Im Selbstverlage der Senckenbergischen Naturforsch8nden Gesellschaft in Frankfurt 8. M. 1883 u. 1884. Band XIII, 41 Tafeln. 147 Seiten L c a e Die Statistik und Mechanik der Quadrupeden an dem Skelet eines Lemur und u ei~es CholotljJus. (Tafel XVI existiert nicht) . . . . . . . • • . • • . . 23 Tafeln B 0 e t t • e r Die Reptilien und Amphibien .on Marokko 11 •• . • • . • . • . . 1 Tafel 1 .. K 6 rn er, Beitri4e z!1r v~r~)eichenden Anatomie des Kehlkopfs 2 Tafeln L e y d i ., Ober die einheimischen Schlangen . . • . . . . 3 .. No II Fr i t z, Entwicklungsgeschichte du Veronica-Blüte 4 .. Lu c a'e Zur Sutura transversa squamae occipitis. . • . . . . • • , • • . . 1 Tafel K 6 r n e ~ Weitere Beiträge zur vergleichenden Anatomie des Kehlkopfs . • • . • Pro b s t 'Natürliche Warmwasserheizung als Prinzip d. klimat. Zust. d. geot. FOnD•• 1 .. R ich l e ~ s, Beitrag zur Cruataceenfauna des Behringsmeeres • . . • . • 5 Tafeln S t rah I, Ober Wamstumsvorgänge .in Embryonen von Lacer/a agili.. . . . 1886. Band XIV, 25 Tafeln. 665 Seiten R e ich e n b a c b I.. Studien zur Entwicklungsgeschichte des Flußkrebses • W 0 I f f, Morph. tseschr. eines Idioten- unQ eines Mikrocephalen-Gehirn. v. Be d rio g a, Beiträge zur Kenntnis der Lacertiden-Familie • . . . J i n nie k e, Beiträge zur vergleichenden Anatomie d. G\:raniaceae . . MiSs chI er, Beiträge zur SchmeUerlingsfauna von Jamaica .... 19 Tafeln 3 .. 1 Taft:1 1 .. 1 .. 1889-1891. Band XVI, 32 Tafeln, I Portrilt. 692 Seiten 1 Tafel Si m rot h. Die von E. v. Oertzen in Griechenland ges. Nacktschnecken • • • • • B 0 e t t ger, Die von E. v. Oertzen aus Griechenland und Kleinasien mitgebrachten Vertreter der Gattung Clausilia. . . • • • • • • • • • • • 1 .. M ö s c b I er, Die Lepidopteren-Fauna von Portorico . . . . . . . . I Porträt und 1 .. v. L end e n f eid, Das System der Spongien. . . • . . . • . . . . • • . • . 1 .. L e y d i f, Das Parietalorgan der Amphibien und Reptilien . . . . . • . . • . • . 1 Tafeln eh u n , -nie Canarischen Siphonophoren in monogr. Darstellung. I. Slflphanophye. supnba 1 aus der Familie der Stephanophyiden . . . . . • . . • • . • • • • • 14 E n f e I h a r d t, Ober die Tertillrpilanzen von Chile und Nachtrag von 0 c b sen i u s .... 1884-1892. Band XVII, 15 Tafeln, I Portrllt. 531 Seiten S aal müll er, Lepidopteren von Madagaskar I. . . . . . S aal müll e rund v. He y den Lepidopteren von Madagaskar 11. • • I Porträt und I 1892-1895. Band XVIII, 33 Tafeln, 33 Textfiguren. 455 Seiten E d i D ger, UntersuchW!gen über d. vergl. Anatomie d. Gehirns. II. Das Zwischenhirn • C h u n, Die Canarischen Siphonophoren in monogr. Darstellung. 11. Die Monophyiden 9 TexUiguren und v. J her in g, Die Süßw:lsser.Bivalven Japans • • . . . . . . . 1 Textfigur und Eng el h a r d t, Flora laUS den unteren Paludinenschichten des Caplagrabens. • . • • T h 0 s t, MIkroskopische Sludien an Gesteinen des Karabagh-Gaua • • • • • . . • Si m rot h, Ober einige Aetherien aus den Kongofällen . . . • . 3 Textfiguren und Si m rot h, Zur Kenntnis d. portugies. u. ostafrik. Nacktsdmeckenfauna. 2 TexUieur. und M ö bi u s, Australische Süßwasseralgo!n. 11 . . . . • . . . . .., . • • . • . A n d re a e, Zur Kenntnis der fossilen Fische des Mainzer Beckens . . . • . . • • He i der, Beitrige zur Embryologie von Sa/pa 'usiloTmis Cuv. 18 Textfiguren und 1895 u. 1896. Band XIX, 38 Tafeln, 22 Textfiguren. 386 Seilen Eng e I h a r d t. Ober neue Terüirpflanzen Süd-Amerikas . . . . . • Re i s, Zur Kenntnis des Skeletts von Al!anlhodes Bronni Agassiz . . . . . . . . . We i ger t. Beiträge zur Kenntnis der normaien menschlichen Neuroglia . . . . . . L e y d i g, Zur Kenntnis der Zirbel- und Parielalorgane. . . . . . • . . . . . . Si n:' rot h, Ober bekannte und neue Urocycliden. . • . • . . 8 TexUigurc:n und E d I n ger, Untersuchungen über d. vergl. Anatomie d. Gehirns. 111. Neue Stud. üb. d. Vorderh. d. Reptil. . . . . • . . . • . . • . 14 TexUiguren und 1896-1902. Band XX, 25 Tafeln, 42 Textfiguren. 426 Seiten Kin k e I in, Einife seltene Fossilien des Senckenbergischen Museums. 2 TexUiguren und Re i s. Das Skelett der Pleuracanthiden .••.•. . • , • . . • . . • . • Edi er, Untersuchungen über d. vergi. Anatomie d. Gehirns. IV. Neue Stud. üb. d. wischenh. d. Reptilien. . . . . • • . . . • . • . • . . • . • • . . M 5 b i u s, Der ja.panische Lackbaum, Rhus vernicileTa oe, . . . 29 TexUiguren und Eng el h a r d t, Ub':,r TerliärpHanzec1 vom Himmelsberg bei Fulda. . • . • • . • . H a ~ e n, Schmetterlinge von den Mentawej-Inseln. . . . . . ••••.•.• E d I n ~ er, Untersuchunllen über d. verl!1. Anatomie d. Gehirn.. V. Untersuch. üb. d. orderh. cL Vögel. . . • . , . . . . • . . . . . . 11 Textfil!uren und D! Mk.20.- von Prof. Dr, E. Bresslau. Mk. 6.1.50 1.3.- 1.50 1.50 Brasi Iian ische Opi Iion iden, 1.50 2.1.- 3.- . Mk.25.Mk.15... 2... 6.- .. .. 1887 u. 1888. Band XV, 15 Tafeln, 11 TexUiguren, I Karte. 437 Seiten Ge y I e rund Kin k e 1in, Oberpliocän-Flora aus den Baugruben des Klärbechns bei Niederrad und der Schleuße bei Höchst a. M.. • . . . . , . . • . 4 Tafeln M 6 s c b I er, Beiträge zur Schmelterlingsfauna der Goldküste .. . 1 Tafel .. No 11, Fr i t z. Exp. Untersuch. über das Wachstum der ZeHmembran .....• I No 11, F. C., Beiträge zur Naturgeschichtt: der Kieselschwämme • . • • • • 3 Tafeln An d r e a e und K ö n i g, Der Magnetstein vom Frankenstein . • . . • 2 Textfiguren 2 .. E d in ger, Untersuchung. über die vergleich. Anatomie des Gehirns. I. Des Vorderhirn 4 .. BI um, Die Kreuzotter und ihre Verbreitung in Deutschland • . . 9 Textfiguren und I Karte Ergebnisse einer zoologischen Forschungsreise in Brasilien 1913-14 1.3,- gesammelt von Herrn Prof. Bresslau im Jahre 1914 von Mk.3O.vergriffen Mk. 3.- C. Fr. Roewer, Bremen. .. 3... 3." 2.vergriffen Mk. 2.Mk.4O.Mk. 1.s.J " 2.- " 5." 4.vergriffen Mit 17 Textabbildungen. Mk. 6... 5.Mk.30.- 1 Tafeln} 8 Tafeln Mk.3O.- 5 Tafeln 5 .. 1 .. 1 Tafel 9 Tafeln 1 Tafel Mk.28.-' Mk. 8.- .. 6 13 4 2 4 ..... . " ----l<n----- 1.l.50 2 Tafeln 2 .. 1 Tafel 6 Tafeln 9 Tafeln 6.2.3.1.- 1.50 1.- 6.Mk.50.Mk. 4.- .. 2.50 " " 10.- vergriffen Mk. 4.2.- Mk.35.6 Tafeln t Tafel 3 Tafeln 1 Tafel 5 Tafeln 2 . 7 SouderalJdruck [tus deu AblJalldluugeu der SelJekelllJlJrgitiehlJll N,ltllrfol'serrelideli UeselJsehaft Bd. 40, Heft 3. Mk. 3.- .. 3.- .. 6.2.- " 3.- " " " 3.- 18.- FRANKFURT A. M. IM SELBSTVERLAGE DER SENCKENBERGISCHEN NATURFORSCHENDEN GESELLSCHAFT. 1927. Brasilianische Opilioniden, gesammelt von Herrn Prof. Bresslau Im Jahre 1914 von C. Fr. Roewer, Bremen. Mit 17 Textabbildungen. (Einge.liefert am 18.4.1925.) Die Opilioniden, welche Herr ProL Dr. E. BREssLA U in Frankfurt a. M. im Jahre 1914 in Brasilien gesammelt hat, stammen aus dem Süden dieses Landes, den Staaten S. Paulo und Minas Geraes. Sie gehören ganz überwiegend zur Familie der Gonyleptiden der Subord. Laniatores; nur drei Arten sind in andere Familien zu stellen. Wie alle Ausbeutep, die ich im Laufe der Jahre bearbeiten konnte, so enthält auch die vorliegende nebst einer Reihe wohlbekannter Formen eine größere Anzahl neuer Gattungen und Arten, welche ich hier beschreibe und ihnen ihre Stellung im System der schon bekannten anweise. Ich lege dafür sowohl in Anordnung als auch im Gebrauch der Bezeichnungen der Teile des Chitinskelettes etc. meine "Weberknechte der Erde" (1923) zu Grunde, um umfangreiche Literaturangaben und andere Hinweise zu sparen. Von den schon genannten drei, nicht zu den Gonyleptiden gehörenden Formen ist die eine den Gagrellinae und die heiden anderen den Phalang,odidae, und zwar die eine der Subfarn. Phalang,odinae und die andere der Suhfam. Tricommatinae einzureihen. Um die teils recht aberranten neuen Formen möglichst gut erkennbar werden zu lassen, habe ich sie in ihren wesentlichen Teilen abgebildet. Die schon bekannten Arten stimmen in a lIen Einzelheiten mit den typischen Exemplaren überein. Subord. Ll't1tiatores 'J'HORELL (1876). 