Hochrangige Konferenz der G7 Deauville Partnerschaft zum Thema

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Internationales/Finanzmarkt
30.04.2015
Hochrangige Konferenz der G7 Deauville Partnerschaft zum Thema „Responsi­
ble Financial Inclusion for Social Inclusion and Stability“
Am 28. April 2015 fand im Bundesministerium der Finanzen eine hochrangige Konferenz der G 7-DeauvillePartnerschaft zum Thema Finanzielle Inklusion in den Ländern der Deauville-Partnerschaft (Ägypten, Jemen,
Jordanien, Libyen, Marokko, Tunesien) statt. Die Deauville Partnerschaft war im Mai 2011 mit dem Ziel ins Leben
gerufen worden, die Transformation sowie die Entwicklung der Wirtschaft in diesen Ländern zu unterstützen.
Die deutsche G7-Präsidentschaft hat sich im Rahmen der Deauville Partnerschaft mehrere konkrete Themen gesetzt:
neben der Thematik Beschäftigung in der Region ist das Themengebiet Finanzielle Inklusion ein Schwerpunkt. Der
mangelnde Zugang zu Finanzdienstleistungen ist ein bedeutender Grund für fehlendes Wirtschaftswachstum. K K M U
(Kleinst-, kleine, mittlere Unternehmen) sind auf einen Zugang zur Finanzierung angewiesen, um Investitionen,
Produktion und dadurch Beschäftigung zu generieren. Auch breite Bevölkerungsgruppen können durch die Möglichkeit,
Guthaben anzusparen und Geldtransfers sicher und preiswert durchzuführen, ihre soziale Situation verbessern. Der
Zugang zu diesen Dienstleistungen spielt eine wichtige Rolle, um inklusives Wachstum zu fördern. Wachstum
wiederum schafft Arbeitsplätze, belebt den Handel und verbessert die Lebensverhältnisse der Bevölkerung.
Das Bundesministerium der Finanzen hat in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Entwicklung
und Zusammenarbeit und durch die starke fachliche Unterstützung der Allianz für finanzielle Inklusion (A F I) diese
hochrangige Konferenz ausgerichtet. Nach einleitenden Worten durch die Parlamentarischen Staatssekretäre des B M F
und des B M Z, Kampeter und Silberhorn, wurden auf mehreren Panels die Themen Digitale Technologien und
Finanzielle Inklusion, Finanzierung für KKMU sowie Konsumentenschutz vorgestellt und diskutiert. Hochrangige
Vertreter von Zentralbanken aus der nordafrikanisch-arabischen Region, aus der Privatwirtschaft sowie von
internationalen (Finanz-)Institutionen berichteten von ihren Erfahrungen und Ideen und machten die Konferenz damit
zu einem außergewöhnlich interessanten Ereignis. Im Ergebnis der Konferenz konnte ein Aktionsplan („Actionplan on
Financial Inclusion“) verabschiedet werden, der eine gute Grundlage bildet, die angestrebten Ziele mit konkreten
Maßnahmen und Projekten umzusetzen.
Mehr zum Thema
Aktionsplan (auf Englisch) [PDF, 237KB]
Konzept (auf Englisch) [PDF, 136KB]
Tagesordnung (auf Englisch) [PDF, 134KB]
Teilnehmerliste (auf Englisch) [PDF, 232KB]
© Bundesministerium der Finanzen
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