E ICH HOF HOLDI NG GESCHÄFTSBERICHT 2006 www.global-reports.com www.global-reports.com E ICH HOF HOLDI NG GESCHÄFTSBERICHT 2006 Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2005 bis 30. September 2006 Verwaltungsrat der Eichhof Holding AG Bericht des Verwaltungsrates 3 Fünfjahresübersicht Kennzahlen Gruppe 4 Corporate Governance Gruppenstruktur Gesellschaftsorgane Geschäftsbereiche 6 7 11 Kommentar zum Geschäftsjahr 2005/2006 Eichhof Gruppe Eichhof Getränke Datacolor Eichhof Immobilien 18 20 24 28 Finanzielle Berichterstattung Eichhof Gruppe Eichhof Holding AG Informationen für den Investor 33 64 70 1 www.global-reports.com www.global-reports.com Bericht des Verwaltungsrates Im Geschäftsjahr 2005/06 ist die Eichhof Gruppe wiederum deutlich gewachsen. Die vom Verwaltungsrat eingeschlagene Strategie, Eichhof mit konsequenten Investitionen in Marketing, neue Produkte sowie einen systematischen Ausbau des Verkaufs nachhaltig zu entwickeln, erweist sich als sehr erfolgreich. Sowohl Eichhof Getränke als auch unsere Farbmetriktochter Datacolor erzielten im Berichtsjahr Spitzenumsätze. Eichhof Getränke weitete als bedeutendste unabhängige Brauerei der Schweiz mit einem verjüngten und äusserst motivierten Führungs- und Verkaufsteam ihr Vertriebsgebiet in der gesamten Deutschschweiz, dem Tessin sowie mit Bierspezialitäten und internationalen Bieren auch in der Westschweiz systematisch aus. Erneut erzielte Eichhof mit eigenen Bieren einen Rekordausstoss. Im Mai übernahm Eichhof das Biergeschäft der Liestaler Traditionsbrauerei Ziegelhof. Mit dem Markteintritt in der Nordwestschweiz verfügt Eichhof jetzt auch in dieser wichtigen Region über einen eigenen, leistungsstarken Vertrieb. Das mit zweistelligen Zuwachsraten erneute Spitzenresultat der Eichhof Kellerei St. Georg im stark fragmentierten Schweizer Weinmarkt unterstreicht den Erfolg des vor allem auf die Bedürfnisse der Gastronomie ausgerichteten umfassenden Getränkeangebots. Datacolor nutzte mit zielgerichteten Investitionen in Marketing, Verkauf und neue Produkte die Chancen, die sich aus dem Konsolidierungsprozess in der Farbmanagementindustrie ergeben. Im Berichtsjahr verzeichnete Datacolor's Consumer-Bereich mit den international mehrfach ausgezeichneten, innovativen Spyder- und den neu eingeführten PrintFIXProdukten zur Farbkalibrierung von Bildschirmen, Projektoren und Druckern erneut hohe Zuwachsraten. Auch im industriellen Sektor hat Datacolor wieder zugelegt. Das Farbmanagementunternehmen baute seine führende Position im internationalen Textilmarkt aus, gewann zwei renommierte deutsche Autohersteller als Neukunden und ist auf dem Weg, sich als starker Partner weltweit tätiger Autokonzerne zu etablieren. Datacolor's Industriebereich ist im Berichtsjahr auch in der Farben-, Lack- und Kunststoffindustrie erfolgreich weiter gewachsen. Eichhof Immobilien setzte mit der Fertigstellung des vom renommierten Architekten Theo Hotz mit einem Investitionsvolumen von CHF 14 Mio. erstellten Wohn- und Geschäftshauses ein neues Wahrzeichen am Luzerner Pilatusplatz. Die erfreulich grosse Nachfrage erlaubt Eichhof eine sorgfältige Auswahl der Mietinteressenten vorzunehmen und den Mieter-Mix zu optimieren. Die hohe Ertrags- und Finanzkraft unterstützt ein weiterhin schnelles und rentables Wachstum der Eichhof Gruppe. Zudem werden konsequent Chancen für zielgerichtete Akquisitionen zum Ausbau des Vertriebs im Getränkegeschäft und von innovativer Farbsensortechnologie für Datacolor wahrgenommen. Die Eichhof Gruppe strebt mit der dynamischen Umsetzung ihrer erfolgreichen Strategie weiterhin ein nachhaltiges und rentables Wachstum an. Eichhof Holding AG Werner Dubach Verwaltungsratspräsident 3 www.global-reports.com Fünfjahresübersicht KENNZAHLEN GRUPPE in Mio. CHF 2006 2005 2004 2003 2002 Bruttoumsatz 294,9 274,7 278,1 283,3 281,4 7,4% -1,2% -1,8% 0,7% -2,7% 205,4 194,1 194,1 200,8 196,4 Veränderung gegenüber Vorjahr in % 5,8% 0,0% -3,3% 2,2% -0,4% Datacolor 86,2 78,2 75,8 79,9 80,4 10,2% 3,2% -5,1% Veränderung gegenüber Vorjahr in % Eichhof Getränke Veränderung gegenüber Vorjahr in % Eichhof Immobilien 1) -0,6% -10,1% 3,3 2,4 8,4 2,7 4,6 Veränderung gegenüber Vorjahr in % 37,5% -71,4% 210,3% -41,1% 76,9% Nettoumsatz 273,4 254,9 259,7 265,7 263,8 7,3% -1,8% -2,3% 0,7% -3,4% 185,2 174,8 176,0 184,0 179,7 Veränderung gegenüber Vorjahr in % 5,9% -0,7% -4,3% 2,2% -0,4% Datacolor 84,8 77,8 75,4 79,1 79,5 Veränderung gegenüber Vorjahr in % 9,1% 3,1% -4,7% 3,4 2,3 8,3 2,6 4,6 47,8% -71,8% 210,3% -41,1% 76,9% 12,9 8,2 Veränderung gegenüber Vorjahr in % Eichhof Getränke Eichhof Immobilien 1) Veränderung gegenüber Vorjahr in % EBIT 18,0 Veränderung gegenüber Vorjahr in % 2,3% 17,6 2) -27,6% 24,3 88,0% -0,6% -10,1% 57,8% 140,7% in % des Nettoumsatzes 6,6% 6,9% 9,4% 4,9% 3,1% in % des durchschn. Nettobetriebsvermögens 8,4% 7,9% 13,5% 6,9% 4,3% Reingewinn 15,7 14,9 2) Veränderung gegenüber Vorjahr in % 5,4% in % des Nettoumsatzes in % des durchschn. Eigenkapitals Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit -19,0% 18,4 8,1 4,6 125,8% 75,5% 9,5% 5,7% 5,8% 7,1% 3,1% 1,7% 15,4% 14,9% 19,0% 8,2% 4,2% 33,9 24,6 33,5 33,7 29,9 Veränderung gegenüber Vorjahr in % -0,6% 12,7% -11,8% in % des Nettoumsatzes 12,3% 13,2% 11,5% Geldfluss aus Investitionstätigkeit Veränderung gegenüber Vorjahr in % in % des Geldflusses aus betrieblicher Tätigkeit Free Cash Flow (ohne Akquisitionen) Veränderung gegenüber Vorjahr in % in % des Nettoumsatzes 37,8% 170,3% 12,8% 9,3% -21,4 -10,7 -5,3 -9,6 -14,6 100,0% 101,9% -44,8% -34,2% 22,7% 63,9% 31,8% 17,7% 28,3% 59,3% 24,3 9,8 18,2 23,4 25,2 -22,2% -7,1% 3,7% 6,7% 9,2% 9,7% 148,0% -436,7% 9,1% 1) Enthält Gewinn aus Verkauf Liegenschaft von TCHF 1 316 im 2006, TCHF 5 964 im 2004 sowie TCHF 1 973 im 2002. 2) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 3,7% 4 www.global-reports.com Fünfjahresübersicht KENNZAHLEN GRUPPE in Mio. CHF 2006 2005 2004 2003 2002 Total Aktiven 265,2 263,0 273,4 263,0 293,4 Eigenkapital 107,4 96,8 5) 102,6 90,8 107,9 in % der Aktiven 40,5% 36,8% 37,5% 34,5% 36,8% Durchschnittliches Nettobetriebsvermögen 6) 214,8 221,9 220,4 232,7 232,4 Nettoverschuldung 49,4 58,6 57,9 81,4 79,3 Gearing in % 1) 46% 61% 56% 90% 73% Zinsdeckungsgrad 4,8 4,4 5,6 2,7 1,5 Anzahl Mitarbeitende 711 688 669 662 676 Personalaufwand 71,4 64,6 5) 62,1 64,3 70,9 Anzahl Aktien 2) 154 255 154 984 162 983 174 956 185 939 Angaben pro Aktie 2) Gewinn pro Aktie in CHF (unverwässert) Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit in CHF Eigenkapital in CHF Dividende in CHF Nennwertrückzahlung in CHF Optionen aus Aktienrückkauf in CHF Total Ausschüttung in CHF Aktienkurs per 30.09. in CHF Rendite in % 4) 101,6 217,3 696,1 80 3) 0 0 80 1 600 5,0% 96,1 5) 112,6 217,2 183,6 624,4 5) 629,8 46,5 193,9 519,2 24,9 132,1 580,5 55 0 0 15 0 25 28 0 0 0 24 30 55 1 410 3,9% 40 1 070 3,7% 28 700 4,0% 54 600 9,0% 1) Nettoverschuldung (Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen) in Prozent des Eigenkapitals. 2) Berechnet aufgrund der durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien (ausgegebene Aktien abzüglich Aktien im Eigenbesitz) und konsolidierter Zahlen. 3) Gemäss Antrag des Verwaltungsrates vom 15. November 2006. 4) Ausschüttung in Prozent des Aktienkurses per 30.09. (Gesamtausschüttung inklusive Dividende, Nennwertrückzahlung und Put Option). 5) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 6) Das Nettobetriebsvermögen beinhaltet ebenfalls die Renditeliegenschaften. 5 www.global-reports.com Corporate Governance GRUPPENSTRUKTUR Funktionen und Aufgaben der Eichhof Holding AG Die Eichhof Holding AG versteht sich als aktive Investorin in den drei Geschäftsbereichen der Eichhof Gruppe: Eichhof Getränke, Datacolor und Eichhof Immobilien. Sie führt diese Geschäftseinheiten mittels Zielvorgaben, begleitet den Planungsprozess und kontrolliert die Einhaltung der Budgetvorgaben. Nach Genehmigung der Dreijahresplanung und des Budgets durch den Verwaltungsrat handeln die Geschäftsleitungen der drei Geschäftsbereiche innerhalb des Budgets und der Kompetenzregelung eigenverantwortlich. Die Eichhof Holding AG ist ferner für die Konsolidierung, die Finanzierung, das Controlling, das Asset Management der Gruppe sowie die Investor Relations zuständig. Verwaltungsrat Interne Revision Stefan Dobler, Controller Eichhof Holding AG Werner Dubach, CEO Roland Kleeb, CFO Eichhof Getränke Datacolor Eichhof Immobilien Marcel Erne, CEO Terry L. Downes, CEO Christof Scherer, Architekt Eichhof Biere Internationale Premium Biere Wein und Spirituosen Alkoholfreie Getränke Farbmessung Farbmanagement, -kalibrierung und -kommunikation, Laborfärbapparate Bewirtschaftung Entwicklung Bauprojekt Management Die Eichhof Holding AG ist eine Schweizerische Aktiengesellschaft mit Sitz in Luzern. Die Beteiligungsübersicht befindet sich auf Seite 62; die Angabe der Marktkapitalisierung auf Seite 71. Es bestehen keine offenlegungspflichtigen Kreuzbeteiligungen. Strategie Die Eichhof Gruppe erbringt Marktleistungen in den beiden Kerngeschäften Getränke mit Herstellung und Vertrieb in der Schweiz sowie Farbmessung, -management, -kommunikation und -kalibrierung weltweit. Sie strebt dynamisches Wachstum durch innovative Produkte, Intensivierung der Marktdurchdringung, Aufbau neuer Märkte sowie Allianzen und Akquisitionen an. Das Angebot umfasst qualitativ und leistungsmässig kompetitive und den Kundenbedürfnissen angepasste Produkte und Systemlösungen mit hohem Wertschöpfungspotential. Die Marktführerschaft wird in definierten Kundensegmenten sowie geografischen Märkten angestrebt. Die Unternehmensleistung wird durch eine flexible, schlanke und kundenorientierte Organisation erbracht. Die Produktionstiefe wird auf das strategisch Notwendige beschränkt. Die Renditeliegenschaften sind ein Anlagegut, welches durch Renditeoptimierung sowie Entwicklung mittelfristig marktfähig gemacht wird. Neben einer stabilen Aktionärsbasis zur Verfolgung der längerfristigen Ziele wird eine breite Streuung der Eichhof Aktien angestrebt. 6 www.global-reports.com Corporate Governance GESELLSCHAFTSORGANE Eichhof Holding AG Verwaltungsrat Werner Dubach, 1943, CH Präsident und Delegierter, Verwaltungsrat seit 1981, gewählt bis 2007 Dipl. Ing. Chem. ETH Zürich, MBA Seit 1981 als CEO und Delegierter des Verwaltungsrates Bis 1981 als Direktor der Brauerei 1970 Technischer Leiter bei der Brauerei Eichhof Conzzeta Holding, Zürich, Mitglied des Verwaltungsrates Peter Beglinger, 1945, CH Verwaltungsrat seit 1992, gewählt bis 2008 Dr. iur. Universität Zürich Anwaltskanzlei in Zürich, Konsulent Seit 1979 eigene Anwaltskanzlei in Zürich 1976–78 Rechtskonsulent Konzernleitung Jacobs AG 1974–1976 Anwaltskanzlei Wenger & Vieli, Zürich 1974 Rechtsanwaltspatent Altin AG, Baar, Präsident des Verwaltungsrates Hans Peter Wehrli, 1952, CH Verwaltungsrat seit 2001, gewählt bis 2009 Dr. oec. publ. Universität Zürich Ordentlicher Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Zürich Präsident des Verwaltungsrates Swiss Prime Site AG, Olten, Präsident des Verwaltungsrates Fritz Gantert, 1958, CH Verwaltungsrat seit 2004, gewählt bis 2007 Dr. sc. techn., Dipl. Masch.Ing. ETH Zürich 2001 bis 2006 CEO der Schaffner Gruppe 1998 bis 2001 Sarna Kunststoff Holding AG 1988 bis 1998 Ascom Belimo Holding AG, Wetzikon, Fritz Gantert, Werner Dubach, Hans Peter Wehrli, Peter Beglinger 7 www.global-reports.com Corporate Governance Wahl und Amtszeit Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden durch die Generalversammlung für eine individuelle Amtsdauer von drei Jahren gewählt. Bei Neuwahlen tritt der gewählte Kandidat in die Amtszeit des Vorgängers ein. Es gibt keine Amtszeitbeschränkung. Interne Organisation Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst. Er bezeichnet die Mitglieder der Kommissionen und die Sekretärin. Aufgaben Der Verwaltungsrat ist das oberste Exekutivorgan der Holding. Er fasst die für die grundlegende Tätigkeit bestimmenden Beschlüsse und übt die Oberaufsicht über die Geschäftsführung aus. Kommissionen Zur Unterstützung seiner Arbeit hat der Verwaltungsrat Kommissionen geschaffen. Ihnen kommt primär die Aufgabe zu, Geschäfte vorzubereiten und die Umsetzung von Beschlüssen zu überwachen. Überdies kann der Verwaltungsrat den Kommissionen die endgültige Erledigung bestimmter Geschäfte delegieren, sofern es sich hierbei nicht um von Gesetzes wegen unübertragbare Aufgaben handelt. Der Verwaltungsrat hat zwei Kommissionen (zu dem als Aufsichts- und Kontrollinstrument eingesetzten Steuerungskomitee vgl. Seite 16) eingesetzt, die Finanzkommission sowie die Personal- und Lohnkommission. – Die Finanzkommission bereitet die Finanzplanung, die Budgets sowie die Abschlüsse zuhanden des Verwaltungsrates vor. Sie gibt unter anderem Anweisungen und überprüft die Durchführung der Liquiditätsverwendung und des Asset Managements. – Die Personal- und Lohnkommission erarbeitet Vorschläge für die Entschädigung des Verwaltungsrates. Ferner unterbreitet die Kommission dem Verwaltungsrat Vorschläge zur Besetzung des CEO der Holding und wählt den CFO der Holding sowie die CEO’s der Geschäftsbereiche. Die Kommission legt die fixen und variablen Entschädigungen der obersten drei Führungsebenen unter Berücksichtigung der Personalmarktsituation, der Leistung sowie der Erreichung gesetzter Ziele fest. Bei der Behandlung der Entschädigung eines Mitglieds der Personal- und Lohnkommission tritt dieses in den Ausstand. Finanzkommission: Werner Dubach, Roland Kleeb Personal- und Lohnkommission: Dr. Peter Beglinger Arbeitsweise des Verwaltungsrates und seiner Kommissionen Der Verwaltungsrat tagt so oft es die Geschäfte erfordern, mindestens jedoch viermal pro Jahr. Hinzu kommen die Sitzungen seiner Ausschüsse und Kommissionen. Die Sitzungen des Verwaltungsrates dauern in der Regel zwischen einem halben und einem Tag. 2006 wurde folgende Anzahl Sitzungen abgehalten: – Verwaltungsrat – Finanzkommission – Personal- und Lohnkommission 4 4 5 8 www.global-reports.com Corporate Governance Kompetenzregelung Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat vertritt die Gesellschaft nach aussen und leitet sämtliche Geschäfte der Gesellschaft, soweit sie nicht nach Gesetz, Statuten oder Reglementen einem anderen Organ der Gesellschaft übertragen sind. Der Verwaltungsrat hat insbesondere die folgenden unübertragbaren und unentziehbaren Aufgaben: a) b) c) d) e) Oberleitung der Gesellschaft und Erteilung der nötigen Weisungen; Festlegung der Organisation; Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie der Finanzplanung; Ernennung und Abberufung der mit der Geschäftsführung betrauten Personen; Oberaufsicht der mit der Geschäftsführung betrauten Personen, namentlich im Hinblick auf die Befolgung der Gesetze, Statuten, Reglemente und Weisungen; f) Erstellung des Geschäftsberichtes, Vorbereitung der Generalversammlung, Ausführung der Beschlüsse der Generalversammlung; g) Benachrichtigung des Richters im Falle einer Überschuldung. Der Verwaltungsrat delegiert, insofern Gesetz, Statuten und Weisungen des Verwaltungsrates nichts anderes vorsehen, die operationelle Führungsgewalt des Unternehmens und der Gruppe an den Delegierten des Verwaltungsrates (CEO) zusammen mit dem Recht, diese weiterzudelegieren. Die Kompetenzregelung zwischen dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung ist im Organisationsreglement der Gesellschaft festgehalten. Geschäftsleitung Mitglieder der Geschäftsleitung sind Personen, welche vom Verwaltungsrat, der Personal- und Lohnkommission sowie dem Delegierten ernannt werden. Informations- und Kontollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung informiert den Verwaltungsrat monatlich über die aktuelle Geschäftslage sowie über Bilanz und Erfolgsrechnung. Folgende Stellen tragen ebenfalls zur ordentlichen Entscheidungsfindung bei: – Externe Revisionsstelle KPMG Fides Peat, Root/Luzern (Revisionsstelle für die Eichhof Holding AG und die Konzernprüferin der Eichhof Gruppe), deren Prüfung in Übereinstimmung mit schweizerischem Recht und nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie nach den International Standards on Auditing (ISA) erfolgt. – Interne Revision und Risikomanagement, welche die internen Kontrollsysteme (IKS) und die Risiken sowie Massnahmen zur Verbesserung bzw. zur Reduktion derer überwachen. Kreuzverflechtungen Werner Dubach ist auch Verwaltungsrat von Conzzeta, Peter Beglinger von Altin, Hans Peter Wehrli von Belimo und Swiss Prime Site. 9 www.global-reports.com Corporate Governance HOLDING Management Werner Dubach, 1943, CH Präsident und Delegierter Dipl. Ing. Chem. ETH Zürich, MBA Seit 1981 als CEO und Delegierter des Verwaltungsrates, bis 1981 als Direktor der Brauerei, 1970 Technischer Leiter bei der Brauerei Eichhof, VR Conzzeta Holding, Zürich Roland Kleeb, 1966, CH CFO Betriebsökonom HWV, Dipl. Treuhandexperte Seit 1.6.2002 CFO, 2000–2002 Geschäftsführer der Cofis Treuhand AG, Zürich, 1992–2000 Geschäftsführender Partner der Kleeb & Partner