Einsiedler Orgelkonzert 2017

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Orgelkonzerte 2017
in der Klosterkirche Einsiedeln
Inhaltsverzeichnis
Klosterladen Einsiedeln
In unserem Klosterladen finden Sie ein grosses Angebot an:
Andachtsbildchen
Kloster-Schokoladen
Ansichtskarten
Kreuzen
Büchern
Medaillen
CDs
Paramenten
Devotionalien
Rosenkränzen
Heiligen- und Krippenfiguren Sakralen Gegenständen
Ikonen
Schafböcken
Kerzen
Eigenen Weinen und Likören
Klosterführern
u.v.m.
Öffnungszeiten
Montag - Freitag
Samstag
Sonn- und Feiertage
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10.00 - 12.00 Uhr
13.30 - 17.30 Uhr
10.00 - 16.30 Uhr
10.45 - 16.30 Uhr
Klosterladen
8840 Einsiedeln
+41 (0) 55 418 64 71
[email protected]
www.klosterladen-einsiedeln.ch
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Grusswort von Abt Urban Federer OSB
Einführung von Pater Theo Flury OSB
1. Orgelkonzert – 11. Juli 2017
2. Orgelkonzert – 18. Juli 2017
3. Orgelkonzert – 25. Juli 2017
4. Orgelkonzert – 8. August 2017
5. Orgelkonzert – 15. August 2017
6. Orgelkonzert – 22. August 2017
Vorstellung der Organisten und Musiker
Konzerte in der Klosterkirche
Die Orgeln in der Klosterkirche
Titelbild: Mauritiusorgel
Orgelkonzertprogramm per Post
Gerne schicken wir Ihnen das Programmbüchlein der Einsiedler Orgelkonzerte
jährlich zu, wenn Sie dem Wallfahrtsbüro Ihre Postadresse mitteilen:
Postadresse
E-Mail
Telefon
Fax
Wallfahrtsbüro, Kloster, CH-8840 Einsiedeln
[email protected]
+41 (0)55 418 62 70 (Mo–Fr 09.00 –11.00 / 13.30 –16.00 Uhr)
+41 (0)55 418 62 69
Besuchen Sie unsere Homepage: www.orgelkonzert.ch
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Grusswort von Abt Urban Federer OSB
Gottesdienstordnung
Sonn- und Feiertage
06.15 Eucharistiefeier
07.15 Laudes
08.00 Eucharistiefeier
09.30 Konventamt
11.00 Pilgermesse
Werktage
06.15
07.15
08.30
09.30
11.15
12.05
16.30 Vesper und Salve
16.30
17.30 Abendmesse
17.30
20.00 Komplet
20.00
Eucharistiefeier
Laudes
Eucharistiefeier
Eucharistiefeier
Konventamt
Mittagsgebet
Vesper und Salve
Abendmesse
Komplet
Maria Himmelfahrt – Dienstag, 15. August 2017
09.30
Pontifikalamt
14.30
Pilgerandacht mit Kräutersegnung
Einsiedler Krankentag – Montag, 21. August 2017
14.30
Eucharistiefeier mit Krankensalbung
Sie gilt als Königin der Instrumente: die
Orgel. Eine solche Klangfülle und so
unterschiedliche Klangfarben bringt kein
anderes Instrument in den wunderbaren
Raum der Einsiedler Stiftskirche. Doch
die Orgel bringt uns nicht nur Klang,
sondern auch etwas von der Schönheit
des Himmels näher: Sie kündet von der
Gegenwart Gottes unter den Menschen.
Dass der Himmel auch während der Einsiedler Orgelkonzerte immer wieder zu
uns durchbricht, verdanken wir meinen
Mitbrüdern Stiftsorganist P. Theo Flury
und P. Lukas Helg sowie den auswärtigen Organisten. Sie erschliessen uns
mit Kompositionen aus verschiedensten
Jahrhunderten einen wahren musikalischen Schatz.
Seien Sie uns, liebe Konzertbesucherinnen und liebe Konzertbesucher, herzlich
willkommen! Unsere Komplet um 20 Uhr – das Abendgebet der Kirche –
und das anschliessende Orgelkonzert mögen Ihnen Freude bereiten und das
Gefühl, etwas von der göttlichen Schönheit geniessen zu können.
Abt Urban Federer OSB
Engelweihe – Weihefest der Gnadenkapelle
Mittwoch, 13. September 2017
19.00
Engelweihamt mit Prozession
Donnerstag, 14. September 2017
09.30
Pontifikalamt mit Bischof Jean-Marie Lovey
20.00
Feierliche Komplet mit Prozession über den
illuminierten Klosterplatz
www.wallfahrt-einsiedeln.ch
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Einführung von Pater Theo Flury OSB
Sehr geehrte Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher
Wiederum erwarten Sie sechs Orgelkonzerte, die Ihnen sicher Freude bereiten
werden.
