Wissen von Gott und Anerkennung der Ergebenheit Ihm gegenüber Ethik Das Wesen ethischer Werte im Denken von Allameh Tabataba’i und M. Motahari A. N. Baqirshahi* Die Frage der Ewigkeit ethischer Werte ist ein altes Problem, das zurückgeführt werden kann bis zum Beginn der Geschichte der Philosophie. Der Ursprung dieses Themas in der muslimischen Philosophie geht wiederum auf die Zeit der aÊþaritischmuþtazilitischen Kontroversen bezüglich der ethischen Eigenschaften zurück. Später haben Gelehrte der islamischen Rechtswissenschaft diese Frage ebenfalls auf einer philosophischen Ebene aufgenommen. Allameh Muhammad Husayn Tabataba’i (1902-1981), hat als einer der originellsten Denker der muslimischen Welt im vergangenen Jahrhundert ein neues Licht auf diese Frage geworfen auf eine Weise, wie sie in der Geschichte der muslimischen Philosophie noch nie da gewesen ist. Das Ergebnis dieser philosophischen Überlegungen ist das sechste Kapitel seines Buches UÈÚl-e falsafeh wa rÁwiÊ-e riyÁlism (Die Prinzipien der Philosophie und die Methode des Realismus). M. Motahari, ein Schüler Allameh Tabataba’is, hat ausführliche erläuternde Anmerkungen zu diesem Buch geschrieben und seine eigenen Ansichten in Form kritischer Kommentare zu Tabataba’is Ansichten hinzugefügt. Offensichtlich ist er in bestimmten ethischen Fragen grundlegend anderer Ansicht als Tabataba’i. Spekulative Weisheit und praktische Weisheit Wirklichkeit ist das Thema der spekulativen Weisheit, während Ethik einen Teil der praktischen Weisheit ausmacht. Motahari zufolge sind mit Realität theoretische Prinzipien gemeint und mit Ethik praktische Prinzipien. Praktische Weisheit besteht aus normativen Wissenschaften, und das Studium der Wirklichkeit gehört zur spekulativen Weisheit, die auch Theorien des Positivismus enthalten kann. Es ist nicht möglich, die Prinzipien der praktischen Weisheit dem Studium der Wirklichkeit zuzuordnen, da die spekulative Weisheit Dinge anspricht, wie sie sind, während die praktische Weisheit die Handlungen des Menschen, wie sie sein sollen, anspricht. In den Schriften muslimischer Denker werden die spekulative und die praktische Vernunft als zwei verschiedene Arten der Möglichkeiten des Menschen angesehen, doch sie haben ihre Merkmale und ihre Unterschiede nicht im Detail diskutiert. Sie haben jedoch vorgeschlagen, dass die erste Möglichkeit dem Selbst inhä- rent ist, die mittels dieser Möglichkeit versucht, die äußere Welt zu entdecken, während die letztere aus einer Reihe von Wahrnehmungen besteht, die vom Selbst kontrolliert werden, das der Verwalter des Körpers ist. Die praktische Vernunft ist der physische Aspekt oder die physische Kraft des Selbst, während die spekulative Vernunft der metaphysische Aspekt oder die metaphysische Kraft des Selbst bildet. Deshalb sind einige Denker der Ansicht, dass zwei Formen von Fertigkeiten dem Menschen offen stehen, spekulative Fertigkeit und praktische Fertigkeit. Hinsichtlich des Begriffes der möglichen und praktischen Vernunft vertreten sie die Ansicht, dass das Selbst eine Reihe von Gesetzen kennt, die es in die Lage versetzen, es besser zu verwalten. Das wird als grundlegender Schritt in Richtung der Erlangung von Vollkommenheit angesehen.1 Frühe muslimische Denker haben Gerechtigkeit in Bezug auf Freiheit definiert. Da das Selbst ohne den richtigen Gebrauch des Körpers nicht in der Lage ist, spekulative Vollkommenheit zu erlangen, sollte es eine Ausgewogenheit herstellen zwischen diesen beiden Möglichkeiten, um den Körper richtig zu gebrauchen. Die Möglichkeit, die eine solche Ausgewogenheit zwischen dem Al-Fadschr Nr. 137 43 Selbst und dem Körper herstellt, ist eine effiziente oder aktive Kraft. Im Falle, dass diese Ausgewogenheit stattfindet, ist das Selbst nicht vom Körper beherrscht; andernfalls ist der Körper dem Selbst untergeordnet. Sie haben die Gerechtigkeit als eine Art Koordination zwischen Körper und Selbst angesehen, bei der der Körper vom Selbst und das Selbst vom Körper kontrolliert wird.2 Ibn SÍnÁ (980-1030) hat in seinem Buch KitÁb al-ÊifÁ’ (Das Buch der Heilung) die Philosophie in zwei Zweige unterteilt: spekulative und praktische. Er hat sich mit dieser Frage detailliert befasst. Doch es gibt Unklarheit