VERKAUFSBESCHREIBUNG Glanz der Vergangenheit In dem historischen Gebäude (Roter Buntsandstein) entstehen vier Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 106 und 146 qm. Das Gebäude (Baujahr 1902) steht unter Denkmalschutz. Nach dem Umbau erfolgt die Haupterschließung über das besehende Treppenhaus mit den massiven Steintreppen. Zusätzlich ist ein Aufzug zwischen dem Bestandsbau und dem Neubau-Nordflügel geplant. In jeder Etage (EG,1.OG, 2.OG und DG) entsteht eine abgeschlossene Wohnung. Ein Spielplatz wird auf dem Grundstück angelegt. PARKEN Es können PKW-Stellplätze in der Tiefgarage und auf dem Grundstück(Carport) erworben werden. BAUSUBSTANZ Die Außenwände bestehen aus Natursteinblöcke (roter Sandstein ) mit Aussenwanddicken 50 bis 70 cm . In Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde und einem Energieberater werden die Innenflächen der Außenwände energetisch aufgewertet. Die historische Bausubstanz wird saniert. Das Gebäude verfügt über einen Gewölbekeller, in dem die Energieversorgung und die Abstellräume für die vier Wohnungen im Bestandsbau untergebracht sind, INNENWÄNDE Die vorhandenen dicken Innenwände werden überwiegend durch verkleidete Unterzugkonstruktionen (Stahl) sowie einem Stahlstützensystem ersetzt. Die freistehende Aufzugsanlage wird in einer Stahl-Glaskonstruktion bis ins Dachgeschoß des Bestandsbaues ausgeführt. Über diesen Aufzug gelangt man auch direkt in die Tiefgarage. Neu geplante, nichttragende Innenwände werden als Trockenbauwände, doppelt beplankt , hergestellt. In Sanitärbereichen kommen Feuchtraumplatten zum Einsatz. DECKEN Die bestehenden Massivdecken (Rundbogengewölbe) werden mit Trittschalldämmung und einem schwimmenden Estrich versehen. BALKONE / TERRASSEN Die Balkone werden als filigrane Stahlkonstruktion mit Stahlstützen ausgeführt Die Balkonanlagen werden mit Korrosionsschutz und Absturzsicherungen aus Glas oder verzinktem und lackiertem Stahl ausgeführt. Die Balkone erhalten einen Belag aus MassivHolz (Douglasie oglw.) oder alternativ aus Werksteinplatten. Die Belange des Denkmalschutzes sind auch hier zu beachten. TREPPENHAUS Das historische Treppenhaus mit der Massivtreppe wird saniert. Das z.Zt. offene Treppenhaus erhält in den Etagen einen neuen Wohnraumabschluss. AUFZUGSANLAGE 1 Es wird ein Personen-Selbstfahreraufzug mit Haltestellen in den Geschossen UG bis DG eingebaut. Der Aufzug ist eine Durchladerkonstruktion, da er beiden Gebäuden mit unterschiedlichen Geschoßhöhen anfährt. Die Ausstattung ist gemäß den einschlägigen Vorschriften mit Warneinrichtung und telefonischer Notrufschaltung. Die Fahrkabine wird mit Spiegel und Edelstahlblechen ausgestattet. Der Bodenbelag der Kabine wird aus Naturstein/Betonwerkstein erfolgen. AUSSENPUTZ-/FASSADE Die Steinoptik der Sandsteinfassaden wird fachgerecht in Abstimmung mit der Denkmalspflege saniert. INNENPUTZ / MALERARBEITEN Alle Mauerwerkswände und Gewölbedecken werden weiß verputzt. Trockenbauwände werden gespachtelt und mit Malervlies versehen. Alle Wände im Innenraum werden weiß angelegt. DACH Die Dachkonstruktion wird partiell erneuert. Das Dach erhält eine neue Wärmedämmung und wird neu eingedeckt. Neue Dachfenster. Die Dachgeschosswohnung erhält eine großzügige Dachterrasse (Loggia) nach Westen. HEIZUNGSANLAGE / VERSORGUNG Die Versorgung des Gebäudes mi Wärme und Warmwasser erfolgt aus einem auf dem Grundstück befindlichen Fernwärmenetz. Jede Wohnung erhält zur individuellen Regelung eine Heizungsübergabestation mit einem Frischwassermodul, in dem auch die Mengenzähler für Wärme und Wasser integriert sind. Die Beheizung der Wohnungen erfolgt über eine Fußbodenheizung . In den Bädern wird zusätzlich noch ein Handtuchheizkörper mit Elektroheizpatrone installiert. FENSTER / WINTERGÄRTEN Die Holz-Fenster werden insgesamt durch eine 2-fach-Verglasung ersetzt. Material und Farbe sowie die Verdunkelungsanlagen in Abstimmung mit der Denkmalspflege. Die Innenfensterbänke werden aus Naturstein oder Werkstein hergestellt. BRIEFKASTEN / SCHLIESSANLAGE / RUFANLAGE Die Briefkastenanlage befindet sich seitlich vor jedem Eingangsbereich, ebenso die Klingelanlage. Die Rufanlage wird wegen nächtlicher Abgeschlossenheit zentral am Hauptzugang zur Wohnanlage wiederholt. Die Gebäude erhalten eine Generalschließanlage. HAUSTÜRE Die historische Haustüre wird saniert und mit den erforderlichen technischen Funktionen aufgerüstet. FLIESEN / PARKETT Die Wände im Bad werden im Spritzwasserbereich mit Fliesen belegt (Format 60 x 30 