9ZibdaY| Köln |BchiZg EaVcjc\7ZgVijc\7VjaZ^ijc\ Individuelle Wohnhäuser Wirtschaftliche Geschäfts-Immobilien Barrierefreie Wohngruppenkonzepte Öffentlich geförderter Wohnungsbau Altbausanierung + Denkmalpflege Energetische Gebäudesanierung JbWVj6jhWVj:glZ^iZgjc\ Energieberatung HVX]kZghi~cY^\Zc"<jiVX]iZc/ Schäden an Innenräumen Schäden an Gebäuden 7ZaZ^]jc\hlZgi KZg`Z]ghlZgi BVg`ilZgi Über uns xtraplan ist ein Planer-Netzwerk für Architektur, Innenarchitektur und Design mit Schwerpunkt in den Bereichen Wohnungsbau, GewerbeImmobilien, individuelle Wohnhäuser, Umbau und Altbausanierung. Wir konzipieren, gestalten, planen, koordinieren und realisieren Bauwerke, Innenräume, Umbauten von Bestandsimmobilien und vieles mehr. Weitere Leistungen sind Energieberatung, Wertermittlung, Schadensbegutachtung sowie die Übernahme von einzelnen Leistungsphasen. Dabei berücksichtigen wir neben technischen und wirtschaftlichen auch ökologische und soziale Aspekte. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Beratung, Betreuung und Interessenvertretung unserer Kunden. Unser Ziel ist es, für jeden Auftraggeber die optimale Lösung in Bezug auf Raumprogramm, Funktion, Material, Gestaltung und finanziellen Spielraum zu finden und dabei keine Entwürfe „von der Stange“ anzubieten. Großen Wert legen wir dabei auf kompetente Umsetzung auf der Baustelle. xtraplan Detmold [email protected] Wir sind leidenschaftliche Planer und unabhängige Berater. In unserem Netzwerk aus freiberuflichen Architekten und Innenarchitekten besitzen wir gemeinsam die Leistungsfähigkeit und das Knowhow, um komplexe Projekte bewältigen zu können, ohne die nötige Flexibilität für kleine und individuelle Aufgaben zu verlieren. Die Qualität der Ausführung sichern wir durch die Bindung an hervorragende, uns ergänzende Partner. Wir arbeiten mit Fachplanern, die uns persönlich vertrauenswürdig, geschäftlich korrekt und in der Sache inspirierend sind. Unser Vertrauensverhältnis, das von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist, nehmen wir als Maßstab für den Umgang mit unseren Kunden und Geschäftspartnern. Regelmässige Fortbildung und ein hoher Grad an technischer Ausstattung sichern unsere Arbeits- und Werkqualität und bilden einen Mehrwert für unsere Bauherrenschaft. xtraplan Köln [email protected] Dipl.-Ing. Niels Döring Dipl.-Ing. Jürgen Lorenz Innenarchitekt AKNW + BDIA Innenarchitekt AKNW Schülerstraße 22 32756 Detmold Thusneldastraße 4 50679 Köln-Deutz tel 0 52 31 - 205 47 10 fax 0 52 31 - 205 47 47 tel 02 21 - 355 61 97 fax 02 21 - 355 61 98 [email protected] [email protected] xtraplan Münster [email protected] Dipl.-Ing. Frank Harmann Dipl.-Ing. Manfred Egger Architekt AKNW Innenarchitekt AKNW Schülerstraße 22 32756 Detmold Schillerstraße 21 48155 Münster tel 0 52 31 - 205 47 10 fax 0 52 31 - 205 47 47 tel 02 51 - 625 28 02 fax 02 51 - 625 28 03 [email protected] [email protected] x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Fitness-Pavillion mit Seeblick Bodensee 2010 Wohnfläche: 62 m² Raum für Freizeit und Hobby, Platz zum Leben und Atmen. Für ein großzügiges Wohnhaus in bester, direkter See-Lage am Überlinger See, einem Nebenarm des Bodensees, fehlte dem Bauherren der Platz für einen Fitnessbereich mit Sauna. Zudem wurde dringend eine Einstellhalle für die Sammlung exklusiver Automobile und Oldtimer benötigt. All diese Bedürfnisse w e rden von dem realisierten Gebäude in idealer Weise erfüllt: Die schlichte Eleganz des Gebäudes ohne störende Entwässerungs- und Anschlussdetails erforderten eine präzise, dreidimensionale Ausführungs- und Detailplanung. Intelligente Lösungen ermöglichten es, die hervorragende Wärmedämmung so zu integrieren, dass sie trotz der befahrbaren Sohlplatte der Einstellhalle und der erforderlichen Trennung zwischen Garage und Fitnessbereich die Gesamtkomposition an keiner Stelle stört. Klare Formen und reduzierte Materialästhetik <In Zusammenarbeit mit dem ergeben in ihrem Zusammenspiel einen geradInnenarchitekturbüro Peter Rohde, Konstanz linigen Baukörper, der sich zum See und zum (Entwurf und Bauleitung)> Wohnhaus hin öffnet, gleichzeitig aber das Grundstück zur Straße hin abschirmt. 