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Yogapsychologie.ch, erforscht von Chris K. Früh u.a. während neun Jahren in Indien:
(Das ist die Ebook-Version-Heftrückseite. Version für doppelseitiges Drucken siehe Webseite)
In der Ruhe
liegt die Kraft:
„Bezeugung des Weltbildes und Hilfe den Empfänglichen!“ - „Prüfet alles und behaltet das Gute!“
mit: Mahatma Gandhi, Bruno Gröning, Jesus Christus, Niklaus von Flüh, Hermann Hesse, u.v.a.
„Das
anhaltende (Sat)
Gute (Sattva) ist
die interaktive
heilende Kraft,
die ermächtigt,
befreit (Sat),
orientiert (Cit)
und erfreut
(Ananda)!“
„Dem Geist, der
in der liebenden
Ruhe ist,
dem ergibt sich
das ganze
Universum!“
Laozi
Das 12-Punkte-Programm der
Interkulturell,
Inter-Age:
ETHIKPARTEI.CH &
YOGAPSYCHOLOGIE.CH
Interreligiös,
Inter-Faith:
Was nun?
… oder
Das Manifest der spirituellen und sozialen Vernunft
Ethische
ethische
nach der Yogapsychologie der Bhagavad Gita, Gandhi u.v.a.
Devolution
Evolution
und Globalund Gandhis
faschistischer
theistischer
technokratischer
und gewaltloser
Monismus …
Dezentralismus?
„Tabufreie Ganzheitlichkeit ohne institutionalisierten blinden Glauben!“
„Das Blatt der Lotusblume wird nie nass; denn es beherrscht die Kunst des Abgebens!“
„Das anhaltende (Sat) Gute (Sattva) überwältigt die Krankheit (Raja und Tama,
ausbeuterische Leidenschaft und zerstörerische Unwissenheit)!“
WIE IST DER WEG ZUR BEFREIUNG?
Was ist die Heilkraft Sattva und wie erfahren wir sie? Dies ist
eine Lehre zur Aufnahme der Lebensenergie, des Kraft- und Heilstroms
und zum Abgeben von allem Belastenden. – Seien es körperliche oder seelische Belastungen oder sei es auch nur das, was die Massenmedien so alles auf
uns loslassen. Des Weiteren ist dieses Heft eine Anleitung zu der Gründung von
Heilkreisen, für die spirituellen individuellen und gesellschaftlichen Heilungen.
KarmaYoga: Alle Dienstleistungen hier sind altruistisch und kostenlos!
Zusammengestellt von Chris K. Früh, 3. August 2017 – ©: Ethikpartei.ch & Yogapsychologie.ch
„Der Ort der Furchtlosigkeit und das ewig Bestehende (“Sattvam“) ist die direkte spirituelle
Energie des persönlichen Aspekt des Absoluten und das Entstehen und das Vergehen (erschaffende
Leidenschaft “Raja“ und destruktive, zerstörende Unwissenheit “Tama“) sind nur seine indirekten
materiellen Energien, die nur in der vergänglichen, illusionierenden materiellen Welt existieren
und niemals betrachten wir sie als die direkte spirituelle Energie!“ (Bh. Pur. 12.8.46)
„Die
Heilwelle
Sattva ist nun
(ähnlich wie beim
Rundfunk) überall auf
unserer Welt gegenwärtig.
Jeder
Mensch
besitzt jenes
Empfangsgerät,
um diese Heilwelle in
sich ganz aufzunehmen!“
Das Ziel des Lebens ist: „Helfen!“
(Sich selber und anderen, Vice versa … Coachen und coachen lassen)
Frage: Was hindert uns an unserer Evolution, Höchstleistung und am ultimativen spirituellen
Durchbruch? (S. Seite 8) Mantra: (Mana = mind, Tra = befreien): „Gott ist gut, von Gott
kommt nur das Gute und das Gute kommt nur von Gott; und das Gute ist Gott!“
Gründen Sie ihren Heilkreis! Kontaktieren Sie uns dazu (per sms) auf O79 954 8O 77
für eine Einführung in die verschiedenen Sanskrit Mantra-Meditationen oder die
Einstellungen: Wir treffen uns, egal wo wir uns gerade physisch befinden, im
geistigen Raum, morgens und/oder abends 9.00 - 9.15 und/oder am Mittag
KarmaYoga: Alle Dienstleistungen hier sind altruistisch und kostenlos!
Inhalt (Nach klassischer altindischer Rhetorik geordnet in Sambandha, Abhidheya, Prayojana)
Widmungen und Dankungen:
1. Sambandha, die Beziehung, 2. Abhidheya, der Weg, und 3. Prayojana, das Ziel:
Besten Dank den vielen Helfern und auch den Holzperlenspielern. Dieses Heft wurde geschrieben
von den Glasperlenspielern unserer Kastalischen Provinz (aus Hermann Hesses letztem grossen
Buch, dem Nobelgepriesenen "Das Glasperlenspiel" an dem er zwölf Jahre gearbeitet hat) für
alle, die den institutionalisierten blinden Glauben satt haben, sei er innerhalb oder ausserhalb der Religionen: „Das Leben ist ein spiritueller Forschungsauftrag des Herzens!“ und so
ist dieses Manifest der spirituellen und sozialen Vernunft all denen gewidmet, die für uns als
Wegbereiter schon so viele wertvolle ERforschungsergebnisse geliefert haben, z.B.:
Widmungen und Dankungen
Synopsis: „All You need is Love!“, „Die Liebe ist Heilkraft und Lebenskraft!“
Vorwort (& graphische Synopsis) zur Matrix der Yogapsychologie in der Bhagavad Gita
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Teil 1 – Die Beziehung (zu den Umständen – Der individuelle Mensch in der Guna-Matrix)
Was hindert uns an unserer Evolution, Höchstleistung, Einsicht und am Durchbruch?
Einleitung in die Heilkraft Sattva mit einem ganz alltäglichen Beispiel
Das Gute, Ewige (Sat), Wahre (Cit) und Freudvolle (Ananda) versus das Zeitweilige
1. Körperhaltung, Handstellung (Mudra) und ev. eine Schamanische Fastenkur
2. Die Geisteshaltung: „Etablieren anstatt Bekämpfen!“
3. Seriosität: Das menschliche Leben ist ein spiritueller Forschungsauftrag des Herzens!
4. Aufwachen: „Willst du die Heilkraft erleben, so musst du danach streben!“
5. Aufladen: Heilkraft Sattva ist die kosmische, spirituelle Lebensenergie, die …
6. Die Gedankensender: Wir “kämpfen“ nicht mit den Gedanken, sondern …
7. Einkehr in die sattvische Heilkraft bedeutet Abstandnahme (“Die grosse Umkehr“)
8. Zusammenfassend die 12 Punkte des Heilkreises: Die Erfahrung im Kraftfeld hat …
9. Chakra-Meditation und Kontemplation zur geistigen Ausrichtung
Die Heil(ig)ung: Die Ausdehnung unseres karmische Freiheitsradius
Der Source-Code der Astrologie führt zum wissenschaftlichen, statistischen Gottesbeweis
Planen wir den Ausbruch aus dem uns begrenzenden karmischen Freiheitsradius
Die Spielregeln und “Hacks“ im “Game“ (Virtualität des holografischen Universums)
Die 12 Kraft-Punkte: „Was ist die Heilkraft und wie erfahren wir sie?“
Weiterführende Literatur und Quellen
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Teil 2 – Der Weg (der Ausdehnung der Selbstverantwortung und die Evolution des Kollektiven)
Der Weg für das Kollektive; Das soziale Manifest von Sattvahealing.ch.
Der gandhische Demokratiegedanke führt zur ethischen Evolution!
Gandhischer Föderalismus ist der Weg zur gerechteren Gesellschaft
Die Volkswirtschaft in dezentralisierten Demokratien ist nachhaltig!
Unser goldener Mittelweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus!
Die wirtschaftliche Sicherheit einer dezentralisierten Demokratie!
Ist das gandhische Demokratieverständnis neuzeitlich?
Die Lebensfreude als das Ergebnis der ethischen spirituellen Entwicklung
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Teil 3 – Das Ziel (des Lebens ist Helfen und Harmonie, Orientierung und Ordnung schaffen)
Multi-Polare-Weltordnung glückt nur mit Multi-Polarer-Gesellschaftsordnung!
Was fehlt unserer Gesellschaft? (Dharma, Artha, Kama, Moksa)
Die drei edlen Wahrheiten (der gewissenhaften intellektuell unabhängigen Ethik)
1. Karma und Reinkarnation (Karma in der “Financial Economy!“)
2. Die natürliche, universelle Skala der Ethik (Das Welt-Ethos)
3. Die allumfassende Liebe des Eins- und Verschiedenseins
Die Ursache der verantwortungslosen materialistischen Wissenschaften
Das Bildungssystem für den zentralistisch gelehrten Dezentralismus
Hermam Hesse’s Jedi-Epos: Das Glasperlenspiel mit seiner Kastalischen Provinz
Anhang 1: Studienführer und Grafik zum Glasperlenspiel von Hermann Hesse
Anhang 2: Das sozial-politische 12-Punkte-Programm der Dharma-Ethikpartei
Mahatma Gandhi war einer der bedeutendsten spirituellen Wahrheits- und Freiheitskämpfer,
Anti-Globalisten und Föderalisten des zwanzigsten Jahrhundert. Er wollte eine verantwortungsvolle, dezentrale, friedvolle spirituelle Selbstverwirklichung der Menschen d.h. eine
grösstmögliche neutrale und direkt-demokratische Selbstverwaltung und Selbstversorgung
der Länder, Regionen, Gemeinden und Dörfer. Dieser Gedanke des Föderalismus ist interessanterweise nirgendwo auf der Welt so ausgeprägt wie in der Schweiz. Während mehr als 500
Jahren dominierten die Mottos z zu Aggressionslosigkeit und Dezentralismus mit „Mischt Euch
nicht in fremde Händel“ und „Macht den Zaun nicht zu weit“ des Schweizer Nationalheiligen
Niklaus von Flüe (Bruder Klaus 1417-1487). Er prägte die Schweizer Politik mit ihrem gelebten
Gandhischen Demokratiegedanken. Die traditionelle Schweiz ist ein real existierendes Referenzmodell dafür, dass eine direkt-demokratische Politik im Rahmen einer souveränen, autarken
Gemeinschaft eine hervorragende Voraussetzung bleibt für Frieden, Rechtlichkeit, Stabilität und
ehrliche wirtschaftliche Leistungen. Um dasselbe in uns und weltweit in die Wege zu leiten,
braucht es eine Reformation und Weiterentwicklung unseres Bewusstseins und Bildungswesens d.h. die Gründung einer Institution von korruptionsfreien, ethisch Gebildeten, wie es uns
Hermann Hesse mit seiner Kastalischen Provinz in seinem Nobel-Gepriesenen Buch Das
Glasperlenspiel darstellt. Es beschreibt da eine oberste Bildungsbehörde, welche die intellektuelle und ethische Korruption bekämpft. Sie soll nun weltweit den gandhischen, dezentralen und
direkt-demokratischen Föderalismus in allen Kulturkreisen lehren und verbreiten und bei allfälligen faschistischen Gefahren die Lokal- oder Weltbevölkerung zur Nicht-Kooperation aufrufen.
Das ist der einzige Weg, wie wir das gravierende Problem des heutigen Verfalls lösen können.
Und last but not least, lassen wir uns inspirieren von der Lehre des deutsch/polnischen Nationalheiligen Bruno Gröning, Bruno Gröning ist erst 5 Jahre nach der Gründung unseres Vereins die
Ethikpartei auf unserem Radar aufgetaucht, aber er hat durch sein praktisches Wirken bewiesen,
dass wir uns auf dem richtigen Pfade befinden (denn: „Wer heilt hat recht!“ sagte Paracelsus und
wir erkannten: „Die Heilungen sind echt!“ (Siehe auf Yogapsychologie.ch die Webseitenlinks).
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„Das Weltbild ist die Grundursache aller Handlungen und politischen Ansichten!“
„Das Wissen (Cit) informiert und die Liebe und Dankbarkeit (Ananda) transformiert!“
Die grossen Massenheilungen von 1949: Bruno Gröning, vor über 30’000 Menschen heilt Blinde, Lame
und Kranke, siehe den Youtube Link “Traberhof“. Auf unserer Webseite sind viele Links zu den von vielen
professionellen Ärzten medizinisch, wissenschaftlich überprüften Erfolgsberichten auch aus neuerer Zeit.
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Bruno Gröning sagte: „Aufzuhalten ist es nicht!“, „Auf der ganzen Welt wird sich die Heilung
vollziehen!“ C.G. Jung: „Ich glaube, dass Heilungen auf nichtmateriellem Wege, durch geistige
Methoden, eine Zukunft ungeahnter Möglichkeiten hat. Und ich glaube, dass ihr Bereich über
das, was wir als funktionell bezeichnen, hinauswachen und alles Organische umschließen wird.“
Wir wiederum glauben, dass die Heilungen sich nicht nur auf das Individuelle beschränken wird,
sondern auch auf den gesamten sozialen Körper der Gesellschaft ausweiten wird, und deshalb
gehört unser Dank auch der Bhagavad Gita, die diesen Körper und seine (nicht auf Geburtsrecht
beruhenden s. Seite 46) Glieder mit seiner Multi-Polaren-Gesellschaftsordnung beschreibt. Die
Gita hat die Menschen in Indien seit Jahrtausenden und im Westen seit Jahrhunderten inspiriert:
„Wer sieht, dass die Überseele die individuelle Seele durch alle Körper hindurch begleitet, und
versteht, dass weder die Seele noch die Überseele im zerstörbaren Körper jemals zerstört werden,
sieht wirklich. Jemand, der sieht, dass die Überseele überall, in allen Lebewesen existiert,
erniedrigt sich nicht durch seinen Geist. So nähert er sich dem transzendentalen Ziel.“ (Bhagavad Gita 13.28 – ein über 3000 Jahre alter zeitloser Klassiker der Weltliteratur: Lesenswert!)
● 1785 erste englische Übersetzung von Sir Charles Wilkins (1749 – 1836), ● 1808 die Schrift
Über die Sprache und Weisheit der Inder von Friedrich von Schlegel und ● 1823 von seinem
älteren Bruder August Wilhelm von Schlegel eine Ausgabe der Gita in Latein, ● 1826 deutsche
Übersetzung Bhagavad Gita von Wilhelm von Humbolt, ● Schopenhauer (1788 – 1860) schreibt
in einer Erläuterung über die Bhagavad Gitopanishad: „die belohnenste und erhabenste Lektüre, die
auf der Welt möglich ist. Sie ist der Trost meines Lebens gewesen und wird der meines Sterbens
sein.“ ● 1869 deutsche Übersetzung mit Erläuterung von J. Lorinser, ● 1870 Übersetzung in
Versen von Robert Boxberge, welche dann im Jahre ● 1955 neu bearbeitet wurde von Helmut von
Glasenapp (1891 – 1963), einer der grossen Indologen unseres Jahrhunderts. Er schreibt über die
Wirkung der Bhagavad Gita auf die deutsche Geistesgeschichte: „Kein anderes Werk der Sanskrit-Literatur hat in so hohem Masse das geistige Deutschland beschäftigt. Herder, Wilhelm von
Humbolt, Hegel und Schopenhauer haben sich darin vertieft. Diesen ungeheuren Erfolg verdankt das Werk gleichermassen seinem hohen Gedankenflug und der Erhabenheit der ethischen
Lehren, die es verkündet, wie der edlen und einfachen Sprache, in der es sie vorträgt.“
● Hermann Hesse schreibt über die Gita: „Das Wunderbare an der Bhagavad Gita ist, dass in
ihr eine ungelehrte, erfahrene Weisheit sich als helfende Güte offenbart. Diese schöne Offenbarung, diese Lebensweisheit, diese zu Religion erblühte Philosophie ist es, die wir suchen und
brauchen." Hesses Das Glasperlenspiel ist als eine Erläuterung zur Bhagavad Gita zu betrachten.
Die Widmung Hermann Hesses im Glasperlenspiel lautet: „Den Morgenlandfahrern“ und
dazu befindet sich das dortige Zitat von Albertus Secundus: „... denn mögen in gewisser
Hinsicht und für leichtfertige Menschen die nicht-existierenden Dinge leichter und verantwortungsloser durch Worte darzustellen sein als die seienden, so ist es doch für den frommen und
gewissenhaften Geschichtsschreiber gerade umgekehrt: nichts entzieht sich der Darstellung
durch Worte so sehr und nichts ist doch notwendiger, den Menschen vor Augen zu stellen, als
gewisse Dinge, deren Existenz weder beweisbar noch wahrscheinlich ist, welche aber dadurch,
das fromme und gewissenhafte Menschen sie gewissermassen als seiende Dinge behandeln,
dem Sein und Möglichkeit des Geborenwerdens und einen Schritt näher geführt werden.“
Dieses Manifest ist natürlich auch all jenen gewidmet, die wissentlich oder unwissentlich
daran gearbeitet und uns inspiriert haben und bei denen wir uns herzlichst bedanken. Speziellen Dank auch den (geistigen und physischen) Morgenlandfahrern (den Reisenden in Indien),
die mit ihren Vorschlägen, Korrekturlesungen und Übersetzungsarbeiten viel geholfen haben.
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Synopsis: „All You need is Love!“, „Die Liebe ist Heilkraft und Lebenskraft!“ und „Wenn wir lernen
uns selber die selbstlose Gottesliebe schenken zu können, dann sind wir befreit!“
Sei es das Weltbild der modernen Elite, der Neo-Cons, Neo-Machiavellis oder der traditionellen Nihilisten,
dieses Manifest ist die Antithese zur irreführenden Idee, das Spiritualität nichts mit Moral zu tun hat!
Es ist dem altindischen Sanskritwort, -überbegriff “Sattwa“ gewidmet und den Gesetzmässigkeiten,
die den Fluss von Sattva ermöglichen / verhindern. Sattva stammt aus der Wortwurzel Sat = ewig.
Sattva bedeutet “nachhaltig“, aber das ist nur eines von über zwanzig möglichen Synonymen,
denn Sattva ist der Überbegriff von allem Guten, Schönen und Erhaltenden d.h.: Heilenden.
Sattva ist der Heilstrom, die Heilkraft, die Wahrheit und die Freude (Sat, Cit & Ananda).
Sattva ist und führt zu Liebe, Freude, Leichtigkeit, Heiterkeit, Dankbarkeit und Friede:
Die Heilkraft Sattva ist Wahrheit und das Heilmittel gegen den spirituellen Selbstbetrug: „Die Wahrheit nicht nur um sich, sondern auch an sich, in sich selbst suchen, da beginnt es!“ (Bruno Gröning)
„God is Truth!“ (Gandhi) Loyalität zur Wahrheit ist “Weltbildverfeinerung“ auch in Tabuthemen, z.B.:
● dass ein Beobachter ein physikalisches Experiment beeinflussen kann und das Geist (oder die
Seele) somit über Materie steht wurde in den sechziger Jahren (Doppelspalt-Experiment) wissenschaftlich bewiesen: Das materialistische Weltbild aus dem letzten Jahrhundert wurde eindeutig widerlegt! *
● Reinkarnation mit überprüfbaren Erinnerungen an frühere Leben (Karma) wurde ebenfalls schon
in vielen Versuchswiederholungen z.B. bei Kindheitserinnerungen wissenschaftlich bewiesen.*
● Karma, d.h. dass die Planeten auf die Handlinien und Handhügel einen Einfluss haben, lässt sich
mit Altindischer-Astrologie-Software ebenso statistisch-rechnerisch wissenschaftlich beweisen.*
● Die Wirkungsweise der Heilungen auf geistigem Weg und die so genannten “unmöglichen“
Wunderheilungen sind durch die medizinische wissenschaftliche Fachgruppe (MWF)* von professionellen Ärzten ebenfalls hundertfach wissenschaftlich dokumentiert worden (* Siehe Illustrationen
und Quellen, Webseiten- und Youtube-Link und auf unserer Webseite und auf den nächsten Seiten).
● Was bedeutet das alles nun für uns und unsere ethische, spirituelle Evolution / Erleuchtung?
Es existiert ein universelles Didaktisches Operating-System im Universum (DOS, oder GOTT:
Gerechte Ordnung & Transfer im Tabula-Rasa, d.h. wir können wie im Computer-Game immer wieder
neu “auferstehen“ (inkarnieren) und neu anfangen). „Geist steht messbar über der Materie!“ D.h. wenn
unser Geist über der Materie steht, dann können wir ihn auch von der illusionierenden, vergänglichen
Materie befreien, z.B. mit Mantras (Mana = mind, Tra = befreien): „Ich glaube und vertraue in das
göttliche Gute, denn es hilft und heilt, es führt und beschützt, die göttliche Kraft!“, „Ich segne mich
selber (da Gott in mir wohn!t) für die Freilegung meines göttlichen Bewusstseins!“, „Suddhasattvavisesatma, premasuryamsu-samyabhak: Wir empfangen einen Lichtstrahl der reinen Liebe vom
persönlichen Aspekt des Absoluten und verbinden und erfrischen uns mit dieser göttlichen Kreativität
und Lebenskraft und wir nehmen eine innige Beziehung auf und lassen diese Liebe in alle Richtungen
fliessen!“ (Sattva-visesatma = Die Seele). „Die Heilkraft (Sattva) ist Gott!” Alles andere ist nicht Gott,
sondern temporäre Illusion, (Bhagavad Purana 12.8.46, oder Bhagavad Gita 2.45: Nitya-Sattva, ewiges
Sattva). Und dieses sattvische Gute ist nun unter vielen Zwiebelschichten auch in uns selber:
„Gott ist gut, von Gott kommt nur das Gute, und das Gute kommt nur von Gott, Gott ist überall:
Ich bin das Gute!” d.h. Sattva (die erhaltende Heil- und Lebenskraft) ist das Holz
aus dem die Seele geschnitzt ist, aber das ist unter all den temporären
Bedeckungen nur (noch) in Samenform vorhanden, d.h.:
„Wir sind nicht Gott, aber göttlich!”
Sattva ist somit auch wie die Sonne, welche die Bergblume zum erblühen bringt und den Schnee
zum schmelzen bringt. Der Schnee wäre dann in diesem Vergleich z.B. unsere Drogenkarrieren, der
dieses Erblühen verhindert (Alkohol, LSD, Marihuana, oder andere ego-verhärtende Illusionen, usw.)
Vergleichen wir uns mit einem Juwel, das nur erstrahlt, wenn gewaschen und von der Sonne erleuchtet:
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Vorwort (& graphische Synopsis) zur Matrix der Yogapsychologie in der Bhagavad Gita
Was haben Gandhi, Niklaus von Flüh, Hermann Hesse (im Glasperlenspiel) und Bruno Gröning
u.v.a. gemeinsam? Es ist das Streben nach spiritueller und sozialer Vernunft, der Einsicht (Einkehr) in
die Verbindung mit dem allumfassenden göttlichen Guten. In der Yogapsychologie erkennen wir
das allumfassende Gute als die direkte göttliche Energie (“Sattva“, BP 12.8.46 Seite 14) und in Deutsch
kennen wir sie u.a. als der Heilstrom oder die Heilkraft. George Lucas benennt sie in seinen Star-Wars
Filmen als “The Force“. In seinen Filmen wird “The Force“ aber unterschieden in “The darkside of
the Force“ (Die dunkle Seite der Kraft, Macht, das wäre in Sanskrit: “Tama“) und “The bright side of
the Force“ (Die helle Seite der Kraft, der Macht, in Sanskrit: “Sattva“). Bruno Gröning benennt diese
Kräfte wiederum als “Gedankensender“; als den guten göttlichen und erhebenden und den anderen
als den zerstörenden und krankmachenden Gedankensender. Wir, das bedingte Individuum sind nun der
Dritte im Bunde (in “Raja“, in der menschlichen Zwischenstufe), der die Frequenzeinstellung auswählt,
d.h. sich entsprechend ausrichtet und einstellt. Das ist nun die “Matrix“ der Yogapsychologie: Die
drei natürlichen, universellen Grundfaktoren “Gunas“ z.B. in M. Gandhi’s Inspiration der “HinduBibel“, der Bhagavad Gita, ein zeitloser, über 3000 Jahre altindischer Klassiker der Weltliteratur, der
die Menschheit und auch die westliche Literatur / Geistsgeschichte schon seit langem stark beeinflusst
hat. Unsere interaktive Orient-ierung in dieser Trinität ist die Essenz der Yogapsychologie und auch
des Sattva-Healings: Wir, das handelnde Lebewesen, sind in unserem Körper wie in einem Segelflugzeug dass sich entweder erhebt, in dem es sich ausrichtet auf “Sattva“ oder sinkt, wenn es sich
beeinflussen lässt von dem bindenden und zerstörenden “Tama“. Oder am Beispiel eines Schiffes:
BESTEHEN: „The bright side of the Force“: Die Heilkraft, das ewige, erhaltende, befreiende
Gute, die Weisheit und die Gesundheit (Sattva, der günstige Wind für unser Segelschiff; gelb)
Die Evolution in Richtung
der Gewaltlosigkeit (Allumfassende, spirituelle Liebe)
Radio Sattva
Seele
Land!
VERGEHEN:
Der degenerierende Gedankensender führt zur zerstörerischen
Unwissenheit und zur Ausübung von unnötiger Gewalt
(gegen den man aber immer
Aufkreuzen kann; Tama, blau)
(Siehe dazu die über dreissig
Synonyme auf Seite 18 / 19)
Der
Mensch
in
Raja
Radio Tama
ENTSTEHEN:
Der Mensch muss
Erschaffen, Anschaffe,
Kreieren und mehr oder
weniger auch Ausbeuten:
Das ist die ausbeuterische
Leiden-schaft (Raja, rot)
In der zeitweiligen Welt sind die drei “Gunas“ (wörtlich: Stricke, wie die Schnüre bei einer ferngesteuerten Marionette) wie die Winde, die auf uns wie auf ein Segelschiff einwirken – sie sind
die natürliche ethisch-psychologische Matrix, in der wir uns bewegen, erheben oder erniedrigen. Die
unbeständige Welt gleicht einem Ozean mit oftmals hohen Wellen. Manchmal sind wir oben auf den
Wellen und sehen den rettenden Hafen mit seinem ruhigen Wasser und manchmal sind wir orientierungslos im Wellental. Aber von nun an sind wir kein hilfloses Blatt mehr im Wind: Die Winde haben
zwar einen starken Einfluss auf ein Segelschiff, aber können dennoch seinen Kurs nicht bestimmen,
denn der erfahrene Segler weiss, wo günstige Winde sind und wie man jederzeit gegen diese ungünstigen Winde aufkreuzen kann. Gegen den Wind aufkreuzen ist sicherlich mühsamer und langsamer als
mit dem Wind zu segeln, aber wenn der Wind mal nicht von der geeigneten Seite bläst, dann ist es
notwendig genau das zu tun (d.h. der leisen inneren, spirituellen Stimme zu folgen). Die Heilungen
können nun im Spirituellen und psychisch, physisch, sozial, im Zwischmenschlichen und sogar im
Politischen geschehen (wie wir in der “grossen Schwester“ dieses Heftes im 72-Seitigen “Manifest
der spirituellen und sozialen Vernunft“ mit seinem “Gandhischen Demokratiegedanken“ sehen (siehe
Webseite). Kümmern wir uns aber zuerst um den eigenen, individuellen Befreiungs- und Heilungspfad:
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Frage: „Was hindert uns an Einsicht, Evolution, Erleuchtung und am Channeling für den
ultimativen spirituellen Durchbruch?“ Das Sanskritwort “Yoga“ bedeutet die “Anbindung“ mit dem
belebenden Guten. Deshalb auch die Frage: „Was hindert uns an unserer spirituellen Anbindung,
Ent-wicklung, und an der inneren Einstellung für das “Einstellen“ für die ultimative Befreiung?“
Antwort in nur einem Wort: ● Das Weltbild (“Shraddha“, Vertrauen, Glaube und Überzeugung)
„Das Weltbild ist Grundursache aller politischen und ethischen Ansichten und Handlungen!“
In vier Wörtern: ● 1. Weltbild, ● 2. die Gewohnheiten, ● 3. die Unpersönlichkeit ● 4. die
Qualität des Bekanntenkreises (denn Gemeinschaft prägt!). Erklärung nun in neun möglichen
Antworten (über jede könnte man einen Vortrag geben): ● 1. Das Weltbild, die fehlende (Fein)Einstellung des Weltbildes, durch fehlendes Wissen über unser ewiges spirituelles Selbst, durch
das fehlenden Vertrauen in das Gute und in die meditative Disziplin des „Einstellens mit der inneren
Einstellung!“ oder durch ein falsches Weltbild mit Stolz aus Intellektualität und Verbildung: „Die
Welt ist meine (auszuschlürfende) Auster!“, „Nach mir die Sintflut!” oder „Der Mensch, der beim
Tode am meisten Spielzeuge angehäuft hat, hat gewonnen!” ● 2. Fehlende innere Ruhe, d.h. der
fehlende Zugang zur inneren, höheren Stimme der Lebens- und Heilkraft (denn der Sorgenkreis hemmt
unseren geistigen Spielraum und Handlungskreis). ● 3. Gewohnheiten, z.B. institutionalisierter
blinder Glauben, geistige Trägheit, Leichtgläubigkeit, Mitläufertum, Schuldgefühle, Operrollen, die
illusionäre Identifikation mit dem uns bindenden Karma (Karmalösung: Wir steigern die “Verantwortung“ in eine spirituelle “ERantwortung“). ● 4. Unpersönlichkeit (Mayavad, alles ist Maya, Illusion,
auch das liebevolle Gute) fehlende Dankbarkeit und das rücksichtslose Privatisieren (Lat.: privare
= gestohlen), d.h. das Abwenden unseres Egos von der Heil- und Lebenskraft, der inneren Führung
und vom wirklichen, spirituellen Selbst- und Gottvertrauen (Shraddha): „Grübel führt zu Übel!”
„Wer klagt verzagt!”, (B.G.) und „Die Dankbarkeit ist die Erste von allen guten Eigenschaften!“
● 5. Falsch eingestellter Bekanntenkreis, denn eine ungute, unehrliche, habgierige, hedonistische,
heimtückische oder bösartig mobbende Gemeinschaft prägt, stresst, frustriert, besorgt, beunruhigt, d.h.
also: „Kein Ratsch, kein Tratsch!“ und au „kei Hinde-ume-geschnurre!!!“ ● 6. Fehlende Ausrichtung, Gedankenkontrolle und emotionelle Stabilität: „Lassen Sie sich die Lebensfreude NIE
nehmen!”, d.h.: „Nicht daran glauben, an was da kommt an schlechten Gedanken!“, und: „Ein
Baum der fällt, macht mehr Lärm als ein ganzer Wald der wächst!“ ● 7. Fehlendes Grundvertrauen (Shraddha), d.h. fehlende Gewissheit, Klarheit, die Fähigkeit und das Verständnis, dass wir
uns immer das Gute zutrauen dürfen (und vergessen zu entscheiden immer nur der inneren Freude zu
folgen und in der bedinglosen Leichtigkeit an uns selber zu glauben): „Zuerst die Freude dann die
Materie!“ oder „Tun plus Sein gleich Haben!“. ● 8. Fehlende Selbstliebe, denn erst wenn man
Selbstliebe hat, kann man sozial einwandfrei mit anderen interaktiv sein „Ich liebe mich selber, da
Gott in mir wohnt!“ Aus der Mitte heraus zu leben bedeutet; unser tägliches meditative, erfüllende
Einstellen – bis in uns dieses grundlose spirituelle Glücksgefühl (Gottesliebe) in uns da ist und wir so
„ohne zu verlangen, erlangen“ können. ● 9. Zu wenig Dankbarkeit und das “Nicht in der Liebe
handeln“, (zu vergessen sich täglich mit der inneren Freude aufzufüllen). Da Gott All-gut ist (sattvisch, Nitya-Sattva in Bhagavad Gita 2.45), will Sie/Er uns Ermächtigung und Erleuchtung geben und
so eine unbeschwerte liebevolle Beziehung mit uns und unserem vollständig befreiten freien Willen
aufnehmen, aber Sie/Er kann uns keine Form von Ermächtigung geben, wenn sie uns schadet, d.h.
wenn wir davon aufgeblasen und arrogant werden! Ein Warnsignal ist z.B. der Zorn, denn: „Solange
ich nicht arrogant bin, werde ich auch nicht zornig!“. Die Heilkraft ist so etwas wie der elektrische
Strom der durch ein Kabel fliesst: Wenn zu viel Strom durch einen grossen Widerstand fliesst, dann
fängt das Kabel an zu verglühen (oder das Bauteil explodiert). Unser Ego ist nun dieser Widerstand!
Das alles führt zur Hindernis-Antwort in nur fünf Buchstaben: Stolz! Das Prinzip der Spiritualität ist
die Nächstenliebe und das Ziel des Lebens ist: (Sich selber-)“Helfen!“. Zum wirklichen ultimativen
Gesunden hilft manchmal nur das liebevolle (z.B. astrologische) Gespräch, falls wir wissen möchten,
was uns selber am kreativen spirituellen Durchbruch hindert.
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Einleitung in die Heilkraft Sattva mit einem ganz alltäglichen Beispiel
Liebe ist aktiv; Segnen und Heilen: „Liebe ist der Klebstoff in der Gesellschaft!“ (Gandhi),
● Wie empfangen wir die erhebenden und heilenden Gedanken, Inspirationen, Hilfen,
Heilungen, Informationen und Führungen und „das Erlangen ohne zu Verlangen“?
● An was krankt die Welt? ● An was kranken wir? ● Was fehlt uns? ● Was fehlt der Welt?
Es fehlt das Vertrauen (Shraddha) und der Glaube (das Weltbild) in das heilende Gute (Sattva /
Heilkraft: “The bright side of the Force!“ – Die helle Seite der Kraft). Wir brauchen für unseren
uneingeschränkten Empfang der Heilkraft und für die (not-wendige) Definition und das Vertrauen
in das Gute also eine grundlegende Weltbildveränderung! „Zurück zur Natur“ (sagt Gröning)
zurück zu den geistig-ethischen Naturgesetzen und zur “grossen Umkehr“ zum göttlichen Guten!
Was wir brauchen ist eine not-wendige Bewusstseinserweiterung aus unserem dualen Denken und
aus dem unvollständigen und herzlosen und deshalb sehr gefährlichen, dualen Yin-Yang-Weltbild!
Die Inder erkannten schon vor tausenden Jahren die natürliche, zeitlose Yogapsychologie in
den drei universellen Naturzuständen: ● Entstehen, ● Bestehen, und ● Vergehen, oder aktiv (in
Sanskrit) ausgedrückt: ● Erschaffen, “Raja“ (Leidenschaft), ● Erhalten, “Sattva“ (Heilen),
● Zerstören, “Tama“ (Dummheit, Krankheit, mit über dreissig Synonymen, siehe Seite 18, 19).
Wenn das Gute, die heilende Liebe “Sattva“ entartet, dann wird sie zu “Raja“, ausbeuterischen Lust
und wenn sie weiter degeneriert, dann wird sie zur “Tama“, ruinösen krankmachenden Hass. Diese
Werte-Skala der Neigungen, Fähigkeiten und Eigenschaften der drei “Gunas“ ist die natürliche und
universell anwendbare Welt-Ethik der Yogapsychologie, da ihre Anwendung (unabhängig vom
sozialen, kulturellen oder auch religiösen Hintergrund) für jede Person möglich ist, denn sie hat
ihren Ursprung in diese überkulturellen Erscheinungsweisen der materiellen Natur!
Wieso brauchen wir diese Sanskrit(über)begriffe? Das Problem ist nun, dass in unserer materialistischen Zeit „wo der Geist nichts mit sich selber anzufangen weiss“ (Hermann Hesseim Glasperlenspiel), diese Überbegriffe unserer westlichen Kultur, diese universelle ethische Orientierung fast
gänzlich unbekannt sind! D.h. das auch das ganze Weltbild des göttlichen Guten unbekannt ist!
Das Gute (Sattva) ist ewig wahr (Sat, Cit, Ananda) und das Ungute temporäre Illusion und wir
können diese Illusion geistig abgeben, mit der strikten Orientierung zum Guten: Nehmen wir zur
Erklärung für diese drei Überbegriffe ein alltägliches praktisches Beispiel zur Hand; unsere Zähne:
● Fangen wir in diesem Vergleich mit den Synonymen zum Sanskritüberbegriff “Sattva“ an:
Um unsere Zähne zu “erhalten“ müssen wir sie reinigen, dann werden sie schön, gesund und
attraktiv. Wir haben Freude an ihnen und wir werden so furchtlos vor dem Zahnarzt. Wir müssen
aber das zuerst einmal wissen und auch die Liebe, die Weisheit und die Selbstkontrolle besitzen, um
das Reinigen und das Pflegen auch rhythmisch, regelmässig umzusetzen (Rhythmisch und taktvoll ist
auch in der Musik die Schönheit und regelmässiger rhythmischer Ölwechsel erhält den Automotor).
● Kommen wir aber jeden Tag von Drogen berauscht (oder besoffen) nach Hause, dann vergessen
wir das Zähneputzen und bald einmal sind unsere Zähne schmutzig, krank, abstossend und “zerstört“, und wir leiden und haben Angst vor dem Zahnarzt. Das sind alles Synonyme zum Sanskritüberbegriff: “Tama“, dem Gedankensender, der uns von unsrer spirituellen Evolution abhält.
● Damit der Zahnarzt neue Zähne “erschaffen“, herstellen kann, müssen wir zuerst einmal Geld
“anschaffen“, arbeiten gehen und / oder irgendetwas ausbeuten: Das sind Synonyme zum Überbegriff: “Raja“, die Stufe des arbeitenden, verdienenden Menschen „Der Mensch muss essen!“.
