tda_programm_2008_a4

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2008
28. UND 29. JUNI 2008
ARCHITEKTUR BELEBT!
Entdecken Sie die Architektur in Ihrer Umgebung und werfen Sie einen Blick hinter sonst überwiegend
verschlossene Türen!
OSTERBURG
GARDELEGEN
SACHSEN-ANHALT
THEESSEN
MAGDEBURG
CALBE
HALBERSTADT
DRÜBECK
BAD SCHMIEDEBERG
BERNBURG
QUEDLINBURG
KÖTHEN
THALE
BITTERFELD-WOLFEN
Die Architektenkammer lädt anlässlich des bundesweiten Tages der Architektur wieder herzlich zu architektonischen
Streifzügen durch Sachsen-Anhalt ein: Am 28. und 29. Juni 2008 findet der Tag der Architektur unter dem
Motto „Architektur belebt!“ statt. In ganz Sachsen-Anhalt sind an diesem Wochenende ca. 30 Gebäude und
Gärten geöffnet. Architekten und Bauherren laden Besucher ein, erläutern die Architektur und stellen sich den
Fragen der Besucher.
Das Museum des Domschatzes Halberstadt, das Martinszentrum in Bernburg, das Landesmuseum für Vorgeschichte
oder der Johann-Sebastian-Bach-Saal im Schloss Köthen sind einige Beispiele für interessante Umbauten, die
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Auch private Bauherren von Einfamilienhäusern und Hausgärten laden zu einem Blick hinter die Kulissen ein.
Diese Beispiele verdeutlichen die Vorteile, die der Bauherr bei Hinzuziehung eines Architekten bzw. Landschaftsarchitekten für die Planung erhält.
Im Rahmen des Programms findet zum dritten Mal auch der „Tag des offenen Architekturbüros“ statt. Mit
vielfältigen Aktionen laden Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Gäste in ihre
Arbeitsräume, geben einen Einblick in ihre Tätigkeit und bieten Tipps zum Energiesparen oder der Planung des
individuellen Traumhauses.
HALLE (SAALE)
QUERFURT
MERSEBURG
BAD DÜRRENBERG
Weitere Informationen:
Architektenkammer Sachsen-Anhalt
Tel. (03 91) 53 6110
oder im Internet: www.ak-lsa.de
1. GARDELEGEN
Besichtigungen:
Samstag, 28.06.2008 und
Sonntag, 29.06.2008 jeweils
um 13.00 und 15.00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang
Bemerkungen:
Parkplätze sind von der Sandstraße aus befahrbar.
Johanniter-Altenpflegeheim „Pfarrer Franz“, Neubau unter Einbeziehung eines Denkmals, Ernst-Thälmann-Straße 4 + 6
Architekt:
Beinhoff + Rieks Freie Architekten, Ruthe
Bauherr:
Einrichtungen der Provinzial-Sächsischen
Genossenschaft des Johanniterordens GmbH,
Stendal
Fertigstellung: 2007
Unter Einbeziehung eines Denkmals ist mitten im Altstadtkern von Gardelegen ein Johanniter-Altenpflegeheim entstanden. Die neben dem Denkmal – durch den Abriss der Knopffabrik – entstandene Baulücke
wurde geschlossen. Mit Reminiszenzen an das ehemalige Gebäude wurde das Fassadenbild behutsam,
gleichzeitig mit klarer Gestaltungssprache von heute geprägt. Im rückwärtigen Teil des Grundstücks
schließt eine dreigeschossige Carré-Bebauung um einen begrünten Innenhof herum an. Das Carré und
die Lückenbebauung beinhalten Pflegezimmer und Appartements, einschließlich des notwendigen
Nebenraumprogramms. Die repräsentativen, hohen Räume des Denkmals boten sich an zur Unterbringung
von Gemeinschaftsräumen wie Speisesaal, Kaminzimmer, Bibliothek, etc.
2. THEESSEN
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
um 15.00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Autobahnmeisterei, Gewerbestraße 10
Architekt:
Kirchner + Przyborowski, Diplomingenieure
Architekten BDA, Magdeburg
Bauherr:
Land Sachsen-Anhalt, Landesbetrieb Bau Mitte,
Magdeburg
Fertigstellung: 2007
Der Standort der Autobahnmeisterei liegt im betrieblichen Schwerpunkt des zu betreuenden Autobahnstreckennetzes. Das Grundstück befindet sich im Gewerbegebiet von Theeßen direkt an der A2. Aufgrund
nutzungsspezifischer Forderungen wurde die Meisterei in der herkömmlichen Anordnung der einzelnen
Gebäude in Hofform errichtet, dazu gehört das Betriebsgebäude, die Groß-Kfz-Halle mit Werkstatt und
Waschhalle, die Klein-Kfz-Halle sowie die Streustofflagerhalle mit einer Lagerkapazität von 1.300 t.
Die Gestaltung der Autobahnmeisterei lehnt sich an die an der Autobahn A2 typischen erdfarbenen
Klinkerbauten an, versucht jedoch, die Gebäude in einer zeitgemäßen Formensprache darzustellen.
3. MAGDEBURG
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008,
11.00, 13.00 und 17.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang Ärztehaus,
Förderstedter Straße
Bemerkungen:
Besichtigung Glasgang und von
außen.
