Version 7.3.1, 03/2010 ANHANG I ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS 1 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS Custodiol Organkonservierungslösung 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG 2.1 Allgemeine Beschreibung 2.2 Qualitative and quantitative Zusammensetzung Natriumchlorid Kaliumchlorid Kaliumhydrogen-2-oxoglutarat Magnesiumchlorid 6 H2O Calciumchlorid 2 H2O Histidin HCl H2O Histidin Tryptophan Mannitol. Wasser für Injektionszwecke ad 3. 0,8766 g 0,6710 g 0,1842 g 0,8132 g 0,0022 g 3,7733 g 27,9289 g 0,4085 g 5,4651 g 1000 ml DARREICHUNGSFORM Organkonservierungslösung 4. KLINISCHE ANGABEN 4.1 Anwendungsgebiete Angezeigt bei langfristigen offenen Herzoperationen, die an einem blutleeren stillgelegten Herzen leichter durchzuführen sind. Chirurgischen Eingriffen an der Kranzarterie, vor allem wenn mit einem Operationsmikroskop gearbeitet wird, sind ebenfalls möglich. Bestehende Koronarstenosen bilden für das niedrigviskose Custodiol ein geringeres Hindernis als für Blut, aber bei ernsthafter Koronarverengung oder Okklusionen der Koronararterien muss man mit einer etwas längeren Latenzzeit für die Stilllegung des Herzens rechnen. Eine Aortainsuffizienz bildet keine Gegenanzeige. Der Ventrikel ist in diesem Fall manuell äußerlich zu unterstützen, um mit Hilfe eines Vents entlastet zu werden. Nach Eintritt des Herzstillstands kann die Kardioplegie durch Intrakoronarperfusion über Koronarperfusoren stabilisiert werden. Auch eine primäre Kardioplegie durch Koronarkanülen nach Aortotomie hat sich als nützlich erwiesen. Eine Kontrollmöglichkeit für eine gute Perfusion mit Custodiol bietet die Temperaturmessung des Myokards bzw. des Ausflusses des Sinus coronarius. 4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung Dosierung Ein optimaler Myokardschutz mit Custodiol setzt eine korrekte Anwendung der Histidin-gepufferten Lösung voraus. Eine korrekte Anwendung von Custodiol setzt eine Hochvolumen-Perfusion über mindestens 7 Minuten mit der bis zu 5°C -8 °C gekühlten Perfusionslösung voraus. Dies entspricht je nach Herzgewicht folgenden Werten: Herzgewicht bis ± 50 g Herzgewicht bis ± 200 g : ± 0,5 l : ± 2,0 l 2 Herzgewicht bis ± 400 g Herzgewicht 600 g und mehr : ± 3,0 l : ± 4,0 l Technische Hilfsmittel: Infusionslösungsbesteck mit Y-Stück für 2 Flaschen Infusionslösungskanüle 2,5 - 3 mm Schlauchklemme Infusionslösungsstandard mit Einstellhöhe bis 200 cm, mit Meßband Kühlanlage (+ 5 °C) Infusionslösungsschlauch mit 6 mm Innendurchmesser Einleitung der Kardioplegie Nach Anschluß der Herz-Lungen-Maschine wird auf dem höchsten Punkt der Aorta ascendens eine atraumatische Tabaksbeutelnaht oder eine U-Naht (4-0) gelegt, mit Bremse und Zügel versehen. Diese Naht kann am Ende des Eingriffes auch zur Entlüftungsdrainage (needle vant) dienen. Custodiol darf nur unmittelbar vor der Anwendung aus dem Kühlschrank genommen werden, um eine Erwärmung der Flüssigkeit durch die Umgebungstemperatur zu vermeiden. Eine Sättigung der Perfusionslösung mit reinem Sauerstoff oder mit einem Sauerstoff-Kohlensäure-Gemisch ist nicht notwendig und sogar schädlich. Die Perfusionslösung enthält ca. 0,6 Vol.-% Sauerstoff. Dies reicht aus, um den Bedarf des stillgelegten Herzens unter 25 °C bei einem Perfusionslösungsdruck von ca. 50 mmHg zu versorgen. Beim Anschlieβen des Perfusionslösungssystems an die Flasche muß auf eine sorgfältige Entlüftung des Schlauchsystems geachtet werden. Direkt vor der Abklemmstelle der Aorta wird eine Stichinzision zwischen den Beinen der U-Naht angebracht, die an dem Infusionslösungsschlauch (6 mm) befestigte Kanüle eingeführt und fixiert. Die Inaktivierung des Herzens bedingt seine Empfindlichkeit gegen Überdehnung. Daher muβ eine Entlastung des linken Ventrikels bei Einleitung der Kardioplegie erfolgen. Für Erwachsenenherzen kann folgende Empfehlung ausgesprochen werden: Anschließend wird an der Abklemmenstelle der Aorta die auf +5°C bis + 8 °C abgekühlte Custodiol-Perfusionslösung