Presseclipping Kunde: Publikation: Ausgabe: Seite: Titel: Jost Hurler Gruppe Allgemeine Bauzeitung Nr. 15 S. 21 „Schwabinger Tor“ zeigt Urbanität Auflage / Page Impressions pro Monat: Seite 1 von 1 COMMUNICATION Presse & PR GbR Geschäftsführende Gesellschafter: Jacqueline Althaller & Dr. Hans-Wilhelm Eckert Büro München Elisabethstraße 13 D-80796 München Fon +49 89 3866 52 60 Fax +49 89 3866 52 75 Büro Frankfurt Münchener Straße 9 D-60329 Frankfurt Fon +49 69 5800981 0 Fax +49 69 5800981 22 A L L G E M E I N E BAU Z E I T U NG SAMSTAG, 15. APRIL 2017 BAUSTELLEN IM BLICKPUNKT 21 NR. 15 Funktionalität trifft auf Gestaltung Komplexes Raumkonzept für Feuerwache Die Fertigstellung der gemischt genutzten Gebäude ist für Herbst 2017 geplant. FOTO: JOST HURLER UNTERNEHMENSGRUPPE Zukunftsträchtige Quartiersentwicklung „Schwabinger Tor“ zeigt Urbanität Mit dem Schwabinger Tor entsteht ein völlig neues Stadtquartier, das nach Angaben von Steffen Warlich, Leiter Kommunikation & Marketing bei der Jost Hurler Unternehmensgruppe, international in vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen kann: „Bis Herbst 2017 werden auf dem 4,2 ha großen Areal an der Leopoldstraße nicht weniger als 210 Wohnungen bezugsfertig sein. München (ABZ). – Ein Lifestyle-Boutique-Hotel mit 276 Zimmern, lichtdurchflutete Büros und vielfältige Handels- bzw. Gastronomieflächen werden dann Bewohnern und Besuchern zur Verfügung stehen und das Quartier mit Leben füllen.“ Inklusive der zwei im Dezember 2015 eröffneten Stadtbausteine des ersten Bauabschnittes umfasst das Projekt neun Gebäude, darunter drei 50 m hohe Bauten, die nach ihrer Fertigstellung mit einem beeindruckenden Alpenblick aufwarten. Die Architekturbüros Max Dudler, 03 Architekten, Hild und K sowie Hilmer, Sattler und Albrecht sind an der Planung der oberirdischen Flächen beteiligt. Entstanden ist das erste autofreie Stadtquartier in München. Unterirdisch bietet dieses mit insgesamt 56 000 m2 über zwei Geschosse Platz für über 900 Autos und 700 Fahrräder. Alle Gebäude – mit Ausnahme der zwei Hotelkörper im Zentrum des Areals – fol- gen dem Prinzip einer horizontalen Nutzungsdurchmischung: Sie vereinen über verschiedene Stockwerke Handels- und Gastronomieflächen, Büros sowie individuelle Mietwohnungen für unterschiedlichste Ansprüche und Lebensstile. Auch gefördertes Wohnen nach dem München Modell und nach EoF wird es ab 2017 geben – integriert in verschiedene Gebäude im Süden des Quartiers. Die breit gefächerte Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomieangeboten – vom schnellen Imbiss bis zur gehobenen internationalen Küche – in Kombination mit der neuen Tramstation und ansprechend gestalteten Freiflächen sollen ein urbanes Lebensgefühl fördern, das auf Einheimische und Touristen einladend wirkt. Mit dem Schwabinger Tor beantwortet die Jost Hurler Unternehmensgruppe nach eigenen Angaben schon heute die Frage, wie städtisches Wohnen und Leben künftig aussehen wird. Das Projekt, das derzeit auf einer der größten innerstädtischen Baustellen Deutschlands entlang der Leopoldstraße verwirklicht wird, steht unter dem Gesamtkonzept „Talente. Teilen. Toleranz.