1923 L., ROEWEJ{, Weberknechte der Erde, p.55. Farn. Phalaltgodidae SUllON (187U). 1923 P., ROE\\'EH, Weberknechte der Erde, p.64. Subfarn. Phalangodinae ROEWER (191~). 1923 P., ROEWEll, Weberknechte der Erde, p.69. Gen. Caecobtmus nov. gen. Tuber oculorum von Form eines basal runden, kuppelartigen Hügels, der unbewehrt ist und den Stirnrand des Carapax unmittelbar berührt; die Augen fehlen vollständig. - Scutum von der 1. Querfurche an nach hinten breiter werdend, mit 5 parallelen Querfurchen; 1. Area ohne mediane Längsfurchej 1.-5. Area des Scutums und alle freien Tergite des Abdomens unbewehrt. - Stigmen in der Furche zwischen der 4. Coxa und den Stigmensternit sichtbar, sehr klein. - Cheliceten kräftig; 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel. - Palpen relativ kräftig; alle C. Fr. R 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. iJ35 C. F r. R 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. 334 Glieder bestachelt. _ Beine robust; alle Femora geradej Zahl der Tarsenglieder 3 : 6 : 5 : 5. Endabschnitt des 1. Tarsus 2-, und des 2. Tarsus 3-gliedrig; 3. und 4. Tarsus ohne Scopula und Gen. Eusarcus PERTY (1833). ohne Pseudonychium. B ras i I i e n (in Termitenbauten) . 1923 E., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.418. Diese Gattung steht der argentinischen Gattung Paraconomma RWR. 1923 Spec. CaeCOb1-t1t1tS termitant11t nov. spec. (Abb.1.) Länge des Körpers 2,5 ~mj Fläche des Carapax nebst Tuber oculorum, der 1.--4. Area und der 1.-4. Coxa sowie des Stigmensternits dicht und regellos grob bekörneH; solche Körnchen stehen auf dem Scutumseitenrand in einer Längsreihe, auf dem Scutumhinterrand und dem 1.-3. freien Tergit und allen freien SternHen in je einer Querreihe j Operculum anale regellos bekörnelt. - Cheliceren glatt; 1. Glied ventral- Abb. 1. Caecobunus termitw'um n. g. n. sp. .Lateralansicht des Körpers ohne 1.-4. linkes Bein. lateral mit 2 basalen Zähnchen; 2. Glied normal gebaut. - Palpen: Trochanter dorsal mit 1 und ventral mit 3 Körnchen; Femur dorsal mit einer Längsreihe aus 5 Körnchen, ventral mit je 2 basal~n und 2 mittleren Stacheln, apical-medial mit 2 Stacheln; Patella medial mit 1 Stachel; Tibia ventral jederseits mit je 4 (1. u. 3. die größten) und Tarsus ventral jederseits mit je 3 (der basale am größten) Stacheln. - Beine vom Trochanter bis zum Metatarsus dicht und regellos grob gekörneltj Zahl der Tarsenglieder: 3:6:5:5. Alle Körnchen des Körpers und der Beine tragen je 1 dünnes längeres Spitzenhärchen. Sekundäre Geschlechtsmerkmale des 0: 1.-4. Femur und Tibia ventral-lateral mit je 1 apicalen Dörnchen. B ras i li e n: Therezopolis, im Orgelgebirge (in Termitennestern) - 2 (0, 9) -- (Type im Senckenberg-Museum in Frankfurt a. M.). Die Lebensweise in Termiten-Nestern bedingt wohl die Blindheit dieses Tieres sow.~e auch die relativ.lange Behaarung des Körpers und der Beine; bei anderen Opilioniden ist' diese Behaarung außerst seHen zu fmden. Subfarn. Tricommatinae ROEWER (1912). 1923 T., ROE\\'El{, Weberknechte der Erde, p.121. Gen. Pseudopachylus ROEWER (1912). 1923 P., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.123. Spec. Pseudopadtylus longipes ROEWER (1912). 1923 P.l., ROE\\iER, Weberknechte der Erde; p. 123. B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge - 1923 G., 3 9 - ' (Senckenberg-Museum Farn. Gonyleptidae SUNDEVALL (1833). R01::WEH, Spec. Eusarcus armat1.tsPERTY (1833). sehr nahe und unterscheidet sich von ihr vornehmlich durch die Tarsengliederung. furt a. M.). Subfarn. Pachylinae ROEWER (1\;113). 1923 P., ROEWEn, Weberknechte der Erde, p.396. Weberlmeclite der Erde, p.394. Frank- E. a., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.418, Fig.521. B ras i I i e n : Rio de J aneiro - 2 9 j desgl. - 2 9; Ribeiräo Pires an der Bahnstrecke vonSäo Paulo nach Santos auf dem Abfall der Serra do Mar nach Säo Paulo - 2 0 (Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Gen.lIfegapachyltts RORWER (1913). 1923 M., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.441. Spec. Megapachylus gra1tdis ROEWER (1913). 1923 M. g., ROEWEH, Weberknechte der Erde, p.441, Fig.555. B ras i I i e n : Therezopolis, im Orgelgebirge - 1 0, 1 9 - (Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Gen. Discocyrtus HOLl\'IBERG (1878). 1923 D., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.431. Spec. Discocyrfotts rectipes ROEWER (1913). 1923 D. r., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.436, Fig: 547. B ras i I i e n : Ribeiräo Pires an der Bahn von Santos nach Säo Paulo auf dem Abfall der Serra do Mar nach Säo Paulo - 40, 39 - (Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Spec. Discocyrtus gu#atus nov. spec. (Abb. 2a, b.l Länge des Körpers: 8j des 1.-4. Femur: 4,5:8:7:8,5; des 1.-4. Beines: 13:28:20:27 nun. Carapax vorn quer abgestutzt, am Stirnrand mit einem medianen unbewehrten Hügel und jederseits davon mit je einer Randreihe aus 4 Körnchen; Fläche hinter dem Tuber oculorum mit einem mittleren Paare winziger Körnchen, sonst matt-glatt. - Tuber oculorum quer-oval, oben in einen leicht nach vorn geneigten Hügel ansteigend, der 2 Dörnchen trägt,· vor und hinter diesen ~it einigen Körnchen. Scutum neben der 2. Area arn breitesten, lateral stark .gerundet, mit 5 deutlichen etwas geschwungenen Querfurchen und ebenfalls deutlicher Seitenrandfurchej Scutumseitenrand mit einer medialen Reihe winziger Körnchen und an der lateralen Kante mit 6 groben Dornhöckerchen, von der die neben der 3. Area stehenden am stärksten sind. 1. Area mit einer medianen Längsfurchej 1.-3. Area regellos spärlich bekörnelt, 3. Area außerdem mit einem mittleren Paare kräftiger, stumpfer Kegeldornen; 4. Area mit einer Körnchenquerreihe; Scutumhinterrand (= 5. Areal und 1.-3. freies Tergit des Abdomens mit je einer Querreihe blanker breiter Buckelhöckerchen, wie sie auf' dem Operculum auch verstreut sind. - Freie Sternite des Abdomens mit je einer feinen Körnchenquerreihe. Fläche der 1.-4. Coxa ventral matt-glatt, spärlich verstreut bekörnelt; 3. Cox:!. mit einer hinteren Höckerchenrandreihe. .Cheliceren: 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel der hinten 2 und vorn medial 1 Körnchen trägt; 2. Glied normal und glänzend glatt. - Palpen: Trohanter dorsal und ventral mit je 1 Körnchen; Femur ventral mit 1 basalen Stachel und 2 mittleren Zähnchen; apical-medial mit 1 Stachel; C. Fr. R 336 0 C. F r. R ewe r: Brasilianische Opilioniden. Patella ganz unbewehrt; Tibia und Tarsus ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3. der größten) Stacheln. _ Beine kräftig; 1.-3. Femur gerade; 1.-3. Trochanter bis Metatarsus regellos bekörnelt, besonders grob am 3. Bein. Zahl der Tarsenglieder: 6: 11 : 7 :7. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des d: der 3-gliedrige Basalabschnitt des 1. Beines stark verdickt; 4. Bein: Coxa mächtig verbreitet, dorsal-lateral mit 1 mächtigen, apicalen, geschwungenen aber ungegabelten, glatten Dornhaken, dessen Spitze nach hinten-unten zeigt, medial-apical mit 1 kurzen, dicken Gabeldorn; Trochanter um die Hälfte länger als dick. medial mit 1 geraden Kegeldorn. ventral-medial mit 1 apicalen Kegeldorn, ventral verstreut grob bekörnelt, ventral-lateral mit je 0 337 ewe r: Brasilianisch€ Opilioniden. chen der 5. Area und der freien Tergite rostgelb. die Endglieder der Beine blasser braun. Cheliceren und Palpen fein schwarz genetzt; B ras i I i,'e n: Ribeiräo Pires an der Bahn Säo Paulo nach Santos, auf dem Abfall der Serra do Mar nach Säo Paulo. - 1 d' - (Type Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Diese Art ist ähnlich Discocyrlus affinis RWR., unlerscheidd sich von ihr aber durch die Palpen und be· sonders durch den Dorn der 4. Coxa und die Bewehrung der 4. Femur des O. . Spec. Discocyrtus parvulus nov. spec. (Abb.3.) d: Länge des Körpers 5; des 1.-4. Femur: 3:6:4:12; des 1.