in seiner Betrachtungsweise der praktischen Vernunft. Einige muslimische Philosophen sehen die praktische Vernunft als die Wahrnehmungskraft der praktischen Vernunft an. Sie sagen, dass unsere Vernunft zu zwei Arten der Wahrnehmung (Erkenntnis) in der Lage ist. Eine ist die Wahrnehmungsfähigkeit, die in den spekulativen Wissenschaften gebraucht wird, und die andere ist die Fähigkeit, die in praktischen Wissenschaften verwendet wird. Aber andere, wie z. B. MullÁ ÆadrÁ Sabzawari (1833-1910), sind der Meinung, dass der Begriff „Vernunft“ für beide, die theoretischen und die praktischen Aspekte der Wahrnehmungs- oder Erkenntnisfähigkeit, gebraucht wird. Doch man kann sagen, dass es eine Fähigkeit der Handlung ist.3 Allameh Tabataba’is ethische Ansichten und die Kritik Motaharis Allameh Tabataba’i vertrat die Ansicht, dass alles, was wir der praktischen Vernunft zuschreiben, verbunden ist mit der Welt der Normen und non-faktischen Vorstellungen, die Gebote und Verbote und all jene Vorstellungen umfassen, mit denen sich þilm al-þuÈÚl, die Wissenschaft von den Grundlagen, befasst. Mit spekulativer Vernunft sind Gedanken gemeint, die aus den Vorstellungen von Fakten bestehen, die reale Darstellungen wirklicher Dinge und der objektiven Welt sind. Er macht somit 44 Al-Fadschr Nr. 137 eine Unterscheidung zwischen zwei Arten der Philosophie, einer, die sich mit „was ist“ befasst und die andere, die sich mit „was sollte sein“ befasst. Im Hinblick auf den Begriff des „Sollens“ sagt er: Die Veranlagung birgt in sich einige Ziele, auf die sie sich zubewegt. In den Bereichen der inaktiven Dinge, der Pflanzen, Tiere und des Menschen, werden alle Aktivitäten, sofern sie in den Bereich des Instinkts entfallen, von der Veranlagung auf ihr Ziel zubewegt. Auch auf der menschlichen Ebene ist es die Veranlagung, die die instinktiven Aktivitäten auf ihr Ziel zuführt. Es gibt eine Reihe von Handlungen auf der menschlichen Ebene, die mittels Willen und Nachdenken stattfinden. Bei solchen Handlungen hat der Mensch seine eigenen Absichten, die er mittels Willen erreicht. Diese Ziele sind gleichfalls die Ziele der natürlichen Veranlagung, aber die Natur kann sie nicht direkt erreichen; sie gebraucht den Willen und das Denken des Menschen. Hier entsteht automatisch die Notwendigkeit von „Sollen“ oder Werten. Der Mensch braucht z. B. wie Pflanzen Nahrung; doch er sollte sie mittels Willen und Nachdenken erlangen. Im Unterschied zu Pflanzen, die Nahrung direkt aus den Wurzeln ziehen oder Tieren, die von Natur aus von der Nahrung angezogen werden, vollbringt der Mensch diese Handlung mit seinem Willen und nicht nur instinktiv. Hier sagt Tabataba’i, dass das System des Instinkts bisher nicht exakt definiert wurde. Der Mensch ist sich selbst nicht bewusst, dass seine Vorstellungen auf dem System der natürlichen Veranlagung gegründet sind, und dass die Natur den Menschen als Mittel zum Erreichen ihrer Ziele gebraucht. Der Mensch verfügt von Natur aus über einige Systeme: das System der natürlichen Veranlagung wie auch das System der Wahl und des Willens. Letzteres ist ersterem unterworfen. Das natürliche Ziel wird reflektiert in der Form einer Notwendigkeit oder eines Bedürfnisses in der Seele des Menschen (d. h. Neigung zu Nahrung). Tabataba’i schlussfolgert, dass auf der Rückseite einer jeden freiwilligen Handlung es einen verborgenen Befehl der Natur gibt, dahingehend, was „man tun sollte“ oder „was man nicht tun sollte“. Es ist genau dieses „sollte“, das einen Menschen motiviert, sich zu seinem natürlichen Ziel zu bewegen. Motahari kommentiert, dass Tabataba’i möglicherweise alle gewollten Handlungen auf Ideen oder Werte reduziert hat. Motahari vergleicht auch die Ansichten Tabataba’is mit der Moraltheorie von Bertrand Russell und ist überrascht, festzustellen, dass Allameh Tabataba’i, obwohl er nichts von Russell gelesen hatte, eine ähnliche Theorie wie dieser entwickelte, möglicherweise zur gleichen Zeit.4 Russell legt in seiner „History of Western Philosophy“ seine Ansichten im Kontext seiner Analyse von Platos Sichtweise der Ethik dar. Er sagt, dass Plato zufolge praktische und spekulative Weisheit identisch sind. Er ist der Ansicht, dass Moral bedeutet, dass der Mensch das Gute