baubeschreibung. - Winterstetter Immobilien, Berlin

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60 | Baubeschreibung
Wohn- und Geschäftshaus
Dörpfeldstraße 1
BAUBESCHREIBUNG.
Baubeschreibung für das Wohn- und Geschäftshaus,
Dörpfeldstraße 1/ Adlergestell 259 in 12489 Berlin als
Anlage zum Kaufvertrag.
Es gilt folgende Baubeschreibung für die vom Verkäufer
zu erbringenden Leistungen.
Sollte sich aus dem Betriebszweck des Käufers
die Notwendigkeit weitergehender oder geänderter Leistungen ergeben, werden die Parteien diese Leistungen in einem gesonderten Nachtrag zum
Kaufvertrag schriftlich regeln, der sodann auch den finanziellen Ausgleich der geänderten Forderungen festlegt.
TEIL A: ALLGEMEINES
Das Grundstück Dörpfeldstraße 1/ Adlergestell 259
befindet sich im Stadtbezirk Berlin-Treptow-Köpenick,
Ortsteil Adlershof, gegenüber dem S-Bahnhof Adlershof.
Auf dem Grundstück wird ein Wohn- und Geschäftshaus
mit Gewerbeflächen im Erd-, sowie in Teilen im 1.Obergeschoss errichtet. Des Weiteren werden Wohneinheiten, welche sich in den 5 Obergeschossen befinden,
erstellt.
Der barrierefreie Zugang zu den Wohnungen erfolgt
über den Haupteingang und befindet sich an der Dörpfeldstraße. Von hier aus können die Wohnungen in den
Obergeschossen über eine Aufzugsanlage sowie das
Haupttreppenhaus erreicht werden. Der zweite bauliche
Rettungsweg für die zum Innenhof gelegenen Wohnungen wird durch eine außen liegende halbgewendelte
Stahltreppe realisiert. Der Zugang der Gewerbeflächen
im Erdgeschoss erfolgt direkt über die am Adlergestell
liegende Gebäudeseite. Eine weitere Gewerbeeinheit
wird einen Zugang von der Dörpfeldstraße aus erhalten.
Der Innenhof wird über eine Durchfahrt von der Dörpfeldstraße erschlossen. Er bietet die notwendigen
Flächen für Zufahrt und Wendemöglichkeit, zwei dem
Gewerbe zugeordnete Stellplätze für PKW/Transporter
(zGM < 3,5 t) sowie notwendige Müllstandsflächen und
ist in diesen Bereichen mittels Pflasterung befestigt. Der
Gesamteindruck wird durch den im südlichen Teil des
Innenhofes angeordneten, begrünten Spielplatz abgerundet.
Hinsichtlich der Barrierefreiheit des Gebäudes und der
Wohnungen wird sich an der DIN 18040 Teil 2 orientiert. Daraus ergibt sich für Menschen mit Behinderung
oder motorischen Einschränkungen, sowie Personengruppen, welche Mobilitätshilfen oder einen Rollstuhl
gebrauchen, sowie Kinder oder Personen mit Kinderwagen, eine deutliche Nutzungserleichterung.
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In einzelnen Punkten, in denen für Wohn- und Gewerbeflächen die Umsetzung der DIN nicht sinnvoll erscheint,
wird von den Festlegungen dieser abgewichen, z.B.
werden die Tür-, Terrassen-, Loggien- und Balkontürbeschläge sowie Bedienelemente mit einer Standardhöhe
von 1,05 m ausgeführt.
Die baulichen Anforderungen, der zum Zeitpunkt der
Bauantragseinreichung gültigen jeweiligen Normen und
allgemein anerkannten Regeln der Technik werden eingehalten. Ebenso die Anforderungen der EnEV 2014 mit
den Regelungen bis zum 31.12.2015.
Die tragenden Konstruktionsteile werden gemäß Statik
und bauphysikalischen Erfordernissen ausgeführt.
TEIL B: ROHBAU/FASSADE
Erdarbeiten/ Gründung/ Abdichtung
Alle erforderlichen Erdarbeiten, welche zur Errichtung
des Gebäudes nötig sind, bspw. Lösen, Laden, Fördern,
Einbauen und Verdichten, werden im Rahmen der Baumaßnahme übernommen.
