- Theater Aachen

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Theater
Theater Aachen // 2017/18
retaehT
Lange war die Welt nicht in einer so ungeheuren
Unordnung. Vieles, was lange sicher schien, ist von
Auflösung bedroht. Die EU droht an nationalen Egoismen zu zerbrechen. Autokratische und autoritäre
Machtansprüche lassen sich nicht nur in der Türkei
ausmachen, und wo immer demokratische Strukturen aufgeweicht oder aufgehoben werden, wird auch
Kultur behindert (Polen), gleich- (Ungarn) oder ausgeschaltet (Türkei). Und zu allem Überfluss bringt
ein neuer amerikanischer Präsident die transatlantischen Beziehungen, und nicht nur diese, in erhebliche
Turbulenzen. Als wenn es nicht genügend riesige
Herausforderungen gäbe, die dringend auf Lösungen
warten, die nur in starken Allianzen zu lösen sind.
Und das sind neben den großen Konfliktszenarien,
die Gerechtigkeitsfragen und die Frage unserer
Zukunft angesichts einer sich unvorstellbar rasant
beschleunigenden technologischen Entwicklung,
die unser Leben in absehbarer Zeit in uns heute
kaum vorstellbarer Weise verändern wird.
All diese Themen werden uns, die wir noch nebenher ein ganz »normales« Leben zu bewältigen
haben, in den nächsten Jahren beschäftigen. –
Herausforderung und Überforderung sind die
zentralen Themen dieser Spielzeit.
// Michael Schmitz-Aufterbeck
Bühne Musiktheater
Bühne Schauspiel
L’incoronazione di Poppea
Fabian oder
Der Gang vor die Hunde
(Die Krönung der Poppea)
Oper von Claudio Monteverdi
nach dem Großstadtroman von Erich Kästner
So 24.09.2017, 18.00 Uhr
Seite 16
Sa 30.09.2017, 19.30 Uhr
Seite 36
Katja Kabanowa
Rico, Oskar
und die Tieferschatten
Oper von Leoš Janáček
So 12.11.2017, 18.00 Uhr
Seite 17
La Traviata
Oper von Giuseppe Verdi
So 10.12.2017, 18.00 Uhr
Seite 18
Don Giovanni
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
So 11.02.2018, 18.00 Uhr
Seite 19
Dialogues des Carmélites
Familienstück von Andreas Steinhöfel
in einer Bühnenfassung von Felicitas Loewe
für alle ab 8 Jahren
Fr 24.11.2017, 11.00 Uhr
Seite 39
Unterleuten
nach dem Roman von Juli Zeh
Sa 27.01.2018, 19.30 Uhr
Seite 43
Die Räuber
von Friedrich Schiller
(Gespräche der Karmelitinnen)
Oper von Francis Poulenc
Sa 24.03.2018, 19.30 Uhr
Seite 46
So 15.04.2018, 18.00 Uhr
Seite 20
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Uraufführung / Arbeitstitel
Sa 12.05.2018, 19.30 Uhr
Seite 49
are you there?
ein choreographisch-musikalisch-interaktiver
Abend von Ludger Engels
So 10.06.2018, 18.00 Uhr
Seite 21
Das schlaue Füchslein
von Edward Albee
Wiederaufnahmen
Die Physiker
von Friedrich Dürrenmatt
Oper von Leoš Janáček
Sa 21.10.2017, 19.30 Uhr
Seite 52
Kooperation mit der
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Unterwerfung
Sa 30.06.2018, 19.30 Uhr
Seite 22
Wiederaufnahme
Fiddler on the Roof / Anatevka
Musical von Jerry Bock
FIDDLER ON THE ROOF (ANATEVKA)
Basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem. Mit ausdrücklicher
Genehmigung von Arnold Perl
Buch von
JOSEPH STEIN
JERRY BOCK
SHELDON HARNICK
Musik von
Gesangstexte von
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen
Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince. OriginalBühnenproduktion in New York inszeniert und choreografiert von
Jerome Robbins
Do 12.10.2017, 19.30 Uhr
Seite 23
nach dem Roman von Michel Houellebecq
Di 03.10.2017, 19.30Uhr
Seite 52
Kammer
Mörgens
Die Leiden des jungen Werther
Atmen
nach dem Briefroman
von Johann Wolfgang von Goethe
Komödie von Duncan Macmillan
Fr 29.09.2017, 20.00 Uhr
Seite 37
Do 21.09.2017, 20.00 Uhr
Seite 38
Uraufführung
Uraufführung / Arbeitstitel
Nachtstück
Revolutions – Alles wird gut
nach Motiven von E.T.A. Hoffmann
eine Koproduktion des Theater Aachen,
des Brachland-Ensemble
und der Tafelhalle Nürnberg
Do 23.11.2017, 20.00 Uhr
Seite 41
Fr 10.11.2017, 20.00 Uhr
Seite 40
Ichglaubeaneineneinzigen
gott.hass
Ein Stück für die Kleinen
Dezember 2017
Seite 42
Elling
Komödie von Ingvar Ambjørnsen,
Axel Hellstenius und Petter Næss
Fr 26.01.2018, 20.00 Uhr
Seite 44
Die bitteren Tränen
der Petra von Kant
von Rainer Werner Fassbinder
Fr 16.03.2018, 20.00 Uhr
Seite 47
mensch maschine
von Stefano Massini
Do 18.01.2018, 20.00 Uhr
Seite 45
Uraufführung
Android Ergo Sum
eine neue Produktion von Dlé
Do 22.03.2018, 20.00 Uhr
Seite 48
Der Reservist
Arbeiten im 21. Jahrhundert
von Thomas Depryck
Do 17.05.2018, 20.00 Uhr
Seite 51
Wiederaufnahme
von Konstantin Küspert
Die Känguru-Chroniken
Fr 18.05.2018, 20.00 Uhr
Seite 50
von Marc-Uwe Kling
Herbst 2017
Seite 53
Wiederaufnahme
Alle meine Söhne
von Arthur Miller
Herbst 2017
Seite 53
Die Spielzeit
2017/18
Musiktheater
Was haben Poppea, Katja, Violetta, Donna
Anna, Donna Elvira, Blanche de la Force und
die junge Füchsin aus Janáčeks Oper »Das schlaue
Füchslein« gemeinsam? Sie alle leben in Welten,
deren Grenzen durch Gesellschaft, Politik, Religion, Familie, insbesondere für die Frau, eng
gesetzt sind.
Alle bis auf Poppea in Monteverdis »L’incoronazione« enden tragisch: Katja, erdrückt von der
dörflichen Enge und der Eifersucht ihrer Schwiegermutter, geht ins Wasser, Violetta Valery zerbricht
an ihrer Wehrlosigkeit gegenüber einer verlogenen
Männermoral. Don Giovannis abgelegte Frauen
verlieren mit ihrer Unschuld ihren Lebensmittelpunkt, Blanche, die sich aus ihrer Angst vor der
Welt der strengen Klosterordnung aussetzt, endet
auf dem Schafott und die junge Füchsin wird in
dem Moment, in dem sie sich Freiheit und Liebe
erkämpft hat, erschossen. Einzig Poppea ist der sie
umgebenden brutalen Welt gewachsen, da sie keine
Skrupel hat, mit den gleichen Waffen zu kämpfen.
Intrige, Betrug und Mord stehen vor einem überirdisch schönen Happy End.
// Michael Schmitz-Aufterbeck
15
L’incoronazione di
Poppea
(Die Krönung der Poppea)
// Oper von Claudio Monteverdi
Sie gilt als eines der ersten Werke, das für ein öffentliches Opernhaus
geschrieben wurde und besticht bis heute durch ihre einzigartige
Mischung aus innovativer Kraft und frühbarocker Sinnlichkeit:
Monteverdis »Poppea«. Die Handlung erzählt von Kaiserin Ottavia
und Kaiser Nero, der eine Liaison mit Poppea, der schönsten Frau
in Rom, eingeht und sie heiraten will. Diese Konstellation zieht eine
Reihe an Intrigen nach sich, die am Ende eines deutlich macht:
Die Liebe ist mächtiger als jeder weltliche Herrscher. Die Aachener
Produktion ist zugleich die Erstaufführung der kritischen Neuausgabe aus dem Bärenreiter-Verlag. // in italienischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
// Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung: Jarg Pataki
// So 24.09.2017, Bühne
Gefühlte Wahrheit
Was verbinden Sie mit Nero?
16
15%
CD-Brennprogramm
35%
hat Rom angezündet
50%
Peter Ustinov
Katja
Kabanowa
// Oper von Leoš Janáček
Katja Kabanowa ist unglücklich verheiratet. Ihr Mann Tichon trinkt
und steht völlig unter dem Einfluss seiner despotischen Mutter. In der
Bigotterie der dörflichen Gemeinschaft verspricht nur der liebevolle
Kaufmannssohn Boris eine bessere Zukunft. Als Tichon eines Tages
verreist, geht Katja eine Affäre mit Boris ein. Doch Zweifel und
Schuldgefühle lassen sie nicht mehr los. Sie bekennt ihren Ehebruch
und ertränkt sich in den Fluten der Wolga. Janáčeks Musik zeichnet
in diesem Spätwerk ein beeindruckend vielschichtiges Porträt der
Titelheldin und der sie umgebenden Gesellschaft. // in tschechischer
Sprache mit deutschen Übertiteln
// Musikalische Leitung: N.N. // Inszenierung: Tibor Torell
// So 12.11.2017, Bühne
Faktencheck
Welche Aussage über Leoš Janáček ist zutreffend?
a) Der verheiratete Janáček hegte eine Leidenschaft für die
deutlich jüngere Kamila Stösslova und wurde dadurch zu
der Oper »Katja Kabanowa« inspiriert.
b) Janáček liebte es, mit schnellen Autos durch seine mährische
Heimat zu brausen und war ein begeisterter Jäger.
c) Die tschechische Sprache ist so grundlegend für Janáčeks
Opern, dass sie nicht ohne musikalische Veränderungen
übersetzt werden können.
d) Janáček starb über der Arbeit an einer Oper mit dem Titel
»Aus einem Totenhaus«.
Lösung: a, c, d
17
La Traviata
// Oper von Giuseppe Verdi
»Für Venedig mache ich die Kameliendame. Ein zeitgenössischer
Stoff. Ein anderer würde ihn vielleicht nicht gemacht haben, wegen
der Sitten, wegen der Zeiten …« (Giuseppe Verdi)
Eine junge Kurtisane im Zentrum einer selbstverliebten Männerwelt.