Die grosse Frage ist nun wie und für was setzen wir dieses handelnde Raja ein; von welchem
der “Gedankensender“ lassen wir uns beeinflussen? Vom Erhebenden oder Degenerierenden?
Das “Einstellen“ (eintunen) und Erfahren der richtigen Frequenz dargestellt an weiteren Beispielen:
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Das Gute, Ewige (Sat), Wahre (Cit), Freudvolle (Ananda) versus das Zeitweilige: Versuchen
wir das einmal graphisch darzustellen. Die drei “Gunas“ sind in der wandelbaren, zeitweiligen
Welt immer verschiedenartig vermischt. Sie sind die Überbegriffe von allen Eigenschaften, zu
vergleichen mit den drei Grundfarben in einem Bildschirm, der unendlich viele oder alle mögliche
Bilder darstellen kann. Nehmen wir mal rot für: Entstehen & Erschaffen (Raja, die ausbeuterische Leidenschaft), gelb für: Bestehen & Erhalten (Sattva, das Gute, die Weisheit und Gesundheit), und blau für: Vergehen & Zerstören (die zerstörerische Unwissenheit) und wir sehen; da
dass Bestehen (Sattva), welches der Zeitlosigkeit (Sat), d.h. der Spiritualität am nächsten
kommt, zu oberst ist (es ist Sat, Cit, Ananda, d.h. ewig, wissend und glückselig):
Die Evolution
in Richtung der
Gewaltlosigkeit
und Liebe
Reines Sattva
(Vi-Shuddha
Sattva) oder ewiges,
unveränderliches
Sattva (Nitya-Sattva)
gelb
Vermischtes
Sattva (Sattva-
Guna, in dem
auch immer etwas
Raja oder Tama
enthalten ist!)
rot
blau
Spirituelle Seelen
in Samsara (in der
Reinkarnation, d.h.
Bedeckt im Kreislauf
der Wiedergeburten in
der zeitweiligen Welt.)
Sattva, der altindische Sanskrit-Überbegriff von allem Guten und Heilenden, spirituellen
Guten und somit auch der Gottesliebe (Shuddha-Sattva, das unvermischte Sattva, Nitya-Sattva,
das zeitlose Sattva in der BG 2.45,) umfasst u.a.: Bestehen, Erhalten, Gesundheit, Licht, Wissen,
Wahrheit, Weisheit, Reinheit, Tugend, Liebe, Herzlichkeit, Lebensfreude, positives Denken und
als die Empfangs-Frequenz für den Heilstrom: Die sattvische Heiterkeit (positive Denken). Dazu
ein Sanskritvers aus dem Bhagavata Purana (12.8.46):
„Der Ort der Furchtlosigkeit und das ewig Bestehende (“Sattvam“) ist die direkte spirituelle Energie des Absoluten und das Entstehen und das Vergehen (“Raja“, erschaffende Leidenschaft und “Tama“, destruktive, zerstörende Unwissenheit) sind nur seine indirekten materiellen Energien, die nur in der vergänglichen Welt existieren.“
Dieser Vers (und auch die Erläuterung dazu von Jiva Gosvami in seinem Bhakti Sandarba Anuccheda 103/38, siehe Yogapsychologie.ch) war für mich selber, dem Verfasser dieses Heftes, ein
wichtiges Schlüsselerlebnis, denn nach einem über 30 Jährigen Studium erkannte ich, weshalb so
viele Yoga-Gelehrte mit der Zeit an einem trockenen, verritualisierten, vermechanisierten Weltbild
erkrankten und stagnierten: Sie erkannten nicht, dass nur Raja und Tama materiell sind. Sattva ist
aber spirituell, die innere, uns transformierende, spirituelle Energie des Absoluten (der Heilstrom!)
und auch seine Charakteristik (Gott ist Gut!). Die Schönheit einer Blume ist ewige Gottesenergie, aber ihr entstehen und vergehen ist die Energie der zeitweiligen, materiellen Welt. Sattva
fliesst als erhaltende Heilkraft in die zeitweilige materielle Welt hinein und ist, wenn wir uns ihr
öffnen, jederzeit spürbar erlebbar und nachprüfbar: Diese Trinitätsmatrix (mit jeweils dreissig
oder mehr Synonymen, siehe Seiten 18 / 19) ist die heutzutage so not-wendige heilende Werteskala der Weltethik der Yogapsychologie aus der altindischen Sanskrit-Literatur, in der wir nun
mal alle drinstecken, uns bewegen, erheben oder erniedrigen und das Leben für Leben, bis wir uns
entscheiden auszusteigen (siehe die Bhagavad Gita, die mehr als drei Kapitel diesen drei “Gunas“
widmet; z.B. Kap. 14-18, oder auch im Bhagavad Purana; z.B. 11.15.28, 11.25.2–5, 12.8.46).
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Interessanterweise akzeptieren nun die meisten (nicht allzu verbildeten) Menschen diese
ethische Skala der drei Gunas ganz instinktiv, ohne ihre genaue Formel zu kennen, denn
diese natürliche, universelle und zeitlose Skala der Ethik ist weder vom Menschen gemacht, noch kann er an dieser rütteln. Sie ist von göttlichem Ursprung und der Mensch (Politiker oder Professor) kann sie nicht manipulieren und verbiegen (patentieren oder ausbeuten)!
Wenn wir uns in diesem Betätigungsfeld in Richtung Sattva, Weisheit, Reinheit Tugend
und Heil(ig)ung erheben (und uns von diesem Gedankensender beeinflussen lassen), dann
werden wir geheilt, reich und glücklich und es erweitert sich unser karmischer FreiheitsAktions- und Liebesradius, aber wenn wir uns in Richtung Raja und Tama, ausbeuterische
Leidenschaft und zerstörerische Unwissenheit fallen lassen, dann verengt sich unser karmische
Freiheits-, Liebes- und auch Verantwortungsradius, und wir werden arm, dumm und zerstörerisch (oder … weitet sich mein Freiheitsradius etwa aus, wenn ich eine Flasche Whisky trinke?)
Wichtig zu wissen ist nun, dass diese drei Gunas zwar vermischt sind in dieser materiellen,
zeitweiligen Welt, aber eines davon, das Sattva, das erhaltende, heilende Gute hat eine
direkte, omnipotente, helfende und heilende spirituelle Quelle, welche mal mehr mal weniger in unsere Welt hineinscheint, (das Wort Sattva stammt aus der Wortwurzel "Sat" = ewig,
siehe dazu auch den Vers aus dem Bhagavatam Purana auf Seite 12) und auf diese sattvische
Heilkraft und ihren Ursprung wollen wir uns nun fokussieren: Konzentrieren wir uns
einmal auf das Wichtigste, auf unsere Heilung und Befreiung und fangen wir an mit: Was
ist die Heilkraft Sattva und wie erfahren wir sie und wie absorbieren wir diese mystische
Lebenskraft für unsere tiefere Erkenntnis, Furchtlosigkeit, Heilung und Kraftaufnahme?
„Wer heilt hat recht!“ (sagt Paracelsus),
d.h. wer (was) nicht heilt hat (ist) auch nicht (r)echt:
Ist es ein charismatischer Ausbeuter (oder eine falsche Philosophie)?
Was heilt nun? „Mit was kann man Krankheiten abgeben?“ wurde einmal 1949 Bruno Gröning gefragt und seine Antwort war: „Mit Vertrauen und Glaube!“ und er wurde verzweifelt
zurückgefragt: „Ja, vertrauen in was, denn?“ und seine Antwort war ganz einfach: „Mit Vertrauen und Glaube in das Gute!“ (in unserem Falle: “Sattva“) und er sagte auch: „Solange sie
sich mit dem Bösen (Schlechten, Erniedrigenden, Tama) beschäftigen, solange kann das Gute
nicht kommen!“ (d.h. sich nicht an Krimis, Gewalt, oder Gossip zu ergötzen; macht krank!)
„Die Todesrate ist nicht 100%, sondern die Überlebensrate ist 100%, d.h. die Seele ist ewig
Gesund, voller Wissen und voller Freude (Sat, Cit, Ananda) und die Lebens- und Heilkraft,
die wir dazu nützen um uns vom quälenden Karma der ausbeuterischen Leiden-schaft zu
befreien!“ Jeder von uns ist tief drin gut, denn jeder von uns ist ein sattvischer, spiritueller,
ewiger Funke (Jiva-Atma), der die Lebenskraft in unserem Körper entzündet, wie die Flame
einer Kerze. Wenn diese Flame mit der sattvischen Heilkraft gut genährt wird, dann ist sie
ruhig, hoch und gerade und wenn nicht, dann ist sie kraftlos, klein, nervös flackernd im Wind.
Es gilt nun diese Flame mit dem richtigen Glauben (Überzeugung und Weltbild) anzufachen
und ein wichtiger Weg dazu ist das Kollektiv, denn die Gemeinschaft prägt! Wenn wir
nun viele solche brennende Kerzen in einem Heilkreis zusammenbündeln, dann kann eine
sehr hohe kraftvolle Flamme entstehen und selbst Kerzen, die fast erloschen waren, werden
wieder belebt. Der Funke springt über und die Heilungen, die Arrangierungen und auch das
“Channeling“ von Informationen geschehen dann mit dem proaktiven Glauben und Vertrauen,
d.h. mit der Überzeugung (Shraddha) durch das eigene Erleben! Für diese kollektive (oder
individuelle) ruhige und hohe Flame und für unser spürbares transformative Erleben der Heilkraft Sattva hat die Erfahrung gezeigt, dass nun die folgenden neun Weisheiten und Einstellungen auch im Alltagsleben zu beachten sind: (Eisen bleibt glühend, wenn es im Feuer bleibt):
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1. Körperhaltung, Handstellung (Mudra) und ev. eine Kur zur geistigen Neu-Ausrichtung
Wie kommen wir in die innere Ruhe und in das Jetzt, in die Grundvoraussetzung für unser
tägliches “Bad in der Heilkraft“? Mit dem “Körper-Beachten“! Zum Einstellen (ein-tunen)
und Erspüren der Heilkraft und zur Fokussierung des Geistes strecken wir am Anfang zum Aufwachen zuerst einmal alle Finger (mit anliegendem Daumen) gerade durch und biegen dann die
Zeigefinger bis sie die Daumen berühren (später wenn der Fokus da ist und die Heilkraft in uns
spürbar zu fliessen beginnt, können sich die anderen drei Finger wieder entspannen, krümmen).
Mit einer offenen Körperhaltung d.h. mit nicht überkreuzten Armen und Beinen und nach
oben geöffneten Händen. auf den Oberschenkeln ruhend und sich nicht berührend, (denn
„Grübel führt zu Übel!“ und Chnüble füehrt zum Grüble) aktivieren wir so die Zirbeldrüse im
Zentrum unseres Gehirns. Bei dieser getrennten, offenen Körperhaltung “berühren“ sich unsere
linke und rechte Gehirnhälften nur noch im Zentrum des Gehirns, also genau dort, wo sich unsere
“Zirbeldrüse“ befindet. Zu diesem “asiatischen“ dritten Auge sagte auch schon der französische
Philosoph Descartes, dass die Zirbeldrüse das Verbindungsglied zwischen dem Geistigen und
dem Physischen und zwischen Materie und Geist ist. Wir erspüren so die reinigende und uns
regenerierende Heilkraft (die immer! um uns und abrufbar ist), wie sie durch Kopf, Hände und
Füsse in den Körper eindringt und zu wirken bedingt: „Den Körper beobachten und die Art
des Wirken der göttlichen Heilkraft zu erspüren, bedeutet im spirituellen Jetzt und im Selbst zu
sein!“, „Vertrauen in das Gute und einfach Ja sagen!“, „Das Herz öffnen und die Heilkraft
fliessen lassen geschieht mit: An etwas Schönes (Sattvisches) denken und JA sagen, Sie darf an
mir arbeiten!“, „Ich glaube und vertraue, es hilft und heilt, die göttliche Heilkraft, -wirkung!“
Dieser Vorgang hat schon 1000-fach in schwierigsten Fällen funktioniert (siehe Webseitenlinks).
Für die “Initialzündung“ für dieses Erspüren der Heilkraft (eine gesteigerte Wahrnehmung)
und auch für das Verstehen der nun folgenden Seiten ist es von Vorteil (ev. notwendig), wenn wir
eine gewaltlose Schamanische Fastenkur unternehmen. Das ist ganz einfach: Man nehme in eine
Flasche fülle ca. 1 cm Bio-Zitronensaft und 1 cm Ahornsirup (Grad C) plus eine Messerspitze BioCayennepfeffer hinein, fülle die Flasche mit Wasser und ernähre sich nur davon, wann immer man
den Hunger verspürt. Ganz Schmerzlos findet so schon nach drei Tagen eine gesteigerte Wahrnehmung statt und es breitet sich in uns eine wohlige Heiterkeit aus, die der Empfangsfrequenz
der Heilkraft Sattva entspricht. Schöne Naturbilder, eine heitere klassische / geistige Musik (z.B.
Bach) sind bei diesem “Einstellen“ (beim “Hineinspüren“ und “Herzöffnen“) auch sehr hilfreich.
Schlussfolgerung: Die Heilkraft wirkt nur wenn wir eine empfangende und offene Körperund Geisteshaltung angenommen haben, denn sie respektiert immer unseren freien Willen,
d.h. sie ist kein Automatismus, denn sie ist ein Aspekt interaktiven der Gottesliebe (Prema)!
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2. Die Geisteshaltung: „Etablieren anstatt Bekämpfen!“, denn „Solange wir uns mit dem
Bösen abgeben, kann ja das Gute (die Heilkraft) nicht kommen!“, „Grübel führt zu Übel!“,
„Wer klagt verzagt!“ und „Kein Ratsch, kein Tratsch!“ (Buno Gröning).
Unsere Aufgabe ist es zuerst einmal zu wachsen wie die Pflanze der Liebe und Hingabe
(Bhakti-Latta) und uns nicht auf das Unkraut zu fixieren. D.h.: Wir sollen nicht unsere Zeit
damit verschwenden, zu kritisieren oder um gegen fehlerhafte Menschen zu kämpfen oder uns
mit den politischen Problemen der Gesellschaft oder der Religionen etc. zu beschäftigen.
Wir kümmern uns individuell und im Kollektiven um den Aufbau und Grundlegung der
guten, sattvischen Prinzipien und bereiteten uns und unsere Mitmenschen darauf vor, sie zu
verstehen und überall zu verbreiten. Es ist eine Verschwendung von Kraft, darin aufzugehen, das
Unkraut ausserhalb von uns zu bekämpfen, denn auf diese Weise, können wir bald einmal den
inneren Frieden und die Ruhe und Heiterkeit verlieren und möglicherweise auch unsere Demut
und somit auch den Frieden mit den Mitmenschen.
15. Das menschliche Leben ein spiritueller Forschungsauftrag des Herzens ohne institutionalisierten blinden Glauben (sei es religiöser, sozialer, gesellschaftlicher oder akademischer blinder
Glauben) in Richtung Vishuddha-Sattva (das reine Gute)! Denn der spirituelle Forschungsauftrag
bedeutet: „Prüfet alles und behaltet das Gute!“, mit der “Guna-Skala“ der Welt-Ethik der Yogapsychologie für die eigene spirituelle / ethische Evolution in der Reinkarnation! (1. ThessalonicherBrief, Kap. 5, Vers 21" – Mit diesen Worten hat Jesus den institutionalisierten blinden Glauben der
Kirche, wie z.B. das Dogma der ewigen Hölle und das des strafe Gott gleich abgeschafft!) Frage:
Sind nicht diese freien Forscher nicht eigentlich die einzigen ehrlichen und authentischen
Spiritualisten und nicht diese oftmals so arroganten, verbeamteten Paragraphen-Fundamentalisten
mit ihrem institutionalisierten blinden Glauben? Ok, man kann sagen diese “eklektischen“ Forscher
seien Rosinenpicker, aber dennoch, die Rosinen (und die Nüsse :-) sind doch eigentlich das Einzige
was wirklich gesund ist am Kuchen! Hören wir doch auf mit dem verbeamteten roboten, dem
Kauen des längst Gekauten! „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!“ (Sattva = Glück)
Wenn wir unsere Ruhe und Sanftmut einbüßen, verlieren wir auch unsere Fröhlichkeit
und es ist als ob wir in einem ständigen Kampf leben würden. Dieser “leiden-schaftliche“
Kampf (in Raja-Guna) wird unser Herz hart machen und wir werden so die Liebe zu unseren
Mitmenschen verlieren. Dunkelheit, Ärger und Sorge werden dann Macht über uns haben, und
möglicherweise werden wir in “arroganter Unwissenheit“ (in Tama-Guna) das sogar als den
heiligen Ärger und eine “gerechte“ Sorge im Willen Gottes missverstehen. Wenn wir also das
Unkraut bei anderen bekämpfen, kann es bald einmal geschehen, dass wir auch das sattvische
Gute, das in uns ist, vergessen werden.
Negativität kann nur durch ein gutes Vorbild und durch die Verbindung mit einem guten
Vorbild beseitigt werden, so wie der Weise sagte: „Anstatt die Dunkelheit zu verfluchen,
zünde ein Kerzchen an!“ Wenn wir ein Licht anschalten, müssen wir uns auch nicht die Frage
stellen, wie wir die Dunkelheit entsorgen können. Jedes wiederholte Sprechen (Hören oder Lesen) über das Ungute verbindet uns mit dem Unguten, denn es ist ein krankmachendes Zelebrieren des Unguten und so ist es nun auch mit den Gedanken: Angst und Apathie (Tama-Guna z.B.
illusionäre Opferrollen) kommen von mangelndem Gottvertrauen.
Schlussfolgerung: „Nur das Licht verdrängt die Dunkelheit!“ Die tägliche Erfüllung (Ananda) mit der sattvischen Heilkraft lässt uns die schlechten Angewohnheiten (Anarthas) ganz
einfach vergessen. In der Verbindung (Yoga) und der Wiederverbindung (Religare) mit der
Heilkraft liegt unsere Macht des Guten: „Mach selber die Verbesserung in dir, die du in der
Welt sehen möchtest!“ (Gandhi). Deshalb wollen wir uns der Definition und auch der Wirkungsweise des Guten widmen. Segnen ist das aktive Prinzip oder Synonym der Liebe: In
Konflikt-Situationen, müssen wir uns, bevor wir uns einer fehlerhaften Person widmen, in
der Meditation, ihr in Geiste die Liebe senden (auch wenn es uns schwer fallen mag), und wir
werden überrascht sein, wie einfach und positiv das Gespräch dann verlaufen wird. Was hindert
uns nun am ultimativen spirituellen Durchbruch? Antwort in einem Wort: Unpersönlichkeit! (Unpersönlicher Nihilismus, d.h. die Abwendung vom heilenden, helfenden, göttlichen
Guten). Unpersönlicher Nihilismus (Mayavada, Alles ist Maya / Illusion) ist das Haupthindernis
in unserem spirituellen Forschungsauftrag, denn spirituelle Liebe handelt, hilft und befreit!
„Vertrauen und Glauben (Shraddha) in das Gute!“ (Bruno Gröning) „Gott ist gut, wer heilt hat
Recht und seine Lehre ist echt!“ Und was ist dieses Gute? Die Antwort der YogaPsychologie: Sattva! Dringen wir also noch tiefer ein in das Sattva, diesen Weg zum Glück, oder
noch besser; dieser einzige Weg zum echten, wirklichen und anhaltenden Glück (Ananda):
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Wenn wir diesen spirituellen Forschungsauftrag des Herzens nicht wahrnehmen wollen, dann
engen wir unseren karmischen Verantwortungsradius früher oder später wieder mit Tätigkeiten der
ausbeuterischen Leidenschaft (Raja) und zerstörerischen Unwissenheit (Tama) wieder ein und wir
dürfen (zu unserem Schutz) als ein Tier wiedergeboren werden, in einer Art wo wir weder gegen die
Naturgesetze verstossen, noch weiteres negatives Karma anhäufen können. Aber dann müssen wir
noch einmal die (oft leidvolle) Seelenwanderungen durchlaufen (Tiere können weder zum Zahnarzt
oder in die Notfallaufnahme gehen und werde des öfteren gefressen). Unsere aller grösste Gefahr
ist das Geschenk des menschlichen Körpers zu verlieren und ein Abtauchen in die niederen
Lebensformen, wo die Befreiung aus der Reinkarnation (noch) nicht möglich ist. Das wird verhindert, wenn wir in diesem Leben unsere menschliche Lebensform wesensgemäss einsetzen,
nämlich für das proaktive Forschen nach der Lösung (Verbesserung) der grundlegenden Probleme
unseres Lebens in der materiellen Welt. Diese grundlegenden Probleme sind u.a. gemäss der Bhagavad Gita 13.9.: Alter (Jara), Krankheit (Vyadhi), Tod (Mritu), Wiedergeburt (Samsara).
Seelenwanderung d.h. Karma, Reinkarnation und ethische Evolution (zur reinen Sattva) hat
nichts zu tun mit einem indischen oder asiatischen religiösen, blinden Glauben (siehe die Links
zur modernen Karma und Reinkarnationsforschung auf der Webseite). Die Naturgesetze von
Karma und Reinkarnation sind in allen Kulturen anwendbar und haben ihre Wirkung auf alle
Menschen und Lebewesen, auf den Hindu, Christen, Moslem und den Atheisten, auf den Westler
und auf den Asiaten, d.h. die Körper der Lebensformen sind wie verschiedenfarbige, dicke oder
dünne Lampenschirme über der leuchtenden Seele (die Glühbirnen sind in dieser Analogie immer
die gleichen: Sat, Cit, Ananda). Schlussfolgerung: Ziel der Reinkarnation ist die Heim-kehr, die
Erforschung unseres wirklichen Selbst und der göttlichen Liebe, d.h. es ist jetzt an der Zeit
aus dem Karmarad auszusteigen! „An etwas wie eine Seelenwanderung glaube auch ich, ich
halte das eigentlich für selbstverständlich, sobald man anfängt zu denken.“ (Hesse).
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4. Aufwachen: „Willst du die Heilkraft erleben, so musst du danach streben!“ (Bruno Gröning)
„Finde deine Glut unter der Asche, entfache sie zur Flame und werde ein Fackelträger des
Heiligen Geistes!“ (Pfarrer zu Pfingsten im Kloster Einsiedeln) „Sie wissen doch gar nicht was
das Wort “Leben“ bedeutet!“, „Stellen Sie sich doch mal vor den Spiegel und fragen Sie sich;
wie konnte ich da nur so dumm sein!“, „Das Ziel des Lebens ist: Helfen!“ (Bruno Gröning)
Auf Sanskrit sagt eine der bedeutendsten altindischen Schriften, das Vedanta Sutra (Lehrsätze, wörtlich: Fäden, Aphorismen, Lehrsätze der Veden, das Ende, Schussfolgerung aller altindischen Schriften) beginnend mit den Worten: „Athato brahma jijnasa …“, „Jetzt (wo du endlich die menschliche Lebensform in der Seelenwanderung erhalten hast) ist es an der Zeit nach
der Absoluten Wahrheit zu fragen!“ Deshalb haben wir einen Fragen&Antworten-Kreis für
unsere spirituelle Kontemplation gegründet, denn oftmals, wenn unser Leben kein spiritueller
Forschungsauftrag ist, ist es ein spiritueller Selbstbetrug, d.h. es ist ein Verschlafen oder ein
Missbrauch unserer so seltenen (verglichen der Anzahl Pflanzen und Tieren) und so einzigartig
spirituell potenten und deshalb so evolutionär kostbaren menschlichen Lebensform!
Zur Verdeutlichung unseres Yogapsychologie-Pfades hier noch eine weitere Analogie:
„Wir wollen ein wunderschönes Bild in unserem Zimmer aufhängen und wir dürfen, sollen
und können uns an ihm erfreuen! Dazu haben wir einen stabilen, scharfen Nagel und einen
schweren, lauten und nicht ungefährlichen Hammer.“ Das wunderschöne Bild sind wir, in der
ewig wirklichen Form (unsere „Sat Cit Ananda Nitja-Sattva-Vishesatma Svarupa“). Der stabile,
scharfe Nagel ist die Yoga-Psychologie und die altindische Astrologie ist der schwere, laute, nicht
ungefährliche Hammer (den wir bald wieder im Kasten versorgen dürfen), der diesen Nagel mit
lauten Schockwellen in Wand treibt. Das was bleibt, sind dieser Nagel und unsere Freude am
Bild unserer ewigen wirklichen Form. Das Ziel ist nun sich nicht auf die Finger zu hauen und
das Bild richtig auszupacken und auch aufzuhängen und obwohl die Astrologie ihren Nutzen hat,
reden wir doch zuerst mal über den Nagel, bevor wir mit viel Kraft und Zeit drauflos hämmern.
Schlussfolgerung: „Nur in der inneren Ruhe kann es Geschehen!“ (Bruno Gröning). Unsere
innerste und oberste Pflicht gegenüber uns selber ist das Laden unseres Akkus mit dem
täglichen Bad im Heilstrom, d.h. die meditative Kraftaufnahme, die eigene ethische / spirituelle Evolution mittels des Aufnehmens der Heilkraft für das Reinigen unserer Tugend
und Weisheit (sattvisches Brahmasmi der Seele Jivatman) von der Bedeckungen der zerstörerischen Unwissenheit und ausbeuterischen Leidenschaft: „Spirituelle und ethische Evolution
muss die Grundlage des menschlichen Strebens sein, denn ohne spirituelle Ethik, Fragen
nach dem Sinn und Wert der Handlungen wird das menschliche Leben sinn- und wertlos!“
5. Aufladen: Die Heilkraft Sattva ist die kosmische, spirituelle Lebensenergie, die göttliche
Heilswelle, oder der Heilige Geist, welcher unsere Lebensenergie-Batterie immer wieder
auflädt. Das führt zu der Klarsicht, die innere Stimme (der menschliche Instinkt, Cit) immer
wieder für unsere göttliche Führung und unseren göttlichen Schutz wahrzunehmen.
Sowie das Licht, das die Dunkelheit zum verschwinden bringt, ist die sattvische Heilkraft wie
die Sonne, die den Morgennebel auflöst: Wir dürfen ihr überall und jederzeit, geistig und
körperlich, alles Belastende und Behindernde abgeben, grob- und feinstofflich körperlich, emotionell und auch spirituell, denn das wirkliche Selbst, die spirituelle Seele ist gut (zwar bedeckt,
aber von ihrer Natur aus gesund!).
Sattva ist die verbindende, beschützende, helfende, reinigende und heilende Lebenskraft, die
uns den Mut und die Kraft gibt alle Prüfungen zu bestehen und alle Schwächen abzugeben
(inkl. Ängste, schlechte Angewohnheiten, Behinderungen und Krankheiten). Sie ist überall um
uns und ist auch jederzeit abrufbar (wenn wir uns auf sie einstellen d.h. Willkommen-heissen).
Sattva erhält (führt und beschützt), erhellt (bringt Erkenntnis und Freude) und heilt. D.h. Sattva
kann man physisch erspüren, beobachten und so in sich wirken und einfliessen lassen. (Siehe auf
unserer Webseite die Links zu vielen von professionellen Ärzten bestätigten und dokumentierten
Heilungsberichten, selbst von schwierigsten Fällen.)
„Sattvam hat eine reine, fehlerfreie Natur (nirmalatvat). Sattvam ist erleuchtend, glücksverheissend und befreit uns alle sündhaften (tamasischen) Reaktionen (Krankheiten) und
verbindet uns mit Freude und Wissen!“ (Bhagavad Gita 14.6, von Narayan Maharaj)
Schlussfolgerung: Jeden Tag sollen wir in der Heilkraft baden und uns mit der uns beschützenden Glückseligkeit (Ananda) erfüllen, damit wir „erlangen können ohne zu verlangen“.
Selbstverwirklichung bedeutet die Heilkraft am eigenen Körper erfahren zu können und zu erleben,
ihr Fragen stellen zu können und so das verwirklichte Vertrauen (Shraddha) schöpfen: „Dein
Glaube hat dich geheilt!“ (Mattheus 9.22). „Sie müssen zuerst einmal das (wirkliche) Selbstvertrauen gewinnen!“ (Bruno Gröning).
„Sie müssen jetzt das tun, was Sie sich selber schuldig sind!“ (Bruno Gröning).
Hesse zitiert auf die Frage „Was ist das Wichtigste im Leben?“ den Konfuzius, mit: „Treue
(Wahrheitsliebe) zu sich selbst und Güte (z.B. wohldosierte Wahrheitsliebe) zu den anderen!“.
Wir dürfen nun (im Jetzt) unsere spirituelle /ethische Evolution in Richtung der helfenden, allumfassenden Liebe (Prema) entwickeln, da diese spirituelle Liebe die ewige Natur der Seele ist!
Der Heilstrom ist Liebe, spirituell, ewig und reinigend und wir können (dürfen und sollen) uns
ihm öffnen, denn wir sind spirituell, ewig und rein, wenn auch temporär bedeckt (verstrickt mit
ausbeuterischer Leidenschaft und zerstörerischer Unwissenheit). Zum wirklichen ultimativen
Gesunden hilft manchmal das einfühlsame (z.B. astrologische) Gespräch, falls wir wissen
möchten, was uns selber am spirituellen Durchbruch hindert: „Coachen und coachen lassen!“
Wir dürfen uns selber jetzt mit dem Einstellen auf die Sattva-Frequenz wiederentdecken:
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Sattva ist Sat, Cit, Ananda, die Energie des heilenden und freudvollen Guten und sie ist allwissend, der Instinkt, die Klarsicht, die innere Stimme und der Erhebende Gedankensender.
D.h. wir können der sattvischen Heilkraft Fragen stellen und Informationen, Führungen und Warnungen in “real-time“ (im Jetzt) empfangen, unbekannte Gefahren umgehen, Arrangierungen herbeirufen und so begrenzende Ketten sprengen. Betrachten wir diesen Aspekt einmal näher:
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6. Die Gedankensender: Wir “kämpfen“ nicht mit den Gedanken, sondern wir erheben
unser Bewusstsein mit der Meditation “des Einstellens“ auf den Empfang der Heilkraft, d.h.
wir stellen (tunen) uns auf den sattvischen Gedankensender der Heilkraft ein und empfangen so die
richtigen, erhebenden und heilenden Gedanken und die proaktive Inspiration für unseren “sattvischen Forschungsauftrag“. Dazu braucht es neben der richtigen Körperhaltung auch ein philosophische Unterscheidungsvermögen in der Geisteshaltung (Philo-sophia: Liebe zur Wahrheit).
(Sattva). Um ein erfolgreicher Forscher und ein echter, wahrhaftiger Spiritualist zu sein und für
unseren ununterbrochenen Empfang des Heilstroms benötigen wir (für das Vertrauen in das Gute)
eine ganz klare Definition des Guten (Sattva), d.h. die detaillierte Kenntnis in diesem universell
anwendbaren, interkulturellen und zeitlosen Massstab der natürlichen Ethik der Yogapsychologie.
Erforschen (und erfühlen) Sie nun im Detail auf den folgenden Seiten die drei “Gunas“ der
Yogapsychologie, dieser drei Überbegriffe des altindischen Welt-Ethos, die in unseren Sprachen
gänzlich unbekannt sind. Aber genau das macht es ja neu und so interessant; denn wenn in einer
Sprache die Wörter fehlen, dann fehlt auch das ganze Konzept und daran krankt in diesem
Falle die ganze Welt. Diese philosophischen Sanskrit-Begriffe sind wie die Reisnägel, die das Tuch
unseres neuen Weltbildes klar sichtbar aufhängen. Sie fördern das Karma zum Glück und Verhindern das Karma zum Leid. Alle tamasische Synonyme auf der nächsten Seite (wie z.B. Drogen)
sind von nun an ein No-Go! Der Mensch befindet sich auf der Raja-Zwischenstufe und es ist
wichtig zu verstehen, dass wir uns in unseren Gedanken, Sprache (und Informationsaufnahme)
immer und ganzheitlich in Richtung Sattva orientieren sollen, denn das erleuchtende, erfüllende
Sattva steht immer über Raja-Guna und Raja-Guna immer über Tama-Guna, so wie die selbstlose
Liebe über der Lust steht und die Lust über dem Hass (Wenn die Liebe von Raja beeinflusst wird,
dann wird sie zu Lust und wenn diese Lust von Tama verunreinigt wird, dann wird sie zu Hass):
Diese Matrix der Ethik zeigt uns das Krieg und die sich ausbreitende Umweltzerstörung nur
zwei Grundursachen hat: 1. Raja-Guna, ausbeuterische Leidenschaft d.h. die Gier und der
Hochmut, und 2. Tama-Guna, zerstörerische Unwissenheit d.h. die Dummheit und die Achtlosigkeit (sehen Sie dazu um das besser zu verstehen, die Synonyme auf den nächsten beiden Seiten).
Sattva ist spirituell und Raja- und Tama-Guna sind temporär und materiell (Bhagavad Purana
12.8.46), wobei Sattva-Guna immer ein wenig mit Raja-Guna und Tama-Guna vermischt ist. Wenn
wir nun “unser“ Sattva-Guna von der Heilkraft (Visuddha-Nitya-Sattva) reinigen lassen, dann sind
wir bald einmal auf unserer echten, ewigen, spirituellen, befreiten d.h. gesunden Ebene. Stellen wir
uns ein und drücken wir auf den richtigen Liftknopf, der nach oben führt:
Die natürliche zeitlose Skala der heilenden, spirituellen Ethik („Wer heilt hat recht!“):
Radio
Sattva
Heilend:
Liebe
Frieden
Freude
Heiterkeit
Leichtigkeit
gelb
blau
rot
Vermeidung von
(unnötiger) Gewalt
Radio
Tama
Zerstörend:
Hass
Krieg
Angst
Depression
Beschwerung
Ausüben von
(unnötiger) Gewalt
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Der erhebende, heilende und der erniedrigende, degenerierende Gedankensender:
BESTEHEN / Erhalten (ursprüngliches, reines und reinigendes Suddha-Sattva)
“The bright side of the force:”
Der erhebende Gedankensender des ewigen Guten (Sattva, aus der Wortwurzel Sat: „Sat Cit
Ananda“ = ewig, voller Wissen und Freude) führt zu folgenden Synonymen des Sattva-Überbegriffes: Bestehen, Erhalten, Wahrheit, Weisheit, Gesundheit, Befreiung, Heilung, Heiligkeit,
Reinheit, Wissen, Tugend, (Nächsten-) Liebe, Herzlichkeit, positives Denken und Licht, unabhängige Lebensfreude, Leichtigkeit, Heiterkeit, Geduld, Toleranz, Selbstbeherrschung, Sinnesbeherrschung, Wahrheitsliebe, Achtsamkeit, Gleichmut, Friedlichkeit, Integrität und Verlass,
Pflichterfüllung, Helfen, Wohltätigkeit, altruistisches Handeln, Verständnis, Emphatie, Verantwortungsgefühl, Unterscheidungsvermögen, Übersicht, Klarheit, Schönheit, Ästhetik, Bedachtsamkeit, Geisteskontrolle, Zufriedenheit (auch unter widrigen Umständen), Grosszügigkeit,
Vergebung, Unkompliziertheit, Anspruchslosigkeit, Bescheidenheit, Vertrauen, Unbeschwertheit, Furchtlosigkeit, Meditation und Kontemplation: Selbstreflektion, Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung, strikte Vermeidung von unnötiger Gewalt, eine natürliche, gesunde, achtsame
und tugendhafte Lebensweise mit dem klaren Ziel des Lebens; der Verbreitung der spirituellen
ethischen Evolution des Menschen. Resultat: Befreiung, Erhebung, altruistisches Helfen, Heilen, Heiligen. Schlussfolgerung: Aham Brahmasmi Sat Cit Ananda! Ich bin das Gute! Ich liebe
mich, da Gott in mir wohnt! Ich bin nicht Gott, aber göttlich! „Die Krankheit gehört nicht zum
Menschen!“ (Bruno Gröning) d.h. im Yoga: Das Karma gehört nicht zur Seele!
VERGEHEN / Zerstören (verunreinigendes Tama-Guna)
“The dark side of the force:”
Der degenerierende Gedankensender der Dunkelheit führt zu folgenden Synonymen des
Tama-Überbegriffes: zerstörerischen Unwissenheit, (Unnötige) Gewalttätigkeit, Unwissenheit,
Berauschung, Verrücktheit, Illusion, Krankheit, Irreführung, Selbstmitleid, Angst, Zorn, Hass,
Illusion, Blindheit, Dunkelheit, Dummheit, Achtlosigkeit, Bösartigkeit, Beleidigung, Betrug,
Heuchelei, Korruption, Faulheit, Unreinheit, Gejammer („Wer klagt verzagt“), Wahnsinn, Betrübnis, Beschwerlichkeit, Trägheit, Unpersönlichkeit, Achtlosigkeit, Apathie, depressive Furchtsamkeit, Unentschlossenheit, geistige Verstopfung und Verkrustung, Zerstörung durch Gewalt,
Krieg und irreführende Propaganda: “Weapons of mass-destruction & mass-distraction (Massenmedien)“. Ausbeutung mit der Zerstörung der Umwelt und anderer Lebewesen, durch Umweltverschmutzung und Zerstörung von sich selber mit Drogen und Alkohol, durch freie Radikale von Angst und Hassgefühlen oder den Konsum von Adrenalin, Stress- und Angsthormonen,
Verjüngungscreme aus menschlichen Embriozellen und Parabiose (Lebensenergieabzapfung) auf
Kosten von Kindern, unnötige Gewalt verursachende Ernährung, achtlose, d.h. lieblose und
unreine und ungesunde Sexualität. etc. Resultat: Krankheit, Leiden, Depression, Freiheits- und
Verantwortungsentzug, d.h. Devolution in diesem und in den nächsten Leben, bis hin zur temporären Freiheitseinschränkung (des karmischen Freiheitsradius des freien Willens) in tierischen
und pflanzlichen Lebensformen (bis das negative Karma wieder abgetragen ist). Schlussfolgerung: Wann immer wir nicht glücklich sind, dann sind wir auf diesen falschen Gedankensender eingestellt, und es ist sofort Zeit für “die grosse Umkehr“, d.h. für das “Eintunen“
auf Radio Sattva, die göttliche heilende und erfülle Verbindung.