4 x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Einfamilienhaus mit beeindruckender Wendeltreppe Kölner Süden 2009 Wohnfläche: 285 m² Die Hauptrolle im Wohnhausentwurf für eine mehrköpfige Familie spielt der aufsehenerregende Treppenraum. Der Neubau innerhalb einer bestehenden Bebauung aus den 1960er Jahren will nicht nur Ersatz für einen zu kleinen und energetisch nicht mehr zeitgemäßen Vorgängerbau sein. Die äußere Gestalt mit dem Satteldach fügt sich harmonisch in den städtebaulichen Kontext ein. Die Kombination der Fassadenmaterialien setzt dennoch einen modernen Akzent. Die Geschosstreppe als verbindendes Element und zentraler Raum dominiert den Entwurf. Von Außen nur durch ein rundes Fenster und eine große Dachverglasung sichtbar, windet sich die Massivtreppe mit Stahlgeländer und Holzhandlauf durch die Geschosse. Der Holzstufenbelag vermittelt zwischen den Parkettbelägen im Ober- und Dachgeschoss. Das Kellergeschoss mit einigen Funktionsräumen erhielt aus energetischen Gründen einen räumlichen Abschluss. Das Erdgeschoss bildet den Hauptaufenthaltsbereich. Das Obergeschoss ist den Eltern vorbehalten – im Dachgeschoss ist das Reich für die Kinder. Die hochwertig verarbeiteten Oberflächenmaterialien der Innenarchitektur machen den Qualitätsanspruch des Gebäudes erlebbar. Im Hintergrund setzt sich dieser Anspruch mit hervorragender Wärmedämmung und modernster Haustechnik in Spitzentechnologie fort. So sind die Fensterelemente mit 3-fach-Verglasung ausgestattet. Kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung, Geothermie in Verbindung mit Wärmepumpe für die Fußbodenheizung und Regenwasserzisterne sind nur einige der realisierten technischen Finessen. <in Zusammenarbeit mit Johannes Hettlich> 5 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Wohnhaus aus Holz mit Klinker- und Putzfassade Forsbach 2012 Wohnfläche: 171 m² Für eine mehrköpfige Familie erfüllt e sich der Wunsch nach einem Eigenheim im Grünen, nachdem es in der Stadtwohnung zu eng wurde. N N Garage /Abstellen Aufsicht Flachdach Kˆln, 27.10.2011 HWR/Abstellen Bad Kind 2 Flur Flur Abstellen Wohnen/Essen Bad Kind 1 Kˆln, 27.10.2011 Schlafen Arbeiten Freisitz Gast 0 1 2 3 4 5m Das Grundstück bot ideale Voraussetzungen hinsichtlich der Ausrichtung des in Holzrahmenbauweise konzipierten Neubaus. So wurden Eingang und Funktionsräume in den nördlichen Bereichen vorgesehen, während die Wohn- und Aufenthaltsräume zur sonnigen Gartenseite hin orientiert sind. Die in zwei Baukörper gegliederte Bauform trägt auch dieser Zonierung Rechnung. Durch die Verw e ndung der Materialien Putz und Klinker deutet von aussen nichts darauf hin, dass es sich um eine hochwärmegedämmte Gebäudehülle nach aktuellsten Standards handelt. Auf eine Unterkellerung wurde aus Kostengründen verzichtet. Damit war die Erstellung der Bodenplatte mit integrierter Fußbodenheizung 6 0 1 2 3 4 5m nach dem System Futura möglich. Aber auch auf der technischen Seite hat es das Eigenheim in sich. Durch die Nutzung von Erdwärme mittels Wärmepumpe und solarunterstützter Brauchwassererwärmung ist der erforderliche Aufwand für die Temperierung und Wärmegewinnung gering und zukunftsweisend. Zusätzlich kann nach Bedarf noch ein Kaminofen für Behaglichkeit in dem offenen Wohn- und Essbereich sorgen. Die Baufamilie legte Wert auf eine großzügige und gut belichtete Geschosstreppe. Davon profitiert das Dachgeschoss mit seinem Flur, der über die Erschließungsfunktion hinaus wohnlich wirkt. x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ :glZ^iZgjc\jcYCZjhigj`ijg^Zgjc\*%Zg"?V]gZ=Vjh Detmold 2014 Wohnfläche alt: 126 m² I Wohnfläche neu: 175 m² Dank eines schlichten Anbaus in Holzständerbauweise gewann das Haus für eine vierköpfige Familie an Raum und Helligkeit. Für die neuen Eigentümer des Hauses wurde, durch einen Erw e iterungsbau und die Sanierung des Bestandes, ein neues und modernes Heim geschaffen. Das Haus, Baujahr 1957, beherbergte ursprünglich zw e i Wohneinheiten. Durch gezieltes Eingreifen in die Bausubstanz wurde das Haus den Bedürfnissen der Bauherren angepasst und modernisiert. Das Entfernen der Wand zwischen der ehemaligen Küche und dem Esszimmer im Erdgeschoss ermöglicht eine großzügige Raumabfolge von Küche und Essbereich, die durch eine breite Wandöffnung mit dem neuen Wohnraum im Anbau verbunden sind. Raumhohe Fenster bieten einen großzügigen Ausblick und schaffen 10 eine Verbindung zum Garten. Der ehemalige Wohnraum und das Schlafzimmer stehen nun als Arbeitsraum und Gästezimmer zur Verfügung. Durch eine gew e ndelte Treppe gelangt man in das Obergeschoss, wo die Schlafräume der Familie untergebracht sind. Die ehemalige Küche nimmt das neu gestaltete Badezimmer auf, während aus dem alten Bad ein Ankleidezimmer für die Eltern geschaffen wurde. Durch die Erw e iterung eines Fensters und die bestehende Öffnung der alten Balkontür haben beide Kinder Zugang zu der 44 m2 großen Dachterrasse. Der Neubau wurde in Holzrahmenbau ausgeführt und mit anthrazit-farbenen VollkernSchichtstoff-Fassadentafeln verkleidet. x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ JbWVjjcY:glZ^iZgjc\Z^cZh:^c[Vb^a^Zc]VjhZh Köln 2006 Wohnfläche alt: 150 m² I Wohnfläche neu: 200 m² „Wir möchten den Garten ins Haus holen!