Eichhof 06_Net

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E ICH HOF HOLDI NG
GESCHÄFTSBERICHT
2006
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E ICH HOF HOLDI NG
GESCHÄFTSBERICHT 2006
Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2005 bis 30. September 2006
Verwaltungsrat der Eichhof Holding AG
Bericht des Verwaltungsrates
3
Fünfjahresübersicht
Kennzahlen Gruppe
4
Corporate Governance
Gruppenstruktur
Gesellschaftsorgane
Geschäftsbereiche
6
7
11
Kommentar zum Geschäftsjahr 2005/2006
Eichhof Gruppe
Eichhof Getränke
Datacolor
Eichhof Immobilien
18
20
24
28
Finanzielle Berichterstattung
Eichhof Gruppe
Eichhof Holding AG
Informationen für den Investor
33
64
70
1
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Bericht des Verwaltungsrates
Im Geschäftsjahr 2005/06 ist die Eichhof Gruppe wiederum deutlich gewachsen. Die vom
Verwaltungsrat eingeschlagene Strategie, Eichhof mit konsequenten Investitionen in Marketing, neue Produkte sowie einen systematischen Ausbau des Verkaufs nachhaltig zu
entwickeln, erweist sich als sehr erfolgreich. Sowohl Eichhof Getränke als auch unsere
Farbmetriktochter Datacolor erzielten im Berichtsjahr Spitzenumsätze.
Eichhof Getränke weitete als bedeutendste unabhängige Brauerei der Schweiz mit einem
verjüngten und äusserst motivierten Führungs- und Verkaufsteam ihr Vertriebsgebiet in
der gesamten Deutschschweiz, dem Tessin sowie mit Bierspezialitäten und internationalen Bieren auch in der Westschweiz systematisch aus. Erneut erzielte Eichhof mit eigenen
Bieren einen Rekordausstoss. Im Mai übernahm Eichhof das Biergeschäft der Liestaler
Traditionsbrauerei Ziegelhof. Mit dem Markteintritt in der Nordwestschweiz verfügt Eichhof
jetzt auch in dieser wichtigen Region über einen eigenen, leistungsstarken Vertrieb. Das
mit zweistelligen Zuwachsraten erneute Spitzenresultat der Eichhof Kellerei St. Georg im
stark fragmentierten Schweizer Weinmarkt unterstreicht den Erfolg des vor allem auf die
Bedürfnisse der Gastronomie ausgerichteten umfassenden Getränkeangebots.
Datacolor nutzte mit zielgerichteten Investitionen in Marketing, Verkauf und neue Produkte
die Chancen, die sich aus dem Konsolidierungsprozess in der Farbmanagementindustrie
ergeben. Im Berichtsjahr verzeichnete Datacolor's Consumer-Bereich mit den international
mehrfach ausgezeichneten, innovativen Spyder- und den neu eingeführten PrintFIXProdukten zur Farbkalibrierung von Bildschirmen, Projektoren und Druckern erneut hohe
Zuwachsraten. Auch im industriellen Sektor hat Datacolor wieder zugelegt. Das Farbmanagementunternehmen baute seine führende Position im internationalen Textilmarkt
aus, gewann zwei renommierte deutsche Autohersteller als Neukunden und ist auf dem
Weg, sich als starker Partner weltweit tätiger Autokonzerne zu etablieren. Datacolor's
Industriebereich ist im Berichtsjahr auch in der Farben-, Lack- und Kunststoffindustrie
erfolgreich weiter gewachsen.
Eichhof Immobilien setzte mit der Fertigstellung des vom renommierten Architekten Theo
Hotz mit einem Investitionsvolumen von CHF 14 Mio. erstellten Wohn- und Geschäftshauses ein neues Wahrzeichen am Luzerner Pilatusplatz. Die erfreulich grosse Nachfrage
erlaubt Eichhof eine sorgfältige Auswahl der Mietinteressenten vorzunehmen und den
Mieter-Mix zu optimieren.
Die hohe Ertrags- und Finanzkraft unterstützt ein weiterhin schnelles und rentables Wachstum der Eichhof Gruppe. Zudem werden konsequent Chancen für zielgerichtete Akquisitionen zum Ausbau des Vertriebs im Getränkegeschäft und von innovativer Farbsensortechnologie für Datacolor wahrgenommen.
Die Eichhof Gruppe strebt mit der dynamischen Umsetzung ihrer erfolgreichen Strategie
weiterhin ein nachhaltiges und rentables Wachstum an.
Eichhof Holding AG
Werner Dubach
Verwaltungsratspräsident
3
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Fünfjahresübersicht
KENNZAHLEN GRUPPE
in Mio. CHF
2006
2005
2004
2003
2002
Bruttoumsatz
294,9
274,7
278,1
283,3
281,4
7,4%
-1,2%
-1,8%
0,7%
-2,7%
205,4
194,1
194,1
200,8
196,4
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
5,8%
0,0%
-3,3%
2,2%
-0,4%
Datacolor
86,2
78,2
75,8
79,9
80,4
10,2%
3,2%
-5,1%
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
Eichhof Getränke
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
Eichhof Immobilien 1)
-0,6% -10,1%
3,3
2,4
8,4
2,7
4,6
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
37,5%
-71,4%
210,3%
-41,1%
76,9%
Nettoumsatz
273,4
254,9
259,7
265,7
263,8
7,3%
-1,8%
-2,3%
0,7%
-3,4%
185,2
174,8
176,0
184,0
179,7
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
5,9%
-0,7%
-4,3%
2,2%
-0,4%
Datacolor
84,8
77,8
75,4
79,1
79,5
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
9,1%
3,1%
-4,7%
3,4
2,3
8,3
2,6
4,6
47,8%
-71,8%
210,3%
-41,1%
76,9%
12,9
8,2
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
Eichhof Getränke
Eichhof Immobilien 1)
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
EBIT
18,0
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
2,3%
17,6 2)
-27,6%
24,3
88,0%
-0,6% -10,1%
57,8% 140,7%
in % des Nettoumsatzes
6,6%
6,9%
9,4%
4,9%
3,1%
in % des durchschn. Nettobetriebsvermögens
8,4%
7,9%
13,5%
6,9%
4,3%
Reingewinn
15,7
14,9 2)
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
5,4%
in % des Nettoumsatzes
in % des durchschn. Eigenkapitals
Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit
-19,0%
18,4
8,1
4,6
125,8%
75,5%
9,5%
5,7%
5,8%
7,1%
3,1%
1,7%
15,4%
14,9%
19,0%
8,2%
4,2%
33,9
24,6
33,5
33,7
29,9
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
-0,6%
12,7%
-11,8%
in % des Nettoumsatzes
12,3%
13,2%
11,5%
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
in % des Geldflusses aus betrieblicher Tätigkeit
Free Cash Flow (ohne Akquisitionen)
Veränderung gegenüber Vorjahr in %
in % des Nettoumsatzes
37,8% 170,3%
12,8%
9,3%
-21,4
-10,7
-5,3
-9,6
-14,6
100,0%
101,9%
-44,8%
-34,2%
22,7%
63,9%
31,8%
17,7%
28,3%
59,3%
24,3
9,8
18,2
23,4
25,2
-22,2%
-7,1%
3,7%
6,7%
9,2%
9,7%
148,0% -436,7%
9,1%
1)
Enthält Gewinn aus Verkauf Liegenschaft von TCHF 1 316 im 2006, TCHF 5 964 im 2004 sowie TCHF 1 973 im 2002.
2)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
3,7%
4
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Fünfjahresübersicht
KENNZAHLEN GRUPPE
in Mio. CHF
2006
2005
2004
2003
2002
Total Aktiven
265,2
263,0
273,4
263,0
293,4
Eigenkapital
107,4
96,8 5) 102,6
90,8
107,9
in % der Aktiven
40,5%
36,8%
37,5%
34,5%
36,8%
Durchschnittliches Nettobetriebsvermögen 6)
214,8
221,9
220,4
232,7
232,4
Nettoverschuldung
49,4
58,6
57,9
81,4
79,3
Gearing in % 1)
46%
61%
56%
90%
73%
Zinsdeckungsgrad
4,8
4,4
5,6
2,7
1,5
Anzahl Mitarbeitende
711
688
669
662
676
Personalaufwand
71,4
64,6 5)
62,1
64,3
70,9
Anzahl Aktien 2)
154 255 154 984 162 983 174 956 185 939
Angaben pro Aktie 2)
Gewinn pro Aktie in CHF (unverwässert)
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit in CHF
Eigenkapital in CHF
Dividende in CHF
Nennwertrückzahlung in CHF
Optionen aus Aktienrückkauf in CHF
Total Ausschüttung in CHF
Aktienkurs per 30.09. in CHF
Rendite in % 4)
101,6
217,3
696,1
80 3)
0
0
80
1 600
5,0%
96,1 5) 112,6
217,2
183,6
624,4 5) 629,8
46,5
193,9
519,2
24,9
132,1
580,5
55
0
0
15
0
25
28
0
0
0
24
30
55
1 410
3,9%
40
1 070
3,7%
28
700
4,0%
54
600
9,0%
1)
Nettoverschuldung (Finanzverbindlichkeiten abzüglich flüssige Mittel und kurzfristige Finanzanlagen)
in Prozent des Eigenkapitals.
2)
Berechnet aufgrund der durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien (ausgegebene Aktien abzüglich Aktien im Eigenbesitz) und konsolidierter Zahlen.
3)
Gemäss Antrag des Verwaltungsrates vom 15. November 2006.
4)
Ausschüttung in Prozent des Aktienkurses per 30.09. (Gesamtausschüttung inklusive Dividende,
Nennwertrückzahlung und Put Option).
5)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
6)
Das Nettobetriebsvermögen beinhaltet ebenfalls die Renditeliegenschaften.
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Corporate Governance
GRUPPENSTRUKTUR
Funktionen und Aufgaben der Eichhof Holding AG
Die Eichhof Holding AG versteht sich als aktive Investorin in den drei Geschäftsbereichen der Eichhof Gruppe: Eichhof Getränke, Datacolor und Eichhof Immobilien. Sie führt diese Geschäftseinheiten mittels Zielvorgaben, begleitet den Planungsprozess und kontrolliert die Einhaltung der Budgetvorgaben. Nach Genehmigung der Dreijahresplanung und des Budgets durch den Verwaltungsrat
handeln die Geschäftsleitungen der drei Geschäftsbereiche innerhalb des Budgets und der Kompetenzregelung eigenverantwortlich. Die Eichhof Holding AG ist ferner für die Konsolidierung, die
Finanzierung, das Controlling, das Asset Management der Gruppe sowie die Investor Relations
zuständig.
Verwaltungsrat
Interne Revision
Stefan Dobler, Controller
Eichhof Holding AG
Werner Dubach, CEO
Roland Kleeb, CFO
Eichhof Getränke
Datacolor
Eichhof Immobilien
Marcel Erne, CEO
Terry L. Downes, CEO
Christof Scherer, Architekt
Eichhof Biere
Internationale Premium Biere
Wein und Spirituosen
Alkoholfreie Getränke
Farbmessung
Farbmanagement, -kalibrierung
und -kommunikation,
Laborfärbapparate
Bewirtschaftung
Entwicklung
Bauprojekt Management
Die Eichhof Holding AG ist eine Schweizerische Aktiengesellschaft mit Sitz in Luzern.
Die Beteiligungsübersicht befindet sich auf Seite 62; die Angabe der Marktkapitalisierung auf Seite 71. Es bestehen keine offenlegungspflichtigen Kreuzbeteiligungen.
Strategie
Die Eichhof Gruppe erbringt Marktleistungen in den beiden Kerngeschäften Getränke mit Herstellung und Vertrieb in der Schweiz sowie Farbmessung, -management, -kommunikation und -kalibrierung weltweit.
Sie strebt dynamisches Wachstum durch innovative Produkte, Intensivierung der Marktdurchdringung, Aufbau neuer Märkte sowie Allianzen und Akquisitionen an. Das Angebot umfasst qualitativ
und leistungsmässig kompetitive und den Kundenbedürfnissen angepasste Produkte und Systemlösungen mit hohem Wertschöpfungspotential.
Die Marktführerschaft wird in definierten Kundensegmenten sowie geografischen Märkten angestrebt.
Die Unternehmensleistung wird durch eine flexible, schlanke und kundenorientierte Organisation
erbracht.
Die Produktionstiefe wird auf das strategisch Notwendige beschränkt.
Die Renditeliegenschaften sind ein Anlagegut, welches durch Renditeoptimierung sowie Entwicklung mittelfristig marktfähig gemacht wird.
Neben einer stabilen Aktionärsbasis zur Verfolgung der längerfristigen Ziele wird eine breite Streuung
der Eichhof Aktien angestrebt.
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Corporate Governance
GESELLSCHAFTSORGANE
Eichhof Holding AG
Verwaltungsrat
Werner Dubach, 1943, CH
Präsident und Delegierter,
Verwaltungsrat seit 1981, gewählt
bis 2007
Dipl. Ing. Chem. ETH Zürich, MBA
Seit 1981 als CEO und Delegierter
des Verwaltungsrates
Bis 1981 als Direktor der Brauerei
1970 Technischer Leiter bei der
Brauerei Eichhof
Conzzeta Holding, Zürich, Mitglied
des Verwaltungsrates
Peter Beglinger, 1945, CH
Verwaltungsrat seit 1992, gewählt
bis 2008
Dr. iur. Universität Zürich
Anwaltskanzlei in Zürich, Konsulent
Seit 1979 eigene Anwaltskanzlei in
Zürich
1976–78 Rechtskonsulent
Konzernleitung Jacobs AG
1974–1976 Anwaltskanzlei
Wenger & Vieli, Zürich
1974 Rechtsanwaltspatent
Altin AG, Baar, Präsident des
Verwaltungsrates
Hans Peter Wehrli, 1952, CH
Verwaltungsrat seit 2001, gewählt
bis 2009
Dr. oec. publ. Universität Zürich
Ordentlicher Professor für
Betriebswirtschaftslehre an der
Universität Zürich
Präsident des Verwaltungsrates
Swiss Prime Site AG, Olten,
Präsident des Verwaltungsrates
Fritz Gantert, 1958, CH
Verwaltungsrat seit 2004, gewählt
bis 2007
Dr. sc. techn., Dipl. Masch.Ing.
ETH Zürich
2001 bis 2006 CEO der Schaffner
Gruppe
1998 bis 2001 Sarna Kunststoff
Holding AG
1988 bis 1998 Ascom
Belimo Holding AG, Wetzikon,
Fritz Gantert, Werner Dubach, Hans Peter Wehrli, Peter Beglinger
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Corporate Governance
Wahl und Amtszeit
Die Mitglieder des Verwaltungsrates werden durch die Generalversammlung für eine individuelle
Amtsdauer von drei Jahren gewählt. Bei Neuwahlen tritt der gewählte Kandidat in die Amtszeit des
Vorgängers ein. Es gibt keine Amtszeitbeschränkung.
Interne Organisation
Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst. Er bezeichnet die Mitglieder der Kommissionen und die
Sekretärin.
Aufgaben
Der Verwaltungsrat ist das oberste Exekutivorgan der Holding. Er fasst die für die grundlegende
Tätigkeit bestimmenden Beschlüsse und übt die Oberaufsicht über die Geschäftsführung aus.
Kommissionen
Zur Unterstützung seiner Arbeit hat der Verwaltungsrat Kommissionen geschaffen. Ihnen kommt primär die Aufgabe zu, Geschäfte vorzubereiten und die Umsetzung von Beschlüssen zu überwachen.
Überdies kann der Verwaltungsrat den Kommissionen die endgültige Erledigung bestimmter
Geschäfte delegieren, sofern es sich hierbei nicht um von Gesetzes wegen unübertragbare Aufgaben handelt. Der Verwaltungsrat hat zwei Kommissionen (zu dem als Aufsichts- und Kontrollinstrument eingesetzten Steuerungskomitee vgl. Seite 16) eingesetzt, die Finanzkommission sowie die Personal- und Lohnkommission.
– Die Finanzkommission bereitet die Finanzplanung, die Budgets sowie die Abschlüsse zuhanden
des Verwaltungsrates vor. Sie gibt unter anderem Anweisungen und überprüft die Durchführung
der Liquiditätsverwendung und des Asset Managements.
– Die Personal- und Lohnkommission erarbeitet Vorschläge für die Entschädigung des Verwaltungsrates. Ferner unterbreitet die Kommission dem Verwaltungsrat Vorschläge zur Besetzung des CEO
der Holding und wählt den CFO der Holding sowie die CEO’s der Geschäftsbereiche. Die Kommission legt die fixen und variablen Entschädigungen der obersten drei Führungsebenen unter
Berücksichtigung der Personalmarktsituation, der Leistung sowie der Erreichung gesetzter Ziele
fest. Bei der Behandlung der Entschädigung eines Mitglieds der Personal- und Lohnkommission
tritt dieses in den Ausstand.
Finanzkommission: Werner Dubach, Roland Kleeb
Personal- und Lohnkommission: Dr. Peter Beglinger
Arbeitsweise des Verwaltungsrates und seiner Kommissionen
Der Verwaltungsrat tagt so oft es die Geschäfte erfordern, mindestens jedoch viermal pro Jahr. Hinzu
kommen die Sitzungen seiner Ausschüsse und Kommissionen. Die Sitzungen des Verwaltungsrates
dauern in der Regel zwischen einem halben und einem Tag.
2006 wurde folgende Anzahl Sitzungen abgehalten:
– Verwaltungsrat
– Finanzkommission
– Personal- und Lohnkommission
4
4
5
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Corporate Governance
Kompetenzregelung
Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat vertritt die Gesellschaft nach aussen und leitet sämtliche Geschäfte der Gesellschaft, soweit sie nicht nach Gesetz, Statuten oder Reglementen einem anderen Organ der Gesellschaft übertragen sind.
Der Verwaltungsrat hat insbesondere die folgenden unübertragbaren und unentziehbaren Aufgaben:
a)
b)
c)
d)
e)
Oberleitung der Gesellschaft und Erteilung der nötigen Weisungen;
Festlegung der Organisation;
Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie der Finanzplanung;
Ernennung und Abberufung der mit der Geschäftsführung betrauten Personen;
Oberaufsicht der mit der Geschäftsführung betrauten Personen, namentlich im Hinblick auf die
Befolgung der Gesetze, Statuten, Reglemente und Weisungen;
f) Erstellung des Geschäftsberichtes, Vorbereitung der Generalversammlung, Ausführung der
Beschlüsse der Generalversammlung;
g) Benachrichtigung des Richters im Falle einer Überschuldung.
Der Verwaltungsrat delegiert, insofern Gesetz, Statuten und Weisungen des Verwaltungsrates nichts
anderes vorsehen, die operationelle Führungsgewalt des Unternehmens und der Gruppe an den
Delegierten des Verwaltungsrates (CEO) zusammen mit dem Recht, diese weiterzudelegieren. Die
Kompetenzregelung zwischen dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung ist im Organisationsreglement der Gesellschaft festgehalten.
Geschäftsleitung
Mitglieder der Geschäftsleitung sind Personen, welche vom Verwaltungsrat, der Personal- und Lohnkommission sowie dem Delegierten ernannt werden.
Informations- und Kontollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung
Die Geschäftsleitung informiert den Verwaltungsrat monatlich über die aktuelle Geschäftslage sowie
über Bilanz und Erfolgsrechnung. Folgende Stellen tragen ebenfalls zur ordentlichen Entscheidungsfindung bei:
– Externe Revisionsstelle KPMG Fides Peat, Root/Luzern (Revisionsstelle für die Eichhof Holding AG
und die Konzernprüferin der Eichhof Gruppe), deren Prüfung in Übereinstimmung mit schweizerischem Recht und nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie nach den International Standards
on Auditing (ISA) erfolgt.
– Interne Revision und Risikomanagement, welche die internen Kontrollsysteme (IKS) und die Risiken
sowie Massnahmen zur Verbesserung bzw. zur Reduktion derer überwachen.
Kreuzverflechtungen
Werner Dubach ist auch Verwaltungsrat von Conzzeta, Peter Beglinger von Altin, Hans Peter Wehrli
von Belimo und Swiss Prime Site.