“ Ziel ist es, das Miteinander von Menschen unterschiedlichster Hintergründe und Stilrichtungen auf dem gesamten Areal im Herzen Münchens zu fördern. Diesem Gedanken folgend integriert die Jost Hurler Unternehmensgruppe ihre Leitidee des Sharings in alle Lebensbereiche. Zu dem innovativen Gesamtkonzept gehören Car Sharing, neue Büro-Konzepte, die Unterstützung von Start-ups sowie die Förderung junger Künstler. In Zusammenarbeit mit dem Start-up Casavi bietet die Jost Hurler Gruppe den Bewohnern bspw. eine App, mit der sie sich über Angebote im Stadt- quartier informieren und untereinander austauschen können, um so vom Gedanken des Sharings in allen Lebensbereichen zu profitieren. Das Areal, auf dem das Schwabinger Tor entsteht, hat für das Münchener Traditionsunternehmen auch emotional einen hohen Wert: Hier eröffnete der Firmengründer Jost Hurler in den 1960erJahren einen der ersten Cash & CarryMärkte Deutschlands und nutzte die dazugehörigen Büros jahrzehntelang als Firmensitz. Auch aus diesem Grund wird das Unternehmen das Objekt im Bestand behalten – alle Wohnungen werden vermietet und stehen nicht zum Verkauf. Die Fertigstellung der gemischt genutzten Gebäude ist für Herbst 2017 geplant; die Eröffnung des Hotels erfolgt einige Monate später. Aktuell werden die Gerüste bereits abgebaut, sodass Passanten schon jetzt einen Eindruck von der Vielfalt der Fassaden bekommen. Auf Wunsch des Bauherrn sowie der Stadt München dominieren Naturstein und natursteinähnliche Materialien die Fassadengestaltung. So entsteht ein harmonisches Ensemble, ohne dass die Handschrift der jeweiligen Architekten verloren geht: Die Stadtbausteine von Max Dudler, Hild und K sowie 03 Architekten vereinen sich zu seinem homogenen neuen Stadtquartier. Durch seine offene Gestaltung mit Gassen und Plätzen verbindet es die nahegelegenen Nachbarschaften der Leopoldstraße und der Berliner Straße wieder miteinander, die früher durch einen langen Riegel aus Großmarkt und Hotel getrennt waren. Diese offene und gleichzeitig verdichtete Bauweise ist Ausdruck eines modernen, urbanen städtebaulichen Ansatzes, der in enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München entwickelt wurde. Frankfurt a. M. (ABZ). – Die Feuerund Rettungswache 21 in Frankfurt ist ein Massivbau mit einer Betonsandwichkonstruktion und vereint Funktionalität und Gestaltung. Das komplexe Raumkonzept des Neubaus wird den Anforderungen des 24-Stunden-Betriebs einer Feuerwehr mit Rettungsdienst in vollem Umfang gerecht. Und gleichzeitig würdigt das Material- und Farbkonzept mit der rötlichen Waschbetonaußenfassade und entsprechend gestalteten Innenräumen den besonderen Genius Loci: Die von Kölling Architekten konzipierte Feuerwache steht auf historischem Boden. Denn genau hier befinden sich Überreste der Stadt Nida, einst eine bedeutende römische Metropole. „Bei Feuerwehrgebäuden steht die Funktion an erster Stelle, und es braucht kurze Wege für den Einsatzfall sowie eine optimale Erschließung“, sagt Architekt Moritz Kölling. Das beginne bei der Positionierung des Gebäudes auf dem Grundstück, für die auf kreuzungsfreie Verkehrswege und ausreichend große Stauraumflächen vor den Fahrzeughallen zu achten sei, und setze sich im Inneren fort: „Die Raumgrößen in einer Feuer- und Rettungswache sind