generationen - BewegungPlus

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Januar – Februar 2014
Das Magazin der BewegungPlus
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Kolumne
Thema: In Generationen denken
Thema: Von Generation zu Generation ...
Thema: Wenn die eigenen Kinder
andere Wege gehen
Thema: Erlebnisberichte
Mission: FOLLOW
Mission: Unsere Erntearbeiter in Asien
Bewegungskiosk
Factory
Pinboard
Schlusslicht
THEMA
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In der Kirche wirken alle Generationen aus allen Klassen und Kulturen versöhnt und einander inspirierend zum
Guten in der Welt. Das ist grundlegend für eine gesunde
Entwicklung aller Generationen und für die Glaubwürdigkeit nach aussen. Die Kirche ist keine Jugendgruppe, keine 55plus-Gruppe und auch nicht eine Midlife-Veranstaltung – sie ist ein Haus der Generationen, sprudelnd von
Leben, das sich in der Gegenseitigkeit entfaltet. Das ist so
vital wie hausfordernd.
Traditionell denken wir, dass junge Menschen erst einmal
älteren Generationen gegenüber Rücksicht nehmen sollen. Entsprechend stösst es auf, wenn sie es nicht, oder
nicht den Erwartungen entsprechend tun.
In gesunden Familien öffnen sich Eltern aber für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Ein schreiendes
Kind wird um Mitternacht kaum auf den nächsten Morgen
vertröstet, weil es Brauch ist, in der Nacht zu schlafen.
Dürfen Kinder in unseren Gemeinden schreien, Jugendliche ihren Gefühlen und Bedürfnissen Raum geben und
sich ihrer Weise entsprechend entfalten? Auch im Sound
von Lobpreis und Anbetung? Schaffen wir eine Umgebung,
welche die heranwachsenden Generationen an eine bessere Welt glauben lässt und Hunger weckt, mit Jesus und
seinen Freunden auf den Weg zu gehen? Tun wir es, entsteht eine Atmosphäre der Liebe und der Begeisterung.
Dann ist Kirche für alle Generationen relevant!
Es muss uns aufrütteln, dass die letzten Worte im alten
Testament davon sprechen, dass Gott in der letzten Zeit
herausfordert, dass die Herzen der Väter sich den Söhnen zuwenden sollen, und das Herz der Söhne den Vätern. Das gilt logischerweise auch für Mütter und Töchter. Jetzt ist diese Zeit. Die Zuwendung ist
Voraussetzung für eine Wende. Sie beginnt
EIN SCHREIENDES
bei den Vätern und Müttern! Sie sollen komKIND WIRD UM MITTERmende Generationen willkommen heissen,
sie ermutigen und ihnen Raum zur Entfal- NACHT KAUM AUF
tung schaffen. Väter und Mütter, wir sind zu- DEN NÄCHSTEN MORGEN
erst hausgefordert!
Impressum
HERAUSGEBER BewegungPlus, zweimonatlich erscheinende
bewegungsinterne Zeitschrift
REDAKTION Meinrad Schicker (Chefredaktion), Rita Born,
Romi Riva, Martin Güdel, Brigitte Frei
LAYOUT A4-Agentur für Werbung und Grafik AG
FOTOS u. a. shutterstock.com
KORREKTORAT Rita Born
INSERATAN­N AHME Peter Wenk, [email protected],
Sekre­tariat BewegungPlus, Postfach 2073, 3601 Thun,
Telefon 033 223 11 80, Fax 033 223 17 26, www.bewegung­plus.ch
DRUCK Druckerei Jakob AG, 3506 Grosshöchstetten
AUFLAGE 3100 Exemplare
REDAKTIONSADRESSE Rita Born, F­ liederweg 6A,
3661 Uetendorf, Telefon 033 345 22 15, [email protected]
EINSENDUNGEN für die Nummer März – April 2014
bis 1. Januar 2014
3
VERTRÖSTET, WEIL ES
BRAUCH IST, IN DER
NACHT ZU SCHLAFEN.
Lassen wir uns die Frage gefallen, ob die
Jugend unseren Respekt wirklich verdient?
Ob sie unsere bedingungslose Liebe spürt
und darin grosse Freiheit erlebt? Gute Saat bringt gute
Frucht. Zum Beispiel so: «Und es soll geschehen in den
letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgiessen von
meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure
Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben» (Apostelgeschichte 2,17).
Herzlich
Toni Nyffenegger
[email protected]
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Der Schöpfer gab uns den Auftrag, nicht nur für uns, sondern auch
für die Generationen nach uns zu leben. Unser Leben sollte ein Beitrag sein, auf dem kommende Generationen aufbauen können. Wir
können zwar viel Erfolg haben, auch geistlich. Aber am Schluss
bleibt nur noch die Frage: Welches Erbe habe ich der nächsten Generation weitergegeben?
Bundespräsident Ueli Maurer sagte in der Tagesschau zum Frei- Ein Jüngerschaftlicher Lebensstil hat etwas mit dem Denken in Gehandelsabkommen mit China: «Die Chinesen denken langfristig.»
nerationen zu tun. Ein Jünger ist ein Mensch, der Jesus ähnlicher
wird und seine eigene Veränderung im Leben anderer Menschen
multipliziert. Dies kommt so
Tatsächlich. Eine alte chinesische Bauernregel lautet:
schön bei Timotheus zum AusPlanst du für ein Jahr, so säe Korn.
ABER AM SCHLUSS BLEIBT
Planst du für ein Jahrzehnt, so pflanze Bäume.
druck. Er empfing den Glauben
NUR NOCH DIE FRAGE:
Planst du aber für 100 Jahre, so zeuge Kinder.
von seiner Mutter Eunike, und
WELCHES ERBE HABE ICH
diese wiederum von Timotheus’
Auch Gott handelt und plant in langfristigen Zeithorizonten. In der Grossmutter Lois.
DER NÄCHSTEN GENERATION
Bibel lernen wir in Generationen zu denken. Immer wieder wird Gott
WEITERGEGEBEN?
als ein Gott der Generationen dargestellt. So als «der Gott Abra- Als Christ sollte ich mir überhams, Isaaks und Jakobs». Homosexualität wird in der Bibel kaum legen, in welche einzelnen Personen ich mein Leben investieren
erwähnt. Hingegen werden Rollen, die mit Generationen zu tun ha- möchte. Jesus sagte, dass der, der in ihm bleibt, viel Frucht brinben, oft genannt: Väter 419-mal, Kinder 2000-mal, Söhne 420-mal, gen werde.
Töchter 230-mal.
