>Kabelwerk< – die Bildung eines innovativen Stadtraumes Das Nebeneinander von Wohnungen, Geschäften, Büros, Kindergarten und Freizeiteinrichtungen, wie zum Beispiel ein Panorama-Schwimmbad, durchmischt mit kulturellen Einrichtungen und variantenreichem Grün- und Erholungsraum haben ein lebenswertes Stück Stadt entstehen lassen, das alle nur erdenklichen Vorteile in sich vereint. Die sorgfältige Vorbereitung und bedarfsgerechte Planung seitens anerkannter Experten, unterstützt durch ein begleitendes Bürgerbeteiligungsverfahren, machen dieses Projekt zum zukunftsweisenden Beispiel für Stadtentwicklung. Sechs anerkannte Architektenteams schufen ein vielfältiges und differenziertes Wohnungsangebot, das von Garten- und Terrassenwohnungen, Maisonetten und Home-Offices bis hin zu Häuser mit Atrien reicht und sich als „Wrap Around Architecture“ um eine Fülle von Promenaden, Piazzas sowie Sportund Spielflächen anordnet. Urbane Qualität mit hohem Freizeitwert verbinden sowohl die besonderen Verkehrs- und Garagenlösungen, welche einen autofreien Grün- und Erholungsraum in den Mittelpunkt stellen, als auch die ideale Anbindung an das individuelle und durch die Linie U 6 an das öffentliche Verkehrsnetz. Das große Interesse, das dem >Kabelwerk< auch international entgegen gebracht wird, gibt einen signifikanten Hinweis auf die Einzigartigkeit dieses Projektes. Der Bekanntheitsgrad bei Fachleuten in China, Japan, den USA, vielen Ländern der EU und Norwegen ist enorm. Zahlreiche Anfragen seitens Schulen, Fachhochschulen und Universitäten beweisen, dass mit dem >Kabelwerk< ein Modellfall geschaffen wurde. Offensichtlich ist es hier erstmals gelungen, alle nach dem heutigen Stand der Stadtplanung wichtigen Kriterien in einem Projekt zusammenzuführen. 3 Die Geschichte des >Kabelwerk< Das >Kabelwerk<, ein industriell geführtes Unternehmen der Kabel- und Drahtwerke AG, war während einer Epoche von 100 Jahren einer der bedeutendsten Betriebe in Meidling, in jedem Fall aber der wichtigste Arbeitgeber des gesamten Bezirkes. Insofern stellte die Industrieanlage einen ganz speziellen Bezugsfaktor für die Bevölkerung dar. Nach der endgültigen Schließung der KDAG im Dezember 1997 entstand nicht nur einfach eine Industriebrache sondern eine "Identifikationslücke". Aus diesem Grunde erschien es wichtig, die Bevölkerung von Anbeginn in Überlegungen für eine zukünftige Nutzung einzubeziehen. Damit war der Anlass zu einem von der Stadt Wien und dem Bezirk Meidling durchgeführten Planungs- und Bürgerbeteiligungsverfahren gegeben. Für die Menschen aus der Umgebung bestand die Möglichkeit im Rahmen eines „Workshops“ mit Politikern der Stadtverwaltung und des Bezirks sowie mit Vertretern des Magistrats zu diskutieren. Auf Grundlage des Bürgerbeteiligungsverfahrens wurde 1998 ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt, dessen Ergebnisse bis 2001 in so genannten „Testprojekten“ von einer „städtebaulichen Begleitgruppe“ unter Einbeziehung von Bewohnervertretern geprüft wurden. Es wurden Vorschläge zur Flexibilität und Variabilität des Wohnens, zur engen Verbindung zwischen Wohnen und Arbeiten und deren kleinräumiger Vernetzung, zur Nutzungsvielfalt und Nutzungsverdichtung, zu den sich ändernden Lebensrhythmen und überlagernden Funktionen unter Berücksichtigung neuer Kommunikationsmittel und Ordnungssysteme entwickelt. Seit Juni 2002 ist der neue Flächenwidmungs- und Bebauungsplan gültig, seit September 2002 steht das Areal im Eigentum der >Kabelwerk< Bauträger GmbH. Städtebauliche Orientierung Das Areal wird von der Hoffingergasse, der Oswaldgasse, der Grießergasse, dem Altmannsdorfer