wünschen sollte und dass das Gute vom Selbst unabhängig ist. Deshalb ist das Gute erkennbar, wie die Forschungsgegenstände von Mathematik oder Medizin, die unabhängig sind vom menschlichen Denken.5 Russell stellt weiter fest, dass Plato davon überzeugt ist, dass es das Gute gibt und seine Natur bestimmt werden kann. Wenn Menschen darüber unterschiedlicher Meinung sind, begeht man einen geistigen Fehler, so als bestrafe die Uneinigkeit etwas Wissenschaftliches oder Faktisches.6 Russell selbst geht davon aus, dass gut oder schlecht relative Begriffe sind, deren Bedeutung bestimmt ist durch die Beziehung des Menschen zu Dingen oder Objekten. Wenn wir ein Ziel zu erreichen haben, sagen wir „es ist gut“. Folglich ist es falsch, zu sagen, dass „gut“ eine objektive Eigenschaft ist, die im Wesen einer Sache inhärent ist, wie z. B. dass sie weiß oder rund ist. Plato vertrat eine dazu gegensätzliche Ansicht, denn er sah „gut“ als eine objektive Tatsache an. Motahari schlussfolgert aus dieser Diskussion, dass „gut“ und „schlecht“ keine konkreten und objektiven Eigenschaften von Dingen sind, die entdeckt werden können wie andere natürliche Dinge. Wenn man ethische Fragen wie die Objekte wissenschaftlicher Forschung behandelt, merkt er an, lässt dieser Irrtum eine andere Frage entstehen, nämlich ob solche Normen veränderlich sind, oder ob es zwei Arten von Normen gibt, veränderliche und unveränderliche? In dieser Frage widerspricht Motaharis Meinung jener der westlichen Philosophen. Im Übrigen ist Allameh Tabataba’i der Ansicht, dass Werte von zweierlei Art sind: veränderlich und unveränderlich. Er hat dafür das Beispiel der Gerechtigkeit und Grausamkeit angeführt und festgestellt, dass die Schönheit der Gerechtigkeit und die Hässlichkeit der Grausamkeit offensichtlich sind. Es gibt folglich einige Werte, die unveränderbar sind, während es andere Werte gibt, die sich mit der Zeit verändern.7 Es besteht kein Zweifel, dass einige „sollte“ bestimmt und individuell sind. Wenn jemand z. B. einer bestimmten Art der Erziehung bedarf, kann er sagen: „Ich sollte dieses Thema untersuchen“, während ein anderer, der dieses Wissen nicht braucht, sagt: „Ich sollte etwas anderes lernen.“ Demgemäß ist individuelles und besonderes „Gesolltes“ relativ.8 Die Frage in der Ethik lautet: Gibt es ein universelles und absolutes „Gesolltes“, das von allen Menschen generell geteilt wird? Da jedes „Gesollte“ auf irgendein Ziel ausgerichtet ist, müssen wir Motahari zufolge im Falle, dass es ein solches „Gesolltes“ gibt, sicherstellen, dass es ein gemeinsames Ziel gibt, das die Grundlage der Universalität des Wertes sein kann. Wenn wir eine solche Universalität und Ewigkeit von Werten nachweisen können, müssen wir akzeptieren, dass sie in einem abstrakten Selbst ihren Ursprung haben, und dass der Mensch nicht auf die physische Natur allein beschränkt ist.9 Allameh Tabataba’i sagt, dass belebte und unbelebte Dinge unterschiedlich sind, was ihre Bewegung zu ihren Zielen anbelangt, d. h. unbelebte Dinge bewegen sich allein in einer vorherbestimmten Richtung auf ihre Ziele zu. Die Natur ist im Ver- lauf des normalen Prozesses mit den Mitteln ausgestattet, mit denen sie sich auf ihr Ziel bewegen kann. Auch belebte Dinge bewegen sich im Hinblick auf ihr physisches Sein (nicht als geistige und rationale Wesen) in ihrer eigenen Welt wie Pflanzen direkt auf ihr Ziel zu. Da jedoch die Gesetze und Mittel der Natur nicht ausreichen, um belebte Dinge zu ihren gewünschten Zielen zu bewegen, gebrauchen sie auch ihre geistigen und wahrnehmenden Fähigkeiten, um ihre Ziele zu erreichen. In Wahrheit entsteht eine Art von Harmonie zwischen der physi- den Bewegungen zu natürlichen und gewollten Zielen zufällig ist. Aber Tabataba’i glaubt an eine Art vorbestimmter Harmonie zwischen physischen und geistigen Prozessen. Das natürliche, geistige Gut von Menschen und Tieren ist derart, dass wenn sie ein Objekt wahrnehmen und erkennen, der Wunsch danach entsteht, und sie finden Freude, wenn sie es erlangen. Wenn ihnen das nicht gelingt, fühlen sie eine Art von Schmerz. So sucht der Mensch z. B. von Natur her Freude und vermeidet Schmerz. Der frühere Genuss beim Verspeisen schen (unbewussten) Natur und den geistigen