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Corporate Governance
HOLDING
Management
Werner Dubach, 1943, CH
Präsident und Delegierter
Dipl. Ing. Chem. ETH Zürich, MBA
Seit 1981 als CEO und Delegierter
des Verwaltungsrates, bis 1981
als Direktor der Brauerei,
1970 Technischer Leiter bei der
Brauerei Eichhof, VR Conzzeta
Holding, Zürich
Roland Kleeb, 1966, CH
CFO
Betriebsökonom HWV, Dipl. Treuhandexperte
Seit 1.6.2002 CFO, 2000–2002
Geschäftsführer der Cofis Treuhand AG, Zürich,
1992–2000 Geschäftsführender
Partner der Kleeb & Partner Wirtschaftstreuhand AG, Zürich
Franziska Weissen, 1967, CH
Sekretariat VR und CEO
Direktionsassistentin mit Eidg. FA
Seit 1.8.1998 Direktionsassistentin,
1995–1998 Key Account Manager
Swissair
Christof Scherer, 1968, CH
Bereichsleiter Eichhof Immobilien
Architekt HTL, Wirtschaftsingenieur FH
Seit 1.9.1999 Leiter Liegenschaften
der Brauerei Eichhof, 1992–1999
Bauprojektleiter in einem Architekturbüro
Roland Kleeb, Christof Scherer, Franziska Weissen, Werner Dubach
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Corporate Governance
GESCHÄFTSBEREICHE
Geschäftsleitung Eichhof Getränke
Marcel Erne, 1948, CH
Geschäftsleiter
Lic. oec. HSG
Seit 1986 Direktor Eichhof Getränke
AG, Luzern
Bis 1986 Marketing-/Verkaufsdirektor
Unilever
SUVA Luzern, Mitglied des
Verwaltungsrates
Rolf Nüesch, 1960, CH
Finanzen und Informatik
Eidg. dipl. Buchhalter/Controller
Seit 1.5.1991 Leiter Finanzen und
Informatik Eichhof Getränke AG
1988–1991 Finanzbuchhalter Brauerei
Eichhof
1987–1988 Revisionsassistent
Schweiz. Treuhandgesellschaft
Alex Eigenmann, 1952, CH
Marktregion Zürich/Basel/Ostschweiz
Betriebsökonom HWV
Seit 1994 Eichhof Getränke AG
1987–1993 Marketing-/Verkaufsleiter
Hawe-Neos Dental
Bis 1987 Marketing Manager Unilever
Andreas Gerichhausen, 1961, D
Technik
Dipl. Ing. Brauwesen
Seit 1.11.1996 Eichhof Getränke AG
1988–1996 Leitende Funktionen Dortmunder Brau Union AG
Beat Forster, 1963, CH
Logistik
Eidg. dipl. Logistikleiter
Seit 1995 Eichhof Getränke AG
1991–1995 Lagerleiter/Disponent Lufricsa
1990–1991 Disponent Etienne Horw
Martin Läuppi, 1966, CH
Marketing
Betriebsökonom HWV, Marketing
Seit 2006 Eichhof Getränke AG,
2001–2006 Group Brand Manager
Beiersdorf AG, Münchenstein
Rainer Keller, 1961, CH
Marktregion Mittelland/Nordöstliche
Zentralschweiz und Tessin
Diplom FH Executive Master of Business Administration EMBA
Seit 1994 Eichhof Getränke AG,
1989–1994 Gruppenleiter Produkteplanung Logistik, Feller AG, Horgen
René Koller, 1960, CH
Marktregion Zentralschweiz/Bern
Eidg. dipl. Verkaufsleiter, Diplom FH
Executive Master of Business Studies
Seit 1998 Eichhof Getränke AG
1984–1998 Geschäftsführer Koller &
Stutz AG, Ebikon
Richard Keiser, 1964, CH
Detailhandel/Getränkehandel
Eidg. dipl. Verkaufsleiter
Seit 2001 Eichhof Getränke AG,
1998–2001 Verkaufsleiter Villars Maître
Chocolatier, Fribourg
Rainer Keller, Alex Eigenmann, Martin Läuppi, René Koller, Marcel Erne, Andreas Gerichhausen, Beat Forster, Richard Keiser, Rolf Nüesch
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Corporate Governance
Geschäftsleitung Datacolor
Terry L. Downes, 1945, USA
President and CEO
BS of Chemistry; MBA,
Seit 1973 Leitende Funktionen Datacolor, 1969–1973 Research Chemist,
Burlington Industry
John M. Scott, 1955, USA
CFO
BS of Accounting, MBA
Seit September 2006 bei Datacolor
2003–2006 Senior Finance Director
Church & Dwight Co. Inc.,
2000–2003 Division Controller Glaxo
SmithKline
1993–2000 Bertelsmann AG
Christopher J. Boston, 1967, UK
Software Solutions
BS in Computation, MS in Computation
Seit 1997 Leiter Software Solutions
Datacolor
1996–1997 Technical Director Colorite
UK Ltd.
1991–1996 Postgraduate Research,
UMSIT UK
Gary Brennan, 1962, USA
Human Resources
BS of Business Administration
Seit 2001 bei Datacolor
2000–2001 Director HR Global Metro
Networks
1996–2000 Manager HR Teleglobe
Communications Inc.
Henry Frese, 1950, USA
Business Unit Pigment Color Solutions
BS of Materials Engineering, MBA
Finance
Seit 2004 bei Datacolor
2001–2003 Divisional President
Phoenix Data Systems
1977–2001 Leitende Funktionen Air
Products and Chemicals
Brian Levey, 1957, USA
Business Unit ColorVision
BS of Chemistry
Seit 1996 Leitende Funktionen Datacolor
1984–1996 Leitende Funktionen Beckmann Instruments
Steve Shaw, 1958, Taiwan
Business Unit Textile Solutions
BA of Social Science, Ph.D. Textile
Management
Seit 1996 Leitende Funktionen Datacolor
1994–1995 Managing Director Gain
Associate
David E. Slocum, 1952, USA
Development and Manufacturing
BS of Management
Seit 1999 bei Datacolor
1998–1999 Automated Precision, Inc.
1997–1998 Vice President Product
Development and Marketing SMX
Corp.
1989–1997 Division Manager L.S. Starrett
Liz Walker, 1951, USA
Marketing Communications
BA of Education, MBA Marketing
Seit 2003 bei Datacolor
1999–2003 Director of Marketing,
Schering Plough Pharmaceutical
Company
1996–1999 Lexmark
Gary Brennan, Christopher J. Boston, Brian Levey, Liz Walker, Henry Frese, David E. Slocum, John M. Scott, Terry L. Downes, Steve Shaw
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Corporate Governance
Geschäftsleitung
Weitere Tätigkeiten und Interessensbindungen
Geschäftsleitungsmitglieder haben keine dauernden Leitungs- und Beratungsfunktionen für wichtige
Interessensgruppen und bekleiden weder amtliche noch politische Ämter.
Managementverträge
Es bestehen keine Managementverträge.
Entschädigungen, Beteiligungen, Darlehen
Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und Beteiligungsprogramme
Der Verwaltungsrat legt auf Vorschlag der Personal- und Lohnkommission die Vergütungen an die
Verwaltungsräte fest. Die Personal- und Lohnkommission legt auch die Vergütungen der Mitglieder
der Geschäftsleitung fest.
Die Grundlagen und Elemente der Entschädigungen und Beteiligungen amtierender und ehemaliger
Mitglieder des Verwaltungsrates bzw. der Geschäftsleitung sind die folgenden:
Entschädigung an amtierende Organmitglieder
Verwaltungsrat
Die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates beziehen für ihre Tätigkeit eine feste sowie eine
dem Geschäftserfolg entsprechende variable Entschädigung. Einen durch den Verwaltungsrat festgelegten Teil der Entschädigung können die Mitglieder des Verwaltungsrates in Form von Optionen
auf Namenaktien der Eichhof Holding AG beziehen.
– Die Barvergütung an die nicht exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrates der Eichhof Holding AG
belief sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf TCHF 153. Zusätzlich bezogen die nicht exekutiven Verwaltungsräte 420 Aktienoptionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option.
– Die Barvergütung an die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats der Eichhof Holding AG belief
sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf TCHF 92. Zusätzlich bezogen die exekutiven Verwaltungsräte
300 Aktienoptionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option.
Die höchste Gesamtentschädigung an ein Mitglied des Verwaltungsrates beträgt TCHF 1 789 und
wurde an den Verwaltungsratspräsidenten für seine Tätigkeit im Verwaltungsrat und als Chief Executive Officer des Konzerns ausbezahlt. Zudem bezog der Verwaltungsratspräsident im Berichtsjahr
1 900 Optionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option.
Geschäftsleitung
Die Geschäftsleitung erhält neben einer festen auch eine variable Entschädigung. Die Bemessung
der variablen Entschädigung ist abhängig vom Erreichen der Unternehmens- sowie der persönlichen
Leistungsziele. Die Personal- und Lohnkommission legt die Bonuszahlungen in bar und in Optionen
für die Mitglieder der Geschäftsleitung fest. Die zwanzig Geschäftsleitungsmitglieder erhielten im
Geschäftsjahr 2005/06 gesamthaft fixe Saläre von CHF 4,74 Mio. sowie als variabler Bonus CHF 1,88 Mio.
und bezogen 2 360 Aktienoptionen zum Ausgabepreis von CHF 250 pro Option.
Aktienzuteilung im Berichtsjahr
Im Berichtsjahr wurden keine Aktien zugeteilt.
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Corporate Governance
Aktienbesitz und Optionen
Am 30. September 2006 besassen amtierende Organmitglieder folgende Anzahl Eichhof-Aktien:
– Exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates sowie die Mitglieder der Geschäftsleitung sowie diesen
nahestehende Personen: 54 995 Aktien und 7 060 Optionen.
– Nicht exekutive Mitglieder des Verwaltungsrates sowie diesen nahestehende Personen: 505 Aktien
und 970 Optionen.
Der Optionsplan hat zum Ziel, die Beteiligung der Geschäftsleitung am Aktienkapital der Eichhof Holding AG zu fördern und damit eine erhöhte Identifikation mit den Unternehmenszielen zu erreichen
sowie die Interessen des Managements an die Interessen der Aktionäre anzugleichen. Die Aktienoptionen bleiben für drei Jahre gesperrt und ermächtigen im Verhältnis 1:1 zum Bezug von Namenaktien. Detailangaben siehe finanzielle Berichterstattung, Seite 40 sowie 56, Erläuterung 18.
Organdarlehen
Es bestehen keine Organdarlehen.
Entschädigung an ehemalige Organmitglieder
Entschädigungen an ehemalige Organmitglieder wurden keine ausbezahlt.
Zusätzliche Honorare und Vergütungen
Es werden keine zusätzlichen Honorare und Vergütungen an Mitglieder des Verwaltungsrates und
der Geschäftsleitung sowie ihnen nahestehende Personen ausbezahlt, welche die Hälfte der ordentlichen Entschädigung der betreffenden Organperson erreichen oder überschreiten.
Informationen für den Investor
Aktienkapital
Das Aktienkapital beträgt CHF 167 704 und ist in 167 704 Namenaktien à CHF 1 Nominalwert eingeteilt. Die Namenaktien berechtigen an der Generalversammlung zu einer Stimme, sofern der Aktionär
im Aktienbuch der Eichhof Holding AG mit Stimmrecht eingetragen ist.
Genehmigtes und bedingtes Kapital
Es besteht kein genehmigtes Kapital.
Das Aktienkapital wurde an der Generalversammlung 2003 im Maximalbetrag von CHF 8 800 durch
Ausgabe von 8 800 Namenaktien im Nennwert von CHF 1 erhöht. Die bedingte Kapitalerhöhung
wurde zur Ausübung von Optionsrechten der Mitglieder des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung geschaffen. Bis zum 30. September 2006 wurden 3 880 Optionen ausgeübt. Per 30. September
2006 beträgt das bedingte Kapital CHF 4 920.
Bezüglich Bedingungen und Modalitäten wird auf die Erläuterung 18 auf Seite 56 verwiesen.
Kapitalveränderungen
An der Generalversammlung 2005 wurde beschlossen, die durch die Gesellschaft zurückgekauften
13 667 eigenen Aktien im Nennwert von je CHF 1 zu vernichten. Kapitalveränderungen infolge ausgeübter Optionen siehe Erläuterung 18 auf Seite 56 und konsolidierter Eigenkapitalnachweis Seite 36.
Genusscheine und Partizipationsscheine
Es bestehen keine Genuss- und Partizipationsscheine.
Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen
Es gibt keine Beschränkung hinsichtlich der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen.
Wandelanleihen und Optionen
Die Eichhof Holding AG hat keine Wandelanleihen ausstehend.
Bezüglich Optionen wird auf die Angaben unter „Entschädigungen“ sowie auf die Erläuterung 18 der
finanziellen Berichterstattung auf Seite 56 verwiesen.
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Corporate Governance
Aktienkotierung
Die Aktien der Eichhof Holding AG sind unter der Valorennummer 853 104 an der SWX Swiss
Exchange Zürich kotiert. Einen Überblick über die Börsenkotierung sowie Angaben zur Marktkapitalisierung geben die Informationen für den Investor auf Seite 71.
Rechtsstellung der Aktionäre
Aktionäre Schweizerischer Aktiengesellschaften verfügen kraft Gesetzes über ausgebaute Mitwirkungs- und Schutzrechte. Im Bereich der Mitwirkungsrechte werden die aktienrechtlichen Bestimmungen durch die Gesellschaftsstatuten ergänzt. Diese sehen vor, dass die Einberufung der Generalversammlung gemäss OR u.a. durch einmalige Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt sowie durch schriftliche Einladung orientierungshalber an die eingetragenen Aktionäre
erfolgt, dass die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstandes bis spätestens 40 Tage vor dem
Datum der Generalversammlung verlangt werden kann und dass jeder Aktionär seine Aktien an der
Generalversammlung – neben dem vom Gesetz vorgesehenen unabhängigen Stimmrechtsvertreter –
durch einen schriftlich bevollmächtigten Aktionär vertreten lassen kann.
Stimmrechtsbeschränkung
Stimmberechtigt ist jeder Aktionär, der im Aktienbuch mit Stimmrecht eingetragen ist. Während 20
Tagen vor der Generalversammlung werden keine Eintragungen im Aktienbuch vorgenommen. Es
bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen.
Eintragung im Aktienbuch
Der Eintrag von Erwerbern ins Aktienbuch der Eichhof Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden.
Kreuzbeteiligungen
Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen.
Beteiligungen an Gesellschaften
Es bestehen keine Beteiligungsquoten an kotierten Gesellschaften. Die Beteiligungsquoten an nicht
kotierten Gesellschaften sind auf Seite 62 aufgeführt.
Bedeutende Aktionäre
Siehe finanzielle Berichterstattung Eichhof Holding AG, Seite 67.
Angebotspflicht
Es bestehen keine statutarischen Regelungen bezüglich Angebotspflicht.
Kontrollwechselklausel
Es besteht keine Kontrollwechselklausel.
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Corporate Governance
Revisionsstelle
Dauer des Mandates und Amtsdauer des leitenden Revisors
Als Revisionsstelle und Konzernprüferin der Eichhof Holding AG ist die KPMG Fides Peat, Root/Luzern
gewählt. Beide Mandate werden von der Generalversammlung der Eichhof Holding AG auf jeweils
ein Jahr vergeben. Der KPMG wurde das Mandat erstmals 1992 übertragen. Markus Forrer ist leitender Revisor seit dem Geschäftsjahr 2001/02.
Revisionshonorar
Die KPMG erhielt für das Berichtsjahr 2005/06 ein Revisionshonorar von TCHF 498.
Zusätzliche Honorare
Die KPMG hat zusätzlich zum Revisionshonorar für TCHF 720 andere Dienstleistungen erbracht. Im
wesentlichen sind Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Prüfung eines Übernahmeangebots
für die Amazys Holding AG erfolgt.
Aufsichts- und Kontrollinstrumente gegenüber der Revision
Der Verwaltungsrat trifft sich mindestens zweimal pro Jahr mit dem Mandatsleiter der Revisionsstelle,
wobei u.a. die Planung und Durchführung der Revision, die Festlegung des Schwerpunktprüfungsprogrammes und die Erkenntnisse daraus, die wesentlichen Punkte aus den Management Letters,
die Berichte zu Spezialprüfungen sowie die Berichte der Revisionsstelle und des Konzernprüfers
behandelt werden. Zur Steuerung der Revision sowie zur Kontrolle der Umsetzung von Vorschlägen
der Revisionsstelle hat der Verwaltungsrat ein Steuerungskomitee eingesetzt, welches aus dem Delegierten des Verwaltungsrates, dem CFO der Eichhof Holding AG sowie dem Mandatsleiter zusammengesetzt ist und das während den Revisionsarbeiten in regelmässigem Abstand zusammen
kommt.
Informationspolitik
Publikationen
Die Eichhof Holding AG publiziert den Halbjahresbericht sowie den ausführlichen Geschäftsbericht
nach International Financial Reporting Standards (IFRS). Zusätzlich werden Aktionäre und Kapitalmarkt mittels Medieninformationen über aktuelle Veränderungen und Entwicklungen informiert. Als an
der SWX Swiss Exchange kotiertes Unternehmen untersteht die Eichhof Holding AG insbesondere
auch der Pflicht zur Bekanntgabe kursrelevanter Ereignisse (ad-hoc-Publizitätspflicht). Ferner steht
für Informationen über die Unternehmensgruppe die Webseite www.eichhof.com zur Verfügung.
Termine
Generalversammlung:
Halbjahresbericht:
Publikation Jahresergebnis:
Bilanzkonferenz:
Generalversammlung:
18. Januar 2007
8. Mai 2007
6. November 2007
4. Dezember 2007
17. Januar 2008
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Kommentar 2005/2006
EICHHOF GRUPPE
Die Eichhof Gruppe steigerte den Bruttoumsatz im Geschäftsjahr 2005/06 um 7,4 Prozent auf
CHF 294,9 Mio. Der EBIT übertraf mit CHF 18,0 Mio. das Vorjahr trotz erneut deutlich höherer Aufwendungen für Marketing und Verkauf und der Reingewinn nahm um 5,4 Prozent auf CHF 15,7 Mio. zu.
Eichhof Getränke
Eichhof Getränke erzielte im Geschäftsjahr 2005/06 mit einer Zunahme um 5,1 Prozent erneut einen
Rekordausstoss von Eichhof Bier. Die Brauerei Eichhof hat damit ihren Anteil am Schweizer Biermarkt im Berichtsjahr wiederum deutlich ausgebaut. Mit der Übernahme des Biergeschäfts der Liestaler Traditionsbrauerei Ziegelhof im Mai 2006 realisierte Eichhof den Markteintritt in den Nordwestschweizer Getränkemarkt und verfügt jetzt auch in dieser interessanten Region über einen eigenen,
schlagkräftigen Vertrieb. Die Verkäufe von Wein und Spirituosen erreichten mit einer deutlich über
der Marktentwicklung liegenden Steigerung um 17,5 Prozent einen neuen Spitzenwert. Eichhof
Getränke erzielte mit einer Zunahme des Bruttoumsatzes um 5,8 Prozent einen Rekordumsatz von
CHF 205,4 Mio. und steigerte den EBIT um 14,1 Prozent markant auf CHF 14,4 Mio.
Datacolor
Der Consumer-Bereich von Datacolor übertraf mit den international mehrfach ausgezeichneten,
innovativen Produkten zur Farbabstimmung von Bildschirmen, Projektoren und Druckern die Marktentwicklung im Detailhandel für Unterhaltungselektronik. Der Industriebereich von Datacolor baute
seine führende Position in der internationalen Textilindustrie aus. In der Autoindustrie gewann Datacolor zwei renommierte deutsche Hersteller von Premium-Marken als Kunden und ist gut positioniert,
sich als starker Partner weltweit tätiger Autokonzerne zu etablieren. Auch in der Farbenindustrie nahmen die Verkäufe erfreulich zu. Datacolor steigerte den Bruttoumsatz im Berichtsjahr um 10,2 Prozent auf CHF 86,2 Mio. Aufgrund höherer Aufwendungen für Marketing- und Vertrieb der erfolgreichen Farbkalibriersysteme Datacolor-Spyder und Datacolor-PrintFIX sowie einer ausserordentlichen
Lagerabschreibung infolge der Produktionsverlagerung nach China, erreichten der EBIT mit CHF 5,8
Mio. und die EBIT-Marge mit 6,9 Prozent die Vorjahreswerte nicht mehr.
