS
b
+16
Der ankommende Besucher versteht gleich, dass er in dieser neuen Welt - einer spannenden Welt - die aus lauter Blöcken besteht, nie alles auf einen
Blick überblicken wird können. Der offen daliegende Raum regt zum Gehen, zum Erwandern, zum Erforschen und zum Entdecken ein.
+12
+7
+4
+3
+11
+5
+13
+6
28
nungen, die zwischen den Blöcken herrschen. Während am Anfang die Positionierung der Blöcke willkürlich, aber trotzdem gefühlvoll und intuitiv erfolgte,
habe ich durch eine langwierige Weiterentwicklung
und der Rückbesinnung auf wesentliche zentrale
Gedanken eine interessante Komposition geschaffen.
Mein gesamter Grundriss arbeitet nun mit einem
unsichtbaren System von Ordnungslinien, die den
Blöcken Halt geben und eine Komposition gewährleisten. Jeder Block befindet sich - wie mindestens ein
weiterer Block - auf ein und derselben Ordnungslinie.
Katja und ich haben Übereinstimmungen zwischen
den Blöcken gesucht und diese Blöcke somit zu guter
Letzt auf die Ordnungslinien verschoben. Durch das
gesamte System entsteht eine stimmige Komposition
und spannungsreiche Beziehungen, die nur durch das
Erwandern beobachtet werden können. Trotzdem
wird es an manchen Punkten vorkommen, dass man
glaubt, es gibt kein System. Wenige Blöcke wirken
willkürlich platziert, wobei diese eine Art von Gelassenheit und Ruhe ausstrahlen (und im Hintergrund
trotzdem nach dem System ausgerichtet sind).
Um das Sicherheitsbedürfnis (und zugleich die Orientierung) eines jeden Menschen in einem fremden Gebäude zu ermöglichen, habe ich Orientierungshilfen
durch zahlreiche wesentliche und gut durchdachte
Details geschaffen: Die Orientierung wird zum Beispiel durch die Lichtführung gewährleistet. Durch eine
spezielle Lichtgestaltung mit transluzenten Gläsern
und dem dadurch enstehenden unklar gebrochenen
Licht vom im Hang, sowie transparenten Gläsern der
Atrien Richtung zum Tal nach Außen (nach Südwesten) ermögliche ich eine instinktive und einfache
Orientierung. Auch der Schallpegel zwischen den
Boxen ermöglicht das Zurechtfinden: Im hinteren Teil
des Gebäudes, in dem es zu einer deutlich höheren
Schall- bzw. Lärmemission kommt, unterstützt einem
bei der Orientierung auch der Gehörsinn. Obwohl sich
die markanten Boxen im Grundriss „nur“ an den zwei
Achsen orientieren, ist meine Grundrisslösung neben
den vielen Blickachsen, Lichtstimmungen, Schallemissionen, funktionalen Anordnungen noch viel
tiefsinniger, denn meine Grundrisslösung ähnelt auch
vom Maßstab selbst den angrenzenden Nachbarbebauungen der Stadt mit seinen großen Plätzen und
seinen kleinen Gassen. Hier treffen sich, unterstützt
durch die gezielte Durchmischung der Funktionen,
die jungen Sportler, Schulkinder, Arbeiter und älteren
Menschen. Der Grundriss unterstützt die Kommunikationen, die für diese kleine Stadt wesentlich ist.
+8
+10
+14
+1
+2
+9
b
Gelangt man schließlich durch das bewusste Herumwandern, Forschen und Entdecken in eine dieser
zahlreichen Boxen, so bildet sich ein extremer Kontrast. Jede Box selbst ist mit stimmigen, heimischen,
weichen und warmen und Holz verschieden - je nach
Bedarf und Lichtstimmung - ausgekleidet, jeder Block
hat eine andere Funktion und dadurch eine andere
Ausführung und vor allem einen anderen Grundriss.
Der Block samt seiner Atmosphäre wartet also nur
darauf, von den neugierigen Blicken entdeckt zu
werden.
