Research Collection Doctoral Thesis Der Einfluss der Infektion auf die Temperatur und die Kohlensäureabgabe bei Kartoffeln Author(s): Eglits, Max Publication Date: 1932 Permanent Link: https://doi.org/10.3929/ethz-a-000092032 Rights / License: In Copyright - Non-Commercial Use Permitted This page was generated automatically upon download from the ETH Zurich Research Collection. For more information please consult the Terms of use. ETH Library Diss. E T H \ ~\S\ > Der Einfluß der Infektion auf die und die Kohlensäureabgabe Temperatur bei Kartoffeln Von der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich zur Erlangung der Würde eines Doktors der Naturwissenschaften genehmigte Promotionsarbeit Vorgelegt Max aus von Eglits Riga $£f. Referent: Herr Prof. Dr. E. Gäumann Korreferent: Herr Prof. Dr. P. Jaccard Nr. 709 Dessau 1932 Anhaltische Buchdruckerei Gutenberg Gustav Zichäus G. m. b. H. Aus dem Institut für der Eidg. spezielle Botanik Technischen Hochschule in Zürich. Direktor: Prof. Dr. B. Gäumann. Der Einfluß der Infektion auf die und die Kohlensäureabgabe Temperatur bei Kartoffeln. Von Max Eglits, Eiga, Lettland. Mit 34 1. Textabbildungen. Einleitung. Die der Literatur noch 356 und Temperaturveränderungen bei infizierten Pflanzen sind in wenig behandelt. Fischer und Gäumann, 1929, S. 357, nennen die Arbeit Evans als den einzigen Beleg für Auftreten von M. P. Fieberzuständen Evans, 1922, steigerungen bei von zustand sei nur S. bei erkrankten 480—481, berichten Pflanzen. das I. B. P. und über wesentliche Temperatur¬ digitatum befallenen Orangen. Der Fieber¬ Geweben eingetreten. In Vorbehalt einer Pénicillium bei lebenden ausführlicheren Abhandlung verzichtet Evans auf die zahlenmäßige An¬ gabe Temperaturmessungen. Die Beobachtungen sind mit Queck¬ silberthermometern durchgeführt worden. Ein weiterer Bericht über die Beobachtungen Evans ist leider aus der Literatur nicht zu entnehmen. Auch Fr. Tobler, 1931, S. 414, erwähnt Temperaturerhöhungen, die unter Einfluß von Giftwirkung eines Parasiten, in Blättern beobachtet seien. Ausführlicher ist das Wundfieber der Pflanzen behandelt. Abgesehen den älteren Autoren, sei hier auf die Arbeit H. Thiessens, 1912. von S. 53—106, hingewiesen, die ein eingehendes Studium über das Auftreten von Wundfieber bei Kartoffeln, Möhren und Äpfeln umfaßt. Über die Atmung verletzter oder von parasitischen Pilzen befallener Pflanzen liegen mehrere Beobachtungen vor. Fischer und Gäumann. S. kurze bieten eine Zusammenfassung über diese Arbeiten. 354—356, 1929, Es sei beobachtet, daß von Endoparasiten befallene Pflanzen wesentlich größere Kohlensäuremengen ausscheiden, als die gesunden. Diese Er¬ scheinung könne auch durch Fernwirkung hervorgerufen werden. Die Ektoparasiten hätten in den beobachteten Fällen Hemmung der Bespirader tion in den kranken Geweben verursacht. Veranlassung von Herrn Prof. Dr. E. Gäumann habe ich, unter Leitung, im Sommersemester 1930, mit den Temperaturmessungen bei kranken Pflanzen begonnen. Infolge meiner Dienstverhältnisse konnte das Thema nicht ohne Unterbrechung bearbeitet werden, da ich, zur AusAuf seiner Max 344 Eglits: Übung meiner Dienstpflichten an der Lettländischen Universität, die Winter¬ verbringen mußte. Auch die methodischen Studien Anspruch. Erst im Sommersemester 1932 konnte semester in der Heimat nahmen viel Zeit in die Arbeit in Zürich zum Abschluß gebracht werden. Ich die benutze angenehme Gelegenheit, Herrn Prof.Dr.E. Gäumann meinen ergebensten Dank für die lebhafte Teilnahme und das meiner Durchführung Arbeit auch den Herren Prof. Dr. P. Obergärtner 0. Riet h hier Scherrer, und mann gebensten bestens unterstützten, Dank Eidg. der Riga 0. Ratschlägen ter, Dr. 0. Jaag, Schibli, Hochschule für die mir die mich oder behilflicher Tat Zuletzt gedankt. Technischen Lettländischen Universität in Dr. M. Fur Laboranten während meiner Arbeit mit wertvollen freundlichst große Entgegenkommen bei der darzubringen. Es sei hier nochmals noch meinen in Zürich und er¬ der gebotene Arbeitsmöglich¬ keit und materielle Hilfe. Die Fragestellung zur Durchführung meiner Arbeit läßt sich auf zwei Punkte zusammenfassen: folgende 1. Gibt Temperaturveränderungen bei erkrankten Pflanzen? es 2. Stehen diese mit der Kohlensäureabgabe Apparatur 2. in Zusammenhang? und Arbeitsmethode. Die Versuche wurden im Raum mit konstanter geschosse Abb. neuen bestand 1, trische des aus Heizung gehalten werden drähten, denen können. Kleine Versuchshauses Temperatur im Erd¬ durchgeführt. Der Versuchsraum, zwei Dunkelzimmern, deren Temperatur durch elek¬ mit automatischer konnte. noch Die Schaltvorrichtung auf 20° C konstant Heizkörper bestanden aus Widerstands¬ Widerstandsbrücken vorgeschaltet waren, um Erwärmung der Heizkörper entsprechend den Bedürfnissen regulieren nicht Temperaturschwankungen, die gewöhnlich 0,ü— 0,4° überschritten, konnten nicht ganz vermieden werden. die zu C Diese hatten Ergebnisse keinen wesentlichen Einfluß, da die Versuchs¬ objekte und die Apparatur noch besonders, vor Temperaturschwankungen geschützt, untergebracht waren. Ein Ventilator, der im Schaltzimmer aufgestellt war und für die Zirkulation der Luft in den beiden Räumen aber auf die sorgte, half wesentlich, die Konstanz der Temperatur zu erhalten. Temperaturmessungen wurden in der Weise durchgeführt, daß man die Temperaturveränderungen in den erkrankten Geweben auf die der Temperatur gesunden Gewebe, als auf den Nullpunkt, bezog. Für die Messungen wurde ein Drehspulspiegelgalvanometer mit Vorsatzlinse der Firma Hartmann & Braun, Frankfurt a. M., mit wagerechter, licht¬ starker Ablesevorrichtung, bestehend aus 6 Volt Ableselampe, Skalenhalter auf hufeisenförmigem Fuß, Cellonskalaund Kleintransformator für 220/6 Volt gewählt. Die Stromempfindlichkeit des Galvanometers betrug 130 x 10~lü Ampère je 1 mm der Skalateilung in Entfernung von 1 m. Um das GalDie Dei Einfluß der Infektion auf die Feuchtigkeit \anometer vor mußte ausgeführt wurden, welcher vorne Seite eine zu es in einem dicht verschließbaren war war, den Kasten Abb Galvanometer, E mehrere Male mit Bohrungen dichten Erdgeschoß Eternitkasten, werden. Die Abschluß mit der Deckel konnte und außen war dicht der Kasten 1 Versuchszimmer, B Schaltzimmer, C Versuchskasten, Quecksilbei^chaltrohren, F Skala mit Ableselampe, G Ventilator A Asphaltlack bestrichen. meter waren auf einem Die zum Mit Flugelschrauben geschraubt werden. Von innen Grundriß des Versuchsraumes. D untergebracht und abnehmbar Gummistreifen versehen. an 345 usw. da die Versuche im schützen, mit Glasfenster versehen des Kastens Tempeiatur fur Der Kasten und das Galvano¬ massiven, erschütterungsfreien Steintisch montiert. Durchleitung der Thermoelemente wurden mit die Schiffskitt dicht verschlossen. Um die Luft im Kasten dauernd trocken erhalten, mußten mehrere Glasschalen mit Chlorkalzium in den Kasten gestellt werden. Die Cellonskala war im Brennpunkte der Vorsatzlinse zu des Galvanometers eines Planspiegels eingestellt. an lichtes rundes Feld Ablesungen wurden der mit Beleuchtungsvorrichtung Galvanometerspule wurde auf der Skala Vermöge einem mit einer der dünnen dunklen Lupe, mit Strich Genauigkeit bis reflektiert. 1/10 und ein Die der Skala¬ teilung durchgeführt. Die Thermoelemente bestanden stantandrähten mit zwei Lötstellen. aus umsponnenen Kupfer- Der Durchmesser des und Kon- Kupferdrahtes Max Eglits: 346 betrug meist 0,2 mm, der des Konstantandrahtes stand in den ungefähr Leitungen der Thermoelemente 0,3 Der Wider¬ mm. annähernd 3 war dem inneren Widerstand des Galvanometers Ohm, was Um die entsprach. Leitungen der Thermoelemente vor störenden Einflüssen der Feuchtig¬ keit zu schützen, wurden die Drähte durch siedendes Bienenwachs ge¬ zogen und darauf mit Schellack bestrichen. Schellack, mit stark verdünntem was von Die Lötstellen bestrich Zeit zu man Zeit wiederholt werden mußte. Um zu gleicher Zeit mit elementen arbeiten mußten und Thermo¬ Versuchsobjekten mehreren können, zu die Thermoelemente mit Schalt¬ vorrichtungen versehen werden. Man benutzte zweierlei Schalt¬ einen apparate: oder mehrere Kupferschalter Quecksilberschalt¬ röhren. Der aus Kupferschalter zehn auf einer im Kreise Abb. 2. Hälfte natürlicher Größe. Quecksilberschaltröhre. A Quecksilberschaltröhre. C Wasserstoff. D Kupferdraht. Thermoelementes. H Kork. B Glasrohr. F I Drahtöse zum Quecksilber. E Leitung G Anhängen des Paraffin der Eöhre. Furnierkästchen, versehene Drehscheibe befand. war die der Deckel Nummern des Kästchens der Ebonitplatte angeordneten kupfer¬ nen Kontaktknöpfen. Unterhalb der Kontaktknöpfe befand sich ein radiärer Kupferhebel, welcher beim Drehen der Reihe nach die einzelnen Meßpunkte mit dem Galvanometer verband. Die Kon¬ taktvorrichtung mit der Ebonit¬ platte befand sich verschlossenen bestand in einem dicht über dessen Deckel sich eine mit Entsprechend mit Thermoelemente der Lage einem Zifferblatt der Zeiger Kontaktknöpfe versehen, welches der Schalter immer anzeigte. Kupfer mit Kupfer verband, war seine positive Eigenschaft, daß er bei Temperaturschwankungen im Schaltzimmer nicht als „Thermoelement-' wirkte. Er gab aber nicht immer genügenden Kontakt infolge Erschlaffung der Feder, die den radiären Hebel an die Kontaktknöpfe drückte. Diese Feder war angebracht. am Da unteren Ende der senkrechten Achse des radiären Hebels Um diesen Defekt vermeiden, benutzte man bei vielen Messungen Kupferschalters Quecksilberschaltröhren (Abb. 2). Die Länge