Ärztehaus Edelweispassage, Umbau, Förderstedter Straße 30
Architekt:
Hübotter + Stürken Architektengemeinschaft
BDA, Hannover
Bauherr:
Grundstücksgesellschaft Stichweh/Ziehm,
Hannover
Fertigstellung: 2006
Das Gebäude ist Teil einer ehemaligen Reinigung und steht auf dem Gelände eines heutigen Einkaufszentrums. Es wurde großen Wert auf eine bessere Nutzbarkeit und eine optische Aufwertung gelegt.
Der in Längsrichtung vor die Fassade gelegte Glasgang ermöglicht eine Erschließung einzelner Nutzungseinheiten in variablen Größen. Durch die vorgefundene modulare Bauweise des Bestandes konnte eine
einfache Konstruktion realisiert werden. Jeweils zwei U-Stahlträger werden an Unterzügen befestigt,
die auf ihrer Auskragung eine offene Stahl/Glasfassade tragen. Der Versuch den vorgefundenen Bestand
nicht vorschnell abzureißen, sondern kreativ neu zu interpretieren, wird durch die nahezu vollständige
Vermietung bestätigt.
4. MAGDEBURG
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
um 10.00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Knudsen-Haus, Umbau und Sanierung, Pfeifferische Stiftungen,
Pfeifferstraße
Architekt:
Kirchner + Przyborowski, Diplomingenieure
Architekten BDA, Magdeburg
Bauherr:
Pfeifferische Stiftungen, Magdeburg
Fertigstellung: 2008
Das Knudsen-Haus, eine Einrichtung der Pfeifferischen Stiftungen, ermöglicht eine zeitgemäße Unterbringung von insgesamt 20 Menschen mit Behinderungen im Wohnheim (im Erdgeschoss) sowie ein
Betreutes Wohnen für insgesamt 16 Bewohner in 4 Wohngruppen in den Obergeschossen.
Durch die Ergänzung von Neubauteilen und den Umbau eines dreigeschossigen Plattenbaues wurde
eine Wohneinrichtung für Behinderte Menschen so konzipiert, dass ein hohes Maß an Selbständigkeit
und Selbstbestimmtheit in einer familienähnlichen Raumnutzung und Atmosphäre verwirklicht werden
kann. Das Betreute Wohnen nehmen Menschen mit Behinderungen in Anspruch, die selbstbestimmt
und eigenverantwortlich in ihrer eigenen Wohnung leben möchten.
5. MAGDEBURG
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
um 11.00 Uhr
Lindenhofschule, Umbau und Sanierung, Neptunweg 11
Architekt:
Steinblock Architekten, Magdeburg
Bauherr:
Landeshauptstadt Magdeburg, Eigenbetrieb
Kommunales Gebäudemanagement
Fertigstellung: 2008
Die in den 1950er Jahren erbaute Lindenhofschule wurde im Rahmen des Programms „Investition
Zukunft Bildung und Betreuung“ in einem engen Termin- und Kostenrahmen komplett saniert. Im Mittelpunkt stand die Erhaltung der großzügig angelegten Gebäudestruktur mit guter Orientierung für die
Kinder bei gleichzeitiger Anpassung an aktuelle Anforderungen zum Schallschutz, Wärmeschutz und
Brandschutz. Besonders hervorzuheben ist im Gebäude das prägnante Farbkonzept. Die angegliederte
Sporthalle wurde nach einem Brandschaden innerhalb der alten Umfassungswände wieder aufgebaut.
6. MAGDEBURG
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
in der Zeit von
10.00–16.00 Uhr
Fachbereich Biologie Otto-von-Guericke Universität Magdeburg,
Neubau Institutsgebäude mit integrierter Tierhaltung, Leipziger
Straße 44
Architekt:
pbr Planungsbüro Rohling AG, Magdeburg
Bauherr:
Land Sachsen-Anhalt, Landesbetrieb Bau Mitte,
Magdeburg
Fertigstellung: 2008
Mit dem Neubau des Institutsgebäudes für den Fachbereich Biologie entstand ein großes Bauprojekt
des Landes Sachsen-Anhalt in der Landeshauptstadt Magdeburg. Das dreigeschossige Laborgebäude für
Forschung und Lehre mit einer Hauptnutzfläche von 2.000 m2 nimmt mehrere Institute des Fachbereichs
Biologie auf, die bisher an verschiedenen Standorten in der Stadt verteilt waren. Der Fachbereich Biologie
wurde bei zentraler Lage in den Campus der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität
integriert. Der Neubau verfügt über 50 Arbeitsplätze für die wissenschaftliche Forschung. Für die Lehre
stehen im Institutsbereich Kurs- und Seminarräume für bis zu 60 Studierende zur Verfügung.