-4. Beines: 12:20:14:36 mm. 9: Abb.3. Discocyrlus paruulus ü. sp. , Dorsalansicht des ,f (ohne Beine.) a b' Abb.2. Discocyrlus gullalus n. sp. a) Dorsalansicht des eS mit 4. Bein bis zur Tibia. b) 4. Femur des eS ventral (rechts). Abb.2. 1 mittleren und apicalenetw.as kleineren Kegeldorn, dorsal-lateral mit 1 basalen Kegelhöcker lInd dorsal.;apical mit 1 aufrechten nach oben vorn-medial gekrümmten Dornhaken; Femur etwas'medialwärts durchgebogen, lateral mit einer vollständigen Längsreihe aus 15~17 Kugelhöckerchen, dorsal mit einer gleichen Längsreihe aber aus nur 10-12 (die basalen am größten) Kugelhöckerchen, dorsal-medial mit 3 basalen (der mittlere am größten) Kegeldornen, und 3 apicalen groben Kugelhöckern, medial in der Mitte mit 1 (von allen größten) geraden und mächtigen Dorn, ventraJ-medial rriiteiner Längsreihe aUs 7 und ventral-lateral mit einer Längsreihe aus 10Kegeldornen, dorsal-later(jJ~apical mit 2 geraden und medial-apical mit 2 größeren, rückgekrümmten Dornen; Patella und Tibia sehr grob und reich bekörnelt, diese Körnchen wachsen ventral-jederseits. vOn der Bas.is zur Spitze langsam zu Kegeldörnchen an, die an der Tibia wie auch deren übrige Körnchen in Längsreihen geordnet sind. . 'Färbung des Körpers und 'aller Gliedmaßen braunschwarz; Carapax hinten jederseits mit je i großen rostgelben Flecken; alle Körnchen der Scutums stehen in kreisrunden rost"gelben ,Fleckchen; eine solche Fle,ckenreihe folgt der Seitenrandfurche der Scutums; die Bu.ckelhöcker- Länge des Körpers 5; des 1.-4. Femur: 2:3:2,5:4; des 1.-4. Beines: 7:13:9,5:14 mm. Carapax am Stirnrand jederseits ausgebuchtet, Stirn- und Seitenrand durch eine scharfe Furche abgetrennt und bekörnelt wie die übrige Fläche des Carapax. - Tuber oculorum queroval, oben in einem nicht nach vorn geneigten Hügel ansteigend, der 2 Dörnchen trägt, vor und hinter diesen mit einigen Körnchen. - Scutum seitlich stark g'erundet, neben der 2. und 3. Area am breitesten, neben der 5. Querfurche wieder eingeschnürt und hinten rechtwinkelig. 1. Area mit einer medianen Längsfurche; 3. Areamit einem mittleren Paare niedriger, stumpfer Dörnchen; 1.-4. Area im übrigen unbewehrt und dicht und regellos bekörnelt; Scutumseitenrand mit einer medialen feinen und einer lateralen gröberen K~rnchenlängsreihe; Scutumhinterrand (= 5. Area) und freie Tergite des Abdomens mit je einer Körnchenquerreihe, ebenso auch die freien Sternite; Operculum anale regellos bekörnelt. - Fläche der 1.-4. Coxa v.entral dicht und regellos bekörnelt; 3. Coxa mit einer hinteren Höckerrandreihe; 4. Coxa dorsal-apical beim 9 mit 1 lateralen kleinen Kegelhöcker. -'-- Cheliceren glatt glänzend; 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel, der hinten 2 und vorn-medial 1 Zähnchen trägt; 2. Glied normal und spärlich bekörnelt. - Palpen: Trochanter dorsal und ventral mit je 1 Zähnchen; Femur mit je 1 ventralbasalen und medial-apicalen Stachel; Patella unbewehrt; Tibia, ventral-jederseits und Tarsus ventral-lateral mit je 4 (1. und 3. die größten) Stacheln und Tarsus ventral-medial mit nur 3 Stacheln. - Beine: 1.-4. Femur des 9 und 1. und 2. Femur des d S-förmig gekrümmt, 3. und 4. Femur des 9 durchaus gerade; 1.-4. Trochanter bis Tibia dicht und regellos bekörne1t; Zahl der Tarsenglieder: 6:12-14:7:7-8. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des d:Basalabschnitt des 1. Tarsus verdickt; 4. Bein: Coxa dorsal-Iateral-apical mit 1 starken, nach hintenunten gekrümmten, ungegabelten Dornhaken und medial-apical mit 1 kleinen Kegelzahn; Trochanter um die Hälfte länger als in der Mitte dick, lateral mit 1 mittleren, stumpfen, aufwärts' dem Coxaldorn entgegengekrümmten Höckerchenj ventral-lateral mit je 1 basalen und mittleren Kegelzahn; Femur ventral-apical jederseits mit je 2-4, Kege1zähn,chen. Femur beim d um das Dreifache länger als beim 9. - Alle Körnchen des Körpers und der Gliedmaßen mit je 1 Spitzenhärchen. Färbung des Körpers und aller Gliedmaßen rostgelb einfarbig, nur der Dornhaken der 4. Coxa des d dunkelbraun glänzend. B r a si I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge Frankfurt a. M.). Von den übrigen, Arten der Gattung l\I>han<ll. d. Senckeob. N(llurl. Ge.. B4. 4().. Disco~yrlus 3 d, 7 9- (Type Senckenberg-Museum durch die auffallend längeren 4. Beine des eS unterschieden. 43 338 C. F r. R 0 Gen. Discoc:yrittlttS nov. gen. Tuber oculorum mit einem Dörnchen-Paar bewehrt. - Die 1. der 5 Areaedes Scutums mit einem mittleren Tuberkel-Paar; 3. Area beim cJmit einem mittleren Paare blanker halbkugeliger Höcker, beim e;? mit einem mittleren Paare spitzer Dornen; 2. und 4. Area unbewehrt; 5. Area ( . Scutumhinterrand) und 1.-3. freies Tergit des Abdomens sowie Operculum anale mit je einem mittleren Tuberkel-Paar. - Palpen-Femur medlal-apical mit 1 Stachel. - Beine: 1. Tarsus 6-gliedrig; 2.--4. Tarsus jeweils mehr als 6-gIiedrig, variabel; Endabschnitt des 1. und 2. Tarsus jeweils 3-gliedrig. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des cJ am 1. Tarsus und 4. Bein ausgebildet. B ras i I i e n - C. F r. R ewe r: Brasilianische Opilioniden. 0 339 ewe r: BtasilianischeOpilioniden. Trochanter dorsal und ventral mit je 1 Zähnchen; Femur mit je 1 ventral-basalen und medialapicalen Stachel; Patella unbewehrt; Tibia und Tarsus ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3. die größten) Stacheln. - Beine: 1.-3. Femur gerade; 1.-3. Trochanter bis Metatarsus rauh be- 1 Art. Diese Gattung unterscheidet sich von Discocyrtus HOLMBERG durch di~ Tuberkelpaare der 1. Area des Scutums sowie des Scutumhinterrandes und des 1.-3. freien Tergites und des Operculum anale. Spec. Discocyrtttlus bresslaui nov. spec. (Abb.4, 5, 6). cJ: Länge des Körpers: 7; des 1.-4. Femur: 3:7:5:7; des 1.--4. Beines: 11:24:16:24 mm. e;?: Länge des Körpers: 6; des 1.-4. Femur: 3:5:4,5:5,5; des 1.-4. J?eines: 9:19:14:18 mm. cJ - Carapax am Stirnrand nicht ausgebuchtet, Stirnrand und Seitenrand durch eine deutliche Furche getrennt, Stirnrand mit einer Körnchen-Querreihe; hintere Fläche des Carapax fein und grob regellos bekörnelt, und mit einem mittleren Tuberkel-Paare. - Tuber oculorum quer-oval, bekörnelt und in ein Paar leicht nach vorn geneigter Gabeldörnchen ansteigend. Scutum neben der 3. Area am breitesten stark vorgerundet, hinten verjüngt und am Hinterrand rechtwinklig, mit deutlich durch eine Furche abgesetztem Seitenrande, der je eine mediale und eine laterale Körnchenreihe trägt, in welch letzterer die Körnchen neben der 3. Area durch 4 isolierte Kegelhöckerehen ersetzt sind; 1. und 4. Area mit je einer medianen Längsfurche; 1.-4. Area mit feinen Körnchen und gröberen, blanken Buckelkörnchen (diese in wenig regelmäßigen Querreihen auf der 2. und 4. Area) bestreut; 1. Area mit einem mittleren Paare schräg-ovaler Buckel-Höckerchen; 3. Area mit einem mittleren Paare stumpfer, halbkugeliger glilttglänzender Höcker; 5. Area (= Scutumhinterrand) und 1.-3. freies Tergit mit je einer Körnchen-Querreihe, aus welcher jeweils ein mittleres Tuberkel-Paar hervortritt. Operculum anale bekörnelt und mit einem mittleren Tuberkel-Paar. - Freie Sternite des Abdomens mit je einer feinen Körnchen-Querreihe, und beträchtlich so weit in den Körper eingedrückt, daß unterhalb des Operculum anale eine größere Höhlung entsteht, die oben von den Seitenkanten der freien Tergite und dem Operculum anale und lateral wie ventral von der Hinterkante des Stigmensternits scharf umrandet wird; dabei ist das Stigmensternit so weit nach hinten geschoben, daß die genannte Höhlung von oben her jederseits des Operculum anale sichtbar wird und der mit einer Reihe aus 8-10 Kugelhöckerehen besetzte Hinterrand des Stigmensternits den Körper (von oben her gesehen) hinten abschließt. - Fläche der 1.-,-.--4. Coxa grob aber spärlicher bekörnelt; 3. Coxa mit einer vorderen und hinteren Höckerchen-Randreihe; 4. Coxa lateral grob gekörnelt; dorsal-lateral mit 1 mächtigen, schlanken und glatten, ungegabelten Dornhaken und medial-apical mit 1 kürzeren Gabeldorn..