Inhalt Lassen Sie sich inspirieren StoSignature Interior Collection # 01

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StoReport
Das Kundenmagazin für den Holz­ und Fertigbau
Lassen Sie sich StoSignature
inspirieren Interior Collection # 01
| 01
Inhalt
Innenraum
StoSignature
Interior Collection #01
Eintönig war gestern: Mit trendigen Oberflächen
und Farbtönen liefert die neue Collection frische
Ideen für eine abwechslungsreiche Wand­
gestaltung.
Wärmedämmung macht Sinn
Alle Einwände und alle Richtigstellungen
aus dem Positionspapier neutraler Experten zu
den populären Vorurteilen gegenüber Wärme­
dämm­Verbundystemen.
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Fassade
Dies & Das
StoVentec Glass
Architekt Edgar Lasarzick gibt Einblick in die
Praxis zum Einsatz des vorgehängten hinter­
lüfteten Fassadensystems.
Nachhaltiges Bauen mit
DGNB-Zertifi­zierung
Welche Bauprodukte sind für nachhaltige
Gebäude geeignet? Der neue DGNB­Leitfaden
zur Gebäudezertifizierung bringt Licht ins Dunkel.
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Feuerwiderstandsklassen
von Holzkonstruktionen
Prüfung bestanden: Unsere Wärmedämm­
Verbundsysteme StoTherm Wood, StoTherm
Classic L und StoTherm Mineral L sind durch
das neue allgemeine bauaufsichtliche Prüf­
zeugnis abgedeckt.
StoTint Online
Farb­Express: Mit schnellen und umfassenden
Antworten auf alle Fragen rund um unsere
Farbtöne erleichtert das Online­Tool die tägliche
Arbeit.
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Brandschutz bei WDVS
Dämmen auf Nummer sicher: alles zu den
Ergänzungen der allgemeinen bauaufsichtlichen
Zulassung für schwerentflammbare Wärme­
dämm­Verbundsysteme mit EPS.
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Liebe Leserinnen und Leser,
wie wäre es mit einer Wand aus Krokodilleder? Oder doch ganz lässig in Jeans? Beinahe surreal mutet an, was mit der neuen
StoSignature Interior Collection #01 machbar
ist: 12 Oberflächen und 40 Trendfarbtöne
sorgen für eine facettenreiche Wandgestaltung, flexibel kombinierbare Produkte und
innovative Materialien bieten alle Möglichkeiten, um eigene Ideen mit handwerklichem Können umzusetzen. Lesen Sie hier
ein ausführliches Porträt der Collection und
lassen Sie sich inspirieren.
Glas gilt als einer der anspruchsvollsten und
faszinierendsten Baustoffe, nicht zuletzt
aufgrund seiner vielseitigen Verwendbarkeit.
Im Interview berichtet Architekt Edgar
Lasarzick über seine Erfahrungen mit dem
vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystem StoVentec Glass und die Möglichkeiten, die Glas als Verbundwerkstoff bietet.
Diese und weitere Themen rund um Fassade,
Innenraum und nachhaltige Gebäudedämmung finden Sie in diesem StoReport – ich
wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Stefanie Krumscheid
Leiterin Marketingkommunikation
Kompetenzcenter Industrie
Seite | 06
StoReport | Ausgabe 2 | 2016
www.stoindustrie.de
StoReport
Das Krokodil StoSignature
an der Wand Interior Collection # 01
Penthouse
Rope
Lobby
Chimney
Sandstone
Salon
Ribbons
Earth
Denim
Caiman
Scratch
Ornament
Lounge
Strings
Flowers
Glitter
Dekorative Ideen, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen
02 |
Mit der StoSignature Interior Collection #01 präsentieren wir eine neue
Kollektion zur kreativen Innenraumgestaltung. Die Nachfolgerin der
StoDesign Collection 14I15 bietet 12
Ober­flächen, 40 Trendfarbtöne sowie
unzählige Ideen und Inspirationen für
die Gestaltung von Innenräumen.
Einen Großteil unseres Lebens verbringen wir
in Innenräumen. Hier wohnen und arbeiten
wir, hier wollen wir uns wohlfühlen. Für Bau­
herren steht deshalb eine funktionale Raum­
planung in einem gesunden Umfeld an erster
Stelle. Gleichzeitig dürfen auch Ästhetik und
Individualität nicht vernachlässigt werden:
Ist ein Raum ansprechend gestaltet, hält man
sich gerne darin auf.