Die Gründung des Objektes erfolgt unter Berücksichtigung des Baugrundgutachtens nach statischen Erfordernissen. Als Material wird Stahlbeton verwendet. Falls es
aufgrund des Grundwasserstands erforderlich ist mittels
wasserundurchlässiger Wanne. Die Abdichtung erdberührender Bauteile gegen Feuchtigkeit aus dem Erdreich
erfolgt nach DIN 18195.
Wände/Decken
Die Außenwände der Geschosse werden gemäß Statik
aus Stahlbeton bzw. Kalksandsteinmauerwerk hergestellt. Die Trennwände zwischen Nutzungseinheiten werden unter der Berücksichtigung der Statik, des Brandund Schallschutzes, sowie sonstiger bauphysikalischer
Erfordernisse in Massiv- oder Leichtbauweise errichtet.
Als Materialien hierfür dienen Kalksandstein, Stahlbeton
oder Gipskarton (Ständerwerk).
Sämtliche Geschossdecken werden entsprechend der
geprüften Statik aus Stahlbeton gefertigt. Mögliche Fugen von verwendeten Halbfertigteilen werden im sichtbaren Bereich gespachtelt.
Die zulässigen Nutz- bzw. Verkehrslasten gelten nach
den rechtlichen Bestimmungen der DIN 1055.
Lichte Raumhöhen
EG ca. 3,80 m (UK Rohdecke – in Teilbereichen Einschränkung der lichten Raumhöhe durch statisch relevante Unterzüge, sowie Ver- und Entsorgungsleitungen
der darüber liegenden Einheiten)
1.–5.OG ca. 2,60 m (UK Rohdecke – in Teilbereichen
Einschränkung der lichten Raumhöhe durch statisch relevante Unterzüge, sowie Ver- und Entsorgungsleitungen
der darüber liegenden Einheiten)
Dachkonstruktion / Dacheindeckung
Die Ausführung der Dächer erfolgt als Flachdach
(Warmdachkonstruktion bestehend aus Abdichtung,
Dämmschicht, Dampfbremse, Tragkonstruktion) mit
mindestens 2% Gefälle, um anfallendes Niederschlagswasser abzuleiten.
Alle Dachflächen werden als Gründach mit extensiver Begrünung ausgeführt. Die Terrassenflächen im 5.OG erhalten einen Plattenbelag aus Betonwerkstein. Das Gründach
bietet viele ökologische Vorteile (bspw. Feinstaubfilterung)
und schützt die Dachabdichtung vor Extremtemperaturen,
Hagel und anderen Witterungseinflüssen.
Die Attika erhält eine Abdeckung aus gekantetem Aluminiumblech. Sämtliche auf der Fassade liegenden Fallrohre werden in Titanzinkblech ausgeführt.
Fassade
Die Außenwände erhalten ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) entsprechend den bauphysikalischen
Berechnungen. Die Farb- und Kontrastgestaltung erfolgt
nach Vorgabe des Architekten. Den Blickfang bildet der
außergewöhnliche Eingangsbereich Ecke Dörpfeldstraße/ Adlergestellt, welcher mit einer modernen Blechverkleidung mit Motivlochung hervorgehoben wird.
Balkone und Loggien
Die in Richtung Adlergestell und Dörpfeldstraße ausgerichteten Wohnungen erhalten eingezogene Loggien,
mit einer beweglichen Verglasung an der Vorderkante in
Flucht der Fassade.
Die zum begrünten Innenhof ausgerichteten Wohnungen erhalten Balkone.
Im Sinne eines barrierefreien Zugangs zu den Terrassen, Balkonen und Loggien wird in Anlehnung an DIN
18040 Teil 2, ein schwellenfreier Austritt, mit einer max.
Schwellenhöhe von 2 cm gewährleistet. Alle Balkone
und Loggien werden aus Stahlbeton gefertigt und ggf.
mittels Isokorb thermisch vom Gebäude getrennt.