«Einsiedler Pilgermesse» von Pater Theo Flury
Zum Jubiläum unserer Gnadenkapelle
hat Pater Theo Flury ein deutsches
Messordinarium komponiert. Das
anspruchsvolle Werk trägt den Titel
«Einsiedler Pilgermesse für gemischten
Chor, Kantor, Gemeinde und Orgel»
und besteht aus den folgenden acht
Teilen: Kyrie – Gloria – Credo –
Sanctus – Akklamation – Doxologie –
Agnus Dei – Pilgerlied. Während die der Gemeinde zugeteilten Gesänge als
eher leicht einzustufen sind, mutet der Komponist dem gemischten Chor
und vor allem dem Organisten (d.h. sich selber) einiges zu. P. Theo hat hier
ein interessantes Werk geschrieben, das mit dem konsequenten Einbezug
des Gemeindegesanges Vorbildcharakter hat und weitere Verbreitung
verdient. Der Einsiedler Stiftschor ist sich seiner hohen Verantwortung bewusst und gibt sich alle Mühe, die neue Messe bestmöglich aus der Taufe
zu heben. (plh)
Donnerstag, 14. September 2017 – Engelweihe
09.30 Uhr Pontifikalamt in der Klosterkirche
Uraufführung
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Vier Gastorganisten werden spannende Programme interpretieren. Sacha
Rüegg und Christian Scheifele werden unter anderem die Rhapsody in Blue
von George Gershwin in einem Arrangement für zwei Orgeln erklingen lassen.
Péter Kováts ist Organist an der Kathedrale von Esztergom in Ungarn, ein
junger, sehr begabter Musiker, den Sie nicht verpassen sollten. Nicolas Viatte
ist Co-Titulaire der Orgel der Kathedrale in Fribourg. Als Begleiter des Chores
der Kathedrale hat er mehrmals die Missa in honorem Sancti Mauritii et Sociorum von P. Theo unter der Leitung des ehemaligen Domkapellmeisters Pierre-Georges Roubaty aufgeführt. Dieser wird mit seinem neuen Chor ebenfalls
an unserem Orgelzyklus mitwirken; die erwähnte Messe wird wieder einmal
in Einsiedeln erklingen, allerdings mit mir an der Orgel. Keine Fremden für
uns sind die Musiker des Ensembles Brass Power, die zusammen mit mir
Transkriptionen bekannter Werke aufführen werden, welche der Besetzung
von Orgel und Bläsern sozusagen auf den Leib geschrieben sind. Natürlich
darf auch dieses Jahr das bewährte und begehrte «Duo Helg» nicht fehlen; es
garantiert für eine hochkarätige, abwechslungsreiche musikalische Unterhaltung im besten Sinn.
Nun möchten wir noch mit einer grossen Bitte an Sie herantreten: Die Einsiedler Klosterkirche «beherbergt» vier Orgeln. Der Unterhalt der Instrumente (total 129 Register mit ca. 9000 Pfeifen, dazu natürlich das komplexe
Windverteilungssystem und die Schaltsysteme für Tasten und Registerzüge)
ist sehr zeit- und kostenaufwändig. Neben den ordentlichen Stimmungs- und
Wartungsarbeiten, die Sie mit Ihrer grosszügigen Gabe am Ende eines jeden
Konzerts schon seit Jahren mitfinanzieren, fallen in grösseren Zeitabständen
auch die Revisionen der einzelnen Instrumente an. Im kommenden Herbst ist
die Revision der Chororgel vorgesehen (ca. CHF 100’000). Das Kloster ist
Ihnen sehr dankbar, wenn Sie, nach Ihren Möglichkeiten, einen Beitrag zum
Erhalt dieses historisch wertvollen und edlen Klangjuwels spenden möchten.
Sollte das der Fall sein, können Sie den beigelegten Einzahlungsschein benutzen. Herzlichen Dank!
P. Theo Flury
Stiftsorganist
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1. Orgelkonzert
Dienstag, 11. Juli 2017, 20.15 Uhr
Stimmungsvolle Feier zum Jahreswechsel in der Klosterkirche:
31. Dezember 2017, 23.00 Uhr, mit Texten, Orgelmusik und Gesang
An den Orgeln
Christian Scheifele, Rüschlikon
Sacha Rüegg, Zürich
Wolfgang A. Mozart
1756 – 1791
Fantasie f-moll KV 594 für Orgel zu 4 Händen
Marienorgel: Christian Scheifele und Sacha Rüegg
Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
Valet will ich Dir geben BWV 736
Marienorgel: Sacha Rüegg
Georg Muffat
1653 – 1704
Toccata sexta
aus dem Apparatus musico organisticus
Chororgel: Christian Scheifele
Naji Hakim
* 1955
Memor
Mauritiusorgel: Sacha Rüegg
Sigfrid Karg-Elert
1877 – 1933
Ave Maria op. 106 Nr. 2
Mauritiusorgel: Christian Scheifele
George Gershwin
1898 – 1937
Rhapsody in Blue
arr. für zwei Orgeln
Marienorgel: Sacha Rüegg
Mauritiusorgel: Christian Scheifele
www.facebook.com/GOTTsuchen.ch
Liken und jeden Tag mit auf die Suche nach Gott kommen.
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Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang
Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke!