Eichhof Immobilien
Eichhof Immobilien stellte im Berichtsjahr das vom renommierten Architekten Theo Hotz projektierte
Wohn- und Geschäftshaus an prominenter Lage in Luzern fertig. Die Nachfrage für das Objekt mit rund
5000 m2 Verkaufsfläche, Büros, Stadtwohnungen und einer Parkgarage im Untergeschoss ist sehr
erfreulich und erlaubt eine sorgfältige Auswahl der Mietinteressenten vorzunehmen und den Mieter-Mix
zu optimieren. Die Entwicklung der ehemaligen Industrieliegenschaften und -grundstücke machen
Fortschritte. Die Priorität liegt auf der optimalen Verkehrserschliessung zur intensiveren Nutzung des
Eichhof-Vorgeländes und des an die Brauerei Eichhof anschliessenden Grosshofareals. Der Leerstand
nahm im Berichtsjahr als Folge des Unwetterschadens im August 2005 an der Gewerbeliegenschaft
DATACOLOR
UMSATZ & EBIT-MARGE
EICHHOF GETRÄNKE
UMSATZ & EBIT-MARGE
UMSATZANTEILE 2006
Mio. CHF
%
Mio. CHF
%
250
10
100
200
8
80
150
6
60
100
4
40
50
2
20
0
0
10
8
6
4
2
0
-2
-4
0
2002
2003
2004
2005
Umsatz in Mio. CHF
Ebit-Marge in %
2006
2002
2003
2004
2005
2006
Eichhof Getränke 68%
Datacolor
31%
Eichhof Immobilien 1%
Umsatz in Mio. CHF
Ebit-Marge in %
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Kommentar 2005/2006
Täschmatt (ehem. Salvis) in Reussbühl/Littau von 8 auf 16 Prozent zu. Erfreulicherweise konnten die
Mieterträge mit CHF 2,4 Mio. trotzdem auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die Unterhalts- und Verwaltungskosten waren mit CHF 1,3 Mio. über Vorjahresniveau. Eichhof Immobilien realisierte im
Geschäftsjahr 2005/06 aus dem Verkauf einer nicht mehr genutzten Depotliegenschaft in Brunnen
einen ausserordentlichen Erlös vor Steuern von CHF 1,3 Mio. und steigerte den EBIT auf CHF 1,4 Mio.
Finanzen
Der Bruttogewinn der Eichhof Gruppe übertraf das Vorjahr mit CHF 138,9 Mio. um 5,5 Prozent. Alle
Kerngeschäfte trugen zur Zunahme des Bruttogewinns bei. Die Bruttogewinnmarge ging aufgrund
von ausserordentlichen Einmaleffekten wie Wertberichtigungen sowie Lagerabschreibungen infolge
der Verlagerung der Datacolor-Produktion nach China leicht auf 50,8 Prozent zurück. Tiefere Amortisationskosten auf immateriellen Anlagen von CHF 1,2 Mio. wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus.
Im Berichtsjahr fielen hingegen erhebliche einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Prüfung
eines Übernahmeangebots für die Datacolor-Konkurrentin Amazys an. Der Steuersatz der Gruppe
reduzierte sich aufgrund der Realisierung von Verlustvorträgen vorteilhaft von 16,8 Prozent auf 11,6
Prozent. Der Gewinn pro Aktie betrug CHF 101,6 (CHF 96,1). Mit CHF 265,2 Mio. blieb die konsolidierte Bilanzsumme trotz Nettoinvestitionen in das Anlagevermögen von über CHF 21,4 Mio. und der
Rückzahlung von rund CHF 13,0 Mio. Verbindlichkeiten stabil. Der Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit nahm um CHF 0,2 Mio. leicht auf CHF 33,5 Mio. ab. Die Nettoverschuldung reduzierte sich um
CHF 9,2 Mio. auf CHF 49,4 Mio. und das Verhältnis der Nettoverschuldung zum Eigenkapital (Gearing) ging auf 46,0 Prozent zurück. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme übertraf mit
40,5 Prozent die Zielsetzung des Verwaltungsrats von rund 33 Prozent deutlich. Die Flüssigen Mittel
und Finanzanlagen entsprachen mit CHF 32,3 Mio. 12,2 Prozent der Bilanzsumme. Die Nettoerträge
aus Wertschriften und Finanzanlagen nahmen um 26,8 Prozent auf CHF 5,2 Mio. zu. Mit 15,4 Prozent
weist Eichhof eine erfreuliche Eigenkapitalrendite aus.
Eichhof Holding AG
Die Eichhof Holding AG erzielte im Geschäftsjahr einen Gewinn von CHF 13,8 Mio. Der Ertrag aus
Dividenden von Tochtergesellschaften belief sich auf CHF 12,0 Mio. Wertschriften- und Zinserträge
betrugen CHF 8,0 Mio., der Finanzaufwand war CHF 4,8 Mio. Das Eigenkapital nahm um 15,6 Prozent
auf CHF 53,0 Mio. zu.
Ausblick
Die Eichhof Gruppe wird weiterhin mit hohen Investitionen in Marketing und Verkauf, in neue Technologien und Produkte sowie einer kontinuierlichen Steigerung der Qualität des Immobilienportfolios die
Voraussetzungen für dynamisches und nachhaltiges Wachstum konsequent stärken. Die hohe
Ertrags- und Finanzkraft ermöglicht der Eichhof Gruppe, Akquisitionen zum Ausbau des Vertriebs
und zur Entwicklung neuer innovativer Farbsensortechnologien rasch umzusetzen. Auch die geplanten Investitionen in die Effizienzsteigerung der Produktion von Eichhof Getränke und in ein eigenes
Produktionsgebäude in Suzhou, China, werden die Rentabilität der Eichhof Gruppe weiter stärken.
RENDITELIEGENSCHAFTEN
ENTWICKLUNG CASH FLOW
Mio. CHF
Mio. CHF
40
80
35
70
30
60
25
50
20
15
10
5
0
33,9
24,3
24,6
29,9
33,5
33,7
25,2
23,4
12,1
Cash Flow aus
betrieblicher
Tätigkeit
Free Cash Flow
9,8
2003
2004
2005
2006
10
8
40
30
20
46
40
2003
2004
45
53
10
0
2002
14
13
Differenz zu
Marktwert
Buchwert
2005
2006
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EICHHOF GETRÄNKE
Rekordumsatz mit Bier und Wein
Eichhof Getränke erzielte im Geschäftsjahr 2005/06 ein ausgezeichnetes Ergebnis. Der erneute
Rekordausstoss von Eichhof Bier übertraf das Vorjahr um 5,1 Prozent. Auch die Eichhof Kellerei
St. Georg erzielte mit einer markanten Zunahme der Verkäufe von Wein und Spirituosen um 17,5 Prozent einen neuen Spitzenwert. Der Absatz von Mineral- und Süssgetränken übertraf das Vorjahr um
3,4 Prozent. Trotz anhaltendem Preiskampf im Segment der internationalen Markenbiere steigerten
Miller Genuine Draft und Beck’s den Absatz sehr erfreulich.
Weitere Zunahme der Rentabilität
Das neue Spitzenergebnis mit einem um 5,8 Prozent höheren Bruttoumsatz von CHF 205,4 Mio.
brachte eine deutliche Steigerung der Rentabilität. Der EBIT von 14,4 Mio. übertraf das Vorjahr um
14,1 Prozent. Die sehr erfreuliche Entwicklung im Geschäftsjahr 2005/06 ist das Ergebnis konsequenter Investitionen in Marketing und Verkauf, der systematischen Fokussierung auf profitable Handelsprodukte sowie der Straffung der Abläufe und einer weiteren Effizienzsteigerung im Vertrieb. Mit
den geplanten Investitionen in die Steigerung der Produktionseffizienz wird die Rentabilität von Eichhof Getränke weiter zunehmen.
Spitzenjahr für Eichhof Bier
Eichhof Bier “Gebraut mit frischem Quellwasser vom Pilatus” ist 2005/06 in der Deutschschweiz, im
Tessin und mit einzelnen Bierspezialitäten auch in der Westschweiz sehr erfolgreich gewachsen. Der
gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent höhere Rekordausstoss übertraf wiederum die Entwicklung
des Schweizer Biermarkts, der eine Zunahme um 1,7 Prozent auf 4,2 Hektoliter bzw. 56,4 Liter pro
Kopf verzeichnete. Im grossen Erfolg unserer beliebten Biere wie dem traditionellen Eichhof Lager,
den erstklassigen Spezialitäten wie Eichhof Braugold und Eichhof Klosterbräu oder unserer attraktiven Trendbiere wie Eichhof Spiess oder Eichhof Lemon sowie auch saisonaler Spezialbiere wie Eichhof Sommerbier zahlen sich die in den letzten Jahren konsequent getätigten, grossen Investitionen in
die Marke Eichhof, die Produktentwicklung und -pflege sowie die Stärkung des Vertriebs aus. Eichhof
geniesst heute als bedeutendste unabhängige Schweizer Brauerei und als traditionelle, authentische
und unverwechselbare Marke grosse Sympathie im Markt. Auch im Segment der alkoholfreien Biere
baute Eichhof 2005/06 die Marktposition erneut aus, sowohl mit dem sehr beliebten Eichhof Alkoholfrei als auch mit Clausthaler, dem in Luzern abgefüllten und in der Schweiz exklusiv vertriebenen
Klassiker unter den alkoholfreien Bieren.
Markteintritt in der Nordwestschweiz
Eichhof hat im Mai 2006 das Biergeschäft der regional gut verankerten Liestaler Traditionsbrauerei Ziegelhof übernommen. Damit weiteten wir unseren Vertrieb auf die interessante Region Nordwestschweiz
aus und bieten nun auch in diesem Markt die Vorteile unserer leistungsfähigen Vertriebsorganisation
sowie des hauptsächlich auf die Bedürfnisse der Gastronomie ausgerichteten Gesamtsortiments mit
Eichhof Bieren, internationalen Premium-Bieren, alkoholfreien Getränken sowie Weinen und Spirituosen.
UMSATZENTWICKLUNG
EICHHOF BIERE 2002–2006
UMSATZANTEIL NACH ABSATZKANÄLEN
Gastronomie
54%
Detailhandel
24%
Getränkehandel 16%
Übrige
5%
Mio. CHF
UMSATZANTEIL NACH SORTIMENT
Eichhof Biere
Alkoholfreie Getränke
Internat. Handelsbiere
Wein/Spirituosen
43%
30%
13%
14%
86
84
82
80
78
76
74
72
70
68
2002
2003
2004
2005
2006
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Kommentar 2005/2006
Kostbare Rohstoffe wie natürliches Quellwasser, Hopfen und Malz
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Kommentar 2005/2006
Umfassendes Getränkevollsortiment für Gastronomie- und Handelskunden sowie Engagement bei verschiedenen Events
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Harter Wettbewerb für internationale Premium-Biere
Der Wettbewerb im Segment der internationalen Premium-Biere hat sich als Konsequenz des anhaltenden Preiskampfs im Detailhandel weiter verschärft. Billigbiere, vorwiegend preisgünstige Dosenbiere aus Deutschland, konkurrenzieren die durch uns und unsere Tochtergesellschaft The Beer
Company vertriebenen internationalen Premium-Biere wie Löwenbräu München, Pilsner Urquell,
Foster’s oder Grolsch. Hingegen verzeichneten sowohl das von Eichhof in Luzern gebraute Miller
Genuine Draft als auch die seit einem Jahr durch uns vertriebene Weltmarke Beck’s im Geschäftsjahr
2005/06 erfreuliche Absatzsteigerungen.
Attraktives Handelssortiment
Eichhof Getränke arbeitet in der Deutschschweiz und im Tessin eng mit führenden Mineralwasserproduzenten wie Henniez, Nestlé Waters oder Valser sowie Süssgetränkherstellern wie Coca Cola
zusammen. Das Eichhof Getränkeangebot umfasst zudem die beliebten Eichhof Biere, exklusiv vertriebene internationale Premium- und Handelsbiere, Spirituosen und das erfolgreiche Weinsortiment
der Eichhof Kellerei St. Georg. Der kundenorientierte Lieferservice von Eichhof Getränke ist spezifisch auf die Bedürfnisse der Gastronomie sowie auf den selbständigen Detail- und Getränkehandel,
private Kunden und Festveranstaltungen ausgerichtet.
Eichhof Kellerei St. Georg mit dynamischem Umsatzwachstum
Die Eichhof Kellerei St. Georg verzeichnete 2005/06 ebenfalls ein Spitzenjahr. Mit einer deutlich über
der Marktentwicklung liegenden Umsatzsteigerung um 17,5 Prozent hat sie ihre Position im stark fragmentierten und hart umkämpften Schweizer Weinmarkt wiederum ausgebaut. Der Erfolg im Weingeschäft ist auf die klare Strategie zurückzuführen, der Gastronomie und Privatkunden ein aktuelles, vielfältiges und attraktives Sortiment im mittleren Preissegment anzubieten. Im Berichtsjahr haben wir die
Palette um unsere bisherigen erfolgreichen Produzenten wie Hess, Bodegas Lan, Tenuta Caparzo,
Montresor, Rabl, Emery, Brivio mit Neuentdeckungen von prämierten Winzern vorwiegend aus der
Bündner Herrschaft und dem Wallis, sowie aus dem aufstrebenden Markt Österreich, aus Italien und
aus Spanien ergänzt. Die Zusammenarbeit mit der leistungsfähigen Eichhof-Vertriebsorganisation
trägt wesentlich zum Erfolg der Eichhof Kellerei St. Georg bei. Sie garantiert den Kunden einen regelmässigen und schnellen, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Lieferservice. Für private
und professionelle Kunden bietet die Kellerei St. Georg in eigenen Vinotheken und Getränkemärkten
an 13 attraktiven Standorten in der Deutschschweiz ein vielfältiges Wein- und Spirituosen-Sortiment
sowie eine breite Auswahl an Bieren, Mineralwasser, Süssgetränken und Säften.
Leistungsfähige Logistik
Die rasche und umfassende Belieferung von mehreren Tausend Kunden vorwiegend in der Gastronomie, dem Detailhandel und dem Getränke-Fachhandel ist eine der Kernkompetenzen von Eichhof
Getränke. Mit leistungsfähigen, eigenen Verteilzentren in Luzern, Bellinzona, Zürich, Belp, Oftringen,
Liestal und Erstfeld bietet die eigene Logistikorganisation einen kundenorientierten Lieferservice mit
einer anerkannt hohen Dienstleistungsqualität.
UMSATZENTWICKLUNG
WEIN/SPIRITUOSEN 2002–2006
Reinach
Mio. CHF
Schöftland
Olten
29
Oftringen
Willisau
Sursee
Kriens
28
27
Münsingen
26
Regensdorf
Steinhausen
Ebikon
Erstfeld
Stans
25
24
23
22
21
2002
2003
2004
2005
2006
Vinotheken und Getränkemärkte der Eichhof Kellerei St. Georg
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DATACOLOR
Umsatz deutlich gesteigert
Datacolor nutzte im Geschäftsjahr 2005/06 ihre Wachstumschancen im internationalen Markt für
Farbmanagement-Lösungen und steigerte den Bruttoumsatz im Geschäftsjahr 2005/06 deutlich um
10,2 Prozent (in Lokalwährung um 7,3 Prozent) auf CHF 86,2 Mio. Wegen zusätzlicher Investitionen
hauptsächlich in das Marketing- und den Vertrieb der erfolgreichen Farbkalibriersysteme DatacolorSpyder und Datacolor-PrintFIX sowie einer ausserordentlichen Lagerabschreibung infolge der Produktionsverlagerung nach China, erreichten der EBIT mit CHF 5,8 Mio. und die EBIT-Marge mit 6,9
Prozent die Vorjahreswerte nicht mehr.
Attraktive Farbmanagement-Produkt-Palette für die Industrie
Immer mehr weltweit führende Designer und grosse Detailhandelsketten verwenden Datacolor-Farbmanagementsysteme, um in den weltumspannenden Produktionsabläufen eine exakte Farbwiedergabe vom Design bis zur Auslieferung der Produkte sicherzustellen. Im Berichtsjahr baute Datacolor’s
Industriebereich seine führende Position in der internationalen Textilindustrie weiter aus und verzeichnete auch in der Pigmentfarbindustrie eine deutliche Zunahme der Nachfrage. In der Autoindustrie
gewann Datacolor zwei renommierte deutsche Autohersteller als Neukunden und ist auf dem Weg,
sich als starker Partner weltweit tätiger Autokonzerne zu etablieren. Mit der modular aufgebauten
Farbmanagementlösung Spectrum bietet Datacolor global tätigen Industriekunden hochpräzise
Instrumente, kombiniert mit einer breiten Palette sorgfältig abgestimmter Software-Module, die eine
exakte Farbverwendung und eine effiziente Entwicklung in komplexen Produktionsketten unterstützen. Aufgrund der Präzision und Vielseitigkeit entwickelt sich Datacolor-Spectrum zum internationalen
Industriestandard im Austausch von präzisen Farbdaten und für digitales Farbmanagement. Mit der
Unterzeichnung einer Vereinbarung als offizieller Berater der staatlichen chinesischen Textilindustrie
stärkte Datacolor im Berichtsjahr zudem ihre Position in dieser strategisch wichtigen Region.
Erfolgreiche Datacolor-Spyder und -PrintFIX-Produkte
Die international prämierte, innovative Produktlinie Datacolor-Spyder mit ihren einfach bedienbaren
Lösungen zur Farbkalibrierung von Bildschirmen, Projektoren und Druckern entwickelte sich weiter
erfolgreich. Datacolor-Spyder-Produkte steuerten im Geschäftsjahr 2005/06 bereits 16 Prozent oder
CHF 13,6 Mio. zum Datacolor-Umsatz bei. Datacolor hat mit der erfolgreichen Lancierung des innovativen PrintFIX Pro-Systems zur präzisen Farbabstimmung von Inkjet- und Laserdruckern sowie einer
neuen SpyderTV-Professional Edition für TV-Bildschirmhersteller und Heimkinospezialisten das Datacolor-Spyder-Portfolio auch im Berichtsjahr konsequent erweitert. Zusätzlich zu den neuen Produkten
erwartet Datacolor’s Consumer-Bereich auch aus den sich schnell entwickelnden asiatischen Märkten weiteres Wachstum.
UMSATZANTEIL NACH REGIONEN
WELTUMSPANNENDER SERVICE UND VERTRIEB
Luzern
Lawrenceville
Suzhou
Amerika
Asien
Europa
34%
28%
38%
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Bilder der international prämierten, innovativen Produktelinie “Datacolor-Spyder”
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Anwendung von Datacolor-Farbmanagement-Systemen in der Textilindustrie
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Weiterhin hohe Investitionen in die Marktentwicklung
Datacolor hat im Geschäftsjahr 2005/06 wiederum massgeblich in Marketing und Vertrieb investiert,
vor allem auch in die Umsetzung der Single-Brand-Strategie und die eindeutige Positionierung der
Datacolor-Spyder- und -PrintFIX-Produkte. Im Detailhandel für Unterhaltungselektronik lancierte
Datacolor’s Consumer-Bereich die Spyder2-Produkte, PrintFix sowie SpyderTV PRO. Im Markt für
industrielle Anwendungen investierte Datacolor in die Weiterentwicklung und Vermarktung der Datacolor-Spectrum-Systeme. Im wichtigen Markt China eröffnete Datacolor ein neues Regionalverkaufsbüro in Hongkong und ein neues Trainingszentrum mit Show-Room in Shanghai. Zudem wurde auch
die Planung für ein eigenes Produktionsgebäude in Suzhou zum Ausbau der Kapazität und Steigerung der Effizienz konsequent vorangetrieben. Als Technologieführer mit etablierten Farbmesssystemen, kostengünstigen Produktionsprozessen und einem effizienten, weltweiten Vertriebsnetz ist
Datacolor gut positioniert, um ihre starke Stellung als bedeutender Anbieter von Farbmanagementund Farbkalibrierlösungen für die Industrie sowie für Profi- und Hobbyanwender weiter dynamisch
auszubauen und langfristig rentabel zu wachsen.
KONSUMGÜTER
Mio.
USD
INDUSTRIEGÜTER
CHF
Mio.
15
USD
CHF
80
70
12
60
50
9
40
6
30
20
3
10
0
0
2002
2003
2004
2005
2006
2002
2003
2004
2005
2006
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Kommentar 2005/2006
EICHHOF IMMOBILIEN
Rückwirkend auf 1. Oktober 2005 wurden die Renditeliegenschaften und Entwicklungsprojekte der
Eichhof Gruppe in eine eigenständige Gesellschaft, die Eichhof Immobilien AG, überführt. Der Marktwert der Eichhof-Immobilien übertraf am 30. September 2006 mit CHF 66,6 Mio. den Vergleichswert
des Vorjahrs um CHF 11,5 Mio. Der Leerstand nahm im Berichtsjahr als Folge der Unwetterschäden
im August 2005 an der Gewerbeliegenschaft Täschmatt (ehem. Salvis) in Reussbühl/Littau von 8 auf
16 Prozent zu. Erfreulicherweise konnten die Mieterträge mit CHF 2,4 Mio. trotzdem auf Vorjahresniveau gehalten werden. Die einmaligen Gründungskosten für die Eichhof Immobilien AG erhöhten die
Unterhalts- und Verwaltungskosten auf CHF 1,3 Mio. (CHF 0,9 Mio.). Eichhof Immobilien realisierte im
Geschäftsjahr 2005/06 aus dem Verkauf einer ehemaligen Depotliegenschaft in Brunnen einen
ausserordentlicher Erlös vor Steuern von CHF 1,3 Mio. und steigerte den EBIT auf CHF 1,4 Mio..