Prozessen, die ein Sein, das über Bewusstsein verfügt, in die Lage versetzen, das von der natürlichen Veranlagung gewünschte Ziel zu erreichen. Bewusstsein führt ein Sein dazu, sich auch zu bestimmten anderen Zielen zu bewegen, von denen angenommen wird, dass sie sich von den Zielen der natürlichen Veranlagung unterscheiden. Der Mensch denkt, dass die Harmonie zwischen von Nahrung regt seinen Appetit danach an, und er ist darum bemüht, ihn zu stillen. Diese Handlung wird von bestimmten geistigen Prozessen beherrscht, aber gleichzeitig, dient sie auch dazu, das Ziel der Natur zu erlangen, denn ein Körper braucht naturgemäß Nahrung. Das Essen dient beiden Zielen; die Person hat Freude daran und gleichzeitig stellt auch die Natur ihre Bedürfnisse zufrieden. So stellt sich die Al-Fadschr Nr. 137 45 Frage: sind diese beiden Handlungen nicht miteinander verbunden, die zufällig zusammen stattfinden? Ist es der natürliche Zwang, nach Freude zu suchen, der es erforderlich macht, dass bestimmte natürliche Mittel ihm dienen oder ist es der natürliche Zwang, der den Menschen Freude verspüren lässt, wenn er seinen Appetit stillt? Mit anderen Worten kann man fragen, ob das Genussstreben dem Ziel der Veranlagung dient, oder ob die Veranlagung dem Zwecke dient, Genuss zu erlangen? Es ist schwierig, zu entscheiden, welches von beiden grundlegend und welches sekundärer Natur ist. Motahari vertritt die Ansicht, dass es eine Art von Harmonie gibt zwischen den veranlagungsbedingten und den bewussten Zielen, und diese Harmonie ist vorbestimmt und nicht zufällig. Darüber hinaus bezieht er sich in der Behandlung dieses Themas auf Ibn SÍnÁs Ansichten, wonach die zielorientierte Bewegung allein auf bewusste Geschöpfe beschränkt ist. Tabataba’i sagt, dass die Natur selbst bestimmte Ziele verfolgt, und so bewegen sich alle Geschöpfe gemäß diesen Zielen. Somit sind alle Bewegungen in der Natur zielorientiert, d. h. von einigen Zielen beherrscht. Das zweckorientierte Handeln des Menschen ist ebenfalls ein Teil des allgemeinen zielorientierten Naturplans. Doch Motahari stimmt mit dieser von Tabataba’i getroffenen Verallgemeinerung nicht überein.10 Tabataba’i sagt weiterhin, dass einer der Werte die „Verwendung“ oder „Indienstnahme“ (isti½dÁm) ist, die sich mit der Beziehung des Menschen zu seinen Extremitäten und Eigenschaften befasst, und diese Beziehung ist objektiv, real und kreativ. Die Kraft meiner Hände ist unter meiner Kontrolle, was eine natürliche Angelegenheit ist; d. h. diese Kraft ist anlagebedingt und angeboren zu meiner Verfügung. Alle Körperorgane des Menschen sind im Besitz des Menschen und bilden einen integralen Bestandteil seines Seins und stehen im Dienst des Menschen. Nicht nur unbelebte Dinge, Pflanzen usw. sind Mittel für den Menschen, sondern auch andere Menschen sollen 46 Al-Fadschr Nr. 137 dem Individuum dienlich sein. Mit anderen Worten, alle Geschöpfe, einschließlich des Menschen, die in den Bereich der Aktivitäten von jemandem fallen, sind Mittel für einen Menschen. Der Mensch dehnt damit seine begrenzte Existenz aus auf die Sphären anderer Geschöpfe. Motahari sagt, dass Tabataba’i zufolge diese menschliche Tendenz oder diese Betrachtungsweise von anderen Geschöpfen instinktiv ist, was nicht beschränkt ist auf nichtmenschliche Geschöpfe, sondern auch die Sichtweise des Menschen zu anderen Menschen betrifft. Motahari stimmt mit Tabataba’i nicht überein und merkt an, dass Allameh Tabataba’i in dieser Hinsicht mit den Evolutionisten übereinzustimmen und das Darwinsche Prinzip des Kampfes ums Überleben zu akzeptieren scheint. Seiner Ansicht nach hat Tabataba’i einen respektableren Ausdruck für die Darwinsche Idee gewählt. Im Kampf ums Überleben gebraucht jeder Mensch anderes als seine Werkzeuge und macht sie zu seinen Bediensteten. Möglicherweise waren sowohl Tabataba’i wie auch Motahari nicht bekannt mit Heideggers ähnlicher Vorstellung. Der Existenzphilosophie Heideggers zufolge sind alle anderen Geschöpfe, die in den Bereich der menschlichen Existenz entfallen. Mittel oder Werkzeuge, um die eigene Existenz zu entwickeln und zu entfalten. Die Eigenschaft anderer Geschöpfe im Unterschied zu Menschen ist ihre „Handlichkeit“, d. h. inwieweit sie für