1 Österreichische PGR-Umfrage 2009 Offene

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Österreichische PGR‐Umfrage 2009 Offene Frage 4 PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Seite | 2
Was ich unbedingt noch sagen will… PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [;;] Am schlimmsten empfinde ich Vertuschung. Auch die Kirchenmänner müssen Fehler eingestehen. Zum eigenen Glauben zu stehen ist am schwierigsten, wenn man Entscheidungen Orts‐ oder Weltkirche nicht nachvollziehen kann. Wir alle sind Menschen, die auch Fehler eingestehen müssen. Seite | 3 [;;] Danke es ist mir schon sehr anstrengend [;;] eINE SCHANDE, DASS DIE BISCHÖFE DEN pAPSTVERHÖHNER ZULEHNER MIT DIESER UMFRAGE BEAUFTRAGT HABEN. [;;] einen Priester braucht man in allen Ortenzum Ansprechen für alle Feste und im Alter zur letzten Stunde auch die Jugend [;;] solange die graue Eminenz in unserer Pfarre regiert, ist ein sinnvolles Zusammenarbeiten nicht möglich. bei uns sind dies Sekräterin und Finanzausschußleiter, die machen was sie wollen [;;] unser pfarrgemeinderat arbeitet im allgemeinen gut. die neuen pgr brauchen jedoch oft jahre, bis sie mit der arbeit in der pfarre vertraut sind. deshalb ist es notwendig, dass sie an schulungen teilnehmen und fortbildungskurse besuchen. dazu müssten sie von kirchlicher seite aufgefordert werden. zum glück gibt es im ort fähige menschen, die viel für die pfarre tun. so haben 2 mitarbeiterinnen die jungschar übernommen, eine weitere leitet den kinderchor und gestaltet mehrmals im jahr den gottesdienst mit. ich habe die erfahrung gemacht, dass es vor jeder PGR‐Wahl sehr wichtig ist, die kandidaten(innen) über die aufgaben, leistungen und anliegen des PGR aufzuklären. leider wird das zu wenig getan. hie und da gibt es auch konflikte, die das klima trüben, weil sie nicht ausgetragen werden. offenheit, ehrlichkeit und vertrauen zueinander sind für eine gute gemeins [;;1995] Es wäre nicht gut die Zukunft der Pfarren noch mehr auf das Ehrenamt hin zu verantworten weil durch die Berufstätigkeit der Frauen und Männer auch noch Zeit für ein Familienleben sein sollte‐Hauptamtliche bezahlte Verantwortliche wird es weiter geben müssen um auch das Ehrenamt zu erhalten‐den auch auserhalb der Pfarre haben Frauen noch Vieles zu bewältigen gerade dann mag vielleicht Kirche einmal eine Oase der Erholung sein‐ Meine Arbeit im PGR hat mir in all den Jahren Freude bereitet aber noch mehr Aufgaben würden mir das Schöne nehmen‐ich vertraue darauf das Gott seine Kirche weiterbaut mit bereiten Menschen die das einbringen was für sie möglich ist‐ Danke möchte ich sagen Allen Verantwortlichen die sich in den Dienst der Kirche gestellt haben PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [;Frau;] Das sich die Diazöse mal endlich einiges an Änderungen überlegt! [;Frau;] Ein Priester in einer Pfarre ist unbezahlbar!!! Wir können das wirklich bestätigen, da wir beides schon gehabt haben. Vielleicht wäre es wichtig, doch frei zu stellen, wenn einer heiraten möchte. Es gibt viele Priester Seite | 4 die ausgetreten sind, könnte man nicht diesen Priestern so einige Aufgaben in der Pfarre übertragen!!!!! [;Frau;] gelebter Glaube ‐ Seht, wie sie einander lieben! ‐ ist Kennzeichen aller (ehren)amtlichen Mitarbeiter [;Frau;1984] der Kirche stehen schwierige Zeiten bevor, sie wird es überstehen, doch sollen sich alle für ein Miteinander einsetzen. Ich bete darum. [;Frau;1984] Wir müssen neue Bilder zulassen können. [;Frau;1984‐1996,2006‐] Als kirchliche Angestellte ist meine Situation zum PGR und zur Kirche ansich immer kritischer geworden und ich muß darum kämpfen, meinen Glauben nicht zu verlieren. [;Frau;1992] ich bin sehr gerne in dieser kirche und ich liebe sie [;Frau;1997] Der Bischof muss sich endlich intensiv um seine Priester kümmern und ihnen den Rücken stärken. [;Frau;1997] Ein gewählter PGR, in dem nur die Stimmenanzahl des Kandidaten zählt, bringt viele Nachteile und Unstimmigkeiten. Manche Personen sind in der Gemeinde nicht sehr bekannt und wären jedoch hervorragende bemühte ehrenamtliche MitarbeiterInnen. [;Frau;1997] Es ärgert mich ungemein, dass von den verschiedensten Gruppierungen und Abspaltungen ‐ dazu gehört besonders auch Herr Zulehner ‐ so massiv der Glaube bekämpft wird. Es macht auch traurig, dass man nie in der Öffentlichkeit positives von der sogenannten Kirche lesen bzw. hören kann, es wird immer nur das negative breitgetreten! [;Frau;2000] Es wird immer schwierieger die Kirche jung zu erhalten!Werte verlageern sich,Generationenkonflikte.Die Kirche wird immer uninteressanter!Wie können wir die Obrigkeit ändern???Was muss noch alles passieren?Weht der Hl.Geist noch in unserer Kirche? [;Frau;2002] Bitte regen Sie an die Priester auch im kooperativen Arbeiten mit Ehrenamtlichen auf gleicher Ebene zu schulen. Ich erlebe es in meiner Schulpfarre als extrem belastend für die Menschen, dass der Priester alles nur nach seinem Willen entscheidet, weil er die Ansicht vertritt, dass er der alleinige Herrscher der Pfarre PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… und aller Einwohner und Gläubigen ist. Er schreit die Kinder an, dankt niemandem und ist nur noch auf den persönlichen Vorteil im Deckmantel der Glaubensvertiefung bedacht. [;Frau;2002] Die Kirche muss sich in vielen Dingen ändern, sonst sehe ich keine Zukunft! Seite | 5 [;Frau;2002] Die Verwaltungsarbeiten sind sehr speziell(Mietrechte, Arbeitsrecht...)solche Arbeiten gehören in die Hand von Spezialisten und nicht von Priestern die von Verwaltung keine Ahnung haben und damit sehr viel Schaden und Streit in einer Pfarre anrichten können.‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ Die diözesane Verwaltung muß kompetenter für die Pfarren arbeiten. [;Frau;2002] Es schmerzt mich, wenn in den Medien sehr einseitige négative Nachrichten aus dem kirchlichen Bereich gebracht werden ‐ die m. E. oft absichtlich einseitige Urteile fällen. Ich würde mir wünschen, daß sich Stimmen auch zur Klärung und Verteidigung und Richtigstellung melden. ‐ In der Diskussion um die Tridentinische Messe mischen sich oft Emotionen, die m. E. fehl am Platz sind. Ich liebe die Messe, wie wir sie in unserer Pfarre feiern, aber ich finde es auch schön, sich ab und zu auch noch der Sprache zu bedienen, die die Kirche durch Jahrhunderte verwendete, die über Sprachgrenzen hinweg die Einheit betonte, die viele Heilige und Gläubige verwendeten (und die durch die liturgische Bewegung ja auch verständlich gemacht wurde). ‐ Ich wünsche mir, daß Diskussionen innerhalb der Kirche mit Toleranz ausgetragen werden und auf dem Fundament der christlichen Liebe [;Frau;2002] Früher wurden viele nicht nur aus Berufung Priester sondern auch aus Armut und um in gesicherten Verhältnissen zu leben [;Frau;2002] nicht alles zusammenlegen und auflassen,zusperren; den Pfarren Eigenständigkeit zugestehen, meiner Meinung nach motiviert das die Leute mehr, als wenn alles in einem Topf (Gemeinde) ist, trotzdem die Gemeinschaft zusammenhalten ‐ in jeder Pfarre sollte es eine Ansprechperson geben in einem Pfarrhof bzw. im Pfarrbüro [;Frau;2002] Wenn ich gewußt hätte, dass dieser Fragebogen so lang ist, hätte ich nicht damit begonnen. [;Frau;2006] Die Kirche darf sich Ihre Meinung nicht nach der Kronenzeitung bilden, auch nicht Angst haben vor Austritten der Kirchenbeitrittszahler und dann sich an die Masse verkaufen. Wenn sie Jesus Christus in den Mittelpunkt ihres Handels stellt wird die Kirche von sich aus anziehend sein durch die Liebe die sie ausstrahlt. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Weil es aber zuviel gibt, die sich nicht auf Jesus einlassen und nur ihre Vorstellungen verwirklichen wollen wird es kompliziert...... [;Frau;2007] auch verheiratete Männer könnten sich als priester gut einbringen! Seite | 6 [;Frau;2007] Der Beruf des Priesters und auch der der Mitarbeiter soll mehr anerkennung bekommen und atracktiver gelebt werden. Viele Jugendlichen sehen heute in vieln konservativen Priestern keine Freude an ihrer Arbeit.Glaube soll von ALLEN als Freude vorgelebt werden. nicht dass man sich immer mit schwierigkeiten herumplagt. [;Frau;2007] Einen ehrlichen, offenen und verantwortungsvollen Umgang unter Brüder und Schwestern der Kirche Jesu Christi. [;Frau;2007] Eines meiner größten Anliegen im katholischen Glauben wäre,daß geschiedene Eheleute,aber wieder verheiratete,die ein gutes kirchliches Leben führen,zur Kommunion gehen dürfen.Aber auch daß Eheleute,wo ein Partner(oder auch beide)geschieden waren,ein zweitesmal standesamtlich heiraten,auf Verlangen hin,einen kirchlichen Segen bekommen dürfen, d.h. kein Trauungssakrament,aber einen Wort.‐
bzw.Segensgottesdienst.Dies sollten alle Pfarrer ohne schlechtem Gewissen machen dürfen,und nicht wie der derzeitige Zustand daß es der eine Pfarrer macht der andere verweigert es. [;Frau;2007] Endlich Ende mit den komischen Dogmen, mit denen kein Mensch was anfangen kann. Dass sich die jungfräuliche Empfängnis aus einem Übersetzungsfehler entwickelt hat, wissen inzwischen schon alle, die noch in der Kirche sind. Dass unser Papst nicht unfehlbar ist, hat er schon oft bewiesen. Lebensfördernde Bedingungen für die Priester und hoffentlich bald Priesterinnen, weg mit dem komischen Zölibat. [;Frau;2007] Fragen teilweise sehr eng formuliert ‐ daher nicht immer einfach zu beantworten, vor allem ja‐nein Fragen [;Frau;2007] Helfen Sie bitte unbedingt depressiven Pfarrern. Unserer kann kaum einmal positives feedback geben, oft versucht er........wahrscheinlich unbewusst.........unser Tun einfach nicht wertzuschätzen. [;Frau;2007] Ich bin gerne im Pfarrgemeinderat tätig, man lernt viel dazu und kann sich gut einbringen [;Frau;2007] Ich wünsche mir unbedingt mehr Mut zum Experiment, Neues auszuprobieren, und dazu Ermutigung für die Pfarrgemeinderäte von offizieller Seite PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [;Frau;2007] Mehr Unterstützung von der Diazöse. Vor allem auch was die Sanierung von Pfarrhöfen betrifft. Da ja unser Pfarrer in Pension geht, müssen wir im Pfarrhof einiges erneuern. Ich sehe es nicht ein warum da die Pfarre einen Teil der Kosten übernehmen muss. Wir können den neuen Pfarrer nicht zumuten, dass er in einen Seite | 7 Pfarrhof wohnen soll, der nicht wohnlich ist. [;Frau;derletztenPGRWahl] Die Katholische Kirche soll bitte mehr Öffentlichkeitsarbeit leisten. Auch in den Medien ‐ Zurückhaltung ist da nicht mehr richtig. Wenn in der Schule der Ethikunterricht mehr gefragt ist, dann bitte mehr Information und an den Höheren Schulen mehr Betreuung und Jugendarbeit. Es gibt genügend Themen für die Jugend, die ob der Informationsflut im Web kaum angesprochen werden. [;Mann;] Die Lösungsansätze beider Gruppen (konservativ und progressiv) werden einseitig dargestellt, ohne sie umfassung zu reflektieren. Etwa zum Thema Zölibat: Ich hätte überhaupt nichts dagegen, wenn dieser freigestellt wird. Aber sind damit wirklich alle Probleme gelöst (was nicht erwähnt wird)? Was ist, wenn jemand, der den Zölibat trotz Freistellung bewusst auf sich genommen hat‐ und dann trotzdem in eine schwerwiegende Krise gerät? Wie verhält es sich mit der Verfügbarkeit, wenn er etwa eine Pfarre in einem ganz anderen Teil der Diözese übernehmen soll und er eine berufstätige Frau hat, der es nicht zuzumuten ist, ihren Posten aufzugeben (ich glaube nicht, dass man hier Vergleiche mit anderen Berufsgruppen anstellen kann). Diese vereinfachten Lösungsansätze werden als Allheilmittel oft bis in die Pfarren hinein transportiert, ohne dass in diesen dann die umfass [;Mann;] unseren hergott nicht vor lauter wichtigen dingen nicht zu verschleiern [;Mann;1971] Wenn das Ehrenamt vor allem von Jüngeren ehrenamtl. PGR‐Mitgliedern als Beliebig und nicht als Verpflichtung gesehen wird, untergräbt dies die Motivation und die Zusammenarbeit sehr. [;Mann;1975] Die Ängstlichkeit der Kirche ist zum Weinen. Meine Hoffnung: der Geist Gottes widersetzt sich aller Reglementierungssucht der Amtskirche. Der Zustand die heutigen Kirche ist kein Ergebnis der Aufklärung, des Zeitgeistes, der Moderne oder sonst welcher Strömungen, sie ist Eigenprodukt der Kirche durch die Jahrhunderte. Genug lange hat die Kirche die Menschen für dumm verkauft. Jetzt lassen sie sich nicht mehr. Man brauch nur ein Moralbuch von vor 1950 hernehmen.... PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [;Mann;1978] Es stört mich, daß man Pfarrer nicht versetzen kann....Ich wünsche mir mehr Demokratie in der Kirche ‐ siehe evang.Kirche. Die Pfarrgemeinde sollte bei der Bestellung eines neuen Pfarrers Mitsprache und Entscheidungsmöglichkeit und Recht haben. Seite | 8 [;Mann;1985] Aber es ist alles umsonst. Lesen sie Verzweiflung heraus: dann haben sie recht. Ich werde jedenfalls in der freien Natur und in meinem Haus den Glauben weiter tragen, wie sicher viele andere auch. Es ist vielleicht dann nicht alles erlaubt. Daher bin auch dann nicht mehr PGR. Aber die da oben haben es nicht anders gewollt. ‐‐‐‐‐‐‐ wenn unser Herr Pfarrer nicht mehr dienen kann, dann ist die Betreuung aus der Nachbarpfarre vorgesehen. Der in Frage kommende Priester hat es geschafft, dass viele gottesdiesntbesucher z. B. zu uns kommen. Gut der kommt dann zu uns, wo gehen dann alle hin! Ich bin und war in vielen Vereinen und Institutionen tätig, aber so wenig wie in unserer katholischen Kirche kann sonst niergends bewegen. Eigentlich gar ichts. Daran wird ihr Fragebogen auch ncihts ändern. Wr wurschtl´n weiter bis es uns nicht mehr gibt. [;Mann;1985] Die kirche hat Zukunft!!! Es gibt so viel Potential bei den Laien ‐ das muss gefördert werden Die Position des ÜPriester wird eine andere sein müssen ‐ Der Pfarrer als Spiritual der Gemeinden [;Mann;1987] Eine Krise ist immer eine Chance und die Kirche muß diese Chance nutzen. Die Kirche sollte sich den Menschen mehr öffnen, viele können mit der Liturgie nicht viel anfangen, die Evangelischen sind da viel offener. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, alleine um Priesterberufe zu beten ist zu wenig. Die Kirche muß auf die Menschen zugehen und darf sie nicht von oben herab ansehen Auf die Außenstehenden zugehen, Wiederverheiratet Geschiedene sollten zur Kommunion gehen dürfen, warum schließen wir sie aus? Die Menschen verstehen das nicht und wenden sich vom Glauben ab. Ausgetretene zurückzuholen ist sehr schwer. [;Mann;1992] Bischöfe sollten sich bei Visitationen wirklich Zeit nehmen, um die Anliegen, Sorgen und vor allem die Sichtweisen der PGR‐Mitglieder anzuhören/ sich dies zu Gemüte zu führen und in Rom mit Nachdruck einzubringen/einzufordern. [;Mann;1992] Das Geschlecht darf kein Kriterium für eine Berufung sein. Wie lange wird man es sich noch leisten können, Frauen zu diskiminieren bzw. ihre Fähigkeiten zu kanalisieren oder einfach zu ignorieren. Das Zwangszölibat ist unmenschlich und der Umgang mit Gescheiterten entspricht nicht der Lehre Jesu. Mit alten Rezepten auf die neuen Herausforderungen der gegenwärtigen Zeit antworten zu wollen, kann nicht mehr PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ernstgenommen werden. Als Entschuldigung kann nur das Alter und die Ängste des männlichen Klerus um ihre Identität als mildernd betrachtet werden. [;Mann;1992] vertrauen wir auf Gottes Väterliche Führung Seite | 9 [;Mann;1994] In unserer Diozöse bin ich mit der Zusammenarbeit der Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen sehr zufrieden [;Mann;1997] Heute ist ein Leitbild unbedingt notwendig. Doch dies darf nicht abgehoben und fern der Realität sein. [;Mann;1997] In unserer Pfarre begann die PGR‐Periode mit Freude im Herzen. Alle 22 Mitglieder begannen die Arbeit mit Freude viel Fleiß und Engagement. Mit großer Freude entschied sich ein PGR‐Mitglied zur Ausbildung zum Diakon ‐ er war auch zuständig für unsere KJ welche hervorragend funktionierte ‐ durch Unstimmigkeiten zwischen unserem Herrn Pfarrer und dem Diakon eskalierte die gute Stimmung im PGR ‐ unser Diakon war nicht mehr erwünscht und durfte in unserer Pfarre nicht mehr arbeiten. Von dieser Weisung des Pfarrers schwer betroffen legte der halbe PGR sein Amt nieder ‐ ich als noch aktiver PGR finde es als sehr sehr schade und als nicht nachvollziehbar, dass es es von der Seite unseres Pfarrers her zu keiner Einigung kommen konnte. Viele dieser ausgeschiedenen PGR‐Mitglieder waren schon Jahre lang mit Freude für die Pfarre tätig, mit der Pfarre tief verwurzelt. Au [;Mann;1997] Wenn die Katholische Kirche von diesem alten Pfad denn sie schon sehr lange geht nicht abweicht und nicht offener wird für neues, dann sehe ich keine Hoffnung für einen Aufwind in dieser Glaubensfrage. Was ich heute noch immer nicht verstehe, dass immer wieder ein Papst gewählt wird, der das Stattliche alter von 70 Jahren schon überschritten hat. Hat mann Angst, dass ein Junger Papst alles in Frage stellen könnte? [;Mann;1998] in kleinen pfarren fehlen sehr häufig interessierte, kompetente leute für die verschiedensten materiellen aufgaben (finanzwesen, bauangelegenheiten ...) [;Mann;2000] Es ist teilweise sehr bewegent in der Kirche zu arbeiten und immer wieder ein besonderes Gefühl. Aber wird es doch durch Medien und andere Blöheiten (div.Ausrutscher Bischöfe)teilweise zerstört und zunichte gemacht!!! Halten wir uns doch an das zweite vatikanisches Konzil. Bei der Organisation Dioezese habe ich das starke Gefühl das zuviel (vielzuviel) oder sehr aufwendig am Thema vorbei organisiert wird! Und bei der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… wirklichen Arbeit in den Gemeinden sucht man dan Ehrenamtliche (Gratishackler) die den Job ausüben der dann auch natürlich kontrolliert werden muss. Ich habe auch den Eindruck das es besser miteinander als doch trodzdem wieder jeder allein ´funktioniern müsste!! Auch kann ich mit der Aussage (ihr seid eine kleine Seite | 10 Gemeinde und bekommt sicher keinen Seelsorger meht) nichts anfangen!! Wobei sehr viel Städter (Wiener und Linzer) im Urlaub oder Wochen [;Mann;2002] Die Kirche muss auf die Zeichen der Zeit reagieren lernen und mehr Basisdemokratie zulassen. Die Motivation im PGR zu arbeiten ist, etwas verändern zu können, Menschen in die Pfarre einzuladen und für den GLauben begeistern zu können. Meldungen der Bischöfe und des Vatikans machen oft mit einem Satz die harte und lange Arbeit der Mitarbeiter und des PGRs zu nichte. Die Laien sind die Träger der Kirche. Daher sollten den Laien mehr Kompetenz zugesprochen werden. [;Mann;2002] Die Kirche sprich Priester u. Bischöfe sollten sich endlich mehr um die Arbeiter besonders um die in den Fabriken u. Fernfahrer um die Sklaven unserer Zeit kümmern, da diese Menschen seelisch u. körperlich besonders belastet sind. Ich bin sicher wenn diese Menschen vor Ort seelsorglich beträut würden, dass die Kirchenaustritte weniger u. die Gottesdienstbesuche mehr würden u. somit auch mehr Priester heranwachsen. Da ich aus eigener Erfahrung weis wie LKW Fahrer seelisch belastet u. auf den Segen Gottes angewiesen sind organisiere ich mit unseren Herrn Pfarrer jedes Jahr zum Jharesabschluss für meine LKW Fahrerkameraden aus der Firma Adler einen Dankgottesdienst der immer Zahlreich u. mit viel Freude besucht wird. Dieser Gottesdienst soll auch ein kleiner beitrag u. eine Anrehgung zur Arbeiterseelsorge sein. Es würde mich freuen wenn dieser Beitrag eine Lawi [;Mann;2002] Diese Umfrage ist sehr wichtig. Ist aber etwas zu lange. Wenn man wirklich konzentriert antworten will bedarf es fast zu viel zeit. [;Mann;2006] Die Visitation unseres Bischofs hat mir gut gefallen, er ist auch auf problematische Themen eingegangen. [;Mann;2006] Überlastung resultiert nicht aus zu wenig Zeit sondern oft aus zu großen Aufgaben für ehrenamtliches Engagement. Die, die das noch schaffen, schrecken gleichzeitig ab. Christ ist man nicht nur im ehrenamtlichen Engagement in der Pfarre, sondern auch im Erziehen der Kinder, in der Pflege der Alten, beim PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Genießen, beim so Leben, dass es Lust auf´s Nachahmen macht. Ehrenamtliches kirchliches Engagement macht oft leider nicht Lust auf Nachahmung sondern wird höchstes aus schlechtem Gewissen übernommen. [;Mann;2006] Wer traut sich noch die Gebote als christliche Basis herauszustreichen? Jeder hat in seinem Seite | 11 Freundes‐ und Bekanntenkreis Leute die geschieden sind (die Partnerschaften auf Probe bringen keine Prister)Die Literatur von Märchen und Geistern quillen nur so hervor und werden von der Gesellschaft als sehr gut gelobt (hier wird immer Gut und Böse gespielt ‐ aber von einer Erlösung wird bewußt abgelenkt). Auch ist in unserer stressigen Zeit ein Wellnes‐wochenende wichtiger als der Besuch des sonntägigen Gottesdienstes. Ausserdem ist zu erwähnen dass die Jugend nicht Beten soll, sondern sie soll solange sie jung ist, etwas erleben! Solange die Kirche auf dieser Wohlfühlwelle und Verwierungswelle mitschwimmt, werden ihr die Kirchenbesucher ‐ sprich Gläubige ‐ davon schwimmen. [;Mann;2007] Ich bestreite, dass die Pfarrgemeinderäte überhaupt eine gute Idee waren. Man hat damit die katholische Aktion zerstört, die Laien aus der Gesellschaft in die Sakristei geholt und die Kirche ihrer politischen Relevanz beraubt. Die Liturgie und Seelsorge ist Sache des Priesters, der das ja eigens gelernt hat oder doch haben sollte (ich sage das obwohl ich mit meinem eigenen Pfarrer in dieser Hinsicht sehr unzufrieden bin), die christliche Durchdringung der Gesellschaft ist die Sache der Laien in ihrem jeweiligen Wirkungsfeld.Die Klerikalisierung der Laien, die sich nun danach drängen, die Kommunion auszuteilen, den Gottesdienst zu gestalten und zu predigen und damit den studierten und geweihten Profis ihre Kompetenzen streitig machen (ich sage das, obwohl ich eben dies auch tue), ist eine absolut lächerliche Perversion. Man stelle sich etwas analoges in je [;Mann;2007] Ich hoffe, die Wirtschaftskrise bringt die Menschen wieder mehr zum denken. [;Mann;2007] Im allgemeinen bin ich zufrieden. [;Mann;2007] oft bleibt die gesamte Arbeit der Pfarre am 'Pfarrgemeinderat' hängen. Arbeiten für die man sich 'EINMAL' annimmt werden zur Selbstverständlichkeit für die nächsten Jahre ‐ von denen man sich nur mehr schwer lösen kann. [1054;Frau;2006] Das mir die Kirche und die Pfarre zwar sehr wichtig sind. Sie sind mir auch Heimat. Das ich aber mit manchen Zuständen in jüngster Vergangenheit überhaupt nicht mehr kann. Das mich viele Amtsträger wirklich nerven und das Arbeiten in der Mutter Kirche sehr unlustig machen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1063;Mann;1995] Es dürfen nicht die rückwärtsgewandten Stimmen in der Kirche das Sagen haben, weil ich glaube, dass diese auch radikalisieren. Wuir müssen als Katholiken ein Bild für die Gesellschaft abgeben, das ‐ natürlich auf Basis der Verkündigung und in Erfüllung des Verkündigungnsauftrags ‐ das auf den Menschen Seite | 12 Zugehen möglich macht.Vorgänge wir in der Vergangenheit und die glücklicherweise doch geplatzte Ernennung des Weihbischofs Wagner in der Diözese Linz dürfen so schnell nicht vorkommen, weil Menschen sich dann zur Gänze von der Kirche entfernen, auch wenn dies nur billige Ausreden sind. Aber wenn sie ganz weg sind, können sie nicht mehr leicht erreicht werden und dann ist wieder ein Schäfchen verlorengegangen!! Daher ein großes Danke an die Dechanten, dass sie so kräftig, klar und beinahe einstimmig auf die Pläne (Stichwort Wagner) reagiert haben. Es stimmt m [13562;Frau;1997,2007] Eine Kirche die bestimmter und zorniger auf die Beleidigungen und Beschuldigungen heuchlerischer Journalisten, Publizisten u.a....reagiert, auf Solche, die in sogenannter Sorge jedes ihrer Worte, jede ihrer kleinsten Verfehlungen breit treten und, um sich profilieren zu können (und die Fernseh Einschaltquote zu maximieren), entwürdigende Round Table Gespräche veranstalten. Wie kommt die Kirche dazu sich ständig rechtfertigen und entschuldigen zu müssen? Wo bleibt ihr Selbstbewusstsein? Sie ist die Grundlage unserer Gesellschaft. Wie könnten wir miteinander leben ohne christliche Tugenden und Charismen? Wir vernichten unsere eigenen Wurzeln. Was haben wir heute an Stelle von Treue, Ehrlichleit, Loyalität...? Es müssen ständig neue Gesetze gemacht werden um die Menschen vor einander zu schützen! [146;Frau;2007] Für die Zukunft der Kirche wäre es sehr wichtig und so glaube ich auch gut, wenn Priester in Zukunft vom Keuschheitgelübde entbunden wären. [14948;Frau;2007] die möglichkeit, auch geschiedenen die möglichkeit zu geben. zum tisch des herrn zu gehen [1658;Mann;1997] Als Christen und Christinnen können mehr den je zuversichtlich sein, auch in Zukunft unsere Spiritualität leben zu können und im Geist Jesu unser Leben im Verband unserer Pfarrgemeinden unser eigenes Leben zu meistern. [1842;Mann;1997‐2007,ab2007Wirtsc] Wenn Rom weiter stur an konservativen Meinungen festhält, die erst im Laufe von Jahrhunderten nach Christus eigenmächtig festgelegt wurden und nicht bereit ist,den heutigen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (insbesondere Zölibat und Rolle der Frau in der Kirche)Rechnung zu tragen, wird die katholische Kirche in der westlichen Welt schweren zeiten entgegen gehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1848;Mann;1981] Die Vorgaben des 2. Vatikanischen Konzils sehe ich zu sehr in den Hintergrund gedrängt. Offensichtlich haben die Leitungsgremien in der Kirche (ausschließlich alte Herren!!)Angst vor dem Machtverlust. [1855;Mann;2007] Ich erwarte mehr Offenheit und Toleranz von der Kirche (Priester mit Kinder oder Seite | 13 Lebensgefährtin werden toleriert solange es nicht offiziell vom Priester bekanntgegeben wird) Wir hatten einen Priester‐ sehr beliebt‐ Kirchenbesuch stieg sprunghaft‐ hat sich zu Frau und Kind bekannt ‐ weg war er [1879;Frau;1987] nada [1925;Frau;1982] Ich fühle mich in der Pfarre sehr wohl [1929;Mann;1982] Die Entscheidungen des 2. Vatikanums sollen unbedingt umgesetzt werden. Ein Zurückfallen in die Zeit vor das Konzil darf es auf keinen Fall geben. [1930;Frau;1974] ‐ daß mich als langgedientes PGR‐Mitglied, das in der Kirche eine Heimat gefunden hat, die Entwicklung der Kirche mit Traurigkeit erfült, da ich das Gefühl habe, daß mir diese Heimat etwas abhanden kommt. WARUM ? ‐ da es so viele sehr traditionelle und en [1930;Frau;1994] lösung des problems der wiederverheirateten zum sakramentsempfang. [1930;Mann;] Die Welt verändert sich radikal schnell. Die große Gefahr besteht darin, dass die Kirche ihre Botschaft in eine Welt hinein verkündet, die es nicht mehr gibt. [1930;Mann;1986] Der Fragebogen differenziert nicht zwischen amtlichen und gewählten Mitgliedern, großteil nur zugeschnitten für gewählte Mitglieder, als Pfarrer tut man sich schwer die einzelnen Fragen zu beantworten. [1931;Frau;2007] bzgl. fragebogen: er ist viele zu geschäftsmäßig zusammen gestellt. für mich als ordensperson ist vieles nicht relevant und kann ich dadurch auch nicht beantworten. ich finde der ganze fragebogen ist viel zu weltlich ausgelegt. ich sehe es persönlich als eine ehrenamtliche sache für die es keine zeitregelung gibt und keine besoldung. der pgr müßte als gemeinschaft mehr zusammenarbeiten und mehr von sich aus einsatzbereit sein. wahlen allein tragen nichts dazu bei. begeisterung müßte ansteckend sein für die gesamte arbeit im pgr. [1931;Mann;1968] Mehr vom Glauben reden, weniger von der Organisation [1931;Mann;2007] Wenn wir nicht in der Lage sind unseren Glauben zu Leben und weiterzugeben, gehen wir einer schlechten Zeit zu. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1932;Frau;] ich würde mir mehr kirche wünschen, nach den zielen des 2.vatikan. konziles. mehr lebendige, lebensnahe kirche. sie soll fromm sein aber nichr frömmelnd. unser gott ist ein lebendiger seinen weg gehender gott, ein liebender und barmherziger gott und nicht ein stehender zurückschauender gott. vielleicht ist es unter Seite | 14 diesem aspekt möglich etwas für unsere bedrohte umwelt zu tun. [1932;Mann;1981] Die Kirche sollte die Probleme mit den wiederverheirateten Geschiedenen im Sinne der Orthodoxie einer Lösung zuführen, wozu auch eine Scheidungspraxis wie bei den Orthodoxen dazgehört. Ebenso sollte man das Zölibat im Sinne der Orthodoxie lockern, um den Priestermangel gegenzusteuern. [1933;Frau;2007] Die Priester verbrüden sich zu rasch mit dem Kirchenvolk, dadurch geht der Respekt vor den Vertretern der Kirche verloren. Ein Du Pfarrer klingt nicht gut, besser ein Herr Pfarrer. Die Priester uND ORDENSLEUTE SOLLEN DURCH IHRE kLEIDUNG IMMER BEZEUGEN; DASS SIE DER kIRCHE ANGEHÖREN1 [1933;Mann;] Mehr Toleranz, mehr Nächstenliebe und Vergebungsbereitschaft sowie mehr Glaubens‐, und liturgisches Wissen bei all den Menschen, denen kirchliche Aufgaben übertragen sind, seien es Geweihte oder Laien. [1933;Mann;] Nutzen der esonderen Charismen von Laien, Ordnensleuten und Priestern. [1933;Mann;1975(?)] Die Kirche muss ihre Verkündigung überdenken. Auf bisherige Weise wird sie immer wenigerGehör bei den Menschen finden.Heutige Lebensformen sind zu beachten. Leute müssen verstehen können, warum Glaubewichtig und hilfreich ist. [1933;Mann;2002] Die Zusammenarbeit mit der Diözese sollte besser funktionieren, man hat oft den Eindruck, besonders in baulichen Angelegenheiten, daß die Pfarren mit ihren Problemen im Regen stehen gelassen werden. [1934;Frau;2002] Ich hoffe, dass ich meine nächsten drei Jahre meiner zweiten Periode noch aktiv mitgestalten kann. [1934;Mann;] Bei Neubestzungen darauf achten ob der neue Priester mit den vorhandenen Mitarbeitern zusammenarbeiten kann [1934;Mann;1972] Mir fehlen Fragen über das Amt des Diakons? Ist er unerwünscht? PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1934;Mann;1973] Wieso und warum erhört nach unserer Ansicht Gott so wenig unsere Bitte um Sendung heiliger Ordensleute und Priester? Kompetenteres Meditieren darüber, welches Vorstellung Gott dazu haben könnte. Seite | 15 [1934;Mann;1979] Abschaffung des Priesteramtes ist eine Lüge gegenüber Christus selber. [1935;Frau;1982] Ich hoffe für die Zukunft, dass wieder mehr Leute die hl.Messen besuchen und auf Gott ver‐ trauen. [1935;Frau;2008] Auf Bilelarbeit, Ökumene und Spiritualität sollte mehr wert gelegt werden. [1935;Mann;] Bereits vor etwa 25 Jahren habe ich kirchlichen Vorgesetzten Weichenstellungen empfohlen, die zwar als richtig gesehen und anerkannt wurden, aber abgelehnt, weil man Angst hatte, es sich damit mit irgend jemanden zu vertun. [1935;Mann;] Der Religionsunterricht in den Pflichtschulen am Ort muß viel mehr auf Mitleben der SchülerInnen mit der Pfarre ausgerichtet werden.Sonst meien die Kinder, Religion hat nur während der Schulzeit Bedeutung, später nicht mehr. [1935;Mann;1963] Auseinandersetzungen in der Kirche ‐ Diözese‐Dekanat‐Pfarre, sollen nicht in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Wir machen uns unglaubwürdig! [1935;Mann;1979] Die Kirche ist zu autoritär aufgebaut und bringt es bis heute nicht fertig auf Wünsche und Anregungen des Kirchenvolkes einzugehen. Es wird nur ständig darüber hinweg geredet und durch sogenannte Gremien oder Ausschüsse oder Konferenzen viel geredet aber nie gehandelt. Es war keine Lösung eine Wallfahrt nach Maria Zell zu machen, um auf die Anforderungen, die in Salzburg besprochen wurden, eine Antwort zu geben. So manche Entscheidungen von oben haben nur dazu geführt, dass viele aus der Kirche ausgetreten sind, aber auch dies scheint die Obrigkeit nicht zu bewegen, ja man sagt sogar, die Kirche müsse sich zu einer Elite gesund schrumpfen. Ist es nicht ihre Angelegenheit für ALLE da zu sein. Gibt es eine Volkskirche und eine Elitekirche? Wozu spricht man dann von einer missionarischen Tätigkeit? Auch vergisst man, dass wir dadurch das wertvollste, die Euchari PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1935;Mann;1984] Der Pfarrer sollte nicht als ein Gegenüber des PGRs gesehen werden wie in einer Fragestellung ausgedrückt worden ist. Er ist ja Teil des PGRs. In der Begegnung mit AusländernInnen soll es nur wenig um Anpassung gehen. Im Endziel geht es um Partizipation nicht nur um Integration. Seite | 16 [1935;Mann;1992] siehe Frage 2 [1935;Mann;2005] Ich hoffe, dass in dieser Umfrage auch der heilige Geist sich ordentlich einbringt. [1935;Mann;2007] Die Kirche ist mitten in einem Prozess durch eine geriatrische, verzopfte Führung für weite Teile der Bevölkerung, vor allem aber der Mitdenkenden, Fragenden vollkommen unattraktiv zu werden. Wir brauchen eine Bewegung hin ad fontes, zu den Quellen des Glaubens, das wirklich Wesentliche an Jesu Person und Lehre herauszuarbeiten, Fehlentwicklungen vergangener Jahrhunderte bis heute hinauf in das große Archiv der Kirchengeschichte abzulegen und schlicht und einfach eines zu tun: Dazusein für Gott und die Menschen! [1935;Mann;2007] Sagen möchte ich noch, daß mich das Ausfüllen dieses Fragebogens ärgert, da das System bei jeder zweiten Frage hängen bleibt und ich die Rosenkavalierübertragung versäume !! [1936;Frau;1971‐19842007‐] Es werden viel zu viele Formulare zum Ausfüllen gefordert. Der Papierkrieg überfordert besonders die Priester (so klagen sie). Weiters kommen von der Diözese viel zu lange Unterweisungen, die, weil zu lang, kaum durchgelesen werden. [1936;Frau;1980] Fragebogen ist zu lang [1936;Frau;1997] engere Einbindung der Frauen in die Kirche, die Vertrauensbasis zu den Menschen muss neu aufgebaut werden [1936;Frau;1997] ich wünsche mir energische u. klare Stellungnahme durch die Institution Kirche bei Infragestellung christl.Symbole ‐ Entfernung v Kreuzen in Schulen ,Spitälern u. Ämtern etc.‐ Ausgleich der sakralen Bauten die in Österreich gefordert werden ‐jedoch im Gegenzug verweigert werden. [1936;Frau;1997] Lebenswichtig für die Kirche scheint mir, was ich unter 3 geschrieben habe, die Zugangsbedingungen zum Priesteramt. Die Kirchenleitung vergisst, dass die Gemeinden ein Recht auf die Eucharistiefeier haben. Ich bin überzeugt, dass es mehr Priester gäbe, wenn die Bedingungen geändert würden. Dabei haben wir es in Österreich, wo die Situation schlecht genug ist, noch gut gegenüber Südamerika und anderen Teilen der Welt. So kann es auf die Dauer nicht weiter gehen! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1936;Frau;2002] Ein guter PGR in einer Pfarre ist die Chance für die Zukunft der Kirche. [1936;Frau;2002] Gott sei Dank gibt es in unserer Pfarre eine sehr intensive und auch erfolgreiche Kinder und Jugendarbeit. Ich fürchte, dass wir damit in Wien leider eine Ausnahme sind. Dabei sind doch die Kinder von Seite | 17 heute die Gläubigen von morgen. [1936;Frau;2008] Kirche soll keine Drohfunktion einehmen. [1936;Mann;] Pfarren gehören nach kaufmännischen Gesichtpunkten geführt. Hiezu sind geschulte Laien sicher meist besser geeignet als Priester, die wiederum sollten sich lediglich auf die Seelsorge konzentrieren, weil dies auch ihrer Berufung und Ausbildung entspricht. [1936;Mann;1968] Der Fragebogen ist zu umfangreich, noch dazu, da ich selbst keinen Computer habe und auf die Hilfe anderer angewiesen war. [1936;Mann;1973] Einheitliches Vorgehen in der Diozese bei Personalvorschlägen in Rom. [1936;Mann;1975] Die Diözesanleitungen müssen vom hohen Ross heruntersteigen, demütiger werden, Karrieredenken überwinden, gerade Laien in den diözesanen Gremien und Ämtern meinen, selbstherrliche Machtgelüste ausüben zu können. [1936;Mann;1975‐1985,2002‐derz] Ich bin froh und glücklich als getaufter unserer Kirche anzugehören und dazu einen bescheidenen Beitrag als PGR einbringen zu können. [1936;Mann;1990] Meine Antworten zu den Fragen 1‐3 sagen bereits genug hinsichtlich meiner persönlichen Anliegen aus!! [1936;Mann;1997] Der Laie in der Kirche hat von seiner Bedeutung einbußen durch die hierarchische Kirche hinnehmen müssen. Je weniger Priester es gibt um so größer wird ihr Wert ‐ im gleichen Ausmaß sinkt der Wert des Laien. Es darf aber nie um Laien gegen Priester oder umgekehrt gehen. Ein Miteinander in der Sorge um den Menschen, um die Verküngigung, um die Liturgie und um die Diakonie muss unsere gemeinsame Motivation sein. [1936;Mann;1997] Ich wünsche mir, dass die offizielle Kirche ihre Blauäugikeit gegenüber anderen Religionen aufgibt, sich einmal über die wahren Glaubensinhalte etwa des Islam informiert (ist weniger Religion sondern Hegemonial‐Ideologie) und nicht auf die Schönredereien der Herren Anas Shakfeh, des Ehepaars Tarafa und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Carla Amina Baghajati u.v.a. mehr hereinfällt. Kleine Lektüre des Koran (ansehen bspw. die vielen Tötungsgebote Suren 2/190, 4/91, 5/33, Ermunterung zum Selbstmordattentat 9/111, Intoleranzgebot 47/35, Jesu Kreuzestod war ein Schwindel 4/157) oder des Hadith (Steinigungsebot von Müttern unehelicher Kinder), etc., könnten hier Seite | 18 weiterhelfen. Achtung: In manchen Koranausgaben finden sich die Versnummern am Anfang, in anderen am Ende des betreffeneden Verses.Der Islam kann kaum treffender beschrieben werden als von Jesus (Mt 7. 15‐23): Falsche Propheten erkennt [1936;Mann;25] Die allgemeine Kirchenlinie soll sich wieder mehr nach dem Konzil orientieren. [1936;Mann;EinrichtungdesPGR] mit Frage 3 ist alles gesagt! Ein Zusatz: einige Fragen sind der Anonymität der Umfrage nicht zuträglich!!! [1937;Frau;] Ich bin heute 72 Jahre alt. Wenn ich zurückdenke an meine Jugendzeit, was da alles Sünde war, und mit welchem Druck wir gehorsam der Kirche gegenüber gehalten wurden, dann sehe ich mich leid der heutigen Jugend gegenüber. Für mich ist die Kirche als moralische Instanz nicht mehr glaubwürdig. Für mich ist Jesus Christus der einzige Maßstab für meine Lebensgestalrung und deshalb arbeite ich auch im PGR mit um diese meine Orientierung auch öffentlich zu bekennen. [1937;Frau;] Würde gerne meine Erfahrungen die ich ‐in 35 Jahren in verschiedensten‐Pfarren gemacht habe, als Anregung‐ weitergeben und fallweise als Wort‐gottesdienstleiterin in der Verkündigung und im gestalten von Andachten weitergeben. [1937;Frau;1992] Kirche an Ort ist für die Menschen entscheidend, denn dort leben sie ‐ und nicht Beschlüsse von Rom die die Seelsorge an Ort oft so erschweren, Geschiedene Wiederverheiratete und viele andere Probleme werden ständig ignoriert und nicht an Bischöfe mehr Kompetenzen übertragen, vom Konzil her, hätten sie diese....Vielleicht merken sie wie sehr ich unter vielen Dingen in der Kirche leide ‐ seit Beginn eines Pfarrgemeinderates bin ich praktisch als Mitarbeiterin dabei, damals in einem anderen Bundesland, als ich noch Volksschulehrerin ‐ jetzt ist es durch die Amtskirche viel schwerer geworden ‐ siehe Info aus dem Kirchenblatt, dass Bischöfe Laien ausschließen können aus der Mitarbeit, wenn sie mit Kirche sind wir alle sympatisieren.. [1937;Frau;2007] ich habe erschöpfend geantwortet! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1937;Mann;1967] Ich wünsche der Befragungsaktion viel Erfolg. Wenn sie dazu beiträgt, die richtigen Lösungsvorschläge für die derzeitige Situation der kath. Kirche zu finden, wäre es wunderbar. Es müssten allerdings auch die aktiven Gläubigen durch ihr Leben und ihr Beispiel ein lebendiges Vorbild ihres Glaubens für Seite | 19 die nicht aktiven Christen sein. [1937;Mann;1970] Ein großes Anliegen ist uns in der Pfarre das Problem wiederverheiratete Geschiedene. Wir haben vorbildliche Familien, die in der Pfarre sehr engagiert mitarbeiten ‐ aber zweite Klasse sind. Das tut Vielen weh! [1937;Mann;1970] Ich bin bei auch alle Tage bis zum Ende er Welt, gilt für mich im Anblick von manchem Gegenteil. [1937;Mann;1975] als nicht geweihter ordensmann wünsche ich mir die abschaffung des verpflichtenden zölibates, da es keinen sinn macht ehelos zu leben, wenn man das nicht in großer freiheit und freude tut. als ordensleute tun wird das aber und werden darin kaum wahr genommen. eine weniger klerikae kirche mit einer flacheren hierarchie ist wünschenswert. [1937;Mann;1982] Das meiste ist oben gesagt [1937;Mann;1985] ich hoffe daß jeder beim Ausfüllen die Wahrheit gesagt hat [1937;Mann;1995] Die Kirhe (Institution )soll auf die Gläubigen hören, den Dialog annehmen, nicht abbrechen und wenn Beschüsse gefaßt werden,diese durchführen. Der Bischof soll auch die Seelsorge in den Pfarren kennen. [1937;Mann;1997E] ich bin im pgr ja nicht mehr aktiv,war es aber über 2 perioden. Aktiv bin ich noch im wirtschaftsrat und zusätzlich der leiter im pfarrlichen bildungswerk was ich aber als sehr schön und großartig empfand, dass das feiern im pgr immer einen großen stellenwert hatte. im anfang als ich für den pgr angeworben wurde, war ich ein wenig skeptisch. letztendlich stelle ich heute fest,dass man mich in der bevölkerung sehr anerkennend schätzt. [1937;Mann;1999] Die Kirchenleitung vom Papst über Kardinäle, Bischöfe und Priester muss ihre Handlungen und Aussagen wirklich sorgfältig überdenken bevor diese an die Öffentlichkeit kommen bzw. realisiert werden. Ich denke an etliche erfolgte (oder geplante)Bischofsernennungen. Am Festhalten der derzeitigen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Geburtenregelung, bei den wiederverheirateten Geschiedenen, beim Verbot von Kondomen und alle diese Aufreger. Ich weiß, dass einige dieser Punkte nicht leicht zu lösen sind aber bei dem einen oder anderen wäre sicher eine bessere Lösung möglich. Seite | 20 [1937;Mann;2002] dass die örtlichen kirchen mehr freiheit erhalten, auf die anstehenden probleme nach den vorhandenen möglichkeiten zu reagieren, wie es in den anfängen der kirche z.b. in den paulusgemeinden üblich war. [1937;Mann;2002] Für einen Aussenstehenden ist es wahrscheinlich undenkbar wie in meiner Pfarre der PGR gehandhabt wird. bei den wenigen Sitzungen im Jahr, die noch dazu nicht öffentlich durchgeführt werden, sind die Beschlüsse auf die paar Themen die zur Debatte stehen bereits vorgefertigt und es kann nur zu einer allgemeinen Zustimmung kommen. Abstimmungen sind nicht vergesehen. Ein Versuch meinerseits, die Sitzungen in der vom Statut vorgesehenen Art durchzuführen eindete mit einem Prodeststurm des Pfarrers und seiner engsten Getreuen. [1937;Mann;2007] Bei einer Visitation werden viele Schwachpunkte sichtbar. Ich empfinde einen Mangel eines effizienten Follow up durch die Diözesanleitung. [1937;Mann;2007] Es ist alles gesagt. [1938;Frau;] Herzlichen Dank für die Umfrage, seine Meinung kundtun zu dürfen, für die Mühe, die sich gemacht haben. Herrn Erzbischof möchte ich ein herzliches Vergelts Gott für die wohlwollende Zuwendung für die Anliegen und Nöte unserer Gemeinde. [1938;Frau;] Meine Anliegen habe ich schon mitgeteilt. Vielleicht wäre es auch noch machtbar, dass wir nicht einen Pabst bekommen in einem so hohen Alter. Der neugewählte Pabst soll bitte eine Alters‐ unter‐ und Obergrenze festgesetzt bekommen. Nicht jünger als 55 Jahre und nicht älter als 60 oder 65 Jahre‐ Wie soll sich etwas verändern , wenn der oberste Hirte ein schon sehr hohes Alter erreicht hat??? Viele Menschen und Bekannte von mir ‐ teilen diese Meinung!!!! [1938;Frau;1995] Die Taufscheinchristen wieder in den Wirkungskreis derKirche zurückführen. [1938;Frau;1997] Der PGR sollte als solcher noch viel mehr anerkannt werden. Es sind immer wieder die gleichen, die das Sagen haben. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1938;Frau;1997] Ich bin sehr froh, dass durch das II. Vat. Konzil Türen und Fenster geöffnet wurden, nur habe ich zur Zeit das Gefühl, dass viele kirchliche Amtsträger Angst vor der Zugluft haben und dabei sind, eine Tür nach der anderen und ein Fenster nach dem anderen zu schließen. Ich wünsche mir, dass der Heilige Geist Seite | 21 wieder mit all seiner Kraft in der Kirche wirksam wird und den Ängstlichen Mut gibt zu den nächsten Schritten. [1938;Frau;2002] ALLE Menschen sollen in der Pfarrgemeine eingebunden werden [1938;Frau;2002] Unsere Pfarre ist erst durch einen neuen Pfarrer wieder lebendig geworden. Wir mussten von Null beginnen. [1938;Frau;2007,2008,2009] Mehr‐Liebe‐und‐Gottvertrauen‐Toleranz [1938;Frau;2007] Ich bin sehr froh, meine Heimat in der katholischen Kirche zu haben. So wie jeder einzelne, sollte auch die Kirche ihren Weg in dieser jetzigen Zeit finden und mit Gott die notwendigen Änderungen besprechen. [1938;Frau;2007] Ich finde es nicht gut, wenn Priester aus den Nachbarländern hergeholt werden, nur um den Priestermangel abzuschwächen. ‐ in den meisten Fällen sind sie nicht in der Lage, sich in unsere Mentalität und in Art und Weise unserer Pfarrarbeit einzubringen. ‐ [1938;Frau;2007] Ich wünsche mir von meiner Kirche mehr Verständnis für die Sorgen der Menschen. Viele leiden an den starren Regeln der Kirche und wenden sich dann ab. Zölibat könnte freiwillige Wahlmöglichkeit gehandhabt werden, er wurde ja erst im Mittelalter aus finanzpolitischen Gründen eingeführt.Er ist nicht von Christus für seine Kirche festgelegt worden. [1938;Mann;] Die Arbeit in der Pfarre erfüllt mich und ich werde solange weitermachen, wie es mir meine Gesundheit erlaubt. [1938;Mann;] Management und Gottvertrauen gehören zusammen. [1938;Mann;1970] Es wird Zeit, neue Wege zu ermöglichen und zu akzeptiern. [1938;Mann;1972] Nach einer Periode derSchwerpunktsetzung auf Spiritualität sollte die soziale Kompetenz der Kirche (auch der Gemeinden) wieder stärker beachtet und gefördert werden. [1938;Mann;1974] Zu oben gehört auch noch das Schriftgebet und die Verbindung zur Diözese, um nicht ohne das Weiheamt im eigenen Saft sich zu verlaufen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1938;Mann;1975] Bewährte Männer zur Priesterweihe führen. [1938;Mann;1975] Die Kirche muss sich an die Gegebenheiten der heutigen Zeit anpassen [1938;Mann;1982] Ich bin im 71.Lebensjahr‐werde wahrscheinlich keine neue Periode mehr anstreben. Seite | 22
[1938;Mann;1984] Prüft alles, bewahrt das Gute. Die Größe und Liebe Gottes ist so gewaltig, dass sie in einer Kirche allein gar nicht entsprechend erfasst werden kann. Alle Kirchen haben (jede für sich) wichtige teilsapekte Gottes erkannt und betont, voneinander Lernen ist das Thema der heutigen Zeit (gilt ja auch bei politischen, gesellschaftlichen und finanziellen Fragen: wir können viel von fremden Kulturen und Gemeinschaften sogenannter 'Primitiver' lernen!) ‐ Wer sich nicht aktiv für das Zusammenrücken der Christen einsetzt, versündigt sich am deklarierten Willen unseres herren ('...dass alle eins seien!') [1938;Mann;1989] Viel Erfolg mit der Auswertung. [1938;Mann;1997] Bei den jungen Priestern und Pastoralasistenten habe ich manchmal das Gefühl, dass ihr Auftrag mehr als Jop und nicht als Berufung wahrgenommen wird [1938;Mann;1997] Man muss die Ausbildung von Laien jetzt!!! in Angriff nehmen (Wortgottesdienstleiter, Bibelrundenbegleiter, PastoralassistentInnen,Diakone) Wenn der Priester weg ist, ist es zu spät! [1938;Mann;2002] Die Bedürfnisse der Zeit sind der Wille Gottes! Das gilt auch für die Kirchenführung. Will sie das nicht wahr haben, sollte sie das Bekenntnis zum Hl. Geist aus dem Glaubensbekenntnis streichen. ‐ Menschen glauben und leben heute anders. Was ist für einen Christen in unserer Zeit unverzichtbar und fest und was sollte angepasst werden. [1938;Mann;2002] Die Kirche muß auch politisch aktiver sein: die Familie gehört wieder in den Vordergrund! Die Doppelverdienerei gehört verringert, um den Müttern, wenn sie es wollen ‐ leider sind es viele Frauen, die nicht mehr Zeit für die Erziehung der eigenen Kinder wegen des Geld‐ verdienens haben ‐ Zeit für ihre kinder und das gemeinsame Familienleben zu geben!Ganztagsschulen und auch Ganztagskindergärten sind in dieser Hinsicht daher abzulehnen! Hier muß eindringlicher von hoher Stelle, nicht einmal, sondern andauernd, gewarnt werden und auch Initiativen gesetzt werden. [1938;Mann;2002] Die Kirche soll und muß attraktiver werden für die Jugend!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1938;Mann;2002] Verstärkung der Pastoralarbeit. Religiöse Bildung in Schule und für Erwachsene unbedingt vertiefen. Hinweise auf unser kulturelles Erbe. [1938;Mann;2003waraberfrühersch] ein gesundes Gottvertrauen und genügend Selbstverantwortung fördern Seite | 23 und/oder zulassen [1938;Mann;2007] dass die zentrale kirchenleitung (= der vatikanbürokratie) dringend der korrekturen aus der pastoralarbeit an der basis bedarf.kirchliche ämter sollen auf keinen fall auf lebenszeit vergeben werden.machtvolle ämter (bischöfe) sollen durch wahlen vergeben und durch funktionsperioden beschränkt werden der barocke kalmauk an titeln, kleidung und zeremonien um die würdenträge (papst, kardinäle und bischöfe) gehört gründlich entrümpelt, denn vieles wird heute auch von gläubigen menschen als unevangelisch, ja als lächerlich erlebt (was aber auf jeden fall für mich gilt!) [1938;Mann;2007] Einheit von pfarrlichem und privatem Leben betonen. Ein PGR ist immer ein solcher, also auch im Alltag (nicht nur am Sonntag oder in der Pfarre). Mehr missionarischen Eifer auch außerhalb der Kirchenmauern: Vorbild in allen Lebenslagen und überzeugend leben ohne Heuchelei. Benediktinisch: ORA ET LABORA auch als Laie. Unaufdringlich bekennender Christ sein ... uvm. [1938;Mann;2007] Habe ich unter Punkt 1 schon angeführt. [1939;Frau;1985] trotz Hilfe der Diözese wurden die Konflikte nicht gelöst, ich erwarte mir mehr Hilfe durch kompetente Stellen [1939;Frau;1989] Die Situation in unserer Diözese ist beängstigend, wenn man das Alter der Priester betrachtet. Meine Sorge geht dahin, dass wir durch die Säumigkeit der Amtskirche unnötiger Weise viele Menschen verlieren. Mit der Kirchlichkeit‐ den nur Wortgottesdienst zählt nicht‐ verliehren wir auch die Gläubigkeit. Unter dem Verrat der Amtskirche, die ihr Kirchenvolk nicht ernst nimmt, werden wir in Zukunft gerade in den kleinen Pfarren zu leiden haben. Die Menschen verstehn nicht, dass man sie so alleine läst. [1939;Frau;1990] unbedingt möchte ich sagen, ich glaube, ich glaube an die auferstehung, an christus usw. ‐ aber ich glaube nicht an die allmacht der priester und ihrer vorgesetzten, warum maßen sie sich derartig viel an, unfehlbar zu sein, etc......... ‐ götter in schwarz, damit bin ich nicht einverstanden. jesus stellte die liebe in den vordergrund, wo ist sie in der kirche von heute, hier regiert macht, geld, korruption, heuchelei usw. vokabular ist PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… unerschöpflich.‐ man hat mir auch die ministrantenstunden weggenommen, faule ausrede, ein elternteil hätte sich über die arbeit mit den kindern beschwert, ich konnte nicht erfahren, wer sich negativ geäußert hat, das war top secret! die kinder haben mich jedenfalls sehr vermißt. hier war neid und eifersucht von seiten des pfarrers Seite | 24 unbedingt im spiel. ‐ ich habe einmal um ein persönliches gespräch gebeten, als seelsorger hat er [1939;Frau;1992] dass wir als Christen nicht nur auf uns schauen,sondern auch Menschen anderer Konfessionen und Herkunft achten und schätzen [1939;Frau;1996] Wir gläubigen Christen sollten viel mehr über unseren Glauben und die Hoffnung sprechen, Zeugnis geben ist das einzige Evangelium, das die Leute heute noch verstehen. Viel mehr betonen, dass Gott die Liebe ist und für uns ein Leben in Fülle will. Wenn ich Gott wirklich liebe, wird auch das Bußsakrament für mich immer mehr Bedeutung gewinnen. [1939;Frau;1997] Ich bin die 3 Periode im Pfarrgemeinderat und die Arbeit hat mir immer Freude bereitet‐vor knapp einem Jahr baben wir einen neuen Pfarrer bekommen, der alles blockiert‐ alles was wir bisher geleistet haben zerstört‐ mit dem Geld für sich sehr großzügig umgeht‐ wir haben immer versucht mit weing finanzielem Aufwand möglichst viel zu erreichen‐ die Bevölckerung stand voll hinter uns‐jetzt ist die Pfarre in 2 Lager gespaltet [1939;Frau;1997] Ich wünschte mir, dass theologisch ausgebildete Laien und Ordenleute das Predigen übernehmen dürfen. [1939;Frau;2002] Beachtung des 2. Vatikanischen Konzils und nicht solche Rückschritte von Rom [1939;Frau;2004] Dies habe ich in Frage zwei und drei bereits beantwortet. [1939;Frau;2006] Dass die religiösen Werte wieder mehr geschätzt werden. [1939;Frau;2007] der Zölibat follte auf Freiwilligkeit beruhen u. in Zukunft sollten auch Frauen als Pristerinnen gew eiht werden . [1939;Frau;2007] Es sollte mehr Unterstützung seitens der Diözese geben (insb. finanzielle Unterstützung). [1939;Frau;2007] Ich meine, dass die Christen und vor allem diejenigen, die aktiv in der Kirche mitarbeiten, soviel Mut haben sollten, ihren Glauben offen zu vertreten auch in ihrer Lebensweise, in der Kindererziehung im öffentlichen Auftreten. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1939;Frau;derzeitnicht,vorher3] Mit kommt Kirche heute vielfach als eine Eventorganisation neben anderen vor; die Nöte der Menschen scheinen weit weg zu sein; Unmengen von bedrucktem Papier bezeugen eine sehr fleißige Verwaltung und gute Organisation; der direkte Kontakt mit den Menschen und ihren Anliegen kommt zu Seite | 25 kurz. Priester, Kirchenvertreter, die zuhören können, sind selten und wären sooo notwendig. [1939;Mann;] Als Pfarrgemeinderat werde ich oft mit der Bemerkung konfrontiert und meistens von solchen Leuten, die man sehr selten in der Kirche sieht‐Wieso dürfen die Pfarrer nicht heiraten? Der hat sicher eine Freundin usw...‐ Meine Antwort darauf ‐ der Pfarrer hat ein Gelübde abgelegt, mir persönlich ist es wichtig, daß er ein guter Seelsorger ist, aber er ist auch nur ein Mensch und wenn er Fehler macht, dann ist das sein Problem und sein Gewissen.... Sollen oder dürfen Priester heiraten? ‐ dieses Problem müsste geklärt werden ! [1939;Mann;] keine [1939;Mann;] Wir brauchen einen Obama Papst ‐ weniger Kurie [1939;Mann;1962] Die Diözese soll sorgsamer mit dem Geld umgehen. Das gilt vor allem bei der Bewilligung von Wünschen der polnischen Priester. [1939;Mann;1972] Pfarrer solten auch lernen wie man eine Pfare leitet, wie man auf Menschen zugeht und wie man mit ihnen umgeht. Lob und Anerkennung sind wichtige Motivationesfaktoren. ‐‐‐ Seelsogeräume werden nur dann funktionieren, wenn die betroffenen Priester diese auch wollen. [1939;Mann;1972] Wenn die Kirche oben die Zugangsbestimmungen nicht schnell ändert,oder einzelnen Regionen die Entscheidung dazu überlässt, werden wir in unseren Regionen noch sehr große Probleme bekommen. [1939;Mann;1980] Es wird immer propagiert: Jugendliche in den PGR. Die sind aber nach einem halben Jahr völlig weg vom Bildschirm: studieren in Wien, finden einen Haberer,Weiterbildung im Beruf usw. ‐ bisher bei jeder PGR‐Wahl erlebt. [1939;Mann;1985] keine besonderen Wünsche und Anliegen [1939;Mann;1987] Das habe ich mir oben schon vom Herzen geschrieben.Aber ich habe den Glauben an eine Erneuerung des Glaubens verloren.Mit meinen 70 Jahren werde ich aber aus Tradition schon weiterhin den PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… gewohnten Riten folgen, ohne daran zu glauben. Traurig!Eine Wendung zum Positiven werde ich sicherlich nicht mehr erleben. [1939;Mann;1988] Geduld und Hoffnung haben für die Zukunft der Kirche. Ich bin bei euch alle Tage bis zum Seite | 26 Ende derWelt= [1939;Mann;1990] Geschiedene Wiederverheirate Katholiken sollen zu den Sakramenten zugelassen werden. Ich kenne einige engergierte wiederverheiratete Paare, die bereits auch schon wieder 20 Jahre und mehr verheiratet sind und sich in der Kirche einbringen und doch von den Sakramenten ausgeschlossen sind. [1939;Mann;1992] Danke für Ihre Interesse! [1939;Mann;1997] > als Christ bereitet mir der Priestermangel Sorge; > die Priester hetzen von Termin zu Termin, z. Teil unter Zurücklegung von belastenden Fahrstrecken, die mentale Vorbereitung z. B. Gottesdienst, Taufe, Hochzeit, Begräbnis, etc. kommen zu kurz; > ehrenamtliche Mitarbeiter können diese Mängel nur zum Teil auffangen; > Priester brauchen auch Zeit für körperliche und gestige Erholung; [1939;Mann;1997] Die Zusammenarbeit zwischen kirchlichem Fußvolk und den Würdenträgern der Kirche sollte enger und intensiviert werden. [1939;Mann;1997] Skepsis, wie die Ergebnisse dieser Umfrage in die Praxis umgesetzt werden [1939;Mann;2000] Ich wünsche mir eine einfachere Kirche. Keine vergoldeten Krummstäbe der Bischöfe. Würde mir wünschen ‐ wenn viele Amtsträger der Kirche (Vatikan) für zwei drei Jahre in Missionsdiözesen gehen würden‐ (nicht in die Städte) sondern in die allgem. Bevölkerung ‐ um zu sehen was dort Leben ist.Nicht als Besucher sondern Sprache lernen ‐ stelle mir vor dan würde so manches kirchliche Gesetz anderst klingen ‐ oder man würde entdecken ‐ bei aller Weltgemeinschaft‐ Einheit ‐ daß es doch unterschiede geben muß in Normen . [1939;Mann;2002] Die kirchliche Leitung sollte beweglicher sein. autoritätssturukturen gehören gelockert. Der heilige Geist sollte einen heiligen Sturm in der Kirche entfachen. [1939;Mann;2002] Ein paar allgemeine Anregungen , die nun nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit meiner Pfarre stehen , aber meiner doch schon reichen Erfahrung entsprechen : ‐ eine Studie im Zusammenwirken mit z.B. Prof. Zuhlehner im Wege einer Diplomarbeit durchzuführen , warum die aggressive bzw. gleichgültige Haltung der Aussenstehenden gegenüber der Kirche immer mehr zunimmt . Wir wollen doch das Aggiornamento PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… leben und könnten allenfalls aus dieser Studie Anregungen bekommen. ‐ Weiters sollten dringend verpflichtende theologische Weiterbildungsveranstaltungen für Priester durchgeführt werden . Der Mangel an Spiritualität in den Pfarren ist sehr oft darauf zurückzuführen , dass die Priester hiefür kein geeignetes Rüstzeug mitbringen. Seite | 27 (Dies gilt übrigens auch für so manchen Bischof ). ‐ Im Weiteren sollten Kurse , ebenfalls verpflichtend für Priester ( vor allem für jene [1939;Mann;2002] Größere Wertschätzung des Laienapostolates durch Bischof und Geistliche. [1939;Mann;2002] ich vertraue darauf was Jesus gesagt hat: Und ich bin bei euchalle Tage bis zur Vollendung der Welt [1939;Mann;2002] Unbedingt möchte ich noch sagen, dass man doch das Zölibat auflassen möge. Jesus könnte ich ohne weiteres auch in der Gestalt eines Familienvaters sehen, welcher dann auch bei der hl. Messe das Brot bricht und seinen Jüngern reicht‐ beim letzten Abendmahl. Auch würde er im Pfarrhof wohnen und könnte so seiner Pfarre nach besten Kräften dienen. [1939;Mann;2006] Die Zusammenarbeit mit dem zuständigen Pfarrer, der Diözese gehört verbessert. Dazu gehört auch, dass man die finazielle Seite bedenkt. [1939;Mann;2007] Der Pfarrer bzw. der Seelsorger sollte verstärkt auf alle Mitbürger zugehen und aufsuchen, in ihren Wohnungen und Häusern!‐ Gruppenbildungen innerhalb der Gemeinde verhindern und Brücken schlagen. [1939;Mann;2007] Etwas vom wichtigsten scheint mir zu sein, die Jugend (zurück)zugewinnen. [1939;Mann;2007] Homosexualität und Kindesmissbrauch haben in der Kirche keinen Platz. Das schädigt die Kirche in einem unglaublichen Maße. Ebenso der Fundamentalismus und die Frauenfeindlichkeit. [1939;Mann;seitBeginndesPGR] Was mich für die Kirche und usnere Pfarrgemeinden hoffen lässt, dass unser oberster Chef nicht der Papst und die Bischöfe sind, sondern Jesus selber, der uns seine Begleitung und Hilfe zugesagt hat und immer mit uns geht. Nur würde ich mir wünschen, dass sein Geist etwas kräftiger weht. [1940;Frau;] Dieser ganze Umbruch ist auch eine große Chance, etwas zu bewegen! [1940;Frau;1965] Die Ratlosigkeit in unserem PGR ist groß, welche Lösung es geben wird ‐ es findet sich kein Pfarrer ‐ es bräuchte geistige und geistliche Hilfe aus der Diözese, die zu uns kommt ‐ dass wir nicht auch herumsuchen und fragen müssen ‐ uns nicht im Stich gelassen fühlen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1940;Frau;1987] Für Außenstehende ist es überhaupt nicht ersichtlich, was jahrein jahraus in einer Pfarre hauptsächlich ehrenamtlich geleistet wird, wieviel Zeit und Kraft hier oft von einer Person jahrzehntelang aufgewendet werden. Angestellte haben Dienstjubiläen. In der Pfarre feiern wir runde Geburtstage (auch Seite | 28 Priester‐ und Pfarrjubiläen). Vielleicht könnte man in der Diözese oder im Vikariat eine Möglichkeit ersinnen, vor allem auch die Pfarrgemeinde offiziellerseits auf solche Leistungen aufmerksam zu machen. Könnte auch zur Mitarbeit motivieren. [1940;Frau;1996] Die Institution Seelsorgestunden für Kinder (wie in der Nachkriegszeit) wurde völlig vernachlässigt. Es gibt sie kaum mehr. Im Religionsunterricht wurden Grüne Themen und Weltverbesserungsideen, jedoch kein Katechismus behandelt. [1940;Frau;2002] Für Wiederverheiratete Geschiedene bedarf es einer dringenden lebbaren Lösung für die betroffenen, die sie nicht vor den Kopf stößt und sie ernst nimmt! ‐ In diesem Zusammenhang muss auf die zunehmenden Patchworkfamilien endlich besser eingegangen werden (die klassische Vater/mUtter/Kind ‐ Familie wird leider immer weniger) [1940;Frau;2006] Ich fühle mich im PGR sehr wohl bu‐in gerne dabei es ist eine sehr schöne Zeit für mich wedeer werde aber nicht mehr kanditieren da ich dann schon zu alt bin und ich der Meinung bin es soll jeder nur zwei Perioden im PGR bleibenes sollen viele Personen die Chanche haben in einem PGR mit zu arbeiten das immer frish‐scher Wind in eine Pfarre kommt [1940;Frau;2007] Es tut mir oft weh, wie die Situation heute ist. Ich weiß, dass dies z.B. in einer Gemeinde, in der fast nur noch ältere Menschen in die Kirche kommen,schwierig ist.‐ Mein Anliegen ist auch, dass die liturgischen Texte, besonders im Gottesdienst für den heutígen Menschen verständlicher werden. Manchmal schäme ich mich, womit die Pfarrgemeinde konfrontiert wird, ohne Erklärung, mit dem Schlusswort .... Wort Gottes.... [1940;Frau;2007] Gen 1,27 [1940;Frau;2007] Ich bin der Ansicht, daß die ununterbrochene Diskussion über Zölebat und Frauenpriestertum nicht den Kern der heutigen Glaubenskrise trifft. Förderung des Diakon‐Amtes (verheiratete Männer) könnten viel von der Verkrampfung dieser Dis‐ kussion lösen. Mehr professionelle Öffentlichkeitsarbeit über die vielen Leistungen der Kirche in der Gesell‐ schaft wären dringend nötig. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1940;Frau;2007] Ich wünsche mir einen mutigen Bischof [1940;Frau;2007] Ich würde mit wünschen, daß das Ehrenamt, das viele an vielen Plätzen der Gesellschaft,nicht nur im kirchlichen Bereich, leisten, einen höheren Stellenwert und mehr Wertschätzung durch die Gesellschaft Seite | 29 erfährt.Die Kirche könnte hier sicher Vorbildfunktion ausüben. [1940;Frau;seitBestehendesPGR] Das Problem mit der Pfarrgemeinderatswahl liegt in unserer Pfarre hauptsächlich darin, dass die Kandidaten vom Pfarrer ausgesucht und überredet wurden, zu kandidieren. Dann wird gewählt und die nicht gewählten Kandidaten werden alle kooptiert oder einfach in das Gremium aufgenommen, weil ein großes Gremium vom Pfarrer gewünscht wird. Der Erfolg ist, dass von 19 angeblichen Mitgliedern des PGR 7 oder 8 bei den Sitzungen teilnehmen und davon wieder nur ein Teil wirklich mitarbeitet. Dies ist aber nicht nur jetzt bei unserem letzten Pfarrer so, sondern auch schon bei seinem Vorgänger. Damals wurden zwar 6 PGR‐Mitglieder gewählt, aber eine Kandidatin, die nie gewählt wurde, immer kooptiert und da diese ihre Arbeit nie pünktlich verrichtet hat und auch nie zu Sitzungen erschien, waren alle anderen PGR‐
Mitglieder verärgert und wollten sich für eine neue Periode nic [1940;Mann;] Ich würde mich wieder einen eigenen Pfarrer im Ort haben, wobei ich sehr wohl erwähnen möchte, dass sich unser Pfarrer im verband redlich bemüht. [1940;Mann;] Volksnahe Bischöfe Predigten des Bischofs sollen verständlich sein [1940;Mann;1970] Lebe in einer rein deutschsprachigen Pfarre und bin mit der Zwangsbeglückung durch slowenische Geistliche in unserer Umgebung nicht immer Einverstanden. [1940;Mann;1974] Eigentlich müssen wir nur die Aussagen des Konzils ‐ nicht nur im Wortsinn, sondern in der Ausrichtung, in ihrem Geist uns wieder vornehmen und auf diesem Weg weiter gehen. Die Kirche muss wieder profetisch sein zB im Deuten der Zeit und Einsatz um Gerechtigkeit; sie soll demütig sein ‐ Abschied von allem klerikalen Gehabe ‐ und den Menschen offen begegnen; und sie soll von der Einbahn ablassen: redend und hörend, lehrend und lernend. Und sie muss sich ihrer eigenen Geschichte stellen: dem Unrecht, das sie getan hat oder geschehen ließ ‐ nicht nur in einzelnen Gliedern, sondern gerade auch als Institution. Dann wird sie von dem Zeugnis geben können, den sie als Retter und Licht für die Welt verkündet. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1940;Mann;1976] Empfängnisverhütung ist nicht natürlich. Natürlich wären 15 Schwangerschaften bei jeder Frau. Ob sie dabei stirbt, ist scheinbar egal. Die Kirche müßte ihre offizielle Meinung ändern und die Entscheidung der Geburtenregelung jenen Menschen überlassen, die es betrifft. Die Kirche sollte viel mehr von Seite | 30 der Auferstehung reden und den Menschen nicht Verbote und Gebote auflasten, die mit Religin und der Bibel nichts zu tun haben. Das ist ein Vermächtnis unseres kardinal König. [1940;Mann;1976] Manche Aussagen vom Papst und auch von manchen Bischöfen haben für die Kirche negative Auswirkungen. [1940;Mann;1980,2002] die Förderung und Unterstützung einer ausbalancierten, qualitätsvollen und zeitgemäßen Jugendarbeit, die dem Stil der jungen Generation gerecht wird, ohne den christlichen Kern und die Botschaft zu kurz kommen zu lassen [1940;Mann;1980] Ich wünsche mir eine lebendige Kirche in meiner nächsten Umgebung ‐ wenn es wirklich sein muss, auch ohne Priester ‐ Dass ein Priester an einem Sonntag von Messe zu Messe bzw. von Ort zu Ort hetzt, halte ich für eine überaus negative Entwicklung!!! [1940;Mann;1984] Haben wir Mut und lassen uns nicht verwirren; bleiben wir einig ! [1940;Mann;1989] Der Pfarrgemeinderat soll nicht zu groß werden. Da sonst bei Sitzungen zu lange und zu viel gesprochen wird. [1940;Mann;1992] Es sollte Initiativen, wie dem Kirchenvolksbegehren mehr Bedeutung beigemessen werden. Wir sind eine Volkskirche, daher sollte auch auf das Volk gehört werden. Allerdings sollten fanatisierende, polarisierende Auffassungen zurückgewiesen oder kleinräumig eingesetzt wérden. [1940;Mann;1992] Ich wünsche mir mehr Nähe zum Volk der Kirchenleitung von der Diözese bis nach Rom (oder vor allem von dort)! Die Beschlüsse des letzten Konzils müssen gelebt und weiterentwickelt werden und nicht, wie es momentan geschieht, teilweiserückgängig gemacht werden ! [1940;Mann;1992] Kirche muss in vielen Bereichen und Fällen ehrlicher und glaubwürdiger werden. z. B. Zölibat, wie er gelebt wird. Kirche muss in vielen Bereichen barmherziger werden. z. B. laisierte Priester, wiederverheiratete geschiedene, aus der Kirche Ausgetretene. Kirche muss sich mehr als derzeit für die Priester möglich wieder um die Seelsorge der Menschen kümmern. Kirche muss akzeptieren, dass ihr Einfluss in der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… modernen Welt geschrumpft ist und dementsprechend ihr Segment betreuen und mit andersdenkenden offener kommunizieren. Kirche muss mehr als um Organisation sich um die gesunde Spiritualität der Menschen kümmern. Was uns mehr und mehr verlorengeht, sind glaubwürdige Antworten auf die Gottesfrage, auf den Seite | 31 Dienst am Mitmenschen, die Bedeutung des rechten Miteinaders im christlichen Geist der Nächstenliebe. Die Überbetonung des hierarchischen Prinzips ist den hie [1940;Mann;1992] Vielleicht will Gott über einen weitgehenden Priestermangel eine Rückkehr zu urchristlicher Gemeinsamkeit und Verantwortung aller provozieren. [1940;Mann;1993] Die Fragestellungen sind manchmal bedrückend.Z.B. die Frage nach der Möglichkeit der Selbstverwirklichung im PGR.Christus und die Eucharistie sollte Mittelpunkt der Pfarre sein.Wenn nach der Umsetzung der Beschlüsse des II.Vatikanischen Konzuls gefragt wird, sollte zuerst gefragt werden, ob der Geist des Konzils bekannt ist. [1940;Mann;2000] Jugendarbeit sehe ich als vordringliche Aufgabe, da sonst nach uns die Aktivitäten im kirchlichen Geschehen verstummen. [1940;Mann;2002] Im PGR fehlt die Aufgabe ( und damt die verbundene Ausbikldung seitens der Diözese) ‐‐ für Fremde‐‐ für Umwelt Vorsicht vor zuviel Aktionismus; es wird versucht, es den weltlichen (pol. Parteien, Interessensgruppen, etc.) gleichzutun. Bessere Ausbildung für PGR, politische Gemeinderäte erhalten ja auch politische Bildung. [1940;Mann;2002] Auch den Frauen sollen zugetrat werden [1940;Mann;2002] Der Kontakt des Pfarrgemeinderates zu den Pfarrkindern sollte intensiver sein. [1940;Mann;2002] Die Bischöfe sollen nicht so ängstlich sein und ihre Verantwortung gegenüber den Gläubigen wahrnehmen. ‐ roma locuta, causa finita ‐ gehört hoffentlich bals der Vergangenheit an. [1940;Mann;2002] Die Kirche muss in der Öffentlichkeit mehr Werbung für den Glauben machen in der Sprache der heutigen Zeit ‐ Gleichnisse aus der heutigen Z eit [1940;Mann;2002] Die Kirche soll Geschiedene und Wiederverheiratete nach einem ausführlichem Gespräch mit dem Pfarrer oder Bischof wieder ohne Einschränkungen am kirchlichen Leben und den Sakramenten teilhaben lassen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1940;Mann;2002] Ich bin für eine Art Mitbestimmung der Selbstverwealtung einer Pfarre. Es ist aber unbedingt notwendig, dass nicht nur Laien diese Pfarren führen, sondern dass Priester für die Pfarrbevölkerung Seelsorgepflegen. Seite | 32 [1940;Mann;2003] Durch die Arbeit der Pfarrgemeinderäte hat sich die aktive Mitarbeit und die Verantwortung normaler Christen am pfarrlichen Leben vergrößert und vielleicht auch verbessert. Kirche sind wir alle ist stärker ins Bewusstsein gerückt. [1940;Mann;2006] Ein neues Konzil muss baldigst veranstaltet werden und die Allmacht Roms muss völlig gebrochen werden. Neuorganisation der Kirche, nicht in Glaubensfragen, sondern in der simplen Verwaltung, die in Rom Exzesse feiert. [1940;Mann;2007] Christsein bedeutet nicht einer bestimmten Kirche anzugehören.Aber wir dürfen nicht aufhören das Leben nach christlichen Grundsätzen zu führen. [1940;Mann;2007] Die Kirche muss offener werden [1940;Mann;2007] Ich bin mir bewußt, daß es schwer ist Pfarrer zu sein, er soll es allen recht machen, den Jungen und den Alten, soll ein Manager sein usw. ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐Die derzeit von der EDW angebotene Kindergartenlösung (Übernahme durch eine Stiftung) ist eine kalte Enteignung und jedenfalls nicht geeignet das Vertrauen zu stärken. [1940;Mann;Beginnd.PGR?1978] Ich glaube es ist in den vorangegangenen Teilen schon alles drinnen. [1941;Frau;] Das Kreuz soll nicht nur in geschlossenen kirchlichen Räumen den Christen Mittelpunkt des Glaubens sein, es soll zum Zeichen dienen, dass wir als Christen Sauerteig in der Gesellschaft zu sein von Christus selber den Auftrag haben. Ich vermisse die Stellungnahme des Herrn Bundespräsidenten zur Verunglimpfung des Papstes durch die Sozialistische Jugend. Die öffetnliche Meinung ist ausgesprochen christenfeindlich ‐ die Kirchenleitung kann nicht genug darauf medial hinweisen. Wertvoll war jüngst die Arbeit von CSI, der Hinweis auf Christenverfolgungen in großem Umfang ‐ langfristig die Bemühungen von Pro Oriente. [1941;Frau;1975] Unseren Glauben den Menschen näher bringen ‐‐‐ lange Fragebögen vermeiden [1941;Frau;1982] Die Zukunft der Kirche steht und fällt mit ihren Leitungspersonen. Sie sollten im Glauben verankert sein und im Sinne Jesu leiten können.(Die Herde weiden, nicht sich selber!) PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1941;Frau;1987] Bei Frage: 1) was beeinträchtigt Ihre Mitarbeit im PGR: nichts. Meine Antworten gelten für was würde mich...2) Themen im PGR behandelt: meine Antworten wenig gilt für PGR‐Plenum, nicht aber für die Ausschüsse Seite | 33 [1941;Frau;1989] Die Ökumene bedarf einer besseren Pflege! Ich kann moderne Menschen bzw. jüngere Menschen mit der koservativen Kirche nicht erreichen und begeistern!!! [1941;Frau;1989] Ich bin froh, in unserem Kulturkreis aufgwachsen zu sein. Ich reiste viel ‐ und ich betreue Flüchtlinge anderer Religionen ‐ und ich komme mmer mehr zu dieser Überzeugung [1941;Frau;1997] Hoffen und beten das sich Jugendliche vermehrt auf das Priesteramt besinnen. [1941;Frau;2000] Die Amts‐Kirche soll sich nicht selber anbeten sondern Jesus Christus (frei nach Richard Rohr). [1941;Frau;2002] Auch die Mitarbeit der Frauen sollte über den Blumenschmuck, das Kirchenputzen, das Bereitstellen von Agapen und Pfarrkaffees hinausgehen können. Ich habe in einer katholischen Kirche in der Schweiz erlebt, dass eine Frau anstelle des Priesters eine fantastische mitreißende Predigt hielt. Warum ist das bei uns nicht möglich? Auch Frauen können sich ausdrücken und christliche Themen überzeugend dar‐ und auslegen. [1941;Frau;2002] Für mich ist es ein großes Geschenk der katholischen Kirche anzugehören, schon als Kind diese Gemeinschaft kennengelernt zu haben, in der Sonntagsmesse, in der Jungschar und der Katholischen Jugend und jetzt als Seniorin immer noch dazuzugehören. Es hat und tut es immer noch mein Leben ungeheuer vertieft, bereichert und froh gemacht, wofür ich sehr dankbar bin. Ich habe mich auch aus diesem Grund verpflichtet gefühlt, als PGR zu kandidieren. [1941;Frau;2002] Kirche soll sich den heutigen Gegebenheiten anpassen ‐ alte und kranke Priester können ganz einfach nicht mehr das leisten, was von ihnen erwartet wird und da sie keine Familie besitzen, haben viele auch nicht gelernt, wie man mit Partnern umgeht; eine intensivere psychologische Ausbildung wäre sehr von Vorteil sowie eine lebenslange Weiterbildung, wie es heute in der Wirtschaft unumgänglich ist [1941;Frau;2002] meine Meinung wäre auch zur Frage der Geschiedenen und Wiederverheirateten in der gleichen Richtung ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ein Mörder kann beichten und wieder die Sakramente empfangen ‐ ist das andere so ein schweres Vergehen? PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1941;Frau;2002] Menschen sollen wertvoller sei als Geld! unserem Pfarrer ist das Geld das Wichtigste. [1941;Frau;2003] Da die Mitgliedszahl im PGR in Ihren Fragen nicht angesprochen wurde, möchte ich noch dazu sagen, dass es nicht nötig wäre so viele Mitglieder im PGR zu haben. Viele Köche verderben den Brei. Wenn sich Seite | 34 etwa 5 Personen mit dem Pfarrer den Kopf zerbrechen und die sich ihre Mitarbeiter holen, gäbe es vielleicht weniger Streit und Hader. [1941;Frau;2003] ich finde wir leben den glauben zu wenig.wir weden angehalten ffromm zu sein, zu beten usw aber viele vergessen das leben. wir freuen uns zu wenig obwohl jesus und ja gelehrt hat uns zu freuen. und es ja auch wollte. ich lehne den pomp in der kirche ab, ich glaube es wäre ein gutes zeichen, dass die kirche setzen könnte würde sie auf manch übertriebenes ritual ‐auch in der kleidung‐ verzichten und den armen menschen in der welt helfen indem sie sich von einigen wenigen der vielen schätze trennt.. und das ausgrenzen von menschen, die darum bitten, nicht ausgegrenzt zu werden,ffinde ich nicht unbedingt ein zeichen von gelebter barmherzigkeit. manche texte, die in der messe gelesen werden stammen aus teils falschen üb ersetzungen und ich kann niht verstehen, warum man das nicht ändern kann. viele menschen vor allem die alten, habe ohnedies ein gestörtes gottesb [1941;Frau;2005] warum bemüht man sich nicht mehr um eine tolerante Kirche‐alle Strömungen‐modern u konservativ‐sollen sich respektieren [1941;Frau;2006] Dass auf neue oder fremde Kirchenbesucher nach dem Gottedienst ganz bewußt zugegangen wird, Kontakt mit ihnen aufgenaommen wird, sie eingeladen werden zum Pfarrkaffe, zum Gespräch.‐‐‐Dass alle Möglichkeiten wahr genommen werden, um mit kirchenfrmden Personen in Kontakt zu kommen,z.B. Die lange Nacht der Kirchen.... [1941;Frau;2006] Es ist die Haltung der Kirche zu Geschiedenen, die die meisten Betroffenen von der Kriche fernhalten. [1941;Frau;2007] Das Sie sich unheimlich viel Mühe mit der Befragung der PGR‐Mitglieder gemacht haben und diese mühevolle Arbeit auf den Befragten ein‐ wenig abgefärbt hat. DE COLORES. [1941;Frau;2007] Es hat mich tief betroffen gemacht, dass der Umgangston in der Kirche oft aus der untersten Schublade kommt ‐ auch vom Klerus. Was will man dann vom Kirchenvolk? Dass viele der Kirche den Rücken PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… kehren, daran ist nicht immer Rom oder sonstwer schuld. Vieles ist hausgemacht. Etwas Einkehr bei sich selbst und Besinnung auf das Wesentliche wäre angebracht. Wenn ich als Außen‐stehender die Kirche betrachten würde und sehe, wie sie sich streiten und so gar nicht anders agieren wie jene, die mit der Kirche nichts am Hut Seite | 35 haben, ich würde ihr auch nicht angehören wollen. [1941;Frau;2007] Es ist sehr wichtig, dass der Pfarrer im Ort wohnhaft ist. Nur so kann er sich zur Gänze seiner Gemeinde widmen. [1941;Frau;2007] Ich kenne mehrere wiederverheiratete Geschiedene, die in der Pfarre eifrigst mitarbeiten. Ihnen liegt mehr am Glauben als manchen anderen ‐ und doch sollten sie von den Sakramenten ausgeschlossen sein. Sollte es nicht in ihrem eigenen Ermessen liegen, ob sie zur Gemeinschaft der Christen vollständig gehören wollen? [1941;Frau;2007] Muss ich ein Anliegen haben? [1941;Frau;2007] Siehe Frage 3. [1941;Mann;] Bei der Lösung von Problemen sollte man sich mehr auf die Allmacht, Allwissenheit und Allgegenwart Gottes verlassen ‐ das Errichten von Kultmauern ist dabei etwas allzu menschliches ‐ Vertrauen in Entscheidungen die notwendig sind ist Voraussetzung. [1941;Mann;] Kirchenbindung nimmt ab ‐ Pastoral ist sehr beziehungsintensiv ‐ wie soll das gehen, wenn immer mehr Verantwortung durch Pfarrverbände ‐ wie kann Eucharistie für die Menschen gerettet werden? ‐ höchste Zeit, dass die Kirchenleitung Weichen stellt, die neue Berufungen ermöglichen [1941;Mann;1967] Die Kirche muß sich mehr den wirklichen Probleme unserer Zeit wiedmen und sich nicht nur auf die Erhaltung von Machtstukturen beschränken. [1941;Mann;1969] Einer der Ursachen für den Priestermangel ist der psychische Druck, der von oben (i.W. von ganz oben) ausgeübt wird. Jeder vernünftige junge Mensch wird sich diesen (unnötigen) Stress nicht antun wollen. ‐ Die Ortsgemeinden gehen ohnehin ihren eigenen Weg und scheren sich nur wenig um die Vorschriften Roms. [1941;Mann;1970] Bei der Beantwortung des Fragebogens habe ich mir nicht leicht getan. Zur Beantwortung mancher Fragen wäre eine nähere Erklärung notwendig gewesen – trotzdem finde ich die Aktion gut.| Was die PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kirche betrifft, bin ich der Meinung, dass sie sich so schnell als nur irgend möglich vom derzeitigen Rückwärtstred trennen muss. Im Hochgebet bei der Messe beten wir darum, dass wir die Zeichen der Zeit erkennen. Und da fehlt es schon ganz gewaltig, Seite | 36 [1941;Mann;1971] komm o heiliger geist und schaff uns neu !!! [1941;Mann;1972] viele strukturen der kirche werden zusammenbrechen, aber gottes geist wird uns neue wege führen. [1941;Mann;1972] Wahrheit ist nichts Relatives. Die Schönheiten des Glaubens, insbesondere des katholischen Glaubens sind so großartig. Diese zu vermitteln ist Auftrag der Kirche. Ich begreife nicht, wieso Papst, Bischöfe, Priester und Laien, die das tun, aus manchen eigenen Reihen so lieblos angeflegelt werden. [1941;Mann;1976] Ich denke solche Umfragen sind fast sinnlos. Sie werden von den Bischöfen einfach abelegt. Rom reagiert kaum. Schade [1941;Mann;1976] Und außerdem so etwas wie Diözese Linz bzw. wie in Linz sollte nie mehr vorkommen, dass Verantwortliche, Leiter, Hirten und Ähnliche ein so schlechtes Beispiel geben, um nur ihre Position als vom rechten Weg Abgewichene zu bestätigen oder gar zu rechtfertigen. Wenn das nicht bald korrigiert wird, dann kann ich hier in der Befragung tatsächlich nur wenig Zukunft solchen Verirrungen in Aussicht stellen. [1941;Mann;1978,1982,1987;2002,] Das Bild der Kirche in der Öffentlichkeit verbessern, Glaubenswissen vermehren, Spiritualität vertiefen, missionarisch wirken erscheinen mir die wichtigsten Aufgaben! [1941;Mann;1979] Ich finde diese Erhebung sehr wichtig und denke, dass sie die Grundlage für eine fundierte Argumentation gegenüber eingefleischten Verhinderern bietet oder diesen zumindest einigen Wind aus den segeln nimmt. ‐ Ich danke den Verantwortlichen für diese Aktivität wünsche Ihnen viel Erfolg!! [1941;Mann;1980] ehrlichkeit gegenüber dem kirchenvolk seitens der amtskirche ‐ umgestaltung des kirchenbeitrags ‐ befreiung des kirchenbeitrages für minderbemittelte [1941;Mann;1985] Die kirchlichen Entscheidungsgremien sollten verjüngt werden um sich den Erfordernissen der Zeit besser anzupassen. [1941;Mann;1987] Eigentlich möchte ich nichtsmehr sagen. [1941;Mann;1987] Mehr Optimismus unter den Christen würde nicht schaden! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1941;Mann;1992] Die Kirche hat im Laufe der 2 Jahrtausende viele Veränderungen durchgemacht. Dem heutigen Zeitgeist gemäss sollten junge Menschen besonders gefördert werden, um nicht im Weinberg Gottes auf ewige Zeiten verloren zu gehen. Man muß sich ernsthaft Sorgen machen, ob der katholische Glaube in Seite | 37 Europa, speziell im Mitteleuropa die vorhandenen Werte weitertragen kann. [1941;Mann;1993] Kinder in der Schule (Religionsunterricht)mit dem Fundament des Glaubens besser vertaut machen Auch die Glaubensweiterbildung wäre sehr wichtig.(Aber wie?). Die Glaubenslücken selbst der aktiven Pfarrbevölkerung sind mitunter erschreckend. [1941;Mann;1997] Danke für die Bezeugung des Interesses. Manchmal habe ich den Eindruck, dass der PGR nur eine Ausrede vor dem Gewissen ist, um demokratisches Miteinander zu signalisieren, das eigentlich nicht wirklich gewünscht ist... [1941;Mann;1997] Verstärkte Initiativen zur Heimholung von Ausgetretenen . AUFTRETEN und nicht AUSTRETEN. Die Leisungen der Kirche auf gesellschaftlichem, sozialen und kulturellen Gebiet stärker bewusst machen. [1941;Mann;1999] Priestern sollte wie bei den Orthodoxen gestattet sein zu heiraten. Wer in die Gemeinde geht kann wählen, Zölibat oder Ehe. Wer die höhere Kirchen‐Laufbahn anstrebt soll zölibatär leben. [1941;Mann;2001] wir brauchen eine offene und lebendige Kirche, die die Zeichen der Zeit erkennt und sich nicht immer in der Tradition versteckt.Gewisse Strömungen in der Kirche sind katastrophal ‐bspw KTV, Pius und Petrusbruderschaft usw. Unsere Jugend stolpert leider über manche Aussagen, die einfach nicht mehr dem Heute entsprechen. [1941;Mann;2002] Die Kirche wird sich der Diskussion über Glaubensinhalte und Anpassung an die heutige Zeit stellen müssen. ‐ Vielleicht könnte auch einmal ein Fünfzigjähriger Papst werden? [1941;Mann;2002] Ganz wichtig ist für mich, dass Spiritualität wieder in den Vordergrund, als Hauptanliegen unserer Kirche gesehen wird‐ [1941;Mann;2002] Gerade in Wien befindet sich die r.k. Kirche in einem Existenzkampf. Jedes Nachgeben gegenüber anderer Religionsgemeinschaften und jede Förderung dieser aus z.T. falsch verstandener Brüderlichkeit bedeutet automatisch eine Schwächung unserer eigenen Religion (Islamisierung...). ‐ Unsere Kirche braucht dringend Sprecher/Prediger, die klare Worte gebrauchen und nicht ständig Angst haben, bei PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… irgendwelchen Gruppen anzuecken oder irgend jemand zu kränken. Ich gebrauche den Vergleich nur ungern: aber jemand, der so vehement und deutlich für seine Kirche eintritt, wie das Herr Muzikant für IKG tut... [1941;Mann;2002] Ich wünsche unseren Bischöfen mehr Mut und Zuversicht, neue Wege in der Organisation der Seite | 38 Pfarrgemeinden zu fördern. [1941;Mann;2002] Verbesserun g des Informationsflusses von der Diözese zu den Pfarrgemeinden, wenn Umstrukturierungen gepolant sind. [1941;Mann;2002] Zu autoritäre Entscheidungen von oben nach unten, ohne wirklich zuzuhören [1941;Mann;2007] Arbeit in der Pfarre wird von Menschen gemacht ‐ wenn die miteinder können / Priester ‐ Laien ‐ dann wird es gehen, ansonsten wird weitergewurstelt* [1941;Mann;2007] Die Kirche sollte sich in ihrem Gesamtbild ehrlicher und offener darstellen. In der Ökumene, vor allem im innerchristlichen Bereich, gibt es einen gewaltigen Nachholbedarf vor allem im Handeln, nicht nur in schönen Worten. Vermutlich wird die Entwicklung in Europa und in der Welt das Zusammenrücken ohnehin erzwingen, doch sollte dies beizeiten, freiwillig und wohl durchdacht geschehen. [1941;Mann;2007] Habe mein Anliegen bei Frage 3 ausgesprochen. [1941;Mann;2007] Vielen Pfarrern wäre es sicher hilfreich, wenn etwa jährlich eine Art Berater (nicht nur alle paar Jahre eine Bischofsbesuch)die Predigten der Pfarrer, ihre Pfarrblätter, ihre Güterverwaltung u.a. direkt vor Ort überprüft und bestärkend bzw. beratend für Pfarrer und PGR eingreift. Hilfreich und befruchtend wären lfd. Vergleiche und Anregungen aus anderen Orten... [1941;Mann;6Perioden] Betrachten sie andere christl. Bewegungen (Freikirchen, Vinyardbewegung, ect.): sie wachsen, weil sie das Ohr beim Volk haben und die biblische Ausrichtung und Praxis am wichtigsten ist. Sie haben auch mitunter eine vorbildliche Jugendarbeit... [1941;Mann;derletztenWahl] In unserer Pfarre ist das Zusammenleben mit anderen Glaubensgemeinschaften auf grund des weitgehenden Fehlens solcher kein Problem. Die allgemein kolportierte Haltung gegenüber anderen führt aber überall dort, wo starke Minderhheiten auftreten, zu großen Berührungsängsten und Schwierigkeiten. Dagagen ist anzukämpfen. Jedes Anderssein ist von vorneherein als Bereicherung anzusehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1941;Mann;seit1969] Der Vatikan und die herrlichen Kardinäle sind faul, schöne Politikreisen die sicher auch notwendig sind, aber w i c h t i g e r wäre‐‐‐wenn wir mit dem Hl.Vater wie mir Bruder und Schwester sprechen könntenohne die v i e l e n so wichtigen H O H E N Herren den ganzen POMP!!!!!!!!bitten und 100 Ansuchen Seite | 39 schreiben müssen für ein Gespräch usw....... FRAGE: Was machen a u ß e r einigen Kardinälen die restlichen manche können nicht einmal die HÄNDE richtig falten da ist sicherlich auch vieles ‐‐‐‐‐‐Schuld!!!!! Papamobil, Kriminal und Sicherheitbeamte usw..der liebe Gott beschützt unseren Hl. Vater die anderen Beschützter sind Geldverschwender da könnte man vielen a r m e n Priesterstudenten und Kirchlichen Schulen usw.sichtbar und gut H E L F E N..... [1942;;2002] Ich wünsche mir, dass bei Umbesetzungen von Priestern in der Pfarre durch den Bischof der Pfarrgemeinderat informiert wird und wenigstens seine Stellungnahme abgeben kann und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Jeder Mensch kann Entscheidungen besser verstehen, wenn ihm die Gründe dafür wenigstens erklärt werden, oder besser, wenn er dazu seine eigene Ansicht darstellen kann. [1942;Frau;1967] Ich bin etwas verwundert, dass dieser Fragebogen ausschließlich über das Internet möglich ist. Angeblich anonym, bei Nichtvorhandensein eines Internets, weiss zumindest eine Person die Antwort der Fragen. Bei Verwendung des Internet kann man die Antworten des Fragebogens nicht unterbrechen, was einige Schwierigkeiten macht.Dieser Fragebogen reicht nicht aus, um die Probleme anzusprechen, bestenfalls einige.Vor personellen Entscheidungen werden die Pfarrgemeinderäte von der Diözese nicht befragt oder eingebunden in die Entscheidungen. [1942;Frau;1970/2002] Das Thema Geschiedene ‐ Wiederverheiratete beschäftigt mich schon seit Langem. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Entscheidung, ob solche menschen zu den Sakramenten zugelassen werden nicht in Rom gefällt werden kann, sondern nur von einem Seelsorger, der den Fall persönlich gut kennt. [1942;Frau;1980] Kirche (von oben) sollte Probleme der Menschen sehen und nicht so abgehoben agieren.Der Mensch sollte im vordegrund stehen und nicht das Gesetz. Zb.: Umgang mit gesch. Wiederverheirateten, Homosexuellen usw..... [1942;Frau;1982] Ich wünsche mir von der Kirche ein bißchen mehr Tolleranz, Akzeptierung der Pille weltweit,Aufhebung des Zölibates, öffentliche Antworten auf die vielen Fragen des Kirchenvolkes,öffentliche PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Diskussionen mit anderen Religionsgemeinschaften um die Ähnlichkeiten herauszuarbeiten und die Achtung voreinander zu zeigen [1942;Frau;1987] der pfarrer sollte mehr auf das volk zugehen und nicht ständig sagen : der pfarrer bin ich und Seite | 40 ich bestimme was gemacht wird. jeder pfarrer sollte im imgang mit kindern und jugendlichen umgehen geschult werden und ein gutes predigtniveau haben und seine texte nicht aus dem internet holen [1942;Frau;1992] Ich wünsche der Kirche mehr Vertrauen auf die Zusage Jesu dass er allezeit mit uns ist, und viell viel weniger Angst, wenn es darum geht neue Wege zu beschreiten. Für die Priesterausbildung wünsche ich mir Männer, die sich nicht nur nach dem Himmel ausstrecken sondern mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, denen man nicht erst beibringen muss, dass man einander grüßt, vor der Kirche oder wenn man einen Raum betritt ... Männer, die mitunter mehr Selbstbewußtsein haben ... Reden sollten sie auch können (das kann man heute lernen!)Unser Herr Kardinal hat sich bei den Pfarrgemeinderäten für ihre Arbeit bedankt. Dafür sei ihm Dank, denn das war nicht immer so! [1942;Frau;1994] ich würde mir wünschen das die frauen mehr integriert werden da sie für aufgaben und arbeiten in der pfarre und kirche leichter zu motivieren sind. [1942;Frau;2002] Ich wünsche mir eine Kirche, die nicht ausgrenzt, da es viele Wege gibt und viele Menschen in dieser Kirche, die die Freude des Erlöstseins spür‐ und erfahrbar machen können. [1942;Frau;2002] Wo bleibt bei allem Glauben und der Mitarbeit in der Kirche das Vertrauen in die Gnade Gottes? [1942;Frau;2007] Beten für und mit unseren Gläubigen, mehr Zusammengehörigkeitsempfinden von Filialkirchen zur Pfarrkirche wäre sehr wünschenswert. Mehr Wertschätzung für das Weiheamt. Ich bin mit der kirchlichen, diözesanen Leitung zum Teil sehr zufrieden. Durch zwei Priester vor Ort konnte ich den tiefen Glauben der Katholischen Kirche neu erleben und eine beinahe 30 jährige, zT sehr oberlächliche Praktizierung des Kath. Glaubens Gott sei Dank hinter mir lassen. [1942;Frau;2007] die kirche steht vor schwierigen zeiten PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1942;Frau;2007] Ich erwarte von der Kirche unbedingte Ehrlichkeit im Ansprechen und Aussprechen von Fehlern in der Vergangenheit und Gegenwart. Nichts ist schlimmer als immer wieder auf irgendetwas draufzukommen. Wir sind als Kirche meilenweit entfernt von der Idee, die Jesus hatte, als er auf Erden war. Seite | 41 [1942;Frau;2oo4] siehe oben [1942;Mann;] auch Glaubenswahrheiten sind aufgrund der Erkenntnisse der modernen Zeit nicht unverrückbar, es gibt genügend Raum, diese zeitgemäß zu interpretieren. Die Sprachen und hier besonders die lebende, ist eine der trennenden Dinge, Übersetzungen aus dem Griechischen oder Aramäischen benötigen heutige Interpretation: allein das Wort Feindesliebe klingt im Deutschen dumm, wenn man aber weiß, das es im griechischen für Liebe mehrere Bedeutungen gibt, wie Eros, Agape, Philia ... dann wundert man sich, dass dies noch keinen Eingang in unsere Kirchensprache gefunden hat. Entgegenkommen ist auch gegenüber den evangelischen Christen angesagt, es ist unnotwendig, sie nicht als Kirche zu bezeichnen, auch wenn das rein juridisch stimmt. Die gemeinsame Eucharistie kann angeglichen werden und es sind einseitige Verurteilungen durch die katholische Kirche so nötig wie ein Kropf [1942;Mann;] ich wünsche mir..... ein neues gotteslob mit zeitgemäßen texten ‐ musikkonforme notenschreibung ohne 3/2 6/9‐ usw‐takte (richtige taktschreibung mit ensprechenden noten viertel,achtelnoten, der schwungvollen melodie entsprechend) ‐ eine schwungvollere orgelbegleitung (aufgrund der komischen takteinteilung wurde im alten gotteslob die melodie verzerrt, jüngere spieler finden nicht mehr den richtigen rhytmus ‐ (die rhytmischen lieder sind textlich unerhört ansprechend) ‐ ich wünsche mir handfeste predigten die mutig die probleme unserer zeit ansprechen ‐ aufzeigen was unchristlich/sündhaft in unserem leben abläuft ‐ sehr einfache messbekleidung des priesters ‐ das volk sollte zum meßbesuch auf festliche kleidung aufmerksam gemacht werden, es ist ein fest zur ehre gottes! ‐ lesungen sind auf grund der übersetztungen aus dem lateinischen oft schwer vorzutragen au [1942;Mann;1974] Die Kirchenleitung soll das 2. Vatikanum ernstnehmen und die Umsetzung voran treiben. [1942;Mann;1974] Nicht Quantität, sondern Qualität wird entscheident sein. [1942;Mann;1976] Bischöfe gehören von der Diözese gewählt und nicht von Rom aus einer Diözese ausgedrückt. Äbte in Österreich sind sehr anerkannt und wertgeschätzt, sie sind volksnah und sehr beliebt und warum: sie wurden gewählt!!!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1942;Mann;1978] Dezentralisierung von Rom: Errichtung von sebstständigeren Patriarchaten zur Stärkung der Ortskirchen. Vernünftigere Bischofernennungen und Vermeidung des unchristlichen Hickhack (wie in den letzten 20 Jahren) Seite | 42 [1942;Mann;1978] Dieser Fragebogen war für mich eine Qual. Man muss soviel Zeit im Internet verbringen. Alles heute Internet. Von Sparsamkeit auch in Onlinegebühren ist keine Rede! Das ärgert mich. [1942;Mann;1980] Es soll keine Spaltung von konservativ und fortschrittlich geben. [1942;Mann;1980] Unterstützer von Wir sind Kirche dürfen nicht ausgeschlossen werden. [1942;Mann;1980] Zum Fragebogen: Es wäre dienlicher, einen Fragebogen für Pfarrer extra zu entwerfen, da man als (betroffener) Pfarrer auf viele Fragen keine Antworten geben kann oder diese zu unscharf ausfallen. [1942;Mann;1982] Es ist sehr leicht alles auf Laien und Ehrenamtliche abzuschieben die auch Freizeit benötigen [1942;Mann;1984] Der Pfarrer sollte unbedingt auch diue Vorschriften der Diözesanleitung beachten und nötigenfalls delegieren. Nicht ‐ wir machen es so ‐ der Stephansplatz soll sagen, was er will ‐ wir machen es nach unseeem Bild. [1942;Mann;1985] Ich wünsche mir, dass die Leitung der Diözesesich mehr Zeit nimmt um auf die Anliegen der PGR einzugehen [1942;Mann;1989] Bischöfe sollten Optimismus und Verständnis für die Menschen vermitteln und nicht mit Vorschriften, Verboten und Besserwisserei ihr Image und ihre Akzeptanz schädigen. Das Ignorieren der Scheidungsproblematik vertreibt viele aus der Kirche. Seelsorgliche Hilfe sollte auch für diese Menschen an erster Stelle stehen. In den Schulen gibt es immer mehr junge Menschen ohne Bekenntnis, weil (geschiedene)Eltern in solchen Fällen häufig austreten. [1942;Mann;1989] Es wäre schön, wenn die Auslegung der Bibel besser gelehrt würde, so dass auch einfachere Menschen die Worte der Bibel verstehen. [1942;Mann;1994] Auch Pfarrer darüber aufklären, dass ein PGR für ihn nützlich sein kann und nicht nur lästige Verpflichtung PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1942;Mann;1997] Die bestellung von Bischöfen soll unter Berücksichtigung von persönlichen Qualitäten (Führung, Motivation , Beispiel in der Gläubigkeit) durch Wahl durch das Kirchenvolk ( PGR, Priesteräte ) erfolgen. Bischöfe sind den Gemeinden verpflichtet und und müssen sich vom Volk ihre Legitimation erwirken. Seite | 43 [1942;Mann;1998] Ich habe ein Problem damit, wie heutzutage Priester in eine neue Pfarre eingeführt werden, nämlich so gut wie gar nicht. Wenn möglich, sollte der alte Pfarrer den neuen aktiv in die Pfarre einführen, d.h. mdst. mit den speziellen Problemen sowie mit den haupt‐ u. ehrenamtlichen Mitarbeitern bekannt machen. In der Realität bleibt der neue Pfarrer sich selbst überlassen u muss sich erst mühsam zurechtfinden. Generell habe ich das Gefühl, dass in klerikalen Kreisen das Thema Personalführung kaum existiert. Das gilt auch gegenüber angestellten Mitarbeitern. [1942;Mann;2002] Die Bischöfe sollen endlich ihre Verantwortung in Österreich wahr nehmen und Zulassungsbedingungen schaffen, damit es genug geweihte gibt. Die Priester sollen endlich auf ein realistisches Berufsbild vorbereitet werden. [1942;Mann;2002] Die Kirche MUSS sich der heutigen Zeit anpassen.( nicht der Sinn des Glaubens )Die Kirche muß endlich öffentlich bekennen das eschiedene und Wiederverheiratete auch Kinder Gottes sind und keine Schwerverbrecher. Sie sollen die gleichen Rechte und Pflichten haben wie Nichtgeschiedene. Wieviele Ungläubige gab es in der Vergangenheit und wurden in einem bestimten Alter erst Gläubig und von der Kirche sogar Heilig gesprochen ? Schuldlos Geschiedene werden von der Kirche einfach verurteilt. Sie können vielleicht an der Scheidung garnichts dafür. Sind alle Wiederverheirateten die nicht im röm.kath. Glauben leben schwere Sünder und landen so wie so in der Hölle ? Eine solche Bibelstelle kenne ich leider nicht. Warum werden Adlige von der Kirche zwei mal getraut ??? Nur weil sie Geld haben ? Zählen Normalbürger für die Kirche weniger ? Ich würde gerne mit meiner jetz [1942;Mann;2002] Die Kirchenleitungen haben zu wenig Vertrauen in den Glauben und die Kompetenz der Christinnen und Christen. Fixiert auf irgendein Idealbild vergangener Zeiten und nach rückwärts schauend kann die Kirche keine Zukunft haben. [1942;Mann;2004] Dass die Menschen wieder beginnen sich für den Glauben zu interessieren und bereit werden auch die entsprechenden Bildungsangebote anzunehmen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1942;Mann;2004] Ich bin sehr froh dass wir nach dem heiligmäßgen Papst Johannes Paul II wieder einen solchen großartigen Papst geschenkt bekommen haben. Papst Benedikt entlarft den Geist dieser Welt und vertritt die Lehre der heiligen katholischen Kirche. Ich kann mich glücklich schätzen in dieser Kirche meine Seite | 44 Heimat zu haben. Unterstützen wir die Priester in ihrem Dienst, aber tun wir nicht so als ob es nicht die bedingungslose Lebenshingabe an Jesus Christus bedürfte um diesen auszuüben. Die erste Pflicht der Verheirateten ist ihre Familie, die erste Pflicht der Priester Gott und die Gemeinde. [1942;Mann;2005] Zur Frage ob die Wahlperiode des PGR mit 5 Jahren richtig ist: Ich glaube, eine kürzere Periode, vielleicht drei Jahre, wäre hilfreicher. Ein Pfarrer muß mit dem PGR harmonieren und bei einem Wechsel des Pfarrers muß der Neue eine Chance haben, sich den PGR nach seinen Vorstellungen zusammenzusetzen, soweit das die demokratischen Regeln zulassen. [1942;Mann;2007] Die grosse kulturelle Leistung, die die Kirche erbracht hat ist unumstritten. Allerdings muss sie sich ihre Existenzbrechtigung jeden Tag neu verdienen.Es gibt immer wieder Situationen mit denen man nur schwer umgehen kann. Dass derartige Organisationen von weisen Männern geleitet wird ist an sich nichts schlimmes. Aber vielleicht wäre manchmal ein Scuss Jugend und damit Wagemut durchaus angebracht. Wenn zusätzliche Zeit keine wesentlichen neuen Erkenntnisse bringt ist die Zeit zum Entscheiden gekommen. Womit wir wieder bei der Frage des Gottvertrauens gelandet wären. [1942;Mann;2007] Die Kirche ‐ und damit auch der PGR ‐ wird in Zukunft soviel religiöse Bedeutung haben, als sie zur Sinnfindung und Problemlösung im Alltag der Menschen beitragen kann. [1942;Mann;2007] Die Kirche möge bei ihren über die Jahrtausende bewährten Grundsätzen bleiben, jedoch der heutigen modernen Zeit angemessen agieren. [1942;Mann;2007] Es erscheint mir sehr wichtig und notwendig, dass unsere Kirche eine lebendige Kirche bleibt, die einerseits den Änderungen in unserer Zeit Rechnung trägt, andererseits aber weiterhin das Fundament bleibt, auf dem Glauben, Vertrauen und die Liebe zu Gott und den Menschen bestehen und gedeihen können. [1942;Mann;2007] Ich glaube, dass die Rolle, Bedeutung und Chance des PGR für das kirchliche Leben nicht allgemeingültig zu bewerten ist; dem steht m.E. die soziokulturelle und traditionelle Stellung von Kirche/Pfarre in der Gemeinde entgegen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1942;Mann;2007] Unser Pfarrer ist sehr aktiv, will aber mit 70, das ist Anfang des nächsten Jahres in Pension gehen. Wir brauchen einen neuen Pfarrer, der unsere Pfarre mitbetreut. [1942;Mann;2007] Wir sollten die leitenden Organe der Diözesen mehr unterstützen als kritisieren. Sie haben es Seite | 45 in der heutigen Mediengesellschaft schwer genug. [1942x;Frau;.......2007] Umfrage ‐ ein bisserl zu LANG ...... [1943;Frau;] Die Kath. Kirche ist für mich Heimat. Die Arbeit für die Ökumene und weiter der interreligiöse Dialog sind heute und in Zukunft aber ein Schwerpunkt der Kirchen. Die Aufgabe aller Religionsgemeinschaften ist es aber, für den Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einzutreten.Das muß auch unsere Kirchenleitung noch mehr nach aussen tragen. Wir sind eine Mediengesellschaft geworden. In den Pfarren, an der Basis, geschieht so viel Gutes in dieser Beziehung. [1943;Frau;] Manchmal verstehe ich die Strategien der Amtskirche nicht. Sicher wird viel Negatives von der Presse hochgespielt, das Positive gar nicht erwähnt. Ich würde mir wünschen, dass die alten Herren der Amtskirche mehr Verständnis für die Arbeit an der Basis entwickeln ‐ vielleicht wieder einmal einige Zeit dort mitarbeiten ‐ und gute sinnvolle Entwicklungen dort nicht unterbinden (Taufe durch Laien,..) Ich sehe so viel gute Arbeit an der Basis, die dann eigentlich nicht gewürdigt wird. [1943;Frau;1987] Das hierarchische Denken und die Bevormundung von Rom sind ein großes Hindernis an der Glaubwürdigkeit der röm. kath. Kirche [1943;Frau;1987] Das Pflichtzölibat sollte endlich fallen. Dieses Kirchengebot, wurde nicht von Christus, sondern erst sehr viel später von der Kirche erlassen. Außerdem sollte die Kirche ehrlicher werden. Priester, die in Beziehungen leben und Kinder haben werden von der Diözese akzeptiert, solange sie nicht in der Öffentlichkeit dies aussprechen. Die ganzen Pfarrgemeinden aber wissen davon. Das ist Heuchlerei. [1943;Frau;1987] Die Erzdiözese sollte bei bauliche Vorhaben und Renovierungen mehr Unterstützung bieten. [1943;Frau;1992] Die Kirche sollte sich den Anliegen der Menschen des 21. Jahrhunderts annehmen. Sie sollte ihre versteinerten Strukturen lockern. Ein echter Hirte geht hinter der Herde und sucht sie zusammenzuhalten und ihr den Weg zu weisen ‐ in dem Umfeld, in dem sie sich gerade befindet! [1943;Frau;1992] Ich wünsche mir, dass die Kirche lebendiger wird. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1943;Frau;1992] Nicht immer auf Veränderungen aus Rom warten;Bischöfe sollen mutiger ihre Eigenkompetenz wahrnehmen [1943;Frau;1995] Kirchenzentren werden vermutlich keine Nachteile darstellen, sondern die gläubigen Seite | 46 Menschen zu größeren, umfassenderen Gottesdienstgemeinschaften zusammenführen. (Siehe USA!) [1943;Frau;1997] Die Missionierung in Österreich intensivieren Getaufte Christen immer weder ansprechen nicht nur mit Kirchensteuerschreibungen [1943;Frau;1997] Die Öffentlichkeitsarbeit sollte verbessert werden. Die Zeit für die Seelsorge wird wohl immer weniger werden, das bereitet mir Sorgen. [1943;Frau;1997] es wird immer schwieriger menschen zu finden, die ehrenamtlich verschiedene aufgaben übernehmen (pgr, mesnerleute, mitarbeitende in der pfarre,...) ‐ hier muss die diözese sich vermehrt gedanken machen wie sie diesem problem in zukunft begegnen kann (spezielle für regelmäßige/zeitintensive arbeiten z.B. mesnerdienst, kirchenhausmeisterdienste,...)‐ angemessene honorierung/bezahlung/versicherung? [1943;Frau;1997] Unsere Pfarre steht in einer Umbruchsituation, da unser Pfarrer in wenigen Monaten in Pension geht.Unser Kaplan,der stark vom katechumenalen Weg geprägt ist, soll die Pfarre übernehmen.Schon jetzt zeigen sich eklatante Meinungsunteschiede vor allem in der Jugendarbeit.Ich bin besorgt, dass es so zu einer Spaltung kommt,und/ oder engagierte Mitarbeiter ihre Mitarbeit kündigen.Eine offene moderne Pfarrarbeit wird dadurch sehr erschwert. [1943;Frau;2002] Das Verkünden des Wortes Gottes auch in der Predigt sollte auch phonetisch korrekt sein. Priester anderer Muttersprache sollten jedes Jahr zu einer Sprachnachschulung. [1943;Frau;2002] Dass ich es nicht bereut habe Pfarrgemeinderätin zu sein und mich in unserer Pfarre sehr wohl fühle! [1943;Frau;2002] Dass ich es nicht richtig finde, dass der Hl. Vater bei seinen Reisen in der dritten Welt gegen Verhütung predigt. Ist es denn christlicher wenn so viele Kinder verhungern, geschlagen oder verstoßen werden und auf der Straße leben müssen? [1943;Frau;2002] ich Glaube und hoffe das die Kirche immer die Kraft hat sich zu erneurn. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1943;Frau;2002] In der Kirche unserer Gesellschaft sollten nicht die Einhaltung der Vorschriften und Gesetze oberste Priorität haben, sondern das Wahrnehmen der Sorgen und Nöte der Menschen und ihnen in Liebe und mit Verständnis zu begegnen und zu helfen. Seite | 47 [1943;Frau;2002] Rom wird sich etwas einfallen lassen müssen, aber solange die Laien so brav arbeiten, natürlich ehrenamtlich, wird sich nicht viel ändern. [1943;Frau;2003] Aufhebung des Pflichtzölibates. [1943;Frau;2005] Priester einzukaufen ist keine Lösung, denn wenn keine mehr vorhanden sind in Polen oder Indien, was dann? Wir sind nicht vorbereitet auf eigenverantwortliches christliches Leben [1943;Frau;2007] bestürzend die allgemeine Gleichgültigkeit der jungen Familien gegenüber Glaube, und Kirche generell. Durch den Priestermangel bedingt kein Relegionsunterricht durch den Pfarrer, somit auch kein Zugang zu den Schülern und diese finden wiederum keinen Zugang zur Kirche [1943;Frau;2007] Da es sich hauptsächlich um pfarrgemeindliche Anliegen handelt, gibt es nach der Fülle dieser Fragenbeantwortung momentan nichts, was ich noch sagen will! [1943;Frau;2007] Dem zweiten Vatikanum mehr Raum zur Umsetzung geben. Ein neues Konzil?? [1943;Frau;2007] Die Amtskirche möge endlich die Augen öffnen für die Lebensbedingungen in der realen Welt. Wissensvermittlung in Glaubenssachen muß wesentlicher Bestandteil im Erstkommunion‐ und Firmunterricht sein. Tischmütter und Tischväter, die sehr oft der Kirche reserviert gegenüberstehen, können ein Glaubenswissen nicht vermitteln. Wenn das jeweilige Fest vorüber ist, ist alles wie vorher. [1943;Frau;2007] die Bischöfe sollen mehr auf die Anliegen der Pfarren eingehen [1943;Frau;2007] Für das Volk Gottes war das zweite Vatikanum wichtig! [1943;Frau;2007] Ich habe mir den Pfarrgemeinderat als Gemeinschaft vorgestellt und nicht als Clique. Es ist für mich kein Problem im Team zu arbeiten, wenn jedoch die getroffenen Entscheidungen bei den Sitzungen hinterher von ein paar Mitgliedern geändert werden steht man selber dann ziemlich inkompetent (weil uninformiert) vor den Pfarrmitgliedern da und das bremst natürlich meine Einsatzbereitschaft. [1943;Frau;2007] ich möchte im Sinne Karl Ranner`s sagen: die Kirche der Zukunft wird eine mystische sein‐ oder sie wird nicht mehr sein. Die Kirche sollte viel politischer sein, mehr zu aktuellen Themen Stellung nehmen‐ PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ohne dadurch parteiisch zu werden. Und als letztes wünsche ich mir, daß Christus mit uns und in uns ist und uns führt durch die Zeit! [1943;Frau;2007] In der Kirche muß mehr Barmherzigkeit zu spüren sein!!!Nicht nur WIR als katholische Kirche Seite | 48 sind die einzig Richtigen ‐‐ das Miteinander mit allen religiösen Menschen in mir ein Anliegen !!!Der Mensch selbst trägt Verantwortung für sein Verhältnis zu Gott ‐‐ nicht die Kirche muß so viele Gesetze und Regeln vorgeben!! [1943;Mann;1967‐1995,2006] Schade dass Rom und viele Bischöfe das Vat II vielfach verraten habenund die Zeichen der Zeit nicht wahrnehmen. Die Kirche lebt an den Menschen und ihren Nöten vorbei. Statt zu erlösen knechtet sie mit System, Macht und Kirchengesetz den Menschen! Christus hat Erlösung wollen und nicht Gesetzeslehrer und Pharisäer! [1943;Mann;1970] Die bisherigen Fragen sind von ihrem Grundverständnis her ausgegangen von einer einzelnen Pfarre, die eventuell Kontakte mit anderen Pfarren unterhält. Das mag für die Großstadt zutreffen. Für das Land, für die Provinz trifft diese Voraussetzung längst nicht mehr zu: Der Normalfall ist entweder ein Pfarrverband in anerkannter Form ‐ mit den dazu gehörenden Absicherungen ‐ oder mehrere Pfarren mit einem Pfarrer in Personalunion. Einzelne Pfarren mit einem Pfarrer für sie allein werden zunehmend die Ausnahme werden! [1943;Mann;1970] Die Leitung der Diözesen müssen offener werden für alle Probleme die anstehen, stattfinden, ehrlicher reagieren auf Misstände,nicht Probleme totschweigen. Der Kirchenbeitrag muss überdacht werden,da der Austritt vor allem bei den Jugendlichen gesellschaftsfähig wird und immer mehr Personen dn Kirchenbeitrag als Vorwand für einen Austriit benützen. Die Pfarren und PGR müssen in die Entschaidungen der Diözese rechtzeitig eingebunden werden. [1943;Mann;1970] PGR ist wichtig. Apell an Pfarrer un Laien: seid tolerant, nur gemeinsam kann viel erreicht werden. [1943;Mann;1972] Die Kirchenleitung muss die Zeichen der Zeit erkennen und auch Frauen in Leitungsfunktionen und wenigstens als Diakoninnen zulassen. [1943;Mann;1972] Ich würde es für kanns schlecht finden wenn die gläubigen von kleinen Pfarren in eine andere Pfarrkirche zum Gottesdienst fahren müssten und das eigene Gotteshaus überflüssig würde. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1943;Mann;1972] Lockerung des Zöllibats Anpassung an die geforderten Wünsche und klare Aussagen [1943;Mann;1972] Wecken der Freude an der Kirche;nicht Jammern, sondern Mitarbeiten Verantwortung übernehmenspirituelle Vertiefung und Weiterbildung Vertrauen aufbauen und persönlich überzeugt leben Seite | 49 [1943;Mann;1974] Auf die Leitung des PGR kommt es an und an die Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen. [1943;Mann;1974] Der Geist des 2. Vatikanischen Konzils ist leider im Sprung gehemmt und viele neuere Bewegungen sind eher rückwärts gerichtet, haben aber durch Geld und Karrieren viel Einfluß im Vatikan. Dringend notwendig ist, dass die Wahrheit wieder aus dem Dialog der verschiedenen theologischen Quellen gesucht und gefunden wird, dazu gehört vor allem auch der (jetzt verstopfte) Trialog zwischen Lehramt, Theologie und dem Glaubensssinn des Volkes.Schlußbemerkung: Es ist nicht ganz leicht, als Pfarrer einige dieser Fragen zu beantworten. Es müßte in manchem gleichsam eine eigene Rubrik für Pfarrer vorgesehen sein! [1943;Mann;1975] Ich vertraue, dass Gott unsere Kirche führt. Das gemeinsame Gebet und die Eucharistiefeier sind wichtige Quellen für ein fruchtbare Arbeit in den Pfarrgemeinden. [1943;Mann;1978bis1997,2007bis] Die Kandidaten für die Pfarrgemeinderatswahlen sollen hauptsächlich aus den Mitarbeitern in den Pfarren rekrutiert werden. Es ist sinnlos, vor den PGR‐Wahlen um irgendwelche Kandidaten zu werben. Die Pfarren sollen ständig auf der Suche nach neuen Mitarbeitern sein. Das Bild des PGR sollte dann so aussehen: Pfarrliche Mitarbeiter übernehmen für ca. zwei, max. drei Perioden zusätzlich Sitz und Stimme im Pfarrgemeinderat. Nach dieser Zeit sind sie für mindestens eine Periode wieder einfache pfarrliche Mitarbeiter. Pfarrgemeinderäte, die nur gescheit reden, aber keine Mitarbeiterfunktion in der Pfarre ausüben, haben im PGR nichts verloren. Fachliche und spirituelle Weiterbildung sollte in den einzelnen Ausschüssen einen fixen Platz haben. So wird man sich im monatlichen Liturgiekreis ständig auch um liturgische Bildung bemühen müssen. Natürlich muss es auch ein [1943;Mann;1980] Ich wünsche mir, ::daß das 2.Vatikanische Konzil ENDLICH in die Tat umgesetzt wird. :: daß der Bischof von Rom die Botschaft jesu christ LEBT. [1943;Mann;1982] Auch die Dechanten müssen sich eine vertretbare gemeinsame Lösung ihrer Wortwahl bemühen, wenn sie mit ihren Ansichten Bischöfe oder andere Vorgesetzte angreifen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1943;Mann;1985] Die Zeit der Kirche und des Glaubens kommt wieder,aber anders [1943;Mann;1992] Die Massnahmen, Aussagen, Aktionen der kirchl. Hierarchie sind oft und oft kontraproduktiv zum Bemühen der Priester und Laien `da unten`. Beispiele hierfür sind hier entbehrlich, sind ja bekannt. Seite | 50 Unverständlich, für den Laien ärgerlich, ist das jeweilige `Mauern` bei Fehlern kirchl. Personen und Würdenträger, kaum Aussagen, kaum Entschuldigungen, selten Reaktionen. Widerspricht der gepredigten Ehrlichkeit.(Ausnahmen: Krenn/Vork. im Prieseterseminar/... sind selten, aber positiv). [1943;Mann;1992] Negative Vorkommnisse in der Kirche sollen, wenn sie bewiesen sind, sofort zugegeben werden. ‐ Manchmal wäre eine raschere Reaktion wünschenswert, z.B. bei Abendland in Christenhand. ‐ Immer rasch mit einer (1) Sprache sprechen. [1943;Mann;1992] Wir sollten weniger auf die Form Wert legen, sondern mehr auf den Glaubensinhalt. [1943;Mann;1997] Die Kirche, und somit wir alle, Gottes Volk, muss endlich das was sie verkündet auch leben und so zeigen dass die Frohbotschaft auch eine solche ist. Der derzeitige Umngang mit Menschen in und außerhalb der Kirche ist schändlich und wiederspricht jeder Form der christlichen Liebe. Papst Benedikt XVI hat in seiner ersten Botschaft von der Caritas geschrieben, wo bleibt die Umsetzung im täglichen Leben??? [1943;Mann;1997] Diese Befragung halte ich für gut. Lieber wäre mir eine auf Papier gewesen. Der große Aufwand der Fragenerarbeitung und Auswertung kann sich bezahlt machen, wenn die (Ober‐)Hirten sie enstlich in ihre Uberlegungen für die Zukunft hineinnehmen. [1943;Mann;1997] Probleme und deren Lösungen sollen auch auf höchsten Ebenen offen und ehrlich angesprochen werden ‐ [1943;Mann;1998] In manchen Pfarren diktiert der Pfarrer den PGR. Hier sollte mehr Augenmerk auf Toleranz bei der Mitbestimmung gelegt werden. [1943;Mann;2000] Kirche sollte sich in gewissen Dingen der modernen Zeit anpassen. Jungfrauenschaft Mariens? Schöpfungsgeschichte [1943;Mann;2006] homosexualität einzelner priester hat schlechte vorbildwirkung. gewisse probleme werden von seiten der kirche nicht ehrlich genug behandelt (geschenke von priestern aus fundus der pfarre). PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1943;Mann;2006] Mein innigster Wunsch ist, die jungen Menschen wieder für die Kirche zu begeistern. Wie, das ist natürlich die Frage. Habe selbst 3 Kinder und 5 Enkelkinder und habe keinen Zugang, um sie mehr für die Kirche zu interessieren Seite | 51 [1943;Mann;2007] das Zölibat aufheben verheirateten Diakonen mehr Möglichkeiten geben [1943;Mann;2007] Die Diözese Feldkirch ist seit einiger zeit damit beschäftigt, Aspekte für die Zukunft der Pfarrgemeinden zusammen auch mit dem PGR zu behandeln, zu erörtern. Ich hoffe, dass diese Gespräche helfen, eine gute Lösung, nicht nur Zwischenlösung, zu finden. [1943;Mann;2007] Die Kirche soll sich den gewandelten Lebensbedingungen durch Bildung Technik und Berufsleben besser Anpassenund und nur Worte Jesu als unveränderlich und Weisung befolgen. [1943;Mann;2007] Die Kirchenoberen sind meiner Meinung nach viel zu ängstlich mit ihren Stellungnahmen in der Öffentlichkeit. Die einzelnen Diözesen sollten viel mehr Eigenverantwortlichkeit haben, die Bremser in der Bischofskonferenz setzen sich meist durch. Die Beschlüsse des 2. Vatikanums gehören mit aller Kraft durchgesetzt, es kann kein zurück mehr geben. BIschofsernennungen sollten in den diözesanen Gremien beschlossen werden, nach Auswahlverfahren, Anhörungen. Nicht wie bisher von oben dekrediert (siehe Fall Wagner) [1943;Mann;2007] die wesentlichen Aussagen sind mit den ersten drei offenen Fragen erledigt, was mir sonst noch fehlt, ist PR unter Ausnützen aller modernen Medien, weil es viele kirchliche Aktivitäten gibt, die der Bevölkerung , in erster Linie auch der Christlichen Bevölkerung unbekannt sind. Mit moderner PR sollte man vor allem auch an Christen herankommen, die ihr Christentum nur als Ausnützen der Feiertage zur Freizeitgestaltung und Sakramente als Grund für schöne Familienfeste ansehen ... [1943;Mann;2007] Ich bin seit 2007 im PGR, wae aber schon von 1974 bis 1997 und von 2000 bis 2002. ‐ Man sollte den Laien mehr Freiheit geben, denn ich bin überzeugt, dass viele Laien mit mehr Liebe an die Aufgaben der Liturgie herangehen, als so mancher Priester. [1943;Mann;2007] Mehr das Ohr an die Menschen legen und viel mehr Mitarbeiter in bischöflichen Gremien zulassen. Nicht z.B. nur zwei Mitglieder für das Vikatariat wählen lassen und ein vielfaches mehr nominiert vom PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Bischofsvikar. So wird nie das gewünschte vom Volk wahrgenommen. Es ist eine Abkapselung und Erhaltung gewisser Privilegien, die weiter zur Unzufriedenheit und Austritte von Katholiken führen wird. [1943;Mann;2007] mehr toleranz gegenueber wiederverheirateten Seite | 52 [1943;Mann;2007] Mehr Wert auf Familien legen. Die Kirche sollte die Politik mehr in die Pflicht nehmen (Wunschgedanke). [1943;Mann;2007] PGR sind gute Einrichtung, aber leider hört die kirchliche Demokratie (in der stmk) bei ihnen auf ‐ wo bleiben synoden, die über den zukünftigen weg entscheiden? Bischöfe allein sind bei Entscheidungen überfordert und zu bewahrend. ‐ das öffentliche Bild der Kirche ist in Österreich verheerend: keine Meinungsfreiheit, nicht freiheits‐ und selbstständigkeitsförderlich, Angst vor Sex und selbstbestimmten Menschen, keine phantasie in der Liturgie, immer dasselbe. vatikanische alte Herren sind keine Vorbilder und Auskunftspersonen für das rechte leben: mehr schein als sein! schönborn und kapellari sind zwar gescheit, schweben aber in höheren und anderen sphären ‐ bischofswahlen nur unter einbeziehung gewählter laiengremien! [1943;Mann;2007] siehe Frage 3! [1943;Mann;2007] Wenn die Kirche jedem Schwenk der Gesellschaft mitmacht, verliert sie ihre Glaubwürdigkeit. Dazu ist es aber notwendig, die Medien nicht als Sprachrohr der gesellschaftlichen Entwicklung jeden Mainstream hinausposaunen zu lassen oder gar als Feind zu haben. Diesbezügliche Öffentlichkeitsarbeit wäre wichtig und Kontakte zu den Medien bzw. deren Repräsentanten. [1943;Mann;2008] Letzlich habe ich keine Angst vor der Zukunft der Kirche. Sie hat schon viele und schwere Zeiten durchgemacht. Wir haben aber die Zusage von Jesus, das der Böse sie nicht überwältigen wird. [1944;Frau;] Ich hoffe , dass mit vereinten guten Kräften ein passender Weg gefunden wird,dass die Kirche im Ort bleiben kann [1944;Frau;] Der Klerus der Diözese sollte nicht Wasser predigen und Wein trinken, sondern auch das Wasser trinken, das sie predigen. [1944;Frau;] Gott zieht sich nicht zurück aus dieser Welt. Wir sind es, die glauben, ihn nicht mehr zu brauchen. Allem wird der Vorzug vor Gott gegeben. Ich würde mir von der Kirche wünschen,zu aktuellen Fragen scheller, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… konsequenter und klarer zu antworten. Der Mensch/Glaubende muß wissen, wo er sich festhalten kann,was die wirklichen Werte sind. [1944;Frau;] Ich freue mich über die Einsatzfreudigkeit unserer Pfarrgemeinderatsmitglieder Seite | 53 [1944;Frau;1970] Die Basis soll gehört werden. Der Papst und die Bischöfe sollen sich ihres Hirtenamtes erneut bewußt werden. Dienen statt herrschen. Das Wort Gottes ist die Botschaft, nicht Kirchenrecht und Kanon.Die konservativen Gruppierungen sollten nicht so aufmerksam gehört werden .Nicht Angst soll bei Entscheidungen eine Rolle spielen, sondern Offenheit, vertrauen und ein guter Blick in die Zukunft. Die Starrheit der alten Männer soll endlich eine Weite bekommen.Das HERZ SOLL SEHEND WERDEN und die Botschaft der <Liebe soll uns leiten. [1944;Frau;1985] Ich würde mir wünschen, dass unser Bischof über die einzelnen Priester besser Bescheid weiß. Vielleicht sollte auch ein Gespräch zwischen Bischof und PGR möglich sein. Bei Visitationen wird alles viel besser dargestellt, als es ist. [1944;Frau;1987] ich habe das in den beiden Feldern vorher angeführt; was mich ärgert ist ‐ dass sich die LaienmitarbeiterInnen immer mehr aufhalsen muss weil die Kirche noch immer nicht willens und fähig ist, die anstehenden Dinge zu regeln [1944;Frau;1992] Arbeit in der Kirche ist trotz allem erfüllend und sinnstiftend und sinnvoll! [1944;Frau;1994] Ich wünsche mir eine stärkere Präsenz der Kirche in gesellschaftlichen Fragen; mehr Mut, wenn es um Vertretung von Anliegen der Ortskirche gegenüber den Zentralstellen in Rom geht; Wahrung aller im Kirchenrecht möglichen Rechte bei der Bestellung von Bischöfen und Weihbischen (es dürfte nicht mehr passieren, dass Rom über die Ortskirche hinweg Personalentscheidungen trifft; wirksame Maßnahmen gegen lokale Einflüsterer, die in Rom bestimmte Entscheidungen in ihrem Sinn beeinflussen wollen (Ich weiß allerdings nicht, wie man das machen könnte!) [1944;Frau;1997] Kirche geschiet vor Ort und nicht im Ordinariat, deshalb sollte ein unnötiger Wasserkopf verkleinert werden, der der Pfarre eher eine Belastung ist als das er hilft [1944;Frau;1997] Am meisten leide ich eigentlich unter der Häme, mit der die Medien alles bedenken, was nach Kirche riecht, die äußerst selektive und von wenig Wissen getrübte Information über alles, was mit Kirche zu tun PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… hat, schmerzt immer wieder. Für ein großes Problem halte ich aber auch das generell sehr wenig vorhandene Wissen über Kirche und Religion, ohne das es keine qualifizierte Auseinandersetzung mit jenen Religionen geben kann, die hierzulande immer präsenter werden. Seite | 54 [1944;Frau;1997] Die guten Priester werden verheizt!!! Bei allem Respekt für das Weiheamt, aber ohne stärkere Befugnis der Laien können unsere Pfarren die seelsorglichen Aufgaben und die Verkündigung nicht bewältigen. Es gibt auch Prister, die meiner Meinung nach nicht zum Priesteramt berufen und für ihre Pfarre kein Segen sind. Bessere psychologische Ausbildung der Priester und der kirchlichen Bediensteten (Pastoralassistenten). Mehr und intensivere Jugendarbeit [1944;Frau;1999] DankgebetGuter Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist!Ich danke dir, dass ich um dich weiß.Ich danke dir für das Geschenk des Glaubens undfür die Bereitschaft, für dich Zeugnis abzulegenIch danke dir für deine Menschwerdung,dein Leben u.Sterben und für deine Auferstehung.Ich danke dir, dass du den Tod überwunden und uns das ewige Leben verheißen hast.Ich danke dir, dass ich jederzeit,so wie ich binzu dir kommen darf.Ich danke dir, dass du mir immer zuhörstund für mich da bist ‐ Jahwe!Ich danke dir, dass du mir meine Fehler immer wieder vergibst und gerade biegst,was ich krumm gemacht habe.Ich danke dir, dass du alle Wege mit mir gehstund mich von allen Umwegen wieder zurückholst.Ich danke dir für alles, was du mir schenkst undfür deine Begleiitung in allem, was du mir zu‐mutest.Ich danke dir, daß du mich bedingungslos liebst.Sind wir offen für alles Neue und üb [1944;Frau;2002] Die Kirche muss offener werden und die Gottesdienste lebendiger gestalten Mit Pfarrer Wagner ist man von Seite der Kirche nicht fair umgegangen, man hat nur sehr schnell verurteilt und ihm keine Möglichkeit zur Verteidigung gelassen [1944;Frau;2002] In den Punkten 1‐3 habe ich schon viele meiner persönlichen Anliegen dargestellt. Eine Bitte habe ich aber noch. Ich möchte so gerne für unsere Pfarre eine Web‐side einrichten, bräuchte aber Hilfe, es wäre schön, wenn man da von Seiten echte zielführende Hilfe bekäme, ohne dass dies der Pfarre viel Geld kostet. [1944;Frau;2003] PGR‐Arbeit kann nur fruchtbar sein, wenn Gebet und Arbeit bestimmend sind. Besuche von Bischöfen und begeisterten Priestern kann das Pfarrleben beleben. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1944;Frau;2007] Ich halte es für äußerst wichtig, dass Laien zu theologischer Fortbildung ermutigt werden und über ein hohes Maß an Glaubenswissen verfügen, um in unserer pluralistischen Gesellschaft gut argumentieren zu können. Seite | 55 [1944;Frau;2007] Ich hoffe, dass ich noch bis zum Ende der Wahlperiode meine Kraft für die Pfarrgemeinde einbringen kann und werde auch nach meinem Ausscheiden aus dem PGR, wenn es gewünscht wird, weiter mitarbeiten. [1944;Frau;2008] Spiritualität und Meditation sind mir besondere Anliegen. Werden aber meistens von anderen Glaubensrichtungen gefördert. Die Kirche darf ruhig öfter in den Medien vorkommen. Und sie muss vor allem den Glauben auch viel mehr erklären, die Menschen wissen heutzutage ja fast nichts mehr! Es ist erschreckend ... Ich stelle mir Glaubenskurse vor, einfache Bibelerklärungen ..... [1944;Frau;2009] Lesben und Schwule sind von Geburt an so veranlagt, und niemand braucht Angst zu haben, dass sie eine Gefahr für die Kinder sind. Sie haben es sonst schon schwer genug. [1944;Frau;schonvielePerioden] Ich freue mich, in der Kirche einen aktiven Beitrag leisten zu können. [1944;Mann;] Da fällt mir im Moment nichts ein. [1944;Mann;] unser glaube ist einzigartig und lebenswert‐ wer hat so viel freiheit ‐ gottesliebe gratis‐ es macht spass in der kirche christi zu sein‐ die zeit die ich brauche,lass ich mir schenken‐ [1944;Mann;1970] Organisation ist wichtig, Bildung im Glauben ist viel mehr zu forcieren. [1944;Mann;1971] Diese sind im Punkt 3 bereits angeklungen. ‐ Man muss dem Wort eines Repräsentanten der Kirche (Bischof) vertrauen können, er muss kompetent und entscheidungsfreudig sein. Er soll sich beraten lassen aber notwendige Entscheidungen nicht offen (schleifen) lassen. Ich wünsche mir mehr Mut der Repräsentanten der Kirche, die Anliegen in den Bereichen, für die sie zuständig sind, auch mit Mut in Rom zu vertreten, auch wenn vielleicht die persönliche Meinung nicht mit der Meinung der Kirche an der Basis übereinstimmen sollte. Ein Bischof ist ein Brückenbauer. [1944;Mann;1973] Ohne Pfarrverantwortlichen ‐ mit der Priesterweihe oder ohne, kann ich mir eine funktionierende, lebendige Pfarre nicht vorstelen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1944;Mann;1974] Wichtig wird bleiben müssen: Die thematische Auseinandersetzung mit kirchlichen Fragen, die sich laufend anbieten (auch wenn sie sich zeitweise nur unter subkultureller Färbung bemerkbar machen).‐ Der oftmals auftretenden Versuchung zu widerstehen, Probleme anzusprechen, zu diskutieren, wobei sie bereits Seite | 56 im Vorfeld entschieden wurden.‐ In der Sprachkultur Worte zu vermeiden (wie z.B. Barmherzigkeit, Toleranz o. ä.), wenn sie in der Realität andere Menschen verletzen, oder sogar ausgrenzen. [1944;Mann;1978] Vertrauen wir fest auf Gottes Zusage, dass ER die Menschen nicht im Sich lassen wird und Berufungen schickt. Das Beispiel eines jeden Getauften ist ausschlaggebend. Auf das Beten nicht vergessen! [1944;Mann;1985] Die diktatorische Struktur der Kirchenleitung ist ein Grundübel in der kath. Kirche. Papstwahl und Bischofernennungen gehören reformiert. ‐ die Überheblichkeit der Unfehlbarkeit des Papstes ist das größte Hindernis in der Ökumene.‐ Die Gehorsamsgelübde der Pfarrer verhindern ein offenes Auftreten gegen Mißstände in der Kirchenleitung. [1944;Mann;1987] Die Amtskirche sollte mehr auf die Basis hören, z.B. bei Bischofsernennungen, aber auch in Lebensfragen (Umgang mit Geschiedenen u. ä.) [1944;Mann;1989] Gott möge unsere Herzen für seinen Geist öffnen ! [1944;Mann;1989] Warum wird die Ökumene so stiefmütterlich behandelt. Oft hat man das Gefühl, dass die Kirchenvertreter mit Atheisten besser reden können als mit der evangelischen Kirche. Die über die Medien kolportierten Freundlichkeiten einzelner Würdenträger könnten ohne weiteres unterlassen werden. [1944;Mann;1990] Wenn die Kirche sich nicht öffnet und vor allem nicht auf die Probleme der Jugend eingeht und die Zeichen der Zeit nicht erkennt ( Problematik der Geschiedenen , Ausschluss von den Sakramenten, Zölibat etc) wird es zu einer noch liberaleren Identitätskrise gegenüber der Kirche kommen (nach dem Motto: Ich glaube and Gott, aber die Amtskirche kann mir gestohlen bleiben. Ich hoffe, dass Rom und die Amtskirche sich zu bewegen beginnt. Jesus Christus hat sich sicher eine andere Kirche vorgestellt, wo vor allem noch das Wort Barmherzigkeit vorkommt. [1944;Mann;1991] Es ist vielen Gläubigen unverständlich, dass Priester nicht heiraten dürfen; dadurch gehen viele wertvolle Fähigkeiten der Allgemeinheit verloren; gleichzeitig würde es die Not und das Doppelleben mancher Priester beseitigen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1944;Mann;1992] Das Selbstverständnis der Geistlichen mit Hinblick auf die Mitarbeit der Laien wird in Zukunft besonders in größeren Seelsorgsräumen immer wichtiger. [1944;Mann;1992] Die Kirche bietet das beste Konzept für eine gerechtere Welt Seite | 57 [1944;Mann;1992] Schulung und Kurse für PGR‐Mitarbeiter [1944;Mann;1992] wenn es mit dem zentralismus so weitergeht, wird es schlimmer, immer mehr meschen weden sich abwenden [1944;Mann;1995] Ich hoffe auf den Heiligen Geist, dass er uns und auch die Kirchenleitung mit seinen Charismen erfüllt. [1944;Mann;1997] Der Priester muss zolibat halten,mit verheiratete Priester mit Kinder,kann nicht gut gehen,vorschlag:wenn Familien‐Vater die Kinder versorgt hat und die Frau ist einverstanden,dann kann der Vater/Man Priester werden. [1944;Mann;1997] Die Amtskirche, bis hin zum Papst,soll endlich einmal die Bibel lesen und den Willen von Jesus Christus respektieren und so handeln, wie auch Jesus gehandelt hätte. [1944;Mann;1997] Die Einheit der Kirche ist sicher ein unverzichtbares Anliegen. Ich würde mir aber in dieser unverzichtbaren Einheit mehr Spielraum für Vielfalt wünschen, mehr raum, wo der Geist wehen kann. Ich plädiere für eine größere Eigenständigkeit der Ortskirchen und mehr Kollegialität in der Kirchenleitung (Bischofssynoden mit Beschlusskraft). U.v.a.m. [1944;Mann;1997] Heute gibt es viele zentrale Steuerelemente durch die Diözese, die den Pfarren viel vorzuschreiben versuchen und dadurch dem PGR die Freude an pfarrlicher Arbeit eher genommen wird.Eine grobe Rahmenempfehlung würde reichen. Der Geldfluss (Kirchensteuer) ist ein Einwegsystem, dass viele in der Pfarre verärgert, denn der Rückfluss ist sehr mager und mit viel Bittgängen gespickt. Mein Vorschlag wäre, dass ca. 10% der örtlichen Kirchensteuer wieder zwingend in die Pfarr zurückfließen soll. Warum verrechnet die Diözese für jede Kleinigkeit etwas, und dies für Leistungen, die im freien Markt oft günstiger erwerbbar sind? Auf ein so aufgebautes Betreuungssystem können die Pfarren gerne verzichten. An die Bischöfe und Hauptamtlichen in der Diözese: Bitte mehr Verständnis für die ehrenamtlichen Mitarbeiter, denn ein so wertvolles Potential soll mehr gepflegt werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1944;Mann;1997] In unserer Pfarre herrscht ein ausgezeichnetes Klima im Pfarrgemeinderat ‐ bisher wurden alle Beschlüsse einstimmig gefasst. [1944;Mann;1998] die kirche sollte die ehe und vor allem die mutterberufug enorm aufwerten. die kirche sollte Seite | 58 massiv das kirchenvolk aufrufen druck auf die medien zu machen diese unverantwortliche kirchen und glaubensfeindliche berichtserstattung sofort einzustellen und entsprechend unserer werte diese brutalen und menschenverachtenden filme und darstellungen nicht mehr auszusenden [1944;Mann;2000] Ich würde ein Einführungsseminar für neue Pfarrgemeinderäte sehr begrüßen. [1944;Mann;2002] Pastorale und soziale Anliegen gehören zusammen und sollen öfters angesprochen werden [1944;Mann;2002] Die katholische Kirche soll sich mehr als die wahre Kirche präsentieren. Die Toleranz gegenüber anderen Religionen sollte über ein gesundes Maß nicht hinausgehen. Der Lehrplan des Religionsunterrichts sollte sich mehr an den Katechismus orientieren, dass die Kinder mehr über ihre Religion wissen. Die Symbolik in der Kirche sollte mehr betont werden (das Evangelienbuch sollte kein Taschenbuch sein), unsere Heiligen sollten mehr hervorgekehrt werden und als notwendige Vor‐ und Leitbilder dienen. [1944;Mann;2002] Die Scheinheiligkeit, die von den Bischöfen aufwärts in Bezug auf Zölibat und Sexualität an den Tag gelegt wird, ist himmelschreiend. Eheähnliche Partnerschaften und sexuelle Übergriffe von Priestern an Kindern und Jugndlichen meint man durch Totschweigen aus der Welt schaffen zu können und spekuliert dabei mit der Vergesslichkeit bzw. der Dummheit der Menschen ‐ wie im Mittelalter. Man zahlt offenbar lieber jede Menge Alimente, statt den Zölibat endlich abzuschaffen. Wie heißt es so schön: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. [1944;Mann;2002] die zaghaftigkeit, mit der die kirchliche obrigkeit anstehende reformen angeht ist für mich nicht zu erklären ... und die länge dieses fragebogens übrigens auch !!! die weiteren fragen werde ich nur mehr fallweise beantworten !...tut mir leid ! ein andermal gerne ‐ nachdem ich nicht abspeichern kann ‐ ende! [1944;Mann;2002] Glaubensvertiefung der Katholiken ist notwendig um im Wettbewerb mit anderen Religionen bestehen zu können; Zusammenarbeit über Religionsgrenzen hinweg muß intensiviert werden. [1944;Mann;2002] In der Diözese ist das Thema Priestermangel noch zu wenig präsent. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1944;Mann;2005] Kirche ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich gegenseitig achten und ehren. (Brüderlichkeit) Die Feier der Eucharistie hat es in den Anfängen des Christentums in den sogenannten Hauskirchen auch ohne Priester gegeben. Meiner Ansicht feiert die Kirche viel zu oft die Eucharistie, und zu Seite | 59 wenig Wortgottesdienste. Bei uns gibt es Menschen, die zu jeder Kommunion gehen, und das von 5 bis 10 oder noch öfter pro Woche!!!! So finde ich den Priestermangel für etwas gutes. Die Priester sollten sich mehr um die Einzel‐ Seelsorge bzw. ihre Gemeinde kümmern, als sich hinter das Mysterium Eucharistie verstecken. [1944;Mann;2006] Ich hoffe, daß die Kirche ihre hierarchischen Strukturen überwinden und wieder zu einer echten geschwisterlichen Gemeinschaft werden kann. Ich hoffe auch, daß Spiritualität und Mystik einen größeren Stellenwert in der Kirche bekommen um die derzeitige Engführung durch das Kirchenrecht und den spekulativen Theologien zu überwinden. [1944;Mann;2007] Außerdem wäre es höchste Zeit, die Fragen und Nöte der Menschen und der Gesellschaft von heute aufzugreifen um darauf eine ehrliche in der Botschaft der Bibel fundierte Lösung anzubieten. [1944;Mann;2007] Die Amtsträger (Bischöfe) unserer Kirche sollten sich zu den brennenden Themen unserer Zeit (Zuwanderer und deren Integration, Kontakt zum Islam, wirtschaftliche Ungerechtigkeit etc) viel stärker zu Wort melden. Die Kirche sollte sich zu einer zeitgemäßen Sexualmoral durchringen und auf geänderte Familienbilder Rücksicht nehmen. [1944;Mann;2007] ein miteinander in der Christlichen Gemeinschaft [1944;Mann;2007] Fällt mir jetzt nichts ein. [1944;Mann;2007] Ich leide an dieser teilweise unmöglichen hierarchischen Altherrenkirche / dennoch glaube und hoffe ich auf ein Pfingstwunder des Heiligen Geistes [1944;Mann;2007] Mehr Dialog, mehr eingehen auf die Anliegen der Gemeinden durch die Kirchenoberen wäre schön. Manchmal erscheint alles etwas abgehoben und weit entfernt von den Sorgen und Anliegen der Basis. Im geschützten Bereich lassen sich leichter schöne Worte und Visionen finden als an der Front. [1944;Mann;2007] Mir ist bekannt, daß auf kritische Briefe an den Stefansplatz normalerweise keine Antwort kommt und das verärgert. Die meisten Großbetriebe reagieren da bereits anders und haben erkannt, daß die PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kundenzufriedenheit sehr wichtig ist. Schließlich leben sie vom Kunden, das sollte die Kirche auch endlich erkennen. [1944;Mann;2007] Was ich hier anführe, gilt vor allem für die führenden Männer in der Kirchenhierarchie: Seite | 60 Beendet die unsäglichen Zwistigkeiten! Die Kirche ist auf dem Weg zu einer elitären Kirche ‐Opus Dei, Piusbrüderschaft etc. haben bereits zu großen Einfluss ‐ Die Beschlüsse des 2.Vatikanischen Konzils werden nur halbherzig umgesetzt, viele Kirchenfürsten wünschen sich sogar eine Rückkehr in die vorkonziliare Zeit ‐Ich bete täglich für eine geeinte christliche Kirche ‐ [1944;Mann;2008] Wie bei fast jeden Fragebogen sind die vorgegebenen Fragestellungen und Antwortmöglichkeiten oft nicht ausreichend/zutreffend [1944;Mann;seitAnfang] Wenn ich nicht die aktive Glaubensgemeinschaft in der Pfarre hätte, hätte ich mich längst schon von der AMTSKIRCHE getrennt. Das was Rom sagt, tut und nicht tut ist mit JESU BOTSCHAFT überhaupt nicht mehr kompatibel! Dort zählt nur MACHT und GELD. Statt den Menschen im Mittelpunkt zu sehen und auf deren Seite zu stehen (siehe Befreiungstheologie) reicht der PAPST Diktatoren und Mördern die Hand. Und jene Priester die auf Seiten der Armen und unter eigener Lebensgefahr für mehr Gerechtigkeit eintreten werden exkommuniziert! [1944;Mann;seitBeginndesPGR] Ich habe einige Fragen in der Befragung bewußt ausgelassen, vor allem die wo es um Intration und Ausländer gibt. Ich meine das hier eine unehrliche Handhabung des Problems betrieben wird. Zu einem werden von unserer Wirtschaft aus Kostenersparnissen eingestellt, teilweise auch darum, weil sie von Menschen unser Heimat gemacht werden,zum Anderen ist man dann nicht bereit die selben mit ihren Familien und Lebensgewohnheiten anzuerkennen. Allfällige Hasstiraden und künstliche Ausschlüsse werden das Problem nicht lösen. Dies könnte nur ein vernünftiger gegenseitiger Umgang miteinander lösen, und eine Rückbesinnung unserer eigen hochgestechten WErwartungen vom Leben. [1944x;Frau;2001] Das meiste habe ich in den vorhergehenden Punkten geschrieben. Mehr auf die eigentlichen Aufgaben der Kirchesoll sich die Kirche konzentrieren. Was ist dem Menschen wichtig und heilig ‐ nicht was ist der Amtskirche wichtig??? Es gibt sehr viele suchende Menschen , die Sekten überrollen uns bald oder die Leere und Hoffnungslosigkeit endet in Konsum und Brutalität. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1945;Frau;] Kirche bedarf dringend mehr Basisdemokratie‐Gläubige können Entscheidungen der Kirchenleitung nicht mehr verstehen und fühlen sich allein gelassen in ihren Sorgen und Nöten‐ dabei ist der Wunsch, sich in der Kirche beheimatet zu fühlen, groß‐ Seite | 61 [1945;Frau;1972] Viele kirchenrechtliche Probleme würden sich überwinden lassen, könnte die Kirchenleitung mehr auf Jesus schauen und so handeln, wie er es uns gezeigt hat. [1945;Frau;1973] Ich sehe eigentlich keinen Sinn in den größtenteils sehr außergewöhnlichen Fragen, deren Beantwortung zwar sehr viel Zeit kostet, aber mit der Erklärung der wirklichen Arbeit des PGR nichts zu tun hat. [1945;Frau;1986] Gewisse Aktionen, wie Laieninitiative und Gruppe Wir sind Kirche finde ich als ziemlich unproduktiv ‐ sie bringen Bewegung bei Menschen, die sich ohnehin nicht viel um Kirche kümmern und dann groß mitreden, aber keine Ahnung haben ‐ sie verärgern aber auch Menschen, die aus der Tradition leben und diese verteidigen ‐ sie verunsichern Glaubensschwache ‐ man hört Bemerkungen: ich weiß, überhaupt nicht mehr was stimmt ‐ sie wiegeln zu Aufständen und Demos auf ‐ meine Meinung: wir sind Kirche als Getaufte und Gefirmte und leben in einer weltweiten Kirche ‐ und wir sollten uns nicht die Rosinen aus dem Kuchen picken, wie es uns gerade passt ‐ was haben eigentlich diese gruppen bewirkt ‐ einen größeren Zuzug zur Kirche? unsere Kirchen sind überfüllt? ‐ ich denke gerade das gegenteil davon, die Kirchen werden immer leerer ‐ die sinnsuche erstreckt sich auf sektenähn [1945;Frau;1996] Zu wichtigen gesellschaftlichen Problemem gibt die Kirche (die Bischöfe) kaum mehr eine Antwort. Man glaubt bisweilen, Evangelium und Kirche sind einander fremd geworden. Die Schätze der Kirche (des Glaubens) müssten in einer modernen Sprache den Menschen zu Gehör gebracht werden. Die Zölibataufhebung und die Frauenfrage müssen Thema bleiben, um mehr moderne Menschen zum Priesteramt zu gewinnen. [1945;Frau;1997] Friede und Verständigung [1945;Frau;1997] Ich arbeite sehr gerne im PGR. Allerdings habe ich es mir WESENTLICH einfacher vorgestellt. Wir haben zwar einen Pfarrer, der uns im Großen und Ganzen frei arbeiten läßt, aber selber sehr bequem und lasch ist. Ich hätte gern mehr Unterstützung in meinen Anliegen und auch Eigeninitiative des Pfarrers. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1945;Frau;1997] Ich würde mir wünschen, daß es jedem Priester freigestellt wird, ob er zölibatär lebt, oder nicht ! Ich finde es ausgesprochen schade, wenn gute Priester die sich verlieben (und davor ist wohl niemand gefeit) diese Liebe auch leben wollen, vom Priesteramt ausgeschlossen werden!! Seite | 62 [1945;Frau;2000] sehen wir weiterhi mit augen des Herzens ‐mit Ohren zu den Menschen Und leben mit Jesus unseren Glauben offen und ehrlich. [1945;Frau;2002] Die Kirchenoberen müssen sich unbedingt den Menschen zuwenden, sie in ihrer Situation verstehen lernen. Ich fühle mich als Frau ausgegrenzt und nicht verstanden. Ich habe aber in der Gemeinde eine Basis, auf der ich einen gewissen Freiraum habe. Kommt mir der auch abhanden, muß ich gehen. Das wünsche ich mir keineswegs. Seit ich aber verstanden habe, daß meine persönliche Beziehung zu Gott nicht ident ist mit der zur Kirche , ist es für denkbar. ‐ wo ist ein Johannes XXIII ? [1945;Frau;2002] Die Liebe Jesu zeigte sich auch in seinen Begenungen mit Menschen, dies sollte auch die Kirche versuchen [1945;Frau;2002]Ich glaube, die Kirche muß mehr für die Menschen da sein, nicht die Menschenfür die Kirche. [1945;Frau;2006] Mehr Unterstützung und Anhörung des Bischofs und Mut Konflikte zu lösen ‐für die Pfarren.Es muss der Hut brennen um wirklich konkrete Hilfe von der Diezöse zu bekommen.Habe sehr schlechte Erfahrung mit Unterstützung gemacht. Es wird lieber alles zugedeckt ‐ bevor Probleme angegangen werden. Es beweist die immer geringere Mitarbeit ‐ aus den oben genannten Gründen. [1945;Frau;2007] Habe unlängst einen Fernsehbeitrag über Kircheninternate gesehen.War schockiert über die Negativdarstellung. War selbst Klosterzögling und habe deshalb die Einseitigkeit der Negativdarstellung als ungerecht empfunden. Soetwas sollte gerechter dargestellt werden müssen. Wer ist schon gerne in der Schule gewesen. [1945;Frau;2007] Der Bischof und Papst sollten mehr auf die Menschen und deren Anliegen zugehen.(Aufgeschlossenheit ‐Pille) [1945;Mann;] ich bete und wünsche mir, dass sich wieder mehr junge Männer für den Priesterberuf entscheiden [1945;Mann;] Ich bin sehr dankbar dafür, wie sich die Betreuung der Pfarrgemeinderäte seitens des Seelsorgeamtes der Erzdiözese Salzburg positiv entwickelt hat. Ich begrüße es sehr, dass es ein sehr aktives PGR‐
PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Referat gibt, regelmäßige Dekanatstreffen, Obleutekonferenzen, einen diözesanen PGR‐Arbeitskreis, die periodisch erscheinende Zeitung Kontakt. All das ist für die konkrete Arbeit im Pfarrgemeinderat sehr hilfreich. [1945;Mann;] Ich habe die Aufgabe im Ausschuss (Schriftführer) nur dem Pfarrer zuliebe übernommen, wir sind Seite | 63 ein gutes Team, das sehr viel bewegt, wir haben in den letzten beiden Jahren an der Pfarrkirche mehr verändert und renoviert als in den vergangenen 10 Jahren geschehen ist. [1945;Mann;] Öffnung der Kirche für neue Seelsorgsstrukturen [1945;Mann;1970] Ich bin überzeugt, dass die Situation heute mutige und neue Schritte in der Kirche erfordert um der Aufgabe die Frohe Botschaft zu verkünden, nachzukommen. [1945;Mann;1972] Die Wertschätzung von Laien und Priestern in der kirchlichen Öffentlichkeit könnte wohl mehr herausgehoben werden! [1945;Mann;1979] bin sehr zufrieden mit der arbeit im pgr [1945;Mann;1979] Der vergangene Rechtsruck in der Kirche, aber auch in der gesamten Gesellschaft e. g. Opus Dei, Pius X Bruderschaft etc. wird immer unerträglicher! Die Menschenrechte sollten nicht nur als leere Formel nach außen propagiert werden, sondern im Inneren auch gelebt werden. Vergangene Fehler wie z. B. jetzt wieder in Irland bekannt geworden (Kindesmißhandlungen!) sollten viel offener und bei den Namen genannt werden. Pädophilie ist ein trauriges Kapitel unserer Geschichte, das erst verarbeitet werden muss. Der Antisemitismus und die Xenophobie ist zumindest bei uns in der Pfarrbasis stark vertreten. [1945;Mann;1979] könnte die kirchenleitung manchmal nicht spontaner und verständlicher zu fragen des lebensalltags hilfestellung anbieten.....lebendiger glaube für´s leben...nicht theorie und theologie...! [1945;Mann;1982] Ich habe das Gefühl, dass sich herkömmliche Strukturen schwer ändern lassen und dass so weiter gewurstelt wird. Durch die Frage des Priestermangels wird der Gemeindemangel übersehen. ‐viele aktive Mitarbeiter werden müde, bei ständigen auseinandersetzungen mit der konservativen Kirchenleitung. es wäre Zeit dass sich die Kirche auf die eigendlichen Aufgaben besinnt und für die Menschen und mit den Menschen lebt und seelsorgelich nach dem Evangelium Christi wirkt. Meine Vision ist, dass die Kirche eine Gemeinschaft lebt, wo jeder eine Heimat hat und jeder seinen Lebenssinn finden kann. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1945;Mann;1982] Wenn wir die Anliegen des Kirchenvolksbegehrens etwas ernster nähmen, könnten so manche düstere Zukunftsaussichten vermieden werden. Dadurch würde die Kirche weltoffener und wieder eher von der Welt wahrgenommen werden. Seite | 64 [1945;Mann;1982] Wichtig wäre die ehrliche Wertschätzung der ehrenamtl. Mitarbeiter in der Pfarre durch den Pfarrer. [1945;Mann;1983] die bischöfe solten sich nicht immer auf rom ausreden und mehr Mut aufbringen und Eigenentscheidungen im Rahmen des Kirchenrechtes treffen.sollten bestimmte Regelungen der orthodoxen Kirche übernehmen. [1945;Mann;1984] Ich bin als PGR zuständig für eine Filialkirche. Auf Grund der räumlichen Trennung von dder Mutterpfarre habe ich mit dem zuständigen PGR nur den notwendigen Kontakt. Wir haben einen eigenen Pfarrausschuss für die Filialkirche [1945;Mann;1985] Kirche sollte nicht verlogen sein! ‐ mehr Authenzität und Menschlichkeit ‐ Bischöfe, die sich trauen und sich nicht feige zurückziehen. [1945;Mann;1987] Ehrlichkeit im Umgang mit berechtigten Vorwürfen gegen Priester und Kirche im Falle von Fehlverhalten (Missbrauch, uneheliche Kinder von Priestern u.ä.m.) wäre mehr als wünschenswert. [1945;Mann;1990] Auch die Diakone brauchen eine gute Ausbildung, die jener der Pastoralassistenten nicht nachsteht. Überhaupt soll ein neuzeitliches Christentum gewagt werden, welches aber die Inspirationen des Evangeliums ernst nimmt. [1945;Mann;1992] Es sollte wieder mehr auf das Gebet aufmerksam gemacht werden. Gründung von Gebetsgruppen in den Pfarren. [1945;Mann;1992] Ich bin der festen Meinung, wenn das Zölibat fallen würde, wäre das Problem des Priestermangels viel geringer.Die Kleinstpfarren sind trotz Schwund bei den Kirchenbesuchern ein wichtiger Bestandteil im gesellschaftlichen Leben.Es müsste mehr Zeit zu Gesprächen der Pfarrbevölkerung mit dem Pfarrer möglich sein. Zugehen und Ansprechen der Personen welche nicht zu den Hl. Messen gehen.Bei Kirchenaustritten die Möglichkeit schaffen, damit der Pfarrer mit den Austrittswilligen vor dem Austritt noch ein Gespräch führen kann. Problem Kommunionempfang von Geschiedenen und Wiederverheirateten und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Lebensabschnittsparterschaften. Den Pfarrer nicht im Regen stehen lassen. Eine humane ‐ unserer Zeit entsprechenden Lösung gehört unbedingt her. [1945;Mann;1997] Es tut so viel weh und meine Kirche findet so selten den Ton, Stellung zu brennenden Fragen Seite | 65 zu beziehen [1945;Mann;1997] Sonderbare Erscheinungen von selbsternannten alten Röm.Kath. Experten (siehe den 13`ten) werden scheinbar viel zu gewichtig in Rom gehört. Der Pfarrbevölkerung und somit dem Kirchenvolk muss eine gewisse Mitsprache in kirchlichen Entscheidungen eingeräumt werden. Will man in der Katholischen Kirche auch die Schar der Gebildeten und besser ausgebildeten Menschen erhalten, muss man ihnen auch ein höheres Maß an Eigenständigkeit und Verantwortlichkeit zugestehen. Die Theologen sollen uns einen Weg in die Auferstehung zeigen, aber gehen muß in jeder selber! [1945;Mann;2000] Der Umgang mit Menschen wie er von uns verlangt wird, soll auch in den oberen Ebenen gepflogen werden, nicht so wie bei Pfarrer Gerhard Wagner aus Windischgarsten oder Pfarrer Friedl aus Ungenach! [1945;Mann;2002] Ausbildung und Kompdenz von Laien [1945;Mann;2002] Der PGR wird immerwieder als eine Art demokratisches Instrument im kirchlichen Bereich betrachtet. Er ist das ‐ aber nur in den Beratungen. Solange die letzte Entscheidung beim Pfarrer oder bei diözesanen Stellen liegt, kann man nicht von wirklicher Demokratie reden. Wenn Pfarrer oder dessen Vorgesetzte das letzte Wort haben, dann wird das auch eine Form von Entscheidungsfindung in der Pfarre sein ‐ aber dann sollte man den PGR auch als das bezeichnen, was er ist: ein Diskussionsforum, das dem Pfarrer als alleinigem Entscheidungsträger ein unverbindlicher Gesprächspartner ist ... und kein Teil einer innerkirchlichen Demokratie. [1945;Mann;2002] Manche Aktionen, Aussagen, Stellunsnahmen, ... einzelner Priester und auch höherer Würdenträger deuten meiner Meinung darauf hin, dass ein Rückschritt vor das vatikanische Konzil erwünscht wird. Auch ist bei manchen Priestern ein elitäres verhalten zu bemerken. [1945;Mann;2002] Überdenken des Zölibats, Ängste der Preister vor den Laien abbbauen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1945;Mann;2002] Wenn PGR nur beratendes Gremium des Pfarrers ist, und dieser das alleinige Recht auf Entscheidungen hat, dann ist für viele die Mitarbeit eher demotivierend. Da nützen viele kosmetische Operationen auch nichts. Der Leitungsstil ist einfach nicht zeitgemäß und die Menschen von heute lassen sich Seite | 66 nur dann etwas vorsetzen, wenn es logisch begründbar ist. Viele Gesetze der Kirche sind das aber leider nicht, weil sie einer anderen Zeit angehören. [1945;Mann;2004] Da ich von Amtswegen im PGR bin, habe ich mir bei einzelnen Fragen etwas schwer getan, weil keine der vorgegeben Antworten für mich gepasst hat. [1945;Mann;2004] Trotz aller Schwierigkeiten und zwischenmenschlicher Probleme, bin ich sehr froh und dankbar, dass ein PGR in allen Pfarren, wo ich tätig bin, mitarbeitet, mitbestimmt, mitdenkt und auch mitleidet! [1945;Mann;2006] so wichtig fühle ich mich nicht :‐) [1945;Mann;2007] Ich bin traurig, wie wenig von der Kirchenführung erkannt wird, wo die Bedürfnisse der Menschen ihres Kirchenvolkes sind. Die Seelsorge ist eine der am meisten vernachlässigsten Aufgaben der Kirche. Hier kann der PGR nur ungenügenden Ersatz bieten. [1945;Mann;2007] Priester sein bedeutet Führungskraft zu sein ‐ denn Priestern wird diesbezüglich zu wenig werkzeug mit auf dem Weg gegeben ‐ bzw.in den Auswahlkriterien zu wenig berücksichtigt ‐ persönliche Führungsfähigkeiten! [1945;Mann;2007undfrüher] Die Glaubwürdigkeit der Priester ist in hohem Ausmaß nicht mehr gegeben, weil viele (50‐75 %?)den Zölibat nicht mehr leben, obwohl sie ihn versprochen haben. Daher soll der Zölibat eine, aber nicht die einzige Lebensform der Priester sein. [1945;Mann;2008] Die Möglichkeiten, dass viele Bewohner der Pfarre mitgstalten ist auf jeden Fall positiv und bringt eine Chance, die Botschaft Jesu zu den menschen zu bringen. [1945;Mann;2008] Eine verstärkte Unterstützung der Pfarrgemeinderäte auf Vikariats‐ bzw. Diözesanebene wäre sehr hilfreich, z.B. durch mehr Schulungsangebote, aber auch Moderationen von PGR sitzungen und das Anhören bzw. Hilfestellungen bei Konflikten. [1945;Mann;2009] habe keine‐‐‐ PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1945;Mann;seitBeginn] Wennman die Ehrenamtlichen nicht arbeiten lässt, ernst nimmt, steht es schlecht mit der Kirche. [1946;Frau;?ichweißnicht,seit1] es tut mir wirklich leid, dass die Kluft zwischen Bischofs‐ und Papstamt und der Seite | 67 Basis immer größer wird, ich habe das Gefühl, die Arbeit an der Basis wird nicht nur nicht wahrgenommen, sondern irgendwie schamhaft verschwiegen und fast herabgewürdigt, dabei sind Laien im Fall des Falles oft die besseren Liturgen, Seelsorger, Stützen der Kirche [1946;Frau;] Die Umstrukturierung auf Pfarrverbände macht mich nicht glücklich. [1946;Frau;] Die lange Nacht der Kirchen fördert ein positives Bild der Kirche und ich finde es erfreulich, dass sie die österr. Grenzen überspringt!Das Bild der Kirche sollte nicht immer wieder durch zweifelhafte Entscheidungen oder Aussagen kirchl. Würdenträger in ein schiefes Licht geraten und vorallem sollten die Medien ihre Berichterstattungen darüber etwas diskreter formulieren. [1946;Frau;] ich bin seit 2001 witwe,ich danke dem hr.pfarrer,dass er mich in die pfarre eingeführt hat wo ich eine schöne aufgabe habe die mich voll ausfüllt und die ich gerne mache [1946;Frau;] Ich möchte mich eigentlich nur noch bedanken für die Arbeit auf Diözesan‐ bzw. Bundesstelle, denn sehr viel positive Rückmeldungen wird dort vermutlich nicht eingehen.Denn ich glaube, daß für die Arbeit in der Kirche auch für Hauptamtliche heute der Gegenwind sehr stark ist.‐‐ Die Basis kann sehr wohl unterscheiden zwischen Klerikern, die um der Medienwillen, dh. eigentlich um ihrer Eitelkeit willen, sich stets nach der Masse richten,religöse TV‐Sendungen moderieren und von kirchlichen Autoritäten für sog. große Umfragen herangezogen werden und zwischen den frommen Klerikern die nicht 'groß' werden dürfen und den guten Seelsorgern, sowohl bei den Priestern, Mönchen und Schwestern und auch bei den Laien.Auf den 2.Teil eingehend: Ich suche Weiterbildung nicht nur in unserer Diözese ‐ habe vor ca.30 Jahren theolog.Fernkurs absolviert und bin dzt.wieder in th [1946;Frau;] Vielleicht die Menschen bei Entscheidungen nicht ganz ausschließen und vor vollendete Tatsachen stellen,sondern mit ihnen sprechen. [1946;Frau;1971] Bitte bei Bischofsweihen aufgeschlossene Kandidaten berücksichtigen, Priester, die um die Nöte und Sorgen der Menschen wissen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1946;Frau;1987] Die für die Kirche verantwortlichen Personen sollen die Anliegen a l l e r Mitmenschen ernst nehmen, wie Jesus es uns in vorbildlicher Weise gezeigt hat. [1946;Frau;1987] Ich bin sehr gerne Mitglied der Kirche und ich hoffe für uns alle, dass ein Weg gefunden wird, Seite | 68 auch die jungen Menschen wieder für diese Kirche zu begeistern. [1946;Frau;1987] Vor acht Jahren haben wir auf den räumlichen Notstand unserer Pfarre beim zuständigen Abt (Stift Melk)hingewiesen und Abhilfe zugesagt bekommen. Bis heute hat sich für die Menschen, die im Pfarrhof sein wollen, nichts geändert: Jungscharzimmer so feucht und modrig, daß ich wegen gesundheitsschädlicher Bedenken mein Enkelkind nicht ermuntere, die Jungscharstunden zu besuchen. Ein einziger kleiner Pfarrsaal(8,65x4,45m), in dem immer wieder Gruppenkollisionen vorkommen: Erstkommunionvorbereitung, Firmvorbereitung, Mütterrunden, Doppelgleisige Jungscharstunden, Kirchenchorproben,... [1946;Frau;1988] Amen [1946;Frau;1989] Da ich nach 25 Jahren Mitarbeit in der Pfarre leiser treten werde, werde ich die pfarrliche Weiterentwicklung mit interessierter Gelassenheit verfolgen. [1946;Frau;1989] mein größter wunsch an die kirche ist, dass sie nach vorne schaut mit der zeit geht und nicht wieder rückschrittlich und konservativ wird. [1946;Frau;1992] Leider wissen es immer die am besten, die sich vor der Verantwortung drücken und nicht mitarbeiten. [1946;Frau;1992] Mir tun die Frauen unserer Priester leid, weil sie in diesen Beziehungen nie frei leben können. Warum geschieht nicht endlich etwas. Warum müssen diese Menschen in Unwarheit und Lüge leben. Ich bin sehr froh, dass dies in unserer Pfarre kein Konfliktthema mehr ist. Die meisten Pfarrangehörigen denken so. [1946;Frau;1992] mit Gottvertrauen und mit Blick auf die frohe Botschaft in die Zukunft gehen. [1946;Frau;1994] ich wünsche mir von der amtskirche frauen zum diakonat zuzulassen und priester ohne amt wieder in die gemeinschaft aufzunehmen, da leider ganz grosses potential durch die ausgrenzung dieser menschen verloren geht. [1946;Frau;1996] Unsere Pfarre ist ein Ort, wo sich wirklich die unterschiedlichsten Menschen wie in einer Familie zusammenfinden können, mit einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre. Natürlich gibt es auch PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Konflikte. Ich kenne aber Pfarren, in denen es nich so gut läuft und Menschen sich auch ausgeschlossen fühlen können, wenn sie nicht angepasst genug sind. Ich würde mir aber mehr Verständnis für und Interesse an unseren Mitbürgern der anderen Konfessionen wünschen. Seite | 69 [1946;Frau;1997] bei‐den‐vielen‐fragen‐die‐zu‐beantworten‐waren‐denke‐ich‐es‐ist‐viel‐organisatorisches‐viel‐
zukunftsorientiertes‐ich‐ frage‐was‐will‐jesus‐von‐uns‐‐‐für‐ den‐ nächsten‐ da‐ sein‐die‐schöpfung‐bewahren‐
usw‐‐ [1946;Frau;1997] Die Kirchenleitung soll aufhören über den Priestermangel zu jammern, wenn sie einerseits keine Bereitschaft zeigt sinnvolle Maßnahmen dagegen zu unternehmen, andererseits keinb Geld für hauptamtliche Laien ausgeben will. Was wäre, wenn es genügend Priester gäbe? [1946;Frau;1997] Ich bin mit meiner derzeitigen Arbeit im PGR zufrieden‐‐habe keine Wünsche und kein Anliegen [1946;Frau;1997] Ich hoffe auf eine junge, dynamische Kirche mit Zukunft, gemeinsam sind wir stark. [1946;Frau;1998] Die Kirche ist voll von Heuchlern, Verleumdern und dadurch werden manche Menschen ausgegrenzt‐der Pfarrer hört zu viel auf Tratsch‐ es gibt kein Miteinander‐ Machtbesessenheit‐ Pfarrer sollte lernen, Probleme zu besprechen, nicht zur Seite zu schieben‐ auf die Menschen eingehen‐ Priester sollten auch heiraten können, wenn sie es wollen‐ich fühle mich von der Kirche nach mehr als vierzig Jahren Tätigkeit gedemütigt, ins Abseits gestellt und verraten‐ [1946;Frau;2000] die Freiheit der Christen soll leb‐ und sichtbar sein. [1946;Frau;2001] Ich wünsche mir eine offenere Haltung der Kirche z.B. gegenüber Wiederverheiratung Geschiedener,der künstlichen Empfängnisverhütung, der Sexualmoral. ‐ diesbezügliche Kirchengesetze könnten der heutigen Zeit angepasst werden. Stärkung der Ökumene (Gott ist ein Gott für alle Menschen!) [1946;Frau;2002] Dass der Pfarrer mehr Unterstützung von seiten der Diözese bekommt. Das ihm mehr Zeit für sich slebst bleibt. [1946;Frau;2002] Die Amtskirche sollte im Sinn des Konzils arbeiten und offen sein. Toleranter sein, mehr Ökomene und aufeinander zugehen. Wir sind alle Kinder Gottes PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1946;Frau;2002] ökumene wird zu wenig gelebt:kommunionsverweigerung an evangelische schmerzen mich. ausgrenzung v. homosexuellen u.wieder‐verheirataten sind ein skandal. manche pfarrer agieren nicht nach dem 2.vatikanum. Seite | 70 [1946;Frau;2003] Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es auch in unserer Kirche noch mutige Schritte geben könnte. Schließlich leben wir in dem Vertrauen, dass da einer gesagt hat: Ich bin alle Tage bei euch bis zum Ende der Welt! [1946;Frau;2006] Die starren Strukturen der Amtskirche sind leider für alle Mitarbeiter an der Basis schwer verständlich und oft noch schwerer umzusetzen und zu erklären. [1946;Frau;2006] Spiritualität und Seelsorge wird immer wichtiger werden. Sind die jungen Priester dafür ausgebildet? Sind die Universitäten auch Lebensschulen für die Priester? Maria, die besonders zu Pfingsten die Apostel vereint hat und sie gestärkt hat, wird zu wenig Beachtung geschenkt. Das müssen die Menschen erst durch eigene Erfahrungen, bzw. durch die Mitteilung anderer Gläubiger erfahren. [1946;Frau;2007] keine Anliegen [1946;Frau;2007] Wir müssen uns mit aller Kraft um die Jugend bemühen und dürfen sie nicht einfach der Werbung und den Medien überlassen . [1946;Frau;2007] Der Priester soll von Verwaltungsarbeiten mehr entbunden und wieder Seelsorger werden. Die Charismen in einer Pfarre mehr beachten und fördern! Der offene Pfarrhof soll wieder zu einer Begegnungsstätte für die Pfarrgemeinde werden. Mehr Hilfe für kranke, trauernde und depressive Pfarrmitglieder ‐ mehr Wegbegleiter! [1946;Frau;2007] Ich bin in den PGR bestellt worden und mir war nicht bewußt, wieviel Zeit meine Mitarbeit brauchen wird ‐ das hat mir auch keiner wirklich gesagt! Trotzdem freue ich mich, in unserer Gott sei Dank so lebendigen Pfarre mitgestalten zu dürfen. [1946;Frau;2007] Ich leide an der Situation, dass engagierte Menschen ‐ Priester wie Laien ‐ verheizt werden. Zur Zeit wirken lebensfeindliche Strukturen, die dem Machterhalt und der Angstabwehr dienen, belastend für alle, die sich mit ganzem Herzen der Seelsorge widmen möchten. Ich baue sehr auf das Wirken von Gottes Geist und hoffe, dass wir dafür uns öffnen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1946;Frau;2007] Ich wünsche mir mehr Anerkennung den Andersgläubigen gegenüber. Sind wir wirklich die einzig wahre Kirche? So kleinlich stelle ich mir Gott nicht vor. [1946;Frau;2007] In manchen Dingen muss die Kirche offener und menschenfreundlicher werden z.B Seite | 71 Ehescheidung. Jeder Priester soll entscheiden können, ob er heiraten möchte oder nicht. Priester, die in einer Beziehung leben, sollen von der Kirche nicht verstoßen werden [1946;Frau;2007] mir wäre sehr wichtig, dass langzeitgediente pgr den platz für andere frei machen sollten und zumindest eine periode pausieren müssten ‐ eine gute ausbildung und weiterbildung für pgr, nicht nur schulung für den obmann wäre sehr notwendig um den weitblick zu gewährleisten [1946;Frau;2007] Mit manchen Fragen war ich nicht sehr glücklich ‐ sie treffen den Kern in unserem Bereich nicht wirklich. Ich hab sie dann grundsätzlich im Mittelfeld beantwortet. Ich denke, wichtig wäre, Pfarrer auf ihre Führunsqualitäten sehr gezielt vorzubereiten und Weiterbildung auf dieser Ebene zur Pflicht zu machen. Das Wort allein ist heute einfach zu wenig. Auch theoretisches Wissen allein, das zwar gute Ansichten vertritt, aber an der ersten echten menschlichen Begegnung scheitert, ist ein Grund für viele ungenützten Chancen. Pfarrer, die jede echte,persönliche Weiterbildung verweigern, sollten Veränderung erfahren. Betriebsblindheit, Bequemlichkeit,liebgewordene Gewohnheiten ...sollten wahrgenommen werden ‐ sie sind oft Ursache für Stillstand auf jeder Linie ‐ der gar nicht mehrals solcher wahrgenommen wird. Die neue Linie, die offener an KOnflikte heran‐ bz [1946;Frau;2007] Wir brauchen nicht Angst haben vor einer Verislamisierung, wir müssen Angst haben vor leeren Kirchen. [1946;Frau;2008] Kirche soll mehr am Puls der Zeit sein ‐ was brauchen Menschen heute ‐ wie würde Jesus heute agieren ‐ den Geist Gottes wirken lassen [1946;Mann;] An der Diözesanspitze sollte die Leitung funktionieren; Es gibt kaum eine Pastoralvision. Alle Gruppen verwalten das Ihrige. Solches wirkt sich auch auf die Motivation der in der Pfarre Aktiven aus und auch der Priester [1946;Mann;] Ich bin dankbar an Gott glauben zu können und gebe daher auch gerne etwas dafür zurück, in dem ich mich in unserer Pfarre etwas engagiere; viel ist´s eh nicht. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1946;Mann;] Ich bitte darum, dass unsere Sorgen und Anliegen in unserer Gemeinschaft mehr beachtet werden und dass nicht ein paar Wichtigtuer, die nur bei Festen in der Kirche ganz vorne zu sehen sind (damit auch sie gesehen werden, man ist ja so gläubig) mit einem Pfarrer, der Wasser predigt und Wein trinkt, eine Seite | 72 Gemeinschaft so zerstören können, dass viele sagen, sie haben ihre Heimat in unserem Gotteshaus verloren. [1946;Mann;] Ich habe das Gefühl, dass viele Wünsche der Gläubigen von den Verantwortlichen nicht ernst genommen werden. Entscheindungen in der Kirche werden sehr oft von Menschen getroffen, die isoliert von der Welt leben. Menschen, die mitten im Leben stehen, würden heute anders entscheiden. Dogmen, die in einer gewissen Zeit entstanden sind, müsste man umdenken, neu auslegen. Wenn Kardinäle, die schon Jahrzehnte in Vatikan leben, Entscheidungen treffen, muss ich annehmen, dass sie sehr wenig Verständnis für Probleme, mit denen sich die Menschen quälen, haben. Ehescheidungen, Wiederverheiratung sind sehr brennende Themen, die Kirche hat aber keinen Mut dazu mehr Verständnis aufzubringen. Sehr konservativ ist die Kirche auch im Bereich des Frauenpriestertums. Ich glaube, dass Frauen auch die Gnade zu höheren kirchlichen Ämtern erhalten sollten. [1946;Mann;] was mich am meisten stört, ist der unbedingte wahrheitsanspruch gegenüber anderen religionen ‐ wir müssen uns auf augenhöhe begegnen können; nur so kann ökumene geschehen ‐ alte gräben aufreißen und womöglich noch fegefeuer und ablässe hervorzukramen dient der öffnung in keiner weise ‐ gott steht uns gerne helfend zur seite, wenn es im leben oft nicht mehr weiter geht ‐ auf ihn können wir vertrauen ‐ umso mehr in zeiten, wo sich nicht mehr massen in die kirche treiben lassen; der hl. geist macht alles neu ‐ vielleicht öffnet er uns ganz neue wege [1946;Mann;] Will die Kirche glaubhaft bleiben und auch für nachfolgende Generationen noch eine Rolle spielen, sind die oben erwähnten Reformen ein Gebot der Stunde und schon seit Jahrzehnten überfällig. Das krampfhafte Festhalten am Pflichtzölibat führt zu einer ganzen Kettenreaktion unglaubwürdiger Verhaltensweisen, die die Kirche als gesamte unglaubwürdig erscheinen lässt. In der Folge führte der Zölibat zu lebens‐ und leibfeindlichen Entscheidungen, die dringend reformbedürftig sind ‐ wie der Umgang mit wiederverheiratet Geschiedenen, der an den gesellschaftlichen Gegebenheiten komplett vorbeigeht; das Festhalten an der schon zur Zeit der Abfassung falschen Enzyklika Humanae vitae mit der Ablehnung künstlicher Familienplanungsmethoden oder das PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… völlig menschenverachtende Kondomverbot, auch bei Aids. Wie kann die Kirche für den Schutz des Lebens eintreten und in dieser [1946;Mann;1970] Die konservative Linie in der Kirche macht mir Sorge, weil sie das aggiornamento Johannes Seite | 73 XXIII. nicht aufnimmt und wenig frische Luft in die Kirche lässt. [1946;Mann;1970] Junge Seelsorger haben oft zu wenig Ausbildung im Umgang mit der eigentlichen Arbeit in den Pfarren, bzw. erscheint es mir, dass sie zwar theologisch gut sind, aber in der Seelsorge vor Ort nicht den Anforderungen gerecht werden. [1946;Mann;1970] schwere Fehler in der oberen Kirchenführung wie Groer , Krenn...Bischofsernennungen...schaden unsere Basisarbeit unsere leitende Kirche ist leider zig Jahre zurückgegangen‐Johannes XXIII war damals schon viel weiter endlich einen Papst aus der 3.Welt [1946;Mann;1971] Es geb eine Zeit, da waren die Christen d i e Avantgarde. Jetzt hinken wir mit hängender Zunge hinter der Zeit her und sind auch noch stolz darauf, weil wir meinen bewahrend sein zu müssen, weil die Menschheit in den Abgrund stürzt. Ich einfacher Mensch, der versucht Christ zu sein, sehe mich von keiner kirchlichen Seite unterstützt. Die Unterstützung gibt es allein von denen, die ihr Christsein nicht wie einen Pelzmantel zur Schau stellen. [1946;Mann;1972] Da Änderungen in der katholischen Kirche nur durch die Basis geschehen können, versuchen wir Veränderungen in für uns verantwortlichen Rahmen bereits jetzt durchzuführen. [1946;Mann;1972] Größere Wertschätzung der Frauen in der Kirche;größere Offenheit für kreative Elemente;Zurückholung jener Priester, die aufgrund von Verehelichung ihr Amt aufgeben mussten; Einsatz von Laien in der Sakramentenspendung(z.B.Krankensalbung durch Krankenhausseelsorger; Taufe durch Pastoralassistenten), Predigtdienst auch in der Eucharistiefeier durch Wortgottesdienstleiter [1946;Mann;1972] Mir ist der ganze Fragebogen zu lange. Bei allem Interesse. [1946;Mann;1985] Ich empfinde die Art der Kirchenführung (Weltkirche und nationale Kirche) als ganz große Enttäuschung nach dem großen, hoffnungsvollen Aufbruch durch das Vaticanum II. Es werden Themen vorrangig behandelt, die überhaupt nicht die Sorgen der Menschen betreffen. Es wird das Glaubensleben der Christen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… erschwert durch ein nicht glaubwürdiges Auftreten und Handeln der Kirchenführung, sie handelt nicht mehr im Sinne Jesu. [1946;Mann;1987] Die Kirche sollte den mit dem 2. Vatikanischen Konzil begonnenen Weg fortsetzen. Der Geist Seite | 74 des Konzils (aber nicht die in vielen Beschlüssen formulierten Kompromisse) sollte in der ganzen Kirche wirksam werden, von der kleinsten Pfarre bis zum Vatikan. In einer Zeit des zumindest in Europa immer mehr überhandnehmenden Glaubensverlustes ist die Kirche als Gemeinschaft gefordert: Gemeinschaft zwischen Rom und den Ortskirchen, zwischen Diözese und Pfarren, zwischen Priestern und Laien. [1946;Mann;1987] Mir liegt es am Herzen, dass ich auch erfahre wie das Ergebnis dieser Umfrage ist. Daher habe ich bereits Dr. Zulehner ein entsprechedes E‐Mail gesandt. Nachdem ich den gesmten Fragebogen ausgefüllt habe, stellte ich fest, dass diese eine ganz schön große Portion Zeit gekostet hat. Daher bin ich nochmals an diese Stelle zutück gekehrt um meine Meinung zu deponieren. Ich hoffe deshalb, dass sich doch einige ‐ vielleicht sogar viele ‐ dieser langen Prozedur unterworfen haben. Ferner hoffe ich, dass diese Umfrage im täglichen Leben eines PGR etwas bringen möge ‐ WAS ? auf diese Antwort wäre ich sehr gespannt. Was ich nicht hoffe ist, dass diese Umfrage im Rundordner landet, wie viele Umfragen zuvor. Hier meine E‐Mail adressen für diese Antwort: [email protected] und [email protected] [1946;Mann;1987] Wurde durch die oben angeführten Fragen bereits beanwortet. [1946;Mann;1988] Gottes Kirche wird es immer auf dieser Erde geben. Nur ob es in 100 Jahren auch noch eine katholische, christliche Kirche in den Ländern Europas geben wird? Möge der Hl. Geist die Verantwortlichen leiten und ihnen Mut schenken zu neuen Wegen. Es ist Zeit Abschied zu nehmen. Manches wird zurückbleiben müssen. Die Fleischtöpfe Ägyptens sind nicht die Zukunft für ein pilgerndes Gottesvolk. [1946;Mann;1989] Gottes Wort vor Menschen Wort [1946;Mann;1990] Die Kirche sollte sich nicht allzu sehr in abstrakten Theorien verlieren, die sicher wichtig‐ aber nicht zu wichtig genommen werden sollten. Wir alle sollten vielmehr immer wieder überlegen, was hätte Jesus Christus (der das Zentrum unseres Glaubens sein sollte) gesagt oder getan, würde er jetzt vor mir stehen. Ein Beispiel !? Die Kommunion für Geschiedene/ Wiederverheiratete, die sich ehrlich um ihre gescheiterte bzw. neue Beziehung Gedanken machen. Jesus hätte bestimmt nich gesagt, weil du mit deiner Frau/mit deinem Mann in deiner Beziehung gescheitert bist, will ich nichts mehr von dir wissen. Ich glaube, vielmehr hätte er PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… gesagt, ich habe mich nicht gescheut mit Zöllnern am Tisch zu sitzen. Um wieviel mehr möchte ich dich an meinem Tisch sitzen sehen, denn mein Vater ist barmherzig und schließt dich nicht aus.Mit dieser (meiner) sicher einfachen Sic Seite | 75 [1946;Mann;1992] Die Kirche muss sich der Aufgaben der Zeit stellen, keine Flucht in alte Formeln, Ich wünsche mir einen weltoffenen Papst und eine weltoffene Kirche, die sich nicht auf überkommene Traditionen zurückzieht. [1946;Mann;1992] Lasst‐Priester‐die‐wollen‐heiraten‐‐Ich‐weiss‐dass‐das‐nicht‐unbedingt‐das‐Problem‐löst‐‐
Aber‐es‐ist‐besser‐so [1946;Mann;1993] wichtig wäre eine Unterstützung der Pfarrer‐Initiative, die miltante Dialogverweigerung hoher kirchlicher Stellen wird zum Hemmschuh für weitere Arbeit. Kirche stellt sich mit manchen ihrer Gesetze selbst im Weg! Stichwort: Geschiedene Wiederverheiratete; laisierte Priester; neues Profil für Diakone mit mehr Kompetenzen (Krankensalbung, Beichte!) Überdenken mancher Moralvorschriften auch im Hinblick auf neue humanwissenschaftliche Erkenntnisse=> Sündenbegriff etc. Mehr Gesprächsbereitschaft seitens der Kirche zu politischen Gremien => Gesellschaftspolitk ohne eine parteipolitisierende Kirche zu werden! [1946;Mann;1997] Gerade in letzter Zeit wird sowohl im Radio, als auch in den Printmedien über unsere Kirche gespöttelt und Witze gemacht. Abgesehen von den politischen Reaktionen hat hier die Öffentlichkeitsarbeit die große Verantwortung hier entgegenzuhalten. [1946;Mann;1997] Je weniger Priester wir haben, desto mehr verspüre ich eine Priesterzentriertheit. So in dem Sinne: Ohne uns geht nichts, ihr braucht uns ja ‐ wer soll denn sonst die Eucharistie feiern oder die dem Priester vorbehaltenen Sakramente spenden. Ich würde mir in der Kirche mehr gegenseitiges Wohlwollen und ein menschlicheres Miteinander wünschen. [1946;Mann;1998] Ich wünsche mir, dass sich die Kirchenleitung (Diözese ‐ Rom) viel mehr an der Bibel orientiert und die Tradition um der Tradition Willen zurückschraubt. Der Hl. Geist weht, wo er will, nicht nur im Klerus! [1946;Mann;2000] Dieser Fragebogen ist zu lang [1946;Mann;2000] Kirche sollte mehr nach dem Glauben Gottes und nach Jesus handeln und denken PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1946;Mann;2001] Das Priesteramt soll in der Öffentlichkeit nicht dauernd schlecht gemacht , sondern als erstrebenswerte Berufung dargestellt werden. Die Priesterseminare sollten von Priestern geleitet werden,an denen sich die Priesterkandidaten ein Beispiel nehmen können. Seite | 76 [1946;Mann;2002] Es ist sicher ein Problem wenn a.) die Pfarre über die politischen Gemeindegrenzen geht und b.) der Pfarrverband über die politische Bezirksgrenzen geht. [1946;Mann;2002] Ich wünsche mir für die Pfarre einen anderen engagierten (im Sinne der Pfarrgemeinde)humorvollen und legeren Pfarrer und dass unserer eine sinnvolle Verwendung in der katholischen Kirche findet. [1946;Mann;2002] Offen sein für die Aufgaben der Seelsorge, auch für engagierte Laien. [1946;Mann;2002] Weiters sind mir vielzuviele Priester im Dom tätig. Es wäre angebracht für wirtschaftliche Fragen im Dom weltliche Personen anzustellen und die Priester mehr in die Pfarren zu senden. Weiters finde ich es unsinnig Patres wieder in die Klöster zurückzurufen und dadurch in den Pfarren zu Versorgungsschwierigkeiten zu sorgen. [1946;Mann;2005] Die Kirche der Zukunft muß eine Kirche der Christen sein. Taufe und Firmung ist Auftrag genug. [1946;Mann;2006] Ich wohne in einer Pfarrgemeinde wo viele Menschen nicht in die Kirche gehen, wenn, dann nur zur Hochzeit/Taufe/Erstkommunion.Manchmal kommt es zu Problemen, weil sich die Leute wirtshausmäßig benehmen. Ich bin der Meinung dass man nicht mit allem einverstanden sein muss und auch in Zeiten wo es nicht so populär ist in die Kirche zu gehen, gewisse Maßstäbe anzulegen. Unsere Priester sollten , wenn der Papst in den Medien zitiert wird, und meistens negativ, in ihrer Sonntagspredigt auf dieses Thema eingehen und die Zusammenhänge erklären damit die Menschen, die diese Zusammenhänge nicht kennen , nicht der falschen Berichterstattung glauben. [1946;Mann;2006] Ich würde mich freuen, wenn die Menschen wieder zu Gott zurückkehren würden. Im Moment ist es eher so, daß man (in der Stadt) belächelt wird, wenn man zur Sonntagsmesse geht und seinen Glauben wahr nimmt und ausübt. Es geht bekanntlicherweise ja auch ohne........... [1946;Mann;2006] In dieser Hinsicht (Punkt 3) sollte die Kirche viel flexibler werden (müssen). PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1946;Mann;2007] Die Kirche hat nur Zukunft, wenn sie von Menschen vertreten wird, die ihren Glauben überzeugend vorleben. [1946;Mann;2007] Die Kirche müsste sich vermehrt der aktuellen Anliegen der Jugend, der Familien und der Seite | 77 Bevölkerung annehmen. ‐ Realistische Regelungen punkto Sexualität, Empfängsnisverhütung, Verbesserung des Verhältnisses zu Geschiedenen und Wiederverheirateten. ‐ Abschaffung des Zölibates, um die Glaubwürdigkeit der Amtskirche zu gewährleisten und wiederherzustellen. Die Amtskirche sollte sich ausschließlich an der Botschaft Jesus Christus orientieren. Macht‐ und Kapitalinteressen dürfen keine Rolle spielen. [1946;Mann;2007] Im Zeitalter der Wochenend‐Wohnsitze ist die Wohnpfarre nur mehr ein Kirchenbeitragsbegriff [1946;Mann;2007] mehr laien anzusprechen und zur mitarbeit zu bewegen.zölibatsfrage in angriff nehmen. [1946;Mann;2007] PGR‐Mitglieder sollten anerkennen, dass der Priester Pfarrherr und Hausherr der Kirche und des Pfarrhofes ist und seine Wünsche primär umzusetzen sind. Kleinliche Streitereien, Machtspiele und Selbstinzenierungen haben keinen Platz in einer christlichen Gemeinschaft. Besonders wichtig ist es, dass der srellvertr. Leiter des PGR und auch der stellv. Leiter der PKR, ein gutes, ehrliches , freundschaftliches Verhältnis zum Pfarrer haben und anstehende Aufgaben bzw. Projekte erkannt und entsprechend den finanziellen Möglichkeiten realisiert werden. [1946;Mann;2007] Wir alle sollten viel mutiger für unseren Glauben n den Dreifaltigen Gott eintreten und dies auch im täglichen Leben umsetzen, wobei uns bewusst sein sollte: Glaube sollte für uns keine Leistung des Verstandes sein, sondern Wissen unseres Herzens ! [1946;Mann;2007] Wir haben im PGR ein fürchterliches Klima, der Pfarrer und eine Pastoralassistentin sind unausstehlich, vor allem bei der PASS ist nicht einzusehen, dass um unser Geld diese Person alles vergiftet. Die Genannten haben schon viele Frauen aus dem PGR vertrieben, eis gibt keine Kindermessen mehr, Ministranten sind selten geworden, Menschen weichen in die umliegenden Pfarren aus, ich gehe auch nicht mehr in die Sonntagsmesse und trete jetzt aus dem Kirchenchor aus. Dieser Pfarrer kann einfach nicht mit Menschen umgehen, er ist immer der Gscheite! So gesehen sind Priesterseminare schädlich, weil die neuen Geistlichen zu wenig von den normalen Menschen annehmen können, und die soziale Komponente nicht erlernen können. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Somit kann sich das Kirchenvolk nicht mehr wehren gegen die Einsetzung eines Pfarrers und auch nicht gegen eine Pastoralassisstentin (obwohl es schon [1946;Mann;2007] Wir sind in unserer Gemeinde in der glücklichen Lage, einen eigenen ,jungen , dynamischen Seite | 78 und überaus freundlichen netten Priester zu haben. Gott sei dafür Dank. [1946;Mann;2008] Kirche ( d.h. Glauben) ist MIR ein Anliegen, ich lebe so, dass dies auch sichtbar ist ‐ ich zwinge niemand dazu, dies ebenfalls zu tun, aber ich lege Wert darauf, dass meine Einstellung und mein Christentum respektiert wurd [1947;Frau;] Die äußerst konservative Haltung in Rom muß sich ändern [1947;Frau;1980] Ehelosigkeit der Priester ist unmenschlich. Es sollte den Priestern freigestellt werden, welche Lebensform sie wählen! [1947;Frau;1981] mehr optimismus kein krankreden frohbotschaft nicht mutlos werden [1947;Frau;1986] Ich arbeite seit über 20 Jahren im PGR mit und es macht mir immer noch viel Freude und ich bin mit großem Engagement dabei. Obwohl ich nicht mit allem einverstanden bin was von Rom kommt. [1947;Frau;1990] wie können wir unsere jungen leute für die mitarbeit in der kirche motivieren [1947;Frau;1992] Für mich ist das größte Problem die Kinder und Jugendlichen für das Glaubensleben zu begeistern. ( Mit ganz wenigen Ausnahmen) Sie sind unsere Zukunft. Gelingt es uns gemeinsam nicht, eine Form der Begeisterung zu finden, ist es um unseren Glauben in Zukunft schlecht bestellt. [1947;Frau;1997] Die Verantwortlichen sollten Menschen, die sich bereit erklären, in irgend einer Form in der Kirche mitzuarbeiten nicht gleich überfordern. Auch die kleinste Hilfe hat Sinn. [1947;Frau;1997] Der Austausch unter den Pfarrgemeinden wäre meiner Meinung nach sehr wichtig, außerdem sollten Pfarrgemeinderäte wirkliche Ansprechpersonen in der Pfarrgemeinde sein. Die gewollte Anonymität im Gottesdienst (städtischer Bereich) trägt nicht besonders viel zu einer lebendigen Kirche bei. [1947;Frau;1997] Ganz großes Anliegen: die Kinder und Jugend! es wird in den größeren Pfarren schon sehr viel für die Jugend getan, aber in den kleineren Pfarren fehlt vielfach das Angebot. Eine monatliche Kindermesse , die gut besucht ist, ist sehr schön, bringt auch viel Arbeit mit sich, aber für eine weitere Betreuung zur Bindung der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kinder und Jugendlichen an und in die Pfarre fehlt es an Personal. Freiwillige finden sich nicht, und für bezahlte Betreuung fehlt das Geld. Ganz großes Nachwuchsproblem!!! [1947;Frau;1997] KIrche soll verstärkt auf Fragen unserer Zeit eingehen‐Bischöfe sollen nicht von oben, sondern Seite | 79 volksnah agieren, Jugend muss wieder für Fragen des Glaubens offen werden [1947;Frau;1997] Mir wäre wichtig, dass das ganze Kirchenvolk mehr Mitspracherecht hätte. [1947;Frau;1997] Viele Äußerungen und Entscheidungen von obenwirken sich desillusionierend auf eine engagierte Basis aus,man vermisst die Praxisnähe. [1947;Frau;2002] Ich wünsche mir, dass Ungerechtigkeiten z. B. bei der Einhebung der Kirchensteuer behoben werden (in Wien fordert man wesentlich weniger als z. B. in der Diözese St. Pölten ‐ ich weiß das aus mehreren glaubwürdigen Quellen!) [1947;Frau;2002] In der offiziellen Kirche gibt es für mich zuviel Getue um den Papst mit all dem ihn umgebenden Pomp. Wenn es möglicherweise auch vielen gefällt ‐ ich glaube, dass es die meisten Menschen vor den Kopf stößt. Jesus, so glaube ich, hat sich wohl nicht dermaßen dargestellt. Auf IHN sollten wir schauen! [1947;Frau;2004] Vielleicht kann durch die derzeitige Flaute in der Kirche ein Neubeginn möglich sein, denn viele Christen gehen zwar nicht zur Heiligen Messe, sind aber stark auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Es wäre schön diese Menschen wieder ins christliche Boot zurück holen zu können. [1947;Frau;2007] Anpassung der Priesterausbildung an heutige Erfordernisse: Kommunikation, Konfliktbewältigung, Umgang mit Sexualität, Schulung für Leitunfsfunktion (im Gegensatz zu Administration), Teamfähigkeit, Ablegung eines überholten Pristerbildes (Überheblichkeit)‐‐Abkehr von einem resignativen Blick in die Vergangenheit sondern Mut, im Vertrauen auf den Hl. Geist realistisch nach vorne zu schauen. Weite statt Blickverengung. Ängstlichkeit und Kontrolle sollen keine Leitungsmerkmale sein. [1947;Frau;2007] Dass die Bischöfe immer wieder mit den Anliegen der Frage 3 konfrontiert werden. [1947;Frau;2007] die amtskirche sollte mehr liebe und verständnis für die gläubigen aufbringen /z.b. geschiedne oder wiederverheiratete PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Frau;2007] Die Gläubigen sollten immer wieder von übergeordneten Stellen darauf aufmerksam gemacht werden, daß sie durch ihr Gebet viel bewirken können und nicht alles einem Pfarrer mit über 6.000 Einwohnern allein überlassen Seite | 80 [1947;Frau;2007] Dieser Fragebogen vergisst, dass es Arbeitskreise in der Pfarre gibt, die die verschieden Themen wie Ehe und Familie, Soziales, Lektoren usw. tätigt und daher nicht mehr unmittelbar vom PGR wahrgenommen werden müssen. Mein Anliegen ist auch, dass vor allem auch für PastoralassistentInnen und Diakone der PGR nicht als gleichwertiger Partner gesehen wird! [1947;Frau;2007] Ein bedeutendes Anliegen der Pfarren wird in Zukunft sein, dass Laien eine fundierte Aus‐ und Weiterbildung in theologischen Dingen erhalten um so den Priestermangel entgegenzuwirken [1947;Frau;2007] Ich bin erstmalig Pfarrgemeinderätin und habe mit sehr viel Engagement bis jetzt mein Amt ausgeführt. Unter anderem ...... völlige Neuordnung und Neuorientierung der Lektoren und Kommunionspender. (Bei uns war eine völlige Überalterung ‐ habe durch persönliches Ansprechen 34 junge neue, viele männliche Lektoren und Kommunionspender gewonnen. Sogar 2 neue Mesnerinnen.)***** Ich werde aber auf Grund meines großen Zeitmangels bei der nächsten Periode nicht mehr zur Verfügung stehen. Bei meiner Ausübung als Pfarrgeneinderat hat mich mein Mann in praktischen Dingen sehr unterstützt. Ich muss sagen, ohne ihn könnten wir den Parrgemeinderat nicht so effizient und gut führen.Außerdem bin ich 1 Jahr nach der Pfarrgemeinderatswahl in Pension gegangen. Habe bis zum Schluss leitent tätig gearbeitet und möchte jetzt mehr Zeit für meine Familie (Kinder und Enkerl und vor [1947;Frau;2007] Ich fühle mich mehr als Christin (im Sinne Jesu Christi ‐ wenn auch in aller Unvollkommenheit) denn als Katholikin, möchte aber auch Mitglied unserer Kirche sein und bleiben. Deshalb hoffe ich, dass die Amtsträger unserer Kirche ihr Ohr noch vielmehr beim Volk haben um zu wissen, was uns bewegt, welche Probleme die Veränderungen der Gesellschaft mit sich bringen und wie diese zu lösen sein werden; ich denke, dass unsere Bischöfe mehr Bodenhaftung bräuchten und die daraus resultierenden Erfahrungen auch nach Rom weitervermitteln sollen. Wir brauchen Menschen, die die Botschaft Jesu leben und weitergeben ‐ wenn solche ein Priesteramt ausüben wollen, weil sie sich dazu berufen fühlen, dann sollen sie ‐ event. nach einer Art Eignungsprüfung eine excellente Ausbildung und die Weihe erhalten, gleich ob unverheiratet oder verheiratet, auch Frauen dürften nicht davo PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Mann;] Amtskirche muss für die Menschen glaubwürdiger werden ‐ mit Blick auf Politik(verdrossenheit): bei euch soll es nicht so sein ‐ ständige Neuorientierung am Evangelium (auch der Klerus!)‐Heimatgefühl kann sich nur entwickeln, wo ich mich heimisch fühlen kann ‐ dann erst lasse ich mir auch sagen, was wichtig ist und Seite | 81 mir nicht gut tut ‐ Meinungsbildung und Überzeugungsarbeit, dass der Geist weht, wo ER will, nicht nur in Amtsträgern ‐ Pfarrer und Diakone(!) aber auch viele Altgläubige haben da teilweise eine sehr fixierte Einstellung, die von der Hierarchie viel zu sehr unterstützt wird ‐ VOR ALLEM: WAS DA AN ANGST UND ANGSTMACHEREI DA IST, IST EINE MASSIVE VERTRAUENSKRISE IN DIE FÜHRUNG DES HEILIGEN GEISTES (GEFÖRDERT VON DER ERFAHRUNG MIT MACHERN) ‐ GANZ GANZ HERZLICH DANKE AN ALLE, DIE SICH SCHON JETZT IN DIESEM SINN DAFÜR EINSETZEN, DASS VERTRAUEN SCHRITT FÜ [1947;Mann;] Der Pfarrer muß wieder echter Seelsorger werden, von anderen Aufgaben entlastet; er soll für die Menschen da sein, nicht für die sonstigen profanen Bedürfnisse einer Pfarre; dies kann auch ein Laie als Pfarrverwalter machen; wenn anstelle von z.B. 20 Priestern nur mehr 2 für Seelsorge da sein können, müßte die Bezahlung auch von z.B. 18 Pfarrverwaltern möglich sein. Die Kirche muß sich auch in den Problemen der Gesellschaft einbringen und kritische Entwicklungen offen ansprechen und dagegen Stellung nehmen. [1947;Mann;] die Kirche muss sich besser den Anliegen der Menschen öffnen‐pragmatische Lösungen suchen [1947;Mann;] entscheidungen sollten nicht von oben herab gefällt werden ( bischofsernennungen, etc.) [1947;Mann;] In mir blockiert zur Zeit sehr stark das katholische Amts‐ bzw. Hierarchieverständnis identifizierung und Engagement mit und in der kath. Kirche. Würde es lebendige prostestantische Gemeinde in meiner Nähe geben, ich überlegte mir wohl, mich dort zu beheimaten und zu verwurzeln. [1947;Mann;] Priestern soll es freigestellt werden, ob sie im Zölibat leben wollen oder nicht. Aber auch Frauen soll man das Priesteramt ermöglichen. [1947;Mann;] Wenn die kirchliche Leitung einen schwulen, alkoholkranken Priester jahrzehntelang als Seelsorger in Amt und Würden lässt, weil er schon zu den Rotkäppchen zählt, braucht sich niemand wundern, wenn die Kirchenbesucher immer weniger werden. Solche Vorbilder für die Jugend werden den Priesternachwuchs nicht fördern. ‐ Die katholische Kirche müsste nach dem Vorbild Christi alle Macht, Titel und Eitelkeiten ablegen. Der jahrhundertelange Umgang der Kirche mit eigenen Fehlern wird heute nicht mehr akzeptiert: verschweigen ‐ unter den Teppich kehren ‐ verharmlosen ‐ aussitzen bis zum St.Nimmerleinstag (z.B. Groer, Krenn...) PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Mann;1971] Die Kirchenführung soll die Erfordernisse der Zeit erkennen (Schulung der Bischöfe im Umgang mit Medien; Professionalisierung der Medienarbeit: nicht immer soll der Diözesanbischof sich in der Öffentlichkeit zu Wort melden müssen z.B. negative kirchliche Vorkommnisse kann ruhig auch ein informierter Seite | 82 Pressesprecher kommentieren) [1947;Mann;1972] Laßt nicht die Kirche zu einer allgemeinen Bewässerung verkommen. Die direkte Seelsorge soll gestärkt werden [1947;Mann;1973] Die Kirche wird nur Zukunft haben, wenn endlich die Beschlüsse des Vat II in die Tat umgesetzt werden. [1947;Mann;1973] Tauf‐u.Predigtverbote für Pfarr‐ oder Pastoralassistenten sind entbehrlich ‐ Bischofsernennungen von Rom gegen die Mehrheit des Kirchenvolkes sind destruktiv und ärgerlich. Jedenfalls sehr demotivierende Aktionen, die man sich ersparen könnte. Verjüngung der Entscheidungsträger in Rom etc..... [1947;Mann;1973] Wir sollen Kirche sein für alle, nicht nur für eine kleine Elite [1947;Mann;1974] Diakone mehr fördern‐Ausbildung vereinfachen ‐Zugang erleichten ! [1947;Mann;1974] Die Kirchenleitungen in Diözese und der Welt brauchen einfach mehr Mut und mehr Vertrauen in den Hl. Geist, um neue Wege zu beschreiten, die in unserer Zeit notwendig sind. Paragraphen dürfen nicht wichtiger sein als die Menschen; In den Pfarrgemeiden geschieht sehr viel Gutes und Wertvolles. Ich bin überzeugt, dass es in der Kirche positiv weitergehen wird‐ ob mit oder ohne den Segen der Obrigkeit. Der Geist Gottes wirkt auch heute! [1947;Mann;1974] Es wird von Rom aus sehr hierarchisch gehandelt, siehe letzte Weihbischof‐Ernennung in der Diözese Linz. In der materialistisch und sehr konsumorientierten Welt ist es für junge Leute nicht mehr interessant, sich für den Priesterberuf zu entscheiden. In vielen Familien sind die erziehlichen Defizite wesentlich größer geworden, was ich als langjähriger Lehrer feststellen konnte. Viele Kinder erleben in ihren Familien keinen religiösen Hintergrund mehr. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Mann;1977] Ich verstehe nicht, dass ein verheirateter evangelischer Priester, welcher zum kath. Glauben übertritt, (was ich für richtig erachte) Priester werden kann und ein geweihter kath. Priester, darf anderseits nicht heiraten. Frauen sollten für die Diakonie zugelassen werden. Seite | 83 [1947;Mann;1978] Solange Priester ein autoritäres Regime führen, wird sich an der Basis trotz PGR nicht sehr viel zum Positiven verändern lassen. Ich muss das leider aus Eigenerfahrung sagen. [1947;Mann;1980] das Priesterstudium sollte zumindest ein Semester zu den Themen allg. bürgerliches Recht, Staatskirchenrecht, Einkommensteuer, Buchhaltung, Sozialversicherungsrecht beinhalten; für ausländische Priester Verpflichtung zur Nachholungobiger Themen [1947;Mann;1982] der Bischof muß sich mehr bei gesellschaftspolitischen Veränderungen zu Wort melden ‐ klare Aussagen treffen ‐ nicht um den Brei herumreden [1947;Mann;1982] Die Obrigkeit sollte endlich die Hirachie aufgeben. [1947;Mann;1983] Wer wird Rom überzeugen, dass der christliche Faden reißt? Die Menschen leben schon heute im Bewußtsein, dass man auch ohne Kirche (und Glaube?)selig werden kann! [1947;Mann;1983] Wir müssen auch in der Welt präsent sein: Wenn ein H. Strache für seinen Wahlvorteil mit dem Kreuz herumfummelt, erwarte ich mir vor der sehr intelligenten und christlichen Stellungnahme des glaubenslosen Bundespräsidenten eine sehr starke Stellungnahme des Kardinal Schönborn. [1947;Mann;1985] Priester MÜSSEN unbedingt vermehrt, ausserhalb ihrer Kirchenmauern inmitten des Volkes wirken, so wie uns dies Jesus vor 2000 Jahren vorgelbt hat. Hinein ins Volk, egal welche Partei, welches Festl gerade durchführt, der Pfarrer HAT dabei zu sein, DORT kann und MUSS er wirken mit seinem Beispiel mit seiner Missionsarbeit und mit seinem dafür dringen notwendigen Gesprächen mit den Menschen, egal wie weit sie von der Religion entfernt sind. Das mag eine aufwendige Arbeti sein, aber innerhalb der Kirchenmauern kann er sein Kirchenvolk niemals vermehren. Er kann zwar die Jugend ansprechen und hoffentlich gewinnen, aber die wirkliche Musik spilet draussen im täglichen Leben aller dem Glauben bereits abgewandten Menschen, die im Wald beten oder auch nicht und dies nur als Vorwand erwähnen, weil unser Herrgot ohnedies überall anzutreffen ist. Also Ärmeln auch VOR de PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Mann;1986] Von oben her ist die Kirche ängstlich und versteinert und verhindert einen hoffnungsvollen Aufbruch zu neuen Horizonten. Ich vermisse eine Öffnung für Bewegungen und Ideen von unten. Man sieht zu wenig von Erlösung, Freude, Liebe, Gnade (=Leben in Fülle). Gegen alle Strömungen von unten hat man Seite | 84 unzählige Bedenken und Gesetze, um ja nichts ändern zu müssen. Ein ganz wichtiger Beitrag zum Paulusjahr wäre auch, sich an ihm ein Beispiel zu nehmen und Petrus ins Angesicht zu widerstehen. Eine zarte Andeutung hat es in der Diözese Linz endlich gegeben. Man darf sich nicht immer in allen Fragen auf die Weltkirche berufen, die Ortskirchen haben unterschiedliche Bedürfnisse und sind von verschiedenen Menschen geprägt. Der Mensch ist nicht für den Sabbat da, sonder der Sabbat für den Menschen. Daran müsste sich auch die Kirche orientieren. Sonst triftet Glaube und Kirc [1947;Mann;1987] Die Kirche muß mit den heutigen Problemen ‐ anstehender Priestermangel, Wiedereinbindung von ausgeschiedenen Priestern, künftige seelsorgerische Versorgung der einzelnen Pfarren, Probleme in der kirchlichen Hierachie, erzkonservative Einstellungen ‐ und vieles mehr ‐viel offener umgehen und darf sich dieser küntigen Herausforderung durch Wegsehen nicht entziehen. [1947;Mann;1992] Die Amtskirche soll sich bewußtmachen, das die Botschaft Jesu gelebt werden kann Die veralterten Kirchenrechte sollen neu überarbeitet werden, menschlicher gemacht werden [1947;Mann;1992] Die Kirche muss aus ihrem Tief wieder herauskommen. Eine neoklerikale Kirche hat keine Zukunft [1947;Mann;1992] kirche muss sich den gesellschaftlichen änderungen verstärkt stellen, mit der zeit gehen, sonst geht sie mit der zeit, moderner werden, ohne in jedem und allem dem volk nach dem mund zu reden. [1947;Mann;1992] Viele Entscheidungen der Amtskirche werden von der Bevölkerung nicht verstanden bzw. nicht akzeptiert; die Kirche sollte sich vom Obrigkeitsdenken, das noch vorhanden ist, verabschieden und begehbare Wege suchen [1947;Mann;1997] Die Amtskirche sollte jede Form von Beteiligung am Glaubensleben in den Pfarren anerkennen. Die Monopolstellung des Priesteramtes sollte beseitigt werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Mann;1997] Gott helfe uns auf unserem weiteren Weg!!‐Und der Kardinal soll sich bitte aus der Tagespolitik heraushalten ‐ er macht unser ohnehin schwieriges Standing nur noch schlimmer, weil er von den Zuständen in einem ausländerüberfluteten Arbeiterbezirk wirklich keine Ahnung hat! Seite | 85 [1947;Mann;2002] Der Besuch eines Pfarrgemeinderatprofis im Pfarrgemeinderat mit und ohne Pfarrer, um uns anzuhören, neue Ideen einzubringen und uns Möglichkeiten zur Unterstützung aufzuzeigen. Unsere 1. Klausur des PGR war mangels Gespür des externen Leiters ein Flop. Es haben sich danach die Probleme vergrößert ‐
bishin zum Austritt eines PGR. [1947;Mann;2002] Die Kirchenführung müss viel offener und direkter auf die dringenden Fragen klare antworten geben: z.B. Asyl und Ausländerintegration, Armutsbekämpfung, Familie und Ehe, Geschiedene. Zeitweise wird nicht mit klaren, für alle verständlichen worten gesprochen. [1947;Mann;2002] Die Mitarbeit im KBW erfüllt mich mit Freude. Die Diözesanleitung macht gute Arbeit und ist sehr aufgeschlossen für die Anliegen der Zeit. Der Herr Bischof soll sich davon eine Scheibe abschneiden. [1947;Mann;2002] Ich denke, dass die Kirchenführung weniger konservativ agieren soll [1947;Mann;2002] Manche Meldung aus dem Beraterstab (aus Reihen der Kardinäle) ist überflüssig, machmal wäre das Schweigen zu bestimmten Gesellschaftsthemen besser als Unsinn reden [1947;Mann;2002] Mehr auf den Geist des Konziels einzugehen anstatt angstvoll auf Struckturen und Einfluss zu achten. [1947;Mann;2002] Meine Überzeugung als Katholik ist die, dass in den 10 Geboten das vernünftige Zusammenleben grundlegend geregelt ist und diese Grundwahrheiten das Allg.Bürgerliche Gesetzbuch, die Achtung der Schöpfung, der Würde des Menschen, soziale und moralische Grundgedanken beinhalten. Meine Frau war über 10 Jahre KFB‐Leiterin, beide inzwischen erwachsenen Töchter waren Jungscharleiterinnen, der Sohn über Jahre ein sehr fleißiger Ministrant und sie haben die Sturm‐ und Drangzeit vielleicht auch dank dieser Funktionen sehr gut gemeistert. Doch weg von den persönlichen Gefühlen. Sogenannte Grundwahrheiten sollen ihren Wert behalten, es wird jedoch nicht ausbleiben, eine gewisse Anpassung an einen veränderten Lebensstil vorzunehmen. Wir leben heute nicht mehr wie vor 2000 Jahren, jedoch ist der Respekt vor dem Nächsten, vor einem hoffentlich vorhandenen Gott etwas, was im PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Mann;2002] Mit Gottes Hilfe, so hat man früher so manche Arbeit begonnen. Schauen wir auch so in die Zukunft. Die Damen und Herren, die in den diözesanen Stellen/Kanzleien sitzen sollen vor Ort gehen und nicht am grünen Tisch Gedanken gebären, die vor Ort meist nicht verwirklicht werden können.Ich weiß nicht, was sich Seite | 86 diese Akademiker denken. Geld wird z.B. in teuren Drucksorten verbraucht, vor Ort gibt es für Projekte kein Geld. [1947;Mann;2003] Bessere akzeptanz wenn andere Vorschläge einbringen [1947;Mann;2003] die kirche braucht auch nicht zu modernisieren,die bibel, danach den glauben richten ist über 2000 jahre eine wunderschöne wahrheit. auf was die kirche achten soll, daß leute wie der Wagner, keine macht bekommen. das in rom mehr herz und dann der verstand eingeschaltet wird. da liegt die gefahr!!!!!! [1947;Mann;2003] Einsparungsmöglichkeiten der immer kleiner werdenden finanziellen Mittel stärker und sinnvoller nutzen (Schließung des Priesterseminares in St.Pölten sowie der theolog. Hochschule und Zusammenschluss mit der Uni Wien ‐ Überdenken der Behandlung der wiederverheirateten Geschiedenen nach dem Vorbild der othodoxen Kirche [1947;Mann;2003] Ich glaube mit der Beantwortung der 3. Frage,habe ich die 4. schon beantw. [1947;Mann;2005] Der Mensch ist das WICHTIGSTE und nicht das System [1947;Mann;2005] Die Kirche sollte über ihren Schatten springen und verheiratete Priester integrieren, Viri Probati zu Priestern weihen und die Pfarrmitglieder bei der Bestellung der Pfarrführung mitreden lassen.Bemerkungen zum Fragebogen: Wenn in einem Block fälschlicherweise aus Missverständnis das Ankreuzen begonnen wurde, wie in meinem Fall das Kapitel Ordenspfarren kann man das nicht mehr rückgängig machen. Mir ist der Rechner zwischendurch aus Strommangel abgestürzt. Einen 45‐minütigen Fragebogen ohne Möglichkeit der Zwischenspeicherung vorzulegen ist nicht gerade motivierend. [1947;Mann;2007] ...daß das positive Erleben der Gemeinschaft in einer Pfarrgemeinde die Grundlage für den Weiterbestand einer Pfarre ist. [1947;Mann;2007] Die Kirchenleitung sollte barmherziger sein und bei künftigen Bischofsernennungen mehr das Ohr am Kirchenvolk haben. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1947;Mann;2007] Die kirchlich Verantwortlichen sollen sich um das Thema ernsthaft bemühen ‐ und in der Öffentlichkeit nicth um den heißen Brei herumreden und die Realtitäten ansprechen, nicht umgehen. Scheinheiligkeit ist keine christl. Tugend: Wenn ein Priester bekennt, daß er in einem eheähnlichen Verhältnis Seite | 87 lebt, wird er bestraft, die das im Geheimen machen, haben kaum Probleme, das ist nicht nur unfair sondern falsch! [1947;Mann;2007] Es müssen Entscheidungen, die einen Großteil der Diözesanbevölkerung betreffen von einer größeren Entscheidungsgruppe getroffen werden, Beispiel die völlig danebengegangene Bestellung eines Weihbischofs für die Diözese Linz. Weiters ist mir ein Anliegen, daß bestimmte dienste in der Pfarre auch von Laien ausgeübt werden können ( Prdigt, Leitung eines Wortgottesdienstes etc.) [1947;Mann;2007] EU ist eine große Gefahr für das Christliche Abendland, Liberalisierung auf allen Gebieten,Kultur des Todes wird gepflogen ( Abtreibungen ‐ Euthanasie ) Anbetung des Besitzes und Geldes, viele Katholiken geraten in esoterische Praktiken, besonders auf der Gesundheitsschiene, Einheit bewahren, auf das Wort Gottes und den Papst hören, [1947;Mann;2007] Im Grunde genommen ist mir um die Zukunft der Pfarre ebenso wenig bange wie um die Zukunft der Kirche insgesamt. Es gibt ein Sterben und Auferstehen. Die gegenwärtigen Zahlen‐Parameter, mit denen die Kirchlichkeit der Menschen gemessen werden (Kirchenbesuch, Taufen, Firmungen, Trauungen, kirchliche Begräbnisse) sind bei weitem nicht so wichtig, wie sie immer wieder dargestellt werden. [1947;Mann;2007] Mehr Brüderlichkeit kann auch dem Klerus nicht schaden. [1947;Mann;2007] meine anregungen habe ich in den fragen 1‐3 umfassend angeführt. priester sollen auch weiter verpflichtend geschult werden (dass glaube und seelsorge nicht nur gepredigt bzw. die mitarbeiter angehalten werden, sozial und gemeinschaftlich tätig zu sein, ohne dass der priester selbst ‐ von dem man es eigentlich an erster stelle erwartet ‐ diese forderung lebt und praktiziert.es kann nicht sein, dass eine predigt am sonntag noch so schön formuliert ist und der priester beim verlassen der kirche die gläubigen ignoriert ‐ ja nicht einmal grüsst! [1947;Mann;2007] Meines erachtens soll ein Priester durch den PGR entlastet werden ‐ damit dieser sich mehr um seelsorgliche Anliegen kümmern kann. Die Priester sind teilweise sehr autoritär und herschsüchtig. Es ist leider Gottes heute so, daß ein Priester nur mehr in den Bürozeiten erreichbar ist und in der restlichen Zeit den PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Herrgott einen guten Mann sein läßt (er geht lieber mit dem Hund spazieren). Wenn man außerhalb der Amtsstunden z.B. einen Prieser bei einem Todefall braucht ist es kaum möglich einen zu erreichen [1947;Mann;2007] nichts Seite | 88 [1947;Mann;2007] Trotz der geringen Zahl an Priesteramts‐Kandidaten eine sorgfältige Prüfung der Interessenten im Hinblick auf ihre psychische Eignung. Praxisgerechte Ausbildung weiter ausbauen. – Konfliktmanagement ist in der Kirche weitgehend unbekannt oder setzt dann erst ein, wenn negative Entwicklungen schon zu weit fortgeschritten sind. Oft wird nicht bedacht, welche weitreichenden negativen Auswirkungen das in den Pfarrgemeinden mit sich bringt. Manche Usancen sind reine Formsache – etwa die Frage bei der Diakonatsweihe nach der Eignung des/der Weihekandidaten.Welche Mitbestimmungs‐ bzw. Beratungsmöglichkeiten haben Pfarrgemeinden bei der Suche/Auswahl von Seelsorgern? Auch von zukünftigen Gemeindeleitern. Es gibt offenbar auch in Österreich sehr unterschiedliche Vorgangsweisen – das Wissen darüber demotiviert engagierte MItarbeiter insolchen Diözesen, in denen äh [1948;;1980] wieder mehr Rechte des Pfarrgemeinderates gegenüber der Diozöe [1948;Frau;] Danke [1948;Frau;] Es ist kein Anliegen, sonder ein Danke Schön an all die, die uns den Glauben näher bringen und sich auch um Jung und Alt annehmen. [1948;Frau;] Es sollen immer noch mehr Österr.sein. [1948;Frau;] Ich bin eine gläubige Frau und ich bin froh und glücklich dass es Gott gibt, ich fühle mich nicht allein. Jedoch bin ich mit der Kirche und den Entscheidungen des Papstes nicht einverstanden, er sollte abdanken. Warum werden immer so alte und konservative Päpste und Bischöfe ernannt bzw. gewählt! Die Kirche (nicht der Glauben) hat schon eine Menge an Menschen angestellt ‐ Hexenverbrennung ‐ Kreuzritterzüge ‐ Auslöschung von ganzen Völkern ‐ Jesus ist die Liebe und war damit bestimmt nicht einverstanden. Ich glaube auch dass in den anderen Religionen Jesus der bestimmende Gott ist, wenn auch mit anderen Namen. Es gibt nur einen Gott auf der Welt. [1948;Frau;] Mein Problem ist, dass nur wenige Personen aktiv sind, und so die Arbeit immer mehr wird und dadurch auch Misstimmungen entstehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Frau;] Mir gefällt es sehr gut, wie es in Amerika bezüglich Glauben zugeht. Ich habe einmal gelesen, da gibt es Gottesdiensträume, wo einmal diese Glaubensgemeinschaft Gottesdienst feiert, dann wieder eine Andere und dann wieder eine Andere. Und außerdem habe ich das Gefühl, dort ist auch nicht so eine Angst vorhanden Seite | 89 vor einer anderen Glaubensgemeinschaft. Denn ich bin sicher, ich währe z. B. Moslem, wäre ich in einem Land geboren, wo eben diese Glaubengemeinschaft zu Hause ist. Und ich lasse mich schon aus Treue zu meiner Kirche nicht umstimmen. Wie kann ich es dann von einem Andersgläubigen erwarten. [1948;Frau;] Mir tut es persönlich weh, dass immer mehr Menschen von der Glaubenspraxis abrücken, ‐ suchend in allen möglichen und auch unmöglichen Bereichen nach Glück, Halt und Lebenssinn unterwegs sind. ‐ Denke die christliche Welt hätte einen liebenden, persönlichen Gott, der alle Menschen kennt, und wir ‐ ich nehme mich nicht aus ‐ schaffen es nicht, dies unseren jungen Menschen unaufdringlich, als Wahrheit zu vermitteln. [1948;Frau;] Was ich nicht verstehe: Ein Pfarrassistent, der in einer priesterlosen, nicht sehr religiösen Pfarre, unheimlich viel bewirkt hat (es gibt wieder Pfarrleben, Gruppen arbeiten aktiv in der Pfarre, es gibt ein Miteinander von muslimen und christlichen Müttern etc....) darf nicht mehr TAUFEN, etc. [1948;Frau;] zu Pfarrverbänden ‐ welchen Zweck hat es die Pfarrer ständig auszutauschen. Diese Vorgehensweise sorgt für noch mehr Instabilität. Die Pfarrgemeinde wird am Pfarrleben immer uninteressierter. Das Pfarrleben findet trotz engagiertem PGR nicht in der Pfarre statt. Die Pfarrer kommen nur zu Besuch, und erledigen ihren Dienst. Besonders schlimm ist es wenn alle Jahre noch neue Pfarrer und Kapläne kommen, ein Jahr ist zu kurz um sich an einen Pfarrer zu gewöhnen, vor allem wenn er nicht ständig da ist. Wohin verschwinden all die Kapläne und Pfarrer, von den wenigsten hört man das sie eine eigene Pfarre bekommen. Wo bleibt der Rest. Es ist von großer Bedeutung einen Pfarrer(Kaplan, Mönch, Schwester) vor Ort zu haben. Man trifft ihn auf der Straße beim einkaufen usw. man kann mit seinem Anliegen direkt zu ihm gehen, und es direkt mit ihm besprechen. Da wird banales [1948;Frau;1973] Um Glaubenskraft der Menschen (Jugendlichen) muß mehr gebetet werden [1948;Frau;1974] Ich wünsche unserer Kirche und meiner Heimatpfarre ein bischen mehr Mut und die Barmherzigkeit Jesu Christi PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Frau;1982] Hoffe darauf, auch wenn es nicht einfacher wird in den Pfarren, dass jedoch mit Gottes Hilfe und Glauben der Bevölkerung, es auch in Zukunft Kirche vor Ort geben wird. [1948;Frau;1982] Ich bin gerne Christ, lebe gerne mit meiner Pfarre das Kirchenjahr, und versuche als Seite | 90 Religionslehrerin die Kinder und Eltern zu motivieren und sie um ihre Mitarbeit zu bitten [1948;Frau;1983] Zustände wie in St. Pölten u. a. (Krenn, Groer, Wagner . . . ) richten großen Schaden an und machen viele Christen sehr betroffen. Alle Diözesen sollen einen 3‐er Vorschlag erstellen, aus denen dann der Papst mit seinen Beratern auswählt. Weltweit: Situationen in den jeweiligen Ländern (Lateinamerika, Afrika) ernst nehmen und auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen. [1948;Frau;1984] ES TRIFFT MICH IMMER TIEF INS HERZ WENN ICH HÖRE WIE DIE PGR‐STELLVERTRETER BEI DEN DEKANATSSITZUNGEN ÜBER DEN PAPST ODER ÜBERHAUPT ÜBER DIE AMTSKIRCHE SPRECHEN ‐ ICH HABE DEN EINDRUCK DASS MIT GROSSEM NACHDRUCK DIE LAIENBEWEGUNG SICH DURCHSETZEN WILL ‐ ICH HABE AUCH DEN EINDRUCK DASS BEI VIELEN DER GLAUBE SCHWACH IST ‐ DIE MEISTEN SIND SEHR WELTLICH GEBILDET UND IN DER REDORIK STARK ABER IN DER HERZENSBILDUNG SCHWACH [1948;Frau;1989] Was mit diesen Fragen eigentlich geschieht‐welche Auswirkungen das wohl auf die nächste Wahl hat?‐Ob die Bischöfe uns eigentlich wirklich ernst nehmen‐Unsere Arbeit erfährt nicht die Wertschätzung von oben [1948;Frau;1990] Ich bin nicht dafür, dass die Kirche im Zeitgeist mitschwimmen muss! Sie soll in wichtigen, grundlegenden Glaubensfragen ihre Linie klar und deutlich vertreten, sich jedoch auch nach den Bedürfnissen der Menschen richten. [1948;Frau;1990] Wenn wir auf Gott vertrauen wird vieles möglich sein. Ich wünsche der Instition Kirche, dass sie mehr auf die Bedürfnisse der Menschen hört. Auch in der Kirche gibt es Dinge, die ich nicht verstehen kann z.B. ein Priester, der sich zu Frau und Kind bekennt, muss seinen Priesterberuf aufgeben. Einer, der dies im Verborgenen tut darf bleiben ‐ diese Doppelmoral kann nicht gut sein. Lassen Sie jene Priester, die Frau und Kinder haben wieder dieses wertvolle Wirken für die Menschen ausüben. Der Priestermangel wird dadurch um vieles kleiner werden. Ich weiß dass das Aufgeben des Zölibates nicht alles lösen kann und es würden andere Probleme entstehen. Vielleicht wäre eine Möglichkeit, das Zölibat auf freiwillige Basis zu stellen. In zehn Jahren bin ich nicht mehr im PGR tätig. Mein Gebet begleitet die Kirche. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Frau;1992] Ich fühle mich geborgen in Gottes starker Hand, hole mir im Gebet die Kraft für meine ehrenamtliche Arbeit in meiner Pfarre.Wir sind eine große Familie und die Pfarre ist meine 2. Heimat geworden.Sowohl mein Mann, mein Sohn und meine Schwiegertochter sind begeisterte Mitarbeiter. Seite | 91 [1948;Frau;1992] ich wünsche mir ,das für frauen endlich das diakonat zugelassen wird [1948;Frau;1992] Mein Anliegen wäre, ganz dringend das Zölibat abzuschaffen und erprobte, verheiratete Männer zum Priesteramt zuzulassen. Unsere Pfarre wird geleitet von einem Pfarrassistenten mit Familie, wobei man sich ohne weiteres vorstellen könnte, dass er auch das Priesteramt ausüben könnte. [1948;Frau;1992] Ohne PGR wird in Zukunft Kirche nicht mehr möglich sein. [1948;Frau;1992] xxxxxxxxxx [1948;Frau;1993] Unsere Pfarre ist eine Ordenspfarre. Auf die spezielle Struktur einer solchen Pfarre wird leider im Fragebogen nicht eingegangen. (Z.b. Konflikte in der Personalpolitik zwischen Orden und PGR usw) [1948;Frau;1995] Ein Fragebogen, wo 3 mal eine Frage beginnt mit: am Wichtigsten finde ich.... kann in Wirklichkeit nicht gut ausgefüllt werden. Wo bleibt die Spalte: Weiß nicht1 Kann ich nicht beantworten? Das Lesejahr der Bibel schrenkt ein und verhindert, dass Kirchenbesucher den Kontext so mancher Bibelstelle erfahren. Priester scheinen oft Angst zu haben, die Zusammenhänge anzusprechen. Ich fühle mich dadurch manches Mal manipuliert. Wo bleibt die Aufbruchstimmung des Konziels? [1948;Frau;1997] Die freiwillige Arbeit im PGR sollte besser anerkannt, gefördert und geschätzt werden. (Ehrenamt!) Die Arbeit der Frauen hat leider auch keinen großen Stellenwert. [1948;Frau;1997] Familienförderung in der Weise, dass eine Keimzelle des Glaubens entstehen kann, das wäre meiner Meinung nach das Ziel für die Zukunft. [1948;Frau;1997] Ich habe den Eindruck, das vieles, was beim 2. Vatikanum positiv in Bewegung geraten ist, jetzt scheibchenweise wieder zurückgenommen werden soll, was ich sehr bedauere (Ökumene, Kirche als Volk Gottes etc.) Man möchte sich weniger öffnen und mehr das eigene Profil schärfen, auc um den Preis, andere REligionen, christliche Kirchen und auch engagierte Katholikinnen und Katholiken vor den Kopf zu stoßen. Ich wünsche mirMEHR VERTRAUEN IN DEN HEILIGEN GEIST! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Frau;1997] Ich wünsche mir eine Kirche (vor allem Amtsträger), die der veränderli‐che Kraft des Hl. Geistes vertrauen. Ich wünsche mir eine Kirche, die die Not der Menschen ernst nimmt und zu notwendenden Maßnahmen bereit ist.Ich wünsche mir eine Kirche, in der die begeisterte Christusnachfolge wichtiger ist als das Seite | 92 Geschlecht. Ich wünsche mir eine Kirche, die sich mehr am Handeln Jesu orientiert als am Kirchenrecht.Ich wünsche mir eine Kirche (alle Getauften und Gefirmten), von der die Menschen angerührt werden (Seht, wie sie einander lieben). [1948;Frau;1997] Manche Probleme müssten offen von Bischöfen, Seelsorgen und Laien diskutiert werden und pastorale und liebevolle Lösungen im Geist Jesu gefunden werden: z.B. ‐ Priester ‐ Zölibat ‐ Zulassung wiederverheirateter Geschiedenen zuden Sakramenten( Es ärgert mich fürtchterlich,auch Menschen, die nicht Glauben und keinen Bezug zur Kirche haben ( Schülergottesdienste z.B.) zur Kommunion gehen dürfen, wiederverheira‐ tete Geschiedene, die ein Glaubensleben führen und eine enge Beziehung zu Gott haben nicht ‐ die eucharistische Gastfreundschaft sollteermöglicht werden und nicht verboten sein Trotz all dem ist die Kirche ein Schatz und sie sollte alles daran setzen, dass sie als Quelle des Lebens und nicht so sehr als Bewahrerin von Geboten und Traditionen erlebt wird. [1948;Frau;1997] Meine Sorge gilt der Jugend. Ich bin Pfarrsekretärin und erlebe es täglich, dass Kinder die bei uns den Kindergarten besucht haben, dann in der Jungschar (ich habe diese einige Jahre geleitet) waren und mit 16 bzw. 18 Jahren unsere Kirche verlassen. Es wird ihnen sehr einfach gemacht, da man keinen Taufschein zum Austritt braucht und keine Notiz mehr auf den Taufschein ist. [1948;Frau;1997] Trotz viele Schwierigkeiten macht es mir Freude im PGR mitzuarbeiten [1948;Frau;1999] dass unsere bisherige und zukünftige Arbeit von Gottes Segen begleitet wird [1948;Frau;2000] mir ist die kirche als institution zu starr, zu plump, zu abgehoben von den einfachen menschen und ihren problemen. es ist der instituion kirche wichtiger, an alten, traditionen wie ehelosigkeit der priester, oder verweigerung des priesteramts für frauen mit einer verbissenheit festzuhalten, die für mich unvorstellbar ist. ich glaube an die langsame und stätige veränderung, nicht an revolutionen. Aber auch eine langsame und behutsame veränderung muss man einmal anfangen. das vermisse ich noch. das behindert viel lebendigkeit in den einzelnen pfarrgemeinden, die nach wie vor für mich die anlaufstelle für die menschen sind, die spiritualität und gemeinschaft suchen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Frau;2000] Warum wird am Lande erwartet, dass alle Leistungen vom PGR kostenlos zu erbringen sind, während in der Stadt für alles zu bezahlen ist. (Pfarrheim Sanierung, Veranstaltungen, Pfarrzeitung usw.) [1948;Frau;2001] Mehr Demokratie in der Kirche, keine weiteren Fehlbesetzungern bei Bischöfen Seite | 93 [1948;Frau;2002] Die Kirche sollte sich der heutigen Zeit im positiven nicht verschliessen. Nicht an Althergebrachtem Sinnlosem festhalten, mit dem Zeitgeist mithalten, wo es Sinn macht. Mehr Ökumene leben. Den Nachkommen durch unsere Werte zeigen, wie wertvoll der Glaube ist. [1948;Frau;2002] es gibt noch zu wenig Informationen über die geplanten Umstrukturierungen ‐ ich vermute daher, dass die angesprochenen Punkte in diesem Fragebogen eher verunsichern [1948;Frau;2002] Ich würde mir wünschen, dass uns die zukünftigen Priester einen Glauben vermitteln, der uns die Liebe und Güte Gottes offenbart. Einen Gott, der mit mir durchs Leben geht , der mich liebt so wie ich bin. [1948;Frau;2002] In der Kirche passiert so viel das man als Laie nicht verstehen kann. Die Ehrlichkeit zählt wahrscheinlich nicht zu den erstrebenswerten Eigenschaften. Mehr Transparenz und Einfachheit wären gut. Die Pfarrer und Diakone sollten einfach Menschen unter Menschen sein und wenn Charisma noch dazukommt wäre es ideal.Aber ein Ort ohne Glaube und somit Kirche wäre nicht denkbar. Hoffentlich geht unsere Gesellschaft nicht diesen Weg. [1948;Frau;2006] Den Priestern helfen, all diese Anforderungen einigermaßen erfüllen zu können. Das Gebet anregen, um Berufungen zu bekommen und dann auch leben zu können. Die Priester sind wie Fussballtrainer, für gute Mannschaft braucht er verschiedene Typen, den Introverierten, das ist meist der Tormann, den Besonnenen der ist meist Verteidiger, die schnellen Außenverteidiger, die genialen Mittelfeldspieler mit viel Kondition und Überblick, den Durchreißer auf rechts‐ und linksaußen, sowie den Mittelstürmer, der weiß wann er sich zurückfallen lassen muss, oder die Tore schießen soll. Wir brauchen eine Kirche der vielen Charismen, die nicht unterdrückt werden sollen. Die Vielfalt zu einer von Gott geführten Kirche zu unserem Herrn, auch wenn es unmodern und dem Zeitgeist nicht entspricht, gerade deshald ist unsere Kirche so wichtig. Unser Ziel muss es sein mit dem Behmühe [1948;Frau;2007] Abschaffung des Zölibates PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Frau;2007] Die Arbeit der Frauen in der Kirche wird viel zu wenig wertgeschätzt! Ohne die Arbeit der Frauen wäre vieles absolut unmöglich! [1948;Frau;2007] Die Jugendarbeit bzw. die Förderung der Begeisterung der Jugend für die Pfarrgemeinde wird Seite | 94 durch unseren Pfarrer, welcher als Leitbild dient, meiner Meinung nach nicht ausreichend wahrgenommen. Diese Aufgaben werden dem PGR zugeteilt, welcher allerdings ohne die aktive Unterstützung des Pfarrers nicht die wünschenwerten Veränderungen bewirken kann. [1948;Frau;2007] Die Kirche, als Kirche für die Menschen in Nöten jeglicher Art eine menschliche Offenheit entgegenbringen, denn die Hilflosigkeit ist ohnehin schon sehr groß. [1948;Frau;2007] die leerstehenden Pfarrhöfe und zur Pfarre gehörenden Gebäude sollen für die Öffentlichkeit besser genützt werden [1948;Frau;2007] Ich fühle mich in meiner Kirche ‐als Religion und auch als Gemeinschaft [1948;Frau;2007] Ich hätte gern, dass unsere Kirche so wird, wie sich das Weihbischof Kuntner gewünscht hat. S. Schlusszitat aus der Predigt von WB Krätzl beim Begräbnis am 11. 4.1994. Eine Kirche für die Liebe und Barmherzigkeit das Wichtigste ist. [1948;Frau;2007] Mich stört maßlos, den Papst als Heiligen Vater zu bezeichnen und ihn unfehlbar zu nennen. Er ist nicht Gott! [1948;Mann;] Immer weniger Wissen um unseren Glauben veruracht Ängste gegenüber anderen expandierenden Religionen. z. B. Islam. Da dies bei der heutigen Elterngeneration der Fall ist sollte der Religionsunterricht mehr Grundlagen vermitteln.‐‐Der Beruf des Priesters ist derzeit wenig attraktiv, sonst gäbe es mehr. Früher hat man den Pfarrer um Rat und Hilfe gebeten und dies auch erhalten. Jetzt nehmen der Staat und Psychologen die ehemalige Aufgabe der Kirche wahr. Die Priester werden sehr oft zu Segnungen und Vereinsfeiern eingeladen ‐ manchmal ist das nur Rahmenprogramm.‐‐Wenn unsere Kirche weiter bestehen will müssen die Menschen glauben, dass sie in unserer Gemeinschaft Halt und Hilfe erfahren. [1948;Mann;1972] Eine Demokratiereform ist in der Kirche unbedingt notwendig ‐ Bischofsernennungen nur mit Einbindung der Ortskirche ‐ Reform der Papstwahl durch gewählte Vertreter der Ortskirchen [1948;Mann;1972] Nichts PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Mann;1973] Der Fragezettel braucht zu lange um ausgefüllt zu werden, das ist eine gewisse Zumutung an die Freiwilligkeit der PGR‐Mitglieder. [1948;Mann;1973] Die Klöster ‐ und ich lebe ja seit 1967 in einem Benediktinerkloster ‐ werden hoffentlich so Seite | 95 man‐ches, was Pfarren nicht mehr leisten können, auf‐fangen und den suchenden Menschen das geben, wo‐
nach sie Ausschau halten. ‐ Spiritualität, ich meine natürlich unsere christliche nicht die fernöstliche zu geben und zu leben, halte ich für das Gebot der Stunde in einer Zeit, die uns einredet: Vom Konsum allein lebt der Mensch und hast du deine Freizeit, bist du ein freier Mensch. ‐ Noch sind auch unsere Bischöfe manches‐mal zu zaghaft in ihren Meldungen nach Rom und die etwas zentralistische Regierungsart der kath. Kirche bremst so manchen Vorstoß, der wohl auch seine Berechtigung hat. ‐ [1948;Mann;1973] Ich finde es erbärmlich, dass sich unsere Bischöfe nicht wirklich einsetzen für neue ZUgänge zum Priesteramt. Die römischen Behörden (Zitat von Kardinal König) sollten sich schleunigst verziehen ‐ das sind doch nur Verhinderer, die blind vor der Wirlichkeit der Pfarren einfach ihren Weg weiter gehen ‐ für sie ist ja alles geklärt ‐ aber was ist heraußen? Wir werden in 2 bis 3 Jahren im Dekanat einen großen ZUsammenbruch erleben, was PÜriester betrifft ‐ ich habe als einfacher Landpfarrer mehrmals schon allen Bischöfen, dem Kardinal und dem Nuntius geschrieben ‐ es ist eine Schande, wenn der Kardinal über die Diözese Linz schreibt: Man darf sich nicht wundern, wenn in Linz kaum Priester nachkommen ‐ man hat ja 30 Jahre lang falsch gearbeitet. ‐ Das ist eine Frechheit unserem Altbischof und uns allen gegenüber. UNd so einer will die Kirche Österreichs führen? ‐ [1948;Mann;1974] Die Leitungsfunktionen (Bischöfe etc...) sollen von Menschen besetzt werden, die von der Basis kommen, die in der einfachen Seelsorge Erfahrung haben. Die Sprache im Gottesdienst gehört angepast. [1948;Mann;1974] Es ist unbedingt notwendig, dass die Laien in der Kirche ernst genommen werden und Aufgaben übernehmen, für die sie eine Qualifikation haben. Es muss auch eine größere Solidarität zischen den Priestern kommen, dann werden ihre Probleme und Anliegen von den Bischöfen ernster genommen; das Beispiel Causa Dr.Wagner ‐Dechantenwiderstand gibt Mut zur Hoffnung. [1948;Mann;1976] Unglaubwürdigkeit und Weltfremdheit führt zu Austritten und Rückzug junger Christen. Es verbleibt nicht einmal mehr Tradition. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Mann;1979] Wir brauchen Bischöfe, die nicht nur Rom‐hörig sind, sondern vor allem auf die Situation in einer Diözese reagieren ‐ Bischöfe sind nicht nur Ministranten des Papstes, sondern Nachfolger der Apostel ‐ das scheinen sie bis heute nicht begriffen zu haben ‐ genau das wäre aber ihre Chance, in diesem Apostelsein die Seite | 96 Einheit zu suchen ‐ wenigstens in Kirchentümern, deren Miteinader dann wiederum in einem Kirchenlei‐
tungsgremium mit dem Papst zusammengefügt werden könnte ‐ außerdem sollten Konzilien noch mehr als bisher zur gesamtlkirchlichen Tagesordnung gehören ‐ allerdings bedürften diese Gedanken‐gänge noch einmal vieler weiterausholenden Überlegungen [1948;Mann;1981] Es tut mir im Herzen weh, wenn ich miterleben muss wie krank die Kirche wegen ihrer zölibatären Haltung geworden ist. [1948;Mann;1982] die Kirchenführung sollte die Liebe, das Grundgesetz unseres Glaubens nicht nur predigen! [1948;Mann;1983] Wir sollen den neuen Problemen nicht mit einem Nochmehr an bisherigen Anstrengungen zu begegnen versuchen, sondern in treur Annahme des Alltags dem Geist Raum lassen. [1948;Mann;1984] Wichtig ist, dass die Gemeinden zumindest am Sonntag Gottesdienst mit Kommunionempfang feiern können [1948;Mann;1987] Kirchenkonflikte nicht immer in der Öffentlichkeit austragen! [1948;Mann;1987] Vor allem die Barmherzigkeit Gottes hervorheben, auf die Gewissensbildung der Menschen hinarbeiten, und der Klerus sollte den Menschen nicht Lasten auferlegen, die er selber nicht tragen muss bzw. nicht tragen kann. (Das 6. Gebot lautet Du sollst nicht ehebrechen) dies hat auf ewig gültigkeit, aber sonst keine Vorschreibungen über die Sexualität. Die Frage des Zölibats ist sofort in Angriff zu nehmen. Die Verteilungsungerechtigkeit in der Welt ansprechen. Nicht den rechten Rand der Menschen bedienen, sondern auch der sogenannten Befreiungstheologie einen Platz einräumen. Fürchtet euch nicht ! Die Kirche soll immer für den Menschen da sein ! [1948;Mann;1989] Der Fragebogen ist zu lang. Die einzelnen Fragen sind unausgegoren, zum Teil widersprüchlich und teilweise suggestiv. Das Bewertungschema ist für statistisch Vorgebildete leicht zu durchschauen und öffnet Manipulationen Tür und Tor. Es ist aber doch einen Versuch wert. Das Ergebnis der Auswertung kann daher nur intern zur Überblicksbildung und da nur mit Vorsicht betrachtet werden. Für PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… plakative Veröffentlichung ist es mit Sicherheit nicht geeignet. Außerdem wird schwierig sein irgendwelche brauchbaren Schlüsse zu ziehen. [1948;Mann;1990] Es geht hier wohl nicht allein um mein Empfinden, sondern um das Wohl der Pfarre. Das Seite | 97 sollte man in erster Linie sehen. Meine Mitarbeit, wenn sie gewünscht wird, ist selbstverständlich. Manche PGR‐Mitglieder trauen sich aber nicht ihre Meinung in diesem Gremium zu äußern, wei es immer wieder PGR‐
Mitglieder die denen über den Mund fahren die anderer Meinung sind. Man sollte alle PGR‐Mitglieder zu Wort kommen lassen und dann demokratisch darüber [1948;Mann;1992] Der Fragebogen ist in Ordnung, aber viel zu lange!!!!!!!!!!!!!! [1948;Mann;1992] Die Kirche muss viel lebendiger werden, fröhlicher und optimistischer werden. In den Predikten usereres Pfarres ‐ der sicherlich sehr gut theologisch ausgebildet ist, wird immer wieder über Sünde bzw. wie schlecht die Menschen sind gesprochen; am liebsten wäre ihm, man müsse alle 14 Tage zur Beichte gehen. Man geht eher frustiert nach der Messe nach Hause. Er lehnt eine Bussandacht föllig ab, bei Jugendmessen ist Klatschen verboten....; Hätten wir einen jüngeren Pfarrer oder einen Pfarrmoderator wäre so Manches anders. [1948;Mann;1992] Es ist oft schwer sich dieser Kirche zugehörig zu fühlen. Gründe: Nicht eingestehen vergangener Fehler und Untaten. Weiteres Festhalten an unsinnigen und glaubensfremden Vorschriften und Vorstellungen. Öffnung gegenüber fremdenfeindlichen Gruppierungen und solchen, die andere Glauben diffamieren. [1948;Mann;1992] Es sollte schon in den Schulen und in den Familien versucht werden den Kindern den Glauben näher zu bringen. [1948;Mann;1992] Man sollte bei den Priestern nicht am Zölibat festhalten,da dies offenbar von einigen nicht gelebt wird [1948;Mann;1996] Ich glaube daß man im Pfarrgemeinderat zusammenarbeiten muß um Probleme aller Art lösen zu können. [1948;Mann;1996] Jeder Fragebogen nützt nur dann, wenn die Ergebnisse auch erkannt werden und danach gehandelt wird PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Mann;1997] Die Ergebnisse dieser Umfrage ‐ insbesonders die Ergebnisse betreffend Pfarren ohne Priester ‐ sollten wert sein von der Bischofskonferenz zu Herzen genommen zu werden. [1948;Mann;1997] Mehr Anlehnung an die Bibel und weniger pochen auf die nichtbiblischen Vereinsregeln Seite | 98 [1948;Mann;1997] trotz momentaner Situation nicht verzagen, auch hohe und höchste amtliche Würdenträger sind auch nur Menschen [1948;Mann;1997] wenn ich gewusst hätte, wie lange der Fragebogen ist, hätte ich nicht begonnen ihn auszufüllen. [1948;Mann;2000] die Kirche kann politischer sein ‐ z.B. Ausländerfrage im EU Wahlkampf. ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ [1948;Mann;2002] wenn auch der Pfarrer nicht in unserer Pfarre wohnt so sollte er auch öfters da sein. [1948;Mann;2002] das synodale prinzip muß durchgesetzt werden [1948;Mann;2002] Die Kirche soll sich modernisieren damit auch die Jugend wieder mehr zugang findet. Weg mit den Priestern und Bischöfen die im vorigen Jahrhunert leben. Mehr auf die Ortskirchen hören, sie sind nahe an den Menschen. Rom und die Diözesen sollen nicht vom hohen Ross regieren, es gibt und gab Bischöfe die weltoffener waren, leider sind die Bestellungen in letzter Zeit unter jeder Kritik ‐ siehe Bischof Schwarz ‐ verhinderter Weihbischof Wagner usw. [1948;Mann;2002] Die Kirche sollte sich der momentanen Weltsituation bewusst werden und danach handeln. Vor allen Dingen sollte sie mehr auf die Jugend (unsere Zukunft)achten [1948;Mann;2002] Ich wünsche mir, daß die Kirche die Glaubwürdigkeit nicht verspielt, in dem sie die materiellen Sorgen zu hoch bewertet; daß kirchennahe Politiker und Wirtschaftsbosse nicht genauso erfolgsorientiert und für die Armen unverständliche Entscheidungen treffen. [1948;Mann;2002] Mir erscheint es wichtig, dass nebst der Pflege der Initiationssakramente (aber Firmalter hinaufsetzten ‐ sonst nur Taufscheinchristen!) insbesondere für den Glauben der erwachsenen Christen mehr getan werden muss und die Angebote für die Vertiefung (Erneuerung) im Glauben wesentlich verstärkt werden sollen. [1948;Mann;2002] Verhalten und öffentliche Stellungnahmen der Bischöfe zu Entscheidungen unseres Heiligen Vaters sind nicht nur für mich, sondern im Besonderen für viele,viele Gläubige, aber auch am Rande der Kirche PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Stehende ‐ wie ich aus vielen Gesprächen wahrgenommen habe ‐ unverständ‐lich und führen zu Irritationen. Neben der Ver‐wirklichung der Tatbestände Gelöbnis u. Treue‐bruch, Gehorsamsverweigerung u.v.a.mehr stellen solche Verhaltensweisen Frontalangriffe auf die kirchliche Autorität und Souveränität unseres Heiligen Seite | 99 Vaters BENEDIKT XVI.dar und erschüttern zutiefst das Vertrauen der Basis in die Kirche.(Beispiele:Versöhnungsversuche hinsichtlich der von EB Lefebvre geweihten 4 Bischöfe; Ernennung von Pfarrer Gerhard Maria Wagner zum Weihbischof usw.) Was im Fall der Ernennung v.Pf.G.M.Wagner noch erschwerend wirkt, sind die m.E. noch nicht abschätzbaren Folgen des br [1948;Mann;2004] Ich fühle mich in unserer Pfarre sehr wohl. Große Sorgen bereitet mir unsere Leitung in Rom, welcheauf mich den Eindruck macht, dass sie die Verbindung zur Basis verloren hat und nur mehr auf Machterhalt aus ist,welche anscheinend nicht mehr mitbekommen hat, dass sich unser Gesellschaftsbild von einem Autoritären Stil auf ein Miteinander geändert hat.Es ist schade, weil die meisten anstehenden Probleme nur miteinander gelöst werden können. [1948;Mann;2005] Im Prinzip ist alles gesagt. Ich bin glühender Katholik, aber doch immer tolerant. Ich würde mir aber sehr wünschen, dass die Leitung der Diözese sich mehr an den Erfordernissen der Pfarre orientiert und auch darauf Rücksicht nimmt, wenn sie Priester irgendwo hineinsetzt. Bevor es aber dann in der Gemeinde drunter und drüber geht (ich kenne eine Gemeinde am Leithagebirge) sollte dann eine Kommission sich vor Ort erkundigen und die Konsequenzen gezogen werden, bevor die Gläubigen abdriften. [1948;Mann;2006] Falls eine Ordensfrau in der Pfarre ist, sollte dieser mehr Verantwortung übertragen werden können. (zB Wortgottesdienstleitung) [1948;Mann;2006] Österreich muss missioniert werden. Erziehung der Kinder!!Eltern müssen Glauben weitergeben.Ohne Druck kommt man nicht zur Religion. [1948;Mann;2007] Bildet die Priester besser aus und zahlt sie auch etrwas besser. [1948;Mann;2007] Demokratie darf in der Kirche keine Phrase sein!‐Frauen dürfen nicht nur zur Arbeit herangezogen werden! Auch Leitungsaufgaben‐ Die Arbeitnehmer müssen mit ihren Problemen und Anliegen ernst genommen werden! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1948;Mann;2007] Der Fragebogen verlangt viel Sitzfleisch! Vergessen wir neben Fragebogenaktionen nicht das Gebet und das Vertrauen auf Gottes Führung. Alles ist gut für etwas [1948;Mann;2007] Die Kirche hat Zukunft: wenn Spielraum für Neues bleibt, wenn es weiterhin möglich bleibt, Seite | 100 die Jugend anzusprechen, wenn es mehr Priester (geeignete) gibt. [1948;Mann;2007] Die Kirche muss mehr auf die Fragen der Zeit eingehen, aber so, dass die Menschen das auch verstehen [1948;Mann;2007] Die Kirche sollte sich ruhig trauen, modernere Methoden anzuwenden, z.B.: Verwendung von Beamern in Kirchen, Predigt in Form von Power Point Vorträgen. Bei diversen Festen wie Erstkommunion und Firmung wissen viele Besucher gar nicht mehr, was sich da abspielt. Daher wäre es nur angebracht, einen Moderator zu verwenden, der den Kirchenbesuchern erklärt, was jetzt geschehen wird und warum und was das bedeutet. Die Texte, einschließlich der Liedertexte sind in einem Deutsch gehalten, das die meisten gar nicht mehr verstehen bzw. für sehr geschwollen halten. Die Kirche sollte also eine zeitgemäße Sprache verwenden (z.B. gebenedeit). [1948;Mann;2007] Ich lebe seit ca. 40 Jahren in dieser Pfarre aktiv mit, wobei ich 5 Priester erlebt habe. Für mich hatten alle gemeinsam, dass sie in einer Art Sonderklasse gelebt haben und es noch immer tun. Auf Grund ihrer Ausbildung und ihres Werdeganges wird es ihnen auch nich anders möglich gewesen sein. Von diesem Priester‐
Modell werden wir uns verabschieden müssen bzw. können. Überzeugungsarbeit in Form des gelebten Christentums müsste anstelle des zur Zeit noch sehr aufwändigen Zerimoniells treten. [1948;Mann;2007] Ökumene sollte besser gelebt werden, hauptsächlich in den oberen Etagen ‐ ich habe so das Gefühl, dass sich jede Firma vor eienr Fusionierung scheut, weil die Leitungsposten wegfallen würden...Ausserdem sollte es eine ökumenische Taufe bzw.Hochzeit geben, die nach beiden kirchlichen Rechten Gültigkeit hätte. [1948;Mann;2008] Die Diözesanbischöfe sollen endlich den Mut aufbringen, unsere Situation auch in Rom vorzubringen und dabei auch unsere Anliegen mittragen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1949;Frau;] das‐konkurenzdenken‐zwischen‐den‐einzelnen‐kirchlichen‐gemeinschaften‐´steht‐uns‐oft‐im‐
weg.wir‐glauben‐alle‐an‐den‐einen‐gott‐und‐doch‐scheint‐es‐oft‐so‐zu‐sein‐das‐man‐meint‐es‐gäbe‐mehrere‐
götter. Seite | 101 [1949;Frau;] die sakramente sollten unbedingt von einem priester gespendet werden. [1949;Frau;] Ich wünsche mir von oberster Stelle (Rom),dass auch Frauen zuPriestern geweiht werden.Die Freigabe des Zölibats und vorallem wünsche ich mir Bischöfe,die das Ohr bei ihrem anvertrautem Volk hat und für seine Schafe eintritt. Jesus war auch unter den Menschen und heilte sie von ihren Krankheiten. Die Kirche sollte ein Netz sein für Menschen die gescheitert sind,die sie wieder aufrichtet und nicht verurteilt. [1949;Frau;1975] Das Kirchengesetz darf nicht wichtiger sein als das Evangelium !!! [1949;Frau;1977] Geeintes Gebet aller um Priesternachwuchs. ‐‐‐‐Mehr Anbetungsstunden in den Pfarren um gute Priester ‐‐‐ Bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende. [1949;Frau;1986] Als engagierte Frau in der Kirche bin ich in mehreren Leitungsgremien tätig. Mein überzeugter christlicher Glaube gibt mir noch die Kraft, mich mit den vielen innerkirchlichen Problemen positiv auseinanderzusetzen. Ich fühle mich aber in keiner Weise verantwortlich nachzudenken, wie die Situation in 10 Jahren aufgrund des Priestermangels in den Pfarrgemeinden aussehen könnte. Die Amtskirche ist gefordert, die brennenden Fragen für ihre Mitglieder glaubwürdig zu lösen. [1949;Frau;1987] Ich glaube, dass zwischen dem, wie und was der Papst verkündet, eine große Kluft zur Botschaft Jesu Christi liegt! Ich glaube, dass es in der derzeitigen Kirche nicht ehrlich, offen und gerecht zugeht! Ich glaube, dass innerhalb der Amtskirche zuwenig frischer, geistvoller Wind weht! Ich bin eine begeisterte Christin und möchte auch so im PGR wirken! [1949;Frau;1987] Man kann nicht über Priestermangel jammern und 50% der Bevölkerung von diesem beruf aussschließen, denn auch der ERst der Bevölkerung verspürt vielleicht eine Berufung. [1949;Frau;1988] Wir sollen das christliche Leben durch unser BEispiel sichtbar machen! [1949;Frau;1989] Ich bin keine Frauenrechtlerin. Es geht mir bei meinen Äusserungen nicht um Recht sondern um Gnade. Bitte, glaubt endlich, dass Gott auch uns Frauen liebt und uns ernst nimmt. Es darf nicht sein, dass PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… die Kirche verkümmert, weil die zölibatäre Lebensform in der heutigen Zeit nicht mehr glaubhaft, von genügend Männern gelebt werden kann. [1949;Frau;1989] Mir wäre es wichtig, dass man sich auch im Pfarrgemeinderat als Christ fühlen kann und da Seite | 102 eine Heimat hat [1949;Frau;1989] Trotz mancherlei Schwierigkeiten in unserer Pfarre aufgrund der schwierigen Persönlichkeitsstruktur des Pfarrers will ich weiter engagiert mitarbeiten. [1949;Frau;1992] Der heilige Geist muß bei der Kirche leider hinten einsteigen, weil vorne aus Angst Türen verschlossen und Mauern aufgezogen worden sind. Wir müssen uns davon verabschieden zu glauben alle derzeitigen Priester seien berufen. Sie üben einen Beruf aus. Was wir brauchen sind Berufungen. [1949;Frau;1992] Die Diözese soll unseren Priestern den Rücken stärken, sie nicht überfordern und nötigenfalls Priester aus Polen oder anderen Ländern anstellen. [1949;Frau;1992] die Kirche sollte Glauben und gemachtes Kirchenrecht besser trennen, und vorallem in Rom auf eien Altersgemäßen Führungsstand achten [1949;Frau;1992] ich finde es wichtig, dass ‐ wie auch immer ‐ die Pfarre am Leben bleibt, als Treffpunkt, als Ort, wo Gemeinschaft möglich ist, als Angebot für Menschen, die auf der Suche sind. [1949;Frau;1992] Ich glaube, auch in der Werbung muss man über unsere Kirche stolpern. Die Nacht der offenen Kirche ist eine tolle Aktivität einer modernen Kirche. ‐ Kirche soll ehrlich mit sich selber sein. ‐ Im übrigen: auch wir Eltern haben es nicht geschafft den Glauben an Christus so weiterzugeben, dass den Kindern ein aktives Mittun in der Pfarrgemeinde ein Anliegen ist; die Hoffnung stirbt zuletzt. [1949;Frau;1992] Ich wünsche mir eine Kirche, in der alle Platz haben ohne Ansehen der Person. Ein Aufwachen Roms, dort gelten nur die ROTRÖCKE etwas. Das hilft unserer Artbeit an der Basis überhaupt nichts, erschwert nur unsere Arbeit. Die Barmherzigkeit Roms stimmt nicht mit der Barmherzigkeit Gottes überein. [1949;Frau;1995] Der Beschluss des obersten kirchlichen Gerichtshofes in Rom vom 14.3.2009, dass die Bischöfe künftig das Recht haben, Mitarbeiter der Bewegung Wir sind Kirche bzw. Personen, die mit deren Anliegen offen sympatisieren, aus kirchlichen Gremien auszuschließen, ist schlicht und einfach ein Skandal und ein Affront gegenüber den engagierten Christen in den PGRs. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1949;Frau;1997] Die Kirche soll die Probleme der heutigen Zeit besser erkennen und nicht sooooo weltfremd re3agieren [1949;Frau;1997] Ich liebe die Kirche trotz aller Schwierigkeiten und ihrer meiner Meinung nach Schwerfälligkeit. Seite | 103 [1949;Frau;1997] Irgendwann wird es so weit sein, dass Frauen auch als Diakoninnen und Priesterinnen ihren lebendigen Teil in der Kirche einbringen können. Heute erfüllt es mich mit großer Traurigkeit, dass mir das noch verwehrt bleiben wird. Ich bin eine Gerufene. [1949;Frau;1997] man sollte versuchen, die Kinderpastoral zu intensivieren, weil durch die Eltern kaum noch Glaubensunterweisung geschieht [1949;Frau;1999] Größere Transperenz der Entscheidungen in allen oberen kirchlichen Gremien, mehr demokratische Strukturen, wenn es nicht um Glaubensfragen geht; Modernisierung der liturgischen Sprache; Zulassung nicht so starrer liturgischer Formen; die Frage der wiederverheirateten Geschiedenen endlich barmherzig lösen; Papstamt überdenken; Ökumene fördern; gesellschaftliches Gewissen sein ohne sofort Neues abzulehnen; kein unter den Teppichkehren.... [1949;Frau;2000] Ich finde es schön, wie man sich jetzt als Frau in der Kirche engagieren kann. Als Kind hatte ich den größten Wunsch, Ministrantin zu sein ‐ an so etwas konnte man in den fünfziger Jahren nicht einmal laut denken, und jetzt darf ich sogar Wortgottesfeiern leiten! Leider wissen zu viele Menschen nicht, welche Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung ihnen die Kirche bietet. [1949;Frau;2001] Ich würde mir wünschen ,dass die Amtskirche sich mehr den Anliegen der Gläubigen widmet,sich auch näher zur Basis bewegt und nicht immer wieder mit Verboten und Geboten argumentiert die von den Meisten ohne genaue Aufklärung und Deffination nicht immer verstanden wird.Dadurch entfernensich immer mehr ,vor allem auch viele Jungen vonder Kirche!Mit ein bisschen guten Willen und auf die Rückbesinnung auf die Worte Jesu in den Evangelien wäre der Schund von Gläubigen meiner Meinun nach sicherlich etwas einzudämmen! [1949;Frau;2002] Es ist schade, dass die Priester sehr wenig in den Schulen unterrichten. Mein Vertrauen zu Religionslehrern ist ganz schlecht. [1949;Frau;2002] Ich habe keine besonderen Anliegen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1949;Frau;2002] Ich wünsche mir, dass es nicht schlechter wird in unserer Pfarre [1949;Frau;2002] Mich stört die Uneinigkeit unter den Priestern, das nicht annehmen der Anweisungen des Nachfolger Petri. Das modern sein wollen, sich unbedingt dem Zeitgeist anzupassen. Den Menschen in jeder Seite | 104 Weise entgegenzukommen, sich nach ihren heutigen Wünschen (weil morgen sind schon wieder andere gefragt) zu drehen wie ein Wetterhahn. Das alles und noch viel mehr sind Zeichen, die uns treuen Katholiken und jene die sowieso mit Kirche nichts am Hut haben, verwirren. Leider werden alle klare Wege mit Erfolg verzerrt. [1949;Frau;2002] veraenderungen sind immer moeglich.man muss sie nur zulassen.wir leben nicht mehr im mittelalter.jesus waere offener gewesen [1949;Frau;2002] Wir als Kirche müssen überzeugt, selbstbewusst, aber auch tolerant unsere Meinungen und Überzeugungen in der Gesellschaft vertreten.‐Überlegen, was uns stärkt und hilft, unsere Kultur am Leben zu halten.‐Menschen brauchen Glauben ‐ es ist die Frage, wie man Glaubensinhalte anbietet und die Pflege des Glaubens ermöglicht, bewusst machen, dass Glaube Lebenshilfe und Fundament ist. (Trotzdem nicht zwangsmissionieren) [1949;Frau;2004] GOTT HELFE UNS [1949;Frau;2006] Frauen sollten bei kirchlichen Tätikeiten mehr anerkannt werden. [1949;Frau;2007] Bei Bestellung eines Pristers oder Bischofs sollen Pfarrgemeinderäte mehr eingebunden werden. [1949;Frau;2007] Bei der Frage eines in unserem Ort wichtigen Herrn, ob ich nicht PGR werden möchte, habe ich geantwortet, wenn ich gebraucht würde, stünde ich zur Verfügung. Ich war schon sehr stolz, als ich auf Anhieb in den PGR gewählt wurde, nicht zuletzt Dank meiner Freunde im Kirchenchor. Als ich mich für die Bereiche Kirchenchor, Familie und Erwachsenenbildung zur Verfügung stellte, habe ich letzteres nur angenommen, weil eine junge Theologin diesen bereich mit mir gemeinsam abdecken wollte. Wir haben auch gemeinsam begonnen, Vorträge zu organisieren usw., als sie plötzlich aus heiterem Himmel, ohne mich vorher zu informieren, nach einem halben Jahr in einer PGR‐Sitzung ihren Rückzug aus diesem Gebiet bekanntgab, um Kindermessen (1x pro Monat) zu organisieren. Jetzt bin ich halt allein dafür verantwortlich, welche Themen bzw. Vortragenden ich einlade (und es funkionier PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1949;Frau;2007] Die Amtskirche handelt teilweise unglaubwürdig und menschenverachtend, da fällt es mir manchmal schwer für diese Kirche zu arbeiten. [1949;Frau;2007] Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr verändert. Die psychischen Seite | 105 Belastungen sind größer geworden. Das Leben ist schneller, lauter und damit mühsamer geworden. Die Kirche sollte ein Ruhepol, eine Zuflucht und eine Oase sein. Sie sollte barmherzig und verständnisvoll sein. Nicht forden und ausgrenzen! [1949;Frau;2007] Die Jugendlichen verstehen eine normale hl. Messe nicht mehr ‐ könnte man ihnen mit einer gekürzten und sehr modernen Form entgegenkommen [1949;Frau;2007] Es ist schwierig im Pfarrgemeinderat gut zusammenzuarbeiten und müsste mehr Zeit für Gespräche aufgewendet werden.Bei den paar Sitzungen müssen die aktuellen Themen aufgearbeitet werden und für Gespräche bleibt keine Zeit. [1949;Frau;2007] Es soll seitens der Diözese angeregt werden, dass Gebetsgrupen gebildet werden sollen zur geistigen Erneuerung der Pfarren. [1949;Frau;2007] Es wäre soo viel möglich, wenn die Amtskirche nicht soooooo viel verhindern würde. Wenn sie so weitermacht, wird die ihre Macht, an der ihr augenscheinlich so viel liegt, in nicht zu ferner Zeit nur noch über wenige ausüben können [1949;Frau;2007] gute Priester müssen gehen (aufgrund zwischenmenschlicher Beziehungen, welche für mich als normal und menschlich erscheinen) ‐ ‐andere ‐ weniger geeignete Priester (sprachliche Probleme, kein Zugang zu den Menschen) werden auf uns losgelassen einige kommen auch ihren Aufgaben nicht nach (denn 4 Monate im Jahr abwesend zu sein, scheint ein wenig viel des Guten) [1949;Frau;2007] ich wünsche mir weiterhin, dass uns unsere Pfarrer im Ort so gut betreut, wie derzeit. [1949;Frau;2007] Man hört heute in der Kirche sehr wenig vom Beten. Gebetsguppen gibt es fast überhaupt nicht mehr. Ich bin bei einer Medjugorje Gebetsgruppe in unserer Pfarre. Medjugorje überhört unser Herr Pfarrer regelmäßig. Daher gibt es auch keine Wallfahrten dorthin. Ich wünsche mir auch das im Pfarrgemeinerat gebetet wird. Anstelle irgendeiner sinnvollen Medidation.Bei der PGR‐Klausur nicht nur ein kurzer Segen, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… sondern auch aufmerksam gemacht wird, wenn in einem Kloster eine Hl. Messe gefeiert wird oder der PGR gemeinsam eine Hl. Messe feiert. [1949;Frau;2007] Mehr Ehrlichkeit von den Führungskräften der Diozöse Seite | 106 [1949;Frau;2007] Mehr Klarheit, mehr Wahrheit und mehr Menschlichkeit in der Hierachie der Kath. Kirche [1949;Frau;2007] Mir fehlt die Jugend und mit ihnen die Eltern in der Kirche. Nach der Erstkommunion/Firmung wird der Kirchenbesuch mangelhaft. Langdienende haben nur wenig für Veränderungen übrig. Aussagen wie: das hatten wir schon, das geht nicht, das war immer so... dämpfen die Motivation. Was micht total freut, ist die Aktivität und die Selbstverständlichkeit wie unser Sozialausschuss ihre Aufgaben erfüllt!! [1949;Frau;2007] Mir ist ein gemeinsames Miteinander in unserer Pfarrgemeinde sehr wichtig. Wenn eine Pfarrgemeinde ihre kirchlichen Feste so feiern will, wie sie sich das vorstellt, dann sollte man sie gewähren lassen und nicht Vorschriften von oben herab machen. [1949;Frau;2007] Über Sinnhaftigkeit des Zölibats nachdenken [1949;Mann;(1997,2007)] ich möchte mich bedanken dass ich gefragt worden bin, es tut gut wenn man in der Gemeinschaft erleben darf wie wir unterwegs sind und uns gegenseitig Mut machen aber vor allem darauf schaun dass dabei Niemand zurück bleibt oder gar übersehen wird [1949;Mann;] Die segensreiche und fruchtbare Zeit der klassischen Pfarrgemeinderäte ist endgültig vorbei. Es braucht andere Leitungsformen in den Pfarrgemeinden (eher synodale Wege) [1949;Mann;] Es wird zu viel geredet oder auch geschrieben und zu wenig gebetet. [1949;Mann;] Mit Maurertaktik, Ausreden auf die Weltkirche, Vogel‐Stauß‐Politik im Hinblick auf die zahl der Priester wird die zukunft sehr schwierig werden. [1949;Mann;1972] Die Seelsorge für Berufstätige muss wesentlich intensiviert werden. Oft wissen Angestellte einer Firma nur durch Zufall dass es andere Kollegen als praktizierende Katholiken in derselbe Firma gibt. (Was natürlich ein schönes AHA Erlebnis ist) Denkbar wäre es jedenfalls, nach Möglichkeiten der Vernetzung von Katholiken innerhalb einer Firma zu suchen. Immerhin verbringen Berufstätige einen Großteil ihrer Lebenszeit im Beruf und das Religiöse wird dort oft ausgeklammert. Ich sehe hier wirklich eine große Chance, besonders in Zeiten wie diesen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1949;Mann;1972] die vielen schönen Feiern, Synoden, diözesan und PGR Gesprächsergebnisse sollen doch wenigstens in kleinen Schritten umgesetzt werden. Benedikt Nimm dir Barack Obama als Begleiter. Der heilige Geist wird sein Werk schon am Leben erhalten und erneuern ... Seite | 107 [1949;Mann;1974] die Menschen, besonders am Land brauchen klare Aussagen was dürfen Nichtpriester. Unklares oder Aussagen wie: das ist nicht gültig, schafft nur Distanz [1949;Mann;1976] Die Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Geistlichen ist unter jeder Kritik. Ein großteil der Priester sind starke Einzelgänger, wodurch ein mitbrüderliches Tragen der Kirche immer schwieriger wird. Jeder Pfarrer kann sich jeden Fehler leisten, weil er weiß, dass der Bischof keinen Ersatz hat. Berechtigte Beschwerden der Pfarrbevölkerung werden vom Bischof ignoriert, weil er bei verschiedenen Vorkommnissen den Pfarrer versetzen müsste, dies aber nicht kann, weil er keinen Ersatz findet. Viele Priester erschaffen eigene Kirchengesetze und handeln danach. Der Bischof ist diesen Priestern hilflos ausgeliefert. Die Diakone werden in vielen Fällen von den Priesten als Feinde gesehen, weil einen besseren Zugang zu den Menschen haben, was wiederum die Eifersucht des Pfarrers hervorruft. Ein sehr namhafter Mann aus der Diözese Gurk hat bei einer Tagung mit Priestern [1949;Mann;1977] Bischof sollte mehr in Pfarren sichtbar sein als Hirte [1949;Mann;1977] Unsere kirchlichen Oberhirten sollten endlich wach werden und auf die Nöte der Zeit reagieren. Zur Zeit haben offensichtlich die meisten Angst etwas zu sagen was der Papst nicht so gerne hört. [1949;Mann;1978] Es ist schön in dieser Kirche‐Pfarre mitarbeiten zu können. Jeder erlebte Tag ist ein Geschenk. Die positiven Erlebnisse in der Kirche vor Ort überwiegen bei weitem, wenn ich sie mir bewußt mache. Vergessen wir die Nebensächlichkeiten und setzten wir vermehrt unsere Talente in der Liebe zum Mitmenschen im Sinne Jesu ein. [1949;Mann;1981] Dort wo die Kirche immer stärker sich auf die marktwirtschaftlichen Formen der Organisation und des Managments stützt, damit die seelsorglichen Anliegen immer mehr zurückdrängt, und vieles nur mehr unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Effizienz sieht, wird sie sinnvoller Weise zu Grunde gehen. Es gibt noch so viel an historischer Belastung von Machtstrukturen und ‐denken, sowie Konzentration auf Gesetz und Pharisäismus, anstatt sich auf die Wurzel, nämlich Jesus zu besinnen. Erst wenn sich die Kirche gesamt (nicht nur PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… durch die Caritas) auf den bedürftigen Menschen besinnt, kann sie erblühen als arm an materiellen Gütern, aber reich an Menschen, die Licht in dieser Welt sind. [1949;Mann;1982] dass der PGr die Verantwortung trägt, aber zu selten oder gar nicht in die Seite | 108 Entscheidungsfindung eingebunden ist, da diese im stillen Kämmerlein der ED oder des Pfarrers stattfindet [1949;Mann;1982] Die Kirche muß aktiv un scharf Stellung beziehen zu politischen Aktionen gegen den Glauben. [1949;Mann;1982] Neugier für das Leben aus dem Glauben in den verschiedensten Lebenssituationen. [1949;Mann;1983] Ich erwarte mir noch mehr Unterstützung bei Bauvorhaben und Renovierungen durch die Diözese und um mehr Freiheit bei Änderungwünschen vom Bundesdenkmalamt. [1949;Mann;1985] Es heißt von konservativen Kräften immer wieder, wir haben kein Priesterproblem, sondern ein Glaubensproblem. Die Agnostiker werden immer mehr. Man gibt leichtfertig das Bild vom Hirten und Herde auf. Kein Hirt keine Herde. Das der christliche Glaube weiterleben, ist für mich keine Frage, nur wie?? Ich bin Pastoralassistent. Schade, dass ich nur unter amtliches Mitglied falle und dass im Fragebogen nicht besser differnziert wird. Amtlich können eine Ordensfrau, eine ReligionslehrerIn oder andere kirchliche Angestellten sein. [1949;Mann;1987] Das Zulassen von verheirateten Pfarrern ist eine dringend einzuschlagende Lösung gegen den Priestermangel [1949;Mann;1992] Gott verspricht uns ein Leben in Fülle; dazu gehört auch die Verpflichtung der Amtskirche dafür zu sorgen, dass das Leben in Fülle möglich ist. [1949;Mann;1992] Ich kann mir vorstellen, dass es in den meisten Pfarren genügend Personen gibt die geweihte Leitungsaufgaben übernehmen würden, ohne Zölibat. Die Kirche soll sich etwas mehr um die Leute kümmern und nicht am Problem Sexualität hängen bleiben. Das ist nur ein Teil des gesamten Lebens,sowohl für die Familien (SCheidung!!) als auch für die Priester. [1949;Mann;1992] Mehr Ehrlichkeit in der Amtskirche; die pastorale Arbeit wird der Einhaltung von Paragraphen und Vorschriften geopfert; die Kirche ist zu stark männerdominiert; den Mut zur Veränderung, den Jesus und die ersten Christen aufbrachten, würde ich auch den jetzigen Nachfolgern wünschen.Die Kirche PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… befindet sich in einer ähnlichen Situation wie das Judentum vor 2000 Jahren; es zählen für die Amtskirche nur mehr die (zum Teil mittelalterlchen) Vorschriften; der Mensch kommt zu kurz. [1949;Mann;1995] Die Arbeit der Diakone nicht nur als Hilfsdienst (als Oberministrant) zu sehen sondern wie in Seite | 109 der Wirtschaft als Bereichsleiter der für seinen Bereich zuständig und verantwortlich ist und auch eine Bezahlung (muß nicht ein Vollgehalt sein), da es sehr viele Diakone sind die im Übertritt zur Pension sich befinden. Aber es soll doch so sein daß für diese Tätigkeit auch eine Entlohnung erfolgt. [1949;Mann;1995] Die umfrage ist viel zu lange ‐‐ es ist schwer positive von negativen zu bewertenden Statements zu unterscheiden ‐‐ meine Zeitangaben könnten falsch sein, da ich nicht die Zeit habe, sie zu verifizieren. [1949;Mann;1995] priester die sich zur familie bekennen? frauen die sich zum priester weihen lassen möchten? [1949;Mann;1997] Das kirchliche Zermoniale sollte entrümpelt werrden ‐ weniger Gold und Purpur ‐ bei Kirchenrenovierungen sollten die lithurgischen Anforderungen im Mittelpunkt stehen und nicht die musealen ‐ Die finanziellen Mittel sollen mehr in die soft ware (Personal) investiert werrden und weniger in .‐ oft ungenützte ‐ Pfarrzentren und Kirchen ‐ [1949;Mann;1997] Die Kirche (kath. Kirche) sollte sich wieder ihres ursprünglichen Auftrages bewusst werden, und weniger den Bedürfnissen ihrer Amtsträger hinge‐ ben, bzw. sich als eine Gemeinschaft von Liebenden, wie es uns Christus immer gepredigt hat, verhalten. Unser Papst Benedikt versucht uns auf den richtigen Weg zu führen. Leider wird er in der letzen Zeit oft missverstanden. [1949;Mann;1997] Die Kirche sollte christlicher, d.h. menschlicher werden und sich nicht in hierarchischen Rechtsstrukturen einbunkern ‐ eine lebendige Kirche, die auch die Zeichen der Zeit erkennt und darauf reagiert. (Geschiedene,Laien, verheiratete Priester,...) [1949;Mann;1997] Mehr Ehrlichkeit seitens der Amtskirche: es ist Alles erlaubt (verh.Priester, Priester mit Familie, Sakramentenempfang wiederverh. Geschiedener, Laienpredigt, Taufe durch PA, ...) wenn nicht öffentlich darüber geredet wird. Stehen wir dazu, dass wir nicht mehr in der Gegenreformation sondern im 21. Jhdt. leben! [1949;Mann;1997] mehr Mut beim Umsetzen auf diözesaner Ebene PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1949;Mann;1997] PGR‐Mitglieder müssen offen über die Probleme und Konflikte in der Pfarre reden können (keine Tratscherei hinter dem Rücken anderer) [1949;Mann;1997] Wer ein reifes Getreidefeld sieht und bedauert, dass es nicht mehr mit der Sense gemäht Seite | 110 wird, wird wohl bei kaum einem Bauern Verständnis finden. Wer über die wenigen Arbeiter klagt, die die Ernte der Kirche (als werkzeug der Liebe Gottes!) kaum einbringen können, muss sich überlegen, ob wir immer noch mit der Sense unterwegs sind. Ich bete geren um Arbeiter/innen auf dem Acker Gottes, aber um solche, die uns der Geist schenkt und nicht eine festgefahrene Hierarchie verordnet. [1949;Mann;1997]Der Priestermangel könnte vielleicht behoben werden, wenn verehelichte auch zum Dienst in der kath. Kirche zugelassen würden, wie dies auch in der evang. Kirche gelebt wird. [1949;Mann;2002] Allgemein möchte ich zum Ausdruck bringen, dass die Kirche keine demokratische Organisation ist die auf Dauer mit Mehrheitsabstimmungen segensreich wirken kann. Die Kirche ist vielmehr ein Organismus wo ein Organ auf das andere angewiesen ist. Die Kirche ist der fortlebende Christus und wir sind seine Glieder. Weil dieses Verständnis weithin fehlt glaubt man, dass mit Umfragen und Abstimmungen der Stein der Weisen gefunden werden kann, ja sie sind, kommt mir vor sogar in gewisser Weise ein Ersatz für das Gebet und die Medidation. [1949;Mann;2002] Die Kirche ist gefordert sich der Zeit anzupassen. [1949;Mann;2002] Ich wünsche mir, dass unsere Jugend auch weiterhin aktiv am Pfarrleben teilnimmt. [1949;Mann;2002] Kinder sollten nicht als Hindernis,sondern als Geschenk Gottes betrachtet werden [1949;Mann;2002] leider findet zwischen pfarrgemeinden in einem dekanat so gut wie kein kontakt auf pgr‐
