Heft 5 Mai 2014 65. Jahrgang Heftpreis 10 H (Inland) 11 H (Ausland) 17sFr. Fachmagazin der Führungskräfte in Großgastronomie und Gemeinschaftsverpflegung www.gvmanager.de Grillsaison Die Gäste anfeuern Kartoffeln Bühne frei! Küchentechnik Schick in Stahl Jetzt kochen Nudeln immer in Rekordzeit*** Nudelkochen nimmt viel Zeit in Anspruch. Kessel oder Töpfe müssen mühsam mit viel Wasser befüllt und lange erhitzt werden. Anders mit dem neuen VarioCooking Center MULTIFICIENCY®. Seine multifunktionale Intelligenz steuert auf Tastendruck litergenau das Wasser. Sein patentiertes Heizsystem bringt es in Rekordzeit auf Temperatur. So kochen Sie über 45 kg trockene Nudeln pro Stunde, und das automatische Heben und Senken der Körbe garantiert Ihnen immer das perfekte Wunschergebnis – ganz effizient, ohne lästige Überwachung. Erleben Sie, beim nächsten FRIMA CookingLIVE in Ihrer Nähe, das neue VarioCooking Center MULTIFICIENCY®. Alle Termine und Informationen erhalten Sie unter www.frima-deutschland.de oder Tel: +49 (0)69 - 257 88 76 10 200°C in 2 Minuten* 40 % weniger Stromverbrauch** Kochen, braten, frittieren im Handumdrehen Mehr als 10 000 Geräte im Einsatz * Typ 112, 2,5 min bei Typ 211/311 ** www.frima-deutschland.de ***10 Liter Wasser in 8 Minuten bei Typ 112 90 Liter Wasser in 14 Minuten bei Typ 311 Gastkommentar Management Gesund Führen etrachtet man unsere Branche mal ganz B realistisch, sind die Arbeitsbedingungen nicht gerade rosig, geschweige denn attraktiv: Unsere Branche bewegt sich in einem Umfeld von Stress, Überstunden, schlechten wirtschaftlichen Bedingungen, Burnout, Personalmangel, zu niedrigen Löhnen und vielen anderen negativen Einflüssen, die krank machen können. Viele hören das nicht gerne, an erster Stelle die Arbeitgeber. Doch wenn wir so weitermachen, wird nicht nur der Nachwuchs ausbleiben, sondern auch die bestehende Personaldecke weiter durchlöchert. Der gefährliche Cocktail aus den oben genannten Tatsachen ist äußerst explosiv und führt die Mitarbeiter über kurz oder lang zum Arzt oder bei schweren Fällen in eine Depression. Diese Aussichten weiter zu ignorieren, ist keine Lösung. Arbeitgeber und auch GV-Manager können und müssen etwas dagegen tun. Ein perfekter Ansatz steckt hinter den drei Buchstaben BGM, die Personalentwickler und Coaches in allen Bereichen der Unternehmenslandschaft schon längst für sich entdeckt haben: das sogenannte ­Betriebliche Gesundheitsmanagement. Brauchen gastronomische Betriebe so eine Form von Management wirklich auch noch? Haben wir nicht schon genug Managementaufgaben jenseits der eigentlichen Aufgabe des Kochens hinzubekommen? Ich sage, wir brauchen das auf jeden Fall! Aufgrund von hoher Arbeitsverdichtung, der zunehmenden Gastorien- tierung, der demographischen Entwicklung und dem Mangel an qualifizierten Nachwuchskräften wird der Erhalt der Gesundheit von Mitarbeitern auch in unserer Branche ein immer wichtigerer Erfolgsfaktor. Hier kann ein richtig implementiertes BGM eine wichtige und zukunftsweisende Rolle übernehmen. Wir, die Führungskräfte in der Gemeinschaftsgastronomie aber auch solche der gesamten Gastronomiebranche, stehen in der Verantwortung zusammen mit den Unternehmern, Trägern und Patrons für die geeigneten Maßnahmen zu sorgen. Das heißt, dass jede Führungskraft auch eine neue Führungsverantwortung zu übernehmen hat: die Gesundheit der ihnen anvertrauten Mitarbeiter und nicht nur das ergebnisorientierte Führen. Ein gewisses Umdenken gehört dabei dazu. An erster Stelle sollte bei der Führungsperson die Einsicht bestehen, selbst eine gesunderhaltende Lebens- und Arbeitsweise zu praktizieren. Darüber hianus darf sich ein gesunderhaltender Führungsstil nicht darauf beschränken, kranke Mitarbeiter nach Hause zu schicken und sich bei der Rückkehr des Mitarbeiters nach dessen Befinden zu erkundigen. „Gesundheit“ des Menschen ist laut Weltgesundheitsorganisation „ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens“ und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. Das bedeutet für uns Führungskräfte, z. B. im Alltag Arbeitsspitzen durch eine geeignete Peter Gemüth Abteilungsleiter Kasino, KVWL, Dortmund Arbeitsorganisation zu vermeiden. Auch gilt es Lärm und schädliche Umwelteinflüsse durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu minimieren und entschärfende Maßnahmen zu implementieren. Es ist elementar Vertrauen zu schaffen und sich um Mitarbeiter zu kümmern, auch in schwierigen privaten Situationen – etwas, das eine gute Führungskraft generell praktizieren sollte. Erste Anzeichen von Überlastung und Motiva­tionsstörungen ernst nehmen und mit den betroffenen Mitarbeitern Einzel­ gespräche führen. Sie werden sagen, der Mann hat gut reden. Doch nimmt man diese neue Führungsrolle ernst, zahlt einem der Mitarbeiter es in vielfacher Hinsicht zurück. Das betriebliche Gesundheitsmanagement ist deshalb nicht nur eine Investition in die Mitarbeiter. Es ist auch eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der gesamten Branche. Dann klappt’s auch mit dem Führen! Das Original wird 65! Seien Sie dabei! Im August werfen wir einen Rückblick auf 65 Jahre GVmanager: Was hat die Branche in den l­etzten 65 Jahren „erschüttert“ und bewegt? Welche neuen, a ­ lten Trends wurden im Lauf der Jahre wiederbelebt? Wie innovativ werden die nächsten 65 Jahre werden? Geben Sie uns Ihre Antworten darauf und nehmen Sie an unserer Geburtstagsumfrage teil: www.gastroinfoportal.de/gvumfrage Sie arbeiten in einem Betrieb, der eine sehr lange Verpflegungstradition hat? Sie haben den Wandel der Branche über viele Jahre miterlebt? Dann schreiben Sie uns unter: [email protected] Inhalt Mai 2014 36 20 Wie können Köche in Betriebsrestaurants die Roste zum Glühen bringen und Grillbegeisterten einheizen? In der neuen Zentralküche von Capital Catering sind u. a. „Berliner Meisterköche“ für exklusive Caterings zuständig. 40 12 Wie vereint heutige Küchentechnik Design und Funktionalität – vor dem Gast und auch hinter den Kulissen? Drängt die Kartoffel Reis und Nudeln in den Background? War einer schneller als Sie? Fordern Sie unser Supplement unter (089) 370 60-0 an! Branchenblick Marktforschung Verpackung Kurz notiert und aktuell . . . . . . . . . . . . . . . 6 Aufruf zum GV-Manager des Jahres . . . . . 6 Karrieren ��������������������������������������������������� 9 Nachgefragt: Mindestlohndebatte . . . . . 10 Seminar zur Allergenkennzeichnung . . . . 26 Wettbewerb der Seniorenverpflegung . . . 27 Kartoffelprodukte: Bühne frei! . . . . . . . . . 12 Außer-Haus-Markt: Zuwachs . . . . . . . . . 17 Portionspackungen: Kleines Ganzes ������48 Einweggeschirr: Einweg als Mehrwert?��50 Zentralküche Management Capital Catering, Messe Berlin: Prime Time eingeläutet . . . . . . . . . . . . . . 20 Manager im Gespräch Küchentechnik Marketing: Gute Taten, schlechte Taten ������������������� 54 Personalmanagement: Stärken kombinieren������������������������������� 56 Rollentausch an der Ausgabe����������������� 58 Hermann Allmeritter, Martin-Luther-Stiftung, Hanau: Herzenssache Ausbildung . . . . . . . . . . . . 18 Form und Funktion: ­ Schick in Stahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Produktentwicklung: ­ Von Menschen gemacht������������������������� 43 Küchenfachplanung: ­ Die Frage nach dem Huhn und dem Ei����� 44 Hochschule Rhein-Waal, Kamp-Lintfort: ­ In neuem Glanz��������������������������������������� 46 Mini-BHKW: Minis ganz groß������������������� 47 Food Nachhaltigkeit: Hinterfragen statt wegwerfen . . . . . . . . . 24 Grillsaison: Die Gäste anfeuern . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Rubriken Jetzt mal ehrlich: Paul Dieter������������������� 53 Recht So������������������������������������������������� 55 Termine ��������������������������������������������������� 60 Markt & Trend ����������������������������������������� 62 Gesucht & Gefunden������������������������������� 67 Impressum����������������������������������������������� 68 Der Gesamtauflage dieser Ausgabe liegen eine Beilage von Kamasys, Berlin, sowie unser Verlagssupplement Trinktime bei, einem Teil Beilagen von Fripa, Bensheim, und der Privatmolkerei Naarmann, Neuenkirchen. Wir bitten um freundliche Beachtung. Der Umwelt zuliebe: gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Der Versand erfolgt CO2-neutral mit dem Umweltschutz­programm GoGreen der Deutschen Post. 4 GVmanager 5/2014 Wer wird es d r e g a n a M GV ? Jahres 2014 EXTRA Kaffee & Tee erken! rm 9. Oktober vo 28 Zieht Tee auch im Sommer? Was gibt’s Neues zum Wachmacher Kaffee? EXTRA: Kaffee & Tee INSTITUTE of CULINARY ART ® Teeprodukte: Tee neu inszeniert . . . . . . . . . . . . . . . . . . Studentenwerk Karlsruhe: Tea Time am Campus . . . . . . . . . . . . . . . Kaffeetechnik: Schneller Wachmacher . . . . . . . . . . . . . . Schulung: Espresso leicht gemacht . . . . . . . . . . . . . Marktforschung: Kaffee bleibt Lieblingsgetränk . . . . . . . . . MEMBER 28 31 32 Sind Sie schon unser Fan auf Facebook? www.facebook.com/GVmanager 34 35 Zum Titel: Das Titelrezept (s. S. 64) wurde durch Produkte von Milram, wie die Multi­Crème Kochcreme, abgerundet. Neu im Milram-Sortiment sind der Brotaufstrich Streichzart mit 37 % Fett und der Kakao Drink Feinherb in der 500-ml-Packung. Der Titel wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von: DMK Deutsches Milchkontor GmbH 27404 Zeven www.milram-food-service.de Nominieren Sie Ihren Favoriten: www.gastroinfoportal.de/GVM Z GV s r de e g a n a GV-M Jahres gesu cht – So nd era usg abe um 65-jährigen Geburtstag des manager sollen in diesem Jahr Manager der Großgastronomie und Gemeinschaftsverpflegung ausgezeichnet werden, welche schon seit vielen Jahren in der Branche aktiv sind und wesentlich zu deren Wandel beigetragen haben. „Wir suchen in diesem Jahr sozusagen ‚Urgesteine‘ der Branche, die sich aber – entgegen dem wortwörtlichen Sinne – stets agil statt starr verhalten haben, um den sich wandelnden Anforderungen idealerweise einen Schritt voraus zu sein“, erläutert Claudia Kirchner, die Chefredak­ teurin des GVmanager. Die Grundintention des Branchenoscars bleibt aber weiterhin bestehen: Gesucht sind P ­ ersönlichkeiten, die sich mit ihrem Engagement und Charisma sowie mit ihren Ideen, Füh­ rungs­ qualitäten und Leistungen hervor­ heben. Auszeichnungswürdig sind Ma­ nager und Managerinnen, die seit vielen Jahren für ihren Job brennen, aber auch mit ihren Mitarbeitern „können“ und mit Elan und Eifer selbst Krisen in Chancen umwandeln. Vorgeschlagen werden kön­ nen die langjährigen GV-Manager von Kollegen, Branchenkennern oder ihren Tischgästen durch ein Formular (s. Link). Achtung Bewerbungsschluss: 30. Juni 2014 Nominierungsformular: www.gastroinfoportal.de/GVM Internorga Zukunftspreis Zum vierten Mal wurden auf der Internorga mit dem Zukunftspreis nachhaltige Unternehmen und Produkte der Außer-Haus-Branche ausgezeichnet. Unter den über 100 Bewerbern setzte sich als Trendsetter Unternehmen das Hotel Verde in Kapstadt durch, das Maßstäbe für Umweltbewusstsein setzt. Als Trendsetter Produkt Nahrungsmittel & Getränke überzeugten die pflanzlichen Texturgeber von Herbafood Ingredients namens Basic textur. Den Preis für das Trendsetter Produkt Technik & Ausstattung bekam das Geschirrspülprogramm in Blockform „APEX-System“ von Ecolab. www.internorga.de Außer-Haus-Markt von morgen Am 21. Juli findet in Stuttgart der kostenlose Kongress „Den Essalltag von morgen gestalten – Herausforderungen für die Außer-Haus-Verpflegung“ statt. Referenten aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Schule, Praxisbeispiele, Foren und ein Showcooking bieten Anregungen für eine attraktive, ausgewogene und gesundheitsförderliche Außer-HausVerpflegung. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg spricht mit dem Kongress Verantwortliche aus AHM-Betrieben, Kommunen usw. an. Die Anmeldung kann ab Juni online erfolgen: www.alr-bw.de. 6 GVmanager 5/2014 Mensa mit Elbblick Die HafenCity Universität in Hamburg ist ab sofort an einem neuen Standort mit Elbblick angesiedelt und beherbergt dort eine neue Mensa und das Café HCU, betrieben vom Studierendenwerk Hamburg. Mensa- und Caféleiter Udo Klein sorgt mit neun Mitarbeitern für das gastronomische Angebot, das sich von Antipasti über Fleisch-, vegetarische und vegane Gerichte bis hin zu Pasta und frischer Pizza erstreckt. www.studierendenwerk-hamburg.de Siegerin aus Siegen Im März fand im Studentenwerk Siegen der traditionelle Azubiwettbewerb für das Berufsbild des Kochs statt, an dem neun angehende Köche aus den Studentenwerken NRW und Osnabrück gegeneinander angetreten sind. Den ersten Platz erkochte sich Jasmin Köhler aus dem Studentenwerk Siegen. Mit Julius Hamm, dem Zweitplatzierten, sicherte sich ein weiterer Azubi des Studentenwerks ­Siegen einen Platz unter den Top 3. Dritter wurde Dane Flinn vom Studentenwerk Paderborn. www.studentenwerk.uni-siegen.de Technik 3.0 Vom 12. bis 13. Juni lädt der Verband der Fachplaner Gastronomie Hotellerie Gemeinschaftsverpflegung e.V. (VdF) zu seiner 31. Fachtagung nach Berlin ins Hotel Andel’s ein. Neun Referenten spannen einen Bogen rund um das Motto „Technik 3.0 oder ... abgekocht und durchgenudelt“. Es geht u. a. um Smart Cooking, den Rohstoff Edelstahl, Kältemittel und Cook & Chill. Zudem stehen am ersten Tag erneut Vorstandswahlen an. Anmeldung und weitere Infos unter: www.vdfnet.de. Fotos: Studentenwerk Siegen, HMC/Stephan Wallocha, © Gerhard Seybert – Fotolia.com, Kirchner Haben Sie einen renommierten Chef? Kennen Sie eine herausragende Führungskraft, welche die GV-Branche seit vielen Jahren aktiv prägt? Dann nominieren Sie diese für unsere Sonderausgabe des „GV-Manager des Jahres – Lebenswerk“. 10. Matjes-Meisterschaft „Sünde und Verführung: Ein Matjes auf St. Pauli“ lautet das Motto der diesjährigen Matjes-Meisterschaft, die in Kooperation von Friesenkrone, dem VKD e.V. und Norge – Fisch aus Norwegen stattfindet. Gefragt sind ein regionales Matjesrezept und zwei „lasterhafte Eigenkreationen“. ­Einer der Snacks greift die regionale Herkunft des Teams auf, zwei weitere fordern Kreativität im Umgang mit „Lastern“. Ein FriesenkroneProdukt aus dem „Pur“-Sortiment sollte enthalten sein. Bewerben können sich Duos aus Kochazubis und Jungköchen (bis ein Jahr nach Ausbildungsende). Den drei besten der fünf Teams, die am 11. Juni im Finale kochen, winken Preise im Wert von 2.250 E. Bewerbungsschluss ist der 15. Mai 2014. www.matjes-meisterschaft.de Neues Schulungskonzept Um seinen Gästen Qualität und Service zu bieten, investiert der Caterer Aramark Zeit und Engagement in die Ausbildung und konsequente Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Unter dem Motto „Wir begeistern!“ hat der Catering-Dienstleister im Bereich Stadiongastronomie ein neues Trainingsprogramm für Führungskräfte im Publikumscatering entwickelt, das bereits in einigen Stadien umgesetzt wurde. www.aramark.de Fotos: Friesenkrone, Aramark, Unilever Food Solutions Kreative Koch-Kombinierer-Jugend 14 Kochlehrlinge zeigten ihr Können beim Jugend Creativ Cup von Unilever Food Solutions in Berlin. Bei dem Wettbewerb geht es darum, frische Produkte mit ConvenienceProdukten des Unternehmens, wie der Knorr Range, kreativ zu kombinieren. Den ersten Platz sicherte sich Steven Cassimo aus dem Hilton Berlin, gefolgt von Sarah Materne vom Dorint Novotel Berlin und Jonathan Schließer vom Steigenberger Hotel Berlin. www.unileverfoodsolutions.de Feinster geschmack für Spitzenköche • Hela Kräuter und Gewürze – immer frisch in den Aromaschutzdosen im neuen, edlen Design. • Hela Essige & Öle – aromatisch, ausgewogen und in vielen erlesenen Variationen. • HelaDeluxeSalz-undGewürzspezialitäten – für die Veredelung Ihrer Speisen auf höchstem Niveau. • Hela Crema di Balsamico Glaces – von klassisch über fruchtig bis hin zuexquisitemTrüffelaroma. Wir beraten Sie gern: Tel.+49(0)4102∕496-272 Fax+49(0)4102∕496-454 Diskussion statt Monolog Im April feierte die Ideenkonferenz „Stellwerk Küche“ in Herrenberg-Gültstein Premiere, eine Veranstaltung, die von ods und LogiMen organisiert wurde. Das Motto lautete Interviews und Diskussionen statt langweiliger Vorträge und zäher Referenten – ein Perspektivenwechsel, den die Teilnehmer aus der GV durchweg schätzten. Catering2you, FoodWaste-Management und Molekularküche für Senioren sind einige Stichworte, die durch Moderatorin Ulrike Lehmann in den Beispielen und Erfahrungsberichten angerissen wurden. Aufgrund des Erfolgs soll die Ideenkonferenz 2015 wieder stattfinden. www.logimen.de, www.ods-gmbh.de Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH 22923 Ahrensburg Germany www.hela.eu e-mail: [email protected] Branchenblick AKTUELLES • NEWS • AKTUELLES VDOE ändert Namen Der VDOE heißt ab sofort BerufsVerband Oecotrophologie e. V., um die Oecotrophologie als Ganzes ­herauszustellen und die berufspolitische Vertretung für alle Oecotrophologen, Haushalts-, Ernährungsund Lebensmittelwissenschaftler zu verdeutlichen. Die Abkürzung VDOE bleibt bestehen, denn sie orientiert sich an der beim Patentamt eingetragenen WortBild-Marke. www.vdoe.de Nachhaltigkeit bestätigt Sterneküche im Stahlwerk Sternekoch Vjekoslav Pavic und sein Sous-Chef Elias Lohrengel waren im Rahmen des Ubena-Events „Ein Stern für Ihre Küche“ zu Gast im Betriebsrestaurant der Lech-Stahlwerke. Gemeinsam mit dem Leiter des Betriebsrestaurants Reiner Kögl und dessen Team brachten sie neuen Wind in das sonst eher deftige Speisenangebot. Das Sterne-Menü aus Schaumsüppchen von der Petersilienwurzel, geschmorter Rinderschaufel mit Risotto und einem süßen Zweierlei begeisterte u. a. den Geschäftsführer der Lech-Stahlwerke, aber auch Gäste, die zuvor noch nicht im Betriebsrestaurant gegessen hatten. www.ubena-foodservice.de IDB Deutschland, die Vermarktungsgesellschaft der irischen Buttermarke Kerrygold, hat das Nachhaltigkeits-Zertifikat der Universität Witten/ Herdecke erhalten. Dafür prüfte der TÜV Rheinland Cert verschiedene Aspekte einer nachhaltigen Unternehmensführung. Maßnahmen wie ein nachhaltiges Weidehaltungssystem hat IDB bereits ergriffen. Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2016 um 10 % pro Tonne zu verringern. www.kerrygold.de Doppelt ausgezeichnet Immer wieder Neues Die neue Website von Milram Food-Service bietet aktuelle News, kreative Rezeptideen und nützliche Informationen für Profiköche. Sie wurde als dynamisches Portal angelegt, das für den User immer wieder Neues bereithält. Im April ist z. B. die ­Rubrik Branchennews hinzugekommen. Hier finden User jeden Monat neue Berichte, Interviews und Hintergründe rund um Themen aus dem Großverbraucher-Bereich. Ein weiteres neues Tool sind die Food Motion-Videos: Passionsfrüchte, Tomaten und andere Zutaten gruppieren sich dort um die jeweiligen Gerichte und machen auf die Rezepte aufmerksam. www.milram-food-service.de Wie die Messe Düsseldorf bekannt gab, wird das Frischemesse-Trio InterMopro, InterCool und InterMeat, das von 21. bis 23. September 2014 angesetzt war, nicht stattfinden. Zwar haben die Aussteller die Neukonzeptionierung zur letzten Veranstaltung im Jahr 2012 begrüßt, ihre Teilnahme für 2014 aber nicht in einem ausreichenden Maß zugesagt. Auch die Mediterranean Food, deren Premiere an das Trio 2014 gekoppelt war, wird nicht stattfinden. www.messe-duesseldorf.de Vegan ohne Currywurstverzicht Mit einem Showkochen im Café-Restaurant Ursprung in Berlin gab Dussmann Service im April den Startschuss zur Einführung einer eigenständigen Menülinie „Dussmann vegan“ in seinen Catering-Betrieben. Den Auftakt lieferten Mousse au Chocolat mit Milchreisschnitte, Miniwraps mit „Hähnchenfleisch“ und eine Currywurst in veganer Variante, die Ingo Jäger, selbst Veganer sowie Küchenchef und Vegan-Botschafter bei Dussmann S ­ ervice, sowie TV-Koch Christian Rach für die Einführung vorbereitet hatten. Mit der Menü­ linie trägt Dussmann der steigenden Nach­frage nach fleischlosen, eigenständigen Gerichten in der GV Rechnung. Diese hat der Caterer auch bei eigenen Aktionswochen festgestellt, bei denen vegane Gerichte oft restlos ausverkauft waren. Zudem will C ­ atherine von Fürstenberg-Dussmann, Vorsitzende des Stiftungsrats der Dussmann-Group, damit den Klimaschutz per Messer und Gabel voranbringen. www.dussmann.com 8 GVmanager 5/2014 Das Anfang des Jahres eingeführte VarioCooking Center Multificiency® 112T von Frima wurde in ­Warschau mit dem Top Quality Award in der Kategorie Küchentechnik sowie in Frankreich mit dem Innovationspreis in der Kategorie Restaurant aus­ gezeichnet. www.frima-international.ch Positives Ergebnis Der BHS tabletop Konzern hat den Umsatz im abge­ laufenen Geschäftsjahr um 10,7 % auf 91,1 Mio. € ­gesteigert. Auch das Betriebsergebnis hat sich ­positiv entwickelt: Das operative Ergebnis hat um mehr als 25 % zugelegt. www.bhs-tabletop.de Erfolgreiches Geschäftsjahr Die Brita Gruppe konnte 2013 das zehnte Jahr in Folge ihren Umsatz steigern, der sich insgesamt auf 332,5 Mio. € beläuft – ein Wachstum von 3,2 %. Der B2B-Bereich generierte 86 Mio. € und damit 25,8 % des Gruppenumsatzes. www.brita.de Gesundheits-Check Das Aramark-Betriebsrestaurant „Waagschale“ bei Bizerba in Balingen hat beim Check die Note 1,3 erhalten. Das Richtig Essen Institut, hatte den Check im Auftrag der DAK-Gesundheit im Rahmen des b­ etrieblichen Gesundheitsmanagements durch­ geführt. www.aramark.de Neue Abteilung für Spültechnik Mit der Gründung einer neuen Fachabteilung weitet der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronik­ industrie e.V. (ZVEI) seine Aktivitäten auf die gewerblichen Spülsysteme aus. Schwerpunkte der Arbeit sind Normung, die elektro- und wassertechnische Sicherheit sowie die Hygiene. www.zvei.org Bio auf Bayerisch Ein Projekt von Bio Service Team und Bioland will ­zeigen, dass Bio in der Gemeinschaftsverpflegung möglich und machbar ist und soll bayerische Groß­ küchen für den Einsatz von bayerischen Bio-Produkten begeistern. Im Fokus stehen das Getränkeangebot und eine Bio-Brotzeit. www.bioserviceteam.de Fotos: Ubena Foodservice, Milram Food-Service, Dussmann Intermessen abgesagt Branchenblick MITMENSCHEN Ulrich Höngen, Ernst Sandmann Ulrich Höngen (F.) leitet seit Anfang April 2014 die Geschäfte der Wisag Catering Holding. Der 53-Jährige bringt über 25 Jahre Branchenerfahrung mit. Neben der Verantwortung für die Holding hat er die Geschäftsführung der operativen Gesellschaft für den B&I-Markt übernommen und leitet gemeinsam mit Ernst Sandmann die Geschäfte der Schubert Speisenversorgung. Fotos: Flügel Großküchentechnik, privat „Kantina“ live erlebt Anfang April haben die Bayer Gastronomie Leverkusen und Flügel Großküchentechnik zu einem Netzwerk-Treffen für Entscheidungsträger der GV sowie der Gastronomie eingeladen. Am Bayer Standort in Köln Flittard informierten sich 25 Teilnehmer über das Konzept Kantina vital der Bayer Gastronomie. Dieses setzt auf Frische, Qualität und Nachhaltigkeit in Form einer leichten Küche. Anhand einer Farbsymbolik finden die Gäste schnell zu den Kantina vital-Tellergerichten oder können sich mittels dieses Leitsystems ihr eigenes „bewusstes Menü“ zusammenstellen. Dieter Berlingen, Geschäftsbereichsleiter Gemeinschaftsgastronomie der Bayer Gastronomie, stellte neben Kantina vital die Philosophie des Gastronomiebetriebs auf Basis der Qualitätssicherung vor. Ein praktischer Eindruck – von Produktion, Präsentation und letztendlich dem Geschmack des Essens – durfte natürlich nicht fehlen. So zeigten Küchenchef Rosario Pennino und F&B Manager Heiko Leonards mit Benjamin Schmidt von Frima auch „live“, wie das Konzept in der Küche umgesetzt wird. Weitere Veranstaltungen sind in Planung. www.bayer-gastronomie.de, www.fluegel-essen.de Profil: ISO coated V2 Thomas Büscher Seit Anfang April 2014 ist Thomas Büscher (F.) Nationaler Vertriebsleiter Feld bei Vogeley Nahrungsmittel. Seine Laufbahn im Vertrieb startete er im Unilever Konzern beim Lukull GV Service und war zuletzt bei Edeka C+C großmarkt als Geschäftsführer tätig. Felix Uebel Felix Uebel (F.) hat die neu geschaffene Funktion der Verkaufsleitung bei Biovegan übernommen. Der 28-Jährige verantwortet die Weiterentwicklung von Konzepten hinsichtlich Beratung und Betreuung des Fachhandels sowie die Positionierung der Marke. Zudem leitet er den Außendienst und übernimmt Aufgaben im Innendienst. Prof. Dr. Gerhard Jahreis, Prof. Dr. Helmut Heseker Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. hat Mitte März Prof. Dr. Gerhard Jahreis (F., r.) die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Präsident Prof. Dr. Helmut Heseker (F., l.) würdigte u. a. das Engagement des Agrarwissenschaftlers und Chemikers für die Leitung der DGE-Sektion Thüringen seit ihrer Gründung 1993 bis 2013. Leckere Leistung Wenn es um gute Qualität geht, halten wir uns an unser Erfolgsrezept: ausgewählte Hersteller und ein top Preis-Leistungs-Verhältnis. Vereint in „Transgourmet Quality“. Der attraktiven Eigenmarke unseres Hauses. OHG Transgourmet GmbH & Co. | Zentrale: Wilhelm-Theodor-Römheld-Str. 18 | 55130 Mainz Tel.: 06131 502-0 | Fax: 06131 592-393 | E-Mail: [email protected] Telefon-Hotline: 0800 1 722 722 | www.transgourmet.de Nachgefragt Was halten Sie von der Mindestlohndebatte? Welche Konsequenzen erwarten Sie? Die Bundesregierung will einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn einführen, der auch das Gastgewerbe tangiert. Wie stehen Verbände, Catering-Unternehmen und GV-Verantwortliche dazu? Ernst Fischer, Präsident des DEHOGA Ein undifferenzierter Mindestlohn für alle ab 18 Jahren ist wenig durchdacht. Er setzt für Schulabgänger einen falschen Anreiz in Richtung geringqualifizierter Hilfstätigkeit statt guter Ausbildung. Das Alter der Ausbildungsanfänger in Deutschland beträgt im Schnitt knapp 20 Jahre. Der DEHOGA schlägt deshalb unterhalb einer Grenze von idealerweise 25 Jahren, mindestens aber 23 Jahren deutlich abgestufte Mindestlohnsätze für Jugendliche und junge Erwachsene ohne abgeschlossene Berufsausbildung oder abgeschlossenes Studium zu Beginn ihrer Beschäftigung vor. Zudem sieht der DEHOGA durch die politischen Pläne einen massiven und verfassungsrechtlich bedenklichen Eingriff in die Tarifautonomie der fünf gastgewerblichen Tarifverträge, die über den 1. Januar 2015 hinaus Stunden­ löh­ne unter 8,50 E regeln. Das regionale Tarifsys­tem hat sich aufgrund des West-Ost, Nord-Süd, und Stadt-Land Gefälles bewährt und würde ad absurdum geführt. Andreas Becker, Präsident des Verbands der Köche Deutschlands e.V. Verantwortungsvolle Führungskräfte signalisieren ihren Mitarbeitern, dass ihre Arbeit, z. B. in der Küche, so wertvoll ist, dass sie damit über dem Existenzminimum leben können. Bereits bei einem Monatseinkommen von 938 € sprechen Experten von einem Armutsrisiko. Ein Mindestlohn stellt sicher, dass es kein Lohndumping in der gastgewerblichen Branche gibt. Laut Bundesagentur für Arbeit arbeiten rund drei Viertel aller Mitarbeiter im Dienstleistungsgewerbe für einen Niedriglohn. Die Gastronomie ist ein wichtiger Dienstleistungssektor, in dem kreative, freundliche und flexible Arbeitskräfte ein Umsatzplus sind. Wer das verinnerlicht hat, bezahlt nach Tarif, was kaum weniger ist als der derzeit verhandelte Mindestlohn. Warum werden von Ökonomen dann Horrorszenarien entwickelt? Aus Auslandstätigkeiten wissen Köche, dass außerhalb Deutschlands mit wenigen Ausnahmen ein Mindestlohn bezahlt wird. Ob Tarif oder Mindestlohn, der Branche schadet es schon jetzt als Niedriglohn-Sektor bekannt zu sein. 10 GVmanager 5/2014 Uwe Ochott, Vorstandsmitglied der Deutschen Knigge-Gesellschaft, Geschäftsführer Voith Gastro Am Beispiel der Schweiz sehen wir, dass ein Mindestlohn funktionieren kann – allerdings zahlen die Schweizer auch etwas mehr fürs Essen. Ich persönlich bin empört, mit wie wenig Geld manche gastronomische Mitarbeiter auskommen müssen und geradezu ausgebeutet werden. In der Gastronomie herrschen aufgrund der Temperatur, der Arbeitszeiten und des Stresspegels gegenüber anderen Bereichen erschwerende Arbeitsbedingungen – warum sollten die Mitarbeiter dann nicht wenigstens einen Mindestlohn bekommen? Die jetzige Lösung ist sehr kurzsichtig und wird uns spätestens bei der Rentenfrage bestrafen. Führungskräfte, die behaupten, ihr Unternehmen würde unter dem Mindestlohn leiden, sollten ihr betriebswirtschaftliches Konzept überdenken. Lobbyisten sollten das Übermorgen ins Heute einbeziehen. Ralf Hempel, Vorsitzender der Geschäftsführung, WISAG Facility Service Holding Die WISAG legt großen Wert darauf, dass die Menschen, die mit hohem persönlichen Einsatz für unser Unternehmen einstehen, eine Wertschätzung erfahren, die auch in angemessenen Löhnen zum Ausdruck kommt. Deshalb