einen Menschen nützlich sind. Hätte Motahari dieses Prinzip in Heideggers Philosophie gekannt, hätte er ihm eine Verbundenheit mit den Existenzialisten zugeschrieben. Es soll beachtet werden, dass Tabataba’i sein „isti½dÁmPrinzip“ im Laufe von etwa zwanzig Jahren entwickelte, ohne zu wissen, dass eine ähnliche Theorie von einem europäischen Existenzialisten formuliert wurde. Nicht nur in seinem Hauptwerk UÈÚl-e falsafeh wa raviÊe re’alism sondern auch in seiner gelehrten Qur’anexegese (tafsÍr), alMizÁn, hat er bei vielen Gelegenheiten auf das Prinzip der „Indienst- nahme“ hinsichtlich verschiedener Aspekte der menschlichen Existenz Bezug genommen. Motahari scheint in dieser Frage konservativer zu sein, denn er zeigt sein Missfallen an der grundlegenden Idee der Indienstnahme anderer Menschen durch jeden einzelnen. Gleichermaßen offenbart Motahari mit seiner Ablehnung von Tabataba’is Lehre vom Relativismus bestimmter ethischer Werte sein Festhalten an der platonischen Tradition wie auch der traditionellen islamischen Philosophie. Motahari leitet das Darwinsche Prinzip vom Kampf ums Überleben ab von Tabataba’is Philosophie im Kontext seiner Ansicht, dass ein Mensch, der mit anderen Menschen in Form von Freundschaft und Zusammenarbeit lebt, sich anpassen muss, so dass er in der Lage ist, im Kampf zu überleben in dem jeder Mensch versucht, andere Menschen als seine Werkzeuge zu gebrauchen. Motahari merkt an, dass obwohl Tabataba’i dies nicht explizit gesagt hat, sein Prinzip der Indienstnahme zu einer derartigen Vorstellung führt.11 Tabataba’i sieht sein Prinzip der „Indienstnahme“ als den Maßstab für gut und böse, richtig und falsch an. Hier stellen sich zwei Fragen. Die eine ist, ob der Mensch eine natürliche Neigung zum Bösen hat, oder in anderen Worten, ob das Böse in seinem Wesen inhärent ist? Motahari antwortet, dass aus der Sicht Tabataba’is jedes Individuum eine natürliche Neigung hat, seine eigenen gewünschten Ziele zu erreichen, die ihn andere so behandeln lassen, als wären sie seine Bediensteten, die seinen Zielen zu dienen haben. Diese Tendenz, die anderen Menschen nicht als Seinesgleichen in den eigenen Zielen anzusehen, ist nach Ansicht Tabataba’is nichts anderes als Böses.12 Die andere Frage bezieht sich auf die mögliche Identität von Indienstnahme und dem Prinzip des Kampfes ums Überleben. Motahari sagt nicht, dass beide identisch sind, sondern vertritt die Ansicht, dass beide zum gleichen Ziel führen, d. h. eine jeweils individuelle Entfaltung im moralischen Sinne haben, die so be- schrieben werden können, dass sie eine enge Verbindung haben.13 Doch Motahari lehnt Tabataba’is Sichtweise vom Menschen nicht vollkommen ab. Er ist nicht einverstanden mit Tabataba’is Verallgemeinerung des Prinzips der „Indienstnahme“. Während er seine eigene Position darlegt, sagt Motahari, dass eine Unterscheidung getroffen werden muss zwischen natürlicher Neigung und Willen. Tiere agieren instinktiv aufgrund natürlicher Veranlagung, während Menschen willentlich handeln. Motahari trifft eine weitere Unterscheidung zwischen zwei Arten von menschlichen Handlungen, indem er das Element des Willens zu den instinktiven Handlungen des Menschen hinzufügt; Der Mensch kann willentlich darauf verzichten, etwas zu essen oder bestimmte Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, wenngleich er eine Neigung hat, zu essen. Instinktive Handlungen werden passiv unter dem Druck der Veranlagung gemacht; während der Mensch diese Handlungen durchführt, ist sein Verstand außer Kraft. Deshalb sind dies determinierte Handlungen. Im Gegensatz dazu geschehen freiwillige Handlungen unter der Führung des Verstandes. Deshalb vertritt er die Ansicht, dass Wille Freiheit bedeutet. Der Mensch ist frei, weil er nach seinem Willen handeln kann, und seine Handlungen sind nicht determiniert wie diejenigen von Tieren. Motahari nennt einen weiteren wichtigen Punkt bezüglich der gewollten Handlungen. Er sagt, dass in seinem naturgemäßen oder impulsiven Verhalten der Mensch unter der Kontrolle der äußerlichen Welt ist, während er beim Willen sich selbst aus der äußeren Welt zurückzieht und sich sein Sein zu eigen macht, um eine Wahl und eine Entscheidung zu treffen. Beim Wollen ruft