Januar – Februar 2014 Das Magazin der BewegungPlus N E N O I T GENER iArche, die alle bewegt! K 2 online 2 3 4 6 7 12 14 16 18 19 20 I N H A LT | KO LU M N E Kolumne Thema: In Generationen denken Thema: Von Generation zu Generation ... Thema: Wenn die eigenen Kinder andere Wege gehen Thema: Erlebnisberichte Mission: FOLLOW Mission: Unsere Erntearbeiter in Asien Bewegungskiosk Factory Pinboard Schlusslicht THEMA DE N E B E G M U A M L EBEN R In der Kirche wirken alle Generationen aus allen Klassen und Kulturen versöhnt und einander inspirierend zum Guten in der Welt. Das ist grundlegend für eine gesunde Entwicklung aller Generationen und für die Glaubwürdigkeit nach aussen. Die Kirche ist keine Jugendgruppe, keine 55plus-Gruppe und auch nicht eine Midlife-Veranstaltung – sie ist ein Haus der Generationen, sprudelnd von Leben, das sich in der Gegenseitigkeit entfaltet. Das ist so vital wie hausfordernd. Traditionell denken wir, dass junge Menschen erst einmal älteren Generationen gegenüber Rücksicht nehmen sollen. Entsprechend stösst es auf, wenn sie es nicht, oder nicht den Erwartungen entsprechend tun. In gesunden Familien öffnen sich Eltern aber für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Ein schreiendes Kind wird um Mitternacht kaum auf den nächsten Morgen vertröstet, weil es Brauch ist, in der Nacht zu schlafen. Dürfen Kinder in unseren Gemeinden schreien, Jugendliche ihren Gefühlen und Bedürfnissen Raum geben und sich ihrer Weise entsprechend entfalten? Auch im Sound von Lobpreis und Anbetung? Schaffen wir eine Umgebung, welche die heranwachsenden Generationen an eine bessere Welt glauben lässt und Hunger weckt, mit Jesus und seinen Freunden auf den Weg zu gehen? Tun wir es, entsteht eine Atmosphäre der Liebe und der Begeisterung. Dann ist Kirche für alle Generationen relevant! Es muss uns aufrütteln, dass die letzten Worte im alten Testament davon sprechen, dass Gott in der letzten Zeit herausfordert, dass die Herzen der Väter sich den Söhnen zuwenden sollen, und das Herz der Söhne den Vätern. Das gilt logischerweise auch für Mütter und Töchter. Jetzt ist diese Zeit. Die Zuwendung ist Voraussetzung für eine Wende. Sie beginnt EIN SCHREIENDES bei den Vätern und Müttern! Sie sollen komKIND WIRD UM MITTERmende Generationen willkommen heissen, sie ermutigen und ihnen Raum zur Entfal- NACHT KAUM AUF tung schaffen. Väter und Mütter, wir sind zu- DEN NÄCHSTEN MORGEN erst hausgefordert! Impressum HERAUSGEBER BewegungPlus, zweimonatlich erscheinende bewegungsinterne Zeitschrift REDAKTION Meinrad Schicker (Chefredaktion), Rita Born, Romi Riva, Martin Güdel, Brigitte Frei LAYOUT A4-Agentur für Werbung und Grafik AG FOTOS u. a. shutterstock.com KORREKTORAT Rita Born INSERATAN­N AHME Peter Wenk, [email protected], Sekre­tariat BewegungPlus, Postfach 2073, 3601 Thun, Telefon 033 223 11 80, Fax 033 223 17 26, www.bewegung­plus.ch DRUCK Druckerei Jakob AG, 3506 Grosshöchstetten AUFLAGE 3100 Exemplare REDAKTIONSADRESSE Rita Born, F­ liederweg 6A, 3661 Uetendorf, Telefon 033 345 22 15, [email protected] EINSENDUNGEN für die Nummer März – April 2014 bis 1. Januar 2014 3 VERTRÖSTET, WEIL ES BRAUCH IST, IN DER NACHT ZU SCHLAFEN. Lassen wir uns die Frage gefallen, ob die Jugend unseren Respekt wirklich verdient? Ob sie unsere bedingungslose Liebe spürt und darin grosse Freiheit erlebt? Gute Saat bringt gute Frucht. Zum Beispiel so: «Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgiessen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben» (Apostelgeschichte 2,17). Herzlich Toni Nyffenegger [email protected] N E N O I T A R E N E G N I D ENK EN Der Schöpfer gab uns den Auftrag, nicht nur für uns, sondern auch für die Generationen nach uns zu leben. Unser Leben sollte ein Beitrag sein, auf dem kommende Generationen aufbauen können. Wir können zwar viel Erfolg haben, auch geistlich. Aber am Schluss bleibt nur noch die Frage: Welches Erbe habe ich der nächsten Generation weitergegeben? Bundespräsident Ueli Maurer sagte in der Tagesschau zum Frei- Ein Jüngerschaftlicher Lebensstil hat etwas mit dem Denken in Gehandelsabkommen mit China: «Die Chinesen denken langfristig.» nerationen zu tun. Ein Jünger ist ein Mensch, der Jesus ähnlicher wird und seine eigene Veränderung im Leben anderer Menschen multipliziert. Dies kommt so Tatsächlich. Eine alte chinesische Bauernregel lautet: schön bei Timotheus zum AusPlanst du für ein Jahr, so säe Korn. ABER AM SCHLUSS BLEIBT Planst du für ein Jahrzehnt, so pflanze Bäume. druck. Er empfing den Glauben NUR NOCH DIE FRAGE: Planst du aber für 100 Jahre, so zeuge Kinder. von seiner Mutter Eunike, und WELCHES ERBE HABE ICH diese wiederum von Timotheus’ Auch Gott handelt und plant in langfristigen Zeithorizonten. In der Grossmutter Lois. DER NÄCHSTEN GENERATION Bibel lernen wir in Generationen zu denken. Immer wieder wird Gott WEITERGEGEBEN? als ein Gott der Generationen dargestellt. So als «der Gott Abra- Als Christ sollte ich mir überhams, Isaaks und Jakobs». Homosexualität wird in der Bibel kaum legen, in welche einzelnen Personen ich mein Leben investieren erwähnt. Hingegen werden Rollen, die mit Generationen zu tun ha- möchte. Jesus sagte, dass der, der in ihm bleibt, viel Frucht brinben, oft genannt: Väter 419-mal, Kinder 2000-mal, Söhne 420-mal, gen werde. Töchter 230-mal. Viele Christen hatten nie einen geistlichen Vater oder eine geistliAn den Stammesvätern von Israel sehen wir, wie ihr Handeln sich che Mutter, die ihr Leben bewusst in sie investierten. Es ist mein Gedurch Segen oder Fluch direkt auf ihre nachkommenden Genera- bet, dass diesbezüglich eine neue Zeit anbricht. Dass wir aufstehen tionen auswirkte. Auch unser Handeln beeinflusst unsere Nach- und uns entscheiden, geistliche Vater- und Mutterkommen wesentlich. Unsere Art zu leben hat Auswirkungen auf un- schaft zu leben. Für viele ist das Neuland. Aber Jesere Nachkommen. Wir haben eine Verantwortung gegenüber der sus ist mit uns, wenn es darum geht, in die nächste nächsten Generation. Generation zu investieren und Menschen zu Jüngern zu machen. Er wird uns beistehen und uns bevollWesteuropäer haben durchschnittlich 1,3 Kinder. 