Die Art der Ausführung stellt eine Sonderkonstruktion
dar, die in Abweichung zur DIN 18195 und den Fachregeln für Dächer und Abdichtungen (Fachdachrichtlinien) ausgeführt wird. Hier wird ein zusätzlicher Entwässerungsrost vor den bodengleichen Fenstern und
Türen vorgesehen, welcher zur gezielten Abführung des
anfallenden Niederschlagswassers neben der obligatorischen Abdichtung dient.
Balkon-, Loggien- und Terrassenbeläge
Alle Terrassen, Balkone und Loggien erhalten einen
Belag aus Betonwerksteinplatten mit rutschhemmender
Oberfläche.
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Fenster, Fenstertüren und Sonnenschutz
TEIL C: WOHNUNGEN
1. bis 5. Obergeschoss
Innenwände
Die bodentiefen isolierverglasten Kunststofffenster, in
einem Grauton gemäß den Vorgaben des Architekten,
werden nach ENEV-Anforderung eingebaut.
Innenwände, soweit sie aus Mauerwerk bzw. Beton bestehen, werden verputzt. Die nichttragenden Innenwände werden als Ständerwerk mit Beplankung aus Gipskarton (bei Erfordernis doppelt beplankt und/oder mit
Dämmeinlage) ausgeführt.
In den Wohn- und Schlafräumen wird mindestens ein
Fensterflügel mit Dreh-Kipp-Beschlag ausgeführt. Als
Beschläge kommen Aluminiumbeschläge für Einhandbedienung zur Ausführung.
Innenfensterbänke, soweit vorhanden, sind aus Naturstein, Außenfensterbänke bestehen aus Aluminiumblech
mit Anti-Dröhn-Beschichtung.
Alle Fenster vom 1. bis zum 5.OG erhalten einen außenliegenden Sonnenschutz in Form von Senkrechtmarkisen.
Schaufenster-, Fenster- und Türanlage Erdgeschoss
Die Schaufenster- und Türanlagen werden als StahlGlas- o. Aluminium-Glas-Elemente mit 2-Scheiben-Isolierverglasung unter Berücksichtigung der Anforderungen an den Wärme- und Schallschutz ausgeführt. Die
Schaufenster erhalten öffenbare Oberlichter. Die Türanlagen werden mit Drehflügeltüren inkl. der erforderlichen Beschläge ausgeführt.
Abmaße Schaufenster:
ca. 3,50m x 3,20m (b/h), Ausführung erfolgt mit öffenbaren Oberlichtern, ca. 1,65 x 0,60 m (b/h)
Abmaße Schaufenster mit Tür:
ca. 3,50m x 3,20m (b/h), Schaufenster mittig geteilt;
Türanlage 2-flüglig mit Gang- u. Standflügel – Türelementbreite ca. 1,75 m x 2,50 m (b/h) – lichter Durchgang Gangflügel ca. 1,20 m
Gangflügel selbstschließend über Obentürschließer mit
Stoßgriff und Profilzylinder. Öffnung Standflügel über
Falztreibriegel.
Fußboden
Der Fußboden wird als schwimmende Estrichkonstruktion auf Trittschalldämmung (ggf. mit zusätzlicher Wärmedämmung), unter Berücksichtigung der Anforderungen
an die Statik sowie Schall- und Wärmeschutz, ausgeführt.
Werden Fertigbadzellen eingesetzt, richtet sich der Bodenaufbau nach den Vorgaben des Herstellers. Der Boden im Bad erhält einen Fliesenbelag.
Die Räume innerhalb der Wohnungen – die Bäder ausgenommen – erhalten einen hochwertigen Laminat-Bodenbelag in Holzoptik und eine passende Sockelleiste.
die Wandflächen oberhalb des Fliesenbelages, einen
hellen Dispersionsfarbanstrich.
Tischlerarbeiten (Türen)
Maße und geometrische Anforderungen der Türen und
Drückergarnituren, wie bspw. Durchgangsbreiten, richten sich nach der Architektenplanung unter Einhaltung
der DIN 18040 Teil 2.