Wirtschaftstreuhand AG, Zürich Franziska Weissen, 1967, CH Sekretariat VR und CEO Direktionsassistentin mit Eidg. FA Seit 1.8.1998 Direktionsassistentin, 1995–1998 Key Account Manager Swissair Christof Scherer, 1968, CH Bereichsleiter Eichhof Immobilien Architekt HTL, Wirtschaftsingenieur FH Seit 1.9.1999 Leiter Liegenschaften der Brauerei Eichhof, 1992–1999 Bauprojektleiter in einem Architekturbüro Roland Kleeb, Christof Scherer, Franziska Weissen, Werner Dubach 10 www.global-reports.com Corporate Governance GESCHÄFTSBEREICHE Geschäftsleitung Eichhof Getränke Marcel Erne, 1948, CH Geschäftsleiter Lic. oec. HSG Seit 1986 Direktor Eichhof Getränke AG, Luzern Bis 1986 Marketing-/Verkaufsdirektor Unilever SUVA Luzern, Mitglied des Verwaltungsrates Rolf Nüesch, 1960, CH Finanzen und Informatik Eidg. dipl. Buchhalter/Controller Seit 1.5.1991 Leiter Finanzen und Informatik Eichhof Getränke AG 1988–1991 Finanzbuchhalter Brauerei Eichhof 1987–1988 Revisionsassistent Schweiz. Treuhandgesellschaft Alex Eigenmann, 1952, CH Marktregion Zürich/Basel/Ostschweiz Betriebsökonom HWV Seit 1994 Eichhof Getränke AG 1987–1993 Marketing-/Verkaufsleiter Hawe-Neos Dental Bis 1987 Marketing Manager Unilever Andreas Gerichhausen, 1961, D Technik Dipl. Ing. Brauwesen Seit 1.11.1996 Eichhof Getränke AG 1988–1996 Leitende Funktionen Dortmunder Brau Union AG Beat Forster, 1963, CH Logistik Eidg. dipl. Logistikleiter Seit 1995 Eichhof Getränke AG 1991–1995 Lagerleiter/Disponent Lufricsa 1990–1991 Disponent Etienne Horw Martin Läuppi, 1966, CH Marketing Betriebsökonom HWV, Marketing Seit 2006 Eichhof Getränke AG, 2001–2006 Group Brand Manager Beiersdorf AG, Münchenstein Rainer Keller, 1961, CH Marktregion Mittelland/Nordöstliche Zentralschweiz und Tessin Diplom FH Executive Master of Business Administration EMBA Seit 1994 Eichhof Getränke AG, 1989–1994 Gruppenleiter Produkteplanung Logistik, Feller AG, Horgen René Koller, 1960, CH Marktregion Zentralschweiz/Bern Eidg. dipl. Verkaufsleiter, Diplom FH Executive Master of Business Studies Seit 1998 Eichhof Getränke AG 1984–1998 Geschäftsführer Koller & Stutz AG, Ebikon Richard Keiser, 1964, CH Detailhandel/Getränkehandel Eidg. dipl. Verkaufsleiter Seit 2001 Eichhof Getränke AG, 1998–2001 Verkaufsleiter Villars Maître Chocolatier, Fribourg Rainer Keller, Alex Eigenmann, Martin Läuppi, René Koller, Marcel Erne, Andreas Gerichhausen, Beat Forster, Richard Keiser, Rolf Nüesch 11 www.global-reports.com Corporate Governance Geschäftsleitung Datacolor Terry L. Downes, 1945, USA President and CEO BS of Chemistry; MBA, Seit 1973 Leitende Funktionen Datacolor, 1969–1973 Research Chemist, Burlington Industry John M. Scott, 1955, USA CFO BS of Accounting, MBA Seit September 2006 bei Datacolor 2003–2006 Senior Finance Director Church & Dwight Co. Inc., 2000–2003 Division Controller Glaxo SmithKline 1993–2000 Bertelsmann AG Christopher J. Boston, 1967, UK Software Solutions BS in Computation, MS in Computation Seit 1997 Leiter Software Solutions Datacolor 1996–1997 Technical Director Colorite UK Ltd. 1991–1996 Postgraduate Research, UMSIT UK Gary Brennan, 1962, USA Human Resources BS of Business Administration Seit 2001 bei Datacolor 2000–2001 Director HR Global Metro Networks 1996–2000 Manager HR Teleglobe Communications Inc. Henry Frese, 1950, USA Business Unit Pigment Color Solutions BS of Materials Engineering, MBA Finance Seit 2004 bei Datacolor 2001–2003 Divisional President Phoenix Data Systems 1977–2001 Leitende Funktionen Air Products and Chemicals Brian Levey, 1957, USA Business Unit ColorVision BS of Chemistry Seit 1996 Leitende Funktionen Datacolor 1984–1996 Leitende Funktionen Beckmann Instruments Steve Shaw, 1958, Taiwan Business Unit Textile Solutions BA of Social Science, Ph.D. Textile Management Seit 1996 Leitende Funktionen Datacolor 1994–1995 Managing Director Gain Associate David E. Slocum, 1952, USA Development and Manufacturing BS of Management Seit 1999 bei Datacolor 1998–1999 Automated Precision, Inc. 1997–1998 Vice President Product Development and Marketing SMX Corp. 1989–1997 Division Manager L.S. Starrett Liz Walker, 1951, USA Marketing Communications BA of Education, MBA Marketing Seit 2003 bei Datacolor 1999–2003 Director of Marketing, Schering Plough Pharmaceutical Company 1996–1999 Lexmark Gary Brennan, Christopher J. Boston, Brian Levey, Liz Walker, Henry Frese, David E. Slocum, John M. Scott, Terry L. Downes, Steve Shaw 12 www.global-reports.com Corporate Governance Geschäftsleitung Weitere Tätigkeiten und Interessensbindungen Geschäftsleitungsmitglieder haben keine dauernden Leitungs- und Beratungsfunktionen für wichtige Interessensgruppen und bekleiden weder amtliche noch politische Ämter. Managementverträge Es bestehen keine Managementverträge. Entschädigungen, Beteiligungen, Darlehen Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und Beteiligungsprogramme Der Verwaltungsrat legt auf Vorschlag der Personal- und Lohnkommission die Vergütungen an die Verwaltungsräte fest. Die Personal- und Lohnkommission legt auch die Vergütungen der Mitglieder der Geschäftsleitung fest. Die Grundlagen und Elemente der Entschädigungen und Beteiligungen amtierender und ehemaliger Mitglieder des Verwaltungsrates bzw. der Geschäftsleitung sind die folgenden: Entschädigung an amtierende Organmitglieder Verwaltungsrat Die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates beziehen für ihre Tätigkeit eine feste sowie eine dem Geschäftserfolg entsprechende variable Entschädigung. Einen durch den Verwaltungsrat festgelegten Teil der Entschädigung können die Mitglieder des Verwaltungsrates in Form von Optionen auf Namenaktien der Eichhof Holding AG beziehen. – Die Barvergütung an die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates der Eichhof Holding AG belief sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf TCHF 153. Zusätzlich bezogen die nicht exekutiven Verwaltungsräte 420 Aktienoptionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option. – Die Barvergütung an die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats der Eichhof Holding AG belief sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf TCHF 92. Zusätzlich bezogen die exekutiven Verwaltungsräte 300 Aktienoptionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option. Die höchste Gesamtentschädigung an ein Mitglied des Verwaltungsrates beträgt TCHF 1 789 und wurde an den Verwaltungsratspräsidenten für seine Tätigkeit im Verwaltungsrat und als Chief Executive Officer des Konzerns ausbezahlt. Zudem bezog der Verwaltungsratspräsident im Berichtsjahr 1 900 Optionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option. Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung erhält neben einer festen auch eine variable Entschädigung. Die Bemessung der variablen Entschädigung ist abhängig vom Erreichen der Unternehmens- sowie der persönlichen Leistungsziele. Die Personal- und Lohnkommission legt die Bonuszahlungen in bar und in Optionen für die Mitglieder der Geschäftsleitung fest. Die zwanzig Geschäftsleitungsmitglieder erhielten im Geschäftsjahr 2005/06 gesamthaft fixe Saläre von CHF 4,74 Mio. sowie als variabler Bonus CHF 1,88 Mio. und bezogen 2 360 Aktienoptionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option. Aktienzuteilung im Berichtsjahr Im Berichtsjahr wurden keine Aktien zugeteilt. 13 www.global-reports.com Corporate Governance Aktienbesitz und Optionen Am 30. September 2006 besassen amtierende Organmitglieder folgende Anzahl Eichhof-Aktien: – Exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates sowie die Mitglieder der Geschäftsleitung sowie diesen nahestehende Personen: 54 995 Aktien und 7 060 Optionen. – Nicht exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates sowie diesen nahestehende Personen: 505 Aktien und 970 Optionen. Der Optionsplan hat zum Ziel, die Beteiligung der Geschäftsleitung am Aktienkapital der Eichhof Holding AG zu fördern und damit eine erhöhte Identifikation mit den Unternehmenszielen zu erreichen sowie die Interessen des Managements an die Interessen der Aktionäre anzugleichen. Die Aktienoptionen bleiben für drei Jahre gesperrt und ermächtigen im Verhältnis 1:1 zum Bezug von Namenaktien. Detailangaben siehe finanzielle Berichterstattung, Seite 40 sowie 56, Erläuterung 18. Organdarlehen Es bestehen keine Organdarlehen. Entschädigung an ehemalige Organmitglieder Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder wurden keine ausbezahlt. Zusätzliche Honorare und Vergütungen Es werden keine zusätzlichen Honorare und Vergütungen an Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung sowie ihnen nahestehende Personen ausbezahlt, welche die Hälfte der ordentlichen Entschädigung der betreffenden Organperson erreichen oder überschreiten. Informationen für den Investor Aktienkapital Das Aktienkapital beträgt CHF 167 704 und ist in 167 704 Namenaktien à CHF 1 Nominalwert eingeteilt. Die Namenaktien berechtigen an der Generalversammlung zu einer Stimme, sofern der Aktionär im Aktienbuch der Eichhof Holding AG mit Stimmrecht eingetragen ist. Genehmigtes und bedingtes Kapital Es besteht kein genehmigtes Kapital. Das Aktienkapital wurde an der Generalversammlung 2003 im Maximalbetrag von CHF 8 800 durch Ausgabe von 8 800 Namenaktien im Nennwert von CHF 1 erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung wurde zur Ausübung von Optionsrechten der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung geschaffen. Bis zum 30. September 2006 wurden 3 880 Optionen ausgeübt. Per 30. September 2006 beträgt das bedingte Kapital CHF 4 920. Bezüglich Bedingungen und Modalitäten wird auf die Erläuterung 18 auf Seite 56 verwiesen. Kapitalveränderungen An der Generalversammlung 2005 wurde beschlossen, die durch die Gesellschaft zurückgekauften 13 667 eigenen Aktien im Nennwert von je CHF 1 zu vernichten. Kapitalveränderungen infolge ausgeübter Optionen siehe Erläuterung 18 auf Seite 56 und konsolidierter Eigenkapitalnachweis Seite 36. Genusscheine und Partizipationsscheine Es bestehen keine Genuss- und Partizipationsscheine. Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen. Wandelanleihen und Optionen Die Eichhof Holding AG hat keine Wandelanleihen ausstehend. Bezüglich Optionen wird auf die Angaben unter „Entschädigungen“ sowie auf die Erläuterung 18 der finanziellen Berichterstattung auf Seite 56 verwiesen. 14 www.global-reports.com Corporate Governance Aktienkotierung Die Aktien der Eichhof Holding AG sind unter der Valorennummer 853 104 an der SWX Swiss Exchange Zürich kotiert. Einen Überblick über die Börsenkotierung sowie Angaben zur Marktkapitalisierung geben die Informationen für den Investor auf Seite 71. Rechtsstellung der Aktionäre Aktionäre Schweizerischer Aktiengesellschaften verfügen kraft Gesetzes über ausgebaute Mitwirkungs- und Schutzrechte. Im Bereich der Mitwirkungsrechte werden die aktienrechtlichen Bestimmungen durch die Gesellschaftsstatuten ergänzt. Diese sehen vor, dass die Einberufung der Generalversammlung gemäss OR u.a. durch einmalige Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt sowie durch schriftliche Einladung orientierungshalber an die eingetragenen Aktionäre erfolgt, dass die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes bis spätestens 40 Tage vor dem Datum der Generalversammlung verlangt werden kann und dass jeder Aktionär seine Aktien an der Generalversammlung – neben dem vom Gesetz vorgesehenen unabhängigen Stimmrechtsvertreter – durch einen schriftlich bevollmächtigten Aktionär vertreten lassen kann. Stimmrechtsbeschränkung Stimmberechtigt ist jeder Aktionär, der im Aktienbuch mit Stimmrecht eingetragen ist. Während 20 Tagen vor der Generalversammlung werden keine Eintragungen im Aktienbuch vorgenommen. Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Eintragung im Aktienbuch Der Eintrag von Erwerbern ins Aktienbuch der Eichhof Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden. Kreuzbeteiligungen Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen. Beteiligungen an Gesellschaften Es bestehen keine Beteiligungsquoten an kotierten Gesellschaften. Die Beteiligungsquoten an nicht kotierten Gesellschaften sind auf Seite 62 aufgeführt. Bedeutende Aktionäre Siehe finanzielle Berichterstattung Eichhof Holding AG, Seite 67. Angebotspflicht Es bestehen keine statutarischen Regelungen bezüglich Angebotspflicht. Kontrollwechselklausel Es besteht keine Kontrollwechselklausel. 15 www.global-reports.com Corporate Governance Revisionsstelle Dauer des Mandates und Amtsdauer des leitenden Revisors Als Revisionsstelle und Konzernprüferin der Eichhof Holding AG ist die KPMG Fides Peat, Root/Luzern gewählt. Beide Mandate werden von der Generalversammlung der Eichhof Holding AG auf jeweils ein Jahr vergeben. Der KPMG wurde das Mandat erstmals 1992 übertragen. Markus Forrer ist leitender Revisor seit dem Geschäftsjahr 2001/02. Revisionshonorar Die KPMG erhielt für das Berichtsjahr 2005/06 ein Revisionshonorar von TCHF 498. Zusätzliche Honorare Die KPMG hat zusätzlich zum Revisionshonorar für TCHF 720 andere Dienstleistungen erbracht. Im wesentlichen sind Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prüfung eines Übernahmeangebots für die Amazys Holding AG erfolgt. Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision Der Verwaltungsrat trifft sich mindestens zweimal pro Jahr mit dem Mandatsleiter der Revisionsstelle, wobei u.a. die Planung und Durchführung der Revision, die Festlegung des Schwerpunktprüfungsprogrammes und die Erkenntnisse daraus, die wesentlichen Punkte aus den Management Letters, die Berichte zu Spezialprüfungen sowie die Berichte der Revisionsstelle und des Konzernprüfers behandelt werden. Zur Steuerung der Revision sowie zur Kontrolle der Umsetzung von Vorschlägen der Revisionsstelle hat der Verwaltungsrat ein Steuerungskomitee eingesetzt, welches aus dem Delegierten des Verwaltungsrates, dem CFO der Eichhof Holding AG sowie dem Mandatsleiter zusammengesetzt ist und das während den Revisionsarbeiten in regelmässigem Abstand zusammen kommt. Informationspolitik Publikationen Die Eichhof Holding AG publiziert den Halbjahresbericht sowie den ausführlichen Geschäftsbericht nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Zusätzlich werden Aktionäre und Kapitalmarkt mittels Medieninformationen über aktuelle Veränderungen und Entwicklungen informiert. Als an der SWX Swiss Exchange kotiertes Unternehmen untersteht die Eichhof Holding AG insbesondere auch der Pflicht zur Bekanntgabe kursrelevanter Ereignisse (ad-hoc-Publizitätspflicht). Ferner steht für Informationen über die Unternehmensgruppe die Webseite www.eichhof.com zur Verfügung. Termine Generalversammlung: Halbjahresbericht: Publikation Jahresergebnis: Bilanzkonferenz: Generalversammlung: 18. Januar 2007 8. Mai 2007 6. November 2007 4. Dezember 2007 17. Januar 2008 16 www.global-reports.com www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 EICHHOF GRUPPE Die Eichhof Gruppe steigerte den Bruttoumsatz im Geschäftsjahr 2005/06 um 7,4 Prozent auf CHF 294,9 Mio. Der EBIT übertraf mit CHF 18,0 Mio. das Vorjahr trotz erneut deutlich höherer Aufwendungen für Marketing und Verkauf und der Reingewinn nahm um 5,4 Prozent auf CHF 15,7 Mio. zu. Eichhof Getränke Eichhof Getränke erzielte im Geschäftsjahr 2005/06 mit einer Zunahme um 5,1 Prozent erneut einen Rekordausstoss von Eichhof Bier. Die Brauerei Eichhof hat damit ihren Anteil am Schweizer Biermarkt im Berichtsjahr wiederum deutlich ausgebaut. Mit der Übernahme des Biergeschäfts der Liestaler Traditionsbrauerei Ziegelhof im Mai 2006 realisierte Eichhof den Markteintritt in den Nordwestschweizer Getränkemarkt und verfügt jetzt auch in dieser interessanten Region über einen eigenen, schlagkräftigen Vertrieb. Die Verkäufe von Wein und Spirituosen erreichten mit einer deutlich über der Marktentwicklung liegenden Steigerung um 17,5 Prozent einen neuen Spitzenwert. Eichhof Getränke erzielte mit einer Zunahme des Bruttoumsatzes um 5,8 Prozent einen Rekordumsatz von CHF 205,4 Mio. und steigerte den EBIT um 14,1 Prozent markant auf CHF 14,4 Mio. Datacolor Der Consumer-Bereich von Datacolor übertraf mit den international mehrfach ausgezeichneten, innovativen Produkten zur Farbabstimmung von Bildschirmen, Projektoren und Druckern die Marktentwicklung im Detailhandel für Unterhaltungselektronik. Der Industriebereich von Datacolor baute seine führende Position in der internationalen Textilindustrie aus. In der Autoindustrie gewann Datacolor zwei renommierte deutsche Hersteller von Premium-Marken als Kunden und ist gut positioniert, sich als starker Partner weltweit tätiger Autokonzerne zu etablieren. Auch in der Farbenindustrie nahmen die Verkäufe erfreulich zu. Datacolor steigerte den Bruttoumsatz im Berichtsjahr um 10,2 Prozent auf CHF 86,2 Mio. Aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing- und Vertrieb der erfolgreichen Farbkalibriersysteme Datacolor-Spyder und Datacolor-PrintFIX sowie einer ausserordentlichen Lagerabschreibung infolge der