Nach einer Bauzeit von 18 Monaten wurde im Oktober 2006 das neue Wohn- und Geschäftshaus am
Luzerner Pilatusplatz fertig gestellt. Das Interesse an der vom renommierten Architekten Theo Hotz
projektierten, neungeschossigen Liegenschaft mit einem Angebot von insgesamt 5000 m 2 an Verkaufsflächen, Büros und Stadtwohnungen sowie einer Parkgarage im Untergeschoss ist ausgezeichnet und erlaubt Eichhof Immobilien eine sorgfältige Auswahl der Mietinteressenten vorzunehmen und
den Mieter-Mix zu optimieren. Die Gewerbeliegenschaft Täschmatt wird zurzeit einer Gesamtsanierung unterzogen. Gleichzeitig wird die interne Erschliessung den unterschiedlichen Bedürfnissen der
Gewerbenutzer angepasst. Rund CHF 1,4 Mio. der unwetterbedingten Sanierungskosten von CHF
2,9 Mio. sind durch Versicherungen gedeckt. Entsprechend der grossen Nachfrage wird mit der Vollvermietung bis Sommer 2007 gerechnet. Die gemeinsam mit den Behörden geplante verkehrstechnische Erschliessung zur intensiveren Nutzung des Eichhof-Vorgeländes sowie des an die Brauerei
Eichhof anschliessenden Grosshofareals wird zwischen April 2007 und Dezember 2008 erfolgen.
Eine Busspur und ein Radweg werden den Verkehrsknotenpunkt Eichhof und die Strasse KriensLuzern entlasten. Die Erschliessung bringt mit dem direkten Anschluss des Eichhof-Vorgeländes an
die Autobahn auch grosse Vorteile für die Eichhof Logistik.
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Kommentar 2005/2006
Aktive Bewirtschaftung der Renditeliegenschaften und Entwicklungsprojekte der Eichhof Immobilien
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FINANZIELLE BERICHTERSTATTUNG
Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2005 bis 30. September 2006
Eichhof Gruppe
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Konsolidierte Bilanz
Konsolidierte Geldflussrechnung
Konsolidierter Eigenkapitalnachweis
Anhang der Konzernrechnung
– Grundsätze der Konzernrechnungslegung
– Bewertungsgrundsätze
– Erläuterungen zur Konzernrechnung
Bericht des Konzernprüfers
33
34
35
36
37
37
40
44
63
Eichhof Holding AG
Erfolgsrechnung
Bilanz
Anhang
Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns
Bericht der Revisionsstelle
64
65
66
68
69
Informationen für den Investor
Adressen
70
72
31
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Eichhof Gruppe
KONSOLIDIERTE ERFOLGSRECHNUNG
in TCHF
2005/2006
2004/2005
Bruttoumsatz
294 921
274 704
Erlösminderungen
Nettoumsatz
-21 537
273 384 100,0%
-19 806
254 898
100,0%
-123 287
131 611
51,6%
Kosten der verkauften Waren
Bruttogewinn
-134 501
138 883
Vertrieb und Marketing
Verwaltung
Forschung und Entwicklung
Übriger Betriebsertrag
EBIT
-94
-19
-8
1
17
Finanzertrag
Finanzaufwand
Gewinn vor Ertragssteuern
5
5
Ertragssteuern
Jahresgewinn
6
Gewinn pro Aktie
unverwässert
verwässert
1)
2)
055
594
696
435
973
7 516
-7 755
17 734
-2 059
15 675
50,8%
6,6%
-88
-18
-8
1
17
909
008
852
744
586
6,5%
6 763
-6 442
17 907
5,7%
-3 017
14 890
CHF
CHF
101,62
98,36
96,08
92,68
2)
1)
2)
6,9%
1)
7,0%
1)
5,8%
20
1)
1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von
Absatzstellen).
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Eichhof Gruppe
KONSOLIDIERTE BILANZ
in TCHF
Aktiven
Flüssige Mittel
Finanzanlagen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Forderungen
Vorräte
Steuerguthaben
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Umlaufvermögen
Sachanlagen
Renditeliegenschaften
Immaterielle Anlagen
Finanzanlagen
Aktive latente Steuern
Anlagevermögen
30.09.2006
7
13
8
9
10
11
11
12
13
6
Aktiven
Passiven
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Finanzverbindlichkeiten
Laufende Steuerverbindlichkeiten
Übrige Verbindlichkeiten
Passive Rechnungsabgrenzungen
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten
Übrige Verbindlichkeiten
Rückstellungen
Passive latente Steuern
Langfristige Verbindlichkeiten
14
15
15
14
15
16
6
10
21
39
2
25
397
915
842
424
680
442
2 499
103 199
30.09.2005
38,9%
187
859
014
528
106
685
3 875
113 254
678
972
662
790
917
019
61,1%
58
45
17
26
1
149
265 218
100,0%
56
52
19
28
3
162
17
80
6
3
27
135
025
939
640
344
659
607
16
19
41
4
27
51,1%
524
280
945
555
484
788
43,1%
2)
2)
56,9%
263 042
16
92
7
4
22
144
407
534
416
934
919
210
784
6 404
625
14 417
22 230
8,4%
2 132
5 375
553
13 997
22 057
Fremdkapital
157 837
59,5%
166 267
Aktienkapital
Eigene Aktien
Kapitalreserven
Gewinnreserven
Eigenkapital
168
-13
10 626
96 600
107 381
40,5%
164
-13
8 084
88 540
96 775
Passiven
265 218
100,0%
263 042
100,0%
1)
54,8%
1)
8,4%
63,2%
1)
1)
36,8%
100,0%
1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
2)
Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen).
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Eichhof Gruppe
KONSOLIDIERTE GELDFLUSSRECHNUNG
in TCHF
2005/2006
2004/2005
17
8
2
4
-1
734
153
967
543
335
84
2 838
-1 994
-2 980
-225
-604
29 181
17
8
4
3
Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
8
Veränderung übrige Forderungen / aktive Rechnungsabgrenzungen
Veränderung Vorräte
10
Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Veränderung übrige Verbindlichkeiten / passive Rechnungsabgrenzungen
Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit
1 922
1 157
2 100
618
-1 456
33 522
4 863
1 754
-2 811
697
1 042
33 669
Investitionen in Sachanlagen
Investitionen in Renditeliegenschaften
Investitionen in immaterielle Anlagen
Investitionen in Finanzanlagen
Akquisitionen
Devestitionen von Sachanlagen
Devestitionen von Renditeliegenschaften
Devestitionen von Finanzanlagen
Erhaltene Zinsen und Dividenden
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
11
11
12
13
26
11
11
13
-6
-7
-1
-4
-6
471
126
862
839
061
19
1 459
2 473
984
-21 424
-6 174
-5 785
-1 920 2)
-5 625 2)
-393
196
0
8 385
650
-10 666
Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten
Rückzahlung von Obligationenanleihen
Kauf eigener Aktien
Verkauf eigener Aktien
Aktienrückkaufprogramm
Ausübung Kaderoptionen
Dividendenausschüttungen
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
14
14
28
-40
-2
2
49
-60
-2
5
-20
Gewinn vor Ertragssteuern
Abschreibungen Sachanlagen und Renditeliegenschaften
Amortisation immaterielle Anlagen
Nicht liquiditätswirksame Erlösminderungen
Erfolg aus Verkauf von Anlagevermögen
Veränderung Rückstellungen
Zinsaufwand netto
Wertschriftenertrag
Bezahlte Zinsen
Bezahlte Ertragssteuern
Übrige nicht liquiditätswirksame Positionen
Mittelfluss vor Veränderungen des Nettoumlaufvermögens
11
12
11
16
5
5
808
000
464
498
0
1 916
-8 533
-17 775
907
354
142
414
-22
-236
3 560
-3 249
-2 839
-1 735
-1 172
28 124
2)
1)
2)
1)
628
000
932
355
244
460
-2 265
-29 998
Abnahme der flüssigen Mittel
-5 677
-6 995
Flüssige Mittel Anfang Geschäftsjahr
Veränderung flüssige Mittel aus Fremdwährungsumrechnung
Flüssige Mittel Ende Geschäftsjahr
16 187
-113
10 397
23 090
92
16 187
7
1)
1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
2)
Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen).
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Eichhof Gruppe
KONSOLIDIERTER EIGENKAPITALNACHWEIS
in TCHF
Bestand am 1.10.2004
Änderung in der Rechnungslegung
des Kaderbeteiligungsplans 6)
Bestand am 1.10.2004 (restated)
Aktienkapital
177
177
UmrechHedge
Total
Eigene Kapital- Gewinn- nungsdif- Accounting Gewinn2)
Aktien reserven reserven ferenzen nach IAS 39 reserven
-14
-14
7 545
97 048
122
-556
7 667
96 492
Anpassung der Finanzinstrumente an den Marktwert 5)
Umrechnungsdifferenzen
Direkt im Eigenkapital erfasste
Gewinne/Verluste
Jahresgewinn
Total erfasste Gewinne/Verluste
Dividendenausschüttungen 3)
Aktienrückkaufprogramm 4)
Kauf eigener Aktien
Verkauf eigener Aktien
Kaderbeteiligungsplan 6)
Ausübung Kaderoptionen
-939
-1 173
-14
-2
3
1
-434
-1 173
94 380 102 210
-1 925
-1 925
828
-1 925
828
828
-1 925
828
-1 925
-1 097
14 890
13 793
-1 097
14 890
13 793
828
14 890
14 890
94 936 102 644
-556
-939
Total
Eigenkapital
-2 265
-440 -19 790
-2 930
5 352
398
459
-2 265 -2 265
-19 790 -20 244
-2 930 -2 932
5 352
5 355
0
398
0
460
Bestand am 30.09.2005
164 1)
-13
8 084
91 749
-111
-3 098
88 540
96 775
Bestand am 1.10.2005
Änderung in der Rechnungslegung
des Kaderbeteiligungsplans 6)
Bestand am 1.10.2005 (restated)
164
-13
7 564
92 725
-111
-3 098
89 516
97 231
520
-976
-976
-456
8 084
91 749
-3 098
88 540
96 775
1 751
1 751
-867
1 751
-867
-867
1 751
-867
1 751
884
15 675
16 559
884
15 675
16 559
-8 533
-2 462
2 496
0
0
-8 533
-2 464
2 498
630
1 916
164
-13
Anpassung der Finanzinstrumente an den Marktwert 5)
Umrechnungsdifferenzen
Direkt im Eigenkapital erfasste
Gewinne/Verluste
Jahresgewinn
Total erfasste Gewinne/Verluste
Dividendenausschüttungen 3)
Kauf eigener Aktien
Verkauf eigener Aktien
Kaderbeteiligungsplan 6)
Ausübung Kaderoptionen
Bestand am 30.09.2006
-111
-867
15 675
15 675
-8 533
-2 462
2 496
-2
2
630
1 912
4
168 1)
-13
10 626
98 925
-978
-1 347
96 600 107 381
1)
Das Aktienkapital per 30.09.2006 besteht aus 167 704 (Vorjahr: 164 424) Namenaktien à CHF 1 Nominalwert.
Nominalwert; der Gesamtbetrag der vom Konzern-Eigenkapital in Abzug gebrachten eigenen Aktien beträgt zu Anschaffungskosten TCHF 15 120 (Vorjahr: TCHF 14 541).
3)
In der Berichtsperiode wurde pro Aktie eine Dividende von CHF 55 (Vorjahr: CHF 15) ausgeschüttet.
4)
Die Eichhof Holding AG kaufte im Januar 2005 13 667 eigene Aktien zurück. Diese wurden am 8. April 2005 gemäss Generalversammlungsbeschluss vom 27. Januar 2005 vernichtet.
5)
Die Anpassung der Finanzinstrumente an den Marktwert betrifft die Bewertung eines Zinssatz-Swaps. Weitere Informationen
dazu befinden sich in Erläuterung 19.
6)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
2)
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Eichhof Gruppe
ANHANG DER KONZERNRECHNUNG
1 Grundsätze der Konzernrechnungslegung
Einleitung
Die Eichhof Holding AG ist eine schweizerische Aktiengesellschaft mit Sitz in Luzern (Obergrundstrasse 110). Sie ist die Muttergesellschaft der Eichhof Getränke Gruppe, der bedeutendsten unabhängigen Brauerei und eines der grössten Getränkehändlers der Schweiz sowie der Datacolor
Gruppe, einer weltweit führenden Anbieterin von Farbmesssystemen. Die Eichhof Gruppe ist neben
der Schweiz insbesondere mit der Datacolor Gruppe in Europa, Nordamerika sowie in Asien tätig und
beschäftigt 752 (Vorjahr: 708) Mitarbeitende.
Grundlagen
Die Konzernrechnung wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt und entspricht dem Schweizerischen Gesetz.
Die Konzernrechnungslegung basiert auf dem Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip (historische Kosten), mit Ausnahme der folgenden Vermögenswerte und Schulden, welche zum Verkehrswert bilanziert wurden: zu Handelszwecken gehaltene Finanzanlagen und derivative Finanzinstrumente. Zur Veräusserung gehaltene, langfristige Vermögenswerte und Gruppen von Vermögenswerte sind zum tieferen Wert von Buch- und Verkehrswert abzüglich der erwarteten Verkaufskosten
bewertet. Aufwands- und Ertragspositionen werden periodengerecht abgegrenzt.
Die Rechnungslegung nach IFRS erfordert vom Management, Einschätzungen und Annahmen für die
Erstellung der Konzernrechnung zu treffen. Dies kann die ausgewiesenen Erträge, Aufwendungen,
Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten zum Zeitpunkt der Bilanzierung
beeinflussen. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt derartige Einschätzungen und Annahmen, welche
vom Management zum Zeitpunkt der Bilanzierung nach bestem Wissen getroffen wurden, von den
tatsächlichen Gegebenheiten abweichen, werden die ursprünglichen Einschätzungen und Annahmen in jenem Berichtsjahr entsprechend angepasst, in dem sich die Gegebenheiten geändert
haben.
Beurteilungen durch das Management bei der Anwendung von IFRS, die einen wesentlichen Einfluss
auf die Jahresrechnung und Schätzungen im nächsten Jahr haben können, werden in Erläuterung 29
aufgeführt.
Neue International Financial Reporting Standards (IFRS)
Per 1. Januar 2005 hat das International Accounting Standards Board (IASB) diverse International
Financial Reporting Standards (IFRS) eingeführt bzw. International Accounting Standards (IAS) revidiert. IFRS 3 Unternehmenszusammenschlüsse, IAS 38 Immaterielle Anlagen und IAS 36 Wertbeeinträchtigungen von Vermögenswerten sowie andere, die aber keinen signifikanten Einfluss auf die
Jahresrechnung hatten, wurden im Vorjahr erstmals angewandt. Im vorliegenden Jahresabschluss
wurden die folgenden revidierten oder neuen Standards erstmals umgesetzt oder verändert angewandt, die zu einem Restatement führen:
IFRS 2 aktienbasierte Vergütungen
Die Eichhof Gruppe hat IFRS 2 für den Kaderbeteiligungsplan per 1. Oktober 2005 angewandt. Die
Vorjahreszahlen wurden entsprechend den Übergangsbestimmungen von IFRS 2 angepasst. IFRS 2
verlangt, dass die Verkehrswerte aller Kompensationen, die mit Eigenkapitalinstrumenten abgegolten
werden, zum Zeitpunkt der Zuteilung geschätzt und als Aufwand über die Verdienstzeit (“Vestingperiod”) verbucht werden. Die Verdienstzeit entspricht der erbrachten Leistung im Geschäftsjahr. Unter
den alten Grundsätzen zur Konzernrechnungslegung der Eichhof Gruppe, wurde der Aufwand für
die aktienbasierten Vergütungen bei der formellen Zuteilung im anschliessenden Geschäftsjahr der
Verdienstzeit verbucht. Der Einfluss auf Erfolgsrechnung und Bilanz vom Vorjahr ist aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlich.
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Eichhof Gruppe
IAS 39 Finanzinstrumente
Der revidierte IAS 39 Standard hält fest, dass alle Finanzinstrumente bei der Ersterfassung zum Verkehrswert zu bewerten sind. Dies hat zur Folge, dass die Darlehen für die längerfristige Sicherung
von Absatzstellen in der Eichhof Getränke zum abdiskontierten Barwert erfasst werden. Die Differenz
zum Nominalwert wird als Lieferrecht (immaterieller Wert) erfasst. Der Einfluss auf Erfolgsrechnung
und Bilanz vom Vorjahr ist aus der untenstehenden Tabelle ersichtlich.
in TCHF
Vertrieb und Marketing
Verwaltung
Übriger Betriebsertrag
EBIT
Finanzergebnis
Gewinn vor Ertragssteuern
Ertragssteuern
Jahresgewinn
in TCHF
Aktiven
Immaterielle Anlagen
Finanzanlagen
Passiven
Passive Rechnungsabgrenzungen
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Passive latente Steuern
Langfristige Verbindlichkeiten
Fremdkapital
Kapitalreserven
Gewinnreserven
Eigenkapital
Erfolgsrechnung
vor
Restatement
2004/2005
-87 409
-17 538
244
18 056
339
18 395
-3 085
15 310
Bilanz
vor
Restatement
30.09.2005
IFRS 2
IAS 39
Erfolgsrechnung
restated
2004/2005
-1 500
0
-88 909
-18 008
1 744
17 586
321
17 907
-3 017
14 890
IAS 39
Bilanz
-470
-470
-18
-488
68
-420
IFRS 2
1 500
0
0
restated
30.09.2005
14 233
30 267
3 712
-3 712
17 945
26 555
16 290
143 686
524
524
16 814
144 210
14 065
22 125
-68
-68
13 997
22 057
165 811
456
166 267
7 564
89 516
97 231
520
-976
-456
8 084
88 540
96 775
38
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Eichhof Gruppe
Neu veröffentlichte IFRS-Standards und Interpretationen, welche noch nicht angewendet werden
Standard/Interpretation
Inkraftsetzung
Geplante
Anwendung im
Geschäftsjahr
Anpassung von IAS 19 Leistungen an Arbeitnehmer:
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste,
gemeinschaftliche Pläne und Offenlegung
Anpassungen von IAS 39 Finanzinstrumente:
Ansatz und Bewertung:
1. Januar 2006
2006/2007
2)
– Absicherung von Zahlungsströmen aus konzerninternen Transaktionen
1. Januar 2006
2006/2007
1)
– Wahlrecht der Bewertung zum beizulegenden Zeitwert
1. Januar 2006
2006/2007
1)
– Finanzielle Garantieverträge (gilt auch für IFRS 4)
1. Januar 2006
2006/2007
1)
Anpassung von IAS 21 Auswirkungen von Änderungen der
Wechselkurse
1. Januar 2006
2006/2007
3)
IFRS 6 Exploration und Evaluierung von mineralischen Ressourcen
1. Januar 2006
IFRIC 4 Feststellung, ob eine Vereinbarung ein Leasingverhältnis enthält
1. Januar 2006
2006/2007
3)
IFRIC 5 Rechte auf Anteile an Fonds für Entsorgung,
Wiederherstellung und Umweltsanierung
1. Januar 2006
2006/2007
1)
1. Dezember 2005
2006/2007
1)
1. März 2006
2006/2007
1)
IFRIC 8 Anwendungsbereich von IFRS 2
1. Mai 2006
2006/2007
1)
IFRIC 9 Neubeurteilung eingebetteter Derivate
1. Juni 2006
2006/2007
1)
1. November 2006
2006/2007
1)
IFRS 7 Finanzinstrumente: Offenlegung
1. Januar 2007
2007/2008
2)
Anpassungen von IAS 1 Darstellung des Abschlusses:
Erläuterungen zum Eigenkapital
1. Januar 2007
2007/2008
2)
IFRIC 6 Verpflichtungen aus Geschäftstätigkeit in einem bestimmten
Markt – Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte
IFRIC 7 Anwendung des Korrekturansatzes unter IAS 29 – Rechnungslegung in Hochinflationsländern
IFRIC 10 Zwischenberichterstattung und Wertminderung
n/a)
1)
Es werden keine oder keine nennenswerten Auswirkungen auf die Konzernrechnung erwartet.
Es werden vor allem zusätzliche Offenlegungen in der Konzernrechnung erwartet.
3)
Die Auswirkungen auf die Konzernrechnung von Eichhof sind noch nicht mit ausreichender Sicherheit
bestimmbar.
2)
n/a) Nicht anwendbar unter Berücksichtigung der aktuellen Umstände.
Konsolidierungskreis
Allgemein:
In die Konsolidierung werden jene Gesellschaften vollumfänglich einbezogen, bei denen die Eichhof
Holding AG eine direkte oder indirekte Kapitalbeteiligung hält und im Besitz der Mehrheit der Stimmrechte ist oder die sie anderweitig direkt oder indirekt kontrolliert.