Viele Christen hatten nie einen geistlichen Vater oder eine geistliAn den Stammesvätern von Israel sehen wir, wie ihr Handeln sich che Mutter, die ihr Leben bewusst in sie investierten. Es ist mein Gedurch Segen oder Fluch direkt auf ihre nachkommenden Genera- bet, dass diesbezüglich eine neue Zeit anbricht. Dass wir aufstehen
tionen auswirkte. Auch unser Handeln beeinflusst unsere Nach- und uns entscheiden, geistliche Vater- und Mutterkommen wesentlich. Unsere Art zu leben hat Auswirkungen auf un- schaft zu leben. Für viele ist das Neuland. Aber Jesere Nachkommen. Wir haben eine Verantwortung gegenüber der sus ist mit uns, wenn es darum geht, in die nächste
nächsten Generation.
Generation zu investieren und Menschen zu Jüngern
zu machen. Er wird uns beistehen und uns bevollWesteuropäer haben durchschnittlich 1,3 Kinder. 2,1 Kinder sind mächtigen.
aber das Minimum, damit sich ein Volk erhalten kann. Sonst stirbt
es aus. Westeuropäer und Schweizer werden aussterben, weil sie Kurt Frei, Pastor BewegungPlus Aarburg
zu wenig Wert auf Nachkommenschaft legen.
[email protected]
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Geistliche Nachkommenschaft
Mit dem Kommen Jesu geschieht ein Bruch in der Geschichte Israels: Das Reich Gottes definiert Zugehörigkeit zum Volk Gottes neu!
Nicht mehr die leibliche Abstammung von Abraham steht im Vordergrund, sondern das Einlassen auf Gott und das Empfangen neu- Und wie steht es mit geistlichem Leben? Auch hier
en Lebens von ihm her.6 Eine neue geistliche Familie entsteht, mit gilt: jeder Mensch, der neues Leben von Gott empGott als Vater und den Nachfolgern Jesu als Geschwister.7
fängt, hat es durch menschliche Vermittlung erhalten. Und jeder Mensch hat die Bestimmung
Sie ersetzt nicht die leibliche Familie, hat aber ähnlichen Charak- und meist auch den inneren Wunsch, dieses Leter. Innerhalb dieser neuen Familie gibt es wiederum geistliche Vä- ben weiterzugeben. Auch diese Aufgabe verlangt
ter und Mütter, die Verantwortung für Neugeborene übernehmen von uns die Bereitschaft, alles darauf auszurichund sie aufziehen, bis sie selber wieder andere aufziehen können. ten, dass neues Leben entstehen und sich entfalPaulus zum Beispiel versteht sich als Vater für die Korinther, die ten kann. Das ist nur möglich, wenn wir das Herz
Thessalonicher und andere.8 Seinen Mitarbeiter Timotheus spricht einer Mutter bzw. eines Vaters haben.
er gar als Sohn an.9
Das Herz von Müttern und Vätern
Ich mochte Kinder schon, bevor ich Vater wurde.
Jeder Mensch ist ein Teil der Generationenfolge
Die natürliche Abfolge von Generationen ist noch nicht zu Ende! Je- Aber als unsere eigenen Kinder zur Welt kamen,
der Mensch verdankt sein Leben nicht nur Gott, sondern auch sei- erwachte noch etwas Neues in mir: Ich konnte unnen Eltern – unter welchen Umständen er auch geboren und auf- sere Kinder von allen anderen Säuglingen untergewachsen sein mag! Und jeder Mensch hat die Bestimmung und scheiden und hatte sie lieber als alles andere. Diemeist auch den inneren Wunsch, Leben weiterzugeben. Das ist zwar se Liebe hat mich und meine Frau dazu gebracht,
längst nicht die einzige Bestimmung, aber es tut weh, wenn der auf alles Mögliche ohne Klagen zu verzichten. Es
Kinderwunsch nicht in Erfüllung geht. Gleichzeitig verzichten im- gibt nichts Schöneres, als Kinder grosszuziehen –
mer mehr Menschen freiwillig und bewusst auf Kinder, weil sie ei- und nichts Schlimmeres, als wenn sie Schaden
gene Interessen höher gewichten und den Aufwand und die Kos- erleiden oder einem gar frühzeitig genommen
ten scheuen.
werden.
Ähnliches gilt für die Gemeinde: Kinder – natürliche und geistliche – sind nicht die Zukunft der
Gemeinde, sondern die nächste Generation in der
Gemeinde. Viele Gemeinden legen Wert darauf,
Mehr-Generationen-Gemeinden zu sein – völlig
zu Recht. Aber das bedeutet dann auch, dass die
Gemeinde sich an ihren Kindern ausrichtet. Es
ist ja nicht so, dass die Kinder sich
ABER DAS BEDEUTET primär an die Welt der Erwachsenen anpassen müssen, sondern
DANN AUCH,
umgekehrt richtet sich das FamiliDASS DIE GEMEINDE enleben an den Bedürfnissen und
Möglichkeiten der Kinder aus. DieSICH AN IHREN
KINDERN AUSRICHTET. se Ausrichtung bedeutet nicht, dass
wir die nächste Generation vergöttern. Aber sie soll sich entfalten, erwachsen werden und selber wieder Kinder haben. Damit wir
dann zu zufriedenen Grosseltern werden, die die
Arbeit der Eltern unterstützen und die Grosskinder verwöhnen. Wir schaffen so Raum für weitere
Generationen, die den Segen Gottes in ihrem Leben auch wieder erfahren dürfen.
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Abraham («Vater vieler») und verspricht ihm, viele Nachkommen
in leiblich
zu geben und in ihm alle späteren Generationen zu segnen.3 Dieses
Versprechen erfüllt sich zwar nur langsam und allmählich, aber
«Seid fruchtbar und vermehrt euch!»
doch stetig und konkret. Nach AbraGott hat den Menschen in seinem Bild geschaffen. Jeder Mensch wi- JEDER MENSCH
ham kommt Isaak, und nach Isaak
derspiegelt etwas vom Wesen und der Schönheit Gottes. Und das
WIDERSPIEGELT ETWAS Jakob, und Gott versteht sich als Gott
soll sich «ausbreiten»: Gott gibt Segen und Auftrag, fruchtbar zu
Abrahams, Isaaks und Jakobs.4
sein, sich zu vermehren und die ganze Erde zu bevölkern.1 Dadurch VOM WESEN UND
entstehen Familien, Sippen, ganze Völker – bis heute! Noch mehr: DER SCHÖNHEIT GOTTES. Aus der Familiengeschichte AbraGott schützt diese Aufgabe damit, dass er ihr eines der zehn Gebohams wird die Geschichte des Volte widmet: Ehre Vater und Mutter! Dieses Gebot unterstreicht er mit kes Israel. Sie ist eine Geschichte von Generationen. Jede neue
dem Versprechen auf ein langes Leben.2
Generation ist Teil des Bundes und gibt dieses Erbe an die nächste
Generation weiter. Ob es gelingt, in Gottes Bund zu leben, das hat
immer auch Auswirkungen auf die nächste Generation.5 GleichGott ist ein Gott der Generationen
Als Gott Abram beruft, um mit ihm Geschichte zu schreiben, sind zeitig hat jede neue Generation die Möglichkeit, sich ganz auf Gott
die Nachkommen von Anfang an mitgedacht. Gott macht Abram zu einzulassen.