Solange Violetta die Zügel in der Hand hält, keine Schwäche zeigt,
keine Nähe zulässt, ist sie der Star dieser Welt. Aber indem sie ihren
Weg verlässt, sich verliebt, der Gesellschaft den Rücken zukehrt, wird
sie zum Opfer. Mit aller Härte und Mitleidlosigkeit offenbart sich nun
die biedere Wirklichkeit und Brutalität ihrer vormaligen Anbeter. Ihr
Fall ist bodenlos. // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
// Musikalische Leitung: N.N. // Inszenierung Ewa Teilmans
// So 10.12.2017, Bühne
Faktencheck
Was ist die »Casa Verdi« in Mailand?
a) Verdis Wohnhaus in Mailand
b) Eine Forschungsstätte
c) Ein von Verdi gegründetes Altenheim für mittellose Musiker
d) Die beste Pizzeria in Mailand
Lösung: c
18
Don
Giovanni
// Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
Don Giovanni kann es nicht lassen. Er stürzt sich von einem Liebesabenteuer ins nächste und geht sogar über Leichen, wenn es darum
geht, das Objekt seiner Begierde für sich zu erlangen. Er manipuliert
seine Mitmenschen und agiert getreu seinem Motto: Es lebe die
Freiheit! Viel wurde geschrieben über die Titelfigur aus Mozarts
zweiter Oper nach Lorenzo da Ponte: Ein gefühlloser Verführer sei er,
von Obsessionen getrieben. Doch steckt mehr hinter Giovanni? Am
Ende rächen sich seine Taten bitter und der komische Held fährt zur
Hölle. // in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
// Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung:
Joan Anton Rechi // So 11.02.2018, Bühne
! Wissenwertes
Wissen Sie, warum unser gefalteter Monatsspielplan
»Leporello« heißt?
Don Giovannis Diener Leporello liest im
ersten Akt aus einem langen Faltblatt vor,
in dem alle Liebesabenteuer seines Herrn
aufgelistet sind.
19
Dialogues des
Carmélites
(Gespräche der Karmelitinnen)
// Oper von Francis Poulenc
Frankreich zur Zeit der Französischen Revolution: Die junge Blanche
de la Force leidet immer wieder an panischen Angstzuständen und
kann nirgends Beruhigung finden. Sie fasst den Entschluss, ins Kloster
der Karmelitinnen einzutreten. Hier wird sie zwar im Glauben gestärkt, vermag jedoch nicht, ihre Angst zu überwinden. Als die
Revolution den Ordensfrauen verbietet, ihr Klosterleben weiterzuführen und die Schwestern beschließen, den Märtyrertod zu sterben,
muss sich Blanche entscheiden: Entweder die Gemeinschaft aufgeben
oder ihre Angst überwinden und den Mitschwestern aufs Schafott
folgen. // in französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung:
Ute M. Engelhardt // So 15.04.2018, Bühne
! Wissenswertes
Die Oper fußt auf einer historischen
Begebenheit: 1794 wurden in Compiègne
16 Karmelitinnen durch die Guillotine
hingerichtet. Sie sollen in ihren letzten
Minuten ein »Salve regina« gesungen
haben.
20
Uraufführung / Arbeitstitel
are you there?
// ein choreographisch-musikalisch-interaktiver Abend
von Ludger Engels
Smartphones haben unsere Welt verändert. Sie ermöglichen beinahe
unbegrenzte Erreichbarkeit auf der ganzen Welt und sorgen für
extrem rasche Verbreitung von Informationen. Aber die Welt rückt
dadurch nicht nur zusammen. Viele Nutzer entwickeln ein neues
Bewusstsein von Realität. Die technischen Möglichkeiten beeinflussen
unser Kommunikationsverhalten und unsere soziale Kompetenz.
Vereinzelung und Vereinsamung ist die Folge. Der choreographischinteraktive Abend »are you there?« widmet sich dem Thema Kommunikation im Alltag. Gemeinsam mit SängerInnen, TänzerInnen und
SchauspielerInnen entstehen zu Musik von Gustav Mahler, Giacinto
Scelsi, Steve Reich und Johann Sebastian Bach Momente verpasster
Begegnungen und die Suche nach einem Gegenüber. Bitte lassen Sie
Ihre Smartphones während der Vorstellung eingeschaltet.
// Musikalische Leitung: Justus Thorau // Inszenierung: Ludger Engels
// So 10.06.2018, Bühne
Gefühlte Wahrheit
Katastrophe im Badezimmer
21
90%
Das Smartphone
fällt in die Badewanne
10%
Der Föhn
fällt in die Badewanne
Das schlaue
Füchslein
// Oper von Leoš Janáček
Wie menschlich empfinden die Tiere, wieviel Tier steckt im Menschen?
Diese Fragen stellt man sich unweigerlich bei Janáčeks Oper »Das
schlaue Füchslein«, die nur vordergründig ein Märchen ist. Vielmehr
geht es in der packenden Naturparabel um den Kreislauf von Leben
und Sterben. Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Füchsin, die
vom Förster gefangen wird und gezähmt werden soll. Die Augen der
Füchsin erinnern ihn an seine Geliebte Terynka. Die Füchsin kann
jedoch fliehen und findet in der Freiheit ihre große Liebe. Jahre später
begegnet sie wieder einem Menschen: dem Landstreicher Haraschta,
der sie erschießt. // in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
// Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln
// Musikalische Leitung: Prof. Herbert Görtz // Inszenierung:
Tamara Heimbrock // Sa 30.06.2018, Bühne
Faktencheck
Wie viele Füchse werden jährlich in Deutschland erlegt?
a) 500.000-600.000
b) 50.000-60.000
c) 5.000-6.000
Lösung: a
Quelle: www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article4249467/In-Deutschland-wird-jede-Minute-ein-Fuchs-erlegt.html
22
Wiederaufnahme
Fiddler on the Roof
Anatevka
// Musical von Jerry Bock
Tevje, Milchmann und Patriarch einer großen Familie, ist fest davon
überzeugt, dass die Welt in Ordnung ist, solange sie in die alten
Gesetze gebettet ist. Doch seine drei erwachsenen Töchter beginnen
sich zu emanzipieren: Nicht die Heiratsvermittlerin Jente soll die
Ehen schmieden, sondern allein die Liebe …
»Ewa Teilmans wandelt mit ihrer großartigen Inszenierung mehr als
gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Freude und tödlichem Ernst
sowie der Verflechtung von privater Geschichte und politischem Hintergrund.« (Klenkes)
// Musikalische Leitung: Karl Shymanovitz // Inszenierung:
Ewa Teilmans // Do 12.10.2017, Bühne
FIDDLER ON THE ROOF (ANATEVKA)
Basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem
Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl
JOSEPH STEIN
JERRY BOCK
Gesangstexte von
SHELDON HARNICK
Buch von
Musik von
Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen
Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince
Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreografiert von
Jerome Robbins
23
Schauspiel
»Ich bin kein Optimist, angesichts
der ökologischen und sozialen globalen
Probleme. Ich bin aber auch kein Pessimist.
Ich bin Possibilist – ich sehe durch meine Arbeit
täglich, welche Möglichkeiten wir haben.«
Jakob von Uexküll, Begründer des »Alternativen Nobelpreis«
und Vorsitzender des Hamburger Weltzukunftsrats
Inmitten unserer krisengeschüttelten Gegenwart taucht er immer öfter
auf: der dringliche Wunsch nach grundlegender Umgestaltung und umfassenden Zukunftsvisionen. Endlich wieder Land sehen! Richtungsweisende Utopien entwerfen!
Utopien, optimistische Prognosen, positive Entwicklungen – sie sind
nicht unbedingt das Sujet des Theaters, jedenfalls nicht das der großen
literarischen Theaterstoffe: Schillers Räuber im Aussteigerprogramm
für Extremisten? Goethes suizidgefährdeter Werther in psychologischer Behandlung? Martha und George aus Wer hat Angst vor Virginia
Woolf in Paartherapie? Juli Zehs Dorf Unterleuten kollektiv in Mediation? Kaum vorstellbar – denn es ist die Zuspitzung, die Dramatik, es
sind die Extreme und die tragischen Umstände, die anrühren, aufwühlen und zum Nachdenken anregen.
34
Dennoch gibt es auch das Anliegen, die momentane Sehnsucht nach
Aufbruch zu spiegeln: In Kooperation mit dem freien Theaterkollektiv
Brachland-Ensemble widmen wir uns im Projekt Revolutions – Alles
wird gut den Possibilisten dieser Welt, den Möglichmachern, den
Visionären, die aus eigener Kraft heraus Außergewöhnliches erreicht
haben.
Wir fragen zudem: Wo liegen die wichtigen Schaltstellen unserer
Zukunft? Welche Veränderungen wird der algorithmische Mensch im
Zeitalter von »Industrie 4.0« durchlaufen? Werden sich mit der Perfektionierung der (Emotions-)robotik auch die menschlichen Emotionen selbst verändern? Konstantin Küsperts Wissenschafts-ScienceFiction mensch maschine spielt dies komödiantisch durch.
Ein zentraler Bereich unseres Lebens ist von den technischen Entwicklungen betroffen: Wird bei zunehmendem Einsatz von Roboter technik
die menschliche Arbeitskraft überhaupt noch nötig sein? Thomas
Deprycks Reservist treibt satirisch auf die Spitze, was der Mensch sich
alles einfallen lässt, wenn es keine Arbeit für ihn gibt.
Wie »weltbewegend« die Zukunftsentscheidung für oder gegen ein
Kind sein kann – der Nachwuchs als definitives Umweltproblem oder
als potentieller Weltretter? – das erfahren wir in Duncan Macmillans
Komödie Atmen.
Die neue Produktion von Dlé Android Ergo Sum wird erkunden,
welches große Science-Fiction-Menschheitsszenario uns erwartet.
Utopie, Dystopie oder die Erfindung von etwas ganz Neuem,
Unerwarteten?
Und einmal im Monat werden wir im Mörgens gemeinsam mit Wissenschaftlern der RWTH Aachen in der neuen Reihe »Von Menschen
und Maschinen« erkunden, was uns in Zukunft bewegen wird.
// Inge Zeppenfeld
35
Fabian oder
der Gang vor
die Hunde
// nach dem Großstadtroman von Erich Kästner
Tagsüber schlägt sich Jakob Fabian, studierter Germanist, im Berlin
der Wirtschaftskrise und des aufkommenden Nationalsozialismus als
Werbetexter durch, nachts schlingert er gemeinsam mit seinem Freund
Labude durchs aufgeheizte Berliner Nachtleben. Die schrillen Eskapaden in Bordellen, Unterweltkneipen und Künstlerateliers halten
Labude nicht davon ab, ernsthaft an die moralische Veränderbarkeit
der Welt zu glauben. Fabian bleibt diesbezüglich lakonischer
Skeptiker. Beide werden am Ende an ihrer »ziemlich verwirrten
Epoche« zerbrechen.
Kästners erster Erwachsenenroman besticht durch eine Skurrilität
und rätselhafte Absurdität, die aus der Feder Franz Kafkas
stammen könnte.
// Inszenierung: Christian von Treskow // Sa 30.09.2017, Bühne
! Wissenswertes
Am 10. Mai 1933 wurden auf dem taghell erleuchteten Berliner Opernplatz unter der Aufsicht von Joseph Goebbels die Werke von zahlreichen deutschen Autoren verbrannt. Ein einziger dieser Autoren war dabei persönlich anwesend: Erich Kästner. Seine Bücher wurden – unter
dem Vorwurf der Pornographie – ins Feuer geworfen. 1965 erlebte
Kästner zum zweiten Mal eine Bücherverbrennung: In Düsseldorf verbrannte der »Bund Entschiedener Christen« abermals seine Werke.
