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Von Planetenund Sternen
2. Der Birgittenorden in Europa
Ein Vortrag der vhs Altomünster
3. Die GründungAltomünsters149611497
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Neubau, Obergeschoß:
Das Raumthema lautet,,Blütezeit im Barock". Hier werden in fünf Sequenzenin Bild und Text behandelt:
l. Abtissinnenund Priore
2. Die Konvente - Herkunft. Leben und Arbeit hinter
Klostermauern.
3. Basis: Großgrundbesitz,Haushalt und Verwaltung
4. Seelsorgein der Pfarrei (Verehrung Christi; Marienverehrung; hl.Alto; Geistliches Spiel)
5. Säkularisation1803
Zwischenbau Neubau/Altbau, Obergeschoß:
Das Raumthemalautet ,,Klosterlebenheute". Hier werden
in zrvei Sequenzeneine originale Klosterzelle von 1930
und das modeme Leben hinter Klostermauern gezeigl.
Wie alt ist die Erde eigentlich? Woher kommt der Mond?
Wie weit sind die Stemeentfernt?Ich denke,jeder Mensch
hat in einerklaren Nacht schoneinmal die Milchstraße.den
Mond, die Sterneangeschautund sich dabei solcheFragen
gestellt.Antwort darauf gab ein im Frühjahr stattgefundener Kurs der vhs Altomünster, der von dem sehrkompetenten, lebhaft und anschaulichvortragenden Prof. Dr. Zumach geleitet wurde (er war als Astrophysiker u.a. in den
AtomforschungszentrenGarching b. Miturchenund Karlsruhe tätig).
Er ging aufjede FrageseinervielenwißbegierigenZuliörer
ein und konnte dieseauch sehr verständlich beantworten.
SeinLieblingsthema,derMond, durchzogdie weitreichenden Informationen. Für soviel Insiderwissenreichten die
zwei Kursabendebei weitem nicht aus.Prof. Zumach hätte
fürseine Hörernoch eineunübersehbareFülle an Lehrstoff
bereiteehabt. Wußten Sie. daß die Erde einen Durchmes-
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KulturspiegelAltomünster
Ausgabe9, August 1996
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ser von nahezu 12880 km hat und
daßihrAbstandzur Sonne,alsAstronomischeEinheit bezeichnet,ungefähr 150 Millionen Kilometer beträgt? Oder z.B. der Mond zur Erde
eine mittlere Entfernung von etwa
384 400 km hat und daß es erst 6
Mondlandungen gegeben hat, die
recht nützliche Informationen von
der Mondoberfläche und der Herkunft des Mondes gebrachthaben.
Herr Prof. Zumachzeigte uns Dias
von der Erde und dem Mond, die im
dunklenZimmer erstrichtig zur Geltung kamen.Er erklärte die Strukturen der auf den Bildern ersichtlichen Krater, Mare usw. Wußten
Sie.daßdiehellen Streifenrundum
den Kopernikuskrater Auswurftnaterial eines Kometeneinschlags
sind?Über die PlanetenunseresSonnensystems erfuhren wir: Es gibt
neun von ihnen, die vier inneren
sind Merkur, Venus,Erdeund Mars,
es folgen ein Planetoidengürtelund
dann die vier großen gasformigen
PlanetenJupiter,Saturn,Uranusund
Neptun und Pluto, der kleinste, von
dem man annimmt, daß er einst ein
Mond eines der Gasgigantenwar.
Jupiteristz.B.eineverhinderteSonne, die aufgrund der geringen Masse nicht zur Entzündung kam.
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Der Dozent erzähltevon der ersten
Mondlandungund denvorausgegangenenMissionen zur Erkundung der
Mondoberfl äche,aberauchvon den
Voyagermissionen, die beeindrukkende Bilder von den Planetenund
deren Monden gebracht haben. Der zweite Abend hatte
den Aufbau der Sterne, galaktische Nebel und Galaxien
zum Thema. Wissen Sie, wer der uns nächsteSternist? Es
ist nicht etwa Alpha Centauri sondernunsereSonne.prof.
Zumach zeigte uns Bilder und Dias von verschiedenen
Nebel, die Jahrmillionen alt sind, wie z.B. denpferdekopfnebel und den Nordamerikanebel. Galaxien sind Ansammlungenvon pternen,Planetoiden,kosmischemStaub
, Gasen und Planeten,die sich in spiralformigen, elliptischen,kugelft)rmigen Bahnenbewegen.Die uns am nächsten stehendeund tihnlichste Galaxie ist der AndromedaNebel, genannt M3 l. Beim Thema Entwicklung der Sternebegann der Vorhagende mit dem Erklären des Herzsprung-Russel-Diagramms, das den ,,Lebenslauf' einesSternesdarstelltund
was geschieht mit der Sonne, wenn sie am Ende ihrer
Latfzeit steht: Aufulähen zum Roten Riesen, dann der
Knall zur Supemova,um schließlichalsNeutronensternzu
enden.Bilder dazu gab es auch,z.B. über den Krebsnebel,
dererstmalsin China 1054n. Chr. entdecktwurde,als eine
Supernova23 Tage so hell schien,daß man auch bei Tage
einen Stern sah.Der SternBeta Pictoris. der 88 Lichtiahre
Kulturspiegel
Altomünster
Ausgabe
9,August1996
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von uns entfernt ist, bei dem man erstmals gasftirmige
Knollen entdeckte,die eine Vorstufe von der Geburt eines
Planetenseinkönnten,war ebenfallsein ThemadesAbends
ebensowie Informatives über den Mars. dem erdähnlichsten Planet im Universum. - Es ist mir im Rahmen dieses
Artikels nicht möglich, die Ausfi.ihrungen des prof. Zumach in vollem Umfang zu bringen, es kann nur bei
,,Schlaglichtern"bleiben.
Der dritte Kursabendwar eine sternklareNacht, in der wir
zur SternwarteViolau in der Nähe von Augsburg fuhren.
Nach einem Vortrag des Leiters der Sternwarte,wie man
beobachten und was man beachten sollte, konnten wir
endlich zu ,,Sternguckern" werden. Zuvor bewies Herr
Prof. Zumach bei einer Aufklärung über das ,,Ozonloch,,
wiedereinmal hervorragend,wie einfachund einleuchtend
man etwasvermitteln und dadurchunserWissenerweitern
kann. So gerüstetschautenwir die Venus durch ein Spiegelteleskop,den Mond durch ein Refraktorteleskop und
einen enorm großen Feldstecheran und konnten auch die
verschiedenenSternbilder finden.
Martin Kreß, Erdweg
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