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ENTSTEHEN / Erschaffen (das vermischende Raja-Guna):
Die Zwischenstufe des Menschen
Der Mensch (muss essen) steckt im erschaffenden (anschaffenden), ausbeuterischen RajaGuna und somit zwischen den beiden anderen Gedankensendern. Wie und für was setzen
wir unsere er- und anschaffenden Handlungen und menschlichen Triebe ein: Nach Sattva oder
nach Tama, nach oben oder nach unten, zur Evolution oder Devolution? Die Synonyme der
erschaffenden (anschaffenden), ausbeuterischen Leidenschaft: Das anbauende, kreative Erschaffende, unlimitierte Wünsche, Triebhaftigkeit, Stolz, Eitelkeit, Ehrgeiz, das Streben nach
Ruhm (name fame glory), Selbstverherrlichung, Hochmut, Arroganz, Neid, Ausbeutung, Kontrollsucht, streben nach Macht, Rastlosigkeit, Ungeduld, Übereiltes Handeln, ausbeuterische
Lust, Gier (Unzufriedenheit selbst bei Gewinn), Prestige, Ansehen, Überheblichkeit, Aggressivität, materielle Gebete, grosse Anstrengung für das Anschaffen von Ruhm und Statussymbolen; Luxusgüter, teure Uhren, Schmuck, Luxuskarossen, elitäre Partys, Jet-Set, hohe Fixkosten,
Ferienhäuser, etc. Calvins illusionäre Lehre von: „Arbeit macht frei!“ (emsiges Ausbeuten
im Auftrag Gottes) oder „Der Mensch, der mit den meisten Spielzeugen stirbt, gewinnt!“
Resultat: Raja vermischt sich immer mit den anderen beiden, altruistisch und erhebend oder
aber zerstörerisch und erniedrigend. Ein indischer Guru sagte einmal: „Wenn wir das Raja
bewusst, reguliert und diszipliniert einsetzen, dann kann es zu Sattva transformieren, aber
wenn es launisch eingesetzt wird, dann transformiert es sich oft zum erniedrigenden Tama”.
Tätigkeiten am Morgen sind mehrheitlich sattvisch und Tätigkeiten am Abend sind mehrheitlich tamasisch: „Early to bed and early raise makes hearty, healthy, wealthy and wise!“
Schlussfolgerung: Das falsche Einsetzen des Raja ist das woran die Welt krankt, d.h. in
nur vier Buchstaben: “Gier!“, (und “Neid“ auf Gott ist Tama, erste Bedeckung der Seele).
Praktische Schlussfolgerung: Die drei Gunas (wörtlich: Stricke, wie Schnüre bei einer Marionette) sind in dieser Welt wie die Winde, die auf ein Segelschiff einwirken und die ethische / karmische Matrix in der wir drinstecken, uns bewegen und in der wir uns zur spirituellen
Evolution / Befreiung orientieren, d.h. wir können unseren Kurs selber bestimmen, denn
der erfahrene Segler weiss, wie man gegen ungünstige Winde aufkreuzen kann.
Quellen zu den Gunas und zu den Synonymen: u.a. Bhagavad Gita 2.45, Kap.14-18, Bhagavad Purana 11.15.28, 11.25.2–5, 12.8.46
7. Einkehr in die sattvische Heilkraft bedeutet Abstandnahme (“Die grosse Umkehr“), d.h.
Heilung und spirituelle Transformation geschehen nicht nur mit proaktiven Glauben, Vertrauen
und Erfahren der Energie des Guten, sondern unbedingt auch mit der Abstandnahme (dem
Abgeben) vom gegenteiligen Weltbild (und seinen Propagandakanälen, Massenmedien, TV, etc.).
In der Trinität der Gunas erkennen wir den Unterschied von Monismus (Mayavad, unpersönlicher Nihilismus, technokratischer Singularitäts-Faschismus) und dem heilenden Theismus:
Rechts in der Grafik: Das ganzheitliche, ewige, liebevolle, helfende Gute des transformierenden, verantwortungsvollen, heilenden Theismus: D.h., das persönliche helfende Gute
(Sattva) ist ewig, wahr und reinigend und die zerstörerische Unwissenheit (Tama) und die
erschaffende, ausbeuterische Leidenschaft (Raja) sind nur materielle, temporäre, illusionäre
Überlagerungen. Hier ist das Zentrum dieser trinitären Grafik gelb, denn der ganze Kreis
ist Gelb: „Das Gute ist Gott!“, Gott ist gut von Gott kommt nur das Gute und das Gute kommt
nur von Gott! Ich bin das Gute!“ Links: der Nihilismus (Mayavad), Monismus und seine verantwortungslose Diktatur des Relativismus (Machiavelli lässt grüssen!). Dieser Hang zum „Alle
drei Gunas (auch Sattva d.h. das Gute) sind Illusion!“ – „Wenn alles Eins ist, dann ist das Gute
sei genau so eine Illusion (Maya) wie das Schlechte in der materiellen Dualität!“ – „Auch das
Gute muss neutralisiert werden und die Individualität ist Illusion!“ – „Befreiung durch Sünde!!!“ zerstört das proaktive, theistische (Selbst-)Vertrauen (der Glauben) in die Energie des
heilenden Guten! Das Zentrum dieser linken trinitären Grafik ist schwarz und das wäre dann der
unter den Geheimlogen, heutigen Eliten (Holywood, die Bohoemian Grove, etc.) vorherrschende
Satanismus, mit all seinen Abscheulichkeiten. Ein indischer Guru sagte einmal: „Don’t worry if
you are lusty. That can be cured! But don’t associate with Mayavadis!!!” (Gemeinschaft prägt!)
Zeit zum Aussteigen?
Das Problem in 4: Gier &, Neid: „Arbeitendes Geld gleich Karma im Geld!“ (Siehe Seite 54)
Bruno Gröning: „Es gibt kein Unheilbar! So Sie jetzt dem Guten folgen, so Sie jetzt alles
Gute an Sich und an Ihrem Nächsten tun, werden Sie vom Guten, von Gott belohnt!“
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Die match-entscheidende Orientierung für unsere karmische Loslösung:
Auf Seite 8 steht: Was hindert uns nun am ultimativen spirituellen Durchbruch? Antwort in
einem Wort: “Unpersönlichkeit“ (Mayavad, unpersönlicher Nihilismus, d.h. die Abwendung
vom heilenden, helfenden, göttlichen Guten). Unpersönlicher Nihilismus ist das Haupthindernis in unserem spirituellen Forschungsauftrag, denn die spirituelle Liebe handelt, hilft und
befreit! D.h. die Yogapsychologie muss die theistische Heilkraft des helfenden Aspekts des Absoluten aktivieren, der (im Gegensatz zum unpersönlichen monistischen Aspekt) interaktiv helfend
ist: „Für jeden Schritt den wir auf Gott zugehen, kommt Gott zehn Schritte auf uns zu!“
“Dankbarkeit“ ist das was den Theisten vom Materialisten, Hedonisten, Monisten, Nihilisten oder Unpersönlichkeitsanhänger unterscheidet! Diejenigen die nicht an eine spirituelle
ewige zu befreiende Seele, sondern ans Unpersönliche glauben sind oft nicht fokussiert auf ihre
wirkliche ethische / spirituelle Evolution (positive, spirituelle Reaktionen ihrer Handlungen) und
Befreiung (im reinen unvermischten Sattva) und sagen: „Nach mir die Sintflut!“ Aber: „Dankbarkeit ist die erste der guten Eigenschaften!“ “Dankbarkeit“ ist das transformierende, Freude spendende Tor zur Heilung zur vollkommenen spirituellen Gesundheit und die Quelle für den
Heilstrom, d.h. die Voraussetzug für die Verbindung (Yoga) mit dem Absoluten (auch das Heilmittel gegen Zorn, Ungeduld, Ignoranz, Arroganz usw.). Es gibt nur zwei Optionen: Die Verantwortung übernehmen, Dankbarkeit und Bitten oder das bindende Karma (langsam) abtragen!
So
oder
so?
Der unpersönliche Monismus oder Nihilismus führt zu einem technokratischen, verbeamteten Kommunismus, zur hartherzigen, machiavellischen Verantwortungslosigkeit
und zu einer ethischen und spirituellen Devolution des Individuums, d.h. er macht individuell und kollektiv krank! Der homogene Monismus oder Nihilismus ist auch die Ursache des
zentralistisch gesteuerten technokratischen Singularitäts-Faschismus des totalitären “Orwellschen Überwachungsstaates“ (Übrigens um googeln: Die Schriftsteller Orwell und Huxley
waren beides “Fabianer“). Diese “monistische Diktatur des Relativismus“ ist auch verantwortlich für den degenerierende Stoff in den heutigen Massenmedien und z.B. in den
Gratiszeitungen oder in der Musikindustrie für die Kreation von leicht zu manipulierenden, schwachen Individuen in einer hirnlosen, lethargischen No-future-Gesellschaft!
Schlussfolgerung: Nehmen wir Abstand von den Massenmedien, denn sie sind eigentlich
die grössten Terroristen! Die (un)kulturelle Unkenntnis in unserer Gesellschaft über die (in
den vorangegangenen Kapiteln beschriebene) zeitlose, natürliche Ethik der Yogapsychologie
hat eine Auswirkung auf unser gesamtes soziales Verhalten und auch auf alles, woran wir
arbeiten, uns vergnügen und was wir produzieren: Z.B. Musik: Heavy Metal (Tama), Pop
(Raja) oder Bach (Sattva), Kunst (degradierend, agitierend oder erhebend), Mode (schmutzig,
sexy oder schön), und so ist es auch in der Literatur, Presse, Film, Fernsehprogramme, Bildung, Psychologie und last but not least; Ethik: Wir brauchen das sattvische Licht der NeuOrientierung („Ex Oriente Lux“)! Aber das Abwenden von den tamasischen Einflüssen der
fehlgeleiteten Gesellschaft braucht sattvische Kraft und dafür hilft der sattvische Heilkreis:
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8. Zusammenfassend die 12 Punkte des Heilkreises: Die Erfahrung im Kraftfeld hat gezeigt, dass es von Vorteil ist, wenn alle Teilnehmer unseres Heilkreises …
● 1. mit offener und empfangender (kurzschlussfreier) Körperhaltung die Zirbeldrüse in der
Gehirnmitte aktivieren (mit “getrennten“ Körperhälften; Hände auf den Oberschenkeln ruhend
nach oben offen halten, Hände und Füsse nicht berühren und die Finger ev. durchstrecken).
● 2. in der inneren Ruhe den Körper beobachten, die Heilkraft im Körper willkommen
heissen (erspüren) und die Aufmerksamkeit auf das göttliche Gute in der eigenen Seele richten
(wenn die Flamen der sattvischen Heilkraft gut genährt sind, dann sind sie ruhig gerade und sie
vereinigen sich zu einer sehr hohen Flame, sonst sind sie klein, nervös flackernd und unruhig).
● 3. (sich) verzeihen und das göttliche Gute der Seele in jedem Mensch, Tier und Pflanze sehen:
„Ich will das Göttliche in allen Menschen (Tieren) lieben!“ (denn ganz tief drin ist jeder gut).
● 4. abgeben, d.h. sich gedanklich von allem Unguten und (ehemals) Belastenden ganz strikt
trennen und wenn nötig es sofort immer gedanklich oder verbal in die Vergangenheit setzen.
● 5. Nicht über Negatives sprechen, klagen und verzagen (verbal verbinden, d.h. heranholen).
● 6. an Regelungen glauben d.h. alle Arten von Belastungen und Schmerzen sind von nun an
positiv als Heilungsschmerzen, -symptome, oder -lehren von bereits Abgegebenen betrachten.
● 7. für unseren emotionalen Seinszustand eine heitere Mimik einnehmen (um uns auch in
Krisensituationen neu zu zentrieren, die Kopfhaut ist dazu ein “Selbstmonitorings-Werkzeug“).
● 8. um den Heilstrom zu verstärken beim Einstellen an etwas Gutes denken (der Heilstrom
ist auf der Frequenz der sattvischen Heiterkeit) sattvische Musik hören und auch immer wieder
echte Erfolgsberichte hören, lesen, denn es ist mystisch; über das Hören von echten Heilungsberichten von den Geheilten springt die Überzeugung und so der Funke des transformierenden
Heilstroms und der Heilung auf uns herüber und es geschehen Transformationen in und um uns!
● 9. Mantras rezitieren; z.B.: „Aham Brahmasmi Sat Cit Ananda!“ (Aham = Ich bin, Brahmasmi = Spirituell, Sat = Ewig, Cit = Wissen, Ananda = Freude) denn die Hilfen, Heilungen
und Arrangierungen geschehen mit einem proaktiven, fokussierten Herzenswunsch: „Gott ist
gut, von Gott kommt nur das Gute, das Gute kommt nur von Gott und das Gute heilt!“
● 10. die Dankbarkeit praktizieren! Sie ist die Allererste von allen guten Eigenschaften und
das Tor zur richtigen Einstellung auf die Heilstrom-Frequenz (speziell wenn man mal schlecht
drauf ist, bei Zorn und Arroganz, ist Dankbarkeit ein guter Einstig in die sattvische Meditation).
● 11. für sich selber bitten „Beten ist Bitten!“ (Bruno Gröning) und sich auch für andere
(z.B. auch für die uns behandelnden Ärzte) einstellen und ihnen das Gute, die Inspiration (und
eine gut geführte Hand) wünschen, denn altruistische Nächstenliebe ist unumgänglich im sattvischen Lebensstil. Heilungen an uns selber werden ausgelöst und Blockaden werden weggeräumt,
wenn wir anfangen mit starkem Herzenswunsch auch für andere zu bitten: „Suddha-sattvavisesatma prema-suryamsu-samya-bhak!“: „Ich empfange ein Lichtstrahl (suryamsu) der
reinen Liebe (prema) vom persönlichen Aspekt des Absoluten und ich verbinde und erfrische
mich mit der göttlichen Kreativität und Lebenskraft, nehme jetzt eine innige Beziehung auf
und lasse diese göttliche Liebe in alle Richtungen fliessen!“, „Ich sende diese Liebe an ……!“
● 12. der Heilkraft (wenn man sie spürt!) Fragen stellen und Informationen und Führungen
(z.B. bei Gefahren) empfangen und dafür auch die sattvische Gemeinschaft suchen und im Kollektiven die Definition des Guten und das Vertrauen in das Gute (z.B. mit dem Studium der YogaPsychologie) verstärken: Kontaktieren Sie uns ungeniert für den Fragen&Antworten-Kreis,
für eine Einführung in Mantra-Meditationen oder für eine Einführung in einen Heilkreis.
So, wir treffen uns täglich ganz im Sinne dieser Punke, egal wo wir uns gerade physisch
befinden, im geistigen Raum, morgens und / oder abends 9.00-9.15 und / oder 12.00-12.15
mittags zum virtuellen Heilkreis in unserem “holografischen Universum“! Ev. hilft dazu
auch das auf Webseite herunterladbare Mantra-Blatt mit seiner “konkreten (geformten) Poesie“.
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18. Chakra-Meditation und Kontemplation zur geistigen Ausrichtung auf die ethische
Evolution (wenn man den Heilstrom im Körper spürt, dann kann man ihn mit dem Einstellen
auf die Themen der Chakras nach und nach in den Kopf hinauf lenken, erheben):
● 7 Kronen-Chakra der Göttlichen Verbindung: „Gott ist das Gute und von Gott kommt
nur das Gute und das Gute kommt nur von Gott!“, „Ich glaube an das Gute und bin nun
dieses heil(ig)ende Gute!“, „Gott verlässt uns nie!“, „Gottverbindung, das ist alles!“
„Wenn wir lernen Gott zu bitten für was wir wirklich brauchen, dann sind wir befreit!“
● 6 Stirn-Chakra der Göttlichen Einsicht: „Ich bin nicht Gott, aber ich bin göttlich!“
„Gott ist gut und das Gute heilt!“, „Gott will Geber uns sein und seine Gaben sind gut und
rein!“, „Die Krankheit gehört nicht zum Menschen und das Karma gehört nicht zur Seele!“, „Dankbarkeit ist die erste von allen guten Eigenschaften und Tugenden!“, denn: „Wer
an die Gesundheit glaubt, der glaubt an Gott!“, „Geld ist Macht, vollkommene Gesundheit
ist aber Allmacht!“ (Allwissen, Furchtlosigkeit, Zufriedenheit und Befreiung)
● 5 Hals-Chakra der Göttlichen Sprache: „Ich bitte für göttliche Ruhe, Führung, Schutz
und Heilstrom!“, „Wir müssen immer zur Wahrheit stehen!“, „Nur gutes Sprechen!“
● 4 Herz-Chakra der Göttlichen Liebe: „Ich liebe mich selber da Gott in mir wohnt und
ich liebe meine Mitlebewesen da Gott in ihnen wohnt!“, „Liebe deinen Nächsten mehr als
dich selbst!“, „Gott will dass ich alle Menschen liebe!“ (denn ganz tief drin ist jeder gut!),
„Liebet das Leben, denn Gott ist überall!“, „Ich sende jetzt diese Liebe an .....................!“
„Wenn wir lernen uns die selbstlose Liebe schenken zu können, dann sind wir befreit!“
● 3 Nabel-Chakra des Göttlichen Selbstvertrauens: „Selbstvertrauen durch Gottvertrauen!“, „Jetzt darf ich alles Negative abgeben!“, „Ich bin das Gute!“, „Das Gute fliesst durch
mich!“, „Ich entscheide mich nun im Jetzt glücklich zu sein!“, „Die Sattvische Heiterkeit
ist die Empfangs- und auch Sende-Frequenz für die Heilkraft!“
● 2 Kreativ-Chakra der Göttlichen Kreativität: „Nur in der inneren Ruhe kann es geschehen!“, „Einstellen mit der richtigen Einstellung!“, „Helfen ist das Ziel des Lebens!“,
„Helfen ist die Definition der Liebe und führt zu unserer spirituellen Transformation!“
● 1 Wurzel-Chakra der Göttlichen Sicherheit: „Ich glaube und vertraue, es hilft und heilt,
es führt und beschützt, die göttliche Kraft!“, „Geist steht über Materie und verändert die
Materie!“, „Krankheit ist Dunkelheit (Tama-Guna) und das reine Gute (Sattva) ist das
göttliche Licht und wenn wir uns dem Guten öffnen, dann verschwindet die Dunkelheit!“
„Ich glaube und vertraue, es hilft und heilt, es führt und beschützt, die göttliche Kraft!"
Das Turiner Grabtuch: Keine Farbe, keine Pigmente aber ein Bild dass durch eine Strahlung
dreidimensional kodiert in die äussersten Schichten eingebrannt wurde: Siehe das Kronenchakra!
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Die Heil(ig)ung: Die Ausdehnung unseres karmischen Freiheits- (des Erkenntnis-, Verantwortungs-, Liebes-) und Aktionsradius mit der Heilkraft: „Connect the dots!“
„May the bright side of the force be with you!” – „Möge die helle Seite der Kraft mit dir sein!“
George Lucas benennt die Heilkraft in seinen Star-Wars Filmen als “The Force“ und hat damit
einen richtigen Hype ausgelöst. In seinen Filmen wird “The Force“ aber unterschieden in “The
darkside of the Force“ (Die dunkle Seite der Kraft / der Macht, in Sanskrit: “Tama“) und “The
bright side of the Force“ (Die helle Seite der Kraft / Macht: “Sattva“). Wir, das Individuum sind
nun der Dritte im Bunde in der menschlichen Zwischenstufe (“Raja“), der die Frequenzeinstellung
auswählt, d.h. sich entsprechend einsetzt, ausrichtet und sich entsprechend einstellt. Dazu nun
ein Sterndiagramm um sich selber zu evaluieren und die Heilkraft an die not-wendigen Stellen
hineinfliessen zu lassen – Wir richten für die Erweiterung unseres karmischen Aktionsradius die
Heilkraft Sattva auf diese oftmals asymmetrischen Vermischungen von Spiritualität und Korruption
und lassen uns damit reinigen. Natürlich gibt es mehr als nur die acht unten aufgezeigten Aspekte:
Bankkonto, IQ, Schul-, Universitäts(ver)bildung, Elternhaus. Dennoch: „Das eigentliche Ziel und
Fokus ist vollkommene Heilung und Befreiung in Sat, Cit, Ananda, mittels ethischer Evolution
das Heraustreten aus dem Kreislauf von Alter, Krankheit, Geburt und Tod, und wenn möglich,
ein paar mitzunehmen!“, „Das Ziel der Reinkarnation ist das Beenden der Reinkarnation!”
Dankbarkeit und Altruismus d.h. selbstloses (sattvisches) Helfen
Ethisches, spirituelles
Interesse und Streben
Zwischenmenschliches
Verhalten
Wahrheitsliebe
und Offenheit
für Neues
Sexuelles
Verhalten und
Nicht-Ausbeuten
Reinheit,
Gepflegtheit und
Schönheitsempfinden
Ernährung,
Getränke,
usw.
Es geht um die
die Gesamtfläche
des Sterndiagramms
Diese Punkte sind in
diesem Sterndiagramm
zu verbinden (je grösser
Erwerbsverhalten und
der Radius und Gesamtfläche
Art der Ausgaben, Konsum
des Kreises (Polygons) desto besser,
desto gewaltloser und liebevoller ist unser Fortschritt in der spirituellen / ethischen Evolution).
Die Erläuterung: Der karmische Freiheits- (Erkenntnis-, Verantwortungs-, Liebes-) und Aktionsradius ist oftmals nicht rund, sondern variiert (polygonal) in den verschiedensten Bereichen des Lebens
zwischen Korruptionslosigkeit, d.h. der Vermeidung von unnötigen Gewalt (Liebe, Sattva) und der
Korruption, d.h. dem Ausüben von unnötiger Gewalt (Tama): Es ist die “Gesamtfläche“ die zählt,
und vor allem; ob sie sich ausweitet oder zusammenzieht! Dies ist hier nun eine klare Antithese
zu der allzu oft gehörten irreführenden Aussage „das Spiritualität nichts mit Moral zu tun hätte“: Die
Ausweitung unseres karmischen Freiheitsradius des freien Willens IST spirituelle und ethische Entwicklung! Deshalb ist die Fähigkeit z.B. des Gedankenlesens so selten, weil fast niemand diese
ethische Voraussetzung dafür erfüllt. Dem Heiler Bruno Gröning war z.B. diese “Yoga-Siddhi“ des
Gedankenlesen gegeben, denn er war klar gegen Hypnose und Beschneidung des freien Willens.
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Der Source-Code der Astrologie führt zum wissenschaftlichen, statistischen Gottesbeweis
Altindische Astrologie führt zur wissenschaftlichen, statistischen Beweisführung der Existenz
Gottes, dem Operating-System von Karma und Reinkarnation, d.h. dem Aufzeichner unserer
Handlungen und Einschränker unseres freien Willens. Reinkarnation, ist (oder sollte sein) eine
spirituelle / ethische Evolution, und Yogapsychologie ist Meditation, Kontemplation und
(auf altindische Astrologie abgestützte) Transformation und erfreuende Befreiung / Heilung!
Machen Sie mit in einer statischen Versuchsreihe mit den daraus folgernden Fragenstellungen:
● Was haben meine Handflächen, Handlinien und Handflächenhügel mit den Planeten zu tun???
● Ist alles nur Zufall, oder leben wir in einer “Virtuellen-Realität“ (Game mit Operating-System)?
● Gibt es eine individuelle ethische Evolution (und manchmal Devolution) in der Reinkarnation?
● Wie kann ich dieses “Game“ und “Didaktische Operating System“ (DOS) hacken und meistern?
● Ist das riesige Sonnensystem so etwas wie ein “Karma-Uhrwerk“, dass Handlinien und -hügel
auf unseren Handflächen beeinflusst und wie kann ich diese “Tendenzen“ positiv beeinflussen?
1. Wir fotografieren ihre Handfläche und
2. vergleichen diese Dimensionen astrologisch
mit den computer-berechneten Stärken ihrer Planeten,
3. und werten dann diese Ergebnisse wissenschaftlich, statistisch nur
mit einer (maschinellen) Astrologie-Software aus (ohne esoterische Interpretation, etc.)
Diese statistische Methode beweist, dass die Planeten, z.B. der über 600'000'000 Km entfernte
Jupiter oder der über 1'200'000'000 Km entfernte Saturn (ca. 0% Gravitation!) einen Einfluss auf
unsere Handflächen haben! Was bedeutet das für uns? Die möglichen Schlussfolgerungen sind:
● 1. Das Sonnensystem ist ein Karma-Uhrwerk (eine Art Virtualität, bekannt auch als das "holographische Universum", eine Hypothese der Quantengravitations-Physikern, siehe Youtube),
● 2. es existiert ein Operating-System, welches (wie in einem Buchhaltungscomputer) Aktionen
(Karma) aufzeichnet und diese in ein Lernprogramm (Reaktionen, Karma) umwandelt und
● 3. dieses didaktische Operating System (DOS) wäre dann (in irgendeiner Form) Gott: Gerechte
Ordnung & Transfer im Tabula-Rasa, d.h. wir können wie im Computer-Game immer wieder neu
“auferstehen“ (inkarnieren) und neu anfangen. Das Sanskritwort Karma hat übrigens immer zwei
Bedeutungen: Sowohl Handlung, wie auch Reaktion auf die Handlungen: Aktion = Reaktion).
Siehe die Retrogrades: Links; die geozentrische Darstellung des Venus-Orbites, das auf das
Karma-Uhrwerk Bhumandala, (das Erden-Mandala z.B. im Bhagavad Purana) projiziert wurde
D.h.: Die Inder kannten die Planeten-Orbit-Durchmesser schon seit über 3000 Jahren!
Im kniffligen Karma-Uhrwerk des Lebensspiels im holographischen Quantenuniversums sind
die äusseren Planeten Stundenzeiger, die inneren Minutenzeiger und der Mond der Sekundenzeiger.
Im Bhagavad Purana finden wir eine auch eine literarische Beschreibung, dass das Sonnensystem
einer vielblätterigen Lotusblume gleicht: In dieser geozentrische Darstellung kreisen alle Planeten
(ausser der gedanklich fixierten Erde) um die sich bewegende Sonne. Das ergibt einen sehr komplizierten Bewegungsablauf mit Vor- und Rückwärtsbewegungen der einzelnen Planeten (die wir z.B.
von der Astrologie her kennen, wo dann auch von “rückläufigen Planeten“ (Retrogrades) gesprochen wird). Die Durchmesser der verschiedenen Planetenumlaufbahnen sind literarisch als “Ringkontinente“ (Dvipas) dargestellt, die in altindischen Yojanas (1 Yojana = 8.6 Meilen) bemessen
sind. Wenn wir diese Bewegungen der Planeten in einem Computer ausrechnen und sie über das
Bumandala legen, dann erkennen wir, wie die Umlaufbahnen der Planeten die Ränder der "Ringkontinente" mit einer erstaunlichen Genauigkeit tangieren; so genau, dass ein Zufall ausgeschlossen
werden kann! Ein mechanisches Model ist hier von Vorteil um sich das alles zu visualisieren:
Tauchen wir dazu ein wenig tiefer ein, in die altindischen Kosmologie, Astronomie und Astrologie: In den vedischen, d.h. den altindischen Schriften (z.B. Rig Veda, Vishnu Purana, Bhagavad
Purana und im Suryasiddhanta) finden wir zuerst einmal als “Basics“ erstaunlich genaue Zahlenangaben, welche die Grösse der Planetendurchmesser, die Durchmesser der Planetenumlaufbahnen und sogar das zukünftige Alter der Sonne (und die Art ihres Vergehens) beschreiben, und das
in über 3000 - 5000 Jahre alten Schriften!!!, lange bevor die Teleskope erfunden wurden!
Wir finden im fünften Kanto des Bhagavad Purana das Bhumandala, eine literarische Karte der
Planetenumlaufbahnen, die sich alle in einer flachen Ebene um die Sonne bewegen und das mit in
Massangaben in Yojanas (ca. 8.6 Meilen d.h. ca. 14 Km). Die Planetenumlaufbahnen sind in einer
geozentrischen Sichtweise dargestellt (also der Nagel, an dem dieses sich bewegende Modell
aufgehängt ist, wurde gedanklich nicht in die Sonne, sondern in die Erde eingeschlagen) denn das
stellt die astrologische Sichtweise dar, wie wir sie von der Erde aus haben. Beide Sichtweisen, die
geozentrische und heliozentrische (mit den Nagel in der Sonne) sind richtig, nur ist die geozentrische, d.h. astrologische, im Bhagavad Purana dargestellte Sichtweise um einiges komplizierter:
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Dieses oben abgebildete mechanische Modell eines Bhumandala mit den darüber rotierenden
Planeten, wurde von mir 2001 für den damaligen Mystery-Park in Interlaken gezeichnet.
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Und nun zur Virtualität des holografischen Universums: Die Religionen des Ostens beschreiben
schon seit langem, dass die materielle Welt eine Welt eine Maya, eine Illusion ist. Auch Platon
erklärt das in seinem Höhlengleichnis. Und obwohl wir denken, wir seien physische Lebewesen,
die durch eine physische Welt gehen, können wir uns nun eingestehen, dass das nur eine virtuelle
Realität ist. Viele Forscher, inklusive Bohm und Pribram, sind der Meinung, dass das viele parapsychologische Phänomene viel einfacher zu verstehen sind, wenn wir dieses Konzept verstehen.
Bruno Gröning sagte dazu auf Tonband: „…einige von Ihnen werden es auch wissen, wen ein
Mensch ein Teil seines Köpers verloren hat, durch einen Unfall, solange er es nicht gesehen hat
war alles gut, wenn er aber gesehen hat dass ihm die Hand abgefahren oder abgedrückt worden
ist dann viel er erst in Ohnmacht. Solange nicht, sehen Sie, es ist nichts vorhanden!“ Die altindische Literatur geht nun in diesen physikalischen Fragen aber noch weiter: In der Quantensphysik
fragt man sich oft ob das Lichtpartikel ein Stück Materie ist oder eine Energiewelle. Im Doppel-Spalt-Experiment (siehe Youtube-Links auf der Webseite) verhält es sich mit Beobachter wie
Materie und ohne Beobachter verhält es sich wie Energie. Das beweist: Geist steht über Materie!
Planen wir den Ausbruch aus dem uns begrenzenden karmischen Freiheitsradius in diesem
“Game“ (Virtualität des holografischen Universums)! Das indische (vedische) Horoskop ist viereckig, denn es symbolisiert die Gefängniszelle aus der wir herausbrechen müssen! Die KarmaGefängniszelle ist in der vedischen Astrologie sichtbar an den Stellungen der Planeten im Geburtshoroskop, aber auch in den Händen des Menschen (Handlinien, Berge, Täler usw.). Das zeigt, dass
wir spirituelle Individuen in einer Art "Virtual-Reality" sind, in einem Computer-Lernprogramm
und dass das Sonnensystem so etwas wie ein riesengrosses Karma-Uhrwerk ist, das uns umgibt und
die Form unseres karmischen Freiheitsradius ständig verändert. Das Ziel des Lebenspiels ist nun
das Heraustreten aus der Illusion, das Erweitern unseres karmischen Erkenntnis- und Freiheitsradius und das Beenden der Reinkarnation. Wenn wir dieses Ziel in diesem Leben erreichen, ist das gut
und wenn wir dieses Ziel in diesem Leben nicht erreichen, dann ist das auch gut - solange wir
weiterhin auf dieses Ziel hinstreben. Die Astrologie kann uns aufzeigen, wo sich im Moment in
unserem feinstofflichen Körper (Psyche) die Baustelle befindet, an der wir arbeiten müssen!
Was
haben die
Planeten
mit der
Handfläche
zu tun?
Überprüfbar &
Statistisch
belegbar!
Z.B.: bei
einem
starken
Jupiter!
Das Transzendieren des Geistes in der materiellen Welt, die eine Welt der Illusion (Maya) ist.
„Das Ziel und der Zweck der altindischen Astrologie ist das Beenden der Astrologie!” denn:
„Das Ziel und der Zweck der Reinkarnation ist das Beenden der materiellen Reinkarnation!”
Dieses scheinbare Paradox finden wir auch in der Lehre des „Acintya-bheda-abheda-tattva“ von
Chaitanya (Indien, (1486-1533 n. Chr.): Das “unbegreifliche gleichzeitige Eins- und Verschiedensein“ des Energiepartikels von der Energiequelle. Es wurden verschiedene theologische Schulen
auf diesem scheinbaren Paradox gegründet: Einerseits die Lehre des Monismus (Advaita: „Ich bin
Gott“), anerkennt nur das Energiefeld des unpersönlich Brahmans als wirklich. Und anderseits die
Lehre der Theismus („Ich bin ein Diener Gottes“), lehrt die Überwindung dieser Welt der Illusion
durch den Vorgang, in dem der Mensch die Trennung vom Ursprung, mit Hilfe des persönlichen
Aspekt des Absoluten überwindet. Chaitanya Mahaprabhu lehrte so genanntes Bhakti-Yoga, (Yoga der allumfassenden, spirituellen Liebe) und unterstützte das „Acintya-bheda-abheda-tattva“;
das unbegreifliche gleichzeitige qualitative Eins- und doch quantitative Verschiedenseins der
Seele (Jiva) mit Gott (Isvara): Wir sind qualitativ wie Gott aber quantitativ verschieden. Der
Begriff unbegreiflich (Acintya) deutet darauf hin, dass wir uns den persönlichen Aspekt des Absoluten, wie er wirklich ist, nicht vorstellen können, wohl aber, dass (wenn er sich uns offenbart)
“Er“ sich erfahren und verstehen lassen kann, wenn er so will, mit Hilfe seiner absoluten Potenz (sonst wäre er ja nicht Absolut, wenn Er es nicht könnte :-). Er ist Liebe: „Om purnam adah
purnam idam purnat purnam udacyate purnasya purnam adaya purnam evavasisyate ...” (Upanisaden): „Das Ganze, die Quelle aller Teile kann nicht weniger enthalten als ihre abgesonderten Teile“. Schlussfolgerung: „Wir sind nicht Gott, aber göttlich!“, „Ich bin ein Diener Gottes!“, „Ich will nicht gesagt haben, dass ich der Herrgott bin, nein!“ (Gröning S.171 I.G.I.Z.W.)
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So die Schlussfolgerung ist “Rise“ (Erheben, Aufstehen, Ausbrechen) Reincarnation Is Spiritual
Evolution! Reinkarnation, ist (oder sollte sein) spirituelle Evolution und Yogapsychologie ist
Meditation, Kontemplation und (auf altindische Astrologie abgestützte) Transformation!
Diese Welt ist wie ein Computerspiel (Lernprogramm) und ich kann es mit Heilkraft “hacken“!
Was behindert uns? Was sind meine Scheuklappen (Gewohnheiten)? Was ist spirituelles Erwachen? Wie kann ich meine Planeten “gerade biegen”? Wo ist mein Obsession-Point (Vernarrtheit)?
Wie gelang ich zu meinem Destiny-Point und Transformation-Point? Wo ist der richtige Gedankensender und die universelle Quelle für meine Kraftaufnahme und Lebensenergie? In der altindischen Astrologie sehen wir ganz klar die sattvischen, rajasischen und tamasischen Einflüsse, aber
wir können diese Einflüsse verstärken und abschwächen. Wir sehen wo der Obsession-Point (Vernarrtheit) liegt, was unser Destiny-Point (Lebensaufgabe) ist, was wir für eine (z.B. berufliche)
Veranlagung und Lebensphase haben, an welchen Schwächen wir arbeiten müssen und wo unser
Weg zur Befeiung aus den Reinkarnationen (Wiedergeburten) liegt. Tauchen wir also ein, in das
transformative läuternde, befreiende Licht der Erkenntnis, Lebensenergie und des Selbstvertrauens!