- Cheliceren: 1. Glied mit dorsal-apicalem Buckel, der hinten 2 und vorn-medial 1 Zähnchen trägt. 2. Glied normal und glatt. -Palpen: Abb.6. Abb. 4. Abb. 5. Abb.4. Discocyrtulus bresslaui n. g. n. sp. Abb.5. n. g. n. sp. Abb.6. n. g. n. sp. - Dorsalansicht des Ö mit 4. Bein bis zur Tibia. Dorsalansicht des ~ mit 4. Bein bis zur Patella. Körper und 4. Bein des Ö (von hinten gesehen). körnelt, besonders grob am 3. Bein; 2. und 3. Femur ventral-medial mit je 1 apicalen Dorn. 4. Bein: Trochanter um die Hälfte länger als in der Mitte breit, dorsal und ventral bekörnelt, lateral und medial mit je 1 mittleren dicken Kegeldorn, dorsal am Hinterrande mit 3-4 Buckelhöckern, ventral-medial mit 1 apicalen Dorn; Femur in der Mitte medialwärts durchgebogen, mit Längsreihen runder Buckelkörnchen, dorsal-medial mit einer Längsreihe aus 5 und ventral-medial mit einer Längsreihe aus 6 dicken Kegeldornen, apical-dorsal wie -medial mit 3 schlankeren Dornen besetzt; Patella keulig sehr grob gekörnelt r ventral mit 2 Längsreihen der Spitze zu größerer Dörnchen; Tibia in Längsreihen grob bekörnelt, ventral mit 2 Dörnchen-Längsreihen, deren Dörnchen apicalwärts an Größe zunehmen. - Zahl der Tarsenglieder: 6:10-12:7:7-8; Basalabschnitt des 1. Tarsus verdickt. 9 - Carapax und Scutum nicht so breit wie beim cJ; Scutumseitenrand lateral nicht so breit vorgerundet, seine Kegelhöckerehen neben der 3. Area nicht so kräftig wie beim cJ. Die Tuberkeln des Paares der 1. Area kreisrund; die halbkugeligen Höcker der 3. Area ersetzt durch ein Paar nach hinten geneigter bekörnter, spitzer Kegeldornen. - Fläche der Carapax und der Scutums im übrigen ebenso bekörnelt wie beim cJ, desgleichen auch die freien Tergite und das Operculum anale. - Die freien Sternite nicht in den Körper eingedrückt wie beim cJ, sondern in normaler Lage unter den Tergiten, mit je e.iner Körnchen-Querreihe, wie auch das Stigmensternit mit einer hinteren Randreihe solcher Körnchen. - Fläche der Coxen wie beim cJ bekörneltj 4. Coxa lateral bei Weitem nicht so weit aufgetrieben wie beim cJ und dorsal-lateral nur mit 1 apicalen, kurzen, kaum gekrümmten, glatten Kegeldorn, medial-apical unbewehrt. 43* 840 C. Fr. R 0 ewe r; Brasilianische Opilioniden. C. F Cheliceren und Palpen wie beim cf.- Beine: Zahl der Tarsenglieder wie beim cf, doch Basalabschnitt des 1. Tarsus nicht verdickt;. 1.-3. Trochanter bis Metatarsus wie beim d', doch nicht so grob bekömelt. 4. Bein: Trochanter so lang wie dick, bekörnelt, ohne größere Kegeldornen, nur medial mit 1 etwas hervortretenden Dömchen; Femur gerade und in wenig regelmäßigen Längsreihen bekörnelt, dorsal-medial mit einer Längsreihe aus 6 schlanken Dornen, ventralmedial mit einer Längsreihe aus 6-7 schlanken Dornen, dorsal mit einem apicalen Dornenpaar; Patella und Tibia wie beim cf, doch wesentlich schwächer bewehrt. Färbung des d' und 9: Körper und Beine schwarzbraun, die größeren Dornen und Kegelhöcker .der' Beine mit hellerer Spitze. - Cheliceren und Palpen reich schwarz genetzt. B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge - 2 d', 1 Cf - (Type Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Gen. CZilYrala nov. gen. 1". R 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. 341 4. Femur schwach S-förmig gekrümmt; 1.-4. Bein matt-glatt und unbewehrt; Zahl der Tarsenglieder; 6: 11:7:7-8. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des cf: J. Bein : Femur ventral-medial mit einer Körnchenlängsreihe; 4. Bein: Coxa dorsal-lateral mit 1 apicalen, geraden und schlanken Kegeldorn und medial-apical mit 1 viel kün;eren Dorn; Trochanter so lang wie dick, dorsal. lateral mit 1 mittleren kurzen Kegeldom, ventral-medial mit 1 Längsreihe aus 3 kleinen Dörnchen; Femur und Patella bekärnelt, außerdem Femur ventral-medial mit einer Längsreihe aus 7 (der 4., noch im basalen Drittel gelegen, der größte) Dörnchen und dorsal-medial wie ventrallateral mit je 1 apicalen Dörnchen; Patella ventral-medial mit 3 Dömchen, deren mittleres das größte ist. • Tuber oculorum mit einem Dörnchenpaar bewehrt. - 1.-3. Area des Scutums mit je einem mittleren Tuberkelpaare. 4. und 5. Area sowie 1.-3. freies Tergit des Abdomens und Operculuin anale. unbewehrt. - Palpen: Femur medial-apical unbewehrt. - Beine: 1. Tarsus 6-gliedrig; 2.-4. Tarsus j€weils mehr als 6-gliedrig, variabeL B ras i I i e'~- 1 Art. Spec. Currala spinifrolts nov. spec. (Abb.7.) Länge des Körpers: 5,5 (cf) - 6,5 (9); der .1.---4. Femur: 2,5:4:3,5:5; des 1.-4. Beines: 10: 15:11,5:16 mm. Carapax halbkreisförmig, sein oberer Stirnrand durch eine deutliche Furche abgesetzt und je'derseits mit je 2 schräg-aufrechten Dömchen, deren laterales doppelt so groß ist wie das mediale; Stirnrandmitte in einen flachen Hügel ansteigend, der ein Paar sich medial berührender, kräftiger, schräg nach vorn geneigter Dömchen trägt. Fläche des Carapax im übrigen glatt, nur hinten mit Spuren eines mittleren Tuberkelpaares. - Tuber oculorum hinter dem Medianhügel des Stirnrandes gelegen, quer-oval, mit einem Paare spitzer Dömchen bewehrt. - Scutl1m bis zur 2. Area lateral stark vorgerundet, neben der 3. und 4. Area wieder eingeengt, hinten rechtwinklig. Scutumseit€nrand durch eine deutliche Furche abgesetzt, mit einer medialen Längsr€ihe winziger Körnchen und einer lateralen Kanten-Längsreihe gröberer Körnchen (beim 9 glatt und nicht bekämelt.) Nur 1. Area mit einer medianen Längsfurche; 1.-4. Area glatt, doch 1.-3. Area mit je einem mittleren Tuberkel-Paare (beim (). davon nur Spuren); 3. und 4. Area mit Spuren (beim 9 ganz glatt) je eine.' Querreihe aus 4-6 Kömchen. - Scutumhinterrand (= 5. Area) und 1.-3. freies Tergit mit je einer (beim 9 ganz glatt) Körnchenquerreihe; Operculum -anale regellos bekärnelt (beim 0 glltt). - Freie Stemite nur mit Spuren je einer Kämchenql1erreihe; Fläche der 1. Coxa grob bekämelt, Fläche der 2.-4. Coxa matt-glatt; 3. Coxa mit je einer vorderen und hinteren Höckerchen-Randreihe; 4. Coxa dorsal-lateral mit 1 kurzen Kegelhöcker beim y. -.:. Cheliceren glatt glänzend; 1. Glied mit dorsal-apicalem Buckel; 2. Glied klein und normal gebaut. - Palpen: Trochanter, Femur und Patella glänzend-glatt, gänzlich unbewehrt; Tibia ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3. die größten) Stacheln; Tarsus ventral-jederseits mit je 5 (1. und 3. die größten) Stacheln. - Beine: 1. und 2. Femur gerade; 3. und Abb.B. Abb.9. Abb; 7. Currala spinilrons h. g. n. sp. Dorsalansicht des Ö mit 4. Bein his zur Patella. Ahh.8. Piresa armata n. g. n. sp. - Dorsalansicht des Ö (ohne Beine). Abb.9. n. g. n. sp. - Die heiden 4. Beine des "1' (von rechts gesehen). Abb.7. Färbung des Körpers rostgelb, Stirnrand und 4. Coxa (Dorn) dunkler braun; CheIiceren und Palpen hdl rostgelb, die Basis' der Palpen-Stacheln schwarz; Beine rostgelb, doch 4. Trochanter bis Patella beim cf schwärzlich, . B ras i I i e n: Gorduras, Fazenda in der Serra do Curral, südwüstl. von Villa Nova da Lima (Staat Minas Geraes) - 1 0', 1 9 - (Type Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Gen. Piresa nov, gen. Tuber oculorum mit emem Dörnchenpaar bewehrt. - 1. und 2., sowie 4. und 5. Area des Scutums und 1. und 2. freies Tergit des Abdomens unbewehrt; 3. Atea des Scutum mit einem mittleren Dornenpaar; 3. freies Tergit des Abd::>mens mit 1 medianen Dorn. Operculum anale unbewehrt. - Palpen: Femur medial-apical mit 1 Stachel. ~ Beine: 1., 3. und 4. Tarsus jeweils 6-gliedrig; 2. Tarsus mehr als 6-gliedrig, variabel. B ras i I i e n - 1 Art. Spec. Piresa tltYJnata nov. spec. (Abb. B u. Abb. 9.) d' mm. Länge des Körpers: 5; des 1.-4. Femur: 3:6:4:6', des 1. -4. B emes; . 10 :17:12520 ,: .Carapax halbkreisförmig, mit deutlich abgesetztem Stirn- und Seitenrand, völlig unbewehrt C. F r. R 342 0 C. Fr. R ewe r: Brasilianische Opilioniden. und matt-glatt. _ Tuber oculorum quer-oval, mit einem Dörnchenpaar bewehrt. - Scutum lateral . gleichmäßig gerundet, neben der 2. Area am breitesten, hinten rechtwinkelig, mit deutlich abgesetztem Seitenrand. Scutumseitenrand nur neben der 2. Area mit einer Längsreihe aus 5 groben, blanken Körnchen. 