durch das Standardprogramm der Feuerwehr Frankfurt am Main und die DIN vorgeschrieben und fallen sehr unterschiedlich aus. Auch die Anforderungen an Belichtung, Abmessungen, Nutzung und Technik variieren. Die Kunst liegt bei einem primär funktionalen Innen- und Außenleben für den Architekten darin, einen städtebaulich stimmigen Baukörper mit passender Eingangssituation und guter Fassade zu gestalten“, erklärt Kölling. Mit der Konzeption und Realisation der Freiwilligen Feuerwehr in Frankfurt-Eschersheim haben Kölling Architekten aus Bad Vilbel bereits einschlägige Erfahrung gesammelt. Mehr noch: Ihr schlicht-eleganter Zweckbau mit hellgrauer Putzfassade und den farblich kontrastierenden Innenräumen in feurigem Magentarot ist mit dem 2. Platz des Deutschen Fassadenpreises 2013 ausgezeichnet worden. Bei der Feuerwehrwache 21 (BW 21) stellte das beengte Grundstück mit dem umgebenden Grünraumstreifen die Architekten vor eine zusätzliche Herausforderung. Diese besondere Topografie inkl. Höhenunterschied von 6 m machten sich die Architekten zu Nutze: Das Gelände wurde terrassiert und das dreigeschossige Gebäude mit einem Geschoss in die Böschung eingegraben. Somit brachten sie das komplexe Raumprogramm auf dem länglichen und schmalen Baugrund unter. Es entstand Raum für zwei Fahrzeughallen und die fünf Feuerwehr- und drei Rettungsdienstfahrzeuge sowie Dienst- und Ruheräume. Zwei höhenversetzte Hofbereiche sind über Rampenanlagen miteinander als Gebäudeumfahrt verbunden. Die Funktionsräume der Feuer- und Rettungswache gliedern sich um die beiden Überreste der Befestigungsanlage bzw. des Nordtors von Nida und weitere Relikte aus dem 3. Jahrhundert, die zuerst wissenschaftlich untersucht und gesichert werden sollten. Einst war Nida die Hauptstadt der römischen Wetterau und für rund 1700 Jahre verschollen. Nun galt es, eine moderne Feuerwehrwache mit ihren Funktionalitäten behutsam in diesen historischen Ort zu setzen. Die Feuerwehrwache ist eine Konstruktion aus Betonsandwichelementen (C 35/45). „Dies Elemente bestehen aus einer 20 cm starken konstruktiven Tragschicht aus Stahlbeton, einer 18 cm star- Die Feuer- und Rettungswache 21 in Frankfurt ist ein Massivbau mit einer BetonsandwichFOTO: IZB/CHRISTOPH KRANEBURG konstruktion und vereint Funktionalität und Gestaltung. versetzten Fahrzeughallen. Ein gemeinsames zentrales Treppenhaus erschließt alle Funktionsbereiche. Der Baukörper wird durch die großen Tore der Fahrzeughallen und horizontale Fensterbändern strukturiert. Die Auskragung der Büroräume im Osten und ein Einschnitt eines Außenbereichs im Westen gliedern das Gebäude skulptural. Bevor auf dem Areal zwischen Erich-Ollenhauer-Ring und der Rosa-LuxemburgStraße überhaupt gebaut werden durfte, mussten denkmalschutzrechtliche bzw. archäologische Grabungen vorgenommen werden: Unter der Erde befanden sich ken Wärmedämmschicht aus PUR-Hartschaum sowie der 10 cm starken Betonvorsatzschicht“, erläutert Dirk Nagel, Werk- und Montageleiter beim Betonfertigteilwerk Faber & Schnepp. Für die Betonfertigteilelemente wurde die Fassadenvorsatzschicht im Werk gegossen und anschließend eine Trennschicht eingebracht. Sie verhindert das Einlaufen der Betonschlämme in die Stoßfugen der Wärmedämmung. Nach Einbringen der Sandwichplattenanker und der Wärmedämmschicht auf der Vorsatzschale wurde die Tragschicht aus Beton zusammen mit der aufgebrachten Bewehrung betoniert. KASSEL , 10.