Friedhof, der neuen Parkanlage und der Thorvaldsengasse umschlossen. Nachdem mehr als acht Hektar Meidlings von Industrieresten und brach liegenden Flächen ent- 4 lang der Oswaldgasse eingenommen wurden, entsprechend der Größe von zehn Fußballplätzen, trat die Wiener Stadtplanung gemeinsam mit neun Bauträgern an, um aus dem Areal etwas ganz Besonderes zu machen. Der Kooperative Planungsprozess An Stelle von städtebaulichen Modellen wurden grundsätzliche Planungsideen und Bearbeitungsmethoden durch Evaluierung unterschiedlicher Szenarien sowie die Entwicklung von Leitvorstellungen festgelegt. Die Aufgabe des kooperativen Planungsprozesses sah die Erstellung von Grundlagen für den auszuarbeitenden Entwurf des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes für das Areal unter frühzeitiger Einbeziehung aller Gruppen von Akteuren vor. Auf der Basis des Siegerprojektes, das einen sehr weit gespannten Interpretations- und Entwicklungsspielraum offen ließ, wurde ein Leitkonzept erstellt, das den artikulierten Intentionen eine realisierbare Form verleihen sollte. Der neue Zugang zur Planung ermöglichte es, dem Raum zwischen der Bebauung mehr Bedeutung zuzumessen als den zu errichtenden Objekten. Bei diesem Prinzip der „Wrap-AroundArchitecture" entwickelt sich die Bausubstanz um den definierten Freiraum. Der festgelegte Freiraum und die in bestimmten Grenzen sich bewegende, aber grundsätzlich freie Verteilung von Bausubstanz, gepaart mit dem Wunsch nach zusätzlichen räumlichen Qualitäten in den zukünftigen Objekten, führte zwangsläufig zu verschiedenen Lösungsansätzen. Hier definiert sich der Stadtraum durch seine Freiräume wie Straßen, Plätze und Parks. Als Vorbilder dienten gewachsene kleine Städte mit ihren Durchblicken, Einblicken und Ausblicken, mit ihrer Unverwechselbarkeit und den damit verbundenen Identifikationsmöglichkeiten. Belebte Urbanität Die Anlage >Kabelwerk< setzt sich aus verschiedenen jeweils überschaubaren Teilen zusammen. Darin befinden sich die unterschiedlichsten Wohnungen, vom möblierten Ein-Zimmer-Appartement bis zur 5-Zimmer-Wohnung. Fast alle Einheiten verfügen über Freibereiche wie Eigengärten, Terrassen, Balkone und Loggien. Allen Wohnungen gemeinsam ist die NiedrigenergieTechnik, die Beheizung mit Fernwärme und die grundsätzliche Ausrichtung nach den Prinzipien der Bauökologie. Die Besonderheit beim Projekt >Kabelwerk< ist der hohe Anteil an Wohnungen mit freier Aussicht über das Wiener Becken bis hin zum Schneeberg und auf den Wienerwald. Für den größeren Einkauf steht die Meidlinger Hauptstraße zur Verfügung. Der Altmannsdorfer Khleslplatz mit der Sankt Oswald-Kirche bietet ein beschauliches Ortszentrum in unmittelbarer Nähe. Neben den Wohnanlagen entstand eine zwei Hektar große Parkanlage. Neue Fußwege erlauben die Querung des Areals in jeder gewünschten Richtung. Die Garagen sind im Süden und im Norden konzentriert. Die Geräusche der Eisenbahn, die nördlich des Areals verläuft, werden durch Schallschutzeinrichtungen abgedämmt. 5 A Gartenhof Wohnhaus und Hotel Arch. Mascha & Seethaler Die Wohnhausanlage mit 46 geförderten Eigentumswohnungen liegt im südlichen Eingangsbereich des >Kabelwerk< (Altmannsdorf). Im östlichen Teil des Areals ist das Wohngebäude situiert, in der Eingangszone befindet sich das Hotelgebäude mit Geschäftsgeschoss und einem Veranstaltungssaal. B pool Architektur ZT GmbH Lux geförderte Eigentumswohnungen Dieses Projekt mit 58 geförderten Eigentumswohnungen bietet ein besonderes Belichtungskonzept für die jeweiligen Wohnungen, aber auch für die Erschließungs- und Gangbereiche. Zentrale verglaste Lichthöfe