Folien zum Vortrag: Psychische Erkrankungen –Ursachen

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LVR Klinikum Düsseldorf – Kliniken der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und
Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Wolfgang Gaebel
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
LVR Klinikum Düsseldorf – Kliniken der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und
Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Ursachen psychischer Störungen
Prävalenzen psychischer Störungen
Inanspruchnahme des Versorgungssystems
Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit
Zusammenfassung
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und
Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Ursachen psychischer Störungen
Prävalenzen psychischer Störungen
Inanspruchnahme des Versorgungssystems
Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit
Zusammenfassung
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Ursachen psychischer Störungen (I)
„Biologische Ursachen“
z.B. Neurotransmitterhypothese
„Psychologische Ursachen“
z.B. Traumatisierung
„Soziale Ursachen“
z.B. Überforderung am Arbeitsplatz
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Ursachen psychischer Störungen (II)
Bei gleicher ‚Noxen‘-Exposition reagieren Betroffene individuell
sehr unterschiedlich
• Disposition (Vulnerabilität, Suszeptibilität)
• Art und Ausmaß der primären ‚Noxen‘
• Einwirkungszeitpunkt (sensible Phase) und –dauer
• Kritische Schädigungsregion(en)
• Kompensatorische (regenerative, reparative) Prozesse
• Manifestationsfördernde/hemmende Bedingungen
• Verlaufsgestaltende (interne/externe) Faktoren
Gaebel W, Pharmacopsychiatry 2004; 37 Suppl 2: S90-S97
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Modelle zur Erklärung der Entstehung
psychischer Störungen
Vulnerabilitäts-Stress-Modell
Zubin & Spring, 1977
Biopsychosoziales Krankheitsmodell
Engel, 1980
Weitere integrative Modelle
Harmful Dysfunction
Wakefield, 1962
Modulare Psychiatrie
Gaebel, 2007
GxE-Modelle
Van Os & Kapur, 2009
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Psychische Erkrankungen –
WHO International Classificationof Functioning
Quelle: RPK-Empfehlungsvereinbarung und Handlungsempfehlungen für die praktische Umsetzung; BAR, 2005
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Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und
Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Ursachen psychischer Störungen
Prävalenzen psychischer Störungen
Inanspruchnahme des Versorgungssystems
Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit
Zusammenfassung
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Was sind die häufigsten psychischen Störungen?
(12-Monatsprävalenz)
Stabile 12-Monats-Prävalenz:
BGS 1998 32,1% (Wittchen & Jacobi, 2001)
DEGS 2012 33,7% (Wittchen, unveröff.)
Alkohol und Medikamente:
Mißbrauch und Abhängigkeit
PTBS: Posttraumatische
Belastungsstörung
Körperlich bed. Störungen:
einschließlich
substanzinduzierte
Quelle: DEGS 2012 (unveröff.)
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Lebenszeitprävalenzen
Lebenszeitprävalenz
psychischer Störungen
(%)
Weltweit
ca. 25%
Top DALYs
2002
World Mental Health Report,
2001
1
2
3
4
perinatale Erkrkg.
Atemwegsinfektion
HIV/AIDS
Depressionen
mind. 27%
1
2
3
4
Neoplasien
KHK
zerebrovask.
Depressionen
1
2
3
4
Neoplasien
kardiovask
Depressionen
zerebrovask.
Europa
EU-Grünbuch
Deutschland
42,5%
Jacobi et al., 2004
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Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und
Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Ursachen psychischer Störungen
Prävalenzen psychischer Störungen
Inanspruchnahme des Versorgungssystems
Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit
Zusammenfassung
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Stationäre Fallzahlentwicklung mit Hauptdiagnose einer
psychischen Störung in allen Krankenhäusern
Deutschlands 2000 - 2010
500
Patientenzahl (x 1000)
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
F00-F09
F10-F19
F20-F29
F30-F39
F40-F48
F50-F59
F60-F69
Hauptdiagnose
Quelle: Diagnosedaten der Patienten und Patientinnen in Krankenhäusern
Statistisches Bundesamt, Fachserie 12, Reihe 6.2.1
F70-F79
F80-F89
F90-F98
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Behandlungsdisziplinen in der ambulanten Versorgung
psychischer Störungen 2005-2007
Quelle: Gaebel et al., Manuskript in Vorbereitung, 2012
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
Entwicklung der Fallzahlen 2005 – 2007 im ambulanten,
voll- und teilstationären Bereich
+9%
Quelle: Gaebel et al., Manuskript in Vorbereitung, 2012
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Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und
Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Ursachen psychischer Störungen
Prävalenzen psychischer Störungen
Inanspruchnahme des Versorgungssystems
Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit
Zusammenfassung
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Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderungsrente
aufgrund psychischer Störungen nehmen zu
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Durchschnittlicher Anteil [%] an AU-Tagen
aufgrund psychischer Störungen
Quelle: BPtK-Studie zur Arbeitsunfähigkeit. Psychische Erkrankungen und Burnout, 2012
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Burnout [Z73]: AU-Tage pro 100 Versichertenjahre
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
Erwerbsminderungsrenten 1993 – 2010
Anteil der Indikationen [%]
Quelle: Rentenversicherung in Zeitreihen, S. 88 ff.
