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Jost Hurler Gruppe
Allgemeine Bauzeitung
Nr. 15
S. 21
„Schwabinger Tor“ zeigt Urbanität
Auflage / Page Impressions pro Monat:
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COMMUNICATION Presse & PR GbR
Geschäftsführende Gesellschafter:
Jacqueline Althaller & Dr. Hans-Wilhelm Eckert
Büro München
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A L L G E M E I N E BAU Z E I T U NG
SAMSTAG, 15. APRIL 2017
BAUSTELLEN IM BLICKPUNKT 21
NR. 15
Funktionalität trifft auf Gestaltung
Komplexes Raumkonzept für Feuerwache
Die Fertigstellung der gemischt genutzten Gebäude ist für Herbst 2017 geplant.
FOTO: JOST HURLER UNTERNEHMENSGRUPPE
Zukunftsträchtige Quartiersentwicklung
„Schwabinger Tor“ zeigt Urbanität
Mit dem Schwabinger Tor entsteht ein völlig neues Stadtquartier, das nach Angaben von
Steffen Warlich, Leiter Kommunikation & Marketing bei
der Jost Hurler Unternehmensgruppe, international in
vielerlei Hinsicht Maßstäbe setzen kann: „Bis Herbst 2017
werden auf dem 4,2 ha großen
Areal an der Leopoldstraße
nicht weniger als 210 Wohnungen bezugsfertig sein.
München (ABZ). – Ein Lifestyle-Boutique-Hotel mit 276 Zimmern, lichtdurchflutete Büros und vielfältige Handels- bzw.
Gastronomieflächen werden dann Bewohnern und Besuchern zur Verfügung stehen und das Quartier mit Leben füllen.“
Inklusive der zwei im Dezember 2015 eröffneten Stadtbausteine des ersten Bauabschnittes umfasst das Projekt neun Gebäude, darunter drei 50 m hohe Bauten,
die nach ihrer Fertigstellung mit einem
beeindruckenden Alpenblick aufwarten.
Die Architekturbüros Max Dudler, 03 Architekten, Hild und K sowie Hilmer, Sattler und Albrecht sind an der Planung der
oberirdischen Flächen beteiligt. Entstanden ist das erste autofreie Stadtquartier
in München. Unterirdisch bietet dieses
mit insgesamt 56 000 m2 über zwei Geschosse Platz für über 900 Autos und 700
Fahrräder.
Alle Gebäude – mit Ausnahme der zwei
Hotelkörper im Zentrum des Areals – fol-
gen dem Prinzip einer horizontalen Nutzungsdurchmischung: Sie vereinen über
verschiedene Stockwerke Handels- und
Gastronomieflächen, Büros sowie individuelle Mietwohnungen für unterschiedlichste Ansprüche und Lebensstile. Auch
gefördertes Wohnen nach dem München
Modell und nach EoF wird es ab 2017 geben – integriert in verschiedene Gebäude
im Süden des Quartiers. Die breit gefächerte Auswahl an Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomieangeboten – vom
schnellen Imbiss bis zur gehobenen internationalen Küche – in Kombination
mit der neuen Tramstation und ansprechend gestalteten Freiflächen sollen ein
urbanes Lebensgefühl fördern, das auf
Einheimische und Touristen einladend
wirkt.
Mit dem Schwabinger Tor beantwortet
die Jost Hurler Unternehmensgruppe
nach eigenen Angaben schon heute die
Frage, wie städtisches Wohnen und Leben
künftig aussehen wird. Das Projekt, das
derzeit auf einer der größten innerstädtischen Baustellen Deutschlands entlang
der Leopoldstraße verwirklicht wird, steht
unter dem Gesamtkonzept „Talente. Teilen. Toleranz.“ Ziel ist es, das Miteinander
von Menschen unterschiedlichster Hintergründe und Stilrichtungen auf dem gesamten Areal im Herzen Münchens zu
fördern. Diesem Gedanken folgend integriert die Jost Hurler Unternehmensgruppe ihre Leitidee des Sharings in alle
Lebensbereiche. Zu dem innovativen Gesamtkonzept gehören Car Sharing, neue
Büro-Konzepte, die Unterstützung von
Start-ups sowie die Förderung junger
Künstler. In Zusammenarbeit mit dem
Start-up Casavi bietet die Jost Hurler
Gruppe den Bewohnern bspw. eine App,
mit der sie sich über Angebote im Stadt-
quartier informieren und untereinander
austauschen können, um so vom Gedanken des Sharings in allen Lebensbereichen zu profitieren.
Das Areal, auf dem das Schwabinger
Tor entsteht, hat für das Münchener Traditionsunternehmen auch emotional einen hohen Wert: Hier eröffnete der Firmengründer Jost Hurler in den 1960erJahren einen der ersten Cash & CarryMärkte Deutschlands und nutzte die dazugehörigen Büros jahrzehntelang als Firmensitz. Auch aus diesem Grund wird
das Unternehmen das Objekt im Bestand
behalten – alle Wohnungen werden vermietet und stehen nicht zum Verkauf.
