Grundrisse M 1:500 Nutzungsvariante Museum Nutzungsvariante

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Wettbewerb NEUBAU RATHAUSSTRASSE 1 Wien
Rathau
sstraße
230161
Küche / Catering
Veranstaltungssaal
Restaurant
Dachterrasse
U
Sichtachse Josefstädter Straße
Sichtachse Rathausstraße
Sichtachse Doblhoffgasse
2.Dachgeschoss
Restaurant / Catering / Saal
Josefstädter Straße
Stadiong
asse
S
straße
Sichtachse Dachterrasse
Rathaus
Leseber
Sichtachse Auerspergstraße
Sichtachse Rathausstraße
Dachterrasse
enfläche
wc
Gardero
be
ngsfläc
he
1.Dachgeschoss
Verwaltung / Administration
Vortragss
aal
wc
Museum
ms-Shop
Gardero
be
Skulptur
Ausstellu
Au e r s p e
rgstraße
Nebenr.
Cafe
eich / B
ibliothek
Nebenr.
Dachterrasse
Ladezon
2.- 4.Obergeschoss
Regelgeschoss Nutzungsvariante Büro
e
Tiefgara
ge
Doblhoff
gasse
Lageplan M 1:500
Bilder Sichtachsen / räumliche Darstellung M 1:500
Ausstellung
Regelgeschoss Nutzungsvariante Museum
2.- 4.Obergeschoss
Dach +33.60m
2.DG +29.40m
1.DG +25.20m
4.OG +20.40m
3.OG +15.60m
2.OG +10.80m
1.OG +6.00m
OKG +28.00m ü.NN
OKG +27.00m ü.NN
OKG +27.50m ü.NN
OKG +28.00m ü.NN
OKG +28.00m ü.NN
EG 0.00m=28.50m
OKG +28.50m ü.NN
Ausstellung
1.UG -5.15m
Eingangsseite
Ansicht Ost
Ansicht Nord
2.UG -8.28m
2.- 4.Obergeschoss
Regelgeschoss Nutzungsvariante Museum
3.UG -11.42m
Schnitt A_A
Ausstellung
Dach +33.60m
2.DG +29.40m
1.DG +25.20m
OKG +27.50m ü.NN
4.OG +20.40m
3.OG +15.60m
1.Obergeschoss
Regelgeschoss Nutzungsvariante Museum
2.OG +10.80m
1.OG +6.00m
OKG +28.50m ü.NN
OKG +28.00m ü.NN
EG 0.00m=28.50m
A_A
OKG +28.50m ü.NN
OKG +28.00m ü.NN
1.UG -5.15m
Straßenseite
Ansicht West
Ansicht Süd
2.UG -8.28m
3.UG -11.42m
Ausstellung
Ansichten / Schnitte M 1:500
Schnitt B_B
B_B
B_B
Museums-Shop
Cafe
Lesebereich / Bibliothek
Vortragssaal
A_A
Foyer
Erdgeschoss
Anlieferung
Technik
Technik
Lager / Depot
Lager / Depot
Tor
1.Untergeschoss
Nutzungsvariante Büro
Technik
Technik
Tiefgarage
2.Untergeschoss
ERLÄUTERUNGSBERICHT / PROJEKTBESCHREIBUNG
Das Rathauscarrée stellt innerhalb der Glacis-Bebauung ein homogenes städtebauliches Großensemble dar,
in dem jedem Gebäude eine präzise Rolle innerhalb der architektonischen und stadträumlichen Gesamtinszenierung
zugewiesen ist.
Über diese Gestalt gebenden Regeln setzt sich das 1980 errichtete Forumsgebäude in mehrfacher Hinsicht hinweg
und negiert den genius loci des Rathausensembles als bedeutenden Teil des Weltkulturerbes „Innere Stadt Wien“.
Aufgrund einer fehlenden Nutzungsperspektive ermöglicht der Abriss dieses funktionalistischen Bauwerks die
Chance einer Neubebauung unter dem Aspekt Stadtreparatur und Re-Integration in das Rathauscarrée.
Die Entscheidung, von dem ausgeschriebenen/geforderten Nutzungsszenario Stadthaus als Geschäfts- und
Bürogebäude abzuweichen und ein Gebäude mit öffentlichen Sondernutzungen zu konzipieren, begründet sich
sowohl in der baukulturellen Bedeutung dieses Standortes als auch in dem außergewöhnlichen Potenzial seiner
Lage (Integration und Sonderstellung).