ermöglichen auch eine natürliche Belichtung jener Räume, die nicht zur Außenfassade hin orientiert sind. Ein natürlich belichtetes Badezimmer bleibt so kein Luxus. Auch die Gangbereiche profitieren mit zusätzlicher natürlicher Helligkeit und dadurch mit angenehmer Atmosphäre. Siedlung am Park geförderte Eigentumswohnungen C Arch. Schwalm-Theiss & Gressenbauer ZT GmbH In der Wohnhausanlage mit 70 geförderten Eigentumswohnungen auf erlebnisreichen Grundrissen, intimen Atriumhöfen und einladender Terrassenlandschaft lässt sich deren südliches Flair mit allen Sinnen genießen. Terrassenhaus, Brückenhaus geförderte Mietwohnungen Diese zentral gelegene Wohnhausanlage besteht aus zwei Gebäudeteilen, dem Brückenhaus, einem geschwungenen, brückenartigen Gebäude mit 59 geförderten Mietwohnungen und dem Terrassenhaus mit 24 geförderten Mietwohnungen. Charakteristisch für das Terrassenhaus ist die abgestufte Terrassierung. Helle, verglaste Erschließungsflächen dienen als Begegnungs- und Kommunikationsflächen. Das barrierefrei erreichbare Sockelgeschoss verfügt über diverse Abstellräume und großzügig dimensionierte Einlagerungsräume. D1 D2 Arch. Mascha & Seethaler Arch. Hermann & Valentiny und Partner E Arch. Mascha & Seethaler Rundes Eck geförderte Mietwohnungen Anspruchsvolle Architektur gemeinsam mit hochwertiger Innenausstattung. Als zusätzliches Service wird, als Ausgleich zu den fehlenden Garagen, eine besondere Sonderwunschbetreuung für Wohnungsinteressent/innen angeboten. Die 65 geförderten Mietwohnungen weisen eine breite Auswahl an Wohnungsgrundrissen auf. Die natürlich belichtete, verglaste Eingangshalle und die Erschließungsbereiche dienen als Begegnungs- und Kommunikationsflächen. Pool-Haus, Solitär geförderte Mietwohnungen F pool Architektur ZT GmbH Auf dem Areal befinden sich drei Gebäude. Ein Wohnhaus ist freistehend (Solitär), das zweite befindet sich angrenzend an ein Wohnheim für temporäres Wohnen, auf dessen Dach sich ein für alle nutzbares Schwimmbad befindet. Im Solitär entstanden 24 und im Pool-Haus weitere 39 geförderte Mietwohnungen. Zusätzlich stellt das Wohnheim im Pool-Haus 213 möblierte Appartements für temporäres Wohnen bereit. Die möblierten Ap- partements unterschiedlicher Größen, von 25 bis 50 Quadratmetern sollen einen ansprechenden Lebensraum und qualitätsvolle Unterkunft für zeitlich begrenztes Wohnen ermöglichen. Sie sind für jene Menschen geeignet, die ihre Wohnung für einen begrenzten Zeitraum oder auch einige Tage pro Woche nutzen, aber sich trotzdem in einem anspruchsvollen Ambiente aufhalten möchten. Diesbezüglich wurde im Entwurf besonders auf innovative und interessante Raumgefüge Wert gelegt. Karree geförderte Mietwohnungen G Arch. DI Martin Wurnig, DI Branimir Kljajic Auch dieser Bauteil zählt zur so genannten “autofreien Siedlung“. Dafür wird als Service und zum ökonomischen Vorteil für die Nutzer und Nutzerinnen die Organisation der Sonderwunschausführung vom Bauträger übernommen. Dies ermöglicht umfassende Selbstbestimmung in den individuellen Bereichen, bei Grundrisslösungen und Endausstattungen. Großzügige Eingangshalle mit weitläufigen, lichtdurchfluteten Erschließungsflächen als Begegnungs- und Kommunikationsraum. Die Anlage stellt 80 geförderte Mietwohnungen in Größen von 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen bereit. Über die Nutzung der Gemeinschaftsräume, wie Hobby, Sauna, Wohnzimmer der Gemeinschaft, Festraum, EDV-Raum, Kindergruppe, Fahrradwerkstatt und Fahrradboxen entscheiden die Bewohner und Bewohnerrinnen. Griessergarten geförderte Mietwohnungen Das Projekt umfasst ein achtgeschossiges