36
Die Leiden
des jungen
Werther
// nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe
»Wie froh bin ich, dass ich weg bin!« Der junge Werther verachtet
sie, all die Spießer und Kleingeister um ihn herum. Er ist auf der
Suche nach Alternativen. Und da ist auf einmal Charlotte, die Frau
seines Lebens. Einziger Haken: Sie ist mit einem anderen liiert. Vergeblich versucht Werther, sich von ihr zu lösen – ein Schmerz zum
Sterben stark…
Der erste »Bestseller« der deutschen Literatur zeigt einen modernen
(Anti)-Helden zwischen extremer Selbstbezogenheit und erstaunlicher
jugendlicher Klarsicht. Wir fragen darüber hinaus: Wie kommen sie
heutzutage zusammen, Goethes wortreiche Nabelschau der Gefühle
und die Liebe in Zeiten ihrer digitalen Verschickung auf Whatsapp?
// Inszenierung: Nick Hartnagel // Fr 29.09.2017, Kammer
Gefühlte Wahrheit
Schüler fassen »Die Leiden des jungen Werther« zusammen:
10%
»It’s better to burn out
than to fade away.«
Kurt Cobain
90%
37
Atmen
// Komödie von Duncan Macmillan
Ein Kind?! – Diese Frage fällt einem Paar an der Ikea-Kasse quasi in
den Einkaufswagen und rüttelt an den Grundfesten ihrer modernen,
global bewussten Lebensführung. Ist Nachwuchs ökologisch vertretbar? Ein Kind hinterlässt einen CO²-Fußabdruck, größer als
sieben Linienflüge nach New York! Andererseits könnte gerade dieses
hypothetische Kind dasjenige sein, das die Welt rettet, die Eisbären,
Bangladesch, alles ... Aber was wird aus dem eigenen Lebensentwurf?
Der Promotion? Dem Feminismus?
In rasantem Tempo und mit befreiendem Humor verhandelt Duncan
Macmillan die wichtigsten Beziehungsfragen von der Spätpubertät bis
zum Grab, vom Kuscheln bis zum Klappe halten.
// Inszenierung: Stefan Herrmann // Do 21.09.2017, Mörgens
Faktencheck
Womit hatte die erste Innenstadt-Filiale von Ikea
in Hamburg-Altona in ihrer Eröffnungsphase zu kämpfen?
a) Kinder wurden im Ikea-Bälle-Paradies Småland abgegeben,
während die Eltern woanders einkauften oder ins FitnessStudio gingen.
b) Das Ikea-Restaurant wurde ungewollt zur Ersatzkantine für
umliegende Firmen und Schulen.
c) Mütter zogen sich zum Stillen in die Wohnlandschaften zurück.
Lösung: a und b
www.sueddeutsche.de, Allein im Småland, 22.01.2015
38
Rico, Oskar
und dieTieferschatten
// Familienstück von Andreas Steinhöfel // in einer Bühnenfassung
von Felicitas Loewe // ab 8 Jahren
Der elfjährige Rico ist »tiefbegabt« – er denkt gerne viel nach, es
dauert nur immer etwas länger als bei anderen Leuten. Mit seiner
Mutter wohnt er in einem Mietshaus in Berlin. Eines Sommers freundet er sich mit dem hyperintelligenten Oskar an und seine Sommerferien werden die aufregendsten, die er je hatte. Als Detektive jagen
Oskar und er Verbrecher und klären nebenbei noch das Geheimnis der
mysteriösen Tieferschatten im Hinterhaus auf.
Die Bücher von Andreas Steinhöfel um die Freundschaft von Rico und
Oskar wurden mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2009 ausgezeichnet, erschienen als Hörbücher und wurden bereits preisgekrönt
fürs Kino verfilmt.
// Inszenierung: Lilli-Hannah Hoepner // Fr 24.11.2017, Bühne
? Schätzfrage
Wie viele Menschen in Deutschland gelten als hochbegabt?
a) 2%
b) 8%
c) 17%
Lösung: a
Circa zwei Prozent der Bevölkerung, also 1,6 Millionen Deutsche, gelten als hochbegabt.
Quelle: Hochbegabte. Von Friederike Milbradt. Zeitmagazin Nr. 37/2015.
39
Uraufführung / Arbeitstitel
Revolutions –
Alles wird gut
// eine Koproduktion des Theater Aachen, des Brachland-Ensemble
und der Tafelhalle Nürnberg
»Alles wird gut!« Das klingt nach einer gewagten These angesichts
der momentanen Weltlage. Und doch: Es ist vieles besser, als man uns
weismachen will. Eine ebenso dokumentarische wie poetische und
spielerische Weltreise führt mitten durch mediale Schwarzmalerei
hin zu ungeahnten Potenzialen: in Aachen, über europäische Grenzen
hinweg bis auf andere Kontinente – und zwar live, via Internet auf
die Kammer-Bühne gebracht.
// Inszenierung: Dominik Breuer, Gunnar Seidel
// Fr 10.11.2017, Kammer
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung NRW,
vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst,
dem Kulturamt der Stadt Kassel sowie dem Kulturreferat der Stadt Nürnberg
Faktencheck
Was ist wahr in der Statistik der guten Nachrichten?
a) Zwar leben noch immer 1,2 Milliarden Menschen auf der Welt in extremer
Armut, also von weniger als 1,25 Dollar pro Tag – ihr Anteil an der Weltbevölkerung hat sich allerdings von 1990 bis 2010 fast halbiert.
b) Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen auf der Welt liegt
bei 70 Jahren.
c) Die Zahl der Todesopfer bei Naturkatastrophen hat sich seit 1970 mehr als
halbiert.
d) Die weltweite Alphabetisierungsrate Erwachsener liegt bei 80%,
d.h. 4 von 5 Erwachsenen weltweit können lesen und schreiben.
e) Ein amerikanischer Schüler fand heraus, daß die US-Regierung jährlich
370 Millionen Dollar sparen würde, wenn sie die Schrift auf ihren Handouts und
Formularen von den tintenverschwendenden Schriften »Times New Roman«,
»Century Gothic« und »Comic Sans« auf »Garamond« umstellen würde.
Alle Antworten stimmen
spiegel online: Wissen Sie wirklich, wie es um die Welt steht, 10.9.2014
40
Uraufführung
Nachtstück
// nach Motiven von E.T.A. Hoffmann
Die Nacht ist die Zeit der seltsamen Dinge. Die Ereignisse verschwimmen im Halbschlaf, düstere Erlebnisse bahnen sich ihren
Weg in die menschlichen Träume, die sich am Morgen plötzlich als
wahr erweisen. Doppelgänger und Automatenmenschen tauchen auf
als die unheimliche Seite der menschlichen Identität; Rätsel und
Geheimnisse der menschlichen Seele und die Welt des Unbewussten
treten zu Tage ...
E.T.A. Hoffmanns Erzählungen mit märchenhaft-schaurigen Figuren
wie Klein Zaches, Spalanzanis Automatenfrau Olympia oder Prinzessin Brambilla bilden das Herzstück der Romantik, an der Grenze
von Normalität und Wahn, Realität und Fantasie, Bürgerlichkeit und
Exzentrik.
// Inszenierung: Stefan Rogge // Do 23.11.2017, Mörgens
Was ist die Wahrheit?
Welcher Titel gehört nicht in das Œuvre von E.T.A. Hoffmann?
41
Die Elixiere des Teufels
Der Sandmann
Das verräterische Herz
Das Fräulein von Scuderi
Nussknacker und Mäusekönig
Lebensansichten des Kater Murr
Lösung c: Die Kurzgeschichte »Das verräterische Herz« ist von Edgar Allen Poe.
a)
b)
c)
d)
e)
f)
Ein Stück
für die
Kleinen
In der Weihnachtszeit möchten wir den intimen Raum der Kammer
nutzen und den kleinen Theaterbesuchern zwischen 4 und 7 Jahren
eine zauberhafte und poetische Geschichte erzählen und sie so mit der
faszinierenden Welt des Theaters vertraut machen. Wir wollen die
kindliche Phantasie anregen und zeigen, wie vielfältig die Ausdrucksmöglichkeiten des Menschen sind: Unverständliche Worte können zu
Musik werden, Musik löst Bewegung aus, Bewegung löst Gefühle aus,
die oft mehr als Worte sagen. Und gute Geschichten sind ebenso
Bestandteil des Theaters: Ob es um einen Hasen geht, der vor lauter
Angst nicht sprechen kann, oder um eine Schildkröte, die zu langsam
ist und gerade deshalb viel zu sehen bekommt, ob es Geschwister sind,
die sich verlaufen oder ob es ein toller Kater in tollen Stiefeln ist –
Theater zeigt kleinen Menschen, wie viel möglich ist! Welche Worte
wir finden werden und welche Geschichte wir erzählen, geben wir nach
den Sommerferien bekannt.
// Dezember 2017, Kammer
42
Unterleuten
// nach dem Roman von Juli Zeh
Kann ein Dorf eine ganze Gesellschaft abbilden?
Unterleuten – ein beschaulicher Ort »jottwedeh« im Brandenburgischen. Hier wirbelt die Planung eines Windparks gehörig Staub auf:
Zwei seit Urzeiten verfeindete Dorfpatriarchen, eine junge Pferdeflüsterin, ein Geschäftsmann aus dem Westen und ein zugezogener
Alt-68er mit verschärftem Naturbewusstsein kungeln und bekämpfen
sich bis zum blutigen Ende.
Juli Zehs »Unterleuten« ist gleichzeitig Kriminalgeschichte, Satire
und ein groß angelegtes Gesellschaftsporträt, das nicht nur die
deutsche Wendegeschichte aufrollt, sondern in Zeiten eines ungebrochenen ökonomischen Individualismus nach dem fragt, was heute
»Gemeinschaft« ausmacht.
// Sa 27.01.2018, Bühne
Faktencheck
Was ist wahr?
a) Donald Trump wütet gegen deutsche Windkraft: Subventionsfresser,
Vogelmörder, »ästhetisches Desaster«. Die deutsche Ökostrombranche
reagiert gelassen.
b) Zum ersten Mal seit 20 Jahren ist in den sieben größten Städten
Deutschlands der Wanderungssaldo (die Differenz aus Zu- und Fortzügen)
erstmalig negativ, die Stadtflucht also höher als die Landflucht. Grund:
Günstigere Mieten, mehr Ruhe auf dem Land.
c) Obwohl Unterleuten ein fiktives Dorf ist, kann man ab 23,99 Euro T-Shirts
des in Unterleuten ansässigen Vogelschutzbundes bestellen.
Alle drei Fakten sind wahr:
a) Handelsblatt, 23.11.2016 / b) spiegel online, 30.08.2016 / c) vogelschutzbund-unterleuten.de
43
Elling
// Komödie von Ingvar Ambjørnsen, Axel Hellstenius und Petter Næss
Angst gehört laut dem Handbuch »Grundwissen Psychologie« zur
biologischen Grundausstattung des Menschen und erfüllt eine wichtige
Funktion bei der Lebensbewältigung: Sie alarmiert, garantiert so
Schutz und steigert Leistungen und Motivation. Was aber, wenn die
Angst überhandnimmt? Und was ist mit Angst vor der Angst? Die
beiden etwa 40-jährigen Norweger Elling und Kjell Bjarne kennen
diese Probleme. Nachdem sie vor kurzem aus einer psychiatrischen
Einrichtung entlassen wurden und nun gemeinsam eine Wohnung in
Oslo beziehen sollen, müssen sie sich tagtäglich dem stellen, was sie
fürchten: Telefonieren, Einkaufen, Ausgehen, Sex. Ein Sozialarbeiter,
eine schwangere Nachbarin und Guerilla-Lyrik stehen ihnen mehr
oder weniger hilfreich zur Seite, aber am meisten helfen sie sich
gegenseitig.