im totalen Bypass durch hydrostatischen Druck (Höhe der Perfusionslösungsflasche am Anfang ca. 140 cm oberhalb des Herzniveaus = 100 mmHg) in den Bulbus aortae und das Koronarsystem infundiert. Dieser initial hohe Perfusionslösungsdruck ist notwendig, um a. ein richtiges Schließen der Aortaklappe zu gewährleisten. b. zu erreichen, dass das Blut schnell aus dem Koronarsystem gespült wird, und somit das Herz schnell stillgelegt wird und c. um das Herz schnell abzukühlen, wodurch es gegen primären Sauerstoffmangel geschützt wird. 20 bis 40 Sekunden nach dem Beginn der Perfusionslösung steht das Herz still. Um das geschwächte Herz durch einen hohen Perfusionslösungsdruck nicht in Gefahr zu bringen und ein Myokardödem zu verhindern, muß die Perfusionslösungsflasche nach dem Herzstillstand bis ca. 50 - 70 cm oberhalb des Herzniveaus gesenkt werden. Bei ausgesprochenen Koronarstenosen ist ein höherer Perfusionslösungsdruck während eines etwas längeren Zeitraumes erforderlich. Die gesamte Einlaufzeit muß 6 - 8 Minuten betragen, um eine homogene Äquilibrierung zu gewährleisten. Sobald die Perfusionslösung einzulaufen beginnt, wird das rechte Atrium durch die Kanülierungsstelle geöffnet und das Perfusat abgesaugt und beseitigt. Eine Ventrikeldrainage muß während des Einlaufens von Custodiol nicht unterbrochen werden, da die Passage von einem Teil der Perfusionslösung in die Maschinenfüllung gefahrlos ist. Andererseits ist eine effektive Entlastung des Ventrikels von größter Bedeutung, da das geschwächte Myokard andernfalls leicht überdehnt werden kann. Sollte eine gröβerer Teil der Lösung in die Herz-Lungenmaschine einflieβen, kann eine eventuell auftretende Blutdrucksenkung durch Kalzium in die Maschinenfüllung aufgefangen werden. Ischämietoleranz Die Ischämietoleranz hängt von einer korrekten Durchführung der Kardioplegie, des Temperaturverlaufes im Myokard und auch von der Temperatur des extrakorporalen Kreislaufes sowie von der vorherigen Herzschädigung ab. 3 Bei einer Hypothermie von 25 °C des extrakorporalen Kreislaufes - ohne zusätzliche Kühlung des Herzens – muss mit einer Ischämietoleranzzeit von 100 - 140 Minuten gerechnet werden, ohne daß die notwendige Wiederherstellungsphase 20 Minuten überschritten wird. Die durch das Herz tolerierte Dauer der Ischämie wird bei Verringerung oder Erhöhung der Temperatur des Herzmuskels um 10 °C entspricht einem Q10-Wert von ± 2,5 - entsprechend verlängert oder verkürzt. Sollte während des künstlichen Herzstillstandes Blut in die Koronargefäße gelangen, dann ist die Nachperfusion mit Custodiol dringend geboten, wenn die Operation noch mehr als einige Minuten dauern sollte. Jede Nachperfusion muß - wie die initiale Perfusion - unbedingt mit einer kalten Perfusionslösung (Temperatur < 15 °C) erfolgen. Die nach den experimentellen und klinischen Erfahrungen zu erwartenden Ischämietoleranzzeiten gelten ausschließlich für definierte und homogene Myokardtemperaturen und für eine korrekte Äquilibrierung des myokardialen extrazellulären Kompartiments mit Custodiol. Ein schneller Herzstillstand bedeutet noch keinen optimalen energetischen Schutz durch homogene Äquilibrierung. Die Verdrängung von Custodiol aus dem koronaren System durch Blut ist durch eine Untersuchung der Koronargefäße, an einem zunehmenden Myokardtonus und an Aktivitäten im EKG zu erkennen. Beendigung der Kardioplegie Die Kardioplegie wird beendet, indem das Koronarsystem wieder an den Blutkreislauf angeschlossen wird. Es ist ratsam, das durch die Kardioplegie sehr schwache Myokard am Anfang mit einem geringen Blutdruck zu perfundieren. In Abhängigkeit von zunehmender Aktivität des Myokardes kann dann die Perfusionslösung normalisiert werden. Oft kehrt die Herzaktivität mit einem spontanen Rhythmus zurück, andernfalls reicht in der Regel eine einmalige Defibrillation aus. Die Wiederherstellung der Funktion des Herzens muß bei einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt und einer normalen Natrium-, Kalium- und Calciumkonzentration des Blutes (vor allem bei einer normalen Konzentration des ionisierten Calciumanteiles) und bei einer Herztemperatur zwischen 32°C und 36 °C erfolgen; niedrigere Temperaturen führen zu einer verstärkten Fibrillationsneigung des Herzens, höhere Temperaturen zu einer Belastung der Wiederherstellung durch einen unnötigen hohen Energiebedarf des Herzmuskels. 