1.-5. Area und 1.-3. freies Tergit mit je einer Körnchenquerreihe, 3, Area außerdem mit einem mittleren Dornenp:.ar und 3, freies Tergit mit 1 einzelnen Mediandornj 1. Area mit einer medianen Längsfurche; Operculum anale regellos bekörnelt, - Freie Sternite mit je einer Körnchenquerreihe; Fläche der 1.~4. Coxa grob bekörnelt; 3. Coxa mit je einer vorderen und hinteren Höckerchenrandreihe. - Cheliceren glatt glänzend; 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel; 2, Glied klein und normal gebaut. - Palpen: Trochanter dorsal und ventral mit je 1 Zähnchen; Femur bis auf 1 medial-apicalen Stachel unbewehrt; Patella unbewehrt', Tibia und Tarsus ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3, die größten) Stacheln,. - Beine: Femora gerade; 1.-4. Trochanter bis Metatars'ls bekörneltj Zahl der Tarsenglieder: 6:10:6:6. _ Sekundäre Geschlechtsmerkmale des d am 4. Bein: Coxa medial-apical mit 1 Kegelhöcker, dorsal-lateral mit 1 apicalen, schräg-aufrechten Dornhaken, der unterhalb. seiner Spitze einen Gabelhöcker und basal einen rückgekrümmten Kegeldorn trägt; Trochanter ventral-medial mit je 1 mittleren und apicalen Dörnchen und dorsal-Iateral-apieal mit einem dem Trochanter angeschmi~gten, länglich-stumpfen Höcker; Femur basal-lateral-dorsal mit 1 (größten) rückgei1eigten Kegeldorn, ventral-lateral mit einer Längsreihe aus 6-8 längeren Dörnchen und ventral-medial mit einer Längsreihe aus 8-9 gröberen Höckerchen, dorsal apical mit einem Dörnchenpaar; Patella grob bekörnelt, ventral-lateral mit 2 Dörnchenj Tibia bekörnelt, ventral-lateral mit 1 apicalen Dörnchen und ventral-medial mit einer Längsreihe aus 7-8 Dörnchen; Metatarsus bekörnelt und ventral-jederseits mit je einer Längsreihe aus 8-9 spitzen Dörnchen. 0 34.3 ewe r; BrasilianischeOpiJioniden. Stirn- und Seitenrand scharf abgesetzt, der Stirnrand mit einem flachen, bekörnelten MedianhügeL - Tuber oculorum quer-oval, mit 1 medianen Dörnchen bewehrt, - Scutum neben der 2, Area am breitesten gerundet, sein Seitenrand scharf abges·etzt, nur neben der 2. und 3. Area spärlich und regellos bekörnelt. - 1. Area mit einer medianen Längsfurche und bis auf ein mittleres Körnchenpaar glatt; 2. und 3. Area ghtt, doch mit je 2 mittleren Körnchenpaaren und 3. Area außerdem mit 1 mächtigen, weit nach hinten ragenden, apical stark gekrümmten Hakendorn, der aus zwei sich median berührenden entstanden ist. Dieser Hakendorn trägt an seiner Basis vorn jederseits 2 Körnchen und ist mit seiner Area soweit nach hinten gerückt, daß er median die 5. Area berührt und somit die 4. Area in zwei weit getrennte Hälften teilt, von denen jede 1 Körnchen trägt. 5, Area (= Scutumhinterrand) und 1.-3. freies Tergit mit je einer Abb. 10 Abb. 11 Färbung des Körpers und aller Gliedmaßen rostbraun, B ras i 1i e n: Ribeiräo Pires an der Bahn von Santos nach Säo Paulo auf dem Abfall der Serra do Mar nach Säo Paulo - 1 d (Type Senckenberg-Museum Frankfurt a, M,). Gen. BU1Wphts nov. gen. Tuber oculorum mit 1 medianen Därnchen bewehrt. - 1., 2" 4, und 5. Area des Scutums sowie 1.-3. freies Tergit des Abdomens unbewehrt, desgleichen das Operculum anale; 3. Area des Scutums mit 1 starken Mediandorn bewehrt, der aus 2 median mit einander verfEeßenden entstanden ist. _ Palpen: Femur medial-apie3.l unbewehrt. - Beine: 1. Tarsus 4-gliedrigj 2, Tarsus mehr als 6-gliedrig, variabelj 3. und 4. Tarsus jeweils 6-gliedrig; Endabschnitt des 1. Tarsus 2-gliedrig,des 2. Tarsus 3-gliedrig. B ras i 1i e n - 1 Art. Diese GatttUlg unterscheidet sich von allen anderen der Subfam. Pachylinae ~ad~rch, daß der, En~abschnitt des 1. Tarsus nur 2-gliedrig ist: es ist die ersle Form aller Gonyleptidae, welche nul emem, nur 2-gl~~drtgen Endabschnitt des 1. Tarsus bekannt wird, SOERENSEN sah die Dreigliedrigkeit jenes Endabschmttes als fur .alle Gon~­ leptidae feststehendes Merkmal an, und auch mir sind bisher nur solche Gonylepti~en begeg~et. Es Wird also I~ Bezug auf dieses Merkmal der Gattung Bunoplus die Diagnose der Farn. Gonyleptldae und Ihrer Subfam. Pachl- linae zu ergänzen sei n. Spec. BmUJpluS pachypalpis nov. spec, (Abb. 10 u. 10a.) Länge des Körpers: 4; des 1.-4. Femur: 2,5:4:2,5:3; des 1.-4. Beines: 7:12:8:11 mm. Carapax halbkreisförmig, matt-glatt nur hinten mit einem mittleren Körnchenpaar, sem a Abb.10. Bunoplus pachypalpis n. g. n. sp. Dorsalansicht des ~ mit Palpen und 3. u. 4, Bein bis zur Tibia. aJ 3.-5, Area des Scutums mit Hakendorn der 3, Area (von rechts gesehen). Abb,l1. Weyhia bresslaui n, sp, Dorsalansicht des ~ mit 4, Bein bis zum Femur. a) 4. Coxa bis Femurbasis des 0 (von rechts gesehen). Körnchenquerreihe; Operculum anale verstreut bekörnelt. - Freie Sternite mit je einer Körnchenquerreihe; Fläche der 1.-4. Coxa verstreut fein bekörnelt; 3. Coxa mit einer hinteren HöckerchenRandreihe; 4. Coxa lateral dichter und gröber bekörnelt, medial-apical mit 1 Dörnchen, dorsallateral mit 1 apicalen schräg-aufrechten, dicken und relativ kurzen Dorn, der unterhalb seiner Spitze ein Gabelhöckerehen trägt. - Cheliceren glänzend glattj 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel; 2, Glied klein und normal gebaut. - Palpen: Trochanter bis Patella normal gebaut, gänzlich unbewehrt; Tibia auffällig, fast quadratisch verdickt, ventral-jederseits mit je 2 (die Stacheln vertretenden) Borsten, denen die Sockel fehlen; Tarsus bis auf eine ventral-medialbasale Ecke normal gebaut und ebenso wie die Tibia bewehrt; Tarsalklaue relativ schwach. Beine: 1.-4, Femur S-förmig gekrümmt; 1.-3. Trochanter apical~hinten mit je 1 Zähnchen; 1. und 2. Femur bis Tibia spärlich bekörnelt; 3. Femur ventral mit 1 Körnchenlängsreihe, und apical (wie auch 2. Femur) mit 1 Dörnchen; 4. Trochanter ventral-medial mit 2 Dörnchen, dorsalmedial mit 1 apicalen, S-förmig gekrümmten Hakendorn, dorsal-lateral mit 1 mittleren, geraden C. F r. R C. Fr. Rb ewe r: Brasilianische Opilioniden. Kegeldorn; 4. Femur ventral-lateral mit einer vollständigen Längsreihe aus 12 Kugelhöckerchen, dorsal-lateral mit einer Längsreihe aus 13 Kegeldornen (davon: 3 basale klein, dann folgen 1 mittlerer hakig gekrümmt und groß, 5 engstehende, gerade, 3 kleine getrennte, 1 apicaler spitz) dorsal mit einer Längsreihe aus etwa 14-16 Kugelhöckerchen, dorsal-medial mit 1 basalen, rückgekrümmten Hakendorn, ventral-lateral in den apicalen 21:3 mit einer Längsreihe 7 Hakendornen; 3. und 4. Patella und Tibia rauh bekörneIt, an der Tibia ventral zwei Längsreihen der Spitze zu an GröBe zunehmender Kegelzähne. Z3.hl der Tarsenglieder: 4:8-9:6:6. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des cJ werden' sein: die verdickte Palpentibia, Bewehrung des 3. und besonders des 4. Beines. Färbung des Körpers hoch rostfarben braun; Cheliceren schwärzlich; Palpen blaßgelb, teilweise schwarz gefleckt. B ras i I i e n : Therezopolis, im Orgelgebirge - nur 2 cJ - - (Type Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). I Subfarn. Gonyleptütae SIlUON (1879). Gen. Weyhit~ ROEWER (1913). ::145 er: Brasilianische Opiiioniden. Trochanter bis Tibia beim y bekörnelt; Zahl der Tarsenglieder: 6:11-12:7:7-8. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des cJ: Basalabschnitt des 1. Tarsus verdickt; 3. Femur dorsal-medial mit 1 Apicaldörnchen;4. Bein: Coxa dorsal-lateral mit 1 apicalen Gabeldörnchen, das an der Basis einen weiteren stumpfen Lateralhöcker trägt (beim (( hier nur 1 kurzer, gerader, einfacher Kegelhäcker) ; Trochanter ventral-medial mit 1 mittleren Därnchen, dorsal-lateral mit 1 mittleren, dickeren, rückgekrümmten Haken, außerdem ventral bekörneltj Femur lateral stumpf bekörnelt, dorsal-lateral in den apicalen % mit einer Längsreihe aus 8-10 stumpfen Kegelhäckern und basal mit einem großen, rückgekrümmten, apical leicht 2-teiligen Hakendorn, neben diesem dorsal-medial mit 1 geraden, großen Kegeldorn, außerdem medial in der Mitte mit 1 (größten) Hakendorn, und ventral-medial mit einer Längsreihe aus 6 Kegeldornen. Patella und Tibia grob bekörnelt, ventral-apical-jederseits gehen diese Körnchen allmählich in kräftigere Zähnchen über. Färbung des Körpers schmutzig rostbraun; Cheliceren und Palpen schwarz genetzt; Beine rostbraun, beim d' 4. Coxa - Tibia schwärzlich. B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge . -- 1 cJ, 1 (( Frankfurt a. 1923 G., ROEWEH, Weberknechte der Erde, S.463. 