BÜCHER des Buches „Ordnungspolitik vor neuen Aufgaben" wird dem bunten Gemisch der Themen kaum gerecht. Aber es liegt keine Sammlung von Aufsätzen zu einem thematischen Schwerpunkt vor, sondern die gemeinsame Klammer der Beiträge liegt wohl in der persönlichen Beziehung der Autoren zu HerderDorneich. Naturgemäß schwankt die Qualität der Beiträge in einem Sammelband. Hier liegen die Unterschiede vor allem im Stil der Abhandlungen, die teilweise einen sehr wissenschaftlichen Charakter haben wie die Ausarbeitung von Groser zur Mengenregulierung durch Kassenärztliche Vereinigungen und die von Ein zur Ethik für Verbände. Dagegen sind andere Beiträge besonders gut lesbar und verweisen auf die journalistischen Erfahrungen der Verfasser. Als Beispiele sind Dettlings Aufsatz mit dem Titel „Weniger Staat — mehr Politik!" und Clades Ausführungen zum Wettbewerb der privaten Krankenhäuser in West- und Ostdeutschland zu nennen. Ergänzt wird diese Festgabe durch einen Überblick über Herder-Dorneichs wichtigste Forschungsgebiete und eine kurze Bibliographie. Michael Klein, Berlin Dorothea und Herbert Renz-Polster: Radfahren mit Kindern, TB-Nr. 9598, Ro- wohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg, 1994, 185 Seiten, 12,90 DM Alles, was Eltern über gemeinsame Radfahraktivitäten mit ihren Kindern wissen müssen, ist hier zu erfahren und wird mit zahlreichen informativen Abbildungen, Tips und Tricks kurzweilig aufbereitet. Durch die Betonung von Sicherheitsaspekten im Straßenverkehr ist das kleine Buch sicher auch ein sozialpädiatrisch relevanter Ratgeber. EB „Hallo, wie geht's?" — Programmvorschau Montags bis freitags sendet der Südwestfunk III „Hallo, wie geht's?", eine Gesundheitsreihe, die in Zusammenarbeit mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und verschiedenen Kassenärztlichen Vereinigungen entsteht, Die Beiträge laufen jeweils von 18.35 Uhr bis 18.50 Uhr und werden am darauffolgenden Tag um 15 Uhr wiederholt. Die folgende Übersicht zeigt die Themen der nächsten Sendungen. Freitag, 1. Juli Röntgen Montag, 4. Juli Alzheimer Krankheit Dienstag, 5. Juli TBC im Vormarsch Mittwoch, 6. Juli Schluckauf Donnerstag, 7. Juli Influenza - Frühwarnsystem mit Erfahrungen Freitag, 8. Juli Schlafen leicht gemacht Montag, 11. Juli Herzerkrankungen und Sport einschließlich HerzrhythmusLiga Dienstag, 12. Juli Bluterselbsthilfe — Hämophilie Mittwoch, 13. Juli Chronisches Müdigkeitssyndrom Donnerstag, 14. Juli Medikamentenabhängigkeit Freitag, 15. Juli Kontaktlinsen A 1776 - (12) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 25/26, 27. Juni 1994 Sandoz AG, 90327 Nürnberg. Lamisil® Tabletten: 0 Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Terbinafin. A Anwendungsgebiete: Durch Dermatophyten verursachte Pilzinfektionen der Finger- und Zehennägel (distal-subunguale Onychomykose). Bei Misch-Infektionen der Nägel vom distal-subungualen Typ mit Hefen ist ein Behandlungsversuch angezeigt. Schwere therapieresistente Pilzinfektionen der Füße und des Körpers (T. corporis und T. cruris), die durch Dermatophyten verursacht werden und durch äußerliche Therapie nicht ausreichend behandelbar sind. Tabletten bei Hefepilzerkrankungen der Haut (Candidose, Pityriasis versicolor) nicht wirksam. II Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Terbinafin. Nagelmykosen infolge einer primär bakteriellen Infektion. Stillzeit. Kinder und Schwangere sowie alkoholabhängige Patienten, da klinische Erfahrungen nicht vorliegen. Patienten mit vorbestehender schwerer Leberfunktionsstörung oder eingeschränkter Nierenfunktion: halbe Dosierung. 11 Nebenwirkungen: Selten Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden (Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, leichte Bauchschmerzen, Diarrhoe). Sehr selten reversible Störungen des Geschmackssinns. Selten allergische Hautreaktionen (Ausschlag, Urticaria). In Einzelfällen schwere reversible Hautveränderungen, in solchen Fällen sollte die Behandlung abgebrochen werden. In Einzelfällen klinisch relevante Leberfunktionsstörungen. Bei auftretenden Leberfunktionsstörungen sollte Lamisil® abgesetzt werden. il Handelsformen und Preise: Kalenderpackungen mit 14/28 Tabletten DM 121,65/ 232,22. Lamisil® Creme: 0 Zusammensetzung: 1 g Creme enthält 10 mg Terbinafinhydrochlorid. A Anwendungsgebiete: Pilzinfektionen der Haut, verursacht durch Dermatophyten wie Trichophyton-Arten, Microsporum canis und Epidermophyton floccosum. Pilzinfektionen der Haut, verursacht durch Hefepilze, hauptsächlich Candida (z.B. Candida albicans). Pityriasis versicolor verursacht durch Pityrosporum orbiculare. BI Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Terbinafin, Benzylalkohol, Hexadecanol bzw. Octadecanol. Schwangere, Stillende und Kinder unter 5 Jahren, da keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen. Lamisil® Creme nicht ins Auge bringen. Nebenwirkungen: Selten Überempfindlichkeitsreaktionen und gelegentlich, meist vorübergehend, Juckreiz, Brennen oder Hautrötung. Bei Hinweisen auf allergische Reaktionen (Rötung, Bläschen, Knötchen, Juckreiz) sollte die Behandlung abgebrochen oder der Arzt befragt werden. GB Dosierungsanleitung und Art der Anwendung: Vor Anwendung befallene Hautstellen gründlich reinigen und abtrocknen. Creme in einer dünnen Schicht einmal täglich, bei Tinea pedis interdigitalis zweimal täglich auf die befallene Haut und die umgebenden Hautpartien auftragen und leicht verreiben. Bei intertriginösen Pilzinfektionen Lamisil® Creme auftragen und, insbesondere über Nacht, mit einem Gazestreifen abdecken. 0 Dauer der Behandlung: Die mittlere Behandlungsdauer beträgt bei: Tinea pedis interdigitalis: 1 Woche; Tinea pedis plantaris: 4 Wochen; Tinea corporis, Tinea cruris: 1 bis 2 Wochen; Candidose der Haut und Pityriasis versicolor: 2 Wochen. Bei unregelmäßiger Anwendung oder vorzeitigem Abbrechen der Behandlung Gefahr einer erneuten Infektion. Sind nach zwei Wochen keine Anzeichen einer Besserung festzustellen, ist die Diagnose zu überprüfen. ü Handelsform und Preis: Originalpackung zu 15 g DM 21,18. Alle Angaben nach dem Stand bei Drucklegung, Dezember 1993. SAN DOZ