„Es gibt kein Unmöglich und kein Unheilbar!” (Bruno Gröning) und,
„Alle Krankheiten sind heilbar, nur nicht alle Menschen!“ (Paracelsus)
„Das Ziel des Lebens ist: Helfen!“ Sich selber und Anderen!“
„Die Frohbotschaft ist die Energie des allumfassenden Guten (Suddha-Sattva)!“
Die Heilungen können im Spirituellen, psychisch, physisch, sozial, im Zwischenmenschlichen und
sogar im Politisch geschehen und das bringt uns zum zweiten Teil zum Gandhischen Demokratiegedanken mit dem zentralistisch gelehrten Dezentralismus. Aber zuerst der Source-Code:
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Die Spielregeln und “Hacks“ im “Game“ (Virtualität des holografischen Universums):
Bruno Gröning hatte mehrmals erwähnt, dass wir um Heilungen zu empfangen „erlangen ohne zu verlangen“ sollen. Das war für mich immer ein Paradox. Wie kann ich etwas
erlangen ohne es zu verlangen, ohne es zu “wollen“? Bruno Gröning hat es ein wenig erklärt
in dem sagte, dass wir nicht “versuchen“ sollen, sondern “ersuchen“, denn im Versuch ist
ja immer der Zweifel und eine Gottabgewandheit drin, also das Gegenteil von Entschlossenheit und Überzeugung (“Shraddha“). Er sagte auch, dass um zu “empfangen“ zu können,
wir aufhören sollen zu “senden“. “Verlangen“ bedeutet das man sich “Vorstellungen“
macht wie Heilungen (Arrangierungen oder Hilfen) aussehen oder geschehen sollen. Diese
“Vorstellungen“ sind aber “Davorstellungen“, d.h. sie stehen “vor“ dem spirituellen „Dein
Wille geschehe!“ Wir sollen uns jeden Morgen so lange auf die Heilkraft Sattva einstellen, bis sich in uns das “grundlose spirituelle Glücksgefühl“ manifestiert und wir nur so
ohne zu verlangen “erlangen“ können, weil in diesem Glücksgefühl alle separatistischen
Wünsche zweitrangig werden. Mit anderen, meinen Worten; wir haben (jeder von uns) so
etwas wie ein “Wasserhahn der Gottesliebe“ in uns, den wir ganz einfach aufdrehen können
und mit dem wir unseren Geist mit Gottesliebe fluten können und alle Ängste, Frustrationen
oder Sorgen weggewaschen werden und wir mit Zuversicht durch den Tag und durch das
Leben gehen können. Das Problem ist nun, dass nur die wenigsten Menschen wissen, dass sie
so einen “Wasserhahn der Gottesliebe“ haben oder wo er sich befindet und wie sie ihn öffnen
können. Aber das soll nun das Thema dieses Kapitels sein: Wie transformieren wir die
Heilkraft in Gottesliebe und wie generieren wir zuerst genügend Menge Heilkraft dazu?
Für eine bessere Feineinstellung unseres Weltbildes auf die Frequenz der Heilkraft der
Sattva müssen wir einmal das Phänomen der Maria-Statuen anschauen, denn das ist der
Ort wo viele Heilungen geschehen sind und immer noch geschehen. Aus der Sicht des “Vedantisten“ (Veda = altindische Sanskrit-Literatur) dürfen wir hierzu den Source-Code der
drei dreifach ineinander verschachtelten Trinitäten erwähnen:
● Die erste, äusserste oder unterste Trinität haben wir schon in den vorangegangenen
Kapiteln sehr ausführlich betrachtet, nämlich die drei Gunas und wir haben festgestellt,
dass eines davon, nämlich das Sattva einen direkten spirituellen Ursprung hat (nach der
Bhagavad Gita 2.45 als Nitya-Sattva oder auch im Bhagavad Purana 12.8.46).
Die drei “Guna-Avataras“ Brahma, Vishnu und Shiva (ein Avatar ist eine Personifizierung
einer bestimmten Charakteristik und Energie des Absoluten im Hinduismus) korrelieren mit
Entstehen, Bestehen und Vergehen und wir finden sie überall im holografischen Universum, auch in der Schweiz, z.B. im Berner Oberland, und dazu gibt es eine kleine Geschichte, die ich, der Zusammensteller dises Heftes erlebt habe und hier erzählen möchte:
Von 2000 bis 03 arbeitete ich in Interlaken am indischen Teil des Mystery-Parks von Erich
von Däniken und war im 2001 mit meinem Gleitschirm vom Männlichen, (Berg oberhalb von
Wengen) in das Lauterbrunnental hinein geflogen. Der Grund für diesen Flug war, dass mir
ein Freund von einer lokalen Sage erzählt hat, dass es hier irgendwo im Berner Oberland ein
Tor zu den himmlischen Planeten geben müsse! Ich dachte, dass sei doch sehr interessant, so
etwas und ich fing zuerst an die Topographie dieser Gegend zu studieren und bemerkte, dass
die beiden Bergketten südlich der beiden Seen links und rechts von Interlaken, wie die grosse,
starke Festungswälle einer gigantischen Burg wirkten mit den entsprechenden Wassergräben
(den beiden Seen), als ob sie ein wertvolles Geheimnis beschützen oder verstecken wollen und
als ob die Gegend einmal von einer mystischen kreativen Intelligenz “geschnitzt“ worden ist.
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Und da befindet sich nun das Lauterbrunnental. “Lauter“ ist wortverwandt mit “Reinheit“ und
somit könnte man “geläuterter Brunnen“ mit “der Quelle von Sattva“ übersetzten. Ich kam zu der
Schlussfolgerung, dass so ein Wunder-Tor zu den himmlischen Planeten, wenn es denn existieren
sollte, sich an einem sattvischen, d.h. sehr schönen Ort befinden müsse, zum Beispiel am Ende
dieses wunderschönen “Tal der Wasserfälle“, das zum Berg Jungfrau führt und so flug ich in dieses Tal hinein. Ich verlor aber auf diesem Flug bald stark an Höhe, musste die Suche nach aufsteigender Luft aufgeben und auf einer Wiese eines Bauernhofes landen. Es ging nicht lange bis
ein älterer Bauer aus dem Haus auf mich zukam um mit den Worten; „Ihr seit doch eine Landplage!“ gegen meine unautorisierte Landung zu protestierte. Aber er beruhigte sich rasch und wir
hatten bald darauf auch ein sehr interessantes Gespräch über Gott und die Welt, über die momentane geopolitische Lage, über die Situation im Irak und so weiter. Auf einmal streckt der Bauer
seine Hand in die Luft in Richtung des grossen fast senkrechten Hängegletschers der Jungfrau (in
ungefähr 3500 Meter Höhe) und sagte:
„Gseht Ihr ("Ihr" ist typisches Bernerdeutsch) dieses Loch da oben im Gletscher, wo
man den Felsen zwischen dem Eis sieht? Das ist das Kriegsloch! Es ist fast immer offen, ausser wenn es Krieg gibt auf diesem Planeten, dann schliesst der Gletscher dieses Loch! Das war so im ersten Weltkrieg und im zweiten Weltkrieg und es war auch
so während des Golfkrieges ...“.
Spannend, dachte ich! Völlig aus sich heraus hatte dieser Bauer mir die Lösung des Rätsels offenbart, denn vom einem “Kriegsloch“ hatte ich noch nie gehört. Doch ich fand: Das Gletscherloch, dass der Bauer das “Kriegsloch“ genannt hatte, ist in Wirklichkeit das Gegenteil, ein “Friedensloch“, da es offen ist während den Friedenszeiten und nur zugefriert und sich schliesst während den Kriegszeiten, wenn die Energie fehlt, die es offen hält (Sattva). Nach diesem Flug entdeckte ich auf dem Internet, dass dieses so genannte “Kriegsloch“ von der lokalen Bevölkerung
schon seit vielen Jahrhunderten beobachtet wurde. Seine speziellen Eigenschaften findet man
niedergeschrieben in alten Dokumenten. Man findet sogar Bücher, die erst neueren Datums geschrieben worden sind und dieses Phänomen erwähnen. Ein Beispiel ist das Buch “Das Kriegsloch“ von dem Österreichischen Bergsteiger Rudolf Alexander Mayer. In einem anderen Buch in
Schweizerdeutsch geschriebene “A Chratte voll mit Lauterbrunner Sagen“ von Hans Michel, finden wir, dass das “Kriegsloch“ schon während dem Spanischen Krieg im siebzehnten Jahrhundert
geschlossen war und auch währen dem Französisch-Deutschen-Krieg 1870/71. In einem anderen
Buch, “Magisches Berner Oberland“ von Pier Hänni, dass ich erst später gefunden hatte, fand ich
sogar dieselbe Schlussfolgerung, dass diese drei Berge mit den “Tri-Murti“ Vishnu, Brahma und
Shiva verglichen werden können. In seinem Buch beschreibt Hänni ebenfalls das Kriegsloch und
viele andere der Mysterien in der Umgebung. Interessant ist aber auch der Umstand, dass gerade dort, wo ich in diesem engen Lauterbrunnental gelandet bin, sich der einzige Ort befindet,
von wo man durch die Schlucht des Trümmelbaches das “Kriegsloch“ d.h. “Friedensloch“ sehen
kann. Ich empfehle jedenfalls ein erfrischendes Bad in diesem Trümmelbach, am “Prayag“, am
seinem Zusammenfluss mit der “Lütschinen“ des Lauterbrunnental. Wie auch immer, tauchen
noch wir tiefer ein in unser Channeling und schauen wir nach weiteren Geheimnissen und
Trinitäten, die in Sattva und im Source-Code unserer virtuellen Realität verborgen sind:
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● Innerhalb von Sattva finden wir (Bhagavad Purana 1.2.11) eine weitere Trinität Gottes,
nämlich; “Brahman“, “Paramatma“ und “Bhagavan“: 1. Brahman, die Energie (zu vergleichen mit einer Steckdose mit der Eigenschaft Sat = ewig), 2. Paramatma, der Operator oder das
Operating-system von Karma, Reinkarnation, Instinkt und der Naturgesetze (zu vergleichen mit
dem neutralen Bankangestellten, dem es persönlich gleichgültig ist ob man einzahlt oder abhebt,
Paramatma hat die Eigenschaften Sat und Cit = ewig und Wissen) und 3. Bhagavan, dem
persönlichen, liebenden Aspekt Gottes (zu vergleichen mit der Mutter- oder Vaterliebe, mit den
Eigenschaften Sat, Cit und Ananda = Ewigkeit, Wissen und Freude und Glückseligkeit).
Das Brahman ist die Energie und das Licht, das durch dreidimensionale (also kugelförmige)
Löcher (Sterne oder Sonnen) in unsere zeitweilige und dunkle materielle Welt hineinscheint.
Paramatma, die Überseele (Para = Über, Atma = Seele) zeigt als eine ordnende, kosmische
Intelligenz eines “Didaktischen (lehrenden) Operating System“ (DOS) auf, dass wir spirituelle Individuen (in dieser Welt) in einer Art “Lernmaschine“ oder “Virtual-Reality“ sind, wie
in einem Computer-Lernprogramm oder -Spiel, und dass das Sonnensystem so etwas wie ein
Karma-Uhrwerk ist, das uns alle umgibt und die Form unseres karmischen Freiheitsradius
ständig verändert. Unsere Körper sind so etwas wie Bioroboter, mit denen wir dieses Spiel
spielen (und dass unsere Handlinien mit den Planeten übereinstimmen, das ist doch so etwas
wie eine Beweisführung für die Existenz Gottes). Ralph Waldo Emerson beschreibt das mit
folgenden Worten: „Wenn Du die Menschen liebst und Ihnen dienst, kannst Du durch keine
List der Belohnung entgehen. Geheime Vergeltungen stellen immer das Gleichgewicht der
göttlichen Gerechtigkeit wieder her.“ (in Lectures and Biographical Sketches, 1868). Die
altindische, vedische Karma-Philosophie erklärt, dass hier nun das Wirken der Hand Gottes
sichtbar wird, der mit dem Aspekt der alldurchdringenden Überseele sämtliche individuelle
Seelen auf ihrer Wanderung durch die verschiedenen Körperformen begleitet. Die Bhagavad
Gita beschreibt diesen speziellen Aspekt Gottes unter anderem in dem Vers 13.23: „Neben der
individuellen Seele gibt es in jedem Körper noch einen anderen, transzendentalen Besitzer,
der als Beobachter und Erlaubnisgeber gegenwärtig ist und der als Überseele (Paramatma)
bezeichnet wird.“ oder auch in 18.61: „Die Überseele (Paramatma) weilt im Herzen jedes
Lebewesens, und lässt das Lebewesen (Atma) im Banne der Illusion (Maya) in einer Maschine umherwandern, die aus materieller Energie besteht.“ Altindischen Schriften, wie das
Mundaka Upanishad, vergleichen die individuelle Seele (Atma) und die Überseele mit zwei
befreundeten Vögeln, die im selben Baum sitzen. Einer der beiden Vögel (die individuelle
Seele) isst die süssen und die bitteren Früchte des Baumes, während der andere Vogel ihm dabei
zuschaut. Diese beiden Vögel fliegen von einem Baum zum anderen, von Körper zu Körper. Von diesen Vögelpaaren gibt es unzählige, aber der Vogel, der zuschaut (Paramatma) ist
immer ein und derselbe (Mundaka Upanishad 3.1.2). Die Funktion der Überseele besteht nun
darin, die zahllosen Wünsche und Tätigkeiten jedes einzelnen Lebewesens zu registrieren
und gegebenenfalls (gemäss früheren Handlungen) deren Erfüllung zu veranlassen, sowie all
die neuen Tätigkeiten und Motive der Lebewesen zu beobachten und ihnen entsprechende
Reaktionen und Hilfen zukommen zu lassen. Und das gilt für viele Milliarden von Lebewesen, welche ein untereinander super komplexes, multidimensionales Netzwerk aus AktionReaktions-Paaren aufbauen. Es ist ein Operating-System im Universum, in dieser riesigen
Lernmaschine, das auch für die modernsten Hochgeschwindigkeitsrechner der Menschen
unmöglich zu erfassen wäre. Diese Aktion- und Reaktions-Paare beeinflussen auch die DNAStrukturen der Lebewesen und ihre Widergeburts-Situation. Dennoch; im Svetasvatra Upanishad (4.7) steht nun die good News: „Obwohl die beiden Vögel sich im selben Baum
befinden, ist nur der essende Vogel sehr beschäftigt mit dem Geniessen und dem Erleiden der
Früchte. Aber wenn er sein Gesicht zum anderen Vogel hinwendet, zum allwissenden,
persönlichen Aspekt des Absoluten, dann verliert er sofort alle Leiden.“ Und genau in diesem
Augenblick transformiert Paramatma zum liebevollen, helfenden Bhagavan-Aspekt:
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● Im Bhagavan-Aspekt finden wir die nächste darüber liegende Trinität von „der Vater,
der Sohn (Guru-Tattva) und der Heilige Geist (Gott Mutter). Der Heilige Geist ist das weibliche Element Gottes und diese theologische Deutung wird durch die Tatsache gestützt, dass das
hebräische Wort für Geist Gottes, 'ruach jahwe', weiblich ist. Die Erwähnung der Evangelisten,
dass der Heilige Geist bei der Taufe im Jordan auf Jesus in Form einer Taube herniederkam, kann
hierfür ebenfalls als Argument herangezogen werden: Die Taube war im antiken Orient schon
immer ein Symbol für die grossen Göttinnen. Der heilende und helfende Heilige Geist wird oft in
Verbindung mit Lebensenergie ("Vis Vitalis"), Prana, Chi, Tao, der Heilstrom, die helfende Kraft
oder die göttlichem Heilkraft gebracht und so ist es nicht verwunderlich, das im Christentum Heilungen, Wunderwirkungen und Prophezeiungen speziell bei den Besuchern von Maria-Pilgerorten
empfangen werden, da dies die Gaben des weiblichen Heiligen Geistes sind. In der altindischen
Sanskrit-Literatur ist es ebenfalls der weibliche Aspekt Gottes, der uns wieder mit der Spiritualität, mit “Gott Vater“ (dem Purusa-Avatara) wiederverbindet (Re-ligare). Die Heilkraft ist das Absolute Bewusstsein in Seiner ewigen weiblichen Form (Sakti), die Freudenkraft Gottes und die
allumfassenden Liebe (Gottesliebe) und sie ist auch der Ursprung (als Sakti-Tattva) von uns allen
individuellen Seelen (Jiva-Atmas). Das Guru-Tattva (der Sohn) besteht aus diesen Jiva-Atmas,
aus den spirituellen Meistern (u.a. aus befreiten Lebewesen, Saktyavesa-Avataras), die in die materielle Welt gekommen sind, um uns bedingte Lebewesen zu befreien. Alle diese kontemplativen Erkenntnisse helfen uns diesen spürbaren Heilstrom meditativ in die erfüllende Gottesliebe umzuwandeln. Wie können wir aber genug “kritische Masse“ an Heilstrom generieren, um ihn in die uns ausfüllende Gottesliebe umzuwandeln? „Wir benutzen Krücken“, bis
wir selber laufen können: Der Heilstrom, oder besser gesagt die Heilkraft hat auch die Wirkung
der Transformation auf die Materie. Bruno Gröning hat das des öfteren demonstriert, indem er
Sessel, Hüte und Aluminiumkugeln mit Heilkraft aufgeladen hatte (das materialistische Weltbild
aus dem letzten Jahrhundert, das immer noch in vielen Köpfen der Gegenwart sitzt, die damit
Mühe haben, wurde spätestens widerlegt, als festgestellt wurde, dass der Beobachter ein quantum-physikalisches Experiment beeinflussen kann, siehe die Youtube-Links auf der Webseite).
Ich selber habe (und viele Bekannte von mir haben) in und mit diesen Kugeln (die immer noch
vorhanden sind) diese Heilkraft erspüren können. Die Heilwirkung konnte und kann ebenfalls
beobachtet werden und viele dieser Heilungen werden nun von professionellen und zertifizierten
Ärzten dokumentiert, (und zusammen mit z.B. Röntgenbildern usw.) archiviert und in so genannten Schulungsbriefen veröffentlicht. Meine persönliche Erfahrung ist, dass diese Schulungsbriefe, in denen diese echten und in Dankbarkeit geschiebenen Erfolgsberichte abgedruckt
sind, ebenfalls mit Heilkraft angereichert sind und dass der körperliche Kontakt mit ihnen
(durch auflegen und umwickeln, zusammen mit dem ebenfalls erforderlichen eigenen Einstellen,
Eintunen auf die Heilkraft), eine immens verstärkende Wirkung derselben hat! Soweit verstärkend, dass sich diese Heilkraft in eine uns erfüllende Gottesliebe umwandelt und eine
“Samadhi-ähnliche“ Bewusstseinsstufe hervorrufen kann, und es so zur Flutung des Geistes
mit einem „Erlangen-ohne-zu-Verlangen-Seinszustand“ und zur Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung oder sogar Erleuchtung kommen kann. Wie auch immer: „Viel Heilkraft, -wirkung“
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Die 12 Kraft-Punkte: „Was ist die Heilkraft und wie erfahren wir sie?“ Die Heilkraft …
● 1. führt zur der kraftvollen inneren Ruhe und zum meditative Teil des Yogas, der uns
unsere ewige “Anbindung“ (Yoga, Religare) mit der spirituellen Freudensenergie (Ananda)
erkennen lässt. ● 2. vermittelt uns eine weltbildverändernde Erfahrung des uns heilenden
Guten und somit auch eine transformative verwirklichte Antwort auf die Frage Wer bin ich?:
„Aham Brahmasmi Sat Cit Ananda“ = Ich bin, spirituell, ewig voller Wissen und erfüllt
mit Freude! ● 3. führt zu Furchtlosigkeit und höhere Orientierung, Unterscheidungsvermögen, Ethik, Weisheit und Wahrheitsliebe, zu vollständigem spirituellen Wissen und
erfüllter Anspruchslosigkeit (Sat Cit Ananda), zu Selbstvertrauen und zu erhöhten Wahrnehmung auf ganz neuen Kanälen (wie z.B. Telepathie, Telekinese und Prophetie usw.)
● 4. führt zu Heilungen (selbst von so genannten unheilbaren Krankheiten, siehe Webseite)
● 5. trainiert unsere Fähigkeit die eigenen Emotionen, Gedanken, Motive und Einstellung,
besser zu erkennen, verstehen, steuern und auszurichten („Einstellen durch meditatives
Abgeben von Belastungen!“). ● 6. fördert Nächstenliebe, emotionale Intelligenz, das Emotionsmanagement, die kommunikative Kompetenz, Empathie, die heilende Hilfsbereitschaft und
die Kraft das Ungute und die Konflikte aufzulösen, die Gewaltlosigkeit zu fördern und den
Frieden zu stiften. ● 7. kann in allen Situationen, überall und jederzeit angewendet werden
und bietet so für unseren emotionalen Seinszustand ein konstantes Selbstmonitorings- und
Kontroll-Werkzeug (und kann uns zusammen mit der Kontrolle der Körperhaltung, dem Körpergefühl und Mimik FACS: Facial Action Coding System) uns in Krisensituationen sofort
wieder neu zentrieren. ● 8. führt zu “Shraddha“, der richtige Glaube, das verwirklichte, feste
Vertrauen in den Vorgang des Yogapfades; des Kraft- und Befreiungsweges, der Lehre, der
Meditationstechniken, des Einstellens in und Verwirklichung unserer Erleuchtung: Patanjali
sagt in seinem Yogasutra; „Der Fortschritt des Spiritualisten (Yogis) wird in Shraddha gemessen!“, d.h. im proaktiven Glauben und fokussierten Vertrauen, mit der echten Überzeugung durch die selber erlebte Erfahrung. ● 9. führt zum Ziel des virtuellen Lebensspiels;
dem Heraustretens aus der Bedingtheit, und zum Erweitern des karmischen Erkenntnis-,
Verantwortungs-, Liebes- und Freiheitsradius, usw. ● 10. vermittelt die letztendliche transformative Heilung aus dem (sonst fast) ewigen Kreislauf von Alter, Krankheit, Geburt und
Tod (Karmarad der Aktion und Reinkarnation, Wiedergeburt). ● 11. ist bekannt als die Lebensenergie, der Heilstrom, die göttliche Heilwelle, das reine göttliche Gute, die Allgüte
Gottes, der helfende Gedankensender, (Vis Vitalis, Prana, Chi, Tao, die Energie des weiblichen Aspekt Gottes: Maria, Radha, Laxmi, Sarasvati) oder der Heilige Geist (wie in der Trinität: Der Vater, der Sohn (Guru) und DIE heilige Kraft: D.h. Gott-Mutter, z. B. die MariaEnergie, weswegen dann auch speziell in Maria Pilgerstätten die Heilungen auftreten).
● 12. führt zu der Kunst des Einstellens, des Fragenstellens und richtigen Wünschens! Die
Kunst des Einstellens und Fragenstellens ist im authentischen und spirituellen Forschungsauftrag des Herzens unerlässlich (und befindet sich als ein so genanntes “Channeling“, als ein
goldener Mittelweg zwischen der emotionellen und intellektuellen Hirnhälfte). Gute Fragen
können unter anderem aus dem Inhalt einer Frage einer anderen Person entstehen, oder aus den
Antworten zu diesen Fragen. Einladung in unseren Fragen&Antworten-Kreis: Wir wollen
neue Fragen aus uns herausholen, diese Fragen dann aufschreiben, sie wiederum mit neuen
Fragen beantworten und uns auf diese Weise gegenseitig inspirieren zu wachsen. „Wer fragt
der lebt!“, oder „If you don’t ask for it, you are not ready for it!“, d.h. wenn der Geist eine
Frage formulieren kann, ist man auch bereit für die Antwort (und den damit verbundene Geschenken) und wenn nicht, dann ist man noch nicht genug gewachsen und unser Gefäss darf und
soll sich immer mehr erweitern und füllen mit Sat Cit Ananda! „Coachen und coachen
lassen!“ Dazu noch ein Zitat aus der Bhagavad Gita (4.34-37) und eine Handvoll Denksprüche
von Bruno Gröning und auch mir :-)
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● „Sattvam hat eine reine, fehlerfreie Natur (nirmalatvat). Sattvam ist erleuchtend, glücksverheissend und befreit uns alle sündhaften (tamasischen) Reaktionen (Krankheiten) und verbindet uns mit Freude und Wissen!“ ● „Sattvam verbindet uns mit Glückseligkeit, Raja mit Arbeit
und Tama verdeckt alles Wissen und verbindet uns mit Verrücktheit!“ ● „Wenn Sattvam sich
manifestiert, dann vertreibt es Raja und Tama, und Wissen und Glückseligkeit wird etabliert!“
● „Wenn jemand unter dem vorherrschenden Einfluss von Sattve den Körper verlässt, dann
erreicht er einen reinen Ort wo sich die Transzendentalisten befinden, welche frei von Tamas und
Rajas sind!“, (Bhagavad Gita 14.6, 14.9, 14.10, 14.11, 14.14,, von Narayan Maharaj)
● „Willst du die Heilkraft erleben, so musst du danach streben!“ ● „Das Heil erfahren, meine
lieben Freunde, das ist Wahrheit. Es ist die reine Wahrheit, und diese Wahrheit können auch Sie,
wie viele andere, die die Wahrheit schon am eigenen Körper erfahren haben, selbst erfahren.“
● „Die Wahrheit nicht nur um sich, sondern auch an sich, in sich selbst suchen, da beginnt es.“
● „Ich glaube und vertraue! Es hilft und heilt, es führt und beschützt, die göttliche Kraft!“
● „Alleine ist der Mensch zu schwach!“ (Bruno Gröning)
● „Wer heilt hat Recht“ (Paracelsus), d.h. was heilt ist recht und was nicht heilt ist nicht echt.“
● „Prüfet alles und behaltet das Gute d.h. die Erfahrung ist kein Institutionalisierter blinder
Glauben.“ ● „Wir kämpfen nicht mit unseren Gedanken, sondern wir erheben das Bewusstsein
mit unserer Meditation des Einstellens auf die Frequenz der Heilkraft und wir empfangen so die
sattvischen d.h. die erhebenden und heilenden Gedanken.“ ● „Finde deine Glut unter der Asche,
entfache sie zur Flame und werde ein Fackelträger der sattvischen Heilkraft!“ (von mir, dem
Verfasser. Zum Schluss des individuellen Teils noch ein kleines Gedicht und Mantra von mir :-)
Komm o Heilstrom, du Kraft des Lebens, wohne in mir und in meinem Raum.
Komm o Heilstrom, du Kraft des Trostes, nähre meinen Hoffnungsbaum.
Komm o Heilstrom, du Kraft der Gesundheit, erneuere meine Vitalität.
Komm o Heilstrom, du Kraft der Toleranz, lass mich leben ohne Rivalität.
Komm o Heilstrom, du Kraft der Ruhe, erwecke heute die Kreativität in mir.
Komm o Heilstrom, du Kraft des Schutzes, mach mich stark und furchtlos hier.
Komm o Heilstrom, du Kraft der Liebe, befrei mich und mach mein Herz ganz weit.
Komm o Heilstrom, du Kraft des Friedens, zeig mir Vergebung und Versöhnlichkeit.
Komm o Heilstrom, du Kraft der Verbindung, ich bitte um deine Kommunion.
Komm o Heilstrom, du Kraft der Wahrheit, mach mich frei von Illusion.
Komm o Heilstrom, du Kraft des Lebens,
du Gefühl der Geborgenheit,
du Gesicht der Barmherzigkeit,
du Geruch der Heiligkeit,
du Geräusch der Heiterkeit,
du Geschmack der Unendlichkeit,
ich öffne mich und ich bin bereit für das Gespür der Ewigkeit!
Wenn Geist über Materie steht, dann können wir ihn auch von der Materie mit einem Mantra befreien
(Mana = mind, Tra = befreien, d.h. positiv (sattvisch) einstellen: „Gott ist gut, das Gute ist Gott, von
Gott kommt nur das Gute, und das Gute kommt nur von Gott!“, „Ich glaube und vertraue in das
Gute, denn es hilft und heilt, führt und beschützt, die göttliche Kraft!“, „Ich segne mich selber da
Gott in mir wohnt mit der gesunden Lebensfreude und mit dem spirituellen Glückseligsein!“
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Weiterführende Literatur und Quellen
Bücher von und über Gandhi: Z.B.. zu bestellen bei Amazon.de: Aus der Tiefe des Herzens
- Mein Leben - Eine Autobiographie oder Die Geschichte meiner Experimente mit der
Wahrheit – My Religion - Wer den Weg der Wahrheit geht, stolpert nicht - Mahatma Gandhi
(Taschenbuch) Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten dargestellt von Heimo Rau Rowohlt
Taschenbuchverlag Verlag GmbH ISBN 3499501724 - Gandhi für Manager. Der andere Weg
zum Erfolg von Jürg Zittlau bestellen bei Amazon.de
Gita-Übersetzung von Gandhi: Anasaktiyoga und ist in der Gujarati-Sprache erschienen.
Sein langjähriger Privatsekretär Mahadev Desai übersetzte Gandhis Gita ins Englische: The
Gospel of selfless action or the Gita according to Gandhi; Ahmedabad 1946. Ins Deutsche übersetzt von: A.Ronald Sequeira; Gandhi für Christen- eine Herausforderung Freiburg 1987, S.
14-150. Quelle: Sequeira, Ronald: Die Philosophien Indien; Aachen, ein-FACH-verl.,1996
Die Bhagavad Gita, des Erhabenen Sang - Aus dem Sanskrit ins Englische übertragen von
Edwin Arnold, ins Deutsche übertragen von Franz Hartman, 1946 Rascher Verlag Zürich
Aus der Einleitung: „Es gibt wohl kein Buch in der Welt, welches bei allen, die es kennen, in
so hohem Ansehen steht als die Bhagavad Gita, das Lied von der Gottheit, enthaltend die
Lehre von der menschlichen Vollkommenheit im göttlichen Dasein. Auch hat noch jeder der
den Geist des wahren Christentums begriffen hat, dieses Buch als unübertrefflich erkannt.“
Bhagavad Gita, Gesang des Erhabenen - Aus dem Sanskrit übersetzt von Herta Martens,
1947 Bachmair – Starnberg Verlag
Aus der Einleitung: „... all die Weisungen die Krishna Arjuna erteilt, sind nicht nur für diesen allein bestimmt, sondern an jeden gerichtet, der nach innerer Entwicklung und höchster
Befreiung von irdischen Banden strebt. Wie jeder Mensch die ihm bestimmte Aufgabe auf
rechte Art erfüllen kann, zu seinem eigenen Heil und zum Wohl der Menschheit, das ist der
Kern von Krishnas Lehren.“
Die Bhagavad Gita in Versform von Helmut von Glasenapp, nach dem gleichen SankritMeter. Sehr amüsant zu Lesen für jeden BG Kenner. Günstig für 5.60 sfr zum Beispiel beim
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Bhagavad Gita As it is - Und die ca. 700 Verse der die hier mit einem Mausklick als "Streaming Audio" kostenlos angehört werden können. Es ist die meistverkaufteste Version der Bhagavad Gita: Die Bhagavad Gita, wie sie ist von A. C. Bhaktivedanta Swami. Diese Version ist
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Srimad Bhagavad Gita von Narayan Maharaja (auf unserer Webseite zitiert) gratis als Pdf
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Unlocking the Mystery of Life - Video über molekularen Maschinen die wir heutzutage in den
Zellen finden und nicht mit der darwinistischen Evolutionstheorie erklärt werden können. „Design is back on the table of Evolution!” sagen Dr. Scott Minnich, Molecular biologist, University of Idaho, Dr. Phillip E. Johnson Professor of Law, Dr. Paul A. Nelson Philosopher of Biology, Dr. William Dembski, Mathematican Baylor University, Dr. Dean H. Kenyon, Dr. Stephen
C. MeyerDr. Michael J. Behe, Biochemist Lehigh University, Dr. Jonathan Wells, Autor von
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Unsere letzte Stunde - Warum die moderne Naturwissenschaft das Überleben der Menschheit
bedroht von Martin Rees. Der Kosmologe und Astrophysiker Sir Martin Rees stellt die Frage,
ob es überhaupt eine Chance für den Fortbestand der Menschheit gibt. Die selbstgemachte Bedrohung, so der Wissenschaftler, heisst moderne Naturwissenschaft. Ökokatastrophen, Nuklearenergie, Nano- und Biotechnologie beschwören seiner Meinung nach den Untergang unseres
Planeten herauf. Eindringlich verweist er auf den bereits laufenden Countdown und appelliert
an die Menschheit, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden. Verlag: Bertelsmann, Münchenisbn: 357000631X, Zu Bestellen bei: www.amazon.de
REINKARNATION - Die umfassende Wissenschaft der Seelenwanderung von Ronald Zürrer.
Gratis dazu: Eine 16seitige Broschüre Reinkarnation - Fragen & Antworten bestellen bei
http://www.govinda.ch/
Kinder, die sich an "frühere Leben" erinnern von Keil, Jürgen - Neue Falluntersuchungen mit
den Ergebnissen von Ian Stevenson, 23 Fälle aus Burma, Thailand, Türkei. Zeitschr. für Parapsych. u. Grenzbeb. d. Psychologie, 36, Nr. 1/2, S. 3-21,1994 ISBN 0028-3479
Claims of Reincarnation - An Empirical Study of Cases in India von Satwant Pasricha, Harmann Publishing New Delhi, ISBN 81- 85151 - 27-X
Birthmarks and Claims of Previous-Life Memories: I. + II. von Erlendur Haraldsson, Journal
of the Society fpr Psychical Research, Vol. 64 No. 858 + 859 Jan., April 2000 pp. 16-25; 82-92,
Past Life Memory Case Studies Advances in Parapsychology Research von Matlock, James G.
Vol. 6, pp. 184-267 1990 0- 89950 -495-7 (Sehr guter Review-Artikel mit u. a. vielen weiteren
Literaturangaben zu Replikationen).
Weitere Bücher zum Thema Weltbild:
Replication Studies of Cases Suggestive of Reincarnation by Three Independent Investigators
von Antonia Mills: 38 Fälle Indien, ErlendurHaraldsson: 25 Fälle Sri Lanka, Jürgen Keil: 60
Fälle Burma, Thailand, Türkei. Insgesamt 123 Fälle Journal of the American Society for Psychical Research, Vol. 88, ISBN pp 207-219
Die Bergpredigt - Eine weitere philosophische, spirituelle Inspiration von Gandhi: „Ich vermag keinen Unterschied zu sehen zwischen der Bergpredigt und der Bhagavad Gita. Was die
Bergpredigt veranschaulicht, verwandelt die Gita in eine wissenschaftliche Formel.“
http://www.wispor.de/bib-berg.htm und lateinisch/deutsch: www.lateinwiki.org
Weitere Studien: Journal of Scientific Exploration, Vol. 3, No. 2, pp ISBN 133-184, Journal of
Scientific Exploration, Vol. 5, No. 2, pp 233-261 1991 ISBN 0892-3310 /91, Journal of the Society for Psychical Research, Vol. 63, No. 857, pp 268-291 Oct. 1999 ISBN 0037-1475,
Zeitschrift Parapsych. u. Grenzbeb. d. Psychologie, 36, Nr. 1/2, S. 3-21 1994 ISBN 0028-3479
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„Das was lebt stirbt nie, und das was stirbt hat noch nie gelebt!“ Die drei Überbegriffe aller Eigenschaften Tama, Raja und Sattva helfen uns einige monistische / ungenaue Begriffsverwirrungen und Weltbilder
klar zu stellen mit z.B.: Wir unterscheiden zwischen dem tamasischen grobstofflichen Körper (Materie), dem wandelbaren, rajasischen Geist (Mind) und der spirituellen, mit sattvischer Lebenskraft durchdrungenen
Seele (Soul), d.h. wir unterscheiden das zeitweilige Materielle vom ewigen Spirituellen, und wiederum im Geist: Tamasische Emotionen, rajasischer Verstand und sattvische Intelligenz, d.h.; das spirituelle Gefühl.
Erläuterung:
„Die Lebens- und Heilkraft “Sattva“ reinigt Körper, Geist und Seele!“:
So wie sich auch Luftblasen ausdehnen, wenn
sie aus dem hohen Druck
des Ozeans aufsteigen
erweitert sich der karmische Freiheits-, Aktions-, Verantwortungsund Erkenntnisradius
wenn die Seelen in der
trinitären Matrix des
kosmischen karmischen
Welt-Ethos aufsteigen.
Dieses Abfallen des
Seiles symbolisiert die
Befreiung der ewigen
Seele vom Karma und
vom Kreislauf von
Geburt und Tod, und
die Gehrichtung um den
Baum symbolisiert das
karmisch schlechte oder
das gute Handeln, d.h.
mit welchem Guna
(Gedankensender) wir
Gemeinschaft haben:
Gemeinschaft prägt!
Wir können auch das
Beispiel des Pferdes
anfügen, das mit einem
Seil an einen Baum angebunden ist: Dieses
Pferd ist frei innerhalb
eines Aktionsradius. In
ähnlicher Weise ist unser
Freiheits- und Erkenntnisradius durch unser
Karma bestimmt, also
durch unsere früheren
Handlungen.
Wenn wir nun dieses
Beispiel weiterführen und
feststellen, dass das Seil
am Baum aufgewickelt
ist, dann erkennen wir,
dass der Aktionsradius
des Pferdes immer weiter
abnehmen wird, wenn es
weiterhin in der einen
Richtung um den Baum
läuft, aber wenn es in die
andere Richtung um den
Baum läuft, wird sein
Aktionsradius wieder
zunehmen und wenn es
weiterhin in diese Richtung läuft, dann wird sein
Freiheitsradius immer
weiter zunehmen, bis
wir feststellen, dass das
Seil vom Baum abgefallen ist und wir erkennen, dass das Pferd
eigentlich gar nie angebunden war. Es hatte
sich selber irgendwann
am Baum verfangen.
* Die vier Varnas sind kein Geburtsrecht-Kastensystem, sie beruhen auf Neigungen und Eigenschaften (“Karma“, “Guna“, Bhagavad Gita 4.13)
Wenn die Seele aber
durch super schlechte
bösartige Handlungen
in die tierischen Lebensformen hinabgesunken ist (wo sie zu
ihrem Glück nicht mehr
gegen Naturgesetze
verstossen kann) ist der
Verantwortungsradius
nun so klein geworden,
dass kein Karma mehr
angehäuft werden kann,
sondern nur noch Karma abgetragen werden
kann, bis diese Seele
dann irgendwann einmal unbeschwert wieder aufsteigen kann.
Unsere Ausrichtung auf
Sattva aber verhindert
dieses Absinken (und
befreit uns sogar ganz
von diesem “Game“).
Teil 2: Der Weg für das Kollektive; Das soziale Manifest von Sattvahealing.ch.
Wir haben versucht mit Sat, Cit, Ananda - Heilstrom das Sozial-Politische zu Channeln.