Laubenganghaus mit Hochgarage im unteren Bereich, weiters ein dreigeschossiges Laubenganghaus mit Maisonetten und kleineren Wohnungen sowie einen fünfgeschossigen Teil, in welchem sich in den Untergeschossen eine Hochgarage und gewerbliche Flächen befinden. Durch die Lage der Gebäude am höchsten Punkt des Südhanges des >Kabelwerk< -Areals verfügen die insgesamt 73 geförderte Mietwohnungen über eine hervorragende Aussicht. H Arch. DI Martin Wurnig, DI Branimir Kljajic J Treppenhaus Arch. Hermann & Valentiny und Partner geförderte Mietwohnungen Die bevorzugte Lage des "Treppenhauses" am Südhang des Kabelwerkes bietet aus vielen der 127 geförderten Mietwohnungen einen Fernblick auf das Gesamtareal bis hin zum Schneeberg. Besonders zu erwähnen ist die großzügige Eingangshalle mit übersichtlichen Erschließungsbereichen und einer Ausstellung von Bildern, die an die historischen Kabel- und Drahtwerke erinnern. Lofts geförderte Mietwohnungen Die Einbindung des alten Industriebaues aus den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts in die neue Siedlung symbolisiert die historische Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Stadtteil. Das ursprüngliche Fabrikgebäude wurde erhalten und um zwei zurückgesetzte Geschosse ergänzt. Indem das Gebäude moderne Ausstattungsqualität mit dem Loft-Flair eines früheren Fabrikgebäudes verbindet, können die außergewöhnlichen Raumhöhen und Grundrissangebote für den besonderen Reiz der 32 geförderte Mietwohnungen genutzt werden. X Werkstatt Wien Fabrik geförderte Mietwohnungen Z Werkstatt Wien Das bestehende Fabrikgebäude wurde erhalten, hofseitig erweitert und mit zwei Dachgeschossen ergänzt. Ein angeschlossenes Kindertagesheim ist von der Hofseite erreichbar. Der transparente Eingangsbereich des Gebäudes und die natürlich belichteten Stiegenhäuser schaffen eine architektonische Harmonie von Alt und Neu. Der hauseigene Kinderspielplatz kann vom Großteil aller 52 geförderten Mietwohnungen, deren Größen von einem bis vier Zimmern reichen, eingesehen werden. Die Errichtung des >Kabelwerk< erfolgte in den Jahren 2004 bis 2007 durch die >Kabelwerk< Bauträger GmbH als Alleineigentümerin des Areals. Die Gesellschaft hat auch den Vertrieb des Wohnungseigentums und die Verwaltung inne. ALPINE Bau GmbH Oberlaaer Straße 276 • A-1239 Wien T: +43 (0)1 / 61 079 - 0 F: +43 (0)1/ 61 079 - 180 [email protected] • www.alpine.at Erfolgreiche Umsetzung komplexer Bauvorhaben Die ALPINE Bau GmbH kann auf rund 40 Jahre Erfahrung in der Bauindustrie verweisen und verfügt über das breite Kompetenznetzwerk des ALPINE Konzerns, welches mittlerweile rund 150 Tochtergesellschaften und Beteiligungen umfasst. Die daraus resultierende Erfahrung ermöglicht es den Baufachleuten der ALPINE, im Engagement für die Bedürfnisse ihrer Kunden die passenden Lösungen bereitzustellen. Die Aktivitäten der ALPINE Bau GmbH umfassen das gesamte Spektrum des Baugeschehens. Zunächst spezialisiert auf Tief- und Straßenbau, sind im Laufe der Jahre alle Sektoren des Bauens zum Tätigkeitsfeld der ALPINE geworden. Ebenso hat sich das räumliche Arbeitsgebiet, von Salzburg ausgehend, über ganz Mittel- und Osteuropa bis China ausgeweitet. Mit objektiven und kundenspezifischen Lösungen betreibt die Baugesellschaft eine aktive Angebotspolitik. Die Baufachleute der ALPINE Bau GmbH sind als zentrale Partner Beteiligte, die den Erfolg von Projekten vielfach von den ersten Schritten der Projektentwicklung über die Planung und Umsetzung bis hin zur Finanzierung und zum Betrieb mitverantworten. Der Hochbau ist inzwischen zu einer wesentlichen Säule der ALPINE Baugesellschaft