Produktionsverlagerung nach China, erreichten der EBIT mit CHF 5,8 Mio. und die EBIT-Marge mit 6,9 Prozent die Vorjahreswerte nicht mehr. Eichhof Immobilien Eichhof Immobilien stellte im Berichtsjahr das vom renommierten Architekten Theo Hotz projektierte Wohn- und Geschäftshaus an prominenter Lage in Luzern fertig. Die Nachfrage für das Objekt mit rund 5000 m2 Verkaufsfläche, Büros, Stadtwohnungen und einer Parkgarage im Untergeschoss ist sehr erfreulich und erlaubt eine sorgfältige Auswahl der Mietinteressenten vorzunehmen und den Mieter-Mix zu optimieren. Die Entwicklung der ehemaligen Industrieliegenschaften und -grundstücke machen Fortschritte. Die Priorität liegt auf der optimalen Verkehrserschliessung zur intensiveren Nutzung des Eichhof-Vorgeländes und des an die Brauerei Eichhof anschliessenden Grosshofareals. Der Leerstand nahm im Berichtsjahr als Folge des Unwetterschadens im August 2005 an der Gewerbeliegenschaft DATACOLOR UMSATZ & EBIT-MARGE EICHHOF GETRÄNKE UMSATZ & EBIT-MARGE UMSATZANTEILE 2006 Mio. CHF % Mio. CHF % 250 10 100 200 8 80 150 6 60 100 4 40 50 2 20 0 0 10 8 6 4 2 0 -2 -4 0 2002 2003 2004 2005 Umsatz in Mio. CHF Ebit-Marge in % 2006 2002 2003 2004 2005 2006 Eichhof Getränke 68% Datacolor 31% Eichhof Immobilien 1% Umsatz in Mio. CHF Ebit-Marge in % 18 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Täschmatt (ehem. Salvis) in Reussbühl/Littau von 8 auf 16 Prozent zu. Erfreulicherweise konnten die Mieterträge mit CHF 2,4 Mio. trotzdem auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die Unterhalts- und Verwaltungskosten waren mit CHF 1,3 Mio. über Vorjahresniveau. Eichhof Immobilien realisierte im Geschäftsjahr 2005/06 aus dem Verkauf einer nicht mehr genutzten Depotliegenschaft in Brunnen einen ausserordentlichen Erlös vor Steuern von CHF 1,3 Mio. und steigerte den EBIT auf CHF 1,4 Mio. Finanzen Der Bruttogewinn der Eichhof Gruppe übertraf das Vorjahr mit CHF 138,9 Mio. um 5,5 Prozent. Alle Kerngeschäfte trugen zur Zunahme des Bruttogewinns bei. Die Bruttogewinnmarge ging aufgrund von ausserordentlichen Einmaleffekten wie Wertberichtigungen sowie Lagerabschreibungen infolge der Verlagerung der Datacolor-Produktion nach China leicht auf 50,8 Prozent zurück. Tiefere Amortisationskosten auf immateriellen Anlagen von CHF 1,2 Mio. wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus. Im Berichtsjahr fielen hingegen erhebliche einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Prüfung eines Übernahmeangebots für die Datacolor-Konkurrentin Amazys an. Der Steuersatz der Gruppe reduzierte sich aufgrund der Realisierung von Verlustvorträgen vorteilhaft von 16,8 Prozent auf 11,6 Prozent. Der Gewinn pro Aktie betrug CHF 101,6 (CHF 96,1). Mit CHF 265,2 Mio. blieb die konsolidierte Bilanzsumme trotz Nettoinvestitionen in das Anlagevermögen von über CHF 21,4 Mio. und der Rückzahlung von rund CHF 13,0 Mio. Verbindlichkeiten stabil. Der Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit nahm um CHF 0,2 Mio. leicht auf CHF 33,5 Mio. ab. Die Nettoverschuldung reduzierte sich um CHF 9,2 Mio. auf CHF 49,4 Mio. und das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital (Gearing) ging auf 46,0 Prozent zurück. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme übertraf mit 40,5 Prozent die Zielsetzung des Verwaltungsrats von rund 33 Prozent deutlich. Die Flüssigen Mittel und Finanzanlagen entsprachen mit CHF 32,3 Mio. 12,2 Prozent der Bilanzsumme. Die Nettoerträge aus Wertschriften und Finanzanlagen nahmen um 26,8 Prozent auf CHF 5,2 Mio. zu. Mit 15,4 Prozent weist Eichhof eine erfreuliche Eigenkapitalrendite aus. Eichhof Holding AG Die Eichhof Holding AG erzielte im Geschäftsjahr einen Gewinn von CHF 13,8 Mio. Der Ertrag aus Dividenden von Tochtergesellschaften belief sich auf CHF 12,0 Mio. Wertschriften- und Zinserträge betrugen CHF 8,0 Mio., der Finanzaufwand war CHF 4,8 Mio. Das Eigenkapital nahm um 15,6 Prozent auf CHF 53,0 Mio. zu. Ausblick Die Eichhof Gruppe wird weiterhin mit hohen Investitionen in Marketing und Verkauf, in neue Technologien und Produkte sowie einer kontinuierlichen Steigerung der Qualität des Immobilienportfolios die Voraussetzungen für dynamisches und nachhaltiges Wachstum konsequent stärken. Die hohe Ertrags- und Finanzkraft ermöglicht der Eichhof Gruppe, Akquisitionen zum Ausbau des Vertriebs und zur Entwicklung neuer innovativer Farbsensortechnologien rasch umzusetzen. Auch die geplanten Investitionen in die Effizienzsteigerung der Produktion von Eichhof Getränke und in ein eigenes Produktionsgebäude in Suzhou, China, werden die Rentabilität der Eichhof Gruppe weiter stärken. RENDITELIEGENSCHAFTEN ENTWICKLUNG CASH FLOW Mio. CHF Mio. CHF 40 80 35 70 30 60 25 50 20 15 10 5 0 33,9 24,3 24,6 29,9 33,5 33,7 25,2 23,4 12,1 Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit Free Cash Flow 9,8 2003 2004 2005 2006 10 8 40 30 20 46 40 2003 2004 45 53 10 0 2002 14 13 Differenz zu Marktwert Buchwert 2005 2006 19 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 EICHHOF GETRÄNKE Rekordumsatz mit Bier und Wein Eichhof Getränke erzielte im Geschäftsjahr 2005/06 ein ausgezeichnetes Ergebnis. Der erneute Rekordausstoss von Eichhof Bier übertraf das Vorjahr um 5,1 Prozent. Auch die Eichhof Kellerei St. Georg erzielte mit einer markanten Zunahme der Verkäufe von Wein und Spirituosen um 17,5 Prozent einen neuen Spitzenwert. Der Absatz von Mineral- und Süssgetränken übertraf das Vorjahr um 3,4 Prozent. Trotz anhaltendem Preiskampf im Segment der internationalen Markenbiere steigerten Miller Genuine Draft und Beck’s den Absatz sehr erfreulich. Weitere Zunahme der Rentabilität Das neue Spitzenergebnis mit einem um 5,8 Prozent höheren Bruttoumsatz von CHF 205,4 Mio. brachte eine deutliche Steigerung der Rentabilität. Der EBIT von 14,4 Mio. übertraf das Vorjahr um 14,1 Prozent. Die sehr erfreuliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2005/06 ist das Ergebnis konsequenter Investitionen in Marketing und Verkauf, der systematischen Fokussierung auf profitable Handelsprodukte sowie der Straffung der Abläufe und einer weiteren Effizienzsteigerung im Vertrieb. Mit den geplanten Investitionen in die Steigerung der Produktionseffizienz wird die Rentabilität von Eichhof Getränke weiter zunehmen. Spitzenjahr für Eichhof Bier Eichhof Bier “Gebraut mit frischem Quellwasser vom Pilatus” ist 2005/06 in der Deutschschweiz, im Tessin und mit einzelnen Bierspezialitäten auch in der Westschweiz sehr erfolgreich gewachsen. Der gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent höhere Rekordausstoss übertraf wiederum die Entwicklung des Schweizer Biermarkts, der eine Zunahme um 1,7 Prozent auf 4,2 Hektoliter bzw. 56,4 Liter pro Kopf verzeichnete. Im grossen Erfolg unserer beliebten Biere wie dem traditionellen Eichhof Lager, den erstklassigen Spezialitäten wie Eichhof Braugold und Eichhof Klosterbräu oder unserer attraktiven Trendbiere wie Eichhof Spiess oder Eichhof Lemon sowie auch saisonaler Spezialbiere wie Eichhof Sommerbier zahlen sich die in den letzten Jahren konsequent getätigten, grossen Investitionen in die Marke Eichhof, die Produktentwicklung und -pflege sowie die Stärkung des Vertriebs aus. Eichhof geniesst heute als bedeutendste unabhängige Schweizer Brauerei und als traditionelle, authentische und unverwechselbare Marke grosse Sympathie im Markt. Auch im Segment der alkoholfreien Biere baute Eichhof 2005/06 die Marktposition erneut aus, sowohl mit dem sehr beliebten Eichhof Alkoholfrei als auch mit Clausthaler, dem in Luzern abgefüllten und in der Schweiz exklusiv vertriebenen Klassiker unter den alkoholfreien Bieren. Markteintritt in der Nordwestschweiz Eichhof hat im Mai 2006 das Biergeschäft der regional gut verankerten Liestaler Traditionsbrauerei Ziegelhof übernommen. Damit weiteten wir unseren Vertrieb auf die interessante Region Nordwestschweiz aus und bieten nun auch in diesem Markt die Vorteile unserer leistungsfähigen Vertriebsorganisation sowie des hauptsächlich auf die Bedürfnisse der Gastronomie ausgerichteten Gesamtsortiments mit Eichhof Bieren, internationalen Premium-Bieren, alkoholfreien Getränken sowie Weinen und Spirituosen. UMSATZENTWICKLUNG EICHHOF BIERE 2002–2006 UMSATZANTEIL NACH ABSATZKANÄLEN Gastronomie 54% Detailhandel 24% Getränkehandel 16% Übrige 5% Mio. CHF UMSATZANTEIL NACH SORTIMENT Eichhof Biere Alkoholfreie Getränke Internat. Handelsbiere Wein/Spirituosen 43% 30% 13% 14% 86 84 82 80 78 76 74 72 70 68 2002 2003 2004 2005 2006 20 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Kostbare Rohstoffe wie natürliches Quellwasser, Hopfen und Malz 21 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Umfassendes Getränkevollsortiment für Gastronomie- und Handelskunden sowie Engagement bei verschiedenen Events 22 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Harter Wettbewerb für internationale Premium-Biere Der Wettbewerb im Segment der internationalen Premium-Biere hat sich als Konsequenz des anhaltenden Preiskampfs im Detailhandel weiter verschärft. Billigbiere, vorwiegend preisgünstige Dosenbiere aus Deutschland, konkurrenzieren die durch uns und unsere Tochtergesellschaft The Beer Company vertriebenen internationalen Premium-Biere wie Löwenbräu München, Pilsner Urquell, Foster’s oder Grolsch. Hingegen verzeichneten sowohl das von Eichhof in Luzern gebraute Miller Genuine Draft als auch die seit einem Jahr durch uns vertriebene Weltmarke Beck’s im Geschäftsjahr 2005/06 erfreuliche Absatzsteigerungen. Attraktives Handelssortiment Eichhof Getränke arbeitet in der Deutschschweiz und im Tessin eng mit führenden Mineralwasserproduzenten wie Henniez, Nestlé Waters oder Valser sowie Süssgetränkherstellern wie Coca Cola zusammen. Das Eichhof Getränkeangebot umfasst zudem die beliebten Eichhof Biere, exklusiv vertriebene internationale Premium- und Handelsbiere, Spirituosen und das erfolgreiche Weinsortiment der Eichhof Kellerei St. Georg. Der kundenorientierte Lieferservice von Eichhof Getränke ist spezifisch auf die Bedürfnisse der Gastronomie sowie auf den selbständigen Detail- und Getränkehandel, private Kunden und Festveranstaltungen ausgerichtet. Eichhof Kellerei St. Georg mit dynamischem Umsatzwachstum Die Eichhof Kellerei St. Georg verzeichnete 2005/06 ebenfalls ein Spitzenjahr. Mit einer deutlich über der Marktentwicklung liegenden Umsatzsteigerung um 17,5 Prozent hat sie ihre Position im stark fragmentierten und hart umkämpften Schweizer Weinmarkt wiederum ausgebaut. Der Erfolg im Weingeschäft ist auf die klare Strategie zurückzuführen, der Gastronomie und Privatkunden ein aktuelles, vielfältiges und attraktives Sortiment im mittleren Preissegment anzubieten. Im Berichtsjahr haben wir die Palette um unsere bisherigen erfolgreichen Produzenten wie Hess, Bodegas Lan, Tenuta Caparzo, Montresor, Rabl, Emery, Brivio mit Neuentdeckungen von prämierten Winzern vorwiegend aus der Bündner Herrschaft und dem Wallis, sowie aus dem aufstrebenden Markt Österreich, aus Italien und aus Spanien ergänzt. Die Zusammenarbeit mit der leistungsfähigen Eichhof-Vertriebsorganisation trägt wesentlich zum Erfolg der Eichhof Kellerei St. Georg bei. Sie garantiert den Kunden einen regelmässigen und schnellen, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Lieferservice. Für private und professionelle Kunden bietet die Kellerei St. Georg in eigenen Vinotheken und Getränkemärkten an 13 attraktiven Standorten in der Deutschschweiz ein vielfältiges Wein- und Spirituosen-Sortiment sowie eine breite Auswahl an Bieren, Mineralwasser, Süssgetränken und Säften. Leistungsfähige Logistik Die rasche und umfassende Belieferung von mehreren Tausend Kunden vorwiegend in der Gastronomie, dem Detailhandel und dem Getränke-Fachhandel ist eine der Kernkompetenzen von Eichhof Getränke. Mit leistungsfähigen, eigenen Verteilzentren in Luzern, Bellinzona, Zürich, Belp, Oftringen, Liestal und Erstfeld bietet die eigene Logistikorganisation einen kundenorientierten Lieferservice mit einer anerkannt hohen Dienstleistungsqualität. UMSATZENTWICKLUNG WEIN/SPIRITUOSEN 2002–2006 Reinach Mio. CHF Schöftland Olten 29 Oftringen Willisau Sursee Kriens 28 27 Münsingen 26 Regensdorf Steinhausen Ebikon Erstfeld Stans 25 24 23 22 21 2002 2003 2004 2005 2006 Vinotheken und Getränkemärkte der Eichhof Kellerei St. Georg 23 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 DATACOLOR Umsatz deutlich gesteigert Datacolor nutzte im Geschäftsjahr 2005/06 ihre Wachstumschancen im internationalen Markt für Farbmanagement-Lösungen und steigerte den Bruttoumsatz im Geschäftsjahr 2005/06 deutlich um 10,2 Prozent (in Lokalwährung um 7,3 Prozent) auf CHF 86,2 Mio. Wegen zusätzlicher Investitionen hauptsächlich in das Marketing- und den Vertrieb der erfolgreichen Farbkalibriersysteme DatacolorSpyder und Datacolor-PrintFIX sowie einer ausserordentlichen Lagerabschreibung infolge der Produktionsverlagerung nach China, erreichten der EBIT mit CHF 5,8 Mio. und die EBIT-Marge mit 6,9 Prozent die Vorjahreswerte nicht mehr. Attraktive Farbmanagement-Produkt-Palette für die Industrie Immer mehr weltweit führende Designer und grosse Detailhandelsketten verwenden Datacolor-Farbmanagementsysteme, um in den weltumspannenden Produktionsabläufen eine exakte Farbwiedergabe vom Design bis zur Auslieferung der Produkte sicherzustellen. Im Berichtsjahr baute Datacolor’s Industriebereich seine führende Position in der internationalen Textilindustrie weiter aus und verzeichnete auch in der Pigmentfarbindustrie eine deutliche Zunahme der Nachfrage. In der Autoindustrie gewann Datacolor zwei renommierte deutsche Autohersteller als Neukunden und ist auf dem Weg, sich als starker Partner weltweit tätiger Autokonzerne zu etablieren. Mit der modular aufgebauten Farbmanagementlösung Spectrum bietet Datacolor global tätigen Industriekunden hochpräzise Instrumente, kombiniert mit einer breiten Palette sorgfältig abgestimmter Software-Module, die eine exakte Farbverwendung und eine effiziente Entwicklung in komplexen Produktionsketten unterstützen. Aufgrund der Präzision und Vielseitigkeit entwickelt sich Datacolor-Spectrum zum internationalen Industriestandard im Austausch von präzisen Farbdaten und für digitales Farbmanagement. Mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung als offizieller Berater der staatlichen chinesischen Textilindustrie stärkte Datacolor im Berichtsjahr zudem ihre Position in dieser strategisch wichtigen Region. Erfolgreiche Datacolor-Spyder und -PrintFIX-Produkte Die international prämierte, innovative Produktlinie Datacolor-Spyder mit ihren einfach bedienbaren Lösungen zur Farbkalibrierung von Bildschirmen, Projektoren und Druckern entwickelte sich weiter erfolgreich. Datacolor-Spyder-Produkte steuerten im Geschäftsjahr 2005/06 bereits 16 Prozent oder CHF 13,6 Mio. zum Datacolor-Umsatz bei. Datacolor hat mit der erfolgreichen Lancierung des innovativen PrintFIX Pro-Systems zur präzisen Farbabstimmung von Inkjet- und Laserdruckern sowie einer neuen SpyderTV-Professional Edition für TV-Bildschirmhersteller und Heimkinospezialisten das Datacolor-Spyder-Portfolio auch im Berichtsjahr konsequent erweitert. Zusätzlich zu den neuen Produkten erwartet Datacolor’s Consumer-Bereich auch aus den sich schnell entwickelnden asiatischen Märkten weiteres Wachstum. UMSATZANTEIL NACH REGIONEN WELTUMSPANNENDER SERVICE UND VERTRIEB Luzern Lawrenceville Suzhou Amerika Asien Europa 34% 28% 38% 24 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Bilder der international prämierten, innovativen Produktelinie “Datacolor-Spyder” 25 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Anwendung von Datacolor-Farbmanagement-Systemen in der Textilindustrie 26 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Weiterhin hohe Investitionen in die Marktentwicklung Datacolor hat im Geschäftsjahr 2005/06 wiederum massgeblich in Marketing und Vertrieb investiert, vor allem auch in die Umsetzung der Single-Brand-Strategie und die eindeutige Positionierung der Datacolor-Spyder- und -PrintFIX-Produkte. Im Detailhandel für Unterhaltungselektronik lancierte Datacolor’s Consumer-Bereich die Spyder2-Produkte, PrintFix sowie SpyderTV PRO. Im Markt für industrielle Anwendungen investierte Datacolor in die Weiterentwicklung und Vermarktung der Datacolor-Spectrum-Systeme. Im wichtigen Markt China eröffnete Datacolor ein neues Regionalverkaufsbüro in Hongkong und ein neues Trainingszentrum mit Show-Room in Shanghai. Zudem wurde auch die Planung für ein eigenes Produktionsgebäude in Suzhou zum Ausbau der Kapazität und Steigerung der Effizienz konsequent vorangetrieben. Als Technologieführer mit etablierten Farbmesssystemen, kostengünstigen Produktionsprozessen und einem effizienten, weltweiten Vertriebsnetz ist Datacolor gut positioniert, um ihre starke Stellung als bedeutender Anbieter von Farbmanagementund Farbkalibrierlösungen für die Industrie sowie für Profi- und Hobbyanwender weiter dynamisch auszubauen und langfristig rentabel zu wachsen. KONSUMGÜTER Mio. USD INDUSTRIEGÜTER CHF Mio. 15 USD CHF 80 70 12 60 50 9 40 6 30 20 3 10 0 0 2002 2003 2004 2005 2006 2002 2003 2004 2005 2006 27 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 EICHHOF IMMOBILIEN Rückwirkend auf 1. Oktober 2005 wurden die Renditeliegenschaften und Entwicklungsprojekte der Eichhof Gruppe in eine eigenständige Gesellschaft, die Eichhof Immobilien AG, überführt. Der Marktwert der Eichhof-Immobilien übertraf am 30. September 2006 mit CHF 66,6 Mio. den Vergleichswert des Vorjahrs um CHF 11,5 Mio. Der Leerstand nahm im Berichtsjahr als Folge der Unwetterschäden im August 2005 an der Gewerbeliegenschaft Täschmatt (ehem. Salvis) in Reussbühl/Littau von 8 auf 16 Prozent zu. Erfreulicherweise konnten die Mieterträge mit CHF 2,4 Mio. trotzdem auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die einmaligen Gründungskosten für die Eichhof Immobilien AG erhöhten die Unterhalts- und Verwaltungskosten auf CHF 1,3 Mio. (CHF 0,9 Mio.). Eichhof Immobilien realisierte im Geschäftsjahr 2005/06 aus dem Verkauf einer ehemaligen Depotliegenschaft in Brunnen einen ausserordentlicher Erlös vor Steuern von CHF 1,3 Mio. und steigerte den EBIT auf CHF 1,4 Mio.. Nach einer Bauzeit von 18 Monaten wurde im Oktober 2006 das neue Wohn- und Geschäftshaus am Luzerner Pilatusplatz fertig gestellt. Das Interesse an der vom renommierten Architekten Theo Hotz projektierten, neungeschossigen Liegenschaft mit einem Angebot von insgesamt 5000 m 2 an Verkaufsflächen, Büros und Stadtwohnungen sowie einer Parkgarage im Untergeschoss ist ausgezeichnet und erlaubt Eichhof Immobilien eine sorgfältige Auswahl der Mietinteressenten vorzunehmen und den Mieter-Mix zu optimieren. Die Gewerbeliegenschaft Täschmatt wird zurzeit einer Gesamtsanierung unterzogen. Gleichzeitig wird die interne Erschliessung den unterschiedlichen Bedürfnissen der Gewerbenutzer angepasst. Rund CHF 1,4 Mio. der unwetterbedingten Sanierungskosten von CHF 2,9 Mio. sind durch Versicherungen gedeckt. Entsprechend der grossen Nachfrage wird mit der Vollvermietung bis Sommer 2007 gerechnet. Die gemeinsam mit den Behörden geplante verkehrstechnische Erschliessung zur intensiveren Nutzung des Eichhof-Vorgeländes sowie des an die Brauerei Eichhof anschliessenden Grosshofareals wird zwischen April 2007 und Dezember 2008 erfolgen. Eine Busspur und ein Radweg werden den Verkehrsknotenpunkt Eichhof und die Strasse KriensLuzern entlasten. Die Erschliessung bringt mit dem direkten Anschluss des Eichhof-Vorgeländes an die Autobahn auch grosse Vorteile für die Eichhof Logistik. 