Im kontrastreichen freien Raum zwischen diesen
wohlig warmen Boxen windet sich der fließende
Raum mit ruhigem und trotzdem spannungsgeladenem Rhythmus. Machmal schließt sich der Raum,
manchmal öffnet sich der Raum. Dieser Raum lebt
von den verschiedenen Lichtstimmungen, die durch
die Atrien bewusst entworfen wurde und den Span-
+15
N
N
M1:400|ERDGESCHOSS
1 Eingang / Kassa
2 Sporthalle
3 Tribüne
4 Putzkammerl
5 Vortragsraum
6 Nebenraum Rezeption
7 Garderobe / Duschen
8 Cafeteria / Restaurant
9 Sauna + Wellness
10 Massage
11 Fitness
12 Grotte
13 Musik oder Wasserfall
14 Kinder
15 Ruheraum
16 Boulderbereich
GRUNDRISS
b
Die Wasseraufbereitung und bakteriologische Reinigung des Wassers erfolgt mittels Ozon,
die man an lauter winzigen Gasbläschen im Wasser erkennen kann.
-9
-4
-5
-6
-3
-2
-11
-10
-7
-12
-8
-13
-14
-1
b
N
30
N
M1:400|UNTERGESCHOSS
-1 Sporthalle
-2 Geräteraum für
Sportgeräte
-3 Putzkammerl
-4 Teeküche / Personenraum
-5 Wäscheraum
-6 Lüftungszentrale
-7 Elektrozentrale
-8 Wärmetauscher inkl.
Tiefenbohrung
-9 Chemiekalienlager
-10 Ozon / Chloraufbereitung
-11 Wasseraufbereitung
-12 Sanitärverteilung
-13 Abwasserreinigung
-14 Übernahmestation
SCHNITT
Der Besucher kommt in einen entworfenen Raum, der einer modernen Höhle nachempfunden sein könnte.
Rechts und links, oben und unten befindet sich Stein, gegossener Stein, Beton, genauer: Sichtbeton.
M1:250|QUERSCHNITT
32
ANSICHT | FASSADE | BAUKÖRPER
Dach und Fassadenbegrünung werden an der rechts abgebildeten Fassade Teil der Umgebung und verschmelzen das Gebäude mit der Natur.
M1:400|NORD-WESTANSICHT
Einerseits möchten wir bei diesem Projekt die eindeutige und präzise Positionierung des Gebäudes im Ort
und andererseits das besondere Zusammenwachsen
des Gebäudes mit seiner Umwelt erreichen. Neben
den städtebaulichen, architektonischen, funktionalen
und wirtschaftlichen Aspekten soll dieses Projekt
auch durch die Faktoren Ökologie und Umwelt
überzeugen. Gleich auf den ersten Blick sieht man
die Fassaden bestimmenden - in einem geheimnisvollen Rhythmus - komponierten Öffnungen. Darüber
unterstreicht eine betonierte Dachkante die dahinter
befindlichen Hügeln und Berge. Dieser Beton zeichnet
auch die rundherum abschließenden Wände aus. Die
34
nördliche Abgrenzung der Anlage zum Fels erfolgt
durch eine gegossene Sichtbetonwand, die mit heimischem Naturstein versetzt wurde, die farblich den
umgebenden Felsen aufnimmt und aus heimischen
Hölzern geschalt ist. Diese nördliche klare Abgrenzung, die zur Gänze im Hang verschwindet, verwischt
an der südlichen Seite des Gebäudes. Dach und
Fassadenbegrünung werden hier Teil der Umgebung
und verschmelzen das Gebäude mit der Natur. Vor
den Gebäudeöffnungen reihen sich hängende, stehende und schlingende Gehölze aneinander, die eine
lebendige Fassade bilden, die sowohl von Aussen, wie
auch von Innen die Natur mit einbezieht. In der sonst
vgl.[2]. Roland Rainer, Dekorationen ersetzen Konzepte nicht, Seite 60
sehr zurückhaltenden Anlage besticht diese grüne
Vielfalt vor allem durch die sich ständig wechselnde
Wirkung. Im Winter zieren die blattlosen Äste die
Fassade und versorgen die dahinter liegenden Räume
mit mehr Licht, bevor sich die Pflanzen im Frühjahr
wieder zum Austreiben entschließen und sogar Blühen. Im Sommer gewährleistet die begrünte Fassade
den Sonnenschutz und reduziert die Kühllasten, bevor
sie dann im Herbst mit ihren Verfärbungen einen
farbenfrohen Abschluss bilden. Durch das ständige
Reagieren meiner artenreichen Schlingpflanzen auf
die natürlichen Einwirkungen passt sich die Fassade
der umgebenden natürlichen Bewuchssituation an.