// Inszenierung: Sebastian Martin // Fr 26.01.2018, Kammer
Unnützes Wissen
Mediziner begehen doppelt so häufig
Selbstmord wie Angehörige anderer
Berufsgruppen, am häufigsten: Psychiater.
44
Quelle: www.spiegel.de/spiegel/print/d-61366572.html
43/2008, 20.10.2008
Ichglaubean
eineneinzigen
gott.hass
// von Stefano Massini
Drei Kulturen, drei Frauen, ein Schicksalsmoment: eine jüdische
Geschichtsdozentin, eine palästinensische Studentin und eine amerikanische Soldatin, die in Tel Aviv stationiert ist. Ihre Lebenswege sind
auf tragische Weise miteinander verbunden: bei einem Selbstmordattentat in der Innenstadt von Tel Aviv.
Alle drei Frauen erzählen ihre ganz eigene Geschichte zu diesem
Ereignis – eingerichtet als Monolog für eine Schauspielerin. Aus der
Vielzahl der Fakten führt Stefano Massini uns in die menschliche
Dimension hinter den politischen Ereignissen. Am Ende ist auf keiner
Seite die Wahrheit zu finden.
// Inszenierung: Matthias Fuhrmeister // Do 18.01.2018, Mörgens
Faktencheck
Aus welchem Teil der Bibel finden sich Geschichten
sowohl im Koran als auch in der Tora?
a) Altes Testament
b) Neues Testament
c) Altes und Neues Testament
d) Gar keine
Lösung: a
Sowohl im Koran als auch in der Tora gibt es Geschichten aus dem Alten Testament
45
Die Räuber
// von Friedrich Schiller
Eine Gruppe junger Männer, frustriert von verkrusteten Strukturen
und mangelnden sozialen Entwicklungen, formiert sich in den
böhmischen Wäldern zu einer Räuberbande. Schnell geraten sie in
den Konflikt zwischen Freiheit und Gesetz. Der redegewandte Populist
Spiegelberg stachelt die Gruppe zur Radikalisierung an, die der impulsive Räuberhauptmann Karl mit seinem Robin-Hood-Idealismus
zunächst nicht erkennt. Während Karl um seine politische Glaubwürdigkeit kämpft, konzentriert sich die eiskalte Zerstörungswut
seines Bruders Franz auf das Private: Er will Karls Macht, Geld und
Freundin. Die familiäre Tragödie ist unausweichlich.
Das Jugenddrama des damals erst 22-jährigen Schiller ist im Hinblick
auf den heutigen Erfolg von Populisten, der Emotionalisierung des
politischen Diskurses und jugendlicher Radikalisierung beunruhigend
aktuell.
// Inszenierung: Ewa Teilmans // Sa 24.03.2018, Bühne
Jugendliche Wertorientierungen heute
90%
Gutes Familienleben
führen
Gesetz und Ordnung
respektieren
60%
46
Fleißig und
ehrgeizig sein
33%
An Gott glauben
Sozial Benachteiligten
und Randgruppen helfen
wichtig
82%
84%
teils-teils
unwichtig
66%
Sich unter allen
Umständen umweltbewusst verhalten
32%
Sich politisch
engagieren
25%
Am Althergebrachten
festhalten
Fehlende an 100:
keine Angabe
Quelle: Shell Jugendstudie 2015, www.shell.de/jugendstudie
Die bitteren
Tränen der
Petra von Kant
// von Rainer Werner Fassbinder
Nach zwei gescheiterten Ehen hat sich die erfolgreiche Modedesignerin Petra von Kant geschworen: Nie wieder falsche Illusionen oder
faule Kompromisse. Doch in ihrer mondänen Welt, in der Geld, Macht,
Liebe, und Abhängigkeit sich gegenseitig bedingen, ist ihr Vorsatz zum
Scheitern verurteilt. Als Petra die karrierebewusste Karin kennenlernt, sie zum Model aufbaut und ihr mit Haut und Haaren verfällt,
muss sie erleben, wie die junge Frau sie beruflich ausnutzt, mit
Männern betrügt und sie, der Beziehung überdrüssig, schließlich
allein zurücklässt.
»Eine Art Schauprozess über den Kapitalismus unserer modernen
Gefühlswelt«(SZ)
// Inszenierung: Martin Schulze // Fr 16.03.2018, Kammer
Was ist wahr?
In »Die bitteren Tränen der Petra von Kant« treffen gleich sechs
Frauen zusammen. Auch in anderen Werken rückt Fassbinder Frauen
in den Mittelpunkt. Wer gehört neben Petra von Kant noch zu seinen
Titelheldinnen?
a) Lola b) Katharina Blum c) Lili Marleen
d) Maria Braun e) Hedda Gabler f) Effi Briest
g) Rosa Luxemburg h) Veronika Voss i) Hannah Arendt
Lösung: a, c, d, f und h
47
Uraufführung
Android
Ergo Sum
// eine neue Produktion von Dlé
»Alles, was ein Mensch sich heute vorstellen kann, werden andere
Menschen einst verwirklichen.« (Jules Verne)
Nach ihrem furiosen Debüt »Der Fluch der Tantaliden« kommen Dlé
(Schauspieler Tim Knapper, Regisseur Florian Hertweck und Musiker
Malcolm Kemp) mit neuen Wortkaskaden und treibenden Beats zurück ins Mörgens. In ihrem neuen Projekt streifen sie die alte Haut
der griechischen Mythologie ab und wenden sich der Zukunft zu.
Angesichts von täglichen Weltuntergangsmeldungen lohnt ein Blick
in die Mottenkiste der Utopien. Inspiriert von berühmten Motiven der
Science Fiction von Douglas Adams über Stanislav Lem bis hin zu
Philip K. Dick entwerfen Dlé eine utopische Fabel über Sinn und
Unsinn menschlichen Strebens.
// Inszenierung: Florian Hertweck // Musik: Malcolm Kemp
// Do 22.03.2018, Mörgens
Faktencheck
Was bedeutet »Uncanny Valley«?
a) Uncanny Valley (Unheimliches Tal) ist der Titel eines Science-Fiction-Film
über Androiden, die in einem entlegenen Tal in Kirgisistan einen
Geheimstaat gründen.
b) Uncanny-Valley ist ein geheimer Ort im Norden Californiens, an dem an
einer Androiden-Mischung aus Computer und menschlicher Biomaterie
gearbeitet wird.
c) Uncanny-Valley bezeichnet das Sinken der menschlichen Akzeptanz von
Androiden bei einem bestimmten Grad ihrer Menschenähnlichkeit.
d) Uncanny Valley ist eine Störung der periodischen Wechselspannung im
androiden Stromkreislaufs.
Lösung: c
Entgegen der Meinung, dass Zuschauer androide Roboter umso mehr akzeptieren, je realistischer sie gestaltet sind, zeigt die Realität,
dass Menschen hochabstrakte, völlig künstliche Roboter anziehender finden als zunehmend humanoide Roboter. Diese erscheinen als
»merkwürdig« und lösen eher Unbehagen aus. Erst ab einem bestimmten Perfektionsniveau steigt die Akzeptanz wieder an. Diesen
Effekt nennt man »Uncanny Valley«.
de.in-mind.org/article/roboter-im-gruselgraben-warum-uns-menschenaehnliche-maschinen-oft-unheimlich-sind
48
Wer hat Angst
vor Virginia
Woolf?
// von Edward Albee
»Man kann zwei Dynamit-Stangen nicht immer wieder gegeneinanderschlagen, ohne damit rechnen zu müssen, dass sie explodieren«.
(Richard Burton)
Große Leidenschaft, ungebrochenes Vertrauen, ewige Treue und innige
Freundschaft: Das ist die verklärte Vorstellung von der »romantischen
Liebe« und Ehe. Was hieße es aber, »ungeschminkt« in den Ehespiegel
zu schauen? Welcher Sprengstoff läge in einer Liebe ohne falsche
Illusionen? Edward Albees Ehepaar Martha und George lebt dies in
einer alkoholgeschwängerten Nacht aus: provozierend, demütigend,
zynisch, hinterhältig, zärtlich, zerstörerisch – immer unklar, wer
gerade das Opfer, wer obenauf ist. Sie spielen ein gefährliches
exorzistisches Spiel, bei dem wir Zuschauer uns am Ende zumindest
den Schimmer einer Hoffnung wünschen.
// Inszenierung: Michael Helle // Sa 12.05.2018, Bühne
Faktencheck
Wie entstand der Titel zum Stück? Nur eine Antwort stimmt!
a) In jungen Jahren war Edward Albee auf einer Party der Schriftstellerin
Virginia Woolf begegnet und hatte mit ihr ein eskalierendes Streitgespräch über die Sinnhafigkeit der Ehe geführt, das einen bleibenden
Eindruck hinterlassen hatte.
b) Albee hatte das Graffiti »Who‘s Afraid of Virginia Woolf?« auf einem
Spiegel in einer Bar in Greenwich Village entdeckt.
c) Albee hatte gerade Virginia Woolfs Roman »Orlando« gelesen.
Lösung: b
49
mensch
maschine
// von Konstantin Küspert
Ein medizinisch-philosophischer Versuch: Drei Wissenschaftler
extrahieren in einer gewagten Operation das Gehirn eines Menschen
und schließen es an einen leistungsfähigen Computer an. Dieser
simuliert für den Probanden alle zukünftigen Sinneseindrücke. Doch
wie gut lässt sich die Evolution täuschen? Vom Kaffee, der nicht
schmeckt, über den Kuss, der sich anders anfühlt, bis hin zu Fragen
nach dem »Ich« und dem »Nicht-Ich«, wird die Verschmelzung von
Mensch und Maschine einer Prüfung unterzogen. Prothesen, die mit
dem menschlichen Nervensystem verdrahtet sind, Virtual-RealityBrillen, Navigationsgeräte – der Mensch wird zunehmend
technologisch optimiert. Im Gegenzug lernen die Maschinen
Emotionen – doch kann man das »wirklich Menschliche« simulieren?
// Inszenierung: Marion Schneider-Bast // Fr 18.05.2018, Kammer
! Wissenswertes
Darüber, zu wie vielen verschiedenen Elementar-Emotionen ein
Mensch fähig ist, streiten sich die Wissenschaftler. Manche sagen
sechs, andere behaupten neun. Angst und Ärger, Traurigkeit und
Freude und Ekel sind es in jedem Fall. Und dann kommen, je nach
Forscher, noch Scham, Schuld und Interesse dazu. Ob die Überraschung, die manche dazu zählen, überhaupt ein Gefühl ist, weiß
man nicht genau.
