Steckbrief MFH Riedberg

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MFH Riedberg
Allgemeine Angaben
Gebäudedaten
Anschrift
Riedberg ‐ Frankfurt a. Main
Wohnfläche
Gebäudenutzfläche beheizt (AN)
1 600
m2
2 407
m2
beheiztes Gebäudevolumen Ve
8 517
m3
0.276
W/m²K
Baujahr
2015
Transmissionswärmeverlust spez. (HT´)
Gebäudetyp
Wohngebäude
Jahresheizenergiebedarf (QH+QTWW) abs.
Standard
Effizienzhaus Plus
Jahresheizwärmebedarf (qh+qTWW) spezif.
Endenergiebedarf Strom EnEV
Endenergiebedarf Strom spezif.
Primärenergiebedarf abs. Primärenergiebedarf spezif. 45 412
kWh/a
19
kWh/(m²a)
29 974
kWh/a
12
kWh/(m²a)
71 937
kWh/a
30
kWh/(m²a)
15
kWp
84
kWp
99
kWp
60
kWh
Angaben zur Gebäudetechnik
Energieerzeugung
Wärme
Strom
Solar‐/Umgebungsluft‐Absorber
Anz.Umgebungsluft‐Absorber
11
Absorberfläche
85
Photovoltaik
Stk. Leistung Fassade
m² Leistung Dach
Gesamt
Wärmepume
50
kW
Energiespeicherung
Wärme
Warmwasserspeicher (HT‐Netz)
Eisspeicher
Strom
1
98
m³ Batterie
Lithium Ionen m³ Nennkapazität
m
Kurzbeschreibung
Allgemein
Im Frankfurter Stadtteil Riedberg hat das Wohnungsunternehmen Nassauische Heimstätte ein Effizienzhaus Plus mit 17 Zwei‐
bis Fünf‐Zimmerwohnungen auf 1.600 m² Gesamtwohnfläche in vier Vollgeschossen und einem Dachgeschoss erbaut. Das
Konzept, mehr Energie zu erzeugen als die Bewohner für Wärme und Haushaltsstrom benötigen, ist in Einfamilienhäusern
bereits erprobt und wurde hier in einem Mehrparteienhaus umgesetzt. Der Energieüberschuss wird vor Ort verwendet und
lädt Elektroautos und E‐Bikes in der Tiefgarage des Gebäudes auf, die von den Mietern gemeinsam genutzt werden. Die
Mieter entscheiden sich hier bewusst für eine nachhaltige Lebensweise und können auch auf ein eigenes Fahrzeug verzichten.
Dies wird auch durch die fußläufig erreichbare Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr erleichtert.
Foto: Constantin Meyer Photographie
Quelle: google maps
Stand 02/16
Energiekonzept
Die Energiequellen für das Gebäude sind ein Eisspeicher,
Solar‐/Umgebungsluft‐Absorber
sowie
eine
Photovoltaikanlage, die auf dem Dach und
fassadenintegriert in der Südfassade platziert ist. Nach der Heizperiode erfolgt die Regeneration des
Eisspeichers mittels der Sole‐Umgebungsluft‐Absorber,
welche sonst den Wärmebedarf des Gebäudes decken.
Der Betrieb des Eisspeichers erfolgt nur bei
Außentemperaturen, die eine Entzugsleistung über die
Außenluft nicht mehr zulassen. Die Wärme wird durch
eine Sole‐Wasser‐Wärmepumpe erzeugt und über zwei
Temperaturniveaus
zum
einen
im
Fußbodenheizungssystem und zum anderen für die
Warmwasserbereitung in den Wohnungen mittels
Frischwasserstation je Wohnung geführt. Die
Frischwasserstationen sind Wärmetauscher, die eine
höhere Vorlauftemperatur aus der Sole‐Wasser‐
Wärmepumpe nutzen. Eine zentrale mechanische
Lüftung
mit
Wärmerückgewinnung
reduziert
Wärmeverluste im Winter und erhöht den
Wohnkomfort. Die natürliche Lüftung über die Fenster
bleibt auch hier jederzeit möglich.
Energie‐ und Messschema
Stand 02/16
Stand 02/16
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