ebene statt; anstelle einer übergreifenden zusammenarbeit schaut keiner über den eigenen tellerrand; es wäre viel effektiver, verschiedene aktivitäten in den pfarren nicht redundant in jeder pfarre zu führen, sondern zu delegieren und sich auf bestimmte aufgaben zu konzentrieren, die in einer pfarre gut laufen; ich habe versucht, im bereich nachhaltigkeit/schöpfungsverantwortung im dekanat eine vernetzung zu erreichen, das interesse ist gleich null ‐ jeder wurtschtelt wenn überhaupt als einzellkämpfer vor sich hin, der effekt wäre mit einer vernetzung um ein vielfaches größer! [1949;Mann;2003] ich wünsche mir eine Amtskirche, die die Botschaft Jesu besser umsetzt PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1949;Mann;2005] Die Kirchenleitung sollte in allen Belangen mehr auf die Basis hören. Bischofsernennungen sollten transparenter erfolgen. [1949;Mann;2005] sehr viele Pfarrer nehmen in ihren Predigten viel zu wenig Rücksicht auf den Alltag, also die Seite | 111 Fragen: Glaube in der Familie, in der Arbeitswelt etc. [1949;Mann;2006] Der Priesteer soll sich auf seine wesentlichen Aufgaben konzentrieren (Glaubensverkündigung, Liturgie, die an ein Priesteramt unbedingt gebundenen Sakramente, Seelsorge, Seelsorge Seelsorge...). Ein Weniger könnte in diesem Falle ein Mehr sein. [1949;Mann;2007] Da ich wie ich glaube mit beiden Beinen auf der Erde stehe wäre mir ein stärkeres Miteinander unserer Kirche mit Anliegen und Problemen aller Menschen auch anderer Konfessionen ein Anliegen Es sollten auch Verfehlungen die von leitenden Personen in unserer Gemeinschaft begangen wurden und werden nicht vertuscht werden sondern wie bei den meisten unserer Mitmenschen behandelt werden Nur so kann einer weiteren Abkehr von unserem Glauben entgegengewirkt werden [1949;Mann;2007] Der Fragebogen ist aus meiner Sicht schlecht gestaltet. [1949;Mann;2007] Die Bischofskonferenz kennt die Probleme ‐ sie sollten aber die Zeichen der Zeit erkennen und danach entscheiden! [1949;Mann;2007] Frauen sind oft besser als Männer, warum sollten sie nicht Prister werden können, wir brauchen sie dringend!!!!!!!! [1949;Mann;2007] Für eine täglich als unheil erfahrbare Welt kann der Weg Jesu heilend sein. Das müsste die ganze Kirche vermitteln, mit besonderer Verantwortung der Kirchenführung. Angst und Ängstlichkeit passen nicht zu Menschen, die sich auf Jesus berufen. Worauf viele Menschen in der Kirche warten und was sie vom Papst und den Bischöfen, aber auch von ihrern Pfarrern erwarten, ist Empowerment ‐ im Leben, aber erst recht im Glauben. Die himmelschreiende Verachtung der Frauen ist das krasseste Beispiel der Missachtung, ja Vernichtung wertvoller Ressourcen ‐ abgesehen davon, dass es einfach sündhaft gegenüber den Frauen ist. [1949;Mann;2007] Ich bin sehr dankbar, in einer Umgebung leben zu können, in der es noch Wertschätzung und ehrliches Bemühen gibt, in der das Bekenntnis zu einem christlichen Glauben gefahrlos erfolgen kann, in der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… viele Menschen Arbeit haben und jene, die den schrecklichen Status der Arbeitslosigkeit erdulden müssen durch ein soziales Fangnetz gerettet werden. [1949;Mann;2007] Wir sollten uns trotz aller Probleme nicht entmutigen lassen, unseren Glauben zu leben und Seite | 112 zu bekennen. [1949;Mann;2008] Die Kirche sollte ihre autoritäre Grundhaltung überdenken und der oft nur verbalen Bereitschaft zu einem Miteinander auch Taten folgen lassen. [1949;Mann;2008] Viele Menschen sind schon in der Esoterik. Hier hat die Kirche Defizite. Die Kirche sollte mehr Spiritualität anbieten. Sehr viele Menschen sind krank. Auch junge schon. Vorträge über die Esoterik abhalten. Heilungsgebete, Heilungsgottesdienste, Den Wert einer hl. Messe hervorheben. Auch über die Medien. Das würde ich für sehr wichtig halten. [1950;Frau;] Das meiste habe ich bereits in Frage 3 beantwortet.‐ Wichtig zu sagen scheint mir noch folgendes: Ich fühle mich trotz aller Schwierigkeiten wohl in dieser Kirche, da ich glaube, das Jesus viel mehr auf unser Gewissen und auf unsere Eigenverantwortung zählt.‐Besonders wohl fühle ich mich in meiner Pfarre in der ich seit meine Heirat vor 38 J. bin. [1950;Frau;] Speziell in unserer Pfarre wünsche ich mir Pfarrgemeinderäte, die die Wichtigkeit der spirituellen Förderung im Dorf spüren und sich dafür einsetzen, nicht nur rein organisatorische Fragen klären und zu erledigen. Ich wünsche mir, dass wir mehr Sehnsucht haben, Gott zu lieben und durch unser Leben zu dienen zu und zu verherrlichen! [1950;Frau;1978] Bin seit 30 Jahren hauptamtlich in der Kiche tätig, die Freude und die Begeisterung , die ich vor 30 Jahren als Pastoralassitentin verspürte ist sichtlich geschwunden,wurde frühr ernst genommen, heute eher geduldet, das schmerzt und grübt die Freue an der Arbeit [1950;Frau;1985] auch‐frauen‐haben‐in‐der‐kirche‐platz [1950;Frau;1986] Die Führung der Kirche versteht nicht das Leben der einfachen Leute, die jeden Sonntag in die Kirche gehen.Im Pfarrgemeinderat sitzen viele Lehrer und Studierte, in der Kirche sieht man sie selten, und wenn man einmal Matura hat, braucht man keine Kirche mehr zu putzen oder Dreck wegzuräumen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1950;Frau;1987] Ich wünsche mir eine ehrlichere und offenere Kirche, erfüllt vom Hl. Geist (wie in der Bibel zu lesen ist). [1950;Frau;1987] Von der Diözese kommen oft durchaus interessante Anregungen, die die Pfarren aus ihrem Seite | 113 Trott holen und neue Impulse setzen. Doch manchmal werden all die guten Vorschläge etwas zu viel und sind meist mit viel Arbeit (vor allem immer wieder für die gleichen Mitarbeiter) verbunden. Da fühle ich mich schon oft unter Druck gesetzt (Ich habe wenig familiäre Verpflichtungen, kein Häuschen im Grünen, keinen zu stressigen Job ‐ muss ich dann immer bereit sein für alle Vorschläge ?? [1950;Frau;1990] die Kirchenführung hat keine Ahnung, was sich an der Basis abspielt, sie lebt über den Wolken ‐ ihr sind die Gesetze wichtiger als der einzelne Mensch und Christ ‐ sie schätzt es nicht, wieviel die Laien durch Geld, aktive Mitarbeit die Kirche gestalten ‐ es wäre das mindeste, wenn die Leitung der K. auf die Nöte ‐ sprich Priestermangel ‐ schnell reagieren würde [1950;Frau;1992] die Kirche sollte die gesellschaftlichen Veränderungen mehr einbeziehen [1950;Frau;1992] Es ist sehr traurig, dass es immer noch Entscheidungen in der Amtskirche gibt, die über die Kirche am Ort drüberfahren. Es kann nicht sein, dass den Gläubigen Amtsträger als Befehlsgeber vorgesetzt werden, die das 2. vatikanische Konzil so betrachten, als hätte es nicht stattgefunden. Auch Papst ‐ der nicht der Heilige Vater sein kann, da es ja nur einen Vater aller Menschen gibt, das ist Gott, der Vater ‐ und Bischöfe dürfen das Volk Gotte snicht so behandeln, als wären sie alle Sklaven, das hat Jesus schon in seiner Botschaft klargestellt. Und was die Frauen betrifft: ich habe nichts dagegen, dass auch Frauen ihren Dienst am Altar machen dürfen, aber wenn einmal das Machgehabe der Kurie abgelegt werden könnte, wäre dies wahrscheinlich in einem guten Miteinander mit männlichen Laien und Priestern kein Problem. [1950;Frau;1992]Ich danken meinen Eltern, daß sie mich imchristlichen Glauben erzogen und ihn gelehrt haben und hoffe und bete, daß die Kinder auch den Glauben an den lieben Gott erfahren, wenn leider immer weniger in der Familie, wenigstens dann von den Verantwortlichen in der Kirche und wünsche mir, daß es wieder mehr Priester geben wird. [1950;Frau;1994] leider vermisse ich oft in unserer kirche die liebe, von der christus gesprochen hat.die undendliche fülle von vorschriften und kirchengesetzen, oft verkrustete strukturen, die oft wichtiger sind als der mensch.christus hatte sicher nicht so eine kirche vor augen, als er petrus den auftrag gab. es kann nicht sein, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… dass wiederverheiratete geschiedene so behandelt werden. die gebote die christus uns gegeben hat sind eindeutig ‐ es sind nur 2.gottes‐und nächstenliebe. alles andere sind nachgeordnete gebote. sie sind zwar für das zusammenleben zu beachten,aber sie wären nicht notwendig wenn man sich an die 2 wichtigsten halten würde. Seite | 114 das gilt leider auch für viele seelsorger. viele junge haben keinen zugang mehr zum glauben, weil sie die kirche geringschätzen. wir müssen wieder zurück zu unseren wurzeln ‐ das wird nur möglich sein, wenn jeder der in christus sein [1950;Frau;1996] Bei meiner Tätigkeit weiterhin frei entscheiden zu können! [1950;Frau;1996] um dem Esoterikboom entgegen zu wirken, sollte man das spirituelle Angebot der Kirche erweitern; man soll versuchen alle Sinne des Gläubigen anzusprechen; die Kirche muss dafür Leute schulen und vielleicht auch bezahlen; alles wird sich in Zukunft nicht mehr mit Freiwilligen abdecken lassen; [1950;Frau;1997] Der Dialog zwischen Amtskirche und einfachem Kirchenvolk sollte mehr gepflegt werden. Ich habe oft den Eindruck, daß die Amtskirche nicht weiß, mit welchen Schwierigkeiten das einfache Fussvolk zu kämpfen hat. Es scheint mir auch so, daß manche der Bischöfe noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen sind. Sie leben noch 100 Jahre zurück. [1950;Frau;1997] Die Amtskirche soll mehr auf die Probleme und Anliegen der Pfarren eingehen. Für mich ist teilweise die Engstirnigkeit des Papstes und mancher Bischöfe nicht mit der Lehre Jesus unvereinbar. [1950;Frau;1997] ich habe am land die zerteilung der priester miterlebt und finde das schrecklich! [1950;Frau;1997] Warum hat die Leitung der Kirche so viel Angst vor Veränderungen? ‐ Warum kann sie nicht glauben, dass auch in den Laien der Heilige Geist am Werk ist?!?! Warum traut sie den Laien nicht mehr zu? ‐ Es ist eine Doppelmoral lieber heimliche Kinder eines Priesters in kauf zu nehmen, als es einem Priester zu erlauben, zu seiner Beziehung zu stehen und trotzdem sein Amt auszuüben! Geht es womöglich mehr um das liebe Geld, als um die Moral? ‐ Die Kirche hat dafür zu sorgen, dass die Gemeinde die Eucharistie feiern kann, und das in Ruhe und ohne Zeitdruck, weil der Priester noch anderswo hinfahren muss! ‐ Die Kirche soll aufpassen, dass sie die Priester, die im Amt sind, nicht mit Aufgaben überfrachtet und so ihre Gesundheit gefährdet! ‐ Wer will schon Priester werden, wenn er befürchten muss, dass er ständig unterwegs ist und unter Zeitdruck? ‐ Seelsorge braucht Zu PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1950;Frau;1997] zusammenarbeit ist bei uns sehr gut leider ist unser pfarrer im moment ueberlastet [1950;Frau;2000] Es ist unchristlich, Priester zu Lügen bezüglich ihrer familieren (Kinder) zu zwingen. Es steht nicht in der Biebel, daß Priester nicht heiraten dürfen. Seite | 115 [1950;Frau;2000] Daß die Arbeit der Basis mehr geschätzt wird [1950;Frau;2002] Der PGR hat leider nur eingeschränkte Möglichkeiten. Wenn der Pfarrer nicht will, dann geht gar nichts. Besonders in neuer Gestaltung der Gottesdienste und baulicher Angelegenheiten. Ich würde mir sehr eine frischere und fröhlichere Gottesdienstgestaltung wünschen. [1950;Frau;2002] Warum hat unsere Kirchenleitung so viel Angst? Statt auf den Hl. Geist und sein Wirken zu vertrauen, wird nur das Alte bewahrt und verwaltet, statt Fortschritt ist nur Rückschritt zu sehen, die wesentlichen Weichenstellungen des II. Vatikanums werden wieder zurückgedreht, unsere Kirchenleitung ‐ besonders in Rom ‐ macht es uns Gläubigen nicht leicht und stellt unsere Bereitschaft zur Mitarbeit immer wieder auf die Probe. [1950;Frau;2006] Die Kirchenleitung soll nicht verhindern, blockieren und das 2. Vatikanum ernstnehmen und verwirklichen. Die Hierarchie‐Pyramide ist schlicht und einfach nicht die Botschaft von Jesus Christus .... [1950;Frau;2006] Ich habe schon mehr gesagt, als ich sagen sollte. [1950;Frau;2006] Unseren Bischöfen wäre es ratsam öffter in den Pfarren zu gehen und die Anliegen der Pfarrgemeinde zu hören. [1950;Frau;2007] Es gibt zu wenige SEELSORGER wo Menschen sich Rat holen können. Priester sollten entlastet werden von Verwaltungsaufgaben. Ausbildung der Priester sollte Überdacht werden, Schwerpunkt SEELSORGE... und VORBILDWIRKUNG [1950;Frau;2007] Bitte, bitte, bitte nehmt unsere Anliegen ernst, denn wir werden auf Grund der Haltung der Kirche zu Frauendiakonat, Frauenpriestertum, Freiwilligkeit des Zölibates nicht mehr ernst genommen. [1950;Frau;2007] Die Kirche als Instution sollte sich wieder auf das Wesentliche besinnen, nämlich auf die Seelsorge, die durch den Priestermangel sehr in Mitleidenschaft gerät. [1950;Frau;2007] es gäbe genügend fähige Leute, doch diese dürfen nicht mitarbeiten‐‐‐Priesterberuf mußte geändert werden, es gibt nur mehr wenige, die glaubhaft etwas zu sagen haben PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1950;Frau;2007] Es ist jedesmal ein Schock, wenn wieder so furchtbare Sachen wie Missbrauch ans Tageslicht kommen. So wie jetzt wieder in Irland. Wie kann so was passieren. Man weiß doch was man solch einem Menschen antut, für sein ganzes Leben. Das ist ja alles nicht zu fassen. Und wenn dann noch geschwiegen wird Seite | 116 und unter den Teppich gekehrt wird, dann denke ich mir schon manchmal: Und das ist deine Kirche? Kannst du darauf stolz sein? Ich wünsche mir viel mehr Offenheit, Mut von hohen kirchlichen Vertretern, vielleicht auch einmal gezeigte Wut und Empörung und kein demütiges Getue! [1950;Frau;2007] Familie, Berufstätigkeit lassen manchmal den vollen Einsatz als PGR nur schwer oder gar nicht zu‐ ein PGR kann nicht immer und überall 100%ig anwesen sein‐darf aber dadruch kein schlechtes Gewissen haben [1950;Frau;2007] Ich bin froh im PGR arbeiten zu können, ich kann nur etwas verändern, wenn ich bereit bin aktiv mitzuarbeiten. Die Kirche sind für mich nicht irgendwelche ganz oben, diemit der Basis nichts mehr zu tun haben, sondern Kirche ist für mich eine bunte Gemeinschaft, die in aktiver Nachfolge Jesu Christi stehen unbedingt authentisch sind und denen das Lachen und die Freude an unserer Frohen Botschaft nie abhanden kommt. [1950;Frau;2007] Ich finde das Handling zu diesem Programm veraltet, für PC‐Unkundige zu kompliziert: Fragen sind oft unverständlich formuliert!!!!! Aufforderung zur Nichtbenützung der Entertaste!!!!! Eingegebene Punkte können nicht gelöscht sondern nur durch einen anderen ersetzt werden, .... Keine Zwischenspeicherung für späteres Weiterarbeiten möglich!!!!!! Außerdem kann und will ich keine Fragen beantworten, die andere Pfarrgemeinderatsmitglieder betreffen. [1950;Frau;2007] Ich glaube an eine von Christus gegründete Kirche . Er ist bei uns, alle Tage, bis zum Ende der Welt. Haben wir keine Angst! Vertrauen wir! [1950;Frau;2007] Ich glaube, die Sprache der Kirche bedürfte dringend einer Reform. So wie nach dem 2.Vatikanum Latein durch die jeweilige Landessprache ersetzt wurde, so müssten z.B. die Messtexte neu formuliert werden. Diese Sprache wird fremder und fremder und vermag viele (auch mich) nicht entsprechend zu berühren. Vor allem Jugendliche können damit nichts anfangen. Daher sollte man entweder allgemein neue Formulierungen andenken oder es dem Zelebranten überlassen, die Messtexte so zu formulieren, dass sie dem Wesen der Messe entsprechen, zugleich aber auch den Mitfeiernden zu Herzen gehen. Ferner sollte man es PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… selbstverständlich auch Frauen gestatten zu predigen und diesen Graubereich endlich beseitigen. Ich erinnere mich an Laien‐(Frauen‐)Predigten, die mich so berührten, dass ich sie noch immer im Kopf habe, während ich dies nur von wenigen klassischen Priester‐Predig Seite | 117 [1950;Frau;2007] Ich wünsche mir eine fortschrittliche, tolerante und modernere Kirche. [1950;Frau;2007] Ich wünschte die Kirche, aber auch die Pfarre würde sich intensiver den Fernstehenden, den treuen Kirchenfernen, den auf der Strecke Gebliebenen zuwenden, mehr durch Taten als durch Worte. Vielerorts ist es ein Kreisen um die Kerngemeinde, da funktioniert alles gut, aber außerhalb stehen die Arbeitslosen, die Geschiedenen, die AlleinerzieherInnen, die Trauernden, um die sich niemand kümmert, es sei denn sie kommen jeden Sonntag zur Messe. [1950;Frau;2007] Wir haben in Bludenz einen sehr engagierten Pfarrer, der unseren PGR tatkräftig unterstützt, uns in alle Entscheidungen einbindet und sehr, sehr gut mit uns zusammen arbeitet. Gäbe es mehrere solche Priester, hätten wir keine Probleme mehr. [1950;Mann;] Linz gehört neuevangelisiert! ‐ Priester, die die Lehre der Kirche/Biebel/Kathechismus lehrt, dürfen keine Kompromisse eingehen. ‐ zu Frage weiter unten: Unser Pfarrer sollte sich mehr um die Seelsorge kümmern: Unser Pfarrer kümmert sich sehr gut um die seelsorlichen Sachen, darum ist es nicht nögtig Laien zu angagieren [1950;Mann;1970] die geweihten Priester sollten nicht über die Laien schimpfen! [1950;Mann;1973] Wir sind stets auf neue gefordert unseren Glauben zu leben. Zum christlichen Glauben offen Stellung beziehen. Mit den Christen mehr beten und über den Glauben sprechen. Sehr viel geht verloren, da es nicht mehr praktisch gelebt wird. [1950;Mann;1974] Dem volk Gottes muss mehr zugetraut werden [1950;Mann;1975] Ich findet den Fragebogen zu lang und zu umfangreich und in diesem Zusammenhang auch als Manko, daß man ihn nur ohne Unterbrechung beantworten konnte. Damit höre ich auch mit dem ersten Teil auf. [1950;Mann;1975] Nicht warten, dass etwas geändert wird, sondern in den Gemeinden die Veränderungen tun. [1950;Mann;1976] pfarren sollen unbedingt selbstständige pfarren bleiben PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1950;Mann;1977] Der Pfarrgemeinderat hat Zukunft. Innige Christusbeziehung, gutes Miteinander, Weiterbildung und offen sein für neue Herausforderungen sind aber Voraussetzung. [1950;Mann;1977] die freude der christen sollte spürbar werden. Seite | 118 [1950;Mann;1977] Die PGR Wahl in der bisherigen Form ist schon längst ein Auslaufmodell. Wie ein künftiger PGR zusande kommt, weiß ich nicht. Es braucht aber ein Gremium in der Pfarre, das die Pfarre präsentiert und das Pfarrleben mitverantwortet. Die Diözese will nicht wahrhaben, wie schwer es ist, dass sich ein PGR findet ‐ und erfindet stets neu Aufgaben. Die Zeit als der PGR eingeführt wurde und die Zeit heute sind grundverschieden! [1950;Mann;1977] Ich wünsche mir mehr Mut und Vertrauen in die Führung des Hl. Geistes besonders auch von den Entscheidungsträgern. [1950;Mann;1978] Die Kindermesse soll keine Malstunde werden.Der Untericht mancher Religionslehre gleicht einer Märchenstunde. [1950;Mann;1980] Bitte nicht falsch verstehen ‐ natürlich brauchen wir traditionell stabile Abläuf, damit sich jeder r.k. Christ sich in seiner Kirche wiederfindet. Aber es geht auch darum für die jungen Menschen Zugänge zu schaffen, um sich in der Kirche wohl zu fühlen. Das passiert aber meistens, so wie in meinem Fall, durch Einbindung und die damit verbundene persönliche Anerkennung. [1950;Mann;1981] Die Kirche sollte mehr mit der Zeit gehen (Gleichberechtigung der Geschlechter ...), aber auch gegen den Strom schwimmen (Schutz des Lebens ...)! [1950;Mann;1982] Der Hl. Geist wird uns auch in schweren Zeiten nicht verlassen und uns neue Wege öffnen, die uns helfen das Problem Priestermangel zu meistern. Außerdem wird sich auch die Kirche bewegen und den Pflichtzölibat aufheben müssen. [1950;Mann;1983] Bei uns gibt es zwar keine Probleme im PGR, aber in der Ordnung ist das Verhältnis Pfarrer und PGR nicht optimal gelöst. Wenn der PGR beispielsweise in finanziellen Dingen mitentscheidet, dann soll er auch von der Kirchleitung mehr zur Verantwortung dafür gezogen werden. Ltztlich muss aber immer alles der Pfarrer nach außen hinvertreten, auch wenn er mit manchen Entscheidungen diesbezüglich nicht glücklich ist. ‐ PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Andererseits sollte der PGR ‐ wie dies früher der Fall war ‐ in pastoralen Belangen auch Beschlüsse fassen können, gegen die der Pfarrer nur aus erklärten Gründen ein Veto einlegen kann. [1950;Mann;1985] Die Kirchenleitung muss auch die Zeichen der Zeit erkennen u. hat die Verpflichtung zu Seite | 119 handeln. [1950;Mann;1985] Ich bin immer positiv eingestellt. Mit Augenmaß und Gottvertrauen weden wir auch in Zukunft eine Lebendige Kirche haben. [1950;Mann;1987] Die Kirche muss klar Stellung beziehen zu den drängenden Fragen der Zeit, es ist ihre Aufgabe,Gerechtigkeit einzufordern, Kirche muss die Botschaft Jesu übersetzen in unsere Zeit in den Lebenskontext der Menschen heute, will sie nicht ein unbedeutendes antiquiertes Grüppchen werden. Zurück zu den Wurzeln, den Ballast von Tradition und Normen abwerfen. Miteinander nicht Gegeneinander der Religionen forcieren. Ein kämpferisches Christentum ist ein Widerspruch in sich. Kirche muss Solidarität mit all ihren Konsequenzen bis zum Äußersten vertreten, auch wenn sie vermeintliche politische Freunde damit vor den Kopf stösst.Kirche muss politisch agieren, nicht im Sinne von Parteipolitik, aber wenn die Interessen der Menschen in gefahr sind‐ an Jesus orientieren.Kirche muss sich von den 3 peanuts befreien, an die sie seit Jahrzehnten gefesselt ist: Zölibat, Kondome u [1950;Mann;1992,2007] Nicht der Laie ist das um und auf in der Neuen Pfarre ohne Pfarrer, sondérn geben Sie Menschen die wirklich Interesse am GLAUBEN haben die Möglichkeit sich als Diakomne ausbilden zu lassen. Es muss jan nicht in der eigenen Pfarre sein. Aber halten sie um des Friedens Willen abstand von Frauen im Diakonat oder als Wortgottesdienstleiter. Sie bringen eine differenziertere Gedankenwelt in den Glaunben mit. Das ist nicht gut! [1950;Mann;1992] Wenn alle nach dem Wort Gottes leben würden, hätte die Gesellschaft weniger Probleme. [1950;Mann;1994] Die Umfrage ist sicher sehr sinnvoll und auch professionell aufgearbeitet. Leider kam es in meinem Fall immer wieder zu Stops und Wartezeiten. [1950;Mann;1995] Entweder die katholische Kirche erkennt ihre Irrtümer und reformiert sich, oder sie wird in einer Generation eine Randgruppe sein, der nur mehr wenige Prozent der bevölkerung angehören werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1950;Mann;1995] Ich wünsche mir eine moderne, weltoffene Kirche, die die Zeichen der Zeit erkennt und den Menschen Lösungen auf die vielen Fragen dieser Zeit bietet. [1950;Mann;1997] Als Anerkennung und Wertschätzung für die PGR sollte ein finanzieller Nachlass beim Seite | 120 Kirchenbeitrag gegeben werden, denn die Tätigkeit als PGR fordert neben zeitlichem Opfer meist auch finanziellen Einsatz. [1950;Mann;1998] Zwei schwierige Unterfangen: 1) Bei aller Zielstrebigkeit, die ein Priester (im Besonderen ein Pfarrer) haben sollte, wäre bei der Ausbildung ein wenig mehr Bezug auf christliche Demut ‐ und weniger auf seine Autorität zu vermitteln.2) Der Einsatz von Priestern aus fremden Ländern bringt nicht nur Sprachschwierigkeiten sondern auch Kulturdifferenzen zu Tage. So wertvoll ein Austausch mit anderen Kulturen auch sein mag, ein Pfarrleiter soll ausser den lieben Gott auch seine Pfarrgemeinde verstehen. [1950;Mann;2002] Dass sich unsere Bischöfe öfter in den Medien zu Wort melden und Ihren Glauben bekennen und gleichzeitig die christlichen Standpunkte über Ehe,Familie und‐ganz wichtig‐über das Leben nach dem Tod (Himmel u.Hölle)usw. den Menschen mitteilen. [1950;Mann;2002] Der Priestermangel wird in Zukunft zum Problem werden. [1950;Mann;2002] Die Kirche ist zu viel mit sich beschäftigt und kommt zu wenig dem Auftrag von Christus nach ‐ die hierarchische Struktur der Kirche ist gehört dringend in Richtung mehr Demokratie geändert. [1950;Mann;2002] Extreme sind schlecht, sowohl zu konservativ, als auch zu fortschrittlich [1950;Mann;2002] Wir müssen speziell darauf achten, dass Jugendliche, junge Männer und Frauen (20 bis 33 a) nicht aus irgendeiner negativen Motivation die Kirche verlassen! Themen , wie Rom, alte Weltkirche werden nur allzuoft als Ausrede benutzt; Tatsache ist von diesen schon weit von der Kirche entfernten (speziell in diesem Sturm und Drang‐ Alter), dass die Kirchensteuer dahinter als Austrittsmotivation steckt‐ dies wird nicht gern zugegeben! Ich wünsche mir eine moderne Kirche, die die Sorgen in unsereer heutigen Zeit erkennt und nicht davor davonläuft! [1950;Mann;2004] Möchte nur noch verstärken: Bischof und Verantwortungsträger müssen sich der Verantwortung um ihre Priester bewusst werden, die Nöte ansehen reagieren, nicht das Problem negieren, wie es leider bei uns üblich ist PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1950;Mann;2006] Die Vertreter der Kirche (Papst, Bischöfe, Priester) sollen weniger über Nebensächlichkeiten reden und statt dessen die wichtigen Dinge ansprechen. Wenn der Papst z.B. die Leute auffordert, auf die Umwelt zu achten, dann sollten Diözese und Pfarren die ersten sein, die das auch umsetzen. Seite | 121 [1950;Mann;2006] Es gilt in allen Dingen des Lebens, so auch in den Pfarren ‐ vor allem Gelassenheit bewahren. Gott gab uns die Zeit, von Eile hat er nichts gesagt. Die Kirche lebt seit 2000 Jahren, da kommt es auf 1% dieser Zeit auch nicht an. Man darf die Leute, die aktiv in die Kirche kommen sollen, nicht überfordern, sonst weigern sie sich, sich einzubringen. [1950;Mann;2007] Es fehlt in der offiziellen Kirche der Mut sich den anstehenden (und das nicht erst seit heute)Problemen der Kirche in der mehr und mehr säkularisierten Welt zu stellen, d.s. Scheidung, Wiederverheiratung, Familien(Kinder‐)planung (Pille,Kondom), Zölibat, Homosexualität, Kinder von Priestern, Behandlung von zurückgetretenen Priestern, keine Fort‐schritte in der Ökomene, insbesondere mit der evangelischen Kirche, eher sogar Rückschritte. Die Unterschiede sind größtenteils nicht mehr verständlich zu machen. Religion ist heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Religionsunterricht insbesondere bei den Pubertierenden wird offensichtlich heute durch die Schüler (und auch die Lehrer?)nicht mehr allzu ernst genommen. Zeigt sich bei den Firmkanditaten, die ein Grundwissen aus der Volksschule haben, und dann eigentlich nichts mehr Weiterführendes. Eltern geben nichts [1950;Mann;2007] Die Kirche soll bei Ernennungen von Bischöfen und leitenden Stellen ein wenig mehr Gefühl zeigen.Gerade in letzter Zeit war dies ja nicht der Fall. [1950;Mann;2007] Ich wünsche mir einen offene Kirche die auf die Bedürfnisse und sozialen Verhältnisse der heutigen Zeit eingeht bzw. auch ausreichend erklärt warum auf einzelne Bedürfnisse nicht eingegangen werden kann. [1950;Mann;2007] mehr toleranz [1950;Mann;2007] Warum ist es für die katholische Kirchenführung so schwer, dem Aufruf eines der grössten Päpste der Neuzeit (Johannes XXIII) zu folgen, in der Kirche Fenster und Türen zu öffnen, damit wir Gläubige wieder frische Luft holen können? PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1950;Mann;2007] Wir können reden und diskutieren ob es gesscheit ist ob ein Pfarrer nun eine Partnerin haben kann oder nicht. Es ändert alles an der Sache nicht. Der Pfarrer muss in erster Linie als oberester Hirte in der Pfarre oder mehrern Pfarren tätig sein. Ich glaube eine Familie mit allen alltäglichen Problemn wäre in dieser Seite | 122 Hinsicht eher hinderlich. Man braucht nicht weit zu schauen wie es öfters hinter den Mauern von verehelichten Pastoren zugeht. Ob das Beispielgebend für eien Glaubensgemeinschaft ist wage ich zu bezweifeln. Troztzallem bin ich der Meinung dass die Kath. Kirche nicht umhin kommen wird auch verheiratete Prieser zu aktzeptieren. [1950;Mann;2007] Wir müssseb auf die Menschen zugehen und sie zum Mitgehen einladen. Eine Elitekirche, von vielen angedacht, wird scheitern.Mission muss auch oder jetzt besonders bei uns passieren. [1950;Mann;2008] Ich finde es sehr schade das Wir in unserer Pfarre keinen eigenen Priester mehr haben.Wir hatten einen Polnischen Priester der es aus Sturheit soweit gebracht hat, das bei den Messfeiern nur wenige Gläubige anwesen waren.Nach seiner Vesetzung, werden Wir von der Pfarre Paternion mitbetreut und siehe da die Kirche füllt sich wieder. [1950;Mann;2008] Ich habe leider sehr stark das Gefühl (allerdings nicht in meiner Pfarre), daß es viele Kräfte gibt, die die Kirche (von Rom ausgehend) in die Zeit vor dem II. Vatikanische Konzil zurückführen wollen, die Probleme haben mit Aufklärung, Öffnung, usw. Das halte ich, der vom Geist des II. Vatikanischen Konzils geprägt wurde, nicht nur für extrem frustrierend, nicht nur weil immense Energien vergeudet werden und das Bild der Kirche in der Öffentlichkeit regelmäßig in ein schiefes Licht gerückt wird, sondern auch weil ich überzeugt bin, daß es ganz klar ein falscher und gefährlicher Weg ist, der nicht erfolgreich sein kann und die Kirche zu einer Sekte verkommen lassen könnte. Was aber nicht heißen soll, daß die Kirche deswegen alle ihre moralischen, ethischen und anderen Grundsätze aufgeben soll und muß. Eine Erneuerung des Geistes des II. Vatikanischen Konzils [1950;Mann;nichtmehrtätigseit20] Ich bin in der Pfarre als Diakon tätig. Anstellungsausmaß 3,5 Stunden. In der Schule als Religionslehrer mit 6 Stunden und inzwei Altenheimen mit 23 Stunden. Das ist auch der Grund, warum ich nicht mehr in den PGR gegangen bin. Ich möchte auch noch einwenig Privatleben haben. Wobei ich in der Pfarre weit mehr Stunden arbeite als diese 3,5 Std. Der PGR ist für mich Zeitverschwendung, ich arbeite lieber mit Eltern bei der Firmvorbereitung oder bei der Gestaltung von Kinderwortgottesdiensten zusammen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951.;Mann;1997] Die Befölkerung müste mehr über die öffentlichen Medien über Glaubensfragen und Standpunkte informiert werden. Wenn die Verkündigung nur über den Kirchenraum bzw. in Medien an Stellen wo keiner mehr aufnahmefähig ist erfolgt, werden außenstehende nicht erreicht. ‐ Solange die Überzeugung der Seite | 123 breiten Masse, Glaube ja, Kirche nein, bzw. ich lebe ohne Glauben auch nicht schlecht, vorherscht wird sich an der Anzahl der praktizierenden Christen nichts Ändern, bzw. noch abnehmen. ‐ Weiters sollte versucht werden, die oft vorgebrachten Kritiken, dass in der Vergangenheit somanche Untaten im Nahmen des Glaubens oder Billigung der Kirchenführer begangen wurden, durch sachliche Informationen entkräftet bzw. aus den Standpunkten der damaligen Zeit und Überzeugungen zu erklären. Das heist aber nicht, dass ich diese Taten nicht verurteile, bin aber der Meinung durch eine [1951;Frau;] Die Kirche muss viel näher an die Menschen heran und sie muss auch ganz offen zu ihren Fehler stehen (was sich Gott sei Dank eh schon gebessert hat). Ich habe miterlebt, wo hohe geistliche Herren Unrecht getan haben, die Kirche lange dazu nicht Stellung nahm und eher versuchte, auf das Ganze irgendwie zu vertuschen. Da gab es natürlich viele Kirchenaustritte und Jugendliche sagten mir Von solchen Herren sollen wir uns was sagen lassen, die wollen vom Recht predigen und sind ja schlimmer als jeder Normalbürger. Da brauche ich nicht mehr in die Kirche zu gehen, da habe ich jedes Vertrauen verloren. Ich kann Gott in der Natur und im Nächsten auch ehren. Wir haben oft diskutiert und ich sagte ihnen, dass jeder Mensch Fehler macht und man ja nicht wegen dem Priester in die Kirche geht. Aber es waren schon viele schwerwiegende Argumente, die man nicht vom Tisch räu [1951;Frau;] Die Kirche sollte mehr die Anliegen der Gottesmutter von Fatima den Gläubigen näherbringen,damit mehr Menschen zu Gott finden und gerettet werden. [1951;Frau;] Es macht mich traurig, dass in unserer Diözese jetzt wieder ein Kurs gesteuert wird, der die Mitarbeit der Frauen/Pastoralassisteninnen einschränkt. Es hat mir auch nicht gefallen, dass bei der Weihbischofbestellung der 3‐er Vorschlag unserer Diözese unberücksichtigt blieb. Erfreut war ich, dass die Dechantenkonferenz und unsere Priester die Neubestellung durch Rom verhindert haben und damit eine klare Absage dem Einfluss mancher konservativer Kreise gegeben haben. Wir haben in unserer Diözese sehr, sehr kompetente und wirklich gute Kanditaten, die auch die Nähe zu den Katholiken pflegen und den Kurs in unserer Diözese, den Bischof Maximilian Aichern eingeschlagen hat weiterverfolgen. Die Mitarbeit unter Bischof Aichern PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… war für mich immer sehr erfreulich. Ich fühlte mich durch seine freundliche und dem Volk nahe Führung der Diözese sehr angesprochen. [1951;Frau;] ich bin aus tiefster überzeugung christ ‐ fühle mich jedoch von der amtskirche nicht vertreten ‐ das Seite | 124 grösste problem meiner ansicht ist,dass die jugend mit kirche nichts anfangen kann und keine anreize hat, sich mit kirche auseinanderzusetzen ‐ [1951;Frau;1975u.wiederab2007] Mir wäre es sehr wichtig wenn bei entscheidenden Beschlüssen nicht nur Bischöfe und noch höhere Würdenträgerdas Sagen und die Entscheidungskraft haben, sondern dass es ein gemischtes Gremium aus verschiedensten Bereichen sein soll. [1951;Frau;1994] Es sollten nur Preister einer Pfarre vorstehen, die beziehungsfähig sind und ihre Kraft aus dem Glauben schöpfen. Ebenso sollen sie bereit sein zum dienen und nicht nur zum herrschen. [1951;Frau;1997] Ich würde mir mehr Unterstützung der Pfarrer von der Diözese her wünschen. Sie machen ihren Dienst und erfahren zu wenig Anerkennung und Wertschätzung von der Diözesanleitung. [1951;Frau;1999] dieser Fragen ist eindeutig zu lange! wahrscheinlich bin ich die einzige die ihn vollständig ausfüllt! um eine höhere Teilnahmequote zu erfüllen müssen sich die Fragebogenersteller, genauso wie die Kirche selbst, etwas überlegen!!! [1951;Frau;2001] Es gibt zwar noch viele Katholiken in Österreich, aber immer mehr Menschen wissen gar nicht mehr was Christ sein im täglichen Leben bedeutet. Es feht an lebendigen Vorbildern. Bücher, Zeitschriften, ja Fernsehansprachen allein sind zu wenig. Ich würde mir wünschen, dass es mehr Vorbilder gibt. [1951;Frau;2002] ‐) Sachfragen in gegenseitiger Wertschätzung und mit genügend Zeit und Information behandeln. ‐) Spiritualität nicht zu kurz kommen lassen. [1951;Frau;2002] Bei Pfarrverbänden sollte vielleicht auf die geographische Lage etwas mehr Rücksicht genommen werden. Ebenso sollte man den Pfarrgemeinderat besser darüber informieren, welche Pläne von der Diözese geschmiedet werden. [1951;Frau;2002] Das die Diözese nicht ihre Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg macht. ‐ Pfarrer und Pfarrgemeinderat einbezieht. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951;Frau;2002] Der Islam ist eine derart strenge Religion, dass ich mich wundere, dass die Menschen das mitmachen .... und doch hat er einen Zulauf, dass wir staunen. ‐ ‐ Bei uns Christen werden wir immer laxer, die Feiertage werden nicht mehr zum Gottesdienst genutzt, sondern nur noch zu Kurzurlauben, Freizeitspaß und Seite | 125 sonstigen unsinnigen Events mit allen möglichen Exzessen. Vielleich sollten wir uns besinnen, es den Menschen nicht allzu leicht zu machen. Auch Jesus hat den Seinen etwas abverlangt. Taufe, Erstkommunion, Firmung und Hochzeit für das Fotoalbum bzw. die Filmkamera ‐ und dann A‐Dieu im wahrsten Sinne des Wortes, dass kann es nicht sein. Warum verkraften wir es nur nicht, wenn uns unsere Priester sagen Gott liebt dich? Fehlt es uns an Reife, wenn wir meinen, wir können treiben, was wir wollen, Gott liebst uns trotzdem? [1951;Frau;2002] Die Arbeit im Pfarrgemeinderat macht mir große Freude, wenn es auch nicht immer lustig ist. Den größten Vorteil hat man selber. Man lernt viel dazu im Umgang mit den Menschen, egal welche soziale Schicht. [1951;Frau;2002] Die Konflikte in der Gesamtkirche (Bischofsernennungen, Aussagen des Papstes etc.) beeinträchtigen das Image der Kirche und verunsichern viele Gläubige. Aus vielen Diskussionen weiß ich, dass oft die Meinung gilt, meinen Glauben habe ich, beten kann ich allein, den Verein brauche ich nicht und unterstütze ich nicht, also trete ich aus. Hier sind die Vertreter der Ortskirche, damit auch der PGR gefragt, diesen Menschen mit geeigneten Argumenten zu begegnen ‐ und hier wäre Mitarbeiterschulung notwendiug! [1951;Frau;2002] Die Liebe und den Glauben spürbar leben,aktiv mitarbeiten,offen sein für Anliegen, den Schwächeren nicht übersehen,zuhören und verstehen. [1951;Frau;2002] Entscheidungen die die ganze Bevölkerung einer Diözese betreffen sollen auch von einem größeren Gremium beraten und beschlossen werden und nicht von Rom aus von oben herab. [1951;Frau;2002] Gute und lebensnahe Ausbildung der Priester ‐ sollen kontaktfähig sein [1951;Frau;2002] Ich bin gerne PGR [1951;Frau;2002] Ich finde, dass das Bußsakrament sehr vernachlässigt wird. In unserer Pfarre gibt es aktive Mitarbeiter, die laut eigener Aussage seit 20 Jahren nicht mehr beichten waren und trotzdem jeden Sonntag zu Kommunion gehen. Vielleicht sollte man den Menschen wieder sagen, wie wichtig die Beichte ist. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951;Frau;2002] In manchen Klöstern kann man unter den Ordensleuten zu wenig Herzlichkeit und Nächstenliebe verspüren. Vielleicht ist auch das für manche jugendlichen ein Grund, sich nicht für das Priesteramt zu entscheiden. Forcieren sie das Gebet um Priesternachwuchs. Ich würde auch gerne etwas jüngere Seite | 126 Priester an höheren verantwortlichen Stellen sehen, weil sie besser die Anliegen jüngerer Generationen kennen. [1951;Frau;2002] Nichts Großes oder Außergewöhnliches kann entstehen ohne Zuversicht. Zuversicht erst lässt Dinge geschehen, die sie im Nachhinein rechtfertigen.Die Kirche wird gestärkt aus dieser Krise hervorgehen. In wirtschaftlich schlechten Zeiten wird sie wieder gefragter werden. Wichtig ist, dass jetzt genügend Laien die Botschaft Jesu weitertragen! [1951;Frau;2002] Toleranz, Aufgeschlossenheit und Geduld von allen Seiten wird nötig sein. [1951;Frau;2003] Mir persönlich tut es sehr leid, dass sich immer weniger Menschen die Mitarbeit in der Pfarre vorstellen können ‐ es fehlen die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen [1951;Frau;2004] ...den ehrenamtlichen Mitgliedern dank und anerkennung von ofizieller stelle zukommen lassen..die Kirche und den glauben nicht tod reden..die vorhandenen ressourcen effizienter nützen..top down und bottom up management betreiben... [1951;Frau;2006] Es heißt oft, dass sich der Vatikan von sehr konservativen Kreisen beeinflussen lässt, dass engagierte Theologen und Seelsorger dadurch in Misskredit kommen. Es ärgert mich, wenn wirkliche Verfehlungen unter den Teppich gekehrt werden und anderes überbewetet und angeprangert wird. Es ärgert mich, dass man Priester dazu anhält über ihre Beziehungen zu Frauen zu schweigen. Würden alle die Wahrheit leben und sich zu Frau und Kind bekennen, würde es sehr bald anders aussehen. Letztendlich ist in der Kirche noch immer keine Demokratie. Sie verstößt gegen Lebensgesetze und die Humanität. [1951;Frau;2007] kein verpfichtendes Zölibat‐für Priester [1951;Frau;2007] dass mir die überlasteten Pfarrer leid tun [1951;Frau;2007] Die Kirche muß mit der Zeit gehen, Antworten wären besser, statt zu schweigen. Rom bräuchte eine Verjüngungskur [1951;Frau;2007] Die röm. kath. Kirche sollte sich mehr an der Bibel orientieren damit sie von den Menschen wieder glaubhaft angenommen werden kann. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951;Frau;2007] Die Zeit ist ein Problemfaktor weshalb so manche gute Ideen nicht durchgeführt werden können.So wie es in unserer Gemeinde ist, sind die meisten PGR beruftstätig und haben Familie mit Kinder. Im Laufe des Jahres fallen viele Arbeiten an, die auch gerne in der Gemeinschaft durchgeführt werden, es helfen Seite | 127 sogar die Ehepartner mit. Ich denke nur, wenn zu viel verlangt wird, werden so manche eine nächste PGR‐
Periode nicht mehr antreten. [1951;Frau;2007] Es sollte mehr auf die Bewohner einer Gemeinde eingegangen werden, wenn es um Priesterversetzungen usw... geht. [1951;Frau;2007] ich bin auch von der Amtskirche insgesamt enttäuscht [1951;Frau;2007] Ich glaub, dass die Diözesanleitung sich viel zu wenig um ihre Priester draußen in den einzelnen Pfarren kümmert, dass deren Sorgen nicht ernst genommen werden, die zwischenmenschlichen Beziehungen zu wenig gepflegt werden. Ich glaub, dass die Kirche wieder glaubwürdiger werden muss. Wenn es schon dieses Projekt APG2010 gibt, sollten wir uns auch auf das einfache Leben der frühen christlichen Gemeinden rückbesinnen. Nur ein paar Beispiele:weniger PrunkÖffnung von ‐ heute ohnehin zum Teil leerstehenden ‐ Klöstern für Flüchtlinge, Obdachlose, Bedürftigeebenso Öffnung von bischöflichen Palästenkeine doppelbödige (Un)Moral, etwa Bezahlung der Lebenskosten für priesterliche Kinder, solange der Priester sich nicht öffentlich zu ihnen bekennt, oder der Umgang mit Verfehlungen von Priestern keine diplomatische Kirchenleitung, sondern radikales Aufzeig [1951;Frau;2007] Ich möchte eine Kirche die frei macht: Frei von Ängsten und Zwängen. Ich möchte an einen liebenden Gott glauben können/dürfen, der mich so wie ich bin, mit meinen Fehlern und Schwächen, so wie er mich gedacht hat, von Anfang an, annimmt und trägt. Ich möchte daran glauben können, dass auch andere Religionen diesen Gott verehren und genauso angstfrei auf ein Leben nach diesem Erdenleben hoffen. Ich wünsche mir, dass alle Menschen auf der Welt, gerade auch durch die Macht des Glaubens in Frieden miteinander leben könnten und ich wünsche mir, dass wir alle unsere Erde bewahren und schützen vor Ausbeutung und Zerstörung. [1951;Frau;2007] In unserer Pfarre findet im September ein Pfarrerwechsel statt ‐ wir bekommen einen neuen Pfarrer. Meine Antworten beziehen sich alle auf den noch anwesenden Pfarrer und nicht auf den neuen Pfarrer, der erst im September bei uns installiert wird. Auch im 2. Block unten. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951;Frau;2007] trotz aller Mühen lohnt es sich,es bewegt sich vieles im Kleinen [1951;Mann;] Wir müssen dem Geist mehr Raum geben ‐ und mehr Vertrauen in Ihn setzen. Mehr Mut, neue Wege zu Suchen ‐ und auch gegenüber Rom zu vertreten, in treue zu Papst aber nicht ohne Ideen. Das Seite | 128 Sozialwort in schwieriger werdenden Zeiten auch zu ergreifen. Mehr Initiativen für die Jugend ‐ gegen Jugendarbeitslosigkeit aktiv werden, hier auch die Politik mehr fordern. Den interreligösen Dialog ‐ vor allem mit dem Islam, ein positives Zusammenleben statt Feindschaft und Radikalisierung zu fördern. Wir Christen müssen uns gegen Vereinnahmung durch den rechten Rand und auch eine Partei Die Christen zur Wehr setzen. [1951;Mann;] Bei wichtigen Entscheidungen, die die Leitung der Kirche/Diözese betreffen muß das Kirchenvolk eingebunden werden, sonst laufen die jungen Leute davon, eine Kirche ohne Volk ist keine Kirche [1951;Mann;] Ich finde es schade, dass die Kirche heute sehr an Attraktivität verloren hat. Eine der Hauptursachen ist zweifellos der herrschende Wohlstand und das Streben nach noch mehr. Die heutige Gesellschaft verroht zusehends, weil sie sich von Gott und der Kirche abwendet. Du sollst den Tag des Herrn heiligen gilt schon lange nicht mehr in dem Ausmass wie es schon war. ‐die Jugend z.B.: verbringt die Wochenendnächte in Discotheken und kommt erst wieder am Sonntag Mittag zum Vorschein. Von Kirchgang keine Rede. ‐die Landwirtschaft z.B.: kirchliche Feiertage wie Christi Himmelfahrt u. Fronleichnam sind besonders bei den Nebenerwerbslandwirten beliebt. Mit einem Tag Urlaub (Freitag) bringt man in vier Tagen (der Sonntag natürlich miteingerechnet) die ganze Heuernte unters Dach. Man fragt sich nur, was diese Leute mit dem restlichen Urlaub anfangen. Es ist auf jeden Fal [1951;Mann;] über das problem pristermangel müsste mehr und offener gesprochen werden. z.b. abschaffung des zölibat etc. [1951;Mann;1973] Die Amtskirche predigt Nächstenliebe ‐ das steht auch so im Evangelium. Aber innerkirchlich kennt die Amtskirche null Toleranz. Man hat den Eindruck, dass im Seniorenheim Vatikan täglich danahch getrachtet wird, was noch beschnitten werden kann. Die Leute reagieren ja schon längst: Sie lauifen dem Verein Kirche davon und suchen direkt, ohne Umwege, die Verbindung zu Gott. Ich weiß, wir Kleinen können diese Dinge nicht lösen, obwohl wir spüren, dass Veränderung schon längst in der Luft liegt. [1951;Mann;1975] Die AMtskirche sollte weniger Angst vor Rom haben ‐ Bischöfe als unsere Hirten sollten unsere Anliegen ibn Rom vertreten und womöglich regionale Veränderungen (zB im Zugang zum Amt)angehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Zur Zeit sind die Bischöfe nur mehr Statthalter einer verknöcherten römischen Zentrale, die nicht mehr weiß wie das Leben spielt und die nach rechts abdriftet. [1951;Mann;1976] Eine ehrliche Meinung des Bischofs zu diesem Thema Für ihn und den Papst wird es in 100 Seite | 129 Jahren immer noch keinen Priestermangel geben......... [1951;Mann;1976] dass eine Bekehrung der Herzen das Um und Auf ist und nicht strukturelle Fragen [1951;Mann;1976] die Spaltung oben ‐ unten Diözese ‐ Vatikan wird immer krasser. Rom soll unsere gute Arbeit nicht behindern! [1951;Mann;1978] Ein Umdenken der Kirchenleitung Richtung selbständiger und mündiger laien ist überfällig, Ängste gegenüber Laien sind lächerlich und grundlos! [1951;Mann;1979] Habe ich grossteils in den Fragen zuvor! [1951;Mann;1982] Der Hl. Geist wirkt nicht nur im Vatikan sondern auch beim einfachen gläubigen Volk [1951;Mann;1985] Mehr Vertrauen in jeden einzelnen [1951;Mann;1985] Seelsorge geht über die regelmäßige Abhaltung von Gottesdiensten weit hinaus. Wir brauchen daher unbedingt geschultes Personal für das Gespräch mit den Menschen. Darüber hinaus muss das Angebot für die Jugend wesentlich verbessert und verändert werden. Besonders kritisch sehe ich auch den unsensiblen Umgang mit den jungen Menschen bei der Eintreibung der Kirchensteuer. Aus Gesprächen mit Betroffenen ist abzuleiten, dass bei der derzeitigen Vorgangsweise viel Porzellan zerschlagen wird. Ein Aufbau auf diesen Scherben ist, wenn überhaupt möglich, sehr schwierig. [1951;Mann;1987] Das Ehrenamt in der Pfarre sollte nicht als selbstverständlich angesehen werden [1951;Mann;1990] persönlicher Kontakt des Pfarrers zu den PGR Mitgliedern ist wichtig. [1951;Mann;1992] Durch vermehrtes zugehen an die Menschen (auch an die Jugend) und anreden ‐ sich im Pfarrleben/ bei Festen etc. mitzumachen, verstärkt die Gemeinschaft und garantiert vielleicht weiterhin das pfarrliche Leben. Es gibt sehr viele Leute die gerne mitmachen würden, aber weil niemand mit ihnen redet, füllen sie sich ausgeschlossen. In vielen Personen schlummern verborgene Talente. Sehr wichtig wäre auch, mehr Andachten in den Orten zu organiesieren, um die Gemeinschaft von jung und alt mehr zu forcieren. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951;Mann;1992] ICH WÜNSCHE MIR MEHR TOLERANZ DER KIRCHE ZU GESCHIEDENEN, WIEDERVERHEIRATETEN. DIE KIRCHE SOLLTE VIEL MEHR AUFS VOLK HÖREN. BEI BESTELLUNGEN DIE MEINUNG DES VOLKES UNBEDINGT WAHRNEHMEN. VIEL WENIGER AUFGERÜCKTE ENTSCHEIDUNGEN, TOLERANZ, Seite | 130 TOLERANZ, TOLERANZ [1951;Mann;1992] In den Medien müsste viel mehr das Schöne des Glaubens herausgestellt werden. Kircheninternes wird oftmals viel zu sehr in die Öffentlichkeit gezerrt und breitgetreten. Die Vorbilder des Glaubens ( gegenwertige und vergangene) müssten den Menschen vor Augen geführt werden. In Sachen Lebenssschutz ist mir die Amtskirche viel zu leise. Es ist nun mal unsere Aufgabe, klar Positionen zu beziehen und Hilfen zu gewähren. Auch das Priesterbild müsste in seinem großen Wert viel mehr herausgestrichen werden, auch die Hl. Messe. Für mich ist der Jahreskreislauf in der Natur eine Einheit mit dem Jahreskreislauf der Kirche mit ihren Festen, mit ihrer Liturgie. Auch der Gehorsam ist ein Thema. Mehr Einigkeit mit dem Hl. Vater! [1951;Mann;1992] Sowohl Priester die den Zöllibat leben können als auch VERHEIRATETE MÄNNER die für die Kirche arbeiten wollen weihen. Keine Frauen als Priesterinen . Müssen bereits verheiratet sein die Männer. [1951;Mann;1997] Pfarrer sollten sich viel mehr vernetzen ‐ unsere Bischöfe sind gegenüber Rom viel zu angepasst ‐ leider sind zur Zeit die Bremser des Vaticanums II am Zug ‐ Bildung der Seelsorgeräume ist für mich Fehlentwicklung ‐ Pfarrer am Ort für Kirche und Pastoral überlebenswichtig ‐ viel zu späte Reaktion auf politische Verwendung des Kreuzes durch HC Strache [1951;Mann;1997] Wie schon aus meinen Kommentaren in Frage 2 erkennbar bricht in unserer Pfarre offensichtlich die Amtliche Struktur urplötzlich und unerwartet zusammen. Die Notwendigkeit gerade hier Visionen zu entwickeln wird aber dadurch gebremst, dass unterschiedliche Gerüchte bezüglich möglicher Lösungen durchsickerrn, es aber keinerlei klare Aussagen bezüglich der Pläne des Bischofs gibt (weder zeitlich noch in welche Richtung es gehen kann/wird), die an die Pfarrbevölkerung weitergegeben werden können. Das finde ich insbesondere im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Fronleichnamsfest als katastrophal, wo wir auf die Strasse gehen aber nicht sagen können wie es weitergeht. Verständlicherweise entstehenden Aktivitäten auf verschiedenen Ebenen, die die kommenden Entscheidungen beeinflussen wollen haben wir als PGR hier nichts entgegenzusetzen. Hier sehe ich als PGR ‐ der [1951;Mann;1998] Keine besonderen Angaben bzw. Wünsche. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951;Mann;1998] Wenn es nicht gelingt, ein besseresI mage in der Kirche zu kreieren, werden wir in Europa auf eine masseve Kirchenkrise zugehen. [1951;Mann;1999] Es gibt beachtliche Reibungsflächen im Pfarrgemeinderat, die meine Aufgabe als Pfarrer auch Seite | 131 erschweren. [1951;Mann;2002] Stärkere Einbeziehung der Ortskirche bei Bischofsernennungen. In unserer Diözese steht sie demnächst bevor. [1951;Mann;2002] Unsere christlichen Grundwerte sollen mit allen Mitteln an unsere nachfolgenden Generationen weiter vermittelt werden. [1951;Mann;2002] Weniger Kritik am Papst und seinen Entscheidungen; bessere und unabhängige Kirchenzeitungen, die mehr vom funktionierenden Pfarrleben berichten und weniger die Kirche und den Papst kritisieren; Die Berichterstattung von den Medien sollte von krichlicher Seite (vor allem von den Bischöfen) mehr positiv beeinflußt werden; gerade die Bischöfe sollen negativer Berichterstattung schnell und effizient entgegentreten und auf das Gewissen, die Gebote der Wahrheit und Aufrichtigkeit hinweisen; [1951;Mann;2002] Wenn ich bedenke, welches Leid katholische Kirche durch verschiedene Regimes und Kriege in den vergangenen Jahrhunderten erfahren musste, so bin eigentlich sehr positiv gestimmt und habe keine Angst vor der Zukunft. [1951;Mann;2002] Wir haben das Problem das unser Pfarrer kaum sind die Jugendlichen aus dem Ministranten alter heraus,nicht mehr versucht die jungen in die Kirche zu bringen. Ist halt so wird am alter liegen. [1951;Mann;2003] Die Kirche und insb. die Priester vor Ort sollten sich einer Sprache bedienen, sie von den Menschen auch verstanden wird. Das wäre vor allem auch im Interesse der Jugend, die mit formelhaften Ausdrücken während der Messe und vielfach auch mit den für sie unverständlichen Predigten nichts anfangen können. [1951;Mann;2006] Ich freue mich außerordentlich, nach langer Durststrecke einen jungen, engagierten, offenen Pfarrer bekommen zu haben [1951;Mann;2006] Priester müssen modern agieren.(bisher zu konserwartiv) PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1951;Mann;2007] Die Kirche soll sich endlich ändern in Bezug auf die wiederverheirateten Geschiedenen ‐ das derzeitige Modell hat mit der Barmherzigkeit Gottes nichts zu tun.‐Die kirchliche Sexualmoral ist für die Jugend nicht akzeptabel. Ich besuchte 8 Jahre lang ein kirchliches Seminar und spürte am eigenen Leib, bzw. Seele, was Seite | 132 dabei durch die kirchliche Lehre angerichtet wurde. Ich bin nicht für ein ungezügeltes Ausleben der Sexualität, sehr wohl aber für einen menschlichen, freieren und freudvolleren Umgang damit. ‐ Auch die Regeln zur Empfängnisverhütung sind nicht nur menschenverachtend, sondern gehen am Leben der Menschen vorbei. Darf ich eigentlich ‐ überspitzt ausgedrückt ‐ mit meiner Frau, die schon weit über 50 ist, noch Geschlechtsverkehr haben, wo sie doch keine Kinder mehr bekommen kann? Warum soll ich eigentlich nicht Geschlechtsverkehr haben nur aus Lust und [1951;Mann;2007] Mehr Erfahrungsaustausch mit anderen PGR.PGR aus fremden Pfarren = Neues kennenlernen.Die Nachbarn kennt man ja,man tauscht sich sowieso aus. [1951;Mann;wiederab2007] Die Diözese sollte auf anonyme Schreiben (Tratschereien)gegen den Pfarrer nicht reagieren. [1952;Frau;] Ich habe den Einstieg in die Arbeit im PGR sehr bereichernd erlebt, den Aufwind durchdas Konzil gespürt, das Mitgestalten in verschiedenen Bereichen, die Zusammenarbeit gut in Erinnerung. [1952;Frau;] Ich wünsche mir mehr Selbstbewußtsein der Priester auch von denen in höheren Rängen. Wie sollen wir Menschen motivieren, wenn sich schon die Priester nicht mehr selbstbewußt und erkennbar durch die Stadt gehen? [1952;Frau;] Mangel an Mitarbeitern, die ehrenamtlich Hauptverantwortung übernehmen wollen wird immer größer. [1952;Frau;] Pfarrgemeinderat is t Dienst am Menschen in der Pfarre! [1952;Frau;] Sind oben schon eingefügt .... [1952;Frau;1982,1997,2005] Mehr Anerkennung der Laienarbeit durch hauptamtliche Mitarbeiter [1952;Frau;1982] Ein fremder(der Prophet gilt nichts im eigenen Land), offizieller Vertreter(nicht geweiht) sollte in jeder Pfarre oder noch so kleinem Pfarrverband neben dem Pfarrer tätig sein. Denn wenn wir nicht Seelsorge PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… im wahrsten Sinn des Wortes anbieten werden die Gläubigen immer weniger oder verlieren sich in Ersatzreligionen. [1952;Frau;1982] ich würde mir wünschen, dass die Amtskirche die sogenannte Obrigkeit mehr auf die Anliegen Seite | 133 des Gemeindevolkes eingehen würde und nicht so konservativ ist! [1952;Frau;1986] Kirche soll für die Menschen, ihre Anliegen und Nöte da sein und nicht soviel Wert auf die jetzt übliche Amtskirche legen. Die Menschen brauchen menschliche Vorbilder die ihre Sorgen und Nöte verstehen und nicht mit längst überholten Ansichten weit weg von der Realität sind. [1952;Frau;1990] Dass es darauf ankommt, nicht sich selbst darstellen zu wollen ‐ im PGR eine Bühne zu haben, auf der sich jemand selbstverwirklichen möchte ‐ bereit sein, sich auf Neues einzulassen, wenn es der Gemeinschaft dient [1952;Frau;1992] ...ist folgendes: Für mich ist es unbegreiflich, dass es einigen wenigen Querulaten immer wieder gelingt sich an höchster kirchlicher Stelle Gehör zu verschaffen (früher sprach man von vernadern), welches in den meisten Fällen sofort zu Konsequenzen für kirchl. Mitarbeiter führt. Warum hinterfragt die Kirche nicht, wessen Geisteskinder ihr mit unglaublicher Penetranz immer wieder, von der Mehrheit der Gläubigen geschätzte Handlungen, als nach dem Kirchenrecht nicht erlaubte Tätigkeit anzeigt. Ganz nach dem Motto, Herr Lehrer ich weiß was... noch etwas brennt ‐ die EU‐Wahl steht vor der Tür ‐ ich würde mir eine glasklare Distanzierung der kath. Kirche von der BZÖ und der FPÖ wünschen. Unter dem Deckmantel christlicher Symbole gehen sie auf Stimmenfang bei den ach zu braven Katholiken. In diesem Fall würde ich mir auch einmal eine politische Predigt wünschen [1952;Frau;1992] Auf den Heiligen Geist vertrauen, der weht, wo er will, neue Wege, die das 2. Vatikanum ermöglicht hat, weitergehen. [1952;Frau;1992] Die Jugend sollte noch mehr eingebunden werden ‐ hat viele gute Ideen, wird aber vielleicht zu wenig gehört! [1952;Frau;1992] Es gibt in unserer Pfarre und auch in Nachbarpfarren sehr viele Aktivitäten und es wird viel Gutes getan. Diese kirchliche Vorbildwirkung wird sich für die Zukunft positiv auswirken. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1952;Frau;1992] ich wüsche mir mehr offenheit in der kirche was bei uns ganz super ist ‐ wir sind glücklich in unserer pfarre auch wenn wir keinen pfarrer vor ort haben ‐ wir halten sehr zusammen und haben meistens eine lösung ‐ durch viele gespräche ‐ wir haben ein neues pfarrheim gebaut ‐ ohne einen pfarrer vor ort ‐‐viele Seite | 134 pfarren beneiden uns um ‐ wir sind enorm gewachsen in unserem tun und denken [1952;Frau;1992] Predigten dürfen ruhig auch anspruchsvoll sein und provozieren! ‐ Mir fehlt oft die Auseinandersetzung der Kirche mit brennenden Fragen, wie z.B. Glaube und Wissenschaften, Einbezug der Christl. Soziallehre, aktuelle Bibelauslegungen. Mir scheint manchmal, dass wir nur ja nicht das Kirchenvolk in irgendeiner Weise beunruhigen dürfen ... Gott verhält sich nicht immer so, wie wir es gerne hätten, er ist oft unverständlich für uns, und wir reiben uns an ihm oder sollten es zumindest tun, wenn wir ihn ernst nehmen ‐ dieser Aspekt wird meines Erachtens zu wenig angesprochen in der Verkündigung; wir bekommen sozusagen einen zahmen Gott serviert, der stets freundlich auf die Erfüllung unserer Wünsche bedacht ist. ‐ Noch eine Anmerkung zu den Fragen: Manche meiner Antworten stimmen nicht, ganz einfach weil die Fragen nicht stimmen ‐ diese treffen die gegenwärtige Sit [1952;Frau;1992] Warum dürfen nur Männer eine Berufung spüren. Ich kenne leider einige Priester, die ihr Amt so schlecht ausüben, dass ich mich frage, wozu sind sie berufen worden. Aber sie sitzen halt auf geschützten Arbeitsplätzen. Schade, es gäbe viele Menschen, die diese Aufgaben viel besser erfüllen würden, aber nicht würdig sind. [1952;Frau;1995] ich arbeite gerne im PGR und überhaupt mit Menschen zusammen, es ist nur manchmal schwierig, da unser Pfarrer uns immer wieder sagt, dass ohne ihn sowieso nichts geht, d.h. wenn er nicht will... ich möchte aber noch feststellen, dass ich trotzdem mit ihm ganz gut zurecht komme [1952;Frau;1997] Das Leben in der Kirche und mit der Kirche ist oft viel Frust und Enttäuschung, trotzdem ist mir die Hoffnung und der Glaube noch nie ausgegangen. Es steckt schon was drin. Mir wäre noch Wichtig ‐ dass der Glaube auch politisch wirksamer werden könnte, z.B. Umweltverantwortung, Friedenserziehung, 3. Welt.... [1952;Frau;1997] In den Pfarren gibt es bestimmte Gruppen und Runden, die mir zu exklusiv vorkommen, daher haben sie auch Schwierigkeiten junge Mitglieder zu gewinnen. Es wäre zu fragen, ob die Gruppen oder Fachausschüsse so wie bis jetzt weitergeführt werden sollen, ob nicht manche zusammengelegt und miteinander arbeiten sollten. ‐ Die Pfarrgemeinderäte sollten sich trauen, missionarisch aufzutreten, in geeigneter Weise PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… (nicht wie Sekten) Leute auf der Straße, z.B. an Markttagen anzusprechen.Ich glaube, manch einer wäre froh, wenn er seine Kritik oder sein Leiden an der Kirche aussprechen könnte.Bei einer Stadtmission bei uns ist das herausgekommen, daher sollten Stadtmissionen oder Gemeindemissionen überlegt werden. Die Kirche Seite | 135 beschäftigt die meisten Menschen mehr, als wir glauben, zum Resignieren ist kein Anlass. ‐ Die Ökumene, die Zusammenarbeit mit der evangelischen Kir [1952;Frau;1997] LASSEN wir doch unsere PRIESTER Heiraten!!!!!!!! [1952;Frau;1997] Wenn das Predigen verpflichtend 3‐4 mal im Jahr delegiert werden müsste, würden wir besser zuhören... [1952;Frau;1997] Wenn der Rom‐Apparat nicht endlich auf die Basis hört, dann wird es keine Basis mehr geben und somit hört sich auch die Diazösen auf, .... Also schafft uns eine Kirche, die den Glauben lebt und nicht Machtspielchen treibt. Ich würde es als Arbeitsplatzsicherung sehen !!! Kirche ist ein Verein, aber es steht mehr dahinter und das ist der Glaube an Gott, den ich nicht missen möchte. Daher kämpfe ich weiter, denn ich sehe bei unseren verschiedenen Pfarrveranstaltungen, dass der Mensch sucht und froh wäre einen Halt zu finden ! [1952;Frau;1998] Die Pfarrgemeinderäte können sicher dem Pfarrer Arbeit und Entscheidungen abnehmen. [1952;Frau;2002] Arbeit im PGR wird immer schwieriger, weil es schwer ist, Leute zur Mitarbeit zu bewegen. [1952;Frau;2002] Bevor die Kirche viel Aufwand in missionarische Tätigkeiten (Statdtmission etc.) steckt, sollte sie darauf achten, dass die Menschen, die derzeit (noch?) zu ihr gehören, nicht vertrieben werden ‐ derzeit ist das sehr viel der Fall. Das meine ich sowohl in Bezug auf gesamtkirchliche Entwicklungen wie auch auf lokale Zustände in einzelnen Pfarren. ‐ Die Kirchenleitung müßte verstehen lernen, dass irgendein Pfarrer ‐ Hauptsache geweiht für eine Pfarrgemeinde nicht unbedingt besser ist als kein Pfarrer, dafür ein engagiertes Leitungsgremium aus Laien ‐ sehr viel Schaden in den Pfarren wird durch Pfarrer angerichtet, die für diese Aufgabe ungeeignet sind! Die Fähigkeit zur sprirtuellen Führung und zum Management einer Pfarre sind nicht leicht in einer Person vereint zu finden ‐ warum geht man automatisch davon aus, dass jeder Pfarrer beides kann? Es müßte von Seit [1952;Frau;2002] Die Amtskirche ist ganz fern vom Kirchenvolk, Entscheidungen sowohl im Vatikan als auch in unseren Dioezesen dienen nur zur Machterhaltung der Amtskirche um jeden Preis PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1952;Frau;2002] Die Kirche sollte sich den Menschen zuwenden, mit ihren Bedürfnissen,Sehnsüchten,Ängsten und Fragen und nicht im Gestern verharren. In den Messen könnte es fröhlicher und manchmal auch spontaner zugehen und die Freude an Gott und am Glauben spürbar werden. Seite | 136 [1952;Frau;2002] Ich arbeite gerne in unserem PGR, aber es ist nicht einfach den Menschen, bes. den Jugendlichen begreiflich zu machen, dass auch ein PGR eine sehr wichtige Funktion hat. [1952;Frau;2002] Jesus liebt seine Kirche‐ sie wird nie untergehen, er wird seine Schafe und Hirten nie im Stich lassen. [1952;Frau;2003] es wäre toll, wenn man mehr Jugendliche bzw. Familien mit einbeziehen könnte. [1952;Frau;2003] In der Gemeinsamkeit im Glauben an die Zukunft und unbedingte Lebensnotwendigkeit der Kirche liegt die Kraft. Dies sollte in den verschiedenen pfarrlichen Gremien betont werden. [1952;Frau;2004] Die Kirche sollte sich wieder mehr um die wirkliche Seelsorge kümmern, für die Menschen da sein, natürlich offen sein, aber klare Grundlinien vorgeben und nicht glauben durch ständiges Anzweifeln der Gegebenheiten, Schimpfen, Änderungsdiskussionen das Kirchenvolk ansprechen zu können. Die krichlichen Verantwortungsträger, v. Kardinal bis zum einfachen Pfarrer sollten miteinander brüderlich umgehen, die Machtkämpfe der prophanen Welt überlassen und geeint das Wort Gottes verkünden. [1952;Frau;2005] Möglichkeiten zur Weiterbildung für die PGR´s in naher Umgebung wäre schön oder Abendveranstaltungen im Pfarrverband für die PGR´S ‐ es kann kaum jemand der den ganzen Tag arbeitet, dann auch noch in Wien Termine wahrnehmen, ich kann es jedenfalls nicht [1952;Frau;2006] Es sollte in der Besetzung der Pfarren keine großen Unterschiede zwischen Priestern aus der Heimat und derer aus dem Ausland gemacht werden. Auch Priester, deren Heimat nicht Österreich ist, haben große Qualitäten und setzen sich sehr für die Seelsorge ein. Ich schätze sie! [1952;Frau;2007] Aufgrund eines plötzlichen Ausfalles unseres Pfarrers haben wir erlebt, wie wichtig es war, dass wir mit Aushilfen so gut versorgt wurden. Es ist uns bewusst, wie wichtig eigentlich der Pfarrer in einer Gemeinde ist, denn ohne Pfarrer würde diese sehr schnell abbauen. [1952;Frau;2007] Frauen machen sehr viel Ehrenamt in der Kirche und haben nach wie vor zu wenig Mitspracherecht in der Kirche. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1952;Frau;2007] Ich bete zu unseren Herrgott,daß wieder die Zeit kommt,wo IHN viele Menschen suchen ,besonders die Kinder und Jugendlichen [1952;Frau;2007] Ich fühle mich in der Pfarre, in der ich mitarbeiten darf, sehr wohl. Mit dem Pfarrer arbeite ich Seite | 137 sehr gut zusammen. Er ist wirklich engagiert, sehr offen, verliert aber nie die wesentlichen christlichen Grundsätze aus den Augen. [1952;Frau;2007] In kleinen Dörfern ist der PGR nicht zwingend nötig.‐‐‐‐‐PGR können pfarrübergreifend agieren, Priester sollten höchstens zwei Pfarren zu betreuen haben! [1952;Frau;2007] Leider gibt es noch immer das Denken von oben nach unten. Auch von der Pfarrbevölkerung werden immer nur die Priester gesehen ‐ gefragt ‐ für wichtig gehalten, obwohl den Großteil der Arbeit wir Frauen, Männer und Jugendliche machen. Eine dezidierte Sendung für PastoralassistentInnen und MitarbeiterInnen könnte deren Wert verstärken. [1952;Frau;2007] Manche Fragen zielen angesichts der äusserst prekären Situation vor Ort einfach daneben. / Wenn man bedenkt, wann das 2. Vat Konzil mit seiner Liturgiereform gekommen ist, und wie die liturgische Situation wirklich aussieht (Beispiel: Volksaltar erst seit ca 4 Jahren!!!), kein Liturgieausschuss, keine Kinder und Jugendarbeit, keine Erwachsenenpastoral, kein Mitglied des PGR verfügt über liturgisches oder pastorales Wissen, ..... hier ist ein bestehender Notstand, und dann ist der alte Pfarrer noch für 5 Pfarren zuständig. Das ist einfach konzeptlos und entbehrt jeder Zukunftschance. ‐ es geht anscheinend nur darum, die nächsten Jahre auch noch über die Runden bringen zu können, bevor endlich gar nichts mehr lebt und es daher auch statistisch keinen Bedarf mehr gibt. Das alles geht an dem vorbei, was ich mir unter religiösem Leben und wirklich an Gott und [1952;Frau;2007] Priesterausbildung muss zeitgemäß werden, warum an an alten uneffizienten Wegen festhalten‐ offen sein [1952;Mann;] Die Gläubigen werden was Seelsorge, Verkündigung des Evangeliums, gute gefeierte Gottesdienste ansprechende Predigten,‐ anspruchsvoller D.h. es muß laufend an Aus und Weiterbildung der Geistlichen gearbeitet werden. Ein schwacher Pfarrer vertreibt mehr Gläubige als mehrere gute Priester wieder zurückholen können.Ich schreibe das um aufzuzeigen, daß unser Pfarrverband diesbezüglich sehr vernachläßigt wird. Jugendbetreuung existiert in unserer Pfarre praktisch seit einem Jahr nicht mehr. Minstranten sollen nur PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… von liturgisch versierten Kräften ausgebildet werden, wenn die in der eigenen Pfarre nicht vorhaden sind, muß es möglich sein die Kinder in die nächst größere Pfarre zu bringen und dort instruiert zu werden. [1952;Mann;] Die Kirche solte mehr Frauen in leitenden Funktionen zulassen. Seite | 138 [1952;Mann;] Was ich mir in unserer Kirche wünche ist Mut, Mut zu Veränderungen, die natürlich bei vielen Menschen in der Kirche auch auf Widerstand stoßen werden, weil es allzuviele in unserer Kirche ‐ in unseren Pfarrgemeinden gibt, die nicht wahrhaben wollen, dass sich schon längst vieles verändert hat und nicht wahrhaben wollen, dass auch wir in der Kirche diesen Veränderungen gegenüber Rechnung tragen müssen. [1952;Mann;1972] kein Bedürnis mehr! [1952;Mann;1975] unser herr pfarrer ist zu viel konservativ !!!! [1952;Mann;1976] absolutistisches Leitungsverständnis von Bischöfen und Priestern ist anzuprangern; echte Verantwortung von Laien ist zu ermöglichen [1952;Mann;1977] Wir müssen schauen, dass die Botschaft des Evangeliums eine Botschaft des Lebens bleibt und keine papierene Sache wird. Hauptamtliche MitarbeiterInnen in der Kirche dürfen sich keine Beamtenmentalität angewöhnen. [1952;Mann;1979] So lange die Diözesen noch Bauwerke, für welchen Zweck auch immer, herstellen können brauchen sie nicht zu jammern dass das Geld knapp wird. Renovieren wenn etwas gebraucht wird ja, aber nicht um sich ein Denkmal zu setzten. Dafürhabe ich kein Verständnis. ‐ In vielen Pfarrhöfen stehen Wohnungen leer. ‐ Viel Energie würde frei für die Seelsorge wenn wir unnützen Ballast abwerfen würden. ‐ die komplette Verwaltung könnte von Laien übernommen werden. [1952;Mann;1980] Die hierarchische Struktur der Kirche ist meines Erachtens schon manchmal eine Beheinderung in der Arbeit und im Miteinander, führt zu Hörigkeit mancher Laien ‐ bessere Schulung der Hauptamtlichen wäre vonnöten. Aber das ist in Anbetracht der Altersstruktur wohl eher ein frommer Wunsch ..... [1952;Mann;1981] Das Positive mehr hervorheben und nicht alles Negative über die Kirche medienwirksam ausbreiten. [1952;Mann;1982‐1992;seit2005] kirche muss sich auch nach außenhin öffnen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1952;Mann;1986] Die Amtskirche reagiert zu langsam auf die brennenden Fragen der Zeit ‐ Moral ist nicht Sexualmoral ‐ es gibt so wichtige Fragen, auf die Papst und Bischöfe keine Antworten geben, weil sie selbst Macht haben und mit den Mächtigen sich nicht anlegen wollen Seite | 139 [1952;Mann;1986] Große Sorge bereitet mir die immer größer werdende Distanz zwischen der Kirche vor Ort und den oberen kirchlichen Würdenträgern. Wenige Mitglieder der Bischofskonferenz sind noch mit dem Herzen und dem Ohr bei ihrem Kirchenvolk. Viele kirchliche Entscheidungsträger kennen die wirklichen täglichen Sorgen der Bevölkerung recht wenig (z.B. Arbeitslose, Beschäftigungssuchende, junge Familien, Betreuung der austretenden Schülerinnen und Schüler auch nach dem Schulende) [1952;Mann;1990] Der Pfarrgemeinderat muss sich bewußt sein,dass mehr Arbeit auf die Laien zukommt. [1952;Mann;1990] änderungen wären angebracht ‐ aber rom ????? [1952;Mann;1992] priester keinen unterricht in schulen [1952;Mann;1992] Wir brauchen von Christus erfüllte und leidenschaftlich für das Evangelium kämpfende und angstfrei in die Zukunft gehende Menschen nicht nur an der Basis, sondern auch bei den Kirchenverantwortlichen in der Hierarchie. Wo ist der Bischof, der uns sagt: Yes, we can? [1952;Mann;1997] das 2. Vatikan. Konzil hat mir große Hoffnung für die Zukunft der Kirche gegeben, leider spüre ich derzeit viel Angst vor der konsequenten Fortsetzung des damals eingeschlagenen Weges und zum Teil auch Bestrebungen der Hierachie manches wieder rückgängig zu machen. Gerade von Paulus könnte man sich vieles als Vorbild nehmen, vor allem mehr Mut zu Erneuerungen, Veänderungen ( Zölibat, Stellung der Laien usw. ) Ich hoffe noch immer ,daß Papst Benedikt das von ihm ausgerufene Paulusjahr mit neuen Schritten in Richtung Fortsetzung der Reformen des 2.Vatikanums beendet. [1952;Mann;1997] Die Kirche soll das synodale und konziliare Prinzip von oben nach unten und von unten anch oben ernst nehmen und forcieren. [1952;Mann;1997] Ich bin ein freudiger Christ, der sich neben der Kirche vor Ort auch im Cursillo einbringt. [1952;Mann;1997] Kirche muß einheitlich auftreten ‐ jeder 2. Pfarrer geht in Schlangenlinie u. Diakone beerdigen mit Begeisterung ausgetretene vom röm.kat. Glauben PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1952;Mann;1997] Unsere guten geliebten Priester ‐ die Hirten und Seelsorger ‐ in unseren Pfarrgemeinden sollten mit ihren Schäfchen und Pfarrangehörigen den örtlichen, liebevollen und praktischen Weg gehen dürfen und nicht nur Vorgaben aus den Diözesen und vom Vatikan erhalten. Jeder gute Hirte hat ein Gefühl für seine Seite | 140 Herde und weiss am allerbesten was sein Volk ‐ seine Schäfchen ‐ am notwendigsten brauchen. Die Ehrlichkeit und die wirkliche Wahrheit sollte wieder in den Mittelpunkt unserer Glaubensgemeinschaft gerückt werden und die vielen Einsager und Flüsterrer in den Pfarrzentren sollten ganz energisch zurückgedrängt werden. [1952;Mann;1997] Wir müssen mit der Zeit gehen oder wir gehen mit der Zeit [1952;Mann;1998] Ich möchte die Pfarrgemeinde als Teil des Leibes Christi erleben und keinesfalls als Erfüllungsgehilfen diözesaner Vorgaben sehen [1952;Mann;2002] Danke für die Umfrage. Sie sollten den Begriff Weihe nicht so undefiniert stehen lassen (nächster Block). Beauftragung wäre besser, am besten aber ordinatio! [1952;Mann;2002] Die Kirche soll sich den gesellschaftlichen Veränderungen anpassen, weg mit den salbungsvollen Worten, die Kirche soll die Sprache des Mannes auf der Straß sprechen, Klartext [1952;Mann;2002] Die Kirche sollte von dem konservativen Denken etwas nachlassen, um der Jugend mehr Möglichkeiten und Zugang zum Glauben und zur Kirche (auch die Jugend ist Kirche) zu erleichtern, bzw. in leitender Funktion für die Jugend ihre eigene Kirche und somit den Zugang zum christlichen Glauben zu finden. [1952;Mann;2002] ich bin dankbar mitwirken zu können [1952;Mann;2002] in der kirchlichen hierarchie müsste mehr demokratische gesinnung gelebt werden ‐ bischofsbesetzungen mehr lokal mitbestimmt ‐ frauen mehr in kirchenämter eingebunden werden . . [1952;Mann;2002] Kirche sind wir alle. Es kommt in erster Linie nicht auf den Priester, sondern auf die einstellung jedes einzelnen zur Kirche. auch Wortgottesdienste können schön gestaltet werden. [1952;Mann;2002] Mein Anliegen ist, wenn Differenzen in der Kirche auftreten nicht medial zu arb breit zu treten. Es soll eher nach einer internen Lösung gesucht werden, da emutional zu hochgespielte Probleme immer schwer lösbar sind. Weiters sollten Personen die für ein Amt vorgeschlagen werden nicht gleich von vornherein abgelehnt werden (z.B. Vorschlag Wagner zum Weihbischof) da jeder Mensch eine Bewährungsmöglichkeit PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… erhalten sollte. Mir haben z.B. auch gewisse Aussagen nicht gefallen aber dass man jemanden so verurteilt ist nicht richtig und ist kontrer zu unserem Glauben. [1952;Mann;2002] nur gemeinsames Arbeiten führt zum Ziel Seite | 141 [1952;Mann;2002] sonst momentan nichts [1952;Mann;2002] Viele Kirchen erfüllen AUCH einen musealen Zweck. Das ist mir klar und auch wichtig. Ich glaube aber , daß es hier zu einer Trennung zwischen pfarrlich‐seelsorglicher Aufgabe und eben diesen musealen Auftrag kommen wird müssen, um die Gläubigen intensiver pastoral betreuen zu können. [1952;Mann;2003] Bei manchen Fragen habe ich den Eindruck, dass die Fragensteller keine Ahnung vom Pfarrleben haben und sich eine kleine lebendige Pfarrgemeinde gar nicht vorstellen können. Wie wäre es mit der Vorstellung, dass es einen Pfarrer am Ort gibt (er offiziell auch die Gemeinde leitet; Kirchenrecht!!) selbst sich aber als Spiritual versteht und jemand anderer die Pfarre leitet? [1952;Mann;2003] Der Fragebogen war etwas zu umfangreich [1952;Mann;2006] dass wir auf eine personelle Katastrophe zusteuern und dass viele Entscheidungen undAussagen aus Rom nicht hilfreich sind, dass wir aber als Christen von vielen sehr geschätzt werden [1952;Mann;2006] Mehr praktische und pastorale Präsenz von Oben [1952;Mann;2007] Die jungen Priestere sind keine Selsorger mehr, sie sehen sich viel mehr als Manager. Managen aber hauptsächlich ihre persönlichen Anliegen. Ich frage mich,wie die Auswahl der Priesterkanditaten erfolgt? Die meißten können mit den Sorgen/Anliegen der Leuten in der Gemeinde überhaupt nicht umgehen, ja sie vertreiben die Menschen (spez. die Jungen) aus unseren Kirchen. Es sind doch meistens Leute, die im Wirtschaftsleben ohnedies nicht zurecht kommen würden. In der Not des Priestermangels aber ein gesichertes Einkommen haben. Die Kirche muss vom hohen Ross herabsteigen und darf nicht glauben, dass sie die einzige Institution ist, die es auf der Welt gibt. Sie kann ganz einfach mit den Veränderungen die die Zeit mit sich bringt nicht umgehen. Das Mittelalter ist Vergangenheit, die Leute sind nicht mehr so unterwürfig und lassen sich auch nicht mehr so von o PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1952;Mann;2007] Die oberste Kirchenleitung sollte die Anliegen der vom Aussterben bedrohten kleinen Pfarren und die Sorgen der PGR‐Mitglieder viel ernster nehmen und nicht so selbstherrlich darauf reagieren bzw. diese nur schön zu reden. Seite | 142 [1952;Mann;2007] vieles wäre leichter, wenn mehrere Personen Aufgaben in Bezug auf Kirche übernehmen würden. [1952;Mann;2008] progressiv oder konservativ ‐ versuchen, dieses gegeneinander zu einem gemeinsamen weg zu finden und vorurteile beseitigen. egal von welcher seite ‐ es scheitern daran ganze pfarren. [1952;Mann;2008] Wer sonst sorgt sich so um Soziales, Junge und Alte, sorgt für ein friedliches Miteinander, bewegt die Herzen? Viele brennende Fragen wie Frauen, verheiratete Priester, Geschiedene, Wiederverheiratete, Jugend warten auf Antworten von Oben her! [1953;Frau;] Dass bei uns so wenig Jugendliche in die Sonntagsmesse kommen. Es waren vor 7 Jahren, da hatten wir einen aufgeschlossen und aktiven Priester, viel Kinder und Jugendliche bei den Messen. Beim jetzigen Priester und Pfarrer ist alles im Bach runtergelaufen, was der vorige so toll aufgebaut hat. Fast keine Kinder,geschweige von den Jugendlichen. Wir haben 50% weniger von den Sonntagsgottesdienstbesuchern.Der Pfarrer spricht unsere Leute überhaupt nicht an. [1953;Frau;] Es geht mir sehr gut als PGR, und ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit mitzuarbeiten und zu gestalten. Ich hätte trotzdem gerne mehr Schwung und Jugendlichkeit, unkonventionelle Ideen und vor allem Jugend in unseren Kirchen oder Pfarrzentren. Es gibt viele Religionslehrer, die außer zu den traditionellen 2 Schulmessen im Jahr in der Kirche, in ihrem Alltag, nicht vertreten sind.Vielfach fehlt es aber auch an Wertschätzung für die Arbeit und die Menschen werden frustriert und ziehen sich zurück. [1953;Frau;] Es ist schade, dass man diesen Fragebogen nur über das Internet erledigen kann. [1953;Frau;] pfarren sind gemeinschaften im ort. seelsorgeräume gehen an der lösung weit vorbei. die hierarchie muss wieder auf den kopf (dh. auf die basis) gestellt werden, dh die pfarren mit ihren mitgliedern haben die nötigen kernkompetenzen für ein spirituelles und aufmerksames leben miteinander. [1953;Frau;1979] Die Struktur der Kirche muss sich ändern, wenn Kirche überleben will! [1953;Frau;1983] die‐kirche‐muss‐offener‐werden,‐mehr‐mit‐der‐zeit‐gehen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1953;Frau;1987] Das ärgert mich: Wenn in unserer Pfarre wegen Priestermangel manchmal am Sonntag keine Hl. Messe stattfinden kann, sondern nur ein Wortgottesdienst gefeiert wird, fahren manche besonders gute Christen aus unserer Pfarre in eine Nachbarpfarre zur Messe. So etwas demotiviert mich. Seite | 143 [1953;Frau;1987] Natürlich hemmen unsere Sünden, Fehler und Nachlässigkeiten den Glanz der Kirche. Wir haben uns immer wieder auf ein zu bequemes Christentum reduzieren lassen und nicht geliebt bis es weh tut! Wir haben auch den Versöhnungsauftrag nicht allumfassend erfüllt, sondern einander immer wieder Vergangenes vorgeworfen anstatt zu vergeben. Wir brauchen auch die klare unverkürzte Lehre der Kirche und eine allbarmherzige Zuwendung zum Menschen! Gelobt sei Jesus Christus! [1953;Frau;1992] die Botschaft Jesu ist so eindeutig im Gegensatz zur Auslegung mancher Kirchenoberen (Papst Bischöfe)wie mit Problemender jeweiligen Zeit (derzeit:Priestermangel) umgegangen werden soll [1953;Frau;1992] Die Kirche am Kopf verjüngen, Führungskräfte mit Alterslimit im Geist Jesu handeln [1953;Frau;1992] es tut mir weh, dass manche Menschen in kirchlichen Bereichen ihre Macht benützen, um ihre Freunde auf die besten Stellen zu bringen und sich dadurch finanziell bereichern. [1953;Frau;1992] mir gefällt nicht, dass ein pfarrer, der in der pfarre beliebt ist und sich das vertrauen seiner pfarrkinder erworben hat, versetzt werden soll. [1953;Frau;1994] Die Leitung der Diözese nimmt zu wenig Rücksicht auf die Wünsche der Pfarrgemeinde. Pastorale Entscheidungen werden über die Köpfe des PGR hinweg getroffen. [1953;Frau;1997] Es sollte darauf geachtet werden, dass es in der Pfarrgemeinde nicht Gruppierungen gibt (Arm und Reich). [1953;Frau;1997] Ich bin gläubige Christin und ich bin froh, dass es derzeit noch genügend Priester gibt, um in größeren Städten täglich eine Messe besuchen zu können. Auffällig ist, dass bei den katholischen Priestern die Ausbildung zum Predigen gegenüber evangelischen Priestern nachhinkt. (Gerade Menschen die der Kirche fernstehen, sind in dieser Hinsicht besonders kritisch ‐ bei Hochzeiten, Begräbnissen und Taufen, wird das häufig stark kritisiert) In gemischtsprachigem Raum wird oftmals die Messe, bzw. Begräbnisse oder Hochzeiten in slowenisch gehalten, obwohl vorher deutsch vereinbart wurde. [1953;Frau;1997] Ich liebe trotz aller Mängel meine Kirche und die Menschen, die darin mitwirken. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1953;Frau;1997‐02,ab2007] Die Leitung der Kirche hat zu den Problemen in den Pfarren keinen Bezug, die meisten Bischöfe keine Pfarrpraxis. Sie verstehen nicht, was dort gebraucht wird. Und wenn man um einen Termin beim Kardinal ansucht, wird man nicht gehört (zuerst wird z.B. ein e‐mail nicht einmal beantwortet, nach Seite | 144 mühsamer telefonischer Urgenz dann abgelehnt).....? Es werden Großveranstaltungen geplant ‐ APG 2010, die schon in den einfachen technischen Fragen scheitern müssen : Termin, Delegiertenversammlungen an Wochentagen für die ehrenamtlichen MA(sind doch berufstätig !), etc. Das erzeugt Frust , vergrößert die Kluft zw. Leitung und Kirchenvolk. Es fehlt das Gspür !! [1953;Frau;2001] Die Sorge um die baulichen Dinge/ erhaltung frisst die meisten REsourcen, für Glaubensfragen bleibt keine ZeitDas Gleiche gilt für die Finanzen, drei Stunden und mehr über den Jahresbudgetplan zu sitzen ist vergeudete Zeit die obigen Fragen empfand ich manchmal als untergriffig, als möchte man schauen, ob man mit der FPÖ sympatisiert oder eh nicht [1953;Frau;2002] Es gibt sicher noch mehr Fragen und Punkte, bzw. Angelegenheiten aus der Vergangenheit, mit dem die Kirche nicht ehlich umgeht. Es wäre sicher wichtiger wenn die Verantwortlichen im Vatikan mehr nach dem Evangelium leben würden, als ihre Macht auszuüben. Es stimmt, es ist sicher das Schwerste die Liebe wirklich zu leben ‐ auch für einen Priester oder Bischof und Papst. Außerdem ist der Heilige Geist allen Getauften versprochen und alle gefirmten Christen haben den Heiligen Geist empfangen, darauf dürfen wir vertrauen. Ich hoffe, dass der Heilige Geist nicht müde wird in seiner Kirche zu wirken. [1953;Frau;2002] gOTT‐IST‐SICHER‐NICHT‐KLEINMÜTIG‐UND‐KLEINKARIERT11!!!!! [1953;Frau;2002] Ich finde die meisten Bischöfe in Österreich zu konservativ! Das ist keine gute Entwicklung für die Zukunft. Leider. [1953;Frau;2002] Ich wünsche mir, dass die Verantwortlichen das Kirchenvolk mehr in verschiedene Entscheidungen miteinbezieht und nicht allmächtig über den Köpfen sovieles entscheidet. [1953;Frau;2002] Meine Anliegen stehen in beiden vorhergegangenen Fragefeldern. [1953;Frau;2002] So arm kann die katholische Kirche doch gar nicht sein, dass sie die finanziellen Sachen nach Freigabe des Zölibates nicht regeln könnte. Im Laufe des Lebens ändert man sich und kann Versprechen nicht lebenslang halten. Es soll jeder Priester leben können wie er es kann, zölibatär oder eben nicht. Viele Priester PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… leben in einer (versteckten) Beziehung und haben sogar Kinder. Das Volk weiß das und akzeptiert es. Gott hat uns mit Sexualität erschaffen und ausgerechnet seine Arbeiter sollten nicht in den Genuss der schönsten Sache der Welt kommen dürfen, die Liebe? Das ist auch ein Punkt, mit der die offenen Jugendlichen in der Kirche nicht Seite | 145 zurecht kommen. [1953;Frau;2004] sollte es weiterhin zu einer negierung des priestermangels kommen, die pfarren nicht mehr gut verorgt werden, können wir die krichen und pfarrsäle abreißen, vermieten (an aufkommende glaubensgemeinschaften) verkaufen ‐‐‐ und jammern. die romtreuen priester werden glauben, auf dem richtigen weg zu sein. sie sind aber falsch unterwegs!!! [1953;Frau;2006] Nehmen wir uns selbst nicht so wichtig, sondern nehmen wir das Wort Gottes und unseren Auftrag wieder ernst. Seien wir dankbar für die Leistungen und Errungenschaften der Kirche und zerstören wir nicht das Vertauen der Menschen durch ständige respektlose und lieblose Kritik. Suchen wir Lösungen und nicht Sündenböcke. Wir werden erkennen, dass vieles, was wir heute an der Kirche als rückständig anprangern, in Wirklichkeit unsere Rettung sein wird, zB Familie, Kinder,Respekt vor dem Leben, Opferbereitschaft,... Vielleicht hätte man die Verhütung nicht verhüten können, aber zusammen mit der Abtreibung hat sie unser Bevölkerungsdefizit, den Zusammenbruch unseres Pensionssystems und hoffentlich nicht auch noch das Ende unseres Sozialsystems verursacht.Ich glaube nicht, dass uns die islamischen Zuwanderer die Pensionen und den Sozialstaat finanzieren werden. [1953;Frau;2007] Bedenken Sie meine Worte in Ruhe und ganz genau ‐ Achten Sie darauf was ich sagen will. Danke! [1953;Frau;2007] Dass es für die meisten jungen Familien/ Menschen nicht möglich/ wichtig scheint, gemeinsam den sonntäglichen Gottesdienst zu feiern ‐ Folge: Überalterung d. Mitfeiernden am Sonntag [1953;Frau;2007] Dass ich trotz allem Ärger dankbar bin, dass es die Kirche gibt und die vielen wunderbaren Menschen, die sich in ihr engagieren. [1953;Frau;2007] der fragebogen war sehr lange und ermüdend alles liebe! [1953;Frau;2007] Die Diözesen könnten den Priesern ev. mehr Verwaltungsarbeit abnehmen, z.B mit einfacheren Computerprogrammen, oder mit der Zurverfügungstellung von Hard‐ und Software. In der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Verwaltung/Organisation kann man enorm Arbeitsstunden mit guten Programmen sparen, dann hätten auch PfarrsekretärInnen mehr Zeit, verschiedene pfarrliche Tätigkeiten zu übernehmen. [1953;Frau;2007] Die PGRs sollten nicht mit noch mehr Aufgaben belastet werden, da sonst dieses Amt nur mehr Seite | 146 Pensionisten übernehmen könnten. Dadurch wäre die Jugend bzw. das Mittelalter nicht im richtigen Verhältnis zur Bevölkerung im PGR vertreten. [1953;Frau;2007] Die Tätigkeit der Diakone und der weiblichen Mitgläubigen sollte aufgewertet werden, da sie aufgrund ihres nicht Zölibathären Lebens und ihres Geschlechtes keine Meinschen 2. Klasse sind. Leider verfolgt die RKK noch immer diese althergebrachten Strukturen. [1953;Frau;2007] Ich bin dankbar für all das Gute, das in den Pfarrgemeinden passiert. [1953;Frau;2007] Ich wünsche mir, dass die Kirche eine verlässliche Anlaufstelle für Spiritualität wird, dass sie offener und toleranter wird, ohne ihre Grundwerte zu verlassen und dass sie die Laienbewegung stärkt und untersützt. [1953;Frau;2007] Leider ist das antiquierte System der Kirche nicht mehr in. Alle Fragen müßten offen diskutiert und ausgearbeitet werden. In der Kirche fehlt Offenheit und Ehrlichkeit. Das Denken der Kirchenmitglieder ist seit Jahrhunderten geprägt von der Vertuschung der natürlichen Bedürfnisse jedes einzelnen Individuums. Wenn das Übel der Unehrlichkeit und Oberflächlichkeit nicht beseitigt wird, wird auch kein Umdenklen geschehen und die Kirche ihre Mitglieder verlieren. Man sollte sich ein Beispiel der Werbung um Mitglieder bei der Anglikanischen Kirche nehmen. Sich Zeit nehmen umd verlorene Schafe wieder einzufangen. Vor allem ist der Religionsunterricht zu einem Greuel für die Schüler geworden und sollte neu erarbeitet werden. Nicht Wissensvermittlung und Teste mit Noten sind wichtig, sondern offene Gespräche mit Jugendlichen am runden Tisch unter kompetenter Führun [1953;Frau;2007] Warum muss unbedingt ein Priester Hauptverantwortlicher für alle Belange des Pfarrlebens sein? Hier wird m.E. zu wenig auf Begabung bzw. Nichtbegabung der Priester geachtet. Sie sind doch nicht automatisch, auf Grund der Weihe, Tausendsassas! Seitens der Kirche müsste das Bild (die Aufgaben) des Priesters ins rechte Lot gebracht werden. Mein Eindruck ist oft der, dass die Pfarre (und Diözese) für die Priester da ist, und nicht der Priester (Pfarrer) für die Pfarrangehörigen. Aussagen wie die Priester sind halt doch was Besonderes, vielgeliebte Söhne Gottes und Mariens (nämlich mehr geliebt als wir gewöhnlichen Sterblichen), es PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… gibt keine schlechten Priester, sondern nur schlechte Gläubige, die zu wenig für sie beten, sind wir doch froh, dass wir noch einen eigenen Pfarrer haben! (als wäre die Leitung der Hl.Messe schon alles) u.ä.m. lassen mich schon manchmal Seite | 147 [1953;Frau;2007]ich wünsche mir eine kirche, die auf die Menschen wieder mehr zugeht. Die Sorgen u. Nöte der Familien u. Jugendlichen ernst nimmt. Die Kinder lernen in den Familien kein Gebet mehr. qualifizierte Religionslehrer,?? i. d. pfarren Vorträge d. Familien u. Eheberatung Kirche ist für den Menschen da, nicht zum Selbstzweck [1953;Frau;2008] Bitte keine Selbstverwirklichungsprozesse von PGR‐Mitgliedern, das führt zu Enttäuschung. [1953;Mann;] ich wünsche der Kirche alles gute für die Zukunft [1953;Mann;1974] Die Amtskirche muß sich eine klare Linie gegenüber Priestern mit Frauen und Kindern überlegen. Sie ist in der Bevökerung durch hinnehmen oder/und vertuschen hochgradig unglaubwürdig. [1953;Mann;1978] Manche fühlen sich so wichtig in der Kirche und glauben, dass sie für alle Gläubigen sprechen dürfen. Beispiel: Wir sind Kirche, und ähnliche, wie Zulehner, die angeblich päpstlicher als der Papst sind. Wann tritt der endlich ab? Das wäre für die österreichische Kirche nur von Vorteil. Der hat doch nur immer mit Benzin das Feuer gelöscht und nur Kritik geübt. Konstruktives kann man von diesen Typen nicht erwarten ‐ Zulehner, Udo Fischer, Führnsinn. Die wollen sich in der Gunst der Menschen sonnen und reden dem Volk nach dem Maul Sie liefern auch keine Orientierung und gebärden sich als Klugscheisser. [1953;Mann;1980] Die fragen sind teilweise unklar formuliert und zu wage, sie bieten zuviel interpretationsspielraum. Der Fragebogen ist zu lang. [1953;Mann;1982] Es wäre wichtig, wenn auch in der Kirche mehr auf die Basis in den Pfarren hingehört wird, diese auch bei Veränderungen mitmachen lassen, nicht nur von oben (BISCHOF)gestalten und eine Struktur vorsetzen; außerdem darf es verschiedene MOdelle geben ‐‐ es muss nicht nur nach Schema F alles durchgezogen werden.darauf achten, dass Priester mit nicht deutscher Muttersprache erst dann eingesetzt werden, wenn sie tatsächlich die Sprache beherrschen und nicht nur einen deutschen Text von einem Zettel runterlesen können. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1953;Mann;1982] In meiner langjährigen Tätigkeit im Pfarrgemeinderat ist mir aufgefallen, dass sich die Themenschwerpunkte sehr verändert haben. Waren es anfangs hauptsächlich Bauangelegenheiten, die im PGR besprochen wurden, so sind es jetzt hauptsächlich Themen sozialer Natur und Gestaltung der Feste im Seite | 148 Kirchenjahr. Die Ursache dafür liegt vielleicht darin, dass vor zwanzig Jahren, nur einige Frauen im PGR vertreten waren, jetzt aber die Frauen die Mehrzahl (zwei Drittel) der PGR‐Mitglieder stellen. Daher müsste fast wieder die Forderung gestellt werden ‐ mehr Männer in den PGR, die auch im öffentlichen Leben (Gemeindepolitik) Anerkennung genießen. Es ist keinesfalls gut wenn Frauen zuviel Macht und Einfluss auf den Pfarrer haben. [1953;Mann;1984] Es ist mühsam gegen die da oben (Vatikanische Hierarchie und ihre perspektivelosen und unmündigen bischöflichen Filialleiter)anzuleben! Konstruktiver Ungehorsam aus dem Hören, Horchen und Gehorchen auf das Wort Gottes ist eine Überlebensstrategie! [1953;Mann;1985] Auch ein verheirateter Priester ist ein guter Priester [1953;Mann;1986] glaube, christentum und Kirche sind nicht dasselbe ‐ die kirche wurde doch von gott über einen menschen eingesetzt ( petrus) und da fing es wahrscheinlich an unscharf zu werden ‐ obwohl jesus sagte: wenn 2 od. 3 in meinem namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen. das wird vielleicht bei der ganzen PGR‐debatte und überhaupt bei aller diskusion vergessen ‐ das ist wohl das menschliche am göttlichen leben. [1953;Mann;1987] die kirche mus sich der jetztzeit stellen [1953;Mann;1987] die Kirche muss ehest die Berufung zum Priester überdenken ‐ die Seelsorge in den Pfarren kann sonst nicht mehr aufrecht erhalten bleiben ‐ ich wünsche mir von der Kirchenführung mehr Anerkennung und Unterstützung für den Einsatz so vieler freiwilligen Mitarbeiter [1953;Mann;1987] Die Kirchenleitung sollte nicht so viel Angst vor der weiteren Entwicklung haben. [1953;Mann;1987] Ich liebe die Kirche, weil ich Jesus liebe. [1953;Mann;1987] In unserer Pfarre befindet sich auch eine Neokatechumenale Gemeinschaft. Diese lebt neben bzw. außerhalb der Pfarrstrukturen und trägt zur Pfarre z.B. finanziell nur bei, wenn dies Massiv eingefordert wird.(Machen keine Tafelsammlung beim Sonntagsgottesdienst ‐ der am Samstag Abend Stattfindet ‐ für die Pfarre)Eigene Osternacht. Jede Gruppe braucht für die Messe einen eigenen Priester auch wenn zwei oder drei PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Gruppen der Gemeischaft gleichzeitig Gottesdienst feiern. Der Kaplan (50% unsere Pfarre, 50% eine andere Pfarre) kommt aus dieser Gemeinschaft. Er betreut sie jedoch nicht wie angekündit in der Freizeit, sondern zieht diese Termine immer pfarrlichen Terminen vor. Z.B: kommt er nicht zur vereinbarten Jugendsitzund und Seite | 149 kümmert sich überhaupt nicht um die Pfarrjugend für die er offiziell zuständig ist. Für viele bedeutet der eigene Weg dieser Gruppe ein Ärg [1953;Mann;1989] Rom soll nicht in die Teilkirche4n so stark eingreifen. Pluralität zulassen! [1953;Mann;1992] die katholische Kirche ist in den inneren Strukturen zu sehr im Mittelalter verhaftet [1953;Mann;1992] Manchmal überkommt mich eine heilige Wut über die Lebensferne und den Machtanspruch der Kirchenleitung (Bischöfe und aufwärts). Die Störungen von oben sind wesentlich frustrierender als der sinkende Einfluss der Kirche vor Ort. [1953;Mann;1992] Wie in allen schlechteren Zeoten wird uns Jesus den Weg weisen. Er ist der Weg. [1953;Mann;1993] PGR Mitglieder sollen Vorbild im Glauben sein [1953;Mann;1994] die kirche muss schauen, dass sie im dritten jahrtausend ankommt. ‐ sie muss zu sich und anderen ehrlicher werden ‐ die fehler und ²verbrechen² der vergangenheit gehören aufgearbeitet, und nicht schöngeredet ‐ [1953;Mann;1995] Die ehrenamtliche Tätigkeit wird zu wenig geschätzt und geachtet(auch von den Priestern) und man ist vielfach der Dumme. [1953;Mann;1995] ich werde mit ende der pgr‐periode meine ämter im pgr aufgrund meiner pensionierung zurücklegen ‐ es ist zur zeit schwierig einen nachfolger zu finden [1953;Mann;1995] in der kirche wird man in zukunft nicht ohne frauen auskommen [1953;Mann;1997] Die Leitung der Diözese soll wenigstens versuchen einen Konsens zw.Kirche und Volksmeinung zu finden.Bedauerlich finde ich auch , daß zwischen den Ansuchen der Pfarren und der Bearbeitung durch die Diözöse so viel wertvolle Zeit verloren geht. [1953;Mann;1997] Die Wortgottesfeier mit Kommunionspendung ist eine gute Möglichkeit in der Pfarre Gemeinschaft zu leben, auch wenn kein Priester die Eucharistie feiert. Umso schmerzlicher und unverständlicher ist es, dass von diözesaner Leitung solche Wortgottefeiern, die von der Pfarrgemeinde gut angenommen wurden PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ganz einfach verboten werden ohne sich vorher am Ort des Geschehens zu erkundigen. ich glaube, es ist die Angst vor Konkurrenz!? [1953;Mann;1997] jugend, bzw. neuzugezogene leute mehr einbinden in die kirche, muss leider schon Seite | 150 wegfahren .:( [1953;Mann;1997] Tendenzen der österreichischen Vereinheitlichung zugunsten einer reklerisalisierung und gegen das sogenannteLinzer Modell mit Pfarrassistentin und Moderator und zugleich die platzgreifende Verrömerung finde ich sehr bedenklich, zumal einereits diese Linzer Form von Seelorge die Menschen erreicht und ihnen hilft, und anderseits ein großes Potential an fähigen, gut ausgebildeten, spirituell tief verwurzelten und von den Menschen akzeptierter Frauen und Männer vorhanden ist. D.h. Öffnen der Weihämter für Frauen und Männer, auf die Dauer machen wir uns als totalitärer, streng hierarchisch strukturierter Männerbund lächerlich.Auch für einen eher traitionellen, der Kirche sehr verbundenen Menschen ist es auf die Dauer sehr schwierig, für die Kirche zu argumentieren und auch in der Kirche zu leben, wenn z.b. die Frage der Gleichberechtigung aus fadenscheinigen bibli [1953;Mann;1998] In unserer Diözese herrscht eine Tendenz: ‐z.B. Läuten der Kirchenglocken gegen Massentaufen ‐große Anti‐Rom‐Stimmung von diözesanen Aktivisten, mit großer medialer Macht und Präsenz (z.B. Bischofsernennung zuletzt) ‐ ich als PGR‐Mitglied kann mich dagegen kaum wehren, wenn z.B. unsere diözesanen Leitungen von KFB oder KMB diesbezüglich die Richtung vorgeben (Sammlungen ausgenommen) ‐
hauptsächlich leidet auch deshalb unser Priesterbild [1953;Mann;2002] Es besteht die sehr große Gefahr, dass sich die Pfarrgemeinden nicht mehr um die Leitung der Kirche und ihre Ansichten kümmert, wenn da oben nicht ein radikales Umdenken einsetzt. Es braucht eine lebensnahe Seelsorge, die im Gespräch mit den Menschen nach Lebensmöglichkeiten in konkreten Lebenssituationen sucht. [1953;Mann;2002] Es ist schade, dass der Ruf, also das Ansehen der kath. Kirche durch viel zu viele Skandale gelitten hat. Weg mit der Heimlichtuerei, Bestrafung und rigorose Verfolgung von Verfehlungen bezüglich sexuellen Übergriffen. Ein Pfarrer, der im Leben Familien beraten soll und muss, Kinder unterrichtet, ausbildet, Beispielgeber sein soll usw., sollte auch die Möglichkeit bekommen, diese Erfahrungen selbst praktisch machen zu können. Nur eine Theorie gelernt zu haben ist zu wenig. Laßt die Priester endlich frei entscheiden, ob sie den PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Weg der Familiengründung oder den des Zöllibates wählen. Der Priestermangel wäre kein Thema mehr. Ich kenne selbst einen jungen Mann mit 19 Jahren der bis jetzt immer in kirchlichen Funktionen mitgearbeitet hat und im Herbst Theologie studieren wird. Er weis aber nicht, ob er der jetzigen Freundin tschüß sagen soll und Seite | 151 sich auf den Beru [1953;Mann;2002] habe das Gefühl, dass die Amtskirche in vielen Fällen einen Weg zurückgeht.‐ Das ist zu bedauern‐ und auch die falsche Richtung [1953;Mann;2002] Ich glaube, die Frage, wie würde Jesus handeln, würde uns unglaublich weiter bringen in Glaubensfragen und überhaupt in der Entwicklung der Kirche. Sie haftet an Ansichten fest, die teilweise hunderte Jahre zurück adäquat (vielleicht) waren. [1953;Mann;2002] Zur Frage 3: Wenn wir nicht so wie in der APG. die Apostel es taten, den Mut aufbringen, neue Wege zu gehen ‐ die eigentlich gar nicht SO neu wären, kommt das Wesentlichste zu kurz: DIE SEELSORGE. Priester, die mit Blaulicht von einem Gottesdienst zum anderen rasen sollen, haben keine Möglichkeit mit dem Kirchenvolk am Sonntag vor Ort Gespräche zu führen. ‐ Vielfach ist/wäre es die einzige Möglichkeit des Priesters Kontakte zu knüpfen, die Sorgen des Volkes zu spüren, zu hören und darauf seelsorglich wirken zu können. Außerdem sollte der Pfarrer ‐ besonders, wo kein/e Pfarrsekretär/in vorhanden ist auch vor überschüssigem Papierkram erlöst werden um RAUSGEHEN zu können. ‐ Frei nach dem Auftrag Jesu: Geht hinaus in alle Welt! und nicht: Wartet auf alle Welt! ‐ Das wird es nicht spielen. [1953;Mann;2004] Die Arbeit im PGR fordert immer wieder heraus, da verschiedene Menschen/Charaktere arbeiten. Man lernt andere Menschen kennen und knüpft Kontakte und erfährt deren Aufgaben, Lösungen und deren Probleme. [1953;Mann;2004] Manche Ihrer Fragen sind suggestiv. Wir sollten eine Einheit als PGR und Pfarrer bilden. Was fördert diese Einheit? Wie können wir besser auf das Ziel Christus besser kennenzulernen zugehen? Auch viele Priester und diözesane Stellen müssen missionarischer werden. Die ED Wien versucht hier einen guten Weg zu gehen. Ein Pfarrgemeinderat braucht auch das gemeinsame Gebet um eine Vision und Mission umsetzen zu können. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1953;Mann;2007] ‐ Die Kirche sollte den Auftrag Jesu ‐ Geht hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium...(Mk 16,15) ‐ wieder viel ernster nehmen und nicht umgekehrt, hinauszugehen und von allem, sei es von anderen Religionen oder Esoterik usw. in die Kirche soviel Seite | 152 [1953;Mann;2007] Bin überzeugt das die zuständigen Herren in den Diözesen usw. dieses Proplem mit dem Priestermangel schon oft besprochen haben.Reformen und Lösungen müssen sicher von höchster Stelle ausgarbeitet werden.Bis dahin werden sicher noch viele Jahre vergehen. Aber z.Zeit laufen die Vorbereitungen zum neuen Pfarrverband und ich bin der Meinung das es die beste Lösung ist. Kleine Gemeinden in einen Pfarrverband zusammenzulegen. [1953;Mann;2007] das momentane Angebot an Freizeitgestaltung und oder Familienplanung ist schon schwer genug, alles unter einen Hut zu bringen. Die gesamte Strukturierung vom PGR über Vikariat bis zur Diözese sollte nicht noch größer werden, da jetzt schon rundherum zu viele Termine entstehen... [1953;Mann;2007] Die Einstellung in vieken Bereichender Kirche und des Papstes muss sich unbedingt ändern,ansonsten wird unsere Kirche in Europa immer kleiner.SEX, ZÖLIBAT,FRAUEN,HOMOSEXUALITÄT, [1953;Mann;2007] Eigentlich würd ich viel mehr in der Pfarre tun wollen, aber die Zeit im Beruf und auch in einem anderen kirchlichen Gremium erlaubt es mir nicht. Daher war die Entscheidung im Pfarrgeeindrat mitzuarbeiten zu wenig überlegt. [1953;Mann;2007] In den Familien wird den Kindern der Glaube zuwenig vermittelt, es fehlen die Beispiele der Eltern. Ich denke , die Ausbildung der Religions‐ lehrer ist schlecht.‐ Sowohl in den Plicht‐wie auch in den höheren Schulen.‐ Den Schülern werden nicht einmal die wichtigsten Glaubensgrundsätze und Gebete vermittelt. In den Rel.Stunden wird alles andere besprochen, nur nicht der Glaube! Die Diözesen müssten sich mehr um die Ausbildung der Rel.Lehrer bemühen und auch die Rel.‐Lehrer mehr inspizieren und den Inhalt des dargebotenen Lehrstoffes über‐ prüfen.Es wird den Jugendlichen von den Eltern nicht das kleinstes Opfer (z.B.Kirchenbesuch am Sonntag) abverlangt. Manche Priester können Esoterik von Religion nicht unterscheiden bzw. trennen. Sie sind Wünschelrutengeher und Pendler (U.a.auch der Leiter vom KTV‐Fernsehen, Pf.Puschor) Hier wären klare Ste [1953;Mann;2007] PGR‐Mitglieder aus denselben Familien gehören untersagt, um Familienkliquen zu unterbinden. ‐ Die Diözese kümmert sich überhaupt nicht um neue PGR‐Mitglieder, was deren Rechte und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Pflichten sind. So bekommt man immer nur von den alten PGR‐Mitglieder mitgeteilt und kann nie aus dem Teufelskreis heraus; leider! [1953;Mann;2007] Würde mir nicht gefallen wenn wir keinen Pfarrer in der näheren Umgebung hätten. Seite | 153 [1953;Mann;90?] Mehr Mut für Laientätigkeiten [1954;;] Die Zauberwörter für die ehrenamtlichen und mitarbeiter in einer Pfarre heißen: Motivation, Annerkennung und wertschätzung. wem dies gut gelingt, der wird immer freiwillige mitarbeiter finden, die begeistert ihre arbeit tun. Mit Freude Christ sein heißt unser Motto im Pfarrgemeinderat. Das steht über all den verschiedenen jahresthemen und den Aufgabne im Kirchenjahr. freude und Begeisterung ist ansteckend für andere. [1954;;1999] Die Diözese soll sich den Problemen der Menschen widmen und zu den Leuten gehen. [1954;Frau;] Es ist schon so viel gesagt, geträumt , gewünscht worden, ich verschwende keine weiteren Worte ... [1954;Frau;] Die Diözese sollte mehr bekannt machen, was der Dienst eines Wortgottesdienstleiters bedeutet, damit die Pfarrgemeindemitglieder besser annehmen können, das einfache Laien Segnungen vornehmen und es anders bald nicht mehr gehen wird. [1954;Frau;] kirche muss an ihrem image arbeiten junge haben verletzungen durch priester und religionslehrer, kirche muss an die öffentlichkeit im internationalen sinn, projekte die keiner abstreiten kann gehören erwähnt, publiziert, sendungen, kirche verkümmert zum privathobby, raus aus diesem ghetto, klarheit wie in den plakaten zu weihnachten und ostern, bekenntnis zum katholizismus muss in werden, und auch warum, weil wir jesus nachfolgen, heute im hier und jetzt [1954;Frau;1973] Ich arbeite gerne in dieser Kirche. Ich wünsche mir aber, dass Frauen zu allen Ämtern und Weihen zugelassen werden. Ich wünsche mir, dass Geschiedene ‐Wiederverheitete zugelassen werden zu den Sakramenten. Ich wünsche mir, dass Ökomene vorangetrieben wird. Ich wünsche mir, dass uns ein neues Pfingsten geschenkt wird, in dem wir alle neu angesteckt werden vom Geist Gottes und dass wir mutig in unserer Kirche verändern, was dringend notwendig ist. Die starren Rechte und Gesetze, die dem Menschen nicht dienen, sondern ihn unterdrücken verändern. Ich wünsche den Ortskirchen mehr Entscheidungsfreiräume. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Frau;1973] Ich möchte die Auswertung des Fragebogens erhalten und bin neugierig, wie viele PGR sich die Mühe des Ausfüllens gemacht und durchgehalten haben. [1954;Frau;1977] Ich wünsche der Kirche eibne neue Offenheit für das Wirken des Geistes. Angst vor Seite | 154 VEränderung lähmt. [1954;Frau;1979] Mein Problem ist, dass die Kirche nicht offen um Gerechtigkeit und Menschlichkeit bemüht ist. Für Frauen, für Geschiedene wiederverheiratete, für Homosexuelle, für Verhütung, für Schutz vor Aidsinfektion ... bestehen Regeln, die ohnehin nicht mehr befolgt werden, weil sie unmenschlich sind. Dadurch verliert die Kirche aber ihren Anspruch auf moralischen Einfluss in der Gesellschaft, weil ja diese Haltung nur noch sehr wenige ernst nehmen können. [1954;Frau;1982] Komm Heiliger Geist, erfülle die Herzen deiner Oberhirten mit weisheit und Liebe zu den Menschen um der Menschen willen und nicht um Ansehen und Macht! Ich hoffe dass meine Kinder es noch erleben können, das verheiratete Priester Anerkennung und Arbeit finden! [1954;Frau;1986] Die Kirche sollte nach vorne schauen ‐ sich nicht völlig dem Zeitgeist verschließen, das 2. Vatikanum war ein Erfolg ‐ auf keinen Fall Rückschritte durchführen. Ich habe oft das Gefühl, dass die Haltung der Kirche und die Realität in der die Menschen leben immer weiter auseinander klafft. [1954;Frau;1987] Der Bischof sollte die Anliegen der Bevölkerung und der Pfarren ernst nehmen. Wenn die Pfarrassistentin zuerst Taufen halten darf und seit vorigem Jahr nicht mehr. Ist das nicht ein gewaltiger Rückschritt ? [1954;Frau;1987] Es gibt ein wunderbare Aussage von Kard. König ‐der Traum von einer Kirche für die Menschen ... auch ich träume von einer Kirche und einem Miteinander, wie es uns Jesus vorgelebt hat und darauf hoffe ich und baue darauf für meine Familie und für alle Menschen. Ich vertraue darauf, daß er bei uns ist ... alle Tage ...,und hoffe das wieder viele Mitmenschen erkennen welche Schätze uns die Kirche bietet. Papst Benedikt hat ja so schön gesagt in Mariazell: Wer glaubt ist nie allein! [1954;Frau;1987] In unserer Pfarre hat die Basisarbeit einen hohen Stellenwert, was es leicht macht, im PGR bzw. anderen Gruppen mitzuarbeiten. Der Pfarrer bringt uns Wertschätzung und Vertrauen entgegen, Entscheidungen werden demokratisch getroffen. Es herrscht ein freundlicher Ungangston und gute PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kommunikation untereinander und mit dem Pfarre. Die Arbeit im Dekanatsrat hingegen erweist sich als schwierig und die Kommunikation mit dem Bischof als nahezu unmöglich. [1954;Frau;1987] siehe Punkt 3 Seite | 155 [1954;Frau;1988] Das wir einfach mehr Abstand zur Angstmache nehmen. Sonst verlieren wir noch mehr Gläubige als es ohne hin schon der Fall ist. In unserer schönen Kirche sollen wir eine fröhliche Gemeinschaft sein in der sich jeder wohlfühlt. so werden wir auch Menschen ansprechen die etwas ferner unserer Kirche stehen. Anstatt du sollst nicht lieber sagen: komm, ich zeig dirs du bist bei uns willkommen und wir wollen ehrlich miteinander umgehen. So wäre mein Traum von jeder Pfarre. Auch würde ich das Lied Strenger Richter aller Sünder aus dem Gotteslob nehmen und dafür eine Strophe mehr vom Lied : Erfreue dich Himmel... einsetzen. Ich wünschte, der Traum ginge in Erfüllung!!! [1954;Frau;1990] Ein Umdenken in Rom wäre dringend notwendig! [1954;Frau;1992] Aktive Kirchenarbeit ist BELASTUNG. Als Dekanatsleiterin der KFB hatte ich das drückende Gefühl, einen schweren Karren durch mooriges Gelände zu ziehen. Die LUFT geht langsam aus. Ich denke, dass es auch den derzeitigen Priestern ähnlich ergeht. Die Sache Christi braucht begeisterte ‐ und sie wird sie auch wieder bekommen ‐ der HL. GEIST wirkt durch die Zeit. Der Vatikan muss aber die FENSTER WIEDER ÖFFNEN. [1954;Frau;1992] meiner meinung nach ist der hauptgrund warum die menschen die kirche verlassen nicht der kirchenbeitrag wie es mancherorts vermutet wird. sondern dass aus den seelsorgern in der zwischenzeit aus welchen gründen auch immer (zeitmangel, stress, überfordererung) schlicht und einfach nur noch priester geworden sind. sie haben grossteils den zwischenmenschlichen kontakt zu den mitgliedern der pfarre verloren, das soll kein vorwurf gegen die priester sein. es ist einfach eine feststellung. meiner meinung nach geht es den leuten nicht darum, dass sie das geld für den kirchenbeitrag nicht aufbringen können ‐ aber sie wollen für ihr geld auch eine gegenleistung erhalten ‐ und die gegenleistung in form eines gottesdienstes ist ihnen in den meisten fällen einfach zu wenig. die mitglieder der pfarre müssten mit attraktiven angeboten mehr an die kirche gebunden werden und [1954;Frau;1994] Den DIALOG suchen ‐ immer! Wertschätzung üben, üben,üben ‐ Auch wenn andere noch so anders denken! Als Kirche das LEBEN leben!! Den Sehnsüchten der Menschen nachgehen in allen kirchlichen Kreisen und Bemühungen! In der Kirche muss es ein HEIMKOMMEN geben, aus der Verlorenheit der Welt, eine PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Umarmung ‐ ausnahmslos! Wie immer der Mensch heute in Armut, in den Abgrund , an die Grenze kommt, im EVANGELIUM ist WOHNRECHT für Ihn!Das müssen WIR als lebendige Kirche Vermitteln. GESETZE alle einmal hinterfragen!! Gott zumuten, ER mutet uns jetzt auch zu! Sich von der Liebe bestimmen lassen, nicht von der Seite | 156 Angst, etwas Festzuhalten! Bischöfe haben den Druck von OBEN ‐ ROM, und zugleich den DRUCK vom Volk! Das sehen, verstehen und sie in Wertschätzung ermutigen zu neuen Schritten. [1954;Frau;1996] die Kirche sollte vor allem den Menschen in den Mittelpunkt stellen und nicht Gesetze die nicht in den zehn Geboten enthalten sind sondern nur im Laufe der Zeit von Menschen geschaffen wurden, meist nur um andere zu beurteilen. [1954;Frau;1997] Aufhebung des Zölibates würde den Priestermangel wahrscheinlich nicht lösen, vorstellbar wäre ein freiwilliges Zölibat (wählbar) dies würde das Problem der Doppelmoral, die von den Menschen nur schwer zu verstehen ist, lösen. (Problematik des versteckten Zusammenlebens mitPartnerin ist erlaubt, stehe ich dazu werde ich suspendiert) [1954;Frau;1997] Bischofsernennungen: Man hat das Gefühl es wird auch seitens der Ob‐ rigkeit der Diözese nicht immer die Wahrheit gesagt, viele Aussagen um den geplanten Weihbischof Wagner waren widersprüchlich, nur Bischöfe, die von der Bevölkerung angenommen werden können gute Arbeit leisten, andere haben keine Chance, das müsste die Kirche eigentlich endlich gelernt haben. In Landpfarren gäbe es sonst kaum Kirchenaustritte. [1954;Frau;1997] Der Fragebogen ist sehr lang [1954;Frau;1997] Ich arbeite gerne in der Kirche mit. Aber die Ereignisse der letzten Zeit machen es mir schwer, mich immer wieder zu motivieren.Die Kirchenoberen haben keine Ahnung, was in den Pfarren geleistet wird. [1954;Frau;1997] Ich wünsche mir eine offene Kirche, die auf Menschen zugeht, und auf die Probleme unserer Zeit.Eine Kirche die Profil zeigt, einladend ist. Eine Kirche die barmherzig ist und großzügig handelt und Ehrlichkeit ausstrahlt. [1954;Frau;1997] ich wünsche mir mehrentschlossenheit von der ortskirche die propleme anzugehen‐generell soll die ortskirche mehrleitung warnehmen können um auf die bedürfnisse reagieren zu können‐ es kann nicht alles zentral von rom aus geregelt werden , dazu sind die bedürfnisse viel zu verschieden‐auch wünsche ich mir PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ,dass über die geschiedenen wiederverheirateten, die empfängnisverhütung und über aids offen und ehrlich spricht und lösungen für die heutige zeit anbietet und mit der heuchelei aufhört [1954;Frau;1997] Ich würde mir wünschen, dass die Anliegen der Laien in der Amtskirche mehr gehört werden Seite | 157 und die Probleme der heutigen Zeit besser verstanden werden. Ich glaube, nur wenn die im normalen Leben stehenden Laien gehört werden, wird auch die Kirche wieder gehört werden. [1954;Frau;1997] man sollte nicht immer über das volk drüberfahren‐sondern für ihre wünsche‐anliegen ein offenes ohr haben [1954;Frau;1997] Warum herrscht unter vielen Priestern große Eifersucht und Machtdenken? [1954;Frau;2000] Es gibt wohl einige gut funktionierende Gemeinden,was können wir von denen lernen?Bitte beachten wir mehr die Stillen. [1954;Frau;2001] Problem; Kommunionempfang für Wiederverheiratete, mehr Öffentlichkeitsarbeit seitens der Kirche. Es gibt so viel Positives, das die Kirche anbietet, es wird aber vom Volk nicht als solches registriert. [1954;Frau;2001] Wenn man Denen die sich gerne engagieren etwas mehr Kompetenzen einräumt, wird Kirche bunter und für Junge und Außenstehende attraktiver. [1954;Frau;2002] ‐Priester müssen unters Volk gehen zum Beispiel unbedingt wieder vermehrt in Schulen unterrichten ‐Kirche darf nicht entseelt werden‐ das heißt ‐keine Pauschalurteile fällen sondern immer den Einzelfall im Besonderen prüfen [1954;Frau;2002] Wir Pfarrgemeinderäte wünschen uns klare Verhältnisse. Was dürfen wir in der Pastoral im Kirchendienst an Aufgaben übernehmen? Z.B. dass bei Wortgottesdienst auch Kommunionspende möglich ist. Wer erteilt die Erlaubnis? [1954;Frau;2002] Das Paulusjahr, die APG 2010 sind meiner Meinung der richtige Weg, den Pfarren Hilfe und Ideen anzubieten, einen neuen Impuls für die Arbeit in den einzelnen Pfarren zu setzen. [1954;Frau;2002] Es muss möglich sein, dass in Wien Christmetten zu unterschiedlichen Zeiten ab 17 Uhr angeboten werden, um den verschiedenen Familientraditionen gerecht zu werden und gleichzeitig ein religiöses Fest miteinander in der Familie feiern zu können (nicht nur Krippenspiele und Wortgottesdienste) PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Frau;2002] ich arbeite gerne in der kirche mit und bringe mich gerne ein, aber die mitarbeiter müssten in zukunft mehr sein, damit auf den einzelnen nicht zu viel arbeit kommt, wenn der priestermangel noch grösser wird Seite | 158 [1954;Frau;2002] Unser Herr Pfarrer hat für die Pfarrbevölkerung stets ein offenes Ohr für ihre Anliegen, ist ein guter Seelsorger, wie man sich ihn nur wünschen kann. Wir unterstützen ihn mit unserer Arbeit so gut wir nur können, aber es bleibt halt noch viel zu viel an ihm hängen. Wir hoffen, dass er uns noch lange erhalten bleibt. [1954;Frau;2003] Dass die Kirche eine wichtige und wertvolle Aufgabe in unserer Kultur zu erfüllen hat, und sich dessen bewußt sein sollte. Sie strukturiert das Jahr durch Sonntage und Kirchenfeste: Weihnachten ‐ Ostern ‐ Pfingsten Gibt Zeugnis bei den Prozessionen und ist Hilfe im Leben vieler Einzelner durch die Rituale und Sakramente während des ganzen Lebens: Taufe‐ Erstkommunion‐ Firmung‐ Hochzeit‐ Seniorenbegleitung‐ Krankensalbung und beim Sterben‐ sowie Beerdigung‐ Trauerbegleitung Ich bin sehr froh, dass es die Kirche gibt und ich ihr angehören darf. Gott ist die Liebe und für mich ein Geschenk [1954;Frau;2006] Ich werde meine Kraft immer für die Kirche und meinen Glauben einsetzen. Ich wurde zwar auch schon sehr oft enttäuscht, bin aber letztendlich doch nie von der Kirche abgerückt, da ich mir sage, dass überall wo Menschen sind Fehler geschehen können und ich bin ja auch nicht ohne Fehler. [1954;Frau;2007] Für mich ist die Mitgliedschaft im PGR ein ganz wichtiger Teil meines Lebens geworden ‐ ich kann mich einbringen, gutes bewirken, und die Zusammenarbeit in der Pfarre positiv beeinflussen. Durch mein Leben und mein Auftreten habe ich die Möglichkeit meinen Glauben sichtbar zu machen. [1954;Frau;2007] Als Pfarrgemeinderat wäre ich gerne etwas besser geschult, was die Arbeit mit Jugendlichen betrifft.Ich versuche es, denn ich bereite seit Jahren Jugend zur Firmung vor.Aber manchmal fühle ich mich auf verlorenem Posten, weil ich die Kirche nicht spannend genug erklären kann. [1954;Frau;2007] als pfarrl.Angestellte merke ich im Kontakt mit anderen Kolleginnen immer wieder, wie unterschiedlich die einzelnen Pfarren sind, wie kaum vergleichbar die Arbeitsweisen, die Organisation, wie verschieden die persönlichen Abhängigkeiten und Machtverhältnisse ‐ ich bin sehr glücklich über die Entscheidung, die pfarrl.Kindergärten einer Stiftung zu unterstellen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Frau;2007] auch priester müssten öfters exertitien besuchen‐um auch von anderen etwas das das glaubenslebenbetrifft sichweiterbilden.ratio ist sehr wichtig und gut‐aber wenn das wichtigste‐ persöhnliches gebet‐intensiee gottesbeziehung fehlt nutzt alles nix Seite | 159 [1954;Frau;2007] Bei all unseren Aktivitäten und notwendigen Diskussionen dürfen wir nie aus dem Blick verlieren, dass es uns letzlich immer um den Glauben und die Liebe gehen muss. [1954;Frau;2007] Die Doppelbödigkeit der Kirche macht vielen zu schaffen‐ einerseits werden Priester welche zu ihren Frauen und Kindern stehen des Amtes enthoben, andererseits werden verheimlichte Freundinnen bzw. Kinder akzeptiert,‐ schlimm ist auch, daß man das Gefühl hat Entscheidungen werden aus Machtanspruch und nicht zum Wohle der Menschen getroffen. [1954;Frau;2007] die Zukunft der Kirche wird von der Glaubwürdigkeit jedes Einzelnen abhängig sein‐wir dürfen aber auch auf Gottes Führung vertrauen‐sicherlich wird auch die Kirche abspeckenmüssen [1954;Frau;2007] es wäre viel einfacher, wenn die gründe für entscheidungen der diözese transparent wären ‐ wenn die pfarren in diese prozesse von anfang an eingebunden wären... ‐ die pfarrfamilien in unsicherheit und voll offener fragen allein zu lassen ist nicht richtig [1954;Frau;2007] In unserem Pfarrverband (3 Pfarren)haben wir ein gutes Auskommen. Messtermine sind gut koordiniert. Hoffentlich bleibt uns unser Pfarrer noch länger erhalten (10 Jahres‐Wechsel?), denn eine gewisse Stabilität braucht die Pfarrgemeinde. Manchmal hat man aber schon das Gefühl, durch die vielen Aufgaben, die unser Pfarrer wahrnehmen soll bzw. muss kommt irgendwie das Seelsorgliche zu kurz. [1954;Frau;2007] PGR wird vom Bischöfl. Ordinariat in schwierigen Situtationen im Stich gelassen, oft wird von den verantwortlichen auch nicht die Wahrheit gesprochen. [1954;Frau;2007] über mir gott und sonst niemand, auch kein papst und keine amtskirche.trotzdem wäre das leben spannender, reicher, lebendiger, wenn wir uns innerhalb der katholischen kirche weniger mit den offenen und v.a. verdeckten themen der dominanz und unterwerfung beschäftigen müßten und mehr egalitäre, geschwisterliche beziehungen leben könnten. viele von uns an der basis leben das so. ob unsere (ausschließlich) brüder in den oberen hierarchierängen das auch so wollen, müssen sie selbst entscheiden. [1954;Frau;2oo4] Die Amtskirche müsste offener werden und mehr auf die Menschen zugehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Mann;1974] LIEBE UND TUE, WAS DU WILLST! (Hl. Augustinus) [1954;Mann;1979] Veränderungen passieren von unten. Die Kirchenleitung soll das endlich zur Kenntnis nehmen und die vielen, vielen Vorschläge endlich ernsthaft diskutieren und umsetzen und die engagierten Menschen Seite | 160 nicht aushungern und vor den Kopf stoßen. [1954;Mann;1980] Die Kirche muss sich wieder mehr auf ihre Wurzeln beziehen ‐ Wie lebte Jesus, was wollte er wirklich ‐ und was hat sich im Laufe der Jahrhunderte daraus entwickelt, leider teilweise auch fehlentwickelt. Jesus wollte, dass der Mensch Leben in Fülle habe und der Gruß der ersten Christen war Freuet euch ‐ dies soll wieder zum Leitbild der gesamten Kirche gehören. Die beamtete Kirche hat im Laufe der Zeit viele Regeln aufgestellt ‐ ich sehe dazu Paralellen zu den Schriftgelehrten zur Zeit Jesu ‐ die einem Leben in Fülle und der Freude am Glauben oft entgegenstehen (Ihr legt ihnen Lasten auf). Aber nur in der Freude liegt jene Montivation, sich für etwas einzusetzen, die auch dauerhaft ist. [1954;Mann;1981] das schwere ist es wert getan zu werden [1954;Mann;1982] Danke, dass es diese Umfrage unter den PGR gibt. Mein Anliegen ist nur, dass das Ergebnis nicht wie viele andere Umfragen in den Schreibtischladen verschwindet und von denn Bischöfen und Leitungsgremien der Diözesen wirklich ernst genommen wird!! [1954;Mann;1982] Kleinere Pfarren bekommen immer größere finanzielle Probleme. Es sind beinahe alle Verwaltungsarbeiten ehrenamtlich zu erledigen, um über die Runden zu kommen. Könnten uns in der Pfarre derzeit niemanden leisten, der halbtags beschäftigt wäre. Priester sollten die Pfargemeinderäte vor allem bei Veränderungen (Umgestaltung liturgische Räume; Wortgottesdienste ....) aktiver in der Bevölkerung unterstützen. [1954;Mann;1982] Tradition ja, aberauch aktuelle Fragen besser bearbeiten; andere Glaubensrichtungen kennenlernen und gemeinsam etwas gestalten [1954;Mann;1983‐1985,2007] Für meine Antworten ist entscheidend, dass die Pfarre von einem Pfarrassistenten geleitet wird, der keine Priester ist, aber alle Funktionen eines Pfarrers wahrnimmt. In den Antworten habe ich immer für Pfarrer den Pfarrassistenten (er ist auch Diakon) im Kopf gehabt. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Mann;1984] Die Arbeit des Seelsorgers soll Arbeit des Seelsorgers sein und nicht hinter Bürokratischen Dschungel verschwinden. [1954;Mann;1987] Der PGR sollte kein Aktivitätsverein sein, sondern vor allem das Wort Gottes aus der Hl. Seite | 161 Schrift den anderen Gläubigen offenlegen, damit der Einzelne besser nach dem Wort Gottes im Alltag leben kann. [1954;Mann;1987] Die Wertschätzung der Mitarbeit des PGR sollte sich deutlich zeigen. Die PGR tragen mit ihrer Arbeit viel zum Leben der Kirche bei – Sie leisten dadurch ihren Kirchenbeitrag. Als aktive Wertschätzung könnte ich mir vorstellen, dass sie deshalb zumindest von einem Teil des zu bezahlenden Kirchenbeitrages befreit werden. (in unserer heutigen Zeit auch ein gutes Argument bei der suche neuer Kandidaten) [1954;Mann;1992] Die verschiedenen Richtungen und wie sie sich oft mit Worten und Vorwürfen bekämpfen, machen mir Sorgen. Moderne gegen Papsttreue Das Gemeinsame sollte viel mehr im Mittelpunkt stehen, nicht das Trennende. [1954;Mann;1997] Die Arbeit im PGR macht mir sehr viel Spass, auch wenn ich beruflich sehr stark engagiert und unter Druck bin, versuche ich doch, einige Akzente zu setzen, was in unserem Team auch sehr gut gelingt. Leider hat unser Pfarrer auf Grund sehr, sehr starker Belastung (mehrere Pfarren, viele Bauprojekte, udgl) wenig Zeit für unsere Gemeinde, was auch zu negativen Reaktionen und Nicht‐mehr‐in‐diese‐Kirche‐gehen führt (obwohl die Hl. Messe auch vom Hr Kaplan sehr feierlich und festlich gestaltet wird) [1954;Mann;1997] Die Einführung des PGR hat zu wirklicher Mitverantwortung in der Kirche geführt und dadurch die Mitarbeit vieler Menschen. Ohne PGR würde das System Kirche schwächer und wirklich Einsturzgefährdet [1954;Mann;1997] Die Kirchensteuer will von vielen eingespart werden. Diese wird dann als Grund hergenommen mit der Kirche Schluß zu machen ‐ es sind nicht Glaubensgründe! Würde für alle die keiner anerkannten Religionsgemeinschaft angehören, ein entsprechender Kultur‐Erhaltungsbeitrag in Rechnung gestellt, so sehe manches anders aus. Es ist schwer einzusehen, daß nur die Mitglieder der Kirche für die erhaltung von Kulturdenkmälern viel aufbringen muss. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Mann;1997] Meine Anliegen habe ich in Frage 3 u. 4 dargelegt. Was noch abgeht, wäre ein Appell an unseren dzt. Bischof in unserer Diözese, den Mut seines Vorgängers aufzubringen, neue Wege anzugehen und auch behutsam weiterzuentwickeln. Ich glaube, es besteht eine Angst der Würdenträger vor den mutigen und Seite | 162 engagierten Laien und auch vor mutigen Seelsorgern, die das Ohr bei der Bevölkerung haben. Die Kirche ist eine wandernde Kirche. Wie biblische Texte im Kontext der Zeit ausgelegt werden sollten, so sollte auch die Kirche ihre Amstsführung der sich ändernden Zeit und den sich ändernden sozialen und gesellschaftlichen Umfeldern anpassen, um die Verbreitung der Glaubensinhalte nicht am Streit um Ämter gegen die allgemeine Säkularisierung und gegen Sekten und andere Glaubensgemeinschaften zu verlieren. [1954;Mann;2002] Bitte geben Sie den einzelnen Pfarren einen Sockelbetrag zur Finanzierung des unbedingt nötigen Betriebes, wie es jeder Pfarrbetrieb, ob klein oder groß, nötig hat. Dann können die Ehrenamtlichen Mitarbeiter pastoral etwas weiterbringen. [1954;Mann;2002] Die Amtskirche muss sich der veränderten Wirtschaftslage und dem modernen Leben anpassen. Die Jugend muss unbedingt angesprochen und mobilisiert werden. Ohne Jugend hat die Kirche keine Zukunft. [1954;Mann;2002] Die Kirche muß noch offener und moderner werden ,sie hinkt immer ein bischen zurück [1954;Mann;2002] PGR braucht feste Verankerung in der Diözese. PGR muss Priester entlasten. Diözese soll PGR bestmöglich unterstützen. [1954;Mann;2002] Wenn man das Ohr bei den Menschen hat (Taufgespräche, Sakramentenvorbereitung, ...) kennt man das Problem der Geschiedenen‐Wiederverheirateten. Viele leiden (Partner, Kinder, Eltern, ...)! Es ist dringend erforderlich sich mit dieser Problematik intensiv auseinander zu setzen und eine Lösung zu finden. [1954;Mann;2002] Wir müssen uns drauf einstellen, vielfach gegen die veröffentlichte Meinung ankämpfen zu müssen, weil vieles von den Kirchenoberen bewusst falsch verstanden wird. Trotzdem ist es gut, wenn Papst und Bischöfe klar Position beziehen ‐ sofern sie mit Jesu Vorbild übereinstimmt. [1954;Mann;2004] Danke für die Befragung, die eine Plattform der offenen Kommunkation zulässt. Entscheident wird sein die richtigen Schlüsse darauß zu ziehen und diese auch umzusetzen !!!!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Mann;2006] Mehr Homogenität in der katholischen Kirche, liberalere Auslegung des Kirchenrechtes, Überdenken von Regelungen (Kommunion für schuldlos Geschiedene, Regelungen für Beistände und Paten, mehr betonung auf soziales Engagement, Zurückdränegn von starren Vorschriften). Seite | 163 [1954;Mann;2007] ... es wurde alles gefragt und auch gesagt. [1954;Mann;2007] auch ein gutes Team kann durch zuviel an Arbeit in Brüche gehen [1954;Mann;2007] Bessere Ausbildung und Glaubensvertiefung der mitarbeitenden Laien! [1954;Mann;2007] Danke. Respektvoller Umgang zwischen Personen in der Pfarre und hierarchisch gegliedert scheint mit das Wichtige. Ist das nicht gegeben, dann schaut es so aus wie es eben aussieht. [1954;Mann;2007] ich bin mit der zusammenarbeit innerhalb meiner pfarre zufrieden, allerdings sehe ich konfliktpotential innerhalb der kirche ‐ es sollte mehr nach dem wort der bibel als nach kirchlichen gesetzen und auslegungen gehandelt werden [1954;Mann;2007] nichts [1954;Mann;2007] was nicht unmittelbar mit dem PGR zu tun hat: Die Kirchenzeitung ist sehr gut gemacht (viele Anregungen zum Nachdenken), auch Ypsilon finde ich sehr gut sowie die KFB Zeitung lese ich gerne. ‐ Da in unserer Pfarre wegen Renovierungsarbeiten seit Jahren grosse finanzielle Belastungen bestehen und auch weiterhin zu tragen sein werden ist die Hauptarbeit des PGR gezwungenermassen in diese Richtung hin vorgegeben. Leider kommt meiner Meinung nach die pastorale Bedeutung dabei zu kurz. [1954;Mann;2007] Wenn sich die Kirche nicht grundlegend ändert und weiter an dem stockkonservativen Einstellungen festhält, wird sie noch mehr Gläubige durch Kirchenaustritte verlieren. [1954;Mann;2007] Zölibatsthematik angehen dh alle prister in festen lebensgemeinschaften sollen die möglichkeit bekommen dies unter bestimmten bedingungen auch leben zu dürfen und dennoch ihr amt als priester/pfarrer/dechant weiter ausüben ‐ wenn dies ihr wunsch ist und die situation von der pfarrgemeinde auch so angenommen wird; zugehen auf frauen und auch hier ein bzw das weiheamt ermöglichen. laienapostolat weiter entwickeln, [1954;Mann;2008] Wenn die Seelsorge funktioniert, werden andere Probleme geringer. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1954;Mann;ca.4Perioden] Man sollte mehr die Landflucht beachten. Die Städte werden Menschenleer. Die Randbezirke werden immer größer. Pfarrverbände für ca. 12.000 Einwohner ist sinnlos. Mehr die Frauen im Gottesdienst einsetzen. Nicht nur ales Lektoren. Seite | 164 [1955;Frau;] die Kirche sollte sich mehr öffnen‐ auch die Stellung der Frau in der Kirche überdenken [1955;Frau;] Manche Fragen waren für mich nicht eindeutig verständlich oder zu schwammig. Anderen merkte man die Absicht zu deutlich an, eine persönliche Einstellung auszuforschen. Beides wollte ich nicht beantworten. Beispiel: Fragen zu Ausländer‐Thematik oder Fragen wie: Priester werden in ihrer Ausbildung zu wenig auf ihre Aufgaben im PGR vorbereitet ‐ woher sollte ich das wissen? ‐ Oder: Ich will zukunftsweisende Entscheidungen treffen wer will das nicht? Aber ja anzukeuzen wäre schon sehr unbescheiden, geradezu naiv. [1955;Frau;] nichts [1955;Frau;1976] ich war sehr froh in der Diözese linz als religionslehrerin arbeiten zu können. ich fühlte mich sehr geborgen und vom schulamt sehr gut betreut. die gesamte pastorale leitung bewährt sich mit hochachtung gegen verschiedene gegekonziliaren einflüssen. [1955;Frau;1987] Kirche muss wieder mehr auf die Menschen zu gehen, und dessen Probleme auch in dieser Gesellschaft ernst nehmen. [1955;Frau;1987] Vetrtrauen wir auf das Wirken und die Führung des Hl. Geistes! Bitten wir, dass wir die Zeichen der Zeit erkennen! Christus ist der Herr. Er führt sein Volk! [1955;Frau;1990] die Kirche sollte unbedingt in der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen eine Lösung finden (eventuell vergleichbar mit der Praxis in den orthodoxen Kirchen) [1955;Frau;1990] trotz aller Probleme, die die Tätigkeit als PGR‐Mitglied oft mit sich bring ‐ bin arbeite ich gerne im Pfarrgemeinderat [1955;Frau;1991] Ich sehe momentan keine positive Perspektive für den PGR meiner Arbeitspfarre ‐ persönliche Perspektiven sehe ich in meiner Heimatpfarre oder einer anderen Pfarre nach meinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst. [1955;Frau;1992] Die Kirche hat 2000 Jahre überlebt, sie wird nicht unterzukriegen sein, auch nicht durch unseren Wohlstand, unsere Lauheit,,, denn der Geist Gottes weht wo er will PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Frau;1992] Die Kirche soll offener sein. Alle Menschen sind vor Gott gleich. Auch Frauen! [1955;Frau;1992] Die Kirche sollte moderner werden. Mein Anliegen wäre, mehr den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Spritueles mehr gelten zu lassen Seite | 165 [1955;Frau;1992] Die öffentliche, lieblose, reflexhafte und unsachliche Kritik am Bischof und Papst durch Priester und andere geht mir ziemlich auf die Nerven. Unter konstruktivem Miteinander in der Kirche verstehe ich etwas anderes. Die fehlende Liebe, Tiefe und Glaubenskraft kann durch äußere Strukturmaßnahmen und noch so gescheites Reden nicht ersetzt werden. Einheit und Gehorsam im Sinne der Bibel ist nicht schädlich, sondern nötig. Manche Dinge sind nicht mehrheitsfähig im Sinn der Welt. Demokratie ist nicht alles ‐ und noch nicht seligmachend. Vor ungebildeten, aber eingebildeten Laien und oberflächlichen Priestern habe ich sehr viel mehr Angst als vor dem Papst. [1955;Frau;1992] Ich bin es müde, für Fehlentscheidungen der Kirche gerade zu stehen. Als PGR stehe ich in der Öffentlichkeit und werde als Vertreter der Kirche gesehen. [1955;Frau;1992] Ich verdanke der heiligen katholischen Kirche Gnade über Gnade. [1955;Frau;1992] Ich wünsche unserer Kirche, dass sie den Mut aufbringt sich zu verändern [1955;Frau;1992] Unser Bischöfe mögen in der Verpflichtung gegenüber den ihnen anvertrauten Gemeinden verantwortungsvoll in Rom auftreten. Mut zur Veränderung haben, Fenster und Türen öffnen und den Geist wehen lassen! [1955;Frau;1992] Wir brauceh dringende Reformen für den Weg in die Zukunft, Geschiedenenpastoral, Zölibat Frauen Kirchenbeitrag vereinheitlichen, Abzug vom Lohn Aufwertung der Jugendarbeit [1955;Frau;1993] die Kirchenleitung soll mit mehr Mut den Laien Verantwortung übergeben für mich gibt es keinen Grund Frauen von bestimmten Ämtern und Leitunsaufgaben auszuschließen Entscheidend ist, wie Menschen mit Menschen umgehen, und nicht das Geschlecht! Danke! [1955;Frau;1996] Wichtig für die Kirche ist eine gute PR!!! Die heutige Gesellschaft ist auf reißerische Meldungen aus ‐ nur durch positives Gelebtwerden des Christentums vor allem der Priester kann dem entgegengewirkt werden. Der Einzelne kann aber durch seine Worte im Alltag viel dazu beitragen, das Klima zu bessern oder zu verschlimmern! Echte Sorge bereiten mir Satanismus und ungehemmtes Ausleben der Freiheit. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Frau;1997] Ich kenne schon viele sehr gute charismatische Priester, die tief im Glauben sind, (Rosenkranz, Anbetung, Forderung eines würdigen Empfangs der Sakramente,...und trotzdem viele Jugendliche begeistern können Je mehr wir meinen modernisieren (dem Zeitgeist angleichen )zu müssen, desto größer wird der Seite | 166 Glaubensabfall werden. Je mehr wir den Wert des Gebetes schätzen und dieses auch forcieren, desto mehr Bekehrungen und Berufungen werden wir erleben. ( Anbetungstage für bestimmte Anliegen halten [1955;Frau;1997] Es wäre schon, wenn man mit Bischöfen wirklich von Mensch zu Mensch reden könnte und auf offene Fragen tatsächlich eine ehrliche Antwort bekäme. So hat man meist nur das Gefühl, dass die Probleme unter den Teppich gekehrt werden.Nachdem in der Diözese St. Pölten mit viel Aufwand versucht wurde, die Erneuerung der Diözese voranzutreiben und man eigentlich bis jetzt nicht viel davon bemerkt,bin ich mir nicht mehr sicher, ob diese Vorhaben alle wirklich ehrlich gemeint sind. Die Kirchenführung (vor allem der Papst und die Bischöfe) müssten viel mehr das Ohr bei den Menschen haben und sich nicht nur hinter theologischen Werken verschanzen.Ich denke auch, dass die Arbeit der Laien in der Kirche vom Pfarrer bis zur Obrigkeit meist als selbstverständlich hingenommen wird. Manchmal denke ich, dass wir Laien im Verhältnis zu unserer eigenen Berufstätigkeit dem Pfarrer [1955;Frau;1997] Gott weist uns den Weg, nur finden wir ihn manchmal nicht.... [1955;Frau;1997] Im Großen und Ganzen paßt es in unserer Pfarrgemeinde [1955;Frau;1997] Manche Fragen konnte ich nicht wirklich beantworten, hab mich aber sehr bemühht, sie mit bestem Wissen und Gewissen zu beantworten. Ich wünsche sehr, dass diese Fragebögen gut ausgewertet können, dass sie fruchtbringend sind für die Arbeit des PGR und besonders, dass sie wirklich etwas bewegen können, was die Zukunft der Kirche betrifft. [1955;Frau;1997] Unsere Diözese (St. Pölten) war lange gelähmt durch den vorgehenden Bischof. Allerdings merkt man von einem aufblühenden Leben seitens des jetzigen Bischofs auch nicht viel. Es gibt zu wenig Angebot zur Glaubensweiterbildung, mir geht ein pulsierendes Leben wie zum Beipsiel durch das Bibelwerk Linz hier sehr ab. Pfarren sollten sich untereinander mehr vernetzen. Manche Priester, so wie unserer, glauben, dass sie alles selber machen müssen, wollen keine Arbeit ‐ wie Taufen, Hochzeiten abgeben. Es gehört mehr lebendigkeit in die Kriche, ich habe das Gefühl, manche Menschen sind nur Konsumenten, wollen keine eigene Verantwortung, Mitarbeit übernehmen.Fröhliche Gesichter in unserer Kirche sind selten. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Frau;2002] Ich denke dass habe ich bereits oben angemerkt [1955;Frau;2002] Ich erlebe die PGR`s als bereit‐willig und offen.Sie werden blockiert und oft durch das Machtgehabe der Priesterdemotiviert ... leider .... schade!! Eigenständigkeit und Entscheidungs‐kompetenzen Seite | 167 sind Fremdwörter fürBischof und Pfarrer, leider ....Priester sind mit den Leitungs‐aufgaben überfordert und tun nur noch das Notwendigste zum Überleben.(Altersgründe)Wann wird die Kirche die engenRahmen des Klerikalismus sprengen?DAs II. Vatik. bleibt auf derStrecke ‐ wir sind auf demRückwärtstrip ... wie weit?? Mut zu Veränderung ‐ dem Geist Gottes trauen ‐ Jugend ernst nehmen! Die Sehnsucht der Menschen spüren und Begegnungsräume bieten,darin sehe ich Chancen für die Zukunft. [1955;Frau;2002] ich wünsche mir vorabendmessen für junge familien ,menschen die am sonntag zur arbeit gehen,arbeiter,die vieleicht die ganze woche zb. um 5uhr aufstehen.......wer samstag lang schläft macht den sonntag zum arbeitstag [1955;Frau;2002] KircheMüßte insgesamt offener werden.Es ist erschreckend wie sehr sich die Jugend abwendet! [1955;Frau;2002] Mein Anliegen ist,dass die Kirche offener sein sollte. Die Menschen ansprechen, auf sie zugehen. Auf die Nöte der Zeit reagieren und Stellung beziehen sollte. [1955;Frau;2002] Trotz aller Dinge, die nicht so laufen, wie ich mir das manchmal vorstelle, bin ich sehr gerne in meiner Pfarre beheimatet, sei es als Kommunionspender,Lektor oder Mitglied in der Mütterrunde. Freue mich, wenn wir bei den verschiedensten kirchlichen Festen aktiv mitarbeiten können. Die einzelnen Runden (Männerrunde, Frauenrunde, Seniorenrunde, Mütterrunde) funktionieren wunderbar. In jeder Runde befinden sich PGR Mitglieder und in jeder Runde wird mit dem Herrn Pfarrer verschiedenes besprochen. Mir fehlt nur dann die Zusammenführung der einzelnen Ergebnisse in einer gemeinsamen PGR‐Sitzung. [1955;Frau;2002] wichtig finde ich die veränderung der rolle unserer religionspädagogen ‐ sie sollten vermehrt in den pfarren mitarbeiten, da sie an der quelle ‐ der nächsten generation anknüpfen können. sie sollten aufgaben in einer schulenahen pfarre übernehmen und so bindeglied zum pfarrleben sein. es ist erschreckend, wie viele ressurcen von uns verschleudert werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Frau;2003] In die Ausbildung der Priester gehört viel mehr als bisher: Pädagogik + Didaktik, Konfliktmanagement und vor allem Motivationsmanagement [1955;Frau;2006] Ich wünsche mir, dass engagierte ChristInnen aktiv das Leben der Kirche vor Ort mitgestalten. Seite | 168 Viele Menschen zieht es eher zu Gemeinschaften, die nicht an eine bestimmte Kirche (als Ort) gebunden sind. Für pastorale Projekte werden viel Energie und große finanzielle Mittel aufgebracht ‐ die Erfolge sind nur schwer messbar. Für Pfarrgemeinderäte ist es oft schwer, sich zu entscheiden: sollen wir bei diözesanen Projekten mitmachen? Gibt es in der Pfarre nicht genug Aufgaben, die zu erledigen sind? Ich bin aber überzeugt, dass Christus mit seiner Kirche ist und daher machen mich Rückschläge oder schwierigere Zeiten nicht mutlos. [1955;Frau;2007] ‐ Der Umgang der Amtskirche mit freiwilligen ‐ ehrenamtlichen Mitglieder gehört rücksichts‐ los verbessert‐ Mitglieder der Amtskirche, die die Mitarbeit der Ehrenamtlichen und Laien nicht schätzen, sollten dringenst aus ihren Positionen abgezogen werden, um weitere Schäden und Ärger zu vermeiden. [1955;Frau;2007] Solange die offizielle Kirche in Afrika Kondome verbietet,ist sie als Schützerin des Lebensunglaubwürdig ‐ schlicht Menschenverachtend. Ebenso der Umgang mit der Homosexualität und viele andere Themen. Wenn hier die Kirche ihre Standpunkte nicht ändert ist die Kirche (nicht der Glaube )für alle denkenden Menschen nur ein Machtgerüst , von dem die Menschen sich abwenden werden. [1955;Frau;2007] Alle Aufgaben werden derzeit vom Pfarrer wahrgenommen, dabei gibt es viele Talente in der Gemeinschaft der Gläubigen, die sehr viel besser manches erledigen und übernehmen können [1955;Frau;2007] Bitte keine Angstmache, sondern positiv denken und beten [1955;Frau;2007] Das Aggiornamento des II. Vatikanums unbedingt in der heutigen Kirche weiter anwenden, die Beschlüsse des II. Vatikanums umsetzen, die prophetische Dimension der Kirche stärken, Kirchenvertreter sollen mutig die Stimme gegen gesellschaftliche Missstände und Fehlentwicklungen erheben,das Evangelium als eine Lebensbotschaft jeder Generation erschließen( im Sinne von Kampf und Kontemplation eines Frère Roger ). [1955;Frau;2007] Das ich ein sehr zufriedener Mensch bin und gerne in der Kirche meinen Dienst mache [1955;Frau;2007] Denn einfachen Menschen in den PGRs etwas mehr Wertschätzung entgegen bringen, denn wie man sieht machen diese oft die meiste Arbeit und müssen sich auch noch mehr bemühen um gleich PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… akzeptiert zu werden, wie ein Studierter oder ein Bürger oder Geschäftsmann der Gemeinde, der auf grund seines Standes von vornherein nur gute Arbeit leistet. [1955;Frau;2007] Der Pfarrgemeinderat hat nicht immer den besten Ruf. Ich wünsche mir, daß er vorgstellt wird. Seite | 169 Positiv vorgestellt wird. Wie oft habe ich schon gehört: Du bist im Pfarrgemeinderat? Jetzt gehörst auch schon zu den Wichtigmachern?‐‐‐‐‐Wenn wir als Wichtigmacher abgestempelt werden, dann muß schleunigst unser Image aufgemöbelt werden. Als Einzelner bewirkt man da gar nichts. Wobei wir wieder bei der Rückenstärkung angelangt wären.‐ Ich bin aber trotzdem sehr gerne Pfarrgemeinderat.‐Wenn auch zeitweise ein etwas angeschlagener!Was ich mir noch wünsche: ab und zu ein PGR Dekanatstreffen wo auch ein Bischof anwesend ist. Gemeinsam beten singen, Meinungen austauschen, essen und trinken! Wir sind ja auch nur Menschen. [1955;Frau;2007] Die Auffassung der Kirche, bevorzugt oder nur Männer für leitende Tätigkeiten zu nehmen, nicht mehr unserem Zeitgeist entspricht. Es daher zu vermehrten Austritten von enttäuschten Gläubigen kommen wird. [1955;Frau;2007] Die vielen Kirchenaustritte wundern mich nicht, angesichts der unverständlichen Bischofsernennungen. Ich habe das Gefühl, dass sich ein Teil unserer Bischöfe und Entscheidungsträger wieder eine sehr konservative Einstellung haben und die Probleme des wirklichen Lebens nicht erkennen oder nicht ekennen wollen. [1955;Frau;2007] Es wäre an der Zeit, dass sich die katholische Kirchenführung wieder auf die Hauptaussage Christi besinnen würde: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. (Von Schaffe Macht und bewahre sie dir war nie die Rede!) [1955;Frau;2007] Gelungene Modelle von Zusammenarbeit Priester ‐ Pfarrassistenten in der Leitung von Pfarren wie in der Dioezese Linz sollen von der Bischofskonferenz nicht schlecht gemacht werden, sondern auch als möglichkeit für andere Dioezesen gesehen werden. [1955;Frau;2007] Ich freue mich immer wieder über die Aussagen der hl. Schrift: Ich bin bei Euch ‐alle Tage!Mit Vertrauen auf das Wort‐Gottes wird die KIRCHE auch in Zukunft einen Weg finden. Beten und auch Anbeten! [1955;Frau;2007] Ich freue mich Kraft durch meinen Glauben für die Arbeit die trotz vieler Steine Freude macht zu bekommen. Die Jugend ist für mich Motivation immer weiterzumachen! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Frau;2007] Ich sehe die wichtigste Aufgabe der Kirche darin, mit dem Evangelium die Botschaft von Jesus Christus zu verkünden und weniger darin die erstarrten Strukturen aufrecht zu erhalten. Reform ist hoch an der Zeit. ‐ PS Bitte die nächste Umfrage bedienerfreundlicher und kürzer zu gestalten! Seite | 170 [1955;Frau;2007] Ich wünsche mir ,dass auf den Priestermangel rasch reagiert wird! [1955;Frau;2007] Ich wünsche mir mehr Spiritualität und Glaubensgespräche im PGR, der Schwerpunkt sollte nicht auf dem Organisatorischen sein [1955;Frau;2007] In Österreich die religiöse Ignoranz ist sehr verbreitet. Vom Conzil wurde algemein nur verwirchlicht nur das was technisch nüzlich war (De Sprache, PGR;....)Die innovative Gedanken über Ökumenismus, Interreligiösität, Kirche und Wissenschaft, Soziales sind zu kurz gekommen. [1955;Frau;2007] Manchmal kommt es mit vor wie ein potemptinksches Dorf. Wir dürfen alles wollen, wenn aber das Geld fehlt, orientiert sich jede Aktivität am Budget und dem Finanzplan. Eigentlich wird fast nur über Geld diskutiert und wo es her kommen soll. Die Erhaltung des Pfarrhauses (heute viel zu groß für die geschrumpfte Gemeinde) kann nicht mehr sichergestellt werden. Jede Reparatur ist eine Krise. Das kümmert die Diözese nicht ‐ sie erwartet gleiche Arbeit von 1/3 Mitglieder. [1955;Frau;2007] Vor ca 10 Jahren war ich schon mal als stellvertretendes mitglied im PGR, wurde aber nicht gebraucht. Das hat mich sehr gekränkt und deshalb hab ich mich zurückgezogen, bis ich jetzt doch gebraucht wurde. Mich stört sehr, wenn Leute die gerne mitarbeiten würden, zu häßlich, zu dick, zu unfähig, zu .... sind [1955;Frau;2007] wir Laien haben die Aufgabe den Priester bei seinen Aufgaben zu unterstützen, aber vor allem für unsere Priester auch zu beten, weil wir wissen, wie schwierig es heute ist, diese Berufung zu leben.wir Christen sollen nicht glauben, dass wir keine Priester mehr brauchen, weil wir alles selber können, wer so denkt hat den Sinn der Priesterberufung noch nicht erkannt. Durch den Priester ist Jesus unser Erlöser bei jeder Hl. Messe selber in unserer Mitte. [1955;Frau;2008] Ich bitte die Hierachie, keine Angst vor Erneuerungen zu haben. Die Wandlung ist das Wichtigste in der Heiligen Messe. Lasst die Wandlung auch in der Kirche zu. In jeder Zeit hat der Glaube eine anderes Kleid, aber der Glaube bleibt gleich. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Mann;] Es kommt nicht gut an, wenn die Kirche gewisse Dinge gegenüber der Öffentlichkeit verheimlichen will. Fehler offen eingestehen und daraus die Konsequenzen ziehen! [1955;Mann;1979] hört weniger auf ganz oben und traut euch, die Arbeit unten krativ und manchmal auch Seite | 171 unkonventionell zu lösen [1955;Mann;1982] Die Leitung der Kirche in Rom, aber auch zahlreiche Bischöfe haben komplett den Bezug zur Zeit, zum Volk u. zur Welt verloren. Sie stehen völlig >daneben<. [1955;Mann;1982] Es wäre schön, wenn auch von Seiten der Diözese die Probleme und der Stand der Dinge wahrgenommen werden würden.Immer hört man Es ist alles in Ordnung, wir haben genug Priester. Das stimmt nicht, sie sind alt, für viele Pfarren müssen Priester aus dem Ausland geholt werden, die höchst unterschiedliches Engagement zeigen. ‐ Das Wissen um den Glauben ist bei den Kindern bereits verdunstet. Ich betreue seit mehr als zehn Jahren Firmgruppen und weiß wovon ich spreche, es kommt nichts von den Eltern auch nicht mehr von den Großeltern und zumeist auch nicht von den Religionslehrern. Zieht man Schlüsse aus dem was die Kinder sagen, ist der Ethikunterricht bereits Realität, aber läuft unter dem Titel Religionsunterricht. Sie haben keine Ahnung was z.B. die Dreifaltigkeit ist, wer Jesus war und was er gesagt hat, was die Messe ist, aber vom Hinduismus besteht zuminde [1955;Mann;1984] Ich bete darum, dass der Heilige Geist über unsere Kirchenführer herfallen möge! [1955;Mann;1985] Das Hauptanliegen unserer Pfarren muss die Jugendarbeit sein, das darf auch etwas kosten.Die Älteren wie ich selber kommen sowieso. Diese extreme Überalterung des Klerus ist ein Hauptproblem in unserer Kirche. Man muss sich auch mehr um die jungen Menschen bemühen und Räume usw. zur Verfügung stellen.Ich bin auch sicher, dass die meisten der Kirchenmitglieder gegen verheiratete Priester nicht hätte, wenn nur jede Pfarre einen eigenen hätte, der eben die MITTE einer Pfarre sein sollte. der PGR müsste ein echtes demokratisches gremium werden, der auch die sogenannten letzten Entscheidungskompetenzen hat, denn Pfarrer kommen und gehen, die Pfarrbevölkerung aber bleibt.Auch bauliche bzw. restaurative Entscheidungen sollten schneller vor sich gehen. Das dauert oft viel zu lange.Kirchen austritte sollten nur beim zuständigen Pfarramt möglich PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Mann;1987] Die Predikten sollten kurz und prägnant sein, damit sie vom Gottesvolk auch verfolgt und verstanden werden. Es soll auch die Möglichkeit geschaffen werden, dass Frauen zu Diakonen ausgebildet werden können. Außerdem sollen Pastoralasssistentinnen predigen dürfen. Seite | 172 [1955;Mann;1987] Ich hoffe, dass es mit Gottes Hilfe gelingen wird, dass der Abfall vom Glauben und von der Kirche gestoppt werden kann und dass die Menschen wieder treu im Glauben zur Kirche stehen. [1955;Mann;1989] Manhcmal bin ich nahe daran zu resignieren, wenn wieder einmal rückwärtsgewandte und beharrende Meldungen unserer Kirchenoberen über den Äther rauschen (wobei nicht immer der Urheber einer Aussagen sondern auch die Medien ihren Beitrag leisten). Aber bis jetzt ist es mir immer wieder gelungen, mich gerade deswegen zu motivieren, weiter zu arbeiten um die mir wertvolle Kirche einigen engen Geistern zu überlassen. [1955;Mann;1990] Wir sollten nicht so sehr MANAGER sein, sondern durch viel Gebet und Offensein, erspüren, was Gottes Pläne sind. [1955;Mann;1991] Mir gibt unsere Kirche Halt und Hoffnung für die Zukunft. Ohne meinen Glauben an Jesus Christus würde mir sehr viel an Zuversicht und Lebensqualität fehlen. [1955;Mann;1992] Die kirche sollte die Gestalltung des Priesterberufes überdenken. [1955;Mann;1992] Ich lebe und wirke in einer wunderbaren, offenen Gemeinde. Trotzdem haben wir auch Probleme, Jugendliche für den Glauben und die kirchliche Gemeinschaft zu begeistern. Da sind wir aber auch über die Pfarrgrenzen hinaus auf die katholische Kirche im allgemeinen angewiesen, die m.E. zu wenig beiträgt, um für diese Altersgruppe attraktiv zu sein. [1955;Mann;1992] Ich würde sehr gern wieder mit mehr Achtung nach Rom schauen. So wie es jetz ist macht man sich halt seine eigene Religion. Wenn man bei Entscheidungen nach Rom schauen würde, gäbe es nur mehr Stillstand. . . . [1955;Mann;1992] Pfarrgemeinderat zu sein zählt zu den schönsten Aufgaben meines Lebens (immerhin schon seit 17 Jahren). Aber die Überlastung im Zusammenwirken mit Beruf und Familie bedeutet oft das Erreichen von Grenzen. Ich bin trotzdem überzeugt, dass es wichtig ist, Menschen für diese Aufgaben zu gewinnen, die genau in diesem Spannungsbogen leben und daher auch mitten im Leben unserer heutigen Gesellschaft stehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Mann;1992] VIELES, aber da schreibe ich schon seit längerer Zeit an meinen Memoiren unter dem Titel: Meine Gedanken als PGR (schließlich arbeite ich schon seit 17 Jahren im PGR). [1955;Mann;1993] Das 2 Vatikanum hat so viele Wege und offene Türen gezeugt, die bei ein wenig Mut und Seite | 173 Vertrauen zum pfingstichen Geist zu Wegen füheren könnten die sich zeigenden Probleme (priestermangel ‐ Veränderung unserer Gesellschaft, unsers Lebensstils) zu lösen!!! UND .... nicht ganz Ernst gemeint : Bei der nächsten Umfrage sollte man die Enter Taste , vor allem bei den Texteingaben vewenden dürfen ;‐) [1955;Mann;1995] Mehr ausgebildete Personen für die Leitung einer Pfarrgemeinde und finanzielle Absicherung dieser Personen,Gute ehrenamtliche Mitarbeiter auch entschädigen [1955;Mann;1997] Besere Zusammenarbeit mit dem Staat ‐ keine Toleranzübertreibungen sonst werden wir von den anderen Religionen überrollt ‐ mit den fremden Religionen (im Übermaß) werden Konflikte im Land entfacht ‐ manche Religionen werden zu radikal ausgelebt. Gerade in Krisenzeiten ein Pulverfass. [1955;Mann;1997] Es sollten viel mehr Personen die Kirche besuchen dadurch wird es auch leichter sein Personen für kirchliche Aktivitäten zu begeistern. [1955;Mann;1999] jesus lebt in seiner kirche [1955;Mann;2000] Die oben angeführten Themen bringen meine wesentlichen Anliegen zum Ausdruck. [1955;Mann;2000] Es wäre wünschenswert, wenn die Termine der Veranstaltungen der Diözese auch auf die Leute, die im Tourismus arbeiten, abgestimmt wären. (z.B. Wochenenden vor Feiertagen wie Himmelfahrt, Frohnleichnahm ect. Da ist bei uns im Tourismus Hochbetrieb und ich kann da keinen Termin wahrnehmen. Ich weiss, dass es schwieris ist, all diese Dinge unter einen Hut zu bringen. [1955;Mann;2002] Die Obrigkeit möge mit Entscheidungen sorgfältiger umgehen bevor sie an die Öffentlichkeit geht Das Kirchenvolk sollte mehr Mitsprache bei Bischofsernennungen erhalten [1955;Mann;2002] Die Zukunft der Kirche liegt in der Erneuerung von unten. Daher müssen die Pfarren Neues wagen. Wichtig ist der ständige Druck von der Pfarre auf die Diözese und von der Diözese auf den Vatikan. Daher müssen wir den Bischöfen und die Bischöfe der Kurie klar machen, wie es weitergehen kann. Sonst werden wir bald fast vollkommen verschwunden sein. Viel Zeit haben wir nicht mehr. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1955;Mann;2002] Dieser Fragebogen ist zu langatmig konzipiert und enthält Elemente, die nichts mit der Arbeit im PGR zu tun haben (z. B.: Das Wichtigste, was Kinder lernen müssen, ist Gehorsam.). [1955;Mann;2002] Kirche sind wir Alle, nicht nur der Pfarrer. Seite | 174 [1955;Mann;2002] Klausur und Weiterbildung wären dringend nötig, wir schaffen es aber nicht, es fehlen Motivation und Zeit. [1955;Mann;2002] Mehr Anlehnung an das 2 Vatikanische Konzil. Mehr Toleranz zu anderen christlichen Kirchen [1955;Mann;2002] Sich auf das Wesentliche konzentrieren Seelsorge ‐ den Menschen Sinnstiftung geben [1955;Mann;2002] wenn die Kirche nicht nur für einen verschwindenden Teil der Bevölkerung da sein will, sind die verkrusteten Strukturen aufzuweichen und die Ewiggestrigen, Obrigkeitsdenkenden und Überheblichen aus leitenden Positionen hinauszudrängen [1955;Mann;2002] wünsche mir, dass PGR‐Mitglieder sich selber nicht gering schätzen, jeder hat seine Talente [1955;Mann;2003] Ein Teil der Priester ist müde geworden, weil sie auf ihre eigen Kraft vertrauten und nicht unsere aller Schwachheit sehen, die gefüllt werden kann mit Gottes Kraft. Den Weg der Heiligkeit für alle glaubenstreuen Katholiken wieder verkünden und unsere Sendung in den verschiedenen Apostolaten, ausgestattet mit den Charismen, die uns der Hl. Geist schenkt. [1955;Mann;2004] mich hat bei diesem fragebogen sehr gestört dass fast immer noch vom pfarrer geredet wird, bei uns gibt es viele Pfarr‐ u. PastoralassistenInnen, diese leisten zum großteil hervorragende arbeit in der seelsorge!! [1955;Mann;2007] Amtskirche und somit auch die Priester sollten mehr Mitbestimmung der Laien ermöglichen und für ein offeneres Klima und für mehr Toleranz innerhalb der kirchlichen Gemeinschaft, aber auch nach außen eintreten. Umfrage ist super, da ich endlich meinen Frust mitteilen kann. Nein, ich hoffe, dass diese Umfrage doch einige Verbesserungen und ein Umdenken bewirkt. Umfrage ist aber vielleicht etwas zu zeitintensiv und anspruchsvoll. [1955;Mann;2007] Die kath. Kirche soll mehr Geld für die Pfarren zur Verfügung stellen, bzw. der Pfarrer soll das Eigentum der Kirche veräußer dürfen, um notwendige Investitionen in die Pfarrkirche zu tätigen. Das ewige betteln bei den Gläubigen ist nicht sehr erbauend und auch nicht mehr sehr ergiebig. Außerdem soll der Pfarrer PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… diejenigen Kirchengänger, die zur hl. Messe gekommen sind LOBEN und sich nicht über jene beschweren , die nicht gekommen sind. Die hören das sowieso nicht und die Anwesenden sind enttäuscht! Positiv denken und handeln! Seite | 175 [1955;Mann;2007] Die Kirche bzw. ihre Amtsträger vom Papst bis zum Bischof sollten auf das Volk hören und mit der Zeit gehen. [1955;Mann;2007] Die Musik in der Kirche sollte die Schule des Hörens sein. Wir leben in einer Zeit in der Akustischer Müll uns im Alltag begleitet, darum hören wir nicht mehr hin. Kirchemusik hilf der Aufmerksamkeit und muss gefördert werden. Der Staat bildet für die Kirchen Kirchenmusiker kostenlos aus. Die Kirche gibt diesen Leuten jedoch keine Möglichkeit sich bei üblicher Entlohnung für die Kirche zu arbeiten. Das ist schlicht und einfach dumm! [1955;Mann;2007] Es müsste viel konsequenter gegen Pfarrer vorgegangen werden die eine Beichte durch eine Generalabsolution ersetzen. [1955;Mann;2008] die laienarbeit ist ein nicht mehr wegzudenkender anteil zur förderung der glaubensgemeinschaft und muss daher in seinem stellenwert noch viel höher angesetzt werden [1955;Mann;2008] Pfarren die angagiert arbeiten werden noch finanziell bestraft. [1956;Frau;1978] Die Führung der Kirche sollte mehr präsent in den Medien sein, ‐ auch Meinung sagen die nicht populär sind, ‐ [1956;Frau;1982] Die Kirche darf den Anschluß an die Zeit, an die veränderten Bedingungen in der Gesellschaft nicht verlieren. Die Kirche darf nicht stehen bleiben. Wieso muss ein Obama kommen um eine visionäre Rede zu halten? Wäre die Rede von Toleranz und gegenseitigem Respekt nicht noch mehr Sache der Kirche, des Papstes? [1956;Frau;1984] Demokratischere Strukturen einführen ‐ PGR nicht nur beratende Funktion [1956;Frau;1985] siehe oben [1956;Frau;1985] Wenn ein PGR nur vom Pfarrer der Gemeinde diktiert wird, ist das nicht unbedingt positiv. Auch eher negativ ist es, wenn einmal im Jahr eine Sitzung stattfindet, und als Begrüßung das Protokoll vom letzten Jahr am Tisch liegt. Also nicht gerade ein Ansporn gerne im PGR zu arbeiten. [1956;Frau;1986] Es ist schön in einem gut funktionierenden Pfarrgemeinderat mitarbeiten zu dürfen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1956;Frau;1986] Wenn sich die Kirche nicht der Zeit anpasst wird es immer schwieriger werden junge Menschen für den Glauben zu begeistern. Jede Veränderung bringt neue Wege. Ich wünsche mir eine Freudige lebendige Kirche, nicht eine vom letzten Jahrhundert!!!! Seite | 176 [1956;Frau;1987] Ich glaube, wir sind mitten im kirchlichen Umbruch und eigentlich sollten wir deswegen keine Angst haben, Gott wird schon im rechten Mass für seine Kirche sorgen [1956;Frau;1987] VIELLEICHT SOLLTE MAN DEN GLAUBEN NICHT GANZ SO STARK AN DIE KIRCHE BINDEN. Auch in der Kirche arbeiten nur Menschen. [1956;Frau;1989] ich bin oft über die institution kirche enttäuscht weil sie sich zu sehr an den teilweise selbst gemachten gesetzen und vorschriften richtet und nicht an jesus orientiert [1956;Frau;1989‐2002,2007....] Viele Probleme würden leichter gelöst oder gar nicht auftreten, wenn wir uns öfter fragten, was Jesus sagen würde. Das Evangelium als Leitbild fehlte mir oft bei den Problemen in der Weltkirche und auch in Österreich. Bischöfe und Papst sind auch Menschen; sie sprechen aber in einer großen Öffentlichkeit. Ökumene und Dialog sind äußerst wichtig. [1956;Frau;1990] Mehr gemeinsames Gebet. Mehr den Geist Gottes wirken lassen. Bischöfe und Laien sollen einander zuhören und gemeinsam beten und gemeinsam lernen und gemeinsam das ganz neue aus dem lebendigen Wehen des heiligen Geistes wagen. und das neue ist so neu dass es wir uns wahrscheinlich gar nicht vorstellen können. Mut Mut Mut zu NEUEM. Liebe statt Macht. Freude statt Angst. [1956;Frau;1990] Wenn (kleine) Pfarrgemeinden aufgelöst würden, geht sehr Vieles verloren an Kultur, Gemeinschaft usw. [1956;Frau;1992] Ausbildung soll erleichtert werden auch Frauen sollten die Möglichkeit haben zum Priesteramt. [1956;Frau;1992] Es sollte jeder der mittun will, erfahren, wie schön es ist im PGR gewesen zu sein. [1956;Frau;1992] Ich danke Ihnen, dass Ihnen meine Meinung wichtig ist und dass ich die Möglichkeit habe, diese Meinung hier bekanntzugeben. [1956;Frau;1992] PGR Mitglieder schenken viel von ihrer Freizeit her. Sitzungen, Vorbereitung von Festen, Durchführung von Festen und Veranstaltungen.....Manchmal werden wir wie Inventar behandelt. Wir sind da, aber wir werden nicht wirklich gesehen. Das tut manchmal weh. Menschen, die ihre Freizeit nach ihren PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Pfarrterminen einteilen und auch ihre Familien so verplanen, sollten manchmal auch ein positives Feedback erhalten. Wie? Ich weiß es nicht. Ich fühle nur die wachsende Resignation und Mutlosigkeit und Müdigkeit vieler PGR. Hilfe!!! Seite | 177 [1956;Frau;1992] Wir an der Basis fühlen uns oft sehr alleingelassen von der Diözese. Wir rackern uns ab und bekommen höchstens Kritik statt Unterstützung. Meine Motivation wird immer geringer. [1956;Frau;1995] mich nerven die (vielen)die ihre vermeinliche macht ausspielen wollen zu ihrem eigenen vorteil und somit eine ganze pfarre in geiselhaft nehmen, pgr sein heißt nicht seine meinung durchsetzen sondern zum (spirituellen) wohl der gemeinde dasein... [1956;Frau;1995] Oft fühlt man sich als Pfarrgemeinde von der Amtskirche im Stich gelassen. Für mich zählen die vielen guten Erfahrungen, die ich in meiner Pfarre mache,die Gemeinschaft,das Feiern der Liturgie und.... Es ist aber doch traurig, dass man sich als gläubiger Katholik in vielen Fragen nicht mit der Amtskirche identifizieren kann. [1956;Frau;1997] Das Verhältnis der Amtskirche zu den Gläubigen sollte sich in Zukunft auf einer brüderlichen Basis gestalten. Dann würde die Kirche und der Glaube viel lebensnaher und attraktiver für die Menschen werden. [1956;Frau;1997] Die Kirche hat den Kontakt zu den Menschen verloren, es scheint ihr nicht mehr wichtig zu sein, was die Pfarrbevölkerung denkt und wünscht. Die katholische Kirche droht ins Abseits zu stürzen und zum Bund für wenige Eingeweihte zu werden. Jesus war mit und unter den Menschen. die Kirchenleitung ist abgehoben, verschweigt und verleugnet Probleme. Die Pfarrer werden zu zentralen Bürokraten. Für Kontakte bleibt keine Zeit, Seelsorge ist ein Fremdwort geworden! Das Pfarrleben wird ausschließlich durch den engagierten Einsatz Ehrenamtlicher gewährleistet. [1956;Frau;1997] Die Kirche sollte den Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen überdenken, sie werden schlechter behandelt als Verbrecher [1956;Frau;1997] Die Zusammenarbeit in den Gremien hängt immer auch von der eigenen Persönllichkeit ab, bzw. ob und wie ich mich über die Arbeit bzw. die Anerkennung identifiziere. Bin ich bereit auch dann PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… mitzuarbeiten, wenn die Anerkennung ausbleibt? Bin ich konfliktbereit, wie kann ich mit Misserfolgen umgehen?! [1956;Frau;1997] es ist so schade, dass die Kirche im Laufe der letzten Jahre ihr Image durch die vielen Skandale Seite | 178 zerstört hat ‐ ich glaube und ich hoffe, dass die Menschen trotzdem den Glauben an Gott lebendig halten können ‐ und wahrscheinlich wird es in Zukunft nur möglich sein, dass einige Samen dieser Institution auf fruchtbaren Boden fallen und daraus Neues keimt ‐ und ich hoffe für unsere Nachwelt, dass diese noch den Genuss eines tiefen Glaubens erleben können [1956;Frau;1997] Ich arbeite gerne im PGR mit, schon in der 3. Periode und immer als amtliches Mitglied ‐ als Pfarrsekretärin vertrete ich die Anliegen der pfarrlichen Angestellten. Es ist für meine Arbeit von Nutzen von Grund auf bei den Entscheidungen dabeizusein ‐ das zeigt mir der Vergleich: in den ersten Jahren war ich nicht im PGR ‐ der Informationsfluss war manchmal nicht so befriedigend. Ich arbeite auch im FA Caritas und im FA Finanzen mit und im Pfarrblatt‐Team mit ‐ auch alles Bereiche, die für die Tätigkeit im Pfarrbüro wichtig sind. Für mich sind alle diese Sitzungen keine Dienstzeit, sondern ehrenamtliche Mitarbeit in meiner Pfarre. [1956;Frau;1997] Ich wnsche mir mehr Frauen an wichtigen Positionen in der Diözese nicht nur in beratender Funktion .... [1956;Frau;1997] Ich wünsche mir, dass die verschiedenen Charismen der Katholischen Kirche wertgeschätzt werden und Platz in der Kirche haben ‐ für mich ist so eine Gemeinschaft meine spirituelle Tankstelle, die Pfarre allein würde mir nicht genügen [1956;Frau;1997] In der Kirche ist vieles in Bewegung geraten. Das ist eine Chance auf neue Lebendigkeit! [1956;Frau;1997] Kirche soll keine Regierung von oben herab sein ‐ sie soll sich nach dem Vorbild von Jesus orientieren [1956;Frau;1997] mehr Eigenbestimmung der einzelnen Pfarren ‐ Schwierigkeiten ergeben sich oft in den hierarchischen Strukturen!!! [1956;Frau;1997] siehe oben [1956;Frau;1997] verheiratete männer, die jahrelang familie haben, die haus gebaut haben, die kinder haben zum priester weihen lassen, da solche genug ahnung vom leben in der familie, in der partnerschaft haben, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… priester, die einem kloster angehören, sollen sich auch danach halten, und nicht so tun, als wären sie junggesellen, das finde ich verlogen, von eheleuten wir vieles verlangt, was tun manche priester? echt und ehrlich zu dem stehen, was man versprochen hat, alles andere ist ja nur theater Seite | 179 [1956;Frau;1998] Die Zukunft der Kirche sehe ich mit großer Besorgnis. Die jungen Menschen werden immer kirchenferner. Die Kirche muss sich mehr der Zeit anpassen (Empfängnisverhütung, Aids usw., usw......) [1956;Frau;1998] Ich wünsche mir im PGR mehr Vorbereitung und Information für die einzelnen PGR´s für ihren Arbeitsbereich PGR und Arbeitsgruppen ‐ mehr Information über ihre Rechte und Verpflichtungen und wesentlich mehr Religionsbildung (manche PGR´s haben Volksschulwissen über ihren Glauben) ‐ wenn wir PGR´s unseren Glauben bezeugen sollen und missionieren sollen, müssen wir auch die Fragen der Menschen den Glauben betreffend beantworten können ‐ wenn nicht, ist die Glaubwürdigkeit eines PGR´s bald angekratzt Ich meine hier auch, bis zu einem gewissen Grad müssen PGR´s auch theologisch ausgebildet werden. [1956;Frau;1999] gar nix [1956;Frau;2000] Ich erlebe Kirche (wir alle sind Kirche!!) tagtäglich als etwas Schönes, die Gemainschaft mit den anderen Gläubigen ist mir wichtig, allerdings habe ich oft perönliche Schwierigkeiten mit der sog. Amtskirche und manchen Aussagen unseres Oberhauptes. Daraus ergeben sich für mich persönliche Konflikte, die manchmal schwer zu ertragen sind. Aber der Heilige Geist weht eben wo er will! Und nicht immer dort, wo man meint, dass er müsste. [1956;Frau;2000] Manchmal ist es halt schwer eine größere Gruppe eines PGR unter die Fitiche zu nehmen. Aber ich bin auch der Meinung, dass wirklich alle ihre ehrliche Meinung vorbringen dürfen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben oder der Pfarrer enttäuscht ist, auch ein Pfarrer soll etwas anhören können, dass nicht seinen Erwartungen entspricht. [1956;Frau;2001] Wenn sich die Kirche in Zukunft nicht mehr um die Fernstehenden annimmt, wird sie so weit schrumpfen, dass das jetzige System nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Das vielfache Beschränken auf einen Insiderkreis vertreibt viele nur‐zahlende‐Mitglieder ganz aus der Kirche. [1956;Frau;2002] Eine längere Mitarbeit in einer Pfarre kann manchmal schon fast demotivierend sein. Gott sei Dank arbeiten wir für den da oben und nicht für sein irdisches Leitungsteam, das es uns manchmal schon recht PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… schwer macht. gott sei Dank gibt es auch beglückende Erlebnisse, in denen der PGR etwas bewegen kann und darf und das motiviert wieder. [1956;Frau;2002] Für mich wäre es wichtig, den Religionsunterricht in den Schulen ‐ vor allem in den Seite | 180 Volksschulen ‐ von einem Pfarrer abzuhalten. Wir haben Lehrer, die sehr wohl unterrichten, aber nicht im pfarrlichen Leben mitarbeiten bzw. nur in der Kirche gesehen werden, zu bestimmten Hochfesten. Ein Pfarrer kann den Religionsunterricht ganz anders den Kindern übermitteln. Heute wissen ja die Kinder oft nicht mehr die 10 Gebote bzw. die 7 Sakramente! Auch der Firmunterricht ‐ wo es die Möglichkeit gibt, das der Pfarrer mit den Jugendlichen in Kontakt kommt, wird heute von Müttern abgehalten, die selber nicht viel mit der Kirche zu tun haben. [1956;Frau;2002] Ich arbeite gerne im PGR mit, wünsche mir aber mehr Verständnis von manchen Mitbürgern. [1956;Frau;2002] ich kann mir nicht vorstellen, dass bei einem entsprechenden Auftreten der bischöfe in Rom nicht die Weihe von viri probati ad experimentum abgelehnt würde... man muss endlich die Sache auf den Punkt Eucharistie oder zölibat bringen [1956;Frau;2002] jüngere Bischöfe in den Diözesen, die im Vatikan mehr Mitsprache und Entscheidungsgewalt haben [1956;Frau;2002] nichts [1956;Frau;2003] Die Kirche muss offener werden [1956;Frau;2005] Die Kirche wird sich mehr der heutigen Zeit anpassen müssen. [1956;Frau;2007] 1.Über den Klerus: Die Kirche wäre ohne Frauen leer. Die Zeiten, dass Frauen für die Kirche nur putzen und kochen. backen sind vorbei. Es gibt die Katholische Frauenbewegung, aber was wird bewegt? Ausser dass dort zig Unnötige arbeiten. Die katholische Kirche sollte das Frauenbild anders sehen als vor 300 Jahren. Und sollte Fehler, die nur menschlich sind, zugeben. 2. Es stehen österreichweit so viel Pfarrhäuser leer. Die Pfarren müssen diese teuren Häuser verwalten, erhalten, putzen usw. Mieter bekommt man fast nie, da nur kurzfristig vermietet werden darf. Warum kommen Asylanten in teure Hotels, warum kann man an bedürftige Familien nicht länger vermieten? Das Sagen hat die Diözese und sonst niemand! Den Diözesen ist egal, wie es in PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… den Pfarren hergeht. Hauptsache bei den Visitationen ist alles Eitel Wonne und der Herr Bischof muß sich wohlfühlen. [1956;Frau;2007] Das alle Christen ihren Glauben offen bekennen und dies auch fröhlich tun, nicht immer nur Seite | 181 raunzen, das niemand mehr in die Kirche geht. [1956;Frau;2007] Die Arbeit passiert bei uns in den Ausschüssen‐dort passiert das, was die Leiter der Ausschüsse machen (wollen),tw. schon mit Rücksprache bei Herrn Dechant. Wahrscheinlich arbeiten wir in die Richtung, die auch Herrn Dechant wichtig ist, sonst würde er wahrscheinlich was sagen. Bei den PGR‐Sitzungen werden wir nur informiert, was ansteht (Renovierung, Pfarrfest, Bischofsbesuch,..) und dann berichten die Ausschüsse, was sie getan haben. Da wird weder diskutiert, noch abgestimmt (weil es nichts zum Abstimmen gibt) noch Ziele formuliert,....‐ Deshalb habe ich mich mit obigen Antworten auch sehr schwer getan. Meiner Meinung nach sind die Sitzungen sinnlos. ‐ Trotzdem erlebe ich unsere Pfarre lebendig und es arbeiten viele Menschen mit. Zur Frage Erfolg der Arbeit im PGR: das trifft zu auf den Ausschuss, den ich leite (Liturgie‐ und Jugendausschuss). Da im PGR kei [1956;Frau;2007] Die Jugend gehört gefördert in einer Pfarre damit diese lebendig bleibt. [1956;Frau;2007] Die Kirche soll den Menschen in allen Lebenslagen Heimat sein; soziale Aktivitäten sind wichtig; In der Öffentlichkeit sollen sich alle Bereiche (Pabst, Bischöfe, Priester und Laien) bemühen Fehler zu vermeiden. [1956;Frau;2007] Erfahrungsaustauschrunden von Pfarrgemeinderäten untereinander (Pfarrgemeinderätetreffen in kleineren Gruppen) in den jeweiligen Diözesen wäre ein Anliegen. [1956;Frau;2007] Geben Sie an alle PGR eine Info heraus, an welche Stelle in der Diözese man sich für welches Anliegen wenden kann, versehen mit Namen und Telefonnummern und e‐mail‐Adressen der zuständigen Personen. Verfassen Sie zumindest einmal im Jahr einen offenen Brief an alle PGR mit den neuesten Entwicklungen in der Diözese ‐ damit man auch das Gefühl hat, nicht allein auf weiter Flur zu arbeiten. [1956;Frau;2007] Ich finde es gut, daß die Diözese Linz Voreiterrolle übernommen hat und Seelsorgeteams ausbildet.Der oberösterreichische Weg gefällt mir sehr gut. Bei Bischofsernennungen sollte die Diözese mehr Mitspracherecht haben.Das Zweite Vatikanische Konzil sollte umgesetzt werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1956;Frau;2007] Ich habe mein Amt mit Begeisterung angetreten. Nach dem ersten Jahr im Pfarrgemeinderat hab ich festgestellt,dass bei uns derPGR lediglich zur Geldbeschaffung und Arbeitsdienst besteht. Meinungen, die von der Meinung des Pfarrers abweichen, werden nicht einmal ignoriert. Vertrauen in die Arbeit der PGR´‐
Seite | 182 Mitglieder, Kompetenzvergabe etc. würden motivieren und vieles bewegen. [1956;Frau;2007] Mein Wunsch wäre es die Jugend mehr ansprechen zu können, ich weiß aber leider selbst nicht, wie man das bewerkstelligen könnte. Früher waren Priester auch Lehrer in Schulen und Kindergärten, daher war immer eine Verbindung zwischen Kirche und Volk vorhanden. Jetzt unterrichten Pastoralassistenten, die nicht vor Ort leben und daher können sie keine Verbindung mehr zwischen Schule und Kirche herstellen. Vieleicht könnte man da als Pfarrgemeinderat eingeschult und unterstützt werden. [1956;Frau;2007] Wie erkläre ich unserer Jugend, dass wir Christen eine Verantwortung gegenüber den Armen und Schwachen haben, wenn der Papst sein ganzes Geschirr etc. zu seiner Amtseiführung austauschen lässt. Macht das jeder Papst so? Wie erkläre ich ihnen, dass man zu seinem Partner steht wenn so viele Priester auch nicht zu ihrer Familie stehen. Wie kann die Kirche nur gegen Kondome sein, wenn Familie und Schule die Jugendlichen dahin aufklären, sie zu ihrem Schutz zu verwenden.Können wir endlich menschlicher werden und Menschen, deren Ehe gescheitert ist nicht wie Aussätzige behandeln. Ist wiklich ein Priester mit Familie besser als sie? Ich wünsche mir von ganzem Herzen eine EHRLICHE u. MENSCHLICHE KIRCHE!! [1956;Frau;2007] Wir müssen uns mehr auf das konzentrieren, was Jesus will, und nicht auf das, was die Kirche will (denn das ist oft geradezu das Gegenteil von dem, was Jesus predigte und lebte). [1956;Frau;2008] Ich bitte die Obersten der röm.kath.Kirche sich auf Jesus zu besinnen und wirklich seinen Spuren folgen [1956;Frau;2008] Ich finde, dass die Umfrage gut und umfassend ist, ich will hier nichts mehr hinzufügen. [1956;Mann;] Eine Kirche Jesu ohne Petrus gibt es nicht und kann es nicht geben.Ich bin besorgt über die Töne in der Kirche, die Autorität des Papstes oder des Bischofs niedermacht. Solche Aussagen eines Priesters zu seiner Gemeinde: Der Papst, Bischof und Pfarrer bin ich für euch! sagen sehr viel aus. Wie kann ein Priester für sich Autorität wünschen und verlangen wenn er apostolische Autorität nicht anerkennt? Was hat er bei der Priesterweihe versprochen und wem hat er versprochen? Es ist die höchste Zeit, dass sich der Priester als Geistlicher versteht, mit allem, was dazu gehört. Ist nicht Jesus das Vorbild und Chef des Lebens und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… priesterlichen Wirkens? Sacerdos ‐ alter Christus! Und noch eines: Jeder Priester solte nach dem Motto wirken: Sentire cum ecclesia. [1956;Mann;] Es soll nicht immer alles schlecht‐geredet werden, bes. in den Medien. Zufriedenheit ist ein Seite | 183 wichtiges Gut, das unserer Gesellschaft abhanden gekommen ist. [1956;Mann;] Ich zweifle daran,ob sich durch diese Umfrage etwas ändert. [1956;Mann;1975] Die Kirche muß sich mehr der Kinder und Jugend annehmen. Die Kirche muß Antworten auf die Sorgen und Ängste der Menschen haben. Papsttreu ist man auch noch, wenn manKritik an Rom äußert. Die Sexualmoral der Kirche ist scheinheilig. Das Ehesakrament ist absolut hochzuhalten, aber es muß für gescheiterte und Wiederverheiratete die unter dieser Situation leiden und ein Glaubensleben haben barmherzigere Wege geben. [1956;Mann;1978,1985,2005] ‐ die Führung von Pfarren und der Diözese nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten ist sicher notwendig ‐ NUR SO WENIG Menschlichkeit wie in der KIRCHE VORHANDEN IST, IST ERSCHRECKEND!!! Wenn die KMU`s auch so denken und handeln würden, gäbs bei der [1956;Mann;1978] Ein Pfarrgemeinderat steht und fällt mit der Kooperationswilligkeit des Pfarrers! [1956;Mann;1978] Unsere Kirchenleitung muss wieder mehr Christus ähnlicher werden. Nehmen wir uns ein Beispiel von Bischof Erwin Kreutler und Abt Hehenberger. Dann wird die Kirche wieder glaubhafter, lebendiger und Wert‐voller. Die Sorge um die Armen und Bedürftigen, auch in unserem Land, dürfen wir nicht nur der Caritas alleine überlassen. Auch so manche Hochwürden sollten sich nicht in den Pfarrhöfen verschanzen. Christus ist zu den Ausgestoßenen, Kranken und Sündern gegangen. Es darf nicht soweit kommen, dass die Mensch von der Kirche nur mehr eine schöne Taufe, Erstkommunion, Firmung und eine schöne Leich erwarten. [1956;Mann;1980] Ich denke, alles gesagt zu haben. [1956;Mann;1982,1987,1992,1997,2002] Wie sich die Kirche öffentlich verkauft und viele Problemfelder einfach unter den Tisch kehrt, sind sind sehr große Hemmschuhe für die Arbeit an der Basis. Glaubwürdigkeit durch Kirchenleitung oft untergraben. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1956;Mann;1982] Auf jeden Fall muss unsere Kirche viel mehr an den Puls der Zeit heran. Künstler und Philosophen hören, Psychologen beiziehen. Kirche muss spürbar für die Menschen da sein. Erst der von Menschen angenommene Mensch kann die Liebe Gottes, das angenommen sein von Gott erahnen. Seite | 184 [1956;Mann;1982] der PGR muß mehr Kontakt zur Diözese bekommen und mitreden dürfen bei Personalentscheidungen, auch bei finanziellen Anliegen. Wir müssen alle besser miteinander umgehen, die ehrenamtlichen Mitarbeiter müssen besser anerkannt werden. [1956;Mann;1985] Anliegen eins: Eine lebendige Pfarrgemeinde mit vielen kleinen Gruppen, welche sich untereinander hervorragend verstehen und nicht befeinden oder bekriegen! Anliegen zwei: Ein Pfarrgemeinderat, der lebendig und dynamisch ist, sich vor heißen Eisen nicht fürchtet und die Dinge mit Hilfe der Heiligen Schrift, mit Hilfe von Mediatoren, mit Hilfe von Fachleuten der Diözese Fragen der Zeit angeht und sie gemeinsam versucht, gut zu bewältigen. Anliegen drei: Mit den zwei mir anvertrauten Gemeinden um Nachwuchs in allen kirchlichen Diensten zu bitten, zu beten und Wallfahrten zu machen. Um eine Zukunft zu bitten, in der das Gemein‐same über dem Trennenden steht, das Verbindende über das Entzweiende. Anliegen vier: Niemals den Kopf in den Sand stecken! Niemals die Hoffnung und den Mut verlieren! Niemals aufgeben, aufgeben tut der Mensch einen Brief! Ich gebe niem [1956;Mann;1986] Mehr Rechte und Einbindung von Diakonen als Priesterersatz. Keine Beschneidung in Rechten und Pflichten (wie bisher) [1956;Mann;1987] Die Arbeit im Pfarrgemeinderat erfüllt mich sehr und macht mir viel Freude und Spaß. Die Arbeit der Pfarrgemeinderäte sollte aber von der Amtskirche (Bischof) wesentlich mehr geschätzt und unterstützt werden. Ich kenne Pfarren, wo der PGR nur Handlanger des Pfarrers ist und in wesentlichen Dingen nur informiert wird. Vielfach habe ich das Gefühl, dass der PGR nur dann wichtig wird, wenn eklatanter Priestermangel herrscht. [1956;Mann;1987] Kein besonderes Anliegen !!! [1956;Mann;1987] Mehr Spirituelle Angebote z.B. Glaubensseminare. [1956;Mann;1988] Das II. Vatikanum erst nehmen und weiter zu entwickeln. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1956;Mann;1989] Die Kirche in Österreich wird zunehmend klerikaler, das bedeutet auch, dass Laien nur dort, wo Lücken entstehen (und solange sie nicht geschlossen werden können) gebraucht werden.Seit Jahren ist die Rolle des PGR eingeschränkt worden (letztlich passiert, was dem Pfarrer paßt.Die Laien sind das Volk, das von Seite | 185 seinen Hirten beaufsichtigt wird.Nach meiner Meinung sollte der Pfarrer wieder zum Priester werden, die Gemeinde (PGR) soll sich um um Organisation, Verwaltung und Finanzen kümmern. [1956;Mann;1990] der katholische Glaube darf nicht als der eizig richtige angesehen werden,und die Kirche darf nicht behaupten im Besitz der Wahrheit zu sein [1956;Mann;1990] Ich halte den PGR für eine sehr segensreiche Einrichtung und hoffe, dass in Zukunft alle Priester und anderen Theologen mit ihm gemeinsam in der Sache Jesu unterwegs sein werden. Dabei entspricht die Umsetzung des 2. Vatikanums der Realisierung eines zeitgemäßen ‐ mehr demokratischen, aufgeklärten ‐ Christentums [1956;Mann;1992] auf basis und gemeinde hören, zugehen und anerkennen,frauen mehr zutrauen [1956;Mann;1992] Danke für die Intitiative zur Befragung. Die Kirche soll mutiger in die Zukunft gehen, mutiger neue Lösungen andenken und angehen. [1956;Mann;1992] Die Kirchenleitung soll endlich das 2. Vatikanum umsetzen und die autoritäre Struktur ändern in eine mitbestimmende unter verstärkter Einbindung der Laien. ‐ Die Rolle der Frauen in der Kirche muss massiv aufgewertet werden. [1956;Mann;1992] Es gäbe vieles zu optimieren, in jeder Pfarre gibt es vom Rasenmähen bis zum Büro lauter Einzelkämpfer. Gebäudeerhaltung, Buchhaltung, Verwaltungsarbeiten, Hausmeisterdienste, Wartung und Reinigung sollten auf eine zweckmäßige, und überschaubare Weise (behutsam) zusammengelegt werden, es geht derzeit viel zu viel Zeit dafür drauf, an statt sich um die spirituellen Aufgaben zu kümmern. [1956;Mann;1995] in der Kirche müssen wier offener werden die sogenanten Geheimnisse müssen glüftet werden..‐‐‐‐‐‐‐‐‐zurück zur wahrheit!! [1956;Mann;1997] Fernstehende (Taufscheinchristen) gewinnen. Neue Wege und Ideen zur Evangelisierung der eigenen Mitglieder. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1956;Mann;1997] In einem Medienzeitaltr ist der Zugang zu Medien, die die breite Masse trifft unumgänglich. Die Lehre in der Kirche selbst erreicht bereits zu wenige Leute. [1956;Mann;1997] Mehr öffentliche Aufklärung, wie die Diözese sich in Zukunft gestalten wird. Seite | 186 [1956;Mann;1997] Viel Augenmerk auf das Miteinander [1956;Mann;2000] Sie fragen zu viel ‐ was wird da rauskommen!? Nämlich im Hinblick auf eine Veränderung der Kirche und eine nikodemische Neuschöpfung! [1956;Mann;2002] Als Vater von zwei Söhnen weis ich, wenn ich haben will, das die Kirche auch in die nächste Generation übergeht, muss ich selbst als Vorbild vorangehen. Ich gehe selbst jede Woche zur Messe und zeige den Glauben meinen Söhnen immer wieder aufs Neue vor. Bis jetzt mit gutem Erfolg. Man muss aber auch sehr klug und sanft mit den jungen Menschen damit umgehen. [1956;Mann;2002] Die Kirchenleitung soll den Glaubenssinn des Volkes Gottes ernst nehmen ‐ Rom soll bei Personalentscheidungen (Bischofsernennungen, ...)die Eingabe der Diözese berücksichtigen ‐ die Kirchenleitung soll bei ihren Entscheidungen sich am 2. Vatikanum messen ‐ Option für die Armen ‐ den Herausfordungen unserer Zeit (Frieden, Gerechtigkeit/Solidarität und Bewahrung des Schöpfung) Antworten aus dem Glaubensschatz in der Sprache von heute geben, die die Menschen berührt und verstehen. [1956;Mann;2002] Es wird oft auf die Weltjugendtreffen verwiesen, wenn angesprochen wird, dass die Kirche mangels an Jugendlichen in einen sektenähnlichen Zustand verkommt. Tatsächlich ist dies nur eine Fatamorgana. Zu unserer Zeit wären wir auch gerne zu solchen Treffen gefahren, hatten jedoch leider zu wenig Geld. Faktum ist jedoch, dass in den einzelnen Pfarren sehr wohl ein Kirchen‐Jugend‐Sterben statt findet. Diesen Zerfall kann man nur einbremsen, wenn man der Jugend mit geänderten Kirchengesetzen (geänderten Ansichten der Kirchenführung, sprich: nicht mehr so konservativ) entgegen kommt. [1956;Mann;2002] Fühle mich im PGR wohl und bin stolz darauf PGR zu sein! Die Umfrage ist etwas zu lang geworden! [1956;Mann;2002] Ich bin der Überzeugung, dass die Mitarbeit im PGR besonders von Pfarrer, Ratsvikat u Wirtschaftsratvorsitzenden abhängig ist, wie ernst sie die anderen Mitglieder nehmen und auf deren Vorschläge eingehen. Spätestens nach drei Perioden soll man eine Periode nicht im PGR vertreten sein. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1956;Mann;2002] Ich erwarte mir das die Rolle der Frauen in der Kirch gestärkt wird‐das Zölibat aufgehoben wird und die Jugen mehr gefördert wird [1956;Mann;2002] In der Praxis hat sich herausgestellt, dass durch die Mitgliedschaft im PGR zuästzliche Seite | 187 Aufgaben zu übernehmen sind. Bei mir sind es Schriftführer, daher auch im Vorstand des PGR, Liturgieausschuss mit sofortiger Übernahme der Leitung, Kommunionhelfer) [1956;Mann;2002] PGR ist auf dem Papier eine tolle Sache. Es fehlt nur die Umsetzung. Außerdem sollte er nicht vom Pfarrer geleitet werden. [1956;Mann;2002] Unsere Gemeinde ist wie eine Familie, nicht zuletzt durch den PGR und durch den Pfarrer. [1956;Mann;2003] eine bessere Zusammenarbeit mit der Finanzkammer wenn es darum geht, UNSER Geld aus Erbschaften für kirchliche Investitionen (Orgel, Umbau Pfarrhof)zur Verfügung zu bekommen. Die Finanzkammer verwaltet schließlich nur diese Gelder. Ich verstehe die berechtigten Kontrollfunktionen, aber bei berechtigten und begründeten Anliegen muß es eine Zusammenarbeit geben. [1956;Mann;2003] Ich wünsche mir sehr die Weihe von Männern und Frauen ‐ nicht nur wegen des Priestermangels, sondern weil sich die Gesellschaftsstruktur in Hinblick auf die Rolle von Mann und Frau stark gewandelt hat. Die Rolle der Laien und die Bedeutung engagierter Laiengruppen müsste von klerikalen Leitungsgremien partnerschaftlich wahrgenommen werden. [1956;Mann;2006] Das Bauamt ist zu reformieren, es wäre sinnvoll eine übergeordnete Kontrollinstanz zu installieren. [1956;Mann;2006] Unseren Pfarrmoderator lässt alles außer Kritik kalt, sogar seine polnische Gemeinde. die ist trotzdem im PGR Tabu, deren Vertreter fühlen sich von der deutschsprachigen nicht angenommen. [1956;Mann;2007] Dass aufgrund innerkirchlichen Quertreibereien die Verkündigung dess Wortes Gottes zu kurz kommt. Es ist erschreckend wenn man z.B aus Oberösterreich hört dass man sich vom Pertusamt in Rom immer mehr abkappselt und versucht auf eigenen Vorstellungen eine Kirche zu leiten. Wenn Bischöfe unseres Landes glauben dass durch Abspaltung von Rom die Probleme in unserer Kirche gelöst sind dann bin ich auf das Ergebnis gespannt. Mein Einsatz in unserer Pfarrgemeinde ist auf alle Fälle für die Mesnschen und die Unterstützung des Pfarrers. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1956;Mann;2007] Die Kirche ist eine ganz tolle Einrichtung und sollte sich auch nicht durch Modeströmungen von ihren Inhalten abbringen lassen. Dennoch wäre eine bedachte Öffnung in manchen Punkten zu begrüssen. [1956;Mann;2007] Die Kirche muss sich weiterentwickeln, nicht stehenbleiben oder gar zurückgehen Seite | 188 [1956;Mann;2007] ein letztes Anliegen welches mir persönlich sehr unter den Fingernägeln brennt, ist die sogenannte Geschiedenen‐Pastoral ‐ schon die Bezeichnung an sich finde ich äußerst bedenklich. Eine Änderung der Einstellung der offiziellen Kirche (Gottseidank gibt es einige barmherzige Priester)zu diesem nicht kleinen Personenkreis ist ziemlich überfällig. Auch hier möchte ich auf die anderen großen christlichen Religionsgemeinschaften, in denen dieses Problem menschlich gehandhabt wird, hinweisen. [1956;Mann;2007] Gott hat sich des Laien Saulus bedient, um die Apostel (Klerus) eine ander Sicht der Dinge zu geben [1956;Mann;2007] Ich habe deswegen wenig Vorschläge unter dieser Rubrik, weil bei uns alles wirklich gut funktioniert und angesprochen werden kann. [1956;Mann;2007] Nur mit BeGEISTerung kann der Heilige Geist in uns Menschen wirken. [1956;Mann;2007] Sorgen macht mir die mancherorts feststellbare politische Unterwanderung durch alle möglichen Leute,die nicht dienen wollen,sondern sich profilieren.Es genügt nicht, nur ein guter,toleranter Mensch zu sein, die Kirche braucht auch viel Konsequenz,die oberflächlich betrachtet,streng erscheinen mag,langfristig aber zielführend ist. [1956;Mann;2007] Unsere betagten Mitbürger werden sich in einer Kirche wohlfühlen in denen alle Generationen mitwirken, daher ist es wichtig, dass die Familien geschlossen zur Kirche gehen und den Einladungen zu diversen Veranstaltungen folgen. Familien sollten besonders angesprochen werden. [1956;Mann;2008] Es kommt Pfingsten ‐ die Zeit der Geistsendung, der Hl. Geist wirkt in den jungen Bewegungen. Die Diözensanleitungen sollen diese Bewegungen fördern, Ihnen auch Geld und Lokalitäten anbieten, damit Sie zum Wohle der Kirche arbeiten können. Wir brauchen ein Miteinander von Männern und Frauen,wir brauchen wieder viele katholische Familien, wir brauchen eine hohe Wertschätzung für Ehe und Familie, wir brauchen eine Achtung vor dem Leben. Wir brauchen Bischöfe, Priester die sich trauen, die PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Wahrheit zu verkünden. Wir brauchen Priester die unabhängig sind, die nicht durch Frau und Kinder abhängig sind und viel Zeit für die Seelsorge haben ‐ wir brauchen Seelsorger. [1957;Frau;] Alle haben ein Recht zu sein auch wenn sie nicht der Kirche angehören.Ein Miteinander statt ein Seite | 189 Gegeneinander!!! [1957;Frau;] Ich sehe es nicht als Niederlage an, wenn meine Erwartungen an mein Amt zu hoch gesteckt waren und teilweise bis gar nicht erfüllt wurden ‐ ich wurde vorher von mehreren Leuten gewarnt, welche die gleiche Erfahrung gemacht hatten. Schade finde ich nur, dass für das Abnicken von Beschlüssen, die sowieso nur der Dechant und der Vorsitzene gefasst haben, 2 ‐ 3 Stunden Zeit aufgewendet werden müssen. Eigentlich würde es genügen, das Protokoll zu lesen: Wir(2) haben beschlossen... Trotzdem freue ich mich immer auf die Sitzungen, denn danach bespreche ich mit einer Person aus dem PGR in einer ruhigen Ecke eines Lokals die Themen und wir diskutieren die getroffenen Entscheidungen. [1957;Frau;] Papst sollte bevor er Priester oder Bischöfe beruft, die Basis (Heimatpfarrer) fragen, dadurch könnten einige Probleme mit Sicherheit ausbleiben. [1957;Frau;] Seit einem 1/2 Jahr wurde mir die Bedeutung der Eucharistie bewußt und das ist das Wichtigste, davon bin ich überzeugt, was es auf dieser Welt gibt. Das jedoch weiterzugeben, das ist bestimmt das Schwerste. Nun bemühe ich mich nach Kräften, die 10 Gebote zu befolgen, wobei mir die von Jesus eingesetzten zwei Gebote: Du sollst Deinen Herrn und Gott lieben, mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken und deinen Nächsten, wie Dich selbst. Das sind die besten Rezepte, die es gibt: Und wenn das klappt, dann geht vieles gut und leicht. Und das Schwierige ist eine Aufgabe, die mit Gottes Hilfe eine Lösung findet. Das ist mir bewußt geworden, aber dazu mußte ich 52 Jahre alt werden. Auch nicht schlecht, was meinen Sie? [1957;Frau;] Trotz allem muss die Verkündigung des Glaubens das Hauptziel bleiben! [1957;Frau;] Unser PGR hätte ausgezeichnete Chancen gehabt, seine Ziele, Ideen... auch zu verwirklichen. Die Motivation war zu Beginn sehr groß.Leider ist die anfängliche Begeisterung von einer großen Lethargie ausgetauschr worden. Wir fühlen uns von unserem Pfarrer nicht in gewünschtem Ausmaß unterstützt. [1957;Frau;1980] Die Diazöses soll sich nicht als realitätsfremd und unnahbar präsentieren. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Frau;1980] Eine Pfarre steht und fällt mit dem Wesen des Pfarrers, ob er die Menschen wirklich liebt und wie er mit ihnen umgeht. [1957;Frau;1980] Ich glaube, auch der PGR wird bald keine geeignetes Gremium mehr sein Seite | 190 [1957;Frau;1982] Liturgie nicht so streng nach den Gesetzen der Kirche, sondern nach den Anwesenden richten, z.B. Kindergottesdienste, sie müssten nicht alle teile der Messe haben, da es oft zu lange dauert oder von den kindern nicht verstanden wird. [1957;Frau;1983] Mein Eindruck ist, dass das 2. Vatikanum leider teilweise falsch ausgelegt wird, zb. die Sakramente ‐Beicht ‐ nicht mehr nötig ‐ da keine schwere Sünden mehr vorhaben ‐ wo steht dass ? Sind die 1o Gebote nciht mehr gültig? Sonntagpflicht ‐ soll man die Freunschaft mit JEsus nicht mehr pflegen ‐ wenn sich nicht einmals die kirchlichen Laienmitarbeiter daran halten ‐ ? Das allg. Priestertum ‐ wird immer mehr falsch verstanden ‐ und das Kirchenvolk wird hierüber leider / oder bewusst nicht aufgeklärt. Es wir immer über die Probleme / Zölibat ‐ Frauenpriestertum gesprochen ‐ Aussenstehende stosst man dadurch ab ‐ vielmehr sollte man über die Schönhet des Glaubens sprechen ‐ ich denke wenn es so weit ist ‐ dann dürfen wir auf das Wirken des Hl. Geistes hoffen ‐ dass ist auch die Zusage Jesus [1957;Frau;1984] Die Umfrage ist sehr ausführlich und manchmal fehlen noch Zwischenstufen bei der Bewertung ‐ meines Erachtens sind manchmal die Sprünge zu weit ‐ z.B. bei der Bewertung: wenig und dann gleich viel... [1957;Frau;1987] die Kirche muss vorwärts schauen und nicht zurück, das Vatikanische Konsill soll eingehalten werden, [1957;Frau;1987] Es ist schade, dass so viel Frust durch den PGR erzeugt wird. Viel Motivation bleibt auf der Strecke, weil es fast immer um Verwaltung geht und auch da kaum Entscheidungspielräume gegeben sind. Als Pastoralassistentin sehe ich mich einem ständig wachsenden Bedarf an Motivationsarbeit für die Ehrenamtlichen gegenüber und vor dem Problem Ausgleich zwischen PGRs und Pfarrer zu schaffen. So geht es nicht wirklich weiter! [1957;Frau;1987] Ich erlebe als Frau in der Kirche viel positive Anerkennung, freien Entfaltungsraum und stehe in der 4. Periode an leitender Stelle; gerne hätte ich in unserer Pfarre mehr engagierte Männer, die in der Öffentlichkeit mutig zu ihrem Glauben stehen. Ich glaube Frauen haben schon viel mehr vom Glauben begriffen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… als Männer, trotzdem sind wir noch weit von gleichen Möglichkeiten entfernt.Aber mir ist der unterschätzte Wert der Mitarbeit der Laien auch in pastoralen, liturgischen ... Bereichen vorerst viel wichtiger. Wenn ein Laie z.B. in der Kirche (ja nicht Predigt) von seiner Überzeugung des Evangeliums spricht, kann das doch auch so Seite | 191 Manchen zum Nachdenken bringen, mehr vielleicht als durch eine gut durchdachte Predigt eines Pfarrers (von dem man die frommen Worte ja erwartet). [1957;Frau;1990] Die Kirche sollte mehr auf die Anliegen des Kirchenvolkes eingehen u. nicht von oben herab entscheiden [1957;Frau;1992] Ein freundschaftlicher und partnerschaftlicher Umgang Priester und PGR ist der Schlüssel zum Erfolg [1957;Frau;1992] In der Frage der wiederverheirateten Geschiedenen muss sich vieles ändern. Die Sexualmoral der Kirche ist nicht richtig. Vor allem stört die Doppelmoral. z.B. wenn in Partnerschaft lebende Priester oder Priesterväter versetzt werden,man sollte auch den Zwangszölibat aufheben. Und auf jeden Fall sollte man die Frauen als zweite Hälfte der Menschheit wirklich ebenbürtig mit den selben Rechten ausstatten, d.h. sie Priesterinnen werden lassen. Es spricht kein Argument wirklich dagegen. [1957;Frau;1992] Jetzt würde ich am Liebsten aussteigen, weil ich von einem PGR‐Mitglied den Vorwurf bekam, als Geschiedene in Lebensgemeinschaft (Diesen Punkt gab es übrigens am Anfang nicht zum Ankreuzen! Gibt es keine Geschiedenen in Lebensgemeinschaft außer mir im PGR?) sollte ich nicht in der ersten Reihe stehen. Das hat mich sehr gekränkt, da ich schon sehr lange in der Pfarre und auch im PGR arbeite. Wie die Kirche und viele konservative mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen umgehen ist nicht Nachfolge Christi. Christus hat nicht ausgegrenzt! Mein Pfarrer, den ich sehr schätze, hat mir geraten nicht zu heiraten! Es wäre für ihn schwieriger und vielleicht ändert sich in der Kirche eh bald was! Ich habe auch schon überlegt in eine andere christliche Gemeinschaft zu wechseln. Das tue ich nicht, um meine Mutter nicht zu kränken, die nun 80 Jahre ist und bis vor [1957;Frau;1992] Wünsche Ihnen allen bei der Ausarbeitung dieser Befragung viel Glück! [1957;Frau;1993] Vatikan und seine Mitarbeiter sind ein veralteter‐greiser‐starrer Apparat! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Frau;1995] ich sehe in dieser prphezeiten Krise eine Chance zu einer Umgestaltung der Pfarren, vielleicht kommt wieder ein neues Glaubensleben auf. ‐‐‐ Die Kirche muss sich auf jeden Fall mit den gesellschaftlichen veränderungen auseinander setzen, das ist / wäre ja auch eine Aufgabe des PGR; natürlich ist es schon Seite | 192 wesentlich, wo sich die Pfarre befindet. [1957;Frau;1996] Ich bin ein Seelsorgeteam‐Mitglied. Ich setze mich gerne für die Pfarre ein. Ich gewinne viel durch Glaubenserfahrungen bzw. durch das Miteinander im Team, in den Fach‐ ausschüssen usw. Aber ich sehe nicht ein, das die theologisch unerfahrenen Mitarbeiter immer wieder für Sachen verantwortlich gemacht werden bzw. wir solche auch vorbereiten müssen und dürfen. Ein laiisierter Priester, der dazu berufen wäre, darf solche Sachen nicht, das geht mir gegen den Strich. Noch viel mehr ärgert mich, dass die Diözese glaubt bzw. alle Augen verschließt, dass die kleinen Dörfer nichts wissen von den Schandtaten der Priester mit ihren Kindern od. .... Es gibt soviele Geschichten, aber alle sind unter dem Teppich .... Das ist auch ein Hauptgrund, dass unsere Jugendlichen nichts von der Kirche wissen wollen, weil sie leider sagen und das nicht zu unrecht: unsere Kirche ist [1957;Frau;1996] Ich würde mir wünschen, dass sich hierachisches Denken immer mehr veringert und so eine relative Gleichheit, das heißt ein geschwisterliches Miteinander, (röm.kath. gesehen) besser möglich wird. So könnte vielleicht eine Einheit entstehen, die unser Heiland ursprünglich für uns gedacht hat. Priestermangel wäre dann wahrscheinlich auch kein Thema mehr. [1957;Frau;1996] Wir alle sind Kirche und lassen uns oft daran hindern unsere Kirche und unseren Gottesdienst selbst mitzugestalten. Je mehr die Pfarrgemeinde eingebunden wird umso lebendiger und kreativer wird sie. [1957;Frau;1997] Bei der Auswahl eines Pfarrers oder Kaplans die Gemeinde oder zumindest den PGR anhören oder mitbestimmen lassen. [1957;Frau;1997] das die bestehende Sorge Priestermangel, feier der Liturgie, Seelsorge.. auch über den Tellerrand ‐ nicht nur Pfarre/ Diözese... sondern auch bis nach Rom gehör bekommt. Die Botschaf Jesu ‐ das Evangelium zu verkünden ‐ als Christ unser Auftrag ‐ dies zu leben. Dass uns als Kirche wieder neu bewußt wird ‐ Option für die Armen,Ausgegrenzten... Gott in der Welt wieder sichtbar zu machen. [1957;Frau;1997] Den Christen ist nicht bewusst, dass sie mit ihrer Gleichgültigkeit dem eigenen Glauben gegenüber zulassen, in den Augen des Islam gering geschätzt zu werden und diese Glaubensgemeinschaft darin PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… bestärken, uns bekehren zu müssen. Bis wir dies alle begriffen haben, wird es vielleicht für Europa zu spät sein. Ich halte in diesem Zusammenhang auch die überaus tolerante und immer versöhnliche Haltung der Kirchenobrigkeit schwer aus. Es ist bei uns heute verpönt, klare Meinungen und Worte auszusprechen. Unser Seite | 193 Papst eckt nicht umsonst immer wieder an. Die Presse wartet nur darauf, das aus Zusammenhängen herauszuschälen, was als intolerant und engstirnig eingestuft werden kann. Je kirchenfeindlicher, umso lieber ist es den Christen bei uns. [1957;Frau;1997] Ich bezweifle, daß das Ausfüllen dieser teils dümmlichen Fragen der gedeihlichen Entwicklung meines oder sonst jemandes Seelenheils wirklich dient (und es kostet die ED Geld, das sie offenbar sowieso nicht hat.) [1957;Frau;1997] Ich denke dass die Kirche durch manche veralteten Einstellungen bezüglich Sexualität und Empfängnisverhütung für junge Leute nicht attraktiv und glaubwürdig ist. [1957;Frau;1997] Ich hoffe das Beste. Menschen ohne Spiritualität wissen nicht, was sie verpassen. [1957;Frau;1997] Ich wünsche mir ein 3. Vatikanisches Konzil, damit sie sich mit den Fragen beschäftigen, die vom 2. Vatikanischne noch offen sind, bzw.noch nicht umgesetzt sind.Es stimmt mich traurig, dass Rom so konsertative Anschauungen hat und die Zeichen der Zeit nicht erkennt. Die Kirche soll aus der Vergangenheit lernen, in die Zukunft schauen und in der Gegenwart leben. [1957;Frau;1997] Ich wünsche mir eine Kirche die sich mehr um die Anliegen der Mitmenschen kümmert. [1957;Frau;1997] Kirche darf nicht 300 Jahre in ihren Ansichten hintenbleiben und viel mehr auf die Sorgen und Nöte der Menschen eingehen [1957;Frau;1997] Öffnet die Kirche für Frauen. nicht nur für die Hilfsarbeiten, sondern auch in Seelsorgsgebieten (Taufe,...) [1957;Frau;1997] Unser Pfarrer ist erst kürzlich verstorben, darum kann ich einige Fragen bezüglich Parrer und PGR nicht beantworten. Ich wünsche mir mehr Offenheit, weg von der Verlogenheit ‐ mehr Ehrlichkeit, keinen Rückschritt sondern Aufgeschlossenheit PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Frau;1998] Es wäre mir sehr wichtig, dass den ehrenamtlichen Mitarbeitern eine größere Anerkennung zuteil wird und dass sich Frauen auch in höhere kirchliche Positionen etablieren können und mehr Mitspracherecht haben! Seite | 194 [1957;Frau;1998] Ich denke einfach, dass wir für Veränderungen bereit und sehr offen sein dürfen. Der Heilige Geist ist unser Begleiter und Möglichmacher. [1957;Frau;1998] Seit in unserem PGR durch die 3‐Perioden‐Regel ein großer Wechsel erfolgte, bin ich ‐ da ich ja von amtswegen dabei bin ‐ wieder motiviert und mit Freude dabei. Die neuen PGR brachten frischen Wind, neue Ideen und neue Motivation. [1957;Frau;1999] siehe offene Frage 2 [1957;Frau;2002] Bei Religionslehrern und Pastoralassistenten viel mehr in die Herzensbildung investieren‐sie wissen sehr viel,aber was können sie wirklich.Immer wieder dem Pfarrgemeinderat mitzuteilen,dass sie die wichtigsten in der Kirche sind,und darauf zu schauen,dass der Pfarrer und Pfarrgemeinderat ständig nach ihren theologischen Wünschen handeln.Statuten des Pfarrgemeinderates gehören ein wenig verändert. [1957;Frau;2002] Christus schickt mir zur gegebenen Zeit immer wieder jemand, der mich aufbaut, wenn ich schon die Flinte ins Korn werfen will. Es ist schön, dass ich meine Leben Gott anvertrauen darf und nicht für alles selbst verantwortlich bin. Auch wenn ich mache Entscheidungen oft erst nicht verstehen kann ‐ so sind sie doch besser als soche, die ich aus eigener Anstrengung und mit großen Wehen erzwingen will. In diesem Sinne Danke ich Gott und hoffe, für Ihn ein geeignetes Werkzeug zu sein und meine Talente richtig einzusetzen. Mit einem herzlichen Grüß Gott [1957;Frau;2002] Das es Themengebiete innerhalb der Kirche gibt, wofür ich mich schäme z.B. sexueller Missbrauch. Das ich froh bin, in einer Geminschaft zu leben, in der Kirche erfahrbar wird. Mit den Entscheidungen der Kirchenleitung bin oft unzufrieden. [1957;Frau;2002] der heftigste gegenwind kommt meines erachtens derzeit von den romkritischten katholiken, die passiv im glauben sind, aber uns praktizierende stets kritisieren. mehr mut und zusammenhalt der gleichdenkenden und keine solche härte von oben! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Frau;2002] Die Arbeit im PGR ist etwas schwierig,wenn der Priester aus Zeitmangel nur 1 Sitzung pro Jahr veranstaltet. [1957;Frau;2002] die jetzigen Strukturen sind althergebracht, die hierarchischen Ebenen sind mit lauter Seite | 195 konservativen Priestern besetzt. Die Gesellschaft ändert sich ‐ also muss die Kirche, wenn sie die Mitglieder halten will auch Neuerungen einführen. [1957;Frau;2002] Die Kirche muss soziale Gerechtigkeit in allen Belangen einfordern ‐ Beispiel: KAB [1957;Frau;2002] Eine Pfarre ist ein begrenzter Raum, der sich die Menschen nicht aussuchen kann. Es braucht eine enorme Großzügigkeit den Menschen gegenüber, die halt zufällig in diesem Seelsorgeraum wohnen, nicht weil sie sich es ausgesucht haben. Eine Stärkung von Gleichgesinnten wäre auch auf einer Regionalen größeren Ebene möglich, wo sich vielleicht talentierte Menschen befinden, von denen dann mehr Personen davon profitieren können. Der Kontakt zur Diözese oder die Impulse aus der großen Kirche können auch für eine Pfarre fruchtbar sein. [1957;Frau;2002] es ist gut sich luft zu machen! was würde kardinal könig sagen? [1957;Frau;2002] Fragebögen wie diese, sowie ähnliche Mittel verwenden um an die Bedürfnisse der Menschen näher heran zu kommen. DANKE. [1957;Frau;2002] frauen sollen immer nur nebenfunktionen ausüben. bei allem respekt über deren leistungen (lektorendienst, kommnionspender etc.). ich kann mir keine frau als priester vorstellen. [1957;Frau;2002] gar nichts [1957;Frau;2002] ich wünsche mir das die diozöse mehr hinter ihren priester stehen würde und sie in allen problemen unterstützen und beschützen .und nicht noch mehr aufgaben aufpürden [1957;Frau;2002] Ich wünsche mir dass die offizielle hyrarchische Kirche mehr Nähe zur Basis hat und auch offener wird in Bezug auf Zölibat, Ökumene, Basiskirchen in Ländern des Südens. [1957;Frau;2002] Ich würde mir wünschen, dass die fortschrittlich‐liberale Diözesanführung von Bischof Aichern fortgeführt wird und weniger auf die konservativen Kräfte, welche zwar ohnehin in der Minderheit aber dafür umso lautstärker sind, gehört wird. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Frau;2002] In unserer Kirche hört man sehr wenig vom liebenden Gott. Viel von Gesetzen und immer wieder von schuldig und sündig sein. Mehr Freude bei den Gottesdiensten. Wo sind die glücklichen Christen? Kein Entgegenkommen des Papstes, bezüglich Empfängnisverhütung, Frauen in der Kirche ‐ Öffnung der Kirche Seite | 196 wie nach dem Vatikanischen Konzils. Wieder mehr Rückschritte als Fortschritte. Bischofsbesuche nur bei Visitationen in der Pfarre ‐ warum nicht außerhalb um die Anliegen der Pfarrbevölkerung zu erfahren. Mehr Mitspracherecht der Pfarrbevölkerung bei Bestellung der Bischöfe. [1957;Frau;2002] Priester sollten in Familien Konfliktfähigkeit erlernen und immer wieder ein Training absolvieren müssen. Es mangelt sehr oft an Kritikfähigkeit. In Familien wird man täglich gefordert sich unangenehmen Situationen zustellen. Ich kenne einige die sehr gut diesem Prozess aus dem Weg gehen und dadurch die lebendige Pfarrarbeit im Schritt gehemmt ist. [1957;Frau;2002] Viele Christen sind bereits tief in die Esotherik/New Age verstrickt, aber wissen es gar nicht! Es wäre wünschenswert, dass alles in diesem Zusammenhang Wissenswerte von kirchl. Stelle veröffentlicht wird ‐ es gibt ja ein Vatikandokument über New Age ‐ dieses ist aber leider nur wenigen bekannt. [1957;Frau;2002] Was mir noch ein großes Anliegen ist, ist die Weiterbildung der Gläubigen auf verschiedenen Ebenen (liturgisch und auch in anderen Bereichen). Und vor allem die Menschen dazu zu motivieren, was natürlich auch sehr stark an der eigenen Pfarre liegt; man kann ja niemanden zwingen. [1957;Frau;2002] Weiterbildung für Pfarrgemeinderäte ist sehr wichtig, zur Stärkung des Selbstvertrauens und zur fachlichen Ausbildung. [1957;Frau;2003] Die Kirche versteht es leider noch immer nicht so gute PR‐Arbeit zu leisten, dass die Bevolkerung weiß, dass das positive Zusammenleben, viele Arbeitsplätze, nicht nur kirchliche, soziale Unterstützungen und viel Lebenshilfe und Lebensrettung(NFS,Lebens‐ und Familienberatung, Telefonseelsorge, Caritas...)erst durch die Kirche ermöglicht und gesichert ist bzw. wird. Bitte stellt das Licht nicht dauernd unter den Scheffel!!! [1957;Frau;2004] danke, es war mir ein vergnügen [1957;Frau;2005] Es muss uns gelingen, den Kindern und Jugendlichen die Schönheit unseres christlichen Glaubens näher zu bringen und sie dafür zu begeistern. Nur der Glaube ist es, der trägt und hält, wenn es eng PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… wird. Dazu müssen wir aber auf sie zugehen und versuchen, sie zu verstehen. Nicht nur wir im kleinen Rahmen unserer Pfarrgemeinde, sondern ganz oben an der Spitze der Diozese und vor allem in Rom,wo alles verhärtet und verkrustet zu sein scheint. Und es bleibt nicht mehr sehr viel Zeit. Seite | 197 [1957;Frau;2006] Ein Pfarrer sollte sich nicht aufführen, als wäre er Gott!!! [1957;Frau;2007] Es mach mir Freude in unserem PGR mitarbeiten zu können. Wir haben eine sehr gute Gemeinschft, einen aufgeschlossenen Pfarrer und engagierte hauptamtliche itarbeiter in der Pfarre. Manche Fragen waren für mich schwierig zu antworten, da manches auch individuell/ unterschiedlich behandelt od. entschieden wird. [1957;Frau;2007] 1) endlich eine Änderung der Haltung der Amtskirche in Bezug auf Menschenrechte (wie komme ich dazu, als Frau in der Kirche nicht die gleichen Rechte und Möglichkeiten wie Männer zu haben?) 2) Vertrauen in die Laien seitens der führenden Amtsträger, die Kirche geht sicher nicht zugrunde, wenn sie nicht autoritär geführt wird. 3) Projekt Apg. 2010 könnte etwas bewirken, sofern es nicht ein Lipenbekenntnis bleibt. [1957;Frau;2007] Anerkennung jeglicher Mitarbeit in einer Pfarre, braucht große Wertschätzung, Möglichkeiten zur Vertiefung des Glaubens schaffen, um die Jugend wieder mehr einzubinden [1957;Frau;2007] Die Kirche ist immer noch mit dem Klische behaftet altmodisch un weltfremd zu sein. [1957;Frau;2007] Die Kirche soll sich natürlich an die Bibel halten.Sie soll aber auch nicht vergessen, dass die Zeit nicht stehen bleibt. Sie soll auf das wichtigste,und zwar auf die LIEBE nicht vergessen. Jesus hat soviel Liebe verschenkt.Halten wir uns an Jesus, dann wird unser Glaube vielleicht wieder glaubwürdiger. [1957;Frau;2007] Es macht mich traurig und zugleich auch wütend, wenn durch Unehrlichkeit sturer starrer Gesetzestreue den Menschen das Vertrauen genommen wird. Durch Machtstreben und Angst das Bild unseres unendlich liebenden Gott verzehrt und missbraucht wird. Würde Jesus heute durch unsere Welt gehen würde er mancherorts auch sagen hinweg Schlangenbrut? Ich lasse mir die Freude und Dankbarkeit im Glauben nicht zunichte machen obgleich es oft sehr mühsam ist. Unermüdlich werde ich mich für unserern so hoffnungsweisenden Glauben einsetzten. Wüßte ich, dass morgen die Welt untergeht, ich würde heute ein Apfelbäumchen pflanzen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Frau;2007] es sollte auch für PGR vermehrte Angebote für Einkehrtage oder nur zum Gedankenaustausch geben [1957;Frau;2007] Es wäre natürlich schön und auch gut für eine Pfarre, einen eigenen Priester zu besitzen, der Seite | 198 am pfarrlichen Leben zur Gänze teilnehmen kann. Doch dies ist und bleibt wohl eine reine Illusion. So erhoffe ich mir für meine Pfarre, wenn wieder ein Priesterwechsel ansteht, dass wir doch wieder einmal einen Geistlichen bekommen, der unserer Sprache und Kultur mächtig ist. Haben wir doch aus unserer Pfarre 2 Priester und einen Diakon hervorgebracht. [1957;Frau;2007] Ich freue mich, dass mir viele Menschen in unserer Pfarrgemeinde ihr Vertrauen im Rahmen einer freien Wahl (kombiniertes Wahlmodell) geschenkt haben. [1957;Frau;2007] Ich sehe die Gefahr des Verlustes von Gemeinde, Gemeinschaft wird hauptsächlich durch gemeinsame Gottesdienste, kirchliche Feste und Feierlichkeiten gelebt, wird das nicht mehr angeboten, wird sie zerfallen. Als Christen haben wir ein Recht auf Echaristiefeiern und die Organisation Kirche hat ihre Pflicht, diese Rechte zu erfüllen. [1957;Frau;2007] s.o.: Priesterfortbildung i.S. 2.Vat. für ausländische Priester und statt Ausgrenzung Einbindung wiederverheirateter Geschiedener und Zukunft ist die JUGEND!!! [1957;Frau;2007] Unsere Kirche besteht seit 2 Jahrtausenden und Gott wird uns Wege zeigen, die diese seine Kirche auch weiter bestehen lassen werden. Krankjammern bringt uns nicht weiter.Ich setze auf Gottvertrauen und versuche meinen Teil dazu beizutragen(z.B. PGR) [1957;Frau;2007] Viel Umdenken ist gefordert!!!! Wie z. B. Priester heiraten lassen usw. [1957;Mann;] Enttäuschend ist, daß wir nur das Geld verdienen dürfen, aber die Erzdiözese bestimmt, was wir damit machen dürfen. Die Erzdiözese treibt die Pachtpreise in die Höhe und nimmt keine Rücksicht wie sich der neue Pächter in die Gemeinde einbringt. Ihr ist nur das Geld wichtig! [1957;Mann;] Ich glaube dass Gott eine eigene Geschichte mit der Kirche und der Welt machen wird [1957;Mann;] In der Kirche zu Arbeiten ist eine erfüllende Aufgabe. [1957;Mann;1980] Jugendarbeit hat größte Priorität! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Mann;1981] Aufhebung des Pflichtzölibats für Priester und als ledige geweihte Diakone. Berufung zur Ehelosigkeit und zur Weihe werden von Gott voneinander unabhängig verliehen, darum ist jede Kombination möglich und gleich gut. Der Pastoral ist vor dem CIC Vorrang einzuräumen. Seite | 199 [1957;Mann;1982] Das Wichtigste wäre die Umsetzung des Zweiten Vatikanums, was durch unglaubliche Fehlentscheidungen höchster Gremien erfolgreich verhindert wird. Die Kirche hinkt der gesellschaftlichen Entwicklung schon allzuweit nach, der Abstand wird leider immer größer und die jungen Leute fühlen sich nicht mehr angesprochen. Die Menschen werden statt einer offenen Begegnung durch erzkonservative (Personal‐
)entscheidungen provoziert (Wagner, OÖ). Das zweitwichtigste wäre die Ökumene, die meiner Meinung nach nur am Papier existiert. Offensichtlich ist die mittelalterliche Ansicht, Macht und Einfluss zu verlieren, noch tief in den Herzen der Würdenträger verankert, viel tiefer als der Glaube. [1957;Mann;1983] Pro Diözese reicht ein Ortsbischof (Abschaffung der Weihbischöfe), der von einem qualifizierten Gremium gewählt werden soll (Priesterrat + Vertretter der Pastoralassistenten der stv. Vors. des PGR, ...) ähnlich der Wahl des Dechanten. Rom hat keine Ahnung, wer für eine Diözese gut ist, was mit Ernennungen wie Groer, Krenn, Laun u.v.a.m bis zum letzten Fall in Linz deutlich bewiesen wurde. [1957;Mann;1986] ich bin mit freude pfarrgemeinderat, wenn man sich auch doch öfter fragt, warum tut man sich das in seiner freizeit an,wenn man wieder einmal beschimpft wird wenn alles klappt ‐ lob hört man doch sehr selten ‐ aber es zahlt sich für jeden aus, ich kann nur alle ermutigen mitzuarbeiten im weinberg unseren herrn, das ist doch unser christen auftrag [1957;Mann;1987] Ich habe große Freude an Gott und an den Menschen; wir sollten uns noch mehr darum bemühen, diese Freude und die Freude am Glauben deutlicher in den Vordergrund zu rücken und zu pflegen und darauf zu achten, was uns diese Freude nehmen will.Bei vielen ChristInnen ist noch zu wenig spürbar, was ihnen der Glaube bedeutet. [1957;Mann;1987] Sehr gute Initiative, bin schon gespannt was die Befragung ergibt. Am Ende ist die Umsetzung aus der Befragung entscheidend. [1957;Mann;1987mitUnterbrechungen] Die Kirchenführung muß endlich umdenken will sie nicht vollends an der Realität der Menschen und auch der Pfarrgemeinden vorbeileben. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Mann;1990] Derzeit hat der Pfarrgeneinderat ausschließlich Beratungsfunktion, keine Leitungsfunktion, diese haben ausschließlich Geweihte. Der Pfarrgeneinderat ist daher von der Einstellung des Pfarrers abhängig. Zur Wahl: Bereite Mitarbeiter in der Pfarre abzuwählen (PGR‐Wahl)ist kontraproduktiv. Jede Abwahl idt Seite | 200 demotivierend, dh. eine mögliche Wahl der Funktionäre ja, aber nicht solcher zur Mirarbeit bereiten Mitarbeitern. [1957;Mann;1992] Die Realitätsverweigerung der alten Herren in mancher Diözesanleitung und in Rom hinsichtlich der organisatorischen Notwenigkeiten und deren Veränderung der Kirche ist gefährlich ignorant. ‐ Die bestehende Organisationsform mit ihrer mittelalterlichen Aufgabenteilung, wohl eher Machtaufteilung zwischen dem befugten Klerus und dem unbefugten Kirchenvolk ist eine unendliche Vergeudung von Ressourcen. Diese Organisationsform als gottgewollte Ordnung zu bezeichnen reduziert Gott auf einen Apparatschik. [1957;Mann;1992] Oft ist vom Heiligen Geist nicht viel zu spüren ‐eigene Interessen, Neid und auch Machtgehabe drängen sich vor ‐ wird sich aufgrund der menschlichen, von Jesus angeprangerten Schwächen wohl nie ändern lassen. [1957;Mann;1992] Siehe Frage 1, Frage der geschiedenen Wiederverheirateten, Zölibat inkonsequente und inhumane kirchenrechtliche Sturheiten diskriminierende Äußerungen des Papstes gegenüber anderen Kirchen (v.a.gegenüber der evangelichen Kirche) ... [1957;Mann;1995] Die Frage des Priesermangels und verbunden damit der Zulassungsbedingungen sind endlich von der Kirchenleitung aufzugreifen. [1957;Mann;1995] Wünsche mir eine positive Kirche ‐ den gütigen Gott hervorstreichen, nicht den strafenden ! [1957;Mann;1996] Auch Frauen gleichstellen. Alte Traditionen aufbrechen. [1957;Mann;1997] Ältere Priester (die überwiegen an der Zahl) sind schon etwas stur und unflexiebel. [1957;Mann;1997] Beten wir jeden Sonntag auch für unsere Pfarre, unseren Priester, unsere Familie, zb als persönliches Schlussgebet am Ende der hl Messe. [1957;Mann;1997] die kirche sollte weltoffener werden und mehr aufdie christen eingehen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Mann;1997] Die konservativen Kräfte in der Gesamtkirche behindern die Weiterentwicklung der Ortskirchen. Die Kirche muss sich den Problemen der Welt und der Zeit stellen (Aids etc.). [1957;Mann;1997] Ich wünsche mir, dass sich die verhärteten Fronten in unserer Kirche wieder lösen um Seite | 201 gemeinsam mit Jesus unterwegs zu sein. [1957;Mann;1997] Kein Rückschritt hinter das II. Vatikanum; ohne Mitarbeit der Laien ‐ haupt‐ und ehrenamtl. Mitarbeiter ‐ geht nichts mehr!! Stärkung der Laien vor allem auch der ehremnamtl. dringend notwendig!! [1957;Mann;1997] Man sollte einzelne Haltungen der Kath. Kirche zu Lebensfragen in der Heutigen Zeit neu überdenken! [1957;Mann;1997] verpflichtende Ausbildung der Priester in Richtung Leitung einer Pfarre und Konfliktbewältigung [1957;Mann;1997] WIR sind verantwortlich dafür, dass unser Kinder und Kindeskinder in einer natürlichen und lebenswerten Umwelt aufwachsen könne. ‐ Achten wir darauf! [1957;Mann;1999] Wenn in einer Pfarre kein Priester mehr wohnt, wirkt sich dies sicherlich auch auf Kirchenaustritte aus. Daher nochmals die Aufhebung des Zälibats wäre dringend notwendig. [1957;Mann;1999] Wir haben einen sehr guten Kardinal, mit ihm hat unsere Kirche sicher zukunft, der Papst in Rom hat es sehr schwer die Kirche in der Welt zusammenzuhalten, aber ich bin sehr zuversichtlich das die Kirche weiter Zukunft hat, ich bin gerne PGR werde aber nach 10 Jahren, nach dieser Periode nicht mehr kanidieren, da ich glaube frischer Wind tut in der Pfarre gut [1957;Mann;2000] Ich arbeite sehr gerne in dieser Kirche und hoffe, dass die verantwortlichen Männer die Zeichen der Zeit immer mehr verstehen und entsprechend handeln. Wir müssten viel mehr für die Jugend dasein. [1957;Mann;2001] Ich wünsche allen Mitgliedern der PGR viel Freude an ihrer Arbeit und die notwendige Kraft auch wenn notwendig unpopuläre Entscheidungen zu treffen: Gott allein ist unfehlbar den auch der Papst ist nur ein Mensch. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1957;Mann;2002] ‐ Die Kirche ist eine wichtige Einrichtung, für den Glauben der Menschen, für sehr viele suchende und verunsicherte Menschen, ‐die Jahrtausende alte Kultur, ‐statt der leidlichen Kirchensteuer sollte eine allgemeine Kultursteuer eingeführt werden um die w Seite | 202 [1957;Mann;2002] Das miteinader reden wird in Zeiten von Internet und PC immer wichtiger, somit Aufgabe des Pristers und aller Verantwortlichen‐ auch ehrenamtlichen‐ in der Kirche. [1957;Mann;2002] Die Diözese mit ihrem Bischof soll nicht immer in den Medien auftauchen wenn es negative Schlagzeilen gibt ‐ Es MUSS gelingen auch mit positiven Schlagzeilen zu punkten. ‐ Messen können wir als aktive PGR Mitglieder das daran wie uns die Leute an der Basis begegnen. ‐Dzt herrscht leider der Tenor: Ah die von der Kirche ... die sind ja nicht ernst zu nehmen, da gibts ja viel bessere Organisationen, die kommen ja nur wenn sie Spenden brauchen etc. ‐ Die Marke Kirche mit Perspektiven für die Menschen entwickeln, nicht dauernd über interne Dinge wie Priestermangel in den Medien auftreten, das interessiert niemanden (das wäre vergleichbar wenn eine Firma dauernd öffentlich über die eigene Unfähigkeit diskutiert, wie sie ihre Führungspositionen besetzt) [1957;Mann;2002] Die Hauptfrage sollte öfter sein, wie Kirche mit den Sehnsüchten der Gläubigen zurechtkommen will. Unsere globalisierte und multikulturelle Welt, in der sich viele in der Lebensgestaltung ihre Vorstellungen herausnehmen stellt große Ansprüche an Seelsorger, PGR usw. Ich glaube, dass es mehr spirituelle Sehnsüchte nicht nur im Kirchenvolk gibt. Es ist die größte Herausforderung der Zukunft, auf diese Sehnsüchte als Kirche zuzugehen. Ich befürchte, dass die Kirch dies zu stark sebsternannten Gurus und Psychologen überläßt. [1957;Mann;2002] die obrigkeit möge sich als glieder am leib der kirche verstehen und nicht nur als kopf. die kirche funktioniert am land und in der pfarre sehrwohl als gemeinschaft von schwestern und brüdern, warum wird sie von der pfarre aufwärts weiterhin als monarchie verstanden?? [1957;Mann;2002] Es soll, wenn schon zu wenige Priester zur Verfügung stehen, gut ausgebildete Pfarrleiter geben, die für ihre Arbeit auch bezahlt werden. Das Problem ist mir bewusst. Es geht eben um die Bezahlung. Immer weniger Kirchenbeiträge, weniger Gottesdienstbesucher die ihr Opfer geben. Deshalb sind die Diözensen nur noch an Ehrenamtlichen Mitarbeitern interessiert. Doch es wäre auch eine Kostenersparnis, die Papierflut die von der Diözese an die Pfarren kommt, ein zu dämmen. Wir sind ständig in Tätigkeit, immer haben wir schon PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… den nächsten Schwerpunkt im Auge. Doch wenn wir dieses Papier alles lesen und damit erfahren, was alles von uns erwartet wird, dann entsteht ein Gefühl der Ohnmacht. [1957;Mann;2002] ich habe verständnis,daß gespart werden muß,doch macht man den pfarrern und Seite | 203 verantwortlichen zusätzlichen stress mit übertriebener sparwut‐wenn wir als gläubige christen vertrauensvoll in die zukunft blicken, sollten wir bzw.die diözesanen verantwortlichen nicht so sehr an materiellen gütern hängen‐
eine vorübergehende verminderung der materiellen substanz sollte in kauf genommen werden, um größtmögliche humane ressourcen zur verfügung zu haben [1957;Mann;2002] Mich stört der massiv auftretende Klerikalismus. Laien und Priester sind gleichwertig und arbeiten auf Augenhöhe zusammen. Die Bischöfe sollten mehr Mut in Richtung Rom aufbringen > Zulassungsbedingungen aufmachen für Frauen und Männer . [1957;Mann;2002] mich würde interessieren, wie bischöfe aus benachteiligten zonen der erde über die hauptaufgaben der christlichen gemeinde denken. einer von ihnen als nächster papst wäre spannend. [1957;Mann;2002] offensives vorgehen in unserer wohngemeinde fehlt, pfarrer durch administrative überlastet, daher überfordert und rückzug in die kirche ‐ ausländische kapläne die nicht gut deutsch können vertreiben leider immer mehr gläubige, mann versteht nichts, warum soll ich da noch hingehen die aussagen auf grund fehlender grammatik kommen nicht autentisch rüber, meist wird vom zettel runtergelesen und das kommt nicht gut an!, kann dadurch nicht motivieren, aber diese problem haben auch manche innländische pfarrer [1957;Mann;2002] Rom und die Diözese soll mehr auf die Basis hören [1957;Mann;2002] wieder einmal eine Umfrage‐ was wird daraus? Konsequenzen der Leitung der Diözese? [1957;Mann;2003] Bin etwas enttäuscht, weil der neue Pfarrer alles zu sehr vorgibt, PGR kann nur mehr zustimmen (z.B. neues Erstkommunions‐ oder Firmvorbereitungskonzept). Das Klima ist gut, ich fühle mich durchaus wohl; das Schwergewicht liegt aber darauf, die Arbeit bei diversen Veranstaltungen auf die PGR‐
Mitglieder zu verteilen. [1957;Mann;2003] ich bin mit meiner pfarre sehr zufrieden und fühle mich wohl ‐ sie ist meine geistige heimat, übrigens mittlerweile mehr als die gesamtkirche, auch wenn ich diese für unentbehrlich halte. manche probleme, in denen der bischof auf unsere pfarre einfluss nimmt, machen mir jedoch große sorgen. unser ziel ist PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… es, dann doch irgendwie zu überleben, den spagatt zu schaffen. das ist nicht meine vorstellung von zusammenarbeit in der kirche. die behauptung, dass der bischof der eigentliche hirt ist, konnte ich zu zeiten von bischof maximilian nachvollziehen, sei bischof ludwig fällt mir das sehr schwer. Seite | 204 [1957;Mann;2005] Die katholische Kirche muss wieder mehr zurück zu ihren Wurzeln ‐ den Aufträgen aus dem neuen Testament ‐ und gewisse, zum Teil unten angeführte Eigenheiten ‐ endlich aufgeben. Dazu gehört zB das Dogma der Unfehlbarkeit des Papstes, die Aufrechterhaltung des absoluten, hierarchischen Systems etc. Es gab nie einen von Gott eingesetzten Kaiser, der, auf diesen Gottesauftrag sich berufend, das Recht auf absolute Herrschaft über seine Mitmenschen beansprucht hat. Und so gibt es für mich auch keinen von Gott eingesetzten Papst mit dem Recht der absoluten Herrschaft über die Kirche (=ist für mich die Gemeinschaft der auf Christus getauften Menschen). Dieses Dogma dient doch allein nur der Aufrechterhaltung des Machtanspruches über die Mitmenschen und widerspricht geradezu dem Auftrag Christi an seine Jünger, Diener und Hirten der an ihn glaubenden Menschen zu sein. [1957;Mann;2006] Die vorherrschende Sexualmoralvorstellung der Kirche sollte dringend überdacht u. an die heutige Zeit angepasst werden, ohne den Boden der Bibel zu verlassen ‐ ich bin vollkommen gegen Abtreibungen, aber Empfängnisverhütung sollte okay sein z. Beispiel. Die Kirche predigt immer wieder sexuelle Enthaltsamkeit, während sie gleichzeitig in den verschiedensten Ländern immer wieder von Sexskandalen erschüttert wird u. daher insgesamt ganz unglaubwürdig wird. Hier sollte unbedingt zuerst in den eigenen Reihen auf Basis der Nächstenliebe reiner Tisch gemacht werden. [1957;Mann;2006] Eine moderne Kirche vor allem ganz oben an der Spitze. [1957;Mann;2006] Was niemand gerne hören will aber vielleicht auch ein Grund für den Priestermangel ist: Ich würde jeden Priester frei entscheiden lassen, ob er sich ehelicht oder nicht. [1957;Mann;2007] Als ich mich zur Wahl gemeldet habe, wußte ich nicht was auf mich zukommt. Wichtig war nur, den Hrn. Pfarrer zu stärken und ihn zu unterstützen. [1957;Mann;2007] Auch die Liturgie wird sich noch viel stärker den Menschen zuwenden müssen. [1957;Mann;2007] Die (sogenannte) Kirchenhierarchie sollte sich auf die Basis von Jesu Verkündigungen besinnen und nicht ihre Eitelkeiten sondern ihren Auftrag in den Vordergrund stellen ‐ nämlich der Diener der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… anderen zu sein. (Fußwaschungen am Gründonnerstag sind schön langsam lächerlich, wenn das nur als Pseudo‐
Ritus verstanden wird) Das Mittelalter ist schon so lange vorbei, diese Fehlentwicklungen sollten schon lange überwunden sein. Es ist für mich absolut unverständlich, wieso so viele geweihte Priester und sogar Bischöfe und Seite | 205 Kardinäle wieder dorthin wollen. [1957;Mann;2007] Die Aufwertung der Laienmitarbeit nur mit freundlichen Worten wird zu wenig sein. ‐ In der Geschichte hat die Kirche mit der Zahl der Gläubigen und der räumlichen Ausdehnung der Gemeinden mit neuen Diensten und Vergrößerung der Zahl der Ämter reagiert. Das muss sie auch heute tun. Statt Berufungen zurück zu weisen, muss sie diese annehmen, fördern und auch neue Ämter schaffen. Jesus hat auch keine Diakone und Priester eingesetzt und doch wurden sie als wichtig erkannt. Man blieb nicht bei zwölf Aposteln (Bischöfen), obwohl kein Jesuswort bekannt ist, dass er mehr von ihnen wollte. ‐ Die Bischöfe könnten Menschen, die besondere Charismen haben (Zuhörfähigkeit, Verständnis, Mitgefühl, ...) zu Beichtvätern und ‐müttern weihen, sie könnten KrankenbetreuerInnen und SterbebegleiterInnen für ihren besonderen und besonders notwendigen Dienst in unserer überalternden [1957;Mann;2007] Die Kirche ist in ihren gesamten Strukturen zu undemokratisch. Eine so von Männern autoritär geführte Führungsstruktur ist in unserer Zeit nicht mehr aktuell. Dadurch ist die Kirche nur mehr eine Randnotiz in der Gesellschaft. Jugendliche fühlen sich kaum mehr angesprochen. [1957;Mann;2007] Ich bin gerne im PGR tätig, bin seit etwa 15 Jahren Lektor und seit 3 Jahren Kommunionshelfer. Daneben singe ich noch seit 20 Jahren in unserem Kirchenchor und bin seit 15 Jahren im Musikverein. [1957;Mann;2007] Ich bin sehr froh, zur Zeit als Pfarrgemeinderat für die Bereiche Spiritualität und Erwachsenenbildung tätig sein zu dürfen. Die Kirche in ihrer ganzen Fülle ist für mich das größte Geschenk. Ich will nichts Großartiges an dieser Kirche ändern ‐ außer mich selbst. Die Struktur der Kirche, wie sie durch zwei Jahrtausende gewachsen ist, finde ich von Weisheit durchdrungen, und dass, obwohl in ihr zu jeder Zeit sündige Menschen lebten. Unser ganzes Bemühen sollte es sein, sehr sorgsam mit der Tradition und liebevoll mit den Gliedern der Kirche umzugehen. Dadurch wird Gott uns immer neue Perspektiven für die Zukunft eröffnen, die aus dem Herzen, entspringen und die man an der Freude erkennt, die sie mit sich bringen. Die Diskussion in der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kirche Österreichs zu Beginn dieses Jahres war wegen der zornigen Art, wie sie unter Gläubigen geführt wurde, nicht ruhmreic [1957;Mann;2007] Nach meiner Einschätzung gelingt es zu wenig die Jugend anzusprechen. Durch die Seite | 206 Überalterung wird vieles sehr konservativ gehandhabt und das Interesse der Jugendlichen sich zu engagieren nicht geweckt. [1957;Mann;2007] Wirtschaftlich sind die Parren zu sehr eingeschränkt [1957;Mann;ca1997] Ich wünsche dem zukünftigen Pfg Räten viel dynamik und Ausgewogenheit und Entscheidungskraft da es sicher schwieriger wird einen Pfarrer nur für die eigene Pfarre zu haben. [1958;;2002] Eine gewisse Autorität des Pfarrers ist mir wichtig. Sonst entsteht ein Vakuum, das von so manchen Wichtigtuern gefüllt wird, die die Pfarre retten wollen. [1958;Frau;] Es wird alles weitergehen, wenn auch in anderer Form, wir müssen nur daran glauben!Wir alle sind Menschen und haben unsere Schwächen, so gibt es auch innerthalb der Pfarre hin und wieder Unstimmigkeiten. Ich sage dann immer, das kann doch nicht sein, das ist eine Pfarre und kein Kegelverein, ‐ Nächstenliebe,........, doch Jesus indet immer wieder einen Weg für uns. [1958;Frau;] Ich fühle mich in der Kirche gut aufgehoben und arbeite gerne im PGR. [1958;Frau;] Ich weiß nicht wie die Zukunft aussehen wird in unserer Kirche, aber ich sehe, dass Gott Menschen beruft und führt. Ich kenne solche Menschen in der Kirche und auch außerhalb der Kirche. Ich hoffe, dass die Vorschriften und Gesetze der Kirche so ändert, dass es vielen Menschen ermöglicht wird ihren Weg in unserer Kirche zu gehen, die ich liebe. [1958;Frau;1978] Es ist gut, dass es das gremium des Pfarrgemeinderates gibt. Wenn man einen offenen Priester hat, wird vieles Positives in der Pfarre entstehen können. Gott möge uns alle weiterhin führen und begleiten und die Kirche aus dieser Kriese, in der sie grade steht, herausführen. [1958;Frau;1982] Der Pfarrer sollte mehr mitarbeitn‐nicht den Herscher spielen.Der frühere Herr Kanonikus hat noch im hohen Alter Schaufel und Harke genommen und bei der Renovierung mitgeholfen,obwohl er eine schwere Kriegsverletzung hatte.Unseer junger Herr Pfarrer arbeitet nichts. [1958;Frau;1982] ich fühle mich generell recht wohl in der pfarre/diözese. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Frau;1982] Manche negativen Berichte von kirchlichen Würdenträgern stimmen einen Katholiken oft unsicher und traurig. Ein PGR‐Mitglied hat meiner Meinung nach auch Vorbildwirkung. [1958;Frau;1985] Der Priestermangel beschäftigt mich sehr,weil ich in unserer Pfarre erlebe, dass das Seite | 207 Priesteramt oft nicht mehr ausreichend der Seelsorge dienen kann, da die Priester echt überlastet sind. unser Pfarrer betreut auch zwei Pfarren und er leidet oft ehr darunter, dass für viels Notwendige nicht genug Zeit ist und dass auch er manchmal auf der Strecke bleibt. [1958;Frau;1986] Ich bin sehr enttäuscht über die Entwicklung in unserem PGR. Wenn jemand einmal gut Fuß gefasst hat, wird ihm kaum mehr eine Leitungsfunktion übertragen, man sucht sich Ja‐Sager aus, dann gibt es weniger Konflikte. Der PGR ist längst nicht mehr so aktiv wie vor 20 Jahren, neues ist leider unter unserem Pfarrer nicht mehr möglich, es ist alles schon so eingeschliffen. [1958;Frau;1987] Manche Fragen waren nicht leicht zu beantworten, weil kein Feld dafür vorgesehen war, z.B. beim Stand fehlen die Ordensleute. Pfarrer sollten nicht die Kanzleiarbeit machen,die auch Laien machen können; nur was sein muss... [1958;Frau;1992] ich wünsche mir ein friedlicheres umgehen unter‐ und miteinander, ein sein lassen der gegebenheiten so wie sie nun mal sind, und den vermehrten blick und auch die handlungsweise der amtskirche laut der hl. schrift [1958;Frau;1994] Ich danke dem Erzbischof und der Erzdiözese für alle gebotenen Möglichkeiten von Zusammenarbeit z.B. Dekanatstreffen oder Apg 2012...um mit Priestern und Mitarbeitern anderer Pfarren intensiv ins Gespräch zu kommen und zusammenarbeiten zu können. [1958;Frau;1995] Die Situation in der Diözese möge sich entspannen es soll ein wirklicher Dialog möglich werden ‐ keine Vernaderung und kein Schlechtmachen einzelner Personen mehr! Das Gemeinsame vor das Trennende stellen! Die Frauen nicht vergessen! [1958;Frau;1996] In der Umfrage fehlt die im konkreten Fall gegebene Situation, dass ich als Hauptamtliche in mehreren Pfarren tätig bin, diese zwar das Leitungsteam Teilen aber kein Pfarrverband sind und auch nicht im Sinne eines Selsorgsraum zu verstehen sind. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Frau;1997] Die Führung der Kirche handelt teilweise nicht glaubwürdig(Empfängnisverhütung....) und zeitgemäß [1958;Frau;1997] Die Kirche sollte nicht immer hinten sein‐die Menschen sind suchend, die Kirche hätte Seite | 208 Möglichkeit,aber Rom sagt anders,... [1958;Frau;1997] Die Unterstützung für Pfarrgemeinderäte in unserer Diözese finde ich gut. Es wird aber immer schwerer, ehrenamtliche MA zu finden. Die Hauptamtlichen sind daher oft sehr ausgepowert.‐ Ich hoffe, es werden gute Wege für die Bischofsernennungen gefunden und es wird dabei nicht alles von Rom bestimmt! [1958;Frau;1997] Die Visitation durch Hr. Kardinal Schönborn hat uns und mich sehr motiviert und gestärkt, trotzdem fühle ich mich manchmal doch sehr überfordert. Es wird von uns immer mehr erwartet, die Teilnahme an Veranstaltungen irgendwo weit weg von daheim, die natürlich tolle Weiterbildung in Glauben und Bibelfestigkeit. Wenn ich nicht alles schaffe, habe ich ein schlechtes Gewissen, andererseits wächst dadurch auch der Gedanke künftig lieber gar nicht mehr mitzutun, wenn man derart vereinnahmt wird. Schließlich hat jeder noch ein Leben außer der Pfarre mit Sorgen Problemen,Arbeit................. [1958;Frau;1997] es ist gut, dass es den pgr gibt ‐ wenigstens hier ist demokratie möglich. wichtig ist, dass man das richtige wahlmodell wählt, damit jene in den PGR kommen, die dafür geeignet sind, die belastbar sind... [1958;Frau;1997] Gottvertrauen [1958;Frau;1997] Ich arbeite gerne in der Pfarre mit und hoffe aber noch auf eine weiter Öffnung der Amtskirche Ich glaube, Jesus würde auch Wiederverheirateten seinen Leib und sein Blut nicht verwehren oder würde ihnen wieder seinen Segen geben! [1958;Frau;1997] ich finde es toll, dass unsere Meinungn gefragt ist. das vermisse ich oft sehr. wir Pfarrgemeinderäte leisten die Basisarbeit und wissen, glaube ich, sehr viel. diese Information sollte unbedingt nach oben vordringen. dieses Vordringen der Information ist aber nicht nur ein Problem des PGR auch hierarchisch höhere Personen leiden darunter. [1958;Frau;1997] Ich glaube, manche Priester sind überfordert oder einfach von vornherein seelisch nicht in der Lage, eine Pfarre zu leiten. Ich weiss nicht, ob von der Diözese da genug getan wird, um den Priestern zu helfen und zuzuhören. Es sollte wohl auch etwas genauer geprüft werden, welcher Geistlicher in welchen Ort kommt. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Wenn jemand mit Kindern überhaupt nicht umgehen kann, muss zumindest eine Pastoralassistentin diesen Job übernehmen. Sonst ist plötzlich die Kirche jugendfrei!! (Bei uns der Fall). [1958;Frau;1997] In meiner Pfarre haben wir das Glück einen jungen, dynamischen, weitsichtigen Seite | 209 österreichischen Pfarrer zu haben, der sehr viel Energie in die Jungschar und Ministranten investiert. Ich hoffe er hat noch lange die Kraft und den Mut durchzuhalten, denn leicht wird es ihm nicht gemacht. Wir im PGR können ihm nur unterstützen und helfen. [1958;Frau;1997] In meiner PGR Zeit haben ich viele tolle und fähige Leute in den verschiedensten Aufgaben der Pfarren kennengelernt. Dass möchte ich auf keinen Fall missen. [1958;Frau;1997] Viele Menschen sind Suchend und fühlen sich nicht in der Kirche geborgen. Zu starre Formen. Es sind kaum Erneuerungen möglich. z.b. Auf Geschiedene,Wiederverheirate wird kaum eingegangen, bzw. Aufgenommen in die Kirchengemeinschaft. ‐ Oft hat man das Gefühl es darf nichts erneuert werden sonst zerbricht das ganze System. ‐ Durch ein aktives mitwirken in der Pfarre hat man die Möglichkeit gerade auf Pfarrangehörige, die sich nicht zur Kirche gehörig fühlen zuzugehen. [1958;Frau;1998] Keine Anliegen! [1958;Frau;2000] Zukunft der Kirche muss in der Bischofskonferenz offen angesprochen werden ‐ Zulassungsbedingungen zum Priesteramt usw. [1958;Frau;2001] Ich arbeite sehr gerne im Pfarrgemeinderat!!! Ich danke für das Vertrauen, meiner Pfarre!!! [1958;Frau;2001] Die Umsetzung des 2. Vatikan. Konzils drängt! [1958;Frau;2001] eigentlich bin ich sehr zufrieden und wenn mir etwas nicht zu gesicht steht gehe ich direkt auf das problem zu und versuche es zu lösen. [1958;Frau;2002] Alle Arbeit , die verrichtet wird ,ist ehrenamtlich.!!!!!Das vergißt so mancher Pfarrer,Pfarrassistent .Auch wird es immer schwieriger,Menschen zu finden , die sich für den PGR aufstellen lassen und dann mitarbeiten. Das große Wort delegieren ist oft leichter gesagt.Zuerst muß ich jemanden finden, den ich delegieren kann. [1958;Frau;2002] Als wiederverheiratete Geschiedene muss ich an dieser Stelle (auch auf die Gefahr hin, dass dies nicht der richtige Platz ist) unserem Herrn Pfarrer den allergrößten Respekt und Dank aussprechen, dass er PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… es mir ermöglicht hat, in unserer Pfarre Heimat zu finden, dass er mich ermutigt hat, Engagement in der Pfarre zu zeigen. Rückblickend kann ich heute sagen, dass ich erst durch meine Wiederverheiratung wieder zurück zum Glauben gefunden habe.Ich wünschte mir sehr, dass die Kirche das Potential erkennt, das in vielen Seite | 210 Wiederverheirateten steckt. Umwege erweitern nicht nur die Orts‐ sondern oftmals auch die Glaubenskenntnisse. [1958;Frau;2002] Die Amtskirche muß insgesamt ehrlicher zu den anstehenden Problemen antworten und konsequent zeitgemäße Lösungen vorschlagen. [1958;Frau;2002] die Kirche soll sich ihrer Stärken besinnen und das wiederfinden was ihre Stärke ausmacht. Auf die Menschen zugehen, als moderne offene Kirche, die Prinzipien hat, diese aber zum wohl des Menschen einsetzt. Die Kirche als spirituelle Kraft wird dringen gebruaucht in der heutigen Zeit. [1958;Frau;2002] Die Vertretung der Kirche nach außen muss in einer Sprache sein, die die Menschen von heute verstehen; keine Floskeln; die Kirche muss auf brennende gesellschaftliche Themen viel intensiver eingehen und ihre Stellungnahme dazu abgeben; der Umgang mit wiederverheirateten Menschen muss sich radikal ändern! [1958;Frau;2002] Eine Predigt kann sehr viel bewirken, daher für eine gute Aus‐ und Fortbildung sorgen! [1958;Frau;2002] Es ist mir bewusst, dass nicht jeder Priester die Fähigkeit hat, auf Menschen zuzugehen, ihre Bedürfnisse, aber auch ihre Ängste zu verstehen, sie zu motivieren und ihnen den Glauben an Gott zu vermitteln, aber ich glaube, dass in der Ausbildung zum Priester der Bereich Kommunikation viel mehr in den Vordergrund rücken müsste.Mitglied der kath. Kirche (die soviel gutes, interessantes, bodenständiges aber auch neues bietet) sein, sollte uns eigentlich mit Stolz erfüllen ‐ das zu vermitteln sehe ich als eine der wichtigsten Aufgaben. Ich könnte mir auch einen verheirateten Priester vorstellen. Vielleicht sollten auch mehr Leute angesprochen werden, eine Diakonausbildung zu machen. [1958;Frau;2002] Es wäre mir sehr wichtig, dass die Entscheidungen im PGR wahrgenommen werden und nicht nach der Sitzung wieder alles umgekrempelt wird. Wichtig finde ich die Jugendarbeit in den Pfarren!! [1958;Frau;2002] gott hat uns versprochen‐‐‐‐das sein reich ohne ende ist‐‐‐‐und ich freu mich über seine verheissung ich möchte voller freude und auch mit liebe meinen beitrag in der HEUTIGEN ZEIT als CHRIST leben ICH HABE KEINE ANGST,meine KRAFT IST IM HERRN GOTT SEGNE UNS ALLE!!!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Frau;2002] Ich finde es schade, dass Pfarr‐ und Pastoralassistenten nur noch Sekretäre sind und ihnen viele der seelsorglichen Aufgaben entzogen wurden. (z.B: Taufe,....) [1958;Frau;2002] Ich fühle mich manchmal überfordert, man möchte so vieles bewirken, man fühlt sich Seite | 211 beauftragt als Pfarrgemeinderat und doch muss man sich dann eingestehen, dass es nur die kleinen unwichtigen Dinge sind, an denen wir herumbasteln. Die wirklich großen Veränderungen werden wir nie schaffen. [1958;Frau;2002] ich vermisse in unserer kirche oft klare worte zu brennenden themen. salbungsvolles herumreden bringt nicht wirklich viel [1958;Frau;2002] Ich würde mir von den hohen kirchlichen Würdenträgern mehr Flexibilität und Menschlichkeit wünschen. ‐ Weniger erhobener Zeigefinger ‐ mehr Verständnis für die Sorgen und Nöte der Menschen ‐ und ‐ dass die Kirche zu den Fehlern und Problemen steht, die passieren und auftreten(wir sind alle nur Menschen!!) ‐ nichts versucht zu vertuschen ‐ Zugegeben würde die Kirche menschlich machen!! [1958;Frau;2002] Mein Wunsch wäre, die starren Formen in der Kirche zu lockern, sich wirklich des Christlichen zu besinnen, denn Vieles was in der Organisation Kirche geschieht ist nicht gott gewollt, sondern von den Menschen so gemacht. Leider zum Vorteil derer, die an der Macht sind. Ich bete darum, dass die Verantwortlichen der Kirche in diesen schwierigen Zeiten Entscheidungen treffen, die zum Wohle der Menschen, der Gemeinden sind. [1958;Frau;2002] Obwohl ich mich aus dem PGR zurückgezogen habe, bin ich im Gebet und in Gedanken in unserer Pfarre dabei. Es war einfach ein wichtiger Schritt. Nicht zuletzt weil ich bei der zweiten Wahl 2007 zwar aufgestellt wurde, aber es mangels Kandidaten zu gar keiner Wahl gekommen ist. Ich war dann einfach wieder dabei. Ich bin Beruflich sowieso mit seelischen Nöten konfrontiert, als Krankenschwester auf einer Palliativ Station, beschäftigt mich das Leben nach dem Tod täglich. [1958;Frau;2002] PGR‐Kandidaten sollten nur gewählt werden, wenn sie bereit sind voll im Pfarrleben mitzuwirken. Aktive Zusammenarbeit ist besonders wichtig, daher sind Personen, die sich nur wählen lassen und zur Mitarbeit gebeten werden wollen, fehl am Platz PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Frau;2002] Religionsunterricht sollte überdacht werden ‐ für all jene denen der Glaube wirklich eine Herzensangelegenheit ist ‐ die ihr Leben aus dem Glauben, aus dem Wort Gottes heraus gestalten wollen ist die jetztige Form nicht dienlich. Seite | 212 [1958;Frau;2002] seit ich im PGR arbeite ist unser Hauptproblem das Beschaffen von finanz.Mitteln, um die Kirchenrenov.,Gestaltung des Kirchenvorplatzes, Einrichten eines Pfarrgartens...finanzieren zu können. DAS IST FÜR MICH EINE GROSSE BELASTUNG!! ‐ Eigentlich die einzige echte Belastung! [1958;Frau;2003] Wir leben in einer Zeit des Umbruches und sollten offen sein, um zu sehen, wie sich das Wirken des Geistes bei der Entwicklung der Kirchengemeinschaft zeigt [1958;Frau;2004] Jeder Christ hat die Chance auf andere Menschen überzeugend als erlöster Christ zu wirken‐ Lebensauftrag ‐Verantwortung bewusst zu machen als Vorbild im täglichen Leben; es gibt ja viele die das großteils auch schaffen, teilweise kommt mir das Leben geteilt vor wenns um Arbeitswelt und Geld und Macht geht kann nicht nach christlichen Werten gehandelt werden in der eigene Familie und Freundeskrei oder Vereinen schon‐‐‐vielleicht kann der Sinn eines christlichen Lebens noch besser vermittelt werden und auch mit anderen großen Religionen zusammengearbeitet werden‐ auch dort gibt es ja Schwierigkeiten die Botschaft Gottes in das schnelle Leben der Menschen einfließen zu lassen. [1958;Frau;2004] Wieso handeln wir nicht, ob Priester oder Laie oder Ordensangehörige wenn es schon fünf minuten vor 12 ist? Ich finde es so traurig, das man die Kirche so dahinschlender lässt. Wir haben doch Verantwortung gegenüber Gott was wir mit unserer Kirche machen. Wieso muss sie so verkümmern, ist sie nicht unsere Karftquelle? Wieso immer die Rücksicht auf die Konservativen, die werden wir immer unter uns haben. Jesus ist auch weitergegangen und hat woanders gewirkt. Fassen wir den Mut und gehen wir gestärkt und mutig auf unsere Mitmenschen zu ob sie so eingestellt sind oder so. [1958;Frau;2006] Die Diözese schreibt immer wieder neue Regeln vor, mit denen niemand klar kommt, Land‐ und Stadtleben sind zwei verschiedene Paar Schuhe, man müßte mit der Landbevölkerung anders umgehen. [1958;Frau;2006] so wie öffentliche vertreter der kirche manchmal agieren und reagieren, bzw entscheidungen treffen ist es manchmal wirklich zum davonlaufen ‐‐‐ ich verstehe wenn menschen aus der kirche austreten 8obwohl ich überzeugter christ und überzeugter anhänger der kirche bin PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Frau;2007] Bei Entscheidungen, z.B. Pfarrheimumbau fühlt man sich oft alleingelassen ! Da würde ich mit eine bessere Zusammenarbeit mit der Diözese wünschen! [1958;Frau;2007] Das Kirchenvolk wird sich der Lage anpassen, wenn an Sonntagen keine Messe mehr gefeiert Seite | 213 werden kann (ohne Priester), steigt auch die Wertschätzung der Wortgottesfeiern. Sonntag ist auch für Gemeinschaft, Austausch und Begegnung. Miteinander ist wichtig! [1958;Frau;2007] der Fragebogen war zu lang, ein paar Fragen waren nicht ganz glücklich formuliert [1958;Frau;2007] Die Amtskirche darf sich den Problemen, die sich in der Kirche zeigen nicht versperren, schönreden, sondern mutig und offen die Fragen und Anliegen der Menschen ernst nehmen ‐ sonst geht sie an der Botschaft Jesu vorbei.Zuwenig Unterstützung oder offene Stellungnahme fehlt mir gegen die Umweltzerstörung und Ausbeutung und Ungerechtigkeit in vielen Ländern der Erde.Hochachtung vor allen, die sich der Entrechteten annehmen wie Bischof Kräutler, Pater Zlubig, Pater Sporschill usw. [1958;Frau;2007] Die Kirche ist am Wendepunkt. Die immer kleiner werdende Zahl der Kirchgänger erschreckt mich. Viele junge Eltern haben keinen Bezug mehr zur Kirche. Geht es den Menschen zu gut? [1958;Frau;2007] Die Priester sollten so weit wie mögliche von allen Verwaltungsaufgaben entbunden werden und ganz gezielt zu den Menschen in der Pfarre gehen. Wir Getauften alle sollten uns in erster Linie um eine Glaubensvertiefung bemühen, damit unser Sein und Tun den Menschen die Botschaft des Evangeliums bringt. Wir Getauften alle sind verantwortlich für die Weitergabe der gesunden Lehre der Kirche. Papsttreue, Marienfrömmigkeit, Gehorsam gegenüber der Lehre der Kirche und damit Einheit mit der Gesamtkirche sind ausschlaggebend wichtig [1958;Frau;2007] für die Zukunft wünsche ich mir mehr eine Geh‐Hin‐Kirche, die viel mehr pastorale Menschen einsetzen sollte, die am Menschen dran sind und an ihrem Leben teilnehmen und viel mehr von Jesu froher Botschaft verkündigen, anstatt zu moralisieren und über Themen zu sprechen, die Menschen verletzen und traurig machen. [1958;Frau;2007] Gott ist nicht mehr modern. Wie soll man jungen Familien Gott beibringen, dass es ohne Gott keinen Lebensinn gibt? Wie bringt man die jungen Menschen in die Kirche, wenn die eigenen Eltern keinen Sinn PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… im Glauben sehen und nur bei Taufen, Kommunion etc.in der Kirche erscheinen ohne zu wissen, was überhaupt bei der Messe geschieht? [1958;Frau;2007] ich bin gerne im Pfarrgemeinderat! Seite | 214 [1958;Frau;2007] Ich bin gerne Pfarrgemeinderätin. [1958;Frau;2007] Ich glaube, dass die Aufgabe der Sellsorger nicht nur darin bestehen sollte immer verfügbar zu sein und den Gläubigen der Pfarre zu zeigen, was sie zu tun haben, es wäre wichtiger, dass die Kirche zu bestimmten Lebensumständen gezielt Stellung nimmt und ihre Aufgabe darin sieht,den Menschen aufzuzeigen,wie wir unser Leben gestalten könnten um andere nicht auszubeuten und es längst nicht damit abgetan sei,bei Bruder in Not einen Spendenrekord zu verzeichnen und das Gewissen aller auf einfache Weise zu beruhigen. [1958;Frau;2007] Ich würde gerne im PGR auch sehr viel mitarbeiten, aber finde beim Príester kein Gehör. [1958;Frau;2007] nichts mehr, weil der fragebogen ist viel zu lang [1958;Frau;2007] viele der oben gestellten Fragen passen auf unsere Pfarre überhaupt nicht und wurden daher mehr oder weniger willkürlich beantwortet wurden. [1958;Frau;2007] Was Sie den Neupriestern unbedingt mit auf dem Weg geben sollten: Kontaktfreude zu den Menschen Dass sie zu den Menschen hinaus gehen und sich nicht in der Kirche verstecken. Dass sie den Menschen helfen ihr Leben zu meistern, und nicht mit erhobenen Finger predigen. [1958;Frau;2008] Ich wünsche mir ,daß besonders der höhere Klerus offen und tolerant mit ALLEN anderen Religionen umgeht bzw. von ihnen spricht. [1958;Mann;] Alle Arbeiten sollen gratis gemacht werden. Wenig Anerkennung für geleistete Arbeiten, alles ist selbstverständlich. [1958;Mann;] Anstatt weltlicher Machtdemonstrationen Besinnung auf Gebet und Begleitung der Menschen in allen Lebenslagen. Jugendliche in ihren Beziehungsproblemen zur Seite zu stehen und offene direkte Worte zur kirchlichen Ansicht zur Sprache zu bringen. ( Momentan herrscht dahingehend weitestgehend sowohl in der Kirche als auch im Religionsunterricht Funkstille ) PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Mann;1978] Ich erlebe viel Lebendigkeit in zahlreichen Pfarren; je weiter man nach oben schaut, umso unbeweglicher, ängstlicher und unglaubwürdiger werden die Amtspersonen. Die Kirche überlebt wegen der Basis und nicht wegen der Leitungspersonen. Seite | 215 [1958;Mann;1980] Derzeit herrscht das Bild vor, dass die Obrigen der Kirchen nur bewahren wollen und Angst haben, Pfründe aufzugeben. Das Zölibat muss unbedingt aufgegeben bzw. freigestellt werden. Verheiratete Männer können viel besser die Sorgen und Nöte der Menschen verstehen, wiel sie Erfahrung mitbringen und nicht nur davon reden. [1958;Mann;1980] Mit den alten Bischöfen ist keine Erneuerung möglich! [1958;Mann;1982] der priestermangel ist nur ein teilaspekt der glaubwürdigkeitskrise der kirche(nleitung). die mitte unseres glaubens ist christus und die feier der eucharistie. wie könnte ihr, liebe bischöfe, es mit eurem gewissen vereinbaren, dass ihr unter berufung auf ein menschliches, veränderliches kirchenrecht es den euch anvertrauten gläubigen zunehmend schwerer bzw. unmöglich macht, unserem herrn in dieser innigsten weise zu begegnen und eucharistie zu feiern? besinnt euch auf das, was in der jungen kirche möglich und selbstverständlich war. [1958;Mann;1983] Ich würde mir von der Kirchenleitung mehr Mut für neue Wege erwarten. Wäre Jesus so konservativ gewesen wie unsere Leitung hätte er auch keine Jünger gefunden. [1958;Mann;1983] Politik soll in der Pfarre nicht vorhanden sein. [1958;Mann;1984] Egal wie groß eine Pfarre ist, ist die Pastoralarbeit gleich. Es gibt keine Pfarre in der alles geht und keine in der nichts geht. Die Diözese soll auf die Wirtschaftskrise rücksicht nehmen und den kleinen Parren am Lande zu Hilfe kommen. [1958;Mann;1985] DANKE für soviel gute Zusammenarbeit; DANKE für die Auseinadnersetzungen mit sovielen; DANKE für die Bereitschaft, sich auch einmal überraschen zu lassen. DEr Glaube, dass Gott seine Kirche erneuert, berührt mich. Mit dem Theologen Christian Hennecke unterstreiche ich: Gott erneuert seine Kirche, ob wir es wahrnehmen oder nicht! Diese Hoffnung trägt und relativiert uns zugleich. Wo Gott am Wek ist, können wir in engagierter Gelassenheit unserer Beiträge bringen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Mann;1985] es kommt sehr viel arbeit auf uns zu, wenn wir unsere aufgaben ernst nehmen wollen. neben der verkündigung der frohen botschaft ist das eingehen auf die sorgen der menschen und das damit verbundene helfen gleich wichtig. Seite | 216 [1958;Mann;1987] Die Kirche wird dann Zukunft haben, wenn sie das Wirken des Geistes auch in den berufenen Laien sichtbar machen kann. [1958;Mann;1987] Wichtig ist für jeden das Gebet ‐ die Verbindung mit Gott und dabei das hinhören, was Gott von uns will, dann wird es Bestand haben. [1958;Mann;1988] Bitte die Ökumene fördern [1958;Mann;1992] die kirche aus dem schwarzen eck (VP) herausführen [1958;Mann;1992] obwohl ich seit 17 Jahren im Pfarrgemeinderat mitarbeite und einen gefestigten Glauben an Gott habe, haben mich die Aussagen des Papstes zu den Pius Brüdern und die versuchte Ernennung des Hrn. Pf. Wagner aus Windischgarsten zum Weihbischof in meine Glauben an die Amtskirche zutiefst erschüttert und ich habe mir die sehr ernst die Frage gestellt, ob ich dieser Amtskirche überhaupt angehören will. [1958;Mann;1992] Unsere kirchliche Obrigkeit in Österreich erscheint mir wie gelähmt; wann hört man schon was von der Bischofskonferenz ‐ außer bei Krisen wie der Bestellung von Wagner als Linzer Weihbischof [1958;Mann;1993] Die eigentlichen Fragen werden in Rom beantwortet ‐ und dort entweder nicht angegangen oder abgewürgt ‐ das demoralisiert ‐ der Radius des PGR ist sehr beschränkt (darum auch sollte seine Wahl und seine Funktion viel einfacher gehandhabt werden!) [1958;Mann;1995] Jesus hat nie verlangt, daß seine Jünger sich nicht verehelichen dürfen [1958;Mann;1995] Mehr Anerkennung von Frauen in der Kirche (Das schreibe ich als MANN UND PRIESTER !!!!) mehr als 4/5 aller kanonisierten Heiligen sind MÄNNER, im Himmel ist es vielleicht sogar umgekehrt, wenn ich an die vielen unbedankten und in jeder Hinsicht unterbezahlte Mütter denke! [1958;Mann;1997] Aktionen wie jüngst die Bischofsernennung von Pfarrer Wagner, dann Aussagen von Würdenträgern, die in der vorkonziliaren Zeit zeitgemäß waren, in die heutige Zeit nicht mehr passen. und vieles andere, erschweren die Arbeit in Pfarre, PGR. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Mann;1997] Die Jugend ist die Zukunft und es ist wichtig das immer wieder und noch viel mehr die Kinder und Jugendarbeit gefördert wird [1958;Mann;1997] Es gibt bereits viele gute Beispiele wie Pfarren mit den neuen Strukturen (Priestermangel) Seite | 217 zurechtkommen, die leitenenden Kremien unserer Kirche haben mehr Probleme damit. Ausbildung, WEihe und Befähigung ist wichtig, aber letztendliche ist jeder Getaufte gefragt. Wo 2 oder 3 in meinem Namen beisammen sind ......... ist das entscheidende Kriterium.Die Bischofe und der Papst scheinen mir kaum auf den heiligen Geist zu vertrauen, sonst hätten sie mehr MUT und DEMUT. [1958;Mann;1997] ich würde es wieder so machen [1958;Mann;1997] Mehr Demonkratie in die kirche, die Basis weis wo der Mangel herscht. [1958;Mann;1997] Um bei dem obigen Block anzuknüpfen, möchte ich noch eines los werden. Die Röm.kath. Kirche wird um die Laien nicht herumkommen. Ich habe es auch unserem Bischof bei einem Treffen gesagt, dass es immer weniger Priester gibt und geben wird, die sich um die Pfarren mit ihren Menschen kümmern werden bzw. können. Auch Auslandspriester werden der Liturgie keinen besonderen Stempel aufdrücken können. Auch verständlich, denn würde ich morgen in Afrika oder sonst irgenwo auf einem fremden Kontinent als Priester meinen Dienst versehen müssen, mir ginge es nicht anders als jenen Priestern hier in unserer, oder anderen Diözesen. Solange die Laien noch Mut, Kraft und vor allem Liebe zu ihrem Dienst haben, wird sich das Schiff sicher noch über Wasser halten können. Wenn aber der Laie diesen Schwund erlebt, der sich auf dem Priestersektor abspielt, dann Gute Nacht. Dies au [1958;Mann;1997] Unsere Kirche soll konservativ bleiben, und nicht mit jedem Modetrent mitmachen. Die Leute brauchen einen festen Halt im Glauben, dieser ist aber nicht gewährleistet, wenn es ständig etwas neues gibt. [1958;Mann;1997] Wir haben bei uns einen so guten Pfarrer, dass ich die große Befürchtung habe, dass wenn er einmal nicht mehr ist, sich vieles verändern wird. Aber ich will deshalb nich schon jetzt schwarz sehen. [1958;Mann;1999] Pfarre entwickelt sich aus gelebter Spiritualität,Freude,im wahrnehmen meiner Verantwortung für meinen Nächsten und einem offenen vom Hl. Geist geprägten Führungsstil des Pfarrers frei nach dem Wort: Prüft alles und behaltet das Gute! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Mann;2002] Anerkennung der Laienarbeit durch die Amtskirche, daraus folgend Wertschätzung und Anerkennung der Laienarbeit durch das Kirchenvolk [1958;Mann;2002] Die Kirche muss nicht jedem modernen Trend nachlaufen aber für mich ist es unumgänglich, Seite | 218 dass Frauen vollen Zugang zu allen Ämtern erhalten und dass der Pflichtzölibat aufgehoben wird , sonst ist wir m.M. die Kirche noch mehr von ihrer Rolle als moralische Autorität verlieren ! [1958;Mann;2002] Die Kirche soll schneller auf brennende Fragen und Anliegen der Gläubigen antworten! [1958;Mann;2002] Diösese hätte bereits vor 2 Jahrzehnten früher auf das Problem des Priestermangels und Alter des Klerus reagieren müssen und langfristige Konzepte und Lösungsmöglichkeiten erarbeiten müssen. Priester, die in der Diösenaverwaltung arbeiten auch ohne weiteres pastorale Arbeiten in Pfarren übernehmen können. Das die kirchliche Einstellung von Religionslehrern, Pastoralassistenten und Pfarrsekretärinnen zu Wünschen übrig lässt (Gottesdienstbesuch bzw. ehrenamtliche Mitarbeit. [1958;Mann;2002] Es wurden von mir immer die Sitzungen des PGR gemeint. Die Ausschussarbeit ist wesentlich vielschichiger. [1958;Mann;2002] Last den PGR in den Pfarren arbeiten, er hat den größten Bezug zur Pfarrbevölkerung !!! [1958;Mann;2003] Hoffentlich ist diese befragung nicht nur eine weitere statistik die beweißt wie eh alles supper funktioniert. Jede Pfarre ist versorgt (Aussage unseres Bischofs Ludwig) versorgt mit WAS? mit einem priester der über kurz oder lang ausbrennt! versorgt mit der sonntäglichen Messe. Wenn das alles ist, dann hat der bischof die Botschaft von jesus ÜBERHAUPT nicht verstanden. lesen die dort oben überhaupt noch in der Bibel? Oder haben sie vergessen, was Jesus uns gesagt hat: Folge MIR nach!!! _ mein name ist Rudolf Schrödl, ich bin ehrenamtlicher Diakon in Traunkirchen, und ich möcht da auch meinen Namen drunter schreiben, es ist wichtig für mich das das nicht anonym ist. [1958;Mann;2004] Es ist in der Tat wichtig, eine repräsentative Meinungs‐ und Datenerhebung durch zu führen. An den brennenden Problemen scheint jedoch nur gekratzt zu werden, trotz der Überlänge des Fragebogens. Schlimmer ist jedoch das Gefühl, dass trotz all der Kirchenvolksbefragungen und ‐begehren an den obersten Stellen der kirchlichen Macht keine Bereitschaft zu echter Auseinandersetzung und zukunftsorientierten Reformen besteht!