der Eöhren A betrug 40 mm, der Durchmesser 4 mm. Die Eöhren enthielten chemisch reines Quecksilber B in Wasserstoffatmosphäre C. Seitlich, an jedem Ende der Eöhre, war je ein Kupferdraht D eingeschmolzen, dessen Ende aus der Röhre herausragte. An diesen wurden die Kupfer¬ leitungen E des entsprechenden Thermoelementes gelötet. In wagerechter Stellung gab die Röhre Kontakt mit dem Galvanometer, bei senkrechter statt des zu Temperatur Der Einfluß der Infektion auf die 347 usw. Bei gewissen Tem¬ peraturschwankungen im Schaltzimmer wirkten die Quecksilberschaltröhren als schwache Thermoelemente. Um diese Störungen zu beseitigen, wurden die Röhren in Glaszylinder F gestellt und in Paraffin G eingebettet. Die Stellung der Durchmesser 4 Länge der Zylinder betrug 10, waren bei Die Schaltröhren cm. passendes Gestell montiert. auf ein Um die was ausgeschaltet. das betreffende Element war Galvanometers des Nullpunktverlagerungen einseitigen Ausschlägen Galvanometer in den Zeitspannen andauernden, starken Man füllte folgendermaßen durchgeführt. zwei dickwandige Vegetationsgefäße aus Steingut von 6 1 Die Temperatur des Wassers wurde annähernd auf Wasser. Die werden. Eichungen Darauf stellte gestellt. meter mit Meßbereich Die C ° annähernd wurden bei stufenweiser Vor Quecksilbersäulen festgestellt. metern mischte man der Steigerung Temperatur sie Darauf entsprachen. des Wassers an beiden die Niveaudifferenzen der und jeder Ablesung gründlich das Wasser der Skala. eingestellt, daß so Skala der Nullpunkte Ablesungen gemacht Thermometern 20—40 20° C ein¬ Hundertstelgradteilungen 5° C und dem mit Inhalt in das eine Gefäß zwei Beckmann-Thermo¬ man der Thermometer wurden Quecksilbersäulen bei 20 wurden von den empirisch geeicht mußte der Thermoelemente Empfindlichkeit einsetzen zwischen können, wurde das Messungen immer stromfrei gehalten. Die vermeiden, zu hätte beiden Thermo¬ an mit einem Stabe. Die Tausendstel¬ Angenommen, daß bei einer ge¬ wissen Einstellung Beckmann-Thermometer Nr. 1 bei gleichen Temperatur¬ verhältnissen durchschnittlich um 0,228° C niedrigere Werte angab als die zu den Auswertungen Bei den Beckmann Nr. 2. Falle Lupe geschätzt. mit der grade wurden Werten richtigen Werte zu Danach erhalten. Eichung tauchte die Ruhelage ihr Gefäß. rührte das Wasser Die Temperaturen gründlich Darauf versetzte des Galvanometers. des Wassers heißen in man Hinzufügen gleicher Zeit in beiden Gefäßen. Nach des Galvanometers schlag der Skalateilungen wurden man die Ablesungen grade schätzte man an mit Thermometern machte jeder Eichung wurden an mit der der Die zu abgelesen werden. Die Zehntel Gleich darauf machte Ablesungen an Die Tausendstel¬ den Beckmann- ansteigender Quecksilbersäule. Bei Ablesungen gemacht, mit fünf Ausschlägen immer bei stets zehn Pipette, das Wasser Sekunden konnte der Aus¬ Lupe geschätzt. Lupe. das und einer aus man Beckmann-Thermometern. den man einigen der Skala in prüfte jede Lötstelle in um beiden Gefäßen wurden Wassers einiger Tropfen stufenweise gesteigert. Vor jeder Ablesung mischte durch um jedes BeckmannZu Beginn man beide Lötstellen des Thermoelementes man Gefäßes, Wasser des einen stellte dem die Thermoelemente. Thermometer in sein Gefäß und eichte der Messungen mußten in ° 0,028 C addiert werden, der des Beckmann Nr. 1 nach rechts und fünf nach links. JEglits : Max 348 der Thermoelemente erläutern. Beispiel soll die Berechnung'der Empfindlichkeit Nullpunkt des Galvanometers 300 mm. Ein Ablesung von Ausschlag des der Skala 379,2 Galvanometers mm. Beckmann Nr. 79,2 mm. 1, 0,816° + 0,228° Niveaudifferenz Beckmann Nr. 2, 0,929 Temperaturdifferenzen Empfindlichkeit ° = des Wassers 0,115 = Thermoelementes des 1,044° C. = C. C. ° 0,115° = : 79,2 je C 0,00145° = 1 mm der Skalateilung. Der Mittelwert zehn solcher Bestimmungen ergab die des Thermo¬ Empfindlichkeit elementes. Nach beendeter mit -f und — Eichung Zeichen. bei gesteigerter Temperatur die, welche den Ausschlag wurden bei allen oder versah Ausschlag den nach links Messungen die dagegen kamen in Lötstelle, gab, rechts Um Fehler erzeugte. als zu oder welche — Pol vermeiden; den Infektionsstellen an die Versuchsobjekte angebracht, gesunden Gewebe die die man nach + Pole immer die infizierten Hälften der an die Pole der Thermoelemente man Als + Pol bezeichnete Pole — sterilen Hälften die der Objekte. Bei den Verhältnisse Sonst war. Temperaturmessungen galt zu bei versetzen, könnten es. welchen eventuelle die die Temperatursteigerungen Transpiration ausgeglichen werden. Dieses erzielte sättigung der Luft. Man stellte die Versuchsobjekte schließbaren Kasten. 75 aus 5 Die Innenmaße des Kastens Breite und 100 cm mm Die eine Ende des Kastens Öffnungen von von 15 x 20 15 x 15 bestanden herausnehmbar. sich ein mit Glasscheibe und bares Fenster erhöhte durch Wasser¬ einen dicht in 100 betrugen aus cm ver¬ Länge, und zwei dicke Kork¬ Das In einer Seitenwand befanden gleichfalls Oberwand Die mm Furnierplatten. herausnehmbarem Deckel cm cm. durch man Darauf folgte eine 5 Außenwände war ausgeschaltet Die Innenwände des Kastens bestanden Eternitplatten. starken isolationsschicht. Höhe. cm in solche Versuchsobjekte Transpiration des dicht verschlie߬ verschließbare dicht Kastens bestand aus starkem Spiegelglase, über das ein Deckel mit Korkisolation lag. Die letzte Vorrichtung war für solche Versuche vorgesehen, die bei Belichtung durchgeführt werden sollten. Die Ränder aller herausnehmbarer Teile waren an mit starken Gummistreiien versehen und mit den Kasten anschließbar. Flügelschrauben In den Wänden des Kastens waren dicht mehrere mit Korkstopfen verschließbare Bohrungen für den Tubus des Quecksilber¬ thermometers, die Leitungen der Thermoelemente und die Bohren der Luft¬ leitung. Im Versuchskasten stand ein Wasserbehälter Größe 95 x 73 x 5 platte bedeckt aus Holzstäben war. mit cm betrug Zinkblech, dessen Parallel den Wänden des Kastens stand ein Gerüst Fließpapier. Die unteren Ränder ragten in das Wasser des Behälters hinein. die aus der mit einer durchlochten Zinkblech¬ und Wasserdampfsättigung der Luft zu des Fließpapieres Um nach Abschluß des Kastens beschleunigen, war an der heraus- Der Einfluß der Infektion auf die nehmbaren Wand des Kastens Ende in den auch Schutz im Der Kasten bot kleine, ermöglichte, Versuchsraume und Dunkelheit Temperaturschwankungen Objekte dauernd in vollständiger die halten. zu sich, Schon bei den ersten Versuchen erwies nötige Wasser¬ daß die der Luft des Versuchskastens mit beschriebener Vorrich¬ dampfsättigung tung nicht angebracht, dessen den Versuchsobjekten vermeidbare nicht gegen 349 usw. ein Wasserverstäuber hineinragte. Kasten Temperatur ganz erreicht werden ferneren Versuchen ein Verbandstoffkammer. konnte, deshalb jedes Objekt versetzte man in eine kleine feuchte bei allen Drahtgitter- Bei halbierten Knollen kamen beide Hälften einer Knolle in dieselbe Kammer. Abb. 3. A Drahtgitter-Verbandstoffkammer. Hälfte natürlicher Größe. E Versuchsobjekt. Drahtgitterzelle. B Glasschale. C Korkstopfen. D Glasplatte. F Thermoelemente. Die feuchte bestrichenen Kammer, G Verbandstoffdecke. Abb. Drahtgitterzelle A, füllte Glasschale B diente. In der sich eine auf vier Versuchsobjekt E bestand der als Zelle, aus Unterlage eine mit oberhalb des man Drahtgitterzelle die Schicht wasserdurchtränkten Verbandstoffes G. und dung mit dem Wasser H in der Schale im Innenraum der Zelle. untergebracht. Als Versuchsobjekte sunde, halbierte gesunde, Wasser ge¬ Wasserspiegels, befand C elementen F versehen war, bedeckte sättignng einer mit Aluminiumlack gestützte Glasplatte D, auf der Nachdem das Versuchsobjekt mit Korkstopfen stellte. 3, H Wasser. für die ganze Dieser bot die mit man das Thermo¬ doppelter stand in Verbin¬ nötige Wasserdampf- Die Zellen wurden im Versuchskasten Temperaturmessungen dienten ganze infizierte, halbierte an ge¬ der einen Hälfte 350 Max Eglits: infizierte und halbierte mit Chloroformnarkose Hälfte infizierte Kartoffelknollen. Thermostaten bei +6 8 ° Der abgetötete Vorrat der der an Knollen einen wurde C aufbewahrt. Für Infektionen im gebrauchte phytophthorus von Kulturen auf Kartoffelsaft-Glnkose-Peptonagar. Das Prinzip der Kohlensäuremessungen bestand darin, daß man — man Bacillus kohlensäurefreie Luft Dort wurde die und in schuß durch die Rezipienten der ausgeschiedene Kohlensäure von Versuchsobjekte leitete. der Luft aufgenommen Absorptionsgefäßen durch Barytlauge gebunden. Den Über¬ Lauge titrierte man mit Salzsäure zurück und bestimmte die den an -Ar Abb. 4. Kohlensäurerezipient. A Glasglocke, ß Plangeschliffener Hälfte natürlicher Größe. Rand. C Glasröhren. D Kanüle. E Tubu<.. Menge der abgegebenen Kohlensäure. Da bei diesen Versuchen zu gleicher gleichen Objekten auch die thermischen Vorgänge festgestellt werden sollten, mußte die Apparatur für Temperatur- und Kohlensäure¬ Zeit und an messungen unter ein Die gemeinsames System gebracht werden. nötige Druckluft erzeugte man mit einem Wasserstrahlgebläse nach Stuhl, mit Windkessel zum Gebläse wurde und Wasserabfluß-ßegulierhahn. Freien vom zugeleitet. passierte die Luft durch eine Gaswaschflasche mit eine Flasche mit Kaliumpermanganatlösung, stopfen dicht verschlossene Vorratsflasche in das keiten des Luftdruckes möglichst war. am man um auszugleichen. des Luftstromes eine 5 1 Inhalt. Man mittelst eines Der beschriebene Teil Gummi¬ mußte Unregelmäßig¬ erlangte dieses Quetschhahues, hinter der Vorratsflasche angebracht der