2,1 Kinder sind mächtigen. aber das Minimum, damit sich ein Volk erhalten kann. Sonst stirbt es aus. Westeuropäer und Schweizer werden aussterben, weil sie Kurt Frei, Pastor BewegungPlus Aarburg zu wenig Wert auf Nachkommenschaft legen. [email protected] 4 THEMA online 5 Geistliche Nachkommenschaft Mit dem Kommen Jesu geschieht ein Bruch in der Geschichte Israels: Das Reich Gottes definiert Zugehörigkeit zum Volk Gottes neu! Nicht mehr die leibliche Abstammung von Abraham steht im Vordergrund, sondern das Einlassen auf Gott und das Empfangen neu- Und wie steht es mit geistlichem Leben? Auch hier en Lebens von ihm her.6 Eine neue geistliche Familie entsteht, mit gilt: jeder Mensch, der neues Leben von Gott empGott als Vater und den Nachfolgern Jesu als Geschwister.7 fängt, hat es durch menschliche Vermittlung erhalten. Und jeder Mensch hat die Bestimmung Sie ersetzt nicht die leibliche Familie, hat aber ähnlichen Charak- und meist auch den inneren Wunsch, dieses Leter. Innerhalb dieser neuen Familie gibt es wiederum geistliche Vä- ben weiterzugeben. Auch diese Aufgabe verlangt ter und Mütter, die Verantwortung für Neugeborene übernehmen von uns die Bereitschaft, alles darauf auszurichund sie aufziehen, bis sie selber wieder andere aufziehen können. ten, dass neues Leben entstehen und sich entfalPaulus zum Beispiel versteht sich als Vater für die Korinther, die ten kann. Das ist nur möglich, wenn wir das Herz Thessalonicher und andere.8 Seinen Mitarbeiter Timotheus spricht einer Mutter bzw. eines Vaters haben. er gar als Sohn an.9 Das Herz von Müttern und Vätern Ich mochte Kinder schon, bevor ich Vater wurde. Jeder Mensch ist ein Teil der Generationenfolge Die natürliche Abfolge von Generationen ist noch nicht zu Ende! Je- Aber als unsere eigenen Kinder zur Welt kamen, der Mensch verdankt sein Leben nicht nur Gott, sondern auch sei- erwachte noch etwas Neues in mir: Ich konnte unnen Eltern – unter welchen Umständen er auch geboren und auf- sere Kinder von allen anderen Säuglingen untergewachsen sein mag! Und jeder Mensch hat die Bestimmung und scheiden und hatte sie lieber als alles andere. Diemeist auch den inneren Wunsch, Leben weiterzugeben. Das ist zwar se Liebe hat mich und meine Frau dazu gebracht, längst nicht die einzige Bestimmung, aber es tut weh, wenn der auf alles Mögliche ohne Klagen zu verzichten. Es Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht. Gleichzeitig verzichten im- gibt nichts Schöneres, als Kinder grosszuziehen – mer mehr Menschen freiwillig und bewusst auf Kinder, weil sie ei- und nichts Schlimmeres, als wenn sie Schaden gene Interessen höher gewichten und den Aufwand und die Kos- erleiden oder einem gar frühzeitig genommen ten scheuen. werden. Ähnliches gilt für die Gemeinde: Kinder – natürliche und geistliche – sind nicht die Zukunft der Gemeinde, sondern die nächste Generation in der Gemeinde. Viele Gemeinden legen Wert darauf, Mehr-Generationen-Gemeinden zu sein – völlig zu Recht. Aber das bedeutet dann auch, dass die Gemeinde sich an ihren Kindern ausrichtet. Es ist ja nicht so, dass die Kinder sich ABER DAS BEDEUTET primär an die Welt der Erwachsenen anpassen müssen, sondern DANN AUCH, umgekehrt richtet sich das FamiliDASS DIE GEMEINDE enleben an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Kinder aus. DieSICH AN IHREN KINDERN AUSRICHTET. se Ausrichtung bedeutet nicht, dass wir die nächste Generation vergöttern. Aber sie soll sich entfalten, erwachsen werden und selber wieder Kinder haben. Damit wir dann zu zufriedenen Grosseltern werden, die die Arbeit der Eltern unterstützen und die Grosskinder verwöhnen. Wir schaffen so Raum für weitere Generationen, die den Segen Gottes in ihrem Leben auch wieder erfahren dürfen. N O I T A R E N E VON G . . . N O I T A R E N E G ZU sch eder Men J . n e b e g dsätzn weiterge r Mensch hat grun o ti a r e n e zu G jede s eneration erichtet. E ltern. Und G g e s n in s o e o v t r t d G o ir – G d Leben w Eltern un en zu sein So hat es . n n o n e e ti b a b e r e L e g n u in e z se on G eiter verdankt er Folge v it, Leben w in e e k il h e c T li , g h ö ugleic lich die M Aufgabe z d sicht. n u t h c e r tlicher Hin is e ist Vor g r e d er und/o Abraham («Vater vieler») und verspricht ihm, viele Nachkommen in leiblich zu geben und in ihm alle späteren Generationen zu segnen.3 Dieses Versprechen erfüllt sich zwar nur langsam und allmählich, aber «Seid fruchtbar und vermehrt euch!» doch stetig und konkret. Nach AbraGott hat den Menschen in seinem Bild geschaffen. Jeder Mensch wi- JEDER MENSCH ham kommt Isaak, und nach Isaak derspiegelt etwas vom Wesen und der Schönheit Gottes. Und das WIDERSPIEGELT ETWAS Jakob, und Gott versteht sich als Gott soll sich «ausbreiten»: Gott gibt Segen und Auftrag, fruchtbar zu Abrahams, Isaaks und Jakobs.4 sein, sich zu vermehren und die ganze Erde zu bevölkern.1 Dadurch VOM WESEN UND entstehen Familien, Sippen, ganze Völker – bis heute! Noch mehr: DER SCHÖNHEIT GOTTES. Aus der Familiengeschichte AbraGott schützt diese Aufgabe damit, dass er ihr eines der zehn Gebohams wird die Geschichte des Volte widmet: Ehre Vater und Mutter! Dieses Gebot unterstreicht er mit kes Israel. Sie ist eine Geschichte von Generationen. Jede neue dem Versprechen auf ein langes Leben.2 Generation ist Teil des Bundes und gibt dieses Erbe an die nächste Generation weiter. Ob es gelingt, in Gottes Bund zu leben, das hat immer auch Auswirkungen auf die nächste Generation.5 GleichGott ist ein Gott der Generationen Als Gott Abram beruft, um mit ihm Geschichte zu schreiben, sind zeitig hat jede neue Generation die Möglichkeit, sich ganz auf Gott die Nachkommen von Anfang an mitgedacht. Gott macht Abram zu einzulassen. Thomas Eggenberg, Pastor BewegungPlus Bern [email protected] 1 2 3 4 5 6 7 8 1. Mose 1,27–28 2. Mose 20,12 1 . Mose 12,3–7; 13,16; 15,5; 17,1–9 2. Mose 3,15 2. Mose 20,5–6 Johannes 3,3–5 Markus 3,34–35 1 . Korinther 4,14–16; 1. Thessalonicher 2,7–12 9 1 . Korinther 4,17; 1. Timotheus 1,2; 2. Timotheus 1,2 6 ERLEBNISBERICHTE online R E D N I K N E N E G I E E I D W ENN N E H E G E G E W E A ND ER nen ch Leiterin u a ll ie z e nd sp der Christen u t r e d r igenen Kin n. fo e s ie a d w n t e n e Kaum , wie w rn trete so heraus sstapfen ihrer Elte r e it e L d un fus Glaubens nicht in die wage sogar zu behaupten, dass die Gebete von Eltern bei Gott ein besonders offenes Ohr finden. Warum? Gott ist ebenfalls Vater. Er Es gibt kaum etwas Begeisternderes, als mit den eigenen Familien- versteht die Gebete von Müttern und Vätern; schliesslich erlebte er mitgliedern Gottesdienst zu feiern und zu sehen, wie der Glaube von mit seinem Sohn Israel (vgl. Jeremia 31,9) allerhand. Wer hofft, beGeneration zu Generation Wurzeln schlägt und Früchte trägt. Gleich- tet. Wer betet, glaubt. zeitig fordert kaum etwas mehr heraus, als wenn die eigenen Kinder nach dem Segnungsgottesdienst zum Abschluss des biblischen Un- Elternschaft hört niemals auf terrichts der Gemeinde fernbleiben. Schuldgefühle, Selbstanklage Wer die Hoffnung für die eigenen Kinder aufgibt, wird nicht nur aufund gegenseitige Vorwürfe können unseren Glauben lähmen. hören zu beten, sondern wird dann wahrscheinlich auch die offenen Türen verpassen: Wenn die ersten Enkelkinder geboren werden, Der Kraft des gestreuten Samens vertrauen wenn Stürme unsere Kinder und ihre Familien