28 www.global-reports.com Kommentar 2005/2006 Aktive Bewirtschaftung der Renditeliegenschaften und Entwicklungsprojekte der Eichhof Immobilien 29 www.global-reports.com www.global-reports.com FINANZIELLE BERICHTERSTATTUNG Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2005 bis 30. September 2006 Eichhof Gruppe Konsolidierte Erfolgsrechnung Konsolidierte Bilanz Konsolidierte Geldflussrechnung Konsolidierter Eigenkapitalnachweis Anhang der Konzernrechnung – Grundsätze der Konzernrechnungslegung – Bewertungsgrundsätze – Erläuterungen zur Konzernrechnung Bericht des Konzernprüfers 33 34 35 36 37 37 40 44 63 Eichhof Holding AG Erfolgsrechnung Bilanz Anhang Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns Bericht der Revisionsstelle 64 65 66 68 69 Informationen für den Investor Adressen 70 72 31 www.global-reports.com www.global-reports.com Eichhof Gruppe KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG in TCHF 2005/2006 2004/2005 Bruttoumsatz 294 921 274 704 Erlösminderungen Nettoumsatz -21 537 273 384 100,0% -19 806 254 898 100,0% -123 287 131 611 51,6% Kosten der verkauften Waren Bruttogewinn -134 501 138 883 Vertrieb und Marketing Verwaltung Forschung und Entwicklung Übriger Betriebsertrag EBIT -94 -19 -8 1 17 Finanzertrag Finanzaufwand Gewinn vor Ertragssteuern 5 5 Ertragssteuern Jahresgewinn 6 Gewinn pro Aktie unverwässert verwässert 1) 2) 055 594 696 435 973 7 516 -7 755 17 734 -2 059 15 675 50,8% 6,6% -88 -18 -8 1 17 909 008 852 744 586 6,5% 6 763 -6 442 17 907 5,7% -3 017 14 890 CHF CHF 101,62 98,36 96,08 92,68 2) 1) 2) 6,9% 1) 7,0% 1) 5,8% 20 1) 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen). 33 www.global-reports.com Eichhof Gruppe KONSOLIDIERTE BILANZ in TCHF Aktiven Flüssige Mittel Finanzanlagen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Übrige Forderungen Vorräte Steuerguthaben Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Sachanlagen Renditeliegenschaften Immaterielle Anlagen Finanzanlagen Aktive latente Steuern Anlagevermögen 30.09.2006 7 13 8 9 10 11 11 12 13 6 Aktiven Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Finanzverbindlichkeiten Laufende Steuerverbindlichkeiten Übrige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristige Verbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Übrige Verbindlichkeiten Rückstellungen Passive latente Steuern Langfristige Verbindlichkeiten 14 15 15 14 15 16 6 10 21 39 2 25 397 915 842 424 680 442 2 499 103 199 30.09.2005 38,9% 187 859 014 528 106 685 3 875 113 254 678 972 662 790 917 019 61,1% 58 45 17 26 1 149 265 218 100,0% 56 52 19 28 3 162 17 80 6 3 27 135 025 939 640 344 659 607 16 19 41 4 27 51,1% 524 280 945 555 484 788 43,1% 2) 2) 56,9% 263 042 16 92 7 4 22 144 407 534 416 934 919 210 784 6 404 625 14 417 22 230 8,4% 2 132 5 375 553 13 997 22 057 Fremdkapital 157 837 59,5% 166 267 Aktienkapital Eigene Aktien Kapitalreserven Gewinnreserven Eigenkapital 168 -13 10 626 96 600 107 381 40,5% 164 -13 8 084 88 540 96 775 Passiven 265 218 100,0% 263 042 100,0% 1) 54,8% 1) 8,4% 63,2% 1) 1) 36,8% 100,0% 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 2) Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen). 34 www.global-reports.com Eichhof Gruppe KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG in TCHF 2005/2006 2004/2005 17 8 2 4 -1 734 153 967 543 335 84 2 838 -1 994 -2 980 -225 -604 29 181 17 8 4 3 Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8 Veränderung übrige Forderungen / aktive Rechnungsabgrenzungen Veränderung Vorräte 10 Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Veränderung übrige Verbindlichkeiten / passive Rechnungsabgrenzungen Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit 1 922 1 157 2 100 618 -1 456 33 522 4 863 1 754 -2 811 697 1 042 33 669 Investitionen in Sachanlagen Investitionen in Renditeliegenschaften Investitionen in immaterielle Anlagen Investitionen in Finanzanlagen Akquisitionen Devestitionen von Sachanlagen Devestitionen von Renditeliegenschaften Devestitionen von Finanzanlagen Erhaltene Zinsen und Dividenden Geldfluss aus Investitionstätigkeit 11 11 12 13 26 11 11 13 -6 -7 -1 -4 -6 471 126 862 839 061 19 1 459 2 473 984 -21 424 -6 174 -5 785 -1 920 2) -5 625 2) -393 196 0 8 385 650 -10 666 Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten Rückzahlung von Obligationenanleihen Kauf eigener Aktien Verkauf eigener Aktien Aktienrückkaufprogramm Ausübung Kaderoptionen Dividendenausschüttungen Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 14 14 28 -40 -2 2 49 -60 -2 5 -20 Gewinn vor Ertragssteuern Abschreibungen Sachanlagen und Renditeliegenschaften Amortisation immaterielle Anlagen Nicht liquiditätswirksame Erlösminderungen Erfolg aus Verkauf von Anlagevermögen Veränderung Rückstellungen Zinsaufwand netto Wertschriftenertrag Bezahlte Zinsen Bezahlte Ertragssteuern Übrige nicht liquiditätswirksame Positionen Mittelfluss vor Veränderungen des Nettoumlaufvermögens 11 12 11 16 5 5 808 000 464 498 0 1 916 -8 533 -17 775 907 354 142 414 -22 -236 3 560 -3 249 -2 839 -1 735 -1 172 28 124 2) 1) 2) 1) 628 000 932 355 244 460 -2 265 -29 998 Abnahme der flüssigen Mittel -5 677 -6 995 Flüssige Mittel Anfang Geschäftsjahr Veränderung flüssige Mittel aus Fremdwährungsumrechnung Flüssige Mittel Ende Geschäftsjahr 16 187 -113 10 397 23 090 92 16 187 7 1) 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 2) Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen). 35 www.global-reports.com Eichhof Gruppe KONSOLIDIERTER EIGENKAPITALNACHWEIS in TCHF Bestand am 1.10.2004 Änderung in der Rechnungslegung des Kaderbeteiligungsplans 6) Bestand am 1.10.2004 (restated) Aktienkapital 177 177 UmrechHedge Total Eigene Kapital- Gewinn- nungsdif- Accounting Gewinn2) Aktien reserven reserven ferenzen nach IAS 39 reserven -14 -14 7 545 97 048 122 -556 7 667 96 492 Anpassung der Finanzinstrumente an den Marktwert 5) Umrechnungsdifferenzen Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste Jahresgewinn Total erfasste Gewinne/Verluste Dividendenausschüttungen 3) Aktienrückkaufprogramm 4) Kauf eigener Aktien Verkauf eigener Aktien Kaderbeteiligungsplan 6) Ausübung Kaderoptionen -939 -1 173 -14 -2 3 1 -434 -1 173 94 380 102 210 -1 925 -1 925 828 -1 925 828 828 -1 925 828 -1 925 -1 097 14 890 13 793 -1 097 14 890 13 793 828 14 890 14 890 94 936 102 644 -556 -939 Total Eigenkapital -2 265 -440 -19 790 -2 930 5 352 398 459 -2 265 -2 265 -19 790 -20 244 -2 930 -2 932 5 352 5 355 0 398 0 460 Bestand am 30.09.2005 164 1) -13 8 084 91 749 -111 -3 098 88 540 96 775 Bestand am 1.10.2005 Änderung in der Rechnungslegung des Kaderbeteiligungsplans 6) Bestand am 1.10.2005 (restated) 164 -13 7 564 92 725 -111 -3 098 89 516 97 231 520 -976 -976 -456 8 084 91 749 -3 098 88 540 96 775 1 751 1 751 -867 1 751 -867 -867 1 751 -867 1 751 884 15 675 16 559 884 15 675 16 559 -8 533 -2 462 2 496 0 0 -8 533 -2 464 2 498 630 1 916 164 -13 Anpassung der Finanzinstrumente an den Marktwert 5) Umrechnungsdifferenzen Direkt im Eigenkapital erfasste Gewinne/Verluste Jahresgewinn Total erfasste Gewinne/Verluste Dividendenausschüttungen 3) Kauf eigener Aktien Verkauf eigener Aktien Kaderbeteiligungsplan 6) Ausübung Kaderoptionen Bestand am 30.09.2006 -111 -867 15 675 15 675 -8 533 -2 462 2 496 -2 2 630 1 912 4 168 1) -13 10 626 98 925 -978 -1 347 96 600 107 381 1) Das Aktienkapital per 30.09.2006 besteht aus 167 704 (Vorjahr: 164 424) Namenaktien à CHF 1 Nominalwert. Nominalwert; der Gesamtbetrag der vom Konzern-Eigenkapital in Abzug gebrachten eigenen Aktien beträgt zu Anschaffungskosten TCHF 15 120 (Vorjahr: TCHF 14 541). 3) In der Berichtsperiode wurde pro Aktie eine Dividende von CHF 55 (Vorjahr: CHF 15) ausgeschüttet. 4) Die Eichhof Holding AG kaufte im Januar 2005 13 667 eigene Aktien zurück. Diese wurden am 8. April 2005 gemäss Generalversammlungsbeschluss vom 27. Januar 2005 vernichtet. 5) Die Anpassung der Finanzinstrumente an den Marktwert betrifft die Bewertung eines Zinssatz-Swaps. Weitere Informationen dazu befinden sich in Erläuterung 19. 6) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 2) 36 www.global-reports.com Eichhof Gruppe ANHANG DER KONZERNRECHNUNG 1 Grundsätze der Konzernrechnungslegung Einleitung Die Eichhof Holding AG ist eine schweizerische Aktiengesellschaft mit Sitz in Luzern (Obergrundstrasse 110). Sie ist die Muttergesellschaft der Eichhof Getränke Gruppe, der bedeutendsten unabhängigen Brauerei und eines der grössten Getränkehändlers der Schweiz sowie der Datacolor Gruppe, einer weltweit führenden Anbieterin von Farbmesssystemen. Die Eichhof Gruppe ist neben der Schweiz insbesondere mit der Datacolor Gruppe in Europa, Nordamerika sowie in Asien tätig und beschäftigt 752 (Vorjahr: 708) Mitarbeitende. Grundlagen Die Konzernrechnung wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und entspricht dem Schweizerischen Gesetz. Die Konzernrechnungslegung basiert auf dem Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip (historische Kosten), mit Ausnahme der folgenden Vermögenswerte und Schulden, welche zum Verkehrswert bilanziert wurden: zu Handelszwecken gehaltene Finanzanlagen und derivative Finanzinstrumente. Zur Veräusserung gehaltene, langfristige Vermögenswerte und Gruppen von Vermögenswerte sind zum tieferen Wert von Buch- und Verkehrswert abzüglich der erwarteten Verkaufskosten bewertet. Aufwands- und Ertragspositionen werden periodengerecht abgegrenzt. Die Rechnungslegung nach IFRS erfordert vom Management, Einschätzungen und Annahmen für die Erstellung der Konzernrechnung zu treffen. Dies kann die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen, Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Bilanzierung beeinflussen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen, welche vom Management zum Zeitpunkt der Bilanzierung nach bestem Wissen getroffen wurden, von den tatsächlichen Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst, in dem sich die Gegebenheiten geändert haben. Beurteilungen durch das Management bei der Anwendung von IFRS, die einen wesentlichen Einfluss auf die Jahresrechnung und Schätzungen im nächsten Jahr haben können, werden in Erläuterung 29 aufgeführt. Neue International Financial Reporting Standards (IFRS) Per 1. Januar 2005 hat das International Accounting Standards Board (IASB) diverse International Financial Reporting Standards (IFRS) eingeführt bzw. International Accounting Standards (IAS) revidiert. IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse, IAS 38 Immaterielle Anlagen und IAS 36 Wertbeeinträchtigungen von Vermögenswerten sowie andere, die aber keinen signifikanten Einfluss auf die Jahresrechnung hatten, wurden im Vorjahr erstmals angewandt. Im vorliegenden Jahresabschluss wurden die folgenden revidierten oder neuen Standards erstmals umgesetzt oder verändert angewandt, die zu einem Restatement führen: IFRS 2 aktienbasierte Vergütungen Die Eichhof Gruppe hat IFRS 2 für den Kaderbeteiligungsplan per 1. Oktober 2005 angewandt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend den Übergangsbestimmungen von IFRS 2 angepasst. IFRS 2 verlangt, dass die Verkehrswerte aller Kompensationen, die mit Eigenkapitalinstrumenten abgegolten werden, zum Zeitpunkt der Zuteilung geschätzt und als Aufwand über die Verdienstzeit (“Vestingperiod”) verbucht werden. Die Verdienstzeit entspricht der erbrachten Leistung im Geschäftsjahr. Unter den alten Grundsätzen zur Konzernrechnungslegung der Eichhof Gruppe, wurde der Aufwand für die aktienbasierten Vergütungen bei der formellen Zuteilung im anschliessenden Geschäftsjahr der Verdienstzeit verbucht. Der Einfluss auf Erfolgsrechnung und Bilanz vom Vorjahr ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich. 37 www.global-reports.com Eichhof Gruppe IAS 39 Finanzinstrumente Der revidierte IAS 39 Standard hält fest, dass alle Finanzinstrumente bei der Ersterfassung zum Verkehrswert zu bewerten sind. Dies hat zur Folge, dass die Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen in der Eichhof Getränke zum abdiskontierten Barwert erfasst werden. Die Differenz zum Nominalwert wird als Lieferrecht (immaterieller Wert) erfasst. Der Einfluss auf Erfolgsrechnung und Bilanz vom Vorjahr ist aus der untenstehenden Tabelle ersichtlich. in TCHF Vertrieb und Marketing Verwaltung Übriger Betriebsertrag EBIT Finanzergebnis Gewinn vor Ertragssteuern Ertragssteuern Jahresgewinn in TCHF Aktiven Immaterielle Anlagen Finanzanlagen Passiven Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristige Verbindlichkeiten Passive latente Steuern Langfristige Verbindlichkeiten Fremdkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Eigenkapital Erfolgsrechnung vor Restatement 2004/2005 -87 409 -17 538 244 18 056 339 18 395 -3 085 15 310 Bilanz vor Restatement 30.09.2005 IFRS 2 IAS 39 Erfolgsrechnung restated 2004/2005 -1 500 0 -88 909 -18 008 1 744 17 586 321 17 907 -3 017 14 890 IAS 39 Bilanz -470 -470 -18 -488 68 -420 IFRS 2 1 500 0 0 restated 30.09.2005 14 233 30 267 3 712 -3 712 17 945 26 555 16 290 143 686 524 524 16 814 144 210 14 065 22 125 -68 -68 13 997 22 057 165 811 456 166 267 7 564 89 516 97 231 520 -976 -456 8 084 88 540 96 775 38 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Neu veröffentlichte IFRS-Standards und Interpretationen, welche noch nicht angewendet werden Standard/Interpretation Inkraftsetzung Geplante Anwendung im Geschäftsjahr Anpassung von IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer: Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, gemeinschaftliche Pläne und Offenlegung Anpassungen von IAS 39 Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung: 1. Januar 2006 2006/2007 2) – Absicherung von Zahlungsströmen aus konzerninternen Transaktionen 1. Januar 2006 2006/2007 1) – Wahlrecht der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert 1. Januar 2006 2006/2007 1) – Finanzielle Garantieverträge (gilt auch für IFRS 4) 1. Januar 2006 2006/2007 1) Anpassung von IAS 21 Auswirkungen von Änderungen der Wechselkurse 1. Januar 2006 2006/2007 3) IFRS 6 Exploration und Evaluierung von mineralischen Ressourcen 1. Januar 2006 IFRIC 4 Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält 1. Januar 2006 2006/2007 3) IFRIC 5 Rechte auf Anteile an Fonds für Entsorgung, Wiederherstellung und Umweltsanierung 1. Januar 2006 2006/2007 1) 1. Dezember 2005 2006/2007 1) 1. März 2006 2006/2007 1) IFRIC 8 Anwendungsbereich von IFRS 2 1. Mai 2006 2006/2007 1) IFRIC 9 Neubeurteilung eingebetteter Derivate 1. Juni 2006 2006/2007 1) 1. November 2006 2006/2007 1) IFRS 7 Finanzinstrumente: Offenlegung 1. Januar 2007 2007/2008 2) Anpassungen von IAS 1 Darstellung des Abschlusses: Erläuterungen zum Eigenkapital 1. Januar 2007 2007/2008 2) IFRIC 6 Verpflichtungen aus Geschäftstätigkeit in einem bestimmten Markt – Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte IFRIC 7 Anwendung des Korrekturansatzes unter IAS 29 – Rechnungslegung in Hochinflationsländern IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Wertminderung n/a) 1) Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet. Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen in der Konzernrechnung erwartet. 3) Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung von Eichhof sind noch nicht mit ausreichender Sicherheit bestimmbar. 2) n/a) Nicht anwendbar unter Berücksichtigung der aktuellen Umstände. Konsolidierungskreis Allgemein: In die Konsolidierung werden jene Gesellschaften vollumfänglich einbezogen, bei denen die Eichhof Holding AG eine direkte oder indirekte Kapitalbeteiligung hält und im Besitz der Mehrheit der Stimmrechte ist oder die sie anderweitig direkt oder indirekt kontrolliert. Die Eichhof Holding AG und sämtliche in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochtergesellschaften schliessen ihre Jahresrechnungen am 30. September ab, mit Ausnahme von Datacolor Technology (Suzhou) Co., Ltd. China, welche per 31. Dezember abschliesst. Änderungen im Konsolidierungskreis: Im Berichtsjahr gab es keine materielle Änderungen im Konsolidierungskreis. Die Beteiligungsübersicht ist in Erläuterung 31 dargestellt. Konsolidierungsgrundsätze Die in den Konzernabschluss übernommenen Aktiven und Passiven sind nach einheitlichen Grundsätzen bewertet. Konzerninterner Aufwand und Ertrag, konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie wesentliche, noch nicht realisierte Gewinne aus Eichhof gruppeninternen Transaktionen werden eliminiert. 39 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Fremdwährungsumrechnung Die Abschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften werden in der jeweiligen lokalen Währung erstellt und für die Konsolidierung in Schweizer Franken umgerechnet. Die Fremdwährungsumrechnung für die konsolidierte Jahresrechnung erfolgt auf der Basis von Stichtagskursen für die Bilanz und von Jahresdurchschnittskursen für die Erfolgsrechnung. Währungsdifferenzen, die sich aus der Umrechnung des Eigenkapitals und der Ergebnisse der Tochtergesellschaften ergeben, werden erfolgsneutral in den Gewinnreserven berücksichtigt. In den Jahresabschlüssen der einzelnen Gesellschaften werden Aktiven und Passiven in Fremdwährungen zu den für die Konsolidierung angewandten Stichtagskursen umgerechnet. Die daraus resultierenden Umrechnungsdifferenzen werden als Fremdwährungsgewinne oder -verluste erfolgswirksam gebucht. Segmentreporting Die Segmentinformationen werden auf zwei Arten dargestellt: primär gemäss Geschäftssegmenten und sekundär gemäss geografischen Regionen. Die Segmentinformationen nach Geschäftsbereichen entsprechen der Struktur der Eichhof Gruppe mit unabhängigen Managements. 2 Bewertungsgrundsätze Bruttoumsatz und Ertragsrealisation Der Bruttoumsatz beinhaltet alle Verkäufe und Dienstleistungen an Dritte. Umsätze werden dann in der Erfolgsrechnung erfasst, wenn der mit dem Eigentum der Waren verbundene wirtschaftliche Nutzen der Gesellschaft zufliesst und dieser verlässlich geschätzt werden kann. Die Erlösminderungen umfassen im wesentlichen Listungsgebühren und Mengenrabatte, wobei letztere auch verwendet werden für die Amortisation von Darlehen zur Sicherung von Absatzstellen. Kaderbeteiligungsplan Als Teil des leistungsabhängigen, variablen Lohns für bestimmte Kadermitarbeiter und an die Mitglieder des Verwaltungsrates werden Optionen auf den Bezug von Eichhof Namenaktien abgegeben. Die Anzahl und der Ausübungspreis werden durch die Personal- und Lohnkommission bestimmt, wobei die Optionsprämie auf CHF 250 fixiert wird. Die gewährten Optionen berechtigen zum Bezug einer Eichhof Holding AG Aktie pro Option und haben eine Laufzeit von zehn Jahren, eine Sperrfrist von drei Jahren und können nach sechs Jahren an die Eichhof Holding AG zum Preis von CHF 250 zurückverkauft werden. Sie haben einen im Voraus festgelegten, zum Zeitpunkt der Ausgabe nach der Black-Scholes-Formel errechneten Ausübungspreis. Die Verdienstzeit (“Vestingperiod”) entspricht der erbrachten Leistung im Geschäftsjahr. Die Anzahl zugeteilter Optionen richtet sich nach der individuellen Leistung der Berechtigten und der Leistung ihres Geschäftsbereiches. Der Verkehrswert der zu erwartenden Optionenzuteilung wird als Personalaufwand erfasst, in der Periode in welcher die Leistung erbracht wurde (“Vestingperiod”). Ertragssteuern Die Ertragssteuern werden nach betriebswirtschaftlichen Kriterien ausgewiesen und periodengerecht abgegrenzt. Die latenten Steuern werden auf allen ertragssteuerwirksamen Abweichungen zwischen der Steuerbilanz und der für die Konsolidierung erstellten Bilanz der Gruppengesellschaften nach der “Comprehensive Balance Sheet Liability – Methode” zu aktuellen gesellschaftsspezifischen Sätzen ermittelt. Keine latenten Steuern werden auf der unterschiedlichen Bewertung von Beteiligungen an Gruppengesellschaften in der Steuerbilanz und in der Konzernbilanz ermittelt, weil angenommen wird, dass diese Differenzen in absehbarer Zukunft keine Steuerfolgen nach sich ziehen werden. Latente Steuerguthaben aus steuerlich verwendbaren Verlustvorträgen werden aktiviert, wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass der steuerbare zukünftige Gewinn ausreicht, um den Steuervorteil aus der Verlustverrechnung zu realisieren. 40 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Wo keine Ausschüttungen von Gewinnen vorgesehen sind, sind Quellensteuern und andere Steuern auf mögliche spätere Ausschüttungen nicht berücksichtigt, da diese Gewinne in der Regel reinvestiert werden. Forschung und Entwicklung Entwicklungsaufwendungen werden nur aktiviert, wenn mit ausreichender Sicherheit nachgewiesen werden kann, dass die Barwerte der in Zukunft zu erwartenden Erträge die entsprechenden Kosten übersteigen. Forschungsaufwendungen werden bei Anfall der Erfolgsrechnung belastet. Die aktivierten Entwicklungsaufwendungen umfassen Material- und Personalaufwand, Abschreibungen von Einrichtungen und Maschinen sowie die zurechenbaren Gemeinkostenanteile. Bauzinsen Finanzierungskosten, die während der Konstruktionsdauer von Sachanlagen anfallen, werden der Erfolgsrechnung belastet. Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Zu jedem Bilanzdatum wird beurteilt, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung der Buchwerte der Aktiven der Eichhof Gruppe vorliegen. Beim Vorliegen von Anzeichen wird der erzielbare Wert der Aktiven ermittelt. Ein Verlust aus Wertbeeinträchtigungen wird erfolgswirksam erfasst, falls der aktuelle Buchwert höher ist als der erzielbare Wert. Der erzielbare Wert ist der höhere zwischen dem geschätzten Nettoveräusserungswert und dem Nutzwert. Der Nettoveräusserungswert ist der Betrag, der durch den Verkauf eines Vermögenswerts in einer Transaktion zu Marktbedingungen unter unabhängigen Dritten nach Abzug der Veräusserungskosten erzielt werden kann. Der Nutzwert ist der Barwert der geschätzten künftigen Cash Flows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswerts und seinem Abgang am Ende seiner Nutzungsdauer erwartet werden können. Für Goodwill und immaterielle Anlagen mit einer unbeschränkten Nutzungsdauer werden jährlich oder bei Vorliegen von Indikatoren für Wertbeeinträchtigungen Impairment Tests durchgeführt. Personalvorsorgepläne Die Gesellschaften der Eichhof Gruppe unterhalten verschiedene Personalvorsorgepläne gemäss den in den entsprechenden Ländern geltenden lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten. Diese Pläne sind von der Eichhof Gruppe finanziell unabhängige Einrichtungen und Stiftungen, die teils nach dem Beitragsprimat, teils nach dem Leistungsprimat organisiert sind. Sie decken den grössten Teil der Mitarbeiter ab und erbringen Leistungen im Falle von Tod, Invalidität, Pensionierung oder bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die Finanzierung erfolgt teilweise sowohl durch Arbeitnehmerund Arbeitgeberbeiträge, teilweise ausschliesslich durch Arbeitgeberbeiträge. Das Vermögen zur Deckung von bestehenden und zukünftigen Rentenverpflichtungen der Versicherten in der Eichhof Getränke ist in einer autonomen und unabhängigen Stiftung nach BVG, der Pensionskasse der Eichhof Gruppe, angelegt. Die Eichhof Gruppe hat in der Schweiz zudem eine patronale Stiftung, die ebenfalls den gesetzlichen Bestimmungen nach BVG untersteht. Vorsorgepläne nach dem Beitragsprimat: Bei den Vorsorgeeinrichtungen der Datacolor handelt es sich mehrheitlich um externe Sparkassenlösungen, bei denen für die Eichhof Gruppe neben den laufend geschuldeten und verbuchten Beiträgen keine weiteren Leistungsverpflichtungen bestehen. Vorsorgepläne nach dem Leistungsprimat: Bei Schweizer Personalvorsorgeplänen, die gewisse Merkmale von Leistungsprimatsplänen beinhalten, wird der Barwert der erwarteten Ansprüche gemäss versicherungsmathematischen Berechnungen nach der Projected Unit Credit Method ermittelt. Alle Verpflichtungen und die zu deren Deckung dienenden Aktiven werden periodisch ermittelt. Die letzte versicherungsmathematische Berechnung wurde per 30.09.2006 durch externe Experten durchgeführt. Die Vorsorgekosten, die mit der Arbeitsleistung der Berichtsperiode zusammenhängen (Current Ser- 41 www.global-reports.com Eichhof Gruppe vice Cost), werden erfolgswirksam erfasst. Die vergangene Arbeitsleistung betreffenden Vorsorgekosten, die auf neue oder verbesserte Vorsorgeleistungen zurückzuführen sind (Past Service Cost), werden linear bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung über den Personalvorsorgeaufwand erfasst. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus den periodischen Neuberechnungen werden linear über die durchschnittliche Restdienstzeit erfolgswirksam erfasst, soweit sie 10% des höheren Betrages von Vermögen und Vorsorgeverpflichtung überschreiten. In der Erfolgsrechnung nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden in der Bilanz ausgewiesen. Personalvorsorgeüberdeckungen werden nur aktiviert, wenn sie dem Konzern in Form von zukünftigen Beitragsrückzahlungen oder -reduktionen tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. auch Arbeitgeberbeitragsreserven). Aktivierte Personalvorsorgeüberdeckungen sind unter den langfristigen Finanzanlagen bilanziert. Flüssige Mittel Flüssige Mittel umfassen Bargeld, Bankguthaben und -kontokorrente, Sichtdepositen und Festgelder sowie Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von weniger als drei Monaten. Kurzfristige Finanzanlagen und -verbindlichkeiten Die kurzfristigen Finanzanlagen beinhalten Handelsbestände an marktgängigen leicht realisierbaren Wertpapieren. Sie sind zu direkt am Markt erhältlichen Verkehrswerten bewertet, wobei die nicht realisierten Gewinne und Verluste im Finanzergebnis erfasst werden. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten Bankverbindlichkeiten, die zum Nominalwert ausgewiesen werden, da diese in der Regel dem Verkehrswert entsprechen. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Der ausgewiesene Wert entspricht den fakturierten Beträgen abzüglich betriebswirtschaftlich notwendigen Einzelwertberichtigungen sowie einer auf Erfahrungswerten basierenden, nach Fälligkeitsdatum gestaffelten Pauschalwertberichtigung. Vorräte Vorräte werden zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum tieferen Nettoveräusserungswert bilanziert. Die Bewertung erfolgt unter Anwendung der Durchschnittswert-Methode. Sachanlagen Das Sachanlagevermögen inklusive Renditeliegenschaften wird zu Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen und Wertberichtigungen (Impairment) bilanziert. Grundstücke werden nur abgeschrieben, wenn die periodische Bewertung eine nachhaltige Wertbeeinträchtigung ergibt. Wesentliche Bestandteile von Anlageobjekten, die unterschiedliche Nutzungsdauern aufweisen, werden als separate Objekte abgeschrieben. Abschreibungen auf Sachanlagen erfolgen linear nach betriebswirtschaftlichen Kriterien, entsprechend den in den Bewertungsgrundsätzen festgelegten Nutzungsdauern. Diese sind im Wesentlichen: Gebäude Maschinen, Anlagen und Einrichtungen Fahrzeuge 30 – 40 Jahre 3 – 20 Jahre 5 – 12 Jahre Immaterielle Anlagen Goodwill: Goodwill entspricht der Differenz zwischen den Akquisitionskosten und dem Marktwert der gekauften, identifizierbaren Netto-Aktiven. Der Goodwill wird den Cash-Generating Units zugewiesen und nicht amortisiert, sondern jährlich oder bei Vorliegen von Indikatoren für Wertbeeinträchtigungen einem Impairment Test unterzogen (vgl. Wertbeeinträchtigungen). 42 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Aktivierte Entwicklungskosten: Sie werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert und linear über eine Nutzungsdauer von drei bis sieben Jahren amortisiert. Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bleiben vorbehalten. Marken, Lizenzen und Patente: Sie werden zu Anschaffungskosten aktiviert. Aufwendungen für intern erarbeitete Marken werden als Aufwand in der laufenden Periode erfasst. Marken, Lizenzen und Patente werden linear über eine Nutzungsdauer von fünf bis zehn Jahren amortisiert. Marken-, Lizenz- und Patentrechte werden als immaterielle Anlage mit unbeschränkter Nutzungsdauer bilanziert, wenn die Periode, in welcher das Aktivum Netto-Cashflows generiert, nicht vorhersehbar begrenzt ist. Derartige Marken-, Lizenz- und Patentrechte werden nicht amortisiert, sondern jährlich einem Impairment-Test unterzogen. Lieferrechte: Lieferrechte werden zu Anschaffungskosten aktiviert und linear über eine Nutzungsdauer von drei bis sechs Jahren amortisiert. Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bleiben vorbehalten. Langfristige Finanzanlagen Langfristige Finanzanlagen bestehen mehrheitlich aus Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen und langfristigen Darlehen. Die Darlehen an Dritte dienen der längerfristigen Sicherung von Absatzstellen in der Eichhof Getränke. Die Amortisation (Rückzahlung) erfolgt nach Massgabe der getätigten Umsätze in Form von Erlösminderungen. Die Bilanzierung erfolgt zu abdiskontierten Barwerten. Die Differenz zum Nominalwert bei der Ersterfassung stellt ein Lieferrecht dar und wird als immaterielles Anlagegut aktiviert. Langfristige Finanzverbindlichkeiten Obligationenanleihen und andere verzinsliche Schulden werden zum Anschaffungswert abzüglich Transaktionskosten erfasst und mittels Effektivzinsmethode bilanziert, wobei die Differenz zwischen Anschaffungs- und Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit im Finanzergebnis erfasst wird. Derivative Finanzinstrumente Derivative Finanzinstrumente werden je nach Laufzeit als kurzfristige oder langfristige Finanzanlagen bzw. Finanzverbindlichkeiten bilanziert. Sofern Hedge Accounting gemäss IAS 39 angewendet wird, wird der wirksame Teil der Marktschwankungen bis zur bilanzmässigen Erfassung des abgesicherten Grundgeschäftes erfolgsneutral über das Eigenkapital erfasst. Im Übrigen werden die derivativen Finanzinstrumente zum Verkehrswert ausgewiesen, wobei nicht realisierte Gewinne und Verluste im Finanzergebnis erfasst werden. Rückstellungen Rückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen mit unbestimmter Fälligkeit oder nicht definitiv bestimmbarer Höhe gebildet, soweit diese auf ein vergangenes Ereignis zurückzuführen sind und ein künftiger Mittelabfluss wahrscheinlich ist. Der Betrag bestimmt sich nach der bestmöglichen Einschätzung des erwarteten Mittelabflusses. Eigene Aktien Eigene Aktien werden zum Nennwert als Minusposten des Aktienkapitals ausgewiesen. Die über den Nennwert hinausgehenden Beträge aus dem Handel mit eigenen Aktien werden in den Gewinnreserven erfasst. 43 www.global-reports.com Eichhof Gruppe ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNRECHNUNG Die in der Folge aufgeführten Werte sind in Tausend Franken (TCHF) dargestellt, sofern keine anderen Angaben gemacht werden. 