Luftleitung befand sich außerhalb des im Versuchsraum. in den Versuchskasten. ferner die Luft mit Diese die dickwandigen Vakuumschlauch Versuchskastens, Leitung Wasserstrahlgebläse Kalkmilch, dieser folgte danach Luftleitungssystem eingeschaltet werden, durch starkes Abdrosseln der von Die Luft Vom Durch Zur eine Glasröhre Entfernung gelangte die der Kohlensäure leitete durch vier Jenaer Gaswaschflaschen mit Kalilauge. Lauge betrug in der ersten Flasche 20°/0, in den folgenden 30, 40 und 50 °/0. Die von Kohlensäure gereinigte Luft mußte, um die Temperaturmessungen durchführen zu können, mit WTasserdampf gesättigt werden. Zu diesem Zweck leitete man die Luft durch vier mit Die Konzentration der abgekochtem, destilliertem, Gaswaschflaschen. An kohlensäurefreiem WTasser diese kam ein versehene Jenaer entsprechend gebogenes Glasrohr. Der Einfluß der Infektion auf die an Temperatur das sich der Laftstromverteiler anschloß. pienten, an die die halbierten Knollen Darauf angebracht 351 usw. folgten zwei Rezi¬ wurden. Der Rezipient, Abb. 4, bestand aus einer kleinen, dickwandigen Glas¬ glocke A mit plangeschliffenem Rande B. Der Innendurchmesser war bei allen Glocken der gleiche und betrug 19,5 mm. Jede Glocke war mit zwei seitlich angeschmolzenen Glasröhren C versehen, die am Luftstrom Anschluß fanden. Am gewölbten Teil der Glocke befand sich eine schmale Kanüle D für die Leitung des Thermoelementen und ein kleiner mit ein¬ geschliffenem Glasstöpsel versehener Tubus E, durch den die Infektion ausgeführt werden konnte. Das Versuchsobjekt wurde am plangeschliffenen Rande des Rezipienten mit Zelluloid-Azetonkitt fest angekittet. Um die Haftbarkeit des Kittes zu steigern, mußte die äußere Glockenwand, an¬ liegend dem plan geschliffenen Rande, matt geätzt werden. Bei jedem Versuch standen zwei Rezipienten mit beiden Hälften einer Knolle in Betrieb. Die Infektion wurde innerhalb des Rezipienten mit vier etwa 2 mm tiefen Stichen mit einer langen Nadel an der einen Hälfte der Knolle durchgeführt. Die andere Hälfte erhielt vier gleiche sterile Stiche. elementen Die beiden Hälften einer Knolle wurden mit drei Thermo¬ verbunden, wobei die + Pole immer angebracht waren, die — Pole an den an gesunden. der infizierten Hälfte Ein Thermoelement verband die Gewebe innerhalb der Rezipienten, zwei wurden außerhalb derselben, in bestimmter Entfernung von einander angebracht. Die Glas¬ stöpsel, ebenso die Kanülen für die Thermoelemente, wurden zuletzt mit Krönigschem Glaskitt, bestehend aus einem Teil weißen Wachses und vier Teilen fand auch Kolophonium, luftdicht verkittet. Anwendung zum luftdichten Der Krön Verschluß der ig sehe Glaskitt Gaswaschflaschen Absorptionsgefäße. und der Beide Rezipienten mit den angekitteten Versuchsobjekten stellte man Drahtgitter-Verbandstoflkammer, die gleichfalls im Ver¬ suchskasten untergebracht war. Auf diese Weise konnten die Temperatur¬ in eine feuchte messungen an den Geweben auch außerhalb der unternommen werden. Die an die Absorptionsgefäße. Um mußte vor die Rezipienten Diese Geschwindigkeit Störungen Glasrohrleitung Anschluß ohne standen außerhalb des Versuchskastens. des Luftstromes genau einstellen jedem Absorptionsgefäß ein eingeschaltet werden. Rezipienten fanden mit kurzes Die Schläuche wurden mit zu können, Stück Vakuumschlauches Präzisionsquetschhähnen, gl, 1930, S. 27, bis zur erwünschten Luftstromgeschwindigkeit ab¬ gedrosselt. Zur Verbindung der einzelnen Elemente des Luftstromsystems oder zur Durchleitung der Luft bediente man sich dickwandiger Vakuum¬ schläuche, die nach Pre gl, 1930, S. 56, mit roher Vaseline im Vakuum imprägniert waren. Die Absorptionsgefäße, Abb. 5, die zugleich auch zum Titrieren der Absorptionsflüssigkeit dienten, bestanden aus einem 260 mm langen GlasPre Max 352 rohr A seitlich Innendurchmesser, aufgeblasene Halbkugel B mit 7 von geschliffenen mm einem Die eine Köhre der Luft Rezipienten. vom seitlich eine ein¬ ein¬ verschließbaren, den Glasstöpsel dicht Durch war. D, deren Innendurchmesser 1,5 Absorptionsgefäßes und diente mündete im untersten Teil des Zuleitung dessen oberem Ende an Glasstöpsel C angeschmolzen verliefen zwei Köhren. betrug, Eglits: Die Mündung E dieser Röhre mm zur war und ihr Lumen bis auf annähernd gebogen Infolgedessen wurde die in Absorptionsflüssigkeit hineintretende Luft gegen die Wand des Gefäßes gepreßt und in kleine Bläschen zerspalten, die dann langsam in der Absorptionsflüssigkeit emporstiegen. Das äußere Ende F des Luftzuleitungsrohres war weitlumiger und mit einem Dreiwegehahn G versehen. Das Absorptionsgefäß konnte infolgedessen an den Luftstrom angeschlossen werden, ohne sofort die 0,2 mm verschmälert. die Luft zu in das Gefäß hineinleiten müssen, zu Beginn des Versuches erwünscht den Glasstöpsel verlief gleichfalls die auf Hundertstel Kubikzentimeter H für die Titrationssäure. der Halbkugel war eine man die was Durch Mündung einer geteilten Bürette An der flachen Seite schräg verlaufende mit Glashahn versehene Röhre J die war. angeschmolzen, durch Absorptionsflüssigkeit aus einer auto¬ Pipette mit einer spitzgezogenen matisch füllbaren Mündung und derselben Röhre geschmolzen, den Indikator war ein welches hineinführte. Natronkalkrohr K den Ausgleich druckes beim Hineinführen der Säure Der Aufbau des Abbildung Da man bediente in zu man Absorptions- und Vor dem reinigt, ist besten am Über¬ ermöglichte. aus der ersehen. die Kohlensäurebestimmungen sich vier solcher Gefäße. Betrieb, weitere zwei wurden fünftes Gefäß Titrationsgefäßes des An an¬ war für kontinuierlich durchführte, Zwei befanden sich fortwährend die Messungen bereitgestellt. Ein Reserve. Gebrauch danach einmal wurden die mit verdünnter Absorptionsgefäße mechanisch Salzsäure, dreimal ge¬ mit Leitungs¬ mit dreimal destilliertem und Wasser einmal mit Alkohol gespült, wasser, danach mit Wärme getrocknet, der Stöpsel mit Krönigschem Glaskitt verschlossen und von der Kohlensäure enthaltenden Luft gereinigt. Für die Reinigung der Gefäße benutzte man den Luftstrom einer Luftdruck¬ maschine. Die Luft wurde auf beschriebene Weise befreit und durch die leeren Absorptionsgefäße mit von der Kohlensäure einer Geschwindig- Der Einfluß der Infektion auf die keit 20 von Das Volumen geleitet. Minute je ccm annähernd 90 Um die Kohlensäure ccm. Temperatur 353 usw. Gefäße der enthaltende Luft betrug den Ge¬ aus verdrängen, mußte das vierfache Volumen, etwa 360 ccm kohlensäurefreier Luft, durch die Gefäße geleitet werden, was bei der genannten Luftstromgeschwindigkeit in 18—20 Minuten man Die Geschwindigkeit des Luftstromes bestimmte man mit erreichte. vollständig fäßen zu Blasenzählern. Darauf sorptionsgefäße gleichen Menge der Absorptionsflüssigkeit angeschmolzene Köhre Pipette beschickt. automatischen der Das Volumen der trug Ab¬ die immer genau einer mit durch die seitlich aus wurden angewandten Menge be¬ 5 ccm und ihr Titer war genau be¬ kannt. Die automatische mit Pipette wurde kleinen Modifikationen nach Gaßner und Goeze, 1932, S. 435, konstruiert. Einzelheiten sind die an bunden und die S. 53—54, ver¬ Luftstromgeschwindigkeit die Minute eingestellt. ccm zeigt Abb. 7 der gl, 1930, Pre auf 2 bis 3 Deren ersehen. den Mariotteschen und Blasenzählern Flaschen, zu AbsorptionsgeLuftleitung wurden sie mit Anschluß Nach f'äße der Abb. 6 aus im Grundriß die Anordnung Apparatur. DieAbsorptions-undTitrationsflüssigkeiten wurden nach Lieb und Krainick, der beschriebenen 1931, Mikroanalyse für in 367—384, S. empfohlenen Konzentrationen hergestellt. Man benutzte 1/10 Baryumchlorid säurefreie n Barytlauge, die 1 °/0 1/20 n kohlen¬ enthielt und 3 mit Salzsäure 0/„ Baryum- Abb. 6. Automatische Pipette. A Pipette, B Spitzgezogene Mündung, C Bunsenscher Verschluß, D Quetschhahn, E Ver¬ bindungsröhre mit F Natroukalkrohr, der Vorratsflasche, G Absaugflasche. chlorid-Zusatz. Der Faktor der Säure wurde mit Natriumkarbonat nachSörensen in Hitze mit stimmt. Methylrot Barytlauge gebrauchte man Flüssigkeiten wurden in dicht als Indikator 1 Beim Titrieren der Phenolphtlialeinlösung. Die als Indikator be¬ mit °/0 Gummistopfen verschlossenen und mit Natronkalkröhren versehenen Abklärflaschen auf¬ bewahrt. 