heimsuchen – wir Vielleicht hat jemand den Begriff der «ungläubigen Kinder» ver- sind als Eltern da und tragen Hoffnung in die Leben unserer Kinmisst. Mir kommt dieser Begriff im Blick auf die Kinder gläubiger der und Kindeskinder. Eltern kaum über die Lippen: Wer kann denn wirklich beurteilen, was von den vielen Gebeten am Kinderbett, der Bekehrungserfah- Was wir uns auch immer – zu Recht oder Unrecht – im Blick auf rung im Jungschisommerlager und den vielen Gesprächen doch unsere Erziehung vorwerfen mögen: Selbstvorwürfe und Schuldtief in den Herzen unserer Söhne und Töchter zurückgeblieben ist? zuweisung bringen absolut nichts. Höchstens rauben sie uns die Fakt ist einfach, dass sie im Moment (!) nicht aktiv am Gemeinde- hoffnungsvolle Perspektive für Gottes Möglichkeiten. Schliessleben teilnehmen. lich erweist Gott «Gnade an Tausenden von Generationen von denen, die mich lieben und meine Gebote halten» Zur Ermutigung: Jesus vergleicht das Reich Gottes mit einem Senf- (2. Mose 20,6). Hofft, betet, lebt authentisch mit korn, das aufgrund seiner Winzigkeit schnell übersehen werden Gott – und vertraut seinen Möglichkeiten und seikann. Vertrauen wir der Kraft des Reiches Gottes: Wir durften die- ner Gnade. sen Samen in die Herzen unserer Kinder pflanzen. Dem Gott vertrauen, der Gebete erhört Ein Mensch kann sich erst verloren fühlen, wenn niemand mehr für ihn betet. Wer sicher nie aufhört zu beten, das sind Eltern. Ich Meinrad Schicker, Pastor BewegungPlus Thun [email protected] n i e s l a r Me h r e g a n a E v e nt m , der Abschluss n e d r e b rüft ü Floristin p freut sich n ie ti d n r, e e d u tu a Die S ja, seine M endleiter – g gutachtet e u J b r r e e r d u d a M . Un Stüfä enstrauss festes von ken. ihren Blum den Händen? Hand lus Interla in P r g e n d u t g a e h w was er Be endleiter d g u J , k n e W Egal, was ich als Jugendleiter unternehme: Es geht stets um einen gelebten und nicht bloss «adoptierten» Glauben. Es geht um Werte, um Beziehung, um einen selbstbewussten Lebensstil. Um einen solchen Glauben bei den Jugendlichen zu fördern, will ich als Leiter das vorleben, wovon ich spreche. Gelebte Beziehungen sind für mich deshalb der Dreh- und Angelpunkt in der Jugendarbeit. Ich rufe junge Leute in die Nachfolge, damit sichtbar wird, was Jesus verheissen hat. Wie das genau geht, weiss ich auch nicht immer so genau. Strategie und Technik bleiben oft auf der Strecke. Wieso? Weil es nicht darum geht, einfach eine Mauer aufzustellen oder einen Blumenstrauss zu binden, sondern Leben zu teilen, Beziehungen zu bauen und echt zu sein. Ich lebe aus dem, was in mir steckt Willkommensparty und Abschiedsfeier und wecke das, was in den Jugendlichen steckt. Den Erfolg messe ich nicht an der Teilnehmerzahl, sondern an der Kontinuität und am Tiefgang der Beziehung. Ich möchte wie ein sicheFreude und Frust rer Hafen sein, den ein Jugendlicher jederzeit anlaufen kann. Dieser Als Jugendleiter sehe ich mich nicht primär als Eventplaner oder Hafen hat Bestand und schafft Raum zur Gestaltung und VerändeProjektmanager. Viel mehr bin ich ein kontaktfreudiger, aufge- rung. Und nicht zuletzt muss ich loslassen können. Ich bin mir sehr schlossener, umgänglicher, taktvoller Beziehungstyp. Ich motiviere, bewusst, dass die Jugendlichen nicht mir gehören, sondern Gott. fördere und präge mit meinem eigenen Leben. Wertvolle Beziehungen zu Gott und untereinander: Dafür stehe ich ein. Ich integriere die So gegen den Sommer kommt dann jeweils die grosse «Unti»-SegTeenies in die Mitarbeit, fördere ihre Begabungen, übergebe ihnen nung (Konfirmation). Wir heissen die Teenies als Erwachsene in unVerantwortung und verbringe viel Zeit mit ihnen. Den Schlüssel zum serer Gemeinde willkommen. Ein schöner Moment – auch wenn ich Erfolg finde ich in der Beziehung zum Einzelnen. Das ist zeitinten- weiss, dass es für manche eigentlich eher eine Abschiedsfeier ist. siv und hat klar auch Frustpotenzial. Gleichzeitig erkenne ich aber, In diesem Abschiednehmen halte ich mich daran fest, dass Gott die dass es die Gemeinde nachhaltig stärkt und aufbaut. Ich bin über- Teenies nicht aufgeben wird. Noch viel weniger, als ich es tun werde. zeugt, dass Gott sein Heil in den Leben der Jugendlichen und in ihrem Umfeld sichtbar macht. Stüfä Wenk, Jugendleiter der BewegungPlus Interlaken 7 8 ERLEBNISBERICHTE online 9 m e d s u a g Rettu n mpf u s n e g o r D Meine Mutter ging als junge Frau nach Australien, um dort zu arbeiten. In einer Fabrik in Melbourne lernte sie einen Mann aus Uruguay kennen. Sie begannen eine Beziehung, ich entstand ... Ich wurde im Oktober 1976 in Thun geboren, ein halbes Jahr später starb mein Vater. Ich hatte das Glück, dass meine Tante und ihr Mann mich bei sich aufnahmen. Im Alter von vier Jahren wurde ich in der GfU Thun eingesegnet. Family Camp 2012 u z n e b u D e n Gl a b e n – Hause le orange ! Wi r s i nd s t f a h c Jü ngers g – beziehu nich das ? brauche An einem Kongress für Gemeindemitarbeiter dringen folgende Worte in mein Herz: «Beobachtungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt, dass sich bis zur Hälfte der jungen Leute von unseren Gemeinden oder sogar vom Glauben verabschieden, bis sie Mitte zwanzig sind.» Etwas ernüchtert bin ich schon, denn ich arbeite schon viele Jahre in der Kinder- und Jugendarbeit. Haben wir alles falsch gemacht? «Jüngerschaft». Lange dachte ich, wenn ich verheiratet bin und mit meiner Frau über alles reden kann, sie mich ermutigt und wir zusammen beten können, brauche ich so etwas nicht. Die Zeit, in der ich eine Jüngerschaftsbeziehung pflegen würde, kann ich ja für zusätzliche Zeit in der Gemeindearbeit so anders und sinnvoll nutzen. Dies waren meine Gedanken. Am selben Kongress wird mir zum ersten Mal bewusst, dass unsere Programme sich an folgendem Grundsatz orientierten: Wir machen etwas für die Familien. Stattdessen wurde jetzt vorgeschlagen, mit den Familien etwas zu tun. Denn als Gemeinde haben wir das Potenzial, die Kinder während 40 – 80 Stunden zu beeinflussen, die Eltern haben dafür um die 3000 Stunden pro Jahr. Doch dann kam es immer mehr zu einem tiefgründigen Austausch mit einem Freund aus meiner Kleingruppe, der älter ist als ich. Den Austausch über Visionen, Fragen zum Glauben, Unterstützung im Aufarbeiten von Erlebnissen, Beratung in alltäglichen Entscheidungen, Coaching, Gebet etc. lernte ich mit der Zeit sehr zu schätzen. Mit, statt für die Familien, das können wir doch, dachte ich mir. Seit zwei Jahren sind wir jetzt in der BewegungPlus Thun am Experimentieren. In allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit versuchen wir, die Eltern mehr zu integrieren. Wir haben spezielle Sonntage, an denen die Eltern in das Kinderprogramm kommen, und vermitteln dort Werte, die