STAL|TO. BIRGITTIN APOTHEKE Unser junges, gut ge-SchultesTeam berät berät Sie gerne in allen Gesundheitsfragen I I a t APOIHEKE SCHULTES Bahnhofstraße 8, 85250 Altomünster T e l . : 0 8 2 5 4 1 8 0 1 4 .F a x . : 08254t9249 WIR kontrollieren Ihren Blutdruck messenKompressionsstrümpfean verleihen medizinischeGeräte führen ein großesAngebot an: r Naturkost I Kosmetik r Krankenpflegeartikel Von Planetenund Sternen 2. Der Birgittenorden in Europa Ein Vortrag der vhs Altomünster 3. Die GründungAltomünsters149611497 " Neubau, Obergeschoß: Das Raumthema lautet,,Blütezeit im Barock". Hier werden in fünf Sequenzenin Bild und Text behandelt: l. Abtissinnenund Priore 2. Die Konvente - Herkunft. Leben und Arbeit hinter Klostermauern. 3. Basis: Großgrundbesitz,Haushalt und Verwaltung 4. Seelsorgein der Pfarrei (Verehrung Christi; Marienverehrung; hl.Alto; Geistliches Spiel) 5. Säkularisation1803 Zwischenbau Neubau/Altbau, Obergeschoß: Das Raumthemalautet ,,Klosterlebenheute". Hier werden in zrvei Sequenzeneine originale Klosterzelle von 1930 und das modeme Leben hinter Klostermauern gezeigl. Wie alt ist die Erde eigentlich? Woher kommt der Mond? Wie weit sind die Stemeentfernt?Ich denke,jeder Mensch hat in einerklaren Nacht schoneinmal die Milchstraße.den Mond, die Sterneangeschautund sich dabei solcheFragen gestellt.Antwort darauf gab ein im Frühjahr stattgefundener Kurs der vhs Altomünster, der von dem sehrkompetenten, lebhaft und anschaulichvortragenden Prof. Dr. Zumach geleitet wurde (er war als Astrophysiker u.a. in den AtomforschungszentrenGarching b. Miturchenund Karlsruhe tätig). Er ging aufjede FrageseinervielenwißbegierigenZuliörer ein und konnte dieseauch sehr verständlich beantworten. SeinLieblingsthema,derMond, durchzogdie weitreichenden Informationen. Für soviel Insiderwissenreichten die zwei Kursabendebei weitem nicht aus.Prof. Zumach hätte fürseine Hörernoch eineunübersehbareFülle an Lehrstoff bereiteehabt. Wußten Sie. daß die Erde einen Durchmes- $T..ULRIGH.SIR. SPORT WACKERL re|sen i 4 KulturspiegelAltomünster Ausgabe9, August 1996 I I ser von nahezu 12880 km hat und daßihrAbstandzur Sonne,alsAstronomischeEinheit bezeichnet,ungefähr 150 Millionen Kilometer beträgt? Oder z.B. der Mond zur Erde eine mittlere Entfernung von etwa 384 400 km hat und daß es erst 6 Mondlandungen gegeben hat, die recht nützliche Informationen von der Mondoberfläche und der Herkunft des Mondes gebrachthaben. Herr Prof. Zumachzeigte uns Dias von der Erde und dem Mond, die im dunklenZimmer erstrichtig zur Geltung kamen.Er erklärte die Strukturen der auf den Bildern ersichtlichen Krater, Mare usw. Wußten Sie.daßdiehellen Streifenrundum den Kopernikuskrater Auswurftnaterial eines Kometeneinschlags sind?Über die PlanetenunseresSonnensystems erfuhren wir: Es gibt neun von ihnen, die vier inneren sind Merkur, Venus,Erdeund Mars, es folgen ein Planetoidengürtelund dann die vier großen gasformigen PlanetenJupiter,Saturn,Uranusund Neptun und Pluto, der kleinste, von dem man annimmt, daß er einst ein Mond eines der Gasgigantenwar. Jupiteristz.B.eineverhinderteSonne, die aufgrund der geringen Masse nicht zur Entzündung kam. tTilERBRilU AITOITÜilSTER SrLernNE DLG-Pnrrsr 1gg5 Der Dozent erzähltevon der ersten Mondlandungund denvorausgegangenenMissionen zur Erkundung der Mondoberfl äche,aberauchvon den Voyagermissionen, die beeindrukkende Bilder von den Planetenund deren Monden gebracht haben. Der zweite Abend hatte den Aufbau der Sterne, galaktische Nebel und Galaxien zum Thema. Wissen Sie, wer der uns nächsteSternist? Es ist nicht etwa Alpha Centauri sondernunsereSonne.prof. Zumach zeigte uns Bilder und Dias von verschiedenen Nebel, die Jahrmillionen alt sind, wie z.B. denpferdekopfnebel und den Nordamerikanebel. Galaxien sind Ansammlungenvon pternen,Planetoiden,kosmischemStaub , Gasen und Planeten,die sich in spiralformigen, elliptischen,kugelft)rmigen Bahnenbewegen.Die uns am nächsten stehendeund tihnlichste Galaxie ist der AndromedaNebel, genannt M3 l. Beim Thema Entwicklung der Sternebegann der Vorhagende mit dem Erklären des Herzsprung-Russel-Diagramms, das den ,,Lebenslauf' einesSternesdarstelltund was geschieht mit der Sonne, wenn sie am Ende ihrer Latfzeit steht: Aufulähen zum Roten Riesen, dann der Knall zur Supemova,um schließlichalsNeutronensternzu enden.Bilder dazu gab es auch,z.B. über den Krebsnebel, dererstmalsin China 1054n. Chr. entdecktwurde,als eine Supernova23 Tage so hell schien,daß man auch bei Tage einen Stern sah.Der SternBeta Pictoris. der 88 Lichtiahre Kulturspiegel Altomünster Ausgabe 9,August1996 b-*- ExponTHELL LnruolrR WEtssE JncosrPtls von uns entfernt ist, bei dem man erstmals gasftirmige Knollen entdeckte,die eine Vorstufe von der Geburt eines Planetenseinkönnten,war ebenfallsein ThemadesAbends ebensowie Informatives über den Mars. dem erdähnlichsten Planet im Universum. - Es ist mir im Rahmen dieses Artikels nicht möglich, die Ausfi.ihrungen des prof. Zumach in vollem Umfang zu bringen, es kann nur bei ,,Schlaglichtern"bleiben. Der dritte Kursabendwar eine sternklareNacht, in der wir zur SternwarteViolau in der Nähe von Augsburg fuhren. Nach einem Vortrag des Leiters der Sternwarte,wie man beobachten und was man beachten sollte, konnten wir endlich zu ,,Sternguckern" werden. Zuvor bewies Herr Prof. Zumach bei einer Aufklärung über das ,,Ozonloch,, wiedereinmal hervorragend,wie einfachund einleuchtend man etwasvermitteln und dadurchunserWissenerweitern kann. So gerüstetschautenwir die Venus durch ein Spiegelteleskop,den Mond durch ein Refraktorteleskop und einen enorm großen Feldstecheran und konnten auch die verschiedenenSternbilder finden. Martin Kreß, Erdweg