“ lautete die Devise der Baufamilie. Im Rahmen einer umfassenden Sanierung erweitert sich der Wohnbereich in den Garten als eingeschossiger Anbau. Eine Glasfassade mit möglichst schlanken Profilpfosten macht diesen Wunsch wahr. Dabei tragen die Stahlprofile auch das darüber liegende Flachdach. Möglich wurde dies durch ein Dachtragwerk als Holzkonstruktion, das bei optimaler Dämmung ein relativ geringes Eigengewicht hat. Maximale Transparenz wird durch die Festverglasung erreicht. Der notwendige Sonnenschutz ist hier durch verdeckt angeordnete Außen-Raffstores mit elektrischem Antrieb realisiert. Die Grundrisse wurden nach den gewünschten Anforderungen behutsam und sinnvoll neu organisiert. Die wichtigsten Maßnahmen lagen in der energetischen Verbesserung der Gebäudehülle. Dazu gehörte ein Vollwärmschutz von Außenwänden und Sockelbereich und die Erhöhung der Dachsparren für die erforderlichen Dach-Dämmstärken. Eine zusätzliche Schleppgaube schafft ausreichende Belichtung für die Kinderzimmer im Dachgeschoss, die bis in den Firstbereich als Schlaf-Emporen nutzbar gemacht wurden. <in Zusammenarbeit mit Klaus-Dieter Kluger> 11 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ JbWVjjcY6cWVjZ^cZh7Zig^ZWhaZ^iZg"7jc\Vadlh Detmold Berlebeck 2011 Wohnfläche alt: 93 m² I Wohnfläche neu: 170 m² Ein ehemaliger Betriebsleiter-Bungalow der Telekom aus den 70er Jahren wurde zu einem repräsentativen Wohnhaus umgebaut. Vo r zustand Der ehemals eingeschossige Bau erhielt einen völlig neu gestalteten Grundriss: Der neue Eingang liegt jetzt auf der Nordseite im Souterrain und wird über einen neu angelegten Lichthof erreicht. Der Eingangsbereich erstreckt sich mit seinem offenen Luftraum über beide Etagen. Die Treppe führt zum zentralen Wohnflur im EG, der auch großzügigen Platz für eine lange Tafel bietet. Der Anbau im Osten des Hauses nimmt das neue Wohnzimmer auf. Eine Treppe verbindet den Wohnraum im Erdgeschoss mit einer Galerie. Von hier gelangt man auf die weitläufige Dachterrasse. Der 5,50 m hohe Wohnraum erhielt im EG großflächige Glasfassaden nach Osten und Süden und im Galeriegeschoss nach 12 Visualisierung Westen. Im Norden findet sich ein schmales Fester, das beide Geschosse verbindet. Sonnenlicht durchflutet den Raum von Morgens bis Abends, der Lichteinfall kann über Sonnenschutzelemente geregelt werden. Die energetische Sanierung auf Neubau-Niveau umfasste das Ausblasen der bestehenden Luftschicht mit Dämmstoff sowie eine zusätzliche Außendämmung mit einem WärmedämmVerbundsystem (WDVS) und einer gedämmten Plattenfassade aus Schichtstoffplatten auf mineralischer Basis. Die neue Fußbodenheizung mit ihren großen Flächen ermöglicht problemlos die Nutzung einer Wärmepumpe, die von einem Kaminofen in den Spitzenlast-Zeiten ergänzt wird. Endzustand x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ HVc^Zgjc\Z^cZh+%Zg?V]gZ7jc\Vadlh Detmold-Hiddesen 2010 Wohnfläche: 194 m² Durch ein geschicktes Spiel mit Farben, Proportionen und Materialien entstand aus dem vormals tristen Gebäude eine ansprechende architektonische Komposition. Der Wechsel zwischen rot und weiß gefärbten, homogenen Putzflächen und einer Plattenfassade mit rechtwinkligem Fugenbild aus UV- und witterungsbeständigen Fassadentafeln in Anthrazit gliedert die einzelnen Baukörper und sorgt für spannungsvolle Kontraste. Für den neuen Eigentümer waren die Platzverhältnisse durch die Unterteilung in zwei Wohneinheiten zu beengt. so wurde der zweite Eingang mit dazugehöriger Außentreppe entfernt. Es entstand eine neue Spindeltreppe zwischen Erd- und Obergeschoss und eine zweigeschossige Verglasung, welche die vormals dunklen Flure nun hell erleuchtet. Die Küche der ehemaligen Obergeschosswohnung wurde zum Ankleidezimmer, wodurch der Flur verkleinert und das Bad vergrößert w e rden konnten. Im Wohnzimmer des Erdgeschosses befand sich ein Einbauschrank, der zurückgebaut wurde. An seiner Stelle entstand nun ein großer Wanddurchbruch zwischen der Küche und dem neuen Essbereich. Der gesamte Eingangsbereich wurde umgestaltet, der Zugang von der Einfahrt wurde vollständig neu gelöst. Nun dienen Gabionen (mit Steinen gefüllte Drahtkörbe) als Absturzsicherung. 18 Die Dachterrasse erhielt ein neues, an die Architekturgestaltung angepasstes Geländer sowie einen Steinplatten-Belag. Bei der Sanierung und Dämmung der Flachdächer wurde die alte, schadhafte Attika-Verkleidung erneuert und wirkt nun wesentlich filigraner. Der unter der Garage liegende Keller erhielt einen eigenen Zugang zum Garten. Für die energetische Optimierung des Gebäudes wurden umfassende Wärmedämmmaßnahmen durchgeführt. Das Energiekonzept baut auf der Nutzung von Um e w ltenergie durch Wärmepumpen auf. Ein zinsgünstiges KfW-100-Effizienzhaus Darlehen sowie eine BAFA-Förderung der Wärmepumpen entlasteten die Finanzierung. Die für Neubauten nach EnEV (Energieeinsparverordnung) geforderten Werte wurden deutlich unterschritten! Der Primärenergiebedarf liegt 33,6 % unter dem Anforderungsniveau der EnEV 2007 (der Wert sagt etwas über die Gesamt-Energiebilanz des Gebäudes unter Berücksichtigung der Effizienz der Heizungsanlage und des verw e ndeten Energieträgers aus). Die Transmissionswärmeverluste