Thomas Eggenberg, Pastor BewegungPlus Bern
[email protected]
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1. Mose 1,27–28
2. Mose 20,12
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. Mose 12,3–7; 13,16; 15,5; 17,1–9
2. Mose 3,15
2. Mose 20,5–6
Johannes 3,3–5
Markus 3,34–35
1
. Korinther 4,14–16;
1. Thessalonicher 2,7–12
9 1
. Korinther 4,17;
1. Timotheus 1,2; 2. Timotheus 1,2
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wage sogar zu behaupten, dass die Gebete von Eltern bei Gott ein
besonders offenes Ohr finden. Warum? Gott ist ebenfalls Vater. Er
Es gibt kaum etwas Begeisternderes, als mit den eigenen Familien- versteht die Gebete von Müttern und Vätern; schliesslich erlebte er
mitgliedern Gottesdienst zu feiern und zu sehen, wie der Glaube von mit seinem Sohn Israel (vgl. Jeremia 31,9) allerhand. Wer hofft, beGeneration zu Generation Wurzeln schlägt und Früchte trägt. Gleich- tet. Wer betet, glaubt.
zeitig fordert kaum etwas mehr heraus, als wenn die eigenen Kinder
nach dem Segnungsgottesdienst zum Abschluss des biblischen Un- Elternschaft hört niemals auf
terrichts der Gemeinde fernbleiben. Schuldgefühle, Selbstanklage Wer die Hoffnung für die eigenen Kinder aufgibt, wird nicht nur aufund gegenseitige Vorwürfe können unseren Glauben lähmen.
hören zu beten, sondern wird dann wahrscheinlich auch die offenen Türen verpassen: Wenn die ersten Enkelkinder geboren werden,
Der Kraft des gestreuten Samens vertrauen
wenn Stürme unsere Kinder und ihre Familien heimsuchen – wir
Vielleicht hat jemand den Begriff der «ungläubigen Kinder» ver- sind als Eltern da und tragen Hoffnung in die Leben unserer Kinmisst. Mir kommt dieser Begriff im Blick auf die Kinder gläubiger der und Kindeskinder.
Eltern kaum über die Lippen: Wer kann denn wirklich beurteilen,
was von den vielen Gebeten am Kinderbett, der Bekehrungserfah- Was wir uns auch immer – zu Recht oder Unrecht – im Blick auf
rung im Jungschisommerlager und den vielen Gesprächen doch unsere Erziehung vorwerfen mögen: Selbstvorwürfe und Schuldtief in den Herzen unserer Söhne und Töchter zurückgeblieben ist? zuweisung bringen absolut nichts. Höchstens rauben sie uns die
Fakt ist einfach, dass sie im Moment (!) nicht aktiv am Gemeinde- hoffnungsvolle Perspektive für Gottes Möglichkeiten. Schliessleben teilnehmen.
lich erweist Gott «Gnade an Tausenden von Generationen von denen, die mich lieben und meine Gebote halten»
Zur Ermutigung: Jesus vergleicht das Reich Gottes mit einem Senf- (2. Mose 20,6). Hofft, betet, lebt authentisch mit
korn, das aufgrund seiner Winzigkeit schnell übersehen werden Gott – und vertraut seinen Möglichkeiten und seikann. Vertrauen wir der Kraft des Reiches Gottes: Wir durften die- ner Gnade.
sen Samen in die Herzen unserer Kinder pflanzen.
Dem Gott vertrauen, der Gebete erhört
Ein Mensch kann sich erst verloren fühlen, wenn niemand mehr
für ihn betet. Wer sicher nie aufhört zu beten, das sind Eltern. Ich
Meinrad Schicker, Pastor BewegungPlus Thun
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Egal, was ich als Jugendleiter unternehme: Es geht stets um einen
gelebten und nicht bloss «adoptierten» Glauben. Es geht um Werte, um Beziehung, um einen selbstbewussten Lebensstil. Um einen
solchen Glauben bei den Jugendlichen zu fördern, will ich als Leiter das vorleben, wovon ich spreche. Gelebte Beziehungen sind für
mich deshalb der Dreh- und Angelpunkt in der Jugendarbeit.
Ich rufe junge Leute in die Nachfolge, damit sichtbar wird, was Jesus verheissen hat. Wie das genau geht, weiss ich auch nicht immer
so genau. Strategie und Technik bleiben oft auf der Strecke. Wieso?
Weil es nicht darum geht, einfach eine Mauer aufzustellen oder einen Blumenstrauss zu binden, sondern Leben zu teilen, Beziehungen zu bauen und echt zu sein. Ich lebe aus dem, was in mir steckt Willkommensparty und Abschiedsfeier
und wecke das, was in den Jugendlichen steckt.
Den Erfolg messe ich nicht an der Teilnehmerzahl, sondern an der
Kontinuität und am Tiefgang der Beziehung. Ich möchte wie ein sicheFreude und Frust
rer Hafen sein, den ein Jugendlicher jederzeit anlaufen kann. Dieser
Als Jugendleiter sehe ich mich nicht primär als Eventplaner oder Hafen hat Bestand und schafft Raum zur Gestaltung und VerändeProjektmanager. Viel mehr bin ich ein kontaktfreudiger, aufge- rung. Und nicht zuletzt muss ich loslassen können. Ich bin mir sehr
schlossener, umgänglicher, taktvoller Beziehungstyp. Ich motiviere, bewusst, dass die Jugendlichen nicht mir gehören, sondern Gott.
fördere und präge mit meinem eigenen Leben. Wertvolle Beziehungen zu Gott und untereinander: Dafür stehe ich ein. Ich integriere die So gegen den Sommer kommt dann jeweils die grosse «Unti»-SegTeenies in die Mitarbeit, fördere ihre Begabungen, übergebe ihnen nung (Konfirmation). Wir heissen die Teenies als Erwachsene in unVerantwortung und verbringe viel Zeit mit ihnen. Den Schlüssel zum serer Gemeinde willkommen. Ein schöner Moment – auch wenn ich
Erfolg finde ich in der Beziehung zum Einzelnen. Das ist zeitinten- weiss, dass es für manche eigentlich eher eine Abschiedsfeier ist.
siv und hat klar auch Frustpotenzial. Gleichzeitig erkenne ich aber, In diesem Abschiednehmen halte ich mich daran fest, dass Gott die
dass es die Gemeinde nachhaltig stärkt und aufbaut. Ich bin über- Teenies nicht aufgeben wird. Noch viel weniger, als ich es tun werde.
zeugt, dass Gott sein Heil in den Leben der Jugendlichen und in ihrem Umfeld sichtbar macht.