50
Quelle: SWR2 Wissen, Der vermessene Mensch, 13.06.2014
Der Reservist
Arbeiten im 21. Jahrhundert
// von Thomas Depryck
Was passiert eigentlich, wenn in naher Zukunft durch Digitalisierung
und Industrie 4.0 immer weniger Arbeitskräfte gebraucht werden?
Arbeitet dann vielleicht nur noch wer will? Bekommen alle ein
bedingungsloses Grundeinkommen? Ein junger Arbeitnehmer dreht
das Prinzip der Kontrolle und »Wiedereingliederung« von Arbeitslosen
in den Markt um. Nach einem Jobverlust behält er seine Arbeitskraft
für sich und wartet auf eine Anstellung, die tasächlich seinen Fähigkeiten entspricht. Er verweigert sich der Verwertungslogik des Marktes und kommt damit in absurde, traurige, aber auch sehr komische
Situationen.
Auf Grundlage des Reservisten-Begriffs aus der Theorie von Karl
Marx spielt der belgische Autor Thomas Depryck für uns schon mal
ein mögliches Szenario durch.
// Inszenierung: Ulrike Günther // Do 17.05.2018, Mörgens
Wann erschien »Das Kapital« von Karl Marx?
a) 1848
b) 1867
c) 1904
d) 1923
Lösung: b
51
Wiederaufnahme
Die Physiker
// von Friedrich Dürrenmatt
Eine tödliche Formel, versteckt im Irrenhaus, drei tote Krankenschwestern, drei Physiker, die sich als Verrückte tarnen, ein Kommissar, der verrückt wird und eine wahnsinnige Psychiaterin, die sich für
normal hält – in Dürrenmatts Theatergroteske über Wissenschaft und
ihre Verantwortung werden moralische Kategorien durcheinander
geschüttelt, bis man nicht mehr weiß: Wer ist hier eigentlich verrückt?
»Regisseur Christian von Treskow sorgt für einen explosiven Mix aus
clownesken Aktionen und tiefem Ernst.« (AN/AZ)
// Inszenierung: Christian von Treskow // Sa 21.10.2017, Bühne
Wiederaufnahme
Unterwerfung
// nach dem Roman von Michel Houellebecq
In seinem kontrovers diskutierten Roman »Unterwerfung«, der
am 7. Januar 2015, dem Tag des Attentats auf das Satiremagazin
»Charlie Hebdo«, erschien, entwirft Michel Houellebecq ein provokantes Bild der Identitätskrise unserer europäischen Gesellschaft.
In ironischer Pointierung zeichnet er die Zukunftsvision eines ökonomisch angeschlagenen und intellektuell zutiefst verunsicherten
Frankreichs, das sich nach demokratischen Wahlen in eine islamische
Republik verwandelt: In der Theaterfassung von Ewa Teilmans wird
unter Mitwirkung des Aachener Sinfonischen Chores außerdem das
Verschwinden und Verstummen der Frauen zum Thema gemacht.
// Inszenierung: Ewa Teilmans // Di 03.10.2017, Bühne
52
Wiederaufnahme
Alle meine Söhne
// von Arthur Miller
Im Verlauf eines einzigen Tages gerät die Familienidylle des Fabrikbesitzers Joe Keller in einen haltlosen Strudel: Die Ankunft der
früheren Nachbarstochter Ann hat nicht nur private Konsequenzen,
sondern deckt auch dunkle Flecken im Geschäftsleben der Kellers auf.
»Die Inszenierung ist geprägt von sorgfältiger Ausarbeitung der
Charaktere und geschickter Personenführung. Ein starkes Ensemble
überzeugt in einer souveränen Regieleistung.« (AN/AZ)
// Inszenierung: Michael Helle // Herbst 2017, Kammer
Wiederaufnahme
Die KänguruChroniken
// von Marc-Uwe Kling
Als vor seiner Haustür plötzlich ein Känguru steht, ändert sich alles
im Leben des Kleinkünstlers Marc-Uwe Kling. Erst will es sich nur
etwas Mehl und Butter leihen, dann fläzt es sich schon auf seinem
Sofa und frisst ihm die Schnapspralinen weg – der Beginn einer
wunderbaren Freundschaft. Mit Live-Musik.
»Locker, leicht und zum Kringeln komisch, so kann man die
Inszenierung von Matthias Fuhrmeister nennen.« (Moviebeta)
// Inszenierung: Matthias Fuhrmeister // Herbst 2017, Mörgens
53
Parkstad Limburg Theaters // Tanz
Ein grenz übergreifendes
Projekt
Wir setzen unsere Kooperation fort!Es ist nun
noch einfacher, Tanzvorstellungen in der Nachbarstadt zu besuchen. Buchen Sie wie gewohnt
eine Karte bei uns an der Kasse – wir übernehmen den Rest! Am Theater Aachen wartet ein
Shuttlebus auf Sie und auf dem Weg nach
Heerlen erhalten Sie eine exklusive deutschsprachige Einführung in die Produktion. Die perfekte
Einstimmung auf einen mitreißenden Tanzabend!
63
Parkstad Limburg Theaters // Tanz
Ode an den Meister
Hans van Manen 85 // Het Nationale Ballet
Kein Choreograf hat den niederländischen Tanz so geprägt wie Hans
van Manen. Mit dieser Hommage anlässlich seines 85. Geburtstages
präsentiert das Nationalballett erneut eine Perle van Manens, der zu
den festen Choreographen des Nationalballets gehört.
Mit »Ode an den Meister« lädt es zu vier meisterlichen Kreationen ein:
»On the Move« (1992), ein Ballett mit klaren Formen. »5 Tango’s«
(1977), ein reizendes Duett von feurigem Tango und kühlem Ballett.
»Sarcasmen« (1981), ein ikonisches Werk über Provokation für zwei
Tänzer und einen Pianisten. »Symphonieën der Nederlanden« (1987)
ein fesselndes Werk, damals geschaffen für die Eröffnung von »Amsterdam Kulturhauptstadt Europas«. // Choreografie: Hans van Manen
// Do 16.11.2017, Parkstad Limburg Theaters Heerlen // Shuttlebus ab
Theater Aachen
Adrift
// Nederlands Dans Theater
Das Werk von Gabriela Carrizo und Franck Chartier ist für die Tänzer
des NDT (Niederländisches Tanztheater) ein wahrer Kraftakt. In »The
missing door«(2014) zeigt Carrizo zwei Parallelwelten, in denen sich
Fantasie und Wirklichkeit miteinander verweben. Die prämierte
Choreografie »The lost room« (2015) von Chartier schließt an das
Werk Carrizos an. In seiner zeit- und grenzenlosen Unendlichkeit vermittelt Chartiers Werk ein melancholisches Heimweh nach der Zukunft. Das Programm bildet zusammen mit »Side A: Split into One«,
einer zweifachen Aufführung des NDT1; ein Triptychon, das sowohl die
theatralische Seite als auch den Tanzcharakter der Tanzkompanie
unterstreicht. // Choreografie: Gabriela Carrizo (»The missing door«) /
Franck Chartier (»The lost room«) / Nederlands Dans Theater
// Sa 09.12.2017, Parkstad Limburg Theaters Heerlen // Shuttlebus ab
Theater Aachen
64
Adrift, Nederlands Dans Theater
Parkstad Limburg Theaters // Tanz
Giselle
// Das nationale Theater der Ukraine für Oper und Ballett
Das Opernhaus Odessa wurde 1810 als Odessa City Theater gegründet
und ist das älteste Theater der Ukraine. Im 20. Jahrhundert wurde aus
dem Theater dann ein Opernhaus. Große Musiker und Tänzer wie Pjotr
Iljitsj Tsjaikovsky, Nikolai Rimsky Korsakoff, Chaliapin, Caruso, Pablo
Sarasate, Sergei Rachmaninov, Eugene Ysae, Isadora Duncan und
Anna Pavlova traten hier schon auf.
Seit über zweihundert Jahren inszenieren Ensemble und Orchester
spektakuläre klassische Ballett- und Opernaufführungen auf
internationalem Höchstniveau. Erstklassige Technik, Kostüme und
Dekore versprechen prächtige, inspirierende Aufführungen für jung
und alt.// Choreografie: N.N.
// Mi 28.03.2018, Parkstad Limburg Theaters Heerlen // Shuttlebus
ab Theater Aachen
Khôra
// Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg
Geheimnisvoll erscheint der Ursprung allen Werdens. Platon imaginierte diesen Ursprungsort, als er über die Entstehung der Welt
nachdachte. Jenes ursprüngliche Chaos, aus dem mithilfe von Feuer,
Wasser, Erde, Luft und Äther die Welt in der Vielfalt ihrer Formen
entsteht, nannte er Khôra. Nanine Linnings Stück zieht seine
Inspiration aus diesem unendlichen Raum der Möglichkeiten und
erweckt ihn auf faszinierende Weise zum Leben. Dabei steht sie in
erneuter künstlerischer Kooperation mit dem Designer Bart Hess.
Im synästhetischen Universum von KHÔRA ist nichts wie erwartet.
Ein sich beständig veränderndes Bühnenbild und hypnotisierende
Projektionen ziehen den Zuschauer in ihren Bann. // Choreografie:
Nanine Linning.
// Fr 29.04.2018, Parkstad Limburg Theaters Heerlen // Shuttlebus
ab Theater Aachen
66
Theater lieben
heißt Mitmachen
bei der TheaterInitiative Aachen e. V.
Erleben Sie
Theater Aachen-Inside
bei exklusiven Veranstaltungen
des Vereins
Dinner auf der Bühne am Sa 25.11.2017
Sonderkonzerte und Probenbesuche
Kulturtrips und Diskussionen
Kunstauktionen
Fördern Sie
die Projekte unseres Vereins
»Erste Schritte«
unterstützt junge Künstlerinnen und Künstler
auf der Bühne
»Theater für alle«
ermöglicht Kulturgenuss
für sozial benachteiligte Menschen
Informieren Sie sich
www.theaterinitiative.de
Telefon: (0241) 8906648
[email protected]
Und werden Sie Mitglied.
Wir freuen uns auf Sie.
Rund um
den Spielplan
// Aktuelle Termine zu den Angeboten finden Sie im Leporello
und auf unserer Internetseite www.theateraachen.de
Theaterfest
Feiern Sie mit uns! Wir laden Sie ein, zu einem Fest für Sie – unser
Publikum. Es erwartet Sie ein abwechslungsreiches Programm.
Was wir uns einfallen lassen? Lassen Sie sich überraschen!
Am Abend präsentieren Ihnen die Mitglieder unserer Ensembles und
das Sinfonieorchester Aachen auf der Bühne eine musikalische Gala.
// Theater Aachen // Sa 28.10.2017 // Der Eintritt ist frei!
Das Theaterquartett ist da!
Die größten, spannendsten und schönsten Schauspielhäuser trumpfen
und stechen sich gegenseitig aus. Von Baujahr über Portalbreite bis
hin zum Bierpreis in der Kantine – alles wird bespielt. Mehr Theater
geht nicht! Bühne frei, Vorhang auf!
// Idee/Umsetzung: Anna Scholten & Thomas Hamm. Gestaltung:
Gunther Bürkle. Das Theaterquartett kostet 9,95 € und ist erhältlich
an der Theaterkasse und unter www.theaterquartett.de.