7. MAGDEBURG
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
von 14.00–17.00 Uhr
Gemeindezentrum Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde,
Morgenstraße 3–5
Architekt:
Steinblock Architekten, Magdeburg
Bauherr:
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Magdeburg
Fertigstellung: 2008
Der Neubau des Gemeindezentrums nimmt die alte Straßenflucht in der Morgenstraße wieder auf. Kernstück des zweigeschossigen Gebäudes ist der quadratische Kirchsaal auf einer Fläche von ca. 19 x
19 m, der mit einer gestapelten, unterspannten Brettschichtkonstruktion freitragend überdeckt ist. Um
den Saal gruppieren sich Verwaltungsräume, Kinderräume, ein Kirchencafé sowie die notwendigen
Nebenräume. Das Gebäude öffnet sich mit einem großzügig verglasten Foyer zur Straße, über die
Diagonale erfolgt eine direkte Orientierung in den Kirchsaal zum Altarbereich.
8. HALBERSTADT
Führungen:
Samstag, 28. Juni 2008,
um 11.00 und 13.00 Uhr,
max. 30 Personen.
Die Besichtigung des Domschatzes ist kostenpflichtig.
Domschatz Halberstadt, Domplatz 16a
Architekt:
Helge Sypereck PlanungsGmbH, Berlin
Bauherr:
Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt,
Leitzkau
Fertigstellung: 2008
Der Halberstädter Domschatz ist die größte Sammlung mittelalterlicher Kunst, die sich in Deutschland
in einer Kirche erhalten hat. Ziel der Neuordnung ist die Verbesserung der konservatorischen Bedingungen
für die Aufbewahrung und Präsentation. Für die Präsentation sind 3 Raumgruppen vorgesehen: Kreuzgang,
Neubau und westliche und östliche Ausstellungsräume. Der obere Kreuzgang ist das zentrale Erschließungselement der Ausstellung. Er verbindet das Ensemble der Ausstellungsräume mit dem Neubau und bietet
durch den Ausblick auf den Dom die Möglichkeit, die Einzigartigkeit der Präsentation im historisch
angestammten Umfeld unmittelbar zu erfahren. Die überwiegend geschlossene Fassade illustriert förmlich
die Funktion des Gebäudes – das Bewahren, Verschließen und Hüten des Domschatzes.
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
um 11.00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Ganztagsschule Friedrich-Schiller-Gymnasium Calbe,
Große Angergasse 10
Architekt:
Kirchner + Przyborowski, Diplomingenieure
Architekten BDA, Magdeburg
Bauherr:
Salzlandkreis Amt GS Hochbau, Bernburg
Fertigstellung: 2007/2008
Das Friedrich-Schiller-Gymnasium wurde zu einem offenen Ganztagsgymnasium erweitert. Es ist als
Angebotsschule sowohl Ort der Wissensvermittlung als auch sozialer Erfahrungsraum.
Da das vorhandene Hauptgebäude die geforderte Anzahl an Räumen für den Betrieb einer Ganztagsschule
nicht abdeckte, wurde eine Erweiterung notwendig. Der Neubau ist als eigenständiges, dreigeschossiges
Gebäude errichtet, welches durch einen erhaltenen Verbindungsbau mit dem Hauptgebäude eine neue
Platzsituation schafft. Es wurden Fachkabinette, Klassenräume, Schülerarbeitsräume und eine Bibliothek
in einer zeitgemäßen Gestaltung geschaffen. Eine neue Freiflächengestaltung in Verbindung mit einem
Pavillon zur Schülerspeisung dient der Freizeitgestaltung im Rahmen des Ganztagskonzeptes.
10. BERNBURG
Führung:
Samstag, 28.06.2008,
10.00 Uhr,
max. 40 Personen
Martinszentrum Bernburg, Umbau und Erweiterung der Martinskirche, Martinstraße 21
Architekt:
Weis & Volkmann Architektur, Leipzig
Bauherr:
Evangelische Landeskirche Anhalts, DessauRoßlau mit der Evangelischen Martinsgemeinde
Bernburg
Fertigstellung: 2007
Nach dem Vorbild traditioneller Klosteranlagen umfriedet das neue Zentrum, in dem Krippe, Kindergarten,
Hort und Grundschule für insgesamt 165 Kinder Platz finden, an drei Seiten die mächtig aufragende
Sandsteinkirche St. Martin. Das Schulzentrum gibt dem Platz gleichzeitig eine städtebauliche Fassung.
Das biblische Bild des ‚leichten Zeltes‘ wird zur ‚festen Burg‘ in Beziehung gesetzt. Fenster und Glastüren
öffnen sich zu den bühnenhaften Terrassen und Treppen nach innen und außen. Vor der Orgelempore
in der Kirche wurde über zwei Achsen ein transparenter Kubus eingefügt, der neuen Raum für Musik,
Kunst und Werken in einem einzigartigen Zusammenspiel von Gemeindearbeit und Schulbetrieb bietet.
11. KÖTHEN
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008
von 10.00–12.00 Uhr
Johann-Sebastian-Bach Saal im Schloss Köthen, Schloss Köthen
Architekt:
Busmann + Haberer Gesellschaft von Architekten,
Berlin
Bauherr:
Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt,
Leitzkau
Fertigstellung: 2008
Im Rahmen des Gesamtkonzeptes für das Schloss Köthen wurde im Bereich der ehemaligen Reithalle
und der angrenzenden Remisenbauten ein Konzertsaal für 450 Personen mit den dazugehörigen
Nebenräumen wie Proben- und Mehrzwecksaal, Künstlergarderoben und Gastronomie integriert. Der
neue Klangkörper setzt sich respektvoll und selbstbewusst zwischen die alten Ruinenmauern.