Kinder und Eltern betreffen. Kürzlich hatten wir ein Vater-Teenager-Weekend. Wir sind noch lange nicht angekommen, aber in kleinen Schritten nähern wir uns dem Ziel, mehr mit den Eltern zu tun. Simon Schmuki, 34, BewegungPlus Thun, verheiratet mit Annette, ein 2-jähriges Kind und bald ein zweites. Leiter Kinder-, Jugend- und Elternarbeit Nun erlebe ich die Zeiten der Gemeinschaft als sehr wertvoll, und sie ermutigen mich sehr auf dem Weg mit Jesus. Dieser Freund motiviert und fördert mich praktisch in meinen Begabungen. Ein Beispiel: Bei seiner letzten Predigt gab er mir die Gelegenheit, einen Teil davon mitzugestalten. Die anschliessende Feedbackrunde mit ihm hat mir sehr weitergeholfen. Mein Fazit: Dieser Austausch hilft mir und gibt mir Freude und Ansporn, mit Jesus zu leben. Und die Früchte? Seit einiger Zeit bin ich mit einem jungen Christen in einer ähnlichen Form unterwegs. Benjamin Wäfler, 31, Spiez, verheiratet mit Candida, zwei Kinder, arbeitet als Pflegefachmann r e t n u r e t Si nd Vä bachten sich, beoer … d n i K e i d Gemeinsame Unternehmungen an Wochenenden verbinden Generationen auf ungezwungene, natürliche Weise: An unseren VaterKind-Wochenenden beobachten die Töchter und Söhne ihre Väter: wie sie sich gegenüber den anderen verhalten, wie sie ihre Kinder den andern vorstellen; oder wie sie reagieren, wenn sie auf der Wanderung mit den Maultieren Probleme haben … Mit dem Glauben hatte ich Mühe. Für mich war klar, dass die Liebe Gottes für mich nicht galt, sonst hätte ich ja einen Vater haben müssen. Ich durchlebte alle Stufen unseres Kinderprogramms. Im Unti zeigte man uns den Film «Wir Kinder vom Bahnhof Zoo», die Geschichte einer jungen Frau aus Berlin. Jetzt wusste ich, was ich mit meinem Leben machen wollte. Ich beschloss, dem Glauben endgültig den Rücken zu kehren, und fing an, Drogen zu nehmen und zu trinken. Sehr früh schalteten sich die Behörden ein, ich ging durch viele Heime und Therapiestationen, dreizehn Jahre lang. Beim Untiabschluss war ich nicht anwesend, ich war abgehauen. Aber man betete für mich. Nach zwei Drogenunfällen startete ich eine Therapie im Graubünden, besuchte auch hin und wieder eine Gemeinde. 2002 zog ich zurück nach Thun, stürzte aber gleich wieder ab. 2005 erzählte ich meiner Freundin, meine Mutter mache in einer Freikirche mit, dies sei aber nichts für mich. Sie sagte: «Ich glaube, du klagst Gott an, weil du keinen Vater hast!» Autsch, das sass, dies war die Wahrheit! Dann ging die Beziehung in die Brüche, mir blieb nichts mehr, kein Wohnsitz, einfach nichts: Ich war 29 und mit meinem Leben am Ende. Am 19. Oktober übergab ich mein Leben Solche intensive Beziehungszeiten bringen Väter näher zu ihren KinJesus. Seit acht Jahren staune ich nun, dern. Fragen dürfen gegenseitig gestellt werden, die man sich vielwas ER aus diesem Mist macht. leicht im Alltag nicht zu stellen getraut. Man hat jetzt dafür Zeit, und die Umgebung bietet den geeigneten Rahmen dazu. Hinzu kommt Soli Deo gloria! (Gott allein die Ehre!) noch, dass Väter und Kinder auch die anderen beobachten: Wie funktionieren denn diese beiden? Welche Regeln haben sie? Wie und woMarkus Tschanz, 37, BewegungPlus rüber spricht denn dieser Vater mit seiner Tochter? Burgdorf, Hauskreisleiter Zu den Highlights dieser Weekends gehört auch das Gruppengespräch der Väter unter sich: Meistens ist dann auch «ein Grossvater» dabei, der aus seinem Erfahrungsschatz erzählt und ermutigt. Eine ähnliche Dynamik beobachteten wir, als wir mit zehn Familien im Jura in den Ferien waren: Da treffen zwar verschiedene Erziehungsstile und -konstellationen, Erfahrungen, Alter und Bedürfnisse aufeinander; aber man fügt sich in die Gruppe ein, nimmt Rücksicht aufeinander, betreut gegenseitig die Kinder, damit andere Eltern alleine etwas unternehmen können. Eine Win-win-Situation, wenn Generationen zusammenkommen! Jürg und Susanne Fivian, 56 und 58, BewegungPlus Winterthur, 4 Kinder (21, 20, 17, 11), leiten seit 15 Jahren den Bereich Kinder, Teens und Familien der Arche Winti 10 ERLEBNISBERICHTE online gebern zugeordnet. So entstehen immer neue Konstellationen. Vor zwei Jahren mussten wir noch darauf achten, wer mit wem kompatibel ist. Das ist heute überhaupt nicht mehr nötig. Webi@home findet alle drei Monate statt. Welche Erfahrungen habt ihr mit Webi@home gemacht? Wir sind davon begeistert, dass ein Grossteil der Gemeinde schon Gastgeber war, auch junge Erwachsene und Jugendliche. Ein Webi@ home kann jeder «anbieten», nicht zuletzt deshalb, weil wir den Gastgebern verschiedene Materialien zur Verfügung stellen, mit denen sie den Morgen gestalten können. Ist Webi@home generationenübergreifend? Dadurch, dass wir bei der Einteilung auch die Generationen bewusst mischen, ist man gezwungen, einmal zwei Stunden mit «Webianern» an einem Tisch zu sitzen, denen man sonst nur «Hallo» sagt. So sind viele neue Beziehungen entstanden. Gerade die jungen Erwachsenen sagen mir immer wieder, wie wertvoll es für sie ist, die Älteren im Webi@home wirklich kennenzulernen. Dank Webi@home sind bei uns verschiedene Generationen nicht nebeneinander, sondern miteinander unterwegs. 11 agen s s a d d ende n m h ... u e n l i e me-T o h @ i b e W «Mir gefällt’s immer besser, je älter ich werde. Ob ich mich wohlfühle, hängt oft von den Leuten ab. Jesus zuliebe lasse ich mich auch auf schwierige Personen und peinliche Fragen ein.» — Muriel, 14 «Du lernst Leute kennen, die du zwar jeden Sonntag triffst, aber nicht kennst.» — Markus, 23 «An Webi@home schätze ich, dass Jung und Alt sich besser kennenlernen. Das heisst, dass man über die Generationen hinaus Einblicke ins Glaubensleben anderer erhält. Das ermutigt!» — Roland, 47 n e n o i t s a g r e e w n r e e t G n u r e d n a n mitei Web i@h om e , Thalmann s r U : w ie , Mitv mas Roos ende Inter o n h n T a p it s m s h a spräc ema d home. gen, im Ge nenden Th in n a tz p a s M von Webi@ m s r u to lu Z a P g is n n u a nd Org r Beweg eleitung u Pastor de d in e m e G ebiglied der W Urs: Wie ist Webi@home entstanden? Thomas: Am Anfang stand die Idee eines Gemeindeglieds und eine konkrete Personalsituation: Wir mussten den Kindergottesdienst «beerdigen», und das «Webiland»-Team hatte nicht genug Ressourcen, um auch an den KiGo-Sonntagen das Kinderprogramm zu gestalten. Nach reiflicher Überlegung und Gebet entschieden wir in der Gemeindeleitung, eine neue Art gottesdienstlichen Feierns auszuprobieren: Webi@home. Das war vor 2½ Jahren. Wie läuft so ein Morgen ab? Bei Webi@home gibt es zuerst ein einfaches Frühstück. Dieser gemütliche, informelle Teil schafft eine Atmosphäre, die es leicht macht, zusammen Gott anzubeten, miteinander die Bibel zu studieren, aus dem Leben zu erzählen und miteinander zu beten. In diesem kleinen