3. Die A. Temperaturen gesunder und erkrankter Gewebe. Temperaturmessungen (Ausgeführt an Bei den nunmehr veränderungen zu an ganzen zehn Knollen mit 30 besprechenden gesunden Knollen. Thermoelementen.] Temperatur¬ Versuchen sollten die in den infizierten Geweben auf die Temperatur gesunder 354 Max Eglits: Gewebe derselben mußte deshalb webe überall Knolle, als auf den Nullpunkt, bezogen werden. Es festgestellt werden, ob in einer gesunden Knolle die Ge¬ die gleiche Temperatur aufweisen. Diese Frage ist schon Thiessen, 1912, S. 53—106, im Zusammenhange mit den Wund¬ fiebermessungen, eingehend behandelt worden. Durch Temperaturmessungen von an Äpfeln hat Thiessen festgestellt, daß Neubildung einer Wundkorkschicht, nach 2 bis 3 Tagen beide Hälften Objektes stets die gleichen Temperaturen aufweisen. Bei Messungen halbierten Kartoffelknollen und nach eines Ahh Grundriß der Apparatur fur Temperatur- B und C Gaswaschflaschen mit Kalkmilch E 7. Kohlensauremessungen. und Kaliumpermanganat, und A D Wasserstrahlgeblase. Luftdruckregulatoi Versuchskasten, F Jenaer Gaswaschflaschen mit Kalilauge, G Jenaer Gaswaschflaschen destilliertem Wasser, H Luftstromverteiler, J Feuchte Kammer mit Eezipienten und Versuchsobjekten, K Absorptionsgefaße, L Blasenzahler, M Mariottesche Flaschen. mit an Hälften verschiedener hier mit einigen Objekte Versuchen die sei niemals die Nullage eingetreten. Es galt Ergebnisse Thiessen nochmals zu bestätigen. Aus technischen Gründen kann das umfangreiche Material aller Messungen hier nicht wiedergegeben werden. Es seien die Temperatur¬ messungen an ganzen gesunden Knollen nur an Hand von drei Objekten besprochen. Durchführung des Versuches. Objekte einem Thermostaten 0,1 °/0 Formaldehydlösnng desinfiziert, getrocknet, in die Drahtgitterkammer des Versuchskastens gestellt und 50 Stunden zum Ausgleich der Temperatur stehen gelassen. Darauf jede Knolle mit drei Thermoelementen versehen, Drahtgitterkammer mit wassermit +6 —8° C entnommen, in Der Einfluß der Infektion auf die durchtränktem Verbandstoff bedeckt, Verstäuber Wasser Versuchskasten mit den in den Ablesungen der 355 usw. geschlossen, Versuchskasten gestäubt, mit dem einer Stunde nach Galvanometer-Ausschläge begonnen. Gbjekl- /O Temperatur 30 20 20 SO fo Objekt- ?0 00 SO HO //o&im/m /OO 22 f/oS/«//ra>efi 7UO Abb. 8. ïemperaturkurven bei gesunden Anlage ganzen Knollen. der Thermoelemente: Beide Objekt 20. Pole Thermoelementes jedes an gleicher Seite einer flachen Knolle. Objekt 21. + Pole Objekt 22. -f- und am — Kronenende, Pole an — Pole am Nabelende. unterschiedlichen Seiten einer flachen Knolle. Objekt Objekt 20 Objekt 21 22 Abb. 9. Anlage der Thermoelemente bei gesunden ganzen Knollen. Hälfte natürlicher Größe. Die Anlage der Thermoelemente ist in der Abb. 9 schematisch dar¬ gestellt. Es sei hier bemerkt, daß bei allen Messungen peinlichst ver¬ in die mieden wurde, die Thermoelemente setzen, da bei beginnender Entfaltung hältnisse dort sich wesentlich ändern. Die Phgtopath. Z. Bd. S Heft 4 ..Augen" der Keime der Knollen zu ver¬ die thermischen Ver¬ Empfindlichkeit der angewandten 25 Eglits: Max 356 betrug 0,00171—0,00178° C je Ergebnisse der Messungen sind in Tabelle Elemente in Abb. 8 veranschaulichen die thermischen 1 Skalateilung. Die wiedergegeben. Die Kurven Verhältnisse in den Objekten 20. der mm 1 und 22. Objekte 20 und 22 bieten die Normalfälle, ständigem Temperaturausgleich nach 50 Stunden, Objekt 21 Ausnahmefall mit kleinen 0,0036 21 Temperaturdifferenzen, die aber mit fast voll¬ bildet einen ° C nicht überschreiten. Tabelle 1. Ergebnisse der Temperatnrmessungen gesunden an Temperaturdifferenzen Objekt A Th Stunde nach der el men 1 2 3 15 16 18 20 22 24 26 39 41 43 46 48 51 63 65 67 73 111 Objekt 20 in ganzen Knollen. 21 Objekt 22 Element Element Element Element Element Element Element Element Element 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0,02136 0,02436 0,01424 --0.02245 0,01353 0,01740 0,00872 --0,01288 --0,00613 --0,01027 0,00374 + 0,00626 0,00320 0,00487 + 0,00170 0,00191 0,00125 0,00087 --0,00071 0,00104 0,00071 4- 0,00104 0,00018 -j- 0,00070 --0,00053 4- 0,00052 --0,00071 -f 0,00070 --0,00036 + 0,00052 -0,00053 4- 0,00035 + 0,00071 --0 00017 -f- 0,00036 --0,00052 4- 0,00071 --0,00070 -f 0,00053 --0,00052 -j- 0,00089 --0,00070 — --0,01792 0,01740 0,01531 0,00974 --0,00661 0,00504 0,00452 0,00139 0,00087 --0,00070 0,00087 0,00053 0,00053 0,00035 0,00053 4- 0,00017 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — B. — — — -j- 4- 0,00070 4- 0,00035 4- 0,00035 -j- (Ausgeführt wie bei Versuch 0,00053 war an vor 1, — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — Beginn Die — — zehn 78 Anlage verschieden. am Messungen der Bei den Die Ergebnisse Kronenende, der 79. — — — — — — — — — — — — + -f + -f— — - — — — — — - — - — — — — - — - — — — — — - — — — — — — — — — — — — Thermoelementen.) Das Übrige Objekten 73, 74, bei 79, 80 und 81 die an 75 und angebracht, an einzelnen 82 bei waren Objekten den Nabelenden. Die dargestellt. Empfindlichkeit betrug 0,00146—0,00167 °C je 1 mm der Skalateilung. Messungen sind in Tabelle 2 zusammengefaßt. Die Kurven in Abb. 10 schildern 77 und — Thermoelemente der Elemente ist in der Abb. 11 der Thermoelemente — 0,03540 0,04702 0,03420 0,03740 0,03932 0,03454 0,03740 0,03654 0,03249 0,01938 0,02088 0,01727 0,00986 0,01044 0,00855 0,00816 0,00905 0,00872 0,00680 0,01009i— 0,00855 0,00697 0,00922 0,00616 0,00680 0,00748 0,00479 0,00680 0,00661 0,00205 0,00239 0,00357 0,00661 0,00327 0,00400 0,00205 0,00170 0,00373 0,00222 0,00208 0,00261 0,00154 0,00103 0,00139 0,00068 0,00034 0,00104 0,00120 0,00154 -f 0,00035|-|- 0,00068 0,00103 4-0,00122'4-0,00103 0,00052 0,00052 0,00034 0,00069 + 0,00033 0,00086 0,00069 -|- 0,00052 0,00120 Knollen halbiert. die Pole der Elemente in der Mitte der Hälften 76, 77, Anlage - gesunden halbierten Knollen. an Knollen mit 10 der — Beide Hälften einer Knolle mit einem Thermo¬ Abt. A. element verbunden. Knollen 0,00053 0,03910 0,07380 0,12340 0,05580 0,02380 0,14760 0,01870 0,04860 0,08280 0,00510 0,01224 0,02052 0,01190 0,01620 0,01404 0,01700 0,02160 0,02286 0,01700 0,01980 0,08340 0,01020 0,01800 0,02160 0,01020 0,01656 0,01872 0,01020 0,01620 0,01152 0,00629 + 0,00198 0,00360 0,00714 -j-0,00198 --0,00684 --0,00102 0,00126 0,00216 --0,00051 0,00162 0,00018 + 0,00170 -f 0,00036 4- 0,00180 0 + 0,00360 0,00072 4- 0,00187 4- 0,00306 0,00162 4- 0,00153 -f 0,00234 0,00180 4- 0,00153 -[- 0,00018 0,00180 -)- 0,00017 0,00126 0,00270 4- 0,00442 + 0,00108 -f 0,00234 - — Temperaturmessungen 70 Stunden 75, (Versuch 1.) C. ° Die die thermischen Verhältnisse in den Objekten Der Einfluß der Infektion auf die C. Temperaturmessungen an Temperatur mit Bacillus ganzen, 357 usw. phytophthorus infizierten Knollen. (Gemessen an Versuchsobjekte kunft. Stunden 51 22 Knollen mit 45 Thermoelementen). Speisekartoffel ,.Fischli", süditalienischer Her¬ Beginn des Versuches in die Drahtgitterkammer frühe vor ObjeKr 75 \__ 7Û f/eme/j/fû SO 90 7/0 fOO /<?<? f*0 /JO /50 Stvn&en Objekt 77 ffementêO 70 SO //O 9Û 70 i i i i 80 90 tOO t/O /20 Abb. gestellt. bei 1 i /30 /?<? halbierten Knollen. Darauf mit Thermoelementen versehen und quadratischer Figur angeordneten Infektionsmaterial einer neun Tage Empfindlichkeit der Thermoelemente ObjeKr 75 1 1 /SOSlmden 10. gesunden mit vier in infiziert. /503/unde» £U~*nf23 1 Temperaturkurven des Versuchskastens t-fQ /30 0bjekr79 \ 1 /20 etwa 2 mm alten Kultur 0,00185—0,00167° ObjeKr tiefen Stichen C ObjeKh 77 entnommen. je 1 mm der 79 Abb. 11. Anlage der Thermoelemente hei gesunden halbierten Knollen. Hälfte natürlicher Größe. Skalateilung. Nach Abschluß der Messungen die Knollen in Längsrichtung durch die Infektionsstellen halbiert und die Infektionsstufen durch Messungen aufgeweichten Gewebeteile festgestellt. In Tabelle 3 sind Temperaturmessungen Aus den Thermoelementen zusammengefaßt. der an vier Knollen Abb. 13 und 16 mit sind 25* acht die 858 xejç :s}i[% t*c-ooooo:oiffloiOH^H5icocO'^io t-icO'<#r~©eoiß05CO~HTt<r~©Ti*cO'<*co IM MIM III 1 1 1 1 1 r 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 11 1 1 1 ©" o~ ©~ ©~ o~ ©~ o~ ©~ ©~ ©" ©~ ©~ ©~ ©~ ©" ö" ©~ © © © o ©_©.©_©_©_©_©_©_©_©_©_©_© ©©©00©0000©©©0©00 0©©000©©©©00©©©©© iOCOXlOCOCOCOIOCDCOCOIOlOCOÏICOiO —i(-tJtJh[-t|t|h-l»)M.ri T* * .-H t+H—r 1 ! ! 1 o"©" 1 1 i—H 1—1—r II 1 ©~©~ o © 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 i 1 1 ! 1 1 1 1 o~©~©~©~©~©~©~©~o~©~©" © © © ©_© ©_©_©_©_©_©_©_© ooooooooooo°oo°oo oo *# *C — -HOOOOOOOOOO^OO Iß CN 0505 -** Oi COXH^JIHXCOIOIOO t-H00W3^1O5»nCOQ0C35C35O5 .StmieTq tiajiotrg-jep Elem nt Objekt 2 73 Elem nt Objekt 12 h 74 e a I++I+I 1 I++I 1 1 1 1 ++! ©~©~©~o~o~©~©~©~©"©~©~©"©~©~©""©~ OOOO ©_© ©_©_©_©_©_©_©_©_©_© OOOOOOOOOOOOOOOO0 CC-HOOOOOOOOOOOOOO_ HlOCDHÎÛt^CDt*Tj*Tj--COT|o>01T)( HMHIO-ih.Ht»ÎÛCDlOHCON!MCC Elem nt Objekt 16 75 H S ood'd'd'oö'ooo ©"©"©"©"©" o~ oooooooooo oooooo OOOOOOOOOOOOOOOOO CM^H—lOOO^OOOOOOOOOO C0t»-^HCOOl HTjl CCCOHÎO ©OÏÎPHCDCOCOHCOH CO^COCOCOr-tCOCO^HCO l_l_l-l_ ! 1 1 1 _l 1 1 l_ 1 1 _l 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 i l_l 1 ! 1 1 1 _l 1 1 1 ! o" ©~©~©~©~©~©~©~©~©"©~ o~o~o"o" o oooooooooo oooo oooo°oooooooooo°o O — co CO OOOOOOOOOO co'^i^^oo^cocdoo'* — COtHOO co «*•** co MHOÎIO COOlOÎÎOMOlCOlOtNC» A Elem nt Objekt 19 76 Elem nt Objekt 20 77 O U S H £ ci O ''S « 33 +++ 1 1 l 1 l+i o" o~ o" o" ©~ ©" ©~ 1 ! ++++++ ©~ o" o" ©~ ©~ o" ©~ ©~ ©" o o o O O O O ©_© ©_©.©_©.©_©,©_ OOOOOOOOOOOOOOOOO lOCOCN^HrHOOOO^OOOOOOO iOO:COCß(HCDHH^ ot^œHÈ>cîi<Dœai -^ I^HCO O t*CO oo cm co as *# cm œ Ti l M 1 l 1 1 1 l illn l +1 1 1 1 ! 1 1 1 1 ©"©"©" ©~ ©__©__ o__o__ 1 1 1 t111r 1 1 1 1 1 ©~©~©~©~ ©"©"o"©"©"©" oooo oooooo i-IOOOOO^OOOO^OOOO^ OOOOo — CO CO •«* CO CM-^iOCMOO^OOOO CO CO CM «H OS © CO CO CO -rfl tJODO-* * © -# CO ++ +1 +11 o"o"o~o'"o~ ©_©_©_©_©, 1 1 1 IS 51 lO * CO K5 ++++++I+11 o"o"o"o~ ©_o © o ©~©~©~©~©~ ooooo O0000000000000000 ©©O00_,._0©©©0©000© HCO tD CO CO o m © o o ^t^-^i-^i COCOOSCOCO m >o >o »o ooooo Elem nt Objekt 21 Elem nt Objekt 23 ©~ ©~ ©~ ©~ o^o^o^o^ 1 ++++1 1 1 ++ ©*" ©" ©" ©~ ©*" ©" ©"* ©" ©" ©~ ö" ooooooooooo_ ©oooooooooo^^ooo© ^ 00 CO CO cmcmoco CSCO-tf'^CDTtiCOCD-HCO'—i CDCOOOOO-^OOCMt^CO'^'X' + +++1 +1 +11 1 I++ ©~©~©~©~©~©~©~©~ o^o^o^o^o^o^o^o^ +++1 ©~©~©~©~cT©~©~©~ oooooooo ooooooooooooooooo oooooooo COTtTKCO-^^COCO COCO-HOOOOO lOt^OCOCCCOHCO 79 Elem nt Objekt 25 ! 1+I+I++++ 78 80 ' Elem nt Objekt 27 81 Elem nt Objekt 35 82 <b n £ » a B •° _ « a •0 » a o 0 u .a -< » Der Einfluß der Infektion auf die Temperatur Infektionsstufen beim Abschluß des Versuches und die elemente an zehn Knollen zu /O 30 ZO Vorgänge 40 JO ObjeKr fO 20 30 +0 Anlage Die Kurven in Abb. ersehen. veranschaulichen die thermischen 359 usw. 60 der Thermo¬ 14 und 15 12, in diesen Knollen. 