0 C VI' (Type Senckenberg-Museum M.). Diese Art ist von Weyhia salebrosa und Weyhia parua durc,h die Scutumbewehrung und Bewehrung des 4, Beines des Ö' unterschieden. Gen. Parago1tyleptes RoEWER (1913). 1923 W., ROEWEH, Weberknechte der Erde, p.471. 1923 P., ROEWEI{, Weberknechte der Erde, p.491. Spec. TIVeyhia bresslatti nov. spec. (Abb.ll u.lla.) Länge des Körpers: 6; des 1.-4. Femur: 3:5:4:7; des 1.-4. Beines: 9:18:14:20 mm. Carapax halbkreisförmig, Stirn- und Seitenrand deutlich abgesetzt; Stirnrand jederseits mit je 3 Zähnchen und mit einem Medianhügel, der ein Dörnchenpaar trägt; Seitenrand mit einer medialen und' mit einer lateralen Körnchenlängsreihe. Fläche des Carapax hinter dem Tuber oculorum mit einem mittleren Körnchenpaar, sonst matt-glatt. - Tuber oculorum queroval regellos hekörnelt und mit einem Dörnchenpaar bewehrt. - Scutum' neben der 2. Area am breitesten gerundet, hinten rechtwinklig; sein Seitenrand deutlich abgesetzt, mit einer medialen Längsreihe aus 5 Körnchen neben der 2. Area und mit einer lateralen Längsreihe gröberer Körnchen, die von vorn nach hinten derart an Größe zunehmen, daß, neben der 2. Area beginnend, 3 große (das letzte am größten) blanke Buckel stehen. - 1. Area mit einer medianen Längsfurche; 1. und 2. Area mit je einer Körnchen-Querreihe und mit je einem mittleren Paare kreisrunder Tuberkeln; 3. Area mit einem mittleren Paare großer, längs-ovaler Buckelhöcker, lateral dicht daneben ein solcher (aber kleinerer) Buckel, außerdem regellos mit gröb~ren und feineren Körnchen bestreutj 4. Area (= Scutumhinterrand) und 1.-3. freies Tergit d.es Abdomens mit je einer groben Körnchenquerreihe; Operculum anale grob verstreut bekörnelt. Freie Sternite mit je einer Körnchenquerreihe; Fläche des 1. und 2. Coxa grob bekörnelt; Fläche der 3. und 4. Coxa fein bekörneIt; 3. Coxa mit je einer vorderen und hinteren HöckerchenRandreihe. - Cheliceren glänzend glatt; 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel; 2. Glied klein und normal gebaut. - Palpen: Trochanter dorsal und ventral mit je 1 Zähnchen; Femur und Patella gänzlich unbewehrt; Tibia und Tarsus ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3. die größten) Stacheln. ~ Beine: 1.-4, Femur fast gerade; 1.-3. Trochanter bis Tibia beim cJ und 1.-4. Spec. ParagOttyleptes bi11lawlatus (SOEREN.'I~N) (lH84:). 1923 P. b., RüEWER, Weberknechte der Erde, p.491. B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge. - 1 <,{. furt a, M.). Gen. Gonyleptilus nov. gen. (Senckenberg-Museum Frank- Tuber oculorum mit 1 Dörnchenpaar bewehrt. - 1.-3. Area des Scutum mit je einem mittleren Tuberkelpaarj 4. Area (= Scutumhinterrand) und 1.-3.. freies Tergit des Abdomens mit je 1 medianen (beim cJ stumpfen, beim (( spitzen) Kegelhöcker; Operculum anale unbewehrt. Palpen: Femur medial-apical mit 1 Stachel. - Beine: 1. Tarsus 6-gliedrig; 2.-4. Tarsus jeweils mehr als 6-gliedrig, variabel. B ras i I i e n - 1 Art. Diese Gattung unterscheidet sich von Paragonyleptes durch Bewehrung des Scutumhinterrandes und des 1. freien Tergites und von Mefagonyleptes etc. durch die medial-apicale Bestachelung des P:dpenfemur. Spec. Gonyleptilus timbOIlatus nov. spec. (Abb. 12, 13 u.14.) Länge des Körpers: 7,5j des 1.-4. Femur: 4:7:5:7,5; des 1.-4. Beines: 14:24:18:26 mrn. Carapax halbkreisförmig, sein Stirn- und Seitenrand deutlich abgesetzt. Stirnrand mit einem ein Dörnchenpaar tragenden Medianhügel .und jederseits davon mit je 2 Zähnchen bewehrt; Seitenrand verstreut bekörneltj Fläche des Carapax verstreut bekörnelt und hinter dem Tuber oculorum mit einem mittleren gröberen Körnchenpaar. - Tuber oculorum quer-oval, bekörnelt und mit einem Dörnchenpaar bewehrt. -- Scutum neben der 2. Area am· breitesten ausgerundet, hinten wieder verjüngt und hier rechtwinklig; sein Seitenrand scharf abgesetzt, dicht I'Ibhac\ll. cl. Sen,kenl>. N.alurf Ges. fd <0. ..14 C. F r. R C. F r. R 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. i34ß und regellos bekörnelt und neben der 2. Area mit 3-4 lateralen stumpfen, groben Höckerchen. . .:. . .- 1. Area mit einer medianen Längsfurche; 1.-3. Area regellos mit groben und feinen Körnchen bestreut und außerdem mit je einem mittleren Paare kreisrunder Tuberkeln; 4. Area (= Scuturnhinterrand) und 1.-3. freies Tergit des Abdomens mit je einer groben Körnchenquerreihe und mit je einem medianen Kegelhöcker, der beim cJ gerade und stumpf, aber beim Q spitz und nach hinten gekrümmt ist; Operculum anale verstreut bekörnelt. - Freie Sternite mit je einer Körnchenquerreihe; Fläche der 1.-4. Coxa regellos bekörnelt; 3. Coxa mit je einer vorderen und hinteren Höckerchen-Randreihe. - Cheliceren glänzend glatt; 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel; 2. Glied klein und normal gebaut. - Palpen: Trochanter dorsal mit 1 und ventral mit 2 Zähnchen; Femur ventral mit Spuren einer Längsreihe aus 4-5 Körnchen, medial-apical mit 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. 347 B ras i li e n : Therezopolis; im Orgelgebirge - 1 cJ, 1 <;( (Type) - 3 <;( (Cotyp.) - (Type und Cotype Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.); 1 cJ, 19 Neu-Freiburg, hier gesammelt von Prof. O. MAULL, Gen. Viticltes .nov. gen. Tuber oculorum mit 1 medianen Tuberkel besetzt. - 1., 2. urid 4. Area des Scutums sC:wie 1.-3. freies Tergit des Abdomens und Operculum anale unbewehrt; 3. Area mit 1 großen Medialdorn bewehrt. - Palpen: Femur medial-apical unbewehrt. - Beine: 1. Tarsus 4-gliedrig, sein Endabschnitt 3-gliedrigj 2.-4. Tarsus jeweils mehr als 6-gliedrig, variabel; Endabschnitt des 2. Tarsus3-gliedrig. B ras i I i e n - 1 Art. Diese Gattung ist unter denen der Subfam. Gonyl eptinae die einzige, welche am 1. Tarsus nur 4 Glieder aufweist. Viticl~es viridilimbata nov. spec. (Abb.15.) Abb.13. Abb.14. Abb.12. Gonyleptitus umbonatus n. g. n. sp. Dorsalansicht des 0' mit 4. Bein bis zum Femur. Abb.13. Gonyleptitus umbonatus 4. Coxa-Femur (von rechts gesehen). Abh.14. Gonyleptitus umbonatus Abdomen des rechts gesehen). des Ö Si (von Abb.12. 1 Stachel; Patella unbewehrt; Tibia ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3. die größten) Stacheln; Tarsus ventral-jederseits mit je 6 (1. und 3. die größten) Stacheln. - Beine: 1.-4. Tarsus fast gerade; 1.-3. Trochanter bis Tibia beim d und 1.-4. Trochanter bis Tibia beim 9 rauh bekörne!t, an den hinteren Beinen gröber als an den vorderen; Zahl der Tarsenglieder: 6:8-10:7:8-9. _ Sekundäre Geschlechtsmerkmale des cJ: der 3-gliedrige Basalabschnitt des 1. Tarsus verdickt; 4. Bein: Coxa medial-apical mit 1 kleinen Kegelhöcker (beim 9 unbewehrt). dorsal-lateral mit 1 apicalen Hakendom trägt (beim 9 trägt die 4. Coxa dorsal-lateral nur 1 apicales, stumpfes Höckerchen); Trochanter bekömelt, ventral-medial mit 1 apicalen Dörnchen, dorsal-lateral mit 1 mittleren stumpfen Kegelhöcker; Femur ventral-glatt, ventral-medial mit 1 basalen Längsreihe aus 4-5 groben Kegeldornen und einer apicalen Längsreihe aus 4 Kegeldornen (deren basaler am größten ist), dorsal-medial mit einer apicalen Längsreihe aus 6-8 blanken Höcherchen, dorsal mit 1 basalen schlanken, medial-geneigten Gabeldorn und, darauf folgend, bis zur Spitze eine Längsreihe aus 10-11 Kegelhöckerchen (die apicalen am kleinsten), dorsal~lateral mit einer apicalen Längsreihe aus etwa 8 Kegelhöckern (die apicalen am kleinsten), ventral-lateral mit einer Längsreihe aus 9 kräftigen Kegeldornen ; Patella und Tibia grob bekörnelt, ventral-apical-jederseits gehen diese Körnchen allmählich in kräftiger·e Zähnchen über. Färbung des Körpers schmutzig rostbraun; Cheliceren und Palpen reichlich schwarz genetzt; Beine rostbraun, beimcJ 4. Coxa bis Tibia schwärzlich. Länge des Körpers: 4,5; des 1.