Unterscheidung der Naturgefahren Der Begriff Naturgefahren bezeichnet alle Vorgänge und Einwirkungen der Natur, die sowohl für den Menschen als auch für Sachwerte schädlich sein können. Aufgrund der topografischen Vielfalt und der geografischen Eigenheiten, ist die Schweiz besonders vielen unterschiedlichen Naturgefahren ausgesetzt. Differenziert wird dabei zwischen gravitativen, meteorologischen und tektonischen Naturgefahren. Gravitative Naturgefahren Unter gravitativen Naturgefahren sind Gefahren zu verstehen, die durch Fliess-, Rutschoder Sturzbewegungen von Wasser, Erdmassen, Steinen oder Schnee entstehen. Diese folgen der Schwerkraft, weshalb deren Intensitäten stark von der Topografie abhängig sind. Lawinen Hochwasser Überschwemmungen (in Folge Hochwasser und / oder Oberflächenabfluss) Murgänge Rutschungen Steinschlag Meteorologische Naturgefahren Meteorologische Naturgefahren sind alle direkt auf Menschen und Gebäude einwirkende Gefahren, die aus Wetterphänomenen entstehen. Sturm Hagel Regen Schnee Blitzschlag Tektonische Naturgefahren Unter tektonischen Naturgefahren versteht man Erschütterungen des Erdbodens, deren natürlicher Ursprung sich unterhalb der Erdoberfläche befindet. Erdbeben