Die Eichhof Holding AG und sämtliche in den Konsolidierungskreis einbezogenen Tochtergesellschaften schliessen ihre Jahresrechnungen am 30. September ab, mit Ausnahme von Datacolor
Technology (Suzhou) Co., Ltd. China, welche per 31. Dezember abschliesst.
Änderungen im Konsolidierungskreis:
Im Berichtsjahr gab es keine materielle Änderungen im Konsolidierungskreis.
Die Beteiligungsübersicht ist in Erläuterung 31 dargestellt.
Konsolidierungsgrundsätze
Die in den Konzernabschluss übernommenen Aktiven und Passiven sind nach einheitlichen Grundsätzen bewertet.
Konzerninterner Aufwand und Ertrag, konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten sowie
wesentliche, noch nicht realisierte Gewinne aus Eichhof gruppeninternen Transaktionen werden
eliminiert.
39
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Eichhof Gruppe
Fremdwährungsumrechnung
Die Abschlüsse der ausländischen Tochtergesellschaften werden in der jeweiligen lokalen Währung
erstellt und für die Konsolidierung in Schweizer Franken umgerechnet.
Die Fremdwährungsumrechnung für die konsolidierte Jahresrechnung erfolgt auf der Basis von
Stichtagskursen für die Bilanz und von Jahresdurchschnittskursen für die Erfolgsrechnung. Währungsdifferenzen, die sich aus der Umrechnung des Eigenkapitals und der Ergebnisse der Tochtergesellschaften ergeben, werden erfolgsneutral in den Gewinnreserven berücksichtigt.
In den Jahresabschlüssen der einzelnen Gesellschaften werden Aktiven und Passiven in Fremdwährungen zu den für die Konsolidierung angewandten Stichtagskursen umgerechnet. Die daraus resultierenden
Umrechnungsdifferenzen werden als Fremdwährungsgewinne oder -verluste erfolgswirksam gebucht.
Segmentreporting
Die Segmentinformationen werden auf zwei Arten dargestellt: primär gemäss Geschäftssegmenten
und sekundär gemäss geografischen Regionen. Die Segmentinformationen nach Geschäftsbereichen entsprechen der Struktur der Eichhof Gruppe mit unabhängigen Managements.
2 Bewertungsgrundsätze
Bruttoumsatz und Ertragsrealisation
Der Bruttoumsatz beinhaltet alle Verkäufe und Dienstleistungen an Dritte. Umsätze werden dann in
der Erfolgsrechnung erfasst, wenn der mit dem Eigentum der Waren verbundene wirtschaftliche Nutzen der Gesellschaft zufliesst und dieser verlässlich geschätzt werden kann.
Die Erlösminderungen umfassen im wesentlichen Listungsgebühren und Mengenrabatte, wobei letztere auch verwendet werden für die Amortisation von Darlehen zur Sicherung von Absatzstellen.
Kaderbeteiligungsplan
Als Teil des leistungsabhängigen, variablen Lohns für bestimmte Kadermitarbeiter und an die Mitglieder des Verwaltungsrates werden Optionen auf den Bezug von Eichhof Namenaktien abgegeben.
Die Anzahl und der Ausübungspreis werden durch die Personal- und Lohnkommission bestimmt,
wobei die Optionsprämie auf CHF 250 fixiert wird. Die gewährten Optionen berechtigen zum Bezug
einer Eichhof Holding AG Aktie pro Option und haben eine Laufzeit von zehn Jahren, eine Sperrfrist
von drei Jahren und können nach sechs Jahren an die Eichhof Holding AG zum Preis von CHF 250
zurückverkauft werden. Sie haben einen im Voraus festgelegten, zum Zeitpunkt der Ausgabe nach der
Black-Scholes-Formel errechneten Ausübungspreis. Die Verdienstzeit (“Vestingperiod”) entspricht
der erbrachten Leistung im Geschäftsjahr. Die Anzahl zugeteilter Optionen richtet sich nach der individuellen Leistung der Berechtigten und der Leistung ihres Geschäftsbereiches. Der Verkehrswert
der zu erwartenden Optionenzuteilung wird als Personalaufwand erfasst, in der Periode in welcher
die Leistung erbracht wurde (“Vestingperiod”).
Ertragssteuern
Die Ertragssteuern werden nach betriebswirtschaftlichen Kriterien ausgewiesen und periodengerecht abgegrenzt. Die latenten Steuern werden auf allen ertragssteuerwirksamen Abweichungen
zwischen der Steuerbilanz und der für die Konsolidierung erstellten Bilanz der Gruppengesellschaften
nach der “Comprehensive Balance Sheet Liability – Methode” zu aktuellen gesellschaftsspezifischen
Sätzen ermittelt. Keine latenten Steuern werden auf der unterschiedlichen Bewertung von Beteiligungen an Gruppengesellschaften in der Steuerbilanz und in der Konzernbilanz ermittelt, weil angenommen wird, dass diese Differenzen in absehbarer Zukunft keine Steuerfolgen nach sich ziehen werden.
Latente Steuerguthaben aus steuerlich verwendbaren Verlustvorträgen werden aktiviert, wenn mit
hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden kann, dass der steuerbare zukünftige Gewinn ausreicht, um den Steuervorteil aus der Verlustverrechnung zu realisieren.
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Eichhof Gruppe
Wo keine Ausschüttungen von Gewinnen vorgesehen sind, sind Quellensteuern und andere Steuern
auf mögliche spätere Ausschüttungen nicht berücksichtigt, da diese Gewinne in der Regel reinvestiert werden.
Forschung und Entwicklung
Entwicklungsaufwendungen werden nur aktiviert, wenn mit ausreichender Sicherheit nachgewiesen
werden kann, dass die Barwerte der in Zukunft zu erwartenden Erträge die entsprechenden Kosten
übersteigen. Forschungsaufwendungen werden bei Anfall der Erfolgsrechnung belastet.
Die aktivierten Entwicklungsaufwendungen umfassen Material- und Personalaufwand, Abschreibungen von Einrichtungen und Maschinen sowie die zurechenbaren Gemeinkostenanteile.
Bauzinsen
Finanzierungskosten, die während der Konstruktionsdauer von Sachanlagen anfallen, werden der
Erfolgsrechnung belastet.
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
Zu jedem Bilanzdatum wird beurteilt, ob Anzeichen einer Wertbeeinträchtigung der Buchwerte der
Aktiven der Eichhof Gruppe vorliegen. Beim Vorliegen von Anzeichen wird der erzielbare Wert der
Aktiven ermittelt. Ein Verlust aus Wertbeeinträchtigungen wird erfolgswirksam erfasst, falls der
aktuelle Buchwert höher ist als der erzielbare Wert. Der erzielbare Wert ist der höhere zwischen dem
geschätzten Nettoveräusserungswert und dem Nutzwert. Der Nettoveräusserungswert ist der Betrag,
der durch den Verkauf eines Vermögenswerts in einer Transaktion zu Marktbedingungen unter unabhängigen Dritten nach Abzug der Veräusserungskosten erzielt werden kann. Der Nutzwert ist der
Barwert der geschätzten künftigen Cash Flows, die aus der fortgesetzten Nutzung eines Vermögenswerts und seinem Abgang am Ende seiner Nutzungsdauer erwartet werden können.
Für Goodwill und immaterielle Anlagen mit einer unbeschränkten Nutzungsdauer werden jährlich
oder bei Vorliegen von Indikatoren für Wertbeeinträchtigungen Impairment Tests durchgeführt.
Personalvorsorgepläne
Die Gesellschaften der Eichhof Gruppe unterhalten verschiedene Personalvorsorgepläne gemäss
den in den entsprechenden Ländern geltenden lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten. Diese
Pläne sind von der Eichhof Gruppe finanziell unabhängige Einrichtungen und Stiftungen, die teils
nach dem Beitragsprimat, teils nach dem Leistungsprimat organisiert sind. Sie decken den grössten
Teil der Mitarbeiter ab und erbringen Leistungen im Falle von Tod, Invalidität, Pensionierung oder bei
Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die Finanzierung erfolgt teilweise sowohl durch Arbeitnehmerund Arbeitgeberbeiträge, teilweise ausschliesslich durch Arbeitgeberbeiträge.
Das Vermögen zur Deckung von bestehenden und zukünftigen Rentenverpflichtungen der Versicherten in der Eichhof Getränke ist in einer autonomen und unabhängigen Stiftung nach BVG, der Pensionskasse der Eichhof Gruppe, angelegt. Die Eichhof Gruppe hat in der Schweiz zudem eine patronale Stiftung, die ebenfalls den gesetzlichen Bestimmungen nach BVG untersteht.
Vorsorgepläne nach dem Beitragsprimat:
Bei den Vorsorgeeinrichtungen der Datacolor handelt es sich mehrheitlich um externe Sparkassenlösungen, bei denen für die Eichhof Gruppe neben den laufend geschuldeten und verbuchten Beiträgen keine weiteren Leistungsverpflichtungen bestehen.
Vorsorgepläne nach dem Leistungsprimat:
Bei Schweizer Personalvorsorgeplänen, die gewisse Merkmale von Leistungsprimatsplänen beinhalten, wird der Barwert der erwarteten Ansprüche gemäss versicherungsmathematischen Berechnungen nach der Projected Unit Credit Method ermittelt. Alle Verpflichtungen und die zu deren Deckung
dienenden Aktiven werden periodisch ermittelt. Die letzte versicherungsmathematische Berechnung
wurde per 30.09.2006 durch externe Experten durchgeführt.
Die Vorsorgekosten, die mit der Arbeitsleistung der Berichtsperiode zusammenhängen (Current Ser-
41
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Eichhof Gruppe
vice Cost), werden erfolgswirksam erfasst. Die vergangene Arbeitsleistung betreffenden Vorsorgekosten, die auf neue oder verbesserte Vorsorgeleistungen zurückzuführen sind (Past Service Cost), werden linear bis zum Zeitpunkt der Anspruchsberechtigung über den Personalvorsorgeaufwand erfasst.
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus den periodischen Neuberechnungen werden
linear über die durchschnittliche Restdienstzeit erfolgswirksam erfasst, soweit sie 10% des höheren
Betrages von Vermögen und Vorsorgeverpflichtung überschreiten. In der Erfolgsrechnung nicht berücksichtigte versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden in der Bilanz ausgewiesen.
Personalvorsorgeüberdeckungen werden nur aktiviert, wenn sie dem Konzern in Form von zukünftigen
Beitragsrückzahlungen oder -reduktionen tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. auch Arbeitgeberbeitragsreserven). Aktivierte Personalvorsorgeüberdeckungen sind unter den langfristigen Finanzanlagen bilanziert.
Flüssige Mittel
Flüssige Mittel umfassen Bargeld, Bankguthaben und -kontokorrente, Sichtdepositen und Festgelder
sowie Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von weniger als drei Monaten.
Kurzfristige Finanzanlagen und -verbindlichkeiten
Die kurzfristigen Finanzanlagen beinhalten Handelsbestände an marktgängigen leicht realisierbaren
Wertpapieren. Sie sind zu direkt am Markt erhältlichen Verkehrswerten bewertet, wobei die nicht realisierten Gewinne und Verluste im Finanzergebnis erfasst werden. Die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten Bankverbindlichkeiten, die zum Nominalwert ausgewiesen werden, da diese in der
Regel dem Verkehrswert entsprechen.
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Der ausgewiesene Wert entspricht den fakturierten Beträgen abzüglich betriebswirtschaftlich notwendigen Einzelwertberichtigungen sowie einer auf Erfahrungswerten basierenden, nach Fälligkeitsdatum gestaffelten Pauschalwertberichtigung.
Vorräte
Vorräte werden zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zum tieferen Nettoveräusserungswert bilanziert. Die Bewertung erfolgt unter Anwendung der Durchschnittswert-Methode.
Sachanlagen
Das Sachanlagevermögen inklusive Renditeliegenschaften wird zu Anschaffungskosten abzüglich
kumulierter Abschreibungen und Wertberichtigungen (Impairment) bilanziert. Grundstücke werden
nur abgeschrieben, wenn die periodische Bewertung eine nachhaltige Wertbeeinträchtigung ergibt.
Wesentliche Bestandteile von Anlageobjekten, die unterschiedliche Nutzungsdauern aufweisen, werden als separate Objekte abgeschrieben. Abschreibungen auf Sachanlagen erfolgen linear nach
betriebswirtschaftlichen Kriterien, entsprechend den in den Bewertungsgrundsätzen festgelegten
Nutzungsdauern. Diese sind im Wesentlichen:
Gebäude
Maschinen, Anlagen und Einrichtungen
Fahrzeuge
30 – 40 Jahre
3 – 20 Jahre
5 – 12 Jahre
Immaterielle Anlagen
Goodwill:
Goodwill entspricht der Differenz zwischen den Akquisitionskosten und dem Marktwert der gekauften, identifizierbaren Netto-Aktiven. Der Goodwill wird den Cash-Generating Units zugewiesen und
nicht amortisiert, sondern jährlich oder bei Vorliegen von Indikatoren für Wertbeeinträchtigungen
einem Impairment Test unterzogen (vgl. Wertbeeinträchtigungen).
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Eichhof Gruppe
Aktivierte Entwicklungskosten:
Sie werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten aktiviert und linear über eine Nutzungsdauer
von drei bis sieben Jahren amortisiert. Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bleiben vorbehalten.
Marken, Lizenzen und Patente:
Sie werden zu Anschaffungskosten aktiviert. Aufwendungen für intern erarbeitete Marken werden als
Aufwand in der laufenden Periode erfasst. Marken, Lizenzen und Patente werden linear über eine
Nutzungsdauer von fünf bis zehn Jahren amortisiert. Marken-, Lizenz- und Patentrechte werden als
immaterielle Anlage mit unbeschränkter Nutzungsdauer bilanziert, wenn die Periode, in welcher das
Aktivum Netto-Cashflows generiert, nicht vorhersehbar begrenzt ist. Derartige Marken-, Lizenz- und
Patentrechte werden nicht amortisiert, sondern jährlich einem Impairment-Test unterzogen.
Lieferrechte:
Lieferrechte werden zu Anschaffungskosten aktiviert und linear über eine Nutzungsdauer von drei bis
sechs Jahren amortisiert. Wertbeeinträchtigungen (Impairment) bleiben vorbehalten.
Langfristige Finanzanlagen
Langfristige Finanzanlagen bestehen mehrheitlich aus Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen
und langfristigen Darlehen.
Die Darlehen an Dritte dienen der längerfristigen Sicherung von Absatzstellen in der Eichhof Getränke.
Die Amortisation (Rückzahlung) erfolgt nach Massgabe der getätigten Umsätze in Form von Erlösminderungen. Die Bilanzierung erfolgt zu abdiskontierten Barwerten. Die Differenz zum Nominalwert
bei der Ersterfassung stellt ein Lieferrecht dar und wird als immaterielles Anlagegut aktiviert.
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Obligationenanleihen und andere verzinsliche Schulden werden zum Anschaffungswert abzüglich
Transaktionskosten erfasst und mittels Effektivzinsmethode bilanziert, wobei die Differenz zwischen
Anschaffungs- und Rückzahlungsbetrag über die Laufzeit im Finanzergebnis erfasst wird.
Derivative Finanzinstrumente
Derivative Finanzinstrumente werden je nach Laufzeit als kurzfristige oder langfristige Finanzanlagen
bzw. Finanzverbindlichkeiten bilanziert. Sofern Hedge Accounting gemäss IAS 39 angewendet wird,
wird der wirksame Teil der Marktschwankungen bis zur bilanzmässigen Erfassung des abgesicherten
Grundgeschäftes erfolgsneutral über das Eigenkapital erfasst. Im Übrigen werden die derivativen
Finanzinstrumente zum Verkehrswert ausgewiesen, wobei nicht realisierte Gewinne und Verluste im
Finanzergebnis erfasst werden.
Rückstellungen
Rückstellungen werden für gegenwärtige Verpflichtungen mit unbestimmter Fälligkeit oder nicht definitiv bestimmbarer Höhe gebildet, soweit diese auf ein vergangenes Ereignis zurückzuführen sind
und ein künftiger Mittelabfluss wahrscheinlich ist. Der Betrag bestimmt sich nach der bestmöglichen
Einschätzung des erwarteten Mittelabflusses.
Eigene Aktien
Eigene Aktien werden zum Nennwert als Minusposten des Aktienkapitals ausgewiesen. Die über den
Nennwert hinausgehenden Beträge aus dem Handel mit eigenen Aktien werden in den Gewinnreserven erfasst.
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Eichhof Gruppe
ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNRECHNUNG
Die in der Folge aufgeführten Werte sind in Tausend Franken (TCHF) dargestellt, sofern keine anderen Angaben gemacht werden.
3 Segmentinformationen
Geschäftssegmente
Nettoumsatz mit Dritten
Umsatz mit anderen Geschäftssegmenten
Nettoumsatz der Geschäftssegmente
Kosten der verkauften Waren
Bruttogewinn
Vertrieb und Marketing
Verwaltung
Forschung und Entwicklung
Übriger Betriebserfolg, netto
EBIT
Im EBIT enthalten sind:
Abschreibungen auf Sachanlagen
Amortisationen auf immateriellen Anlagen
Amortisationen von Darlehen
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
Geldfluss aus betrieblicher Tätigkeit
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
Durchschnittlicher Personalbestand
Eichhof Getränke
2005/2006
2004/2005
185 186
0
185 186 100,0%
-101 217
83 969 45,3%
-66 068
-5 019
0
1 476
14 358 7,8%
-6 589
-1 478
-4 543
0
174 805
0
174 805 100,0%
-95 256
79 549 45,5%
-63 673 2)
-4 786
0
1 500 2)
12 590 7,2%
-6 800
-1 500 2)
-3 414
0
Datacolor
2005/2006
2004/2005
84 848
0
84 848 100,0%
-32 280
52 568 62,0%
-27 557
-10 430
-8 696
-41
5 844 6,9%
77 751
0
77 751 100,0%
-27 493
50 258 64,6%
-25 446
-9 177
-8 852
244
7 027 9,0%
-809
-1 489
0
0
-964
-2 642
0
0
25 686
-18 814
-8 410
27 445
-9 449
-16 720
11 671
-1 115
-8 088
6 032
-1 054
-7 742
417
402
286
278
30.09.2006
30.09.2005
30.09.2006
30.09.2005
Flüssige Mittel und Finanzanlagen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Vorräte
Übriges Umlaufvermögen
Sachanlagen
Immaterielle Anlagen
Übriges Anlagevermögen
Total Aktiven
3 096
28 067
17 189
3 634
50 098
7 847
29 507
139 438 100,0%
4 634
28 090
16 588
6 868
50 736
5 211 2)
23 799 2)
135 926 100,0%
6 691
11 775
8 491
1 924
6 428
11 228
3 820
50 357 100,0%
4 706
12 924
10 518
2 209
6 294
12 734
1 272
50 657 100,0%
Finanzverbindlichkeiten
Übrige Verbindlichkeiten
Nettoaktiven
-4 000
-51 808
83 630 60,0%
-21 500
-51 765
62 661 46,1%
-11 888
-17 765
20 704 41,1%
-20 472
-15 347
14 838 29,3%
Bruttoinvestitionen in Anlagevermögen
Sach- und immaterielle Anlagen
Finanzanlagen
11 255
6 757
7 161 2)
5 625 2)
1 149
0
1 188
0
1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
2)
Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen).
3)
Inkl. Gewinn aus Verkauf einer Liegenschaft von TCHF 1 316.