Um diese Anforderungen bestmöglich zu kom­
binieren, ist ein durchdachtes Gesamtkonzept
gefragt. Die StoSignature Interior Collection #01
und die Kunstfertigkeit des Fachhandwerkers
lassen aus Räumen Unikate werden. Die außer­
gewöhnlichen Oberflächen und Farben der
Kollektion eröffnen neue Wege in der Innen­
raumgestaltung, perfekt abgestimmt auf die
jeweilige Raumnutzung. Für Planer und Hand­
werker die Chance, eigene Ideen mit hand­
werklichem Können umzusetzen und so einen
unverwechselbaren Eindruck zu hinterlassen.
In unserer Kollektion lassen wir aktuelle Trends
und künftige Entwicklungen einfließen. Dabei
spielen Faktoren wie Farbe, Struktur, Mate­
rial und Haptik eine wichtige Rolle. Für die
StoSignature Interior Collection #01 haben wir
vier Trendwelten geschaffen, hinter denen sich
12 Oberflächen und 40 Trendfarbtöne verber­
gen. Ein breites Spektrum, das Ihren Bauherren
individuelle Lösungen bietet und mit dem Sie
charakterstarke Räume gestalten können. Die
flexibel kombinierbaren und qualitätsgeprüf­
ten Produkte sorgen als Teil eines Systems
immer für erstklassige Ergebnisse – von der
Untergrundvorbehandlung bis hin zur fertigen
Oberfläche.
Die StoSignature Interior Collection #01 gibt
Impulse zur Verwirklichung eigener Ideen und
lässt Innenräume mit einer unverwechselbaren
Handschrift entstehen.
In den nächsten Ausgaben unseres StoReport
Kundennewsletters werden wir die einzelnen
Oberflächen der Trendwelten vorstellen.
Ausführliche Informationen in den kommenden Newslettern – hier
geht’s zur Anmeldung:
Penthouse
Natürlichkeit in ihrer
schönsten Form.
Die Trendwelt Penthouse vereint bewährte
Rohstoffe mit überzeugenden funktio­nalen
Eigenschaften. Basierend auf dem naturbe­
lassenen Material Kalk tragen die drei Ober­
flächen Rope, Chimney und Sandstone dank
ihrer Wasserdampfdurchlässigkeit zu einem
optimalen Raum­­klima bei. In Kombination mit
speziellen Verarbeitungstechniken entste­
hen Oberflächen von natürlicher Schönheit.
StoReport | Ausgabe 2 | 2016
Das Kundenmagazin für den Holz- und Fertigbau
Lobby
Fokus auf das Besondere.
Lobby überzeugt mit eigenwilligen Effekten:
Die Oberfläche Caiman ist einer Reptilien­
haut derart echt nachempfunden, dass man
sie spontan berühren will. Earth hingegen
erinnert an ein ausgetrocknetes Flussbett.
Und auch mit der Oberfläche Denim, die
an einen Jeansstoff erinnert, lassen sich
Wände eindrucksvoll in Szene setzen.
Salon
| 03
Wände mit einem
gewissen Etwas.
Wer es eher extravagant mag, ist in der
Trendwelt Salon gut aufgehoben. Die
dominierenden Muster betonen Innen­
wände in ihrer Höhe und Breite. Obwohl
überaus verschieden, haben die Texturen
Ribbons, Strings und Flowers eines gemein­
sam: Sie werden zum Highlight des Raums
und verwandeln jede Wand in ein echtes
Kunstwerk.
Lounge
Mehr als Optik.
Manchmal muss eine Oberfläche mehr
leisten, als nur gut auszusehen. Die multi­
funktionalen Texturen der Trendwelt Lounge
setzen nicht nur Wände und Decken effekt­
voll in Szene. Die schalldurchlässigen Ober­
flächen Glitter, Scratch und Ornament
sorgen gleichzeitig für eine gute Akustik
und eignen sich für fast jeden Raum – ob
Kinder­zimmer, Musik­zimmer, Restaurant
oder Bar.
www.stoindustrie.de
StoReport
StoVentec Bericht aus
Glass der Praxis
04|
»Die unverwechselbare Optik und Haptik
von Glas fasziniert einfach.«
Im Interview mit der StoReportRedaktion berichtet Architekt Edgar
Lasarzick über seine Erfahrungen
mit dem vorgehängten hinterlüfteten Fassaden­system StoVentec Glass.
Herr Lasarzick, warum haben Sie beim
Erweiterungsbau der Verrechnungsstelle in Stühlingen das VHF-System
StoVentec Glass eingesetzt?
Der Erweiterungsanbau sollte mit modernen
Farben und Materialien ein Blickfang von außen
werden und so einen modernen Kontrapunkt
zur bestehenden, im Empirestil erbauten Kirche
liefern. Deshalb haben wir uns für die außer­
gewöhnliche Kombinationsfassade aus Holz,
Glas und Beton entschieden.
