Empfehlung für die Wohnungsnummerierung

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Empfehlung für die Wohnungsnummerierung
Wenn eine administrative Wohnungsnummer vergeben werden muss, so empfiehlt sich
die Verwendung einer Nummer gemäss untenstehender Logik.
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Was?
Gebäude, bei denen die Zuweisung des Wohnungs-identifikators (EWID) nicht auf sichere Art erfolgen kann.
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Wie?
Massgebende
Geschossdefinition
Massgebend für die Bestimmung des Erdgeschosses ist
der offizielle Haupteingang (HE) mit Hausnummer. Ist
dieser nicht eindeutig identifizierbar, so gilt der Eingang,
wo die Briefkasten und/oder das Klingeltableau angebracht
sind, als Haupteingang.
Führt der Hauseingang zwischen zwei Wohngeschossen
ins Haus, so ist das untere Geschoss als Untergeschoss
und das obere als Erdgeschoss zu bezeichnen (sofern
gleiche Anzahl oder mehr Treppenstufen abwärts als
aufwärts).
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Geschossnummerierung
Die Geschosse werden grundsätzlich durch eine
fortlaufende Zahl (1-89) angegeben, wobei im
Erdgeschoss die Etagenbezeichnung wegfällt, da keine
führende Null geduldet wird. Einstelligen Zahlen (1-9)wird
keine Null vorangestellt.
Um bei Untergeschossen keine negativen Zahlen zu
verwenden, werden diese Geschosse mit den Zahlen 99 –
90 absteigend nummeriert. Das 1. Untergeschoss erhält
somit die Nummer 99.
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Wohnungsnummerierung
Die Wohnungen werden grundsätzlich durch eine
zweistellige Zahl (1-99) angegeben. Ausnahme bilden die
Wohnungen im Erdgeschoss. Diese werden im einstelligen
Bereich ohne führende Null nummeriert.
Im Erdgeschoss:
Die Wohnungen werden vom Haupteingang her gesehen,
links beginnend, im Uhrzeigersinn nummeriert.
Auf den oberen und unteren Etagen:
Die Wohnungen in den oberen und unteren Etagen
werden identisch nummeriert wie die im Erdgeschoss
gelegenen Wohnungen.
Bei Spezialfällen kann je nach Anordnung der Wohnungen
die Verteilung der Nummern individuell festgelegt werden.
Eine logische Anordnung der Nummern soll dabei
erkennbar sein.
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An wen?
Die Gemeinden übermitteln den Hauseigentümern die
Gebäude- und Wohnungsdaten ergänzt mit der AWN.
Die
Eigentümer
vermerken
die
administrative
Wohnungsnummer auf dem Mietvertrag und anlässlich
Umzugmeldungen an die Einwohnerkontrolle.
Beispiel einer Liste bestimmt für den Hauseigentümer
Gebäude: Bahnhofstrasse 12 – 1700 Freiburg
Administrative
Nummer AWN
1
2
101
102
201
202
203
…
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Name auf der Klingel
Hr. Alfred Müller
Frau Renate Bielmann
Hr. Franz Klammer
Hr. Arthur Gross
…
…
…
Anzahl
Zimmer
3
4
3
4
3
2
2
Stockwerk
….
Erdgeschoss
Erdgeschoss
1. Stock
1. Stock
2. Stock
…….
…….
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Beispiele für Stockwerkdefinitionen
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Beispiel 3:
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Beispiele für die Wohnungsnummerierung
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Beispiel 3:
Beispiel 4:
03.02.09
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Regelung von Sonderfällen bei der Nachführung
Wohnungsdivision („Splitting“)
Bei einer Wohnungsdivision, bewahren die nicht betroffenen Wohnungen ihre
Nummerierungslogik und jede neue Entität erhält eine neue Nummer.
Bei grossen Umbauarbeiten kann eine neue und komplette Nummerierung der Etage
erfolgen.
Wohnungszusammenlegung
Bei einer Wohnungszusammenlegung bewahren die nicht betroffenen Wohnungen ihre
Nummerierungslogik und für die betroffenen Wohnungen fällt die allerhöchste Nummer
weg.
Bildung von Wohnungen über mehrere Geschosse mit Eingängen auf jedem
Geschoss
Massgebend für die Nummerierung ist die unterste Wohnungstüre. Die Nummer wird nur
an dieser Wohnungstüre angebracht.
Mehrere Eingänge einer Wohnung auf gleichem Geschoss
Die Nummer wird nur am Haupteingang dieser Wohnung angebracht.
Erweiterung bzw. Aufstockung des Gebäudes
Die Nummerierung muss gemäss Richtlinie vervollständigt werden.
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