Stüfä Wenk, Jugendleiter der BewegungPlus Interlaken
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Meine Mutter ging als junge Frau nach Australien, um dort zu arbeiten. In einer Fabrik in Melbourne lernte sie einen Mann aus Uruguay kennen. Sie begannen eine Beziehung, ich entstand ... Ich wurde im Oktober 1976 in Thun geboren, ein halbes Jahr später starb
mein Vater. Ich hatte das Glück, dass meine Tante und ihr Mann
mich bei sich aufnahmen. Im Alter von vier Jahren wurde ich in der
GfU Thun eingesegnet.
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Hause le orange !
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An einem Kongress für Gemeindemitarbeiter dringen folgende Worte
in mein Herz: «Beobachtungen der letzten Jahrzehnte haben gezeigt,
dass sich bis zur Hälfte der jungen Leute von unseren Gemeinden
oder sogar vom Glauben verabschieden, bis sie Mitte zwanzig sind.»
Etwas ernüchtert bin ich schon, denn ich arbeite schon viele Jahre
in der Kinder- und Jugendarbeit. Haben wir alles falsch gemacht?
«Jüngerschaft». Lange dachte ich, wenn ich verheiratet bin und mit
meiner Frau über alles reden kann, sie mich ermutigt und wir zusammen beten können, brauche ich so etwas nicht. Die Zeit, in der
ich eine Jüngerschaftsbeziehung pflegen würde, kann ich ja für zusätzliche Zeit in der Gemeindearbeit so anders und sinnvoll nutzen.
Dies waren meine Gedanken.
Am selben Kongress wird mir zum ersten Mal bewusst, dass unsere Programme sich an folgendem Grundsatz orientierten: Wir machen etwas für die Familien. Stattdessen wurde jetzt vorgeschlagen, mit den Familien etwas zu tun. Denn als Gemeinde haben wir
das Potenzial, die Kinder während 40 – 80 Stunden zu beeinflussen,
die Eltern haben dafür um die 3000 Stunden pro Jahr.
Doch dann kam es immer mehr zu einem tiefgründigen Austausch
mit einem Freund aus meiner Kleingruppe, der älter ist als ich. Den
Austausch über Visionen, Fragen zum Glauben, Unterstützung im
Aufarbeiten von Erlebnissen, Beratung in alltäglichen Entscheidungen, Coaching, Gebet etc. lernte ich mit der Zeit sehr zu schätzen.
Mit, statt für die Familien, das können wir doch, dachte ich mir. Seit
zwei Jahren sind wir jetzt in der BewegungPlus Thun am Experimentieren. In allen Bereichen der Kinder- und Jugendarbeit versuchen wir, die Eltern mehr zu integrieren. Wir haben spezielle Sonntage, an denen die Eltern in das Kinderprogramm kommen, und
vermitteln dort Werte, die Kinder und Eltern betreffen. Kürzlich
hatten wir ein Vater-Teenager-Weekend.
Wir sind noch lange nicht angekommen, aber in kleinen Schritten
nähern wir uns dem Ziel, mehr mit den
Eltern zu tun.
Simon Schmuki, 34, BewegungPlus Thun,
verheiratet mit Annette, ein 2-jähriges
Kind und bald ein zweites. Leiter Kinder-,
Jugend- und Elternarbeit
Nun erlebe ich die Zeiten der Gemeinschaft als sehr wertvoll, und
sie ermutigen mich sehr auf dem Weg mit Jesus. Dieser Freund motiviert und fördert mich praktisch in meinen Begabungen. Ein Beispiel: Bei seiner letzten Predigt gab er mir die Gelegenheit, einen
Teil davon mitzugestalten. Die anschliessende Feedbackrunde mit
ihm hat mir sehr weitergeholfen.
Mein Fazit: Dieser Austausch hilft mir und gibt mir Freude und Ansporn, mit Jesus zu leben. Und die Früchte? Seit einiger Zeit bin
ich mit einem jungen Christen in einer ähnlichen Form unterwegs.
Benjamin Wäfler, 31, Spiez,
verheiratet mit Candida, zwei Kinder,
arbeitet als Pflegefachmann
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Gemeinsame Unternehmungen an Wochenenden verbinden Generationen auf ungezwungene, natürliche Weise: An unseren VaterKind-Wochenenden beobachten die Töchter und Söhne ihre Väter:
wie sie sich gegenüber den anderen verhalten, wie sie ihre Kinder den andern vorstellen; oder wie sie reagieren, wenn sie auf der
Wanderung mit den Maultieren Probleme haben …
Mit dem Glauben hatte ich Mühe. Für mich war klar, dass die Liebe Gottes für mich nicht galt, sonst hätte ich ja einen Vater haben
müssen. Ich durchlebte alle Stufen unseres Kinderprogramms. Im
Unti zeigte man uns den Film «Wir Kinder vom Bahnhof Zoo», die
Geschichte einer jungen Frau aus Berlin. Jetzt wusste ich, was ich
mit meinem Leben machen wollte. Ich beschloss, dem Glauben
endgültig den Rücken zu kehren, und fing an, Drogen zu nehmen
und zu trinken.
Sehr früh schalteten sich die Behörden ein, ich ging durch viele
Heime und Therapiestationen, dreizehn Jahre lang. Beim Untiabschluss war ich nicht anwesend, ich war abgehauen. Aber man betete für mich. Nach zwei Drogenunfällen startete ich eine Therapie
im Graubünden, besuchte auch hin und wieder eine Gemeinde. 2002
zog ich zurück nach Thun, stürzte aber gleich wieder ab.
2005 erzählte ich meiner Freundin, meine Mutter mache in einer
Freikirche mit, dies sei aber nichts für mich. Sie sagte: «Ich glaube, du klagst Gott an, weil du keinen Vater hast!» Autsch, das sass,
dies war die Wahrheit! Dann ging die Beziehung in die Brüche, mir
blieb nichts mehr, kein Wohnsitz, einfach nichts: Ich war 29 und mit
meinem Leben am Ende. Am 19. Oktober übergab ich mein Leben
Solche intensive Beziehungszeiten bringen Väter näher zu ihren KinJesus. Seit acht Jahren staune ich nun,
dern. Fragen dürfen gegenseitig gestellt werden, die man sich vielwas ER aus diesem Mist macht.
leicht im Alltag nicht zu stellen getraut. Man hat jetzt dafür Zeit, und
die Umgebung bietet den geeigneten Rahmen dazu. Hinzu kommt
Soli Deo gloria! (Gott allein die Ehre!)
noch, dass Väter und Kinder auch die anderen beobachten: Wie funktionieren denn diese beiden? Welche Regeln haben sie? Wie und woMarkus Tschanz, 37, BewegungPlus
rüber spricht denn dieser Vater mit seiner Tochter?
Burgdorf, Hauskreisleiter
Zu den Highlights dieser Weekends gehört auch das Gruppengespräch der Väter unter sich: Meistens ist dann auch «ein Grossvater» dabei, der aus seinem Erfahrungsschatz erzählt und ermutigt.