3 Segmentinformationen Geschäftssegmente Nettoumsatz mit Dritten Umsatz mit anderen Geschäftssegmenten Nettoumsatz der Geschäftssegmente Kosten der verkauften Waren Bruttogewinn Vertrieb und Marketing Verwaltung Forschung und Entwicklung Übriger Betriebserfolg, netto EBIT Im EBIT enthalten sind: Abschreibungen auf Sachanlagen Amortisationen auf immateriellen Anlagen Amortisationen von Darlehen Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit Geldfluss aus Investitionstätigkeit Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Durchschnittlicher Personalbestand Eichhof Getränke 2005/2006 2004/2005 185 186 0 185 186 100,0% -101 217 83 969 45,3% -66 068 -5 019 0 1 476 14 358 7,8% -6 589 -1 478 -4 543 0 174 805 0 174 805 100,0% -95 256 79 549 45,5% -63 673 2) -4 786 0 1 500 2) 12 590 7,2% -6 800 -1 500 2) -3 414 0 Datacolor 2005/2006 2004/2005 84 848 0 84 848 100,0% -32 280 52 568 62,0% -27 557 -10 430 -8 696 -41 5 844 6,9% 77 751 0 77 751 100,0% -27 493 50 258 64,6% -25 446 -9 177 -8 852 244 7 027 9,0% -809 -1 489 0 0 -964 -2 642 0 0 25 686 -18 814 -8 410 27 445 -9 449 -16 720 11 671 -1 115 -8 088 6 032 -1 054 -7 742 417 402 286 278 30.09.2006 30.09.2005 30.09.2006 30.09.2005 Flüssige Mittel und Finanzanlagen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Vorräte Übriges Umlaufvermögen Sachanlagen Immaterielle Anlagen Übriges Anlagevermögen Total Aktiven 3 096 28 067 17 189 3 634 50 098 7 847 29 507 139 438 100,0% 4 634 28 090 16 588 6 868 50 736 5 211 2) 23 799 2) 135 926 100,0% 6 691 11 775 8 491 1 924 6 428 11 228 3 820 50 357 100,0% 4 706 12 924 10 518 2 209 6 294 12 734 1 272 50 657 100,0% Finanzverbindlichkeiten Übrige Verbindlichkeiten Nettoaktiven -4 000 -51 808 83 630 60,0% -21 500 -51 765 62 661 46,1% -11 888 -17 765 20 704 41,1% -20 472 -15 347 14 838 29,3% Bruttoinvestitionen in Anlagevermögen Sach- und immaterielle Anlagen Finanzanlagen 11 255 6 757 7 161 2) 5 625 2) 1 149 0 1 188 0 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 2) Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen). 3) Inkl. Gewinn aus Verkauf einer Liegenschaft von TCHF 1 316. 44 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Eichhof Immobilien 2005/2006 2004/2005 3 350 3) 330 3 680 100,0% -1 004 2 676 72,7% 0 -1 230 0 0 1 446 39,3% 2 342 177 2 519 -538 1 981 0 -1 152 0 0 829 100,0% 78,6% 32,9% Übrige 2005/2006 2004/2005 0 -330 -330 0 -330 -430 -2 915 0 0 -3 675 0 -177 -177 0 -177 210 -2 893 1) 0 0 -2 860 Eichhof Gruppe 2005/2006 2004/2005 273 384 254 898 0 0 273 384 100,0% 254 898 -134 501 -123 287 138 883 50,8% 131 611 -94 055 -88 909 -19 594 -18 008 -8 696 -8 852 1 435 1 744 17 973 6,6% 17 586 -714 0 0 0 -543 0 0 0 -41 0 0 0 -47 0 0 0 -8 153 -2 967 -4 543 0 -8 354 -4 142 -3 414 0 235 -5 667 5 238 1 214 -5 785 4 694 -4 070 4 172 -6 515 -1 022 5 622 -10 230 33 522 -21 424 -17 775 33 669 -10 666 -29 998 2 2 6 6 711 688 30.09.2006 30.09.2005 30.09.2006 30.09.2005 100,0% 22 254 0 0 -1 731 152 587 -620 20 642 26 240 0 0 -22 70 0 2 968 29 256 21,2% -42 355 -1 548 -23 261 -15 515 -4 465 1) 9 276 271 466 0 0 0 0 1 538 33 52 972 46 704 0 0 0 0 54 781 100,0% 47 203 -23 480 -4 993 26 308 48,0% 7 126 0 -37 179 -24 10 000 5 785 0 0 0 26 0 30.09.2006 36 046 41 014 27 106 9 088 103 804 17 945 28 039 263 042 -81 723 -76 114 107 381 -94 666 -71 601 96 775 19 530 6 757 51,6% 2) 1) 2) 6,9% 30.09.2005 32 312 39 842 25 680 5 365 109 650 19 662 32 707 265 218 100,0% 40,5% 100,0% 2) 2) 100,0% 1) 36,8% 14 160 5 625 Die Produkte und die Geschäftstätigkeit der drei Geschäftsbereiche werden im Textteil des Geschäftsberichtes beschrieben. Die Transferpreise zwischen den einzelnen Gesellschaften in den Geschäftsbereichen werden gemäss der “Arm’s length” – Methode festgelegt. Zwischen den Segmenten sind keine wesentlichen Umsätze getätigt worden. 45 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Geografische Segmente 2005/2006 2004/2005 In % des Totals Nettoumsatz mit Dritten Schweiz Europa (exkl. Schweiz) Amerika Asien/Pazifik 273 384 189 999 30 789 28 648 23 948 100,0% 69,5% 11,2% 10,5% 8,8% In % des Totals 254 898 178 209 28 736 26 170 21 783 In % des Totals Aktiven Schweiz Europa (exkl. Schweiz) Amerika Asien/Pazifik 265 218 233 117 4 918 19 609 7 574 100,0% 87,9% 1,9% 7,4% 2,8% 25 549 24 560 114 630 245 100,0% 96,1% 0,4% 2,5% 1,0% 263 042 228 677 7 955 20 764 5 646 711 450 49 141 71 11,3% 10,3% 8,5% 100,0% 86,9% 3,0% 7,9% 2,2% In % des Totals 19 785 18 631 407 598 149 In % des Totals Durchschnittlicher Personalbestand Schweiz Europa (exkl. Schweiz) Amerika Asien/Pazifik 69,9% In % des Totals In % des Totals Bruttoinvestitionen in Anlagevermögen Schweiz Europa (exkl. Schweiz) Amerika Asien/Pazifik 100,0% 100,0% 63,3% 6,9% 19,8% 10,0% 100,0% 94,2% 2,0% 3,0% 0,8% In % des Totals 688 434 47 144 63 100,0% 63,1% 6,8% 20,9% 9,2% 4 Personalaufwand 2005/2006 Löhne und Saläre Sozialversicherungsbeiträge Personalvorsorgeaufwand – für Leistungsprimatspläne – für Beitragsprimatspläne Aktienbasierte Vergütungen Übriger Personalaufwand Personalaufwand 1) 17 17 18 2004/2005 56 889 4 551 52 862 1) 4 396 2 821 2 724 1 167 3 238 71 390 1 915 2 172 1 090 1) 2 207 64 642 Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 46 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 5 Finanzergebnis Zinsertrag Dividendenertrag Wertschriftenertrag Fremdwährungsgewinne Finanzertrag Zinsaufwand Wertschriftenaufwand Fremdwährungsverluste Amortisation Emissionskosten Finanzaufwand Finanzergebnis, netto 2005/2006 2004/2005 923 466 4 506 1 621 7 516 588 274 3 655 2 246 6 763 -3 761 -2 978 -1 016 0 -7 755 -4 148 1) -406 -1 738 -150 -6 442 -239 321 2005/2006 2004/2005 6 Ertragssteuern Laufende Ertragssteuern Latente Ertragssteuern Effektiver Steueraufwand -4 249 2 190 -2 059 -3 632 615 1) -3 017 Da die Eichhof Gruppe weltweit tätig ist, hängen ihre Ertragssteuern von vielen unterschiedlichen Steuergesetzgebungen ab. Der erwartete durchschnittliche Steuersatz entspricht dem gewichteten Durchschnitt der Steuersätze derjenigen Länder, in denen die Gruppe tätig ist. Dieser ist im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund höherer Gewinne in Ländern mit einem höheren Steuersatz gestiegen. Der effektive Steueraufwand ergibt sich aus dem erwarteten durchschnittlichen Steueraufwand wie folgt: 2005/2006 2004/2005 Gewinn vor Ertragssteuern Erwartete Steuern (25,4%; Vorjahr 20,8%) Einfluss aus Steuersatzänderungen auf die latenten Steuern Aktivierung von Verlusten und Verlustvorträgen Übrige Einflüsse Effektiver Steueraufwand 17 734 -4 512 -8 2 906 -445 -2 059 17 907 1) -3 726 1) 461 1 109 -861 1) -3 017 2006 1 484 2 343 90 3 917 2005 1 071 131 282 1 484 Die Veränderung der latenten Steuern berechnet sich wie folgt: Aktive latente Steuern Anfangsbestand am 1. Oktober Aktivierte Verlustvorträge Übrige Einflüsse Aktive latente Steuern am 30. September Durch die Fusion der CV US Inc. und der Applied Color Systems Inc., per 1. Oktober 2006, kann mit grosser Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass aufgelaufene Verlustvorträge mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können. Entsprechend wurden die Steuereffekte der Verlustvorträge aktiviert. 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 47 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Passive latente Steuern Anfangsbestand am 1. Oktober Belastung / Entlastung der Erfolgsrechnung Passive latente Steuern am 30. September Im Eigenkapital erfasste latente Steuern Anfangsbestand am 1. Oktober Zinssatz-Swap Im Eigenkapital erfasste latente Steuern am 30. September 2006 2005 13 997 420 14 417 14 491 -494 13 997 2006 2005 38 -21 17 28 10 38 1) Die aktiven und passiven latenten Steuern können folgenden Bilanzpositionen zugeordnet werden: Aktivierte Verlustvorträge Zwischengewinn auf Vorräten Übrige Aktiven Aktive latente Steuern am 30. September Warenlager Sachanlagen Übrige Aktiven Verbindlichkeiten Passive latente Steuern am 30. September 2006 2005 3 517 305 95 3 917 1 174 214 96 1 484 2006 2005 1 209 8 435 3 932 841 14 417 1 325 8 216 3 734 722 13 997 1) Die Eichhof Gruppe hat Verlustvorträge, deren potenzielle Steuereffekte rund CHF 7,5 Mio. (Vorjahr: CHF 7,3 Mio.) betragen, wovon TCHF 3 517 (Vorjahr: TCHF 1 174) als aktive latente Steuern aktiviert wurden. Die potenzielle Nutzbarkeit dieser Verlustvorträge erstreckt sich in der Schweiz über sieben Jahre und ist im Ausland zum Teil unbeschränkt. 30.09.2006 30.09.2005 984 2 851 21 0 22 996 26 852 28 778 170 0 24 494 25 470 Die Verluste verfallen wie folgt: 2008 2009 2010 2011 länger als fünf Jahre Total verrechenbare Verlustvorträge 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 48 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 7 Flüssige Mittel 30.09.2006 30.09.2005 458 9 939 10 397 894 15 293 16 187 Kasse, Post Banken Flüssige Mittel Bankkonten, Postkonten und allfällige Festgelder wurden zu marktüblichen Konditionen verzinst. 8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30.09.2006 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto Wertberichtigung für allfällige Verluste auf Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen netto 42 107 -2 265 39 842 30.09.2005 95% 43 071 100% -2 057 -5% 41 014 95% 30.09.2006 30.09.2005 517 1 817 58 32 2 424 3 701 781 17 29 4 528 30.09.2006 30.09.2005 100% -5% 9 Übrige Forderungen Übrige Forderungen gegenüber – Dritten – staatlichen Stellen – Vorsorgeeinrichtungen Geleistete Vorauszahlungen an Dritte Übrige Forderungen 10 Vorräte Rohmaterial Waren in Arbeit Halb- und Fertigfabrikate Handelswaren Vorräte brutto Wertberichtigung Vorräte netto 472 926 11 605 17 117 30 120 -4 440 25 680 2% 3% 39% 56% 100% -15% 85% 684 2% 534 2% 13 672 44% 16 243 52% 31 133 100% -4 027 -13% 27 106 87% 49 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 11 Entwicklung der Sachanlagen und Renditeliegenschaften Mobile Sachanlagen Betriebliche Liegenschaften Total Sachanlagen Renditeliegenschaften Anlagen im Bau Total Renditeliegen schaften Anschaffungs- und Herstellkosten Bestand am 1.10.2004 Zugänge Umgliederungen Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2005 Zugänge Akquisition Umgliederungen Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2006 139 751 5 446 12 -27 761 1) 298 117 746 5 891 718 1 992 -261 -350 125 736 82 793 744 -12 -867 232 82 890 580 0 -3 471 -23 -311 79 665 222 544 6 190 0 -28 628 530 200 636 6 471 718 -1 479 -284 -661 205 401 59 341 426 0 0 0 59 767 63 0 1 479 -865 0 60 444 3 887 5 359 0 0 0 9 246 7 063 0 0 0 0 16 309 63 228 5 785 0 0 0 69 013 7 126 0 1 479 -865 0 76 753 Kumulierte Abschreibungen Bestand am 1.10.2004 Zugänge Umgliederungen Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2005 Zugänge Umgliederungen Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2006 117 805 6 696 11 -27 587 1) 282 97 207 6 334 0 -261 -288 102 992 44 498 1 121 -11 -867 164 44 905 1 105 -56 -23 -200 45 731 162 303 7 817 0 -28 454 446 142 112 7 439 -56 -284 -488 148 723 22 254 537 0 0 0 22 791 699 56 -722 0 22 824 942 0 0 0 0 942 15 0 0 0 957 23 196 537 0 0 0 23 733 714 56 -722 0 23 781 Nettobuchwerte Bestand am 30.09.2005 Bestand am 30.09.2006 20 539 22 744 37 985 33 934 58 524 56 678 36 976 37 620 8 304 15 352 45 280 52 972 Brandversicherungswerte Bestand am 30.09.2005 98 151 Bestand am 30.09.2006 103 728 72 449 80 504 170 600 184 232 43 033 40 482 6 473 13 475 49 506 53 957 Anlagen im Bau betreffen Renditeliegenschaften, welche die Eichhof Gruppe selber entwickelt. Der Marktwert der Renditeliegenschaften und Anlagen im Bau wurde durch anerkannte, unabhängige Experten ermittelt und beträgt CHF 66,6 Mio. (Vorjahr: CHF 55,1 Mio.). Die Mieterträge betrugen TCHF 2 307 (Vorjahr: TCHF 2 520), die Liegenschaftsaufwendungen betrugen TCHF 1 020 (Vorjahr: TCHF 718). Im Berichtsjahr resultierte ein Erfolg vor Steuern aus dem Verkauf von Sachanlagen von TCHF 19 (Vorjahr: TCHF 22) und aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften von TCHF 1 316 (Vorjahr: TCHF 0). Der Buchwert der Sachanlagen unter Finanzleasing beträgt CHF 0 (Vorjahr: CHF 0). 1) Nach der Fertigstellung des Sudhauses wurden im Vorjahr die Brutto-Anlagewerte um die Anlagenwerte des alten, nicht mehr gebrauchten Sudhauses bereinigt. 50 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 12 Entwicklung der immateriellen Anlagen Goodwill Marken Lizenzen Patente Aktivierte Liefer- Entwicklungs3) 4) rechte kosten Total Anschaffungs- und Herstellkosten Bestand am 01.10.2004 Elimination Amortisation Goodwill Erfassung Lieferrechte Bestand am 01.10.2004 (restated) Zugänge Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2005 Zugänge Akquisition 1) Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2006 2 858 -999 0 1 859 59 0 11 1 929 0 1 853 0 -8 3 774 19 830 0 0 19 830 265 2) 0 20 20 115 0 1 500 0 -8 21 607 0 0 7 363 7 363 1 861 -1 414 0 7 810 1 862 0 -1 956 0 7 716 10 507 0 0 10 507 0 -425 162 10 244 0 0 0 -216 10 028 33 195 -999 7 363 39 559 2 185 -1 839 193 40 098 1 862 3 353 -1 956 -232 43 125 Kumulierte Amortisationen Bestand am 01.10.2004 Elimination Amortisation Goodwill Erfassung Lieferrechte Bestand am 01.10.2004 (restated) Zugänge Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2005 Zugänge Abgänge Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2006 999 -999 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 358 0 0 7 358 1 039 0 22 8 419 890 0 -8 9 301 0 0 3 837 3 837 1 500 -1 239 0 4 098 1 478 -1 442 0 4 134 8 277 0 0 8 277 1 603 -425 181 9 636 599 0 -207 10 028 16 634 -999 3 837 19 472 4 142 -1 664 203 22 153 2 967 -1 442 -215 23 463 1 929 3 774 11 696 12 306 5) 3 712 3 582 608 0 17 945 19 662 Nettobuchwerte Bestand am 30.09.2005 Bestand am 30.09.2006 1) Im Berichtsjahr übernahm die Eichhof Getränke das operative Geschäft der Brauerei Ziegelhof, Liestal, CH. 2) Im Vorjahr übernahm die Datacolor die Nettoaktiven der 3C SA, Paris, F. Weitere Informationen zu Akquisitionen befinden sich in Erläuterung 26. 3) Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen). 4) Von den gesamten Entwicklungsaufwendungen im Betrag von TCHF 8 696 (Vorjahr: TCHF 8 852) wurde wie im Vorjahr nichts aktiviert, da nicht alle Kriterien für eine Aktivierung erfüllt waren (vgl. Bewertungsgrundsätze). 5) Von den Marken, Lizenzen, Patenten haben TCHF 6 409 (Vorjahr: TCHF 6 406) eine unbeschränkte Nutzungsdauer. Impairment Tests für Cash-Generating Units, die Goodwill oder immaterielle Anlagen mit einer unbeschränkten Nutzungsdauer beinhalten 30.09.2006 30.09.2005 Die folgenden Bereiche beinhalten wesentliche Buchwerte: Handelsgeschäft der Ulmer & Knecht sowie des Fliegenden Harasses 1 500 1 500 Operatives Geschäft der Brauerei Ziegelhof 1 853 0 Colorvision 6 139 6 139 Übrige 691 696 51 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Der erzielbare Wert des Handelsgeschäfts der Ulmer & Knecht sowie des Fliegenden Harasses basiert auf einer Nutzwert-Kalkulation. Der Nutzwert entspricht dem Barwert der Cash Flows des Budgetjahres sowie der zwei darauffolgenden Planjahre. Dabei hängen die Cash Flow Projektionen vor allem von der Wachstumsrate der abgesetzten Hektoliter ab. Diese entspricht jener, welche die Eichhof Getränke während den letzten zwei Jahren im Raum Zürich erzielte. Der angewendete VorSteuer-Diskontsatz beträgt 8%. Der erzielbare Wert übersteigt den Buchwert. Eichhof Getränke müsste in der Region Zürich wesentlich weniger (rund 25–30%) Hektoliter absetzen, damit ein Impairment vorliegen würde. Der erzielbare Wert des operativen Geschäftes der Brauerei Ziegelhof basiert ebenfalls auf einer Nutzwert-Kalkulation, wie sie sinngemäss oben beschrieben ist. Die Eichhof Getränke müsste in der Region Basel wesentlich weniger (rund 20–30%) Hektoliter absetzen, damit ein Impairment vorliegen würde. Die im Jahr 2000 erworbenen und von der Colorvision vermarkteten Technologien zur digitalen Lösung des Color-Managements wurden bis im vorletzten Jahr linear amortisiert. Aufgrund neuer bzw. überarbeiteter IFRS- bzw. IAS-Standards werden Nettobuchwerte von TCHF 6 139 seit dem letzten Geschäftsjahr nicht mehr amortisiert, da diese für Verwertungs-, Urheber- und Markenrechte bezahlt wurden, deren Nutzungsdauer als unbeschränkt betrachtet wird. Der erzielbare Wert der Colorvision wird aufgrund einer Nutzwert-Kalkulation berechnet. Diese beruhen auf Cash-FlowBerechnungen, die auf den aktuellen operativen Ergebnissen sowie einem Fünfjahres-Businessplan basieren. Wesentliche Treiber der Cash Flows sind die Umsatzwachstumsrate und die Herstellkosten pro Produkt. Die Umsatzwachstumsrate basiert auf detaillierten Budgets und Plänen, die aufgrund der Umsatzsteigerungen, die während den vergangenen Jahren in den einzelnen Kanälen erreicht wurden. Die Herstellkosten hängen von der produzierten bzw. abgesetzten Menge ab. Der angewendete Vor-Steuer-Diskontsatz beträgt 15%. Datacolor müsste die geplanten Umsätze wesentlich (rund 15–25%) unterschreiten, damit ein Impairment vorliegen würde. 13 Finanzanlagen 30.09.2006 30.09.2005 Zu Handelszwecken gehaltene Wertschriften Derivative Finanzinstrumente Kurzfristige Finanzanlagen 21 915 0 21 915 19 838 21 19 859 Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen 2) Langfristige Darlehen an Dritte 1) Übrige Finanzanlagen Langfristige Finanzanlagen 1 443 27 212 135 28 790 2 735 23 706 114 26 555 Finanzanlagen 50 705 46 414 1) Die Position ”Langfristige Darlehen an Dritte” umfasst insbesondere zinslose Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen der Eichhof Getränke. Die Darlehen haben in der Regel eine Laufzeit von fünf Jahren. Als Folge des revidierten IAS 39 Standards werden die Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, bzw. bei der Darlehensgewährung wird das Lieferrecht bewertet. Diese erstmalige Anwendung führte zu einer Umgliederung von TCHF 3 712 per 30.9.2005 in die Immateriellen Anlagen. Der durchschnittliche Zinssatz beträgt für Darlehen für die Sicherung von Absatzstellen 6% (Vorjahr: 6%). 