Wie haben Sie den Bau in die bestehende Umgebung eingebunden?
Der zweigeschossige Baukörper erstreckt sich
als langer, flacher Riegel in den rückwärtigen
Bereich des Hauptgebäudes. Auf die zum
Teil recht nahe gelegenen Nachbarbebauun­
gen reagiert der Baukörper mit Rücksprüngen,
die mit rotem Sichtbeton und quadratischen
Fensterformaten von der hölzernen Haupt­
fassade abgesetzt sind. Die Rechteckfenster
im Hochformat sind von dunklen Glasstreifen
umrahmt, die bündig in die vorgehängte,
hinterlüftete Fassade eingefügt sind.
StoReport | Ausgabe 2 | 2016
Warum haben Sie sich für die nahezu
schwarzen StoVentec Glass-Panels
entschieden?
Aus optischen Gründen: Die schwarzen Glas­
panels bilden einen sehr guten Kontrast
zu der Holzfassade. Außerdem entsteht je
nach Lichteinfall ein unvergleichliches Wech­
selspiel von Glanz und Farbigkeit. Dieser
Effekt ist gewollt und macht die Besonder­
heit bzw. Hochwertigkeit von Glas gegenüber
anderen lackierten Oberflächen aus. Die
unverwechselbare Optik und Haptik von Glas
fasziniert einfach.
Glas eignet sich also ideal für eine
Kombinationsfassade, wie wir sie bei
dem Verwaltungsgebäude zeigen?
Ja, genau. Die Fenstereinfassungen ließen sich,
trotz der kleinen Einzelflächen, sehr gut mit den
StoVentec Glass-Panels abbilden.
Gab es auch für die Innenraumarchitektur spezielle Anforderungen?
Ja, da es sich um ein Verwaltungsgebäude
mit viel Bürobetrieb und einem großflächigen
Besprechungsraum handelt, mussten wir uns
ein maßgeschneidertes Akustikkonzept über­
legen. Die Anforderung bestand darin, störende
Hintergrund- und Nebengeräusche zu reduzie­
ren. Dies ist uns mit dem Akustikdeckensystem
StoSilent Direct gelungen. In einem ruhigen
Ambiente kann nun konzentriert gearbeitet
werden. Außerdem haben wir die Innenfarbe
StoColor Rapid Ultramatt verwendet. Die
„schnelle“ Farbe weist ein erstklassiges Deck­
vermögen auf. Mit ihrem Füllvermögen sorgt sie
bei guter Untergrundvorbereitung dafür, dass
selbst im extremen Streiflicht kaum Struktur­
unterschiede erkennbar sind.
Wir bedanken uns bei Herrn Lasarzick
für das freundliche Gespräch.
Architekturstudio FORMGEWAND
Edgar Lasarzick, Freier Architekt BDA
Gründung:
1992
Kernkompetenzen:
Industriebau, kirchliche Bauten,
Wohnungsbau
Kundenstruktur:
Industrie, Kirchen und private Bauherren
Mitarbeiter:
2 Architekten, 1 Bauzeichner, 1 Bürokraft
www.formgewand.de
Wie beurteilen Sie das System
hinsichtlich der Verarbeitung?
Die Panels konnten schnell und problemlos
angebracht werden. Zusammen mit den nicht
sichtbaren Agraffen­profilen bietet Sto eine
durchdachte Fassaden­lösung. Die Unterkon­
struktion ist äußerst anpassungsfähig, denn
sie erlaubt einen variablen Abstand zwischen
Rohbauwand und Fassaden­oberfläche. Die
StoVentec Glass-Panels lassen sich ganz leicht
in die Unterkonstruktion einhängen.
Mehr zum Projekt
erfahren Sie hier:
Projekt:
Verrechnungsstelle Stühlingen
Fertigstellung:
2015
Bauherr:
Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg
Ausführung:
Holzbau Isabo
Das Kundenmagazin für den Holz­ und Fertigbau
Informativ und Unsere drei Informationsinspirierend quellen für Planer
Fassaden-Blog – die Diskussionsplattform für Planer und Architekten
www.fassaden-blog.de ist die Adresse
für moderne Fassadengestaltung und
Fassadentechnik.
In wöchentlichen Postings werden interes­
sante Aspekte zum Thema vertiefend be­
trachtet, vorwiegend zu den Bereichen
Wärmedämmung und Energieeinsparung,
funktionelle Details, konstruktive Fragen
sowie neue Möglichkeiten und Trends.