befürworten wir Mindestlöhne für bestimmte Branchen und enga­ gieren uns für eine faire Entlohnung auch in Berufen mit einfacher Qualifi­ zierung. Mindestlöhne sind ein sinnvolles sozialpolitisches Instrument, ­ solange sie nicht zum Spielball für Wahlverspre­chen werden. Nicht zuletzt aufgrund des Preisdrucks am Markt ist es für die Branche und uns eine Herausforderung, den Wert der Arbeit unserer Fachkräfte zu vermitteln. Wir pflegen ein partnerschaftliches Verhältnis mit unseren Kunden und führen dort, wo es Handlungsbedarf gibt, Gespräche. Dabei gilt es herauszustellen, dass von den durch einen Mindestlohn erforderlichen Preiserhöhungen die Mitarbeiter profitieren und nicht wir. Erfreulicherweise zeigen viele Kunden Verständnis. Fotos: privat Karen Hoyndorf, Geschäftsführerin Eurest Deutschland GmbH Als verantwortungsvoller Arbeitgeber sind wir aufgrund unseres Tarifvertrags gut vorbereitet. Die erste Tarifgruppe bei der Eurest Deutschland GmbH liegt bereits jetzt über dem geforderten Mindestlohn. Der Tarifvertrag unterscheidet nicht nach Ost und West, daher sind wir auch mit unseren Betrieben in den neuen Bundesländern seit geraumer Zeit über dem Mindestlohn aufgestellt. Zudem werden bei Eurest Deutschland zusätzliche, für die Branche überdurchschnittliche Leistungen gewährt. Dazu gehört z. B. eine für die Branche einzigartige Altersvorsorge. Daher ergeben sich für uns mit Einführung des Mindestlohns keine neuen Anforderungen. Vermutlich wird sich aber in der Branche das gesamte Tarifgefüge langfristig anheben. Und das bedeutet einen erhöhten Preisdruck. Branchenblick Transparenz im Internet Trendsetter er-fahren Netzwerk Culinaria lädt im Juni zu zwei Trendtouren ein. Vom 5. bis 6. Juni steuert die Trendtour per Bike durch Berlin u. a. die Markthallen Neun in Kreuzberg, den Bio-Caterer Jouis Nour und das Studentenwerk mit der neuen Mensa Wilhelminenhofstraße an. Ein weiteres Highlight ist die RetroBustour in Revier-Metropolen vom 26. bis 27. Juni. Die Casinos von Siemens, von T­ hyssen Krupp oder die Veltins-Arena Auf Schalke sind nur einige der Adressen, wo ein exklusiver Blick hinter die Kulissen geboten wird. Kooperationspartner ist das Deutsche Studentenwerk bzw. das Studentenwerk EssenDuisburg. Anmeldung und weitere Infos unter: www.netzwerkculinaria.de. Die Kartoffeln kommen aus dem Rheinland, die Zwiebeln aus Ostwestfalen und Mangos aus Peru: Über die Herkunft der ­Zutaten informiert apetito nun mit einer neuen Internetseite. Die Grundlage dafür sind die apetito-Vision „Bestes Essen, Bester Service“ sowie die apetito-Initiative „Geschmack pur“. Damit wurde festgelegt, dass zum Kochen nur natürliche Zutaten verwendet werden und auf Geschmacksverstärker oder Farbstoffe verzichtet wird. Das Online-Angebot ­informiert auch über relevante Qualitätsmerkmale und einige Lieferpartner. ­Zudem gibt es die Mög­ lichkeit zum Dialog. www.apetito.de/zutaten Fotos: Netwerk Culinaria, apetito, © wrw/Pixelio, Melitta SystemService Krustenlos für Senioren Kaffee-Workshop Im Rahmen des LOEWE Projekts „Seniorengerechte Lebensmittel“ entwickeln Forscher der Hochschule Fulda zusammen mit einer regionalen Bäckerei und der Seniorenresidenz Seniana in Hühnfeld ein krustenloses Brot für Senioren mit Kaubeschwerden, um dem Problem der Mangel- und Fehlernährung gegenzusteuern. Das Brot soll leichter zu kauen sein und auch mehr Nährstoffe sowie Ballaststoffe und Mineralien enthalten. Das Produkt soll 2015 auf den regionalen Markt kommen. www.hs-fulda.de Netzwerk Culinaria lädt zum Praxis­ workshop „Kaffee kreativ“ am 3. Juni 2014 bei Melitta SystemService in Minden ein. Der deutsche Baristameister Eric Wolf präsentiert aktuelle Trends und stellt unterschiedliche Kaffeemischungen, neue Geschmacksnoten und Milchmischungen vor. Referenten aus dem Hause M ­ elitta und Bauscher präsentieren Wissens­wertes rund um ­Maschinentechnik, Kostenkalkulation und Präsentation. Ebenfalls auf der Agenda steht das Gastro-Konzept „Coffee to stay“, die lückenlose Kühlkette und der Einfluss der Wasserqualität. Das Profi-Seminar richtet sich an Führungskräfte in der Gastronomie sowie an Café-Betreiber, die ihr Kaffeegeschäft hochwertig gestalten möchten. www.netzwerkculinaria.de 20 Jahre im Geschäft Seit zwei Jahrzehnten verpflegen Mirko Mann und sein Team von Optimahl u. a. TopUnternehmen, A-Prominente und Spitzenpolitiker. Gegründet hat der gelernte Koch die Catering-Manufaktur 1994 mit Ulrich Schulze. Inzwischen sind 80 feste Mitarbeiter beschäftigt. Einfallsreichtum, Flexibilität und Professionalität des Teams sind über Berlin ­hinaus bekannt: ob das jährliche „Polo-on-snow Event“ in Kitzbühel, ein Staatsempfang im Bundespräsidialamt oder ein Candle-Light-Dinner am Seeufer. Gekocht werden die Speisen seit 2009 am Standort Adlershof, wo 1,5 Mio. E in den Ausbau der Küche investiert wurden – 3.500 m² Produktionsfläche mit 1.600 m² Küchen- und Kühlfläche. Mirko Mann engagiert sich auch für regionale Spitzenprodukte und Erzeuger. 2014 soll die bisherige Spitzenzahl von 1.500 Veranstaltungen überschritten werden. www.optimahl.de * 39E Die Profiküche der Zukunft! Sie wollen in Ihrem Betrieb nachhaltig und zukunftsorientiert handeln? Statt der üblichen „Floskeln und Allgemeinheiten“ steckt unser Buch „Die nachhaltige Profiküche in Theorie und Praxis“ auf 266 Seiten voller: yx Praxisideen yx Checklisten yx umsetzbarer Tipps yx Best Practice Beispiele yx konkreter Möglichkeiten yx Rezepte die Ihnen helfen, im Umgang mit Food und Technik nachhaltig zu agieren. Richten Sie sich jetzt schon auf die Zukunft ein. Das kommt Ihrem Budget, Ihrer Qualität, Ihren Mitarbeitern und nicht zuletzt der Umwelt zugute. ISBN 978-3-928709-16-3 BESTELLEN SIE HIER www.gastroinfoportal.de/fachbuecher B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Augustenstraße 10 80333 München * inkl. MwSt., Verpackung und Versand innerhalb Deutschlands. EU exklusive MwSt. Übersee zzgl. Versandkosten Bühne frei! Fotos: 60 g – 50 kcal – 10 mg Vitamin C – mit diesen Maßen muss sich die Durchschnittskartoffel nicht verstecken. Wie sie sich gegenüber der „jungen Konkurrenz“, also Nudeln, Reis und Co., behauptet, haben wir bei den Lesern des GVmanager und den Herstellern von Kartoffelprodukten erfragt. Illustration: Kantoci, WoGi - Fotolia.com A ufgrund ihrer Wandlungsfähigkeit dazu gewonnen. Wenig Veränderung zeigt sind Kartoffeln als Haupt- und Nedie Rangfolge auch hinsichtlich der verbendarsteller auf den Tellern der schiedenen Kartoffelzubereitungen. Deutschen seit ihrem Debüt zu Hause und Knolle mit Hauptrolle? haben wahrlich einen Siegeszug vollzogen. Kartoffeln bzw. Kartoffelprodukte spielen Ob die Kartoffel, der vermeintlich „alte aber längst nicht mehr nur die Neben­rolle Hase“ im Küchen-Showbiz, mit den „junauf den Tellern, sie bekommen immer häugen Hüpfern“ Nudeln, Reis und Co. mitfiger die Chance der Hauptrolle in einem halten kann, haben wir in einer Umfrage Gericht. So gaben z. B. 18,9 % der Befragunter den Lesern des GVmanager und den Herstellern von Kartoffelprodukten erfragt. ten an, dass Rösti/Reibekuchen immer als Eines kann dabei vorweggenommen werHauptkomponente eingesetzt werden (vgl. den: Die Kartoffel muss sich nicht vor der Grafik, S. 24 unten). Bei weiteren 50,5 % Konkurrenz fürchten, denn bei 40,2 % der wandern diese regelmäßig in die Tellermitbefragten GV-Einrichtungen stehen Kartofte. Ebenfalls regelmäßig erhalten Gnocchi feln täglich auf dem Speiseplan, bei weite(51,3 %), Gratin (45,4 %), Bratkartoffeln ren 44,2 % mindestens dreimal pro Woche (37,5 %) sowie Kartoffelpüree (37,1 %) (vgl. Grafik, S. 24, oben). ein „Engagement“ für die Hauptrolle. Mit Befragt nach den Top 8-Beilagen 30,5 % der Angaben ist Kartoffelpüzeigt sich zudem, dass die ree allerdings bei vielen ähnlich Kartoffel an sich als Beihäufig lediglich in der Nelage beliebter ist als benrolle als ewige Beilage „Nudelangebote z. B. Nudeln, Reis vertreten. haben sich deutlich weioder andere SätWelche Rolle trauen tigungsbeilagen. aber die „Macher“ – terentwickelt, den Stellenwert So sehen 36,1 % also die Hersteller der Kartoffel als universell beder befragten Küvon Convenienceliebte Zutat oder Beilage hat dies Kartoffelprodukten – chenverantwortjedoch nicht geschmälert.“ lichen Kartof­ ihren Produkten zu? feln auf Rang 1 „Grundsätzlich ist die Jan-Hendrik Strenzke, Marketing und MEU Business Manager der beliebtesten Kartoffel in ihren vielFoodservice, McCain Beilagen bei ihren seitigen DarreichungsGästen, gefolgt von formen nach wie vor die frittierten Kartoffelbeliebteste Beilage“, beprodukten (34,4 %) und tont Jan-Hendrik Strenzke, Nudeln mit 18,9 %. Keiner Marketing und MEU Business der Befragten sieht Reis auf Manager Foodservice bei McCain. dem ersten Platz. Vergleicht man verschieOb Salz- oder Bratkartoffel, Püree oder dene Kartoffelprodukte in der Beliebtheit, Pommes frites, irgendeine Kartoffelvariante stehe nahezu täglich auf dem S ­ peiseplan. zeigt sich, dass frittierte Kartoffelprodukte, „Knödel ganz klassisch als Beilage werwie Pommes frites oder Kroketten, beliebden auch in Zukunft Bestand haben“, ist ter bei den Gästen sind als gebratene VariTimo Burger von der Geschäftsführung anten (z. B. Bratkartoffeln), gekochte (z. B. bei Burgi‘s überzeugt. „Jedoch spielen sie Knödel) oder gebackene Kartoffelkompomehr und mehr auch die Hauptrolle auf nenten (z. B. Gratin). Noch vor zehn Jahren sah diese R ­ eihenfolge dem Teller.“ überraschenderweise nicht anders aus. Der In Jahren mit hohen Kartoffelpreisen wird Kartoffeln oftmals nur die Zweit­ Einschätzung der Befragten nach lagen besetzung anvertraut, „hier wird dann auch damals Kartoffeln in der Gästebeliebtgerne auf Nudeln und Reis ausgewiheit vor Nudeln, Reis sowie weiteren Beilachen“, weiß Margit Smeekens Channel gen. Allerdings ist der Vorsprung der KarMarketeer Foodservice Deutschland & toffel geschrumpft: Nannten mit Blick in die Vergangenheit z. B. 48,7 % der B ­ efragten Österreich bei Aviko. Durch die stärkere die Kartoffel als Spitzenreiter, sind es heuNachfrage nach vegetarischen Gerichten, te nur 36,1 %. Die Nudel hingegen hat mit rücke die Kartoffel jedoch verstärkt in 18,9 % im Vergleich zu 2004 (12,4 %) Fans die Tellermitte. Neu im Kühlsortiment: Baking Potatoes Einfache Zubereitung In wenigen Minuten servierfertig Kalkulationssicherheit Kein Verlust, zeiteffizient, energiesparend Qualitätsversprechen Ofenkartoffel mit Schale für authentischen Genuss +4 °C gegart Appetit auf mehr? McCain GmbH www.mccain-foodservice.de Marktforschung © GVmanager/B&L MedienGesellschaft © GVmanager/B&L MedienGesellschaft delfans halten sich Frauen und Männer ­allerdings etwa die Waage. Wie oft stehen Kartoffeln auf Ihrem Speiseplan? Im Gegensatz zu Reis und Nudeln ist der ty(in %) pische Fan der Kartoffel vorwiegend männlich (30,8 % im Vergleich zu Frauen 5,8 %). Noch größer ist die Unterscheidung bei der Altersfrage: Gaben hier etwa 54,2 % der Befragten an, dass Kartoffeln eher beliebt bei Älteren sind, sehen nur 1,7 % der Betäglich fragten die typischen Fans der Kartoffel im 40,2 44,2 1-2 x pro Woche jüngeren Gästesegment. Befragt nach klassischen „Liebhabern“ 3-5 x pro Woche einzelner Kartoffelbeilagen, differenziert sich die „Fangemeinde“ der Kartoffel allerdings weiter. Es wird deutlich, dass sie auch jüngere Gäste für sich gewinnen kann. Vor 15,6 allem Pommes frites und Wedges sowie n=197 Gnocchi haben laut der Umfrageteilnehmer eine vorwiegend junge Fangemeinde. Die frittierten Kartoffelzubereitungen sind daMit insgesamt 84,4 % stehen Kartoffeln in GV-Einrichtungen mindestens dreimal und maximal siebenmal bei bei jüngeren Gästen rund 22-mal und pro Woche auf dem Speiseplan und sind damit eine sehr beliebte Komponente. Gnocchi etwa 14-mal so beliebt wie bei älteren. Knödel, Kartoffelpüree und pure Kartoffeln in Form von SalzTypische Fans weniger beliebter Nebendarsteller oder Folienkartoffeln „Nach unserer Müssten die Küchenleiter den klassischen auf den Tellern. Die Anhänger der werden dagegen vor „Liebhaber“ der Beilagen Kartoffeln, Nu- körnigen Beilage sind mit 58,3 % allem von den älteErfahrung taucht die deln und Reis charakterisieren, so zeigt sich, vorwiegend Frauen. Zudem ist ren Gästen nachSüßkartoffel als ,Rand­ dass es hier wesentliche Unterschiede gibt. Reis mit 24,2 % eher bei den gefragt. erscheinung‘ in der GV auf Kartoffeln sind mit 73,3 % der Antworten jüngeren Gästen beliebt. NuRoh, gar, TK? z. B. generell eher beliebt bei den Gästen, ge- deln stehen ebenfalls eher und stellt dabei keine ,KonAbgefragt wurfolgt von Nudeln mit 61,7 %. Die Befragten bei Jüngeren hoch im Kurs kurrenz‘ zur konventionelde auch das geben an, dass Reis dagegen weniger Fans (55 %). Beim Geschlechlen Kartoffel dar.“ Einkaufsverhalhat: Mit 41,7 % der Antworten ist dieser ein tervergleich unter den Nuten der KüchenTobias Grocholl, Geschäftsführer, Grocholl verantwortlichen, bei dem sich verschiedene „Vorlieben“ Gibt es ein Kartoffelprodukt, das bei Ihnen bezüglich des Verarbeizur Hauptkomponente wird? (in %) tungsgrads hervorheben, was vermutlich an unterschiedlichen SchwerKartoffelpüree punkten im Einkauf von Convenience30,5 16,2 37,1 16,2 Kartoffelprodukten liegt. 32,3 % der BeFolienkartoffeln fragten haben angegeben, Kartoffeln oft als 16,7 7,4 31,5 44,4 TK-Fertigprodukt einzukaufen, darunter u. a. Pommes frites, Wedges oder Kroketten. Gratin Vor allem Pommes frites können sich mit 8,3 6,5 45,4 39,8 34,9 % die meisten Befragten nicht mehr Bratkartoffeln als Convenience-Kartoffelprodukt aus 20,2 6,7 37,5 35,6 ih­­ rer Küche wegdenken (vgl. Tabelle, Rösti/Reibekuchen S. 26 oben). „Seit mindestens 30 Jahren sind das sicher und unangetastet Pommes 5,4 18,9 50,5 25,2 frites“, erklärt z. B. Wolfgang Weller, Leiter Gnocchi der vivanti Schulungsakademie in Baden10,6 51,3 30,1 8,0 Baden. „Geschmacklich gibt es hier sehr Knödel gute Produkte, die auch eine hervorra32,4 50,0 16,7 0,9 gende Standfestigkeit in der Ausgabe haben“, begründet er. Rolf Ziesing, Pächter 0 102030405060708090100 der Mensa im Gymnasium am Tegernsee, immer selten sieht ebenfalls Pommes frites ganz oben auf n=197 der Liste der Produkte, die bei ihm stets als regelmäßig nie Convenience-Ware zum Einsatz kommen. „Es wäre schwierig eine Menge von 60 kg In regelmäßigen Abständen wandern viele Kartoffelprodukte auch in die Tellermitte, darunter selbst zuzubereiten“, e­ rläutert er. Auf vorvor allem Gnocchi (51,3 %), Rösti/Reibekuchen (50,5 %) sowie Gratin (45,4 %). Dagegen wird z. B. gefertigte Rösti/Reibekuchen wollen 26,5 % Kartoffelpüree in vielen GV-Einrichtungen nur als Beilage eingesetzt (30,5 %). 14 GVmanager 5/2014 Marktforschung Welche Kartoffelprodukte kaufen Sie in welchem Verarbeitungsgrad zu? n=197 frische Rohware gekühlte tiefgekühlte Trockenprodukt Nasskonserve ConvenienceConvenience Salz-/Folienkartoffeln 68,128,6 00,8 1,7 Pommes/Wedges 10,9 15,174,0 0 0 Kroketten 0,8 0,8 88,20 0 Knödel 19,3 25,245,416,0 0,8 Gnocchi 8,4 29,456,34,20 Rösti/Reibekuchen24,4 7,6 74,0 0 0,8 Püree35,3 0,80,870,60 Bratkartoffeln54,635,38,41,70,8 Gratin 63,9 25,211,8 0 0,8 © GVmanager/B&L MedienGesellschaft Während Salz-/Folienkartoffeln mit 68,1 % der Nennungen vorwiegend als frische Rohware eingekauft werden, werden vor allem Kroketten (88,2 %) sowie Pommes/Wedges (74 %) als TK-Convenience bezogen. der Befragten nicht mehr verzichten, dicht gefolgt von geschälter Rohware auf Platz 3 mit 19,3 %. Differenziert man den Einkauf der Befragten nach den einzelnen Kartoffelprodukten, wird diese Tendenz weiter bestärkt: Etwa 74 % der Befragten gaben an Pommes frites und Wedges als tiefgekühlte Convenience einzukaufen, gefolgt von gekühlter Convenience (15,1 %) und frischer Rohware (10,9 %, Für & Wider Gründe für den Einsatz von Convenience bzw. für die eigene Herstellung von verschiedenen Produkten in der Gemein­ schaftsverpflegung gibt es zahlreiche. Der Hauptgrund für viele ist das einfache Handling von Convenience-Produkten, weshalb dieser Aspekt bei 62,5 % der Befragten den ersten Platz der wichtigsten Gründe belegt (vgl. Tabelle S. 26 Mitte). Zeitersparnis (55,1 %) und die konstante und saisonal unabhängige Qualität (48,2 %) werden ebenfalls häufig als „sehr wichtig“ genannt. „Viele MenAndererseits gibt es auch schen verbinden mit verschiedene Gründe, Kartoffel­knödeln Tradition, sich bei bestimmten Kartoffelzubereitundaher sind sie als Beilage zu gen nicht auf ConveSaucen- und Fleischgerichnience zu verlassen. ten sehr beliebt.“ So nennen 93,8 % der Timo Burger, Befragten den Einfluss Geschäftsführer, Burgi‘s auf den Geschmack als sehr wichtigen Aspekt, gefolgt vom Einfluss auf die Zubereitung (68,5 %,) sowie der vgl. Grafik o.). Bei Kroketten Frische-Philosophie (63,1 %, sind es mit 88,2 % noch mehr vgl. Tabelle S. 26 unten). BeiKüchen, die auf TK-Ware zu- spiele für Kartoffelbeilagen, rückgreifen. Auf frische Roh- die in GV-Einrichtungen selbst ware wird dagegen vor allem hergestellt und nicht als Convebei Salz- und Folienkartoffeln nience zugekauft werden, sind (68,1 %) sowie Gratin (63,9 %) Kartoffelgratin, Knödel oder gesetzt. Kartoffelpüree wird mit Kartoffelpüree. So begründet 70,6 % der Stimmen in vielen z. B. Egbert Blatt, Betriebsleiter Fällen aus einem Trockenpro- bei Talanx Service, dass Con­ venience-Kartoffelpüree im Gedukt zubereitet. schmack erheblich von frischem abweichen würde. Seltener auf der Einkaufsliste der befragten Köche stehen Knödel oder Gnocchi. Das liegt einerseits daran, dass diese Produkte in mehreren Einrichtungen nicht nachgefragt werden, andererseits an der ­Qualität, die nicht der der Küchenverantwortlichen entspricht. Gold „Ein Koch muss Feuer und Flamme für seine Kreationen sein.“ Für mehr Kreativität am Grill. Besondere Würze für Profis. Von Köchen erdacht, für Köche gemacht. www.ubena-foodservice.de Würzig Pikant Inspirierend Marktforschung Welches Convenience-Kartoffelprodukt können Sie sich aus Ihrer Küche nicht mehr wegdenken? (Mehrfachnennungen möglich) Produkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Pommes frites Rösti/Reibekuchen geschälte Rohware Kroketten Knödel Kartoffelpüree Gnocchi vorgegarte, geschnittene Kartoffeln Bratkartoffeln Gratin Angaben in % 34,9 26,5 19,3 15,7 14,5 10,8 9,6 8,4 7,2 4,8 © GVmanager/B&L MedienGesellschaft Rangfolge Pommes frites werden von 34,9 % der Befragten und damit am häufigsten genannt, wenn es um ein Convenience-Produkt geht, auf das sie nicht verzichten wollen. Rangfolge Grund Angaben in % 1 2 3 4 5 6 7 8 Einfaches Handling Zeitersparnis Konstante und saisonal unabhängige Qualität Bessere Regeneration/Standstabilität, Hygiene sowie guter Geschmack Zu wenig Personal Bessere Haltbarkeit Bessere Kalkulationssicherheit Küche hat keinen Stärkeabscheider 62,5 55,1 48,2 39,8 38 35,8 33,6 19,6 © GVmanager/B&L MedienGesellschaft Welche Gründe sind ausschlaggebend, dass Sie bei bestimmten Produkten auf Convenience zurückgreifen? In GV-Küchen sind einfaches Handling, Zeitersparnis und die konstante und saisonal unabhängige Qualität der Speisen wesentliche Gründe, warum z. T. auf Convenience-Produkte zurückgegriffen wird. Angaben in % 1 2 3 4 5 6 7 Einfluss auf Geschmack Einfluss auf Zubereitung Frische-Philosophie Transparenz Regionaler Einkauf hat Priorität Koch-Azubis sollen etwas lernen Ausreichend Personal 93,8 68,5 63,1 50,5 47,3 44,2 31,5 Zu den häufigsten Gründen, warum Kartoffelkomponenten in GV-Einrichtungen selbst gemacht ­werden, zählt mit fast 94 % der Antworten der Einfluss auf den Geschmack. 16 GVmanager 5/2014 © GVmanager/B&L MedienGesellschaft Grund Inwieweit muss die konventionelle Kartoffel die Konkurrenz aus den eigenen Reihen, d. h. Produkte aus z. B. Süßkartoffeln oder blauen Kartoffeln, fürchten? „Aufgrund ihrer sehr mehligen und süßen Eigenschaften stellt die Süßkartoffel keine ,Konkurrenz‘ zur konventionellen Kartoffel dar“, erklärt Tobias Grocholl aus der Geschäftsführung von Grocholl. „Unserer Erfahrung nach taucht diese deshalb nur als ,Randerscheinung‘ in der GV auf.“ Auch blaue Kartoffeln seien in der GV eher selten „Der Trend anzutreffen, was in den Küchen an den höheren Kosten liege. geht dahin, mit Die Hersteller einem guten von KartofGrundprodukt eine felprodukten sind sich eimöglichst hohe nig, dass solVielfalt für che Produkte den Gast auf den nur punktuell eingesetzt werSpeiseplan zu den. „Das Gros der bekommen.“ Nachfrage entfällt Margit Smeekens, nach wie vor auf Channel Marketeer klassische Va­ri­Foodservice anten“, sagt JanDeutschland & Österreich, Aviko Hendrik Strenzke­ von McCain. Wichtig beim Einsatz der veredelten Kartoffelspezialitäten ist seiner Meinung nach, dass die operativen Pro­ zesse in der Küche vereinfacht werden, das Gesamterlebnis für den Gast aber nicht gemindert. Produkte des Hauses, die dies widerspiegeln und wandelbar im Einsatz sind, sind z. B. die Easy Seasoned Country Wedges mit Rosmarin. In den Augen von Margit Smeekens von Aviko liegt – laut Küchenleitern – Innovation bei Kartoffelprodukten „in Standzeiten, Verarbeitungsvarianten und in Zeitersparnis.“ Zur Umfrage Welche Gründe sind ausschlaggebend dafür, dass Sie manche Beilagen selbst zubereiten und nicht als Convenience zukaufen? Rangfolge Kaum Konkurrenz Die Ergebnisse basieren auf einer OnlineUmfrage, an der im April innerhalb von zwei Wochen 197 Küchenverantwortliche aus den Bereichen Senioren-/Pflegeheim (16,4 %), Krankenhäusern (21,2 %), Schul-/Studenten­ mensa (18,5 %), Betriebsrestaurant (28,8 %) sowie aus anderen Ein­ richtungen, darunter Werkstätten für be­ hinderte Menschen oder JVAs teilgenommen haben. In der Mehrheit haben diese bis zu zehn Mitarbeiter (36,8 %) sowie zwischen elf und 30 Mitarbeiter (30,6 %) – der durchschnittliche Fachkräfteanteil liegt bei 36,6 % (von 2 bis 100 %). Dabei produzieren die meisten (81,9 %) schwerpunktmäßig im Cook & Serve-Verfahren, gefolgt von Cook & Hold, Cook & Chill, Sous Vide und Cook & Freeze. sar Umsätze außer Haus wachsen Die Verbraucherausgaben im Außer-Haus-Markt stiegen laut npdgroup Deutschland 2013 um 1,7 % auf rund 69,4 Mrd. E. Der Grund sind primär höhere Durchschnittsausgaben von 6,11 E pro Mahlzeit. F ür die Erhebung der Verbraucherausgaben im AußerHaus-Markt hat die npdgroup 2013 jeden Tag 900 Teilnehmer mit dem Crest-Verbraucher­ panel zur Befragung eingeladen. Das Ergebnis lässt eine positive Entwicklung aller­ Marktsegmente er­ kennen. So stieg der Gesamtumsatz um 1,7 % auf 69,4 Mrd. €. Die klassische Be­dienungsgastronomie hat um­satzmäßig weiterhin­den größ­ten Anteil mit knapp 40 %, also 27,5 Mrd. €. Platz 2 und 3 der Verbraucherausgaben im Außer-­Haus-Markt belegen die Schnellgastronomie (rund 31 %) © GVmanager/B&L MedienGesellschaft Verbraucherausgaben im Außer-Haus-Markt 2013 Umsatz Anteil am Zuwachs (Mrd. €) Gesamtumsatz vs. 2012 Klassische Bedienungsgastronomie 27,5 40 % 1,3 % Schnellgastronomie 22,1 31 % 1,2 % Erlebnisgastronomie 12,2 17 % 3,6 % Arbeits- und Ausbildungsplatzverpfl. 6,3 10 % 2,2 % Sonstige 2% Gesamt 69,4 Mrd. € 100 % 1,7 % Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung Ausgaben/Gast* (inkl. Vending) 2013: 2,50 € Ausgaben/Gast* (ohne Vending) 2013: 2,80 € *Anteil, den der Gast selbst zahlt, beinhaltet keine Subventionen Die Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung hatte 2013 umsatzmäßig einen Anteil von 10 % an den Verbraucherausgaben im Außer-Haus-Markt. sowie die Erlebnisgastronomie (über 17 %) (s. Tab.). Die Arbeits- und Ausbildungsplatzver­ pflegung belegt umsatzmäßig mit 6,3 Mrd € den vorletzten Platz. Gemessen an den Gästezahlen bildet sie dagegen das zweitgrößte Marktsegment hinter der Schnellgastronomie. Spitzenreiter im prozentualen Zu­wachs ist die Erlebnisgastro­ nomie mit +3,6 %, gefolgt von der Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung, die sich um 2,2 % steigerte. Die Schnellgas­ tronomie, sonst ein Garant für gute Zuwächse, legte mit nur 1,2 % am wenigsten zu. Die klassische Bediengastronomie steigerte sich um 1,3 %. Das Ausgabenwachstum stellte­ dabei erneut kein echtes Nachfragewachstum dar, sondern resultiert – mit Ausnahme der Erlebnisgastronomie – aus gestiegenen Durchschnittsbons. Ausgaben pro Gast Über alle Segmente hinweg lag die Anzahl der Besuche 2013 mit 11,2 Mrd. rund 0,9 % unter der Besucherzahl 2012. Die Durchschnittsausgaben pro Besuch stiegen um 2,9 % und lagen 2013 im Durchschnitt bei 6,11 € pro Mahlzeit. In der Arbeits- und Ausbildungsplatzverpflegung liegen die Ausgaben pro Gast bei 2,50 € pro Besuch inkl. Vending, ohne Vending bei 2,80 €. Dies beinhaltet keine Subventionierung und stellt den reinen Anteil dar, den der Gast zahlt. Für das Jahr 2014 erwartet die Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie BVE weiter wachsende Umsätze im Außer-Haus-Markt. Neue Konzepte, qualitative Upgrades bestehender Gastronomieflächen sowie eine immer stärkere Entstrukturierung des Ess-Alltags sollen sich positiv auswirken. Positive Stimmung dank Plus Der Fachhandel für Gastronomie- und Großküchenausstattung GGKA schloss das Jahr 2013 mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes ab. Dies ergab die jährliche Konjunkturumfrage. Foto: © Esther Stosch – Pixelio D as vergangene Jahr einbezogen, entwickelte sich der Fachhandel bereits im elften Jahr in Folge positiv – der Gesamtumsatz beträgt rund 0,5 Mrd. E, ein Plus von 3,4 %. Die Erwartungen für 2014 sind daher optimistisch: Fast zwei Drittel der 70 im Fachverband GGKA organisierten Unternehmen rechnen laut der Umfrage des Verbands mit Umsatzsteigerungen, 23 % von ihnen sogar mit einer deutlich höheren Nachfrage. Die Sortimentsgruppe Maschinen und Kleingeräte hatte mit 4,5 % das größte Umsatz- wachstum, während Großgeräte und Einrichtungen mit 1 % schwächer aus dem Jahr 2013 gingen. Porzellan/Glas/Besteck erreichten punktgenau den Vorjahresumsatz. Im Mittelfeld der Nachfragestärke befinden sich im Jahr 2013 Küchen- und Serviergeräte mit aktuell 1,6 % Umsatzwachstum sowie Großgeräte und Einrichtungen mit +1 %. Die Rubrik „Sonstiges“ hatte ein Plus von 5,2%. Wie auch in den Vorjahren ist die Kategorie „Sonstiges“, in der u. a. Klima- und Kühltechnik, Möbel, Textilien und Planungs- leistungen zusammengefasst werden, mit 3,5 % überproportional gewachsen. Bemerkenswert ist die Steigerung der Kundendienstumsätze um 3,5%. Dies entspricht zwar nicht ganz dem Wert vergangener Jahre, zeigt aber eine gute Entwicklung auf. Insgesamt stehen Unternehmen mit einem starken Kundendienst überproportional gut da. Eine Korrelation zwischen den Produktbereichen, dem Kundendienst und dem Projektgeschäft, das Geräte und Kundendienst umfasst, ist nicht darstellbar. 5/2014 GVmanager 17 Manager im Gespräch Herzenssache Ausbildung Es fehlt auch an Fingerfertigkeit. Die jungen Leute haben keinen Biss! Sozialverpflegung ist kein attraktiver Ausbildungsplatz? Von wegen! Dank Hermann Allmeritter entwickelte sich die Martin-LutherStiftung zu einer Top-Adresse für talentierte Nachwuchsköche. 18 GVmanager 5/2014 nomie und Hotellerie. Aber auch er bleibt nicht stehen: Gegenwärtig bildet er sich zum Fachwirt Ernährung weiter. Die Redaktion traf den ambitionierten Küchenchef: Herr Allmeritter, eine Schlagzeile erschütterte vor Kurzem die Nation: 40 % aller Res­ taurants stünden in den kommenden fünf Jahren vor dem Aus… Immer mehr Restaurants eröffnen, aber die Gäste werden nicht mehr. Jeder kann heute Gastwirt werden, man braucht nicht mal eine Meister-Qualifikation, um ausbilden zu können. Es fehlt zu oft an der soliden Basis. Der Verband der Köche Deutschlands warnte davor, dass sich die Zahl der KochAzubis seit 2006 fast halbiert hat. Ist die Jugend zu weich? Oder die Arbeit zu hart? Die Auswahlmöglichkeiten sind begrenzt. Oft ist der Beruf Koch nur noch ein letzter Versuch bzw. ein Notnagel. Deshalb lässt die Qualität der Auszubildenden nach. Als Prüfungsausschussmitglied habe ich es überwiegend mit Vierer-Kandidaten zu tun. Ich kenne ein 16-jähriges Mädchen, das unbedingt Köchin werden wollte. Die Zeugnisse waren top, trotzdem hatte sie mit ihren Bewerbungen in der Hotellerie wenig Erfolg: „Zu jung!“ Hier geht sicher viel Potenzial verloren. Die Branche kann nur volljährige Azubis einstellen, um keine Probleme mit dem Jugendschutz zu riskieren, doch die Volljährigen sind meist höher gebildet und schlagen andere Wege ein. Ein jüngerer Azubi muss, wenn es keine Lehrküche gibt, in den regulären Betrieb hinein. Und hier wird abends oft lange gearbeitet. Wie soll er die normalen Abläufe lernen, wenn er das nicht darf? Einen 18-Jährigen kann man alleine mit dem Auto zum Einkauf schicken, einen 16-Jährigen müsste man begleiten. Lehrherren schätzen außerdem, dass ältere Jugendliche mehr Reife und Durchhaltevermögen mitbringen. Ihr Betrieb dagegen gilt in Sachen Ausbildung als Top-Adresse. Wie viele Bewerbungen hatten Sie auf dem Tisch? 