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Eichhof Gruppe
Eichhof Immobilien
2005/2006
2004/2005
3 350 3)
330
3 680 100,0%
-1 004
2 676 72,7%
0
-1 230
0
0
1 446 39,3%
2 342
177
2 519
-538
1 981
0
-1 152
0
0
829
100,0%
78,6%
32,9%
Übrige
2005/2006
2004/2005
0
-330
-330
0
-330
-430
-2 915
0
0
-3 675
0
-177
-177
0
-177
210
-2 893 1)
0
0
-2 860
Eichhof Gruppe
2005/2006
2004/2005
273 384
254 898
0
0
273 384 100,0% 254 898
-134 501
-123 287
138 883 50,8% 131 611
-94 055
-88 909
-19 594
-18 008
-8 696
-8 852
1 435
1 744
17 973
6,6%
17 586
-714
0
0
0
-543
0
0
0
-41
0
0
0
-47
0
0
0
-8 153
-2 967
-4 543
0
-8 354
-4 142
-3 414
0
235
-5 667
5 238
1 214
-5 785
4 694
-4 070
4 172
-6 515
-1 022
5 622
-10 230
33 522
-21 424
-17 775
33 669
-10 666
-29 998
2
2
6
6
711
688
30.09.2006
30.09.2005
30.09.2006
30.09.2005
100,0%
22 254
0
0
-1 731
152
587
-620
20 642
26 240
0
0
-22
70
0
2 968
29 256
21,2%
-42 355
-1 548
-23 261
-15 515
-4 465 1)
9 276
271
466
0
0
0
0
1 538
33
52 972
46 704
0
0
0
0
54 781 100,0% 47 203
-23 480
-4 993
26 308 48,0%
7 126
0
-37 179
-24
10 000
5 785
0
0
0
26
0
30.09.2006
36 046
41 014
27 106
9 088
103 804
17 945
28 039
263 042
-81 723
-76 114
107 381
-94 666
-71 601
96 775
19 530
6 757
51,6%
2)
1)
2)
6,9%
30.09.2005
32 312
39 842
25 680
5 365
109 650
19 662
32 707
265 218 100,0%
40,5%
100,0%
2)
2)
100,0%
1)
36,8%
14 160
5 625
Die Produkte und die Geschäftstätigkeit der drei Geschäftsbereiche werden im Textteil des Geschäftsberichtes beschrieben.
Die Transferpreise zwischen den einzelnen Gesellschaften in den Geschäftsbereichen werden gemäss der “Arm’s length” –
Methode festgelegt. Zwischen den Segmenten sind keine wesentlichen Umsätze getätigt worden.
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Eichhof Gruppe
Geografische Segmente
2005/2006
2004/2005
In % des
Totals
Nettoumsatz mit Dritten
Schweiz
Europa (exkl. Schweiz)
Amerika
Asien/Pazifik
273 384
189 999
30 789
28 648
23 948
100,0%
69,5%
11,2%
10,5%
8,8%
In % des
Totals
254 898
178 209
28 736
26 170
21 783
In % des
Totals
Aktiven
Schweiz
Europa (exkl. Schweiz)
Amerika
Asien/Pazifik
265 218
233 117
4 918
19 609
7 574
100,0%
87,9%
1,9%
7,4%
2,8%
25 549
24 560
114
630
245
100,0%
96,1%
0,4%
2,5%
1,0%
263 042
228 677
7 955
20 764
5 646
711
450
49
141
71
11,3%
10,3%
8,5%
100,0%
86,9%
3,0%
7,9%
2,2%
In % des
Totals
19 785
18 631
407
598
149
In % des
Totals
Durchschnittlicher Personalbestand
Schweiz
Europa (exkl. Schweiz)
Amerika
Asien/Pazifik
69,9%
In % des
Totals
In % des
Totals
Bruttoinvestitionen in Anlagevermögen
Schweiz
Europa (exkl. Schweiz)
Amerika
Asien/Pazifik
100,0%
100,0%
63,3%
6,9%
19,8%
10,0%
100,0%
94,2%
2,0%
3,0%
0,8%
In % des
Totals
688
434
47
144
63
100,0%
63,1%
6,8%
20,9%
9,2%
4 Personalaufwand
2005/2006
Löhne und Saläre
Sozialversicherungsbeiträge
Personalvorsorgeaufwand
– für Leistungsprimatspläne
– für Beitragsprimatspläne
Aktienbasierte Vergütungen
Übriger Personalaufwand
Personalaufwand
1)
17
17
18
2004/2005
56 889
4 551
52 862 1)
4 396
2 821
2 724
1 167
3 238
71 390
1 915
2 172
1 090 1)
2 207
64 642
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
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Eichhof Gruppe
5 Finanzergebnis
Zinsertrag
Dividendenertrag
Wertschriftenertrag
Fremdwährungsgewinne
Finanzertrag
Zinsaufwand
Wertschriftenaufwand
Fremdwährungsverluste
Amortisation Emissionskosten
Finanzaufwand
Finanzergebnis, netto
2005/2006
2004/2005
923
466
4 506
1 621
7 516
588
274
3 655
2 246
6 763
-3 761
-2 978
-1 016
0
-7 755
-4 148 1)
-406
-1 738
-150
-6 442
-239
321
2005/2006
2004/2005
6 Ertragssteuern
Laufende Ertragssteuern
Latente Ertragssteuern
Effektiver Steueraufwand
-4 249
2 190
-2 059
-3 632
615 1)
-3 017
Da die Eichhof Gruppe weltweit tätig ist, hängen ihre Ertragssteuern von vielen unterschiedlichen
Steuergesetzgebungen ab. Der erwartete durchschnittliche Steuersatz entspricht dem gewichteten Durchschnitt der Steuersätze derjenigen Länder, in denen die Gruppe tätig ist. Dieser ist im
abgelaufenen Geschäftsjahr aufgrund höherer Gewinne in Ländern mit einem höheren Steuersatz
gestiegen.
Der effektive Steueraufwand ergibt sich aus dem erwarteten durchschnittlichen Steueraufwand
wie folgt:
2005/2006
2004/2005
Gewinn vor Ertragssteuern
Erwartete Steuern (25,4%; Vorjahr 20,8%)
Einfluss aus Steuersatzänderungen auf die latenten Steuern
Aktivierung von Verlusten und Verlustvorträgen
Übrige Einflüsse
Effektiver Steueraufwand
17 734
-4 512
-8
2 906
-445
-2 059
17 907 1)
-3 726 1)
461
1 109
-861 1)
-3 017
2006
1 484
2 343
90
3 917
2005
1 071
131
282
1 484
Die Veränderung der latenten Steuern berechnet sich wie folgt:
Aktive latente Steuern
Anfangsbestand am 1. Oktober
Aktivierte Verlustvorträge
Übrige Einflüsse
Aktive latente Steuern am 30. September
Durch die Fusion der CV US Inc. und der Applied Color Systems Inc., per 1. Oktober 2006, kann mit
grosser Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass aufgelaufene Verlustvorträge mit
zukünftigen Gewinnen verrechnet werden können. Entsprechend wurden die Steuereffekte der Verlustvorträge aktiviert.
1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
47
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Eichhof Gruppe
Passive latente Steuern
Anfangsbestand am 1. Oktober
Belastung / Entlastung der Erfolgsrechnung
Passive latente Steuern am 30. September
Im Eigenkapital erfasste latente Steuern
Anfangsbestand am 1. Oktober
Zinssatz-Swap
Im Eigenkapital erfasste latente Steuern am 30. September
2006
2005
13 997
420
14 417
14 491
-494
13 997
2006
2005
38
-21
17
28
10
38
1)
Die aktiven und passiven latenten Steuern können folgenden Bilanzpositionen zugeordnet werden:
Aktivierte Verlustvorträge
Zwischengewinn auf Vorräten
Übrige Aktiven
Aktive latente Steuern am 30. September
Warenlager
Sachanlagen
Übrige Aktiven
Verbindlichkeiten
Passive latente Steuern am 30. September
2006
2005
3 517
305
95
3 917
1 174
214
96
1 484
2006
2005
1 209
8 435
3 932
841
14 417
1 325
8 216
3 734
722
13 997
1)
Die Eichhof Gruppe hat Verlustvorträge, deren potenzielle Steuereffekte rund CHF 7,5 Mio. (Vorjahr:
CHF 7,3 Mio.) betragen, wovon TCHF 3 517 (Vorjahr: TCHF 1 174) als aktive latente Steuern aktiviert
wurden. Die potenzielle Nutzbarkeit dieser Verlustvorträge erstreckt sich in der Schweiz über sieben
Jahre und ist im Ausland zum Teil unbeschränkt.
30.09.2006
30.09.2005
984
2 851
21
0
22 996
26 852
28
778
170
0
24 494
25 470
Die Verluste verfallen wie folgt:
2008
2009
2010
2011
länger als fünf Jahre
Total verrechenbare Verlustvorträge
1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
48
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Eichhof Gruppe
7 Flüssige Mittel
30.09.2006
30.09.2005
458
9 939
10 397
894
15 293
16 187
Kasse, Post
Banken
Flüssige Mittel
Bankkonten, Postkonten und allfällige Festgelder wurden zu marktüblichen Konditionen verzinst.
8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
30.09.2006
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto
Wertberichtigung für allfällige Verluste auf Forderungen
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen netto
42 107
-2 265
39 842
30.09.2005
95%
43 071 100%
-2 057
-5%
41 014 95%
30.09.2006
30.09.2005
517
1 817
58
32
2 424
3 701
781
17
29
4 528
30.09.2006
30.09.2005
100%
-5%
9 Übrige Forderungen
Übrige Forderungen gegenüber
– Dritten
– staatlichen Stellen
– Vorsorgeeinrichtungen
Geleistete Vorauszahlungen an Dritte
Übrige Forderungen
10 Vorräte
Rohmaterial
Waren in Arbeit
Halb- und Fertigfabrikate
Handelswaren
Vorräte brutto
Wertberichtigung
Vorräte netto
472
926
11 605
17 117
30 120
-4 440
25 680
2%
3%
39%
56%
100%
-15%
85%
684
2%
534
2%
13 672 44%
16 243 52%
31 133 100%
-4 027 -13%
27 106 87%
49
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Eichhof Gruppe
11 Entwicklung der Sachanlagen und Renditeliegenschaften
Mobile
Sachanlagen
Betriebliche
Liegenschaften
Total
Sachanlagen
Renditeliegenschaften
Anlagen
im Bau
Total Renditeliegen
schaften
Anschaffungs- und
Herstellkosten
Bestand am 1.10.2004
Zugänge
Umgliederungen
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2005
Zugänge
Akquisition
Umgliederungen
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2006
139 751
5 446
12
-27 761 1)
298
117 746
5 891
718
1 992
-261
-350
125 736
82 793
744
-12
-867
232
82 890
580
0
-3 471
-23
-311
79 665
222 544
6 190
0
-28 628
530
200 636
6 471
718
-1 479
-284
-661
205 401
59 341
426
0
0
0
59 767
63
0
1 479
-865
0
60 444
3 887
5 359
0
0
0
9 246
7 063
0
0
0
0
16 309
63 228
5 785
0
0
0
69 013
7 126
0
1 479
-865
0
76 753
Kumulierte
Abschreibungen
Bestand am 1.10.2004
Zugänge
Umgliederungen
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2005
Zugänge
Umgliederungen
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2006
117 805
6 696
11
-27 587 1)
282
97 207
6 334
0
-261
-288
102 992
44 498
1 121
-11
-867
164
44 905
1 105
-56
-23
-200
45 731
162 303
7 817
0
-28 454
446
142 112
7 439
-56
-284
-488
148 723
22 254
537
0
0
0
22 791
699
56
-722
0
22 824
942
0
0
0
0
942
15
0
0
0
957
23 196
537
0
0
0
23 733
714
56
-722
0
23 781
Nettobuchwerte
Bestand am 30.09.2005
Bestand am 30.09.2006
20 539
22 744
37 985
33 934
58 524
56 678
36 976
37 620
8 304
15 352
45 280
52 972
Brandversicherungswerte
Bestand am 30.09.2005
98 151
Bestand am 30.09.2006
103 728
72 449
80 504
170 600
184 232
43 033
40 482
6 473
13 475
49 506
53 957
Anlagen im Bau betreffen Renditeliegenschaften, welche die Eichhof Gruppe selber entwickelt. Der
Marktwert der Renditeliegenschaften und Anlagen im Bau wurde durch anerkannte, unabhängige
Experten ermittelt und beträgt CHF 66,6 Mio. (Vorjahr: CHF 55,1 Mio.). Die Mieterträge betrugen
TCHF 2 307 (Vorjahr: TCHF 2 520), die Liegenschaftsaufwendungen betrugen TCHF 1 020 (Vorjahr:
TCHF 718).
Im Berichtsjahr resultierte ein Erfolg vor Steuern aus dem Verkauf von Sachanlagen von TCHF 19
(Vorjahr: TCHF 22) und aus dem Verkauf von Renditeliegenschaften von TCHF 1 316 (Vorjahr: TCHF 0).
Der Buchwert der Sachanlagen unter Finanzleasing beträgt CHF 0 (Vorjahr: CHF 0).
1)
Nach der Fertigstellung des Sudhauses wurden im Vorjahr die Brutto-Anlagewerte um die Anlagenwerte des
alten, nicht mehr gebrauchten Sudhauses bereinigt.
50
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Eichhof Gruppe
12 Entwicklung der immateriellen Anlagen
Goodwill
Marken
Lizenzen
Patente
Aktivierte
Liefer- Entwicklungs3)
4)
rechte
kosten
Total
Anschaffungs- und Herstellkosten
Bestand am 01.10.2004
Elimination Amortisation Goodwill
Erfassung Lieferrechte
Bestand am 01.10.2004 (restated)
Zugänge
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2005
Zugänge
Akquisition 1)
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2006
2 858
-999
0
1 859
59
0
11
1 929
0
1 853
0
-8
3 774
19 830
0
0
19 830
265 2)
0
20
20 115
0
1 500
0
-8
21 607
0
0
7 363
7 363
1 861
-1 414
0
7 810
1 862
0
-1 956
0
7 716
10 507
0
0
10 507
0
-425
162
10 244
0
0
0
-216
10 028
33 195
-999
7 363
39 559
2 185
-1 839
193
40 098
1 862
3 353
-1 956
-232
43 125
Kumulierte Amortisationen
Bestand am 01.10.2004
Elimination Amortisation Goodwill
Erfassung Lieferrechte
Bestand am 01.10.2004 (restated)
Zugänge
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2005
Zugänge
Abgänge
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2006
999
-999
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
7 358
0
0
7 358
1 039
0
22
8 419
890
0
-8
9 301
0
0
3 837
3 837
1 500
-1 239
0
4 098
1 478
-1 442
0
4 134
8 277
0
0
8 277
1 603
-425
181
9 636
599
0
-207
10 028
16 634
-999
3 837
19 472
4 142
-1 664
203
22 153
2 967
-1 442
-215
23 463
1 929
3 774
11 696
12 306 5)
3 712
3 582
608
0
17 945
19 662
Nettobuchwerte
Bestand am 30.09.2005
Bestand am 30.09.2006
1)
Im Berichtsjahr übernahm die Eichhof Getränke das operative Geschäft der Brauerei Ziegelhof, Liestal, CH.
2)
Im Vorjahr übernahm die Datacolor die Nettoaktiven der 3C SA, Paris, F. Weitere Informationen zu Akquisitionen befinden sich in Erläuterung 26.
3)
Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von
Absatzstellen).
4)
Von den gesamten Entwicklungsaufwendungen im Betrag von TCHF 8 696 (Vorjahr: TCHF 8 852) wurde wie
im Vorjahr nichts aktiviert, da nicht alle Kriterien für eine Aktivierung erfüllt waren (vgl. Bewertungsgrundsätze).
5)
Von den Marken, Lizenzen, Patenten haben TCHF 6 409 (Vorjahr: TCHF 6 406) eine unbeschränkte Nutzungsdauer.
Impairment Tests für Cash-Generating Units, die Goodwill oder immaterielle Anlagen mit einer
unbeschränkten Nutzungsdauer beinhalten
30.09.2006 30.09.2005
Die folgenden Bereiche beinhalten wesentliche Buchwerte:
Handelsgeschäft der Ulmer & Knecht sowie des Fliegenden Harasses
1 500
1 500
Operatives Geschäft der Brauerei Ziegelhof
1 853
0
Colorvision
6 139
6 139
Übrige
691
696
51
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Eichhof Gruppe
Der erzielbare Wert des Handelsgeschäfts der Ulmer & Knecht sowie des Fliegenden Harasses
basiert auf einer Nutzwert-Kalkulation. Der Nutzwert entspricht dem Barwert der Cash Flows des
Budgetjahres sowie der zwei darauffolgenden Planjahre. Dabei hängen die Cash Flow Projektionen
vor allem von der Wachstumsrate der abgesetzten Hektoliter ab. Diese entspricht jener, welche die
Eichhof Getränke während den letzten zwei Jahren im Raum Zürich erzielte. Der angewendete VorSteuer-Diskontsatz beträgt 8%. Der erzielbare Wert übersteigt den Buchwert. Eichhof Getränke
müsste in der Region Zürich wesentlich weniger (rund 25–30%) Hektoliter absetzen, damit ein
Impairment vorliegen würde.
Der erzielbare Wert des operativen Geschäftes der Brauerei Ziegelhof basiert ebenfalls auf einer
Nutzwert-Kalkulation, wie sie sinngemäss oben beschrieben ist. Die Eichhof Getränke müsste in
der Region Basel wesentlich weniger (rund 20–30%) Hektoliter absetzen, damit ein Impairment vorliegen würde.
Die im Jahr 2000 erworbenen und von der Colorvision vermarkteten Technologien zur digitalen
Lösung des Color-Managements wurden bis im vorletzten Jahr linear amortisiert. Aufgrund neuer
bzw. überarbeiteter IFRS- bzw. IAS-Standards werden Nettobuchwerte von TCHF 6 139 seit dem
letzten Geschäftsjahr nicht mehr amortisiert, da diese für Verwertungs-, Urheber- und Markenrechte
bezahlt wurden, deren Nutzungsdauer als unbeschränkt betrachtet wird. Der erzielbare Wert der
Colorvision wird aufgrund einer Nutzwert-Kalkulation berechnet. Diese beruhen auf Cash-FlowBerechnungen, die auf den aktuellen operativen Ergebnissen sowie einem Fünfjahres-Businessplan basieren. Wesentliche Treiber der Cash Flows sind die Umsatzwachstumsrate und die Herstellkosten pro Produkt. Die Umsatzwachstumsrate basiert auf detaillierten Budgets und Plänen, die
aufgrund der Umsatzsteigerungen, die während den vergangenen Jahren in den einzelnen Kanälen
erreicht wurden. Die Herstellkosten hängen von der produzierten bzw. abgesetzten Menge ab. Der
angewendete Vor-Steuer-Diskontsatz beträgt 15%. Datacolor müsste die geplanten Umsätze
wesentlich (rund 15–25%) unterschreiten, damit ein Impairment vorliegen würde.
13 Finanzanlagen
30.09.2006
30.09.2005
Zu Handelszwecken gehaltene Wertschriften
Derivative Finanzinstrumente
Kurzfristige Finanzanlagen
21 915
0
21 915
19 838
21
19 859
Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen 2)
Langfristige Darlehen an Dritte 1)
Übrige Finanzanlagen
Langfristige Finanzanlagen
1 443
27 212
135
28 790
2 735
23 706
114
26 555
Finanzanlagen
50 705
46 414
1)
Die Position ”Langfristige Darlehen an Dritte” umfasst insbesondere zinslose Darlehen für die längerfristige Sicherung von Absatzstellen der Eichhof Getränke. Die Darlehen haben in der Regel eine Laufzeit von fünf Jahren.
Als Folge des revidierten IAS 39 Standards werden die Darlehen zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert, bzw. bei der Darlehensgewährung wird das Lieferrecht bewertet. Diese erstmalige Anwendung führte zu
einer Umgliederung von TCHF 3 712 per 30.9.2005 in die Immateriellen Anlagen.
Der durchschnittliche Zinssatz beträgt für Darlehen für die Sicherung von Absatzstellen 6% (Vorjahr: 6%).
2)
Betreffend Vorauszahlungen für Vorsorgeleistungen vgl. Erläuterung 17.
52
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Eichhof Gruppe
14 Finanzverbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Banken
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten
Obligationenanleihe
Derivative Finanzinstrumente
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten
30.09.2006
30.09.2005
80 000
580
0
359
80 939
50 000
1 470
40 000
1 064
92 534
784
784
2 132
2 132
81 723
94 666
Die per 1. April 2006 fällige 4 %-Anleihe von CHF 40 Mio. sowie die am 1. April 2005 fällige 4 1/4 %Anleihe von CHF 60 Mio. wurden zurückbezahlt und durch Feste Vorschüsse zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 1,75 % (Vorjahr: 1,51 %) refinanziert, welche durch einen ZinssatzSwap von CHF 50 Mio. teilweise abgesichert wurden (vgl. Erläuterung 19).
Dabei wurden branchenübliche Debt Covenants eingegangen, die am Bilanzstichtag und zum
Zeitpunkt der Genehmigung der Jahresrechnung alle eingehalten waren. Die oben erwähnten
Zinssätze entsprechen den effektiven Zinssätzen und die ausgewiesenen Beträge der kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten entsprechen in etwa ihrem Verkehrswert.
Rückzahlbare Beträge nach Fälligkeit
Zwischen 1 und 2 Jahren
Zwischen 2 und 5 Jahren
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
30.09.2006
522
262
784
30.09.2005
741
1 391
2 132
Kreditlimiten und Bankverbindlichkeiten schliessen Vereinbarungen der Tochtergesellschaften mit
lokalen Banken ein.