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2. Orgelkonzert
KELLEREI
Dienstag, 18. Juli 2017, 20.15 Uhr
An den Orgeln
Péter Kováts, Esztergom (Ungarn)
Georg Böhm
1661 – 1733
Partita über «Freu dich sehr, o meine Seele»
Marienorgel
Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
Choralvorspiel «Wenn wir in höchsten Nöten sein»
Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge G Dur BWV 541
Franz Liszt
1811 – 1886
Orpheus – Symphonische Dichtung
Mauritiusorgel
Jean Langlais
1907 – 1991
Méditation
Jehan Alain
1911 – 1940
Litanies
Maurice Duruflé
1902 – 1986
Prélude et fugue sur le nom d’Alain
Péter Kováts
* 1979
Improvisation
Klosterkellerei
Eigenanbau und Eigenkelterung seit 1562
Besuchen Sie unsere Website: www.klosterkellerei.ch
Verkauf
Klosterladen, Kloster, 8840 Einsiedeln, 055 418 64 71
[email protected], www.klosterladen-einsiedeln.ch
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Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang
Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke!
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3. Orgelkonzert
Dienstag, 25. Juli 2017, 20.15 Uhr
An den Orgeln
Nicolas Viatte, Fribourg/Vevey
Charles Piroye
ca. 1665 – 1730
La Paix – Dialogue à deux chœurs
Marienorgel
Dietrich Buxtehude
1637 – 1707
Passacaglia in d BuxWV161
Johann Gottfried Walther Concerto del Signor Albinoni (in F)
1684 – 1748
Allegro
Adagio
Allegro
Beten mit Gottes Wort
www.gotteswort.ch bietet für jeden Tag die
offiziellen Gebete sowie die wechselnden Texte der
Eucharistiefeier.
Pieter Cornet
1570 – 1633
Courante (4 Variationen)
Chororgel
Denis Bédard
* 1950
Suite de concert [2006]
I. Prélude en forme de marche
II. Choral
III. Badinerie
IV. Final-Danse
Mauritiusorgel
Louis Vierne
1870 – 1937
Aus der 1. Sinfonie Op.14
III. Pastorale
VI. Finale
Die Kyrie-Rufe und die Fürbitten beziehen sich auf die
entsprechenden Bibeltexte und stammen von Abt Georg
Holzherr (†). Auch die kurzen Erklärungen stammen
von Abt Georg und sollen den Zugang zu den Lesungen
des entsprechenden Tages erleichtern.
www.gotteswort.ch
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Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang
Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke!
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4. Orgelkonzert
Von Mönchen
und Pilgern
Leben im Kloster Einsiedeln
Dienstag, 8. August 2017, 20.15 Uhr
An der Mauritiusorgel
An der Marienorgel
Emanuel Helg, Frauenfeld
P. Lukas Helg, Einsiedeln
Originalwerke und Bearbeitungen für zwei Orgeln
Von Mönchen
und Pilgern
Leben im Kloster Einsiedeln
Template
Neue DVD erschienen:
«Von Mönchen und Pilgern» – Leben im Kloster Einsiedeln
Der 45-minütige Film zeigt faszinierende Bilder und erklärt gut verständlich
Vergangenheit und Gegenwart des Klosters Einsiedeln. Er eignet sich darum
ideal als Vorbereitung auf einen Besuch in Einsiedeln und als sinnvolles Andenken oder Geschenk.
Preis: CHF 30.00
erhältlich im Klosterladen oder über www.kloster-dvd.ch
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Heinrich Schütz
1585 – 1672
Dank sagen wir alle
Johann Sebastian Bach
1685 – 1750
Dies sind die heil’gen zehn Gebot BWV 678
Johann Ludwig Krebs
1713 – 1780
Allegro
1. Satz aus dem Konzert für 2 Cembali
P. Theo Flury
* 1955
Variationen über ein irisches Volkslied
Zum Abschluss des Reger-Jahres 2016
URAUFFÜHRUNG
Charles-Marie Widor
1844 – 1937
Sérénade und Variations
aus 6 Duos, op. 3, 5 und 6
Stefan Antweiler
* 1970
La force du St. Ésprit
URAUFFÜHRUNG
Vincenzo Petrali
1832 – 1889
Allegro assai maestoso
aus Studi per l’organo moderno Fasc. III
Eugène Gigout
1844 – 1925
Grand Choeur Dialogué
Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang
Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke!
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5. Orgelkonzert
Dienstag, 15. August 2017, 20.15 Uhr
Chor
Leitung
An der Mauritiusorgel
«Cantora», Fribourg
Pierre-Georges Roubaty, Fribourg
P. Theo Flury, Einsiedeln/Rom
«Dem Kloster in Freundschaft verbunden»
Domenico Bartolucci
1917 – 2013
Iubilate Deo
Motette für Chor und Orgel
Seit der Gründung am 26. November 1988 ist die «Vereinigung
der Freunde des Klosters Einsiedeln» auf über 1200 Mitglieder aus
allen Teilen der Schweiz und aus verschiedenen anderen Ländern
angewachsen.
• Sie schafft und vertieft Kontakte mit dem Kloster
• Sie unterstützt dessen vielfältige Aufgaben
• Sie begleitet Projekte ideell und finanziell
• Sie ist auf Wunsch der Klostergemeinschaft beratend tätig
P. Theo Flury
* 1955
Fünf marianische Antiphonen
Nach einer Textübertragung von Sr. Hedwig
Silja Walter
Domenico Bartolucci
Fantasia e fuga in fa minore per organo
P. Theo Flury
Missa in honorem Sancti Mauritii et Sociorum
für Chor und Orgel
Um das wertvolle Erbe des Klosters erhalten zu helfen und die
weiterhin hohen finanziellen Belastungen mittragen zu können, ist
die «Vereinigung der Freunde des Klosters Einsiedeln» auch auf Ihre
Spende angewiesen. Als Verein steht sie allen Interessierten offen.
