Trastevere R lle Wege führen nach om.

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Alexander
Grobe,
Niels
Holland,
Anton
Klier,
Maximilian
Schack
Voll, stickig und verdammt warm. Damit lässt sich die Studienfahrt nach Rom
Ende Juni/ Anfang Juli vorerst ganz gut beschreiben. Doch trotz der bulligen
Hitze, die uns bereits beim Aussteigen aus dem Flugzeug entgegenschlug, war
die Zeit in Rom eine unterhaltsame, spaßige und lehrreiche zugleich.
Bereits am ersten Tag wurden wir mit Eindrücken vom Palatin und dem darauf
erbauten Forum Romanum und ganz besonders vom Colosseum überschüttet.
Am gleichen Tag haben wir auch noch einen Abstecher zur Tiberinsel gemacht,
die
wir
allerdings
weniger
faszinierend
fanden,
als
das
dahinter
befindliche
Künstlerviertel Trastevere. Dieses ist sehr empfehlenswert für Leute, die gerne
durch kleine Geschäfte bummeln oder einfach mal in den verzweigten Straßen
dem Getümmel im Zentrum Roms entgehen wollen. Auch gegen Abend ist es
sehr lohnenswert sich in der Nähe des Tibers aufzuhalten, denn die vielen Bars
und Restaurants im Freien locken mit gutem Essen und nicht allzu teuren
Preisen. Allerdings sollte man sich bereits vorher bemühen einen Rückweg zu
planen, denn im Dunkeln ist es nicht mehr so einfach sich zu orientieren.
Der zweite Tag begann bereits sehr früh, doch sollte noch viel eindrucksvoller
werden als der vorherige. Das Ziel lautete: Petersdom. Und für alle von uns,
ob religiös oder nicht war das ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.
Besonders die gewaltigen Dimensionen, in denen die alten Römer vor gut 2000
Jahren ihre Gebäude errichteten, sind unglaublich beeindruckend und teilweise
kaum zu erfassen. Im Petersdom selbst spürt man eine Atmosphäre bei der
man, trotz keinem Glauben, einer höheren Macht nah ist. Und auch die
Kuppel, wenn auch über sehr viele Stufen oder einen kleinen Aufpreis, ist
einen Abstecher wert, denn sie bietet einen äußerst imposanten Blick über die
Stadt.
Nicht
zuletzt
für
Kunstliebhaber,
sind
die
Vatikanischen
Museen
sehr
empfehlenswert. Denn von altägyptischen Kunstwerken reichen sie bis zu neuesten
sakralen Objekten. Und auch wenn die berühmte Sixtinische Kapelle von einem
strengen Fotoverbot „geschützt“ wird, kann man ohne Blitz und der Frontkamera
des Handys ein paar Schnappschüsse machen.
Ein letzter Tipp ist noch das Pantheon, denn auch wenn es nicht sehr viele
Kunstwerke in seinem Inneren zu bieten hat, so ist es doch selbst ein
gewaltiges Meisterstück. Mit ein paar Hintergrundinformationen kann man auch
dieses erstaunliche Bauwerk der alten römischen Kultur genießen und die Bauart,
speziell das Loch in der Decke, durch das es angeblich nie hereinregnet,
bewundern.
Zusammenfassend lässt sich die Romfahrt nicht nur als voll, stickig und sehr
warm schildern, sondern auch mit vielen Eindrücken und Informationen verbunden,
die einige von uns mit Sicherheit wieder einmal in die italienische Hauptstadt
führen, denn es heißt ja: Alle Wege führen nach Rom.
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