70! Viele Bewerber suchen sicher den bequemen Weg und heuern deshalb in der Gemeinschaftsverpflegung an. Doch auch meine Prämierung als Top-Ausbilder hat uns genutzt. Die Zeitungen waren voll davon. Ich prüfe genau, wen ich ausbilde. Viele der Azubis waren zuvor Praktikanten bei uns. Andere Bewerber lade ich auf eine Probewoche ein. Foto: Martin-Luther-Stiftung H ermann, du wirst doch nicht ins Altersheim gehen?“, fragten die Kollegen ungläubig, als Hermann Allme­ ritter vor zehn Jahren von der Spitzen­ hotellerie zur Martin-Luther-Stiftung nach Hanau wechselte. Dass er der Anwerbung des Geschäftsführers folgte, hat er jedoch nie bereut. „Friedrich Trapp hatte eine Vision, und ich war der passende Küchenchef dafür.“ Die aufstrebende Einrichtung der diakonischen Altenhilfe präsentiert sich heute mit hohem kulinarischem Qualitätsanspruch an sieben Standorten. An jedem gibt es ein öffentliches Luther-Restaurant & Café, wo Frühstück, Mittagessen und Kuchen aus der hauseigenen Konditorei serviert werden. Täglich produziert die 30-köpfige Küchenbrigade rund 1.000 Mahlzeiten, Caterings und Feierlichkeiten kommen hinzu. Fünf Koch-Azubis sowie ein KonditorAzubi lernen in der Martin-Luther-Stiftung gerade ihr Handwerk. Gute Ausbildung ist eine Herzenssache für Hermann Allmeritter, viele seiner ehemaligen Schützlinge arbeiten heute in der gehobenen Gastro- Und die Ausbilder? Welche Fehler machen diese? Die Realität des Kochberufs entspricht nicht dem, was Fernsehköche vorgaukeln. Niedriger Lohn, familien­ unfreundliche Zeiten, harte Arbeit – so sieht meist die Wahrheit aus, mit der sich der Azubi konfrontiert sieht. Wenn der Ausbilder nicht gezielt das Interesse am Kochberuf weckt, verliert der junge Mensch schnell die Lust. Viele Azubis werden in ihren Betrieben mit ausbildungsfremden Arbeiten beauftragt oder arbeiten nur auf einem Posten. Auch ich habe mal einen Azubi übernommen, der zuvor nur Druck bekommen hat. Statt kochen zu lernen, musste er das Auto des Chefs waschen. Manager im Gespräch Foto: Martin-Luther-Stiftung Ein Azubi von Ihnen kocht heute in einem Sternerestaurant, ein anderer auf der Aida. Pauschal gilt eine Kochausbildung im Seni­o­ renheim nicht als Karrieresprungbrett… Wenn man nur Bewohner verpflegt, ist es schwer, umfassend gut auszubilden. Die Martin-Luther-Stiftung ist mit ihren Einrichtungen und gastronomischen Angeboten zum Glück breit aufgestellt. Unser Geschäftsführer unterstützt mein Ausbildungsengagement. Das Haus profitiert von den guten Platzierungen unserer KöcheAzubis. Und diese machen bessere Prüfungen, weil sie durch die Wettbewerbe motiviert und trainiert werden. Das Netzwerk, das ich pflege, war ebenfalls schon nützlich. Nachwuchsköche aus dem Altenheim siegen immer wieder gegen eine Konkurrenz der Top-Hotellerie. Wie schaffen Sie das? Meine Azubis sind gut, aber sie müssen hart kämpfen – auch gegen Vorurteile. „Die lachen mich aus“, rief mich eine Auszubildende mal weinend von einem Wettbewerb an. Am Ende hat sie gesiegt. Anders als die großen Hotelketten, die die Besten aus ihren Häusern zusammentrommeln, müssen wir mit den Azubis antreten, die wir haben. Gemeinsam für etwas kämpfen – das schweißt zusammen und macht stark. Meine Lehrlinge haben von Anfang an einen Paten, der nur für sie da ist. Es gibt klare Strukturen und ein wohlwollendes Miteinander. Sie haben Verantwortung und durchlaufen von Beginn an alle Bereiche. Sie sind bei den Köchemeetings dabei, nehmen an Fortbil- dungen teil. Und wenn es nötig ist, setze ich mich mit ihnen zum Pauken hin. Wenn man sich für die jungen Leute interessiert und die Liebe zum Beruf vorlebt, dann weckt man auch ihr Interesse am Erfolg! Herr Allmeritter, herzlichen Dank für das Gespräch! Cornelia Liederbach sagt danke! Allen Lesern, Danke für die Auszeichnung in der Kategorie „Frühstückskonzepte“. Gerne begeistern wir Sie auch mit herzhaften und „poppigen“ Snackkonzepten. KELLOGG (DEUTSCHLAND) GMBH Mary-Somerville-Str. 9 | 28359 Bremen | Phone: +49 (0) 421 39 99-0 www.kelloggs-foodservice.de | [email protected] 5/2014 GVmanager 19 D ass auch hochkarätige Events ein Steckenpferd von Capital Catering sind, bewies die 100%ige Tochtergesellschaft der Messe Berlin jüngst bei der Eröffnung ihrer neuen Hauptküche. Diese ist nach zehn Monaten Bauzeit auf dem Berliner Messegelände in Betrieb gegangen. Nicht ohne Grund sorgte bei der imposanten Küchenparty auch viel Berliner Köche-Prominenz für beeindruckende Kulinarik – von Thomas Kammeier, Küchenchef des Gourmetrestaurants Hugos im Hotel Inter­ Continental, über Kolja Kleeberg, Chef des Sterne-Restaurants Vau, Franz Ranne­ burger und Matthias Buchholz bis Fotos: In der neuen Zentralküche von Capital Catering, einer Tochter der Messe Berlin, stellen nicht nur bis zu 90 Köche und 20 Küchenhilfen täglich im Schnitt 15.000 Speisen her. Auch Berliner Spitzenköche werden dort für die exklusive Catering-Marke Prime Catering tätig. Fotos: Messe Berlin/Capital Catering Prime Time eingeläutet Die neue Zentralküche bietet auf zwei Etagen und 2.000 m2 Fläche – inklusive Spülzentrum und Wirtschaftsräumen – Platz für die Herstellung von im Schnitt 15.000 Essen pro Tag. Warme Küche B Berliner Meisterköche feiern mit (v. l.): M. Buchholz, F. Ranneburger, K. Kleeberg, A. H. Flechtner (Chefkoch Capital Catering), H. Beltle zum „Berliner Meisterkoch“ Herbert Beltle. Gemeinsam haben die fünf Köche die Marke „Berlin’s Best“ begründet. Fortan sind sie zudem Partner von Prime Catering, der neuen exklusiven Catering-Marke von Capital ­Catering. Durch die Zusammenarbeit will der Caterer unter dem Motto „Events by Berlin’s Best“ Veranstaltungen noch attraktiver machen und ihnen eine persönliche Note geben, erläuterte Heinz Imhof, Geschäftsführer der Capital Catering GmbH. Dabei besteht eine Win-win-Situation für beide Seiten, wie Herbert Beltle bestätigt: „Wir als Küchenchefs und Inhaber kleiner Berliner Restaurants können so Veranstaltungen ausrichten, die für jeden einzelnen zu groß wären. Prime Catering nimmt dabei die Organisation, Logistik, Durchführung und Abrechnung ab. Die Zusammenarbeit mit den Sterneköchen kann dabei je nach Kunde unterschiedlich ausgestaltet werden. In der Regel erfolgt die Vorbereitung aber in der Großküche, die auch Logistik und die Ausrüstung zur Verfügung stellt. Spülküche Vorbereitung Personalräume Pâtisserie / Eis sein“, umreißt Andreas Hardi Flechtner die Philo­sophie der Großküche. Dabei geht es vor allem darum, die Speisen schnell und auf direktem Weg auf die Teller der Kunden zu bringen – ohne Qualitätsverluste. Basis dafür bildet die neue Großküche, die sich über zwei Etagen erstreckt und sich ­direkt auf dem Berliner Messegelände, unter Kalte Küche Kühl- und Lagerräume Rangier- und Logistikflächen dem Funkturm in Halle 7, befindet. Inklusive Spülzentrum und Wirtschaftsräumen beläuft sich die Gesamtfläche der Küche auf knapp 2.000 m². Die Leistungsfähigkeit der Großküche liegt bei 15.000 Speisen pro Tag, um deren Zubereitung sich in Spitzenzeiten ca. 90 Köche und 20 Küchenhilfen kümmern. Der Startschuss für die Planung der Groß- catering Gewusst wie Catering und Partyservice Sie wollen Ihr Geschäftsfeld um professionelle Caterings und Partyservice-Angebote erweitern? Dann holen Sie sich Tipps zu den Grundlagen sowie neue Ideen aus den Best Practice-Beispielen in unserem neuen Buch. Auf rund 200 Seiten finden Sie: praxisnahe Checklisten und Kalkulationshilfen Expertentipps Bewährte Erfolgskonzepte kreative Rezeptideen effiziente Küchentechnik Deko-Erlebniswelten Grafik: Messe Berlin/Capital Catering Auf direktem Weg Herr über die Küche ist Andreas ­ Hardi Flechtner. Seit 2005 verantwortet er als ­Küchenchef von Capital Catering alle Veranstaltungen, angefangen bei der Konferenz­ bewirtung über einen Fingerfood-Empfang bis hin zum Gala-Dinner. Zuvor kochte er u. a. 14 Jahre lang im Hotel InterContinental Berlin, zudem war er über drei Jahre beim Berliner Caterer Optimahl. Seinen Kochstil benennt er selbst weltoffen, wobei er sehr gerne auf individuelle Wünsche eingeht. „Frisch, gesund und leicht soll alles 39E * gewusst ISBN 978-3-928709-18-7 BESTELLEN SIE HIER www.gastroinfoportal.de/fachbuecher B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Augustenstraße 10 80333 München * inkl. MwSt. und Versandkosten innerhalb Deutschlands. Versand ins Ausland zzgl. 11,79 € Versandkosten. Zentralküche Auf einen Blick Zentralküche der Capital Catering GmbH Bauherr: Messe Berlin Investitionsvolumen: 4,5 Mio. E Gesamtfläche: 2.000 m² inkl. Spülzentrum und Wirtschaftsräumen Kapazität: 15.000 Essen pro Tag Team: bis zu 90 Köche, 20 Küchenhilfen Küchenleiter: Andreas Hardi Flechtner Ausgewählte Ausstatter küche fiel bereits Ende 2011. Es war damals klar, dass das ICC Berlin, in dem sich die von Capital Catering genutzte zentrale Produktionsküche befand, früher oder später zur Sanierung geschlossen wird. Entsprechend hatte sich die Messe Berlin vorausschauend entschlossen, in eine neue Großküche direkt auf dem Messegelände zu investieren. Knapp eineinhalb Jahre spä- ter, im April 2013, erfolgte der Spatenstich, zehn Monate später die Eröffnung. Schon frühzeitig hatte sich Capital Catering festgelegt, was die hochwertige technische Ausstattung der Großküche mit Produkten von z. B. Rational, Frima, MKN, Meiko und GEA Küba anbelangt. Nach eingehenden Angebotsanalysen waren vor allem die Qualität, Bedienerfreundlichkeit und letzt- lich auch die Anschaffungskosten die entscheidenden Argumente. Am VarioCook­ing Center von Frima fasziniert Andreas Hardi Flechtner z. B., dass es Kipper, Kessel und Fritteuse ersetzt. „Zudem ist die Bedienung einfach klasse“, lobt er. Es ermög­liche jederzeit wiederholbare beste Speisenqualität. Die acht SelfCooking­Center von ­Rational überzeugten vor allem durch die Foto: Messe Berlin/Capital Catering Herdanlage, Druckgarbraisière, Kippbratpfanne: MKN Heißluftdämpfer: Rational Variobräter VCC: Frima Lüftungsdecke: Halton Spültechnik: Meiko Reinigungsmittel: Erve Schuster NK-/TK-Luftkühler: GEA Küba Hot/Cool Cars: Blanco Professional ANZEIGE Frische, die länger hält: Drei Gründe warum sich Kunden für GEA Küba entscheiden. 315 mm Beste Luftführung Maximale Hygiene, bester Warenschutz Die GEA Küba compact DFLuftkühler haben in der Anwendung ein wichtiges Ziel: Waren im Kühlraum in einem hygienischen Umfeld frisch zu erhalten. Deshalb sorgt der Gastronomiekältespezialist compact DF für beste Bedingungen von Anfang an – Hygiene und Warenschutz werden großgeschrieben: schnell, sicher und einfach mit den klappbaren und abnehmbaren Gehäuseteilen. www.kueba.de Das integrierte Luftleitblech führt die kalte Luft an die Kühlraumdecke und damit weit in den Raum. Durch diese gleichmäßige Kälteverteilung behält die eingelagerte Ware ihr natürliches Aussehen und ihren Geschmack. Somit bleibt ihr Wert erhalten. Kompakt im Kleinen Der GEA Küba compact DF-Luftkühler macht seinem Namen alle Ehre. Er ist ein Kraftpaket auf kleinem Raum. Auch bei optimaler Raumausnutzung bringt er zuverlässige Kühlleis­tung durch die Temperatursicherheit im Plus- und im Minusbereich. GEA Küba GmbH Zentralküche großen Hordengestellwagen. Angesichts der großen Produktionskapazität musste die Technik robust und langlebig sein, aber auch mit einer modernen Steuerung ausgestattet sein. So punkteten z. B. die horizontalen Gargeräte von MKN durch ihre qualitative und effektive EDV Umsetzung. Zudem lassen sie sich laut Andreas Flechtner „leicht bedienen und besonders gut säubern und ermöglichen dadurch ein gutes Zeitmanagement“. Das thermische Herzstück besteht aus sieben Kippbratpfannen, drei Kochstellen und einem Kochkessel-Volumen von 1.750 l. Auf die Qualität und die vielen praktischen Details könne man sich verlassen, auch wenn es – wie meistens – schnell und effizient gehen muss. eingebaut, um die Abläufe perfekt takten zu können. Am Ende der Prozesskette steht der Spülprozess, der mithilfe von Technik von Meiko bewältigt wird. Ausschlaggebend für den Hersteller waren sein Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Verbindung von Spültechnik, Funktion und Design. „Beim Spülen gilt nicht ‚Je weniger, desto besser‘, sondern vielmehr ‚Je in- Fazit Wie lautet das Fazit nach einem Monat Betrieb? „Mit der neuen Küche sind wir optimal aufgestellt“, ist sich der Küchenleiter sicher. So können problemlos parallel Speisen für z. B. eine Eröffnungsveranstaltung der gro­ßen Leitmessen zubereitet sowie für Prime Catering exklusive Outside-Caterings realisiert werden. Für Heinz Imhof ist die neue Großküche das Herzstück des Unternehmens sowie Basis und Garant für die erfolgreiche Zukunft des hochwertigen ­Caterings. dmp Herbert Beltle Euro-Toques Sterne-Koch; Inhaber der Restaurants Altes Zollhaus, Restaurant Aigner und der Rotisserie Weingrün in Berlin; Gastronom des Jahres 2005 Foto: Aigner Berlin 90 % entzerrt produziert Es kommt vor, dass bei vielen Veranstaltungen an einem Tag schon mal 29.000 Essen geschickt werden müssen. Daher sind etwa 90 % aller Prozesse in der Großküche auf Cook & Chill ausgerichtet. Alle Komponenten werden einen Tag vorher produziert und in zwei Kühlstationen mit 13 Kühlräumen, versorgt durch einen Luftkühler, zwischengelagert. Die Regeneration erfolgt in der Großküche oder den Satellitenküchen kurz vor dem Servieren. Zum Transport auf dem Messegelände und zu Veranstaltungen werden Hot und Cool Cars von Blanco Professional eingesetzt. Höchste Speisenqualität garantiert deren Umluftbetrieb, der die Hot Cars aktiv beheizt und die Cool Cars aktiv kühlt. Die Cool Cars verfügen dabei sogar über eine WLAN-Temperaturkontrolle und -Übertragung, sodass der Küchenchef von seinem Rechner aus die Prozesse überwachen kann. Die Hot Cars sollen noch nachgerüstet werden. Die An- und Ablieferung sowie die Logistik der Speisenverteilung waren rückblickend laut dem Küchenleiter die größte Herausforderung bei der Planung der Großküche. So wurden extra zusätzliche Fahrstühle in den Messehallenkomplex telligenter, umso sauberer‘“, erläutert Andreas Hardi Flechtner. Er schätzt an der Meiko-Technik den sensiblen Umgang mit Wasser und Energie, um Hygiene und Sauberkeit zu erzielen. „Ich unterstütze das DNSV, weil ich mir wünsche, dass unsere Kinder lernen, die frische AnanasFrucht von der in der Dose zu unterscheiden.“ Essen will gelernt sein. Im Schulalltag wird von Schulkindern ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit gefordert. Dafür benötigen sie eine gesunde Schulverpflegung, die leider noch nicht selbstverständlich ist. Daher widmet sich der Verein Deutsches Netzwerk Schulverpflegung e.V. der Verbesserung der Qualität in der Schulverpflegung. Unterstützen auch Sie das DNSV mit einer Spende, Ihrem Engagement oder werden Sie Fördermitglied. ➘ www.schulverpflegungev.net Alle Infos dazu finden Sie unter: Nachhaltigkeit Zu viel Routine? Weniger kaufen? Anders kochen? Kleinere Portionsgröße? Mehr Variablere Mengen? Hinterfragen statt wegwerfen Unnötige Lebensmittelabfälle sind in Großküchen keine Seltenheit. Möglichkeiten, diese zu verringern, ermittelt und erprobt das Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft der Fachhochschule Münster in mehreren Forschungsprojekten. Prof. Dr. rer. pol. Petra Teitscheid, die uns vom VDOE als Expertin empfohlen wurde, gibt einen Einblick. 24 GVmanager 5/2014 Großküchen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Waren­ verluste verringert werden können, führt das iSuN ver­ schiedene Projekte durch, zu denen uns Prof. Dr. Petra Teitscheid mehr erklärt hat. Frau Prof. Dr. Teitscheid, welcher Gedanke steckt hin­ter diesen Projekten? Der Ursprungsgedanke ist, Nachhaltigkeit im Ernäh­ rungssystem zu verankern, was u. a. durch einen ver­ ringerten Ressourcenein­ satz möglich ist. Allerdings ist die Lebensmittelverschwendung natür­ lich nur ein Teil, der dazu zählt. Es geht z. B. auch darum, wie sich Speisen bzw. das Speisenangebot zusammensetzen: Wie hoch ist der Fleischanteil? Werden regiona­ le und saisonale Lebensmittel eingesetzt? Allerdings sind bei dem Thema Lebensmit­ telverschwendung die Türen schnell ge­ öffnet, denn der Wert für Waren, Energie oder den Personaleinsatz, der hier unnötig anfällt, birgt großes Sparpotenzial. Viele sind bei dem Thema daher aufgeschlossen, um den Wert zu reduzieren. Die Reduktion des Fleischanteils ist dagegen z. B. schwie­ riger, da dies mit den Essgewohnheiten und Bedürfnissen der Essensteilnehmer zusam­ menhängt. An welchen Punkten in der Großküche lassen sich Schwachstellen identifizieren? Die Bereitstellung von Speisen besteht aus einem mehrstufigen Prozess, zu dem die Planung, der Einkauf, die Lagerhaltung, Zubereitung, Verteilung und Entsorgung gehören. Wir haben dabei festgestellt, dass vor allem die Teller- sowie Ausgabereste der Knackpunkt sind. Wodurch entstehen Ausgabereste? An der Ausgabetheke bleiben häufig grö­ ßere Mengen zurück, weil auf „Sicherheit“ produziert wurde bzw. es landen nicht die geplanten, vorher kalkulierten Mengen auf dem Teller, weil z. B. genormte Kellengrö­ ßen zur beabsichtigten Portionierung feh­ Foto: privat D ie Reduktion von Le­ bensmittelabfällen ist nur ein Aspekt der Nachhaltigkeit, aber einer der Aspekte, der die „Türen bei Großküchen schnell öffnet“, ist die Wirtschaftswissenschaftle­ rin Prof. Dr. rer. pol. Petra­ Teitscheid überzeugt. Sie ist seit rund elf Jahren an der Fachhochschule Münster im Fachbereich Oecotrophologie für den Bereich Management und Organisation tätig. Hier konnte sie u. a. das iSuN, das Institut für Nachhaltige Ernährung und Ernährungswirtschaft, mit initiieren und so weiter ihrem „Herzensthema“ – der Nach­ haltigkeit – nachgehen. Ein Aspekt der Nachhaltigkeit ist auch die Lebensmittelverschwendung in Groß­ küchen. Da etwa 20 % der produzierten Speisen dort im Abfall landen, birgt die Re­ duktion dessen enormes Sparpotenzial. Um Nachhaltigkeit len. Zudem werden Ausgaben häufig auch mit zu großen Mengen bzw. zu früh nach­ bestückt, um sicherzugehen, dass auch je­ der Essensteilnehmer die gleiche Auswahl und diese in einer ausreichenden Menge vorfindet. Es ist also keine einzelne Stell­ schraube – sonst wäre es ein Leichtes, un­ nötige Abfallmengen zu verringern. Welche Mög­ lichkeit gibt es, Tellerreste zu vermeiden? Tellerreste kön­ nen umgangen werden, wenn die Portionen an die Zielgruppe angepasst werden. Unsere Projekte haben z. B. ge­ zeigt, dass oft eine standardisierte Menge an Brotscheiben ausgegeben wird – egal, ob dies dem Bedarf des Einzelnen entspricht. Ein „Ausweg“ daraus könnte z. B. sein, dass Brotwagen auf die Stationen geschickt werden, an denen das Brot variabel von den Patienten oder Bewohnern gewählt werden kann. Das ist in den Niederlanden gang und gäbe. reden? Das verursacht wiederum Kosten... Natürlich bedeutet eine Umstrukturierung der Ausgabesituation mitunter einen ver­ mehrten Personalbedarf, der Kosten erfor­ dert. Aber: Durch das geringere Abfallauf­ kommen reduzieren sich die Kosten ja an einer anderen Stelle. Diese in das Personal zu investieren ist ein sinnvoller Einsatz. Wo sehen Sie die Hauptursache für die Le­ bensmittelverschwendung in Großküchen? In meinen Augen sind es fehlende Kom­ munikation und die vorherrschende Rou­ tine, die sich von dem wegbewegt, was man ­eigentlich erreichen will – das ist eine schleichende Entwicklung, die nicht mit ­einem Mal behoben werden kann. Aspekte, wie die definierte Portions­größe, gilt es in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und gegebenenfalls anzupas­ ­ sen, denn Essgewohnheiten ändern sich. Hier muss eine neue Routine entstehen, was allerdings Zeit und Planungsaufwand erfordert. Warum findet in vielen Küchen kein Um­ denken statt? Sind sich die Verantwort­ lichen den konkreten Zahlen zur unnötigen Abfallmenge und daraus entstehenden Kosten nicht bewusst? Wenn es um die Speisenversorgung in z. B. Krankenhäusern oder Seniorenheimen geht, sind daran die Küche, die Stationen bzw. die Wohnbereiche sowie die Spül­ küche beteiligt. Hier erfolgt eine Kommu­ nikation darüber, wie viel Essen benötigt wird. Welche Mengen aber zurückkommen – darüber gibt es in der Praxis in vielen ­Betrieben keine Information. Deshalb erleben wir bei vielen Projekt­ beteiligten einen großen Aha-Effekt, wenn sie sehen, wie viel vom Essen übrig bleibt. Daran zeigt sich, dass es unbedingt nötig ist, Abläufe zu optimieren und die Kommu­ nikation – vor allem mit diesen Schnittstel­ len – zu stärken. Inwieweit ist es schwierig, Küche und ­Pflege hinsichtlich der nachhaltigen Spei­ senversorgung auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen? Wenn die Küche nachhaltiger agieren will, ist es sehr wichtig, das Pflegepersonal in den Prozess mit einzubinden. Das Pflegepersonal hat einen anderen An­ spruch an die Versorgung der Patienten bzw. Bewohner, da die Kernaufgabe natür­ lich eine andere ist, als die der Küche. Da hilft es vielleicht, wenn man die Pflege­ kräfte entlastet und z. B. Menüassistenten einstellt. Denn die Organisation dessen darf nicht zu Lasten des Pflegepersonals gehen. Wenn Sie ein Fazit zu den Projekten ziehen müssten, wie würde es lauten? Das Fazit heißt: ein Problembewusstsein schaffen, die Mitarbeiter einbinden und über Schnittstellen hinweg kommunizieren. Jede Großküche produziert eine gewisse Menge an Abfall – anders geht es gar nicht. Aber: Keine Großküche verursacht ab­ sichtlich Abfall und auch nicht, weil es den Verantwortlichen egal ist. Vielmehr hat die alltägliche Routine dazu geführt, dass viele Prozesse, die bereits lange bestehen, nicht hinterfragt werden. Man gewöhnt sich an die Abfallmengen und nimmt sie als unver­ änderbar hin. Dabei erleben wir in unseren Workshops immer den Effekt, dass jeder aus dem Küchenteam kreativ ist und auch jedem ­ etwas einfällt, das man verbessern könnte. Und die teilnehmenden Betriebe bestä­ tigten uns, dass die entwickelten Methoden umsetzbar sind und zu einer Abfallreduk­ tion beitragen. Frau Prof. Dr. Teitscheid, herzlichen Dank für das Gespräch! sar Als Kooperationspartner des GVmanager vermittelt der Berufsverband Oecotrophologie e.V. (VDOE) Experten für redaktionelle Beiträge, um das ernährungs- und haushaltswissenschaftliche Fachwissen seiner Mitglieder in die GV zu tragen. Für die Richtigkeit der Beiträge übernimmt der VDOE keinerlei Gewähr. Der Verband vertritt die berufspolitischen Interessen seiner rund 4.200 Mitglieder aus allen Fachbereichen der Oecotrophologie, Haushalts- und Ernährungswissenschaft. Er arbeitet unabhängig und ohne Verfolgung wirtschaftlicher Zwecke. www.vdoe.de 5/2014 GVmanager 25 Allergenkennzeichnung Gastgeber für Allergiker K onzentrierte Blicke, das leise Rascheln von Papier, unterdrücktes Raunen – sonst herrscht Stille. Joachim Fellermayer und Marco Marquardt blicken abwechselnd auf eine Liste mit Abkürzungen und eine fiktive Menükarte. Sie befinden sich zusammen mit weiteren Küchenleitern und Gastwirten in einem Seminarraum im Hotel Bauer bei München. Ein großes Plakat, das einige Grundnahrungsmittel symbolisch als Weizenähre, Ei oder Fisch abbildet, deutet das Thema an, um das es bei der Gruppenarbeit geht. Markus Müller beendet die Stille schließlich. Der HügliBrandmanager geht mit den Teilnehmern die beispielhafte Menükarte durch und zeigt, welche allergieauslösenden Stoffe­ ent­ halten sind. Plötzlich Aufruhr bei der Ge­ müsesuppe: „Da gehört doch Sellerie hinein“, protestiert ein Gastwirt. Doch Markus Müller erklärt, dass die Suppe aus dem ­Hügli-Sortiment auch ohne dieses Allergen auskomme und dennoch gut schmecke. Tod der Kreativität Die ganze Übung ist Teil eines kostenlosen Seminars, das der Nahrungsmittelhersteller Hügli seinen Kunden in ganz Deutschland anbietet. Die Teilnehmer erfahren hier, welche Aufgaben mit der Allergenkennzeichnung, die in der Neufassung der Lebensmittelinformationsverordnung von 2011 geregelt ist, Ende 2014 auf sie zukommen. Zwar ist die genaue Ausgestaltung der Kennzeichnung noch nicht endgültig beschlossen, doch geht Markus Müller davon aus, dass künftig jedes der 14 Hauptallergene, das in einem Gericht enthalten ist – je nach Art der Speisenausgabe von der Karte über Anschläge bis hin zu den Schildchen am Buffet ausgezeichnet werden muss. ­Joachim Fellermayer, Küchenchef bei Hoffmann Gastronomie & Catering, wird erst jetzt der immense bürokratische Aufwand bewusst, der ihm und seinem Küchenteam bevorsteht. Der Event-Caterer setzt auf frische Zutaten und lässt seinen Kunden oft bis zum Vorabend der Veranstaltung die freie Wahl bei den Speisen. „Das ist der Tod der Kreativität“, stellt er fest. Auch Marco ­Marquardt, HACCP-Beauftragter in der Schön Klinik am Starnberger See, hat 26 GVmanager 5/2014 Bedenken was die Verordnung und deren Umsetzung betrifft. Besonders die Kennzeichnung am Buffet stellt er sich schwierig vor. Elisabeth Maisa, Diätassistentin im ­Klinikum Landsberg, sieht es etwas positiver: „Ich weiß jetzt, was genau gefordert wird und dass man die Zutaten von jedem Lebensmittel genau anschauen muss. Ich denke es ist zu schaffen, bringt aber viel Arbeit mit sich.“ Viele Seminarteilnehmer realisieren erstmals, was die Allergenkennzeichnung konkret für sie bedeutet. Über den Sinn der neuen Vorschriften sind die Meinungen geteilt, doch herrscht die Einsicht vor, dass jeder seinen Weg finden muss, die Regeln umzusetzen. Pro und Contra Convenience Wer viel mit Convenience-Produkten arbeitet, kann verführt werden, die Allergenkennzeichnung direkt von den Verpackun- gen der Lebensmittelhersteller zu übernehmen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Übergangsfristen erlauben den Herstellern noch bis 2016 ihre bereits vorhandenen Altverpackungen zu nutzen. Zudem hat eine Seminarteilnehmerin, die für ein Studentenwerk tätig ist, die Erfahrung gemacht, dass auch die Zutatenlisten der Industrie nicht immer verlässlich bzw. aktuell sind. Hügli ist in diesem Bereich sehr engagiert, erklärt Brandmanager Markus Müller. Mit dem Label „Minus A“ versieht der Hersteller alle Produkte, die keines der 14 kennzeichnungspflichtigen Allergene enthalten. Auf der Unternehmens-Website lassen sich diese bequem herausfiltern. Zudem gibt es Poster, auf denen alle für die Lebensmittelverordnung relevanten Allergene mit Beispielen aufgeführt sind. Dann verteilt Markus Müller praktische Aufkleber mit der Aufschrift „Minus A“. Die Semi­ narteilnehmer können damit Behälter und Verpackungen bekleben, die im Sinne der Allergenkennzeichnung unbedenklich sind und damit mehr Transparenz in ihre Küche bringen. Zudem empfiehlt der Hügli-Manager, diese Produkte immer oberhalb von nuss- oder glutenhaltigen Waren zu lagern, um eine versehentliche Kontamination zu vermeiden. Wer wie Caterer Joachim Fellermayer auf eine flexible Speisekarte und frische Zutaten setzt, muss im Vorfeld bereits viel Arbeit investieren, um z. B. im ­ Warenwirtschaftssystem die nötige Transparenz zu schaffen und so schnell auf Kundenwünsche eingehen zu können. Das Küchenteam muss sich zudem klar an die Vorgaben halten und darf allenfalls mit für Allergiker unbedenklichen Produkten variieren.­Markus Müller rät den Teilnehmern abschließend: „Begreifen Sie die Kennzeichnug als Chance, sich als guter Gastge­ ber für Aller­ giker zu profilieren.“ kre Foto: Kreisi Das Thema Allergenkennzeichnung löst noch immer Verunsicherung bei GV-Verantwortlichen aus. Doch wer sich als guter Gastgeber für Allergiker profiliert, kann auch von der Regelung profitieren – so lautet das Fazit eines Hügli-Seminars zum Thema. Wettbewerb Der Wettbewerb „gesund.gekocht.gewinnt“ sucht nach den besten Verpflegungskonzepten in bayerischen Senioreneinrichtungen. Dabei lohnt sich die Teilnahme auch für das eigene Vorankommen, wie die Sieger der „ersten Runde“ aus 2012 bestätigen. gesund.gekocht.gewinnt Z um zweiten Mal sucht das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) Beispiele bester Praxis in der Seniorenverpflegung. Teilnehmen können sta­ tionäre Einrichtungen für ältere Menschen in Bayern sowie Caterer in Verbindung mit der Einrichtung, die eine gesundheitsförderliche und nachhaltige Verpfle- Foto: KErn Auf einen Blick Wer kann teilnehmen? Bayerische stationäre Senioreneinrichtungen, Caterer in Verbindung mit der Einrichtung Anforderungen: gesundheitsförderliches, nachhaltiges Verpflegungsangebot; Kommunikation mit dem Tischgast; attraktive Speisenpräsentation Preis: Urkunde und 1.000 E Preisgeld, Veröffentlichung der Gewinner in einer Broschüre, Präsentation des Konzepts auf der Fachtagung im November 2014 in München Einsendeschluss: 31. Mai 2014 gung anbieten. „Der Wettbewerb soll das Engagement der Häuser für die Verpfle­ gung älterer Menschen würdigen und zur Weiterentwicklung anregen“, erklärt Dr. Wolfram Schaecke, Leiter des KErn. Dass sich die Teilnahme lohnt, bestätigen die fünf Preisträger der ersten Runde aus dem Jahr 2012. Anke Franke, Heimleiterin des Maria-Martha-Stifts Lindau, sagt, dass ihre Einrichtung noch heute davon profitiert: „Die Pflege- und Küchenmitarbeiter tauschen sich viel häufiger aus, wodurch sich die Versorgungsqualität weiter verbessert hat. Außerdem war mir klar, dass uns die Auszeichnung ein gutes Argument für die Pflegesatzverhandlungen in die Hand geben würde.