Der Vorstand freut sich, auch Sie als Mitglied willkommen zu heissen.
Der Jahresbeitrag beträgt mindestens CHF 80.–. Die jährliche Mitgliederversammlung dient der Information über die Tätigkeiten des
Vereins, bietet Gelegenheit zum direkten Kontakt mit der Klostergemeinschaft und ist mit einem kulturellen Anlass verbunden.
Weitere Informationen
Tel. +41 (0)55 418 62 19, www.freunde-kloster-einsiedeln.ch
[email protected]
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Der Lehrer und sein
Schüler
Das Konzert erklingt zum
hundertsten Geburtsjahr
des verehrten Maestro
Bartolucci, dem P. Theo
unendlich viel verdankt.
Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang
Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke!
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Schenken Sie (sich) ein
«Stück Klosterplatz»
… und einen
Stein mit ihrem
eingravierten Namen.
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Die Preise für
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– Arkadenboge
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www.klosterpl
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6. Orgelkonzert
Dienstag, 22. August 2017, 20.15 Uhr
Quintett Brass Power
Christoph Luchsinger (Trompete), Andreas
Koller (Trompete), Andrea Rüegge (Horn),
Raphael Staub (Posaune), Thomas Mosimann
(Bassposaune)
An der Marienorgel
P. Theo Flury, Einsiedeln/Rom
Richard Wagner
1813 – 1883
Vorspiel zum dritten Akt
aus der Oper «Lohengrin»
Arr. Jeffrey Stone
Richard Wagner
Gesang der Edlen und Mannen
Orgel und Bläser
aus dem zweiten Akt der Oper «Lohengrin»
Arr. Jeffrey Stone
Johannes Brahms
1833 – 1897
Variationen über ein Thema von Haydn O. und B.
Arr. Jeffrey Stone
Ludwig van Beethoven
1770 – 1827
Ouverture «Egmont»
Arr. Theo Flury
Josef Rheinberger
1839 – 1901
Konzert Nr. 1 Op. 137
Arr. Steven Gamble
I. Moderato
II. Andante
III. Finale
Domenico Bartolucci
1917 – 2013
Drei Elevationen
Richard Wagner
Ritt der Walküren
Orgel und Bläser
Vorspiel zum dritten Akt der Oper «Die Walküre»
Arr. Jeffrey Stone
Richard Wagner
Pilgerchor
aus der Oper «Tannhäuser»
Arr. Jeffrey Stone
Orgel und Bläser
Orgel solo
Orgel und Bläser
Orgel solo
Orgel und Bläser
Freier Eintritt – Kollekte beim Ausgang
Aus Rücksicht auf das Gotteshaus unterlasse man lautes Reden. Danke!
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Vorstellung der Organisten und Musiker
Christian Scheifele – 1. Orgelkonzert – 11. Juli 2017
Christian Scheifele (*1968) wuchs am Zürichsee
auf. Schon seit früher Kindheit interessierte er
sich für die Orgel, was seine berufliche Laufbahn
bestimmte. Ausbildung am Konservatorium
Zürich bei Martha Gmünder (Cembalo), Carl
Rütti (Klavier) und Rudolf Scheidegger (Orgel)
sowie in Winterthur bei Rudolf Meyer (Improvisation). Im Hauptfach Orgel erhielt er 1995 das
Konzertreifediplom mit Auszeichnung. Es folgten
verschiedene Weiterbildungskurse bei namhaften
Orgelinterpreten. Er wirkt heute als Kirchenmusiker sowohl an der katholischen wie auch an
der reformierten Kirche in Rüschlikon, leitet das
Jodeldoppelquartett TV Adliswil und spielt Orgel und Cembalo in Konzerten
als Solist und Begleiter.
Sacha Rüegg – 1. Orgelkonzert – 11. Juli 2017
Sacha Rüegg ist seit 1998 Organist und Chorleiter, seit 2007 Kantor der ref. Kirchgemeinde
Zürich-Aussersihl / Citykirche Offener St. Jakob
in Zürich. Er ist Initiant u.a. der regelmässig
stattfindenden Mittags-Intermezzi (Orgelmusik
zur Mittagszeit), der Zürcher Orgelnächte sowie
Chor- und Orchesterkonzerte. Seine Liebe gilt
auch dem Jazz – das wiederum gab den Ausschlag für das Projekt «Wenn Luther mit der Bigband flirtet». Eine vielfälltige unkonventionelle
musikalische Beschäftigung ist ihm wichtig und
er möchte diese auch im St. Jakob vermitteln.
Mit seiner Frau Trudy und den zwei Kindern
Leonie und Oliver wohnt Sacha Rüegg in Brugg
und geniesst den gemeinsamen musikalischen Alltag mit seiner Familie.
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Péter Kováts – 2. Orgelkonzert – 18. Juli 2017
Péter Kováts (*1979) bekam den ersten Musikunterricht mit fünf Jahren an der Musikschule
Nagyatád. In dieser Zeit gewann er bei jedem
Musikwettbewerb in den Fächern Klavier, Gehörbildung und Kammermusik verschiedene Preise.