2) Betreffend Vorauszahlungen für Vorsorgeleistungen vgl. Erläuterung 17. 52 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 14 Finanzverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten gegenüber Banken Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten Obligationenanleihe Derivative Finanzinstrumente Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Derivative Finanzinstrumente Langfristige Finanzverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten 30.09.2006 30.09.2005 80 000 580 0 359 80 939 50 000 1 470 40 000 1 064 92 534 784 784 2 132 2 132 81 723 94 666 Die per 1. April 2006 fällige 4 %-Anleihe von CHF 40 Mio. sowie die am 1. April 2005 fällige 4 1/4 %Anleihe von CHF 60 Mio. wurden zurückbezahlt und durch Feste Vorschüsse zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 1,75 % (Vorjahr: 1,51 %) refinanziert, welche durch einen ZinssatzSwap von CHF 50 Mio. teilweise abgesichert wurden (vgl. Erläuterung 19). Dabei wurden branchenübliche Debt Covenants eingegangen, die am Bilanzstichtag und zum Zeitpunkt der Genehmigung der Jahresrechnung alle eingehalten waren. Die oben erwähnten Zinssätze entsprechen den effektiven Zinssätzen und die ausgewiesenen Beträge der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten entsprechen in etwa ihrem Verkehrswert. Rückzahlbare Beträge nach Fälligkeit Zwischen 1 und 2 Jahren Zwischen 2 und 5 Jahren Langfristige Finanzverbindlichkeiten 30.09.2006 522 262 784 30.09.2005 741 1 391 2 132 Kreditlimiten und Bankverbindlichkeiten schliessen Vereinbarungen der Tochtergesellschaften mit lokalen Banken ein. 30.09.2006 30.09.2005 Verfügbare Kreditlimiten 100 000 70 000 Unbenutzte Kreditlimiten 20 000 20 000 15 Übrige Verbindlichkeiten 30.09.2006 30.09.2005 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber – Dritten – staatlichen Stellen – Vorsorgeeinrichtungen Erhaltene Vorauszahlungen von Dritten Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 321 1 405 293 1 325 3 344 4861) 3 004 219 1 225 4 934 Übrige langfristige Verbindlichkeiten 2) 6 404 5 375 Übrige Verbindlichkeiten 9 748 10 309 1) Die Abgrenzungen für Überzeit- und Ferienguthaben der Mitarbeiter im Vorjahr von TCHF 6 105 sind in die Passive Rechnungsabgrenzungen umgegliedert worden. 2) Die Position “Übrige langfristige Verbindlichkeiten” beinhaltet Rücknahmeverpflichtungen für Gebinde. 53 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 16 Rückstellungen Garantiefälle Übrige Total 528 10 -68 -32 7 445 89 -22 0 -14 498 253 7 -10 -143 1 108 36 -11 -8 2 127 781 17 -78 -175 8 553 125 -33 -8 -12 625 Bestand am 01.10. 2004 Zugänge Verwendung Auflösung Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2005 Zugänge Verwendung Auflösung Umrechnungsdifferenzen Bestand am 30.09.2006 Die Garantiefälle betreffen die Datacolor. Die Summe basiert auf Schätzungen, die aufgrund von in der Vergangenheit angefallenen Garantiearbeiten mit ähnlichen Produkten erbracht werden mussten. 17 Personalvorsorgeverpflichtungen Vorsorgepläne nach dem Leistungsprimat Aufwand aus Personalvorsorgeleistungen Erworbene Vorsorgeansprüche Verzinsung der Vorsorgeverpflichtungen Erwarteter Ertrag auf dem Vermögen Amortisation von Planänderungskosten Amortisation von Verlusten Arbeitnehmerbeiträge Jahresaufwand aus Vorsorgeverpflichtungen Effektiver Vermögensertrag 2005/2006 2004/2005 4 945 3 248 -5 019 1 097 287 -1 737 2 821 4 176 3 864 -4 580 13 6 -1 564 1 915 3 188 4 855 30.09.2006 30.09.2005 122 729 -110 046 12 683 296 -9 059 -5 363 -1 443 117 914 -106 114 11 800 299 -14 712 -122 -2 735 Nachweis der Bilanzposition Barwert der Ansprüche aus leistungsorientierten Plänen Marktwert des Vermögens Unterdeckung der Pläne Barwert der Ansprüche der Pläne ohne ausgeschiedenes Vermögen Nicht erfasster versicherungsmathematischer Verlust Nicht erfasste Planänderungskosten Bilanzierte Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen 54 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Entwicklung der Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen in der Bilanz Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen am 1. Oktober Jahresaufwand aus Vorsorgeverpflichtungen Arbeitgeberbeiträge Akquisition Brauerei Ziegelhof Umrechnungsdifferenzen Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen am 30. September 2006 2005 -2 735 2 821 -2 289 752 8 -1 443 -2 525 1 915 -2 127 0 2 -2 735 Die Vorauszahlungen im Umfang von TCHF 1 443 stammen vorwiegend aus den Schweizerischen Vorsorgeplänen. Diese sind in rechtlich selbständige Stiftungen gekleidet, für welche die Eichhof Gruppe nicht haftet. Die nach Schweizerischem Gesetz notwendigen Deckungen werden nach nationalen Grundsätzen ermittelt, die von IAS 19 insofern abweichen, als sie die bis zum Bilanzstichtag geleisteten Beiträge und deren Verzinsung, nicht aber zukünftige Lohn- und Rentenerhöhungen beinhalten. Der Deckungsgrad der Schweizerischen Vorsorgepläne beträgt per 01.01.2006 104% (Vorjahr: 100%). Aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten in der Schweiz können die bilanzierten Vorauszahlungen nicht an die Unternehmung zurückfliessen. Diese werden jedoch zur Finanzierung von Arbeitgeberbeiträgen von einzelnen Vorsorgeeinrichtungen benutzt. Das Vorsorgevermögen enthält unter anderem 700 (Vorjahr 700) Aktien der Eichhof Holding AG mit einem Marktwert von TCHF 1 120 per 30.09.2006 (Vorjahr: TCHF 987). Gewichtete versicherungsmathematische Annahmen, vergleiche auch Erläuterung 29: Diskontierungssatz Erwartete langfristige Rendite auf dem Vermögen Erwartete Lohnerhöhungsrate Erwartete Rentenerhöhungen 30.09.2006 3,15% 4,75% 1,50% 0,25% 30.09.2005 2,81% 4,50% 1,50% 0,25% Vorsorgepläne nach dem Beitragsprimat Die Eichhof Gruppe führt verschiedene Beitragsprimatspläne. Für diese Pläne beläuft sich der Jahresaufwand für das Geschäftsjahr 2005/2006 auf TCHF 2 724 (Vorjahr: TCHF 2 172 ). 55 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 18 Kaderbeteiligungsplan Als Teil des leistungsabhängigen Bonuses für bestimmte Kadermitarbeiter und an die Mitglieder des Verwaltungsrats werden Optionen auf den Bezug von Eichhof Namenaktien gewährt. Der Ausübungspreis, basierend auf einer Optionsprämie von CHF 250 pro Option, wurde mit Hilfe des Black-Scholes-Bewertungs-Modells ermittelt. Die Optionen bedingen, dass der Mitarbeiter ein Jahr Arbeit leistet (“Vestingperiod”), was einem Geschäftsjahr entspricht. Die Optionen können nach einer Sperrfrist von drei Jahren ab Zuteilung ausgeübt werden oder nach einer Frist von sechs Jahren zurück an die Gesellschaft verkauft werden zu CHF 250 (Optionsprämie). Die Optionen verfallen in zehn Jahren. Der im Berichtsjahr erfasste Aufwand beträgt TCHF 1 167 (Vorjahr: TCHF 1 090) und die unter Passive Rechnungsabgrenzungen ausgewiesene Verbindlichkeit beträgt TCHF 2 434 (Vorjahr: TCHF 2 746). Für die allfällige Ausübung der Optionen steht per Bilanzstichtag ein bedingtes Aktienkapital von maximal CHF 4 920 im Nennwert von CHF 1 pro Aktie sowie eigene Aktien zur Verfügung. Im Berichtsjahr wurden 3 280 Optionen (Vorjahr: 600) zu einem durchschnittlichen Ausübungspreis von CHF 334 (Vorjahr: CHF 488) ausgeübt. Der durchschnittliche Aktienkurs während den Ausübungen betrug CHF 1 454 (Vorjahr: CHF 1 202). Anzahl ausstehende Optionen Aus01.10.2005 sowie übungserwartete preis Zuteilung (CHF) Ablauf Sperrfrist 1 042 665 736 212 138 232 452 745 1.10.2001 1.10.2002 1.10.2003 1.10.2004 1.10.2005 1.10.2006 1.10.2007 1.10.2008 1.10.2008 1.10.2009 1.10.2010 1.10.2011 1.10.2012 1.10.2013 1.10.2014 1.10.2015 40 880 120 960 1 280 0 0 0 60 60 0 0 80 150 200 40 240 80 940 40 20 1 490 2 280 3 040 1 049 1.10.2009 1.10.2016 0 3 280 0 590 3 200 11 330 Ausgabe Geschäftsjahr 1998 340 1999 1 020 2000 1 060 2001 1 000 2002 1 380 2003 1 640 2004 2 480 2005 3 080 Total Vortrag 12 000 2006 (erwartete Zuteilung) 3 200 Total 15 200 Ausgabe Geschäftsjahr 1998 1999 2000 2001 2002 Anzahl ausstehende Optionen 01.10.2004 Aussowie übungserwartete preis Zuteilung (CHF) 560 1 200 1 220 1 260 1 380 1 042 665 736 212 138 2003 1 640 2004 2 480 Total Vortrag 9 740 2005 3 080 Total 12 820 Ablauf Sperrfrist 1.10.2001 1.10.2002 1.10.2003 1.10.2004 1.10.2005 Anzahl Anzahl Ablauf Anzahl Optionen ausAus- Optionen zurück- stehende übungs- ausgeübt gekauft Optionen periode 2005/2006 2005/2006 30.09.2006 Anzahl Anzahl Ablauf Anzahl Optionen ausAus- Optionen zurück- stehende übungs- ausgeübt gekauft Optionen periode 2004/2005 2004/2005 30.09.2005 1.10.2008 1.10.2009 1.10.2010 1.10.2011 1.10.2012 0 180 160 260 0 220 0 0 0 0 340 1 020 1 060 1 000 1 380 232 1.10.2006 1.10.2013 0 0 1 640 452 1.10.2007 1.10.2014 0 0 2 480 745 1.10.2008 1.10.2015 0 0 3 080 600 220 12 000 56 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Der Verkehrswert der zugeteilten Optionen im Berichtsjahr, der mit Hilfe des Black-Scholes-Bewertungs-Modell ermittelt wurde, beträgt CHF 365 (Vorjahr: CHF 353). Folgende signifikanten Daten sind in das Modell eingeflossen: der durchschnittliche Aktienkurs des Monats September von CHF 1 631 (Vorjahr: CHF 1 333), die oben aufgeführten Ausübungspreise, Standardabweichung der erwarteten Aktienkursrenditen von 23% (Vorjahr: 24%), Dividendenrendite von 4,7% (Vorjahr: 4,5%), Laufzeit zehn Jahre sowie der risikolose Zinssatz von 2,3% (Vorjahr: 1,9%). Die erwartete Volatilität basiert auf der historischen Volatilität, ermittelt mittels Auswertung der wöchentlichen Aktienkurse über die letzten zehn Jahre. Aufgrund des Aktienrückkaufprogramms im Vorjahr wurden die Ausübungspreise bis im Jahr 2004 angepasst, damit die Marktwerte der Optionen unverändert blieben. 19 Finanzrisikomanagement Instrumente des Risiko-Managements und der Risiko-Absicherung sowie Ausserbilanz-Risiken Die Eichhof Gruppe ist im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit Zins-, Währungs- und Kreditrisiken ausgesetzt. Den einzelnen Risikokategorien sind Limiten zugeordnet, deren Einhaltung fortlaufend überwacht wird und die in ihrer Gesamtheit der Risikofähigkeit der Eichhof Gruppe angepasst werden. Zur Absicherung von Währungs- und Zinssatzrisiken wie auch zur Verbesserung der Rendite auf den liquiden Vermögenswerten bedient sich die Eichhof Gruppe Devisentermin- und Optionskontrakte sowie anderer Finanzinstrumente. Management der Zinsrisiken Die Eichhof Gruppe ist den Schwankungen der Zinssätze auf dem Kapitalmarkt ausgesetzt. Zur Absicherung können Zins-Swaps eingegangen werden. Management der Währungsrisiken Ein wesentlicher Teil der Geldflüsse in der Eichhof Gruppe erfolgt in Fremdwährungen. Zur Reduktion der Währungsrisiken versucht die Eichhof Gruppe, die operativen Erträge und Aufwendungen in Fremdwährungen zu verrechnen. Ein allfällig resultierender Überhang wird im Rahmen der Risikopolitik abgesichert. Die Absicherungsinstrumente umfassen standardisierte Devisenterminkontrakte und Währungsoptionen, welche auf verschiedene Hauptwährungen lauten und im Allgemeinen eine Laufzeit von weniger als zwölf Monaten aufweisen. Management der Preisrisiken Die Eichhof Gruppe unterliegt den Kursschwankungen der Aktienmärkte aufgrund der gehaltenen Wertschriften, die unter kurzfristigen Finanzanlagen ausgewiesen sind. Dem Rohstoffpreisrisiko ist die Eichhof Gruppe nur geringfügig ausgesetzt. Management der Kreditrisiken Die Kreditrisiken umfassen das Bonitäts- und Ausfallrisiko bei Forderungen, marktgängigen Wertschriften sowie bei derivativen Finanzinstrumenten und Geldmarktkontrakten. Das Bonitätsrisiko wird minimiert, indem nur marktgängige Wertschriften von Gesellschaften mit hohem Rating gekauft werden. Das Ausfallrisiko bei derivativen Finanzinstrumenten und Geldmarktkontrakten wird vermindert, indem als Gegenpartei nur Banken oder andere Finanzinstitute gewählt werden, die beim Abschluss einer Transaktion ein hohes Rating aufweisen. Die Kreditrisiken werden laufend überwacht und innerhalb gewisser Parameter gehalten. Aufgrund der hohen Bonität der Gegenparteien erwartet die Eichhof Gruppe keine Verluste wegen Nichterfüllung von Verträgen. Dank ihrer breiten geografischen Streuung und der hohen Kundenanzahl ist die Eichhof Gruppe keinen nennenswerten Klumpenrisiken ausgesetzt. Management der Liquiditätsrisiken Ein vorsichtiges Risikomanagement setzt voraus, dass genügend flüssige Mittel und marktgängige Wertschriften gehalten werden, dass ein angemessener Betrag an zugesprochenen Kreditlimiten zur Verfügung steht, sowie die Möglichkeit von Refinanzierungen vorhanden ist. 57 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Derivative Finanzinstrumente Kontraktwert per 30.09. Währungsinstrumente Devisenterminkontrakte Devisenoptionen Zinsinstrumente Zinssatz-Swap Positiver Marktwert Negativer Marktwert 2006 2005 2006 2005 2006 2005 3 750 0 3 900 1 290 1 0 21 0 0 0 0 -60 50 000 50 000 0 0 -1 364 -3 136 Die Zinsen der Refinanzierung der im Vorjahr und im Berichtsjahr zurückbezahlten Obligationsanleihen wurden ab dem 1. April 2005 bis 1. April 2010 abgesichert. Die Eichhof Holding AG bezahlt einen fixen Zinssatz von 2,84% p.a. und erhält einen variablen Zinssatz basierend auf dem sechs-Monate CHF-LIBOR. Verkehrswerte Die Bilanzwerte der flüssigen Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie des kurzfristigen Fremdkapitals entsprechen ungefähr den Verkehrswerten gemäss IAS 39. Die Wertschriften und derivativen Finanzinstrumente sind zu Verkehrswerten bewertet. 20 Gewinn pro Aktie (EPS) Der Gewinn pro Aktie wurde aus dem Gewinn der Eichhof Gruppe und der durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien (ausgegebene Aktien abzüglich Aktien im Eigenbesitz) ermittelt. Der verwässerte Gewinn pro Aktie berücksichtigt Verwässerungseffekte, die durch die Ausübung von Kaderoptionen entstehen können. Jahresgewinn Durchschnittliche Anzahl Aktien im Umlauf Basisgewinn pro Aktie in CHF Verwässerungseffekt: Anzahl Optionen Bereinigte durchschnittliche Anzahl Aktien für die Ermittlung des verwässerten Gewinns pro Aktie Verwässerter Gewinn pro Aktie in CHF 1) 2005/2006 15 675 154 255 101,62 5 100 159 355 98,36 2004/2005 14 890 1) 154 984 96,08 1) 5 685 160 669 92,68 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. 21 Nahestehende Personen und Gesellschaften Die Eichhof Holding AG hat Beziehungen mit ihren Tochtergesellschaften und deren Pensionskassen sowie mit Verwaltungsräten und Geschäftsleitungsmitgliedern. Konzerngesellschaften Eine Übersicht der konsolidierten Tochtergesellschaften ist in Erläuterung 31 dargestellt. Die Transaktionen zwischen der Eichhof Holding AG und den Tochtergesellschaften sowie zwischen den Tochtergesellschaften der Eichhof Gruppe wurden in der konsolidierten Rechnung eliminiert. Es bestehen keine assoziierten Gesellschaften oder Joint Ventures. 58 www.global-reports.com Eichhof Gruppe Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen Mitglieder der Geschäftsleitung kontrollieren 33,1% (Vorjahr: 29,6%) der Stimmrechte der Eichhof Holding AG. Am Bilanzstichtag bestanden wie im Vorjahr keine Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen. Die gesamten Entschädigungen an Mitglieder des Verwaltungsrates, die nicht der Geschäftsleitung angehören, beliefen sich im Berichtsjahr auf TCHF 306 (Vorjahr: TCHF 351). Die Entschädigungen an den Verwaltungsratspräsidenten, der ebenfalls der Geschäftsleitung angehört, sind in den nachfolgend dargestellten Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung enthalten. Entschädigung an Mitglieder der Geschäftsleitung 2005/2006 Total Entschädigungen in bar Beiträge an die Pensionskassen Aktienbasierte Vergütungen 1) 6 615 324 1 167 2004/2005 5 091 1) 285 1 090 1) Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. Am Ende des Berichts- wie auch des Vorjahres bestanden keine Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen, mit Ausnahme gegenüber Vorsorgeeinrichtungen, vgl. Erläuterungen 9, 15 und 17. 22 Leasingverbindlichkeiten Am Abschlussstichtag bestanden wie im Vorjahr keine Finanz-Leasingverträge. Die folgende Übersicht zeigt die zukünftigen Verpflichtungen aus nicht bilanzierten operativen Leasingverträgen nach Fälligkeiten: 30.09.2006 30.09.2005 Fällig im Berichtsjahr + 1 Jahr Fällig im Berichtsjahr + 2 Jahre Fällig im Berichtsjahr + 3 Jahre Fällig im Berichtsjahr + 4 Jahre Fällig im Berichtsjahr + 5 Jahre Fällig im Berichtsjahr + > 5 Jahre Total operative Leasingverbindlichkeiten 1 294 1 131 957 883 48 0 4 313 1 189 1 171 988 894 850 43 5 135 23 Eventualverbindlichkeiten Im Berichts- wie im Vorjahr bestanden keine Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter. Im gewöhnlichen Geschäftsverlauf ist die Gesellschaft in Rechtsstreitigkeiten, Klagen und Prozesse involviert. Aus Sicht der Gesellschaft wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erwartet, dass solche Auseinandersetzungen einen wesentlichen Einfluss auf ihre finanzielle Lage oder auf ihr operatives Ergebnis haben, der über die bestehenden Rückstellungen hinausgehen würde. 