Neu im Ensemble
Petya Alabozova / Schauspielerin
Suzanne Jerosme / Sängerin
Ognjen Koldzic / Schauspieler
Alexander Wanat / Schauspieler
69
Rund um den Spielplan
Dinner auf der Bühne
Die TheaterInitiative Aachen und das Theater Aachen laden zum
»Dinner auf der Bühne« ein: Lernen Sie Sänger, Darsteller, Orchestermusiker und weitere Mitarbeiter des Theaters ganz unmittelbar kennen
– in der wunderbaren Kulisse der großen Bühne. Im Rahmenprogramm
dürfen Sie sich auf Beiträge rund um Erich Kästner freuen.
// Das »Dinner auf der Bühne« findet am 25.11.2017 auf der großen
Bühne statt. Zusätzlich zu diesem Termin erhalten Sie einen Gutschein
für eine Vorstellung »Fabian oder der Gang vor die Hunde« mit freier
Terminwahl.
Erleben Sie uns. Hautnah!
Mit unserem neuen AboExtra
Schauen Sie uns bei der Arbeit über die Schulter oder gehen Sie
mit dem Sinfonieorchester auf Tuchfühlung. Wir laden Sie ein! Zum
Beispiel zu Führungen in den Werkstätten, oder zu Sit-In-Proben mit
dem Sinfonieorchester Aachen.
AboExtra richtet sich an Festabonnentinnen und -abonnenten des
Theater Aachen und des Sinfonieorchester Aachen. Die Teilnahme ist
kostenfrei, eine Anmeldung ist aber aufgrund des eingeschränkten
Platzangebotes unbedingt erforderlich.
// Anmelden können Sie sich an der Theaterkasse persönlich,
telefonisch oder per Mail.
Theaterpädagogik
Unsere breitgefächerten Angebote für Schulen, Familien, Kinder und
Jugendliche haben wir für Sie in drei unterschiedlichen Broschüren
zusammengestellt, die Sie nach den Sommerferien an der Theaterkasse
erhalten. Neben altersgerechten Stückempfehlungen finden Sie hier
auch unsere unterschiedlichen Angebote aus den Bereichen
Musikvermittlung und Theaterpädagogik.
// Gerne schicken wir Ihnen die Broschüren auch per Post
oder digital zu. Schreiben Sie uns dazu einfach eine Mail an
[email protected]
70
Patricio Arroyo, Sänger // Thomas Hamm, Schauspieler //
Rainer Krause, Schauspieler // Sanja Radišić, Sängerin
Rund um den Spielplan
»Von Menschen und Maschinen«
Ein Abend mit Science und Science-Fiction
In Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen
Schachspielende, operierende oder rasenmähende Maschinen,
selbstfahrende Autos, Drohnen als Paketdienst – der Robotik wird
für die nächsten Jahrzehnte ein regelrechter Boom prognostiziert.
Wir staunen darüber, was schon in den Bereich des Möglichen gerückt
ist, was innovativ und was zweifelhaft erscheint.
// In einer lockeren Mischung aus wissenschaftlichem Thinktank,
Science-Fiction-Performance und live produzierter »Zukunftsmusik«
eröffnen wir in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen eine Veranstaltungsreihe im Mörgens: »Von Menschen und Maschinen«. Wir
beginnen Mitte Oktober 2017.
Late-Night-Lesereise im Mörgens
Wissenschaftlich-technische Spekulationen, Raumfahrtexperimente,
künstliche Intelligenz und fremde Zivilisationen sind Inhalt einer
eigenen Literaturgattung: Science Fiction ist alternative Realität und
kreatives Phantasiegebilde. Das Mörgens verwandelt sich in eine
interstellare Late-Night-Raumstation: hier wird in regelmäßigem
Turnus in den besten SF-Geschichten geschmökert.
Kemos Musikkiste
In der Mörgens-Reihe holt der Komponist und Theater-Musiker
Malcolm »Kemo« Kemp Live-Musik ins Mörgens. Die Form ist dabei
den Musikern selbst überlassen – von Konzerten über Live-Filmvertonung, Lesung oder Tanz mit Live-Musik ist alles möglich.
72
Luana Bellinghausen, Schauspielerin // Torsten Borm, Schauspieler //
Alexander Wanat, Schauspieler // Malcolm Kemp, Schauspielmusiker
Karsten Meyer, Schauspieler // Tim Knapper, Schauspieler // Elke
Borkenstein, Schauspielerin // Jelena Rakić, Sängerin //
Woong-jo Choi, Sänger
Pawel Lawreszuk, Sänger // Hannes Schumacher, Schauspieler //
Katharina Hagopian, Sängerin // Elisabeth Ebeling, Schauspielerin //
Philipp Manuel Rothkopf, Schauspieler
Rund um den Spielplan
Augen auf!
Theaterstand in der Mensa Academica
Mittwochs von 11.00 – 14.00 Uhr gibt es dort nicht nur Infos,
sondern ihr bekommt gleich vor Ort das Studentenangebot
»High Five« – 5 x Theater und Konzert für nur 20,– €.
// Schaut vorbei – es lohnt sich!
Theater-Club für Studis
Für alle Studierenden, die sich bisher noch nicht zu einem Theaterbesuch aufraffen konnten, gibt es ab Oktober 2017 den THEATERCLUB: Hier besucht man bei vergünstigtem Kartenpreis gemeinsam
ausgewählte Opern- und Schauspiel-Vorstellungen, trifft sich im Anschluss mit Beteiligten der Produktion und bekommt so Einblick in
die künstlerische Arbeit des Theaters.
// Nähere Informationen: [email protected]
Der Bürgerchor
Aus Anlass der Produktion »Die Ereignisse« hat sich im Herbst 2016
im Theater Aachen ein Bürgerchor gebildet, der offen für jedermann
ist, sich aber insbesondere auch an Menschen richtet, die als Flüchtlinge zu uns gekommen sind. Dieser Bürgerchor, der ein wichtiger darstellerischer Bestandteil des o.g. Theaterprojekts war, ist dabei, sich feste
Strukturen zu geben. Er wird in Zukunft sowohl eigenständig arbeiten
sowie als Partner in Projekten des Theater Aachen mitwirken.
Perspektiven
Theater Aachen trifft Citykirche
In der Reihe »Perspektiven« werden Inszenierungen des Theater
Aachen Grundlage eines intensiven Dialogs mit der Citykirche. Schauspieler des Ensembles lesen ausgewählte Szenen. In der Moderation
von Pfarrerin Sylvia Engels entsteht daraufhin ein Inszenierungsdialog, bevor im Anschluss bei Kaffee und Tee die Diskussion für
das Publikum geöffnet wird.
// Citykirche St. Nikolaus // Eintritt frei
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Simon Rußig, Schauspieler // Irina Popova, Sängerin // Katja
Zinsmeister, Schauspielerin // Hrólfur Saemundsson, Sänger //
Benedikt Voellmy, Schauspieler
Rund um den Spielplan
Kostproben
Schon vor der Premiere einen Blick auf unsere Neuproduktionen
werfen – Probenbesuch inklusive Einführung und Nachgespräch mit
dem Produktionsteam bei freiem Eintritt.
Einführungen
Eine halbe Stunde vor Beginn unserer Abo-Vorstellungen gibt es
im Spiegelfoyer oder Kammerfoyer Wissenswertes über Autor, Werk
und die Inszenierung.
Nachgespräche
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen freuen wir uns auf
lebendige Diskussionen über die Produktionen des Theaters.
Blick hinter die Kulissen
Wie sieht ein Bühnenbild aus der Nähe aus? Was macht ein
Inspizient? Was sind Punktzüge? Das und vieles mehr erfahren Sie
bei einem Blick hinter die Kulissen des Theater Aachen. Einmal im
Monat führt ein Theatermacher Sie auf, neben, über und unter die
Bühne – Spannung garantiert!
Blick hinter die Kulissen
Spezial … Kostüm
Führung durch die Kostümabteilung // Renate Schwietert, Leiterin
der Kostümabteilung, stellt vor, wie ein Kostüm entsteht und was vor,
nach und während der Vorstellung mit einem Kostüm geschieht.
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Opernchor Aachen // Hinten: Jorge Escobar, Jolanta Kosira /
Mitte: Margarita Dymshits, Woo-Sung Kang, Antonella Schiazza /
Vorne: Kornelia Barwitzki, Elena Pierini
Opernchor Aachen // Hinten: Monika Kettenis, Jung Ae Kim,
Vasilis Tsanaktsidis / Vorne: Lynn Borok-Melton, Hee-Jong Roh,
Corinna Heller
Opernchor Aachen // Hinten: Remco Vink, Ursula Brachmanski,
May Bellefroid, Munki Jeong / Vorne: Hans Schaapkens, Anne
Lafeber, Kim Savelsbergh, Stefan Hagendorn
Konzert
Sinfoniekonzerte
Kurpark Classix
1. Sinfoniekonzert
A Night At The Opera
Mahlers Zweite
»The dark side of opera«
Mahler: Sinfonie Nr. 2
Fr 01.09.2017, 20.00 Uhr // Kurpark Open Air
So 10.09.2017, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 11.09.2017, 20.00 Uhr // Eurogress
Classix For Kids / 1. Familienkonzert
2. Sinfoniekonzert
Auf der Suche nach der Königin der Nacht
Aus alt mach neu
J.S. Bach // C. P. E. Bach // Mozart // Strawinsky
Malte in der Oper
So 03.09.2017, 11.00 Uhr // Kurpark Open Air
So 15.10.2017, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 16.10.2017, 20.00 Uhr // Eurogress
Last Night
3. Sinfoniekonzert
So 03.09.2017, 19.30 Uhr // Kurpark Open Air
Mussorgski // Prokofjew // Tschaikowski
Nordlichter
Mendelssohn Bartholdy // Lindberg // Sibelius
So 05.11.2017, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 06.11.2017, 20.00 Uhr // Eurogress
Sinfoniekonzert Extra
Das Sinfonieorchester
Aachen in der RWTH
Mi 20.12.2017, 20.00 Uhr // Eurogress
Music Lab I
4. Sinfoniekonzert
Do 28.09.2017, 20.00 Uhr // RWTH – IWW
Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft
Von Bären und Füchsen
Haydn // Pierné // Debussy // Janáček
Einsteins Musicbox
So 18.02.2018, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 19.02.2018, 20.00 Uhr // Eurogress
Sa 20.01.2018, 20.00 Uhr // Aula I der RWTH
5. Sinfoniekonzert
Music Lab II
Klassisch
Do 08.03.2018, 20.00 Uhr // RWTH – AME
Institut für angewandte Medizintechnik
Haydn // Mozart // Brahms
So 25.03.2018, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 26.03.2018, 20.00 Uhr // Eurogress
6. Sinfoniekonzert
Seelentiefe
Orchester hautnah
Strawinsky // Zimmermann // Tschaikowski
Orchester hautnah 1
So 22.04.2018, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 23.04.2018, 20.00 Uhr // Eurogress
Fr 01.12.2017, 19.00 Uhr // Eurogress
Dvořák
7. Sinfoniekonzert
Orchester hautnah 2
Durch Nacht und Licht
Grieg // Schubert
Poulenc // Connesson // Schumann
Sa 12.05.2018, 19.00 Uhr // Eurogress
So 27.05.2018, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 28.05.2018, 20.00 Uhr // Eurogress
8. Sinfoniekonzert
Im Sturm der Zeit
Roslawez // Korngold // Schostakowitsch
So 17.06.2018, 18.00 Uhr // Eurogress
Mo 18.06.2018, 20.00 Uhr // Eurogress
Klassik Lounge
Familienkonzerte
Die 4 + 4 Jahreszeiten
1. Familienkonzert // Kurpark Classix
Tango meets Barock
Vivaldi // Piazzolla
So 03.09.2017 // 11.00 Uhr, Kurpark
Malte in der Oper
Fr 02.02.2018, 20.00 Uhr //
Ballsaal im Alten Kurhaus
2. Familienkonzert
Bläserserenade
So 07.01.2018, 11.00 Uhr // Bühne
Dvořák // Strauss // Mendelssohn Bartholdy //
Milhaud
Peter und der Wolf
3. Familienkonzert
Fr 04.05.2018, 20.00 Uhr //
Ballsaal im Alten Kurhaus
Mathis in der Musikwerkstatt
Nachtstücke
4. Familienkonzert
Mozart // Schnittke // Dallapiccola // Debussy
Prinz Igor
und die verschwundene Prinzessin
Fr 06.07.2018, 20.00 Uhr //
Ballsaal im Alten Kurhaus
So 04.03.2018, 11.00 Uhr // Bühne
So 06.05.2018, 11.00 Uhr // Bühne
Weitere Sonderkonzerte Junges Konzert
Oktobermusik
Ries: »Der Sieg des Glaubens«
Di 03.10.2017, 19.00 Uhr // Aachener Dom
Weihnachtskonzert
Music is it!