liegen 9,4 % unter den für Neubauten geforderten Höchste rten (der Wert spiegelt die Qualität der Wärw medämmung wieder). x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ HVc^Zgjc\jcYIZ^agX`WVjZ^cZh;VX]lZg`]VjhZh Belle (Horn-Bad Meinberg) 2011 Wohnfläche: 175 m² Eine Fachwerk-Ruine wird zum schmucken Kleinod für die zweite Lebenshälf te eines Ehepaars. Das Fachw e rkhaus aus dem 19. Jhd erhielt eine Totalsanierung. Während der Sanierungsphase stand das gesamte Haus zeitw e ise lediglich auf Holzböcken, um das Herstellen der neuen Stahlbetonsohle zu ermöglichen. Große Teile des Fachwerks mussten ersetzt werden. Die noch intakten Teile des Fachwerks wurden anschließend fachgerecht überarbeitet und die Gefache neu verputzt. Nach Abbruch des maroden Anbaus aus den 1950er Jahren war klar, dass an der freigelegten Giebelwand kein schützensw e rtes Fachw e rk mehr vorhanden war. Daher konnte hier eine moderne, wärmegedämmte Holz-Glasfassade ausgeführt werden. An der Stelle des rechteckigen Glaselements befand sich ursprünglich eine gemeinsame Treppenanlage, welche halb in das alte Fachw e rkhaus und halb in den abbruchreifen Anbau eingebaut war. Die große Deele wird jetzt von der einen Seite durch das zw e igeschossige Fensterelement und von der anderen Seite durch das nun verglaste Deelentor belichtet. Dieser zentrale Wohnraum ist daher -für Fachwerkhäuser ungewöhnlichhell und lichtdurchflutet. Der besondere Clou ist die Freitreppe mit Brücke zwischen den Wohngefachen als filigrane Holz-/Stahlkonstruktion. Jeder der beiden Söhne hat im OG einen eigenen Wohnbereich mit Schlafraum, Wohnküche, Bad und Abstellraum. Natürlich erhielt das alte Haus auch vier moderne Bäder, komplett neue Elektroinstallation und eine umfassende Modernisierung aller Räume. Neben der neuen Dacheindeckung wurde das Haus auch energetischer Hinsicht auf den neuesten Stand gebracht. Alle Außenwände erhielten eine 18 cm dicke Holz-Leichtlehm-Innenschale, die für eine gute Wärmedämmung und hervorragendes Raumklima sorgt. Sie nimmt auch die Wandflächenheizung auf, die sowohl der Raumheizung als auch der Bauteiltemperierung dient. Zusätzlich wurde im Erdgeschoss eine Fußbodenheizung ausgeführt, die ebenfalls niedrig temperiert ist, um einen effizienten Betrieb der Erdwärme-Wärmepumpe sicher zu stellen. Diese, mit einem hervorragenden Wirkungsgrad (COP) von 6,5 arbeitende CO2-Anlage, bezieht ihre Wärme aus Sondenbohrungen, die im Garten des Hauses liegen. Standard-Anlagen mit Sole als Wärmeträger weisen i.d.R. einen COP-Wert von 3–5 auf. Im Sommer kann die Wärmepumpe zur aktiven Kühlung des Gebäudes verwendet werden und regeneriert dabei zugleich das Kollektorfeld im Erdreich. 23 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ :^c;VX]lZg`]Vjh^cIgVjbaV\Zl^gYojbHX]bjX`hiX` Detmold Heiligenkirchen 1998 Wohnfläche: 185 m² Zum Zeitpunkt der Übernahme dieses Projekts waren lediglich die Zimmerarbeiten am Fachwerk abgeschlossen, jedoch wurden erhebliche Planungsfehler festgestellt. Die bereits beauftragten Handw e rksfirmen hatten keine Leistungsverzeichnisse. Eine Koordination der Gew e rke durch die bisherige Bauleitung war nicht erfolgt. Roh- und Aufbauhöhen waren nicht festgelegt, ein verbindlicher Meterriss fehlte. Trotzdem lagen Treppe und Galerie schon fertig in der Schlosserwerkstatt und die Sohlplatte war bereits betoniert. Nach über zw e ijähriger Bauzeit war es nun endlich Zeit für eine kompetente Planung und Baubetreuung. Zunächst musste –nach sorgfältigem Aufmaß und Überprüfung der bereits geschaffenen Tatsachen– eine Planung der Fußbodenaufbauten erfolgen. Für die Deele im Erdgeschoss waren eine Fußbodenheizung und großformatige rustikale Fliesen gewünscht. Mit herkömmlichen Fußbodenaufbauten wäre dies nicht mehr möglich gewesen, weil die erforderliche Wärmedämmung keinen Platz gehabt hätte. Die Lösung war ein Gußasphalt-Estrich mit integrierten Heizleitungen auf Wärmeleitblechen und nur 40 mm (statt üblicherweise 60 mm) Gesamtdicke. Als Wärmedämmung wurden hitzefeste Dämmstoffplatten aus Polyurethan mit extrem niedriger Wärmeleitfähigkeit eingesetzt. So konnte die Dicke der Dämmebene von 100 auf 60 mm reduziert w e rden. 24 Der Kopfstein des Torbogens hatte sich gelockert, es bestand Einsturzgefahr und musste für die Bauzeit gesichert w e rden. Anschließend wurde eine Schablone des deformierten Sandstein-Bogens angefertigt, anhand derer er –nun unsichtbar durch einen Stahlträger verstärkt– wieder hergestellt werden konnte. Der hochwertige Innenausbau erforderte aufwändige Detailplanungen und sensiblen Umgang mit der historischen Bausubstanz. Für Geländer, Bäder, Fußböden, Elektroinstallation und Ausstattung wurden diverse Spezialanfertigungen entworfen. Für das Bad mit WC, großzügigem Duschbereich und Holzdielenboden wurde eine individuelle Doppel-Waschtisch-Anlage mit filigranen, drehbaren Spiegeln