Obst– und Gartenbauverein Maishofen

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Obst– und Gartenbauverein Maishofen
ZVR 742593108
www.bluehendes-salzburg.at
„“ „Die Dahlie -
Eine faszinierende Vielfalt an Blüten und Farben„
Die Dahlie verfügt über Wurzeln, die zu Knollen verdickt sind. Diese Knollen haben keine
Knospen, aus denen Triebe austreten können. Stattdessen bilden sich die Neutriebe dort, wo
die Knolle in den Stängel übergeht. An dieser Stelle ist es auch möglich, zwecks Vermehrung,
die Pflanze zu durchteilen.
Die hohlen Stängel der Dahlien sind kräftig und verzweigt. Die gefiederten Blätter unten und
die einfachen darüber mit ihren gesägten Rändern sind typisch für die Dahlie, die meist grün
ist, aber bei einigen Sorten auch braun-rotes Laub trägt. Anhand der Blüten lassen sich die
Sorten in 13 verschieden Klassen zuordnen.
Pflanzung und Pflege
Die Knollen pflanzt man am besten um den Maibeginn. Bei Stecklingen sollte man wegen
eventuell noch drohendem Frost bis Ende Mai warten. Die trocken gelagerten Knollen werden vor ihrer Pflanzung gewässert, um vor dem Austreiben genug Feuchtigkeit speichern zu
können.
Je größer der Wuchs der jeweiligen Sorte, desto größer sollte der Abstand beim Auspflanzen
sein. Dahlien mögen keine nasse Umgebung. Sonnige Plätzchen tun ihnen hingegen gut.
Im Juli erscheinen erste Blüten. Von diesem Zeitpunkt an kann sich die Blütezeit bei Abwesenheit von Frost und bei ordentlicher Pflege bis in den November erstrecken.
Das Austreiben der seitlichen Knospen kann man durch die Entfernung niedergegangener
Blüten anregen. Die allererste Blüte ist in der Regel auch die Größte, zahlreicher aber auch
weniger groß sind ihre Nachfolger. Möchte man auch an den seitlichen Trieben größere Blüten haben, hilft es, ein paar Seitenknospen wegzunehmen. Eine Stützung der Pflanzen ist zu
empfehlen, um ein Kippen oder Brechen der Stängel zu verhindern.
Dahlien werden schnell sehr massig und benötigen schnell viel Energie. Damit die Blumen
diese nicht ausschließlich aus der Knolle holen müssen und stattdessen Energiereserven für
das kommende Jahr zurücklegen können, empfiehlt es sich, Dünger einzusetzen. Bereits vor
dem Einpflanzen kann organischer Dünger untergraben werden. Vor der eigentlichen Pflanzung ist die Zugabe von Hornspänen ins Pflanzloch hilfreich. In der Sommerzeit sollte nochmals nachgedüngt werden (Streudünger oder Dünger im Gießwasser).
Wenn die Tage kürzer werden kommt es zu einer vermehrten Einlagerung von Nährstoffen in
die Knollen. Es empfiehlt sich daher, die Knollen möglichst spät aus dem Boden zu nehmen,
damit die Pflanzen im nächsten Jahr umso kräftiger werden können.
Knollen richtig lagern
Dahlien kommen zwar ursprünglich aus kalten Bergregionen, dennoch sind es keine winterharten Pflanzen. Spätestens nach dem Abfallen des Laubes mit dem ersten Frost sollten die
Knollen eingelagert werden. Die oberen Triebe schneidet man ab und lässt die Knollen für ein
paar Tage ruhen – so trocknet der Stängel gut ein.
Lagert man verschiedene Dahliensorten ein, hilft ein Namensschild. Die Knollen sollten in
eine luftige Kiste gegeben und mit Torf oder Sand bedeckt, dunkel und kühl aufbewahrt werden. Alternativ kann man auch Kartons aus Pappe nehmen und sie mit Zeitungspapier auslegen.
Die optimale Temperatur für die Einlagerung liegt bei 5 bis 8 Grad Celsius. Ist die Temperatur höher, droht ein zu starker Wasserverlust. Steht nur ein übertemperierter Platz zur Verfügung, sollte man die Knollen in Plastikbeutel geben, in die man vorher ein paar Löcher sticht,
um ein Faulen durch Kondenswasser zu verhindern.
TEXT: GTM Sandra Faistauer / Wikipedia
FOTO: Internet
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