Seinen ersten Orgelunterricht bekam er von
József Kárpáti von 1992 bis 1994. Als Kárpátis
Schüler gewann er 1994 beim landesweiten Orgelwettbewerb in Salgótarján zwei Sonderpreise.
Seine Bildung setze er in der Musikfachhochschule in Vác fort, wo er das Abitur machte. 1998
wurde er als Organist in die Liszt Ferenc Musikakademie Budapest aufgenommen, wo er 2004
sein Diplom mit Bestnote erhielt. Neben seinem Studium nahm er von Anfang
an bei István Baróti Orgelunterricht. Zwischen 2004 und 2008 nahm er in
Frankreich an einer Weiterbildung und an einem Improvisationskurs teil.
Nicolas Viatte – 3. Orgelkonzert – 25. Juli 2017
Nicolas Viatte hat zunächst bei Robert Märki am
Conservatoire de Neuchâtel Orgel studiert (Orgel-Lehrdiplom 1997; Weiterbildung 1999; Lehrdiplom für Musiktheorie 2000). Anschliessend
absolvierte er eine Zusatzausbildung bei Kei
Koito am Conservatoire de Lausanne, die er 2003
mit dem Konzertdiplom abschloss. Seit 2000 ist
Nicolas Viatte Titularorganist der Kirche Notre-Dame in Vevey. Ausserdem ist er seit 2006 an
der Cathédrale Saint-Nicolas in Fribourg beschäftigt, wo er zum Co-Titularorganisten ernannt
wurde. Seine Arbeit als liturgischer Organist, für
welche er breite Anerkennung geniesst, empfindet
er als ein Privileg seines Berufslebens. Nicolas Viatte tritt selber regelmässig als Solist auf, wird aber auch als Begleiter anderer
Solisten sowie diverser Instrumental- und Vokalensembles hochgeschätzt.
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Emanuel Helg – 4. Orgelkonzert – 8. August 2017
Emanuel Helg studierte nach dem Besuch des
Lehrerseminars in Kreuzlingen Orgel bei Rudolf
Scheidegger an der Musikhochschule in Zürich.
Nach dem Lehrdiplom erlangte er 1998 die Konzertreife mit Auszeichnung. Weitere Studien folgten bei Rudolf Meyer. Zudem schloss er bei KarlAndreas Kolly an der Musikhochschule Winterthur ein Klavierstudium mit dem Lehrdiplom ab.
Nachdem er während vierzehn Jahren als Musiker in der katholischen Kirchgemeinde Weinfelden tätig war, wurde er 2011 zum Hauptorganisten der katholischen Stadtkirche St. Nikolaus
in Frauenfeld gewählt. Seit 2013 betreut er als
Kirchenmusikdirektor das vielfältige musikalische Geschehen der gesamten Pfarrei St. Anna. Innerhalb dieses grossen
Pastoralraums ist er in zahlreichen und schönen Kirchenräumen an wertvollen
Instrumenten im Einsatz. Emanuel Helg ist zudem als künstlerischer Leiter der
ökumenisch organisierten Konzertreihe «Frauenfelder Abendmusiken» aktiv.
Regelmässige Konzerte als Organist oder Pianist, solistisch und in verschiedenen Formationen, sind Ausdruck seiner vielfältigen musikalischen Fähigkeiten
und Interessen.
P. Lukas Helg OSB – 4. Orgelkonzert – 8. August 2017
Pater Lukas (Arthur) Helg ist 1944 in Lütisburg
im Toggenburg geboren und als viertes von neun
Kindern in einer musikalischen Bauernfamilie aufgewachsen. In den Jahren 1958 bis 1965 besuchte
er das Gymnasium in Einsiedeln und trat nach
der Matura ins Kloster ein. Das anschliessende
Theologiestudium absolvierte er in Einsiedeln,
wo er am 23. Mai 1970 von Kardinal Benno Gut
zum Priester geweiht wurde. In den Jahren 1971
bis 1975 folgte ein Kirchenmusikstudium am Mozarteum in Salzburg. Im Herbst 1975 begann er
seine Tätigkeit als Musiklehrer an der Einsiedler
Stiftsschule, wo er bis 2009 tätig war.
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Am 16. Juli 1976 ernannte ihn Abt Georg Holzherr zum Stiftskapellmeister. Einen Monat später kam das Amt des Musikbibliothekars hinzu. Beide
Funktionen übt er auch nach über vierzig Jahren noch aus. P. Lukas ist seit
den Siebzigerjahren regelmässig mit mindestens einem Abend im Einsiedler
Sommerzyklus zu hören. Er ist Mitglied der Bayerischen Benediktinerakademie
(sectio artium).
P. Theo Flury OSB – 5./6. Orgelkonzert – 15./22. August 2017
P. Theo Flury ist Benediktiner der Abtei Einsiedeln. Seiner philosophischen und theologischen
Ausbildung in Einsiedeln, Salzburg und Rom
schloss sich das Musikstudium am Pontificio
Istituto di Musica Sacra in Rom an (Abschlüsse
in Orgel bei Alberto Cerroni OFM und Komposition bei Domenico Bartolucci). Erster Improvisationsunterricht erhielt P. Theo bei Jan Raas,
Amsterdam.