Der Themenbereich Fassadengestaltung
widmet sich den vielfältigen Möglichkeiten
des Oberflächendesigns am Gebäude, ins­
besondere unter Berücksichtigung der Inter­
dependenzen zwischen zeitgenössischer Kunst
und Architektur.
Der zweite große Themenbereich beleuchtet
die technischen und bauphysikalischen Aspekte
moderner Fassaden. Hier spielen Funktionalität
und Materialität intensiv zusammen, nicht zu­
letzt unter der Maßgabe der energetischen
Effizienz. Baustoffe wie Putz, Stein und Glas
stehen im Zentrum der Betrachtung.
Der Link zum
Sto-Fassaden-Blog:
www.fassaden-blog.de
sto.inspires – der neue Architektennewsletter inspiriert nachhaltig
Was inspiriert Fachplaner und Architekten bei ihrer Arbeit? Was fordert ihre
Kreativität heraus? Wie kommen sie
auf Ideen zu einzigartigen Gebäuden?
Fragen, die uns selbst inspiriert haben – zu
sto.inspires, einem neuen Newsletter­Format
für Architekten und Fachplaner. Mit intensivem
Blick auf den Entwurfs­, Planungs­ und Um­
setzungsprozess gibt sto.inspires ungewöhn­
liche Ein­ und Ausblicke rund um die Welt der
Architektur.
Zu den Themen zählen u. a. innovative Tech­
nologien und Materialien für den Außen­ und
Innenbereich, experimentelle Gestaltungs­
tools für individuelles Oberflächendesign,
exzeptionelle Bauprojekte, exklusive internatio­
nale Fachexkursionen sowie aufschlussreiche
Seminare und Workshops.
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Der kostenlose Newsletter sto.inspires erscheint
immer vierteljährlich. Anmelden können Sie sich
auf www.sto.de
Hier geht‘s zur
Newsletter-Anmeldung:
www.sto.de
[ark] Fachmagazin – der Bogen zu bester Architektur
[ark] ist das Sto-Fachmagazin für Architekten, Fachplaner und Investoren.
Viermal im Jahr berichtet die Publikation über
internationale Beispiele gelungener Baukunst,
in Zusammenarbeit mit einer renommierten
Architektenredaktion.
Darüber hinaus bietet das Heft Statements
international bekannter Architekten zu Themen
der Zeit sowie Beiträge rund um das Thema
Farbe, einen kompakten Technikteil mit kurzen
Produktinformationen für aktuelle Bauaufgaben
und wechselnde Porträts architektonisch inter­
essanter Ziele für Städtetrips.
kroatisch und chinesisch). Die Auflage in Höhe
von 32.000 Heften geht an interessierte Ad­
ressaten in 29 Ländern Europas, Nordamerikas
und Asiens.
Vielleicht gehören Sie ja schon bald zur Leser­
schaft? Wir schicken Ihnen gern das Fachmaga­
zin zu. Einfach anfordern über www.sto.de
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Das 84 Seiten starke Magazin erscheint in
neun Sprachen (deutsch, englisch, französisch,
tschechisch, spanisch, italienisch, rumänisch,
www.stoindustrie.de
StoReport
Geprüft von Feuerwiderstandsklassen
außen und innen von Holzkonstruktionen
Gute Neuigkeiten: Seit 18. Februar 2016
werden durch das neue allgemeine
bauaufsichtliche Prüfzeugnis (abP)
Nr. P-SAC-02/III-761 neben dem Wärme­
dämm-Verbundsystem StoTherm Wood
auch die Systeme StoTherm Classic L
und StoTherm Mineral L abgedeckt.
Das neue abP widmet sich Wandkonstruktionen
in Holzständerbauweise für die Feuerwider­
standsdauer REI 30, REI 45, REI 60, REI 90 bzw.
REI 120 gemäß DIN EN 13501-2:210-02. Es ent­
hält insgesamt 14 verschiedene geprüfte System­
aufbauten, inklusive einer detaillierten Übersicht.
Durch Ständerbreiten ab 60 x100 mm sind sehr
schlanke Wandaufbauten realisierbar. So ist
beispielsweise mit dem System StoTherm Wood
eine Klassifizierung von REI 30 innen und außen
ab einer Wandstärke von nur 182 mm möglich.
Bei einer Wandstärke ab 190 mm wird mit dem
System StoTherm Classic L sogar die Feuer­
widerstandsdauer REI 120/REI 30 erreicht.