Rahmen ist es einfacher, etwas von sich zu erzählen, als im Gottesdienst. Wie ist Webi@home organisiert? Die Organisation ist ganz einfach: Wir laden alle Gemeindemitglieder per E-Mail ein, sich als Gastgeber oder Gäste anzumelden. Aus allen Anmeldungen werden dann die Teilnehmer zufällig den Gast- Thomas: Wie ist die Akzeptanz von Webi@home in der Gemeinde? Urs: Die grosse Mehrheit steht hinter Webi@home und schätzt es. Es gibt aber auch Gemeindemitglieder, die mit Webi@home nichts anfangen können. Der Wunsch von Urs und Thomas für die Zukunft von Webi@home? Dass sich die entstandenen Beziehungen weiter vertiefen und auch neue Dinge daraus entstehen, zum Beispiel neue Kleingruppen oder ein generationenübergreifendes Mentoring. Stellenweise geschieht dies bereits. Eines unserer Ziele ist die Öffnung nach aussen, für Menschen, für die der Schritt in den Gottesdienst der Webi (noch) zu gross wäre. «In Webi@home kommt man mit Menschen aus der Gemeinde näher und anders in Kontakt als sonst im Gottesdienst, insbesondere mit Menschen aus anderen Altersgruppen und solchen, die eher zurückhaltend sind.» — Ruedi, 52 «Ich staune, wie Gott Beziehungen entstehen und wachsen lässt, wie ich im Webi@home in Kontakt zu Glaubensgeschwistern komme, mit denen ich sonst wenig Kontakt habe. Es herrschen Offenheit und Akzeptanz – ein wertvolles Gefäss!» — Nicole 43 Urs Thalmann und Thomas Roos, BewegungPlus Webi Matzingen Urs Thalmann ist Pastor und leitet zusammen mit seiner Frau Nadja die Webi Matzingen. Bei Webi@home ist er regelmässig Gastgeber und gerne auch ab und zu Gast. Thomas Roos ist im Management von Swisscom IT Services, Mitglied der Webi-Gemeindeleitung und organisiert Webi@home. Er ist verheiratet mit Marita, sie haben vier Kinder im Alter von 15 bis 23 Jahren. deine h zeige dir ic d n u – a nd und deine Age ausgibst – eit zu ld e G u d «Zeige mir r r fü bist du be r ge mir, wo a fü S o . W te . r te e W Wer r te eigt deine ll ist.» Wo auch das z das, was dir wer tvo als alle rundist ser Kopf grös leiden? Es n en, e in e r e inem breit st: es, d e n s n a it M m , s g e d lb lun Floyd McC ich denke bei mir se herum ist, chen d n uns Mens achen; u L r n fü e k h c c li li r B väte enden s liebevolle Gottes lieb s h d ic y n lo n F e h W e ic sste, würd malen mü alen. Lachen m Familie, Kultur, Glaube und Lebenserfahrungen sind die Quellen von Werten. Sie sitzen tiefer als Vision und Glaube. Werte werden sichtbar, wenn Druck entsteht. Bildlich ausgedrückt: Angenommen, unsere Werte wären in einer Tube drin – ich stelle mir eine Zahnpastatube vor – kommt Druck darauf, kommt der Inhalt heraus. Ist meine «Tube» gefüllt mit Gottes Werten? Oder bloss mit den meinigen, denen ich einen christlichen Namen gegeben habe? Mit diesen Worten forderte uns der Mann, den ich während der Lektüre «Living on the devils doorstep» fasziniert bewundert hatte, heraus. Er erzählte aus seinem Leben und von seiner Leidenschaft, der Liebe für Gott und die Menschen. Hast du einen Nachbarn? Dann bist du ein Missionar. Du musst dazu nicht ins Ausland. Jesus hatte seine Jünger berufen, bevor sie glaubten. Jüngerschaft beginnt lange, bevor jemand sich zu Jesus wendet. Zeig mir deine Agenda – und ich nenne dir deine Werte. Bist du zu beschäftigt, um mit Gott zusammen zu sein? Wofür investierst du dich? Gebannt sass ich da und liess mich von Floyds Einladung inspirieren, jedem Menschen dort zu begegnen, wo er steht. Jüngerschaft beginnt jetzt, hier, mit meinen Nachbarn. Beten können wir und uns führen lassen. Gott wird uns zeigen, welche Menschen bereit sind. Gott ist sowieso schon lange am Werk. Er hat schon lange mit Mission begonnen. Mission ist seine Idee, damit baut er seine Kirche. Und wir dürfen mitmachen! FOLLOW gab mir einen freudigen Motivationsschub und gleichzeitig Entspannung. Wir dürfen einladen und Menschen die Möglichkeit geben, dazuzugehören. Auf diese Weise können wir säen, Menschen segnen. Und dann die Saat bewässern – beten. Den Rest macht Gott. Die Verantwortung, ob sich Menschen für Jesus entscheiden, ist in ihrer – und in Gottes Hand. Es geht um nichts so sehr wie um Beziehung, geht es mir durch den Kopf, als ich im Auto nach Hause chauffiert werde. Und mitten auf der Autobahn frage ich meine vier Mitreisenden, was sie denn heute berührt habe: «Es ist einfach und entspannend: Liebe Gottes leben. Nicht Wissen, sondern Beziehung zählt. Ob jemand bereit ist oder nicht, dazu schaut Gott.» — Dorothée «Am Anfang jeder Jüngerschaft steht Beziehung. Ich möchte mehr in Beziehungen investieren.» — Susanne «Die Botschaft und die Art, wie Floyd Menschen erreicht, ist einfach: Wir sollen täglich unseren Missionsauftrag in der Nachbarschaft wahrnehmen.» — Markus «Unser Job ist es, grosszügig zu säen. Die Erfolgsquote können wir entspannt Gott überlassen.» — Roli C O V ERY B AUF DER DIS ppen in ssere Gru rö g n e n n kö et: u fördern, h und Geb sparenz z n a Austausc r T d ine Sa. n n u e sparen ilt werd r ist, und e u a te z b r k it te n e n a Z u d m r n U die e mmeln rsone on 2-3 Pe ennen, für ch und Sa v n s u n e e h ta p c s p a u u S A r G m r eine t. Nach de kann jede über. en bereite it e Einleitend ebetszeit k ihrer G ig r n e ie z r w u h c k S r Treffen in e m n in e ih te u tz ie z d le n , a e m ch de h im eht m as sie seit ehmer, sic anliegen g t die Teiln on kur z, w g s der Gebets Be ti r u e u z P rm e e e g d at. Es ählt je se Fra h z ie r t d e rn h ir le c w e a g n n en Da it Gott ehmen, w hen Zeit m Wor t zu n in e persönlic s d n u für Gott Alltag Zeit llen. reffens ste ginn des T eimal vor. ten xt laut z w e lt e ib enen Wor B n Text in eig d liest de n n e a ussion). d k m lt e is o J D rosse g d wiederh e n n 1. Lesen — a h o m – e J h. zen geben — n Text nac nen ergän 2. Wieder n über de hmer kön te e u n anil in t e M x T e 3 n T – e h sie vom kt still 2 r n e e d d (Die restlic on , r it e d m e deren sch Punkt eren — J en alle an teilt einen s s n ü o 3. Reflekti m rs e t, P h ric n — Jede es Mal sp 4. Mitteile d ein z weit n a h in m je r o ev as setze ic spricht. (B n). Frage: «W e b ie a d h t t te il r te o ge tw etwas mit rson bean die — Jede Pe n e tz s Hilfe für e s 5. Um und Gotte m?» u n e te h e c b o r e W d an ten ritt fürein der nächs z weit /zu d u z — . n n e te 6. B e uch nehm us.ch als g in Anspr .follow-jes w w w Umsetzun r te un A BL noch bis te stehen Die Refera ung. g ü rf zur Ve Download ar 14 Ende Janu Sabin Abt, BewegungPlus Zug, Physiotherapeutin in der Schweiz und während 1–2 Monaten pro Jahr in Nepal CHF 971 000.– Spendenziel 2013: IBLE S T UDY CHF 890 000.