Eine ähnliche Dynamik beobachteten wir, als wir mit zehn Familien im Jura in den Ferien waren: Da treffen zwar verschiedene Erziehungsstile und -konstellationen, Erfahrungen, Alter und Bedürfnisse aufeinander; aber man fügt sich in die Gruppe ein, nimmt
Rücksicht aufeinander, betreut gegenseitig die Kinder, damit andere Eltern alleine etwas unternehmen können. Eine Win-win-Situation, wenn Generationen zusammenkommen!
Jürg und Susanne Fivian, 56 und 58, BewegungPlus Winterthur,
4 Kinder (21, 20, 17, 11), leiten seit 15 Jahren den Bereich Kinder,
Teens und Familien der Arche Winti
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ERLEBNISBERICHTE
online
gebern zugeordnet. So entstehen immer neue Konstellationen. Vor
zwei Jahren mussten wir noch darauf achten, wer mit wem kompatibel ist. Das ist heute überhaupt nicht mehr nötig. Webi@home findet alle drei Monate statt.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Webi@home gemacht?
Wir sind davon begeistert, dass ein Grossteil der Gemeinde schon
Gastgeber war, auch junge Erwachsene und Jugendliche. Ein Webi@
home kann jeder «anbieten», nicht zuletzt deshalb, weil wir den
Gastgebern verschiedene Materialien zur Verfügung stellen, mit
denen sie den Morgen gestalten können.
Ist Webi@home generationenübergreifend?
Dadurch, dass wir bei der Einteilung auch die Generationen bewusst
mischen, ist man gezwungen, einmal zwei Stunden mit «Webianern» an einem Tisch zu sitzen, denen man sonst nur «Hallo» sagt.
So sind viele neue Beziehungen entstanden. Gerade die jungen Erwachsenen sagen mir immer wieder, wie wertvoll es für sie ist, die
Älteren im Webi@home wirklich kennenzulernen. Dank Webi@home
sind bei uns verschiedene Generationen nicht nebeneinander, sondern miteinander unterwegs.
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«Mir gefällt’s immer besser, je älter ich werde. Ob ich
mich wohlfühle, hängt oft von den Leuten ab. Jesus
zuliebe lasse ich mich auch auf schwierige Personen und
peinliche Fragen ein.»
— Muriel, 14
«Du lernst Leute kennen, die
du zwar jeden Sonntag
triffst, aber nicht kennst.»
— Markus, 23
«An Webi@home schätze ich, dass Jung
und Alt sich besser kennenlernen.
Das heisst, dass man über die Generationen hinaus Einblicke ins Glaubensleben
anderer erhält. Das ermutigt!»
— Roland, 47
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Thomas: Am Anfang stand die Idee eines Gemeindeglieds und eine
konkrete Personalsituation: Wir mussten den Kindergottesdienst
«beerdigen», und das «Webiland»-Team hatte nicht genug Ressourcen, um auch an den KiGo-Sonntagen das Kinderprogramm zu gestalten. Nach reiflicher Überlegung und Gebet entschieden wir in
der Gemeindeleitung, eine neue Art gottesdienstlichen Feierns auszuprobieren: Webi@home. Das war vor 2½ Jahren.
Wie läuft so ein Morgen ab?
Bei Webi@home gibt es zuerst ein einfaches Frühstück. Dieser gemütliche, informelle Teil schafft eine Atmosphäre, die es leicht
macht, zusammen Gott anzubeten, miteinander die Bibel zu studieren, aus dem Leben zu erzählen und miteinander zu beten. In
diesem kleinen Rahmen ist es einfacher, etwas von sich zu erzählen, als im Gottesdienst.
Wie ist Webi@home organisiert?
Die Organisation ist ganz einfach: Wir laden alle Gemeindemitglieder per E-Mail ein, sich als Gastgeber oder Gäste anzumelden. Aus
allen Anmeldungen werden dann die Teilnehmer zufällig den Gast-
Thomas: Wie ist die Akzeptanz von Webi@home in der Gemeinde?
Urs: Die grosse Mehrheit steht hinter Webi@home und schätzt es.
Es gibt aber auch Gemeindemitglieder, die mit Webi@home nichts
anfangen können.
Der Wunsch von Urs und Thomas für die Zukunft von Webi@home?
Dass sich die entstandenen Beziehungen weiter vertiefen und auch
neue Dinge daraus entstehen, zum Beispiel neue Kleingruppen oder
ein generationenübergreifendes Mentoring. Stellenweise geschieht
dies bereits. Eines unserer Ziele ist die Öffnung nach aussen, für
Menschen, für die der Schritt in den Gottesdienst der Webi (noch)
zu gross wäre.
«In Webi@home kommt man mit Menschen aus der Gemeinde näher und
anders in Kontakt als sonst im Gottesdienst, insbesondere mit Menschen
aus anderen Altersgruppen und solchen,
die eher zurückhaltend sind.»
— Ruedi, 52
«Ich staune, wie Gott Beziehungen entstehen und
wachsen lässt, wie ich im Webi@home in Kontakt zu
Glaubensgeschwistern komme, mit denen ich
sonst wenig Kontakt habe. Es herrschen Offenheit
und Akzeptanz – ein wertvolles Gefäss!»
— Nicole 43
Urs Thalmann und Thomas Roos,
BewegungPlus Webi Matzingen
Urs Thalmann ist Pastor und leitet
zusammen mit seiner Frau Nadja die
Webi Matzingen. Bei Webi@home ist
er regelmässig Gastgeber und gerne
auch ab und zu Gast.
Thomas Roos ist im Management von
Swisscom IT Services, Mitglied der
Webi-Gemeindeleitung und organisiert
Webi@home. Er ist verheiratet mit
Marita, sie haben vier Kinder im Alter
von 15 bis 23 Jahren.
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Familie, Kultur, Glaube und Lebenserfahrungen sind die Quellen
von Werten. Sie sitzen tiefer als Vision und Glaube. Werte werden
sichtbar, wenn Druck entsteht. Bildlich ausgedrückt: Angenommen,
unsere Werte wären in einer Tube drin – ich stelle mir eine Zahnpastatube vor – kommt Druck darauf, kommt der Inhalt heraus. Ist
meine «Tube» gefüllt mit Gottes Werten? Oder bloss mit den meinigen, denen ich einen christlichen Namen gegeben habe? Mit diesen
Worten forderte uns der Mann, den ich während der Lektüre «Living on the devils doorstep» fasziniert bewundert hatte, heraus. Er
erzählte aus seinem Leben und von seiner Leidenschaft, der Liebe
für Gott und die Menschen.
Hast du einen Nachbarn? Dann bist du ein Missionar. Du musst
dazu nicht ins Ausland. Jesus hatte seine Jünger berufen, bevor
sie glaubten. Jüngerschaft beginnt lange, bevor jemand sich zu Jesus wendet. Zeig mir deine Agenda – und ich nenne dir deine Werte. Bist du zu beschäftigt, um mit Gott zusammen zu sein? Wofür investierst du dich?
