TAGORE – Liebeslieder 4. Oktober 2017 Franz Hitze Haus in Münster / Westfalen Vortrag: Dr.Dr. Martin Kämpchen Pause Uraufführung: Komposition von Matthias Bonitz Rabindranath Tagore (1861 – 1941) 1. Der Wasserfall erwacht 2. Der erste Kuss 3. Fragen an die Liebe 4. Unendliche Liebe für: Gesang & Violoncello & Klavier entnommen aus: Rabindranath Tagore: Das goldene Boot aus dem bengalischen übersetzt von: Martin Kämpchen erschienen im Verlag Artemis & Winkler 2005 Kämpchen studierte Germanistik, Theater, Philosophie und Französisch und promovierte 1973 in Wien zum Dr. phil. Danach ging er nach Indien, wo er zunächst Deutsch unterrichtete und dann Vergleichende Religionswissenschaft studierte. Seine zweite Promotion erlangte er dort mit einer Dissertation im Fach Vergleichende Religionswissenschaft über Ramakrishna und Franz von Assisi. 1980 wurde er im westbengalischen Shantiniketan, der einstigen Wohn- und Wirkungsstätte Rabindranath Thakurs (Tagores), ansässig. Weitere Wohnsitze sind Kalimpong in der Vorbergen des Himalaya, den Siwaliks, im Distrikt Darjiling und Boppard. Kämpchen hat Werke Thakurs als auch Ramakrishnas aus dem Bengalischen ins Deutsche übersetzt, Svami Vivekananda übersetzte er aus dem Englischen. Daneben veröffentlichte er als Autor oder Herausgeber Sachbücher über indische Kultur, insbesondere über die Literaturen Indiens, und indische Religionen. Kämpchen veröffentlichte Tagebücher, Erzählungen, einen Roman, Anthologien und Essays in Deutschland. Er ist der Herausgeber der neunbändigen wissenschaftlichen Buchreihe "Klassiker der östlichen Meditation/Spiritualität Indiens" (Zürich 1986– 1992). Außerdem erforscht er die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Indien im 20. Jahrhundert; Schwerpunkte sind: Tagore und Deutschland, Hermann Hesse und Günter Grass sowie Indien in der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Seit 1995 schreibt er regelmäßig für das Feuilleton der FAZ über Indien und hält mehrfach im Jahr in Deutschland Vorträge und Lesungen. In Indien ist er Kolumnist für die englische Tageszeitung The Statesman (Kalkutta/Neu-Delhi). Seit 1984 bemüht er sich um eine alternative Entwicklungshilfe (im Sinne der "Hilfe für Selbsthilfe") in den beiden Santal-Dörfern Ghosaldanga und Bishnubati in der Nähe von Santiniketan (West-Bengal/Indien). Im Jahr 2007 wurde der „Freundeskreis Ghosaldanga und Bishnubati e.V.“ in Frankfurt gegründet[2]. In den Jahren 1984, 1998, 1999, 2005, 2008 und 2015 veranstaltete Kämpchen mehrwöchige Rundreisen mit Vertretern (Sängern, Tänzern, Künstlern) der dörflichen Kultur in Deutschland und Österreich mit Veranstaltungen zum Thema „Ein indisches Dorf stellt sich vor“ in Schulen und vor Erwachsenen. Das kompositorische Schaffen von Matthias Bonitz (*1951) umfasst verschiedenste Werksgattungen wie zum Beispiel die Kammeroper Annette und George“ zum 200. Todesjahr von Annette von Droste Hülshoff (1997 Auftragswerk Landschaftsverband Westfalen Lippe), die Operette Gabrielle (1999 nach einer Jugendepisode der Coco Chanel), Kinderoper Wundersame Reise nach Esmir nach dem Kinderbuch von Georg Klusemann (1994 Westfälisches Sinfonieorchester, Leitung Helmut Imig) Geigenbauer von Venedig nach Buch von Claude Clement, (1999 Westfälisches Sinfonieorchester, Leitung Helmut Imig) Konzertstücke wie Fremde Zeichen (U.A. 1992 Recklinghausen, Sopran Maria Husmann, Westfälisches Sinfonieorchester, GMD Walter Gillessen), Tondichtung Siddhartha nach der indischen Novelle von Hermann Hesse (U.A. 2002, Cello Julius Berger, Württembergische Philharmonie, GMD Limori, CD: ebs 6128), Tondichtung Le Taureau nach Picasso (U.A. RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas, Neue Philharmonie Westfalen, GMD Heiko Mathias Förster), Sakrale Musik wie OM Buddhistische Gesänge (2010 !SING – DAY OF SONG, Gesangsprojekt im Kulturhauptstadtjahr 2010, Extrachor Aaltotheater Essen, Leitung: Alexander Eberle), eine italienische Messe, Oratorien, Kammermusik, insbesondere