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Anzahl und Anteil Versicherter mit
Erwerbsminderungsrente 2005 – 2007 mit
Hauptberentungsdiagnose einer psychischen Störung
Anteil
Versicherter
Anzahl
Versicherter
Quelle: Gaebel et al., Manuskript in Vorbereitung, 2012
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Bidirektionaler Zusammenhang zwischen
Arbeit und psychischer Gesundheit/Erkrankung
Beeinträchtigung
Arbeit
Gesundheit
Beeinträchtigung
Arbeitsfähigkeit
Krankheit
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Spektrum psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Quelle: http://suqr.uni-wuppertal.de/fileadmin/Fachgebiete/SiTe/LuFG_Sicherheitsrecht/Kolloquium_Download/Richter_2012_01_24.pdf
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Komplexe Zusammenhänge zwischen
Arbeitsplatzfaktoren und Depressivität
Quelle: Rösler et al., Z Arbeits Organis Psychol 2008; 52:191-203
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Welche Modelle beschreiben den Zusammenhang von
Belastungen am Arbeitsplatz und Stress?
Anforderungs-Kontroll-Modell
Karasek RA & Theorell T: Healthy work. Stress, productivity and the reconstruction of
working life. New York: Basic Books, 1990
Modell beruflicher Gratifikationskrisen
Siegrist J: Effort-reward imbalance at work and health. In: Perrewe PL, Ganster DC (eds.):
Research in occupational stress and well being. Historical and current perspectives on
health and stress, Vol. 2 (pp.261-291). New York: JAI-Elsevier, 2002.
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Spektrum psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Quelle: http://suqr.uni-wuppertal.de/fileadmin/Fachgebiete/SiTe/LuFG_Sicherheitsrecht/Kolloquium_Download/Richter_2012_01_24.pdf
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Welche Faktoren beeinflussen
die Rückkehr an den Arbeitsplatz (RtW)?
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Determinanten der RtW-Rate bei Depression
In eigener Studie: Krankschreibungsrate (als Voraussetzung für „RtW“)
war nicht abhängig von der Depressionsschwere (RtW nicht untersucht)
Bermejo et al., Psychiatr Res 2010;180:68-73
Depressionsschwere korreliert mit verringerter RtW-Rate und verlängerter
Dauer bis RtW
Dewa et al., Occup Environ Med 2001;43:515-525
Brouwers et al., J Occup Rehabil 2009;19:323-332
Skandinavische Registerstudien zeigen Korrelationen zwischen
Arbeitsunfähigkeit, Erkrankungsschwere und Berentung
Holma et al., Acta Psychiatr Scand 2012;125:325-334
Rytsälä et al., Acta Psychiatr Scand 2007;115:206-213
Metaanalysen zu RtW bei psychischen Störungen zeigen, dass Faktoren
der Erkrankung, arbeitsplatzbezogene Faktoren und Faktoren der
Krankheitsverarbeitung der Betroffenen eine Rolle spielen; das Auftreten
von Depressionen ist mit einer Verschlechterung der RtW-Prognose
assoziiert
Blank et al., J Occup Rehabil 2008;18:27-34
Cornelius et al., J Occup Rehabil 2011;21:259-274
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Spektrum psychischer Belastungen am Arbeitsplatz
Quelle: http://suqr.uni-wuppertal.de/fileadmin/Fachgebiete/SiTe/LuFG_Sicherheitsrecht/Kolloquium_Download/Richter_2012_01_24.pdf
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Was kann man tun?