und geräumigem Unterschrank entworfen. Bei der Realisierung dieser Sonderanfertigung waren 8 Firmen zu koordinieren. Ein Highlight ist die neue Badestube zwischen Schafzimmer und Bad mit der frei aufgestellten historischen Emaille-Badewanne. Durch kreative Ideen und kompetente Baubetreuung konnte dieses alte, charmante Gebäude in ein echtes Schmuckstück verwandelt werden. x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ HVc^Zgjc\Z^cZhYZc`bVa\ZhX]ioiZc;VX]lZg`]VjhZh Holzhausen-Externsteine 2002 Wohnfläche: 146 m² Das ält este Haus in der Ortsmitte von Holzhausen-Externsteine (Ortsteil von Horn-Bad Meinberg) wurde im Außen- und Innenbereich umfassend saniert. Der Bauherr hatte bereits mit der Sanierung begonnen, da wurde das Haus von der zuständigen Behörde unter Denkmalschutz gestellt und ein Bau-Stop verhängt. Zunächst musste daher neben dem Entwurf ein verformungsgerechtes Aufmaß, eine Schadenskartierung und ein mit dem Denkmalschutz abgestimmtes Maßnahmen- u. Sanierungs- Konzept erstellt w e rden. Es stellte sich schnell heraus, dass dies für die Bauleute nicht finanzierbar sein würde. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Horn–Bad Meinberg wurde daher ein Fördermittel-Konzept aus Landesförderdarlehen und Mitteln aus der städtebaulichen Ergänzungsförderung des Landes NRW für den Denkmalschutz (insgesamt 5 verschiedene Fördertöpfe) ausgearbeitet. Die dreijährige Bauzeit war erforderlich, um den extrem hohen Eigenleistungsanteil zu ermöglichen. Finanzierungsübersicht: Eigenleistung 30 % Zuschüsse Denkmalpflege 20 % zinsgünstige WfA-Darlehen 25 % Frei finanzierte Mittel 25 % Eine ausgeklügelte Kombination aus verschiedenen, denkmalgerechten Dämmaßnahmen (z.B. Holz-Leichtlehm-Innendämmung), Bauteiltemperierung (Wändflächenheizung), Fußbodenheizung, moderner Heiztechnik und baubiologisch hochwertigen Materialien (Lehmputz, unbehandelte Naturhölzer, Ziegel- und Natursteinen, ...) ermöglicht ein äußerst behagliches Raumklima bei zeitgemäß niedrigem Energieverbrauch. Um die Profile der Sprossenfenster nach historischem Vorbild zu erhalten, wurden Kastenfenster ausgeführt. 25 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ B^Zild]cegd_Z`i[gY^ZHi^[ijc\:WZc":oZg Lemgo Entrup 2009 Wohnfläche: 8 x ca. 47 m² Öffentlich gefördertes Mietwohnprojekt mit 8 Wohneinheiten für die gemeinnützige Eben-Ezer Stiftung in Lemgo. Mit jeweils 47,04 m² großen Appartments wurde dem Wunsch der Stiftung entsprochen, günstigen und vor allem förderfähigen Wohnraum für betreutes Wohnen zu erstellen. während sie im OG den späteren Anbau eines Balkons ermöglichen. Für eine behindertengerechte Nutzung der Wohnungen im OG lässt sich ein Aufzug am Laubengang nachrüsten. Die Wohnungen verfügen neben Küche, Bad, Schlaf- und Wohnraum über einen im Appartement liegenden Abstellraum. Bei Entwurf und Konstruktion wurde auf kostensparende Ausführung Wert gelegt. Auch ohne aufwändige Fassadenbekleidungen wird der Baukörper durch Farbakzente gegliedert. Die erreichten Kosten in Höhe von nur 770 € je m² Brutto-Geschossfläche sind im Wohnungsbau ein Spitzenwert, der nur durch professionelle Planung erreicht w e rden kann. Während die Fassade auf der Erschließungsseite geschlossen ist und hier die Funktionsräume – wie zum Beispiel Bad und Küche– liegen, ist die gegenüberliegende Fassade geprägt von großen, bodengleichen Fenstertüren. Diese gewähren im EG den Austritt zum Freisitz, 26 <In Zusammenarbeit mit Wilfried Funke> x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ CZjWVjkdc&'WVgg^ZgZ[gZ^ZcHdo^Vald]cjc\Zc Lemgo Spiegelberg 2012 Wohnfläche: 12 x ca. 47 m² Zwei Gebäude teilen sich Laubengang und Aufzug. Die gemeinsame Erschließung spart nicht nur Kosten, sondern gewährleistet die Barrierefreiheit der Wohnungen. Die gemeinnützige Stiftung Eben-Ezer und die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH (WLV) begegnen den neuen Anforderungen an selbstbestimmtes Wohnen im Zuge der Inklusion durch kostengünstigen sozialen Wohnraum für Singles mit Behinderungen. Dem Mehrfamilienhaus sieht man trotzdem nicht an, dass es sich um öffentlich geförderte Sozialwohnungen handelt. die Gebäude den KfW-70 Effizienzhaus-Standard und erhielten daher attraktive Fördermittel. Die Wohnungen haben im EG Terrassen, im OG Balkone mit West-Ausrichtung. Im Außenbereich gibt es Fahrradabstellräume und überdachte Müllcontainer-Stellplätze. Durch die Gliederung in zwei Gebäude entstehen zwei Brandabschnitte. Zwei Außentreppen und die flächendeckende, vernetzte Brandmeldeanlage sorgen für überdurchschnittlichen Brandschutz. Die 12 Single-Wohnungen haben eine Wohnfläche von jew e ils 46 bis 47 m² bei optimalem <In Zusammenarbeit mit Wilfried Funke> Zuschnitt. Die flache Dachneigung ermöglicht die volle Ausnutzung des Dachgeschosses. Hier ist in jedem Gebäudeteil nur jew e ils eine Wohnung vorgesehen. Im größeren