Die Fertigstellung der gemischt genutzten Gebäude ist für Herbst 2017 geplant;
die Eröffnung des Hotels erfolgt einige
Monate später. Aktuell werden die Gerüste bereits abgebaut, sodass Passanten
schon jetzt einen Eindruck von der Vielfalt der Fassaden bekommen. Auf Wunsch
des Bauherrn sowie der Stadt München
dominieren Naturstein und natursteinähnliche Materialien die Fassadengestaltung. So entsteht ein harmonisches Ensemble, ohne dass die Handschrift der jeweiligen Architekten verloren geht: Die
Stadtbausteine von Max Dudler, Hild und
K sowie 03 Architekten vereinen sich zu
seinem homogenen neuen Stadtquartier.
Durch seine offene Gestaltung mit Gassen
und Plätzen verbindet es die nahegelegenen Nachbarschaften der Leopoldstraße
und der Berliner Straße wieder miteinander, die früher durch einen langen Riegel
aus Großmarkt und Hotel getrennt waren.
Diese offene und gleichzeitig verdichtete
Bauweise ist Ausdruck eines modernen,
urbanen städtebaulichen Ansatzes, der in
enger Abstimmung mit der Landeshauptstadt München entwickelt wurde.
Frankfurt a. M. (ABZ). – Die Feuerund Rettungswache 21 in Frankfurt ist
ein Massivbau mit einer Betonsandwichkonstruktion und vereint Funktionalität
und Gestaltung. Das komplexe Raumkonzept des Neubaus wird den Anforderungen des 24-Stunden-Betriebs einer Feuerwehr mit Rettungsdienst in vollem Umfang gerecht. Und gleichzeitig würdigt das
Material- und Farbkonzept mit der rötlichen Waschbetonaußenfassade und entsprechend gestalteten Innenräumen den
besonderen Genius Loci: Die von Kölling
Architekten konzipierte Feuerwache steht
auf historischem Boden. Denn genau hier
befinden sich Überreste der Stadt Nida,
einst eine bedeutende römische Metropole.
„Bei Feuerwehrgebäuden steht die
Funktion an erster Stelle, und es braucht
kurze Wege für den Einsatzfall sowie eine
optimale Erschließung“, sagt Architekt
Moritz Kölling. Das beginne bei der Positionierung des Gebäudes auf dem Grundstück, für die auf kreuzungsfreie Verkehrswege und ausreichend große Stauraumflächen vor den Fahrzeughallen zu
achten sei, und setze sich im Inneren fort:
„Die Raumgrößen in einer Feuer- und Rettungswache sind durch das Standardprogramm der Feuerwehr Frankfurt am
Main und die DIN vorgeschrieben und fallen sehr unterschiedlich aus. Auch die Anforderungen an Belichtung, Abmessungen, Nutzung und Technik variieren. Die
Kunst liegt bei einem primär funktionalen
Innen- und Außenleben für den Architekten darin, einen städtebaulich stimmigen
Baukörper mit passender Eingangssituation und guter Fassade zu gestalten“, erklärt Kölling. Mit der Konzeption und Realisation der Freiwilligen Feuerwehr in
Frankfurt-Eschersheim haben Kölling Architekten aus Bad Vilbel bereits einschlägige Erfahrung gesammelt. Mehr noch:
Ihr schlicht-eleganter Zweckbau mit hellgrauer Putzfassade und den farblich kontrastierenden Innenräumen in feurigem
Magentarot ist mit dem 2. Platz des Deutschen Fassadenpreises 2013 ausgezeichnet worden.
Bei der Feuerwehrwache 21 (BW 21)
stellte das beengte Grundstück mit dem
umgebenden Grünraumstreifen die Architekten vor eine zusätzliche Herausforderung. Diese besondere Topografie inkl.
Höhenunterschied von 6 m machten sich
die Architekten zu Nutze: Das Gelände
wurde terrassiert und das dreigeschossige
Gebäude mit einem Geschoss in die Böschung eingegraben. Somit brachten sie
das komplexe Raumprogramm auf dem
länglichen und schmalen Baugrund unter.
Es entstand Raum für zwei Fahrzeughallen und die fünf Feuerwehr- und drei Rettungsdienstfahrzeuge sowie Dienst- und
Ruheräume. Zwei höhenversetzte Hofbereiche sind über Rampenanlagen miteinander als Gebäudeumfahrt verbunden.
Die Funktionsräume der Feuer- und Rettungswache gliedern sich um die beiden
Überreste der Befestigungsanlage bzw.
des Nordtors von Nida und weitere Relikte
aus dem 3. Jahrhundert, die zuerst wissenschaftlich untersucht und gesichert
werden sollten. Einst war Nida die Hauptstadt der römischen Wetterau und für
rund 1700 Jahre verschollen. Nun galt es,
eine moderne Feuerwehrwache mit ihren
Funktionalitäten behutsam in diesen historischen Ort zu setzen.