Vielschichtigkeit und Transluzenz prägen das Bild der Innen- und Außenräume.
12. DRÜBECK
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
um 11.00 Uhr
Bemerkung:
Baustellenführung
Evangelisches Zentrum Kloster Drübeck, Umbau und Sanierung,
Klostergarten 6
Architekt:
Steinblock Architekten, Magdeburg
Bauherr:
EKM – Das Kirchenamt, KOB Sußmann,
Magdeburg
Fertigstellung: 2008
Im Denkmalbereich des Klosters Drübeck werden als Ergebnis eines Architektenwettbewerbs historische
Stall- und Scheunengebäude zu Seminarräumen und Hotelzimmern ausgebaut. Die Baustellenbesichtigung
ermöglicht einen Einblick in historische Baukonstruktion, Mauerwerks- und Fachwerksanierung, aber
auch in aktuelle Bautechniken des Beton- und Stahlbaus. Die architektonische Absicht, neue Einbauten
vom historischen Bestand abzusetzen, wird im Rahmen des Rundgangs erläutert.
13. QUEDLINBURG
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008 von
11.00–16.00 Uhr
Führungen sind in der Zeit von
11.00 –15.00 Uhr, jeweils zur
vollen Stunde möglich, telefonische Voranmeldung unter
(03946) 9185-12
Treffpunkt: Tordurchfahrt
Wohnhaus, Sanierung und Ergänzung, Reichenstraße 38
Architekt:
QuArK Quedlinburger Architektur Konzepte,
Dipl.-Ing. Tobias Weyhe, Quedlinburg
Bauherr:
Dr. Michaela Koch, Quedlinburg
Fertigstellung: 2007
Der ehemalige Ackerbürgerhof wurde 1660 von dem Quedlinburger Zimmermeister Martin Lange erbaut.
Von dem Flügelanbau konnte ein kleiner Teil mit einer offenen Feuerstelle, die vermutlich zu handwerklichen
Zwecken genutzt war, erhalten werden.
Die vorhandene Bausubstanz wurde behutsam den geänderten Nutzerbedürfnissen angepasst und durch
einen Neubau in Holz- und Glas ergänzt. Bei der Konzeption, Planung und Umsetzung wurde Wert auf
die ressourcenschonende und emissionsarme Errichtung und Nutzung des Gebäudes unter wohngesunden
Aspekten gelegt.
14. THALE
Besichtigungen:
Samstag, 28.06.2008 von
13.00–17.00 Uhr und
Sonntag, 29.06.2008 von
10.00–13.00 Uhr
Führungen:
Samstag 14.00 und 16.00 Uhr,
sowie am Sonntag 11.00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang
Altenpflegeheim DRK Thale, Ahornallee 4
Architekt:
abq Architektenbüro Jerx/Grasemann, Quedlinburg
Bauherr:
Deutsches Rotes Kreuz Service gGmbH,
Quedlinburg
Fertigstellung: 2008
Im Zentrum der Stadt Thale wurde ein Altenpflegeheim mit 43 Plätzen und einer öffentlichen Cafeteria
neu gebaut. Die Umsetzung schließt die Gestaltung von 4500 Quadratmetern Freiflächen des Altenpflegeheimes und der Stadt Thale einschließlich einem öffentlichen Platz mit Wasserbecken ein. Das zweigeschossige Gebäude zeichnet sich besonders durch großzügige Zimmer, Gemeinschaftsflächen, attraktive
Ausstattung und Möblierung sowie eine nichtalltägliche Farbgestaltung aus. Umgeben von vielfältig
gestalteten Außenanlagen mit Blumen-, Gräser- und Kräuterbeeten, Bachlauf und Wasserbecken sowie
künstlerischer Metallgestaltung ist es eine Bereicherung für das Thalenser Stadtzentrum.
15. BAD
SCHMIEDEBERG
Führungen:
Samstag, 28.06.2008 und
Sonntag, 29.06.2008 jeweils
um 14.00 und 16.00 Uhr
Treffpunkt:
Gebäudefoyer
Kneipptherapiezentrum, Moschwiger Straße 5
Architekt:
bc Architekten + Ingenieure GmbH,
Lutherstadt Wittenberg
Bauherr:
Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg-Kur-GmbH,
Bad Schmiedeberg
Fertigstellung: 2007
Die Kurstadt Bad Schmiedeberg wurde 2007 als erster Kurort in Sachsen-Anhalt zum Moor-, Mineralund Kneippheilbad zertifiziert. Eine zentrale Rolle spielte der Neubau des Kneipptherapiezentrums.
Die Architektur bildet den Rahmen für die Kneipptherapie und stellt deren klösterlichen Ursprung in der
äußeren Gestalt dar. Neben den klassischen Kneippanwendungen wie Güssen, Heusacktherapie, Armund Fußbädern bildet der überdachte, ganzjährige Kneippgarten mit Tretbecken und auffahrbarem Glasdach die Hauptfunktion. Das Kneipptherapiezentrum hat sich die Aufgabe gestellt nicht nur die körperlichen
Leiden zu lindern sondern auch die seelischen. Der Kurgast erfährt ein Erlebnis für Leib und Seele.
16. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008
ab 14.00 Uhr
Treffpunkt:
Riebeckplatz unter der
Hochstraße
Riebeckplatz, Umgestaltung, Riebeckplatz
Architekt:
ARGE Riebeckplatz, PPL-GmbH, Planungsgruppe
Prof. Laage, Hamburg mit BLP-Architekten,
Hamburg, Benfeld-Schröder-Francke, Schwerin,
IG Setzpfandt, Weimar
Bauherr:
Stadt Halle, Halle (Saale)
Fertigstellung: 2006
Die im Zeitraum von 2002 bis 2006 neu errichtete Straßenbahnverbindung zwischen Halle Neustadt
und dem Hauptbahnhof beinhaltete auch eine topografische Entflechtung von Straßenverkehrs- und
Fußwegebene. Es erfolgte eine vollständige Um- und Neugestaltung des Riebeckplatzes mit verbesserten
städtebaulichen Bezügen: Wegeverbindungen, Sichtbeziehungen etc. Neu geplante, wegbegleitende
Ladenzonen und Vordächer bilden die Grundidee des Entwurfs für die untere Fußgängerebene, die die
urbane Lücke zwischen Hauptbahnhof und der Kernstadt (Obere Leipziger Straße) mit hochwertigen
Geschäften schließt. Der Riebeckplatz ist damit ein neues urbanes Entrée zur Altstadt.
9. CALBE (SAALE)
17. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008 und
Sonntag, 29.06.2008, jeweils
von 10.00–12.00 Uhr und von
14.00–16.00 Uhr
Bemerkung:
Gespräch mit den Architekten
im zukünftigen Museumscafé,
Beamerpräsentation
Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes, Umbau und
Erweiterung, Friedemann-Bach-Platz 5
Architekt:
Nieto Sobejano Arquitectos S.L. Madrid,
Halle (Saale)
Bauherr:
Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes
Sachsen-Anhalt
Fertigstellung: 2008
Der Erweiterungsbau schafft Platz für eine dauerhafte Präsentation der reichen Sammlungsbestände
des Museums. Konsequent modern in Gestaltung und Formenwahl gelingt es Nieto Sobejano auch im
Kontext mit dem historischen Bau, eine einfühlsame und zugleich eigenständige Architektursprache
zu verwirklichen. Sie verbinden dabei die Bausubstanz verschiedener Stilepochen der spätmittelalterlichen
Burganlage mit einer zeitgenössischen Architektur in Form eines modernen Metalldaches, an dessen
Tragwerk die neuen Ausstellungsräume abgehängt sind und öffnen damit das traditionsreiche Haus für
die Gegenwart. Nach dreijähriger Bauzeit wird im Dezember 2008 der neue Ausstellungsflügel des
Kunstmuseums Moritzburg eröffnet.
18. HALLE (SAALE)
Führungen:
Sonntag, 29.06.2008 um
10.00, 11.00 und 13.00 Uhr.
Treffpunkt: Nebeneingang,
Richard-Wagner-Straße
Bemerkungen:
Gemeinsame Führungen mit der
Restaurierungswerkstatt.
Landesmuseum für Vorgeschichte, Umbau,
Richard-Wagner-Straße 9–10
Architekt:
ARGE Landesmuseum, Ingenieurbüro Kowalski
& Irmisch und Dietzsch & Weber Architekten,
Halle (Saale)
Bauherr:
Land Sachsen-Anhalt, Landesbetrieb Bau NL
Süd, Halle (Saale)
Fertigstellung: 2008
Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ist das älteste seiner Art in Deutschland und gehört von
seinen Beständen her zu den bedeutendsten in Europa.
Das Gebäude dient nach dem Umbau in seiner Gesamtheit der ursprünglichen musealen Nutzung. Das
1.Obergeschoss wird zukünftig die Dauerausstellung erweitern. Im Erdgeschoss entsteht unter Mitnutzung
des Atriums ein großzügiger Bereich für Sonderausstellungen.
Ergänzt werden die Ausstellungsbereiche durch Shop, Cafeteria, Garderobe und Vortragssaal im
Erdgeschoss sowie Museumspädagogik und Büroräume.
19. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008
von 10.00–16.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang
Bemerkungen:
Gemeinsame Führungen mit dem
Museum für Vorgeschichte um
10.00, 11.00 und 13.00 Uhr
Restaurierungswerkstatt, Mozartstraße/Triftstraße
Architekt:
Dietzsch & Weber Architekten, Halle (Saale)
Bauherr:
Land Sachsen-Anhalt, Landesbetrieb Bau NL
Süd, Halle (Saale)
Fertigstellung: 2008
Der Neubau der Restaurierungswerkstatt präsentiert sich selbstbewusst als Mitglied des Museumsensembles.
Die bereits am Museumsbau zitierte abgerundete Ecksituation wird mit Mitteln des Industriebaus aufgenommen und neu interpretiert. Der Baukörper definiert eine neue Ecksituation, ein eingeschossiger
Verbindungsbau schließt den vorhandenen Altbau funktional an. Im Innenhof definiert die schwungvolle
Bewegung der Treppenhausfassade eine Eingangsfuge ins Gebäude. Der archaische Baukörper schafft
vielfältige Sicht- und Wegebeziehungen. Mit seiner Höhenausbildung orientiert sich der dreigeschossige
Solitär an den vorhandenen gründerzeitlichen Wohnhäusern.