Als Teil des Ringstraßen-Systems mit einer weltweit einzigartigen Abfolge kultureller Einrichtungen von Kunst, Kultur
und Wissenschaft besteht darüber hinaus die Chance einer Verdichtung der bestehenden Achse Kunstplatz
Karlsplatz – Kunsthistorisches Museum, Naturhistorisches Museum, Museumsquartier und Erweiterung bis hin zum
Rathauscarrée mit entsprechend zu erwartenden hohen Besucherfrequenzen.
Das Nutzungsszenario Stadthaus als stadtkulturelles Gebäude ermöglicht eine Neustrukturierung, Erweiterung
oder Umsiedlung von bereits im Rathausviertel bestehenden Einrichtungen wie MUSA und Wiener Planungswerkstatt, des sanierungsbedürftigen WIEN MUSEUM Karlsplatz sowie die Unterbringung stadtteilbezogener
Einrichtungen, Vortragsräume und Bibliothek.
Äußerst geeignet und geradezu sensationell wäre der Standort für die Einrichtung eines österreichischen
Bundesarchitektenmuseums oder -zentrums.
Eine Einnahmen generierende Nutzung mit Restaurant, Catering und Veranstaltungssaal im Dachgeschoss mit
Terrassenfläche ermöglicht die Aussicht auf das einzigartige Stadtpanorama.
Die um das Gebäude verkehrsbefreite Zone der Rathausstraße wird als hochwertige urbane Freifläche konzeptionell
mit einbezogen.
Städtebauliche Entscheidung / Bebauungsstrategie / Projektbeschreibung
% Integration des Standortes und seiner Bebauung in das morphologische Regelwerk des Rathauscarrées.
% Einhaltung der historischen Baufluchten.
% Die westliche Bauflucht wird auf die ursprüngliche zurückgeführt.
% Die Höhenentwicklung nimmt an morphologischen Vorgaben Maß (Traufkante 26 m),
weicht jedoch im Dachbereich etwas davon ab, um den Ausblick zu ermöglichen (max. 35 m).
% Die Dachzone ist als zweigeschossige Terrassenanlage konzipiert, welche im Osten zweifach abgetreppt
die Aussicht auf das Stadtpanorama ermöglicht.
% Das Erdgeschoss wird als eine intensiv genutzte öffentliche Zone mit Foyer, zentralem Kassabereich,
Garderoben, Toiletten, Café mit Lese-/Bibliotheksbereich, Vortragsraum sowie Ausstellungsflächen für
Wechselausstellungen vorgeschlagen. Im 1. Untergeschoss befinden sich Lager/Depots und die Anlieferung.
% Für das 1. bis 4. Obergeschoss wird eine Museumsnutzung mit diversen räumlichen Anordnungen und für
verschiedene Ausstellungskonzepte geplant. Die Administration befindet sich im 1. Dachgeschoss.
% Anhand eines Regelgrundrisses ist dargestellt, dass vom 1.- 4. OG auch sämtliche Bürotypologien realisierbar
wären. Eine reine Büronutzung würde ein zusätzliches Geschoss bei nahezu gleicher Gebäudehöhe ermöglichen.
% Die Gebäudestruktur erlaubt flexible Raumkonzeptionen und somit Nutzungsänderungen (Nachhaltigkeit).
% Die verkehrsbefreite, öffentliche Fläche der Rathausstraße wird in Zusammenhang mit der
Erdgeschosszone als eine urbane Freifläche gestaltet (z. B. Aufstellung von Skulpturen des MUSA).
% Die Doblhofgasse wird als Einbahnstraße in Richtung Auerspergstraße ausgebaut, hier befindet sich die
öffentliche Ladezone für die Ver- und Entsorgung des Gebäudes.
% Die Stadiongasse wird zu einer Einbahnstraße in Richtung Landesgerichtstraße umgestaltet. Die
Straßenbahnhaltestelle der Linie 2 wird auf die Gebäudeseite verlegt, um eine direkte Anbindung
aufgrund der zu erwartenden hohen Besucherfrequenzen zu ermöglichen.
% Gebäudetypologie: Sonderimmobilie mit öffentlicher Sondernutzung.
Technik
Technik
Tiefgarage
3.Untergeschoss
Nutzungsvariante Museum
Grundrisse M 1:500
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