“ Dabei sei der Aufwand für die Teilnahme laut Reinhard Pillris, Leiter des BRK Seniorenhauses am Schloss in Tüßling, das ebenfalls 2012 ausgezeichnet wurde, relativ gering: „Alle Informationen, die wir für den Fragebogen gebraucht haben, waren zügig abrufbar und schnell zusammengestellt.“ Eine Bewerbung kann er allen weiterempfehlen: „Es ist eine gute Gelegenheit, sich zu fragen, wo man steht.“ Auch Thomas Breit, Küchenleiter des Preisträgers Seniorenwohnen Grafenau hat positive Erfahrungen gemacht „Alle gehen mit noch mehr Elan und Ansporn an die Arbeit.“ Zusätzlich sei die Auszeichnung für die Pressearbeit genutzt worden: „Sogar das Radio hat aus der Küche übertragen.“ Zeitrahmen Bewerben können sich die Einrichtungen bis 31. Mai 2014. Die Unterlagen werden nach fachlichen Kriterien bewertet. Eine Fachjury wählt unter den Besten die Häuser aus, die besichtigt werden. Im November prämiert Staatsminister Helmut Brunner die fünf Preisträger. www.kern.bayern.de Mehr zu den Konzepten der Preisträger aus 2012 lesen Sie auch im Online Heft-Archiv des GVmanager , Ausgabe 3/13, S. 18f, www.gastroinfoportal.de/gvarchiv. 5/2014 GVmanager 27 EXTRA Immer vielfältigere Geschmackswelten und schickere Präsentationsmöglichkeiten lassen Tee aus dem Schatten des „cooleren“ Kaffees hervortreten. M orgens zum Frühstück erwartet der Gast vor allem Klassiker wie Schwarzund Grüntee, aber auch Früchte- und Kräutertees. Dazwischen sollte auch mal eine „Trendsorte“ sein –­ zur Zeit ist Ingwer besonders beliebt. „Zu Wurst, Käse oder Rührei gehört ein schöner, nicht aromatisierter Schwarztee dazu – Kaffee passt da einfach nicht“, erklärt Rudolf Krapf, Leiter der Tee-Abteilung bei Alois­ Dallmayr Kaffee. „Man macht sich tausend Gedanken dazu, welcher Wein zu welchem Gericht passt, aber beim Tee leider nicht.“ An dem klassischen Teebeutel käme man nicht vorbei, aber der Pyramidenbeutel mit losem Tee als Inhalt würde „ein bisschen mehr Show bieten“ und sei deshalb angesagter. Bei Dallmayr steckt in den Pyramidenbeuteln der gleiche Tee, der auch lose z. B. im Münchner Stammhaus offen angeboten wird. Die Beutel selbst sind biologisch abbaubar und geschmacksneutral, was bei Papier nicht immer der Fall sei, erklärt Rudolf Krapf. „Damit haben wir hier ein Geschmackserlebnis, das man sonst so nicht darstellen kann.“ Dennoch dürfe man den klassischen Teebeutel nicht „verteufeln“. Schließlich seien nur die kleinsten Bruchstücke des Teeblatts darin enthalten, deshalb sei es keine schlechte Qualität. Oft wird ein edler Auftritt des Tees bevorzugt. Die Teehersteller halten dafür entsprechendes Geschirr und Präsentationshilfen bereit. Althaus setzt den Tee mit klassischen ­Materialien, klaren Linien und einer unaufdringlichen Farbwahl in Fotos: Meßmer ProfiLine Tee neu inszeniert Kaffee & Tee 28 GVmanager 5/2014 Szene. Das Design erinnert dabei d ­ ezent an den Art Déco Stil. Für einen klassischen Stil steht auch Meßmer mit der ProfiLine sowohl mit den Produkten im königsblauen „Mantel“ als auch mit dem Geschirr: „Wir haben das pure, asiatische Design, das sich an ein Teeblatt anlehnt, gewählt“, erklärt Andrea Erben, Produktmanagerin bei der Ostfriesischen Tee Gesellschaft. Im klassisch-britischen Stil präsentiert sich die Marke Whittington aus dem Lavazza-Portfolio. „Mit unserem Angebot möchten wir die Teetrinker zu einer sinnlichen Genussreise einladen“, erklärt Guido Civati, Marketing Direktor bei ­Luigi Lavazza Deutschland. Minze aus Nordamerika, Zitrone aus dem Mittelmeerraum, Ingwer aus Indien und afrikanischer Rooibos sollen mit subtilen Aromen auf eine Reise um die Welt zu verborgenen Schätzen entführen. Vier neue BioSorten ergänzen das Sortiment, das nun aus 22 Sorten besteht. Roter Sundowner Am Nachmittag sorgt nach dem Meeting oder dem Spaziergang eine Tasse Früchtetee für Entspannung. Hier passen vor allem saisonale Sorten, „Kaminfeuer“ & Co. im Winter, exotische Früchte im Sommer. Von den Geschmacksrichtungen und der Präsentation her darf es z. B. an der Kaffeebar im Betriebscasino stylischer in Richtung Coffeeshop gehen. Dem entspricht­ z. B. der neue Markenauftritt von Keo, der Teemarke des Bremer Rösters Azul: modern und bunt. Ganz dem Zeitgeist entsprechend gibt es für den perfekten Tee-Auftritt neben weißem Geschirr auch die angesagten doppelwandigen Becher mit „Durchblick“ sowie ein neu designtes Tee-Ei mit Halterung. J. T. Ronnefeldt hat mit seiner neuen FrüchteGewürzteemischung Sweet Ginger den Ingwertrend aufgenommen und damit das Gesamtangebot von Teavelope® auf 21 Sorten erweitert. Der neue Tee hat eine angenehme Schärfe von Ingwer und wird mit einer süßen, fruchtigen Apfelnote abgerundet. Er enthält neben Ingwer noch weitere aromatisieren­ de ­Zutaten, wie Apfel, süße Brombeerblätter, Extrakte der Kurkumawurzel sowie den ThaiIngwer Galgant. Die Marke Just T von Seeberger setzt auf eine klare Bildsprache mit modernen Designelementen für die neue Generation von Teetrinkern. Die Präsentationsmöglichkeiten beinhalten Display und Tabletts aus Acrylglas, gebürstetem Aluminium und dunklem Holz – ein bewusster Gegensatz zu den klassischen gedeckten Farben in vielen Teesortimenten. Auch die Verpackungen der Tassen-, Pyramiden-, der Kannenbeutel oder des losen Tees nehmen die Silber-Optik auf. Moderne Teekultur will Teekanne mit seiner neuen Präsentationslösung optisch vermitteln. Im Zentrum des überarbeiteten Auftritts steht das neue Heißwasser-Gerät: Das klare Design in moderner Metall-Optik macht den Heißwasserbereiter zum Blickfang jeden Teebuffets. Grüner und schwarzer Tee benötigen unterschiedliche Temperaturen, um ihr Aroma voll zu entfalten. Mit den Serien Ecoboiler und Ecosmart sowie Zapfarmaturen bietet Coffema passgenaue Heißwasser-Lösungen. Die Systeme des Unternehmens verbinden Design, eine leichte, hygienische Handhabung und die genaue Temperaturwahl miteinander. Die energieeffizienten Geräte der Heißwasser-Serien gibt es als Table Top- oder als Unterbau-Lösung. Die Ausgabe erfolgt individuell per Zapfhahn, -armatur oder über eine Drucktaste, die die vorprogrammierte Wassermenge abgibt. Die Wasserkapazität reicht von 5 bis 30 l für die Aufstellmaschinen bzw. von 4 bis 75 l bei den Undercounter-Geräten. Zum Coffeeshop-Thema passt die beliebte Sorte Chai, z. B. als Chai Latte serviert, mit feinen Fruchtaromen und edlen Gewürznoten. Das Rezeptheft von Meßmer ProfiLine enthält viele Anregungen für sommerliche Chai-Kompositionen, Serviertipps und geschmackliche Varianten mit dem Chai 1001 der Ostfriesischen Tee Gesellschaft. So ist ein Chai „Ice Tea“ mit Pfirsichsaft und Zitrone, ein Chai „Slush“ mit Limette und Minze (Rezept, S. 30) oder ein Chai „Indian Apple“ mit Apfelsaft und Orange oder der Chai Latte „Classic“ mit Milch und Honig, möglich. TEEGENUSS – EINFACH UND PROFESSIONELL Grüne Nacht Gegen Abend wird es zum Entspannen „kräuterig“ in der Tasse. Ayurveda-Pflanzen, Klosterkräuter und Ähnliche sind die Tees der Stunde. Hier spielt der Bio-Gedanke eine immer größere Rolle. Ein Vorreiter der Bio-Tees ist das ­Alpenländische Kräuterhaus und dessen Marke Salus. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Sorten mit Nutzen für die Gesundheit, wie die Bachblüten-Teeserie. Insgesamt sind über 40 Teesorten erhältlich. Zu den rund 30 Sorten der Marke Keo gehören auch Bio- und Fairtrade-Qualitäten. Für Abwechslung im Teeangebot sorgt ein „Keo des Jahres“, eine zeitlich limitierte Geschmacksrichtung. Dieses Jahr kann man seine Gäste mit Cedrón, ein Kräutertee in Bio-Qualität aus Zitronenverbene, überraschen. Mit Geschmacksrichtungen wie Ingwer Zitronengras und Ayurveda präsentiert Westhoff neue Teesorten in Bio-Qualität. Die Sorten im biologisch abbaubaren Pyramidenteebeutel kommen besonders gut im neuen doppelwandigen Tee-Lounge-Glas zur Geltung. Das Eilles Tee-Sortiment der Teebeutel mit Papierkuvert wird auf sechs Bio-Tees mit FairtradeSiegel erweitert. Insgesamt stehen damit mehr als 30 Sorten im Teebeutel zur Auswahl, davon elf Bio-zertifizierte und sechs zusätzlich fair gehandelte. Das Gesamtsortiment der Teemarke von J.J.Darboven umfasst 47 Bio-Teesorten, davon zwölf zusätzlich mit Fairtrade-Siegel. Nach dem Motto „Tue Gutes und sprich da­ rüber!“ sollte der Gast auf das Bio-Angebot so aktiv wie möglich aufmerksam gemacht werden. Der Küchenleiter kann z. B. mit den Teekarten MEßMER PROFILINE TEE FÜR GASTGEBER Meßmer ProfiLine Gastronomie- und Großverbraucher-Service Tel.: 04105/5 04-0 · Fax: 04105/6 24-0 E-Mail: [email protected] · www.profiline.otg.de Informationen auch über den Meßmer Vertriebspartner Mondelez Deutschland Professional kostenlose Info-Hotline: 0800/5 99 91 10 www.mondelez-deutschland-professional.de REZEPTIDEEN (Bilder s. S. 28) Chai Ice Tea (1 Glas à ca. 400 ml) 1 Pyramidensachet Meßmer ProfiLine ­ Chai „1001“, 100 ml Pfirsichsaft, 1 Spritzer Zitronensaft, Eiswürfel, 1 TL brauner Zucker, 1 Zitronenscheibe Pyramidensachet mit sprudelnd kochendem Wasser aufbrühen, bis das Glas zu 1/3 gefüllt ist. Mind. 3 Min. ziehen lassen, dann Sachet entnehmen. Säfte zum Aufguss geben und das Glas mit Eiswürfeln auffüllen. Braunen Zucker auf den Eistee geben, garnieren und eiskalt servieren. Chai Slush (1 Glas à ca. 400 ml) 1 Pyramidensachet Meßmer ProfiLine Chai „1001“, 3 TL Zucker, 2 cl Lime Juice, ca. 15 Eiswürfel (= ca. 250 g), 1 Zweig frische Minze, 1 Limettenscheibe Pyramidensachet mit ca. 80 ml sprudelnd kochendem Wasser aufbrühen. Mind. 3 Min. ziehen lassen, anschließend das Sachet entnehmen und mit Zucker süßen. Den Aufguss mit Lime Juice und Eiswürfeln in einen Blender (Bar-Mixer) geben Mehr Infos zu Tee gibt es hier: www.alpenlaendisches-kraeuterhaus.de, www.althaustea.de, www.azul.de, www.coffema.de, www.dallmayr.de, www.eilles-tee.de, www.lavazza.com, www.profiline.otg.de, www.ronnefeldt. com, www.seeberger.de, www.teekanne.de, www.westhoff.de und alles zusammen aufmixen. Den Chai in ein großes, gekühltes Cocktailglas geben und mit ­Minze sowie Limettenscheibe garnieren. ANZEIGE Frisch, heiß, portabel und energieeffizient Filterkaffee liegt voll im Trend, vor allem wenn die Bohnen hochwertig und frisch gemahlen sind und er nicht stundenlang auf Warmhalteplatten ausharren muss. Die perfekte Technik dafür bietet der Brühautomat Coffema Jet. D ank eines portablen 6-l-Thermobehälters ist eine dezentrale Kaffeeversorgung mit der Coffema Jet einfach möglich und der Filterkaffee bleibt dabei stundenlang ohne Qualitätsverlust heiß. Die Brühmenge reicht von 2 bis 6 l, die Kaffee-Ausgabeleistung liegt bei 200 Tassen pro Stunde. Teetrinker können zudem die integrierte Heißwasserausgabe mit unbegrenzter Sofortleistung nutzen. Gegenüber anderen Brühautomaten spart die Coffema Jet bis zu 30 % Energiekosten. Dank ihres Wasserzirkulationssystems garantiert sie eine präzise Wassermenge und Temperatur sowie ein gleichbleibendes Ergebnis. Die elegante Filterkaffeemaschine lässt sich per Touchscreen leicht und intuitiv bedienen. Wahlweise ist sie mit Kaffeemühle erhältlich, die sich individuell, ganz einfach einstellen lässt und bei unterschiedlichen Kaffeemengen immer gleichbleibend perfekte Qualität garantiert. Die intelligente Mühle ist mit der Coffema Jet vernetzt und mahlt immer nur exakt die Menge Kaffeebohnen, die für die Brühmenge passend ist. Bei der Entwicklung haben die Hamburger Spezialisten von Coffema auf elegantes Design, minimale Standfläche und vielseitige Einsatzmöglichkeiten geachtet. www.coffema.de Die Coffema Filtro Jet im Überblick: bis zu 30 % Energieersparnis Leistung: ca. 200 Tassen Kaffee-Ausgabe pro Stunde 6 l Sofortleistung Kaffee unbegrenzte Sofortleistung Heißwasser optionale Kaffeemühle minimale Standfläche Größe: 303 x 810 x 444 mm (ohne Mühle) Thermobehälter: 205 x 550 x 370 mm Foto: Lavazza Deutschland von Salus Qualität dokumentieren. Mit wenig Aufwand kann er den Inhalt des individuellen Teesortiments selbst erstellen. Eine Vorlage auf der Homepage des Alpenländischen Kräuterhauses gibt die entsprechende Hilfestellung – egal, ob fünf oder 20 Bio-Gourmet Teesorten von Salus im Sortiment geführt werden. Oft reicht die Karte alleine nicht aus. Während beim Frühstück die Entscheidung beim Gast bleibt, kann sonst der Tee aktiver angeboten werden. Am Nachmittag kann den Gast z. B. eine moderne Variante des 5 O‘Clock Tea mit Chai und Donut erwarten. Ungesüßt und als „halbe Portion“ kann Tee auch bei Abendveranstaltung als Aperitif dienen. Althaus und andere Teehersteller unterstützen Küchenleiter mit individuellen Beratungen, intensiven Schulungen und bieten immer wieder neue Ansätze, die zeigen, dass Tee nicht nur in der klassischen Form, als Heißgetränk, angeboten werden muss. Tee kann sehr vielfältig sein, z. B. als Matcha Latte, mit Gewürzen, als Iced Tea, als Hauptzutat in erfrischenden Mock- und Cocktails oder gar in Speiseeis und Gebäck. Neben den klassischen Genuss-Gelegenheiten birgt Tee also viel Potenzial, um den kulinarischen Alltag zu beleben. teo EXTRA Kaffee & Tee Die Erfahrung, dass auch Studenten nicht immer nur auf den Preis, sondern auch die Qualität von Lebensmitteln schauen, veranlasste das Studentenwerk Karlsruhe zu einer Umstellung des Teesortiments. Tea Time am Campus Foto: Alpenländisches Kräuterhaus M ehr als 50 l Tee gingen weg, als das Studentenwerk Karlsruhe zur Verkostung des neuen Bio-Teesortiments Ende März eingeladen hat. „Dabei waren die Studierenden sehr interessiert und kamen nicht nur, um das kostenlose Getränk abzugreifen. Sie stellten viele Fragen und waren auch vom Produkt begeistert“, berichtet Ines Schöffer, Team­ assistentin Hochschulgastronomie, die die Verkostung organisierte. Der Erfolg bestätigt damit Claus Konrads Antrieb, das Teesortiment zu überarbeiten: „Studierende sind gesundheits- und ernährungsbewusst und setzen sich kritisch mit Lebensmitteln auseinander. Folglich war es für uns ein Muss auch bei der Auswahl von Tees genauer hinzuschauen, welche Rohstoffe­ in welcher Qualität eingesetzt werden“, erläutert der Abteilungsleiter Hochschulgastronomie. Die Folge: Der Schritt weg vom konventionel­ len zu reinen Bio-Tees hoher Qualität – und zugleich der Preisschritt von 60 ct pro Tasse Tee zu 1,10 E. „Zwar haben wir den Tee früher sehr günstig angesetzt, aber auch der jetzige Preis dient allein der Erzielung des Deckungsbeitrags“, erläutert Ines Schöffer. Umso wichtiger war es für die Akzeptanz, den Studenten auch den Mehrwert des „teureren“ Produkts darzulegen. Die Teeverkostung, die bereits vier Wochen vorher angekündigt wurde, sollte den Einstieg bereiten. So wurden am Haupteingang der Mensa Adenauerring ein Teewagen und Stehtische aufgebaut, um vier der 17 neuen Sorten zur Verkostung anzubieten: die Minzmischung „Min­ zett“, den Früchtetee „Alles Liebe und viel Glück!“, der beerige Kräuter-Früchtetee „Cool Cassis“ und der Kräutertee mit Bachblütenessenzen „Kraft & Energie“. Bereits deren Namen lassen erahnen, dass das Sortiment weit entfernt vom üblichen Standard ist. Über die Qualität der Salus Gourmet BioTees informierte zudem ein Vertreter des neuen Partners Alpenländisches Kräuterhaus. Er stellte sich auch den kritischen Fragen der hochschulinternen „Grünen Gruppe“ und der „Veganen Gruppe“, die sich besonders für den Hintergrund des Herstellers, sein soziales Engagement und nachhaltiges Handeln interessierten. Zudem folgten peu à peu in den kleineren Einheiten des Studentenwerks Verkostungen, um alle mit dem Thema in Berührung zu bringen. Abgestempelt Weitere Aufmerksamkeit auf das Teesortiment lenkt ein Stempelkärtchen, das treuen Teetrinkern ein elftes Gratisgetränk verspricht und drei Monate gültig ist. Wie lautet das erste Fazit einen Monat nach der Umstellung? „Obwohl Tee kein heißes Sommerthema ist, wird er gut nachgefragt. Das veranlasst uns zu dem Schluss, dass sich der Preis nicht auf die Verkaufszahlen niederschla- gen wird“, resümiert Ines Schöffer. „Nachhaltigkeit ist für die Studenten in der Tat ein großes Thema, weshalb wir das Sortiment in diese Richtung ausbauen“, ergänzt sie. Sicher hat aber auch das Marketing zum Erfolg beigetragen. Die 1.000 Stempelkarten sind bereits vergriffen und ein Teil davon sogar schon eingelöst worden, d. h. die Studenten haben sich im Schnitt jeden zweiten Tag einen Bio-Tee gekauft – trotz des frühlingshaften Wetters. kir Melitta SystemService www.melittasystemservice.de FÜR DAS BESTE IN DER TASSE Melitta® Cafina® XT 6 Melitta® Cafina ® XT6 im Praxistest. Jetzt Film auf YouTube ansehen: 5/2014 GVmanager 31 EXTRA Kaffee & Tee Schneller Wachmacher Wenn die Pause ruft, freuen sich viele auf ihre Tasse Kaffee. Ob Filterkaffee oder Spezialitäten – meistens muss es schnell gehen. Die moderne Kaffeetechnik macht es möglich. spezialitäten, acht davon auf Geschwindigkeit ausgelegt, sind mal zwei per Knopfdruck schnell in den Tassen. Neu ist das Getränk Americano, ein normaler Kaffee mit bis zu 350 ml Wasser, speziell für Gäste, die sich einen Pott nicht zu starken Kaffees wünschen. „Maschinen dieser Leistungsklasse – also unter 200 Tassen pro Tag – sind üblicherweise nicht so schnell wie die Giga X8 Speed mit Geschwindigkeitsplus“, erklärt Frank Göring, Geschäftsführer der Jura Gastro-Vertriebs GmbH. „Zwei Tassen Kaffee in unter 40 Sekunden gefüllt – das kennt man sonst nur von den großen Vollautomaten, die auf mehrere hundert Tassen pro Tag ausgelegt sind.“ Unter Zeitdruck macht auch die Giga X7c Professional eine gute Figur, denn Jura hat den Espresso-/Kaffee-Vollautomaten nun mit einem Festwasseranschluss ausgestattet. Mit der Kraft von zwei Keramikscheibenmahlwerken, zwei Heizsystemen, zwei Pumpen und zwei Fluidsystemen bereitet die Maschine Kaffee- und Milchspezialitäten ohne Wartezeit zu. Aktuell präsentiert Melitta SystemService das erste Modell einer neuen Kaffeevoll­automatenGeneration. Die Melitta® Cafina® XT6 steht unter dem Motto „Für das Beste in der Tasse” und wur- Foto: Melitta SystemService D er Nachmittag rückt näher und der Durst nach dem Wachmacher steigt. Betriebe, die Kaffeepausen schnell und unkompliziert handhaben wollen, greifen zum Filterkaffee aus dem Mengenbrüher. Aber auch auf Spezialitäten müssen die Gäste dank moderner Technik nicht lange warten – auch bei Vollautomaten der Mittelklasse. Darauf sind z. B. die neuen Maschinen Giga X8 und X8C Professional Speed von Jura ausgelegt. Von Kaffee bis Latte macchiato­ und Kännchen – die Giga X8 Professionals punkten, wo die Tageshöchstleistung bei rund 180 Tassen liegt. 20 programmierbare Kaffee- de für Häuser entwickelt, die einen hohen Anspruch an die Kaffeequalität haben und dabei auf Leistung nicht verzichten wollen. Im ergonomisch geneigten Bedienzentrum führt ein großflächiges TFT-TouchDisplay mit LED-Unterstützung durch das gewünschte Programm. Auf der ersten Ebene lassen sich bis zu zehn Spezialitäten direkt abrufen, insgesamt gibt es mehr als genug Speicherplatz für hunderte von Produkten. Bestellungen lassen sich auf Stapel legen und anschließend per Fingertipp ausgeben. Neben dem Service-Modus steht ein SB-Modus für die Selbstbedienung zur Verfügung. Italienische Kaffee- und deutsche Ingenieurskunst verbindet die neue TableTop-Kaffeemaschine Siamonie von Sielaff. Die Siamonie Serie bietet eine Geschmacksvielfalt internationaler Kaffeespezialitäten vom 30-ml-Ristretto bis zum 500-ml-XXL-Kaffee. Es stehen 34 frei programmierbare Getränkerezepte – wahlweise mit Frischmilch oder Milchpulver – zur Verfügung. Dank des automatisierten Quick & Easy Reinigungsverfahrens wird eine komplette Reinigung mit Desinfektion in weniger als zwölf Minuten durchgeführt. Care-Café Im Care-Bereich spielt die Lebensmittelsicherheit eine entscheidende Rolle. Daher muss auch das Kaffeesystem mit dem HACCPKonzept kompatibel sein. Moderne Seniorenheime und Pflegeeinrichtungen entwickeln sich zunehmend zu Service-Zentren, bei denen eine betriebswirtschaftlich kalkulierbare Dienstleistung zur Regelanforderung geworden ist. Die dezentrale Kaffeeversorgung auf den einzelnen Etagen in Wohnbereichen oder -gruppen ist dabei eine gute Lösung. Die professionelle Kaffee­ versorgung nimmt Rücksicht auf die knappen Zeitvolumina. Unter- Mehr Infos zur Technik rund um Kaffee & Co.: www.deprofessional.de www.franke.de www.juragastroworld.de www.melittasystemservice.de www.sielaff.com www.wmf-kaffeemaschinen.de schiedliche Bedarfssituationen, wie der Frühstücks- oder Nachmittagskaffee, verlangen nach einem Kaffeekonzept, das vom schwarzen Kaffee auf der Etage bis zur Kaffeespezialität in der Cafeteria oder im Bistro wirklich jedem Kaffeetrinker, vom Bewohner über den Mitarbeiter bis zum Besucher, den gewünschten Kaffeegenuss erfüllen kann. „Für diese unterschiedlichen Anforderungen und Bedarfssituationen im Care-Bereich wird überall in Deutschland unsere CafitesseSerie eingesetzt“, hebt Douwe Egberts Professional Sales Director Christian Schmitt hervor. Je nach Modell stehen dabei Kaffee schwarz und auch alle beliebten Kaffee-Spezialitäten zur Verfügung. Kaffeebrüher 2.0 Filterkaffee hat nach wie vor eine sehr große Bedeutung. Diesem wichtigen – und wachsenden – Marktsegment tragen die neuen WMF-Kaffeemaschinen 150 F und 1200 F Rechnung. Mit der Markteinführung der beiden Maschinen erweitert der Geislinger Hersteller sein Lösungsangebot im Filtersegment. Während die kleinere WMF 150 F als schlanke Maschine bis zu 144 Tassen Filterkaffee produziert, überzeugt der Vollautomat WMF 1200 F durch gefilterten Kaffee in hoher Qualität – sei es Tasse für Tasse oder in Mengen gebrüht. Die neue Linie „Coffee Brewers“ von Franke Coffee Systems stellt von 3 l bis hin zu zweimal 6 l Brühkaffee zur Verfügung. Durch die Bedienung der Maschinen mittels intuitivem Touchscreen Display wird der Filterkaffee zum Kinderspiel. Mit dem zur Maschine passenden Thermobehälter wird der Kaffee frisch bevorratet und kann den Gästen angeboten werden. Durch den Einsatz mehrerer Thermobehälter ist die Zubereitung unterschiedlicher Kaffeesorten sowie von koffeinfreiem Kaffee möglich. Ein Display auf dem Thermobehälter zeigt dabei den Füllstand und die Frische des Kaffees an. Die Zeiten, in denen Filterkaffee nur eine einfache, schnelle Alternative war, sind vorbei. Auch muss man bei den Spezialitäten auf Schnelligkeit nicht verzichten. Dank moderner Technik und hochwertiger Bohnen bekommt jeder Gast bei jeder Form des Kaffees Qualität in teo der Tasse. EXTRA e m g a t ch h ci t e s r s p o s E le Kaffee & Tee Wie man den perfekten Espresso in die Tasse zaubert, zeigt Barista-Meisterin Nana Holthaus-Vehse in ihren Seminaren gemeinsam mit Jacobs Professional. W ann ist man ein Barista? „Wenn man die Bereitschaft hat, das Beste aus dem Kaffee zu machen“, definiert Barista-Meisterin Nana Holthaus-Vehse ihren Beruf. Ihre Leidenschaft für Kaffee teilt sie nun in BaristaSeminaren mit interessierten Gastronomen. Der Außendienst von Jacobs Professional lädt diese dazu ein – und zwar kostenfrei. Damit will der Röster sicherstellen, dass das Endprodukt auch schmeckt. Die Teilnehmer aus allen Bereichen des Außer-Haus-Marktes möchten dabei vor allem ihr Kaffeewissen und das Produkt in der Tasse optimieren. Dabei sind die Seminare besonders spannend für Azubis, denn Kaffee spielt im Laufe der Ausbildung keine Rolle. Start der Seminar-Tour war im April im Münchner Coffeeteam Kaffeemaschinen-Zentrum. Hier begrüßte Mondelez-Verkaufsleiter Helmut Miksch gemeinsam mit Jacobs-Markenbotschafterin Nana Holthaus-Vehse die ersten Seminarteilnehmer. Ein erstes Gefühl für die Bedeutung der schwarzen Bohne erhalten die Teilnehmer nach ein paar Fakten: Kaffee ist das zweitwichtigste Handelsgut nach Öl und wird in knapp 90 Ländern produziert, wobei Brasilien an der Spitze steht. Eine einfache Rechnung zeigt den Wert auf: Für 1 kg Röstkaffee müssen rund 4.000, also ca. 7 kg, Kaffeekirschen geerntet werden – oft von Hand. Nana Holthaus-Vehse, die erst vor kurzem Kaffeebauer in Peru besucht hatte und sich u. a. scheidet über das Ergebnis in der Tasse. Ist z. B. die Mahlung zu von deren grob, verringert sich die nachhaltigem Extraktionszeit und der EspresWirtschaften überzeuso zeigt kaum Aroma. Ist die Mahlung gen konnte, hat deshalb für billizu fein, kann der Espresso gen Kaffee – vor allem im AußerDer perfekte Espresso bitter schmecken. Die feinen Unterschiede bekommen Haus-Markt – wenig Verständnis. Kaffeemenge: 7 g die Teilnehmer auf der eigeKlar erklärt sie den Weg der BohWasserdruck: 9 bar nen Zunge zu spüren: Unter ne bis zum gerösteten EndproBrühzeit: 30 Sek. Aufsicht von Nana Holthausdukt und charakterisiert die zwei Vehse erarbeiten sie sich über Sorten Arabica und Robusta. Auf Tassenvolumen: 30 ml eine leichte Übung ein wenig dieser Basis bringt sie die Formel Fingerspitzengefühl dafür. für den besten Espresso auf den Der Höhepunkt der Barista-Kunst ist natürPunkt (siehe Kasten). „Setzt den Kaffee genusslich die Latte Art. Einen Einblick darin erhalten voll in Szene und verkauft ihn emotional“, ermuauch die Teilnehmer des Jacobs-Seminars. Die tigt die Barista-Meisterin Nana Holthaus-Vehse Barista-Meisterin Nana Holthaus-Vehse erklärt die Seminarteilnehmer. ihnen das richtige Aufschäumen mit Zieh- und Der feine Unterschied Rollphase sowie das richtige Eingießen in die Neben der Bohne spielt für den Kaffee natürTasse: fertig ist das Schaumherz im Cappuccilich die Maschine, also z. B. der Siebträger, no. Was bleibt nach viel zu kurzer Zeit: üben, eine entscheidende Rolle. Viel wichtiger aber üben, üben. Denn nur so gelingt es, das Beste aus dem Kaffee zu machen. teo ist die Kaffeemühle. Denn der Mahlgrad ent- „Wir fanden das Seminar richtig Klasse und sind seitdem ständig am Üben, Experimentieren und Optimieren. Selbst bei unseren Stammgästen, die seit Jahren mit unserem Kaffee zufrieden sind, kommt die Veränderung gut an. Obwohl wir schon lange den Jacobs Tesoro haben, konnten wir mit dem theoretischen und praktischen Wissen vom Seminar geschmacklich und optisch noch einiges rausholen. Und das macht uns ­unheimlich viel Spaß!“ 34 GVmanager 5/2014 Fotos: Teodorescu Teilnehmerfazit von Sue (3.v.l.) und Jörg (2.v.l.) von Café Melange in Heidenheim: EXTRA Kaffee & Tee Im Jahr 2013 trank jeder Deutsche im Durchschnitt 140 l Wasser, 107 l Bier – und 165 l Kaffee. Filterkaffee ist zu Hause am beliebtesten. Außer Haus punkten aber eher Kaffeespezialitäten. Foto: Tchibo N ach Angaben des Deutschem Kaffeeverbands wurden im Jahr 2013 in Deutschland 447.770 t Röstkaffee abgesetzt, davon mit 65.670 t fast 15 % außer Haus – in der Gastronomie, in Restaurants, Coffeeshops und Coffeebars. Hinzu kommt Kaffee, der im LEH gekauft, aber z. B. in der Arbeit konsumiert wurde – ein noch ungenutztes Potenzial für Betriebsrestaurants. „Wir schätzen, dass rund jede vierte Tasse außer Haus getrunken wird“, erläutert Holger Preibisch, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbands. Inklusive löslichem Kaffee und löslichen Kaffeemixgetränken, einer weiterhin beliebten Zubereitungsart, wurden in Deutschland 2013 584.560 t Rohkaffee abgesetzt. Der Marktanteil von nachhaltigem Kaffee, der ein Zertifikat oder Siegel Die Kaffee bleibt Lieblingsgetränk trägt (einschließlich Bio-Kaffee), lag 2013 bei 4 % und somit auf Vorjahresniveau. „Trotz immer breiterer Angebote greift der Konsument aus Preisgründen eher zum konventionellen Kaffee“, erläutert Holger Preibisch. Die beliebteste Zubereitungsart ist der klassische Filterkaffee, der 72 % des zu Hause konsumierten Kaffees ausmacht. Spezialitäten mit Frischmilch Hat der Konsument die Wahl an einer Spezialitätenmaschine, sieht die Wahl aber anders aus, wie die Verkostung am Internorgastand von WMF zeigte. Als „Kaffeelieblinge“ gingen aus 210 Verkostungen Cappuccino (18,2 %) und Latte Macchiato (17,5 %) hervor, allerdings dicht gefolgt von Filterkaffee (13,7 %). Dabei wurde Magie Perus... ca. 15 % des Röstkaffees wurde außer Haus abgesetzt Zuhause wird zu 72 % Filterkaffee getrunken Nachhaltiger Kaffee hat einen Marktanteil von 4 % Frischmilch von 26,4 % der Tester bevorzugt, gefolgt von H-Milch mit 1,5 % Fett (18,6 %) und solcher mit 3,5 % Fett (16,9 %). Als Süßungsmittel hatte weißer Zucker die Nase vorn, als Gewürzzugabe Zimt und Kakao. ...wird Ihr Erfolg! Neue Spitzenqualität! 