geworden. Repräsentative Beispiele finden sich hier bei Bürokomplexen und Wohnbauten, bei Sportanlagen und Krankenhäusern, bei Hotels und Bankgebäuden, bei Neubauten von Museen oder bei der Sanierung von traditionellen Bauten. Wesentliche Bestimmungsfaktoren für die wirtschaftliche Durchführung eines Bauvorhabens von der Größe und Bedeutung des Projektes >Kabelwerk< in Wien sind die Kontrolle, Koordination und Organisation sämtlicher Arbeitsabläufe zur Einhaltung der errechneten Kosten, Termine und Qualitätsnormen. Die enorme Herausforderung einer reibungslos funktionierenden Bauabwicklung erforderte eine umfassende Projektkoordination unter Einhaltung höchster Qualitätskriterien und Termintreue. Die erfolgreiche Umsetzung solch komplexer Bauvorhaben belegt die kompetente und professionelle Marktposition der ALPINE Bau GmbH, die vor allem aufgrund ihrer Vielfältigkeit und der Kompetenz ihrer Mitarbeiter gesichert ist. 11 STRABAG AG Donau-City-Straße 9 • 1220 Wien Direktion AR T: +43 (0)1 / 22 4 22 - 0 www.strabag.at Projekte unterschiedlichster Größenordnungen Mit der Umfirmierung der BAUHOLDING STRABAG SE in STRABAG SE und Verschmelzung der FIMAG mit der Gesellschaft wird die STRABAG SE 2006 zur neuen Obergesellschaft des Konzerns. Sie ist in den drei Sparten Straßenbau, Hoch- und Ingenieurbau sowie Dienstleistungen organisiert. Nach außen hin spiegelt sich die Umfirmierung in einem neuen Logo wider. Hauptmarken des Konzerns, der mit über 53.000 Mitarbeitern eine Jahresleistung von über 10 Milliarden Euro erbringt, sind neben STRABAG DYWIDAG, HEILIT+WOERNER sowie Züblin. Die Tätigkeiten der STRABAG SE sind so vielschichtig wie die Anforderungen, die an das Unternehmen gestellt werden. Drei Sparten bilden die Grundpfeiler eines Leistungsspektrums, das die gesamte Bauwertschöpfungskette abdeckt: Hoch- und Ingenieurbau, Straßenbau sowie Tunnelbau und Dienstleistungen. Der Hoch- und Ingenieurbau ist neben dem Straßenbau das wichtigste Tätigkeitsfeld der STRABAG. Das Leistungsspektrum umfasst Projekte unterschiedlichster Größenordnungen. Es reicht von der Baugrube bis hin zum Kraftwerk und vom Wohnhaus über den Gewerbe- und Industriebau bis hin zur Großbrücke. Weiterhin gehört die Umwelttechnik zu diesem Segment. Das europäische Bekenntnis zu neuen, modernen Verkehrswegen mit dem Ziel der Vernetzung zwischen den Ländern und Regionen und der Integration der Wirtschaftsströme bestimmen die Aufgaben im Segment Straßenbau. Es vereint alle Aktivitäten in den Bereichen Straßen-, Eisenbahn- und Tiefbau, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Baustoffproduktion und Rohstoffgewinnung. STRABAG zählt zu den renommiertesten Tunnelbauern in Europa mit langjähriger internationaler Erfahrung. Unter Dienstleistungen sind alle Aktivitäten in den 12 Bereichen Projektentwicklung und Betreiberkonzepte zusammengefasst, wie zum Beispiel Public Private Partnership-Projekte (PPP). Porr Projekt und Hochbau Aktiengesellschaft Absberggasse 47, A - 1103 Wien Tel. 050 626 - 0 Fax 050 626 - 1111 [email protected] • www.pph.at Bauen für neue Generationen Ob Büros, Hotels, Universitäten, Wohnungen, Industrieanlagen oder die Revitalisierung schützenswerter Architektur: die PORR Projekt und Hochbau Aktiengesellschaft (PPH) ist der Hochbauspezialist und verantwortet sämtliche Hochbauaktivitäten des PORR-Konzerns, insbesondere Generalunternehmerleistungen, Projektplanungen sowie Projektentwicklung Auf der Basis gründlicher Bauvorbereitung werden mit Hilfe des koordinierten Einsatzes von Spezialisten bei der Ausführung vor Ort hoch komplexe Aufgaben zur Zufriedenheit von Bauherren und