Aufbau der Herzwand 1

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Aufbau der Herzwand
Die Wand des Herzens besteht hauptsächlich aus Muskulatur. Diese Muskelzellen (Kardiomyozyten) sind
spezielle
Zellen,
die
nur
im
Herzen
vorkommen.
Der Innenraum des Herzens ist innen mit einer Haut ausgekleidet, dem so genannten Endokard. Das
Endokard besteht aus einer Endothelschicht und Bindegewebe. Die im Inneren des Herzens liegenden
Herzklappen sind eine Duplikatur des Endokards.
Die Herzmuskulatur ist von einer Hülle, dem Herzbeutel, umgeben. Dieser Beutel heißt Perikard und besteht
aus Bindegewebe. Direkt über das Herz spannt sich eine weitere Hülle, das so genannte Epikard. Zwischen
den beiden Schichten befindet sich ein sehr dünner Raum, der mit klarer Flüssigkeit gefüllt ist („Liquor
pericardii“, ca. 20-50 ml), die als Gleitmittel dient.
Diese zwei Hüllen des Herzens kann man sich am besten an einem aufgeblasenen Luftballon vorstellen:
Drückt man seine Faust in einen Luftballon so weit hinein, bis sie ganz im Gummi verschwunden ist, liegt die
Faust so wie das Herz in seinen Hüllen. Eine Schicht des Luftballons liegt der Faust, also dem Herzen, direkt
an. Diese Gummischicht entspricht dem Epikard. Am Handgelenk schlägt diese „innere Gummischicht“ in eine
äußere Luftballonschicht um. Die äußere Schicht repräsentiert das Perikard. Zwischen den beiden Schichten
befindet sich ein mit Luft gefüllter Raum, der beim menschlichen Herzen, wie oben beschrieben, mit Flüssigkeit
gefühlt ist.
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