20. HALLE (SAALE)
Führungen:
Samstag, 28.06.2008 um
14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
sowie Sonntag, 29.06.2008 um
10.00, 11.00 und 12.00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik,
Walter-Hülse-Straße 1
Architekt:
Beeg-Geiselbrecht-Lemke Architekten GmbH,
München
Bauherr:
Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, München
Fertigstellung: 2007
Der helle Neubau verteilt sich auf zwei Baukörper, ein viergeschossiges Büro- und Laborgebäude sowie
eine Technikhalle mit Verarbeitungs- und Prüfaufgaben. Horizontale große Fensterflächen im Erdgeschoss
öffnen beide Häuser sowohl zum Weinbergcampus als auch zur Institutsschwester in der Heideallee
und erlauben öffentliche Anteilnahme am wissenschaftlichen Geschehen. Besonders eindrucksvoll ist
der Blick wieder hinaus auf den rückwärtigen, grünen Landschaftsraum mit Teich und Wiesen. Ein glasgedecktes Atrium mit Himmelsleiter ist das kommunikative Herz und Bindeglied im Büro- und Laborgebäude. Eine gläserne Brücke bildet die Klammer zweier Arbeitswelten hinüber zum Technikgebäude.
21. HALLE (SAALE)
Führungen:
Samstag, 28.06.2008 um
14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
sowie Sonntag, 29.06.2008 um
10.00, 11.00 und 12.00 Uhr
Treffpunkt:
Haupteingang
Freianlagen Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik,
Walter-Hülse-Straße 1
Landschaftsarchitekt: DÄRR LANDSCHAFTSARCHITEKTEN bdla,
Halle (Saale)
Bauherr:
Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung, München
Fertigstellung: 2007
In Anlehnung an die Forschungsaufgaben im Fraunhofer Institut folgt auch die Gestaltung des Freiraums
klaren und sachlichen Strukturen. Der interne Hofbereich zwischen den Baukörpern profitiert mit seinen
als „Denkzellen“ bezeichneten Aufenthaltsbereichen von den begrünten Fassaden des Technikums und
der Gestaltung mit Pflanzen. Die dem Technikumsgebäude vorgehängte Edelstahl-Rankkonstruktion
verbindet anspruchsvolle Gestaltung, die sich am Thema Strukturvielfalt der Forschungseinrichtung
orientiert, mit ökologischer Wirksamkeit, die durch die Verdunstungskühle der Kletterpflanzen im Innenhof
entstehen wird.
22. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008, 10.00 Uhr
Treffpunkt: vor dem Haus
Bemerkungen:
Besichtigung je nach Größe der
Gruppe teilweise im Innenbereich
möglich
Einfamilienhaus und Hausgarten, Schwuchtstraße 49
Architekt:
däschler architekten BDA, Halle (Saale)
Bauherr:
k. A.
Fertigstellung: 2008
Für den Neubau dieses Einfamilienhauses zerlegen gestapelte kubische Formen das große Bauvolumen
in maßstäbliche Einheiten und schaffen durch geschickte Anordnung einen spannenden Innenraum.
Der Raum dehnt sich über die ganze Grundstücksbreite aus und wirkt überraschend großzügig. Die im
Eingangsbereich noch scharfen Kuben lösen sich zum Garten hin auf. Räume verschränken sich ineinander und in den Garten. Für die Haustechnik kommt Geothermie mit Tiefensonden sowie eine kontrollierte
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung zur Anwendung.
23. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008, 10.00 Uhr
Treffpunkt:
vor dem Haus
Hausgarten mit Schwimmteich, Schwuchtstraße 49
Landschaftsarchitekt: studio 51 Freier Garten- und Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Wolfgang Aldag
Bauherr:
k. A.
Fertigstellung: 2008
Der formale Hausgarten zeichnet sich aus durch seine klare, minimalistische Gestaltung.
Haus und Garten verschmelzen zu einer Einheit, die erst im hinteren Teil des Gartens, durch die sanfte
Modellierung landschaftlich anmutender Hügel aufgelöst wird.
Es entstand ein spannungsreicher Kontrast im Miteinander von Architektur und Landschaft.
24. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008, 11.00 Uhr
Treffpunkt:
vor dem Haus
Bemerkungen:
Besichtigung nur von außen
möglich
Einfamilienhaus, Fuchsbergstraße 39
Architekt:
däschler architekten BDA, Halle (Saale)
Bauherr:
k. A.
Fertigstellung: 2008
Ein heller Kubus legt sich in einer dynamischen Geste auf den dunklen Sockel entlang der Straße. Die
Figur mit deutlichem Bezug zur Nachbarbebauung schirmt mit dieser kraftvollen Gestalt den Garten
ab. Die plastisch gestaltete Südfassade öffnet sich dann zur Sonne. Im Innern sind Kochen, Essen und
Wohnen zusammenhängend angelegt und über die Treppe vertikal ins Dachgeschoss verknüpft.
25. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008, 11.30 Uhr
Treffpunkt: vor dem Haus
Bemerkungen: Besichtung je
nach Größe der Gruppe teilweise
im Innenbereich möglich
Einfamilienhaus, Fuchsbergstraße 39a
Architekt:
däschler architekten BDA, Halle (Saale)
Bauherr:
k. A.
Fertigstellung: 2008
Garage und Haus bilden durch eine ansteigende Linie, Holzschalung und ein langes Vordach eine zusammenhängende Einheit. Der Baukörper trennt das Grundstück in Hof- und Gartenbereich. Gleich einer
Brücke verbinden der transparente Eingangsbereich und die zentrale Essküche wieder diese Bereiche.
Auf der Gartenseite „umspannt“ ein „Fenstermäander“ den Baukörper mit einem Wohnzimmervorbau.
26. HALLE (SAALE)
Besichtigung:
Sonntag, 29.06.2008, 11.00 Uhr
Treffpunkt: Fuchsbergstraße 30
Bemerkungen:
Führung durch 3 Hausgärten mit
Staudenpflanzungen, Schwimmteich, Hang und Senke, Bewässerung
3 Hausgärten in Halle-Kröllwitz, Fuchsbergsstraße 30
Landschaftsarchitekt: Anton Schwarzenberger Büro für Landschaftsarchitektur Dipl.-Ing. (FH) Anton
Schwarzenberger, Halle (Saale)
Bauherr:
k. A.
Fertigstellung: 2007
Die drei vorzustellenden Gärten liegen alle an der Fuchsbergstraße in Halle-Kröllwitz. Jedoch unterscheiden
sie sich in einigen Bedingungen erheblich. Der erste Garten befindet sich in einer feuchten Senke, der
zweite Garten am schattigen Waldrand und das dritte Grundstück liegt am warmem und eher trockenen
Südwesthang. So unterschiedlich die Bedingungen erscheinen, eine bestimmte Gestaltungsabsicht eint
die drei Hausgärten. Überall stand der Wunsch nach einem naturnahen Ambiente und blühenden
Stauden und Sträuchern im Vordergrund, obwohl bestimmte formal gestaltete Elemente, vor allem in
den hausnahen Bereichen, zur Strukturierung unablässig waren.
27. MERSEBURG
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
um 10.00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang
Bemerkungen: Gruppenführung
durch das Objekt
Feuerwache, Oeltzschner Straße 112
Architekt:
Architekturbüro Klappach, Merseburg
Bauherr:
Stadt Merseburg
Fertigstellung: 2008
Die Feuerwache Merseburg wurde als Ersatzneubau für ein 130 Jahre altes Gebäude im Zeitraum von
Oktober 2006 bis Februar 2008 errichtet. Im zweigeschossigen Hauptgebäude befinden sich der zentrale
Eingangsbereich, die Funkzentrale und diverse Werkstätten, Lager, Schulungs-, Sozial- und Verwaltungsräume. Daran schließt ein eingeschossiger Zwischenbau als Anbindung der Fahrzeughallen an. Hier sind
Betriebsräume, Alarmumkleiden sowie Werkstätten und Lager untergebracht. Gleichzeitig befindet sich
hier der Zugang für nachrückende Einsatzkräfte. In der Fahrzeughalle sind 8 Stellplätze mit einem
Inspektionsplatz und einem Waschplatz vorhanden. Ein Übungs- und Betriebshof ergänzt die Anlage.
28. MERSEBURG
Besichtigung:
Samstag, 28.06.2008
von 10.00–13.00 Uhr
Treffpunkt: Eingang
Bemerkungen:
Besichtigung historischer
Gewölbe-Renaissance,
Besichtigung Praxen-Barockinnenräume, Gestaltung für
zeitgenössische Nutzungen
Domkurie „Simonis et Judae“, Sanierung und Umbau,
Domstraße 8
Architekt:
Architekturbüro Dr. Mertens Architekt BDA,
Merseburg
Bauherr:
Dr. Meinolf Schultebraucks, Welver
Fertigstellung: 2007
Die ehemalige Domkurie Domstraße 8 gehört zu den wertvollsten profanen Bauwerken der Stadt
Merseburg. Das aus dem Jahre 1557 stammende und in der Barockzeit erweiterte Gebäude birgt in der
aus dieser Zeit weitgehend unverändert erhaltenen Raumstruktur von Erdgeschoss und Obergeschoss
außer einem wertvollen Bestand aus Balken- und Stuckdecken auch umfangreiche Reste von Renaissanceund Barock-Raumfassungen (Bohlenstube, Repräsentationsräume) mit entsprechenden Wandmalereien
und einem eindrucksvollen Kreuzgewölbe im Erdgeschoss.