70 SO 90Jto»</a/ 60 ÛO SO 70 40 90 SUnc/ey Abb. 12. Temperaturkurven bei ganzen, infizierten Knollen. ,w»*5** .9S ObjeKt 59 (Zur Tabelle 3.) *S0t2 Objekf 60 Objekf 61 Objekf -SO -2 62 Abb. 13. Anlage der Thermoelemente und die Infektionsstufen bei ganzen infizierten Knollen. Hälfte naturlicher Größe. (Zur Tabelle 3 und Abb. 12.) Max 360 D. Temperaturmessungen an Eglits: halbierten, mit Bacillus phytophthorus infizierten Knollen. (Aasgeführt an frühe Versuchsobjekte bewahrt und Hälften jeder 31 Knollen mit 90 Thermoelementen.) behandelt. Knolle in 2.Ü vor Infektion halbiert Drahtgitter-Verbandstoffzelle eine objekt- /Ü Üblicherweisefauf- Speisekartoffel „Fischli". 6ö Stunden 30 4ü und beide des Versuchs¬ 65 SO 60 70 SO 90Sfvnt/ef, Abb. 14. Temperaturkurven kastens gestellt. Eine Hälfte bei ganzen infizierten Knollen. jeder Knolle mit vier in quadratischer Figur gleichen, aber sterilen infiziert, angeordneten Infek¬ Thermoelementen verbunden. mit beide Hälften Stichen verletzt, tionsmaterial einer sechs Tage alten Kultur entnommen. Empfindlichkeit Stichen die andere Hälfte mit f1 1 t- 1 ii CtlO "© © t i ©"© ©^©_©_©_ [ l \ i 1 1 1l 11 1 11 11 11 11 1 1 11 11 11 11 © ©_© 11 11 11 "o "o "o "o ~o 11 11 11 O © "o 1 1 11 ©_© 11 11 11 11 1 1 11 © o o o o o o 11 11 [1 !1 1 11 ^ t1 n[ 11 11 1 11 11 11 11 "o "o h- 1 CC 1 1 OjO 11 11 1 1[ 11 o 11 G» 1 11 -3 1 ] 1 1 I1 ©"© £* ü* CX 1 11 11 11 o © © © © 11 1 1—t [ 1 r 11 o o © © o © 11 "o "o "o "o o o O O O 11 JO "o "o "o OJD "o "o "o "o "o "o "o "o "o "o "o "o o "o 1 rn 1 o "o "o "o "o *© "o "o "o "o "o ~© "o OOOOOOOOOOOJ 11 o©~©©~_©©"_o©"_©©"_o©"_ ©_©_© OOOOOOOO >G2JDJ HObOtMOt'-h w o"©"©"©"©"© 1—1—1 i ©_©_© ©"©~©"o ©_©_©© ©~0~©"©"©"© r—1—1 ©[o—Io—©I—©|—©ir©©©©©©©©© ©©"_©©"©©_"©©_"©©_"©© ©*"©"© Dj>pO j-» "o 11 o "o 1 ! M o o o .° ! 1 1 11 h-' 1 t— 1 M 11 1 1 1 1 11 1 M 1 ! ! 11 1 ! I 11 1M! !t h-> 11 "o "o "o "o "o "o "o "o 1M1 "o"o 1 M o o o o o o o o "o "o "o o M op "o "o 11 ! 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CD OD Vf B B CTQ sT Cd? fen B ^t- ce !>- i—' cd' o o o © o 0, nte CD 3 1 '- B- CD ^ OB» S ietal cier nhez ET h-' CO CR ^ ^ Cß ^ 2 o er Ein i-^ a ß der So (3 die H arep noitkef 5710, -921 eleom meleo enis ssin nonietdkneuftnSI hcan Bglits: Max 362 17, 19—21 veranschaulichen die thermischen Vorgänge bei obigen Objekten. Tabelle 4 bietet die Ergebnisse der Temperaturmessungen an Abb. drei Objekten. +16*12+19 -12 -16 Objekh *n„ -20 Objekh 65 -23 Objekh ObjekC 67 71 +35+37 Objekf 0bjekh68 66 72 Abb. 16. Anlage der Thermoelemente und die Infektionsstufen bei ganzen infizierten Knollen. Hälfte natürlicher Größe. (Zu Objekt" «c J 3o 15.) L *o SO 60 7o Objekt- JO den Abb. 14 und 34 40 SO 60 70 So 9o too no /2o âfandey 9o too Vo 120 Sfi/'tdey 41 So Abb. 17. Temperaturkurven bei halbierten infizierten Knollen. (Zur Tabelle 4.) WSO30»CSO«»C.&>-»ft >-£l^ö<ÜOlüi.*f[^l|h^ OT5DO©b0t o"©" i—1 11 1 r 11 11 © © © O © © ©"©"©© Il ©'©"©'©'©"©"© 11 11 11 11 !i 1 1 "o © 11 © "© © ~© "o ~© ~© "© "© "© "o "© 11 11 11 11 ! o o o 1 1 11 1 1 ©_o o o ! 1 11 11 ©_© 1 ! 1 11 ! 1 11 1 1 11 ©_© o~© 11 11 11 © 1 ! 1 11 ! 11 1 II 1 "h "h "h 1 11 1 !] 11 11 "©~© 1 [ 11 !1 ! i 11 © © © 1 ! r I1 1 ! ©_© 1i © © © O © © "o"b "o "o "b "b "o 1Mt t1 ©"©*o" !1 11 1 1 "o -^ ©~© 1 1 11 I! 11 11 | M 11 1 1 !1 !1 !1 1 1 11 1 11 1 11 o o 11 11 1 1 11 r 1 © © 1 r1i II "o ~© ~© ~© 1 1 1 ]1 1 1 _© 1! © o 1 ©_© ! * <s !1 "*© 11 1 1 "© Ol 11 ° o o II I1 I1 ©_© 1I 1 |j 11 11 !1 [ 1 11 1 1 1 M 1 11 !1 11 11 1 1 11 11 11 !1 !1 11 ©,© "o "o © "o"o "o "o "o "o "o "o ~© "o 1I o _p _© _p _o © o ç> © 11 ©_p "o"o 11 1 1 11 1 1 1 M OJD I 1 11 1 ! |_ 1 *© "o 11 11 o o o o o o 11 |! j1 |1 |1 |1 |1 © "o © "o © "o © © "o i 11 © © © © © [1 |1 j1 |! |! |1 "o 11 1 MI 11 1 1 1 1 11 © © © "o "o [! J1 J! 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B S» cT S. tt H CD p- CB s 1 09 CO CO tel Max 364 Knollen benutzte Objekte im man entweder Eglits: Temperatur Dampftopf sterilisierte, Auf die Versuche mit den bei nicht näher eingegangen, die da 100° 0 30 4-Q So 60 webe solcher Knollen keinen bei 90 SO 70 Behandeln Zum unter eine Drahtgitter, dem Stopfen der Glasglocke von als war eine abschließbare Glasröhre im gefüllt werden rand raum war konnte. 1TQ sich die 7Zo -SSe/rt/e/? Entwicklung Versuche mit Chloroform wurden des mit den sie halbiert Man stellte Unterlage eine breite Glasschale diente. etwa 17 1 Inhalt versetzt. eine Petrischale Stopfen angehängt, die durch der Glocke mit Chloroform nach¬ Die Glocke ruhte auf einer mit Vakuumhahnenfett wurde mit fOO Boden für die geeigneten Knollen Glasglocke sie auf ein Am der kompakten Ge- bedeckten infizierten Knollen. phytophthorus boten. Anders stellten Chloroformdämpfen abgetöteten Knollen. und die 19. halbierten, Bacillus in man 4-2 Abb. Temperaturkurven indem C, abgetöteten Knollen sei hier mit Schale Objekr 20 100° von oder Chloroformnarkose. Glasplatte. Der Glocken¬ abgedichtet. Die Atmosphäre im Glocken¬ Chloroformdampf gesättigt gehalten. Nach Abschluß der Der Einfluß der Infektion auf die Narkose stellte desinfizierte 365 usw. die Knollen vier bis fünf Stunden ins Freie. man man Temperatur mit sie nochmals und stellte sie in die Formaldehyd,«trocknete Darauf mit Alkohol des Versuchskastens. Drahtgitter-Verbandstoffzellen Nach 45 bis 50 Stunden wurde die eine Hälfte mit Bacillus phytopMJwrus infiziert und beide Hälften einer Knolle mit Thermoelementen verbunden. Objekl •c 20 30 1 I I 20 3Q 2o 40 40 30 6° SO 4-0 70 4-9 30 I 1 I 1 SO CO 70 60 So 70 60 So OO 1 90 So /2o r/o too 1 I I 1 ÏOO //O f2o ffo roo SU/rcJeq Sfv/ic/eq Sfunüeq '2o Abb. 20. Temperaturkurven Die thermischen zeigten viele bei Vorgänge Temperatursteigerungen schen Vorgänge keiner Narkose nicht abzutöten. getötet den waren, auf bei den Knolle, von gleiche 0,08597 die 24 Stunden annehmen, gewesen, daß ° C. Die thermi¬ Weise behandelten unterbracht werden. genügend andauernd Man könnte eine erzeugte nach Infektion sehr regelmäßige mit einem Maximum übrigen, Gesetzmäßigkeit in Knollen. in den mit Chloroform behandelten Knollen Unregelmäßigkeiten. Beispielsweise mit Chloroform behandelt war, konnten halbierten, infizierten um gewisse anderen kamen Reiz- Offenbar die Gewebe Teile oder Knollen, war die vollständig der Gewebe ab¬ Hemmungswirkungen zum Eglits. Max 366 Vorschein. Resultate. Auch Durch 160 120stündige Narkose gab ähnliche unbestimmte stündige und länger andauernde Narkose gerieten die Knollen zuletzt in einen solchen wesentlichen Temperatursteigerungen ,„/£ Zustand, daß sie bei Infektion mehr aufwiesen, obgleich der keine Infek- Objekl- 55 20 30 So -+0 60 70 90 SO f2o ¥fO tOO Sfunc/ep Abb. 21. Temperaturkurven tionsprozeß verhältnismäßig Knollen. halbierter, infizierter schneller vor Es trat aber auch bei diesen Die ein. bei Temperaturdifferenzen Graden und traten als Objekr Objekr 42 49 Objekten ging, als oder Objekt1 Objekl" 51 Objekr 55 von Erniedrigungen 44 bei lebenden keine absolute schwankten im Bereiche Steigerungen ObjeW sich Knolle. zum Ruhelage tausendstel Vorschein. 4 8 Objekr 52 Abb. 22. Anlage der Thermoelemente und die Infektionsstufen bei halbierten infizierten Knollen. Hälfte natürlicher Größe. (Zu In der Tabelle 5 sind fizierten Knollen nach 600 lichkeit den Abb die 19-21.) Temperaturmessungen stündiger an halbierten in¬ Narkose wiedergegeben. Die Empfind¬ betrug 0,00146—0,00162° 0 je 1 mm der Die Temperaturkurven sind in Abb. 23 dargestellt. Die der Thermoelemente Skalateilung. Anlage der Thermoelemente der Abb. 24 zu ersehen. und die erreichten Infektionsstufen sind aus Der Einfluß der Infektion auf die Temperatur 367 usw. Tabelle 5. Ergebnisse der Temperatur uiessungen an halbierten, nach 600 stttndiger (Versuch 5.) Chloroformnarkose infizierten Knollen. Temperaturdifferenzen nach n in ° C. i on Objekt Stund« Infekt Objekt 126 Objekt 127 128 Objekt 129 Objekt 130 Element 2 Element 3 Element 4 Element 5 Element 6 12 + 0,00117 h 0,00324 |- 0,00048 16 0,00438 4- 0,00599 18 + 0,00540 0,00583 \- 0,00616 \- 0,00632 0,00405 4- 0,00521 4- 0,00506 + 0,00302 14 -1- - 45 0,00453 -0,00131 0,00015 0,00234 0,00482 h 0,00409 0,00248 60 V 62 h 0,00336 64 + 0,00307 23 36 38 - - - E. — 0 0,00161 — - — - — — — — — — - 0,00111 0,00126 0,00316 0,00174 0,00079 0,00111 0,00205 0,00032 0,00095 0,00269 der in Besprechung und — |- 0,00178 0,00632 0,00502 (- 0,00437 |- 0,00227 f- 0,00535 |- 0,00340 0,00243 i- 43 69 — - 40 0,00389 0,00065 - - 0,00585 4- 0,00616 4- 0,00363 - - 25 -+- - - 0,00544 0,00393 0 - - - 0,00408 0,00242 0,00030 0,00196 4- 0,00015 0,00091 0,00030 0,00287 0,00181 0,00060 0,00196 - fL- + 4- — — — 4 — 4— — — — 4- — — - - — 4- 0,00432 0,00496 0,00416 0,00480 0,00336 0,00176 0,00240 0,00176 0,00064 0,00160 0,00032 0,00144 0,00176 0,00464 Temperaturmessungen an gesunden halbierten ergeben, daß die Temperatur in einer Knolle Geweben nähernd die gleiche ist. überall den meters nicht geschätzt wurden Celsius festgestellt im Bereich sicher meßbar und Differenzen einiger die — — - — — 0,00221 0,00158 0,00300 0,00158 Methode, steigerungen in den Temperatur Knolle, bezogen wurden. — — — — — — - — — — — — — 0,00213 0,00213 0,00076 0,00106 0,00304 0,00076 0,00015 0,00091 0,00182 0,00258 0,00198 0,00106 0,00015 0,00106 0,00286 126 127 _L 128 Objekt 130 Objekt 131 mußten 6Û der Objekt SO OO&i/ndittt 132 ge¬ Temperatur¬ gesunden Gewebe als auf den St-tftttJeit _L 40 Messungen erkrankten