–12. MAI 2017 RO-KA-TECH Die Umweltfachmesse für unterirdische Abwasserinfrastruktur Isokorp-Konsoltypen Sicherheit in runden Höhen gegeben Wien (ABZ). – Das „Rondo“ ist Bestandteil des städtebaulichen Projektes „Viertel Zwei Plus“ in Wien. Es steht für urbanes Leben im Grünen. Das Projektgebiet liegt eingebettet zwischen der Messe Wien, dem neuen Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, der Trabrennbahn Krieau und dem Ernst-HappelStadion. Die einzelnen Gebäudekonfigurationen, die dem Gesamtprojekt „Rondo“ sein besonderes Aussehen verleihen, sind aus einem städtebaulichen Wettbewerb entstanden, und in dieser Nachbarschaft ist ihnen das Oval als Grundform beinahe in die Wiege gelegt. Alle 201 Eigentumswohnungen, die zwischen 50 m2 und 150 m2 groß sind, verfügen über eine eigene Freifläche – das bringt nicht nur Licht und Luft für die Bewohner, sondern prägt auch das charakteristische Gesamterscheinungsbild. Die Lochfassaden der Wohngebäude in den Obergeschossen öffnen sich durch die Anord- Das Rondo sticht mit seiner ovalen Grundform ins Auge. Es gehört zum Projekt „Viertel FOTO: FOTOSTUDIO HUGER Zwei Plus“, das für urbanes Leben im Grünen steht. nung von ca. 61 cm hohen Brüstungen mit aufgesetztem Geländer großzügig zu den davor gelagerten Terrassenflächen, die sich als Ringe in Form von Terrassen, Balkonen oder Loggien um die punktförmigen Gebäude ziehen. Diese Terrassen sind bis zu 93,5 m2 groß und stellten sich in der Planung und Ausführung als besonders komplex dar: Es werden gemäß dem nachhaltigen Konzept besondere Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt, und dementsprechend muss die Thematik der Wärmebrücken gelöst werden. Die Antwort waren 2500 Stück Isokorb von Schöck für die wärmebrückenarme, konstruktiv einfache und statisch wirtschaftliche Befestigung. Typ S sowie Typ Q übernehmen gemeinsam das statische Prinzip der aufgehängten Decke: Im Gegensatz zu den normalen aufliegenden Decken wird hier die Kraft nach oben in den Überzug gehängt und in die innenliegenden Wände übertragen. Jeweils ein Terrassensegment hängt also an zwei starken Isokorb-Konsoltypen und zusätzlichen Isokorb-Elementen, die nur zur Verformungsreduzierung der Platte angeordnet werden, aber statisch gesehen lediglich sekundär mittragen. Die beim „Rondo“ eingesetzten Isokorb Typen werden zudem statisch besonders gut genutzt und zählen bei Schöck mit einem Ø von 20 mm bei den Zug- und Druckstäben sowie 14 mm bei den Querkraftstäben zu den stärksten, die das Unternehmen fertigt. ABZ-MESSEAUSGABE ❯ ABZ-Ausg ab e: 18/2017 Redaktionsschluss: Anzeigenschluss: Erscheinungstermin: 26. April 2017 2. Mai 2017 5. Mai 2017 ❯ Aufl ag e: über 32 000 Empfänger Wochenzeitung für das gesamte Bauwesen Deutschlands meistgelesene Baufachzeitung NÄHERES UND WEITERES? – SPRECHEN SIE UNS AN: ABZ-Redaktion: Tel. (05 11) 6 74 08-60/61/62/64/68 · Fax (05 11) 6 74 08-53 · E-Mail: [email protected] ABZ-Werbeabteilung: Tel. (05 11) 6 74 08-31/35/42/30 · Fax (05 11) 6 74 08-53 · E-Mail: [email protected]