100% Pure Origin Hochlandkaffee aus Peru Ausgezeichnete Kaffeequalität Handgepflückt für höchste Qualitätsstufe Kleinstmengen von Familienbetrieben zusammengetragen Schonend geröstet im Langzeitverfahren Mondelez Deutschland Professional GmbH D-28078 Bremen Lernen Sie jetzt die Spitzenqualität von Jacobs kennen. Unsere Barista-Experten beraten Sie gerne. www.jacobs-professional.de Servicetelefon: D 0800-599 7000 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz und Mobilfunknetz) Grillsaison Die Gäste anfeuern Lassen sich Männer auch für Gegrilltes begeistern, wenn sie nicht selbst Herr des Feuers sind? Wir haben nachgefragt, wie Köche in Betriebsrestaurants die Roste zum Glühen bringen, Gäste begeistern und Kassen klingeln lassen können. W enn die Temperaturen klettern und verführerische Rauchschwaden gen Himmel steigen, dann ist Deutschland wieder im Grillfieber. Braucht der gemeine Deutsche dann auch noch Grillgenuss in der Mittagspause, wenn hinter jeder zweiten Gartenhecke nach Feierabend die Holzkohle glimmt? „Das Thema ist auch in Betriebsrestaurant brandaktuell“, betont Bernd Trum, Trainer und Showkoch der ICA Frontcooking Academy, mit Nachdruck. „Gäste informieren sich gerne über neueste Trends auf dem Rost. Hier liegt für GV-Manager die Chance zur Profilierung und Umsatzsteigerung.“ Das Rad neu erfinden müssen Köche dabei nicht. Denn selbst mit den Grillklassikern Würstchen und Steaks sind Aha-Effekte möglich, wenn sie mit Marinaden, Gewürzen, Kräutern, Saucen und Dips neu interpretiert werden. „Machen Sie doch mal die Currywurst zum Thema am Grill“, appelliert Bernd Trum an seine Kollegen. „Experimentieren Sie mit Currys und machen Sie eine kleine Grill-Show daraus. Was ist das Besondere Ihrer Würzmischung? Welche Tricks wenden Sie beim Grillen an?“ Hackfleisch-Patties eignen sich ebenfalls für den Grill und lassen sich je nach Zutat immer wieder neu variieren. Mit gemahlenen Kichererbsen in der Hackfleischmasse wird schnell ein Fitness-Burger mit Wertschöpfungs-Plus daraus. Die Zugabe von Schafskäsewürfeln oder gehackten WasabiNüssen verleiht ebenfalls besonderen Pfiff. Der Tipp des Frontcooking-Experten für reibungslose Abläufe: „Die Patties können mit Niedertemperatur vorgegart und am Grill in kurzer Zeit gefinished werden.“ Eine Hilfskraft, die den Burger mit Rohkost und Saucen vollendet, während der Koch grillt, sichert den schnellen Absatz. Foto: Geti Wilba Von Experte zu Experte gewissen Erfahrungswerten – schließlich ist „ein gut gegrilltes Stück Fleisch immer ein Verkaufsschlager“ – kann die benötigte Menge an Grillgut entkoppelt zur Ausgabe qualitativ hochwertig vorbereitet werden. „Rumpsteaks z. B. leicht eingeölt, ohne vorheriges Anbraten, im Kombidämpfer bei 60-70°C Niedertemperatur etwa eine Stunde vorgaren“, empfiehlt Bernd Trum. Wichtig für das Gelingen: eine niedrige Lüfterrad-Geschwindigkeit. Kommen die ersten Gäste, benötigen die Steaks auf der Grillplatte nur noch ca. zwei Stoßzeit ohne Schwitzen Minuten bei 200°C, um Röstaromen und Aus Angst vor Endlos-Schlangen am GrillKruste zu bilden. Mit dieser Technik gecounter oder verkohlten Würsten auf dem lingt dem Koch die perfekte Punktlandung Rost meiden viele Köche in der Betriebsverfür ein medium gebratenes Steak, das mit pflegung das Grillen. Doch auch Stoßzeiten größter Saftigkeit überzeugt. „Und das und schwankendes Gästeaufkommen lassen ohne Stress. Kein Gast muss lange warten“, sich mit der beliebten Garbetont Bernd Trum. Dank Niedertemperatechnik vereinen, wenn tur-Gartechnik liegt der Garverlust zudem Gold man es richtig macht. unter 10 %. So stimmt letztene Ein Frequenzplan ist lich auch bei einem G • Mo rilltip de ­höheren Einkaufsdie Basis des Prozessp Dips rnisiere s und Z n preis fürs Steakmanagements. Wie S i e u chen & Ste ta ten die mit neuen fleisch die Marge. viele Gäste kommen G a S • Ko rillkla ks! mb ssike aucen, Schließlich zahlt zwischen 11.30 und r Wür Sala t inieren stth S auch der Gast 12 Uhr, wie viele in Somm eke und z ie die Gri l a l e s u r ta tion bern gerne ein wenig der folgenden halgeric • Ver hte! Sie im m sc mehr, wenn Angeben Stunde usw.? Nu le it der sche hlafen Sie d ichte n/veg e bot und Geschmack Wann ist der • Ver anen n Trend zu m v eiden G es wert sind. Höhepunkt des e r g i l e lgenü t c­ leve Sie W ssen ariGästeaufkomleicht re Vorbe arteschlan n icht! g r Grillen mit Kontakt mens? Wann im Ko eingeölt, o eitung! R en durch h m u n m b e Voraussetzung fürs Geidäm setzt wieder p v s vorga o t r e he a pfer b ren. ei 60 riges Anb ks z. B. lingen ist allerdings die Flaute ein? • Hal r 7 a t 0°C c ten a. 1 S en, optimale Funktionsfähig­ In Einklang Hitze Sie Ihre G td. r s i l t l keit der Grillplatte. „Wenn mit diesen abil! p l a • Ko t te Kein mm Reini sauber der Koch keine vernünfErgebnisund s unizier gen m u e c it Eis w nd die tige Kontaktwärme hat, sen und Erleb haffen Sie n Sie mi ürfeln t nis we ! rte! so besond Ihren Gäst en ere Foto: Kirchner Auch Steaks können umsatzstark in den Fokus gerückt werden, wenn der Koch nicht nur schweigsam hinter der Grillstation hantiert, sondern aktiv mit dem Gast kommuniziert. Das Fleisch, die Rasse, die Philosophie des Züchters, die Zubereitungsart – es gibt viele Themen mit Informationsund Unterhaltungswert. Gerade Männer, die meisten sind passionierte Grillmaster am heimischen Rost, werden beim Thema Fleisch gespannt hinhören und gerne auf die Vollendung ihres Steaks warten. Misch den Grill-dip 2014 MITReMoUlaDe& SalaTMayoNNaISe inal n10orig Jetzt1vo nen! in w e rillsg WeberG .de 14 dip20 www.grill UnsereNr.1imMarkt* MitfeinemRapsöl Praktischinder875ml StandtubemitGarnierstern IdealfürfrischeDips,Toppings undzumVerfeinernvonSnacks *Quelle:Geomarketing,Umsatz2013, Salatmayonnaisen&Remouladen700g–2kg Unser Foodservice Team www.homann.de/foodservice Transgourmet sondern nur Strahlungswärme, fällt das Ergebnis deutlich schlechter aus“, berichtet der Frontcooking-Experte. Auch muss die Grillplatte sauber sein, um gleichmäßige Hitze abgeben zu können. Viele Köche rücken den dicken, schwarzen Verkrustungen, die sich auf der Grillplatte sammeln, zwischendurch gerne mit Eiswürfeln oder kaltem Wasser zu Leibe. Das ist ein Fehler, denn so kühlt die Grillplatte zu stark Nadler ab. „Ohne eine zuverlässige, konstante Temperatur geht es nicht“, betont Bernd Trum. Auch an Frauen denken Und Grillgenüsse abseits von Fleisch? Frauen lassen sich z. B. gerne von kreativ gegrilltem Gemüse und anderen vegetarischen Schmankerln wie einem Feta, gegrillt in Alufolie mit Tomaten und Oliven, oder Tofu verführen. Kräutersaitlinge sind ebenfalls unkomplizierte Ubena Rost-Partner, die zudem leicht vorzubereiten sind. „Einfach halbieren und kurz auf den Grill legen, ein Dip, frisches Baguette oder einen Salat dazu – fertig!“ Während der Grillsaison im Betriebsrestaurant sollte das Salatbuffet mit dem Grillcounter verknüpft werden. Schnell kann ein Salatteller mit einem gegrillten Garnelenspieß, alternativ auch mit Rotbarben-, Seelachsoder Forellenfilets für Fans von gegrilltem Seafood zu einer beliebten sommerlichen Hauptmahlzeit werden. Ein Tipp zum Schluss: Die ­Dekoration der Grillstation sollte nicht überladen sein. Verschiedene Gewürze, frische Kräuter, wie Rosmarin, eine Karaffe mit Öl, frische Zitronen, vielleicht auch ein hübsch angerichteter Zutatenteller – ansonsten sollte man die Qualität und Frische des Grillguts in der gekühlten Wanne für sich wirken lassen. Cornelia Liederbach News passend zur Grillsaison d nd Anwe ger heiß un soll! län en Heißes er kalt bleib läng CLUBOX – Zweikammersystem für den Kaltund / oder Warmtransport von Getränken und Speisen – ausgezeichnetes Isolierverhalten – super leicht und bruchstabil BIERFASS-BOX Ihr Bier en Sie Genieß länger noch d frisch kühl un www.thermohauser.de 38 GVmanager 5/2014 Für die Basis Vossko bietet viele vorgegarte und schockgefrostete Fleischprodukte für den schnellen Einsatz auf dem Rost, z. B. Hähnchenspieße und -medaillons, marinierte Putenfilets, Chi­cken Wings oder Drum Sticks und Schweine-Minihaxen. Schon nach ca. 10 Min. auf dem Grill haben sie ihren würzigaromatischen Geschmack und die typische Farbe ausgebildet. www.vossko.de Das vorgegarte Pulled Pork von Tulip Foodservice ist eine Barbecue-Spezialität der Südstaatenküche. Die Gewürze, die lange Garzeit und eine weiche Konsistenz zeichnen das Bratenstück aus der Schweineschulter aus. Für das Finish wird das Fleisch mit der Marinade bestrichen und noch etwa 1 Std. gegart. Weitere Grill-Highlights sind die 200 g schweren, roh tiefgefrorenen Angus Beef-Burger oder die Rinder- und Pfefferhacksteaks. www.tulip.de Leichter Grillgenuss gelingt mit den Geflügelprodukten­von Hanna Feinkost, z. B. dem griechisch marinierten HähnchenBrustfilet Olymp oder den Brustfilet Spießen. www.hanna.de Fett- und cholesterinarme Grillspezialitäten der anderen Art bieten Geti Wilba und Josef Maier: Wie wäre es z. B. mit einer Wildschwein-, Hirsch-, Reh- oder Wildbratwurst von Josef Maier, einem marinierten Hirsch-Medaillon oder zarten Elch-, Hirschrücken- und Kängurusteaks? Auch die Hasenrückenfilets von Geti Wilba lassen sich gut auf der Grillplatte zubereiten. www.geti-wilba.de Frischen Grillfisch direkt aus Venedig, wie Sarago (Streifenbrasse), Salpa (Goldstriemen), Rigati (Marmorbrasse) und Boga (Gelbstriemen), hat Transgourmet im Portfolio. Schneller und einfacher lassen sich verarbeitete Fischprodukte wie das mit Chili-Frischkäse gefüllte und würzig marinierte Wahoo-Loin in der Palmschale oder die Tilapia-Schlemmerrolle Tomate-­ Salsa, Grillspieße und marinierte Fischfilets zubereiten. www.transgourmet.de Für die Würze Das i-Tüpfelchen auf einem guten Stück Fleisch verleiht z. B. der grobe Steakpfeffer aus der Würzmittel Selection Gourmet von Hügli. Gemüse erhält mit dem Barbecue Gewürz die typische Rauchnote. Beide Würzmittel sind frei von deklarationspflichtigen Allergenen. Der glutenfreie Zitronenpfeffer rundet zudem Fisch, Krustentiere und Geflügel ab. Weitere, überwiegend allergenfreie, Würzmittel enthält zudem die Linie Finesse, z. B. Finesse für Fleisch, Geflügel oder Gemüse. Wem das nicht Würze genug ist, der wird zusätzlich im Kalte Saucen-Sortiment mit Geschmacksvariationen wie Cocktail, Curry-Ananas oder Barbecue fündig. www.huegli.de Fotos: Transgourmet, Homann Foodservice/Nadler, Ubena setzen Profis alität ! e für all u auf Q Die perfeukntegeBno, xbei denKeanltes Vossko Der Steakpfeffer Texas von ­Ubena zeichnet sich durch einen hohen Kräuteranteil aus ­ und eignet sich für gegrillte Fleisch- und Fischspezialitäten oder zum Verfeinern von Saucen. Für die etwas leichteren Geflügel-Grillgerichte empfiehlt Ubena seinen fruchtig-frischen sowie farbenfrohen Orangenpfeffer. www.ubena.de Die neuen Quicksoft-Marinaden von Nubassa verleihen Fleisch orientalisches Flair. Durch Paprika, Chili und Bockshornklee wird die Marinade Bosporus CL würzig-pikant. Abgerundet ist sie mit Knoblauch und Pfeffer. Die dank Mango und Apfel fruchtig-scharfe Variante Topkapi CL eignet sich zur Veredelung von Lamm-, Geflügel- und Rindfleisch sowie für orientalische Gerichte. Die rauchige Hügli Barbecue-Note rundet die Komposition ab. www.nubassa.de Für dazu Für Dips, als Topping, zum Verfeinern von Burgern, Steaks und für vieles mehr eignen sich die Nadler Klassiker Remou­ lade 50 % und die Salat Mayonnaise 50 % von Homann Foodservice, beide in der 875-mlFlasche. Mit der Aktion „Misch den Grill-Dip 2014“ ruft das Unternehmen bis zum 30. Juni Küchenprofis dazu auf, ihren Lieblingsdip auf Basis dieser Saucen zu kreieren. Inspirationen gibt es auf der Aktionsseite www.grilldip2014.de. Als Gewinn winkt ein Kugelgrill. In sieben Varianten – von Barbecue über Frites bis zu ­Curry Mango – gibt es die Heinz ­Saucen in der 875-ml-Squeeze-­ Flasche. Eine leichte Portionierung garantieren auch der Sauce-O-Mat- oder der Dispense-O-Mat-Spender. Zum Mitnehmen eignen sich die Dippots und die Sachets. Rezepte, z. B. für Smokey Spareribs, gibt es unter www.heinzfoodservice.de. Develey Foodservice hat drei neue Snack-Saucen in der 875-ml-Flasche im Sortiment: Die fruchtig-würzige Hamburger Sauce passt nicht nur zu Burgern, sondern auch zu Gegrilltem sowie als Sandwich-Grundlage. Das Snack Dressing ist eine würzig-milde Sauce für Sandwiches, Hot Dogs, Fisch- oder Geflügel­ snacks. Die Barbecue Sauce verleiht ein feines Grill-Aroma. www.develey-foodservice.de Hela hat sein Easydipper-System, das tropf- und spritzfreies Portionieren ohne Lufteinzug ermöglicht, erweitert. Die Sorten BBQ Sauce und Sweet Thai Sauce sind so nun ebenfalls einfach und hygienisch zu portionieren. www.hela.eu Für darunter Für Outdoor-Grillaktionen liefert Papstar mit pure eine umweltfreundliche Variante von Einweggeschirr. Die 5.000 Artikel der Linie sind zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und nahezu vollständig kompostierbar. Das Sortiment umfasst u. a. FSC-zertifizierte Pappteller, deren Rohstoff aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Ergänzt wird die Linie durch Teller und Schalen aus Zuckerrohr oder Kaltgetränkebecher aus dem Bio-Kunststoff Polylactid. www.papstar.de NEU ! NEU ! Vegetarische Menüplanung – so einfach wie nie! Entdecken Sie das breite Valess-Sortiment! www.valess-professional.de Fotos: Tulip Foodservice, Vossko, Hügli Tulip Foodservice Küchentechnik Schick in Stahl Eine attraktive Optik ist in Großküchen inzwischen Standard – zumindest was die Speisen angeht. Was bedeutet der Trend zu offenen Küchen für die Attraktivität der edelstählernen Technik? Wie vereint heutige Küchentechnik Design und Funktionalität? uhr, durchgestylten Leuchten oder Smartphones? Der Red Dot Design Award z. B. hat es möglich gemacht. 2012 wurden in der Kategorie „Product Design“ gleich zwei Kombidämpfer ausgezeichnet: die Touch ‘n‘ Steam-Serie von Palux für die durchdachte und innovative Produktgestaltung sowie der Combi-Steamer Salvis Cucina für die gelungene Formensprache. Mit dem neu präsentierten Convotherm 4 reihte sich in diesem Jahr ein weiterer Kombidämpfer in die Designklasse ein: Ihm wurden der Red Dot Award 2014 für das Product ­ Design und der iF Design Award 2014 für die herausragende, internationale Designleis­ tung verliehen. Küppersbusch Foto: Küppersbusch E s gab Zeiten, da mussten Kochblock und Heißluftdämpfer „nur“ kochen können. Heute können sie blinken, piepen, sich selbst erklären, selbst kochen, sich selbst regeln, reinigen und sogar abschalten – und seit Neuestem können sie auch noch „gut aussehen“. Ein Kombidämpfer auf Augenhöhe mit einer Design- Fotos: Blanco Professional, Palux Wird Design damit zum neuen Verkaufs­ argument? Gerhard Kramer, Produkt­ manager bei Rational, sieht Design eher als „weichen“ Faktor in der Kaufentscheidung. Entscheidend werden seiner Einschätzung nach weiterhin eine intuitive Bedienung, Ressourcenoptimierung und die Entlastung am Arbeitsplatz sein. „Auch Aspekte wie Produktivität, Ergonomie und Hygie­ ne spielen eine wichtige Rolle“, ergänzt Kathrin Sticher, Marketing Manager von ­ Frima. „Im harten Küchenalltag, insbesondere in der Gemeinschaftsverpflegung, stehen Dinge wie Schnelligkeit und Einfachheit sowie Gelingsicherheit sicherlich stärker im Fokus als das Design“, bringt es Regina Fuchs aus dem Marketing von ­Eloma auf den Punkt. Kompakte Hingucker „Obwohl wir davon überzeugt sind, dass beste Gar- und Backergebnisse bei höchstmöglicher Effizienz und einfachster Handhabung allgemein am wichtigsten sind, gibt es Zielgruppen, bei denen Design eine nicht unerhebliche Rolle spielt, z. B. Betriebsrestaurants mit Küchen im Sichtbereich oder Free Flow-Anlagen“, ergänzt Regina Fuchs von Eloma ein weiteres Argument, das für ein „gutes Aussehen“ spricht. Gerade Kombidämpfer, die oft in direkter Sichtlinie des Gasts liegen, können etwas mehr Schick in die Ausgabe bringen. Blanco Speziell fürs Frontcooking Professional gibt es die kompakten Modelle der MKN Kombidämpfer auch als Design als Nebenwert Design Line mit Dennoch schließt ein silberfarben durchdachtes Delackierten sign einen Kunstgewissen stoffMehrwert teilen nicht aus. wie der „Wir agieren Kondenstark nach satwanne, dem Grundsatz Türgriff ‚form follows­ und Bedienfunction‘. Wenn knopf, silberner ein neues Design­ Bedienfolie und teilelement jedoch den verspiegelter GlasKundennutzen steitür. gert, setzen wir es Schluss mit dem bei Rational auch edelstählernen Look ohne Rücksicht auf macht auch die Palux Kosten um“, ergänzt Black Edition des Gerhard Kramer, Heißluftdämpfers Produktmanager bei Touch ‘n‘ Steam von Rational. Blanco Palux. Die FrontseiProfessional konnte te inklusive Tür und z. B. durch die GeBedienoberfläche ist staltung des Banin schwarz bedruckkettwagens und der tem Glas ausgeführt, neuen Tellerspenderdie Bedien- und Angeneration, die beizeigeelemente des de mit dem Red Dot Kompaktgeräts sind Design Award ausflächenbündig im gezeichnet wurden, Glaspanel integriert. auch den EnergieMit neuer Optik und verbesserter Funk­ verbrauch deutlich tionalität präsentiert senken sowie die Design punktet: Der Tellerspender (o.) wurde mit Handhabung ver­ein­ dem Red Dot Design Award ausgezeichnet. Die sich auch der neue fachen, wie der Leiter Black Edition von Palux (u.) glänzt vor dem Gast. GeniusMT von EloForschung und Entma. Äußerlich punkwicklung Martin Braun berichtet. „Design tet er durch ein reduziertes Design, dem äuwird bei den Anwendern dann als wichtig ßeren und inneren Wert zugute kommt das eingestuft, wenn es ihnen funktionale und intuitive MultiTouch Display, das den Claim emotionale Vorteile bringt“, ergänzt Martin „Einfach kochen“ unterstreicht. Braun. Daneben gehe es Blanco Professio­ Während in Restaurants derzeit Chef‘s nal beim Design aber auch darum, einen Tables und Küchenpartys aufmerksam­ Wiedererkennungswert zu schaffen – z. B. keitsstark vermarktet werden, gewähren durch die produktübergreifende Wiederhoviele Großküchen schon länger – wenn auch lung bestimmter Gestaltungsmerkmale. oft aus pragmatischen Gründen – den Blick NEU DEFINIERT: KLARES DESIGN TRIFFT FUNKTIONALITÄT Das Design des Convotherm 4 ist ideal für Front-Cooking. Es verbindet zeitlose Ästhetik mit einer neuen Dimension intuitiver Bedienung. Convotherm 4 – Designed around you www.convotherm.com Your meal. Our mission. Manitowoc Deutschland GmbH Auf der Weih 11 | 35745 Herborn T +49 2772 5805-0 Küchentechnik Wie sehen Sie die künftige Gewichtung von Design und Funktionalität in der Produktentwicklung von Profiküchentechnik? „In der Profiküche sind die Arbeitsbedingungen so fordernd, dass Benutzerfreundlichkeit, Arbeitssicherheit, Ergonomie und Zuverlässigkeit immer oberste Priorität haben sollten, was glücklicherweise eine gewisse Ästhetik im Design nicht ausschließt. Unser Credo in der Produktentwicklung lautet: Was den Kundennutzen steigert, realisieren wir. In ­erster Linie steht also keine kostenseitige Betrachtung und auch keine optische.“ Gerhard Kramer, Produktmanager, Rational „Wir halten es für wichtig, über die Produktgestaltung einen Wiedererkennungswert zu schaffen und somit das Marken­ leitbild zu stärken. Wir wägen allerdings bewusst ab, wie weit wir den Designern ,freien Lauf’ lassen und wo wir – natürlich auch im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit – Grenzen ziehen. Im Wettbewerb müssen wir uns in erster Linie über den funk­ tionalen und wirtschaftlichen Kundennutzen differenzieren.“ Martin Braun, Leiter Forschung und Entwicklung, Blanco Professional „Nutzen stiftende Funktionalität für die Menschen, die in Profiküchen arbeiten, hat absolute Priorität bei der Weiter­ entwicklung. Neben Funktionalität und Design ist uns aber auch das Thema der Nachhaltigkeit, im Besonderen Ener­ gieeffizienz und Ressourcenschonung, ein großes Anliegen. Zudem spielen Produktivität, Ergonomie und Hygiene eine wichtige Rolle in der Produktentwicklung.“ Kathrin Sticher, Marketing Manager, Frima „Im Showküchenbereich ist ein gutes Design sicherlich ­genauso wichtig wie die Funktionalität. Aber im Alltag der Köche geht es in erster Linie um Robustheit und Zuverlässig­ keit. Wichtiger wird das Thema Hygiene gemäß HAACP. Mit unseren durchgehenden Arbeitsplatten und H2 als Standard hat Küppersbusch die richtige Antwort darauf – und es sieht auch noch gut aus!“ Marc-Oliver Schneider, Geschäftsführer, Küppersbusch Großküchentechnik hinter die Kulissen. Dabei können sie sich von der Gastronomie allerdings noch die Designaffinität abschauen. Ein Beispiel findet sich z. B. in der Profiküche von J­ ohann Lafer, der seinen Herdblock Küchenmeister von MKN individuell hat gestalten lassen (s. F. u.). Dabei können die abgeschrägten Blenden farblich angepasst oder auch die Schalterblende indirekt beleuchtet werden. Das Motto „Art meets ­ Kitchen“ hat ­Küppersbusch beim Kochblock auf die Spitze getrieben. Die Blende des Palmarium wurde vom Künstler ­Christian Nienhaus mit Motiven aus dem Ruhrpott gestaltet. „Welcher Koch kocht nicht lieber auf e­inem schick designten Kochblock statt auf einem formlosen Kochklotz?“, kommen­ tiert Marc-Oliver ­Schneider den Trend zur Individualisierung, den Küppersbusch früh aufgegriffen hat. „Mit dem Künstlerblock haben wir bewiesen, dass sich Funktionalität, Zuverlässigkeit und ein ansprechendes Design – ohne Einbußen – kombinieren lassen.“ Von Optik bis Akustik Dass letzten Endes schlicht das Gesamt­ paket stimmen müsse, davon ist auch Gerhard Kramer überzeugt: „Letztlich ­ zählt nicht nur die Optik, sondern auch die Haptik, z. B. des Türgriffs, und die Akustik, wie der Klang beim Zuschlagen der Tür“, veranschaulicht der Produkt­ manager von Rational. So hat sich das Landsberger ­Unternehmen vom Autobau inspirieren lassen und dem „Tür-Sound“ Aufmerksamkeit geschenkt. „Die Tür wird ja nicht selten mit viel Schwung und täglich sehr häufig zugeworfen. Wenn man darauf hört, hört man bei ­ Rational den Unterschied“, erläutert ­ Gerhard ­Kramer. „Es ist ein eher tiefes und dumpfes Geräusch statt eines Klapperns, „Thermische Geräte in der Profiküche müssen in erster Linie einwandfrei funktionieren und eine hohe Zuverlässigkeit bieten – da gibt es keine Kompromisse. Neben der Funktionalität, die an erster Stelle steht, spielt vermehrt auch das Design eine wichtige Rolle, besonders im Frontcooking.“ Anja Halbauer, Marketing, MKN 42 GVmanager 5/2014 was wir in erster ­ Linie über hochwertige Materialien und eine hohe Verarbeitungsqualität der Geräte erreichen.“ Wenn dann ein Gesamtpaket auch noch einen Designpreis erhält, gilt das laut ­ ­Martin Braun von Blanco Professional zumindest als finale Adelung. kir Fotos: privat, MKN MKN „Ziel unserer Kunden ist in erster Linie ein perfektes Garergebnis, bei gleichzeitig einfachster Handhabung – ganz gleich wer die Geräte bedient. Das alles zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und möglichst umweltschonend. Energieeffizienz und eine einfache Hand­ habung werden zudem zukünftig im Profibereich eine stärkere Bedeutung behalten als Aspekte wie Design.“ Regina Fuchs, Marketing, Eloma Küchentechnik Mit einer mutigen Behauptung hat Convotherm seine Neuheit auf der Internorga in Szene gesetzt: Dass die Branche mit dem C4 nicht einfach einen weiteren profanen Kombidämpfer bekommen hat, den sie nicht brauche. Von Menschen gemacht Fotos: Convotherm W er die Entwicklungs­ geschichte eines neuen Gargeräts für langweilig hält, hat noch nie den leidenschaftlichen Ausführungen von Dr. Martin Behle gelauscht. Als Doktor der Physik findet der General Manager der Marken Convotherm und Merrychef den Foodservice so „sexy“, wie keine andere Branche. Und so erzählt er die Geschichte des neuen C4 und der Menschen dahinter als eine „Geschichte aus dem Herzen“, die mit der Vorstellung eines rationalen Weiterentwicklungspozesses nichts gemein hat. „Wir haben Spaß an dem, was wir tun – das ist unsere große Leidenschaft“, ist einer seiner Sätze, deren wahre Begeisterung dahinter man nur schwer zu Papier bringen kann, ähnlich wie: „Wir stehen für Individualität sowie deren Schwestern, Kreativität und Innovation.“ Der Exkurs über die Firmenkultur zeigt, dass sich die Marke ­Convotherm ihre eigene Identität und Menschlichkeit bewahrt hat, obwohl sie seit 2008 zum Manitowoc-Konzern gehört. Wenn Martin Behle dann zum Punkt kommt, hört sich das so an: „Der Markt hat bereits genug Kombidämpfer, er braucht nicht noch einen weiteren. Deshalb haben wir nach einem Gerät gesucht, in dem man Dinge machen kann, die man noch gar nicht denken kann.“ 3,5 Jahre, 60 Mitarbeiter, 200 weltweite Interviews, 100 Feldtestkunden und 12 Mio. $ später war die Antwort darauf fertig: der Convotherm 4. Was ist der C4, wenn kein profaner Kombidämpfer? „Eine universelle flexible Plattform, die sich mit dem Kunden und seinen Bedürfnissen weiterentwickelt“, erläutert Martin Behle. Damit wurde er passgenau auf die Kundenwünsche abgestimmt, „designed around you“ wie Convotherm verspricht. Ausgedrückt in Zahlen bedeutet das 2.000 mögliche Geräte, basierend auf 56 Basismodellen, die es in sieben Größen gibt. „Keiner außer uns ist so verrückt, so eine große Vielfalt anzubieten“, kommentiert Martin Behle. Der Vielfalt entgegen steht die Reduktion aller Funk- tionen auf eine Ebene. „Wir haben gefragt, was die Kunden wirklich brauchen, und das waren keine 1.000 Pro­ gramme“, berichtet Martin Behle. So entstanden zwei Bedienvarianten, easyDial – für den Koch-Profi bzw. kleine K ­üchen, die ihre Garprofile gerne schnell selbst einstellen – und easyTouch – mit automatisierten Profilen für Satellitenküchen oder Betriebe mit hohem Hilfskräfteanteil. Letztgenannte Bedienoberfläche zeigt zudem themenbezogene Videotutorials. Flexibler garen Mehr Individualität beim Gar­ ergebnis bietet zudem das wei­terentwickelte Advanced Closed System+ (ACS+). „Es verbindet­ das von Convotherm erfundene­ geschlossene System und das einfache offene“, sagt Martin Behle. Den Nutzen veranschaulicht Ludwig Weber am Beispiel der Lasagne: „Die Standardeinstellungen zum Überbacken oder ein Lasag­ ne-Programm sind für die Seniorenverpflegung weniger geeignet. Mit dem Feature HumidityPro gelingt nun auch eine softe Lasagne.“ Der dritte Ansatzpunkt für mehr Flexibilität war die Reinigung. „Der Koch selbst kann am besten einschätzen, wie verschmutzt das Gerät ist“, begründet Martin Behle, warum die automatische Reinigung vierstufig anpassbar ist. Wer große Gebinde scheut, kann nun mit Einzelkartuschen arbeiten. Trotz größerer Flexibilität verursacht der C4 geringere Betriebskosten als das Vorgängermodell +3. Der Wasserverbrauch unter Last im Dampfbetrieb ist z. B. um 15 % gesunken. Den technischen Vorteilen setzt nicht zuletzt der IF Design Award und der Red Dot Design Award das Krönchen auf. Unter dem Motto Form follows ­Function wurde auf ein ästhetisches und funktionales Design großer Wert gelegt – vom Griff bis zu den Füßen. „Eine Innovation muss weder komplex noch teuer sein, sie muss nur das Leben der Kunden einfacher machen“, resümiert Martin Behle und legt noch einen leidenschaftlichen Schlusssatz nach: „Daher werden unsere Produkte im wahrsten Sinn des Wortes von Menschen gemacht.“ kir MARKENSCHAUFENSTER Ihr Großküchen-Partner KREFFT Großküchentechnik GmbH Tel. 0 72 22 /15 977- 40 · Fax - 477 · [email protected] · www.krefft.de 5/2014 GVmanager 43 Küchentechnik Die Frage nach dem Was haben das Huhn, das Ei und der Sinnersche Kreis mit einer Fachplaner im VdF und Geschäftsführer von proconsult, hat die Herr Zellner, Sie haben den Sinnerschen Kreis in einem Vortrag herangezogen, um aufzuzeigen, wie sich das System Küche im Lauf der Jahre verändert hat. Welches Bild würde der „Sinnersche Kreis“ dafür vermitteln? Der Vergleich von drei beispiel­ haften Krankenhausküchen aus den Jahren 1997, 2011 und 2014 hat gezeigt, dass sich die Fläche pro Verpflegungsteil­ nehmer (VT) sukzessive verrin­ gert hat: von 0,4 m²/VT im Jahr 1997 über 0,16 m²/VT hin zu 0,08 m²/VT im Jahr 2014. Das zeigt, dass die uralte Faust­ formel von 2,5 m²/VT längst ­unterboten wurde. Welche Faktoren haben – gemäß dem ausgleichenden Kreisprinzip – auf Kosten der Gebäudefläche gewonnen? Primär möglich macht das das Teilsystem Lebensmittel, das durch eine Erhöhung des Convenience-Anteils an Ge­ wicht gewinnt. Aber auch mehr multifunktionale Technik trägt dazu bei, dass man mit weniger Fläche und – damit insgesamt auch weniger Technik – aus­ kommt. Zur Flächenentwicklung ist noch zu ergänzen, dass die reine Produktionsfläche stark abgenommen hat, während die Vergleich des Flächenbedarfs einer Krankenhausküche 1. Beispiel (1997) 1. Cook & Serve 2. Cook & Chill 3. Cook & Chill Vollküche geringer Conv.grad High Convenience 19972011 2011 0,4 m²/VT 0,16 m²/VT 0,07 m²/VT 690 m² 1.120 m² 500 m² 1,9 m²/VT 1,28 m²/VT 0,96 m²/VT 130/Mahlzeit250/Mahlzeit 150/Tag 2. Bsp. (2011) 3. Bsp. (2011, High Conv.) Lebensmittel Personal Lebensmittel Personal Lebensmittel Gebäude Technik Gebäude Technik Gebäude Technik © Personal GVmanager/B&L MedienGesellschaft; Quelle: proconsult System Baujahr Fläche/Verpflegungsteilnehmer (VT) (Produktion u. Vorbereitung) Bruttogeschossfläche Gesamtfläche/Verpflegungsteilnehmer Gebinde In der Cook & Chill-Küche mit High Convenience (3. Bsp.) wird entsprechend weniger Personal benötigt. Multifunktionale Technik verringert den Bedarf an Gebäude/Fläche. 