P. Theo ist Stiftsorganist und lehrt an der Musikhochschule Luzern. Am Pontificio Istituto di
Musica Sacra in Rom ist er Ordinarius für Orgel
und Orgelimprovisation.
Er betreut ferner den Zyklus der Einsiedler
Orgelkonzerte. Selbst spielt er Konzerte in der Schweiz und im Ausland, hat
mehrere Tonträger eingespielt und gibt gelegentlich Kurse. Ein besonderer
Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Gebiet der Kompositionen.
Sein Werkverzeichnis umfasst nicht nur Kompositionen für Orgel, sondern
auch Vokalmusik, Konzerte, symphonische Werke, Messen und Oratorien.
P. Theo ist Ehrenmitglied der Wiener Franz Liszt-Gesellschaft, Mitglied der
Bayerischen Benediktinerakademie (sectio artium) und Preisträger der Kulturkommission des Kantons Schwyz (Anerkennungspreis 2013).
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Cantora – 5. Orgelkonzert – 15. August 2017
Cantora setzt sich aus Amateuren sowie halbund vollberuflich engagierten Sängerinnen und
Sängern zusammen, die sich allgemein für schöne
Musik begeistern, jedoch eine besondere Vorliebe
für Sakralmusik und Gregorianischen Gesang
hegen. Unter der Leitung des emeritierten Kapellmeisters der Cathédrale Saint-Nicolas in Fribourg
hat ein Grossteil der Sängerinnen und Sänger
bereits Werke von P. Theo Flury und Domenico
Bartolucci aufgeführt, so in Einsiedeln, Fribourg
und, anlässlich des 500-Jahr-Jubiläums der
Schweizergarde 2006, in Rom.
Brass Power – 6. Orgelkonzert – 22. August 2017
Die fünf Blechbläser haben sich an der Musikhochschule Zürich kennengelernt und gründeten im Frühjahr 1999 das Quintett Brass Power. Ihr Ziel ist
es, ein breites Publikum mit qualitativ hochstehender Blechmusik und einem
Repertoire zu begeistern, das weit über das klassische Programm hinausgeht.
Mittlerweile arbeiten alle als freischaffende Musiker. Im Zusammenspiel mit
dem Organisten P. Theo Flury entstanden seit 2003 bereits sechs Konzertprogramme, die im Rahmen der Einsiedler Orgelkonzerte und in anderen Kirchen
aufgeführt wurden. Im Oktober 2007 folgten P. Theo Flury und Brass Power
einer Einladung nach Deutschland und traten in der Orgelkonzertreihe im
Kloster Au am Inn auf. Im September 2014 spielten sie in der Basilika Ottobeuren. Daneben gestalten die fünf Musiker immer wieder abwechslungsreiche
Konzertprogramme.
Zusammen mit ihrem Dirigenten haben die Sängerinnen und Sänger das musikalische Leben in- und ausserhalb der Stadt Fribourg geprägt: durch Mozarts
Requiem oder Haydns Schöpfung und durch zahlreiche weitere Meisterwerke
der Musikgeschichte.
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Konzerte in der Klosterkirche
jeweils freier Eintritt – Kollekte
Freitag, 7. Juli 2017 20.15 Uhr
W. A. Mozart, Messe in c-Moll (KV 427)
Chor des Bach Collegium Zürich
Ensemble La Partita
Leitung: Bernhard Hunziker
Samstage, 2. und 9. Dezember 2017 20.15 Uhr
W. A. Mozart, Messe in C-Dur (Krönungsmesse, KV 317)
Antonio Vivaldi, Magnificat (RV 611)
90-Stimmen-Chor Einsiedeln
Ensemble La Partita
Leitung: Agnes Ryser
Sonntag, 17. September 2017 18.30 Uhr – Ökumenisches Bettagskonzert
Sergej Rachmaninow, Liturgie des hl. Joh. Chrysostomus
Abt Urban Federer OSB (Meditation)
Informationen zu Konzerten im Grossen Saal finden Sie auf unserer Homepage www.kloster-einsiedeln.ch.
Coro Polifonico della Toscana
Leitung: Maestro Gianpaolo Mazzoli
Orgel: P. Theo Flury OSB
Samstag, 23. September 2017 20.15 Uhr
Nilaus von Flüe 1417 – 1487
Zum 600-Jahr-Jubiläum
Gregorianischer Choral und Saxophon im Dialog
Meditation. Kontraste.
Propstei St. Gerold
leben lieben lernen
Schola Romana Lucernensis
Leitung: Werner Bucher
Saxophon: John Voirol
Samstag, 27. Oktober 2017 20.15 Uhr
Dorothea. Kantate zu Ehren des hl. Niklaus von Flüe
Männerchor der Luzerner Kantorei
Orchester Santa Maria
Jodel: Nadja Räss
Orgel: Wolfgang Sieber
Musikalische Leitung: Eberhard Rex
Komposition: Joël von Moos
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PROPSTEI ST. GEROLD
A-6722 St. Gerold
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Die Orgeln in der Klosterkirche
Die Chororgel
Die Marienorgel
Die Chororgel, die Orgel des «Oberen Chores», 1754 von Viktor Ferdinand
Bossart vollendet, wurde 1811/12 durch Anton Braun wiederhergestellt und
1827/28 durch Franz Anton Kiene umgebaut. Revisionen und Reinigungen erfolgten 1866 durch Johann Nepomuk und Johann Franz Anton Kiene sowie
1871 durch Kuhn & Spaich. Die Firma Kuhn fügte 1895 für die Töne C – H
des Bourdon 16’ sowie C – h° des Cornetto 8’ des Hauptwerks pneumatische
Zusatzladen ein, erhöhte 1916 die Winddrücke, um das Pfeifenwerk damaligen
Klangintentionen entsprechend umintonieren zu können und stellte 1959/60
die Disposition des Werkes um.
