Lauch – vielseitig und gesund Lauch oder Porree, wie das Gemüse genannt wird, war schon bei Ägyptern, Römern und Griechen ein beliebtes Gemüse und man bekommt ihn das ganze Jahr über. Der Sommerlauch ist schlanker als der Winterlauch und schmeckt im Vergleich etwas milder und zarter. Von der Wurzel bis zur grünen Spitze – beim Lauch kann alles verwendet werden. Der untere weisse Teil der Pflanze schmeckt als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten oder in Aufläufen besonders gut. Er verleiht mit seinem Aroma den Speisen den gewissen Pfiff. Die aussenliegenden grünen Lauchblätter passen hervorragend in Suppen und Eintöpfe. Für eine schnelle Gemüsebeilage mit Lauch müssen Sie nur den weissen Schaft in Ringe schneiden und in wenig gesalzenem Wasser und einer Prise Zucker etwa acht Minuten dünsten. Porree, wie der Lauch auch genannt wird, enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Besonders reichhaltig sind Vitamin C und K sowie Folsäure enthalten. Bei den Mineralstoffen ist der Gehalt an Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Mangan beachtlich. Wie es sich für ein Zwiebelgewächs gehört, enthält Lauch ausserdem viele sekundäre Pflanzenstoffe, die für den intensiven Geschmack und Geruch verantwortlich sind. Besonders bedeutsam sind hierbei die Schwefelverbindungen, die auch antioxidativ und antibakteriell wirken. Da Lauchstangen beim Wachsen oft Erde einschliessen, sollten sie vor ihrer Verwendung gründlich gesäubert werden. Dafür die Spitzen der Blätter und den Wurzelansatz entfernen. Das Gemüse anschliessend der Länge nach einschneiden und gut unter fliessendem Wasser auswaschen. Entfernt man das äusserste Blatt und die dunkelgrünen Blattenden, kann man die Stängel lagern. Im Kühlschrank hält er sich so etwa fünf Tage. Blanchiert kann er sehr gut tiefgefroren werden.