Die Feuerwiderstandklassen sind sowohl von
außen wie von innen geprüft. Mit diesem voll­
umfänglichen Verwendbarkeitsnachweis ent­
fällt die baurechtlich kritische Bewertung durch
eine gutachterliche Stellungnahme. Als Beplan­
kung auf der Innenseite (REI 30) beinhaltet das
abP neben einer OSB- und Gipskartonplatte
auch eine Gipsfaserplatte. Bei Kombination von
Gipsfaserplatte und Gipskartonplatte kann
REI 60 erreicht werden. Zusammengefasst sind
beim Einsatz unserer Fassadendämmsysteme
in Verbindung mit der Wandkonstruktion
folgende Feuerwiderstandsklassen erreichbar:
06 |
Bei Betrachtung von außen:
• StoTherm Wood: REI 30 – REI 90
• StoTherm Classic L: REI 120
• StoTherm Mineral L: REI 90 – REI 120
Bei Betrachtung von innen:
• Wandaufbauten: REI 30 – REI 60
Weiterhin wurde im abP eine Vielzahl an
Gefachdämmungen geprüft. Je nach Sys­
tem kann frei zwischen Glas-, Stein-, Holz­
wolle oder Zellulose gewählt werden. Ist bei
einer Wand mit Brandschutzanforderungen
ein nichtbrenn­barer Dämmstoff erforderlich,
lässt sich – unter Beibehaltung des minerali­
schen Putzsystems – ab sofort problemlos von
StoTherm Wood auf StoTherm Mineral L um­
stellen. Bei StoTherm Mineral L wird mit dem
bewährten Klebe- und Armierungs­mörtel
StoLevell Uni geklebt und armiert.
Auf Wunsch senden wir Ihnen gern
das komplette abP.
Kontaktieren Sie uns per E-Mail
[email protected]
Fachgerecht EPS-WDVS im
montiert Holzbau sind sicher
Seit 1. Januar 2016 sind die Ergänzungen der allgemeinen bauaufsichtlichen
Zulassung für schwerentflammbare
Wärmedämm-­Verbundsysteme mit
EPS-Dämmung rechtsgültig. Grundsätzlich wurde festgestellt, dass fachgerecht verbaute WDVS gegenüber
Raumbränden hinreichend sicher sind.
Der Brandschutz von Gebäuden ist von zent­
raler Bedeutung. Umso erfreulicher sind die
Änderungen der konstruktiven Brandschutz­
maßnahmen bei WDVS mit EPS-Dämmstoff
zum 1. Januar 2016. Die vom Deutschen
Institut für Bautechnik (DIBt) angekündigten
Maßnahmen zur Verbesserung des Brand­
verhaltens bei schwerentflammbaren (B1)
Wärmedämm-­Verbundsystemen mit EPSDämmstoffen wurden in der allgemeinen bau­
aufsichtlichen Zulassung (Z-33.47-811)
ergänzt. Diese Zulassungsergänzung bein­haltet
StoReport | Ausgabe 2 | 2016
konstruktive Brandschutzmaßnahmen für
schwerentflammbare (B1) EPS-WärmedämmVerbundsysteme.
Diese Änderungen zur Verbesserung des
Brandverhaltens betreffen unsere Wärme­
dämm-Verbundsysteme StoTherm Classic und
StoTherm Vario. Bei Ein- und Zweifamilienhäu­
sern (Gebäudeklasse 1–3) werden die brand­
schutztechnischen Anforderungen an Fassaden
mit mindestens normalentflammbar (B2) ein­
gestuft. Wenn also keine höheren Anforderun­
gen an das Brandverhalten bestehen, sind die
zusätzlichen konstruktiven Brandschutzmaß­
nahmen gemäß Zulassungsergänzung nicht
gefordert.
Ausgenommen sind Fälle, in denen die örtliche
Behörde ausdrücklich eine höhere Anforderung
an das Brandverhalten stellt.
In Deutschland sind die brandschutztechni­
schen Anforderungen an Fassaden in der
Muster­bauordnung (MBO) sowie in der jewei­
ligen Landesbauordnung (LBO) geregelt.
Zusätzlich gelten für Gebäudeklassen 4 im
Holzbau die Vorgaben aus der Musterholzbau­
richtlinie (M-HFHHolzR).
Alle relevanten
Informationen zu den
neuen Bestimmungen
finden Sie hier:
Das Kundenmagazin für den Holz- und Fertigbau
Wärmedämmung Sachliche Richtigstellung
rechnet sich von Behauptungen und Mythen
Herstellungsenergieaufwand für organische
Dämmstoffe wie Zellulose oder Hanf liegt bei
unter 50 kWh/m und ist also innerhalb weniger
Monate energetisch amortisiert.