44 GVmanager 5/2014 logistische Fläche – also für den Prozess rund um die Speisen­ verteilung, überproportional dazu gestiegen ist, besonders bei Cook & Chill-Küchen. Das liegt u. a. an einer gestiegenen Zahl von Systemkomponenten,­ strengeren Hygieneanforderun­ gen und einer anderen Speisen­ verteiltechnik. Oft geht es aber auch mit höheren Essenszahlen einher, die folglich mehr Lager­ fläche brauchen. Umgerechnet auf die gesamte Fläche pro Verpflegungsteilnehmer ergibt sich jedoch stets ein sinkender Flächenbedarf. Welcher Faktor war ausschlaggebend für diese Entwicklung? Das ist ein wenig wie die Frage, ob das Huhn oder das Ei als Erstes da waren. Meiner Er­ fahrung nach hatte der Faktor Lebensmittel bzw. dessen Ver­ änderung wesentlichen Ein­ fluss auf die anderen Faktoren. Fraglich bleibt aber, ob zuerst zu wenige Fachkräfte verfüg­ bar waren und sich deswegen die Lebensmittel verändert haben oder umgekehrt. Der stärkste Effekt auf das Gesamt­ system Küche geht davon aus, dass letztlich weniger Arbeiten in der Küche erledigt werden und folglich weniger Fläche benötigt wird. Eine geringere Fertigungstiefe bedeutet folg­ lich, dass weniger Fachkräf­ te zum Einsatz kommen, was wiederum unmittelbar mit der Leistung der Geräte zusam­ menhängt. Folglich konnten sich intelligente und multifunk­ tionale Geräte durchsetzen, die Personal und wiederum Fläche einsparen. Diesen Trend sehe ich in allen Teilbereichen der GV, wobei mein Erfah­ rungsschatz primär auf grö­ ßeren GV-Betrieben gründet, z. B. in Krankenhäusern. Foto: VdF E in bisschen Technik auf vorhandene Fläche zu verteilen – damit ist es bei der Küchenfachplanung längst nicht getan. Um darüber „auf­ zuklären“, wie viele verschie­ dene Aspekte dabei noch wich­ tig sind, kam Carsten Zellner irgendwann der Geistesblitz, sich des Sinnerschen Kreises zu bedienen. „Ich habe fest­ gestellt, dass sich die für die Planung wichtigen Teil­ aspekte in Abhängig­ keit voneinander stel­ len lassen – wie beim Sinnerschen Kreis auch. Ein ideales Bild also, um die Zusammenhänge der Planung begreifbar zu machen“, berichtet er, wie er dazu kam. Die Faktoren Chemie, Zeit, Mechanik und Temperatur hat er da­ bei durch die Teilsysteme Gebäude, Technik, Personal und Lebensmittel ersetzt. Doch wie beeinflussen sich diese gegenseitig? Huhn und dem Ei guten Küchenfachplanung zu tun? Carsten Zellner, Freier Planung mal aus einer anderen Perspektive betrachtet. Huhn oder Ei, Personal oder Lebensmittel – welchen der Faktoren legt man am besten zuerst fest, welchen passt man bei der Planung nur noch an? Zuallererst frage ich stets, was der Betreiber erreichen will: die Qualität der Lebensmittel steigern? Die Kundenzufriedenheit erhöhen? Versorgungssicherheit herstellen? Oder den BKT bzw. die Betriebskosten absenken? Dar­ auf basierend erarbeiten wir mehrere Modell­ varianten und stellen deren Betriebskosten und Investitionen sowie weitere Auswirkun­ gen gegenüber. So sehen wir welche ein­ maligen Investitionen sich lohnen könnten, um dauerhaft Betriebsfolgekosten, z. B. für Lebensmittel, Personal oder Energie, gering zu halten. Ergänzt um eine Funktionsskizze steht dieser Planungsansatz lange vor der ei­ gentlichen Küchen- und Gebäudeplanung. Wie sieht das Vorgehen aus, wenn noch gar kein Küchenbetreiber involviert ist? Ich finde es schwierig, betreiberunabhän­ gige Modelle zu planen, weil dann eine Art Krücke eingegangen wird. Zumindest die Richtung sollte für ein sinnvolles Er­ gebnis klar sein. Dennoch wird bei der Planung nie der letzte Quadratmeter aus­ gereizt, was noch etwas Spielraum bringt. Wie passen die Finanzen in den „Sinnerschen Kreis“? Was ist zu tun, wenn das oberste Ziel die Betriebskostensenkung ist? Dann muss ich an den beiden Hauptstell­ schrauben drehen, Lebensmitteln bzw. Wa­ reneinsatz und dem Personaleinsatz. Manch­ mal lässt sich ein Faktor aber gar nicht än­ dern: So fehlen oft Fachkräfte und man kann gar keine weiteren rekrutieren, da die Küche z. B. „am Ende der Welt“ liegt. Dann wird das eventuell zum bestimmenden Faktor. Alle Teilaspekte, die wir beleuchten, erge­ ben sich aus der obersten Prämisse. Ich ver­ suche den besten Mix daraus zu machen. Wann wird die Technik dominierend? Wenn ich flächenmäßig stark eingeschränkt bin, lege ich den Fokus auf platzsparende Technik. Darüber hinaus wird die Technik bestimmend, wenn ich dadurch Betriebssicherheit abbilden kann: Je weniger Tech­ nik ich einsetze, desto hochwertiger muss diese sein, um die fehlende Redundanz aus­ zugleichen. Früher hat man z. B. zu großen Küchen mit viel Technik tendiert. Man ver­ baute zehn Kessel, um genügend Puffer zu haben, falls mal zwei ausfallen. Heute geht das nicht mehr. Es werden nur noch weni­ ge multifunktionale Geräte eingesetzt, die aber umso besser funktionieren müssen. ProThermetic - Großkochgeräte Leistung, Zuverlässigkeit, Präzision und Effizienz Swiss made since 1871 Könnten Sie sich vorstellen, diesen Sinnerschen Kreis auch gezielt in Ihrer Planungsund Beratungsarbeit anzuwenden? Wir arbeiten gerade an der Erstellung eines Beratungskonzepts, das auf dem weiterent­ wickelten Sinnerschen Kreis basiert. Bau­ herren können wir so lange vor der Inves­ titionsentscheidung die Auswirkungen ver­ schiedener Konzepte prognostizieren und Handlungsempfehlungen für die nächsten Jahre geben. Während der technischen Planung kann der Bauherr so gezielt an der Personalentwicklung arbeiten, wobei wir eng mit dem ICA kooperieren. Herr Zellner, danke für das Gespräch! kir Die Planer-Experten für das System Gastronomie & Küche Unsere Experten dieser Rubrik sind Mitglied im VdF – Verband der Fachplaner. Die Fachplaner und Berater nehmen als Spezialisten für das System von Großküchen in Gastronomie, Hotellerie und Gemeinschaftsverpflegung stets das Ganze in den Blick: Auf der Basis von Wirtschaftlichkeitsanalysen und Machbarkeitsstudien erarbeiten sie individuelle gastronomische Lösungen. Im Fokus stehen die Wirtschaftlichkeit, eine­hohe Produkt- und Servicequalität der Küche, die Optimierung des Workflows unter Berücksichtigung der Senkung von Personal- und Betriebskosten und eine hohe Energieeffizienz. Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im VdF ist eine mindestens fünfjährige Berufstätigkeit sowie ein regelmäßiger Qualifizierungsnachweis. Unter www.vdfnet.de/Mitglieder finden Bauherren neben einer Mitgliederliste auch eine Deutschlandkarte mit allen Fachplanern. www.vdfnet.de Share more of our thinking at www.electrolux.com/professional 19.050 m² umfasst der Campus-Neubau der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort, der kürzlich Eröffnung feierte und den Studierenden u. a. eine neue Mensa und Cafeteria bietet. In neuem Glanz A m südwestlichen Rand der Innenstadt von Kamp-Lintfort entstand in den letzten drei Jahren ein neuer Campus für die ca. 2.000 Studierenden der Hochschule Rhein-Waal der Fakultät Kommunikation und Umwelt. Für den Neubau haben das pbr Planungsbüro Rohling aus Osnabrück in Zusammenarbeit mit dem Straelener Architekten Michael von Ooyen in einem Generalplanerwettbewerb mit ­ihrem Entwurf den 1. Preis gewonnen. Vier zwei- bis dreigeschossige Neubauten bilden den zentralen Platz. Während ein quadratischer Baukörper mit Hörsaalzentrum und Bibliothek im Norden des Campus den Kopf der Hochschule kennzeichnet, ist die Baukörperstruktur im Süden zum angrenzenden Grünraum und der anschließenden studentischen Wohnbebauung offen gestaltet. Die im Nordwesten des Planungsgebiets angeordneten zentralen Einrichtungen orientieren sich mit der Mensa, dem Bistro, der Bibliothek und dem Hörsaalzentrum zur Mitte des Campus. Den Ansprüchen gerecht In der Mensa mit direkter Anbindung an das Bistro werden mittags täglich rund 650 Essen zubereitet. Die Speisenversorgung erfolgt im Frischkostsystem, d. h. die Speisen werden frisch unter Zugrundelegung eines hohen Convenience-Grads gekocht und direkt ausgegeben. Den Studierenden stehen zwei Hauptmenüs und drei Alternativmenüs zur Auswahl. Die Ausgabe erfolgt über einen Free Flow- und Selbstbedienungsbereich sowie Aktionstheken und eine Frontcooking-Station. Zwei Kassen und eine Notkasse sind für die Barund Kartenzahlung ausgestattet. Wenn die Hauptmensa geschlossen ist, bietet die Cafeteria Snacks sowie Sandwiches an – in den Nebenzeiten gewährleisten Automatenstationen die Verpflegung. Ebenerdig befinden sich die Warenan­ lieferung, Tages-, Tiefkühl- und Trockenlager, Vorbereitungsräume, eine Kochund Bratküche, eine Spülküche sowie ein Müllraum. Die Lager, u. a. für Obst sowie Gemüse, Fleisch und Molkereiprodukte, sind im Erdgeschoss angeordnet und mit der Produktion verbunden. Mit einem vorgelagerten Vorbereitungsbereich ist die Küche als Vollküche mit Heißluftdämpfer, Kochkessel und Universal-Gargerät ausgelegt. Im Müllraum sind Nassmüllkühler aufgestellt, in denen der Müll aus der Produktion bis zum Abtransport durch ein Fremdunternehmen zwischengepuffert wird. Effizient im Einsatz Das Energie- und Technikkonzept kombiniert Energieeffizienzmaßnahmen wie den Einsatz hochdämmender Isolierpaneele mit der Anlagenoptimierung, um der Forderung nach einer nachhaltigen Reduzierung der Umweltbelastungen gerecht zu werden. Im Betrieb werden insbesondere die internen Wärmequellen für die Beheizung genutzt. Ein Blockheizkraftwerk beheizt den Campus und speist den gewonnenen Strom ins Netz der Hochschule ein. Neubau Campus Hochschule Rhein-Waal, Kamp-Lintfort Fertigstellung: 3/2014 Bauherr: BLB Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Niederlassung Duisburg Generalplanung: pbr Planungsbüro Rohling AG, Osnabrück Küchenfachplanung: io-consultants, Heidelberg 46 GVmanager 5/2014 Fotos: Klemens Ortmeyer, Hannover Auf einen Blick Küchentechnik Minis ganz groß Eine energieeffiziente Alternative zu veralteten Heizungsanlagen ist die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme mittels Kraft-WärmeKopplung, z. B. per Mini-Blockheizkraftwerk. E nergie direkt dort zu erzeugen, wo sie benötigt wird, das ermöglichen MiniBlockheizkraftwerke (BHKW). Die ZuhauseKraftwerke von LichtBlick z. B. wandeln mittels einem Generator Gas zu Strom um. Die beim Verbrennungsprozess anfallende Abwärme wird zur Warmwasseraufbereitung und zum Heizen genutzt. „Das ZuhauseKraftwerk ist das effizienteste seiner Klasse und wird von einem Gas-Verbrennungsmotor EcoBlue von Volkswagen angetrieben“, berichtet Anka Blancha (Bild), Referentin Unternehmenskommunikation. Zudem hat sie uns häufige Fragen dazu beantwortet: Fotos: LichtBlick Wann lohnt die Anschaffung? Die Voraussetzungen sind ein möglichst konstanter Wärme­ verbrauch von mindestens 120.000 kWh Gas bzw. 12.000 l Öl im Jahr. Der Raumbedarf selbst ist überschaubar: Länge, Breite und Höhe der benötigten Fläche liegen jeweils grob bei 2 m. Außerdem muss das Gebäude einen Gasanschluss besitzen. Was leistet ­ein Zuhause­Kraftwerk? Die thermische­ Leistung liegt bei mind. 36 kW, die elektrische bei 19 kW. Wie effizient das Mini-­ BHKW arbeitet, zeigt der Gesamtwirkungsgrad bei Brennwertnutzung von 103 %. Ein Spitzenlastkessel sorgt bei Bedarf für zusätz- 25% einsparen, 100% beeindrucken liche Wärmeleistung. Die Speicherkapazität hängt vom Volumen des Pufferspeichersystems ab. Ein ZuhauseKraftwerk mit Spitzenlastkessel kann pro Jahr einen Wärmebedarf von 120.000 kWh abdecken. Welches Dienstleistungspaket Die Tork Xpressnap Spendersysteme reduzieren Ihren empfehlen Sie gastronomiServiettenverbrauch um mindestens 25%* garantiert. schen Betrieben? Dank der Einzelentnahme sinkt der Serviettenverbrauch um mindestens 25%*– während die Hygiene steigt. Durch Sehr interessant ist die Eigendie große Werbefläche können Sie zudem Ihre Produkte stromnutzung. Der Strom steht bewerben und Ihre Markenbekanntheit steigern. für die Nutzung im Gebäude * Im Vergleich zu herkömmlichen Serviettenspender direkt zur Verfügung. Möglich ist auch eine SchwarmStromwww.tork.de optimierte Einspeisung ins Stromnetz. Die Wärme wird in Pufferspeichern zwischengespeichert und kann unabhängig Tork_Anzeige_Xpressnap_90x120_V01.indd 1 von Laufzeit und Stromerzeugung genutzt werden. ® Können Fördermittel dafür beantragt werden? Der Primärenergiefaktor beträgt 0,459, wodurch Förderangebote, z. B. von der KfW-Bank oder dem BAFA in Anspruch genommen werden können. Außerdem werden Netzent­ gelte gespart und Zuschläge durch das Kraft-WärmeGesetz gestattet. Folglich ist die Amortisations­ zeit recht kurz. Neben den Kostenvorteilen profitiert auch die Umwelt, z. B. durch ca. 60 % geringere CO2Emissionen. Danke fürs Gespräch! 11. 17.04.2014 09:50:23 Symposium Unter anderem mit der Verleihung des Branchenoscars der Fachzeitschrift an die „GV-Manager des Jahres 2014“ vom 9. bis 10. Oktober 2014 in Fürstenfeldbruck 5/2014 GVmanager 47 Ob morgens am Buffet, mittags im Flugzeug, nachmittags zum Kaffee oder beim Abendessen im Krankenhaus – Portionspackungen sind heute vielseitig im Einsatz: welche Berechtigung sie haben und wie sie mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit vereinbar sind. 48 GVmanager 5/2014 D er Ursprung der Kleinformate liegt Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts: Liebig‘s Extract of Meat Company brachte Brühwürfel auf den Markt, es folgten die bekannten „Maggi-Würfel“, Wrigley‘s verpackte Kaugummis in Streifen und August Oetker vermarktete Backpulver in kleinsten Portionen für Hausfrauen zum Kuchenbacken. Heute gibt es (fast) nichts, was es nicht auch als Einzelportion gibt – und nicht zuletzt Allergiker profitieren besonders von den einzeln verpackten Produkten. Kleine Einheit, großer Geschmack Abgesehen vom Frische- und Qualitäts­ aspekt sind die Anforderungen an Portions­ packungen vor allem in puncto Funktionalität hoch. „Unabhängig von der Größe muss jede Verpackung das Produkt optimal schützen. Darüber hinaus sollten die Por­ tionsverpackungen auch einen praktischen Nutzen für Servicepersonal und Gast haben. Also: Einfach im Handling beim Anrichten auf dem Buffet, beim Verteilen auf Tabletts im Care-Sektor oder beim Servieren im Front-of-house-Bereich“, sagt Sven Kreitz, Senior Produktmanager bei Milram FoodService. Die „Tropfenform“ der Kondensmilch und Kaffeesahne von Milram FoodService wird diesen Ansprüchen gerecht: „Die ‚anschmiegsame‘ Form hat einen äu- Fotos: Hellma Gastronomie Service, DMK/Milram Food-Service, Karwendel-Werke/Exquisa, IDB/Kerrygold, Alpenhain, Meggle Kleines Ganzes „Portionspackungen bieten zahlreiche Vorteile. Die kleinen Einheiten sind einfach und praktisch in der Handhabung und sorgen für einen schnellen und reibungslosen Arbeitsablauf im täglichen Umfeld. Dabei sind die Portionen immer eine hygienische Lösung und bei Nichtverzehr lassen sie sich wieder einsetzen“, fasst Birgit Haßler, Junior Marketing Manager bei Hellma Gas­ tronomie Service, die Vorteile zusammen. „Darüber hinaus haben Großküchen, Betriebsrestaurants, Mensen und der Care-Bereich die nötige Kalkulationssicherheit. Unsere Portionen sind lange haltbar und können ungekühlt gelagert werden.“ Der Verpackungsspezialist aus Nürnberg bietet von der DarboMarmelade im 28-g-Glas zum Frühstück über halal konforme BiYe-Snacks aus Rindund Geflügelfleisch bis zum Wasa-Knäckebrot ein vielseitiges Sortiment. Auf den Bedarf an hygienisch verpackten Einzelportionen reagiert Vandemoortele­ mit dem backjunge®-Konzept und ermöglicht damit spontanen Kuchengenuss in Hygiene- und Frischequalität. Die Einzelstücke in den Sorten Schoko-Kokos, Kirsch- bzw. ApfelStreuselkuchen lassen sich bei geschlossener Verpackung in 30 bis 45 Min. bei Zimmertemperatur auftauen. Für Käse in Portionen sorgt das Unternehmen Alpenhain mit den Kleinpackungen à 25 bzw. 22 g in den Varianten Camembert und Brie – auch laktosefrei erhältlich. „Mit den Portionen können Großverbraucher ihren Gästen oder Patienten am Buffet wie auf dem Tablett eine vielfältige ­Auswahl mit geringem Aufwand ansprechend präsentieren“, verdeutlicht Michael Wittwer, Nationaler Verkaufsleiter Foodservice bei Alpenhain. Portionspackungen ßerst praktischen Nutzen: Kein Verrutschen auf Untertassen mehr und daher für das Servicepersonal ein echter Mehrwert“, sagt Sven Kreitz. Optimiert wurden bei der Entwicklung auch der Öffnungs­mechanismus und das Gießverhalten: Durch eine verbesserte Lasche und die optimierte Form gibt es beim Öffnen der Portionspackungen kein lästiges Spritzen mehr und das Ausgießen erfolgt ohne Kleckern. Der Aspekt Funktionalität steht auch bei Hellma Gastronomie Service bei der Entwicklung neuer Produkte im Vordergrund, z. B. dem Honig im Stick-Format: „Damit gehören klebrige Finger der Vergangenheit an, denn die Sticks lassen sich ganz einfach am präparierten oberen Rand aufreißen und man kann ‚ohne Verluste‘ den Honig direkt auf das Brötchen oder ins Heißgetränk fließen lassen,“ nennt Birgit Haßler ein Beispiel. Kleines Format, große Wirkung „Der Gast muss die Verpackungen leicht öffnen und das Produkt problemlos entnehmen können. Als Kür kommt dann noch eine ­appetitliche, ansprechende Packungsgestaltung hinzu“, sagt Sven Kreitz von Milram Food-Service und spricht damit eine weitere Anforderung an. „Das neue Verpackungsdesign unserer Käseportionen unterstreicht durch ein elegant-schlichtes Farbkonzept die Wertigkeit des Produkts. Dabei bleibt ein traditionelles Erscheinungsbild erhalten und die ansprechende und ‚sympathische‘ Verpackung sorgt für eine emotio­nale Bindung zum Produkt“, erklärt Michael Wittwer,­Nationaler Verkaufsleiter Foodservice bei Alpenhain. Der Punkt Emotionalität sei ein nicht zu unterschätzender Mehrwert, wie Sven Kreitz bestätigt: „Aus Umfragen unter Köchen ist uns bekannt, dass die Marke für die Gäste bzw. Patienten eine große Rolle spielt. Großverbraucher können sich daher über die Marke bei ihren Kunden und Gästen profilieren.“ Kleiner Inhalt, großer Müll Widersprechen die kleinen Verpackungen nicht dem Gedanken der Nachhaltigkeit? „Auf den ersten Blick sieht der Verbraucher nur die Menge an Verpackungsmüll. Aber viel wichtiger für das Thema Nachhaltigkeit ist, dass sich der Lebensmittelabfall durch die portionierten Einheiten stark reduziert. Hinzu kommt, dass der Verbrauch an natürlichen Ressourcen vor Ort durch den Wegfall von Reinigungsprozessen verringert wird. Durch den Einsatz von Portionsartikeln schonen wir definitiv die Ressourcen, indem immer die richtige Menge zur richti- gen Zeit verfügbar ist“, macht Birgit Haßler, Junior Marketing Manager bei Hellma Gastronomie Service, ihre Meinung deutlich. Michael Wittwer, Nationaler Verkaufsleiter Foodservice bei Alpenhain, ergänzt: „Zusätzlich sind auf jeder unserer kleinen Verpackungen die Nährwerte aufgedruckt, dadurch bieten wir dem Gast eine lückenlose Transparenz.“ Sven Kreitz, Senior Produktmanager bei Milram Food-Service, empfiehlt immer abzuwägen: „Portionsverpackungen verursachen zwar ein erhöhtes Abfallaufkommen, sie schützen die Produkte aber auch optimal. Einzeln verpackte Portionen gewährleisten maximale Hygiene und Frische, erhalten das appetitliche Aussehen und den charakteristischen Geschmack der jeweiligen Produkte. Außerdem verhindern sie, dass Staubpartikel oder Ähnliches mit dem Produkt in Berührung kommen“, sagt er. „Offene Produkte müssen entsprechend geschützt werden, was insbesondere im Care-Bereich, aber auch beim Frühstücksbuffet nicht unproblematisch ist. Bei Frischeprodukten wie Milch oder Butter ist z. B. die Kühlkette einzuhalten. Ein weiterer wichtiger Aspekt: Im Gegensatz zu offenen Produkten können ungeöffnete Einzelpor­ tionen wiederverwendet werden.“ lan Einweg als Mehrwert? Zwei Großverpfleger haben kürzlich auf nachhaltiges Einweggeschirr umgestellt, der Caterer der Messe Düsseldorf und der des Fußballvereins Hannover 96 – aus verschiedenen Gründen. A ls Beitrag zu mehr Umweltschutz setzt die SV Group, als Caterer der Düsseldorfer Messe, dort verstärkt auf Nachhaltigkeit. So wurde auch das auf dem Messegelände, v. a. in den mobilen Einheiten, verwendete Einweggeschirr unter umweltfreundlichen Gesichtspunkten neu ausgewählt. Die Wahl fiel bei Tellern, Schalen und Besteck auf biologisch abbaubare Produkte von Pacovis. Diese erfüllen zum einen den herkömmlichen Verpackungszweck, zum anderen überzeugten sie durch die nachhaltige Herstellung auf Pflanzenbasis, z. B. aus Palmblatt oder Zuckerrohr. Die Entsorgung erfolgt durch eine separate Sammlung der zu entsorgenden Artikel und ein Recycling über Biogasanlagen. Auch in der HDI-Arena des Fußballvereins Hannover 96, die der Gastronomiebetreiber Hannover Congress Centrum (HCC) versorgt, sollen künftig Einwegbecher aus dem kompostierbaren Biokunststoff Polylactid (PLA) zum Einsatz kommen. Ausschlaggebend für die Umstellung sind Sicherheitsbe- denken und eine polizeiliche Ermahnung. So würden laut Thorsten Meier, Stadion­ manager von Hannover 96, durch Becherwürfe durchschnittlich zehn Fans pro Spiel verletzt. Da es keinen elastischen Mehrwegbehälter gebe, fiel die Entscheidung pro Einweg, mit dem Kompromiss, dass diese Becher kompostierbar sind. Die Entscheidung wird in Hannover allerdings rege diskutiert, angestoßen von der Deutschen Umwelthilfe e.V., die die Herstellung und Entsorgung der PLA-Becher infrage stellt. Hygienische Kleiderschulung 50 GVmanager 5/2014 Schärfere Lebensmittelkontrollen Die EU-Kommission will amtliche Kontrollen in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit, Tierschutz und Pflanzengesundheit neu regeln. Geplant ist etwa, dass die Lebensmittelüberwachung zukünftig ihre gesamten Kosten über Gebühren decken könnte. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Bundesverband der Lebensmittelkontrolleure (BVLK) begrüßen, dass die Kommission strengere Vorgaben für amtliche Kontrollen und Rechtsinstrumente machen will. „Einheitliche Standards in allen EU-Ländern sind längst überfällig, um Lebensmittelbetrug im gemeinsamen Markt anzugehen“, sagt Jutta Jaksche, Referentin Lebensmittel beim vzbv. Martin Müller vom BVLK fordert für eine effiziente Lebensmittelkontrolle zudem Personalaufstockungen. Ohne mehr Personal sei eine Vier-Augen-Kontrolle nur in Ausnahmefällen möglich. Mit dem vzbv weist der BVLK darauf hin, dass die Einheitlichkeit bei Gebühren und Strafmaß die Voraussetzung für sichere Produkte im europäischen Raum sei. Darüber hinaus sprechen sich die Verbände für Schwerpunktstaatsanwaltschaften und Fachgerichte für Lebensmittelrecht aus. Fotos: SV Group/Pacovis, diemietwaesche.de, MEV-Verlag Sind gut desinfizierte Hände heute genauso wirksam wie Handschuhe? Kann man Hygiene bei der Kleidung sehen? Fragen wie diese standen im April beim Seminar „Profi-Wissen für Hygieneberufskleidung“ im Fokus. Beim Verbundpartner Walter Greif in Augsburg referierten dabei der Lebensmittelchemiker Dr. Harald Petrich über Voraussetzungen einer funktionierenden Lebensmittelhygiene und Carola Teichmüller von Bierbaum Proenen über notwendige Details, Schnitte und Farben bei hygienezertifizierter Berufsbekleidung. Die fast 30 Teilnehmer, u. a. aus dem GV-Bereich, konnten danach einen Blick in den Betrieb von Walter Greif werfen. Der Verbund diemietwaesche.de, zu der sechs selbstständige Mietwäsche­ reien gehören, hat auf der Basis der DIN 10524 für Arbeitskleidung und dem Wäschekontrollsystem Biokontamination nach DIN EN 14065 ein Hygiene­ konzept mit kostenlosen Tagungen entwickelt. www.diemietwaesche.de Jetzt mal ehrlich! … Paul Dieter Bei Völkel Mikroelektronik in Münster gibt es in der Küche einen Mann für alle Fälle. Denn der Koch Paul Dieter ist ein Ein-MannKüchenteam und übernimmt neben dem Kochen auch das Putzen und Spülen – wichtig dabei ist die richtige Zeiteinteilung. In seiner Fünf-Stunden-Schicht müssen u. a. 25 Essen, bestehend aus Hauptgang und Vorspeise bzw. Dessert, fertig sein. Herr Dieter, Sie sind alleine in der Küche tätig. Können Sie da ohne schlechtes Gewissen überhaupt Ihren Urlaub genießen? Ja, ich kann guten Gewissens in den Urlaub gehen. In dieser Zeit ist ein Vertretungskoch in meiner Küche und sorgt für das leibliche Wohl unserer Mitarbeiter. Wenn ich Ende Mai in den Urlaub gehe, haben wir dieses Mal einen Koch engagiert, der hier noch nie gekocht hat. Deshalb wird er bereits eine Woche vor meinem Urlaub hier sein, damit ich ihn ein wenig einweisen kann. 25 Essen zu kochen, sollte für einen Koch allerdings machbar sein. Können Sie mit nur einem Gericht den Geschmack all Ihrer 25 Gäste abbilden? Das, was bei uns gefragt ist, sind bodenständige Gerichte. Ich würde sagen, ich koche wie bei Großmuttern, aber auf einer gehobenen Ebene. Dafür verwende ich z. B. nur Bio-Fleisch, Fleisch aus Strohhaltung oder auch Kikokhähnchen. Aber auch Gerichte wie Paella oder ein Salatteller mit Flammkuchen finden Anklang. Unter den Essensteilnehmern gibt es aber auch zwei Vegetarier. Wenn Schnitzel oder Geschnetzeltes auf dem Speiseplan stehen, ersetze ich diese einfach gegen vegetarische Alternativen. Wenn jemand keine Zwiebeln mag, lasse ich diese bei einer Portion weg oder füge sie erst nach dem Portionieren eines Tellers zu der übrigen gekochten Menge hinzu. Derartige Wünsche erfülle ich gerne. Wird Ihre Küche dadurch zum À-la-carte-Restaurant? Nein, so ist es nicht. Die Extrawünsche halten sich in Grenzen, anders wäre das bei meiner Fünf-Stunden-Schicht auch gar nicht machbar. Wenn die Zwiebeln dann doch mal im Gemüse gelandet sind, bekommt der eine Gast dann auch mal kein Gemüse. Wie meistern Sie den Spagat zwischen möglichst vielen frischen Produkten und der begrenzten Zeit und Kapazität? Foto: privat Natürlich versuche ich möglichst viele frische Produkte einzusetzen. Ganz ohne Convenience geht es aber nicht. An Tagen wie heute, an denen es Fisch mit Kartoffeln gibt, ist es z. B. nicht möglich, alles selbst zu machen. Die Kartoffeln zu schälen, nimmt viel Zeit in Anspruch. Beim Fisch setze ich dann auf panierte Ware. Gibt es Momente, in denen Sie einen Kollegen in der Küche vermissen? Ja, manchmal beim Kartoffelschälen. Generell hält sich die Arbeit aber in Grenzen. Es gibt ja auch niemanden, der hinter mir her putzt, das erledige ich alles nebenbei. Mit der Zeit lernt man sich Dinge einzuteilen. Wenn ich z. B. die Haube putzen muss, gestalte ich den Speiseplan vorab so, dass ich z. B. einen Eintopf koche und dadurch eine Stunde Luft habe, um die Haube zu reinigen. Was macht Ihnen am meisten Freude bei Ihrer Arbeit? Definitiv macht das Kochen am meisten Spaß und die Dienstleistung, die dahinter steckt. Das ist meine Erfüllung. Seit ich denken kann, wollte ich Koch werden und habe deshalb auch schon früh Praktika in Küchen gemacht, z. B. bei Stockheim Catering. Wenn Ihnen Kochen so viel Spaß bereitet, stehen Sie dann auch noch zu Hause hinter dem Herd? Ich koche auch zu Hause, aber nicht täglich, da meine Frau und meine Kinder auch außer Haus verpflegt werden. Und mit Sicherheit gehen wir einmal öfter essen als eine normale Familie, in der kein Koch tätig ist. Worin liegt das Geheimnis Ihres Erfolgs? Einerseits darin, dass ich bodenständig koche und damit den Geschmack der Gäste treffe und andererseits in der persönlichen Bindung, die ich zu den Gästen habe. Sagen Ihre Gäste Ihnen bei der engen Bindung dann auch Ihre ehrliche Meinung? Ich hoffe doch, dass sie mir sagen, wenn es ihnen nicht schmeckt. Bisher ist das aber noch nicht vorgekommen. Auch wenn der eine oder andere schon einmal das Fett vom Fleisch übrig lässt, die Tellerreste sind sehr gering und die Teller somit eigentlich immer leer. Herr Dieter, herzlichen Dank für das nette Gespräch! sar Liebe Leser! Wollen auch Sie aus Ihrem Alltag berichten? Melden Sie sich bei uns: (089) 370 60-155, [email protected] 5/2014 GVmanager 53 Marketing INTRANET PR Gute Taten, schlechte Taten D er weise Spruch „Tue Gutes und rede darüber“ ist leicht gesagt und für Kommunikationswissenschaftler­ auch leichter getan als für Köche. In der Tat sind nur wenige Abteilungen und kleinere Betriebe wirklich in der Lage, selbst professionell Public Relations (PR) zu betreiben. Dabei ist mit PR das Management der Kommunikation von Organi­ sationen gegenüber ihren externen und internen Teilöffentlichkeiten bzw. Anspruchsgruppen gemeint. Dazu zählen Medienvertreter genauso wie die Kollegen aus anderen Abteilungen, Kunden, Gäste und Lieferanten. Praktische Tipps für die PR-Arbeit Dennoch sollten auch großgastronomische Betriebe PR-Arbeit betreiben. Der Mangel 54 GVmanager 5/2014 an fachlichem Know-how, knappe zeitliche und finanzielle Ressourcen stellen dabei die größten Hindernisse dar. Daher haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie Sie selbst mit kleinem Budget und Zeitrahmen Ihre tägliche Leistung ins rechte Licht rücken bzw. etwas für Ihr Image tun können: 1. Zeigen Sie Transparenz Über das Essen wird in der Regel gerne geschimpft und oftmals ist die Kritik ungerechtfertigt. Zeigen Sie die komplexen Anforderungen an Organisation, Logistik und Hygiene, die hinter dem Essen stehen, auf. Rücken Sie Ihre Leistungen ins rechte Licht, indem Sie darstellen, wie Sie für ein schmackhaftes, gesundes, bezahlbares und sicheres Nahrungsangebot sorgen. Wie Sie Lieferanten auswählen, welche Zertifizierungen diese haben oder welche auch die Küche selbst hat, worauf Sie beim Einkauf Wert legen, wie Sie erfolgreich HACCP umsetzen. Wer einen Blick hinter die Kulissen erlaubt und die Prozesse transparent macht, wird auch mehr Anerkennung finden. Beschwerden wird es immer geben: Gut ist es, wenn diese bei einem Ansprechpartner gebündelt werden, der ein offenes Ohr für die Anregungen und Kritik Ihrer Gäste hat und professionell damit umgehen kann. 2. Setzen Sie Themen Ihr Bereich bietet keine spannenden Themen? Dann erzeugen Sie sie selbst, veranstalten Sie Gesundheitstage oder Aktions- Foto: © style-photography.de – Fotolia.com Wer an EHEC, Salmonellen und Baumängel denkt, weiß, wie schnell auch GV-Betriebe ins öffentliche Kreuzfeuer geraten können. Meist wird erst dann, zur Schadensbegrenzung, Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Dabei ist eine kontinuierliche PR auch in guten Zeiten von Nutzen und selbst mit kleinem Budget und wenig Zeit möglich. wochen, die Sie mit kommunikativen Maßnahmen begleiten können. 