Geweben der — von festgestellt, Brauchbarkeit bei der die derselben - Tausendstel Grad Diese schwankten. wählten auf die — 0,00284 0,00095 0,00158 0,00126 — Objekt 129 Ausschlägen des Galvano¬ größere begründen — Objekt werden. Nur in Ausnahmefällen die im Bereiche - — Element 10 an¬ zehn tausendstel Grad Celsius. Diese Größen an — _L In Normalfällen schwankten die Temperaturdifferenzen waren — 132 Absolute Tem¬ konnte nicht peraturgleichheit werden. — 0,00142 0,00284 0,00316 0,00111 0,00221 0,00111 0,00316 Objekt ge¬ sunden ganzen und den — Objekt _L Temperaturen. Knollen — Objekt gesunden 131 Element 7 Geweben gemessenen erkrankten Die Objekt Nullpunkt _L fo 20 3o _L So 4o 60 St-vnde» Abb. 23. Temperaturkurven abgetöteten, bei halbierten, infizierten (Zur Tabelle 5.) Knollen. Eglits: Max 368 Ergebnisse Die der Messungen an ganzen infizierten und halbierten, Nachweis, daß durch Infektion wesentliche Temperatursteigerungen hervorgerufen werden. Die Messungen mit mehreren an einem Objekt angebrachten Thermoelementen zeigen, daß nach erfolgter Infektion in der ganzen Knolle thermische Ver¬ änderungen vor sich gehen und daß Temperatursteigerungen, die wohl an der einen Hälfte infizierten Knollen wesentlich kleiner sind als an den erklärlich, weshalb bei Messungen Objekf 126 Objekt Objekt- 129 Objekt Objekt- Auf Grund an in auch Angriffsstellen, entlegenen Gewebeteilen stattfinden. es erbringen den dieser ganzen Knollen 128 Objekt 130 ist einer Infek- an Objekt 127 den weiter Erscheinung 131 132 Abb. 24. der Thermoelemente und die Infektionsstufen bei Anlage abgetöteten Knollen. Hälfte natürlicher Größe. (Zu Tabelle tionsstelle verschiedene Größen in wurden, Abhängigkeit davon, der Thermoelemente vom Der Verlauf der 5 und Abb. von 23.) Temperatursteigerungen festgestellt Entfernung die ,.— Pole" in wie weiter Infektionsherd angebracht Temperaturveränderungen waren. bildet eine ansteigende deren maximale Höhe bei ganzen Knollen nach 50 bis 75 Stunden, bei halbierten Knollen nach 55 bis 100 Stunden erreicht wurde. Danach Kurve, nahm die Temperatur Die höchste 0,11995° Bei in allen Teilen der Knollen allmählich wieder ab. Temperatursteigerung bei halbierten infizierten Knollen betrug C. Messungen formnarkose an Knollen, die mit genügend andauernder Chloro¬ abgetötet hervorgerufene Temperatursteigerungen nachgewiesen werden, obgleich das Vorschreiten der Infektion verhältnismäßig schneller vor sich ging, als in den lebenden Geweben. Diese Feststellung bringt den Nachweis, daß die Temperatur¬ steigerungen bei lebenden infizierten Knollen nicht durch den Abbau der waren, konnten keine durch Infektion Stoffe seitens des Parasiten der Reaktion der lebenden hervorgerufen werden, sondern daß Wirtspflanze beruhen. Gewebe der sie auf Der Einfluß der Infektion auf die den Versuchen nachstehenden Temperatursteigerungen zu 6 bis 8 halbierte krone", vorjähriger Ernte, bei Der Vorrat Kohlensäureabgabe hervorgerufenen Versuchsobjekte Als gleicher Zeit gemessen. dienten bei den Versuchen jähriger Ernte. die wurde durch Infektion und kranker Gewebe und die gesunder 369 usw. gesunder und erkrankter Gewebe. 4. Die Kohlensäureabgabe Bei Temperatur Knollen der Sorte „Kaiser¬ ,.Fischli'', dies¬ den Versuchen 9 und 10 stand Versuchsobjekte der wie üblich im +6 —8° C. Thermostaten bei 6, Objekt 133. Infektionsstelle innerhalb desRezipienten. 80 Stunden vor der Durchführung der Infektion wurde eine Knolle der Sorte ..Kaiserkrone-' in Formaldehydlösung desinfiziert, halbiert, an die Versuch Kezipienten angekittet suchskastens Stichen durch den Tubus einer sechs Tage Rezipienten des alten Kultur mit Bacillus phytophthorus aus infiziert, darauf der Tubus dicht verschlossen, Rezipienten mit dem + Pol eines Thermo¬ elementen versehen und die Kanüle verkittet. der anderen Hälfte der Knolle. Stiche und den pienten des Ver¬ die eine Hälfte mit vier durch die Kanüle des Objekt das gestellt. Drahtgitter-Verbandstoffzelle und in die Nach 80 Stunden wurde — Das Gleiche geschah mit Statt der Infektion erhielt sie vier sterile Außerhalb der Rezi¬ Pol desselben Thermoelementes. wurden noch zwei Thermoelemente in Entfernung von 1 und 2 cm Tabelle 6. Ergebnisse halbierter an mit Bac. und Kohlensäuremessungen Temperatur- der phytophthorus infizierter Knolle der Sorte Kaiserkrone. (Versuch 6. Objekt 133.) Temperaturdifferenzen in ° C, Kohlensäureabgabe der gesunden Gewebe in mg, der infizierten Gewebe in "/,, bezogen auf die Abgabe der gesunden Gewebe. a ^5 ^ 3 a o _ M S "3 £ CO Tempera mminerenzeu Element 7 Element 3 in Kohlensäureabgabe C » 17 22 4- 0,06350 27 -!-0,05L72 + 0,0482.5 4 0,04729 + 0,05713 + 0,06948 4- 0,07353 -f 0,08106 12 32 37 42 47 52 57 - -f 0,01428 4-0,01775 + + 0,02611 + 0,03346 4- 0,03998 4- 0,03652 ^0 03611 - 1- 0,03284 -0,03815 - 0.05059 0,00718 + 0,00407 4- 0,00582 -r- 4- 0,00757 + 0.01106 4- 0,00989 0,00970 -| 0,00931 + 0,01533 - 4- 0,02328 0.05957 4- 0,02794 -0,06916 4-0,03143 - 62 '-0.08936 + 0.07772 67 + 0,09322 + 0,09573 4- 0,07936 4- 0,03647 4- 0,03398 -|- 0,08915 + 0.03667 + 0,09747 + 0,11059 + 0,10982 + 0,09384 + 0,10343 72 77 82 87 Gewebe mg 0,00251 0,01737 4- 0,03493 + 0,05211 1 erkrankter Gewebe 0 C h-1 2 gesunder Element 5 - - 0,10465 -j-0,03996 4- 0,05432 + 0,05762 _ 0,388 0,379 0,386 0,406 0.451 0,445 0,469 0,421 0,407 0,424 0,449 0,451 0,455 0,462 0,462 0.460 — 89,88 163,31 289,31 425,56 361,62 341,23 297,51 424,98 448,23 437,28 439,75 467,63 437,28 403,42 401,36 341,79 von Egiits Max 370 der Infektionsstelle infizierten, die Rezipienten an der laufen, Darauf verband sie mit den die Ausschlag -f Pole befanden gesunden Hälfte. und schloß den Versuchskasten. ersten Die angebracht. an Luftleitung, Drahtgitterkammer die bedeckte Pole — mit sich schloß an der man die Absorptionsgefäßen, wasserdurchtränktem Verbandstoff Nach zwei Stunden bestimmte man den des Galvanometers und ließ zehn Minuten den Luftstrom ohne die Luft in die Absorptionsgefäße zu leiten. Darauf wurde die Luft durch entsprechende Drehung der Dreiweghähne, in die Absorp¬ tionsgefäße geleitet und die Luftstromgeschwindigkeit durch Abdrosseln der Vakuumschläuche 301Ö mit den Präzisionsquetschhähnen Ô0 SO Objekh ÄWate? Abb. 25. Temperaturzum und Kohlensäurekurven Anlage Versuch 6, Objekt 133. Temperaturkurven. eingestellt. ausschläge gemessen, durchgeführt. die ccm 133 Abb. 26. und der Nach der Thermoelemente Eezipienten. Infektionstufe bei Versuch 6. Kohlensäurekurve. die Minute auf 2 bis 3 Hälfte natürlicher Größe. fünf Stunden wurden Absorptionsgefäße gewechselt In Tabelle 6 sind die Ergebnisse der die Galvanometer¬ und die Titrationen Temperatur- und Kohlensäure¬ an zusammengefaßt. abgegebenen Kohlensäuremengen sind in Prozent, bezogen auf die ausgeschiedenen Kohlensäuremengen der gesunden Gewebe, ausgedrückt. Die Oberflächen der Gewebe, an denen die Kohlensäureabgaben gemessen wurden, ließen sich nicht völlig präzise berechnen, da sie ihrer Form nach zwischen Die messungen ebener und die infizierten Gewebe sphärischer Fläche lagen. Ihre Größe betrug annähernd Messungen Knollen mit möglichst ebenen und gleichen Oberflächen gewählt wurden, konnten die Abweichungen von 2,99 qcm. Da für die dieser angenommenen Größe sehr gering sein und wuraen bei der nur Auswertung der gewonnenen Zahlen nicht in Betracht gezogen. Abb. 25 gibt die Temperatur- und Kohlensäurekurven graphisch wieder. Aus Abb. 26 ersieht man die Anlage der Thermoelemente und stufe beim Abschluß des Versuches. die Infektions¬ Der Einfluß der Infektion auf die Ein 5 1/20 n soll die Beispiel 371 usw. der Kohlensänreabgabe erläutern. Barytlauge entsprachen 11,683 com Berechnung annähernd der ccm Temperatur 1/10 n der annähernd Salzsäure. Faktor der Säure Titer der Lauge 0,9646. nach Absorption der Kohlensäure 9,695 ccm der annähernd 1/20 n Salzsäure. Differenz des Titers 1,988 1,988 1 1/20 ccm Die in 2,109 = X Faktor cem 0,9646 entspricht 1,1 1,9176 — fünf Stunden von den n Salzsäure. exakt ccm 1/20 n Salzsäure. mg Kohlensäure. Salzsäure n 1/20 annähernd ccm infizierten Geweben abgegebene Kohlensäuremenge mg. an der gesunden Hälfte abgegebene Kohlensäuremenge 0,451 abgegebenen Kohlensäuremenge der infizierten Gewebe, bezogen Zur selben Zeit Prozent der Abgabe die der = gesunden Gewebe = 2,109 X 100 7yÄK\ = mg. auf 467,63 %• Tabelle 7. Ergebnisse an halbierter, mit Bac. der phytophthorus Temperaturdifferenzen der infizierten Gewebe Jh 1> Ö R 42 rg "-H nnd Temperatur- Kohlensäureniessungen infizierter Knolle der Sorte Kaiserkrone. (Versuch 7. Objekt 134.) ° C, Kohlensäureabgabe der gesunden Gewebe in mg, in °/,, bezogen auf die Abgabe der gesunden Gewebe. in Temperaiuruuiereiizen Kohlensäureabgabe in v v O ^1 3 m « =2 hm 5 -0,01958 0,02244 0,02244 0,01897 0,01795 0,01979 10 15 25 30 35 - - + - - - - - 0,10424 -0,10771 -0,13321 60 - - 65 70 75 - 80 - 85 - - 95 100 140 Phyiopath. 4- -)+ 44+ + 4- - Heft - - 0,00640 - 0;00931 - 0,04113 0,04190 0,05607 0,05568 0,05141 0,04481 0,04326 0,04074 0,03880 - 4 - 0,01164 0,00425 0,00637 0,00598 0,00560 0,00733 0,01023 - - 0,02716 0,03861 0,00367 -|-0,01119 0,01100 0,00989 0,01183 0,01998 + 0,02891 0,09649 0,04814 Z. Bd. 4 - - - - . 