Unternehmensinformation Hepatitis C: Neue

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UNTERNEHMENSINFORMATION
Hepatitis C: Neue Therapien der nächsten Generation können Behandlung weiter
verbessern
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Neue Generation der Hepatitis-C-Therapie kann Behandlung weiter vereinfachen und
ermöglicht noch breiteren Einsatz
Ziel der WHO ist die Erkrankung bis 2030 erfolgreich zu besiegen1
Kürzlich zugelassene Therapieoptionen, z.B. mit zwei neu entwickelten Wirkstoffen,
ermöglichen bei einem Großteil der Hepatitis-C-Patienten eine effektive Behandlung über alle
Virusformen (Genotypen 1-6) mit kurzer Therapiedauer2,3
WIESBADEN, 31. Juli 2017 – In Deutschland sind laut Robert-Koch-Institut etwa 0,3 % der Menschen
an Hepatitis C erkrankt und jährlich kommen knapp 5.000 Neuinfektionen hinzu.4 War Hepatitis C bis
vor wenigen Jahren nur schwer zu behandeln und das Bestreben deshalb vorrangig darin gelegen,
effektive Therapien zu entwickeln, hat sich die WHO jetzt zum Ziel gesetzt, die Erkrankung bis zum
Jahr 2030 weltweit zu besiegen.1 Dazu tragen immer effektivere Therapien bei, die die Behandlung
stetig vereinfachen und breiter einsetzbar machen.5 „Es ist ein großes Glück als Mediziner
mitzuerleben, dass eine chronische Viruserkrankung in so kurzer Zeit, mit einem sehr gut
verträglichen Therapieschema komplett geheilt wird“, sagt Dr. Christiane Cordes, Infektiologin aus
Berlin, die sich seit über 20 Jahren dem Kampf gegen Hepatitis C widmet. Die Therapien der neuen
Generation ermöglichen eine effektive Behandlung über alle Virusformen (Genotypen 1-6) mit
kurzer Therapiedauer – das gilt zum Teil sogar bei Patienten mit Nierenerkrankungen oder bei
Dialyse-Patienten.2,3
Übertragungswege und Folgen einer Hepatitis-C-Erkrankung
Hepatitis C ist eine chronische Lebererkrankung, die durch das Hepatitis-C-Virus verursacht wird.5
Das Virus wird dabei durch Blut-zu-Blut-Kontakt übertragen; kleinste Mengen infizierten Blutes
reichen für die Infektion aus.6 Unbehandelt kann Hepatitis C schwere gesundheitliche Folgen haben.
Personen mit Tattoos, Menschen mit ungeschütztem, hartem Geschlechtsverkehr, Konsumenten
von Drogen sowie Ärzte und Pflegepersonal sind daher einem besonderen Infektionsrisiko
ausgesetzt. Dreiviertel aller Infektionen verlaufen unbemerkt oder nur mit grippe-ähnlichen
Symptomen wie Abgeschlagenheit und Fieber.4,6 Das macht die Krankheit schwierig zu
diagnostizieren und verhindert oft eine rechtzeitige Behandlung. Virusträger, die noch nichts von
Ihrer Erkrankung wissen, können andere Menschen anstecken.
Bei verdächtigen Symptomen, insbesondere in Kombination mit erhöhten Leberwerten, ist es daher
wichtig, dass der Arzt auf Hepatitis C testet. Bei etwa 15 % der Infizierten kann die Erkrankung in den
ersten sechs Monaten von alleine ausheilen.6 Bei dem Großteil der Betroffenen wird die Erkrankung
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jedoch chronisch, d.h. die Infektion besteht auch nach sechs Monaten noch.6 15 bis 30 % der
chronischen HCV-Patienten entwickeln innerhalb von 20 Jahren eine Leberzirrhose, die im
Endstadium zum akuten Leberversagen führen kann.7 Chronische Hepatitis C gehört damit zu den
häufigsten Ursachen für Lebertransplantationen.8
Neue Generation der Hepatitis-C-Therapie schließt Behandlungslücken
Die enormen Fortschritte in der Hepatitis-C-Therapie in den letzten Jahren ermöglichen heute eine
Heilung der Hepatitis bei nahezu allen Patienten. „Mit den Therapien, die in den letzten 2-3 Jahren
zugelassen wurden, konnten viele Herausforderungen gelöst werden, aber noch nicht alle“, erklärt
Prof. Dr. Stefan Zeuzem, Direktor der Medizinischen Klinik I am Klinikum der Johann Wolfgang
Goethe-Universität, Frankfurt am Main. „Die jetzt zugelassenen Wirkstoffe der neuen TherapieGeneration machen die Therapie noch einfacher und breiter einsetzbar. So werden
Behandlungslücken, die uns derzeit noch beschäftigt haben, weiter geschlossen.“
Bildmaterial – Abbildungen zeigen das Hepatitis-C-Virus
(Copyrights: shutterstock)
Bild1
Bild2
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Über AbbVie
AbbVie (NYSE:ABBV) ist ein globales, forschendes BioPharma-Unternehmen, das sich der
Entwicklung innovativer Therapien für einige der komplexesten und schwerwiegendsten
Erkrankungen der Welt verschrieben hat. Mission des Unternehmens ist es, mit seiner Expertise,
seinen engagierten Mitarbeitern und seinem Innovationsanspruch die Behandlungsmöglichkeiten in
vier Therapiegebieten deutlich zu verbessern: Immunologie, Onkologie, Virologie und
Neurowissenschaften. In mehr als 75 Ländern arbeiten AbbVie-Mitarbeiter jeden Tag daran, die
Gesundheitsversorgung für Menschen auf der ganzen Welt voranzutreiben. In Deutschland ist
AbbVie an seinem Hauptsitz in Wiesbaden und seinem Forschungs- und Produktionsstandort in
Ludwigshafen vertreten. Insgesamt beschäftigt AbbVie Deutschland rund 2.600 Mitarbeiter.
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Kontakt
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Birgit Gesa Brasche
Lead Communication HCV & Specialty Care
T: +49 611 1720-3208
E-Mail: [email protected]
Ketchum Pleon GmbH
Ralf Hiller
T: +49 89 59042-1182
E-Mail: [email protected]
Literatur
1
World Health Organization. Global Hepatitis Report, 2017.
Decisions Resources Group. Hepatitis-C virus: disease landscape & forecast 2016. January 2017.
3
Puoti et al. Poster SAT-233, präsentiert im Rahmen von The International Liver Congress™ (ILC) in Amsterdam,
19.–23. April 2017.
4
Robert Koch-Institut Epidemiologisches Bulletin Nr. 29, 25. July 2016.
5
EASL Clinical Practice Guidelines: management of hepatitis C virus infection. European Association for the
Study of the Liver. J Hepatol. 2014;60:392–420.
6
Chen SL et al. Int J Med Sci. 2006; 3(2):47–52.
7
World Health Organization. Hepatitis-C Fact Sheet No 164, updated July 2015. Online publiziert:
http://www.who.int/mediacentre/factsheets/fs164/en/ Letzter Zugriff: Juni 2017.
8
Ben Ari Z et al., Clin Liver Dis. 2015 May; 19(2):341-60. doi: 10.1016/j.cld.2015.01.006.
2
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