4.3 Gegenanzeigen Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung Custodiol ist nicht für die intravenöse oder intraarterielle Anwendung bestimmt, sondern nur für die selektive Perfusion des stillgelegten Herzens, wie auch für die Oberflächenkühlung oder Konservierung des Spenderorgans auf dem Weg vom Spender zum Empfänger. Custodiol sollte daher nicht für eine systemische Infusion angewendet werden. Bei einer Notoperation am Herzen während der Schwangerschaft sollte nach Beendigung der Operation die kardioplegische Perfusionslösung sicherheitshalber aus dem rechten Vorhof und dem Ventrikel des Herzens abgesaugt werden. Je nach Art des zu operierenden Herzfehlers, der angewandten Methode, der Dauer des Eingriffs und der Gröβe des Patienten können bis zu 3 l der kardioplegischen Perfusionslösung in den Gesamtkreislauf gelangen. Hieraus kann ein Absinken der Serumspiegel für Calcium und Natrium resultieren. Entsprechende Laborkontrollen sind deshalb durchzuführen. Custodiol eignet sich nicht zur Auffüllung des Kreislaufvolumens oder zum Ersatz von Aminosäuren oder Elektrolyten. 4 Die Inaktivierung des Herzens bedingt seine Empfindlichkeit gegen Überdehnung. Daher muβ eine Entlastung des linken Ventrikels bei Einleitung der Kardioplegie erfolgen. Für Erwachsenenherzen kann folgende Empfehlung ausgesprochen werden: die auf +5°C bis + 8 °C abgekühlte CustodiolPerfusionslösung wird im totalen Bypass durch hydrostatischen Druck (Höhe der Perfusionslösungsflasche am Anfang ca. 140 cm oberhalb des Herzniveaus = 100 mmHg) oder mit einer konstanten Volumenpumpe in das Koronarsystem perfundiert. Nach dem Herzstillstand (innerhalb der ersten Minuten nach dem Start der Perfusion) muß die Perfusionslösungsflasche B auf ca. 50 - 70 cm oberhalb des Herzniveaus gesenkt werden (ca 40 – 50 mmHg). Bei ausgesprochenen Koronarstenosen ist ein höherer Perfusionslösungsdruck (ca. 50 mm Hg) während eines etwas längeren Zeitraumes erforderlich. Die gesamte Einlaufzeit muß 6 - 8 Minuten betragen, um eine homogene Äquilibrierung zu gewährleisten. Auch für kleine Herzen sollte zur Äquilibrierung die Perfusionsrate 1ml/Minute/g geschätztes Herzgewicht bei einem Perfusionsdruck von 40-50 mm Hg und einer Perfusionsdauer von 68 Minuten betragen. Ist nach Einschätzung des Operateurs eine Nachperfusion erforderlich, so ist zunächst unbedingt darauf zu achten, daβ die Perfusionslösung – wie initial – 5°C bis 8°C kalt is. Die Kardioplegie wird beendet, indem das Koronarsystem wieder an den Blutkreislauf angeschlossen wird. Es ist ratsam, das durch die Kardioplegie sehr schwache Myokard am Anfang mit einem geringen Blutdruck zu infundieren (durchschnittlicher arterieller Druck von 40 mm Hg für ca. 2 Minuten). In Abhängigkeit von zunehmender Aktivität des Myokardes kann dann die Perfusionslösung normalisiert werden. Oft kehrt die Herzaktivität mit einem spontanen Rhythmus zurück, andernfalls reicht in der Regel eine einmalige Defibrillation aus. 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, wie Glykosiden, Diuretika, Nitropräparaten, Antihypertonika, Betarezeptorenblockern und Calciumantagonisten, die insbesondere im Rahmen der Operation selbst perioperativ häufig eingesetzt werden, sind nicht bekannt. Custodiol darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden. 