Die Wohnungseingangstür wird schallgedämmt und einbruchhemmend, unter Einhaltung der Brandschutzanforderungen, ausgestattet und gestaltet. Ein Weitwinkel-Türspion gehört zur Grundausstattung. Die Drückergarnitur
besteht aus einer Schutzgarnitur mit gehärteter Stahleinlage und erhält ein Profilzylinderschloss. Das Türblatt
der Wohnungseingangstür sowie der Innentüren wird in
einer hellen Farbe gestaltet.
Die Drückergarnituren der Türen werden in Aluminium,
Fabrikat „Hoppe“ oder glw., ausgeführt. Die Badezimmertür erhält einen WC-Beschlag, welcher im Notfall von außen geöffnet werden kann. Sonstige Wohnungstüren (nur
bei 2- oder 3-Raum-Whg.) sind für Buntbart vorgerichtet.
Schlosser (Geländer und Absturzsicherung)
Oberflächenbeschichtung
Die in der Oberflächenqualität Q3 gespachtelten Decken erhalten einen deckenden Anstrich mit Dispersionsfarbe. An den Wänden wird Raufasertapete angebracht.
Die Anstrichfarbe der Wände und Decken ist weiß.
Im Küchenbereich wird zwischen Arbeitsplatte und
Oberschränken ein Fliesenspiegel als Spritzschutz gemäß Küchenplanung in Abstimmung zur Küche angebracht.
Das Bad wird nach den Vorgaben des Architekten wohnlich gestaltet. Der hier vorhandene Wandfliesenbelag
wird, mit Ausnahme der Nische über dem WC, in der
Höhe der Türzarge (ca. 2,15 m) ausgeführt. Die Nische
über dem WC erhält im Interesse der besseren Nutzbarkeit für mögliche Einrichtungsgegenstände, ebenso wie
Die erforderlichen Absturzsicherungen an Fenstern, Balkonen und Dachterrassen werden nach den
Gestaltungsvorgaben des Architekten hergestellt.
Sanitär- und Badausstattung
Die Bäder werden in Anlehnung an das Merkblatt des
Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Fachverband Fliesen, abgedichtet. Die Ausführung der Bäder
erfolgt barrierefrei nach DIN 18040 Teil 2.
Zur Badausstattung gehören ein wandhängendes Tiefspül-WC und ein Waschbecken. Die Ausführung der Sanitärkeramik erfolgt in der Farbe weiß mit Unterputz-Elementen des Fabrikats „Keramag“ oder gleichwertig.
Als Waschtisch- bzw. Brausebatterie kommen verchrom-
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te Einhebelmischbatterien, Fabrikat „hans-grohe bzw.
Grohe“ oder glw., welche mit einem Verbrühschutz ausgestattet sind, zur Ausführung.
Der bodengleiche Duschbereich mit Brausestangengarnitur erhält zusätzlich eine Duschvorhangstange als
Winkelvorhangstange, mit Deckenhalter und Wandbefestigung.
Die Wände werden so ausgebildet, dass bei Bedarf
Stütz- und Haltegriffe neben Sanitärelementen nachgerüstet werden können.
Als möglicher Stellplatz für eine Waschmaschine mit einer Breite von 45cm wird ein Platz im Bad vorgehalten,
alternativ für einen Frontlader mit 60cm Breite in der
Abstellfläche des Eingangsbereichs. Der Anschluss im
Bad kann über die Anschlüsse des Waschbeckens erfolgen. Wird die Maschine im Abstellbereich platziert, sind
die Zu- und Abläufe hierfür bereits installationsgerecht
vorgesehen, die Anschlussvorrichtungen sind durch den
Käufer oder späteren Mieter zu erbringen.
Elektro
Die Wohnungen erhalten eine separate Unterverteilung,
welche im Bereich der Abstellfläche im Eingangsbereich
installiert wird.
Die Dimensionierung der Elektroinstallation erlaubt eine
hohe Flexibilität. Die Ausstattung der Wohnung erfolgt
mit Schaltern und Dosen namhafter Hersteller, Fabrikat
„Gira bzw. Jung“ oder glw. Die Schalter- und Bedienelemente werden abweichend von DIN 18040 Teil 2 in einer Höhe von 1,05m über dem Fußboden angebracht.