Gebannt sass ich da und liess mich von Floyds Einladung inspirieren, jedem Menschen dort zu begegnen, wo er steht. Jüngerschaft
beginnt jetzt, hier, mit meinen Nachbarn.
Beten können wir und uns führen lassen. Gott wird uns zeigen, welche Menschen bereit sind. Gott ist sowieso schon lange am Werk. Er
hat schon lange mit Mission begonnen. Mission ist seine Idee, damit
baut er seine Kirche. Und wir dürfen mitmachen!
FOLLOW gab mir einen freudigen Motivationsschub und gleichzeitig Entspannung. Wir dürfen einladen und Menschen die Möglichkeit geben, dazuzugehören.
Auf diese Weise können wir säen, Menschen segnen. Und dann die
Saat bewässern – beten. Den Rest macht Gott. Die Verantwortung,
ob sich Menschen für Jesus entscheiden, ist in ihrer – und in Gottes Hand.
Es geht um nichts so sehr wie um Beziehung, geht es mir durch
den Kopf, als ich im Auto nach Hause chauffiert werde. Und mitten
auf der Autobahn frage ich meine vier Mitreisenden, was sie denn
heute berührt habe:
«Es ist einfach und entspannend:
Liebe Gottes leben. Nicht
Wissen, sondern Beziehung zählt.
Ob jemand bereit ist oder
nicht, dazu schaut Gott.»
— Dorothée
«Am Anfang jeder Jüngerschaft
steht Beziehung. Ich möchte
mehr in Beziehungen investieren.»
— Susanne
«Die Botschaft und die Art, wie
Floyd Menschen erreicht, ist
einfach: Wir sollen täglich unseren
Missionsauftrag in der
Nachbarschaft wahrnehmen.»
— Markus
«Unser Job ist es, grosszügig zu
säen. Die Erfolgsquote können
wir entspannt Gott überlassen.»
— Roli
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um Theologiestudenten im krisengeschüttelten
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In den anschliessenden Strategietagen waren Marcels Flipcharts
beim Erarbeiten unserer Vision als MissionPlus Asien sehr hilfreich.
Wir trafen uns in Thailand, um in gemütlicher Atmosphäre eine ge- Es half uns, in unserer Verschiedenheit und Vielfältigkeit den Fokus
meinsame Vision für diesen Kontinent zu definieren. Geleitet und persönlich und für diesen Kontinent zu stärken. Man spürte die Liegestaltet wurde diese Zeit von Marcel, Jeannette, Jürg und Anita *. be und Hingabe für die Volksgruppen ebenso wie den Wunsch, dass
Sie brachten uns Grüsse aus der Schweiz und erzählten über die sie Gott kennenlernen. Zuerst notierten wir alles, was wir als wichEntwicklung in den Gemeinden. Da wir so weit weg leben, war es tig empfanden, dann hörten wir auf Gott, was er uns dazu sagt, um
interessant und ermutigend zu sehen, dass wir alle in die gleiche letztlich alles zu einem gemeinsamen Asienauftrag zu verdichten. Es
Richtung gehen – nämlich in Richtung Jüngerschaft! Wir genos- gab eine bewegende geistliche Einheit, gemeinsam in diesen Länsen den Lobpreis und die entspannte Gemeinschaft mit Gott und dern Menschen zu erreichen. Wir wollen als Asienteam einheimials Gruppe. Die ermutigenden und herausfordernden Inputs und sche Mitarbeiter und neue Pioniere aus der Schweiz rekrutieren
die gemeinsamen Austausch- und Gebetszeiten waren sehr auf- und uns vor allem auf Gemeindegründung und Jüngerschaft unter
erbauend.
den Völkern, die Gott uns hier neu aufs Herz gelegt hat, fokussieren.
Austausch, Ausflug, 1. August
Diese Woche bot auch Gelegenheit, persönlich mit den Mentoren
reden zu können. Normalerweise sprechen wir via Skype. Dabei
wird man oft unterbrochen oder muss aus Sicherheitsgründen achten, was man sagt. Daher waren diese Zeiten der Gespräche sehr
wohltuend. Es tat gut, ungestört und unbeschwert reden zu können.
Lustige Spielabende förderten die gute Stimmung, waren eine willkommene Abwechslung – und wir genossen einen gemeinsamen
Tagesausflug. Wir fuhren ein Stück mit Fischerbooten und wanderten zu einer Höhle mit einem buddhistischen Altar. Die Landschaft
war wunderschön! Die Krönung des Tages war ein Abstecher auf
eine Affeninsel. Als wir uns mit den Booten näherten, kamen sie
schon angerannt und bettelten um Bananen.
Ein weiterer Höhepunkt war unsere 1.-August-Feier mit einem grossen Feuer am Strand, Singen der Nationalhymne und traditionellen «schwiitzerdütschen» Liedern, Gebet und Segen für die Schweiz,
wie auch verschiedenen Gruppenspielen. Durch ein Schweizer Quiz
waren wir angenehm überrascht, wie gut wir unser Heimatland
noch kennen. Es war ein lustiger Abend!
Du bist gefragt
Unser Aufruf an dich: Schliess dich uns in Asien als international
Mitarbeitende/r an! Wir brauchen dringend berufene Leute, denn
die Ernte ist reif, aber der Arbeiter sind wenige. Kannst du nicht
langfristig kommen, gibt es die Möglichkeit, für iGo an Kurzeinsätzen ab drei Monaten oder an einem Gebetseinsatz von 2–3 Wochen
teilzunehmen (siehe Kasten). Oder statte uns einfach mal einen Besuch ab, du bist herzlich willkommen.
Grosser Dank geht ans MissionPlus-Team; für euren Einsatz und dass
ihr uns, die wir weit von zuhause im Einsatz sind, in den Gemeinden
vertretet. Auch geht mein Dank an jeden international Mitarbeitenden in Asien. Deine Liebe, Kreativität und Hingabe ist beeindruckend,
und du vertrittst die BewegungPlus in diesem riesigen Kontinent gut.
Danke auch an dich, lieber Leser, für dein Mittragen im Gebet und für
die allgemeine Unterstützung und Ermutigung. Wir alle brauchen einander, denn zusammen bauen wir das Reich Gottes hier auf Erden.
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AB IN DEN SÜDEN
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KOLUMNE
Alle lauschten nach einer kurzen Begrüssung durch das 9-köpfige Leiterteam der Newssendung, die da im Radio lief. Der Moderator hatte beunruhigende Informationen: Offenbar war der bekannte Christenverfolger Saulus (später Paulus) auf dem Weg von
Jerusalem nach Bern, um seinen Kampf gegen die Gemeinde Jesu
fortzusetzen. Es blieb nichts anderes übrig, als Bern schnellstmöglich zu verlassen und zu Fuss eine ungewisse Reise anzutreten, die viele verschiedene Überraschungen und Herausforderungen hervorbringen sollte.