Die Grenze zwischen natürlicher und gebauter Natur
scheint beinahe zu verschwinden und verdeutlicht
das ökologische Bestreben des Projektes. Wir haben
versucht, eine ökologische Oase zu schaffen, die
angemessen auf den Ort reagiert und trotzdem einen
modernen und architektonisch interessanten Kontrast
bildet. Eines steht jedenfalls fest: Die Natur um und
auf unserem Gebäude ist nichts starres, endgültiges,
sondern stets beweglich; das entspricht ihrem Wesen
denn sie verkörpern Lebendiges. [2]
M1:400|SÜD-WESTANSICHT
35
M1:400|SÜD-OSTANSICHT
ENTWURFSMODELLE
Auch wenn unsere Sportwelt aufgrund des Maßstabes zu größeren Diskussionen über die Aufgaben der Architektur und Sport im Leben unter neugierigen, staunenden und zweifelnden Anteilnahme der Bevölkerung führen wird, wird es den Ort nicht nur positiv beeinflussen,
sondern den Bürgern auch ein stärkeres Selbstbewusstsein geben
Mehrere Modelle in verschiedenen Maßstäben (Ortsmodell im Maßstab 1:1000, Grundriss mit den verschiedenen Stadien des Boxenentwurfs im Maßstab
1:300 und ein Modell zur Veranschaulichung einer
Box im Maßstab 1:100) aus verschiedenfarbigem Karton veranschaulichten immer wieder meine wesentlichen Grundgedanken. Durch die dreidimensionale
Anschauung samt den festgehaltenen Eindrücken
war sowohl die Kommunikation mit meiner Partnerin
Katja Vidic in Laibach gewährleistet, als auch eine
36
Analyse des Raumeindrucks möglich. Eine interessante Möglichkeit, die für den Entwurf schlussendlich
maßgebend war, war die Analyse des Tageslichtverlaufes durch die Atrien und die Decke. Die besondere
Rolle des Lichts war interessant: Man entdeckt Licht,
das manche Wände erhellt, Raumecken betont oder
im Dunkeln lässt bzw. Licht das durch das Wasser
reflektiert wird. Das Ganze scheint sich zu einer
Höhle entwickelt zu haben. Immer wieder kommt
von irgendwo weit drinnen im Berg durch eine kleine
Lichtöffnung Licht herein. Diese Lichtquellen sind
besonders charakteristisch und machen das Projekt
extrem spannungsreich.
Durch die große Anzahl der verschieden förmigen Blöcke konnte man kreativ eine möglichst interessante
Anordnung kreieren. Sozusagen auf der Suche nach
der spontanen Komposition.
Durch die Wahl des grauen Kartons und der zerlegbaren Konstruktion ist die ästhetische Grundkomposition bereits leicht zu erkennen.
Auch wenn sich nach der langen Entwurfsphase vieles
immer wieder geändert hat, sind zentrale Anfangsideen und Gedanken (wie etwa das in den Hügel
hineinbauen / in die Landschaft integrieren), wie
die Blockstruktur im Grundriss und das Raumkontinuum geblieben. Auch die Materialien sowohl der
Sichtbeton als auch die Auskleidung der Boxen durch
heimisches Holz, ist gleichgeblieben.
ENTWURFSMODELLE
Während am Anfang die Positionierung der Blöcke willkürlich, aber trotzdem gefühlvoll und intuitiv erfolgte,
habe ich durch eine langwierige Weiterentwicklung und der Rückbesinnung auf wesentliche zentrale Gedanken
eine interessante Komposition geschaffen.