0,01621 0,02316 0,03281 + 0,03879 1 - - - r 4- 0,04675 4 0,04540 - - - -\- 0,04947 -0,16136 + 0,15769 4- 0,14606 0,13668 -0,12852 0,12240 - — -f 0,05180 0,14158 0,14015 0,14015 - 135 0,00272 0,00989 0,00989 0,00695 0,00427 -f- 0;05451 -0,14015 -0,14015 0,15994 90 130 - - 55 125 - - 50 120 - 0,02468 L 0,03080 0,04039 0,05651 0,08017 45 115 - - - 40 110 - - 20 105 - - erkrankter Gewebe Gewebe mg la 0,640 0,474 0,380 0,377 0,365 86,57 144,74 175,70 176,90 150,29 159,32 157,06 165,17 183,76 200,96 214,20 240,00 371,56 733,44 723,93 763,86 957,91 913,72 917,82 998,78 960,37 936,45 561,16 258,91 Element 7 Element 5 Element 3 gesunder 0,05365 0,04748 0,03667 4- 0,03551 0,03628 0,03435 A 0,04381 0,04439 0,04227 + 0,03957 0,03725 0,03493 0,03339 0,03127 ~i 0,02169 - - - | - ' ' , ! - - - - - - - - - 0,342 0,361 0,353 0,333 0,332 0,336 0,334 0,347 0,333 0,346 0,352 0,335 0,348 0,351 0,349 0,348 0,352 0,347 0,346 0,353 0,350 0,346 0,348 231,23 234,24 73,70 31,10 26 Max 372 7, Objekt 134. Infektionsstelle innerhalb des Kezipienten. Versuch 63 Stunden Versuchsobjekt der Sorte sechs vor Die Kultur. alter Beginn messungen fünf Stunden nach Infektion. der und Thermoelemente des Bacillus Temperatur- ersten Die Infektionsstufe beim Abschluß halbierte des Versuches Infektionsmaterial ,.Kaiserkrone". Tage Eglits: Das Übrige phytophtJiorus wie bei in Abb. 28 aus Kohlensäure¬ und Versuches sowie Rezipienten sind Knolle die Versuch 6. Anlage der Der dargestellt. + Pol des Thermoelementes 3 befand sich innerhalb des Rezipienten. an ZCOz 1000 10 30 20 40 50 60 70 90 80 100 110 120 130 «Ostunden Abb. 27. und Kohlensäurekuryen Temperatur- zum der der Infektionsstelle, sterilen Hälfte. nicht infizierten 2 cm, Element Versuches sind Die — Pol innerhalb des anderen aus 4 cm Objekt 134. Rezipienten, an der Rezipienten, an die der Richtung zum Kronenende, Element 5, Die Ergebnisse des entfernt vom Element 3. übrigen Gewebe, in 7, Versuch 7, Kohlensäurekurve. Temperaturkurven, Elemente außerhalb der der Tabelle 7 und Abb. 27 zu ersehen. Versuch 8, Objekt 135. Infektionsstelle innerhalb des Rezipienten. Versuchsobjekt eine 64 Stunden vor Beginn des Versuches halbierte Knolle der Sorte „Kaiserkrone". Infektionsmaterial Bacillus phytophtJiorus Als aus acht Tage alter Kultur. durchgeführter Infektion Die erste Temperaturmessung sofort und Abschluß des nach Versuchskastens, die folgenden Der Einfluß der Infektion auf die nach Messungen je fünf Versuchsergebnisse Stunden. in sind anschaulicht die thermischen Übrige Das Tabelle Temperatur wie bei Versuch 6. Die 29 ver¬ zusammengefaßt. 8 in Vorgänge 373 usw. Abb. der infizierten Hälfte und die Tabelle 8. Ergebnisse an halbierter, mit Bac. phytophthorus (Versuch 8. Temperaturdifferenzen ~ o C ^5 œ Element 3 Element 5 lu der Sorte Kaiserkrone. Objekt 135.) auf die °/0, bezogen O-eiiiperaiiuuiuereiizeju a u CO Knolle infizierter C, Kohlensäureabgabe ° in der infizierten Gewebe in ö nnd Kohlensäuremessungen Temperatur- der O der gesunden Gewebe Abgabe der gesunden in mg, Gewebe. Kohlensäureabgabe / v^ gesunder erkrankter Gewebe Gewebe Element 7 mg 0,01836 0,02856 — 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 - 0,05006 0,06283 + 0,09323 U 0,10384 0,10547 -0,10404 0,10465 0,09649 0,08405 -0,07936 0,08384 0,08629 + 0,08588 -j- 0,08609 -j- 0,09241 -0,10118 0,10363 0,10669 0,10730 0,11363 - - - - - >- - - - - - - 115 + 0,11893 + 0,12811 120 4- 110 125 130 135 140 145 150 155 160 165 170 175 180 185 190 195 200 215 220 225 0,13036 0,13586 0,13648 0,13852 0,14402 0,14892 0,15341 -0,15341 0,15422 -0,15810 -0,17177 - - - - - - - 0,13199 -0,12485 0,09751 - - - - - - — - 0,05590 0,05426 0,04141 0,02468 0,00102 0,00204 0,02774 — 0,01377 -0,02910 0,03958 0,04947 - - - - 0,05296 0.05432 - 0^05374 - -0,04113 + 0,02184 -0,01959 -0,01591 0,02153 0,02563 - - 0,02153 - -0,01610 -0,01513 -0,01876 0,02076 0,02153 0,02483 0,02813 0,03065 1- 0,02966 0,03104 0,03182 -0,03162 0,03201 -0,03162 0,03317 - - - - - - - - - 0,03725 -j- 0,03861 4- 0,03764 0,03492 - - - - - - - - - - - - 0,03240 0,03162 0,03667 0,03725 0,03550 0,03162 0,02677 0,02018 0,01707 0.01009 0,00444 -0,01139 0,02084 0,02818 0,04381 0,05732 0,05848 0,06215 - - - - - - - 0,06755 - 0,06697 0,05848 0,04825 0,04536 0,04439 0,04458 + 0,04362 0,04497 0,04709 0,05037 0,05327 0,05539 0,05848 0,06060 r 0,06504 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 0,06755 0,07083 0,07180 0,06948 0,07450 0,07662 0,08125 0,07894 0,07855 0,07894 0,08492 0,08415 0,08396 0,06427 0,05404 0,05462 0,05423 0,04806 -0,03146 0,02355 - - - - 0,774 0,196 0,314 0,312 0,314 0,318 0,311 0,313 0,312 0,318 0,315 0,314 0,317 0,319 0,317 0,314 0,312 0,318 0,313 0,317 0,312 0,316 0,314 0,313 0,318 0,312 0,316 0,313 0,318 0,312 0,313 0,312 0,318 0,316 0,313 0,317 0,320 0,317 0,320 0,323 — — 0,318 280,82 122,70 194,95 207,82 223,99 225,67 304,78 382,04 589,12 546,00 493,27 546,96 570,90 569,10 571,91 580,41 632,65 633,33 682,37 672,11 674,83 667,79 747,64 774,92 801,68 904,08 894,30 882,71 860,94 864,97 869,82 871,09 636,36 519,46 472,20 287,92 99,34 95,65 96,48 93,09 — — 94,28 26* Eglits: Max 374 Kohlensäureabgabe der Infektionsstelle. an die stufe beim Abschluß des Versuches und der der Thermoelemente Anlage 3 Die Pole des Thermoelementes Rezipienten. und der Thermoelement 7 Rezipienten angebracht. ment ^3 3 innerhalb waren entfernt cm Ele. vom 4 Element 5 Nabelende, am entfernt 2 die Infektions¬ zeigt Abb. 30 cm Kronenende. am Versuch Objekt 9, tionsstelle innerhalb des Infek¬ 136. Ver¬ Rezipienten. suchsobjekt frühe Speisekartoffel „Fischli". Stunden 71 vor Beginn Versuches des Infektionsmaterial Bacillus halbiert. tophthorus aus sieben Tage alter phy- Kultur. Temperaturmessung sofort Die erste nach Infektion und Abschluß des durchgeführter Versuchskastens, die folgenden Messungen Abb. 32 zeigt die nach je fünf Stunden. 13^ ObjeKr Abb. 28. der Thermoelemente Anlage und der suches und die Die Infektionsstufe bei Versuch 7. ende, cm entfernt fläche. Die von Anlage Rezipienten. Element 5 am Element 3 am Kronenende, den Polen des Elementes Versuchsergebnisse sind Nabel¬ beide unweit der verkorkten Schnitt¬ 7, Tabelle 9 und Abb. 31 aus Ver¬ des der Thermoelemente und der Hälfte natürlicher Größe. 4 Abschluß beim Infektionsstufe Rezipienten. zu ersehen. SCO., -\10OO " 000 '" '- 0bjekM35 °c om ^ / - , 016 ou Oll '' - \ U04 A y£$^ ' 010 \ ^_^^ *' ; - ^-^ .—-y üg^-2"— " /tf Element 5 500 \ \\___^ ^, ^ w—-""' 002 - \ /"^ \ ooa 006 ~^\ r-J - V^ ____ L- \ ^"^V^" 0 1 1 10 ZO 30 i i i i 40 50 60 70 SO 90 100 110 110 130 140 150 160 170 ISO 190200210 220 Stunden Abb. 29. Temperatur- und Kohlensäurekurven Temperaturkurven, Versuch pienten. Beginn 10, Objekt Versuchsobjekt 137. frühe des Versuches halbiert. zum Versuch 8, Objekt 135. Kohlensäurekurven. Die Infektionsstelle außerhalb des Rezi¬ Speisekartoffel .,Fischli", Infektionsmaterial 71 Stunden Bacillus vor phytophthorus fünf Tage alter Kultur. Die erste Temperaturmessung sofort nach durchgeführter Infektion und Abschluß des Versuchskastens. Die folgenden aus Der Einfluß der Infektion auf die Temperatur 375 usw. Tabelle 9. Ergebnisse der Temperatur- und Kohlensäuremessungen phytophthorus infizierter Knolle der Sorte (Versuch 9. Objekt 136.) Temperaturdifferenzen in c C, Kohlensäureabgabe der gesunden Gewebe an halbierter, mit Bac. der infizierten Gewebe in S prt n a &> o Temperaturdifferenzen in +^ J S"2 S U/0I bezogen auf Koblensäureaba'abe J Element 7 Element 3 Element 5 Cm + 0,00592 4- 0,01000 0,00386 0,01274 -0,01698 0,01988 - 5 - 10 15 BO 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 - - 20 25 -1- - 0,02567 0,03567 0,02528 + 0,02316 |- 0,02593 -j- 0,02702 -)- 0,03300 -0,03242 -| 0,02992 + 0,02895 -|- 0.02779 -j- 0,02856 '4- 0,02007 -0,01563 -f- 0,01409 -0,01467 -0,02316 -0,02895 - - - - - h 120 4- - - i - 0.03783 - - 0,04671 i- 0,05385 - 135 4- 0,06427 155 160 165 170 175 180 185 190 195 200 205 210 215 220 225 - - r - - 0,06562 0,07585 0,06948 362,22 678,91 614,29 666,67 732,35 701,12 744,44 726,06 715,63 702,53 — 0,193 0,191 0,180 0,189 0,172 0,175 0,00291 0,00340 0,00194 0,00155 0,00116 0,00039 0,00407 0,170 0,168 0,00078 0,174 0,180 0,178 0,184 0,177 0 0,00039 0,00253 0,00194 0,00155 0,00058 —0,00136 0,00136 0,00116 0,00194 0,00175 0,00039 - 0.189 — 0,185 0,174 — ; 0.168 - 0,180 0,178 - - 0,187 - 0,180 0,175 0,178 — + 0 0,181 -|- 0,00233 4- 0,00213 4- 0,00058 0,00039 0,185 0,185 0,174 0,00039 0,00233 0,00776 0,01319 0,01785 0,01824 0,01846 0,172 0,178 0,185 0,01940 0,02018 0,02173 0,185 0,179 0,188 0,178 0,179 - - - - - - — - 0,146 0,156 0.176 — - h — 0,00136 0,00194 0,00194 + 0,00601 + 0,00795 + 0,00621 0.03455 - 7o -j- 0,00407 0,04555 - mg + 0,00621 - 0,02528 -0,01737 -0,01370 -0,01158 0,00907 -0,00811 0,00637 0,00579 0,00222 Gewebe 0,02081 -0,01734 0,01387 0,01040 0,00612 - 0,06659 0,06404 0,06099 0,05558 erkrankter Gewebe 0,02326 - - 0;02244 - - - - - - - - + 0,06311 150 — — - -j-0,06176 - — 0.01285 0,01204 0,01142 0,01204 0,01163 0,01204 -0,01040 -0,01142 0,01285 0,01795 0,02448 0,02448 130 -T- — - 125 145 - - - 140 — 0,01081 0,01428 0,01428 - - 115 . 0,01428 0,01469 -0,01693 -0,01632 - - — 0,00938 0,00714 - - gesunder + 0,00388 — -0.01326 - — — — - — — — - - 0,00245 0,00102 0,00184 0,00102 0,00041 0,00755 0,01000 0,01346 0,01244 0,01224 0,01265 0,01224 0,178 0,188 0,175 — - — — — — — — — — 0,01163 - 0,01163 — 0,01163 in mg, die Abgabe der gesunden Gewebe. C ° Fischli. - 0,02153 0,02134 0,176 0,184 0,189 0,188 ! 558,54 470,00 436,90 362,44 346,11 321,91 325,71 341,46 352,53 282,94 219,05 187,90 288,17 421,82 690,48 836,84 883,73 885,71 941,24 1000,57 1009,20 1063,41 950,30 828,39 772,62 730,29 748,80 657,23 541,01 512,99 425,71 300,00 242,37 131,55 88,76 Max 376 Messungen nach je fünf Stunden. Abschluß des Versuches Beide Rezipienten. die und Rezipienten + Pol des Elementes 7 an Eglits- zeigt der Thermoelemente also — Pol der sterilen Hälfte. 