– ? N R A B H C A N N E N I E U ! D R A T N O I HAS S S I M N I E U D T S I B D A NN g pp sgrü ren, nahe leine Gru Sicherheit l zu studie es» an (k e h ib rc Jürg (aus B ). Er u n h ie e c d Geheim «simple che Ar t, im r fa h te in c n e u u e a s l m die die ma Rau nspricht, n, manch siatischen enschen a dwo treffe n M e t on r g sie im osta h o ir c W s h r ic in en ode rch se ten, die s ieden hab ie Gott du h w iec , von Chris d g ts ir n n e u w r s haben r Jesu egeiste W B fü O it u L e m L n t O h b F ic erle nber von en, s eilnehme t – w o w! U T nicht kenn r h ls ie c A b o . n ro d p s in s u au Jes w e gs s ich selbst ihm unter ecken, gle td n länger mit e u z t ttes Wor se Ar t, Go robieren. dingt ausp Soll bis Ende November: 13 Danke für dein Geben. Deine Spende wird eingesetzt, um Theologiestudenten im krisengeschüttelten Zentralafrika zu unterrichten und zu ermutigen. S T UDY E L B I B Y R E DIS C O V DIUM) e nicht genannt) hat unesr U T S L E B I B (ENTDECK ER nden wird der Nachnamebracht. Selbst wendeten SPENDENBAROMETER MISSION Unserer anderer grosser Redner Floyd McClung und Marcel Dürst CHF 785 836.– online Eingegangen bis Mitte November: 12 14 online Unsere Erntearbeiter in Asien mit Jeanette und Marcel Dürst MISSION Buddhistische Tempel finden sich überall 15 ! T G A R F E G D U BIS Tsatz für eine unerreichte in Fürbitte-Epe in China. Volksgrup E T N R E E UNSER N E I S A N I R E T I E B AR Regenwasserund Stromversorgung auf einer Insel ung indegründ e m e G t r ö ? Geh egungPlus hrend einer w e B r e d n wä enzen ind. fischen Gr eschäftigte ren in Asien tätig s a b r n g e o g e a g r F ie h eit Ja andere Wo sind d Plus, die s g Diese und n ? u u g z e a d w e n der B in Asie rnationale te In Erarbeiten einer gemeinsamen Strategie 8 1 e h Woc In den anschliessenden Strategietagen waren Marcels Flipcharts beim Erarbeiten unserer Vision als MissionPlus Asien sehr hilfreich. Wir trafen uns in Thailand, um in gemütlicher Atmosphäre eine ge- Es half uns, in unserer Verschiedenheit und Vielfältigkeit den Fokus meinsame Vision für diesen Kontinent zu definieren. Geleitet und persönlich und für diesen Kontinent zu stärken. Man spürte die Liegestaltet wurde diese Zeit von Marcel, Jeannette, Jürg und Anita *. be und Hingabe für die Volksgruppen ebenso wie den Wunsch, dass Sie brachten uns Grüsse aus der Schweiz und erzählten über die sie Gott kennenlernen. Zuerst notierten wir alles, was wir als wichEntwicklung in den Gemeinden. Da wir so weit weg leben, war es tig empfanden, dann hörten wir auf Gott, was er uns dazu sagt, um interessant und ermutigend zu sehen, dass wir alle in die gleiche letztlich alles zu einem gemeinsamen Asienauftrag zu verdichten. Es Richtung gehen – nämlich in Richtung Jüngerschaft! Wir genos- gab eine bewegende geistliche Einheit, gemeinsam in diesen Länsen den Lobpreis und die entspannte Gemeinschaft mit Gott und dern Menschen zu erreichen. Wir wollen als Asienteam einheimials Gruppe. Die ermutigenden und herausfordernden Inputs und sche Mitarbeiter und neue Pioniere aus der Schweiz rekrutieren die gemeinsamen Austausch- und Gebetszeiten waren sehr auf- und uns vor allem auf Gemeindegründung und Jüngerschaft unter erbauend. den Völkern, die Gott uns hier neu aufs Herz gelegt hat, fokussieren. Austausch, Ausflug, 1. August Diese Woche bot auch Gelegenheit, persönlich mit den Mentoren reden zu können. Normalerweise sprechen wir via Skype. Dabei wird man oft unterbrochen oder muss aus Sicherheitsgründen achten, was man sagt. Daher waren diese Zeiten der Gespräche sehr wohltuend. Es tat gut, ungestört und unbeschwert reden zu können. Lustige Spielabende förderten die gute Stimmung, waren eine willkommene Abwechslung – und wir genossen einen gemeinsamen Tagesausflug. Wir fuhren ein Stück mit Fischerbooten und wanderten zu einer Höhle mit einem buddhistischen Altar. Die Landschaft war wunderschön! Die Krönung des Tages war ein Abstecher auf eine Affeninsel. Als wir uns mit den Booten näherten, kamen sie schon angerannt und bettelten um Bananen. Ein weiterer Höhepunkt war unsere 1.-August-Feier mit einem grossen Feuer am Strand, Singen der Nationalhymne und traditionellen «schwiitzerdütschen» Liedern, Gebet und Segen für die Schweiz, wie auch verschiedenen Gruppenspielen. Durch ein Schweizer Quiz waren wir angenehm überrascht, wie gut wir unser Heimatland noch kennen. Es war ein lustiger Abend! Du bist gefragt Unser Aufruf an dich: Schliess dich uns in Asien als international Mitarbeitende/r an! Wir brauchen dringend berufene Leute, denn die Ernte ist reif, aber der Arbeiter sind wenige. Kannst du nicht langfristig kommen, gibt es die Möglichkeit, für iGo an Kurzeinsätzen ab drei Monaten oder an einem Gebetseinsatz von 2–3 Wochen teilzunehmen (siehe Kasten). Oder statte uns einfach mal einen Besuch ab, du bist herzlich willkommen. Grosser Dank geht ans MissionPlus-Team; für euren Einsatz und dass ihr uns, die wir weit von zuhause im Einsatz sind, in den Gemeinden vertretet. Auch geht mein Dank an jeden international Mitarbeitenden in Asien. Deine Liebe, Kreativität und Hingabe ist beeindruckend, und du vertrittst die BewegungPlus in diesem riesigen Kontinent gut. Danke auch an dich, lieber Leser, für dein Mittragen im Gebet und für die allgemeine Unterstützung und Ermutigung. Wir alle brauchen einander, denn zusammen bauen wir das Reich Gottes hier auf Erden. Maria * * aus Sicherheitsgründen werden Nachnahmen nicht genannt Auf dem Fischerboot r letzten nten in de n ö k e 4 statttz ä ugust 201 Die Eins A — r im r te e s d n stZeitfe che und / o fenster fe ten Juliwo erden Zeit w n te n Juni- / ers e s s nach Intere he finden. Je h Absprac erung nac g n lä r e gelegt. (V en. 2 – 3 Woch öglich). . 60 Dauer — n vor Or t m e d n 20 und ca e it e itarb z wischen u a fr / n mit den M n a e — Jederm Zielgrupp en und Un . men 1800, Ess – 0 0 en 6 h 1 c o F ist willkom . CH r2W Hinflug ca ichtpreis fü R ; e ri o g Kosten — Kate ng je nach terbringu it. Teilneh 0. Gesundhe te u g in n e u k ca. CHF 60 m rän Allge en Einsch ungen — ndheitlich Anforder u s e robleme g p n e e in g r fen ke nd Lun u m te A mende dü er z-, ntnisse ersondere H glischken e n b s E . in , r) n te e e g Fähigkeit enm 3700 Höh bersetzer. is Ü (b it n m e g b n a h en und all gleitu nterkünft vor Or t Be U t, n h e in c e h s c k n t ü fa ib w es g in ein tanz, sich bewegen, p u e z z k rd A a d d in n n u ssta A us e ereitung: fem Leben . Als Vorb n gemein tie e s und der s s E e s d es Lan eprägte d g h te h ic ic tl s h c e w r Ge s ung mit de andersetz en bei e. formation p In p u r re g te s r lk e Vo 89 8 4 etailli h, 0 4 3 2 4 4 chen? — D .c o s r p lu s p e n g io n A miss s, admin@ MissionPlu 16 online «WILLKOMMEN BEI RADIO JLK …» BewegungPlus Matzingen AB IN DEN SÜDEN GO WEST KOLUMNE Alle lauschten nach einer kurzen Begrüssung durch das 9-köpfige Leiterteam der