Behauptung 6
»Wärmedämmung wird
zu einem großen
Entsorgungsproblem«
Die Wärmedämmung muss sich mit
vielen Halbwahrheiten und Vorurteilen
auseinandersetzen. Seit April 2015 berichteten wir in unseren Newslettern
ausführlich über das Positionspapier
neutraler Experten, das den Sinn von
Wärmedämmung bestätigt – mit großem Zuspruch unserer Leser. Denn diese finden darin eine ideale Grundlage,
um fundiert für sinnvolle Wärmedämmung zu argumentieren.
Das Positionspapier „Über den Sinn von
Wärme­­dämmung – Argumente zur Über­
windung von Missverständnissen“ entstand
als Zusammenarbeit der Klimaschutz- und
Energieagentur Baden-Württemberg (KEA)
mit dem Institut für Bauphysik (IBP), dem
Energieinstitut Vorarlberg, dem Karlsruher
Institut für Technologie und ebök Planung und
Entwicklung.
In dem Papier werden die häufigsten Einwände,
Vorurteile und Missverständnisse rund um den
baulichen Wärmeschutz und den Einsatz von
Dämmstoffen untersucht und relativiert bzw.
widerlegt. Was wir in mehreren Teilen vorge­
stellt haben, liegt nun komplett vor – vielleicht
auch für Sie ein Anlass, sich mit guten Argu­
menten für eine sinnvolle Wärmedämmung
„auszurüsten“? Hier die Einwände und Richtig­
stellungen in Kürze:
Behauptung 1
»Häuser müssen atmen können«
Die durch Lüften abzuführende Wasserdampf­
menge zur Vermeidung von Feuchte- und
Schimmelschäden muss um bis zu 100-mal
größer sein als die per Diffusion über die
Außenbauteile abtransportierte Wasserdampf­
menge. Das Bild der „atmenden Wand“ im Sinne
eines Luftaus­tausches zwischen Innen- und
Außenraum entbehrt also jeder funktionalen
Grundlage.
Behauptung 2
»Wärmedämmung führt
zu Schimmel«
Ein zusätzlicher Wärmeschutz führt immer zu
einer Anhebung der raumseitigen Oberflächen­
temperatur von Außenbauteilen und senkt so­
mit grundsätzlich das Schimmelrisiko. Trotzdem
kann es an ungünstigen Stellen von Außenbau­
teilen (Wärmebrücken) zu Schimmelproblemen
kommen, was sich jedoch durch ausreichende
Beheizung und Lüftung verhindern lässt.
Die Lebenszyklusbilanz wird, wie zahlreiche
Untersuchungen belegen, durch die Entsor­
gung kaum beeinflusst. Nur im schlechtesten
Fall bedeutet die Entsorgung die Deponierung
des Gesamtsystems. Wird das Gesamtsystem
nach der Nutzung thermisch verwertet, kann
der im Baustoff gespeicherte Energieinhalt
genutzt werden.
Behauptung 7
»Gedämmte Fassaden werden
von Algen verfärbt und
gefährden die Gesundheit«
Behauptung 3
Tatsächlich ist der Feuchtegehalt der Außen­
putze auf gedämmten Fassaden in der Regel
höher als der auf ungedämmten Mauer­werken.
Dadurch können Algen leichter entstehen, die
zu einer grünen Verfärbung der Oberfläche
führen. Dies ist jedoch ein rein „kosmetisches“
Problem und nicht mit dem gesundheitsschäd­
lichen Schimmel in Innenräumen gleichzusetzen.
»Wärmedämmung wird
zur Brandfalle«
Behauptung 8
Viele der häufig eingesetzten Dämmstoffe
werden – wie andere Baustoffe auch – bau­
aufsichtlich als schwerentflammbar (Bau­
stoffklasse B1) eingestuft. Brandschäden in
Verbindung mit Wärmedämm-Verbundsyste­
men traten meist in der Bauphase auf, in der
die Systeme noch nicht ihre finale Funktions­
tüchtigkeit erreicht hatten.
Behauptung 4
»Dämmstoffe schaden
der Gesundheit«
Wie für alle Baustoffe, so gilt generell auch
für Dämmstoffe: Bei einer überlegten Pro­
duktwahl und bei Beachtung aller Arbeits­
schutzrichtlinien sowie aller Hinweise zu
Lagerung und Verwendung ist sichergestellt,
dass keinerlei Gesundheitsbeeinträchtigungen
zu erwarten sind.