-4. Femur: 3:7:4:4,5; des 1.-4. Beines: 9:21 :13:16,5 mm. Carapax halbkreisförmig, gänzlich unbewehrt, matt-glatt, sein Stirn- und .Seitenrand deutlich abgesetzt. - Tuber oculorum queroval, oben nur mit 1 niedrigen Tuberkel besetzt. - Scutum neben der 2. Area am breitesten gerundet, auch an den Hinterecken gerundet, sein Seitenrand deutlich abgesetzt und völlig unbewehrt. - 1. Area mit einer medianen Längsfurche; 1.-3. Area matt-glatt, nicht bekömelt, doch 3. Area mit einem mächtigen geraden, nach hinten geneigten, rings bekörnelten und spitzen Mediandorn. 4. Area (== Scutumhinterrand) und 1.-3. freies Tergit sowie Operculum anale mattglatt, nicht bekömelt. - Freie Stemite des Abdomens mit je einer feinen Körnchenquerreihe; Fläche des 1.-4. Coxa ventral' dicht und gleichmäßig bekömelt; 4. Coxa lateral und dorsal mattglatt, doch dorsal unterhalb des Scutumseitenrandes mit 2-4 vereinzelten Ttiberkeln und dorsal-lateral mit 1 apicalen, dicken und stumpfen, ungegabelten Hakendom, der apical nach hinten-unten gekrümmt ist. - Cheliceren glatt-glänzend; 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel; 2. Glied klein und normal. - Palpen: Trochanter ventral mit 1 Zähnchen; Femur und Patella völlig unbewehrt; Tibia ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3. die größten) Stacheln; Tarsus ventral-lateral wie Tibia bewehrt, doch ventral-medial mit nur 3 Stacheln. - Beine: 1. und 2. sowie 4. Femur gerade, 3. Femur S-förmig gekrümmt; 3. und 4. Tibia keulig verdickt. - 1. Bein: Trochanter bis Metatarsus mattglatt, doch Femur mit 1 apicalen Dörnchen; der l-gliedrige Basalabschnitt .des Tarsus auffällig oval-verdickt und fein behaart. - 2. Bein: Trochanter bis Metatarsus mattglatt, nur Femur dorsal mit 1 apicalen Dörnehen, Tarsus normal. :- 3. Bein: Trochanter und Femur mattglatt, doch Femur ventral mit 2 apicalen Höckerchen und dorsal mit 1 apicalen Dömchen, Tibia mattglatt, doch ventral-medial mit einer Längsreihe kleinerer Zähnchen und ventral-lateral mit einer Längsreihe aus 7 kräftigen Dömchen, deren vorletzter am größten ist, Metatarsus mattglatt. - 4. Bein: Trochanter ventra.1-medial mit je 1 apicalen und mittleren Dömchen und dorsal-lateral mit 1 dicken, im Halbkreis stark rückgekrümmten Dornhaken, der dem Trochanter aufgesetzt erscheint, Femur in Längsreihen mit Kugelhörnchen besetzt, ventral jederseits im apicalen Drittel mit 3-4 (das apicale aIil größten) Ke.geldornen, dorsal-apical mit einem Kegeldom-Paar und dorsal im mitt-. leren Drittel mit 4-6 dicken stumpfen Kegelhöckerchen, Patella dorsal bekörnelt, Tibia matt44* 348 C. F r. R 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. C. F r. R glatt, ventral-lateral mit einer Zähnchenlängsre:he, ventral-medial mit 5 kräftigen Dörnchen bewehrt. - Zahl der Tarsenglieder: 4:9:7:7. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des d werden sein: Bewehrung des 3. und 4. Beines sowie der stark oval verdickte 1-gliedrige Basalabschnitt des 1. Tarsus. Färbung des Körpers hoch rostbraun, desgleichen Cheliceren und Beine; 4. Coxa und Femur dunkler braun. Schön gleichmäßig mattgrün ist gefärbt der Seitenrand des Carapax und des Scutums sowie der ganze Scutumhinterrand und das 1.-3. freie Tergit in ganzer Ausdehnung. Milchweiß scharf hervortretend sind: je 3 runde Fleckchen am Stirnrand jederseits, 1 Tuberkel des Tuber oculorum, die 2-4 Tuberkeln der Dorsalfläche des 4. Coxa und ein Paar runde Fleckchen, auf dem dunkelbraunen Operculum anale. - Palpen blaßgelb, die Sockel der Stacheln schwarz. B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge Frankfurt a. M.). nur 3 d - 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. 349 2. Area mit je einem mittleren Tuberkelpaar; 3. Area mit einem steilen, bekörneltenMedianhügel, der beim 9 basal stark nach hinten gebuchtet ist und den Scutumhinterrand fast durchdringt. Dieser Hügel trägt oben ein Paar divergierender schlanker Dornen. 1.-3. Area außerdem dicht und regellos bekörnelt. - 4. Area (= Scutumhinterrand] und 1.-3. freies Tergit mit je einer groben Kärnchenquerreihe. Operculum anale in Spuren bekörnelt. - Die freien Tergite soweit nach vorn durchgebogen, daß sie von oben gesehen, beim d garnicht und beim 9 nur wenig sichtbar werden. - Die freien Sternite und Hinterrand des Stigmen-Sternits mit je einer Kärnchenquerreihe. - Fläche der 1. und 2. Coxa grob, der 3. und 4. Coxa feiner dicht bekärne1t; 3. Coxa mit einer vorderen und hinteren Höckerchenrandreihe. - Cheliceren glänzend glatt; 1. Glied mit dorsalem Apicalbuckel; 2. Glied klein und normal gebaut. - Palpen: (Type Senckenberg-Museum Gen. Deltaspidium nov. gen. Tuber oculorwnmit einem Dörnchenpaar bewehrt. - 1. und 2. Area des Scutums mit je einem mittleren Tuberkelpaar; 3. Area mit einem medianen Hügel, der ein apicales Paar divergierender Dornen trägt; 4. Area (= Scutumhinterrand) und 1.-3. freies Tergit sowie Operculum anale unbewehrt. - Palpen: Femur ventral und median-apical unbewehrt. - Beine: 1. Tarsus 6-gliedrig, sein Endabschnitt 3-gliedrig; 2.-4. Tarsus jeweils variabel; Endabschnitt des 2. Tarsus 3-gliedrig; die Doppelklauen des 3. fach und kammzähnig. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des d: Scutum 9; Basalabschnitt des 1. Tarsus verdickt; 4. Bein viel kräftiger und viel beim mehr als 6-gliedrig und 4. Tarsus einviel breiter als beim stärker bewehrt als 9. Brasilien - 1 Art. Hätte diese Gattung statt der einfachen Doppelklauen der 3. und 4. Tarsen kammzähnige Doppelklauen, so müßte es in die Subfam. Caelopyginae gestellt werden, umsomehr als beim J die freien Tergite so schmal und nach vorn durchgebogen erscheinen, daß - von oben her gesehen - beim J hinter dem Scutumhinterrand nur das Operculum anale sichtbar ist. Abb.15. Abb.16. Abb.15. Vitiches viridilimbata n. g. n. sp. Dorsalansicht des J (2.---c4.Bein nur bis zur Tibia). Abb. 16. Deltaspidium bresslaui n. g. n. sp. Dorsalansicht des J mit 4. Bein bis zur Patella. Spec. Deltaspidium bresslaui nov. spec. (Abb.16.) d - Länge des Körpers: 7; des 1.-4. Femur: 5:12:8:11; des 1.-4. Beines: 16:40:25:39· L"an ge des Körp'ers: 6,5; des 1.-4. Femur: 6,5:11 :8,5:11,5; des 1.-4. Beines: mm. - () +' 16:37:25:35 mm. Carapax halbkreisförmig, sein Stirn- und Seitenrand abgesetzt, seine Fläche hinter dem' Tuber oculorum rauh bekörnelt und mit 1 mittleren Tuberkelpaar; Stirnrand jederseits mit je 2 Zähnchen und mit einem scharf abgesetzten Mediankegel, der ein Zähnchenpaar trägt. Tuber oculorum quer-oval und mit zwei divergierenden Dörnchen bewehrt. - Scutwn neben der 2. Area stark lateral vorgerundet, beim d viel breiter als beim 9, sein breiter Seitenrand scharf abgesetzt, hinten wieder medial eingezogen und an den Hinterecken stumpfwinklig, sein Hinterrand leicht nach vorn durchgebogen. -Scutumseitenrand mit einer medialen Körnchenlängsreihe und mit einer lateralen Längsreihe aus 5--6 Dörnchen, von denen das neben der 3. Area stehende am größten ist. - 1. Area mit einer medianen Längsfurche und wie auch die Trochanter ventral mit 1 Zähnchen; Femur so dick wie Patella und wie diese völlig unbewehrt; Tibia und Tarsus um die Hälfte dicker als Patella und ventral-jederseits mit je 4 (1. und 3. die größten) Stacheln. - Beine: alle Femora gerade, 1. und 2. Trochanter bis Metatarsus unbewehrt; 3. und 4. Trochanter bis Metatarsus bekörnelt, besonders am 4. Bein. Zahl der Tarsenglieder: 6:12-13:8-9:9-10. - Sekundäre Geschlechtsmerkmale des d: Scutum viel breiter als beim 9; 1.