Köln, 4. Oktober 2016 Professionelle Zahnreinigung (PZR) Presseinformation Für wen, wie oft, warum? Eine professionelle Zahnreinigung (PZR) ergänzt die häusliche Mundhygiene. „Profis“ in der Zahnarztpraxis entfernen Beläge und Verfärbungen an den Stellen, die Patienten zu Hause nur schwer erreichen können. Welche Vorteile hat der Patient? Für die Zahngesundheit Zahnbeläge enthalten Bakterien, die Zahnerkrankungen auslösen können. Reinigt ein „Profi“ die Zähne in der Zahnarztpraxis, sinkt das Risiko, dass ein Patient an Karies, einer Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder einer Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) erkrankt. Die Fachkräfte reinigen die Zähne abgestimmt auf jeden einzelnen Patienten, so dass die Zähne bis ins hohe Alter erhalten bleiben können. Für die Allgemeingesundheit Sind die schädlichen Bakterien in der Mundhöhle entfernt, profitiert der ganze Körper. So kann das Risiko einer Entzündungen der Herzklappen (Endokarditis) gesenkt werden. Gleiches gilt für eine Lungenentzündung, insbesondere bei älteren, meist pflegebedürftigen Patienten mit einer Immunschwäche. Durch das regelmäßige Reinigen der Zähne ist der Zahnhalteapparat seltener entzündet. Dadurch können Diabetiker ihren Blutzuckerspiegel besser kontrollieren. Für die Ästhetik Aber die PZR beugt nicht nur Erkrankungen vor: Das Aussehen der Zähne verbessert sich. Sie wirken sauber, heller, sind glänzend und fühlen sich glatt an. Kontakt: proDente e.V. Dirk Kropp Aachener Str. 1053-1055 50858 Köln Telefon +49 221 170 99 7-40 Telefax +49 221 170 99 7-42 Mobil +49 163 776 336 8 [email protected] www.prodente.de www.facebook.de/servatius.sauberzahn www.twitter.com/prodente www.youtube.com/prodenteTV www.pinterest.com/prodente www.instagram.com/servatiussauberzahn www.bit.ly/prodente-zahnlexikon www.bit.ly/playstore-proDente Dauer Eine PZR-Sitzung dauert in der Regel 30 Minuten bis zu einer Stunde. Der Zeitaufwand ist abhängig von der Anzahl der Zähne, der Mundhygienesituation und der daraus hervorgehenden Auswahl der einzusetzenden Maßnahmen. Häufigkeit Wie oft der Patient eine PZR wahrnehmen sollte, hängt ganz vom individuellen Erkrankungsrisiko ab: Gibt es bereits Entzündungen des Zahnhalteapparates? Tritt häufig Karies auf? Beläge auf den Zähnen entwickeln sich unterschiedlich schnell. Jeder Patient reagiert unterschiedlich auf diese Beläge. Der Zahnarzt sollte diese Risiken erläutern und gemeinsam mit dem Patienten die Häufigkeit der PZR festlegen. Haben Patienten ein besonders hohes Risiko für Karies und Entzündungen des Zahnfleisches oder ist das körpereigene Immunsystem durch chronische Erkrankungen – z.B. einem Diabetes – belastet, sollten die „Profis“ die Zähne häufiger professionell reinigen. Kosten Nicht alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten einer PZR, obwohl sie als medizinisch wirksam anerkannt ist. Manche Kassen zahlen einen Zuschuss. Die Gebühr ist abhängig von Umfang und Dauer der Behandlung. Sie kostet etwa zwischen 50 und 120 Euro. PZR – und dann? Zahnbeläge entwickeln sich täglich – ein Leben lang. Deshalb sind die tägliche optimale Mundhygiene und lebenslange Kontrollen beim Zahnarzt wichtig. Nur so erkennt der Zahnarzt schon früh Risiken oder krankhafte Veränderungen in der Mundhöhle und kann Spätschäden vermeiden. Für wen ist die PZR sinnvoll? Grundsätzlich ist die PZR für jeden Patienten empfehlenswert, da es praktisch unmöglich ist, die Zähne allein durch häusliche Pflege von Belägen vollständig zu befreien. Besonders profitieren aber Menschen, die größere Probleme damit haben, ihre Zähne zu reinigen und bereits Erkrankungen besitzen bzw. deren Risiken, diese zu bekommen, sehr hoch ist. Dazu gehören Patienten mit Zahnersatz, festsitzenden Spangen oder mit Entzündungen des Zahnfleisches. Aber auch ältere Menschen oder Patienten mit körperlichen Einschränkungen, deren manuelles Geschick bei der Mundhygiene eingeschränkt ist. Für Patienten, bei denen bereits eine Parodontitis behandelt wurde, ist die regelmäßige professionelle Entfernung der Zahnbeläge eine wichtige Maßnahme, um den Behandlungserfolg zu sichern. 3.645 Zeichen, Beleg erbeten Initiative proDente e.V. – Fakten Fünf Verbände, die das gesamte dentale Leistungsspektrum in Deutschland repräsentieren, engagieren sich in der Initiative proDente e.V.: Die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) Der Freie Verband der Deutschen Zahnärzte (FVDZ) Der Verband der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI) Der Verband der Deutschen Dental-Industrie (VDDI) Bundesverband Dentalhandel (BVD) Warum diese Initiative? proDente hat sich zum Ziel gesetzt, fundiertes Fachwissen aus den Bereichen Zahnmedizin und Zahntechnik zu vermitteln. Die Initiative will zur Unterstützung der Zahnärzte und Zahntechniker engagierte Aufklärung für den Patienten bieten. proDente will den Wert gesunder und schöner Zähne darstellen. Vor allem die Aufklärungsarbeit von der Prophylaxe bis zur Prothetik steht dabei im Mittelpunkt. Für Zahnärzte und Zahntechniker präsentiert proDente ein umfangreiches Service-Angebot, um die Kommunikation mit den Patienten zu erleichtern. Aktivitäten proDente produziert wissenschaftlich fundiertes Informationsmaterial in verständlicher Aufmachung. Dazu zählt die Informationsbroschüre "Zähne gut – alles gut" sowie zahlreiche weitere Magazine, Flyer und Faltblätter zu speziellen Gebieten der Zahnmedizin. Die Themenpalette wird regelmäßig erweitert. Im Internet ist proDente mit einem Informationsportal präsent (www.prodente.de). Geschäftsstelle Dirk Kropp, Geschäftsführer Public Relations, ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Öffentlichkeitsarbeit von proDente. Sitz der Geschäftsstelle ist Köln.