Das Problem bei der Anordnung der Boxen ist, dass man solange an der Aufgabe arbeitet, bis man von seiner Idee überzeugt ist und am Ende hundert Prozent sicher ist, das man die beste Lösung gefunden hat. Das Endresultat
und die Anordnung der Boxen berücksichtigt viele Überlegungen und zahlreiche Einflussfaktoren wie Schall, Klima, Funktion, Licht, Fugen, Pflanzen, Spannung, Harmonie...
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PRÄSENTATIONSMODELLE
Der Besucher kommt in einen entworfenen Raum, der einer modernen „Höhle“ nachempfunden sein könnte. Rechts und links, oben und unten befindet
sich Stein, gegossener Stein, Beton, genauer: Sichtbeton, der mit heimischem Naturstein versetzt wurde, die farblich den umgebenden Felsen aufnimmt.
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PRÄSENTATIONSMODELLE
Im kontrastreichen freien Raum zwischen diesen wohlig warmen Boxen windet sich der fließende Raum mit ruhigem und trotzdem spannungsgeladenem Rhythmus. Machmal schließt sich der Raum, manchmal öffnet sich der Raum. Er will entdeckt werden.
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GESTALTUNG DER BOXEN
Mit Sicherheit findet man in einer Box etwas wieder, das man überhaupt nicht erwartet hätte und den Entdecker positiv überrascht.
Im äußeren Erschließungsbereich selbst deutet nichts
auf die innenliegende Gestaltung hin. Völlig unvermittelt platzt der Besucher aus der von mir geplanten
Farblosigkeit in diese warmen, ästhetischen und emotionalen Holzboxen. Der Sichtbeton ist verschwunden
oder bildet nur noch den Hintergrund für das in der
Gegend verbreitete Holz.
Vielleicht findet sich in einer Box etwas wieder,
das man überhaupt nicht erwartet hätte und den
Entdecker positiv überrascht. Nach dem menschlichen Drang zu „Suchen und Finden“ ist das dabei
entstehende positive Gefühl wesentlich, ob man sich
heimisch, verstanden und gut fühlt.
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Wichtig ist auch die atmosphärische Ausgestaltung
der Boxen, damit es wie bei einer Überraschung zu
einem positiven Flair kommt. Der Geruch, die Wärme
und Farbe des Materials - sowie Licht und Proportion - sind wesentlicher Bestandteil des Konzepts,
der dieser relativ großen Anlage einen menschlichen
Maßstab verleiht. Durch den Kontrast, sowie die
Wechselwirkung von monumentalem Stein (der an
das Gebirge erinnert) und den verschieden bearbeiteten Hölzern entsteht eine stimmige Komposition.
Die Widersprüchlichkeit von Innen und Außen wirkt
reizvoll und erzeugt zugleich eine authentische Welt
direkt in Lavamünd. Nirgends gibt es eine Kulisse oder
gar einen „Eyecatcher“, es ist das belebte Gebäude
selbst, dass im Mittelpunkt steht und zu überzeugen
weis. In gewisser Weise ist es das Handwerk der Region, das wie zum Beispiel in der authentischen Grotte
selbst zur unerwarteten Attraktion wird.
Das Gestalten der Boxen, die sich im Laufe der Zeit
hin zu einem Raumband entwickelt haben, und das
Zuordnen, Finden, Kreieren von diversen Sporterlebnissen war ein besonders interessanter Teil der
Entwurfsarbeit. Dabei war es ein geistiges und auch
träumerisches Erlebnis, immer wieder eigene Welten
zu erfinden und auch entsprechend mit dem richtigen
Material Holz zu perfektionieren.
In der Musikbox öffnet sich ein in Dunkelheit liegender Raum, wobei die Außengeräusche wie abgeschaltet sind. Ein von der Ferne kommendes Geräusch
macht neugierig und weckt Interesse. Der Klang bzw.
das Rauschen des Wassers kommt von einem Wasserfall am anderen Ende des Raumes. Wenn man sich
dem Geräusch nähert, kommt man in einen immer
feuchter werdenden, dunkleren und spannenderen
Raum.