– im Küchenbereich Anschlüsse für: Kühlgerät, Kochfeld,
Backofen, optionale Spülmaschine und Oberschrankbeleuchtung gemäß Küchenplanung und zusätzlich 4x
Steckdosen im Bereich der Arbeitsplatte
winnung. Die Zuluftauslässe werden am Übergang zwischen Küche und Wohnen, die Abluft-Tellerventile im
Bad angeordnet.
Abstellfläche
– 2x Steckdosen
Einbauküche (optional)
Bad
– 2x Steckdosen, 2x Leuchtenauslass (1x Decke, 1x
Wand), 1x Steckdose für WA-Anschluss
Diele (wenn vorh.)
- 2x Steckdosen, 1x Leuchtenauslass (Decke)
Terrassen (5.OG)
– 1x Steckdose, 1x Wandleuchte (von innen schaltbar)
Die Wohnung erhält eine Türwechselsprechanlage mit
Öffnungsfunktion der Haupteingangstür.
Im Wohn-/Schlafzimmer (ggf. auch im dritten Zimmer)
sowie im Eingangsbereich/Küche werden batteriebetriebene Rauchmelder installiert.
Heizung
Um eine schnellere Regulierung der Raumtemperatur
zu ermöglichen wird die Wohnung mit einzelraumgesteuerten Heizkörpern (Plattenheizkörper), sowie einem
Handtuchheizkörper im Bad, ausgestattet. Die Dimensionierung der Heizkörper erfolgt nach der Wärmebedarfsberechnung.
Als Mindeststandard für die Elektroausstattung gilt:
Lüftung
Wohn-/Schlafzimmer
– 8x Steckdosen, 1x Antennendose, 1x Telefondose, 1x
Leuchtenauslass (Decke)
Eingangs-/Küchenbereich
– 1x Steckdose, 1x Leuchtenauslass (Decke)
Optionaler Bestandteil der Wohnung ist eine Einbauküche, die in der Regel offen an das Wohnzimmer angrenzt.
Die Einbauküche beinhaltet mindestens folgende elektrische Geräte namhafter deutscher Hersteller, Fabrikat
„Siemens“ oder glw.:
– Elektrobackofen mit Umluft- und Grillfunktion
– 2-Platten Glaskeramik-Kochfeld
– Einbaukühlschrank mit Gefrierfach (Nutzinhalt ca.114l)
– Umlufthaube
Ober- und Unterschränke bestehen aus Holzwerkstoffplatten, HPL-beschichtet in hellem Farbton.
Ein Unterschrank wird mit Schubladen und einem Ausziehtisch (Rapidtisch) ausgestattet, um eine bessere
Nutzbarkeit für Rollstuhlnutzer zu ermöglichen. Durch
den begrenzten Raum kann die Unterfahrbarkeit von
Spüle, Kochfeld und Arbeitsplatte nur eingeschränkt
umgesetzt werden.
Die Arbeitsplatte ist ebenfalls HPL-beschichtet mit abgerundeter Vorderkante und eingelassener Spüle mit
Einhandmischbatterie. Spüle und Armatur sind ebenfalls
von namhaften deutschen Herstellern, Fabrikat „Franke“
oder glw.
Zwischen Arbeitsplatte und Oberschränken wird ein
Fliesenspiegel als Spritzschutz gemäß Küchenplanung in
Abstimmung zur Küche angebracht.
Der Lüftungsinstallation in der Wohnung liegt ein Lüftungskonzept nach geltenden Vorschriften zu Grunde,
dass einen ausreichenden Luftwechsel gewährleistet.
TEIL D: GEWERBE
Die Be- und Entlüftung erfolgt über eine kombinierte
Zu- und Abluftanlage mit integrierter Wärmerückge-
Die Gewerbeeinheiten werden für variable Gestaltungsmöglichkeiten und möglichst hohe Flexibilität mit den
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hier beschriebenen baulichen Qualitäten vorgehalten.