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Mann;2005] Der Fragebogen ist sehr fehlerhaft formuliert. Solche Umfragen sollten zumindest möglichst frei von Tipp‐ und Rechtschreibfehlern sein, wenn man sich erwartet, dass die fragen auch gewissenhaft beantwortet werden sollen. Seite | 219 [1958;Mann;2005] Priester sollen sich offen zu Partnerschaften bekennen dürfen. Verheiratete Priester nicht aus dem kirchlichen Dienst ausstossen [1958;Mann;2006] Vielleicht täte es gut, sich zwischendurch auch einmal mehr mit Gott zu befassen. Wer oder was ist das Überhaupt? Gibt es ihn wirklich, oder sind das einfach nur Bilder, die die Menschen sich gemacht haben zu denen dann eine mehr oder weniger passende sogenannte Spiritualität gebastelt wird? Ein Gott ‐ drei Personen ‐ alles Männer ‐ definiert von Männern,verwaltet von Männern, verordnet von Männern,..., das soll ich glauben? ‐ Ein großer Verwaltungsapparat ‐ oft seltsam gekleidet mit Gewändern, die vor langer Zeit modern waren, allerdings es schon längst nicht mehr sind und oft nur mehr ein bestenfalls mitleidiges Lächeln hervorrufen. [1958;Mann;2007] Da die Glaubwürdigkeit des einzelnen Menschen und der Kirche an ihren Handlungen und auch an der Vermittlung derselben gemessen wird ‐ ist in der heutigen Zeit kompetentes auftreten wichtig. Themen wie z.B.sexuelles Verhalten von Kirchenmännern, Ernennungen bedingt durch spezielle Mittler, gegen den Protest nennenswerter Gruppen von Gläubigen, gehören zeitgerecht und professionell behandelt. Denn schwerverständliche Glaubensaussagen und kleienere öder größere Fehler von nach außenhin gläubigen Menschen nagen hart an der glaubhaften Vermittlung der frohen Botschaft. Die oft genug nur als Selbstbetrug für Versager oder Mittel zum Zweck für Machthungrige mißverstanden wird. Jeder Bezirkspolitiker bokommt heute Grundlagen in der Rethorik vermittelt. Ich denke dies sollte auch Basis für alle in der Öffentlichkeit stehenden Kirchenmänner sein ‐ vom Pfarrer aufwärt [1958;Mann;2007] Das möchte ich schriftlich in dieser Form nicht beantworten. [1958;Mann;2007] Das Priesterbild sollte medial aufgewertet werden [1958;Mann;2007] Der Fragebogen ist einfach zu lange! [1958;Mann;2007] Der Vatikan könnte in einigen Dingen etwas liberaler sein. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1958;Mann;2007] Die PGR bemühen sich mit sicherheit um die lokalen anliegen der pfarrmitglieder. Die arbeit der pgr wird durch völlig unsinnige positionen der kirche manchmal unnötig schwer gemacht ‐ wobei die kirche darin eine wirklich lange tradition verfolgt. Gesellschaftliche veränderungen KANN MAN NICHT EINFACH Seite | 220 IGNORIEREN und deshalb wäre eine weltoffenere kirche dringend erforderlich (siehe position der geschiedenen in der kirche) <<<<<<<<<<<<<<<<<<Bitte die nächste umfrage entweder in papierform oder in deutlich verbesserter elektronischer form [1958;Mann;2007] Es sollte unbedingt eine minimale Schulung für Priester in finanziellen Dingen geben.Wie gesagt, ich mag unseren Pfarrer sehr gerne. Gerade deshalb stimmt es mich traurig, wenn ich das Gefühl bekomme, dass er übervorteilt wird. Man sollte nicht zulassen, dass Leute, die nicht die geringsten Ahnung haben, Immobiliengeschäfte in der Höhe von mehreren Millionen Euro machen. Hier bestet förmich eine Einladung für Betrüger. Als Pfarrgemeinderat versuche ich gerade, herauszufinden, was der Kaufpreis für ein Objekt (Gentzgasse 14) war. Trotz Interventionen eines Anwalts, ist es nicht möglich, den Preis zu erfragen. Es lässt sich nicht einmal festestellen, was überhaupt verkauft wurde und wer bezahlt hat.In den Pfarrfinanzen scheint jedenfalls nichts auf, obwohl ein Objekt verkauft wurde, das meiner Meinung nach mehr als eine Million Euro wert ist. In solchen [1958;Mann;2007] Gute Idee dieser Fragebogen. Könnte jedoch kürzer ausfallen dafür öfter einen Fragebogen anbieten. [1958;Mann;2007] Ich habe die vorigen offenen Fragen nicht beantwortet, da wir leider die schmerzliche Erfahrung gemacht haben mit zwei konkreten Anliegen von der ED nicht ernst genommen worden zu sein. Ja man hat es nicht einmal der Mühe wert gefunden mit uns in Dialog zu treten. Daher werde ich meine sowieso sehr knapp bemessene Zeit anderwertig verwenden. Ich stehe aber jederzeit für persönliche Gespräche zur Verfügung. Christian Gebauer [1958;Mann;2007] Ich habe keine zusätzlichen Anliegen, es ist ohnedies schwierig genug, die Vorstellungen von so vielen Menschen zu berücksichtigen. [1958;Mann;2007] Ich wünsche den Bischöfen den Mut Neues zu wagen und zumindest zuzulassen, auch wenn es Rom ein Dorn im Auge ist. Warum habt ihr sowenig Vertrauen? Spirituelles Erwachen, die Sehnsucht nach Gotteserfahrung ist da, aber mit erhobenem Zeigefinger und Moralisieren sieht die Kirche alt aus und wird bald PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… allein dastehen. Die menschheit geht als ganzes ein hohes Tempo. Die Evolution lässt sich nicht bremsen, der Kosmos entfaltet sich. Aber der Vatikan will lieber einen Schrebergarten verwalten. Zuviele alte Männer. Päpste sollten daher maximal auf 2 Amtsperionden von zB 5 Jahren gewählt werden. Das gilt auch für Bischöfe. Diese Seite | 221 Ämter müssen auch Frauen zugänglich sein. [1958;Mann;2007] Mir ist es ein großes Anliegen, dass die (Amts‐)Kirche zuerst hart daran arbeitet, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Und nach erfolgreichem Einsatz vertrauensbildender Maßnahmen kann und soll sie engagiert versuchen, ihre Moral, Spiritualität und Traditionen verstehbar und lebbar zu machen !!! [1958;Mann;2007] Priester sollen heiraten dürfen [1958;Mann;2007] Weniger Anordungen und Vorgaben aus der Diözese. Wer entscheidet und vorgibt soll auch gleich die Unterschrift darunter setzten und nicht Unterschriften im lokalen Wirtschaftsrat holen. Auf E‐Mails mit der klaren Anweisung: der Wirtschaftsrat hat zu beschließen... begeleitet mit dem mündlichen Hinweis auf die Möglichkeit kanonische Weisung. In diesen Fall braucht man keine Ehrenamtlichen mehr. [1958;Mann;2008] in einer Gruppe (Kirche) mitzuarbeiten, die gesellschaftlich an Bedeutung verliert macht mich manchmal traurig. Aber Veränderung bewirken nun mal solche Gefühle. [1959;Frau;] Die Pastoralassistenten sollen alle Sakramente spenden dürfen.Die angehenden Priester sollten eine Familie haben können [1959;Frau;] habe schon alles gesagt. Ich gebe meine Botschaft in meinem Umfeld weiter und lebe meine Überzeugung ‐ ungeachtet dessen, ob das im Einklang mit der offiziellen Kirchenmeinung ist. [1959;Frau;] Ich bin mit unserer Situation zufrieden. Sollte unsere Pfarre jedoch keinen Priester mehr haben, muss unbedingt eine leitende Person gefunden werden, die die Fähigkeit hat, eine Pfarre zu leiten. Ansonsten würden die Menschen sehr verunsichert werden und sich wahrscheinlich in der Pfarrgemeinde nicht mehr beheimatet fühlen. [1959;Frau;1982] In der Zeit von 2004‐2008 hatten wir einen polnischen Pfarrprovisor, der seine Aufgabe als Priester ausschließlich darin sah, am Altar zu stehen. Wir hatten den Eindruck es war nur sein Beruf und nicht seine Berufung.Seine Pfarrgemeinde,die Menschen mit ihren Sorgen, Anliegen,.. interessierten ihn absolut nicht.In seiner Amtszeit gab es kaum Taufen, alle Ministranten legten ihren Dienst zurück. Es war PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… außerordentlich schwer, Kandidaten für die PGR‐Wahl zu finden Eine gedeihliche Zusammenarbeit im PGR war mit ihm unmöglich. PGR‐Sitzungen arteten zur Farce aus.Seine Auffassung von kath.Glauben und Liturgie passte in keiner Weise zur Pfarrgemeinde. Seit Sept.2008 können wir wieder mit der Mitarbeit unseres emeritierten Seite | 222 Pfarrers rechnen, der sich in seiner Pension wieder bereit erklärt hat, mit allen Rechten und Pflichten für die Pfarre tätig zu sein. So konnte n [1959;Frau;1982] Wir haben Glück, dass im Ort noch ein pensionierter Priester wohnt. Wir haben keinen Konflikt mit dem zuständigen Pfarradministrator, wir sehen ihn allerdings auch kaum.Wenn die Pfarrleitung der Pfarradministrator hat und er der Vorsitzende vom PGR ist, hat er m. E. auch in der dazugehörigen Pfarre seine Funktion wahrzunehmen. Ein leitender Angestellter, der für mehrere Einrichtungen zuständig ist, kann sich auch nicht in eine Filiale setzen und die restlichen von einer ehrenamtlichen Person leiten lassen.Manchmal habe ich den Eindruck, dass Priester und Ordensleute als Multifunktionäre und Universalgenies eingesetzt werden sollen. DIes ist ihnen teilweise menschlich nicht möglich und manchmal können sie kaum noch ihre besonderen Fähigkeiten und Stärken leben.Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass zwar diözesan Angestellte gut abgesichert (bis zum [1959;Frau;1987] Wer sich in der PGR‐Arbeit engagiert, weiß hoffentlich meistens, warum er das tut. Ich bin sicher, dass sich zwar leider weniger Menschen ehrenamtlich engagieren, aber die die es tun, wissen warum und aus welchen Motiven. Und ich staune immer wieder, wieviele Menschen (aus meinem Umkreis) sich in vielen Organisationen ehrenamtlich engagieren, von denen ich das nie vermutet hätte. [1959;Frau;1988] Es wäre sicherlich in vielen Pfarren hilfreich die oft überforderten und überlasteten Pfarrer in ihren Leitungsaufgaben zu entlasten. [1959;Frau;1988] viele Fragen sind sehr unklar, sodass ich nicht wusste, wie ich sie beantworten soll. Sollte ich als Hauptamtliche, nicht gewählte PGR auch die Fragen für die Beweggründe zur Kandidatur beantworten? [1959;Frau;1989] Die PGR können nicht mehr nur aus Menschen bestehen, die aufgrund einer Wahl hineinkommen, sondern die von den anderen Menschen aufgrund ihrer Fähigkeiten angesprochen und zur Mitarbeit eingeladen werden. Was wir nicht mehr brauchen können, sind Menschen, die zu allem ja und amen sagen und einfach die Ideen und Vorgaben des Priesters unterstützen, sondern die selbständig denken und agieren. Die Priesterausbildung muss auf die neuen Bedürfnisse der Gemeinden abgestimmt werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Frau;1989] Ich möchte noch sagen, dass ich sehr wenig von Aktionen von Seiten der Diözese halte wo die Pfarrgemeinden mit sanftem Zwang als Mittel zum Zweck zum mitmachen vergattert werden.Diözese steht in der Öffentlichkeit großartig da und die Pfarrgemeinden wissen oft nicht wie sie solche Aktionen finanzieren Seite | 223 sollen. Der PGR soll doch vorwiegend für die Pfarre arbeiten und im Sinne der Pfarre arbeiten.Das Ehrenamt im PGR darf nicht von höherer Stelle ausgenützt werden. [1959;Frau;1990] Die Arbeit Pfarrgemeinderat ist momentan davon abhängig wie der Pfarrer dazu steht. Bei einigen Pfarrgemeinderäten ist viel möglich, bei anderen gar nichts. Für mich ist schrecklich, dass z.B. bei einem Papstbesuch nicht die Möglichkeit für ein offenes, spontanes, ehrliches Gespräch ist. Nur Einstudiertes und Geprüftes darf gesprochen werden. Weit entfernt von Demokratie. Hoffentlich ändert sich was ‐ wenn es so weitergeht (die Ausreden: das wäre schön, aber das kann nur Rom entscheiden....) [1959;Frau;1992] Dass eine Überlastung der jetzigen Priester, 3 oder mehr Pfarren als Pfarrverband, vermieden oder gemildert werden sollte ‐ mehr Bewusstseinsarbeit, dass auch eine Wortgottesfeier gottgefällig ist [1959;Frau;1992] Die alteingesessenen Herren im Vatikan, in der Kirchenführung ... sollen in rechter Weise beten lernen. Denn nur denen, die in rechter Weise beten, wird Gott seinen Heiligen Geist senden. Der Heilige Geist kann nicht ankommen, wo er nicht eingeladen ist zu wirken. [1959;Frau;1992] Die Meinung der Basis sollte viel mehr gefragt und auch überdacht werden. [1959;Frau;1992] Ich bin froh, dass wir noch einen Priester in der Pfarre haben, aber oft ist das Arbeiten mit ihm von uns Freiwilligen schon sehr schwer, aufgrund seiner von mir so gesehenen Diktatur. [1959;Frau;1992] Ich erbitte allen Dienern unserer Heiligen Mutter Kirche den Segen des dreifaltigen Gottes. [1959;Frau;1992] Leider besteht eine große Diskrepanz zwischen Pfarrgemeinde und Gesamtkirche. In der Pfarrgemeinde fühle ich mich wohl, bin ernstgenommen und kann mich verwirklichen. In der Gesamtkirche kann ich leider mit vielen Ansichten der Kirche nicht übereinstimmen (Empfängnisverhütung, Fragen der geschiedenen Wiederverheirateten, Zölibat, Stellung der Frau in der Kirche, die unter dem jetzigen Papst anscheinend noch mehr beschnitten wird) Es ist leider so, dass die Kirche immer um Jahrhunderte nachhinkt, was nicht heißen soll, dass jede moderne Entwicklung von der Kirche mitgemacht werden soll, aber es soll die Menschlichkeit nicht vergessen werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Frau;1995] mein Gott ist ein liebender Gott und diese Liebe und dieses Vertrauen versuche ich auch in meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen weiterzugeben. Schwer ist es mit einem Pfarrer zu arbeiten der von einem strafenden Gott ausgeht. Seite | 224 [1959;Frau;1997] Auch wenn viele Christen nicht zum Pristertum berufen sind, haben sie doch die Fähigkeit, ihren Glauben so lebhaft, innig und voll Dankbarkeit zu leben, dass sie Nicht/Anders‐ Gläubigen die Liebe Gottes nahebringen und sie von ihr überzeugen können. [1959;Frau;1997] Auf der Homepage Priester ohne Amt gibt es an die 800 Priester, die derzeit ihren Beruf nicht ausüben können ‐ in Österreich‐ kann sich das die Kirche wirklich leisten? Jesus hat niemand in irgendeiner Form ausgeschlossen ‐ darf sich die Kirche das erlauben??!! Außerdem sollte sich die Kirche wirklich fragen, ob sie von ihren Gläubigen nicht manchmal Dinge fordert, die so heute nicht mehr zu machen bzw. zu leben sind. Ein offenes Auge und Ohr auf die Realität würde nicht schaden. Die Oberen sollten den kontakt zu den Gläubigen suchen, um ihre Anliegen zu verstehen. Was soll sich der Bischof für ein Bild bei einer Visitation machen, welche Probleme werden ihm vorgebracht?Da wird doch immer nur heile Welt vorgespielt!!! [1959;Frau;1997] Die Kirche sollte sich mehr gesellschaftspolitisch einmischen, Kirche ist nicht nur Liturgie, sondern Gemeinschaft, Handeln für die Schöpfung, Diakonie,... [1959;Frau;1997] Dringend notwendig wären pfarrübergreifende Aktionen von der Diözese aus vor allem in ländlichen Gemeinden. [1959;Frau;1997] Es ist manchmal schwer, die vorgegebenen Linien der Kirche zu vertreten, da sie eigentlich nicht zeitgemäß sind ‐ ein Umdenken wäre hier angebracht und eine sanfte Revolution ‐ es gibt von Professionisten hier ganz gute Vorschläge ‐ das Eingliedern der Geschiedenen Wiederverheirateten in der Kirche wäre ein Hauptthema‐ die Ausgrenzungen sollten überdacht werden [1959;Frau;1997] Es sollten das tolle Engagement der Frauen mehr gewürdigt werden, von Seiten der Amtskirche [1959;Frau;1997] ich befürchte, dass manche priester als sakramentenautomaten verheizt werden ‐ ich hoffe, dass auf bedürfnisse der priester eingegangen werden soll und nicht ideen von manchen bischofen einfach gut PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… geheißen werden ‐ bei der ausbildung von religionslehrern, pastoralassistenten mehr auf die eignung achten, qualität vor quantität [1959;Frau;1997] Ich fühle mich in der Pfarre sehr beheimatet. Auch durch die gute Zusammenarbeit nicht nur Seite | 225 durch den PGR sondern auch anderer Aarbeitskreise sehe ich der Zukunft durchaus positiv entgegen. [1959;Frau;1997] Kirche muss sich demokratischen Strukturen öffnen; Wahlen statt hierarchischer Bestimmungen. Mutigeres Auftreten für Gerechtigkeit, Toleranz und Gleichberechtigung. [1959;Frau;1997] meine antwort auf gejammere ist immer besser machen und sich nicht entmutigen lassen, immer wieder von vorne beginnen und das nötige gottvertrauen haben, vorbild sein im gelebten glauben dann ist vieles zu schaffen [1959;Frau;2000] Dass die Kath. Kirche endlich nach dem Wort Gottes dient,nach den Evangelien lebt bzw. vorlebt und aus ihren Fehlern lernt.Ich wehre mich gegen angstmachende Drohbotschaften, Schwarzseher u.Denker.Es genügt wenn die Politik Menschen mit ihren Negativismen verunsichert. Die Kirche sollte wieder Fels für die Menschen sein. [1959;Frau;2001] in der kirche fehlt der geist gottes ‐ die liebe jesu christi ist nicht spürbar ! die amtskirche hat amtsschimmel angesetzt und ist längst zum pharisäertum übergegangen...es muss eine erneuerung von der basis kommen, wie vor 2000 jahren! es gibt aber auch viele berufene, vom geist gottes geführte priester und menschen, die wahren nachfolger jesu christi. ich habe hoffnung für die wahre kirche jesus ! [1959;Frau;2001] mehr forschrittliches Denken, abgehen von versteinerten Strukturen [1959;Frau;2001] Schade ist es, dass wir in der Diözese einen Bischof habe, der jeden Fortschritt unterdrückt, der inovative Ideen gar nicht erst aufkommen lässt und dadurch gute, an den Menschen orientierte Arbeit von Anfang an behindert. Ich arbeite gerne in der Pfarre, weil wir auch einen aufgeschlossenen Pfarrer haben, der viele Menschen mittun lässt, viel Neues gewähren lässt, Talente fördert und mit viel Begeisterung die Pfarrbevölkerung für eine Leben mit dem Glauben führt. [1959;Frau;2002] Bei Personen, welche das 2. Vatikanische Konzil verweigern, und veraltete Rituale wieder einführen möchten, schärfer vorgehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Frau;2002] Da ich hauptsächlich im wirtschaftlichen und organisatorischen Bereich im PGR arbeite: Die Aufgaben bzw. Programme für diverse Abrechnungen (z.B. Buchhaltung), Matrikenprogramme usw. werden immer spezieller und es wird immer schwieriger hiefür ehrenamtliche Leute zu finden. Nicht wegen der Arbeit Seite | 226 selbst, sondern es ist nicht einfach, sich in der bezahlten Arbeit Urlaub zu nehmen, um für die ehrenamtliche Tätigkeit Kurse zu besuchen. Ich denke, dass EDV‐Zentren, eine Lösung wären.Zur Ausbildung der Pfarrsekretärinnen: Wenn wie in unserer Pfarre eine Sekretärin für fünf Std. je Woche angestellt wird, sollte auch die Ausbildung und Prüfung in Modulen erfolgen. Hier ist das ähnliche Problem, dass sich diese Sekretärin bei ihrer Hauptarbeitsstelle Urlaub nimmt, um für den Minijob Kurse zu besuchen. Warum muss sie ihren Urlaub für z.B. Friedhofsverwaltungs‐ und [1959;Frau;2002] Das Pfarrleben muss erhalten bleiben ‐ wichtig für junge Familien, für Alte, ... [1959;Frau;2002] das zweite vatikanische konzil hat sich auf die menschheit der moderne, des 21.jhdt., eingelassen, ‐‐ kardinal könig hat in wunderbarer, menschlicher und intelligenter weise vorgelebt, was dieses konzil für uns menschen bedeuten kann ‐‐‐‐ viele, sehr viele, menschen registrieren heute nur mehr eine strenge, rückschrittliche und für die heutige gesellschaft nichtakzeptable kirche. [1959;Frau;2002] Daß sich die Kirche sicher keine Freunde schafft, wenn schon die Jugendlichen, kaum daß sie zu arbeiten beginnen finanziell mit der Kirchensteuer belastet werden. Außerdem wäre es nicht schlecht, wenn die Kirche etwas toleranter werden würde. [1959;Frau;2002] Die Kirche als Institution muss mehr Öffentlichkeitsarbeit, sprich Werbung betreiben. Sie muss auch gemachte Fehler öffentlich zugeben und Änderungen versuchen. [1959;Frau;2002] Die Kirche hat bis heute überlebt ‐ und auch die Stürme unserer Zeit werden sie nicht umbringen. Beim Diözesanforum im vergangenen Monat haben wir aus einer Predigt von Karl Rahner gehört: Das Schiff Kirche segelt auf sein Ziel zu, auch wenn es von Nieten zusammengehalten wird [1959;Frau;2002] Diözese sollte mehr auf Kritik , Sorgen der Christen eingehen können [1959;Frau;2002] es fällt mir schwer zu einer kirche mit einem so konservativen und engsichtigen oberhaupt zu stehen ‐ gott sei dank gibt es an der basis leute, die glauben vermitteln und leben können...ich sehe eine dringende notwendigkeit, diese strukturen massgeblich zu verändern PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Frau;2002] Es ist schade, dass es der Kirche nicht gelingt ihre Angebote den suchenden Menschen schmackhaft zu machen.Viele Menschen haben eine Glauben‐ können aber mit den Strukturen( Hierachie) der Kirche nichts mehr anfangen Seite | 227 [1959;Frau;2002] Es sollte vielen Menschen bewußter gemacht werden, dass wir alle Kirche sind und jeder Einzelne von uns seine Verantwortung hat in der Gemeinde und gegenüber seines Nächsten.‐ Das wir endlich davon wegkommen uns am Sonntag in die Kirche zu setzen und berieseln zu lassen ( was natürlich auch manchmal guttut ) aber in erster Linie selbst mitzuarbeiten um unsere Gemeinschaft im Glauben lebendig zu erhalten. [1959;Frau;2002] Ich bin gerne in dieser Kirche‐ nur manchmal macht es uns die Amtskirche schon ein wenig schwierig! [1959;Frau;2002] Ich finde Bildung sehr wichtig. Gerade auch in Glaubensfragen. Ich weiß auch, das die Angebote vielfach nicht angenommen werden. Es ist wichtig die Mitglieder des PGR's zu motivieren. ‐ ich arbeite sehr gern im PGR. [1959;Frau;2002] Ich glaube nicht, dass die Meinung eines einfachen Kirchenmitglieds ,in höheren kirchlichen Kreisen irgendeine Bedeutung hat. [1959;Frau;2002] Ich hatte das große Glück, trotz meines Scheiterns(Scheidung) viele Gotteserfahrungen machen zu können, sei es durch Begebenheiten, Menschen oder vielleicht Engel, die er mir an die Seite gestellt hat, dass ich meine Lebensfreude wiederfand. Wäre ich auf die Botschaften der Kirche angewiesen gewesen, würde ich mich verdammt fühlen. Es brauchte lange, bis ich mich davon lösen konnte, da wir als junge Menschen fast nur vom drohenden, strafenden Gott hörten. Umso mehr ist es mir heute ein Anliegen, mich in den Dienst der Sache Jesu zu stellen, und meinen Mitmenschen zu zeigen, dass ich aufge‐fangen bin in der Liebe Gottes. Sollte ich nocheinmal des Geschenk der Liebe zu einem Menschen fühlen, werde ich es annehmen und gerne auf eine Mitarbeit in der Kirche verzichten, da mir zärtliche Liebe wichtiger ist, als eine hartherzige Institution, die der Menschheit im N [1959;Frau;2002] Ich hoffe, dass es weiterhin viele engagierte Menschen geben wird, denen unser Glaube ein Anliegen ist und die sich dafür einsetzen werden und das in einem fortschrittlichen, unserer heutigen Zeit angepassten Stil. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Frau;2002] ich wünsche mir ,dass die konservativen und fortschrittlichen kräfte in unserer diözese einen weg finden gut miteinander auszukommen,da ich der meinung bin , dass beide strömungen in der kirche notwendig sind um die anstehenden probleme zu lösen und ich wenig davon halte, wenn jeder glaubt die Seite | 228 wahrheit gepachtet zu haben,nur miteinder können wir etwas bewegen. [1959;Frau;2002] Ich wünsche mir, dass die Amtskirche ihre Augen und Ohren öffnet für die Anregungen, Wünsche, Bedürfnisse der Ortskirche = Kirche vor Ort. ‐ Die Glaubwürdigkeit der offiziellen katholischen Kirche würde sehr gewinnen, wenn die Aussagen und Handlungen der Führenden (Papst, Kardinäle, Bischöfe,... ) den Aussagen und Handlungen Jesu entsprächen. Wobei ein Schritt in die Gegenwart nicht das Verwerfen der gesamten Tradition bedeutet, sondern ein Ausmisten von überholten Ansichten, ein Zulassen neuer Erkenntnisse (nicht erst nach Jahrhunderten!), eine Rückbesinnung auf die wesentlichen Inhalte des Evangeliums. Kirche sein heißt für mich, bei den Menschen sein ‐ vielleicht sollten die Führenden einmal einige Zeit ganz normale, niedere Dienste als einfache Priester in einer Pfarre übernehmen. Als Manager sollten sie einfach Bescheid wissen über die Alltagsarbeit ihre [1959;Frau;2002] ich wundere mich selbest über mich dass ich im PGR als Frau mitarbeite wo doch Frauen in der Kirche seit 2000 Jahren nicht annähernd die gleichen Rechte wie die Männer haben, als emanzipierte Frau verletzt mich die Haltung der Amtskirche gegenüber den Frauen zutiefst, die Einhaltung der Menschenrechte (Gleichstellung von Mann und Frau) sollte in der Kirche selbstverständlich sein [1959;Frau;2002] In meiner Kindheit hatte der Pfarrer noch Zeit nach der Sonntagsmesse beim Stammtisch zu sitzen und hat dort auch jene erreicht, die an der Kirche vorbeigingen, er kannte jedes Kind von der Taufe an, unterrichtete Religion an der Schule und hatte so Zugang zu allen Kindern und Jugendlichen, somit ließen sich diese auch vom Pfarrer so einiges sagen und nahmen so manche Ratschläge an, von einem Pfarrer der am Sonntag von einer Kirche zur anderen rast um nacheinander zwei, drei Messen zu feiern hat die Bevölkerung kaum mehr als wenn sie sich eine heilige Messe im Fernsehen anschaut. [1959;Frau;2002] schade dass es diesen fragebogen nicht in gedruckter form gibt, so müssen sich meine armen kinder mit mir abmühen [1959;Frau;2002] Tat u. Wort sollen sich nicht kreuzen. Mehr eine einheitliche !!! Amtskirche. Ein normalgetaufter Christ kann manchmal schwindlig werden, von den unterschiedlichen Normen u. Formen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Frau;2002] Viele Regeln der Amtskirche sind im wirklichen Leben nicht einzuhalten, nicht zu verstehen, ...! Es ist unmöglich sich unverständlichen Sichtweisen zu beugen, also wird man zum Ungehorsam gezwungen, die Amtskirche hat diese Regeln aufgestellt, Gott schenkt uns ein Leben in Fülle, er will, dass es den Menschen gut Seite | 229 geht, auch den Ärmsten dieser Welt. [1959;Frau;2003] Die Kirche muss moderner werden und sich der heutigen Zeit mehr anpassen. [1959;Frau;2005] Spiritualität Glaube und Gebet‐die wichtigsten Dinge überhaupt viel zu wenig vorhanden sind und intensiver behandelt und gelebt werden sollten in den Pfarren [1959;Frau;2006] Fragen der (sexual)moral müssten überdacht werden, junge Leute halten sich kaum mehr an die Vorstellungen der kath. Kirche! (Empfängnisverhütung) [1959;Frau;2006] In unserer Gegend sind die Menschen nicht sehr der Kirche zugeneigt (Arbeitersiedlungen)es ist scheinbar oft ein Kampf gegen Windmühlen [1959;Frau;2006] öffnung der oberen hirachie in der kirche [1959;Frau;2007] Ich bin gerne Christ!Auch, wenn es oft nicht gerade gerecht erscheint, dass Ausgetretene und mit Ellbogentechnik ausgestattete, Berechnende, Sozialschmarotzer usw. die gleichen Rechte, Hoffnung und Zuversicht erfahren, dass der Herrgott für alle da ist, die Jesu Nähe suchen, denen gegenüber die sich für Gottes Reich einsetzen, Kirchbeitrag zahlen, und z.B. zeitaufwändig mitarbeiten. [1959;Frau;2007] ‐ ohne die Arbeit der vielen freiwilligen Mitarbeiter, könnte wohl nur ein kleiner Prozentsatz von dem geschafft werden, die der gegenwärtige Stand ermöglicht, ‐ es wäre schön, ein wenig mehr auf die Stimme des Volkes zu hören, das heißt nicht die Werte u [1959;Frau;2007] daß ein pfarrer für die gemeinde sehr wichtigt ist, also keine pfarrverbände ich denke , daß sich viele verlaufen , wenn die klare struktur fehlt [1959;Frau;2007] Die Fragestellung ist teilweise unverständlich und führt daher zu Missverständnissen in der Beantwortung. Grundsätzlich ist die Stellung des PGR zu stärken. Der Priester hat sich auch an Beschlüsse des PGR zu halten und diese umzusetzen. Damit wird die Arbeit des PGR nicht zu sehr durch eigene Ansichten des Priesters behindert. Für die Seelsorgeräume sollte ein eigenes Gremium vorgesehen werden, das aus Mitgliedern PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… der einzelnen Pfarrgemeinderäte der Pfarreien zusammengesetzt ist. Damit ist ein koordiniertes Wirken des Pfarres im Seelsorgeraum besser gewährleistet. [1959;Frau;2007] Durch das Zusammenlegen in immer größere Pfarrverbände oder Seelsorgsräume, muss Seite | 230 sorgfältig darauf geachtet werden, dass die kleine, überschaubaren Einheiten gewahrt bleiben. Ich finde die Wohnviertelarbeit als eine der wichtigsten überschaubaren kleinen Zellen einer lebendigen Pfarre. Die WohnviertelhelferInnen sind diejenigen, die den Bezug zur großen Pfarreinheit herstellen und für einen Austausch der Informationen, Sorgen und Anliegen sorgen. [1959;Frau;2007] Erneuerung der Kirche ist nur möglich, wenn die Bedürfnisse der Basis u. unserer Zeit von der Führungsebene wahrgenommen werden und Lösungsmöglichkeiten versucht werden. Umsetzung der Ergebnisse des II. Vatik. Konzils, keine Rückschritte!!! [1959;Frau;2007] es gibt leider immer weniger menschen, die sich zur verfügung stellen, deshalb müssen die die auf pfarrebene arbeiten, immer mehr arbeiten!!!! [1959;Frau;2007] Für mich ist Glaube und Kirche nicht zutrennen uns seit meiner KIndheit tragendes Lebenselement, gerade weil wenn ich auf diesem Weg nicht immer die traditionellsten ( konsevativsten ) Fürer und Begleiter gehabt habe. Es ist mir ein Anlegen dieser Kirche treu zu sein, aber genauso sie als lebendig und wesentlich zu erleben. [1959;Frau;2007] ich finde Pfarrer sollten heiraten dürfen, dann würden sie mehr von familenleben verstehen [1959;Frau;2007] ich glaube an gott, auch wenn man die priester kennt........ [1959;Frau;2007] Ich hätte sehr, sehr gerne, daß der Fragebogen doch der Pfarrgemeinderatsobfrau zugesandt wird, damit man über verschiedene Punkte/Impulse sprechen kann, da einzelne angesprochene Bereiche bei uns teilweise etwas ins Hintertreffen geraten sind habe ich bei der Beantwortung festgestellt.Vielleicht sollte man nach der Auswertung/Besprechnung die Pfarrgemeinte durch einen Bischofsbrief darauf aufmerksam machen, was dabei herausgekommen ist bzw. villeicht sogar nicht PGR Mitglieder in einem bestimmten Auswahlsystem zu Ihrem PGR zu befragen, wie Sie sich in den einzelnen Punkten im PGR vertreten sehen. Viele Leute sind froh, wenn sie die PGR Mitglieder oft in der Kirche sehen, aber Anliegen werden doch nur im familiären Kreis PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… herangetragen, das reicht aber nicht aus um die Gläubigen‐Anliegen gut zu vertreten. Es müßte fast einmal einen zentralen Anruf geben, um di [1959;Frau;2007] Ich wünsche mir mehr Demokratie in einer modernen Kirche. Ich wünsche mir eine Kirche, mit Seite | 231 der Jesus einverstanden wäre. Ich wünsche mir auch eine modernere, offenere Kirche. [1959;Frau;2007] In unserer Pfarre gibt es so viele ehrenamtliche motivierte Mitarbeiter, die Freude, Hoffnung und Zuversicht ausstrahlen. Ich werde versuchen diesen positiven Weg zu unterstützen. [1959;Frau;2007] Meiner Meinung nach ist das A und O einer Pfarrgemeinde die Person des Pfarrers. Wir haben ein Kloster mit einem Pfarrer und einigen Brüdern, die wunderbare seelsorgliche Arbeit leisten. [1959;Frau;2007] schade, dass die Kirche im Kern so konservativ und weltfremd ist und manchmal unqualifizierte Aussagen macht und somit ihre Glaubwürdigkeit bes. bei der Jugend verliert. [1959;Frau;2007] Wenn ich nicht in meiner Pfarre und in der Cursillobewegung soviele nette Menschen kennen würde, die ehrlich, offen und tolerant ihren Glauben zu leben versuchen, wäre ich ganz sicher nicht mehr in dieser Kirche. Aber wo sollte ich auch hingehen? [1959;Frau;2007] Wenn viele Alt‐Gediente im PGR sitzen, kann nichts Neues entstehen. Alte PGR‐Leute lassen Neue kaum in Gremien mitarbeiten. So werden viele Gremien in meiner Arbeitspfarre von alten PGR‐Leuten gestaltet und als Neuer hat man da keine Chance! Deshalb unbedingt Begrenzung der PGR‐Mitgliedschaft und mindestens eine Periode ausszen, bevor erneute Wahl möglich [1959;Mann;] Das größte Hinderniss für Veränderung ist sicherlich etwaige Machtverluste. Vom Pabst bis hin zum Priester in der Pfarrgemeinde dem die Laien zuviel dürfen. Hier ist ein rasches Umdenken vorallem der Amtskirche, notwendig. Das Ehrenamt braucht mehr Werschätzung von der Amtskirch genauso wie von den Gemeinden. Ehren amtliche brauchen Hauptamtl. Begleitung!!! [1959;Mann;] Die Verwaltung der Kirche nimmt ‐ wie bei großen Organisationen ‐ so viel Energie weg, daß für die eingentliche pastorale Aufgabe wenig übrig bleibt. So schön unsere Heimat mit den renovierten und gut erhaltenen Kirchen ist, sollte der Prister sich ausschließlich der Seelsorge widmen und widmen können. Die Jugend ist anzusprechen und ins Kirchenschiff zu holen wobei sich das Kirchenschiff bei vielen Menschen auch unter freiem Himmel oder an Arbeitsplatz befindet und der Weg in die gebaute Kirche oft schwer fällt. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Mann;1982] Der Bischof sollte mehr und verstärkt seine Aufgabe als Hirte für seine Priester wahrnehmen können. Er soll jeden einzelnen besser persönlich kennen lernen und so dafür Sorge tragen können, dass die Priester, entsprechend ihren Begabungen, Fähigkeiten und Stärken, an jeweils für sie richtigen Orten wirken Seite | 232 können ‐ Begegnungen statt Visitationen! Für Priester aus fremden Diözesen soll ein gültiger Standard entwickelt werden, der sowohl die Dauer ihres Aufenthaltes, als auch den Modus ihres Einsatzes in der Seelsorge genau regelt. [1959;Mann;1982] Der Zeitgeist geht seit Jahren in eine andere Richtung ‐ Materialismus‐Egoismus usw. Das Glaubensleben in den Familien ist schwer angegriffen ‐ die jungen Menschen bekommen ganz andere Werte vermittelt ‐ Überreizung der Einflüsse‐ Spaß und Action ist in. Gott wird vergessen. Die Familienstrukturen müssen wieder in den Vordergrund gestellt werden ! Nicht Kinderbetreuungsplätze schaffen, damit andere Bezugspersonen die Kinder auf‐und erziehen! [1959;Mann;1983] Laienarbeit fördern und die vielen verschiedenen Berufe in der Kirche besser bekannt machen [1959;Mann;1985] Dieser Fragebogen ist mühsam ‐ nicht ganz durchschaubar‐ schwierige Fragen ‐ oft schwer formuliert............... [1959;Mann;1985] Große Bitte an die Bischöfe und alle in der Leitung: mehr Mut und Vertrauen: Gott geht alle Wege mit und öffnet Räume. In neuen Zeiten brauchen wir neue Lösungen: die Gemeinden sich bereit für neue Wege: die Kirchenleitung bremst und verhindert gute Wege. Schlimm finde ich den Import ausländischer Priester im großen Stil. Es gibt viele schlimme Erfahrungen mit ausländischen Priestern, die einfach mit der Sprache und unserer Kultur nicht zurecht kommen. Jede Gemeinde braucht eine Leitung, Gemeindezusammenlegung halte ich für eine Sünde! [1959;Mann;1985] viel erfolg [1959;Mann;1988] Amtskirche inklusive Vatikan sollte endlich aufwachen und den Weg vom II. Vatikanum vorwärts gehen (derzeit rudert man konsequent zurück)! [1959;Mann;1989] Frauen sind engagierter als Männer PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Mann;1990] Es ist einfach traumhaft, zu wissen, dass jeder Mensch so in Gottes Hand liegt, als wär' er Gottes einzige Sorge. Es sollten in Zukunft viel mehr Menschen diese Gewissheit erlangen dürfen [1959;Mann;1992] An der Basis wird bei uns gut gearbeitet. Oft fehlt die Unterstützung von oben. Seite | 233 [1959;Mann;1992] Es gibt Fragen, über die man selber nicht urteilen kann. [1959;Mann;1993] Ich bin sehr enttäuscht, dass der designierte Bischof Gerhard Maria Wagner auf so große Ablehnung gestoßen ist. Ich hoffe das unserer Diözese keinen großer Schaden daraus entsteht. [1959;Mann;1994] Mehr Mitspracherecht der Pfarren in Priesterfragen und mehr Transparenz der Kirche. [1959;Mann;1994] Weiterbildungsangebote durch die Diözöse sind in allen Belangen wichtig um möglichts eine einheitliche Linie zu vertreten. Es ist Sinnlos, wenn jeder das Rad neu erfinden muss. Hier wird schon einiges angeboten, es sollte nur auch für gewisse Bereiche einen Erweiterung des Angebotes geben. So z.B. bei der Ministrantenausbildung, Jugendführerausbildung, Solzialkreisarbeit, Wirtschftrräte, Altenpastorale, EDV‐ Ausbildung im Bereich des Sekreteriats etc.... [1959;Mann;1994] ziemlich umfangreich dieser Fragenkatalog [1959;Mann;1995] Zur PGR‐Studie: Es ist nicht klar, welche Ziele die Studie hat bzw. ist es nicht erkennbar, welchen pastoralen Gewinn die Studie bringen soll. Die Fragestellungen weisen große Defizite auf. Steckenweise hat man den Eindruck, dass hier seelenlose Funktionäre am Werk sind, die die Studie benützen werden, um ...... [1959;Mann;1997] Die Kirche sollte sich mehr den Tatsachen des heutigen Lebens stellen. Geschiedene nicht zur Kommunion zulassen, keine Mädchen als Ministranten, usw. ist für viele nicht erklärbar. [1959;Mann;1997] Manche Entwicklungen betreffend die Kirchenleitung in Rom der letzten Zeit finde ich äussert kontraproduktiv ‐ zum Beispeil das Wiederzulassen des alten, latein. Ritus, der in manchen Kreisen der Kirche falsche Erwartungen geweckt hat und zu Irritationen bei vielen Gläubigen geführt hat [1959;Mann;1997] Priester‐die‐sich‐zu‐einer‐Frau‐bekennen‐und‐auch‐Kinder‐haben‐sollten‐unbetingt‐im‐Amt‐
bleiben‐wir‐brauchen‐sie‐das‐Zälipat‐hat‐nicht‐Gott‐geschaffen‐sondern‐der‐Mensch‐also‐kann‐es‐auch‐der‐
Mensch‐wieder‐abschaffen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Mann;1998] Ich bin gewähltes Mitglied in meiner Pfarre und amtliches Mitglied in der Militärpfarre. PGR Sitzungen gibt es in der zivil Pfarre nur dann wenn größere Veranstaltungen in der Pfarre organiesiert werden müssen. Seite | 234 [1959;Mann;2000] Die Krichenleitung soll das Kirchen volk endlich hören und ernst nehmen. Die Hierarchie soll sich den wirklichen Problemen der Welt stellen. Problem wie Kondome ja oder nein abschaffen und Aids dadurch etwas mildern können. Das immerwährende Hoffen, dass ein konservativer Kurs in der kIrche irgendeine Lösung brächte , aufgeben. Leute nicht immer befragen und ihnen damit auch das Gefühl der Zwecklosigkeit geben, gerrade wenn keine Änderungen passieren [1959;Mann;2000] PGR schade um die chance echter demokratie ‐ warum nur beratendes gremium ‐ ist das leben der gemeinde wichtiger oder die struktur kirchlicher hierarchie [1959;Mann;2001] :‐) [1959;Mann;2001] Die Kirche ist in einer sich gesellschaftlich schnelllebigen Zeit vielen Strömungen ausgesetzt. Die Massenmedien sind in weiten Teilen die Meinungsmacher und beeinflussen das Verhalten und die Lebensweisen vieler Menschen in großem Ausmaß. Randthemen werden in den Mittelpunkt gestellt, um von den wirklichen Fragen abzulenken. Die Kirche scheint dabei oft sehr schlecht wegzukommen: Der Umgang mit der Vergangenheit, praktisch die ganze Weltgeschichte von der Geburt Jesu bis heute, wird einem als bekennender Christ gerne jedes Versagen der Kirche pauschal umgehängt. Homosexualität, Zölibat, Frauenfeindlichkeit, uneheliche Kinder von Priestern, Scheinheiligkeiten, Kirchensteuer,...die Palette der Kritiker scheint endlos zu sein. Die großartigen sozialen und humanitären Leistungen der Kirche im eigenen Land und in den sogenannten Entwicklungsländern kommen viel zu [1959;Mann;2001] Noch geht es unserer Kirche ZU GUT ‐ vielleicht mussen wir erst den Zusammenbruch alter Strukturen erleben, um Neues wagen zu können. [1959;Mann;2001] Wahl ist nur teilweise eine gute Möglichkeit, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren. Auch in der Pfarre muss man darauf achten,dass es keine Freunderlwirtschaft gibt. Die Anerkennung der Arbeit von einzelnen ist wichtig. [1959;Mann;2002] , dass sich auch in Zukunft genügend Leute finden, die sich in der Kirche engagieren. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Mann;2002] An der Basis der katholischen Kirche wird die Arbeit in erster Linie von den Frauen getan, für höhere Dienste sind Frauen derzeit nicht zugelassen: wie lange werden Frauen sich das gefallenlassen? [1959;Mann;2002] Die Kirche muss die Basis ernster nehmen ‐ Rom muss den Tatsachen in die Augen schauen ‐ Seite | 235 Kirchliche Machtpolitik muss verschwinden ‐ Vernaderungen sogenannter echter Katholiken so wie in Linz unter Aichern dürfen nicht gehört werden ‐ Der Mensch und nicht die Macht und abgehobene Funktionäre müssen gehört werden..... [1959;Mann;2002] Es mögen sich die Entscheidungsgremien in der Diözese gut überlegen, was es heißt, wenn das System der Pfarrfinanzen innerhalb weniger Jahre zwei Mal geändert wird ‐ da werden Pfarren unnötig gezwungen, sich viel zu sehr mit Geldfragen zu beschäftigen. [1959;Mann;2002] Gegenseitiges Rücksichtnehmen ist wichtig, die Bedürfnisse aller Menschen sind Anliegen der Kirche. Frauen verdienen eine gleichwertige Behandlung und können sehr positiv das Pfarrleben mitprägen. Priester sollen frei wählen können, ob sie zölibatär leben oder eine Ehe führen. [1959;Mann;2002] Ich befürchte, dass diese Umfrage zwar sehr gut gemeint ist, aber die Bereitschaft auch tatsächtlich erkennbare Trends bzw. verstärkt formulierte Anliegen aufzugreifen und auch umzusetzen, nicht nachhaltig gegeben ist. [1959;Mann;2002] Ich habe Zweifel daran, wie die hier geäußerten Anliegen von der Amtskirche tatsächlich umgesetzt werden. Der erlebte Umgang mit den Anliegen der Plattform Wir sind Kirche lässt wenig Gutes erwarten. [1959;Mann;2002] Was, bitte schön, soll ein Leitbild sein? Wozu soll man so etwas entwickeln, wo wir doch einen ganz einfachen und klar formulierten Missionsauftrag von Jesus haben? Alles andere ist Blabla und Wichtigtuerei. [1959;Mann;2002] Wir haben 62 Pfarrgemeinderäte, das tut gut und macht Spass. [1959;Mann;2003] Hoffe dass wir noch möglichst lang einen Priester für unsere Orte haben. [1959;Mann;2005] Der Kirche wünsche ich mehr Mut althergebrachtes zu hinterfragen und bei bedarf zu verändern. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1959;Mann;2005] Es ist für mich frustrierend mit welchemn Desinteresse viele Jugendlichen der Kirch gegenüber auftreten. Ihr Interesse ist nur mehr fun und eine ernste Sinndiskussion auf höherem Niveau ist nicht mehr möglich. Es muss uns gelingen die Interessen der Jugendlichen wieder mehr zu finden und auf ihre Seite | 236 Interessen einzugehen. Dies können keine Leute in meinem Alter (50) ‐ dazu braucht man engagierte Jugendliche die aus dem Dorf/ dieser Gemeinschaft kommen; [1959;Mann;2007] Bin erst kurz im PGR (seit 2007).Werde mich aber bemühen, weiterhin meine Kraft für verschiedene Anliegen zur Verfügung zu stellen. [1959;Mann;2007] Die Entscheidungsfindung in verschiedenen Anliegen der Kirche,von der Pfarrgemeinde bis in den Vatikan muß nachvollziebar sein,damit nicht solche unnötige Bannen wie sie Laufend passieren immer wiederkehren!Die Arbeitswelt ist so brutal geworden,das jeden einzelnen soviel abverlangt wird das er keine Zeit für den Glauben am Wochenende findet und womöglich eine Familie im Aufbau ist.In den Betrieben der Arbeitswelt spielt sich nähmlich und ich meine es ernst der Holocost in verschleierter Form ab!Die neue Knechtschaft!Die Kirche darf hier nicht Schweigen ‐auch Jesus hat nicht geschwiegen!Unsere Kirche muß Arm werden, um wieder Glaubhaft zu werden! [1959;Mann;2007] Die Kirche muß die Feste zeitgemäß feiern dürfen. [1959;Mann;2007] Die Kirche sollte moderner werden. [1959;Mann;2007] Gott ist groß, Er möge sich unserer Erbarmen und unserm Volk umkehr schenken. Als ersten denen die sich Christen nennen und danach allen anderen. [1959;Mann;2007] habe das Gefühl, dass maßgebliche Vertreter der Kirche sich selbst nicht trauen ‐ daher der Konservativismus und die Angst, den Glauben aufs Spiel zu setzen, würden tradierte Vorschriften und Glaubensmeinungen verändert/gebrochen werden. Nur das Leben ist ein sich ständig erweiterndes, änderndes... der Fels wird da leicht zum toten Stein, an dem man zerbricht. [1959;Mann;2007] In unseren Breiten verlieren viele den glauben an die Kirche. Ich denke man sollte bei der Auswahl der Bischöfe, Papst... sorgfältiger vorgehen. Diese Ämter sollen Männer/Frauen bekleiden, die auch wirklich bereit sind die hilfreiche Hand dem nächsten entgegenzuhalten. Mein Vorbild ist Amerikas neu gewählter Präsident, an ihm könnten sich viel ein Vorbild nehmen, er lebt vor was andere versprechen. Ich hoffe PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… er kann sein Werk zu Énde bringen. Gott möge ihm dazu die Kraft geben, aber vor allem möge er ihn beschützen. [1959;Mann;2007] kirche soll moderner und jugendlicher werden ‐ die kinder/jugendlichen sind unsere zukunft ‐ Seite | 237 diese gilt es zu motivieren, anzusprechen und mit kirche in verbindung zu bringen ‐ hier sind attraktive und weltoffene konzepte gefragt ‐ themen wie kommunion für geschiedene, haltung zu wiederverheirateten, laienarbeit, sexualmoral müssen konstruktive auseinandersetzungen und auch lösungen ermöglichen [1959;Mann;2007] Öffentliche Anregung & Werbung für die Unterstützung der Priesterausbildung in fernen Ländern (z.B. Afrika) ‐ mit wenig Geld kann viel erreicht werden. Diese Priester können auch zu uns kommen und einen Beitrag zum gegensetigen Verständnis und Aufklärung in globalen Fragen beitragen. Die Sache hat jedoch einen Haken, der auch schon dazu führte, dass einheimische Christen der Kirche fern geblieben sind bzw. die Pfarre gewechselt haben. Dies wird besonders durch die innere Haltung ‐ das Weltbild, den kulturellen Unterschied verursacht. Der Priester versteht nicht und die Gemeinde versteht nicht ‐ und so kommt es zu Verletzungen und Trennungen ‐ in der Folge auch vom Glauben ‐ ja sogar zu Konflikten in meiner Familie und zum Abfall der Kinder. Ich weiß noch nicht, wie ich damit umgehen soll. Am besten scheint mir jedoch auch der Weg entsprechend der Antwort für [1959;Mann;2007] ohne pgr würde es bei uns kein pfarrleben mehr geben [1959;Mann;2007] Ökumene wäre für mich eines der wichtigsten Anliegen. Nicht nur innerhalb der christlichen Kirchen. Ich glaube, dass es nur einen Gott gibt, egal ob wir ihn Christus, Allah, Manitu, Jahwe, Geist der in den Ahnen wohnt oder sonst wie nennen. Ich habe mit anderen Kirchen (nicht evangelikale und Freikirchen) Erfahrungen gemacht, die meines Erachtens eine große Bereicherung für die katholische Kirche bringen könnten. [1959;Mann;2007] s. Frage 3 [1959;Mann;2007] Wenn Kirche lebendig sein will, darf sie sich nicht auf Menschen verlassen, die aus Angst vor der Hölle die Messe besuchen. Die hohe Geistlichkeit sollte mit Lehrern und Erziehern Kontakt pflegen, um in Erfahrung zu bringen, wie man Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erreicht und auf professionellem Weg für eine Sache begeistern kann. Ansonsten ist die Arbeit in den Pfarrgemeinderäten beinahe wirkungslos. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Frau;] dass die Kirche so viele ketzerischen Menschen das Sagen läßt, wie z.B. Paul Zulehner, der offensichtlich gegen die katholische Kirche arbeitet dass unsere Bischöfe zu feige sind, sich in der Öffentlichkeit für unseren Galuben einzusetzen ‐ dass Christen auch heute noch in vielen Ländern bis aufs Blut verfolgt werden, Seite | 238 ist kein Thema. Dafür aber knien sie vor den Juden, Mohammedanern und üben sich in Toleranz. [1960;Frau;] die Bevölkerung soll zu verschiedenen Themen viel mehr mitreden können [1960;Frau;] Die Kirche sollte ihr Ohr näher am Volk haben.Entscheidungen der letzten Monate von der Diazöse bis Rom sind in den Gemeinden nur schwer vermittelbar.Manchmal kommt mir die Diazösanleitung und alle höheren Gremien wie Politiker vor. Es wird auf zwei verschiedenen Ebenen agiert,wobei wir unten dafür sorgen müssen, dass sich die Gläubigen ob mancher Entscheidungen oder Äusserungen von oben nicht immer mehr zurückziehen. [1960;Frau;] Die Umfrage ist zu lange und wiederholt sich. [1960;Frau;] Leider findet man sehr schwer Leute für die Mithilfe in den Arbeitsgruppen. Ohne Entgelt will keiner helfen. [1960;Frau;] siehe Frage 2 [1960;Frau;] Wir haben ein Riesenglück ,mit unserem Priester Darum funktioniert es in unserer Pfarre auch so gut. [1960;Frau;1978] Bitte halten wir uns doch an den bibl. Texten: Frauenfeindlichkeit kannte Jesus sicherlich nicht! Es setzte sich gerade mit den Frauen zusammen, also bitte lasst auch Frauen Dienst am Altar tun. [1960;Frau;1982] Mehr auf die Botschaft des Glaubens, auf das Evangelium, die frohe Botschaft, auf die Tatsache, dass wir als erlöste Menschen leben dürfen, schauen und weniger jammern und schimpfen. Strukturen sind wichtig, aber längst nicht alles in unserer Kirche. ‐ Den Kontakt und das Gespräch mit den Fernstehenden und mit der Jugend nicht verlieren, offen und für alle da sein. Nachgehende Seelsorge leben und sich immer wieder beschenken lassen bei der Feier der Eucharistie. [1960;Frau;1983] Die Diözese Wien sollte nicht so viel Unterschied zwischen hauptamtlichem Personal in den Pfarren und den Zentralangestellten machen! auch sollte es mehr Flexibilität bezüglich arbeitszeiten geben: konkret: eine Pfarrsekretärin, der Stundenreduktion droht, sollte ev. eine stundenweise Mitarbeit in der Zentrale PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… möglich sein und das ev. auch via Internet von ihrem Arbeitsplatz weg. Weil durch versch. Arbeitswege geht viel Energie und Zeit verloren. Und zwei Arbeitsstellen gleichzeitig erfüllen ist nicht leicht für 1 Person, v.a. wenn in den Pfarren auch volles ehrenamtliches Engagement von den Hauptamtlichen erwartet und verlangt wird. Auch Seite | 239 das führt zeitweise zu Überforderung: Lagerkoller (40 wochenstunden Arbeit in der Pfarre und dann auch noch die Wochenenden ehrenamtlich dort verbringen). Da mangelt es oft an der Einsicht der Ehrenamtlichen für dies Proble [1960;Frau;1986(nur2001‐2006nic] Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir nur die Ausführenden vorgegebener Tätigkeiten sind, unsere wirkliche Mitsprache und Eigeninitiative ist von der hohen Amtskirche her kaum gefragt.‐ Je weiter die Hierarchie nach unten geht, desto offener und verständnisvoller werden unsere Vorschläge angenommen. ‐ Im Dekanat ist die Arbeit schön, in der Diözese waren wir richtig glücklich dran mit unserem Altbischof Maximilian Aichern. Jetzt empfinde ich die Linie etwas strenger, konservativer, ohne unserem jetztigen Diözesanbischof Ludwig Schwarz etwas unterstellen zu wollen. Er bemüht sich auch, aber der Kurie gegenüber sind sehr fortschrittliche Ideen nicht durchzubringen. Das Kirchenrecht und ‐gesetz gilt. Aber wie schwer es auch werden wird, ich glaube nicht wegen des Papstes, anderer hoher Würdenträger,... sondern ich glaube an Gott und versuche im Sinne Jesu Chris [1960;Frau;1986] Der PGR ist wie alle menschlichen Dinge ambivalent zu sehen, insofern eine auch spirituelle Herausforderung! ‐ Das Menschliche ist zu fördern, das Allzumenschliche zu relativieren ‐ zwischen sich voll reinhauen und sich zurücknehmen, Raum lassen für das(?) wirklich Wichtige [1960;Frau;1989] Die Arbeit im PGR macht mir sehr viel Spass und ich hoffe, daß ich noch lange gesund und fit bleibe, damit ich dieses ehrenvolle Amt ausüben kann. [1960;Frau;1989‐1996;2007] Vatikanum II konkreter umsetzen; sich mehr öffnen [1960;Frau;1991] Ich wünsche mir eine menschenfreundliche, barmherzige Kirche. Mehr Mut zur Veränderung, soll den Menschen signalisieren, dass wir ihre Nöte und Wünsche wahrnehmen. Glaube muss als Lebenshilfe leb und erfahrbar gemacht werden in unseren Beziehungen und Gemeinschaften. [1960;Frau;1992] Der Fragebogen war für mich in weiten Bereichen nicht korrekt erstellt. Er geht an der Realität meiner Pfarre vorbei. Wir haben schon seit Jahren keinen Pfarrer mehr, sondern ein Leitungsteam, in dem ich als Frau in Leitungsposition seit mehr als 3 Jahren schon tätig bin. Alle Fragen zur Stellung des Pfarrers sind bei PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… meinen Angaben also nicht wirklich korrekt. Ich habe versucht, mit unseren Seelsorger als Pfarrer vorzustellen und habe entsprechend geantwortet. Auch die Fragen in dem zweiten Block sind daher eher Schätzwerte. Ich finde es schade, dass an der Realität vorbei gedacht wird, ich kenne nämlich in meinem Umkreis kaum mehr Seite | 240 Pfarren, die einen jungen, agile Pfarrer haben. [1960;Frau;1992] Ich bin mit meiner Arbeit zufrieden. [1960;Frau;1992] Kirchenbeitrag wird immer erhöht, obwohl die seelsorglichen Leistungen aufgrund des Mangels an Priestern nicht mehr weniger werden.‐ Preisleistungsverhältnis? [1960;Frau;1992] Wie schon in Frage 1 angesprochen, erleben wir zur Zeit eine Zeit des Umbruchs. Ich erwarte mir von der ED ernst genommen zu werden und dass etwaige Entscheidungen unsere Pfarre betreffend einem Mitglied des PGS (stellv. Vors.)umgehend bekannt gebeben werden. Oder zumindest auf Fragen geantwortet wird. [1960;Frau;1993] Wenn die Kirchenleitung die Zeichen der Zeit nicht besser sehen kann und die Situation der Menschen heute nicht besser begreifen kann, wird es in den nächsten Jahren sehr sehr schwierig werden. Man kann nicht davon ausgehen, dass die Ehrenamtlichen die Hauptamtlichen ersetzen werden, wenn man sieht wie sehr Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren zum Teil mit diesem Engagement neben einem fordernden Beruf und der Familie überlastet sind. Viele Frauen leiden heute unter Mehrfachbelastungen und würden von der Kirche eine Stärkung brauchen und nich die Forderung, sich auch noch dort zu engagieren. Die Arbeit in Pfarren ist durch das derzeitige Amtsverständnis sehr ungleich aufgeteilt und die Aufteilung entspricht leider sehr oft auch nicht den geschenkten Charismen. Es sind teilweise sehr ungerechte und teilweise sogar unmenschliche Strukturen die immer stärk [1960;Frau;1997] die Aussage wir hätten genügend Priester auf die Prozentanzahl der Kirchenbesucher ist sicher nicht richtig, da der Kirchenbesuch regional abhängig ist und der jeweilige Priester, Persönlichkeit und Ausdrucksfähigkeit, sicher dafür ausschlaggebend ist. [1960;Frau;1997] Die Mitarbeiter der PGR‐Referate in den Diözesen sind einfach super! [1960;Frau;1997] Es gibt sehr viel Frust bei engagierten christen auch bei mir, ich verstehe viel nicht, was mich hält ist die beziehung zu gott und die beziehungen die ich zu den menschen in meiner pfarre habe. um mich PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… nicht falsch zu verstehen ich habe in dieser kirche sehr kostbare, wertvolle menschen kennen und schätzengelernt ‐ es schmerzen: entscheidungen von oben herab ‐ Bischofernennungen, zentralisierungen, menschenverachtende aussagen, teilw. frauenfeindlichkeit,keine angst ‐ ich bleibe Seite | 241 [1960;Frau;1997] Es ist schon Höchste Zeit sich ordentlich mit dem Thema Priestermangel auseinanderzusetzen. Die Kirche sollte auch die Medien nutzen und über Gute Taten und Dinge berichten. Täglich hört man von Morden, Einbrüchen, Verkehrsunfällen usw.Viel zu wenig wird über lobenswerte Dinge und gute Taten an Mitmenschen berichtet. Wenn man sich umsieht, gibt es nicht nur Trennungen und Scheidungen. Viele Ehen sind noch intatkt nur wird darüber überhaupt nicht geredet.In unserer Gesellschaft spricht man nur über schlechte Dinge. Und dann ist man wer. [1960;Frau;1997] Mein größtes Anliegen ist die Lebendigkeit des Glaubens. Es macht mich traurig, wenn ich sehe, wie ausgelaugt und oft ausgebrannt jüngere Priester sind, weil sie großteils Manager sind und nicht mehr Seelsorger. Sie haben zu viel zu bewältigen und es kann nicht im Sinne des Herrn sein, dass dies so weiter geht. ‐‐
‐‐‐ Ich wünsche mir, dass es in der Kirche vor allem der Amtskirche anders weitergeht, d.h. dass sie sich mehr um die Menschen kümmert, dass sie sich mit den jungen und modernen Menschen auseinandersetzt und nicht nur penibel alte Traditionen weiterpflegt, koste es was es wolle. Ich wünsche mir auch, dass diese Umfrage, wirklich ernst genommen wird und auch ehrliche Reaktionen und Auseinandersetzungen statt finden. ‐‐‐‐ Ich befürchte, dass aller Aufwand nur wieder umsonst gewesen ist, vieles wieder in der Schublade verschwindet und höchstens eine Wal [1960;Frau;1997] Warum werden junge Priester, die in kleinen Pfarren/Pfarrverbänden als Kaplan arbeiten und wunderbar integriert sind, die beste Arbeit leisten und bei den Menschen beliebt sind, die zu Einheimischen in kürzester Zeit wurden, denen vertraut wird und die bei allen Freuden, Festen und Trauerfällen mitfühlten, die uns in 3 Jahren zu Freunden wurden in andere Pfarren, in Pfarren der Großstadt, der Anonymität eingesetzt? Sind Landpfarren der Diözese so treu, dass sie sowieso allein weiterwurschteln können, bis wieder ein Proiesterpensionist für uns gut genug ist? Müssen gute angagierte Jungpriester nur der Masse untergebreitet werden? Damit in den Ballungszentren der Schein gewahrt bleibt? Oder könnten hier die Gläubigen weniger austreten, wenn gutes Personal vorhanden ist! Wir vom Land bleiben der Institution Kirche sowieso treu ob mit Priester oder ohne!? Ich hof PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Frau;1998] ich glaube wir leben in einer zeit wo wir es aushalten mussen, zuzusehen wie etwas traditionelles ( kirche wie sie bis heute war ) zerbbricht,um daraus etwas neues einen neubeginn wachsen zu lassen Seite | 242 [1960;Frau;1998] Ohne Worte [1960;Frau;1998] Das Verhalten gegenüber Geschiedenen finde ich nicht in Ordnung‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐
Die Einstellung der Kirche gegenüber Homosexuellen finde ich nicht Bibelkonform.‐‐‐‐‐‐‐Frauen und Männer sind Partner und gleichwertig warum nicht in der Kirche?‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ [1960;Frau;2.Periode] die Kirche lebt und verändert und entwickelt sich dadurch, darauf sollte auch der Papst eingehen [1960;Frau;2000] die Öffentlickeitsarbeit der Kirche und der Umgang der Medien mit kirchlichen Themen stellt eine Herausforderung dar, auf die rasch und professionell reagiert werden sollt [1960;Frau;2000] Ich fürchte, dass die Menschen in unserer Pfarrgemeinde immer nach dem Pfarrer verlangen werden (vor allem bei der Spendung der Sakramente), auch wenn es ausgebildete Laien gäbe. Es müsste ein Lernprozess in Gang gesetzt werden, der den Menschen hilft, Laien anzuerkennen. [1960;Frau;2001] Ich arbeite sehr gerne mit im Pfarrgemeinderat, wenn auch oft die Anerkennung von seiten des Pfarrers fehlt. Oft hat man den Eindruck PGR ist nur ein notwendiges Übel [1960;Frau;2001] Ich finde diese Umfrage sinnvoll, jedoch ist sie schon ziemlich LANGE!!! [1960;Frau;2001] Wen bei Problemen in der Kirche bei der Diozöse um Hilfe gebeten wird ,etwas weniger Juristendeuscht sondern effektive Hilfe anbieten. [1960;Frau;2002] . [1960;Frau;2002] Bischöfe habt mehr mut und vertrauen in euer kirchenvolk, denkt mehr an die botschaft des evangeliums, stellt nicht die lehre über das gebot der liebe und der barmherzigkeit [1960;Frau;2002] Die Amtskirche macht viel kaputt, da kann man sich an der Basis noch so sehr bemühen. Gemeinsames vor das Trennende stellen, den Menschen vor das Gesetz, die Schätze unseres Glaubens in den Mittelpunkt rücken! [1960;Frau;2002] durch die arbeit im pgr überdenke ich meinen glauben mehr und wertschätze ihn mehr PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Frau;2002] Es gibt nichts zu sagen, weil mensch gewohnt ist nicht geört zu werden. Immer die selben faden Antworten gebetsmühlenartig hergeleiert. [1960;Frau;2002] Es ist schön in meiner Pfarre und unsere Gemeinschaft tut mir gut. Seite | 243 [1960;Frau;2002] Ich fühle mich in der Kirche beheimatet und wohl und möchte daher auch nicht nur immer auf Probleme hinweisen, denn es gibt so viel Positives, was leider oft überdeckt wird.‐ Wichtig wäre mir auch, dass mehr über Glaubensfragen gesprochen und berichtet wird und sich Kirche nicht immer auf die Moral reduzieren lässt. Die Medien tragen sicherlich dazu bei, weil andere Meldungen nicht so attraktiv sind, aber aus dieser leibfeindlichen Ecke müssen wir uns befreien, wenn wir die wichtige Botschaft Christi für unser aller Leben nicht aus den Augen verleiren wollen, denn Christus war kein Moralapostel!!!!!! [1960;Frau;2002] Ich wollte mich in jungen Jahren stets an die Vorschriften der Kirche halten, um ja alles recht zu machen. Dabei habe ich so manches ertragen, was mein Leben beschwert hat. Auch heute fällt es mir als praktizierende Christin nicht leicht, gegen Aussagen und Vorgaben der Kirchenauthorität aufzutreten, ohne Zweifel und schlechtes Gewissen zu verspüren. Je mehr ich mich aber mit spirituellen und kirchlichen Themen auseinandergesetzt habe, umso trauriger bin geworden darüber, was Jesus den Menschen verkündet hat und was wir als Kirche heute den Menschen bieten. Gott sei Dank darf ich immer wieder Situationen, Gottesdienste, Seminare, Bücher, Menschen erleben, die meine Freude am Glauben, meine Hoffnung für und Liebe zur Kirche stärken. Ich fühle mich in einer Gemeinschaft der Glaubenden beheimatet. Darum bringe ich mich auch ein. Weil das mein Leben bereichert [1960;Frau;2002] Leider haben wir im PGR einige Personen die nur am Papier PGR´ssind. Und der Rest der Leute macht die Arbeit. Und dieser rest pfeift schön langsam drauf. Auch unsere Organistin hat einen geltunsdrang und verwirklicht sich mit ihren Kantorengesängen die schon so mache aus der Kirche vertrieben haben. Gespräche darüber zu führen ist sinnlos, sie tut was sie will. Da sie die einzige Organistin weit und breit ist, weiss sie, dass wir auf sie angewiesen sind und spiet diese Macht auch aus. Leider! Es gibt kein gutes Miteinander. [1960;Frau;2002] Oftmals denke ich mir nach einer Sitzung: Schade um den Abend. Wirklich schade. Manche Sitzungen sind so fad wie die normalen, heiligen Messen am Sonntag. [1960;Frau;2002] Wir sollten nicht die Augen vor der Realität verschließen und unsere Lücken mit ausländischen Pfarrern abdecken PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Frau;2003] Die Kirche muss neue Wege gehen. In jedem Wirtschaftsbetrieb gibt es Neuerungen und Fortschritt,der Kirche täte das auch gut. Ich möchte Kirche erleben ohne gehobenem Zeigefinger und ohne Vorgaben wie ich mein leben zu Leben habe. Ich Lebe nach dem Motto: Tue das Gute und wirf es ins Meer, sieht Seite | 244 es der Fisch nicht so sieht es der Herr. [1960;Frau;2005] Durch die Taufe sind wir ALLE ja Kinder Gottes des EINEN Vaters...und somit besteht die Kirche aus SEHR vielen Mitgliedern.was mich betroffen macht ist, dass sich wenige als lebendige Bausteine dieser EINEN Kirche fühlen,von der Christus das Haupt ist..Es wird zuviel über Moral geredet und zuwenig POSITIVES an dieser guten Gemeinschaft benannt [1960;Frau;2005] es freut mich, dass ich die gelegenheit habe, meine meinung zu so einem prisanten thema auf diözesaner ebene kundzutun. danke für die mühe. [1960;Frau;2006] Ich bin sehr gerne im PGR tätig und habe die Möglichkeit, in einem tollen Team tätig sein zu können. [1960;Frau;2006] ich träume von einer gemeinschaft wo die liebe mehr zählt als die gesetze z.b. geschieden und wiederverheiratet priester mit familie....... [1960;Frau;2006] Was soll diese Umfrage eigentlich bewirken? Ich hoffe auf eine eine allgemeine Auswertung [1960;Frau;2007] ...... [1960;Frau;2007] Auch den Pfarrgemeinderäten könnte mehr zugetraut werden. Manchmal wünsche ich mir mehr Vertrauen. Es wird viel hinter verschlossenen Türen abgehandelt. [1960;Frau;2007] die Jugend für den Glauben begeistern ‐ Priesterberuf attraktiever machen ‐Hirachie muss aufgeschlossener werden ‐ konservative Linie muss geändert werden [1960;Frau;2007] Die Kirche sollte eine Linie im Bezug auf Diakone finden: Ein verheirateter Mann kann zum Diakon geweiht werden, ein geweihter Diakon kann nicht heiraten. Wer soll das verstehen und nachvollziehen können? Bei einer Visitation in unserer Pfarre vor mehreren Jahren wich der Hw. Herr Bischof dieser Frage aus. [1960;Frau;2007] Die Qualität unserer Priester macht mir große Sorgen. Einerseits mache ich die Erfahrung, dass man froh ist um jeden, der sich dafür meldet. Andererseits sehe ich mangelnde persönliche Reife, Klammern an formalen Vorschriften, die Halt geben; Frömmelei; Kurz: Priester, die nicht mitten im Leben stehen, belastbar PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… sind, konfliktfähig, mit einem weiten Herzen und einer großen Gottes‐ und Nächstenliebe werden Menschen der heutigen Generation nicht ansprechen können. [1960;Frau;2007] Fragen sind teilweise suboptimal, für unser Teammodell fehlen die Möglichkeiten. Seite | 245 [1960;Frau;2007] ich arbeite gerne im pgr da ich so meine ideen verwirklichen kann ‐ ausserdem kann ich so meinen glauben besser ausleben [1960;Frau;2007] Ich bin dankbar in dieser Kirche beheimatet zu sein und habe in meinem Leben bisher sehr vielen wirklich tolle Priestern begegnen dürfen. Ich wünsche allen , die ihr Leben in Gottes Dienst stellen,weiterhin Mut, Kraft und Freude und die Offenheit für das Wirken der Heiligen Geistes.‐‐‐ [1960;Frau;2007] Ich finde es gut, zu hinterfragen, wo stehen wir als Kirche heute und wohin wollen wir gehen. [1960;Frau;2007] Ich finde es wichtig, vor allem die Familien zu motivieren und zu unterstützen. Aus intakten Familien sollten unsere nächsten Generationen hervorgehen. [1960;Frau;2007] Ich wünsche mir wieder mehr Pfarrgemeindemitlieder in unserer Kirche und einen aktiven Priester [1960;Frau;2007] kirche muss offener werden [1960;Frau;2007] Kirche zu leben ist mir ein Anliegen; den Umgang der Amtskirche mit den Laien finde ich ehrlich gesagt unmöglich: Man erwartet von uns die Übernahme vieler Funktionen und von viel Arbeit, dennoch sind wir nur die Notnägel, bis der Priestermangel wieder vorbei ist(?!) ‐ Wir erstellen in der Pfarre bzw. im Dekanat Pläne für die Zeit, wenn mehrere Pfarrer aus unserem Seelsorgsraum in Pension sein werden, diese Pläne und Vorschläge werden zwar gehört, aber wenig beachtet und ernst genommen. ‐ Für einige aus unserem PGR ist eine verstärkte Mitarbeit aus finanziellen Gründen nicht möglich, obwohl sie das gerne täten: Verwitwete junge Frauen müssen einfach Vollzeit arbeiten gehen ‐ würden sie für ihr derzeit ehrenamtliches Engagement in der Kirche eine Abgeltung bekommen, könnten sie sich viel mehr Mitarbeit vorstellen. Ich empfinde den Umgang der Amtskirche mit den [1960;Frau;2007] pfarrliches leben wird immer mit den aktivitäten der pfarre gemessen, es besteht die gefahr sich zuviel um das nebengeschäft zu kümmern‐ nur messe zu feiern, davor haben alle pfarrer richtig angst‐ man PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… könnte ja glauben der pfarrer wäre faul und die gemeinde nicht aktiv‐wir müssen uns wieder trauen weniger zu tun damit das wesentliche erhalten werden kann [1960;Frau;2007] Wann wird endlich die Kirchensteuer abgeschafft. Viele Junge stört genau das, darum gehen Seite | 246 sie nicht zur Kirche. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen ‐ ich bin nach dem dritten Kind nicht mehr berufstätig und arbeite jetzt zu Hause in der Landwirtschaft ‐ ich habe als Berufstätige weniger Kirchensteuer gezahlt als jetzt, obwohl ein Kind dazugekommen ist und mein Einkommen komplett wegfällt. Ich zahle sie trotzdem, aber viele sehen das anders. Viele treten aus der Kirche aus wegen der Kirchensteuer ‐ hat doch die Kirche die größten Besitztümer. Glaube ist die eine Seite ‐ aber die ewige Bettlerei für die angeblich armen. Wir haben im Dorf eine Familie die Geld von der Caritas bekommt und es versteht nicht zu arbeiten und immer Zuschuss bekommt, die kaufen dann gleich ein zweites Auto, einen zweiten Hund, sind beide arbeitslos,fahren jedes lange Wochenende n [1960;Frau;2007] Wir haben früher in Religion viel mehr Gebete‐Rosenkranz etc. gelernt,da ein Pfarrer den Religionsunterricht machte. [1960;Frau;2008] Leider sind viele Mitglieder sehr konservativ und lassen kaum neue Ideen zu. So ist das Durchsetzten von neuen Inovationen kaum möglich und Neues kann kaum wachsen. [1960;Frau;2008] Noch nie hat es so viele engagierte und tolle Leute in den Pfarren gegeben wie heute. [1960;Frau;Seit1987] Ich finde es ist leicht , wenn für eine Pfarrei theoretische Entscheidungen getroffen werden . In der Praxis schaut nämlich alles anders aus.Niemand in Salzburg braucht sich die Nöte und Ängste der Pfarrbevölkerung anzuhören. Viele finden den Zugang zum Glauben über eine intakte Pfarrei. Wenn diese nicht mehr funktioniert und manchmal niemand weiß, wer am Sonntag die Messe zelebriert. bleiben die Kirchgänger natürlich immer mehr dem Gottesdienst fern. Es kann sich keine Vertrauensbasis aufbauen.Der ständige Pristerwechsel demotiviert die Bevölkerung sich zur Kirche und zum Glauben zu bekennen. Die Kirche wird teilweise als eine Istitution gesehen, die immer mehr Mitglieder verliert.Es ist an der Zeit, dass sich bestimmte konservatieve Mitglieder der KIrche selber fragen was zu tun sei.Es ist HÖCHSTE ZEIT DAZU. [1960;Mann;] Am Anfang des Fragebogens war die Rede, dass der Pfarrgemeinderat durch das 2. Vatikanische Konzil ermöglicht wurde. Seit Papst Benedikt im Amt ist, hat man das Gefühl, das Konzil ist ein Klotz am Bein der Kirche. Wie soll man so mit Freude im PGR arbeiten können? PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Mann;] Pfarrer sollte in der Pfarre wohnen, wenn er schon eine Lebenspartnerin hat, oder sollte heiraten dürfen. Verheiratete Priester sollten das Amt ausüben dürfen. [1960;Mann;] wenn auch die Kirche mit ihren jahrhundertealten Strukturen sich nicht immer gleich nach jedem Seite | 247 Zeitgeist‐ Lüftchen ändern sollte, so scheint es mir doch wichtig, dass auch die höchsten kirchlichen Kreise ( Kardinäle, Papst) den Eindruck erwecken sollten, ihr Ohr auch bei den modernen Menschen unserer westlichen Gesellschaft und ihren Anliegen haben; beispielsweise sollte die Behandlung von Geschiedenen ( kenne etliche, die engagierte Christen waren und sich völlig ausgestoßen fühlen), Priestern mit Verhältnis und auch die Einstellung z.b. zur Homosexualität modernisiert werden; Kondomverbot in Afrika, unklare Abgrenzung zu Holocaustleugnern und zu rigide Haltung in Sachen Sexualität generell führen rasch zur Ablehnung der Kirche in der öffentlichen Meinung und lassen die einmal vor den Kopf gestoßenen Menschen ( oft Jugend)gar nicht mehr in den Genuss der ei [1960;Mann;1980] Ich bin von Gott reichlich beschenkt und dankbar für seine Güte. Ich möchte die Liebe Gottes, die ich erfahren durfte, für anderen Menschen durch mein Leben spürbar machen. Ich bin auch dankbar für meine Pfarrgemeinde in der ich Glaubens‐ und Lebensfreunde/innen gefunden habe, die ich begleiten darf und die mich begleiten! [1960;Mann;1986] der pfarrgemeinderat wird das gremium immer sein das die qualität der pastoral in den jeweiligen gemeinden widerspiegelt. eine lebendige gemeinde hat einen lebendigen pgr. [1960;Mann;1986] Ich bin mir über die Zukunft des Gremiums PGR nicht ganz im klaren: einerseits demokratisch gewählt (als Art politische Vertretung), andererseits nur Beratungsgremium, Entscheidungen werden oft anderswo getroffen; nur ein Arbeits‐ und Durchführungsgremium kann es auch nicht sein... [1960;Mann;1986] Wo die kirchliche Obrigkeit ihre Rolle an Ideologen u. Möchtegern‐Funktionäre abgibt / wo der Bischof sich auf das lieb Sein zurückzieht und seine Hirtenkompetenz aufgibt, dort wird es für die Mitarbeiter in der Pastoral ganz besonders schwierig. Ein hierarchisches System ‐(ob man das will oder nicht!)‐ das funktioniert nur, wenn die Leitungsaufgaben auch von den dafür vorgesehenen Personen wahrgenommen, und nicht von grauen Eminenzen! ausgeübt wird. Eine undurchsichtige Obrigkeit wirkt sowohl auf die Haupt‐, wie auch auf die Ehrenamtlichen äußerst demotivierend. ‐ Und auch ein zur Lösung des über Jahrzehnte gewachsenen Problemes aus der Ferne herbeigerufener neuer Bischof, dem der Einblick in die gewachsenen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Strukturen nach allen Regeln der Kunst verwehrt wird, kann die Oligarchie kaum bis gar nicht auflösen. ‐ Ein Dilemma! [1960;Mann;1987] Bei allen Bemühungen junge Menschen zu gewinnen,die jedoch auch keine Basis für die Seite | 248 Zukunft gebildet haben,sind uns viele ältere Menschen abhanden gekommen. Leider kann ich auch keinen Spagat zwischen alten Traditionen und moderner Kirche. [1960;Mann;1987] erhaltet‐jeder‐pfarre‐die‐eigenständigkeit‐wenn‐die‐verantwortlichen‐es‐wollen/können‐nur‐
aus‐veränderungssucht‐pfarrverbände‐zu‐machen‐hat‐keinen‐sinn,dadurch‐bricht‐jede‐gemeinschaft‐
auseinander‐und‐kirche‐heißt‐gemeinschaft. motiviert‐die‐pfarrer‐das‐sie‐gute‐arbeit‐machen‐und‐nehmt‐
ihnen‐die‐sorge‐daß‐die‐pgr‐gegen‐sie‐arbeiten. wenn‐wortgottesdienste‐ob‐diakon‐oder‐laie‐weiterhin‐nicht‐
als‐sonntagspflicht‐anerkannt‐werden‐gibt‐es‐keine‐gottesdienste‐mehr. jugendarbeit‐ist‐schwierig‐daher‐
greift‐keiner‐hin‐wir‐haben‐im‐waldviertel‐niemanden‐der‐uns‐in‐dieser‐sache‐unterstützt investiert‐doch‐die‐
energie‐in‐die‐zukunft‐geht‐an‐die‐kinder‐und‐jugend‐heran‐religionslehrer‐welche‐nicht‐ein‐einziges‐mal‐mit‐
ihrer‐klasse‐in‐die‐kirche‐kommen‐brauchen‐wir‐diese? jeder‐pfarrer‐sollte‐auch‐einmal‐im‐kindergarten‐odre‐
in‐der‐schule‐sein,bezug‐zu‐kindern‐unbeding [1960;Mann;1987] ich bin schon jahrzehnte dabei aber schon so frustriert, weil sich nichts, aber auch gar nichts zu positiven verändert, im gegenteil.. [1960;Mann;1987] Veränderung wird nur vollzogen, wenn auch ganz anders als bisher gedacht wird. Probleme werden nicht gelöst mit/in den Denkmustern in denen sie entstanden sind.Die Basis der Wahlmöglichkeiten verbreitern anstatt den Kuchen anders/neu verteilen.der Geist der Freiheit und damit die mögliche Lösung von Fragen verträgt keine Eingrenzung von vornherein.... Lösungen brauchen ver‐rückte IdeenGrundannahmen (basic beliefs) verunmöglichen Leben [1960;Mann;1992,2006bisheute] Ich liebe meinen Beruf als Diakon und Pastoralassistent und habe dadurch auch viel Engagement, Freude und Gelingen. Es ist nicht immer leicht mit der Kritik an der Kirche und dem niederen Stellenwert der kirchlichen Arbeit in der Bevölkerung umzugehen. Das ist nur mit viel Kraft und Geist von oben und einer guten Erdung in der Familie bewältigbar. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Mann;1992] Der Umstand, dass man jeden Sonntag in die Heimatkirche geht, ist kein Kriterium für einen guten Christen. Das sollte öfters erörtert werden. Wenn die konservativen Kräfte in der österreichischen Kirche etwas zurückgehalten und die modernen Reformer nach vorne kommen, dann kann das nur gut für uns alle sein. Seite | 249 [1960;Mann;1992] Die Amtskirche ist überaltert, zu konservativ. Im Alltag in der Wirtschaft und im Leben allgemein,ist es undenkbar Führungskräfte wie in der Amtskirche zu haben. Viele Probleme werden einfach verschwiegen oder verdrängt. [1960;Mann;1992] Die Ausdünnung des Glaubens, die sog. Sekularisierung, schreitet ‐ forciert durch den Wohlstand in der westlichen Welt ‐ munter voran ‐ Auswirkungen sind u. a. der Priestermangel, niedrigste Geburtenraten, Abmeldungen vom Religionsunterricht, etc.; Positiv sehe ich, dass Gruppen (auch Jugendliche), die gläubig sind, sehr intensiv glauben; [1960;Mann;1992] diese Umfrage ist zu umfangreich ‐ besser wäre weniger Fragen, eventuell dann in mehreren Umfragen Die Beantwortung des zweiten Blocks wird nunmehr von der Art der Fragen abhängn ‐ zeitlich bin ich bereits am Plafond angelangt zu Teil 2 Qualität von Gastreferenten ist leider ein Thema [1960;Mann;1992] Ich fürchte, dass diese vielen Rückmeldungen bei einer großen Wallfahrt eher untergehen‐ vielmehr sollen der Erfahrungsaustausch auf Dekanatsebene vorangetrieben werden [1960;Mann;1992] Kirche gab es vor 2000 Jahren, die Kirche gibt es heute und trotz aller Kretik wird es die Kirche auch in Zukunft geben. Kirche darf nicht stehen bleiben, sondern muß sich bewegen wie der Wind. Das Ausfüllen der Fragen war sehr zeitaufwendig!!!!! [1960;Mann;1992] Wann erwachen unsere Bischöfe aus dem Dornröschenschlaf? [1960;Mann;1996] Ich wünsche mir noch mehr Toleranz gegenüber bestimmten Problembereichen in der Kirche.....Scheidung, Sexualität, Naturwissenschaft........ [1960;Mann;1997] Die Hoffnung nur auf verheiratete Priester zu setzen wäre wohl der unbefriedigenste Ansatz oder Lösung. Der Wohlstand und die Erhaltung dieses verbraucht in uns sehr viel Energie, nimmt uns oft Zeit und Mut und auch die Einsicht der Notwendigkeit unser Leben mehr mit Jesus Christus zu gestalten. Es ist und bleibt sehr schwierig seinen Glauben zu leben, ohne andere Leute zu bevormunden, aber man sollte seine Überzeugung ich lebe mit Gott, Jesus ; er ist der Mittelpunkt in meinem Leben. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Mann;1997] die Menschlichkeit ist manchmal leicht und manchmal schwer zu entdecken. Die Amtskriche kann beides schon lange nicht mehr. Wir müssen in der katholischen Kirche wie einer Familie mit ganz schlechten Eltern leben, die nicht in der Lage sind, ihre Veranwortung zu spüren und wahrzunehmen. das reißt Seite | 250 auch Löcher in der zivilen Geschellschaft, wo eine verantwortungsvolle Linie der Kirchen auch wichtig wäre, aber unsere Funktionsträger sind dem nicht gewachsen. Vieles passiert in den Diözesen und Pfarren und zwischen den Menschen trotzem an Wichtigem, an Gutem, an Sozialem, an Förderndem. Das ist es, was mich noch hält. [1960;Mann;1997] Leermeldung [1960;Mann;1997] PGR ist ein erster Schritt demokratischer Struktur in der Kirche. [1960;Mann;1997] Siehe auch Antwort auf Frage 3 Der wahre Glaube an Gott soll wieder lebendiger werden. Dazu gehört auch Vertrauen (auf seine Allmacht) und Gebet. Wenn wird das einhalten werden wir plötzlich Lösungswege gegenüberstehen die wir nicht vermutet hätten. Die Verbreitung und Vertiefung des Glaubens ist ja die grundsätzliche Aufgabe der Pfarre. [1960;Mann;1997] solange die Herren Vikare das Gespräch mit dem gemeinen VolK (=PGR) meiden/abbrechen wird das Vertrauen in die da oben ein sehr kleines sein [1960;Mann;1998] die Diözesse und Kirche sollte offener werden [1960;Mann;1998] Wie oben angeführt. [1960;Mann;1999] ich habe das bereits zum Ausdruck gebracht. [1960;Mann;2000] Die Aufhebung des Pflichtzöllibats würde den Priestermangel zu mindest teilweise entschärfen, obwohl dann sicher auch andere Probleme auftreten würden, außerdem sollte die kath. Kirche Frauen zu Priesterinnen weihen. [1960;Mann;2001] ... Mut zur Veränderung im Vertrauen auf den Heiligen Geist statt festhalten an starren Strukturen, klare Worte und Protest gegen Intoleranz und Vereinnahmung ob v. rechts‐ oder links außen, freiwilliger Kirchenbeitrag, Bekenntnis zur Option für die Armen als arme und beispielgebende Gemeinschaft. [1960;Mann;2001] Die Kirche soll mehr auf die Leute hören und moderner werden. Sich überlegen Frauen und Verheiratete zum Priester zu lassen. Geschiedene sollen die Kommunion bekommen. Glaube die Kirche wird von einem Alt Herren Gruppe geleitet PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Mann;2001] Keine Auflösung des Zölibates Ehrliche Glaubensausübung ist mit Partnerschaft und Familie nicht vereinbar [1960;Mann;2002] Das PGR dazu beitragen kann das eine Pfarre auch ohne Ortspfarrer weiterbestehen kann. Seite | 251 [1960;Mann;2002] Der PGR erscheint mir wie ein demokratisches Feigenblatt in einer streng hierarchischen Organisation [1960;Mann;2002] Die Jugend in die Kirche zu bringen ist ein sehr wichtiges Anliegen. Große Bedenken habe ich jedoch bei Versuchen wie Discomessen die auch unser Herr Kardinal schon gefeiert hat. Im Internet konnte man Ausschnitte sehen wie die Jugendlichen sich von einem konsegriertem Brot Stücke herunterbrachen und weitergaben. Jeder weiß wie viele Brösel (Leib unseres Herrn)hier zu Boden fallen. Ich kann mir die Tränen der Gottesmutter gut vorstellen. Gottseidank sammeln viele Engel das Fleisch Christi(Brotbrösel)wieder auf. Bitte überdenken Sie meine Gedanken ob etwas falsches daran ist und leiten Sie diese bitte auch dem Herrn zu. Danke [1960;Mann;2002] Etwas mehr Fingerspitzengefühl bei Bischofsernennungen wäre wünschenswert. [1960;Mann;2002] für das Überleben der Kirche brauen wir demokrtischere Strukturen. Wir brauchen Räume in denen liebevoll gestritten werden kann. Und vor allem Probleme müssen diekutiert und Lösungen gefunden werden, aber nicht immer unter den Teppich gekehrt. Die Kirche will Hüterin der Wahrheit sein. Ich habe den Eindruck, dass es wenige Bereiche gibt, in denen so viel gelogen wird. [1960;Mann;2002] ich habe kein verständnis für rückschrittliche und reaktionäre tendenzen in der amtskirche ‐ es fehlen klare worte zu groer, krenn, wagner, piusbruderschaft, etc. lauter personen die die botschaft jesu anscheinend total missverstanden haben und ein dauerndes ärgernis sind, das nie wirklich beim namen genannt wird ‐ es ist eine frechheit, dass pfarrer noch immer ministrantinnen ablehnen dürfen, wo jesus von kindern spricht und nie in buben und mädchen trennt ‐ ich kenne auch kein einziges jesuswort, dass die zurückstellung von frauen und errichtung einer männerhierarchie in irgendeiner weise rechtfertigt ‐ und auch keines, dass die reichtümer der kirche, die hierarchie und besserwisserei von der unfehlbarkeit des papstes bis zum exklusiven wahrheitsanspruch von krenn bis wagner rechtfertigt ‐ es ist unglaublich, wie langsam die kirche auf missstände und fehlen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Mann;2002] Ich sehe Seelsorgeräume nicht als Lösung, sie gehen am Problem vorbei, verschieben es zeitlich vielleicht um 10‐20 Jahre. Den Priester nur als rasenden Sakramentenspender zu definieren ‐ und darauf läuft es hinaus ‐ entspricht nicht meinen Vorstellungen, weder von Gemeinde, noch von Amt, noch von Seite | 252 Sakrament. Persönlicher Kontakt ist durch Struktur nicht zu ersetzen (Und erste Ausfälle von Priestern in SSR mit burn‐out gibt's auch schon, hört man.) [1960;Mann;2002] Ich wünsche uns allen die Einsicht, was unsere Mitmenschen brauchen. [1960;Mann;2002] mehr ehrlichkeit und mut der amtskirche. tatsachen nicht totschweigen, einsehen, daß sich auch eine gesellschaft weiter entwickeln kann und nicht im mittelalter stecken geblieben ist, wir sind im 21. jahrhundert. wenn bei diskussionen mit der kirchenführung das ultimative gegenargument lautet: es gilt der codex, dann beschleicht mich die beklemmung, die ich habe, wenn es in der passion heißt;.... wir haben ein gesetz, und nach diesem gestz muß er sterben... würde jesus heute wieder als mensch unter uns sein.......... [1960;Mann;2002] meine meinung ist, dass man nicht zu viel an Laien delegieren sollte ‐ viele nehmen sich selbst zu wichtig und vergrämen damit die zurückhaltenderen. [1960;Mann;2003] Kirchenleitung sollte das Volk hören und ernst nehmen ‐ z.B. Kirchenvolksbegehren [1960;Mann;2003] Vor den gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Entwicklungen nicht die Augen verschließen, die Chance nutzen, das die Antwort auf die Lebensfragen im Glauben liegen. Die Menschen von heute dort suchen wo sie sind, nicht warten, bis sie in die Kirche kommen! [1960;Mann;2003] wenn wir und die selbsternannten Gerechten und Scheinheiligen noch mehr auf unseren Priestern und und Amtsträgern herumhacken, machen wir dadurch bestimmt nichts besser. [1960;Mann;2005] Hebt bitte das Zölibat auf. Gebt den leihen die die Ausbildung haben mehr Rechte !!! [1960;Mann;2006] Ich hoffe, die Kirche passt sich mehr der neuen Zeit an, sonst werden wir in 20 bis 30 Jahren vom Islam überrollt, da die absolut konservative Haltung (Papst) nicht mehr zeitgemäß ist [1960;Mann;2007] Mir tut es leid, dass sich die Kirche zu wenig in der Jugendarbeit angagiert. [1960;Mann;2007] Die Art und Weise, wie die Kirche Geschiedene behandelt finde ich ungerecht. [1960;Mann;2007] Die Pfarrgemeinde braucht einen Seelsorger. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1960;Mann;2007] Eine Anpassung der Kirche an die heutige Zeit ist unbedingt erforderlich. Durch die ‐ vor allem älteren Männer, die Führungspositionen bekleiden (Papst, Kardinäle, Bischöfe, ...) ist es für mich klar, dass die Entwicklung eher in eine konservative Richtung weist. Dies spricht jedoch immer weniger Junge an, aktiv am Seite | 253 Glauben teilzunehmen und dadurch auch zu gestalten. [1960;Mann;2007] Kommunikation ist innerhalb der Kirche ein liturgisches aber kein menschliches Wort. Die Form der Komunikation von Kirche/ Amtsträger zu Mensch sollte sich an die Gegebenheiten des 21. Jahrhunderts anpassen. Damit meine ich die Grundhaltung: Viele Entscheidungen werden von oben herab in der Hierachie angeordnet, Kommunikation als Basis für qualitative Entscheidungen im Sinne eines Austauschs und Entscheidung auf einer gleichen Ebene gibt es im Jahr 2009 nicht. Ich sehe das aber positiv: das wird sich sicher in den kommenden 1000 Jahren ändern. [1960;Mann;2007] Leben aus dem Vorsehungsglaube heraus. Den lieben Gott und die Gottesmutter in der Pfarrgemeinde und den Pfarrgemeinderat holen und mitgestalten lassen! (Es ist eher so, dass wir als Werkzeuge den Plan und Willen Gottes in der Pfarre mitgestalten dürfen.) [1960;Mann;2007] Leider gibt es noch viele Priester, die immer noch die Meiniung vertreten, dass der Besuch des Sonntagsgottesdienstes (Eucharistiefeier) eine Christenpflicht darstellt. Jesus hat uns die Eucharistiefeier als Lebenshilfe gegeben und nicht als Pflicht! [1960;Mann;2007] Mir fehlt das Vertrauen des Pfarrers, dass der PGR eine Hilfe ist. Er wird eher als Hindernis gesehen. [1960;Mann;2007] Mir macht es Spaß im PGR zu arbeiten. Ich habe mich auch auf empfehlung von unserem Pfarrer den theologischen Fernkurs zu machen entschieden.Dort möchte ich meinen Glauben vertiefen und festigen. [1960;Mann;2007] PGR wird oft als lästiges Anhängs empfunden [1960;Mann;2007] Weltweit glauben wir alle an den gleichen Gott (oder wie es jeder nennen möchte),unabhängig welcher Religion wir uns zuordnen. Dieses Bewusstsein ist hilfreich, um endlich miteinander in Frieden und Liebe leben zu können. Der Machtkomplex Kirche, wie er heute noch praktiziert wird, hat keine Zukunft. Der Papst als Mensch braucht keinen Tempel (und keinen materiellen Überfluss ‐ Reichtum) um unsere PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Religion positiv vermitteln zu können, jeder Missionar in Armut schafft das besser. Unser Leben ist ein Geschenk, und wir sind nur Gast auf dieser Welt, deshalb ist ein Umdenken wie wir mit der Schöpfung umgehen, unumgänglich. Kirchensteuer auflösen und durch Kultursteuer ersetzen (religionsunabhängig). Seite | 254 [1960;Mann;2007] Wir alle sind Kirche ‐ der eine Leib und die vielen Glieder! [1960;Mann;2008] Wenn wir nicht wieder mehr Hausbesuche machen ‐ auch und vor allem bei denen, die selten bis gar nicht die hl. Messe besuchen ‐ werden wir immer unglaubwürdiger und drohen auszusterben. Der persönliche Kontakt zu unseren Mitgliedern ist unverzichtbar! [1960;Mann;7] Die Kirche in Österreich muss endlich ihre unheilvolle ÖVP‐lastigkeit aufgeben. Diese menschenverachtende Politik dieser Partei bringt die Menschen massiv in Not. Bartenstein und Nachfolger sind Symbolfiguren für dieunermessliche Gier und blinde gewinn‐maximierungs Hysterie. Die Bedürftigen Mitmenschen kümmern diese Leute einen Dreck. Aber die Kirche steht nicht dagegen auf, sondern kuscht wie der Hund unter dem Tisch!!!!! [1961;Frau;] Auch Frauen sollen Priesterin werden können. Diese veralteten Männerhierarchien sollten endlich überdacht werden. [1961;Frau;] die kinder der priester (die es auch gibt) sollen mit ihren vätern ,und müttern, wenn sie es wollen, leben dürfen. es ist keine schande,sondern menschlich. [1961;Frau;] eigentlich arbeite ich sehr gerne im Pfarrgemeinderat mit nur stört mich das viele manche kleinigkeiten so ernst nehmen und darüber so viel Zeit verschwenden und darüber diskutieren wo ich nicht einmal darüber nachgedacht hätte oder sich über etwas aufregen was nicht einmal der rede wert ist [1961;Frau;] Es wäre für die Kirche insgesamt notwendig, sich den wirklichen Problemen der Zeit zu stellen. Sozliale Gerechtigkeit für die Eine Welt (Bischof Kräutler!). Wo sind wirklich Menschen vor Ort, die die Jugend ansprechen und begeistern können? Wirkliche Mitsprache bei Bischofsernennungen müsste eine Selbstverständlichkeit sein. Trotz allem bin ich froh und dankbar dieser Kirche angehören zu dürfen. [1961;Frau;] Ich glaube das ich alles gesagt habe [1961;Frau;] Meines Erachtens nach, wird die Kirche im Moment von den Hauptamtlichen zerstört. Es geht nur mehr darum, wer die Macht hat. Daran wird leider auch die Laienarbeit, wenn sie so wie jetzt weitergetrieben PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… wird, nicht viel ändern. Es muss in der Kirche sehr viel offener mit Machtthemen umgegangen werden und damit, dass es letztendlich nicht um Macht geht. [1961;Frau;1976] Ich würde mir wünschen, dass die Kirche nicht nur wartet, wer zu ihr kommt, sondern dass die Seite | 255 Menschen dort abgeholt werden, wo sie stehen. ein anderes Anliegen ist mir der Bereich der Spiritualität, der im normalen Pfarralltag nicht existent zu sein scheint. Wer mehr will, muss irgendwo eine Gruppe suchen (Cursillo ect.) [1961;Frau;1982] Auch bei Priestern ist genauer hinzuschauen, wie sie ihre Arbeit machen. [1961;Frau;1985] Siehe Frage 3 [1961;Frau;1987] Meiner Meinung nach gibt es derzeit fast zu viele Events und Veranstaltungen auf Diözesan‐
ebene. Für Pfarren mit weniger Mitarbeitern oder überhaupt weniger Power wird es schwierig, alles mitzumachen! [1961;Frau;1988] Die verstärkte Einsetzung von Priestern aus dem Ausland bringt nicht unbeträchtliche Schwierigkeiten: sollte Deutsch nicht SEHR GUT gelernt worden sein, ist das Verstehen zB einer Predigt äußerst schwierig, auch dem Priester selbst gehen sicherlich die Nuancen/sprachlichen Feinheiten im Ausdruck ab, sodass Aussagen plan wirken. ‐ Mir schiene es wichtig, Priester darin zu unterstützen, zu äußern, WELCHE Spiritualität sie selbst trägt und nicht so zu tun, als ob es egal wäre, welcher Herkunft man ist, Hauptsache man ist Christ. Ein Zulassen und Stärken von unterschiedlichen Quellen der Spiritualität kann und wird eine Bereicherung der Kirche der Zukunft sein. ‐ Ganz konkret die Bitte: schwarzafrikanische Priester darauf vorzubereiten, dass bei uns offensichtlich ein anderes Zeitverständnis besteht als in Afrika und dass der Pfarrer nicht ALLEINE DADURCH, dass e [1961;Frau;1988] Priester sollten mehr Zeit in die Seelsorge investieren. Menschen in der Pfarre kenenlernen. Zu den Kindern u. Jugendlichen den Kontakt pflegen. [1961;Frau;1990] ich glaube, dass wir als Pfarrgemeinden, als Kirche nie aus dem Blick verlieren sollten, dass wir von außen wie von Innen darauf hin begfragt werden, wie wir das Evangelium in unserer Zeit umsetzen... und je größer die Diskrepanzen zwischen Gemeinde am Ort und Zentrale werden, um so unglaubwürdiger wird das Ganze... um so schwieriger wird die PGR‐Arbeit vor Ort und um so enttäuschter werden sich gerade die PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Menschen von uns abwenden, die mit ihrem Glauben ringen, in schwierigen Lebenssituationen sind oder aber ganz am Anfang ihres Glaubensweges ich würde mir wünschen, dass wir ernster nehmen, das Kirche mysthischer Leib Christi ist und das die Wunden und Verwundungen die dieser Gemeinschaft zugefügt werden Seite | 256 bzw. die sie sich selbst zufügt nicht nur die sichtbare Konsequenzen haben [1961;Frau;1992] Die Finanzen einer Pfarre sollten auch im Pfarrgemeinderat besprochen werden und nicht total Geheimgehalten werden. Der Umgang mit Geschiedenen Wiederverheirateten muss umbedingt verbessert werden. Mehr Toleranz ist notwendig. Bischofsernennungen müssen in Zusammenarbeit mit den Priestern der Diözese erfolgen. [1961;Frau;1992] Ich wünsche mir für unsere Pfarre das Weiterbestehen des Pfarrleitungsmodell:Diakon als Pfarrleiter mit einem Priester als Moderatorund eine Ausweitung dieses Modells für andere Pfarren;‐ebenso wichtig die Einstellung von mehr Pastoralassistentinnen als Hauptamtliche das würde auch die Pfarrgemeinderäte in organisatorischen Dingen entlasten;Anzudenken wäre auch nach einiger Zeit ihres Wirkens die Pfarre entscheiden zu lassen ob auch ein Diakonat anzustreben wäre‐auf jeden Fall wünsche ich mir eine Aufwertung der Frauen in der Kirche die nach wie vor den größten Beutrag der ehrenamtlichen(unbezahlten!!)Arbeit leisten ohne die die gesamte seelsorge Tätigkeit undenkbar wäre. [1961;Frau;1994] viele Fragen nehmen keinen Bezug zum neuen MOdell des Leitungsteams mit Moderator, sehr einseitige Befragung [1961;Frau;1997] Das wichstigste ist der Geist, die Botschaft, das Innerste, der Kern unseres Glaubens. Das sollte man sich immer vor Augen halten, in der Hektik des Alltags, im Eifer bei der Verwirklichung von Ideen, bei Erfolgen und Rückschlägen. In diesem Sinne kann Arbeit und Zusammenarbeit fruchtbar werden und das vorrangig Wichtige vom Unwichtigen geschieden werden. [1961;Frau;1997] die Kirche sollte offener werden für die Probleme und ANliegen der MEnschen in der heutigen Zeit, nicht so festgefahren, die Jugendlichen, Kinder, junge Familien mehr einbeziehen, wertschätung ‐ der Laien, Frauen, aller Dienste in der Kirche, ich wünsche mir ein liebevolles Angenommensein, eine gute ‐ vielfältige Gemeinschaft [1961;Frau;1997] Ich bringe mich gerne in unserer Pfarre auf verschiedenste Weise ein. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Frau;1997] Ich denke, dass die Kirche wieder zu ihren Wurzeln zurückkehren muss ‐ Pfarrgemeinde als Lebenshaltung, nicht als Nebenbeschäftigung. Bei uns ist es leider so, dass auch einige Pfarrgemeinderäte nur dann in die Sonntagsmesse gehen, wenn sie nichts Besseres vorhaben. Verantwortung ist leider für immer mehr Seite | 257 Menschen ein Fremdwort. ‐ Pflichten sehen und nicht nur Rechte ‐ Pfarrgemeinderat sein ist kein Privileg und man ist nichts Besseres gegenüber einfachen Kirchenbesuchern ‐ sondern es ist eine Verantwortung, die mich zu einer bestimmtes Lebenshaltung verpflichtet. ‐ Demut ist eine Tugend ‐ das Vorbild dazu sollte aber von den Bischöfen kommen ‐ nicht hofieren lassen, wenn sie in eine Gemeinde kommen, sondern in aller Bescheidenheit und Demut auftreten, ohne Pomp und Glanz, so wie Jesus es auch gefordert und getan hat. [1961;Frau;1997] Ich hoffe, dass dieser Fragebogen wertvolle, praktische Anregungen für unsere alltägliche Arbeit in der Pfarre hervorbringt, da es mich doch unvermutet viel Kraft gekostet hat, bis zum Ende durchzuhalten.‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐Da es eine reine Internetbefragung ist, befürchte ich, dass die Ergebnisse nicht repräsentativ sein werden. In den PGR's sitzen doch auch ältere Personen und solche, die sich nicht mit dem Computer beschäftigen. [1961;Frau;1997] Ich möchte jeden nur sagen: ich habe durch meine PGR‐Arbeit sehr viel Lebenserfahrung sammeln dürfen,möchten keinen Tasg missen! [1961;Frau;1997] Manche Fragen waren schwer zu beantworten...... Unserer Pfarre geht es besonders gut, wir haben viele Engagierte aus allen Alterstufen, sind ein gutes Wohngebiet, haben einen hervorragenden Pfarrer ‐ wenn wir an Kontinuität interessiert sind, so ist das durchaus zukunftsorientiert gemeint. [1961;Frau;1998] die kirche muss mehr zu den menschen heruntersteigen, die kompetenzen der seelsorger müssten genauer überprüft werden, nicht jeder gute theologe ....ist auch ein guter seelsorger ‐ sehr viel kaputt machen kleingeistige pfarrer, die nicht über die nasenspitze hinaussehen, und mit ihren aussagen die weltfremd, abgehoben, kopiert, fadenscheinig, scheinheilig sind ‐ weg mit den mneschen die nur eine show abziehen, her mit den menschen die im verborgenes gutes tun ‐ weg mit der prunkvollen zu schaustellung der kirche, teilt die leeren pfarrhäuser und andere imobilien der kirche mit den bedürftigen familien [1961;Frau;1998] In Zeiten wie diesen, in der ein eigenartiger Wind von der rechten Seite zu blasen beginnt, wo es wieder salonfähig ist judenfeindliche Äußerungen zu tätigen, fremdenfeindlichkeit öffentlich kundzutun, über PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Randgruppen hinwegzugehen und den Geiz als geil hinzustellen, ist unser christlicher Glaube, dem der PGR hilft, dass er einen Platz hat sich zu entfalten besonders wichtig. [1961;Frau;1999] Die Kirche muss sich den örtlichen Gegebenheiten viel offener und flexibler öffnen. Sie muss Seite | 258 Laien in verschiedenen Funktionen, auch wirklichen Leitungsfunktionen zulassen. [1961;Frau;2000] Machtkämpfe, Erhaltung der eigenen Position, zu viele Investitionen in den Kopf der Kirche sind mit der Lehre nicht vereinbar. Es kann nicht an der Basis gespart werden und die leitenden Positionen werden nicht umstrukturiert. [1961;Frau;2001] Ganz schön anstrengende Umfrage! Und für die Kirche wünsche ich mir viel Mut und Freude am Wort Gottes! [1961;Frau;2002] man sollte vielleicht den frauen in der kirche mehr aufgaben zu kommen lassen. [1961;Frau;2002] Bei der Frage: Unsere Pfarre ist (schon) Mitglied in einem Pfarrverband/Seelsorgeraum.......... da müsste es bei uns richtig heißen: unsere Pfarre war (!!!) Mitglied.. [1961;Frau;2002] danke für die umfrage und das wir unsere meinung sagen dürfen. hoffentlich wird daraus auch etwas entwickelt, bitte nicht im sand verklaufen lassen. [1961;Frau;2002] Dass junge Priester auch in der Ausbildung auf die Wichtigkeit der Gebete und Eucharistie aufmerksam gemacht werden. Für einen Pfarrer muss es wichtig sein, jeden Tag die Messe zu feiern und nicht einen Tag frei zu nehmen. Er schöpft daraus auch Kraft für sein Wirken. Priestersein ist nicht Beruf sondern Berufung. [1961;Frau;2002] Die Arbeit in unserer Pfarre und im Pfarrgemeinderat ist grundsätzlich sehr gut. Als berufstätige Frau hat man aber zu wenig Zeit, um sich so zu engagieren, wie es manche Gremien erwarten würden. [1961;Frau;2002] Die ehrenamtliche Arbeit in den Pfarren wird immer wichtiger werden, jedoch die Anzahl der aktiv zur Verfügung stehenden Menschen sinken. Mehr Anerkennung, aber auch Motivation in der eigenen Pfarre wäre wünschenswert. [1961;Frau;2002] die hierarchische Struktur der Kirche lässt eigentlich keinen PGR zu, warum akzeptiert man das nicht? Jeder PGR kann seine Arbeit für die Pfarre auch machen, ohne PGR zu sein. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Frau;2002] Die Kirche sollte überlegen, ob nicht auch Frauen zu Priesterinnen und Diakoninnen geweiht werden könnten. Auch die Ehelosigkeit der Priester musste seitens der Kirche überdacht werden. [1961;Frau;2002] Die‐Fragen‐sind‐so‐formuliert‐dass‐sie‐nicht‐zu‐einer‐Pfarre‐mit‐
Seite | 259 Pfarrassisten/Pfarrmoderatoren‐Modell‐passen‐Schade [1961;Frau;2002] Es bedrückt mich sehr zu sehen, wie groß einerseits das Bedürfnis der Menschen nach Spiritualität und Religiosität ist und wie wenig sie in der Kirche nach einer Antwort auf ihre Fragen und Bedürfnisse suchen. Es bedrückt mich auch oft zu sehen, wie sehr sich Laien und auch Priester bemühen und engagieren und wie alle diese Bemühungen oft durch Aussagen und Taten seitens der Kirche, die oft in krassem Wiederspruch zu dem stehen, wofür unser Christentum steht, zunichte gemacht werden. [1961;Frau;2002] Es ist oft nicht leicht, voll hinter der Kirche zu stehen, da in der Vergangenheit auch sehr viel Unrecht von Kirchenoberhäuptern (Enteignungen) bzw. Priestern (Kinderschändungen)aus gegangen ist und die Menschen dies nicht vergessen können. Sie sind zwar auch nur Menschen, jedoch geht man davon aus, dass sie genau wissen, was recht und was unrecht ist. [1961;Frau;2002] Ich arbeite sehr gern in der Pfarre mit und habe dadurch Kontakt zu vielen Leuten in der Pfarre gefunden. Mir liegt pfarrliche Arbeit viel besser als politische, weil ich da meine Meinung und meinen Glauben leben kann und mich nicht ständig nach Parteimeinung und Vor‐ und Nachteilen richten muss. ‐‐‐‐‐ Meine Antworten bezüglich Pfarrer beziehen sich auf den derzeitigen. Hätte ich auf unseren langjährigen Pfarrer (den ich sehr schätze!) Bezug genommen, wären manche Antworten ein bisschen anders ausgefallen (besonders bezüglich der selbständigen Arbeit und er Leitung im PGR). [1961;Frau;2002] Ich bin dankbar, dass es so viele Menschen gibt, die sich nicht entmutigen lassen von schwierigen Zeiten in der Kirche oder durch die Kirche verursacht.Dass die Basis oft so gut funktioniert. [1961;Frau;2002] Ich habe bereits in der vorhergehenden Frage das wichtigste gesagt. Ich denke jedoch dadurch dass sehr vieles von der Diözese geregt wird, dass jede kleine Entscheidung von der Diözese abgesegnet werden muss, ging viel an Bezug der Menschen zur Pfarre verloren. Ich selbst erlebe zumTeil wenn man besonders in baulichen Bereich gefragt wird, was habt ihr beschlossen, dann gebe ich oft zur Antwort, Dies oder das, aber letztendlich muss die Diözese ihren Segen und das Geld dazugeben. Auch denke ich dass die Medienpräsenz vieles kaputt macht, viele menschen orientieren sich immer weniger nach dem lokalen Geschehen sondern nach PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… dem was in Zeitungen steht. Kleine Dinge die positiv in der Pfarre geschehen werden oft nicht mehr wahr genommen. [1961;Frau;2002] Ich wohne im Vikariat Nord und stelle immer wieder fest, dass zwischen Wien und dem Norden Seite | 260 (wahrscheinlich auch dem Süden) große Unterschieder sind und das darauf in der Erzdiözes zuwenig Rücksicht genommen wird. Unsere Priester haben mindestens zwei Pfarren zu betreuen, viele drei, einige fünf und mehr (dann mit Unterstützung ‐ Diakon, PaSS.)mit dieser Situation können viele Vortragende bei Kursen in Wien nichts anfangen.Es wäre schön wenn diese Situation allen mehr bewußt wird. [1961;Frau;2002] In unserer Pfarre gibt es eine gut funktionierende KFB‐und KMB ‐unser Pfarrer wird bald 80 jahre‐wir wünschen uns einen Nachfolger, der weiterhin die Pfarre begleitet‐bzw.die Richtung weist‐unsere Kultur auch kennt und schätzt‐ [1961;Frau;2002] Man hat speziell als Frau noch immer das Gefühl noch mehr geduldet als geschätzt zu werden ‐ Lückenbüßer weil kein Mann verfügbar ist. Z.B. ein verheirateter Mann kann verschiedene Aufgaben übernehmen [1961;Frau;2002] Mehr Demut und Liebe auch in Führungskreisen. [1961;Frau;2002] mir macht die arbeit im pgr viel freude. leider wird diese arbeit immer wieder vom papst und der kirchenhierachie zunichte gemacht. kritik des kirchenvolkes und die austretenden menschen werden nicht ernstgenommen oder nicht gehört. noch immer werden menschen ausgegrenzt homosexuelle wiederverheiratete und als sünder hingestellt. radikale konservative untollerante katholiken gewinnen immer mehr die oberhand [1961;Frau;2002] Viele Menschen sollen sich trauen im PGR mitzuarbeiten. Es ist eine tolle Erfahrung, die nicht missen will. [1961;Frau;2002] Weniger Zentralismus Weniger Hierarchie Weniger Klerikalismus Kein Patrarchat Mehr Eigenverantwortung der Gläubigen Mehr Vertrauen in die Charismen Mehr Dialog Kein Unterschied zwischen Laientheolgen und Klerikern ‐ ..................... [1961;Frau;2002bis2007] Warum man als ehrenamtliche Sekretärin angestellt wird ‐ gearbeitet wird aber ca. 20‐
30 Stunden zusätzlich von zu Hause. Wieso gibt es für mich keine Möglichkeit als hauptamtliche zu arbeiten. Ich PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… habe zwar gefragt, aber leider war die Antwort zu kleine Pfarre ‐ Aber die Arbeit außerhalb der Pfarre ‐ für die Pfarre ‐ sieht niemand, aber dass sie gemacht wurde ‐ ist natürlich selbstverständlich. [1961;Frau;2004] danke für das interesse was pfarrgemeinderäte denken. Seite | 261 [1961;Frau;2004] Die Kirche im allgemeinen sollte etwas moderner werden. Auch die Kirche sollte sich dem Fortschritt anpassen. Die Kirche sollte einfach offener sein speziell im Denken und Tun (Prister heiraten, Homosexualität, usw) [1961;Frau;2005] Ständige Fortbildungen wären sicherlich erforderlich, um eine effektive Arbeit zu ermöglichen. Zum Beispiel wäre es auch sehr wichtig, weil ja gerade verschiedene Menschentypen im Pfarrgemeinderat vertreten sind, Kurse z.B. in Menschenführung, Motivation usw. [1961;Frau;2006] Mir wäre wichtig,dass die Seelsorge in den Pfarren einen höheren Stellenwert bekommt. [1961;Frau;2006] PGR ist sehr viel Arbeit, die oft die eigene Familie zu kurz kommen lässt, da gerade an hohen Festtagen viel zu tun ist Pfarrer brauchen Managerqualitäten und müssen sehr belastbar sein, dürfen nicht alles delegieren [1961;Frau;2006] Warum ist die Kirche nach wie vor gegen die Verhütung. Dies entspricht überhaupt nicht unserer Zeit. Am Schlimmsten finde ich es in Afrika, wo der Papst gegen das Kondom ist und damit den Tot vieler (für mich) mitverantwortet. Den bei uns in Europa machen wir eh was wir glauben, was richtig ist, aber dort ‐ ich weiss nicht? Außerdem bin ich für die Aufhebung des Zölibates. Dies wurde erst 300 Jahre nach Christi Geburt eingeführt und ich glaube es ist nur die Angst vor der Frau. Dabei könnte ein Pfarrer mit Frau so viel für die Pfarre tun. Ich bin sehr für die Ökumene. Man sollte andere Religion akzeptieren und tolerieren. Wer sagt, dass unsere Religion die Einzige und Richtige ist. Wie viele Menschen mussten schon deshalb sterben. Wann lernen wir aus der Geschichte. Jeder hat das Recht haben zu glauben an wen und was er will.Warum soll es in Österreich kei [1961;Frau;2007] Abschaffung des Zölibats, mehr Zugehen auf die veränderten Lebenssituationen der Menschen in unserer Zeit. Wir hatten jetzt in unserer Pfarre einen ökomenischen Wortgottesdienst (wurde von mir organisiert) und der Gegensatz des evangelischen Priesters und unseres kath. Priesters erschien mir typisch für unsere Religionsgemeinschaft. Der evangelische Priester war fröhlich und offen im Umgang mit den Gläubigen, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… sang aus voller Brust die rythmischen Lieder mit und vermittelte den Eindruck (durch seine Predigt, dass der Glaube an Gott etwas herrliches sei. Unser Herr Pfarrer erweckte den Eindruck, dass er unter der Last des Glaubens bald zusammenbrechen würde und das wir Katholiken nichts zu lachen hätten. Deshalb wünsche ich Seite | 262 mir, dass die kath. Kirche weltoffener und fröhlicher werden möge. [1961;Frau;2007] Das Miteinander in unserer Pfarre ist sehr schwierig. Dadurch haben schon einige Aktive das Handtuch geworfen. Leute die etwas bewegt haben sind enttäuscht ausgeschieden. Um sie kümmert sich keiner. Der einfachere Weg ist sich in einer Nachbarpfarre eine ansprechende messe zu suchen. [1961;Frau;2007] Der Vatikan sollte sich zeitgemäßen Fragen nicht verschließen [1961;Frau;2007] Die Pfarrer sollen den Leuten die Angst nehmen und nicht Angst machen, wenn eine Pfarre priesterlos wird. Es ist sicher am Anfang ein Problem, wenn kein Pfarrer mehr da ist, aber die Leute werden auch selbständiger und einfallsreicher‐ und das ist meine Hoffnung, das Leben in den Pfarren geht weiter. Unsere Pfarre war schon 2x eine Zeit priesterlos und es hat sich immer zum Positiven gewendet. Gott sei Dank! [1961;Frau;2007] Eigentlich nur das schon oben Angeführte. [1961;Frau;2007] es ist schade, dass in unserer Pfarre viele Probleme einen finanzielle Ursache haben, und die Lösung dieser Probleme meist am Geld und der nötigen Einsicht (unseres Pfarres) scheitert ‐ viele engagierte und gute Personen sind dadurch schon vertrieben worden! .....aber es finden sich doch immer wieder neue......sodass das pfarrliche Leben nicht zum Stillstand kommt [1961;Frau;2007] es ist sehr schwierig in einem Gremium zu arbeiten,in dem konservative Bewegungen sehr aktiv sind ‐zumal der Pfarrer auch selbst sehr konservativ ist.Diese Strömungen in der Kirche bereiten mir schon Sorgen,zumal sie sehr stark sind.Der Glaube der befreit ist es für mich wert verkündet zu werden. [1961;Frau;2007] Es sollte dringend ein Umdenken der Kirche in manchen Belangen geben, denn es soll nicht Ziel sein Gläubige zu verlieren sondern Menschen zu motivieren in einer zeitgerechten Kirche zu leben, mitzuarbeiten und den Glauben mit vollster innerer Überzeugung zu l e b e n . [1961;Frau;2007] Für mich ist es einfach wichtig, mitarbeiten und mitgestalten zu können, um für die Gemeinde die Kirche attraktiv und besuchenswert zu gestalten. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Frau;2007] Ich bin gerne PGR‐Mitglied und ich bin gerne ein Mitglied der römisch‐katholischen Kirche ‐ trotz Rom. ‐ Falls Sie wieder einen Fragebogen zusammenstellen, bitte achten Sie darauf, dass der Erläuterungstext nicht breiter als eine Bildschirmseite ist. Das würde die Benutzerfreundlichkeit enorm erhöhen Seite | 263 und den Zeitaufwand beim Ausfüllen reduzieren. Danke. [1961;Frau;2007] Ich fühle mich als geschiedene Wiederverheiratete in meiner Gemeinde sehr wohl und angenommen, bin sogar in den PGR kooptiert worden. Das habe ich aber zu einem Großteil der Toleranz der Gemeindemitglieder und einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen zu verdanken. Die offizielle Kirche schafft es immer wieder, diejenigen, die ihren Zuspruch am meisten brauchen, zu vertreiben und mit ihren Problemen allein zu lassen. ‐ Es gibt viele Priester, die sehr wohl mit den Schwierigkeiten ihrern Schäfchen umgehen und ihnen beistehen können. Diese positiven Beispiele reichen aber oft nicht aus, die generelle Ablehnung der altmodischen und konservativen Kirche abzufangen. Ich leide als engagierte Christin wirklich oft daran, dass ich etwas verteidigen möchte, was meinen innersten Überzeugungen widerspricht und mir letztendlich nur der Ausweg bleibt, dass es auf die Beg [1961;Frau;2007] Ich wünsche mir von der Zusammenarbeit in der Kirche in allen Bereichen und Gremien, dass die Gemeinsamkeiten, die uns verbinden, in den Vordergund gestellt werden. Das Evangelium im Zentrum, die praktische Umsetzung so vielfältig wie die Menschen eben sind. Das Hauptgewicht vom Kleinkram des Alltags mit Dogmen und Verordnungen auf Jesus Christus gelenkt, der unkompliziert, positiv, liebevoll,... mit seinem Umfeld umgegangen ist, dem Regeln und Konventionen nicht so wichtig waren, wie der Mensch als Gottes Geschöpf. Das soll vor allem publiziert werden. [1961;Frau;2007] Ich würde mir wünschen, dass nicht erst mit der Kanditatur zum PGR das Nachdenken über den eigenen Glauben geschieht, sondern der Gewählte schon gefestigt ist. Das heisst, als PGR muss jeder seinen Glauben, in Wort und Tat, vor Gott und der Welt, bezeugen. Er muss so Leben, daß für jeden erkennbar ist, Jesus Christus war der Sohn Gottes, der uns gezeigt hat, wie Mensch sein möglich ist. Er darf, zum eigenen Vorteil, zu Unrecht nie schweigen. [1961;Frau;2007] Mit ehrenamtl. Mitarbeitern schafft man sehr viele organisat. Aufgaben und die versch. anfallenden Arbeiten. Aber diese ersetzen keinen Seelsorger. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Frau;2007] Nicht gewählte PGR sollten unbedingt in den PGR genommen werden und als gleichwertige Mitglieder behandelt werden. Pfarrer soll PGR schätzen und dessen Meinung respektieren. [1961;Frau;2007] Seelsorger soll Zeit für die Seelsorge haben. Die Diezöse sollte sich um alle anderen Belange Seite | 264 z.B.: Geldangelegenheiten kümmern [1961;Frau;2007] Viele Menschen lieben ihre Kirche ‐ aber manchmal habe ich das Gefühl die geweihten Männer lieben mehr Rom! Warum soll ein Afrikaner, Amerikaner, Asiate ... gleich denken wie ein Europäer? Es geht doch um die Botschaft Jesu und nicht um Bürokratie und Einheitsbrei. ‐ Gott ist für die Menschen da und Gott liebt seine Menschen [1961;Frau;2008] Durch die Mitarbeit in einem PGR kann man als Gläubiger an der Zukunft von Glaube und Kirche aktiv mitgestalten ‐ Es wäre schön wenn sich auch künftig Leute dafür begeistern können ! [1961;Frau;2008] ich wünsche mir, dass di kirche nicht in verschiedene neigungsgruppen zersplittert, sondern ganz stark eine einheit bildet, als vorbild [1961;Frau;2008] Ich wünsche mir, dass in unserer Gemeinde mehr Glaubensveranstaltungen (zB Exertitien) abgehalten werden, damit unsere Bevölkerung ihren Glauben vertieft. [1961;Mann;] ich bin froh, dass wir einen neuen pfarrer haben unser pfarrliches leben war vorher geprägt von einem fundamentalistischen priester(linzer priesterkreis), der die pfarre gespalten hat ‐ drohbotschaft statt frohbotschaft. [1961;Mann;] Viele getaufte Christen wenden sich von der Kirche ab, weil sie die vielen Verschleierungen und das unter den Tisch kehren vieler Fehler nicht akzepieren können. Durch die Verflachung im Glauben haben sie das eigenliche Ziel aus den Augen verloren. Leider versteht es auch die Kirchenleitung zu wenig, sich öffentlich zu präsentieren u. zu positionieren es gibt in dem Sinn kein Marketing, man kann sich nicht verkaufen. das Versprechen auf ein ewiges Leben bei Gott ist den Menschen scheints zu wenig.Das wirkungsvolle Arbeiten der Kirche auf der ganzen Welt wird den Menschen zu wenig bewusst gemacht und die Tatsache das ohne die Werke der Nächstenliebe der kirchlichen Organisationen noch mehr Ungerechtigkeit auf der Welt herrschen würde,ist den meisten nicht bewusst.Hier mehr Aufklärung zu betreiben und auch die Pfarren dabei entsprechend zu unterstützen könnte PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Mann;] Zölibat abschaffen ! Frauen gleichberechtigt in der Kirche ! [1961;Mann;1977] Christus ja, Kirche nein ‐ dieser Gegensatz ist ein Unsinn. Wir brauchen so etwas wie Gemeinschaft, und die hat Jesus eindeutig auch gewollt. Aber so, wie wir sie heute erleben, hat Jesus Kirche Seite | 265 nicht gewollt, davon bin ich überzeugt. Eine Neuevangelisierung im ursprünglichsten Sinn des Wortes brauchen nicht nur die Menschen in Europa, sondern vor allem viele kirchliche Würdenträger. Jesus hätte heute in Rom einiges an Tempeln zu reinigen! [1961;Mann;1979] Ich halte die bestehenden Rahmenbedingungen für den PGR für grundsätzlich gut und ausgewogen. [1961;Mann;1980] Nicht nur die Pfarren müssen Umgestaltungen und Veränderungen mitmachen, auch die Instituion Kirche wäre gefordert ‐ nicht so starre Strukturen mehr Mitbestimmung der Basis, mehr Toleranz, mehr Glaubwürdigkeit.... [1961;Mann;1982] Es muss jetzt gehandelt werden und auf die dringenden Probleme reagiert werden, denn sonst gibt es für die Kirche kein Morgen und das wäre sehr schade. Die Bischöfe und die gesamte Kirchenleitung hat eine große Verantwortung und die sollen sie endlich auch wahrnehmen. Zuschauen und die restlichen alten Priester möglichst großflächig zu verteilen so lange sie noch halbwegs können, kann nicht das richtige Rezept sein. [1961;Mann;1983] Manchmal bekomme ich mit, wie sich Priester geringschätzig über Diakone und Laien äußern ‐‐> macht 'ETWAS' mit den Priester!!! Lehrt sie in TEAMS zu arbeiten! Ändert ihre Ausbildung zum Pfarrer! Ich habe immer geglaubt, Gott und der Mensch steht an erster Stelle, aber viele Priester zeigen mir, dass es da noch jemanden anderen gibt ‐ die Priester! [1961;Mann;1986] Der PGR als Gremium im Gegenüber zum Pfarrer ist ein Unding. [1961;Mann;1987] Seid gewiss, ich bin alle Tege bei euch ‐ bis zum Ende der Welt. Aus diesem Zitat aus Mt 28,20 sollten wir lernen, und den Glauben und die Hoffnung auf eine katholische Zukunft nicht aufgeben. Wir sollten mehr positiv denken, als alles schwarz zu sehen. Wenn es heute eher wenige Priester gibt, musss nicht heissen, dass morgen wieder genügend Priester zur Verfügung stehen. Die Geschichte der Kirche lehrt uns dies. Seien wir hoffnungsfroh PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Mann;1988] Der konservativen Führung endlich klar machen, dass die Kirche sich den neuen Anforderungen des jetzigen Jahrhunderts zu stellen und danach zu handeln. Es ist derzeit nicht möglich einen modern denkenden Bischof echte Führungsgelegenheit zu erreichen. Der oberste Kreis bleibt weiterhin Seite | 266 konservativ und zeigt immer wieder ihre alteingesessenen Anschauungen, die viele nicht verstehen und dadurch verärgert werden. [1961;Mann;1988] der zentralismus schmerzt manchmal sehr. Es gibt auch in kleinen Orten Menschen mit Gespür und Vestand. Sogar in kleinen Pfarrgemeinden kann man Orgelspielen...... [1961;Mann;1989] Der PGR in der heutigen Form könnte ersatzlos gestrichen werden. Stattdessen kann man die wichtigen Themen allgemein für alle MitarbeiterInnen offen machen. Wer kommt, redet mit! [1961;Mann;1989] Die (Amts)Kirche muss auf gesellschaftliche Änderungen eingehen um bei den Menschen glaubwürdig zu bleiben. Barmherziger Umgang mit Geschiedenen ‐ Wiederverheirateten. Normaler Umgang mit Sexualität (Hier werden offiziell Forderungen an Gläubige gestellt, die von über 90% nicht einzuhalten sind.) [1961;Mann;1989] Ich finde die Umfrage sehr gut ‐ wichtig empfinde ich, dass die Kirche in Österreich viel Kraft, Zeit und Energie aufwendet, um neue Formen des pfarrlebens bzw. überlebens zu finden [1961;Mann;1990] Das jeder praktizierende Christ in einer gewissen Weise auch in der Pfarre mitarbeitet und dass ich immer wieder feststelle, dass in überheblicher Weise der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird,Gott selbst aber nur sehr wenig Raum und Vertrauen geschenkt wird! ‐‐‐‐Überaktivität, für Alles wollen wir Lösungen parat haben, Verunstaltungen von Liturgien nur damit wir Leute in die Kirche bekommen, u.v.m.‐‐‐ Jeder Christ sollte lernen mit den Augen Jesu und im Vertrauen auf den Vater im Himmel auf den Menschen, die Schöpfung und die Probleme unserer Zeit zu schauen! Letztendlich bringt nur der Einklang mit dem Willen Gottes die erwartete Frucht!....... [1961;Mann;1990] Der Reformstau von oben ist ein Skandal [1961;Mann;1992] Hoffentlich weckt diese Umfrage die Leitungsverantwortlichen auf, damit sie rechtzeitig für neue Strukturen sorgen und offen sind. [1961;Mann;1992] Ich bin froh, dass unser Herr Kardinal zu den Wahlplakaten der FPÖ klare Worte gefunden hat. Er könnte ruhig öfter auf Verunglimpfungen der Kirche reagieren. Wir Christen lassen uns viel zu viel PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… gefallen: Unlängst wurde auf SAT1 das letzte Abendmahl als Kaberett gespielt ‐ wenn das mit Mohammed passiert, dann ... Wir Christen reagieren nicht emotional und mit Gewalt, aber mir fehlen hier klare und eindeutige Aussagen ‐ vielleicht ist das auch der Grund, warum dem Christentum / der Kirche immer weniger Seite | 267 Respekt entgegengebarcht wird. [1961;Mann;1992] Polnische konervative Prister absetzen!Kirliche Entscheidungen der heutigen Zeit anpassen!! [1961;Mann;1994] das wichtigste wäre, dass die pfarrer ihre hauptaufgabe der seelsorge, machen würden. wenn sie hauptsächlich seelsorger wären, würden die adminstrativen aufgaben vom pgr erledigt werden (wenn der pfarrer dem pgr ließe) und alles würde wie geschmiert laufen (habe ich die ersten zwei jahre erlebt, als unser pfarrer zu uns gekommen ist. dann hat er sich leider verändert). [1961;Mann;1994] die priester sollen mehr seelsorger und weniger pfarrverwalter sein(können). die religionslehrer innen müssen pädagogisch ausgebildet und geeignet sein.der kirchenbeitrag sollte wie in deutschland versucht werden, als arbeitnehmerbeitrag vom einkommen direkt abzuziehen, dies würde viele kirchenaustritte verhindern und ein größeres einkommen für die diözesse bedeuten. [1961;Mann;1995] Mehr Ausbildung für PGR [1961;Mann;1997] Der Weg den Sie jetzt eingeschlagen haben ist gut und sollte unbedingt weitergegangen werden. Man sollte versuchen den Wert der Arbeit des PGR in der Öffentlichkeit darzustellen. [1961;Mann;1997] Die Amtskirche ist zu ängstlich und kleingläubig, man muß den Mut zum Fehlermachen haben. Die Menschen wurden von der Kirche noch nicht in die Freiheit entlassen und werden wie Kinder behandelt. [1961;Mann;1997] Es ist schwierig, dass es bei den Priestern kaum charismatische Persönlichkeiten gibt und ich kenne viele Priester und habe auch keine wirklichen Seelsorger getroffen, die Hl. Messe zu feiern ist zuwenig als Seelsorgeleistung. [1961;Mann;1997] Spirituelle Zentren werden sich immer wieder von alleine bilden. Der Geist weht, wo er will. Gott wohnt in Zelten. Selig, wer an seinem Wohnsitz Zentren der Kraft in liebgewordenen Gebäuden findet. [1961;Mann;1997] Weihe ist wichtig, daher muss der Zugang zu den Weiheämtern nach Kriterien erfolgen, die für das Priesteramt wichtig sind (Nächstenliebe muss im Leben eines Priesters sichtbar sein, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kommunikationsfähigkeit, Gespür für Probleme der Menschen). Zurück zu katholischen Werten ist der falsche Weg. Öffnen wir uns allen, die an einen liebenden Gott glauben. Katholische Symbole können hilfreich sein, sind aber niemals Selbstzweck. Die Qualität der Priester ist oberstes Gebot, Zölibat ist kein Kriterium. Bessere Seite | 268 Integration eines Priesters ist nur erreichbar durch längeres Verbleiben an einem Ort, damit er Nöte und Sorgen der Leute besser kennenlernt. [1961;Mann;1998] Das Wichtigste ist im Pfarrgemeinderat die gute Zusammenarbeit zwischen Pfarrer und den Laienmitarbeitern. Es soll nicht so sein, wie manchmal bei uns auch, dass nur diese Beschlüsse durchgebracht werden, die vom Herrn Pfarrer selbst kommen. Die Stimme der Laien soll gleich viel wert sein wie die Stimme des Pfarrers. [1961;Mann;2000] Die Kirche ist mir zu konservativ! [1961;Mann;2000] keine Caritassammlung im PGR [1961;Mann;2001] Es geht uns eigentlich so gut wie noch nie in der kirchlichen Arbeit, auch das sollte man sehen und sich darüber freuen. Es stehen viele Wege und Möglichkeiten offen. Ich könnte mir keinen besseren Arbeitsplatz vorstellen. Was kann schöner sein als für die Menschen da zu sein! Probleme sind da um angegangen zu werden ‐ was nicht geht, geht eben nicht, es gibt eben auch Umwege. Die Freue am Herrn ist unsere Stärke. Ich bin stolz ein Christ zu sein! Das möchte ich aber nicht nur leichtfertig gesagt haben ‐ Schwierigkeiten wird es immer geben, das Leben ist ein Kampf und begrenzt. [1961;Mann;2001] Ich möchte auch einmal ein Lob speziell der deutschsprachigen Kirche aussprechen, den meiner Meinung nach, sind es gerade diese Bischöfe, die immer wieder versuchen die Meinung des Volkes gegenüber der Amtskirche in Rom zu verbreiten. Weiters finde ich es auch richtig, dass die Kirche nicht sofort alle möglichen Strömungen bzw. was gerade in ist, mitträgt bzw. was die verschiedene Medien als wichtig erachten. Gerade das 2.vatikanische Konzil hat einen so großen Ruck durch das Christenvolk gemacht, hat gezeigt das Kirche gleich Volk ist, das auch der Klerus nur Menschen sind ‐ an diesen Erkenntnissen sollte man immer wieder zurückdenken und versuchen sie lebendig zu machen. Ich meine, wir alle sind Kinder Gottes, niemand kennt uns besser wie Gott und aber auch keiner ist barmherziger wie unser Gott. Gerade die Kirche sollte sich oft diese Barmherzigkeit als Vo PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Mann;2002] bei bischofsbestellung mehr mitsprache des kleinen kirchenvolkes, priester die am gelübte gescheitert sind (partnerin)wegen ihrer kompetenz trotzdem in der glaubensvermittlung einsetzen, [1961;Mann;2002] der pgr sollte bei der bestellung von pfarrer, diakonen, pastoralassistenten eingebunden Seite | 269 werden, eine mitsprache‐ bzw. auswahlmöglichkeit erhalten. in der diözese sollten ansprechpartner für pgr‐
mitglieder sein (z.b. für bauangelegenheiten, caritas usw.) bzw. der kontakt zwischen diözese und pgr intensiviert werden. [1961;Mann;2002] Die Kirche braucht unbedingt Veränderungen:1.Mehr Verantwortung für Nichtpriester 2.Abschaffung des Zölibats 3.Gleiche Rechte für die Frauen [1961;Mann;2002] Eine Kirche, die ihre Werte praktiziert, wird ewig bestehen. [1961;Mann;2002] Es ist ein Wahnsinn, wie weltfremd die meisten Bischöfe agieren. Die Bischöfe sollten ehrlicher sein und den Menschen ehrlichere Antworten geben. Die Arbeitsweise der Führungsgremein in unserer Kirche ist frustrierend für mich und wirkt daher auch oft hemmend für meine Arbeit im PGR. [1961;Mann;2002] gut, dass es eine derartige Befragung gibt = Wertschätzung des PGR! [1961;Mann;2002] Unser Priester hat die Einstellung dass in Zukunft keinen Pfarrgemeinderat mehr gibt. Er hat auch öffentlich bekundet, kein Seelsorger zu sein, er ist nur Priester um des Gelde Willen. Deshalb ist es irrsinnig wichtig, in der Pfarre verantwortlich Laien zu haben, die das Leben in der Pfarre aufrecht erhalten. Diese haben wir Gott sei Dank noch in unserer Pfarre. [1961;Mann;2003] Ich wünsche mir eine Kirchenführung, die vorwärts und nicht ständig rückwärts geht. [1961;Mann;2003] Sollte die Amtskirche nicht bald aufwachen, wird die Kirche nur noch eine Minderheitenprogramm sein. [1961;Mann;2006] Alle PGR Mitglieder, die berufstätig sind, auch einige so wie ich 2 Jobs haben, können nur schwer die Angebote der Erzdiözese und auch die Infos lesen und wahr nehmen. Wir machen das freiwillig und die Priorität ist 1. Geld zum Leben verdienen, 2. beruf, 3. dann Freizeit‐ wo auch der PGR dazu gehört. Da ersuche ich um mehr Verständnis auch seitens der Erzdiözese, die sich im Zeitmanagement manchmal die Dinge etwas anders vorstellt. Z.Bsp. Umstrukturierung der Erzdiözese????? Was ist da bitte gemeint‐ bis jetzt nix davon gehört oder gelesen! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1961;Mann;2006] Es ist traurig zu sehen, dass sich die Kirche von den Menschen immer mehr entfernt und nicht umgekehrt. [1961;Mann;2006] kirche sollte etwas zeitgemäßer werden Seite | 270 [1961;Mann;2007] ... daß die Mitarbeit von Laien ernst genommen wird auch in liturgischen Diensten und nicht nur als Lückenfüller!!! [1961;Mann;2007] Die Kirchenvertreter müssen sich mehr um das Seelenwohl (Seelsorge) der Mitbewohner kümmern und weniger um Macht und Einfluss [1961;Mann;2007] Es fällt auch als PGR schwer sich mit unserer kirchenführung (Diözese ‐ Vatikan) zu identifizieren. Engagierte Christen (auch in Funktionen) koppeln sich von der Kirchenführung ab ‐ Bischöfe sind keine Vorbilder mehr ‐ Was würde wohl Christus zu unseren Bischöfen / Papst sagen? Es geht nur mehr um Macht und Einfluss der einzige Ausweg für den Einzelnen besteht darin sich selbst auf sein (gebildetes) Gewissen zu verlassen [1961;Mann;2007] Es ist gut, dass es die PGR´s gibt! Gott ist da! [1961;Mann;2007] es liegt vieles im Argen in unserer Kirche‐ ich stehe aber trotzdem zu ihr und versuche in anderen Lebensbereichen etwas zu verändern, zum Beispiel in der Schule als Religionslehrer [1961;Mann;2007] Es sind in unserer Pfarre seit der letzten PGR Wahl drei Mitglieder ausgetreten aufgrund der Dikataorischen Führung unseres Pfarrers und des PGR Obmannes ‐ die Themen werden dem Pfarrer fix vorgegeben ‐ er ist froh wenn er keine Arbeit hat Eine traurige Wahrheit aber alle anderen sind schon so verzweifelt und keiner will mehr mitarbeiten ‐ es kommen nur die Aussagen die zweieinalb Jahre werden wir auch noch aushalten!! [1961;Mann;2007] Es wurrden im Fragenkatalog alle für mich wichtigen Themen angesprochen! [1961;Mann;2007] Ich bin gerne im Pfarrgemeinderat tätig. Obwohl es durch meinen Beruf aus Zeitlichen gründen nicht immer einfach ist beides zu verbinden. [1961;Mann;2007] Ich finde den Informationsfluss von ST Pölten zu uns unprofessionell. Es wurde versucht die Gemeinde zu kompromitieren, indem man eine Splittergruppe einführen wollte. Ich enpfinde es manchmal sehr diktatorisch wie die Bischöfe agieren. Eine Bischof sollte mit 65 aufhören und jüngeren Platz machen. Offen für PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… die Zeit muss die Kirche werden. Missionarisch im eigenen Umfeld muss die Kirche auftreten. Dem EInfluß des Islam und des Hedonismusses muss Einhalt geboten werden. [1961;Mann;2007] Ich habe in der kurzen Zeit viel gelernt.Bin im Glauben gestärkt worden,habe eine größeren Seite | 271 Bezug zu Gott bekommen. Ich bin dankbar, das ich die Chance genützt habe im PGR tätig zu sein. [1961;Mann;2007] keine bes. Wünsche offen. [1961;Mann;2007] Mehr Unterstützung durch die Diözese für neue Wege in der Seelsorge, Pastorale etc. [1961;Mann;2007] Mir betont und hinterfrägt der Fragebogen zu wenig die meist viel zu bescheidene Unterstützung, die die Mitglieder des PGR der Geistlichkeit geben. [1961;Mann;2007] Momantan nichts. [1961;Mann;2007] Überdenkt: Geistlichkeit‐Klerus / Laien ......alle Christen sind Geistliche!!!!!Hochwürden und Nichtsohochwürden...... Alle Menschen sind GLEICHWÜRDIG!!!! [1961;Mann;2007] Warum bewegt man sich in den obersten bischöflichen Gremien eher nach hinten als nach vorne? Konservativ ist keine Zukunftslösung [1961;Mann;2008] Ich danke unserem Herrn Pfarrer für sein Wirken. Ich bete an den Heiligen Geist für eine lebendige Kirche, die im Auftrag Jesus lebt. Für ein friedvolles Miteinander, dass Veränderungen zuläßt, auch zu den anderen Religionsgemeinschaften. [1961;Mann;2008] Pfarrer vom alten Schlag (autoritär, keine Initiative zulassend) bringen jedes zarte Pflänzchen an Initiative um. Es ist sehr sehr schwer, noch begeistertes Pfarrmitglied zu sein. Es muss zusammenbrechen, damit was neues entstehen kann. [1961;Mann;2Perioden] Die Kirche als Gesamtes muß moderner werden ohne von den wichtigen ethischen , moralischen und Glaubensgrundsätzen abzurücken . Nicht jede These ist weltweit richtig ‐ siehe Verhütung [1961;Mann;letzterWahl] Von meinem Glauben her bin ich eigentlich altkatholisch. Wenn ich nicht so sehr mit meiner Pfarre verbunden wäre, würde ich zur altkatholischen Kirche wechseln. [1962;Frau;] die Amtskirche soll unbedingt die Anliegen der Volkskirche wahr‐ und ernstnehmen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Frau;] Die Aufgabe der kath Kirche sehe ich darin den Menschen zu einem glücklichen und glaubensorientierten Leben zu verhelfen. Respekt vor den Menschen und dem Leben auf der Erde ‐ Hilfestellungen und Beispielhaltung im Gemeinsamen der Weltbevölkerung zum Erhalt des Menschen. Zur Zeit Seite | 272 empfinde ich das Ziel der Amtskirchen ist nur der MACHTerhalt. [1962;Frau;] Die Zusammenarbeit mit unserem Herrn Pfarrer ist ausgezeichnet. Er weiss Engagement zu schätzen. Leider wird vonseiten der Pastoralassistentin die Freude genommen, da sie Eigeninitiative aus Angst vor Kompetenzverlust nicht zu lässt. Mitarbeit ist auf ihre Gnade angewiesen. [1962;Frau;] Es ist wichtig, dass ein Wortgottesdienst nicht einer Hl. Messe gleichgesetzt wird. Ich sehe auch eine große Gefahr darin, dass Leute ohne tiefen Glauben leitende Aufgaben übernehmen und somit endlich neuen Schwung in die Kirche bringen. Neuen Schwung braucht unsere Kirche, aber auch ein Fundament. Ich habe erlebt, dass Kinder im Religionsunterricht (Volkschule) keine Geschichten von Jesus hören oder in der Firmvorbereitung die Firmlinge nichts gehört heben von den Gaben des HL. Geistes, sondern nur mehr soziale Projekte gemacht werden. Diese sind auch wichtig, aber in der Glaubensweitergebe zu wenig. Ich glauge, dass zur Glaubensweitergabe vor allem die Eltern wichtig wären und in der Sakramentenvorbereitung Christen die selber noch Glauben. [1962;Frau;] Ich freue mich, dass ich in den Pfarrgemeinderat gewählt wurde und arbeite gerne mit. [1962;Frau;] ich hoffe das dieses fragen und auch anhören auf guten boden fällt und zu wachsen kommt im bunten garten gottes [1962;Frau;] Ich will, dass es so weitergeht wie bisher. [1962;Frau;] Im Seelsorgraum leisten manche ehrenamtliche MitarbeiterInnen ein größeres Arbeitspensum als manche hauptamtliche MitarbeiterInnen, was zu zusätzlichen Spannungen führen kann. [1962;Frau;1987] Ich habe momentan oft das Gefühl, die Obersten in unserer Kirche tun alles, um die Kirche zum Darniederliegen zu bringen. Es wird überhaupt nicht auf die Bedürfnisse der Menschen geschaut! Es fällt mir oft schwer, mich mit dieser Amtskirche zu identifizieren. Ich finde keine Argumente, jemandem zu erklären, warum ein verheirateter Mann Diakon werden darf, aber ein Diakon nicht heiraten darf usw. Ich finde auch keine Argumente, warum eine Frau (wenn vor Gott doch alle Menschen gleich sind) nicht geweiht werden darf. Und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ich finde auch keine Argumente für den Zölibat, wenn doch sogar in der Bibel von der Schwiegermutter des Petrus zu lesen ist, und dass ein Bischof ein guter Vater und Ehemann sein soll. Meine Begeisterung, die ich in meiner Jugend verspürt habe, hat deutlich nachgelassen. Zum Glück haben wir einen Pfarrer, der sehr beliebt ist Seite | 273 und gut mit den M [1962;Frau;1990] Entweder geht die Kirche mit den Menschen oder sie bleibt mit einigen wenigen am Wegrand über! Die Sehnsucht der Menschen nach Glauben und Wegbegleitung ist sehr wohl da. Bitte handeln!!!!!!!!!! [1962;Frau;1992] Die katholische Kirche leistet so viel Positives, wir dürfen nicht zu bescheiden sein, sondern es mehr der Öffentlichkeit präsentieren. Die Kirchensteuer sollte auch überdacht werden, ob es nicht neue Wege für die Finanzierung gibt. [1962;Frau;1992] Es wird nicht nur in kirchlichen Belangen immer schwieriger, Mitarbeiter zu finden, auch in anderen Vereinen gibt es das gleiche Problem, überall sind die Gleichen dabei keiner hat mehr Zeit und niemand will einen Handgriff zu viel tun, so nach dem Motto Was geht mich das an ‐ die Anderen sollen tun. [1962;Frau;1992] Ich hoffe, dass sich die Kirche der Öffnung der Weiheämter für Frauen öffnet! Mir wäre auch noch wichtig, dass die PGRe zu den angebotenen Weiterbildungsangeboten gehen müssen, bzw. dass zumindest in jedem Seelsorgeraum entsprechende Fortbildung stattfinden, damit immer mehr Leute die Arbeit des PGR kennen lernen. [1962;Frau;1992] Muss diese Umfrage gerade in der Zeit stattfinden, in der in den Pfarren am meisten zu tun ist? Mehr Rücksicht auf die Situation der Pfarrmitarbeiter zu nehmen ist eins der Dinge, die die Kirchenleitung unbedingt lernen muss. (aber auch die Priester) [1962;Frau;1992]Gottes Segen über Alle die etwas Bestimmen; und zu beschließen haben. Bedenkt die Vielfalt der Bedürfnisse und Anschauungen der Menschen. [1962;Frau;1995] es ist alles gesagt [1962;Frau;1995] Ich hoffe, dass sich mit dem Ergebnis dieser Umfrage auch die Bischofskonferenz ‐ ernsthaft‐
