© Faerber Architekten Ressourceneffizient Bauen und gemeinschaftlich Wohnen Informationsabend 10.03.2015 ► Begrüßung ► Städtebaulicher Entwurf und Bebauungsplan Hermann Gödde Michael Hennemann Klaus Dosch Florian Schoop ► Stadt Eschweiler Grundsätzliches und weitere Vorgehensweise Eberhard Büttgen ► Aachener Stiftung Kathy Beys Bauhandbuch – Gestaltungsvorgaben und Empfehlungen Eberhard Büttgen ► Stadt Eschweiler Wie geht ressourcenschonendes Bauen? Klaus Dosch ► Stadt Eschweiler RWE Power AG Aachener Stiftung Kathy Beys Stadt Eschweiler Fragen und Diskussion Informationsabend 10.03.2015 ► Städtebaulicher Entwurf und Bebauungsplan Florian Schoop, Stadt Eschweiler Informationsabend 10.03.2015 Infos zum Grundstück – Lage, Größe, Eigentümer, IDEE? Plangebiet © Faerber Architekten Siegerentwurf Städtebaulicher Entwurf Isometrie ► Mehrfamilienhäuser Satteldach zwingend III-geschossig z.B: Mehrgenerationenwohnen, Gemeinschaftseinrichtungen, Café, Dienstleistungen, Räume für Freie Berufe, etc. © Faerber Architekten Gebäudeformen ► Kettenhofhäuser Flachdach max. II Vollgeschosse ► Einzel-, Doppelund Reihenhäuser Satteldach zwingend II-geschossig Gebäudeformen ► Wohnhöfe (EH, DH, RH) Satteldach zw. II-geschossig © Faerber Architekten Gebäudeformen ► 3 MFH je 7-9 WE ► 6 Kettenhofhäuser ► ca. 40 EH, DH, RH ► 2 Wohnhöfe (ca. 11 EH/DH) Grundstücksaufteilung Bebauungsplanentwurf Aufstellungsbeschluss 04.07.2013 Erarbeitung eines ersten Planentwurfes (Vorentwurf) Frühzeitige Behördenbeteiligung 22.07.-25.08.2013 Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung 22.07.-16.08.2013 Überarbeitung des Vorentwurfes Entwurfs- und Auslegungsbeschluss 05.02.2015 Zusätzliche Bürgerinformation 10.03.2015 Behördenbeteiligung/Nachbargemeinden 23.02.-24.03.2015 Öffentliche Auslegung 23.02.-24.03.2015 Abwägung der vorgebrachten Anregungen Satzungsbeschluss B-Plan ca. Mai/Juni 2015 Bekanntmachung des BPlanes ca. Juni 2015 Bebauungsplanverfahren Möglichkeiten der Beteiligung und der Information Bebauungsplan 252 - Neue Höfe Dürwiß Sebastianusstraße Offenlage vom 23.02. bis 24.03.2015 im Eschweiler Rathaus Johannes-Rau-Platz 1, 4. OG während der Dienststunden (Fr. Zingler, Hr. Schoop) www.eschweiler.de/Buergerbeteiligung Beteiligungsmöglichkeiten ► Wie geht ressourcenschonendes Bauen? Klaus Dosch, Aachener Stiftung Kathy Beys Wie geht ressourcenschonendes Bauen? Bsp. Alternative Gründung Die Festsetzungen im Bebauungsplan zur Gründung im aufgeschütteten Bereich sind zu beachten. Ihr Architekt oder Fachplaner muss prüfen, ob eine alternative, ressourcensparende Gründung des Gebäudes (ohne Keller) möglich ist, z.B. Dämmschüttung aus Schaumglas unter Bodenplatte. Fraunhofer IBP Wie geht ressourcenschonendes Bauen? Bsp. Holzbasierte Bauweise Lehner Haus GmbH http://www.holzhauswerkstatt.de Wie geht ressourcenschonendes Bauen? Bsp. Alternative massive Bauweise Perlit Poroton Hochlochziegel Brettstapeldecke www.wzi.de www.alfred-frey.ch Wie geht ressourcenschonendes Bauen? Bsp. Alternative Dämmsysteme Mineralwolle Hanf Zellulose Holzweichfaserplatten Perlit Hochlochziegel Wienenberger Stroh STO AG Anton Paarhammer Wie geht ressourcenschonendes Bauen? ► Bauhandbuch Gestaltungsvorgaben und Empfehlungen Eberhard Büttgen, Stadt Eschweiler © Faerber Architekten Bauhandbuch Lage des Gebäudes Im Bereich des Quartiersplatzes und den Kettenhofhäusern muss die straßenseitige Gebäudekante an der Baulinie stehen. Die anderen Grenzen der Baufenster dürfen nicht überbaut werden. Besprechen Sie die Lage des Gebäudes auf dem Grundstück und die Ausrichtung der Räume unter dem Belichtungsaspekt (solarer Wärmegewinn und Wärmeschutz) mit Ihrem Architekten. schwarzwälder holzbaukunst Bauhandbuch Grundrissgestaltung Die Veränderbarkeit des Hauses und die Anpassung an zukünftige Wohnbedürfnisse berücksichtigen durch - nutzungsneutrale Grundrisse, - Entkopplung von Tragwerk und Trennwänden, - Errichtung von nichttragenden Trennwänden auf dem Estrich - sinnvolles Erschließungssystem (Flur, Treppenhaus), - zentralen Versorgungskern und geschickte Platzierung der Steckdosen und