VISUALISIERUNG | FITNESS
Jede Box selbst ist mit stimmigen, heimischen, weichen und warmen und Holz verschieden - je nach Bedarf und Lichtstimmung - ausgekleidet.
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VISUALISIERUNG | BAR - RESTAURANT
Jeder Block hat eine andere Funktion und dadurch eine andere Ausführung in Holz, und vor allem einen anderen Grundriss.
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VISUALISIERUNG | GROTTE
Man entdeckt Licht, das manche Wände erhellt, Raumecken betont oder im Dunkeln lässt. Immer wieder kommt von irgendwo weit drinnen im Berg
durch ein kleines Loch Oberlicht herein. Diese Lichtquellen sind besonders charakteristisch und machen das Projekt extrem spannungsreich.
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VISUALISIERUNG | GROTTE
Auch meine Boxen bekommen Tageslicht direkt von oben zugeführt.
In der Grotte finden sich beinahe natürliche Lichtverhältnisse (wie in einer wirklichen Höhle) wieder.
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LICHT UND FARBE
Besonders interessant ist, dass unsere Sichtbetonwände das ständig wechselnde Licht des Himmels aufnehmen und je nach Tageszeit,
Standpunkt und Witterung in verschiedenen Farben, Intensitäten und Stimmungen abgeben.
Da meiner Kollegin Katja Vidic und mir bald bewusst
war, dass wir das Gebäude in den Hang eintiefen
wollen, machten wir uns bereits in den ersten Skizzen
über die Lichtgestaltung Gedanken. Mit einiger Arbeit
verbunden war zum Beispiel, für jede Funktion eine
passende Lichtstimmung zu finden und auch umzusetzen, da wir alle Öffnungen in das Gesamtkonzept
integrieren wollten. Doch dafür überrascht unser
Projekt nun mit einer hervorragenden und vielschichtigen Lichtsituation.
Dabei gibt es zwei unterschiedlich umgesetzte Ideen.
Der monumentale fließende Raum zwischen den Bo-
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xen wird nur durch zahlreiche Innenhöfe und Atrien
erhellt. Das Licht, das hierdurch einfällt, erhellt den
Raum radial, wie sich anhand eines Modells gezeigt
hat. Die Lichtstrahlen, die über diese Atrien (manche
teilweise bepflanzt oder aus Milchglas) einfallen,
erzeugen an den dunkleren Sichtbetonwänden eine
besondere Atmosphäre. Durch die unregelmäßige
Anordnung der Innenhöfe erzeugen die Innenhöfe
einen komplexen Raum aus lichtdurchfluteten Plätzen
und im halbdunkel liegende Nischen. Besonders
interessant ist, dass unsere Sichtbetonwände das
ständig wechselnde Licht des Himmels aufnehmen
und je nach Tageszeit, Standpunkt und Witterung in
verschiedenen Farben, Intensitäten und Stimmungen
abgeben. Weiters ermöglichen diese Innenhöfe dem
Besucher eine Orientierung, da das Licht im hinteren
(im Hang befindlichen) Gebäude difuser und dank
Milchglas und geätztem Glas um eine Spur kühler
(und dunkler) erscheint. Auch meine Boxen bekommen Tageslicht direkt von oben zugeführt und zwar
nicht über Innenhöfe sondern über kleine Öffnungen
im Dach. Hier spürt man noch stärker, wie sich das
Licht im Laufe des Tages verändert. Man ahnt den
Sonnenstand und die Himmelsrichtung und erlebt
eine besondere Lichtstimmung. In der Grotte finden
sich beinahe natürliche Lichtverhältnisse (wie in einer
wirklichen Höhle) wieder.
Da wir farbige Akzente durch den grauen Sichtbeton
absichtlich vermeiden, werden farbige Akzente nur
durch die Bekleidung der Sportler gesetzt, die sich
vor den einheitlichen grauen Sichtbetonwänden
bewegen. Da es sich um einen Sportkomplex handelt,
sind gerade diese Sporttreibenden existenziell und
essentiell. Doch auch das Licht verursacht „Farbe“:
Einmal ist die Wand in hellem Schwarz, ein anderes
mal in einem dunklen Weiß.