30.09.2006
30.09.2005
Verfügbare Kreditlimiten
100 000
70 000
Unbenutzte Kreditlimiten
20 000
20 000
15 Übrige Verbindlichkeiten
30.09.2006
30.09.2005
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber
– Dritten
– staatlichen Stellen
– Vorsorgeeinrichtungen
Erhaltene Vorauszahlungen von Dritten
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten
321
1 405
293
1 325
3 344
4861)
3 004
219
1 225
4 934
Übrige langfristige Verbindlichkeiten 2)
6 404
5 375
Übrige Verbindlichkeiten
9 748
10 309
1)
Die Abgrenzungen für Überzeit- und Ferienguthaben der Mitarbeiter im Vorjahr von TCHF 6 105 sind in die
Passive Rechnungsabgrenzungen umgegliedert worden.
2)
Die Position “Übrige langfristige Verbindlichkeiten” beinhaltet Rücknahmeverpflichtungen für Gebinde.
53
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Eichhof Gruppe
16 Rückstellungen
Garantiefälle
Übrige
Total
528
10
-68
-32
7
445
89
-22
0
-14
498
253
7
-10
-143
1
108
36
-11
-8
2
127
781
17
-78
-175
8
553
125
-33
-8
-12
625
Bestand am 01.10. 2004
Zugänge
Verwendung
Auflösung
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2005
Zugänge
Verwendung
Auflösung
Umrechnungsdifferenzen
Bestand am 30.09.2006
Die Garantiefälle betreffen die Datacolor. Die Summe basiert auf Schätzungen, die aufgrund von in
der Vergangenheit angefallenen Garantiearbeiten mit ähnlichen Produkten erbracht werden mussten.
17 Personalvorsorgeverpflichtungen
Vorsorgepläne nach dem Leistungsprimat
Aufwand aus Personalvorsorgeleistungen
Erworbene Vorsorgeansprüche
Verzinsung der Vorsorgeverpflichtungen
Erwarteter Ertrag auf dem Vermögen
Amortisation von Planänderungskosten
Amortisation von Verlusten
Arbeitnehmerbeiträge
Jahresaufwand aus Vorsorgeverpflichtungen
Effektiver Vermögensertrag
2005/2006
2004/2005
4 945
3 248
-5 019
1 097
287
-1 737
2 821
4 176
3 864
-4 580
13
6
-1 564
1 915
3 188
4 855
30.09.2006
30.09.2005
122 729
-110 046
12 683
296
-9 059
-5 363
-1 443
117 914
-106 114
11 800
299
-14 712
-122
-2 735
Nachweis der Bilanzposition
Barwert der Ansprüche aus leistungsorientierten Plänen
Marktwert des Vermögens
Unterdeckung der Pläne
Barwert der Ansprüche der Pläne ohne ausgeschiedenes Vermögen
Nicht erfasster versicherungsmathematischer Verlust
Nicht erfasste Planänderungskosten
Bilanzierte Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen
54
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Eichhof Gruppe
Entwicklung der Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen in der Bilanz
Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen am 1. Oktober
Jahresaufwand aus Vorsorgeverpflichtungen
Arbeitgeberbeiträge
Akquisition Brauerei Ziegelhof
Umrechnungsdifferenzen
Vorauszahlungen für Vorsorgeverpflichtungen am 30. September
2006
2005
-2 735
2 821
-2 289
752
8
-1 443
-2 525
1 915
-2 127
0
2
-2 735
Die Vorauszahlungen im Umfang von TCHF 1 443 stammen vorwiegend aus den Schweizerischen
Vorsorgeplänen. Diese sind in rechtlich selbständige Stiftungen gekleidet, für welche die Eichhof
Gruppe nicht haftet. Die nach Schweizerischem Gesetz notwendigen Deckungen werden nach
nationalen Grundsätzen ermittelt, die von IAS 19 insofern abweichen, als sie die bis zum Bilanzstichtag geleisteten Beiträge und deren Verzinsung, nicht aber zukünftige Lohn- und Rentenerhöhungen
beinhalten. Der Deckungsgrad der Schweizerischen Vorsorgepläne beträgt per 01.01.2006 104%
(Vorjahr: 100%).
Aufgrund der gesetzlichen Gegebenheiten in der Schweiz können die bilanzierten Vorauszahlungen
nicht an die Unternehmung zurückfliessen. Diese werden jedoch zur Finanzierung von Arbeitgeberbeiträgen von einzelnen Vorsorgeeinrichtungen benutzt.
Das Vorsorgevermögen enthält unter anderem 700 (Vorjahr 700) Aktien der Eichhof Holding AG mit
einem Marktwert von TCHF 1 120 per 30.09.2006 (Vorjahr: TCHF 987).
Gewichtete versicherungsmathematische Annahmen, vergleiche auch Erläuterung 29:
Diskontierungssatz
Erwartete langfristige Rendite auf dem Vermögen
Erwartete Lohnerhöhungsrate
Erwartete Rentenerhöhungen
30.09.2006
3,15%
4,75%
1,50%
0,25%
30.09.2005
2,81%
4,50%
1,50%
0,25%
Vorsorgepläne nach dem Beitragsprimat
Die Eichhof Gruppe führt verschiedene Beitragsprimatspläne. Für diese Pläne beläuft sich der Jahresaufwand für das Geschäftsjahr 2005/2006 auf TCHF 2 724 (Vorjahr: TCHF 2 172 ).
55
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Eichhof Gruppe
18 Kaderbeteiligungsplan
Als Teil des leistungsabhängigen Bonuses für bestimmte Kadermitarbeiter und an die Mitglieder des
Verwaltungsrats werden Optionen auf den Bezug von Eichhof Namenaktien gewährt.
Der Ausübungspreis, basierend auf einer Optionsprämie von CHF 250 pro Option, wurde mit Hilfe
des Black-Scholes-Bewertungs-Modells ermittelt.
Die Optionen bedingen, dass der Mitarbeiter ein Jahr Arbeit leistet (“Vestingperiod”), was einem
Geschäftsjahr entspricht.
Die Optionen können nach einer Sperrfrist von drei Jahren ab Zuteilung ausgeübt werden oder nach
einer Frist von sechs Jahren zurück an die Gesellschaft verkauft werden zu CHF 250 (Optionsprämie). Die Optionen verfallen in zehn Jahren.
Der im Berichtsjahr erfasste Aufwand beträgt TCHF 1 167 (Vorjahr: TCHF 1 090) und die unter Passive
Rechnungsabgrenzungen ausgewiesene Verbindlichkeit beträgt TCHF 2 434 (Vorjahr: TCHF 2 746).
Für die allfällige Ausübung der Optionen steht per Bilanzstichtag ein bedingtes Aktienkapital von
maximal CHF 4 920 im Nennwert von CHF 1 pro Aktie sowie eigene Aktien zur Verfügung.
Im Berichtsjahr wurden 3 280 Optionen (Vorjahr: 600) zu einem durchschnittlichen Ausübungspreis
von CHF 334 (Vorjahr: CHF 488) ausgeübt. Der durchschnittliche Aktienkurs während den Ausübungen betrug CHF 1 454 (Vorjahr: CHF 1 202).
Anzahl
ausstehende
Optionen
Aus01.10.2005
sowie übungserwartete
preis
Zuteilung
(CHF)
Ablauf
Sperrfrist
1 042
665
736
212
138
232
452
745
1.10.2001
1.10.2002
1.10.2003
1.10.2004
1.10.2005
1.10.2006
1.10.2007
1.10.2008
1.10.2008
1.10.2009
1.10.2010
1.10.2011
1.10.2012
1.10.2013
1.10.2014
1.10.2015
40
880
120
960
1 280
0
0
0
60
60
0
0
80
150
200
40
240
80
940
40
20
1 490
2 280
3 040
1 049
1.10.2009 1.10.2016
0
3 280
0
590
3 200
11 330
Ausgabe
Geschäftsjahr
1998
340
1999
1 020
2000
1 060
2001
1 000
2002
1 380
2003
1 640
2004
2 480
2005
3 080
Total Vortrag
12 000
2006 (erwartete Zuteilung)
3 200
Total
15 200
Ausgabe
Geschäftsjahr
1998
1999
2000
2001
2002
Anzahl
ausstehende
Optionen
01.10.2004
Aussowie übungserwartete
preis
Zuteilung
(CHF)
560
1 200
1 220
1 260
1 380
1 042
665
736
212
138
2003
1 640
2004
2 480
Total Vortrag
9 740
2005
3 080
Total
12 820
Ablauf
Sperrfrist
1.10.2001
1.10.2002
1.10.2003
1.10.2004
1.10.2005
Anzahl
Anzahl
Ablauf
Anzahl Optionen
ausAus- Optionen
zurück- stehende
übungs- ausgeübt
gekauft Optionen
periode 2005/2006 2005/2006 30.09.2006
Anzahl
Anzahl
Ablauf
Anzahl Optionen
ausAus- Optionen
zurück- stehende
übungs- ausgeübt
gekauft Optionen
periode 2004/2005 2004/2005 30.09.2005
1.10.2008
1.10.2009
1.10.2010
1.10.2011
1.10.2012
0
180
160
260
0
220
0
0
0
0
340
1 020
1 060
1 000
1 380
232
1.10.2006 1.10.2013
0
0
1 640
452
1.10.2007 1.10.2014
0
0
2 480
745
1.10.2008 1.10.2015
0
0
3 080
600
220
12 000
56
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Eichhof Gruppe
Der Verkehrswert der zugeteilten Optionen im Berichtsjahr, der mit Hilfe des Black-Scholes-Bewertungs-Modell ermittelt wurde, beträgt CHF 365 (Vorjahr: CHF 353). Folgende signifikanten Daten sind
in das Modell eingeflossen: der durchschnittliche Aktienkurs des Monats September von CHF 1 631
(Vorjahr: CHF 1 333), die oben aufgeführten Ausübungspreise, Standardabweichung der erwarteten
Aktienkursrenditen von 23% (Vorjahr: 24%), Dividendenrendite von 4,7% (Vorjahr: 4,5%), Laufzeit
zehn Jahre sowie der risikolose Zinssatz von 2,3% (Vorjahr: 1,9%). Die erwartete Volatilität basiert auf
der historischen Volatilität, ermittelt mittels Auswertung der wöchentlichen Aktienkurse über die letzten
zehn Jahre.
Aufgrund des Aktienrückkaufprogramms im Vorjahr wurden die Ausübungspreise bis im Jahr 2004
angepasst, damit die Marktwerte der Optionen unverändert blieben.
19 Finanzrisikomanagement
Instrumente des Risiko-Managements und der Risiko-Absicherung sowie Ausserbilanz-Risiken
Die Eichhof Gruppe ist im Rahmen der operativen Geschäftstätigkeit Zins-, Währungs- und Kreditrisiken ausgesetzt. Den einzelnen Risikokategorien sind Limiten zugeordnet, deren Einhaltung fortlaufend überwacht wird und die in ihrer Gesamtheit der Risikofähigkeit der Eichhof Gruppe angepasst werden.
Zur Absicherung von Währungs- und Zinssatzrisiken wie auch zur Verbesserung der Rendite auf
den liquiden Vermögenswerten bedient sich die Eichhof Gruppe Devisentermin- und Optionskontrakte sowie anderer Finanzinstrumente.
Management der Zinsrisiken
Die Eichhof Gruppe ist den Schwankungen der Zinssätze auf dem Kapitalmarkt ausgesetzt. Zur
Absicherung können Zins-Swaps eingegangen werden.
Management der Währungsrisiken
Ein wesentlicher Teil der Geldflüsse in der Eichhof Gruppe erfolgt in Fremdwährungen. Zur Reduktion der Währungsrisiken versucht die Eichhof Gruppe, die operativen Erträge und Aufwendungen
in Fremdwährungen zu verrechnen. Ein allfällig resultierender Überhang wird im Rahmen der Risikopolitik abgesichert. Die Absicherungsinstrumente umfassen standardisierte Devisenterminkontrakte und Währungsoptionen, welche auf verschiedene Hauptwährungen lauten und im Allgemeinen eine Laufzeit von weniger als zwölf Monaten aufweisen.
Management der Preisrisiken
Die Eichhof Gruppe unterliegt den Kursschwankungen der Aktienmärkte aufgrund der gehaltenen
Wertschriften, die unter kurzfristigen Finanzanlagen ausgewiesen sind. Dem Rohstoffpreisrisiko ist
die Eichhof Gruppe nur geringfügig ausgesetzt.
Management der Kreditrisiken
Die Kreditrisiken umfassen das Bonitäts- und Ausfallrisiko bei Forderungen, marktgängigen Wertschriften sowie bei derivativen Finanzinstrumenten und Geldmarktkontrakten. Das Bonitätsrisiko wird
minimiert, indem nur marktgängige Wertschriften von Gesellschaften mit hohem Rating gekauft
werden.
Das Ausfallrisiko bei derivativen Finanzinstrumenten und Geldmarktkontrakten wird vermindert,
indem als Gegenpartei nur Banken oder andere Finanzinstitute gewählt werden, die beim Abschluss
einer Transaktion ein hohes Rating aufweisen. Die Kreditrisiken werden laufend überwacht und
innerhalb gewisser Parameter gehalten. Aufgrund der hohen Bonität der Gegenparteien erwartet
die Eichhof Gruppe keine Verluste wegen Nichterfüllung von Verträgen. Dank ihrer breiten geografischen Streuung und der hohen Kundenanzahl ist die Eichhof Gruppe keinen nennenswerten
Klumpenrisiken ausgesetzt.
Management der Liquiditätsrisiken
Ein vorsichtiges Risikomanagement setzt voraus, dass genügend flüssige Mittel und marktgängige
Wertschriften gehalten werden, dass ein angemessener Betrag an zugesprochenen Kreditlimiten
zur Verfügung steht, sowie die Möglichkeit von Refinanzierungen vorhanden ist.
57
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Eichhof Gruppe
Derivative Finanzinstrumente
Kontraktwert
per 30.09.
Währungsinstrumente
Devisenterminkontrakte
Devisenoptionen
Zinsinstrumente
Zinssatz-Swap
Positiver Marktwert
Negativer Marktwert
2006
2005
2006
2005
2006
2005
3 750
0
3 900
1 290
1
0
21
0
0
0
0
-60
50 000
50 000
0
0
-1 364
-3 136
Die Zinsen der Refinanzierung der im Vorjahr und im Berichtsjahr zurückbezahlten Obligationsanleihen wurden ab dem 1. April 2005 bis 1. April 2010 abgesichert. Die Eichhof Holding AG
bezahlt einen fixen Zinssatz von 2,84% p.a. und erhält einen variablen Zinssatz basierend auf
dem sechs-Monate CHF-LIBOR.
Verkehrswerte
Die Bilanzwerte der flüssigen Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie des
kurzfristigen Fremdkapitals entsprechen ungefähr den Verkehrswerten gemäss IAS 39.
Die Wertschriften und derivativen Finanzinstrumente sind zu Verkehrswerten bewertet.
20 Gewinn pro Aktie (EPS)
Der Gewinn pro Aktie wurde aus dem Gewinn der Eichhof Gruppe und der durchschnittlichen
Anzahl ausstehender Aktien (ausgegebene Aktien abzüglich Aktien im Eigenbesitz) ermittelt. Der
verwässerte Gewinn pro Aktie berücksichtigt Verwässerungseffekte, die durch die Ausübung von
Kaderoptionen entstehen können.
Jahresgewinn
Durchschnittliche Anzahl Aktien im Umlauf
Basisgewinn pro Aktie in CHF
Verwässerungseffekt: Anzahl Optionen
Bereinigte durchschnittliche Anzahl Aktien für
die Ermittlung des verwässerten Gewinns pro Aktie
Verwässerter Gewinn pro Aktie in CHF
1)
2005/2006
15 675
154 255
101,62
5 100
159 355
98,36
2004/2005
14 890 1)
154 984
96,08 1)
5 685
160 669
92,68 1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
21 Nahestehende Personen und Gesellschaften
Die Eichhof Holding AG hat Beziehungen mit ihren Tochtergesellschaften und deren Pensionskassen sowie mit Verwaltungsräten und Geschäftsleitungsmitgliedern.
Konzerngesellschaften
Eine Übersicht der konsolidierten Tochtergesellschaften ist in Erläuterung 31 dargestellt. Die
Transaktionen zwischen der Eichhof Holding AG und den Tochtergesellschaften sowie zwischen
den Tochtergesellschaften der Eichhof Gruppe wurden in der konsolidierten Rechnung eliminiert.
Es bestehen keine assoziierten Gesellschaften oder Joint Ventures.
58
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Eichhof Gruppe
Mitglieder des Managements in Schlüsselpositionen
Mitglieder der Geschäftsleitung kontrollieren 33,1% (Vorjahr: 29,6%) der Stimmrechte der Eichhof
Holding AG. Am Bilanzstichtag bestanden wie im Vorjahr keine Forderungen und Verbindlichkeiten
gegenüber Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen. Die gesamten Entschädigungen
an Mitglieder des Verwaltungsrates, die nicht der Geschäftsleitung angehören, beliefen sich im
Berichtsjahr auf TCHF 306 (Vorjahr: TCHF 351). Die Entschädigungen an den Verwaltungsratspräsidenten, der ebenfalls der Geschäftsleitung angehört, sind in den nachfolgend dargestellten
Entschädigungen an die Mitglieder der Geschäftsleitung enthalten.
Entschädigung an Mitglieder der Geschäftsleitung
2005/2006
Total Entschädigungen in bar
Beiträge an die Pensionskassen
Aktienbasierte Vergütungen
1)
6 615
324
1 167
2004/2005
5 091 1)
285
1 090 1)
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
Am Ende des Berichts- wie auch des Vorjahres bestanden keine Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber nahestehenden Personen, mit Ausnahme gegenüber Vorsorgeeinrichtungen, vgl.
Erläuterungen 9, 15 und 17.
22 Leasingverbindlichkeiten
Am Abschlussstichtag bestanden wie im Vorjahr keine Finanz-Leasingverträge.
Die folgende Übersicht zeigt die zukünftigen Verpflichtungen aus nicht bilanzierten operativen
Leasingverträgen nach Fälligkeiten:
30.09.2006
30.09.2005
Fällig im Berichtsjahr + 1 Jahr
Fällig im Berichtsjahr + 2 Jahre
Fällig im Berichtsjahr + 3 Jahre
Fällig im Berichtsjahr + 4 Jahre
Fällig im Berichtsjahr + 5 Jahre
Fällig im Berichtsjahr + > 5 Jahre
Total operative Leasingverbindlichkeiten
1 294
1 131
957
883
48
0
4 313
1 189
1 171
988
894
850
43
5 135
23 Eventualverbindlichkeiten
Im Berichts- wie im Vorjahr bestanden keine Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter.
Im gewöhnlichen Geschäftsverlauf ist die Gesellschaft in Rechtsstreitigkeiten, Klagen und Prozesse involviert. Aus Sicht der Gesellschaft wird zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erwartet, dass
solche Auseinandersetzungen einen wesentlichen Einfluss auf ihre finanzielle Lage oder auf ihr
operatives Ergebnis haben, der über die bestehenden Rückstellungen hinausgehen würde.
24 Sicherstellung eigener Verpflichtungen
Im Berichts- und im Vorjahr waren keine Aktiven zur Sicherstellung eigener Verpflichtungen belastet.
25 Kaufverpflichtungen
Die Datacolor ging einen Vertrag betreffend der Anschaffung eines neuen ERP Systems über
TCHF 549 ein.
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Eichhof Gruppe
26 Akquisitionen
Akquisitionen 2005/2006
Per 15.05.2006 übernahm die Eichhof Getränke AG das operative Geschäft der Brauerei Ziegelhof,
Liestal. Das erworbene Geschäft trug CHF 2,5 Mio. zum Umsatz und TCHF 261 zum Gewinn der
Eichhof Gruppe im Zeitraum vom 15.05.–30.09.2006 bei. Wäre der Erwerb bereits am 1. Oktober
2005 erfolgt, hätte der Beitrag zum Umsatz CHF 6,2 Mio. betragen.
Die folgenden Vermögenswerte und Schulden, zu Verkehrswerten, wurden im Rahmen der Akquistition erworben, wobei zu beachten ist, dass gewisse Abgrenzungen bis zur definitiven Abrechnung Änderungen erfahren können:
IFRS Buchwert
vor Übernahme
TCHF
Umlaufvermögen
Latente Steuerguthaben
Sachanlagen
Immaterielle Anlagen (vgl. Erläuterung 12)
Finanzanlagen
Abgrenzungen und übrige Verpflichtungen
Abgrenzung für IAS 19
Total übernommene Nettoaktiven
Unterschiedsbetrag (Goodwill) (vgl. Erläuterung 12)
Gesamtkaufpreis
Akquisitionskosten (Anwaltshonorare)
Total Anschaffungswert (Geldfluss)
Verkehrswert
Anpassungen
TCHF
1 424
165
718
1 500
1 918
-815
-752
2 658
1 500
Verkehrswert
TCHF
1 424
165
718
1 500
1 918
-815
-752
4 158
1 853
6 011
50
6 061
Die immateriellen Anlagen bestehen aus dem Wert der Marke und den Kundenbeziehungen und
der Goodwill besteht aus spezifischen Marktkenntnissen und Erfahrungen der übernommenen Mitarbeitenden und der aus der Akquisition erwarteten Synergien.