Gebäude befindet sich im Dachgeschoss sogar ein Gemeinschaftsraum mit Küche, Bad und einem Gästezimmer, der von der Hausgemeinschaft genutzt werden kann. Da aus Kostengründen auf einen Keller verzichtet wurde, sind auch die Abstell-, Haustechnik- und Trockenräume im Dach untergebracht. Durch optimale Wärmedämmung, hocheffiziente Haustechnik und ein äußerst günstiges Verhältnis von Kubatur (Rauminhalt) zu Außenfläche (Wände, Dächer, Sohlplatte etc.) erreichen 27 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ 8 Single-Appartements auf kleinem Grundstück Bad-Salzuflen 2014 Wohnfläche: 8 x ca. 38 m² Wohnhaus mit 8 Einheiten für die gemeinnützige Eben-Ezer Stiftung. Auf einem sehr begrenzten Grundstück mit einem Bebauungsplan, der nicht viele planerische Freiheiten erlaubt, entstand ein Mehrfamilienhaus mit insgesamt 8 Wohneinheiten. Um das geforderte Raumprogramm zu erfüllen war es erforderlich, jeden Zentimeter der Längen-, Breiten- und Höhenvorgabe des Bebauungsplanes auszunutzen. Es wurden insgesamt 3 unterschiedliche Wohnungstypen entwickelt. Alle Wohnungen verfügen über einen Freisitz in Form von Terrasse oder Balkon. Die jew e iligen 28 Abstellräume, Hausanschlussraum und Waschraum befinden sich im Kellergeschoss. Die Erschließung der Wohnungen erfolgt über das geschlossene Treppenhaus, welches in seiner Mitte ausreichend Platz für einen ggf. nachzurüstenden Aufzug besitzt. Durch konsequente Planung auch im Bereich der Haustechnik wurden Leitungswege von Sanitär- und Heizungsinstallation minimiert und so die Kosten erheblich reduziert. <In Zusammenarbeit mit Wilfried Funke> x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ 'Ld]c]Z^bZ[g_Z')7Zld]cZgb^i7Z]^cYZgjc\Zc AV\ZHiVeZaV\Z'%%&$'%%)^colZ^6WhX]c^iiZc Wohn-/Nutzfläche: rd. 1.700 m² Die gemeinnützige Stiftung Eben-Ezer beauftragte zunächst einen Neubau und anschließend den Umbau eines Wohnheims für insgesamt 48 Bewohner. Der im ersten Bauabschnitt fertig gestellte Neubau bietet auf seinen 2 Etagen Raum für insgesamt 4 Wohngruppen zu je 6 Bewohnern mit zum Teil schweren Behinderungen. Die beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Gebäudeteile werden durch den Erschließungs- und Aufenthaltsbereich miteinander verbunden. Hier hat jede Wohngruppe einen eigenen Außenbereich –sei es Terrasse oder großer Balkon. Die Hanglage des Gebäudeensembles ermöglicht es, unter dem aufgeständerten Gebäudeteil zusätzlich einen großzügigen Gemeinschaftsraum zu schaffen. Neben der internen Nutzung besteht auch die Möglichkeit, den Gemeinschaftsbereich für größere externe Veranstaltungen zu vermieten. Die Umbauarbeiten fanden im bewohnten Objekt statt, so dass sie abschnittsweise mit sorgfältig ausgeführten Staubschutzmaßnahmen durchgeführt werden mussten. Durch Zusammenlegung, Erweiterung und Umstrukturierung von Räumen, Einbau neuer Bäder, Treppenhäuser und Flure entstand eine Mischung aus Wohngruppen, Einzelappartements und Einzelzimmern mit jew e ils eigenem Bad, welche die unterschiedlichen Bedürfnisse der Bewohner berücksichtigen. Durch Austausch der Fenster, Neueindeckung und Dämmung des Daches, Anbringen einer Außendämmung (Wärmedämm-Verbundsystem / WDVS) sowie die Installation einer Solarthermie-Anlage konnte der Gebäudeenergiestandard erheblich verbessert werden. Nach Fertigstellung des Neubaus wurde im zweiten Bauabschnitt die Sanierung und Abschließend wurde gemeinsam mit der HeimUmstrukturierung des bestehenden Wohnleitung ein Konzept für den Außenraum entheimes in Angriff genommen. In dem Altbau wickelt und umgesetzt, in das beide Gebäude waren langjährige Bewohner in Ein- und Mehreingebettet sind und welches den Bewohnern bettzimmern untergebracht, die ihren Alltag großzügigen Raum für kreative Entfaltung und weitgehend selbständig bewältigen konnten. Freizeitgestaltung bietet. Insbesondere die Unterbringung in Mehrbettzimmern mit gemeinschaftlich genutzten Sani- <In Zusammenarbeit mit Wilfried Funke> tärräumen war nicht mehr zeitgemäß. 29 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ A^ee^hX]Zg@gZ^hiV\!JbWVjjcY:glZ^iZgjc\7VjaZ^ijc\ von Plenarsaal und parlamentarischem Bereich Detmold 2014 Brutto-Geschossfläche: rd. 1.600 m² Zeitgemäße und repräsentative Räume für den lippischen Kreistag mit moderner Gebäudetechnik und hervorragender Raumakkustik. In einer Bauzeit von 11 Monaten wurde der gesamte ca. 1.6 00m² große, aus den 80er-Jahren stammende Bereich entkernt, neu strukturiert, die Außenhülle energetisch ertüchtigt und unter anderem mit einer Photovoltaik-Anlage versehen. Neben den aufwendigen und umfangreichen Abbrucharbeiten erforderten insbesondere die sehr anspruchsvollen Trockenbauarbeiten im Foyer-Bereich und Plenarsaal hier höchste Aufmerksamkeit und Durcharbeitung in Planung, Ausführung und Bauleitung. Aufgrund der äußerst geringen Rohbauhöhe war die Integration modernster Klima- und