(Nr. 12)
Da die Ersatzwohnung, die man uns anbot,
nicht gerade das Gelbe vom Ei war, sahen wir
uns als Familie zu einer Art Nomadendasein
verbannt, huschten von einem Unterschlupf
zum anderen und waren froh über alle Aktivitäten, die mit einem Dach über dem Kopf verbunden waren.
Nach dieser Woche fühlte ich mich ausgelaugt
wie schon lange nicht mehr. Dabei gingen mir
immer wieder die Worte von Jesus durch den
Kopf: «Die Füchse haben Gruben und die Vögel des Himmels Nester; der Menschensohn
dagegen hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann.» Mir wurde bewusst, wie wichtig mir
mein Rückzugsort, mein «Nest» eigentlich ist.
Auch wenn Jesus keine kleinen Kinder hatte (was unsere Situation um einiges verkomplizierte), war meine Woche gegenüber seiner Heimatlosigkeit ein Klacks. So spürte ich
in diesen Tagen des obdachsuchenden Herumstreunens wieder einmal den lauernden Anteil meines bourgeoisen Mittelklasse-Christentums und wurde sanft daran erinnert, wie
verführerisch es sein kann, wenn das Nest zu
warm und die Grube zu gemütlich wird.
Christian Ringli
Unser Kolumnist Christian
Ringli war Pastor in der
BewegungPlus und weilt zur
Weiterbildung in Kanada.
Gemeindeferien der Webi Matzingen: Kleine Kinder, grosse Kinder, Teenager,
Jugendliche, junge Erwachsene, Ehepaare, Eltern und Grosseltern – alle waren mit dabei, als sich die Webi Matzingen am 5. Oktober in Richtung Süden auf
den Weg machte. Nach gut sieben Stunden und 700 Kilometer Fahrt erreichten wir den Golf von Follonica, wo wir eine tolle Woche in kleinen Bungalows
verbrachten. Das Wetter war durchzogen, aber das tat der guten Stimmung
und der genialen Gemeinschaft keinen Abbruch. Baden, surfen, spazieren,
Dog spielen, faulenzen, Pizza essen, Gottesdienst feiern, auf dem Markt einkaufen, Tennis spielen, ausschlafen, gemütlich «zmörgele», eine Ölmühle
besuchen, historische Städtchen besichtigen und vieles mehr stand auf unserem Programm. Bestehende Beziehungen wurden vertieft, neue sind entstanden. Und niemandem ist es langweilig geworden. Schade nur, dass eine
Woche so kurz sein kann!
Urs Thalmann, Matzingen
YOUTHPLUS IM UMBRUCH
Nach der Ankunft im Lagerhaus und einem von unserer Küchencrew
köstlich zubereiteten Mittagessen folgten bereits die zwei ersten
Ausbildungsblöcke Glaube und Vorbild. Im Laufe der Woche kamen
weitere Lektionen zu Themen wie Kleingruppenleitung, kreatives Gebet, Hosensackspiele, Prävention, AD(H)S etc. dazu. Und natürlich
durfte in diesem unter Jugend + Sport durchgeführten Kurs auch die
Bewegung nicht fehlen. Jeden Tag konnten sich die Teenies dank Geländespielen, einem OL und Olympiaden austoben und erhielten von
den Kursleitern jeweils eine kurze Einführung, wie solche Sportblöcke für Kids vorbereitet und durchgeführt werden können.
Durch weitere JLK-Radiosendungen erfuhren wir von Paulus’ Begegnung mit Jesus und wie er vom Jäger zum Gejagten wurde. Er
begleitete uns beim Einstieg und bei verschiedenen Games, in den
täglichen Andachten und Kleingruppenzeiten. Als Leiter und Apostel
war er damals wie auch für uns ein grosses Vorbild. Als Hauptleiter
habe ich den Wunsch, dass die Teilnehmer selbst zu solchen Vorbildern werden und die nächste Generation für Jesus begeistern. Wie
dieser Wunsch Realität wurde, bewiesen zwei Teilnehmer des ersten JLK 2008, die dieses Jahr mit Enthusiasmus und Engagement
als Leiter mit dabei waren. Ihnen, dem ganzen Leiterteam und unserem Gott danke ich für ein geniales Lager und freue mich auf den
4.10.2014, wenn es wieder heisst: «Willkommen im JLK».
↓ Unsere beiden Köche Daniel und Erika
Auf Wiedersehen:
Andi Bachmann-Roth
(Leiter YouthPlus), Jürg
Fivian (Ressort Familie)
und Heinz Trüb (Ressort
Kinder) packen neue Herausforderungen an. Ihr
langjähriger Einsatz bei
YouthPlus hat prägende
Spuren hinterlassen.
Herzlich Willkommen!
Naemi Schaub aus der
Bewegung Plus Sissach
gibt ab sofort dem Kinderbereich eine wertvolle Stimme.
«Willkommen im JLK» – das Leiterteam am Start
So startete der JLK 2013, der nach dem eben beschriebenen Trekking-Einstieg (inkl. Übernachtung im Biwak) auch dieses Jahr wieder in Rüti bei Riggisberg durchgeführt wurde. In diesem ersten
von drei YouthPlus-Leiterkursen geht es darum, Teenagern im Alter von 14 bis 16 Jahren erste Leiterkenntnisse weiterzugeben, ihr
Potenzial als Mitarbeiter im Kigo, der Jungschi, dem Teenieclub etc.
zu erkennen und sie zu fördern. Das Kursziel lautet: «Die Teilnehmer erleben in der Woche Spass, gute Vorbilder, entwickeln sich
im Glauben und wachsen in die Leiterschaft.»
Daniel von Känel, Hauptleiter JLK undJungschar CLZ Burgadler, Burgdorf
Rollenwechsel:
Ab Februar 2014 übernimmt Stüfä Wenk die
Leitung von YouthPlus.
Er freut sich darauf,
neue Herausforderungen mit dem Team anzupacken.
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… ertönte es am Samstag, 5. Oktober am Hauptbahnhof Bern aus den
mitgebrachten Lautsprechern. 11 Teilnehmerinnen und 16 Teilnehmer aus der ganzen Schweiz hatten sich zum Start ihres Juniorleiterkurses (JLK) hier versammelt.
NESTHOCKER
Mein Vorhaben, eines der hier so seltenen
Sommergewitter vom Balkon aus zu geniessen, wurde rücksichtslos durchkreuzt. Zuerst
rieselte Wasser aus dem Feuermelder, dann
aus der Deckenlampe und schliesslich aus
den Wänden. Die Diagnose des Fachmanns am
nächsten Morgen war von Stirnfalten begleitet:
Die ganze Decke musste ersetzt werden. Wir
mussten für eine Woche ausziehen.