Auftraggebern gelöst. Die Bauabwicklung ist unverändert eine zentrale Kernkompetenz der PORR Projekt und Hochbau AG. Insbesondere im Bereich des Hochhausbaus konnte sich die PPH während der letzten Jahre zu einem führenden Anbieter innerhalb Zentraleuropas entwickeln. Erhebliche Volumina werden besonders im Hotel- und Wohnhausbau, dem Bürobau sowie bei Bauten für Industrie und Revitalisierungsmaßnahmen abgewickelt. In enger Verknüpfung mit der Bauausführung befassen sich die Fachleute bei der PORR Projekt und Hochbau AG ebenso umfassend mit der architektonischen und statisch-konstruktiven Planung von Bauprojekten. Auf diesem Wege erhalten die Bauherren Unterstützung bei der Konzeption und der wirtschaftlichen Durchdringung der Bauaufgabe einschließlich umfassender Maßnahmen zur Begleitung beim Betrieb des Gebäudes. Beim vorliegenden Großprojekt >Kabelwerk< mit seinen Bauteilen "X+Z", "E+F" sowie "G" zeichnete die PORR Projekt und Hochbau AG für die Bauausführung verantwortlich. So entstanden modernste und komfortable Wohnhausanlagen mit zahlreichen Grünflächen, Parkanlagen, Terrassen und sogar einem Schwimmbad. Zudem wurde in zwei Fällen die historisch wertvolle Bausubstanz des ehemaligen alten Fabrikgebäudes erhalten und mit modernster Architektur und Technik zu einem einzigartigen Wohnkomplex kombiniert. Weitere Projekte befinden sich derzeit in Wien, Linz, Berlin und Hamburg in Ausführung. 13 Impressum Auftraggeber: >Kabelwerk< Bauträger GmbH Helene-Potetz-Weg 7 1120 Wien Tel. +43 (1) 804 48 63 - 0 www.kabelwerk.at Herausgeber: Projekt Agentur Peter Stangl Josef-Haydn-Gasse 1 2353 Guntramsdorf Tel. +43 (0)650 | 40 20 022 Fax +43 (0)2236 | 53 4 32 [email protected] Design | Layout | Grafik: Grafik Design Unlimited Wolfgang Vancura Hauptstraße 3 2120 Obersdorf Tel. +43 (0)676 | 33 88 606 [email protected] Fotos: Foto © AnnA BlaU Margaretenstraße 71 1050 Wien Tel. +43 (0)664 | 211 15 88 [email protected] Christian Schörg GmbH Hauseisgasse 8 2500 Baden Tel. +43 (0)2252 | 42 470 [email protected] Die Zusammenstellung dieser Dokumentation erfolgte mit größtmöglicher Sorgfalt nach vorliegenden Unterlagen. Rechtliche Ansprüche aus fehlerhaften Eintragungen können nicht abgeleitet werden. Nachdruck und Übernahme in jeglicher Form nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte bei Projekt Agentur Peter Stangl © 2008 >Kabelwerk< - Verwaltung vor Ort Eine Besonderheit stellt für die Bewohner die Verwaltung vor Ort dar. Die >Kabelwerk< Bauträger GmbH hat im Bauplatz „Karree“ ein Dienstleistungszentrum errichtet, von wo aus die Verwaltung der gesamten Anlage durchgeführt wird. Darüber hinaus werden sämtliche Hausdienste wie Reinigung, Gärtner, Hausbetreuung, Betreuung sowie Überwachung der technischen Anlage und Wartungen – soweit möglich – mit eigenem Personal durchgeführt. Auch Sicherheitseinrichtungen wie Videoüberwachung oder die zentrale Überwachung sämtlicher haustechnischer Einrich- tungen bieten einen Service für die Bewohner, wie er anderswo kaum anzutreffen ist. Für das Poolhaus wird eine eigene Hausbetreuung durchgeführt, die sich auch um die dort situierten Gemeinschaftseinrichtungen wie Schwimmbad, Sauna und Fitnessraum sowie die Gemeinschaftsräume kümmert. Dies alles trägt zur Werterhaltung und für die Bewohner zum besonders sparsamen Umgang mit den Ressourcen und somit zu besonders günstigen Betriebskosten trotz höchstem Betreuungs- und Dienstleistungsangebot bei. >Kabelwerk< - ein Stück lebenswerte Stadt. >kabelwerk< bauträger gmbh Helene-Potetz-Weg 7 Tel.: +43 (0)1 / 804 48 63 Fax: +43 (0)1 / 804 48 63 - 33 [email protected] • www. kabelwerk.at