beschäftigen wird. Ich hoffe, dass wir etwas in unserer Kirche bewegen können, dass sie am Puls der Zeit agiert und sich getraut die heißen Eisen neu beleuchten und verändern getraut. Ich glaube der Geist Gottes weht auch PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… in dieser Zeit stark, wir müssen nur unseren Blickwinkel etwas verrücken! Wünsche allen Menschen Gottessegen und Gottvetrauen!!!! [1962;Frau;1995] Kaum Jugendliche und nur wenige Kinder besuchen regelmäßig den Gottesdienst. Hohe Seite | 274 Bevölkerungsanteile nutzen die kirchlichen Feiertage für Kurzurlaube ‐ es ist bedenklich, selbst zu den Hochfesten und Feiertagen sind die Kirchen halb leer!‐ Mein Vorschlag: von der Volksschule an die Kinder mehr miteinbeziehen, Veränderungen in der Gottesdienstgestaltung zulassen, Vorbild sein [1962;Frau;1996] Von der Diözese wurden bereits gute Modelle erarbeitet, die es ermöglichen, dass es in den Pfarren gut weitergehen kann. Das Pfingstfest war vor ein paar Tagen ‐ vielleicht können wir spüren, wie der Geist Gottes in uns wirkt. [1962;Frau;1997] die institution kirche gibt regeln vor, die die menschen selbtkirchenintern nicht einhalten können, hören wir auf mit den lügen und stehen wir zu den problem die es rundherum gibt wiederverheiratete geschiedene priester die nicht zu ihrer lebenspartnerin stehen dürfen riesige pfarrhöfe die ein priester alleine bewohnt die verbindung seelsorge, gebäudeverwaltung, wirtschaftlcihe belange gehören getrennt [1962;Frau;1997] Ich kann nur noch einmal unterstreichen, dass nicht in jeder Pfarre ein toller Pfarrer, Religionslehrer oder Pastoralassistent zur Verfügung steht und dass geschultes Personal von der Diözese in die Pfarren hinausgehen sollte. Ein weiterer Punkt ist, dass die Diözese auch im Kanzleidienst noch zu sehr auf ehrenamtliche setzt. Ich finde Menschen, die Büroarbeit leisten, sollten auch von der Diözese angestellt und bezahlt werden, besonders in Pfarrverbänden ist es wichtig, dass die Menschen außer dem Herrn Pfarrer auch noch eine Ansprechperson haben. [1962;Frau;1997] In unserer Pfarrgemeinde läuft so viel Gutes, weil alle daran interessiert und zur Mitarbeit motiviert sind. Man kann und könnte so vieles bewegen, wenn man sich dafür engagiert und einsetzt! Aber heutzutage wäre ein Umdenken vieler erforderlich, da die meisten Menschen sich selbst und seine Bedürfnisse in den Vordergrund stellt. Da gibt es keine Zeit für die Kirche. Und damit zerstört man sich selbst sehr viel. Wenn jeder sich an die Umsetzung der 10 Gebote hielte, die ja wirklich so einfach klingen, wäre vieles anders. Aber jeder muss bei sich selbst anfangen und nicht ‐ wie so üblich ‐ beim anderen ansetzen! Die ganze Gesellschaft ist derzeit nicht auf Dauer lebensfähig, da alles nur auf Genuss und Konsum abzielt. Dies sieht man natürlich auch PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… bei der Kirche, jeder will nur genießen aber nicht mitarbeiten. Es wäre ein großes Umdenken erforderlich, damit si [1962;Frau;1997] Manche Fragen habe ich nicht mit ja oder nein beantworten können und es gab Fragen die Seite | 275 mich sehr gestört haben ‐ z.B. Ausländer [1962;Frau;1997] siehe Frage 3 [1962;Frau;1997] Viele Fragen sind sehr tendenziös. Z.T. habe ich sie deshalb auslassen MÜSSEN. Ich finde die Tendenz in Ihrer Fragestellung PGR gegen Pfarrer sehr traurig. Sehr schlimm finde ich auch die Frage, ob ich den Pfarrgemeinderat auch als Glaubensgemeinschaft sehe ‐ na als was sonst. Wir sind ja alle Kirche und Volk Gottes und glauben an diesen dreifaltigen Gott. Wie kommen Sie auf die Idee in einem kirchlichen Gremium Spiritualität und Arbeit zu trennen. Das ist doch für einen Christen grotesk, Glaube und Leben zu trennen. Wir sind doch ganze Menschen ‐ Körper, Geist und Seele. Wir sind Gottes Geschöpf ‐ wie kann ich nicht mit ihm und untereinander verbunden sein wollen ‐ sicher wir sind nicht vollkommen, haben Sympatien und Antipatien, aber es ist auch das Vielfältige das Schöne an dieser Kirche, wieviele verschiedene Leute kommen zusammen und sind doch eins im Gl [1962;Frau;1997] wir haben momentan in unserem pgr ein sehr gutes arbeitsklima und sind eine gute gemeinschaft ‐ unser pfarrer unterstützt uns sehr und ist unser rückhalt nach außen ‐ das sind voraussetzungen, damit die arbeit im pgr gut gelingen kann [1962;Frau;2000] ... [1962;Frau;2000] mehr offenheit, mehr ehrlichkeit , mehr im leben stehen würde der amtskirche gut tun [1962;Frau;2001] Pfarrgemeinderatsmitglieder sollten sich grundsätzlich der Wahl stellen. Die Entsendung eines Pfarrgemeinderates von pfarrlichen Gruppierungen soll nur für eine Periode möglich sein, d. h. eine bestimmte Person kann nicht 2 oder mehr Perioden die Gruppierung vertreten. [1962;Frau;2002] 2 Perioden sind genug, werde als Vorsitzende sicher nie mehr zur Verfügung stehen, Mitarbeit ohne leitende Funktion kann ich mir vostellen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Frau;2002] Der Mensch sollte viel mehr in den Mittelpunkt grrückt werden.Lebenstüchtige und zeitgemäße Theologie wäre sehr gefragt. Bemühungen in diese Richtung könnten meiner Meinung nach mehr Menschen, vor allem auch Jugendlichen, halt und Zukunftsperspektiven geben! Seite | 276 [1962;Frau;2002] Die Anliegen der Ehrenamtlichen sollen von den Verantwortlichen der Diözesen nicht nur wahrgenommen, sondern auch ernst genommen werden. Es ist nicht möglich, immer noch mehr Arbeit auf die Ehrenamtlichen abzuwälzen. [1962;Frau;2002] Die Arbeit im PGR soll ein Stück Himmel sichtbar und erfahrbar machen. In unserer Pfarre sind solche Reich Gotter Erfahrungen, das ja bereits unter uns ist, immer wieder zu spüren, wenn auch manchmal nur aufflackernd. [1962;Frau;2002] Die Diözese sollte kleinere Pfarren mehr finanziell unterstützen ‐ es sollte nicht Aufgabe des PGR oder von einem Seelsorgeteam für die ganzen Finanzen zu sorgen [1962;Frau;2002] Die Kirche soll bei allem eines nicht vergessen, die Menschlichkeit sollte nicht verlorengehen. [1962;Frau;2002] Die Kirche sollte mehr Toleranz üben, Schlagwort: geschiedene und wieder verheiratete Menschen sollten nicht ausgeschlossen sein, die Kirche sollte demokratischer sein [1962;Frau;2002] die kirche sollte sich mehr den Anforderungen der heutigen Zeit anpassen,alte starre Strukturen überdenken und endlich mehr Mut zu veränderungen haben [1962;Frau;2002] Hoffentlich wird die Situation rund um die Kirche nicht schlechter. Wenn es nur lange so bleiben würde. In unserer Gemeinde funktioniert das kirchliche Leben noch rellativ gut, dank unseres aufgeschlossenen Pfarrers, der sich rührend um die Kinder, Jugendlichen und nicht zu vergessen die ältere Generation kümmert. Auch hat er einen guten Draht zu allen Vereinen und politischen Instidutionen. Es ist somit in unserem Pfarrgemeninderat ein angenehmes Zusammenarbeiten mit dem Dorf ‐ Gott sei Dank. [1962;Frau;2002] Ich bete um den Heiligen geist, dass er starre Formen aufbricht und frei durch seine Kirche weht! [1962;Frau;2002] Ich finde es sehr gut und wichtig, in einer Pfarre aktiv mitzuarbeiten. Wie es allerdings gelingen kann, wieder mehr Menschen von der so lebbaren Idee Jesu zu überzeugen, weiss ich leider nicht. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Frau;2002] Ich vertraue darauf, dass Gott die Menschen und seine Kirche führt. Trotzdem, ich leide schon sehr, wenn so manche Aussagen von hohen Würdenträgern so manche gute Arbeit an der Basis mit unbedachten Worten vernichten. Denn, geredet wird leider nur über das SChlechte und nicht über das Gute, das Seite | 277 auch sehr viel in der Kirche geschieht. Ihr könnt es wahrscheinlich nicht mehr hören, aber ich hätte kein Problem, wenn man für Priester, die sich für die Ehe entschieden haben, aus irgendwelchen Gründen, dieses Urteil steht mir nicht zu; dass man ihnen trotzdem die Möglichkeit gibt, an der Kirche mitzuarbeiten und sie nicht verachtet und im Regen stehen lässt. Auch wenn man es ihnen von Grund aus freistellt, ehelos oder verheiratet Priester zu werden. Wieso hält man am Zöllibat so fest, es würden sicher nicht alle heiraten, aber es würde vielleicht so mansches Probl [1962;Frau;2002] Ich weiß, dass das Zölibat nicht der Hauptgrund ist, dass es immer weniger Priester gibt. Aber ich glaube, jeder Mensch hat ein Recht auf Familie. Wer zölibatär leben will, kann es ja freiwillig tun, aber es soll keine Pflicht sein. Oder man gibt den Männern/Frauen die Wahlmöglichkeit im Orden ohne eigen Familie und als weltlicher Priester mit Familie zu leben. [1962;Frau;2002] Ich wünsche mir, dass in unserem PGR Konflikte nicht so ausgetragen werden, dass immer jemand beleidigt ist bzw. dass andere Meinungen nicht immer so persönlich genommen werden. [1962;Frau;2002] Meiner Meinung nach machen wir Pfarrgemeinderäte größere Sorgen um den immer größer werdenden Rückgang der Kirchenbesuche, als dies die verantwortlichen Herren sprich Bischof ect. tun. Unserem Pfarrgemeinderat wäre es ein großes Anliegen, die Sonntagsmesse etwas umzugestalten. Moderne Lieder, Predigen die auch von den Menschen verstanden werden. Eines liegt auf der Hand, Menschen die die Sonntagsmesse besuchen treten sicher nicht so leicht aus der Kirche aus. Also wäre dies auch ein finanzieller Anreiz. [1962;Frau;2002] Mit Problemen sollte besser und zeitgemäßer umgegangen werden (z.B. wiederverheiratete Geschiedene); Skandale, in die Priester verwickelt sind, sollten restlos aufgeklärt werden und nicht totgeschwiegen werden; Guten Priestern sollte auch dann eine Chance gegeben werden, ihren Dienst in der Pfarre zu versehen, wenn sie Probleme mit der einhaltung des Zölibats haben ‐ die Pfarre sollte in diesen Fällen mitentscheiden dürfen. Die Problematik der Vereinsamung vieler Priester im Alter sollte bedacht werden! [1962;Frau;2002] Nichts PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Frau;2002] Religonslehrer sollen den Beruf auch als Berufung sehen z.B Volkschule. mehr beitrag in der Kirche Kinder zum Ministrieren motiviren Taufe, Erstkomminon, Firmung, Hochzeit ist ein Kirchen besuch etwas zu wenig Seite | 278 [1962;Frau;2002] Stärkung der ehrenamtlichen Laienarbeit und Anerkennung/Wertschätzung dieser. Motivation aller ehren‐ und hauptamtlichen Mitarbeiter an der Basis. (Die Kirchenführung = Papst/Bischöfe sind so weltfremd, dass eine Identifikation mit deren Ansichten in der Praxis oft nicht lebbar sind. Sie sind für die Arbeit an der Basis sogar sehr hinderlich. Menschen können nicht mehr angesprochen, begeistert, motiviert werden.) [1962;Frau;2002] Thema: Geschieden ‐Wiederverheiratet: Es gibt sehr viel Ungerechigkeit seitens der Kirche und nicht wenige Priester in der Zwickmühle. Ein bisschen mehr Autonomie möglich? Ich weiß, Kirchen recht über alles... [1962;Frau;2002] Vieles in der katholischen Kirche ist immer schon so gewesen und wirkt jetzt nur mehr antiquiert. Auf der anderen Seite gibt es Seelsorger, die den Mut haben neue Wege zu gehen und daher auch von vielen Menschen geschätzt werden. Von einigen Priestern habe ich schon gehört, dass sie sich für ihre Pfarrgemeinde in der Weise verantwortlich fühlen, dass ihr Seelenheil in Gefahr ist, wenn sie ihre 100 Schafe nicht sicher im Stall haben. Aus dieser Angst heraus, wirken sie streng und oft sogar diktatorisch. ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐Ich habe auch oft das Gefühl, dass (besonders für Bischöfe) der Wunsch seine Macht auszuüben sehr stark ist. [1962;Frau;2002] Von der Kirchenleitung wünsche ich mir mehr Sorge um ihre Priester ‐ vorallem, die schon älter und krank sind. Das Pastoralassistenten in der Hierachie einen Platz bekommen; [1962;Frau;2003] Die katholische Kirche hat in den 2000 Jahren ihres Bestehens viele Schwierigkeiten gemeistert ‐ oft waren die Lösungen für die Christen nicht leicht verständlich. Doch immer konnte der Heilige Geist den Weg unserer gemeinschaft wieder in die richtige Richtung führen. [1962;Frau;2004] Es ist interessant im PGR aktiv zu sein. [1962;Frau;2005] Bischof ludwig schwarz sprach zu uns frauen, unsere aufgabe sei es um priesterliche berufungen zu beten. wollen wir beten um einen guten dialog und um den mut verantwortung für die Aufgabe der kirche den christen gegenüber zu übernehmen anstehende neuerungen mit dem nötigen zeitgeist zu entscheiden dafür will ich wirklich beten PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Frau;2005] Meiner Meinung nach gelingt die ortsübergreifende Pfarrarbeit hauptsächlich aus dem Grund nicht, weil die Priester zur Zusammenarbeit mit Kollegen nicht wirklich bereit sind. [1962;Frau;2006] Ich bin sehr froh, von unseren kleinen Katastralgemeinde gewählt worden zu sein, ich habe Seite | 279 noch viel Ideen für die Pfarrgemeinde, einige konnte ich schon verwirklichen und wird allgemein von der Bevölkerung sehr gut angenommen, wie den Pfarrkaffe, Caritas ‐ Kleidersammlung, Gottesdienst für Trauernde. Ich bin froh einen so tollen,Priester bei uns zu haben [1962;Frau;2006] Ich bin sehr glücklich in meiner Funktion als PGR und hoffe, noch viele Jahre dabei zu sein!!! [1962;Frau;2007] Das wichtigste ist die Herzlichkeit, die Offenheit für alle, ob reich oder arm, gesund oder krank, das Leben mit der Pfarre! [1962;Frau;2007] Die Jugend mehr einbinden (Rhytmische Messen,usw.) [1962;Frau;2007] Die Kirche soll die paar jungen Priester an höhere Ämter stellen. Die können vielleicht etwas von dem ewig verstaubten alten Meinungen und Sitten abarbeiten und entfernen [1962;Frau;2007] Ein Leben ohne Glauben könnte ich mir nicht vorstellen. [1962;Frau;2007] Es hat wenig Sinn, weltfremde Jungmänner als Priester einzusetzen. Sie sind mit der Leitung einer Pfarre völlig überfordert. [1962;Frau;2007] für unsere pfarre kann ich nur sagen es wäre wünschenswert wenn mehr verständnis für diverse angelegenheiten seitens des pfarrers kommen könnte. [1962;Frau;2007] Ich bin zuversichtlich, dass Gott SEINE Pläne mitteilt und ER diese,SEINE Kirche erhält, weil ER selbst in seinem Sohn Jesus Christus nahe bleibt im Wort und den Sakramenten, weil er uns Menschen liebt und uns in unserem einander aufgetragen sein nicht verlässt [1962;Frau;2007] Ich hoffe unser Herr Pfarrer bleibt mit seinen 65 Jahren noch lange gesund und er schafft diese Tötigkeiten noch lange in unseren 3 Pfarren Könnt keinen besseren Herrn Pfarrer geben [1962;Frau;2007] Ich vertraue auf Gott und weiß, dass ich nicht tiefer Fallen kann, als in seine Hände. Ich liebe das Leben und die ganze Schöpfung [1962;Frau;2007] in unserem PGR arbeiten leider immer nur dieselben und die andere Gruppe ist nur mit großen 'Worten dabei. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Frau;2007] Kirche sollte vor allem Menschlich sein ‐ Menschlich im SInn der Schöpfung. [1962;Frau;2007] lasst uns die fülle leben, auch das, was neu ist, auch das, was wir noch nicht kennen, immer wieder uns neu aufmachen, neu vertrauen,...in der liebe zu uns selbst zu gott und zum nächsten... Seite | 280 [1962;Frau;2007] mehr Wohlwollen statt Starre nach außen transportieren [1962;Frau;2007] Mir fehlt eine Vernetzung der PGRs diözesanweit, bez. auch mit anderen Diözesen.Zu aktuellen Vorkommnissen wird man/frau nicht gefragt. Demokratie in der Kirche könnte einkehren, wenn man nicht nur von der Pfarrgemeinde die Vertreter wählen läßt, sondern dass diese wieder einen/e oder mehrere deligieren, um mit Dechanten, Vertretern der Organisationen, Theologen in führenden Positionen....n/e IHREN BISCHOF zu wählen!!! [1962;Frau;2007] Priester dürfen von überaus engagierten Laien nicht verdängt werden. Vielleicht löst ein spürbarer Priestermangel auch ein intensives Gebet um geistliche Berufe aus. [1962;Frau;2007] Wenn es in Zukunft immer größere Seelsorgeräume mit immer weniger Priestern geben wird, ist die Gefahr sehr groß, dass Priester zu liturgischen Eichhörnchen werden, die von einer Messe zur andere springen, und für ihre eigentliche Aufgabe, die Seelsorge, keine Zeit mehr bleibt. Ich glaube, dass viele Gläubige kein Verständnis dafür haben werden und sich dann sagen: Warum soll ich Kirchensteuer zahlen, wenn wir nicht einmal einen Priester haben? [1962;Frau;2007] wenn künftig nicht auch die frauen mehr verantwortung in der kirche übernehmen dürfen wird es immer schlechter ausschauen, kirche ist eine große familie und eine familie ohne die tatkraft den einsatz und der anerkennung der frau funktioniert nicht, soll die familie kirche nicht zerfallen, dann muss der wert und die stellung der frau in der kirche neu überdacht werden!!!!!!!!!!! [1962;Frau;2007] wir sollten wieder mehr unseren glauben in den vordergrund stellen, und wieder im eigenen land missionieren, priester sollten in erster linie für die seelsorge zuständig sein, und nicht manager [1962;Frau;2008] dass unsere christlichen Symbole nicht versteckt oder abgehängt werden. [1962;Frau;2008] Bei meinen älteren Kindern war der damalige Pfarrer auch Religionslehrer in der Volksschule. Er selbst wollte eigentlich nie unterrichten, war auch in keinster Weise dazu fähig. Der Grund für seine Verpflichtung zum Lehrer war offensichtlich die Gehaltseinnahme durch das Stift. Der Unterricht war nicht nur PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… sinnlos sondern auch noch abschreckend für die Kinder. Warum gibt man nicht den vielen, engagierten Religionslehrer die Möglichkeit, Ihren Beruf auszuüben und den Kindern einen positiven Zugang zur Religion zu ermöglichen. Natürlich kann auch ein Pfarrer pädagogisches Talent besitzen, falls er dies jedoch nicht hat, sollte Seite | 281 er nicht des Geldes wegen als Religionslehrer fungieren müssen. [1962;Frau;2008] Ich wünsche mir mehr Harmonie und Vertrauen unter den Mitgliedern des pgr. [1962;Frau;2009] Auch bei außerkirchlichen Belangen Unterstützung durch die Diözese (Errichtung eines für den Ort notwendigen Handysenders im Kirchturmbereich) und nicht nur enorme Einnahmen durch die Kirchensteuern. [1962;Frau;2oo7] Ich finde es gut im Pgr zu sein. Auch wenn ich nicht sehr viel bewegen kann,bin ich dabei und versuche zu bewegen ‐ die Hoffnung stirbt zuletzt. [1962;Mann;] ich bin dankbar im pgr mitarbeiten zu dürfen [1962;Mann;] z.B mehr Kompetenzen für Diakone und Frauen... [1962;Mann;1982] Priester länger in den Pfarren belassen [1962;Mann;1987] es ist anstrengend [1962;Mann;1992] Die Kirche hat seit mehr als 2000 Jahren Bestand gehabt und sie wird es auch weiterhin haben, aber man sollte sich der neuen Zeit nicht verschließen. Die Menschen sind mündiger geworden und hinterfragen so manche Dinge und versuchen Antworten zu bekommen. Geben wir Ihnen ehrliche Antworten und nicht die von Rom, sondern solche aus den Pfargemeinden, den dort wird der Glaube gelebt und bezeugt. [1962;Mann;1992] Falls weiterhin zu wenig auf die pastoralen Nöte eingegangen wird, wird die Kirche weiter an Bedeutung verlieren. Reformen im Amt und in der Struktur sind unumgänglich! [1962;Mann;1992] Ich muss mich oft einer Diskusion am Wirtshaustisch stellen, wo ich alle möglichen kirchlichen Themen verteidigen muss. Das ist sehr mühsam, vor allem, da es oft um Themen geht, die ich selbst nicht einsehe und verstehe. [1962;Mann;1992] Kirche verwirklicht sich in den Gemeinden. Die Hauptverantwortung für die Zukunft der Gemeinden liegt bei den Bischöfen. Von denen würde ich mir viel mehr mutige Gespräche erwarten .... [1962;Mann;1992] PGR haben Apostelamt PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Mann;1992] Solange die Priesterstuktur im Dekanat nicht einheitlich ist und die Priester nicht am selben Strang ziehen sind Seelsorgeräume nicht umsetzbar (z.B. Firmvorbereitung: in machen Pfarrgemeinden dauert diese 2 Monate, in anderen Pfarren mindestens ein Jahr) Für manche Priester (ich spreche aus eigener Seite | 282 Erfahrung) zählt der PGR nichts ‐ Kirche muss und sollte sich wirklich öffnen für die Probleme unserer Zeit, Aufbrechen zu neuen Ufern, Neue Schritte wagen: Zölibat, Frauenpriestertum, der Umgang mit wiederverheiratetet Geschiedenen, Einsatz für andere Formen des Zusammenlebens (Patchwork) ‐ Kirche im 21. Jahrhundert muss moderner werden ‐ Kinder und Jugendarbeit sollte mehr gefördert werden, Priesterausbildung gehört dringenst reformiert ‐ Bei Priesterbestellungen, sollt auf die Situation der Pfarre geschaut werden und nicht nur Löcher gestopft werden [1962;Mann;1992] weniger Einschränkungen durch verwaltungstechnische/statutarische Vorgaben inkl. Haftungsübernahmen (z.B. Pfarrkirchenratsordnung, Gebührenordnung, ...)‐‐‐zum Fragebogen: Einige Fragen sind in der gestellten Form nicht beantwortbar, weil entweder ja/nein keine ausreichende Wahl läßt oder Begründungen, die in den Fragen selbst schon enthalten sind, nicht ausreichen.‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐Und z.B. bei der Frage, was denn nun das Beste sei, das im Leben herauszuholen ist, darunter wird wohl jeder etwas Anderes verstehen ... [1962;Mann;1993] die Kirche muss in wichtigen Fragen deutlicher Stellung beziehen, [1962;Mann;1994] Die Kirche in Österreich sollte sich durch inneren Zusammenhalt weiter festigen und nicht durch Blödheiten und politisches Geplänkel weitere Gründe zu Kirchenaustritten geben. Auch sollten wir den Standpunkt der Kirche in Österreich gegenüber anderen Glaubensgemeinschaften konsequenter vertreten und uns nicht durch zu gutgläubiges Verhalten wieter an Stärke verlieren. [1962;Mann;1995] Es herrscht bei den Verantwortlichen der röm. kath. Kirche in Österreich und im Vatikan nicht mehr nur Stagnation, sondern Rückwärtsgewandtheit. Dies konnten die Priester und gläubigen Gemeinden über 20 Jahre durch ihren Glauben, ihre Hoffnung und ihre Liebe zur Kirche überbrücken. Doch nun herrscht mehr und mehr resignative Stimmung auch unter den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen: Es lässt sich nichts mehr schönreden und überbrücken. Die Kirche als Organisation braucht auch lebendige Strukturen, damit sie in der Welt von heute ihre Frohe Botschaft glaubwürdig verkünden kann. Ich hoffe sehr, dass uns dies gelingt. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Mann;1996] Wie schon oben erwähnt, ist unsere Pfarre und auch die anderen Pfarren im Pfarrverband schwer von der Vorgehensweise der Diozöse in Personalentscheidungen enttäuscht. Es ist mir klar daß bei Priestermangel nicht jede Pfarre bestzt werden kann. Aber es sollte immer die möglichkeit geben, daß der PGR Seite | 283 die Anliegen der Bevölkerung an die Diozöse weiterleitet. Es kann nicht sein, dass Ratsvikare 7 mal anrufen müssen, um mit dem Generalvikar sprechen zu können, obwohl jedes mal gesagt wird, daß er zurückruft. Ein solches von oben herab verhalten muß die Mitarbeiter des PGR und die Gläubigen demotivieren. [1962;Mann;1997] Wenn in der Kirche zeitgeistige Strömungen die Richtung bestimmen, werde ich meinen Glauben zwar weiter praktizieren, mich aus der Mitarbeit jedoch mehr zurückziehen, da ich es als Verrat an der Botschaft Jesu sehe. Es wird dann nämlich nicht mehr einfach versucht, wie es heißt, ihm nachzufolgen, sondern ihn nur mehr zu interpretieren, d.h. zurechtzubiegen. [1962;Mann;1997] Aufwertung des zweiten vatikaischen Konzils. [1962;Mann;1997] Der Kirche geht es zuviel um Macht und Geld.......... Es gibt in unserer Diözese leider zuviele Pfarrer welche die Menschen mit ,, Fusstritten aus der Kirche befördern und dann jammern, dass niemand mehr kommt. Junge, konservative und verschlossene Priester sind überhaupt ein Problem. [1962;Mann;1997] Es gibt viele gut funktionierende Pfarrgemeinschaften. Diese sollten als Vorbild für andere dienen und nach diesen Beispielen sollte die Kirche auch vorgehen. [1962;Mann;1997] Ich bin mir nicht sicher, ob Sie mit dieser Art der Umfrage (Online, verhältnismäßig aufwendig) nicht eine sehr starke Selektion der Befragten erreichen. [1962;Mann;1997] Irgendwie ist so ein Fragebogen auch ein scheiß, weil doch sehr viele zwiespältige Fragen, für mich dabei waren. Fand die Fragen zum Teil auch ziehmlich abgehoben. Wenn ich die Fragen vorher angeschaut hätte, hätte ich den Fragebogen nicht ausgefüllt. Wünsche euch Gottes Segen um was daraus zu machen. [1962;Mann;1997] jesus war in seiner zeit sehr fortschriftlich z.b. gegenüber den frauen und anderen sozialen gruppen. heute lebt die kirche vielfach rückschrittlich z.b. gegenüber den frauen. es ist völlig unverständlich, warum es keine frauen als priester gibt, wo es doch schon seit sehr langer zeit frauen als kirchenlehrer gibt! die kirche muss zu allererst eine missionarische kirche sein! in jeder pfarre oder min. in jedem dekanat muss dazu eine missionsgruppe aktiv in unseren pfarren tätig sein mit apostolat von tür zu tür, bei neuzugezogenen, bei PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ausgetretenen, ... ! die kirche braucht jugendliche lieder im gotteslob, die woche für woche gesungen werden, damit auch junge menschen sich mit dem gesang identifizieren können! das wort laien gehört durch christen ersetzt. ein laie ist ein nicht christ, der vom christentum und von glauben keine ahnung hat! priester und christ Seite | 284 [1962;Mann;1997] Leider empfinde ich es so, dass der PGR oftmals nur ein pseudodemokratisches Anhängsel der Kirchenstruktur ist, um der Institution Kirche wenigstrens einen Hauch von demokratischem Image zu verschaffen.In der Realität verrichten aber Pfarrgemeinderäte und andere Mitarbeiter nur die Arbeit, mit deren Federn sich dann kirchliche Würdenträger gerne schmücken. [1962;Mann;1997] Selbstständig agierende PGR´s sind ein gutes Bindeglied zwischen Pfarrer <> Gemeinde <> Diözese ‐ diese Einrichtung in der jetzt praktizierten Form finde ich gut! [1962;Mann;1997] Wir sollten weniger jammern und klagen, sondern positiv und mit mehr Verrtauen in die Zukunft blicken, auch wenn es schwer fällt. Leider können sehr wichtige Weichenstellungen nicht vor Ort, sondern nur in Rom erfolgen. [1962;Mann;1999] In Zeiten, da der zentralistische Wind in verschiedenen Bereichen zunimmt, ist es zunehmend wichtig, dass der Pfarrgemeinderat als starke Vertretung des Kirchenvolkes in den Pfarrgemeinden eine tragende Rolle spielt [1962;Mann;1999] PGR und PGR‐Obleute sollten aufgrund des Priestermangels nicht in die Situation gebracht werden, aufgrund eines faktisch zunehmenden Leitungsvakuums auch noch ehrenamtliche Gemeindeleitungsaufgaben wahrnehmen zu müssen. Wird das dem PGR oder den PGR‐Obleuten auch noch aufgeschultert, so besteht die Gefahr, dass sich immer weniger für diese Aufgaben bereit erklären. [1962;Mann;2001] Bei vielen Entschjeidungen der Kirche wird als einziges Argument das es war schon immer so nach aussen transportiert. Einee Auseinandersetzung mit den Wandel des Lebens und der Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten erfolgte Kaum. Rezepte, die vor Jahrzehnten funktioniertzen gehen heute nicht mehr. [1962;Mann;2002] Das Ansehen der Kirche ist nicht immer gut, ständig wird gesammelt und gejammert, es ist kein Geld vorhanden, viele Aussenstehende verbinden die Kirche mit großen Besitzdümmern, wo ist dann aber das Geld ?! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Mann;2002] Das die Kirche aufgrund des Priestermangels die Botschaft und den apostolischen Weg nicht verlässt. Die Kirche soll weiterhin auf Ihren Säulen bestehen und soll nicht populistisch werden. [1962;Mann;2002] Der Bischof soll durch demokratische Wahl aus der Diözese gewählt werden (siehe orthodoxe Seite | 285 Kirche). [1962;Mann;2002] Die Kirche muss ihr Ohr am Volk haben! Sie muss aktuelle Lebensprobleme ansprechen und glaubwürdige Lösungen anbieten (zB Empfängnisverhütung).Formen und Äußerlichkeiten müssen zurücktreten. Der Papst wäre gut beraten gewesen am Karfreitag in das nahe gelegene Erdbebengebiet zu fahren, anstatt in Rom mit allem Prunk die Feierlichkeiten der Karwoche zu begehen!!Die Kirche lebt eine Lüge, wenn sie glaubt, Sexualität spiele bei den Pfarrern keine Rolle. Der Ausschluss der wiederverheirateten Geschiedenen von den Sakramenten ist unmenschlich und unbarmherzig! [1962;Mann;2002] Ich halte nichts von Kirchenvolksbegehren und Mitsprache der Gläubigen in Glaubensfragen. Auch ob ein Papst oder Bischof konservativ ist, ist unwichtig. Mord ist Mord, Diebstahl ist Diebstahl und Ehebruch ist Ehebruch. Das ist seit der Erschaffung der Welt so und wird es bis zum Untergang der Welt sein. Natürlich kann es im Lauf der Zeit Anpassungen, Korrekturen, Antworten auf neue Fragen, etc. geben, aber die Gesetze und Gebote von Gott sind nicht veränderbar. [1962;Mann;2002] In unseren drei Pfarren halten die PGR´s und vor allem der äußerst engagierte Pfarrer, der Diakon und die beiden Wortgottesfeierleiter das pfarrliche Leben aufrecht. Seelsogeräume, wie sie offensichtlich geplant sind (wir, die wir die Arbeit machen haben da ja leider bis dato keinen Einblick)sind leider nur eine weiteres Indiz für die mangelnde Bereitschat / Fähigkeit der Kirche Entwicklungen der Gesellschaft zu registrieren bzw. vielmehr zu akzeptieren und mit den richtigen Maßnahmen zu reagieren. Und noch ein kleiner Denkanstoß: Es ist sehr gut und hilfreich, dass wir ehrenamtliche MitarbeiterInnen in den Pfarren mit einer Fülle von Unterlagen aus der Diözese unterstützt werden. Tatsache ist allerdings auch, dass es dazu eine Menge MitarbeiterInnen in der Diözese braucht, die natürlich alle nicht ehrenamtlich tätig sind. [1962;Mann;2002] Kirche (samt PGR usw.) wird von vielen Menschen nur als Amt und Institution wahrgenommen. Die Aufgabe einer Kirche von der brennenden Liebe zu Gott zu erzählen und Zeugnis zu geben, wird zu wenig war genommen. Zu wenig schafft es die Kirche = (Kirche sind ja wir Christen) vom Licht der Welt ‐ von Gott ‐ Zeugnis zu geben. Erzähl allen von der Hoffnung die dich trägt ................ PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1962;Mann;2002] Mit einigen Aussagen aus dem Vatikan bin ich nicht einverstanden (z.B. Holocaust, Empfängnis‐verhütung) ‐ Kirchenbeitrag sollte in einer anderen Form eingehoben werden, damit nicht nur eine Gruppe zahlt, aber Alle die Angebote der Kirche nützen. Außerdem würde ein Austrittsgrund wegfallen. Seite | 286 [1962;Mann;2002] Pfarre ist nicht eine Gruppe von Menschen die sich um Pfarrer schart ‐ sdn um Christus! Präpodenz mancher Priester als Mittler des Heiles ist unerträglich. [1962;Mann;2002] PGR‐Arbeit ist nicht unwichtig, sie wird manchmal aber überschätzt. Letztendlich muss der Pfarrer mit den Entscheidungen des PGR auch leben können. [1962;Mann;2002] priester sollten sich hauptsächlich um seelsorge kümmern,verwaltung und organisation nehmen zu viel zeit in anspruch [1962;Mann;2002] Rom sollte mehr Praxisnähe bekommen, damit wir nicht ständig den Spagat zwischen offizieller Lehrmeinung und einem sinnvollen Leben in der Praxis machen müssen. Es ist auf Dauer nicht auszuhalten, Rom‐kritischen Leuten sagen zu müssen Ja, das ist halt die offizielle Linie in Rom, aber in der Gemeinde leben wir das ja ganz anders und viel mehr in dem Sinne, wie es Jesus wollen würde! [1962;Mann;2003] Im Sinne des heiligen Geistes nicht durch bürokratische Hürden Entwicklungen in der kirche verhindern oder abwürgen. Mehr besinnung auf unsere christliche Tradition. Dinge aufgreifen, die in der urkirche schon einmal funktionierte haben. und bitt nicht zeitgeistig auf alle strömungen aufspringen, die unsere Zeit mit sich bringt ‐ die Kirche gibt es schon fast 200 Jahre und hat bis jetzt getragen vom Geist Gottes noch jede negative, zeitgeistige Strömung überlebt... Kirche ist modern ‐ aber Kirche soll auch bei denguten Dingen bewahrend bleiben... [1962;Mann;2005] Gemeinschaft (communio) ist für die Kirche sehr wichtig. Wie aber halten es die Protagonisten u. Mitläufer vom Kirchenvolksbegehren? Sie maßen sich an ohne communio mit dem Hl. Vater Katholik sein zu wollen, bzw. versuchen das Volk u. die Gläubigen gegen den Nachfolger Petri aufzubringen. Wenn am Anfang dieser Befragung die Frage: Sollen die Beschlüsse des 2. Vatikanums entschlossen durchgeführt werden? gefragt wird, so kann ich dies nur bejahen. Nur am meisten Probleme mit dieser Frage haben oben genannte Personen, weil diese in ihrem Forderungskatalog genau jene Punkte vertreten, welche den Konzilsbeschlüssen vom 2. Vaticanum diametral entgegenstehen, aber gleichzeitig die volle Umsetzung der PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Konzilsdokumente fordern. Hier zeigt sich die Unglaubwürdigkeit dieser Personen. Abgesehen davon, dass zahlreiche Personen im kirchlichen Dienst (Laien od. Geweihte) m [1962;Mann;2006] Die Kirche soll endlich weltlicher werden und Pfarrern das Heiraten ermöglichen. Seite | 287 [1962;Mann;2007] Bei Entscheidungen bezüglich der Kirchenführung sollten auch verstärkt die Anliegen des Kirchenvolkes gehört werden. Die Kirche sollte sich mehr den tatsächlichen Anforderungen unserer Zeit und Gesellschaft stellen. [1962;Mann;2007] Die diversen Skandale in der Kirche trgen sicherlich zu einem Unwohlsein in den Gemeinden bei. Die Jugend wird nicht angesprochen bzw. durch ein zu viel z.B. bei der Firmvorbereitung vergrault. [1962;Mann;2007] Die starke Ausrichtung nach Rom sollte gelockert werden damit Diözesen eigenständiger Arbeiten können. Wenn wir uns an das Gebot der Nächstenliebe halten und das konsequent leben werden wir auch Krisen durchstehen. [1962;Mann;2007] Durch den Zölibat vergibt sich die Kirche viele Chancen und verzichtet auf viele engagierte und fähige Menschen, die gute Priester sein könnten. Die Einstellung fremdsprachiger Priester ist für mich keine gute Lösung. [1962;Mann;2007] Eine Kirche, die nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit!! [1962;Mann;2007] Ich freue mich im PGR mitarbeiten zu können und habe es mir ursprünglich ganz anders vorgestellt ‐ natürlich. Ich finde, dass zwei Jahre noch eine relativ kurze Zeit sind, um gewisse Dinge beurteilen zu können und auch die Mitglieder des PGR wachsen erst mit der Zeit zusammen. Aber die Offenheit und das gegenseitige Vertrauen/Wertschätzung sind vorhanden. [1962;Mann;2007] Nicht unbedingt ausländische Priester‐ev.laien Priester‐weniger interne konflikte [1962;Mann;2007] Priester sollen von ihrer Erhaben Position auf einen gesellschaftliches umsteigen. [1962;Mann;2007] schenken wir zuspruch und verständnis auch alljenen, die, aus welchen gründen auch immer, nicht ganz den gesetzen unserer religion entsprechen ‐ sie haben es am nötigsten ! [1962;Mann;2007] Unsere Kirche muss wieder auf Menschen zugehen und nicht von diktieren Bildungsveranstaltungen, Voträge, Informationen zum Kirchenbeitrag usw. für alle Interessierten veranstalten. [1962;Mann;2007] Viele kirchlichen Amtsträger sind Realitätsverweigerer und leben in einer Scheinwelt. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Frau;] Die Kirche muss offener werden, sie gilt als unglaubwürdig bei versch. Fragen der Welt ‐‐‐ vielleicht wäre dies auch besser, wenn die Spitze nicht so überaltert wäre ‐‐ mehr die Probleme der Basis erfragen‐‐‐ mehr auf die Leute zugehen und f. sie Zeit haben ‐‐ Seelsorge muss glaubwürdig sein und nicht in der Hektik Seite | 288 untergehen (Priestermangel)z. Vergleich ein Privatarzt /Therapeut der vom Patienten per Erlagschein bezahlt wird, hat Zeit, Ruhe, Verständnis usw. er unterscheidet sich von der Masse ‐‐ genauso sollte die Kirche sein mit ihrer Atmosphäre u. Spiritualität [1963;Frau;] Die Kirche sollte in sich einiger werden und Fragen wie z. B.Kindesmissbrauch durch Pfarrer nicht wie im Fall Groer oder Priester, die in einer Beziehung leben und auch Kinder haben, unter den Teppich kehren. [1963;Frau;] Ich bin froh, dass es die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter und Pfarrgemeinderäte gibt. Die Bischöfe und Priester sollten dies noch mehr schätzen, da die Vielfalt der Kirche Gottes zum Ausdruck kommt. [1963;Frau;] Ich wünsche mir, dass die Kirche sich für Geschiedene, Wiederverheiratete einsetzt_ich wünsche mir, dass die Kirche akzeptiert, dass viele Priester in eheähnlicher Partnerschaft leben_und dass dies in Ordnung ist (jetzt wird nur weggeschaut)_ ich wünsche mir Ruhe und Spiritualität_ich wünsche mir beziehungsfähige Christen_Menschen, die gerne auf Leute zugehen [1963;Frau;1980mitUnterbrechung] Nichts [1963;Frau;1982] Alles, was ich sagen wollte, habe ich in den vorangegangenen Fragen und Punkten beschrieben. [1963;Frau;1982] Priester müssen besser für die Pastoral und Seelsorge ausgebildet werden, es kann nicht sein, dass sie ihre Aufgabe nur als 40Stunden‐Job erfüllen und die Laien Beruf, Familie uvm. unter einen Hut bringen müssenEs braucht auch wieder mehr Glabuenstiefe mehr Spiritualität, es kann nicht sein, dass die Hauptaufgabe des PGR die Finanzen sind bzw. Veranstaltungen als Geldbeschaffung ‐ mit einer Bibelrunde oder Gebetskreis verdient man leider nichts, wenns so weitergeht müssen die dann aber Miete im eignen Pfarrzentrum bezahlen ‐
traurig, wenn die JS Heizkosten bezahlen muss oder? [1963;Frau;1985] Ich konnte am Beginn des Fragebogens einige Fragen nicht beantworten, da ich kein gewähltes Mitglied, sondern ein amtliches Mitglied des PGR bin. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Frau;1986] Unsere Kirche soll bei den Menschen sein. eine liebende Kirche und keine ausgrenzende, an der Bibel orientiert. ‐ Weniger ist mehr ‐ manchmal nimmt sie sich zuviel vor [1963;Frau;1987] Die Kirchenleitung soll sich weniger mit theologischen oder rechtlichen Fragen befassen als mit Seite | 289 der Lebenswirklichkeit der Menschen. Man hat manchmal den Eindruck, die Kirche hat mit dem Erhalt der Hierarchie zu tun und nicht mit den Problemen der Menschen heute. Es kann nicht sein, daß z.B. für wiederverheiratete Geschiedene keine Lösung gefunden werden kann,an den Sakramenten teilzuhaben. Können wir uns wirklich leisten, einen so großen Teil der Gläubigen mehr oder weniger auszuschließen? Unbefriedigend ist für mich auch die Rolle der Frauen in der Kirche. Sie tragen die Hauptarbeit in der Glaubensvermittlung und in der Pfarrarbeit, ihr Engagement müßte aufgewertet werden. Besonders stört mich auch noch die Sturheit der Kirchenleitung in der Frage, der Priester ohne Amt, wir hätten viel weniger Priestermangel, wenn die verheirateten ehemaligen Priester wied [1963;Frau;1992,1997,2007] Ich bin bereits die dritte Periode im PGR (nicht hintereinander), und finde die Arbeit immer noch sehr schön, wenn auch zeitaufwändig; da ich auch Pfarrsekretärin bin kann ich die Arbeit zwischen Beruf und PGR gut verbinden, ist man aber anders ganztägig berufstätig lässt sich nicht mehr alles so gut koordinieren. Die Ehrenamtlichen Mitarbeiter klagen schon dass immer mehr Arbeit aus sie zukommt und sie nicht wissen ob sie sich nochmals einer PGR‐Wahl stellen werden! [1963;Frau;1992] Aufgrund des Priestermangels und auch des Mangels an Hauptamtlichen (PA) gibt es in vielen Pfarren keine Ansprechperson vor Ort. Die Seelsorgeräume werden immer größer (4 ‐ 5 Pfarren). Vorort ist kein Ansprechpartner mehr da ‐ die Menschen bleiben weg. Es ist niemand da, bei dem die Fäden zusammenlaufen ‐ es verliert sich. [1963;Frau;1995] Ich wünsche mir nicht, dass durch die Zusammenlegung von Pfarren (Pfarrverbände) noch mehr unentgeltliche Arbeit im PGR hängen bleibt. [1963;Frau;1996] Es gibt viele geschiedene Personen, die in der Pfarre mitarbeiten, wenn es aber in der Messe um die hl. Kommunion geht, dürfen sie diese nicht annehmen. Andererseits wird aber auch von diesen Personen sehr wohl die Kirchensteuer verlangt. Es ist kein Wunder, wenn dann so viele Personen aus der Kirche austreten.‐ Ich meine, dass sich die Kirche an die jetzige Zeit anpassen müsse um nicht zu viele Katholiken zu verlieren. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Frau;1996] Ich weiß nicht, wie man die Menschen wieder dazu bewegen könnte sich mehr mit dem Glauben auseinander zu setzen, aber es ist höchste Zeit etwas zu unternehmen. Unsere ganze Kultur unser ganzer Jahreskreis ist nach den christlichen Werten zwar eingeteilt, die Menschen leben zwar danach, haben Seite | 290 aber verlernt den Sinn zu verstehen. Sie freuen sich über freie Tage und kaufen Geschenke für Weihnachten verstehen aber nicht mehr den wichtigereren tieferen Hintergrund der Feste und wollen sich zum Teil auch gar keine Gedanken darüber machen. Leider hilft auch die Vorbildwirkung der Eltern nicht um die eigenen Kinder an die Kirche zu binden. Ab dem Erwachsenenalter leben die Kinder ihr eigenes Leben, und man kann nur hoffen, dass sie, dass was man ihnen als Kinder auf dem Weg mitgegeben hat nicht vergessen. In kleinen Orten gibt es leider auch keine Jungschar mehr und [1963;Frau;1997] Bei uns werden zwar Erstkommunion und Firmung gut vorbereitet ‐ vor allem mit Aktionen, was vielleicht im Firmlingsalter gut ankommt. Aber bei den Eheschließungen ‐ bzw. den Vorbereitungen dazu ‐ und schließlich handelt es sich da schon um Erwachsene, kommt der Sinn dahinter etwas zu kurz. (Was ist der Unterschied zwischen einer standesamtlichen Trauung und einer kirchlichen, ausser dem schöneren Rahmen?) Die eigentlichen Stiefkinder unter den Sakramenten sind die Krankensalbung, die nicht nur beim Altentag gespendet werden soll, sowie das Bußsakrament. Die Bewußtmachung dieser Schätze sind mir ein großes Anliegen. [1963;Frau;1997] Die Kirche müsste offener werden und die Ehrenamtlichen in ihrem Engagement nicht vor den Kopf stoßen, dass sich die Ehrenamtlichen bei Weiterbildungsmassnahmen, die sie aus eigener Initiative treffen, nicht als Bittsteller gegenüber dem Pfarrer vorkommen. [1963;Frau;1997] Ehrenamtliche Mitarbeiter sind füe eine Pfarre ungeheuer wichtig‐ diese Arbeit muss aber auch von höherer kirchlicher Stelle z.B.Bischof wertgeschätzt werden. Kirche darf niemals ausschließen 8z.B. Geschiedene) sondern muss für ALLE offen sein! [1963;Frau;1997] Engagierte Laienmitarbeiter Vertrauen entgegenbringen und Priestern mehr Freiraum zu schaffen damit mehr in der richtigen SEELSORGE geschehen kann. [1963;Frau;1997] Ich hoffe, dass die Bischöfe nicht nur Geld für Umfragen investieren, sondern vorallem auch im Hl.Geist ihre Entscheidungen für die Zukunft treffen und keine Angst haben neue Wege zu gehen. Jesus macht PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… uns soviel Mut mit seinen Worten, gebe Gott, dass diese Worte auch im Herzen unserer Hirten fruchtbaren Boden finden. Wir begleiten unsere Bischöfe dabei mit unserem Gebet. [1963;Frau;1997] Ich wünsche mir eine offene, unserer Zeit angepasste Kirche, die aber natürlich ganz in der Seite | 291 Lehre Jesu fußt. DAs sollen auch die Repräsentanten = Bischöfe beachten! ‐ Bischofsernennungen sollten für das Kirchenvolk offen und nachvollziehbar sein, keine Geheimnisse! Mutige Entscheidungen bzw. Mitspracherecht! [1963;Frau;1999] ich weiß, dass alles organisiert werden muss, damit etwas funktioniert. Wichtig für mich ist jedoch die Balance: DENKEN und TUN. die Balance von Gold Reichtümer in den Kichen und die Hungernden auf unserer Welt. Wo ist das Gleichgewicht? was denkt sich ein arbeitsloser Familienvater ‐ wenn in den Kirchen alles voller Gold vollgestopft ist und die Kinder zu Hause vor Hunger weinen? wo ist das Gleichgewicht? Es wird Zeit ‐ etwas zu TUN. [1963;Frau;2000] Das Arbeiten im PGR und die damit zusammenhängende Vertiefung meines Glaubens hat mich zu einem sehr glücklichen und zufriedenen Menschen gemacht. Mit diesem Gewinn kann ich auch meinen Familienmitgliedern viel weitergeben. [1963;Frau;2001] Unserer Pfarrgemeinderat kann mit dem Pfarrer gut zusammenarbeiten, wir haben eine gute PGR‐Leitung (Obfrau und Stellvertreter). Wäre die Zusammenarbeit mit dem Pfarrer schwierig, wäre die Wahl für mich wichtiger, falls ein PGR dann überhaupt etwas ausrichten kann. [1963;Frau;2001] Wir (PGR) könnten viel mehr bewegen, wenn uns nicht immer Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, oft vom eigenen Pfarrer. [1963;Frau;2002] Ein Berufsbild des Priesters wäre wünschenswert. Nur Gottesdienste lesen kann nicht seine einzige Aufgabe sein. [1963;Frau;2002] Der Papst hat jetzt Mitglieder von Wir sind Kirche so quasi den Mund verboten. Das macht mich wütend. Oben werden andauernd irgendwelche blöden Ansagen gemacht, die wir Laien dann ausbügeln dürfen. Unsere Arbeit müssen wir immer mehr autark machen. Weil von oben nur Bremsen kommen. Anstatt die Kirche zu öffnen, wie es Johannes der 23. empfohlen hat, wird immer mehr zugemacht. Das kann es doch nicht sein. Wo werden wir dann in den nächsten Jahren landen? PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Frau;2002] Die Arbeit im PGR ist für unser Team eine Bereicherung, wir können mitgestalten und mittun im Sinne unseres Glaubens an Gott. [1963;Frau;2002] Die Kirche haltet sich zu sehr an starre Strukturen fest. Seite | 292 [1963;Frau;2002] Die Kirche muss auf die aktuellen Problem der Gesellschaft reagieren. Die Tatsache der vielen Scheidungen kann nicht übergangen werden, die Gesellschaft verändert sich. Der Kirchenbeitrag ist ein heißes Thema. Vielleicht wäre es sinnvoll, einen Beitrag von allen einzufordern und je nach Religionsbekenntnis zuzuordnen bzw. für Menschen o.Bekenntnis wird der Beitrag zur Erhaltung von Kulturdenkmälern verwendet. Es stört mich auch, dass für Fortbildungen, die für ehrenamtliche Tätigkeiten in der Pfarre notwendig sind, Beiträge eingehoben werden. (Jungscharschulungen, theolog. Kurse....) [1963;Frau;2002] die kirche muss sich insgesamt neu orientieren, vor allem von oben herab [1963;Frau;2002] Die Kirche muss umdenken, da nicht alles ehrenamtlich gemacht werden kann. Da die Kirche viel Reichtum besitzt und dies nicht dem christlichen Lebensweg von Jesus entspricht. Ich sehe überhaupt nicht ein, das man viel Kirchensteuer bezahlt und dann aber keinen Pfarrer in der eigenen Gemeinde hat und dann auch noch freiwillige Mitarbeiter für Wortgottesdienstleiter suchen muss. Es ist sehr schwierig für diese Aufgabe Menschen zu finden. ‐ Weiters möchte ich bekanntgeben, das man für dringende Sanierungsarbeiten am Kirchenhaus wenig finanzielle Unterstützung Seitens der Diözese bekommt. Vorschlag von mir: die Kirchensteuer teilweise im Ort lassen. ‐ usw. da würde mir noch viel einfallen. [1963;Frau;2002] Die Kirche sollte ihre Meinungen und Handlungsweisen der heutigen Zeit anpassen, und nicht festhalten an Dingen, die vor hunderten Jahren angebracht waren, so werden immer mehr Leute der Kirche davonrennen, und sich anderswo ihr Seelenheil suchen. [1963;Frau;2002] Es ist schade, dass sich manche PastoralassistInnen sich gegen den Gehorsam stellen und Aufgaben übernehmen, die dem Priester vorbehalten sind. Wie sollen die Menschen dann noch einen Priester als wichtig erachten, wenn jeder als darf und tut. Dadurch gehen viele Gnaden verloren und eine Pfarre verkommt geistig. [1963;Frau;2002] Es ist sehr wichtig schwerpunktmäßige Jugendmessen zu veranstalten, die auch besser beworben werden in verschiedensten Orten. Man sollte Priester einsetzen die auch wirklich mit Jungen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Menschen gut umgehen können.Unsere Situation ist sehr unbefriedigend, die Jungen entfernen sich aus der Kirche. [1963;Frau;2002] Es wäre sehr wichtig,sich von einer höheren Position einmal in das normale Pfarrleben zu Seite | 293 versetzten und sich mit der Bevölkerung zu unterhalten, was zu ändern wäre, und diese Gedanken auch ernst zu nehmen. [1963;Frau;2002] Für mich ist es oft schwer die Gedankengänge der obersten Kirchenleitung nach zu volziehen. Die Diözese ist oft meilenweit von der Realität entfernt und hat keine Ahnung, wie es in kleinen Pfarren zugeht, und welch wertvolle Arbeit wir oft leisten! Es werden oft Entscheidungen gettroffen, die unsere Arbeit von vielen Jahren zu Nichte machen, und das tut weh und macht oft mutlos. Die Amtskirche sollte sich auch etwas leichter anpassen können, dann wäre es noch viel schöner am Haus der irche mitzubauen. [1963;Frau;2002] Ich finde es toll, dass jemand die Pfarrgemeinderäte einmal befagt. Bei manchen Fragen eine präzisere Anweisung. Liebe Grüsse und guten Erfolg beim Auswerten. [1963;Frau;2002] ich hoffe, dass eine sinnvolle Umsetzung dieses Fragebogens gibt .... ich habe mir gerne die Zeit genommen, habe jedoch die Befürchtung, dass ausser zur Erhebung einer weiteren Statistik nichts damit passieren wird!!!! [1963;Frau;2002] Ich wünsche mir einen mündigen PGR, der selbstsicher und stark arbeitet, sich nicht von Ängsten oder den Gängeleien des Ortspfarrers bremsen lässt, die Anliegen der Pfarrgemeinde wahrnimmt und entsprechend handelt, einen freien PGR! [1963;Frau;2002] Ich wünsche mir von der katholischen Kirche mehr Verständnis für die heutige Gesellschaft ‐ auch für die Probleme der Jugendlichen [1963;Frau;2002] Offenheit allen Glaubensgemeinschaften und Religionen gegenüber, mehr Toleranz, gelebte Nächstenliebe ,keine Ausgrenzung [1963;Frau;2002] PGRler werden vielfach vom Volk als Dreinschwätzer des Pfarrers gesehen und nicht wie es bei uns wirklich ist: als Stütze und Hilfe für den Pfarrer. [1963;Frau;2002] Situation in der Pfarre von 2004 bis 2008: Umstrukturierung ‐ Pfarrer pensioniert ‐ neuer Verantwortlicher: Pfarrprovisor (poln.Herkunft),große Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit ‐ Mediation PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… erforderlich,PGR‐Sitzungen waren Farce ‐ Sitzungen mussten so vorbereitet werden, dass keine Streitpunkte entstehen konnten.Kein Interesse des Provisors an der Pfarrgemeinde. Viel persönlicher Energieeinsatz zur Ärgerbekämpfung nötig.Während dieser Zeit fast keine kath. Taufen,schlechtes Einvernehmen mit Jugendlichen Seite | 294 und Ministranten, Jugend fehlt! Seit Herbst 2008 (Pfarrerwechsel ‐ emeritierter Pfarrer kehrt aus Mitleid aus Pension zurück) ist wieder konstruktive Arbeit möglich. [1963;Frau;2002] Theologen die in Schulen unterrichten besonders auf Qulifikation prüfen und ausbilden (leider sind einige fehl am Platz), da bei Jungendlichen sonst das Thema Kirche in besonders schiefes Licht geraten kann ‐ Die Art der Einhebung und die Höhe des Kirchenbeitrages gehören neu überdacht‐viele Personen treten aus dem Kirchenbund aus mit der Begründung nicht einzusehen, dass automatisch über die Höhe entschieden wird. Sie sehen es als freiwillig, sind auch bereit einen gewissen Beitrag dafür zu bezahlen, aber nur in Form eines freien Mitgliedsbeitrages. In der bestehenden Art der Einhebung ist es ihnen egal, wenn Sie öffentlich austreten, in der Einstellung zu Gott ändern sie deswegen nichts. [1963;Frau;2002] unser Bischof(Linz) soll endlich mehr Rückgrad zeigen, auf Basis hören ‐ nicht nur auf Rom ‐ es schmerzt mich Entwicklungen in unserer Dioezese zu sehen ‐ wir schreiben das Jahr 2009 ‐ wie sollen wir unseren Kindern die Lust am Glauben weitervermitteln? [1963;Frau;2002] Unser Pfarrer ist der beste, den man sich vorstellen kann, schade, dass auch er jedes Jahr älter wird. [1963;Frau;2002] Wenn die Kirche noch lange mehr ängstlich auf die Erhaltung alter Traditionen achtet als auf die Belebung des moderenen Zusammenlebens im Glauben, dann wird sie bald sehr geschrumpft sein und es werden sich nur mehr wenige für sie interessieren. [1963;Frau;2002] Wie es in einer Pfarre wirklich aussieht, das erfährt der Bischof oft nur vom Pfarrer und seinem Stellvertreter,andere Meinungen werden eigentlich nicht gehört,dass da Vieles dann ungesagt bleibt, ist auch klar... [1963;Frau;2003] Die Kirche muss mehr auf die wirklichen Anliegen der Menschheit eingehen, nicht immer nur nach den alten Regelungen handeln. Sie muss offener werden. der Realität stellen und in gewisser weise anpassen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Frau;2004] Es waren sehr viele Fragen, wo mir oft eine klare Entscheidung schwer gefallen ist [1963;Frau;2005] Ich bin sehr Stolz auf unsere Zusammenarbeit in der Pfarre unserer Heimat. [1963;Frau;2005] Ich halte die Idee einer Kirche von unten für sehr wichtig, die persönliche Vertiefung und Seite | 295 Weitergabe des Glaubens. ‐ Das Bewusstsein, dass unsere Welt wirklich e i n e ist, fehlt mir oft, und Fragen der Gerechtigkeit und Ökologie brennen vielen nicht unter den Nägeln... ‐ Es wäre wichtig, dass die Kirche von oben hierin voran geht ‐ neben vielen anderen Anliegen... [1963;Frau;2006] der glaube an Gott ist groß in uns menschen. das vertrauen in unsere kath. kirche, ihre gremien und würdenträger sehr drüftig. alle warten auf ein wegweisendes signal der kath. kirche. ohne dass sich strukturen in der röm. kath kirche ändern, sind auch keine zielführenden, positiven veränderungen in den pfarrgemeinden möglich. die kath. kirche muss mitmachen. [1963;Frau;2006] es gibt auch tiefgläubige Geschiedene und Wiederverheiratete, die sollte man auf keinen Fall ausschließen, gerade für diese Menschen müsste man offen sein, denn sie suchen eine Antwort auf ihre Fehler, der Glaube ist oft der einzige Halt und Trost, dass sie wieder festen Boden finden das Versteckspiel von Priestern in Lebensgemeinschaften ist kein Kavaliersakt, eher für die Betroffenen entwürdigend [1963;Frau;2006] Ich ärgere mich jedes Mal, wenn man kirchliche Räume verschönern bzw. gestalten möchte, dass man immer den Architekten fragen muss, ob er einverstanden ist. Auch dann, wenn es den Pfarrhor oder den Pfarrsaal betrifft.Ein Beispiel: Eine Betonmauer bräuchte eine Tür, damit man mit dem Rasenmäher nicht einen Umweg über eine Nebenstraße machen muss. Es wäre Arbeitserleichterung. Laut Architekt dürfen wir das nicht. [1963;Frau;2006] ich denke dass bischöfe und priester in leitungsfunktionen die situation in den pfarren nicht kennen, bei visitationen gibt es nur ein schönwetterprogramm wirkliche fragen und anliegen haben keinen platz!! [1963;Frau;2006] Mein zeitliches Budget lässt mehr Engagement leider nicht zu. ‐ Deshalb ist für mich die verstärkte Einbindung der Laien in die Leitung der Pfarraufgaben eine Augenauswischerei. ‐ Letztlich braucht es einen oder mehrere hauptamtlich Verantwortlichen. ‐ Dieser/diese bringt die inhaltlichen Voraussetzungen mit und wird für die Aufgaben in der Pfarre bezahlt. ‐ Das ist für mich Wertschätzung von Seiten der Diözese. Und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… dafür sind die Posten leider zu sehr gekürzt worden. ‐ Meiner Meinung nach braucht man für Seelsorge einfach Zeit. Verwaltungsaufgaben brauchen auch Zeit ‐ sie sollten bezahlt werden. Ehrenamtliche damit ständig zu belasten ist eine Art der Minderschätzung. Seite | 296 [1963;Frau;2007] Dass ich nicht gerne Fragebögen ausfülle und viel lieber mit jemanden geredet hätte ... [1963;Frau;2007] Der Fragebogen berücksichtigt nicht das Modell PfarrassistentIn/Pfarrmoderator, mithilfe dessen unsere Pfarre geleitet wird. Die Aussagen über den Pfarrer im Fragebogen betreffen daher entweder den Pfarrmoderator, wenns um Leitungsfragen geht, die Pfarrassistentin. [1963;Frau;2007] Die Diözese sollte mehr das Ohr beim Kirchenvolk haben und nicht nur in Rom. [1963;Frau;2007] Die Einhebung der Kirchensteuer ist für viele Menschen ein Grund, aus der Glaubensgemeinschaft auszutreten. Man sollte hier eine andere Finanzierungsform finden. [1963;Frau;2007] Die Kirche ist eine große Gemeinschaft von Menschen! Menschen treffen Entscheidungen die nicht für die Ewigkeit gelten müssen, sondern die geändert werden können. Das sollten die Vertreter unserer Kirche einmal bedenken. [1963;Frau;2007] Die Kirche muss mit der Zeit gehen, sonst geht sie mit der Zeit! Kein Pflichtzölibat, auch Pfarrer haben Gefühle und Sehnsüchte. Keine Ausgrenzung Geschiedener (es gibt auch ungewollt Geschiedene). [1963;Frau;2007] Die Kirche muss weltoffener und moderne werden, sie verkauft dadurch nicht ihre Seele. So entwickelt sie sich immer mehr für eine verstaube Haltung einer immer kleiner werdenden Minderheit. Es ist wichtig, dass die Europäer einen spirituellen Rückhalt haben, sonst wird er woanders gesucht. [1963;Frau;2007] Eigenverantwortung im Glauben soll betont werden und die Hoffnung lebt! [1963;Frau;2007] Es müsste für ehrenamtliche Mitarbeiter in den Pfarren viel mehr getan werden. Die Menschen werden benützt, eingeteilt damit die Feste des Kirchenjahres gut ablaufen. Wenn dass so weitergeht werden sich immer weniger Menschen bereit erklären, einen freiwilligen Dienst zu übernehmen. [1963;Frau;2007] gehen‐wir‐offen‐aufeinander‐zu‐pressen‐wir‐uns‐gegenseitig‐nicht‐in‐eine‐schublade‐lasst‐
uns‐tolerant‐sein‐achten‐wir‐den‐andersdenkenden‐denn‐es‐gibt‐nicht‐nur‐schwarz‐weiß‐sondern‐so‐viel‐
dazwischen‐und‐wo‐ein‐wille‐ist‐dort‐findet‐sich‐auch‐ein‐weg‐für‐gemeinsame‐lösungen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Frau;2007] Ich bedauere ,dass in der Kirche noch stark eine Hierachie zu spüren istKirche hat viel eingebüßt durch Groer , Krenn und co Aber man muss nach vorne schauen ‐ Jede(r)getaufte Christ(in) sollte sich fragen worin habe jede(r) seine bestimmte Berufungsgeschichte bzw.Auftrag zu erfüllen ‐ für ein geglücktes Seite | 297 Miteinander [1963;Frau;2007] ich habe das gefühl, die arbeit in unserem pfarrgemeinderat ist in erster Linie, geld zu beschaffen. wir putzen, kochen, bewirten, um geld hereinzubringen, um die kosten für die kirchenbeleuchtung und beheizung, die erhaltung des pfarrheimes inkl. sanierung etc., etc. decken zu können. ich bin der meinung, dass es nicht hauptaufgabe des pfarrgemeinderates sein kann, dafür zu sorgen, dass die kosten gedeckt werden. [1963;Frau;2007] Ich habe diesbezüglich keine Anliegen. [1963;Frau;2007] Ich hoffe, dass der Geist Gottes wirkt und für die derzeit personell sehr schwierige Situation der Kirche einen Weg auftut. [1963;Frau;2007] In den höheren Schulen und Hauptschulen sollte die Teilnahme an der Beichte nicht freigestellt werden, Kinder finden es nicht cool zur Beichte zu gehen, wenn es aber einfach so ist, dann geht auch jeder, Kinder im jugendlichen Alter sind nicht in der Lage frei zu entscheiden ‐ hier gilt nur der Gruppenzwang und da ist die Beichte keineswegs cool ‐ je mehr bei den Kindern der Glaube in der Schule gestärkt wird umso mehr hat unsere Kirche Zukunft!!! [1963;Frau;2007] In der Umfrage geht es oft darum, ob ein Pfarrer gut mit dem Pfarrgemeinderat arbeitet oder eine andere Entscheidung trifft. Meines Erachtens ist es noch mehr notwendig, dass der PGR hinter dem Pfarrer steht und ihn voll unterstützt, nicht gegen ihn arbeitet. Diskussion und Beratung ist wichtig, aber Streitgespräche und ewiges Hinterfragen von Banalitäten, wie in der Politik oft zu sehen ist, ist nicht konstruktiv. Die Loyalität von manchen PGR`s lässt oft zu wünschen übrig und der Pfarrer und übrige PGR wird oftmals über zB. Bauangelegenheiten nicht informiert, sondern diese werden einfach über die ED abgewickelt. Daher ist diesbezüglich eine direkte Unterstützung eines Pfarrers durch den Dechant oder anderer zuständiger Personen, oder zumindest die Info der ED direkt an den Pfarrer erforderlich. [1963;Frau;2007] In manchen Nachbarspfarren gibt es dermaßen reaktionäre Richtungen, die die jeweiligen Pfarrer/Pater vorgeben. Jesus würde nicht so lange zusehen, wie es die jetzige Kirchenobrigkeit macht, bis alle Gläubigen sich abwenden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Frau;2007] Katholiken sollen mehr einheitlich sein, es gibt immer noch selbst in der Kirche viel zu viele verschiedene Einstellungen. [1963;Frau;2007] leider hatte ich absolut keine ahnung vom pgr, von der arbeit in der kirche, viele Seite | 298 zusammenhänge sind oder waren mir fremd, ich wachse schön langsam hinein [1963;Frau;2007] Manche Fragen können nicht beantwortet werden, da man nach 2‐jähriger Arbeit im PGR noch nicht den ganzen Überblick hat [1963;Frau;2007] Mir fehlt oft der Kern des Glaubens! Auch in der Kirche wird dieser viel zu wenig gelebt. Die Liebe, die Freude, die Toleranz, das Vertrauen ‐ der wahre Inhalt der Bibel ‐ das müßte viel mehr vermittelt werden. In der kath. Kirche zeigt sich in vielen Handlungen und Aktionen leider sehr oft nur ein verstaubtes Macht‐ und Hierarchiedenken. [1963;Frau;2007] priester in ihrer berufung stärken, sie sind gottes werkzeug hier, wir sollten ihnen das besondere an ihrer berufung zeigen ,sie von unnötigen administrativen arbeiten befreien, damit sie mehr zeit für seelsorge habe [1963;Frau;2007] Priesterehen sollen erlaubt werden, dann hätten wir ein Problem weniger [1963;Frau;2007] Unser christlicher Glaube ist das Schönste, was einem im Leben passieren und leiten kann und was dem Leben erst einen Sinn gibt. Genau das brauchen die Menschen von heute auch, und zwar sowohl die Jugendlichen als auch die Älteren. Sie sehnen sich nach Festigkeit, nach einem Ziel, nach einem Sinn. Warum schafft es die Kirche nicht, den Menschen das zu geben, wonach sie suchen? Ich habe den Eindruck, dass diejenigen, die aktiv in der Kirche leitend mitmachen (Bischöfe, Priester etc.) in ihrer eigenen Welt leben, durch ihr Studium und ihre Arbeit den Glauben so selbstverständlich leben, dass sie gar nicht wissen, wieviel Zweifel und trotzdem Wunsch nach einem christlichen Gott in den Menschen drinnen ist. Reden wir doch darüber, machen wir den Glauben zu etwas Schönem, Positiven, etwas, worüber ich auch Fragen stellen kann. Der Religionsunterricht in den Schule [1963;Frau;2007] Wir sollten nicht nur um Priesterberufungen beten, sondern auch verstärkt die Priester begleiten und unterstützen ‐ auch spirituell. Wenn eine Pfarrgemeinde vor lauter Ideen und Initiativen auf ihre spirituelle Berufung vergisst, kann auf Dauer nichts gedeihen. Wir arbeiten sehr viel und haben zu wenig PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Vertrauen in das Wirken des Hl. Geistes. Auf Christus schauen sollte unsere Devise sein und nicht auf unsere menschlichen Kräfte bzw. unser Unvermögen. Wir sollten viel mehr loben und danke sagen, sowohl den Priestern als auch den engagierten Laien. Seite | 299 [1963;Frau;2008] Ich finde den Zölibat zu schwierig zum Leben für die Priester, wie man ja des öfteren sieht und hört( Freundinnen, Missbrauch von Jugendlichen durch Priester) [1963;Frau;2008] Pfarrer sollen Personalentscheidungen nicht ganz alleine treffen, sondern in Absprache mit Stellvertreterin und Vorstand [1963;Frau;2008] Unsere Pfarre ist eine lebendige Pfarre mit einem sehr guten Klima der Zusammenarbeit. Mich stimmt manche Entscheidungen traurig, die die Kirchenleitung trifft und ich würde mir sehr wünschen, dass sie in der Fragen der Ehelosigkeit der Priester und die Ämterfrage der Frauen endlich eine zeitgemäße Entscheidung trifft. [1963;Frau;2oo7] Wenn PGR UND PKR besser zusammenarbeiten würden dann währen Anliegen die sowieso schon genug Zeit beanspruchen besser zu tätigen. [1963;Mann;] Die Kirche ist in dieser Zeit besonders herausgefordert. Man hat das Gefühl das viele Parameter des ZEitgeistes dem Geist des Christentums entgegenstehen. Die Kirche braucht mehr Mut zur Offenheit und zur Problemlösung. Es sollten alle kirchenrechtlichen Möglichkeiten ausgenutzt werden um auf die besondere Situation der Ortskirchen eingehen zu können um nicht ständig in einer Position des Wartens verharren zu müssen, ob irgendwann einmal die ganze Weltkirche einen gemeinsamen Nenner für ein bestehendes Problem findet. Zur Zeit hat man den Eindruck die Zeit läuft davon. An die Stelle der Kritiker der Kirche treten die Desinteressierten. [1963;Mann;] Ich wünschte mir klare Richtlinien was die Gestaltung der verschiedensten Gottesdienste betrifft. Warum wird in den Ausbildungsstätten für katholische Religionlehrer, PASS,usw. nicht streng darauf geachtet, dass wirklich die Lehre der Katholischen Kirche unterrichtet wird und auch sich der Absolvent daran bindet, treu zum Lehramt, zur Hl.Schrift, zum Papst zu stehen? Es ist traurig und teilweise erschütternt wie die Kirche zusieht wie unser Glaube verwässert, ja ausgelöscht wird. Wenn Erstkommunionkinder kein Vater unser beten können, die Firmlinge alle zur Kommunion gehen können, ohne zuvor auch entsprechend darauf vorbereitet (sprich PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… HL.Beichte) zu sein,uvm.DieSakramentenlehre und die Hinführung zum persönlichen Gebet sind für eine Glaubenserneuerung ganz wichtige Punkte; dafür weniger Aktivismus! [1963;Mann;1981] Ein großes Anliegen wäre mir die unbedingte Treue zum Hl. Vater, denn nur er garantiert die Seite | 300 Einheit. [1963;Mann;1983‐2002ab2007] das die kirche auf dem fundament des zweiten vatikanischem konziels weiter aufbaut dialoge führt und den zeitgeist erkennt und danach handelt [1963;Mann;1986] ich finde diese befragung äußerst wertvoll, sie wird aber die sichtweise der amtsträger wohl kaum verändern. [1963;Mann;1986] Ich habe den Eindruck, dass in letzter Zeit wieder mehr Priester geweiht werden, die am Podest stehen und sich von ihren Gläubigen verehren lassen. Stattdessen sollten sie aber mehr Teamfähigkeit besitzen, um mit den Mitgliedern der Pfarre besser zusammenarbeiten zu können!Außerdem sind Glaubensfragen und Initiativen von Gläubigen kein Machtspiel mit dem Pfarrer, sondern sollten eine Bereicherung des Pfarrlebens sein. [1963;Mann;1987] Für Jugendliche ist unsere Kirche zu verstaubt. Mit Geboten und Einschränkungen locke ich in unserer Zeit keine jungen Leute mehr in die Kirche. Der Ablauf der Gottesdienste sollte individuell gestaltbarer werden ‐ es zeigt ja das Veranstaltungen wie die lange nacht der Kirchen, Kirchenkonzerte u.ä. sehr wohl angenommen und gut besucht werden. Mein Vorschlag wäre hier mehr Leben in den Messablauf zu bringen ohne auf das Wesentliche, und das auch mit gehörigem Ernst, zu vergessen. Statt einer Predigt könnten Kurzfilme gezeigt werden. Lieder aus dem 15. ‐ 16. Jahrhundert sind zwar musikalisch schön ‐ die Texte sind aber mehr als fragürdig. Was aber auf viele Texte im Gotteslob zutrifft. Auch hier besteht eine hohes Verbesserungspotenzial. [1963;Mann;1990] Der PGR soll auch eine gewichtige Stimme bei der Bischofsernennung haben. [1963;Mann;1990] Die Bestimmung von amtlichen Mitgliedern soll variabler werden. Die Amtszeit auf vier Jahre beschränken. Es braucht nicht mehr diözesane Öffentlichkeitsarbeit, sondern ein Insistieren der Bischöfe auf einen Wahlvorgang in jeder Pfarre oder auch pfarrübergreifend bei gemeinsamer Leitung PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Mann;1990] Die Priester, die in unserer Diozöse noch wirken, sollten sich wirklich aufrecht um die Verkündigung einsetzen. D.h. die kleinen Messen nicht unter Zeitdruck zelebrieren, sondern vielleicht die eine oder andere Messe von Wortgottesdienstleitern feiern lassen, sodass die Messe, welcher Der Pfarrer feiert auch Seite | 301 eine hl Messe ist. Weniger ist oft mehr!!!! Es steht nirgends geschrieben, dass in der Pfarrkirche jeden Sonntag eine hl. Messe gefeiert werden soll! Oder ?!?!?!? [1963;Mann;1990] Ich bin noch immer nicht an der Kirche verzweifelt und glaube noch immer an mögliche Veränderungen ‐ ich zweifle nur am Mut unseres Bischofs die Situation (die in der ganzen Diözese bekannt ist) zu verändern! [1963;Mann;1991] Frauenpriestertum und Zölibatsauflösung sind keine Lösungen für die Probleme der Kirche [1963;Mann;1992] Die Amtskirche ist dann unglaubwürdig wenn auf das Kirchenvolk nich gehört wird.Das heißt einfach so zu tun als wäre alles in ordnung.Es gibt wenig Priester aber andre Formen lässt man auch nur schwer gelten. [1963;Mann;1992] Viele Guten Sachen und die richtungsweisende Arbeitsweise die in den letzten Jahren unter Bischof Maximilian Aichern eingeführt wurden (Laienarbeit) sollten nicht in der Dioezese Linz einfach wieder abgeschafft werden. [1963;Mann;1994] Es ist manchmal recht mühsam mit Vertretern der Kirche zu reden. Vor lauter studiert sein fehlt etlichen der Bezug zum Leben, zum Alltag. [1963;Mann;1995] Aufwachen, liebe Kirche, bevor es zu spät ist. [1963;Mann;1995] Die Diözese sollte versuchen, auch über die modernen Medien ein Bild von der Kirche zu vermitteln, das sympathisch und aufgeschlossen ist. Der Pristermangel wird uns in noch ärgere Bedrängnis bringen. Mir scheint, dass das Problem ausgesessen werden soll, obwohl man weiß, dass die Altersstruktur dramatisch hoch ist. Wie sollen junge Leute motiviert werden, Priester zu werden? Ist der Beruf Priester anziehend? Zölibat entweder wirklich einhalten und bei Verstoß Konsequenzen setzen. Aber Übertretungen (Kinder aus Beziehungen etc.) dulden und totschweigen kann keine akzeptable Vorgangsweise sein. [1963;Mann;1996] Die Kirche sollte offener werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Mann;1996] Nicht alle Arbeit kann ehrenamtlich getan werden. Es sollten alle kirchlichen Mitarbeiter ‐ auch die Nichtpriester ‐ in den Pfarrgemeinden mitarbeiten ! Warum gibt es so viele dioezesane Zentralstellen, die Papiere ueber Papiere vollschreiben ‐ und der Angestellte soll ehrenamtlich nach 40 Wochenstunden Arbeit, Seite | 302 damit er seine Familie ernähren kann, noch den Sonntagsgottesdienst vorbereiten, weil kein Pfarrer da ist ??? Da stimmt etwas nicht ! [1963;Mann;1997,2002,2005] Unsere Pfarre wird zur Zeit umstrukturiert, deshalb sind meine Angaben auf die letzten Jahre mit unserem leider kürzlich verstorbenen Pfarrer bezogen. wir werden ab jetzt von einem Prvisor betreut, und ich habe noch keine Ahnung wie die Zusammenarbeit funktionieren wird. [1963;Mann;1997] Das Problem liegt meist im Detail. Auch bei der Leitung einer Pfarre. Die Vielfalt in der Pfarre auszuhalten ist einer täglichen Ausreizung der persöhnlichen Kräfte ausgesetzt. Manche Pfarrmitglieder streben nach Anerkennung die nicht zu erfüllen ist. In Demut und Liebe. Auch wens Weh tut, tuts gut. [1963;Mann;1997] Die Kirche darf und braucht sich nicht zu verstecken, sie muss jedoch selbst auch eine liberale Einstellung zu Ihren eigenen Mitarbeitern finden, da der Mensch sehr leicht Schuldig werden kann. Die Kirche möchte sehr oft Makellos sein, wird jedoch selbst diesem Anspruch nicht gerecht. Es täte Ihr gut auch Meine Schuld, Meine Schuld zu sagen, und die Menschen ermutigen mit zu arbeiten auch wenn es nicht immer perfekt ist. [1963;Mann;1997] Es wäre schön, wenn der PGR mehr Kompetenzen bekommen würde und mehr in Entscheidungen eingebunden wäre, was die Pfarre, Neubesetzung von Ämtern in der Pfarre und die Schaffung von diözesanen Strukturen betrifft [1963;Mann;1997] Ich finde diese Umfrage eigentlich viel zu lang und wie alle Umfragen viel zu oft mit sich widersprechenden Fragen ausgestattet !!! Was möchte man wirklich damit erfahren ?? Was ändert sich aufgrund dieser Umfrage ? [1963;Mann;1997] Ich träume von einer Kirche, die bereit ist, dem Heiligen Geist zu empfangen, der uns zu Geschwistern macht, die in Liebe verbunden sind. [1963;Mann;1997] Ich vermisse eine Art Qualitässicherung bei der Seelsorge. Vielleicht könnte man irgendwie eine Art regelmäßiges Feed Back einführen, um die Qualität der Seelsorge zu verbessern. Hilfreich wäre auch PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… eine Anlaufstelle, die sich der Probleme (die sinnvollerweise vom PGR gebündelt eingebracht werden) annimmt und gegebenenfalls ein Mediationsverfahren durchführt. Der PGR hat sonst keine Handhabe auf einen deutlichen Schwund der Kirchenbesucher zu reagieren. Seite | 303 [1963;Mann;1997] Nur Mut! Die Amtskirche muß die vielen Berufungen ernst nehmen und zur Weihe zulassen; dies alleine würde vielleicht nicht alle Probleme lösen,aber viel Verlogenheit und Angriffsflächen beseitigen. Warum werden Pfarrer mit Freundin abgesetzt und durch Unierte mit Frau und Kind ersetzt??!!(in Wien) [1963;Mann;1998] Menschen begeistern, durch Vorbild (Priester, Bischöfe,) ‐ es gibt wenige, aber doch wirklich gute und das gibt Hoffnung!! [1963;Mann;1998] Von Seiten des Pfarrers würde ich mir mehr Verständnis für die Kirchenbesucher erwarten. z.B. keine Taufe an Feiertagen wo hier die Verwandtschaft am ehesten Zeit hätte daran teilzunehmen. [1963;Mann;2000] die Umfrage war umfangreicher als erwartet. ich hoffe, dass der Output den Aufwand rechtfertigt. [1963;Mann;2000] Grundregeln der Kirche müssen eingehalten werden! Jedoch gehört überdenkt, wass im Laufe der Zeit in den jeweiligen Epochen von der Kirche eingeführt bzw verboten wurde, ob dies noch zeitgemäß ist [1963;Mann;2002] den PGR.mitgliedern verstärkt aufzeigen,dass sie den Pfarrer unterstützen,aber nicht über ihn bestimmen. [1963;Mann;2002] Die Kirche sind wir alle, deshalb kann die Kirche auch nicht schlecht sein,also sollen die Leute nicht immer klagen, nur wenn ihnen die kirchliche Führung nicht passt. Wir können alle etwas tun‐ Nachdenken über Glaube oder Sinn des Lebens und Meditation wird immer gefragt sein und könnte vielen helfen, da kann die Kirche schon helfen (Krisensituationen) und natürlich im caritativen Bereich [1963;Mann;2002] die Kirche war schon aufgeschlossener und sollte wieder diesen Weg einschlagen. [1963;Mann;2002] es ist wichtig das eine funktionierendes Pfarrleben vor ort geschieht um auch den jungen eine chance zu geben in die kirche hineinzuwachsen [1963;Mann;2002] Kirche muss sich grundsätzlich entscheiden, ob sie ihre Aktivitäten auf die Kerngemeinde abstimmt oder ob sie auch Fernstehende ansprechen will. Ich denke es geht immer mehr in die Richtung, nur für PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… die Kerngruppe zu arbeiten. Die Tendenz immer mehr ausländische Priester einzusetzen finde ich nicht gut .... Kirche sollte mutige Entscheidungen treffen, gerade im Blick auf die Jugend [1963;Mann;2002] mehr Mitsprache des PGR bei Umbesetzung von Pfarrern Seite | 304 [1963;Mann;2002] Priesterreform ändern, Frauen die Möglichkeit geben ebenfalls Priesterin zu werden. [1963;Mann;2002] So sehr ich Ihre Bemühungen schätze, bei diesem Fragebogen geht es mir wie bei praktisch allen anderen Fragebögen auch: die meisten Fragen lassen sich einfach nicht mit 1‐5 beantworten. Was immer das Ergebnis sein wird, es wird lediglich als Ausrede für die eigene bevorzugte Interpretation dienen. [1963;Mann;2002] wie kann es in der priesterausbildung gelingen ‐ priester für die zwischenmenschlichen beziehungen zu befähigen und das hirte sein ‐ damit meine ich den menschen auch nachzugehen zu fördern ‐ kritikfähig zu sein.auf der anderen seite gibt es kaum werbung für den priesterberuf ‐ danke [1963;Mann;2002] Wovor hat die Institution Kirche Angst? Was hat uns Jesus vorgelebt und gelehrt? Da gibt es soviele Widersprüche! [1963;Mann;2002] Zwar leben wir in einer neuen Zeit, dennoch bleiben Werte bestehen und Anliegen und Bedürfnisse der Menschen wiederholen sich in jeder Generation. Ich bin voller Zuversicht für die Zukunft und sehe keinen Grund zum Jammern. [1963;Mann;2006] Es wird immer nur vom Priestermangel geredet. Aber es gibt auch einen Mangel an Laientheologen. [1963;Mann;2006] für die vielen kritiker der kirchensteuer: ich glaube besser abschaffen oder ganz konkret aufschlüsseln und zeigen, was damit geschieht ‐ der kirchen apparat ist leider schon bei uns in österreich zu groß und unpersönlich ‐ (halb)leere kirchen geben nicht geborgenheit ‐ bibellesen ist in der kirche komplett aus ‐ wie sollen wir einen gott lieben, den wir nicht kennen???????????? ‐ etc. etc. [1963;Mann;2006] Man muss den Glauben ernst nehmen. [1963;Mann;2007] Der Bischof und die Leitungsgremien sollen sich unbedingt mit den Antworten auf die Frage 3 auseinandersetzen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Mann;2007] Die Amtskirche mit ihren Palästen soll sich dem Volk öffnen und nicht verstecken. Die Macht des Vatikan gehört reduziert und die Ortskirche in ihrer Verantwortung gestärkt. Auch was die kirchlichen Gesetze betrifft. Seite | 305 [1963;Mann;2007] Es gibt sehr viel Engagement von sog. Laien in den Pfarrgemeinden, doch es wird oft zu wenig wertgeschätzt. Und es kommt immer mehr die Leitung (verstanden als geistliche Hirtenaufgabe!) abhanden, um die verschiedenen Charismen und Dienste für die Einheit und den Aufbau der Gemeinde dienstbar zu machen. [1963;Mann;2007] Es ist wichtig die Leute zu überzeugen wie gut es tut ,wie schön es ist und wie wichtig es ist an etwas göttliches zu glauben. [1963;Mann;2007] Es wird oft in den Medien berichtet, dass die Kirche durch Kirchenaustritte ihre Mitglieder verliert. Man gibt den Leuten, den Eindruck, dass es schlimm für die Kirche sei, wenn Menschen aus den unmöglichsten Vorwänden aus der Kirche austreten. Vielmehr sollte man den Menschen klar machen, dass die Menschen die Kirche verlieren, den Glauben, und die Chancen für sie, in das ewige Himmelreich zu kommen, immer mehr schwinden.Zwar braucht die Kirche ihre Mitglieder, aber der Mensch braucht die Kirche um so vieles mehr. [1963;Mann;2007] Ohne grundlegende strukturelle Änderung wird die Kirche weiter schrumpfen, viele Äste werden schlicht verdorren, neues Holz wächst derzeit kaum nach. Selbst bei volksnahem Gestalten der Pfarre haben viele Menschen von der übergeordneten Institution Kirche ‐ nicht nur aufgrund einiger übler Vorkomnisse der letzten Jahre ‐ eine sehr schlechte Meinung bekommen und der katholischen Kirche den Rücken gekehrt, mit oder ohne Austritt. Entwicklung an der Basis kann nur mit Entwicklung des Systems gemeinsam gehen. Ich meine schon, dass der Mensch in einem stark säkularisierten Umfeld das Göttliche sucht. Viele finden es derzeit anderswo, weil in der Kirche die traditionellen Regeln über das Evangelium gestellt werden. Viele davon sind von Jesus nicht vorgegeben. Die Rückbesinnung auf die Kernlehre von Jesus würde in seinem Sinne Fortschritt bringen. [1963;Mann;2007] Pfarrgemeinderat zu sein ist insofern schwierig, da bei Menschen, die voll im Beruf stehen oft die Zeit zu knapp wird. Im Gegensatz dazu sind aber zu viele Personen, die sich zwar in der Pfarre engagieren, aber nicht (mehr) im modernen (Wirtschafts‐)Leben aktiv sind, mitunter auch zu weit von der Realität entfernt. Daher ist eine Mischung aus allen Alters‐ und Arbeitsbereichen für den Pfarrgemeinderat unbedingt notwendig. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1963;Mann;2007] Sg. Herrn Bischhöfe! Die Kirche ist in der Krise. Und diese Krise ist hausgemacht. Ich bin der Meinung, dass die Kirche im Sinne Jesu (der Mensch ist wichtiger als das Gesetz) praktikable Antworten auf die Lebensituationen der Menschen geben muss. Dies kann nicht im Beharren auf z.B. der Unauflöslichkeit von Seite | 306 zerrütteten Ehen (diese Situation kann sich ein ehelose Priester natürlich schwer vorstellen) bestehen. Für Menschen in einer solchen Situation muss die Kirche eine Möglichkeit aufzeigen, die unerträgliche Situation mit Anstand zu verbessern. Das Beharren auf kirchlichen Traditionen hilft werde den Menschen noch der Kirche. [1963;Mann;2007] Unser Pfarrer hat in den letzten Jahren laufend Schmerzen, die nicht zu seiner Kommunikationsfähigkeit beitragen. Außerdem tut er sich sehr schwer Hilfe zu erbitten oder anzunehmen. ‐ Eine Gruppe mit Schwerpunkt in der Jugendarbeit hat ihn kennengelernt und kann sehr viele Projekt selbständig umsetzen. Wenn seine Hilfe erforderlich ist, wurde diese noch stets gewährt. Ich kann mich schon lange an kein Projekt mehr erinnern, dem er nicht zugestimmt hat. Obwohl er auch sehr klar NEIN sagen kann. [1963;Mann;2008] Ich finde diese Art der Umfragen sollten öfters durchgeführt werden. Die Idee ist sehr gut. [1964;Frau;] Bei uns ist der Pfarrgemeinderat nur Farce. Ich bin zum Beispiel für die Ministranten, Ratschen‐ und Sternsingerkinder zuständig.Der Großteil unseres Pfarrgemeinderates ist für NICHTS zuständig. Es wird nur einmal im Jahr vom Herrn Pfarrer eine Sitzung einberufen und da wird hauptsächlich die Organisation des Pfarrfestes besprochen ‐ Im Großen und Ganzen ist alles so strukturiert wie vor 20,30,.. Jahren [1964;Frau;] Dieser Fragebogen enthält ziemlich viele Fragen, die ich aufgrund meiner Tätigkeit in unserer Pfarrgemeinde gar nicht so recht beantworten konnte und daher am liebsten weiß nicht angekreuzt hätte. [1964;Frau;] Ein Wortgottesdienst muss eine höhere Wertigkeit bekommen. Am Wichtigsten ist, dass wir Jesus in einer Gemeinschaft feiern und sein Wort hören. [1964;Frau;] Glaube ‐ Hoffnung ‐ Liebe dies soll unser Leben und Wirken als PGRs prägen. Herr hilf uns und erbarme Dich unser [1964;Frau;] Mein Wunsch ist es, verschiedene Wege des Glaubens von kirchlicher Seite her zu akzepzieren‐
Glaube ist etwas sehr persönliches und so verschiedenartig gefärbt wie die Menschen‐Gott wirdsicher mehr Varianten des persönlichen Glaubens akzeptieren als die Kirche! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1964;Frau;] Wenn die Politik Kirche keine Veränderungen zulässt werden sie bald alleine dasitzen. Es gibt aber immer noch viele Menschen die auf Gott vertrauen und sich eine Kirche fürs Leben wünschen und suchen. Die Bevölkerung braucht eine Kirche wo sie halt findet, Trauer und auch Freude teilen kann. Der Priester ist, Seite | 307 besonders am Land, von der Gemeinschaft und auch von den kirchlichen Festen nicht wegzudenken. [1964;Frau;1982] Ich weiß nicht, wie kleine Pfarren bestehen können. Seelsorgsräume schön und gut. Bei uns ist es nicht wirklich so, dass da sehr viel Gewachsenes da ist, wo man zusammenlegen könnte. Man ist nicht gewohnt, in eine andere Kirche/Pfarre zu fahren, das ist fremd. Aber das wird man wohl lernen müssen. Ich befürchte allerdings, dass dann ‐ wenn zB im Ort nichts mehr ist sonntags ‐ sehr viel ganz abbröckelt, auch von den Restbeständen des Gemeinschaftsgefühls als Pfarre. Es würde sehr viel verloren gehen. Wir kämpfen bereits um den Erhalt des Dorfwirtes, der Bäcker hat bereits zugesperrt. Aber nicht, dass wir abseits irgendwo lebten. [1964;Frau;1987] dass ich mit den Entscheidungen der Amtskirche nicht immer einverstanden bin dass ich die Amtskirche in manchen Belangen sehr altmodisch und lebensfern empfinde [1964;Frau;1987] Die Priester haben keine Ahnung, was es heißt, eine Familie zu haben und in der Pfarre mitzuarbeiten. Die Mitarbeit wird vorausgesetzt,aber doch kritisiert. Die Priester haben Angst, ihre Macht zu verlieren. Die Kirche sollte sich nicht bei der Verhütung, Sexualität usw. einmischen. Viele Priester sind nicht fähig eine Pfarre zu leiten. [1964;Frau;1992] Das Vermächtnis von Kardinal König soll weiterleben und weiterwirken in unsere Zeit hinein ‐ und ich wünsche mir auch in Zukunft glaubwürdige und offene Vertreter der Kirche Österreichs, die die Sorgen und Nöte der Menschen ernst nehmen und die frohe Botschaft verkünden. [1964;Frau;1994] Ich würde gerne eine Information über die ERgebnisse der Pfarrumfrage (vielleicht auch über deren Umsetzung?) erhalten. [1964;Frau;1996] .. dass der Herrgott uns Frieden schenkt und uns kluge und umsichtige Köpfe mit fleißigen Händen in Zukunft schenkt. [1964;Frau;1996] Wertschätzung der Laienarbeit !!!!!! [1964;Frau;1996] Wir in unserer Pfarre haben schon seit jahrzehnten keinen Priester mehr mit deutscher Muttersprache, dies hat in den letzten Jahren immer wieder zu Problemen und Missverständnissen geführt. Die PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… verschiedenen Kulturen erschweren oft das gegenseitige Verständnis. Ausßerdem ist eine Seelsorge mit Sprachbarrieren fast nicht möglich. [1964;Frau;1997] Als PGR‐Mitglied und in der Pastoral mit Kindern und deren Eltern betraut sind mir die Seite | 308 geschiedenen und wiederverheirateten Eltern ein großes Anliegen. Alle Argumente, die Begründungen für den Ausschluss vom Empfang der Sakramente für diese Menschen auch nachvollziehen könnend, bleibt die Tatsache doch eine menschliche Katastrophe. Die Unmöglichkeit einer Aussöhnung ist mir menschlich in jedem konkreten Fall unbegreiflich. Bereits jetzt und in Zukunft, wahrscheinlich eher im Normalfall werden wir auch in der Kirche vorwiegend solche Menschen haben ‐ der Sabbat ist für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat. Jedes Jahr immer wieder engagierte Tischmütter, die bei der Erstkommunion ihrer Kidner selber ausgeschlossen sind. Erbarmendes Entegegenkommen der Liebe Gottes durch unsere Kirche wäre wunderbar... [1964;Frau;1997] Bei der ehrenamtlichen Mitarbeit ist darauf zu achten, dass diese Leute nicht überfordert werden. Sie haben ja meistens Familie, Beruf, Haushalt ... Ein Pfarrer kann sehr schwer einschätzen, wie viel Zeit Familie und Haushalt brauchen. Wie sollte er auch, wenn er sich darum nie kümmern hat müssen? [1964;Frau;1997] Das Bewusstsein in den PGR‐Mitgliedern, dass wir nicht nur Organisatoren sind, sondern auch ein Beispiel in der Spiritualität und im Gebetsleben sein sollen. [1964;Frau;1997] es ist sehr schwer an die kathl.kirche zu glauben wenn sie von den eigen ( priestern) ins schlechte bild gerückt wird. wer in gehorsam ist und betet gehöre schon zu einer sekte unsw.mundkommmunion.... [1964;Frau;1997] Ich denke, dass es unbedingt nötig ist, mehr offfene Diskussionen zu brisanten Themen der Kirche zu führen. Das heißt nicht unbedingt, dass sofort alles geändert werden muss, aber ein offenes Gespräch führen heißt die Menschen ernst nehmen. Auch der Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten gefällt mir im Moment noch nicht so gut ‐> dieser Umgang ist heute davon abhängig wie liberal oder linientreu ein Priester heute ist. Laien in der Kirche müssen heute schon viele Agenden für den Pfarer übernehme da dieser nicht genug Zeitressourcen hat ‐ mir fehlt es hier an der Wertschätzung. [1964;Frau;1997] Ich würde mich freuen, wenn die Kirche etwas weniger ängstlich auf die Entwicklungen der Zeit reagieren würde. Auch wenn ich selbst ein gut‐katholisches Leben führe, denke ich doch, dass mit der neuen Art, Beziehungen zu leben, flexibler umgegangen werden müsste, um für die Menschen auch weiterhin PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… lebensrelevante Aussagen treffen zu können. Mit der Abwertung der wiederverheirateten Geschiedenen verliert die Kirche viele Menschen, die durch ihr Scheitern erst einen Zugang zur Tiefe ihres Lebens gefunden haben. [1964;Frau;1997] In unserer Pfarre ist die PGR‐Vorwahl auch gleichzeitig schon die Wahl.‐‐‐‐‐In unserem PGR sind Seite | 309 mehr als 75 %Frauen. [1964;Frau;1997] Viele die aus der Kirche austreten, tun dies aus finanziellen Gründen und ihnen sind die Folgen egal. Mich stört, dass sich diese Personen dann aufregen, wenn sie kein Patenamt übernehmen dürfen und sich vielleicht benachteiligt fühlen. Ich wünsche mir, dass der katholische Glaube wieder ernster genommen wird. Ich hab mich doch einmal dafür entschieden. [1964;Frau;1998] Es sollten die Talente der Priester für div. Tätigkeiten besser beurteilt werden. Nicht jeder eignet sich als Pfarrer am Land bzw. in der Stadt ‐ Die Laien könnten viele Organisatorische Dinge übernehmen, Das Bewußtsein der Bevölkerung, dass auch Diakone und WOGOleiter Priester vertreten können und Pasass. Vorbereitungen für EK und Firmung erledigen können, sollte gestärkt werden. Viel zu oft kämpfen die Priester ohne den Geist Gottes zu zu lassen. Sie fühlen sich überfordert und das Geld steht zu sehr im Mittelpunkt der Pfarrlichen Arbeit. Etwas mehr Gottvertrauen wäre angebracht! Denn Gott weiß, was wir brauchen und er sorgt für uns. Wer bittet, dem wird gegeben, wer sucht der wird finden, wer anklopft, dem wird aufgetan.Ein Vater gibt seinen Kindern, all das was sie brauchen, wieviel mehr gibt Gott uns seinen Geist. [1964;Frau;2000] Durch die Arbeit im PGR habe ich im Ort eine heimat gefunden [1964;Frau;2001] besser auf ausländische priester acht geben [1964;Frau;2001] Die Kirche muss moderner werden. Das öffentliche Leben ändern sich, die Kirche darf nicht stehen bleiben und verstauben. [1964;Frau;2002] Bei Kirche dabei zu sein ist eine herausfordernde Aufgabe. Wir alle als Christen sind aufgefordert, zu unserem Glauben zu stehen, ihn zu vertreten. Am besten geschieht das durch Taten und der Art, wie ich Menschen begegne. Ich bin begeistert von der Botschaft Jesu, und darum, dass diese Begeisterung authentisch rüberkommt, will ich mich bemühen, gelingt nicht immer. Ich bin bei euch, alle Tage stärkt mich, macht mutig, mit Jesus an der Seite gelingt vieles. Warum vieles von Seiten der sogenannten Amtskirche verhindert wird, bleibt mir ein Rätsel. Da sind Menschen am Werk, die offenbar vom realen Leben keine Ahnung PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… haben. Sie sollten sich mehr an der Botschaft Jesu und an seinem Leben orientieren. Back to the roots‐Paulus und die urchristliche Gemeinde. Nur nicht den Mut verlieren! [1964;Frau;2002] Bin sehr stolz auf die Dechanten,die sich so geschlossen für eine gemeinsame Kirche Seite | 310 ausgesprochen haben.Freue mich in dieser Diözese mitarbeiten zu können. [1964;Frau;2002] Bitte nur nicht zu viele fremdsprachige Priester in alpenländische Räume senden. Spiritualität geht auch viel über Sprache was nützt dir eine Predigt die man nicht versteht. [1964;Frau;2002] Das meiste habe ich schon bei der Frage 3 geschrieben. Frauen als Priester. Zölibat aufheben. Schauen was kommt und wird. Ein Versuch wäre es wert ‐ sonst weiß man nicht wo die Kirche hingeht. [1964;Frau;2002] die arbeit im pgr ist nicht so zeitaufwendig wie die arbeit im pfarralltag mit seinen vielen aufgaben. hier halte ich es für wichtig, dass nicht immer alles an wenigen hängenbleibt, sondern dass wir einander unterstützen, um überlastung zu vermeiden. manchmal ist es besser, weniger zu machen, gerade in einer kleinen pfarre, damit die pfarrarbeit freude macht! [1964;Frau;2002] die jugendarbeit möge verstärkt werden, sowie die Wertschätzung und Lebenserfahrung unserer älteren Mitmenschen möge vermehrt ins Bewußtsein treten. [1964;Frau;2002] Die Kirche predigt die 10 Gebote. Warum schaut man dan zu wie die Prister in Sünde leben???? Warum leben die Prister in Sünde und gehen nicht den ehrlichen Weg‐Entscheiden Partnerschaft oder Prister(Zölipat)??? Ich sehe die Prister als vorbilder der Christen so wie die eltern vorbilder ihrer Kinder sind. Was lebe ich vor???? Warum wird etwas versprochen wenn es nicht gehalten werden soll.!!!! Ich fände es ehrlicher wenn ein Prister der merkt das er das Zölipat nicht halten kann das auch sagt und sein Pristertitel zurücklegt!!!! Denn wenn ein Prister gerne Seelsorger ist gibt es viele Möglichkeiten auf ehrlicher weise Seelsorger zu sein.Wir sind auf erden um aufrecht und ehrlich miteinander zu Leben. Das fehlt in der Kirche am meisten!!! [1964;Frau;2002] Die Kirche sollte endlich beginnen sich den Fragen des 21. Jahrhunderts zu stellen: Stellung der Frau in der Kirche, Empfängnisverhütung und Sexualität in zeigemäßer Form, Abschaffung des Zölibats, Umgang mit Geschiedenen, die vom Sakramentsempfang und Patenamt ausgeschlossen sind. [1964;Frau;2002] Es ist wichtig, bereits bei den Kindern im Kindergarten bzw. in der Volksschule die Neugierde auf den Glauben und die Kirche zu wecken, da dies zu Hause oft nicht mehr vorgelebt wird. ES wäre daher PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… sinnvoll, in diesem Alter einen Bezug zum Pfarrer aufzubauen und geeignete Religionslehrer und ‐lehrerinnen in Anlehnung an das Kirchenjahr bewußt einzusetzen. Denn der Grundstein zum Glauben wird neben der Familie auch in der Schule gesetzt. Seite | 311 [1964;Frau;2002] Es sollte bei Weiterbildungsmöglichkeiten, oder diverse Veranstaltungen auf berufstätige Rücksicht genommen werden. Denn wenn man ganztags arbeitet kann man am Nachmittag während der Woche keine Veranstaltungen besuchen ohne sich Urlaub zu nehmen. [1964;Frau;2002] Es wäre wichtig, am positiven Image der Kirche zu arbeiten, sodass vor allem Jugendliche und junge Erwachsene für pfarrliche Aktivitäten gewonnen werden können. [1964;Frau;2002] finanzielle Unterstützung kleiner Pfarren ‐ Image der Kirche verbessern ‐ aus Priester keine Wanderprediger machen [1964;Frau;2002] Ich finde es toll, dass diese Umfrage gemacht wird und hoffe, dass sich viele Pfarrgemeinderatsmitglieder daran beteiligen und auch ehrlich ihre Meinung kundtun. Wäre schön, wenn sich daraus Positives für die Kirche ergeben würde. [1964;Frau;2002] ich freue mich, pgr zu sein [1964;Frau;2002] ich wünsche mir als frau von der kirche mehr beachtet zu werden [1964;Frau;2002] Ich wünsche mir eine offene ehrliche Kirche, die für die Menschen da ist und nicht umgekehrt. [1964;Frau;2002] in unserer pfarre merke ich zunehmend, dass immer weniger menschen bereits sind aufgaben zu übernehmen und die vorhandenen aufgaben werden auf immer weniger köpfe aufgeteilt. das belastet die einzelnen sehr stark ‐ oft zu stark [1964;Frau;2002] Kirche muss vor Ort bleiben um die sozialen Kontakte zu erleben‐Messe feiern und anschl in ein provisorisches Pfarrcaffee macht es komplett [1964;Frau;2002] Kirche soll keine Angst vor Veränderungen haben! Frauen in der Kirche als Laien gerne gesehen, aber mehr bitte nicht! Wann ist die Zeit bereit für den großen Wandel! Ich hätte sehr gerne die verheirateten Pfarrer im pfarrlichen Geschehen miteingebunden, weil das für mich ausgebildetete sehr professionelle Leute, mit menschlichen Fehler und Schwächen wären! Die Kirche hat hier ihre eigene Meinung, wann ändert sie diese und macht den Weg frei für Veränderungen!? Wie machen wir Kirche für junge Leute PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… attraktiv, ich bemühe mich Akzente zu setzen in unserer Arbeit, aber das Feld ist viel weiter und liegt noch sehr brach! Meine eigenen Grenzen sehe ich bei meinen Kindern (anderen natürlich auch) dass nach der Firmung nur die Krone bleibt und sich engagiert!) Ich habe aber gelernt, mich an diesen Kleinigkeiten die sich bewegen zu Seite | 312 freuen! [1964;Frau;2002] kirche soll sich mehr an die botschaft der bibel ausrichten als am kirchenrecht starr festhalten‐
das gebot der liebe soll wieder an erster stelle sein nicht die machtdemonstration der kirche...siehe mittelalter ‐ mehr auf die zeichen der zeit und die menschen eingehen [1964;Frau;2002] Vereinsmeier haben im PGR nichts verloren. Neu muss nicht unbedingt Gutes bringen, daher an Traditionen festhalten. [1964;Frau;2002] wie bereits erwähnt sind der heutigen menschheit die werte des lebens abhanden gekommen, hektik, stress, materielles ist wichtiger als ideelles kennzeichnen leider unsere heutige zeit, die kirche ist hiermit gefordert wieder mehr halt zu geben bzw. anzubieten, brauchtum, rituale nicht abhanden kommen zu lassen. mir persönlich fehlt auch die imagepflege der kirche, die kath. kirche hat leider in den letzten jahren etliche negative schlagzeilen gehabt, das grundsätzliche problem sind nicht nur die negativen vorkommnisse, sondern wie seitens der kirche damit umgegangen wird,in der öffentlichkeit fehlt mir auch ein vehementes auftreten gegenüber ungerechtfertigten anschuldigungen. ein weiterer wichtiger punkt wäre noch, ein priester ist heute nicht nur seelsorger, sondern in zeiten der pfarrverbände muss er auch ein guter manager sein, wie sieht es diesbezüglich [1964;Frau;2002] Wir haben seit 10 Monaten einen polnischen Kaplan und ich sehe große Probleme in der Zusammenarbeit. Seine Erziehung in dem anderen Land hat für uns besondere Auswirkungen: kritische Haltung gegenüber Frauen in der Kirche; er sucht nicht das Gespräch mit den Jugendlichen, sondern spricht sie auf die fehlende Anwesenheit beim Gottesdienst in der Kirche an; die Messfeiern werden wieder nach alten Traditionen gefeiert, wodurch besonders junge Familien fernbleiben; ‐ die Sprache ist ein weiteres Problem, denn trotz seines Bemühens ist es sehr schwierig, den Predigten inhaltlich zu folgen. Durch den Einsatz des polnischen Kaplans finden keine Wortgottesdienste mehr statt, und die Wortgottesdienstleiter, die wir bereits in der Pfarre haben, kommen nun nicht mehr zum Einsatz.Aus verschieden Kreisen hört man, dass der polnische Priester eine andere Pfarre übernehmen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1964;Frau;2004] Amtskirche ‐ Männerwelt [1964;Frau;2005] die Leitungsebene in der kath. Kirche sollte endlich aufwachen, die Zeichen der Zeit verstehen und daraufr e a g i e r e n ! sie sollte die Taufschein‐Christen viel mehr auf ihre Rechte und auch Pflichten + Seite | 313 Aufgaben als Getaufte aufmerksam machen und versuchen, viele in die Gemeinschaft aktiv einzubeziehen [1964;Frau;2005] Es ist besser keinen eigenen Pfarrer zu haben, als nur einen, der nur sich selbst lebt. Ein Priester der zwischen Palmsonntag und Ostermontag nie persönlich die Osterbotschaft verkündigt in dem er predigt, welche Berufung verspürt dieser Mann? So ein Priester wird von der Diözese gehalten und gut bezahlt, jeder muss für sein Geld arbeiten, warum unser Priester nicht? SChicken Sie doch die schlechten Priester nach Hause, die begeisterten Laien sind besser, als ein geistloser Priester, der kein Interesse an Seelsorge oder Verkündigung hat. Ich glaube, dass begeisterte Laien mehr ausrichten können, indem sie miteinander Glauben und Liebe leben, als ein Priester der in seines feudalen Pfarrhof ein kommunistisches Regime lebt und jeden hinauswirft, der nicht seiner Meinung ist. [1964;Frau;2005] Ich bin voll Energie beigetreten, habe leider viel Mut verloren, da ja sowieso alles eine 'geschobene Partie' ist. (z.b. Hr. Pfarrer sagt wer Stellvertretender Vorsitzender sein soll. Wenn er darauf hingewisen wird, dass dieser aber gewählt werden muss, lässt er sich die gewünschte Person 'wählen'). Man kann sich auch nicht des Eindruckes verwehren, dass er nur 'standesgemäße' Mitglieder wirklich akzeptiert (geschiedene ‐ nicht wiederverheiratete, geschiedene ‐ niemals kirchlich verheiratete oder überkonfessionell verheiratete, sind ja viel schlimmer als geschiedene, wiedervereiheiratete) sind nicht gut genug um eigenverantwortlich zu arbeiten. Sie sind prinzipiell ein schlechtes Bild für unsere Kirche! Der Wille die Jugend wieder zu begeistern ist Null (kann man von einer kleinen Pfarre wie unserer nicht erwarten). Konstruktive Kritik wird nicht angenommen, [1964;Frau;2005] Ich habe oben schon alles zum Thema Pfarrgemeinde gesagt, ich bitte und bete für euch, um die Geistkraft Gottes. Es steht der Kirche und uns Christen viel ins Haus. Gut das wir unter dem Schutz unseres Schöpfers stehen. ‐ Ein wichtiges Thema in Bezug auf kirchl.Verantwortung und weitergeben unseres Glaubens liegt auch bei den ReligionslehrerInnen. Mag es Zufall sein oder nicht, ein Kind von mir hat in seiner Schullaufbahn verschiedene Religionslehrer gehabt, es waren ein paar sehr nette dabei(1er im Zeignis), schon in der Hauptschule wurde er von einem unterrichtet, wo ich mir nicht erklären konnt, wo dieser Unterricht etwas PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… mit der Übermittlung der Botschaft Jesu Christi zu tun hat. Mittlerweile ist er Schüler in einem Oberstufengymnasium und ich stelle fest, dass sich der Unterricht so gestaltet, dass sich nächstes Jahr fast die ganze Klasse (15 Jährige) v Seite | 314 [1964;Frau;2006] ein pfarrer einer guten pfarre sollte auf seine aufgabe als chef der pfarrgemeinde vorbereitet werden‐ da beeinhaltet leitungskompetenz, übernahme von verantwortung und interesse an gesamten (organisation, finanzielles, seelsorgerisches!!) [1964;Frau;2006] Ich finde es gut wenn die Messen viel mehr gesungen wird und gespielt wird da dann auch viel mehr Jugendliche in die Messe kommen würden,mann darf nicht nur auf die älteren rücksicht nehmen. [1964;Frau;2006] Ich persönlich finde es immer schade, wenn diverse Skandale innerhalb der Kirche (als Organisation) Menschen dazu verleiten, aus der Kirche auszutreten, die Kirche an sich in Frage zu stellen. Ich sehe da auch die Aufgabe des PGR, die Mitchristen zu informieren, im Glauben zu stärken, zu klären, dass auch in der kirchl. Hierarchie nur Menschen arbeiten, die eben Fehler machen. Die Kirche an sich aber ist eingesetzt von Jesus Christus, getragen von ihm durch den Hl. Geist. Das sollte unser aller Glaube sein. [1964;Frau;2007] bei uns verzettelt sich der pgr einfach zu sehr in organisatorisches und gerade (baulich) wesentlich anfallendem [1964;Frau;2007] das frauen als diakone zugelasen werden und das priester es frei gestellt werden soll ob sie heiraten wollen oder nicht. [1964;Frau;2007] Die Kirche hat mich schon viele Tränen gekostet, weil ich sie Liebe ‐ trotz der Fehler und Versäumnisse. [1964;Frau;2007] Die Kleinigkeiten u. Panalitäten in der Kirche wie: Geschiedene dürfen keine Kommunion erhalten etc. stören mich sehr.Ich stelle mir immer Jesus vor und sehe einen Gott mit offenen Armen und nicht mit erhobenem Zeigefinger. [1964;Frau;2007] Ein ganz großes Dankeschön an die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in unserer Diözese! [1964;Frau;2007] Es geht mir gut in meiner Pfarre und wir haben noch einen sehr großen persönlichen Verbund. Es wundert mich immer wieder, wieviel persönlichen ehrenamtlichen Einsatz viele hier leisten. Sie tun es gern und mit Liebe ‐ und das wirkt mitunter auf die anderen oft sehr ansteckend! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1964;Frau;2007] Es ist alles gesagt. [1964;Frau;2007] Es ist traurig zu sehen, dass der Buchstabe des Gesetzes manchmal mehr wert ist, als der ehrliche Wunsch eines Menschen sein Leben Gott/der Kirche/der Spiritualität zu widmen. Seite | 315 [1964;Frau;2007] es ist wichtig, dass sich etwas ändert, und die kirche nicht so konservativ nicht fortschrittlich ist. [1964;Frau;2007] Es wäre gut, wenn in der Ausbildung mehr Konfliktfähigkeit geübt wird. Auch etwas mehr zugehen auf die Leute, wäre gut! Versuchen mehr leutseelig zu sein. Oft ist die Kirche zu klerikal. [1964;Frau;2007] für mich ist es eine große Belastung PGR‐Mitglied zu sein und nicht 100 % geben zu können (ich habe noch Familie und einen Beruf) ‐ so bleiben viele Ideen auf der Strecke, oder gehen im Alltag unter ‐ dies ist natürlich ein Argument für den Zölibat! Trotzdem glaube ich, dass manche Priester ausgeglichener wären, wenn sie diese Bürde nicht tragen müßten. [1964;Frau;2007] Hierarchie der Kirche bremst oft die Lebendigkeit in der Pfarre. Gelebte Spiritualität in der Pfarre wird oft durch verstaubte Amtskirche behindert. Neu formulierte Spiritualität ist für mich unumgänglich. [1964;Frau;2007] Ich bin gern dabei und fühle mich gut aufgehoben in unserer Gemeinschaft, obwohl ich nicht alle Schritte der offiziellen Kirche nachvollziehen kann. [1964;Frau;2007] Ich finde die Frage des Zölibates für Priester hat sich doch schon fast erübrigt, da die Laien schon viele und noch mehr Aufgaben über nehmen werden müssen und die sind doch großteils ohnehin verheiratet ‐ also engagierte Christen die in der Kirche aufgaben übernehmen werden in Zukunft auch verheiratet sein [1964;Frau;2007] Ich finde es schade, dass man seine Meinung des öfteren nicht öffentlich sagen darf, weil man sonst von Oben sofort zurückgepfiffen wird. Ich meine damit einige Priester oder Ordensleute, deren Meinung ich jedoch sehr schätze. Die Kirche sollte ein wenig offener werden, und ein wenig ehrlicher. [1964;Frau;2007] Ich finde es traurig, dass in diesem Bereich so vieles an Initiativem durch eine starre verkrustete Struktur verhindert wird, manchmal fühle ich mich hier sehr heimatlos (obwohl ich meine Heimat sehr liebe); ich würde mir ehrlichen Umgang mit der Welt wünschen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1964;Frau;2007] Ich habe ein Problem wenn ich höre, dass der kostspielige Betrieb eines fast leeren Priesterseminars in St.Pölten aufrecht erhalten bleibt, dass ein sehr kostenintensives Musikkonservatorium gebaut wurde und dass von der Diözese wieder ein Wald gekauft wurde.Meine Frage wird mit den Geld des Seite | 316 Kirchenbeitrages wirklich sorgsam umgegangen? Wenn die Pfarre für Bauvorhaben oder Renovierungen Geld benötigt, müssen wir selber dafür aufkommen und das finde ich nicht richtig. [1964;Frau;2007] Ich wünsche mir, dass die Arbeit der Laien aufgewertet wird‐dass nicht nur geweihte Priester an erster Stelle stehen [1964;Frau;2007] Ich wünsche mit speziell in unserem PGR mehr Demokratie, ein besseres Klima, mehr Kommunikation, vielleicht weniger Aktivitäten nach außen und mehr Zeit für uns intern. Nicht umsonst hat ein PGR‐Mitglied vorzeitig den PGR verlassen. [1964;Frau;2007] im mittelpunkt unseres lebens soll der glaube an gott im christl. sinn stehen und nicht die macht andere zu beherrschen, nicht selbstdarstellung, nicht die einhaltung von strukturen mit denen der heute mensch nichts anfangen kann [1964;Frau;2007] In unserer Pfarre fehlt die geeignete Aufbauarbeit im Kinder und Jugendbereich. Es gibt hier sehr viele sogenannte Eventchristen.D.h. wenn die Erstkommunion vorbei ist, sieht mich die Kirche erst wieder bei der Firmung und dann auch nur weil es unbedingt notwendig ist. [1964;Frau;2007] Jeder Mensch hat das Recht auf Liebe und Geborgenheit [1964;Frau;2007] Manches erscheint mir in der katholischen Kirche doch ein wenig zu eng gedacht, natürlich muss es überall Richtlinien, Gesetze, Lehren geben ‐ aber ich denke mir, Gott wäre/ ist niemals so kleinlich: seine Liebe zu uns ist um vieles größer als unser starres Festhalten an kirchlichen Weisungen! Sollte nicht seine unendliche Liebe im Vordergrund stehen und nicht irgendwelche Regelungen und Statuten!? Hauptaufgaben sind doch: Verküdigung ‐ Nächstenliebe ‐ Liturgie; Jesus hat sich doch auch über das Gesetz des alten Bunden gestellt ‐ das erste ist doch immer die Liebe ‐ oder? [1964;Frau;2007] Mein größter Wunsch ist es, daß die Kirche sich klar zum Evangelium Jesu Chrisi bekennt und immer wieder um die Hilfe des Heiligen Geistes bittet für alle Entscheidungen. Und sich nicht vom Zeitgeist erdrücken läßt. Denn unser Gott meint es soo gut mit uns. Wir müssen es nur zulassen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1964;Frau;2007] Momentan stellt sich der PGR für mich als scheindemokratisches Feigenblatt der Amtskirche dar. [1964;Frau;2007] Pfarrverbände und Seelsorgeeinrichtungen sind mit Sicherheit keine optimalen Zustände aber Seite | 317 leider nicht abwendbar. Es wird immer mehr auf die Eigenverantwortlichkeit von jedem einzelnen Christen gepocht. Es muss immer mehr Achtung darauf gelegt werden, ob hauptamtlich Angestellte ihren Beruf auch als Berufung leben und so die Laien stärken und unterstützen, und nicht den Unterschied zwischen hauptamtlich und ehrenamtlich hervorkehren. Wenn kein Priester vor Ort ist, ist es noch wichtiger, dass zwischen dem hauptamtlichen Pfarrteam und dem PGR als Vertreter der Pfarrbevölkerung Offenheit und Vertrauen besteht und ein Informationsaustausch stattfindet. [1964;Frau;2007] Unsere Kirche hat zu strenge Strukturen ,dadurch behindert sie das Wirken des Geistes. Öffnen wir die Türen und Tore unserer Kirche‐ öffnen wir unsere Herzen ‐für eine Erneuerung im Geist Gottes, denn nur ER macht unsere Kirche von innen her lebendig. [1964;Frau;2007] Viele Menschen sind auf der suche, nach orientierung!!! Wie kann die Kirche wieder attraktiv werden?? Ich habe Angst, dass unsere streng hierachisch aufgebaute Kirche nicht beweglich genug ist um Menschen anzusprechen. Wir warten, dass uns Menschen kritiklos folgen, weil das schon seit Jahrhunderten so funktioniert...Ich bete für charismatische Menschen innerhalb der Kirche, die die Freude über das Evangelium verkünden ‐ so, dass Begeisterung ansteckend werden kann... [1964;Frau;2007] Zu wenig Anerkennung der Arbeit in den Pfarren! [1964;Frau;ca.1992] Die Fragen haben mit der Realität in den Pfarren leider wenig zu tun‐die Problematik der Authenzität der Kirche wird nicht angesprochen [1964;Mann;1987,1992,2002,2007] Die Umfrage ist anstrengend, viel zu lange! [1964;Mann;1987?] Das Wichtigste ist die Aufhebung des Zölibat. [1964;Mann;1987] Die Arbeit des PGR ist wichtig; noch wichtiger ist, dass wir als Christen Zeugnis geben für die Liebe Gottes, die wir in unserem Leben erfahren haben; dann wird es mehr Menschen in der kriche und auch wieder mehr Berufungen geben. [1964;Mann;1987] Fragebogen ist viel zu lang Manche Fragen sind zu kompliziert formuliert PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1964;Mann;1988] Die Kirche vor Ort muss mehr Gewicht bekommen. Wir haben alle das selbe Ziel, unseren gemeinsamen Ausgangspunkt Gott. Nur ist das Ziel an unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten anders zu erreichen. Je grösser die Gemeinschaft, umso schwieriger das regieren von einer zentralen Stelle aus Seite | 318 siehe Rom‐Kirche, Europäische Union‐verschiedenste Länder. [1964;Mann;1992] Es ist unbedingt erforderlich hinter dem Papst und dem Bischof zu stehen. Diejenigen die sich gegen den Papst und den Bischof stellen nähren den Keim für eine zukünftige Spaltung (werden später auch zur Verantwortung gezogen) und haben keinen Gehorsam. Eine Auflehnung gegen Papst und Bischof ist auch eine Auflehung gegen den hl. Geist der in unserer Kirche nach wie vor wirkt. In der Schrift heißt es, dass solche Sünden nicht verziehen werden. Vermehrt über Priester und Ordensberufe zu bitten hört man in den Dioezesen wenig, in den Dekanaten und Seelsorgsräumen gar nichts. [1964;Mann;1992] Die Kirche kann nicht nur der Pfarrer sein. Aber es gibt Dinge die nur der geweihte Priester machen soll. [1964;Mann;1992] Diese befragung ist sehr lange und zeit instensiv, ich werde daher die kür nicht oder nur noch teilweise besnatworten. Die hauptmotivation für die mitarbeit in der pfarre ist die tatsache dass ich hier gleichzeitig mneine freunde finde mit diesen gerne projekte für die pfarre entwickle und umsetze ‐ dies ist seit meiner jugend gelbte gute tradition. meine kinder erleben diese leider so nicht mehr, dennoch bin ich guten mutes dass es eine gute zukunft für unsere pfarrfamilie geben kann. [1964;Mann;1996] Wir (die Kirche) brauchen uns nicht von den Medien bei jeder Kleinigkeit an den Pranger stellen lassen. Meist geht es um eine werbewirksame Story die für gute Schlagzeilen sorgt und leider auch bei vielen Menschen gut ankommt. Es sollten aber auch die vielen Menschen nicht vergessen werden die sich durch die oft einseitige Berichterstattung in ihrer Persönlichkeit gekränkt fühlen.Denn Glaube ist etwas sehr persönliches! [1964;Mann;1997] Ein Pfarrer sollte auch die Gelegenheit haben, die Menschen seiner Pfarre und ihr Leben kennen zu lernen. Ein Priester, der nur in der täglichen Arbeit versinkt, keine Zeit für einen kurzen Plausch hat, keine Kinder beim Namen nennen kann, usw. wird wohl auch keine richtige Erfüllung im Beruf erfahren und die Pfarrangehörigen nicht wirklich ansprechen können.Die Verantwortlichen in den Diözesen mögen danach trachten, ihren Priestern auch die nötigen persönlichen Freiräume zu gewährleisten, damit sie nicht tagtäglich PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… rund um die Uhr den Menschen zur Verfügung stehen müssen (Arbeitsüberlastung, burn‐out).ansonsten siehe Fragen 2 und 3 [1964;Mann;1997] Ich hoffe diese Befragung wird nicht dazu verwendet um festgefahrene Standpunkte Seite | 319 zwischen Liberalen und Konservativen zu untermauern oder Gräben aufzutun, sondern um konstruktive Vorschläge zu erarbeiten. [1964;Mann;1997] ich tue mir mit einigen Vorgaben der Amtskirche sehr schwer: ‐ keine Empfängnisverhütung, ‐ keine Sakramente für wiederverheiratet Geschiedene jedoch für Geschiedene [1964;Mann;1997] In der derzeitigen Situation kann ich mir nciht vorstellen, dass sich Frauen wirklich wohl fühlen. [1964;Mann;1997] keine Zulassung von Frauen zum Priesteramt! Diese verblendete Idee hilft der katholischen Kirche nicht weiter, sondern zerstört katholisches Selbstverständnis! [1964;Mann;1997] Wenn kath. Kirche überleben will, muss sie sich dem Heute stellen, also den Anforderungen im Hier und Jetzt. Es gilt die Worte und Taten Jesu in unser Leben und in unsere Gemeinschaft zu übersetzen und umzusetzen. Nicht hinter Buchstaben eines Gesetzes oder Rechts verschanzen, sondern wie Jesus zu schauen was den Menschen gut tut (Nicht der Mensch ist für den Sabbat da ....). Jesus hat sich im Besonderen um Außenseiter gekümmert (Arme, Kranke, sozial Schwache, Aussätzige/Ausgegrenzte, ...). So wie es z.B. die Befreiungstheologen in Südamerika versuchen. Wenn dies in der Kirchenführung keinen Anklang findet, stellt sich die Frage: schaut sie da wirlich auf Gott/Jesus? [1964;Mann;1997] wir bräuchten mehr Bischöfe wie unseren herrn Kardinal und Weihbischof Turnovsky [1964;Mann;1997] Zerstören wir eine Gute Gemeinschaft in einer Pfarre und GMR nicht mit strickten Gesetzen, die in der Praxis nicht nachvollziehbar sind. [1964;Mann;1999] Es ist unglaublich, wie in der Diözese Linz der Glaube mit Füßen getreten wird, wie Pastoralassisten Priester verdrängen, wie durch Ministrantinnen Buben von der Priesterberufung abgelenkt werden, wie die Handkommunion die Mundkommunion immer mehr verdräng, wie unser Bischof Ludwig Schwarz von Leuten umgeben ist, die ihn bewusst und bösartig manipulieren, wie Bischofsernennungen (Gerhard Maria Wagner) zur Pharce werden, wie Mitbrüder und Dechanten über einen designierten Bischof PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… (Gerhard Maria Wagner)herz‐ und lieblos urteilen, ohne je mit ihm persönlich gesprochen zu haben (Pfarrer Friedl), wie es möglich ist, dass auf Gruppenphotos der Pfarrer irgendwo im letzten Eck abgebildet ist und die Pastoralassistentin im goldenen Schnitt abgebildet ist (ein Bild sagt mehr als tausend Worte), ... Seite | 320 [1964;Mann;2000] Dieser Fragebogen ist sehr, sehr umfangreich! War zu wenig darauf, von derZeit her eingestellt! [1964;Mann;2001] Nur ein paar Anmerkungen zu den Fragen: ‐‐‐ Als amtliches PGR‐Mitglied betreffen mich die Fragen zur WAHL nicht und wurden daher auch nicht beantwortet. ‐‐‐ In unserer kleinen Pfarre mitten in Wien gibt es keine Ortsteile. ‐‐‐ Die Fragen die im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit zum Berufsleben stehen habe ich als amtliches und von der ED‐Wien bezahltes Mitglied nicht beantwortet. ‐‐‐ Die Fragen die den Pfarrer betreffen waren schwierig zu beantworten weil wir in unserem Fall Pfarrer zu Dritt sind (Teamleitungsmodell)! [1964;Mann;2002] 1) Unser Pfarrer ist aus gesundheitlichen Gründen derzeit nur eingeschränkt in der Lage, eine klassische Pfarrertätigkeit auszuführen. 2) Unsere Pfarre ist eine Basisgemeinde und agiert daher sehr eingenständig und mit großem Selbstbewußtsein. Diese Modell würde ich auch anderen Pfarren wünschen. [1964;Mann;2002] Die finanzielle Unterstützung seitens der Diözese hat teilweise sehr eigenwillige (vielleicht weil bequeme) Regeln (gemeint sind nicht die Mittel aus dem KB‐Depot, sondern echte Subventionen): Einerseits wird zu Recht der Wert der Kirchenmusik betont, aber die Primitiv‐Regel dafür (z.B. für eine Orgel) gibt es prinzipiell kein Geld schmerzt. Warum werden Subventionen nicht nach einem Schlüssel (Hausnummer 3% gewidmet für die Bezuschussung von Kirchenmusikbedürfnissen. Warum ist die Renovierung einer Sakristei oder der Neubau eines Pfarrsaales prinzipiell unterstützungswerter als eine Orgelrenovierung oder wenn nötig ein Neubau? Daß der Bischof in seinem Begleitwort zur Kirchenbeitragsaufforderung über Glocken und Orgeln spricht, die ohne Kirchenbeitrag so nicht bestehen würden, wirkt für Kenner der Situation etwas zynisch. [1964;Mann;2002] eine Möglichkeit finden für Geschiedene, dass sie das Gefühl bekommen, dass sie für ihre Scheidung gebüßt haben, dass sie die Schuld abgearbeitet haben, dass sie wieder Teil der Kirche sind. irgend ein Reinigungsverfahren [1964;Mann;2002] Ich war schon Ministrant in meiner Heimatkirche, habe schon einige Priester erlebt und bin mit allen gut zurechtgekommen. Ich mache regelmäßig an Sonn‐Feiertagen Lektorendinst. Leider gibt es unter den Gläubigen sehr viele die sich einen Priester zurechtrücken möchten und dieser meist sehr darunter leidet. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Ich glaube das es sehr schwierig geworden ist, christliche Werte zu vermitteln, das familäre Gefüge besteht nicht mehr, Kinder werden nicht mehr erzogen (Gebet, Gehorsam, Danke zu sagen, zu helfen) Aus dieser Sicht heraus glaube ich einfach das die Kirche so wie ich sie Gott sei Dank noch kenne in Zukunft nicht mehr geben wird. Die Seite | 321 Kirche tut so viel gutes, es müßte vielmehr auch in den Medien Publik gemacht werden. Nur wen einzelne schwarze Schafe etwas angestellt haben, gibt es wochenlange und leider auch folgenschwere Konsequenzen (Austritte). Aus meiner [1964;Mann;2002] Was wäre ein Ort ohne eine Kirche bzw. einer funktionierenden Kirchen‐ und Feiergemeinschaft? Ich denke, die Sehnsucht nach einer gemeinsamen Feierkultur, nach dem Religiösen ist bei den Menschen auch bei den jungen Menschen trotz allem äußeren Schein immer noch oder vielleicht sogar mehr als früher tief verwurzelt. Es müssen halt die Rahmenbedingungen passen: Eine entsprechende Liturgie, die die Menschen anspricht, jüngere Priester bzw. heimische Priester, die die Menschen dort abholen, wo sie eben Probleme haben und so weiter und so fort. Ich finde, dass wahrscheinlich wieder ein Konzil überfällig ist, um all den Problemen in all den Pfarrgemeinden und Ländern gerecht zu werden um als Kirche mit den Menschen in dieser Zeit einen gemeinsamen Weg gehen zu können. ‐ Leider bekommen die Bischöfe in den Bischofsvisitationen meiner Meinung nach nicht den korrekt [1964;Mann;2003] Ein Bischof der für die Menschen da ist, eine lebende Diözese mitgestaltet und nicht das Kirchenrecht oder Ströme der Zentralkirche vor dem Menschen stellt. [1964;Mann;2003] Mehr Mut! Mehr christliche Bildung! Arbeit am Image von Kirche durch qualifizierte gesellschaftliche, kirchliche und mediale Konzepte... Gesellschaftspolitisches Engagement Stichwort: Soziallehre [1964;Mann;2005] es ist schön in der schöpfung Gottes zu leben, ist es aber nicht auch wichtig mit der schöpfung zu leben,kann mann reichtum der kirche nicht etwas zügeln ich verstehe schon das man gebäude erhalten muss, sind bilgerreisen nicht normalerweise bilg! sollten nicht alle christen auch papst und bischöfe ein bischen mehr armut zeigen;leben als vorbilder der Schöpfung!!!!!!!! [1964;Mann;2007] Als Mitglied der Kirche und als Vater fällt es auch mir schwer, Antworten auf die Fragen zu finden, die sich uns derzeit stellen. Ich bin überzeugt, dass die Kirche recht hat, wenn sie sagt, dass in der derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklung vieles schief läuft und nichts mit einem christlichen Verständnis zu tun hat. Die Antworten, die die Kirche darauf derzeit liefert, sind aber für mich ebensowenig nachvollziehbar, wie für PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… viele andere. Es bräuchte auch im Pfarrgemeinderat vielleicht noch viel mehr Auseinandersetzungen mit den Fragen, die sich uns stellen. Dabei geht es nicht immer nur um spirituelle Fragen sondern die einfachen Dinge des Lebens mit denen wir uns oft sehr schwer tun. Seite | 322 [1964;Mann;2007] Das protestantische Amtsverständis ist mir in Wahrheit sypathischer als das katholische. Dass ich nicht konvertiere, ist erstens eine Frage der Bequemlichkeit und zweitens dem Umstand zu verdanken, dass ich ganz sicher nicht den Kampfkatholiken vom Schlage eines Ewald Stadler oder der Anhänger des Linzer Priesterkreises das Feld überlassen möchte. Hinzu kommt, dass unser Pfarrer sehr aufgeschlossen gegenüber jeder Form von Eigeninitiative ist, sodass man sich gut einbringen kann und das Leben auf Pfarrebene gut funktioniert (solange es nicht von Diskussionen um abwegige Bischofsernennungen oder Jerusalemer Predigten unseres von mir menschlich sehr geschätzten Kardinals gestört werden ‐ die Formulierung eines gemeinsamen offenen Briefes an den Kardinal in dieser Sache war eine der Sternstunden der PGR‐Arbeit). [1964;Mann;2007] den reichtum der materiellen güter endlich abzubauen es sind altlasten der letzten jahrhunderte die obrigkeiten nicht nur geistige anliegen weitergeben sondern ihre eigentlichen aufgaben im zeichen gottes auszubreiten‐‐mehr paulus als petrus zu sein [1964;Mann;2007] Die Hirachie in der Kirche ist mir absolut ein Dorn im Auge. ‐ In keiner anderen Institution ist es heute noch möglich, dass eine Person so viel Macht ausübt wie ein Papst oder Bischof! [1964;Mann;2007] Ich bin sehr froh, dass mir der Weg in den PGR geebnet wurde. Das zeigt mir viele interessante Seiten im pfarrlichen Leben. Erstaunt war ich insbesondere über das enorme Konfliktpotential und auch die große Konfliktbereitschaft, die ich gerade im Umfeld der Pfarre nicht erwartet hätte. Hauptursache hierfür sind und waren die unglaublichen Anforderungen, die inzwischen an Priester gestellt werden: Seelsorger und Manager, Baukoordinator und Leiter eines Seelsorgeraumes und Vieles mehr. Das muss aufhören ‐ hier zeigt sich eine ganz deutliche Fehlentwicklung: die Mensche in der Pfarre interessiert diese Vielfachbeanspruchung nicht: sie wollen einen Priester haben, der für sie Zeit hat, der zu ihnen nach Hause kommt, der sie ernst nimmt, der wirklich bei ihnen ist und auch unter ihnen wohnt und lebt. Der Priester soll also wirklich seine Berufung leben dürfen ‐ de [1964;Mann;2007] Ich würde es gutheißen, wenn die sakramentale ‐ spirituelle Funktion und verwaltungsfunktion getrennt werden; d.h. der Pfarrer oder auch Diakon übernimmt den sakramentalen TEil, übt PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… spirituelle und rein theologische Tätigkeiten aus, fördert aktiv das Glaubensleben seiner Mitglieder, ist Vertrauensperson und Lebenshelfer; Alle caritativen Tätigkeiten und organisatorische und kaufmännische Aktivitäten sollten dem Pfarrgemeinderat überlassen werden. Seite | 323 [1964;Mann;2007] In Bezug auf die Zukunft der Kirche im Zusammenhang mit dem Priestermangel fehlt mir die prophetische Sicht/Stimme: Was will Gott uns sagen!!? [1964;Mann;2007] Kirchenaustritten durch Flexibilität der Kirchenbeiträge entgegenwirken [1964;Mann;2007] Unser grösstes anstehendes Problem i.d. nächsten Zeit ist der sorglose und verschwenderische Umgang mit unserem Lebensraum, mit der Natur und unserer Umwelt! Ohne gesunde Umwelt ist eine gesunde Zukunftsentwicklung in den meisten Bereichen nicht möglich! Daher können wir nur auf Dauer Überleben wenn wir uns zu einen schonenden Umgang mit der Natur und der Schöpfung bekennen!Daher sollten schöpferische Fragen generell vorrangiger behandelt werden. [1964;Mann;2007] viele traditionelle Strukturen, die die verantwortlichen Personen in der Kirche prägen, behindern leider dringend nötige Veränderungen und Weichenstellungen für die Zukunft; da muss noch viel zusammenbrechen, um Christsein in Gemeinschaft auf neue, lebendige und attraktive Weise für unsere Zeit bzw. Zeitgenossen leben zu können [1964;Mann;2007] Wir haben Gott Sei Dank einen sehr aufgeschlossenen Pfarrer. Dennoch kenne ich genügend Priester, die weder Führungsaufgaben beherzigen noch Managementfunktionen wahrnehmen. Auch das Verbreiten von Angst in der Bevölkerung ist noch nicht gestorben. Priester sollten eine umfangreichere Ausbildung erhalten [1965;Frau;] Die Institution Kirche muss um vieles menschlicher und vor allen dem Menschen näher werden. Die Kirche agiert mit ihren Besitzungen immer als Unternehmen. Das heiß, es gibt in vielen Belangen kein Verständnis für die verschiedenen Schicksale oder Gegebenheiten. Die Kirche MUSS menschlich handeln um auch von den Menschen verstanden und akzeptiert zu werden. Vielleicht wäre auch ein weltoffener und fortschrittlicher Papst ein Vorbild für die Menschen. Wie sollen die Christen einen Menschen verstehen und verehren, der so völlig in seiner Welt lebt, und dabei übersieht, was eigentlich los ist und was die Menschen bewegt. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;] Die Kirche (Messe) muß für junge Leute atraktiver gestaltet werden. Wie, weiß ich leider auch nicht. [1965;Frau;] Ich bit Katolischer Christ weil ich in einer solllchen Pfarre lebe und aufgewachsen bin. Hir fühle ich Seite | 324 mich wohl und sicher, auch in dieser Zeit.Daher ist der Glaube für mich sehr wichtig, und ich werde ihn auch weiterhin nach meinen Fähigkeiten und Kräften verträten. [1965;Frau;1986] Die Amtskirche macht es uns Mitarbeitern an der Basis wirklich nicht einfach. Wir sind die ersten, die die Reaktionen der Menschen zu spüren bekommen wenn z.B. Fehlentscheidungen oder unpassende Aussagen getätigt werden. Von Güte, Vergebung,Gottvertrauen und Toleranz ist oft nichts zu Spüren. Alteingefahrene Methoden werden stur weiter verfolgt ‐ ich möchte in meinem Leben Zeugnis geben können von der Liebe und Barmherzigkeit Gottes ‐ aber wo in der Kirche spürt man das noch? [1965;Frau;1987,1992,2002,2007] Ich würde mir wünschen, dass auch Frauen zum Priestertum zugelassen werden, da es immer wieder Frauen gibt, die eine Berufung zum Priestertum verspüren. [1965;Frau;1987] ich wünsche mir, dass der Glaube mehr gelebt und bekannt wird, dass unsere Kirchen wieder voller werden, einen Priester, der Jugendliche begeistern kann,... [1965;Frau;1987] mitarbeit in einer pfarre in der gemeinde ist etwas wunderbares oft sonntags bei einer messe,die wir vorbereitet oder mitgestaltet haben fühle ich dieses gemeinschaftsgefühl und freue mich darüber und so mancher sollte sich überlegen,ob er (sie) nicht auch ein bißchen was für die gemeinschaft tun könnte ‐