Behauptung 5
»Die Dämmstoffherstellung
verbraucht mehr Energie,
als sie einspart«
In der Regel liegt die energetische Amortisa­
tionszeit von Dämmstoffen unter zwei Jahren,
lässt sich jedoch auf unter ein Jahr senken. Der
»Fassaden- oder Dach­
begrünungen können die
Wärmedämmung ersetzen«
Begrünte Fassaden können die wärmetechni­
schen Eigenschaften von gedämmten Fassaden
bei Weitem nicht erreichen. Der Bewuchs er­
reicht lediglich, dass der Wärmeübergang von
der Wandoberfläche an die Außenluft vermin­
dert wird. Im Sommer wird die Aufheizung der
Wand verhindert. Idealerweise lassen sich
Begrünung und Dämmung kombinieren.
Behauptung 9
»Dicke Wände älterer Häuser
dämmen schon gut genug«
Bei Gebäuden mit Wandstärken von 60 cm
und mehr wurden traditionelle Materialien
verarbeitet, die Wärme ebenso gut speichern
wie leiten. So werden lediglich Aufwärm- und
Abkühlvorgänge verlangsamt. Heute muss bei
solchen Gebäuden schon aus bautenschutz­
technischen Gründen die Wärmedämmung
verbessert werden.
Behauptung 10
»IR-reflektierende Farben und
Materialien sind ausreichend:
20 % und mehr Energie­­ein­sparung sind möglich«
Bereits 1982 wurde u. a. von Prof. Karl Gertis
dargelegt, dass solche Beschichtungen –
besonders auf der Außenwandaußenseite –
wärmetechnisch nahezu wirkungslos sind, da
dort der durch Wind bedingte konvektive
Wärmeübergang dominiert.
Behauptung 11
»Wärmedämmung verhindert
die Sonneneinstrahlung auf das
Mauerwerk und damit deren
Beitrag zur Energieeinsparung«
Nicht nur die Erkenntnisse des Fraunhofer
Instituts für Bauphysik (IBP), auch eine aktu­
elle Simulation von Prof. Andreas Wagner,
KIT, spricht dagegen. Sehr viel sinnvoller ist
es, die Solargewinne auf der gedämmten
Außenwand aktiv, z. B. über Photovoltaik­
systeme oder thermische Solarkollektoren,
zu nutzen.
Behauptung 12
„Wärmeschutz ist teuer
und rechnet sich nicht«
Für eine fundierte Einschätzung müssen im­
mer die zu erwartenden Investitionskosten
des konkreten Projekts und die realitätsnah
prognostizierte Einsparung an Heizkosten
unter den tatsächlichen Randbedingungen
gegenübergestellt werden. Schließlich wer­
den durch die energetische Sanierung eines
Objekts auch dessen Wert und Wohnkomfort
erheblich gesteigert.
Behauptung 13
„Wärmedämmung
verunstaltet Gebäude«
Leider gibt es tatsächlich optisch fragwürdige
Beispiele für Fassadendämmung – gleich­
zeitig existieren jedoch zahllose ungedämmte,
architektonisch ebenso wenig überzeugen­
de Gebäude. Gelungene Gestaltung hat
demnach weniger mit der Wärmedämmung,
sondern mit dem kreativen Umgang mit
Materialien zu tun.
Die ausführlichen
Richtigstellungen und
Argumente
finden Sie hier:
www.stoindustrie.de
| 07
StoReport
Das Kundenmagazin für den Holz- und Fertigbau
Nachhaltiges Wegweisender Leitfaden
Bauen für Bauprodukte
Längst wird „nachhaltiges Bauen“
als Notwendigkeit erkannt und in
allen Bereichen des Bausektors um­
gesetzt. Um die Auswahl und Bewertung von Bauprodukten zu erleichtern,
haben wir uns an der Erstel­lung des
Leitfadens „Bauprodukte in der DGNBZertifizierung“ beteiligt. In übersichtlicher Form erklärt er, welche Kriterien
bei Bauprodukten im Rahmen von
DGNB-Gebäudezertifizierungen zu
berücksichtigen und wo die entsprechenden Informationen zu finden sind.
Bei der Nachhaltigkeit eines Gebäudes spielen
verschiedenste Aspekte eine Rolle – Öko­logie,
Ökonomie, soziokulturelle und funktionale
Aspekte, Technik, Prozesse und Standort. Erst
eine Gebäudezertifizierung macht die Nach­
haltigkeit einer Immobilie wirklich bewertbar
und vergleichbar.
International existieren mehrere etablierte
Gebäudezertifizierungssysteme, von denen im
deutschsprachigen Raum das System der DGNB
(Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen)
sicher das wichtigste darstellt. Der neue Leit-
faden „Bauprodukte in der DGNB-Zertifizierung“,
an dessen Erstellung wir uns gern beteiligt
haben, erleichtert die Auswahl und Bewertung
von Produkten.
