Kunst / Kultur Kunst / Kultur Oper Oslo Innenraum, Bühne und Orchestergraben Kunst / Kultur Wie ein riesiger Eisberg wirkt das neue Opernhaus am Fjord der Bjørvika-Bucht in Oslo. Teils auf Pfählen gebaut, reicht das strahlend weiße, 242 m lange und 110 m breite Gebäude 16 m unter den Wasserspiegel. Mit seiner begehbaren Dachlandschaft als monumentale Aussichtsplatform bietet es einen freien Blick auf die Stadt und den Fjord. Seine Außenhülle besteht aus Glas und weißem Carrara-Marmor, zusammengesetzt aus 38.000 unterschiedlichen Einzelplatten. 34 Architekten: Snohetta AS Bauherr: Ministry of Church & Cultural Affiars, Statsby Design: Snohetta AS Production Installation: ART-TECH, DULF SIGN AS Fotos: Hadeland Glassverk LINK 80052 “Nordeuropäer haben ein ganz anderes Verhältnis zum Licht“ betont der beteiligte Künstler Olafur Eliasson. Zu einem der eindrucksvollsten Elemente des neuen Opernhauses in Oslo zählt der über acht Tonnen schwere, riesige linsenförmige Kronleuchter mit mehr als sieben Meter Durchmesser, für den OSRAM die Lichtquellen geliefert hat. Der gleichzeitig als akustischer Reflektor fungierende Kronleuchter, für den sich Projektkoordinator Morten Jensen von Art-Tech verantwortlich zeichnet, besteht aus 17.000 Glaselementen von Hadeland Glassverk. Allein diese summieren sich zu 1.35 Tonnen Licht für die Sportwagen-Ikone Semperlux beleuchtet das neue Porsche-Museum Gesamtgewicht. Über 1.250 projektspezifisch angepasste LINEARlight-DRAGON LED-Module sind in der außergewöhnlichen Hauptlichtquelle des großen Saales verbaut. Selbst auf dem 16 Meter entfernten Boden erreichen sie eine Lichtstärke von 300 Lux. Jedes OSRAM LINEARlight-DRAGON verfügt über sechs Einzel-LEDs mit insgesamt 12 Watt Leistung. Die innovative Dünnfilm-Technologie lässt die Leuchtdioden heller strahlen als gewöhnliche Halbleiter-Leuchtmittel. Die hohe Zahl der nah aneinander liegenden LED-Module machte ein besonderes Kühlkörper-Design notwendig, mit dem nun bis zu 70.000 Stunden Lebensdauer erreicht werden. Insgesamt versorgen und dimmen 200 OPTOTRONIC-Systeme von OSRAM die LED-Module. Der Hightech-Kronlechter mit innovativer Lichttechnik von OSRAM gilt als wahres Meisterstück der Beleuchtung, mit dem die norwegischen Architekten und Designer einzigartige Akzente im großen Saal der neuen Oper setzen und damit genauso spektakulär präsentiert wie die außergewöhnliche Architektur des Gebäudes. Am 31. Januar 2009 eröffnete der Sportwagenhersteller Porsche sein neues, beeindruckendes Museumsgebäude am Zuffenhausener Stammsitz in Stuttgart. Die kühne Idee zu dem fast schwebenden architektonischen Meisterstück am Porscheplatz stammt vom Wiener Architekturbüro Delugan Meissl. Semperlux lieferte den überwiegenden Anteil der Beleuchtung für den Innenund Außenraum des Gebäudes mit der imposanten Silhouette. Architekt: Delugan Meissl Associated Architects, Wien Bauherr: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Lichtplanung: Delux AG, Zürich Elektroinstallation und Leuchtenmontage: Heldele GmbH, Salach Fotos: Brigida González/Semperlux AG, Berlin LINK 80023 Über einem Sockel und auf lediglich drei massiven Betonpfeilern ruht der dynamisch geformte Körper des Museumsbaus. Für den Betrachter scheint das futuristische Gebäude mit seinen markanten Konturen in 16 Meter Höhe beinahe zu schweben. Den Architekten gelang es mit ihrer raffinierten Idee, die Dynamik der Sportwagen-Ikone Porsche in erlebbare Architektur zu übersetzen. In dem 24.000 Quadratmeter großen Neubau finden neben dem Ausstellungsbereich eine Museumswerkstatt für historische Fahr- zeuge, ein Museumsshop, das PorscheArchiv, eine Kaffeebar und ein exklusives Restaurant sowie ein Konferenzbereich Platz. Die Innenbeleuchtung wurde auf die unterschiedlichen Anforderungen angepasst. So wurden für den 5.600 Quadratmeter großen Ausstellungsbereich Downlights mit variabel einstellbarem Neigungswinkel entwickelt, die in kegelförmigen Vertiefungen sitzen. Ihre Kreisfläche strahlt ein gleichmäßiges Allgemeinlicht ab, während an ihrer Peripherie ein oder mehrere nach den individuellen Anforderungen installierte Strahler akzentuierendes Licht auf die Ausstellungsstücke richten. Lösungen für eine nachhaltige Beleuchtung im Porsche-Museum zu entwickeln, war auch eine der wichtigsten Aufgaben für die Berliner Lichttechnikspezialisten. Jedes der insgesammt rund 1000 Downlights ist mit energiesparenden Kompakt-Leuchtstofflampen und verlustarmen elektronischen Vorschaltgeräten bestückt. Somit wird ein nicht unwesentlicher Beitrag zur Energieeffizienz des gesamten Gebäudes geleistet. Kunst / Kultur Oper Oslo LED High-Light für den guten Ton 35