denn z.z gibt es soviele egoistische menschen,die die augen und ohren für andere verschließen und nur sich und ihre unmittelbare umwelt sehen [1965;Frau;1992] Es herrscht keine Einheit in der Kirche, selbst Priester innerhalb eines Dekanates vertreten verschiedenste Meinungen [1965;Frau;1992] Es ist unbedingt wichtig, dass wir in Zeiten des Priestermangels nicht mit aller Gewalt Priester aus dem Ausland zu uns holen. Es ergibt zwar eine spannende Mischung und stellt uns vor neue Aufgaben, aber es ist auch ungeheuer schwierig. [1965;Frau;1992] Traditionen müssen geschätzt werden, aber Veränderung muss in der Kirche möglich sein, um sie am Leben zu erhalten. Nicht Teilen oder Toleranz ist das wichtigste, was Menschen lernen sollen, sondern PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Liebe und Respekt gegenüber jedem Menschen ( jeder Lebensform). Dann müssten wir über Teilen oder Toleranz gar nicht reden. [1965;Frau;1994] Es ist sehr schade, das der Zölibat eine so exteme Hyrde ist. Viele ausgezeichnete Prister sind Seite | 325 nun keine mehr, nur weil sie sich zu einer Frau hingezogen fühlen und dazu stehen. Gerade diese sind meiner Meinung nach wertvoll und können ihre Berufung nich mehr leben. Warum gibt es für solche Fälle keine Lösung trotzdem den Glauben zu lehren. Die Kirche für Menschen wirkt leider oft sehr unmenschlich. Es sind so viele hochgebildete Menschen an der Spitze der Kirche und doch stellt sich heraus sie sind genau so menschlich wie wir alle. Der Friede sei mit uns [1965;Frau;1995] Meiner Meinung nach würden, wenn die Priester heiraten könnten, mehr Priester zur Verfügung stehen und der Priestermangel wäre gelöst. Ein Priester kann nur dann von Familie, Ehe und Zusammengehörigkeit etc. sprechen, wenn er sie selbst lebt!! [1965;Frau;1997] Bei uns kracht es zur Zeit gewaltig in der Pfarre. Haupsächlich ergeben sich die Konflikte aus Machtstreitigkeiten zwischen Pfarrassistenten und Priester. Den Pfarrassistenten wird die Arbeit zugeteilt, der Priester erntet die Loorbeeren. Gegenseitiges Drängeln im Altarraum ist für die Pfarrbevölkerung eine Zumutung. Zum Priester kann keinen Beziehung entstehen, weil er nur noch zu den Messen kommt. Im Gegensatz dazu wird der Pfarrassistent für alles verantwortlich gemacht, was schief läuft. Zur Zeit ist es nicht lustig, aktiv in der Kirche zu sein. Man hat das Gefühl von oben ständig zurückgeschickt zu werden. Was erlaubt war, ist nicht mehr erlaubt, obwohl die Personalsituation immer schlimmer wird. Man will mit aller Macht die Priesterkirche erhalten und nimmt Frust und Entfernung der Menschen von der Kirche in Kauf. In unsere Pfarre gibt es seit 15 Jahren [1965;Frau;1997] Es ist manchmal sehr schwierig, wenn man in den Pfarrer kein Vertrauen setzen kann, und sich manchmal sogar übergangen fühlt. Ich war jedenfalls die längste Zeit PGRmitglied. [1965;Frau;1997] Ich habe mir die Zeit genommen diese Umfrage zu beantworten. Und ich bin lange davor gesessen. Manche Fragen haben mich ein wenig verärgert, da man sie nicht einfach mit trifft zu, trifft voll zu ...usw. beantworten kann. Ich war schon so weit, daß ich die Befragung fast abgebrochen hätte. Was sollen die Fragen nach dem Sinn des Lebens ? Wir alle, die wir im PGR sind, sind gläubige Menschen, sonst wären wir wohl PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… nicht dabei. Bei solchen Fragen komme ich mir vor wie ein Schulkind im Religionsunterricht. Und das sind wir nicht mehr. Nichts für ungut!! [1965;Frau;1997] ich würde mir wünschen, dass Priesteramtskandidaten mehr Schulung in Bezug auf Umgang Seite | 326 mit Personen in Entscheidungsphasen (Kirchenaustritt, Ehe, Bereitschaft zur Mitarbeit in der Pfarre ...) bekommen könnten. Auch eine Mediationsschulung wäre oft gut. ‐ Für mich ist oft eine große Kluft zwischen den Anstrengungen in der Pfarre (Gemeinschaft zu leben, Kirche vor Ort zu sein) und jenen Meldungen, die in der Presse wichtig sind und breit getreten werden. Manchmal erscheint es mir, in den Diözesen wird am grünen Tisch über etwas entschieden, wo vor Ort Menschen mit Gefühlen betroffen sind. Statistisch kann man Priester vielleicht an zwei oder drei oder vier Pfarren verteilen ‐ der menschliche Umgang bleibt aber dann aus Zeitmangel oft auf der Strecke. [1965;Frau;1997] Ich würde mit wünschen, dass die geweihten Bischöfe und der Papst die Arbeit der Laien einmal wirklich wertschätzen würden, und ihre Scheuklappen, bezüglich Priestermangel endlich abnehmen würden. Dazu bedarf es mutiger Entscheidungen, aber Gott steht ihnen doch bei!!!! [1965;Frau;1997] wie schon oben erwähnt ‐‐ ausgebildeten theologen (natürlich auch weibliche! ‐ wo ist bewiesen,dass frauen weniger fähig sind!)eine pfarre leiten zu lassen. vermutlich wäre das eine annäherung an die evangelische kirche ‐ aber im sinne der glaubenden sollte das irgendwie möglich sein. und die überflüssigen Posten in den höheren Rängen könnten sich dann der eigentlichen Aufgabe ‐ nämich der Seelsorge ‐ annehmen anstatt ständig um die abgrenzung der eigenen position bemüht zu sein. [1965;Frau;1997] Wir waren eine lange Zeit priesterlos, da unser Pfarrer Krank war ‐ es kann nicht sein, dass wir Ehrenamtlichen alles alleine schauckeln und machen sollen; und dann bekommt man noch eine Rüge, weil man predigt oder tauft! [1965;Frau;1998] Die Religionslehrer dürfen den Unterricht in der schule nicht so masslos übertreiben. Sie sollen sich auf das Wesentliche konzentrieren,denn sonst verteiben sie die ganze Jugend aus der Kirche. [1965;Frau;2000] Es kann nicht sein, dass es bei den alten Strukturen bleibt. Dass Geld nur nach wohnhafter Katholikenzahl verteilt wird. Damit tötet man die lebendigen Gemeinden, die auch von außerhalb haben und die hohe Sakramentenzahlen haben. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2000] Gottesdienste sollten zeitgemäßer gestaltet werden, Liedgut sollte erweitert werden,Pfarrsekretärinnen müssen zunehmend viele Aufgaben im Pfarrbetrieb, vorwiegend Verwaltung übernehmen, dies sollte auch gerecht honoriert werden!!!In Punkto Jugendarbeit sollte wiederum zeitgemäß Seite | 327 gearbeitet werden, denn nur so kann man das Interesse der heutigen Jugendlichen wecken. Personal ist oft unqualifiziert eingesetzt. [1965;Frau;2000] Mit den betroffenen Pfarren und den darin wohnenden Menschen direkt Kontakt aufnehmen und nicht über deren Köpfe hinweg entscheiden. Laien zu wertschätzen und ihre Dienste vor den Pfarren anerkennen, die betroffenen Personen durch eine Sendung stärken in ihrem Aufgabenbereich. [1965;Frau;2001] Das die Priester auch nur Menschen sind. [1965;Frau;2001] Die Kirche bedarf einer Neugestaltung. Es ist an der Zeit, mit der Zeit zu gehen und sich zu verändern. Alle Menschen verändern sich, die Zeit verändert sich, die Situationen verändern sich ‐ die Kiche muss das auch tun. Die Jugend von HEUTE sind unsere Kirche von morgen ‐ wir sollten ihnen den Glauben schmackhaft machen. [1965;Frau;2001] Ich wünsche mir eine Pfarre, in der Gottes Geist spürbar ist! Kirche, lösch` den Geist nicht aus! [1965;Frau;2001] mir geht es bei meinem Glauben nicht so sehr um die Intitution Kirche ‐ sondern vor allem welches Glück man hat, wenn man in so einen Glauben hineingeboren und getragen wird. [1965;Frau;2002] dass ich der Laienbewegung sehr kritisch gegenüberstehe.Alles Organisatorische in der Pfarre kann abgenommen werden,Eucharistie zu feiern,nicht.Das ist es aber,was das Elementarste sein sollte.Die Hl.Messe ist kein EVENT der SPASS machen muss und soll. Laien sind gut,solange es einen Pfarrer gibt,der die Richtung vorgibt.Wenn jeder anfängt,sein eigener kleiner Papst zu sein und zu GESTALTEN,wird es kein Weiterbestehen unserer römisch‐katholischen Kirche geben. Ich glaube,dass fehlende Disziplin schon heute dazu führt,dass uns die Gläubigen in Scharen davonlaufen.Der Mensch braucht ein festes Gerüst,er braucht Regeln,um sein Leben im Griff zu behalten.Die katholische Kirche in Österreich ist viel zu tolerant,alles ist möglich,nichts unmöglich,weil wir haben ja alle ein Abkommen mit dem Herrgott,(wenn wir bei ihm ankommen,werden wir mit ihm besprechen......) [1965;Frau;2002] Der Zölibat und die untergeordnete Rolle der Frauen in der Kirche ist mir ein Dorn im Auge. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2002] Eigenständiges Arbeiten der einzelnen Pfarren ist ein wichtiger Bestandteil, um ein gutes Funktionieren in den kleinen Glaubenszellen zu gewährleisten. Die Diözese macht es den Pfarren nicht immer leicht, und lässt oft auf Unterstützung warten. Viele bunte Steine ergeben doch das schönste Mosaik. Seite | 328 [1965;Frau;2002] Es ist oft sehr schwer, sich zu seinem Engagement in der Kirche zu bekennen. [1965;Frau;2002] Es ist schade, dass die Offenheit und der Weitblick, mit dem Bischof Maximilian Aichern die Diözese geleitet hat kaum mehr zu finden ist! [1965;Frau;2002] Es ist sehr schwierig im PGR etwas zu bewegen, da andere Meinungen oft nicht akzeptiert werden! Fühle mich im PGR nicht ernstgenommen ‐ Meinung ist oft nicht erwünscht!Man hat wenig Einfluß auf grundlegende Entscheidungen ‐ div. negative Vorfälle in der Amtskirche erschweren die Arbeit im PGR ‐ Glaubwürdigkeit der Kirche nimmt ab! [1965;Frau;2002] Ich finde es nicht richtig, vielleicht ist es mir auch nur entgangen, weil die Kritik so leise ist, dass ein Herr Nitsch mit Gedärmen und Blut, etc. Kunst macht, dass man das noch fördert, und die KIRCHE NICHTS dazu sagt. Kondome, etc. werden verboten (ist mir eigentlich egal), aber gegen so eine Sauerei wird nichts gesagt. Da hört man von keinem Kirchenvertreter auch nur irgendwas. Und so was stört mich schon sehr. [1965;Frau;2002] Ich fühle mich als Berufene. Gerufen in die Nachfolge Christi ‐ d.h. mein Leben aus dem Glauben gestalten, an der Verheißung Jesu festhalten, dass er uns ein Leben in Fülle schenken will. Diese Fülle möchte ich für mich und für viele Menschen in meinem Umfeld zugänglich machen durch mein Mensch sein. Die Kirche erlebe ich oft als Hindernis auf meinem Weg, wir diskutieren ständig über Strukuren und Organnisatorisches, weil die Not der Seelsorge mittlerweile sehr groß ist. Ich hoffe, dass die Kirche der Zukunft eine Mutige sein wird, die ihre Türen öffnet, die das Licht Jesus wieder zum Leuchten bringt, indem sie die Charismen und Begabungen der verschiedensten Menschen sieht und annimmt. Eine lebendige, vielfältige Kirche, davon träume ich!! Ein besonderer Dank gilt hier unserem Altbischof Maximilian Aichern, der in Linz vieles ermöglicht hat ‐ hoffen wir, das [1965;Frau;2002] Ich glaub ich habe schon alles bei den anderen Fragen gesagt. [1965;Frau;2002] Mir fällt oft auf, dass wir lieber über die Jetzt‐Situation jammern, als konstruktive Vorschläge und Pläne für Auswege oder Neugestaltungen zu suchen.‐‐‐Wir jammern, dass die Jugend nicht zur Kirche geht, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… wer aber ist ihr Vorbild? Wenn die Eltern ihre Kinder nur der Großeltern wegen zur Erstkommunion und Firmung schicken; wenn Eltern nicht mit den Kindern zur Messe gehen; wenn Eltern all unsere christlich‐spirituellen‐
sozialen Werte nicht vorleben, dann darf man von den Kindern keine Wunder erwarten.‐‐‐‐ Trotzdem sehe ich in Seite | 329 unserer Pfarre ‐ aufgrund eines speziellen Angebotes ‐ dass Gott und unser Glaube für Jugendliche wieder eine wichtige Rolle spielen. Es kommt heute vielleicht nicht mehr die große Menge an Kindern und Jugendlichen in die Kirche, aber die Qualität dieser Gläubigen, und dessen, was ihnen in der Kirche geboten wird, hat sehr zug [1965;Frau;2002] siehe oben! [1965;Frau;2002] Unser Bischof soll offener gegenüber den Pfarren sein.Und die arbeiten ehrlich von Laien schätzen. So wie vorher Bischof Aichern. [1965;Frau;2002] Unsere wenigen meist alten Priester, die Diakone bzw. unsere Pastoralassistenten sind überfordert! Sie sollten noch mehr personelle Unterstützung bekommen. Ich weiß nicht, ob es mehr Priester geben würde, wenn der Zölibat fallen würde, aber ich würde es begrüßen. Viele Priester sind einsam, haben keinen Partner zum Reden und so entstehen viele Probleme. Ich weiß natürlich auch, dass es genau so viele Probleme bei verheirateten Menschen gibt, aber sie sind nicht so einsam. Für leitende, höhere, kirchliche Positionen könnten meiner Meinung nach nach wie vor von unverheiratete Priester heran gezogen werden. [1965;Frau;2002] wenn die Kirche weiter so zurückgeht,wird sicher die Jugend sicher immer mehr zurückziehen.Es muss in gewisser weise auch mit der Zeit gegangen werden,nur erhalten und konservieren ist weltfremd und die Menschen haben das Gefühl das hat mit ihrem Leben nichts mehr zu tun.ich glaube das da sehr bald etwas geschehen muss wenn die Kirche nicht zu einer Kleinen Sekte verkommen will. [1965;Frau;2002] Wir befinden uns in einer Zeit großer gesellschaftlicher Veränderungen. Es ist wichtig beweglich zu bleiben und die Zeichen der Zeit zu lesen. Ich wünsche uns allen die nötige Liebe unsere Aufgaben anzunehmen, den heiligen Geist und Gottes reichen Segen damit wir in seinem Sinne handeln. Danke für Ihr Bemühen.Grüß Gott! [1965;Frau;2002] Wort und Tat müssen in der Kirche wieder näher zusammenrücken. es bringt nichts öffentlich und von der Kanzel weltliche Missstände zu beklagen, die auch sehr oft in der Kirche und deren Gremien gang und gäbe sind (z.B.mangenldes demokratieverständniss, ausgrenzung,gleichberechtigung der Frauen usw.)‐
sprich die Kirche muß wahrhaftiger werden!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2003] alle Entscheidungen die in der Kirche getroffen werden, müssen eine Grundlage von Gebet und tiefer Glaubensüberzeugung haben;viele Entscheidungen die nach irdischer Sichtweise zunächst als gut empfunden wird, stellen sich nach Überprüfung durch Gebet und Rückzug nicht als Gerechtigkeit im Sinne von Seite | 330 Jesus Christus heraus; Möge es der Kirche wirklich gelingen ganz aus der Gnade unseres Herrn zu leben und somit der Welt dienen und seinem Reiche näher zu kommen! [1965;Frau;2003] Die Arbeit fällt leichter, wenn jeder seine Sichtweise zum Ausdruck bringt. Schweiger finde ich sehr schade. Ökologie finde ich ein wichtiges Thema ‐ Schöpfungsverantwortung [1965;Frau;2003] Glaube und Kirche ‐ gehören zusammen [1965;Frau;2003] Ich bin froh in der Gemeinschaft des PGR und der Pfarrgemeinde gut aufgenommen worden zu sein! [1965;Frau;2004] Die Kirche ist nicht mehr zeitgerecht zum Beispiel ist sie gegen Verhütung und das Geschiedene nicht zur Kommuniion gehen düfen es gehört gelockert und auch die Austritte aus der Pfarre ich finde man müsste mehr mit diesen Menschen sprechen [1965;Frau;2004] Mir machen die Rückschritte der Kirche Angst ‐ in der Frage der Ökumene, in Fragen der Liturgie (der neue Präfekt der Liturgiekongregation in Rom ist nicht verheißungsvoll), in der Frage der WiGe ‐ oder was ich jüngst in CiG gelesen habe: Bischöfe haben das Recht, Personen aus Laiengremien zu entfernen, die öffentlich die Kirche oder gewisse Tendenzen in ihr, kritisieren. Das finde ich gefährlich und macht mir nur traurig. Das kann es doch nciht sein. Ich habe in 7 verschiedenen Diözesen gelebt ‐ zuletzt eben in der Diözese Linz. Hier habe ich eine lebendige und aufgeschlossene, engagierte und spirituell verankerte Kirche erlebt ‐ aber Schritt um Schritt werden hier die MitarbeiterInnen demotiviert und vieles zerstört. Warum????? Warum diese Angst vor gewissen Neuerungen, die sich aber als tragfähig erweisen und gut bedacht und begründet sind ‐ aus der biblis [1965;Frau;2004‐2007jetztBaby‐Kar] Ich befürchte, dass der örtliche Priestermangel durch ausländische Priester verdeckt wird, dass bei der Auswahl der Priesterweihe nur mehr das Mannsein als Kriterium gilt, dass viele Gläubige durch schlechte Priester enttäuscht die Kirche als Gemeinschaft verlassen. Ich hoffe auf ein göttliches Wunder, dass der Papst und alle Bischöfe ohne Angst Neues wagen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2005] ich fühle mich in der katholischen Kirche zu hause, aber ich leide sehr oft an ihr ‐bessere Öffentlichkeitsarbeit wäre vonnöten ‐ [1965;Frau;2006] Die Kirche hat durch das Leben Jesu viele Impulse, wir lassen uns oft durch die Zeitgeschichte / Seite | 331 Zeitgeist vom wesentlichen ablenken, die sog. Regenbogenpresse hat viel Einfluss, Priester sollten sich und dem Gelöbnis gegenüber immer wieder Standpunkt beziehen [1965;Frau;2006] dieser fragebogen ist für mich als amtlich bestelltes, nicht am wohnort des pgr lebendes mitglied tlw. sehr schwer zu beantworten. [1965;Frau;2006] Kirche um der Menschen und nicht um dem Systems willen. Menschen tragen den Glauben weiter und nicht irgendwelche Gesetze. Aufbrechen von fixen Strukturen ist unablässig. Nur so können die Menschen noch einen Zugang zur Kirche finden. Resignation und Mutlosigkeit macht sich immer mehr breit und ich als PGR‐Mitglied habe mehr als genug erklärungsbedarf, wenn es in der Öffentlichkeit zu Unstimmigkeiten bei den Obrigen kommt. Dieses Hick‐Hack wirkt sich negativ auf uns an der Basis aus. Wir sind wieder als Feuerwehr gefragt und dies ist mühsam, weil es an den wesentlichen Dingen wieder vorbeigangen ist. [1965;Frau;2006] Meiner Arbeit im PGr ist schwer, da so wie in der Politik niemand den Mund aufmacht. Die alten Kopftuchweiberln werden nicht ernst genommen, und die die am lautesten sind haben wenig Tiefe. Unsere Kirche ist leider ein Sammelsurium der Selbstdarstellung, ein Podium der Eitelkeit. [1965;Frau;2007] Die katholische Kirche sollte offener werden im Umgang mit der Jugend. Messen sollten nicht so streng nach liturgischen Vorschriften gehalten werden. Mehr Rücksicht auf Kinder! Kinderfreundliches Gestalten der Messen.Mehr Mitspracherrecht der Jugend bzw. ein Mitgestalten in der Pfarre nach Ihren Vorstellungen und Wünschen. [1965;Frau;2007] Als PGR‐Mitglied in meiner Pfarre fühle ich mich sehr wohl, wir haben eine gute Zusammenarbeit und vor allem auch jetzt wieder einen super Pfarrer. Unser PGR besteht fast nur aus Frauen und mit dem Pfarrer, den wir vorher hatten, gab es große Probleme. Mit diesem Pfarrer hatte aber nicht nur der PGR Probleme sondern die ganze Pfarrgemeinde. Ich wünsche mir, dass die Kirche endlich offen dafür wird, was wichtige wäre ‐ nämlich die allumfassende, wertfreie und bedingungslose Liebe Gottes zu lehren und Leute (Pfarrer, Priester, Diakone, Laien) dafür auszubilden; PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2007] Bei uns geht es leider sehr konservativ zu, jeder, der nicht genau alle Regeln einhält, wird ausgegrenzt. Es gibt zB keine Sakramente für geschiedene Wiederverheiratete. Und laut unserem Herrn Pfarrer ist Homosexualität natürlich heilbar. Ca. ein Drittel des PGR unterstützt den Pfarrer in diesen Ansichten und die Seite | 332 anderen sind so demotiviert, dass sie gar nichts mehr sagen. [1965;Frau;2007] Bitte mehr Motivation und weniger Frustration. Zum Teil habe ich den Eindruck, dass die Amtskirche die gesellschatlichen Veränderungen negiert, nicht darauf reagieren kann oder will und das Gesundschrumpfen als gegeben hinnimmt. [1965;Frau;2007] das zölibat gehört abgeschaft [1965;Frau;2007] Die Frauen müssen gleichberechtigt und anerkannt werden. Zulassung zu allen Ämtern. Kirche soll nicht mit erhobenem Zeigefinger zu den Leuten reden.Es sollen nicht ständig Erlagscheine von kirchlichen Einrichtungen geschickt werden. Der Kirchenbeitrag ist hoch genug!! Am besten Kirchenbeitrag wie er bisher ist abschaffen, stattdessen sollen die Leute die Wahl haben, welche Organisation das Geld bekommen soll. Nicht so viele Spendenaufrufe.Sexualität soll als etwas Natürliches betrachtet werden. Modernisierungen durchführen. Schneller. Leitung in Rom soll Hausverstand benützen anstatt an Traditionen festhängen. Ideale müssen verwirklicht werden, nicht Machtpositionen verteidigt. Keine Scheinmoral! Messfeier neu gestalten! Formulierungen und Wörter, die keiner kennt, rausnehmen ‐ zB. gebenedeit ‐ Jugendliche können damit nichts [1965;Frau;2007] Es ist schwer für PGR‐Neueinsteiger Neues zu verwirklichen, da die Alten seit Jahrzehnten nach dem gleichen Schema arbeiten und das auch weiterhin vorhaben. In manchen PGR ist die Zeit stehen geblieben. Da müsste auch der Pfarrer versuchen auszugleichen. [1965;Frau;2007] Es ist wichtig für unsere Kirche einzutreten und um ihre Ideale zu kämpfen. Wir müssen uns nur selbstbewußt der Diskussion stellen. Es ist wichtig, dass viele Menschen in ihrer vielfältigen Art mitarbeiten, denn nur so kann man viele junge Menschen ansprechen, die es ohnehin schon sehr schwer haben sich eine Linie für ihr Leben zu suchen. Ein Ausverkauf der Prinzipien und Ideale unserer Kirche wäre falsch, aber ich meine, man muss es wagen der Jugend mehr Verantwortung zu geben , auch wenn es uns machmnal schräg vorkommt, wie sich Jugendliche ausdrücken. Ich möchte es mir nicht zum Vorwurf machen, ich hätte mich nicht einmal darum bemüht andere Menschen für die Kirche zu überzeugen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2007] Ich bete dafür, dass Sie sich mit Hagiotherapie auseinandersetzen! Jeder, der sie macht, ist begeistert, aber die Menschen geben es kaum weiter, weil niemand sich für den Glauben interessiert. Aber wenn es von oben ausginge, das wäre ein echter Segen. Ich trau mich dies auch nur zu schreiben, weil es anonym ist, Seite | 333 unser Pfarrassistent weiss nichts von dieser Leidenschaft, ich nehme an er würde mich für fanatisch erklären. [1965;Frau;2007] Ich bin sehr glücklich darüber, im Rahmen meiner Pfarre und auch mit meinem Pfarrer so viel Geist, Spiritualität, Freundschaft, Solidarität, Nächstenliebe und Menschlichkeit zu erfahren. [1965;Frau;2007] Ich denke, dass die kirche zu lauh ist ‐ mehr aufklärung der sakramente, was bedeutet ehe/beichte/christlicher glaube an sich usw. ‐ mehr hilfestellung der diözesen mehr auftreten im öffentlichen bereich. und sie tritt starr introvertiert auf, rausgehen predigen, sprechen über gott, mehr präsents in den schulen ‐ familien, unser christlicher glaube ist ein durchdringender ständig begleitender. Man sollte ihn nicht totschweigen und schon gar nicht in der politik und den Schulen. Ich arbeite im Hort, wir hatten eine lange Zeit kein Kreuz. Die Inspektorin machte uns darauf aufmerksam. Ein Kind bemerkte das Kreuz an der Wand und rief. He seit wann haben wir ein Kreuz? Ein anderes Kind dass keinen religiösen Hintergrund hat stellte sich vor das Kreuz faltete die Hände und betete. [1965;Frau;2007] Ich finde es so schade, dass das Leben Jesu so wenig zählt. Jesus kreidete den Pharisäern an, dass das Gesetz vor dem Menschen steht. Ich denke, wir sind noch mittendrin im Pharisäertum. Lasst doch das Reich Gottes beginnen hier in der Diözese Linz und heute. Berufene gäbe es genug, nur das Gesetz steht im WEg. Das Gesetz lässt die Berufungen nicht zu. [1965;Frau;2007] Ich finde, dass Menschen mit einem theologischen Bildungsstatus durchaus in der Lage wären eine Pfarre samt ihren Aufgaben zu leiten. Aber leider ist unsere Kirche nicht bereit diesen Weg zu gehen. [1965;Frau;2007] ich glaube das es heute den christen hochgradig an grundglaubenswissen mangelt, für die meisten ist die kirche ein verein bei dem sie zahlendes mitglied sind,pfarrgemeinderäte nicht ausgeschlossen ‐es gehört eigendlich schon viel mut dazu zu bekennen dass man täglich betet, eigentlich traurig, ist doch das gebet die verbindung zu gott, das ganz persönliche gespräch mit dem vater, der mich kennt und auch alle meine sorgen und anliegen, ‐ ich würde mir sehr wünschen das unsere priester mit mehr leidenschaft zu ihrer berufung stehen, dass sie uns das gebet wieder neu erschließen und ich glaube dass sie uns pfarrgemeinderäte ruhig ein bischen in dieser richtung fordern können und müssen,sonst wird uns die einsatzfreude vielleicht bald verlassen dann PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… werden wir nur mehr am vereinsleben ‐kirche teilnehmen,bis es uns zu fad wird. also beten wir für unsere priester,d [1965;Frau;2007] Ich habe manchmal Probleme, wenn ich sehe wofür alles Geld ausgegeben wird. Zum Beispiel Seite | 334 die Mappen für die Pfarrgemeinderäte am Anfang der Periode. Ich glaube, dass ein Großteil der PGR's sie nicht gelesen hat. Wenn diese Informationen schon so wichtig sind, vielleicht hätte es ein Exemplar pro Pfarre auch getan. [1965;Frau;2007] Ich wünsche mir einen Papst, der noch keine 50 Jahre alt ist. Vielleicht besteht dann die Aussicht auf mehr Nähe zu den Menschen. Die Päpste, dich ich bisher kennenlernen konnte, waren weit weg. [1965;Frau;2007] Ich wünsche mir, das WortgottesdienstleiterInnen auch einen Wortgottesdienst halten ‐‐ bei uns kommt es immer wieder vor, dass beim Wortgottesdienst die Eucharistie gespendet wird obwohl ja jden Sonntag eine Messe gefeiert wird. Das Echo der KirchengeherInnen lauter wie folgt: so ein Wortgottesdienst ist eigentlich eh nichts anderes asl eine Messe(dauert gleich lang nur die Wandlung fehlt) Dadurch wird sich aus meiner Sicht der Wortgottesdienst nicht etabieren können und das finde ich schade. ‐‐‐ Bitte an jene weiterleiten die WortgottesdienstleiterInnen ausbilden! [1965;Frau;2007] Ich würde mich freuen wenn diese Pfarrgemeinderatsumfrage etwas beirken könnte. [1965;Frau;2007] kirche soll offener werden und nicht wieder den weg zurück suchen, weg von schwarz‐weiß‐
malerei, offener mit geschiedenen umgehen (die haben oft ein anständigeres leben als so mancher, der immer in den vordergrund drängt und auf gar so heilig macht) [1965;Frau;2007] Manche fragen sind schwierig zu beantworten, wenn man in einer pfarre lebt, die nur einen moderator und keinen eigenen priester hat. der moderator ist offizieller pfarrer aber der ehemalige pensionierte ist für viele pfarrmitglider der richtige pfarrer. die antworten sind sehr schwierig zu geben, da nicht klar ist, welcher der beiden gemeint ist. sie sind in ihrem wesen sehr sehr verschieden. ‐ weshalb wurde ausgerechnet die enter‐taste für den abschluss des fragebogens gewählt (diese drückt man oft ganz intuitiv) ‐ es gibt doch auch andere Tasten oder tastenkombinationen. die Texte, die um vieles länger als die bildschirmbreite sind, kann man nur schwer lesen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2007] Mit den Vorschlägen für Jugendliche die in unserer Diäzöse ausgearbeitet werden, kann man wirklich nicht sehr viel anfangen‐da könnte man wirklich einige unnötige Personen einsparen und das Geld für wichtigere Dinge einsetzen. Seite | 335 [1965;Frau;2007] nichts! [1965;Frau;2007] Religion‐muss‐schon‐im‐Kindergarten‐mit‐mehr‐Begeisterung‐von‐Seiten‐der‐Lehrer‐
vermittelt‐werden‐junge‐Erwachsene‐und‐junge‐Familien‐sollten‐mehr‐angesprochen‐werden.Pfarrer‐sollten‐
wieder‐mehr‐unter‐die‐Leute‐gehen. [1965;Frau;2007] Schade dass die röm.kath. Kirche noch immer sehr, sehr hierachisch arbeitet. Mitsprache ist nicht wirklich gefragt und erwünscht. [1965;Frau;2007] Unsere Pfarre lebt derzeit im Umbruch von hauptamtlicher Leitung zu ehrenamtlicher Leitung; sinnvoll und innovativ finde ich auch kleine Pfarren ‐ also nicht Auflösung/Zusammenlegung in einer größeren Pfarre; aber Pfarr‐ u. Seelsorgeraumüberschreitende Arbeiten/Projekte, dort wo es sinnvoll u. arbeitserleichternd ist. Ich glaube, wir müssen lernen, mehr zu vernetzen u. dass trotzdem das konkrete Pfarrleben in veschieden großen Pfarren stattfinden kann (also keine Konzepte, wo eine Pfarre mind. 8000 KatholikInnen haben muss um eine Pfarre zu sein.) [1965;Frau;2007] Wahrscheinlich sind wird auf ausländische Priester angewiesen, jedoch ist zu Bedenken, dass die Mentalität eines Afrikanischen Priestern doch eine andere ist als unsere und dies zu Reibereine führt. [1965;Frau;2007] Was macht man mit einem selbstherrlichen Priester, der im endeffekt nicht`s tut? [1965;Frau;2007] Wir werden unsere Jugend nicht damit motivieren in die Kirche zu gehen, wenn wir ihnen immer sagen sie dürfen keinen Sex vor der Ehe haben usw. und auf der anderen Seite toleriert die Kirche viele Priester mit eigenen Kinder ‐ da ist es besser diese gleich heiraten zu lassen. Auf der einen Seite wird immer gepredigt was sie alles nicht tun dürfen und selbst manche Priester brechen jedes Gelübte ‐ darum ist die Kirche bei den meisten auch nicht glaubhaft. Etwas mit der Zeit muss auch die Kirche gehen sonst sind diese in ein paar Jahren leer. Die Alten Leute die in die Kirche gehen sterben langsam weg und die Jungen vergrault mit. Mit den wenigen dazwischen wird es schwer werden. Wir sehen diese Entwicklung schon seit ein paar Jahren auch in den Nachbarspfarren. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Frau;2007] Wohin wende ich mich, wenn ich durch all mein Mühen, praktisches und geistiges Engagemet manchmal das Gefühl bekomme, es wird mir immer schwerer, glauben zu können. ‐ Die Gemeinschaftserlebnisse halten mich hoch. ‐ Die Amtskirche erscheint mir ziehmlich schwer, klobig, sperrig und rückständig ‐ Eine Seite | 336 zeitgemäße Haltung der Kirche zu Sexualität, Empfängnisverhütung ist längst notwendig. [1965;Frau;2007] Zu meinen Ausführungen bei Frage 3: Ich persönlich bin von unserer Amtskirche schwer enttäuscht und wundere mich überhaupt nicht, warum sich viele Menschen abwenden.Ich versuchte mit persölichen Gesprächen und E ‐ Mails die Vorkommnisse und unhaltbare Situation in unserem Pfarrverband aufzuzeigen. Bis heute gibt es keine Reaktion weder seitens des Dekanates ,noch seitens der Diozöse. Bischof Kapellari scheint mit seiner Entscheidung, uns diesen Pfarrer zugeteilt zu haben, sehr zufrieden zu sein.Einen Priester, der vergiesst die Christmette zu halten( passiert in St. Marein im Mürztal 2008 ), der bis heute nicht grüßt bzw. auf einen Gruß dankt, ständig die Messe verspätet beginnt, einen Diakon davonjagt.............. ‐ Ich werde ziemlich traurig, während ich diese Zeilen schreibe, vorallem deshalb , weil so viele Stimmen aus unserem Pfarrverband um Hilfe rufen [1965;Frau;2007] Zur Zeit ist es leider so, dass wir zwar eine relativ große Kirche haben, die ist aber ziemlich leer. Gerade die Generation zwischen 20 und 40 ist so gut wie gar nicht vertreten. Bei den vielen anderen Aktivitäten, mit denen jeder von uns in dieser Zeit überhäuft wird, hat anscheinend niemand mehr Lust darauf, wenigstens e ine Stunde in der Woche in der Kirche zu sein ! [1965;Frau;3.Periode] lasst die frauen zum altar und öffnet die kirche großzügig, weg vom zölibat, die kirche muss sich entstauben, die spiritualität sollte mehr in den vordergrund kommen, die ist nicht spürbar [1965;Frau;nun;3.tePeriode] Ich glaube, es gibt kein einheitliches Modell der Seelsorge, diese wird sich regional und individuell gestalten müssen, je nachdem was gewünscht und möglich ist. kompromisse werden eingegangen werden müsssen. Die Zahl der Pfarrgemeindemitglieder wird sich in Zukunft dezimieren. Oder: es macht den großen Knall (wirtschaftlich) und dann kann es sein, dass der Galube und die Kirche wieder gefragt sind und Halt geben...... es wird eine Herausforderung sein, so oder so. [1965;Mann;] Es muss mehr für Arbeitslose Menschen passieren. [1965;Mann;] Ich glaube, dass wir als Kirche alle aufgerufen sind uns selbst immer wieder zu hinterfragen, ob wir als Christen auch in Jesu Sinne agieren! Und, je höher das Amt in dieser Kirche ist, das wir bekleiden, desto PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ernster müssen wir uns diese Frage stellen! Diese Aussage darf aber keine Entschuldigung für die niedrigeren Ränge sein! [1965;Mann;1987] nichts‐‐‐‐ Seite | 337 [1965;Mann;1987] PGR soll mehr weg von Notwendigen ‐ Problemen Erhaltung und Finanzierung und Arbeitsgremium zu mehr Glaubensvertiefung ‐ Spiritalität und daraus zu einem Beratungsgremium werden. [1965;Mann;1988] Die Pfarrgemeinderäte sind sehr intelligente Menschen und sie kennen sich auch im Bereich der EDV recht gut aus. [1965;Mann;1990] mal schauen was kommt ‐ und eine gesunde Portion Gelassenheit. [1965;Mann;1991] warum gibt es in Deutschland viel mehr finanzielle Mittel für Pfarren als in Österreich???? [1965;Mann;1992] Die kath. Kirche ist eine Glaubensgemeinschaft die zwar bereits lange existiert aber nun sind wir an einem Punkt angelagnt wo man sich fragen muss: wollen wir die konservative Kirche bleiben und damit viele Menschen an div. Glaubensrichtungen verlieren oder gehen wir auf diese Menschen zu. Dies ist wahrscheilich das Zentrale Thema der nächsten Jahrzehnte. [1965;Mann;1992] Es wird nichts daran vorbeiführen, verheiratete Priester zuzulassen, denn mit ausländischen Priestern werden wir ‐ z.T. auch Sprachverständlichkeitsbedingt ‐ keine Menschen in der Kirche halten können. Das Vermitteln der Botschaft ist an die Sprache gekoppelt. [1965;Mann;1992] Wichtig ist anerkennung für die Mitarbeiter, auch Lob und Unterstützung der Pfarrbevölkerung für ihren Pfarrer. [1965;Mann;1992] wieviele pfarren müssen noch priesterlos werden, bis unsere bischöfe endlich ihre verantwortung wahr nehmen und nicht nur befehle aus rom empfangen, sondern die dramatische und kritische situation unserer diözesen (priestermangel!) mit der dringenden forderung nach einer raschen lösung nach rom weiterleiten; ernst nehmen des sensus fidelium und der allgemneinen priesterschaft aller getauften!!!!!!!!!!! [1965;Mann;1995] Zu viel Angst in den Bischofsplästen ‐ Angst ist keine gute RatgeberIn Vieles Positive blüht und wächst in den Pfarren bzw. auch an anderen kirchlichen Orten (Jugendhäuser,...) Pfarre ist ein Werkzeug und nicht das Ziel kirchlichen Handelns ‐ das könnte uns auch einiges an Gelassenheit geben! [1965;Mann;1996] Habe ich schon bei Punkt 2 und 3 getan PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Mann;1997] In der Kirche mit der jetzigen gesellschaftlichen Relevanz und der Führung (in Rom ‐ Regensburger Rede, Brasilien, Karfreitagsfürbitte, Tote Ökumene etc.) macht er einem Menschen mit Verstand und theologischer Bildung nicht leicht engagiert mitzuarbeiten und das von oben Kommende ernst zu nehmen Seite | 338 [1965;Mann;1997] Die Kirche muss moderner werden, sich den Themen des 21. Jahrhunderts annehmen (Geburtenkontrolle, Ehelosigkeit der Priester, Haltung gegenüber den Laien)! [1965;Mann;1997] Die Priester in unserer Pfarre sind sehr gute Seelsorger! [1965;Mann;1997] Es gibt so viele nette, liebe Menschen, auch wenn sie mit der Kirche angeblich nichts zu tun haben wollen. Sie leben trotzdem teils nach Gottes Richtlinien und sollten von uns ebenso behandelt werden. [1965;Mann;1997] So manche kirchliche Würdenträger mögen sich hier und da das wichtigtste Kapital des Glaubens ‐ die Bibel ‐ hernehmen, sie lesen und ihre Einstellungen und Taten danach ausrichten! ‐ Thema Zölibat ‐ Thema Bußfeiern mit Absolution (die Entscheidung darüber hat Jesus jedem einzelnen überlassen! Wem ihr die Sünden......!) ‐ Der einzlne Mensch muß wieder mehr Wertschöpfung erfahren ‐ insbesondere auch die Familien! und ‐ Retten wir gemeinsam den Sonntag!!!! [1965;Mann;1997] Wenn man in den Medien etwas von der Kirche hört, dann ist es Negatives! Ausnahme sind einzelne Kolumnen von Kardinal Schönborn in Zeitschriften, für dessen Engagement ich sehr dankbar bin und die Texte sind auch sehr hilfreich und wertvoll. Es wäre schön, wenn die katholische Kirche in Österreich es schaffen würde, dass die Medien nicht nur schwerpunktmäßig und im großen Stil über Perversionen, Gewalt und Verfehlungen berichten, sondern auch wahrnehmbar über positive Entwicklungen, die von Menschen ausgehen, die sich der Nachfolge Jesus Christi verpflichtet fühlen. Wir sind eine sehr sehr kleine Pfarre und viele groß angelegte Aktionen sind für uns wenig relevant. Am besten werden wir unterstützt, indem möglichst wenig strukturell geändert wird, aber wie o.a. der Rücken freigehalten oder optimalerweise sogar gestärkt wird. [1965;Mann;1998] Die Diözese sollte mehr auch auf entlegene Pfarren eingehen, und bei Personalentscheidungen bewusster vorgehen [1965;Mann;1999] Bitte mehr individuelle und gezielt Begleitung von Pfarrern Mehr Augenmerk auf einfache und wirklich christliche behelfe für Kinder und Jugendarbeit diese leichter zugänglich machen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Mann;1999] Das Christentum wird in kleineren Gemeinschaften als es die (meisten) Pfarren sind, überleben, bzw. neu zu wachsen beginnen. Die Frage ist, welche subsidiären Funktionen eine Pfarre haben soll und welche Kompetenzen an kleiner Einheiten abgegeben werden können/sollen. Es braucht eine dringende Seite | 339 breite bewusstseinsbildung, dass die Zeit der Volkskirche zu ende geht und wie dies positiv gewürdigt werden kann, ohne dass neues behindert wird. [1965;Mann;2001] Kirche könnte sich ruhig besser vermarkten und Publicityarbeit leisten [1965;Mann;2002] Danke für die Umfrage ‐ Das Pensionsantrittsalter der Priester sollte individueller gewählt werden (Gesundheit des Priesters berücksichtigen). Das Bild des Papstes in den Medien erschwert die Arbeit in der Pfarrgemeinde. [1965;Mann;2002] Die Diözese Linz hat unter Bischof Maximilian schon in die richtige Richtung gearbeitet. Laien in die Arbeit der Priester einbinden. Dadurch stellt man die Kirche auch näher zum Kirchen‐Volk. Die (zusätzlichen) Seelsorger sind im Volk bekannt und werden anerkannt; mit Sicherheit mehr als ein Priester aus Polen, Afrika oder einem anderen Land. Wenn Neu‐Priester sehr rasch Geschäftsführer von mehreren Pfarren werden sollen, ist das kein Anreiz überhaupt die Ausbildung zum Priester anzufangen. Eine permanente Überforderung droht!! ‐‐ Die Forderungen der Plattform Wir sind Kirche sind meines Erachtens sehr radikal, wenn ich jedoch in die Zukunft blicke können die Forderungen gar nicht radikal genug sein, damit sie in Rom überhaupt gehört werden. ‐‐‐ Wir fahren derzeit mit 200 Sachen auf eine Wand zu und wissen das auch. Aber wir winken noch wohlwollend aus dem Fa [1965;Mann;2002] Ich finde es sehr schade, dass ich in unserem PGR mit dem Anliegen für das Feiern einer Hl. Messe wenigstens am Sonntag fast allein da stehe. Ich kann meine inneren Gefühle über die Wichtigkeit der Eucharistiefeier offensichtlich auch zu wenig verständlich darlegen. In unserer Pfarrkirche gibt es nämlich auch während der Woche keine Hl. Messe mehr. [1965;Mann;2002] Noch einmal, da es so wichtig ist: Abschaffung des Pflichtzölibates. Viri probati als Pfarrer, Frauen als Diakoninnen. [1965;Mann;2002] Priester haben eine Vorbildfunktion! Nur wer selbst im Leben und im Glauben Vorbild ist, kann überzeugen. Die Menschen vertrauen den Priestern nur, wenn sie das Gefühl haben, dass es der Priester auch wirklich ernst meint! In diesem Zusammenhang sehen viele Menschen natürlich auch die Beichte in einem PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… eher kritischen Licht! Sie fragen sich zu Recht, wie kann mir jemand die Sünden (stellvertretend für Gott) vergeben, wenn er selbst wahrscheinlich noch größerer Vergebung bedarf. [1965;Mann;2002] Vieles aber nur wenn mir jemand zuhören würde. Seite | 340 [1965;Mann;2002] wir bemühen uns eine offene pfarre zu sein, viele menschen kommen zu uns, auch jene die noch nicht eucharistie feiern können sind gerne gesehen, bei festen und veranstaltungen, nach und nach kommen diese dann auch in die heilige messe [1965;Mann;2002] Zölibat wie oben erwähnt sollte abgeschafft werden, freie Entscheidung für Priester für ihren Lebensstil. ‐die Einstellung der Kirche zu Verhütungsmitteln ist lächerlich, so lächerlich dass sich ohnehin kaum jemand daran hält. [1965;Mann;2006] Nieder mit dem Zölibat [1965;Mann;2006] Ich finde es absolut schrecklich wenn sich die Amtskirche nur auf ihre geweihten Köpfe verlässt. Den als Jesus gestorben war, gab es ja auch keine Prister, Kardinäle, Bischöfe ect.... Wir alle sind Kirche!!!!!!!!!! [1965;Mann;2006] Priester, die ein höheres Amt in der Organisation der Amtskirche bekleiden (z.B. Bischöfe, Kardinäle, der Papst) sollten zumindest 10 Jahre Erfahrung in der Seelsorge in einer Pfarre aufweisen müssen. [1965;Mann;2007] nichts mehr [1965;Mann;2007] 1.Die Amtskirche ist viel zu viel mit sich beschäftigt. Ein riesen Apparat und wenig spirituelles output! Kirche MUSS ihre Arbeit unter zugrundelegung der eingesetzten menschlichen und finanziellen Mittel EVALUIEREN! 3. Liturgie ist am Boden; ich kenne keinen der Kirche fernstehende Menschen der in der Liturgie die Nähe Gottes spüren würden; vierlmehr suchen die Menschen wo anders ‐ Buddhismus, Yoga, Esoterik usw. Für mich als Laien ist vieles in der Liturgie nicht schlüssig und spüren dies natürlch auch die der Kirche Fernstehende. 1. Der Priester betet nicht mit der Gemeinschaft der Gläubigen zum Kreuz vor dem Altar sondern verschiebt das Kreuz an den Rand ‐ der Priester im Mittelpunkt für mich nicht richtig! 2. Die Kirchenmusik ist EXTREM langweilig und traurig; kein festlicher und/oder spiritueller Charakter; DAS HEILIGE/die ERFURCHT ist im Gegensatz [1965;Mann;2007] bereits alles in den ersten 3 Fragen erledigt! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Mann;2007] Die Kirche sollte moderner, weltoffener werden ‐ aber immer im Rahmen des sozial Verträglichen. Nicht Fortschritt um jeden Preis sondern soweit notwendig. [1965;Mann;2007] Die Kirchenvertreter (Pfarrer) kennen sich manchmal bei familiären Problemen nicht wirklich Seite | 341 aus, weil ihnen die Erfahrung fehlt. [1965;Mann;2007] die machtkämpfe und richtungstrei konservativ und die fortschrittlichen (die ja bekanntlich alles zerstören sollen) auf diözesanebene und weiter oben sollten endlich im christlichen Sinne gelöst werden damit auch das bodenvolk wieder über die Pfarre hinaus sich der gleichen gemeinschaft verbunden fühlen kann [1965;Mann;2007] es ist alles gesagt [1965;Mann;2007] Ic h denke das Großivents wichtig sind, jedoch noch wichtiger ist es, die Pfarren durch die Mitarbeiter der Diözese noch besser in der Kinder und Jugendarbeit durch Pastoralhelfer o.ä. zu unterstützen. Das Ziel sollte sein, das es in jeder Pfarre eine große Jungschar und Jugendgruppe gibt. [1965;Mann;2007] pfarrgemeinderat ist derzeit ein wenig sinnvoller zeitvertreib, wenn der pfarrer die meinung des kirchenvolkes einfach ignorieren kann, nach dem motto: ihr diskutiert und ich mache sowieso was ich will / bisher immer schon gemacht habe! das ist für engagierte pfarrgemeinderäte demotivirend, wenn der pgr zum abnicken bereits feststehender entscheidungen degradiert wird! [1965;Mann;2007] planen sie nicht allzuviel aus solchen umfragen heraus, das beschäftigt viele leute, die nicht zu den menschen kommen [1965;Mann;2007] Verringerung der Konflikte innerhalb und zwischen katholischen Einrichtungen, die man sich in Wahrheit nicht mehr leisten kann. [1965;Mann;2007] Wir haben das Glück, einen Pfarrer zu haben, der der Mitbestimmung von Laien viel Raum lässt. Wie kann man einen derart hohen Standard bei einer ‐ absehbaren ‐ Neubesetzung halten? Hier sollte von Seiten der Diözese auch Meinungsbildung unter den Pfarramtskandidaten betrieben werden. [1965;Mann;2007] zu viele Fragen [1965;Mann;2007] Zum Thema Priestermangel hört man immer wieder Argumente, betreffend die Abschaffung des Zölibates ‐ schaut man aber zu anderen Glaubensrichtungen (evangelisch etc.) wo das Heiraten erlaubt ist, sieht man, dass die in punkto Priestermangel ähnliche Probleme haben, trotz Heiratserlaubnis PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1965;Mann;202] Die Kirche hat die gleichen Probleme wie viele andere auch ‐ es gibt viele gute Sachbearbeiter (die immer mächtiger werden und viele Statistiken produzieren) und immer weniger Personen die mit Menschen reden. ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ Eine Vereinfachung in der Verwaltung würde ich in der Einhebung des Kirchenbeitrages im Seite | 342 Rahmen der Lohn‐ und Gehaltverrechnung sehen, wenn dieser gleich abgezogen würde. Zweite Möglichkeit ‐ Abzug bei der Arbeitnehmerveranlagung. Der derzeitige Weg ist vielleicht etwas humaner in der Auslegung, jedoch kostenintensiver in der Verwaltung. [1966;Frau;] es braucht beides ‐ fähige leiterinnen, pfarrer ‐ von mir aus gern auch pfarrerinnen ‐ und fähige mitarbeiterinnen ‐ damit gemeinde als pfarre weiterhin eine chance hat. für die befähigung zur/m ehrenamtlichen mitarbeiter/in gibt es bereits jede menge angebote. wenn die kirchenoberen nicht bald die fehlenden leitungspersonen ernennt, ermöglicht, einsetzt, wird pfarre nicht mehr überleben. ich befürchte insgeheim, dass das viele oben gar nicht stört,dass pfarre dann flöten geht, auf der strecke bleibt. dann wird es eine kirche der mitte ‐ die soll ja angeblich golden sein ‐ nicht mehr geben. eine kirche der mitte nimmt die radikalität jesu in seinem streben nach gerechtigkeit ernst, lebt aus der spannung des kreuzes, dass leben niemals am ende ist. [1966;Frau;] Leider habe ich mich mit dem Antworten ein bißchen schwer getan, weil ich erst so kurze Zeit im PGR tätig bin. [1966;Frau;] Mich stört auch die Höhe des Kirchenbeitrags. Viel treten deswegenaus. [1966;Frau;1983] Mir wäre eine Erneuerung von innen sehr wichtig, ich sehe sehr viel Aktivismus, der viel Energie raubt und sehe viel innere Not, der wir auch durch kirchliches Überangebot an Aktionen nicht beikommen. Spiritualität fördern! [1966;Frau;1989] Ich orte eine große Angst unserer Kirchenleitung(en) gegenüber (ziemlich wahrscheinlichen) Veränderungen. Für mich heißt das eigentlich, dass man sich dem Wirken des Geistes Gottes ängstlich verschließt. Wie soll Neues werden, wenn man nur verhindert, nichts Neues zulässt? Besonders auch den Frauen gegenüber geschieht seit Jahrhunderten großes Unrecht. Kann die Hälfte der Menschheit aufgrund des Geburtsfehlers weiblich vom Amt ausgeschlossen werden?? Also, ich freue mich, wenn Gottes Ruah unsere Kirche sehr durcheinander wirbeln wird. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Frau;1989] Ich sehe die katholische Kirche oft zu traditionsverhaftet und zu wenig offen für Neuerungen. Dabei frage ich mich oft, wie Jesus Christus sich seine Kirche vorstellt. Dass da die Liebe und die Barmherzigkeit im Vordergrund stehen muss, ist wohl unbestreitbar. Wie kann dann die Kirche Menschen, deren Beziehung Seite | 343 gescheitert ist und die das Glück haben, einen neuen Partner gefunden zu haben, die Sakramente verweigern. Eine Kirche, die so auf Ausgrenzung hin arbeitet, darf sich nicht wundern, wenn ihr viele Menschen, den Rücken zuwenden. [1966;Frau;1991] dass der Papst und manche Bischöfe, sowie Priester zu alt sind für die Leitungsaufgaben [1966;Frau;1992] Mir geht es in unserem PGR sehr gut, Zusammenarbeit Pfarrer und PGR funktioniert auch sehr gut [1966;Frau;1992] wir freuen uns einen engagierten priester zu haben, der sich sehr bemüht zwei pfarren mit doch sehr unterschiedlchen charakter zu führen; der sich getraut innerkirchliche probleme anzu sprechen; der mutig versucht sein menschsein einzubringen und sich nicht hinter amt und würden versteckt und einer weltfremdheit oder‐abgewandtheit anheimfällt, wie das in den führungkreisen der kirche geschieht [1966;Frau;1997] Ein großes Umdenken in der Kirche muss stattfinden ‐ Ein Interesse für Kinder und Jugendliche im täglichen Pfarrleben muss geweckt werden. [1966;Frau;1997] ích lege jeden tag in gottes hand und lasse mich von ihm führen‐ wenn das auch der papst und die gesamte obrigkeit tun würde, würden wir keine so großen probleme in der kirche haben [1966;Frau;1997] Im Grunde genommen arbeite ich gerne im PGR, ich habe viel dabei gelernt auch für mich persönlich [1966;Frau;1997] Schade, dass auf Pfarren bzw. PGRs, die von einer Frau (Pfarrassistentin) geleitet werden, in dieser Umfrage nicht eingangen wurde. [1966;Frau;1997] Zur Seelsorge und Gottesdienstleitung sollten überall Priester und Diakone eingesetzt werden. Der PGR könnte sich ja verstärkt um administrative Aufgaben kümmern, aber die Leitung von Gottesdiensten soll trotz Priestermangels nicht mehr und mehr auf Laien abgewälzt werden. [1966;Frau;2000] in jede Pfarre gehört ein seelsorgischer Vertreter aus dem Christentum PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Frau;2001] Dem PGR müssten unbedingt mehr Kompetenzen zugestanden werden. Manche Pfarrer agieren als Alleinherrscher. [1966;Frau;2001] derzeit ist die Kirche unterwegs, eine kleine Schar Auserwähleter zu werden‐ die Menschen Seite | 344 suchen sehr wohl nach einem tieferen Sinn im Leben/nach Gott,fühlen sich aber von den althergebrachten Formen und Ausdrucksweisen nicht mehr angesprochen‐wir müssen neue Formen finden, die Menschen anzusprechen‐dies gilt besonders für die Jugend: es ist sicher schön, wenn viele Jugendliche zu den Weltjugendtreffen kommen,aber wieviele davon haben tatsächlich eine Bindung an die Kirche und besonders zu Gott?‐wie können wir die Sehnsucht nach einer tragenden Beziehung zu Gott im Alltag vermitteln? ‐im Moment besteht unsere Schwierigkeit wohl weniger darin, die Botschaft Jesu bisan die Enden der Erde zu tragen,als darin, sie hier bei uns zu vermitteln [1966;Frau;2001] Glaube und Kirche gehören untrennbar zusammen. Auch wenn die Kirche in einer Krise steckt, so sollte bedacht werden, die glaubensfragen neu zu durchdenken, eventuell von alten Wegen abzuweichen (z. B. Zölibat..) und Kirche jung und modern gestalten. Kirchliche Feiern und Feste sollten nicht aus dem Alltag verschwinden, sollten Menschen in unserer immer schnelllebigen Zeit Räume zum Ausrasten, zum Nachdenken, zum Innehalten bieten. Kirchliche Feiern im Jahreskreis sollten erhalten bleiben, wie z. B. Roraten zu Weihnachten, Maiandachten, Felderbeten, Kreuzwege.. Engagierte Menschen die dieses ermöglichen, sollten von Seiten der Diözese mehr Unterstützung /ev. Entlohnung und Hilfestellung erhalten. [1966;Frau;2001] Meine Anliegen habe ich bereits beschrieben und würde mich freuen, wenn seitens der Oberen (bis hin zu Rom) endlich einmal der Staub abgekehrt würde und wir uns auf den Weg machen würden brennende Fragen in der Kirche zu behandeln, zu bearbeiten und zu verändern und nicht immer nur das Mittelalter predigen und uns sogar in manchen Dingen wieder dort hinbewegen. Mit dieser Art wird die Kirche die Kinder, Jugend und junge Erwachsene immer mehr verlieren und nur schwer wieder zurückgewinnen. [1966;Frau;2002] Die Hierachie der katholische Kirche soll das Wort Gottes vor Tradition und Lehramt stellen ‐ Urkirche ‐ manches würde sich dann von selbst lösen. Der Machtapparat des VAtikans ist für mich oft nicht tragbar. Papst, Kardinäle und Bischöfe sollen sich nicht feiern lassen, sondern so wie Johannes XXIII sich unter das gewöhnliche Kirchenvolk mischen und ihre Sorgen und Anliegen hören. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Frau;2002] Die Landpfarren können sich keine Amtlichen Mitarbeiter leisten, daher müssen sehr viel die ehrenamtlichen erledigen. Könnte da nicht auf seitens der Diözese ein ZUSCHUSS kommen. Der PFarrer ist bei 2 oder 3 PFarren so viel im Einsatz, wenn er sein Amt ernst nimmt, da beibt ihm für die z. B. Büroarbeit keine Zeit. Seite | 345 Das kann ja auch nicht die Aufgabe eines Priesters sein?! [1966;Frau;2002] Eigentlich mache ich mir nicht viele Sorgen um die Zukunft, ich vertraue auf den Hl. Josef und die Mutter Gottes, dass sie bei Gott Fürbitte für das richtige Geschehen einlegen. [1966;Frau;2002] Es gibt einige nicht nachvollziehbare Haltungen in der katholischen Kirche, die sicherlich einige Menschen stören (z.B. Scheidung und Wiederverheiratung, Sexualtiät, Zölibat ‐ ledige Kinder von Priestern...........) klare, zeitorientierte Aussagen könnten eventuell ein bisschen helfen. [1966;Frau;2002] es gibt sehr viele ressourcen in den pfarren, durch die jetzige struktur wird aber vieles verhindert ‐ flexibilität und offenheit wäre von nöten ‐ manche priester sind nicht automatisch gute pfarrer ‐ es wird zu viel augenmerk auf die versorgung mit priestern gelegt, egal wie's der pfarre damit geht (wobei es viele fähige priester gibt und sie in der diözese notwendig sind) ‐ manche ausländische priester bringen leben in die diözese, andere erstarrung [1966;Frau;2002] Ich habe in der Zeit meiner PGR‐Tätigkeit sehr viele schöne Stunden erlebt und konnte auch für mich persönlich viele positive aber auch teilweise negative Erfahrungen sammeln, die ich aber keineswegs missen möchte. Ich lernte für mich persönlich sehr viel dabei. In dieser Zeit fand ich auch wieder viel stärker zu meinem Glauben, der sich mit den Jahren immer mehr vertieft. [1966;Frau;2002] Ich stelle fest, dass speziell in unserem PGR viele Themen sehr emotional behandelt werden. Es kommt fallweise zu Streitereien, dabei sollten doch alle Pfarrgemeinderäte mit besserem Beispiel voran gehen. [1966;Frau;2002] Mir ist es sehr wichtig das es viel Gemeinschaftlichtes in unserer Pfarre gibt! In unseren Ort übe ich seit 9Jahren das Mesner‐Amt aus und das mit voller freude! [1966;Frau;2002] Priester sollten besser im Umgang mit dem PGR geschult werden. Sie sollten sich stets vor Augen halten, dass die Personen, die sich in den PGR wählen lassen, sehr viel Zeit und Engagement aufbringen. Sie werden für ihre Arbeit in der Pfarre im Gegensatz zum Pfarrer nicht bezahlt. Es ist nicht nötig, dass ein Pfarrer PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… stets betont, dass er der Einzige ist, der weiß, was wahrer Glaube ist. Die PGR Mitglieder nehmen ihren Glauben genauso ernst, auch ihnen ist die Kirche ein großes Anliegen, sonst wären sie nicht in diesem Gremium. [1966;Frau;2002] sehr enttäuscht über das Verhalten unserer Dechanten in unserer Diözese Linz‐ ohne Liebe und Seite | 346 Verständnis untereinander wird nie eine gute Zukunft möglich seinDie Wertschätzung der Priesterberufung wieder neu kennenlernenMissionaren aus dem Ausland mehr Freiraum bei uns verschaffen ( sie sind uns im Glauben oft weit voraus ) ......u.v.a. [1966;Frau;2002] Viele hauptamtliche Laien fürchten um ihre Zukunft (Abschaffung der Pastoral‐
/Pfarrassistenten) Jene Männer, die den Priesterberuf leben, werden extrem gefordert/überfordert ‐ ob das alles nur mit Idealismus zu schaffen ist? ‐ Viele Mitglieder des PGR bringen sich nicht aktiv ein bzw. werden dazu zuwenig motiviert. die tatsächlichen Entscheidungen fallen in der Leitung bzw. im FA Finanzen ‐ Den Pfarren steht für ihre Arbeit zuwenig Geld zur Verfügung ‐ ich findes es nicht richtig, dass für die Erhaltung der Pfarre, die Arbeit der Pfarrsekretärin, die Pfarre selbst aufkommen muss etc ‐ Schade, dass der von Altbischof Maximilan Aichern eingeschlagene Weg in der Dioezse ins Wanken gekommen ist, er war sehr vielversprechend und motivierend. Ein Danke an unsere dioezesanen Mitarbeiten, die doch sehr modern denken und viele Hilfestellungen anb [1966;Frau;2003] Glaube und Kirche gehen leider stark auseinander. Die röm. kath. Kirche sollte sich endlich darauf besinnen, was Gott uns sagen will. Die Kirche muss sich den neuen Gegebenheiten anpassen, sie muss einen Weg finden, Traditionelles mit Neuem zu verbinden. Die Jugend wir kaum angesprochen. Ein Weg wäre es, auch Frauen verstärkt in der Seelsorge einzubinden ‐ und das nicht nur aus Haushälterin oder als Putzfrau für die Kirche. Außerdem ist das Zölibat veraltert und die Art und Weise, wie die röm. kath. Kirche mit Priestern umgeht, die sich zu ihren Kindern bekennen. Nicht alles unter den Teppich kehren. Es kann doch nicht normal sein, wenn ein gesunder Mann ein Leben lang enthaltsam ist. Die röm. kath. Kirche spricht sich gegen Schwule aus und hat doch sehr viele in ihren Reihen! [1966;Frau;2003] Ich bin gerne im PGR tätig. Dadurch kann ich Menschen helfen, den Glauben näherzubringen. [1966;Frau;2004] Sehr wichtig: siehe Frage 3!!!Ich denke, die Kirche müßte endlich die große Angst vor Veränderungen ablegen und sich mit viel mehr Gottvertrauen auf das Wagnis Glauben einlassen. In der Freiheit des Evangeliums könnte auch Pfarrleben besser gelingen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Frau;2005] Ich arbeite gernew als Pfarrgemeinderat, jedoch sind einige Themen ein immer wiederkehrender Dauerbrenner, der nicht von allen PGR‐ Mitgliedern getragen werden sollte. Das Problem ist das Finden von Leuten mit Interesse und nöätiger Zeit. z.B.: ein Orgelprojekt, ein Bauvorhaben,... Seite | 347 [1966;Frau;2006] bei manchen Fragen hat mir irgendwie ein Kästchen gefehlt mit der MÖglichkeit zu sagen, dass ich die Antwort nicht genau weiß (weil ich zB nicht so lange im PGR mitarbeite, das Bild, das ich mir mache, vielleicht nicht so vollständig ist oder weil momentan vieles im UMbruch ist ...) [1966;Frau;2007] ?????????!!!!!!!!!?????????????? [1966;Frau;2007] 1. in Unternehmen wird auch die Führungsstruktur schmäler, wenn die Basis kleiner wird (Abteilungsleiter muss eine Mindestanzahl an Mitarbeitern haben) ‐> schlage der Amtskirche vor, die oberen Hierarchien entsprechend Anzahl der Kichenbeitragszahlenden zu besetzen (die Diözese Linz braucht keinen Weihbischof sondern einen Bischof, der den Kontakt zur Basis pflegt und nicht befiehlt) ‐ 2. keine neuen Pfarren mehr (heutzutage sind alle Mobil) ‐ warum werden in den Städten neue Pfarren errichtet und am Land (wo der Anteil der Kirchenbeitragszahler wohnt) werden mehrere Pfarren durch einen Priester betreut ?!?! das paßt für mich nicht [1966;Frau;2007] Das Erbe Kardinal Franz Königs sollten wir uns immer in Erinnerung behalten und danach handeln. Das Motto der PILGRIM‐Schulen: Bewusst leben, Zukunft geben! gilt für mich. ‐‐‐ Unser Herr Bischof und alle anderen kirchlichen Würdenträger sind eingeladen die Nähe der Basis zu suchen, ihre Interessen, Anliegen und Ideen ernst zu nehmen. ‐‐‐ In der Hierarchie der Amtskirche sollte mehr sein statt Schein gelebt werden z.B. sollte es Priestern erlaubt sein ihre Kinder anzuerkennen und ihre Vaterrolle wahrnehmen zu dürfen. ‐‐‐ weniger Dogmen in der Kirche, mehr gelebte Nächstenliebe.‐‐‐ Im übrigen möchte ich niemandem Schuld zuweisen, hoffe, dass Angesprochene den Mut und die Bereitschaft für Veränderung aufbringen. Autorität muss jeder einzelne von uns sich erwerben. [1966;Frau;2007] dass die Kirche wieder mehr auf ihre Basis schauen sollte, dh. auf das Kirchenvolk. Ich finde es aufgrund der aktuellen Vorfälle auch sinnvoll, dass den Gläubigen die Möglichkeit gegeben wird, den Bischof direkt zu wählen und dass der Bischof aus der jeweiligen Diözese stammen sollte, in der die Wahl stattfindet. [1966;Frau;2007] Der Lebensalltag wird bereichert durch EINFACH SEIN. Machen wir Dinge duch unendliche Diskussionen nicht so kompliziert. Kommen wir auf den Punkt. Was ist das WESENTLICHE ‐ besinnen wir uns auf PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… den Ursprung ‐ und diesen Ursprung finden wir nicht im für oder wider sondern in der Liebe zu Jesus Christus ‐ zu unserem Dreifaltigen Gott der anwesend ist. [1966;Frau;2007] Die Globalisierung hat in allen Bereichen Einzug gefunden. In den Medien wird über Seite | 348 Auslandsreisen kirchlicher Würdenträger und von den vielen Missionaren berichtet. Wie schaut es aber mit der Mission vor Ort aus. Es werden immer mehr Veranstaltungen organisiert. Wer nimmt sich jedoch die Zeit für unsere Kinder (und ich meine auch schon die Kleinsten)und Bedürftigen. Wer hat noch Zeit mit ihnen über Gott zu reden, wer beugt sich ihnen zu. Auch bei uns in der Pfarre gibt auch viele Laien, die sich die Zeit nehmen für die Kinder und Hörenden. Jesus hat gesagt, lasst die Kinder zu mir kommen ‐ Die Priester müssten mehr Zeit für die Seelsorge haben. [1966;Frau;2007] Die Kirche ist für den Menschen da, nicht umgekehrt. Die Kirche hat einen großen Schatz (spirituell und kulturell). Das müsste den Menschen wieder näher gebracht werden. ‐‐‐ Die Kirche ist stark genug um Kritik (ich meine hier speziell von den konservativen Kräften) auszuhalten. Sie soll den Weg mit den Menschen gehen. In der Kirche soll Platz sein für alle ‐ sie soll WEIT und GROSSZÜGIG sein. [1966;Frau;2007] Die Kirche muß modern werden und sich den gesellschaftlichen Neuerungen anpassen [1966;Frau;2007] die kirche muss sich in manchen bereichen einfach der zeit anpassen‐abschaffung des zölibates [1966;Frau;2007] Die Kirche soll mehr Gelegenheit für Spiritualität geben: stille Orte, diese Erlebnisse auch Jugendlichen und Kindern angedeihen lassen, zuviel Aktionismus schadet. Ich denke, gut ausgebildete Laien, z.B.in der kirchlichen Jugendarbeit, sind das Kapital der Zukunft. Die Kirche sollte eher am Materiellen sparen, lieber Kunstschätze aus der Hand geben als sich durch diese weltlichen Lasten in der Lebendigkeit einzuschränken [1966;Frau;2007] Die Kirche sollte ansprechender für die Kinder und Jugendlichen wirken und arbeiten. [1966;Frau;2007] Die Priester sollten ermutigt werden, tragfähige Freundschaften in ihrer Pfarrgemeinde zu suchen und zuzulassen, die Gemeindemitglieder sollten ermutigt werden, unkompliziert auf die Pfarrer zuzugehen. [1966;Frau;2007] die‐kirche‐sollte‐sich‐mehr‐mit‐den‐themen‐was‐die‐menschen‐heute‐bewegt‐
auseinandersetzen‐zb.scheidungen,austritte‐glaubensreligionen‐zölibat‐usw. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Frau;2007] Es braucht meiner Meinung nach in der Kirche ein Zugehen auf die Bevölkerung ‐ Einladen zum Glauben, Verständnis und Kompromissbereitschaft für die Anliegen der modernen Lebenswelt, Hilfe im Glauben anbieten ‐ z.B. auch mit einer verständlicheren Sprache in der Messgestaltung statt: ‐ Beharren auf alten Seite | 349 Überlieferungen (z.b. Zölibat ‐ der ja angeblich nicht durch die Bibel begründet ist, sondern eine erbrechtliche Notwendigkeit war/ist) ‐ Fordern/Drohen: z.B. Es ist eine große Sünde nicht jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. oder Der Ausschluss von Wiederverheirateten von der Kommunion ‐ Wie ist es aber, wenn jemand schuldlos geschieden ist und eine zweite tragfähige Beziehung aufgebaut hat mit vorbildlicher Paarbeziehung während ein Verheirateter der laufend fremdgeht oder vielleicht Frau und Kinder regelmäßig schlägt... sehr wohl zur Kommunion gehen darf. [1966;Frau;2007] Es ist nicht sinnvoll ausländische Priester einfach zu importieren,ohne sichergestlellt zu haben, dass sie unser Verständnis von Pastoral kennen. In anderen Berufssparten muss auch zuerst nostrifiziert werden bevor man seinen Beruf bei uns ausübt!!! [1966;Frau;2007] Es ist wichtig, dass die Kirche keine Angst vor einschneidenden Reformen hat. Die Kirche sollte vehement an der Verwirklichung des 2. Vatikanums arbeiten. Die Kirche sollte sich vom Pflichtzölibat verabschieden und die Rolle und Bedeutung der Frauen ‐ auch als Priesterinnen ‐ anerkennen. Das starre Festhalten an jahrhundertealten ‐ von Menschen gemachten ‐ Gesetzen kann sich nicht gesund auf eine lebendige Kirche auswirken. Deshalb wäre Mut gefordert und in der Gewissheit, dass Gott mit seinem Volk ist und es nie in Stich läßt, könnten für die Menschen und für den Glauben großartige Dinge geschehen. [1966;Frau;2007] Es wäre für viele Gemeinden gut und schön, wenn doch einige junge Priester nachkommen würden. Ich fühle mich in meinem PGR und in meiner Pfarrgemeinde sehr gut und habe, seit ich in der Pfarre überhaupt mitarbeiten sehr viel für mich herausgeholt und durch die guten Gemeinschaften vor mittlerweile fast 12 Jahren wieder stärker zu meinem Glauben gefunden. [1966;Frau;2007] Ganz wichtig ist es mir noch anzuregen, bei der Ausbildung zum Pfarrer ‐ einmal genau darauf zu achten ‐ wie spricht ‐ wie singt dieser ‐ benötigt er ein Gesprächsseminar ‐ wie kann er sich ausdrücken ‐ ist er im Stande eine Predigt zu formulieren und vorzutragen ‐ dass die Menschen ‐ zu denen er spricht auch verstehen, was er ihnen sagen will! In der Ausbildung zu einem sozialen Beruf wird immer betont, wie wichtig es ist ‐ dass man mit sich selbst im Reinen sein muss, damit man auch im Stande ist, auf andere Menschen ein‐ und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… zuzugehen. Wie sieht es in der Ausbildung von Geistlichen mit Selbstreflexion und Supervision aus. Ich denke diese Schwerpunkte in der Ausbildung würden sehr zur Gesundheitsförderung unserer Pfarrer beitragen! [1966;Frau;2007] Geschiedene sollen auch die Hl. Kommunion empfangen dürfen, so fern sie das wünschen. Seite | 350 Priester, die heiraten möchten, sollen das auch tun können. Die ewige Geheimnistuerei schadet der Kirche viel mehr und macht sie unglaubwürdig. Päpste sollten auch einer Altersgrenze unterzogen werden. Wie kann ein 80‐jähriger die Kirche von heute vertreten?! Er ist auch ein Mensch und somit gebrechlich und weniger leistungsfähig und meist in diesem Alter auch geistig weniger flexibel. Ökumene sollte vorangetrieben werden so wie auch die Anliegen des 2. Vatikanischen Konzils. Zur Zeit machen wir eher wieder Rückschritte habe ich so das Gefühl. [1966;Frau;2007] Gottes Wort vor Kirchenrecht [1966;Frau;2007] ich überlege, mein Mandat vorzeitig zurückzulegen, weil ich mit der Gesamtsituation in der katholischen Kirche so unglücklich bin, dass ich das nicht mehr mit einem Pfarrgemeinderatsplatz vereinbaren kann [1966;Frau;2007] Ich würde mir wünschen, dass unser Herr Bischof den Priestern den Rücken stärkt. Priester sollen sich ihrer besonderen Position und damit aber auch ihrer besonderen Verantwortung verstärkt bewusst werden. Auch in der Öffentlich fehlt mir das Transportieren eines solchen Bildes! Als zweiten Punkt würde ich mir wünschen, dass den Priestern wieder (vielleicht ebenfalls vom Herrn Bischof) bewusst gemacht wird, dass sie den Weg Jesu gehen sollten (von Seinem Geist inspiriert und offen gerade für die Randgruppen unserer Gemeinden und unserer Gesellschaft; ohne Angst zu kurz zu kommen und in ständiger Sorge, dass genug Geld für die Pfarre vorhanden ist. Ich wünsche mir, dass wir als Pfarre wieder ganz darauf vertrauen, dass unser himmlischer Vater für uns sorgen wird ‐ und ich bin gewiss, ER wird es tun ‐ auch was die Berufung von Priestern betrifft!) [1966;Frau;2007] Manchmal frage ich mich, ob die Obrigern in der Kirche die Botschaft Jesu jemals gelesen haben. Ich war auf einer Diakonweihe und der Bischof hatte einen eigenen Huthalter dabei. Keine Ahnung was der als Beruf angibt.Lächerlich, Glaubwürdikeit sieht anders aus. Die Menschen fühlen sich oft überfordert mit den Vorstellungen der Kirche und merken nicht SIE SIND KIRCHE. Sollte so manchen Papast Bischof und Pfarrer mal deutlich gemacht werden. Auch Mitarbeit in der Kirche ist nicht schwer sondern wird schwer gemacht. Ich PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… habe den Theologischen Fernkurs besucht und neue Einblicke in den Glauben, aber auch in die Kirche bekommen. Bin seitdem viel mutiger und lasse mir nicht mehr alles gefallen. Die Kirche muss menschlicher werden nicht nur von ober herab. Seite | 351 [1966;Frau;2007] Mehr auf das Gebet und Gott vertrauen. [1966;Frau;2007] Mehr Infos über die PGR Mitglieder und ihre Arbeit im Pfarrblatt und in der Öffentlichkeit. [1966;Frau;2007] Meine Frage ist immer, wenn die Pfarren zusammengelegt werden, auf Grund des Priestermangels, sollen da die Gruppierungen in jeder Pfarre weiterbestehen oder sollen die dann auch zentralisiert werden. [1966;Frau;2007] Nichts [1966;Frau;2007] Prister mit einem positiven Glauben wie zum Beispiel der Weihbischof von Wien müssen stark forciert werden. Dies war aus meiner Sicht der Wille Jesu und Gotteswille.‐Glaubensbewegungen, die mit Angst, Furcht, Ausschaltung des freien Willens, Distanzierung der eigenen Familie,... arbeiten müssen zurückgedrängt werden wie z.b Opus Dei [1966;Frau;2007] Wichtig wäre: Den Laien mehr erlauben, vor allem in Leitungsaufgaben. Nur die am besten Geeigneten zur Priesterausbildung zulassen, aber auch Frauen und Verheiratete zum Priesteramt zulassen. Auf keinen FAll durch Zusammenlegung von Pfarren oder mit Eucharistie‐Zwangsmobilität. Das würde den ländlichen Raum endgültig so ausdünnen, daß sich jede Seelsorge erübrigt, weil es keine funktionierenden Ortstrukturen und ‐gemeinschaften mehr gibt. ‐ Es wäre wichtig, Wortgottesfeiern und andere liturgische Feiern aufzuwerten.‐
Wenn nicht bald die Hierarchie die Zeichen der Zeit erkannt werden, wird es sehr schwierig werden, als Kirche für die Menschen zu arbeiten. An der Basis passiert so viel und oben wird es im Besten Fall nicht wahrgenommen, oft sogar behindert. Die Sorgen und Ängste der Menschen von heute sind manchen Bischöfen offenbar völlig fremd, s [1966;Frau;2008] bitte verstärkte Supervisionen in den Pfarren anbieten, Moderationseminar anbieten, sich mit anderen Pfarrgemeinderatsmitgliedern treffen, gemeinsam in Workshops Visonen finden, Erfahrungen austauschen, mehr Unterstützung von der Diözese PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Frau;2008] Die Größe des PGR macht Diskussionsprozesse schwierig ‐ viele wurden nur pro forma gewählt, arbeiten kaum mit, erscheinen kaum zu den Sitzungen Arbeit mit weniger Mitgliedern wäre effektiver [1966;Frau;2008] Die Kirche steht in der Spannung vom Auftrag, der von Gott kommt und in der Bibel zu uns Seite | 352 spricht und der Tradition, die einerseits ein Schatz ist und andererseits den Zeichen der Zeit angepasst werden müssen. [1966;Frau;2008] Ich denke, dass der Dialog mit Rom immer ein konstruktiver sein muss, jedoch sollte Rom nicht zentralistisch handeln, denn Kirche, Glaube und Seelsorge ist das, was vor Ort geschieht! Die Geschicht zeigt uns, dass es Zeit wird, Veränderungen zu wagen, damit Skandale wie Groher, Krenn etc. sich nicht wiederholen und unserem Glauben/unserer Kirche weiterhin Schaden zufügen können.‐ Es wird auch wichtig , die Stellung der Frau innerhalb der Kirche anzuerkennen, denn wer könnte all das bewegen, wenn nicht wir Frauen, die wir uns mit all unseren Begabungen, Fähigkeiten, Ausdauer und Elan, aber auch unserer ureigensten Spiritualität und dem Gespühr für das Wesentliche in diese Kirche einbringen!Wer ermutigt immer wieder aufs Neue unsere Kinder, sich von diesem Jesus begeistern zu lassen, ob im Babytreff, Spielgruppe, Kinderwortgottesdienst, Kinderliturgikreis und i [1966;Frau;2008] Ich sehe oft eine große Distanz zwischen der aktiven Basis in den Pfarrgemeinden und den Aussagen der Amtskirche und des Papstes. Fernstehenden gegenüber ist es daher manchmal schwierig, die katholische Kirche glaubwürdig zu vertreten! [1966;Mann;] ... [1966;Mann;] Der Pfarrgemeinderat ist oft ein schwerfälliges Gremium. Wie in jedem Verein sind hier ebenfalls meist nur sehr wenige Personen sehr aktiv. Der Pfarrgemeinderat hat meinem Gefühl nach in der Pfarrgemeinde keinen besonders hohen Stellenwert. [1966;Mann;] Die Rolle der Orden und Gemeinschaften (sog. Bewegungen) wurde bei den Fragen nicht berücksichtigt. Sie werden aber voraussichtlich eine entscheidende Rolle für die Pfarrgemeinden spielen. [1966;Mann;] Frieden auf der Welt. [1966;Mann;] Ich fühle mich in der Baustelle Kirche beheimatet. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Mann;1982] In diesem Pflichtteil ist bis jetzt kein einziges Mal die Rolle der ReligionslehrerInnen vorgekommen. Ich z. B. bin Religionslehrer und seit vielen Jahren Vorsitzender des PGR. Ich glaube, dass die ReligionslehrerInnen über die Schule sehr, sehr viel für das Pfarrleben beitragen und die meisten für die Pfarre Seite | 353 auch sehr viel arbeiten. Viele sind so etwas wie Pastoralassistenten für ihre Pfarren. Frage: Was wäre, wenn es keinen Religionsunterricht und keine ReligionslehrerInnen gäbe? Wie würde das Pfarrleben dann aussehen? Was mich aber freut ist ‐ es war schon höchste Zeit ‐, dass die Bischöfe in der letzten Bischofskonferenz ein Schreiben herausgegeben haben, in dem der Religionsunterricht und die ReligionslehrerInnen gelobt werden. Abschließend: Die ReligionslehrerInnen verdienen in ihren Pfarren, Dekanaten und Diözesen mehr Anerkennung. [1966;Mann;1987] Ich wünsche mir eine Kirche, in der keiner die Wahrheit gepachtet hat, in der ein offener Dialog möglich ist. Eine Amtskirche, die in all ihrer Menschlichkeit nicht korrupt ist und ohne Freunderlwirtschaft auskommt. Ich wünsche mir klare Botschaften der Bischöfe (euer ja sei ein ja, euer nein ein nein). Ich freue mich darauf, dass ReligionslehrerInnen sich wieder auf religiöse Themen konzentrieren können und nicht ständig auf Verfehlungen bei Bischofsernennungen oder Kindesmißbrauch durch Priester angesprochen werden und die Kirche verteidigen müssen. [1966;Mann;1987] Mehs Mut von seiten der Kirchenleitung! Der Geist Gottes verlässt uns schon nicht! Angst ist ein schlechter Ratgeber [1966;Mann;1988] In einem kleinen Dorf sind engagierte Personen vieleistig in Vereinen tätig. Man kann sich nicht in allen Organisationen 100%ig einbringen. ‐ Laienmitarbeiter (Kommunionhelfer, Wortgottesdienstleiter, etc.) wären in unserer Pfarre dirngend notwendig. Personen wollen diese Dienste nicht übernehmen ‐ soll der andere machen!!!! [1966;Mann;1992] ich bin dankbar das es eien pgr gibt, der gemeinsam sorge trägt für die arbeit in der pfarre [1966;Mann;1992] Wir beten seit Jahrzehnten um Priester ‐ Gott hat uns schon lange erhöhrt nur die Bischöfe und der Papst verweigern die Weihe den vielen Berufenen [1966;Mann;1992] Wir haben keine Kandidatenliste erstellt, sondern eine Urwahl durchgeführt! Dadurch gibt es keine Verlierer. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Mann;1994] Es gibt viele Lösungsvorschläge zur strukturellen Verbesserung in der Kirche, aber die Kirchenleitung verweist immer auf Vatikan. Die Bischöfe haben laut Kirchenrecht einige Möglichkeiten, die Gemeinden nicht leitungslos zu lassen. Es gibt immer mehr Katholiken, die aus der Kirche ausgetreten sind. Für Seite | 354 die muss die Kirche vieles einfallen lassen. Die Kirche hat in der Öffentlichkeit nicht so ein gutes Image, außer die Caritas. Unsere christliche Botschaft ist doch eine wunderbare, die auch für das Leben in der Gesellschaft prägend ist. Wie verkaufen wir die Botschaft Jesu besser, wie machen sie für die Menschen attraktiv? Es gibt immer mehr Menschen, die von den Glaubensinhalten der christlichen Religion wenig/kaum Ahnung mer haben. [1966;Mann;1995] Bitte um mehr unterstützung bei verschiedenen Projekten. [1966;Mann;1995] Der Bischof sollte für mich eine charismatische Person sein, die Aufgabe als Schäfer für sein Volk wahrnehmen, innovative Schritte mit dem Volk mitgehen, zeitgemäße Kirchenpolitik betrieben, sich nicht vom Kardinal steuern lassen und nicht immer auf den von Menschenhand in fragwürdigen Zeiten und Umständen geschaffenen Kodex pochen. [1966;Mann;1995] Ich denke, teilweise sind wir in der Kirche noch zu sehr Einzelkämpfer ‐ wir brauchen einerseits eine stärkere Vernetzung der Pfarren, gelebte Gemeinschaft bei den Verantwortungsträgern, und wir brauchen eindeutig frischen Wind im pastoralen Bereich. Das sind full‐time jobs, die basierend auf einer guten Ausbildung und gelebter Glaubensgemeinschaft nicht von Ehrenamtlichen zu leisten sind ‐ diese haben ihren Platz gemäß 2. Vatikanum, aber diese Rolle zu übernehmen, wäre eine Überforderung für sie. Die Entscheidungsträger in den Diözesen haben die Pflicht, die Voraussetzungen und Bedingungen für qualifiziertes und viel mehr pastorales, auch viel mehr junges Personal als bisher zu schaffen und zu erhalten: es geht dabei auch um mehr Mut zu Veränderungen, um Kreativität und um Änderungen in der Prioritätensetzung. [1966;Mann;1996] PGR wird im Hinblick auf den Priestermangel eine immer größere Rolle spielen (Wortgottesdienste, Organisatorisches..) [1966;Mann;1997] Die bisher ausgefüllten Antworten bieten eine Momentaufnahme. Wir hatten in den letzten 8 Jahren 4 Pfarrer, und da wären die Antworten teilweise anders ausgefallen. Ich bin froh, dass es einmal so eine Befragung gibt. PGR müssen endlich als Führungskräfte wahrgenommen werden ‐ mit allen Einschränkungen, die das Ehrenamt mitbringt. Die PGR‐Ordnungen sind immer noch zu unklar, vieles hängt von den handelnden PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Personen ab, wie sich die Arbeit gestaltet. Der PGR sollte nicht nur beratendes Gremium, sondern in pastoralen Fragen, die die Gesamtpfarre betreffen auch beschließendes Gremium sein. [1966;Mann;1997] Die Religion ist fast so alt wie der Mensch selbst. Und es hat schon sehr viele Religionen Seite | 355 gegeben. Die Kirche muß auf die Grundbedürfnisse des Menschen eingehen, wenn sie dem Anspruch gerecht werden will,der Hüter des Glaubens an Gott zu sein. Die Grundbdürfnisse sind folgende: ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen, eine Gesellschaft bei der ich mich wohl fühle und die mir halt gibt.Ich habe den Eindruck daß die Kirche so manchmal sich auf den Weg zu Gott stellt und meint, an ihr führt kein Weg vorbei. Die Aufgabe der Kirche ist die Rolle des Wegbegleiters zu Gott. Die Rolle des Wegbegleiters ist dabei nicht der nützliche Trottel vom Dienst zu sein, sondern durchwegs der auch zur Wachsamkeit Mahnende und den Weg Zeigende! [1966;Mann;20000] mir fehlt die aktive Beschäftigung mit dem Glauben im PGR, missionarischer Eifer stößt bei uns auf Skepsis ‐ es braucht Feingefühl und langen Atem, dann lassen sich schon kleine Schritte machen, Pfarrer ist jedenfalls sehr aufgeschlossen für Ideen und unterstützt sie aktiv. [1966;Mann;2001] siehe Frage 2 [1966;Mann;2002] An alle Laien: Nicht immer nur lästern! [1966;Mann;2002] Die derzeitige Kirchenleitung (Papst, Österreichische Bischofskonferenz und unser Diözesanbischof)hat überhaupt keine Ahnung von den Freuden und Hoffunungen, den Ängsten und Nöten der Katholiken. Viele Katholiken fühlen sich nicht verstanden und wenden sich zunehmend von der Kirche ab. Die Arbeit an der kirchlichen Basis wird unnötig erschwert. Die Bischöfe sollten weniger die oft sinnlosen und unbarmherzigen Vorschriften von Rom an die Basis tragen, sondern die Anliegen des Kirchenvolkes mit großem Nachdruck in Rom vorbringen und auf Lösungen der Probleme drängen. [1966;Mann;2002] Die Kirche darf dem Zeitgeist nicht hinterherlaufen. Sie hat als moralische Instanz alles zu tun um auf dem Zeitgeist im Sinne der Worte Jesu einzuwirken und ihn mit der Heiligen Schrift in Einklang zu bringen. [1966;Mann;2002] Die Starrheit und Versteinerung der kirchlichen Strukturen, haben für mich immer weniger mit der spürbaren Liebe Gottes zu tun. Manchmal frage ich mich ob Jesus diese Kirche heute wirklich noch als PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… die Seine sieht oder ob die Amtskirche heute nicht eigentlich die Pharisäer und Schriftgelehrten aus der Bibel sind. Die Mehrheit der Priester hat, meiner Meinung nach, keine Ahnung mehr von der realen Welt. [1966;Mann;2002] Durchsetzung von liturgischen Anliegen im PGR gleich Null (viel Diskussion um Nichts) Seite | 356 [1966;Mann;2002] es braucht mehr mut auch bei den entscheidungsträgern neue wege offen zu beschreiten [1966;Mann;2002] Es erstaunt mich, daß eine solche Umfrage überhaupt stattfindet, da das kleine Fußvolk sonst eh nichts zu melden hat. Es läßt mich daher nun hoffen, daß sich mit der Auswertung dieser Umfrage richtungsweisende Erkänntnisse ersehen lassen und daß diese auch in zukünftigen Entscheidungen einbezogen werden und in einer Schublade verschwinden. [1966;Mann;2002] Es fehlen Priester mit Charisma und Visionen. Viele Priester werden geweiht bzw. mit Aufgaben betraut (z.B. Pfarrer) denen sie nicht gewachsen sind, nur um Löcher zu stopfen. Diese Tatsache zerstört mehr als sie bringt. Besser weniger Pfarrer, die dafür für mehrere Gemeinden zuständig sind und Kapläne, Diakone und Pastoralassistenten mit Teilaufgaben betrauen die ihre Stärken sind. [1966;Mann;2002] habe diese im oberen Punkt bereits angeführt [1966;Mann;2002] Ich habe sehr viele positive Erfahrungen in unserer Kirche machen dürfen und werde mich daher von den derzeitigen Problemen nicht entmutigen lassen. Ich werde zwar mein künftiges Engagement reduzieren aber mich nicht zurückziehen. [1966;Mann;2002] Wann fällt endlich dieses Hirngespinst Zölibat, das von Christus nie vorgesehen war? Ich würde Priester werden, sobald Verheiratete zugelassen würden!!!! [1966;Mann;2002] Weltpriester scheinen mir oft sehr einsam zu sein, ihre Einbindung in Familien (etwa Einladungen zum gemeinsamen Essen) sind selten geworden. Um den Zölibat auch wirklich leben zu können, bedarf es wohl auch sozialer Einheiten, die von der Kirche ermöglicht werden sollten. Sonst ist der Zölibat doch eine sehr schwere Last, die viele, die zum Priester berufen wären, abschrecken muss, dieser Berufung zu folgen. [1966;Mann;2002] Wenn die Rolle der engagierten Laien in den Augen der Kleriker nur eine dienende und für die Pfarre arbeitende Rolle (und damit der Ausbeutungsaspekt) nach wie vor erhalten bleibt, werden sich viele an der Kirche Interessierte von diesem Verein fernhalten. Tatsache ist, dass oft in der Pfarrarbeit man angesehen ist, wenn man ohne Probleme zu verursachen funktioniert. Hat man Probleme, geschieht es sehr oft, dass man PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… dann fallengelassen wird. Der Seelsorgeanspruch gilt für PGR sehr oft nicht: Man hackelt für die Pfarre, aber es wird wenig bis nichts unternommen, dass man sich in der Gemeinschaft der Gremien geborgen fühlt. Dieser Sachverhalt wird auch von Außenstehenden wahrgenommen. Dies wirkt natürlich abschreckend auf die an der Seite | 357 Kirche Interessierten. Zum Glück bemüht sich unser Pfarrer sehr, dass unsere ARbeit als PGR‐Mitglieder die nötige Anerkennung au [1966;Mann;2002] Zölibat umgehend aufheben ‐ Frauen zu Priestern weihen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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!!!!!!!!!!!!!Der Umgang der Kirche mit der Sexualität ist beschämend und kann von mir als Pfarrgemeinderat keinesfalls mitgetragen werden. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! In absehbarer Zeit wird sicher LEIDER nichts ändern!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! [1966;Mann;2005] Bischofsernennungen sind ein Witz ‐ mich wundern die Kirchenaustritte nicht! [1966;Mann;2006] Gott hat mit den Seinen schon schwierigere Krisen bewältigt ‐ hoffentlich lassen wir auch ihn Platz?! [1966;Mann;2006] wenn die kirchenführung zu überaltert ist giebt es keine zukunft der kirch. es bleibt der glaube ohne gemeinschalt der geselschaft.die hofnung ist doch eine verenderung von oben mit uns für uns alle.jeder der in der kirche mitmachen möchte mitmachen lassen und nicht behindern [1966;Mann;2007] Der Fragebogen ist weit zu umfangreich. Ich erwarte, dass er nicht repräsentativ ausgefüllt wird. Allein schon, weil viele PGR kaum mit dem Internet bzw. Computer umgehen können. Jedenfalls wird es eine massive Verfälschung der Ergebnisse geben, weil ältere nicht mitmachen (können). Ich hoffe, dass die Ergebnisse zumindest helfen, die Bedeutung und die Einflussmöglichkeiten der PGR und der Laien allgemein zu erhöhen. [1966;Mann;2007] Die Kirche ist ein Ort des kunstvollen Umganges mit schönen Worten. Sie sollte darüber hinaus jedoch nicht auf die Bedeutung von Taten vergessen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1966;Mann;2007] ein Priester in der Pfarre ist sehr wichtig, der Glaube und Hoffnung den Menschen verspricht [1966;Mann;2007] eine Anmerkung zum Fragebogen: Bitte das nächste mal etwas kürzer gestalten, ansonst besteht die Gefahr das dieser nur halbherzig ausgefüllt wird. Speziell die Fragen zur Spiritualität. Werde deshalb Seite | 358 aus Zeitgründen auf den 2. Teil verzichten. [1966;Mann;2007] einige Fragen nicht besonders glücklich wie z.b. das wichtigste für Kinder ... das Wichtigste ist nicht in einer Frage abzuhacken ‐ besser wäre gewesen ‐ das ist für mich wichtig [1966;Mann;2007] Es kann nicht sein, dass der Klerus schlußendlich das alleinige Sagen hat, wenn Entscheidungen getroffen werden. Die Altersstruktur, auch in den Führungsgremien der Diözese ist extrem hoch. Unter 60 ist man ein Junger !! [1966;Mann;2007] Fragebogen: Manche Fragen schwierig wenn dezidiert auf Pfarrer bezogen ‐ wir haben keinen Pfarrer vor Ort ‐ Leitung hat Pfarrassistent (Diözese Linz!! ‐ wir sind ‐ und bleiben ‐ anders!) [1966;Mann;2007] Frauenpriestertum und Zölibatsaufhebung werden die Probleme in der Kirche nicht lösen. In der Politik sagt man: die Profile müssen geschärft werden. Dasselbe gilt auch für die Kirche. Forderungen die nur dem modernistischen und liberalen Zeitgeist unterworfen sind, verwässern das Profil und untergraben das Lehramt der röm.kath.Kirche [1966;Mann;2007] habe ich oben schon beschrieben [1966;Mann;2007] ich glaube an die wende, wenn nicht von der kirche selbst dann durch Gott, der seine kirch nie untergehen lässt. [1966;Mann;2007] ich würde mir mehr wertschätzung der ehrenamtlichen mitarbeiter in den pfarren durch die bischöfe wünschen und die entscheidungsprozesse in den diözesen sollten rascher und transparenter werden. [1966;Mann;2007] machen wir doch zuerst die hausaufgaben bevor die schuld immer bei den anderen suchen [1966;Mann;2007] Manchmal wird dem Laien seine Arbeit durch für ihn unverständliche Entscheidungen nicht leicht gemacht. Wenn er dann noch dazu ohne Informationen gelassen wird, ist es für viele sehr schwer ihre Arbeit weiter mit Freude zu tun. [1966;Mann;2007] Pfarrer als Manager und Seelsorger sind sehr, sehr selten zu finden! Man sollte wirklich nachdenken, parallel zum Pfarrer einen vollberuflichen Verwalter für das Rundherum (Liewgenschaften, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Gebäude, Gartenpflege, ...) einzustellen. Derzeit wird oft viel zu viel von den PG‐Räten parallel zum Beruf gemacht, was wiederum für den einzelnen sehr stressig sein kann! [1966;Mann;2007] pfarrgemeinderat soll und muß eine untersttützung für den pfarrer sein,keine oposition Seite | 359 [1966;Mann;2007] sollte sich die kirche nicht mehr zu den menschen bewegen, wird die altersstruktur zu mehr senioren sich noch mehr verstaerken und alle probleme in diesem zusammenhang noch sehr viel dramatischer werden. [1966;Mann;2007] Wir haben in unserer Pfarre die Erfahrung gemacht, dass es teilweise von diözesanen Stellen nicht erwünscht ist, wenn sich Laien Gedanken machen und Entscheidungen hinterfragen, weil sie unverständlich sind. Da geht es manchmal gar nicht um Kritik, sondern nur um den Versuch Entscheidungen zu verstehen. Manche Würdenträger lassen sich verleugnen und vermitteln den Eindruck: wir schicken euch einen Priester, ihr zahlt brav den Kirchenbeitrag und sonst wollen wir nicht belästigt werden. [1967;Frau;] Da ich ja erst seit der letzten PGR‐Wahl dabei bin, gehöre ich noch zu den Anfängern. Es macht mir sehr viel Spass und ich habe mir vorgenommen, auch etwas positives beizutragen.‐Ich bin Mitglied im Sozial‐
Ausschuß und besuche aus eigenen Engagement Kranke in unserem Altenwohnheim. Bisher noch nicht so regelmäßig, aus Zeitmangel, was ich aber sicher noch erweitern werde.‐Wenn ich sehe, wie sich die Personen freuen, geht es mir selbst auch gut. Später werde ich mich in Richtung Hospiz noch vertiefen(wenn meine beiden Töchter mit der Schule fertig sind).‐Es freut mich, dass ich im PGR so nett aufgenommen worden bin. Ich möchte mit gutem Beispiel zeigen, dass man sich auch für den Glauben Zeit nehmen soll(Kirchenbesuch), wenn es einem gut geht dankbar zu sein, und nicht nur wenn es einem schlecht geht, in die Kirche beten zu gehen.‐Ich bin dankbar für jeden Tag, [1967;Frau;] Engagierte Priester sind sehr wichtig und es sollte wieder mehr davon geben. [1967;Frau;] Ich wünsche mir in meiner Gemeinde dass mehr Familien und Jugendliche die Hl. Messe besuchen. Es sind kaum noch Kinder und Jugendliche in der Hl. Messe. Es ist Schade dies hängt sehr viel vom Glauben in der Familie ab. Oder mann müsse die Messe moderner gestalten und nicht zu lange Predigten des Pfarrers, manchmal ist die Predigt so lange dass man nichts mehr versteht was erzählt wird. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Frau;] manche fragen sind so einfach nicht zu beantworten; ‐ ‐u. v.a. die frage welche kompetenzen ein PGR‐Mitglied (s.u.) haben sollte! Kann man über dieses wirklich abstimmen lassen? Hätte Jesus auch seine Jünger so ausgewählt, wäre wahrscheinlich nicht so eine Viellfallt zustandegekommen. jede und jeder ist wichtig, Seite | 360 der sich engagieren will. ich würde in einer pfarrgemeinde mehr augenmerk auf Berufungspastoral legen: wenn jemand sich berufen fühlt, dieses oder jenes zu tun, dann darf er es auch: so gesehen können PGR‐Mitglieder mehr ihre Fähigkeiten einbringen. ‐ ‐ es wäre zudem gut, nicht nur von der städtischen situation allein auszugehen. ‐ [1967;Frau;] s.o. es gäbe sicher mehr Priester, wenn das Zölibat aufgehoben würde. Es ist doch viel menschlicher, wenn Pfarrer auch Frau/Mann und Kinder haben. Ich denke auch, dass die Predigten von weltlichen Priestern realer, aus dem Leben gegriffener wären! [1967;Frau;] Wir brauchen mehr Seelsorger, die direkt und unbürokratisch auf die Anliegen und Probleme ihrer Pfarre eingehen und sich nicht vor Konsequenzen von oben fürchten müssen. Die Priester sollten mehr Eigenverantwortlichkeit bekommen,damit sie Probleme auch unkonventionell und rasch lösen können. Man kann nicht immer jedes Problem mit einem allgemeingültigen Kirchenlehrsatz oder Kirchenrecht lösen. Menschen sind eben verschieden und ihre Anliegen auch! [1967;Frau;1983] Bei uns wird vieles abgebremst durch Pfarrer bzw. unflexible PGRs ‐ das macht müde und ausgelaugt [1967;Frau;1989] Ich bin mit Überzeugung katholisch ‐ die Amtskirche, die nur auf selbst erstellten Gesetzten herumreitet kann ich nicht unterstreichen! [1967;Frau;1992] Ich glaube, dass Zölibat abzuschaffen wäre Abhilfe für den Priestermangel. Außerdem kann ein Priester der selbst verheiratet ist, besser über die Ehe sprechen als einer der nur vorgedruckten Text wiedergibt. Würde das Thema der Wiedergeburt endlich wieder aufgegriffen, gäbe das schon einen starken Aufwind. Viele Menschen würden anders leben, als sie es jetzt machen, weil sie über die Konsequenzen Bescheid wüssten. So wird nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen. Wie kommt es das seitens des Vatikans bei uns z.B.die Wiedergeburt nicht anerkannt wird. In einem südamerikanischen Staat aber wird auch seitens des Vatikans zur Wiedergeburt gestanden ‐ weil sonst die Gläubigen weg wären!!?? Es gibt Bibelstellen die noch deutlich auf die PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Reinkarnation hinweisen und die Leute die davon überzeugt sind werden täglich mehr. Also bitte zur Wahrheit und die Gläubigen we [1967;Frau;1996] Mit einem Pfarrer, der seine Macht zeigt und engagierte Mitarbeiter nicht arbeiten lässt, hat Seite | 361 auch ein PGR keinen Sinn. [1967;Frau;1997] Das mein Glaubensweg nichts damit zu tun hat welche Fehler mancher Verantwortliche der Kirche macht. Jeder macht Fehler. Wenn wir in unserem Glauben weiterkommen wollen sollten wir nicht um so belanglosen Sachen heruminterpretieren. [1967;Frau;1997] Eigentlich habe ich bei Punkt3 mein wichtigstes Anliegen schon formuliert. Da die Eucharistiefeier einen Kernpunkt unseres gelebten Glaubens ausmacht, muss die Kirche dafür sorgen, dass es Personen gibt, die diese auch halten kann, d.h. die Zugangsbestimmungen zum Priestertum müssen überdacht und geändert werden. [1967;Frau;1997] Wir sollen einander respektieren und achten,aber auch zu unserem Glauben ,unseren Werten,und zu uns stehen.Und auch mutig bezeugen. [1967;Frau;1997] xxx [1967;Frau;2001] Meiner Meinung nach wird viel zu viel über die verschiedenen Anliegen geredet. Organisation und Management stehen oft weit vor der ‐ ach so nötigen ‐ Seelsorge. Würde jeder einzelne Christ sich dahin geführt wissen, dass es sinnvoll ist, sich der Nachfolge Christi zu widmen, gäbe es nicht nur genügend Menschen, die mitarbeiten, sondern auch viel weniger Konflikte. [1967;Frau;2002] Als Pfarrsekretärin habe ich Einblick in die Arbeit in der Diözese. Es wird von den Pfarren sehr viel verlangt, was im Grunde nicht notwendig ist, weil es keine Einheit unter den Priestern und Pfarren gibt. Wenn z. B. eine Pfarre den Forderungen oder Richtlinien der Diözese nicht nachkommt, hat das auch keine Konsequenzen. ‐ ist also im Grunde egal. [1967;Frau;2002] Die Kirche darf nicht glauben, dass sie das Rad der Zeit zurückdrehen kann. Die Jugend braucht den Glauben und die wahren Werte, jedoch kann das eine rückständige Kirche nicht mehr weitervermitteln. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Das ist meine Hauptsorge. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Frau;2002] Die Pfarrverbände mit so großen Gemeinde ist sehr schwierig zu managen und es besteht die große Gefahr der Vereinsamung des Pfarrlebens. Es kann keine Seelsorge mehr durchgeführt werden und viele alte sehr gläubige Menschen fallen durch den Rost!!! Die Pfarrgemeinderäte sind total überfordert und können Seite | 362 aus zeitlichen Gründen keinen Seelsorger bzw. Pfarrer versetzen! Es ist so schon schwer Leute zu finden die sich für die Tätigkeit des PGR interessieren und nachher wird das ganze noch viel schwieriger werden! Die Kirche verliert sicher viele Kirchensteuerzahler, denn wann kein Pfarrer da ist, wofür bezahlt man dann. ( Meinung der Bevölkerung) [1967;Frau;2002] Ich arbeite nicht 40, sondern ca. 56 Std. pro Woche, der Frageboden ist zwar sinnvoll, aber viel zu lang!!!!! [1967;Frau;2002] Ich bin gern Pfarrgemeinderat und ich bin stolz darauf. Mir ist die Pfarre, die Kirche, der Glaube ‐ Gott ein großes Anliegen. [1967;Frau;2002] Ich bin selber in einem sozialen Beruf tätig und erlebe immer öfter, wie wenig Halt Kindern und Jugendlichen durch postive Werte auf ihrem Weg zum Erwachsensein mitgegeben wird. Die Suche nach Sinn und Erfüllung im Leben läuft bei vielen auf Hochtouren. Nicht nur die psychologische Entwicklung macht den jungen Menschen zu schaffen, sondern auch die Unklarheit vieler Erwachsener in ihren Einstellungen zum eigenen Leben. Ich wünsche mir, dass wir als christliche Gemeinschaft es schaffen, so aufzutreten, dass junge Menschen wieder Gusta bekommen, dazu gehören zu wollen. Es sollte möglich werden, in den Pfarren viel mehr Räume der Begegnung zu schaffen, in denen die jungen Menschen wieder positive Erafhrungen im Miteinander machen können. [1967;Frau;2002] Ich denke es ist höchste Zeit, dass die kath. Kirche neue Wege wagt, was Zölibat und den Priestermangel angeht!Ich denke, dass es wichtig ist, den Glauben als frohe Botschaft zu den Menschen zu bringen,der offen ist und als Lebensbereicherung erlebbar wird.Eine offene Stellungnahme hinsichtlich Sexualität, Geburtenregelung,Mißbrauch,usw wäre sehr wünschenswert.Ich wünsche mir einen Bischof/Papst,der Menschen begeistert am Glauben festzuhalten.Ich wünsche mir eine offenen und herzliche Kirche! [1967;Frau;2002] Ich fühle mich in unserer kirche geborgen sie ist wie eine 2. Heimat für mich ‐ich hab viele schöne erfahrungen schon mit dem pgr gemacht ‐unser herr pfarrer ist offen und hat verständniss für jung und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… alt ‐viele priester leben oft fern von jeglicher realität ‐ immer nur festhalten am alten das kann auf dauer nicht gut gehen‐ sehr wichtig wäre für mich dass die kirche ehrlich zu ihren fehlern steht ‐ wir werden angehalten beichten zu gehen und dann erlebt man wie große kirchenherrn affairen haben die zum himmel schreien ‐ fehler Seite | 363 kann man/frau verzeihen unehrlichkeit oft nicht [1967;Frau;2002] Ich kann nur jedem einzelnen raten, arbeitet aktiv in der Pfarre mit. Viele Dinge werden mit ganz anderen Augen gesehen und PGR sein zu dürfen ist ein Segen für mich. Danke. [1967;Frau;2002] Ich wünsche mir von der Diözese mehr Bereitschaft sich mit Priestermangel auseinander zu setzen. Möglichst schnell und unkonpliziert dieses Problem umzusetzen. Auch in Rom sollte es eine Verjüngungskur geben. 70 und 80 jährige Männer sind einfach zu alt für solche wichtigen Ämter. [1967;Frau;2002] Man sollte bei der Ernennung oberster Führungsgrämien (Papst, Bischöfe,...) darauf achten, dass es Menschen sind, die die christliche Botschaft in die heutige Zeit transferieren können und eine Sprache sprechen, die alle Menschengruppen erreicht.Ich bin der einung, dass die Botschaft der Hlg. Schrift uns auch heute noch sehr viel zu sagen hat und eine gute Orientierungshilfe zur Lebensbewältigung geben kann. Wichtig ist, dass es Menschen gibt, die diese Botschaft in geeigneter Art und Weise zu den Menschen bringt. Funtamentaltheologische Auslegungen wären einer einung fehl am Platz. [1967;Frau;2002] Manchmal kommt mir vor, dass die Kirche immer mehr zu einem Insiderkreis wird. Es gibt sehr viele Initiativen und Aktivitäten, die aber immer den selben Personenkreis erreichen. Ich frage mich oft, ob nicht weniger mehr wäre. Viele (haupt‐ u. ehrenamtliche)MitarbeiterInnen (deren Zahl auch ständig zurückgeht) fühlen sich häufig überlastet.Es müsste uns irgendwie gelingen, uns auf Wesentliches zu konzetrieren, wobei ich hier auch keine Lösung weiß, wie das konkret aussehen soll. Oft erlebe ich Kirche mehr als Institution, die Pfarrleben organisiert, als als lebendige Glaubensgemeinschaft.... [1967;Frau;2002] pfarrgemeinde eigene diakone bitte immer in fremden pfarren einsetzen , ein prophet im eigenen land gilt nicht viel, unser diakon wird von der pfarrgemeinde überhaupt nicht akzeptiert, könnte aber in einer anderen pfarre wertvolle arbeit leisten‐ da er als neutrale person anfangen könnte, hier gehen wertvolle potenziale verloren ; [1967;Frau;2002] Wir brauchen viele Menschen die ihre Freude und ihre Begeisterung am Glauben an andere weitergeben können. Egal ob sie Priester sind, oder theologie studiert haben. Nicht was in Büchern steht ist PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… immer wichtig. Sondern was wir im Herzen tragen! Ich wünsche uns allen, dass es gelingt diese schwierige Situtation als Herausforderung zu sehen, offen zu sein für Neues und für das Wesentliche.Glaube ‐ Liebe ‐ Hoffnung Seite | 364 [1967;Frau;2002] Wir Frauen sind nur der NOTNAGEL, in den augen der bischöfe und des papstes. aber es geht halt ohne uns nicht mehr, und das wissen sie, daher werden wir wohl oder übel mehr freiheiten bekommen und auch in unserer pfarre mehr mitsprache haben,in der ganzen kirche überhaupt und ich sehe viele chancen die sich auftun werden, nur muss man sie halt dann auch ergreifen und nützen, so wie immer in allen lebensbereichen ‐wenn etwas verlorengeht‐ kommt etwas neues‐ ein neuer Geist‐er weht wo er will [1967;Frau;2002] wir müssen mehr mut zeigen unseren glauben auch öffentlich zu leben und zu bekennen es darf keine schande sein zu sagen ich bin christ [1967;Frau;2003] ... dass es immer Hoffnung gibt, solange es Menschen gibt, die die Botschaft weitertragen, sie leben und sie ausstrahlen ...Es bricht immer wieder etwas Neues auf, es ist nur wichtig, sich nicht in Altem Vertrauten zu verlieren, sondern auch das Neue zuzulassen! [1967;Frau;2006] Die Kirchensteuer ist meines Erachtens ein großer Grund für die Kirchenaustritte. In Zeiten wie diesen sehen viele Christen nicht ein, dass sie für eine Insitution (die ihrer Meinung nach sehr reich ist) noch zahlen müssen, wenn sie ohnehin nicht in die Kirche gehen. Vor allem aber, dass ein Rückstand exekutionsfähig wird, kann ich nicht im Einklang mit dem christlichen Glauben sehen. Meiner Meinung nach sollten die Beiträge nicht einkommensabhängig gemacht werden. Es sollte ein fixer Betrag (wie z.B. bei einem Verein) eingehoben werden. [1967;Frau;2006] das bei verschiedenen Bau‐ sowie Renovierungsarbeiten einer Filialkirche mehr die Diözese finanzielle Unterstützung gewährt und nicht nur auf die spendenfreudigkeit der Gläubigen in einem Dorf baut. Gerechtere Verteilung! Es wird sehr viel Geld für den Vatikan aufgewendet. Auch kleine Pfarrgemeinden brauchen Unterstützung. [1967;Frau;2006] Siehe oben, die Stellung der Frauen in der Kirche. In der Vergangenheit bzw noch jetzt haben vor allem Frauen, die zu Hause waren und deren Kinder nicht mehr soviel Betreuung bedurften,ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeführt. Dies wird sich ändern, da Frauen verstärkt im Berufsleben engagiert sind und sie neben dem Zeitmanagel nicht nur für Gottes Lohn arbeiten werden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Frau;2006] Wir sind ein tolles Team im PGR, das Zusammenarbeiten funktioniert bestens. Unser Herr Pfarrer ist ein volksnaher Mensch, unsere Pfarrschwester bringt viel Bewegung in unseren Gottesdiensten und Pfarrarbeit. Unsere Pfarre ist darüber sehr dankbar und hoffen das es noch lange so bleibt. Wir merken wie Seite | 365 lebendig unsere Pfarre dadurch geworden ist. Was auch schön ist, dass unser Herr Pfarrer und unsere Schwester nach den Gottesdiensten sich unter das Volk mischt und das Gespräch suchen. [1967;Frau;2006] wir sind eine offene pfarre mit einem leitungsteam, bei uns funktioniert das sehr gut [1967;Frau;2007] Amtskirche soll endlich die Angst vor Veränderungen überwinden und Frauen als völlig gleichgestellt annehmen (Frauen in alle kirchlichen Ämter zulassen ! [1967;Frau;2007] Bei all diesen großen Fragen die hier gestellt wurden, denke ich doch das in Pfarrgemeinden gute Arbeit geleistet wird. Wir sind Basis für viele Anliegen unddergleichen,..nur finde ich den ganzen Kirchenapparat manchmal sehr starr und behäbig. Geschiedene Menschen,nicht verheiratete haben es nicht gerade einfach in unserer ach so christlichen Welt.Das hängt natürlich auch oft von den Pfarrern ab... [1967;Frau;2007] das habe ich schon oben gesagt [1967;Frau;2007] der pfarrgemeinderat soll früher über mögliche veränderungen informiert und nicht nur vor vollendete entscheidungen gesetzt werden. [1967;Frau;2007] die Kirche muss entstaubt werden ..... zeitgemäßer .... liberaler [1967;Frau;2007] Die Kirche sollte sich mehr an die Zeit anpassen, denn Glaube und christliche Werte sind für unsere Gesellschaft wichtig. Viele Personen werden von der starren Organisation und dem teils veralteten Erscheinungsbild (so mancher Prunk) abgeschreckt.Mehr Orientierung am 2. Vatikanischen Konzil, vgl. verantwortete Elternschaft bezüglich Famiilienplanung [1967;Frau;2007] die skandale, die vorbilder der katholischen kirche liefern, sind sehr hinderlich für die arbeit für die kirche. die menschen brauchen vorbilder und die kirche enttäuscht die menschen‐viele priester haben beziehungen zu frauen, die natürlich nicht verborgen bleiben und den zölibat ziemlich lächerlich machen. viele priester sind völlig überfordert im umgang mit kindern und jugendlichen. die brücke zur philosophe und der realität fehlt in der ausbildung. das ist schade und wirklich hinderlich dabei, menschen wieder für die kirche zu begeistern. vor allem für die katholische. hier sind wirklich neue denkmuster vonnöten. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Frau;2007] Eine Ehe eines Pfarrers bringt sicher Vorteile, denn so erkennt ein Pfarrer um was es in der Familie, im Umgang mit Kindern und im ehelichen Zusammenleben von Menschen wirklich geht [1967;Frau;2007] es ist sehr schade,dass die kirchen immer leerer werden ‐ es muss wahrscheinlich erst eine Seite | 366 noch schlechtere zeit kommen, damit die leute wieder umdenken oder nachdenken, was glaube bedeute;wenn schicksale oder krisen auftreten, dann soll die kirche helfen; [1967;Frau;2007] Es muss sich etwas bewegen in der katholischen Kirche ‐ das Zölibat sollte fallen, dann wäre es sicher leichter den Priestermangel auszugleichen. [1967;Frau;2007] Es wäre schön, wenn sich die Kirche mehr auf ihre biblischen Wurzeln besinnt und weniger auf zum Teil mittelalterlichen Traditionen beharrt und die kirchenrechtliche Keule schwingt. Veränderungen gab es schon immer, so lange dadurch der Kern des Evangeliums nicht beeinträchtigt wird, soll man sich der Zeit anpassen. [1967;Frau;2007] Habe ich eigentlich im oberen Feld schon angeführt [1967;Frau;2007] Ich bin gern Teil der katholischen Kirche, aber manchmal bezweifle ich eben doch, dass wir wirklich das tun und glauben, was in der hl. Schrift steht. [1967;Frau;2007] ich bin schon jahre bzw. jahrzehntelang in unseren Pfarrleben integriert, doch seitdem ich PGR bin fühle ich mich nicht mehr so wohl, weil es soviele scheinheilige Katholiken vor allem im PGR gibt. und ich das Gefühl immer mehr kriege, dass diese Menschen nicht wirklich glauben. Ich persönlich bin ein sehr offener Mensch und möchte gerne klare Fakten und nicht ein hinterher mauscheln. [1967;Frau;2007] Ich bin überrascht und erfreut über die modernen und aufgeschlossenen Mitarbeiter in der Organisation, über die ehrliche Suche nach zukünftigen Lösungen gemeinsam mit allen interessierten Menschen in der Kirche ‐ nur nichts unter den Teppich kehren, offen über alle Themen reden, dann hat die Kirche eine Chance! [1967;Frau;2007] ich finde es oft nicht verwundernswert, dass die Kirche bei vielen an Glaubwürdigkeit verliert und ihr den Rücken kehren. Es ist schwierig, an der Basis den Imageschaden wieder auszubügeln und Überzeugungsarbeit zu leisten.Ich bin oft enttäuscht über die Arbeit des Vatikan. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Frau;2007] Ich habe es wirklich noch nie bereut, dass ich mich auf das Wagnis PGR eingelassen habe. Beim Fragebogen sind für mich leider einige Fragen eigentlich nicht durch das Ankreuzen alleine zu beantworten. [1967;Frau;2007] Ich träume gerne vom Bild der Kirche... Seite | 367 [1967;Frau;2007] Ich wünsche mir, dass die Zusammenarbeit in unserer Pfarre weiterhin so gut klappt wie bisher! [1967;Frau;2007] ich würde mir mehr aktionen für kinder und jugendliche außerhalb von wien wünschen. toll war die find fight follow‐messe. vielleicht könnte man diese messen öfters in den ländlichen pfarren machen. [1967;Frau;2007] im grossen und ganzen bin ich mit der arbeit und der zusammenarbeit im pfarrgemeinderat zufrieden. [1967;Frau;2007] Kein weiterer Komentar! [1967;Frau;2007] Kirche als Gemeinschaft zu erleben, ist eine wunderschöne Erfahrung. Doch ist es hier nicht anders als in vielen anderen Organisationen, welche immer größer werden: Der Verwaltungsaufwand wird immer mehr, es wird alles unübersichtlicher. Viel Energie muss darauf verwendet werden die Strukturen zu erhalten, statt dass man sich darauf konzentrieren kann gut Seelsorge zu betreiben und den Mitmenschen die Liebe Gottes nahezubringen. [1967;Frau;2007] Mich schmerzt der Umgang mit geschiedenen Wiederverheirateten, die nicht nur von der Kommunion, sondern als Sünder auch von Familienrunden.... ausgeschlossen werden. Mir tut weh, wenn Verzweifelte im Regen stehen gelassen werden: Abtreibende, Kranke (Aids‐hättest du nicht...)... Ich verstehe nicht, warum Überholtes nicht geändert werden kann, das hat nichts mit Beliebigkeit im Umgang mit dem Glauben zu tun. [1967;Frau;2007] PGR‐Klausuren sind für die Pflege der Gemeinschaft und damit auch für das Output des PGR unerlässlich! Das hätte ich mir vorher nicht so gedacht. Sonst verkommt der PGR vielleicht tatsächlich zu einem Gremium, wo nur ums Geld und dgl. debattiert wird. Und das befriedigt auf Dauer nicht und bringt auch keine Früchte hervor! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Frau;2007] Sowohl seitens der Diözese als auch innerhalb kleiner Strukturen wie unserem Pfarrgemeinderat erlebe ich sehr viel Sorge um Strukturen und deren Bewahren, viel Verharren in Äußerlichem. In der heutigen Zeit brauchen viele Menschen mehr Hilfsangebote, wie sie ihre Seele retten können. Seite | 368 [1967;Frau;2007] wir müssen wieder lernen,mehr Vertrauen in die Kraft des Gebetes zu setzen+nicht alles so schwarz sehen,sondern schauen,wie man Schritt für Schritt die Probleme in Griff bekommt [1967;Frau;2007] Wo gibt es wirkliche Vertrauenspersonen für Pfarrgemeinderäte seitens der Diözese? [1967;Frau;2008] Leider erlebe ich immer wieder, das Menschen sich in der Kirche engagieren, weil sie hier sehr schnell nach oben kommen können. Menschen, die bei den Parteien abgeblitzt sind zum Beispiel.Es tut mir sehr weh, wenn ich merke, dass kein tiefer Glaube dahintersteckt.Aber vielleicht ändert sie ja diese Arbeit, wer weiß. Ich vertraue die Zukunft der Kirche dem Heiligen Geist an. Er hat sie gegründet und wird sie auch durch unsere Zeit mit seinem Segen begleiten. Ich bete und bitte darum, dass sie auf dem richtigen Weg bleibt, wo immer der auch sein mag. [1967;Frau;2008] wie schon oben besprochen, haben wir einen älteren Pfarrer, er läßt nichts mehr zu, schränkt einem in der ARbeit als PGR sehr ein. Es ist in unserer Pfarre völliger Stillstand ! [1967;Mann;1985] Gebt den verheirateten Priestern eine neue Chance ihre Berufung zu leben. [1967;Mann;1987] der Bischof spricht sehr klare Worte und das ist gut. [1967;Mann;1988] Die Wahl des Pfarrgemeinderats halte ich für pseudo demokratisch. Vor allem entstehen bei nicht gewählten Mitgliedern unnötige Verletzungen. Ich schlage daher vor die Wahl des PGRs abzuschaffen. [1967;Mann;1990] Wenn wir es schaffen als katholische Kirche unsere Energien zu bündeln ( alle zusammenarbeiten...) werden wir den Sinnwandel... und alle anderen Problem unserer Zeit überstehen. Dazu bedarf es aber eines radikalen Wandels des klerikalen Systems (zölibat, Einbezug von Laien....). [1967;Mann;1990] wir sind eine pfarre anch dme modell cic 517 §2 und das schon seit gut 11 jahren ‐ mit sehr vielen zufriedenen gesichtern ... [1967;Mann;1992] Einsam als Christ zu leben ist viel schwieriger als in einer Gemeinschaft eingefügt; deshalb tut es gut, in einem PGR mitarbeiten zu dürfen. [1967;Mann;1992] Priestermangel kommt vom Glaubensmangel. Wir haben so viele Priester wie wir brauchen! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Mann;1993] Mein großer Apell an die Verantwortlichen in der Kirche: Hungert die kleinen Pfarren nicht aus und überfordert die Leute nicht, die ehrenamtlich tätig sind. Aus meiner Sicht sind die Landgemeinden die große Basis der Kirche in Österreich. Seite | 369 [1967;Mann;1994] Eine Kirche, die nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! Gemeint ist nicht Anbiederung an den Zeitgeist, sondern offene, unvoreingenommene Auseinandersetzung mit den anstehenden Fragen: Wiederverheiratate Geschiedene, Kirchliche Leitungsämter, Moral usw. [1967;Mann;1997] Am Beispiel der Bischofsernennung in Linz (Wagner) sieht man, wie die Entscheidungsprozesse ablaufen. In Österreich ist in den letzten Jahrzehnten meist von oben herab entschieden worden. Anfangs hat man sich aufgeregt, mittlerweile ist eine Ernüchterung und Demotivierung eingetreten. Es ist höchst an der Zeit, dass die Menschen gehört werden. Der Satz, dass wir alle Kirche sind, ist die Zukunft. [1967;Mann;1997] Der Ausbildung von Religionspädagogen ist mehr Aufmerksamkeit zu widmen. [1967;Mann;1997] Es ist schrecklich, dass eine Pfarrgemeinde bei einem Pfarrerwechsel sich jedesmal völlig umstellen muss. Wenn etwas gut funktioniert hat, wird es automatisch nieder gemacht. Der Pfarrer sollte nur Gast in der Pfarre sein und nicht der Herrscher. [1967;Mann;1997] Wenn nicht versucht wird anstehende Probleme regional zu lösen (z. B. ad Experimentum für eine/ mehrere Diözesen), so werden sie auch nicht weltweit gelöst, am aller wenigsten in Rom. Mehr Vertrauen auf den Heiligen Geist und die Bischöfe in den (Erz‐)Diözesen. Mutig nach Lösungen suchen und nicht lebendige Pfarren de facto kaputt sparen oder im Pfarrverband auflösen. Lebendige Pfarrgemeinde gibt Identität vor allem auch im Stadtviertel. [1967;Mann;2000] Die kath. Kirche ist im 21. Jahrhundert in ihrer Struktur und im speziellen durch die Ausübung von Machtverhältnissen nicht zeitgemäß! Teamgeist und Teambildung scheinen der Kath. Kirche Fremdworte zu sein! [1967;Mann;2001] Der Zölibat ist ein Übel und kein Segen. (homophilie, uneheliche Kinder, Priesterfamilien, die es offiziell nicht geben darf, so lange sich der Priester nicht zu siener Frau/Familie bekennt ist er als Priester, wenn er sich zur Familie bekennt, ist er weniger Wert wie ein Laie, weil er erst laisiert werden muss, ganz strange?! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Mann;2001] Die Kirche muss sich der modernen Zeit öffnen! [1967;Mann;2002] Die Kirchenleitung soll im Sinne des 2. Vat. Konziels die notwendigen Veränderungen (siehe Frage 3,...) viel rascher in Angriff nehmen ‐ nicht alles ewig hinausschieben und verdrängen. Seite | 370 [1967;Mann;2002] Die tätigkeit im PGR kostet mir viel viel Energie ‐ zu viel ‐ und das geht vielen Leitern so. Neben Beruf, Familie möchte man den Priester unterstützen ‐ doch das muss zusammen passieren ‐ wir sind keine Berater ‐ sonst müßte mir Mutter Kirche einen Beratersatz zahlen ‐ und dann über unsere Köpfe hinwegbestimmen. Das motiviert nicht. Priester sind schwache Führungskräfte ‐ in der Gemeinschaft. Während 3 Perioden von PGR‐Mitgliedern ‐ bin ich der einzige in der 3. Periode der übrig ist. Das sagt wohl viel aus. [1967;Mann;2002] Es Ist für mich unverständlich, daß die katholische Kirche Frauen immer noch als Menschen zweiter Klasse behandelt und vom Priesteramt ausschließt! [1967;Mann;2002] Es muß gelingen Organisation und Verwaltung nicht wichtiger werden zu lassen, als Caritas,Verkündigung und Liturgie; [1967;Mann;2002] Frauen zum Priesteramt zulassen. Kirche muss sich mehr mit der Realität befassen, Stichwort Kondome [1967;Mann;2002] Ich bin der Meinung, dass Reformen in der Kirche nicht gewünscht sind, da Reformer an der Kirchenspitze nie eine Chance bekommen. [1967;Mann;2002] Ich bin froh Mitglied der katholischen Kirche sein zu dürfen und als Christ zu leben. Mit großer Sorge erfüllt mich die Zukunft und Einstellung der Jugend zur Kirche. [1967;Mann;2002] ich wünsche mir eine kirche,die sich an jesus orientiert und nicht an überkommenen dogmen und machtverhältnissen‐ich wünsche mir, daß die priester heiraten dürfen und daß frauen pfarrer sein dürfen [1967;Mann;2002] Insgesamt bereitet die Entwicklung der Kirche Sorge. Wir (die Kirche) schaffen es nicht, die Kernbotschaften in den Mittelpunkt zu rücken und sind in moralische Randthemen verstrickt. [1967;Mann;2002] Zeit vergeht schnell [1967;Mann;2003] Ich danke meinem PGR und vor allem meinem Pfarramtsleiter für die Offenheit und die Herzlichkeit und die Ehrlichkeit und die Fröhlichkeit und und und und und und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Mann;2004] Ich sehe aus persönlicher Erfahrung die dringende Notwendigkeit bei den Diözesen, den Pfarrer von seiner wirtschaftlich, administrativen Verantwortung, durch eine professionelle Struktur, zu befreien ‐ eine Übernahme dieser Verantwortung durch den PGR sehe ich aufgrund der strukturellen Umstände (eine Seite | 371 demokratische Wahl stellt die erforderliche Kompetenz nicht zwangsläufig sicher bzw. sind dem zeitlichen Engagement, durch den Unmstand der Ehrenamtlichkeit, Grenzen gesetzt) als einen starategisch nicht effizienten Ansatz. [1967;Mann;2005] Ich habe in der Pfarre vor 20 Jahren begonnen mit Jungendarbeit weil mir das wichtig erschien. Unser damaliger Pfarer war sehr alt und eigentlich nichtmenr fähig eine Pfarrgemeinde zu leiten, er war sein leben lang im Kloster gewesen und in der Pension hat er unsere Pfarre übernommen womit er zum Schluss sehr überfordert war. Leider hat der Orden unseren geschätzten Pfarrer sehr vernachlässigt. Als nächstes haben wir wieder einen Pensionisten erhalten der vieles bei uns gut gemacht hat aber das Ende war dasselbe wie schon beim Vorgänger. Unser Diakon hat hier mit viel Einsatz eine Wende geschafft die dringend erforderlich war und die Verantwortlichen Personen zum Handeln gezwungen hat ‐ Ich wünsche mir, daß Verantwortungsträger sprich Bischof, Ordensobere auch wirklich h a n d e l n und nicht warten bis sie dazu gezwungen sind. Sie habe Verantwortung für un [1967;Mann;2005] Ich kann mir Gemeindeleitung ohne Priester nicht wirklich vorstellen. In Ihren Fragestellungen wird diesem Umstand leider viel zu wenig Rechnung getragen. (Der Priester ist in Ihrem Ansatz offensichtlich nur noch die Kür, offensichtlich nicht so wichtig wie die Pflicht!)Ich habe den Verdacht, dass Sie in Ihren Fragestellungen zu sehr die Funktion und die Machtfrage des PGR in den Mittelpunkt stellen. Die Motivation z. B. meines eigenen Engagements im PGR ist eher spiritueller Natur. Doch das finde ich hier leider zu wenig repräsentiert. Der PGR ist wichtig und es ist schön, dass ich da mitarbeiten darf. Aber der PGR ist nur ein Lungenflügel einer lebendigen Gemeinde. Der andere Lungenflügel ist und bleibt für mich der glaubhaft zölibatär lebende Priester, der diesen Verzicht aus Glaubensüberzeugung und Verfügbarkeit für die Gemeinde auf sich nimmt. Das kann i [1967;Mann;2006] die Kirche muss ein Marketingkonzept ausarbeiten und umsetzen, hier sollten Profis beauftragt werden, denn wir haben so viel Gutes mit Gott, Jesu und dem Heiligen Geist bekommen, dass es einfach sehr schade ist, dass nicht mehr Menschen aktiv daran teil haben. ‐ Mit dem Gottesdienst erreichen wir PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… nur einen geringen Prozentsatz der Bevölkerung das 2. Vatikanum ist der richtige Schritt in die richtige Richtung, aber wir dürfen jetzt nicht stehen bleiben. Es müssen neu Wege gefunden werden um den Kern der Botschaft an den Menschen heranzuführen. Der westliche Mensch ist heute einer Vielzahl von Informationen ausgesetzt und Seite | 372 verhält sich leider viel zu oft nur mehr reaktiv ‐ das Leben ist zu kurz um all die Angebote annehmen zu können. Die Kirche ist heute leider nur mehr ein Kerzenlicht mitten unter vielen starken Scheinwerfern. Auch wenn sie das einzige wahre Li [1967;Mann;2006] Ich finde es eine gute Idee, daß es diese Umfrage gibt, offensichtlich sind die Fragen auch gut ausgesucht. ‐ Ich finde, daß neue PGR zuwenig über die Aufgabe tatsächlich wissen auch zuwenig darauf vorbereitet werden. [1967;Mann;2007] ... [1967;Mann;2007] ..... wo und wer sonst ‐ wenn nicht wir in der Gemeinschaft Kirche soll die Ideale der Bergpredigt leben ? Wir müssen Vorbild sein ( Brüderlichkeit / Gewaltlosigkeit etc.) um andere Gesellschaften dadurch zum Glauben zu bringen ‐ dann wird Vieles sich zum Besseren ändern ‐ das sollte vor allem auch die Institution Kirche endlich mehr beherzigen ... [1967;Mann;2007] Bischöfe oder so manche Kleriker, die im ORF auftreten, oder in anderen Medien sich zu Wort melden (es gibt Ausnahmen!) können viel Vertrauen in die Kirche kaputtmachen. Viele Zeitgenossen fragen sich dann: von welcher Sekte kommt denn dieser? Für manche meiner Feunde/innen wird die Mitgliedschaft in der röm. kath. Kirche dann zur Gewissensfrage oder sie schulden es ihrer intellektuellen Redlichkeit, aus der Kirche auszutreten. [1967;Mann;2007] Die Bischöfe sind Schwach übersetzt, sie berufen sich immer auf ROM!! Sollen sie sich ihrer Beauftragung bewusst werden‐ ist doch unter Bischof Aichern auch gegangen. Aber wir machen so weiter und lassen uns nicht viel dreinreden auch wenn es oft viel Kraft kostet und man sich oft fragt, wo bleibt da das Menschliche.Ich hoffe und bin der Überzeugung, dass der hl. Geist uns hilft und unere Bischöfe einmal ERLEUCHTET. Ich finde es schade, dass es bei diesem Fragebogen so oft um den Pfarrer geht. Wir Haben keinen vor Ort und uns geht es sehr gut .Er kommt alle 14 Tage zum Messelesen und einmal in der Woche beim Seniorengottesdienst.Es geht Ostern und auch Weihnachten auch ohne Priester und ich glaube , es hat das Pfarrleben dadurch zugenommenund den Wert nicht verrringert. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Mann;2007] Die Sicherung der Seelsorge durch ein Team von Menschen in jeder Pfarre ist das zebtrale Ziel der sich das gemeinsame Bestreben aller kirchlichen Mitarbeiter (Laien wie Priester) unterodrnen muss. [1967;Mann;2007] Es bedarf in Zukunft keiner kirchlichen Projekte und dergleichen sondern einer Lehre des Seite | 373 wahren Glaubens, da die Menschen davon sehr wenig hören. [1967;Mann;2007] es sollte noch mehr in die Jugendarbeit investiert werden; die Jugend ist unsere Zukunft [1967;Mann;2007] Es wird für das einfache pgr mitglied immer schwieriger die sache jesu für die kirchgänger zu vermitteln. solange priester nicht bereit sind auf das kirchgängervolk zuzugehen und für deren wünsche, anregungen, beschwerden, probleme, ideen..... ein offenes ohr, verständnis und vor allem zeit haben bzw. zeit aufwenden wollen. nicht immer ist der 100%liturgisch bzw. kirchengestzlich richtige weg mit allen mitteln durchführbar. fingerspitzengefühl ist das stichwort ‐ nicht drüberfahren. [1967;Mann;2007] Ich habe genügend Prüfungen in meinem Leben. Todesfälle in meiner Familie. Die kann ich leider nicht ändern. Keine Ahnung, wer dafür Verantwortlich zeichnet. Dinge, die ich ändern kann versuche ich zu ändern, Dinge die ich nicht ändern muss ich so in mein Leben integrieren. In Bezug auf Kirche habe ich kein Anliegen. [1967;Mann;2007] Ich sehe keinen Sinn im Zölibat. Ob ein Pfarrer voll und ganz in seiner Gemeinde aufgeht entscheidet nur er ‐ ob er verheiratet ist oder nicht. Ich sehe keinen Sinn an der Ausgrenzung der Frauen vom Priesteramt. [1967;Mann;2007] Ich wurde nicht als Pfarrgemeinderat gewählt, da es bei uns keine Wahl gegeben hat und das war gut so. Das Zustandekommen des PGR muss man unbedingt neu überdenken und neue Formen und Möglichkeiten der Bildung eines Pgrs zulassen und nicht ausnahmsweise zu dulden. Wir leisten die gleiche Arbeit wie ein gewählter PGR, aber es ist sinnlos sechs Kanditen von sechs zu wählen, oder noch schlimmer vielleicht dann einen mehr als sechs zu nominieren. Außerdem kann ich mich mit der Linie Roms und unserem Papst nicht ganz anfreunden. Ich stehe nicht auf lateinische Messen und auf Rückschritte in allen Belangen. So wird es für die Basis noch viel schwieriger in den nächsten Jahren! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1967;Mann;2007] Mir wäre es wichtig, dass die Kirche ihren Schatz (das Heilige) wieder entdeckt und die Liturgie nicht zu Freizeitevents verkommen lässt. Kommunionspender sollten nur notfalls eingesetzt werden. Priester sollten Vorbilder für die Gläubigen sein. Seite | 374 [1967;Mann;2007] Österreich kann nur dann wieder ein Christliches Land werden wenn alle hinter ihren Glauben stehen! Es kann es wohl nicht gewesen sein das mann wegen eine Kirchenbeitrag aus einer Glaubensgemeinschaft austritt!!!!!!!! [1967;Mann;2007] Wenn eine Pfarre einen neuen Priester bekommt soll automatisch nach 1 Jahr ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt / gebildet werden. Wenn alles bisher gemachte durch den neuen Priester als nutzlos abgetan wird, dann gibt es für die weitere Zusammenarbeit keine Basis. [1967;Mann;2007] Wenn man Laien zuviele Aufgaben aufbürdet werden noch mehr Menschen von der Kirche davonlaufen. [1967;Mann;2008] Ich hoffe durch meine aktive Tätigkeit in der Pfarre, Mitmenschen auch motivieren zu können. [1968;;2007] Priester tun mir leid, weil das Rollenbild, in das sie heute hineingepresst werden nur zur Überforderung führen kann. Niemand ist der Beste auf allen Gebieten wie Spiritualität, Mission, Organisation, Management etc. ‐ doch in allem soll heute ein einziger zölibatär lebender Mann die Führung übernehmen ‐ das kann niemand erfüllen! [1968;Frau;?] Die Liebe Gottes grenzt nicht aus ‐ keinen!!! [1968;Frau;] Es würde mir sehr gut gefallen, wenn der Glaube Vordergründig wichtig bei der Arbeit in der Gemeinde und natürlich im PGR wäre. Ich vermisse die Wertigkeit des einzelnen. [1968;Frau;] Ich brauche nicht umbedingt im PGR sein um in der Pfarre aktiv zu sein; desshalb freue ich mich wenn ich bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren werde. [1968;Frau;] Kirche zum Wohle der Menschen wäre mein Wunsch [1968;Frau;] Mir liegt die Pfarrbücherei ein wenig am Herzen. Leider wird sie in unserer Pfarre überhaupt nicht unterstützt und ich denke sie geht unter. [1968;Frau;] Solange ich mit dem Pfarrer gut zusammenarbeiten kann, arbeite ich gerne in der Pfarre mit. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Frau;] Unsere Bischöfe sollten in gesellschaftspolitischen fragen couragierter Auftreten, bessere Managementfähigkeiten an den Tag legen, und gelegentlich mehr Unabhängigkeit von Rom unter Beweis stellen [1968;Frau;1992] Pfarrer aus dem Ausland sind nicht die Lösung des Priestermangels Seite | 375 [1968;Frau;1995] Ich verstehe die ganze Bürokratie innerhalb der Diözese überhaupt nicht. Vielen Priestern wird dadurch das Leben sehr erschwert. Auch wird bei der Ausstattung von Pfarrhöfen etc. extrem gespart, bei den Beamtenburgen in St. Pölten kann man das nicht. [1968;Frau;1996] vielleicht wäre es einmal ratsam, alle mitglieder eines pgr bei einer wahl auszuwechseln damit ein neuer schwung hinein kommt. [1968;Frau;1997] die kirche soll und muss ihre vielfalt bewahren und für neues offen sein und trotzdem traditionen aufrecht erhalten [1968;Frau;1997] Ich bin gerne in der Pfarre engagiert, weil ich dort auch ein Platz für Freunde, gute Gespräche und Spirituelles habe. [1968;Frau;1998] Für mich wäre es selbstverständlich, wenn Frauen ein Priesteramt ausführen dürften. Ich verstehe die totale Ablehnung dieser Möglichkeit von der Kirche nicht. [1968;Frau;2001] Abrückung der Kirche von ihrer teils realitätsfernen Haltung ‐ Erkennen der wirklichen Probleme und Mitarbeit an der Lösung ‐der Sonntag muss ein arbeitsfreier Tag bleiben ‐ Ökumene muss mehr gefördert werden ‐ mehr Zusammenarbeit auch mit Muslime [1968;Frau;2001] mit großem glauben und vertrauen können wir am meisten bewirken‐versuchen den willen gottes zu erfüllen und nicht den eigenwillen durchzusetzen‐dann braucht das rad kein zweites mal erfunden werden [1968;Frau;2001] würde mir sehr Leid tun,wenn es kirche in der ich groß geworden bin nicht mehr geben würde [1968;Frau;2002] Die Kirche denkt in Jahrhunderten, wir aber in Jahren, vielleicht sollte man mehr auf die Menschen eingehen und ihre Anliegen ernst nehmen. Bei einem Gespräch mit Bischof Ludwig hatte ich nicht das Gefühl, das er weiss, wie es uns in den Gemeinden geht. Eher hatte ich das Gefühl, er will es nicht wissen. Entweder sprach er in Sätzen und Zitaten aus der Bibel, die kein Mensch so nachvollziehen kann oder er wurde autoritär aufgrund unserer Forderung nach mehr Mut zur Veränderung in der Kirche. Oder er verwies auf Rom PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… (da kann er nichts machen). Der Besuch war eigentlich nur enttäuschend und ich frage mich, was die eigentliche Aufgabe eines Hirten ist. Sind die Schafe verirrt oder der Hirte ‐ ich weiß es nicht. Ich fühle mich auf jeden Fall in meiner Pfarrgemeinde beheimatet, nicht jedoch in der Diözese und schon gar nicht in der Position, die Rom Seite | 376 vorgibt. [1968;Frau;2002] Die Kirche Österreichs muss sich mehr für den Lebensschutz einsetzen, es kann kein RECHT auf Abtreibung geben! Ich finde es gut, dass Kard. Schönborn etc. auf den Wahlkampf der FPÖ reagiert hat ‐ hier finde ich, ist das Christentum missbraucht worden. Auch finde ich, dass wir uns zu viel gefallen lassen z.Bsp. Verunglimpfung von Christus etc. in den Medien und in der Kunst. Andere Religionen (Islam) reagieren heftig, wenn über ihren Gott gespottet wird und wir Christen sind zu allem tolerant. Auch habe ich den Eindruck papsttreu ist bei uns schon eher negativ behaftet! Sollen wir nicht unserem Oberhaupt treu sein? Auch wenn wir nicht immer seiner Meinung sind: wer kennt schon genau seine Meinung und lässt sich nicht von den Medien beeinflussen? Die Bischöfe Österreichs sollen dem Hl. Vater den Rücken stärken und ihm nicht in der Rücken fallen aus Angst vor de [1968;Frau;2002] Die Kírche wirkt in der Bevölkerung sehr hirachisch, (auf diözesaner und weltkirchlicher Ebene), Demokratie ist leider nicht so wichtig [1968;Frau;2002] Es wird immer schwieriger Leute für Tätigkeiten in der Pfarre zu bekommen, sie wollen teils keine Verantwortung übernehmen. Jedoch konsumieren wollen sie, aber nur nichts dafür tun. Der Wohlstand unserer Gesellschaft und weil es uns allen zu gut geht ist daran schuld. Wer braucht noch den anderen?? Ich habe ja doch alles selbst. Viele isolieren sich zu sehr von der Gesellschaft. Das miteinander der Pfarre im allgemeinen geht verloren. [1968;Frau;2002] Ich arbeit gernee in der katholischen Kirche, die meine Heimat ist, mit, ich halte es für sehr wichtig, dass wir viel für unsere Kirche beten, dass die Strukturen der Kirche erneuert werden (3. vatikanisches Konzil ‐ wäre notwendig) Möge der Hl. Geist die Entwicklung seiner Kirche fördern und neue Wege aufzeigen! [1968;Frau;2002] ich arbeite gerne im pgr mit und sehe auch in zukunft die jugend nachwachsen und die geschicke der pfarren übernehmen. ich sehe optimistisch in die zukunft, dieses gibt mir den mut weiterzumachen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Frau;2002] Ich denke, wir sind als Kirche grundsätzlich auf einem guten Weg ‐ gemäß den Ergebnissen des 2. Vatikanischen Konzils. Die Menschen (und auch wir selbst) werden in Zukunft jedoch nicht so geduldig mit uns sein, was das Tempo hinsichtlich dringender Reformen betrifft ‐ zu viele Menschen werden durch die offizielle Seite | 377 Haltung der Kirche und ihren Umgang mit Wiederverheirateten, Geschiedenen, Homosexuellen, verliebten Priestern etc. vor den Kopf gestossen. Hier würde ich mir einfach mehr Mut von den Verantwortlichen wünschen, diese Dinge auch konkret an zu sprechen und dementsprechend zu gestalten.... [1968;Frau;2002] Ich glaube es wird immer schwieriger PGR`s zu finden,weil die Kirche manchmal sehr altmodisch ist,vielleicht wäre eine Modernisierung so mancher strengen Kirchenregeln nicht schlecht (z.B. die geschiedenen Wiederverheirateten , Zölibat etc.) [1968;Frau;2002] ich habe manchmal den eindruck, dass wir als christen uns zu wenig deklarieren aus angst vor der gesellschaftsmeinung. wir orientieren uns zu wenig an jesus christus und seiner botschaft. sind durch unser leben zu wenig überzeugend. taten sagen mehr als tausend worte. [1968;Frau;2002] in unserer pfarre gibt es ein gutes verhältnis zwischen pgr und pfarrer. die oben gestellten fragen lassen aber drauf schließen, dass das nicht in jeder pfarre so ist. ich halte absolut nichts von strikten hyrachien. auch ein priester muss sich der masse anpassen ohne dabei die eckpunkte der biblischen lehre zu verletzten. es geht nur im einverstänldiche miteinander, da sind beide seiten gefordert [1968;Frau;2002] Kirche muss für Jugendliche attraktiv werden [1968;Frau;2002] Mein besonderes Anliegen gilt den Geschiedenen Wiederverheirateten. Viele, die nach einer gescheiterten Ehe sich in die Kirche einbringen, habne sicherlich einen ganz besonderen Bezug dazu. Jener Teil der Eheleute, für den Kirche keine Bedeutung mehr hat, tritt meist eh aus der Kirche aus. Aber gerade diesen Zurückgeblieben, in ihrem Glauben, Zweifeln und Schuld‐in sich‐Tragenden sollte die Kirche entgegenkommen. Hier wäre nach einer genaueren Prüfung oder einer Art Führungszeugnis durch den Pfarrer ausgestellt, der meist die Hintergründe ganz gut kennt, eine Eheannulierung leichter zu machen. [1968;Frau;2002] Mich stört es sehr, wie die vorhandenen Probleme in den Pfarrgemeinden einfach vom Bidchof nicht wahrgenommen werden (wollen) und er sich über uns hinwegsetzt. Eigentlich dachte ich dass wir ALLE Kirche sind! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Frau;2002] nur ein satz eines sehr alten pfarrgemeinderatskollegen (bereits ausgeschieden)dem ich voll zustimme die heutigen Priester haben verlernt demütig zu sein !! [1968;Frau;2002] Schade, dass die gepredigte Gleichheit aller Menschen (Frauen und Männer)nicht gelebt wird. Seite | 378 [1968;Frau;2002] Schön, wenn Sie bis hierher gelesen haben, dann war mein Engagement am pfingstmontag nicht ganz umsonst; Mein persönliches Anliegen wäre eine lebendige, befreite Kirche, die im Leben ihrer mitglieder einen stärkenden Platz hat und vom Heiligen GEIST durchlüftet ist! Zur Zeit erlebe ich das nur in meinenr persönlichen Spiritualität und in meiner Familie ‐ aber immerhin! [1968;Frau;2002] Unsere Kirche würde sehr davon profitieren (nicht nur im öffentlichen Ansehen), wenn ihre Oberhäupter vom Kirchenvolk gewählt werden würden, und wenn sie auf das Volk und seine heutigen Fragen horchen und Antworten suchen würde im Dialog. So viel Energie geht verloren mit Hierarchiestreitereien, die woanders gebraucht würden, Jesus sagt doch Wer der Grösste unter euch sein will, soll der Diener aller sein und nicht der sucht aus wer würdig ist ein Schaf zu sein, Auch die Kirche kann sich nicht den grossen Veränderungen in der Gesellschaft entziehen, es ist notwendig Jesu Worte für unsere Zeit zu überdenken, Gottes Willen für unsere Situation zu suchen, das ist nicht so einfach und einer allein kann schwer gute Lösungen finden, im Dialog kommt mehr heraus. Unser Pfarrer tut was er noch kann sehr gewissenhat und gut, trotzdem gibt es wenig Neues, aus Rücksicht [1968;Frau;2002] Wahl eines PGR in der heutigen Zeit schwierig ‐ Leute wissen nicht, was sie wählen, ‐ Kandidaten werden nach dem Äußeren beurteilt ( bei der Erstkommunionvorbereitung dabei, oder Friedhof, ...) ‐ das konservative Kirchenpublikum geht zur Wahl und wählt natürlich die konservativen Kandidaten ‐ Personen, die sich sehr stark ehrenamtlich für die Kirche engagieren müssten eigentlich automatisch im PGR dabei sein ‐ haben wir es notwendig, uns wählen zu lassen, wenn wir uns schon im großen Umfang engagieren? ‐ gewählte Menschen sind oft überfordert mit echter PGR arbeit, sie richten gerne Agapen her oder stellen Biertische auf, aber bei inhaltliche Aufgaben kommen sie an ihre Grenezen ‐ ZSarbeit im PGR oft schwierig, wenn die spirituellen Hintergründe der einzelnen sehr verschieden sind [1968;Frau;2002] Wir brauchen mehr Jugendliche in der Kirche! Die Begeisterung für und in der Kirche ist zu gering. Mehr den Geist, die Probleme und Anliegen der Gläubigen treffen!!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Frau;2003] Ich glaube das Linz sich sehr im Zentrum bemüht, aber weiter draussen steht man des öfteren alleine da ( Probleme mit Pfarrer, Finanzen etc.) [1968;Frau;2004] Die Kirchensteuer ist ein wahnsinn. Seite | 379 [1968;Frau;2004‐2009] Mir ist es ein großes Anliegen, das auf den Wert der Familie in <zukunft geachtet wird. [1968;Frau;2006] Ich weiß nicht genau, ob ich wirklich die Richtige für die Arbeit in einem Pfarrgemeinderat bin, aber ich versuche mit der Aufgabe zu wachsen und mich damit zu identifizieren. In den Bereichen, für die ich verantwortlich bin, mache ich mein Bestes und in unserem Pfarrgemeinderat bin ich mir wenigstens der Anerkennung sicher!! [1968;Frau;2006] Leider war mein Arbeitstag heutte schon sehr lange. Deshalb tut es mir leid, daß man den Fragebogen auf einmal ausfüllen muß. [1968;Frau;2006] Meiner Meinung nach werden Ehreamtliche in der Kirche zu wenig geschätzt. Dieses Engagement wird als zu selbstverständlich, vor allem von der Kirchenleitung, hingenommen. [1968;Frau;2006] siehe frage 3viel mehr zeit und kraft in die kinder und jugendarbeit stecken auch wenn es mühevoll ist [1968;Frau;2007] Als angehende Religionslehrerin ist mir der verkündende Auftrag besonders wichtig ‐ nur wenn wir es schaffen schon die Jungen Menschen für die Sache Jesu zu beigeistern, können wir alle sicher sein, dass die Botschaft Jesu weiterhin in die Welt hinausgetragen wird. [1968;Frau;2007] Als sehr, sehr positives Beispiel überpfarrlicher Zusammenarbeit erlebe ich unseren Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung. Wir sind als Pfarre in keinem Pfarrverband ‐ und dennoch war es mir bei der Gründung des Arbeitskreises ein großes Anliegen, überpfarrlich und ökumenisch für Schöpfungsverantwortung aktiv zu werden ‐ und es läuft wirklich sehr gut ‐ gegenseitige Bestärkung, Ermutigung, gegenseitige Anregungen ‐ und ein viel engagierteres Auftreten nach außen ist so möglich. Gesellschaftliche Verantwortung können wir so viel besser wahrnehmen als wenn wir nach außen hin nur als Kreis einer Pfarre auftreten würden. zweites sehr positives Beispiel für gute Einbindung/ Einbringen der Fähigkeiten Ehrenamtlicher ist unser offener Singkreis: jede/r kann mitmachen und braucht nur für den Termin zusagen, den er/ sie wirklich mitgestalten will. Auch die Chorleitu PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Frau;2007] dass die kirche schneller klare worte gegen missstände findet ‐ damit das volk weiß woran es ist und nicht vor lauter zweifel davon rennt‐ keine klaren worte = schwäche [1968;Frau;2007] Die Arbeit im Pfarrgemeinderat geht aus psychischen Gründen an meine Grenzen! Wochen vor Seite | 380 und nach jeder Sitzung bin ich depremiert! Sogar mein sehr gefestigeter Glaube gerät durch dieses Gremium ins Wanken. Viele Vorwürfe, die von außen gegen die Kirche gemacht werden, kann ich nun unterstreichen! [1968;Frau;2007] Die Kirche muß als Institution an ihrem Image arbeiten. Der Blick sollte weg vom Apparat mit menschlichen Schwächen auf den Kern der Botschaft Jesu gelenkt werden. [1968;Frau;2007] Die Kirche soll mehr zu den Evangelien finden und weniger auf die Dogmen schauen! [1968;Frau;2007] Die Kirche sollte schön langsam mit der Zeit mitgehen ‐ sie verändert sich nicht im Schritt der Zeit, die junge Gesellschaft kann derzeit mit Kirche nicht viel anfangen. Nur wie die Veränderung aussehen soll, weiß ich leider auch nicht. DANKE für die Auswertung [1968;Frau;2007] Die PGR‐Mitglieder sollen mehr Informationen über ihre Tätigkeiten erhalten. Intensivere Betreuung, doch das ist fast unmöglich. Es mangelt dann fast immer an Zeit. Ein Priester, zu dem man sich jederzeit bei Problemen, Wünschen, kirchlichen Fragen und sonst. wenden kann, ist viel Wert. Da kommt es auch auf die Ausbildung an. Ich finde es auch viel besser, wenn die Priester in Priestergemeinschaften leben und nicht in jeder Pfarre ein Priester alleine wohnt. So können sie untereinander bei Problemen sich austauschen und sind für ihre Pfarre offener, da sich keine ungelösten Fragen aufhäufen. [1968;Frau;2007] Die Umfarge war zu lange [1968;Frau;2007] eine Bitte an die Kirche als Institution (gilt nicht für Einzelpersonen wie Priester u. sonstige Mitarbeiter): mehr Mut zur Veränderung und die Größe, Schwächen einzugestehen [1968;Frau;2007] Einheitliche Vorgangsweise der Priester betreffend Einhaltung der Liturgie, Patenschaft (Firmpate, Taufpate) ‐ unterschiedliche Vorgangsweise der einzelnen Priester schafft allgemein großen Unmut. [1968;Frau;2007] einige Fragen fand ich eher befremdend und die Auswahlmöglichkeit des kann ich nicht beantworten, vielleicht mit Begründung, hat mir des öfteren gefehlt, weil ich w. o. a. noch nicht so lange als PGR‐