Für was immer es wert ist, denn das Meiste ist abgeschrieben und nur so zusammengestellt,
denn es folgt einigen grossen Persönlichkeiten, die ähnliche ganzjeitliche Gedanken empfingen:
Mahatma Gandhi war sich der universellen zeitlosen Skala der Ethik bewusst, die in der altindischen Literatur, u.a. in der Bhagavad Gita beschrieben wird (siehe Seite 18). Die Sattvahealing.ch unterstützt diese zeitlose, natürliche und universelle Skala der Ethik, welche uns zur
Selbstverwirklichung, Wahrhaftigkeit und allumfassenden Liebe führt. Wir glauben nicht
an dieses künstliche und illusionäre Links-Rechtsdenken der heutigen Politik und Medien. Der
Kapitalismus und der Kommunismus sind beides nur Ablenkungsmanöver (Divide and Control)
und zugleich Diener des Zentralismus, des monistischen, technokratischen SingularitäritätsFaschismus der Bankokratie, den obersten Blutlinien-Banksters (aus Banker-Gangsters). Die
Weltbürgerethik akzeptiert keine solche unterdrückerische auf Blutlinien beruhende Diskriminierung. Fast in der ganzen Presse-, Medien- und Wissenschaftswelt finden wir nur betretenes
Schweigen z.B. über die Alternativen, zu dem zum Himmel schreienden Tabu-Thema Zins und
Zinseszins. Das mit Zinseszinsen belasteten Geldsystem, ist eine gigantische Geldumverteilungsmaschine von den Armen zu den immer Reicheren und es beschreibt auch eine verantwortungslose und gefährliche exponentielle anwachsende Schuldkurve, die unsere Gesellschaft
(nach ganz einfachen und offensichtlichen mathematischen Regeln) immer und immer wieder
zu Zusammenbruch und zu Krieg und Zerstörung verdammt. Die Daumenschrauben des Zinseszins und der Gier zerstören den ganzen Planeten und die Bankiers der Weltfinanzinstitute (fraktionelles Banking) und des Basler BIZ, die Zentralbank der Zentralbanken (wo nicht einmal das
Schweizer Recht gilt) sind skrupellos! Diese Illusion der faschistischen Bankokratie und
Technokratie muss nun ein Ende haben. Die Architektur eines neuen, besseren WeltWährungssystems und die Aufgaben der zukünftigen Zentralbanken müssen von korruptionsfreien, ethisch Gebildeten beaufsichtigt werden, die sich für die Wahrheitssuche und
die ethische Evolution der Menschen einsetzten. Der bankrotokratisch gierige Zustand der
Menschheit ist eine über die Kartelle der Massenmedien gesteuerten, kollektive Berauschung!
Die selbstzerstörerische Konsum-Mentalität soll nun einem neuen Bildungswesen für eine
wahrheitsliebende und von Humanität und Spiritualität geprägten Weltbürgerethik weichen, der in einem föderalistisch-demokratischen Weltstaatenbund, unabhängig von der wirtschaftlichen und militärischen Macht einzelner Konzerne oder Dynastien, die Geschicke der
Welt zum Wohle der gesamten Menschheit koordinieren kann. Damit alle Nationen in einem
föderalistischen Weltstaatenbund kooperieren können, braucht es das nötige Bewusstsein dieser
Weltbürgerethik bei allen Menschen, welches durch ein entsprechendes neues Bildungswesen
etabliert werden muss. Diese Weltbürgerethik (Welt-Ethos, Seite 18) ist ein geistiger zentralistisch gelehrter Dezentralismus und ist sicherlich nicht zu verwechseln mit der materialistischen wirtschaftlichen Globalisierung der Konzerne, der Laden- und Restaurantketten
und ihrem kulturellen Einheitsbrei! Wir wehren uns mit gewaltfreiem Widerstand (Aufklärung und Nicht-Kooperation) dagegen, dass die Welt von den profitorientierten Global
Players gleichgeschaltet und regiert wird. Die Global Players, sowohl in der wertschöpfenden, wie auch in der abschöpfenden Wirtschaft (Financial Economy, Banken, Hedgefonds und
riesige Steuerlast, etc.), sind nur an ihrem eigenen Profit interessiert. Sie tragen auch die Hauptschuld am Zustand der dritten Welt, indem sie diesen Ländern keine Möglichkeiten geben, sich
zu entwickeln, selbstzuversorgen und ihre Produkte fair verkaufen zu können. Aber auch wir
tragen einen grossen Teil der Schuld, da wir mit unserem Konsum die Gross-Konzerne und
Kartelle unterstützen und vom Konsum so verblendet sind, dass wir uns gegen deren Machenschaften nicht zur Wehr setzen! Das archaische Modell vom Recht des Stärkeren (Might makes
right!) muss sich, mit dem ethischen Fortschritt der Menschheit, seinem Ende zuneigen!
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Der Anarcho-Kapitalismus der Gross-Bankiers darf nicht die Welt dominieren, weil sonst
die Menschlichkeit mit Füssen getreten wird! Wir sind davon überzeugt, dass wir der zentralisierten Marktwirtschaft die Machtgrundlage entziehen müssen. Wir geben ihr durch unseren
Konsum die Herrschaft. Der Verzicht und Boykott gegen bestimmte Produkte ist unsere mächtigste Waffe im Kampf gegen die Global Players. Wenn wir Frieden und Gerechtigkeit, d.h.
keinen Terrorismus und keine Kriege mehr wollen, müssen wir die Welt von der Geissel der
Global Players befreien, denn die Kriege sind in Wahrheit Wirtschaftskriege und die kulturellen und religiösen Unterschiede werden nur von den Gross-Bankiers als Grund benutzt,
um die Massen profitabel gegeneinander aufzuhetzen!
Wir, die Mitglieder der Sattvahealing.ch, haben uns nun dazu entschlossen, keine weitere
Schönrederei und kosmetische Oberflächenbehandlung zu betreiben, sondern die Probleme
unserer Gesellschaft tiefgründig zu analisieren und an der Wurzel zu packen! Was ist das Weltbild eines Mahatma Gandhis, einem der bedeutendsten spirituellen Freiheitskämpfer, AntiGlobalisten und Föderalisten des zwanzigsten Jahrhunderts? Gandhis zeigt uns, wie wir im
zweiten Teil dieses Manifestes noch näher beschreiben werden, ein zeitloses und universelles
Weltbild auf, welche uns zur göttlichen Kraftquelle und zur allumfassenden Liebe führt. Er beschreibt in Mein Leben die allumfassende Liebe auf ihrer höchsten Stufe mit den folgenden
Worten: „ … Ich kann ohne das mindeste Zögern sagen, dass, wer behauptet, Spiritualität
habe nichts mit Politik zu tun, gar nicht weiss, was Spiritualität bedeutet!“
Der gandhische Demokratiegedanke führt zur ethischen Evolution!
Welchen Weg soll die Menschheit nun gehen? Dieses Manifest unterstützt Gandhis Vision einer dezentralen, direkten, föderalistischen Demokratie, die bereits mehr oder weniger in den besten Demokratien dieser Welt praktiziert wird. Diese Art von direkter Demokratie und Föderalismus ist nirgendwo auf der Welt so ausgeprägt und etabliert wie in der Schweiz, welche seit über
500 Jahren keinen Krieg angefangen hat! Die direkte Demokratie ist die einzige Staatsform, welche echten Fortschritt garantieren kann: Direkte föderalistische Demokratie fördert mit ihrer
dezentralen Struktur das Selbstverantwortungsbewusstsein der Menschen und das erhebt
sie in ihrer gewaltlosen ethischen Evolution. Aufgezwungene Passivität in zentralistischtotalitären Systemen führt zu einer geistigen Degeneration der Menschen und zu willenlosem Kanonenfutter.
Das von der Sattvahealing.ch postulierte gandhische Demokratieverständnis hat zwei Grundregeln: Gewaltlosigkeit und Eigenständigkeit! Lassen Sie uns nun diese zwei Regeln ausführlich
erklären. Gewaltlosigkeit soll grundsätzliches Ziel und Eigenschaft einer echten Demokratie sein
und nach Gandhi kann Demokratie nur durch Gewaltlosigkeit erhalten werden:
Solange sich eine Demokratie mit Unterdrückung erhalten muss, kann sie sich nicht für
die Interessen und den Schutz der schwächeren Mitglieder einsetzen. Mein Begriff der
Demokratie ist der, dass das schwächste Mitglied die gleichen Rechte hat, wie das
Stärkste und das kann nie durch Gewalttätigkeit geschehen. Westliche Demokratie, wie
sie heute funktioniert, ist oft nur ein verdünnter Nazismus oder Faschismus. Bestenfalls
ist sie bloss ein Mantel, der nazistische oder faschistische Tendenzen des Imperialismus
zu verstecken versucht. Demokratie und Gewalttätigkeit gehören nicht zusammen. Die
Länder, die sich heute als demokratisch bezeichnen, sind auf dem besten Wege, totalitär
zu werden, oder, wenn sie wirklich demokratisch sind, dann müssen sie aufrichtig friedfertig werden. (Gandhi, Mein Leben)
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Die bankokratische Gesellschaft ist Inbegriff der gewalttätigen Ausnutzung! Der Kapitalismus der auf Zins, also auf einem exponentiellen Schuldensystem beruht, ist eine versteckte, mathematische Form der perfiden gewalttätigen Ausbeutung und Versklavung. Um eine solche Ausnutzung zu verhindern, muss eine auf Möglichkeitsgleichheit basierende Gesellschaft etabliert
werden. Solch eine Gesellschaft basiert auf Aufklärung, geistiger Freiheit und ökonomischer
Solidarität. Ohne diese Möglichkeitsgleichheit kann sich keine wirkliche Demokratie etablieren.
Der Weg des sowjetischen Kommunismus, bedeutete „eine Diktatur des Proletariats“ oder
unbarmherzige Ausrottung der begüterten Gesellschaftsschicht. Aber das Leben der Proletarier wurde dann so stark reguliert, dass keine Freiheit und auch keine Demokratie mehr möglich
waren. Mit anderen Worten: Die Medizin wurde schlimmer als die Krankheit selbst, und der
totalitäre Staat wurde zur Bezeichnung für „Tyrannei“. Solch eine Tyrannei verhindert die natürliche und freie Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit und so wäre es auch im modernen
vervirtualisierten, technokratischen Singularitäritäts-Faschismus. Wie John Stuart Mill beobachtete, sollten wir nicht vergessen, dass langfristig „der Wert einer Gesellschaft dem Werte der
Einzelpersonen entspricht, aus denen sie besteht. Eine Gesellschaft, die ihre Mitglieder unterdrückt, damit sie nur noch handliche Instrumente sind, wird bald einmal feststellen, dass sie
nichts Grosses zustande bringt“. Folglich ist die oberste Notwendigkeit einer Demokratie die
Entwicklung des Bewusstseins der Gewaltlosigkeit und wenn wir das Wort Gewaltlosigkeit
positiv formulieren, dann kommen wir auf unseren Begriff der “allumfassenden Liebe“ auf den
wir im zweiten Teil eingehen werden.
Gandhischer Föderalismus ist der Weg zur gerechteren Gesellschaft
Was ist nun das Rezept und die Friedensformel für eine gerechte Demokratie? Es ist die
Dezentralisierung! „Gewalttätigkeit führt zu Zentralisierung und der Vorgang in Richtung
der Gewaltlosigkeit ist somit Dezentralisierung“, d.h. der Föderalismus. Eine Demokratie ohne
Föderalismus und einer grösstmöglichen Selbstversorgung führt zu einer demokratiefeindlichen,
zentralistischen Abhängigkeitsstruktur, zum Verlust der Selbstverantwortung und zur ethischen
Devolution des Menschen. Solch eine Demokratie ist nur ein Deckmantel für die Bankokratie
und ist ein Wolf im Schafspelz. Wer in der Politik oder Ökonomie zentralistische Strukturen
befürwortet, ist nur ein Steigbügelhalter der Faschisten. Gandhi hat immer eine Dezentralisierung der politischen und ökonomischen Macht in Form von mehr oder weniger, sich selbst versorgenden und selbst verwaltenden Gemeinden befürwortet. Er sieht solche Gemeinschaften als
die Modelle einer menscherhebenden Organisation. Gandhi meinte selbstverständlich nicht,
dass die indischen Dorfrepubliken in ihrer alten Form wiederbelebt werden sollten; das ist
weder möglich noch wünschenswert. Änderungen müssen entsprechend der modernen Umstände
und deren Notwendigkeiten berücksichtigt werden. Dennoch die dezentrale Biolandwirtschaft
und die ökonomische Solidarität muss gefördert werden und Gandhi sagte auch; dass ein
Kind ein ganzes Dorf als Familie braucht, um gesund aufzuwachsen.
Wie kann sich die ökonomische Möglichkeitsgleichheit etablieren? Mit der wirtschaftlicher
Dezentralisierung: Es muss diesen Dorf- und Distriktkommunen ganz klar zugestanden werden,
dass sie in sich als Mikrokosmos in einer Form von gut koordinierten Dorfgemeinschaften mit
ihrer positiven und direkten Demokratie, ihrer Unabhängigkeit, ihrer gewaltlosen Hauswirtschaft
und den entsprechenden zwischenmenschlichen Kontakten, den Samen unserer idealen ökonomischen und politischen Organisationen enthalten. Nach Ansicht des Professors Aldous
Huxley „ist die politische Strasse zu einer besseren Gesellschaft, die Strasse der Dezentralisierung und verantwortungsvollen Selbstverwaltung!“
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„Der beste Staat ist der“, erklärt Gandhi, „der am wenigsten regierenen muss.“ Der Einzelperson soll ermöglicht werden, zu einer Vielzahl von kleinen sozialen Körpern zu gehören, die
alle exekutiven Kräfte besitzen, welche die Produktion und die lokale Selbstverwaltung beaufsichtigen. Als Mitglied von diesen, kann er fühlen, dass er etwas zu sagen hat und dass seine Arbeit auch wirklich der Gesellschaft einen Nutzen bringt. Auf diese Art und Weise können die
Menschen erkennen, dass Selbstverwaltung funktioniert. Sie lernen auf eine vielfältige Weise
Verantwortung zu tragen und das ist förderlich für ihre ethische/spirituelle Evolution. Die Zentralisierung der Macht resultiert in der Abnahme der Freiheit, der Entmündigung des Einzelnen und in einer zunehmenden Unterdrückung der Menschheit und das auch in den Ländern, die
meinen, eine demokratische Form der Regierung zu geniessen. „Zentralisierung sorgt für Gleichförmigkeit; sie ermangelt die Besonderheit von Ort, Zeit und Umständen“, meint Lewis Mumford. Der weithin bekannte Soziologe empfiehlt, dass die Vorteile der lokalen Selbstverwaltung in
den Gemeinschaften bekannt gemacht werden. Dr. Beni Prasad erwähnt dazu:
Die vollkommene Masseinheit für die Selbstverwaltung ist ein vertrautes Klima, in dem, wie Aristoteles sagen würde, die Menschen den Charakter voneinander kennen können. In den Dörfern, in den Gemeinden oder in den Kommunen
erschafft die Autonomie die Vorteile der direkten Demokratie. Eine direkte Demokratie stimuliert die Eigenverantwortung und Eigeninitiative, erhebt die Einzelpersonen über sich selbst hinaus und regt zur Mitarbeit an. Es bildet das Rechtsverständnis und teilt eine administrative Erfahrung den vielen Millionen zu, die nicht
hoffen können, sich in einer nationalen, politischen Abgeordnetenversammlung zu
betätigen. Lokale Selbstverwaltung in den Dörfern oder in den Bezirken erleichtert
auch die Belastung an die zentrale Gesetzgebung und deren Administrationen. In
den grossen Ländern der modernen Welt, hat die Selbstverwaltung und Dezentralisierung das Verdienst, dass die Einzelperson nicht in einer riesigen Wählerschaft
versinkt, denn das führt zu Hoffnungslosigkeit, Gleichgültigkeit und zu einem Gefühl der individuellen politischen Impotenz. Der resultierende politische Fatalismus
der Menge wird somit am besten mit einer lokalen Selbstverwaltung wieder rückgängig gemacht.
Diese kleinen Gemeinschaften, die ein sehr grosses Mass an lokaler Selbstverwaltung geniessen, werden immer der fruchtbare Boden einer echten, vitalen und möglichst gewaltlosen Demokratie sein. Sie sind ein wertvolles Gegenmittel gegen den bürokratischen Geist und
erleichtern eine informierte Diskussion, was zu passenden Lösungen der lokalen Probleme führt.
Gerade in diesen kleinen Gemeinschaften war es möglich, dass die ersten Demokratien entstehen
konnten.
Die Volkswirtschaft in dezentralisierten Demokratien ist nachhaltig!
Die autonome Organisation der dezentralisierten landwirtschaftlichen und kleinindustriellen Betriebsgemeinschaften führt zu einer gerechteren ökonomischen Verteilung. Die heutige kapitalistische Gesellschaft, in der die Produktionsmittel hauptsächlich durch die Begüterten
gesteuert werden, hat es nicht geschafft, für alle Menschen in der Welt genug Nahrung, anhaltenden Frieden und wirklichen Wohlstand zu etablieren; die Schere zwischen Arm und Reich erweitert sich. 1960 war der Einkommensunterschied zwischen dem reichsten und ärmsten Fünftel der
Weltbevölkerung 30:1 – 1998 war er schon mehr als 74:1! Heutzutage gehört dem reichsten 1%
mehr als die hälft der Welt! Was ist nun das Heilmittel?
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Es ist der zentralistisch gelehrte Dezentralismus (und sicherlich nicht die monistische, zentralistische Verstaatlichung)! Der Sozialismus hatte versucht das freie Unternehmertum gnadenlos auszurotten. Obwohl der sowjetische Kommunismus den Lebensstandard der Massen
durch die Verstaatlichung der Produktionsmittel zeitweilig ein wenig angehoben hatte, war er
am Schluss kein Segen. Seine grosse Maschinerie der zentralen Planung hat die Einzelpersonen auf Nichtindividuen und Automaten verringert. Ausserdem hatte Russland sich imperialistisch auf die Anliegerstaaten ausgebreitet. Gleichwohl wie “edel“ ihre Absichten auch gewesen sein mögen, können wir die ehemalige Rolle der UdSSR in der internationalen Politik
nicht mit Gleichmut ansehen. Die von Gier getriebenen kapitalistischen Gesellschaftssysteme haben mit ihrer grossräumigen und zentralisierten Produktion schon häufig die
Welt in blutige, verheerende Wirtschaftskriege gedrängt. Sollte dieser ganze tragische
Verlust des Lebens nicht zu den Kosten mit eingerechnet werden? Bei näherer Betrachtung
erscheint die zentralistische Produktion sehr viel teuerer, unwirtschaftlich und unbarmherzig.
Wir können keine Art des Imperialismus bevorzugen, sei er kapitalistisch oder sozialistisch. Der zentralisierte Sozialismus hat genauso wie der Kapitalismus die Neigung, aggressiv
und unterdrückerisch zu wachsen; er kann deshalb nicht für sich beanspruchen, eine neue
Weltordnung zu verkünden, in dem Frieden, Wohlfahrt und Freiheit garantiert werden.
Der goldene Mittelweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus
Die Mittelschicht, d.h. das potenzielle Unternehmertum der Einzel- und Kleinbetriebe
muss geschult und gefördert werden, denn sie sind die Grundlage einer echten Demokratie.
Die dezentralisierte Kleinindustrie ist ein wichtiger Bestandteil einer Demokratie, d.h. die
Menschen müssen sich wieder mehr verselbständigen und die Steuern und bürokratischen Behinderungen für diese Start-Up’s sollen verringert werden. Die indischen Dorfkommunen
hatten ein gutes Muster eines ausgeglichenen Wirtschaftssystems entwickelt, indem sie
die Extreme der Gleichgültigkeit und der totalitären Kontrolle vermieden. Nach jahrhundertelangem Experimentieren hatten sie den goldenen und glücklichen Mittelweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus gebildet. Sie hatten eine ideale Form der kooperativen Landwirtschaft und Kleinindustrie entwickelt, in der es kaum die Möglichkeit für Ausnutzung der Armen durch die Reichen gab. Oder wie Gandhi es nennt, war die Produktion fast simultan
mit Verbrauch und Verteilung. Die meisten Gebrauchsgüter, die in den Familienbetrieben
und in den lokalen Fabriken hergestellt wurden, waren nicht für die entfernten Märkte gedacht. Solch eine übersichtliche Kleinproduktion auf der Basis der Selbstverwaltung und
Selbstversorgung, wie wir sie in den indischen Dorfkommunen fanden, beseitigte automatisch
die Ausnutzung von Seiten der Grosskapitalisten und Banksters. Sie stellten ein ökonomisches
und ökologisches Gleichgewicht her, ohne die Freiheit der einzelnen unbarmherzig zu beschränken oder einigen wenigen Einzelpersonen zu erlauben mit ihren Anwälten die Masse
oder die Ressourcen auszubeuten!
Die wirtschaftliche Sicherheit einer dezentralisierten Demokratie
Dezentralisierung ist auch für die Sicherheit z. B. bei grossen Naturkatastrophen oder
auch gegen fremde kriegerische Aggressionen notwendig. Die zentralisierten Industrien
stellen ein einfaches Ziel dar, und nur einige wenige Bomben können die heutige Weltwirtschaft als Ganzes erfolgreich zerstören. Vom strategischen Gesichtspunkt aus wird ein Land
mit seinen grossräumigen Industrien, die in einigen grossen Städten konzentriert sind, und das
zudem abhängig ist vom Ausland, in hohem Grade verletzbar.
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Die bemerkenswerte Organisation der Kleinindustrien in China war möglicherweise der
Hauptfaktor, der den Chinesen ermöglichte, dem japanischen Angriff im 2. Weltkrieg für so viele
Jahre zu widerstehen. Fast alle chinesischen Dörfer waren damals autark hinsichtlich der Notwendigkeiten des Lebens, indem sie ein Netz von lokalen Industrien selbst in den entferntesten
Ecken des Landes hatten. Abhängigkeit zu entfernten Märkten kann zu Zeiten einer grossen
Krise tödlich sein, z.B. während einer Finanzkrise oder einem Währungskollaps.
Wichtig zu erwähnen ist, dass entsprechend den gandhischen Idealen solche dezentralisierte
Hausindustrien auf einer sozialen Kooperation beruhen und nicht auf kapitalistischer zinsorientierter Hypotheken-Grundlage organisiert werden sollten. Bis vor kurzem waren Hypotheken
auf Liegenschaften und auch unsere Form der Banken-gehörigen Hypothekensklaven in Indien
gänzlich unbekannt (das indische, auf Blutlinien beruhende, materialistische Kastensystem wird
übrigens in den originalen Sanskrit-Schriften (Bhagavad Gita 4.13) abgelehnt, mehr im dazu im
dritten Teil und im Centerfold).
Ist das gandhische Demokratieverständnis neuzeitlich?
Die Kritik an Gandhis Ideen ist oft, dass sie die Uhr auf ein mittelalterliches Zeitalter zurückstellen würden. Aber solche Angriffe sind auf groben Missverständnissen gegründet. Gandhi wünschte nicht, dass die Dorfgemeinschaften völlig vom Rest des Landes und der Welt abgeschnitten werden. Gandhis Vision war, dass die Dorfrepubliken und -gemeinden die grundlegenden Masseinheiten der Regierungsgewalt sein sollten und maximale Autonomie in den kulturellen, sozialen, ökonomischen und politischen Angelegenheiten geniessen. Wie gegen Ende dieses
Manifestes beschrieben, funktioniert diese wirtschaftliche Dezentralisierung und ethische Evolution durch grösstmögliche Selbstverantwortung nur unter Schutz und der Aufsicht eines einheitlichen weltweiten ethischen Bildungssystems, dass die Werte dieses “zentralistisch gelehrten Dezentralismus“ auf der ganzen Welt lehrt, gewährleistet und verbreitet.
Wir schlagen vor: Die Gemeinschaften sollen aus von selbst verwalteten 500-Personen Distrikte, wo jeder jeden kennt, gebildet werden, sowohl in den Dörfern wie auch in den Städten. Diese sind dann föderalistisch zusammengeschlossen über Bezirke und Provinzen mit
Anschluss zur provinziellen Versammlungen, bis hin zum Bundes-, und Unions- und Weltparlament (siehe die Übersichts-Grafik im Anhang; “Der zentralistisch gelehrte Dezentralismus“).
Der Gandhische Demokratiegedanken lebt in der Schweiz! In der Schweizerischen Politik
wird ein ähnliches System auch heutzutage (noch) praktiziert. Das traditionelle politische
System in der Schweiz ist auf die Brechung und Zerstückelung der Macht hin angelegt. Jeder gewählte Politiker, ob Lokalparlamentarier oder Bundesrat, steht in seinen Äusserungen und Entscheidungen der Vetomacht von unten durch Referenden und Volksinitiativen gegenüber.
Nach der Niederlage von Marignano (1515), als die Eidgenossen Italien erobern wollten, wurde
eine Aussenpolitik der Bescheidenheit eingeführt. Die Schweiz ist seit 1515 neutral, was nach
den Napoleonischen Kriegen 1815 von den europäischen Grossmächten auch anerkannt wurde.
Direkte Demokratie (bis auf die nationale Ebene) und neutrale Unabhängigkeit sind ein Korrektiv gegen Verschwendung und Grössenwahn. Frieden ist neuzeitlich und Frieden hat eine
spirituelle Grundlage: Während mehr als 500 Jahren prägen die Mottos des schweizerischen Nationalheiligen Bruder Klaus: „Mischt Euch nicht in fremde Händel!“, „Macht den Zaun nicht
zu weit!“ und „Fried ist Allweg in Gott!“ die Politik.
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Die Lebensfreude als das Ergebnis der ethischen spirituellen Entwicklung
Teil 3: Die Multi-Polare-Weltordnung glückt nur mit Multi-Polarer-Gesellschaftsordnung!
Wir müssen auch verstehen, dass Gandhi die Dezentralisierung nicht nur wegen seiner
ökonomischen und politischen Vorteile befürwortet. Gandhi stellt sich eine Dezentralisierung vor, welche das kulturelle oder geistige Ideal „von einfach Leben und hoch Denken“ unterstützt. „Der Verstand ist ein rastloser Vogel“, sagt Gandhi, „je mehr er erhält, desto mehr
wünscht er sich und ist noch unzufriedener. Umso mehr wir uns den Trieben hingeben, desto
ungezügelter werden sie“. Nach Gandhi ist „Gewaltlosigkeit, (oder in den Worten der Sattvahealing.ch positiv ausgedrückt; die spirituelle, allumfassende Liebe) die grösste Kraft in
der Welt. Sie ist das oberste Gesetz des Lebens. Die ganze Gesellschaft wird durch Gewaltlosigkeit zusammengehalten, genauso wie die Erde durch Gravitation in ihrer Umlaufbahn gehalten wird – Kooperation und Solidarität und nicht die Gewalt ist die
Grundlage des Staates!“ (Gandhi: Mein Leben, mehr über Lebensfreude durch ethische
Evolution später im hinteren Teil dieses Manifestes).
So wie oben, so auch unten, so wie im Grossen, so im Kleinen, so wie im Makrokosmos, so im
Mikrokosmos, d.h.: Ohne diese Multi-Polare-Gesellschaftsordnung wird die Multi-PolareWeltordnung nur ein feuchter Traum bleiben, oder schlimmer; die Multi-Polare-Weltordnung ist
nur eine scheinheilige Propaganda-Rauchgranate, der konfuzianistischen Obrigkeitshörigkeit der
Singularisten, Faschisten, Zentralisten oder ganz traditionell: “Des Reichs der Mitte!“
Um dieses spirituelle Ideal zu üben und zu verwirklichen, ist es nicht notwendig, unaufhörlich
zu allen Enden der Kontinente zu fliegen. Wir können die Meditation des Einsseins und der
Verbundenheit mit dem Universum auch bei uns in unserem kleinen Zuhause praktizieren.
Spiritueller Universalismus versus dem Globalisierungswahn: Wir sehen, Gandhis Einsichten sind anders als der von der Bankokratie angestrebte internationale Globalismus
und virtuelle technokratische Singularitäritäts-Monismus. Er wünscht sich anstatt von
vereinheitlichtem und künstlichem Faschismus einen spirituellen Universalismus. Gandhi
appelliert an uns, nicht nur mit unseren direkten Mitmenschen im Dorf, in der Provinz, im
Land und in der Welt mitzufühlen, sondern dass wir unser Mitgefühl auf die Gesamtheit der
Umwelt ausdehnen. D.h.: Zurück zu den geistig-ethischen Naturgesetzen, zur grossen
Umkehr zum göttlichen Guten! „Zurück zur Natur!“ Wir brauchen für die (not-wendige)
Definition und das Vertrauen in das Gute also eine grundlegende Weltbildveränderung!
Das Problem ist nun, dass in unserer materialistischen Zeit „wo der Geist nichts mit sich selber
anzufangen weiss“ (aus “Das Glasperlenspiel“ von Hermann Hesse, siehe den Studienführer
im Anhang), diese kulturellen ethischen Orientierungen fast gänzlich unbekannt sind!
Universalismus, Weltbürgerethik, Gewaltlosigkeit und allumfassende Liebe sind alles
grundlegende, innere spirituelle Geisteszustände. Gemäss Gandhi sollte die Grundlage unseres materiellen Bestehens die kleine Gemeinschaft sein, während das Universum unser kultureller und geistiger Aufenthaltsort ist. Der Weg des gandhischen Demokratieverständnisses ist
der Weg zu einer neuen Art von einer spirituellen Zivilisation.
Gandhi selbst erklärte seine Auffassung zu dieser neuen Zivilisation als Rama-Raja: „Es könnte als Königreich Gottes auf der Erde übersetzt werden. Politisch übersetzt aber bedeutet es:
Die vollkommene Demokratie …“
Damit sich nun einerseits die gandhische demokratische Dezentralisierung nicht in eine korrupte Anarchie umwandelt und anderseits die Menschheit den Global Players mit entsprechenden
Konsumboykotten die wirtschaftliche Grundlage entziehen können, muss das Bewusstsein der
Menschen auf eine entsprechende spirituell geprägte Weltbürgerethik erhoben werden. Dazu
muss ein entsprechendes neues korruptionsfreies Bildungswesen geschaffen werden, welches wir nun hier mit den entsprechenden ethischen philosophischen Grundsätzen und
Gestzmassigkeiten (z.B. Karma) im dritten, restlichen Teil dieses Manifestes, mitsamt unseren spirituellen Inspirationen und Quellen, beschreiben möchten:
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Was ist Indiens Beitrag zur Neuen Seidenstrasse und zur Multi-Polaren-Weltordnung? Es
ist das uralte Wissen des “Varna-Asrama-Dharma“, der (nicht auf Geburtsrecht beruhenden)
gerechten Multi-Polaren-Gesellschaftsordnung der Bhagavad Gita, der vier natürlichen Gesellschaftsschichten, des natürlichen sozialen Körpers: Die vier natürlichen Gesellschaftsschichten
des natürlichen sozialen Körpers sind in jeder Gesellschaft aufzufinden, egal was für einen
Namen die Staatsform gerade hat. 1. Es sind die Beine, die Arbeitsnehmer, die den Körper tragen. 2. Es ist der Magen, die Unternehmer und Bauern, die den Körper ernähren mit ihren Steuern. (Noch heute gibt es viele Länder wo nur Firmen Steuern zahlen müssen. Im deutschen Kaiserreich war es mit auch so, weil die Zentral-Bankokratie mit ihrer Zinseszinsenlast noch nicht so
viel weg frass) und mit ihren Produkten. 3. Es sind die Arme, die den Körper pflegen und beschützen, wie die Medizin- und Sozialeinrichtungen, die Polizei etc., 4. Es ist der intellektuell
unabhängige ethische Kopf, welcher unabhängig von den wirtschaftlichen militärischen Blöken
und Geheimgesellschaften forschen, lehren, publizieren und so seine Meinung kundtun darf: D.h.
die Presse wäre wirklich frei und objektiv und ETH-Professoren würden nicht von der Presse
zerissen, wenn sie verlauten, das die 9.11 Türme durch kontrollierte Demolition gesprengt worden sind, das Kurrikulum der Medizinstudenten wird nicht von der Big-Pharma zusammengestelltund wir hätten z.B. heute sichere nicht-schmelzbare Thorium-Salzwasser-Reaktion ohne Brennstäbe, die schon in den 60-Jahren einsatzbereit getestet wurden, ohne diese gefährlichen UranBrennstäbe, die man dazu benötigt um Kernwaffen herzustellen. „Der heute von wirtschaftlichen
und militärischen Blöken abhängige Kopf ist irgendwo zwischen Magen und Beine: D.h. Die
heutige Gesellschaft (oder die monistische, technokratische Singularitäts-Elite, der (die Massenmedien steuernden) Zentral-Bankokratischen-Geheimgesellschaften) denkt nur mit dem Penis!“
Hermann Hesse hat 1943 als Lösungsvorschlag zu diesem Dilemma “Das Glasperlenspiel“
veröffentlicht und diesen intellektuell unabhängigen ethischen Kopf als die Kastalische Provinz vorgestellt (sw. damit sich das Ganze nun nicht so archaisch Altindisch anhört). Dieses Nobel-Gepriesene Buch ist eine Erläuterungsschrift zur Bhagavad Gita und ist dreifach verschlüsselt (s. Seite 65). Die Kastalische Provinz ist das Wesen und Ziel der Ethikpartei, eine Kreuzung
zwischen Heilstätte, Universität, Akademie und Ashram für eine freie Forschung zum Nutzen der
Gesellschaft. Der dritte Teil dieses Das Manifest der spirituellen und sozialen Vernunft ist nun
diesem unabhängigen ethischen Kopf gewidmet und seinem Weltbild und Quellen. Die Bhagavad Gita ist sicherlich eine dieser Quellen, denn seien es soziologische, psychologische oder spirituelle Themen, die Gita ist eine wunderbare Zusammenfassung und Erläuterung von vielen zeitlosen d.h. spirituellen Themen, wie wir sie sonst nur selten antreffen. Einige Hindus sagen sogar;
Gott habe dieses Buch selber über sich geschrieben! (Wie auch immer :-) Als Beispiel was für
eine hohe Bedeutung die Bhagavad Gita für Gandhi besass, sei hier angeführt, was er selber zu
dieser jahrtausend alten Schrift sagte: „Die Gita ist mir stets eine Quelle des Trostes gewesen.
Wenn ich keinen Lichtstrahl mehr sah, dann schlug ich die Gita auf und fand immer wieder
einen Vers, der mich aufrichtete. Wenn die vielen Wechselfälle des Schicksals bei mir keine
Spuren hinterlassen haben, verdanke ich dies ausschliesslich den erhabenen Lehren der Gita.
Ich vermag keinen Unterschied zu sehen zwischen der Bergpredigt und der Bhagavad Gita.
Was die Bergpredigt veranschaulicht, verwandelt die Gita in eine wissenschaftliche Formel.“
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Die Bhagavad Gita hat einen nachhaltigen und immer wieder neu befruchtenden Einfluss auf
den indischen Geist ausgeübt und wird auch von allen traditionellen Hindu-Schülernachfolgen
(Sampradayas) akzeptiert. Sie wurde in den verschiedensten Sanskrit-Werken vielfach kommentiert und in alle neuindischen Sprachen übersetzt.Gandhi sagte, dass er täglich in der Bhagavad
Gita gelesen und aus ihr seine Kraft geschöpft hatte. Gandhi schreibt über die Entstehung seiner
Übersetzung und Erläuterung der Bhagavad Gita in einer Einleitung: „Es war in Kosanai in
Almora am 24. Juni 1929, wo ich in Gujarati die Einleitung zu meiner Übersetzung der Gita
fertiggestellt habe. Nach dem publizieren ist dann die jeweilige Übersetzung in Hindi, Bengali
und Marati erfolgt. Danach war eine englische Übersetzung gefragt und ich beendete diese
Übersetzung im Yeravda-Gefängnis.“ (Zum erstenmal Abgedruckt in Young India 6. 8. 1931)
Das Glasperlenspiel von Hermann Hesse ist nun deshalb als eine Erläuterung zur Bhagavad
Gita zu betrachten, da es die Qualitäten eines Bildungswesen und einer ethisch-gebildeten
Gesellschaftssicht offenbart und zwar in unserem heutigen, modernen Kontext. Die Bhagavad
Gita hatte schon lange vor Platon auf die Notwendigkeit des Vorhandenseins einer korruptionsfreien ethisch gebildeten Gesellschaftssicht hingewiesen. Das Glasperlenspiel besitzt eine
Vision von hohem politischem Stellenwert, denn es beschreibt dieses neue Bildungssystem als der
Schlüssel zur Lösung der Probleme unserer heutigen Zeit. Hesse hat uns im ersten Kapitel seines
Glasperlenspiels ausdrücklich vor Personenkulten gewarnt und so wir wollen auch keinen GandhiPersonenkult betreiben. Wir sind Integralisten nach dem Motto: „Prüfet alles und behaltet das
Gute!“, und auch wenn wir nicht gezwungenermassen mit allen Gedanken und Taten von Mahatma Gandhi, Hesse oder sonst wer übereinstimmen, ist Gandhi doch einer der besten Politiker, den
wir finden können; denn er illustriert viele unserer Auffassungen und Aufgaben in einer sehr
klaren Weise. Seine Gesinnung der allumfassenden Liebe ist der Weg, der unser Bewusstsein von
den ausbeuterischen Leidenschaften reinigt und der uns das lenkende Bewusstsein des universell
wirkenden Ganzen überall um uns erkennen lässt. Und so ist unsere Philosophie ganz einfach
zu verstehen: 1. Karma „So wie ihr saet werdet ihr ernten!“ und die ethische Evolution in der
Reinkarnation (z.B.: Karma in der „Financial Economy“, siehe Seite 54), 2. Die ewige, natürliche, universelle Skala der Ethik (Welt-Ethos) und 3. Die allumfassende Liebe des Eins- und
Verschiedenseins „Gott ist gut und das Gute ist Gott!“ oder nach Gandhi: „Gott ist Wahrheit
und Wahrheit ist Gott!“. Die ewige Seele im Menschen ist unterhalb ihrer temporären
Bedeckungen: Gut! und unsere Aufgabe ist das Gute zu praktizieren. Der Pfad des Guten ist
somit der Pfad der spirituellen Selbstverwirklichung. Freier Wille ist das oberste Prinzip im
Universum: Wir haben einen freien Willen innerhalb eines karmischen Freiheits-, Verantwortungs- und Liebesradius, den wir erweitern können. Das göttliche Gute ist das Grundprinzip
des Altruismus, der helfenden Handlung und Entwicklungshilfe. Wenn wir den Zusammenhang verstanden haben, dann wird unser Leben immer mehr danach ausrichten und der theistische
Teil des Hinduismus ist auf diesem einfachen Prinzip aufgebaut, aber die Hindus sind oft verwirrt
durch den institutionalisierten blinden Glauben und durch eine Unmenge von Ritualen, welche
ihre Energien in einen unpersönlichen lieblosen Nihilismus richten. Der integrale, religionsübergreifende Geist von Gandhi, der auch viele christliche Werte beinhaltet, ist uns wichtig
um hier einen Konsens zu finden. Eine klare Definition des Guten und die dazugehörige
ethische Evolution der Menschheit ist heutzutage eine dringende Notwendigkeit, damit neben
den rasanten technologischen Erneuerungen auch eine geistige Entwicklung des Menschen
einhergeht und gelehrt wird. Sonst gleichen wir immer mehr dem unmündigen Kind, das an einem
Apothekerschrank sitzt und mit den rezeptpflichtigen Medikamenten aus der Naturwissenschaft
herumspielt und sie für seinen Sinnesgenuss ausprobiert. Das ist der Einfluss der Tama-Guna,
der (selbst-) zerstörenden Unwissenheit. Die negativen Auswirkungen der Menschheit werden
oft mit einem Krebsgeschwür verglichen, das sich immer schneller ausbreitet und die Ressourcen
unseres Planeten, die Mitmenschen und Mitlebewesen mehr und mehr ausbeutet.