Lüftungs-, Netzwerk-, Gebäudeleit-, Beschallungsund Beleuchtungstechnik Millimeterarbeit. Gleichzeitig mussten umfangreiche Vorgaben der Raumakkustik umgesetzt werden. Möbel und feste Einbauten sind überwiegend individuell geplante Maßanfertigungen. <für Schmersahl | Biermann | Prüßner> 30 x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Sanierung der Konzerthalle Bad-Salzuflen (Bauleitung) Bad-Salzuflen 2010 Brutto-Geschossfläche: rd. 6.500 m² Umfassende Sanierung und Modernisierung der denkmalgeschützten Konzerthalle in der Kurstadt Bad Salzuflen Die Sanierung umfasste Dach, Fassade, Glasfassaden sowie im Innenraum die Erneuerung von Sanitärbereichen, Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik, Elektroinstallation, Verschattungseinrichtungen, Oberflächen von Wänden, Decken und Böden, Mobiliar, Bestuhlung, Beleuchtung und Bühnentechnik sowie eine neue Aufzugsanlage. Der hohe Anspruch des Gebäudes und die besonderen Belange des Denkmalschutzes erforderten viel Detailarbeit. <für Schmersahl | Biermann | Prüßner> <In Zusammenarbeit mit Wilfried Funke> 31 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Sanierung und Umbau einer Hochschul-Mensa Lemgo 2009 Nutzfläche: 800 m² Sanierung und Umbau der Mensa der Fachhochschule Lippe und Höxter in Lemgo. Im Auftrag des Bau- und Liegenschaftsbetriebs Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) Die energetische Sanierung der Mensa umfasste die Dämmung und die neue Abdichtung der Flachdächer, die Erneuerung der Dachentwässerung sowie den Austausch von Glasfassaden und Oberlichtern. Aufgrund der transparenten Gebäudehülle und der filigranen Pilzstützen mit unterschiedlichen Höhenniveaus war eine umfassende Detailplanung erforderlich. <In Zusammenarbeit mit Wilfried Funke> 32 Leistungen: Entwurf Genehmigungsplanung Ausführungsplanung Detailplanung Bauüberwachung Koordination der Fachingenieurleistungen Bauzeitenplanung + Terminüberwachung Rechnungsprüfung + Abrechnung 32 x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Brandschutz-Sanierung eines Hochhauses (Bauleitung) =VgZcWZg\8^in"8ZciZg=88!9dgibjcY'%&% Nutzfläche: 20.000 m² Bauleitung der Brandschutzsanierung eines der höchsten Häuser der Stadt Dortmund. Brandschutz-Sanierung und nachträglicher Einbau von Sicherheits-Überdruck-Lüftungsanlagen (SÜLA, je nach Hersteller und Funktionsprinzip werden solche Anlagen auch als RDA, DBA, RVA oder DDS-Anlagen bezeichnet), Brandmeldetechnik und Behördenfunk-Anlage in allen 22 Geschossen des HCC Dortmund im laufenden Büro- und Veranstaltungsbetrieb. Die unvermeidliche Belastung der Mieter konnte nur durch straffe Terminplanung und Baustellenorganisation erträglich gestaltet werden. Eine logistische Meisterleistung! Das HCC bietet auf 20.000 m2 Nutzfläche neben Büro- und Verwaltungs-Etagen einen Konzertsaal, Konferenzräume und eine atemberaubende Event-Ebene mit Veranstaltungsräumen in rund 70 m Höhe. Das hauseigene Bistro sorgt für Catering auf höchstem Niveau. <für Schwitzke Project GmbH und Mace GmbH> Leistungen: Projektmanagement Bauüberwachung Koordination der Fachingenieurleistungen Bauzeitenplanung + Terminüberwachung Kostenmanagement Rechnungsprüfung + Abrechnung 33 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Neubau einer Wohnanlage (Detailplanung + Visualiserung) Schöttmar 2014 Wohnfläche: 22 x 45-103 m² Für die Errichtung eines Mehrfamilienhauses mit 22 Wohnungen am „Schötmarschen Tor“ wurde xtraplan mit Detailplanung und Visualisierung betraut. In drei Vollgeschossen und einem aufgesetzten Um Kostenrahmen und Zeitfenster des Projekts Staffelgeschoss sind insgesamt 22 mehrgene- einzuhalten war eine fundierte und durchdachte rationengerechte Wohnungen mit unterschied- Detailplanung notwendig. Durch Entwicklung lichen Grundrissen für Alt und Jung entstanden. und Ausarbeitung aller notwendigen Details Die Wohnungen bieten mit Wohnflächen von konnte der anspruchsvolle Entwurf konsequent 45 bis 103 m2 Raum für sehr unterschiedliche und dauerhaft mängelfrei auf der Baustelle Wohnkonstellationen. Die Erschließung der vier umgesetzt werden. So war eine sichere und Etagen erfolgt über einen Aufzug und Lauben- zügige Abwicklung des Bauvorhabens möglich. gänge vollkommen barrierefrei. Energetisch Zur Unterstützung einer frühzeitigen Vermarkist das Haus natürlich auf dem neuesten Stand. tung der Mietwohnungen wurde eine qualitativ Alle Wohnungen verfügen zudem über bodenhochwertige und ansprechende Visualisierung gleiche Duschen. Individuelle Terrassen (im EG) des Entwurfs beauftragt. und Balkone/Loggien in den oberen Etagen sorgen für hohen Wohnwert und nachhaltige <für Wohnbau Lemgo eG> Vermietbarkeit. 