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Übersicht: Leistungen zur Wiedereingliederung ins
Arbeitsleben
Berufliche Rehabilitation (Div., z.B. SGB IX §§33-43)
Stufenweise Wiedereingliederung („Hamburger Modell“)
(SGB V §74, SGB IX §28)
Berufliche Eingliederungsmaßnahme (SGB IX §84)
Hilfen für Arbeitgeber für die behindertengerechte
Umgestaltung von Arbeitsplätzen u.ä. (z.B. SGB IX §34 –
Kostenerstattung für Arbeitgeber bei befristeter
Probebeschäftigung im Rahmen einer Reha-Maßnahme)
Die gesetzlichen Voraussetzungen für Rechtsansprüche
auf Leistungen zur Wiedereingliederung ins Arbeitsleben sind
damit auf Grundlage von SGB V und SGB IX gegeben
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Spezialfall „RPK“-Einrichtungen
„Rehabilitationseinrichtungen für psychisch kranke und
behinderte Menschen“ (n=48)
Rahmenvereinbarung 2005 (Krankenkassen,
Rentenversicherung, Bundesagentur für Arbeit)
Spezielle Organisations-/Ausstattungsmerkmale
Hauptsächlich für schwer Betroffene (Schizophrenie,
Depression, Persönlichkeitsstörungen)
Berufliche und medizinische Rehabilitation unter einem Dach
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Gestaltungsbereiche zur Verringerung
psychosozialer Belastungen am Arbeitsplatz
Quelle: Psychische Belastung und Beanspruchung im Berufsleben. Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2010
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1. Bessere Erkennung psychisch Kranker unter den
Arbeitsunfähigen
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Rate und Auswirkungen auf den „Return to Work“ bei
unerkannter psychischer Störung bei
erkrankungsbedingter Arbeitsunfähigkeit
Dänische Untersuchung von 2414 Betroffenen mit erkrankungsbedingter
Arbeitsunfähigkeit von mindestens 8 Wochen Dauer
21% hatten bei psychiatrischer Untersuchung eine bislang unerkannte
psychische Störung (14% Depressionen, 4% Angststörung, 6%
somatoforme Störung; ICD-10-Kriterien)
Bei unerkannter psychischer Störung war die „RtW“-Rate pro Monat
verringert:
Ohne psychische Störung 118,5/1000 Pers.
Depression
60,8/1000 Pers.
Angststörung
101,7/1000 Pers.
Somatoforme Störung
41,2/1000 Pers.
Soegaard HJ, J Fam Pract 2012; Article ID 474989; DOI:10.1155/2012/474989
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2. Therapie bei psychischen Störungen
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Beispiel Depression:
Leitlinientreue antidepressiver Therapie und „Return to Work“
Wahrscheinlichkeit der
Rückkehr an den
Arbeitsplatz („Return to
Work“)
(Odds Ratio, 95% CI)
Antidepressivum 1.
Wahl gemäß LL
1.72 (0.88-3.37)
Empfohlene
Dosierung gemäß LL
1.53 (0.94-2.47)
Dewa et al., Br J Psychiatr 2003;183:507-513
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Psychische Störungen:
Kognitives Training und Supported Employment
Kontrollierte Studie (n=44)
Schizophrenie n=32
Schizoaffektive Störung n=2
Depression n=10
Intervention (n=23):
24 Std. Cogpack-Training +
Unterstützte Beschäftigung
Kontrolle (n=21):
Unterstützte Beschäftigung
„Working“=Arbeitsplatz des
regulären Arbeitsmarktes
McGurk et al., Am J Psychiatry 2007;164:437-441
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3. Integration beruflicher und medizinischer
Rehabilitation
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Integration beruflicher und medizinischer Rehabilitation: Beispielprojekt
Medizinisch beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) der DRV Bund
Kerngedanke „MBOR“
In allen Phasen der medizinischen
Rehabilitation werden
der Arbeits- und Berufskontext
des Rehabilitanden mit
einbezogen
Kerngruppen beruflich orientierter Interventionen
in der medizinischen Rehabilitation
Löffler S et al., Praxishandbuch: Arbeits- und berufsbezogene Orientierung in der medizinischen Rehabilitation; Würzburg, o.J.
www.degemed.de/ downloads/ category/ 29-mbor.html?download=119%3Apraxishandbuch-arbeits-und-berufsbezogene -orientierung-in-dermedizinischen-rehabilitation
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4. „Unterstützte Beschäftigung“ – weg von der
„angepassten“ Arbeit?