29. QUERFURT
Besichtigungen:
Samstag, 28.06.2008 und
Sonntag, 29.06.2008 jeweils
um 15.00 und 16.00 Uhr Treffpunkt:
Innenhof, Kirchplan 2
Evangelisches Gemeindezentrum, Kirchplan 2
Architekt:
Cronau & Kretzschmar, Dipl.-Ing. Architekten,
Naumburg
Bauherr:
Kirchenkreis Merseburg, Merseburg
Fertigstellung: 2008
Das unter Denkmalschutz stehende Pfarrhaus stammt in seinen Kernbereichen aus dem Mittelalter und
wurde in den folgenden Jahrhunderten mehrfach an-, um- und überbaut. Ab Juni 2008 beherbergt es
auf ca. 600 m2 das neue Gemeindezentrum von ca. 40 Kirchengemeinden, die sich zu einem Kirchspiel
zusammengeschlossen haben. Nach einer umfassenden Sanierung befindet sich im Erdgeschoss das
Gemeindezentrum und in Teilen des Obergeschosses die Pfarrwohnung. Durch zwei moderne Anbauten
wurde das historische Gebäude hofseitig ergänzt. In dem einen wurde ein großer Mehrzwecksaal geschaffen,
in dem anderen Anbau gibt es im Erdgeschoss ein Foyer und ein Behinderten-WC und im Obergeschoss
eine Loggia für die Pfarrwohnung.
ARCHITEKTENKAMMER SACHSEN-ANHALT
Fürstenwall 3, 39104 Magdeburg
Tel. (03 91) 53 61 10, Fax (03 91) 5 36 11 13
E-Mail: [email protected]
Internet: www.ak-lsa.de
Texte und Fotos wurden freundlicherweise von den Architekturbüros zur Verfügung gestellt.
2008
28. UND 29. JUNI 2008
BAD DÜRRENBERG | BAD SCHMIEDEBERG | BERNBURG | BITTERFELD-WOLFEN
CALBE (SAALE) | DRÜBECK | GARDELEGEN | HALBERSTADT | HALLE (SAALE) | KÖTHEN
MAGDEBURG | MERSEBURG | OSTERBURG | QUEDLINBURG | QUERFURT | THALE | THEESSEN
TAG DES OFFENEN ARCHITEKTURBÜROS 2008
1. OSTERBURG/ALTMARK
Architekt Dipl.-Ing. Volker Düsing
Breite Straße 28
Öffnungszeiten: 28. Juni 2008, 10.00–17.00 Uhr
Thema: „Energiesanierung des Gebäudebestandes – Energieberatung“
2. MAGDEBURG
Sußmann+Sußmann, Architekten und Ingenieure
Fürstenwall 3 A
Öffnungszeiten: 28. und 29. Juni 2008, 10.00–17.00 Uhr
Architektur- und Ingenieurbüro mit über 15 Jahren Erfahrung in den Bereichen Neubau, Sanierung, Denkmalpflege und Tragwerksplanung.
Besichtigung im Rahmen von Führungen (stündlich) durch Büro und durch den wieder aufgebauten mittelalterlichen Wehrturm, vorherige Anmeldung unter
[email protected] oder Tel. (0391) 5431756.
3. HALLE (SAALE)
Bankert & Menn Landschafts_Architektur_Planung
Große Gosenstraße 15
Öffnungszeiten: 28. Juni 2008, 13.00–17.00 Uhr
Das 10jährige Bestehen des Büros gibt Anlass, gemeinsam in der erfrischenden Atmosphäre des Hofes im Herzen des Giebichensteinviertels zu feiern.
Alle Interessenten sind herzlich zu netten Gesprächen mit Weinverkostung und Projektausstellung eingeladen.
4. HALLE (SAALE)
däschler architekten BDA
Friedenstraße 12 a
Öffnungszeiten: 29. Juni 2008, 13.00–17.00 Uhr
Zum 10jährigen Bestehen wird eine kleine Werkschau organisiert.
Interessierte sind herzlich eingeladen, den Architekten beim Arbeiten über die Schultern zu schauen!
5. HALBERSTADT
ARC Architekturconzept Lauterbach Oheim Schaper
Spiegelstraße 56
Öffnungszeiten: 28. Juni 2008, 13.00–17.00 Uhr
6. BAD DÜRRENBERG
Architekturbüro Dr. Mertens Architekt BDA
Kirchenfährendorfer Straße 3
Öffnungszeiten: 28. Juni 2008, 10.00–17.00 Uhr
Vormittags: Ortsbesichtigung Domkurie „Simonis et Judae“ für Denkmalfreunde und Bewohner historischer Gebäude, Domstraße 8, Merseburg
Nachmittags: Baugespräche mit Fachfirmen, Büro Bad Dürrenberg
7. BITTERFELD-WOLFEN
Architekturbüro WOWA
Fuhneblick 19
Öffnungszeiten: 29. Juni 2008, ab 10.00 Uhr
28. Juni 2008, ab 15.00 Uhr im Kulturhaus Wolfen:
29. Juni 2008, ab 10.00 Uhr:
15 Uhr Einführung in die Arbeit eines Architekten
18 Uhr Öffentlicher Schnellstegreif
19 Uhr Öffentlicher Diskurs zu 041 und anderen Projekten
Offenes Architekturbüro mit der Vorstellung architektonischer Projekte.
Sehen Sie dem Architekten einfach über die Schulter und erörtern Sie mit ihm allgemeine
oder ihre eigenen architektonischen Fragestellungen.
B ESSER . M I T A RC HI T E K TE N .
IHR ARCHITEKT BIETET IHNEN FACHKUNDIGE BERATUNG.
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IHR ARCHITEKT REALISIERT IHRE WÜNSCHE.
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