24 Sicherstellung eigener Verpflichtungen Im Berichts- und im Vorjahr waren keine Aktiven zur Sicherstellung eigener Verpflichtungen belastet. 25 Kaufverpflichtungen Die Datacolor ging einen Vertrag betreffend der Anschaffung eines neuen ERP Systems über TCHF 549 ein. 59 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 26 Akquisitionen Akquisitionen 2005/2006 Per 15.05.2006 übernahm die Eichhof Getränke AG das operative Geschäft der Brauerei Ziegelhof, Liestal. Das erworbene Geschäft trug CHF 2,5 Mio. zum Umsatz und TCHF 261 zum Gewinn der Eichhof Gruppe im Zeitraum vom 15.05.–30.09.2006 bei. Wäre der Erwerb bereits am 1. Oktober 2005 erfolgt, hätte der Beitrag zum Umsatz CHF 6,2 Mio. betragen. Die folgenden Vermögenswerte und Schulden, zu Verkehrswerten, wurden im Rahmen der Akquistition erworben, wobei zu beachten ist, dass gewisse Abgrenzungen bis zur definitiven Abrechnung Änderungen erfahren können: IFRS Buchwert vor Übernahme TCHF Umlaufvermögen Latente Steuerguthaben Sachanlagen Immaterielle Anlagen (vgl. Erläuterung 12) Finanzanlagen Abgrenzungen und übrige Verpflichtungen Abgrenzung für IAS 19 Total übernommene Nettoaktiven Unterschiedsbetrag (Goodwill) (vgl. Erläuterung 12) Gesamtkaufpreis Akquisitionskosten (Anwaltshonorare) Total Anschaffungswert (Geldfluss) Verkehrswert Anpassungen TCHF 1 424 165 718 1 500 1 918 -815 -752 2 658 1 500 Verkehrswert TCHF 1 424 165 718 1 500 1 918 -815 -752 4 158 1 853 6 011 50 6 061 Die immateriellen Anlagen bestehen aus dem Wert der Marke und den Kundenbeziehungen und der Goodwill besteht aus spezifischen Marktkenntnissen und Erfahrungen der übernommenen Mitarbeitenden und der aus der Akquisition erwarteten Synergien. Akquisitionen 2004/2005 Per 22.07.2005 übernahm die Datacolor Gruppe von der 3C SA deren Vertriebs- und Serviceorganisation in Frankreich für TEUR 200. Davon wurden für den Kundenstamm TEUR 170 bezahlt. Der Umsatz der akquirierten Geschäftsbereiche liegt in der Grössenordnung von CHF 1,5 Mio. Die übernommenen Aktivitäten erbrachten im Berichtsjahr einen unwesentlichen Umsatz- und Ergebnisbeitrag. 27 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Die Konzernrechnung wurde am 15. November 2006 durch den Verwaltungsrat für die Veröffentlichung genehmigt. Sie unterliegt noch der Genehmigung durch die Generalversammlung. Für das Geschäftsjahr 2005/2006 beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende pro Aktie von CHF 80 bzw. CHF 12,4 Mio. an die Generalversammlung. Seit dem Bilanzstichtag und bis zum 15. November 2006 sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der Konzernrechnung 2005/2006 beeinträchtigen könnten bzw. an dieser Stelle offengelegt werden müssen. 60 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 28 Fremdwährungskurse Währung USD EUR GBP HKD Einheit 1 1 1 1 Jahresendkurse Bilanz 30.09.2006 30.09.2005 1,250 1,590 2,340 0,161 Durchschnittskurse Erfolgsrechnung 2005/2006 2004/2005 1,290 1,560 2,280 0,167 1,270 1,560 2,280 0,164 1,220 1,550 2,250 0,157 29 Schätzungsunsicherheiten und Beurteilungen von Rechnungslegungsgrundsätzen durch das Management Impairment Test für immaterielle Anlagen Erläuterung 12 enthält Informationen über die Annahmen und ihre Risikofaktoren betreffend den Impairment Tests der immateriellen Anlagen. Wichtige Annahmen sind beispielsweise Wachstumsraten, Margen und Diskontsätze. Die effektiv erzielten Geldflüsse können stark von den geplanten abdiskontierten zukünftigen Werten abweichen. Ebenfalls können die Nutzungsdauern verkürzt werden, oder eine Wertminderung der Anlagegüter kann eintreten, sofern eine veränderte Nutzung der Anlagegüter vorliegt. Versicherungsmathematische Annahmen der Vorsorgepläne Die Eichhof Gruppe hat verschiedene Personalvorsorgepläne und -einrichtungen für Mitarbeitende, von denen einige als Leistungsprimatspläne klassifiziert sind. Bei Leistungsprimatsplänen werden statistische Annahmen getroffen, um zukünftige Entwicklungen abzuschätzen. Dazu gehören die Annahmen und Schätzungen in Bezug auf den Diskontierungssatz, die erwarteten Erträge aus dem ausgeschiedenen Vermögen sowie Annahmen zu Gehaltssteigerungsraten. Die Aktuare verwenden in ihren versicherungsmathematischen Berechnungen zur Bestimmung der Vorsorgeverpflichtungen ebenfalls statistische Informationen wie Sterbetafeln und Austrittswahrscheinlichkeiten. Ändern sich diese Parameter aufgrund veränderter Wirtschaftslage oder neuer Marktbedingungen, können die späteren Ergebnisse massgeblich von den versicherungsmathematischen Gutachten und Berechnungen abweichen. Diese Abweichungen können mittelfristig einen erheblichen Einfluss auf die Aufwendungen und Erträge aus Personalvorsorgeeinrichtungen haben. Zinssatz-Swap Wie in Erläuterung 19 beschrieben, hat die Eichhof Gruppe die Zinsen durch einen Zinssatz-Swap über CHF 50 Mio. abgesichert. Infolge einer Reduktion der Zinsen am Kapitalmarkt seit dem Abschluss des Zinssatz-Swaps resultierte per Bilanzstichtag eine negative Bewertung von TCHF 1 364 (Vorjahr: TCHF 3 136). Diese wurde vollumfänglich dem Eigenkaptial belastet, da der Zinssatz-Swap als wirksamer Hedge qualifiziert ist, solange die Eichhof Gruppe sich über feste Vorschüsse refinanziert, die eine Laufzeit von rund sechs Monaten haben. Sollte sich die Eichhof Gruppe entschliessen, sich anders zu refinanzieren und damit die Absicherung unwirksam werden, wäre der Marktwert des Zinssatz-Swaps in der Erfolgsrechnung zu erfassen. Ertragssteuern Die Bemessung der laufenden Steuerverpflichtungen unterliegt einer Auslegung der Steuergesetze in den entsprechenden Ländern, deren Angemessenheit im Rahmen der endgültigen Einschätzung oder von Betriebsprüfungen durch die Steuerbehörden beurteilt wird. Daraus können sich wesentliche Anpassungen an den Steueraufwand ergeben. Im weiteren bedingt die Beurteilung der Aktivierbarkeit steuerlich verwendbarer Verlustvorträge eine kritische Einschätzung der wahrscheinlichen Verrechenbarkeit mit künftigen Gewinnen, die von vielfältigen Einflüssen und Entwicklungen abhängen. 61 www.global-reports.com Eichhof Gruppe 30 Erfolgsrechnung gemäss dem Gesamtkostenverfahren 2005/2006 Nettoumsatz 265 395 Bestandesänderungen Material- und Warenaufwand Bruttogewinn -801 -109 327 155 267 Personalaufwand Vertriebs- und Verwaltungsaufwand Übriger Betriebsaufwand EBITDA -71 390 -43 877 -10 907 29 093 Abschreibungen auf Sachanlagen Amortisation von immateriellen Anlagen EBIT 1) 2) 11 12 -8 153 -2 967 17 973 100,0% 58,5% 11,0% 6,8% 2004/2005 247 576 100,0% 2 925 -103 459 147 042 59,4% -64 642 1) -41 694 -10 624 2) 30 082 12,2% -8 354 -4 142 2) 17 586 7,1% Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen. Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen). 31 Beteiligungsübersicht Sitz Währung Kapital Beteiligung in ‘000 in % Gesellschaft Eichhof Getränke Brauerei Eichhof AG* Eichhof Getränke AG* Bier-Import AG* MABAG AG* Kellerei St. Georg AG AG “Der Fliegende Harass” Ulmer & Knecht AG CH-Luzern CH-Luzern CH-Luzern CH-Luzern CH-Luzern CH-Luzern CH-Zürich CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF 15 000 10 000 500 100 100 50 392 100 100 100 100 100 100 100 Eichhof Immobilien Eichhof Immobilien AG* CH-Luzern CHF 10 000 100 Datacolor Datacolor Holding AG* CV US Inc.** Datacolor AG Datacolor International France SA Datacolor GmbH Datacolor Asia Pacific Pte. Ltd. Datacolor Asia Pacific (HK) Ltd. Applied Color Systems Inc. ** Colorvision Inc. *** Datacolor International Ltd. Datacolor Technology (Suzhou) Co., Ltd. CH-Luzern USA-Ohio CH-Dietlikon F-Montreuil D-Marl Singapur Hong Kong USA-Lawrenceville USA-Delaware GB-Altrincham China-Suzhou CHF USD CHF EUR EUR SGD HKD USD USD GBP USD 10 000 0 2 000 274 256 3 000 10 35 808 0 7 500 920 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 * Diese Gesellschaften werden direkt von der Eichhof Holding AG gehalten. ** Fusioniert per 01.10.2006, Namensänderung in Datacolor Inc. *** Liquidiert per 01.10.2006 62 www.global-reports.com Eichhof Gruppe BERICHT DES KONZERNPRÜFERS an die Generalversammlung der Eichhof Holding AG, Luzern Als Konzernprüfer haben wir die auf den Seiten 33 bis 62 wiedergegebene konsolidierte Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang) der Eichhof Holding AG für das am 30. September 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie nach den International Standards on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen. KPMG Fides Peat Markus Forrer dipl. Wirtschaftsprüfer Leitender Revisor Sandro Mascarucci dipl. Wirtschaftsprüfer Root/Luzern, 15. November 2006 63 www.global-reports.com Eichhof Holding AG ERFOLGSRECHNUNG in TCHF Finanzertrag Finanzaufwand Verwaltungsaufwand Ertragssteuern Jahresgewinn Bilanzgewinn zu Beginn des Geschäftsjahres Dividende Aktienrückkaufprogramm Bilanzgewinn am Ende des Geschäftsjahres 2005/2006 2004/2005 20 017 -4 824 -1 134 -305 13 754 28 921 -8 533 0 34 142 23 217 -6 391 -1 381 -188 15 257 22 692 -2 265 -6 763 28 921 64 www.global-reports.com Eichhof Holding AG BILANZ in TCHF 30.09.2006 Aktiven Flüssige Mittel Finanzanlagen Übrige Forderungen gegenüber – Dritten – verbundenen Unternehmen Aktive Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Beteiligungen an verbundenen Unternehmen Eigene Aktien Darlehen an verbundene Unternehmen Anlagevermögen 3 5 3 Aktiven Passiven Finanzverbindlichkeiten Übrige Verbindlichkeiten gegenüber – Dritten – verbundenen Unternehmen Passive Rechnungsabgrenzungen Kurzfristige Verbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Langfristige Verbindlichkeiten 4 4 Fremdkapital Aktienkapital Gesetzliche Reserven Reserven für eigene Aktien Freie Reserven Bilanzgewinn Eigenkapital Passiven 5 5 30.09.2005 1 007 21 247 7 516 19 190 76 889 253 23 472 17,1% 1 834 159 27 700 19,2% 69 696 15 120 29 368 114 184 82,9% 69 696 14 541 31 972 116 209 80,8% 137 656 100,0% 143 909 100,0% 80 939 92 534 0 202 2 734 83 875 60,9% 73 196 3 115 95 918 66,6% 784 784 0,6% 2 132 2 132 1,5% 84 659 61,5% 98 050 68,1% 168 2 453 15 120 1 114 34 142 52 997 38,5% 164 541 14 541 1 692 28 921 45 859 31,9% 137 656 100,0% 143 909 100,0% 65 www.global-reports.com Eichhof Holding AG ANHANG 1 Einleitung Die Jahresrechnung der Eichhof Holding AG entspricht den Bestimmungen des Schweizerischen Obligationenrechts. 2 Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden Finanzanlagen Die Bewertung erfolgt zum Anschaffungs- oder tieferen Marktwert. Beteiligungen und Darlehen Diese sind zum Anschaffungswert abzüglich Wertberichtigungen bilanziert. 3 Darlehen und Beteiligungen Darlehen an verbundene Unternehmen dienen deren Finanzierung und sind langfristig gewährt. Die wesentlichen direkten und indirekten Beteiligungen an Konzerngesellschaften der Eichhof Holding AG sind auf der Seite 62 dieses Berichtes dargestellt. 4 Finanzverbindlichkeiten in TCHF Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten Obligationenanleihe * Derivative Finanzinstrumente Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Derivative Finanzinstrumente Langfristige Finanzverbindlichkeiten 30.09.2006 30.09.2005 80 359 0 580 80 939 51 470 40 000 1 064 92 534 784 784 2 132 2 132 * Details siehe Erläuterungen Eichhof Gruppe auf der Seite 53. 5 Eigenkapital Aktienkapital Das Aktienkapital der Eichhof Holding AG beträgt CHF 167 704 (Vorjahr: CHF 164 424), ist vollständig liberiert und eingeteilt in 167 704 (Vorjahr: 164 424) Namenaktien à CHF 1 Nominalwert. Im Berichtsjahr wurden 3 280 Aktien aus dem bedingten Aktienkapital aufgrund ausgeübter Mitarbeiteroptionen liberiert. Die Aktien sind an der SWX Swiss Exchange Zürich unter der Valorennummer 853 104 kotiert. Bedingtes Aktienkapital Per 30.09.2006 besteht ein bedingtes Aktienkapital von maximal CHF 4 920 (Vorjahr: CHF 8 200) à CHF 1 Nominalwert. 66 www.global-reports.com Eichhof Holding AG Eigene Aktien Die Eichhof Holding AG besitzt insgesamt 12 823 (Vorjahr 12 848) eigene Aktien. Diese sind mit TCHF 15 120 (Vorjahr: TCHF 14 541) bilanziert. Das Stimmrecht dieser Aktien ruht. Die Reserve für eigene Aktien wurde ordnungsgemäss gebildet. 2006 Anfangsbestand am 1.10. Erworbene Aktien Veräusserte Aktien Anpassung Marktwert Schlussbestand am 30.09. 2005 Nominal TCHF Buchwert TCHF Anzahl Nominal TCHF Buchwert TCHF Anzahl 13 2 -2 14 541 2 464 -2 498 613 15 120 12 848 1 620 -1 645 14 2 -3 14 491 2 248 -3 891 12 823 13 15 505 2 930 -5 352 1 458 14 541 13 12 848 Das dividendenberechtigte Kapital beträgt CHF 154 881. Bedeutende Aktionäre Dem Verwaltungsrat der Eichhof Holding AG sind die folgenden Einzelaktionäre und stimmrechtsverbundenen Aktionärsgruppen bekannt, deren Beteiligung im einzelnen 5% aller stimmberechtigten Aktien übersteigt: Familie Dubach 32,4% (Vorjahr: 29,3%), Familie Keller 8,8% (Vorjahr: 8,0 %). 6 Bürgschaften, Garantieverpflichtungen zugunsten Dritter Am 30. September 2006 ist die Eichhof Holding AG für Bankkredite zugunsten verbundener Unternehmen Solidarbürgschaften im Maximalbetrag von CHF 10 Mio. (Vorjahr: CHF 10 Mio.) eingegangen. Am Bilanzstichtag waren wie im Vorjahr keine benützt. 67 www.global-reports.com Eichhof Holding AG ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS Antrag des Verwaltungsrates Bilanzgewinn Jahresgewinn 2005/2006 Gewinnvortrag CHF CHF 13 753 429 20 388 334 Bilanzgewinn CHF 34 141 763 Der Verwaltungsrat beantragt, den Bilanzgewinn von CHF 34 141 763 der Eichhof Holding AG wie folgt zu verwenden: Dividende auf das dividendenberechtigte Kapital von CHF 154 881 Vortrag auf neue Rechnung CHF CHF 12 390 480 21 751 283 Total CHF 34 141 763 Die Dividendensumme von CHF 12 390 480 entspricht einer Bruttodividende von CHF 80 pro dividendenberechtigte Aktie mit einem Nennwer t von CHF 1. Im Falle der Annahme dieses Gewinnverwendungsantrags erfolgt die Auszahlung der Dividende am 23. Januar 2007. 68 www.global-reports.com Eichhof Holding AG BERICHT DER REVISIONSSTELLE an die Generalversammlung der Eichhof Holding AG, Luzern Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz und Anhang wiedergegeben auf den Seiten 64 bis 68) der Eichhof Holding AG für das am 30. September 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. KPMG Fides Peat Markus Forrer dipl. Wirtschaftsprüfer Leitender Revisor Sandro Mascarucci dipl. Wirtschaftsprüfer Root/Luzern, 15. November 2006 69 www.global-reports.com Informationen für den Investor INFORMATIONEN FÜR DEN INVESTOR Titelinformationen Voraussichtliches Ex-Datum 2007 Kotierung Valorennummer ISIN Reuters Bloomberg Investdata 23.01.2007 SWX Swiss Exchange (Zürich) 853 104 CH0008531045 EINZn.S EI/N EIN Kapitalstruktur Aktienkapital in CHF Bedingtes Aktienkapital in CHF Anzahl Namenaktien Nominalwert pro Aktie in CHF Vinkulierungsbestimmungen Stimmrechtsbeschränkungen Opting-out- bzw. up-Klausel 30.09.2006 167 704 4 920 167 704 1 keine keine keine 30.09.2005 164 424 8 200 164 424 1 keine keine keine Bedeutende Aktionäre (in %) Familie Dubach Familie Keller 30.09.2006 32,4 8,8 30.09.2005 29,3 8,0 Aktionariatsstruktur (in %) Bedeutende Aktionäre Natürliche Personen Juristische Personen davon Institutionelle Anleger Dispobestand 30.09.2006 41,2 69,3 30,7 5,7 8,7 30.09.2005 37,3 70,7 28,3 5,0 13,2 Streuung der Aktien Anzahl Aktien 1 – 100 101 – 1 000 1 001 – 5 000 5 001 – 10 000 >10 000 Gesamt 30.09.2006 30.09.2005 Anzahl Aktionäre Anzahl Aktionäre 2 883 2 935 57 54 5 8 1 1 3* 3* 2 949 3 001 *Inkl. Aktien aus Eigenbestand Eichhof Holding AG. 70 www.global-reports.com Informationen für den Investor Aktienpreisangaben in CHF Erster Handelstag Tiefst Höchst Letzter Handelstag 2006 1 410 1 392 1 670 1 600 Durchschnittskurs 1 534 1 250 Marktkapitalisierung in Mio. per 30.09. 268,3 231,8 (03.10.2005) (23.11.2005) (21.08.2006) (29.09.2006) 2005 1 050 1 010 1 410 1 410 (01.10.2004) (29.10.2004) (30.09.2005) (30.09.2005) 71 www.global-reports.com ADRESSEN Hauptsitz Holding Eichhof Holding AG Obergrundstrasse 110 CH-6002 Luzern Tel. +41 41 319 12 42 Fax +41 41 319 12 60 www.eichhof.com Eichhof Getränke Brauerei Eichhof AG Obergrundstrasse 110 CH-6002 Luzern Tel. +41 41 319 11 11 Fax +41 41 319 12 06 www.eichhof.ch Kellerei St. Georg AG Obergrundstrasse 110 CH-6002 Luzern Tel. +41 41 319 19 19 Fax +41 41 319 14 41 www.kellerei-st-georg.ch Eichhof Getränke AG Obergrundstrasse 110 CH-6002 Luzern Tel. +41 41 319 12 12 Fax +41 41 319 12 06 www.eichhof.ch The Beer Company Obergrundstrasse 110 CH-6002 Luzern Tel. +41 41 319 13 13 Fax +41 41 319 10 30 www.thebeercompany.ch Datacolor Hauptsitz Europa Asien Datacolor Inc. 5 Princess Road Lawrenceville NJ, USA Tel. +1 609 924 21 89 Fax +1 609 895 74 72 www.datacolor.com Datacolor AG Brandbachstrasse 10 CH-8305 Dietlikon Tel. +41 44 835 37 11 Fax +41 44 835 38 35 www.datacolor.com Datacolor Asia Pacific (HK) Limited Room 4301, 43/F. Metroplaza, Tower II 223 Hing Foug Road Kwai Chung, Hong Kong Tel. +852 2 420 82 83 Fax +852 2 420 83 20 www.datacolor.com Eichhof Immobilien Eichhof Immobilien AG Obergrundstrasse 110 CH-6002 Luzern Tel. +41 41 319 11 11 Fax +41 41 319 12 60 www.eichhof-immobilien.ch www.global-reports.com