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Um diesen Krebs zu heilen, braucht es einen wirksamen spirituellen Impfstoff mit neuen Informationen, gegen den die Krankheit des unpersönlichen Materialismus der Gesellschaft nicht resistent ist.
„Religion ohne Wissenschaft ist blind, und Wissenschaft ohne Religion ist lahm“, sagte einst
Albert Einstein. Ohne das Zusammenwirken von Wissenschaft und Spiritualität verursachen wir
immer nur Einseitigkeit: Entweder einen realitätsfremden, naiven Idealismus oder einen pragmatischen, destruktiven Materialismus. Das materialistische Weltbild der heutigen Eliten, der
unpersönliche Monismus führt zum technokratischen, verbeamteten Kommunismus, zum machiavellischen, verantwortungslosen Nihilismus und zu einer ethischen und spirituellen Devolution des
Individuums, d.h. er macht individuell und kollektiv krank! Der homogene Monismus ist auch die
Ursache des zentralistisch gesteuerten technokratischen Singularitäts-Faschismus eines totalitären “Orwellschen Überwachungsstaates“ (Zum googeln: Die Schriftsteller Orwell und Huxley
waren beides “Fabianer“). Die monistische Diktatur des Relativismus ist auch verantwortlich für den
degenerierende Stoff in den heutigen Massenmedien und z.B. in der Musikindustrie für die Kreation
von leicht zu manipulierenden, schwachen Individuen in einer lethargischen No-future-Gesellschaft.
Was fehlt unserer Gesellschaft? (Dharma, Artha, Kama, Moksa)
Nein, es sind nicht „Brot und Spiele“, das war ein wenig zu einfach vom Julius. Die Soziologie,
welche wir in der altindischen Literatur finden, beschreibt, dass eine gut organisierte und funktionierende Gesellschaft ihren Mitgliedern folgende vier Grundbedürfnisse erfüllen muss: 1. Erfüllen von
Pflichten (Dharma), 2. Einkommen (Artha), 3. Bedürfnisse (Kama), 4. Spirituelle Erhebung
(Moksa: Das Erreichen von aktiver allumfassender Liebe und Heilkraft).Das Ziel Moksa ist das was
heutzutage am meisten fehlt! Gandhi gebraucht oft das Wort „Non-Violence“ (Gewaltlosigkeit).
Der positive Begriff, den wir in der Sattvahealing.ch verwenden wollen, ist nun allumfassende
Liebe, denn allumfassende Liebe ist Gewaltlosigkeit und sie ist auch noch viel mehr. Sie ist die
belebende, heilende und helfende Heilkraft, das Holz aus dem wir, die spirituellen Seelen geschnitzt sind. Diese Heilkraft, die Gewaltlosigkeit und aktive allumfassende Liebe (Prema) ist das
Weltbild (Shraddha), welches wir für das einundzwanzigste Jahrhundert brauchen. Sie
ist für Individuen, die an ihrem eigenen natürlichen Erwachen und authentischem Leben - an ihrer
eigenen ethischen Evolution und Selbstverwirklichung interessiert sind. Es ist der Pfad des Absoluten
Optimismus! Allumfassende Liebe soll nicht verwechselt werden mit dem absoluten Relativismus der
Nihilisten, welche glauben; „Das Gute sei so gut sei wie das Schlechte und das Schlechte sei so
schlecht wie das Gute und somit nur zwei gleichwertige Teile der Dualität der materiellen Welt“.
Das Gute ist viel stärker ist als das Schlechte, denn es löst das Schlechte auf, genauso wie die
Sonne den Morgennebel auflöst, oder wie die Energie des Lichts die Dunkelheit immer zum
verschwinden bringt. Wenn wir ein Licht anschalten, müssen wir uns auch nicht die Frage stellen,
wie wir die Dunkelheit entsorgen können. Nur das Licht verdrängt die Dunkelheit! In der Verbindung (“Yoga“) und der Wiederverbindung (“Religare“) mit der Heilkraft liegt unsere Macht
des Guten: Um den Weg der allumfassenden Liebe enthusiastisch und kontinuierlich beschreiten zu
können, bedarf es einer grundlegenden Änderung unseres Weltbildes. „Vertrauen und Glauben in
das Gute!“ Die grosse Umkehr ist die Erkenntnis, dass wir dieselbe spirituelle Substanz mit allen
anderen Lebewesen teilen: Wir sind nicht unser Körper, sondern die spirituellen Seele im
Körper, die qualitativ göttlich ein Teil Gottes ist. „Die Liebe ist die Kraft, die die Welt zusammenhält!“ (M.K. Gandhi) Allumfassende Liebe ist das oberste Prinzip des Lebens und unsere
eigentliche spirituelle Charakteristik. In unserem jetzigen bedingten Zustand verlieren aber wir
diese Sichtweise nur allzu schnell, da wir bedeckt sind; bedeckt von destruktiver Unwissenheit
(Tama-Guna) und ausbeuterischer Leidenschaft (Raja-Guna). Diese beiden materiellen, zeitweiligen
Bedeckungen der Seele führen zu falscher Identifikation, zu Egoismus, zu intellektueller Korruption
und zu einem institutionalisiertem blinden Glauben der Gewohnheiten, Gebräuche und Routine.
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Im illusionären Netz der ausbeuterischen Leidenschaft und der zerstörerischen Unwissenheit
sind wir schon seit vielen Leben gefangen und wir brauchen diese Wiederverbindung mit der
allumfassenden Liebe, um aus den Illusionen, Behinderungen, Krankheiten, Ängsten und schlechten Angewohnheiten und uns aus dem fast ewigen Kreislauf der Geburten und Tode zu befreien.
Der Kontakt mit der helfenden Kraft der spirituellen allumfassenden Liebe ist die höchste Form
der unvergänglichen ekstatischen Freude. Sie erweckt in uns innere Zufriedenheit, die, wenn
einmal erwacht, weitaus stärker ist als der Genuss, den wir aus materiellen Objekten ziehen können. Durch die allumfassende Liebe verlieren wir die Angst vor dem Tode, denn sie zeigt uns
unsere wirkliche spirituelle Identität. Wir verstehen, dass wir nie sterben werden und wer wir in
Wirklichkeit sind. Der Tod ist für den Materialisten wie ein riesiges schwarzes Loch, das alles was
er oder sie besitzt, kennt und wertschätzt, aufsaugt. Für den Spiritualisten hingegen ist der Tod nur
wie ein kleiner Kieselstein, über den er mit einem Fahrrad hinwegfährt; es gibt einen kleinen Ruck
und schon geht das Leben weiter. Unsere wahre Identität ist nicht die eines Europäers, Amerikaners, Inders, Hindus, Christen, Fabrikbesitzers oder gewöhnlichen Arbeiters. All diese Bezeichnungen wurden von unseren falschen Identitätsvorstellungen, von unserem temporären Karma gezeugt.
In der Bhagavad Gita finden wir viele weitere wertvolle Informationen und Definitionen zu
unserem wirkliches Selbst und die untenstehenden Verse sind nur ein kleiner Teil davon:
„So wie die verkörperte Seele in diesem Körper fortgesetzt von Kindheit zu Jugend und zu Alter
wandert, so geht die Seele beim Tod in ähnlicher Weise in einen anderen Körper ein. Ein besonnener Mensch wird durch einen solchen Wechsel nicht verwirrt.“ (BG 2.13) „Die individuelle
Seele ist unzerbrechlich und unauflöslich und kann weder verbrannt noch ausgetrocknet werden. Sie ist immerwährend, ewig dieselbe, alldurchdringend und unwandelbar.“ (BG 2.24)
„Jemandem, der geboren wurde, ist der Tod gewiss, und jemandem, der gestorben ist, ist die
Geburt gewiss. Deshalb sollst Du bei der unvermeidlichen Erfüllung deiner Pflichten nicht
klagen.“ (BG 2.27) „Niemals gab es eine Zeit, in der Du nicht existiertest, und niemals wirst
Du aufhören zu sein.“ (BG 2.12)
Auch wenn wir es in unserem kleinen Ausflug in den Egoismus vergessen haben; Handlungen
in der allumfassenden Liebe entsprechen unserer wesensgemässen Natur, denn wir sind in
unserem wirklichen Selbst ein Teil Gottes und haben somit qualitativ dieselbe spirituelle Natur:
Wir sind individuelle, ewige, wissende und glückliche Seelen (Sat-Cit-Ananda-Vigraha). Das
Mantra des spirituellen Selbst lautet: „Aham Brahmasmi Sat Sit Ananda“ (Aham = Ich bin,
Brahmasmi = Spirituell, Sat = Ewig, Cit = Wissen, Ananda = Freude). Die Definition von Spirituell ist somit “das Ewige“ und die von materiell ist “das Temporäre und Vergängliche“: • Wir, die
spirituellen Seelen sind ewig (Sat) und wir werden niemals sterben, denn unser materieller Körper
hat noch nie gelebt. Sobald die Seele, die Quelle der Lebensenergie den materiellen Körper verlässt, sehen wir, was er eigentlich ist; nur tote Materie. Der materielle Körper ist eine Maschine,
den wir wie ein Fahrzeug umhersteuern und mit dem wir uns wie ein routinierter Fahrer in unserer
Illusion identifizieren. Bezeichnen wir ein Automobil auch als „lebend“, nur weil es gerade fährt?
Nein, wir erkennen, es ist die Person im Wagen die lebt. • Wir, die Seele, sind voller Wissen (Cit)
und ohne die kleinste Spur von Unwissenheit. Aber leider lässt der träge materielle Körper mit
seinem Bio-Filter, dieses superfeine neurale Netzwerk in unserem Gehirn, nicht allzuviel davon
durchscheinen. Wir identifizieren uns mit unseren biochemischen Gefühlen, dem feinstofflichen
emotionellen Körper und seinen vielen wandelbaren und temporären Identifikationen: Ich bin ein
Mann oder eine Frau, ein Bankier, ein Grossvater. Wir identifizieren uns mit den vielen Umständen, die wir uns selber geschaffen haben. • Wir sind voller Freude, und Gesundheit (Ananda),
situiert in unserer spirituellen Natur der allumfassenden Liebe, aber dies ist im Moment nur
schwach zu erkennen, denn die Seele ist verborgen unter den Zwiebelschichten des materiellen
Körpers mit seiner verwirrten egoistischen und ängstlichen Psyche und mit all seinen irren Ideen.
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Diese drei grundlegenden Eigenschaften der Seele sind auch der Grund, weshalb wir selbst
in unserem bedingten, unvollkommenen und vergänglichen Körper immer nach ihnen streben; denn fortwährend suchen wir mit einem starken Überlebenswillen nach Erfahrung und Glück.
Wir arbeiten, um Geld zu verdienen, kaufen Zeitungen, um uns zu informieren, rennen, wenn es
nötig ist, zum Arzt und versuchen, sobald es die Zeit erlaubt, uns irgendwie zu vergnügen. Selbst
die kleinste Ameise kommuniziert und rennt in ihrem erbitterten Überlebenskampf dem Glück, das
sich in der Gestalt eines kleinen Zuckerstücks offenbart, hinterher. Unsere ewige Form ist aber
die der individuelle spirituelle Seele: unlimitiert friedvoll, liebend und sehr stark, aber seit sehr
vielen Leben wohnte sie in so vielen verschieden Körpern in all den verschiedenen Lebensformen,
dass sich in unserem Unterbewusstsein unzählige Eindrücke und auch Reaktionen auf frühere
Handlungen abgespeichert haben (Samskaras & Karmas), die uns bedecken begrenzen. Diese falschen Identifikationen, bindenden Eindrücke und illusionierenden Reaktionen haben unseren jetzigen mentalen und physischen Körper geformt und das uns einschränkende “Angscht-Chistli“.
Wir denken, wir seien limitiert durch unsere unterschiedlichen Graden an Intelligenz,
Wahrnehmungen und unseren Fähigkeiten zu kommunizieren. Wir denken, wir seien limitiert
durch den Betrag auf unserem Bankkonto begrenzt, durch die uns nicht zur Verfügung stehende
Freizeit, durch unsere Sprache, unsere Kommunikationsfähigkeit, unser Charisma, unser Knowhow, unsere beschränkte Wahrnehmung und Intelligenz, durch soziale Pflichten, die Gesellschaft,
die Familie, durch unsere Gene und durch all die biochemischen Prozesse im Gehirn. Wir seien
begrenzt durch Anhaftungen, Triebe, unsere falschen Identifikationen, die Lebensform, in die wir
hineingeboren worden sind, durch unseren karmischen Freiheitsradius und auch von vielen Grenzen, deren wir uns gar nicht bewusst sind und die wir uns in unseren Träumen nicht vorstellen
können. Aber die spirituelle Seele, das eigentliche Lebewesen, ist unter all diesen zeitweiligen
und wandelbaren Schichten und Bedeckungen vollkommen, glücklich und voller befreiender
Energie des reinen Guten (Visuddha-Sattva)! Und alle diese obengenannten Grenzen und somit
auch alle Probleme, die uns Beschwerden bereiten, sind ausserhalb von uns selbst situiert. Die Seele ist der Ursprung und die Quelle der Lebenskraft, sei es im Körper einer kleinen Ameise oder
eines Blauwals oder sei es im Körper eines menschlichen Lebewesens, das in seiner Illusion als
Kapitän auf der Brücke eines atomar angetriebenen Flugzeugträgers steht. Wenn wir in unserer
ethischen Evolution den Unterschied von Seele und grob- bzw. feinstofflichen Körper zunehmend
verstehen, dann wächst in uns die Erkenntnis, dass uns im Spirituellen in Form des göttlichen
Heilstroms eine unendlich grosse Kraftquelle zur Verfügung steht, mit der wir mit der Zeit
selbst die schwierigsten Probleme und Aufgaben in der Welt lösen können. In der menschlichen
Lebensform haben wir genug freien Willen, um unsere ethische Evolution voranzutreiben und unseren eigenen karmischen Freiheits- und Erkenntnisradius zu vergrössern. Die Yogapsychologie
der alt-indische Literatur beschreibt, dass wir unseren Freiheits-, Erkenntnis- und auch Liebesradius soweit erweitern können, bis wir ganz und für immer aus der Illusion, aus der Identifikation mit diesen sterblichen Körpern aussteigen werden und dass wir dann voll entfaltet in eine spirituelle Welt ohne Angst (Vaikuntha) eindringen dürfen (Vai = Ohne, Kuntha =
Angst). Wenn nun jemand behauptet: „Die Probleme sind in Dir“, dann müssen wir nun mit
diesem Verständnis entgegnen: „Das ist eine Illusion! Die Probleme sind ausserhalb von mir,
sie sind temporär und wandelbar und ich kann sie, wenn ich will, mit der Kraft der Seele angehen, indem ich mich mit dem göttlichen Guten verbinde:
„Das anhaltende (Sat) Gute (Sattva) überwältigt die Krankheit (Raja und Tama, ausbeuterische
Leidenschaft und zerstörerische Unwissenheit, aus denen alle Krankheiten geboren sind), denn
Sattva ist der Heilstrom, die Heilkraft, die Wahrheit und die Freude (Sat, Cit und Ananda) und
führt zu Heiterkeit, Freude, Friede, Leichtigkeit, Liebe und Dankbarkeit. Dankbarkeit ist das
Privileg der Theisten, welche sich als gewaltlose Krieger des Lichts erlösend erheben dürfen!“
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Die wichtige Frage, die wir uns nun stellen müssen, heisst: Was ist das Nitya-Dharma
(Ewige Aufgabe, Pflicht, Weltbild, richtiges Handeln, Lebensmission, konstitutionelle Funktion
oder auch als der Sinn des Lebens) der ewigen, spirituellen Seele?
Die Antwort in einem Wort nach Bruno Gröning: „Helfen!“ Die Antwort in einem Satz:
„Unser Nitya-Dharma ist unsere individuelle und kollektive ethische Evolution im und hinaus aus Kreislauf der Geburten und Tode, durch die positive Veränderung unseres Weltbildes
und der daraus resultierenden Handlungen der allumfassenden Liebe“, d.h. die Wiederherstellung in unerer ursprünglichen spirituellen Beziehung mit dem Ursprung des reinen Guten
(Visuddha Sattva). Ethische Evolution IST Spiritualität, denn sie ist der Vorgang der Erhebung der Seele im göttlichen Heilstrom. Es ist Zeit für die grosse Umkehr. Unser NityaDharma ist das Leben und das Verbreiten der allumfassenden Liebe, die Liebe zum universellen
Ganzen, zum persönlichen Aspekt des Absoluten und zu all seinen Erweiterungen, den Mitmenschen und all den vielen Lebewesen, zur Umwelt, zur Natur und zu unserem eigenen wirklichen
Selbst.
Wir haben „die Freiheit der Wahl“, denn Gott will keine Roboter, sondern liebesfähige,
interaktive Individuen mit freiem Willen und ein freier Wille braucht nun mal eine Alternative (das Illusorische, oder das Böse oder wie wir es nennen wollen). Die temporäre Existenz
des Negativen wurde von uns selber gewünscht d.h. gerufen, damit wir anerkennen dürfen, dass
sie gar nicht zu uns (der Seele) gehört und wir die Identifikation mit dieser Krankheit abgeben
können, dürfen und sollen, denn: Die Seele des Menschen ist nicht menschlich, sie ist göttlich
energetisch! Wir sind viele kleine Antennen und wenn wir uns zusammen auf das Gute synchronisieren, dann ist es wie bei einem Bündel brennender Kerzen; wie alle werden zu einer
grossen und heissen Flamme und so werden wir zusammen zu einem grossen Empfänger und
Sender, der Heilungen und auch „Heiligungen“ empfängt und wieder aussenden kann:
Wie können wir nun unsere eigene Überzeugung in das Gute in uns (in Sanskrit: Shraddha)
soweit stärken, dass sie alles Ungute um uns zum verschwinden bringt?
Allumfassende Liebe ist die Kraftquelle, die wir brauchen, um in unserer ethischen Evolution voranzuschreiten. Nur eine praktizierte allumfassende Liebe stärkt und transformiert
unser Bewusstsein und befreit uns allmählich aus dem Kreislauf von Geburt und Tod. Die
direkte Erfahrung dieser helfenden Kraft ist die Voraussetzung für die integralistische Spiritualität und ermöglicht uns psychisch wie auch physisch das Abgeben des Belastenden und Kranken.
Dem Materialisten ist dies alles jedoch nicht bewusst, und in einer materialistisch orientierten
Gesellschaft erkennen wir somit genau das Gegenteil der von uns anzustrebenden ethischen
Evolution; nämlich die Symptome der allgemeinen ethischen Devolution.
Die Spiritualität der Seele ist allumfassend und alldurchdringend, aber wir haben jederzeit
die Freiheit uns über mehrere Leben hinweg zu bedecken mit Illusion und Unwissenheit. Ohne
das Wissen um das Ziel der eigenen Befreiung verdrängt der Mensch seine lebenssinngebende
Aufgabe und die auf ihn wartende Zukunft des Todes. Er vertieft sich in eine ihm schädliche,
materialistische und realitätsverdrängende Konsumhaltung: In diesem doch eigensinnigen
Glauben, dies sei das einzige Leben das es zu geniessen gilt, hat der moderne Mensch keine
Langzeitvisionen entwickelt und nichts hält ihn davon ab, den Planeten und seine Bewohner,
die Menschen, die Tiere und Pflanzen aus kurzfristigem Eigeninteresse zu plündern. „Ich lebe
nur einmal“ und „Après moi le déluge – Nach mir die Sintflut!“ Oder: „The man who dies
with the most toys wins! – Der Mensch, der beim Tod die meisten Spielzeuge angehäuft hat,
hat gewonnen!“
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Die Folgen der allgemeinen Verdrängung des Todes, der Wiedergeburt und der Spiritualität
betreffen den ganzen Planeten und das ganze Ökosystem! Aber die Sterbe-Rate liegt immer
noch bei 100% ... Der Tod ist nicht nur garantiert, er kann auch jederzeit und auch sehr plötzlich
eintreten, und gerade deshalb sollten wir uns mit ihm befassen und auch mit dem, was wir, die ewige spirituelle Seele, beim Tod mitnehmen können: Unser feinstofflicher, geistiger und emotioneller
Körper mit seinem feinstofflichen Rucksack, unserem Karma, das Ergebnis unserer Handlungen.
So verstehen wir unsere Aufgabe und den Sinn des Lebens Das haben wir nun auf den folgenden Seiten als die drei edlen Wahrheiten der Sattvahealing.ch zusammengefasst, welche
wir als die Säulen einer zivilisierten und harmonischen Menschheit betrachten:
Die drei edlen Wahrheiten (der gewissenhaften intellektuell unabhängigen Ethik)
Die drei Tattvas und Siddhantas (Ewigen Wahrheiten und unsere Schlussfolgerungen)
1.1 Karma und Reinkarnation – die Wissenschaft über unsere individuelle ethische / spirituelle
Evolution oder Devolution im Kreislauf der Wiedergeburten basiert auf der Thematik der richtigen
und falschen Handlungen.
1.2 Die Schlussfolgerung: Es gibt keine Opferrolle! Wir sind immer selber Schuld an unserem
Leid. Das Ziel der Reinkarnation ist das Erkennen der Verschiedenheit der ewigen Seele von ihren
vergänglichen Körpern und der Pfad der Vollkommenheit ist das Erweitern unseres Freiheits-, Liebes- und Erkenntnisradius. Ziel: Das schlussendliche Heraustreten aus der Reinkarnation in die
Welt ohne Angst (Vaikuntha = Ohne Angst).
2.1 Die universelle Skala der Ethik (Der Welt-Ethos) – Hinter der materiellen Dualität befindet
sich das alt-indische Weltbild der Trinität der drei Gunas, das in einer engen Beziehung mit den
drei universellen Phasen der materiellen Objekte steht: Entstehen, Erschaffen, Leidenschaft,
Triebsamkeit, Gier (Raja-Guna), Bestehen, Erhalten, Schönheit, Weisheit, Gewaltlosigkeit, allumfassende Liebe (Sattva-Guna) und Vergehen, Zerstören, Gewalt, Unwissenheit (Tama-Guna). Dieses Weltbild anerkennt eine natürliche, zeitlose und universell anwendbare Skala der Ethik, die wir
überall um uns in unserer Umwelt - in dieser gigantischen virtuellen Lernmaschine des Universums
- und somit im täglichen Leben anwenden können.
2.2 Die Schlussfolgerung: Gott ist gut! Dies ist die positive ethische Orientierung des Menschen
in die tugendhafte Richtung der Sattva-Guna und zur reinen allumfassenden Liebe (VisuddhaSattva). Das Streben nach Sattva ergibt ein höheren Geschmack von Schönheit, Wahrheit, Reinheit,
Harmonie, Heiterkeit und anhaltenden inneren Zufriedenheit.
3.1 Das gleichzeitigen Eins- und Verschiedenseins des Absoluten Ganzen und der individuellen
spirituellen Seelen (Acintya-bheda-abheda-tattva) – Alle Menschen und Lebewesen sind lebende
d.h. beseelte Teile des universellen Ganzen. Wir müssen uns ständig daran erinnern, dass wir alle
spirituelle Mitglieder der ein und derselben Familie sind.
3.2 Die Schlussfolgerung: Gott ist gut und so sind wir es es auch! Diese Erkenntnis auf dem
geistig/spirituellen Weg bedeutet für unsere ethische Evolution die allmähliche Befreiung aus
Karma, Krankheit, Alter, Geburt und Tod. Wenn wir unsere rechte Hand verletzen, kommt die linke Hand sofort zu Hilfe, weil beide Hände zu uns, zur gleichen Einheit gehören. Auf diese Weise
werden wir die Menschen und die Mitlebewesen und ganze Natur mit der Kraft der allumfassenden
Liebe wahrnehmen. So können wir uns mit dem uns stärkenden universellen, göttlichen Heilstrom
verbinden, der uns im Kampf für das Gute mit dem Schwert des sich erweiternden Wissens vor
negativen Einflüssen beschützen wird.
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1. Karma und Reinkarnation
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben und alles um uns herum aus Zufällen entstanden
ist, ist unwahrscheinlich klein und somit ist die Wahrscheinlichkeit der Existenz einer universellen und kreativen Intelligenz und helfenden Kraft sehr gross! Wenn es Karma und Reinkarnation nicht gäbe, dann wäre dieser persönliche Aspekt des Absoluten (Gott) ungerecht, parteiisch, inkompetent oder schlichtweg böse. Karma und Reinkarnation erwecken eine positive Perspektive im Leben, da wir, wenn wir diese Thematik richtig verstanden
haben, für uns selber und unsere Umgebung verantwortungsvoller handeln werden. Wir erkennen was wir nicht sind, nämlich unser temporärer grob- und feinstofflicher Körper und wir erkennen was wir unter diesen Bedeckungen wirklich sind: Ewige, spirituelle und vollkommene
Seelen. Mit diesem Wissen erkennen wir, dass Geist über Materie steht und dies führt zur
Entschlossenheit, mit der wir das Karma abgeben können, das gar nicht zu uns gehört.
Der Karma- und Reinkarnationsgedanken ist die Pharmaka gegen eine der grössten Illusionen der Menschheit. Es ist die Illusion der Blutlinien und dem Geburtsrecht (was, wie
schon erwähnt, zusammen mit dem Kastenwesen in der Bhagavad Gita abgelehnt wird). Es
nicht die Blutlinie, die in unserer Entwicklung zählt - sondern die Karmalinie – der Glaube an die Blutlinien ist eine Illusion der Materialisten! Mein jetziger Körper ist ein Produkt
meines Karma und meiner letzten Leben und im jetzt bestimme ich ob ich mich in der
ethischen Evolution weiter erheben will oder nicht. Durch die Illusion der Blutlinien entsteht
ein völlig falsches Weltbild, das zu Rassismus und zu all den Geheimlogen geführt hat, welche
die Menschheit an den Rand des Abgrunds drängen.
Wir von der Sattvahealing.ch sind überzeugt, dass die katastrophalen Folgen der Verdrängung
des Reinkarnationsgedankens durch die katholische Kirche im sechsten Jahrhundert weit über
das Individuum hinausreichen und das Ökosystem unseres gesamten Planeten betrifft.
Karma und Reinkarnation (Handlung und Wiedergeburt) sind universell und haben nichts mit
einer bestimmten Religion oder „institutionalisierten Spiritualität“ zu tun. Es handelt sich hier
um Naturgesetze, die in allen Kulturen existent sind, und sie haben ihre Wirkung auf alle
Menschen und Lebewesen, auf den Hindu, auf den Christen und den Moslem, auf den Westler
und auf den Asiaten, Afrikaner und Amerikaner usw. Über die Hälfte der Menschheit glaubt
an Karma und Reinkarnation. In allen Weltreligionen finden wir Spuren davon, sei es
offen oder in Form von Geheimlehren. Seit 125 Jahren gibt es nun auch eine akademische Forschung zu diesem Thema, die sich um eine objektive Darstellung der Phänomene
bemüht. Die Feldforschung der vergangenen Jahre hat entscheidend Neues beigesteuert. Heutzutage liegen Hunderte von anerkannten Wissenschaftlern gut dokumentierte und recherchierte
Fälle vor, die starke Indizienbelege für die These der Wiedergeburt abgeben. Die Menge der
Daten und Fälle ist so gross, dass das Phänomen als gesichert gelten kann. Ein kleiner Prozentsatz von Kindern in allen Kulturkreisen der Erde gibt an, sich an Fakten oder Ereignisse aus
einem früheren Leben zu erinnern, die dann auch, u.a. in alten Kirchebücher aus dem Mittelalter, nachgeprüft worden sind. Die am besten belegten Hinweise stammen von spontanen Aussagen von Kindern zwischen ca. zwei und sechs Jahren (siehe Seite 36).
Karma und Reinkarnation geben viele Antworten auf die fundamentalen Fragen des Lebens. Die Religionen des Ostens beschreiben schon seit langem, dass die materielle Welt eine
Maya, eine Illusion oder besser gesagt, eine virtuelle Realität ist. Handlung und ihre Reaktion
darauf sind untrennbar miteinander verknüpft, was im Begriff Karma zum Ausdruck kommt.
Karma ist eines dieser indischen Sanskrit-Wörter, die gleich mehrere Bedeutungen haben. Es
bedeutet einerseits “die Handlung“ und anderseits die “Reaktion auf die Handlung“.
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Karma hat sehr weit reichende Folgen, denn es ist das Naturgesetz von Aktion gleich Reaktion, sowohl bei negativen, wie auch bei positiven Handlungen. Diese Welt ist wie ein sehr
detailliertes Computerspiel und unsere Handlungen sind das, was dieses Spiel spielt. Durch das
Verbreiten von Glück werden wir Glück ernten; und jeder Mensch und jedes Lebewesen ist auf
der Suche nach Glück. Unsere Handlungen bestimmen zum Beispiel in welcher Familie geboren
werden, was für eine Erziehung und wie viel Gehirnsubstanz wir haben werden, usw.
Allumfassende Liebe hat eine starke Verbindung mit unseren Handlungen. Liebe ist nur
möglich mit freiem Willen, und der Radius unseres freien Willens ist abhängig von unserem
Karma. Unsere Liebe ist in unserem bedingten Zustand limitiert, denn sie ist vermischt mit dem
chemischen Cocktail unseres Gehirns (einer Produktion von Neuropeptiden und Neurohormonen). 100% freien Willen und somit 100% Allumfassende Liebe haben wir nur, wenn wir befreit
und erleuchtet sind. Um hier den oft zitierten scheinbaren Widerspruch von Karma und freiem Willen aufzulösen, können wir das Beispiel des Pferdes anführen, das mit einem Seil an
einem Baum angebunden wurde: Ist das angebundene Pferd nun frei oder nicht frei? Die logische Antwort ist: Es ist frei innerhalb eines klar bestimmten Aktionsradius.
In ähnlicher Weise ist unser Erkenntnis-, Freiheits- oder Aktionsradius durch unser Karma
bestimmt, also durch unsere früheren Handlungen, ausgeführt mit einem damaligen mehr oder
weniger grossen Aktionsradius oder eben “karmischen Freiheitsradius“. Wenn wir nun dieses
Beispiel weiterführen und feststellen, dass das Seil am Baum aufgewickelt ist, dann erkennen
wir, dass der Aktionsradius des Pferdes immer weiter abnehmen wird, wenn es weiterhin in der
einen Richtung um den Baum geht. Aber wenn es in die andere Richtung um den Baum geht,
wird sein Aktionsradius wieder zunehmen. Und wenn es weiterhin in diese Richtung geht, dann
wird sein Freiheitsradius immer weiter zunehmen, bis wir feststellen, dass das Seil vom Baum
abgefallen ist und wir erkennen, dass das Pferd eigentlich gar nie angebunden war. Dieses
Abfallen des Seiles symbolisiert unsere Befreiung vom Karma und vom Kreislauf von Geburt und Tod und die Gehrichtung um den Baum symbolisiert das schlechte oder das gute
Handeln, dem Gedankensender dem wir uns zugewendet haben.
Karma in der “Financial Economy“
Der Begriff Karma ist der grosse Spielverderber für alle ausbeuterischen Egoisten und Hedonisten. Ein Mensch der den Karmagedanke verstanden hat, der bringt es nicht über sich, seine
Mitmenschen bis zum Maximum auszubeuten und dann mit dem Privatjet nach Las Vegas zu fliegen und dort an einem Abend mehrere Millionen zu verschleudern. Karma hat im Individuellen
eine Wirkung, aber auch im Kollektiven in Form von kollektivem Karma. Die Unwissenheit über
Karma und Reinkarnation hat Folgen, die weiter reichen, als wir uns gemeinhin vorstellen. Eine
dieser Folgen ist die moderne Form der verantwortungslosen Geldwirtschaft, der „Financial Economy“ , dem Casino der Spekulations-Wirtschaft, welche die Schere zwischen Arm und Reich
immer schneller öffnet: Die reichsten vier Menschen haben mehr Besitz als eine Milliarde Menschen, die Anzahl von Millionären wird immer grösser und die Mittelschicht, die nicht von Gewinnen und Zinsen aus dem Investment, sondern von ihrer ehrlichen Arbeit lebt, sinkt ans untere
Ende der Skala.Während ein Otto-Normalverdiener in einem Monat 2,500 Euro verdient und ein
Spitzenverdiener, sagen wir einmal, 25,000 Euro, verdient ein 50-facher Millionär bei 6% Zinsen
ohne zu arbeiten 250,000 Euro im Monat und ein 500-facher Millionär 2,500,000 Euro. „Aber es
gibt nichts gratis!“ d.h. „Arbeitendes Geld = Karma im Geld!“ Die Illusion bei den Zinsen und
Zinseszinsen steckt in einem, den meisten Investoren völlig unbekannten Problem, denn Geld das
“am Arbeiten“ ist, produziert Karma für den Besitzer des Geldes und sie haben heutzutage keine
Ahnung mehr über das “wie und was“, sie kennen nur die Gewinnkurve.
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Arbeitendes Geld = Handlung und das bedeutet; die Reaktion auf diese Handlung: „Und so
wie ihr säet, so werdet ihr ernten“ – Das Naturgesetz von Karma bedeutet, dass jeder Investor
genau wissen muss, wie sein Geld im Einzelnen investiert ist und “was es genau macht“. Es ist
deshalb für die ethische Evolution eines jeden Investors von grösster Wichtigkeit, dass er
genau weiss, wohin sein Geld fliesst und wie es arbeitet. Nur so kann er sich von negativem
Karma schützen. Wenn nun Otto-Normalverdiener sein Geld und somit seine Energie beispielsweise in einem Bankkonto oder in einem Fond an eine Bank verleiht und andere mit diesem Geld arbeiten, dann unterstützt er mehr oder weniger saubere Geschäfte. Geschäfte von
denen er nichts weiss und auf die er keinen Einfluss hat, die aber mehr oder weniger negatives
Karma produzieren, und je nach dem wie viel Zins er von dieser Bank ausbezahlt bekommt,
erhält er einen entsprechender Teil vom Karma, d.h. die erwünschten und unerwünschten Reaktionen von diesen Tätigkeiten. Was bedeutet das? Es ist fast so, als würde man in einer Stadt
mit einer hohen Mordrate eine geladene Pistole auf einer Parkbank liegenlassen. Was
würde der Richter sagen, wenn mit dieser Waffe eine Straftat verübt würde? Im Falle von Zinsen
aus unbekannten Geschäften verdienen wir aber obendrauf noch Geld dazu. Wenn nun dieser
oben erwähnte 500-fache Millionär pro Monat mit seinen sechs % Zins ohne zu arbeiten
2,500,000 Euro verdient, so ist das eine riesige Karmalast, die er in Zukunft tragen muss,
denn er unterstützt mit seinen Millionen unheimlich viele mehr oder weniger saubere (heutzutage mehrheitlich umweltzerstörerische) Geschäfte, von denen er im Detail überhaupt keine Ahnung hat. Das ist seine Devolution: An diesem Karma kaut der Millionär für viele Leben.
