Moderne Gebäudesanierungs- technologie in

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Moderne Gebäudesanierungstechnologie in Systembauweise
Daniel Moll, energieapéro 10. Juni 2010
Die ERNE Gruppe heute
Ausgangslage
Schweiz mit erheblichem Sanierungsbedarf:
über 60% der Liegenschaften sind älter als 40 Jahre
Entsprechen nicht mehr den heutigen
Nutzungsanforderungen
Programm „EnergieSchweiz“ = CO2-Ausstoss reduzieren
Unterstützung durch Energiegesetze, GEAK und
Förderprogramme (Bund, Kantone, Gemeinden)
Bereitschaft steigt für Investitionen in energetische
Sanierungsmassnahmen (hoher Erdölpreis im 2008)
Ansprüche
Architektonische Aufwertung
Neue Fassadengestaltung
Andere Raumbedürfnisse
Energetische Aufwertung: MINERGIE-P oder
Plusenergiehaus
Haustechnik muss erneuert werden, Integration in Fassade
Fassade übernimmt keine statische Funktion (tragende
Betonkonstruktion)
IPFM – Grundidee
IPFM:
Individualisierte parametrische
Fassadenmodule mit dezentraler
Haustechnik
Ziel:
Vom Architekt direkt auf die
Fertigungsanlage
Fazit:
Zu komplex
fehlende Schnittstellen, kein Datenaustausch
volle Verantwortung beim Modellersteller
IPFM – Digitale Kette
gültiges 3D-Modell
– Architekt
– Vermesser
– Unternehmer
Übergabe an Design-Performance-Viewer
– Energetische Berechnungen
Laufender Abgleich Architekt – Unternehmer durch IFCSchnittstelle möglich
– Kennwerte Wärme, Brand, Schall,
– Elektroinstallationen, Sänitär, …..
Digitale Kette
Von der Fertigung zur Montage
Design
Performance
Viewer
Vom Aufmass bis zur Fertigung
Digitale Kette
DP – Design Performance
Von der Fertigung zur Montage
Design
Performance
Viewer
Vom Aufmass bis zur Fertigung
DPV – Design Performance Viewer
Ermöglicht bereits in der Entwurfsphase die Analyse des
Energie- und Exergieverbrauches.
Durch digitales Gebäudemodell jederzeit Informationen
abrufbar.
DPV – Design Performance Viewer
Schnelle und direkt in den Prozess integrierte Analyse
der spezifischen Performance des Entwurfes
Verständliche Visualisierung, leicht interpretierbar
Lifecycle Betrachtung
Besseres Verständnis, bessere Entscheide,
nachhaltigere Strategien
Zeit- und Kostenersparnis durch frühe
Analysen
Monitoring: Vergleich Sollzustand
(Analyse) und Istzustand (Verbrauch)
Durchgängige Dokumentation
=> nachhaltige Gebäudebewirtschaftung
Nutzen für Planung + Ausführung
Durchgängiger Prozess: vom Architekt
direkt auf die Fertigungsanlage
Daten müssen nur einmal eingegeben
werden
Abgleich Architekt – Unternehmer durch
IFC-Schnittstelle möglich
– Kennwerte Wärme, Brand, Schall,
– Elektroinstallationen, Sanitär, …..
Zeitersparnis, geringere Fehlerquoten
Tachymetrische Gebäudeaufnahme
„vom Laserpunkt direkt ins 3D-CAD“
„vom Laserpunkt direkt ins 3D-CAD“
3D-Modell => Übergabe an DPV
Nachhaltige Optimierungen
Elementierung auf Knopfdruck
CNC-Steuerkonsole
Systembau mit Vorfertigung
OSB-Fassadenelement
Die Aufgabenstellung
Die Aufgabenstellung
Die Ausgangslage
Aufstockung
Anbau
Fassadenelement
Neues Gebäude
Die ERNE Lösung
Das ERNE Fassadenelement besteht aus OSB-Platten und
OSB-Stegen
Erfüllt mit 200mm Dämmstärke (WLG 036) bereits die
Anforderungen nach MuKEn, U-Wert < 0.20 W/m2K
Mit einem Wärme-Dämm-Verbundsystem ergibt sich ein
Preisvorteil gegenüber Massivbau mit WDVS
Freie Fassadengestaltung möglich, da die Befestigung
kein Problem darstellt
Als Vollwärmeschutz einsetzbar
Schnelles Verschliessen des Baukörpers durch hohen
Vorfertigungsgrad
„aura“ Grundelement
ERNE Fassadenelement - Prototyp
Links mit WDVS und Putzfassade
Rechts Holzfassade mit integrierter Photovoltaik
ERNE Fassadenelement - Prototyp
Fertiges Element mit dezentraler Lüftung
Optimierte Dämmung
CNC gesteuerte Produktion
CNC gesteuerte Produktion
CNC gesteuerte Produktion
CNC gesteuerte Produktion
Sanierung Bürogebäude Reinach
Beispiel Business Parc, Reinach
Sanierung Bürogebäude Reinach
Beispiel Business Parc, Reinach
Kundennutzen 1/2
Hohe Wirtschaftlichkeit durch tiefe Energiekosten
Lange Lebensdauer der Fassade
Zusätzliche Mieteinnahmen bei Raumerweiterung
Optimales Kosten-/Nutzenverhältnis durch einfachen
Einbau von energieeffizienten Systemteilen
Flexibel in Planung und Gestaltung (Raumbedürfnisse,
Architektur)
Kundennutzen 2/2
Zeit- und Kostenersparnis durch iterativen digitalen
Planungsprozess
MINERGIE-P Standard einfach erreichbar (Wandstärke bis
zu 25% geringer als mit Massivbau)
Hohe Wärmedämmung und Trockenbauweise =
gutes Raumklima und hoher Wohnkomfort
Konstant hohe Qualität u. Präzision durch Vorfertigung
Schnelle und saubere Montage = geringe Emissionen
Ausblick / Zukunft
Fassade wird integrierender Bestandteil des
Gesamtenergiesystems eines Gebäudes
Realisierung der Fassade in Systembauweise ist
ressourcenschonend, nachhaltig sowie zukunftsweisend
und bietet ab Werk eine bauliche Gesamtintegration von
energieeffizienten Systemteilen (Fenster, Photovoltaik,
Wärmegewinnung, Lüftung, Kühlung, Daten- und
Elektroleitungen).
Neue Finanzierungsmodelle wie Fassadencontracting
werden möglich (Eigentümer kann heute schon von
zukünftigen Einsparungen profitieren)
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Visionen realisieren.
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