3. Zeigen Sie Engagement Die öffentlichkeitswirksame Förderung sozialer Projekte ist nicht nur finanzkräftigen Unternehmen vorbehalten. Auch mit kleinen, eigenen Mitteln ist eine Unterstützung gemeinnütziger Einrichtungen denkbar, denken Sie nur an die Unterstützung der Tafeln. Überlegen Sie, wie Sie Gutes tun können, das zu Ihrem Unternehmen und Budget passt. Informieren Sie die lokalen Medien über Ihr Engagement. Inszenieren Sie die Maßnahmen öffentlichkeitswirksam, etwa im Rahmen eines Fototermins, zu dem Sie Vertreter der Presse einladen. 4. Nehmen Sie an Wettbewerben teil Wie in fast jeder Branche gibt es auch in der Gemeinschaftsverpflegung Wettbewerbe und Preise, die herausragende Leistungen würdigen. Besonders nachhaltige Konzepte werden z. B. mit dem S&F-Förderpreis für innovatives Verpflegungsmanagement ausgezeichnet. Die charismatische Persönlichkeit und besondere Leistung einer Führungskraft würdigt der Branchen-Oscar „GV-Manager des Jahres“ (s. S. 6). Wer einen solchen Preis gewinnt, genießt ein hohes Ansehen in der Branche und kann sich einer umfangreichen Berichterstattung in der Fachpresse sicher sein. 5. Arbeiten Sie mit Fachleuten zusammen Sie sind ein Unternehmensbereich in einem größeren Unternehmen mit einer Marketingabteilung und Pressestelle? Überlegen Sie gemeinsam mit den Fachleuten, wie sich Ihre Leistungen positiv darstellen lassen. Sie konnten neue Arbeitsplätze schaffen, haben eine Auszeichnung erhalten, erbringen eine im Vergleich zu Ihren Mitbewerbern einzigartige Dienstleistung? Informieren Sie die Fachpresse und lokale Medien darüber, Ihr Thema kann durchaus interessant sein. Überlegen Sie mit den Kolle- gen, welche Themen für einen Bericht in der Mitarbeiterzeitung oder im Intranet interessant sein können. Sie haben keine Pressestelle im Haus, aber einen guten Draht zu Fachzeitschriften, die Ihre Statements fachlich aufarbeiten? Vielleicht eignet sich der eine oder andere Bericht über Ihre Küche, der bereits in der Fachpresse erschienen ist, auch für interne Zwecke? Kontinuierliche PR hilft bei Krisen Zu guter Letzt ist eine kontinuierliche PR-Arbeit nicht nur für eine positive Selbstdarstellung wichtig, sondern auch eine gute Vorbereitung auf eine mögliche Krise, vor der kein Unternehmen gefeit ist. Krisen entstehen immer in der Auseinandersetzung mit der Öffentlichkeit, durch Berichte in den Medien. Es gilt dann, die Dauer und das Ausmaß der öffentlichen Debatte durch eine gute PR-Arbeit einzugrenzen, denn je länger eine negative Berichterstattung anhält, desto größer ist der Schaden für das Unternehmen. Wer sich in guten Zeiten als glaubwürdiger Ansprechpartner beweist, gilt auch in der Krise als zuverlässige Quelle für Journalisten – eine wichtige Voraussetzung, damit Sie Ihre Botschaften in der Krise platzieren können! Auch aus diesem Grund sollten Sie nicht nur oder erst im Krisenfall kommunizieren, sondern immer dann, wenn es etwas zu erzählen gibt. Das verschafft zudem Erfahrungen, Strukturen und Kontakte, die ein Handeln im Krisenfall erleichtern. Denn: Liegen Presseverteiler, Basisinformationen über den GV-Betrieb sowie ein Frage- und Antwort-Katalog vor, ist eine schnelle Reaktion auf negative Medienberichte möglich. PR zu betreiben lohnt sich also immer: In guten wie in schlechten Zeiten. Anja Eigen Zur Autorin: Eigen-PR liegt unserer Autorin gleich im doppelten Sinne nahe: im Nachnamen und ihrer Tätigkeit. Anja Eigen ist freiberufliche PR-Beraterin und Pressesprecherin der Deutschen Hotelakademie. Privatfahrten richtig versteuern Die Nutzung eines Firmenwagens für Privatfahrten ist zu versteuern, z. B. nach der sogenannten 1 %-Methode. Diese Regelung besagt, dass monatlich 1 % des Brutto-Listenneupreises für das Fahrzeug angesetzt wird. Alternativ kann ein Fahrtenbuch geführt werden, bei dem die auf die Privatfahrten tatsächlich angefallenen Kosten besteuert werden. Ein Arbeitnehmer, dem ein Dienstwagen auch für Privatfahrten zur Verfügung gestellt wurde, klagte, als das Finanzamt den geldwerten Vorteil von monatlich 814 € (1 % von 81.400 €) ansetzte. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Gebrauchtwagen, dessen Brutto-Listenpreis 81.400 € betrug. Der aktuelle Wert belief sich jedoch nur noch auf rund 32.000 €. Der Bundesfinanzhof (BFH) wies die Klage ab und begründete dies u. a. damit, dass sich die 1 %-Methode im Rahmen des dem Gesetzgeber erlaubten Gestaltungsspielraums bewegt und sie deshalb verfassungsgemäß ist, da der Steuerpflichtige (hier: der Arbeitnehmer) eine Alternative hat – nämlich die Fahrtenbuchmethode. Entscheidet sich der Steuerpflichtige wie in diesem Fall gegen ein Fahrtenbuch und damit für die 1 %-Methode, muss er sich den Brutto-Listenpreis für ein Neufahrzeug entgegen halten lassen. Der Gebrauchtwagenwert oder handelsübliche Rabatte vom Brutto-Listenpreis gelten nicht. Das Steuerberatungsunternehmen Ratzke Hill Partnerschaftsgesellschaft weist darauf hin, dass gerade bei der Nutzung von älteren Gebrauchtfahrzeugen ein Fahrtenbuch vorteilhaft sein kann. Vor allem, wenn die laufenden Reparaturaufwendungen (noch) nicht so hoch sind. Denn in die auf die Privatfahrten entfallenden Aufwendungen gehen nur vergleichsweise geringe Abschreibungen ein. E-Mail-Nutzung des Arbeitnehmers Wenn die private E-Mail-Nutzung des Arbeitnehmers erlaubt ist, wird der Arbeitgeber zum geschäftsmäßigen Anbieter von Telekommunikationsdiensten mit der Folge, dass er den Verpflichtungen des Telekommunikationsgesetzes (z. B. des Fernmeldegeheimnisses) unterliegt. Der Inhalt des privaten E-Mail-Verkehrs ist dann geschützt. Die Überwachung der Inhalte und der Verbindungsdaten ist unzulässig, erklärt der Staatswanwalt a.D./Rechtsanwalt Klaus-Dieter Litzenburger, der das Unternehmen Roland Franz & Partner unterstützt. Etwas anderes soll nur dann gelten, wenn der konkrete Verdacht einer Straftat besteht. In Betracht kommt insoweit auch der Verdacht des Verrats von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen. Der Arbeitgeber kann die private E-Mail-Nutzung des Arbeitnehmers untersagen. Das Fernmeldegeheimnis greift dann nicht. Es gelten die Regelungen des Bundesdatenschutzgesetzes. Für das Verhältnis Arbeitgeber – Arbeitnehmer ist in diesem Zusammenhang von besonderem Belang § 32 BDSG. Danach darf der Arbeitgeber bei verbotener privater E-Mail-Nutzung Kontrollen durchführen. Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dürfte hinter Arbeitgeberinteressen wie dem Schutz von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen aber auch der Nutzung der betrieblichen Arbeitszeit zurücktreten. 5/2014 GVmanager 55 Personalmanagement ät it tiv ea Kr Wagemut Wie können Küchenchefs das Potenzial altersgemischter Teams knacken? Welche Rolle spielt das Smartphone für die Zufriedenheit? Antwort darauf gab uns Katharina Heuer, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP). Frau Heuer, laut Statistischem Bundesamt war bereits 2012 die Hälfte der 60- bis 64-Jährigen am Arbeitsmarkt aktiv. Sind die Arbeitgeber auf die wachsende Zahl älterer Mitarbeiter eingestellt? Zwar gibt es Unternehmen, die das Thema noch verdrängen, doch insgesamt beschäftigen sich Arbeitgeber heute wesentlich intensiver mit älteren Mitarbeitern. Viele haben Gesundheitsprogramme und gestalten Arbeitsplätze ergonomisch. Auch Weiterbildung spielt eine stärkere Rolle. Dass altersgemischte Teams jedoch besondere Führung brauchen, steht noch nicht genug im Fokus. Altersgemischte Teams gabs schon immer. Das ist doch nichts Neues, oder? Früher kamen meist junge Nachwuchskräfte ins Team, heute müssen sich Arbeitgeber auf den älteren Bewerber einstellen. Das Durchschnittsalter der Teams wird insgesamt steigen, gleichzeitig wird es wahrscheinlicher, dass ein Jüngerer einen Älteren führt. Nicht nur die Konstellation 56 GVmanager 5/2014 Prob leml öser Fac hwis sen Jug end „älterer Mitarbeiter – junger Chef“ birgt Brisanz. Das Senioritätsprinzip, wonach sich Vergütung und Karriereaufstieg allein aufgrund des Alters ergeben, funktioniert nicht mehr. Sollte es nicht um die Fähigkeiten statt um das Alter gehen? Natürlich sollte das Potenzial eines Mitarbeiters, unabhängig vom Alter, im Fokus stehen. Dennoch ist Alter ein Differenzierungskriterium. Jeder Mitarbeiter hat individuelle Bedürfnisse, die bei einem Menschen im letzten Berufsabschnitt häufig anders sind als bei jungen Kollegen. Auf welche besonderen Herausforderungen altersgemischter Teams muss man sich im Personalmanagement einstellen? Ältere Menschen wünschen sich eher einen geregelten Arbeitstag mit einer deutlichen Trennung von Arbeit und Freizeit. Sie werden von anderen Faktoren motiviert, Foto: © lil_22 – Fotolia.com St n e k r ä n i i b e m re o k n Personalmanagement damit die Stärken der jeweiligen Generation gezielt genutzt und kombiniert werden. Er fah Ne ru ng Welche Probleme können auftauchen, wenn es an Führungssensibilität fehlt? Der Jüngere, der den Älteren für spießig und festgefahren hält, der Ältere, der den Jüngeren nicht für voll nimmt – das ist Sand im Getriebe. Die Bereitschaft muss da sein, die Andersartigkeit zu akzeptieren und zu kooperieren. Zu dieser Basis gelangt das altersgemischte Team nur mit guter Führung und Kommunikation. Die Botschaft des Küchenchefs muss lauten: Ich erwarte, dass der Jüngere lernt, aber auch, dass der Ältere Neues aufnimmt! Altersdiskriminierung darf „Nicht immer nicht zugelassen werden. sind die besten Ohne Respekt und Wertschätzung funktioniert Fachleute auch kein Team! Kreativität und Wagemut. Verfällt man die besten Fühda nicht ins Klischee? rungskräfte.“ Es gibt Ältere, die im Herzen Wie kann der optimale jung sind und umgekehrt. DenAltersmix entstehen? Katharina Heuer noch sehe ich typische Merkmale Am Anfang steht die Anader Generationen. Auf die Arbeit in lyse der Altersstruktur. Wo sind Profiküchen bezogen, kann das heißen: überwiegend junge Kräfte im Einsatz? Nachwuchsköche bringen neue Ideen mit. Wo droht Überalterung? Wo stimmt die MiSie starten mit großer Neugier ins Berufsleschung? Danach sollte geprüft werden, ob aber auch demotiviert. Um ben, experimentieren gerne mit modernen durch einen gezielten Altersmix Verbesdas Leistungspotenzial der Küchentrends und Produktionsmethoden. serungen möglich sind oder ob es in ZuGeneration 50 plus auszuDie alten Hasen hingegen punkten oft mit kunft Probleme geben könnte: wenn z. B. schöpfen, bedarf es einer ihrem Schatz an Erfahrung. Sie wissen innerhalb kurzer Zeit mehrere Mitarbeiter besonderen Strategie des eher, wie eine Profiküche tickt und wo es wichtiger Positionen in Rente gehen, ErfahFörderns und Forderns. die zuverlässigsten Lieferanten, die besten rung und Prozesswissen mitnehmen und Junge Menschen hinge­ gen­ Qualitäten gibt. Sie sind erprobt im Lösen die Balance aus dem Lot gerät. Eine vermöchten sich meist nicht in ein von Schwierigkeiten, sitzen fest im Sattel änderte Sichtweise von Führungskräften ist starres Raster pres­ sen lassen. Sie und sind sozial integer. gefragt. Es geht nicht mehr nur um Kompewollen ihren Tagesablauf stärker auf tenzen des Einzelnen, sondern das Potenihre privaten Bedürfnisse hin gestalten. Stellen altersgemischte Teams also eine zial altersgemischter Teams. Nicht immer Viele von ihnen legen z. B. Wert darauf, Chance für den Betrieb dar? sind die besten Fachleute auch die besten ihre Social-Media Aktivitäten tagsüber zu Wenn alt und jung zusammenarbeiten, Führungskräfte. Fortbildungen zum Thema pflegen und nicht erst nach Dienstende. können verschiedene Kompetenzen zum gibt es übrigens auch für GV-Manager. Bisher sehen das aber viele Arbeitgeber als Wohl des Unternehmens verknüpft werFrau Heuer, herzlichen Dank für das Gespräch! Cornelia Liederbach Regelüberschreitung. den. Mit zunehmenden Lebensjahren verändern sich zwar Kenntnisse und FähigkeiAm Smartphone hängende Nachwuchsten, sie nehmen aber nicht ab. Die Vielfalt kräfte sieht kein Küchenchef gerne… der Perspektiven, der Wissens- und ErfahLiteraturtipp: Arbeitgeber müssen flexibler werden. Es rungstransfer – hierin liegt das Potenzial. Personalentwicklung bei längerer Lebensgeht darum, Arbeitsmodelle intensiver als Generationen rücken zusammen, das beugt arbeitszeit: Ältere Mitarbeiter von heute und bisher auf den Prüfstand zu stellen und geEntfremdung und Diskriminierung vor. morgen entwickeln, DGFP e.V. (Hrsg.), Bertelsmeinsam mit dem Team praktikable neue Altersgemischte Teams sind näher am Gast mann Verlag, 137 Seiten, 29 €. Lösungen zu entwickeln. Warum sollte eine und dessen Bedürfnissen. Auch in BetriebsSeminare: Küchenhilfe oder ein Nachwuchskoch nicht restaurants und Kliniken sind die Gäste •Mitarbeiter 50plus fördern, fordern und seine privaten E-Mails tagsüber lesen dürund Patienten unterschiedlichen Alters. führen: 20.10.2014, DGFP, Düsseldorf fen, wenn dabei die Arbeit nicht zu kurz •Betriebliches Gesundheitsmanagement kommt? Es gibt sicher Zeitzonen, in denen Wie nutzt man diese Synergien? – Leistungsfähigkeit erhalten und fördern: es in der Küche ruhiger ist und kein Gast Altersgemischte Teams brauchen die nö7.11.2014, DGFP, Berlin; Tel. (0211) 59 78-0, aufs Essen wartet. Wichtig ist aber, dass ein tige Zeit und den nötigen Spielraum, um [email protected], www.dgfp.de Mitarbeiter dies nicht als Freibrief sieht. sich austauschen und voneinander lernen Eine flexible Arbeitskultur verlangt auch zu können. Ein zu enges Korsett birgt die •Demografischer Wandel im Gaststätteneine neue Art von Verantwortung. Gefahr von Ausgrenzung und Konkurrenzund Hotelgewerbe: 3.–5.11.2014, BGN, verhalten. Die Steuerung eines altersgeMannheim; Tel. (0621) 44 56 44 20, Älteren Mitarbeitern bescheinigt man germischten Teams ist komplexer. Sie verlangt [email protected], www.bgn.de ne Beständigkeit und Erfahrung, jüngeren hohe Sensibilität von der Führungskraft, ug Foto: privat ier 5/2014 GVmanager 57 an der Personalmanagement Rollentausch Ausgabe Herr Schwaiger, wie sind Sie darauf gekommen, dass die Zukunft von GV-Betrieben u. a. in Müttern, Senioren und Menschen mit Behinderung liegen könnte? Ich habe dafür ein konkretes Konzept vor Augen: keine komplette Frischküche, sondern eine Küche mit hoher Frischeanmutung und kompetentem Service direkt am Gast, die aber zentral bestückt wird, z. B. mit Sous Vide-Produkten. Das Ausgabepersonal vor Ort muss bei diesem Modell nur noch sehr einfache Prozesse erledigen. Dazu sind sich Köche meist zu schade, sie wollen sich lieber kreativ am Kochtopf verwirklichen. Außerdem haben wir künftig wahrscheinlich gar keine Köche mehr zur Verfügung. Folglich habe ich mich gefragt, wie ich hierfür passende Mitarbeiter finde, die z. B. nur vier Stunden am Tag im Einsatz sind und ein nicht so stressiges Arbeitsumfeld schätzen. Mitarbeiter, die das dauerhaft gerne machen, die gerne einen Bezug zum Gast aufbauen und den Job nicht als Übergangslösung sehen. Und Mitarbeiter, die trotzdem einen gewissen fachlichen Hintergrund mitbringen und den Stellenwert von Lebensmitteln wertschätzen. Viele haben mir prophezeit, ich würde keine derartigen Vier-Stunden-Kräfte finden, aber dann ging alles schneller als gedacht. Ich bin mit den Münchner „Senioren für Senioren“ und iwentcasino, der Gastronomiemarke der IWL Werkstätten für behinderte Menschen, in Kontakt gekommen und schon ging‘s los. Sie haben einen Test mit Senioren und Müttern gestartet. Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht? Die Zusammenarbeit mit den Senioren war nicht so leicht wie erwartet. Ihnen etwas Neues zu erklären, erwies sich als schwierig. Mit den Müttern haben wir dagegen supergute Erfahrungen gemacht. Gerade ihnen kam es sehr entgegen, dass wir ihre Arbeitszeit konkret eingegrenzt hatten. Zudem war es nicht so schwer, Kräfte mit gastronomischer Vorerfahrung zu finden, die in Teilzeit wiedereinsteigen möchten. Von iwentcasino haben Sie schließlich­einen gelernten Koch mit psychischer­Behin- derung, der eine Maßnah­me­der beruflichen Rehabilitation absolvierte, als Praktikanten übernommen. Das erfordert aber eine etwas andere Vorbereitung, oder? Je nach Behinderung oder Beeinträchtigung muss man hier natürlich überlegen, wo ein solcher Mitarbeiter reinpasst. Auch wenn die Stärken hier individuell verschieden sind, würde ich generell Arbeitsplätze mit hohem Stressfaktor wie die Produktion ausschließen. Ins Auge gefasst hatte ich daher ein Dussmann Betriebsrestaurant im Münchner Norden, das sehr gut strukturiert ist und Teilprozesse an eine Zen­ tralküche ausgelagert hat. Hier konnte ich mir gut vorstellen, einen Mitarbeiter an der Ausgabe einzusetzen, der vielleicht etwas langsamer ist, aber gut mit Menschen umgehen kann. Dieses Profil hat der Praktikant ­Michael S. nach meinem ersten Eindruck vom Vorstellungsgespräch perfekt erfüllt. Was ist Ihnen bei der Auswahl derartiger Mitarbeiter wichtiger, das Know-how oder die Ausstrahlung? Eine fachliche Grundqualifikation sollten sie schon haben, allerdings sind mir hier die M ichael S. hat eine klassische Kochausbildung in der Gastronomie absolviert, wurde aber von dem dauerhaften Stress und Arbeitsklima krank. Während einer Maßnahme der beruflichen Rehabilitation bei iwentcasino entstand die Idee, ihn wieder an die freie Wirtschaft „auszuleihen“ und ein Arbeitsmodell der Gemeinschaftsverpflegung zu testen. Wie haben Sie den Unterschied erlebt zwischen der Zeit Ihrer beruflichen Rehabilitation bei iwentcasino und der freien Gastronomie? Bei iwentcasino ging es mir wesentlich besser. In der Gastronomie haben mir oft Zeitstress oder cholerische Chefs zugesetzt, sodass ich sogar Neurodermitis davon bekam. Bei iwentcasino war es dagegen viel menschlicher und auch organisierter. Wie war schließlich die Arbeit im Betriebsrestaurant von Dussmann, der Rückschritt in die freie Betriebsgastro­ Foto: Kirchner Mehr Sichtbarkeit vor dem Gast, dafür weniger klassische Eigenproduktion vor Ort – Peter Schwaiger, Leiter Catering bei Dussmann, sieht in diesem Modell die konkurrenzfähige Zukunft von GV-Betrieben. Und tüftelt angesichts des Fachkräftemangels bereits an einem passenden Personalmodell. Kleine Köstlichkeiten große Wirkung! Was haben Sie aus der Kooperation mit dem Praktikanten von iwentcasino mitgenommen? Ich würde Michael S., nachdem ich ihn nun persönlich kenne, zutrauen, dass er auch eine unserer Außenstellen in eigener Verantwortung beliefert. Ein solches Arbeitsfeld hatte ich mir vorher nicht vorstellen können. Ich weiß nun, dass ich mich auf ihn verlassen kann und hätte bei ihm ein wesentlich besseres Gefühl als bei etwa 80 % anderer Bewerber. Generell habe ich gelernt, dass Menschen mit Lernbehinderung sehr gut auch in einen unabhängig wirtschaftenden Betrieb wie bei uns passen können. Wir können den Mitarbeitern bereits Strukturen vorgeben, müssen aber einige Prozesse noch klarer definieren, um eine derartige Zusammenarbeit auszuweiten. Wie soll es nun mit Ihrer Konzeptidee weitergehen? Operativ arbeite ich an dem Konzept bereits seit Anfang dieses Jahres. Die He­ rausforderung ist nun, die Idee zu einem runden Ganzen zu machen, und weniger in einzelnen Schienen zu denken, wie der Schiene Lebensmittel oder der Schiene Personal – was heute noch allzu oft der Fall ist. Was die Lebensmittel betrifft, bedeutet das aber nicht eine komplette Umstellung auf High Convenience, sondern eine Teil­ auslagerung von Prozessen. Im Produk­ tionsbetrieb, der hohen gesetzlichen Anforderungen unterliegt, muss weiterhin Kompetenz und Fachwissen gebündelt werden. Dafür brauchen wir an der Ausgabe mehr freundliches und kommunikatives Personal. Eine mögliche Lösung dafür habe ich nun ausprobiert, denn Gackern können wir alle, aber Eier legen müssen wir auch einmal. Herr Schwaiger, ganz herzlichen Dank für das Gespräch! kir 138 € Ausfüllen und per Post oder Fax an: (02103) 204 204 Ja, ich bestelle zur umgehenden Lieferung _______ Exemplar(e) nomie? Hat Ihnen die Arbeit an der Speisenausgabe Spaß gemacht? Ich war sehr gerne an der Ausgabe. Könnte sein, dass mir Verkaufen ein wenig im Blut liegt, meine Eltern sind Verkäufer und ich hatte auch überlegt, mich beruflich Richtung Verkauf zu orientieren, falls es mit dem Kochberuf nicht mehr klappt. Auch meine Aufgaben fand ich nicht anstrengend und auch nicht stressig, weil die Gäste peu à peu gekommen sind. Vieles konnte ich auch nebenher erledigen, z. B. die Pizza in Stücke schneiden. Was könnte der Betrieb noch besser machen? Die Portionen sind viel zu groß! Ich würde sie kleiner machen, dann essen die Gäste vielleicht auch noch ein Dessert. Die Preise würde ich aber lassen. Könnten Sie sich vorstellen, dauerhaft in der Betriebsverpflegung zu arbeiten? Ja, da sie viele Vorteile hat, vor allem bei den Arbeitszeiten. Gerne würde ich dann aber mehr Verantwortung übernehmen. Mein absoluter Traum wäre aber eine eigene Cafeteria. Herzlichen Dank für das Gespräch! kir „Kleine Köstlichkeiten“ zum Preis von 138 € pro Exemplar inkl. MwSt., inkl. Versand. B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Fachbuchversand Max-Volmer-Straße 28 40724 Hilden GV 5/2014 Foto: Kirchner Noten nicht so wichtig. Ich achte beim Vorstellungsgespräch mehr darauf, wie derjenige auf mich wirkt. Freundlichkeit und Offenheit sind für mich die beste Kompetenz. Schließlich gewinnt die Sichtbarkeitslinie hin zum Gast immer mehr an Bedeutung und die Ausgabekraft wird immer mehr zum Verkäufer. Name / Vorname Straße / Nr. PLZ / Ort Datum / Unterschrift oder Sie besuchen einfach unseren Internet-Shop: www.blmedien.de Die Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) oder durch Rücksendung der Ware widerrufen werden. Die Frist beginnt frühestens mit Erhalt dieser Belehrung. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung der Ware an die B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG. termine SEMINARE • VERANSTALTUNGEN • WEITERBILDUNG Food & Beverage/Praxisseminare Thema + Datum Ort Obst & Gemüse Früchte- und Gemüseschnitzen: 26.-28.6.14 Fellbach Gemüseschnitzen – Blumen, Blüten, Blätter: 14.6.14 Hamburg Pâtisserie Gläser Dessert, Dessert „to go”: 21.-22.5.14 Unterschleißheim Pâtisseriekurs Dessert-Kreationen: 2.-4.6.14 Kempten Pâtisserie Minis: Petits Fours und Kleingebäck: 23.-25.6.14 Fellbach Pâtisserieseminar: 17.-18.6.14 Berlin Trends Brote aus dem Alpenraum: 19.-20.6.14 Unterschleißheim Eigene Pasta: eine Erfolgsgeschichte: 2.-3.6.14Unterschleißheim Mediterrane/Italienische Küche: 25.6.14 Bad Mergentheim Zubereitung von Schalen- und Krustentieren: 3.6.14 Koblenz Berufliche Weiterbildung Thema + Datum Berufliche Weiterbildung Anbieter Thema + Datum Hygiene Qualitäten verbessern – Erwartungen erfüllen: 24.-25.6.14 Brühl Management & Marketing Ältere Mitarbeiter: Edelmetall oder altes Eisen?: 11.-13.6.14 Hörstel-Riesenb. Betriebswirtschaftliches Handeln in der Küche: 24.-25.6.14 Frankfurt Effektives Arbeiten mit verschiedenen Abteilungen: 4.6.14 Koblenz Gelebte Gastfreundschaft im Klinik- und Heimrestaurant: 3.-4.6.14 Schleswig Green Catering & Events: 4.6.14 Bad Überkingen Rationelle Küchenorganisation: 26.-27.6.14 Frankfurt Wirtschaftlichkeit: gewusst wie!: 3.-4.6.14 Marl VKD VKD VKD VKD VKD VKD VKD VKD VKD K&S Technik Thema + Datum Ort Fachausbildung/Lehrgänge/Studium IHK-Zertifikatslehrgang zum Heimkoch (Modul 2) 24.-28.6.14 Koblenz IHK-Zertifikatslehrgang zum Qualitätsbeauftragten (Modul 1): 25.-27.7.14 Koblenz Ernährung & Gesundheit In Form gebracht – passierte und pürierte Kost: 1.7.14 Duisburg Optimierte Speiseplangestaltung: 4.-5.6.14 Münster Risikomanagement Mangelernährung: 24.-25.6.14 Münster Ort Anbieter Forum Diätetik Forum Diätetik Chefs Culinar Chefs Culinar Chefs Culinar Ort GarenLive-Seminare: Berlin 4./11./18./ 24./25.6.14/Bielefeld 2.7.14/Chemnitz 2.6./2.7.14/Dresden 11./24.6.14/Eberswalde 27.6.14/Erfurt 11.6.14/Frankfurt am Main 23.6.14/Gau Algesheim 24.6.14/Halle 17.6.14/ Himmelkron 2.6.14/Hofkirchen 26.6.14/ Kirchseeon 2.7.14/Köln 2.6./3.7.14/Landsberg am Lech 24.6.14/Landshut 24.6.14/Limburg 11.6.14/Ludwigshafen 23.6.14/Magdeburg 3.6.14/Marksuhl 18.6.14/Miesbach 3.6.14/ München 2.6.14/Münster 4.6./3.7.14/Olsberg 3.6.14/Potsdam 3.7.14/Regenstauf 3.7.14/ Rheinbach 24.6.14/Rödental 30.6.14/Rostock 2.6.14/Schwerin 16.6.14/Strausberg 19.6.14/ Unterschleißheim 25.6.14/Velbert 1.7.14/ Waldheim 25.6.14/Wolfsburg 2.6.14/ Worms 2.6.14/Wuppertal 4.6.14 Erlebnisgaren FlexiChef und FlexiCombi: Freiburg 23.6.14/Herborn 26.6.14/Kassel 3.6.14/München 9.7.14/Wolfenbüttel 25.6.14 Erlebnisgaren FlexiChef: 12.6.14 Bünde Anbieter Chefs Culinar Chefs Culinar VKD Forum Diätetik Chefs Culinar VKD VKD Chefs Culinar Anbieter Rational MKN MKN Und hier können Sie sich anmelden: nebenberuflich & nah Fachwirt im Gastgewerbe (IHK) Verpflegungsbetriebswirt (DHA) Küchenmeister (IHK) Diätkoch (IHK) Fachmann für Catering (IHK) Betriebswirt für Systemgastronomie Bild: © mordeccy - fotolia.com 60 GVmanager 5/2014 www.dha-akademie.de (DHA) Convotherm Elektrogeräte GmbH, Schulungscenter, Tel. (08847) 678 15, [email protected] Chefs Culinar Akademie (ehemals GV-Partner Akademie) Holtumsweg 26, 47652 Weeze, Tel. (02837) 80-333, Fax -334, [email protected] gbz Gastronom. Bildungszentrum Koblenz: Forum Diätetik & Ernährung/ HMA/K&S/ProDestillate, Hohenfelder Str. 12, ­­56068 Koblenz, Tel. (0261) 304 89 30, [email protected] MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co., Halberstädter Str. 2, 38300 Wolfenbüttel, Tel. (05331) 892-63, Fax -80 Rational Großküchentechnik GmbH, Vertrieb Inland, Iglinger Str. 62, 86899 Landsberg/L., Tel. (08191) 32 73 87, Fax (08191) 32 73 24 Transgourmet GmbH & Co. (ehemals OHG Rewe-Foodservice), WilhelmTheodor-Römheld-Str. 18, 55130 Mainz, Tel. (06131) 50 20 VKD Verband der Köche Deutschlands e.V., Steinlestr. 