MATERIALIEN | HOLZ
Einmal ist das Holz gehobelt, geschliffen, gebleicht, mit Ölen oder Wachs behandeln oder geräuchert. Bei jedem dieser Vorgänge, auch wenn es
sich ums verkohlen handelt, entsteht dank der Maserung ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, dass extrem viel von sich Preis gibt.
Diese Seiten widme ich - einem mir besonders wichtigen Thema - dem Material Holz. Gleich beim Eintreten in unsere Sportkomplex muss dem Besucher,
dem Sportler oder einfach dem Ruhesuchenden eine
gewisse Stimmung vermittelt werden. Dabei kann
sehr schnell die Kulisse und die Stimmung zusammenbrechen, wenn statt massiven Holz Holzfurniere
zur Anwendung kämen. Weiters macht natürlich die
visuelle Wahrnehmung wie Farbe, Form und Textur
einen entscheidenden Einflussfaktor aus. Das Fühlen
von Holz, diese Wärme, berührt einen auch materiell.
Diese unglaubliche Oberfläche, sofern nicht durch
eine Versiegelung zerstört, macht auch die Geschichte
fühlbar. Wie in unserem Sägewerk. Der Boden ist
abgenutzt, knarrt nur noch sehr leise, wenn man ihn
betritt, und zeigt gleichzeitig durch seine Verfärbung:
Er liegt bereits seit Jahrzehnten hier und ist bereit
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für seine Aufgaben. Besonders fasziniert bin ich auch
über die unterschiedlichen Bearbeitungsmöglichkeiten, die ich in den verschieden ausgestatteten
Boxen nutze. Einmal ist das Holz gehobelt, geschliffen
(wie in den Aufenthaltbereichen), gebleicht, mit Ölen
oder Wachs behandeln oder geräuchert. Bei jedem
dieser Vorgänge, auch wenn es sich ums verkohlen
handeln würde, entsteht dank der Maserung ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, dass extrem viel von sich
Preis gibt. Das macht das Material Holz so einzigartig:
Holz zeigt alle Stärken und Schwächen offen her: Mich
beindrucken seine Stärken wie Maserung, das Rohe
unbehandelte natürliche selbst, die Farbe, sowie alle
sonstigen Eigenschaften wie diese Unebenheiten,
Gerüche und natürliche Wärme. Es gibt aber auch
seine Schwächen wie Alter und Verletzungen offen
Preis. Mir fällt auf den ersten Moment kein Material
Text in Anlehnung an: Architektur denken, Peter Zumthor
ein, dass so vielseitig ist, wie eben Holz. Viele Menschen, die in meine Holzboxen kommen, fühlen sich
aus diesem Grund hier wohl, denn in einer hektischen
Welt darf man seine Fehler und Schwächen niemals
offen zeigen. Aus dieser Synergie heraus habe ich
beschlossen, dass Holz in meiner Boxenauskleidung
eine bedeutende Rolle übernimmt, da meine Boxen
eine gewisse Intimität garantieren.
Meine Hölzer verändern die massive Sichtbetonbox
und erzeugen eine neue Stimmung, die kaum vorherzusehen war. In gewisser Weiße kitzeln meine neuen
Materialien aus den massiven Betonoberflächen
scheinbar einen Glanz und eine Textur hervor, die
ich vorher nicht gesehen habe. In diesem gewissen
Fall scheint es, als fühlen sich die Materialien nur gemeinsam stark, wie in einem Team. Nur dadurch (wie
bei uns Studententeams) kann jeder seine Stärken
besonders zeigen. Irgendwie ist dieses Zusammenwirken unerklärlich und mystisch. Jetzt, da ich das ganze
Versuche in Worte zu fassen, merke ich erst diese
Mystik und diese Stimmung. Eigentlich genau wie ich
es in meinem Gebäude haben wollte. Auch wenn ich
jetzt nur über Holz geschrieben habe (weil nur dieses
seine Stärken und Schwächen derart offen zeigt)
gilt diese Ausführung auch für andere Materialien,
wie Stein, Stahl... Es bleibt mir schlussendlich nur
noch zu hoffen, dass meine Materialien auch in den
Boxen reagieren und diese harmonische Stimmung
erzeugen, die ich erleben durfte. Das schlichte Aneinanderfügen, dass der Architekt macht, hat eine neue
Ebene hinzubekommen. Nämlich eine Atmosphäre
des Fühlens.