Konzert für junge Leute
Sa 23.06.2018, 19.00 Uhr // Bühne
So 17.12.2017, 18.00 Uhr // Eurogress
Konzert des Jugendsinfonieorchester Aachen
Neujahrskonzert
Mendelssohn Bartholdy // Bach // Schumann
Beethoven: 9. Sinfonie
Sa 08.10.2017, 11.00 Uhr // Bühne
Mo 01.01.2018, 15.00 / 19.00 Uhr // Eurogress
Karlsfest
So 28.01.2018, 10.00 Uhr // Aachener Dom
Chaplin Filmnacht
Kammerkonzerte
1. Kammerkonzert
»Goldrausch«
Telemann // Yun // Gade // Kodály
Mi 28.02./ Do 01.03.2018, 19.30 Uhr // Bühne
So 22.10./ Mo 23.10.2017 // Spiegelfoyer
Domkonzert
2. Kammerkonzert
Haydn: »Die Schöpfung«
Françaix // Fauré // Beethoven
Fr 27.04.2018, 19.00 Uhr // Aachener Dom
So 14.01./ Mo 15.01.2018 // Spiegelfoyer
Chor+
3. Kammerkonzert
Britten: Kantate »Saint Nicolas«
Sa 30.06.2018, 19.30 Uhr //
Citykirche St. Nikolaus
Pferd und Sinfonie
Sa 14.07.2018, 20.30 Uhr //
Deutsche Bank Stadion
Gastkonzerte
siehe Konzertheft
Rossini // Hindemith // Strauss/Hasenöhrl //
Debussy
So 11.03./ Mo 12.03.2018 // Spiegelfoyer
4. Kammerkonzert
Simons // Bernstein // Couperin // Mahler //
Schubert
So 01.07./ Mo 02.07.2018 // Spiegelfoyer
Personen
STADTTHEATER UND MUSIKDIREKTION AACHEN // THEATERLEITUNG Generalintendant und
Betriebsleiter: Michael Schmitz-Aufterbeck. Verwaltungsdirektor und Betriebsleiter: Udo Rüber.
Sekretariat der Betriebsleitung: Doris Hautermann, Tatjana Trunsperger. KÜNSTLERISCHE
LEITUNG Generalintendant: Michael Schmitz-Aufterbeck. Kommissarischer Generalmusikdirektor:
Justus Thorau. Chefdramaturgin, Stellvertreterin des GI in künstlerischen Fragen (Schauspiel),
Leitung Schauspiel: Dr. Inge Zeppenfeld. KÜNSTLERISCHE BETRIEBS- UND ORCHESTERDIREKTION Künstlerische Betriebs- und Orchesterdirektorin: Melanie Plank. Chefdisponent und stellvertr.
Betriebsdirektor: Mazdak Tavassoli. KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Disponent: Andreas Liske.
ORCHESTERBÜRO Orchesterdisponent: Amadeus Kausel. Assistenz Orchesterbüro und KBB: Claudia
Scheibe. DRAMATURGIE Leitung: Dr. Inge Zeppenfeld. Oliver Held, Christoph Lang, Gesa Lolling,
Vivica Bocks*, Lukas Popovic*. Assistenz: Ben Duven, Kilian Ritter. THEATERPÄDAGOGIK Katrin
Eickholt, Lisa Klingenburg, 1 Jahrespraktikant (FSJK). PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Ursula Schelhaas, Lara Isenhardt / Anke Woopen, 1 Jahrespraktikant (FSJK). MUSIKALISCHE
LEITUNG / EINSTUDIERUNG Generalmusikdirektor: N.N. Erster Kapellmeister und kommissa-
rischer Generalmusikdirektor: Justus Thorau. Chordirektorin und Kapellmeisterin: Elena Pierini.
Studienleiter und Kapellmeister: Karl Shymanovitz. Solorepetitor und Kapellmeister: Mathis Groß.
Solorepetitor: Hiroshi Ueno. Korrepetition: Renée Derks. REGIE Dominik Breuer, Ludger Engels
(künstlerischer Berater der Intendanz), Ute M. Engelhardt, Elina Finkel, Matthias Fuhrmeister,
Ulrike Günther, Nick Hartnagel, Tamara Heimbrock, Michael Helle, Stefan Herrmann, Florian
Hertweck, Lilli-Hannah Hoepner, Sebastian Martin, Jarg Pataki, Joan Anton Rechi, Stefan Rogge,
Marion Schneider-Bast, Martin Schulze, Gunnar Seidel, Ewa Teilmans, Tibor Torell, Christian von
Treskow. BÜHNE UND KOSTÜME Andreas Becker, Detlev Beaujean, Kaja Bierbauer, Oliver Brendel,
Alfons Flores, Matthias Fuhrmeister, Pia Greven, Vesna Hiltmann, Isabelle Kaiser, Sandra Linde,
Sandra Münchow, Elisabeth Pedross, Stefan Rogge, Achim Römer, Ric Schachtebeck, Dorien
Thomsen, Piero Vinciguerra. Studenten der Toneelacademie Maastricht, Abteilung Bühnenbild.
VIDEO Luca Fois, David Gerards, Kolja Malik, Jörg Müller. SCHAUSPIELMUSIK Musikalische
Leitung: Malcolm Kemp. Bastian Wegner. REGIEASSISTENZ UND ABENDSPIELLEITUNG Ramona
Bartsch, Tamara Heimbrock, Isabel Ilfrich, Felix Sommer, 1 Jahrespraktikant (FSJK). INSPIZIENZ
Gabriele Jacobi, Andreas Joost, Thomas Meyer. Übertitel: Marlene Wick. SOUFFLAGE Burkhard
Dinter. LEITUNG STATISTERIE Gabriele Jacobi. SÄNGERINNEN UND SÄNGER Patricio Arroyo,
Woong-jo Choi, Suzanne Jerosme, Katharina Hagopian, Pawel Lawreszuk, Irina Popova, Sanja
Radišić, Jelena Rakić, Hrólfur Saemundsson, Michal Bitan*, Bart Driessen*, Soetkin Elbers*,
Antonio Giovannini*, Alexey Kosarev*, Solen Mainguene*, Netta Or*, Rebecca Or*, Alexey
Sayapin*, Katja Starke*, Larisa Vasyukhina*, Johan Weigel*, Lisa Katarina Zimmermann*,
StipendiatIn der TheaterInitiative Aachen, Praktikanten und Praktikantinnen der Hochschule für
Musik und Tanz Köln (Standorte: Köln, Aachen, Wuppertal). SCHAUSPIELER UND SCHAUSPIELERINNEN Petya Alabozova, Luana Bellinghausen, Elke Borkenstein, Torsten Borm, Elisabeth
Ebeling, Thomas Hamm, Tim Knapper, Rainer Krause, Karsten Meyer, Ognjen Koldzic, Philipp
Manuel Rothkopf, Simon Rußig, Bettina Scheuritzel, Hannes Schumacher, Benedikt Voellmy,
Alexander Wanat, Katja Zinsmeister, Jonas Eckert*, Judith Florence Ehrhardt*, Marie Hacke*,
Hermann Killmeyer*, Martin Krah*, Karl Walter Sprungala*, Nele Swanton*, Marco Wohlwend*.
CHOREOGRAPHIE Hakan T. Aslan. TÄNZERINNEN UND TÄNZER* Hany Andary, Ken Bridgen,
Adrian Castello, Michał Czyż, Ayberk Esen, Javier Ojeda Hernandez, Kevin Ruijters, Ruben Sanchez,
Lorenzo Soragni. OPERNCHOR: SOPRAN Kornelia Barwitzki, Julietta Figulla, Corinna Heller,
Monika Kettenis, Jolanta Kosira, Kim Savelsbergh, Antonella Schiazza. ALT Lynn Borok-Melton,
84
Personen
Ursula Brachmanski, Margarita Dymshits, Anne Lafeber. TENOR May Bellefroid, Jan Doroszko,
Munki Jeong, Woo-Sung Kang, Hee-Jong Roh, Hans Schaapkens. BASS Jorge Escobar, Stefan
Hagendorn, Johannes Piorek, Vasilis Tsanaktsidis, Remco Vink. EXTRACHOR Leitung: Elena Pierini.