sich der Mensch sein Sein ins Bewusstsein zurück, während beim impulsiven Handeln sein Sein zerstreut ist. Hinsichtlich der Frage, ob der Wille völlig fehlt, während er impulsiv handelt, oder nur schwach ist, sagt Motahari, dass der Wille da ist, aber schwach. Mit zunehmendem Impuls wird der Willen entsprechend geschwächt. Er kritisiert MullÁ ÆadrÁ, Hadi Sabzewari und Ibn SÍnÁ, weil sie Neigung und Willen als ein und dasselbe ansehen. Wenngleich Ibn SÍnÁ gelegentlich eine Unterscheidung zwischen den beiden machte, ist sein Unterscheidungsmerkmal nicht eindeutig. Nun stellt sich die Frage: „Wie können ethische Fragen bewiesen werden? Wie können wir folgern, was gut und, was schlecht ist? Allameh Tabatabai ist der Ansicht, dass diese nicht nachgewiesen werden können. Dinge, die keine Fakten sind, können weder mittels Deduktion noch mittels Induktion bewiesen werden. Wir können sie nur auf einer sprachlichen Grundlage erläutern, und dass wäre letztlich relativ, mit von Mensch zu Mensch unterschiedlichen Ansichten. Ethische Werte sind keine rein faktische oder objektive Angelegenheit. Wir können rationale oder empirische Ideen oder Theorien nur bezüglich objektiver Realitäten beweisen. Auf dieser Grundlage sieht er ethische Werte als subjektiv und relativ an. Die praktische Philosophie befasst sich mit dem Guten und Bösen, und diese Vorstellungen werden abgeleiten vom „Gesollten“ und „nicht Gesollten“. Diese Begriffe hängen ab davon, ob jemand etwas mag oder möchte usw. Was das anbelangt, was Menschen lieben oder mögen, so unterscheiden sie sich voneinander. Deshalb hängen ethische Werte, wenngleich sie davon abhängen, bestimmte Dinge zu lieben oder zu hassen, von der subjektiven Erfahrung eines Menschen ab. Folglich sind sie beide subjektiv und relativ. Hier kann hervorgehoben werden, dass Allameh Tabataba’i einerseits Moore nahe steht, der Werte als undefinierbar ansieht, und andererseits auch Russell. Es gibt zwei Punkte, in denen Motahari und Tabataba’i unterschiedlicher Meinung sind.14 1. Motahari ist der Meinung, dass wir nicht allen lebendigen Geschöpfen wertorientierte Aktivität zuschreiben können, wie Allameh Tabataba’i dies tut. Wertebewusstsein ist auf den Menschen beschränkt, der über praktische Vernunft verfügt. 2. Motahari lehnt das Prinzip der Indienstnahme wie es von Allameh Tabataba’i vorgelegt wurde, ab. Seine Ablehnung basiert auf drei Argumenten, auf deren Grundlage er seine Idee von der Universalität und Ewigkeit von Gutem und Bösem bewiesen hat. 1. Argument Der Mensch hat bestimmte Beweggründe, die dazu dienen, seine Bedürfnisse und Forderungen zu erfüllen. Menschliches Handeln wird auch von einer anderen Art der Motivation generiert, die Motahari als artspezifische Antriebe bezeichnet. Diese unterscheiden sich von individuellen Beweggründen, die allein den Interessen des Einzelnen dienen. Die artspezifischen Beweggründe sind hingegen allgemeiner Natur und umfassen die gesamte Menschheit. Diese sind nicht beschränkt auf eine bestimmte Umgebung, Situation oder einen bestimmten Zeitabschnitt. Aufgrund dieser Beweggründe kann man das Wohlergehen und die Freude seiner Mitmenschen über sein eigenes Wohlergehen stellen. Diese Absichten können als menschliche Absichten beschrieben werden, aufgrund derer man leidet, wenn man andere Menschen leiden sieht. Diese Art von Beweggründen kann auch als soziale Motivation definiert werden. Der Mensch fühlt mit anderen, freut sich mit ihnen und teilt ihren Kummer. Motahari sagt, dass wenn wir die Rolle dieser artspezifischen Beweggründe akzeptieren, die Ansicht von Allameh Tabataba’i widerlegt ist, weil er glaubt, dass die angeborene geistige Ausstattung des Menschen in Übereinstimmung mit seinen natürlichen und biologischen Zwängen agiert. Tabataba’i sieht seine „Theorie der Indienstnahme“ als anwendbar auf alle Menschen an, als ein allgemeinesPrinzip. Motaharis Ansicht zufolge kollidiert dieses Prinzip mit unseren anerkannten ethischen Kriterien. Es wird allgemein vertreten, dass egozentrische oder egoistische Motivationen und Handlungen moralisch minderwertig oder Al-Fadschr Nr. 137 47 vielmehr schlecht sind im Vergleich zu altruistischen Beweggründen und Handlungen. Sittliches Verhalten befreit