Die Feuerwehrwache ist eine Konstruktion aus Betonsandwichelementen (C
35/45). „Dies Elemente bestehen aus einer 20 cm starken konstruktiven Tragschicht aus Stahlbeton, einer 18 cm star-
Die Feuer- und Rettungswache 21 in Frankfurt ist ein Massivbau mit einer BetonsandwichFOTO: IZB/CHRISTOPH KRANEBURG
konstruktion und vereint Funktionalität und Gestaltung.
versetzten Fahrzeughallen. Ein gemeinsames zentrales Treppenhaus erschließt alle
Funktionsbereiche. Der Baukörper wird
durch die großen Tore der Fahrzeughallen
und horizontale Fensterbändern strukturiert. Die Auskragung der Büroräume im
Osten und ein Einschnitt eines Außenbereichs im Westen gliedern das Gebäude
skulptural.
Bevor auf dem Areal zwischen Erich-Ollenhauer-Ring und der Rosa-LuxemburgStraße überhaupt gebaut werden durfte,
mussten denkmalschutzrechtliche bzw.
archäologische Grabungen vorgenommen
werden: Unter der Erde befanden sich
ken Wärmedämmschicht aus PUR-Hartschaum sowie der 10 cm starken Betonvorsatzschicht“, erläutert Dirk Nagel,
Werk- und Montageleiter beim Betonfertigteilwerk Faber & Schnepp. Für die Betonfertigteilelemente wurde die Fassadenvorsatzschicht im Werk gegossen und anschließend eine Trennschicht eingebracht.
Sie verhindert das Einlaufen der Betonschlämme in die Stoßfugen der Wärmedämmung. Nach Einbringen der Sandwichplattenanker und der Wärmedämmschicht auf der Vorsatzschale wurde die
Tragschicht aus Beton zusammen mit der
aufgebrachten Bewehrung betoniert.
KASSEL , 10.–12. MAI 2017
RO-KA-TECH
Die Umweltfachmesse für unterirdische Abwasserinfrastruktur
Isokorp-Konsoltypen
Sicherheit in runden Höhen gegeben
Wien (ABZ). – Das „Rondo“ ist Bestandteil des städtebaulichen Projektes
„Viertel Zwei Plus“ in Wien. Es steht für
urbanes Leben im Grünen. Das Projektgebiet liegt eingebettet zwischen der
Messe Wien, dem neuen Campus der
Wirtschaftsuniversität Wien, der Trabrennbahn Krieau und dem Ernst-HappelStadion.
Die einzelnen Gebäudekonfigurationen, die dem Gesamtprojekt „Rondo“
sein besonderes Aussehen verleihen,
sind aus einem städtebaulichen Wettbewerb entstanden, und in dieser Nachbarschaft ist ihnen das Oval als Grundform
beinahe in die Wiege gelegt. Alle 201 Eigentumswohnungen, die zwischen 50 m2
und 150 m2 groß sind, verfügen über
eine eigene Freifläche – das bringt nicht
nur Licht und Luft für die Bewohner, sondern prägt auch das charakteristische
Gesamterscheinungsbild. Die Lochfassaden der Wohngebäude in den Obergeschossen öffnen sich durch die Anord-
Das Rondo sticht mit seiner ovalen Grundform ins Auge. Es gehört zum Projekt „Viertel
FOTO: FOTOSTUDIO HUGER
Zwei Plus“, das für urbanes Leben im Grünen steht.
nung von ca. 61 cm hohen Brüstungen
mit aufgesetztem Geländer großzügig zu
den davor gelagerten Terrassenflächen,
die sich als Ringe in Form von Terrassen,
Balkonen oder Loggien um die punktförmigen Gebäude ziehen. Diese Terrassen
sind bis zu 93,5 m2 groß und stellten sich
in der Planung und Ausführung als besonders komplex dar: Es werden gemäß
dem nachhaltigen Konzept besondere
Anforderungen an den Wärmeschutz gestellt, und dementsprechend muss die
Thematik der Wärmebrücken gelöst werden.
Die Antwort waren 2500 Stück Isokorb
von Schöck für die wärmebrückenarme,
konstruktiv einfache und statisch wirtschaftliche Befestigung. Typ S sowie Typ
Q übernehmen gemeinsam das statische
Prinzip der aufgehängten Decke: Im Gegensatz zu den normalen aufliegenden
Decken wird hier die Kraft nach oben in
den Überzug gehängt und in die innenliegenden Wände übertragen. Jeweils ein
Terrassensegment hängt also an zwei
starken Isokorb-Konsoltypen und zusätzlichen Isokorb-Elementen, die nur zur
Verformungsreduzierung der Platte angeordnet werden, aber statisch gesehen
lediglich sekundär mittragen.
Die beim „Rondo“ eingesetzten Isokorb
Typen werden zudem statisch besonders
gut genutzt und zählen bei Schöck mit
einem Ø von 20 mm bei den Zug- und
Druckstäben sowie 14 mm bei den Querkraftstäben zu den stärksten, die das Unternehmen fertigt.
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❯ ABZ-Ausg ab e:
18/2017
Redaktionsschluss:
Anzeigenschluss:
Erscheinungstermin:
26. April 2017
2. Mai 2017
5. Mai 2017
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