KINDER- UND JUGENDCHOR Leitung: Elena Pierini. SINFONISCHER CHOR AACHEN Leitung:
Justus Thorau. Einstudierung: Elena Pierini. Stimmtraining: Rebecca Or. SINFONIEORCHESTER
AACHEN Leitung: Kommissarischer Generalmusikdirektor: Justus Thorau. GASTDIRIGENTEN
Christoph Altstaedt, Berthold Botzet, Simon Gaudenz, Prof. Herbert Görtz, Mathis Groß, Georg
Hage, Nicholas Kok, Elena Pierini, Karl Shymanovitz, Hiroshi Ueno. SOLISTEN KONZERTE Malte
Arkona, Patricio Arroyo, Woong-jo Choi, Stéphane Egeling, Liza Ferschtman, David Garrett,
Katharina Hagopian, Simon Höfele, Suzanne Jerosme, Alexey Kosarev, Adréana Kraschewski, Pawel
Lawreszuk, Sergey Malov, Jérôme Pernoo, Irina Popova, Sanja Radišić, Yury Revich, Hrólfur
Saemundsson, Martin Stadtfeld, Katja Starke, Annelien van Wauwe, Teresa Zimmermann. ERSTE
VIOLINE Felix Giglberger, Marijn Simons, Vasili Voronin, Michael Palm, Sorin-Vasile Bulbucan,
Piotr Oleniecki, Anja Busemann, Stephanie Albers, Emanuel Coman, Olga Lakkoni, Yahor
Staravoitau, Leticia Jiménez Ibañez, Jihye Seo-Georg. ZWEITE VIOLINE Fabian Grimm, Manon
Stassen, Julia Prinsen-Feneberg, Werner Gronen, Jasminka Lutz, Gerhardt Nagy, Valeria Schimmel,
Ulrike Fröhlich, Aoi Matsumoto. VIOLA Andrew Simpson, Martin Smýkal, Martin Hoffmann, Herbert
Christoph, Andrea Böhnel, Sandra Rehle-Simpson, Teresa Westermann. VIOLONCELLO Daniel
Wenzel, Mladen Miloradovic, Laura Tavernier, Dorothea Sommer-Baldursson, Almuth Ensinger,
Claudius Wettstein, Leonie Garmond. KONTRABASS Chihoon Choi, Karl-Josef Ohligs, Sandra
Borchers, Jorge Letra, Johannes Hugot. HARFE Christine Nitsche. FLÖTE Stefanie Faust, Christine
Hildebrand, Matthias Schmidt. OBOE Stéphane Egeling, Blanca Gleisner, Christoph Neuerburg, Arnd
Sartor. KLARINETTE David Kindt, Philipp Zehm, Philipp Stümke, Gudrun Kierdorf-Oleniecki.
FAGOTT Jean Hellenbrand, Konrad Werner. HORN Michael Roberts, Leon Kockelkoren, Georg Uth,
William Melton, Robin van Gemert. TROMPETE Huub Versteegen, Hans Linders, Simon Bales.
POSAUNE Guy Hanssen, Inhye Joo, Werner Kloubert, Saman Maroofi. TUBA Moritz Schulze.
SCHLAGZEUG Patrick Kersken, Volker Schwenk, Josef Nießen. 10 Orchesterpraktikanten.
ORCHESTERWARTE Leitung: Jörg-Ulrich Knebel. Klaus Eising, Rudolf Hillmann. BIBLIOTHEK
Jörg-Ulrich Knebel. TECHNISCHE BETRIEBE UND WERKSTÄTTEN Leitung: Technischer Direktor:
Ralf Maibaum. Stellv. Techn. Direktor und Ausstattungsleiter: Detlev Beaujean. BÜHNENTECHNIK
Technischer Oberinspektor: Norbert Conrad. Technischer Inspektor: Heinz Graff. Bühnenmeister:
Hans-Joachim Gawenda, Alexander Giesebrecht. Technisches Büro: Julia Irnich. BÜHNENTECHNIKER Michael Altgott, Julia Beaujean, Michael Bechmann, Robert Castillo, Cornelia Cordes,
Marco Flecht, Siegfried Flecht, Stephanie Franckowiak, Petra Fürst, Michael Geilgens, Harald
Goldner, Hans Heimrich, Rüdiger Herkenrath, Arnold Hoos, Peter Jansen, Robert Klein, Senol Kuc,
Sebastian Lammers, Christian Lechte, Thomas Nagelschmitz, Bruno Nunes Valentim, Georgios
Proitsis, Krzysztof Sekulla, Franz Severain, Werner Stevens, Ludwig Tellers, Hidirali Turkyilmaz,
Sven Vogt, Ralph Würzberg. BELEUCHTUNG Leiter der Beleuchtung und Technischer Oberinspektor:
Eduard Joebges. Beleuchtungsmeister und Technischer Inspektor: Pascal Moonen. Beleuchtungsinspektor: Dirk Sarach-Craig. Beleuchter: Mark Biergans, Dieter Cüpper, Luca Fois, Yannik Funken,
Christoph Grzesinski, Mareike Jansen-Rothkopf, Manuel Michels, Hans Plumanns, Christian Robens,
Andreas Schellenberg, Hans-Uwe Schulz, Jürgen Witte. TON Leitung: Ralf Sunderdick. WinfriedJosef Lambertz, Thorsten Rütten. REQUISITE Leitung: Kai Wätjen. Cem Celik, Melanie ConradFranzen, Anne Niessen, Jörg Rinck. MASKE Chefmaskenbildnerin: Kathrin Pavlas. Javier del
Castillo, Sabine Bech, Wiete Dankov, Gaby Drgala, Gabriele Holländer, Maurice Luther,
86
via Integration gGmbH
Gut Hebscheid
&
3 Theatercafé
3 Klömpchensklub
3 Feste
3 Catering
3 Veranstaltungen
3 Tagungen
3 Biogärtnerei
3 Grüne Kiste
3 Bioladen
3 Öcher Öko- und
Sozialgärten
...kostbar essen
...Theaterflair erleben
...Ruhe genießen
Theatercafé
Öffnungszeiten:
Mo-Fr: 10-18 Uhr
VIA Integration gGmbH
Grüne Eiche 45
52076 Aachen
Tel.: 0241 6000 70
www.via-aachen.de
[email protected]
Personen // Impressum
Dominique von Jonquieres, Pia Schüttauf. KOSTÜMABTEILUNG Leitung: Renate Schwietert.
Assistenz: Elisabeth Gers, 1 Jahrespraktikant (FSJK) DAMENSCHNEIDEREI Leitung: Susanne
Heuser / Charlotte Thomasius / Rebecca Meurer. Meliha Akkus, Katharina Alzner, Karin Everartz,
Birgit Fohn, Sabrina Metzmacher, Edeltraud Gries, Verena Jansen, Lydia Lambertz, Mascha Pohl,
Mara Pregnolato, Fabienne Vaßen, Ute Werr, Anke Wery. HERRENSCHNEIDEREI Leitung: Renate
Schweiger / Charlotte Thomasius. Julia Brandt, Damian Dybich, Sarah Schürmann, Ismail Findik, Agi
Frings, Bernhard Knoth, Gudrun Maaßen, Astrid Neumann, Therese Petz, Manuela Remde,
Miroslawa Salievska, Hannah Wolf. KASCHIERWERKSTATT Leitung: Claus Röttgerding. Ruth
Schmidt. MALERSAAL Leitung: Britta Kracht-Lütz, Sarah David, Georghe Pavel, Andreas Roth.
POLSTEREI Leitung: Onno Jansen. Nina Franssen. SCHLOSSEREI Leitung: Josef Milles. Ingo
Heinen, Tim Guckes. SCHREINEREI Leitung: Stanislav Kasalo. Georg de Hesselle, John Heuten,
Ralf Kauth, Michael Johnen, Josef Roye, Patrick Thönnissen. FUHRPARK / MAGAZIN Jens Gieseler.
VERWALTUNG Verwaltungsdirektor: Udo Rüber. PERSONALABTEILUNG, BESUCHERSERVICE,
HAUSDIENSTE Leitung und stellvertretender Verwaltungsdirektor: Lothar Lennartz. PERSONALABTEILUNG Elvira Jülicher, Nganku-Lydie Kazembe, Hanna Kosmacka, Susanne Schorn, Monika
Schünemann. BESUCHERSERVICE Leiter: Ingo Jacobs-Bannwarth. Suar Abbas, Christian Adoni,
Elisabeth Boll, Hala El-Attar, Axel Giesa, Ibrahim Yasir Hisim, Katharina Incani, Murat Ince, Armin
Meulenberg, Athanassios Mirkonidis, Magdalena Nowak, Roger Paland, Thomas Reichstein,
Charlotte Rühl, Stephan Siemes, Roland Theiss, Jörg Ulrich, Joscha Wöske. HAUSMEISTER /
PFORTE Leitung: Heiko Meisolle. Helmut Kirchhofer, Rudi Lange, Dieter Lüdeke. REINIGUNG
Brigitte Kühn. FINANZEN, MARKETING UND VERTRIEB Leitung: Sarah Offermanns. FINANZEN
Sinisa Gogic, Elisabeth Limbach, Estela Müller, Stefanie Schiffgens, Luisa Voth. MARKETING UND
VERTRIEB Svenja Küppers-Heinrich, Stefanie Powitz. THEATERKASSE Kassenleiterin: Anja
Schommers. Laura Goretzka, Anne Lange, Linda Mahsoume, Natalie Tenter, Anil Yesil. AUSZUBILDENDE Maske: Lea Fehrholz, Hannah Heckl, Melanie Viswat. Schreinerei: Philipp Jakobs,
Henrike Storch. Veranstaltungstechnik: Devin Halimler, Peter Hartmann-Virnich, Lukas Kriescher,
Björn Ley, Maik Meisolle, Tom Scholl. Kostümabteilung: Louisa Blank. Malersaal: Johanna Brosius.
EHRENMITGLIEDER DES THEATER AACHEN Heino Cohrs †, Heinz Degen, Waltraud Schink,
Wolfgang Sawallisch †.
// * Teilspielzeit und Gäste
Theater Aachen Spielzeitmagazin 2017/18
// Herausgeber Stadttheater und Musikdirektion Aachen. Generalintendant Michael Schmitz-Aufterbeck. Verwaltungsdirektor Udo Rüber
// Redaktion Lara Isenhardt, Ursula Schelhaas, Anke Woopen. Koordination Anke Woopen. Texte Vivica Bocks, Lara Isenhardt, Christoph Lang,
Gesa Lolling, Kilian Ritter, Ursula Schelhaas, Michael Schmitz-Aufterbeck, Anke Woopen, Inge Zeppenfeld. Parkstad Limburg Theaters.
Mitarbeit Jannike Bartkowiak, Melanie Plank, Mazdak Tavassoli.
// Foto Seite 4 Fiddler on the Roof/Anatevka (© Carl Brunn), Seite 6 Macbeth (Wil van Iersel), Seite 7 Powder Her Face (Wil van Iersel),
Seite 8 Il trittico (Carl Brunn), Seite 10 Das Tagebuch der Anne Frank (Carl Brunn), Seite 12 Orphée et Eurydice (Marie-Luise Manthei),
Seite 24/ 29/ 30 Nicht mit uns! (Marie-Luise Manthei), Seite 26 Die Physiker (Ludwig Koerfer), Seite 28 Die Känguru-Chroniken (Wil van Iersel),
Seite 32 Die Wand (Ludwig Koerfer), Seite 54 Der Kirschgarten (Wil van Iersel), Seite 56 Alle meine Söhne (Ludwig Koerfer), Seite 58 Frühstück bei
Tiffany (Marie-Luise Manthei), Seite 60 Der kleine Ritter Trenk (Marie-Luise Manthei), Seite 65 Nederlands Dans Theater (Rahi Rezvani),
Seite 69 Suzanne Jerosme (Harald Krömer), Seite 69/ 71/ 73/ 74/ 75/ 77/ 79/ 80/ 81 Ensemble (Marie-Luise Manthei).
// Gestaltung DDT2w, Dusan Totovic, Werner Wernicke // Druck und Herstellung Köllen Druck + Verlag GmbH, Bonn
// Auflage 15.000 // Stand 07.04.2017 Änderungen vorbehalten © Theater Aachen
Kooperationspartner
Kulturpartner
www.theateraachen.de
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