32, 60596 Frankfurt/M., Tel. (069) 63 00 06-16/18, Fax (069) 63 00 06-10, [email protected] termine SEMINARE • VERANSTALTUNGEN • WEITERBILDUNG Sommerakademie auch für GV Portal für Fortbildungen Bereits zum sechsten Mal bietet die Wihoga Dortmund vom 8. bis 12. Juli 2014 ihre einwöchige Sommerakademie an. Erstmalig geht die Wihoga dabei auch auf die Wünsche aus der Gemeinschaftsverpflegung und der Cateringbranche ein. Thomas Wilbrandt zeigt z. B. auf, wie zeitgemäße Verpflegungskonzepte nachhaltig gestaltet werden können und erarbeitet mit den Teilnehmern, ob und inwieweit die GV Bestandteil eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements sein kann oder muss. Weitere Themen, die von den Referenten aufgegriffen werden, sind z. B.: „Kinder als Zielgruppe von nachhaltigem Marketing für z. B. Kita- und Schulcatering“ oder „Pürierte und passierte Kost“. Insgesamt 34 Module stehen an den fünf Tagen zur Auswahl. Weitere Informationen, das vollständige Programm und Anmeldeformulare gibt es unter: www.wihoga.de/sommerakademie2014 Berufsbegleitend ab Oktober Die Deutsche Hotelakademie (DHA) startet im Oktober vier neue berufsbegleitende Lehrgänge: Die Weiterbildungen zum F&B Manager, zum Sommelier, zum Sales Manager und zum Teamleiter. Damit kommt die Fachakademie der Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften nach: „Im Gastgewerbe werden Spezialisten händeringend gesucht“, erläutert Merle Losem, Geschäftsführerin der DHA. Alle neuen Lehrgänge starten erstmalig im Oktober 2014. www.dha-akademie.de FoodMeeting Verpflegung bei Demenz Unter dem Titel „FoodMeeting“ startet eine bundesweite Veranstaltungsreihe, die Fachwissen rund um Ernährung, Gesundheit, Lebensmittelherstellung, Hygiene, Zubereitung von Speisen und praxisrelevante Themen wie Serviceschulung, Teammotivation und Zeitmanagement vermittelt. Zielgruppe sind Anbieter von Gemeinschaftsverpflegung, Caterer, Gastronomen und produzierende Unternehmen, die Referenten stammen aus Praxis und Forschung. „Die Themenschwerpunkte sind sowohl für Führungskräfte als auch spezialisierte Mitarbeiter inte­ ressant und wichtig“, erläutert die Initiatorin von FoodMeeting, Christiane Pauli, die seit Jahren Unternehmen aus der Lebensmittelbranche im Bereich Marketing und Messen begleitet. Die erste Veranstaltung über „Ernährung bei Demenz“ findet am 25. Juni in Düsseldorf statt und kostet 279 €. www.foodmeeting.de Der bayerische Ernährungsminister Helmut Brunner hat eine landesweite Veranstaltungsreihe zum Thema Verpflegung bei Demenz gestartet. „Wir wollen die Küchen für das Thema sensibilisieren und ihnen das notwendige Know-how vermitteln“, sagte er. So müsse etwa das Essen nicht nur ausgewogen und bekömmlich sein, sondern oft auch mundfertig. Die unentgeltlichen Veranstaltungen werden von den acht bayerischen Fachzentren für Ernährung und Gemeinschaftsverpflegung angeboten, bei denen sich Interessierte auch anmelden können. Weitere Informationen unter: www.gastroinfoportal.de/seminare. Kreativ-Workshop Fotos: MEV-Verlag, Herba Cuisine Auf Initiative und unter Federführung des Verbands der Fachplaner Gastronomie Hotellerie Gemeinschaftsverpflegung (VdF) ist ein Portal für Weiterbildungen entstanden, das Messen, Kongresse, Symposien und Workshops abbildet. Das Portal ist ein gemeinsames Projekt der Verbände GGKA, VGG, FCSI, HKI und VdF. www.branchenkalender-gv.de Von Espuma über Saucen, Suppen, Püree und Aufstriche bis hin zu Getränken – wie vielfältig die Basic Textur von Herba Cuisine einsetzbar ist, zeigt das Unternehmen in Workshops. Das rein pflanzliche Basisprodukt aus Zitrusfasern und Wasser ist farb- und geschmacksneutral und lässt sich sowohl für heiße als auch kalte Speisen einsetzen, um diesen im Handumdrehen die gewünschte Konsistenz zu geben. Die jeweils dreistündigen Workshops finden an verschiedenen Orten statt, z. B. am 26. Mai in Frankfurt. Ein vierstündiger Profi-Workshop mit Heiko Antoniewicz in Werder (Havel) ist für den 11. Juni vorgesehen. Weitere Infos und Termine gibt es unter www.herbacuisine.de. EUROTOQUES STIFTUNG Wollen auch Sie nicht länger nur reden, sondern handeln? Das Resultat von Fastfood und falscher Ernährung sind übergewichtige Kinder und Jugendliche. Durch Ihre Spende unterstützen Sie den Geschmacksunterricht an Schulen – der Weg zur körpergerechten Ernährung. Geschäftsstelle Eurotoques-Stiftung, Winnender Straße 12, 73667 Kaisersbach-Ebni Tel: 07184/2918-112 Fax: 07184/2918-114 E-Mail: [email protected] • www.Eurotoques.de Spendenkonto: 7883500421, Baden-Württembergische Bank Stuttgart 60050101 Mitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen, Mitglied im Initiativkreis Stuttgarter Stiftungen, Mitglied im Bundesverband der Verbraucherverbände e.V. 5/2014 GVmanager 61 Markt & Trend Flexible Technik: Mit Schweizer Präzision werden die neuen Groß­ kochgeräte ProThermetic aus der thermaline-Serie von Electrolux Professional produziert. Mit Korpus­ höhen von 400 bis 800 mm und Bautiefen von 800 bis 900 mm ist die Baureihe sehr flexibel. Die Bratpfan­ nen, Kochkessel und Druckgarbraisièren punkten durch doppelwandige Isolierung, den Wasserschutzgrad IPX6 und ein hochauflösendes, geneigtes Touch-Bedienfeld. www.electrolux-professional.de Präzise dosiert: Hygienisch und schnell abfüllen und portio­ nieren lassen sich Cook & Chill-Speisen mit den Unifiller Dosier­anlagen von Boyens Backservice. Aufgrund unterschiedlicher Düsen können verschiedene Produkte appetitlich angerichtet werden – egal, ob heiß oder kalt, flüssig, pastös oder stückig. Da das Umrüsten und Reinigen wenig Aufwand benötigt, spart dies Zeit. Die Anlage Unifiller Pro 1000i eignet sich z. B. für das Abfüllen an Förderbändern, da sie höhenverstellbar ist. Ergänzt durch die verschiedenen Düsen, sind die Geräte multifunktional einsetzbar. www.boyensbackservice.de Leichtgewicht zum Transport: Thermohauser hält mit der neuen CluBox eine weitere Lösung für den temperatursensiblen Transport von Lebensmitteln und Speisen bereit. Dank des Zwei­ kammersystems ermöglicht die Box den Kalt- und/oder Warm­ transport von Getränken und Speisen. Durch das gute Isolierverhalten mit maximalen Verlusten von 1-2°C pro Stunde und einem Einsatz­ bereich von -40°C bis 120°C lässt sich die Box flexibel einsetzen. Ein Eigengewicht von 1,7 kg und und die ergonomischen Griffmulden gewäh­ leisten einen einfachen und handlichen Transport. www.thermohauser.de 62 GVmanager 5/2014 Farbe statt Edelstahl Die Spannung war groß, als Blanco Professional auf der Internorga sein neues Produkt enthüllte. Überraschend ist vor allem die neuartige Tablettform und die bunte Erscheinung. E r heißt Blanco AirServe Trolley und deutet damit bereits an, dass er mit Heißluft arbeitet. „Wir haben uns damit für die häufigste Regeneriervariante entschieden“, begründete Ursu­la Herbstreith, Leiterin Produktmanagement bei Blanco Professional, in ihrer Präsentation. Der kompakte HeißluftRegenerationswagen zieht bereits von außen die Blicke auf sich. Statt aus steril wirkendem Edelstahl sind Tür- und Seitenpaneele in 80 Farben erhältlich. „Verpackt in ein ergonomisches, fröhliches Design, haben wir in den Viertürer auch effiziente Technik gesteckt“, erläuterte Ursula Herbstreith. Neu ist auch das Innenraum-Konzept: Die thermische Trennwand ist asymmetrisch platziert. Eingeschoben werden spezielle GNTabletts mit 65 mm Versatzbereich, die man unterschiedlich weit im Kalt- oder Warmfach positionieren kann. So finden im gleichen Wagen Mittagessen mit großem Warmanteil zusammen mit Abendessen mit größerem Kaltanteil Platz. Durch ihre spezielle Geometrie und den Verzicht auf einen störenden Mittelsteg haben auf den Tabletts so viele Geschirrkomponenten Platz wie sonst nur auf deutlich größeren Extended- oder Euronorm-Formaten. Mit übersichtlichem Farbdisplay und symbolunterstützter Klartextanzeige bietet die neue Steuerung eine klare Bedienlogik, die auch Laien verstehen. Dabei gibt es eine „Basic“Variante für die einfache Programmierung direkt am Gerät und eine „Master“-Variante mit integriertem Web-Server und Temperaturdatenlogger. Die vier Türen verringern den Schwenkradius und damit den Platzbedarf beim Öffnen. Nicht zuletzt wird das Dach dank der Galerie gut genutzt. www.blanco-professional.de Schnittige Modelle: Ein Tranchiermesser mit Welle, ein Univer­ salmesser mit Kullenschliff und ein Zerlegemesser komplettieren die Design-Serie 1905 von Friedr. Dick. Damit bietet die Serie 20 verschie­ dene Kochmesser und Kochwerkzeuge, die durch massive Zwingen statt üblicher Griffnieten gekennzeichnet sind. Das Tranchiermesser eignet sich z. B. zum Schneiden von Braten und Schinken in dünne Scheiben, der gezackte Wellenschliff schneidet Krusten. Auch bei Obst und Ge­ müse mit fester Schale ermöglicht dieser ein müheloses Schneiden. Wetzstähle und Schleifmaschinen gehören ebenso zum Programm des Unternehmens. www.dick.de Fotos: Thomas Dörr, Blanco Professional, Electrolux Professional, Thermohauser, Friedr. Dick Schnell gewickelt: Bis zu 800 Bestecksätze pro Stunde verpackt die weiterentwickelte Besteckeinwickelmaschine mit Fillomat von Thomas Dörr Besteck- und Küchensysteme. Bis zu fünf gespülte Besteckteile werden in den Eingabeschacht gelegt und dann kompakt und hygienisch eingewickelt. Ein in das Modell TD 800 integrierter Fillomat ver­ teilt die fertig gewickelten Be­ stecksätze gleichmäßig in Auf­ fangkörbe. Die Befüllmenge der Behälter ist vorher definiert. Ist diese erreicht, unterbricht der Automat den Vorgang, sodass der Behälter, der bis zu 66 gewickelte Sätze fasst, gewechselt werden kann. Spezielles Serviettenpapier – auf Wunsch individuell bedruckt – gibt es zusätzlich. www.t-td.com Sicher versiegelt: Unter dem Motto „safer-siegeln“ bietet Miveg Verpackungs­ konzepte für den Take away-Bereich an. Das Angebot reicht vom kompakten Handsiegelgerät zum Versiegeln von PPMenüschalen mit peelfähiger, transparenter Folie über das Profi-Gerät mit Konturenschnitt, Vakuum und Begasung bis hin zur voll­ automatischen Siegellösung für große Mengen. Den unkomplizierten Ein- und Umstieg auf eine Lösung, die Menüscha­ len sauber und kammerdicht und damit appetitlich versiegelt, erleichtern Kom­ plettpakete. www.safer-siegeln.de Fotos: Miveg, Milram Food-Service/Tulip Foodservice/Hilcona, Elro, Eipro, Krefft Einfach kochen: Spe­ ziell für kleine Küchen hat Elro zwei neue Gesamtpa­ kete entwickelt, eines für Frisch- und eines für Regenerierküchen. Beide kombinieren jeweils einen Kombidämpfer und eine Herdeinheit. Für die Frischküche wird zudem eine Druckgarbraisière mit High-Speed empfohlen, für die Regenerierküche die neue Pfannen-KesselKombination namens Easy Cook. Letztere wurde im Vergleich zur Brasière auf der Anwendungsseite etwas abgespeckt, was sich in einer einfachen Bedienung und günstigeren Kos­ ten niederschlägt – bei bewährter Schweizer Qua­ lität und Technologie. Das Gerät ist im Paket und einzeln erhältlich. www.elro.ch Für große Chargen: Die neuen Gargeräte der Mareno-Linie High Performance im Ver­ trieb von Krefft Großküchentechnik unter­ stützen Großküchen bei der Produktion großer Chargen in kurzer Zeit. Erhältlich ist z. B. ein Gas Grill, der über die ganze Grillfläche konstant und gleichmäßig mit Hitze ver­ sorgt wird. Jeder der vier Gusseisenbrenner unter dem Grill ist einzeln regulierbar. Dadurch lässt sich gleichzeitig Grillgut wie Fleisch, Fisch oder Gemüse grillen. In der Serie sind auch elektrische und gasbe­ heizte Griddleplatten sowie ein Multifunktionsgerät erhältlich sowie dazu passende Kühl- oder Tiefkühlunterbauten mit zwei Schubladen von je GN 2/1 Fassungsvermögen. www.krefft.de Überarbeitet: Unilever Food Solutions hat das Sortiment der Flüs­ sigsaucen um die neuen Sorten Champignon Rahmsauce und Sauce Béchamel erweitert. Darüber hinaus wurden drei Saucen aus dem Knorr Gourmet Sortiment überarbeitet und an die Maßstäbe der Profisaucen von Lukull angepasst. Die Sorten Curry Sauce, Pfeffer Sauce und Fisch Sauce Natura sind nun ebenfalls in gelben 1-lPackungen unter der Marke zu finden. Auch die neuen Rezepturen enthalten keine Geschmacksverstärker. Als Inspiration haben die Köche des Unternehmens einfache Ableitungstipps entwickelt, die in einer Rezeptbroschüre zusammengefasst sind. Diese ist erhältlich unter www.ufs.com/lukullsaucen. Markt & Trend Genussvolles Päckchen: Mit dem „Genuss-Bonbon“ haben Milram, Tulip und Hilcona eine Anwen­ dungsidee geschaffen, die dem Trend „Curated Food“ („Voraus­ wahl treffen“) nachkommt. Toma­ ten, Tortellini von Hilcona, Pulled Pork von Tulip sowie Mozzarella und MultiCrème Kochcreme von Milram sind in ein Saga-Kochpergament verpackt, das sich vorbereiten und „just in time“ regenerieren lässt. www.milramfood-service.de, www.tulip.de, foodservice.hilcona.de Frischer Look: Die Aufmachung des gesamten Produktsorti­ ments Gastro von FrieslandCampina FoodService erfährt 2014 einen Relaunch. Gestartet wurde mit der Fruchtjoghurt-Range im Großgebinde. Der einheitliche Auftritt besitzt eine frische, klare, farbliche Unterscheidung auf der Verpackung für eine leichte Erkennbarkeit der Produktkategorie. Balken in unterschiedlichen Farben sorgen für eine schnelle Zuordnung der Produktkategorie. Zur Unterscheidung der Produktsorten dient eine Abbildung der jeweiligen Frucht. Darüber hinaus wurde auch das Logo neu gestaltet. www.frieslandcampina.com Sicherheit mit Schale: Mit Peggys bringt Eipro pasteu­ risierte Schaleneier aus deutscher Bodenhaltung auf den Markt. Die schonende Wärmebehandlung sorgt für eine hygienische Qualität, ohne Einfluss auf die flüssige Konsistenz und den Geschmack der Eier zu nehmen. So können bedenkenlos auch Spiegel­ eier mit weichem Dotter serviert werden. Ebenfalls neu im Sortiment sind „Frische Teige“ in fünf Varian­ ten, z. B. für Waffeln, Crêpes oder Kaiserschmarrn. www.eipro.de UNTERNEHMEN IM NETZ OHG Transgourmet GmbH & Co www.transgourmet.de • [email protected] OHG Transgourmet GmbH & Co., Mainz, führender Zustellspezialist für alle Großverbraucher aus den Bereichen ­Hotellerie/ Gastronomie, soziale Einrichtungen und ­Betriebsverpflegung, bietet mit dem Online-Inform­ationsund Bestellsystem eine schnelle und unkomplizierte Be­stellung rund um die Uhr. Alle Artikel werden mit ­detaillierten Produktinformationen präsentiert und sind über eine einfache Suchfunktion jederzeit abrufbar. Neben der Bestellplattform bietet die Seite auch ­­In­te­ressantes und Informatives aus den Bereichen Ernährung, Hygiene und Lebensmittelrecht, ein Forum für Küchen­ profis, aktuelle Brancheninfos sowie Wissenswertes aus dem Unternehmen. 5/2014 GVmanager 63 Markt & Trend Rotbarschfilet auf grünem Gemüsebett mit Frischkäse und Lauchzwiebeln (für 10 Personen) A Soufflés im Handumdrehen: Neben den Soufflés mit Brokkoli und Karotten und den Mini Soufflés mit Spinat und Käse gibt es von der Marke Daloon aus dem Hause BestCon Food drei neue Varianten im herzhaften Soufflé-Bereich. Die Mini Soufflés mit Pastinaken oder Blumenkohl à 70 g sowie die große Variante mit Blu­menkohl (175 g) haben eine lockere Konsistenz. Ob als Vorspeise, Beilage zu Fisch oder Fleisch, als vegetarischer Hauptgang oder als Fingerfood – die tiefgekühlten Produkte lassen sich flexibel einsetzen und unkompliziert im Konvektomaten oder der ­Mikrowelle regenerieren. www.bestcon-food.de Anstoß für den Gaumen: Für kulinarische Events rund um die Fußball-WM eignet sich die „Konfekt Sonderedition 2014“ von Christian Goedeken. Die herzhaften, quadratischen und mundgerechten Konfektsorten gibt es in den Nationalflaggen Deutschlands und Brasiliens. Hierfür werden nicht nur die Farben aufgegriffen, sondern auch exotische Zutaten verwendet. Mangocreme, abgeschmeckt mit ­Limettensaft und Koriander, spiegelt das Feuer und Temperament Brasiliens wider. Das Konfekt in Grün wird durch eine würzige Guacamole (Avocadocreme) vertreten. www.christian-goedeken.de D Spargel mal anders: Die küchenfachlichen Berater von Nestlé ­Professional haben auch in diesem Jahr Rezept- und Ableitungsideen für ein kreatives Angebot rund um den Gemüseklassiker Spargel entwickelt. Zu ihren diesjährigen Favoriten zählen die Spargel-Kokossuppe mit rotem Curryschaum und Hühnchensaté oder eine Lasagne von zweierlei Spargel mit Cherrytomaten und Bärlauchpesto. Diese und andere Inspirationen zum Nachkochen gibt es in der aktuellen Tischgastaktion „Knackig und frisch“ oder in der Rezept­datenbank, die online zu finden ist. www.nestleprofessional.de 64 GVmanager 5/2014 D Saucenvielfalt: Ob vollmundig-würzig oder harmonisch-mild – die Sauce Hollandaise Cullus und die Variante Klassik von frischli verfeinern die Spargelsaison 2014. Die Sauce Hollandaise Cullus, bestehend aus Pflanzenöl, harmoniert nicht nur mit Spargel, sondern auch mit Fleisch und kann zum Überbacken eingesetzt werden. Für die Variante Klassik kommen u. a. Butter, Weißweinessig und Zitrone zum ­Einsatz. Die milde Säure passt gut zu Fisch, Meeresfrüchten und Geflügel. Beide Saucen sind in der 1-l-Packung erhältlich. Die Produkte können u. a. mit Tomatenmark (Sauce Choron), oder Senf (Sauce Moutard) ver­feinert werden. www.frischli.de D Kalter Kaffee: Egal, ob schokoladig, karamellig oder keksig – mit vier Geschmacksrichtungen startet Mondelez Professional­ mit dem Produktkonzept Jacobs Latte Macchiato in den Eiskaffeemarkt. Neben der Variante Classico gibt es Sorten mit den Marken Milka, Daim und Oreo für den Ready-to-Drink-Markt. Der handliche 230-ml-Becher ist praktisch für die Auszeit zwischendurch. Die Eiskaffees sind sortenrein in 10er Trays lieferbar, werden im Kühlregal platziert und haben eine garantierte Restlaufzeit von zwei Monaten. www.jacobsprofessional.de Foto: DMK/Milram Food-Service, BestCon Food, Christian Goedeken, frischli Milchwerke, Nestlé Professional, Mondelez Professional 2 kg Rotbarschfilet mit Haut (geschuppt), 500 g Lauchzwiebeln, 300 g Porree bzw. Lauch, 400 g Staudensellerie, 100 g halbierte Cocktailtomaten, 1 l Milram MultiCrème Kochcreme (5 % Fett), 100 ml Milram ­Küchensahne (20 % Fett), 500 g Milram Körniger Frischkäse (10 % Fett), 10 Limetten, 3 EL rosa Pfeffer, Tabasco, grobes Meersalz und weißer ­Pfeffer aus der Mühle, Bratöl Rotbarschfilet auf der Hautseite einritzen, in Portionen schneiden, säubern, mit Zitronensaft und gemahlenem Salz würzen. Gemüse waschen, in gleich große Stücke schneiden und in kochendem Wasser blanchieren, dann kalt abspülen. Milram Körniger Frischkäse mit Salz und Pfeffer aus der Mühle und ­Tabasco würzen, mit den klein geschnittenen Lauchzwiebeln zu einer Masse verrühren. Rotbarschfilet auf der Hautseite scharf anbraten, nach 3 Min. wenden und fertig braten. Gemüse in der gleichen Pfanne scharf anbraten, mit Milram MultiCrème Kochcreme und Milram Küchensahne ablöschen. ­Anschließend mit rosa Pfeffer und Salz würzen. Mit einem Stabmixer die Sauce aufmixen und über das Gemüse geben. Das gebratene Rotbarschfilet auf dem Gemüse anrichten und eventuell mit rosa Pfefferkörnern dekorieren. Markt & Trend Kompakte Lösung: Vier kompakte Kombidämpfer mit einer Breite von 52 cm zählen zum Sortiment von Bartscher. Die GN-Behälter werden längs eingeschoben, was Platz spart und das Handling in kleinen Küchen erleichtert. Die Modelle unterscheiden sich durch die Aufnahme von 6 bzw. 10 x 1/1 GN-Behältern sowie die Art der Steuerung der Garprozesse. Sie ist wahlweise als Digitalsteuerung über Tasten ausgelegt oder als Touch-Bedienung mit Monitor. In einem umfangreichen Rezeptverwaltungsprogramm sind bis zu 99 unterschiedliche Rezepturen abrufbar. Neue Rezepte gelangen per USB-Anschluss ins Gerät, das zudem mit einem Kerntemperaturfühler ausgestattet ist. Durch die separate Regelung der Garzeit für verschiedene Ebenen lassen sich verschiedene Gerichte mit gleichen Parametern zusammen garen. www.bartscher.de Fotos: Bartscher, CompetenceGroup, Palux, Verlag Handwerk und Technik, Verlag Vincentz Network, Beuth Verlag Gefragte IT-Lösungen: Auf der Internorga präsentierte die CompetenceGroup, bestehend aus contidata Datensysteme, Herrlich & Ramuschkat, Sanalogic und Integral Management Systeme, das gesamte Produktportfolio, das Lösungen im Bereich der Warenwirtschaft, Menüwunsch­ erfassung, bargeldlose Bezahlund Kassensysteme sowie Kon­ferenzmanagementlösungen umfasst. Rückblickend resü­ miert Markus P. Herrlich, Geschäftsführer von Herrlich & Ramuschkat, dass immer mehr GV-Betriebe ihr Verpflegungsmanagement um digitale und mobile IT-Lösungen ergänzen. www.competencegroup.de Garen mit System: Mit der HeißluftdämpferGeneration Touch ‘n‘ Steam ist Palux in ein neues Zeitalter der Bedienung gestartet. In den Größen 6 x GN 2/3, sowie 6 x und 10 x GN 1/1 ergänzt die Duo-Station mit zwei Geräten übereinander das Portfolio. Die Kompaktserie SL, in der Ausführung mit Kondensationshaube, eignet sich z. B. für Frontbereiche, in denen sonst hohe Investitionen in geeignete Lüftungsanlagen nötig sind. Bei der Betriebsart „Vitalisieren“ stehen drei Möglichkeiten zur Wahl: auf Tellern im À-lacarte-Geschäft, in GN-Schalen oder im Bankett­ geschäft. Bis zu 102 Teller lassen sich in der Größe 2011/2021 mit System zubereiten. Dank des Touchscreens reicht das Berühren per Fingertipp für die Zubereitungwahl aus. Der hochauflösende TFT-Farbbildschirm ist ins Hygieneglaspanel integriert. Zur Wahl stehen die Bedienversionen Basic und Comfort. www.palux.de BUCHTIPPS F. J. Herrmann (Hrsg.) Die Lehrküche Köche finden in dieser überarbeiteten und erweiterten Auflage praxisorientierte Ernährungsgrundlagen mit neuen Erkenntnissen aus der Ernährungswissenschaft und aktualisierte Abschnitte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit. Auch Ernährungstrends in der fleischlosen Speisenzubereitung werden beleuchtet – von Obst, Wildfrüchten oder Gemüse bis hin zu Auflauf und Flan. Auch Fischarten, besonders neu angebotene, werden ausführlich behandelt. F. J. Herrmann (Hrsg.): Die Lehrküche. Hamburg: Verlag Handwerk und Technik, 664 Seiten, 39,90 E. I. Buchgraber, M. Schöffler (Hrsg.) Arbeitsplätze zukunftssicher gestalten Personalknappheit ist das beherrschende Thema der Branche. Neben der Gewinnung neuer Mitarbeiter ist es daher wichtig, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter aller Altersgruppen zu erhalten. Das Handbuch stellt hierfür Strategien und Praxisbeispiele vor. Die Themenpalette reicht von der Analyse der Personalstruktur bis zu den verschiedenen Maßnahmen einer demografie­orientierten Personalpolitik. I. Buchgraber, M. Schöffler (Hrsg.): Arbeitsplätze zukunftssicher gestalten. Handbuch demografieorientiertes Personal­management. Hannover: Verlag Vincentz Network, 172 Seiten, 44 E. A. Gerlach, Dr. S. Stomporowski, M. E. Tecklenburg Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement Neben allgemeinen Empfehlungen enthält die Broschüre Good Practice Beispiele und Informationen zur individuellen Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Hotel- und Gastgewerbe. Schwerpunkte wie ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen, Systeme und Instrumente oder die Anforderungen an einen nachhaltigkeitsorientierten Betrieb werden skizziert. Auch das Erstellen von Checklisten wird thematisiert. A. Gerlach, Dr. S. Stomporowski, M. E. Tecklenburg: Erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement. Hamburg: Verlag Handwerk und Technik, 76 Seiten, 15,30 E. A. Helm Großkücheneinrichtungen Band 1 Der Einsatz von Edelstahl in der Großküche ist Thema des ersten Bands der Reihe zu Großkücheneinrichtungen. Das Normen-Handbuch enthält über 40 Normen zu Edelstahl-Seriengeräten, Kühl- und Thekentechnik, Ausgabeanlagen und Speisenverteilsysteme und richtet sich an u. a. Fachplaner, den Großküchenfachhandel, planende Ingenieure von Großküchen, aber auch Wirtschaftsleiter. Der zweite Band der Reihe zu gasbeheizten Großküchengeräten ist bereits erhältlich, weitere sind in Vorbereitung. A. Helm: Großkücheneinrichtungen Band 1. Edelstahleinrichtungen. Berlin: Beuth Verlag, 564 Seiten, 148 E. 5/2014 GVmanager 65 APPsolut komfortabel! NEU: olen Sie sich jetzt Ihr GVmanager e-Paper H im Online-Zeitungskiosk: to: Fo © z– an ss u jes e-Paper j et Mac, PC, zt für S und Table martphones ts! Sie sind fit im Job? Sie wollen permanent über Ihren Markt informiert sein, egal wo Sie gerade sind? Dann holen Sie sich unser Fachmagazin GVmanager zum Sonderpreis auf Ihr Smartphone, Tablet oder Ihren Computer. Schnell und unkompliziert downloaden, als Einzel-, Halbjahres- oder Jahres e-Paper: Mac: iTunes Zeitungskiosk (App Store) GVmanager PC: pressekatalog.de GVmanager Android: Google Play Store GVmanager epaper In Kürze auch auf Kindle verfügbar. B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG, Augustenstraße 10, D-80333 München Tel. (089) 370 60-0, Fax (089) 370 60-111, [email protected], www.gastroinfoportal.de m .co lia to Fo Catering Equipment UERR.de aloge an! mend terial &GEFUNDEN Geflügel Produkte Convenience - Bargeldlose Bezahlung - Ausweis-Technologie - System-Beratung Vegetarische Basisprodukte - System-Abrechnung Fruchtsäfte s Diät-Nektare www.automaten-seitz.de Die Küche macht Kasse ... mit System! • Bargeldlose BezahlHaWe Nahrungsmittel e.K. und Abrechnungssysteme (EIDE s 3CHWANEWEDE •2ADER Spezial-Warenwirtschaft für die GV 4EL s &AX • Aufwertautomaten e-mail: [email protected] • Automatenvernetzung on- und offline www.eksystems.de Aus wird Bargeldlose Zahlungssysteme mit bundesweiter Präsenz für: Betriebsgastronomie VERIS Nahrungsmittel GmbH Schulverpflegung Ringstraße 1 www.giro-web.com 55425 Waldalgesheim [email protected] Telefon 0 67 21/94 20-29 Tel. 07031/49234-40 Telefax 0 67 21/94 20-20 e-mail: [email protected] www.veris.de nabuko Bio Großverbraucher-Service Von-Estorff-Str. 26-30 • 29525 Uelzen Tel.: 0581/976180 Fax: 0581/9761818 www.nabuko-biogvs.de Obst, Gemüse (frisch, ready-cut,TK), Vollsortiment für Großverbraucher der AHV BZV CoCoTech 3CHNELLK~HLER 45 x 100 3CHOCKFROSTER WH ,AGERK~HLSCHRiNKE 11/2008 Tel.: + 49 (0) 81 45 / 93 08 - 30 6AKUUMIERTECHNIK E-Mail: [email protected] www.oekoring.com 7ENIGER 3TRESS 'ERINGERE +OSTEN SOBO Naturkost Max-Planck-Str. • 50858 Köln -AXIMALE35(YGIENE Tel.: 02234/964860 www.sobo-naturkost.de )MMER 4OP1UALITiT EXAKTES DOSIEREN für Feinkost und Großküchen Unsere Dosier- und Massenpumpenkonzepte bieten den modernen Feinkost-, Küchen-, Menü-, Gastronomie- und Cateringunternehmen maßgeschneiderte Lösungen zur HANNA-Feinkost AG Optimierung Boker Straßeder 41 gewichtsgenauen Portionierung. 33129 Delbrück Mehr05250/5107-0 Qualität Tel. sichert Ihren Fax 05250/5107-43 Wettbewerbsvorteil! e-mail: [email protected] homepage: http://www.hanna.de Zertifiziert nach BRC, Klassifizierung A IFS, gehobenes Niveau Isolierbehälter www.boyensbackservice.de Cook & Chill 79440 Gastronomie-Objekte UBERT, Ihr Partner für schlüsselfertige Gastronomie-Objekte. 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Jahrgang vereint mit GROSSverbraucher/GV-Frische-Magazin Redaktioneller Partner von: Verlagsleitung München: Annemarie Heinrichsdobler (089) 370 60-100 Paula Pommer (Stellv.) (089) 370 60-110 Anzeigenabwicklung: Stefanie Wagner Felix Hesse Herausgeberin: Annemarie Heinrichsdobler Layout: Sanda Kantoci, Michael Kohler, Liane Rosch, S. Anderle/Sonar, Rita Wildenauer Chefredakteurin (verantw. i.S.d.P.): Claudia Kirchner (kir) (089) 370 60-155 Redaktion: Larissa Nubert (lan) (089) 370 60-190 Sarah Hercht (sar) -160 Dr. Michael Polster (dmp), Redaktionsbüro ­Berlin Verlag: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Verlagsniederlassung München Postadresse: Postf. 34 01 33, D-80098 München Hausadresse: Augustenstraße 10, D-80333 München Telefon: (089) 370 60-0 Telefax: (089) 370 60-111 Internet: www.blmedien.de www.gvmanager.de E-Mail: [email protected] Anzeigenverkauf: Paula Pommer (verantw.) 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KG, Verlagsniederlassung München, Augustenstraße 10, 80333 München UPDATE und unserer Sonderpublikationen IN DEUTSCHLAND Druck: Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach Verlagskonten: Postbank Köln, Konto-Nr. 33 735 507 (BLZ 370 100 50), SWIFT/BIC PBNKDEFF, IBAN DE35 3701 0050 0033 7355 07; Commerzbank AG Düsseldorf, Konto-Nr. 06 522 00 700 (BLZ 300 400 00), SWIFT/BIC COBADEFFXXX, IBAN DE58 3004 0000 0652 2007 00 Für unaufgefordert eingesandte Manu­­­s­­kripte übernimmt der Verlag keine Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Bei­­träge geben nicht immer die Meinung der Redak­tion wieder. Nachdruck und Übersetzung veröffentlichter Bei­träge dürfen, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung des Ver­­la­gs erfolgen. Im Falle von Herstellungs- und Vertriebsstörungen durch höhere Gewalt besteht kein Ersatzanspruch. Für den Inhalt der Werbeanzeigen ist das j­eweilige Unternehmen verantwortlich. Geschäftsführer der B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG, 40724 Hilden: Harry Lietzenmayer Gerichtsstand: Hilden ISSN: 0940-8762 Der Informationsgemeinschaft zur ­Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern angeschlossen. Verdoppeln Sie jetzt Ihr Fachwissen zu attraktiven Kombi-Konditionen: + + Jahresangebot: zusammen 85 e Inland (statt 109 e), 99 e Ausland (statt 131 e) Nutzen Sie Potenziale für Zusatzgeschäfte mit Schul-Caterings! ❍ Einfach Coupon ausfüllen, ausschneiden und senden an: B&L MedienGesellschaft Abo-Service Postfach 34 01 33 80098 München ❍ Ja, ich abonniere + zum Jahres-Kombi-Preis von 85 E inkl. Porto und MwSt. (Ausland 99 E) Ich bin bereits Abonnent von und möchte zusätzlich das Fachmagazin zum Kombi-Preis bestellen. ❍ Ich begleiche mein Abo nach Rechnungseingang. erscheint 10-mal pro Jahr. erscheint 4-mal pro Jahr. 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