zahnbeläge unterschiede zahnverfärbung

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ZAHNBELÄGE
KURZINFO
Zahnbeläge bilden sich täglich neu und sind die Hauptursachen für die wichtigsten Erkrankungen von Zähnen, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat.
Unterteilt werden sie in weiche Beläge (dem so genannten "Biofilm", der von Bakterien gebildet wird) und harte Beläge (Zahnstein).
Weiterhin können Beläge mit Zahnverfärbungen durch häufigen Wein­, Tabak­, Kaffe­ und Teekonsum entstehen.
Mit einer sorgfältigen Mundhygiene und zusätzlichen prophylaktischen Maßnahmen wie einer professionellen Zahnreinigung (PZR) (http:/scripts/show.aspx?
content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/prophylaxe/prof_zahnreinigung) können weiche Zahnbeläge und Zahnstein auch an schwer zugänglichen Stellen wie den
Zahnzwischenräumen entfernt werden.
UNTERSCHIEDE
Zahnbelag ist ein bakterieller Film auf den Zahnoberflächen. Selbst bei sehr gut gepflegten Zähnen findet sich im Gebiss ein unsichtbarer Biofilm und zwar vor allem in
„Schmutznischen“, Stellen, die für Zahnbürste und Zahnseide schwer zu erreichen sind. Der Biofilm dient entsprechenden Bakterien als Brutstätte, so dass an diesen Stellen
eine erhöhte Gefahr für Karies und Zahnfleischentzündungen besteht.
Zahnstein hingegen ist ein harter Zahnbelag. Er bildet sich, wenn weicher Zahnbelag aus dem Speichel Mineralstoffe aufnimmt. Zahnstein kann im Gegensatz zum Biofilm nicht
mehr mit der Zahnbürste entfernt werden. Da Zahnstein rauer als die normale Zahnoberfläche ist, lagert sich an ihm schnell neuer Biofilm an.
Zahnbelag und Zahnstein sollten regelmäßig durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden. Damit entsteht eine glatte Zahnoberfläche, an der Mikrofilm schlechter
haften kann. Durch Entfernung der Beläge sinkt außerdem die Zahl aller krankmachenden Bakterien in der Mundhöhle, so dass das Risiko für Karies und Parodontitis kleiner
wird.
Wie entstehen Zahnbelag und Zahnstein?
Zahnbelag (Plaque) besteht nicht aus Nahrungsresten, sondern vor allem aus einem bakteriellen Film. Dieser weicher Belag bildet sich ständig neu. Wird er nicht täglich durch
gründliches Zähneputzen und ergänzend durch professionelle Zahnreinigungen entfernt, lagern sich Mineralien aus dem Speichel in ihm ab und es entsteht Zahnstein. Man
spricht auch von verkalktem Zahnbelag.
So entstehen Zahnbelag und Zahnstein:
1. Abgelöste Mundschleimhautzellen und Nahrungsbestandteile aus dem Speichel bilden eine dünne Schicht auf den Zahnoberflächen. Sie alleine schädigt die Zähne nicht.
2. In dieser Schicht siedeln sich Mundbakterien an. Sie sind sehr gut an die Bedingungen der Mundhöhle angepasst und verhindern durch die Anhaftung an den Zähnen, dass
sie mit dem Speichel weggespült werden.
3. Wird diese Schicht nicht entfernt, kommen immer mehr Bakterien hinzu, die eine komplizierte Struktur aus verschiedenen Bakterienlagen bilden – einen so genannten Biofilm.
Er ist schleimig und gegenüber Einflüssen von außen gut geschützt.
Mundspüllösungen beispielsweise können ihm nichts anhaben. Dabei werden lediglich die Bakterien der obersten Schicht entfernt. Ein Verlust, den die darunterliegenden
Bakterien problemlos innerhalb kurzer Zeit wieder ausgleichen.
4. Alleine die mechanische Entfernung, also gründliches Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide, kann den bakteriellen Belag beseitigen. Allerdings finden sich
Zahnbeläge auch bei sehr guter Zahnpflege in versteckten Winkeln („Schmutznischen“), die mit häuslicher Zahnpflege nicht zu erreichen sind.
5. Ein hohes Nahrungsangebot, d.h. viel Zucker und andere einfache Kohlehydrate, begünstigt vor allem die Kariesbakterien. Sie nutzen den Zucker für ihre Energieproduktion
und scheiden dabei Säure aus, der den Zahnschmelz angreift: Es besteht Kariesgefahr!
6. Wird dieser (weiche) Belag nicht gründlich entfernt, nimmt er im Laufe der Zeit Mineralstoffe aus dem Speichel auf. Dadurch verhärtet er – es entsteht Zahnstein. Vor allem in
der Nähe der Speicheldrüsen, z. B. an der Innenseite der unteren Schneidezähne oder im Oberkiefer zwischen dem ersten und zweiten Backenzahn bildet er sich bevorzugt.
7. Zahnstein lässt sich im Gegensatz zum weichen Zahnbelag (Biofilm) nicht mehr mit der Zahnbürste entfernen. Zudem ist er rauer als die gesunde Zahnoberfläche oder
Füllungen und Zahnersatz: An ihm kann weiterer weicher Zahnbelag besonders gut anhaften.
8. Bei der professionellen Zahnreinigung (http:/scripts/show.aspx?content=/health/dental/gw_dental/vorsorge/prophylaxe/prof_zahnreinigung) werden sowohl Zahnstein, als
auch Zahnbeläge entfernt – ein effektives Mittel gegen Karies und Parodontitis!
ZAHNVERFÄRBUNG
Wie kommen Zahnverfärbungen zustande?
Zahnstein ist nicht nur schädlich für die Zähne, er kann sie auch unschön aussehen lassen. Denn Farbstoffe aus z. B. schwarzem Tee, Kaffee oder Zigarettenrauch verfärben die
angelagerten Beläge schnell bräunlich.
Während einer professionellen Zahnreinigung werden alle bakteriellen Beläge und Zahnstein entfernt. Daher ist sie nicht nur eine gute Maßnahme für gesunde Zähne und
Zahnfleisch, sondern bringt meist auch eine optische Verbesserung: Die Zähne erhalten ihre natürliche Zahnfarbe zurück und sehen danach sauberer aus.
Allerdings kann die individuelle Zahnfarbe auch von Natur aus dunkler ausfallen. Bei häufigem Genuss von Tee, Kaffee oder Rotwein und bei Rauchern können sich im Laufe
der Zeit zudem Pigmente in den Zahnschmelz einlagern. Diese Farbstoffe werden durch die Zahnreinigung nicht entfernt. Durch ein ergänzendes Bleaching
(http:/scripts/show.aspx?content=/health/dental/gw_dental/aesthetik/bleaching) können die Zähne aufgehellt werden.
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