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit Über die Anwendung dieses Arzneimittel in der Schwangerschaft beim Menschen stehen nicht genug Informationen zur Verfügung, um die mögliche Schädlichkeit zu beurteilen. Bisher wurden bei Tierexperimenten keine Indizien über eine eventuelle Schädlichkeit beobachtet. Während der Schwangerschaft und Stillzeit wird Custodiol nur nach einer sorgfältigen RisikoNutzenbewertung verabreicht. Sicherheitshalber sollte bei einer Notoperation am Herzen während der Schwangerschaft die kardioplegische Perfusionslösung aus dem rechten Vorhof und Ventrikel des Herzens nach Beendigung der Operation abgesaugt werden. 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen Nicht zutreffend. 4.8 Nebenwirkungen Bisher sind keine bekannt. 4.9 Überdosierung 5 Die Aufnahme größerer Volumina in den Systemkreislauf kann zu Volumenüberlastung und Elektrolytstörungen (Hypokalzämie, Hyponatriämie, Hypermagnesiämie, Hyperkaliämie) führen. Eine regelmäßige Kontrolle der Serumelektrolyte wird empfohlen. Die komplette Inaktivierung macht das Myokard gegen eine Überdehnung empfindlich. Auf eine genügende Ventrikeldrainage ist deshalb zu achten. Die empfohlenen Perfusionsvolumina und Drücke sollten nicht überschritten werden. Besondere Vorsicht ist bei Kinder- und Säuglingsherzen geboten. Bei der Perfusion mit nicht ausreichend gekühlter kardioplegischer Perfusionslösung kann ein sogenanntes „Calcium-Paradox“ eintreten, das sich nach Wiederanschluß an den Kreislauf in einer Destruktion von Herzmuskelzellen manifestiert. Die Perfusionslösung darf deshalb nur gekühlt verwendet werden. 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften Pharmakotherapeutische Gruppe: Blutersatzmittel und Perfusionslösungen, ATC-Code: B05CX10 Custodiol ist eine organschützende Perfusionslösung. Ihre Wirkung beruht auf drei Prinzipien: 1. Fixierung des Ruhepotenzials der Zelle in polarisiertem oder gering polarisiertem Zustand durch Senkung der extrazellulären Natriumkonzentration bis intrazelluläre Werte und gleichzeitige Senkung der extrazellulären Calciumkonzentration bis zur zytosolischen Konzentrationen. 2. Bestmögliche Pufferung des extrazellulären Raumes. Diese Pufferung wird durch das Histidin und Histidin-HCl-Puffer ermöglicht, wodurch die Energieversorgung durch Verlängerung der substratgehemmten anaeroben Glykolyse erheblich erhöht werden kann. 3. Berücksichtigung der unterschiedlichen Kinetik der Natrium- und Calciumequilibrierung beim Übergang des normalen intravasalen und interstitiellen Ionenmilieus auf die Elektrolytzusammensetzung der Protektionslösung. 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften Je nach Art des zu operierenden Herzfehlers, der angewandten Methode, der Dauer des Eingriffs und der Gröβe des Patienten können zwischen 0,1 und 3,0 Liter der kardioplegischen Perfusionslösung in den Gesamtkreislauf gelangen. Kaliumhydrogen-2-oxoglutarat wird hauptsächlich über den Citratzyklus abgebaut. Histidin und Tryptophan werden überwiegend in der Leber metabolisiert und teilweise auch über die Nieren ausgeschieden. Mannitol wird unverändert über die Nieren ausgeschieden. 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit Nicht zutreffend. 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile Wasser für Injektionszwecke 6 6.2 Inkompatibilitäten Bisher sind keine bekannt. 6.3 Dauer der Haltbarkeit 1 Jahr 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung Kühl (+ 8 bis + 15°C) und vor Licht geschützt aufbewahren. 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses und spezielles Zubehör für den Gebrauch, die Anwendung oder die Implantation Flaschen zu 3 x 1000 ml. 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung Keine besonderen Anforderungen. 7. INHABER DER ZULASSUNG Dr. Franz Köhler Chemie GmbH Werner-von-Siemens-Str. 22-28 D-64625 Bensheim Deutschland Hersteller: Dr. Franz Köhler Chemie GmbH Werner-von-Siemens-Str. 22-28 D-64625 Bensheim Deutschland 8. ZULASSUNGSNUMMER VERKAUFSABGRENZUNG Verschreibungspflichtig. 9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG a. Datum der Erteilung der Zulassung: 16/01/1996 b. Datum der Verlängerung der Zulassung: 10. STAND DER INFORMATION a. Datum der letzten Überarbeitung des Textes: Februar 2014 b. Datum der Genehmigung des SPC: 05/2014 7