Der heutige Zustand der historischen Orgel geht auf die sorgfältige Restaurierung 1982 bis 1985 durch die Firma Mathis Orgelbau in Näfels zurück. Da
eine Rekonstruktion des von Bossart geschaffenen Originals zu grossem Verlust
von historischem Material geführt hätte, führte die Firma Mathis Orgelbau
das wertvolle Instrument auf den 1827/28 von Franz Anton Kiene geprägten
gewachsenen Zustand zurück.
Hauptwerk
C – f’’’
1. Bourdon
2. Principal
3. Coppel
4. Flûte cuspito
5. Octava
6. Flöte
7. Piffaro
8. Doublette
9. Mixtur
10. Sexquialter
11. Cornetto
12. Trompette
2f
3f
3f
3f
16’
8’
8’
8’
4’
4’
4’
2’
2’
1 1/3’
2 2/3’
8’
Positiv
C – f’’’
Pedal
C – h°
13. Dolcian
8’
14. Flûte douce
8’
15. Quintaden
8’
16. Fugara
4’
17. Flûte d’amour
4’
18. Superoctav
2’
19. Fourniture
4f 11/3’
20. Fagot-Vox humana
8’
20. Tremulant
21. Violone
22. Subbass
23. Principalbass
24. Violonbass
25. Quintbass
26. Octavbass
27. Choralbass
28. Bombard
29. Trompon
Schiebekoppel Positiv – Hauptwerk
Mechanische Ton- und Registertrakturen
16’
16’
8’
8’
6’
4’
3f 4’
16’
8’
Die Marienorgel auf der Evangelienseite (vom Kirchenschiff aus links) ist als
Instrument mit 34 Registern auf zwei Manualen und Pedal konzipiert. Vor dem
Orgelneubau sind auf einem Dachboden des Klosters die ehemaligen Registertafeln der 1774 bis 1776 erbauten Orgel von Franz Joseph Bouthilier, Dinkelsbühl,
aufgefunden worden. Dieses Orgelwerk wurde beim Einfall des französischen
Heeres 1798 weitgehend zerstört. Auf kleinen aufgeklebten Zetteln waren hier
die Namen der 32 Register der ersten Hauptorgel der Stiftskirche noch lesbar und
es lag nahe, diesen Fund auszuwerten und die neue Disposition der alten anzugleichen. Die 1988 vollendete Marienorgel mit mechanischen Trakturen vermittelt somit einen Klang, wie ihn unsere Vorfahren nach Fertigstellung der
Stiftskirche gekannt haben dürften und fügt sich nahtlos in die Orgelgeschichte
des Klosters ein.
Hauptwerk C – a’’’
Rückpositiv C – a’’’
Pedal C – f’
1. Principal grande
16’*
2. Principal
8’*
3. Suavial
8’*
4. Flûte de Chasse
8’*
5. Viola di Gamba
8’*
6. Octav
4’*
7. Flûte à Bec
4’*
8. Quint
3’*
9. Superoctav
2’*
10. Mixtur
4-6f 2’*
11. Cymbale
3-4f 1’*
12. Cornet
5f 8’*
13. Fagott
16’*
14. Trompette
8’*
15. Copal
16. Praestant
17. Dulcian
18. Octav
19. Waldflöte
20. Larigot
21. Sexquialtera
22. Mixtur
23. Vox humana
Tremulant
24. Violonbass
25. Subbass
26. Octav
27. Violoncello
28. Bourdon
29. Quint
30. Octav
31. Cornet
32. Bombard
33. Tromba
34. Clarino
8’*
4’*
4’*
2’*
2’*
1 1/3’*
3f 1 1/3’*
3f 1’*
8’*
16’*
16’*
8’*
8’*
8’*
6’*
4’*
4f 2 2/3’*
16’*
8’*
4’*
Das Pfeifenwerk der mit * Stern bezeichneten Register stammt ganz oder teilweise aus
den Vorgängerorgeln.
Koppeln
Rückpositiv – Hauptwerk
Hauptwerk – Pedal
Rückpositiv – Pedal
Mechanische Ton- und Registertrakturen. Für die Registertrakturen zusätzlich eine
elektronisch gesteuerte Setzeranlage (Einbau 2012).
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Die Mauritiusorgel
Die Psallierorgel
Die Mauritiusorgel (rechts) ist klanglich als frühromantisches Instrument angelegt, den frühen Werken Aristide Cavaillé-Coll’s nachempfunden, die er in
Zusammenarbeit mit seinem Vater Dominique Cavaillé-Coll schuf. Damit steht
sie kontrastierend und ergänzend zur barocken Klangwelt der Marienorgel.