7, an ben, Element 3 Element 7 ment cm suchsergebnisse sind die entfernt aus Abb. 30. Anlage elemente und der der Thermo Kohlensäureabgabe Rezipienten. Hälfte der natürlichen Größe. Objekt 7, Objekt °/0, beim Versuch 8, Objekt 135 nach such 9, Objekt 136 nach 160 Stunden mit säureabgabe schnell bis unter die Norm 20 hal¬ in den ange¬ erheblichen einer Im Versuch 6, schon nach 60 Stunden ein 467 °/0 der Kohlensäure¬ gesunden Gewebe. Beim der Ver¬ 134 tritt das Maximum nach 100 Stunden ein und erreicht 999 10 an ergeben, daß 133 tritt das Maximum der Kohlen¬ beträgt abgabe such Geweben säureabgabe und Die Ver¬ Tabelle 10 und Steigerung unterliegt. Die Infektionsstufe beim Abschluß Ele¬ vom Kohlensäuremessungen griffenen vom infizierten Gewe¬ bierten infizierten Knollen >I35 inner¬ entfernt ersehen. zu Die cm den Nabelenden. an Abb. 33 2 nicht 5 Rezipienten, gleichen Ende am Element 5 Rezipienten, halb der des Versuches 8. der Der der Infektionsstelle außerhalb des +3 Objekr und nicht infizierten Geweben. an Kronenende der einen Hälfte der Knolle, der am die Infektionsstufe beim Abb. 34 Anlage 30 40 50 60 70 60 130 Stunden mit 904 1063 der °/0. °/0, Darauf sinkt die Kohlen¬ gesunden Gewebe. 00 100 110 120 130 140 150 160 170 1BO 190 200 210 220 Stunden Abb. 31. Temperatur- beim Ver¬ und Kohlensäurekurven Temperaturkurven, zum Versuch 9, Objekt Kohlensäurekurve. 136. Der Einfluß der Infektion auf die Temperatur 377 usw. Die Kohlensäureabgabe der gesunden Gewebe ist bei den zwei an¬ gewandten Sorten verschieden. Bei der Sorte „Kaiserkrone" schwankt Bei „Fischli-1 ist sie sie im Bereich von 0,31—0,47 mg in fünf Stunden. Diese großen Differenzen erheblich niedriger und beträgt 0,17—0,20 mg. beruhen wohl teilweise auf auf Provenienz und dem teilweise vielleicht Sorteneigentümlichkeiten, Alter Knollen. der „Kaiserkrone" Die Knollen stammten der von der Sorte Ernte des Jahres 1931, die der „Fischli-' von 1932. Auch die Temperatursteigerungen bei der Sorte „Kaiserkrone-' sind erheblich größer und er¬ reichen im Versuch 8 0,17177 ° C. Bei „Fischli" ist die höchsterzielte Temperatursteigerung Objekl" Objekt- 137 136 Abb. 32. Die Infektionsstufe 20 10 30 40 SO 60 beim Abschluß des Versuches 9. Anlage der Thermoelemente und der 70 aO 100 110 120 130 140 «OStunder» 90 Abb. 33 Temperatur- Rezipienten. und Kohlensaurekurven 10, Objekt Versuch zum —Temperaturkurven, Hälfte naturlicher Große. 137 Kohlensaurekurve im Versuch 4, Objekt 38, und betragt nur 0,11995° C. Die ausgeprägte Zweigipfligkeit der Kohlensäurekurve im Versuch 9, Objekt 136, ist wohl auf den unregelmäßigen Verlauf der Infektion des Versuches zurückzuführen. Beginn zu lativ ist die Steigerung der infizierten Re¬ Kohlensäareabgabe der Gewebe bei den beiden Sorten annähernd Die gleich. Temperatur- verlaufen nicht ganz der absoluten 13 7 darstellen, Abb. 34. Die Infektionsstufe oeim Abschluß des Versuches 10. Anlage nur Rezipienten. Hälfte natürlicher Größe. die Dieses auch war bei erwarten, zu Kohlensäuremengen fünfstündiger Temperaturmessungen einen Produktion von die Differenzen zum Moment der dagegen Messungen angeben. der Thermoelemente und der Wert parallel. Methode die gemessenen da ObjeKI- angewandten und Kohlensäurekurven Versuch tionsstelle 10, Objekt 137, außerhalb des mit der Infek¬ Rezipienten, bringt daß auch in den scheinbar ge¬ Infektionsherdes, säureabgabe stattfindet. Infolgedessen ist anzunehmen, daß auch die Tem- sunden Geweben, den außerhalb Nachweis, des eine erhöhte Kohlen¬ 378 Max peratursteigerungen der Wärme Eglits: in diesen Geweben nicht auf mechanischer Infektionsherd beruhen, vom sondern Ausbreitung- bei der Infektion daß physiologischer Prozeß stattfindet, der auch die vom Parasiten nicht direkt angegriffenen Gewebe der Wirtspflanze in Anspruch nimmt. ein Aus den vorstehenden Versuchen lassen sich noch keine endgültigen Temperatursteigerungen und der erhöhten Kohlensäureabgabe ziehen. Im gegebenen Falle scheint die von Schellen berg wie auch Palladin, Fischer und Gäumann, 1929, S. 372, ver¬ tretene Anschauung sich zu bestätigen, daß es sich bei der Infektion um Stoffwechselprodukte oder toxische Stoffe handelt, die vom Parasiten aus¬ Schlüsse zu einer Theorie der - Tabelle 10. Ergebnisse der Temperaturan halbierter, mit Bac. (Versuch Temperaturdifferenzen und in ° 10. Kohlensäuremessungen infizierter Knolle der Sorte Fischli. phytophthorus Objekt 137.) C, Kohlensäureabgabe der durch Infektion beeinflußten Gewebe in der gesunden u/(, bezogen auf Gewebe in mg, die Abgabe der gesunden Gewebe. r-* ^ iraturdilferenzen in Kohlensäureabgabe n v^ ~ <D Ö Temp c * — O gesunder ja -^£0 0 œ öm 5 Element 7 + 0,00058 + 0,00174 10 -j- 0,00579 15 + 0,00772 + 0,01312 + 0,01158 + 0,01756 + 0,01853 + 0,02799 4- 0,04304 + 0,04246 + 0,04632 + 0,04748 + 0,05057 + 0,05365 0,05848 20 25 30 35 40 45 50 55 60 .65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150 - 0,05922 0,06369 0,07122 0,07604 0,07334 0,07257 -0,06639 0,06533 0,06562 + 0,06533 + 0,05674 + 0,05230 + 0,04786 + 0,03918 HL- 0,02567 - - - - - - - - Element 5 + 0,00601 + 0 0,00019 0,00175 0,00233 0,00504 0,00776 0,00679 + 0,00834 + 0,01416 + 0.01358 + 0,01688 + 0,01688 + 0,01921 + 0,02192 + 0,02658 + 0,02774 + 0,02949 + 0,03414 + 0,03861 + 0,03686 + 0,03473 -0,02871 0,02755 0,02522 0,02561 0,02309 0,02056 -0,01610 0,00970 0,00757 + + + + + + - - Element 3 — - - - + 0,00041 + 0,00224 + 0,00265 + 0,00245 + 0,00265 + 0,003ü9 0,00408 - - - - - - - -0,01122 0,01244 0,01346 0,01224 0,00979 0,00836 - - - - - - - - - 0,00388 0,00428 0,00530 0,00836 0,00877 + 0,00836 - - 0,00204 + 0,00163 - - 0,02448 0,01428 0,00326 - - - - 0.00755 0,00673 0,00653 0,00612 0,00551 0,00326 0,00265 Gewebe d. Infektion beeinflußter von Gewebe mg 7. 0,229 0,205 0,197 0,195 0,192 0,195 0,188 0,191 0,188 0,180 0,177 0,180 0,184 0,178 0,180 0,185 0,183 0,177 0,180 0,178 0,177 0,184 0,187 0,185 0,177 0,175 0,178 0,175 0,178 0,176 152,31 170,46 187,10 197,28 200,00 189,62 182,48 192,22 207,34 213,53 219,76 214,71 233,53 264,29 282,35 281,33 288,95 298,80 292,35 228,69 158,68 128,07 98,30 82,18 63,47 49,70 33,93 33,93 29,17 28,92 Der Einfluß der Infektion auf die geschieden werden und die auf die Gewebe der Infektion einwirken, die Gewebe 379 usw. Wirtspflanze ähnlich den Stoife, Beginn Reizwirkungen hervor, dieser Schwache Dosen Narkotika einwirken. auf Temperatur rufen die zu gesteigerte Kohlensäureabgabe auslösen, stärkere Dosen, die schreiten der Infektion entstehen, wirken dagegen hemmend. der die Vor¬ beim Zusammenfassung der Ergebnisse. 1. Es wird eine differenzen Die schrieben. gemessen, die Apparatur und Methode Kohlensäureabgabe und Messung von Temperatur¬ Kartoffelknollen werden auf elektrometrischem Temperaturdifferenzen Kohlensäureabgabe wird 2. Die Infektion mit Bacillus steigerungen zur infizierten an durch Titration be¬ Wege bestimmt. phytopkthorus ruft wesentliche Temperatur¬ in infizierten Geweben hervor. Diese Temperatursteigerungen Kohlensäureabgabe begleitet. Temperatursteigerungen und die erhöhte Kohlensäureabgabe in den angegriffenen Geweben auf, sondern es werden nur sind mit erhöhter 3. Die nicht treten alle Gewebe der infizierten Knolle in Mitleidenschaft gezogen. Am stärksten macht sich Erscheinung diese jedoch 4. Die erhöhte Kohlensäureabgabe Objekten Nach Temperatursteigerungen gewisser Zeitspanne, die Depression ein, die sich gleiche ist, tritt angegriffenen, wie auch auf die nicht sowohl auf die direkt und die Erscheinungen. sind keine andauernden bei allen Infektionsherd bemerkbar. am die scheinbar gesunden Gewebe bezieht. 5. Diese Erscheinung beruht ausgeschieden Parasiten offenbar auf toxischen Stoffen, die vom Wirtspflanze die auf die Gewebe der werden und einwirken. Zitierte Literatur. Evans, I. B. P. infected Fischer, and Eise M. P., 1922. E., 1929. 1932. Über Gäumann, Ed. und in Temperature of Living Plant Tissue when S. 480-481. Nature, CX, by Parasitic Fungus. Biologie der pflanzenbewohnenden parasi¬ tischen Pilze. G aß n er, G. und Goeze, G., milationsgröße von Weizenblättern. der Deutschen Botanischen Lieb, H. und Kr ai durch nasse nick, H. Gesellschaft, La, G., Verbrennung. den Einfluß der Festschrift 1931. 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Ich besuchte die Börsenkommerzschule in Riga, bestand 1910 die Maturität kommerzwissenschaftlicher Richtung, welche die gleichen Rechte verleiht wie die Realmaturität. 1910—1918 studierte ich an der landwirtschaftlichen Fakultät des polytechnischen Institutes in Riga und Moskau, da das Institut inzwischen dorthin evakuiert war, das Diplom eines gelehrten Agronomen erster Kategorie. Nach dem Befreiungskriege trat ich im Jahre 1922 als Assistent für Pflanzenpathologie der Lettländischen Universität in am Katheder Riga ein. Im Jahre 1926 habilitierte ich mich für das Fach „Pflanzen¬ erwarb im Jahre pathologie 1918 in und Pflanzenschutz" und wurde zum Leiter des logischen Kabinettes der Lettländischen Universität Jahre 1928 wurde ich zum in Riga pflanzenpatho¬ ernannt. Im Dozenten ernannt. 1930, 1931 und 1932 habe ich je im Sommersemester spezielle Botanik der Eidgenössischen Technischen Hoch¬ schule bei Herrn Professor Dr. E. Gäumann über pflanzenpathologische Fragen gearbeitet. In den Jahren im Institut für