Hierüber hinaus gehende Ausstattungswünsche werden
in einer zusätzlichen detaillierten Ausbaubeschreibung
geregelt.
zu einem Übergabekasten innerhalb der Gewerbeeinheit verlegt. Die Zuleitung ist für eine Leistung von 60 W/
m² Mietfläche ausgelegt.
Innenwände
Die im Gebäude vorhandene Erschließung für Telekommunikations-/Fernmeldeanlage sowie die Antennenanlage wird ebenso bis zu einem Übergabepunkt innerhalb der Gewerbeeinheit geführt.
Alle tragenden Innenwände, soweit sie aus Mauerwerk
bzw. Beton bestehen, werden in der Qualitätsstufe 3 verputzt.
Heizung
Decken
Die Stahlbetondecken werden in Sichtbeton oder verputzt in der Oberflächenqualität Q3, hergestellt.
Fußboden
Der Fußboden wird als schwimmende Estrichkonstruktion auf Trittschalldämmung (ggf. mit zusätzlicher Wärmedämmung), unter Berücksichtigung der Anforderungen an die Statik sowie Schall- und Wärmeschutz,
ausgeführt. Die Auslegung erfolgt für eine zulässige Verkehrslast von 5,00 KN/m².
Tischlerarbeiten (Türen)
Eventuelle innere Zugangstüren zu den Gewerbeeinheiten werden schallgedämmt und einbruchhemmend,
unter Einhaltung der Brandschutzanforderungen, ausgestattet und gestaltet.
Die Drückergarnitur besteht aus einer Schutzgarnitur
mit gehärteter Stahleinlage und erhält ein Profilzylinderschloss.
Elektro
Es wird eine Zuleitung von der EVU-Messeinrichtung bis
Die Wärmeversorgung erfolgt über die zentrale Heizungsanlage entsprechend den gültigen Vorschriften,
die Versorgungsleitungen für die Beheizung des Mietbereiches werden bis zu einem definierten Übergabepunkt
verlegt. Die Versorgungsleitungen sind so dimensioniert,
dass die Heizlast für eine Raumtemperatur von 20°C
abgedeckt werden kann, die Medientemperaturen betragen 70°C für den Heizungsvorlauf und 50°C für den
Heizungsrücklauf.
An den Übergabepunkt anschließend, wird die Fläche
durch Heizkörper (Plattenheizkörper) mit ThermostatVentilen ausgestattet, die hauptsächlich an Fensterflächen installiert werden.
Änderungen und Ergänzungen der Heizungsanlage im
Mietobjekt, z. B. Installation von Heizkörpern, die durch
mieterseitige Sonderwünsche, insbesondere durch Einbauten, erforderlich werden und/oder durch den Betrieb
des Mieters bedingt sind, gehen zu Lasten des Mieters.
Lüftung
Die Mieteinheit wird durch Fensterlüftung (in der Regel
zu öffnende Oberlichter) be- und entlüftet.
Es wird eine Abluftleitung zur Entlüftung des innen liegenden Sanitärkernes verlegt. Die Abluftleitung ist so
dimensioniert, dass für den Sanitärkern ein Luftwechsel
entsprechend der Arbeitsstättenrichtlinie gewährleistet
wird.
TEIL E: TECHNISCHE ERSCHLIESSUNG
Hausanschlüsse
Die komplette Ersterschließung der notwendigen Medien wie Strom, Gas, Fernwärme, Wasser, Ab- und Regenwasser, Telekommunikations- und Antennenanschluss
wird durch den Verkäufer erbracht.
Aufzugsanlage
Die Aufzugsanlage wird barrierefrei nach DIN 18040
Teil 2 bzw. DIN EN 81-70 erstellt. Die Aufzugskabine
wird mit einem Spiegel ausgestattet, um das Aussteigen
für Rollstuhlnutzer zu erleichtern. Dekorelemente und
Bodenbelag werden nach den Vorgaben des Architekten gestaltet.