Gegliedert und unterschieden nach Produkt­
gruppen und Anwendungsbereichen, hat die
DGNB bestimmte Kriterien und Qualitäts­stufen
für Bauprodukte entwickelt. Damit ein Auditor,
Planer oder Architekt Bauprodukte entspre­
chend prüfen und freigeben kann, werden
konkrete Informationen benötigt, wie z. B. der
VOC-Wert eines Produkts. Dabei ist es wichtig
zu wissen, dass sich Bauprodukte per se nicht
nach DGNB, LEED oder anderen Systemen
zertifizieren lassen. Denn sie stellen „Halbfertig­
produkte“ dar, die innerhalb des Gebäudes
in komplexen Wirkungsbe­ziehungen stehen
und ihre technische Leistungsfähigkeit erst
in der konkreten Verwendung entfalten. Das
bedeutet, eine Bewertung ist in der Regel nur
im Gebäudekontext für eine vorgegebene Ein­
bausituation möglich.
Sto-­Firmengelände, das aufgrund seines ener­
getischen Konzepts bereits mit dem DGNBVorzertifikat in Gold ausgezeichnet wurde.
Ein gutes Beispiel für eine solche ganzheit­liche
Betrachtung ist das derzeit im Bau befind­
liche Empfangs- und Bürogebäude auf dem
Den Leitfaden
zum Download
finden Sie hier:
08 |
StoTint Farbtonbestimmung
Online leicht gemacht
Impressum
Herausgeber:
Sto SE & Co. KGaA
Ehrenbachstraße 1
79780 Stühlingen
www.stoindustrie.de
Redaktion:
Marketingkommunikation
Kompetenzcenter Industrie
Was ist möglich in puncto Farben?
Stellen Sie sich vor, Sie müssen umgehend wissen, ob ein bestimmter Farbton mit einem bestimmten Material
machbar ist. Kein Problem: Über das
Online-Tool „StoTint Online“ kommen
Sie schnell und einfach zu allen nötigen Infos.
Farbtöne und Materialien haben oft eine „schwie­
rige“ Beziehung: Nicht jeder ist mit jedem reali­
sierbar. Ein Beispiel: Der Farbton RAL 3000 ist für
das Produkt Stolit K ausgeschlossen, weil hier, um
die verlangte Farbtontiefe zu erreichen, mit nicht
lichtstabilen Pigmenten getönt werden muss.
Mit einer Innendispersionsfarbe hingegen, z. B.
StoColor Opticryl, ist der Farbton machbar, da
zum Tönen von Innenfarben organische Pigmente
mit einer schlechten UV-Lichtstabilität eingesetzt
werden können. So oder so: StoTint Online zeigt
sicher und verlässlich die Realisierbarkeit aller
Farbtöne im gewünschten Material an.
StoTint Online weiß auch, welche AlternativProdukte in dem gewünschten Farbton machbar
wären. Ist ein Farbton ausgeschlossen, können
„Circa“-Farbtöne angezeigt werden: Dabei han­
delt es sich um Farbtöne, die so nah wie mög­
lich am gewünschten Original liegen und sich
mit dem gewünschten Material kombinieren
lassen. Weiterhin wird angezeigt, wenn noch
StoReport | Ausgabe 2 | 2016
lle Rechte vorbehalten, insbesondere das
A
Recht auf Verbreitung, Nachdruck von
Text und Bild, Übersetzung in Fremd­sprachen
sowie Vervielfältigung jeder Art.
opyright: 2016 Sto SE & Co. KGaA
C
Art.-Nr. 007757, Rev.-Nr. 01/06.2016
Fotohinweis:
Foto Stefanie Krumscheid: Britt Schilling
Fotografie, Freiburg, S. 1
Referenzfoto Verrechnungsstelle Stühlingen,
Foto Edgar Lasarzick: Martin Baitinger,
Böblingen, S. 4
Foto Flammen: fluke samed/Shutterstock, S. 6
Foto Brandschutz: Tom/Fotolia, S. 6
Foto Wärmedämmung rechnet sich:
Franz Pfluegl/Fotolia, S. 7
Alle weiteren dargestellten Fotos:
Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen, S. 1, 2, 3, 5, 8
keine Rezeptur erfasst wurde. Ist eine Rezep­
tur noch nicht abrufbar, kann sie angefordert
werden. Darüber hinaus sind auch technische
Details zu jedem Farbton wie TSR-Wert (nur
für Produkte mit X-black Technology), Farbton­
klasse und Hellbezugswert abrufbar.
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erleichtert.
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genügt eine kurze E-Mail
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