-3. freies Tergit von oben her nicht sichtbar; Basalabschnitt des 1. Tarsus verdickt; 4. Bein: Coxa dorsal lateral mit 1 mächtigen Hakendom, der ventral 1 basales Zähnchen und 1 apicales stumpfes Höckerehen trägt (beim 9 nur 1 kurzer, schlanker Kegeldorn) , dorsal-apical . mit 3-4 Zähnchen, medial-apical mit 2-3 Zähnchen; Trochanter dorsal-lateral mit 1 mittleren Kegelhöcker und medial-ventral mit 3 Zähnchen; Femur basal dick, der Spitze zu allmählich dünner (beim 9 schlanker als beim d), mit je einer ventral-lateralen uhd dorsal-lateralen vollständigen Körnchenlängsreihe, ventral-Medial mit einer vollständigen Längsreihe schlanker Kegeldornen, dorsal-medial mit einer Längsreihe aus abwechselnd 350 C. F r. R 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. C. F r. R 0 ewer: Brasilianische Opilioniden. größeren und kleineren Kegeldornen, deren basaler am stärksten und etwas rückgekrümmt ist (beim <) die gleiche Bewehrung, aber viel schwächer), dorsal-apical' und ventral-apical:' jederseits mit je 1 größeren Dorn; Patella mit schlanken Dörnchen bestreut; Tibia grob bekörnelt und ventral mit 2 Längsreihen apica:l größerer (beim c;? nur schwächer) Kegeldörnchen. Färbung des Körpers schmutzig rostg~lb, alle Körnchen und Tuberkeln des Körpers blaßgelb, die Dornen der 3. Areageschwärzt. Cheliceren schwarz genetzt. - Palpen blaßgelb, die Sockel der Stacheln schwarzbraun; Beine schmutzig rostgelb, bis zu den' Metatarsen schwarz genetzt; beim d der Dorn der 4. Coxa und 4. Femur dunkler braun. B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge - 1 d, 1 c;? - (Type Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.); Subfarn. Mitobatinae SaWN (1879). 1923 M., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.508. Gen. Ancistrotelhts ROEWER (1923). 1923 M., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.512. Spec. Ancistrotellus bifurcat1tS (KOLLAR) (1839.) 1923 Ab.• ROEWER, Weberknechte der Erde, p.513, Fig.641. B ras i I i e n: Gorduras, Fazenda in der Serra do Curral, südwestlich von Villa Nova da Lima (Minas Geraes) - 1 d - (Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Gen. lIfultumbo nov. gen. Tuber oculorum mit einem größer~n Höcker-Paar besetzt - 1.-4. Area des Scutums, sowie 1. und 2. freies Tergit des Abdomens und Operculum anale mit je 'einem Paare grober Kugelhöcker besetzt; 3. freies Tergit mit 3 groben Kugelhöckern besetzt. - Hinterrand des Stigmen-Sternits und 4. Coxa neben dem Stigma ohne Dornenbewehrung. -Palpen: Femur' medial-apiCal unbewehrt, ventral und lateral desgleichen. - Beine: 1. Tarsus 6-gliedrigj 2.-4. Tarsus jeweils mehr als 6-gliedrig, variabel; Endabschnitt des 1. und 2. Tarsus j~wei1s 3-gliedrig. B ras i I i e n - 1 Art. Spec. Multumbo terrenus nov. spec. (Abb.17.) Länge des Körpers: 6,5; des 1.-4. Femur: 3:9:6:7,5; des 1.-4. Beines: 11:27:19:24 mm. Carapax fast, rechtwinklig, mit abgesetztem Stirn-und SeHenrand, seine Fläche neben und hinter dem Tuber oculorum mit groben Kugelkörnchen bestreut, desgleichen auch sein Stirnund Seitenrand; Stirnrand außerdem jederseits mit je 2 kleineren und median mit einem Paare größerer spitzer Dömchen bewehrt. - Tuber oculorum quer-oval, relativ breit, gleichfalls bekörnelt und mit einem Paare stumpfer, senkrechter Höcker bewehrt. - Scutum lateral nur leicht ausgerundet, neben der 3. Area am breitesten, an den Hinterecken gerundet, mit scharf abgesetztem SeHenrande, welcher vorn neben der 1. Scutumquerfurche einen großen Kugelhöcker, Subfarn. Caelopygi1tae ROEWER (1913). im C., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.518. Gen. Artltrodes C. L. KOCH (1839). 1923 A, ROEWER, Weberknechte der Erde, p.524. Spec. Arthrodes :t:attthopygus KOLLAR (1839). 1923 A X., Roewer, Weberknechte der Erde, p.524, Fig.655. B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelg~birge berg-Museum Frankfurt a. M.). 1 c;? (nicht ganz erwachsen) - (Sencken- Gen. Metartltrodes ROEWER (1913). 1923 M., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.524. Spec. Metarthrodes albimaculal1ts ROEWER (1913). 1923 M. a., RClEWER, Weberknechte der Erde, p.528, Hg. 661. B ras i I i e n : Therezopolis, im Orgelgebirge - 1 <) (Senckenberg-Museum Frankfurt a. M. Gen. Ampheres C. L. KOCH (1839). 1923 A, ROEWER, Weberknechte der Erde, p.529. Spec. Ampheres spi1tipes PERTY (1833). 1923 A s., ROEwER,Weberknechle der Erde, p.530, Fig.663. B ras i li e n : Barreira (an der Gebirgsbahn nach Therezopolis, in halber Höhe des Weges 1 cf (Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Subfarn. Caraninae ROEWER (1913). 1923 C., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.536. 351 Abb. 17. Multumbo terrenus n. g. n. p. Dorsalansicht des Körpers. eine mediale Längsreihe kleinerer und eine laterale Längsreihe größerer Kugelkornchen trägt. - 1. Area mit einer medianen Längsfurche und wie 2. und 3. Area mit je einem mittleren Paare grober Kugelhöcker, außerdem mit Kugelkärnchen reichlich bestreut, welche zumeist Querfurchen entlang gestellt sind. - 4. Area (- Scutumhinterrand) und 1. freies Tergit glatt und llur mit einem mittleren Paare entfernter stehender Kugelhöcker, wie sie enger bei einander stehen auf dem 2. freien Tergit. 3. freies Tergit mit einem Kugelhöcker in der Mitte und je einem an jeder Seiten ecke. - Operculum anale mit' einer vorderen Querreihe alls 4 Kugelkärnchen und einem an seinem Hinterrande stehenden Paare grober Kugelhöcker, Freie Sternite mit J' e einer Querreihe grober Kugelkörnchen, ' wie sie dicht und regellos die ventrale Fläche der 1.-4 Coxa bedecken; 4. Coxa dorsal-apical unbewehrt. _ Cheliceren glatt-glänzend; 1. Glied ~it dorsalem Apicalbuckel; 2. Glied klein und normal gebaut. ~ Palpen: Trochanter ventral mit 1 Zähnchen; Femur und Patella völlig unbewehrt; Tibia veptral-jedcrseits mit je 3 (der 2. der größte) Stacheln; Tarsus ventral-jederseits mit je 6 (1. und 3. die größten) Stacheln, - Beine: alle' Femora gerade; 1.-4. Trochanter bis Metatarsus in Spuren bekörnelt; Zahl der Tarsenglieder: 6:11:7:7. Alle größeren Kugelhöcker und die kleineren Kugelhörnchen des ganzen Rückens und der Bauchseite einschließlich der 1.-4. Coxa mit je einem schrägstehenden Spitzenbörstehen versehen und an ähnliche Bildungen bei Trogu ius e t c. crinncmd . W'le b"el d'leser Ga tt ung so auc h 352 C. F r. R 0 ewe r: Brasilianische Opilioniden. hier der ganze Körper reichlich mit Erdreich beklebt, das erst entfernt werden mußte, um die Verteilung der Höckerchen und Körnchen sowie der Scutumfurchung feststellen zu können. Auch die auf ihren Körnchenspuren ähnlich behaarten Beine sind bis zum Metatarsus mehr oder minder mit Erdreich beklebt, nur die Tarsen bleiben frei davon. Auch sind Mundgegend, Cheliceren und Palpen völlig frei von Erdreich und glänzend glatt. Färbung des Körpers dorsal wie ventral schwarzbraun, nur letztes Sternit blaßgelb. Beine schwarzbraun, nur ihre Tarsen blaßgelbj Cheliceren und Palpen blaßgelb, am letzteren die Sockel der Stacheln schwarz. 2 9 (Type Senckenberg-Museum B ras i I i e n: Therezopolis, im Orgelgebirge Frankfurt a. M.) . Subord. Palpatores THORELL (1876). 1923 P., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.632. Farn. Phalangiidae SnWN (1879). 1923 P., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.697. ( Subfarn. Gagrellinae THORELL (1889). 1923 G., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.924. Gen. Holcobunus ROEWER (1910). 1923 H., ROE'WER, Weberknechte der Erde, p.1069. Spec. Holcobuntls dentatus ROEWER(191O). 1923 H. d., ROEWER, Weberknechte der Erde, p.1071, Fig.1173 und 1142. Die Verteilung der Noduli an der Beinfemora des vorliegenden. Stückes sowie dessen Färbung entsprechen genau der Type. B ras i li e n: Therezopolis, im Orgelgebirge - 1 9 - (Senckenberg-Museum Frankfurt a. M.). Außerdem finden sich in der vorliegenden Sammlung noch eine ganze Reihe junger Gonyleptiden verschiedener Häutungsstadien. Sie können nicht bestimmt werden. Dasselbe gilt für mehrere erwachsene Gonyleptiden, denen einzelne Gliedmaßen teils fehlen, teils derart verstümmelt sind, daß weder Gattung noch Art festgestellt werden kann.