cm). In den Duschen wird der Fliesenbelag bis auf die erforderliche Höhe erweitert. Die Bad- und Küchenböden erhalten einen Naturstein-Fliesenbelag (Format 60 x 30 cm). Die Sockelleisten werden analog dem Bodenbelag ausgebildet. Materialpreis / Fliesen: 55 € / m2 Die erforderlichen Dichtarbeiten sind den DIN-Vorschriften entsprechend auszuführen. In den Wohn-, Schlaf- und Aufenthaltsbereichen wird versiegeltes Parkett verlegt. Materialpreis / Parkettdielen: 50 € / m2 2 WOHNUNGSEINGANGSTÜREN Alle neuen Wohnungseingangstüren entstehen aus Holzwerkstoffen – innen und außen weiß beschichtet – mit Dreifachverriegelung, Sicherheitsschloss und Drückergarnituren aus Edelstahl, Marke FSB. INNENTÜREN Alle neuen Zimmertüren als Weißlacktüren mit Holzumfassungszarge, mit Röhrenspaneinlage und Rundkante. Die Drückergarnituren und Schlüsselrosetten sind aus Edelstahl, Marke FSB. Die Badezimmertür erhält ein Riegel-Drehknopf-Schloss. ELEKTROARBEITEN Alle Flure, Treppen und Gänge erhalten eine Beleuchtung, welche über eine Zeitschaltuhr gesteuert wird und über Leuchttaster schaltbar ist. Über den Hauseingangstüren wird je eine Außenleuchte angebracht, welche ebenfalls über einen Dämmerungsschalter mit Zeitschaltuhr oder einen Bewegungsmelder gesteuert wird. Jede Wohnung erhält eine Elektroinstallation mit Zählerplatz im Keller des Bestandsbaues und einen Sicherungskasten(Unterverteilung)in jeder Wohnung. Die Ausstattung der Wohnungen wird abhängig der Größe und der Nutzung angepasst. Generell sind Deckenauslässe vorgesehen. Ausstattung gem. RAL-RG 678 Ausstattungswert 3 entspricht einer Komfortausstattung. Die nachfolgenden Richtwerte gelten für Wohnungen mit einer Wohnfläche von ca. 180 m², Abstufungen nach unten sind bis 50 % möglich ! Küche Bad Wohnzimmer Esszimmer Schlaf-, Kinder-, Gästezimmer Steckdosen allg. 12 5 10 7 10 Beleuchtungsanschlüsse 3 3 3 2 3 Telefon-/ Datenanschluss (IuK) 1 1 1 1 1 Steckdosen für Telefon/Daten 2 2 2 2 2 Radio-/TV-/ Datenanschluss (RuK) 1 1 2 1 2 Steckdosen für Radio/TV/Daten 3 3 6 1 2 Kühlgerät, Gefriergerät 2 Dunstabzug 1 1 Anschluss für 3 Lüfter Rollladenantriebe Entsprechend der Anzahl der Fenster Es kommt das Schalterprogramm der Firma Gira, Typ E 2 oder ein Schalterprogramm gleichwertig in Qualität und Preis zur Anwendung. Die Wohnungen erhalten eine Gegensprechanlage mit Videoüberwachung und SchwarzWeiß-Monitoren an den Sprechstellen, elektrische Türöffner und eine beleuchtete Klingeltastatur (Fabrikat ELCOM oder gleichwertig). Die Kellergangbeleuchtung wird entsprechend den Erfordernissen ausgeführt. Der Strom für die zugehörigen Kellerräume wird über den jeweiligen Wohnungszähler gemessen und abgerechnet. Die vorgesehene Photovoltaikanlage wird mit dem Allgemeinzähler kombiniert über dem u.a. die Treppenhäuser Außenbeleuchtung versorgt werden kann. Im Heizungs- und Elektroraum sind Langfeldleuchten und je eine Steckdose vorgesehen. ARMATUREN UND OBJEKTE Allgemeine Angaben Armaturen verchromt, Einhebelmischer mit Keramikdichtungen, Aufputz, Wannenfüll- und Brausegarnituren, Fabrikat Hans Grohe, Modell Axor Montreux oder Gleichwertiges in Qualität und Preis. Objektfabrikate Keramische Sanitärobjekte (Waschbecken, WC, Badewanne), Fabrikat Villeroy & Boch, Serie Hommage oder Century. Objekte im Farbton weiß, Kristallporzellan oder Gleichwertiges in Qualität und Preis. Zubehör Sanitärzubehör, wie z.B. Duschtrennwände/-Kabinen (Echtglas, Rahmen silberfarben), WCPapierrollenhalter, WC-Bürste, Handtuchhalter (jeweils verchromt) und Waschtischspiegel (mindestens 60 x 40 cm) sind im Preis enthalten. AUSSENANLAGEN Die Außenanlagen werden mit Wegen und Fahrbahnen sowie einem Spielplatz gemäß der beiliegenden Planung ausgeführt. ALLGEMEINES . Denkmalschutz Da es sich bei dem historischen Gebäude um ein Kulturdenkmal handelt, wird der Denkmalschutz bei diversen Entscheidungen mitwirkend und/oder ausschlaggebend sein. Dadurch kann es zu Änderungen der Baubeschreibung kommen. Schallschutz Die gesetzlichen Schallschutzanforderungen nach DIN 4109/Beiblatt 1 werden angestrebt. Ein Schallschutznachweis ist aufgrund der historischen Bausubstanz nicht möglich. Wärmeschutz Das Gebäude wird gemäß den Anforderungen der Verordnung über den energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik – EnEV 2009 – errichtet. Ein Erreichen des Energie-Effizienz-Haus-Standard 70 nach der EnEV 2009 wird im Rahmen des Möglichen angestrebt, primär sind jedoch die Denkmalschutzrichtlinien einzuhalten. 4 Bensheim, März 2014 5