MATERIALIEN | BETON
Die Eigenschaften des Beton, eine monolithische mit heimischem Holz horizontal geschalte
und beinahe skulpturale Großform auszuführen, wird dabei ideal genützt und ausgereizt.
Wie ich bereits kurz erwähnt habe, nutzten bereits
die Römer ihren römischen Beton, lateinisch „opus
caementitium“ genannt, um ihre Thermen zu bauen.
Darum war der Gedanke nahe, auch meinen Sportkomplex aus Beton zu bauen. Grundlegend für diese
Entscheidung waren eine Reihe von Faktoren, die
ich nun kurz Zusammenfassen werde. Ich nutze den
Beton vor allem auch deswegen, damit der Körper
meines Gebäudes wie aus einem Guss und wenigen
Materialien gebaut ist: aus Beton, also aus Sand,
Kies und Zement. Die Eigenschaften, eine monolithische mit heimischem Holz horizontal geschalte
58
und beinahe skulpturale Großform auszuführen, wird
dabei ideal genützt. Beton mit heimischem Naturstein
versetzt, ermöglicht die naturnahe Höhle wieder
aufzugreifen, die immer als eine Art Vision über dem
Projekt geschwebt ist. Zugleich ermöglichte Beton
als Material - ohne Probleme technische Installationen zu führen - ohne notwendige Verkleidungen im
großen fließenden Raum vorzusehen. Das Ziel, einen
gestalterisch ansprechenden und eher reduzierten
Raum, konnte ich mit diesem Material erreichen.
Statisch auf das Notwendige reduziert wird der
Rohbau zugleich zum fertigen Bau. Beton ist das ge-
stalterische Element im großen fließenden Raum. Die
direkte Art wie man den Raum erleben wird, erinnert
wieder an die Eingangshöhle. Doch Beton war noch
aufgrund vieler weiter Vorteile unumgänglich. Bei den
sich durch Temperaturwechsel verursachten Zusammenziehungen bzw. Längenausdehnungen reagiert
dieser ideal. Es hält auch die wechselnden Lasten des
Wassers und die großen Druckunterschiede gut aus,
genauso wie der Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschied
zwischen Innen und Außen. Um die markante
Sichtbetonfassung der Schwimmbecken und der
Gebäudehülle gegen drückendes Wasser abzudichten,
war es notwendig einerseits eine durch selbstverdichtenden Beton und andererseits durch eine rissehemmende Bewehrung eine starre unflexible Abdichtung
auszubilden, die zugleich diffusionshemmende
Eigenschaften besitzt. Wichtig ist auch die
große Speichermasse, da sich das Gebäude im Laufe
der Zeit richtig temperiert und das Klima stabil
hält, nur unterstützt mittels eines wasserführenden
Rohrsystems, das durch eine Tiefensonde zusätzlich
gewärmt werden kann und Heizung bzw, Klimaanlage
auf ein Minimum reduziert.
FAZIT
LITERATUR - QUELLENVERZEICHNIS (geordnet nach Wichtigkeit für mein Bachelor-Projekt)
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
vgl.[1]. Ernst Hiesmayr, Eine neue Tradition, Vorarlberger Verlagsanstalt AG,
Dornbirn, 1995, Seite 14
vgl.[2]. Roland Rainer, Dekorationen ersetzen Konzepte nicht, Böhlau Verlag G.m.b.H. und Co KG,
Wien - Köln, 1990, Seite 60
Das Gebäude gibt eine Stellungnahme ab und bezieht eine klare Position in einem stark von Ideologien geprägten Ort. Es steht mit seiner mutigen reduzierten Architektur für den sportlichen Geist seiner Erbauer: kühn, provokativ und respektvoll gegenüber der Umwelt.