Newssendung, die da im Radio lief. Der Moderator hatte beunruhigende Informationen: Offenbar war der bekannte Christenverfolger Saulus (später Paulus) auf dem Weg von Jerusalem nach Bern, um seinen Kampf gegen die Gemeinde Jesu fortzusetzen. Es blieb nichts anderes übrig, als Bern schnellstmöglich zu verlassen und zu Fuss eine ungewisse Reise anzutreten, die viele verschiedene Überraschungen und Herausforderungen hervorbringen sollte. (Nr. 12) Da die Ersatzwohnung, die man uns anbot, nicht gerade das Gelbe vom Ei war, sahen wir uns als Familie zu einer Art Nomadendasein verbannt, huschten von einem Unterschlupf zum anderen und waren froh über alle Aktivitäten, die mit einem Dach über dem Kopf verbunden waren. Nach dieser Woche fühlte ich mich ausgelaugt wie schon lange nicht mehr. Dabei gingen mir immer wieder die Worte von Jesus durch den Kopf: «Die Füchse haben Gruben und die Vögel des Himmels Nester; der Menschensohn dagegen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.» Mir wurde bewusst, wie wichtig mir mein Rückzugsort, mein «Nest» eigentlich ist. Auch wenn Jesus keine kleinen Kinder hatte (was unsere Situation um einiges verkomplizierte), war meine Woche gegenüber seiner Heimatlosigkeit ein Klacks. So spürte ich in diesen Tagen des obdachsuchenden Herumstreunens wieder einmal den lauernden Anteil meines bourgeoisen Mittelklasse-Christentums und wurde sanft daran erinnert, wie verführerisch es sein kann, wenn das Nest zu warm und die Grube zu gemütlich wird. Christian Ringli Unser Kolumnist Christian Ringli war Pastor in der BewegungPlus und weilt zur Weiterbildung in Kanada. Gemeindeferien der Webi Matzingen: Kleine Kinder, grosse Kinder, Teenager, Jugendliche, junge Erwachsene, Ehepaare, Eltern und Grosseltern – alle waren mit dabei, als sich die Webi Matzingen am 5. Oktober in Richtung Süden auf den Weg machte. Nach gut sieben Stunden und 700 Kilometer Fahrt erreichten wir den Golf von Follonica, wo wir eine tolle Woche in kleinen Bungalows verbrachten. Das Wetter war durchzogen, aber das tat der guten Stimmung und der genialen Gemeinschaft keinen Abbruch. Baden, surfen, spazieren, Dog spielen, faulenzen, Pizza essen, Gottesdienst feiern, auf dem Markt einkaufen, Tennis spielen, ausschlafen, gemütlich «zmörgele», eine Ölmühle besuchen, historische Städtchen besichtigen und vieles mehr stand auf unserem Programm. Bestehende Beziehungen wurden vertieft, neue sind entstanden. Und niemandem ist es langweilig geworden. Schade nur, dass eine Woche so kurz sein kann! Urs Thalmann, Matzingen YOUTHPLUS IM UMBRUCH Nach der Ankunft im Lagerhaus und einem von unserer Küchencrew köstlich zubereiteten Mittagessen folgten bereits die zwei ersten Ausbildungsblöcke Glaube und Vorbild. Im Laufe der Woche kamen weitere Lektionen zu Themen wie Kleingruppenleitung, kreatives Gebet, Hosensackspiele, Prävention, AD(H)S etc. dazu. Und natürlich durfte in diesem unter Jugend + Sport durchgeführten Kurs auch die Bewegung nicht fehlen. Jeden Tag konnten sich die Teenies dank Geländespielen, einem OL und Olympiaden austoben und erhielten von den Kursleitern jeweils eine kurze Einführung, wie solche Sportblöcke für Kids vorbereitet und durchgeführt werden können. Durch weitere JLK-Radiosendungen erfuhren wir von Paulus’ Begegnung mit Jesus und wie er vom Jäger zum Gejagten wurde. Er begleitete uns beim Einstieg und bei verschiedenen Games, in den täglichen Andachten und Kleingruppenzeiten. Als Leiter und Apostel war er damals wie auch für uns ein grosses Vorbild. Als Hauptleiter habe ich den Wunsch, dass die Teilnehmer selbst zu solchen Vorbildern werden und die nächste Generation für Jesus begeistern. Wie dieser Wunsch Realität wurde, bewiesen zwei Teilnehmer des ersten JLK 2008, die dieses Jahr mit Enthusiasmus und Engagement als Leiter mit dabei waren. Ihnen, dem ganzen Leiterteam und unserem Gott danke ich für ein geniales Lager und freue mich auf den 4.10.2014, wenn es wieder heisst: «Willkommen im JLK». ↓ Unsere beiden Köche Daniel und Erika Auf Wiedersehen: Andi Bachmann-Roth (Leiter YouthPlus), Jürg Fivian (Ressort Familie) und Heinz Trüb (Ressort Kinder) packen neue Herausforderungen an. Ihr langjähriger Einsatz bei YouthPlus hat prägende Spuren hinterlassen. Herzlich Willkommen! Naemi Schaub aus der Bewegung Plus Sissach gibt ab sofort dem Kinderbereich eine wertvolle Stimme. «Willkommen im JLK» – das Leiterteam am Start So startete der JLK 2013, der nach dem eben beschriebenen Trekking-Einstieg (inkl. Übernachtung im Biwak) auch dieses Jahr wieder in Rüti bei Riggisberg durchgeführt wurde. In diesem ersten von drei YouthPlus-Leiterkursen geht es darum, Teenagern im Alter von 14 bis 16 Jahren erste Leiterkenntnisse weiterzugeben, ihr Potenzial als Mitarbeiter im Kigo, der Jungschi, dem Teenieclub etc. zu erkennen und sie zu fördern. Das Kursziel lautet: «Die Teilnehmer erleben in der Woche Spass, gute Vorbilder, entwickeln sich im Glauben und wachsen in die Leiterschaft.» Daniel von Känel, Hauptleiter JLK undJungschar CLZ Burgadler, Burgdorf Rollenwechsel: Ab Februar 2014 übernimmt Stüfä Wenk die Leitung von YouthPlus. Er freut sich darauf, neue Herausforderungen mit dem Team anzupacken. 17 … ertönte es am Samstag, 5. Oktober am Hauptbahnhof Bern aus den mitgebrachten Lautsprechern. 11 Teilnehmerinnen und 16 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz hatten sich zum Start ihres Juniorleiterkurses (JLK) hier versammelt. NESTHOCKER Mein Vorhaben, eines der hier so seltenen Sommergewitter vom Balkon aus zu geniessen, wurde rücksichtslos durchkreuzt. Zuerst rieselte Wasser aus dem Feuermelder, dann aus der Deckenlampe und schliesslich aus den Wänden. Die Diagnose des Fachmanns am nächsten Morgen war von Stirnfalten begleitet: Die ganze Decke musste ersetzt werden. Wir mussten für eine Woche ausziehen. BEWEGUNGSKIOSK ↑ Teilnehmer geben ihr Wissen weiter: Beispiel Seilkunde Begeistert vom JLK: Teilnehmer und Leiter Mit Jesus unterwegs das online beiterin in Äthiopien ist Als Internationale Mitar ngPlus und zur Bindeglied zur Bewegu für mich ein wichtiges und fange auf jede neue Ausgabe Schweiz. Ich freue mich lesen an (bei der Post nach Hause zu meist schon im Bus von ch Hause bringt). träger, der die Post na uns gibt’s keinen Brief besonders a Jüngerschaft finde ich Das momentane Them en. Ich staune, in diesem Bereich arbeit spannend, da wir auch ch läuft. terschiede vieles ähnli dass trotz aller Kulturun ch freundschafteinen sich Menschen na Überall in der Welt sch ngen zu und tragfähigen Beziehu lichen, ver trauensvollen , wie sie mit einer Beziehung gerne sehnen und lernen in so is kann mit groskönnen. Diesem Bedürfn Jesus unter wegs sein gegnet werden. d Lehre allein nicht be sen Gottesdiensten un denn schliesslich