34 x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Kinderhospiz Bethel 7^ZaZ[ZaY'%%.!LZiiWZlZgWhWZ^igV\ Brutto-Geschossfläche: 2.530 m² Entwurf für den Neubau eines Kinderhospizes der Stiftung Bethel in Bielefeld. Die Lösung der Wettbewerbsaufgabe stellte hohe Anforderungen: umfangreiches Raumprogramm, komplexe Raumbeziehungen und Funktionsabläufe, das anspruchsvolle Baugrundstück, die emotionale Bestimmung des Gebäudes. Stahlbeton-Winkel schieben sich nach Norden in den Hang und definieren die 2 bis 3-geschossigen Baukörper. Nach Osten, Westen und Süden dagegen öffnen sich die Gebäude mit Glasfassaden und Fassadentafeln, die in den natürlichen Grüntönen der Umgebung abgestuft sind. Im Erdgeschoss befinden sich die Patientenzimmer mit Funktionsräumen und der Gemeinschaftsbereich mit Küche, im Obergeschoss die Zimmer der begleitenden Eltern. Das Souterrain nimmt Verwaltung und Nebenräume auf. Durch Lichtbänder, Oberlichter und bodengleiche Fensterelemente werden alle Räume großzügig belichtet und wirken hell und freundlich. Der zentrale Empfangs- und Spielbereich ist mit einem Glasdach ausgestattet, das ganzjährigen Tageslichtbezug gewährleistet. Ein Ort, der den Weg leichter macht… 35 x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ Anlage für betreutes Wohnen AZWZch]^a[Z=Zg[dgY'%&%!LZiiWZlZgWhWZ^igV\ Brutto-Geschossläche: 890 m² Die Lebenshilf e Herford wünschte in diesem Wettbewerb den Neubau eines Hauses für vier Wohngruppen zu je vier Bewohnern sowie einer „Tagesstruktur“. Die Wettbewerbsaufgabe umfasste einerseits ein umfassendes Raumprogramm mit unterschiedlichsten Funktionen und Anforderungen an Arbeitsabläufe und Raumbeziehungen, die eine sehr große Nutzfläche und Kubatur erforderlich machten. Andererseits war gewünscht, das äußere Erscheinungsbild an die umgebende Bebauung in Bezug auf Gebäudehöhe und Dachform anzupassen. Die Lösung bestand aus drei Gebäuderiegeln mit Putdach, die in ihrer Mitte ein Atrium bilden, welches sich nach außen verjüngt, sodass sich 36 zwei Satteldach-Giebel ergeben. Im glasüberdeckten Atrium finden die Gemeinschaftsflure mit Aufenthaltsbereichen Platz. Je vier zusammen liegende Bewohnerzimmer teilen sich einen Wohnbereich mit Freisitz oder Balkon. Im Erdgeschoss sind die Funktionsräume untergebracht. An das Hauptgebäude lehnt sich die 1-geschossige Tagesstruktur, die den Klienten Platz zum Aufenthalt und für die Tagesgestaltung gibt. <In Zusammenarbeit mit Wilfried Funke> x : tra p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ ?V]ceaVio[dgjb7^ZaZ[ZaY 7^ZaZ[ZaY'%%-!LZiiWZlZgWhWZ^igV\ Überdachung der Eingänge zu U-Bahn und Einkaufspassage unter dem Jahnplatz. Die äußerst geringen Abstände zu den Umgebungsbauten und deren sehr unterschiedliche Fassadengestaltung erforderten einen Baukörper, der sich in Form und Materialgebung nicht in den Vordergrund drängt, aber dennoch über Eigenständigkeit und Ästhetik verfügt. Daher wurde als klare geometrische Form ein Kubus gewählt, dessen Glashaut sich über eine bügelförmige Tragstruktur spannt. Durch seine Neigung in Längsrichtung unterstreicht er die Treppenanlage, zeichnet die 38 Bewegung der Passanten nach und verbessert die Anbindung der Neustadt an die Altstadt. Tagsüber fällt durch die großzügige Verglasung viel Licht in das Jahnplatzforum, die Ein- und Durchblicke in Bahnhof- und Niedernstraße bleiben transparent. Nachts ist die Lichtwirkung der Kuben spektakulär. <In Zusammenarbeit mit W. Junglewitz und Wilfried Funke> x : tr a p l a n... architektur innenarchitektur lll#migVeaVc#YZbV^a5migVeaVc#YZ CZj\ZhiVaijc\BVg`ieaVio=miZg!Hi~YiZWVja^X]Zh@dcoZei =miZg'%%-!LZiiWZlZgWhWZ^igV\ Marktplatz und Schalker Platz der Stadt Höxter sollt en neu gestalt et und auf einladende, urbane Art miteinander verbunden werden. Ausgangssituation Die den Platz umfassenden Gebäude waren überwiegend aus den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Die großteils aus dem städtebaulichen Zusammenhang gerissenen Fassaden bildeten eine unbefriedigende Einfassung des Marktplatzes. Zudem bestand keine Beziehung zwischen Markt- und Schalker Platz. Pflasterung und Möblierung des Platzes vermittelten keine urbane Aufenthaltsqualität. Größere bauliche Veränderungen an den bestehenden Gebäuden waren in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Lösungsansatz Um dem Platz trotz der ausdruckslosen Bestandsfassaden eine einheitliche Fassung zu geben erhalten die Fassaden ein vorgestelltes Rankgerüst mit immergrünen Pflanzen. Durch den Teilrückbau des Kaufhof-Untergeschosses, sowie eine neue, großzügige Freitreppe wird der Schalker Platz wieder mit dem Marktplatz verbunden. Diese neue Verbindungsachse wird durch eine offene Wasserrinne markiert. Pflasterung und Möblierung des Platzes verlaufen in einem orthogonalen Raster, das parallel zum nördlich angrenzenden Gebäudekomplex verläuft. Die neuen Bänke, Bühnen und Verschattungsanlagen orientieren sich an diesem Raster und gestatten eine flexible Nutzung des Platzes mit hoher Aufenthaltsqualität. <In Zusammenarbeit mit W. Junglewitz und Wilfried Funke> 39