Akquisitionen 2004/2005
Per 22.07.2005 übernahm die Datacolor Gruppe von der 3C SA deren Vertriebs- und Serviceorganisation in Frankreich für TEUR 200. Davon wurden für den Kundenstamm TEUR 170 bezahlt. Der
Umsatz der akquirierten Geschäftsbereiche liegt in der Grössenordnung von CHF 1,5 Mio.
Die übernommenen Aktivitäten erbrachten im Berichtsjahr einen unwesentlichen Umsatz- und
Ergebnisbeitrag.
27 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Die Konzernrechnung wurde am 15. November 2006 durch den Verwaltungsrat für die Veröffentlichung genehmigt. Sie unterliegt noch der Genehmigung durch die Generalversammlung.
Für das Geschäftsjahr 2005/2006 beantragt der Verwaltungsrat eine Dividende pro Aktie von
CHF 80 bzw. CHF 12,4 Mio. an die Generalversammlung.
Seit dem Bilanzstichtag und bis zum 15. November 2006 sind keine weiteren wesentlichen Ereignisse eingetreten, welche die Aussagefähigkeit der Konzernrechnung 2005/2006 beeinträchtigen
könnten bzw. an dieser Stelle offengelegt werden müssen.
60
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Eichhof Gruppe
28 Fremdwährungskurse
Währung
USD
EUR
GBP
HKD
Einheit
1
1
1
1
Jahresendkurse
Bilanz
30.09.2006
30.09.2005
1,250
1,590
2,340
0,161
Durchschnittskurse
Erfolgsrechnung
2005/2006
2004/2005
1,290
1,560
2,280
0,167
1,270
1,560
2,280
0,164
1,220
1,550
2,250
0,157
29 Schätzungsunsicherheiten und Beurteilungen von Rechnungslegungsgrundsätzen durch das Management
Impairment Test für immaterielle Anlagen
Erläuterung 12 enthält Informationen über die Annahmen und ihre Risikofaktoren betreffend den
Impairment Tests der immateriellen Anlagen. Wichtige Annahmen sind beispielsweise Wachstumsraten, Margen und Diskontsätze. Die effektiv erzielten Geldflüsse können stark von den geplanten
abdiskontierten zukünftigen Werten abweichen. Ebenfalls können die Nutzungsdauern verkürzt werden, oder eine Wertminderung der Anlagegüter kann eintreten, sofern eine veränderte Nutzung der
Anlagegüter vorliegt.
Versicherungsmathematische Annahmen der Vorsorgepläne
Die Eichhof Gruppe hat verschiedene Personalvorsorgepläne und -einrichtungen für Mitarbeitende,
von denen einige als Leistungsprimatspläne klassifiziert sind. Bei Leistungsprimatsplänen werden
statistische Annahmen getroffen, um zukünftige Entwicklungen abzuschätzen. Dazu gehören die
Annahmen und Schätzungen in Bezug auf den Diskontierungssatz, die erwarteten Erträge aus dem
ausgeschiedenen Vermögen sowie Annahmen zu Gehaltssteigerungsraten. Die Aktuare verwenden
in ihren versicherungsmathematischen Berechnungen zur Bestimmung der Vorsorgeverpflichtungen
ebenfalls statistische Informationen wie Sterbetafeln und Austrittswahrscheinlichkeiten. Ändern sich
diese Parameter aufgrund veränderter Wirtschaftslage oder neuer Marktbedingungen, können die
späteren Ergebnisse massgeblich von den versicherungsmathematischen Gutachten und Berechnungen abweichen. Diese Abweichungen können mittelfristig einen erheblichen Einfluss auf die Aufwendungen und Erträge aus Personalvorsorgeeinrichtungen haben.
Zinssatz-Swap
Wie in Erläuterung 19 beschrieben, hat die Eichhof Gruppe die Zinsen durch einen Zinssatz-Swap
über CHF 50 Mio. abgesichert. Infolge einer Reduktion der Zinsen am Kapitalmarkt seit dem Abschluss des Zinssatz-Swaps resultierte per Bilanzstichtag eine negative Bewertung von TCHF 1 364
(Vorjahr: TCHF 3 136). Diese wurde vollumfänglich dem Eigenkaptial belastet, da der Zinssatz-Swap
als wirksamer Hedge qualifiziert ist, solange die Eichhof Gruppe sich über feste Vorschüsse refinanziert, die eine Laufzeit von rund sechs Monaten haben. Sollte sich die Eichhof Gruppe entschliessen,
sich anders zu refinanzieren und damit die Absicherung unwirksam werden, wäre der
Marktwert des Zinssatz-Swaps in der Erfolgsrechnung zu erfassen.
Ertragssteuern
Die Bemessung der laufenden Steuerverpflichtungen unterliegt einer Auslegung der Steuergesetze
in den entsprechenden Ländern, deren Angemessenheit im Rahmen der endgültigen Einschätzung
oder von Betriebsprüfungen durch die Steuerbehörden beurteilt wird. Daraus können sich wesentliche Anpassungen an den Steueraufwand ergeben. Im weiteren bedingt die Beurteilung der Aktivierbarkeit steuerlich verwendbarer Verlustvorträge eine kritische Einschätzung der wahrscheinlichen Verrechenbarkeit mit künftigen Gewinnen, die von vielfältigen Einflüssen und Entwicklungen
abhängen.
61
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Eichhof Gruppe
30 Erfolgsrechnung gemäss dem Gesamtkostenverfahren
2005/2006
Nettoumsatz
265 395
Bestandesänderungen
Material- und Warenaufwand
Bruttogewinn
-801
-109 327
155 267
Personalaufwand
Vertriebs- und Verwaltungsaufwand
Übriger Betriebsaufwand
EBITDA
-71 390
-43 877
-10 907
29 093
Abschreibungen auf Sachanlagen
Amortisation von immateriellen Anlagen
EBIT
1)
2)
11
12
-8 153
-2 967
17 973
100,0%
58,5%
11,0%
6,8%
2004/2005
247 576 100,0%
2 925
-103 459
147 042
59,4%
-64 642 1)
-41 694
-10 624 2)
30 082 12,2%
-8 354
-4 142 2)
17 586
7,1%
Angepasst in Folge der Erstanwendung von IFRS 2 bezüglich aktienbasierter Vergütungen.
Angepasst in Folge des überarbeiteten Standards IAS 39 (Darlehen für die längerfristige Sicherung von
Absatzstellen).
31 Beteiligungsübersicht
Sitz
Währung
Kapital Beteiligung
in ‘000
in %
Gesellschaft
Eichhof Getränke
Brauerei Eichhof AG*
Eichhof Getränke AG*
Bier-Import AG*
MABAG AG*
Kellerei St. Georg AG
AG “Der Fliegende Harass”
Ulmer & Knecht AG
CH-Luzern
CH-Luzern
CH-Luzern
CH-Luzern
CH-Luzern
CH-Luzern
CH-Zürich
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
15 000
10 000
500
100
100
50
392
100
100
100
100
100
100
100
Eichhof Immobilien
Eichhof Immobilien AG*
CH-Luzern
CHF
10 000
100
Datacolor
Datacolor Holding AG*
CV US Inc.**
Datacolor AG
Datacolor International France SA
Datacolor GmbH
Datacolor Asia Pacific Pte. Ltd.
Datacolor Asia Pacific (HK) Ltd.
Applied Color Systems Inc. **
Colorvision Inc. ***
Datacolor International Ltd.
Datacolor Technology (Suzhou) Co., Ltd.
CH-Luzern
USA-Ohio
CH-Dietlikon
F-Montreuil
D-Marl
Singapur
Hong Kong
USA-Lawrenceville
USA-Delaware
GB-Altrincham
China-Suzhou
CHF
USD
CHF
EUR
EUR
SGD
HKD
USD
USD
GBP
USD
10 000
0
2 000
274
256
3 000
10
35 808
0
7 500
920
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
100
* Diese Gesellschaften werden direkt von der Eichhof Holding AG gehalten.
** Fusioniert per 01.10.2006, Namensänderung in Datacolor Inc.
*** Liquidiert per 01.10.2006
62
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Eichhof Gruppe
BERICHT DES KONZERNPRÜFERS
an die Generalversammlung der Eichhof Holding AG, Luzern
Als Konzernprüfer haben wir die auf den Seiten 33 bis 62 wiedergegebene konsolidierte Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und Anhang) der
Eichhof Holding AG für das am 30. September 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen
Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards sowie nach den International
Standards on Auditing (ISA), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass
wesentliche Fehlaussagen in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit
erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten Jahresrechnung mittels
Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung
der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie
die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass
unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit
den International Financial Reporting Standards (IFRS) und entspricht dem schweizerischen
Gesetz.
Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen.
KPMG Fides Peat
Markus Forrer
dipl. Wirtschaftsprüfer
Leitender Revisor
Sandro Mascarucci
dipl. Wirtschaftsprüfer
Root/Luzern, 15. November 2006
63
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Eichhof Holding AG
ERFOLGSRECHNUNG
in TCHF
Finanzertrag
Finanzaufwand
Verwaltungsaufwand
Ertragssteuern
Jahresgewinn
Bilanzgewinn zu Beginn des Geschäftsjahres
Dividende
Aktienrückkaufprogramm
Bilanzgewinn am Ende des Geschäftsjahres
2005/2006
2004/2005
20 017
-4 824
-1 134
-305
13 754
28 921
-8 533
0
34 142
23 217
-6 391
-1 381
-188
15 257
22 692
-2 265
-6 763
28 921
64
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Eichhof Holding AG
BILANZ
in TCHF
30.09.2006
Aktiven
Flüssige Mittel
Finanzanlagen
Übrige Forderungen gegenüber
– Dritten
– verbundenen Unternehmen
Aktive Rechnungsabgrenzungen
Umlaufvermögen
Beteiligungen an verbundenen Unternehmen
Eigene Aktien
Darlehen an verbundene Unternehmen
Anlagevermögen
3
5
3
Aktiven
Passiven
Finanzverbindlichkeiten
Übrige Verbindlichkeiten gegenüber
– Dritten
– verbundenen Unternehmen
Passive Rechnungsabgrenzungen
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Finanzverbindlichkeiten
Langfristige Verbindlichkeiten
4
4
Fremdkapital
Aktienkapital
Gesetzliche Reserven
Reserven für eigene Aktien
Freie Reserven
Bilanzgewinn
Eigenkapital
Passiven
5
5
30.09.2005
1 007
21 247
7 516
19 190
76
889
253
23 472
17,1%
1
834
159
27 700
19,2%
69 696
15 120
29 368
114 184
82,9%
69 696
14 541
31 972
116 209
80,8%
137 656
100,0%
143 909
100,0%
80 939
92 534
0
202
2 734
83 875
60,9%
73
196
3 115
95 918
66,6%
784
784
0,6%
2 132
2 132
1,5%
84 659
61,5%
98 050
68,1%
168
2 453
15 120
1 114
34 142
52 997
38,5%
164
541
14 541
1 692
28 921
45 859
31,9%
137 656
100,0%
143 909
100,0%
65
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Eichhof Holding AG
ANHANG
1 Einleitung
Die Jahresrechnung der Eichhof Holding AG entspricht den Bestimmungen des Schweizerischen
Obligationenrechts.
2 Bewertungs- und Bilanzierungsmethoden
Finanzanlagen
Die Bewertung erfolgt zum Anschaffungs- oder tieferen Marktwert.
Beteiligungen und Darlehen
Diese sind zum Anschaffungswert abzüglich Wertberichtigungen bilanziert.
3 Darlehen und Beteiligungen
Darlehen an verbundene Unternehmen dienen deren Finanzierung und sind langfristig gewährt.
Die wesentlichen direkten und indirekten Beteiligungen an Konzerngesellschaften der Eichhof Holding AG sind auf der Seite 62 dieses Berichtes dargestellt.
4 Finanzverbindlichkeiten
in TCHF
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten gegenüber Dritten
Obligationenanleihe *
Derivative Finanzinstrumente
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
Derivative Finanzinstrumente
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
30.09.2006
30.09.2005
80 359
0
580
80 939
51 470
40 000
1 064
92 534
784
784
2 132
2 132
* Details siehe Erläuterungen Eichhof Gruppe auf der Seite 53.
5 Eigenkapital
Aktienkapital
Das Aktienkapital der Eichhof Holding AG beträgt CHF 167 704 (Vorjahr: CHF 164 424), ist vollständig liberiert und eingeteilt in 167 704 (Vorjahr: 164 424) Namenaktien à CHF 1 Nominalwert.
Im Berichtsjahr wurden 3 280 Aktien aus dem bedingten Aktienkapital aufgrund ausgeübter Mitarbeiteroptionen liberiert.
Die Aktien sind an der SWX Swiss Exchange Zürich unter der Valorennummer 853 104 kotiert.
Bedingtes Aktienkapital
Per 30.09.2006 besteht ein bedingtes Aktienkapital von maximal CHF 4 920 (Vorjahr: CHF 8 200) à
CHF 1 Nominalwert.
66
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Eichhof Holding AG
Eigene Aktien
Die Eichhof Holding AG besitzt insgesamt 12 823 (Vorjahr 12 848) eigene Aktien. Diese sind mit
TCHF 15 120 (Vorjahr: TCHF 14 541) bilanziert. Das Stimmrecht dieser Aktien ruht. Die Reserve für
eigene Aktien wurde ordnungsgemäss gebildet.
2006
Anfangsbestand am 1.10.
Erworbene Aktien
Veräusserte Aktien
Anpassung Marktwert
Schlussbestand am 30.09.
2005
Nominal
TCHF
Buchwert
TCHF
Anzahl
Nominal
TCHF
Buchwert
TCHF
Anzahl
13
2
-2
14 541
2 464
-2 498
613
15 120
12 848
1 620
-1 645
14
2
-3
14 491
2 248
-3 891
12 823
13
15 505
2 930
-5 352
1 458
14 541
13
12 848
Das dividendenberechtigte Kapital beträgt CHF 154 881.
Bedeutende Aktionäre
Dem Verwaltungsrat der Eichhof Holding AG sind die folgenden Einzelaktionäre und stimmrechtsverbundenen Aktionärsgruppen bekannt, deren Beteiligung im einzelnen 5% aller stimmberechtigten Aktien übersteigt:
Familie Dubach 32,4% (Vorjahr: 29,3%), Familie Keller 8,8% (Vorjahr: 8,0 %).
6 Bürgschaften, Garantieverpflichtungen zugunsten Dritter
Am 30. September 2006 ist die Eichhof Holding AG für Bankkredite zugunsten verbundener Unternehmen Solidarbürgschaften im Maximalbetrag von CHF 10 Mio. (Vorjahr: CHF 10 Mio.) eingegangen. Am Bilanzstichtag waren wie im Vorjahr keine benützt.
67
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Eichhof Holding AG
ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNS
Antrag des Verwaltungsrates
Bilanzgewinn
Jahresgewinn 2005/2006
Gewinnvortrag
CHF
CHF
13 753 429
20 388 334
Bilanzgewinn
CHF
34 141 763
Der Verwaltungsrat beantragt, den Bilanzgewinn von CHF 34 141 763 der Eichhof Holding AG
wie folgt zu verwenden:
Dividende auf das dividendenberechtigte Kapital von CHF 154 881
Vortrag auf neue Rechnung
CHF
CHF
12 390 480
21 751 283
Total
CHF
34 141 763
Die Dividendensumme von CHF 12 390 480 entspricht einer Bruttodividende von CHF 80 pro
dividendenberechtigte Aktie mit einem Nennwer t von CHF 1. Im Falle der Annahme dieses
Gewinnverwendungsantrags erfolgt die Auszahlung der Dividende am 23. Januar 2007.
68
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Eichhof Holding AG
BERICHT DER REVISIONSSTELLE
an die Generalversammlung der Eichhof Holding AG, Luzern
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz
und Anhang wiedergegeben auf den Seiten 64 bis 68) der Eichhof Holding AG für das am 30. September 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.
Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin
besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.
Unsere Prüfung erfolgte nach den Schweizer Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels
Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung
der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie
die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine
ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der
Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.
KPMG Fides Peat
Markus Forrer
dipl. Wirtschaftsprüfer
Leitender Revisor
Sandro Mascarucci
dipl. Wirtschaftsprüfer
Root/Luzern, 15. November 2006
69
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Informationen für den Investor
INFORMATIONEN FÜR DEN INVESTOR
Titelinformationen
Voraussichtliches Ex-Datum 2007
Kotierung
Valorennummer
ISIN
Reuters
Bloomberg
Investdata
23.01.2007
SWX Swiss Exchange (Zürich)
853 104
CH0008531045
EINZn.S
EI/N
EIN
Kapitalstruktur
Aktienkapital in CHF
Bedingtes Aktienkapital in CHF
Anzahl Namenaktien
Nominalwert pro Aktie in CHF
Vinkulierungsbestimmungen
Stimmrechtsbeschränkungen
Opting-out- bzw. up-Klausel
30.09.2006
167 704
4 920
167 704
1
keine
keine
keine
30.09.2005
164 424
8 200
164 424
1
keine
keine
keine
Bedeutende Aktionäre (in %)
Familie Dubach
Familie Keller
30.09.2006
32,4
8,8
30.09.2005
29,3
8,0
Aktionariatsstruktur (in %)
Bedeutende Aktionäre
Natürliche Personen
Juristische Personen
davon Institutionelle Anleger
Dispobestand
30.09.2006
41,2
69,3
30,7
5,7
8,7
30.09.2005
37,3
70,7
28,3
5,0
13,2
Streuung der Aktien
Anzahl Aktien
1
–
100
101
–
1 000
1 001 –
5 000
5 001 – 10 000
>10 000
Gesamt
30.09.2006
30.09.2005
Anzahl Aktionäre Anzahl Aktionäre
2 883
2 935
57
54
5
8
1
1
3*
3*
2 949
3 001
*Inkl. Aktien aus Eigenbestand Eichhof Holding AG.
70
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Informationen für den Investor
Aktienpreisangaben in CHF
Erster Handelstag
Tiefst
Höchst
Letzter Handelstag
2006
1 410
1 392
1 670
1 600
Durchschnittskurs
1 534
1 250
Marktkapitalisierung in Mio. per 30.09.
268,3
231,8
(03.10.2005)
(23.11.2005)
(21.08.2006)
(29.09.2006)
2005
1 050
1 010
1 410
1 410
(01.10.2004)
(29.10.2004)
(30.09.2005)
(30.09.2005)
71
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ADRESSEN
Hauptsitz Holding
Eichhof Holding AG
Obergrundstrasse 110
CH-6002 Luzern
Tel. +41 41 319 12 42
Fax +41 41 319 12 60
www.eichhof.com
Eichhof Getränke
Brauerei Eichhof AG
Obergrundstrasse 110
CH-6002 Luzern
Tel. +41 41 319 11 11
Fax +41 41 319 12 06
www.eichhof.ch
Kellerei St. Georg AG
Obergrundstrasse 110
CH-6002 Luzern
Tel. +41 41 319 19 19
Fax +41 41 319 14 41
www.kellerei-st-georg.ch
Eichhof Getränke AG
Obergrundstrasse 110
CH-6002 Luzern
Tel. +41 41 319 12 12
Fax +41 41 319 12 06
www.eichhof.ch
The Beer Company
Obergrundstrasse 110
CH-6002 Luzern
Tel. +41 41 319 13 13
Fax +41 41 319 10 30
www.thebeercompany.ch
Datacolor
Hauptsitz
Europa
Asien
Datacolor Inc.
5 Princess Road
Lawrenceville NJ, USA
Tel. +1 609 924 21 89
Fax +1 609 895 74 72
www.datacolor.com
Datacolor AG
Brandbachstrasse 10
CH-8305 Dietlikon
Tel. +41 44 835 37 11
Fax +41 44 835 38 35
www.datacolor.com
Datacolor Asia Pacific (HK) Limited
Room 4301, 43/F.
Metroplaza, Tower II
223 Hing Foug Road
Kwai Chung,
Hong Kong
Tel. +852 2 420 82 83
Fax +852 2 420 83 20
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Eichhof Immobilien
Eichhof Immobilien AG
Obergrundstrasse 110
CH-6002 Luzern
Tel. +41 41 319 11 11
Fax +41 41 319 12 60
www.eichhof-immobilien.ch
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