Lichtschalter, - flexible und nutzungsneutrale Einbaumöbel © Faerber Architekten Bauhandbuch Vorgartengestaltung Bis auf die Zufahrten und Zuwegungen ist der Vorgarten unversiegelt zu gestalten. Zufahrten und Zuwegungen können mit Pflastersteinen gestaltet werden. Blumen und Staudenbeete mit heimischen Pflanzen sind auf den unversiegelten Flächen zu bevorzugen. Langlebige heimische Natursteinpflaster verwenden, idealerweise gebrauchte Pflastersteine (Kopfsteinpflaster). Im Unterbau sollte verdichtbares rezykliertes Material (RCL-Klasse 1) verwendet werden. Bauhandbuch Einfriedung Vorgarten Einfriedung des Vorgartens maximal 80 cm hoch. Mauern aus Ziegel- oder Natursteinen, Gabionen oder heimische Hecke. Die südlich ausgerichteten Vorgärten der Grundstücke an der Friedrich-Ebert-Straße bis zu einer maximalen Höhe von 2,00 m heimische Hecke in Kombination mit offenem Drahtzaun Bauhandbuch Einfriedung Die Kettenhofhäuser straßenseitig bis zu einer maximalen Höhe von 2,00 m heimische Hecke in Kombination mit Drahtzaun, massive Einfriedung dem Haupthaus in Material und Farbe angepasst Danner Holzdesign Die an den Stellplatzanlagen angrenzenden Grundstücksseiten bis zu einer maximalen Höhe von 2,00 m heimische Hecke in Kombination mit Drahtzaun, nicht farblich gestalteter Holzzaun oder Holzelementezaun Bauhandbuch Einfriedung Einfriedungen im Gartenbereich maximal 2,00 m hoch heimische Hecken, gegebenenfalls in Verbindung mit Drahtzäunen !!! Ferner sind die Festsetzungen des Bebauungsplanes sowie die gültige Satzung zu Einfriedungen in der Stadt Eschweiler zu beachten.!!! Libella Haus GmbH Bauhandbuch Nebenanlagen Einhaltung der Vorgaben und Empfehlungen der Ressourceneffizienz auch für die Nebengebäude und –anlagen. Integration des Nebengebäudes in die Architektur des Hauptgebäudes. Gemeinschaftliche Errichtung bzw. Abstimmung von Nebengebäuden bei Einzelhäusern. Anpassung der Materialität des Nebengebäudes an das Hauptgebäude. Farbliche Anpassung des Nebengebäudes an das Hauptgebäude. Sollen Abfallbehälter im Vorgartenbereich stehen, sind diese mit standortgerechten Hecken einzufrieden oder der Architektur angepasst einzuhausen. Bauhandbuch Fassadengestaltung Fassaden aus mineralischem Putz mit glatter Oberfläche, Holzfassaden, Ziegel oder HPL-Platten sind erlaubt. Ausgeschlossen sind Blockbohlen oder Fassaden mit einer Blockbohlenanmutung. Auf schmückende Fassadenelemente, Vorbauten oder Vordächer mit aufwändigen Säulen o.ä. ist aus Ressourceneffizienz- und Gestaltungsgründen zu verzichten. Durch die Verwendung von Weiß-, Gelb-, Rot- und Grautönen in Kombination soll ein harmonischer Gesamteindruck des Quartiers erreicht werden. Bauhandbuch Dächer Dacheindeckung der geneigten Dächer in dunkelgrau bis schwarz. Die Dächer der Nebengebäude sollten begrünt werden. DHS Architekten Bauhandbuch Energie- und Wärmeversorgung Aus Ressourceneffizienzgründen (geringer Primärenergiebedarf, geringer Materialeinsatz) empfehlen wir eine mit regenerativem Strom betriebene Luft-Wasser-Wärmepumpe. Wenn Sie umweltfreundlichen Strom nutzen möchten, greifen sie auf zertifizierte Ökostromangebote zurück, die kaum noch zu Mehrkosten gegenüber konventionellem Strom führen. PV-Anlagen sind aus Ressourceneffizienzgründen nicht Wechner.de empfehlenswert. Bauhandbuch ► Grundsätzliches und weitere Vorgehensweise Eberhard Büttgen, Stadt Eschweiler Weitere Vorgehensweise Erster Ansprechpartner für ihre Interessensbekundung und die Vereinbarung eines Beratungstermins Eberhard Büttgen, Stadt Eschweiler Telefon: 02403 71 438 [email protected] Weitere Vorgehensweise Zeitplan 10.03.2015 Bürgerinformationsabend Beginn der Bewerbungs- und Vermarktungsphase Beratungsgespräche Jour fixe – in der Regel jeden 3. Do. im Monat oder nach Bedarf 16.04.2015 1. Jour Fixe (Eingangsberatung) 07.05.2015 2. Jour Fixe (Eingangsberatung) 17.06.2015 Satzungsbeschluss B-Plan ab 10.2015 Baureifmachung und Erschließung Frühjahr 2016 Baubeginn erster Gebäude realistisch Weitere Vorgehensweise ► Fragen und Diskussion Moderation Hermann Gödde, Stadt Eschweiler Informationsabend 10.03.2015