Mitglied tätig bin ‐ nicht alle Fragen waren für mich klar zu beantworten, weil wir erst vor sehr kurzer Zeit einen Priesterwechsel hatten, demzufolge wir nach sehr langer Zeit einen sehr jungen und zudem nicht deutsch PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… sprechenden Priester bekamen, was unsere Arbeit als PGR in ein ganz anderes Licht rückt, als es die Zeit davor der Fall war ‐ diese Aussage gilt auch für den zweiten Teil des Fragebogens [1968;Frau;2007] Es müßte mehr Zusammenarbeit von benachbarten Pfarren geben. Seite | 381 [1968;Frau;2007] Habe ich schon gesagt [1968;Frau;2007] ich bin nicht immer mit allem einverstanden was die kirche betrifft, z.b. kirchensteuer..., vergewaltigungen und dann keine abtreibungen erlauben, ich möchte nicht eine vergewaltigung erleben und dann das kind austragen und versuchen es zu lieben... die welt ist teilweise schrecklich... und leider ist es noch immer, auch teilweise bei uns gewisse dinge erlaubt, und geduldet... und die kirche schaut nur zu... aber mit meinen tiefen glauben an gott, versuche ich auch das zu verstehen, fällt aber manchmal schwer... ich glaube frauen wären auch sehr gute priester... aber bis die welt so weit ist... werde ich schon bei gott sein... und hoffentlich zufrieden... auf die welt hinunter blicken.. [1968;Frau;2007] ich denke, die Kirche muss ein offener Raum für alle sein, die reinkommen wollen, die Kirche muss auch hinausgehen, die Probleme der Menschen erkennen und reagieren dafür ist jeder einzelne wichtig, Beten und Umgang mit der Bibel muss wieder erlernt werden, auch PGR Mitglieder brauchen das, sonst sind einige bald ausgebrannt und überlastet, [1968;Frau;2007] Ich denke, Kirche sollte mit der Zeit gehen und nicht zurückfallen in autoritäres Machtgehabe. Menschen begleiten und nicht zurechtweisen, sie in ihrer Selbstverantwortung unterstützen, ihr Zugehörigkeitsgefühl stärken indem sie da abgeholt werden wo sie stehen mit ihren Problemen und Ängsten,... [1968;Frau;2007] ich glaube wir christen müssen unsere erfahrungen und unseren glauben wieder viel mehr öffentlich bekennen und dafür zeugnis ablegen.viele menschen würden gerne wieder in den pfarren mitarbeiten aber es wird ihnen nicht mehr der starke glaube sowie das geheimnis der eucharistie weitergegeben,man sollte auch den pfarrgemeinderäten mehr schulungen und kurse anbieten,damit sie sicher steuern. [1968;Frau;2007] Ich habe das große Glück, in einer wunderbar funktionierenden Pfarre sein zu dürfen, habe das Glück, dass auch meine Familie sich wohlfühlt und wir alle unseren Teil zur Pfarrfamilie beitragen können. Meine zwei Jüngeren ministrieren, weil sie es gerne machen und sie ihre Freunde in der Gruppe haben, mein Älter geht in die Jungschar und kommt im Herbst in die Firmgruppe, mein Mann nimmt regelmäßig an einem Bibel‐Teilen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… teil ja und ich habe eine Pfarrcaritasgruppe gegründet, mit der ich mich regelmäßig treffe und gemeinsam Projekte durchführe. Ich weiss, dass das alles nicht selbstverständlich ist, so wie es ist. Viele meiner Schulfreunde und Arbeitskollegen führen ein anderes Leben, ohne Kirche, ohne Glauben, ohne Gott. Ich habe aber auch Seite | 382 Menschen getroffen, die genauso wie ich fühlen, denken, reden und beten, und das gibt mir Mut. Einen Mut und eine Hoffnung [1968;Frau;2007] Ich möchte mehr Infos bzw Transparenz zur Auswertung des Fragebogens (Art und Vorgangsweise) und vor allem wie das Ergebnis verwertet wird, dh. welche Maßnahmen, Vorgehensweisen zur Umsetzung der Ergebnisse bestehen und geplant sind und natürlich vor allem Infos wie der Prozess im Vergleich dazu dann tatsächlich läuft. [1968;Frau;2007] Leider handelt sich in unserem PGR ein Großteil der Arbeit um die Erhaltung des Pfarrhofes. Es handelt sich um ein desolates, barockes Bauwerk und die Anstrengungen der FREIWILLIGEN Pgr´s , die wir uns SEHR bemüht und mehrmalige Treffen mit Bauherrn der Diözese herbeigeführt haben, verlaufen im Sand. Der Hof wird über kurz oder lang verfallen ohne Mittel der Diözese und Mitarbeiter im zukünftigen PGR werden auch unter diesen katastrophalen Umständen sehr schwer zu finden sein. Ich persönlich bin total enttäuscht von der Arbeit als PGR, empfinde es als Belastung und würde mich nicht wundern , wenn eines TAges auch der Pfarrer das Handtuch wirft! Man kann Hausfrauen und Laien des PGR´s solche Projekte doch nicht an den Kopf werfen‐ bzw. seitens der Diözese einfach Briefe und Anliegen unbeantwortet lassen!! An was soll man wirklich glauben, wenn an höherer Kirch [1968;Frau;2007] Leider verwechseln viele Menschen den Glauben mit der Kirchenpolitik. Aufgrund der Kirchensteuer treten viele Menschen aus der Kirche aus. Vielleicht wäre die Abschaffung der Kirchensteuer eine Lösung? [1968;Frau;2007] Mir macht meien Arbeit Spaß. Sie erfüllt mich und gibt mir Stärke, Kraft und Selbstbewusstsein. Oft habe ich aber das Gefühl, es kommt nicht so an, wie ich es mir vorstelle. Die Leute kommen zwar zu Events, es gefällt ihnen, aber zu Mitarbeit (konsequenter, sinnbringender, verantwortlicher Mitarbeit) ist aber kaum ein Außenstehender zu bewegen. So rudern wir, werden immer weniger, wollen aber immer mehr, um Leute zu gewinnen!! Geht nicht gut!! Die, die sich engagieren, werden natürlich dann immer um Mitarbeit gebeten ‐‐> jeder tanzt auf allen Kirtagen und KANN NICHT MEHR. Will aber auch niemand hängen lassen . . . PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Frau;2007] Solange unser Papst sich mit Eure Heiligkeit anreden lässt ist ein Jesuanischer Glaube in unserer Kirche unglaubwürdig, Amtskirche und Evangelium klaffen sooo weit auseinander, [1968;Frau;2007] Wir sollten an eine offene Kirche denken ‐ für viele ist die Kirche zu verstaubt. Seite | 383 [1968;Frau;2008] ??? [1968;Frau;2008] Es ist notwendig, die jüngere Gesellschaft für die Pfarre zu interessieren. [1968;Frau;2009] viele Pfarren verlieren vor allem junge Menschen als aktiven Teil, sollte Kirche aber nicht gerade in Zeiten, wo sehr viele Menschen den Sinn in ihrem Leben suchen, als eine attraktive Möglichkeit, Menschen Geborgenheit und diesen Sinn geben können. ‐ Dazu wäre es schön, wenn die Kirche möglichst offen und tolerant den Menschen gegenübertritt und Platz lässt für neue Ansichten und neue Wege, Glauben zu leben. [1968;Mann;] für meinen Glauben ist nicht Rom ausschlaggebend und bestimmend sondern das Zusammenleben und die Gemeinschaft in der Ortskirche. Probleme in der kirchlichen Hirrachie sind für meinen Glauben nicht ausschlaggebend. [1968;Mann;] ohne gebet und gehorsam gegenüber unseren oberhirten wird sich die situation sicher nicht bessern im religösen leben. ab ein wenig vertrauen auf den hl. geist er wird es schon werden wie wir es verdienen. [1968;Mann;1987] Einige Fragen sind für ein amtliches Mitglied, das in mehreren Pfarren gleichzeitig arbeitet, nicht beantwortbar oder / und für den Fragebogen daher irreführend!! Die Landsituation kommt sehr wenig in den Fragen vor. Manche Fragen mit JA / NEIN zu beantworten, ist klarerweise zu wenig. [1968;Mann;1988] wenn die diözesen denken man kann alles ehrenamtlich machen werden wir bald niemanden mehr für den pgr finden inclusive mir [1968;Mann;1991] Kommunionfeier in Wortgottesdiensten sollte erlaubt werden! Die Kath. Kirche muss moderner werden und sich offener präsentieren!!! Es wird zuviel totgeschwiegen! [1968;Mann;1991] Wir hatten im vergangenen Jahr einen priesterwechsel in unserer Pfarre (Vorgänger im Ruhestand, sein Nachfolger erst 8 Monate im Amt) ‐ daher ist die Beantwortung obiger Fragen nicht immer einfach, da wir noch nicht alle Features unseres neuen Pfarrers ausloten konnten; trotzdem habe ich in meinen Antowrten versucht, mich auf die neue Situation zu beziehen. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Mann;1992] 1) Wir erleben, dass das Glaubenswissen auch in den Familien rapide abnimmt. In dieser Hinsicht sollte die Erstkommunion‐ und Firmvorbereitung auch eine Katechese der Eltern/Paten umfassen. Dafür bedarf es aber der Unterstützung der Diözese (Schulungen der Begleiter, zentrale Veranstaltungen) ‐ als Pfarre Seite | 384 sehen wir uns da überfordert. 2) Das derzeitige Kirchenbild setzt immer noch die Standard‐Famile voraus. Wir erleben aber, dass bald die Mehrheit der Kinder in Patchwork‐Familien aufwächst. Diese Realität anzuerkennen und darauf einzugehen wäre dringend notwendigt, was zum Punkt 3 führt: 3) Die Stellung der Kirche zu wiederverheirateten Geschiedenen grenzt diese vom Kirchenleben aus. Wir merken das bei einigen Menschen in unserer Pfarre, die sich deswegen vom Pfarrleben zurückgezogen haben. (Und mit Ihnen auch deren Kinder.) Hier sehe ich einen dringenden H [1968;Mann;1992] Bitte unbedingt Wert auf Kinder‐ und Jugendarbeit legen! Angebote zur Motivation von PGR (die mitunter ziemlich am Boden liegt) entwickeln bzw. ausweiten [1968;Mann;1992] Die Kirchenleitung (vom Bischof aufwärts) sollte mehr auf die Basis hören und die Probleme und Lösungsansätze des Bodenpersonals umsetzen sowie weniger Angst haben, Macht und Pfründe zu verlieren. [1968;Mann;1992] fürchtet Euch nicht vertraut auf Jesus und den Heiligen Geist [1968;Mann;1994] Laien sollen mehr gehört werden und nicht einfach abgetan werden. [1968;Mann;1994] Viele fragen warne fr mich als amtliches Miotglied nicht beantwortbar (Fragen nach der Wahlmotivation etc.) bzw. nur in einem abgewandelten Sinn beantwortbar. [1968;Mann;1996] Bei so manchen Fragen hatte ich Probleme bei der Antwort, da die konkrete Situation in unserer Pfarre keine eindeutige Antwort zuließ (z.B. unten betreffend die Arbeitskreise: der einzige AK, der einigermaßen gut funktioniert ist der Bauausschuss, alles andere wird fast zur Gänze im Plenum besprochen, wobei sich dies auch langsam zu bessern beginnt). Unser Pfarrer ist sehr bemüht, hat frischen Wind in die Pfarre gebracht und vieles bewegt. Leider ist es jedoch so, dass ich das Gefühl habe, dass die PGR‐Sitzungen nicht moderiert werden, was die Arbeit langwierig und mühsam macht. Oft drehen sich die Diskussionen im Kreis und meine Versuche eine Struktur hinein zu bringen werden missverstanden als der Versuch die Diskussion abzuwürgen. Dies ist nicht immer der Fall und es ist auch schon besser geworden (das Problem wurde von einigen erkannt), jedoch macht es di PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Mann;1997] Auch kleine Pfarren die einen Kirchchor Jungschar kath Jugend Jugendchohr Biebelrunde Frauenkreis u.s.w.haben müssen einen eigenen Pfarrer haben . Da sonst sehr viel Zerstört wird . Er kann sicher 2 Pfarren mitbetreuen Die Kirche muß sich mit der Homosexualität und dem Zölibat befassen sonst wird sie Seite | 385 immer unglabwürdiger. [1968;Mann;1997] bereits schon genug gesagt [1968;Mann;1997] ich bin enttäuscht über die dioezese linz , weil sie dem papst nicht gehorcht. [1968;Mann;1997] Ich engagiere mich seit Jahren für eine weltoffene Kirche, die die Botschaft Jesu ernst nimmt und sich für die Menschen (auch diejenigen, die am Rande stehen) einsetzt. Auch in unserer Pfarre habe ich schon des öfteren an Projekten wie Glaubensseminar speziell für Leute, die der Kirche nicht ganz so nahe stehen, mitgearbeitet. ‐ Ich sehe es immer wieder mit Bedauern, wenn solche Bemühungen duch erzkonservative Gruppen innerhalb der Kirche wie die Piusbruderschaft oder den Beinahe‐Weihbischof Wagner durchkreuzt werden. Das ändert zwar nichts an meinem festen Glauben, aber es demotiviert für die weitere Arbeit. [1968;Mann;2000] Es ist oft auch für Priester schwer, die verschiedenen Charaktere eines PGR´s oder einer Pfarrgemeinde zufriedenstellend zu vereinen. Ich persönlich finde jedoch die Kombination Pfarrleitung (Pfarrer, etc.), PGR, PKR sehr gut. [1968;Mann;2001] Ich finde es gut, dass die Meinungen aller PGR‐Mitglieder in Österreich durch diese Umfrage erhoben wird. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen daraus auch wichtige Erkenntnisse gewinnen und die Kraft und den Mut aufbringen, gewisse Veränderungen einzuleiten bzw. zuzulassen. [1968;Mann;2002] Kirchenbeitrag in eine Kultursteuer,‐ beitragumformen, (so wie Krankenkassenbeitrag) [1968;Mann;2002] Die Diözese soll nicht so hartnäckig auf ihren Immobielien sitzen bzw. auf Horrorpreisen spekulieren, wenn es zum Wohle der Gemeinde und ums Überleben einer Pfarre geht. Die Pfarren sollen mehr Mitspracherecht über ihre Objekte haben [1968;Mann;2002] Die Kirche muss es schaffen, mit der Zeit zu gehen, ohne am Glaubensinhalt zu rütteln. [1968;Mann;2002] Die Kirche muß offener werden ‐ darf niemanden ausgrenzen. [1968;Mann;2002] Ich denke dass die Fragen des vorliegenden Bogens 1. zu viele sind 2. zu plakativ sind 3. der Fragebogen schlecht, weil nicht unterbrechbar ist PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Mann;2002] Ich empfinde es als größtes Problem, bzw. größten Mißstand, dass die Kommunikation in der Kirche völlig einseitig verläuft. Gehört werden soll immer nur von unten nach oben (das betrifft Laien genauso wie Priester und sogar Bischöfe ‐vgl. Bischofsernennung in Linz). Ich habe nicht den Eindruck, dass höhere Seite | 386 Kirchenämter (vom Bischof bis nach Rom) überhaupt zur Kenntnis nehmen, was die Basis wirklich bewegt. Von angemessenen Reaktionen ganz zu schweigen.Das Leben in der Kirche ist für mich geprägt von ständiger Ambivalenz zwischen Anspruch (und Ausspruch ‐ soll heißen schönen Worten)und Realitätsverweigerung. So viele offensichtliche (strukturelle) Probleme werden nicht zur Sprache gebracht, die Auseinandersetzung mit drängenden Fragen konsequent verweigert. Wo ist der Geist der Offenheit für die Welt ( 2. Vatikanum)?Noch ein [1968;Mann;2002] In der Diözese St. Pölten z.B. Dekanat Tulln ist die Arbeit im PGR und für Laien allgemein bedingt durch einen hohen Anteil an polnischen Priestern schwierig geworden. Ursachen dafür sind in den jeweiligen Persönlichkeiten, Sprachbarrieren, Mentalitätsunterschieden etc zu suchen. Ich möchte aber ausdrücklich betonen, dass ich selbst sehr tolerant gegenüber Immigranten bin bzw. mich jegen jegliche Form der Verallgemeinerung und Ausländerfeindlichkeit verwehre. Ich musste jedoch erkennen, dass die Gesprächskultur ‐ sicherlich bedingt durch obige Gründe ‐ sehr schwierig ist. [1968;Mann;2002] lange genug für heute [1968;Mann;2002] Man sollte auch die Hirarchie in der Kirche hinterfragen und Entscheidungsfindung demokratisieren und die Basis mehr einbinden. [1968;Mann;2002] Offenheit und Ehrlichkeit in der öffentlichen Diskussion sind gefrager als je zuvor! [1968;Mann;2002] Vertrauen auf Gott ist alles. Er führt uns auf gute Weiden, wenn wir ihm das nur zutrauen. Johannes XXIII. als Vorbid:‐) [1968;Mann;2003] Manche Fragen sind sehr ungenau oder tendenziös formuliert, sodass es schwierig ist, darauf eindeutig zu antworten. [1968;Mann;2005] bischöfe und kardinäle und der papst nehmen sich zu wichtig ‐ wichtig ist der glaube an Gott unde der zusammenhalt der Christen und deren Ideologie. Jegliche Splittergruppen sollten Gesprächsbereit für eine einheitliche Glaubenslinie sein PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Mann;2005] Oft muss der Leidensdruck groß genug werden, damit sich etwas ändert. Ich hoffe für uns alle dass die Schmerzen nicht zu groß werden. Wie ich den lieben Gott bereits kennengelernt habe, wird er jedoch nachher ganz tolle neue Möglichkeiten, von denen wir jetzt noch nicht einmal träumen. Und so schnell gibt er Seite | 387 nicht auf. [1968;Mann;2006] Auch wenn ich die FPÖ sonst nicht unbedingt wähle. Der Slogan Abendland in Christenhand ist nicht ganz unrichtig. Zu linksliberale Strukturen (auch in der katholischen Kirche!)und subversive Ansichten zerstören nachhaltig die Kirche und unsere Identität. Jede Aufweichung von Disziplin, gepaart mit dem derzeit herrschenden Turbo‐Kapitalismus führen zwangsläufig zur Katastrophe. Andere Religionen predigen Toleranz über ihre politischen Sprachrohre, haben aber intern sehr strenge Regeln. Warum werden immer wir angegriffen? Und noch eins: M.E. ist das 2. Vatikanische Konzil in vielen Ansichten ein Wegbereiter der derzeitigen Kirchenkrise. Danke, daß ich das hier in diesem Fragebogen einmal loswerden durfte. [1968;Mann;2006] Gut dass, sich jemand für uns PG‐Räte interessiert. Danke. Fragebogen viel zu lange. [1968;Mann;2007] Bei suchen neuer Wege ist es empfehlenswert über den angedachten Reformbereich hinaus die Organisation verschiedener Aufgaben in der Kirche zu hinterfragen, um möglicherweise Lösungen auf anderen Wegen zu erreichen (Laienpriester, Zölibat.......) [1968;Mann;2007] da sehr viel arbeit in den pfarrgemeinden erledigt wird muss die anerkennung und wertschätzung von oben herab (höhere gremien) unbedingt grösser werden. [1968;Mann;2007] die hauptamtlichen seelsorger und vorallem die bischöfe müssen sich organisieren, um die zutrittsbestimmungen zum priesteramt zu ändern. solange der druck aus den eigenen reihen nicht groß genug ist, wird sich in rom nichts ändern. [1968;Mann;2007] die kirche muss mehr mit der zeit gehen ,den jüngeren gegenüber aufgeschlossener werden [1968;Mann;2007] es wäre interessant, eione Auswertung dieser begragung zu bekommen [1968;Mann;2007] fördern wir die eucharistische Anbetung und den Rosenkranz;werft alle Sorgen auf den Herrn [1968;Mann;2007] Ich bin aus dem beruflichen Umfeld eine andere Art des Miteinanders gewöhnt. Mir fehlen Vorgaben und Ziele und ich hätte es besonders toll gefunden, wenn mann als neuer Pfarrgemeinderat in sein Amt vom Vikariat eingeführt werden würden (Aufgaben, Rechte/Pflichten). PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1968;Mann;2007] Ich finde es wichtig die Jugend einzubeziehen und uns zu öffnen nicht zu verschließen und auf konservative Positionen zurückzuziehen. Es ist so viel möglich, wenn man darauf vertraut das Gott bei uns ist. [1968;Mann;2007] ich fühle mich in unserer gesellschaft zunehmend unwohl, halte sie in grossen teilen für eine Seite | 388 destruktive konsum und wegwerfgesellschaft, eine egoistengesellschaft ohne verantwortungsgefühl, um es etwas hart auszudrücken. aus diesem gesichtspunkt halte ich viele forderung, die kirche möge sich doch unserer modernen kultur anpassen und zeitgemäss sein, für vollkommen falsch. [1968;Mann;2007] Ich wüßte es zu schätzen, würden Angelegenheiten, welche die Pfarre betreffen, mit der Pfarre / dem PGR besprochen und nicht von der Diözese von oben herab einfach bestimmt. Roma locuta causa finita hat durchaus seinen Sinn, aber bitte nur mit Maß und Ziel. [1968;Mann;2007] Kirche soll im Hinblick auf Kirchenaustritte ein baldiges Aufheben des Zölibat andenken; Umgang mit Geschiedenen Wiederverheirateten ist nicht zeitgemäß. [1968;Mann;2007] Kirche wird dort, wo man ihr kritisch gegenübersteht, in erster Linie als Institution und Amt gesehen. Dort wo Kirche ihrer Aufgabe als Seelsorge, Lebensberatung und im zuge von sozialem Gewissen (Caritat) wahrnimmt, wird sie auch von den Menschen geachtet und geschätzt. [1968;Mann;2007] Nur durch das Gebet kann der PGR gute Arbeit liefern. [1969;Frau;] Der PGR sollte wichtige Aufgaben in der Pfarre bekommen. Die Mitglieder sollten all ihre Fähnigkeiten einbringen und vor allem ernst genommen werden. Das Volk Gottes erkennt mit unter mehr als die Leitung. [1969;Frau;] Dazu fallen mir spontan die Worte unseres Herrn Pfarrers ein, die er zu Beginn unseres Arbeitsjahres gesagt hat: Wir sollen mit Leidenschaft Christ sein. [1969;Frau;] Der Pfarrer sagt immer, die Menschen sollen Zeit für die Kirche haben, aber auch er sollte sich Zeit nehmen für ältere Menschen, die nicht mehr zur Kirche kommen können. Nur schnell die Hostie vorbeibringen ist in meinen Augen zu wenig. Gerade diese Menschen wollen ein paar Worte miteinander reden und brauchen jemanden zum Zuhören. Dass das nicht immer möglich ist, sehe ich ein, aber wenigstens manchmal. [1969;Frau;] Die Bildung von Seelsorgeräumen bewirkt, dass Seelsorge durch einen Priester nicht mehr möglich sein wird. Wir haben von Jesus einen Missionsauftrag bekommen ‐ so wird Mission missverstanden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1969;Frau;] Gerne würde ich die diözesanen Strukturen besser verstehen. In vielen Bereichen sehe ich zuwenig Unterstützung, z.B. es gibt 100er Kirchen die renoviert werden, aber jede Pfarre muss sich selbst überlegen, wie Geld aufgetrieben werden kann. Warum gibt es da keine dokumentierten Erfahrungsberichte, best‐practice‐
Seite | 389 modelle, etc.? Warum soll da jede Pfarre das Rad neu erfinden ‐ oder ist das eine Ideologie der Diözese, dass sich jede Pfarre selbst auf die Suche nach dem richtigen Weg machen muss? [1969;Frau;] Ich glaube das ein Miteinander unheimlich wichtig ist, es sollte nicht nur Organisorisches wichtig sein, wichtig ist das man weiß man ist willkommen [1969;Frau;1987] Ich hab' alles bei Frage 3 gesagt!!! [1969;Frau;1990] Ich wünsche mir dass die Amtskirche das Ohr bei den Menschen hat und eine zeitgemäße Form findet die frohe Botschaft an Jesus Christus zu verkünden. Weg von hierarchischen Strukturen zu demokratischen Formen der Mitgestaltung Jesuanische Kirche, in der DIR RUACH spürbar ist [1969;Frau;1992] Die Nicht‐Wertschätzung der Laien durch die Kirchenobrigkeit (nicht des Pfarrers) ist oft frustrierend und lässt mich manchmal fragen, wozu ich so viel Freizeit dafür investiere. [1969;Frau;1992] Dieser Fragebogen ist bei weitem zu lang!!! [1969;Frau;1997] Fragebogen dauert sehr lange [1969;Frau;1997] Hört ein bißchen mehr auch auf die Laien, denn auch sie haben ein Gespür was wichtig ist. Die Kirche sollte eine Kirche für die Menschen sein und nicht gegen die Menschen. Wir müssen stolz sein auf unseren Glauben und das auch anderen vermitteln und das jeder seinen Beitrag dazubeitragen muss [1969;Frau;1997] Nicht Rom, nicht die Diözese und auch nicht das Dekanat halten eine Pfarre lebendig. Die Bemühungen vor Ort sind immer dringender notwenig und werden immer weniger geschätzt. [1969;Frau;1998] Mehr Offenheit und Realitätssinn innerhalb der Kirche/Diözese wäre ein grosses Anliegen. Mehr Unterstützung in der Öffentlichkeitsarbeit bis zu Kursen zur Gestaltung von Homepage (auch technisch) usw. notwendig. [1969;Frau;1999] Schwierig finde ich immer mehr, dass ‐ vor allem bei den klassischen Festen Firmung und Erstkommunion ‐ immer weniger Leute Aktiver immer mehr Leute mitbetreuen müssen, die eigentlich von der Pfarre, der Kirche, dem Glauben genau nichts wissen wollen. Meine Kräfte übersteigt das. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1969;Frau;2000] Der Pfarrgemeinderat ist eine gute Einrichtung, wenn er so gelebt wird, wie es die Ordnung vorsieht. In unserer Pfarrgemeinde bindet sich das Seelsorgeteam (Moderator, Pfarrassistent=Diakon und ich als Pastoralassistentin) an die Entscheidungen des Pfarrgemeinderates. Das hebt seine Kompetenz und zeigt unsere Seite | 390 Wertschätzung gegenüber den gewählten ehrenamtlichen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates. Es wäre zu überdenken, ob eine solche Bindung nicht in der PGR‐Ordnung verankert werden sollte. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Mitglieder des PGR korrekt gewählt werden ‐ sonst fühlt sich das Kirchenvolk gepflanzt. In unserer Pfarre weiß ich, dass alles korrekt abläuft, und darauf bin ich stolz. [1969;Frau;2001] Ich bin Gott dankbar, dass ich im Pfarrgemeinderat mitarbeiten darf. Ich hatte mich als ich angesprochen wurde mit aufstellen zu lassen, sehr gesträubt ‐ mittlerweile nach vielen Hoch´s und Tief´s bin ich wirklich froh dabei zu sein. Ich habe meinen Glauben sehr vertieft. DANKE [1969;Frau;2002] Die katholische Kirche ist mir ans Herz gewachsen, ich verdanke ihr den Zugang und die Auseinandersetzung mit meiner Spiritualität. Auf meinem Weg der Nachfolge Jesu und meiner Gottesbeziehung ist sie mir eine Begleiterin, die gerade wegen ihrer Schwächen menschlich ist. Für die Zukunft wünsche ich ihr viel Kraft, Mut und Gottes Segen, damit wir auch in Zukunft SEINE Kirche bleiben. [1969;Frau;2002] Die Kirche sollte sich mehr LEBENSNAH UND PRAXISBEZOGEN darstellen. Der Glaube soll jedem Menschen in seiner momentanen Situation eine tatsächliche Hilfe und ein fester Halt im Leben sein, nicht etwas Entferntes, abgehobenes, etwas für eine Stunde in der Kirche an ein paar besonderen Festtagen im Jahr ... die realitätsfremde Einstellung der Amtskirche, die z.B. durch verschiedene Aussagen des Papstes zu Themen wie Sexualität, Zölibat, ... macht es meiner Meinung nach vor allem jungen Leuten schwer, sich mit der Kirche zu identifizieren bzw. sich zum Glauben zu bekennen ... [1969;Frau;2002] Für mich ist die derzeitige gesellschaftliche Entwicklung bestürzend. Ich erlebe auch in meiner Familie und sogar bei meinen eigenen(pubertären) Kindern einen extremen Verlust an christlichen Werten. Ich versuche zwar dagegen anzukämpfen, erfahre aber dafür hauptsächlich Unverständnis und teilweise auch Hohn. Ich hoffe, dass sich zumindest in meiner Familie die Erkenntnis durchsetzen wird, dass im Leben andere Dinge als Spaß, Vergnügen und Geld wichtig sind. Ich hoffe, dass sich die katholische Kirche durch eine gewisse Modernisierung so verändern wird, dass große Bevölkerungsteile wieder einen Zugang bekommen. So schlimm PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… es auch ist, aber wahrscheinlich wird auch die schlechter werdende Wirtschaftslage manche Menschen wieder zur Vernunft bringen und damit zu einer Rückbesinnung auf spirituelle und christliche Werte bewegen. [1969;Frau;2002] Für mich und meine Familie ist Kirche ein wichtiger Bestandteil in unserem Leben. Wir leben es Seite | 391 unseren Kindern vor und beten darum das es Frucht bringt. Bei so vielen Kirchenaustritten ist zu überlegen, ob die kirchlichen Feiertage für diese Personen als Urlaub zu nehmen sind. [1969;Frau;2002] Ich bin als zugroaste in den Pfarrgemeinderat gewählt worden. Bei uns gibt es vorher keinen Kanditatenvorschlag. Ich bin stolz darauf, einiges bewegt zu haben. Mein Gatte und ich haben regelmäßige Ministrantenstunden eingeführt und sehen uns auch als wichtiges Bindeglied zwischen den Familien der Ministranten und dem Pfarrer. Viele Pfarrangehörige reden sich doch anscheinend mit uns leichter als mit dem Pfarrer (was aber meiner Meinung nach nicht am Pfarrer liegt!) Durch Besuch von Veranstaltungen für die Firmvorbereitung habe ich diese in unserer Pfarre etwas reformiert. Nicht alles neu gemacht ‐ sondern neue Elemente mit einfließen lassen. Wobei ich überhaupt der Meinung bin, dass in der Kirche nicht alles neu gemacht werden muss. Manche Dinge gehören einfach an unser heutiges Leben angepaßt, aber nicht ausgetauscht. [1969;Frau;2002] Ich fühle mich durch meine Mitarbeit im PGR sehr wohl und bin dankar, dass ich dazu einberufen wurde. [1969;Frau;2002] Jesu Botschaft der Liebe sollte über den Kirchengesetzen stehen! [1969;Frau;2002] Leider lebt die Kirche in Österreich keinen Glauben mehr, immer mehr erfahre ich auch aus der Diözese, wie komplizeirt und wahllos so manche Dinge in Angriff genommen werden. Ich als PGR Mitglied möchte das die Diözese einen klaren und geraden Kurs geht. Nicht do wie jetzt, jeder Priester tut was anderes. In unserer Nachbargemeinde wird die Bußmesse gefeiert. Das finde ich ja schön. Bei uns wird die Beichte noch als Sakrament gelebt. Natürlich gibt es da auch Kritiker, aber wenn von der Diözese eine klare Linie kommen würde. Es gibt nur noch die Beichte, dann wissen die Gläubigen woran sie sind und nicht so das jeder machen kann was er will und am Ende geht alles verloren. ICh sehe eine große Sache darin das die Diözese einen anderen Weg einschlagen muss um die Krise in der Kirche so bald als möglich zu überwinden. [1969;Frau;2002] Mein größter Wunsch ist, dass die Kirche verschiedene Wege zulässt, die zu Gott hinführen können. Jeder Mensch geht seinen persönlichen Weg, Kirche sollte das son annehmen können. Wichtig ist, dass PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… man den Nächsten schätzt und gut mit dem Anderen umgehen kann. Dann ist Kirche ‐ im Sinne von Jesus Christus möglich. [1969;Frau;2002‐2012] Die katholische Kirche und ihre Verantwortlichen müssen sich viel mehr um den Seite | 392 Nachwuchs in den Kirchen kümmern, die Kinder und Jugendlichen selbst ansprechen und nicht immer eine Vertretung schicken. Selbst auf die Gläubigen zugehen ihre Anliegen ernst nehmen. Nicht nur von oben herunter predigen. Sie predigen oft sehr gut aber selbst umsetzen daran fehlt es oft und für den Alltag kann man aus einer hoch theologischen Predigt nicht viel mit nach Hause nehmen. [1969;Frau;2004] dass es schade ist, dass mein pfarrer der persönlichen spiritualität und gelebten glauben so wenig bedeutung beimisst, sodass dies auch im pgr kein thema ist. dabei sollte dies doch auch hier die spürbare basis für das miteinander sein... [1969;Frau;2004] IN MÖÖCHT ICH NOCH SAGEN WAS MIR AUFFÄLLT IST DAS WIR MIT GEFÜHL UMGEEHEN MÜSSEN:ZB: ICH HAB EINEN MENSCHEN KENNEN GELERNT ER IST HOMO FIELE SAGEN UM GOTTES WILLEN DU MUST IM SAGEN IN WAS FÜHR EINE SÜNDE ER LEBT UND ER MUSS SO UND SO UND SO.JESUS HAT MICH EINES ANDERENBELÄHR:ICH WAHR IN MEDJUGORJE HAB IHN GESAGT ICH HAB FÜHR DICH GEBEDET EINEN ROSENKRANZ ALS GESCHENK.UND HAB IHN DER MUTTERGOTTES ÜBERGEBEN.WIR HABEN TOLLE GESPRÄCHE .UND DAS TOLLSTE WAS ER SAGTE WAHR ICH HAB NOCH KEINEN CHRIST GETROFFEN WIE DICH.ICH HAB MIR NUR GEDACGT DANKE MUTTER; WIR DURFEN NICHT IMMER SO FIELE FORSCHRIFTEN MACHEN SONDERN MÜSSEN MEHR UNSER ZEUGNIS GEBEN UND FÜHR DEN ANDERN DA SIEHN: [1969;Frau;2005] ‐) verstärkte Integration, Aufklärung über die europäische Kultur bei ausländ. Priestern ist unbedingt erforderlich ‐) bei Pfarrern, die 1. Mal Pfarre leiten: Beiwagerl / Patensystem ‐) vieles kommt darauf an, welche Interessen ein Priester hat (Freizei [1969;Frau;2006] Die Kirche sollte nicht ständig in der Defensive agieren und sich klar positionieren sowohl zu Fragen der Politik wie auch des sozialen und gesellschaftlichen Lebens [1969;Frau;2006] die umfrage war eine gute idee [1969;Frau;2006] fähigen und sehr spirituellen Männern durch die Möglichkeit selbst eine Familie zu gründen den Weg zum Priesterberuf zu vereinfachen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1969;Frau;2006] Kirche ist heute wichtiger denn je und ein wichtiger Anhaltspunkt in der heute so komplexen (Lebens)welt. Das derzeitige Angebot und Erscheinungsbild der Pfarren hinkt der Zeit leider etwas hinterher. Die Kirche sollte sich ein stärkeres Profil geben, gesellschaftspolitsch aktiver sein und ihre oft bemerkenwerten Seite | 393 Galionsfiguren (Pater Sporschill, Landau, Küberl,) als Vorbilder stärker in den Vordergrund stellen, das spricht die ‐ auch kirchenfernen ‐ Menschen an! [1969;Frau;2007] Meine Antworten habe ich teilweise auf die Arbeit in unserem Ort ausgerichtet. Unser Ort ist Teil einer größere Pfarrgemeinde und ich bin der PGR Vertreter dieses Ortes. Die Arbeit in unserem Ort gestaltet sich teilweise sehr schwierig, da die Ortsbevölkerung (betrifft auch die Vertreter in unserem Filialausschuss) meist kein bzw. sehr wenig Interesse an der Kirchenarbeit zeigt. Wichtig für die Bevölkerung ist, dass es einige Personen im Ort gibt, auf denen man alle Entscheidungen und Arbeiten abwälzen kann. Dadurch bin auch nicht sehr motiviert, künftig als PGR tätig zu sein. [1969;Frau;2007] Alle Gläubigen sind aufgerufen, für die Priester, besonders für heiligmäßige Priester zu beten. Vieleicht könnte man in einem Hirtenbrief die Gläubigen daran erinnern.Wir brauchen gerade in dieser Zeit heiligmäßige Priester die sich ganz auf die Seelsorge und das Gebet konzentrieren. Ich finde es schade, wenn Wochentagsmessen,Rosenkranzgebet und Anbetung im Pfarrzentrum statt finden, obwohl sich die Kirche nebenan befindet. Die Kirche sollte für alle Gläubigen den ganzen Tag offen sein um zu beten und nicht versperrt sein, aus Angst vor Diebstählen. Man hat in vielen Pfarren das Gefühl, das es vielen Priestern nur mehr ums Geld geht. Jeder organisiert große Feste um möglichst viel Geld für großartige Renovierungen (die in vielen Fällen sicherlich auch dringend nötig sind)und Anschaffungen zu schäffeln. Manches grenzt dabei schon an Luxus,wenn sich z.Bsp. ein [1969;Frau;2007] Als Frau bist du in der Kath. Kirche nichts wert!!! Du kannst dich zwar beim Kirchenputz engagieren, aber alles andere ist Männersache. [1969;Frau;2007] Angesichts der vielen Kritiken, mit denen die kath. Kirche derzeit zu kämpfen hat, wäre es mir sehr wichtig, dass sich die Kirche mehr der heutigen Zeit anpassen würde.Die Welt ist aufgeschlossener und offener und so soll sich auch die Kirche präsentieren. Warum wird der Frau immer noch eine minder Rolle zugeteilt und Entscheidungsträger (auf höherer Ebene) sind die Männer. [1969;Frau;2007] das Konsil aufzuheben PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1969;Frau;2007] Der Fragebogen ist leider viel zu lang,(z.B. Detailfragen über Leitungsfunktion auch fehlt eine Katogorie (weiß nicht ‐ oder keine Stellungnahme), dadurch ist man verleitet in der Mitte oder bei trifft überhaupt nicht zu anzukreuzen, auch sind orthographische Fehler vorhanden, Fragen teilweise uneindeutig und Seite | 394 die Überschriften verrutscht. Trotzem, gute Arbeit1 [1969;Frau;2007] Der Pfarrgemeinderat ist für jede Pfarre unbedingt notwendig!! [1969;Frau;2007] Die Arbeit im Pfarrgemeinderat macht mir sehr viel Freude [1969;Frau;2007] Die Arbeit im PGR ist manchmal mühsam und zeitraubend, aber sie bringt auch viele positive Reaktionen, die Freude machen. Leider findet man nicht sehr viele Menschen, die mitarbeiten wollen. [1969;Frau;2007] Eine Gemeinde hängt nicht nur am Pfarrer allein und die ehrenamtlichen Mitarbeiter sollten viel besser geschätzt werden. Die Kirchenaustritte sollten im Vorhinein beim Amt angesprochen werden, wenn sie einmal ausgetreten sind haben sie die Nase voll. [1969;Frau;2007] Es gibt viele tolle Leute, denen die Kirch ein Anliegen ist, die Gott lieben, den Glauben weitergeben wollen, das mit Freude und Ausstrahlung. Lasst diese Leute zu den Menschen, lasst sie Taufen und andere Sakramente (Erstkommunion, Firmung) spenden. Leider kommen viele nur bei diesen Sakramenten in Kontakt mir kirchlichen Personen und werden dann sogar enttäuscht. Auch Pfarrer sind nur Menschen, aber wenn ein Pfarrer einen schlechten Tag hat, vertritt er auch die Kirche und die Leute haben so ein schlechtes Bild von ihr. Gestaltet die Gottesdienste lebendiger ‐mit frohen Lieder und vielen Instrumenten!!!! [1969;Frau;2007] Für die Zukunft würde ich mir wünschen, daß sich viel mehr Menschen sich ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde engagieren würden. In unserer Pfarre ist das Engagment sehr zäh! [1969;Frau;2007] Hoffnung im PGR die Möglichkeit zu finden unsere Pfarrgemeinde wieder positiv stimmen zu können! [1969;Frau;2007] Ich bin froh, dass ich mich in meiner Pfarrgemeinde mit Ideen einbringen kann! Bei uns funktioniert die Zusammenarbeit Pfarrer ‐ PGR ‐ Pfarrangehörige perfekt!! Dank unseres Pfarrers, Kaplans und Pastoralassistenten! Sie haben ein offenes Ohr für alle und das überträgt sich auch auf den PGR! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1969;Frau;2007] Ich finde, die Kirche (od. Diözese) spart an hauptberuflichen Mitarbeitern. Sie verlangt von den ehrenamtlichen Mitarbeitern (oftmals Mütter!!!!)dass sie das ganze Pfarrleben organisieren.Auf diejenigen, die ohnehin für die Gesellschaft etwas tun, kommt noch mehr Verantwortung zu. Seite | 395 [1969;Frau;2007] Ich habe immer betont, daß der ‐ gewählte ‐ PGR ein DEMOKRATISCHES Instrument in einer als undemokratisch geltenden Kirche ist und würde mir wünschen, daß das so bleibt. [1969;Frau;2007] Ich sehe jeden persönlich und auch die Kirche auf dem Weg und versuche ihn in meiner Familie und in meiner Umgebung ‐ also auch in meiner Pfarre ‐ bestmöglich zu gehen. Mein Anliegen ist es, dass wir bei den Menschen und bei uns selber bleiben. Dann wird hoffentlich Gutes wachsen. [1969;Frau;2007] In den Strukturen muss sich einiges ändern, die Menschen müssten die Wahrheit im Glauben wieder erkennen und sie im Alltag umsetzen können, wie auch die Priester, Diakone ... Die Strukturen sind einfach zu engstirning, zu schwerfällig und langsam, um reagieren zu können ... [1969;Frau;2007] mein persönliches Anliegen kann ich (bereits im 2. Punkt) erläutert nur wiederholen: für mich sind oft die Kirche und der Glaube an Jesus zwei Paar Schuhe Höchst Zeit für Veränderung, Öffnung hin zum Menschen [1969;Frau;2007] Meine persönlichen Überlegungen habe ich bei den Fragen 1‐3 bereits niedergeschrieben. Ich wünsche mir Offenheit, Gesprächsbereitschaft, Ehrlichkeit, aktives Zugehen auf das HEUTE !!! [1969;Frau;2007] nach 2 Jahren im PGR bin ich eigentlich erschöpft. viele dinge haben wir ins leben gerufen und organisiert, viele laien rotieren um den Standart aufrecht zu erhalten, Lange Nacht anzubieten, Wortgottesdienste zu halten, Familienmessen, Anbetungen, Pfarrkaffees, Pfarrfest. Das feed back ist aber sehr oft nicht vorhanden, oder immer nur von den 3 gleichen Personen. Das verunsichert zutiefst. Ist das überhaupt sinnvoll sich zu engagieren, wenn es kein sichtbares Ergebnis gibt. Wenn von mal zu mal weniger Leute kommen, weil sie anderes vorhaben...? [1969;Frau;2007] Priester sollten so leben dürfen wie wir, wie gesagt, Familie, Frau, Kinder,... dann gäbe es wahrscheinlich mehr weltoffene Priester. [1969;Frau;2007] Unser derzeitiger Pfarrer gibt mir und meiner Familie mit seinen Anschauungen immer das Gefühl schlechte Christen und Sünder zu sein,wenn wir uns nicht nach seinen Vorstellungen verhalten. Er PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… verurteilt und schließt Menschen aus und verweigert ihnen sogar die Kommunion,.... Außerdem verurteilt er öffentlich diese Umfrage, und meint, dass die Kirche ansch. zu viel Geld hat, wenn sie es dafür ausgibt. Zum Glück gibt es Menschen um mich, die einen tiefen Glauben haben und ihn auch ohne Zwang leben. Seite | 396 [1969;Frau;2007] Werden unsere Priester zu Seelsorgern ausgebildet? Zu Theologen, ja, und wer auf der Uni eine Prüfung nicht schafft, der kann nicht Priester werden. Wodurch qualifizieren sich Priester als Seelsorge, ich kenne sehr viele Priester, die sehr ungeschickt und unbeholfen im Umgang mit Menschen sind, die kein Einfühlungsvermögen mitbringen und kein Verständnis für die Sorgen der Menschen. Kein Mensch kann alles können ‐ nicht einmal wenn er geweiht ist. Ich erlebe in meiner Pfarre, dass der Priester sich zuständig und hauptverantwortlich fühlt, für alle Bereiche, die es gibt. Finanzminister, Manager, Lehrer, Moralapostel, Pädagoge, Seelsorger, Kinderonkel, Altenbetreuer..... bietet die Kirche Hifen an, die Priester sind oft weder genügend geschult, noch fähig, ihre Stärken und Schwächen zu erkennen ‐ oder es gibt keine Hilfestellungen innerhalb der Diözese?? Im PGR [1969;Frau;2007] Wir wurden in der Priestersuche von der Diözese schlecht begleitet. Die Arbeit wird den Ehrenamtlichen aufgehalst. Der Priester darf mit 72 noch immer nicht in Pension gehen, obwohl er schon 2x dringend darum gebeten hat. Gebt den Frust der Pfarren endlich nach Rom weiter! Wir verlieren in den Pfarren reihenweise die Leute, weil wir keine Seelsorger mehr haben. Wir brauchen Seelsorger, wenn die Kirche in der Zukunft Bestand haben will. Außerdem verbittert mich das Verhalten Rom ungemein. Ich habe heuer schon überlegt, der katholischen Kirche den Rücken zuzukehren. Es muss sich etwas ändern. Die Aktionen des Papstes sind echt schon untragbar. (siehe LeFefre, Aussagen in Afrika....) [1969;Frau;2008] ich bin ein gläubiger mensch und es gibt sicher noch einige davon für die wäre es sicher schlimm unseren pfarrer zu verlieren. [1969;Frau;2008] wir sind eine sehr liberale Pfarre und das Arbeiten in dieser Pfarre macht mir große Freude, nur leider sind immer weniger Menschen bereit aktiv in einer Pfarre zu arbeiten, somit müssen die Wenigen mehr arbeiten. Ausserdem haben sich die Prioritäten der meisten Menschen weg von der Kirche verschoben, sodass sie nur noch Konsumenten (Erstkommunion, Firmung, Taufe..) sind und danach nicht mehr in die Kirche kommen, das finde ich sehr schade! Die genaue Ursache kann ich nicht benennen, allerdings ist es sicher nicht hilfreich mit negativen Schlagzeilen in die Nachrichten zu kommen... PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1969;Frau;2008] wir würden dringend so eine Person brauchen (Diakon, Pastoralassistenten) [1969;Mann;] Ich bin Pfarrer. Ich wundere mich, dass ich diesen Fragebogen auch zugesandt bekommen habe, da er so stark für die nicht amtlichen PGR formuliert wurde. Manche Fragen konnte ich deshalb auch nicht Seite | 397 beantworten. Es müsste eigentlich einen eigenen Fragbogen für uns Pfarrer geben oder man hätte den Fragebogen anders gestalten sollen.Dass es eine Umfrage gibt, begrüße ich! [1969;Mann;] Ich wünsche mir mehr Mut unserer österreichischen Kirchenführung, auf die Basis zuzugehen und mit ihnen gemeinsam die Kirche in Österreich zu führen. [1969;Mann;] Vielleicht ist meine Teilnahme gar nicht gültig den ich habe meine Funktion al Pfarrgemeinderat nach einem Konflikt in der Pfarre wie einige andere auch zurückgelegt. [1969;Mann;1990] Die Ortskorchen (im Gegensatz zum Vatikan) müssen aufpassen, dass Gläubige mit konservativen Ansichten nicht unter die Räder kommen. [1969;Mann;1992] es fiel mir teils sehr schwer, die Fragen zu beantworten, weil ich Leiter zweier vollkommen unterschiedlicher Pfarren und demnach auch Leiter zweier vollkommen unterschiedlicher Pfarrgemeinderäte bin Hat man den durchschnittlichen Pfarrer, der eben mehr als einen PGR zu leiten hat, in dieser Umfrage bewusst nicht im Auge gehabt oder wäre das nur technisch zu aufwändig? ‐ oder ging man davon aus, dass Pfarrer mehrerer Gemeinden hauptsächlich die selben Erfahrungen in unterschiedlichen Pfarren und Pfarrgemeinderäten machen? [1969;Mann;1992‐1997,seit2007] neue Spiritualität fehlt den Pfarren ‐ auch Priester müssen sich an Neuerungen gewöhnen und sie nicht verhindern ‐ die Kirche wird nicht untergehen sondern sich wandeln [1969;Mann;1995] Es ist in diesem Fragebogen immer nur vom Parrer die Rede, obwohl es viele Leitungsmodelle gibt, in denen die leitende Person in der Pfarre wohn, und ein Priester von außen die Sakramente übernimmt. Das wird in diesem Fragebogen nicht berücksichtigt. Schade. ‐ Ich finde es erschreckend, wie die Bischöfe auf die Situation der Kirche reagieren, indem sie, obwohl die Priester oft nur noch Blaulichtseelsorger sind, dennoch Laien immer weiter aus der Verantwortung für die Kirche zurückdrängen. Das kann nicht gut gehen. Ich finde man sollte Pfarrgemeinderäten sowie Frauen und Männern im kirchlichen Dienst in allen Diözesen mehr Kompetenzen geben. ‐‐ Ich habe mich teilweise geweigert auf Fragen zu antworten, wo vom Pfarrer die Rede ist, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… da in vielen Fällen ich als Pfarrassistend der bin, den die Menschen mit Pfarrer meinen, manchmal auch der Pfarrmoderator: Die Frag [1969;Mann;1997] die leichtigkeit wie man jemanden behandelt der aus der kirche austreten will weil ihm der Seite | 398 kirchenbeitrag zu hoch erscheint finde ich als sehr verantwortungslos. ich selbst habe es erlebt wie mein arbeitskollege in zwei minuten das erledigt hat. eigentlich wollter er eine minimierung bzw. die letzte erhöhung nicht akzeptieren. er wäre nicht ausgetreten. würde man hier eine verhandlungsbasis bei solchen telefonaten bereithalten würde sich meiner meinung die rate der austretenden verringern. ich könnte noch weitere vorfälle aufzählen, die ich zu ohren bekommen habe ‐‐ hier muss sich was tun. [1969;Mann;1997] Eigentlich ist schon einiges beantwortet. ich find´s trotzdem schade daß so viele Menschen der Kirche und somit Jesus und Gott den Rücken zukehren!! [1969;Mann;1997] Es ist unbedingt notwendig sich für eine Ehe von Priestern einzusetzen. [1969;Mann;1997] Es wird einen Grund geben, warum manche Orden bzw. klösterliche Gemeinschaften regen Zuspruch erfahren und diözesane Priesterseminare leer werden/bleiben. Darüber sollte man einmal nachdenken. Ich stelle mir vor, dass es etwas mit dem Leben in einer Gemeinschaft zu tun hat. [1969;Mann;1997] ich erwarte mir von der Diözese weder Anerkennung noch finanzielle Unterstützung, sondern dass die Pfarren und die darin Engagierten tatsächlich ernst genommen werden. Die Diözesanverwaltung versucht durch mehr Management zu glänzen ‐ erreicht aber genau das Gegenteil. Die Mittel sollten weniger in der Zentrale (durch übertriebene Öffentlichkeitsarbeit,...) als vielmehr in der direkten Arbeit vor Ort ausgegeben werden. [1969;Mann;1997] Ich finde es zum jetzigen Zeitpunkt nicht zielführend, die Diözesen mit ausländischen Priestern, welche der deutschen Sprache nicht mächtig sind, von einem anderen Kulturkreis kommend, zu überschwemmen, nur um den ZÖLIBAT aufrecht zu erhalten. Die Menschen suchen Gott, sie suchen Antworten auf Ihre Fragen, sie wollen abgeholt werden. Die Amtskirche kann nicht alles auf die Ehrenamtlichen abschieben, die sowieso die kirchliche Struktur vor Ort aufrecht erhalten. Es muss sich auch die Amtskirche neuen Gegebenheiten anpassen. Eine Schrumpfkirche wäre meiner Meinung nach der falsche Weg. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1969;Mann;1999] Noch geht´s, auch wenn es eigentlich nicht mehr gut geht. Erst wenn es keinen Pfarrer mehr gibt, ändert sich etwas. Die neuen Modelle müssen professionlell erarbeitet und umgesetzt werden. Oft sind es keine theol. Probleme, sondern schlecht Arbeit. Seite | 399 [1969;Mann;2002] . [1969;Mann;2002] als problematisch sehe ich derzeit die Halbierung von Pastoralassistentenposten und sonstigen Mitarbeitern durch die Erzdiözese ‐ gratuliere zu der Idee eines PGR‐Kongresses nächstes Jahr in Mariazell ‐ [1969;Mann;2002] Das wichtigste im PGR ist, dass der PGR den Pfarrer unterstützt und nicht einen Gegenpol zum Pfarrer bilden will. [1969;Mann;2002] Die Kirche ist schon seit 2000 Jahren immer wieder verschiedenen Veränderungen ausgesetzt. Veränderung ist auch die Chance neues zu versuchen. Nicht alles was neu ist, ist imvornhinein schon schlecht. ‐ Gleichzeitig ist es für mich sehr wichtig Werte der Kirche und des Glaubens zu verteidigen und nicht zu verändern. [1969;Mann;2003] DAS HABE ICH EIGENTKLICH IM ERSTEN ABSATZ SCHON GESCHRIEBEN......DAS STRENGE ZÖLIBAT....BZW. DIE EHELOSIGKEIT SOLLTEN GELOCKERT WERDEN.....DADURCH WIRD SICH DOCH AM DIENST FÜR GOTT NICHTS ÄNDERN!!!!! [1969;Mann;2006] Es bedarf des Willens und der Geduld, vor allem die diversen Ausbildungsstände in SAchen Leadership, Kommuniktaion und Management von PGRs und PRiestern auf einen STand zu bringen, der effektive Arbeit möglich macht. [1969;Mann;2006] Ich habe bei allen Pfarrgemeinderäten große Hilfs‐ und Einsatzbereitschaft festgestellt. Ein allgemeines Problem in Österreich ist jedoch die oftmals mangelnde Ausbildung in rechtlichen Belangen selbst bei Maturanten, teilweise auch Akademikern. Gemeint sind nicht juristische Formalitäten (der Formalitäten wegen), sondern das Grundsatzwissen hinsichtlich der Rechte und Pflichten der Pfarrgemeinderäte und ganz allgemein, wie ein vernünftiger, nachvollziehbarer Entscheidungsprozeß abzulaufen hat. In manchen Bereichen der Wirtschaft wird nur noch Wert auf rasche Entscheidungen gelegt und Fehler werden in Kauf genommen, solange sie billiger kommen. Für den Pfarrgemeinderat gelten aber andere Richtlinien als Gewinnoptimierung, PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… und wichtige Fragen müssen eben auch entsprechend umfassend erörtert werden, auch wenn manche das für mühsam, eitel, besserwisserisch und v [1969;Mann;2006] warum kocht jeder Orden sein eigenes Süppchen zum Thema: Nachwuchssorgen und Seite | 400 Überalterung => ich würde mir auch mehr Zusammenarbeit wünschen! [1969;Mann;2006] zu viele Fragen auf einmal [1969;Mann;2007] Abseits der Abschaffung des obligatorischen Zölibats wäre an konservativen Werten festzuhalten, insbesondere herkömmlichen Messabläufen, um zu vermeiden dass unter dem Deckmantel der römisch ‐ katholischen Kirche Grüppchen die kirchliche Infrastruktur nutzen, um damit ihre freikirchliche Spiritualität bzw new ‐ age ‐ Kindertheater ausleben zu können, so nach dem Motto Hauptsache schön, lieb und rührig [1969;Mann;2007] die Kirche ist eine der größten Kapitalgesellschaften der Welt, die öffentlichkeit ist diesbezüglich Informiert, deshalb gibt es einen gewissen Neidkomplex, der dazuführt nochmehr antisympatie gegenüber der Kirche aufzubauen und noch mehr Austritte provoziert! [1969;Mann;2007] Die Kirche ist vom Phänomen der Überalterung befallen. Das ganze Generationen der Kirche gerade im ländlichen Gegenden fern bleiben ist erschreckend. Die Enttäuschungen entbehrlicher Aussagen durch unseren Papst und den Vatikan fördern das Desinteresse Junger Leute am christlichen Leben und deren Tratitionen klar. Viele gläubige Menschen finden sich in kleinen kirchenkritischen Glaubensgruppen wieder. [1969;Mann;2007] Es ist eine Schande und zutiefst demotivierend dass jetzt in der Kirche nur das zweite Vatikanum verteidigt wird, anstatt sich WEITERZUENTWICKELN, die UNMENSCHLICHE Verachtung von Homosexuellen und Frauen SOFORT abgestellt wird und VERZEIHEN und bei Scheidung und Wiederverheiratung auch OFFIZIELL wichtiger als das Trennende ist! Die Kirche kann von den Menschen denen auch körperliche Liebe wichtig ist wegen ihrer DEPPERTEN Sexualmoral und eines veralterten ‐ im Gedanken Steinalten Klerus einfach nicht ernstgenommen werden. Ein Wechsel zu den evangelischen Christen ist wirklich überlegenswert! [1969;Mann;2007] ich wünsche mir das vertrauen des abraham: eine handvoll Gerechter genügt, um eine stadt zu erlösen. salz der welt ‐ das ist nur eine kleine menge, die ausreicht, um nicht zu versalzen. schade nur, wenn es schal und geschmacklos geworden ist und zertreten wird. licht der welt ‐ eine kerze erhellt einen raum. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… konkretes fällt mir zwar oft ein, momentan aber nicht. beim ausfüllen des fragebogens hatte ich manchmal das gefühl, dass die fragen an der realität vorbeigehen. manches der konfliktsituationen ist wenig spürbar und dennoch werden entscheidungen getroffen, die den pfarralltag aufrecht erhalten. oft aufgrund der haltung des Seite | 401 pfarrers, der eben bestimmte dinge auf bestimmte art will und der pgr das gut nachvollziehen kann. [1969;Mann;2007] in der Regel sind wir geborene Christen (d.h. röm.kath. weil unsere Eltern röm.kath. sind) und nicht gelebte Christen, die Christus erleben ‐ wenn wir dieses leben ‐ erleben schaffen hat die Kirche der Zukunft eine Chance ‐ DIE LÖSUNG DER PROBLEME IST NICHT DAS UMORGANISIEREN DER AUFGABEN VOM PFARRER IN RICHTUNG EHRENAMT UND ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN DEN PFARRGEMEINDEN SONDERN DIE KIRCHE MUSS SICH DER ZEIT ANPASSEN UND DINGE WIE KIRCHENAUSTRITTE UND PRIESTERMANGEL LÖSEN SICH VON SELBST [1969;Mann;2007] Wir haben einen lebensbejahenden Priester. Die Arbeit unter einem abgehobenen Priester könnte ich mir nicht vorstellen. [1969;Mann;2008] Ich wünsche mir eine Kirchenzeitung für ganz Österreich, nicht die lächerliche Sonntag ‐ Zeitung, die auf dem Niveau vom Matura ‐ Blatt ist. Sie soll auch mutig auftreten und den Gläubigen ins Geissen reden, nicht über Glockenweihe und Brunnen in Tansania schreiben. [1970;Frau;] Der Glaube ist Gott und nicht die Bestimmungen von Rom. [1970;Frau;] Die kirchlichen Vertreter sollten mehr öffentlich Stellung nehmen zu den Problemen und Sorgen unserer Zeit um so auch die Position der Kirche in die aktuellen Diskussionen mit einzubringen. Wer sonst sollte die Würde der Menschen und all das Lebenswerte abseits von Profitgier und Machtstreben vertreten? [1970;Frau;] Gemeinsam sind wir stark! [1970;Frau;] Ich bin froh, dass ich ein berufenes PGR geworden bin. Ich bin glücklich und dankbar, dass ich in unserer Pfarre etwas Bewegen darf. [1970;Frau;] Zum Problem fehlender Nachwuchs in Jungschar u. Jugend ist leider fest zu halten, dass es hier schon bei der Generation der Eltern ziemlich ausbeißt. Eltern haben oft selbst mit der Kirche nichts mehr am Hut, treten aus, weil sie keinen Kirchenbeitrag zahlen wollen und schämen sich dann Ihre Kinder hinzuschicken.Es ist leider oft so, dass Kinder gehänselt werden, wenn Sie in der Schule sagen sie gehen zur Messe oder zur Jungschar. Das finde ich scchade!Wir ‐ die Kirche haben ein Imageproblem PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1970;Frau;1992] Bei unseren Sitzungen geht es viel um bauliche Tätigkeiten und formelle Dinge. Es bleibt wenig Zeit für die Spiritualität. Ausserdem ist unser Pfarrer schon 72 Jahre alt und er will gewisse Dinge nicht mehr ändern.d h.kaum Mitsprache bei der Liturgie!!!!! Seite | 402 [1970;Frau;1992] zur Frage ziemlich am Anfang: Pfarrer am Ort: da es nur eine Möglichkeit zum Auswählen gab, hier die Erklärung: pensionierter Pfarrer lebt als Pfarrvikar am Ort und übernimmt noch fast alle Gottesdienste; Pfarrmoderator kommt von der Nachbarpfarre [1970;Frau;1992‐1997,2002] In unserer Pfarre gibt es immer noch Ur‐Wahl. [1970;Frau;1995] viele der ersten Fragen dieses Fragebogens sind für hauptamtliche Laien unpassend oder nicht zu beantworten (wir sind nicht gewählt) [1970;Frau;1998] Irgendwie mache ich mir Sorgen, was die Zukunft der Kirche angeht. Irgendwie scheint die Kirche am Alltag vieler Menschen vorbeizugehen und massiv an Wichtigkeit zu verlieren. Wie sieht die Kirche in 10 ‐ 20 Jahren aus? Wie viele an Kirche interessierten Menschen wird es dann noch geben, wer wird sich für Kirche engagieren? Wieviel Kirche wird dann noch sein? Wieso ist Kirche so wenig attraktiv, wieso ist sie so wenig gefragt? Wie reagiert Kirche darauf? Spricht das überhaupt jemand an und aus? [1970;Frau;2001] Wenn es schon keinen Pfarrer vor Ort mehr gibt, so muss meiner Meinung nach zunmindest eine (von der Diözese bezahlte!) Ansprechperson zur Unterstützung des PGR vor Ort sein! [1970;Frau;2002] das anliegen sollte sein menschen zu einem lebendigen Glauben an Jesus zu führen und sich nicht damit begnügen dass sie jeden sonntag in der Kirchenbank sitzen [1970;Frau;2002] Es ist schön noch einen eigenen Pfarrer zu haben, ohne ihn mit einer anderen Pfarre teilen zu müssen. [1970;Frau;2002] Ich arbeite gerne in der Pfarre mit, seit ich aktiv mitarbeite ist mein Leben bereichert [1970;Frau;2002] Ich hoffe auf die göttliche Führung für alle Entscheidungsträger und alle Beteiligten und Betroffenen! [1970;Frau;2002] Ich investiere sehr gerne sehr viel Zeit in die PGR‐Arbeit, dieser Fragebogen war mir jedoch eindeutig zu lang. Manche Fragen fand ich total überflüssig, bei anderen bin ich mir fast sicher, dass sie PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… unterschiedlich aufgefasst werden und das Bild verfälschen. Den zweiten Teil werde ich nun aus Zeitgründen nicht mehr ausfüllen. [1970;Frau;2002] Priestermangel ist eine GROSSE Chance. Leider denkt man erst dann um! Seite | 403 [1970;Frau;2002] Wir müssten mutiger sein, über Gott und unseren Glauben zu sprechen. Es müsste sichtbar sein, dass wir an den liebenden, barmherzigen Gott glauben und auf ihn vertrauen. Der Glaube darf nicht als Privatsache abgestempelt werden. Der Glaube und das Evangelium können nur dann lebendig bleiben, wenn wir in der Gemeinschaft, in der Kirche diese leben.Hin und wieder wird mir mitgeteilt, wie die Obrigkeit, Bischöfe mit ihrem Stab, mit den Pristern umgeht. Die Pfarrer sollen sehr wohl begleitet werden, wie auch die Pfarrmitglieder und PGRs. Wenn einer ganz und gar nicht taugt, gegen die Pfarre arbeitet weil er ein Dickschädel mit nur eigenen Interessen ist, dann soll die Obrigkeit entsprechend reagieren können. Aber grundsätzlich soll ein Pfarrer unabhängig sein und selbständig arbeiten können. Bei Neu‐ und Umbesetzungen von Pfarren werden anscheindend die [1970;Frau;2006] Der PGR und die Kirche sind in kleinen Orten wichtige Strukturgeber. Sie prägen der Jahresablauf. [1970;Frau;2007] Bei Entscheidungen die Bitten und Wünschen der Pfarren berücksichtigen und das gemeinsame Gespräch suchen zwischen Pfarre und Diözese. [1970;Frau;2007] das alte verstaubte denken der kirchengrößen sollte endlich ein ende haben damit sich die kirche wie auch die menschen darin einer weiterentwicklung hingeben können [1970;Frau;2007] dass auch der vatikan endlich auf dieses problem reagiert!!!!!!!!! [1970;Frau;2007] Die heilige Messe sollte mit moderner Musik erfüllt sein. [1970;Frau;2007] Diese umfrage finde ich nicht schlecht, doch ein wenig kürzer und nicht so zeitaufwändig, würde sie wohl effektiver verlaufen. [1970;Frau;2007] Drei Pfarren für einen Pfarrer sind zuviel. Wenn kein Sonntagsgottesdienst in der Pfarre ist werden die Kirchengeher weniger und das Pfarrleben schläft langsam ein. [1970;Frau;2007] Entscheidungen in der Diözese sind selten nachvollziehbar ‐ vielleicht werden sie auch zuwenig transportiert PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1970;Frau;2007] Es wäre sinnvoller gewesen, für den nicht pflichtigen Teil des Fragebogens ein eigenes Passwort zu machen, damit man es zu einem anderen Zeitpunkt fortsetzen kann. Mir raucht bei der Hitze schon der Kopf. Sorry hab ihn nicht fertig gemacht. Seite | 404 [1970;Frau;2007] Ich finde die Idee der Wallfahrt zu Beginn einer PGR‐Periode sehr segensreich! Man kann die Fülle der Aufgaben ohne Gottes Segen niemals bewältigen. [1970;Frau;2007] Im Moment fällt mir nichts ein. Es ist ja vieles schon gesagt worden [1970;Frau;2007] Manchmal ist es sehr schwer in der Pfarre gut zu arbeiten, wenn dann Befehle bzw. Einmischungen seitens der Erzdiözese kommen. Da hat es bei uns schon einen großen Konflikt Pfarre/Gemeinde gegeben. Und das finde ich sehr schade. [1970;Frau;2007] Mit den Vorfällen und Skandalen die sich die Kirche in letzter Zeit liefert, wundert es mich nicht, dass die Jugend und auch viele Erwachsene diese Organisation nicht mehr ernst nehmen. [1970;Frau;2007] ohne geweihten Prister/in in der Pfarrgemeinde wird es langfristig zu einem Verlust der Seelsorge, dadurch zum schrumpfen der katholischen Gemeinde kommen [1970;Frau;2007] So kanns nicht weitergehen‐ es ist wie ein Kampf gegen zwei Fronten‐ einerseits Volk will zeitgemäße Kirche ‐Diözose entscheidet hintenherum und erzkonservativ‐ wir stehen zwischen den fronten und müssen ausgleichen /‐baden was von Oben herab befohlen und von unten herab kritisiert ‐ undankbarer Job, Buhmanngefühl!! [1970;Frau;2007] Wenn die Frauen nicht wären, wären die Kirchen leer, denn sowohl bei den Kirchenbesuchern als auch bei den Aktiven ist der Frauenanteil um einiges höher! ‐ Vielleicht sollte in der Kirche endlich auch ein Umdenken stattfinden, dass es auch Frauen möglich sein sollte, Priesterinnen zu werden. [1970;Frau;2008] Wenn alle Laien ihre unentgeltliche Arbeit niederlegen würden, dann gäbe es die Kirche plötzlich nicht mehr. Es ist sehr schade, dass in der Instituition Kirche die christliche Lebenseinstellung ganz besonders dann wichtig zu sein scheint, wenn es darum geht, jemandem für seine Arbeit weniger zu zahlen oder für seine Gratisarbeit wenig Anerkennung zukommen zu lassen, weil es Christenpflicht oder Nächstenliebe genannt wird. Es scheint mir da einige Ungerechtigkeiten zu geben, die aber unter dem Deckmantel der Christlichkeit passieren. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1970;Mann;] Auch die Diözesanleitung muss sich mehr um ihre Priester sorgen und kümmern, nicht erst dann, wenn der Hut brennt oder es fastr schon zu spät ist. Mehr Einfühlungsvermögen ist gefordert! [1970;Mann;] Diese Umfrage ist in den vorformulierten Antworten einseitg abgefasst. Es ist für einen, der aktv Seite | 405 inder Pfarre mitarbeitet ‐ und nicht nur im PGR ‐ oftmals schwer zu antwoten, weil er sein Mitleben und Mitarbeiten in der Pfarre von den Tätigkeiten als PGR‐ler trennen müsste. [1970;Mann;1987] Ihre Umfrage ist für unser Leitungsmodell (Pfarrassistent und MOderator) zu unscharf! [1970;Mann;1989] CETERUM CENSEO mulieres virosque probatos Sanctae Romanae Ecclesiae ordinandos esse. [1970;Mann;1992] Reform der Kirche sehr wichtig, es geht nur miteinander und nicht gegeneinander [1970;Mann;1996] Wir haben in den letzten Jahren zwei Priesterwechsel erlebt. Einer ging im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht über die Bühne, vom unmittelbar bevorstehenden wurden wir ebenfalls nicht von der Diözese informiert. Das zeigt doch die Wertschätzung der Diözese gegenüber einem Pfarrgemeinderat am allerdeutlichsten. Die Bevölkerung lacht diejenigen Pfarrgemeinderatsmitglieder aus, die nicht rechtzeitig die Zeitung gelesen haben und deshalb nicht wissen, dass ein neuer Pfarrer kommt. Ich bin weit davon entfernt, ein Mitspracherecht des Pfarrgemeinderates zu fordern, jedenfalls sollte die Kirche endlich lernen, autoritäre Entscheidungen zumindest anzukündigen. [1970;Mann;1997] Wie schwierig es auch noch werden wird in der Zukunft unserer Kirche, so viele Skandale auch noch sein werden und wie sehr Sie auch verhetzt und durch den Schmutz gezogen wird ‐ Ich will Ihr die Treue halten. Liebe Geistliche unserer katholischen Kirche ‐ wir brauchen EUCH !! [1970;Mann;1998] Die Sprache in der Kirche ist so veraltet, dass die Menschen sie nicht mehr verstehen;Die Aufnahme psychisch gestörter Menschen für Ämter und Leitungsfunktionen ist noch immer nicht unterbunden. Vergehen innerhalb der Kirchenhierarchie ziehen noch immer keine Folgen nach sich. Es gibt weder Entschuldigungen, noch Problemlösungen noch Verfahren, die Gerechtigkeit, Frieden und Menschenwürde innerhalb der kirchl Gemeinschaft garantieren. Es ist unwürdig, ein Zölibatsmodell zu erhalten, in dem es opportun ist, dass sich viele Priester Lebensgefährtinnen halten, wenn das erste Kind kommt, die Laiisierung des Priesters oder die finanzielle Abfindung der Mutter und der Ortswechsel des Priesters erfolgt. Hier reden wir als PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kirche von Familie, Ehe etc. und können nicht einmal in unseren Reihen dies den anderen Menschen vorleben. Das ist untragbar. Unser Dechant [1970;Mann;1999] Seit 1983 gab es keinen Katholikentag mehr in Österreich: ich bitte um die Vorbereitung eines Seite | 406 gesamtösterreichischen Katholikentages, der wirklich alle Gruppen und Richtungen an einen Tisch führt! [1970;Mann;2000] die Bischöfe sollten wieder mehr Hirten ihrer Ortskirche sein dürfen und nciht so sehr Statthalter Roms ‐ Wir Christen müssen in der Öffentlichkeit selbstbewusster auftreten ‐ deshalb sind alle Initiativen, die die Glaubensvertiefung zum Ziel haben zu unterstützen [1970;Mann;2001] Die Kirchenleitung schießt sich selbst ins Knie, wenn sie keine SeelsorgerInnen mehr in die Pfarren schickt. [1970;Mann;2001] Ich finde viele Fragen zu wenig differenziert, plakativ und unpräzise.Ich weiß z.B. nicht wie Gehorsam zu verstehen ist ‐ für mich kommt es von hören und ist positiv besetzt. Ich glaube aber Sie meinen es negativ. [1970;Mann;2001] Ich hoffe, dass die Nächstenliebe und das Beispiel Jesu über lange Sicht wichtiger werden als Gehorsam und starre Regeln: Alles andere ergibt sich dann daraus... [1970;Mann;2003] Die Priesteramtskandidaten müssen in ihrer Ausbildung sehr viel stärker zur Teamarbeit befähigt werden und lernen mit den Gläubigen vor Ort partnerschaftlich und nicht als Chef zusammenzuarbeiten. Die Pastoralkonzepte sind sonst nur für den Papierkorb geeignet und noch mehr engagierte Laien werden sich verärgert oder gekränkt aus dem aktiven Pfarrleben zurückziehen. [1970;Mann;2003] Mir ist klar, dass eine Diözese nicht wie ein Unternehmen geführt werden kann. Dennoch sind so manche Anleihen an weltliche und bewährte Methodiken wie eindeutige und kommunizierte Zuständigkeiten, Transparenz in Entscheidung und Kommunikation wünschenswert. Führungspositionen sollten mit Menschen besetzt werden, die auch tatsächlich Führungsqualitäten besitzen. [1970;Mann;2003] Stärkere Wahrnehmung des PGR als demokratisches Gremium! Die tätige verantwortung für die Pfarrgemeinde ist natürlich auch außerhalb des PGR wichtig und notwendig. [1970;Mann;2004] Danke, nichts! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1970;Mann;2005] sehr schwierig im PGR liturgische Anliegen zu diskutieren, da viele Mitglieder im PGR keinen Zugang (Hintergrundwissen) haben ‐ ist auch ein grosses Problem für den Pfarrer, da er oft falsch verstanden wird ‐ wenn selbst PGR Mitglieder nur in die Kirche rennen um möglichst schnell wieder draussen zu sein, tu ich Seite | 407 mir persönlich schwer mit solchen Leuten zusammenzuarbeiten [1970;Mann;2006] das ich mich über die bestellung des weihbischofes wagners und über die aussagen bischof schwarz sehr geärgert habe und überlegt habe mein engagement im pfarrgemeinderad zu minimieren [1970;Mann;2006] Lieber ein/e gut ausgebildeter/e Pastoralassistent/in als ein Pfarrer, der nicht in der Lage ist, die (nicht nur pastoralen) Aufgaben in einer Pfarre zu erfüllen. [1970;Mann;2007] Bitte nicht so lange Fragebögen. Für beide Blöcke sind schon eher 1,5 Stunden und das ist wieder familiär schwer verträglich, wieder Zeit für die Pfarre. Oder eine Möglichkeit schaffen, das auf mehrere Teile zu machen (oder zwischenspeichern zu können, oder however.) [1970;Mann;2007] Der Gottesdienst sollte durch und durch positiv empfunden werden. Die Frohbotschaft auch in den Messtexten umsetzen: auf nevative Formulierungen durchforsten und ändern. [1970;Mann;2007] die Konflickte die der jetztige Papst entfacht hat machen mich über Bestürzt über sein Machtherrschen über andere Völker‐Papst Johannes Paul II hat in sehr vieler Kleinarbeit die Völker miteinander verbunden und deren Eigenheiten geschätzt. [1970;Mann;2007] Ich denke, ein PGR ist ein unterstützender Kreis von Menschen in den verschiedenen Angelegenheiten der Pfarre. Der Pfarre soll daraus eine Art Selbstverwaltung mit den Menschen aus der eigenen Pfarre zugestanden werden. Die Menschen vor Ort wissen es meistens am besten, was für die Pfarre wichtig ist. Aber ein PGR muß auch eine Gemeinschaft sein, in der über Glaube und Spiritualität gesprochen werden soll und muß. Gott ist nicht ein abstraktes Ding, sondern etwas Reales und für Glaubende Lebenswelt. Daher ist ein PGR, der rein operativ tätig ist und in dem Glaube und Spiritualität nicht oder kaum vorkommen, auf Dauer nicht geeignet, Pfarre zu tragen. [1970;Mann;2007] In meiner Studentenzeit war ich durchaus interessiert an den Aussagen des Herrn Prof. Zulehner. Mittlerweile hat sich dieses Interesse in Verwunderung und Enttäuschung gewandelt. Es gibt kaum eine Gelegenheit, in der nicht gegen den Papst gewettert wird. Für mich unverständlich. Leider gibt es eine PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Spaltung in der österreichischen Kirche, und Prof Zulehner ist hier meiner Meinung nach leider nicht mehr ausgleichende Kraft sondern Motor einer Richtung geworden. Wenn wir die frohe Botschaft an die Menschen bringen wollen, ist es unsere erste Aufgabe an der Einheit zu arbeiten. Hier meine ich zunächst gar nicht so sehr Seite | 408 die Einheit unter den verschiedenen Kirchen und Religionen sondern die Einheit innerhalb der katholischen Kirche! Ut unum sint! Ich hoffe, dass diese Befragung dazu dient die Einheit innerhalb der Gruppierungen und vor allem in Blick auf die Wel [1970;Mann;2007] Mehr Mut! Mehr Einheit! Wir haben ein Oberhaupt! [1970;Mann;2008] Die Kirche hat Zukunft und kann viele wichtige Impulse für die Welt geben. [1971;Frau;] Alles hat seine Zeit! [1971;Frau;] Die Gläubigen einfach in einen Pfarrverband stecken ist der einfache Weg, aber für mich nicht akzeptierbare Weg. Es gibt viele fähige Leute, auch Frauen, die uns mit Diakon‐Status sehr gut zur Seite stehen können. Wir haben ausgebildete Pastoralassistenten/innen, welche in der Gemeinde verankert sind, diese dürfen nur zusehen? Die Kirche muss erst ganz am Boden ankommen, um zu merken in welchem Dreck sie sich selber hineingeritten hat. [1971;Frau;] Die Zukunft unserer Welt liegt in der Erziehung unserer Kinder!!! Eine gesunde und intakte Familie ist das allerwichtigste. [1971;Frau;] Es werden oft Dinge erwartet, die man nicht verwirklichen kann. Statt selber mitzuarbeiten, meckern viele nur herum. [1971;Frau;1987] Es‐wurde‐im‐Rückblick‐vieles‐erreicht‐manches‐jedoch‐fand‐ich‐als‐überflüssig‐und‐sinnlos‐
ab‐und‐zu‐kam‐mir‐vor‐im‐Ordinariat‐musste‐jemand‐beschäftigt‐werden‐und‐wir‐in‐den‐Pfarren‐hatten‐
unnötige‐Sitzungen.‐Manchmal‐ärgert‐mich‐auch‐die‐Vorgangsweise‐in‐Graz‐beschlossen‐und‐den‐
Pfarren,ohne‐viel‐zu‐fragen,vorgelegt.Aktuell:Puzzle!!! [1971;Frau;1988] Im ganzen Fragebogen ist immer nur vom Pfarrer die Rede. In einer Diözese in der es auch noch andere Leitungsmodelle in Pfarren gibt (außer Zusammenlegen oder eigener Pfarrer bzw. mitbetreut), fiel mir das Ausfüllen des Fragebogens teilweise schwer, da die eigene Situation in der Pfarre gar nicht vorkam. ‐ Ich lebe in einer Pfarre, die von einem Pfarrassistenten und einem Pfarrmoderator gemeinsam geleitet wird und PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… erlebe diese Teamsituation in der Leitung auch fruchtbar für das pfarrliche Zusammenleben aus dem Glauben. Ich wünsche mir, dass dieses Gute auch gelten darf und von den Bischöfen mehr geschätzt würde. [1971;Frau;1992] Nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen wahr und agieren wir Seite | 409 miteinander und nicht gegeneinander!!! [1971;Frau;1992] PRiester brauchen eine Ausbildung, die mehr auf die Praxis eingeht. Auch die fundierte theologische Ausbildung darf nicht verabsäumnt werden. Außerdem sollte es eine Pflicht sein, dass sie sich theologisch und pastoral weiterbilden. das würde vielleicht auch der Frustration im Beruf entgegenwirken. [1971;Frau;1992] Wie schwer es sein kann, Kinder und Jugendliche mehr für die Kirche zu begeistern, sehe ich auch in meiner Funktion als Jungscharleiterin. Meist wäre bei den Kindern das Interesse an der Kirche da, die Bereitschaft der Eltern bzw. Familien, mit ihnen am Sonntagmorgen am Gottesdienst teilzunehmen ist aber nicht gegeben. Hatte diesbezüglich auch schon Konflikte mit Eltern, die die Jungscharstunden als wöchentliches Babysitting gesehen haben. [1971;Frau;1996] Die Kirche soll viel moderner werden ‐ Gleichbehandlung von Männern und Frauen ‐ mehr Rechte den Laien ‐ Ehrenamtliche werden in Zukunft überfordert, wenn sie alles übernehmen sollen, wir werden keine frw. mehr finden [1971;Frau;1997] Die Kirche soll ihre Dialogbereitschaft verstärken, barmherziger werden, nicht den Apparat an oberster Stelle hervorheben, sondern in erster Linie uns tragen, stärken, trösten, Hirte sein. Barmherziger in dem Sinne, dass sie mit Menschen, die Fehler machen, z.B. die Ehe (nicht leichtfertig) scheiden, Priester, die sich für eine Frau entscheiden,... nicht gleich in die öffentliche Hölle werfen. Die übersteigerte Moral (die vom Bodenpersonal und höheren Würdenträgern oft selbst nicht eingehalten werden kann) schadet ihr selbst und das Menschliche entschwindet... die Doppelbödigkeit und Starrheit /mangelnde Öffnung für die heutige Zeit und Sorgen machen es uns schwer, vor den Menschen zu rechtfertigen, warum es Sinn macht, bei der Kirche zu bleiben. Wenn für mich da nicht die tiefe Hoffnung und Kraft von Christus ausgehend wäre... [1971;Frau;1997] Manche Priester sehen die Frau noch immer als minderwertig an, ich finde dass in dieser Meinug endlich ein Umdenken stattfinden sollte. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1971;Frau;1997] Wir denken bei den o.a. Themen viel zu viel an die Amtsfrage! Das Pastorale, die Seelsorge ist für mich das Wesentliche! Darauf müssen wir aufbauen! Wir erzeugen auch viel Angst in den Pfarren. Das darf nicht sein. Mit mehr Zuversicht und Vertrauen auf Gott können wir doch gemeinsam neue Wege, die für beide Seite | 410 Seiten (hauptamtliche und ehrenamtliche) tragbar sind finden! [1971;Frau;2002] Die Jugend mehr verstehen. Und die Kirche als Kraftgeber sehen. Sich Zeit nehmen und die Messe besuchen und vom gestressten Alltag innehalten. Sonntag bleibt Sonntag [1971;Frau;2002] Die Pfarren und die PGR‐Mitglieder bzw. die Vorsitzenden brauchen dringend Managementqualifikationen und die Fähigkeiten, Sitzungen zu leiten und besprochene Punkte zum Wohle der Pfarre auch durchsetzen zu können. Wir leiden unter unnötigen Sitzungen ‐ das macht die Arbeit im PGR zu einer verschwendeten Zeit. [1971;Frau;2002] Ich arbeite gerne und viel in der Pfarrgemeinde, jedoch besteht die Gefahr des Ausbrennens. [1971;Frau;2002] Ich bitte um die Gnade und den Segen Gottes für unsere Zeit. [1971;Frau;2002] Ich finde ein PGR braucht mehr Mitspracherecht und nicht, dass der Pfarrer gegen den Willen des PGR etwas durchsetzen und entscheiden kann! [1971;Frau;2002] Seelsorge ist und wird immer wichtiger, d.h. wirklich sich um die Seelen zu sorgen. Viele sehnen sich nach einer spirituellen Ausrichtung, die Kirche soll diese Chance nützen. Das Potential von Frauen wird viel zu wenig genutzt. Gefühl und Gespür für die Leute soll IMMER vor Bauvorhaben und Organisatorischem liegen. [1971;Frau;2002] unbedingt Preister heiraten lassen und unbedingt Frauen in dieses Amt zulassen!!!!!!!!!!!! [1971;Frau;2002] Wir hatten in den letzten Jahren nur ausländ. Priester oder überhaupt keinen. Wir wurden dann vom Stift Geras mitbetreut. Seit dem wird der Kirchenbesuch 100 %ig schlechter. Unser jetztiger Kaplan ist ein Inder, der bereits fast zwei Jahre in Österr. ist, hat aber leider bis jetzt noch keinen Führerschein geschafft. Das ist wirklich das allergrösste Problem in einer Pfarre am Land, wenn man bedenkt, dass dieser je 30 km zur Kirche fährt, da es im Stift wohnt und nur am Wochenende kommt. [1971;Frau;2003] Momentan ist für die Jugend die Kirche keine ansprechende Institution. Wenn die jetzige Personengruppe die den Gottesdienst besucht wegfällt‐ altersbedingt.‐ was dann? Ichhabe das Gefühl das PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… dieses Problem in der Diazöse totgeschwiegen oder besser ignoriert wird.Ich bin gegen die Beichtpflicht der Schulkinder weil ich der Meinung bin das Schulkinder absolut sündenfrei sind und außerdem einen bleibenden negativen Eindruck bekommen. Seite | 411 [1971;Frau;2004] Ist das Gremium eines gewählten PGR nicht eine abgelaufene Sache? Bei uns ließen sich fast nur solche aufstellen, die sonst in keiner pfarrlichen Gruppe einen Platz für sich fanden. Entsprechend ist auch die PGR‐Arbeit. ‐‐> frustrierend [1971;Frau;2005] Bei uns wurde vor einiger Zeit ein sehr beliebter Priester abgezogen und wir sind jetzt sozusagen verwaist. Obwohl bis heute keine einzige Sonntags‐, Abendmesse und Feiertage ausgelassen wurde und man wirklich bemüht war uns Aushilfs‐Priester zu schicken, sehe ich und auch die meisten anderen aus der Gemeinde, wie langsam aber sicher alles zerfällt, was in den letzten Jahren aufgebaut wurde.Die meisten der neu hinzu gezogenen Familien mit kleinen Kindern würden sich mehr mit Glauben und Kirche beschäftigen, hätten sie jetzt eine Bezugsperson, sprich einen immer vorhandenen Priester. [1971;Frau;2005] Ich‐würde‐noch‐mehr‐mitarbeiten‐wollen‐jedoch‐bin‐ich‐zu‐feig‐für‐manche‐Tätigkeiten‐ leider‐wird‐das‐nicht‐verstanden Ich‐finde‐jeder‐hat‐seine‐Fähigkeiten‐und‐die‐sollte‐man‐reespektieren [1971;Frau;2006] Betrifft den Anfang des Fragebogens: Mütter und Karenz kommt als Arbeit gar nicht vor !!!!Kommt mir sehr eigenartig und kurzsichtig vor!!! [1971;Frau;2007] Es ist schade, dass immer weniger Jugendliche die Pfarrgottesdienste besuchen. [1971;Frau;2007] Beten wir alle gemeinsam ob Laien, Priester, Bischöfe für Gottes Kirche und dass wir unsere Herzen öffnen für seine Liebe und um seinen Heiligen Geist. [1971;Frau;2007] Das zweite Vatikanische Konzil gehört deutlich mehr umgesetzt. [1971;Frau;2007] Der PGR ist ein sehr sperriges Organ. Wenn die Leitenden einer Pfarre viel Eigeninitiative zulassen, kommt viel zustande in einer Pfarre. Vernetztes Denken und Handeln. viele Dinge sind nicht einem Fachausschuss automatisch zuzuordnen, sondern leben mit den Menschen, die sie entwickeln und verschwinden vielleicht auch wieder. na und. [1971;Frau;2007] Der PGR sollte für ein Füreinander stehen; leider hat sich in letzten beiden Jahren meiner Zeit im PGR gezeigt, das doch nur bestimmte und da auch die engsten Freunde unseres Pfarrers die Geschicke leiten; PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… sie sind schon ewig dabei ‐ wie mir bei einem massiven Problem erklärt wurde, wo ein anderes Mitglied durch eine Meinungsverschiedenheit versucht hat, meinem Partner beruflich massiv zu schaden... Eine Mediation seitens des Pfarrers führte versteckt dazu, von mir und meinem Partner ein Schuldgeständnis zu erzwingen und Seite | 412 dann die Sache tot zuschweigen... SCHADE ‐ das ist das reinste Gift für Motivaton und Engagement... [1971;Frau;2007] Die Kirche, und das gilt auch für die Pfarren, ist eine hierarchisch organisierte Institution. In manchen Belangen ist es richtig, dass der Pfarrer das letzte Wort hat. Wenn allerdings jede Initiative unterdrückt wird, geben die engagierten Leute auf. Die Pfarren bräuchten Strukturen, wo andere Personen als der Pfarrer einfach auch mitentscheiden dürfen. Bei uns gibt es absolut keine Gestaltungsfreiheit bei Liturgie und Sakramenten ‐ das ist ganz Sache des Pfarrers. Gute Initiativen werden nicht geduldet. Generell sollten sich Pfarrer hauptsächlich als Seelsorger und nicht als Umsetzer des Kirchenrechts verstehen. Der Pfarrer sollte keinesfalls einsam an der Spitze der Pfarre stehen, mit alleiniger Verantwortung. Ein bisschen Demokratie in die Kirche täte not. [1971;Frau;2007] die obrigkeiten in der kirche hören sich die probleme der menschen nicht an. man wird nicht wahrgenommen,keine bestätigung dafür, wie man arbeite und ob man gute arbeit leistet. [1971;Frau;2007] Die Umfrage ist äußerst lang und umfangreich. Vielleicht könnte sie zukünftig auf kleinere Portionen aufgeteilt werden. [1971;Frau;2007] Es ist schade, dass der PGR keine Beschlüsse ohne den Pfarrer fassen kann und somit eigentlich nicht viel Gestaltungsraum hat. [1971;Frau;2007] Ich bin froh, dass es die Kirche gibt. Manchmal gehe ich auch in die Messe und nutze die Zeit um in mich zu gehen (ich höre zwar dann nicht unbedingt alles mit, was gesagt wird, aber ich fühle mich nachher ausgeglichener...ich habe Zeit und Raum, mit Gott zu sprechen, oder ihm zu danken....) [1971;Frau;2007] Ich finde, die Kirche muss moderner werden und ihre Ansicht betreffend Frauen und Laien in der Kirche, Abtreibung, Homosexuelle, Aids usw. überdenken. [1971;Frau;2007] Ich spüre mit zunehmenden Unmut wie sich die Kirche gegenüber uns Frauen verhält. Ein Großteil des Gelingens der Pfarre wird von Frauen getragen. Ich möchte nur Erstkommunionsunterricht, Firmbegleitung, Chorleitung, Kommunionhelfer, Pfarrputz usw. erwähnen. In unserem PGR sind zwölf Frauen PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… und zwei Männer (ohne Pfarrer). Hier wird uns von der Amtskirche mit einer Ignoranz begegnet, die nicht mehr zeitgmäß ist. Weiters kann ich es nicht verstehen, dass ein Priester, der sich öffentlich zu einer Frau bekennt mit Füßen getreten wird. Andere hingegen, nicht zur Verantwortung gezogen werden, die genauso ein Verhältnis mit Seite | 413 einer Frau führen, dies aber unter dem Mantel der Geheimhaltung (vor der Amtskirche)verstecken. [1971;Frau;2007] ich wünsche mir, dass sich die kirche darum bemüht, dass sie durch aufgeschlossenheit und modernität (im rahmen des verträglichen)den anschluss an die themen, die bewegen, nicht versäumt. besonders die jugend gehört gefördert. ich wünsche mir, dass es mehr beteiligungs‐ und verantwortungsmöglichkeiten für die jugend gibt. das Vakuum nach der Firmung mit 14 bis zur Eheschließung und der eigenen Familiengründung läßt viel potential verloren gehen. sich erst dann wieder der wurzeln zu erinnern, hat schon gewohnheiten festgelegt, die schwer zu erneuern sind. ich wünsche mir, dass die laienbewegung dahingehend unterstützt wird, nicht nur zu erhalten und zu verwalten, sondern auch aktiv mitgestalten und mitwirken und mitentscheiden kann. die arbeit der frauen gehört mehr gewürdigt. ich denke, das ist der hauptgrund, weshalb sich viele menschen im pgr bzw. in der p [1971;Frau;2007] Ich wundere mich, wem so viele komplizierte Fragen einfallen ‐ wem wird das weiterhelfen? [1971;Frau;2007] In einer großen Pfarre funktioniert die Zusammenarbeit zwischen den vielen vers. Gruppen oft sehr schwer bis gar nicht. Es gibt auch viele engagierte Personen, die die Kirche bzw. die Pfarre als ihr Eigentum ansehen und sich durch die pfarrliche Tätigkeit selbstverwirklichen ‐ mit diesen Personen ist es sehr schwer zusammenzuarbeiten. In Bezug auf diese Aspekte gehören meiner Meinung nach die Pfarrer viel mehr ausgebildet auf dem Gebiet der Kommunikation, Konfliktlösung, Leitung von Gruppen, Leitbilderstellen usw. sprich mehr Managementaspekte. [1971;Frau;2007] Inovation und zukunftsorientierung muss vor der verstaubten Hierachie stehen!!! [1971;Frau;2007] Kirche sollte offener für die Menschen werden und keine Schritte zurück machen [1971;Frau;2007] Mir sind die Aufgaben des PGR nicht bewusst, d.h. vermutlich wurde dies bewusst verschwiegen, um die neuen, vielleicht etwas offen denkenden, nicht zu groß werden zu lassen. ‐ obwohl fast die Hälfte der gewählten Mitglieder ausgewechselt wurden, wird die Suppe von denen gekocht, die bereits 20 Jahre im PGR sind ‐ mein Aufgabengebiet der Kinderliturgie bekommt nicht einmal bei jeder Sitzung (3 im Jahr) Möglichkeit zu sprechen. ‐ so geht es auch mit der Jugend ‐ ich habe es mir anders vorgestellt ‐ diese Arbeit für PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… Kinder, die ich vorher auch schon mit Freude gemacht habe, hätte ich ohne meine Mitgliedschaft im PGR au h weitergemacht ‐ es hat sich also nichts wirklich verändert [1971;Frau;2007] Mit Gott unterwegs. Nach dem plötzlichen Tod unserers Pfarrer´s war es uns sehr wichtig seine Seite | 414 sehr gute in die Zukunft gelenkte Arbeit fortzusetzten, denn er verstand es in unserer Pfarre Laien zur guten Mitarbeit zu motivieren und auch die Arbeit zu delegieren.Was wir alle auch sehr gerne taten und tun. Dies kam uns natürlich nach seinen Tod sehr zu gute.Von Seiten der Diözese war diese Unterstützung sehr gering. Mit viel Aufwand hatten wir ein ganzes Jahr fast alles alleine zu meistern. Umsomehr sind wir jetzt froh einen neuen Priester bekommen zu haben. Dieser wir ab September bei uns tätig sein. Auf die Zusammenarbeit mit ihm, und dem ganzen PGR freue ich mich schon sehr, da dies sicher wieder eine neue Herausforderung sein wird. [1971;Frau;2007] So, wie die Amtskirche jetzt arbeitet, entfernt sie sich immer weiter von den Menschen. Es wird immer schwieriger und teilweise fast schon peinlich, sich öffentlich zu dieser Kirche zu bekennen. Ich finde es sehr schade, wenn die Sache Jesu durch die Machtstellung der Kirche immmer weniger Anklang findet und dadurch immer weniger Menschen schöne Erlebnisse oder Sinnfindung erfahren können. [1971;Frau;2007] Stellen wir manches auf den Kopf. Die Sprache in der Kirche, ständig demütig und schuldig zu sein. Schauen wir doch auf das Gute, auf das Schöne, leben wir viel mehr Freude in unserer Kirche!!! [1971;Frau;2007] was mich im pgr am meisten freut ist die tatsache wenn etwas ausgemacht wird sei es kirche reinigen oder kehren es funktioniert ohne das man es noch einmal sagen muss das freut mich immer wieder da es bei anderen vereine nicht so funktioniert [1971;Frau;2007] Wir sind Kirche und solange wir leben, wird auch die Kirche nicht sterben! Kirche muss allerdings mit der Zeit gehen, denn die bleibt nicht stehen! Wenn jeder seinen Platz in der Kirche hat, geht er auch gerne hin. Vom Säugling bis zum alten Opa muss für jeden was dabei sein. Kinder dürfen in der Kirche auch mal quengeln, malen oder eine Runde gehen. Für Jugendliche und junggebliebene Erwachsene gibt es flotte Rhythmen und Nachdenkliches. Für Ältere werden Lieder aus dem Gotteslob gesungen... [1971;Frau;2008] Die Kirche muss moderner, offener werden, auf die Menschen zugehen. Damit die Menschen sich der Kirche zuwenden. PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1971;Frau;2008] Es wäre schön, wenn die Anliegen der Basis von der Amtskirche auch gehört und aufgegriffen würden. Es täte den Bischöfen, wie auch dem Papst und der ganzen Kurie in Rom gut, wenn sie sich regelmäßig unerkannt unter das Volk mischten und zuhören würden, welche Lasten manche Kirchenregeln Menschen Seite | 415 aufladen und welche die wirklichen Fragen der heutigen Zeit sind. [1971;Frau;2009] ICH FORDERE GLEICHBERECHTIGUNG FÜR MÄNNER UND FRAUEN. IcH WÜNSCHE MIR, DASS DIE WÜRDENTRÄGER DER KIRCHEN MEHR AUF DIE MENSCHEN ZUGEHEN. ICH MÖCHTE, DASS DIE BIBEL NICHT ANGSTBEZOGEN AUSGLEGT WIRD. [1971;Mann;1989] Ich finde diese Befragung sehr gut und hoffe, dass die Ergebnisse wie immer sie auch aussehen, umgesetzt werden. ‐‐> Kirche braucht Konstanz aber auch Veränderung [1971;Mann;1991‐2001,2006‐] Pfarre ist die gemeinschaft der Glaubenden vor Ort, dies Gemeinschaft zu unterstützen es sich immer lohnt je nach Begabungen und Berufung. [1971;Mann;1992] Die Umfrage ist schwierig, da nicht jeder einen Computer hat. weiters hat es technische probleme gegeben. Ich wäre froh, wenn unser Priester Simon Gorny mehr entlastet werden könnte und die Pfarrassistentin MMag. Romualda Marszalek in unserer Gemeinde Schönberg wäre und dafür Egelsee zzurücklassen könnte. [1971;Mann;1995] Jeder Mensch, der in der Pfarre mitarbeiten will, sollte auch das uneingeschränkte Recht dazu haben!!! (z.B. geschiedene Wiederverheiratete) [1971;Mann;1996] Ich verbringe in den PGRs meiner drei Pfarren viel Zeit, um die Mitglieder für die Aufgaben des PGRs (jenseits von Festen, Bauten und Finanzen) zu sensibilisieren. Schade eigenltlich,dass die angebotenen Schulungen bei den Geschulten fast nur Frust verursachen, weil sie sehen, was ihre Aufträge beinhalten, sie es aber nicht leisten können und damit dauernd hinter ihren eigenen Erwartungen zurückbleiben. Ich habe auch den Eindruck, dass es z.Z. wichtiger ist, alle Funktionen im PGR (vorschriftsmäßig) zu besetzen (egal wie sinnvoll, hauptsache vollständig!) als es endlich einmal zu aktzeptieren, dass die Pfarren unterschiedlich sind und vielerorts auch erst erbaut werden müssen ‐ es ist nicht hilfreich auf biegen und brechen eine Pfarrgemeindeordnung durchzusetzen, damit nach außen hin der Schein gewahrt bleibt, es sei alles in Ordnung. Als Pfarrer kenne ich de PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1971;Mann;1997] Der christliche Glaube in unserem Umfeld sollte neu erfahrbar werden, in dem ich Jesus Christus vertraue, wenn ich das Göttliche in mir und vor allem in meinen Mitmenschen erkenne. Nicht Oberflächlichkeit und Selbstherrlichkeit ist gefragt sondern Sensibilität, Verständnis, Zuneigung und vor allem Seite | 416 aber Liebe und Freude in der Gemeinschaft. [1971;Mann;1997] Die Aufhebung des Zölibates wird zwar irgendwann unumgänglich sein, nach meiner Beurteilung ist dies aber nicht das Allheilmittel gegen den Priestermangel, zumal dadurch zusätzliche Probleme geschaffen werden. Es hat für mich den Anschein, dass es derzeit nicht attraktiv ist, hauptamtlich in der Kirche zu arbeiten (Arbeitsbedingungen, Konkurrenzkämpfe, Lagerbildungen, Intrigen etc.) und dies bereits dazu geführt hat, dass mangels Engagements herovrragender Menschen viele minderqualifizierte Personen als Mitarbeiter beschäftigt wurden (Pastoralassistenten etc.). Die Aufhebung des Zölibates würde genau diese Leute in den Priesterberuf locken, was für die Pfarren nicht gut wäre. [1971;Mann;1997] so kann es mittelfristig sicher nicht weitergehen, die Bevölkerung versteht die Haltung der Amtskirche überhaupt nicht und viele wenden sich deshalb von dieser Kirche ab. (Ist keine Vermutung, sondern eine Tatsache, die ich in Gesprächen mit Arbeitskollegen oftmals bestätigt bekomme!) [1971;Mann;2000] Die Leitung der kath. Kirche in Rom mit ihren Aussagen schafft kein positives und offenes Klima. Die klare Bevorzugung konservativer Kräfte stört mich. Die österreichischen Bischöfe zeigen wenig Charisma und viel Angst. [1971;Mann;2002,2007] Siehe auch Frage 3 [1971;Mann;2002] Beste Ausbildung/Unterstützung für die Priester. Negative Schlagzeilen über Prister treffen mich immer sehr schwer, denn ich habe vielen guten Priestern und Ordensleuten (Redemptoristen) viel zu verdanken. [1971;Mann;2002] Bitte unbedingt an die Bischofskonferenz weiterleiten, wie wichtig eine Reform der Ämter in der Kirche ist, um die Kirche vor Ort zu erhalten und zu stärken! Das Kirchenvolk will ernst genommen werden, demokratisch behandelt werden und nicht wie manche hohen Würdenträger meinen gesundschrumpfen!!! Warum sind so viele Menschen noch Mitglieder der Kirche trotz vieler Aufregungen? Ich denke: Weil ihnen die Kirche wichtig ist und wie man sagt die Hoffnung zu letzt stirbt! Ich sehe in dieser Umfrage die Chance, eben das an die Bischofskonferenz und somit an die Amtskirche zu transportieren!!! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1971;Mann;2002] Kirche sollte nicht so materiell eingestellt sein. [1971;Mann;2002] MIt viel Gottvertrauen und Mut dürfen wir uns den Herausforderungen der Zeit stellen. [1971;Mann;2006] Danke für Ihr Interesse am PGR! Seite | 417
[1971;Mann;2006] Der Bischof sollte nicht nur von oben herab auf die Gläubigen einreden und die wichtige Arbeit der PGR entsprechend würdigen [1971;Mann;2007] Bischöfe mögen Anliegen der Laien sehr ernst nehmen ‐ diese sind das Herzblut der Kirche!!!(Dialog für Österreich ‐ Kirchenvolksbegehren ‐ diverse Plattformen) ‐ Laien mehr Kompetenzen zutrauen ‐ Kirche um der Menschen willen ‐ Ortskirchen stärken ‐ Rom möge im kleineren Rahmen (z.B. deutschsprachige Diözesen, Nationale Bischofskonferenzen) neue Modelle der Seelsorge und der Pfarrleitung ermöglichen ‐ [1971;Mann;2007] Der Priester sollte sich nicht in politische Angelegenheiten einmischen . Wen er in einer zweisprachigen Pfarrgemeinde tätig ist,sollte er bzw. auch der PGR beiden Volksgruppen gleich viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. [1971;Mann;2007] Die Beschäftigung mit Kirche in einer Pfarrgemeinde unterscheidet sich grundlegend vom Image der Weltkirche. Viele Entscheidungen und Vorgaben der Weltkirchen sind für das einfache Kirchenvolk unverständlich und werden nicht umgesetzt. Am besten funktioniert die Kirchengemeinschaft mit einem aktiven engagierten und verantwortungsbewußten Pfarrer an der Spitze. Ich wünsche unserem Bischof etwas mehr Weitblick und Toleranz, dann würden die regelmässigen Zweifel an der Weltkirche in der ehrenamtlichen Tätigkeit in der Ortspfarre bestimmt verschwinden. [1971;Mann;2007] Die Kirche der Zukunft wird von engagierten Laien vor Ort leben oder eben nicht mehr leben. Glauben hat mit Leben zu tun, somit ist es unbedingt notwendig, dass sich die Kirche immer wieder zu Wort meldet, wenn es um die Sorgen und Nöte der Mitmenschen geht. Kirche und Glauben ist nichts weltfremdes sondern hat Hand und Fuß. Leider vermisse ich sehr oft passende und offene Worte unserer Kirchenleitung zu den Problemen der Bevölkerung. [1971;Mann;2007] Dieser Fragebogen war gar nicht so leicht auszufüllen. Aber ich habe es doch durchgeschafft! Daanke PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1971;Mann;2007] es ist schade, dass sehr oft die alten im pfarrgemeinderat die arbeit der jugend/jungen familien schlecht machen bzw. es einige meinungsbildner gibt, die dann eine sitzung total zerreden können. ich bin voller befürworter einer max. amtstätigkeit von 2 perioden und einem leitungskremium in dem mehr Seite | 418 jugend/junge familien mitglied sind. [1971;Mann;2007] Es ist so cool Pfarrer zu sein! [1971;Mann;2007] Ich danke Gott, dass wir einen aufgeschlossenen Pfarrer und Dechanten haben, die eine positive Entwicklung ermöglichen. Ebenso danke ich dem heiligen Geist, dass er unserem Bischof das Verständnis und den Weitblick für die Laien in unserer Diözese geöffnet hat. [1971;Mann;2007] Ich möchte hier noch eine konstruktive Kritik anbringen, die ganz sicher für viele Personen nicht zutrifft, aber für einige doch. Mir ist aufgefallen, dass einige Priester keine bis wenig Liebe und Interesse an den Menschen zeigen, dass sie gegen die Kirche mit ihren Obrigkeiten schimpfen und nicht mehr glauben, dass die Kirche sich erweitern kann. Sie sind als Geistliche kaum ein Vorbild und ihre Sünden der Trunksucht, Lauheit, Unbeherrschtheit und Faulheit ist auch für viele Aussenstehende deutlich sichtbar und ein abschreckendes Beispiel.Viele Priester tragen nicht mehr ihre Mitglieder zu Gott sondern werden von den Menschen mitgetragen und erschweren ihnen dabei erheblich das Leben. Im Führungsverhalten fehlt es an Vorbild, Begleitung,Klarheit, Kompetenz,... und leider immer mehr am festhalten der kirchlichen Lehre. Es ist interessant, dass viele Geistlic [1971;Mann;2007] manchmal wünschte ich mir von unserer kirchenführung ein katholischeres auftreten nach außen ‐ während die mitglieder oft noch durch mittelalterliche vorschriften gegängelt werden, wird nach außen schon übertriebene toleranz geübt [1971;Mann;2007] Mehr Kompetenz für nicht zum Priester geweihte weil der glaube soll für den Menschen da sein. Weil die Lehre wie manche romtreue sie so vehement verteitigen einfachim Laufe der Jahre entstanden ist. Für Jesus waren immer die menschen das wichtigste. [1971;Mann;2007] siehe Frage 3 Mehr Kontakte mit den Obrigkeiten einer Diözese. [1971;Mann;2007] würde mir eine stärkere Vernetzung der Arbeitskreise unter den Pfarren wünschen; momentan werken diese nach meinem Eindruck nebeneinander her ohne sich zu koordinieren ‐> zumindest auf diözesaner Ebene Koordinationsfunktion PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1971;Mann;2009] Die Kirche hat sich nie dem Zeitgeist angebiedert, sondern ist der Fels an dem sich die Welt orientiert. Diese wichtige Funktion darf die Kirche als göttliche Stiftung keinesfalls aufgeben [1972;Frau;] ??????????? Seite | 419 [1972;Frau;] Der Pfarrgemeinderat darf arbeiten,aber leider nicht mitbestimmen! [1972;Frau;] Die Kirche ist jetzt schon so alt und niemals untergegangen. Ich glaube, dass sie ihren Weg finden wird weiterzuleben. Wahrscheinlich anders als wir es uns vorstellen können oder wünschen. Wir müssen auf Gott vertrauen und versuchen, seinen Hl. Geist in uns wirken zu lassen. [1972;Frau;] Ich bin von der ganzen katholischen Kirche enttäuscht. Die Verwaltung, die Veralterung des Systems usw. ‐ Meiner Meinung nach lässt mich nur mein Glaube an Gott in die Kirche gehen und auch bei dieser mitzuarbeiten. Ich glaube nicht, dass Gott mit der Handlungsweise der katholischen Kirche einverstanden ist. Denn so kann man auch die JUgend nur schwer für den Glauben gewinnen. ‐ Für mich persönlich, werde ich mich nach dieser Periode aus dem PGR verabschieden, da man in unserem PGR als Frau mit 37 Jahren mit jeder Idee abgewimmelt wird, weil der PGR von einem fast 80jährigen Messner geleitet wird. Anmerkung noch dazu: in userem PGR bin ich mit 37 Jahren das JÜNGSTE Mitglied!!!!! Und unser Herr Pfarrer ist ebenfalls Opfer dieses katholischen Systems, da er drei!!!!! Pfarren zu betreuen hat, hat er wenig bis gar keine Zeit für die einzelne Pfarre bzw. seine Pfa [1972;Frau;] Ich freue mich aktiv in meiner Pfarre mitarbeiten zu können. Schön ist auch das positive Feedback auf unsere Arbeit [1972;Frau;] Wie es weitergeht weiß keiner. [1972;Frau;1990] Eine Pfarre lebt nicht alleine vom Pfarrer und dem Pfarrgemeinderat. Viele Menschen, die nicht in Gremien sind oder namentlich genannt werden, tragen zum Gelingen einer gut funktionierenden aktiven Pfarre bei (Besuchsdienste, Reinigung der kirchl. Gebäude, Blumen,.....). Diese Menschen sind ein wichitger Teil unserer Pfarre.In dieser Gemeinschaft ist es möglich, die Pfarre am leben zu erhalten. [1972;Frau;1992] Ich fände es toll, wenn es die Möglichkeit gäbe, das Zölibat zur freiwilligen Entscheidung jedes einzelnen Betroffenen zu machen. Möglicherweise wäre das schon ein Schritt in die richtige Richtung. Manchmal PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… hat es für mich auch den Anschein, dass der Papst als Oberhaupt der kath. Kirche keinen Bezug mehr zur Basis hat. [1972;Frau;1997] Ich Glaube an Gott! Das kann mir niemand nehmen. Trotzdem frage ich mich oft warum die Seite | 420 katholische Kirche sich in der heutigen Zeit nicht von der eingenen Starrheit lösen kann. Ich bin der Meinung, dass das Heiraten für Pfarrer erlaubt werden sollte. Jeder Pfarrer sollte selbst entscheiden können! Es wäre sicher besser offen dazuzustehen als das über die vielen Heimlichkeiten (Beziehungen von Pfarrer, Kinder, ...) geredet wird. Es sind sicher viele Männer und Frauen für das Priesteramt geeignet die auch den Wunsch nach Familie haben. Was im Grunde ja auch kein Widerspruch ist. [1972;Frau;1997] Unser Pfarrer ist herrschsüchtig, ich‐bezogen und meint er müsse überall selbst im Mittelpunkt stehen. Von Laien in der Kirche hält er wenig.Die Arbeit an sich würde mir großen Spaß machen, wenn ich selbständiger agieren dürfte, er nicht immer dazwischenplatzen würde (z. Bsp: Firmunterricht) Er redet viel, kommt mit Ideen und im gemeinsamen Umsetzen, wenn auch wir Ideen einbringen, hat er Probleme. Uns gegenüber gibt er sich sehr offen und kooperativ in Wahrheit agiert er aber eigensinnig. [1972;Frau;1998] Ich finde diese Umfrage sehr wichtig, hätte mich aber gefreut, wenn es der Tatsache, dass es bereits neue Pfarrleitungsmodelle gibt, Rechnung getragen hätte. [1972;Frau;2000] prozesse in der kirche stärker demokratisieren ‐ daran glauben, dass der heilige geist in allen menschen wirkt und nicht nur in geweihten menschen [1972;Frau;2002] Das Geld in der Kirche ist knapp, die Priester sowieso. Ich sehe überhaupt nicht ein, dass nun alle Arbeit die Ehrenamtlichen unbezahlt übernehmen sollen ‐ wir brauchen unbedingt mehr hauptamtliche Laien! Sonst brechen die wenigen wirklich Engagierten (wie es in einer kleinen Pfarre eben ist) unter der vielschichtigen Mehr‐Belastung zusammen, bzw. werden aus‐genützt!!! (Die Geldfrage darf die Aufrechterhaltung des Zölibats nicht stützen...weil Priester mit Familie ein höheres Einkommen benötigen würden....) [1972;Frau;2002] Eigentlich habe ich alles gesagt! [1972;Frau;2002] Es wird immer schwieriger gerade die jungen Familien für den Glauben und die Kirche zu begeistern. Die negative Medienpräsenz in der letzten Zeit war zu viel. Die finanziellen Engpässe in den Pfarren PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… nimmt auch zu viel an Energie. Man fühlt sich oft alleine gelassen. Es wird zu wenig an Bildung angeboten und auch finanziert. Oft herrscht auch ein Gefühl des ausgenutzt werden. Mit Lob und Unterstützung wird gespart... Der Fragebogen über Internet war zu lang Seite | 421 [1972;Frau;2002] ich fühle mich in unsere pfarre sehr wohl, unser pgr ist eine fleißige , fröhliche nette gruppe [1972;Frau;2002] Ich wünsche mir, dass Kirche nicht nur mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam macht, dass Gott die Menschen in ihrem Glauben stärkt und dass auch unsere Jugendlichen Kirche, Glauben und Religion noch als einen wichtigen Teil ihres Lebens erfahren dürfen ‐ Gott möge ihnen dabei helfen. [1972;Frau;2002] Ich würde mich am meisten über die Amtskirche freuen, wenn sie endlich offener und zugänglicher würde. (Laienarbeit, Zöllibat...) [1972;Frau;2002] Unser Herr Pfarrer leidet oft sehr darunter (natürlich auch aufgrund seines fortgeschrittenen Alters), dass sehr viele Organisatorische Dinge zu lösen sind, viel Drumherum auch gemacht werden muss, manchmal sehr viel Aufwand gemacht werden muss, um Leute zu motivieren, sich zu engagieren, bzw. an den Angeboten der Pfarre teilzunehmen, dass für die Seelsorge sehr wenig Zeit bleibt. ‐ Ich glaube auch, dass ältere Priester manchmal sehr vereinsamen und durchaus mehr Unterstützung und Anerkennung von seiten ihrer Vorgesetzten brauchen könnten. [1972;Frau;2002] Wie schon im vorigen Text angeklungen ist, möchte ich, dass mehr Wert auf die wirkliche Seelsorge gelegt wird. Immer mehr erfahre ich, dass der Glaube immer nur in dem Gebäude Kirche present ist. Sollte man nicht auf das Grundlegendste im Glauben zurückgreifen, auf dem der ihn gegründet hat, und zwar Gott. Gott ist im Nächsten present und das ist für mich Seelsorge: Unter die Leute gehen, dem Zuspruch geben, der ihn Notwendig hat. Dieses wird in der heutigen Zeit immer weniger. Niemand hat mehr für den Nächsten Zeit. Hier sollte man Ansetzen, sei es durch Priester, Pastorale Mitarbeiter..... Es müssen die Leute wieder zurück geholt werden, die Zeit muss wieder an Wert gewinnen und darf nicht davon laufen. [1972;Frau;2006] der Wohlstand ist unser größter Feind [1972;Frau;2007] die kirche bewegt sich schon seit jahren auf dünnem Eis .. egal welche Oberhäupter der Religionsgemeinschaft es sind, alle sind für mich total unglaubwürdig und nicht fähig die heutigen Anliegen anzuhören geschweige denn dann auch zu handeln ...... das Wort das ich schreiben wollte , trau ich mich nicht PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ..... Mich wundert nicht das immer mehr Leute austreten ‐ diese kann ich verstehen .... Änderung ist unbedingt notwendig ... Verjüngung, neue Gesichter, neue Anschauungen, Anreiz für junge Leute, ......... ich kann nicht mehr schreiben sonst werde ich noch ärgerlich und trete selber noch aus .... es gibt keine Institution die so starr, Seite | 422 steif, altmodisch, überholt, lahm ist. .... [1972;Frau;2007] arbeite gerne im pgr, da wir sehr offenen pfarrer haben, wünsche mir mehr anerkennung von hohen kirchlichen kreisen [1972;Frau;2007] die Arbeit in der Kirche, im PGR ist berreichernd, interesssant ‐ die Gemeinschaft der PGR‐
Mitglieder ist eine Art wie der Himmel aussehen wird ‐ gemeinsam für und mit Gott [1972;Frau;2007] Die Kirche gehört erneuert und zwar von Grund auf. Die alten Einstellungen sind nicht tragbar. Jesus hat das sicher nicht so gewollt, wie es heute läuft. [1972;Frau;2007] Die Kirche MUSS sich ändern. Sie muss offener werden. Offen für Neues. Aufgabe des Zölibat. [1972;Frau;2007] Dieser Fragebogen ist definitiv zu lang. Diese Zeit hätte ich besser in unseren PGR investiert!!!!!!!!!!!!!!!!! Daher war der Fragebogen demotivierend. Frage1,2,3 erspare ich mir. [1972;Frau;2007] Dieser Fragebogen ist nicht anwenderfreundlich gestaltet. Insbesondere die Möglichkeit zur Zwischenspeicherung und späterem Fortsetzen des Fragebogens bei einem so langen !! Fragebogen,fände ich notwendig.Ich arbeite selbst beruflich in der Marktforschung und weiß, dass es hier Möglichkeiten gibt. [1972;Frau;2007] ehrenamtliche arbeit, ob im pgr oder sonstwo, muss wertgeschätzt werden ‐ dabei kommt es im wesentlichen auf die einstellung des pfarrers und der hauptamtlichen mitarbeiter an, ehrenamtliche personen müssen DIESE ARBEIT NICHT MACHEN ‐ sie tun es für ein kleines dankeschön, wenn man sie entsprechend wichtig nimmt und sie nicht vor den kopf gestossen werden [1972;Frau;2007] Eigentlich bin ich enttäuscht, über das, was in unserem PGR besprochen wird. Es werden mehr finanzielle als spirituelle Themen besprochen. Meistens geht es um Termine und Kosten, Themen wie Jugendmessen oder Jungschar oder Erstkommunion oder Firmung oder Kindermesse .... werden überhaupt nicht angesprochen oder wenn doch, dann nur kurz und nicht intensiv weil für die anderen Mitglieder, die schon seit Jahren beim PGR sind, nicht wichtig sind. Diese og. Themen richtet sich der Pfarrer selbst. Es gibt auch keine genaue Aufgabenverteilung. Ich weiss nicht genau, welche Aufgabe welches Mitglied des PGR innehat. Das, was PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… ich für mich und die anderen bis jetzt erreicht habe, habe ich nicht durch meine Mitgliedschaft im PGR erreicht, sondern durch persönliche Gespräche mit dem Pfarrer (hätte also nicht zum PGR gehen brauchen) Was mir die Mitgliedschaft beim PGR gebr Seite | 423 [1972;Frau;2007] Es ist schade, dass viele Jugendliche es als unangenehm empfinden, Sonntags früher aufzustehen um den Gottesdienst zu besuchen! [1972;Frau;2007] Es kann nicht sein, dass wir Unsummen in den Vatikan stecken, nur um zB die Schweizer Garde und andere Prestigegepflochtenheiten des Papstes zu erfüllen, Gepflochtenheiten, die meist schon längst überholt sind, lassen sie das Geld (Kichenbeiträge)im Land, wo es von den Menschen erarbeitet und bezahlt wurde. Denn es kann nicht sein, dass die Kirchenbeitragszahler zusehen müssen wir in ihren Gemeinden Bildstöcke und Kapellen immer mehr dem Verfall preisgegeben sind und ihr Geld in den Vatikan gepumpt wird. Es ist nicht so, dass in meiner Gemeinde Kapellen und Bildstöcke nicht renoviert werden, aber ich frage mich für die Zukunft, wir müssen alles selbst zahlen und machen, ob es da auch Leute geben wird, die alles freiwillig machen und dann noch spenden um die Materialkosten zu zahlen. Das kann es wohl nicht sein, das der einfache Christ von der Obrigkeit zu imm [1972;Frau;2007] Es wird Zeit, dass wieder mehr Menschen Interesse am kirchlichen Leben haben. Die Kirche muss attraktiver werden, Ansatz über die Kinder [1972;Frau;2007] für viele ist die Kirche zu konservativ, nicht offen für neues ‐ für veränderung, es würde mehr mitarbeit geben wenn sich die kirche öffnet. die menschen kommen meistens nur zur taufe, firmung, hochzeit und begräbnis in die kirche. es fehlt an guten seelsorgern ‐ menschen freuen sich wenn der priester hausbesuche macht ‐ den menschen ist es egal bzw. gegrüssen es wenn Priester heiraten dürfen. [1972;Frau;2007] Herzlichen Dank für diesen Fragebogen. Ich freue mich jetzt schon auf die Auswertung. [1972;Frau;2007] Ich finde es schade, dass in der gesamten pfarrlichen Arbeit so wenig Spiritualität spürbar ist ‐ einfach die Wohltat des Glaubens sollte für alle Pfarrangehörigen viel mehr spürbar sein! Deus semper maior ‐ Gott ist immer größer! [1972;Frau;2007] Ich fühle mich im Pfarrgemeinderat oft überfahren von den Meinungen der anderen Mitglieder. Oft ist es so,daß jene die derselben Meinung sind sehr stark sind und der, der eine andere Meinung PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… vertritt zwar angehört wird aber nicht richtig gehört wird. Es wird eher schnell zu den Tagespunkten zurückgekehrt. [1972;Frau;2007] Ich glaube es hilft nicht wirklich die Kirche nach den Leuten zu richten d.h. modernisieren Seite | 424 sondern zu beten und stark zu bleiben, dass wir Christen uns auch mehr trauen unseren Glauben nach außen zu tragen. Soviele Heilige uns als Vorbild zu nehmen die es auch in der damaligen Zeit schon nicht leicht hatten. [1972;Frau;2007] Ich glaube, dass es wichtig und notwendig ist, dass die Amtskirche RASCH reagiert und handelt. Die Pfarrverbände sind eine Notlösung aber keine Lösung des eigentlichen Problems. Es ist notwendig, dass wir gute, glaubhafte Priester haben, welche gerade in der heutigen modernen schnelllebigen Zeit gute glaubhafte Verkündigung leisten. Die ausländischen Priester benötigen eine bessere Sprachförderung. Es ist nicht abgetan mit der Besetzung der Pfarre. Es ist notwendig und gut, dass wir in Österreich ausländische Priester haben, aber sie müssen seitens des Ordinariates mehr unterstützt werden. Die vielen Esoteriker wären nicht so gefragt, wenn wir wieder mehr Priester hätten. Die Leute suchen nach Werten des Glaubens. Weiters muss es für ganz Österreich die gleichen Richtlinien und Handhabungen geben z. B. beim Patenamt. Ein Priester handhabt es so, der nächste s [1972;Frau;2007] KIRCHENSTEUER! ich weiß das viele Menschen vorallem junge aus der Kirche ausgetreten sind wegen der Kirchensteuer. Hier müßte man eine Lösung finden um dies zu vermeiden!!!!!!!(wegen Geld) [1972;Frau;2007] Mir gefällt an unserer Kirche die Struktur teilweise nicht: ich glaube dass eine Hierarchie keine zeitgemäße Form von Leitung ist und nicht unbedingt christlich.Manche Ihrer Fragen sind sehr Abstrakt und PGR‐
s sind sicher keine Hellseher ich habe diesmal gerne und teilweise aus Neugierde an dieser Umfrage teilgenommen, aber ich bitte darum in Zukunft solche Umfragen entweder stark zu verkürzen oder überhaupt zu überdenken. [1972;Frau;2007] Mir missfällt die mangelnde Kommunikationsbereitschaft, die Scheu, wichtige Themen anzusprechen und wirklich Stellung zu beziehen. Nett um den heißen Brei herumzureden, hilft niemandem in der Kirche!!! [1972;Frau;2007] obwohl in unserer pfarre immer wieder potenzial vorhanden gewesen wäre,dieses jedoch nie erwünscht war‐alteingessene pfarre‐wird die weitere arbeit immer mühsamer.eigentlich fühle ich mich immer mehr unverstanden und dies kostet viel kraft für die weitere arbeit PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1972;Frau;2007] Unser Pfarrer nimmt leider seine Leitungsaufgaben überhaupt nicht wahr, viele seiner Aufgaben übernimmt der PGR‐Vorsitzende. Das sorgt für viel Unmut. Vieles müssen wir PGR ausbügeln, was der Pfarrer verbockt! Seite | 425 [1972;Frau;2007] Wenn man seine Arbeit im PGR ernst nimmt, von großen, finanziellen Entscheidungen ausgeschlossen wird, diese Probleme aufgreift und im Sinne der Pfarre und aller Pfarrangehörigen zu lösen versucht, sich einsetzt und von der Diözese keinerlei Hilfestellung kommt (weil ich mittlerweilen glaube, daß diese selbst an der ganzen Sache nicht unbeteiligt ist), dann muß ich sagen, ist das für mich mehr als enttäuschend und ich sehe eigentlich meine Arbeit im PGR für sinnlos!!! [1972;Frau;2008] Schluss mit verkorkstem Amtsmuffel und hörigem Obrigkeitsdenken: Fenster (Augen & Ohren) auf für frischen Wind in Herz und Seele!!!!! [1972;Mann;] Der Kirche sollte es unbedingt gelingen das unsere Gesellschaft wieder mehr auf Kirchliche Dinge hält. Jugentliche entfernen sich immer mehr von der Kirche. Die Kirche darf nicht zu selbstherrlich sein. Jeder macht Fehler, auch die Kirche. Das muss auch der Vatikan einsehen. Der Kirchenbeitrag sollte so schnell wie möglich abgeschaft werden. Geld darf keine Rolle spielen sondern nur der Glaube. Das Thema Sexualität sollte entspannter gesehen werden. Frauen sollten auch Pfarrer sein dürfen. [1972;Mann;] Die Katholische Kirche sol sich so schnell wie möglichnach ausenhin öffnen und Einstellungen ändern ‐ damit wir sehen können das es um den Glauben geht und nicht um Geld un Macht. [1972;Mann;1988] Die Umfrage ist viel zu lang [1972;Mann;1988] Ich finde es nicht besonders kompetent, auf der Info‐Startseite zu betonen: Ein Teilziel ist es, die Pfarrgemeinderatswahlen 2010 vorzubereiten., zumal 2010 keine PGR‐Wahlen stattfinden werden, sondern erst 2012. ‐ Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass die österr. Bischöfe nicht nur ihre grundsätzliche Zustimmung zu dieser Umfrage gegeben hätten (wie ebenso auf der Starseite zu dieser Umfrage zu lesen ist), sondern dass sie diese Umfrage tatsächlich unterstützen, damit wir davon ausgehen können, dass die Bischöfe die Ergebnisse (und damit uns) ernst nehmen und daraus Handlungen ableiten, damit schließlich die in die Umfrage investierte Zeit von mir / uns nicht sinnlos war. ‐ Die im Mittelteil angeführten Fragen, welche anmuten nur dazu gestellt zu werden, um ein persönlich‐psychologisches Profil meiner Person zu erstellen,lehne ich ab, auch wenn ich sie bean PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1972;Mann;1990] das Setzen auf immer größere Pfarrverbände mit immer weniger und älteren Priestern stößt mich sehr ab; ich glaube, dass jede Gemeinde, uns sei sie noch so klein, das Recht auf die Dienste eines Priesters hat und diese Dienste auch braucht; das momentane Zögern der Bischöfe sehe ich mit viel Gelassenheit, weil ich Seite | 426 für mich einen guten Platz in einer guten Gemeinde gefunden habe, wo ich das Gefühl habe, mich sinnvoll einsetzen zu können; auf die kommenden Veränderung bin ich gespannt [1972;Mann;1992] schafft das Pflicht‐Zölibat ab ‐ schaut, dass vernünftige intelligente Menschen zu Bischöfen geweiht werden ‐ Vereinigt euch mit der evangelischen Kirche und der Orthodoxie [1972;Mann;1992] Wie bei einer der Fragen oben bereits erwähnt, haben die Priester sehr wenig Ahnung, welche tägliche Arbeit auf sie zukommt. Die Triennal‐ Kurse, Pfarrer‐ Kurse etc. werden dem Hören‐Sagen nach nicht sehr geschätzt (wie ich meine aus Überheblichkeit). Vielleicht könnte man das ein oder andere Wahlfach während des Theologiestudiums anbieten, das die praktische Pfarrarbeit in den Focus rückt (vgl. mit Praktika oder Laborübungen in anderen Studienrichtungen). [1972;Mann;1997] Diakone dürfen in der katholischen Kirche verheiratet sein. Pfarrer hingegen nicht. Das ist nicht nur für mich schwer zu verstehen, sondern auch für viele andere Katholiken. [1972;Mann;2001] Ich wünsche mir weiterhin so eine angenehme Zusammenarbeit im PGR wie bisher vor. [1972;Mann;2002] Bekämpfen wir den Islam wo immer es nur geht. Ich halte nichts davon, diesen Glauben in Österreich gedeihen zu lassen. Eines Tages werden uns die Islamisten überrollen und unsere Kirchen abreißen wenn wir nicht zeitgerecht etwas dagegen unternehmen. [1972;Mann;2002] die kirche muss sich der tatsache stellen, dass priestermangel faktum ist. das importieren von priestern aus dem ausland ist einer pastoralen entwicklung nicht förderlich. laienarbeit muss aufgewertet werden. [1972;Mann;2002] Menschen, die im PGR vertreten sind sollten durch ihr eigenes Vorbild christliche Werte vermitteln und den PGR nicht als politisches Instrument für irgendeine Richtung sehen. [1972;Mann;2002] Mut zur Veränderung! Wir müssen was tun! Es ist höchste Zeit! [1972;Mann;2002] Siehe Frage 3 ! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1972;Mann;2002] Wie viele Pfarren müssen ohne Priester dastehen, wie lange werden die letzten Priester mit der Verantwortung für 2, 3 oder 4 Pfarren verheizt bis ROM oder auch WIEN feststellt, dass dadurch die Verkündigung des Glaubens nicht mehr möglich ist und lebendige und nach Spiritualität dürstende Gemeinden Seite | 427 vertrocknen?? ‐ Warum muss sich ROM nationalen Strömungen, die Menschenverachtung predigen anbiedern, anstatt auf die wirklichen Probleme der Gläubigen zuzugehen? [1972;Mann;2007] Als Kirche sollen wir OFFEN und TOLERANT bleiben; die Breite in der Ansprache ist oft wichtiger als nur die Tiefe; einem Minderheitenprogramm für wenige Tiefgläubige darf nicht der Vorzug gegeben werden. [1972;Mann;2007] der kirche geht es (noch) so gut, weil viele ehrenamtliche und SEHR engagierte laien da sind [1972;Mann;2007] Die Jugend zu aktivieren wird das wichtigste Ziel für die Zukunft sein. [1972;Mann;2007] es tut so gut gott zu haben, der einen immer führt ‐ der einen trägt wenn es knapp und eng wird. [1972;Mann;2007] In Gottesdiensten wünschte ich mir oft die Möglichkeit, dass auch das Volk mitreden kann. z.B. statt der Predigt eine Diskussion über die Bibelstelle des Evangeliums. Ich denke die aktive Auseinandersetzung mit dem Glauben ist wichtiger als nur das Konsumieren. [1972;Mann;2007] Schon im Sinne der Gleichberechtigung von Frauen u. Männern muss das Frauenpriestertum möglich gemacht werden. [1972;Mann;2007] Unsere Pfarre befindet sich in einem schwierigen Jahr. Unser Pfarrer ist im Herbst 2008 ganz plötzlich und unerwartet verstorben. Wir haben daher im Moment gar keinen Pfarrer, unser Dekan fungiert als Vicarius substitutus. Teilweise ist daher die Beantwortung der Fragen, insbesondere in Bezug auf die Zusammenarbeit mit dem Pfarrer, schwierig.Wir haben lernen müssen, unsere Pfarre auch ohne Pfarrer zu organisieren. Es hat zwar einiges an Kraft und Zeit gefordert, doch wir haben unsere Situation gut gemeistert. Am 1.9.2009 werden wir einen neuen Pfarrer bekommen. Es ist das erste Mal ein Ausländer, und zwar ein Rumäne. Wir sind jedoch offen für Neues und schon sehr gespannt. [1972;Mann;2008] Die Kirche selbst muss den wandel der Zeit erkennen und reagieren, sonst sind jene weg, die solche Aufagben übernehmen wollen. Sonst haben wir keine Priester und Seelsorger nicht mehr!!!1! PGR‐Umfrage 2009 O4: Was ich noch unbedingt sagen will… [1972;Mann;2008] Mehr Veranstaltungen über Spiritualtät, Glaubensfragen etc von der Diözese veranstalten und die PGR dazu persönlich einladen damit sie auch sicher davon Kenntnis haben [1973;Frau;1991] Unsere Pfarre hat sich in den letzten sechs jahren (seit damals haben wir einen neuen Seite | 428 pfarrer)zu einer so aktiven pfarre hervorgearbeitet, wie sie es lange vorher nicht mehr war [1973;Frau;1992] Bischöfe und Kirchenverantwortlichen sollten nicht die Augen vor der Realität verschließen, offen gegenüber Neuerungen sein und viel mehr auf die Anliegen und Meinungen der Christen in den Pfarren hören. [1973;Frau;1997] Die Kirche soll von ihrem hohen Ross herunterkommen und näher bei den Menschen sein! Das Leben hat sich, sagen wir etwa seit dem 2. Weltkrieg, VÖLLIG verändert und die Kirche hinkt hier hintennach. Der Mensch von heute hat neue, andere Bedürfnisse. Diese wahrzunehmen würde viele, viele Austritte verhindern!! [1973;Frau;1997] Entscheidungen sollten auf die Zukunft hin gefällt werden und erst dann den Gläubigen mitgeteilt werden ‐ häufiger priester‐ und Zuständigkeitswechsel demotiviert die Miterbeiter in den Pfaren [1973;Frau;1997] Es geht nicht darum, dass wir halt seelsorlich von Priestern aus anderen Diözesen versorgt werden. Unsere Diözese hat gute qualifizierte Mitarbeiter, die Strukturen müssen sich den neuen Anforderungen anpassen. Es reicht nicht, am Sonntag eine Messe zu haben. Diese ist natürlich Zentrum unseres Glaubens. Die Menschen müssen jedoch spüren: Da ist jemand, der interessiert sich für unsere Sorgen. Dieser Mensch versteht mich sowohl sprachlich als auch emotional. Kirche ist nicht anonym. Kirche lebt in und durch ihre Mitglieder. Viele Impulse für aktive Pfarrgemeinden habe ich in den obigen Feldern bereits ausgeführt. Dass das Leben an der Basis ernst 
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