Verteilungsleitungen innerhalb des Gebäudes
Sanitär
Für die Ausführung notwendiger Sanitäreinrichtungen,
gemäß behördlicher Anforderungen (z.B. den Anforderungen der Arbeitsstättenverordnung, usw.) werden Versorgungsleitungen für die Trinkwasserver- und
Schmutzwasserentsorgung des Sanitärkernes an definierten Übergabepunkten Anschlüsse zur Verfügung
gestellt.
Die Versorgung innerhalb des Gebäudes erfolgt über
horizontale Verteilungsleitungen unter der Decke über
dem Erdgeschoss, von denen die vertikalen Verteilungsleitungen in die, die Wohnungen erschließenden,
Schächte abgehen.
Die Absperr- und Regulierarmaturen sind im horizontalen Verteilungsnetz unter der Decke Erdgeschoss angeordnet.
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Fernmeldeanlagen
Der Verkäufer installiert ein Fernmeldekabel (IY(St)
Y4DA) von einem zentralen Übergaberaum bis an die
Telefondose. Die Beantragung und Installation von
Kommunikationsanlagen wie Telefon, Telefax usw. ist
vom Käufer oder späterem Mieter, auf eigene Kosten,
durchzuführen.
Antennenanlage
Die Versorgung des Objekts erfolgt durch den Anschluss
an das Breitbandkabelnetz eines externen Anbieters
oder durch die Installation einer SAT-Anlage.
Sicherheitsbeleuchtung in den Allgemeinbereichen
Wenn durch behördliche Forderungen oder durch Auflagen aus der Baugenehmigung oder des Brandschutzkonzeptes eine Sicherheitsbeleuchtungsanlage gefordert
ist, wird diese entsprechend vom Verkäufer installiert.
Heizungsinstallation
Die Beheizung und Warmwasserbereitung erfolgt über
einen Fernwärmeanschluss mit Wärmetauscher. Die Regelung wird über Außentemperaturfühler und Zeitschaltprogramm gesteuert.
Die Auslegung der Heizungsanlage erfolgt nach der
Wärmebedarfsberechnung.
Sanitärinstallation
Kalt- und Warmwasser- sowie Wärmemengenzähler
werden von dem jeweiligen Abrechnungsunternehmen
auf Mietbasis bereitgestellt.
gewinnung installiert. Dafür notwendige Installationen
werden zum Teil auf dem Dach vorgesehen.
TEIL F: ALLGEMEINE AUSSTATTUNG
Verkehrsflächen Allgemeinbereiche
Die Hauseingangstür ist eine elektrisch betriebene Automatiktür mit Profilzylinder und Beschlägen aus Aluminium.
Der Eingangsbereich ist mit einer Sauberlaufmatte ausgestattet.
Die Briefkastenanlage befindet sich am Eingangsbereich
und wird in die Eingangsgestaltung integriert.
Im Treppenhaus werden die Treppenläufe in Stahlbeton
hergestellt. Die Innengeländer werden dem architektonischen Farb- und Gestaltungskonzept für das Treppenhaus angepasst.
Die Böden der allgemein zugänglichen Bereiche wie
Eingangsbereich (Foyer) und Treppenhaus erhalten einen Feinsteinzeugbelag. Die allgemein zugänglichen
Geschossflure werden mit einem Textilbelag ausgestattet. Die Wände erhalten einen Glattputz der Qualitätsstufe Q3.
Die Ausführung aller Oberflächen und Elemente erfolgt
entsprechend dem Gestaltungs- und Farb-konzept des
Architekten.
Funktionsräume (Haustechnik, Fahrradabstell- und allg.
Abstellraum)
Die benannten Funktionsräume erhalten als Wand- und
Deckenoberfläche einen wischfesten, hellen Dispersionsanstrich sowie einen staubbindenden Anstrich mit
Sockelausbildung auf dem Fußboden.
Lüftungsinstallation
Müllstandsflächen
Für die Lüftungsinstallation in den Nutzungsbereichen
wird eine zentrale Zu- und Abluftanlage mit Wärmerück-
Die Flächen zur Aufstellung der Müllcontainer/ -tonnen
befinden sich sichtgeschützt im Innenhof.
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