Gedichtsvertonungen von Ingeborg Bachmann, Rilke (1993) Yahya Kemal (2001), Hermann Hesse (2002), chinesische Lyrik (2005), Annette von Droste Hülshoff (2014 – 2016), Sarah Kirsch (2014), Ilse Aichinger (2015), Hans Arp (2015), Emmy Hennings (2016). Beim label encora http://www.encora.de (Landesmusikakademie NRW) sind 2016 folgende CD´s erschienen: ALS TREIBE HIER EIN HERZ ZUM HAFEN: GEDICHTSVERTONUNG ANNETTE VON DROSTE HÜLSHOFF, SARAH KIRSCH, HANS ARP, EMMY HENNINGS METAMORPHOSEN: TONDICHTUNG DIE STADT UND LE TAUREAU NACH PICASSO CASA DEI BAMBINI: Montessori-Oper über das Werk Maria Montessoris www.bonitz-classic.de Die junge japanische Sopranistin Noriko Ohata aus Tokio studiert derzeit im Master Studiengang an der Hochschule für Musik in Münster bei Frau Ines Krome. Sie wirkte neben ihrem Studium bei Auftritten beim Internationalen Verein der Künste Tokio in als 1.2.3. Knabe und 1.2. Dame der „Zauberflöte“ von Mozart ebenso mit wie als Sigrune in der Walküre (2011 und 2012). Zusätzlich bestritt sie verschiedene Konzerte mit klassischen deutschen Liedern. Ihr Opernrepertoire umfasst inzwischen die vollständigen Partien: Zauberflöte von Mozart – Pamina, Idomeneo von Mozart – Ilia. Weitere Arien von Mozart, Händel, Weber, Smetana, Dvorak, Tschaikowsky, Bellini, Massenet, Bizet, Leoncavallo, Puccini. Z.Zt. in Vorbereitung: Johann Strauß – Fledermaus, Richard Strauss – Arabella, Korngold – Tote Stadt. Oratorium: J. S. Bach - Matthäus Passion. Im Liedfach: Lieder von Mendelsohn, Brahms, Richard Strauss, Schubert, Schumann, V. Ullmann. Mai 2016: 1. Preis des Fördervereins der Musikhochschule Münster Julia Wasmund wurde 1992 in Neuss geboren und erhielt im Alter von sieben Jahren ihren ersten Cellounterricht. Zum Wintersemester 2009/2010 wurde sie Jungstudentin in der Klasse von Prof. Matias de Oliveira Pinto an der Musikhochschule Münster, wo sie seit dem Wintersemester 2011/2012 die Bachelor-Studiengänge „Musik und Kreativität“ und „Musik und Vermittlung“ belegt. Im August 2013 erhielt sie beim italienischen Festival "Ambient Azioni Musicali" den Festivalpreis und im Oktober 2013 hat sie sich beim Internationalen David Popper Violoncello Wettbewerb in Ungarn den 1. Preis erspielt. Bei Konzerten im nationalen und internationalen Raum spielte sie unter anderem in der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, dem Gewandhaus in Leipzig, sowie im großen Saal des Rimsky-Korsakov-Konservatoriums in St. Petersburg. Mai 2016. 2015 Uraufführung in Münster mit den Kompositionen Was bleibt von Annette von Droste Hülshoff und Alter Blick mit Chinesischer Abschied für Gesang, Cello Klavier von Matthias Bonitz und Weltersteinspielung beim label encora. Julia Wasmund hat 2016 im internationalen Cellowettbewerb von Ouro Branco, Brasilien, den ersten Preis gewonnen. Pillwoo Chun Der koreanische Pianist Pillwoo Chun (*1987) aus Seoul war bereits mit 7 Jahren 3. Preisträger bei der jungen koreanischen Zeitung (1994) und im folgenden Jahr gewann er einen 2. Platz beim Seoulmusik Wettbewerb gewinnt er einen 2. Preis im Pone Musikwettberwerb. Chun studiert seit 2013 an der Musikhochschule in Münster bei Prof. Peter Wienhardt. Neben dem Studium umfangreiche Konzerttätigkeit wie Klavierbegleiter bei den internationalen Meisterkursen in Montabaur. 2015 Uraufführung in Münster mit den Kompositionen Was bleibt von Annette von Droste Hülshoff und Alter Blick mit Chinesischer Abschied für Gesang, Cello Klavier von Matthias Bonitz und Weltersteinspielung beim label encora. 2016 gewann er den 2. Platz beim International Music Competition ´Grand prize Virtuoso und wirkte beim Preisträgerkonzert in der Royal Albert Hall in London mit. 2016 hat Pillwoo Chun für das label encora zusammen mit Konzertmeister Istvan Karácsonyi die Suite Italienne von Igor Stravinsky und als W eltersteinspielung die Tondichtung Le Taureau frei nach Pablo Picasso von Matthias Bonitz aufgenommen. http://www.encora.de/metamorphosen.html 2017 CD Aufnahme mit Kompositionen von Volker Güth.