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„Unterstützte Beschäftigung“ – auch in Deutschland
wirksam?
Burns et al., Lancet 2007; 370:1146-1152.
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5. Thematisiert der Arzt das Thema
„Arbeitsunfähigkeit“?
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Befunde zum Thema „Arbeit“ im Arzt-Patientengespräch
Videoanalyse von Konsultationsgesprächen in niederländischen Allgemeinarztpraxen bei Patienten mit muskuloskeletalen Erkrankungen (n=680)
Bei nur einem Drittel aller Konsultation wurde das Thema „Arbeit“
angesprochen
Die Zeitdauer des Themas „Arbeit“ lag im Durchschnitt bei
1,7 Minuten (15% der gesamten Konsultationszeit)
In 70% dieser Konsultationen initiierte der Betroffene das
Thema „Arbeit“
In 63% dieser Konsultationen wurde der Einfluss der Arbeit auf die
Erkrankung thematisiert, in 57% dieser Konsultationen der Einfluss der
Erkrankung auf die Arbeit
Weevers et al., Qual Prim Care 2009;17:197-203
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6. Was tun die Betriebe?
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4. Was tun die Betriebe?
DGFP Befragung 2011; Befragung von 239 „Personalmanagern“ (Mitglieder der Dt. Ges. f. Personalführung)
static.dgfp.de/ assets/ empirischestudien/ 2011/ 02/ dgfp-studie-psychische-beanspruchung-von-mitarbeitern-1290/ dgfp-studie-psychischebeanspruchung.pdf
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4. Was tun die Betriebe?
DGFP Befragung 2011; Befragung von 239 „Personalmanagern“ (Mitglieder der Dt. Ges. f. Personalführung)
static.dgfp.de/ assets/ empirischestudien/ 2011/ 02/ dgfp-studie-psychische-beanspruchung-von-mitarbeitern-1290/ dgfp-studie-psychischebeanspruchung.pdf
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4. Was tun die Betriebe?
DGFP Befragung 2011; Befragung von 239 „Personalmanagern“ (Mitglieder der Dt. Ges. f. Personalführung)
static.dgfp.de/ assets/ empirischestudien/ 2011/ 02/ dgfp-studie-psychische-beanspruchung-von-mitarbeitern-1290/ dgfp-studie-psychischebeanspruchung.pdf
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
(Früh-) Erkennung psychischer Erkrankungen am Arbeitsplatz durch Betriebs-/Werksärzte:
Projekt im Rahmen von Verträgen zur Integrierten Versorgung (LVR-Klinikum Düsseldorf)
Unternehmen
Betriebsärztlicher Dienst
Soziale Dienste
Mitarbeiter
Hinweise auf
Testdiagnostische
Screening-
(Partizipative)
Entscheidung:
psychische
Erkrankung
verfahren
(BDI; HAM-A)
psychiatrische
Diagnostik
Zuweisung an
kooperierende
Institution
(PIA, Praxis)
- Zeitnaher Termin (<10 Tage)
- Diagnostische Befunderhebung
BDI=Beck Depressions-Inventar
HAM-A= Hamilton Angst-Skala
PIA=Psychiatrische Instituts-Ambulanz
- Entscheidung über indizierte Behandlung
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Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
Aktivitäten zum Thema Arbeit und Seelische Gesundheit
•
„Mental Health and well-being at the
workplace – protection and inclusion
in challenging times“
o
Gemeinsame Konferenz mit der
Weltgesundheitsorganisation (WHO),
der Europäischen Kommission und dem
Bundesministerium für Gesundheit 2009
•
„Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
am Arbeitsplatz“
o
Beteiligung an der EU-Konferenz in Berlin 2011
•
„Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz Klinik“
o
BKK Teilprojekt 2012 im Rahmen von psyGA-transfer,
Projekt psychische Gesundheit am Arbeitsplatz
Unter Beteiligung von 15 Teilprojekten
o
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Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Aktionsbündnis Seelische Gesundheit
Aktivitäten zum Thema Arbeit und Seelische Gesundheit
•
„Arbeit und Psyche: Spannungsfeld zwischen
Gesundheit und Krankheit“
o Symposium mit der Deutschen Gesellschaft
für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM)
o Auf dem DGPPN-Kongress 2010
•
„Arbeit und psychische Gesundheit“
o Workshop mit der Deutschen Gesellschaft für
Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM)
o Auf dem Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2011
•
„Menschen mit psychischen Erkrankungen
in der Arbeitswelt“ (2009, 2012)
o Symposium mit der Bundesärztekammer (BÄK)
o Für Arbeits- und Sozialmediziner, Betriebsärzte,
Hausärzte, Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie
o Schwerpunkt 9/2012: Wiedereingliederung
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Führungskräfteschulung
„Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“
Die Schulung
„Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“
 Prävention
Fehlbelastungen reduzieren
 Wiedereingliederung
Umgang von Führungskräften mit psychisch
erkrankten Mitarbeitern/-innen
o Ängste und Vorurteile im Umgang mit psychisch
erkrankten Mitarbeitern abbauen
o Führungskräften Handwerkszeug an die Hand geben
für den Umgang mit erkrankten Menschen
o Prävention und erfolgreiche Wiedereingliederung
durch Aufklärung und Verhaltensänderung von
Führungskräften
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Führungskräfteschulung
„Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“
Glauben Sie, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen ...
... etwas dazu beitragen können, dass
es ihnen wieder besser geht?
... einer regelmäßigen Arbeit
nachgehen können?
*
... selbst verantwortlich sind für ihre
aktuelle Verfassung?
Prätest
Posttest
... wieder gesund werden können?
*
... selbst Schuld sind an ihren
Problemen?
* T-Test (p < 0.05)
1
ja
2
möglich
3
4
unwahrscheinlich
nein
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Führungskräfteschulung
„Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“
Ergebnisse
o Die Schulung
o
vermittelt Wissen über psychische Erkrankungen und ihre
Behandelbarkeit
o
verringert Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen
Erkrankungen
o
führt zu einer Abnahme des Wunsches nach sozialer Distanz
gegenüber Menschen mit psychischen Erkrankungen:
o
im Prä-Post-Vergleich in der Interventionsgruppe
o
im Kontrollgruppenvergleich Prä vs. Follow-Up in der
Interventionsgruppe, jedoch nicht in der Kontrollgruppe
o
erhöht die Einschätzung, dass Menschen mit psychischer
Erkrankung einer regelmäßigen Arbeit nachgehen können
o
erhöht die Einschätzung, dass Menschen mit psychischer
Erkrankung gesund werden können
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Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und
Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit
Ursachen psychischer Störungen
Prävalenzen psychischer Störungen
Inanspruchnahme des Versorgungssystems
Auswirkungen auf die Arbeits- und Erwerbsfähigkeit
Zusammenfassung
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Zusammenfassung (I)
Es findet sich eine zunehmende Inanspruchnahme des
Versorgungssystems aufgrund psychischer Störungen
Der Zusammenhang zwischen psychischen Störungen und
Arbeitsplatzfaktoren ist komplex, das Zusammenspiel von
Arbeitseinflüssen auf die Gesundheit und von Krankheit auf
die Arbeitsfähigkeit bedarf weiterer Untersuchungen
Gesicherte ungünstige Faktoren der Arbeit sind mangelnde
Kontrolle über die Arbeitsprozesse, mangelnde Anerkennung,
Überstunden und Arbeitsplatz-assoziierter Stress, der vom
Betroffenen subjektiv als beeinträchtigend wahrgenommen
wird
Psychische Erkrankungen – Ursachen, Prävalenz und Auswirkung auf die Arbeitsfähigkeit
Zusammenfassung (II)
Diese Assoziationen beweisen zwar keine Kausalität, können
jedoch Hinweise für weitergehende Forschungs-Arbeiten liefern
Befragungen zeigen eine Sensiblisierung für das Thema
psychosozialer Belastungen am Arbeitsplatz in vielen Betrieben
Effektive Therapie, (Früh-)Erkennung und Prävention sind
wichtige Faktoren für eine Reduktion der Krankheitslast und der
Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Störungen
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
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