den Menschen von den Beschränkungen seiner egoistischen Interessen und ist deshalb universell anwendbar auf alle Fälle, Zeiten und Situationen. Somit bestätigt er das Prinzip der Universalität und Ewigkeit von moralischen Werten. Auf die Frage: Warum ist Tugendhaftigkeit gut? lautet die Antwort: Weil sie die Interessen aller erfüllt.15 es sei denn, diese Sache ist mit dem eigenen Selbst verbunden. Was auch immer dem Individuum erfreulich erscheint, wird letztlich als gut für die gesamte Menschengattung angesehen. Durkheim und einige andere Soziologen argumentieren auf dieser Grundlage, dass der Mensch zwei Selbst hat: eines ist das individuelle Selbst, während das andere das kollektive Selbst ist. Der Mensch ist aus biologischer Sicht ein Individuum, aber aus dem gesellschaftlichen 2. Argument Während Motahari sein erstes Argument auf die Dualität der Beweggründe gründete, basiert sein zweites Argument zugunsten der Universalität und Ewigkeit der Tugendhaftigkeit auf der Dualität des menschlichen Selbst. Diese Ansicht gleicht der einiger zeitgenössischer Denker, die die Ansicht vertreten, dass es unmöglich ist, eine Sache zu suchen, Blickwinkel gesehen, ist er ein soziales Wesen und hat auch ein soziales Selbst. Deshalb besitzt jeder Mensch zwei Selbst. Motahari sagt in Bezug auf die Schriften Allameh Tabataba’is, dass dieser ebenfalls diese Theorie bestätigt, ohne die soziologischen Theorien zu kennen, und anerkennt, dass die Gesellschaft ein reales Selbst hat, das nicht relativ ist. Auch die Soziologen schreiben der 48 Al-Fadschr Nr. 137 Gesellschaft ein Selbst und eine Personalität zu, die real, objektiv und unabhängig vom individuellen Selbst ist: Es ist die Gesamtsumme der Individuen, aber etwas anderes als diese. Jeder Mensch hat ein soziales Selbst zusammen mit seinem individuellen Selbst. Motahari bezieht sich hier auf die mystische Lehre von einem universellen Selbst. Den Sufis und anderen Mystikern zufolge existiert zwischen den menschlichen Selbst eine zugrunde liegende Verbindung, deren sich der Mensch bewusst wird, wenn sein Selbst geläutert ist. Ein universelles Selbst zu teilen und zu erkennen, dass durch es alle Menschen miteinander verbunden sind, führt den Menschen dazu, eine spirituelle Einheit mit dem universellen Selbst zu erlangen. Soziologen sind der Ansicht, dass die Gesellschaft aus Individuen besteht, die ein reales gemeinsames gesellschaftliches oder kulturelles Selbst haben. Sie sagen, dass die Handlungen des Menschen manchmal von individuellen Beweggründen motiviert sind, während bei anderen Gelegenheiten die Taten von sozialen Beweggründen veranlasst werden. Die individuellen und sozialen Beweggründe sind dem individuellen bzw. dem sozialen Selbst zugehörig. Erstere ist angeboren und biologischer Natur, während letztere kollektiv ist. Hier leiten Soziologen von der Dualität der Beweggründe den Ausdruck von der Dualität des Selbst ab. Aus einer soziologischen Sichtweise heraus argumentierend schlussfolgert Motahari, dass jede Handlung, die vom sozialen Selbst stammt, als moralisch gut angesehen wird und bestimmt ist von einem universellen und ewigen Wertesystem. Im Gegensatz dazu, mangelt es jeder Handlung, die dem individuellen Selbst entstammt, an der moralischen Güte. Folglich kann Moral nicht relativ, individuell und veränderlich sein. Es wird beherrscht von Werten, die universell und ewig gültig sind.16 3. Argument Motahari beginnt seinen dritten Beweis mit der Behauptung, dass der Mensch nichts tut, was nicht mit dem Universum seines Selbst verbunden wäre. Auf dieser Grundlage lehnt er Tabataba’is Prinzip der Indienstnahme ab, dem zufolge die menschlichen Handlungen dem Menschen durch ein anderes Selbst auferlegt werden. In der Darlegung seines Beweisgrundes greift er zurück auf die traditionelle Unterteilung des menschlichen Selbst in zwei Selbst, wovon das eine höher (spirituell) und das andere minderwertig (körperlich) ist. Der Mensch ist auch ein Tier, und sein niederes Selbst wird beherrscht von animalischen Begierden und Antrieben. Die Tugendhaftigkeit besteht darin, sein animalisches Selbst dem höheren Selbst unterzuordnen. Was auch immer für das niedere Selbst getan wird, ist nicht ethisch. Ethische