Vorhang auf für die Sicherheit

Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern.
www.montagetechnik-online.de
2010 Carl Hanser Verlag, Mnchen
praxis | mechanik
HINTERGRUND
Die Fiessler Elektronik GmbH &
Co. KG mit Hauptsitz in Esslingen ist seit über 50 Jahren einer
der führenden Hersteller für
Sicherheitslösungen im Bereich
der Arbeitplatzabsicherung. Darunter fallen optische Sicherheitssysteme wie Sicherheitslichtvorhänge, Sicherheitslichtgitter und
taktile Sicherheitssysteme wie
z. B. Sicherheitstrittmatten.
Neben den optischen und taktilen Systemen entwickelt und vertreibt Fiessler auch Sicherheitskleinststeuerungen und Sicherheits-SPS. Für den Sondermaschinenbereich stehen eine Reihe von Spezial-Optosensoren
wie optische Durchhangsteuerungen, Lochsuchgeräte und
messende Lichtvorhänge zur
Verfügung.
Fiessler Elektronik,
Esslingen
Tel. 0711 919697-0
www.fiessler.de
MONTAGEtechnik 1 | 2010
Vorhang auf für die Sicherheit
ARBEITSSICHERHEIT. Überall dort, wo Mensch und Maschine
zusammentreffen, besteht ein potenzielles Unfallrisiko für den
Menschen. Das neue Sicherheitslichtvorhangsystem xLCT von
Fiessler Elektronik soll helfen, die Risiken zu minimieren. Das
System ist zum einen in der Version ULCT/BLCT erhältlich, die
Sicherheitsklasse IV erfüllt, zum anderen als Version TLCT/ILCT
für Sicherheitskategorie II. Durch die Modulartechnik von Sender und Empfänger sind sämtliche Schutzfeldhöhen zwischen
100 und 1 500 mm in 100-mm-Schritten möglich. Auch großflächige Absicherungen, beispielsweise mit Umlenkspiegeln, sind
realisierbar. Das »intelligente« Sicherheitssystem ist mit einem
integrierten Auswertegerät lieferbar. Dieses beinhaltet die programmierbaren Funktionen EDM (External Device Monitoring)
und Wiederanlaufsperre. Ein zusätzliches Sicherheitsauswertegerät ist nicht nötig.
Soll der Sicherheitslichtvorhang nicht nur als Bedienerschutz,
sondern auch für die Steuerung der Anlage eingesetzt werden,
kann dies je nach Komplexität mit der programmierbaren Steuerung FPSC oder der parametrierbaren Kleinststeuerung PLSG-K
gelöst werden. Dabei kann der Anwender zwischen 1-, 2-, 3- und
4-Takt-Auslösung wählen. Das bedeutet etwa bei 1-Takt, dass
nach dem bewussten einmaligen Unterbrechen und wieder Freigeben des Sicherheitslichtvorhangs der nächste Takt ausgelöst
wird. Greift aber die Bedienperson während des Taktes in den
gefährlichen Bereich ein, kommt es zu einem Stopp der Anlage.
Ein erneuter Start der Maschine ist nur durch Betätigen eines
Starttasters möglich. Durch die kompakte Bauform ist eine Integration ohne großen mechanischen Aufwand auch in kleine Anlagen möglich. <<