I. Grand-Orgue C – a’’’
II. Positif C – a’’’
III. Récit C – a’’’
1. Principal doux
16’*
2. Montre
8’*
3. Flûte harmonique
8’*
4. Bourdon
8’*
5. Quinte
5 1/3’*
6. Prestant
4’*
7. Flûte
4’*
8. Tierce
3 1/5’*
9. Quinte
2 2/3’*
10. Doublette
2’*
11. Fourniture
4-6f 2’*
12. Cornet
5f 8’*
13. Bombarde
16’*
14. Trompette
8’*
15. Clairon
4’*
16. Principal
8’*
17. Flûte douce
8’*
18. Gambe
8’*
19. Octave
4’*
20. Flûte
4’*
21. Nazard
2 2/3’*
22. Octave
2’*
23. Quarte de Nazard
2’*
24. Tierce
1 3/5’*
25. Plein-jeu
4-5f 2 2/3’*
26. Cymbale
3-4f
1’*
27. Basson
16’*
28. Trompette
8’*
29. Cromorne
8’*
30. Bourdon
16’*
31. Cor de nuit
8’*
32. Aeoline
8’*
33. Voix céleste
8’*
34. Prestant
4’*
35. Flûte octaviante
4’*
36. Salicet
4’*
37. Quinte
2 2/3’*
38. Octavin
2’*
39. Piccolo
1’*
40. Trompette harm. 8’*
41. Basson-hautbois
8’*
42. Voix humaine
8’*
43. Clairon
4’*
43. Tremblant
IV. Rückpositiv C – a’’’
Pedal C – f’
44. Pommer
45. Flöte
46. Schwiegel
47. Quinte
48. Octave
49. Cornetto
50. Regal
Tremulant
51. Principal
52. Soubasse
53. Quintviole
54. Quinte
55. Octave
56. Flûte
57. Violoncelle
58. Prestant
8’*
4’*
2’*
1 1/3’*
1’*
3f 2 2/3’*
8’*
16’*
16’*
16’*
10 2/3’*
8’*
8’*
8’*
4’*
59. Mixture
60. Bombarde
61. Basson
62. Trompette
5f
4’*
16’*
16’*
8’*
Das Pfeifenwerk der mit * Stern bezeichneten Register stammt ganz oder teilweise aus
den Vorgängerorgeln.
Accouplements:
Positif – Grand-Orgue
Tirasses:
Grand-Orgue
Récit – Grand-Orgue
Positif
Récit – Positif
Récit
Récit – Grand-Orgue grave
Récit octave aiguë
Récit Grave
Mechanische Ton- und Registertrakturen. Für die Registertrakturen zusätzlich eine
elektronisch gesteuerte Setzeranlage, für die Manualkoppeln zusätzlich zuschaltbare
elektrische Koppelhilfen.
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Ab dem Bauabschluss der Stiftskirche 1751 sind die Stundengebete des Konvents
im «Oberen Chor» gehalten worden. Viktor Ferdinand Bossart schuf 1754 das
dazu nötige Werkzeug, die heute restaurierte Chororgel im «Oberen Chor». Im
Zuge der Stiftskirchenrestaurierung 1975–1997 und den Liturgiereformen des
II. Vatikanischen Konzils folgend entschloss sich der Konvent des Klosters, die
meisten Chorgebete im «Unteren Chor» zu singen. Mit diesem weitreichenden
Entschluss ist eine zwingende Neuordnung des «Unteren Chores» (Volksaltar,
neues Chorgestühl usw.) einhergegangen. Wie 1751, beim Bezug des «Oberen
Chores» zeigte sich in der folgenden Praxis, dass zum Chorgebet in der Nähe
der Sänger ein Begleitinstrument wünschbar und nötig ist. Um dieses kleine
Begleitinstrument trotz dem beschränkten Platzangebot mit einem Pedal auf
16’-Basis auszustatten, ist auf die italienische Praxis zurückgegriffen worden,
wo die Manualumfänge teilweise in die Kontraoktave erweitert zu finden sind.
Manualwerk
1. Bordone
2. Viola
3. Flauto in VIII
4. Decimaquinta
FF - f’’’
Pedal
angehängt
C – h°
Suboctavkoppel Manualwerk – Pedal
Mechanische Ton- und Registertrakturen
Die Mathis Orgelbau AG in Näfels (Schweiz) ist ein Familienunternehmen,
das in seiner über 50jährigen Geschichte bereits über 400 Instrumente weltweit schaffen durfte. Die für fortschrittliche Impulse zugängliche Betriebsphilosophie garantiert das Entstehen von Orgelwerken höchster und dauerhafter
Qualität trotz der grundsätzlich traditionellen Haltung.
Mathis Orgelbau AG
31
H
«St
«Stelle mein
HAUS
200 Jahre
Gnadenkapelle
1817 – 2017
wieder
her!»
2017 gedenken wir in Einsiedeln des
Wiederaufbaus der Gnadenkapelle
vor 200 Jahren. 1817 wurde der Neubau der im Jahr 1798 von französischen Revolutionstruppen zerstörten
Heiligen Kapelle vollendet. Das Jubi­
läum der Gnadenkapelle dauert vom
21. Januar bis zum 8. Oktober 2017.
Weitere Informationen finden Sie auf
www.gnadenkapelle.ch.
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