Das heutige Zinssystem funktioniert nur, weil Karma und Reinkarnation ignoriert werden
und die daraus resultierende wachsende Ungleichheit von extremer Armut und Reichtum ist das
globalisierte ausbeuterische Öffnen der Schere von Arm und Reich. Das Geld fliesst zum Geld,
denn durch die Zinsen erhält es so etwas wie eine Gravitation und die Grossen werden immer
grösser. Durch die Zinsen und Zinsenszinsen wird so die Gesamtgeldmenge weltweit auf
eine immer kleinere Anzahl von immer reicher werdenden Menschen umverteilt, während
zugleich immer mehr Menschen verarmen. Wegen diesen Zinsen und Zinsenszinsen wird Geld
gehortet, weil man in der Illusion ist, dass man an ihm, ohne viel zu arbeiten, etwas Gutes verdienen kann, und dieses Horten von Geld entspricht dann den gefährlichen Blockaden, Arterienverkalkungen und Blutgerinnsel im Geldkreislauf des sozialen Körpers. Diese Jokereigenschaft
des Zinsgeldes macht die Reichen immer reicher und zwingt alle anderen, wenn sie nicht im
gleichen Umfang ärmer werden wollen, zu einer andauernden Steigerung ihrer Leistung, und so
arbeiten sie wie emsige und unwissende Ameisen, denen ständig mit dem Fuss ein Loch in den
Ameisenhügel getreten wird. Dies nennt man dann den Wachstumszwang.
Eine ständige Leistungssteigerung kann aber bei begrenzten menschlichen Kräften und
einer begrenzten Welt auf Dauer nicht erbracht werden, und somit müssen alle vom Zinsgeld geprägten Wirtschaftssysteme immer und immer wieder zusammenbrechen, denn sie sind
nach ihren eigenen mathematischen Regeln zur Instabilität, Verfall und Revolution verurteilt.
Ein indischer Guru sagte einmal: Feuer, Schulden und Krankheit muss man sofort löschen! Ein
prägnanter Satz mit viel Weisheit … Wie können wir den Zins vermeiden? Auf der
individuellen Ebene ist das ganz einfach: Indem wir auf ihn verzichten, ihn boykottieren und
ihn nicht annehmen; indem wir z. B. unsere Bankkonten leeren, keine Schulden und Hypotheken
aufnehmen, Verantwortung übernehmen und unser Geld anderweitig einsetzen. Hierbei hilft
ungemein, wenn wir verstehen, dass der Zins Karma beinhaltet. Wenn man nun aber nicht weiss,
wie man sein Geld gescheit investieren soll, dann wäre eine Investment-Alternative z.B. Gold
und Silber, denn dann ist der Wert im Metall gebunden und macht keine dreckigen Geschäfte in
irgendwelchen Bankenhäusern und Aktienkörben. Niemand mehr macht schmutzige
Geschäfte damit und das fraktionelle Papiergeld-Zinssystem ist übergangen und sabotiert.
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Karmisch noch besser als Gold kaufen ist natürlich das Investieren oder Spenden zu einem guten
Zweck (z.B. der Sattvahealing.ch – kleiner Werbeblock). Wir sehen, die Folgen des Nichtbeachtens von Karma und Reinkarnation sind sehr weitreichend. Es liegt aber in unserer Verantwortung, dass wir uns damit befassen, denn der mehr oder weniger freie Wille, mit dem Handlungen ausgeführt werden, verursacht Verantwortung und vergrössert oder verkleinert sich
dementsprechend. Schon nur wenn wir auf einen Liftknopf drücken, erzeugen wir Karma, denn
wir vergrössern dadurch unseren „ökologischen Fussabdruck“. Newton nennt dieses Naturgesetz in
der Physik: „Die Gleichung von Aktion und Reaktion“. Oder mit den Worten von Woody Allen:
„Man kriegt nicht alles – aber man kriegt alles zurück!“ Oder wir von der Sattvahealing.ch
drücken es so aus: „Das Karmakonto müssen wir pflegen, denn das bleibt (über den Tod hinaus)
an uns kleben!“
Das Wissen über Karma und Reinkarnation ergibt eine positive Lebenseinstellung, wohltuend für uns selbst und auch für unsere Umwelt. Es ist der vielverzweigte Weg des sich vergrössernden oder verkleinernden freien Willens. Das Ziel der Reinkarnation ist, den Freiheits-,
Erkenntnis- und Liebesradius soweit zu vergrössern, dass wir schliesslich die Reinkarnation beenden können. Wir stehen nun vor folgendem Entschluss: „Ich will aus diesem so leidvollen Kreislauf von Geburt und Tod aussteigen. Ich will ausbrechen und aufhören, meine Gefängniszelle zu
dekorieren. Ich bin mir das doch mir selber schuldig! Ich will dieses Ziel meiner individuellen
ethischen Evolution nicht mehr aus den Augen verlieren! Das Geld – die eigene Energie den heutigen Banken anzuvertrauen ist Verantwortungslosigkeit. Die Architektur des Bankenwesen, des
Welt-Währungssystems und die Aufgaben der zukünftigen Zentralbanken müssen von korruptionsfreien, ethisch Gebildeten beaufsichtigt werden!
2. Die natürliche, universelle Skala der Ethik (Der Welt-Ethos)
In der alt-indischen Sanskrit-Literatur wird beschrieben, dass drei psychologischen Grundfaktoren (drei Gunas), eine natürliche und universell anwendbare Skala der Ethik bilden.
Diese Ordnung ist ein wichtiger Hinweis für eine intelligente Kraft im Universum und für die
Existenz einer göttlichen Ordnung. Das Leben kommt vom Leben, wie wir überall um uns sehen
können, und nicht aus dem unpersönlichen Zufall. Gandhis Inspiration, die Bhagavad Gita,
widmet diesem Erkenntnis-Baustein auf dem Weg zur allumfassenden Liebe ganze drei Kapitel und widerlegt damit auch die moderne, unpersönliche „Diktatur des Relativis-mus und
Wertelosigkeit“ welche dabei ist, die heutigen Menschen vollständig zu verwirren und zu
degradieren. Die meisten Menschen beachten die ethische Skala der drei Gunas ganz instinktiv,
obwohl sie ihre genaue Formel gar nicht kennen. Dieser natürliche Massstab der Ethik sollte akzeptierbar sein für jeden Menschen, ganz gleich welcher Religion er zugehört oder von welcher kulturellen Herkunft er abstammen mag, denn er ist universell und steht mit den drei Phasen, oder besser
gesagt, mit den drei Grundzuständen aller materiellen Objekte in einer engen Beziehung:
Raja-Guna – dem Entstehen (Erschaffen, erschaffende Leidenschaft), Sattva-Guna – dem Bestehen (Erhalten, erhaltende Weisheit und Tugend) und Tama-Guna – dem Vergehen (Zerstören
- zerstörerische Unwissenheit und Krankheit). In unserer zeitweiligen materiellen Welt sind die
drei Gunas immer verschiedenartig vermischt, Sie sind die Überbegriffe von allen Eigenschaften,
zu vergleichen mit den drei Grundfarben in einem Bildschirm, der unendlich viele und alle mögliche Bilder darstellen kann. ihr andauerndes Wechselspiel der Vermischung kontrollieren unsere
ethischen Werte und beeinflussen unsere Handlungen. Wenn wir das wissen, dann können wir uns
nun ganz klar in Richtung Sattva orientieren, wie ein Segelschiff, das manchmal mit dem günstigen
Wind segelt und manchmal gegen den ungünstigen Wind aufkreuzt.
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Es ist aber am Anfang gar nicht so einfach, sich an die genaue Bedeutung der Gunas heranzutasten, da sich Sanskritwörter oft nur schlecht übersetzen lassen, da wir in unserer
Sprache keine gleichwertigen Wörter dafür haben. Hier spüren wir es ganz deutlich: Hier wird
die Information zur Transformation. Die drei “Gunas“ sind zwar in unserem Kulturkreis unbekannte, aber dennoch so fundamental wichtige Überbegriffe, dass wir eine ganze Reihe von
Übersetzungsmöglichkeiten und Bedeutungen haben, die alle auf eine geheimnisvolle Art und
Weise miteinander in Verbindung stehen:
● Sattva-Guna = Erhaltende Weisheit und Tugend: Bestehen, Erhalten, Gesundheit, Wahrheit, Reinheit, Liebe, Licht, Schönheit, Weisheit, Wissen, Geduld, Sinnesbeherrschung, Achtsamkeit, Pflichterfüllung, Wohltätigkeit, altruistisches Handeln, Toleranz, Wahrheitsliebe, Ästhetik, Heiterkeit, positives Denken und unabhängige, Lebensfreude. Unterscheidungsvermögen,
Geisteskontrolle, Ausgeglichenheit, Sinneskontrolle, Toleranz, Wahrheitsliebe, Vergebung,
Umsicht, Zufriedenheit auch unter widrigen Umstanden, Grosszügigkeit, Selbstbeherrschung,
Vertrauen, Verantwortungsgefühl, Unkompliziertheit, Anspruchslosigkeit, Meditation, Kontemplation, Selbsterkenntnis, Selbstverwirklichung, usw ... Sattva stammt von der Wortwurzel
Sat = Ewig. Sattva ist die Charakteristik Gottes und das Holz aus dem wir, die spirituellen Seelen geschnitzt sind ... ● Raja-Guna = Erschaffende Leiden-schaft: Erschaffen, Rastlosigkeit,
unlimitierte Wünsche, Stolz, Ungeduld, Kontroll-sucht, Arroganz, Ausbeutung, ausbeuterische
Lust, Gier, Neid, Hochmut, Triebhaftigkeit, Unzufriedenheit (selbst bei Gewinn), materielle
Gebete (wie im Song: Lieber Gott bitte gib mir, einen Mercedes Benz ...), Überheblichkeit,
Aggressivität, Eitelkeit, Selbstverherrlichung, grosse Anstrengung für das Anschaffen von Statussymbolen: Macht und Geld, Ferraris, Ferienhäuser, Luxusgüter, Jet-Set, usw ... Raja-Guna ist
eine temporäre, illusionäre Bedeckung der Seele, die wenn sie reguliert und positiv eingesetzt
ist, sich zu Sattva erhebt und, wenn sie unreguliert und triebhaft ist, sich zur destruktiven Tama
erniedrigt. ● Tama-Guna = Zerstörerische Unwissenheit: Zerstörung, Krankheit, Zorn, Hass,
Blindheit, Dummheit, Achtlosigkeit, Bösartigkeit, Betrug, Heuchelei, Korruption, Faulheit,
Unreinheit, Berauschung, Verrücktheit, Dunkelheit, Beleidigung, Irreführung, Selbstmitleid,
Gejammer, Schwermut, Wahnsinn, Betrübnis, Beschwerlichkeit, Trägheit, Furchtsamkeit und
Apathie, Zerstörung von sich selber mit Drogen und Alkohol, Zerstörung der Umwelt durch
Umweltverschmutzung und Zerstörung anderer durch Gewalt, Krieg, Folter, Terrorismus, Pelztragen, Fleischgenuss, usw ... Tama-Guna ist ebenfalls eine temporäre, erniedrigende Bedeckung
der Seele aber kann für viele, viele Leben in die tierischen Lebensformen führen ...
Es ist nun wichtig zu verstehen, dass wir uns für unsere Entwicklung in Richtung Sattva
orientieren sollten. Sattva-Guna steht über Raja-Guna und Raja-Guna über Tama-Guna – genauso wie selbstlose Liebe über der Lust steht und die Lust über dem Hass. Wenn der Pfad der
Erhebung, der Sattva aber nicht beschritten wird, dann zeigt uns diese Matrix der Ethik, dass
sich die ausbreitende Umweltzerstörung zwei Grundursachen hat: 1. Raja-Guna, als ausbeuterische Leidenschaft, und 2. Tama-Guna, als zerstörerische Unwissenheit. Daraus lassen sich nun
folgende psychologische Mängel ableiten: Die intellektuelle Korruption, die falsche Identifikation, falsches Denken sowie Aussagen und Handlungen wider besseres Wissen nach sich ziehen.
2. Die falsche Identifikation mit unseren zeitweiligen Körpern und separatistisches und egoistisches Streben. Das positive Gegenstück, das die beiden in sich negativen Gunas neutralisieren kann, ist 3. Sattva-Guna, die Liebe, Tugend, Wahrheit, Weisheit, Reinheit und Ästhetik.
Das Reinigen der Tugend führt allmählich zu Visuddha-Sattva, der reinen, unvermischten Sattva
und hier wandelt sich unsere vermischte, selbstische Liebe vollständig zur spirituellen und allumfassenden Liebe (in Altgriechisch: Agape). Sattva-Guna ist der Pol, der uns allmählich zur
Erweiterung unseres karmischen Freiheits-, Erkenntnis- und Liebesradius führt und zu unserer
Befreiung aus dem Kreislauf von Alter, Krankheit, Geburt und Tod.
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Das Reinigen unseres Guna-Gemisches, also der Sattva-Guna von der zerstörerischen Unwissenheit und ausbeuterischen Leidenschaft ist die Definition der ethischen Evolution und somit
unsere Aufgabe in unserer menschlichen Lebensform. Diese natürliche, universelle und zeitlose
Skala der Ethik ist weder vom Menschen gemacht, noch kann er an dieser rütteln. Sie ist von
göttlichem Ursprung und der Mensch kann sie nicht manipulieren oder verbiegen. Wenn man
aber denkt, dass Ethik nur etwas Relatives sei und dass jeder Mensch für sich selber entscheiden
kann, was das „Gute“ ist, dann verändert sich Ethik immer mehr ins negative Egoistische und die
moralischen Werte werden an allen Fronten fallen gelassen; sei es in der Politik, in den Chefetagen
der Wirtschaft, im Konsumverhalten der Menschen, im Umgang mit der Umwelt und ganz allgemein im zwischenmenschlichen Zusammenleben. Die Ethik in der Gesellschaft gleicht dann mehr
und mehr einer Pflanze, die verwelkt und vermodert, weil sie von ihrer Wurzel abgeschnitten wurde.
Vier individuelle Seelen (Jiva-Atma), die verschiedene temporäre Bewusstseinsstufen in der
Matrix der drei Gunas erlangt haben. Wir, die spirituellen ewigen Seelen, sind in der materiellen
Welt wie die Luftblasen, die im heissen Wachs (Karma) einer Lava-Lampe eingeschlossen sind:
In der altindischen Astrologie sehen wir, ob die Seele steigt oder fällt, aber das ist eigentlich egal,
denn die "grosse Umkehr" ist, wenn wir uns vom Wachs, vom Karma befreien und ganz aus der
Reinkarnation aussteigen; das erst ist vollkommene Gesundheit Sat, Cit, Ananda!
Die ethische Orientierung und Wissen über die natürliche ethische Skala der drei Gunas und
ihr Zusammenspiel mit Karma und Reinkarnation gehört in die Grundausbildung des Menschen und somit auch in unser Schulsystem. Ohne die Wirkungsweise der drei Gunas zu
kennen, werden die Menschen in ihrer Orientierungslosigkeit weiterhin herumtappen und
das Glück am falschen Ort suchen. Sei es durch die Ausbeutung von Menschen in Fabriken und
auf Plantagen, von Tieren in Tierfabriken, oder sei es durch die Ausbeutung der Pflanzen in den
Regenwäldern, des Wassers, der Luft oder der Erde mit ihren Rohstoffen; alles wird r zerstört
durch Gedankenlosigkeit und durch die falsche Orientierung auf der Skala der Gunas. Mit unserem Konsumverhalten unterstützen wir diese Ausbeutung und erschaffen uns auch ein entsprechendes Karma, denn, wer für all dieses Unrecht gegenüber den Mitmenschen und Mitlebewesen aus Gedankenlosigkeit, Bequemlichkeit oder Profitgier eine Nachfrage erzeugt, macht sich
selber eines Unrechts schuldig. Um sich davor zu schützen, müssen wir uns auch mit dem Tattva
des sattvischen Ahimsa; der Gewaltlosigkeit befassen (oder besser und genauer gesagt: Mit dem
Vermeiden von unnötiger Gewalt). ine sattvische d.h. gewaltlosere Lebensweise ist übrigens
eine achtsame, vegetarische oder sogar vegane Lebensweise. nn wir Acht geben, dass wir bei
unserem Konsum keine unnötige Gewalt verursachen und uns detailliert die ganze Entstehungsgeschichte von den Produkten vergegenwärtigen, dann wird auch der Vegetarismus ein ganz natürlicher aber wichtiger Schritt in unserer ethischen Evolution. „Vegetarismus ist doch ganz natürlich, denn wir können sicher gehen, dass wenn wir z.B. ein junges Kind mit einem Apfel und
einem Kaninchen in ein Zimmer sperren, dass es den Apfel isst und mit dem Kaninchen spielt
und nicht umgekehrt!“
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Dennoch, Auf der anderen Seite müssen wir nun aber auch darauf achten, dass wir bei
der Einschränkung unseres Konsums und unseren Sinnesgenüssen gegen uns selber keine
unnötige Gewalt durch einen institutionalisierten blinden Glauben verursachen. Wir sollten uns keine künstliche Entsagung auferlegen, mit dem Versuch, uns unsere ethische Evolution gewaltsam aufzuzwingen. Das ist auch gar nicht möglich, denn dieses künstliche Zurückhalten verursacht nur eine Pendelbewegung in der Psyche, die bald wieder einmal zu negativen, unethischen Handlungen führt. Die richtige Art, unsere negativen Angewohnheiten
aufzugeben, ist Information, Kontemplation und Meditation; eine tiefere Erkenntnis und
ein höherer Geschmack. Wenn ein Baby voller Freude mit einem Messer spielt und wir zu seinem Schutz das Messer von ihm wegnehmen, dann hat es ein Problem und fängt an zu schreien. Wenn wir ihm aber eine Süssigkeit geben und es den Zucker auf der Zunge spürt, vergisst
es das Messer und verliert sein Interesse daran.
Das ist der einfache und schmerzlose Weg des höheren Geschmackes der allumfassenden
Liebe und durch den überaus wichtigen Einfluss einer sattvisch fortgeschrittenen Gemeinschaft. Für die höheren Stufen der ethisch Gebildeten (welche wir am Ende dieses Manifests noch kurz beschreiben werden) sind der Vegetarismus und somit auch das verantwortungsvolle Konsumieren selbstverständlich und auch ersichtlich in ihrem Lebensstil. Doch die
Steuerung unseres Konsums genügt aber alleine noch nicht für eine nachhaltige ethische Evolution. Dafür brauchen wir ein neues Weltbild mit einer daraus resultierenden neuen Art des
Handelns. Dies führt uns zur dritten edlen Wahrheit der Sattvahealing.ch:
3. Die allumfassende Liebe des Eins- und Verschiedenseins
„Same, same but different!“ Dieses Motto hören wir in ganz Südostasien, insbesondere in
Kambodscha, wo wir sogar Gästehäuser mit diesem Namen auffinden: „Wir sind gleich
im Preis und in der Qualität wie die anderen, aber dennoch sind wir individuell und anders“.
Dies hat eigentlich einen sehr tiefen philosophischen Kern, und sie ist auch das Fundament
der allumfassenden Liebe. Wir, die spirituellen Seelen sind gleichzeitig von der spirituellen
Substanz her qualitativ nicht verschieden mit dem unpersönlichen Aspekt des Absoluten,
aber wir sind individuell, d. h. wir sind quantitativ verschieden von seinem persönlichen
Aspekt, denn der Austausch von Liebe braucht Individuen – Gott und die Seelen (und
auch zwischen den Seelen). Im Sanskrit nennt sich dies Acintya-bheda-abheda-tattva, die
Wahrheit des gleichzeitigen Eins- und Verschiedenseins (des Energiepartikels von der Energiequelle).Was ist nun aber dieses Absolute? Gehen wir doch ein wenig auf dieses Thema
ein, denn das nihilistische Herzlose und Unpersönliche sollte vermieden werden; „Das Leben
kommt vom Leben“ und „die Liebe kommt von der allumfassenden Liebe“. Zuerst einmal
aber eine schlechte Botschaft: Wir können das Absolute mit unserem Erbsengehirn nicht verstehen. Die Absolute Wahrheit in all ihren unlimitierten Variationen ist für uns bedingte Lebewesen ziemlich unbegreiflich und wir können sie aus eigenem Antrieb und von unserer bedingten und begrenzten Position her nur sehr schwer zu erreichen. Aber nun die gute Botschaft:
Das Absolute wäre selber bedingt und unvollkommen, wenn er sich dem bedingten Lebewesen nicht offenbaren könnte. Das Absolute muss um vollkommen und vollständig zu
sein, neben dem unpersönlichen Aspekt auch einen liebenden und persönlichen Aspekt enthalten, sonst hätten wir etwas, was das Absolute nicht hat: „Om purnam adah purnam idam
purnat purnam udacyate purnasya purnam adaya purnam evavasisyate ... (Upanisaden);
„Das Ganze die spirituelle Quelle aller Teile kann sie nicht weniger enthalten als ihre abgesonderten Teile“
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„Für jeden Schritt, den du auf Gott zugehst, kommt dir Gott zehn Schritte entgegen!“ Die einfachste Form der Meditation ist somit die aktive, allumfassende Liebe, welche auf dem persönlichen Aspekt der Absoluten Wahrheit gerichtet ist. Diese Meditation muss aber auch unser Mitgefühl zu seinen Erweiterungen, den Lebewesen, mit einschliessen. Wir Seelen sind alle wie Brüder und Schwestern. Wir sind verbunden wie die eine Hand mit der anderen. Wenn sich die eine
Hand verletzt, dann hilft ihr die andere automatisch. Allumfassende Liebe bedeutet, die Liebe
zum universellen und vollkommenen Ganzen. Die Interaktivität des persönlichen Aspekts der
absoluten Wahrheit macht das Absolute sehr attraktiv, anziehend und dadurch auch leichter zugänglich, denn er verkörpert mit dieser Liebe auch die „Gnade Gottes“ . Die Charakteristik des
persönlichen Aspekts des Absoluten ist Ewigkeit, Wahrheit und Liebe (Sat-Cit-Ananda).Die Liebe und Gnade des Sich-Offenbaren-Könnens finden wir nur im persönlichen Aspekt des
Absoluten und nicht im unpersönlichen, denn der unpersönliche Aspekt kümmert sich nicht
um uns – es ist schon “eins“ und somit eben unpersönlich. Die Pfade, die dieser liebende, persönliche Aspekt des Absoluten in diese Welt hineinlegt, als Möglichkeit der Rückkehr zu unserer
ewigen Existenz, sind unbegrenzt und sie haben, wenn sie echt sind, alle eines gemeinsam: Sie
streben nach Reinheit (Visuddha-Sattva) und ermöglichen eine ethische Evolution auf dem natürlichen universellen Massstab der Ethik.
Die Ursache der verantwortungslosen materialistischen Wissenschaften
Weshalb ist uns dieses Thema so wichtig? Weshalb ziehen wir mit unserer Argumentation gegen die unpersönliche Philosophie des Monismus ins Feld, der heutzutage in den esoterischen
Kreisen so verbreitet ist. Zunächst einmal, der Monismus ist nicht falsch, aber er ist unvollständig und gerade das macht ihn so gefährlich. Vor dem ausschliesslichen monistischen
Weltbild des „Alles ist Eins“ und „Individualität ist Illusion“ müssen wir uns in Acht nehmen,
da es, wenn institutionalisiert, zerstörerisch in einer ethischen Devolution der Gesellschaft enden
kann. In der Philosophie des Monismus, des “gleichwertigen Guten und Bösen“, ist die Ursache für die Verantwortungslosigkeit und den ethischen Zerfall der Gesellschaft zu finden,
denn in ihr gibt es keine Kausalität: Letztlich sei alles aus Zufall entsprungen und es gibt weder
Plan noch eine höhere Intelligenz im Universum und somit auch keine wirkliche ethische Orientierung für den Menschen. Die Welt in all ihrer Komplexität ist nur durch Zufall, Mutation und
Selektion entstanden. Dieses Weltbild propagiert den unpersönlichen Materialismus als einzige
Wahrheit. Ein gutes Beispiel für den Monismus ist der asiatisch beeinflusste luziferische Okkultismus (Lucy-Trust), wie er auch von der Russin Helena Petrowna Blavatsky (1831-1891) in
Form der Theosophie an die Öffentlichkeit des Westens gebracht wurde und auch grossen Einfluss ausübte. Das Kommunistische Manifest und selbst die heutige UNO sind von der Theosophie beeinflusst. In diesem Zusammenhang sehen wir sehr deutlich, was ein falsches Weltbild für politische Auswirkungen haben kann. Das Weltbild von Blavatsky (und ihrer Nachfolgering Besant) hat immer mehr in den Eliten der Menschheit Einzug gehalten, denn der materialistische Monismus etabliert den Kommunismus und die Globalisierung – die Ermöglichung der
Unterdrückung einer homogenisierten, gleichgeschalteten Masse durch eine kleine Elite. Monismus führt zu Kommunismus und das Verneinen der Individualität führt zu einem Abbau
der Menschenrechte … „Da alle Menschen zusammen nur eine einzige Seele sind und nur als
ein einziger Organismus zu betrachten sind, kann man getrost ab und zu das Skalpell herausnehmen und an diesem Körper (der Menschheit) ein wenig herumoperieren, wenn es nötig ist.“ Viele
Menschenleben wurden schon in diesem brutalen Irrsinn für das kommunistische Ganze „geopfert“: über 20 Millionen bei Stalin, über 100 Millionen bei Mao. Ebenso denken einige Vertreter
des New World Order, „dass es angebracht sei, wenn über das Mittel der genmanipulierten Nahrung die Bevölkerung der Erde um ein oder zwei Drittel herabgesenkt wird.“
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Weiteres Beispiel zu den Auswirkungen des monistisch-faschistischen Weltbildes der zentralistischen Singularitäts-Technokratie: George. W. Bush erklärte im Juni 03, dass die Aufhebung eines 8-jährigen Verbots der Europäischen Union für genetisch veränderte Pflanzen zu einer
Angelegenheit von strategischer Priorität für die USA sei. Ganz nach Kissingers Faschistischen
NWO-Motto: „Beherrsche die Energie, und du beherrschst die Nationen. Beherrsche die Nahrung, und du beherrschst die Menschen.“ Der Massenmord wird in den Gedankengängen
des materialistischen Monismus zur Tugend, wenn er gut ist für das Ganze (kommunistische
Kollektiv). Der materialistische Monismus ist die unpersönliche Ethik der modernen Wissenschaft und der Gesellschaft als Ganzes und letztlich auch verantwortlich für ihren ethischen Zerfall. Das wird sehr gut durch den, in wissenschaftlichen Kreisen noch heute verehrten
Theosophen, Sozialdarwinisten und Rassismus-Papst Ernst Haeckel illustriert, der 1906 den
“Deutschen Monistenbund“ gegründet hatte und so nebenbei auch an der Etablierung des „wissenschaftlichen Rassismus“ mitgewirkt hatte. Ernst Haeckel war ein führender Denker und
Populist seines Fachs. Er hat dafür gesorgt, dass seine Weltanschauung möglichst weite Verbreitung fand. Im Deutschen Monistenbund wurden die allgemeinen philosophischen Konsequenzen
der Evolutionsbiologie im Haeckel’schen Sinne proklamiert. 1862 wurde Haeckel Professor der
Zoologie in Jena und als Mitglied der Gesellschaft für Rassenhygiene plädierte er für die Ausmerzung behinderter Kinder! Aus der Diskussion um die Evolutionslehre und ihre gesellschaftlichen Implikationen ergab sich ein direkter Zusammenhang mit den Theorien des Sozialdarwinismus, wie “Rassenkunde“, “Rassenhygiene“, “Eugenik“ und “Euthanasie“ (Vernichtung von
Behinderten und “unreinen Blutlinien“). Haeckel warb, mit vermeintlich evolutionsbiologischen
Gründen, für die Todesstrafe und positionierte sich im Ersten Weltkrieg in extrem chauvinistischer Weise. So konnte Haeckel in den 1930er Jahren leicht im Sinne der nationalsozialistischen
Rassenlehre vereinnahmt werden. Doch bereits zuvor im Kaiserreich und der Weimarer Republik, als auch danach im Sozialismus, wurde Haeckel politisch, eingemeindet und auch im jeweils
passenden Sinn interpretiert. So ist es heute noch unter der Flagge der verborgenen Eliten präsent.
Natürlich auf den ersten Blick, scheint das “Abgeben“ von den veralteten Haeckel-Weltbild mag
unnötig wirken. Der biologistisch argumentierende Rassismus eines Haeckel scheint wissenschaftlich überholt und politisch diskreditiert. Die Ehrschätzung, die ihm und seinem Weltbild
aber noch heute in der Wissenschaft und in den Schulbüchern entgegengebracht wird (etliche Haeckel-Museen, -Symposien, -Ausstellungen, -Preise, -Strassen und -Schulen sowie 22 nach
ihm benannte Tierarten zeugen davon) und die Begründung der heutigen Genforschung sollten
aber ernsten Anlass zur Kritik geben. Im Monismus und auch im Nihilismus geht um die Unterdrückung der natürlichen Vielfalt oder der natürlichen Mann-Frau Dualität. Woher
stammen aber die Wurzen dieser Philosophien? Nun es war Asien, genauer gesagt Indien, wo
man seit Menschengedenken bei einem Feueropfer ein Hakenkreuz auf den Boden malt und die
Vorfahren die „Aryas“ (kultivierte Menschen) nennt. Es gibt viele indische Philosophien, Schulen
und Sekten, die monistische Philosophie und den unpersönlichen Aspekt das einzig als (oder das
höchste) Absolute bezeichnen und die in dann im Westen in diversen esoterischen und okkulten
Logen ihren Anklang fanden. Bei den unpersönlichen Befreiungspfaden (wie z.B. auch den
Brahmavadis) geschieht es dann oft, dass sie nicht nur den persönlichen Aspekt des Absoluten nicht mehr anerkennen, sondern auch das Gute (und das Ziel der reinen Form des Guten
und Tugenden “Visuddha-Sattva“) wird ebenfalls als Illusion betrachten. Sie werden zu Mayavadis (alles ist Maya – Illusion). „Sattva, Raja und Tama, alles ist Illusion!“, wie: „Feuchter
Kot und trockener Kot: Das eine stinkt ein wenig mehr, aber schlussendlich ist beides Kot!“
Diese Art des Monismus (Nihilismus) wird zum scheinheiligen Egoismus, der auch Esoteriker
und New Ager vom positiven, altruistischen Handeln abhält. „Neti, Neti“ – Nicht dieses und
nicht jenes!“ Der moderne Wissenschaftler (oder Journalist) gehört oft auch zu dieser Gattung,
denn er meint, dass die Wissenschaft neutral ist und somit auch er selbst als Wissenschaftler.
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Monismus kann schnell zum Satanismus führen, denn da ist das Gute genau so eine Illusion
wie das Schlechte. Die Unpersönlichkeitsanhänger leben mit einem verhärteten Herzen in ihrem
Elfenbeinturm und meinen, dass sie mit dem Leid dieser Welt nichts mehr zu tun haben. Dies
führt zur fatalistischen geistigen Blockade der Neutralität, in der man meint, man müsse sich
nicht mehr aktiv für das Gute einsetzen, da dies ebenfalls eine Illusion sei. Oder noch schlimmer;
das gewalttätige Satanische“sei ein therapeutisches Gegengewicht zum sentimentalen, illusionären Hang zum Guten“ und “förderlich fürs Equilibrium“. (Googel: “Bohemian Grove“).
Mayavad hat auch in Indien u. a. (neben dem Kastengeburtsrecht) zu unvorstellbaren chaotischen Zuständen geführt, wie es das katastrophale ökologische Verhalten und die grassierende Korruption bei grossen Teilen der indischen Bürokratien zeigen: „Da alles Illusion ist
und eine Illusion es nicht Wert ist zu schützen, ist auch der Umweltschutz vernachlässigbar!“
denn „Das Absprechen der Vielfalt bedeutet Gleich-Gültigkeit!“ Es gibt sogar einige MayavadiGurus aus einer berühmten Unpersönlichkeitsanhänger-Gruppe aus Kalkutta, die demonstrativ
wieder angefangen haben Fleisch zu essen, um zu zeigen, dass die Tugend (Sattva Gewaltlosigkeit) und somit der Vegetarismus ebenfalls wie alles eine Illusion sei.
Allumfassende Liebe, unser Dienst an der Wahrheit, beinhaltet nun nicht nur das Wissen
über den unpersönlichen Aspekt des Absoluten, sondern vor allem auch der Glauben und
das Vertrauen in den helfenden persönlichen liebenden Aspekt des Absoluten, der über dem
unpersönlichen Aspekt steht. Es ist wichtig, das wir uns mit beiden Sichtweisen des Eins- und
Verschiedenseins auskennen, da wir sonst in dogmatische Fallgruben stürzen. Bei den persönlichen z.B. Abrahamitischen Befreiungspfaden entsteht oft jene Fallgrube, dass man die eigenen
bedingten Vorstellungen auf den persönlichen Aspekt des Absoluten projiziert und sie dann dogmatisiert. Daraus entstehen dann verknöcherte und vermechanisierte Institutionen, die meinen, sie
müssen anderen Menschen ihre Pseudo-Spiritualität (oft mit Gewalt) aufzwingen. Die Geschichte
der abendländischen Religionen zeigt das nur allzu deutlich. Individuen, die sich blind an solche religiösen Konzepte anhängen und einem solchen blinden institutionalisierten Pfad folgen, nennt man in Indien “Sahajiyas“ (Sahaj = einfach, Sahajiya = diejenigen, die es zu einfach angehen). Des Weiteren kommt hier auch noch das Thema des Ablasshandels auf, wo der
Sahajiya im vornherein meint, er könne mit Geldgeschenken an einen mehr oder weniger korrupten Priester sein Karma nachträglich noch ändern. Dieses “Sahajiyatum“ ist sicherlich auch ein
weiterer Grund für die umweltschädlichen Verwirrungen im Hinduismus und in anderen institutionalisierten blinden Glaubensrichtungen. Diese Sahajiyas können zweifach unterteilt werden:
Das eine Extrem sind dann die “anthropomorphistischen Sahajiyas“, die ihre materiellen
Vorstellungen (Hedonismus) als Spiritualität deklarieren und das andere Extrem sind die
“Smartas“, die trockenen Ritualisten, die sich, ohne eine wirkliche innere Suche, auf die
niedergeschriebenen Formeln und Rituale versteifen und diese dann sehr streng befolgen.
Die einmal lebendige Spiritualität wird in einem kollektiven Rahmen, vermechanisiert, institutionalisiert und leider auch oft als blinder Glauben mit Gewalt verbreitet. Wenn sich diese beiden
Extreme vermischen, wird es gefährlich, wie bei diesen dogmatischen muslimischen Selbstmordattentätern, die meinen, „dass nach vollbrachter Tat zweiundsiebzig hübsche Jungfrauen im
Paradies auf sie warteten“ (Vielleicht sind es die Opfer mit Messern).
Was sind die Gründe, dass die Welt so monistisch und unpersönlich geworden ist, was sie
heute ist? Es waren es sicherlich noch unzählige Gründe, Faktoren, Ursachen, Anlässe, Motive,
Ängste und Triebe, aber behandeln wir die intellektuelle Korruption im Geistesleben: Unser
Abendland hat in diesem Punkt in den letzten 2000 Jahren natürlich eine grosse Rolle gespielt.
Hier wurde das Pendel des Weltenschicksals zuerst durch die monströse Macht einer riesigen
zentralistisch organisierten katholischen Institution stark in die Richtung des institutionalisierten blinden Glaubens (ewige Hölle etc.) gezogen und dann plötzlich losgelassen.
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Dieses Pendel ist dann, nach einem dunklen Mittelalter, im neunzehnten und zwanzigsten
Jahrhundert stark in die Richtung einer verantwortungslosen materialistischen Wissenschaft geschwungen. Die intellektuelle Korruption finden wir somit heutzutage auf beiden
Seiten im Pendelausschlag des Geisteslebens – sowohl in der Religion wie auch in der Wissenschaft. Aber wenn man beide Aspekte der absoluten Wahrheit kennt, den unpersönlichen
Aspekt des Absoluten und den persönlichen liebenden Aspekt, dann fallen alle diese nur
scheinbar gegensätzlichen Widersprüche in sich zusammen (Coincidentia oppositorum; lat.
Zusammenfall der Gegensätze). Es sind die reinigenden, aufbauenden und vereinenden sattvischen Gemeinsamkeiten der Religionen, welche die spirituelle Essenz offenbaren. Die gemeinsame Essenz der Religionen ist das verwirklichte Wissen über den Heilstrom, die allumfassende Liebe (Vishuddh-Sattva), über die Vergänglichkeit des Körpers, die spirituelle Identität des Lebewesens, die Wirkungen unserer Handlungen auf unser Karma und unsere Reinkarnation und die daraus resultierende Notwendigkeit unserer individuellen ethischen Evolution bis hin zu unserer Befreiung aus dem Kreislauf von Geburt und Tod:
„Der Ort der Furchtlosigkeit, das ewig Bestehende (Sattvam und all seine
Synonyme) ist die direkte spirituelle Energie des Absoluten und das Entstehen (ausbeuterische Leidenschaft: Raja) und das Vergehen (destruktive Unwissenheit: Tama) sind nur seine "indirekte" materielle Energie, die nur in dieser vergänglichen Welt existieren“ (Bhagavatam Purana 12.8.46)
Eine Erläuterung zu diesem Vers wurde vor fast 500 Jahren von Jiva Gosvami in seinem Bhakti Sandarba Anuccheda 103/38 geschrieben:
„In diesem Vers wird die Form und Qualität Gottes als nicht verschieden
von der Erscheinungsweise der Güte und Tugend beschrieben. Was ist diese
Erscheinungsweise der Güte und Tugend? Es ist die reine Güte und Tugend,
weil sie völlig frei von der geringsten Berührung mit destruktiver Unwissenheit (Tama-Guna) und ausbeuterischer Leidenschaft (Raja-Guna). Das ist die
innere Kraft Gottes. Sie ist absolut rein, weil sie nicht mit dem kleinsten Teil
der vergänglichen Materie in Kontakt kommt.“ (D.H. Das Absolute will unsere Liebe und Liebe braucht freien Willen und der freie Wille braucht temporäre
negative Alternativen / Optionen und das sind nun mal ausbeuterische Leidenschaft und zerstöreische Unwissenheit).