Handlungen haben ihren Ursprung im höheren Selbst. Das animalische Selbst ist der Veranlagung unterworfen, während das höhere Selbst, das weltweit von allen Menschen geteilt wird, einem System höherer Werte unterworfen ist. Motahari zufolge ist das höhere Selbst universell und die Werte, denen es unterworfen ist, sind ebenfalls universell und ewig. Er fragt sich, warum Tabataba’i vergessen hat, sich auf diese Idee zu beziehen, obgleich er sie kannte. Motahari sagt, dass wenn Tabataba’i darauf Bezug genommen hätte, er akzeptiert hätte, dass ethische Handlungen diejenigen sind, die getan werden für die Zufriedenstellung des höheren Selbst. In diesem Fall hätte er die relativistische Morallehre und auch das Prinzip der Indienstnahme abgelehnt. Seine Beweisführung fortführend sagt Motahari, dass er mit Tabataba’i, Russell und anderen darin übereinstimmt, dass Gut und Böse, „das Sollen“ und das „Nichtsollen“ auf der Liebe des Menschen zu bestimmten Zielen und seine Abneigung für andere Dinge aufbaut. Er fragt: Die Liebe oder der Hass welchen Selbst ist der Maßstab für gut und böse? Und er antwortet, dass wenn jemand sagt, dass es das niedere animalische Selbst ist, dessen Vorlieben und Abneigungen für etwas der Maßstab der Moral ist, er irrt, denn damit negiert er genau den Geist der Moral. Die Interessen des niederen Selbst können sich von Individuum zu Individuum unterscheiden, so dass auf ihnen kein universeller und ethischer moralischer Wert gründen kann. Aber wenn wir andererseits glauben, dass es das höhere Selbst ist, das die Grundlage der Moral ist, dann müssen wir einräumen, dass seine Werte universell und ewig gültig sind. Motahari sagt am Ende seines Artikels „Ethik und Ewigkeit“: „Hier gelangen wir zu einem sehr bedeutenden islamischen Prinzip, das von den und geistiger Hinsicht in unterschiedlichen Zuständen und Situationen und mit unterschiedlichen physischen Bedürfnissen leben, sind sie im Hinblick auf ihre spirituelle Vervollkommnung alle in der gleichen Lage. Unvermeidbar nehmen in diesem Bereich Vorlieben und Abneigungen und Vorstellungen von dem, was gut und was schlecht ist, einen uniformen, universalen und dauerhaften Aspekt an. Alle moralischen Tugenden, seien sie individueller oder sozialer Natur, wie Geduld und ähnliches, können aus dieser Sichtweise heraus erklärt werden.17 Motahari zieht die Schlussfolgerung, dass das zuvor genannte Prinzip auf eine weitaus bessere Weise den Maßstab von gut und böse und gesellschaftlichen und individuellen Tugenden erklären kann im Vergleich zu allen anderen angeführten Moraltheorien. Dieses Prinzip bietet auch den sichersten Grund für den Glauben an die Ewigkeit und Universalität ethischer Werte. * Dr. Ali Naqi Baqirshahi lehrt am Philosophischen Institut der Internationalen Imam-Khomeini-Universität in Qazvin. Anmerkungen Philosophen nicht diskutiert wurde. Dieses lautet wie folgt: der Mensch hat eine innewohnende Würde und Erhabenheit, die das gleiche ist wie sein spirituelles Sein und der göttliche Atem. Im Unterbewusstsein nimmt er diese Würde in sich selbst wahr. In der Auseinandersetzung mit Handlungen und Gewohnheiten stellt er fest, ob sie mit seiner innewohnenden Würde vereinbar sind oder nicht. Wenn er fühlt, dass es eine Vereinbarkeit und Harmonie gibt, sieht er sie als gut und tugendhaft an, ansonsten als schlecht und sündhaft. Auf die gleiche Weise wie Tiere vom Instinkt geleitet werden zu dem, was ihnen nützlich oder schädlich ist für sie, hat die menschliche Seele Vollkommenheiten, die über die Natur hinausgehen, und einige Handlungen und Gewohnheiten sind mit diesen Vollkommenheiten vereinbar… Obwohl die Menschen in physischer 1 Jawidanegi wa Akhlaq, Yadnamehye Ustad-e Shahi Murtada Mutahhari, þA. Surush (Hg.), Tehran, Sazmane-Intisharat wa Amuzish-e Inqilab-e Islami, 1360h. Ê., Bd. 1, S. 384. 2 Ebd., S. 385. 3 Ebd. 4 Ebd., S. 389. 5 Bertrand Russell, History of Western Philosophy, London, George Allen Enwin, 1984, S. 133. 6 Jawidanegi wa Akhlaq, a.a.O., S. 392. 7 Ebd., S. 393. 8 Ebd., S. 398. 9 Ebd., S. 400. 10 Ebd., S. 402. 11 Ebd. 12 Ebd., S. 407. 13 History, a.a.O., S. 130. 14 Jawidanegi, a.a.O., S. 405. 15 Ebd., S. 411. 16 Ebd., S. 414. 17 Ebd., S. 416. Al-Fadschr Nr. 137 49