r nicht so erstaunlich, Aber vielleicht ist es ga e wohl am gemacht, und er wusst hat es uns Jesus so vor mer wieder in Dank an alle, die sich im besten, weshalb. Vielen Arbeit ist online engagieren. Eure irgendeiner Form fürs sehr wertvoll! Äthiopien tionale Mitarbeiterin in Martina Kauer, interna 18 online Y O U T H P LU S , E T K N U T IEF P N E T A M O T ! Z T A H C S N I E D UN h rina und ic a S … 2 1 0 r2 im Oktobe ten die Es begann chon seit drei Mona r ns nsives Jah leiteten nu ar bis dahin ein inte hs, sw ilienzuwac m a n Factor y. E F , s s lu sch el. Würde b s a h n c e ie d w t r tu o mit S Wohn inde- und e m e G , b Jo mithalten? die Kräfte PINBOARD Kompetenz-Training (8 Tage) für Mitarbeitende, Mentoren, Führungskräfte und Berater, denen ein förderlicher Umgang mit Menschen wichtig ist Coachingausbildung EASC (30 Tage) Kompetenz-Training für Frauen und Männer, die sich für den Beratungsalltag professionalisieren oder sich für die Führungstätigkeit Coaching-Skills aneignen wollen → Nächster Start: Februar 2014 4progress GmbH | Dani Frei | Oristalstrasse 58 | 4410 Liestal | Tel. +41 (0)79 640 93 23 | [email protected] | www.4progress.ch jeweils Freitag 14:00 – 21:00 h und Samstag 9:00 - 18:00 h Ich war mir bewusst (dachte ich jedenfalls), dass dies eine anstrengende Zeit werden würde. Trotzdem ignorierte ich die Zeichen, die mir zeigen wollten, dass ich schon über dem Limit lief. Das führte letztlich dazu, dass ich irgendwann nicht mehr auf Touren kam. Dies wurde auch von Menschen in meiner Umgebung wahrgenommen, und mir wurde von mehreren Seiten ans Herz gelegt, in eine Beratung zu gehen. Das tat ich dann auch. Für mich war das ein Tiefpunkt, denn die Diagnose war erschütternd: Burn-out. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass so was nur den Schwachen passiert, und es dauerte lange, bis ich mir eingestand, dass ich nun genau zu diesen gehörte. Zum Glück hatte ich ein super Team in der Factory und einen super Gemeindeverband um mich, die es mir ermöglichten, trotz meiner Schwäche weiter in der Factory zu arbeiten. Ich liebte diese Arbeit, doch eine Sache wurde mir in meiner Schwachheit immer mehr zum Dorn im Auge, und das war unser Slogan: «passion for Jesus – radical commitment – faith in action». Wenn ich eines von diesen Dingen nicht war, dann war es «radical commitment». Ich fühlte mich alles andere als radikal. Im Gegensatz dazu fühlte ich mich jedoch mehr geliebt als je zuvor. Darum schlug ich dem Team vor, «radical commitment» zu streichen und «identity in love» hinein zu nehmen. «identity in love» bedeutet, meine Identität in der Liebe Gottes, der Liebe in Gemeinschaft und der Liebe zu mir selbst (Selbstannahme) zu finden. Das Team war einverstanden, und ich konnte wieder voll hinter dem Slogan stehen. Und nun kommen die Tomaten ins Spiel, denn als Team hatten wir lange Zeit Tomaten vor den Augen. Wir bemerkten nicht, dass dies nicht nur ein Slogan ist, sondern auf ganz einfache Weise einen Jüngerschaftsprozess beschreibt! Denn Jüngerschaft beginnt immer mit LIEBE (identity in love), diese Liebe führt zu LEIDENSCHAFT für Jesus (passion for Jesus) und diese Leidenschaft drückt sich in praktischem GLAUBEN aus (faith in action)! Das bedeutet, wir hatten die ganze Zeit einen Schatz vor Augen, erkannten dies aber nicht. Nun versuchen wir als Team, diesen Schatz zu bergen, indem wir die Factory an diesem einfachen Prozess ausrichten. Das coole daran ist: 1. Wer hat’s erfunden? Die Schweizer! Und 2. Ihr dürft dieses Konzept gerne für eure Gemeinde, Jugendarbeit, Teeniekreis oder Jungschar stehlen! Somit hat uns Gott ein paar Tiefpunkte und Tomaten später etwas Kostbares geschenkt! Sam Schuh, Factory Burgdorf 2014 – ISRAEL-RUNDREISEN Israel-Frühlingsreise 28.4.–12.5.14 mit fak. Badewoche in Netanya bis 20.5.14 Jüngerschaftitstraining m Auslandeinsatz Israel-Herbstreise 20.10.–3.11.14 mit fak. Badewoche in Eilat bis 10.11.14 Pro Israel-Freizeig mit Rainer Schmidt, Jerusalem 29.3.–5.4.14 im Hotel Paladina, Pura/TI 1 oder 1/2 Jahr SPC Menanderen jungenn Welt Zusammen mit herrlichen alpine schen in der Go n! ebe erl tt der Schweiz Tel. +41 (0)33 841 81 00 www.sbt-beatenberg.ch Prospekt: PRO ISRAEL, Postfach, 3607 Thun Tel. 033 335 41 84, [email protected] www.vereinigungproisrael.ch FASTENWOCHE KÜENZISTEG 2014 FASTENWOCHE KÜENZISTEG 2014 Frühlingsfastenwoche 9. – 14. März 2014 Leitung: Godi Zürcher Kosten: Fr. 140.– 3. – 7. März 2014 Thema: LEBE IN SEINER GEGENWART ANMELDUNG: Godi & Susanne Zürcher, Küenzistegstrasse 56, 3714 Frutigen, Telefon: 033 671 26 31 [email protected] 1. Intimität mit Gott (Kontemplation) | 2. Christus in uns | 3. Übernatürliche Kultur | 4. Regieren nach Gottes Art | 5. Geliebte Kinder des Lichts | 6. Freiheit in Aktion | 7. Konfrontation nach Art des Königs | 8. Revolution, Reformation, Transformation Referenten: Markus Bettler, Paul Rüfenacht, Matthias Gfeller und Elwira Howald ANMELDUNG: Christliches Lebenszentrum Spiez, Faulenbachweg 92, 3700 Spiez, [email protected] 19 20 online L L A F E B R PUFFE TZABLEITER — I L B T M A S ue Jahr e n s a d in e h c s Wün Unübersehbar die neu installierte Skulptur; sie mahnt mich an eine Schweisserei aus SBB-Schrott, auffällig auch das spitze Eisen als Höhepunkt, es scheint die Wolken zu berühren. «Pufferbefall samt Blitzableiter» – andächtig stehe ich davor. Meine Gedanken kreisen. Sie formen sich zu Wünschen in das neue Jahr. Festgeschraubt auf das Fundament, damit Wind und Wetter das Werk nicht zum Stürzen bringen – Jesus, mein Fundament, auf dich stelle ich mich, «festgeschraubt» in dir, im Wissen, dass nicht ich dich, sondern du mich festhältst, damit die Stürme des Lebens mich nicht zu Fall bringen. Puffer – üblicherweise sind es zwei, die den Bahnwagen vor dem Aufprall schützen. Pufferbefall, genau! Das brauche ich so sehr: «Himmlischer Pufferbefall». Puffer der Wahrheit deines Wortes. Puffer gegen Sorge und Angst. Puffer gegen Ablehnung und Kränkung. Puffer gegen Angriffe und Krankheit. Puffer gegen ungute Strömungen und Ansichten. Puffer auch gegen meine eigene Undankbarkeit und Freudlosigkeit. Die Antenne, der Abschluss des Kunstwerks. Jesus, oh dass meine Antenne aufgerichtet und ausgerichtet sei! Empfangsbereit für deine Ermutigung, für deinen Trost, für dein Wegweisen, für deine Korrektur – ausgerichtet darauf, dass mein Leben hier bloss der Anfang von etwas viel Grösserem ist und ich Teil eines viel grösseren Ganzen auch hier auf der Erde bin. Teil deines Reiches. Christus in mir – ich in Christus. Ich wünsche uns Fundament, Puffer und Antenne für das neue Jahr. Romi Riva [email protected] Skulptur von Pavel Schmitt «Pufferbefall samt Blitzableiter» Eisen, Bahnwagenpuffer, Blitzableiter. Skulpturenpark Ennetbürgen, NW