Das Wiederfinden des sattvischen Gemeinsamen ist der eigentliche Zweck und das eigentliche Ziel aller Religionen und Yogapfade. Religare im Lateinischen und Yoga im
Sanskrit bedeuten eigentlich nichts anderes als sich (mit Gott und dem Göttlichen in uns allen)
zu verbinden. Das Ziel ist Helfen und Heilen: Spirituelle Evolution ist ethische Evolution. Spiritualität ohne Wissenschaft ist oftmals eine sentimentale oder sogar fanatische, gefährliche Frömmlerei und Wissenschaft ohne Spiritualität wird oft zu einer verantwortungslosen
intellektuellen Korruption ohne wirkliche ethische Prinzipien und auch ohne die Möglichkeit
einer ethischen Evolution. Die Wissenschaftler, und das heisst nicht nur die Forscher, sondern alle, die berufsbedingt etwas mit der Thematik Wissen, Weltbild und dem Geistesleben zu
tun haben; also auch Lehrer, Medienschaffende, Journalisten und Autoren müssen sich ihrer
berufsbedingten ethischen und politischen Verantwortung stellen. Um das nachhaltig in die
Wege zu leiten, braucht es eine Reformation und Weiterentwicklung unseres Bildungswesens, die Gründung einer Institution von korruptionsfreien, ethisch Gebildeten, wie es
uns Hermann Hesse in seinem Buch Das Glasperlenspiel beschrieben hatte. Und nun kommen wir zu unserer letzten Schlussfolgerung und Forderung:
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Das Bildungssystem für den zentralistisch gelehrten und beschützten Dezentralismus:
„Pax Castalia!“ (Hermann Hesse)
Wie soll die ideale Hochschule der Menschheit aussehen?
Das Bildungswesen einer Gesellschaft mit freien ethisch Gebildeten ist der Schlüssel zum
gerechten Staat und die einzige Hoffnung zur richtigen Anwendung der Naturwissenschften
und dem Überleben der Menschheit:
Währenddem die Menschheit im Politischen und im Wirtschaftlichen (Nahrungsmittelproduktion etc.) eine föderalistische Dezentralisierung benötigt (damit der gandhische Demokratiegedanken der grösstmöglichen Gewaltlosigkeit und Evolution des Individuums durch grösstmögliche Selbstverantwortung funktionieren kann) braucht es im Bildungswesen (um diesen
Gedanken weltweit zu etablieren) eine Zentralisierung zur Vereinheitlichung, denn Wahrheit
ist Eins und überall dieselbe und das freie, sattvische Streben nach ihr, muss überall nach denselben korruptionslosen Gesetzmässigkeiten funktionieren. Das Bildungssystem und die Art seiner Wertebildung sind der Schlüssel zum gerechten Staat und der einzige Garant gegen den Verlust von Freiheit und direkter Demokratie durch einen institutionalisierten blinden Glauben.
Eine dezentrale, autarke Demokratie kann nun mal nur so gut sein wie ihr Bildungswesen,
denn Selbstverantwortung muss kultiviert und gelehrt werden. Deshalb steht das Bildungssystem, welches den Wert des föderalistischen, selbstverantwortungsvollen Demokratiegedanken
verbreitet, sogar noch über oder neben dem Staat und so wird es im Glasperlenspiel von Hesse
als die “Kastalische Provinz“ beschrieben, die nicht demokratisch, sondern hierarchisch geordnet
ist. Dieses Bildungswesen, diese neue ethische Wissenschaft mit ihrer obersten Erziehungsbehörde muss, um korruptionsfrei funktionieren zu können, frei sein von: 1. Staatlichen und 2. wirtschaftlichen Dirigismus, 3. vom drückenden Joch der militärischen Einflüsse und 4. vom
Dogmatismus des institutionalisierten blinden Glaubens, sei er nun von atheistischer oder
theistischer Natur. Wir haben uns zum Ziel gesetzt den Anfang für ein neues Bildungs- und
Transformationswesen zu bilden, das, im Vergleich zu den Ashrams die Gandhi gegründet hat,
mehr als ein modernes, akademisches Gegenstück zu verstehen ist..Dieses Bildungswesen ist
ähnlich der Kastalischen Provinz, dieser Gesellschaft von ethisch Gebildeten, die Kastalier,
wie Hesse sie benennt. Ganz im Sinne des Glasperlenspiels sollen ethisch Gebildete, seien es
Wissenschaftler, Journalisten, Schriftsteller oder sonstige Forscher, welche sich durch ihren sattvischen Lebensstil auszeichnen, vor negativen kapitalistischen Einflüssen beschützt werden, indem sie ihre Forschung, ihre unabhängige Meinungsäusserung und ihre Lehrtätigkeit in eigenen
Schulen, Bibliotheken, Laboratorien und Pressehäusern nachkommen können. Ihre Unterkunft
und ihren natürlichen, bescheidenen Lebensunterhalt wird in universitäts- bzw. klosterähnlichen
Gemeinschaften wird mit staatlichen Geldern für das Gemeinwohl der Gesellschaft finanziert.
Wo ist der gesunde, ethisch gebildete Kopf der Gesellschaft? Die Bhagavad Gita beschreibt,
dass eine geringe Anzahl von korruptionsfreien ethisch Gebildeten ganz natürlich in jeder
Gesellschaft vorhanden ist. Ihre Anzahl ist aber sehr gering. Die unabwendbare Aufgabe einer
zivilisierten Gesellschaft ist nun diese 1 bis 5 % zu finden und zu organisieren und niemand ist
besser dazu fähig, als die Besten von ihnen selber (meint Hesse im Glasperlenspiel). Es ist leider
nun mal in der Natur der Dinge, das es von den Besten nur am wenigsten gibt. Die intellektuell/ethisch Besten müssen mit entsprechenden Bildungssystemen in der Gesellschaft gefunden
und organisiert werden, ohne von den gierigen macht- und marktwirtschaftlichen Gruppierungen
vereinnahmt zu werden.
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Hermam Hesses Jedi-Epos: Das Glasperlenspiel mit seiner Kastalischen Provinz
Entscheidend für dieses Bildungswesen ist das gerechte Auswahlverfahren, denn jeder
muss die Möglichkeit zur Aufnahme haben, wenn er die richtigen intellektuellen, geistigen und vor allem ethischen Qualitäten aufweist. Das ist eines der Hauptthemen in Hesses
Glasperlenspiel. Sehr schön wird da auch gezeigt, dass der Eintritt in die Hierarchie des Bildungswesens nur auf Berufung erfolgen darf. Ebenso wird im weiteren Verlauf des Buches
gezeigt, dass die Einnahme von höheren Ämtern innerhalb der Hierarchie ebenfalls nur auf
Berufung erfolgt. Qualifizierte Mitglieder dieses Bildungswesen sind von sich aus zufrieden mit ihrem freien Studium und mit ihrer bescheidenen klosterähnlichen oder naturnahen
Unterkunft. Die Annahme von höheren Ämtern ist für sie nur Pflicht und Bürde, die sie dem
Staate und den Mitmenschen zuliebe annehmen müssen. Sobald jemand aufstrebendes Karrieredenken sichtbar werden lässt, zeigt das, dass diese Person um politische, weltliche Macht
bemüht ist, aus dem Bildungswesen austreten muss und einen bezahlten Beruf erlangen und
eine Familie gründen soll. Dieses neue Bildungswesen sucht dann in den allgemeinen
Volksschulen nach den geeigneten Kandidaten, welche neben den intellektuellen Voraussetzungen, auch entsprechende charakterliche Eigenschaften für diese Hochschule der
ethisch Gebildeten haben müssen. Einer der wichtigsten Aspekte dieses weltweiten Bildungssystems ist die Charakterbildung, die in den frühesten Schuljahren beginnen muss, denn
eine gefährliche Person ist eine, die Wissen hat, aber einen schlechten Charakter. Dieses Bildungswesen der Kastalischen Provinz soll nun ein Teil eines pädagogischen Hauses sein
in dem die ganze Welt leben kann: Es ist die Voraussetzung, dass sich global eine politisch
und wirtschaftlich föderalistische Dezentralisierung und verantwortungsvolle Selbstverwaltung
etablieren kann und sich weltweit friedvoll verhaltet. Dieses neue Bildungssystem etabliert
die humanitäre Weltbürgerethik, die sich der wölfischen Natur des Menschen, den imperialistischen Trieben und den ausbeuterischen Leidenschaften der Grosskapitalisten und
Grosskonzernen entgegenstellt. Es ist die Antithese zum monistischen, zentralistischen
Singularitäts Fachismus. Es ist auch eine Kehrtwende vor dem offensichtlichen Abgrund, in
den uns materialistisch gesinnte, korrupte und narzisstisch gestörte Global Players, Bankiers,
Konzernmanager, Staatspräsidenten, fanatisch-religiöse Hetzer, egoistische Profiteure und verantwortungslose Forscher und anerkennungsbesessene Wissenschaftler hineinführen wollen.
Wir haben deshalb am 1. August 2003 in Zürich zwei Vereine gegründet:
„Der Freundeskreis der Ethikpartei“
(d. h. eine eigentliche politische Ethikpartei) und
„Das Bildungswesens der Ethikpartei“
Einerseits, um eine Verwässerung unserer Ziele zu vermeiden und andererseits, da die Mitglieder aus dem Verein Bildungswesen der Ethikpartei für keine politischen Ämter kandidieren
oder solche annehmen dürfen, denn das entspricht dem Geist der Kastalischen Provinz und
es ist nun mal eine Tatsache, dass bei der Annwendung der exekutiven Macht die Gefahr der
Verblendung und der Korruption besteht. Aber es hat sich bald einmal herausgestellt, das wir
so das Pferd beim Schwanz aufzäumen und unsere Mitglieder zuerst in der Kraftaufnahme des
sattvischen Heilstroms geübt sein müssen. So ist Mindforce.ch und Sattvahealing.ch entstanden. Dennoch Sattvahealing.ch ist die Erschaffung von so einem neuen modernen Bildungswesen, das auf ethischen Prinzipen beruht und auf dieser Basis eine internationale Gesellschaft
von korruptionsfreien ethisch Gebildeten, welche das Bildungswesen und die Medien überwacht und so die Verbreitung des gandhischen, direkt-demokratischen und föderalistischen
Demokratiegedankens fördert.
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Bei unseren heutigen, demokratischen Systemen sind diese ethisch Gebildeten natürlich
nicht die Regierenden, sondern immer die Berater der Regierenden und mittels Schulsystem, Journalismus und Schriftstellerei, auch die Beratenden der stimmberechtigten Allgemeinheit. So wird es im Glasperlenspiel auf Seite 393 (Suhrkamp Taschenbuch 79) beschrieben.
Auch Hesses Inspiration die Bhagavad Gita (in 18.42-44), beschreibt anders als bei den drei
sozialen Schichten von Platon, vier soziale Schichten wo die Machthaber, also die Regierenden,
vom Bildungswesen der ethisch Gebildeten getrennt sind (und das materialistische Blutlinien
und Kasten-Geburtsrecht abgelehnt wird, siehe nächste Seite).
Wir von der Sattvahealing.ch glauben nicht an die kommunistische Idee, dass eine klassenlose Gesellschaft möglich ist, denn Klassen wird es immer geben, da es die Natur des Menschen ist,
unterschiedlich veranlagt zu sein und sich dementsprechend zu gruppieren: „Birds with the same
feather flock together“ (Vögel mit demselben Gefieder fliegen zusammen). Das Ideal der Sattvahealing.ch liegt in einer gerechten sozialen Aufgabenteilung: Auf der spirituellen Ebene sind
wir alle gleich, und niemand darf ausgenutzt werden. Die tägliche Arbeit jedes Menschen ist,
wie Gandhi sehr schön in seiner Biografie beschreibt, gleichviel Wert. Niemand sollte mehr bekommen oder mehr zu sich nehmen, als sein zulässiger ökologischer Fussabdruck es erlaubt (Der
ökologische Fussabdruck kann sich kostenlos auf dem Internet rechnen lassen.).
In der Bhagavad Gita wird empfohlen, dass sich die Menschen dort betätigen, wo sie ihre
Neigungen und Fähigkeiten am besten einsetzen können, und es ist interessant, dass in den
Schriften auf denen der Hinduismus beruht, das (Kasten-) Geburtsrecht abgelehnt wird:
„In Entsprechung zu den Neigungen (Gunas) und der Art der Arbeit / Handlungen (Karma), die ihnen zugeordnet ist, resultieren die vier natürlichen sozialen Stufen (Catur-Varnas) der menschlichen Gesellschaft.“ Catur-varnyam
maya-sristam guna-karma vibhagasaha (BG 4.13)
In der Gita wird beschrieben, dass diese zeitlose Gliederung der Gesellschaft so natürlich ist
wie die eines menschlichen Körpers: 1. Die Beine = Proletariat, d.h. die Arbeitnehmer (Sudras)
tragen den sozialen Körper mit ihrer Arbeit 2. Der Rumpf (Magen) = (Land-) Wirtschaft, d.h.
Unternehmer und Arbeitsgebende (Vaisyas) ernähren ihn, 3. Die Arme = Verwalter und Staatsbeamte (Ksatrias) beschützen und pflegen den sozialen Körper und 4. Der Kopf = Lehrer und
Wissenschaftler (ethisch Gebildete Brahmanas) führen ihn. Diese natürliche Ordnung finden wir
immer in allen Arten von politischen Systemen, sei es nun in unserer Gegenwart oder in der Geschichte der Menschheit.
Wichtig ist nun: Je höher der Beruf eines Menschen in den sozialen Schichten des gesellschaftlichen Körpers situiert ist, desto weiter muss seine ethische Evolution und somit in
seiner innere Zufriedenheit vorangeschritten sein, was in seinem Lebensstil, in seiner Ausbildung und in seinem korruptionsfreien Konsum- und Arbeitsverhalten sichtbar wird. Jedes Varna hat seinen eigenen ethischen Code d.h. jedes höhere Varna hat zusätzliche Regeln, da
es höher in der universellen Skala der Ethik (3 Gunas) plaziert ist. Z.B. Ein Polizist (Ksatria) darf
eine Pistole tragen, ein anderer nicht und ein Brahmana darf eine Lehtätigkeit ausüben, ein anderer nicht. Das Leben eines Sudra besteht interessehalber hauptsächlich aus arbeiten und geniessen
(eat, drink and be marry). Die Vaisyas sind profitorientiert im Geschäftsleben und daher nicht
sehr wahrheitsliebend. Die Wahrheit, das Ehrenwort und der Beschützerinstinkt sind für die
Ksatrias essentiell. Das ethische Verhalten eines Brahmana ist das höchste der vier Gesellschaftsschichten und zu vergleichen mit dem eines Gandhi: Gewaltlosigkeit, selbstlos,
wahrhaftig, hilfsbereit, instruktiv und vertrauungswürdig:
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Anhang 1: Studienführer zum Glasperlenspiel von Hermann Hesse
Der Fragebogen zum Glasperlenspiel von Hermann Hesse
Die Nummern am Anfang der Fragen korrespondieren mit den Seitenzahlen der jeweiligen Textstellen im Suhrkamp Taschenbuch 79 "Das Glasperlenspiel" erste Auflage 1972.
Das Bildungswesen der Kastalischen Provinz zeigt auf, wo die feine und wichtige Grenze
zwischen der institutionalisierbaren Ethik und dem nicht-institutionalisierbaren Teil der
Spiritualität liegt. Die Individualität in der Spiritualität darf nicht durch Personenkulte untergraben werden (siehe dazu auch das erste Kapitel im Glasperlenspiel). Gegenüber dem destruktiven institutionalisierten blinden Glauben, die Ursache von fanatischem Terrorismus bis
hin zum Krieg der Kulturen und Religionen, muss nun endlich ein wissenschaftlich-spirituelles
Gegengewicht geschaffen werden.
Und das bringt uns zu unserer Schlussfolgerung: In unseren technischen hoch entwickelten Systemen ist die Erschaffung dieses neuen Bildungswesens, mit einer neuen Art von
Hochschule und der beratenden Funktion von korruptionsfreien, ethisch Gebildeten langfristig
der einzige Weg, wie die gravierenden Probleme der intellektuellen Korruption im Journalismus, in der Wissenschaft, in der Wirtschaft, in der Politik und im Weltwährungssystem angegangen und gelöst werden können.
Keinesfalls ist dieses Bildungswesen mit einer Geheimgesellschaft zu verwechseln, sondern soll so transparent wie möglich sein. Dieses Bildungssystem der Kastalischen Provinz ist nicht eine Aristokratie des Blutes, sondern eine des Geistes, schreibt Hesse. Durch
die Illusion der Blutlinien entsteht ein völlig falsches materialistisches Weltbild, das zu Rassismus, Krieg und zu all den Geheimlogen führt, welche die Menschheit auch heute noch an
den Rand des Abgrunds drängen. Es ist nicht die Blutlinie, die zählt, sondern die ethische
Evolution, die Karma-Linie, unsere Handlungen, der gewaltlose Kampf für das Gute und
das gegenseitige Helfen zur Befreiung aus der Reinkarnation!
Das Glasperlenspiel ist Hermann Hesse’s praktische Erläuterungsschrift zur Mahatmas
Gandhi’s Inspiration der Bhagavad Gita, ein zeitloser, über 3000 Jahre alter Klassiker der
Weltliteratur. Der Fragebogen/Studienführer auf der nächsten Seite dient zum vertieften
Studium des Glasperlenspiels. Jede Frage bezieht sich auf einen bestimmten Punkt, bei dem
Hesse die Qualitäten der der ethisch Gebildeten, der Kastalier wie er sie nennt, und behandelt
somit auch die so genannte Kastalischen Provinz, die Institution der Kastalier.
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Widmung: Was meint Hesse am Anfang des Glasperlenspiels mit der Widmung: "Den Morgenlandfahrern" und mit dem Zitat von Albertus Secundus? 9 Wie steht es mit dem Persönlichkeitskult in der Kastalischen Provinz? 15 Was hat das feuilletonische Zeitalter mit dem Geist (oder
dem geistigen Leben) nicht anzuweisen gewusst? 17 Was hatte der Geist in der feuilletonischen
Epoche genossen beziehungsweise nicht gefunden? 21 Die Unsicherheit und Unechtheit des
Geistes jener Zeit ist ein Symptom des Entsetzens. Wodurch wurde dies verursacht?
24 Was ist der zweite Punkt des Widerstandes, und was ist sein Einfluss? 33 Was waren die Güter, auf die die jungen Menschen im nachfeuilletonischen Zeitalter verzichten mussten, wenn sie
sich den geistigen Studien widmen wollten, und was für Figuren waren verschwunden?
63 Was ist die Funktion der Erziehungsbehörde? 64 Was ist die Bestimmung der Mehrheit der
einstigen Eliteschüler? 74 Was ist die ironische Bedeutung an der Bezeichnung "freie Berufe"?
84 Was ist der Unterschied zwischen Leidenschaft und Seelenkraft? 100 Was kritisiert Plinio
Designorian an der Kastalischen Provinz? 108 Weshalb sind wir auf die Kraftquelle der Meditation angewiesen? 112 Worauf hinzuweisen ist das Amt von Josef Knecht? 115 Weshalb ist die
Freiheit der Studierenden noch viel grösser als an den Universitäten der früheren Epochen? 117
Wie ist der Grad an Selbstbestimmung des Kastalier? 119 Was hat es mit den Lebensläufen auf
sich? 163 Weshalb bemerkte Josef Knecht seinen ihm vorgezeichneten Weg so spät, ja so widerwillig? 179 Wie beschreibt Pater Jakobius Kastaliens Verhältnis zur Weltgeschichte? 180
Was fesselt Pater Jakobius an der Weltgeschichte? 182 Was war die eigentliche politische Funktion von Jakobius? 184 Wie wandelt sich Pater Jakobius' Einstellung zur Kastalien Provinz? 202
Was fehlt gemäss Pater Jakobius den Kastaliern in Bezug auf die Menschenheit?
206 Was lernte Knecht bei Pater Jakobius? 252 Was sind die zwei Ziele und Ideale, die jeder
Kastalier kennen sollte? 256 Auf welche zwei Prinzipien ist der Geist des Ordens gegründet? 256
Was versucht der Kastalier mittels der vielfach gestuften Yoga Praxis zu bannen, ereichen?
257 Was ist die Beziehung der Vita Activa zur Vita Contemplativa? 291 Was ist aus einer trüben Flut geboren worden, und aus was für einem Stoff setzt sich diese trübe Flut zusammen? 296
Von was war Telegarus ein Vorläufer? 299 In was für einer Neigung sah Joseph Knecht eine
Gefahr der geistigen Gemeinschaft, deren Kraft und Sinn er bewunderte, was vergass diese Gemeinschaft und zu was führte das? 338 Weshalb lehnte Joseph Knecht den Plinio instinktiv ab?
339 Was meint Joseph Knecht mit dem alten Problem der Synthese? 341 Was sind die schwer
zu verantwortenden Dinge, die man feig und wohl geschützt anderen überlassen hat?
345 Wie ist das Gleichnis der Wolkenlandschaften zu verstehen? 348 Was sind die drei Prinzipien, die das Glasperlenspiel in sich vereinigt? 381 Wie schützt sich Kastalian vor den inneren
Gefahren? 382 An was für einer Einsicht fehlt es dem Kastalier, dem es an Gehorsam gegen die
Ordensgesetze nicht fehlt und für was fühlt er sich nicht mitverantwortlich? 383 Wer erfüllt noch
am besten den Zweck Kastaliens? 384 Was hängt mit dem besprochenen Hochmut und Kastengeist zusammen? 393 Was bedarf es zum Herrschen? 394 Was ist die wichtigste Aufgabe der
Kastalier? 395 Was ist ein Feigling nicht minder, und wer handelt gegen die organischen Grundgesetze? 396 Wann ist der Kastalier das Teuflische in Potenz?
Und zum Schluss als weiterer Anhang auf der nächsten Seite eine doppelseitige organisatorische Grafik über die Funktion und der Aufgaben des Bildungswesen der Kastalischen
Provinz in unserer modernen heutigen Welt:
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Zentralistisch gelehrter Dezentralismus der Multi-Polaren-Gesellschafts-/ Weltordnung!
Das glaubwürdige Lehrertum: Der freie Kopf der Gesellschaft der ethischen Intellekellen
1.Individuen
Jeder einzelne Mensch hat die Möglichkeit über ein gerechtes Auswahlverfahren in der Kastalischen Provinz Aufnahme zu finden (siehe die rechte Spalte), wenn er die richtigen ethischen,
intellektuellen und geistigen Qualitäten aufweist ...
9. Die Kastalischen Provinz: Hierarchisch organisiertes Bildungswesen mit einer
unnabhängigen d.h. korruptionsfreien Forschung („Die Wahrheit ist Eins!“):
2. Familien
Grossfamilien bestehend aus allen Altersgruppen (Das ist förderlich für die ethische
Evolution des Individuums und senkt die Sozialkosten)
3. Dörfer, Gemeinden und Städte mit Quartierdistrikten von max. 500 Personen
mit eigenem Primarschulwesen, eigenem dezentralen Sozialwesen, eigenen wirtschaftlichen
Strukturen und mit einer eigenen ehrenamtlich direkt-demokratischen Verwaltung, welche die
nicht funktionierenden Familien und Sozialfälle unterstützt.
4.Bezirks- und Stadt-Distrikte
Mit den Mittelschulen, eigenem Gerichtswesen und mit einer direkt-demokratischer Verwaltung, welche de nicht funktionierenden Gemeindedistrikte unterstützt.
5. Kantonale Distrikte / Provinzen
Mit den Hochschulen, eigenem Gerichtswesen, und einer direkt-demokratischer Verwaltung,
welche die nicht funktionierenden Bezirks- und Stadt-Distrikte unterstützt.
6. Nationen
Nach kulturellen oder religiösen Faktoren demokratisch gebildet mit direkt-demokratischer
Verwaltung, welche nicht funktionierende kantonale Distrikte / Provinzen unterstützt (siehe das
unverbindliche Kartenmaterial im Anhang).
7. Kulturkreise
Aufgegliedert in die Kulturkreise der Erde mit direkt-demokratischer Verwaltung, welche nicht
funktionierende Nationen unterstützt.
8. Die neue UNO
Oberstes demokratisches Gremium. Koordiniert die Anliegen der kulturellen Gebiete und Nationen und kontrolliert die gerechte Verteilung der Bodenschätze und Rohstoffe der Erde und die
globalen und ausserirdischen Projekte.
„Mit diesem Bildungssystem- System hätten wir heutzutage kein weiteres Öffnen der Schere
zwischen Arm und Reich, kein Finanzcrash, kein Verdummen und Verschwinden der Mittelschicht und keine die Weltherrschaft der Konzerne und der Bankokratie. Wir hätten
keinen blinden, religiösen (auf Blutlinien beruhenden) Fanatismus und kein Weltkrieg /
Bürgerkrieg der Religionen und Kulturen. Wir hätten keine Zerstörung der Ökosysteme und
die Vernichtung der Menschheit durch die falschen Anwendungen der Naturwissenschaft!
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Nach Hermann Hesses Nobel-gepriesen Buch Das Glasperlenspiel: Die Kastalischen
Provinz beinhaltet ca. 5 % der Bevölkerung. Es stellt die Lehrer, Wissenschaftler und die politischen Berater zur Verfügung. Das Gründen einer Familie bedeutet für die Kastalier während
des Erziehens der Kinder den ehrenvollen Austritt bzw. das Pausieren aus den Reihen der Kastalischen Provinz, da nun eine Erwerbstätigkeit nötig d.h. eine allfällige wirtschaftliche / intellektuelle Korruption möglich ist.
Die Kastalische Provinz beaufsichtigt
die Primarschulen und sucht in ihnen nach geeigneten Mitgliedern für ihre eigenen Reihen, denen später angeboten wird, in die kastalischen Hochschulen der korruptionsfreien,
ethisch Gebildeten hinüberzuwechseln. Sie überwacht auf dieser Stufe auch die gerechte
Vergabe von Mikrokrediten und das Funktionieren einer grösstmöglichen wirtschaftlichen und politischen Selbständigkeit der Quartierdistrikte.
Die Kastalische Provinz beaufsichtigt
auf dieser Stufe die Medien und Mittelschulen und rekrutiert aus den Schulen die geeigneten geistig ethisch qualifizierten Mitglieder für ihre eigenen Reihen der ethisch Gebildeten.
Die Kastalische Provinz beaufsichtigt
auf dieser Stufe die Hochschulen, die Medien und die wissenschaftliche Forschung und
Anwendung der angewandten Wissenschaft im Sinne des Naturschutz und unterstützt
Start-ups für neue Kleinbetriebe.
Die Kastalische Provinz beaufsichtigt
auf dieser Stufe die Medien, die wissenschaftliche Forschung und Anwendung, die
Geldmenge (Notenpresse) und verhindert das Entstehen von demokratiefeindlichen
Machtmonopolen, Grossindustrien und Geheimgesellschaften, welche versuchen das
Bankenwesen, die Massenmedien, die Wirtschaft, die Politik zu korrumpieren.
Die Kastalische Provinz verhindert
auf dieser Stufe das Entstehen von rassistischen Machtmonopolen und wirtschaftlichen
Kartellen und beaufsichtigt die internationalen wissenschaftlichen Forschungsprojekte
und den internationalen Umweltschutz z.B. der Meere und der Weltraumhabitate, usw..
Die oberste Behörde der Kastalischen Provinz, welchedie UNO und das Internet beaufsichtigt und weltweit den gandhischen, dezentralen und direkt-demokratischen Föderalismus in allen Kulturkreisen lehrt und verbreitet und bei allfälligen faschistischen Gefahren die Lokal- oder Weltbevölkerung zur gewaltlosen Nichtkooperation aufruft.
Wir hätten heutzutage z.B. auf der ganzem Welt auch keine Druckwasser-Reaktoren, die dahin
schmelzen, wenn man ihnen den Strom abstellt, sondern in sich stabile Thorium-SalzwasserReaktoren. Wir hätten auch keinen radioaktiv verseuchten Pazifik! Natürlich kann man mit
Thorium-Salzwasser-Reaktoren kein waffenfähiges Plutonium herstellen, aber das bräuchten
wir dann auch nicht! Auch keine krebserzeugenden Uranmunition-Nanopartikel mit Halbwertszeit von vielen tausenden von Jahren!! Wir hätten ethische Evolution!“ (Chris K. Früh)
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Anhang 2: Das sozial-politische 12-Punkte-Programm der Dharma-Ethikpartei
1. Wir sind für den Gandhischen Demokratiegedanken, die Evolution im Vermeiden von unnötiger Gewalt, dem Fördern der Allumfassenden Liebe, der föderalistischen Dezentralisierung,
dem Etablieren und Erhalten von neutralen und unabhängigen Staaten, Kantonen und Gemeinden und gegen die faschistisch-monistische Globalisierung des “New World Order“ (wie wir
sie in der EU und anderswo vorfinden), gegen diese erzwungene homogene, monistische Abschaffung der kulturellen Vielfalt, Individualität und der Mann-Frau-Dualität (Genderismus).
2. Wir sind für eine neutrale, eigenständige, dezentrale und direkte Demokratie und für die aktive politische Beteiligung der Bürger. Wir sind gegen die Bevormundung von seitens volksfremder Machtpolitiker und deren “Spindoktoren“ (Propagandafachleute), gegen den Überwachungsstaat, gegen wirtschaftliche, politische und militärische Abhängigkeiten, gegen politisch
motivierte Gewalttaten, und gegen den illusionären, von der Freimaurerei und Bankenoligarchie künstlich geschaffenen Links-Rechts-Extremismus (Divide et imperia, teile und herrsche).
3. Wir sind für die Förderung von wirtschaftlichen Kleinbetrieben, einen starken Mittelstand,
Unterstützung und Erhalt von Gewerbegründungen. Wir sind gegen Monopole, Kartelle, Anarcho-Grosskapitalismus und gegen die neo-liberalen und neo-konservativen Global-Players und
Konzerne und gegen den zerstörerischen Wachstumszwang des Zinseszinses. Wir sind für Regionalwährungen, Tauschkreise und gegen die Macht der Grossbanken und der “Bankokratie“.
4. Wir sind für eine Vollgeldreform. Wir sind für eine Einführung und Verwirklichung eines
Artikels 99a der Geldordnung in der Bundesverfassung: “Das Geld- und Währungswesen ist
Sache des Bundes; diesem allein steht das Recht zur Schöpfung von gesetzlichem Zahlungsmittel zu. Gesetzliche Zahlungsmittel sind Münzen, Banknoten und Buchgeld“. Wir sind dagegen, dass die Geschäftsbanken (Kreditkarten, usw.) ca. 85% der realen Geldmenge aus Krediten bzw. Sichtguthaben auf Girokonnten (Buchgeld) aus dem Nichts erschaffen und dafür mit
fraktionellem und exponentiellem Geldmengenwachstum Zinsen und Zinseszinsen kassieren.
5. Wir sind für sparsamen Umgang mit öffentlichen Mitteln, Gütern und Lebensgrundlagen.
Wir sind gegen den zentralistischen Wohlfahrtsstaat mit seiner aufgeblähten Bürokratie, gegen
die mit Zinseszins explodierenden Staatschulden bei den Banksters, gegen exponetienelles Zinseszins-Wachstum, Steuerverschwendung, Sparorgien und den Goldverkauf der Nationalbank.
6. Wir sind für eine Landreform. Wir wollen nicht mehr die Hypothekarschuld-Sklaven der
Geschäftsbanken sein und sind gegen Immobilien-Bubble und die immer teureren Mietpreise.
Die Miet- und Pachtzins-Gelder sollen dezentral in das Sozialwesen der Gemeinden und Bezirke fliessen, in denen sich die Liegenschaften (die wir mieten, pachten, besitzen) befinden.
7. Wir sind für eine Landwirtschaftreform. Wir sind für die Unterstützung der nachhaltigen
Bio-Kleinbauernbetriebe und für die gesunde und dezentrale Nahrungsmittelversorgung, denn
die Schweiz muss wieder selber die Schweizer und vor allem gesund ernähren können! Wir
sind gegen das kurz vor Ernte mit Glyphosat, Roundup usw. reif/todgespritzte Importgetreide!
8. Durch den Wachstumszwang wird das Land immer mehr verbetoniert und ist durch den
Dichte-Stress, sei es auf Strassen, in den Pendlerzügen, oder in der Verghettoisierung der Städte, einem Herzinfarkt nahe. Wir sind für eine Einwanderungsreduzierung, eine dezentrale Einbürgerungspolitik, konsequente Integration von Ausländern und ein friedvolles Miteinander.
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9. Wir sind für einen wirkungsvollen Tier-, Pflanzen und Umweltschutz, den nachhaltigen Er-halt
der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen und gegen Naturzerstörung, FrankensteinGentech, Bio-Hazard, Nano-Hazard und die Ausbeutung der nicht-regenerierbaren Ressourcen.
10. Wir sind für mehr Selbstverantwortung im Gesundheitswesen und für alternative Behandlungsmethoden. Wir sind gegen das heutige Krankenkassenobligatorium, welches uns zur blinden
Unterstützung von Chemotherapie und der Pharma-Industrie-Schulmedizin-Lobby verpflichtet. Die
moderne Schulmedizin ist zu einer dogmatischen machtgierigen Religion verkommen und das
Kurrikulum des medizinischen Studiums wird von der Pharma kontrolliert!
11. Wir sind für mehr dezentrale soziale Eigenverantwortung der Gemeinden. Wir sind für die
Grossfamilie, für eine kinderfreundliche Familienpolitik, für eine gesellschaftliche Solidarität mit
sozial Schwachen und gegen die heutige anonyme, egoistische und unpersönliche Singlegesellschaft, gegen zu frühes Schul- bzw. Kindergartenalter, gegen die perversen “Brave New World“
(Aldous Huxley) / kommunistischen Erziehungstheorien / Sexualerziehung im Kindergarten, gegen
die Abschaffung traditioneller Familienstrukturen, gegen die künstliche Gebärmutter (Menschenfabriken) und gegen den monistisch-singularitären Technologie-Faschismus, d.h. die totale Kontrolle (Überwachung / “Erziehung“) durch ein “Orwelsches“ zentralrechner-basiertes Internet der
Dinge (und einem sich verselbstständigenden Quantencomputerroboter) und somit auch gegen
manipulierbare Wahlmaschinen und das Abstimmen per Internet.
12. Wir sind gegen die fremdgesteuerten Meinungskartelle der Globalisten, Global-Players und
Geheimdienste, gegen diese durch die Kartelle der Massenmedien gesteuerte, immer stärker
werdende, gewaltfördernde geistige Degeneration, ethische Devolution und okkultistische Perversion. Wir sind gegen Laissez-faire-Pädagogik, Einheitsschule, Drogenschüler, geistloser
Konsumwahn / selbstzerstörerischer Spassgesellschaft. Wir sind weltweit für ein besseres Bildungswesen, für eine ethische Erziehung, welche die menschliche Reife, die Selbstverantwortung und das zwischenmenschliche Verhalten fördert. Wir sind für eine echte Meinungsfreiheit
der Wissenschaftler, Blogger, Journalisten und Zeitungen. Wir sind für eine Renaissance der
sozialen Werte und bürgerlichen Tugenden und für die globale Verbreitung eines neues Bildungswesen, das in Form einer Synkratie (von Synthese), den Gandhischen Demokratiegedanken
der föderalistischen, direkt-demokratischen Dezentralisierung weltweit etabliert (also ein weltweit “zentralistisch gelehrter und beschützter Dezentralismus).
Schlussfolgerung: Die Voraussetzung für die individuelle und soziale Heilung ist ...
● 1. Das Erkennen, dass das Weltbild (die Überzeugung und der Glaube) die Grundursache aller
(z.B. politischen) Ansichten, Handlungen, Gedanken und Worten ist und das der herzlose neokonservative, neo-liberale, neo-machiavellische „Jenseits-von-Gut-und-Böse-Mindfuck“ uns in
eine technokratische und orwellsche, singularitäts-faschistische Selbstzerstörung treibt!
● 2. Das Anerkennen der Notwendigkeit unserer Evolution (ganz egal ob individuell oder kollektiv, ob im Diesseits oder innerhalb von Karma und Reinkarnation), d.h. unsere Evolution im
Vermeiden von unnötiger Gewalt und dem Fördern unserer Allumfassenden Liebe!
● 3. Das Abgeben des in den Massenmedien, Hochschulen und den Top-Börsen-Konzernen propagierte unethische, unpersönliche, materialistische Monismus der zu einem Verneinen der Individualität und zu einem Abbau der Menschenrechte führt und Annehmen des Gandhischen Föderalismus für ein weltweit zentralistisch gelehrter und beschützter Dezentralismus im Sozialwesen und
in der Selbstversorgung als ein Weg zur gerechteren, glücklicheren Gesellschaft, denn die MultiPolare-Weltordnung glückt nur mit einer Multi-Polaren-Gesellschaftsordnung!“.
● Fragen zum Inhalt? Ungeniert :„Wer fragt der lebt, denn die Freiheit ist bald aufgebraucht,
wenn nicht gebraucht!“ (Parolen, Mantras, Statuten & Gründungsprotokolle, siehe die Webseite)
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