BÜCHER die wesentlichen Einfluss auf das Projekt hatten (geordnet nach Wichtigkeit):
Therme Vals, Peter Zumthor, Verlag Scheidegger & Spiess AG, Zürich, 2007
Eine neue Tradition, Ernst Hiesmayr, Vorarlberger Verlagsanstalt AG, Dornbirn, 1995
Architektur denken, Peter Zumthor, Birkhäuser GmbH, Basel, 2010
Es wäre natürlich wünschenswert, wenn
die Verantwortlichen des Gemeinderats die
Zusammenhänge bezüglich einer Philosophie
des Sports und deren geschichtlich kulturellen
Einfluss erkennen. Durch den geschichtlichen
Umbruch hat sich neben der Kultur und der
Politik auch immer das Selbstbewusstsein der
Bürger verändert. Die Bedeutung von Sport in
der Region ist verbindendes Element beider
Kulturen und dieser Wille zur Bewegung soll
unter den Bewohnern neu entfacht werden.
Unser Neubau würde ein spezifisches Symbol
60
der gesellschaftlichen Entwicklung bedeuten, ein Projekt, dass nur in einem bestimmten Zeitfenster unter
gewissen Bedingungen umgesetzt werden könnte und
eine Vision wiedergibt, die zeigt, dass Lavamünd in
der Region mutig voran gehen könnte. Auch wenn das
neue heraustechende Gebäude in der Stadt zu größeren Diskussion, einer Anteilnahme der Bevölkerung
zwischen Neugier, Staunen und Zweifel schwankt,
glaube ich, das es nicht nur den neuen Ort positiv
beeinflusst sondern auch das Selbstbewusstsein der
Bürger stärkt. Das Gebäude gibt eine Stellungnahme
ab und bezieht eine klare Position in einem stark von
Text in Anlehnung an den Film: Faszination Wolkenkratzer, CCTV
Ideologien geprägten Ort. Es ist kein Zufall, dass es
nicht nur um Geld, Kapital und Risiko geht, sondern,
dass das öffentliche Interesse und neue Perspektiven
gesetzt werden. Es überwindet statische Barrieren,
Barrieren der Kultur und menschliche Vorurteile über
alle Grenzen hinweg. Die Realisierung würde auch
in der technischen Entwicklung der Stadt und die
Verschiebung der Möglichkeiten einer kleinen Stadt
zeigen, die zehn bis fünfzehn Jahre zuvor noch nicht
möglich waren.
Das Gebäude würde zum Signal und Identifikationsobjekt werden. Es steht mit seiner mutigen redu-
zierten Architektur für den sportlichen Geist seiner
Erbauer: kühn, provokativ und respektvoll gegenüber
der Umwelt. So wie sich die Stadt verändern würde,
könnte sich auch das Leben verändern. Das Gebäude
selbst würde eine Rolle spielen, es polarisiert eine
Diskussion über die Aufgabe von Architektur. Was
Architektur sein kann und was nicht. Über den Beitrag
zur Stadt, zum Stadtbild und zum Leben in der Stadt
selbst. Eine Diskussion die einen wichtigen Beitrag
auch zum Verständis des Sportes bringen würde. Es
ist mehr als nur ein Gebäudevolumen, es bewegt die
Menschen. Lavamünd wird sich bewegen.
Dekorationen ersetzen Konzepte nicht, Roland Rainer, Böhlau Verlag G.m.b.H. und Co KG, Wien - Köln, 1990
Detail Konzept Gastronomie, Vertriebsunion Meynen, 3-2012, ISSN: 0011-9571 B2772
Alle Pläne, Visualisierungen, Modellfotos und Zeichnungen, die nicht im Literatur- oder Abbildungsverzeichnis erwähnt werden, wurden eigens erstellt. Dieses Material ist im Sinne des österreichischen Urheberrechtgesetzes (§§ >
1, 2, 7, 10, 14, 15, 16, 18a, 19, 20, 21, 33, und 90d) geistiges Eigentum von Thomas Harlander. Jede Änderung, Bearbeitung und Vervielfältigung dieser Arbeit bedarf der ausdrücklich Zustimmung der Verfasser.
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