BEWEGUNGSKIOSK
↑ Teilnehmer geben ihr Wissen weiter: Beispiel Seilkunde
Begeistert vom JLK: Teilnehmer und Leiter
Mit Jesus unterwegs
das online
beiterin in Äthiopien ist
Als Internationale Mitar
ngPlus und zur
Bindeglied zur Bewegu
für mich ein wichtiges
und fange
auf jede neue Ausgabe
Schweiz. Ich freue mich
lesen an (bei
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Das momentane Them
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dass trotz aller Kulturun
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Martina Kauer, interna
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jeweils Freitag 14:00 – 21:00 h
und Samstag 9:00 - 18:00 h
Ich war mir bewusst (dachte ich jedenfalls), dass dies eine anstrengende Zeit werden würde. Trotzdem ignorierte ich die Zeichen, die
mir zeigen wollten, dass ich schon über dem Limit lief. Das führte letztlich dazu, dass ich irgendwann nicht mehr auf Touren kam.
Dies wurde auch von Menschen in meiner Umgebung wahrgenommen, und mir wurde von mehreren Seiten ans Herz gelegt, in eine
Beratung zu gehen.
Das tat ich dann auch. Für mich war das ein Tiefpunkt, denn die Diagnose war erschütternd: Burn-out. Bis zu diesem Zeitpunkt dachte
ich, dass so was nur den Schwachen passiert, und es dauerte lange, bis ich mir eingestand, dass ich nun genau zu diesen gehörte.
Zum Glück hatte ich ein super Team in der Factory und einen super
Gemeindeverband um mich, die es mir ermöglichten, trotz meiner
Schwäche weiter in der Factory zu arbeiten.
Ich liebte diese Arbeit, doch eine Sache wurde mir in meiner
Schwachheit immer mehr zum Dorn im Auge, und das war unser
Slogan: «passion for Jesus – radical commitment – faith in action».
Wenn ich eines von diesen Dingen nicht war, dann war es «radical
commitment». Ich fühlte mich alles andere als radikal.
Im Gegensatz dazu fühlte ich mich jedoch mehr geliebt als je zuvor.
Darum schlug ich dem Team vor, «radical commitment» zu streichen
und «identity in love» hinein zu nehmen. «identity in love» bedeutet,
meine Identität in der Liebe Gottes, der Liebe in Gemeinschaft und
der Liebe zu mir selbst (Selbstannahme) zu finden. Das Team war
einverstanden, und ich konnte wieder voll hinter dem Slogan stehen.
Und nun kommen die Tomaten ins Spiel, denn als Team hatten wir
lange Zeit Tomaten vor den Augen. Wir bemerkten nicht, dass dies
nicht nur ein Slogan ist, sondern auf ganz einfache Weise einen Jüngerschaftsprozess beschreibt! Denn Jüngerschaft beginnt immer
mit LIEBE (identity in love), diese Liebe führt zu LEIDENSCHAFT für
Jesus (passion for Jesus) und diese Leidenschaft drückt sich in praktischem GLAUBEN aus (faith in action)! Das bedeutet, wir hatten die
ganze Zeit einen Schatz vor Augen, erkannten dies aber nicht.
Nun versuchen wir als Team, diesen Schatz zu bergen, indem wir
die Factory an diesem einfachen Prozess ausrichten. Das coole daran ist: 1. Wer hat’s erfunden? Die Schweizer! Und 2. Ihr dürft dieses
Konzept gerne für eure Gemeinde, Jugendarbeit, Teeniekreis oder
Jungschar stehlen! Somit hat
uns Gott ein paar Tiefpunkte und Tomaten später etwas
Kostbares geschenkt!
Sam Schuh, Factory Burgdorf
2014 – ISRAEL-RUNDREISEN
Israel-Frühlingsreise
28.4.–12.5.14 mit fak. Badewoche
in Netanya bis 20.5.14
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FASTENWOCHE KÜENZISTEG 2014 FASTENWOCHE KÜENZISTEG 2014 Frühlingsfastenwoche
9. – 14. März 2014
Leitung: Godi Zürcher
Kosten: Fr. 140.–
3. – 7. März 2014
Thema: LEBE IN SEINER GEGENWART
ANMELDUNG: Godi & Susanne Zürcher,
Küenzistegstrasse 56, 3714 Frutigen,
Telefon: 033 671 26 31
[email protected]
1. Intimität mit Gott (Kontemplation) | 2. Christus in uns | 3. Übernatürliche Kultur | 4. Regieren nach Gottes Art | 5. Geliebte Kinder des
Lichts | 6. Freiheit in Aktion | 7. Konfrontation nach Art des Königs |
8. Revolution, Reformation, Transformation
Referenten: Markus Bettler, Paul Rüfenacht, Matthias Gfeller
und Elwira Howald
ANMELDUNG: Christliches Lebenszentrum Spiez, Faulenbachweg 92,
3700 Spiez, [email protected]
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Unübersehbar die neu installierte Skulptur; sie
mahnt mich an eine Schweisserei aus SBB-Schrott,
auffällig auch das spitze Eisen als Höhepunkt, es
scheint die Wolken zu berühren. «Pufferbefall
samt Blitzableiter» – andächtig stehe ich davor.
Meine Gedanken kreisen. Sie formen sich zu Wünschen in das neue Jahr.
Festgeschraubt auf das Fundament, damit Wind
und Wetter das Werk nicht zum Stürzen bringen –
Jesus, mein Fundament, auf dich stelle ich mich,
«festgeschraubt» in dir, im Wissen, dass nicht ich
dich, sondern du mich festhältst, damit die Stürme des Lebens mich nicht zu Fall bringen.
Puffer – üblicherweise sind es zwei, die den Bahnwagen vor dem Aufprall schützen. Pufferbefall,
genau! Das brauche ich so sehr: «Himmlischer
Pufferbefall». Puffer der Wahrheit deines Wortes. Puffer gegen Sorge und Angst. Puffer gegen
Ablehnung und Kränkung. Puffer gegen Angriffe
und Krankheit. Puffer gegen ungute Strömungen
und Ansichten. Puffer auch gegen meine eigene
Undankbarkeit und Freudlosigkeit.
Die Antenne, der Abschluss des Kunstwerks.
Jesus, oh dass meine Antenne aufgerichtet und
ausgerichtet sei! Empfangsbereit für deine Ermutigung, für deinen Trost, für dein Wegweisen,
für deine Korrektur – ausgerichtet darauf, dass
mein Leben hier bloss der Anfang von etwas viel
Grösserem ist und ich Teil eines viel grösseren
Ganzen auch hier auf der Erde bin. Teil deines
Reiches.
Christus in mir – ich in Christus.
Ich wünsche uns Fundament, Puffer und Antenne
für das neue Jahr.
Romi Riva
[email protected]
Skulptur von Pavel Schmitt
«Pufferbefall samt Blitzableiter»
Eisen, Bahnwagenpuffer, Blitzableiter.
Skulpturenpark Ennetbürgen, NW
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